20 21 22 23 30 40 50 60 70 80 90
không mô¡t hai ba bo¶n na¤m sáu ba¢y tám chín hai mu¼o¼i hai mu¼o¼i mo¶t hai mu¼o¼i hai hai mu¼o¼i ba ba mu¼o¼i bo¶n mu¼o¼i na¤m mu¼o¼i sáu mu¼o¼i ba¶y mu¼o¼i tám mu¼o¼i chín mu¼o¼i
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19
mu¼ò¼i mu¼ò¼i mô¡t mu¼ò¼i hai mu¼ò¼i ba mu¼ò¼i bo¶n mu¼ò¼i la¤m mu¼ò¼i sáu mu¼ò¼i ba¢y mu¼ò¼i tám mu¼ò¼i chín
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 2000
mô¡t tra¤m hai tra¤m ba tra¤m bo¶n tra¤m na¤m tra¤m sáu tra¤m ba¢y tra¤m tám tra¤m chín tra¤m mô¡t nghìn hai nghìn
Abkürzungen Klass. Mz. Aufford. Passiv N S
Klassifikator Mehrzahlwort Aufforderungswort Passiv bildendes Wort Nordvariante eines Wortes Südvariante eines Wortes
Presse
s
n: timme
führer, Sprach klappt. ...” s e t ib lich g igung „... End die Verständ chermagazin n e rau n b chfibeln mit de kritische Ver n Spra e ll t s e a n d ntio Konzep DM nkonve ß, das u a p n S e s n ...” die ne das Ler lgserlebnisse. „... Mit ht nur fo ic r n E t e h h mac rasc ht auch n, die verspric ftsreise erhelfe en, it e w ä h h c b lic TI-Ges ten ha ie wirk hrer, d anzubie üssen.” fü n h e c g a n r m u d en „... Sp dewen er pass och Re hrbüch e L e auch n h lic kömm wo her die e Weise , Brigitt ender g a r eutlich r d o v oweit s in her t ik .” t h .. a c . a ist mm „... m er Gra is nötig züge d ständn r e v h c Grund re ra zum Sp et, ist ih zeichn wie es s u a ik e t a m bil Reih Promo e Gram er der perfekt oßare Büch ll , t a u s a M r „... W der gr tag, de um All en, und setNähe z rst anzustreb imal zu über e e t w h z ic r z gar n en Sat Wort fü end fall, jed h und h tige Ein rektes Deutsc berrasc r eilen ü o k w is in b : zen man s der odurch en Flus Wort, w Gefühl für d t.” m ein schnell prache bekom itung S Z n e e fremde emein g rter All Frankfu
REISE KNOW-HOW Verlag, Bielefeld ISBN 3-89416-251-1
⁄ 7.90 [D]
Begleitendes Tonmaterial separat erhältlich
V i e t n a m e s i s c h - Wort für Wort
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Was die Sprachführer der Kauderwelsch-Reihe auszeichnet, steht auf Seite 5 dieses Buches.
Kauderwelsch Band 61
Die Zahlen
Kau
el w r e d
sch
61 d n Ba
isch
rt s o e W m a ür f n t t r e o Vi W
Die wichtigsten Floskeln & Redewendungen da¡, vâng – không ja – nein ca¢m o¼n – xin, mò¼i danke – bitte Xin chào! Seien Sie gegrüßt! (Gruß für alle Gelegenheiten) Anh / ch× có kho¢e không? Wie geht es Ihnen? Cám o¼n, tôi kho¢e. Danke, mir geht es gut. Tôi không ðu¼o¡¼c kho¢e la¦m. Es geht mir nicht besonders. Xin chò¼ mô¡t phút. Warten Sie bitte einen Augenblick. Xin mò¼i anh / ch× vào! Kommen Sie bitte herein! Hân ha¡nh ðu¼o¡¼c ga©p ông. Sehr erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen. Xin he¡n ch× lúc ... giò¼. Wir treffen uns dann ... Uhr. Tôi (không) bie¶t. Ich weiß (nicht). To¶t (la¦m)! – Không to¶t! (Sehr) gut! – Nicht gut! Chúc sú¼c kho¢e! Prost! (Auf die Gesundheit!) Xin lo½i! Entschuldigung!
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không mô¡t hai ba bo¶n na¤m sáu ba¢y tám chín hai mu¼o¼i hai mu¼o¼i mo¶t hai mu¼o¼i hai hai mu¼o¼i ba ba mu¼o¼i bo¶n mu¼o¼i na¤m mu¼o¼i sáu mu¼o¼i ba¶y mu¼o¼i tám mu¼o¼i chín mu¼o¼i
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mu¼ò¼i mu¼ò¼i mô¡t mu¼ò¼i hai mu¼ò¼i ba mu¼ò¼i bo¶n mu¼ò¼i la¤m mu¼ò¼i sáu mu¼ò¼i ba¢y mu¼ò¼i tám mu¼ò¼i chín
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 2000
mô¡t tra¤m hai tra¤m ba tra¤m bo¶n tra¤m na¤m tra¤m sáu tra¤m ba¢y tra¤m tám tra¤m chín tra¤m mô¡t nghìn hai nghìn
Abkürzungen Klass. Mz. Aufford. Passiv N S
Klassifikator Mehrzahlwort Aufforderungswort Passiv bildendes Wort Nordvariante eines Wortes Südvariante eines Wortes
Presse
s
n: timme
führer, Sprach klappt. ...” s e t ib lich g igung „... End die Verständ chermagazin n e rau n b chfibeln mit de kritische Ver n Spra e ll t s e a n d ntio Konzep DM nkonve ß, das u a p n S e s n ...” die ne das Ler lgserlebnisse. „... Mit ht nur fo ic r n E t e h h mac rasc ht auch n, die verspric ftsreise erhelfe en, it e w ä h h c b lic TI-Ges ten ha ie wirk hrer, d anzubie üssen.” fü n h e c g a n r m u d en „... Sp dewen er pass och Re hrbüch e L e auch n h lic kömm wo her die e Weise , Brigitt ender g a r eutlich r d o v oweit s in her t ik .” t h .. a c . a ist mm „... m er Gra is nötig züge d ständn r e v h c Grund re ra zum Sp et, ist ih zeichn wie es s u a ik e t a m bil Reih Promo e Gram er der perfekt oßare Büch ll , t a u s a M r „... W der gr tag, de um All en, und setNähe z rst anzustreb imal zu über e e t w h z ic r z gar n en Sat Wort fü end fall, jed h und h tige Ein rektes Deutsc berrasc r eilen ü o k w is in b : zen man s der odurch en Flus Wort, w Gefühl für d t.” m ein schnell prache bekom itung S Z n e e fremde emein g rter All Frankfu
REISE KNOW-HOW Verlag, Bielefeld ISBN 3-89416-251-1
⁄ 7.90 [D]
Begleitendes Tonmaterial separat erhältlich
V i e t n a m e s i s c h - Wort für Wort
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Was die Sprachführer der Kauderwelsch-Reihe auszeichnet, steht auf Seite 5 dieses Buches.
Kauderwelsch Band 61
Die Zahlen
Kau
el w r e d
sch
61 d n Ba
isch
rt s o e W m a ür f n t t r e o Vi W
Die wichtigsten Floskeln & Redewendungen da¡, vâng – không ja – nein ca¢m o¼n – xin, mò¼i danke – bitte Xin chào! Seien Sie gegrüßt! (Gruß für alle Gelegenheiten) Anh có kho¢e không? Wie geht es Ihnen? Cám o¼n, tôi kho¢e. Danke, mir geht es gut. Tôi không ðu¼o¡¼c kho¢e. Ich fühle mich nicht wohl. Xin chaò! Guten Tag! Xin mò¼i ông vào ðây. Kommen Sie bitte herein. Ta¡m-biê¡t ! Auf Wiedersehen! Xin giúp tôi! Bitte helfen Sie mir! Tôi (không) ðo¶ng-ý. Ich bin (nicht) einverstanden. Cô-le£ Vielleicht. Chúc sú¼c kho¢e! Prost! (Auf die Gesundheit!) Xin lo½i! Entschuldigung!
Aussprache a¤ â c, k, q ch
kurzes, offenes „a“ wie in „Hammer“ etwa wie „e“ in „Schule“ wie „k“, aber etwas weicher, hin zum „g“ wie „dch“ in „Mädchen“), am Wortende fast wie „gk“; Nord: wie „tsch“ (entspricht tr) d, gi Süd: wie „j“ in „ja“; Nord: wie „s“ in „Salat“ ð entspricht deutschem „d“ wie in „Dackel“ e offenes „e“, wie „ä“ in „Bär“ ê geschlossenes „e“ wie in „legen“ g, gh wie „g“ in „Gustav“ h wie deutsches „h“ in „Haus“; Ausnahmen: ch, gh, kh, ngh, nh, th (siehe dort) i, y langes „i“ wie in „Biene“ kh wie „ch“ in „ach“ ng, ngh wie „ng“ in „Angel“ nh wie „nj“ in „Anja“; Nord: nur am Wortanfang wie „nj“, am Wortende wie „ng“ o offenes „o“ wie in „offen“ ô geschlossenes „o“ wie in „Ofen“ o¼ Stöhnlaut, etwa wie „ö“ in „köstlich“ q wie „k“ in „Kater“ r wie „g“ in „Etage“ (aber weiter hinten sprechen); in Hanoi: wie d und gi als stimmhaftes „s“ wie in „Salat“ s wie „sch“ in „Asche“, in Hanoi: wie „s“ in „Ast“ t stumpfes „t“, etwas hin zu „d“ th scharfes, behauchtes „t“ wie in „tauchen“ tr wie „tsch“ in „tratschen“ u langes „u“ wie in „rufen“ u¼ „Stöhnlaut“, nicht wie das deutsche „ü“, sondern ganz hinten sprechen (Mund nicht spitzen) v Süd: Halblaut zwischen „u“ und „w“, wie im engl. „one“, Nord: wie „w“ in „Wasser“ x scharfes, stimmloses „s“ wie in „Aster“
Nichts verstanden? – Weiterlernen! Ich spreche kaum Tôi mó¼i nói ðu¼o¡¼c ít tie¶ng Viê¡t thôi. Vienamesisch. ich erst sprechen können wenig Sprache vietnamesisch nur Ich verstehe nicht. Tôi không hie¾u. ich nicht verstehen
Die wichtigsten Fragewörter
o¢¼ ðâu? (cái) gì? ði ðâu? ta¡i sao?
wo? was (für ein)? wohin? warum?
Die wichtigsten Fragen & Sätze
ai? làm sao? bao giò¼? bao nhiêu?
wer? wie? wann? wie viel?
O†¼ ðây có bán ... không?
Ich möchte Tôi muo¶n ho¡c tie¶ng Viê¡t. Vietnamesisch lernen. ich wollen lernen Sprache vietnamesisch Wie bitte? Anh nói sao? Bruder sprechen wie Ich verstehe nicht. Tôi không hie¾u. ich nicht verstehen Ich verstehe. Tôi hie¾u. ich verstehen Wie heißt das auf Cái này tie¶ng Viê¡t go¡i là gì? Vietnamesisch? Ding dieses Sprache vietnamesisch nennen sein was auf Deutsch (ba¥ng) tie¶ng Ðú¼c auf Englisch (ba¥ng) tie¶ng Anh
Gibt es hier ...?
Tôi muo¶n / pha¢i ... Ich möchte / muss ...
Die wichtigsten Richtungsangaben
tay pha¢i rechts tay trái links thaªng geradeaus ðo¶i diê¡n gegenüber xa weit ngã tu¼ (4er) Kreuzung ngã ba (3er) Kreuzung ngoài außerhalb (o¢¼) ðây / ðó hier / dort
re£ pha¢i re£ trái quay (tro¢¼) la¡i cú¼ ði thaªng ga®n ðèn ðo¢ xanh trung tâm ngay ðây ga®n ðây
nach rechts nach links umkehren immer weiter nah Ampel Zentrum gleich hier in der Nähe
auf Französisch (ba¥ng) tie¶ng Pháp Spricht hier jemand O†¼-ðây có ai bie¶t tie¶ng Anh không? Englisch? hier haben wer können Sprache englisch nicht Wiederholen Xin nha¦c-la¡i! Sie bitte! bitten wiederholen Können Sie mir Nhò¼ ch× d×ch hô¡ cho tôi! übersetzen? bitten Schwester übersetzen helfen für ich Sprechen Sie bitte Ðe® ngh× bà nói châ¡m ho¼n. langsamer! vorschlagen Frau sprechen langsam mehr Können Sie mir das Xin ghi hô¡ cho tôi chu£¼ này. bitte aufschreiben? bitte notieren helfen für ich Wort dieses
Kombinieren Sie die folgenden Fragen und Sätze mit sinnvollen Hauptwörtern aus der Wörterliste und den einzelnen Kapiteln. Schlagen Sie dazu die gewünschte Buchseite und die Klappe auf!
Tôi thích ... Mir gefällt ...
Tôi ca®n ... Ich brauche ...
Anh / ch× cho tôi ... Geben Sie mir ...
O†¼ ðâu có bán ...? Wo gibt es ... (zu kaufen)?
... bao nhiêu tie®n? Wie viel kostet ...?
... o¢¼ ðâu? Wo ist / befindet sich ...?
Xin cho tôi xem ...
Die wichtigsten Zeitangaben
hôm qua hôm nay ngày mai ngày kia buo¾i sáng buo¾i tru¼a buo¾i chie®u
gestern heute morgen übermorgen morgens mittags nachmittags
buo¾i to¶i ban ðêm hàng ngày só¼m ho¼n muô¡n ho¼n bây giò¼ sa¦p tó¼i
Bitte zeigen Sie mir ... abends nachts täglich früher später jetzt bald
Muo¶n ðe¶n ... pha¢i ði ðâu? Wohin geht es zu / nach ...?
Anh làm o¼n ch÷ giúp ðu¼ò¼ng ðe¶n ... Bitte zeigen Sie mir den Weg zu / nach ...
Ðe® ngh× ông giúp tôi! Ich brauche Ihre Hilfe!
Aussprache a¤ â c, k, q ch
kurzes, offenes „a“ wie in „Hammer“ etwa wie „e“ in „Schule“ wie „k“, aber etwas weicher, hin zum „g“ wie „dch“ in „Mädchen“), am Wortende fast wie „gk“; Nord: wie „tsch“ (entspricht tr) d, gi Süd: wie „j“ in „ja“; Nord: wie „s“ in „Salat“ ð entspricht deutschem „d“ wie in „Dackel“ e offenes „e“, wie „ä“ in „Bär“ ê geschlossenes „e“ wie in „legen“ g, gh wie „g“ in „Gustav“ h wie deutsches „h“ in „Haus“; Ausnahmen: ch, gh, kh, ngh, nh, th (siehe dort) i, y langes „i“ wie in „Biene“ kh wie „ch“ in „ach“ ng, ngh wie „ng“ in „Angel“ nh wie „nj“ in „Anja“; Nord: nur am Wortanfang wie „nj“, am Wortende wie „ng“ o offenes „o“ wie in „offen“ ô geschlossenes „o“ wie in „Ofen“ o¼ Stöhnlaut, etwa wie „ö“ in „köstlich“ q wie „k“ in „Kater“ r wie „g“ in „Etage“ (aber weiter hinten sprechen); in Hanoi: wie d und gi als stimmhaftes „s“ wie in „Salat“ s wie „sch“ in „Asche“, in Hanoi: wie „s“ in „Ast“ t stumpfes „t“, etwas hin zu „d“ th scharfes, behauchtes „t“ wie in „tauchen“ tr wie „tsch“ in „tratschen“ u langes „u“ wie in „rufen“ u¼ „Stöhnlaut“, nicht wie das deutsche „ü“, sondern ganz hinten sprechen (Mund nicht spitzen) v Süd: Halblaut zwischen „u“ und „w“, wie im engl. „one“, Nord: wie „w“ in „Wasser“ x scharfes, stimmloses „s“ wie in „Aster“
Nichts verstanden? – Weiterlernen! Ich spreche kaum Tôi mó¼i nói ðu¼o¡¼c ít tie¶ng Viê¡t thôi. Vienamesisch. ich erst sprechen können wenig Sprache vietnamesisch nur Ich verstehe nicht. Tôi không hie¾u. ich nicht verstehen
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o¢¼ ðâu? (cái) gì? ði ðâu? ta¡i sao?
wo? was (für ein)? wohin? warum?
Die wichtigsten Fragen & Sätze
ai? làm sao? bao giò¼? bao nhiêu?
wer? wie? wann? wie viel?
O†¼ ðây có bán ... không?
Ich möchte Tôi muo¶n ho¡c tie¶ng Viê¡t. Vietnamesisch lernen. ich wollen lernen Sprache vietnamesisch Wie bitte? Anh nói sao? Bruder sprechen wie Ich verstehe nicht. Tôi không hie¾u. ich nicht verstehen Ich verstehe. Tôi hie¾u. ich verstehen Wie heißt das auf Cái này tie¶ng Viê¡t go¡i là gì? Vietnamesisch? Ding dieses Sprache vietnamesisch nennen sein was auf Deutsch (ba¥ng) tie¶ng Ðú¼c auf Englisch (ba¥ng) tie¶ng Anh
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Tôi muo¶n / pha¢i ... Ich möchte / muss ...
Die wichtigsten Richtungsangaben
tay pha¢i rechts tay trái links thaªng geradeaus ðo¶i diê¡n gegenüber xa weit ngã tu¼ (4er) Kreuzung ngã ba (3er) Kreuzung ngoài außerhalb (o¢¼) ðây / ðó hier / dort
re£ pha¢i re£ trái quay (tro¢¼) la¡i cú¼ ði thaªng ga®n ðèn ðo¢ xanh trung tâm ngay ðây ga®n ðây
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auf Französisch (ba¥ng) tie¶ng Pháp Spricht hier jemand O†¼-ðây có ai bie¶t tie¶ng Anh không? Englisch? hier haben wer können Sprache englisch nicht Wiederholen Xin nha¦c-la¡i! Sie bitte! bitten wiederholen Können Sie mir Nhò¼ ch× d×ch hô¡ cho tôi! übersetzen? bitten Schwester übersetzen helfen für ich Sprechen Sie bitte Ðe® ngh× bà nói châ¡m ho¼n. langsamer! vorschlagen Frau sprechen langsam mehr Können Sie mir das Xin ghi hô¡ cho tôi chu£¼ này. bitte aufschreiben? bitte notieren helfen für ich Wort dieses
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kurzes, offenes „a“ wie in „Hammer“ etwa wie „e“ in „Schule“ wie „k“, aber etwas weicher, hin zum „g“ wie „dch“ in „Mädchen“), am Wortende fast wie „gk“; Nord: wie „tsch“ (entspricht tr) d, gi Süd: wie „j“ in „ja“; Nord: wie „s“ in „Salat“ ð entspricht deutschem „d“ wie in „Dackel“ e offenes „e“, wie „ä“ in „Bär“ ê geschlossenes „e“ wie in „legen“ g, gh wie „g“ in „Gustav“ h wie deutsches „h“ in „Haus“; Ausnahmen: ch, gh, kh, ngh, nh, th (siehe dort) i, y langes „i“ wie in „Biene“ kh wie „ch“ in „ach“ ng, ngh wie „ng“ in „Angel“ nh wie „nj“ in „Anja“; Nord: nur am Wortanfang wie „nj“, am Wortende wie „ng“ o offenes „o“ wie in „offen“ ô geschlossenes „o“ wie in „Ofen“ o¼ Stöhnlaut, etwa wie „ö“ in „köstlich“ q wie „k“ in „Kater“ r wie „g“ in „Etage“ (aber weiter hinten sprechen); in Hanoi: wie d und gi als stimmhaftes „s“ wie in „Salat“ s wie „sch“ in „Asche“, in Hanoi: wie „s“ in „Ast“ t stumpfes „t“, etwas hin zu „d“ th scharfes, behauchtes „t“ wie in „tauchen“ tr wie „tsch“ in „tratschen“ u langes „u“ wie in „rufen“ u¼ „Stöhnlaut“, nicht wie das deutsche „ü“, sondern ganz hinten sprechen (Mund nicht spitzen) v Süd: Halblaut zwischen „u“ und „w“, wie im engl. „one“, Nord: wie „w“ in „Wasser“ x scharfes, stimmloses „s“ wie in „Aster“
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Kauderwelsch Monika Heyder
Vietnamesisch Wort für Wort
Eventuelle Widmung
Impressum Kauderwelsch digital Vietnamesisch – Wort für Wort basiert auf der Buchausgabe des Kauderwelsch-Bandes Monika Heyder, Vietnamesisch – Wort für Wort 7. Auflage 2005 (ISBN 3-89416-251-1) erschienen im REISE KNOW-HOW Verlag Peter Rump GmbH Osnabrücker Str. 79, D-33649 Bielefeld Der auf dieser CD-ROM enthaltene Audio-AusspracheTrainer ist auch separat erhältlich: Kauderwelsch - AusspracheTrainer Vietnamesisch — Wort für Wort (ISBN 3-8317-6119-1) © REISE KNOW-HOW Verlag Peter Rump GmbH Alle Rechte vorbehalten. Bearbeitung Layout Layout-Konzept Umschlag Kartographie Fotos Tonaufnahme Gesammtherstellung
Klaus Werner CLaudia Schmidt Günter Pawlak, FaktorZwo! Bielefeld Peter Rump (Titelfoto: Dirk Krüger) Iain Macneish Monika Heyder Tone-Bar Torsten Rosendahl, Halle/Westf. WK Schallplatten, Enger ISBN 3-8317-6072-1 Produced in Germany
BRD Schweiz Österreich Belgien & Niederlande direkt
Diese CD ist erhältlich in jeder Buchhandlung Deutschlands, Österreichs, der Schweiz und der Benelux-Staaten. Bitte informieren Sie Ihren Buchhändler über folgende Bezugsadressen: Prolit GmbH, Postfach 9, 35461 Fernwald (Annerod) sowie alle Barsortimente AVA-buch 2000, Postfach 27, CH-8910 Affoltern Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH, Sulzengasse 2, A-1230 Wien Willems Adventure, Postbus 403, NL-3140 AK Maassluis Wer im Buchhandel kein Glück hat, bekommt unsere Publikationen auch über unseren Internet-Shop: www.reise-know-how.de Adobe Acrobat® Reader® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Adobe Systems Inc.
REISE KNOW -H OW im Internet www.reise-know-how.de
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Kauderwelsch-Sprechführer sind anders!
W
arum? Weil sie Sie in die Lage versetzen, wirklich zu sprechen und die Leute zu verstehen. Wie wird das gemacht? Abgesehen von dem, was jedes Sprachbuch bietet, nämlich Vokabeln, Beispielsätze etc., zeichnen sich die Bände der KauderwelschReihe durch folgende Besonderheiten aus: Die Grammatik wird in einfacher Sprache so weit erklärt, dass es möglich wird, ohne viel Paukerei mit dem Sprechen zu beginnen, wenn auch nicht gerade druckreif. Alle Beispielsätze werden doppelt ins Deutsche übertragen: zum einen Wort-für-Wort, zum anderen in „ordentliches“ Hochdeutsch. So wird das fremde Sprachsystem sehr gut durchschaubar. Denn in einer fremden Sprache unterscheiden sich z. B. Satzbau und Ausdrucksweise recht stark vom Deutschen. Ohne diese Übersetzungsart ist es so gut wie unmöglich, schnell einzelne Wörter in einem Satz auszutauschen.
Die Autorinnen und Autoren der Reihe sind Globetrotter, die die Sprache im Land selbst gelernt haben. Sie wissen daher genau, wie und was die Leute auf der Straße sprechen. Deren Ausdrucksweise ist nämlich häufig viel einfacher und direkter als z. B. die Sprache der Literatur oder des Fernsehens. Besonders wichtig sind im Reiseland Körpersprache, Gesten, Zeichen und Verhaltensregeln, ohne die auch Sprachkundige kaum mit Menschen in guten Kontakt kommen. In allen Bänden der Kauderwelsch-Reihe wird darum besonders auf diese Art der nonverbalen Kommunikation eingegangen. Kauderwelsch-Sprechführer sind keine Lehrbücher, aber viel mehr als Sprachführer! Wenn Sie ein wenig Zeit investieren und einige Vokabeln lernen, werden Sie mit ihrer Hilfe in kürzester Zeit schon Informationen bekommen und Erfahrungen machen, die „taubstummen“ Reisenden verborgen bleiben.
Inhalt Inhalt I–V 9 10 12 13 15 19 Grammatik 20 20 25 27 32 35 36 41 42 42 46 48 49 52 57
Das Wichtigste vorab Vorwort Hinweise zur Benutzung Über die Sprache Karte von Vietnam Aussprache Wörter, die weiterhelfen
Satzbildung Hauptwörter, Klassifikatoren Dieses & Jenes Eigenschaftswörter Persönliche Fürwörter Besitzanzeigende Fürwörter Verben & Zeiten Aufforderungen Verneinung Fragen & Antworten Verhältniswörter Bindewörter Zahlen & Zählen Zeitangaben Maße & Mengen
Inhalt
Konversation 59 63 65 68 77 84 86 96 99 101 103 109 110 112 112 113 115 116 117 118 Anhang 120 122 125 142 160
Kurz-Knigge Begrüßen & Verabschieden Bitten, Danken, Wünschen Kleine Unterhaltung Unterwegs Übernachten Essen & Trinken Einkaufen Zu Besuch sein Fotografieren Krank sein Post Telefonieren Formalitäten Zustimmen & Ablehnen Ausrufe Beschimpfungen Nichts verstanden? Toilette Hilferufe
Literaturhinweise Welcher Kauderwelsch für welches Land? Wörterliste Deutsch – Vietnamesisch Wörterliste Vietnamesisch – Deutsch Die Autorin
8 tám
Vorwort
Vorwort
W
er als Tourist nach Vietnam kommt, wird höchstens in der Stadt Menschen treffen, die mehr oder weniger Englisch beherrschen. Wer die Absicht hat, abseits ausgetretener Touristenpfade das wirkliche Leben der Menschen kennen zu lernen, der verlasse sich besser nicht auf europäische Sprachen. Die Vietnamesen (Viê¡t, Kinh) sind ein Reisbauernvolk. Die wenigsten haben je fremde Sprachen lernen können. Auch für die fast 60 nationalen Minderheiten, die in Vietnam leben und sehr unterschiedliche Sprachen sprechen, dient Vietnamesisch noch am ehesten als Verständigungsmittel mit Fremden. Schon das Bemühen, wenige Worte in Vietnamesisch zu sprechen und nicht zuletzt Freundlichkeit öffnen die Türen zum Herzen der Menschen. Dabei spielt sicher auch die Tatsache eine Rolle, dass die langen Erfahrungen der Vietnamesen mit Ausländern u. a. durch weitgehende Nichtachtung ihrer Muttersprache gekennzeichnet wurden. Wer sich bemüht, wenigstens Xin chào! (Gruß für alle Gelegenheiten) und vielleicht noch etwas mehr zu sagen, der wird in den Augen der Vietnamesen von einem gesichtslosen „Devisenbringer“ zu einem Menschen aus Fleisch und Blut, dem man Aufmerksamkeit – und bald auch Sympathie und Vertrauen – schenken wird. chín 9
Hinweise zur Benutzung Hinweise zur Benutzung
D
Eingeklammerte Wörter können auch entfallen, ohne dass der Sinn der Aussage verloren geht.
er vorliegende Sprechführer gliedert sich in die drei wichtigen Hauptabschnitte „Grammatik“, „Konversation“ und „Wörterliste“. Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Deshalb sind auch nicht alle Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten der Sprache erklärt. Wer nach der Lektüre dieses Büchleins tiefer in die Grammatik des Spanischen eindringen möchte, findet im Anhang Hinweise auf weiterführende Literatur. In diesem Teil finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie Vietnamesisch „funktioniert“ und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später in Vietnam hören werden. Benutzen Sie die Beispielsätze auch als Satzschablonen und -muster, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Damit Sie die Wortfolge des Vietnamesischen in den Sätzen nachvollziehen können, ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift ergänzt. Wird ein Wort in Vietnamesisch im Deutschen durch zwei Wörter übersetzt, sind diese in der Wort-für-Wort-Übersetzung durch einen Bindestrich verbunden:
Có ngu¼ò¼i yêu chu¼a? haben Mensch lieben noch-nicht Haben Sie eine/n Freund/in? 10 mu¼ò¼i
Hinweise zur Benutzung Bei mehrsilbigen Wörtern werden die Silben durch Bindestriche verbunden. Das ist eine Hilfestellung für den Leser. In der vietnamesischen Schriftsprache steht jede Silbe einzeln, so dass die Wortgrenzen formal nicht bestimmbar sind. Hier ein Beispiel, das dies illustrieren soll: Das Wort ba¦t-ða®u besteht aus den Silben ba¦t (fassen, ergreifen) und ða®u (Kopf, Haupt). Beide Silben können für sich allein, also völlig selbständig gebraucht werden. Ba¦t-ða®u heißt „beginnen, anfangen“. Eine Wort-für-WortÜbersetzung der Einzelsilben würde in diesem Fall und auch sonst oft die Verständlichkeit kaum fördern.
Bei einigen wenigen Fremdwörtern werden ebenfalls die Silben verbunden, z. B. xu-páp (frz. soupape „Ventil“).
Chi¡ công-tác o¢¼-ðâu?
Werden in einem Satz mehrere Wörter genannt, die man untereinander austauschen kann, steht zwischen diesen ein Schrägstrich.
Schwester tätig-sein wo Wo arbeiten Sie? (zu einer Frau)
Re£ bên trái / pha¢i. einbiegen Seite links / rechts Biegen Sie links / rechts ab.
Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung Wort-für-Wort können Sie bald eigene Sätze bilden. Sie kön- Übersetzung nen die Beispielsätze als Fundus von Satzschablonen und -mustern benutzen, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Mit einem kleinen bisschen Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt. mu¼ò¼i mo¿t 11
Über die Sprache Wörterlisten Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 1000 Wörtern DeutschVietnamesisch und Vietnamesisch-Deutsch.
Über die Sprache
V
Seitenzahlen Um Ihnen den Umgang mit den Zahlen zu erleichtern, wird auf jeder Seite die Seitenzahl auch auf Vietnamesisch angegeben! 12 mu¼ò¼i hai
ietnamesisch ist die Muttersprache von weit über 78 Millionen Menschen. Über die Verwandtschaft zu anderen Sprachen der Region gibt es unter den Wissenschaftlern bisher keine Einigung. Erwiesen ist eine enge Verwandtschaft des Vietnamesischen mit der Sprache der Muong (einer nationalen Minderheit in Vietnam). Es gibt im Vietnamesischen drei große Dialektgruppen: die des Nordens, Zentralvietnams und die des Südens. Die Literatursprache entwickelte sich auf der Grundlage der nördlichen Dialekte. Auch der vorliegende Band geht von der Normsprache aus, die man im ganzen Land versteht. Die Dialekte unterscheiden sich vor allem in der Aussprache, zum Teil aber auch im Wortschatz. Für die wichtigsten Wörter werden jeweils der Nord(N) und der Süddialekt (S) angegeben.
Karte von Vietnam
V
Vietnamesisch ist eine CHINA Tonsprache. Die Wörter sind in ihrer Form Hanoi unveränderlich, es gibt Luang Hai Phong Prabang keine Beugung (Deklination, Konjugation). L Hainan Grammatische BezieVientiane hungen werden vor allem durch die Stellung der Wörter im Satz ausDa Nang gedrückt. Viele Wörter, THAILAND besonders des Grundwortschatzes, um den Qui Bangkok Nhon es uns hier geht, sind einsilbig. Die Wörter KAMBODSCHA lassen sich in VollwörPhnom ter (Haupt-, EigenPenh schafts-, Tätigkeitswörter) und HilfswörSaigon ter (Klassifikatoren, 500 km Fürwörter, Bindewörter usw.) einteilen. Die Hilfswörter sind aus Vollwörtern ent- Eine dicke Schicht standen, deren eigentliche Bedeutung all- chinesischer Lehnmählich zugunsten einer grammatischen wörter weist auf die Funktion verblasste. Bei manchen Wörtern ist Rolle Chinas in der dieses „Verblassen“ (die Grammatikalisie- vietnamesischen rung) noch zu beobachten. Solche Wörter ha- Geschichte hin, ben sowohl eine eigene Wortbedeutung (cu¢a erklärt jedoch nicht „Besitz, Eigentum“) als auch eine grammati- die Herkunft der sche Funktion (cu¢a „von“). Entsprechendes vietnamesischen gilt auch für die Fragekonstruktionen. Dort Sprache. wurden in der Wort-für-Wort-Übersetzung
I
E
A
T
O
Me
ko
S
N
ng
A
M
mu¼ò¼i ba 13
Über die Sprache die ursprünglichen Bedeutungen angegeben, weil sie trotz ihrer „Blässe“ einleuchtender sind als die stereotype Bezeichnung „Teil einer Fragekonstruktion“, die völlig im Dunkeln ließe, warum das Wort denn nun dort steht. Sieht man einmal von den für uns ungewohnten Tönen ab, so ist Vietnamesisch allein seiner überschaubaren Grammatik wegen auch für den Autodidakten sehr geeignet. Ohne langes Einpauken von Deklinationen usw. (inkl. der Ausnahmen!) ist schon mit wenigen Wörtern eine Verständigung möglich, zumal in der konkreten Gesprächssituation oft keine vollständigen Sätze „wie aus dem Lehrbuch“, sondern stark verkürzte Formen gebraucht werden. Alphabet
Aa AÞ a¤ Ââ Bb Cc Dd Ðð Ee Êê Ff
Gg Hh Ii Kk Ll Mm Nn Oo Ôô O¼ o¼
14 mu¼ò¼i bo¶n
Pp Qq Rr Ss Tt Uu U¼ u¼ Vv Xx Yy
Das moderne vietnamesische Alphabet wurde im 17. Jahrhundert auf der Grundlage der Lateinschrift geschaffen. Mit einigen Zusatzzeichen wird den Besonderheiten der Sprache Rechnung getragen Die Buchstaben o¼ und u¼ bezeichnen zwei so genannte „Stöhnlaute“. Die Zeichen a¤ und ˆ über a¤¤ sowie über â, ê und ô weisen auf die Kürze bzw. Geschlossenheit dieser Selbstlaute (Vokale) hin. Der Buchstabe ð bezeichnet unseren Laut „d“ (wie „Dackel“), während d als stimmhaftes „s“ wie in „Sonne“ gesprochen wird. Das ist zu Anfang gewiss etwas gewöhnungsbedürftig.
Aussprache Aussprache
S
chreibung und Aussprache korrespondieren sehr zuverlässig. Man kann mit Hilfe der Ausspracheregeln auch völlig unbekannte Wörter richtig ablesen bzw. sprechen, ohne phonetische Ausnahmen fürchten zu müssen, die einen geschriebenen „Esel“ zum gesprochenen „Ochsen“ werden ließen. Mitlaute (Konsonanten)
b wie „b“ in „aber, blau“ c, k, q wie „k“, aber weicher hin zum „g“ ch wie „dch“ wie in „Mädchen“, am Wortende fast wie „(i)gk“
tr wie „tsch“ (im Norddialekt ch = tr) kh wie „ch“ in „ach“ d, gi, r stimmhaftes „s“ wie in „Sonne“ ð wie „d“ in „Dackel“ g, gh wie „g“ in „Gustav“ h wie „h“ in „Hammer“ l wie „l“ in „Licht“ m wie „m“ in „Maus“ n wie „n“ in „Note“ ng, ngh wie „ng“ in „Angel“, auch am nh
In den Tabellen sind alle Selbst- und Mitlaute (Vokale und Konsonanten) aufgeführt. Die meisten kommen auch im Deutschen vor. Wo es problematischer wird, sind vietnamesische Beispiele ergänzt, die man sich von einem Muttersprachler vorlesen lassen kann.
Wortanfang nasal sprechen wie „nj“ in „Anja“, wenn es am Wortanfang steht; am Wortende wie „(i)ng“ mu¼ò¼i la¤m 15
Aussprache p s t th v x
wie „p“ in „Pappe“ wie „sch“ in „Tasche“ stumpfes „t“, tendiert zum „d“ scharfes, behauchtes „t“ wie in „Tochter“ wie „w“ in „ewig“ scharfes, stimmloses „s“ wie in „Aster“
Selbstlaute (Vokale)
a a¤ â
e
ê i, y o
ô o¼
u u¼
16 mu¼ò¼i sáu
lang und halboffen wie in „Rat“ kurzes, offenes „a“ wie in „Anne“ kurzes, geschlossenes „a“, etwa wie „e“ in „Schule“, âm (Laut, Schall) wie „ä“ in „Bär“ geschlossenes „e“ wie in „legen“ langes „i“ wie in „Lid, niesen“ offenes „o“ wie in „offen“ geschlossenes „o“ wie in „Ofen“ „Stöhnlaut“, etwa wie „ö“ in „köstlich“, aber nicht den Mund spitzen, hinten sprechen co¼m (Reis) langes „u“ wie in „rufen“ „Stöhnlaut“, nicht wie unser „ü“, sondern ganz hinten sprechen, dabei nicht den Mund spitzen mu¼a (Regen)
Aussprache uy
In der Verbindung uy wird u mehr zu „ü“ hin ausgesprochen, wenn ein weiterer Selbstlaut folgt: Der verbreitete Familienname Nguye½n wird also etwa so gesprochen „ngüjä-än“.
Töne Zur Unterscheidung der zahlreichen gleichlautenden Silben besitzt das Vietnamesische sechs so genannte „Töne“, die durch Tonzeichen über bzw. unter dem Selbstlaut der Silbe gekennzeichnet werden. Bei den Tönen handelt es sich nicht um absolute, sondern um relative Tonhöhen. Die Töne unterscheiden sich in erster Linie durch ihren Verlauf, ihre Intensität und Dauer. Die „Töne“ sollten niemanden schrecken, denn auch wir sprechen nicht tonlos. Man stelle sich nur einmal die vielen Varianten vor, das Wort „na“ („na, also“; „na los!“; „na, was ist?“) auszusprechen: fragend nach oben gezogen oder gleichgültig, gelangweilt; warnend, kurz und böse, mit einem kleinen Knacken in der Kehle ... So ungefähr kann man sich auch die Töne im Vietnamesischen vorstellen, sehr verschieden voneinander und und nicht nur von Sangestalenten erlernbar. So kann die Silbe ma durch Aussprache in den sechs verschiedenen Tönen folgende Bedeutung erlangen:
Im Vietnamesischen ergeben sich ganz andere Konsequenzen aus einem „falschen“ Ton; denn Töne sind hier sinnunterscheidend.
mu¼ò¼i ba¢y 17
Aussprache Beispiel Ton 1. ma Normalton
Intonation Bedeutung normale Sprechlage „Dämon, Geist“
thanh không 2. mà
fallender Ton
tiefer sprechen
„aber“
thanh huye®n 3. má
steigender Ton höher als 1.
„Mutter“
thanh sa¦c 4. ma¡
tiefer Ton
tief und gepresst
„Reissetzling“
fragender Tonfall
„Grab“
thanh na©ng 5. ma¢
Frageton
thanh ho¢i 6. mã
unterbrochen Selbstlaut 2-mal „Pferd“ steigender Ton sprechen, dazwischen thanh nga£ Knacklaut
Charakteristisch für die Süddialekte ist das Zusammenfallen des 6. mit dem 5. Ton. Es werden also nur 5 Töne gesprochen.
18 mu¼ò¼i tám
Die Vietnamesen betrachten die Töne keineswegs getrennt von den Silben: ma¡ und mã werden als zwei völlig verschiedene Einheiten begriffen und gespeichert. Der Eindruck, es handele sich im Prinzip um ein Wort, das man halt verschieden hoch spricht, ist nicht richtig. Deshalb hat es auch wenig Sinn, etwa die Wörter ohne Töne lernen zu wollen. Das Wort lebt und stirbt mit seinem Ton. Für den Anfänger, der über ein noch geringes Vokabular verfügt, ist es ganz wichtig, sich um eine korrekte Aussprache zu bemühen. „Trockenübungen“ werden hier nicht weiterhelfen. Am besten ist es, sich die Töne von einem Muttersprachler vorsprechen zu lassen.
Wörter, die weiterhelfen Wörter, die weiterhelfen
E
in kleines Wort ist in vielen Situationen hilfreich, weil es höf lich ist und „Brücken baut“. Außerdem lässt sich damit eine direkte Anrede, die für den Ausländer ihre Tücken haben kann, korrekt umgehen: xin (bitten).
Xin chào!
Xin lo½i!
bitten grüßen Guten Tag!
bitten Fehler Entschuldigung!
Xin thông-ca¢m! bitten Verständnis-haben Haben Sie bitte Verständnis!
Xin cho tôi ...
Xin giúp!
bitten geben ich ... Geben Sie mir bitte ...
bitten helfen Helfen Sie bitte!
bao-nhiêu? bao giò¼?
wie viel? wann?
wie Zeit/Stunde
bao lâu?
wie lange?
wie lang
bao xa?
wie weit?
wie weit
o¹-ðâu khách sa¡n sân bay xu¼o¹ng su¹a chu£¼aô-tô vâng – không
Viele organisatorische Fragen lassen sich durch Zusammensetzungen mit dem Wort bao (wie?) schon recht gut klären.
Wo ist ...? das Hotel der Flugplatz die Autowerkstatt ja – nein mu¼ò¼i chín 19
Satzbildung•Hauptwörter, Klassifikatoren Satzbildung
D
er Aufbau einfacher Sätze ist denkbar einfach und folgt der so genannten S-P-O-Regel: Subjekt
Prädikat
Objekt
Nó
a¤n
co¼m.
er Er
essen isst
Reis Reis.
Während im Deutschen der Satzgegenstand (Objekt) auch am Anfang des Satzes stehen kann: „Reis isst er (und nicht etwa Kartoffeln)“, geht das im Vietnamesischen nicht:
Co¼m a¤n nó. Reis essen er Der Reis isst ihn.
Hauptwörter, Klassifikatoren
D
ie vietnamesischen Hauptwörter werden nicht gebeugt (dekliniert) und weder nach Zahl noch Geschlecht unterschieden:
ngu¼ò¼i trâu bát ðu£a 20 hai mu¼o¼i
Mensch/en Büffel (Ez+Mz) Essschale/n Essstäbchen (Ez+Mz)
Hauptwörter, Klassifikatoren In dieser Form wird die allgemeine Erscheinung bezeichnet. Um genauer zu werden, brauchen wir bestimmte Hilfswörter. Diese werden Klassifikatoren genannt und funktionieren fast so wie unsere bestimmten Artikel, aber logischer. Wie der Name sagt, dienen sie zur Klassifizierung der Hauptwörter und stehen vor diesen. zcái für Gegenstände:
cái bát cái bàn cái giu¼ò¼ng
Die drei allgemeinsten Klassifikatoren, mit denen viele Hauptwörter erfasst werden können, sind cái, con und ngu¼ò¼i.
die (Ess)schale der Tisch das Bett
zcon für Tiere und einige bewegliche oder bewegte Dinge:
con trâu con heo con chuo¿t con cá con chim
Büffel Schwein Ratte Fisch Vogel
con sông con ðu¼òn ¼ g con dao con tàu con ma¦t
Fluss Weg Messer Zug Auge
zngu¼ò¼i für Personen:
ngu¼ò¼i me¡ die Mutter ngu¼ò¼i bác-s… der Arzt ngu¼ò¼i em das jüngere Geschwisterkind Darüber hinaus gibt es noch viele spezielle Klassifikatoren für bestimmte Gruppen von Dingen, Personen, Erscheinungen usw., die genauer sind als oben genannten. hai mu¼o¼i mo¶t 21
Hauptwörter, Klassifikatoren Klassifikator für ...
ðôi chie¶c
paarige Dinge ein Stück eines Paares; Schiffe, Wagen, Brücken Die Vietnamesen lá Blätter, blattähnl. Dinge gebrauchen diese tàu große Blätter und viele weitere bú¼ c Bilder, Fotos ... Klassifikatoren, Zeitungen u. ä. verstehen aber tò¼ bài Texte, Lieder usw. auch den Ausländer trái (S)/ qua¢ (N) Früchte mit seinem „cáiGetränke Kauderwelsch“. nu¼ó¼c quye¾n, cuo¶n Bücher, Hefte cây Pflanzen, Bäume, spitze Gegenstände ke¢, tha¥ng, ðú¼a Personen niederen Ranges ma¢nh Streifen, Stück (Land, Stoff ...) mie¶ng Stück, Bissen, Mundvoll su³, vie¿c Sache, Angelegenheit, Vorfall ... cuo¿c Handlungen, Tätigkeiten manh Matten, einfache Kleider gói Pakete, Ballen usw. tính Charakter, Natur, Veranlagung tình Gefühle, Gemütsbewegungen Auch Verwandtschaftsbezeichnungen können als Klassifikatoren für Personen (also anstelle von ngu¼ò¼i) gebraucht werden, z. B.:
22 hai mu¼o¼i hai
Hauptwörter, Klassifikatoren ông (Großvater) wird zu „Herr“: ông bác-s… der Arzt, Herr Doktor bà (Großmutter) wird zu „Frau“: bà giáo-su¼ die Professorin, Frau Professor cô (Tante) wird zu „Fräulein“: cô y-tá die Krankenschwester Weitere Möglichkeiten sind im Kapitel „Persönliche Fürwörter“ zu finden. Die Anwendung wird schnell verständlich, wenn man sich erst einmal mit den persönlichen Fürwörtern etwas vertraut gemacht hat. Zusammengesetzte Hauptwörter
phòng ngu¢ phòng ngu¢
Zimmer schlafen Schlafzimmer
nhà khách nhà khách
Haus Gast Gästehaus
vé máy-bay vé máy-bay hành-lý vé hành-lý
Karte, Billet Flugzeug Flugticket Gepäck Gepäckschein
màn muo½i màn muo½i
Vorhang, Gardine Mücke Mückennetz
Zusammengesetzte Hauptwörter werden in umgekehrter Reihenfolge gebildet wie im Deutschen.
hai mu¼o¼i ba 23
Hauptwörter, Klassifikatoren Mehrzahl Für eine bestimmte Anzahl von Dingen, Personen usw. setzt man die entsprechende Zahl vor den Klassifikator und das Hauptwort.
mo¿t cái bàn hai bú¼c a¢nh ba con gà mo¿t ngu¼ò¼i me¡ hai ngu¼ò¼i bà
ein Tisch zwei Fotos drei Hühner eine Mutter zwei Großmütter
Für zweisilbige Personenbezeichnungen ist die Verwendung des Klassifikators nicht unbedingt nötig. Man kann also beides sagen:
hai ông bác-s…, zwei Ärzte hai bác-s… drei Krankenschwestern ba cô y-tá, ba y-tá Handelt es sich jedoch um eine unbestimmte Mehrzahl, gibt es die Hilfswörter các und nhu£¼ng. Sie werden vor den Klassifikator und das Hauptwort gestellt. các wird verwendet, wenn die Gesamtheit der vorhandenen Dinge, Lebewesen usw. gemeint ist:
các con mèo các cái ghe¶
die Katzen (alle) die Stühle (alle)
Für zweisilbige Personenbezeichnungen gilt auch hier, dass der Klassifikator entfallen kann.
các (ngu¼ò¼i) sinh-viên die Studenten (alle) 24 hai mu¼o¼i tu¼
Dieses & Jenes nhu£¼ng nimmt man, wenn nur ein Teil der vorhandenen Dinge, Personen usw. gemeint ist
nhu£¼ng con mèo
nhu£¼ng sinh-viên
(die) Katzen (irgendeine Anzahl, aber nicht alle) (die) Studenten (nicht alle)
Dieses & Jenes
D
ie hinweisenden Fürwörter „dieses“ und „jenes“ können mit folgenden Wörtern wiedergegeben werden, die nach dem Hauptwort stehen:
này kia
dieses (hier) jenes (hier)
a¶y ðó
dieses (dort) jenes (dort)
này und kia werden für Dinge, Lebewesen usw. verwendet, die sich ganz in der Nähe des Sprechers befinden. Situationsbeispiel: Man wählt aus den vor einem liegenden Waren aus:
sách này
nhu£¼ng bu¼u-thie¶p kia
Buch dieses dieses Buch
Mz Postkarten jene jene Postkarten hai mu¼o¼i nha¤m 25
Dieses & Jenes a¶y und ðó werden gebraucht, wenn die betreffenden Dinge usw. weiter entfernt vom Sprecher sind oder im Gespräch zuvor bereits erwähnt wurden: Für den Fall, dass einem gerade das passende Hauptwort fehlt, nehmen Sie die„Joker“ cái này und cái kia. Damit können alle möglichen Gegenstände, Waren, Stücke usw. gemeint sein.
khách-sa¡n ðó
sách a¶y
Hotel dieses dieses Hotel (... dort drüben, zwei Straßen weiter)
Buch jenes jenes Buch (... von dem wir gerade sprachen)
cái này
cái kia
Ding dieses dies
Ding jenes das
Geht es um Abstrakta, wie Fragen, Angelegenheiten, Probleme, Sachen, Vorgänge, Pläne usw., wird ðie®u (Sache, Vorgang) verwendet:
Ðie®u này phú¼c-ta¡p. Sache dies schwierig Das ist schwierig.
26 hai mu¼o¼i sáu
Eigenschaftswörter Eigenschaftswörter
A
uch die Eigenschaftswörter sind unveränderlich und stehen immer nach dem zu charakterisierenden Hauptwort:
tàu-ho¢a cu£
ngôi chùa co¾
Eisenbahn alt alte Eisenbahn(en)
Klass. Pagode alt die alte Pagode
ngôi chùa co¾ này
Ngôi chùa co¾ này.
Klass. Pagode alt diese diese alte Pagode
Klass. Pagode alt diese Diese Pagode ist alt.
Tàu-ho¢a cu£ này ho¢ng. Eisenbahn alt diese kaputt Diese alte Eisenbahn ist kaputt.
to ló¼n nhie®u to¶t ðe¡p cao tre¢ mó¼i
groß groß viel gut schön hoch jung neu
nho¢ bé ít xa¶u xa¶u tha¶p già cu£ co¾
ba¾n bâ¡n
schmutzig sa¡ch beschäftigt ro½i (N), ra¢nh (S)
Das hinweisende Fürwort này steht nach Hauptwort und Eigenschaftswort. Eigenschaftswörter können auch Prädikat im Satz sein. Dazu wird anders als im Deutschen nicht das Hilfsverb „sein“ (ist, sind) gebraucht!
klein
klein wenig schlecht hässlich niedrig alt (Mensch) alt (Ding) alt(ertüml.), antik sauber frei
hai mu¼o¼i ba¢y 27
Eigenschaftswörter cha¤m tu¼o¼i
fleißig frisch
nghèo buo®n chua ða©c
arm traurig sauer stark, dick (Getränk) béo (N), dick mâ¡p (S)
kho¢e de½ nhe¡ xa dài u¼ó¼t cha¿m ðúng cú¼ng re¢ ma¡nh
lu¼ò¼i ôi
faul verdorben (Speisen) giàu reich vui fröhlich ngo¡t süß loãng schwach dünn ga®y (N), dünn o¶m (S) (Wesen)
o¶m (N) krank bê¡nh (S) einfach khó schwierig leicht na©ng schwer fern, weit ga®n nah lang nga¦n kurz feucht, nass khô trocken langsam nhanh schnell richtig sai falsch hart me®m weich billig ða¦t teuer stark ye¶u schwach gesund
(Kraft)
Umstandswörter Werden Eigenschaftswörter als Umstandswort (Adverb) gebraucht – beschreiben sie also eine Handlung und nicht ein Hauptwort 28 hai mu¼o¼i tám
Eigenschaftswörter näher), ändert sich die Form der Eigenschaftswörter nicht. Auch hier gilt: Das Bestimmende steht nach dem Bestimmten:
Máy-bay này bay nhanh. Flugzeug dieses fliegen schnell Dieses Flugzeug fliegt schnell.
Steigerung & Vergleich Der Komparativ (1. Steigerungsstufe) wird durch Anfügen von ho¼n (mehr, mehr als) an das Eigenschaftswort gebildet.
ðe¡p
schön
ðe¡p ho¼n schöner
Cái này ðe¡p ho¼n cái kia. Ding dieses schön mehr-als Ding jenes Dieses (hier) ist schöner als jenes (dort). Der Superlativ (2. Steigerungsstufe) wird mit nha¶t (höchst-) gebildet, das ebenfalls nach dem Eigenschaftswort steht:
ðe¡p nha¶t der/die/das schönste, am schönsten
bông-hoa ðe¡p nha¶t Blume schön höchst die schönste Blume Die Intensität von Eigenschaften kann auf vier verschiedene Arten ausgedrückt werden: ra¶t (sehr) steht vor dem Eigenschaftswort und wird völlig neutral gebraucht: hai mu¼o¼i chín 29
Eigenschaftswörter ra¶t ðe¡p sehr schön ra¶t xa¶u sehr hässlich ra¶t re¢ sehr billig ra¶t ða¦t sehr teuer la¦m (sehr) steht nach dem Eigenschaftswort und wird besonders für positive Dinge (vom Standpunkt des Sprechers aus) verwendet. Man kann jedoch auch durchaus ðe¡p quá sagen, wenn ðe¡p la¦m nicht stark genug erscheint: ðe¡p quá! „zu schön!“.
ðe¡p la¦m sehr schön hay la¦m sehr interessant re¢ la¦m sehr billig vui la¦m sehr lustig quá (sehr, zu sehr) wird gebraucht, wenn man etwas als übermäßig oder auch negativ empfindet.
xa¶u quá ða¦t quá buo®n quá chán quá
sehr (zu) hässlich sehr (zu) teuer sehr (zu) traurig sehr (zu) langweilig, lästig
Ein besonders unter jungen Leuten beliebtes Wort ist auch cu³c (äußerst, außerordentlich):
ngon cu³c schmackhaft äußerst etwa: „schmeckt wahnsinnig gut“
Hinsichtlich der Wortstellung verhalten sich die Farben wie die anderen Eigenschaftswörter. 30 ba mu¼o¼i
Farben cái bút ðen Klass. Stift schwarz der schwarze Stift
Eigenschaftswörter Bei Angabe von Farben wird das Wort màu (Farbe) vorangestellt. Es ist bei den reinen Farbwörtern jedoch nicht obligatorisch:
(màu) ðen (màu) tra¦ng (màu) nâu (màu) tím (màu) xám (màu) vàng (màu) ðo¢ (màu) xanh (màu) xanh lá cây
schwarz weiß braun violett grau gelb, golden rot grün, blau grün (Farbe) grün Blatt Pflanze (màu) xanh da trò¼i blau (Farbe) blau Haut Himmel Wird eine Farbe durch einen Vergleich mit Dingen beschrieben, ist es günstiger, màu dazuzunehmen:
màu da cam
orange(farben)
Farbe Haut Orange
màu ho®ng
rosa (rosenfarben)
Farbe Rose
ba mu¼o¼i mo¶t 31
Persönliche Fürwörter Persönliche Fürwörter
D
as Vietnamesische besitzt kaum „neutrale“ persönliche Fürwörter und keine Unterscheidung zwischen „du“ und „Sie“. Es hängt vom Verhältnis zwischen den Sprechern ab, welche Verwandtschaftsbezeichnung jeweils im Sinne von „ich“, „du“ usw. gebraucht wird.
Ein Beispiel: Eine Person ist 20 Jahre alt und spricht mit einer anderen Person („Gesprächspartner“). Dann verwendet er für „ich“ und „du/Sie“ jeweils unterschiedliche Fürwörter.
Gesprächspartner
„ich“
„du, Sie“
16-Jähriger
anh
em
älterer jüngerer Bruder Bruder 25-Jähriger 60-Jähriger eigenen Vater
em cháu
anh bác
Neffe
älterer Onkel
con
bo¶
Kind
Vater
Die jeweiligen Gesprächspartner ordnen sich also in ein soziales Gefüge, eine quasi familiäre Hierarchie ein, die in engem Zusammenhang mit den Einflüssen des Konfuzianismus in dieser Gesellschaft zu sehen ist. Für den Europäer ergeben sich hierbei Probleme. Er ist gewohnt, wenigstens sprachlich „gleichberechtigt“ zu verhandeln; das Lebensalter ist weder erster noch einziger Gradmesser allgemeiner Achtung. Auch seitens der Vietnamesen besteht oft Unsicherheit darüber, wie Ausländer anzu32 ba mu¼o¼i hai
Persönliche Fürwörter reden seien; sie gehören nun einmal nicht zur „Familie“. So reden Vietnamesen deutlich jüngere Ausländer manchmal mit ba¡n (Freund) an, weil sie sich genieren em (jüngeres Geschwisterkind) zu sagen. Sich selbst bezeichnen sie aber gleichzeitig mit anh (älterer Bruder) oder ch× (ältere Schwester). Natürlich wird kaum erwartet, dass der Fremde mit dieser Problematik vertraut ist oder sich gar zum „Enkelchen“ macht, wenn er mit einem alten Menschen spricht.
Es fällt in der Regel schwer, das Alter von Asiaten zu schätzen und sich dementsprechend für eine „du“-Form usw. zu entscheiden.
„ich“ tôi (neutrales „ich“), auch: tui (S) „du“ cháu („Enkel, Nichte, Neffe“) zu Kindern em („jüngeres Geschwister“) zu jüngeren Personen anh („älterer Bruder“) zu gleichaltrigen und 10-15 Jahre älteren Männern ch× („ältere Schwester“) zu Frauen im eigenen Alter und 10-15 Jahre älter ông („Großvater“) zu Männern, die 20 Jahre und mehr älter sind bà („Großmutter“) zu Frauen, die 20 Jahre und mehr älter sind „er“, „sie“ anh a¶y („älterer Bruder“); auch: a¢nh (S) ông a¶y („Großvater”); auch: o¾ng (S) ch× a¶y („ältere Schwester”); auch: ch÷ (S) bà a¶y („Großmutter”); auch: ba¢ (S)
Die nebenstehende vereinfachte Kurzfassung ist als ein Kompromiss anzusehen, mit dem sich der Tourist recht gut und vor allem höflich verständigen kann.
ba mu¼o¼i ba 33
Persönliche Fürwörter „wir“ Als Anredeformen werden die 2. Person Ein- und Mehrzahl gebraucht. Eine Übersicht über die Verwandtschaftsbezeichnungen, die an Stelle der persönlichen Fürwörter gebraucht werden, findet man im Kapitel „Kleine Unterhaltung“.
chúng tôi („wir“, aber nicht alle Anwesenden eingeschlossen); auch: tu¡i tui (S) chúng ta („wir“, alle Anwesenden eingeschlossen); auch: tu¡i ta (S) „ihr“ các anh („alle älterer Bruder“) các ch× („alle älterer Schwester“) các ông („alle Großvater“) các bà („alle Großmutter“) „sie“ (Mz) ho¡ (neutrales „sie“) các anh a¶y („alle älterer Bruder jene“) các ch× a¶y („alle ältere Schwester jene“) các ông a¶y („alle Großvater jene“) các bà a¶y („alle Großmutter jene“) Kriterien für die Wahl der jeweiligen Verwandtschaftsbezeichnung sind also Geschlecht und Alter (Zuordnung in eine der beiden Gruppen). Im Zweifelsfalle sollte man den Betreffenden lieber „älter machen“, als ihn zu jung einzuschätzen. Mit zunehmendem Alter steigt man in der „Rangordnung“ und damit in der allgemeinen Achtung. Als Ausweichform ohne Fürwort bleibt immer noch xin (bitten) plus Verb an Stelle einer direkten Anrede. Vermeiden Sie es jedoch tunlichst, Menschen allein mit ihrem Namen anzusprechen! Es ist üblich, auf jeden Fall ông, bà usw. vor den Namen zu setzen!
34 ba mu¼o¼i tu¼
Besitzanzeigende Fürwörter Besitzanzeigende Fürwörter
B
esitzanzeigende Fürwörter im eigentlichen Sinn („mein, dein ...“) gibt es nicht. Um Besitzverhältnisse anzuzeigen, verwendet man das Wort cu¢a („Gut, Eigentum, Besitz“) und setzt es vor das jeweilige persönliche Fürwort. Cu¢a entspricht hier „von“:
áo cu¢a tôi
me¡ cu¢a ch×
Hemd von ich mein Hemd
Mutter von du deine Mutter
phòng cu¢a các anh Zimmer von alle ältere-Bruder euer Zimmer
áo tôi
me¡ ch×
Hemd ich mein Hemd
Mutter ältere-Schwester deine Mutter
cu¢a kann bei eindeutigem Kontext entfallen sowie bei Familienmitgliedern, Körperteilen etc., z. B. tay tôi („Hand ich“ = meine Hand).
Mit einem Hauptwort zusammen kann cu¢a auch eine Satzaussage (Prädikat) bilden. Es wird dann mit „gehören“ übersetzt:
Chie¶c áo này cu¢a bo¶ tôi. Klass. Hemd dieses gehören Vater ich Dieses Hemd gehört meinem Vater.
Cái nhà kia cu¢a gia-ðình tôi. Klass. Haus jenes gehören Familie ich Jenes Haus gehört meiner Familie. ba mu¼o¼i nha¤m 35
Verben & Zeiten Verben & Zeiten
D
ie vietnamesischen Verben sind ebenfalls unveränderlich und deshalb sehr leicht zu handhaben. Gegenwart
tôi a¤n anh a¤n các anh a¤n Da Reis für die Vietnamesen das Hauptnahrungsmittel ist, bedeutet „Reis essen“ auch allgemein „essen“. Deshalb sagt man a¤n co¼m, wenn man allgemein a¤n meint.
ich essen du essen ihr essen
ich esse du isst ihr esst
Geht aus der Situation nichts anderes hervor, kann man davon ausgehen, dass die jeweilige Handlung in der Gegenwart geschieht. Es ist auch möglich, die Gegenwärtigkeit zu betonen, indem man das Wort dang (gerade) vor das Verb setzt.
Ch×-a¶y ðang a¤n co¼m. sie gerade essen Reis Sie isst gerade (Reis). Zukunft Eine künftige Handlung wird gekennzeichnet, indem man das Hilfswort se£, das die Zukunft markiert, vor das Verb setzt:
Tôi se£ a¤n cá. ich Zukunft essen Fisch Ich werde Fisch essen. 36 ba mu¼o¼i sáu
Verben & Zeiten Ngày-mai anh-a¶y ði xem phim. morgen er gehen sehen Film Morgen wird er sich einen Film ansehen gehen. Vergangenheit
Zeitangaben, die auf künftiges Geschehen verweisen, können ebenso die Zukünftigkeit einer Handlung kennzeichnen.
Um die Vergangenheit zu kennzeichnen, setzt man ða£ (schon, bereits) vor das Verb und ro®i (schon) hinter das Verb. Man kann ða£ auch weglassen; dann muss dem Verb aber unbedingt ro®i folgen.
Anh a¶y ða£ a¤n ro®i. / Anh a¶y a¤n ro®i. er schon essen schon / er schon essen schon Er hat (schon) gegessen. (Er aß)
Hôm-kia anh a¶y a¤n th×t chó. vorgestern er schon essen Fleisch Hund Vorgestern aß er Hundefleisch.
Wie die Zukunft kann auch die Vergangenheit mit entsprechenden Zeitwörtern gekennzeichnet werden.
rückbezügliche Verben Manche deutsche rückbezügliche Verben werden im Vietnamesischen durch nicht-rückbezügliche Verben wiedergegeben.
ngo®i mù¼ng so³ ha£i
sitzen, sich setzen sich freuen befürchten, sich fürchten
Ein nachgestelltes nhau (einander) drückt aus, dass man etwas miteinander tut. ba mu¼o¼i ba¢y 37
Verben & Zeiten ga©p nhau chào nhau hie¾u nhau yêu nhau
einander (sich) treffen einander (sich) grüßen einander (sich) verstehen einander (sich) lieben
wollen, können, müssen Die Modalverben modifizieren ein anderes Verb. Sie stehen vor dem Hauptverb.
Tôi bie¶t bo¼i. Ich kann schwimmen.
nên muo¶n có the¾
sollen mögen, wollen können
Beispiele Das deutsche Modalverb „dürfen“ wird durch ðu¼o¡¼c ausgedrückt. Dies ist ein sehr häufig anzutreffendes Wort mit vielen Funktionen, von denen hier nur die wichtigsten vorgestellt werden sollen.
38 ba mu¼o¼i tám
pha¢i bie¶t
Stellung vor dem reden dürfen Hauptverb bay ðu¼o¡¼c können, nach dem fliegen können fähig sein Hauptverb làm ðu¼o¡¼c Ausdruck der nach dem es ist machbar RealisierHauptverb a¤n ðu¼o¡¼c barkeit essbar ðu¼o¡¼c! gut!, das geht! als einzelnes möglich sein das passt! es Wort ist möglich ðu¼o¡¼c tie®n bekommen Hauptverb Geld erhalten erhalten ðu¼o¡¼c mò¼i Passivbildner vor dem eingeladen werden Hauptverb
ðu¼o¡¼c nói
Bedeutung dürfen
müssen wissen, können
Verben & Zeiten Welche Bedeutung ðu¼o¡¼c gerade annimmt, wird in der Praxis schneller deutlich als in der Tabelle. Die Wörter, mit denen ðu¼o¡¼c kombiniert wird, geben schon Hinweise darauf, was es bedeuten könnte: ðu¼o¡¼c tie®n ergäbe z. B. nie einen Sinn in Verbindung mit „dürfen“ oder gar dem Passiv. häufig gebrauchte Verben
ba¦t -da®u ke¶t-thúc xem nhìn tha¶y
beginnen, anfangen beenden ansehen, betrachten sehen, erblicken
sehen erblicken
a¤n uo¶ng bay ði máy-bay
essen trinken fliegen (selber) fliegen (mit dem Flugzeug)
gehen Flugzeug
ho¢i tra¢ lò¼i
fragen antworten zurückgeben Wort ði gehen, fahren ði cho¼i spazieren gehen, ausgehen gehen spielen giúp helfen su¹a-chu£¼a reparieren mua kaufen bán verkaufen ba mu¼o¼i chín 39
Verben & Zeiten ho¡c ghi ðo¡c viê¼t na¥m cha¡y thích thu¼o¼ng (S) ghét yêu (N) ngu¢ ngh÷ bo¼i ta¦m là có nói nghe tìm tìm tha¶y
lernen notieren lesen schreiben liegen, sich hinlegen laufen, rennen gern haben, mögen lieben hassen lieben schlafen ruhen, sich erholen schwimmen baden sein haben sprechen, sagen hören suchen finden
suchen erblicken
he¡n ga©p (nhau) quên nhó¼ bie¶t ðoán o¹ làm 40 bo¶n mu¼o¼i
verabreden treffen (sich) vergessen sich erinnern wissen raten, (ab)schätzen wohnen, sich befinden machen, tun
Aufforderungen Aufforderungen
E
benso wie für die Bildung der Zeiten werden auch für Aufforderungen spezielle Hilfswörter, so genannte Partikeln, gebraucht: Die Partikel nhé und ði stehen am Schluss des Satzes, der so den Charakter einer Aufforderung erhält:
Anh nói ði!
Các anh nói ði!
Bruder sprechen Aufford.alle Bruder sprechen Auff. Sprich! Sprecht!
Ta ði nhé! wir gehen Aufford. Gehen wir! Lasst uns gehen!
Nói ði!
Ði ði!
Sprich!
Geh! Hau ab!
Das persönliche Fürwort kann bei Verwendung von ði und nhé auch entfallen.
Die Aufforderungspartikel hãy steht vor dem Verb. Es ist möglich, zusätzlich ði an das Ende des Satzes zu setzen:
Anh hãy nói (ði)! Bruder Aufford. sprechen (Aufford.) Sprich! Diese Aufforderungen sind alle sehr direkt und nur dann zu verwenden, in denen man auch im Deutschen „Sprich!“ usw. sagen würde. Älteren und Höhergestellten gegenüber verwendet man Varianten wie im Kapitel „Bitten, Danken, Wünschen“ beschrieben. bo¶n mu¼o¼i mo¶t 41
Verneinung Ðù¼ng hat keine direkte Entsprechung im Deutschen. Es steht vor dem Verb und bedeutet etwa „etwas nicht tun sollen“.
Ðù¼ng ði!
Ðù¼ng nói!
Geh nicht!
Sprich nicht!
Ðù¼ng làm phie®n tôi! Ðù¼ng vo¿i! nicht machen stören ich nicht eilen Stör mich nicht! Nur keine Eile! Nicht so hastig!
Verneinung
T
ätigkeits- und Eigenschaftswörter werden verneint, indem man không (nicht) vor das betreffende Wort setzt:
không ði không to¶t
nicht gehen nicht gut
Hauptwörter, die die Satzaussage bilden (z. B. „Ich bin Arzt.“) werden mit Hilfe folgender Konstruktion verneint.
không pha¢i là ...
Tôi là bác-s….
nicht wahr sein ... kein ... sein
ich sein Arzt Ich bin Arzt/Ärztin.
Tôi không pha¢i là bác-s…. ich nicht wahr sein Arzt Ich bin kein/e Arzt/Ärztin. 42 bo¶n mu¼o¼i hai
Fragen & Antworten Fragen & Antworten
F
ast ständig begegnen einem die zwei Wörter có (haben; (vorhanden) sein) und không (nein, nicht). Sie dienen u. a. zur Konstruktion einer wichtigen Frage, der Entscheidungsfrage nach Verben und Eigenschaftswörtern. Entscheidungsfragen
Có ... không?
Có ngon không?
haben ... nicht Gibt/Ist es ...?
haben schmackhaft nicht Schmeckt es (oder nicht)?
Có kho¢e không? haben gesund nicht Wie geht es? (gesundheitlich)
có ja (es gibt; es ist so) không nein (es gibt nicht; es ist nicht so)
Zwei mögliche Antworten sind bereits in der Frage enthalten.
Die Verwendung von có als bejahende Antwort auf die có ... không-Frage weist bereits darauf hin, dass im Vietnamesischen häufig mit einem Satzteil, seltener mit den „neutralen“ Wörtern für „ja“ (vâng/da¡, N/S), auf Fragen geantwortet wird. Es ist auch möglich, anstelle von có mit dem Wort zu antworten, nach dem gefragt wurde, z. B.:
Ngon. schmackhaft Ja (es schmeckt). bo¶n mu¼o¼i ba 43
Fragen & Antworten Will man eine Entscheidungsfrage nach Hauptwörtern als Satzaussage stellen (z. B. „Sind Sie Arzt?“), so wird die Konstruktion zur Verneinung des Hauptwortes als Satzaussage không pha¢i là (nicht wahr sein) abgewandelt (s. Kap. Verneinung):
Có pha¢i là ... không? haben wahr sein ... nicht
Ông có pha¢i là bác-s… không? Großvater haben wahr sein Arzt nicht Sind Sie Arzt? Diese etwas kompliziertere Wortverbindung prägt man sich am besten im Ganzen ein, ohne sie zu „zerlegen“. Soll nicht nach einzelnen Teilen des Satzes, sondern nach dem Satz insgesamt gefragt werden, kann die folgende Fragekonstruktion verwendet werden: Aussagesatz +
... pha¢i không? ... wahr nicht ... nicht wahr?
Anh sang ðây ba¥ng máy bay pha¢i không? Bruder kommen hier mit Apparat fliegen wahr nicht Sie sind mit dem Flugzeug gekommen, nicht wahr? 44 bo¶n mu¼o¼i tu¼
Fragen & Antworten Fragen mit Fragewörtern
cho ai? (für wer) bao giò¼? (wie Zeit) gì? sao? cái gì? (Stück was) ta¡i-sao? nào? ai? vì-sao? cu¢a ai? (von wer) làm sao? (machen wie) bao lâu? (wie lange) bao la®n? (wieviel mal) bao-nhiêu? bao xa? o¹ ðâu? (gehen wo)
für wen? wann? was? was? wie bitte? was denn? warum? welche/r/s? wer? weshalb? wessen? wie? wie lange? wie oft? wie viel? wie weit? wo?
Das Fragewort steht im Satz an der Stelle, an der die Aussage stehen würde, nach der gefragt wird.
Ai bán vé?
Tôi pha¢i ði ðâu?
wer verkaufen Karte ich müssen gehen wo Wer verkauft Karten? Wohin muss ich gehen?
bo¶n mu¼o¼i nha¤m 45
Verhältniswörter Verhältniswörter
D
ie deutschen Verhältniswörter (Präpositionen) werden im Vietnamesischen teilweise auf ganz andere Art ausgedrückt. Orts- & Zeitangaben
trong o¹ ta¡i sau tru¼ó¼c du¼ó¼i trên bên ca¡nh giu£¼a ngoài
in (örtl./zeitl.) in, an (bei) in (größere Räume/Städte) nach (örtl./zeitl.), hinter vor (örtl./zeitl.) unter über neben zwischen außerhalb
trong ba giò¼
sau nhà
in drei Stunden
hinter dem Haus
Richtungsangaben
(tay) pha¢i (tay) trái thaªng re£ pha¢i ði thaªng 46 bo¶n mu¼o¼i sáu
(nach) rechts, rechter Hand (nach) links, linker Hand gerade(aus) nach rechts abbiegen geradeaus gehen
Verhältniswörter Das Vietnamesische verfügt über so genannte Richtungsverben. Dies sind Verben (Tätigkeitswörter), die die Richtung einer Bewegung beschreiben (z. B. „hineinbewegen“). Auf welche Art die Bewegung erfolgt („gehen, fahren“ usw.) wird dabei nicht konkretisiert.
Tôi vào nhà. ich hineinbewegen Haus Ich gehe ins Haus. Will man genauer angeben, auf welche Art die Bewegung erfolgt, wird das entsprechende Tätigkeitswort dafür (z. B. „rennen, gehen, fahren“) vor das Richtungsverb gesetzt. Letzteres entspricht dann im Deutschen von der Funktion her einem Umstandswort wie in „hinein..., aus..., heraus...“.
Werden die Richtungsverben als eigenständige Verben verwendet, wählt man beim Übersetzen die Bewegungsart, die der beschriebenen Situation entspricht (beispielsweise „läuft“ ein Hund, „fliegt“ ein Flugzeug usw.).
Tôi ði vào nhà. ich gehen hineinbewegen Haus Ich gehe ins Haus. (d. h. „gehen“, nicht „rennen“ oder „springen“) In der zweiten Spalte der folgenden Liste steht die Bedeutung des Richtungsverbs als eigenständiges Verb, in der dritten steht die Bedeutung in der Funktion eines Verhältniswortes.
lên xuo¶n vào ra
hinaufbewegen hinunterbewegen hineinbewegen hinausbewegen
auf, hinauf hinunter in, hinein aus, hinaus bo¶n mu¼o¼i ba¢y 47
Bindewörter Bindewörter
D
ie Bindewörter (Konjunktionen) werden wie im Deutschen gebraucht. Allerdings ändert sich im Nebensatz die Wortstellung Subjekt – Prädikat – Objekt.
nhu¼ng, mà nhu¼, nhu¼ là cu£ng ra¥ng, là dù sao vì the¶ cho nên hoa©c, hay vì khi và, còn
48 bo¶n mu¼o¼i tám
aber als, wie (Art und Weise) auch dass (bei indirekter Rede) dennoch deshalb oder weil wenn, als (zeitlich) und
Zahlen & Zählen Zahlen & Zählen
D
as vietnamesische Zahlensystem ist sehr regelmäßig. Im Gegensatz zum Deutschen stehen die Einer nach, und nicht vor den Zehnern. Grundzahlen 0 1 2 3 4 5
không mo¿t hai ba bo¶n na¤m
6 7 8 9 10
sáu ba¢y tám chín mu¼ò¼i
11 12 15
mu¼ò¼i mo¿t (zehn eins) mu¼ò¼i hai (zehn zwei) usw. mu¼ò¼i la¤m (zehn fünf) (Achtung: la¤m statt na¤m)
Ab 11 setzt man die Zahlen zusammen.
20 21
hai mu¼o¼i (zwei zehn) hai mu¼o¼i mo¶t (zwei zehn eins) (also nicht mo¿t) hai mu¼o¼i hai (zwei zehn zwei) usw. hai mu¼o¼i nha¤m (zwei zehn fünf) (also nicht na¤m) ba mu¼o¼i (drei zehn) bo¶n mu¼o¼i (vier zehn) usw.
Ab 20 heißt das Zahlwort für die Zehner mu¼o¼i, für „vier“ bo¶n oder tu¼ (klingt besser).
22 25 30 40
bo¶n mu¼o¼i chín 49
Zahlen & Zählen „Hundert“ heißt tra¤m.
100 mô¡t tra¤m eins hundert 101 mô¡t tra¤m linh mo¿t eins hundert null eins (Achtung: hier Grundzahl 1) 102 mô¡t tra¤m linh hai usw. eins hundert null zwei 110 mô¡t tra¤m mu¼ò¼i eins hundert zehn 120 mô¡t tra¤m hai mu¼ò¼i eins hundert zwei zehn 200 hai tra¤m zwei hundert „Tausend“ heißt nghìn oder ngàn (beide Wörter sind völlig gleichwertig im Gebrauch): 1.000 mô¡t nghìn (ngàn) eins tausend 1.001 mô¡t nghìn linh mô¡t eins tausend null eins 1.100 mô¡t nghìn mô¡t tra¤m eins tausend eins hundert 2.000 hai nghìn zwei tausend 10.000 mu¼ò¼i nghìn, mô¡t va¡n zehn tausend, eins zehntausend Die Vietnamesen ziehen die Zahlenangabe mit va¡n vor:
50 na¤m mu¼o¼i
Zahlen & Zählen 20.000
hai va¡n zwei zehntausend
hai mu¼o¼i nghin zwei zehn tausend 100.000
mu¼ò¼i va¡n zehn zehntausend
mo¿t tra¤m nghìn zehn hundert tausend 1000.000
mo¿t trie¿u eins Million
1000.000.000
mo¿t ty¢ eins Milliarde
linh oder le¢ bedeuten „Null“ in 101-109, 10011009 usw. Ordnungszahlen Ordnungszahlen werden gebildet, indem man das Wort thú¼ (Reihenfolge) vor die jeweilige Grundzahl setzt. Dabei bilden hier die Worte für „eins“ (nha¶t) und „vier“ (tu¼) eine Ausnahme: 1. 2. 3. 4. 5.
thú¼ nha¶t thú¼ hai thú¼ ba thú¼ tu¼ thú¼ na¤m usw.
na¤m mu¼o¼i mo¶t 51
Zeitangaben Zeitangaben
H
ier zunächst die wichtigsten allgemeinen Zeitbegriffe. Zeitbegriffe
sau ðó ngày-xu¼a hiê¡n ta¡i nu¢¼a tie¶ng hiê¡n-nay luôn-luôn na¤m the¶ ky¢ bây-giò¼ vù¼a-qua th÷nh thoa¢ng phút lúc tháng không bao giò¼ thu¼ò¼ng ðúng giò¼ giây ngay giò¼, tie¶ng ngày, hôm muô¡n ðe¶n muô¡n 52 na¤m mu¼o¼i hai
danach früher, vor langer Zeit gegenwärtig, zur Zeit halbe Stunde heutzutage immer Jahr Jahrhundert jetzt kürzlich machmal Minute Moment Monat niemals oft pünktlich Sekunde sofort Stunde Tag zu spät zu spät kommen
Zeitangaben hôm-nay hôm-qua ngày-mai hôm-kia ngày-kia
heute gestern morgen vorgestern übermorgen
sáng-nay tru¼a-nay chie®u-nay to¶i-nay ðêm-nay
heute früh heute Mittag heute Nachmittag heute Abend heute Nacht
Tageszeiten Die hier angeführten Uhrzeiten sind nur ungefähre Angaben.
buo¾i sáng Morgen, morgens (2-10 Uhr) buo¾i tru¼a Mittag, mittags (11-14 Uhr) buo¾i chie®u Nachmittag, nachmittags buo¾i to¶i ban ðêm ðêm
(15-18 Uhr) Abend, abends (19-22 Uhr) nachts Nacht (23-02 Uhr)
vào buo¾i sáng im Zeitraum Morgen am Morgen na¤m mu¼o¼i ba 53
Zeitangaben Uhrzeit Die Uhrzeit lässt sich 9.00 Uhr mit den Grundzahlen und giò¼ (Zeit, Uhr, 9.15 Uhr Stunde) ausdrücken. Von der halben 9.30 Uhr Stunde an werden die Minuten von 9.45 Uhr der vollen Stunde abgezogen. 9.55 Uhr
chín giò¼ neun Uhr
chín giò¼ mu¼ò¼i la¤m neun Uhr zehn fünf
chín giò¼ ba mu¼o¼i neun Uhr drei zehn
mu¼ò¼i giò¼ kém mu¼ò¼i la¤m zehn Uhr weniger zehn fünf
mu¼ò¼i giò¼ kém na¤m zehn Uhr weniger fünf
8 Uhr Verabredet man sich z. B. für eine bestimmte Zeit, 12 Uhr so setzt man zur Stunde noch die 14 Uhr Tageszeit hinzu. 20 Uhr
tám giò¼ sáng acht Uhr früh
mu¼ò¼i hai giò¼ tru¼a zehn zwei Uhr mittags
hai giò¼ chie®u zwei Uhr nachmittags
tám giò¼ to¶i acht Uhr abends
23 Uhr
mu¼ò¼i mô¡t giò¼ ðêm zehn eins Uhr nachts
Bây-giò¼ là ma¶y giò¼? jetzt sein wieviel Uhr Wie spät ist es?
Bây-giò¼ bo¶n giò¼ (chie®u). jetzt vier Uhr (nachmittags) Es ist 4 Uhr (nachmittags). 54 na¤m mu¼o¼i tu¼
Zeitangaben Wochentage
(ngày) thú¼ hai
Montag
(Tag) Reihenfolge zwei
(ngày) thú¼ ba
Dienstag
(Tag) Reihenfolge drei
(ngày) thú¼ tu¼
Mittwoch
(Tag) Reihenfolge vier
(ngày) thú¼ na¤m
Donnerstag
(Tag) Reihenfolge fünf
(ngày) thú¼ sáu
Freitag
(Tag) Reihenfolge sechs
(ngày) thú¼ ba¢y
Sonnabend
(Tag) Reihenfolge sieben
(ngày) chu¢ nhâ¡t
Sonntag
(Tag) Herrscher Sonne
Monate
tháng giêng tháng hai tháng ba tháng tu¼ tháng na¤m tháng sáu tháng ba¢y tháng tám tháng chín tháng mu¼ò¼i
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober
Der Monatsname wird, außer beim Januar, April und Dezember, regelmäßig gebildet, indem man die entsprechende Grundzahl hinter das Wort tháng (Monat) setzt.
na¤m mu¼o¼i nha¤m 55
Zeitangaben tháng mu¼ò¼i mô¡t, tháng mô¡t tháng mu¼ò¼i hai, tháng cha¡p
November Dezember
Datum
Hôm-nay là ngày ma¶y? heute sein Tag wieviel Der Wievielte ist heute?
Hôm-nay là ngày mo®ng-ba tháng sáu. heute sein Tag dritter Monat sechs Heute ist der dritte Juni.
Hôm-nay là thú¼ ma¶y? heute sein Reihenfolge wieviel Welcher (Wochen-)Tag ist heute?
Hôm-nay là thú¼-sáu, ngày mu¼ò¼i ba tháng ba¢y na¤m mô¡t nghìn chín tra¤m ... heute sein Freitag, der zehn drei Monat sieben Jahr eins tausend neun hundert ... Heute ist Freitag, der 13. Juli 19.... Jahreszeiten
mùa mùa xuân mùa hè mùa thu mùa ðông 56 na¤m mu¼o¼i sáu
Jahreszeit, Saison Frühling Sommer Herbst Winter
Maße & Mengen Maße & Mengen mét cây so¶, kí-lô-mét mét vuông ðo¶ng lít nu¢¼a lít gam kí, lô, kí-lô, cân ma¶y nhie®u (mô¡t) ít, (mô¡t) chút
Meter Kilometer Quadratmeter Dong (Währungseinh.) Liter halber Liter Gramm Kilogramm
einige, wenige viel, viele (ein) wenig, wenige, etwas, (ein) bisschen
allgemeine Mengenbezeichnungen
Werden diese Mengenbezeichnungen mit Hauptwörtern verbunden, so stehen sie vor diesen:
ma¶y ngu¼ò¼i
nhie®u tie®n
wenige Menschen
viel Geld
Häufig gebraucht wird auch chu¡c, das „etwa zehn“ bedeutet und mit dem deutschen „Dutzend“ verglichen werden kann.
mô¡t chu¡c ðo®ng zehn Dong chu¡c qua¢ (ungefähr) zehn Früchte hai chu¡c na¤m (an die) zwanzig Jahre na¤m mu¼o¼i ba¢y 57
58 na¤m mu¼o¼i tám
Kurz-Knigge Kurz-Knigge
B
ei aller Exotik ist Vietnam für Touristen eher ein „einfaches“ Land. Das liegt nicht etwa daran, dass dort die gleichen Umgangsnormen gelten würden wie bei uns. Das vietnamesische Wertesystem wird vor allem durch Einf lüsse des Konfuzianismus und des Buddhismus geprägt. Die Moralvorstellungen sind zum Teil sehr verschieden von denen der Tây („Westler“). Was es dem Fremden so leicht macht, ist ganz einfach die Tatsache, dass die Vietnamesen ihn und sein Verhalten mit einer anderen Elle messen als ihre eigenen Leute. So hält man es z. B. für normal, dass eine Europäerin raucht oder ein Café besucht. Für eine „anständige“ Vietnamesin schickt sich so etwas schon weniger ... Ähnlich verhält es sich in vielen anderen Fragen. Die Vietnamesen haben übrigens ein feines Gespür für die Einstellung Fremder ihnen gegenüber. Sie wissen Mimik und Gestik der Tây sehr wohl zu deuten, auch, wenn sie sich das nicht anmerken lassen. Ein Verhalten, das fatale Erinnerungen an vergangene Zeiten der Fremdherrschaft weckt, wird schwerlich große Begeisterung hervorrufen. Der Ausländer kann sich also getrost so benehmen, wie es seinem Verständnis von Höflichkeit und guten Sitten entspricht. na¤m mu¼o¼i chín 59
Kurz-Knigge Achtung & Respekt Achtung vor Älteren und unbedingter Familienzusammenhalt sind zentrale Normen im Leben der Vietnamesen. Ruhe und Gelassenheit sind ein Zeichen für Höflichkeit & Gelassenheit „Haltung“, die man besser wahren sollte. Man lässt sich nicht gehen, wird weder ungeduldig noch wütend. Vietnamesen sind ausgesprochen höflich und liebenswürdig und schätzen diese Eigenschaften auch an anderen. Mit Freundlichkeit und Geduld wird man Freundlichkeit auch das seltsamste Anliegen eher durchsetzen können als sein „gutes Recht“, wenn es unwirsch oder gar laut eingefordert wird. Lächeln ist eine „Höf lichkeit des Herzens“, die wohl rund um den Erdball verstanden wird. Den Vietnamesen dient es aber auch in unschönen Situationen zum Verbergen der Gefühle (Trauer, Schmerz usw.). Bescheidenheit und Zurückhaltung sind in Bescheidenheit der vietnamesischen Tradition Zeichen guter Erziehung. Es gilt als besonders höflich, sein „Licht unter den Scheffel zu stellen“, um seinem Gegenüber Respekt zu zollen. Auch für den Fremden ist das gut zu wissen: Man lässt sich z. B. nicht loben oder danken, ohne die eigene gute Tat, Eigenschaft usw. verbal abzuwerten. Für Gespräche mit Vietnamesen gilt: Man Gespräche & Zusammenkünfte fällt nicht mit der Tür ins Haus, sondern kreist das zu klärende Problem langsam ein. Der obligatorisch angebotene Tee dient ebenso wie Fragen nach dem Befinden, dem Verlauf der Reise usw. dazu, eine geeignete Ge60 sáu mu¼o¼i
Kurz-Knigge sprächsatmosphäre zu schaffen. Ist man selbst der Gastgeber (im Hotel), sollte man Besuchern ebenfalls etwas zu trinken anbieten (Mò¼i ông uo¶ng nu¼ó¼c). Das dürfte kein Problem sein, da in jedem Zimmer eine Grundausstattung (Teekanne, Tassen, Thermoskanne mit heißem Wasser, meist auch grüner Tee) vorhanden ist. Direkte Ablehnungen (Không ðu¼o¡¼c!) sollte man – so es irgend möglich ist – vermeiden und dafür eine diplomatische Formulierung finden. Umgekehrt darf man nicht erwarten, dass Vietnamesen ein direktes Nein ohne weiteres über die Zunge käme. Sie werden stets versuchen, die Antwort so zu formulieren, dass keine schroffe Ablehnung ausgesprochen werden muss. Nicht unwichtig ist auch die Lautstärke, in der man diskutiert. Das gilt besonders für strittige Fragen: Je weniger man sich einig ist, desto leiser wird die Auseinandersetzung geführt! Wer laut wird, hat schon verloren (den Streit auf jeden Fall, manchmal auch gleich noch das Gesicht!). Die Vietnamesen legen großen Wert auf saubere, korrekte Kleidung und persönliche Hygiene. Ein „reicher“ Tây im SchmuddelLook passt nicht in ihre Vorstellungswelt. Kommen Tây schweißtriefend, barfuß und womöglich noch mit freiem Oberkörper in ein Restaurant, so wird das von den Vietnamesen als schwere Missachtung ihnen gegenüber aufgefasst. Als das Schreckenswort der
Ablehnen Zeigen Sie Einfühlungsvermögen und erspüren Sie, was wirklich gemeint sein dürfte, wenn Sie ein gequältes „j-a-a, vielleicht! hören. Lautstärke
Kleidung
sáu mu¼o¼i mo¶t 61
Kurz-Knigge
Reichtum
Körpersprache
Geschenke
Betreten von Räumlichkeiten
62 sáu mu¼o¼i hai
90er kann wohl du li¡ch ba lô (Rucksacktourist) gelten. Nicht der ba lô ist das Problem, sondern die mangelhafte persönliche Hygiene bzw. das vernachlässigte Äußere mancher Tây. Vietnamesen achten auch in der größten Hitze und unter den widrigsten Bedingungen auf Sauberkeit und „Kleiderordnung“. Wer nur ein Hemd hat, der wäscht es jeden Abend, um am nächsten Morgen wieder sauber angezogen zu sein. Hier gilt kein „es gab kein warmes Wasser“! Touristen werden durchweg als na¤¡ng Ðô (Dollar-schwer) eingeschätzt. Eine gewisse Zurückhaltung bei Kleidung und Ausrüstung (bzw. bei der Demonstration von „Reichtum“) dient unter Umständen der persönlichen Sicherheit und erspart Ärger. Auch in der Körpersprache zeigen Vietnamesen mehr Zurückhaltung. Wildes Gestikulieren entspräche kaum der geforderten Beherrschung der Gefühle. Will man jemanden heranwinken, tut man das mit nach unten weisender Handfläche, wobei die Bewegung ganz unauffällig aus dem Handgelenk kommt. Geschenke werden oft scheinbar achtlos beiseite getan. Aufgeregtes Auspacken und Begeisterungsschreie entfallen. Wichtig: In Pagoden und Wohnräumen (auf jeden Fall vor Betreten einer Matte) zieht man die Schuhe aus. Wer nun fürchtet, die Vietnamesen seien alle schrecklich förmlich und nur auf Etikette
Begrüßen & Verabschieden bedacht, dem sei diese Angst genommen. Man muss nur auf die Straßen, die Märkte gehen, Bekanntschaften schließen, den Händlerinnen zuschauen, die Vietnamesen in ihrem Alltag kennen lernen ... und wird feststellen, dass der sehr diesseitige, manchmal derbe Humor dieses Volkes, seine Spottlust und seine Freude am Lachen durch die konfuzianistische „Korsage“ nichts an Lebenskraft eingebüßt haben.
Begrüßen & Verabschieden
D
ie Grußformel chào (grüßen) + persönliches Fürwort gilt für den ganzen Tag. begrüßen
Chào ông! Chào bà! Chào anh! Chào chi¡!
grüßen Großvater grüßen Großmutter grüßen Bruder grüßen Schwester
}
Seien Sie gegrüßt!
Die direkte Anrede kann man mit xin (bitten) umgehen:
Xin chào! bitten grüßen Seien Sie gegrüßt! sáu mu¼o¼i ba 63
Begrüßen & Verabschieden Unter guten Bekannten und Freunden, die man mehrmals am Tage trifft, heißt es anstelle eines förmlichen Grußes oft:
(Anh) ði ðâu? (Bruder) gehen wohin Wohin gehst du?
(Anh) ði ðâu ve®? (Bruder) gehen wohin zurück Woher kommst du? Wenn man sich nicht auf die Wiederholung der Frage beschränkt, um diesen Gruß zu erwidern, reicht eine sehr allgemeine Antwort aus.
(Tôi) ði cho¼i. (ich) gehen spielen Ich gehe aus (spazieren).
(Tôi) ði làm ve®. (ich) gehen arbeiten zurück Ich komme von der Arbeit. Für die Verabschiedung gibt es eine sehr förmliche Möglichkeit:
Ta¡m-biê¡t!
Xin ta¡m-biê¡t!
Auf Wiedersehen!
Darf ich mich verabschieden ...
Unter Freunden sagt man dagegen einfach, dass man gehen möchte:
64 sáu mu¼o¼i tu¼
Tôi ve® ða®y.
Ve® nhé!
ich zurückkehren hier Ich gehe dann.
zurückkehren Aufford. Ich gehe, ja?
Bitten, Danken, Wünschen Bitten, Danken, Wünschen
S
ehr höflich ist xin (bitten). Praktisch jede Art von Aufforderung lässt sich in Form einer Bitte vorbringen. bitten
Xin mò¼i ông vào ðây. bitten einladen Großvater hinein hier Kommen Sie bitte herein!
Xin các anh ðe¶n ðúng giò¼! bitten alle Bruder kommen richtige Zeit Seien Sie bitte pünktlich!
Bei xin kann man die Anrede (du, Sie ...) weglassen und sich damit die Suche nach dem passenden Begriff ersparen.
Mò¼i (einladen) kann verwendet werden, wenn man jemanden einlädt, etwas zu tun:
Mò¼i anh ngo®i! einladen Bruder setzen Bitte, setz dich (setzen Sie sich) doch!
Mò¼i chi¡ uo¶ng nu¼ó¼c! einladen Schwester trinken Wasser Bitte, trink (trinken Sie)!
uo¶ng nu¼ó¼c heißt so viel wie „etwas trinken“ ... Es wird durchaus nicht nur klares Wasser angeboten.
Bittet man selbst um etwas, verwendet man folgende Konstruktion:
Cho (phép) tôi ... geben (Erlaubnis) ich ... Gestatten Sie mir ... sáu mu¼o¼i nha¤m 65
Bitten, Danken, Wünschen Das in Klammern angegebene phép (Erlaubnis) des letzten Satzes kann entfallen. Es ist mitangeführt, um deutlich zu machen, dass cho (geben) hier für das cho phép (gestatten, erlauben) steht.
Chi¡ cho tôi xem cái này. Will man die Schwester geben ich ansehen Ding dieses direkte Anrede Würden Sie mir bitte dieses hier zeigen? umgehen, beginnt man den Satz so: Cho phép tôi ho¢i mô¡t câu: ... geben Erlaubnis ich fragen ein Satz: ... Gestatten Sie eine Frage: ... ðe®-nghi¡ (vorschlagen) ist schon sehr offiziell, völlig korrekt, aber weniger herzlich als xin und mò¼i:
Ðe®-nghi¡ ông chò¼ mô¡t tí! vorschlagen Großvater warten ein wenig Wenn Sie bitte einen Moment warten wollen. Yêu-ca®u (fordern, verlangen), sollte man nur dann verwenden, wenn alle vorher beschriebenen Varianten keine Wirkung zeigten.
Tôi yêu-ca®u ông tra¢-la¡i luôn so¶ tie®n này! ich verlangen Großvater zurückgeben sofort Anzahl Geld dieses Geben Sie mir das Geld sofort wieder! Für „Bitte!“ im Sinne von „gern geschehen“, „macht nichts“, „nicht der Rede wert“ u. ä., 66 sáu mu¼o¼i sáu
Bitten, Danken, Wünschen also als höfliche Entgegnung auf einen Dank verwendet, gibt es zwei Formen, die sich durch den Höf lichkeitsgrad unterscheiden. Beide werden als feste Wendung gebraucht..
Không sao! nicht was Bitte! Macht nichts! (gegenüber Gleichrangigen bzw. nicht wesentlich Höhergestellten)
Không dám! nicht wagen Bitte, keine Ursache! (das heißt: „nicht wagen, den Dank anzunehmen“; besonders höfliche Form Respektpersonen gegenüber)
danken
Ca¢m o¼n!
Ra¶t ca¢m o¼n!
fühlen Dank Danke!
sehr fühlen Dank Danke sehr!
Xin ca¢m o¼n!
Ca¢m o¼n nhie®u!
bitten fühlen Dank Ich bedanke mich!
fühlen Dank viel Vielen Dank!
Um seinen Dank auszudrücken, benutzt man ca¢m o¼n (fühlen Dank).
wünschen Wünscht man jemandem etwas oder gratuliert ihm, benutzt man das Verb chúc (wünschen) bzw. chúc-mù¼ng (gratulieren). sáu mu¼o¼i ba¢y 67
Kleine Unterhaltung chúc ha¡nh-phúc wünschen Glück Glück wünschen
Chúc na¤m mó¼i ha¡nh-phúc! wünschen Jahr neu Glück Alles Gute zum neuen Jahr!
Xin chúc-mù¼ng! Chúc sú¼c kho¢e! bitten gratulieren Gratuliere!
wünschen Kraft Gesundheit Auf die Gesundheit! (Trinkspruch)
Kleine Unterhaltung
I
st man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs, kann man möglicherweise hören: Liên Xô! (Sowjet) oder Nga! (Russe). Da das Verhältnis zu den Liên Xô nicht immer ganz ungetrübt ist, sagt man lieber gleich deutlich, woher man kommt:
Không pha¢i Nga (ðâu)! nicht wahr Russe (überhaupt) Ich bin (überhaupt) kein Russe!
Tôi là ngu¼ò¼i Ðú¼c / Áo / Thu¡y-s…. ich sein Mensch deutsch / österreichisch / schweizerisch Ich bin Deutscher/Österreicher/Schweizer. 68 sáu mu¼o¼i tám
Kleine Unterhaltung (Nu¼ó¼c) Ðú¼c thì giàu. (Land) deutsch sein reich Deutschland ist reich.
Có giàu, nhu¼ng rét la¦m / rét quá. haben reich, aber kalt sehr / kalt zu sehr Ja, es ist reich, aber sehr kalt / zu kalt.
Anh nói tie¶ng Viê¡t à? Bruder sprechen Sprache Vietnamesisch Ausruf(Zustimmung) Ach, Sie sprechen Vietnamesisch?
Nun steht einem kleinen Schwatz nichts mehr im Wege. Nur wenige Tây bemühen sich, Vietnamesisch zu sprechen. Trifft man doch einmal solch einen Tây, so wird der natürlich ausgefragt.
Bie¶t mô¡t chút thôi. wissen ein wenig nur Ich kann es nur ein wenig.
Mó¼i ba¦t-ða®u ho¡c tie¶ng. gerade beginnen lernen Sprache Ich habe gerade erst begonnen, die Sprache zu lernen.
Ho¡c o¢¼-ðâu?
O†¼ bên kia.
lernen wo auf Seite jene Wo haben Sie gelernt? Drüben, in Europa.
Tôi muo¶n ho¡c thêm o¢¼ bên này. ich wollen lernen dazu auf Seite diese Ich möchte hier (Vietnam) noch dazulernen. Ist man erst einmal bis hierher gekommen, darf man sich der allgemeinen Bewunderung sicher sein, erst recht, wenn man folgende Hürde noch nimmt. sáu mu¼o¼i chín 69
Kleine Unterhaltung Anh nói tie¶ng Viê¡t gio¢i la¦m! Bruder sprechen Sprache vietnamesisch ausgezeichnet sehr Sie sprechen ausgezeichnet Vietnamesisch! Die Antwort lautet Chu¼a gio¢i ðâu! immer(!): noch-nicht ausgezeichnet überhaupt Ach was, noch gar nicht. Name Bei allen nichtoffiziellen Anlässen nennt man nur den Vornamen; vielleicht auch deshalb, weil ein reichliches Drittel aller Vietnamesen den Familiennamen Nguye½n hat?
Die meisten vietnamesischen Namen bestehen aus drei Teilen, z. B. Nguye½n Thi¡ Lan. Der erste Teil ist der Familienname (ho¡): Nguye½n. Thi¡ an zweiter Stelle bedeutet, dass es sich um eine Frau handelt. Zur Kennzeichnung männlicher Namen gibt es die Silbe va¤n. Nicht alle Namen enthalten jedoch thi¡ oder va¤n. Dann lässt sich auch aus dem dritten Teil, dem Vornamen (tên), nicht ohne weiteres schließen, ob es sich um Mann oder Frau handelt, weil es keine Mädchen- oder Jungennamen gibt. Bích (Jade) kann also ein Er oder eine Sie sein. Oft werden für Mädchen gern Blumennamen (Lan „Orchidee“), für Jungen oft gute Eigenschaften (Hùng, Du£ng „mutig, kühn“) gewählt.
Chi¡ tên là gì?
Tôi tên là ...
Schwester Name sein was Wie heißen Sie?
ich Name sein ... Ich heiße ...
Còn anh tên là gì? und Bruder Name sein was Und wie heißen Sie? 70 ba¢y mu¼o¼i
Kleine Unterhaltung Alter Es ist absolut normal, jedermann (und jede Frau) nach dem Alter zu fragen. Vietnamesen geben in der Regel das Alter an, das sie demnächst erreichen werden. Wer 25 ist, sagt also (er wird) 26. Europäer fragt man gern nach ihrem Alter, um sie in die soziale Hierarchie einordnen zu können, um festzustellen, welches Verhalten ihnen gegenüber angemessen ist.
Na¤m nay chi¡ bao-nhiêu tuo¾i? Jahr dieses, Schwester wieviel Alter Wie alt werden Sie dieses Jahr?
Ein eventuelles Gemurmel als Reaktion muss nicht heißen, dass man besonders alt (jung) aussähe. Es zeigt nur, dass es den Vietnamesen ebenso schwer fällt, das Alter von Europäern zu schätzen, wie uns,das Alter von Asiaten zu bestimmen.
Na¤m nay tôi ba mu¼o¼i hai tuo¾i. Jahr dieses ich drei zehn zwei Alter Dieses Jahr werde ich 32 Jahre. Für Kinder bis zu zehn Jahren wird das Verb lên (erreichen) verwendet; tuo¾i entfällt:
Na¤m nay em-trai tôi lên tám. Jahr dieses kleiner-Bruder ich erreichen acht Dieses Jahr wird mein kleiner Bruder acht Jahre. Familie
Anh lâ¡p gia-ðình chu¼a? Bruder gründen Familie noch-nicht Sind Sie schon verheiratet? ba¢y mu¼o¼i mo¶t 71
Kleine Unterhaltung Die Frage nach der eigenen Familie wird niemals mit không (nein, nicht) beantwortet (es sei denn, man ist über 90).
Có (ro®i).
Chu¼a (có).
haben (schon) Ja, bin ich (schon).
noch-nicht (haben) Nein (noch nicht).
Die Familie spielt eine wichtige, wenn nicht sogar die Rolle im Leben der Vietnamesen. Man wird auch den Fremden (erst recht den Gast) sehr offen zu diesem Thema „interwieven“.
In der Umgangs- Có ngu¼ò¼i yêu chu¼a? sprache wird auch haben Mensch lieben noch-nicht häufig bo® (Geliebter, Haben Sie eine(n) Freund(in)? Liebhaber) gebraucht.
Bí-mâ¡t ða¶y!
geheim das(-dort) Wird nicht verraten!
Có con chu¼a? haben Kind(er) noch-nicht Haben Sie schon Kinder?
Tôi có hai con, mô¡t con-trai và mô¡t con-gái. ich haben zwei Kinder, ein Sohn und ein Tochter Ich habe zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Wer bis hierher immer nur chu¼a gesagt hat, der kann jetzt vielleicht gleich hören: 72 ba¢y mu¼o¼i hai
The¶, thì anh la¶y em-gái tôi làm vo¡¼ nhé! so, dann Bruder nehmen kleine-Schwester ich machen Frau Aufford. Na, dann nehmen Sie doch meine kleine Schwester zur Frau!
Kleine Unterhaltung Wie es nun weitergeht, hängt von jedem selbst (und vielleicht von der kleinen Schwester?) ab. In scherzhaftem Ton gesagt, ist nun beinahe jede Antwort möglich. Für alle Fälle hier aber noch zwei diplomatische Antworten:
Ai mà bie¶t ðu¼o¡¼c?
Có-le£.
wer aber wissen ann Wer weiß? Kann man’s wissen?
Vielleicht.
má (S), me¡ (N/S) cha, ba (S), bo¶, cha (N) bo¶ me¡ con con-trai con-gái vo¡¼ cho®ng anh chi¡ em ông bà cô dì
Mutter Mutter Vater Vater Eltern Kind Sohn Tochter Ehefrau Ehemann älterer Bruder ältere Schwester jüngeres Geschwisterkind Großvater Großmutter Tante (jüngere Schwester des Vaters) Tante (Schwester der Mutter) ba¢y mu¼o¼i ba 73
Kleine Unterhaltung câ¡u chú bác cháu
Onkel (Bruder der Mutter) Onkel (jüngerer Vaterbruder) Onkel (älterer Vaterbruder) Enkel, Nichte, Neffe
Berufe
Anh làm nghe® gì? Bruder machen Beruf was Welchen Beruf haben Sie?
Chi¡ công-tác o¢¼-ðâu? Schwester tätig-sein wo Wo arbeiten Sie? Die Berufsbezeichnungen gelten für beide Geschlechter.
74 ba¢y mu¼o¼i tu¼
Tôi là ... nhân-viên công-nhân nông-dân tho¡¼-thu¢-công phu¡-nu£¼-nô¡i-tro¡¼ giáo-viên nhà-báo ho¡c-sinh sinh-viên ky£-thuâ¡t-viên nhà-khoa-ho¡c
Ich bin ... Angestellter Arbeiter Bauer Handwerker Hausfrau Lehrer Journalist Schüler Student Techniker Wissenschaftler
Kleine Unterhaltung Wetter Vom Wetter und seinen Kapriolen hängt im Wesentlichen die Ernte und damit das Leben in den kommenden Monaten ab. Die zwei schicksalhaften Worte ðu¼o¡¼c mùa (eine gute Ernte haben) oder ma¶t mùa (eine Missernte erleiden) bedeuten immer wieder ein kleines Aufatmen oder aber neue Not für die Menschen.
Das Wetter ist je nach Gegend und Jahreszeit sehr verschieden und besonders im Frühjahr und im Herbst durch den Monsunwechsel unbeständig.
Hôm-nay thò¼i-tie¶t the¶-nào? heute Wetter wie Wie ist das Wetter heute?
Trò¼i sa¦p mu¼a. Himmel bald Regen Es sieht nach Regen aus.
Ngày-mai trò¼i na¦ng. Hôm-nay trò¼i mu¼a. morgen Himmel sonnig heute Himmel Regen Morgen wird es sonnig. Heute regnet es.
Sáng-nay bao-nhiêu ðô¡? heute-früh wieviel Grad Wie viel Grad sind es heute früh?
Sáng-nay ho¼i la¡nh: mu¼ò¼i hai ðô¡ thôi. heute-früh etwas kalt: zehn zwei Grad nur Heute früh ist es kühl: nur 12 Grad (Celsius).
Trò¼i la¡nh.
Trò¼i na¦ng.
Himmel kalt Es ist kalt.
Himmel sonnig Es ist sonnig. ba¢y mu¼o¼i nha¤m 75
Kleine Unterhaltung Gespräche über das Trò¼i nóng. Wetter sind keineswegs Himmel heiß nur „Verlegenheits- Es ist warm/heiß. konversation“.
ho¼i la¡nh gió bão co¼n giông mu¼a mu¼a dài mu¼a nho¢ mu¼a to lu£, lu£ lu¡t khí hâ¡u nhiê¡t ðô¡ a¾m ðô¡ gió mùa mùa mu¼a mùa khô rét oi bú¼c mát
76 ba¢y mu¼o¼i sáu
Có nhie®u mây. haben viel Wolke Es ist bewölkt. kühl Wind Sturm Gewitter Regen Dauerregen leichter Regen starker Regen Hochwasser, Überschwemmung Klima Temperatur Luftfeuchte Monsun Regenzeit Trockenzeit kalt schwül, stickig frisch (angenehm)
Unterwegs Unterwegs
G
ünstig ist es, sich mit dem Fahrrad die Umgebung zu erschließen. Ein Nahverkehrsnetz, wie wir es kennen, besteht in vietnamesischen Städten (noch) nicht. Will man nicht ständig auf Taxi oder Fahrradrikscha angewiesen sein, ist es angebracht, für die eigene Mobilität zu sorgen, indem man sich irgendeine Art Fahrzeug verschafft, wobei Räder für Dollar-Touristen sehr günstig zu bekommen sind.
Tôi muo¶n ði ðe¶n khách-sa¡n Caravelle. ich wollen gehen/fahren zu Hotel Caravelle Ich möchte zum Hotel Caravelle.
Tôi b× la¡c ðu¼ò¼ng. ich erleiden verirren Weg Ich habe mich verlaufen/verfahren.
Hãy ði thaªng. Aufford. gehen/fahren gerade Fahren/Gehen Sie geradeaus.
Re£ bên trái/pha¢i. einbiegen Seite links/rechts Biegen Sie links/ rechts ab.
... o¢¼-ðâu? ... wo Wo ist ...? ba¢y mu¼o¼i ba¢y 77
Unterwegs nhà ga Bahhnof (frz. gare „Haus“) ngân-hàng Bank be¶n-xe-buýt Bushaltestelle ca®u Brücke ra¡p-chie¶u-bóng Filmtheater, Kino sân bay Flugplatz Platz fliegen
ca¢ng be¶n-xe-lam nhà thò¼
Hafen Haltestelle für Lambrettas Kirche
Haus Altar
khách-sa¡n viê¡n-ba¢o-tàng chùa nhà bu¼u-ðê¡n
Hotel Museum Pagode Postamt
Haus Post
qua¢ng-tru¼ò¼ng hiê¡u-a¤n danh-lamtha¦ng-ca¢nh quâ¡n ðu¼ò¼ng, pho¶ phu¼ò¼ng be¶n xe ta¦c-xi
Platz Restaurant Sehenswürdigkeiten
Stadtbezirk Straße (Stadt-)Viertel Taxistand Standplatz Wagen Taxi ðe®n Tempel nhà hát Theater Haus singen vu¼ò¼n-bách-thú Tierpark, Zoo 78 ba¢y mu¼o¼i tám
Unterwegs Transportmittel
xe con xe ca xe vâ¡n ta¢i xe buýt xe ho¼i
PKW Minibus LKW Bus Kraftwagen, Auto
Mit xe ôm ist eine Moped-„Rikscha“ gemeint.
Wagen Gas
tàu thu¢y
Schiff
Fahrzeug Wasser
máy bay
Flugzeug
Apparat fliegen
xích-lô xe gíp xe lam xe (ga¦n) máy xe mô-tô xe ða¡p
Fahrradrikscha Jeep Lambretta Moped Motorrad Fahrrad
Wagen treten
tàu ho¢a
Eisenbahn
Fahrzeug Feuer
ðò-ngang, phà
Fähre
mit Taxi & Rikscha
Nhò¼ anh ðu¼a tôi ra ga! bitten Bruder bringen ich hinaus Bahnhof Zum Bahnhof, bitte! ba¢y mu¼o¼i chín 79
Unterwegs Der Fahrpreis ist Ði ðe¶n cho¡¼ Be¶n-thành ma¶t bao-nhiêu besser schon bei Fahrt- tie®n? antritt auszuhandeln. fahren zu Markt Ben-thanh kosten wieviel Geld Wie viel kostet die Fahrt zum Ben-thanhMarkt?
Xin dù¼ng xe o¢¼-ðây! bitten anhalten Wagen hier Bitte halten Sie hier!
Xin chò¼ tôi (mô¡t phút)! bitten warten ich (eine Minute) Bitte warten Sie (einen Moment). mit dem Zug
Lúc nào tàu kho¢¼i-hành? Moment welcher Zug abfahren Wann fährt der Zug ab?
Lúc nào chúng-ta ðe¶n ...? Moment welcher wir ankommen ... Wann kommen wir in ... an?
kho¢¼i hành ðe¶n (N), tó¼i (S) vé ði tàu
abfahren ankommen Fahrkarte
Karte fahren Zug
cu¢¼a bán vé
Fahrkartenschalter
Tür verkaufen Karte
ba¢ng giò¼ tàu
Fahrplan
Tafel Zeit Zug
va-li 80 tám mu¼o¼i
Koffer
Unterwegs im eigenen Fahrzeug In Vietnam herrscht Rechtsverkehr. Wenn noch vor zehn Jahren die Radfahrer die Straßen „beherrschten“, so wird das Bild heute zunehmend von Mopeds und Motorrädern bestimmt. Das soll jedoch nicht etwa heißen, dass es nun weniger Fahrräder gäbe! Die relativ wenigen Autos bahnen sich mittels „Dauerhupen“ einen Weg durch das Gewimmel. Viele Menschen haben dabei ihr Verhalten der Motorisierung und der wachsenden Verkehrsdichte nur kaum oder gar nicht angepasst, so dass es ständig schwere Unfälle gibt. Seit wenigen Jahren kann man als Ausländer auch Mopeds und sogar Pkw mieten.
Tôi muo¶n thuê mô¡t xe gíp / xe ða¡p. ich wollen mieten ein Wagen Jeep / Wagen treten Ich möchte einen Jeep / ein Fahrrad mieten.
Thuê xe ma¶t bao-nhiêu tie®n trong ngày? mieten Wagen kosten wieviel Geld in Tag Wie hoch ist der Tagessatz für einen Mietwagen?
La¶y xa¤ng o¢¼-ðâu? nehmen Benzin wo Wo kann man tanken?
O†¼-ðây mua xa¤ng ðu¼o¼¡c không? hier kaufen Benzin möglich nicht Kann man hier tanken?
Im Süden sagt man auch nu¼ó¼c für „Sprit“ (eigentlich „Öl“). tám mu¼o¼i mo¶t 81
Unterwegs da®u diezen nu¼ó¼c làm nguô¡i da®u xa¤ng
Diesel Kühlwasser Öl Benzin
Panne
Xe tôi b× ho¢ng. Wagen ich erleiden kaputt Ich habe eine Panne.
Xu¼o¢¼ng chu£¼a xe o¢¼-ðâu? Werkstatt reparieren Wagen wo Wo ist eine KFZ-Werkstatt?
Xin da¦t hô¡ xe tôi cho-ðe¶n xu¼o¢¼ng su¢¼a-chu£a! bitte abschleppen helfen Wagen ich bis-zu Werkstatt reparieren Bitte schleppen Sie mich zu einer Werkstatt ab!
Xin kie¾m-tra ...
Hình nhu¼ ... ho¢ng.
bitten überprüfen ... anscheinend ... kaputt Bitte überprüfen Sie ... Es scheint, als wäre ... kaputt.
bô¡ kho¢¼i ðô¡ng o¶ng xa¢ khí a¦c-quy phanh, hãm sa¤m / ruô¡t (S/N) 82 tám mu¼o¼i hai
Anlasser Auspuff Batterie Bremse Schlauch
Unterwegs bô¡ ly ho¡¼p ðèn máy ðiê¡n dèn ðô¡ng co¼ vo¢ / lo¶p (S/N) thie¶t b× ðiê¡n hô¡p so¶ máy ðie®u hòa bô¡ ta¢n nhiê¡t bô¡ gia¢m xóc bô¡ che¶ hòa khí máy bo¼m nu¼ó¼c bu-yi
Kupplung Lampe Lichtmaschine Motor Reifen E-Anlage Getriebe Klimaanlage Kühler Stoßdämpfer Vergaser Wasserpumpe Zündkerze
Unfall Als Ausländer in einen Unfall verwickelt zu werden, kann böse Folgen haben, egal, wer der Verursacher war. Man kann deshalb jedem, egal, ob Rad- oder Kraftfahrer, nur empfehlen, sich in Ruhe mit den örtlichen Gepflogenheiten vertraut zu machen. Oft reagieren Verkehrsteilnehmer unerwartet und ohne jede „Vorwarnung“.
Tôi b× tai-na¡n giao-thông. ich erleiden Unfall Verkehr Ich hatte einen Verkehrsunfall.
Allein das Abbiegeverhalten der Radfahrer ist ein Kapitel für sich, nicht zu reden vom technischen Zustand der Fahrzeuge, abenteuerlichen Bremstechniken mit der schlappenden Kautschuksandale usw.
Anh có b× thu¼o¼ng không? Bruder haben erleiden verletzen nicht Sind Sie verletzt? tám mu¼o¼i ba 83
Übernachten Übernachten
I
m Allgemeinen müsste man in Hotels, Gästehäusern usw. überall mit Englisch auskommen. Das heißt aber nicht, dass alle Angestellten, die man um kleinere Dienstleistungen bitten möchte, gleichermaßen sprachkundig wären. Ist man in Gegenden unterwegs, die von Touristen nicht häufig aufgesucht werden, können die hier aufgeführten Sätze gute Dienste leisten.
O†¼ ga®n ðây có Mini-Hotel không? in nah hier haben Pension nicht Gibt es hier in der Nähe eine Pension?
Tôi muo¶n o¢¼-la¡i ðây mô¡t ðêm. ich wollen bleiben hier eine Nacht Ich möchte eine Nacht bleiben.
Mô¡t ðêm gía bao-nhiêu? eine Nacht Preis wieviel Wie viel kostet das pro Tag?
84 tám mu¼o¼i tu¼
Übernachten Tôi muo¶n thuê mô¡t phòng ðôi. ich wollen mieten ein Zimmer Doppel Ich möchte ein Doppelzimmer.
Xin cho tôi mô¡t cái phích (nu¼ó¼c sôi). bitten geben ich ein Klass. Thermosflasche (Wasser kochend) Bitte geben Sie mir eine Thermosflasche (kochendes Wasser).
buo®ng ta¦m kha¤n-ta¦m giu¼ò¼ng là, u¢i cha¤n mo¢¼, bâ¡t kha¤n-ma¤¡t gói máy ðie®u hòa, máy la¡nh chie¶u màn muo½i mo¢¼ ðóng xà-phòng, xà-bông pho¼i khô máy qua¡t gia¤¡t phòng, buo®ng so¶ phòng chìa-khoá buo®ng
Bad Badetuch Bett bügeln Decke einschalten Handtuch Kissen Klimaanlage Matte Moskitonetz öffnen schließen Seife trocknen Ventilator waschen (Wäsche) Zimmer Zimmernummer Zimmerschlüssel tám mu¼o¼i nha¤m 85
Essen & Trinken Essen & Trinken
D
Man ist keinesfalls genötigt, solche „Trink“-Späße mitzumachen und kann sich mit einer kleinen Entschuldigung aus der Affäre ziehen. Trunkenheit zu zeigen, ist bei den Vietnamesen kein Zeichen guter Erziehung.
86 tám mu¼o¼i sáu
as Alltagsessen der Vietnamesen besteht im Wesentlichen aus Reis und Gemüse. Je nach Geldbeutel gibt es dazu mehr oder weniger häufig Fisch, Fleisch usw. Die Hauptmahlzeiten werden mittags und abends eingenommen. Das Frühstück spielt eine geringere Rolle und wird unterschiedlich gehandhabt. Es kann eine Suppe geben, Reis vom Vortag, in der Stadt auch Brot oder auch nur etwas Heißes zu trinken. Das Nationalgetränk ist grüner Tee (chè xanh). Auf dem Lande trinkt man auch gern Tee aus frischen Blättern (chè tu¼o¼i). Der billigste Durstlöscher ist abgekochtes Wasser. In der Stadt erfreuen sich auch Kaffee und Bier einer gewissen Beliebtheit. Insgesamt wird Alkohol aber selten und sparsam genossen. Trotzdem fehlt er auf keiner Feier, und die Vietnamesen prüfen europäische Gäste recht gerne auf ihre Trinkfestigkeit. Angeboten werden in der Regel Fruchtliköre oder Kornschnaps (lúa mó¼i) aus offiziellen Brennereien; möglicherweise auch der viel mehr geschätzte Selbstgebrannte (quo£c lu£y). Einen ersten Eindruck von der Vielseitigkeit der vietnamesischen Küche erhält man in den Spezialitätenrestaurants, die man an der Aufschrift ða¤¡c sa¢n (Spezialitäten) erkennt. Dort braucht man aber eher Englischals Vietnamesisch-Kenntnisse.
Essen & Trinken Billiger und vielleicht noch landestypischer isst man auf der Straße, das heißt an einem der zahllosen Stände, die verschiedene Gerichte, angefangen von Reis ohne Beilage über Nudelsuppen bis hin zu Hundefleisch, anbieten. Mir hat pho¢¼ immer besonders gut geschmeckt, eine Suppe aus Reisnudeln in einer Bouillon von Rind- oder auch Hühnerfleisch, abgeschmeckt mit Ingwer, Kräutern, Zwiebellauch ..., die man an jeder Ecke bekommt. In Mittelvietnam, das für seine scharf gewürzte Küche bekannt ist, sollte man unbedingt bún bò Hue¶ probieren (frische Reisnudeln mit Rindfleisch in Chili-Bouillon. Mì qua¢ng (gelbe Nudeln aus Weizenmehl mit Fleisch, frischen Kräutern, gehackten Erdnüssen) und andere Köstlichkeiten warten im Süden auf hungrige Mägen. Für alle, die zum ersten Mal in Vietnam und nicht sicher sind, wo man was essen sollte: Zu einer Garküche, in der sich viele Einheimische an den Tischen drängen, darf man schon Vertrauen haben. Wo nur Tây sitzen, gibt es oft nur „adaptiertes“ Essen von Guaven-Sandwich bis bit-tet (Beefsteak), aber kaum echte vietnamesische Küche. Am allerschönsten ist natürlich die Einladung zu einer Familienfeier. Das Essen beginnt ohne große Förmlichkeiten. Wenn der Gastgeber dazu auffordert (Xin mò¼i ... „darf ich bitten (zuzugreifen) ...“) bzw. selbst beginnt, während die Hausfrau oft nur zum Servieren erscheint und die meiste Zeit in der
Das billigste Obst sind Bananen, die das ganze Jahr hindurch reifen und von denen manche Sorten auch als Gemüse gegessen werden.
tám mu¼o¼i ba¢y 87
Essen & Trinken Wenn man sich als Tây „ziert“, bringt man den Gastgeber möglicherweise in die Verlegenheit zu fürchten, man sei unzufrieden.
88 tám mu¼o¼i tám
Küche verbringt. Man wünscht keinen „Guten Appetit!“. Es ist auch nicht üblich, sich erst ewig bitten zu lassen, ehe man zugreift. Gegessen wird aus Schälchen und mit Stäbchen. Für Suppe gibt es Porzellanlöffel. Es ist verpönt, mit metallenen Geräten den Geschmack der Speisen zu verderben. Es ist möglich, dass man an seinem Platz außer der Schale für den Reis noch ein winziges Tellerchen findet. Dieses dient dazu, sich die berühmte vietnamesische Fischsoße nu¼ó¼c ma¦m individuell mit Zitrone, Öl, Zucker und Chili abzuschmecken. Nur der Reis wird vom Gastgeber in die Schälchen gefüllt. Er dient als „Unterlage“ für die Happen Fleisch, Pilze, Salat ..., die man aus den verschiedenen Schüsseln probieren kann. Einem Gast wird man besonders gute Bissen in dessen Schale legen. Beteuerungen, man sei satt, werden nicht helfen, solange man nicht die Essstäbchen nebeneinander quer über die leere Schale gelegt hat. Als Nachtisch kann es Obst geben. Bananen bricht man in der Mitte durch und schält dann die Hälften. Bananen von einem Ende zu schälen und dann vielleicht noch mit herabhängender Schale „wie ein Affe“ zu essen, kann unter Umständen ein gewaltiges Hallo provozieren, über dessen Ursache dann niemand Aufklärung zu geben bereit sein dürfte ... Es gilt als höflich, Früchte zu teilen und dem Platznachbarn davon anzubieten.
Essen & Trinken AÞn co¼m chu¼a? essen Reis noch-nicht Hast du schon gegessen? Das ist eine mehr als Gruß zwischen Bekannten und Freunden denn als konkrete Frage aufzufassende Formel für die Zeit von etwa 11 bis 4 Uhr. Man kann mit derselben Frage antworten.
Ta ði a¤n co¼m nhé! wir gehen essen Reis Aufford. Lass(t) uns essen gehen!
Anh muo¶n a¤n gì? Bruder wollen essen was Was möchtest du essen?
Xin cho tôi xem thu¡¼c-ðo¼n! bitten geben ich sehen Speisekarte Die Speisekarte, bitte!
Die Gerichte kommen in „stäbchengerechte“ Stücken zerlegt auf den Tisch, so dass man beim Essen nicht mit Messern oder anderen „gefährlichen“ Geräten hantieren muss.
Tôi muo¶n a¤n thu¢¼ mô¡t món-a¤n Viê¡t Nam. ich wollen essen probieren ein Gericht vietnamesisch Ich möchte ein vietnamesisches Gericht probieren.
(Cô) cho chúng-tôi hai bát pho¢¼ gà và hai co¶c chè-ðá nhé! (Tante) geben wir zwei Schale Pho Hahn und zwei Glas Eistee Aufford. Bringen Sie uns zweimal Pho mit Huhn und zwei Gläser Eistee! tám mu¼o¼i chín 89
Essen & Trinken In den Garküchen und einfachen Imbissstuben bezahlt man sofort. Die Preise stehen oft auf einer großen Tafel, so dass es keine Probleme beim Zusammenrechnen geben dürfte.
90 chín mu¼o¼i
Xin thanh-toán la¡i! bitten (be)rechnen wieder Rechnen Sie bitte zusammen! Üblich ist auch zu sagen Tính tie®n! (rechnen Geld) „Die Rechnung!“.
hiê¡u-a¤n a¤n uo¶ng ðói khát no
Gaststätte essen trinken hungrig (sein) durstig (sein) satt
bu£¼a (a¤n) bu£¼a-a¤n-sáng bu£¼a-a¤n-tru¼a bu£¼a-a¤n-chie®u
Mahlzeit Frühstück Mittagessen Abendessen
thu¡¼c-ðo¼n món-a¤n-cho¼i món-a¤n ðo®-tráng-miê¡ng
Speisekarte Vorspeise Gericht, Speise Dessert
n…a / d…a (S/N) thìa dao bát / tô (N/S) ðu£a ð…a ly / co¶c (N/S)
Gabel Löffel Messer Schale Stäbchen Teller Trinkglas
Essen & Trinken Getränke
ðo®-uo¶ng ru¼o¡¼u bia cà-phê-ðá chè-ðá nu¼ó¼c-trái-cây cà-phê nu¼ó¼c dù¼a lúa mó¼i nu¼ó¼c chanh nu¼ó¼c suo¶i quo¶c-lu¼i nu¼ó¼c-chè chè xanh nu¼ó¼c mía
Getränke Alkohol Bier (frz. bierre) Eiskaffee Eistee Fruchtsaft Kaffee Kokosmilch Kornschnaps Limonade Mineralwasser Selbstgebrannter Tee grüner Tee Zuckerrohrsaft
Grüner Tee beschließt die Mahlzeit. Er wird pur genossen. Dadurch schmeckt man das herb-bittere Aroma, und nur so löscht er den Durst.
Speisen
món-a¤n ðâ¡u-phu¡ cháo bo¼ mie¶n, bún tàu chao cá mie¶n xào
Speisen Bohnenquark, Tofu Brühe, Suppe Butter (frz. beurre) chinesische Glasnudeln fermentiertes Bohnenmus Fisch Fleisch, Gemüse, Nudeln gebraten chín mu¼o¼i mo¶t 91
Essen & Trinken th×t e¶ch cua rau th×t-na¶m cha¡o
th×t-gà tôm-hùm pho-mát ne¶p tôm cháo trai co¼m th×t-bò go¢i nem Sài-gòn o¶c cá-bie¾n tie¶t-canh canh xúp
Fleisch Frosch Garnele, Krebs Gemüse Gemüse mit Pilzen Gericht aus rohem Fisch/Krebs mit gebratenem Reis Hühnerfleisch Hummer Käse (frz. fromage) Klebreis Krebs Muschelsuppe Reis (gekocht) Rindfleisch roher Fisch/Fleisch, Gemüse Saigoner Röllchen Schnecke Seefisch Suppe aus Blut, Knorpel usw. Suppe Suppe (europäische)
Aus den Namen der Gerichte geht selten hervor, woraus sie bestehen. Daher ist es im Zweifelsfalle sicherer, vor dem Bestellen die Zusammensetzung in etwa zu erfragen. 92 chín mu¼o¼i hai
Essen & Trinken Gemüse
rau cà tím ma¤ng (tre) khoai lang súp-lo¼, bông ca¢i ðâ¡u (rau) giá rau muo¶i la¡c ó¼t rau la¡c rang du¼a chuô¡t cà-ro¶t khoai tây ba¦p-ca¢i bí kiê¡u khoai mì, sa¦n ba¦p-ca¢i ðo¢ xà-lách muo¶i rau ca®n tây ðâ¡u nành ma¤ng tây khoai so¡ cà chua rau muo¶ng ba¦p ca¢i tra¦ng hành
Gemüse Aubergine Bambussprossen Batate Blumenkohl (chou-fleur) Bohnen, Erbsen Bohnenkeimlinge eingesalzenes Gemüse Erdnuss Gemüsepaprika geröstete Erdnüsse Gurke Karotte(n) (frz. carotte) Kartoffel Kohl Kürbis Lauch, Porree Maniok Rotkohl Salat (frz. salade) Salz Sellerie Sojabohnen Spargel Taro Tomate Wasserwinde Weißkohl Zwiebel chín mu¼o¼i ba 93
Essen & Trinken Gewürze
ðo® gia v× ó¼t gù¼ng to¢i mùi rau tho¼m húng ðâ¡u kha¶u rau mùi tây ha¡t tiêu vù¼ng tu¼o¼ng nu¼ó¼c ma¦m rau húng que¶ ðu¼ò¼ng
Gewürze Chili, scharfer Paprika Ingwer Knoblauch Koriander Küchenkraut (Minzenart) Minze Muskatnuss Petersilie Pfeffer Sesam Sojasoße vietnamesische Fischsoße Wasserminze Zucker
Obst
trái cây (S), hoa qua¢ (N) táo ta trái gai (S), qua¢ dú¼a (N) chuo¶i mít sa®u riêng na, mãng ca®u o¾i 94 chín mu¼o¼i tu¼
Obst Apfel (vietnames.) Ananas Banane Brotfrucht Durian Zimtapfel Guave
Essen & Trinken khe¶ ngo¡t dù¼a va¢i chôm chôm nhãn qua¶t, quít xoài ma¤ng cu¡t cam ðu ðu¢ ðào du¼a ha¶u bu¼o¢¼i chanh
Karambola Kokos Litschi Litschi mit Stachelhaaren Longane Mandarine Mango Mangostane Orange Papaya Pfirsich Wassermelone Pampelmuse Zitrone
Reis
ma¡ lúa
thóc ga¡o co¼m ne¶p
Reissetzling Reispflanze auf dem Feld, die geerntet wird: ga¤¡t lúa „Reis ernten“ unenthülste Reiskörner, die man nach dem Dreschen erhält schon geschälter, aber ungekochter Reis gekochter Reis, wie er gegessen wird: a¤n co¼m „Reis essen“ Klebreis: ga¡o ne¶p „ungekochter Klebreis“, co¼m ne¶p „Klebreis“ (wie er gegessen wird)
Reis hat nicht nur einen Namen. Man unterscheidet bei der Benennung nach dem Entwicklungsstand der Pflanze bzw. dem Verarbeitungsgrad der Körner:
chín mu¼o¼i nha¤m 95
Einkaufen Einkaufen
Ü
berall auf den Märkten kann man sein Talent zum Handeln oder besser Feilschen (ma¤¡c ca¢) erproben. Man kann davon ausgehen, dass man als Tây immer mehr zahlen wird als die Einheimischen. Vor größeren Käufen sollte man sich eventuell erst bei vietnamesischen Freunden erkundigen, welche Preisspanne real ist, oder sie auch bitten, den Kauf stellvertretend abzuwickeln (mua hô¡ „kaufen helfen“; d. h. für jemanden kaufen). In der Nähe von Hotels, Touristenzentren und dort, wo ausländische Spezialisten wohnen, sind die Preise erfahrungsgemäß besonders hoch.
Tôi muo¶n ...
Cái này giá bao-nhiêu?
ich wollen ... Ich möchte ...
Ding dieses Preis wieviel Wie viel kostet das?
Ða¦t quá! Không mua ðu¼o¡¼c! teuer zu-sehr, nicht kaufen möglich Zu teuer! Das kann man nicht kaufen!
Cho xem cái này / cái kia. geben sehen Stück dieses / Stück jenes Zeigen Sie mir das hier / jenes dort.
Mua không?
Tôi mua cái này.
kaufen nicht Kaufen Sie (es)?
ich kaufen Stück dieses Ich kaufe es.
Ông xuo¶ng giá tí nu£¼a ðã. Großvater hinuntergehen Preis etwas noch zuerst Gehen Sie erst noch etwas im Preis herunter. 96 chín mu¼o¼i sáu
Einkaufen Ðe¾ tôi xem chie¶c áo kia. lassen ich sehen Klass. Hemd jenes Lassen Sie mich das Hemd dort sehen.
Ma¤¡c thu¢¼ ðu¼o¡¼c không? anziehen probieren möglich nicht Kann man (es) anprobieren?
Cho tôi co£¼ to/nho¢ ho¼n. geben ich Größe groß/klein mehr Geben Sie mir eine größere/kleinere Nummer.
cu¢¼a-hàng mâ¡u-d×ch-to¾ng-ho¡¼p hàng, hàng-hóa sa¢n-pha¾m ba¥ng ... ... ba¡c ... vàng ... xu¼o¼ng ... ngà hiê¡u-sách quye¾n sách ba¢n-ðo® ba¢n-ðo® thành-pho¶ gia¶y vie¶t thu¼
Laden Kaufhaus Ware(n) Produkt, Erzeugnis aus ... (Material) Silber Gold Fischbein Elfenbein Buchladen Buch Landkarte Stadtplan Briefpapier
Papier schreiben Brief
bút-bi my£-pha¾m
Kugelschreiber Kosmetik(a) chín mu¼o¼i ba¢y 97
Einkaufen thuo¶c-ðánh-ra¤ng bàn-cha¢i-ra¤ng xà-bông bô¡t gia©t
Zahnpasta Zahnbürste Seife Waschpulver
Pulver waschen
gia¶y vê¡-sinh
Toilettenpapier
Papier Hygiene
ba¤ng vê¡-sinh hàng-my£-nghê¡ nón làn áo thêu áo ki-mô-nô hàng so¼n mài mành hàng cói
Damenbinde Kunstgewerbe konischer Strohhut Korb aus Reisstroh bestickte Bluse Kimono Lackmalereiwaren Rollvorhang Produkte aus Binsen
Ware Binsen
va¢i lu¡a va¢i bông
Stoff(e) Seide Kattun
Stoff Baumwolle
qua®n áo
Kleidung
Hose Hemd
qua®n bò
Jeanshose
Hose Rind
gia®y dép Schuh Sandale
98 chín mu¼o¼i tám
Schuhwerk
Zu Besuch sein Zu Besuch sein
W
ird man eingeladen, schadet es nicht, eine Kleinigkeit mitzubringen, z. B. Zigaretten oder Süßigkeiten und dergleichen. Hat sich der Gastgeber in Unkosten gestürzt, um den Gast zu bewirten (womit man rechnen muss), kann man sich auf diesem Wege revanchieren. Kennt man die Familie und ihre Lebensbedingungen sehr gut, macht man ihr sicher auch mit einem hochwertigen Haushaltsartikel eine große Freude, ohne sie dadurch in Verlegenheit zu bringen. Hat man das Haus erst einmal betreten und die Einrichtung gesehen, wird es an Geschenkideen nicht fehlen. Wenn möglich, begrüßt man immer zuerst das älteste Mitglied der Familie, wobei eine leichte Verbeugung sehr höflich ist, danach den Nächstjüngeren usw. Kleineren Kindern lächelt man einfach nur zu. Oft werden sie aber dem Gast zugeschoben mit den Worten Chào cô ði! (Grüß die Tante!), und dann antwortet man mit Chào cháu (Grüß dich!). Nhà kann nicht nur „Haus“, sondern auch „Familie“ oder „Ehepartner“ bedeuten:
Das Vorstellen bzw. Bekanntmachen überlässt man demjenigen, der die Einladung ausgesprochen hat. Förmlich geht es dabei nicht zu.
Xin ca¢m-o¼n vì lò¼i mò¼i ðe¶n tha¤m nhà ông. bitten danken für Wort einladen zu besuchen Haus/Familie Großvater Ich bedanke mich für die Einladung in Ihr Haus/Ihre Familie. chín mu¼o¼i chín 99
Zu Besuch sein Außer den Gesprächsthemen, die schon in den Kapiteln „Begrüßen & Verabschieden“, „Kleine Unterhaltung“ und „Essen & Trinken“ behandelt werden, gehören Fragen nach der persönlichen Gesundheit, den Eltern, der Familie zu jeder Unterhaltung. Sicher möchte man auch wissen, wie dem Gast Vietnam gefällt usw.
Anh có kho¢e không? Bruder haben gesund nicht Wie geht es Ihnen?
Ca¢m-o¼n, tôi kho¢e. danke, ich gesund Danke, es geht mir gut.
Anh có thích nu¼ó¼c Viê¡t Nam không? Bruder haben gern-haben Land Vietnam nicht Gefällt Ihnen Vietnam?
Cô-gái Viê¡t Nam có ðe¡p không? Mädchen Vietnam haben schön nicht Sind die vietnamesischen Mädchen schön?
(Có) ðe¡p chú¼! (haben) schön verstärkende-Endpartikel Und ob sie schön sind!
100 mô¡t tra¤m
Fotografieren Fotografieren
F
otografieren ist kein Problem, wenn man vorher die Erlaubnis einholt. Die dankbarsten Modelle sind natürlich die Kinder, die über ein zuverlässiges Nachrichtensystem blitzschnell erfahren, wann und wo ein Tây mit Kamera auftaucht und dann in hellen Scharen herbeif litzen, um sich in Positur zu stellen.
Xin cho tôi chu¡p mô¡t cái. bitten geben (Erlaubnis) ich fotografieren ein Stück Bitte lassen Sie mich ein Foto machen.
Tôi chu¡p em mô¡t cái nhé! ich fotografieren jüngeres-Geschwister ein Stück Aufford. Ich mache ein Foto von dir, ja? Etwas Vorsicht und Takt ist gegenüber Bettlern angebracht. Man muss sie nicht unbedingt merken lassen, dass man sie ablichtet. Wer sieht schon gern sein Elend als Touristenattraktion für reiche Tây behandelt? Dass man für solche Dokumentationen andere Gründe als ihre Demütigung haben könnte, ist für sie nicht nachvollziehbar.
Ba¶m vào ðây!
(Xin) cu¼ò¼i lên!
drücken hinein hier Hier draufdrücken!
(bitten) lachen hinauf (Bitte) lächeln! mô¡t tra¤m linh mo¿t 101
Fotografieren Xin anh chu¡p tôi mô¡t cái! bitten du fotografieren ich ein Stück Mach bitte eine Aufnahme von mir!
Xin ru¢¼a phim này. bitte waschen Film dies Bitte diesen Film entwickeln.
Bao-giò¼ (thì) xong? wann (dann) fertig Wann wird das fertig sein?
Anh in hô¡ mo½i a¢nh mô¡t cái. Bruder drucken helfen jedes Foto ein Stück Von jedem Bild bitte ein Abzug.
máy a¢nh
Fotoapparat
Apparat Foto
phim phim màu
Film Farbfilm
Film Farbe
phim tra¦ng ðen
Schwarzweißfilm
Film weiß schwarz
chu¡p-a¢nh ru¢¼a-phim âm-ba¢n du¼o¼ng-ba¢n hiê¡u a¢nh Laden Foto
102 mô¡t tra¤m linh hai
fotografieren Film entwickeln Negativ Positiv Fotoatelier
Krank sein Krank sein
N
ach Vietnam sollte man nicht ohne eine gut zusammengestellte Reiseapotheke fahren. Viele Medikamente sind knapp und kaum in den Apotheken (hiê¡u thuo¶c) zu bekommen. Auf dem Markt kann man zwar alles kaufen, aber – ganz abgesehen von den Preisen – ist vor allem vor gefälschten Waren (hàng do¢¼m) zu warnen, die sehr geschickt in Originalverpackungen angeboten werden. Auch „echte“ Medikamente aus aller Herren Länder werden nicht unbedingt von pharmazeutisch ausgebildeten Leuten gehandelt. Vorsicht ist also immer geraten.
Tôi b× ... ... thu¼o¼ng ... tai-na¡n ... bê¡nh (S), ... o¶m (N) ... ðau
Ich bin/habe/leide an ... ... verletzt. ... einen Unfall gehabt. ... krank. ... Schmerzen.
Braucht man wirklich einen Arzt, fragt man am besten gleich im Hotel nach. In Hanoi kann man sich auch direkt an das Internationale Krankenhaus (Bê¡nh viê¡n quo¶c te¶) wenden. Sehr viele Ärzte sprechen Englisch, Französisch usw. Ist man unterwegs auf Hilfe angewiesen, kommt man jedoch ohne ein paar Worte Vietnamesisch nicht mehr klar. mô¡t tra¤m linh ba 103
Krank sein Auf den Dörfern gibt es tra¡m y te¶ (medizinische Stützpunkte) als Anlaufstelle für Notfälle. Ihre materielle Ausstattung ist oft sehr bescheiden. Das ist aber kein Gradmesser für die Fähigkeiten des Personals!
Tôi không ðu¼o¡¼c kho¢e. ich nicht können gesund Ich fühle mich nicht wohl.
Tôi ca®n ðe¶n bác-s…. ich brauchen zu Arzt Ich brauche einen Arzt.
Tôi tha¶y trong ngu¼ò¼i khó ch×u. ich fühlen in Körper schwer erträglich Mir ist übel.
Tôi a¤n không ngon miê¡ng. ich essen nicht schmackhaft Mund Ich leide an Appetitlosigkeit.
Anh ðau gì? Bruder Schmerz was Was für Schmerzen haben Sie?
Cho xem ðau o¾-ðâu? Tôi b× ðau ... geben sehen Schmerz wo ich erleiden Schmerz ... Zeigen Sie bitte, wo es Mir tut ... weh. wehtut.
cánh-tay ma¦t bu¡ng ngu¡¼c ngón-tay chân 104 mô¡t tra¤m linh bo¶n
Arm Auge(n) Bauch, Leib Brust(korb) Finger Fuß, Bein
Krank sein co¾ bàn-tay tay tim xu¼o¼ng ða®u gan pho¾i miê¡ng, mo®m mu£i tai ra¤ng ngón-chân lu¼õ¼i
Hals, Nacken Hand Hand, Arm Herz Knochen Kopf Leber Lunge Mund Nase Ohr(en) Zahn Zehe Zunge
Toi b× ... ich erleiden ... Ich habe/leide an ...
d×-ú¼ng bê¡nh-ly¡ (do) amip co¼n bê¡nh-hen co¼n-hen nga¶t-ði cha¢y-máu huye¶t-áp cao huye¶t-áp tha¶p (có) máu trong phân
Allergie Amöbenruhr Anfall, Ausbruch Asthma Asthmaanfall Bewusstsein verlieren bluten hoher Blutdruck niedriger Blutdruck Blut im Stuhl
mô¡t tra¤m linh na¤m 105
Krank sein Wenn Sie gesundheitliche Probleme vermeiden wollen: Nur abgekochtes Wasser trinken! Keine Blattsalate, kein ungeschältes Obst essen! Speiseeis und Eiswürfel sind ein Risikofaktor! Baden in Tümpeln unbedingt vermeiden!
106 mô¡t tra¤m linh sáu
(có) máu trong nu¼ó¼c-ðái nôn, nôn-mu¢¼a
Blut im Urin
sich übergeben, brechen buo®n-nôn Brechreizempfinden ký-sinh-trong Endoparasiten viêm Entzündung viêm ruô¡t-thù¼a Blinddarmentzündung viêm-pho¾i Lungenentzündung ca¢m, ca¢m-la¡nh Erkältung mê¡t-nho¡c Erschöpfung (ra¦n) ca¦n gebissen (von Schlange) cúm Grippe co¼n-ðau -tim Herzanfall trúng-na¦ng Hitzschlag, Sonnenstich ga½y xu¼o¼ng Knochen gebrochen qua©n-ðau, ðau-qua©n Kolik bê¡nh Krankheit trúng-thu¡¼c Lebensmittelvergiftung so¶t rét Malaria ÷a-cha¢y Durchfall ðau Schmerz(en) suy-nhu¼o¡¼c Schwäche cháy-na¦ng Sonnenbrand bo¢ng verbrannt
Krank sein sai-khó¼p táo-bón da tra®y giun-sán bê¡nh-ðái-ðu¼ò¼ng
verrenkt, verstaucht Verstopfung wundgeriebene Haut Würmer Zuckerkrankheit
Behandlung
tr× bê¡nh ke¶t-luâ¡n pha½u-thuâ¡t tiêm ðo nhiê¡t-ðô¡
behandeln (Krankheit) Diagnose Operation spritzen, Spritze Temperatur messen
Medikamente
thuo¶c-ta¾y (nhuâ¡n-tru¼ò¼ng) thuo¶c-kháng-sinh liê¡u-dùng ba la®n trong ngày thuo¶c-chu£¼a-÷a-cha¢y thìa to, thìa xúp thuo¶c-gia¢i-nhiê¡t thuo¶c-men uo¶ng thuo¶c thuo¶c-bô¡t
Abführmittel Antibiotikum Dosierung dreimal täglich Durchfallmittel Esslöffel fiebersenkendes Mittel Medikament Medikament einnehmen Puder mô¡t tra¤m linh ba¢y 107
Krank sein thuo¶c-mo£¼ thuo¶c-ngu¢ thuo¶c-chu£¼a-ðau viên thìa con gio¡t thuo¶c-sán thuo¶c dùng ngoài không uo¶ng ðu¼o¡¼c
108 mô¡t tra¤m linh tám
Salbe Schlafmittel Schmerzmittel Tablette Teelöffel Tropfen Wurmmittel Nur zur äußeren Anwendung! Nicht zum Einnehmen!
Post Post
B
ei der Post müsste man mit sich auf Englisch verständigen können.
Xin ch÷ hô¡ tôi nhà bu¼u-ðiê¡n ga®n ðây nha¶t. bitte zeigen helfen ich Haus Post nah hier höchst Bitte zeigen Sie mir, wo sich das nächste Postamt befindet.
Tôi muo¶n ðánh ðiê¡n sang nu¼ó¼c Ðú¼c / Áo / Thu¡y-s…. ich wollen schlagen Telegramm nach Land Deutschland / Österreich / Schweiz Ich möchte ein Telegramm nach Deutschland / Österreich / Schweiz aufgeben.
lá-thu¼ bu¼u-kiê¡n bu¼u-ðiê¡n, ðiê¡n-tín tem thu¼ nhanh gu¢¼i ba¢o-ða¢m
Brief Paket Telegramm Briefmarke Eilbrief als Einschreiben
schicken geschützt
gu¢¼i máy bay
per Luftpost
schicken Apparat fliegen Falls Sie ein Fax senden wollen: Das heißt dann gu¢¼i fax.
mô¡t tra¤m linh chín 109
Telefonieren Telefonieren
W
ill man unterwegs telefonieren, dann von der Post aus. In dringenden Notfällen kann man sich außerdem überall dorthin wenden, wo es „Diensttelefone“ gibt (Polizeiwachen, Hotels, Ämter ...). In der Innenstadt Hanois gibt es außerdem öffentliche Telefone (ðiê¡nthoa¡i), die mit Karten (the) zu benutzen sind. Kaufen Sie Telefonkarten nur auf Postämtern, nicht bei „fliegenden Händlern“ auf der Straße!
Tôi ca®n go¡i ðiê¡n-thoa¡i. ich brauchen rufen Telefon Ich muss telefonieren.
Tôi ca®n go¡i ðe¶n thành-pho¶ ... ich brauchen rufen nach Stadt ... Ich muss nach ... anrufen.
Có pha¢i qua to¾ng-ðài không? haben müssen über Telefonzentrale nicht Muss die Verbindung über das Amt gehen?
Pha¢i quay thêm so¶ bao-nhiêu? müssen drehen dazu Nummer wieviel Welche Vorwahl muss man wählen?
So¶ ðiê¡n-thoa¡i cu¢a sân-bay Tân So¼n Nha¶t là bao-nhiêu? Nummer Telefon von Flughafen Tan Son Nhat sein wieviel Wie ist die Telefonnummer vom Flughafen Tan Son Nhat? 110 mô¡t tra¤m mu¼ò¼i
Telefonieren A-lô! Ai ðâý?
A-lô, ... ðây.
hallo, wer dort Hallo? Wer ist am Apparat?
hallo, ... hier Hallo, ... ist hier. (wenn man sich kennt)
Tôi là ... ðang nói ðây. ich sein ... gerade sprechen hier Hier spricht ...
Tôi ðang nghe ông nói. ich gerade hören Großvater sprechen Ich höre Sie.
Xin nói to ho¼n mô¡t chút. bitten sprechen groß mehr ein enig Sprechen Sie bitte etwas lauter.
Không tha¶y ho¡ tra¢-lò¼i. nicht erkennen sie antworten Dort meldet sich niemand.
Máy ðang bâ¡n. Apparat gerade besetzt Besetzt.
mô¡t tra¤m mu¼ò¼i mo¿t 111
Formalitäten • Zustimmen & Ablehnen Formalitäten
F
ormalitäten gilt es normalerweise nur dort zu erledigen, wo man auch über sprachkundige Mitarbeiter verfügt (Zoll, Polizei, Bank ...). Hier ist ebenfalls nicht unbedingt Vietnamesisch nötig. In problematischen Situationen dürfte es sogar angebracht sein, stur auf die Hinzuziehung eines Dolmetschers zu bestehen, um sich nicht in noch größere Schwierigkeiten zu bringen.
Zustimmen & Ablehnen Tôi (không) ðo®ng-ý. ich (nicht) einverstanden Ich bin (nicht) einverstanden.
Hay la¦m.
Ra¶t to¶t
interessant sehr Sehr schön. Prima!
sehr gut Sehr gut.
Ra¶t vui lòng.
Tuyê¡t-vò¼i!
sehr froh Gefühl Mit Vergnügen.
einzigartig Ausgezeichnet!
Ðie®u này không the¾ ðu¼o¡¼c.
Không nên!
Sache diese nicht können möglich nicht sollen Das geht nicht. Lieber nicht! 112 mô¡t tra¤m mu¼ò¼i hai
Ausrufe Ra¶t tie¶c là tôi không the¾ ... sehr schade sein ich nicht können ... Bedauerlicherweise kann ich nicht ...
Ra¶t tie¶c, tôi bâ¡n. sehr schade, ich beschäftigt Tut mir Leid, aber ich bin beschäftigt.
Không, xin ca¢m-o¼n. Có-le£. nein, bitten danken Nein, danke!
Vielleicht.
Tôi chu¼a bie¶t. ich noch-nicht wissen Ich weiß noch nicht.
Ðie®u ðó chu¼a cha¦c. Sache dort noch-nicht sicher Das steht noch nicht fest.
Ausrufe
A
usrufe sind ganz typisch für Gesprächssituationen. Es gilt als höflich, während der Unterhaltung durch kurze Äußerungen erkennen zu lassen, dass man zuhört, zustimmt, mitfühlt ... Selbst, wenn man streckenweise nichts versteht, ist es besser, wenigstens „ja“ oder „aha“ zu sagen, als ganz stumm zu bleiben. mô¡t tra¤m mu¼ò¼i ba 113
Ausrufe Vâng. (N)/ Da¡. (S) Ja. (höflich) À! Ah! Oh! (Freude, À!, The¶ à! Úi chà! Ái chà! The¶ ha¢? Ôi! Ôi giò¼i o¼i! Giò¼i o¼i!, Ú¼! U†a? Thât u¼? o®!, o¶! A!, À! À ð¶e¡p nh÷! Tuyê¡t vò¼i! Ghê quá! Che¶t cha! Che¶t!, Che¶t ro®i! Ma©c!, Ma©c kê¡!
114 mô¡t tra¤m mu¼ò¼i bo¶n
Verwunderung) Ah, ja? Ah, so ist das! (höflich) Ach je! (Bedauern) Ach, du liebe Güte! Ist das so? Ach! Oh weh! (Klage, Schmerz) Ach, herrjemine! Du lieber Himmel! Ausruf des Missfallens Was? (Verwunderung) Ist das wirklich wahr? oh!, ah! (Freude, Erstaunen) Freude, Bewunderung Oh, wie schön! Prima!, Einwandfrei! Schrecklich! Wie entsetzlich! Ach, du Schreck! (für alles, was nicht klappt, kaputtgeht ...) Lass (doch)!; Was soll’s!
Beschimpfungen Beschimpfungen
H
ier gilt wie für so vieles: Sparsamer und gezielter Einsatz erhöht die Wirkung. Wird man tatsächlich schlimm belästigt (Straßenkinder, Bettler ...) kann ein „starkes“ Wort schon einmal helfen, besonders durch den Überraschungseffekt (ein Tây schimpft auf Vietnamesisch!). Prinzipiell halte ich aber nicht allzu viel davon, zumal die Beschimpften meist Menschen sind, deren Leben an sich schon eine einzige Erniedrigung ist. Was sind dagegen schon Mutterflüche (auf die ich hier verzichten möchte)?
Cút (cho) ði! Cú¼t a¶y!, Cú¼t ÷a! Chém cha! Tha¥ng do¶t! Tha¥ng bò¼m! Ðo® ngu! Ðo® to®i! Ðo® a¤n ha¡i! Ca¾u mã! Bú dù! Ðo® ð…! Ðo® xác! Tha¥ng ðe¾u!
Hau ab! Scheiße! Verflucht! Idiot! Dummkopf! Blödian! Flegel! Nichtsnutz! Schweinehund! Du Affe! Dreckige Hure! Dürres Gestell! Unverschämter Halunke!
mô¡t tra¤m mu¼ò¼i la¤m 115
Nichts verstanden? Nichts verstanden?
S
icherlich wird man nicht immer alles verstehen. Hier einige hilfreiche Sätze zum Nachfragen.
Anh có hie¾u tôi nói không? Bruder haben verstehen ich sprechen nicht Verstehen Sie mich?
Tôi không hie¾u.
Xin nha¦c-la¡i.
ich nicht verstehen Ich verstehe nicht.
bitten wiederholen Wiederholen Sie bitte!
À the¶ à. Bây-giò¼ tôi hie¾u. ah, jetzt ich verstehen Ah, jetzt verstehe ich.
Tù¼ này phát-âm nhu¼-the¶-nào? Wort dieses Phonetik auf-welche-Weise Wie spricht man dieses Wort aus?
Chu£¼ này vie¶t nhu¼-the¶-nào? Wort dieses schreiben auf-welche-Weise Wie schreibt man dieses Wort?
Cái này tie¶ng Viê¡t là cái gì? Ding dieses Sprache vietnamesisch sein was Was heißt das auf Vietnamesisch?
Xin ghi hô¡ cho tôi chu£¼ này. bitten notieren helfen für ich Wort dieses Schreib mir bitte dieses Wort auf. 116 mô¡t tra¤m mu¼ò¼i sáu
Toilette Toilette
I
n teuren Hotels gelten natürlich internationale Standards. Im Landesdurchschnitt sind die hygienischen Verhältnisse weitaus problematischer. Es gibt nicht überall Kanalisation, von Abwasseraufbereitung ganz zu schweigen. Fäkalien werden oft direkt in Flüsse geleitet oder auf Gemüsefelder (Kopfdüngung!) gebracht ... Bei den Toiletten reicht die Bandbreite von WC bis „Balken“, d. h. Loch im Fußboden. Die Örtchen heißen nhà vê¡-sinh“ („Haus Hygiene“). Die Aufschriften nam (Männer) und nu£¼ (Frauen) kennzeichnen die jeweilige Tür. Toilettenpapier (gia¶y vê¡-sinh“) ist nicht immer vorhanden. Es ist zudem teuer, so dass man vielerorts zu Zeitung oder Lappen greift. Es ist günstig, sich in dieser Beziehung „exkursionsmäßig“ auszurüsten.
Xin lo½i, nhà vê¡-sinh o¢¼-ðâu? bitten entschuldigen, Haus Hygiene wo Entschuldigung, wo ist die Toilette?
mô¡t tra¤m mu¼ò¼i ba¢y 117
Hilferufe Hilferufe
W
enn ein Notfall eintritt, prägen Sie sich zumindest den Hilferuf ein. Sie können auch mit dem Finger auf die entsprechenden Sätze zeigen.
Cú¼u vó¼i!
Xin giúp tôi!
retten mit Zu Hilfe!
bitten helfen ich Bitte helfen Sie mir!
Tôi b× ra¦n / bo¡-ca¡p ca¦n. ich erleiden Schlange / Skorpion beißen Ich wurde von einer Schlange / einem Skorpion) gebissen.
Tôi b× tai-na¡n. ich erleiden Unfall Ich hatte einen Unfall.
Tôi ca®n ðe¶n bác-s… / xe ca¶p-cú¼u. ich brauchen zu Arzt / Wagen erste-Hilfe Ich brauche einen Arzt / Rettungswagen.
Tôi b× ta¶n-công / cu¼ó¼p-ðoa¡t / trô¡m-ca¦p. ich erleiden angreifen / rauben / stehlen Ich wurde angegriffen / beraubt / bestohlen.
Tôi là ngu¼ò¼i Ðú¼c / Áo / Thu¡y-s…. ich sein Mensch deutsch/österreichisch/schweizerisch Ich bin Deutscher/Österreicher/Schweizer. 118 mô¡t tra¤m mu¼ò¼i tám
Hilferufe Xin ðu¼a tôi ðe¶n bê¡nh-viê¡n / ðo®n công-an / ða¡i-sú¼-quán Ðú¼c. bitten bringen ich zu Krankenkaus / Wache Polizei / Botschaft deutsch Bitte bringen Sie mich zum Krankenhaus / zur Polizei / zur deutschen Botschaft.
Xin cho tôi uo¶ng nu¼ó¼c / a¤n mô¡t mie¶ng. bitten geben ich trinken Wasser / essen ein Bissen Geben Sie mir bitte etwas zu trinken / zu essen.
O†¼-ðâu có-the¾ go¡i ðiê¡n-thoa¡i ðu¼o¡¼c? wo können rufen Telefon möglich Wo kann man telefonieren?
Xin (báo) cho ða¡i-sú¼-quán Ðú¼c bie¶t ðe¶n chuyê¡n này. bitten (melden) geben Botschaft deutsch wissen zu Vorfall dieser Bitte benachrichtigen Sie die deutsche Botschaft von diesem Vorfall.
mô¡t tra¤m mu¼ò¼i chín 119
Literaturhinweise Literaturhinweise
W
Die hier genannten Bücher/Schriften sind nicht über den Reise Know-How Verlag erhältlich.
120 mô¡t tra¤m hai mu¼o¼i
er sich intensiver mit der vietnamesischen Sprache beschäftigen möchte, dem sei der „Grundkurs Vietnamesisch“ von Hoàng Th× Châu (Leipzig 1982) und der „Aufbaukurs Vietnamesisch“ von Nguye½n va¤n Mê¡nh (Leipzig 1990) empfohlen. Beide Bände sind als Hochschullehrbücher konzipiert, jedoch auch für Autodidakten geeignet. An Wörterbüchern für den Einsteiger sind zu empfehlen: „Wörterbuch Deutsch – Vietnamesisch“ von Ho® gia Hu¼o¼ng, Ðo½ Ngoan und Winfried Boscher mit 12.000 Stichwörtern (Leipzig 1964) und das (wesentlich bessere) Wörterbuch „Vietnamesisch – Deutsch“ von Winfried Boscher unter Mitarbeit von Pha¡m trung Liên mit 25.000 Stichwörtern (Leipzig 1978). Umfangreichere Wörterbücher, insbesondere in Kombination mit Englisch, Französisch, Russisch usw. gibt es vor Ort in großer Auswahl.
Kauderwelsch-Sprechführer Leute kennen lernen und einfach loslegen: sprechen «Wort-für-Wort» Einen ersten Einblick in die Sprache gewinnen, um die wichtigsten Situationen meistern zu können.
«Slang»: Die authentische Umgangssprache kennen lernen.
«Dialekt»: heimische Mundarten von Platt bis Bairisch, von Wienerisch bis Schwiizertüütsch.
«Deutsch für Ausländer»: Das einfache Kauderwelsch-System auch für unsere Gäste.
«AusspracheTrainer» auf Audio-CD gibt es zu vielen Sprachführern. Sie werden die „Begleitkassetten“ in den nächsten Jahren ablösen.
«Kauderwelsch DIGITAL» Komplett digitalisierte Kauderwelsch-Bände zum Lernen am PC. Alle fremdsprachigen Wörter werden auf Mausklick vorgesprochen, Bonus auf der CD-ROM: der AusspracheTrainer – auch für Ihr Audioabspielgerät. Über 170 Bände, mehr als 100 Sprachen Eine Übersicht über alle Kauderwelsch-Produkte finden Sie unter www.reise-know-how.de
mô¡t tra¤m hai mu¼o¼i mo¶t 121
Welcher Kauderwelsch für welches Land? Afghanistan Ägypten Albanien Algerien Andorra Argentinien Armenien Äthiopien Australien
Paschto; Urdu Ägyptisch-Arabisch; Hieroglyphisch Albanisch Algerisch-Arabisch; Französisch Katalanisch Spanisch f. Argentinien; Span. für LA Armenisch Amharisch Englisch für Australien; Australian Slang; Englisch Bahrain Arabisch für die Golfstaaten Balearen Mallorquinisch; Katalanisch; Spanisch Bangladesh Bengali Belgien Französisch; Niederländisch; Flämisch Bolivien Spanisch für Lateinamerika Bosnien Serbisch; Kroatisch Brasilien Brasilianisch Bulgarien Bulgarisch Burma Burmesisch Burundi Kisuaheli; Kinyarwanda Chile Spanisch für Chile; Spanisch für LA China Hochchinesisch; Chinesisch kulinarisch; Kantonesisch; Tibetisch Costa Rica Spanisch f. Costa Rica; Span. f. LA Cuba Spanisch für Cuba; Span. f. LA Dänemark Dänisch Deutschland Bairisch; Kölsch; Platt; Sächsisch; Schwäbisch; Ruhrdeutsch; Berlinerisch; Deutsch für Ausländer: Almanca; Allemand; Duits; German; Tedesco; =,