BIBLIOTHEK DER GRIECHISCHEN LITERATUR ISSN 0340-7853 . BAND 21
BIBLIOTHEK DER GRIECHISCHEN LITERATUR HERAUSGEGEBEN VON...
241 downloads
1006 Views
14MB Size
Report
This content was uploaded by our users and we assume good faith they have the permission to share this book. If you own the copyright to this book and it is wrongfully on our website, we offer a simple DMCA procedure to remove your content from our site. Start by pressing the button below!
Report copyright / DMCA form
BIBLIOTHEK DER GRIECHISCHEN LITERATUR ISSN 0340-7853 . BAND 21
BIBLIOTHEK DER GRIECHISCHEN LITERATUR HERAUSGEGEBEN VON PETER WIR TH UND WILHELM GESSEL
BAND 21
EIN BAND DER ABTEILUNG BYZANTINISTIK HERAUSGEGEBEN VON PETER WIR TH
ANTON HIERSEMANN STUTTGART
1986
JOHANNESKANTAKUZENOS
Geschichte
ÜBERSETZT UND ERLÄUTERT VON GEORGIOS FATOUROS UND TILMAN KRISCHER
ZWEITER TEIL (BUCH 11)
ANTON HIERSEMANN STUTTGAR T 1986
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Johannes (Imperium Byzantinum, Imperator, VI.): Geschichte / Johannes Kantakuzenos. Übers. u. erl. von Georgios Fatouros u. Tilman Kriseher. Stuttgart : Hiersemann Einheitssacht. : Historia (dt.) NE: Fatouros, Georgios [Übers.] Teil 2. (Buch 11). - 1986. (Bibliothek der griechischen Literatur ; Bd. 21 : Abteilung Byzantinistik) ISBN 3-7772-8628-1 NE: GT
Printed in Germany © 1986 Anton Hiersemann, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses urheberrechtlich geschützte Werk oder Teile daraus in einem photomechanischen, audiovisuellen oder sonstigen Verfahren zu vervielfältigen und zu verbreiten. Diese Genehmigungspflicht gilt ausdrücklich auch für die Verarbeitung, Vervielfältigung oder Verbreitung mittels Datenverarbeitungsanlagen. Lichtsatz in Sabon-Antiqua und Druck von Allgäuer Zeitungsverlag, Druckerei, Kempten. Bindearbeit von Großbuchbinderei Ernst Riethmüller, Stuttgart. Einbandgestaltung von Alfred Finsterer, Stuttgart.
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VII
Nachtrag zu Band I . . . . . . . . . . . . .
VIII
Johannes Kantakuzenos, Geschichte, Buch 11
1 163 268 272
Anmerkungen zu Buch 11
......... .
Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur. Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
V
VORWORT
Der vorliegende 2. Band unserer kommentierten Übersetzung der Historiae des Johannes Kantakuzenos wird mit einer gewissen Verspätung veröffentlicht. In der Zwischenzeit sind mehrere Rezensionen des 1. Bandes erschienen, in denen die Arbeit im großen und ganzen gut aufgenommen wurde. Soweit im einzelnen Kritik geäußert wurde, haben wir diese sowohl im Nachtrag zum 1. Band als auch im Kommentar des 2. Bandes nach Möglichkeit berücksichtigt. Was das 2. Buch der Historiae betrifft, so weist es z. T. erhebliche Unterschiede zum entsprechenden Abschnitt des Geschichtswerkes des Nikephoros Gregoras auf, vor allem in der Chronologie der berichteten Ereignisse. Wir haben versucht, uns mit den daraus entstehenden Problemen auseinanderzusetzen, ob immer mit glücklicher Hand, das wird die künftige Forschung zeigen. Dem Herausgeber der Bibliothek der griechischen Literatur, Herrn Dr. Peter Wirth, danken wir für Ergänzungen und Korrekturen, Herrn Dr. R. W. Fuchs für seine redaktionellen Bemühungen. Berlin-Dahlem, im Februar 1986 Georgios Fatouros
Tilman Kriseher
VII
NACHTRAG ZU BAND I
Gleichzeitg mit dem ersten Band unserer Kantakuzenos-Übersetzung ist die wichtige A~beit von KYRRIS, K. P.: To BU~UVLLOV xa't
206
ANMERKUNGEN:
166-169A
war und dessen Gattin der Familie der Kaballarioi entstammte, nahm bis 1354 am politischen Geschehen teil. 1342 fiel er in die Hände des Apokaukos, der ihn anprangern und anschließend inhaftieren ließ. Arsenios starb als Mönch im Vatopedikloster, wo er sich seit 1355 aufgehalten hatte. Vgl. ferner BANESCU: Zamblacus 33f. SOULIS: Serbs 163 A.25. 167 Nach WEISS a.a.O. 139 ist zur Zeit des Johannes Kantakuzenos der Eid wesentlicher Bestandteil aller politischen Zusammenschlüsse. Man habe dabei Hilfe und Beistand sowie persönlichen Gehorsam bis in den Tod gelobt. Spezieller im Falle des Syrgiannes (ebenda 149) sollte das lockere Verhältnis, das ihn mit seinen oL'X.ELm verband, gefestigt werden. Eine ähnliche Situation glaubt WEISS: Ebenda 149 A.969 im Digenisepos III 40 (S. 46 MAVROGORDATO) entdeckt zu haben, an welcher Stelle der Held über die Ergebenheit seiner Anhänger spricht. Mit Recht macht CLUCAS: Controversy 194 A.10 darauf aufmerksam, daß solche Eide keine Parallele des Feudaleids im Westen sind. 168 Als Söhne des Arsenios Tzamplakon sind Michael und Alexios Kaballarios Tzamplakon bekannt; vgl. THEOCHARIDES: T~a!lnAa'X.wvE
Ta
219
ANMERKUNGEN:
227
228
229
230
231
232
233
226-233
Form 'Lykostomion'. S. ABRAMEA: 8EooaALa 75; KODER-HILD a.a.O. 208; LEAKE a.a.O. III 388 f. Ein anderes Lykostomion liegt südöstlich von Stagoi: KODER-HILD: Ebenda 207. Stagoi war das heutige Kalambaka, unweit vom antiken Aiginion; s. ABRAMEA a.a.O. 158 f.; KODER-HILD a.a.O. 262; LEAKE a.a.O. I 419 f.; BOGIATZIDES: XgovL/{.6v II 155 f. Zur Etymologie des Namens: Ebenda 162; SOTERlU, Georgios A. in: EEBS 6 (1929) 292 A.1. Trik(k)ala, das antike Trikke, an den Ausläufern des Gebirges Chassia. In der erstgenannten Form wird es bereits von Anna Komnene, Alex. 5,5 erwähnt. S. KODER-HILD a.a.O. 277f.; ABRAMEA a.a.O. 132f.; LEAKE a.a.O. I 426f.; BLYTSAKIS, Konstantinos Chr.: LUVl'O!lO~ [Ol'ogLa l'ii~ 3t6AEOO~ TgL/{./{.UAOOV. Athen 1891 (uns nicht zugänglich). VASMER: Slaven 98 vermutet slavischen Einfluß auf die Bildung des späteren Namens, was jedoch höchstens für die Endung gelten kann. Phanarion, die gleichnamige heutige Stadt, 12 Kilometer nordwestlich von Karditsa, an der Stelle des antiken Ithome; s. KODER-HILD a.a.O. 237; PHILIPPSON/KIRSTEN: Landschaften 11 1,170. Damasin liegt südlich von Elason, am Fluß Xerias (= Titaresios); s. ABRAMEA a.a.O. 87f.; KODER-HILD a.a.O. 141; LEAKE a.a.O. IV 299f. Elas(s)on liegt am Nordrande der Ebene, welche vom Niederolymp und seinen Ausläufern umgeben ist. Es wird bereits bei Homer, Il. 2,739 in der Form 'Oloosson' erwähnt, während es bei Prokop, de aedif 4,4 'Lossonos' heißt. Vgl. ABRAMEA a.a.O. 86 f.; KODER-HILD a.a.O. 153; LEAKE a.a.O. III 345 f. Andronikos II. hatte dort das Kloster der Muttergottes Olympiotissa bauen lassen; vgl. DÖLGER: Regesten 2824. Es handelt sich um den Despotes von Epiros Giovanni Orsini (1323 -1335), der ca. zwei Jahre später von seiner Gattin Anna Palaiologina vergiftet wurde. Orsini selbst wurde zum Despotes, nachdem er seinen Bruder und Vorgänger Nicolo Orsini (1318-1323) ermordet hatte. Treffend vergleicht NICOL: Meteora 54f. die Morde in der Geschichte der Despoten von Epiros mit den Greueltaten der Atreiden. Vgl. unten A.286, ferner PAPADOPULOS: Genealogie 31 f.; OSTROGORSKY: Geschichte 418 f.; Prosop. Lexikon Nr. 207. Die sog. «albanische Wanderung» wurde durch die rasche Zunahme der Gebirgsbevölkerung Albaniens in den 20er Jahren des 14. Jahrhunderts ausgelöst. Nächstes Ziel der Eindringlinge, die ihre Familien mitgenommen hatten, war Thessalien; nachdem sie Zentralgriechenland restlos ausgeplündert hatten, wanderten sie von dort auf den Peloponnes sowie auf die meisten Inseln der Ägäis aus. In der Folgezeit gräzisierten sich die Albaner in einem Tempo, das an die rasche Amerikanisierung der heutigen Einwanderer in die USA erinnert, vergaßen ihre Abstammung und bald auch ihre Sprache und nahmen sich grie-
220
ANMERKUNGEN:
233
chische Namen (anders AMANTOS, K. in: BNJ 17 [1939-1943] 219). Ein Teil der heutigen Bevölkerung Griechenlands stammt von diesen Einwanderern ab. HAHN: Studien I 32 bezifferte ihn nach den Befreiungskriegen auf ca. 15 % der damaligen Gesamtbevölkerung. Sowohl diese Schätzung als auch die Berechnungen von BIREs: 'AQßavi:-w; 337f. sind mit Vorsicht zu benutzen, da sie als äußerst approximativ zu erachten sind. Vgl. noch THUMB, Albert in: PhS 27 (1900) 333. Bei den heutigen Albanophonen in Griechenland handelt es sich allerdings zumeist um Albaner, die erst während der Türkenherrschaft nach Griechenland einwanderten. Sie haben sich auch rasch gräzisiert; sie fühlen sich und denken wie Griechen und wollen an ihre Abstammung nicht erinnert werden. Zur albanischen Wanderung s. FALLMERAYER: Morea II 240 f. (der den Anteil der Albaner unter der griechischen Bevölkerung überschätzt); HAHN: Studien I 318f.; FERJANCIC: Tesalija 198f.; KOLLlAS, A. P.: 'AQßavL'tE~, Athen 1983, 127 f.; JIRECEK: Bulgaren 299 f.; DERS.: Albanien in der Vergangenheit in: THALLOCZY: Forschungen I 73 f. Über die zerstörerische Kathodos der Albaner berichtet der Venezianer Marino Sanudo Torsello in einem Brief vom Jahr 1325. Nach BAKALOPULos, Apostolos:
233
ANMERKUNGEN:
280
281
282
283
284
279-284
Botschaft an Umur fällt im Jahre 1336. Bei Enveri, Düstürname V. 1135 -1136 (S. 87 MELIKOFF-SAYAR) lesen wir: «Von dort gingen sie in den Hafen von Qoc und plünderten das Land der Serben und der Albaner.» In einer Anmerkung an der Stelle bezieht die Herausgeberin diese Nachricht des türkischen Chronisten auf die Teilnahme der Truppe Umurs an dem Feldzug des byzantinischen Kaisers gegen die Albaner. Dies kann jedoch nicht stimmen, da Kantakuzenos als Landungsplatz der türkischen Truppe ausdrücklich Thessalonike erwähnt, während Qoc in der Nähe von Volos in Thessalien zu lokalisieren ist; deshalb bezieht LEMERLE: Aydin 125 f. die Nachricht Enveris mit großer Wahrscheinli,chkeit auf eine Operation Umurs in Thessalien. Zu Epidamnos (= Dyrrhachion) vgl. Bd. I A.143. Nach HAHN: Studien I 75 sind die Namen Epidamnos und Dyrrhachion nicht völlig gleichwertig, sondern bezeichneten vermutlich zwei örtlich getrennte Hälften der Stadt, die er 'Asty' und 'Emporion' nennt. Vgl. ferner SUFFLAY: Städte 19 f. Anläßlich unserer Stelle ist bei KYRRIS: Andronicus 111. 297 f. von byzantinischer Milde und Philanthropie gegenüber christlichen Gefangenen die Rede. Diese sei im politischen Programm des Andronikos fest verankert (wie die berühmte dementia Caesaris). Vgl. ferner KÖPSTEIN: Sklaverei 56 f.; FLORINSKIJ a.a.O. 238 (= 138); KAZDAN: Otnosenija 133 f.; ZACHARIADOU: Trade 160. Gregoras (I 545) spricht ebenfalls von einer großen Beute. Im übrigen macht sich PARISOT a.a.O. 134 und A.2 über seinen Landsmann AMEILHON lustig, der an unserer Stelle eine halbe Million Pferde (statt 5000) verstanden hat! Er habe die lateinische Übersetzung des Pontanus benutzt, wobei er zu «equorum quinque» «centena millia» statt «millia» ergänzt habe. FALLMERAYER: Morea 11 249 schreibt «mehr als 12000000 Schafe», allerdings mit Fragezeichen. Es fehlt auch nicht an modernen Interpreten, die der lateinischen Übersetzung des Pontanus zum Opfer gefallen sind. Gemeint ist wohl der Aufenthalt des Kaisers Manuell. Komnenos in Aulon im Sommer 1149, als er auf seinen deutschen Bundesgenossen Konrad 111. wartete, um einen Feldzug gegen die Normannen in Sizilien zu unternehmen. Vgl. Niketas Choniates, hist. S. 88 f. (VAN DIETEN), der den Aufschub der Überfahrt Manuels auf das stürmische Wetter zurückführt. In Wirklichkeit fand die Über-' fahrt nicht statt, weil die Venezianer ihren byzantinischen Kollegen im Stich ließen; vgl. NIEDERAu, K.: Veneto-Byzantinische Analekten zum byzantinischnormannischen Krieg 1147-1158. Diss. Aachen 1983, 31f. Begründer des sog. Despotats von Epiros war bekanntlich Michael Angelos, dem sein Halbbruder Theodoros Angelos auf dem Thron folgte. Im übrigen erwähnt auch Gregoras (I 545 f.) die Ereignisse um Epiros in einem viel kürzeren Bericht. Vgl. ferner PARISOT a.a.O. 135f.; FLORINSKIJ a.a.O. 238 (= 138)f.; BoscH a.a.O. 136f.
234
ANMERKUNGEN: 285
286
287 288
289
285-289
Anna trug den Namen ihrer Großmutter Anna Palaiologina, der zweiten Tochter Michaels VIII.; über sie vgl. PAPADOPULOS: Genealogie 31f.; PAPACHRYSSANTHOU, Denise: Apropos d'une inscription de Symeon Uros. TM 2 (1967) 486f. Den Titel 'Basilissa' durfte die Gattin eines Despoten führen, während die Gattin des Kaisers 'Despoina' oder 'Basilis' heißt; vgl. LAMPRos, Spyridon in: NE 1 (1904) 39f.; KURUSES: raßaAa~ 189 A.1; VAN DIETEN a.a.O. 377 A.475. Dies dürfte indessen der spätbyzantinischen Praxis entsprechen; in mittelbyzantinischer Zeit hieß die Kaiserin noch 'Basilissa'; vgl. z.B. Theod. Stud. ep. I 7 (PG 99,929B); II 181 (ebenda 1560B), ferner MISIU, Dionysia: ~uo ßutav'uvoi xa8EO"(;COLLXoi äQm (Auyouo"(;a xai BaolALOoa). Byzantiaka 2 (1982). Letztgenannter Autorin scheint entgangen zu sein, daß 'Basilissa' auch als Adelstitel in Byzanz verwendet wurde; vgl. ebenda 140 A.83. Den Protovestiarios Andronikos Palaiologos hat Kantakuzenos oben S. 211 eingeführt, an welcher Stelle gesagt wird, daß er zusammen mit Theodoros Metochites die Hauptschuld trug am Ausbruch der dritten Phase des Bürgerkrieges. Zum Protovestiarios vgl. Bd. I A.301. Aus der Ehe der Anna mit Giovanni Orsini sind zwei Kinder bekannt, der hier genannte Nikephoros, der bei den im Folgenden geschilderten Ereignisse um Epiros eine wichtige Rolle spielt, und Thomai's, die spätere Gattin des serbischen Fürsten Symeon Uros Palaiologos. Vgl. HOPF: Griechenland 440f. (= S. 374f. des Nachdr.); POLEMIS: Doukai 99 und A.2. Aus der Ausdrucksweise des Kantakuzenos (501,24) geht jedoch hervor, daß zumindest noch eine Tochter da war. Laut Kantakuzenos (500,2f.) muß Nikephoros um 1329, laut Gregoras (I 545,23 f.) um 1325 geboren sein. Nach POLEMIS: Ebenda A.3 muß bei diesem Widerspruch Kantakuzenos der Vorzug gegeben werden, da es sich um seinen Schwiegersohn handelt. VAN DIETEN a.a.O. 386 A.495 hält Gregoras' Angaben für zuverlässiger. Nach Gregoras (I 538 f.) erstrebte Anna den Anschluß ihres Landes an Byzanz. Es handelt sich um Maria Kantakuzene, wahrscheinlich die älteste der drei Töchter des Johannes Kantakuzenos, die später ebenfalls den Titel 'Basilissa' geführt hat. Zum abenteuerlichen Leben der späteren Ehepartner vgl. NICOL: Kantakouzenos 130 f. Nach VAN DIETEN a.a.O. 385 hat hier der Kaiser mit seiner Forderung, Epiros unter seine Herrschaft zu bringen, die Pläne des Kantakuzenos durchkreuzt, dem ein autonomer Epiros mit seiner Tochter als Basilissa an der Spitze viel lieber gewesen wäre. Dies mag zutreffen; unwahrscheinlich scheint hingegen die Vermutung VAN DIETENS, Anna könnte ihren Mann ermordet haben, um die von ihm angestrebte Heirat ihres Sohnes mit der Tochter des Kantakuzenos zu verhindern.
235
ANMERKUNGEN: 290
291
292
293
294
295
290-295
Gemeint ist in der Hauptsache Michael VIII. Palaiologos, der wiederholt Kriege gegen das Despotat von Epiros geführt hatte; vgl. OSTROGORSKY: Geschichte 370f.; 375 und Kant. I504,8f. Es handelt sich hier wahrscheinlich um Zuwendungen von Steuereinnahmen; vgl. ZAKYTHINOS: Crise monetaire 86; OSTROGORSKY a.a.O. 397. Aus Gregoras (I 546) erfahren wir, daß Nikephoros nach Patras auf der Peleponnes entkommen sei. Nach PARISOT: Cantacuzene 137 und FLORINSKIJ: Andronik 239 (= 139), gefolgt von VAN DIETEN a.a.O. 387, lassen sich die Angaben beider Historiker in der Weise vereinbaren, daß Patras eine Zwischenstation des Nikephoros auf dem Wege nach Tarent gewesen sei. Anders ASDRACHA, Catherine in: REB 35 (1977) 167 A.22. Die an unserer Stelle erwähnte Fürstin von Tarent ist die Titularkaiserin von Konstantinopel und Fürstin von Achaia Katharina II. von Valois; vgl. LAIOu: Latins 238 f.; BON: Moree 207; VAN DIETEN a.a.O. 387, ferner unten A.322. Daß Kantakuzenos Epiros stets 'Akarnania' nennt, ist nicht auf seinen Attizismus zurückzuführen, da "HJtELQo~ einen im Attischen akzeptierten Namen darstellt, der von Gregoras auch benutzt wird. Der Grund liegt auch nicht darin, daß der Historiker den Landstrich Akarnanien bis nach Albania ausdehnt (denn Epiros kennt er auch, vgl. Kant. II 239,19), sondern wahrscheinlich darin, daß in seiner geographischen Vorstellung der Sitz der Regierung des Despotats, Arta, in Akarnania liegt. In ähnlicher Weise, vermutlich jedoch aus anderen Gründen, versteht Chalkokondyles unter 'Aitolia' Epiros; vgl. PHILIPPSON / KIRSTEN: Landschaften II 2,629 A.33; TRONE, Robert H.: The History ofJohn Kantakouzenos. Diss. Washington 1979, 249f.; AMANTOS, Konstantinos in: EEBS 1 (1924) 46. Nach FALLMERAYER: Morea II 233 A. seien bei Kantakuzenos unter 'Akarnanen' zuweilen auch Albaner zu verstehen, was unwahrscheinlich ist, da der Historiker die Albaner sonst beim Namen nennt; vgl. den Index SCHOPENS s. v. Albani (Kant. III 566). Zum Heiratsvorschlag des Bulgarenzaren vgl. Kant. 1468. Zur Tochter Andronikos' III. vgl. oben A.105. Zu den Verhandlungen über die Familienverbindung der beiden Herrscherhäuser vgl. DÖLGER: Regesten 2822 (der sie noch ins Jahr 1336 datiert); VAN DIETEN: Gregoras II 2,338. Nach der Chronologie des Kantakuzenos befinden wir uns hier offensichtlich im Spätsommer 1337, da im Spätsommer 1336 der Kaiser sich noch in Epiros aufgehalten hat; vgl. Kant. 1495,4 und A.272. Im übrigen ist es nicht einzusehen, warum aus der Chronologie des Kantakuzenos zu folgern sei, daß der im Folgenden geschilderte Zusammenstoß mit der türkischen Kommandotruppe Ende Sommer 1338 vor sich ging, wie VAN DIETEN a.a.O. 388 behauptet (ebenda 362 wird er sogar angeblich aufgrund der Angaben des Kantakuzenos Ende Sommer 1339 angesetzt); vgl. A.305 unten.
236
ANMERKUNGEN:
295
Den Einfall der türkischen Streitmacht in die Gegend der Hauptstadt beschreibt auch Gregoras (I 539 f.) ausführlich; dieses Ereignis hatte, wie es scheint, in Konstantinopel einen großen Widerhall. Gregoras datiert jedoch die Episode noch vor der Albanien-Expedition des Kaisers und stellt sie dadurch zwischen die Operation um Neuphokaia und die genannte Expedition. Da die Chronologie der Operationen um Neuphokaia durch eine Kurzchronik gesichert ist (Mai 1335 Auslaufen der Flotte, vgl. oben A.237, VAN DIETEN a.a.O. 368), müßte man nach der Reihenfolge bei Gregoras den Sommer 1336 als Datum für den Einfall der türkischen Streitmacht in Thrakien annehmen. Dies ist jedoch kaum möglich, da die von Gregoras (I 536) im gleichen Jahr mit dem Türkeneinfall erwähnten Mond- und Sonnenfinsternisse auf das Jahr 1337 anzusetzen sind: LEMERLE: Aydin 109 A.2; VAN DIETEN a.a.O. 376 AA73; vgl. die Kurzchronik Nr. 54 bei LAMPROS in: NE 7 (1910) 140. Da nun aber der Sommer 1337 als Datum für den Einfall der Türken in Thrakien feststeht, muß man die Reihenfolge bei Kantakuzenos (Neuphokaia - Albanien-Expedition - Türkeneinfall) als richtig akzeptieren. VAN DIETEN a.a.O. 380 hält dagegen die Reihenfolge der Ereignisse bei Gregoras für richtiger. Im übrigen kann man aus der Festrede des Gregoras an Andronikos III. (vgl. BEYER: Antirrhetika 1. 94 f.) kaum einen Schluß auf unser Problem ziehen, zumal Gregoras dort die Albanien-Expedition unmittelbar der nach Neuphokaia folgen läßt, während er den Türkeneinfall in Thrakien nach der Albanien-Expedition erwähnt. Außerdem ist die Möglichkeit nicht auszuschließen, daß das Unternehmen Orchans nach der Eroberung von Nikomedeia durch die Türken erfolgte. Es wurde dann von eben jenen Kräften ausgeführt, die nach dem Fall der belagerten Stadt in Bithynien frei wurden. Der Fall von Nikomedeia ist aber noch vor September 1337 anzusetzen, da das Jahr ohne nennenswerte Ereignisse, das nach Gregoras (1545,18 f.) unmittelbar auf den Fall der bithynischen Stadt folgte, mit dem Zeitraum zwischen dem 1. September 1337 und dem 31. August 1338 zu identifizieren ist. Von den modernen beschreibt ZINKEISEN: Geschichte I 189 f. den Einfall der Türken in Thrakien am ausführlichsten; vgl. noch DRÄsEKE: Übergang 487 f. Im übrigen geht weder aus dem Wortlaut des Kantakuzenos noch aus dem des Gregoras hervor, wie ZINKEISEN a.a.O. 190 und VAN DIETEN a.a.O. 387 anzunehmen scheinen, daß Orchan sich selbst an die Spitze der türkischen Kommandotruppe gestellt hatte. Dies ist sonst kaum wahrscheinlich und mit dem militärischen Stil Orchans unvereinbar: Er gehörte nicht jenem «ritterlichen» Anführertyp an, der, wie Andronikos d.J., in kleinen Scharmützeln um der persönlichen Bravour willen alles aufs Spiel setzt. Der gleiche Unterschied ist übrigens zwischen Kaiser Manuel 1. und seinem Rivalen, dem Sultan von Ikonion, zu konstatieren; vgl. Niketas Choniates, Hist. 175,39 f.; V. KAP-HERR, Hans: Die abendländische Politik Kaiser Manuels 11.
237
ANMERKUNGEN: 296
297
298
299
300
301
302
303 304
296-304
Zu Trigleia vgl. Bd. I A.313. Das Städtchen wird nur von Kantakuzenos erwähnt; vgl. DRÄsEKE: Geschichtswerk 496. Gregoras (I 540) beziffert dieses «Heer» auf 60 Mann. Laut Gregoras griff allerdings der Großdomestikos die Türken bei Tagesanbruch mit 70 Reitern an. Die Ortschaft Ennakosia hat der Historiker bereits oben 219,5 anläßlich des Aufenthaltes des jüngeren Andronikos im Herbst 1327 ebendort erwähnt; vgl. Bd. I A.311. Es handelt sich wahrscheinlich um einen befestigten Platz. Nach Gregoras landeten die Türken kurz vor Mitternacht unweit von Rhegion an einer Stelle, die 110 Stadien (= ca. 21 Kilometer) von der Hauptstadt entfernt war; erst nach der Landung teilten sie sich. Zu Rhegion vgl. Bd. I A.167. Laut Gregoras griff der Kaiser mit drei Triremen an. Im übrigen fehlt der Satz 506,21 "CWV - 22 J[(iv"CE~ in der Übersetzung des Pontanus. Nach den Angaben des Gregoras (I 540f.) sind rund 1000 Türken getötet und 300 gefangengenommen worden, während von den Byzantinern keiner gefallen sei, obgleich die Streitmacht der letzteren aus nur 70 Reitern bestand! So etwas suche in der Weltgeschichte seinesgleichen, ruft der Historiker aus. Sowohl Gregoras als auch Kantakuzenos führen die Niederlage der Türken auf die Hilfe Gottes zurück. Zu den Zahlen der osmanischen Verluste vgl. ARNAKES: '0800llavoL 196 A.181. ZINKEISEN a.a.O. 191, der die Verteidigungsmaßnahmen der Byzantiner «lächerlich» nennt, stellt die Angabe des Gregoras (I 541,1), daß kein Grieche bei dem Gefecht gefallen sei, in Abrede: Schon die Nachricht desselben Historikers, daß viele Pferde dabei getötet worden seien, weise auf das Gegenteil hin. Nach der Schlacht habe sich laut Gregoras der Kaiser in das Hodegetriakloster begeben, um der Muttergottes seine Dankbarkeit für den Sieg zu erweisen; vgl. Bd. I A.212. Gregoras ep. 52 (vgl. GUILLAND: Correspondance 96 f.) bezieht sich nach VAN DIETEN a.a.O. 380 vermutlich auf diesen Sieg. Im ganzen waren also nach unserem Historiker an dem Unternehmen 36 türkische Schiffe beteiligt. Nach Gregoras (1540,5 f.) verfügten die Türken über 24 Schiffe, von denen 10 entkommen konnten. Statt rtEV"CE muß man an unserer Stelle rtaam lesen; vgl. FATOUROS in: BSL 37 (1976) 192. Von dieser Verstärkung der türkischen Streitmacht weiß Gregoras nichts. Die Nebeneinanderstellung zweier Formen des Adjektivs xaxo~ stammt bekanntlich aus der Tragödie; vgl. Aisch. Pers. 1041; Soph. Oed. T. 1365; Eurip. Hee. 233 usw. Kantakuzenos (508,16) schließt diesen Abschnitt mit den Worten xaxoL xaxw~ ab, um seine Abscheu vor jenen schrecklichen Angreifern unschuldiger Menschen zu unterstreichen. Mit dem Verbum artOAAua{}m verbunden kommt der Ausdruck bei spätgriechischen Autoren ziemlich oft vor; vgl. Plutarch 2,205A; eie. 26,3; Brut. 33,6; Ant. 70,7; Lukian, Iear. 33; Alkiphron 2,25,3; Polyb. 7,3,2; Nik. Damask. 66,33; Dio Cassius 53,9; Lib. or.
238
ANMERKUNGEN:
305
306
307
304-307
64,44 (IV 448 FOERsTER), ferner Theod. Stud. ep. II 73 (PG 99, 1308B). Kant. hatte wahrscheinlich die Stelle Matth. 21,41 vor Augen: xaxou~ xax&~ cmoAEOEL alrtou~. Vgl. noch die Suda (Ill 14 ADLER). Er hat im Neugriechischen in der Form xax~vxax&~ überlebt. Vgl. KURTz, E. in: BZ 3 (1894) 152f. (mit der Anmerkung KRUMBACHERS ebenda 154 A.1). Der Hochzeit der byzantinischen Prinzessin mit dem Sohn des Bulgarenzaren Michael Asen widmet auch Gregoras (1546) fünf Zeilen. Aus ihm erfahren wir, daß auch Anna von Savoyen nach Adrianopel gekommen war. Nach der Chronologie des Kantakuzenos muß die Eheschließung im Herbst 1337 stattgefunden haben. Gregoras scheint sie jedoch 1339 anzusetzen. Aber auch bei den Modernen herrscht bezüglich der Datierung dieses Ereignisses Verwirrung, da das ganze Problem durch die Frage der Identität der byzantinischen Prinzessin (vgl. oben A.105) erschwert wird. So datiert PARISOT: Cantacuzene 138 die Hochzeit auf 1338, PAPADOPULOS: Genealogie 48 auf 1336, BOSCH a.a.O. 81 und HEISENBERG auf 1339, während DÖLGER: Regesten 2822 die Jahre 1337 und 1339 diesbezüglich erwähnt, ohne Stellung zu nehmen. VAN DIETEN a.a.O. 389 scheint der Chronologie des Gregoras den Vorzug zu geben. Gegen die Chronologie, die VAN DIETEN a.a.O. 362 Kant. zuschreibt, spricht entschieden der Ausdruck Kant. 509,10 IlE'tu ÖE Xgovov oux OALYOV (= multo post id tempus), welcher nicht auf ein paar Wochen hinweisen kann; denn VAN DIETEN setzt die bulgarisch-byzantinische Ehe kurze Zeit vor der Rebellion der Epiroten auf Herbst 1339 an (ebenda). Angenommen aber, daß die Eheschließung im Herbst 1337 stattgefunden hat und der Aufstand der Epiroten (welche Chronologie nach Kant. feststeht) im Herbst 1339, bedeutet der Ausdruck IlE'tu ÖE Xgovov oux OALYOV in diesem Zusammenhang 'nach zwei Jahren" was wahrscheinlicher ist. Beide Historiker stimmen allerdings darin überein, daß die Hochzeit vor der zweiten Expedition des Kaisers nach Epiros stattfand. Die Hochzeit der byzantinischen Prinzessin ist nach HEISENBERG, August: Über den Ursprung der illustrierten Chronik des Konstantinos Manasses. Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst 5 (1928) 298 (88)f. der Anlaß für die Übersetzung der Chronik des Konstantinos Manasses ins Bulgarische gewesen. Er hält es sogar für möglich, daß die junge Prinzessin Prachtexemplare der Chroniken des Manasses und des Zonaras nach Bulgarien mitbrachte. Zum Fluß Tundza (Tonzus) vgl. Bd. 1 A.251. Statt 't~v Touv't~av muß man an unserer Stelle wahrscheinlich 'tov Touv't~av lesen; vgl. Kant. I 191,20. Die weibliche Form verteidigt OBERHUMMER, E. in: RE VI A 1714 unter Hinweis auf Theophanes 674 (Bonn). Vgl. ferner DRÄsEKE: Geschichtswerk 496. Zur Stadt Trnovo vgl. Bd. 1 A.229. Die griechische Form des Namens lautet bei Kantakuzenos TLgVOßO~ (I 175,15) oder TgLVOßO~ (unsere Stelle); bei Gregoras heißt die Stadt TEgvOßO~ oder TEgVEßO~, bei Niketas Choniates TEgVOßO~ oder
239
ANMERKUNGEN:
307-310
TEgVLßO~ (letztere Form bietet Cod. A, welcher keine Autorität hat). Zu den verschiedenen Formen des Namens vgl. NIKOV, Petar in: Studi bizantini e neoell. 5 (1939) 230 A.6. 307a Zu dieser Zeitangabe vgl. A.305 oben. 308 Über den Aufstand der Epiroten (Akarnanen) sowie über den Feldzug des byzantinischen Kaisers gegen Epiros berichtet auch Gregoras (I 546; 55lf.) in einem freilich viel kürzeren Bericht. Die Nachricht über den Aufstand ist nach Kantakuzenos (511,lf.) Ende Herbst 1339 in Konstantinopel eingetroffen, der Aufstand muß also auf den Sommer bzw. Herbst desselben Jahres datiert werden. Der Kaiser zieht erst im Frühjahr 1340 (: Kant. 1511,13) gegen die aufständischen Epiroten zu Felde; vgl. VAN DIETEN: Gregoras II 2,393 (ebenda S. 388 ganz oben muß '1339' in '1340' korrigiert werden). Man muß davon ausgehen, daß zwischen der bulgarisch-byzantinischen Eheschließung und dem Abfall der epirotischen Städte ca. zwei Jahre vergangen waren. Vgl. A.305 oben. Zum zweiten Feldzug des Kaisers gegen Epiros vgl. ferner PARISOT: Cantacuzene 137f.; FLORINSKIJ: Andronik 239 (= S. 139)f.; HAHN: Studien I 316; HOPF: Griechenland 443 (= S. 377 des Nachdruckes); BOSCH: Andronikos III. 137f.; VAN DIETEN a.a.O. 386f. 309 Arta, unweit des Ambrakischen Golfes am fluß Arachthos, die Hauptstadt des Despotats von Epiros seit der Zeit der Angeloi; vgl. LEAKE: Northern Greece IV 228 f.; NICOL: Epiros passim. Arta ist an der Stelle des antiken Ambrakia gebaut; vgl. den Plan bei LEAKE: Ebenda I 206, ferner PHILIPPSON /KIRSTEN: Landschaften II 1,118 f. Die mittelalterliche Stadt wird sehr häufig in den Quellen erwähnt, zum ersten Mal, wie es scheint, im 11. Jahrhundert; vgl. SOUSTALl KODER: Nikopolis 113 f. (mit reicher Literatur). Vieles über das spätbyzantinische Arta erfahren wir aus der sog. Cronaca dei Tocco (ed. SCHIRO); vgl. ferner DUCELLIER, Alain: Aux frontieres de la Romanie: Arta et Sainte-Maure a la fin du moyen-age. TM 8 (1981) 113f. Statt w~ naga XECpaAaLOV muß man an unserer Stelle wonEgd xEcpaAaLOV lesen; vgl. FATOUROS in: BSL 37 (1976) 192. Der Ausdruck stellt wahrscheinlich Libanios-Nachahmung dar; vgl. Lib. ep. 534,3; or. 37,2 (III 240,7 FOERsTER). Aus dieser Ausdrucksweise kam es, wie es scheint, in der Volkssprache des Mittelalters zum Bedeutungswechsel xEcpa':' AaLOV = Hauptstadt; vgl. z. B. die Chronik von Morea 1446 (S. 98/99 SCHMITT). S. ferner ZAKYTHINOS, D. A. in: EEBS 21 (1951) 194f. 310 Nikolaos Basilitzes und Alexios Kabasilas sind aus anderen Quellen nicht bekannt. Zu Kabasilas vgl. ANGELOPULOS, Ath. in: MaxEÖovLxa 17 (1977) 380f.; GUILLAND: Recherches I 473; ARABANTINOS: Xgovoyga(a I 120. Seine Erwähnung in Zusammenhang mit Arta ist ein Indiz dafür, daß die weitverzweigte Familie der Kabasilai, die in mehreren Städten des byzantinischen Reiches begegnet (u. a. in Thessalonike, vgl. WEISS: Kantakuzenos 129), auch in
240
ANMERKUNGEN:
311
312
313
314
315
316
317
310-317
Epiros Fuß gefaßt hatte und vermutlich Ländereien besaß. Der Sohn des hier erwähnten Alexios, Johannes Kabasilas, ist als Großgrundbesitzer auf Kerkyra und Freund der Lateiner bekannt; vgl. HOPF: Griechenland 362 (= S. 296 des Nachdruckes) (er hatte den Titel «Marschall von Romania» inne). S. noch ZAKYTHINOS: Crise monetaire 58. Nach Gregoras (1546) wird Synadenos fast ein Jahr nach seiner Einsetzung als Gouverneur von Epiros von den Epiroten ins Gefängnis geworfen; vgl. Kant. I 504,1, ferner VAN DIETEN a.a.O. 386f. Die Festung Rhogo (bzw. Rhogoi) ist an der heutigen Straße Arta-Preveza ca. 10 Kilometer von der Küste entfernt am rechten Ufer des Luros zu lokalisieren; vgl. LEAKE a.a.O. IV 255; PHILIPPSON/KIRSTEN a.a.O. 112f.; SOUSTALIKoDER a.a.O. 251 f. Sie begegnet bereits im 9. Jahrhundert: Ebenda 226f. S. ferner SOTERlU, G. in: 'HJtELgWl"LXa XgovLxa 2 (1927) 98 f.; WOLFE, J. in: Journal of the Royal Geographical Society 3 (1833) 92 (uns nicht zugänglich). Rhogo wird auch in Dokumenten erwähnt; vgl. MM III 127. Laut unserer Stelle muß Thomokastron an der Küste nördlich von Preveza lokalisiert werden. Nach PHILIPPSON/KIRSTEN a.a.O. 287 A.60 ist die Festung mit dem späteren Kastrosykia oder Rhiniassa (heute Riza) identisch. Zur Bildung des Namens vgl. den unten (A.319) erwähnten Artikel von D. BAGIAKAKOS. Der Hafen Sopotos (Suboto, heute Sopoti) liegt zwischen Palermos und Saranda (Hagioi Saranta) in Albanien. Er ist nicht mit Sybota zu identifizieren, wie TAFEL: Thessalonica 482 und LEAKE a.a.O. I 79 meinen; s. PHILIPPSON/KIRSTEN a.a.O. 255; 286 A.51; SOUSTAL/KoDER a.a.O. 262; SOUSTAL, Peter: Sybota und Sopotos. 'HJtELgwLLxa XgovLxa, neue Serie I (noch nicht erschienen). Der Name stammt aus dem Slavischen; vgl. VASMER: Slaven 138f. Mesopotamon ist an der Stelle des antiken Phoinike (ca. 10 Kilometer nordöstlich von Saranda) zu lokalisieren: PHILIPPSON IKIRSTEN: Ebenda; SOUSTAL/KoDER a.a.O. 206f. Der Name deutet darauf hin, daß es zwischen Flüssen lag (vgl. z.B. heute Mesopotamia, westlich von Kastoria, sowie PHILIPPSON IKIRSTEN a.a.O. 287 A.59). Von dem Ortsnamen stammt der byzantinische Familienname Mesopotamites. Cheimarrha lag auf einem steilen Hügel an der nordepirotischen Küste, heute Himara in Albanien; vgl. SousTAL/KoDER a.a.O. 136f.; LEAKE: Northern Greece I 88 f.; BIRES: 'AgßUVLLE~ 297 (welcher Kantakuzenos fälschlich die Form XLllaLgu zuschreibt). Zur Etymologie des Namens: DENDIAS, Michael in: 'A811vä 38 (1927) 99 f. Argyrokastron ist das heutige Gjirokaster in Albanien; vgl. LEAKE a.a.O. 1499; DUCELLIER, Alain in: LdM I 925; SOUSTAL/KoDER a.a.O. 111 f. Die Stadt wird, wie es scheint, zum ersten Mal an unserer Stelle erwähnt. Parga (Barga) ist die heutige gleichnamige Stadt auf einer felsigen Halbinsel der
241
ANMERKUNGEN:
318
319
320
321
322
317-322
epirotischen Küste ca. 50 Kilometer nordwestlich von Preveza; sie wird in den Quellen zum ersten Mal 1318 erwähnt. Von 1401 bis 1797 war sie praktisch in der Hand der Venezianer. Vgl. SOUSTAL/KoDER a.a.O. 226f.; LEAKE a.a.O. I 523 f.; III 3 f. (der S. 8 es mit der antiken Stadt Toryne identifiziert); PHILIPPsON/KIRSTEN a.a.O. 100f.; SOUSTAL: Epirus 269; LUDWIG SALVATOR: Versuch einer Geschichte von Parga. Prag 1908 (uns nicht zugänglich). Der Name stammt aus dem Slavischen; vgl. VASMER: Slaven 64 Nr. 25. Hagios Donatos (Aidonati) ist das heutige Paramythia, im Bergland von Epiros; vgl. NICOL: Epiros 223; 226 A.7; PHILIPPSON/KIRSTEN a.a.O. 230. Zur Wirkungsstätte des Heiligen Donatos treffend ebenda 283 A.22. Die Festung Angelokastron (= Burg der Angeloi oder, nach PHILIPPSON/KIRSTEN a.a.O. II 2,347, «Engelsburg») ist an der Stelle der heutigen Ortschaft gleichen Namens südwestlich von Agrinion in Akarnania zu lokalisieren; vgl. PHILIPPSON IKIRSTEN: Ebenda 617; LEAKE a.a.O. I 125; SOUSTAL/KoDER a.a.O. 108. Nach FALLMERAYER: Morea II 250 A. sei eine Ortschaft Angelokastron, wo immer in Griechenland sie auch begegnet, ein untrügliches Zeichen albanesischer Niederlassung (ohne Begründung). Zur Bildung des Namens s. BAGIAKAKOS, Dikaios B. in: IIvQym xai xaoTQa, herausg. von N. K. MuTSoPULOS. Thessalonike 1980, 50f. Nach BIRES a.a.O. 59 sei der Ortsname als Paretymologie aus 'Achelokastron' zu verstehen. Bei Chalkokondyles S. 213 (Bonn) begegnet er in der Form 'Angelopolichne'. In der modernen Forschung ist die Stadt bisweilen falsch lokalisiert worden: PHILIPPSON IKIRSTEN a.a.O. 633 A.69. Als Flüchtigkeitsfehler ist die Form 'Angelokloster' (vgl. FELs, E. in: BZ 44 (1951) 138) zu verstehen. Zu loannina s. PHILIPPSON/KIRSTEN a.a.O. II 1,84; LEAKE a.a.O. IV 130f.; NICOL a.a.O. passim; ASDRACHA, Catherine in: REB 35 (1977) 168 f.; SouSTAL/KoDER a.a.O. 165 f. Zur Etymologie des Namens s. CHATZES, Antonios eh. in: rEQa~ A. KEQall0JtOVAou. Athen 1953, 19 f. Balton (Baltos) ist in Akarnania an der Stätte des antiken Limnaia am südöstlichen Ufer des Ambrakischen Golfes zu lokalisieren; vgl. PHILIPPSON I KIRSTEN a.a.O. II 2,640 AAS; LEAKE a.a.O. I 124; SOUSTALIKoDER a.a.O. 120. Eulochos begegnet auch in den Formen V(o)lochos, Vlache, Blekola und Vrachova; vgl. HOPF: Griechenland 336 (= S. 270 des Nachdruckes). Die Ortschaft ist östlich des Acheloos, an der Stätte des antiken Thestia, zu lokalisieren; vgl. PHILIPPSON/KIRSTEN a.a.O. 11 2,615; SOUSTAL/KoDER a.a.O. 150. Die Rechte auf den Thron von Konstantinopel hatte Katharina von Valois (1301-1346) von ihrer Mutter, Katharina von Courtenay (t 1308), geerbt. Diese war eine Enkelin des lateinischen Kaisers von Konstantinopel Balduin 11. (1228-1261); vgl. LAIOU: Latins 237f. (Stammbaum Katharinas von Valois ebenda 238 A.158) und oben A.292. Um diese Rechte «zurückzukaufen», hatte
242
ANMERKUNGEN:
323
324
325
326
327
328
322-328
Andronikos H. versucht, seinen Sohn Michael mit Katharina von Courtenay zu vermählen (ohne Erfolg); vgl. Bd. I A.14; HOPF: Griechenland 334 (= S. 268 des Nachdruckes). Nach dem Tode Katharinas von Valois (1346) ging der Titel des Kaisers von Konstantinopel an ihren ältesten Sohn Robert über; vgl. BON: Moree 214. Sie hatte noch zwei Söhne, Ludwig und Philipp. Die an unserer Stelle erwähnten zwei Töchter Katharinas sind Margaretha und Maria; letztere starb 1368 noch unverheiratet. Vgl. ferner HOPF a.a.O. 430f. (= S. 364f. des Nachdruckes); VON RINTELEN, W. in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas I 332 f. Zu Balduin H. s. LONGNON: Empire Latin 178 f. Zum Pinkernes J ohannes Angelos, einem Cousin des Kantakuzenos, vgl. Bd. I A.386; zu Michael Monomachos ebenda A.360. Letzterer marschierte aller Wahrscheinlichkeit nach von Thessalien aus; vgl. Kant. I 473 f.; FERJ ANCIC: Tesalija 206. Anscheinend war Kabasilas nicht unter denjenigen gewesen, die beim Abschluß des ersten Feldzuges des Kaisers Zuwendungen von ihm erhielten; vgl. Kant. I 503,4 und oben A.291. Was im folgenden erzählt wird, ist nicht als Selbstlob oder Zurschaustellung der diplomatischen Fähigkeiten des Kantakuzenos aufzufassen. Denn Gregoras (I 551f.) bestätigt auch, daß die Unterwerfung des Despotats zum großen Teil den Aktivitäten des Kantakuzenos zu verdanken war, obwohl der Historiker die Rührigkeit und Geschicklichkeit des Großdomestikos an anderen Beispielen erläutert. Im übrigen besaß der Name Kantakuzenos in Epiros, wie es scheint, einen gewissen Nimbus wegen der Basilissa Anna Kantakuzene (gestorben um 1313), der Gattin des Despotes Nikephoros 1. Angelos und Mutter des Despotes Thomas, die eine Verwandte (Tante?) des Johannes war. Sie scheint in der Diplomatie ebenfalls außerordentlich geschickt gewesen zu sein. Zu ihr s. LAMPROS, Spyridon in: NE 1 (1904) 36f.; NICOL: Kantakouzenos 20f. Zu den Reden dieses Abschnitts vgl. DRÄsEKE: Geschichtswerk 505. Über die Beziehungen des Kant. zu Kabasilas s. noch ARABANTINOS: Xgovoygu<j>(u I 123 f. Zum Bild des Wahnsinnigen, der das eigene Fleisch zerreißt oder verzehrt, vgl. Kant. 3,67 (H 413,22f.) und Bd. I A.409. Zum Gebrauch von aw<j>govELV (514,6) und aw<j>goauv'Y] bei Kant. s. LINDAHL, Roy Elwin Jr.: A Study of Sophrosyne in Non-theological Byzantine Literature. Diss. Tulane 1971, 162f. Da Rhogo am südwestlichen Ufer des Flusses Luros lag, verband offensichtlich diese Brücke eins seiner Tore mit dem gegenüberliegenden Ufer. Das Gespräch ging von Ufer zu Ufer vonstatten, wie seinerzeit der Dialog mit den Mongolen über die Tundza (vgl. Kant. I 192,10f.). Die berühmte, von der neugriechischen Volksdichtung viel besungene Brücke von Arta führte nicht über den Luros, sondern über den Arachthos. Als Kantakuzenos diese Stelle schrieb, hatte er einen Passus aus dem sog. Antio-
243
ANMERKUNGEN:
328-331
chikos (or. 11) des Libanios vor Augen, wie folgender Vergleich des Wortlauts bei der Stellen zeigt: KANT. I 515,15 f. xm:a 'tlva Jtl1Y~v 1pUXQov ä/la QEouaav xat ÖlElÖE~ xat ~ÖLa'tov mdv
329 330
331
LIBANIOS,Or. 11,72 (II 460 FOERSTER) JtLVl:l 'tii~ Jtl1Yii~ vöwQ '\jJUXQov 'tl: xat ÖLacpavE~ xat ~ÖLa'tov
Da Anklänge aus Libanios auch an anderen Stellen des Geschichtswerkes des Kant. vorkommen, kann man ohne Zweifel auch hier annehmen, daß es sich um eine gewollte Mimesis handelt. Unsere Stelle ist jedoch so unauffällig, daß man dem Geschichtsschreiber kaum das Motiv unterstellen kann, das DÖLGER bezüglich der Mimesis den Byzantinern zuschrieb: «Ein gespreiztes Großtun mit Gelehrsamkeit» (:IlAPA1:IlOPA 38); dafür ist unser Satz zu anspruchslos. Warum dann die Nachahmung dieser Stelle? Aus dem zusammenhängenden Text des Antiochikos erfahren wir, daß es sich um eine Gründungslegende von Antiocheia handelt und daß Alexander d. Gr. der Mann gewesen sei, der das köstliche Wasser der erwähnten Quelle trank und gleich darauf beschloß, die Stadt bei dieser Quelle zu gründen. Kantakuzenos vergleicht sich also, wie es scheint, beim Schreiben dieser Zeilen selbst mit Alexander d. Gr. Alexander war laut Libanios nach der Schlacht bei Issos mit seiner Begleitung unterwegs und machte bei der erwähnten Quelle Rast; desgleichen befindet sich Kantakuzenos auf einem Feldzug und macht ebenfalls mit seinen Gefolgsleuten hier Rast zum Morgenmahl. Für Alexander war die Quelle der Ausgangspunkt, um eine Stadt zu gründen; Kant. will zwar keine neue Stadt gründen, ist aber dabei, Städte für das byzantinische Reich zu gewinnen. Es ist bereits bemerkt worden, daß Kant. den Vergleich seiner Person mit Alexander d. Gr. gern hörte (TINNEFELD: Kydones I 1,103 A.l 0). Hier schmeichelt er, wie es scheint, mit dieser Illusion sich selbst. Daß er sich im übrigen (als Ex-Kaiser) als Nachfolger Alexanders d.Gr. betrachtet, hat er oben (I 188) ausdrücklich bestätigt. Vgl. ferner GLEIXNER, Heribert J.: Das Alexanderbild der Byzantiner. Diss. München 1961, 15. Auch Mehmed II. der Eroberer ließ sich gerne mit Alexander d. Gr. vergleichen; vgl. REINSCH, D. R.: Critobuli Imbriotae historiae. Berlin - New York 1983, 58'~ f. Mit Alexander d. Gr. vergleicht Libanios, or. 59,53 f. (IV 235 FOERsTER) Konstantios und Konstans. Zum Treffen des Kant. mit Kabasilas s. ARABANTINOS a.a.O. 125. Zur Würde des Großkonnetabels vgl. Bd. I A.68. Gemeint sind wieder die Zuwendungen des Kaisers an die Mächtigen von Epiros. Zum Ausdruck vgl. KAZDAN: Cantacuzene 294 f. Zum Begriff «Volk» (öiil-lo~) bei Kantakuzenos vgl. WEISS: Kantakuzenos 70 f.
244
ANMERKUNGEN: 332
333
334
335
336
337
338
332-338
Gemeint ist nicht Julius Cäsar, wie Pontanus in seiner Übersetzung interpretiert, sondern eher Octavianus Augustus, der die epirotische Stadt Nikopolis nach der Seeschlacht von Aktion gründete. Vgl. LEAKE: Northern Greece I 185 f. Er ahmt hier wieder Thukydides nach; vgl. Thuk. 6,80,4 (Demegorie des Hermokrates). Zur Gründung des sog. Despotats von Epiros durch Michael Angelos vgl. OsTROGORSKY: Geschichte 357f.; NICOL: Epiros 11f.; STIERNON, Lucien: Les origines du despotat d'Epire. REB 17 (1959) 90f.; LOENERTZ, R.-J.: Aux origines du despotat d'Epire et de la principaute d'Achaie. Byzantion 43 (1973) 360f.; ROMANOS, I.: IIEQL 'tOU CEoJto't(hou 'tfjla I = ARABANTINOS, P.: XQovoYQa<j>la 'tfi~ 'HJtElQolJ, I. Athen
1856. ARNAKES: '08wflavol = ARNAKES, GEORGIADES G.: ot JtQW'tOL '08wflavol (Texte und Forschungen zur byzantinisch-neugriechischen Philologie, 41). Athen 1947. BABINGER: Aufsätze und Abhandlungen I = BABINGER, Franz: Aufsätze und Abhandlungen zur Geschichte Südosteuropas und der Levante, I. (Schriften der Südeuropa-Gesellschaft, 3). München 1962. BABINGER: Beiträge = BABINGER, Franz: Beiträge zur Frühgeschichte der Türkenherrschaft in Rumelien (14.-15. Jahrhundert) (Südosteuropäische Arbeiten, 34). Brünn - München Wien 1944. BARI~IC: Monomah = BARI~IC, Franjo: Mihajlo Monomah, eparh i veliki kontostavl. ZRVI
11 (1968) 215 -234. BIRES: "AQßavi:LE~ = BIRES, Kostas E.: "AQßavi:'tE~, OL ~WQLEi:~ LOU VEW'tEQOlJ 'EAAY]VLÖflOU. 'IoLOQla 'twv 'EAA~VWV "AQßavL'twv. Athen 1960. CLUCAS: Controversy = CLUCAS, Lowell: The Hesychast Controversy in Byzantium in the Fourteenth Century: A Consideration of the Basic Evidence. Diss. Los Angeles 1975. DARROUZES: Regestes = DARROUZES, Jean: Les regestes des actes du patriarcat de Constantinople. Vol. I. Les actes des patriarches. Fase. V. Les regestes de 1310 a 13 76. Paris 1977. DETSCHEW: Sprachreste = DETSCHEW, Dimiter: Die thrakischen Sprachreste (Österreichische Akademie der Wissenschaften, philos.-histor. Klasse. Schriften der Balkankommission, linguistische Abteilung, 14). Wien 1957. DÖLGER: Facsimiles = DÖLGER, Franz: Facsimiles byzantinischer Kaiserurkunden. München
1931. DRÄSEKE: Geschichtswerk = DRÄSEKE, Johannes: Kaiser Kantakuzenos' Geschichtswerk. Neue Jahrbücher für das klassische Altertum 33 (1914) 489-506. DRÄSEKE: Übergang = DRÄSEKE, Johannes: Der Übergang der Osmanen nach Europa im XIV. Jahrhundert. Ebenda 31 (1913) 476-504. DUCELLIER: Musulmans = DUCELLIER, A.: L'lslam et les Musulmans vus de Byzance au XIve siede. Byzantina 12 (1983) 93-134. FALLMERAYER: Morea 11 = FALLMERAYER, Jacob Philipp: Geschichte der Halbinsel Morea während des Mittelalters, 11. Stuttgart 1836 (Nachdruck Hildesheim 1965). FERJANCIC: Tesalija = FERJANCIC, Bozidar: Tesalija u XIII i XIV veku (Viz. Instit. posebna izdanja, 15). Beograd 1974. FLORINSKIJ: Slavjane = FLORINSKIJ, Timotej: Juznye Slavjane i Vizantija v vtoroj cetverti XIV veka, I. St. Petersburg 1882 (Nachdruck London 1973). Foss: Ephesus = Foss, Clive: Ephesus after Antiquity: A late antique, Byzantine and Turkish City. Cambridge 1979.
268
LITERATUR VERZEICHNIS
GIBBONS: Foundation = GIBBONS, Herbert Adams: The Foundation of the Ottoman Empire. A History of the Osmanlis up to the Death of Bayezid I (1300-1403). Oxford 1916 (Nachdruck London 1968). HAHN: Studien I = HAHN, Johann Georg von: Albanesische Studien, Heft 1. Jena 1854. HAMMER: Geschichte I = HAMMER, Joseph von: Geschichte des osmanischen Reiches, großenteils aus bisher unbenützten Handschriften und Archiven, I (1300-1453). Pest 1827 (Nachdruck Graz 1963). HEYD: Commerce I = HEYD, W.: Histoire du commerce du Levant au moyen-age. Französische Übersetzung von Furcy RAYNAUD, 1. Leipzig 1885 (Nachdruck Amsterdam 1967). HOPF: Griechenland = HOPF, Carl: Griechenland im Mittelalter und in der Neuzeit, in: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, hrsg. von J. S. ERSCH und J. G. GRUBER. Erste Sektion, Teil 85. Leipzig 1867 (Nachdruck New York 1960 unter dem Titel «Geschichte Griechenlands vom Beginn des Mittelalters bis auf unsere Zeit», der im Original als Untertitel erscheint, und mit neuer Seitenzählung). Thessalia = KODER, Johannes/HILD, Friedrich: Hellas und Thessalia (Tabula imperii byzantini, 1). Wien 1976. KRETSCHMAYR: Venedig I, II, III = KRETSCHMAYR, Heinrich: Geschichte von Venedig. Bd. I, II, III. Gotha-Stuttgart 1905 -1934 (Nachdruck Aalen 1964). KODER/HILD:
KURUSES: Gregorios = KURUSES, Stavros 1.: rQYJYOQLOU aQXLEmaxoJtou BouAyaQLa~ (LY' I LÖ' ar.) EmatOAal, f,lEtU tLVWV ßLoyQa<j>Lxwv E~axQLßwaEwv. EEBS 45 (1981-1982) 516-558. KYRIAKIDES: MEAEtm = KYRIAKIDES, Stilpon P.: Bu~aVtLval, f,lEAEtm lI-V. Thessalonike 1937. LAIOU-THOMADAKIS: Economy = LAIOU-THOMADAKIS, Angeliki E.: The Byzantine Economy in the Mediterranean Trade System; Thirteenth-Fifteenth Centuries. DOP 34-35 (1980-1981) 177-222. LEMERLE: Aydin = LEMERLE, Paul: L'emirat d'Aydin. Byzance et l'occident. Recherches sur «La geste d'Umur Pacha» (Bibliotheque byzantine, etudes, 2). Paris 1957. LEMERLE: Juge general = LEMERLE, Paul: Le juge general des grecs et la reforme judiciaire d' Andronic III, in: Memorial Louis Petit. Melanges d'histoire et d'archeologie byzantines. Bucarest 1948. LOENERTZ: Chancelier = LOENERTZ, Raymond-J.: Le chancelier imperial a Byzance au XIve et au XIIIe siecle. OCP 26 (1960) 275 -300. MAKSIMOVIC: Poslednje godine = MAKSIMOVIC, Ljubomir: Poslednje godine protostratora Teodora Sinadina. ZRVI 10 (1967) 177-185. MAKSIMOVIC: Struktur = MAKSIMOVIC, Ljubomir: Charakter der sozial-wirtschaftlichen Struktur der spätbyzantinischen Stadt, in: Akten des 16. internationalen Byzantinistenkongresses, 1/1 (= JÖB 31/1), 149-188. MATSCHKE: Ankara = MATSCHKE, Klaus-Peter: Die Schlacht bei Ankara und das Schicksal von Byzanz (Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte, 29). Weimar 1981. MATSCHKE: Demarchen = MATSCHKE, Klaus-Peter: Rolle und Aufgabe der Demarchen in der spätbyzantinischen Hauptstadt. Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt und der städtischen Bevölkerung in Byzanz. Jahrbuch für Geschichte des Feudalismus 1 (1977) 211-231.
269
LITERATURVERZEICHNIS
MATSCHKE: Gouverneur = MATSCHKE, Klaus-Peter: Rolle und Aufgaben des Gouverneurs von Konstantinopel in der Palaiologenzeit. Byzantinobulgarica 3 (1969) 81-101. MILLER: Essays = MILLER, William: Essays on the Latin Orient. Cambridge 1921 (Nachdruck Amsterdam 1964). MIONI: Cronaca = MIONI, Elpidio: Una inedita cronaca bizantina (dal Mare. gr. 595). Rivista di studi bizantini e slavi 1 (1980) 71-87. MORITZ: Zunamen = MORITZ, Heinrich: Die Zunamen bei den byzantinischen Historikern und Chronisten. Programm Landshut 1897/1898. NICOL: Meteora = NICOL, Donald M.: Meteora. The Rock Monasteries of Thessaly. London 21975. OIKONOMIDES: Armees = OIKONOMIDES, Nicolas: Apropos des armees des premiers Paleologues et des compagnies des soldats. TM 8 (1981) 353-371. PHILIPPSON/KIRSTEN: Landschaften = PHILIPPSON, Alfred/KIRsTEN, Ernst: Die griechischen Landschaften. II 1. Epirus und der Pindos. Frankfurt 1956. 11 2. Das westliche Mittelmeer und die westgriechischen Inseln. 1958. III 1. Der Peloponnes (der Osten und Norden der Halbinsel). 1959. III 2. Der Peloponnes (der Westen und Süden der Halbinsel). 1959. IV. Das Aegaeische Meer und seine Inseln. 1959. RAMSAY: Asia Minor = RAMSAY, W. M.: The Historical Geography of Asia Minor (Royal Geographical Society, Supplementary Papers, IV), London 1890 (Nachdruck Amsterdam 1962). SEVCENKO: Stephen = SEVCENKO, Ihor: Notes on Stephen, the Novgorodian Pilgrim to Constantinople in the XIV Century. Südostforschungen 12 (1953) 165-175. SOLOVJEV: Archonti = SOLOVJEV, A. V.: Fessaliskie archonti v XIV veke. BSL 4 (1932) 159-174. SOULIS: Serbs = SOULIS, George Christos: The Serbs and Byzantium during the Reign of Tsar Stephen Dusan (1331-1355) and his Successors. Washington 1984. SOUSTAL: Epirus = SOUSTAL, Peter: Griechen, Italiener, Franzosen, Albaner und Türken an der Küste von Epirus im späten Mittelalter. Byzantinobulgarica 7 (1981) 263-269. SOUSTAL/KoDER: Nikopolis = SOUSTAL, Peter: Nikopolis und Kephallenia. Unter Mitwirkung von Johannes KODER (Tabula imperii byzantini, 3). Wien 1981. SUFFLAY: Städte = SUFFLAY, Milan von: Städte und Burgen Albaniens hauptsächlich während des Mittelalters, in: Akademie der Wissenschaften in Wien, phil.-hist. Klasse. Denkschriften, 63. Bd. I Abh. Wien und Leipzig 1924. THALL6czy: Forschungen I = Illyrisch-Albanische Forschungen, zusammengestellt von Dr. Ludwig von THALL6czy, Bd. I. München und Leipzig 1916. THEOCHARIDES: KatEnav(-)ua = THEOCHARIDES, G. I.: KatEnav(xLa 1:ij~ MaxEöov(a~ (MaxEÖoVLxCt, nagCtgtl]lla 1). Thessalonike 1954. THIRIET: Regestes I = THIRIET, Freddy: Regestes des deliberations du senat de Venise concernant la Romanie (Documents et recherches, I). 1. 1329-1399. Paris 1958. TINNEFELD: Kydones I 1, 12 = Demetrios Kydones, Briefe, übersetzt und erläutert von Franz TINNEFELD. Erster Teil, erster Halbband (Bibliothek der griechischen Literatur, 12). Stuttgart 1981. Zweiter Halbband (Bibliothek der griechischen Literatur, 16). Stuttgart 1982. VRYONIS: Decline = VRYONIS, Speros Jr.: The Decline of Medieval Hellenism in Asia Minor
270
LITERATURVERZEICHNIS
and the Process of Islamization from the Eleventh through the Fifteenth Century. Berkeley - Los Angeles - London 1971. ZACHARIADOU: Trade = ZACHARIADOU, Elizabeth A.: Trade und Crusade. Venetian Crete and the Emirates of Menteshe and Aydin (1300-1415) (Library of the Hellenic Institute of Byzantine and Post-Byzantine Studies, 11). Venedig 1983. ZINKEISEN: Geschichte 1= ZINKEISEN, Johann Wilhelm: Geschichte des osmanischen Reiches in Europa (Geschichte der europäischen Staaten, hrsg. von A. H. L. HEEREN und F. A. UKERT). Erster Teil. Hamburg 1840.
271
REGISTER Die kursiv gesetzten Zahlen verweisen auf den Übersetzungs text (5. 1-162), die in Klammern gesetzten Zahlen auf die Nummern der Anmerkungen (5. 163-267)
EB. Fl. Gern. K. Kg.
Erzbischof fluß = Gemahlin = Kaiser = König = =
Abd al-'Aziz Shu 'ayb s. Kurupas Abdera, ant. St. 253 (364) Achaia 236 (292) Acheiropoietoi (Ikonen) 175 (39) Achelokastron s. Angelokastron Acheloos, Fl. 242 (321) Achilleus 170 (30) Achrida (Ochrid) 76, 77, 200 (138), 201 (141), 211 (185) Adelheid-Eirene, 1. Gern. Andronikos' 111. IX Adrian, röm. K. 127 Adrianopel 10, 18,20,21,35,53, 79, 127, 129, 167 (19) (20), 169 (27), 239 (305) Adriatisches Meer 130 Ägäis 105, 187 (85), 188 (91), 189 (91), 220 (233) Ägypten 257 (378) Ätolien (Aitolia) 233 (277), 236 (293) Aetos (Ajtos), bulg. Festung 79, 98, 202 (150),214 (201) Agrinion, St. in Akarnanien 242 (319) Aidonati s. Hagios Donatos Aiginion, ant. St. 220 (227) Ais 209 (177) Aitines s. Aydinoglu, Mehmed Aitolia s. Ätolien Akarnanen 123, 125, 126, 130, 133, 136, 142, 143, 144, 145, 156, 240 (308) Akarnanien (Akarnania) 91, 107, 121, 123, 125, 126, 130, 131, 132, 136, 137,
272
Kpl. Mtp. Ptr. St.
Konstantinopel Metropolit = Patriarch = Stadt =
=
138, 139, 142, 143, 144, 146, 153, 233 (277),236 (293),242 (319) (321) Akindynos, Gregorios 160, 262 (402) (403),263 (404), 264 (405) (406) Akonite (Akonites), thrak. Ortschaft 82, 205 (162) Akroates X Akropolites, Georgios, Geschichtsschreiber 211 (185) Akropolites, Konstantinos VIII, 226 (251) Ak-Timur s. Temirchan Aktion 245 (332) Alaeddin-Pascha s. Pazarlus Albaner 91, 93, 107, 121, 122, 123, 124, 210 (179), 220 (233), 221 (233), 222 (233) (234) (234a), 230 (261),232 (272), 233 (274) (278), 234 (279), 236 (293), 245 (338) Albanien (Albania) 220 (233), 232 (272), 233 (278) (279), 236 (293), 237 (295), 241 (314) (315) (316),247 (344) Albanophonen 221 (233) Alemannen 17, 78, 201 (145) Alexander d. Gr. 192 (106),244 (328) Alexander Asen s. Ivan Alexander Alexios 111. Angelos, byz. K. X Alexios V. Angelos, byz. K. 126 Alexios I. Komnenos, byz. K. 169 (29) Ali Kodscha s. Kataigialos Patatures Al-Nu 'Man s. Anemas Altphokaia s. Phokaia
REGISTER
Ambrakia, St. in Epiros 240 (309) Ambrakischer Golf 240 (309), 242 (321), 246 (342) Amphipolis (Popolia) 151 Anarache, westmaked. Ortschaft 211 (185) Anastasios 1., byz. K. 151 Anastasiupolis, St. in Thrakien 151, 252 (364), 253 (364) Anatolien 53, 227 (256) Anaxagoras 229 (260) Anchialos 21, 79, 98, 99, 100, 176 (43), 202 (149), 215 (210) Andronikoi (= Kaiser Andronikos 11. und Andronikoslll.) 123,249 (352),265 (408) Andronikos I. Komnenos, byz. K. 169 (29), 194 (110) Andronikos 11. Palaiologos, byz. K. 12, 17, 40, 71,126,146, 163 (2) (3), 165 (9), 171 (33), 173 (35) (36), 174 (36), 181 (65), 184 (76), 190 (97), 194 (110), 195 (114), 197 (124), 198 (127) (128), 199 (133), 218 (222), 220 (231), 226 (251), 229 (258), 231 (266), 243 (322), 257 (375), 267 (414); katastrophale Politik: VIII; Mönchwerdung: 59, 67; Tod: 106, 163 (1), 217 (220) Andronikos 111. Palaiologos, byz. K. 1, 39, 68, 107, 123, 163 (1), 165 (5) (7) (8), 166 (10) (12) (13), 167 (16) (17) (18), 168 (21) (22) (23), 169 (27) (28), 170 (30), 176 (44), 177 (47), 179 (52), 180 (58), 184 (75), 187 (85), 189 (93), 191 (103), 192 (105), 193 (108), 195 (114) (115) (116), 196 (118) (122), 198 (127), 199 (129) (132), 202 (148), 208 (171), 214 (202) (206), 216 (213),222 (234a), 225 (248), 226 (251), 228 (257), 229 (258) (261), 233 (278), 234 (281), 236 (294), 237 (295), 238 (298), 248 (349), 249 (352), 251 (360), 252 (364), 253 (366), 256 (373), 263 (404), 265 (408 a) (410), 266 (411) (412); Abbildungen: 267 (414); AIbanienexpedition: 121 {.; Aufbruch zum Bürgerkrieg: VIII; Bithynienexpedition:
21 {.; Bulgarienexpeditionen: 9 f., 97 f; Charakteristik: 267 (414); Chiosexpedition: 43 {.; Epirosexpedition: 131f.; Geburtsdatum: X; Krankheiten: 53 f., 59, 160{., 191 (103) (104), 197 (123); Lesbos- und Phokaiaexpedition: 109 f.; Prozeß: VIII; Tod: 160{., 265 (408),266 (414), 267 (414); Vorsitz im Konzil von 1341: 156{. Andros 189 (92), 198 (124) Anemas (Al-Nu 'Man?) 170 (29) Anemas, Michael 169 (29) Anemas-Turm s. Kpl. Angeloi, Herrschergeschlecht 123, 137, 138,139,218 (223),240 (309),242 (319) Angelokastron (Angelopolichne), St. in Akarnanien 130,242 (319) Angelopolichne s. Angelokastron Angelos, Joakeim s. Angelos, Johannes Komnenos Dukas Angelos, Johannes 1., Herrscher von Thessalien 218 (222) Angelos, Johannes 11., Despot von Epiros 218 (222) Angelos, Johannes, Pinkernes 27, 131, 180 (56), 243 (323) Angelos, Johannes Komnenos Synadenos Dukas, Großstratopedarch 16, 170 (33), 171 (33), 172 (33) Angelos, Johannes Senachereim s. Senachereim, J ohannes Angelos Angelos, MichaelI., Despot von Epiros 234 (284), 245 (334) Angelos, Michael 11., Despot von Epiros 247 (344) Angelos, Theodoros, Despot von Epiros 168 (22), 234 (284) Angiovinen s. Anjou Anjou, Adelsgeschlecht IX, 173 (36), 213 (196) S. noch Karl, Philipp, Robert von Anjou Anna von Savoyen, 2. Gern. Andronikos' 111. XIII, 40, 54, 56, 162, 187 (85),193 (109), 228 (258), 239 (305)
273
REGISTER
Antiocheia 208 (170), 244 (328) Antiochikos 243 (328), 244 (328) Antonios d. Gr., Heiliger 155, 258 (385) Antonios, Abt des Iberonklosters 261 (397) Antonios, Mönch s. Andronikos 11. Palaiologos Aoos, Fl. 233 (275) Apokaukos (Apokauchos), Alexios, Parakoimomenos IX, 19, 146, 147, 148, 149,150, 161, 166 (12), 174 (37) (37a) (38), 207 (166) (169a), 249 (352), 250 (356) (357),251 (358) (358 a), 265 (409), 266 (412) Apollonia s. Sozopolis Apostelkirche s. Kpl., Kirchen Apros, thrak. Ortschaft 79 Araber XI Arachthos, Fl. 240 (309), 243 (327) Archontopulos 180 (59) Arda, Fl. 58, 194 (112) Areopag 199 (130) Ares 209 (177) Argyrokastron (Gjirokaster) 130, 241 (316) Arianites, alban. Adelsgeschlecht 180 (59) Aristophanes 170 (29 a) Aristoteles 151 Arkadios, röm. K. 150, 251 (360) Arkadiupolis, St. in Thrakien 150, 151, 251 (360) Arkturos 263 (404) Arta 130, 131, 134, 135, 140, 236 (293), 240 (309) (310), 214 (312), 243 (327), 245 (337),247 (345) Artäer 138, 143 Artake s. Hyrtakion Asan (Asen), Michael Asanes, Andronikos Palaiologos Komnenos 29, 38, 105, 184 (75), 216 (218) Asanes (Asan), Johannes 184 (75), 223 (237), 229 (258) Asanes (Asan), Manuel 29, 102, 184 (75), 215 (209), 223 (237), 229 (258)
274
Asanina, Eirene, Gern. des Johannes Kantakuzenos 248 (349) Asen, Alexander s. Ivan Alexander Asen (Asanes), Michael, Sohn Ivan Alexanders s. Michael Asen Asien 23, 106, 137 Asklepiaden 192 (107) Asklepiades 192 (107) Asklepios 56, 192 (107) Astakenischer Meerbusen 89, 182 (67), 208 (170) Astakos, ant. St. 208 (170) Athanasios d. Gr. 257 (376), 258 (385) Athanasios, Mtp. von Kyzikos 264 (407) Athene 70, 199 (130), 209 (177) Athener 70, 188 (88) Athos 95, 153, 157, 251 (357), 255 (369), 256 (373), 257 (375), 258 (380), 262 (402) Atreiden 220 (232) Attaleiates, Michael, Geschichtsschreiber 222 (234) Attika XI, 227 (251) Atumanes (Atmanos), Familienname 181 (63) Atumanes (Atmanos) S. Osman Auditor X Aulon (Aulona) 232 (273), 234 (283),247 (344) Auxanon 172 (33) Avignon 259 (389),262 (400) Avret-Hissar S. Gynaikokastron Axios, Fl. 94, 201 (142), 210 (180), 211 (189), 212 (191) (193) Aydin, Emirat 190 (96), 191 (102), 227 (256) Aydin(oglu), Mehmed 52, 112, 190 (96), 227 (256), 228 (256)
Bairni, maked. Ortschaft 108 Balagrada (Balagrita), St. in Nordepiros 120, 121, 123, 125, 232 (273),233 (276) Balagrita S. Balagrada
REGISTER
Balduin 11., lat. K. von Kpl. 130,242 (322), 243 (322) Balikli 197 (124) Balkan 202 (149) (150) Balton (Baltos), St. in Akarnanien 130,242 (321) Barga s. Parga Barlaam (Bernardo) 151, 152, 153, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 253 (366), 254 (367) (367 a), 255 (369) (370), 256 (371) (372), 258 (381), 259 (388) (389), 260 (392) (393) (395), 261 (399), 262 (399) (401) (403), 263 (404), 264 (405) (406) Barlaamiten 264 (405) Barys, Arzt 61, 62, 196 (119) (120), 265 (408a) Barys, Michael, Mtp. von Trajanupolis 196 (119) Basileios d. Gr. 250 (354),257 (379), 264 (405) Basilis, Titel Basilissa, Titel 235 (285) Basilitzes, Nikolaos 130, 135, 140, 240 (310) Bekkos, Johannes, Ptr. von Kpl. 169 (29) Belaur, Bruder des bulg. Zaren Michael 101, 202 (147), 214 (206a) Belmasdin s. Velbuzd Benedikt XII., Papst 188 (88) Bera, St. in Thrakien 53, 190 (100) Bergule, ant. St. 251 (360) Bernardo S. Barlaam Berrhoia, St. in Makedonien 153, 211 (188), 257 (378) (380), 262 (402) Bestiarion 174 (37a) Bistonis, See in Thrakien 216 (216), 253 (364) Bithynien 21, 33, 34, 89, 176 (44), 177 (45), 178 (49),237 (295) Bizya, Ortschaft in Bithynien 167 (17) Bizye, Ortschaft in Thrakien XI, 9, 167 (17), 251 (360) Blachernenpalast S. Kpl. Blekola S. Eulochos
Blevisci, alban. Adelsgeschlecht 180 (59) Bogomilen 260 (393) Boibeis (Karlasee) 219 (225) Bojati, Ortschaft in Attika 222 (234) Bolbe, See in Makedonien 95, 212 (190) Boleron, Thema 206 (165),216 (215) Bonitsa S. Bontitza Bontitza, Sr. in Akarnanien 142, 246 (342) Bosporus 164 (3), 178 (47) (48) Bothrento(n) (Butrinto, Buthroton, Butrinti), St. in Nordepiros 142, 164 (3), 247 (344) Bot(t)iaia, maked. Landschaft 92, 107, 123, 210 (180), 218 (222) Brasidas, spart. Feldherr 179 (52), 181 (64),211 (182) Brienne, Gautier de 189 (92) Brienne, Jeannette de, Gern. des Nicolü 1. Sanudo 189 (92) Bryennios, Nikephoros, Geschichtsschreiber 212 (193), 259 (388) Buioi, alban. Stamm 107, 222 (234) Bukelon, thrak. Ortschaft 10, 11, 12, 167 (19) Bulgaren 10,12,20,55, 77, 78,97,98,99, 101, 102, 103, 104, 127, 129, 130, 180 (59), 201 (142), 202 (148) (149), 214 (202) (206), 216 (212) (213), 236 (294), 239 (305) S. noch Myser Bulgarien XIV, 10, 13, 29, 79, 98, 129, 201 (142), 203 (151), 216 (212) S. noch Mysien Burgas S. Lüle Burgenland 201 (142) Buru-Kale, Burg 253 (364) Buthroton S. Bothrenton Butrinto, Butrinti S. Bothrenton Butzunin, serb. Festung 77 Byzantiner 27, 34, 173 (35), 181 (59) (60) (61), 194 (110) (113), 202 (149), 209 (176), 214 (202) (204) (206), 215 (210), 218 (221), 221 (233), 224 (243), 232 (270), 238 (301), 244 (328), 251 (359), 255 (369)
275
REGISTER
Byzanz XI, 176 (427), 180 (59), 181 (63), 183 (74a), 184 (76), 190 (96), 193 (108), 194 (110) (111) (113), 195 (114) (115), 196 (117), 209 (173), 231 (266), 235 (285) (287), 251 (357),254 (367) Cäsar, Julius 234 (281), 245 (332) Cäsar, Oktavian 136, 245 (332) calculus Minervae 199 (130) Cato d. Ä. X Cattaneo de la Volta, Andreolo 52, 108, 190 (97), 224 (238) Cattaneo de la Volta, Domenico 108, 109, 110, 120, 190 (97),224 (238) (239),225 (248),227 (252) Cernomen s. Tzernomianon Chalandritza 186 (80) Chalkedon 178 (50), 182 (67) (68) Chalkidike 83, 89, 91, 206 (165) Chalkokondyles, Laonikos, Geschichtsschreiber 236 (293), 242 (319) Charis 204 (156) Chassia-Gebirge 220 (228) Cheimarrha (Himara), St. in Nordepiros 130, 241 (315) Chetir s. Hidir Chios, Insel 40,41,42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 53, 110, 150, 184 (76), 187 (85), 189 (91) (93), 191 (102) (103), 209 (176), 225 (248), 228 (257) Chios, St. 45, 185 (77) Chioten 41, 42, 43, 44, 45, 46, 53, 186 (82) Chlerenon (Florina) 94, 211 (187) Chorakloster s. Kpl. Chortai'teskloster bei Thessalonike XIII Christodulos, Pseudonym des Johannes Kantakuzenos VIII Christupolis VIII, XIII, 231 (263) Chrysopolis s. Skutari Chumnos, Nikephoros X, 182 (70) Chytrion 229 (260) Courtenay s. Katharina von Courtenay Cypern s. Zypern
276
Dakibiza, bithyn. Festung 34, 182 (67) Damala 186 (80) Damasin, St. in Thessalien 107, 220 (230) Damon 170 (30) Danilo, Erzbischof, serb. Chronist 200 (139), 213 (195) Daridja 178 (50), 182 (66) Debrec s. Deuritza Delier (Telier?) 109, 110, 114, 189 (91) Delos (Telos?) 46,108,110, 189 (91),225 (246) Delphi 219 (225) Demetrios, Despotes s. Palaiologos Demosion 174 (37 a) Despoina, Titel 235 (285) Despotes, Titel 235 (285) Deure, maked. Festung 94,201 (141),211 (185) Deuritza (Debrec), serb. Festung 77, 201 (141) Deutsche s. Alemannen Diampolis 10, 79, 100, 167 (18), 168 (21), 202 (150), 214 (204) Diatyposis Leons VI. 253 (364) Didymoteichon 2, 10, 21, 35, 41, 42, 46, 53, 56, 57, 60, 76, 77, 92, 94, 105, 106, 150, 164 (5), 177 (47), 191 (103), 193 (108), 195 (116), 248 (345), 249 (351) Dike 233 (277) Dil Iskelesi, türk. Ortschaft 178 (50) Diodotos, S. des Eukrates 231 (264) Diokletian, röm. K. 208 (170) Diomedes, homer. Held 214 (205) Dipotamon, thrak. Festung 151,253 (365) Dishypatos, David 260 (394) Domor s. Timoros Donatos, Heiliger 242 (318) Donau 101, 213 (196) S. noch Ister Dorf der Kreter 95, 212 (191) Doria, Ginevra, Gern. Benedettos 11. Zaccaria 188 (8 8 a) Dorotheos, Anhänger des Palamas 260 (394)
REGISTER
Drimys, Gregorios 256 (373),257 (377) Dromoras 94 Dubrunin 77 Dyrrhachion (Epidamnos) 121, 234 (280), 247 (344) Echeidoros, Fl. 212 (193) Edessa, St. in Westmakedonien 211 (186) Edoardo, genues. Kommandant von Neuphokaia 111, 120, 231 (263) Eirene, byz. K. 197 (124) Eirene-Jolante von Montferrat, 2. Gern. Andronikos' 11. VIII Eisenburg s. Siderokastron Elas(s)on (Oloosson, Lossonos), St. in Thessalien 107, 219 (225),220 (230) (231) England 185 (76) Ennakosia, thrak. Ortschaft 127, 238 (298) Enveri, türk. Chronograph 216 (214),227 (256), 228 (256) (257), 229 (261), 230 (262),234 (279),250 (356) Eordaia 210 (180) Epachto s. Naupaktos Ephesos 105, 185 (79), 204 (154a), 224 (240) Ephraim, byz. Chronist 205 (160), 211 (185) Epidamnos s. Dyrrhachion Epiros 140, 220 (232), 232 (272), 233 (277), 234 (284), 235 (286) (289), 236 (290) (293) (295), 239 (305), 240 (308) (309), 241 (310), 241 (311), 242 (318), 243 (325), 244 (330), 245 (334), 246 (342), 247 (344) (345), 253 (365) Epiroten 239 (305), 240 (308), 241 (311), 247 (345) Epirotisches Reich 171 (33) Erdek s. Hyrtakion Eressos, St. auf Lesbos 109, 110 Erginias, FI. 251 (360) Ertogrul, Vater Osmans 181 (63) Esaias, Ptr. von KpI. 79, 165 (8), 166 (14), 203 (152)
Eski Fo