I
Inhaltsverzeichnis I Elektrodynamik und spezielle Relativitätstheorie 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.5.1 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2...
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I
Inhaltsverzeichnis I Elektrodynamik und spezielle Relativitätstheorie 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.5.1 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.4.1 2.5 2.5.1 2.5.2 2.5.3 2.5.4 2.5.5 2.5.6 2.5.7 2.6 2.7 2.8 2.9
Empirische Grundlagen der Elektrodynamik Relativistische Bewegungsgleichungen . . . . . Die homogenen M AXWELLschen Gleichungen . Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die inhomogenen M AXWELLschen Gleichungen Grundgleichungen der Elektrodynamik . . . . . Ladungs- und Stromdichte einer Punktladung . . . . . . . . . . . . . . . . . Distributionen im
. . . . . . .
. . . . . . .
1 . . . . . . .
. . . . . . .
. . . . . . .
. . . . . . .
. . . . . . .
. . . . . . .
. . . . . . .
. . . . . . .
. . . . . . .
. . . . . . .
Die kovariante Formulierung der M AXWELLschen Gleichungen Der M INKOWSKIraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Feldstärketensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die 4-dimensionale Form der Grundgleichungen der Elektrodynamik . L ORENTZgruppe und P OINCARÉgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . Transformationsgesetz für Tensorfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen auf Tensorfeldern, die mit vertauschen . . . . . . . . . Tensorprodukt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Permutation der Argumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gradient Hochziehen eines Tensorindexes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weitere invariante Operatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nichtlineare invariante Operatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Relativistische Invarianz der elektrodynamischen Grundgleichungen . . Passive L ORENTZtransformationen: Koordinatenwechsel . . . . . . . . Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . L ORENTZtransformationen, Bahnkurven und invariante Teilgebiete des M INKOWSKIraumes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Koordinatenwechsel und Feldstärketensor . . . . . . . . . . . . . . . . Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 4 7 11 16 18 19 20 23 23 25 26 30 31 32 36 36 37 37 38 39 40 42 43 49 53 56 59 61 63
INHALTSVERZEICHNIS
II 2.10
Eine Bemerkung zu L ORENTZtransformationen mit Zeitspiegelung . .
67
3 3.1
Erhaltungsgrößen Der Energie-Impuls-Tensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
69 74 80
4 4.1 4.2
N OETHERtheoreme und Prinzip der kleinsten Wirkung Die elektromagnetischen Vektorpotentiale . . . . . . . . . . . . . . . . Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Wirkungsfunktional der Elektrodynamik . . . . . . . . . . . . . .
86 86 88 90
5 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5
Lösungen der M AXWELLschen Gleichungen 98 Vektorpotentiale und Eichbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Die retardierten Potentiale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Die Vektorpotentiale einer bewegten Punktladung . . . . . . . . . . . . 106 Die Abstrahlung von Energie und Impuls durch eine beschleunigte Ladung109 Die Strahlungsrückwirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Literaturverzeichnis
119
Verzeichnis der Übungen
120
Index
121
TEIL I ELEKTRODYNAMIK UND SPEZIELLE RELATIVITÄTSTHEORIE
3
1
Empirische Grundlagen der Elektrodynamik
Zur Notation
bezeichnet das Skalarprodukt zweier Vektoren im .
bezeichnet das Vektorprodukt zweier Vektoren im . Für jede Funktion auf bezeichnet den Vektor mit den Komponenten:
Für jedes Vektorfeld !
(
"#%$&!' und ,.-0/!
auf
die Funktion
das Vektorfeld4 mit den Komponenten
(54
6 798
4 7 ! 7
4
mit
bXb JL 7 > Ñ JL . Wir setzen Sei ein B .A -Tensorfeld 4 Õ bX bXb bX bXb * 7 * 4 { 7 Õ Õ * *
W
¼H½½ W O W O ½
½ ½
(2.41)
½
¼½#½ ¼H½½
und erhalten ein neues Tensorfeld derselben Stufe. Es es ist leicht zu sehen, daß auch Õ Õ für J gilt, wenn man wieder nur die Definition für diese Operation von (Gleichung (2.32) auf Seite 32) einsetzt.
N 4
N
.A Bemerkung: Für ein rein kovariantes B oder rein >JL kontravariantes>JL Tensorfeld mit , da ja keine schreibt man auch einfach 7 respektive weiteren Argumente vertauscht werden können.
¼½
2.5.3 Kontraktion B s¹F .A s F O B .A -Tensorfeld, bXbXb dann bezeichnet bXbXb Sei ein -Tensorfeld 4 man das Ö * bX7 bXç b * ç bXØ bXb 4 (2.42) * * Öù * 7 ç * ù ç Ø * *
W
W O W O ^ als Kontraktion von W .
^
W gilt offenbar: W O 9 6 6 9@c¿¾ W O O ^ 6 9 6 O 6 9@c¿¾ ^ 6 6 ^ di¾ ^ 6 ^ 6 6 ^ di¾ O x `b`bzu ` bXbXx b x daß bXbX b x x `b`b`b`b` ` 4 x gilt: Es ist wieder leicht x `b`b` sehen, x W O Ö * bXbX7 b ç ç bXbXØ b 4 * * * ^ ² W O Ö?ù ^ * 7 ç * ù ç Ø * *
Für die O Komponenten der Kontraktion von
2 Die kovariante Formulierung der M AXWELLschen Gleichungen
38
bXbXb
bXbXb
O
WO
O W O
bXbXb
*
bXbXb *
ç ç R Xb * bX b 7 ç * bXbX* b * *4 ² Ö * 7 ç * ç Ø * * ç Im vorvorletzten Schritt wurde dabei Ö *Ø
2.5.4 Gradient
Â
À^
^ 3 À Á Á
4
*
ç Z *
benutzt.
Ä ÅÇÆ©ÈÉ -Tensorfeld, dann definieren wir das ÄÅ7ÊwË:Æ©ÈÉ -Tensorfeld Ìà durch (2.43) ÄÌÃÍÉÄÎÏÉ>ÄÐÑ\ÆAÒAÒAÒÆ ÐÓAÔ Ñ Æ ÐÖÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æ ÐÖ×Õ ÉØÚÙ ØÚÙ Û Y ÃÜÄ-ÎÜÊ Y Ð Ñ ÉÄÐÝ:ÆAÒAÒAÒ%Æ ÐÓAÔ Ñ Æ ÐÖÕÑ ÆAÒAÒAÒ%Æ ÐÖ×Õ ÉeÞÞ ÞÞ ß'àá Û und nennen dieses Tensorfeld den Gradienten von à . Die Komponenten des Gradienten lassen sich aus den Komponenten von à leicht æ berechnen, wenn man für âã und â ãÕ die Basisvektoren äAåæ@Æ@ä%ç einsetzt. Es folgt sofort: ÄÌÃÍÉÄÎÏÉ åçFè@è ébébêbêbêbêbê ê é é ç@å:ë ìí è Ù î å è ÃÜÄÎÏÉ å:çFèð ébébêbêbêbêbê ê é é ç@å:ë ìí è îTï Sei
Ã
4
W O |RT¬ù ^ * 7 ç ç * ù ^ ç * ç * ç Z * * bXbXb bXbXb * 4 W O R ù%À * 7 ç ùAÁ ç * ç * ç Z À ^ R ç * Z ^ * * bXbXb * bXbXb Á 4 ç ç W O |Rù À * 7 ç ù À * * ç Z
ein
Für den Gradienten gilt nun
Ìñ Õ ÃÜÄÎÏÉ>ÄÐÍÑAÆAÒAÒAÒÆ ÐÓAÔ Ñ Æ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒÆ Ð ×Õ ÉÖÙ Ù Û Y ÄòñÇÕ ÃÍÉÄÎ»Ê Y ÐÑiÉÄÐ Ý ÆAÒAÒAÒ#Æ ÐÓAÔ Ñ Æ ÐÖÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æ ÐÖ×Õ É ÞÞ ÞÞ ß'àá Û Ù Û Y ÃÜÄóñ Õ ÄÎÜÊ Y ÐÑiÉ@ÉKôõöÐ Ý ÆAÒAÒAÒ#Æ©õöÐÓAÔ Ñ Æ\÷ õ Ñ Õ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒÆ\÷ õ Ñ Õ Ð ×Õ Z ÞÞ ÞÞ ß'à>á Û
2.5 Operationen auf Tensorfeldern, die mit
ñÕ
vertauschen
39
Ù Û Y ÃÜÄõÎÜÊøkÊ Y õÐÍÑ ÉAôTõÐ Ý ÆAÒAÒAÒ#Æ©õÐùÓ\Ô Ñ Æ\÷ õ Ñ Õ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒÆ\÷ õ Ñ Õ Ð ×Õ Z ÞÞ ÞÞ ß'àá Û Ù Û Y ÃÜÄóñ Õ ÎÜÊ Y õöÐ Ñ É ô õöÐÝeÆAÒAÒAÒ#Æ©õöÐÓAÔ Ñ Æ ÷ õ Ñ Õ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æ ÷ õ Ñ Õ Ð ×Õ Z ÞÞ ÞÞ ß'à>á Û ÙwÌÃÜÄ¿ñ Õ ÎÏÉ ô õÐÍÑAÆAÒAÒAÒÆ©õÐÓAÔ Ñ Æ\÷ õ Ñ ÕAÐÖÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æ\÷ õ Ñ Õ\Ðù×Õ Z Ù²ñ Õ ÌùÄ-ÎÏÉÄÐ Ñ ÆAÒAÒAÒ#Æ ÐÓAÔ Ñ Æ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒ%Æ Ð ×Õ É ú Ì ñ Õ Ù²ñ Õ Ì Also ist auch der Gradient POINCARÉinvariant.
2.5.5 Hochziehen eines Tensorindexes Sei
Ã
-Ä ÅÇÆ©È-É -Tensorfeld. Wir definieren ûÜà durch das ĨÅüË:Æ©ÈTÊwË#É -Tensorfeld ÄûÜÃÍÉÄÎÏÉýÐ Ñ ÆAÒAÒAÒ#Æ ÐÖÓ ÷ Ñ Æ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒÆ Ð ×Õ Ô Ñiþ ØÙ ØÚÙÿÃÜÄÎÏÉô ÷ Ñ ÄÐ ÕÑ ÉÇÆ ÐÍÑAÆAÒAÒAÒ#Æ ÐÖÓ ÷ Ñ Æ Ð ÝÕ ÆAÒAÒAÒÆ Ð ×Õ Ô Ñ Z Ò (2.44)
ein
à «ûÜÃ
Die Operation bezeichnen wir als Hochziehen eines Index. Diese Bezeichansieht: nung wird sofort klar, wenn man sich die Komponenten von
ÄûÜÃÍÉÄÎÏÉ åçFè@è@ébébêbêbêbêbê ê é é ç å ë ìí è è ÙwÃÜÄÎÏÉ ççFðé å ébêbè@êbêébéêbç êbê ë é í å èì è çFèç
Ã
Ä-Åü Ë:Æ©ÈTÊwË#É ôû÷ Ñ Ã Z ÄÎÏÉÄÐÏÑ%ÆAÒAÒAÒ%Æ ÐÖÓ Æ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒ%Æ Ð ×Õ ÉØ Ù ØÚÙÿà ÄÎÏÉ>ÄÐ Ý ÆAÒAÒAÒ#Æ ÐÖÓÆ Ä¨ÐÏÑFÉyÆ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒÆ Ð ×Õ É
ûÜÃ
Entsprechend kann man das Herunterziehen von Indizes als Inverses von ( sei ein -Tensorfeld):
Auch für diese Operation gilt Beweis:
û
ñ Õ ûÙkû ñ Õ , woraus sofort ñ Õ û ÷ Ñ kÙ û ÷ Ñ ñ Õ
Äòñ Õ ûÜÃÍÉÄ-ÎÏÉýaÐÏÑ%ÆAÒAÒAÒ%Æ ÐÖÓ ÷ Ñ Æ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æ Ð ×Õ Ô Ñ þ Ù
definieren
(2.45)
folgt.
2 Die kovariante Formulierung der M AXWELLschen Gleichungen
40
Ù ÄûÜÃÍÉ>Äóñ Õ ÎÏÉôTõÐÑ%ÆAÒAÒAÒ%Æ©õÐÖÓ ÷ Ñ Æ\÷ õ Ñ Õ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æ\÷ õ Ñ Õ Ð ×Õ Ô Ñ Z Ù ÃÜÄóñ Õ ÎÏÉ ô ÷ Ñ ô>÷ õ Ñ Õ Ð ÕÑ Z Æ©õöÐÍÑ%ÆAÒAÒAÒ%Æ©õöÐÖÓ ÷ Ñ Æ ÷ õ Ñ Õ Ð ÝÕ ÆAÒAÒAÒ#Æ ÷ õ Ñ Õ Ð ×Õ Ô Ñ Z Ý Ý
Ù ê ÃÜÄóñ Õ ÎÏÉöôõ ÷ Ñ ÄÐ ÕÑ ÉÇÆ©õöÐÍÑAÆAÒAÒAÒ#Æ©õöÐÓ ÷ Ñ Æ\÷ õ Ñ Õ Ð ÝÕ ÆAÒAÒAÒ#Æ\÷ õ Ñ Õ Ð ×Õ Ô Ñ Z Ù ñÇÕ ÃÜÄÎÏÉ ô ÷ Ñ Ä¨ÐÕÑ ÉyÆ ÐÑ%ÆAÒAÒAÒ%Æ ÐÓ ÷ Ñ Æ ÐÖÝÕ ÆAÒAÒAÒ%Æ ÐÖ×Õ Ô Ñ Z Ù Äû ñ Õ ÃÍÉ>ÄÎÏÉ ý ÐÍÑAÆAÒAÒAÒ#Æ ÐÓ ÷ Ñ Æ Ð ÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æ Ð ×Õ Ô Ñiþ
2.5.6 Weitere invariante Operatoren
û»Æ©û ÷ Ñ Æ aÆiÌ
ñ
Da die Operatoren und mit der Operation der P OINCARÉgruppe kommutieren, gilt das natürlich auch für Operatoren, die aus Summen und Produkten dieser Operatoren bestehen.
ã ûÜÆ©û Õ ÜÙ#ñ Õ .
Mit
÷ Ñ ÆÜÆiÌ3Æ ÄeÙ Ë:ÆAÒAÒAÒ#Æ »É
gilt also für
Ø Ù "!ã Ñ ã à
auch
Beispiele:
Wir haben in Gleichung (2.9) auf Seite 25 den Feldstärketensor $ mit den Tensorkomponenten $ eingeführt, das heißt ein &% ' -Tensorfeld komponentenweise definiert. Hierzu treten, ebenfalls komponentenweise definiert,
Hå ç Ä-ÎÏÉ
Ä Æ É å å ( $( ÄÎÏÉ und i). das ÄË:Æ%Ë#É -Tensorfeld mit den Komponenten $ ç Ä-ÎÏÉÖÙ å å ( ç ç *+$ ( ÄÎÏÉ . ii). das Ä)'MÆ%É -Tensorfeld mit den Komponenten $ çöÄÎÏÉùÙ * Der Vergleich der Tensorkomponenten zeigt:
7ç å ÄÎÏÉ haben wir genau die Tensorkomponenten von û"$ definiert, das heißt û"$ ÄÎÏÉ>ÄäAåTÆ@ä ç ÉùÙ,$ ç å ÄÎÏÉ , å Ý ii). und mit $ çöÄÎÏÉ wurden die Tensorkomponenten von ü û $ eingeführt, das heißt å$ ç ÄÎÏÉÏÙ ü û Ý $ Ä-ÎùÉ>Ää å Æ@ä ç É . i). Mit $
2.5 Operationen auf Tensorfeldern, die mit
ñÕ
vertauschen
41
Hieraus wurden außerdem noch zwei weitere Tensorfelder gebildet:
Ä Æ É
iii). Das schiefe &- ' -Tensorfeld chung (2.13) auf Seite 26):
Û $ mit den Komponenten (vergleiche GleiÄ@Ä Û $ÚÉ>ÄÎÏÉ@É å./ è10 å./ ð 0 å./32 0 ØÚÙ54 Ä@Ä Û $ ÉÄ-ÎÏÉ@É å è å ð å 2 Ä@Ä Û $ ÉÄÎÏÉ©É å è å ð å 2 ØÚÙ î $Hå ð å å 2 è ÄÎÏÉ ü î $tå è å å 2 ð ÄÎÏÉ Ê î $tå è å å ð 2 Ä-ÎÏÉ îTï îï îTï falls '7698; Ñ :98 Ý :=?6@iv). Das ÄA'MÆ%Ë#É -Tensorfeld ÛCBED $ mit den Komponenten (vergleiche Gleichung (2.12) auf Seite 26):
Ä@Ä ÛCBFD Ú$ ÉÄ-ÎÏÉ@É ç Ù î å $ å ç ÄÎÏÉ îï
Wir behaupten nun, daß sich auch diese Operatoren auf die angegebenen CARÉinvarianten Operatoren zurückführen lassen: i).
Ñ G JILK 2 4 MÌ $ ÛFür$ÜÙ dieHÝ Tensorkomponenten gilt nämlich NO7P
IQK 2
4 M Ì$
ÄÎÏÉ RS å
Ù
P
è å ð å 2 P IQK 2 Ù
ii).
POIN -
ÛVBED $5Ù Wü
Ì û Ý$
4 Ä-ÌM$ 4
ÄÎÏÉ@É å./ è10 å./ ð 0 å./32 0
å î ./ è10 $ Ä ÎÏÉ å ./ ð 0 å./T2 0
îTï Ù % ô î $tå ð å å 2 è Ä-ÎÏÉ ü î $Hå è å eå 2 ð Ä-ÎÏÉ Ê î $tå è å å ð 2 ÄÎÏÉ Z U îTï îï îTï IQK 2
Auch dies kann wieder komponentenweise nachgerechnet werden:
ý Ì û Ý $ Ä ÎÏÉ þ å Ù ý Ì û Ý $ Ä ÎÏÉ þ Ää ç Æ@ä ç Æ@ä å É Ù î ç ýû Ý $ Ä ÎÏÉ þ Ää ç Æ@ä å É îTï
2 Die kovariante Formulierung der M AXWELLschen Gleichungen
42
Ù ü î ç $ ç å -Ä ÎùÉ îTï Indem wir nun sofort klar, daß
ñ Õ ÛCBED ñÇÕ Û
Û$
und
ÛCBED
$
als Produkte dieser Operatoren geschrieben haben, ist
Ù CÛ BED ñ Õ Æ Ù Û ñÇÕ
(2.46) (2.47)
gilt.
2.5.7 Nichtlineare invariante Operatoren Die im letzten Abschnitt betrachteten Operatoren sind alle linear. Wir können mit Hilfe des Tensorprodukts auch nichtlineare Operatoren auf Tensorfeldern, die der Bedingung YX X genügen, konstruieren.
ñÕ Ù ñÕ
Beispiele: i).
X &Ä $ ÉÖÙZ$\[U$
macht aus dem (2,0)-Tensorfeld ein (4,0)-Tensorfeld. Dafür gilt
dann
ñ Õ X Ä&$ É Ùñ Õ Ä)$][^$ É Ùñ Õ $_[»ñ Õ $ Ù X ¿Ä ñ Õ $ÚÉ ii).
X &Ä $ ÉÏÙ` AÄ $_[¢û"$
É , was in Komponenten X )Ä $ É å ç Ù`$(:åa$ :* ç diesem Fall bleibt die Stufe des Tensorfeldes erhalten. Auch hier gilt wieder
ñÇÕ X Ä&$ÚÉÖÙñÇÕY*Ä)$][¢û"$ É Ù Ù] ñ Õ Ä)$][¢ûb$ÚÉÖÙc*Äóñ Õ $][»ñ Õ û"$ É Ù Ùc*Ä¿ñ Õ $][¢û ñ Õ $ÚÉÖÙ X Äòñ Õ $ É
(*
bedeutet. In
Übungen
43
iii). Die Funktion X Z$ als X &$
Ä ÚÉ>ÄÎÏÉÖÙ
Ä&$ ÉùÙ¯( üd Ý ý $_[¢û Ý $ þ , die sich aus den Tensorkomponenten (*$ *
ergibt.
Die P OINCARÉinvarianz zeigt man wieder genauso wie in Beispiel ii).
ebf+gUf+hVikjHlnmpo
ÜÆ©û»ÆiÌkÆ
In der Praxis schreibt niemand die oben definierten Operationen [ und so weiter wirklich explizit aus, sondern es werden nur die Endprodukte in der Form von Tensorkomponenten benutzt. Beispiel:
Éå Ù î å $ ( * $ ( * îTï Am Indexbild erkennt man sofort: Dieses ÄË:Æ' É -Tensorfeld wird durch zweifache Anwendung von û auf $ , Tensorieren mit $ , zweifache Kontraktion und anschlieX AÄ $
ßende Bildung des Gradienten erzeugt. Also gilt
ÄòñÇÕY$ É ÙñÇÕ X Ä&$ ÉyÒ X
Für kompliziertere Tensorfelder gilt dies natürlich auch. Es bedarf nur einer gewissen Übung, um aus den Tensorkomponenten die einzelnen Operationen herauszulesen.
Übungen Aufgabe 2.3 — Multilineare Algebra Sei q ein r -dimensionaler (reeller oder komplexer) Vektorraum. Der Raum der linearen Funktionen auf q (mit Werten in s oder t ) wird mit q bezeichnet und stellt wieder einen Vektorraum gleicher Dimension dar. q heißt Dualraum zu q . Falls X aq"uq eine lineare Abbildung ist und vq , so setzen wir für alle wvq
Ø
ïÕ
Õ
Õ
Ä X Õ ï ÕAÉ\Ä-âyÉÏÙ ï Õ:Ä X âÇÉyÒ (a) Zeigen Sie: (i) X Õ definiert eine lineare Abbildung X Õ Øaq Õ uq Õ ; (ii) Es gilt: Ä Xvx É Õ Ù x YÕ XÕ und Ñ Ñ (iii) XÕ ÷ Ù X ÷ Õ . X Õ heißt die zu X adjungierte Abbildung.
Õ
â
2 Die kovariante Formulierung der M AXWELLschen Gleichungen
44
äAåTÆ µÙ Ë:ÆAÒAÒAÒ#Æ r
Sei 8 ist durch
eine Basis von
ä å Ää ç ÉùÙUy çå Æ
wobei y
q
åÙ z Ë ' ç{
. Die zu
äAå
duale Basis
ä å Æ 8µÙ!Ë:ÆAÒAÒAÒÆ r
äå Ù X åçäç
Õ
5Ùc| Õ ä å .
(E INSTEINsche Summenkonvention!). Berechnen Sie X
Õ , das heißt den Raum
Wir untersuchen jetzt den Raum der linearen Funktionen auf q . q . Sei w}q . Wir setzen für alle vq :
ÕÕ
q
falls 8 sonst
eindeutig definiert. (b) Sei X
von
â
ï Õ Õ â Õ ÕLÄ ï Õ ÉLÙ ï Õ Ä-âyÉ â â Õ Õ vq Õ Õ ist ein linearer Isomorphismus. (c) Zeigen Sie: Die Abbildung n Wir werden vermöge dieses Isomorphismus die Räume q und q Õ Õ , das heißt die â }q Elemente âwvq und â Õ Õ vq Õ Õ , in der Folge stets identifizieren. Ein Vektor w repräsentiert somit stets ein Vektor â Õ ~ Õ q Õ Õ und umgekehrt. Tensoren Eine Funktion
ÃØa qdvqW
vq -mal
Å
q Õ } q Õ
}q Õ s -mal
È
Ä-ÅÇÆ©ÈÉ
heißt -fach kovarianter und -fach kontravarianter Tensor auf q oder kurz Tensor, falls für alle q , in jedem Argument vq linear ist. Sei ein -Tensor. Wir setzen:
âNã â ãÕ Õ Ã Ä-â>Ñ%ÆAÒAÒAÒ%ÆiâÓ Æiâ ÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æiâ ×Õ É Ã Ä-Å Æ©È É ÄÃ"[à É\Ä-âÑ%ÆAÒAÒAÒÆiâÓpÆiâÓAÔ Ñ ÆAÒAÒAÒ#ÆiâTÓ\ÔÓ Æiâ ÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æiâ ×Õ Æiâ ×Õ Ô Ñ ÆAÒAÒAÒ#Æiâ ×Õ Ô × É Ùlà Ä-â Ñ ÆAÒAÒAÒÆiâÓpÆiâTÕÑ ÆAÒAÒAÒÆiâT×Õ É Aà Ä-âÓAÔ Ñ ÆAÒAÒAÒ%ÆiâTÓ\ÔYÓ ÆiâT×Õ Ô Ñ ÆAÒAÒAÒ#ÆiâT×Õ Ô × É und erhalten einen Ä-Å ÊÅaÆ©ÈNÊ1È /É -Tensor. (d) Zeigen Sie: Es gilt Äb à [¢Ã >É [à iÙqbà [Äà Q[à 'É . (e) Zeigen Sie:
ÃÙlà å @è êbêbê å ë Fç èêbêbê ç ì ä çFè
wobei
[][ä ç ì [äAå è [][äAå ë
à å @è êbêbê å ë Fç èaêbêbê ç ì ÙlÃ Ä ä Fç è ÆAÒAÒAÒ#Æ@ä ç ì Æ@ä å è ÆAÒAÒAÒ#Æ@ä å ë ÉyÒ
Æ
Übungen Die Zahlen
à å @è êbêbê å çë è êbêbê ç ì
45
Ã
heißen die Tensorkomponenten von .
(f) Zeigen Sie: Diese (k,l)-Tensoren bilden einen Vektorraum der Dimension r
ÓAÔ × .
Øaq"uq umkehrbar und linear. Wir setzen: Ñ Ñ Ä X Õ ÃÍÉ\Ä-â>Ñ%ÆAÒAÒAÒ#ÆiâTÓ Æiâ ÕÑ ÆAÒAÒAÒ%Æiâ ×Õ ÉÖÙlÃ Ä X â>Ñ%ÆAÒAÒAÒ#Æ X âÓ Æ X ÷ Õ â ÕÑ ÆAÒAÒAÒ%Æ X ÷ Õ â ×Õ ÉyÒ (g) Zeigen Sie: XÕ stellt eine lineare Transformation des Raumes der Ä-ÅÇÆ©ÈÉ -Tensoren dar und es gilt: (i) Ä X}x É Õ Ù x Õ X Õ ; Ñ Ñ (ii) XÕ ÷ Ù X ÷ Õ und (iii) XÕ Ä" à [à /ÉLÙ Ä XÕ ÃÍÉ [Ä XÕ Ã /É . Berechnen Sie die Tensorkomponenten von XÕ Ã . Sei X
Kontraktion
-Ä ÅÇÆ©È-É -Tensor und äAåyÆMÄ8µÙ Ë:ÆAÒAÒAÒ#Æ rHÉ eine Basis von q . Wir setzen: à Ä-âÑ%ÆAÒAÒAÒ#ÆiâÓ ÷ Ñ Æiâ ÕÑ ÆAÒAÒAÒÆiâ ×Õ ÷ Ñ ÉÖÙwà Ä-âÑ%ÆAÒAÒAÒ#Æ@äAåyÆAÒAÒAÒ#ÆiâTÓ ÷ Ñ Æiâ ÕÑ ÆAÒAÒAÒ%Æ@ä å ÆAÒAÒAÒ%Æiâ ×Õ ÷ Ñ ÉyÒ å (Beachte: à hängt von der Position von äAå und ä in den Argumenten ab!) (h) Zeigen Sie: à hängt nicht von der Wahl der Basis ab, und es gilt: XÕ Ã Ù Ä X Õ ÃÍÉ . Sei ein symmetrischer, kovarianter Tensor zweiter Stufe, das heißt Ä Æ ÉLZ ï Ù ÇÄ ÇÆ ï É , und ist nicht ausgeartet, das heißt, daß aus ÇÄ ÆiâÇÉLÙ#' für alle âvq , folgt ÙZ' . ï ï Ø q"uq Õ , definiert durch ÇÄ ï É\Ä-âÇÉL#Ù ÇÄ ï ÆiâÇÉ für alle (i) Zeigen Sie: Die Abbildung ¹V âw}q , ist ein linearer Isomorphismus. Sei
Ã
ein
Transformationen von ko– und kontravarianten Tensoren vermittelt durch
à ein Ä-ÅÇÆ©È-É -Tensor. Wir setzen à Ä-â>Ñ%ÆAÒAÒAÒ%ÆiâÓAÔ Ñ Æiâ ÕÑ ÆAÒAÒAÒ#Æiâ ×Õ ÷ Ñ ÉÍØóÙwà Ä-â>Ñ%ÆAÒAÒAÒ%ÆâN ãÆAÒAÒAÒ#ÆiâTÓAÔ Ñ Æiâ ÕÑ ÆAÒAÒAÒ%ÆJÇÄ-âãÉ ÆAÒAÒAÒ#Æiâ ×Õ ÷ Ñ É und erhalten einen Ä-Å Ê Ë:Æ©ÈÖüË#É -Tensor. ( âN ã bedeutet, daß dieses Argument fehlt). Sei
Ebenso ist
à -Ä â>Ñ#ÆAÒAÒAÒ%ÆiâÓ ÷ Ñ ÆiâyÕÑ ÆAÒAÒAÒ#ÆiâT×Õ Ô Ñ ÉÍØóÙ ØÚÙÿà Ä-â>Ñ%ÆAÒAÒAÒ%ÆJ ÷ Ñ Ä-â ãÕ É ÆAÒAÒAÒ#ÆiâÓ ÷ Ñ Æiâ ÕÑ ÆAÒAÒAÒ%ÆJâ ãÕ ÆAÒAÒAÒÆiâ ×Õ Ô Ñ É ein Ä-Åü Ë:Æ©ÈTÊwË#É -Tensor. Weiterhin sei äAå eine Basis von q und :å ÙÇÄäAåÇÆ@ä É . ç ç
2 Die kovariante Formulierung der M AXWELLschen Gleichungen
46
à . (k) Zeigen Sie: Falls X eine Isometrie von ist, das heißt, Ä X Æ X ï ÉLÙZÄ ï Æ É alle Æ vq , so gilt: Ä XÕ ÃÍÉiÙ XÕ Ã und Ä XÕ ÃÍÉ ©Ù XÕ Ã . ï (j) Berechnen Sie die Tensorkomponenten von
Ã
und
für
Sei jetzt q reeller r -dimensionaler Vektorraum und ein symmetrischer nicht ausge,4 ny , arteter Tensor zweiter Stufe auf V. Es gibt eine Basis von q mit wobei
äAå
4ã
äAå
Ù«Ë
4©ã>Ù
ÇÄäAåÇÆ@ä ç ÉLÙ @å Få ç
Ë6Ñ#ÆAÒAÒAÒ#ÆiâTÓ:ÉyÆ wobei 4Ä) tÉ das Signum der Permutation ist. Man kann zeigen, daß die Menge dieser Tensoren à einen Vektorraum X Ó der à X Ó und à X ÓY ist das £ -Produkt wie folgt erklärt: Dimension &ý ¢ Ó þ bildet. Für 7 à £qà Y X ÓAÔYÓ und b Ä"à £qPà É\Ä-âÑ%ÆAÒAÒAÒÆiâÓAÔYÓ ÉùÙ Ù IQK Å¥4#)Ä ¤ Å t É ¤ à Ä-â Ñ ÆAÒAÒAÒÆiâ Ó Éà Ä-â ÓAÔ Ñ ÆAÒAÒAÒ%Æiâ ÓAÔYÓ É Ò ìaípì Zeigen Sie:
Übungen
47
Ãb£ à Ù!Äü7Ë#É Ó ¦ Ó Ã £qà ; à £ Ä Ã å £qà ÉLÙ ÄÃ"£ à ɣqà ; (ii) b (iii) Falls ä (8µÙ!Ë:ÆAÒAÒAÒ#Æ r ) eine Basis des Dualraumes q Õ ä å è £b£ ä åeì Æ Ä8Ñ:#= É keine Permutation von falls Ä8 Æ ® ' á ist, ) Ä ' M % Æ : Ë Æ % Æ É #§ å« å è å:ðaå 2 Ù ¬ falls 8>( Ùcù Ä&° É , wobei b¡~± eine Permutation ü¯ w§ Ä) tÉ von Ä)M' Æ%Ë:Æ % Æ- É mit Signatur #4 Ä)t É ist, ' Æ pª É -Tensorfeld mittels gilt. Ebenso definieren wir ein konstantes Ä)M § å ç²´³ Ù å#å ç\ç ²´² ³´³ § å ç ² ³ Ò Bemerkung: Diese etwas unnatürliche Definition von § wurde gewählt, weil in Ñ= den meisten Physiklehrbücher § á Ý Ù¬ÊwË gesetzt wird.
2 Die kovariante Formulierung der M AXWELLschen Gleichungen
48 Sei $
der Feldstärketensor. Wir setzen
ĵ$ É å ç ÄÎÉÖÙ %Ë § å Yç ²³ $ ²´³ Ä ÎÍÉyÒ (d) Zeigen Sie: Die Funktionen Ä µ$ÚÉå ç feldes
µ$
stellen die Komponenten eines
dar und es gilt:
Ä&% Æ' É -Tensor-
ñ Õ Äµ$ ÍÉ Ù Û ä¶#ÄõöɵÄóñ Õ $ÚÉ Berechnen Sie Ä µ$ÚÉ ã@Æ#ĵ$ É ã ÓMÄiÆiÅùÙ Ë:Æ% Æ-É , und stellen Sie den Zusammenhang ã á mit den Komponenten des elektrischen Feldes · und des magnetischen Feldes x ã dar. Bemerkung: Ä µ$ É heißt der duale Feldstärketensor. In den meisten Physiklehrbücher wird dieser Tensor mit ¸$ bezeichnet. å Ù ª¹&· Æ x7º Ò Zeigen (e) Berechnen Sie Ä µ$ Éå $²%ç , und zeigen Sie, daß Ä µ$ Éå $² Z ² ² å å Ý Ý Ù % Yý » · » ü » x » þ Ò Sie auch, daß $Hå $ ² Ù ü Ä µ$ Éå Ä µ$ É ² , ² ² (f) Zeigen Sie:
¼$ c Ù '
gilt dann und nur dann, wenn
ÛCBFD ĵ$ ÉÍÙc' gilt. Wir definieren die Komponenten des sogenannten Energie-Impuls-Tensors durch:
½ÚÄ)$
É
Ä1½ÚÄ)$ @É Éå ç Ù ªQË ¾À¿ $ å ³ $ ³ ç Ê ª Ë $ ²´³ $ ²´³ å çÁ Ò (g) Zeigen Sie, daß ½ÚÄóñ Õ $ÚÉLÙ ñ Õ ½ÚÄ)$ É gilt. (h) Zeigen Sie:
Ä ÛCBFD ½ É ç Ù ªQË ¾u¿ %Ë $ ²³ Ä ¼ $ É ²´³#ç Ê Ä CÛ BED $ É ³ $ ³%ç Á Ò Anregung: Berechnen Sie die Komponenten 1Ä ½ÚÄ)$ É@É å für die elektromagnetische ç Welle mit dem Feldstärketensor
$
ÄÎÍÉ\Ä-øÏÆÂ ÉÖÙ X Ä ¹ i Æiø
º ¹ l ÆÂ º ü@¹ l
Æiø
º ¹ i ÆÂ º ÉÃ FB Ä Ä ¹ i
Æ©Î º åQr Ù ü*Ë und eine Welle dieser ± ein zweiter Vektor mit Form heißt linear polarisiert. Seien X Æ °k;s und s å å å r å r Ù*üË und Å å r ` Ù 'tZÙ r å r und $ å ç ÄÎÏÉùÙ X ýÅLå r ç ü Å ç r å þ ìí à , Å ³ ï ³ ^ Ê ° . (2.85) $tå ç
ÄÎÏÉùÙ
X
der Feldstärketensor einer zweiten ebenen Welle. Sie ist wieder eine Lösung der M AXWELL-Gleichungen bei verschwindender Viererstromdichte, und das gleiche gilt auch für
)å ç cÙ $Hå ç ÊÍ ã Û ï Û ï ãá yY±TýÎ ü²Îãý ï ã%á þ#þ Ò à ÷_
Nach der Variablentransformation
ï ãÇü ï ã ý ï ãá þ ãá Ù ï ãá ü
È Ê gà « LãÙ
folgt dann
P
Ý
P
1ÄÊ©É Ù ã Ì Ñ>Í ã Û ± MyY± Ä)É Ù ã Ì Ñ>Í ãaÆ à à das heißt, die Gesamtladung 1 ist nicht von der Zeit abhängig und (natürlich) POINCARÉinvariant.
3 Erhaltungsgrößen
74
Wir verschaffen uns jetzt ein solches kontravariantes Vektorfeld nach einem speziellen Rezept. Sei ½ ein kovariantes symmetrisches Tensorfeld 2. Stufe mit Komponenten ½ für das gelte(i) :
ÄÎÏÉ Çå ç ÄÎÏÉ î å ½ å ç ÄÎÏÉÖÙc' îï ½Çå ç ÄÎÏÉÖ_ Ù ½ ç åÄÎÏÉ (Symmetrie) Sei wÄ-ÎùÉ ein Vektorfeld mit î ( * ÄÎÏÉÊ î * (7ÄÎÏÉ ÙU' îï îTï Dann gilt: å ÄÎÏÉ Ù_½ å ç Ä-ÎÏÉ ç Ä-ÎùÉ erfüllt ÛCBED ,Ù ' . Denn: î å Ä ½ å ç Ä-ÎùÉ ç ÄÎÏÉ©ÉÖÙ ô î å ½
å ç ÄÎÏÉ Ú ç ÄÎÏÉ>ʽ å ç î å ç ÄÎÏÉ îï îï îï àá Ë å Ù % ½ ç ô î å ç Ä-ÎÏÉ>
Ê î ç TåÄÎÏÉ Ú îTï îTï àá Ù 'MÒ c = wieder eine Erhaltungsgröße. Damit liefert z á ÄÎÏÉ « Ö Þ Û g ß ï wir nun genau ein solches Tensorfeld ½ Für die ElektrodynamikÞ àwerden entsprechenden Vektorfelder
3.1
(3.10) (3.11)
(3.12)
(3.13)
und die
konstruieren.
Der Energie-Impuls-Tensor
Zunächst führen wir den Energie-Impuls-Tensor des elektromagnetischen Feldes ein:
Ľ['É å ç ØÚÙ ªQË ¾ ¿ $ å ³ $ ç ³ Ê ª Ë $
( * $ ( * å çÁ
/ æ 0 Heben der Indices sei, wie eingeübt, mit Hilfe der Metrik definiert und ausgeführt.
(3.14)
3.1 Der Energie-Impuls-Tensor
75
Er erfüllt
Ä ÛCBED ½['É ç Ù ªQË ¾ ô %Ë $ ²³ Ä Û $ É ²´³%ç Ê Ä VÛ BED $ÚÉ ³ $ ³#ç Ú Ò
(3.15)
Beachten wir die M AXWELLschen Gleichungen und heben den Index | , so folgt
Ä ÛCBED ½ ['É ç Ä-ÎÏÉÖÙ«ü ÈË $ ³ ç ÄÎÏÉ É ³ ÄÎÏÉ P
Ù«ü ã Ñ>Í ã à
Ý
$ ³ç
Ä-ÎÏÉ+yY±ÏÄÎ ü ÎãÄ&Å#ã-É@É ï ³ AÄ Å%ã-É Û Å#ã Wegen der yY± -Funktion können wir Î in $ ç durch ÎãNAÄ Å#ãÉ ersetzen, und die Bewe³ Ì
gungsgleichungen liefern dann zusätzlich
Ä ÛCBED ½ ['É ç Ä-ÎÏÉÖÙ P Ý Ù ü ã Ì Ñ 3ã È Ý Û #Å ã¥yY± Ä-Î ü²ÎãMÄ&Å#ã-É@É Û Å%ã ¹-Î Ä&Å#ãÉyÆ©Ë Î Ä&Å#ãÉ ðè ï ã ç Ä&Å%ãÉÇÒ ã º Û ã à
Hier kann partiell integriert werden, und man erhält, wegen
mit
½
Û Å#ã yY±ÏÄ-Î ü ÎãNÄ&Å%ãÉ©É Ùuü ï ã ( Ä&Å%ãÉ î ( yY±ÏÄ-Î ü Î ãNÄ&Å#ã-É©ÉyÆ îTï Û Ä CÛ BED ½['É ç Ä-ÎÏÉ Ùuü î å ½ å ç ÄÎÏÉÇÆ îTï P å½ ç Ø Ù Ì 3ã È Ý Ý Å%ã yY±Ä-Î ü ÎãN&Ä Å%ãÉ©É ï ã å Ä&Å%ãÉ ï ã ç Ä&Å%ãÉ Ò Û ¹Î ã &Ä Å%ãÉyÆ©Î ã &Ä Å%ãÉ º ðè ãà Ñ
(3.16)
(3.17)
heißt der Energie-Impuls-Tensor der materiellen Teilchen und mit
½;4
ØÙ@½y[pÊp½
(3.18)
wird der Energie-Impuls-Tensor des Gesamtsystems aus Teilchen und Feld bezeichnet. Erhaltungsgrößen erhalten wir jetzt mit Hilfe des speziellen Vektorfeldes
å ÄÎÏÉØ Ù0 å Ê Ã çå ï ç Æ
(3.19)
76
0å
wobei der Tat
konstant und
à çå
3 Erhaltungsgrößen konstant mit
Ãtå ç
schief ist. In diesem Falle gilt offenbar in
î ( * Ä ÎÏÉÊ î * ( ÄÎÏÉ ÙU'MÒ îï å å îTï Ù½ |
ç ç , so ist, falls ½ |
genügend rasch im Unendlichen verschwinSetzen wir det,
Ý
Ù
Ù Ý
á Ä ÎÏÉ ÞÞ g « à Ö ß Û = ï ½ |á
² ÄÎÖÉ ² ÄÎÏÉ Þ « Ö Û ï Ñ Û ï Ý Û ï = Þg à ß
(3.20)
unabhängig von der Zeit, das heißt eine Erhaltungsgröße.
explizit ein, so lautet (3.20) voll ausgeschrieben Ý Ù Û = ï , ½ |á
å ÄÎÏÉ0påʽ |á
å ÄÎÏÉ ï ç Ãtå ç . « Ö gà ß Ý Ù Û = ï ô ½ 4á
å Ä-ÎÏÉ0påÊ %Ë , ½ 4á
å ÄÎÏÉ ï ç ü½ 4á
ç Ä-ÎùÉ ï å . Ãtå ç Ú « Ö Ò gà ß 0 å und Ãtå ç waren völlig beliebig gewählt. Wir schließen hieraus: Die folgenden Größen sind unabhängig von der Zeit Ä ©ÆiÅùÙ Ë:Æ % Æ -É Ý
á )Ä Ê©ÉÖÙ Û = ï ½ |á@
á ÄÎÏÉ Þ « Ö (3.21) gÞ à ß ã )Ä Ê©ÉÖÙ Ý = ½ |á
ã ÄÎÏÉ « Ö (3.22) ÞÞ g à ß Û ï á ã ÄÊ@É Ù ü ã á Ä)Ê©ÉÖÙ Ý = ý ½ 4á@
á ÄÎÏÉ ã üâ½ 4á
ã Ä-ÎÏÉ á þ « Ö (3.23) ï ï gà ß Û ï ã Ó Ä)Ê©É Ùuü Ó ã Ä)Ê©ÉÖÙ Ý = , ½ |á
ã Ä-ÎÏÉ Ó üâ½ |á
Ó Ä-ÎÏÉ ã . « Ö (3.24) ï ï gà ß Û ï Setzen wir den Ausdruck für
Wir bemerken nochmals: Auf der rechten Seiten ergeben sich konstante Werte. Jetzt können wir uns davon überzeugen, daß die klassischen Erhaltungssätze für Energie, Impuls, Schwerpunkt und Drehimpuls in der Tat weiter gelten. Sie erscheinen allerdings in modifizierter Form und werden maßgeblich dadurch beeinflußt, daß das elektromagnetische Feld zu den Erhaltungsgrößen beiträgt.
3.1 Der Energie-Impuls-Tensor
77
Wir betrachten zunächst den Beitrag des Materietensors zu den Erhaltungsgrößen = als Funktion der Zeit aus. Die 3und drücken ihn durch die Bahnkurven im s dimensionale Integration eliminiert dabei die yY± -Funktion, und man erhält nach einiger Rechnung:
P
¹Ó È Ý á Ù Ì Ý ðè Ó à Ñ ô ËKü , õ ì Ö ß . Ú P ¹ÓÜ Óã ÄÊ©É ã Ù È Ì Ý ðè Ó à Ñ ô ËKü , õ ì Ö ß . Ú P á ã Ù È Ý Ì ¹Ó ãÓ ÄÊ@ÉüWÊÜ Óã Ä&Ê@É þ ý è ð ï Ý Ó à Ñ ôËKü , õ ì Ö ß . Ú P ã + Ù ÈÓ ist die Summe der relativistischen Bewegungsenergien der einzelnen Teilchen.à Sie ist selbst keine Erhaltungsgröße. Addiert man jedoch Ñ = , » · » Ý Ê » x » Ý . « Ö , so ist die Summe zeitlich konstant: den Beitrag [á Ù z Û ï gàß
á c Ù á pÊ [á Ù const.
[á ist demzufolge natürlich als Energiebeitrag des elektromagnetischen Feldes zu interpretieren. Dieser erscheint als Integral über Ø Ù Ñ , » · » Ý Ê » x » Ý . . Diese Funktion wird auch als Energiedichte des Feldes bezeichnet. ã ã Die Komponenten ñ È und [ ñ È faßt man am besten zu jeweils einem Vektor beziehungsweise /[ zusammen, für die dann gilt P
Ù Ì ñTãÆ ãà Ñ Ý = Ë
/[yÙ ªQ¾ È Û ï · Æ x Ò ñTã ist der uns wohlbekannte relativistische Teilchenimpuls und somit der Gesamtimpuls aller Teilchen. Er allein ist wieder nicht zeitlich konstant. Addiert man aber /[ , so gilt
Ùc Ê^ ~yÙ const. Wieder liegt die Interpretation von /[ auf der Hand: /[ ist der Impuls des elektromagnetischen Feldes.
Wir setzen jetzt noch
P
ÚØ Ù Ì ¹Ó ÓpÆ Ó à Ñ ô ËKü ,` õ ì Ö ß . Ý ðè ï Ú Ý [ØÚÙ Ë ÈFÝ = , » ·wÄÎÏÉ » Ý Ê » x ÄÎÏÉ » Ý . Ò ¾ Û ïï
(3.25)
(3.26)
3.1 Der Energie-Impuls-Tensor Aus der zeitlichen Konstanz von
Ä Ê ~/Éüd ÊÖÙ á Ù
79
ã Ê [ ã folgt á á const.
(3.27)
[
ist offenbar bis auf einen Faktor der relativistische Schwerpunkt der Teilchen, als Schwerpunkt des elektromagnetischen Feldes anzusehen. Gleiund somit ist chung (3.27) ist dann nichts anderes als der verallgemeinerte Schwerpunktsatz.
ã + ØÙ ã + Ê [ã + P Ý = Ë Ì û ØÚÙ ï Ó ÆñyÓ Ê ªQ¾ È Û ï ï Æ · Æ x7 Óà Ñ
Aus den restlichen Erhaltungsgrößen
folgt: (3.28)
ist eine Erhaltungsgröße. Der erste Term ist offenbar der gesamte Teilchendrehimpuls, und wie bei den anderen Erhaltungsgrößen liegt die Interpretation des zweiten Terms wieder auf der Hand: Es ist der Drehimpuls des Feldes selbst. Addiert man ihn zum Teilchendrehimpuls, erhält man eine Erhaltungsgröße û .
ÎÖÓÙ ñ ÷ Ñ Õ ÖÎ Ó
Wir betrachten jetzt die transformierten Bahnkurven ¸ sowie die transformierten Felder $ . Wir haben auf den Seiten 51 bis 53 gezeigt, daß É der zu den transformierten Bahnkurven gehörende Strom ist. Analog gilt dies bei exakter Kopie des Beweises auch für ½ . Gleichfalls ist(i) ½ der Energie-Impuls-Tensor des transformierten elektromagnetischen Feldes $ . Hieraus folgt: ½ ist der Energie. Sei ½ wie Impuls-Tensor zum Feld $ und zu den Bahnkurven = « Ö die P OINCARÉinvarianz zuvor. Nach (3.9) auf Seite 72 gilt für
ñÕ
Ý
= ï
ñÕ ñÕ
ñÕ
Ý
ñ Õ [
ñ ÷ Ñ Õ ÎÖÓ z Û ï á ÄÎÏÉ Þ g Þ àß = ¿Ä ñÇÕY É ÄÎÏÉ á ÞÞ g « Ö Ò Û ï Þ à ß
á -Ä ÎÏÉ ÞÞ g « à Ö ß Ù Andererseits ist Äóñ Õ É å Ù Äóñ Õ ½ É å ç Ä¿ñ Õ É ç Ò ( Für Äóñ Õ É gilt aber, wegen ÄÎÏÉÖÙN0 ʢà ( ç ç ç ç ï } ( ( ñ Õ ç Ùwõ * ç [ý 0 * ʢà * ( ý¨õ ï Ê T þ#þ Ù 0 ç ʢà ç ï Æ wobei
Û
0 ç ØÚÙuõ * ç Ä 0 * ÊÃ * ( T ( ÉÇÆ
/ æ 0 Beweis siehe Aufgabe 2.5 auf Seite 47.
ñ Õ ÄÎÏÉ
ñ Õ |
å å Ù çç
(3.9)
(3.29) und
ñÙ¬Äõ ÆÂMÉ , (3.30) (3.31)
3 Erhaltungsgrößen
80
à ç ÚØ Ùuõ * ç õ ( à * ( Ò (3.9) und (3.29) auf der vorhergehenden Seite implizieren für die Erhaltungsgrößen
å und å ç , die zu den transformierten Feldern und Teilchenbahnen gehören, daß
å 0 å Ê å ç à å ç U Ù å 0påÊ å ç Ãtå ç Ò Hieraus folgt sofort
oder
( *
å õ ( å Ùc (
õ å ( õ ç * Ê %Ë ý ( õ å ( T ç Wü ( õ ç ( T å þ Ù å ç
(3.32) (3.33)
( Ù ô ÷ õ Ñ Ú å ô>÷ õ Ñ Ú * ô å ç ü %Ë ÄRT ç å üW ç T å É Ú Ò (3.33) ç Wegen (3.32) und RÄ 5ÆUÜÉ ö ' kann man nun immer ein Beobachtungssystem finden, ã Ù ' (eÙ Ë:Æ % Æ -É gilt. Außerdem kann auf Grund von in dem Z der Ursprung des ã(3.33) Ù ' (eÙ! Ë:Æ % Ñ Æ Ý -É ergibt. Beobachtungssystems immer so gelegt werden, daß sich á ` Ù ø ' , aber Eine dann noch verbleibende Drehung kann so gewählt werden, daß nur ` ãÓ sonst Ù,' ist. Ein solches Beobachtungssystem, dem nur die Gesamtenergie á Z Ù ø ' und eine Dre Ñ Ý ø ' nichtin verschwinden und alle anderen Erhaltungsgrößen himpulskomponente ÙZ
( *
gleich Null sind, nennt man das Schwerpunktssystem (englisch Center of Mass System oder kurz CMS). Solche Koordinaten sind natürlich für die Rechnung sehr günstig, da sehr viele Größen schon ohne langwieriges Rechnen als 0 bekannt sind.
Übungen Aufgabe 3.1 — Energie-Impuls-Tensor Der Energie-Impuls-Tensor wurde definiert durch:
Ä1½ÚÄ)$ @É Éå ç Ù ªQË ¾À¿ $ å ³ $ ³ ç Ê ª Ë $
²´³ $ ²´³
åçÁ Ò
Übungen
81
·
(a) Zeigen Sie, daß mit den Feldern gegeben ist durch:
und
x
die Energiedichte
ÍÄ ï Æ Ê@ÉÏÙ Ë ¾ ý » ·qÄ ï Æ Ê©É » Ý Ê » x Ä ï Æ Ê©É » Ý þ
Ä ï Æ Ê©É Ø¹Ù½ á@á
(b) Zeigen Sie auch, daß
½ wobei
Ë á ã Ù ÈD ã Æ s =
ãÙ
mit den Komponenten
È Qª ¾ ·
Ä ï Æ Ê©É Æ x Ä ï Æ Ê©É ã
der P OYNTING-Vektor genannt wird. Dieser hat die physikalische Bedeutung einer Energiestromdichte. Der Energie-Impuls-Tensor einer Punktladung der Masse , die sich auf einer Bahnkurve bewegt, wobei die Eigenzeit mit ¹ º È ist, wird definiert durch:
Äï TÉ Î ÄTÉ Æ©Î ÄTÉ Ù Ý _ å½ ç Ä)áÖÉÖÙ] È Ý ¼ å ÄTÉ ç ÄTÉ+y ± Ä)á5ü ÎöÄTÉ@ÉyÒ _÷ ï ï ã (c) Zeigen Sie, daß für die Komponenten ½ á@á beziehungsweise ½ á Impuls-Tensors der Punktladung ÈÝ ½ á@á Ä Ç Æ Ê@ÉùÙ ô ð ypÄ ü ï Ä Ê@É@ÉyÆ ËKü |g Ö ß ð beziehungsweise
Ó ô ï ÄÊ@ É ð ypÄ ü ï ÄÊ@É@É ËKü |g Ö ß ð ÄTÉLÙ g ÄTÉ und ÄÊ@ÉLÙ g ÄÊ@É .
Ë Ó È ½ á Ä ÇÆ Ê@ÉùÙ gilt. Hierbei ist
ï
ï
ß
Aufgabe 3.2 — Relativistische Zweiteilchenkinematik
des Energie-
3 Erhaltungsgrößen
82
In der Vorlesung wurde gezeigt, daß im feldfreien Fall die Erhaltungsgrößen
(
Ý ¼= ( ï ½ á
Ù ÈË
einen Vierervektor
P
ÄÎÏÉ ÞÞ
Ù ô
á Ú
« Ö
Þg à ß bilden, wobei
ÈÝ Ë 3 ã Ì
á Ù È ½ ã mit ½ ã Ù ð ðè Æ æ ãà Ñ õ , Ë ü Ö ßð . P 3ãÜ
Ù Ì ñTã mit ñTãtÙ ð ðè Ò æ ãà Ñ , Ëöü õ Ö ðß . Hierbei ist ½ã , beziehungsweise ñyã die (relativistische) kinetische Energie, respektive der (relativistische) Impuls des -ten Teilchens. Für ½ ÄÎÍÉ \½ ÄÎÏÉLÙ²Äóñ Õ ½ É\ÄÎÍÉ wurde gezeigt, daß heißt
sich wie ein kontravarianter Tensor 1. Stufe transformiert, das
Ù Ä÷ õ Ñ É åç ç Ò (a) Zeigen Sie: ÄR!UÆ »É ist eine P Teilchen: Ä Æ[ ©ÉùÙ] ãÝ È Ý
å å
und
½ãtÙ
ô
ãÝ YÈ ±
OINCARÉ-Invariante
und es gilt für ein einzelnes
Ê È Ý » yñ ã » Ý Ò
ÄR!ÆUÜÉ ¢[¥§¦ R ¢ § ¥ ¦ ¢ ¤ £ È ª « ¬ © besitzt. Wir schreiben auch: £ EU*® , das heißt, Form {¡ ¨ «`¬ BU¯® ist das Quadrat der gesamten kinetischen Energie in CM-System.
ö ' , so daß (b) Zeigen Sie, daß ein zeitartiger Vektor ist, das heißt es ein Bezugsystem (das “(C)enter of (M)ass (S)ystem”) gibt, in dem die
Wir betrachten jetzt die elastische Zweiteilchenreaktion
¬4° ± ®`² 4¬ °*³ ± ³ ®µ´ 4¬ °*¶ ± ¶ ®² 4¬ °9· ± · ®
Übungen
83
wofür die Energie-Impuls-Erhaltung gilt:
¸ ² ¸³ ¸¶² ¸· -invarianten M Die L -Variablen sind definiert durch ¹»º «¬ ¸ ² ¸ ³ ¸ ² ¸ ³ ®µ «`¬ ¸ ¶ ² ¸ · ¸ ¶ ² ¸ · ® ¼ º «¬ ¸ ¸ ¶ ¸ ¸ ¶ ®µ «`¬ ¸ ³ ¸ · ¸ ³ ¸ · ® ¿¯º «¬ ¸ ¾½ ¸ · ¸ µ½ ¸ · ®µ «`¬ ¸ ³ ½ ¸ ¶ ¸ ³ ½ ¸ ¶ ®;À ½ ½ ½ ½ ¼ (c) Berechnen Sie ¹ ¿ (in Termen von °9Á ± Á £ Á ) und zeigen Sie, daß ¹ ² ¼ ² ¿ È ³- ° ³ ² ° ³³ ² ° ³¶ ² ° ·d³ à ¼ das heißt, ¹ ¿ sind nicht unabhängig. ¢R¥f¦ ® ³ . (d) Zeigen Sie, daß ¹ ¢~Ä ¬ £ ÅÊÆ]ÒÓÈÊÉÒÔ ËÌÍ Î ORENTZ
ANDELSTAM
Å ÆÑÐÈÊÉËÐ ÌÍ Î
Õ ËÌ Í Å Æ]ÇdÈÊÉÇËÌÍ Î
£ R¢ ¥f¦ ¤Ö ¹
(3.34)
ÅÊÆ]ÏdÈÊÉÏËÌ Í Î
Abbildung 3.2: Zweiteilchenstoß im CMSystem
× ¢R¥§¦
Um den Streuprozeß kinematisch festzulegen, muß neben der SchwerpunktsenerÈ auch noch der Streuwinkel im Schwerpunktsystem angegegie ben werden, siehe Abbildung 3.2. Diese Ablenkung drückt man durch die 4-erImpulsüberträge von Teilchen 1 auf 3 aus.
¸
½
¸¶
3 Erhaltungsgrößen
84
³ × ¢RÝ ¥f¦ Þ ± ¢R¥f¦ ÞÞ ± ¢[¶ ¥§¦ Þ ½EÙµÚÛ Ü wobei ¼Ø ÔÈ ß ³ ¬ £ ¢R¥f¦ £ ¶ ¢R¥f¦ ® ³ ¬ Þ ± ¢R¥§¦ Þ Þ ± ¢R¶ ¥f¦ Þ ® ³ ½ ½ ½ Für die Teilchen 1 und 4 gelten die entsprechenden Formeln mit der Invarianten ¿ . (f) Berechnen der Invarianten ¹ , ° und °*³ die kinetischen Energien ¢£ R¥f¦ und £ Sie ¢³ R¥§¦ mitderHilfe Teilchen 1 und 2 im Schwerpunktsystem: ³ È ³ ° ³³ È ³ ¹ ° [ ¢ § ¥ ¦ ² Èß £ Ý Ö ¹½ ³³ È ³ ° ³ È ³ ¹ ° [ ¢ § ¥ ¦ ² Ý Ö ¹½ Èß £ ³ ¢R¥f¦ Þ und Þ ± ¢[³ ¥§¦ Þ mit Hilfe der Zeigen Sie, daß entsprechend die Impulsbeträge Þ ± Invarianten geschrieben werden können als ¢Þ ± [¥§¦ Þ Þ ± ¢R³ ¥§¦ Þ ¬R¹ ¬4° ² °*³ ® ³ È ³ ®KÝ ÄàÖ ¬R¹¹ ¬4° °*³ ® ³ È ³ ®KÄà ½ ½ ½ (g) In einem 2-Teilchen-Stoßexperiment befindet sich oft eines der Teilchen (Teilchen 2) anfangs im Labor in Ruhe. Stellen Sie die kinetische Energie £=áãâUä sowie den Impulsbetrag Þ ± áåâæä Þ des bewegten Teilchens (Teilchen 1) mit Hilfe der Invarianten ¹ , ° und °*³ dar: ³ È ³ ° ³³ È ³ ¹ ° Èß £ áãâUä ½ Ý ° ³ ½ È ³ È ³ ® Äà ¬R¹ ¬4° °*³ ® ³ È ³ ® Äà R ¬ ¹ 4 ¬ ° * ° ³ ² ® Þ ± áãâUä Þ ½ Ý °*³YÈ ½ ½ Wir betrachten nun den Zerfall eines Teilchens der Masse ç in zwei Teilchen mit den Massen ° und °*³ : ¬ çè ±`®¾´ ¬4° ± ®`² ¬4° ³ ± ³ ® (e) Zeigen Sie, daß gilt:
¼ ¼ Ø
Übungen Es gilt die Energie-Impuls-Erhaltung:
85
¸ ¸ ² ¸³ (3.35) (h) Wann ist ein solcher Zerfall kinematisch möglich? Zeigen Sie, daß im Ruhesystem der Masse ç die Zerfallsenergien £ und £ ³ der Teilchen 1 und 2 folgendermaßen sind: durch die Massen ç , ° und °*³ bestimmt ³ç È ³ ² ° ³ È ³ ° ³³ È ³ Ýç È ½ Èß £ ³³ ³³ ³³ ç È ² °Ý ³ È È ° È Èß £ ³ ç ½ (i) Zeigen Sie, daß in diesem Bezugssystem ebenfalls die Impulsbeträge Þ ± Þ und Þ ± ³ Þ durch die Massen ç , ° und °*³ bestimmt sind: ¬ ç ³ È ³ ¬4° ² °*³ ® ³ È ³ ®KÄà ¬ ç ³ È ³ ¬4° °*³ ® ³ È ³ ®KÄà ³ Þ± Þ Þ± Þ Ýç È ½ ½ ½
86
4
N OETHERtheoreme und Prinzip der kleinsten Wirkung
4.1
Die elektromagnetischen Vektorpotentiale
é ¬ ê ® ist ein Tensorfeld 1. Stufe, das der Bedingung ëìîí ï ì ñ í ï í;ñ ì Dï ð ½ ïMð
Das Vektorpotential
(4.1)
genügt.
Seine Existenz folgt aus
é
òë ¨À
(2.18)
é
kann explizit wie folgt konstruiert werden:
íé ¬ ê m® ó òMô^ô ì ëìîí ¬ ô ê ® Ø ð
(4.2)
ist durch (4.1) nicht eindeutig bestimmt: Mit
é Ç ì Ié ì ² ï ì õ ¬ê ® ïMð mit einer beliebigen Funktion õ ºö ´ø÷ é ì ´ é Ç ì èé ì ² ï ì õ ¬ê ® ïDð heißt Eichtransformation.
é
erfüllt auch (4.3)
die Gleichung (4.1). Die Transformation (4.4)
¬Rù ¨ ®
ú ÷û
Die oben abgeleiteten Beziehungen werden mathematisch gerne im sogenannten -Tensorfeld im auch Formenkalkül dargestellt. Zunächst heißt ein schiefes
4.1 Die elektromagnetischen Vektorpotentiale
87
ù
Differentialform -ter Stufe. Setzen wir
¬ ò úF® ì îì þÿ º ï ì ú ì Ä ì þÿ ï ì Ä ú ì ì ì þ ÿ ² ² à5üý ü à ïMð à üý ü à ½ ïDð à üý ü à ² ¬ ß ® ìï þÿ ú ì à5üý ü ì þ ½ ïMð à ¬ ß ® á ï ì ú ì à üý ü ì üý ü ì þ ÿ à (4.5) ½ M ï ð á ò so wird komponentenweise eine Differentialform ú der Stufe ù ² erklärt. ß Es gilt ò³ ¨ (4.6) · sowie speziell im ÷ ± ò ò ± dÀ (2.47) ò ¨ ò ú ist, so heißt ú exakt. Wegen ò ³ ¨ Falls ú , heißt ú geschlossen. Falls ú ist jede exakte Form auch geschlossen. Im ÷ û gilt für singularitätenfreie Differentialformen stets auch die Umkehrung:
ò ¨ Falls ú
ú R¬ ù ß ® -ter Stufe mit ½ úL ò ú À Ohne Beweis geben wir hier eine Formel für ú an ìú ì þ ¬ê ®Ñ ó òMô ú ì ì ì þ ¬ ô ê ® ô ì À ð Ø à5üý ü à à5üý ü à ù ß , ú ist die Funktion ó òDô ì ¬ ô ê ì ¬ ê ú ®Ñ Ø ú ® ð
Beispiele: i).
P OINCARÉ-Lemma gilt, so gibt es eine Differentialform
(4.7)
(4.8)
4 N OETHERtheoreme und Prinzip der kleinsten Wirkung
88
ù Ý , ú ist die 1-Form ó ì ú í ¬ê ®Ñ Ø òMô ú ìîí ¬ ô ê ® ô ð ò ³ ¨ auch Allgemeinò ist ú nicht eindeutig ò bestimmt. Es gilt: Mit erfüllt wegen ú úÇ kú ² ú die Gleichung ú úÇ , wobei ú eine ¬Rù Ý ® -Form ist. ë Der Zusammenhang zwischen Vektorpotential é und ½ Feldstärketensor kann also kurz in der Form ë òé (4.9) ii).
und die Eichtransformation in der Form
é ´ é Ç Ié ² ò õ
dargestellt werden.
ñì
(4.10)
é ñ
é
ñ Ø º
ñÁ
Der Zusammenhang zwischen , und wird üblicherweise durch die kontravari und bildet aus den von dargestellt: Man setzt anten Komponenten ein dreidimensionales Vektorfeld . Dann gilt
ñ Èß ï ¼ ½ ñï ½ À
(4.11) (4.12)
Übungen Aufgabe 4.1 — Das Vektorpotential
ú ¬ ê ®
eine schiefes, kovariantes Tensorfeld der Stufe Sei ableitung von nach $ , das heißt
ú
ù
ú
und !#"
die Richtungs-
ú ¬ê ® &¬ % h ÀhÀhÀ¤ % ®µ(' ¼ ú ¬ê ² ¼ % ® &¬ % h ÀhÀhÀd % ® Þ ) Ø À ' Dann wird durch ¬ ú ® ¬ê ® ¬&% hÀhÀhÀ¤ % ®µ þ ÿ . 0¬ù / 13® 2 !#"45 ú 7 ¬ê ®  % *-8 ³9 hÀhÀhÀd % *-8 9 à ' à 6 * +-, à !#"
Übungen
òú
ein Tensorfeld der Stufe Ableitung und es gilt:
ò ³ú ¨ À
¬Rù ² ® erklärt. Die lineare Abbildung ò ß
89 heißt die äußere
Für die Komponenten gilt:
¬ ò úF® ì îì þÿ ï ì ú ì Ä ìîþÿ ï ì Ä ú ì ì ìîþÿ ²}² ¬ ® ìîï þÿ ú ì ìîþ À ;à :