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М и ни сте р ство о б р а зо ва ни я Ро сси йско й Ф е де р а ци и В О РО Н ЕЖ СКИ Й ГО СУ Д АРСТВ ЕН Н Ы Й У Н И В Е...
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М и ни сте р ство о б р а зо ва ни я Ро сси йско й Ф е де р а ци и В О РО Н ЕЖ СКИ Й ГО СУ Д АРСТВ ЕН Н Ы Й У Н И В ЕРСИ ТЕТ КАФ ЕД РА Н ЕМ ЕЦ КО ГО ЯЗЫ КА
М Е Т ОД И Ч Е С К И Е У К А ЗА Н И Я П О Н Е М Е Ц К ОМ У Э К ОН ОМ И Ч Е С К ОМ У Я ЗЫ К У : „ Ö KONOMISCHE GRUNDBEGRIFFE UND GRUNDTATBESTÄ NDE: Arbeitsteilung; der Wirtschaftskreislauf“ Ч А С Т Ь2
д л я сту д е нто в 2 к у рса и м агистро в 1 го д а о бу че ния э к о но м иче ск о го ф ак у л ьте та.
Со ста ви те ль: Бо р и со ва Л.М .
Bо р о не ж 2002
2
Д а нно е по со б и е со де р жи т не ско лько со кр а щ е нны е
о р и г и на льны е
те ксты по э ко но м и ч е ско й те м а ти ке , за и м ство ва нны е и з ука за нно г о в спи ске и спо льзо ва нно й ли те р а тур ы те кста
р а зр а б о та н
не м е цко язы ч но г о
г р а м м а ти ч е ски й
и сто ч ни ка . Д ля ка ждо г о м и ни м ум ,
по зво ляю щ и й
ско нце нтр и р о ва тьвни м а ни е студе нто в на на и б о ле е ч а сто тно пр е дста вле нны х в да нны х те кста х г р а м м а ти ч е ски х ко нстр укци ях , по вто р и ть уже и зуч е нны е и ли пр е дста ви ть но вы е , и те м са м ы м и зб е жа ть о пр е де ле нны х сло жно сте й в пр о це ссе
пе р е во да .
Д а нно е
по со б и е
пр е дна зна ч е но
для
студе нто в
э ко но м и ч е ски х спе ци а льно сте й и зна ко м и т и х с о сно вны м и б а зо вы м и по няти ям и не м е цко г о э ко но м и ч е ско г о язы ка . П р е дла г а е м aя к ка ждо м у те ксту
си сте м а упр а вле ни я г ла г о ло в по зво ляе т со ве р ш е нство ва ть те хни ку
пе р е во да спе ци а льно г о те кста , спо со б ствую т о р г а ни за ци и пр о дукти вно г о о б сужде ни я пр о ч и та нно г о м а те р и а ла . О сно вно й це лью по со б и я являе тся о б уч е ни е ч те ни ю спе ци а льно й ли те р а тур ы э ко но м и ч е ско г о пр о ф и ля. И спо льзо ва нна я ли те р а тур а : May, Hermann: Ö konomie fü r Pädagogen von Hermann May.-9.,ü berarb. und aktualisierte Aufl.- Mü nchen , Wien: Oldenburg, 1999( Oldenburgs Lehr-und Handbü cher der Wirtschaft-und Sozialwissenschaften.)
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1.1.6 Arbeitsteilung Das Bestreben des Menschen, die Knappheit der Arbeit zu mildern und ihren Wirkungsgrad zu erhöhen, fü hrte nicht nur zum Einsatz von Realkapital, insbesondere Werzeuge und Maschinen, sondern auch zu verschiedenen Formen der Arbeitsorganisation. Ausgehend von der Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau kommt es schon in frü her Zeit wirtschaftlicher Entwicklung zur Ausgliederung einzelner Funktionen aus dem Haushalt und deren Verselbständigung. Es bilden sich die ersten Berufe (Berufsbildung). Diese erweisen sich jedoch schon bald als zu komplex (z.B. Schmied) und spalten sich auf in enger gefaßte Tätigkeitsbereiche (so z.B. den Beruf des Nagelschmiedes, des Hufschmiedes, des Kesselschmiedes usw.). Diese bereits im Mittelalter ihren Ausgang nehmende Berufsspaltung setzt sich in Form der beruflichen Spezialisierung bis in unsere Tage hinein fort. Die wohl spektakulärste Erhöhing ihres Wirkungsgrades erfuhr die menschliche Arbeit mit der bereits zu Anfang des 18. Jahrhunderts in den Manufakturen beginnenden Zerlegung von Produktionsprozessen in mehrere jeweils
auf
eine
Person
oder
Personengruppe
entfallende
Teilprozesse
(Arbeitszerlegung). Adam Smith (1723-1790) hat diesen Effizienzgewinn durch Arbeitszerlegung bereits in seinem 1776 erschienenen Werk „Wealth of Nations“ am sogenannten „Stecknadelbeispiel“ veranschaulicht: Wenn ein Arbeiter bei der Herstellung von Stecknadeln sämtliche Arbeitsvorgänge selbst besorgt, kann er täglich höchstenfalls 2 Nadeln herstellen. Durch Teilung des umfassenden Produktionsvorganges in mehrere unselbständige Einzelprozesse und deren Ü bertragung auf verschiedene Personen läßt sich die Produktivität der Arbeit jedoch dermaßen steigern, daß 10 Arbeiter an einem Tag 48 000 Nadeln produzieren, was einem Pro-Kopf-Anteil von 4800 Nadeln entspricht. Die betriebliche Umsetzung dieser Erkenntnis, das heißt die Zerlegung der Arbeit in Teilprozesse, leitete auch die Ü berantwortung von Teilverrichtungen an
4
Maschinen ein, eine Entwicklung, die heute vielfach ganze Produktionsgänge erfaßt hat und noch lange nicht abgeschlossen ist. Die Zerlegung von Arbeitsprozessen in Teilverrichtungen zwingt die beteiligten Personen beziehungsweise Betriebe in wechselseitige funktionelle Abhängigkeit. Die Arbeitsteilung integriert somit die in ihr Befaßten in ein komplexes Geflecht wirtschaftlicher Interdependenzen und löst damit einen Prozeß der Vergesellschaftung aus. Die
aus
der
Wirtschaftsprozesses
Arbeitsteilung erfordert
eine
resultierende
Vergesellschaftung
Interessenabstimmung
zwischen
des den
interdependenten Produzenten einerseits und den Produzenten und Abnehmern andererseits. Die Arbeitsteilung verlangt demnach eine auf Interessenausgleich abzielende
Kommunikation
der
Wirtschaftssubjekte.
Einen
solchen
Koordinationsmechanismus bietet in den Marktwirtschaften mit gewissen Einschränkungen der Markt. Rektion der Verben : 1.es kommt zu D
7.etw.N zwingt j-n/ etw. in A
2.sich aufspalten in A
8.etw./ j-n in etw.A integrieren
3.etw. A besorgen
9.etw.A auslösen
4.entsprechen D
10. etw. A erfordern
5.etw. A einleiten
11. etw.A verlangen
6.etw. A erfassen
12.etw. A bieten
Grammatisches Material: 1.der erweiterte Infinitif mit zu
8.Bedingungssatz
2.Partizip І
9. Modalkonstruktion: sich lassen + Infinitiv
3. reflexive Verben im Präsens
10. Folgesatz
4.das erweiterte Attribut
11.Attributsatz
5. trennbare / untrennbareVerben
12.Zustandspassiv
6.Imperfekt der Verben
13.Partizip І , Partizip І І als Attribut
7.Perfekt der Verben
14.Komposita
5
1.1.7 Der Wirtschaftskreislauf
Die Vielfalt der nach Befriedigung drängenden menschlichen Bedü rfnisse erfordert eine permanente Produktion von Gü tern. Gleichzeitig sind die Hersteller von Wirtschaftsgü tern selbst bestrebt, durch die Produktion vor allem neuartiger Erzeugnisse neue und zusätzliche Bedü rfnisse bei den Konsumenten zu wecken und diese zur Nachfrage zu veranlassen. Es bestehen somit gewisse Wechselwirkungen zwischen Bedü rfnis und Produktion, die jedoch in unserer heutigen arbeitsteiligen Wirtschaft so komplex sind, dass sie nicht annähernd ü berschaut werden können. Um
nun
dieses
Beziehungsgefü ge
wirtschaftlicher
Wirklichkeit
transparenter zu machen, mü ssen wir uns auf das Elementare des wirtschaftlichen Ablaufprozesses konzentrieren. So betrachtet, stellt sich uns dieser als ein Kreislauf dar, in dem sich menschliche Bedü rfnisbefriedigung als das wirtschaftliche Handeln schlechthin immer neu gebiert (siehe Schaubild 1.1). drängt nach
Bedü rfrins
Bedü rfrinsbefriedigung
Abbau der Befriedigung Nachwachsen neuer Bed ü rfnisse
Schaubild 1.1 Denn die menschlichen Bedü rfnisse drängen nach Befriedigung, um danach entweder als Mangelempfinden zu verschwinden (so zum Beispiel bei langlebigen Gebrauchsgü tern) und damit dem Nachwachsen neuer Bedü rfnisse Raum zu geben oder aber durch sukzessiven Abbau der Befriedigung sich zunehmend neu zu manifestieren (so zum Beispiel beim Essen und Trinken). Als Träger von Bedü rfnissen ist nun der Mensch in der Regel gezwungen, sich durch den Verkauf seiner Arbeitskraft (und/oder anderer Faktorleistungen) die
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Gü ter zu beschaffen, die er begehrt und auch benötigt, um die im Arbeitsprozeß aufgewandten Energien zu regenerieren und dadurch weiterhin seine Areitskraft als wirtschaftliche Grundlage seiner Existenz einsetzen und verwerten zu können (siehe Schaubild 1.2).
Gü terbeschaffung
Bedü rfnisbefriedi gung u.Aufbau neuer Arbeitsenergien Der Mensch als Träger von Bedü rfnissen
Mittelbeschaffung durch Arbeit
Schaubild 1.2. Diesen Kreislauf können wir als typisch und elementar fü r den privaten Haushalt bezeichnen. Ä hnlich läßt sich das betriebliche Geschehen elementarisieren. Mit – je nach Unternehmensrechtsform
–
(Finanzierungs-)Mitteln
beschafft
Leistungserstellung
einzeln
erforderlichen
oder sich
gemeinschaftlich der
aufgebrachten
Unternehmer
Produktionsfaktoren,
die
die nach
zur ihrer
Transformation zum gewü nschten Produkt zum Zwecke der Gewinnerzielung am Markt angeboten und verkauf werden. Der als Ü berschluß der Erträge ü ber die Aufwendungen angestrebte Gewinn wird fü r den Fall seiner Realisation zur finanziellen Grundlage der weiteren Produktion und induziert damit jeweils quasi eine neue Produktionsrunde im Kreislauf (siehe Schaubild 1.3)
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Fertigung (Transformation)
Lagerung
Lagerung
Beschaffung der Produktionsfa ktoren
Schaubild 1.3
Absatz zum Zwecke der Gewinnerzielung
Investitionen
Unter Abstraktion von der betrieblichen Transformationsphase und den beiden fü r Sachgü ter möglichen Lagerphasen kann der aufgezeigte betriebliche Kreislaufprozeß sogar auf die Beziehung Geld-Ware-Geld verkü rzt werden (siehe Schaubild 1.4)
Geld
Ware
Schaubild 1.4. Auch
die
gesamtwirtschaftlichen
Wechselbeziehungen
lassen
sich
elementarisieren und auf einen Kreislaufprozeß reduzieren. Diese Darstellung macht es dann erforderlich, daß
die am Wirtschaftsprozeß
beteiligten
Wirtschaftssubjekte – die Haushaltungen und Unternehmen, der Staat, die Banken und das Ausland - je nach dem Grad der Vereinfachung, als mehr oder weniger viele Pole erscheinen, von denen mindestens ein Gü ter- oder Geldstrom wegfü hrt
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und zu denen mindestens ein solcher hinfließt und damit alle Pole direkt oder indirekt miteinander verbindet. Eine derartig vereinfachende Darstellung zirkulatorischer wirtschaftlicher Abläufe erlaubt , diejenigen Zusammenhänge einsichtig zu machen, die zwischen einzelnen fü r den Ablauf wirtschaftlichen Geschehens maßgeblichen Handlungs- und diesen vorgelagerten Entscheidungsprozessen bestehen. Solche Entscheidungen erstrecken sich hauptsächlich auf: Konsum, Sparen, Investition, Gü terproduktion, Steuern und Staatsausgaben, Im- und Exporte. Grammatisches Material 1.Partizip І , І І als Attribut 2.der erweiterte Infinitiv mit zu
8.reflexive Verben im Präsens 9.Modalkonstruktion: sich lassen+
3.Relativsatz 4.Folgesatz
Infinitiv 10. das erweiterte Attribut
5.Invinitiv Passiv mit Modalverb
11. Präsens Passiv
6.finale Infinitivkonstruktion
12.Objektsatz
um...zu +Infinitiv 7.Partizipialkonstruktion
13.die Deklination der Adjektive
Rektion der Verben 1.drängen nach D
9.verkü rzt werden auf +A
2.j-n zu D veranlassen
10. sich auf etw. A reduzieren lassen
3.sich konzentrieren auf A
11. beteiligt sein an +D
4. etw.A beschaffen
12. etw. A verbinden
5.etw.A begehren
13.sich erstrecken auf+ A
6.etw.A benötigen 7.etw.A einsetzen 8.etw.A verwerten
Molell 1: Der volkswirtschftliche Gü terkreislauf
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Die
gedankliche
Zusammenfassung
aller
produzierenden
Wirtschaftseinheiten einer Volkswirtschaft zu einem Sektor Unternehmen (U) und aller konsumierenden Wirtschaftssubjekte zu einem Sektor Haushalte (H) ermöglicht, die zwischen diesen beiden Sektoren bestehenden gü ter- und leistungsmässigen
Beziehungen
in
einem
einfachen
Kreislaufschema
zu
veranschaulichen (siehe Schaubild 1.5). FL
H
U
IG
KG Schaubild
1.5.
U=Unternehmen;
H=Haushalte;
FL=Faktorleistungen;
KG=Konsumgü ter; IG=Investitionsgü ter. So fließt nämlich ein fortwährender Strom von Faktorleistungen (FL) von den privaten Haushalten zu den Unternehmen, die diese Faktorleistungen einerseits zur Herstellung der von ihnen benötigten Investitionsgü ter (IG) und andererseits zur Erzeugung der den privaten Haushalten im Ausgleich zu den erbrachten Leistungen zu liefernden Konsumgü ter (KG) verwenden. Modell 2: Der volkswirtschaftliche Gü ter- und Geldkreislauf Beziehen wir in unsere Betrachtung mit ein, daß die Haushalte als Entgelt fü r die erbrachten Faktorleistugen von den Unternehmen Einkommen (FE) beziehen und sie dieses Einkommen ü ber den Kauf von Konsumgü tern (KK) den Unternehmern wieder zuleiten-, so erweitert sich unser Kreislaufschema um einen
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Geldstrom
mit
den
Teilabschnitten
Einkommensentstehung
(FE)
und
Einkommensverwendung (KK) (siehe Schaubild 1.6).
Schaubild 1.6. H=Haushalte; U=Unternehmen; FE=Einkommen aus Faktorleistungen; FL=Faktorleistungen; KG=Konsumgü ter; KK=Kauf von Konsumgü tern. Modell 3: Der Staat im Wirtschaftskreislauf Erweitern wir die Darstellung dieser zirkulären gesamtwirtschaftlichen Wechselbeziehungen um die Aktivitäten des Staates (ST), so gilt es einerseits die Mittelabflü sse des Staates fü r Transferzahlungen (TZ), fü r die von den privaten Haushalten erbrachten Faktorleistungen (FE) und fü r die von den Unternehmen gelieferten Gü ter (GK) zu erfassen, andererseits die Mittelzuflü sse des Staates von den privaten Haushalten und Unternehmen aus der Erhebung der Steuern
(siehe Schaubild 1.7).
11
Schaubild 1.7. H=Haushalt; Faktorleistungen; Konsumgü tern;
U=Unternehmen;
ST=Staat;
FE=Einkommen
FL=Faktorleistungen;
KG=Konsumgü ter;
TZ=Transferzahlungen;
GK=Zahlungen
KK=Kauf fü r
aus von
Gü terkäufe;
T=Steuern. Modell 4: Staat und Bankensystem im Wirtschaftskreislauf Das fü r die privaten Haushalte charakteristische Verhalten, einen Teil ihres Einkommens nicht in den Konsum einzuschließen, sondern als Spareinlagen (S) dem Bankensystem zuzuleiten, läßt sich in seinem gesamtwirtschaftlichen Wirkungszusammenhang gleichfalls im Kreislauf elementarizieren; ebenso die monetären Beziehungen zwischen Bankensystem und Staat, so insbesondere die Staatsverschuldung (SV) (siehe Schaubild 1.8). Schaubild 1.8. H=Haushalte; U=Unternehmen; ST=Staat; B=Banken; FE=Einkommen aus Faktorleistungen;
Konsumgü tern;
FL=Faktorleistungen;
KG=Konsumgü ter;
TZ=Transferzahlungen;
GK=Zahlungen
KK=Kauf
fü r
von
Gü terkäufe;
T=Steuern; S=Spareinlagen; I=Investitionen; SV=Staatsverschuldung. Die im Wege des freiwilligen Konsumverzichts (Sparens) der privaten Haushalte den Banken zur Verfü gung gestellten Mittel können von diesen den
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Unternehmen kreditiert werden und gewinnen damit Einfluß auf Produktion und ü ber diese mittelbar auf Einkommensentstehung und –verwendung usf.. Modell 5: Staat, Bankensystem und Ausland im Wirtschaftskreislauf Schließlich
läßt
gesamtwirtschftlichen
sich
die
kreislaufmäßige
Aktionsprozesses
durch
Betrachtung
des
Einbezug
der
unternehmerwirtschftlichen Auslandsbeziehzngen – Importe (IM) und Exporte (EX) – und deren zahlungsmäßige Abwicklung (Z) ü ber das Bankensystem ergänzen (siehe Schaubild 1.9).
Schaubild 1.9. H=Haushalt;
U=Unernehmen;
ST=Staat;
B=Banken;
A=Ausland;
FE=Einkommen aus Faktorleistungen; FL=Faktorleistungen; KG=Konsumgü ter; KK=Kauf von Konsumgü tern; TZ=Transferzahlungen; GK=Zahlungen fü r Gü terkäufe; T=Steuern; S=Spareinlagen; I=Investition; SV=Staatsverschuldung; Z=Zahlungsverkehr; IM=Import; EX=Export.
Aus den vorausgegangenen Darlegungen darf nun aber nicht geschlossen werden, daß irgendwo in der wirtschaftlichen Wirklichkeit ein Kreislauf existiere, den es realiter offenzulegen gelte. Bei den wirtschaftlichen Kreislaufbildern handelt es sich immer nur um abstrakte Schemata, die als Vehikel benutzt werden, gewisse Phänomene der wirtschaftlichen Realität (leichter) einsichtig zu machen.
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Es ist deshalb bei der Suche nach empirischen Entsprechungen von Kreislaufströmen – oder bei der Konzeption von Kreislaufbildern ü berhaupt – zu bedenken, „daß viele realökonomische Strömungserscheinungen keinen zirkulären Charakter haben, wie andererseits Kreislaufströme in plausibel interpretierbaren Kreislaufschemata zuweilen keine realökonomische Entsprechung aufweisen“ (H. Reichardt). Grammatisches Material 1.Partizip І , І І als Attribut
7.sich lassen+Infinitif
2.der erweiterte Infinitif mit zu
8.Infinitiv Passiv mit Modalverb
3.das erweiterte Attribut
9.Objektsatz
4.Relativsatz
10.Konjunktiv І
5.Konjunktionsloser Bedingungssatz 6.nicht... sondern;einerseits...andererseits Rektion 1.etw. A veranschaulichen
4. etw.N erweitert sich um etw.A
2.etw. A zu D verwenden
5. etw. A in etw.A einschliessen
3.etw .A etw.D zuleiten
6.etw. A j-m zur Verfü gung stellen
1.2. Ö konomische Grundkategorien Aus
dem
fü r
wirtschaftswissenschaftlichen
das
Fach
Stoffbereich
Wirtschaftslehre lassen
sich
vorrangig
relevanten folgende
theoretischen Grundkategorien (Stoffkategorien) herausstellen: (1) Menschliches Handeln ist bedü rfnisgetrieben, (2) die Knappheit der Gü ter zwingt den Menschen zu wirtschaftlichem Handeln, (3) wirtschaftliches Handeln ist konfliktgeprägt, (4) wirtschaftliches Handeln ist entscheidungsbestimmt, (5) wirtschaftliches Handeln ist risikobehaftet, (6) wirtschaftliches Handeln ist nutzen- respektive gewinnorientiert, (7) wirtschaftliches Handeln impliziert Arbeitsteilung, (8) wirtschaftliches Handeln schafft Interdependenz,
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(9) wirtschaftliches Handeln bedarf der Koordination, (a) Markt bedeutet Wettbewerb, (b) Wettbewerb dient dem Gemeinwohl, (c) Wettbewerb wird durch das menschliche Machtstreben ständig bedroht, (10) wirtschaftliches Handeln fü hrt zu Ungleichheit, (11) Ungleichheit induziert Leistungsstreben, Fortschritt und Wohlstand, (12) Wohlstand fundiert Freiheit und Macht, (13) jeder ist sein eigener Unternehmer, (14) wirtschaftliches Geschehen vollzieht sich in Kreislaufprozessen. Rektion 1.j-n zu etw.D zwingen
4.bedü rfen G
2.etw.A implizieren
5.etw.N dient etw. D
3.etw. A schaffen
6.durch etw.A bedroht sein
1.3 Gegenstand und Aufgabe der Wirtschaftslehre Die Knappheit der verfü gbaren Mittel zwingt den Bedü rfnisträger Mensch zu wirtschaften. Als wirtschaftendes Wesen ist er ins Wirtschaftsleben eingebunden. Er erfährt die Wirtschaft als teilnehmendes Subjekt, differenzierend, vergleichend, abwägend, entscheidend, so unter anderem als Käufer und Verkäufer, als Mieter und Vermieter, als Arbeitnehmer und Arbeitgeber, als Steuerzahler und Empfänger staatlicher Leistungen, als Konsument und Investor. Wirtschaftliches Erfahrungswissen stellt sich fü r ihn ein. Leider erweist sich dieses infolge seines ausschnitthaften Bezugs und seiner subjektiven Einfärbung nur allzu oft in starkem Maße mit Vorurteilen belastet. Die
Wirtschafslehre versucht
solchen Mißdeutungen und Fehleinschätzungen zu begegenen,
indem sie die
wirtschaftlich Handelnden distanziert beobachtet, ihre Entscheidungs- und Handlungsabläufe analysiert und Antwort sucht auf die Frage, warum und wie fortlaufend Entscheidungen ü ber wirtschaftliche Gü ter getroffen werden. Die Entscheidungen und Handlungen der wirtschaftenden Individuen und Gruppen von
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Individuen
in
ihrer
interdependenten
Bezogenheit
werden
so
zum
Erfahrungsobjekt der Wirtschaftslehre oder, wie wir auch sagen können, der Ö konomie. Diese präsentiert sich damit nicht nur als Erfahrungswissenschaft, sondern als Sozialwissenschaft. Ihr Ziel ist es, wirtschaftliche Erscheinungen in ihren Zusammenhängen zu erklären und Voraussagen ü ber die Wirkungen wirtschaftlich relevanter Handlungen zu machen. Hierfü r bedient sich die Ö konomie der theoretischen Analyse und der empirischen Forschung. Die theoretische Analyse abstrahiert modellhaft von der komplexen
Wirklichkeit
durch
Beschränkung
auf
Teilaspekte
und
Teilzusammenhänge. Das Modell soll möglichlist einfach sein und auf alle fü r den angestrebten Erkenntnisgewinn nicht notwendigen Einflußfaktoren verzichten. Es erweist sich damit als ein gedankliches Konstrukt, das die Wirklichkeit zwar nur verkü rzt, dafü r aber
leichter faßbar wiedergibt. Im Modell wird
das
Erfahrungsobjekt zum Erkenntnisobjekt reduziert. Die Theorie bedient sich des abstrakten deduktiven Verfahrens. Die empirische Forschung dagegen geht induktiv vor. Beide Wissenschaftszweige ergänzen sich. Die Theorie stellt der empirischen Forschung die Fragen und diese wiederum der Theorie das Datenmaterial zur Ü berprü fung deren Annahmen und Schlußfolgerungen. Rektion 1.begegnen D
4. etw.A reduzieren
2.sich bedienen G
5. Voraussagen ü ber etw. A machen
3.verzichten auf A
6.etw. A beobachten
Kontrollfragen zum Teil 1 1.Welche Beziehung besteht zwischen Bedü rfnis und Wirtschaften? 2.Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Knappheit der Gü ter? 3.Welche Verhaltensmuster kennzeichnen wirtschaftliches Handeln? 4.Inwiefern lässt sich der Produktionsvorgang als ein Transformationsprozess deuten?
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5.Weshalb erfordert die Herstellung von Kapitalgü tern Konsumverzicht? 6.Welche Beziehung besteht zwischen technischem Fortschritt und wirtschaftlicher Produktion? 7.Warum fü hrt Massenproduktion in der Regel zu niedrigeren Stü ckkosten? Kontrollfragen zum Teil 2
8.Wie kann durch Arbeitsteilung der Wirkungsgrad der Arbeit erhöht werden? 9.Inwiefern verläuft wirtschaftliches Geschehen in Kreislaufprozessen? 10.Was sind die relevanten ökonomischen Grundkategorien? 11.Wie gelangt die Wirtschaftslehre vom Erfahrungsobjekt zum Erkenntnisobjekt? 12.Wie unterscheiden sich ökonomische Theorie und Empirie hinsichtlich ihres methodischen Vorgehens?
Со ста ви те ль: Бо р и со ва Лю дм и ла М и тр о ф а но вна Ре да кто р : Буни на Т.Д .
17
Р ец ен зия на м е то ди ч е ски е ука за ни я по не м е цко м у э ко но м и ч е ско м у язы ку: ,,Ö konomische Grundbegriffe und Grundtatbestände: Arbeitsteilung; der Wirtschaftskreislauf“ ч а сть2 для студе нто в 2 кур са и м а г и стр о в 1 г о да о б уч е ни я э ко но м и ч е ско г о ф а культе та до це нта ка ф е др ы не м е цко г о язы ка Бо р и со во й Л.М . Д а нны е
м е то ди ч е ски е
ука за ни я
пр е дна зна ч е ны
для
студе нто в
э ко но м и ч е ски х спе ци а льно сте й. О сно вно й
це лью
являе тся
э ко но м и ч е ско й ли те р а тур ы . В пр е дста вле ны
со кр а щ е нны е
и сто ч ни ка , зна ко м ящ и е
о б уч е ни е
ч те ни ю
да нны х уч е б но -м е то ди ч е ски х ука за ни ях о р и г и на льны е
те ксты
студе нто в с б а зо вы м и
э ко но м и ч е ско г о
язы ка .
В
г р а м м а ти ч е ски й
м и ни м ум ,
спе ци а льно й
по со б и и
к
о тр а жа ю щ и й
не м е цко язы ч но г о
по няти ям и
ка ждо м у
те ксту
о сно вны е
не м е цко г о со ста вле н
г р а м м а ти ч е ски е
ко нстр укци и , пр е дста вле нны е в те кста х. П р е два р и те льна я р а б о та на д э ти м г р а м м а ти ч е ски м м а те р и а ло м б уде т спо со б ство ва ть успе ш но м у пе р е во ду спе цте кста . П о и ск со о тве тствую щ и х г р а м м а ти ч е ски х явле ни й и ко нстр укци й в те ксте по служи т за кр е пле ни ю да нно г о г р а м м а ти ч е ско г о м а те р и а ла . К ка ждо м у
те ксту
пр е дла г а eтся
пе р е ч е нь г ла г о ло в
с
упр а вле ни е м ,
по зво ляю щ и й студе нта м луч ш е о р и е нти р о ва ться в стр уктур е те кста , ч то по ло жи те льно вли яе т на ка ч е ство пе р е во да , а та кже по зво ляе т а кти вно и спо льзо ва ть ука за нную ле кси ку в да льне йш е й р а б о те на д те сто м на устно й о сно ве . Д а нны е уч е б но -м е то ди ч е ски е ука за ни я м о г утб ы тьр е ко м е ндо ва ны к о пуб ли ко ва ни ю . Д о це нт ка ф е др ы
18
В Ы П И СКА и з пр о то ко ла №
за се да ни я
ка ф е др ы не м е цко г о язы ка В о р о не жско г о г о суда р стве нно г о уни ве р си те та От
2001 г о да
СЛУ Ш АЛИ : о р е ко м е нда ци и к пе ч а ти ч е р е з ла б о р а то р и ю о пе р а ти вно й по ли г р а ф и и В ГУ «М е то ди ч е ски х ука за ни й по не м е цко м у э ко но м и ч е ско м у язы ку: «Ö konomische Grundbegriffe und Grundtatbestände: Arbeitsteilung; der Wirtschaftskreislauf»ч а сть2. СО СТАВ И ТЕЛЬ : до ц. ка ф е др ы не м е цко г о язы ка Л. М . Бо р и со ва П О СТАН О В И ЛИ : р е ко м е ндо ва тьк пе ч а ти ч е р е з ла б о р а то р и ю о пе р а ти вно й по ли г р а ф и и В ГУ «М е то ди ч е ски е ука за ни я по не м е цко м у э ко но м и ч е ско м у язы ку:«Ö konomische Grundbegriffe und Grundtatbestände: Arbeitsteilung; der Wirtschaftskreislauf»ч а сть2. СО СТАВ И ТЕЛЬ : до ц. ка ф е др ы не м е цко г о язы ка Л. М . Бо р и со ва . За в. ка ф е др о й не м е цко г о язы ка
.
до ц. С. А. Тр ухи на