Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem
PROMETHEUS
LernAtlas der Anatomie
Michael Schünke Erik Schulte Udo Schumache...
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Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem
PROMETHEUS
LernAtlas der Anatomie
Michael Schünke Erik Schulte Udo Schumacher Illustrationen von Markus Voll Karl Wesker
2., überarbeitete und erweiterte Auflage
2009 Illustrationen 182 Tabellen
Georg Thieme Verlag Stuttgart . New York
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
1 . deutsche Auflage 2005 1 . spanische Auflage 2005 1 . italienische Auflage 2005 1 . niederländische Auflage 2005 1 . englische Auflage 2006 1 . französische Auflage 2006 1 . japanische Auflage 2007
Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Michael Schünke Anatomisches Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Olshausenstraße 40 24098 Kiel Professor Dr. med. Erik Schulte Anatomisches Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Makroskopischer Bereich 55099 Mainz Professor Dr. med. Udo Schumacher Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Institut für Anatomie 11 Experimentelle Morphologie Martinistraße 52 20246 Hamburg
Grafiker Markus Voll, M ünchen (Homepage: www.markus-voll.de) Karl Wesker, Berlin (Homepage: www.karlwesker.de)
© 2005, 2007 Georg Thieme Verlag Rüdigerstraße 1 4 0-70469 Stuttgart Telefon: +49/071 1 /893 1 - 0 Unsere Homepage: www . thieme.de Prometheus-Homepage: www . thieme.de/prometheus Printed in Germany Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe Satz und Layout: Gay&Sender, Bremen Druck: Firmengruppe APPL, aprinta druck, Wemding ISBN 978-3 -1 3 -1 3 9 5 2 2 -1
1 2 3 4 5 6
Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen u nterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erwei tern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlung u nd medika mentöse Therapie anbelangt. Soweit i n d iesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf ver tra uen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag g roße Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstel lung des Werkes entspricht. Für Angaben ü ber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewäh r ü bernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, d u rc h sorgfältige Prüfung der Beipackzet tel der verwendeten Präparate u nd gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch a bweicht. Eine solche Prüfung ist beson ders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appel lie ren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Ver lag mitzuteilen.
Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen H inweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich u m einen freien Warennamen handele. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung a ußerhalb der engen G renzen des Urheber rechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages u nzulässig und strafbar. Das gilt i nsbesondere für Vervielfältigungen, Ü bersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung i n elek tronischen Systemen.
Prometheus in der 2. Auflage Prometheus hat seinen ersten Praxistest bestanden, wobei wir sicher
ten jahren weltweit an Bedeutung zunehmen und in Deutschland schon
sind, dass die Anforderungen an ihn von Seiten der Leser nicht sinken werden, wie die vielen Zuschriften und E-mails gezeigt haben. Klinische Kenntnisse u nd Verzahnungen mit a nderen Fächern der Medizin sind im Studium immer mehr gefragt und schon dadurch dokumentiert, dass
heute mit 2 7 % die häufigste Ursache einer Arbeitsunfä higkeit darstel len. Aufgrund der demographischen Entwicklung werden bereits 2030 etwa 30 % der Deutschen älter als 60 jahre sein, d. h. in den kommenden 25 jahren wird sich die Zahl der Erkrankten etwa verdoppeln ( ! ). Mehr als die Hälfte aller chronischen Erkrankungen von über 60-jährigen be treffen bereits heute den Knochen (z. B. Osteoporose) u nd die Gelenke (z. B. Osteoarthrose). Hieraus resultieren gewaltige gesundheitsökono
das alte Physikum vom neuen ersten Teil des Staatsexamens abgelöst wurde. Diese Bezüge und Verzahnungen möchte Prometheus jetzt noch stärker vermittel n. Rund 30 zusätzl iche, neue Lernein heiten, die sich ü ber den gesamten Atlas verteilen, widmen sich praxisrelevanten Themen, wie z. B. • • • •
•
der Arthrose des Hüftgelenks, den Kompressionssyndromen peripherer Nerven, der Leitungsanästhesie peripherer Nerven, den Funktionen einzelner Muskeln und der Symptomatik bei Ausfall oder Verkürzung dieser M uskeln, der bildgebenden Diagnostik der großen Gelenke wie Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenk sowie H üft-, Knie- und Fußgelenk.
Aber auch wichtige Grundlagen wie die Lage und Bezeichnung radio logischer Untersuchungsebenen, der Aufbau einer Skelettmuskelfaser, die Regeneration einer Nervenfaser oder eine Ü bersicht über die unter schiedlichen Knochenverbindungen sind in der vorliegenden Neuauf lage ergänzt. Mit diesen N euerungen passt Prometheus mehr denn je in das .jahr zehnt der Knochen und Gelenke", ein Titel, den die WHO den Jahren
mische Folgen u nd hohe volkswirtschaftliche Kosten. Eine der Haupt forderungen der WHO ist daher die Anpassung des entsprechenden uni versitären Lehrumfangs in der Ausbildung von Medizinern an die welt weit wachsenden gesellschaftlichen Belastungen durch Erkrankungen u nd Störungen des muskuloskelettalen Systems. Grund genug, sich schon früh i m Studium mit den anatomischen Gegebenheiten, den .Problemzonen" und .Sollbruchstellen" des menschlichen Körpers aus einanderzusetzen . Prometheus möchte damit weiterhin d e n Erfordernissen des Studien alltag s gerecht werden, das Lernen einer zunehmend größeren und dif ferenzierteren Faktenmenge erleichtern und die Faszination der Anato mie lebendig werden lassen. Sie wird immer die Grundlage jeden ärzt lichen Handeins bleiben. Unser besonderer Dank für engagierte und konstruktive Mithilfe an die ser neuen Auflage gilt Herrn Prof. Dr. Cristoph Viebahn, Göttingen so wie Herrn Prof. Dr. Thilo Wedel, Kiel.
2000 - 2 0 1 0 gegeben hat. Die WHO möchte damit auf die Tatsache auf merksam machen, dass Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems
M ichael Schünke, Erik Schulte, Udo Schumacher, Markus Voll und Karl Wesker
durch den Anstieg der durchschni ttlichen Lebenserwartung in den letz-
Kiel, Mainz, Hamburg, München und Berlin im September 2007
Wa rum Prometheus? I n der griechischen Mythologie ist Prometheus der Göttersohn, der sich Menschen nach seinen eigenen Vorstellungen erschafft. Damit be schwört er den Zorn seines Göttervaters Zeus herauf. Zeus muss jedoch der Sage nach wehrlos mit a nsehen, wie Prometheus den Menschen das Feuer und damit Erleuchtung bringt - auch im übertragenen Sinne. Prometheus bedeutet i m Griechischen auch .der Vorausdenkende", so dass unser Atlas neue Wege gehen muss, um seinem Namen gerecht zu werden. Diese neuen Wege wurden bereits bei der Konzeption des Buches beschritten. Sie basieren auf Umfragen und Interviews des Ver lages mit Studenten und Dozenten im deutschen Sprachraum sowie in den USA. Ausgangspunkt war die Frage, wie denn der .ideale" Anato m ie-Atlas aussehen müsste. Ideal für Studierende, die mit dem Atlas ler nen sollen, die Informationsfülle des Faches Anatomie innerhalb eines sehr gedrängten Stundenplans zu bewältigen und sich dabei dauerhauft solide Kenntnisse zu erarbeiten. Dass g ute Kenntnisse im Fach Anatomie für qualifiziertes ärztliches Handeln eine unverzichtbare Voraussetzung sind, wird schon von Stu dienanfängern sofort erkannt. Und diese Einschätzung verstärkt sich mit fortsch reitendem Studium. Genauso u nstrittig ist a ber, dass gerade die Anatomie - und hier besonders die Makroskopische Anatomie - den Lernenden wie kaum ein anderes medizinisches Fach vor die Schwie rigkeit stellt, sich in einer erdrückenden Fülle von Namen und Fakten zu orientieren. Dies gilt umso mehr, als Anatomie ganz zu Beginn des Studiums gelehrt und gelernt werden muss, zu einem Zeitpunkt also, a n dem die Studierenden meist noch nicht genügend Erfahrungen mit sinnvollen Lerntechniken gemacht haben. Sie können daher zwangsläu fig Wichtiges noch nicht von weniger Wichtigem trennen und schließ
schafft der beigefügte Text zusätzliches Verständnis d urch Erklärung der Bilder, durch Lernhinweise, fachübergreifende und in die Klinik ver weisende Bezüge und vieles mehr. Dabei wird der Leser mit Hilfe des Textes schrittweise durch die Bilder gefü h rt, um so ein tiefergehendes Verständnis auch komplexer Zusammenhänge zu erwerben. Der Grund satz .Vom Einfachen zum Komplizierten" war dabei ein Leitmotiv. Als hilfreich erwies sich die Tatsache, dass die Makroskopische Anato mie in vielen Bereichen - vielleicht mit Ausnahme einiger neuroanato mischer Befunde - als ein .abgeschlossenes" Fach gilt. Neues im Sinne einer wirklichen inhaltlichen I nnovation ist eher die Ausnahme. Die Re gel ist ein in vielen Bereichen etabliertes Fachwissen, das lediglich im Licht sich wandelnder klinischer Anforderungen neue Facetten be kommt. So ist die Schnittanatomie seit über 80 Jahren unter Anatomen bekannt, aber kaum genutzt worden. Eine enorme Renaissance erlebte sie mit modernen Bildgebungsverfahren wie CT und N M R , deren Bilder ohne ein profundes Verständnis der Schnittbildanatomie überhaupt nicht interpretiert werden können Neu· im wirklich innovativen Cha . •
rakter des Wortes konnte also nicht die Anatomie selbst sei n . Neu - und auch modern im Sinne von zeitgemäß - sollte aber die Art und Weise der didaktischen Aufarbeitung sein. Damit war im Grunde das prinzipielle Vorgehen bei der Erstellung des LernAtlas festgelegt: Ein Lernthema wird formuliert und erhält eine Lern umgebung aus Bildern, Legenden u nd Tabellen; auf benachbarte The men, die ebenfalls in diesem Buch abgehandelt werden, wird verwiesen. Da also am Anfang die Formulierung des Lernthemas stand und n icht
lich auch noch kaum Verknüpfungen zu anderen Fächern, wie etwa der
ein Bild oder ein Präparat als Bildvorlage, mussten alle Bilder komplett neu konzipiert und erstellt werden, was allein acht Jahre dauerte. Da bei stand nicht die 1 : l -Wiedergabe eines Präparates i m Vordergrund,
Physiologie, aufbauen. Vor diesem H intergrund war es eine zentrale Zielsetzung bei der Kon
vielmehr sollte das Bild selbst bereits einen anatomischen Befund didak tisch sinnvoll u nd lerntechnisch hilfreich deuten, u m dem Lernenden
zeption des LernAtlas, eine wohlstrukturierte .Lernumgebung" für den Studierenden zu schaffen. Eine Lernumgebung, die a uf die genann
das Arbeiten mit dem komplexen Bildinhalt zu erleichtern.
ten Schwierigkeiten gezielt Rücksicht n immt und durc h ihren Aufbau g leichzeitig Lernhilfe ist. Diesem Ziel diente zum einen die sorgfältige Auswahl der Themen, bei der .Vollständigkeit" allein kein ausreichendes Kriterium sein konnte. Vielmehr wurde geprüft, inwieweit ein Thema entweder dem erforderlichen Grundverständnis des Faches Anatomie dien t oder aber bereits sinnvoll e Verbindungen zur klinischen Tätigkeit
Es war unser Ziel, mit Prometheus einen LernAtlas zu schaffen, der die Studierenden bei i h rer Arbeit i m Fach Anatomie i m Sinne einer didak tischen Führung unterstützt, ihre Begeisterung für dieses so spannende Thema noch verstärkt, der dem ganz a m Anfang Stehenden ein Zuver sicht gebender, lehrreicher Wegweiser d u rch die Anatomie ist und dem erfahrenen Studenten als zuverlässige I nformationsquelle, dem Arzt als vertrautes Nachschlagewerk dient.
des späteren Arztes knüpft. Selbstverständlich spielte die Prüfungsre levanz eines Themas in diesem Zusammenhang ebenfalls eine bedeu tende Rolle, so dass sich unterschiedliche Gewichtungen von Themen ergaben.
.Wenn Du das Mögliche erreichen willst, musst Du das U n mögliche ver suchen" (Rabindranath Tagore).
Ein zweites Anliegen war es, den Studierenden nicht einfach eine wenig oder gar nicht kommentierte Bilderfolge vorzulegen. Vielmehr wurden
Michael Schünke, Erik Schulte, Udo Schumacher,
alle Bildinformationen in engen Zusammenhang mit einem erklärenden
Markus Voll und Karl Wesker
Text gestellt. Auch wenn die Bilder teilweise .einfach für sich sprechen",
Kiel, Mainz, Hamburg , München u nd Berlin im August 2004
Danke ... möchten wir zuallererst unseren Familien sagen. Ihnen widmen wir Pro metheus.
ner anderen Perspektive sehen müssen, wohl zwangsläufig unterliefen, hat sie sofort entdeckt und die Neubearbeitung des Textes mit zahllo sen Vorschlägen unterstützt. Aufgrund Ihrer Anregungen wurden auch
Für kritische Kommentare und Anregu ngen möchten wir darüber hi naus Herrn Prof. Dr. Reinhard Gossrau, Berlin, danken. Eine große und wertvolle H ilfe bei der aufwändigen Korrekturarbeit, für die wir uns ganz herzlich bedanken, waren Frau Dipl.- Biologin Gabriele Schünke, Herr Dr. med. jakob Fay sowie die Damen cand. med. Claudia Dücker, cand. med. Simin Rassouli, cand. med. Heike Teichmann und cand.
Themen umformuliert und neu gestaltet. Ihr sind n icht n u r die Autoren zu Dank verpflichtet: auch der Leser, dem sich n u n ein Sachverhalt gut erschließt, profitiert von ihrem didaktischen Talent.
med. dent. Sylvia Zilles. Insbesondere für die Mithilfe bei den Beschrif tungen möchten wir zudem Frau Dr. julia jörns-Kuhnke danken.
Instanz in der Koordination zwischen Verlag einerseits und Autoren und Grafikern andererseits. Seiner Fähigkeit, bei Problemen u nd Unklarhei ten schnell und u n konventionell Entscheidungen zu treffen, verdankt das Projekt enorm viel . Seine Offenheit gegenüber allen Anliegen der
Ein ganz besonderer Dank geht an unsere beiden Layouter Stephanie Gay und Bert Sender. Ihre Fähigkeit, Bilder und Text so anzuordnen, dass jede Doppelseite einfach eine .klare Sache" ist, trägt ganz entscheidend zur didaktischen und optischen Qualität unseres LernAtlas bei. Prometheus wäre ohne den Verlag nicht zustande gekommen. Da es a ber immer Menschen und nicht Institutionen sind, die ein solches Pro jekt möglich machen, soll von unserer Seite besonders denen gedankt werden, die d ieses Projekt von Verlagsseite aus betreut haben. Das .Unmögliche möglich gemacht" hat dabei Herr Dr. jürgen Lüthje, Programmplaner des Thieme-Verlages. Er hat es nicht nur geschafft, die Wünsche der Autoren und Grafiker mit den Zwängen der Realität sinnvoll zu verei nen. Er hat vielmehr ü ber die jahre der gemeinsamen Arbeit ein Team aus fünf Personen geschlossen bei einem Projekt ge halten, dessen Ziel uns von Anfang an bekannt war, dessen ausladende Dimension sich uns aber erst während der Arbeit im vollen Umfang er schloss. Sein Verdienst ist es in hohem Maße, dass der gemeinsame Wunsch, dieses Ziel zu erreichen, trotz aller Hürden, die überwunden
Herr Martin Spencker, Verlagsleiter Ausbildungsverlag bei Thieme, war, als der für das Projekt aus Verlagssicht Hauptverantwortliche, die letzte
Autoren und Grafiker, die Transparenz und Fairness bei allen Diskussi onen gaben dem Projekt immer wieder Schwung und klare Rahmenbe dingungen für eine offene und partnerschaftliche Kooperation. Auch ihm schulden wir großen Dank. Ganz ausnahmslos war die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Thieme Verlages zu jedem Zeitpunkt angenehm und freundschaftlich. Aus Platzgründen können wir hier leider nicht alle Personen namentlich aufführen, die in irgendeiner Weise an der Fertig stellung von Prometheus beteiligt waren. Wir beschränken uns daher auf einige Mitarbeiter und M itarbeiterinnen, die mit diesem Buch be sonders intensiv verbunden sind. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bedanken bei Antje Bühl, die als Projektassistentin von Anfang an mit dabei war und als .guter Geist i m Hintergrund" zahlreiche Ar beiten übernommen hat, wie z. B. wiederholtes Korrekturlesen der Lay outs und Mithilfe beim Erfassen der Beschriftungen, bei Rainer Zepf und Martin Waletzko für akribische Durchsicht der Layouts und Unterstüt zung in allen technischen Fragen; bei Susanne Tochtermann-Wenzel und Manfred Lehnert stellvertretend für alle, die mit der Produktion des
werden mussten, nie erlosch. Bewundernswerte Geduld und die Fähig keit zum Ausgleich von seiner Seite gerade auch in Problemsituationen kennzeichneten die zahllosen Gespräche mit ihm. Daher gebührt ihm u nser aufrichtig und zutiefst empfundener Dank.
Buches beschäftigt waren u nd dafür gesorgt haben, dass Prometheus termingerecht gedruckt, gebunden und auf seinem gesamten Entste
Frau Sabine Bartl wurde i m besten Sinne des Wortes zum Prüfstein für die Autoren. Sie hat - als Geisteswissenschaftierin, nicht als Medizine
Frau Almut Leopold für das ausgezeichnete Register; bei Marie-Luise Kürschner und ihrem Team für die ansprechende Gestaltung des Um schlags sowie bei Birgit Carlsen und Anne Döbler stellvertretend für alle, die Prometheus im Hinblick auf Marketing, Verkauf und Öffentlichkeits
rin - alle Texte gelesen und i m Zusammenhang mit den Bildern darauf
hungsweg mit bestem herstellerischem Know-how begleitet wurde; bei
hin geprüft, ob einem (Noch-)Nicht-Mediziner - denn dies ist der Stu dent ganz a m Anfang noch - die Logik der Darstellung wirklich g ut er
arbeit betreuen oder betreut haben.
sichtlich wird. Gedankensprünge, die den Autoren, die das Fach aus ei-
Die Autoren
IThieme
...
�
----------------------------
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Anatomie
Stammes- und Entwicklungsgeschichte
4.5
des Menschen 1.1
Stammesgeschichte des Menschen .
1.2
Entwicklungsgeschichte des Menschen:
1.3 1.4 1.5
4.6
Überblick. Befruchtung und fruheste
4.7 4.8
Gastrulation, Neurulation und Somitenbildung.
........... 48 ..
Stabilität und Kraftübertragung .
Entwicklung vonEihauten und Placenta . ....... . .. ... 8 ...... ... ... 10
Muskeln 5.1
Sketettmuskulatur: Überblick..
1.6
frühembryonaler Kreislauf und Entwicklung wichtiger Blutgefäße im Verlauf derOntogenese .. ... ... 12
5.2
1.7
Entwicklung des Skeletnystems: Primordialskelett,
5.3
........... . 54
Aufbau und Funktion .
... .. 56
Sehnen und Hilfseinrichtungen von Musk�ln .
....... S8
............ 14
1.8
Knochenentwicklung und Knochenumbauvorgänge .. .. 16
1.9
OssifikatiooderExtremiUten .
Gefäße
......... 18
1,10 Bauplan undSt�ltung d�rExtremiUt�n .
......... 20
6.1
Übersicht über das kardiovaskulär� System
6.2
Aufbau von Arterien und V�nen .
6.3
GefJ8e der terminalen Strombahn ..
d�s Mensch�n .
Der menschliche Körper im Überblick 2.1
... 60 ......... 62 ... 64
Der m�nschlich� Körper: Proportion�n, Oberflächen und Körpergewicht� .... ..... 2 2
2.2
SO
Frakturen: Klassifikation, Heilung und B�handlun9. . .... 52
. ..... 6
DieEntwicklung derSchlund-(Kiemen')Bögen
Extremitäten- und Gelenkentwicklung. .
................. 46
Grundzüg� der Gelenkmechanik: Bewegungen .
Entwicklungsstadien .. . ........ . ....... ....... 4
Deim Menschen .
Degenerativ� Gelenkerkrankungen am Beispi�1 der Koxarthrose..
... 2
D�r Bauplan des menschlichen Körpers..
Lymphatisches System und Orusen
............. 24
Anatomie der Körperoberfläche und
7.1
Das lymphatische System des Menschen..
7.2
Exokrin� und endokrine Drüsen .
8.1
Entwicklung des z�ntral�nNtfV�nsystems (ZNS).. . ..... 70
8.2
Neuraneistenderivat� und Entwicklung
....... 66 . .. 68
Orientierungshilfen am menschlichen Körper 3.1
Allgemeine Neuroanatomie
lag�. und Richtungsbez�ichnung�n sowi� Hauptachsen und Haupt�beo�n am m�nschlichen Körper .
3.2
. .. 26
lag� und Bezeichnung von radiologischen Untersuchungsebenen . . .
de5 peripher�n N�rvensystems (PNS) . .... ...... .. .... 72
. 28
3.3
ODeriläch�nanatomi�. .
3A
ODeriläch�nreli�f und tastbare Knoch�npunlct� ...
3.5
Orientierungshilfen am menschlichen Körper. .
3.6
Körperr�glonen (topografisch� Anatomie) . ...
. 30
8.3
lag� und Gli�erung de5 Nervensystems .
.. 32
8.4
Z�It�n d�sNervensyst�ms .
. 34
8.5
Aufbaueines Rückenmar.:ssegm�ntes .
...... 36
8.6
Sensible Innervation:
.... .... 74 .... 76 . .. 78
Übersicht . 8.7
Knochen und Knochenverbindungen 4.1 4.2
8.8
Knöchem�s Sket�tt und Bau ein�s Röhr�nknochens . . ... 38 . 40
Echt� Gelenk�:
8.10
Aufbau von G�lenkkapsei (Capsula articularis) und hyalin�m G�lenkknOlpel. .
. ....... 44
1.und 2. motorischesNeuron . ..
8.11
Unterschiede zwischen zentralem
8.12
Veg�tativesNerv�nsystem .
8.13
läsionper;phererNerven.
und peripheremNtfVensystem....
Bauetement�; intra- und �Klraartikulär� 5trulctur�n ... . 42 4.4
Prinzipien der Dermatom- und PI�)(usbildung . Oermatom� und Hautnervenareale. .. .
. . 82
......... 84
MotOfisch� InntfVation: Organisation des Rückenmarks und Reflexe ... .
Knochenverbindungen: Übmicht und unecht� Gelenke (Synarthrosen) .. .
4.3
8.9
.... 80
.... 86 .... 88
.......... 90 .......... 92 .................. 94
XI
•
Inhaltsverzeichnis
Rumpfwand Knochen. Bänder und Gelenke
3.2
Autochthone Rückenmuskulatur.
1.1
Rumpfskelett..
. ............. 98
1.2
KnöchemeWirbelsäule.. ....
. ............ 100
3.3
1.3
Entwlckiung derWirbelsaule...
. . .............. 102
].4
Thoraxwandmuskeln und Fascia eOOothoracica. . ...... 170
1.4
AufbaueinesWirbels .
............ 104
3.5
Übergang von Brustkorb zu Bauchhöhle:
lateraler und medialer Trakt des M. erector spinae . .. 166 . ...... 168
kurzeNackenmuskeln....
1.5
Halswirbelsäule.
1.6
Brustwirbelsäule .... .
. . ..... ........ 108
3.6
Seitliche und vordere Bauchwandmuskeln.
1.7
lendenwirbelsäule . .
................. 1 10
3.7
Aufbau von BalKhwand und Rektusscheide
1.8
Kreuzbein(Os sacrum) undSteißbein(Os coccygis) ..... . 1 1 2
1.9
Bandsclleibe(Oiscusintervertebralis): Aufbau und Funktion .
...... 106
ZWl:'fchfell(Diaphragma)..
(Vagina musculi reet; abdominis) 3.8
.. ............. 1 14
. ..... ... . 1 16
BandapPilrat der Halswirbelsaule im überblick .. . ......
].9
1 18
Bandapparat deroberen Halswirbelsäule (oberes und unteres Kopfgelenk) .
undBeckenraume im Geschlechtervergleich.
..
... ..... 120
. .... 180
bei der Frau in der Ansicht von kaudal.. 3.1 1
gungsausmaß der einzelnenWirbelsäulenregionen ..... 1 2 2 Unkovertebralgelenke der Halswirbelsäule ......... ... 124
1.15 Schnittbildanatomie der lendenwirbelsäule.. ...... ... 1.16
........ 1 78
Aufbau des Beckenbodens
].10 Beckenboden- und Beckenwandmuskeln • • •
1.13 Wirbelhogengelenk, Bewegungssegment und8ewe-
1.14
8eckenbodenmuskeln: undoberflächlicheFaszien. . .
Oberblickund thorakolumbalerBereich .. 1.12
.. ..... 174
. ........ 1 7 6
.
überblick über die Regioperinealis
1.10 Bandapparat der Wirbelsäule:
1.1 1
. ........ 1 7 2
. ..... 182
Beckenbodenmuskeln: M. levatorani.
3.12
126
....... 184
lage in Bezug auf Organe und Gefäße bei Mann und Frau .
.......... 186
De-generativeVeranderungen Im Bereich der lendenwirbelsäule. . ................ . 128
1.17
KnöcnernerBrustkorb..
............ 130
1.18
Brustbein und Rippen ..
. ....... 13 2
1.19
RippenwirbelgeienkeundThoraxbewegungen . .. ... . 134
1.20 KnöchernesBecken.... 1.2 1
BaodapparatundBeekenmaße ...
1.22
lIiosakralgelenk.
Systematik der leitungsbahnen 4.1
Arterien. ..
...... 188
4.2
Venen .
.. .... 136
4.3
lymphbahnen und lymphknoten..
........ 138
4.4
....... 190 ..... ..... . 1 9 2
Nerven.
..... 19"
... ........ 140
Topografie der leltungsbahnen Systematik der Muskulatur 2.1
5.1
Übersicht über die Rumpfwandmuskulatur,
2.2
2.3
........ 142
Autochthone Rückenmuskulatur(M. erector spinae): lateralerTrakt.
..... 144
medialerTrakt....
..... 146
2.4
Autochthone Rückenmuskulatur(kurzeNacken· bzw.
2.5
Bauchwandmuskulatur.
5.2 5.3
2.8
2.9
. ..... .... 150
5.5
Aufgaben der Bauchwandmuskeln.. .
.......... 154
Brustkorbmuskulatur.
. .... 204
Nerven. Blut- und lymphgefäße der weiblichen Brustdrüse... .
5.7
Canalisinguinalis..
. ...... 206
. ....... 208
5.8
AnatomieundSchwachstellen dervorderenBauchwand . 2 10
5.9
leisten-undSchenkeihernien.
sowie M. transversusthorads.
5.10 Topografieder leistennernien .
. .. ............ 156
ZWl:'fchfell(Diaphragma)...
undSchließ- bzw.Schwellkörpermuskeln.
. ......... 158
5.\ 1
. ......... 160
5.\ 3
Entwicklung der außeren GeschleehtsOfgane..
5.14
Äußere mannliche Geschlechtsorgane:
Sekundareingewanderte Rumpfwandmuskulatur: Muskeln..
. .......... 1 6 2
..... 2 14 ..... 2 16
. ...... 2 18 . ...... 220
De-scensus testis u n d Funiculus spermaticus . ....... 2 2 2 5.15
Hoden undNebenhoden .
5.1 6
PenisfaszienundSchwellkörper .
5.17
leitungsbahnen desPenis.
5.18
Topografie der Muskulatur
. ..... . 224
5.19 ............ 164
..... 2 2 6
. .... 228
Äußere weibliche GesChlechtsorgane: Übersicht und Dammschnitt.
Rückenmuskeln im Überblick uod Fasciathoracolumbalis..
. ... .. 212
Diagnostik und Therapie von Hernien .
5.12 SelteneäußereHemien.
spinokostale, spinohumerale und thorakohumerale
XII
....... 200
. ........ 202
Mm. intercostales bzw. subcostales und scaleni
Diaphragma pe!vis, Diaphragma urogenitolle
].1
inder Ansichtvonventral . Ventrale Rumpfwand: Übersicht und klinisch bedeutsame lage
5.6
vordere und hintere Bauchwandmuskeln . ..... ...... 152
2.10 Beekenbodenmuskulatur:
2.1 1
. ..... 1 9 6 .................... 198
einigerleitungsbahnen.
seitliche,schräge8auchwandmuskeln . 2.7
der dorsalen Rumpfwand.. . Dorsale Rumpfwand in der Ansicht von dorsal .
5.4
Kopfgelenkmuskeln) und pravertebrale Muskulatur..... 148
2.6
Oberflächenrelielund epifaszialeleitungsbahnen der ventralen Rumpfwand.
ihre Herkunft und Funktion...
. ...... 230
leItungshahnensowie5c:hwellkörper, Schwellkörpefmuskeln undScheidenvorhof. .
...... 2]2
InhaltsverzeichniS
Obere Extremität Knochen, Bänder und Gelenke
2.13
1.1
ObereExtremität als Ganzes .
1.2
Einbilu des Scnultergürtels in das Rumpfskelen.. ...... 2]8
1.3
Knochendes Schultergürtels..
1.4
Knochen der freien Gliedmaße:
1.6
Ellenbogengelenk ..
.. .. . 320
. ......... 244
2.17
Handgelenk..
...... 3 2 2
...... 250
1.9
Handwurzelknochen..
...... 252
. ... 248
Topografie der Muskulatur 3.1
Architektur des radiokarpalen Übergangs und der
Dorsale Schultergürtel- und Schultergelenkmuskulatur. .
3.2
Dorsale Schultergelenk- undObl-rarmmuskulatur..
Schultergelenke:
3.3
Ventrale Schultergürtel-und
Bandapparat des Schlüssell>eingelenks
Schultergelenkmuskulatur.. 3.4
Ventrale Schultergelenk- undOberarmmuskulatur .
.... .. 258
3.5
Ventrale Unterarmmuskulatur ...
3.6
Dorsale Unterarmmuskulatur .
subakromialesNebengelenk ..
. ... ....... 262
326
... 328
Kapsel·Band·Apparat und Articulatio humeri . . ... .. 260
undSchultemlatt-Thorax-Gelenk ...
.
..... . . ....... .... . 324
Mittelhand; distale Radius- und Skaphoidfrakturen .... . 254 ÜberblickundSch/usselbeingelenk alsGanzes . .. .. . . 256
1.13
.... 318
.................... 246
Gelenkflächen von Radius und Ulna . Hand ..
1.12
Muskelfunktionenim Oberblick:
2.15
2.16
1.1
1.1 1
........ 3 16
... 242
1.8
1.10
.. 3 14
Mittelhandmuskulatur . Schultergelenk..
TorsiondesHumerus . Radius und Ulna als Ganzes .
2.14
... ...... 240
Humerus als Ganzes . 1.5
Kurze Handmuskeln: Thenar- und Hypotheflarmuskulatur .
..... 236
_...
330
..... 332 ...... 334
3.7
Querschnitte desOber- und Unterarms.. .. . . . . ...... 336
1.15
Bursa subacromialis und Bursasubdeltoidea ........... 264
3.8
Sehnenscheiden der Hand .
1.16
Röntgen-und SchnittbildanatomiederSchulter. ... .... 266
3.9
Do�alaponetJrosederfinger .
1.17
Bewegungen in Schultergürtel und Schultergelenk .. ... 268
3.10
Kurze Handmuskeln:
1.18
Ellenbogengelenk (Articulatio cubiti)
1.14
1.19
oberllächliche5chicht .
ais Ganzes..
... ........ 270
3.1 1
mittlereSchicht ..
kapsel-Band-Apparat .
.... ....... 272
3.12
tiefeSchicht ...
1.20
Unterarm:
\.2 1
Bewegungen imEllenbogen-und Radioulnargelenk ..... 276
1.22
Übersicht über den Bandapparat der Hand .. . ......... 278
4.1
Arterien..
Intrinsischer Bandapparat der Hand.
4.2
Venen .
Articulationes radioulnares proximalisund distalis . ..... 274
1.23
1.24
.... 342 .... 344 ... .... ..... 346
Systematik der leitungsbahnen . .......... 348
..350
Gelenkkompartimente und ulnokarpaler Komplex ... ... 280
4.3
tymphbahnen und Lymphknoten.. .
(analiscarpi..
4.4
Plexusbrachialis:
.. ............ 282
1.25 Bandapparatderfinger . .
.......... 284
Oaumensattelgelenk..
. ........ 286
1.26
. 338 .......340
1.27 Bewegungen in den Hand-undfingergelenken ... ..... 288
funktionelle Muskelgruppen..
2.2
5chultergürtelmuskulatur.
.... 354
Parssupraclavicularis .
. ... 356
4.6
Pars infraclavicularis- Übersicht und kurze Äste . . ... 358
4.7
Pars infraclavicularis-N. m usculocutaneus undN.axi11aris ...
Systematik der Muskulatur 2.1
4.5
. 352
Aufbau ...
.......... 290
. ... 360
4.8
Parsinfraclavicularis-N.radialis
4.9
Pars infradavicularis -N . ulnaris ..... . .... .... .. 364
4.10
Pars infracJavicularis-N. medianus .... .... .... .. 366
,
......... ... , ... 362
Mm. trapezius. stemodeidomastoideus und omohyoideus ... 2.3
............ 292
Topografie der leitungsbahnen
Mm. serratus antenor, subcJavius. pectoralis minor, levator scapulae, rhomboidei major und mlnor . .... . 294
2.4
5.1
Schultergelenkmuskulatur: Rotatorenmanschette .. ,
Oberf1ächenrelief und epifasziale Leitungsbahnen: Ansicht vonventral.
.. ........... 2 9 6
5.2
................. 368
Ansichtvon dorsal....
... 370
2.5
M.deltoideus ..
............. 298
5.3
SchuJterregion: Ansicht VOll ventral ...
2.6
Mm.latissimus dorsi und teres major., .. ...... , ... 300
5.4
Achselhöhle (Regio axillaris):
2.7
M m. j)eetoralis major und coracobrachialis . ........ 302
2.8
Oberarm muskulatur. M m. biceps brachii und brachialis .
2.9
Vorderwand .. 5.5
. ......... 304
5.6
.... ..................... 376
Leitungsanästhesie des Plexus brachialis: Prinzip• Z ugangswege und Durchführung der Blockade .. . ..... 378
Mm.tricepsbrachiiund anconeus . . .... ....... . . ... 306 Unterarmmuskulatur.
HintefWand.
... 372
.................. 374
5.7
Vorderseite desOberarms (Regio brachialis antenor) ... 380
oberflachliche undtiefe Flexoren . . . ............. 308
5.8
Schulterregion: Ansicht von d01Y1 und kranial . .. . ... 382
2.1 1
Radialismuskulatur ...
5.9
Rückseite desO[)erarms (Regio brachlalis postenor) . , .. 384
2.12
oberflachliche und tiefeExtensoren .. .
2.10
............ 3 10 . . . . . • . . .
3 12
5.10 ElIenbeuge(Regio cubitalis) .
...386
XIII
.
Allgemeine Anatomie 1
Stammes· und Entwicklungsgeschichte des Menschen
2
.
.. . . .. ..................... 2
Der menschliche Körper im Überblick
. . . .
.
. . ...
..
. .
22
Anatomie der Körperoberfläche und
26
Orientierungshilfen am menschlichen Körper
4
Knochen und Knochenverbindungen
S
Muskeln
. .
38
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... 54
................ 60
Gefäße
7
Lymphatisches System und Drüsen
8
Allgemeine Neuroanatomie
• .
. . . . . . . . .
.
66
........... 70
Allgemeine Anatomie
1 .1
--
1. Stammes- und Entwicklungsgeschichte des Menschen
Stammesgeschichte des Menschen
A Kurzer Überblick über die stammesgeschichtliche Entwicklung des Menschen Um die Evolution des menschlichen Körpers besser zu verstehen, ist es sinnvoll, seine stammesgeschichtliche Entwicklung zurückzuverfolgen. Der Mensch und seine engsten Verwandten gehören zum Stamm der Chordatiere (Chordata) mit rund 50 000 Arten. Er besteht aus zwei Un terstämmen: •
•
Amphibie
Reptil
Vogel
Säugetier
Invertebrota (Wirbellose): Manteltiere (Tunicata) und Schädellose (Acrania oder Cephalochordata) und Vertebrata (Wirbeltiere).
Obwohl das Aussehen einzelner Vertreter der Chordaten stark vonein ander abweicht, unterscheiden sie sich von allen anderen Tierstäm men durch charakteristische morphologische Strukturen, die zu irgend einem Zeitpunkt im Leben dieser Tiere, manchmal nur während der Embryonalentwicklung, in Erscheinung treten (s. G). Wirbellose Chor daten wie die Cephalochordaten mit der bekanntesten Art, dem Lan zettfischchen (Branchiostoma lanceolatum), sind hinsichtlich ihrer Orga nisation als Modell eines primitiven Wirbeltiers zu betrachten. Sie liefern Hinweise für den Grundaufbau des Wirbeltierkörpers und sind daher für das Verständnis der gesamten Wirbeltierorganisation sehr wichtige Formen (s. 0). Alle Vertreter der heutigen Wirbeltierklassen (Kieferlose, Knorpel fische, Knochenfische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere) haben zahlreiche charakteristische Merkmale gemeinsam (s. H), u. a. die aus einer Reihe von Wirbeln aufgebaute Wirbelsäule, die der gesamten Gruppe ihren Namen gab (Vertebrota). Die Evolution eines amniotischen Eies, d. h. die Entwicklung des Embryos innerhalb einer festen Eischaie und in einer mit Flüssigkeit gefüllten Amnionhöhle, verbesserte das Überleben der Wirbeltiere an Land und war somit ein besonders bedeu tungsvoller Durchbruch während der Evolution. Diese Anpassung der Reproduktion ermöglichte den landlebenden Vertebraten (Reptilien, Vögel und Säugetiere), ihre Lebenszyklen vollständig an Land zu durch laufen und die letzten Bindungen an ihre Herkunft aus dem Wasser zu lösen. Vergleicht man die Embryonen verschiedener Wirbeltierklassen, lassen sich zahlreiche morphologische und funktionelle Ähnlichkeiten erkennen, u. a. die Anlage von Kiemenbögen (s. B). Innerhalb der Säugetiere werden drei Hauptgruppen unterschieden: Monotremata (Kloakentiere), Marsupialia (Beuteltiere) und Placentalia (Plazentatiere). Zu letzteren zählt auch der Mensch. Plazentatiere besit zen eine Reihe typischer Merkmale (s. J), u. a. investieren sie deutlich mehr Energie in die Pflege und Aufzucht ihrer Jungen. Plazentale Säuge tiere beenden ihre Embryonalentwicklung innerhalb der Gebärmutter und sind während der gesamten intrauterinen Phase mit ihrer Mutter über die Plazenta verbunden. Der Mensch ist ein Angehöriger der Säuge tierordnung Primates (Herrentiere), deren erste Vertreter vermut lich kleine baum lebende Säugetiere waren. Zusammen mit den Halb affen, den Affen und den Menschenaffen besitzt er Merkmale, die ihren Ursprung in der Anpassung an eine baumlebende Lebensweise haben. So besitzen Primaten z. B. bewegliche Schultergelenke, wodurch sie sich schwingend von Ast zu Ast hangeln können, geschickte Hände. mit denen sie sich an Ästen festhalten und Nahrung bearbeiten kön nen, sowie sich breit überlappende Sehfelder beider Augen, welche das räumliche Sehen verbessern.
2
Fisch
B Unterschiedliche Stadien der frühen Embryonalentwicklung von Wirbeltieren Die frühen Entwicklungsstadien (obere Reihe) von Mensch, Vogel, Rep til, Amphibie und Fisch besitzen eine charakteristische Form, die prak tisch für alle Wirbeltiere dieses Stadiums gleich ist. Auffallend ist die Übereinstimmung in der Gestalt, insbesondere bei der Anlage der Kie men- bzw. Schlundbögen in der späteren Kopf-Hals-Region. Diese mor phologische und funktionelle Ähnlichkeit von frühen Entwicklungssta dien weist auf Verwandtschaftsbeziehungen hin, d. h. die Keimentwick lung (Ontogenese) eines Wirbeftierorganismus stellt in gewisser Weise die kurze und schnelle Rekapitulation der Stammesentwicklung (Phylo genese) dar (Theorie der sog. "biogenetischen Grundregel" von Ernst Haeckel, 1 834-1 9 1 9).
Schlundbögen --.,.:-...... . ilIIII
Augen bläschen
Herzwulst
Wirbelsäule
Haftstiel (mit ----*�. Nabelgefäßen) Extremitäten knospen
C Anlage der Schlund- bzw. Kiemenbögen bei einem fünf Wochen alten menschlichen Embryo Ansicht von links. Die Schlund- bzw. Kiemenbögen sind (ähnlich wie die Somiten, die Ursegmente des embryonalen Mesoderms) metamer an gelegte Grundstrukturen des Wirbeltierembryos. Das heißt, sie sind in hintereinander liegende, gleich gebaute Abschnitte gegliedert. Sie lie fern u. a. das Anlagenmaterial für die artspezifische Entwicklung des Viszeralskefetts (Ober- und Unterkiefer, Mittelohr, Zungenbein und Kehlkopf), der dazugehörigen Gesichtsmuskulatur sowie des Schlund darms (s. 5. 1 1).
Allgemeine Anatomie
Darmvene
Kiemenbögen! Kiemenspalten
Mundhöhle mit Mundzirren
1. Stammes- und Entwicklungsgeschichte des Menschen
--
Neuralrohr
Flossensaum
Myomer (Muskulatur)
Neuralrohr
Chorda
Aortenwurzel
lf/IJ���- Darm (hier
G Chordatenmerkmale •
• •
Kiemendarm)
Kiemengefäß Gonaden Darm
Porus abdominalis
Leberblindsack
Hypobranchialrinne
Kiemenbogenarterien
Kiemenarterie
Metapleuralfalte
D Bauplan eines Chordaten: Lanzettfischchen (Branchiostoma lanceolatum) Die Wirbeltiere (zu denen auch der Mensch gehört) sind ein Unterstamm der Chordatiere (Chor daten), deren typischer Vertreter das Lanzettfischchen ist. Es steht am Beginn der Evolution zu den Wirbeltieren. Zu den charakteristischen Baumerkmalen der Chordaten gehört die Ausbildung eines Achsenskeletts, der Chorda dorsalis (Rückensaite). Auch beim Menschen sind noch Reste der Chorda dorsalis erhalten, z. B. im Nucleus pulposus der Bandscheiben. Die Chorda dorsalis wird beim Menschen allerdings nur während der Embryonalentwicklung angelegt und nicht fertig aus gebildet. Daraus können sich manchmal sog. Chordome, das sind entwicklungsbedingte Tumo ren, entwickeln. Dorsal der Chorda ist das röhrenförmige Nervensystem angelegt. Der Körper und insbesondere die Muskulatur besteht aus mehreren Segmenten, den Myomeren. Diese myomere Gliederung ist beim Menschen besonders gut im Rumpfbereich zu erkennen. Ferner zeichnen sich Chordaten durch einen geschlossenen Blutkreislauf aus.
•
• •
H Wirbeltiertypische Merkmale •
• •
• • •
Rückenmark im Neuralkanal
•
q���:�. :
Vene
Hämalbogen
Rippen Chordarest Afterflosse (unpaarig) arterien, -venen Geschlechtsorgan
Leber
Herz
• • • •
• •
Säugetiertypische Merkmale •
•
• • •
Gonaden
Nasen öffnung
Proc. spinosus (Dornfortsatz)
luftröhre
NW�I_ kanal
Proc. transversus (Querfortsatz)
.� �
R' P'"
Arcus vertebrae Corpus (Wirbelvertebrae (Wirbelkörper) bogen)
und-vene Herz
Konzentration von Nervenzellen, Sinnesorganen und Mundwerkzeugen am Kopf (Zephalisation) mehrteiliges Gehirn mit Hypophyse Ersatz der Chorda dorsalis durch die Wirbelsäule in der Regel zwei Extremitätenpaare Ausbildung von Kiemenbögen Auftreten von Neuralleistenzellen geschlossener Blutkreislauf mit ventralem, gekammertem Herz Labyrinthorgan mit Bogengängen mehrschichtige Epidermis Leber und Pancreas stets vorhanden komplexe endokrine Organe wie Schilddrüse und Hypophyse komplexes Immunsystem Geschlechter fast stets getrennt
Cho"",�t
E Bauplan eines Wirbeltiers am Beispiel eines Knochenfisches Die Wirbeltiere stellen den Unterstamm der Chordaten dar, aus denen sich der Mensch entwickelt hat. Am Beginn der Wirbeltierevolution stehen die Fische, bei denen die Chorda dorsalis zur Wir belsäule umgebaut wurde. Die segmental angeordneten knöchernen Wirbel der Wirbelsäule umschließen ringförmig Reste der Chorda dorsalis und verdrängen diese mehr oder weniger. Von den Wirbelkörpern gehen dorsale und ventrale Bögen aus. Die dorsalen Bögen (Wirbel- oder Neu ralbögen) bilden in ihrer Gesamtheit den Neuralkanal; die ventralen Bögen (Hämalbögen) formen in der Schwanzregion einen Hämalkanal für die großen Blutgefäße; in der Rumpfregion sind sie Träger der Rippen. Rückenmark im Neuralkanal
Ausbildung eines Achsenskeletts (Chorda dorsalis) dorsal gelegenes Neuralrohr segmentale Gliederung des Körpers, insbesondere der Muskulatur von Spalten durchbrochener Vorderdarm (Kiemendarm) geschlossener Blutkreislauf hinter dem After (postanal) liegender Schwanz
DI�", ,"",_ vertebrahs (Zwischenwirbelscheibe)
�l �
•
•
•
•
drusenreiche, von echten Haaren (Terminalhaaren) bedeckte Haut weibliche Tiere stets mit Milchdrü sen zur Ernährung der Nachkommen, meistens lebend gebärend starke Entwicklung des Großhirns gut entwickelte Hautmuskulatur sekundäres Kiefergelenk aus Dentale und Squamosum das Zwerchfell wird zum wichtigsten Atemmuskel und trennt Brust- und Bauchhöhle meist spezialisiertes, heterodontes Gebiss, dessen Zähne in Alveolen sitzen vierkammeriges Herz mit einem (linken) Aortenbogen konstante Körpertemperatur (Homiothermie)
P'oc. spmosus
Neuralkanal
F Bauplan eines Säugetiers am Beispiel eines Hundes
3
Allgemeine Anatomie
1 .2
--
1. Stammes- und Entwicklungsgeschichte des Menschen
Entwicklungsgeschichte des Menschen: Überblick, Befruchtung und früheste Entwicklungsstadien
Neben der makroskopischen und mikroskopischen Anatomie ist die Entwicklungsgeschichte (Ontogenese) für das Verständnis des mensch lichen Körpers von zentraler Bedeutung. Sie befasst sich mit der Bildung von Geweben (Histogenese), von Organen (Organogenese) und der Ge stalt des Körpers (Morphogenese).
C Überblick über die zeitliche Abfolge der menschlichen Entwicklung (Die Carnegie-Stadien sind in Klammern angegeben.) 1.-3. Woche:
1 . Woche: Stadium 1 7
2. Woche:
Stadium 1 4
3. Woche: Scheitel-Steiß Länge (SSL)
4.- 8. Woche:
4. Woche: 5.-8. Woche:
Stadium 20
Frilhentwlcklung
Tubenwanderung, Furchung und Blastozysten bildung (Stadium 1 -3) Implantation und zweiblättrige Keimscheibe, Dottersack (Stadium 4-5) dreiblättrige Keimscheibe, Neurulationsbeginn (Stadium 6-9) EmbryonalperIode
Abfaltung des Keimes, Neurulation beendet, Axialorgane, Körpergrundgestalt (Stadium 1 0-1 3) Organogenese (alle wesentlichen äußeren und inneren Organe sind angelegt, Extremitätenpropor tionen ausgebildet) (Stadium 14-23)
9.-38.Woche: FetalperIode 9.-38. Woche:
Organwachstum und funktionelle Ausreifung (geschlechtsspeZifische Differenzierung des äußeren Genitales)
Schwangerschaftscla uer bzw. Tragzeit •
•
A Fünf bis acht Wochen alte menschliche Embryonen Für die Frühentwicklung und die Embryonalperiode des Menschen haben Streeter ( 1 942) und O'Rahilly ( 1 987) eine Einteilung in 23 Stadien vorgenommen, die auf Exemplaren der Carnegie-Sammlung aufbaut. Die Carnegie-Stadien sind charakterisiert durch das Alter (Befruch tungsalter), die Größe (ab der 5. Woche als Scheitel-Steiß-Länge, SSL) und durch ein definiertes Entwicklungsstadium.
p. o. = post ovulationem: (Befruchtungsalter) p. m. = post menstruationem: (Menstruationsalter)
266Tage = 38 Wochen 280Tage = 40 Wochen
Frühentwicklung ( 1 .-3. Woche) geringe Fehlbildungsrate; hohe Abortrate Keimscheibe Befruchtung
Stadium 1 4: 5. Woche, SSL 8 mm, Nackenbeuge liegt über der Scheitelbeuge; Stadium 1 7: 6. Woche, SSL 13 mm, Fingerstrahlen werden sichtbar; Stadium 20: 7. Woche, SSL 18 mm, Arme gewinkelt. Hände in Pronationsstellung; Stadium 23: 8. Woche, SSL 30 mm, Proportionen der Extremitäten ausgebildet.
Primitiv streifen Embryonalperiode (4.-8. Woche) hohe Empfindlichkeit;
jedes Organsystem hat eigene sensible Phase
Embryo
früher Embryo
B längenwachstum und Gewichtsentwicklung in der Fetalperiode
4
Placenta
Alter (Wochen)
ScheIteI-StelB-l.Ange. SSl (an)
GewIcht (g)
9-1 2 1 3 -1 6 1 7-20 2 1 -24 25-28 29-32 33-36 37-38
5-8 9-14 1 5- 1 9 20-23 24-27 28-30 3 1 - 34 35-36
1 0-45 60-200 250-450 500-820 900-1 300 1 400-2 1 00 2 200-2900 3000-3400
Amnionhöhle Fetalperiode (9.-38. Woche) abnehmende Empfindlichkeit; funktionelle Ausreifung
Fetus im Uterus o
Sensible Phasen gegenüber Teratogenen (nach Sadler)
Allgemeine Anatomie
Oogonie (44 XX)
primäre Oozyte (44 XX)
--
Spermatogonie
/\
/\
Mitosen
(Meiose)
/\
Phase 1
primäre Spermatozyte
/\ \ 1 \ ::;mx (44 XV)
,
,
,
,
����
Polkörperchen
(22X)
Oogenese
(2 x 22X; 2 x 22V)
Spermien
Spermatogenese
E Bildung von Eizelle und Spermien (nach Sadler) Während der Bildung von Geschlechtszellen entstehen durch zwei auf einander folgende Zellteilungen ( 1 . und 2. meiotische Reifeteilung) ZeI len mit halbiertem (haploidem) Chromosomensatz. Bei der Befruch tung entsteht wieder ein diploider Chromosomensatz. Der eigentliche Sinn der Meiose ist der Umbau und die Neukombination der Chromoso men, d. h. die Durchmischung des genetischen Materials. Oogenese: Aus den Oogonien entstehen zunächst mitotisch primäre Oozyten, die noch einen diploiden Chromosomensatz (44XX) aufwei sen. Die primären Oozyten durchlaufen im Folgenden die 1. und 2. mei otische Reifeteilung, die zu vier haploiden Zellen (22 X) führen: eine reife Eizelle und drei Polkörperchen. Spermatogenese: Diploide Spermatogonien teilen sich mitotisch und bilden primäre Spermatozyten (44XY), die sich meiotisch teilen und vier haploide Spermatiden liefern, von denen jeweils zwei ein X-Chro mosom (22 X) und zwei ein Y-Chromosom (ny) aufweisen. Aus den Spermatiden entwickeln sich die beweglichen Spermien (Spermato histogenese).
Zygoten bildung
2-ZellenStadium (30 h)
Corpus luteum
Eizelle nach Ovulation
Morulastadium (3.Tag)
Blastozyste (4.- 5.Tag)
Eintritt in den Uterus (4. Tag)
Tuba
Myometrium
Endometrium
Implantation (5.-6. Tag)
::'::�'.
Zona pellucida
Oozyte in
2. Reifeteilung Phase 2
�:,:.: Corona-radiata- 0 ",Zellen
.
""
.. •
.
sekundäre Spermato-
Sperma tiden
erste Furchungsteilung
Polkörperchen in Teilung
(44 XV)
I. Reifeteilung
reife Eizelle
(22X)
1. Stammes- und Entwicklungsgeschichte des Menschen
(männlicher Vorkern)
A;��:::
I
Spermium
·
Zellkern (männlicher Vorkern)
Fusion von Eizelle und Spermium
Phase 3
F Schematische Darstellung des Befruchtungsvorganges (nach Sadler) In der 1. Phase durchdringt das Spermium die Corona-radiata-Zellen, in der 2. Phase löst sich das Akrosom auf, und die Zona pellucida wird enzy matisch angedaut. In der 3. Phase verschmelzen die Zellmembranen von Ei- und Samenzelle, und das Spermium gelangt in die Eizelle.
Epithelzelle
Trophoblastzellen
Blastozystenhöhle
G Implantation der Blastozyste in die Uterusschleimhaut am 5./6. Tag p. o. (nach Sadler)
H Schematische Darstellung der Entwicklungsvorgänge während der 1 . Woche der Frühentwicklung (nach Sadler) 1 . Eizelle direkt nach erfolgter Ovulation 2. Befruchtung innerhalb von ca. 1 2 Stunden 3. männlicher und weiblicher Vorkern mit anschließender Zygotenbildung 4. erste Furchungsteilung 5. 2-Zellen-Stadium 6. Morulastadium 7. Eintritt in das Uteruslumen 8. Blastozyste 9. Beginn der Implantation
5
Allgemeine Anatomie
1 .3
--
1. Stammes- und Entwicklungsgeschichte des Menschen
Entwicklungsgeschichte des Menschen: Gastrulation, Neurulation und Somitenbildung kranial
Haftstiel
Ektoderm
Oropharyngealmembran Chordafortsatz
Oropharyngealmembran
Primitivknoten
extraembryonales Mesoderm
Schnittebene von d
Schnittebene von c
A Bildung der dreiblättrigen Keimscheibe (Gastrulation) am Beginn der 3. Woche p. o. beim Menschen (nach Sadler) Das Ergebnis der Gastrulation ist die Differenzierung der Zellschichten in Ekto-. Endo- und Mesoderm. aus denen sämtliche Strukturen des menschlichen Körpers hervorgehen (z. B. geht die Anlage des Zentral nervensystems und der Sinnesorgane aus dem Ektoderm hervor). Darü ber hinaus werden infolge der Gastrulation alle Körperachsen (ventral dorsal. kranial-kaudal und links-rechts) festgelegt. a Sagittalschnitt durch eine Embryonalanlage am Ende der 2. Woche. Die noch zweib/öttrige Keimscheibe ist zwischen Amnionhöhle und Dottersack ausgespannt. Das extraembryonale Mesoderm. dessen Bildung am hinteren Pol der Keimscheibe beginnt. überzieht von außen bereits die gesamte Embryonalanlage. die über den Haftstiel mit der Chorionhöhle verbunden ist. b Aufsicht auf eine menschliche Keimscheibe am Beginn der Gastru lation. Mit Beginn der 3. Woche bildet sich als Auftakt der Gastrulakranial
Neuralrinne Neuralwülste
Primitivknoten mit Primitivgrube
Endoderm
extraembryonales Mesoderm
Primitivstreifen
Primitivstreifen Amnionhöhle
----.; ..1!II1E:......l .. �.�--d
Endoderm
Neuralplatte
Schnittrand des Amnions
Neuralrinne
Schnittebene von f
Somiten Neuralwülste
Primitivknoten
Primitivstreifen
kaudal
Schluss des Neuralrohres kaudal
Neuralleistenmaterial (Neuralwülste)
Neuralrohr
späteres Darmrohr
rinne
Seitenplattenmesoderm
Somiten
Oberflächenektoderm
Somatopleura
Darmrohr Dottersack
Dottersack
B Neurulation im Verlauf der menschlichen Frühentwicklung (nach Sadler) a-c Ansicht von dorsal nach Entfernung des Amnions. d-f Schematisierte Transversalschnitte der entsprechenden Stadien auf Höhe der in a-c angegebenen Schnittebenen; Altersangaben p. o. Während der Neurulation trennt sich durch induktive Ein flüsse der Chorda dorsalis das Neuroektoderm vom Oberflächen ektoderm.
Dottersack
Primitivrinne
kranial
Schnittebene von e
b
Dottersack Amnion
tion im Epiblast zunächst der Primitivstreifen. in dem das embryonale Mesoderm entsteht und zwischen Epiblast u nd Hypoblast auswan dert (die pfeile zeigen die verschiedenen Richtungen der Mesoderm invagination). Kurz darauf wächst aus dem Epiblast auf der Höhe des Primitivknotens. d. h. an der kranialen Spitze des Primitivstreifens. der Chordafortsatz nach kranial. und - diesen flankierend - das defi nitive Endoderm in radiärer Richtung. Dabei ersetzt das definitive Endoderm sukzessive den Hypoblast. während der Chordafortsatz nur vorübergehend in die Hypoblastschicht eingegliedert wird. Der Chordafortsatz erstreckt sich in kraniokaudaler Richtung vom Primi tivknoten bis zur Oropharyngealmembran (das Amnion ist entfernt). c Sagittalschnitt durch die Keimscheibe entlang des Chordafort satzes. d Transversalschnitt durch die Keimscheibe auf Höhe der Primitiv rinne (die Pfeile in c und d zeigen die Richtung der mesodermalen Gastrulationsbewegungen).
Schnittrand des Amnions
kaudal
6
Primitivknoten
kranial
Schnittrand ----....,.,-� Neuralplatte des Amnions Schnittebene von d
embryonales Mesoderm
embryonales Mesoderm
kaudal
Amnion Amnionhöhle
Ektoderm
Primitivstreifen
b
Primitivstreifen
.
'f-'l'::i.
Körper Epiphyse
Osischii
Körper Epiphyse
Ospubis
Körper Epiphyse
l-
--------------
Körper dist. Epiphyse
l-
1-
I1-
,-
-
,-
•• e --
--------------
Abula
Körper dist. Epiphyse
1-
Körper prox. Epiphyse
-
�
=tiMI
e
Körper prox. Epiphyse Tuberos. tibiae
• 1\...-.•• V
I-
,-
Patella TIbla
1/'
••
Körper I" Kopf Trochanter maj. Trochanter min.
Femur
lef-f-".
I-
Synostose Os pu bis + Os ischii V-Fuge der Coxa
12.i�5
-
�I
>111
0______--------
III
Körper dist. Epiphyse Ossatarsi
Calcaneus Körper Apophyse Talus Os cuboideum Os cuneiforme laterale (111) Os cuneiforme mediale (I) Os cuneiforme intermedium (11) Os naviculare
-
e e
Ossa metatarsl Körper Epiphyse Zehen Phalanx 1
Körper Epiphyse
Körper Phalanx 2 Epiphyse Phalanx 3
Körper Epiphyse
e
• •
11-
,
-
•
Sesambeine
c
Fetalmonate und das 1. Lebensjahr wurden vom weiteren Zeitablauf abgesetzt
menhang von Entwicklungsstadium und Auftreten sekundärer Knochenkerne an den Handwurzelkno chen erkennbar (s. auch B): Die acht Handwurzelkno chen verknöchern nach und nach innerhalb von etwa neun Jahren: Als 1. Knochen zeigt das Os capitatum im 1. Lebensjahr einen Knochenkern; der letzte, das Os pisiforme, verknöchert im Alter von neun Jahren. Übereinkunftsgemäß wird für die Röntgenuntersu chung die linke bzw. die Nicht-Gebrauchshand ver wendet. Das Skelett- oder Knochenalter ist v. a. Aus druck des biologischen Reifungszustandes des Orga nismus, weniger des Lebensalters. Die Bestimmung
Auftreten der Keme: • weiblich • männlich
_
Zeit der Ossifikation Zeit der Synostose
des Skelettalters und damit der Wachstumsreserve ist z. B. von wesentlicher Bedeutung für die Prognose und Therapieplanung kinderorthopädischer Erkran kungen und Deformitäten. Da a ußerdem ein Zusam menhang zwischen der Skelettreifung und der defi nitiven späteren Körpergröße besteht, kann die zu erwartende Körpergröße in der Regel nach dem 6. Lebensjahr aufgrund des Skelettalters und der bestehenden Längenmaße ziemlich exakt vorausbe rechnet werden.
b
o Ossifikation des Skeletts der unteren Extremität a Lage der epi- und apophysären Knochenkerne; b Lage der Epi- und Apophysen fugen.
19
Allgemeine Anatomie
1 .1 0
--
1. Stammes- und Entwicklungsgeschichte des Menschen
Bauplan und Stellung der Extremitäten
Humerus (Os femoris)
Intermedium
Extremitäten gürtel (Schulter/ Becken)
•
Stylopodium
o
Zeugopodium
Extremitätengürtel (Schulter/Becken)
• Autopodium
-'t-+----''r Ulna (Fibula) ----'l 1+--- Femur
Humerus
Radius (Tibia) ------>t--\. Ossa centralia (I - IV) ------'w�
Patella Praepollex
Ulna ----I-+!-I
Tibia
IV
Ossa metacarpi (Ossa metatarsi)
Radius
I
Ossa carpi � (Handwurzel knochen)
Ossa digitorum
A Bauplan einer fünfstrahligen (pentadaktylen) Tetrapodenextremität (nach Romer) Sowohl Vorder- als auch Hinterextremität eines freien Landwirbeltieres haben einen einheitlichen Grundbauplan mit drei Abschnitten: proxi males. mittleres und distales Segment (Stylo-, Zeugo- und Autopodium). Zwischen dem Stylopodium, das nur aus einem Knochen besteht (Hu merus bzw. Os femoris) und dem aus zwei Skelettelementen aufge bautem Zeugopodium (Radius und Ulna bzw. Tibia und Fibula) liegt das Ellenbogen- bzw. Kniegelenk. Am fünfstrahligen Autopodium (Hand bzw. Fuß) werden ebenfalls ein proximaler, mittlerer und distaler Ab schnitt (80si-, Meto- und Acropodium) unterschieden (s. C). In Abände rung von diesem Grundbauplan kommt es in den verschiedenen Wirbel tierklassen vielfach zur Verschmelzung oder Reduktion verschiedener Knochenstücke.
H-I-+--- Fibula
Ossa metacarpi (Mittelhand knochen) Ossa digitorum (Fingerknochen)
b
Ossa tarsi (Fußwurzel knochen) Ossa metatarsi (Mittelfuß knochen) Ossa digitorum (Zehenknochen)
B Bauplan der Extremität eines Menschen Ansicht von vorne. a rechte, obere Extremität; b rechte, untere Extre mität. Die einzelnen Segmente der Tetrapodenextremität aus A (Stylo-, Zeugo- und Autopodium) und die entsprechend gefärbten Skelettele mente der menschlichen oberen bzw. unteren Extremität sind homo loge Strukturen. Fehlbildungen. wie z. B. die Polydaktylie oder die Syn daktylie (also das Vorhandensein von überzähligen Fingern oder Zehen bzw. deren Verschmelzung) sind nicht selten I
C Knöcherne Bestandteile der pentadaktylen Tetrapodenextremität Paarige VorderextremltJten
PaarIge Hlnterextremltlten
Schultergürtel - Scapula und Clavicula
Beckengürtel - Os coxae
Stylopodium
Oberarm (Brachium) - Humerus
Oberschenkel (Femur) - Os femoris
Zeugopodium
Unterarm (Antebrachium) - Radius - Ulna
Unterschenkel (Crus) - Tibia - Fibula
Autopodium
Hand (Manus)
Fuß (Pes)
- Basipodium
Handwurzel (Carpus) - proximale Reihe: Radiale, Intermedium. Ulnare - zentrale Gruppe: Ossa centralia I-IV - distale Reihe: Ossa carpi I-V
Fußwurzel (Tarsus) - proximale Reihe: Tibiale, Intermedium, Fibulare - zentrale Gruppe: Ossa centralia I-IV - distale Reihe: Ossa tarsi I-V
- Metapodium
Mittelhand (Metacarpus) - Ossa metacarpi I-V
Mittelfuß (Metatarsus) - Ossa metatarsi I-V
- Acropodium
Finger (Digiti manus) - Ossa digitorum manus I-V (mit einer unterschiedlichen Zahl von Phalangen)
Zehen (Digiti pedis) - Ossa digitorum pedis I-V (mit einer unterschiedlichen Zahl von Phalangen)
Extremitätengürtel
Freie Gliedmaße
20
Allgemeine Anatomie
--
1. Stammes- und Entwicklungsgeschichte des Menschen
Schnittebene von b
dorsal; Extensoren
Extremitätengürtel (Becken)
Stylopodium (Femur)
Kniegelenk
Zeugopodium (Tibia)
vordere (obere) Extremität
ventral; Flexoren
b D Stellung der Extremitäten bei einem primitiven vierfüßigen Landwirbeltier (Eidechse, Lacerta viridis) a Ansicht von dorsal; b Transversalschnittauf Höhe des hinteren Extre mitätenpaares. Bei sehr ursprünglichen, niederen Tetrapoden (z. B. Molchen, Schildkrö ten und Eidechsen) hängt der Rumpf zwischen den Extremitäten und berührt häufig den Boden. Die Extremitäten sind fast rechtwinklig vom Körper abgespreizt, 50 dass Oberarm und Oberschenkel nahezu hori zontal liegen und der Ellenbogen bzw. das Knie nach außen weisen.
Radius und Ulna sowie Tibia und Fibula sind im Ellenbogen- und Kniege lenk rechtwinklig abgeknickt. Hand und Fuß liegen mit der volaren bzw. plantaren Fläche dem Boden auf. Die Achsen verlaufen in allen Gelenken parallel zur Wirbelsäule (s. E). Beachte, dass die genetisch festgelegte Extensorenmuskulatur dorsal, die Flexoren muskulatur ventral liegt. Die Lage der Extensoren bzw. Fle xoren zum Knochen ändert sich also nicht, der Knochen wird nur anders ausgerichtet (s. auch F)I
Ellenbogengelenk Kopf
Autopodium (Fuß)
vordere (obere) Gliedmaße
Femur
ehemalige Dorsalseite mit Extensoren
b _'7fIt--;:::-- Rotation nach vorne;
das Knie zeigt anschließend nach vorn
Ossa metacarpi
E Rotation der Extremitäten bei den Vorfahren der Säugetiere Vor der Rotation; b nach der Rotation. Durch die Rotation wurden die Extremitäten der Säugetiere parallel zum Körper gestellt und nahe an oder unter den Körper gebracht. Dies verbesserte die Fortbewegung und stützte den Körper wirkungsvoller ab. Die hintere Gliedmaße wurde dabei nach vorne eingedreht (das Knie ist kopfwärts gerichtet), während die vordere Gliedmaße nach hinten an den Körper geführt wurde (der Ellenbogen weist nach hinten). Beide Extremitäten stehen jetzt in sagittaler Richtung am bzw. unter dem Rumpf (s. F). a.
Ossa digitorum
F Skelett einer Katze (Felis cotus) Ansicht von links. Damit die Handinnenflächen der vorderen Gliedma ßen trotz der nach hinten gerichteten Ellenbogen dem Boden aufliegen können und die Fingerspitzen somit kopfwärts weisen, müssen sich die Unterarmknochen jeweils überkreuzen, d. h. in Pronationsstellung ste hen. An den hinteren Gliedmaßen bedarf es keiner Pronation der Unter schenkelknochen, da der Oberschenkel nach vorne gedreht wurde. Diese Lage der Skelettelemente in den einzelnen Abschnitten der freien Gliedmaßen bleibt im Prinzip bis zum Menschen erhalten. Da die Hinter extremität nach vorn gedreht wurde, ist die ehemalige Dorsalseite dieser Gliedmaße beim aufrecht stehenden Menschen nach ventral gerichtet. Damit liegen die Extensoren an Ober- und Unterschenkel, d. h. die gene tisch dorsalen Muskeln, an der Vorderseite und damit vor den entspre chenden Extremitätenknochen. Aus diesem Grund wird beim Menschen bei der unteren Extremität anstelle der Richtungsbezeichnungen .dor sal" und .ventral" besser .hinten" und .vorne" benutzt. Im Gegensatz hierzu haben z. B. die Extensoren (Flexoren) an Ober- und Unterarm ihre ursprüngliche dorsale (ventrale) Position bewahrt.
21
Allgemeine Anatomie
2 .1
--
2. Der menschliche Körper im Überblick
Der menschliche Körper: Proportionen, Oberflächen und Körpergewichte
Schambeinfuge
1 2 Jahre
2Jahre
5. Schwanger schaftsmonat
25Jahre
6Jahre
Neu geborenes
2. Schwanger schaftsmonat
A Änderung der Körperproportionen während des Wachstums Während die Kopfhöhe bei Embryonen am Ende des 2. Schwanger schaftsmonats etwa die Hälfte der Körper/änge ausmacht, misst sie bei Neugeborenen etwa ein Viertel, beim 6-jährigen Kind ein Sechstel und beim Erwachsenen ein Achtel der gesamten Körperlänge. B Normale Körperproportionen Beim Erwachsenen liegt die Mitte der Gesamtkörper/änge etwa auf Höhe der Schambeinfuge, d. h. Ober- und Unterlänge stehen im Ver hältnis 1 : 1 . Von der Oberlänge entfallen ein Fünftel auf das Becken und jeweils zwei Fünftel auf den Brustkorb und auf Kopf und HWS. Die Unter länge teilt sich auf Höhe des Kniegelenkspaltes 1 : 1 in Oberschenkel länge zu Unterschenkellänge plus Ferse.
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8
Il
Mi g (IRan) (Punkte 9. 1 0 sowie 20 u. 21 nicht dargestellt) 1
-
Reichweite nach vom
2 Körpertiefe
68,S
74,0
8 1 ,S
62,S
69,0
75,0
26,0
28,S
38,0
24,S
29,0
34,S
3 Reichweite nach oben (beidarmig)
197,5
207,5 220,5
184,0
1 94,5 202,5
4 Körperhöhe
165,0
175,0 185,5
1 53,5
162,5 172,0
5 Augenhöhe
153,0
163,0 173,5
143,0
1 51 ,5 160,5
6 Schulterhöhe
1 34,5
145,0 1 55,0
126,0
1 34,5 142,5
1 1 0.0 1 1 7,5
7 Ellenbogenhöhe über der Standfläche
102,5
96,0
102,0
8 Höhe der Hand über der Standflikhe
73,0
76,S
82,S
67,0
7 1 ,S
76,0
9 Schulterbreite
44,0
48,0
52,5
39,5
43,5
48,S
108,0
10 Hüftbreite, stehend
34,0
36,0
38,5
34,0
36,S
40,0
11 Körpersitzhöhe (Stammlänge)
85,S
91,0
96,5
8 1 ,0
86,0
91,0
12 Augenhöhe im Sitzen
74,0
79,S
85,5
70,S
75,S
80,S
13 Ellenbogenhöhe über der Sitzfläche
2 1 ,0
24,0
28,S
18,5
23,0
27,S
14 länge der Unterschenkelhöhe mit fuß (Sitzflächenhöhe)
41,0
45,0
49,0
37,S
41 ,S
45,0
15 Ellenbogen-Griffachsen-Abstand
32,S
35,0
39,0
29,S
3 1 ,S
35,0
16 Sitztiefe
45,0
49,5
54,0
43,S
48,S
53,0
17 Gesäß-Knie-länge
56,S
61,0
65,S
54,S
59,0
64,0
104,5 1 1 4,0
92,S
99,0 105,5
18 Gesäß-Sein-länge
96,S
19 Oberschenkelhöhe
13,0
1 5,0
18,0
12,5
14,5
17,5
20 Breite überdie Ellenbogen
41,S
48,0
55,S
39,S
48,S
55,S
21 Hüftbreite, sitlend
35,0
37,S
42,0
36,0
39,0
46,0
22
C Spannweite der ausgestreckten Arme Die Spannweite (= Klafter) ist geringfügig größer als die Körperlänge (bei Frauen etwa 1 03 % und bei Männern etwa 1 06 % der Körperlänge). Ausgewählte Körpermaße des stehenden und sitzenden Menschen (unbekleidet, Altersgruppe 1 8 -65 Jahre) nach DIN 33402-2 (aus: Ergonomie - Körpermaße des Menschen - Teil 2: Werte. Beuth, Ber/in 2005) Der jeweilige Perzentilwert gibt an, wie viel Prozent der Menschen in einer Bevölkerungsgruppe (in diesem Fall alle in Deutschland Wohnhaften. also inklusive Migranten in den Jahren 1 999- 2002). bezogen auf ein bestimmtes Körpermaß, kleiner sind als der jeweils angegebene Wert. Beispielsweise liegt das 95. Perzentil der Körperhöhe von 1 8- bis 65-jährigen Männern bei 1 85.5 cm. Dies besagt, dass 95 % dieser Bevölkerungsgruppe kleiner und 5 % größer als 1 85.5 cm sind. o
Allgemeine Anatomie
--
2. Der menschliche Körper im Überblick
Rumpf, vorne und hinten je 1 8 % obere Extremität je 9 %
....... . . - Kopf 1 S % Rumpf, vorne und hinten je 1 6 %
Genitale ---,1-+f----/iHI 1%
ca. 1 %
untere Extremität je 1 8 %
Kopf 1 9 % Rumpf, vorne und hinten je 1 6 %
untere Extremität je 1 7 %
obere Extremität je 9,5 %
untere Extremität je 1 5 %
E Aufteilung der Körperoberfläche bei Erwachsenen. Kindern und Kleinkindern a Erwachsene (> ca. 1 5 Jahre): Nach der Neunerregel von Wallace (1 950) wird die Körperoberfläche eines Erwachsenen in ein Vielfaches von .9· aufgeteilt: Jeweils 9 % der Körperoberfläche entfallen auf den Kopf und jeden Arm, jeweils 18 % (2 x 9) auf die Rumpfvorderseite, die Rumpf rückseite und jedes Bein, 1 % auf das äußere Genitale. Bei Kindern (b) und Kleinkindern (c) ist die Neunerregel altersabhängig zu korrigieren. Beachte: Mit Hilfe der Neunerregel kann man sich bei Verbrennungs schäden einen raschen Überblick über die flächenhafte Ausdehnung der Verbrennung verschaffen.
F Handflächenregel Eine sehr genaue Abschätzung der geschädigten Körperoberfläche bei Verbrennungen ermöglicht die Handflächenregel. Hierbei beträgt die Handfläche des Patienten ca. 1 % seiner eigenen (I) Körperoberfläche (bei Maßangaben für Kinder berücksichtigen).
Gr68e In Meter
G Abhängigkeit der relativen Körperoberfläche (Hautoberfläche) vom Lebensalter Die Haut von Neugeborenen bzw. Kindern besitzt im Vergleich zur Größe des Körpers eine relativ größere Fläche als die von Erwachse nen; d. h. kleinere Lebewesen haben eine relativ größere Oberfläche als größere. Deshalb haben kleine Tiere (z. B. eine Maus) oder Kinder einen höheren Stoffwechsel als große Tiere bzw. Erwachsene. Darüber hin aus wird bei kleineren Lebewesen mehr Wärme über die relativ größere Oberfläche abgegeben. ....,.......
Neugeborenes � Jahr 1 jahr 4jahre 1 0 jahre Erwachsener
3,4 7,5 9,3 1 5,5 30,5 70,0
2 1 00 3 500 4 1 00 6 500 1 0 500 1 8 1 00
61 7.6 466,7 440,9 41 9.4 344,3 258,6
_ star1<e AdIpositas
_ AdiposiW
_ Über· gewicht
Cl Norma� gewicht
o Unter· gewicht
H Body-Mass-Index (BMI) Innerhalb der Anthropometrie gilt der Body-Mass-Index (Körpermas senindex) heute international als Standard zur Beurteilung des Körper gewichtes, da er relativ gut mit dem Gesamtkörperfett korreliert. Er errechnet sich aus dem Körpergewicht (kg) dividiert durch das Quadrat der Körpergröße (m2 ): kg BMI = mZ
23
Allgemeine Anatomie
2.2
--
2. Der menschliche Körper im Überblick
Der Bauplan des menschlichen Körpers
up",
("" "rn
{
{
B Regionale Gliederung in Körperabschnitte: Partes corporis (Teile des Körpers) ,,"\::;I +-Y:?-,Irr--- Gehirn
Caput (Kopf) Collum (Hals)
____-- Schädel
Truncus (Rumpf) • Thorax (Brust) • Abdomen (Bauch) • Pelvis (Becken)
d__--"----- Halswirbelsäule
Membrum superius (obere Extremität) • Cingulum membri superioris (Schultergürtel) • Pars libera membri superioris (freie obere Gliedmaße)
_!'����.--- Lunge Schulterblatt
Membrum inferius (untere Extremität) • Cingulum membri inferioris (Beckengürtel) • Pars libera membri inferioris (freie untere Gliedmaße)
Thorax
Niere Leber
C Funktionelle Gliederung in Organsysteme
Dickdarm
Bewegungsapparat • Skelett und Skelettverbindungen (passiver Anteil) • quergestreifte Skelettmuskulatur (aktiver Anteil)
Lendenwirbelsäule
Eingeweide • Herz-Kreislauf-System • hämolymphatisches System • endokrines System • Atmungssystem • Verdauungssystem • Harnsystem • männliches und weibliches Genitalsystem
Dünndarm Harnleiter Harnblase Anus Hoden
Kommunikationsapparat • zentrales und peripheres Nervensystem • Sinnesorgane Haut und Hautanhangsgebilde
Topografische Körperhöhlen. seröse Höhlen und Bindegewebsräume Organe bzw. Organsysteme sind entweder in seröse Höhlen oder in unterschiedlich große Bindegewebsräume eingebettet. Eine seröse Höhle ist ein allseits geschlossener Spaltraum. der von einer spiegelnd glatten Haut (Serosa) ausgekleidet ist und eine geringe Menge Flüssig keit enthält. Die Serosa besteht aus zwei meist aufeinanderliegenden Blättern (die beiden Blätter müssen nicht immerdirekten Kontakt haben. z. B. in der Bauchhöhlei): Die Lamina visceralis liegt den Organen direkt auf. die Lamina parietalis kleidet die Wand der serösen Höhle aus. o
untere Extremität (freie Gliedmaße)
Topografische Körperhöhlen • Cavitas thoracis (Brusthöhle) •
•
A Lage der inneren Organe Ansicht von lateral.
Cavitas abdominalis (Bauchhöhle) Cavitas pelvis (Beckenhöhle)
•
•
Cavitas peritonealis abdominis· (Peritonealhöhle des Bauches) Cavitas peritonealis pelvis· (Peritonealhöhle des Beckens)
Bindegewebsräume • Raum zwischen mittlerem und tiefem Blatt der Fascia cervicalis • Mediastinum (Mittelfellraum) • Spatium extraperitoneale (Extraperitonealraum) mit: - Spatium retroperitoneale (Retroperitonealraum) - Spatium subperitoneale (Subperitonealraum) •
Beachte: Die Peritonealhöhlen von Bauch und Becken stehen
miteinander in Verbindung.
24
Darin liegende seröse Höhlen • Cavitas pleuralis (Pleurahöhle) • Cavitas pericardiaca (Herzbeutelhöhle)
Allgemeine Anatomie
--
2. Der menschliche Körper im Überblick
hI'_��- Cavitas cranii
(Schädelhöhle)
- - -
b
Cavitas thoracis
Cavitas abdominalis
Spatium retroperitoneale Cavitas pelvis
Spatium subperitoneale
E a b c
Unterschiedliche Schnittebenen durch den Körper des Menschen Mediansagittalschnitt; Transversalschnitt auf Höhe des Kopfes; Transversalschnitt durch den Thorax;
d Transversalschnitt durch das Abdomen; e Transversalschnitt durch das kleine Becken (s. auch Hauptebenen und Hauptachsen. 5. 27).
25
Allgemeine Anatomie
3.1
--
3. Anatomie der Körperober(läche und Orientierungshi/fen am menschlichen Körper
Lage- und Richtungsbezeichnungen sowie Hauptachsen und Hauptebenen am menschlichen Körper
A lage- und Richtungsbezeichnungen (Termini generales) Stamm (Kopf. 1Ws uncI ltumpf)
cranialis caudalis ventralis dorsalis
zum Kopf gehörend (kopfwärts gelegen) zum Steiß gelegen (schwanzwärts gelegen) bauchwärts gelegen rückenwärts gelegen
superior inferior anterior posterior medius transversus flexor extensor
der Obere der Untere der Vordere der Hintere der Mittlere der Quere der Beuger der Strecker
axlalis transversalis longitudinalis horizontalis verticalis medialis lateralis medianus intermedius centralis
auf die Achse bezogen; zum Axis gehörend quer zur Achse liegend längsverlaufend waagerecht gelegen senkrecht gelegen zur Medianebene hin von der Medianebene weg (seitlich gelegen) in der Mitte liegend dazwischen liegend im Mittelpunkt liegend (zum Inneren des Körpers hin) nicht zum Zentrum gehörend zur Oberfläche des Körpers hin tief liegend oberflächlich liegend außen gelegen innen gelegen zur Spitze gehörend (spitzenwärts) zur Basis gehörend (basalwärts gelegen) rechts links
peripheralis periphericus profundus superficialis externus internus apicalis basalis dexter sinister occipitalis temporalis sagittalis coronalis rostralis frontalis basilaris
zum Hinterhaupt gehörend zur Schläfe hin in Richtung der Pfeilnaht liegend in Richtung der Kranznaht liegend (zur Krone gehörend) schnabel- (schnauzen-) wärts gelegen zur Stirn gehörend zur Schädelbasis gehörend
proximalis distalis radialis ulnaris tibialis fibularis palmaris (volaris) plantaris dorsalis
rumpfnah liegend (zum Rumpf hin) rumpffern liegend (zum Ende der Gliedmaßen hin) speichenwärts gelegen (zum Radius gehörend) ellenwärts gelegen (zur Ulna gehörend) schienbeinseitig gelegen (zur Tibia gehörend) wadenbeinseitig gelegen (zur Fibula gehörend) zur Hohlhandseite gehörend zur Fußsohlenseite gehörend zum Hand- bzw. Fußrücken hin
26
cranialis caudalis
ulnaris
palmaris proximalis distalis
_ dexter
sinister -
tibialis -""'"---+....-1
B Anatomische Normalposition Der Blick ist nach vorne gerichtet. die Hände sind supiniert. Die rechte Körperhälfte ist durchscheinend dargestellt. Beachte. dass sich die Bezeichnungen Hlinks" und .rechts" immer auf den Patienten beziehen.
C Abkürzungen Arteria (Aa. = Arteriae) Vena (Vv. = Venae) M. Musculus (Mm. = Musculi) N. Nervus (Nn. = Nervi) NI. Nodus Iymphoideus (Nil. = Nodi lymphoidei) lig. ligamentum (ligg. = Ligamenta) Ramus (Rr. = Rami) R. Art. Articulatio (Artt. & Articulationes) A. V.
Allgemeine Anatomie
--
3. Anatomie der Körperoberfläche und Orientierungshilfen am menschlichen Körper
Frontalebene
Sagittalebene
Sagittalebene
Frontalebene
valgus (zur Körper achse konvex)
Transversal ebene Longitudinal achse
Transversal achse
) (
varus (zur Körper achse konkav)
Re kurvation
Ante kurvation
E Achsenabweichungen an den Extremitäten An den Extremitäten können Gelenkdeformitäten dazu führen, dass die Achsen der beiden artikulierenden Knochen sowohl in der Frontal- als auch der Sagittalebene voneinander abweichen. Gemäß internationa ler Übereinkunft bezeichnet man Achsenabweichungen in der Frontal ebene als Varus- bzw. ValgussteIlung, in der Sagittalebene als Rekurva tion bzw. Antekurvation. Eine Varusstellung im Kniegelenk liegt z. B. vor, wenn die Achsenabweichung zur Körperlängsachse konkav ist bzw. der distale Knochen (Tibia) zur Mittellinie hin zeigt (z. B. Genu varum = 0Bein). Bei einer ValgussteIlung im Kniegelenk ist die Achsenabweichung zur Körperlängsachse konvex bzw. die Tibia zeigt von der Mittellinie weg (z. B. Genu valgum = X-Bein).
äußerer Gehörgang
Sagittalachse
.,...:...-l.. .- _ Dens axis (C 11)
Hauptebenen und Hauptachsen am Körper des Menschen (Neutral-Null-Stellung in der Ansicht von links vorne) Obwohl sich durch den Körper des Menschen beliebig viele Achsen und Ebenen legen lassen, werden in der Regel drei Hauptachsen und -ebenen definiert. Sie stehen jeweils senkrecht aufeinander und geben die drei Raumkoordinaten an. o
Hauptebenen: • Sagittalebene: Alle vertikalen Ebenen, die parallel zur Sutura sagitta lis (pfeilnaht) des Schädels ausgerichtet sind und im Stand von ven tral nach dorsal verlaufen. Die Mediansagittalebene (= Medianebene) teilt den Körper in zwei seitengleiche Hälften. • Frontalebene ( = koronare Ebene): Alle parallel zur Stirn (Frons) bzw. zur Sutura coronalis (Kranznaht) des Schädels ausgerichteten Ebe nen, die im Stand vertikal von einer zur andern Körperseite verlau fen. • Transversalebene: Alle, auf den Stand bezogen, horizontal verlau fenden Querschnittsebenen, die den Körper in einen kranialen und kaudalen Abschnitt teilen. Sie laufen senkrecht zur Körperlängs achse. Hauptachsen: • Longitudinal- oder Vertikalachse (Längsachse): Sie verläuft bei auf rechtem Stand in kranial-kaudaler Richtung und steht senkrecht zur Unterlage. Sie liegt im Schnittpunkt von Frontal- und Sagittalebene. • Sagittalachse (pfeilachse): Sie verläuft in ventral-dorsaler Richtung von der Vorder- zur Hinterfläche des Körpers bzw. umgekehrt und liegt im Schnittpunkt von Sagittal- und Transversalebene. • Transversal- oder Horizontalachse (Querachse): Sie erstreckt sich von links nach rechts bzw. umgekehrt und liegt im Schnittpunkt von Frontal- und Transversalebene.
\
Gesamt körper schwerpunkt
.... ...J..._
HWS/BWS Übergang
_ BWS/LWS
Übergang
K"'77'1�- Hüftgelenk
Kniegelenk
""�;::--- oberes
Sprunggelenk
b
F Lage des Gesamtkörperschwerpunkts und Verlauf des Schwerelots a Ansicht von vorne. Das Schwerelot verläuft in der Mediansagittal ebene durch den Gesamtkörperschwerpunkt unterhalb des Promon toriums auf Höhe des 2. Sakralwirbels. b Ansicht von lateral. Im Schwerejot liegen der äußere Gehörgang, der Zahnfortsatz des 2. Halswirbels (Dens axis), die anatomisch-funk tionellen Übergänge innerhalb der Wirbelsäule, der Gesamtkörper schwerpunkt sowie die Hüft-, Knie- und Sprunggelenke (nach Kum mer).
27
Allgemeine Anatomie
3.2
--
3. Anatomie der Körperober(läche und Orientierungshilfen am menschlichen Körper
Lage und Bezeichnung von radiologischen Untersuchungsebenen transversale
Sagittal ebene
(axiale) Ebene
Frankfurter Horizontale
"'----',...+-- Sutura sagittalis "-----'....0-- Sutura
coronalis
Frontalebene (koronare Ebene)
Kanthomeatal ebene
b
A Radiologische Schnittebenen am Beispiel des Schädels a Entsprechend der drei anatomischen Hauptebenen (Frontal-, Sagit tal- und Transversalebene, s. S. 27) werden auch bei den wichtigsten bildgebenden Verfahren (Computertomographie [CT) und Magnet resonanztomographie [MRTJ) bestimmte Standardschnittebenen definiert: bdlologlsche SchnIttbIlciebene
Anatomische Ebene
Koronare Ebene
Frontalebene (entlang der bzw. parallel zur Sagittalebene (entlang der bzw. parallel zur Sutura sagittalis)
Axiale Ebene
b Die .Frankfurter" bzw. • Deutsche" Horizontale (Transversalebene) verläuft vom Oberrand des Meatus acusticus externus (äußerer Gehörgang) zum Unterrand der Orbita (Augenhöhle). c u . d Axiale Computertomogramme des Schädels bzw. des Gehirns werden in der Regel um etwa 1 9° nach dorsal gekippt (entlang der sog. Kanthomeatalebene). Diese Ebene verläuft vom Oberrand des Meatus acusticus externus zum Kanthus (Augenwinkel) und schützt den Inhalt der Orbita vor zu starker Röntgenstrahlung. Beachte: Prinzipiell ist jedoch sowohl bei der CT als auch bei der MRT jede beliebige Schnittebene (multiplanar) möglich. Bei bei den Verfah ren wird jeweils ein Datenvolumen erzeugt, aus dem sich nicht nur 2dimensionale Rekonstruktionen, sondern mit Hilfe der 3-D-Rekonstruk tion auch räumliche Darstellungen (z. B. innerhalb der Gefäßdiagnostik bei komplizierten anatomischen oder pathologischen Gefäßverände rungen) herstellen lassen .
Sutura coronalis)
Sagittale Ebene
d
Transversalebene (am Kopf parallel zur •Frankfurter bzw. Deutschen Horizontalen" bzw. am Rumpf und an den Extremitäten senkrecht zur jeweiligen Längs- oder Longitudinalachse)
C Wichtige anatomische Strukturen am Schultergelenk, geordnet nach der günstigsten Schnittebene bei der MRT
b
/
B Standardebenen bei der MRT-Untersuchung der Schulter Der Patient liegt auf dem Rücken, der Arm des zu untersuchenden Schultergelenks ist paral lel zum Körper in Armaußenrotation oder Neu tral-Null-Stellung gelagert. a Lage der axialen (transversalen) Untersu chungs(schnitt)ebene einer rechten Schul ter, Ansicht von ventral; b Lage der schräg koronaren Schnittebene (parallel zum M. supraspinatus und senkrecht zur Cavitas glenoidalis), Ansicht von kranial; c Lage der schräg sagittalen Schnittebene (parallel zur Cavitas glenoidalis), Ansicht von kranial.
28
/ Aufgrund der Darstellung des Körpers in belie bigen Schnittebenen (sog. multiplanare Dar stellung) und der besonders guten Differenzie rung der periartikulären Weichteile eignet sich die MRT sehr gut zur Untersuchung von Gelen ken. Je nach gewählter Darstellung (Schnitt ebene) und Relaxationzeit (Tl - und T2-gewich tete Aufnahmen) lassen sich die Gewebe nach ihrer anatomischen Lage sowie nach ihrem Wasser- oder Fettgehalt differenzieren. Beachte: Die Betrachtung von axialen (trans versalen) Schnittebenen (s. 0) erfolgt stets von kaudal (distal).
Schnitt ebene in derMRT Axiale (transver sale) Ebene
WIchtIge anatomische Strukturen. die sichtbar sind • • • • •
Schräg koronare Ebene
• • • • •
Schräg sagittale Ebene
• • • • •
M. supraspinatus Labrum glenoidale Gelenkkapsel Ligg. glenohumeralia lange Bizepssehne M. supraspinatus M. infraspinatus Bursa subacromialis Akromioklavikulargelenk oberes und unteres Labrum glenoidale Rotatorenmanschette Lig. coracoacromiale Akromion Ligg. glenohumeralia subakromialer Raum
Allgemeine Anatomie
--
3. Anatomie der Körperober(1äche und Orientierungshi/fen am menschlichen Körper
o Betrachtung von axialen Schnittbildern a u. b Rumpf; c-e untere Extremität.
transversale (axiale) Untersuchungsebene
a Thorax in der Ansicht von vorne und Lage der transversalen (axialen) Untersuchungs ebene auf Höhe von Th VIII; b Axiales CT des Thorax (Ansicht von kaudal) im sog. Weichteilfenster, d. h. die Weichteile (das Herz) können in hoher Auflösung beur teilt werden, die Lungen dagegen sind auf grund der in ihnen vorhandenen Luft über belichtet (schwarz), die Knochen unterbe lichtet (weiß); c rechter Oberschenkel, Ansicht von vorne, und Lage der transversalen (axialen) Unter suchungsebene; d axiales, Tl -gewichtetes MRT des rechten Oberschenkels, Ansicht von distal; e anatomisches Schnittbild mit Bezeichnung der angeschnittenen Strukturen.
Ansicht von kaudal
Axiale (transversale) Schnittbilder werden im CT wie im MRT von kaudal, bei Extremitäten dementsprechend von distal, betrachtet; der Patient liegt dabei auf dem Rücken. Auf axi alen Schnittbildern zeigt deshalb die dorsal lie gende Wirbelsäule grundsätzlich nach unten, das ventral liegende Thoraxskelett nach oben; entsprechend weist die Vorderseite des Ober schenkels nach oben, die Rückseite nach unten; rechts liegende Strukturen werden links, links liegende Strukturen rechts abgebildet. Beachte: Frontale bzw. koronare Schnittbilder werden betrachtet, als ob der Patient vor dem Betrachter stünde. d
N. saphenus M. vastus ----H----c-;-:� intermedius Os femoris ----H-�"'-''---fA. u. V. profunda -----Jl'----,---o--i;:--''j femoris M. biceps femoris --ff--'--:::----7-k (Caput breve) A. comitans n. ischiadici N. ischiadicus
V. saphena magna J.y.:""'-��---=-'-H--- A. u. Vv. femoralis M. adductor longus :'--;.IJ---- M. gracilis
-f-'.,lL.,lt+--- M. adductor magnus
�-'..:..f.,----1H- M. semi
membranosus M. semi tendinosus
29
Allgemeine Anatomie
3.3
--
3. Anatomie der Körperober(1äche und Orientierungshilfen am menschlichen Körper
Oberflächenanatomie
Fossa jugularis Clavicula ----::c---'!�:7-."'"..-::-:
Linea sternalis Areola mammae
Mamille --f---!__
0,1 6 . 1 09
zunehmend
§
.#
� �
0,5 . 1 09
5 . 1 09
,{> <E' .:,.<E'
....'"
§ Cl' .:,.<E'
§ .:,.<E' .,.rb'" � 9::>'" ,,0 .:,.':'. Cl)
abnehmend
E inzel ler
Urmeer Interstitium Blutgefäße (Kapillaren)
}
Anzahl der Gefäße
Extrazellularraum
3,0
A Das Milieu, in dem die Zelle lebt (nach Silbernaglj Despopoulos) a Einzeller: Wechselwirkung der ersten Zellen mit i h rer Umgebu ng, dem Urmeer, das sich durch ein Milieu gleichbleibender Zusammen setzung auszeichnete (inneres und äußeres Milieu waren g leich, so dass sich durch den Stoffaustausch weder das eine noch das a ndere veränderte). b Mensch: Die Zellen eines vielzelligen Organismus werden von extra zellulärer Flüssigkeit umspült, deren Volu men deutlich kleiner ist als das intrazelluläre (zudem unterscheidet sich die Zusammensetzung von extra- und intrazel lulärer Flüssigkeit). Dieses "innere Milieu" würde sich in seiner Zusammensetzung sehr schnell verä ndern, wenn der Zwischenzellraum ( I nterstitium) nicht über den Blutweg an Organe, wie z . B. die Lunge, die Nieren oder den Verdauu ngstrakt angeschlossen wäre, die neue Nahrung aufnehmen und Stoffwech selprodukte ausscheiden. Über den Blutkreislauf gelangen aus dem Darm resorbierte Nahrungsstoffe zu den Zellen (Interstitium des Kapillargebietes) der einzel nen Organe. Ebenfalls über den Bl utweg gelangen die Stoffwechselprodukte der Zellen zu den Organen, die für die Ausscheidung verantwortlich sind (z. B. Nieren und Lungen) .
0,3 - 0,06 0,002
0,0009
0,0025
Durchmesser des einzelnen Gefäßes (cm) 3500
gemeinsame Querschnittsfläche (cm2) 50 �===:::=::: :: _ :... _ 40 30 20 10 o
Strömungsgeschwindigkeit (cm/s)
B Charakteristische Eigenschaften d e r unterschiedlichen Gefäßabschnitte (nach Silbernagl/Despopoulos) Die terminale Strombahn ist der Ort der Mikrozirkulation und damit des Stoff-, Gas- und Flüssigkeitsaustausches. Sie umfasst: einen zuführenden arteriellen Schenkel (präkapilläre Arteriolen), • das eigentliche Kapillarbett mit den Haargefäßen (den Kapillaren)
•
•
und einen abführenden venösen Schenkel (postkapilläre Venolen).
Die kleinsten Gefäße, die Kapil laren, bestehen nur noch aus einer Endo thelschlcht und einer Basalmembran, der Perizyten anliegen können (vgl . dazu den deutlich komplizierteren Aufbau der g roßen Gefäße, S. 62). Aufgrund der starken Aufzweigung der Gefäße im Ka pillargebiet nimmt der Gesamtquerschnitt zu (um etwa 800-mal), die Strömungs geschwindigkeit folglich ab (von 50 cm/s i n der Aorta bis auf 0,05 cm/s in den Kapillaren). Bei einer mittleren Kapillarlänge von 0,5 mm beträgt die zu Verfügung stehende Zeit für den Stoffaustausch etwa 1 Sekunde. Der erhöhte Gefäßwiderstand in den Arteriolen und Kapillaren, der auf d e m Kontakt des Bl utes mit der großen Endotheloberfläche beruh t (erhöhte Reibungskräfte !), reduziert d e n Blutdruck u n d lässt d i e Druck spitzen verschwi nden. Die Kapil laren bieten daher ideale Vorausset zungen für Austauschvorgänge zwischen Blut und interstitieller Flüssig keit. die die Körperzellen umspült.
64
intravasaler Druck (mmHg)
20 15
10
Anteil am Gesamtwiderstand (%)
1
_ _____-
------ -----
präkapilläre Sphinkter. entspannt
Kapillaren
Metarteriole
Allgemeine Anatomie -- 6. Gefäße
Endothelzelle
Basalmembran
•
Arteriole
/
zytoplasmatische Vesikel
>-\�ullV " /:1
�
Venole
c:? �o
Cl
(}-- Fenster ohne Diaphragma
IV
Unterschiedliche Formen von Kapillarendothelien (elektronenmikroskopisches Schema) Kapillaren haben einen Durch messer von 5 - 1 5 �m und bestehen aus Endothelzellen. Basalmembran sowie von außen aufliegenden Peri zyten. Perizyten haben unterschiedliche Eigenschaften und Funktio nen, z. B. wirken sie bei der Gefäßentwicklung und -neubildung mit. Die einzelnen E ndothelzellen sind untereinander durch Adhärenskon takte, Tight j u n ctions und Gap junctions verbunden, sodass ein Stoff austausch zwischen einzelnen Endothelzellen kaum möglich ist. Das Endothel verschiedener Kapillare insgesa mt ist jedoch untersc hiedlich durchlässig. Aufgrund dieser unterschied lichen Durchlässigkeit werden verschiedene Typen von Endothelien unterschieden: o
b
Arteriole
präkapilläre Sphinkter. kontrahiert
Venole
C Blutfluss im Kapillarbett a Sphinkter entspa nnt; b Sphi nkter kontrahiert. Prä kapill ä re Sphinkter m i t ihren zirkulär verlaufenden M uskelzellen liegen am Übergang von Metarteriolen zu Kapillaren und reg ulie ren die Durchblutung innerha lb der Kapillarnetze. Bei kontrah ierten Sphinkteren sind die abzweigenden Kapillaren geschlossen und das Ka pillarbett wird mit Ausnahme der Metarteriolen nicht durchblutet; z. B. werden u nter Ruhebedingungen nur etwa 2 5 -3 5 % aller Kapillaren durc hblutet. Zusätzlich können zwischen Arteriolen und Venolen Kurz schlussverbindungen. sog. arteriovenöse Anastomosen existieren.
Arteriole
Lymphkapillare
Venole
�=1 I
geschlossenes Endothel ohne Fensterung und mit geschlossener Basalmembran (z. B. Nervensystem); 11 geschlossenes Endothel mit pinozytotischer Aktivität (z. B. Herz- und Skelettmuskulatur); 111 Endothelien mit Fensterung durch ein Diaphragma (z. B. Magen-Darm-Trakt); IV E ndothelien mit interzellulären lücken (weite Fenster) ohne umhüllende Basalmembran (z. B. Leber).
---
präkapillärer Sphinkter
postkapillärer Sphinkter
Interstitium (kPa)
(mmHg) 30
4.0 3.5 3.0
1--____-">-...,.-_ - ___-1
2.5
25 20 15
2.0
Filtration = Resorption + Lymphabfluss
Schema zum Mechanismus des Flüssigkeitsaustausches in einer Kapillare (nach Silbernagl/Despopoulos) Der Flüssigkeitsaustausch zwischen Kapillaren und u m liegendem Gewebe (I nterstitium) wird d u rch ein wechselndes Druckgefälle zwi schen dem B lutdruck i n den Kapillaren (hydrostatischer [BlutJ Druck)
sowie dem intravasalen kolloidosmotischen Druck reg uliert. Die trei bende Kraft für den Flüssigkeitsaustausch ist der hydrostatische Blutdruck. Er ist am arteriellen Anfang der Kapillare mit 35 mmHg ( = 4,6 kPa) um etwa 1 0 m m Hg höher als der kolloidosmotische mit etwa 25 mmHg ( = 3,3 kPa). Dieser positive Druckunterschied ermöglicht es, dass Flüssigkeit sowie gelöste Teilchen aus den Kapillaren in das u m lie gende Gewebe filtrieren. Am venösen Ende der Kapillare kehren sich diese Verhältnisse genau um. Hier sinkt der hydrostatische Blutd ruck auf etwa 15 m m Hg (2,0 kPa) ab, der kolloidosmotische Druck verändert sich demgegenüber kaum, bleibt also bei etwa 2 5 m m H g . Infolgedes sen ist der hydrostatische Druck am venösen Schenkel der Kapillare um 10 mmHg niedriger als der kolloidosmotische ( 1 5 - 2 5 = - l O m m Hg). Folglich strömt nun wieder Flüssigkeit mit den darin gelösten Teilchen i n das Gefäß zurück (Resorption). Von den 20 I Flüssigkeit, die pro Tag die Kapi llaren verlassen. wer den nur etwa 1 8 1 (90 %) wieder resorbiert. Rund 2 1 ( 1 0 't) der fi ltner ten Menge werden über das lymphgefäßsystem als lymphflüssig keit abtransportiert. Wenn dieser Flüssigkeitsaustausch nicht in der geschil derten Weise funktioniert. können Ödeme (also dauerhafte Ansa m m l ungen v o n Flüssigkeiten im I nterstiti u m ) entstehen. G ründe h ierfü r sind z. B. ein erhöhter hydrostatischer Druck (in folge venösen Rückstaus im venösen Schenkel der Kapillaren) oder ein erniedrigter kolloIdosmotI scher Druck (aufg rund einer Verminderung der Plasmaproteine). In bei den Fällen gerät der Flüssigkeitsaustausch aus dem Gleichgewicht und führt zu vermehrter F lüssigkeitsansa m m l u ng im Gewebe.
6S
•
Allgemeine Anatomie
7.1
7. Lymphatisches System und Drüsen
--
Das lym phatische System des Menschen
Tonsilla pharyngea
--'cc:----....
V. jugularis interna
rechter Venen winkel mit Ductus Iymphaticus dexter
linker Venenwinkel und Einmündung des Ductus thoracicus
A Das lymphatische System des Menschen Zum lymphatischen System zählt man die Lymphgefäße und die lym phatischen Organe ( I m m u norgane, s. B). Das Lymphgefäßsystem ist dem venösen System parallel gestellt und hat folgende Funktionen: •
Thymus --f----f-"O--:...J
-"'--,olj' Achsel- -!---l lymph knoten
•
•
in erster Linie Drainage von Gewebsfl üssigkeit u nd Stoffen aus den interstitiellen Räumen, die im venösen Kapillargebiet nicht resorbiert werden können. Die Zusammensetzung der Lymphe ist regional u n terschiedlich und ähnelt der interstitiellen Flüssigkeit der Umge bung; Abtransport von Nah ru ngslipiden (Chylomik ronen), die i m Darm re sorbiert werden; Rücktransport von Lymphozyten aus den lym p hatischen Organen ins Blut.
Das Lymphgefäßsystem besteht aus: Ductus thoracieus
h'--+---- Milz
• • •
Darm lymphknoten
Appendix vennlformis Knochen mark
Lymphfollikel im Ileum (Peyer-Plaques)
IktH-t+-"'-'\- Leisten
lymphknoten
1--\--....,..--j- zuführende
periphere Lymphgefäße
B Primäre und sekundäre lymphatische Organe Lymphatische Organe dienen u . a. der spezifischen Abwehr. Man unter scheidet zwischen primären und sekundären lymphatischen Organen. Während die primären sich an der Bildung, Reifung und Prägung von I m m u nzellen beteiligen, werden die sekundären im Anschluss daran von den immunkompetenten Lymphozyten besiedelt. I n ihnen finden u. a . Antigenpräsentation. Vermehrung von Lymphozyten und Antikör perbddung statt. Primäre lymphatische Organe: - Thymus (Prägung der T-Lymphozyten), - Knochenmark (Prägung der B-Lymphozyten). • Sekundäre lymphatische Organe: Mdl. - Lymphknoten. - lymphatisches Gewebe der Schleimhäute (MALT = m ucosa assoe;ated Iymphatie tissue) sowie Mandeln des lymphatischen Rachenrings (z. B. Tonsdia pharyngea. palatina und lingualis), - lymphatisches Gewebe der Bronchien ( BAL T = bronchus associa t e d Iymphatlc tlssue). - darmassozIiertes lym phatisches Gewebe (GALT = gut associated Iymphatic tlssue). z . B. Peyer-Plaques. Appendix vermiformis. •
den in der Peripherie blind beginnenden Lymphkapi/laren, den Lymphgefäßen mit den zwischengescha lteten Lymphknoten sowie den großen Lymphstämmen ( Ductus thoracicus u nd D uctus Iymphaticus dexter).
Oie Lym phkapillaren nehmen die Flüssigkeit a u s dem Interstitium auf und leiten sie über die Lymphgefäße und -knoten den großen Lymph stämmen zu. Von diesen großen Lymphstä mmen aus wird die Flüssig keit über den linken bzw. rechten Venenwinkel in das venöse System zurückgeführt. H ierbei wird die Lymphe aus d rei Körperquadra nten in den linken Venenwin kel, und aus nur einem , dem rechten oberen, Qua dra nten in den rechten Venenwinkel geleitet. Die lymphatischen Organe sind als Vertreter des spezifischen I mmun systems u . a. an den Gefahrenstellen, den Eintrittsstellen von Krank heitserregern, lokalisiert. Als einziges I m m u norgan ist die Milz d i rekt in den Bl utstrom eingeschaltet.
Tonsillen
Peyer-Plaques (Lymphfollikel im Darm)
/
Lymphknoten
I
�...L...-- Milz
B-Lymphozyten; Antikörper für humorale Immunantwort
T-Lymphozyten; zellvermittelte Immunantwort
• r
-;
Thym",
App "d', , �'m'f"m',
�
K'''h"
'-------y--"
primäre lymphatische Organe
66
Lymp"'''"'
\
\
Allgemeine Anatomie
--
7. Lymphatisches System und Drüsen
C Gliederung und Systematik des lymphgefäßsystems (nach Kubik) Topographisch und funktionell können am
Lymphgefäßsystem
drei Komportimente unterschieden werden:
1 . ein oberflächliches (epifasziales) System - drainiert die Haut (Cutis und Subcutis); 2. ein tiefes (subfasziales) System - leitet die Lymphe aus den Muskeln, Gelenken, Sehnenscheiden und Nerven ab; 3 . ein organspezifisches System - drainiert die Organe und weist organspeZifische Unterschiede auf.
Kollektor
Das System der Perforansgefäße verbindet das oberflächliche mit dem tiefen System und leitet Lymphflüssigkeit von der Oberfläche in die Tiefe. Aufgrund der histologischen Wandstruktur der Gefäße gliedert sich das Lymphgefäßsystem in vier unterschiedliche Abschnitte: 1 . Lymphkapillaren, 2. Präkollektoren,
3.
Kollektoren,
4. Lymphstämme.
Lymphkapillaren und Prä kollektoren werden auch als initiale Lymph gefäße bezeichnet.
Perforansgefäß distale Klappe
kontrahiertes klappenfreies Kollektorensegment (Entleerungsphase)
\\.....----Wr--'t'.-- tiefes Lymphgefäß Cutis Muskel
proximale Klappe
Subcutis
erschlafftes Kollektorensegment (Füllungsphase)
Faszie Knochen
Gefäßscheide
Arterie und Begleitvenen
b
Organisation und Bau der verschiedenen lymphgefäßabschnitte (nach Kubik) a Lymphgefäße i n Haut u nd Muskulatur; b Ausschnitt aus a : Bau u n d Funktion eines Kollektorensegmentes. Sowohl das oberflächliche als auch das tiefe Lymphgefäßsystem be g innen mit den ä ußerst d ü n nwandigen, etwa 50 l-l m weiten lym p h kapillaren. S i e weisen neben d e m Endothel eine u nvollstä ndige Basal membran a u f u nd sind ü ber sog. kollagene "An kerfilamente" a n elas tischen Fasern u n d Kollagenfasern der U mgebung verankert. Das Netz der Lym p h kapillaren m ü ndet i n g rößere, etwa 1 00 11m weite Präkollek toren, die i m Gegensatz zu den Lymphkapillaren mit Taschenklappen o
Cortex
Anordnung der Muskelfasern
Phasen des Lymphabflusses
ausgestattet sind. Darü ber hinaus wird ihre Wand durch eine Bindege websschicht verstärkt. Die sich anschließenden, ebenfalls mit Klappen ausgestatteten Kollektoren (Querdurchmesser von 1 50 - 600 flm ) sind - ebenso wie die größeren Lymphgefäße bzw. Lymphstämme - wie Venen aufgebaut. Sie besitzen eine u ndeutliche Wandschichtung in Intima ( Endothel und Basalmembran), glattmuskuläre Media und bin degewebige Adventitia. Der Lymphtransport erfolgt durch rhythmische aufeinander folgende Kontraktionswellen ( 1 0 - 1 2 /min) der glattmus kulären, klappenfreien Kollektorensegmente. Die Fördernchtung wird durch Schließen der distalen und Öffnen der proximalen Klappen von Prä kollektoren und Kollektoren bestimmt.
Trabekel
Kaptllar�(hlingen um Lymph(Sekundär-) follikel
Paracortex Marksinus Vene Arterie Hilum
postkaptlläre Venole Arteriole Intl'rml'diarsinus
SinUS
Sekundärfollikel
Kap�l'i
Mdrglnal�lOus
Schem atischer Aufbau eines lym p hknotens a Lymphzirkulation; b B l u tversorgu n g des Lymphknotens. Lym phknoten sind meh rere M i l l i meter große, i n die Lymphba hnen eingeschaltete Fi lterstationen sowie Organe der spezifischen Abwehr (enthalten T - und B-Lymphozyten). Die Mehrza hl der etwa 600 -700 Lymphkno te n liegt i n der Kopf-Hals-Region. Man u n terscheidet regio näre Lymphknoten und Somme/lymphknoten, die die Lymphe aus meh reren regionären Lymph knoten aufnehmen können. Die Lymphflüssig keit gelangt über mehrere zuführende Lymphgefäße (Vasa afferentia) in das Innere des Lymph knotens. Auf i h rem Weg entlang der einzelnen
Lym phsinus l U den abführenden Gefaßen tritt sie großfl ächig mit dem lymphknotengewebe in Kontakt. Von a ußen nach Innen werden Rinde (Cortex), Paracortex und Mark ( Medulla) u ntersch ieden. Die zahlrei chen Sekundärfollikel im Cortex bilden die B Lymphozyten-RegIOn, die Iymphozytenrelchen Areale ZWischen und u nter den Sekundärfollikeln sind die T-Lymphozyten-Regionen (Porocortex) In den hoc hendothelialen postkapillären Venolen der T-lymphozyten-Reglon verlassen lym pho zyten die Blutbahn, um den lym phknoten nach i hrer DifferenZierung mit der abfließenden lvmphflüssigkeit lU verlassen.
67
•
Allgemeine Anatomie
7. 2
--
7. Lymphatisches System und Drüsen
Exokri n e u nd endokrine Drüsen
A Entwicklung und Einteilung der Drüsen Drüsen (Glandulae) sind epitheliale Bildungen besonders differenzierter Einzelzellen (Becherzellen, multizelluläre intraepitheliale Drüsen) oder i n die Tiefe verlagerter größerer Zellverbände. Sie bilden Sekrete und sondern diese ab. Unterschieden werden: •
exokrine Drüsen (z. B. Speicheldrüsen, Schweißdrüsen): Das Sekret wird direkt oder über Ausfüh rungsgänge nach außen, also an Haut oder Schleimhaut abgegeben und endokrine Drüsen: Das Sekret, in diesem Fall Signal- oder Boten stoffe (Hormone), wird nach innen, also i n das Blut- u nd Lymphge fäßsystem oder die Interzellularräume abgegeben. Endokrine Drü sen haben keine Ausführungsgänge (zur Hormonabgabe s. auch F). Ü ber den Blutkreislauf werden die Hormone im gesamten Organis mus verteilt und zu ihren Zielzellen gebracht, an denen sie, über spe zifische Rezeptoren gebunden, ihre Wirkung entfalten.
endokrine Drüse ohne Follikelbildung
multizelluläre intraepitheliale Drüse
exokrine Drüse
Becherzellen
zuführendes Blutgefäß
Ausführungs gang
endokrine Drüse mit Follikel
Epithellellen
zuführendes Blutgefäß
Follikel
abgeschnürtes Sekret membran- -------'i--Q umschlossene Sekretvesikel membranumhüllte Vorwölbung des Sekrets
Umwandlung der Drüsenzelle in Sekret
f' w:f!1 I·· I�
-- Golgi-Apparat :: ! �+ / a.�)o.!S:::
Sekretvesikel
b
B Mechanismen der Sekretabgabe (Extrusion) von exokrinen Drüsen (lichtmikroskopische Dimension) a Exozytose: Die Sekretabgabe erfolgt ohne Membranumhüllung (merokrine oder ekkrine Sekretion). Die sekrethaitigen membran u mschlossenen Vesikel fusionieren mit der apikalen Zellmembran und der Vesikel inhalt wird ohne Membranverlust nach außen abge geben (Sekretionsmechan/smus der meisten Drüsen, s. auch Cl. b Apozytose: Die membranumhüllten Vesikel wölben die apikale Zell membran nach außen vor, um schließlich von ihr abgeschnürt zu werden (apokrine Sekretion). Die Sekretionsprodukte sind nach ihrer Abschnürung von einer Membran umhüllt. Dieser Sekretionsmecha nismus ist bei der Sekretion von Fetten erforderlich. Die Membran umhüllt die Fette und hält sie auf diese Weise emulgiert (z. B. Duft drusen. Milchdrüsen ). c Holozytose: Die gesamte Drüsenzelle wandelt sich in Sekret um und g e ht dadurch zugrunde (holokrine Sekretion). Die Drüsenzellen müs s e n d a h er von ei n er basalen Zellschicht ( Regenerationsschicht) stän d ig nachgeliefert werden (z. B. Talgdrüse der Haut).
68
Aufnahme von Substanzen aus dem Blut
raues endoplasmatisches Reticulum
C Sekretbildung und Sekreta bgabe d urch Exozytose (elektronen-
mi kroskopische Dimension) Nach Aufnahme der Bausteine aus dem Blut u nd Synthese z . B. von sekretorischen Proteinen am rauen endoplasmatischen Reticu l u m (a) gelangen die Sekrete ü ber den Golgi-Apparat (b) in den api kalen Teil der Zelle, wo sie d u rch Exozytose freigesetzt werden (c).
Allgemeine Anatomie
D Wichtige Bildungsorte von Hormonen und hormonähnlichen Substanzen Hormone sind lebensnotwendige chemische Botenstoffe, die der Kom munikation zwischen den Zellen eines Organismus dienen. Meist wirken sie i n sehr geringen Mengen auf die Stoffwechselvorgänge ihrer ZielzeI len. Die verschiedenen Hormone lassen sich unterscheiden anhand: • • • •
7. Lymphatisches System und Drüsen
Hypophyse: Hypophysenvorder und -hinterlappen Glandulae parathyroideae
ih res Bildungsortes, ih res Wirkortes, ihres Wirkmechan i smus oder i h rer chem ischen Struktur.
------ Corpus pineale
-------�!.-- Rückenmark
im Spinalkanal
Herz ---11-*-'8':::
BWS
Zwerchfell ---,i--r++'�
Leber
Wirbelsäule beim Erwachsenen
Aorta abdominalis
Übergangs phase kyphosierte Wirbelsäule des Neu· geborenen
1. Lendenwirbel
Magen
Conus medullaris
1
LWS I*�"';';---- Cauda eqUina
-.,>,:,....--;-1.-- Promonloflum C Aufrichtung der Wirbelsäule bei normaler Entwicklung (nach Debrunner) Die charakteristischen Krü m m u ngen der er wachsenen Wirbelsäule sind beim Neugebo renen nur teilweise vorhanden (vg l . B). Sie ent wickeln sich erst i m Laufe des postnatalen Le bens. Zunächst entsteht u nter M itwirkung der kräftiger werdenden Nackenmuskulatur die Halslordose zur Balance des Kopfes, im wei teren Verla u f - mit dem Erlernen des Sitzens, Stehens und Gehens - auch die Lendenlor dose. Diese verstärkt sich, bis die Beine in den Hüftgelenken durchgestreckt werden können, wird aber erst i m Laufe der Pubertät endgültig fixiert. Eine ähnliche Umgestaltung der Wir belsä ule vollzieht sich auch innerh a l b der phy logenetischen Entwic klu ng von der quadrupe den zur b i peden Fortbewegu ngsweise.
l 1
Os sacrum Harnblase Symphysis pubica Prostata Penis
Os coccygls
---7;����.-
Reclum
--�"..
Scrotum ----\c,- c.�..'
o
Physiologische Krümmungen der erwach senen Wirbelsäule
Med ian-Sagittal-Schnitt durch einen Mann. Ansicht von links.
1 03
Rumpfwand
1 .4
Arcus vertebrae
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
Aufba u eines Wirbels
1
Proe spinosus
Proe articularis superior
Corpus ---/--- vertebrae
Foramen vertebrale Foramen transversarium
Proe transversus
Pediculus arcus vertebrae
• • •
•
Proe. uncinatus Lamina arcus vertebrae
Proe spinosus
Proe
proc. transversus
j
Die Fortsätze dienen Muskeln und Bändern als Ansatz, im Bereich der Brustwirbelkörper bilden sie die Rippen-Wirbel-Gelenke. Wirbelkörper und Wirbelbogen umschließen das Wirbelloch (Foramen vertebrale). Die Gesamtheit der Wirbellächer bildet den Wirbelkanal (Canalis ver tebralis).
Proe mammillaris
Fovea costalis
Tuberculum posterius
lr!':��- Tuberculum anterius
1
Proe. transversus
Proc. spinosus Foramen vertebrale ___-...;r-
Proe costalis
Incisura vertebralis superior
-----'1--- Corpus vertebrae
superior
Canalis sacralis
akzessorische Rippe (Halsrippe)
Proe spinosus
Proe. articularis inferior
einem Wirbelkörper (Corpus vertebrae), einem Wirbelbogen (Arcus vertebrae), einem Dornfortsatz (Proe. spinosus), zwei Querfortsätzen (Proce. transversi bzw. costales bei den Lendenwirbeln) sowie vier Gelenkfortsätzen (Proce. articulares).
Basis ossis sacri
Crista sacralis media na
--------7--7--
Facies articularis superior
Pars lateralis
-'-----.....,.l-�- Facies
pelvica
7. Hals
wirbelkörper
1. Lenden wirbelkörper
B Zusätzliche Rippenanlagen Ansicht von kranial. a Halsrippe: b Lendenrippe. Akzessorische Rippenan lagen können z. B. als Halsrippen die Skalenus lücke einengen und z u einem anatomischen Engpass für den Plexus bra chialis und die A. subclavia werden (Skalenus- bzw. Halsrippensynd rom, vgl . S . 3 56). Eine zusätzliche Lendenrippe verursacht demgegenüber keine Beschwerden.
1 04
Tuberculum anterius
Corpus vertebrae
A Bauelemente eines Wirbels Ansicht von links, oben und dorsal. Alle Wirbel, mit Ausnahme des ,. u. 2. Halswirbels (vgl. S. , 07) (Atlas und Axis), folgen einem einheit lichen Grundbauplan und setzen sich aus folgenden Bauelementen zu sammen: •
Facies articularis
C Rippenanlagen in den unterschiedlichen Wirbelsäulenregionen Ansicht von kranial. Form und Ausgestaltung der Wirbel sind eng ver bunden mit der Ausbildung von Ri ppen bzw. deren rud i m entärer Anlage (hier farbig hervorgehoben) . a Halswirbel: Hier bildet das Ri ppenrudiment die s o g . vordere Spange, das Tuberc u l u m anterius. Zusammen mit der hinteren Spange, dem Tu berculum posteri us, u mschl ießt es das Foramen transversarium. b Brustwirbel: Da an ihnen die Rippen ansetzen, sind sie sowohl an den Wirbelkörpern als auch an den Querfortsätzen m i t überknorpelten Gelenkflächen ausgestattet (Fovea costalis proe . transversi sowie Fovea costalis superior bzw. i n ferior). c Lendenwirbel: Hier sind die Rippenanlagen in Form der sog. Quer fortsätze sehr viel kräftiger a l s an der H alswirbelsä ule. Die Querfort sätze werden daher bei den Lendenwirbeln auch a l s Rippenfortsätze (Proce. costales) bezeichnet. d Kreuzbein: Hier liefert die rudimentäre R ippenanlage den vorderen Abschnitt der Partes laterales. Sie ist mit den Querfortsätzen ver schmolzen.
Rumpfwand
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
o
Typische Wirbel aus verschie denen Regionen der Wirbel säule Ansicht von kranial u nd links-lateral. a u. b c u. d e u. f g u. h i u. j k u. I
1 . Halswirbel (Atlas); 2 . H alswirbel (Axis); 4. Halswirbel; 6 . Brustwirbel; 4 . Lendenwirbel; Os sacru m.
Die Wirbel in den einzelnen Regio nen der Wirbelsä u l e unterschei den sich sowohl h insichtlich i h rer Größe als auch i hrer besonderen Merkmale. Während die Wirbelkör per von kranial nach kaudal allmäh lich g rößer werden, um der wach senden Belastung durch das Kör pergewicht standzu halten, werden die Wirbel löcher allmählich kleiner, weil das Rückenmark i mmer schma ler wird. Darüber hinaus ä ndert sich die Ausgestaltung der Wirbelbögen und der angrenzenden Fortsätze ( Einzelh eiten s. S . 1 07, 1 09 u . 1 1 1 ).
Tuberculum
Proc. spinosus
Proc. transversus
Fovea costalis proc. transversi
Incisura vertebralis Foramen vertebrale Corpus costae
superior
-
/
1 05
Rumpfwand
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
H a l swi rbelsä u l e
1 .5
Facies articularis � superror
Sulcus arteriae vertebralis
Tuberculum anterius
posterius anterius Foramen transversarium
n.
Proc. transversus Facies articularis inferior
spinosus
Sulcus spinalis
a
1 . Halswirbel
(Atlas)
;:- ö.'�---�='--- Art. zygapo
Tuberculum anterius
physialis
-....�-�.--- Proc. articu
Tuberculum posterius
laris inferior
laris anterior Facies articu laris superior Foramen -�..;:.-.._ transversarium
spinosus
Corpus vertebrae
Proc. transversus Uncus corporis ----�...Io... vertebrae (Proc. uncinatus) C VII (Vertebra prominens)
Proc. spinosus
-
Proc. transversus
A Halswirbelsäule in der Ansicht von links Von den insgesamt sieben Halswirbeln weichen der 1. und 2. Halswir bel (Atlas und Axis) am stärksten von der Grundform der Wirbel ab. Sie sind so gebaut. dass sie sowohl die Hauptlast des Kopfes aufnehmen können als auch - einem Kugelgelenk entsprechend - die Bewegung des Kopfes i n drei Freiheitsgraden ermöglichen. Die verbleibenden fünf Halswirbel haben einen verhältnismäßig kleinen und in der Aufsicht an nähernd würfelförmigen Wirbelkörper und ein großes. d reieckiges Fo ramen vertebrale (s. Ce). I h re Endfiächen sind satteiförmig gekrü m m t . wobei die kranialen Flächen seitlich Erhebungen ( U n c i corporis verte brae oder Procc. u ncinati) aufweisen. die erst um das 1 0. Lebensjahr auftreten (s. S. 1 24). Der Proc. transversus besteht aus einer ventralen und einer dorsalen Spange. die seitlich i n zwei kleinen Höckern enden (Tuberculi a nteriu s u . posterius). Diese Spangen umschließen das Fora men transversarium (Foramen proc. transversi), indem ab dem 6. Hals wirbel beiderseits die A. vertebralis nach kranial verläuft. Die kraniale Fläche des Querfortsatzes weist vom 3 . Halswirbel an eine tiefe. breite Rinne auf (Sulcus n . spinalis), durch die der jeweilige Spina lnerv nach la teral zieht. Die Gelenkfortsätze (Procc. articulares superior u. inferior) sind breit u n d flach. ihre planen Gelenkflächen neigen sich um etwa 45 gegen die Horizontale. Die Dornfortsätze der Halswirbel 3-6 sind kurz u n d gegabelt; der Dornfortsatz des 7. Halswirbels übertrifft die anderen a n Länge und Stärke und ist der erste der Dornfortsätze, der sich gut d u rc h die Haut tasten lässt (Vertebra prominens).
Arcus vertebrae
Facies articularis inferior
b 2. Halswirbel (Axis)
Foramen transversarium (Foramen proc. transversi)
Foramen transversarium
Proc. articularis
Proc. transversus
:JJ!�-_-"-:"�-- Proc. articu laris inferior Proc. spinosus Sulcus n. spinalis
Facies articularis inferior
c 4. Halswirbel Foramen transversarium
Proc. articularis superior
Proc. spinosus
Facies articularis inferior
d 7. Halswirbel (Vertebra p rominens) B Halswirbel in der Ansicht von links
1 06
Arcus posterior atlantis
Rumpfwand
Arcus posterior atlantis
---�
A-,---__
Tuberculum posterius
Facies articu laris superior
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
Arcus anterior atlantis
Facies articularis superior
Sulcus arteriae
Proc. transversus transversarium Fovea dentis
a 1 . H a l swirbel (Atlas)
__r--L-___
Arcus anterior atlantis
Tuberculum anterius
Foramen transversarium
Facies articularis inferior
Tuberculum anterius
Proc. transversus
a 1 . H a l swirbel (Atlas)
Foramen vertebrale Proc.articu laris inferior
Dens axis
Proc. lransversus
transversus Facies articu laris superior
Foramen transversarium
b 2. H a l swi rbel
(Axis)
Facies articularis anterior
Corpus vertebrae
b 2. H a l swirbel (Axis)
Proc. uncinatus
Facies articu laris superior
,y...i...
Pediculus arcus ----J;J"- ........ vertebrae
Proc. arlicularis superior TUb erculum posterius
Sulcus n. spinalis
Tubercu lum an . tenus
Tuberculum posterius
Proc. trans versus mit Sulcus n. spinalis
Facies arllcularis inferior
1
Proc. trans versus
Foramen transversarium Corpus vertebrae
c 4. Halswirbel
Proc. spinosus
Tuberculum anterius
c 4. Halswirbel
Proc. spinosus Proc. uncinatus
Lamina arcus vertebrae Foramen vertebrale
Proc. articularis supenor
Foramen Proc. transversus
Sulcus n. splOalis
transversus
: r::��-- Tuberculum anterius
n. spinalis Corpus vertebrae
d 7. H a l swirbel
(Vertebra prominens)
C Halswirbel in der Ansicht von kranial
Proc. uncinatus
Proc. articularis Inferior
Facles articularis IOferior Proc. spinosus
d 7. H a l swirbel (Vertebra prominens) D Halswirbel in der Ansicht von ventral
1 07
Rumpfwand -- J. Knochen, Bänder und Gelenke ------
1 .6
-----
--
Brustwirbelsäule
Fovea costalis ---.----..- superior
1. Brustwirbel
körper (Th I)
.�..��-..,..-- Proc. articularis inferior
Incisura verte- -Ir-..I--;-..:"-;""'' bralis inferior Corpus vertebrae
Proc. spinosus
��-�-- Proc.articularis superior
a 2. Brustwirbel #-�r-- Proc. transversus Fovea costalis --+---:-,.� inferior Fovea costalis
Incisura verte bralis superior
a-Pr-- Fovea costalis
Fovea costalis superior
proc. trans versi
Art.zygapo physialis
Facies articu laris superior
Corpus vertebrae
Corpus ---+- vertebrae
inferior Proc. spinosus
b 6. Brustwirbel
Foramen intervertebrale
1
Incisura verte bralis superior
�:����:
ve
inferior
Incisura --I-���=vertebralis superior
1 2. Brustwirbel- -�� körper (Th XII)
m, -'I�-;r'---- Fovea costalis
Facies articularis inferior
A Brustwirbelsäule in der Ansicht von links-lateral Die Brustwirbelkörper werden vom 1. bis zum 1 2. allmählich höher und breiter, so dass die kaudalen Wirbelkörper in ihrer querovalen Form den Lendenwirbelkörpern gleichen. Das Foramen vertebrale ist annähernd rund und kleiner als in der Hals- und Lendenwirbelsäule, die Endflächen sind abgerundet und dreieckig. Da die Dornfortsätze lang und stark nach kaudal abgeknickt sind, sind die Brustwirbel in besonderer Art und Weise miteinander verzahnt und wie Dachziegel einander aufge lagert. Die Gelenkflächen des unteren Gelenkfortsatzes (Proc. articularis inferior) weisen nach ventral. Damit sie den Gelenkflächen des oberen Gelenkfortsatzes (Proc. articularis superior) aufliegen können, müssen diese nach dorsal weisen (vgl. sog. kleine Wirbelgelenke, Artt. zygapo physiales, 5. 1 22). Eine weitere Besonderheit ist, dass die Querfortsätze nach dorsal .weggeklappt" sind. Auf diese Weise ist sowohl Platz für Gelenkflächen an den Wirbelkörpern als auch an den Querfortsätzen.
1 08
Corpus vertebrae Fovea --t---.,..--....-,p costalis
c 1 2. Brustwirbel
Proc. spinosus
Facies articularis inferior
B Brustwirbel in der Ansicht von links-lateral
Diese überknorpelten Gelenkflächen dienen den unterschiedlichen gelenkigen Verbindungen mit den Rippen (vgl. S. 1 35). Die Wirbelkör per des 1 .-9. Brustwirbels haben jeweils auf jeder Seite zwei Gelenkflä chen, eine obere (Fovea costalis superior) und eine untere (Fovea costa lis inferior), so dass zwei übereinanderliegende Wirbel zusammen eine komplette Gelenkpfanne bilden. (Ausnahme ist der Wirbelkörper des 1. Brustwirbels, der am oberen Rand eine komplette Gelenkpfanne hat.) Der Wirbelkörper des 1 0. Brustwirbels hat nur eine obere Gelenkfläche (die mit der unteren des 9. Brustwirbels eine Gelenkpfanne bildet); die untere Gelenkfläche kann .entfallen", da der Wirbel körper des angren zenden 1 1 . Brustwirbels (ebenso wie der des 1 2.) seitlich eine komplette Gelenkpfanne (Fovea costalis) hat. Wie erwähnt, haben a n der Brustwir belsäule - bis auf den 1 1 . und 1 2. Wirbel - auch die Querfortsätze Ge lenkflächen (Fovea costalis proc. transversi).
Rumpfwand
1. Knochen, Bänder und Gelenke
Corpus vertebrae
Proc. articularis superior
Proc. spinosus Fovea costalis proc. transversi
�
--
Proc. transversus Fades articularis superior
Proc. transversus
Fovea costalis superior
Fovea costalis proc. transversi
Fovea costalis inferior
inferior
a 2. Brustwirbel
a 2. Brustwirbel
Fovea costalis
Corpus vertebrae
Proc. articularis superior
Proc.
Proc. transversus
Proc. transversus
Fovea costalis superior
Fovea costalis Corpus vertebrae
Fovea costalis superior
b 6. Brustwirbel
b 6. Brustwirbel
Proc. articularis superior
Corpus vertebrae
Fades articularis superior
Proc. articularis inferior
Proc. transversus Indsura vertebralis superior
Fovea costalis
Proc. transversus
Corpus vertebrae, Fades intervertebralis
Corpus vertebrae, Epiphysis anularis
-L�"i;=="iJ�
Proc. spinosus
c 1 2. Brustwirbel
c 1 2. Brustwirbel
C Brustwirbel in der Ansicht von kranial Die Lamina arcus vertebrae bildet zusammen mit dem Pediculus arcus vertebrae den Wirbelbogen.
D Brustwirbel in der Ansicht von ventral
1 09
_
Rumpfwand
1 .7
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
lendenwirbelsäu l e
Incisura verte bralis superior
1 . Lendenwirbel ( L I)
Foramen intervertebrale
Incisura vertebralis inferior Incisura vertebralis superior Art. zygapophysialis
-
_L_���t�"Iii!ii�� -i:;;;;;��
Proc. spinosus
:::-
------::
--,.....--'---\
a 2 . Lend enw irb el
Facies articularis inferior
Corpus vertebrae
5. Lendenwirbel (L V)
Proc. articularis superior
� Proc. mammillaris
-
Proc. arlicu laris inferior
Facies articu laris inferior
A Lendenwirbelsäule in der Ansicht von links-lateral Die Lendenwirbel besitzen kräftige, i n der Aufsicht querovale Körper (5. C). Ihre wuchtigen Wirbelbögen u mschließen ein nahezu d reieckiges Wirbelloch und verei nigen sich dorsal zu einem kräftigen, beidseitig ab geplatteten Dornfortsatz. Die sog. Querfortsätze der Lendenwirbel sind entwickl ungsgesch ichtlich Rippenrudimen te (5. S. 1 04). Sie werden daher als Procc. costales bezeichnet und sind nicht homolog mit den Procc. transversi der ü b rigen Wirbel. Die kräftigen Procc. costales sind mit dem eigentlichen Querfortsatz, einem kleinen spitzen Fortsatz an der Basis des Proc. costalis ( Proc. accessorius, s. C b ), versch molzen. Die mächtigen Gelen kfortsätze ( Procc. articulares superior u. inferior) tra gen leicht abgewinkelte Gelenkflächen, die senkrecht und nahezu sa gittal ausgerichtet sind. Die Gelen k flächen der oberen Gelenkfortsätze sind leicht konkav und nach medial gerichtet, die der unteren Gelenk fortsätze entsprechend leicht konvex und nach lateral gerichtet. An den Außenflächen der oberen Gelenkfortsätze dienen sog. Procc. mamilla res (Muskelhöcker) als Ursprü nge bzw. Ansätze von autochthonen Rü ckenmuskeln (s. Bb u . Ca).
Corpus vertebrae
-�-
Proc. spinosus
Facies articu
b 4. Lendenwirbel
Proc. articularis inferior
laris inferior
Incisura verte bralis superior
/ superior
Facies articularis
Proc. articularis
Incisura verte bralis inferior
c 5 . Lendenwi rbel
Facies articularis inferior
B Lendenwirbel in der Ansicht von links-lateral
110
Proc. spinosus
Rumpfwand
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
Corpus vertebrae
PrOc. articularis superior
Proc. articularis inferior
Proc. costalis
1
Proc. articularis superior
Proc. costalis Incisura verte bralis superior
Foramen vertebrale Corpus vertebrae. --!-'-----_ Facies inter vertebralis
Facies articularis inferior
--:�""---'� Corpus vertebrae.
----
Proc. articularis inferior
Epiphysis anularis
a 2. Lendenwirbel
a 2. Lendenwirbel
Corpus vertebrae
Proc. mammillaris Proc. accessorius
Arcus vertebrae
Proc. spinosus
Proc. articularis superior
Proc. costalis
-I
�L.-__
_ _
Proc. articu laris superior Incisura verte bralis superior
Proc. articularis inferior
b 4. Lendenwirbel
b 4. Lendenwirbel
h:: �
Lamina arcus vertebrae Foramen vertebrale
.
Incisura vertebralis superior Corpus vertebrae
Proc. spinosus
Corpus vertebrae
Proc. articularis inferior
Proc. arlicularis superior Proc. costalis
Facies articu laris superior Proc. costalis laris superior
----!,...,."...--"---
Pediculus arcus vertebrae Facies artlcularis inferior
Proc. spmosus
c 5. Lendenwirbel
c 5. Lendenwirbel
C Lendenwirbel i n der Ansicht von kranial
o Lendenwirbel in der Ansicht von ventral
111
•
Rumpfwand
1 .8
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
K re uzbe i n (Os sacru m) u n d Stei ßbei n (Os coccyg is)
Promon torium
Basis
ossis sacri
Proc. articularis superior
Ala ossis sacri
Pars lateralis
Lineae transversae
anteriora
Apex -----">.�-ossis sacri
;::""-::-=-,..-:�Rc--- Art. sacro coccygea
Proc. artieularis superior
Tuberositas ossis sacri
Canalis sacralis
Pars lateralis Faeies auricularis
I':E�----'or+-- Crista sacralis mediana
posteriora Crista saeralis medialis Hiatus sacralis Cornu --- �J� coceygeum
112
A Kreuz- und Steißbein in d e r Ansicht von vent ral Das Os sacrum besteht ursprü n g l ich a u s fünf selbständigen Kreuzbeinwirbeln. Sie ver schmelzen nach der Geburt zu einem einheit l ichen, dorsoventral a bgeplatteten und i n der Ansicht von ventra l d reieck i g aussehenden Knochen. Die Basis des Kreuzbeins ( Basis os sis sacri) ist nach k ra n i a l gerichtet und steht durch eine keilförmige Zwischenwirbelscheibe mit dem Wirbel körper des 5. Lendenwirbels in Verbi ndung. Die Kreuzbeinspitze (Apex os sis sacri) ist nach kaudal gerichtet und mit dem Steißbein verbu nden. Die Vorderfläche des Kreuzbeins (Fa eies pelvica) i st in sagittaler und transversaler Richtung k o n kav gekrümmt (s. C). Zwischen den Fora m i n a sacra l i a anteri ora verlaufen vier Q uerleisten ( Li neae transver sae) auf Höhe der ehemaligen Verei nigungs steI len der fü nf Sa kralwirbel. Das Steißbein (Os coccygis) besteht aus d re i bis vier Wirbel rud i menten, wobei nur der 1. Steißbei nwirbel noch typische Ba uelemente eines Wi rbels er kennen lässt. E r besitzt als Reste der kranialen Gelen kfortsätze zwei kleine Cornua coccygea und kurze Querfortsätze u n d ist zumeist über eine Knorpelhafte (Art. sacrococcygea) mit der Kreuzbeinspitze verbunden. Auf diese Weise wird eine passive Beweg u n g des Steißbeins nach vorne und hinten ermögl icht (Vergrö ßeru ng der Conj ugata recta der Beckenaus gangsebene während der G e b u rt, s. S. 1 3 7 ) .
Cornua sacralia
B Kreuz- und Steißbein in d e r Ansicht von dorsal Die vereinigten Dornfortsätze b i lden auf der konvexen H i nterfläche (Facies dorsalis) des Kreuzbeins eine gezackte Knochenleiste, die Crista sacralis mediana. Jewe i l s lateral davon entsteht durch Verschmelzu ng der Gelenk fortsätze die paarige Crista sacralis media/iso Sie geht kaudal in d i e rudimentären Gelenk fortsätze des 5. Sakralwirbel s (Cornua sacra lia), kranial in die beiden oberen, na hezu fron tal gestellten Gelenkfortsätze ( P rocc. articula res s u periores) für den 5. L u m ba lwirbel über. Zwi schen den Cornua sacra l i a entsteht durch den nicht ausgebildeten 5. W i rbel bogen eine Öffnung (H iatus sacra l is). die den Zugang zum Ca nalis sacra l i s bildet ( H ia t us-sacral is-Anäs thesie). Lateral der Foramina sacralia posteri ora verläuft eine weitere paarige Längsleiste (Crista sacralis /atera/is), die a u s der Verschmel zung der Querfortsätze e n tsta nden ist. Die knöcherne Vereinigung der Querfortsätze mit den Rippenrudi menten bilden beiderseits des Kreuzbeinkörpers die mächtigen Partes late rales, a n deren Seiten die o h re n förmigen Ge lenk flächen ( Facies a u ricul a re s ) für d ie Darm beine liegen (s. C).
Rumpfwand
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
Basis ossis
C Os sacrum in der Ansicht von links lateral
torium
Facies --t-:-- auricularis
Facies dorsalis
Proc. articularis superior
Crista sacralis mediana
Canalis sacralis
-----,--!--- Pars lateralis
Basis ossis sacri
Promontorium
D Os sacrum i n der Ansicht von kranial
Ala ossis sacri
Crista sacralis mediana
Foramina sacralia posteriora Pars lateralis
Foramina sacralia anteriora
Os coccygls
E Transversalschnitt durch das Os sacrum Ansicht von kranial; Lage der Schnittebene s. A. Durch Verschmelzung der Wirbel ent ste hen Im Bereich der oberen vier KreuzbeinwIr bel an Stelle der Zwischenwirbellöcher beid seitig vier T-förmige Knochenkanäle. d u rch die die Sakral nerven I - IV austreten. Die ent sprechenden Rr. ventrales u. dorsales der Spi nal nerven verlassen die Knochenkanäle durch die Foramina sacralia anteriora u . posteriora (s. S. 5 3 1 ) .
113
•
Rumpfwand
1 .9
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
Bandscheibe (Discus interverteb ra l is): Aufba u u n d Fu n ktion Innenzone des Anulus fibrosus
Foramen vertebrale Incisura verte bralis superior
-----;-=.--11;'-:+.81--- Nucleus
pulposus
Anulus fibrosus
..:..:0.:-:. ___
_ _
A Aufbau eines Discus intervertebralis (Zwischenwirbelscheibe bzw. Bandscheibe) Isolierte lumbale Bandscheibe, Ansicht von kranial-ventral. Der Discus intervertebralis besteht aus einem öußeren Faserring (Anulus fibrosus) und einem zentral gelegenen Gallertkern (Nucleus pulposus). Innerhalb des Anulus fibrosus unterscheidet man eine Außen- und eine Innen zone. Die äußere Zone besteht aus einer zugfesten bindegewebigen Hülle, die aus konzentrischen lamellen von Typ-I-Kollagenfasern auf gebaut ist. I h re Fasersysteme überkreuzen sich aufg rund unterschied li cher Steigungswinkel und verbinden die Ra ndleisten zweier benachbar ter Wirbel m iteinander (vgl. B), in denen sie verankert sind. Am Ü ber gang zur Innen zone des Anulus fibrosus geht das straffe Bindegewebe der Außenzone ohne scharfe Grenze in ein faserknorpeliges Gewebe über. deren Typ-II-Kollagenfasern in die hyalin knorpeligen Deckplatten der Wirbel körper einstrahlen (vgl . Da u. Ea).
Epiphysis anularis (Randleiste)
Proc. articularis superior
Foramen vertebrale
hyalinknorpelige Deckplatte
hyalinknorpelige Deckplatte
Foramen vertebrale -7"--=--.:-i!1--- überkreuzende Fasersysteme des Anulus fibrosus
Proc. spinosus
Incisura verte bralis superior
---+-'f--- Corpus vertebrae
----'"""....
d
Proc. spinosus
B Außenzone des Anu/us fibrosus Bandscheibe zwischen 3 . und 4. lendenwirbel körper, Ansicht von ven tra l . D i e bindegewebigen Faserbündel d e r äußeren Z o n e d e s A n u l u s fibro sus ü berkreuzen sich und verbinden die knöchernen Randleisten zweier benachbarter Wirbelkörper.
1 14
Außenzone des Anulus fibrosus
Proc. costalis Arcus vertebrae
Proc. articu· laris inferior
Anulus fibrosus _--'::d'--'�c:+-- Nucleus pulposus
mit hyalinknorpe l i ger Deckplatte
C Darstellung der u nterschiedlichen Bandscheibenanteile 4 . lendenwirbelkörper m it seiner oberen B a ndscheibe, Ansicht von k ra nial. a b c d
Bandscheibe mit Anulus fibrosus und N ucleus p u lposus; Anulus fibrosus ( Nucleus pul posus entfernt); Außenzone des Anulus fibrosus ( I nnenzone entfernt); hyalinknorpelige Deckplatte innerhalb der knöchernen Randleiste (gesamte Bandscheibe entfernt).
Rumpfwand
Anulus fibrosus
Nucleus pulposus
Proc. articularis superior
Proc. costalis
Anulus fibrosus
--
1. Knochen, Bänder und Gelenke
Arcus vertebrae
Anulus fibrosus
Nucleus pulposus
-El'-'--- Lig. longi tudinale hyalin knorpelige Deckplatte Blutgefäße
vertebralis
Corpus
Randleiste (Epiphysis anularis)
Ausschnitt Abb. c
D Lage der Bandscheibe im Bewegungssegment a Hya l in knorpelige Abschlussplatte (Deckplatte), Ansicht von kranial ventral (die vordere Bandscheibenhä lfte und die rechte Hälfte der Deckplatte sind entfernt); b Sagittalschnitt durch ein Bewegungssegment (vgl. S. 1 22), Ansicht von l i n ks; c Ausschnitt aus b.
Corpus vertebrae
Arcus vertebral'
"':\'�:i;Sl;�'�I�
Corpus vertebrae
�----,=--"... "'
Spongiosa des Corpus vertebrae
hyalinknorpelige Deckplatte
Mit Ausnahme der Außenzone des Anulus fibrosus grenzt die gesa mte Bandscheibe sowohl oben als auch unten an die hyaline Knorpelschicht der Deck- bzw. Bodenplatte. Der subchondrale, knöcherne Teil der Ab schlussplatte besteht aus kom paktem Knochen ( Facies intervertebralis) und ist siebartig von zah l reichen Poren durc hsetzt (s. c), über die eine Verbindung zu den Gefäßen der Knochenmarksräume der Wirbelkörper besteht (Ernährung der Bandscheibe !).
Belastung
Entlastung
Corpus vertebrae
Bodenplatte
..
':i �!1. -.,
. . ,.;(:.;':',;\, .: Nucleus pulposus
Proc. spinosus
--4\-7-�-:":"':"'L--
-\')
������
Proc. articularis inferior
s --''---- Proc. costalis inter vertebralis Corpus vertebral'
E Belastungsabhängige Flüssigkeitsverschiebungen innerhalb der Bandscheibe a Nucleus pu/posus als "Wasserkissen" bei kurzfristiger Belastung: Me chanisch entspricht die Bandscheibe einem d ruckelastischen hydro statischen System aus einer zu gfesten Hülle (dem Anulus fibrosus) und wässrigem, nicht komprim ierbarem Inha lt, dem Nucleus pu /po sus. Er besteht zu 8 0 - 8 5 % aus Wasser, das er in seinem zel larmen , gal lertigen und schleimig-viskösen Gewebe (aufgrund des hohen An teils an Glykosa m i noglykanen) reversibel binden kann. Vor allem bei Belastu ng steht der N ucleus p u l posus unter sehr großem hydrostati schem Druck. D iesen Druck können sowoh l die angrenzenden Knor pe/platten (Deck- und Bodenplatten) als a uc h der Anulus fibrosus abfangen. ( I nnerhalb des Anulus fibrosus werden die Druckkräfte in Zug kräfte u mgesetzt.) Auf diese Weise erfül l t der Nucleus pulposus die Fun ktion eines "Wasserkissens" bzw. einer hydraulischen Presse zwischen zwei benach barten Wirbelkörpern. Zusa m men mit dem Anulus fibrosus dient er als eine Art Stoßdämpfer mit der Folge einer g leichmäßigen D ruckverteil u n g auf die angrenzenden Deck- und Bo denplatten.
Deckplatte
b Flüssigkeitsabgabe der Bandscheibe (grüne Pfeile) bei langfristiger Belastun g (dicke rote Pfeile): Während kurzfristige Belastungen durch die Stoßdämpferfunktion von Nucleus pulposus und Anulus fibrosus abgefangen werden können (s. a), führen langfristige Bela stungen zu einer langsamen, aber permanenten Flüssigkeitsabgabe. Turgor und Dicke der Bandscheibe nehmen ab, Dec k- und Boden plat ten und letztlich knöc herne Wi rbela nteile bewegen sich aufeinander zu (zur Degeneration der Bandscheiben s. 5. 1 29). c Flüssigkeitsaufnahme der Bandscheibe (grüne Pfeile) bei E ntlas tung (dü nne rote Pfeile). Die unter b beschriebene E ntwick l u ng wird durch E ntlastung der Bandscheibe wieder rückgängig gemacht, da die Bandscheibe bei E ntlastung wieder an Dicke zunimmt. Diese Dickenzunahme beruht auf einer F lüssigkeitsaufnahme des Gewe bes aus den subchondralen Gefäßen der Knochenmarksräume, die In erster Linie der Ernährung der Bandscheibe dienen (vg l . De). Infolge der d ruckabhängigen Flüssigkeitsverschiebungen (Konvektion) im Bereich der Bandscheiben nimmt d ie Körperlänge i m laufe eines Tages u m etwa 1 % ( 1 , 5 - 2,0 cm) der Ausgangslänge ab.
115
Rumpfwand -- 1. Knochen, Bänder und Gelenke
1 .1 0
Bandapparat der Wirbelsäule: Überblick und thorakol umba ler Bereich
Bandapparat der Wirbelsäule auf Höhe des thorakolumbalen Übergangs (Th X I - l lII) Ansicht von l inks-lateral; die beiden thoraka len Wirbel sind median-sagittal halbiert. A
Discus intervertebralis
{
-'";,....--- Facies articularis superior Lig. longitudinale posterius
Anulus fibrosus
}:����M;---- Arcus
Nucleus ---t�.:u,:.:j.J..::.::c.= pulposus
Foramen intervertebrale
vertebrae
---=1������
Ligg. flava Proc. articularis superior
Lig. longitudinale anterius
B Bandapparat der Wirbelsäule Die Wirbelsäulenbänder füh ren zu einer stabi len Verbindung der Wirbel unterei nander und ermöglichen hohe mechanische Belastungen. I nnerhalb des Bandapparates werden Wirbel körperbänder und Wirbelbogenbänder unter schieden.
Proc. transversus/costalis
Wirbelkörperbänder • lig. longitudinale anterius Lig. longitudinale posterius
}+-- Procc. spinosi
Ligg. inter spinalia
----.:l.\-llJ!.1!�FIi��=��
Corpus --�+:--7:-:t- vertebrae
•
ligg. inter
transversaria
Gelenkkapsel ----::-:--+ftl-'-7:-"'--�'!! eines kleinen Wirbelgelenks
Wirbelbogenbänder •
ligg. flava Ligg. interspinalia • Lig. supraspinale • Lig. nuchaeo Ligg. intertransversaria
-";,---r- lig. supra spinale
•
�:io:-"""""':::::-l!-+-- Facies articularis inferior
•
•
Das sagittal ausgerichtete Lig. nuchae (Nacken band) verläuft zwischen Protuberantia occipitalis externa und Vertebra prominens (7. Halswirbel) und entspricht einem kranial verbreiterten Lig. supraspinale (vgl. 5. 1 1 9).
lig. longitudinale anterius
Corpus vertebrae
lig. longitudinale anterius
Corpus vertebrae
-H-- lig. longi tudinale posterius
Discus inter vertebralis
---1-+'--- lig. longitudi nale posterius
Arcus --+1""':--:-"""" vertebrae ligg. flava
a
b
Corpus vertebrae
C Schematische Darstellung der Wirbelkörper- und Wirbelbogen bänder Ansicht von schräg l inks-hinten. a Wirbelkörperbänder; b-d Wirbelbogenbänder.
Arcus
vertebrae Discus inter vertebralis
lig. longitudinale anterius
Proc. transversus
lig. longitudinale posterius Arcus vertebrae
{
Pedicu lus Lamina
- lig . inter trans versarium
ligg. flava Proc. spinosus c
116
ligg. inter spinalia
superior d
Proc. spinosus
Rumpfwand
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
t ....-.-.. - Proc. costalis
Discus inter vertebralis
-----
Corpus vertebrae
Foramina --��� nutricia Arcus vertebrae. Pediculus
.. Lig. longitudinale --....:.< posterius
Discus --1-:-:-intervertebralis ."=='�=o;;:--�;' .I!
��;'S;j��d--
-+:r'cl--- Corpus vertebrae
fehlende Band verstärkung der Bandscheibe
a
Facies articularis superior
Lig. longitudinale anterius
Proc. costalis
Proc. articularis inferior
D Bandapparat im Bereich der Lendenwirbelsäule a Lig. longitudinale anterius, Ansicht von ventral; b Lig. longitudinale posterius, Ansicht von dorsal nach Entfernung der Wirbelbögen auf Höhe der Pediculi arcus vertebrae; c Ligg. flava und Ligg. intertransversaria in der Ansicht von ventral (nach Entfernung der Wirbelkörper L l i - IV). (Die ü brigen Wirbelbo genbänder sind in dieser Ansicht nicht zu sehen). Das Lig. longitudinale anterius verläuft breitflächig auf der Vorder seite der Wirbelkörper und erstreckt sich von der Schädelbasis bis zum Os sacru m . Mit seinen tiefen Fasern verbindet es benach barte Wirbel körper, mit seinen oberflächlichen Anteilen zieht es über mehrere Seg mente hinweg. Da bei sind die Kollagenfasern mit den Wirbel körpern fest, mit den Bandscheiben hingegen nur locker verbunden. Das schwä chere Lig. longitudinale posterius entspringt auf dem Clivus und zieht auf der Rückseite der Wirbelkörper bis in den Sakralkanal hinein. Es ist im Bereich der Wirbelkörper schmal und an deren Ober- und Unterrand befestigt. Auf Höhe der Bandscheibe, mit der es fest verwachsen ist, dehnt es sich zipfeiförmig nach lateral aus. Trotz Anheftung des hin teren Längsbandes a m Anulus fibrosus der Bandscheiben ( hier nicht ge nau zu sehen, da vom hinteren Längsband verdeckt) bleibt ein großer Teil der Zwischenwirbelscheibe, besonders im seitlichen Bereich, ohne Bandverstärkung (laterale Bandscheibenvorfälle s. S. 1 29). Beide Längs bänder sind an der Aufrechterhaltung der Wirbelsäulenkrüm mung be teili gt. Die Ligg. flava bestehen größtenteils aus elastischen Fasern, die ihnen die gelbe Farbe verleihen. Sie verlaufen als dicke, kräftige Bänder zwischen den Laminae arcus vertebrae benachbarter Wirbelbögen und vervollständigen dorsal der Zwischenwirbellöcher die Wand des Wir bel kanals (vgl. A). Die Ligg. flava stehen bei aufrechter Haltung der Wir belsäule unter Spannung und unterstützen die Rückenm uskeln bei der Stabilisierung in der Sagittalebene. Darüber hinaus hemmen sie eine übermäßige Ventralflexion der Wirbelsäule und unterstützen auf diese Weise die Aufrichtung der nach vorn gebeugten Wirbelsäule. Die Spit zen der Querfortsätze werden beidseitig durch Ligg. intertransversaria verbunden, die v. a . Seitwärtsbewegungen entgegenwirken.
Foramen intervertebrale
Proc. spinosus
b
'.�..------ Proc.
articularis superior
�;r..>;"'-----:+- Lami na arcus vertebrae
Ligg. intertransversaria
-=-----1-- Ugg. flava
Proc. costalis (transversus)
Lig. longitudi nale posterius
--
-?'Jr-- -t- Proc.
-..... --.
articularis superior
Lig. longitudi nale anterius Facles artlcularis Inferior c
Proc. spinosus
117
Rumpfwand -- 1. Knochen, Bänder und Gelenke
Bandapparat der Halswirbelsäule im Überblick
1 .1 1
---...,--...Lq.I;;i';,--:;t;r-- Os occipitale Linea nuchalis ----'��__----c---"'!!;.... ; . superior
��'---- Protuberantia occipitalis externa
Linea nuchalis ----t--.:;���--:: inferior
Bänder der Halswirbelsäule a Ansicht von dorsal; b Ansicht von ventral nach Entfer nung der vorderen Schädelbasis (zum Bandapparat der oberen H alswirbelsäule. insbesondere Kopfgelenke. s. S. 1 20).
A
'1---- Membrana
atlantoocci pitalis posterior
Proc. mastoideus Proc. styloideus Proc. transversus --'---s:;;r Ligg. flava --�'-'=:Z-"'���.
!l2"'S---- Lig. nuchae
Proc. transversus
Capsula articularis --'--t-.:o (Art. zygapophysialis)
.,.--- Proc. spinosus
--::;"�:M-- Vertebra
prominens (C VII)
a
B Kopfgelenke Als Kopfgelenke bezeichnet man die gelenki gen Verbindungen zwischen Atlas ( 1 . Halswir bel) und Os occipitale (Hinterhaupt) einerseits (Art. atlantooccipitalis) sowie zwischen Atlas und Axis (2. Halswirbel) andererseits (Artt. atlantoaxiales). Insgesamt sind sechs anato misch getrennte Gelenke zu unterscheiden. die jedoch mechanisch miteinander kombi niert sind und somit eine Funktionsgemein schaft bilden (vgl. S. 1 23). Oberes Kopfgelenk (Art. atlantooccipitalis) Paarige gelenkige Verbindung der ovalen. leicht konkaven Foveae articulares superi ores des Atlas mit den konvex geformten Condyli occipitales des Hinterhaupts.
Protuberantia occipitalis interna Crista occipitalis interna
Os occipitale. Pars basilaris
Art. atlantooccipitalis (Lig. atlantooccipitale laterale)
_�_- Membrana atlantooccipitalis anterior Proc. tra nsversus
transversaria
Lig. longitudinale -----'c.:..; anterius
Art. atlantoaxialis lateralis (Capsula articularis) Art. zygapophysialis (Capsula articularis)
Untere Kopfgelenke (Artt. atlantoaxiales) =
• Art. atlantoaxialis lateralis paarige gelen kige Verbindung zwischen den unteren Gelenkflächen des Atlas und den oberen Gelenkflächen des Axis • Art. atlantoaxialis mediana unpaares Gelenk (mit einer vorderen und hinteren Abteilung) zwischen Dens axis. Fovea dentis atlantis und überknorpelter Fläche des Lig. transversum atlantis (s. 5. 1 2 1 )
Sulcus n. --�� spinalis
Tuberculum posterius
7'---- Tuberculum anterius
=
Discus inter- -----:::'-':-_ vertebralis
prominens (C VII)
b
118
�--7'--- Vertebra
Rumpfwand -- 1. Knochen, Bänder und Gelenke
Sella turcica
Lig. apicis dentis
Canalis n. hypoglossi
Membrana tectoria
Sinus sphenoidalis Os occipitale. Pars basilaris Membrana atlantooccipitalis anterior
externa ;I""��----;-=- Dens axis (C 11)
: �""" Arcus anterior ---:::=' atlantis (C I)
=-;--"-;-----;".;.-1-- Lig. transversum atlantis
Maxilla
C Bandapparat der Halswirbelsäule: lig. nuchae Ansicht Median-Sagittal-Schnitt. von links. Das Lig. nuchae ist der sagittal ausgerichtete. verbreiterte Teil des L i g. supraspinale. der sich von der Vertebra prominens bis zur Protuberantia occipitalis externa (s. A) erstreckt. (Zum Bandapparat des oberen und unteren Kopfge lenks s. S. 1 20.)
Arcus posterior atlantis. Tuberculum posterius Capsula articularis der --r'---=:-;.TI:-, i;.JIl-..,--'-';.,r---'-- Ligg. flava Wirbelbogengelenke -'iiir.:--'----;-- Arcus vertebrae Discus inter vertebralis
l."G;V'-o-----__ Foramen intervertebrale \----'--- Proc. spinosus
Lig. longitudinale --_\ :i. anterius
�.,-----
Lig. longitudinale ----'t-���;.-l..\. posterius Corpus vertebrae C VII ----"::r""'"� (Vertebra prominens)
Lig. interspinale
--- Lig. supraspinale . .
Apex dentis
Cisterna cerebello medullaris
Wirbel körper des Axis
Tuberculum posterius des Arcus posterior atlanUs Lig. nuchae
Lig. longitudinale posterius Corpus vertebrae Discus inter vertebralis Lig. supraspll1alC' Vertebra prominens (7. Halswirbel)
Medulla spinalis Subarachnoidal raum
o
Nativröntgenbild der Halswirbelsäule von lateral
E Magnetresonanztomografie ( M RT) der Halswirbelsäule Median-Sagittal-Schnitt. Ansicht von links. T2-gewichtete TSE-Sequenz (aus Vahlensieck u. Reiser: MRT des Bewegungsapparates. 2. Aun. Thieme. Stuttgart 2 00 1 ) .
119
Rumpfwand -- 1. Knochen, Bänder und Gelenke
1 .1 2
Bandapparat der oberen Halswirbelsäule (oberes und unteres Kopfgelenk) Linea nuchalis superior
Lig. atlanto occipitale laterale
Lig. nuchae Foramen
Protuberantia occipitalis externa
Crista occipitalis externa
Protuberantia occipitalis externa
Os temporale
Art. atla nto-
--��-+-- Os
occipitale
Condylus occipitalis
k----- Membrana
iiiiiilillt:::t--
tectoria
mastoideus
mastoideus
Proc. styloideus
Membrana atlantooccipitalis posterior
Proc. transversus
b
Ligg. alaria
Membrana tectoria
Membrana tectoria
i:��i���inales i
_ J�___ ���
-
':-l_..---- Lig. transver-
Arcus posterior atlantis
sum atlantis
Art. atlanto axialis lateralis
}
Arcus --d--C vertebrae Lig. longitudinale posterius
. .{
a Die Membrana atlantooccipitalis posterior. das " Lig. tlavum" (vgl. S. 1 1 8) zwischen Atlas und Os occipitale, zieht vom hinteren Atlasbo gen zum hinteren Rand des Foramen magnum (auf der rechten Seite teilweise entfernt). b Nach Eröffnung des Wirbel kanals und Entfernung des Rückenmarks erkennt man als vordere Begrenzung des Wirbel kanals auf Höhe der Kopfgelenke die Membrana tectoria, eine verbreiterte Fortsetzung des Lig. longitudinale posterius.
Fasciculi longitudinales
Lig. cruciforme atlantis
Lig. crUClforme atlantis
Lig. apicis dentis
Dens axis, Facies articu laris posterior Lig. transversum atlantis Fasciculi longitudinales
Discus inter vertebralis
Foramen intervertebrale
transversus
A Bandapparat der Kopfgelenke Schädel und obere Halswirbelsäule, Ansicht von dorsal.
1 20
Arcus vertebrae
'---1__-- Proc. spinosus
Lig. atlanto occipitale laterale
(
tectoria
Lig. longitudinale posterius
a
Foramen transversarium
., ...-- Membrana -....�
iiE:=�-- Ligg. f1ava
Art. zygapophysialis. Capsula articularis
Arcus posterior atlantis
d
Lig. longitudinale posterius
Nach Entfernung der Membrana tectoria erschein t das sog. " Kreuz band" (Lig. cruciforme atlantis). Es besteht aus einem kräftigen hori zontal verlaufenden Schenkel, dem Lig. transversum atlantis, und schwächeren vertikal verlaufenden Längszügen, den Fasciculi longi tudinales. d Das Lig. transversum atlantis und die Fasciculi longitudinales sind teilweise entfernt. Man erkennt die paarigen Ligg. alaria, die von den Seitentlächen des Dens axis zu den jeweiligen I nnentlächen der Condyli occipitales ziehen und das u n paare Lig. a picis dentis, das von der Spitze des Dens axis zum Vorderran d des Foramen magnum ver läuft. c
Rumpfwand
Tuberculum anterius
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
ligg. alaria
Facies articularis superior
lig. apicis dentis
Proc. --f":x transversus
Lig. transversum atlantis
Foramen transversarium Massa lateralis atlantis
Foramen vertebrale
Fasciculi longitudinales
Arcus posterior atlantis
Tuberculum posterius (Atlas)
B Bandapparat der Art. atlantoaxialis mediana Atlas und Axis. Ansicht von kranial. (Fovea dentis als Bestandteil der Art. atlantoaxialis media na nicht zu sehen. da von der Gelenkkapsel ver deckt.)
Membrana atlantooccipitalis posterior
Membrana tectoria
lig. apicis dentis
Ligg. alaria
Facies articularis --i:-i; superior Arcus anterior atlantis
Dens axis
--....� . -=----
Art. atlantoaxialis mediana Tuberculum anterius atlantis _ _
C"""",!,!"-
Art. atlantoaxialis lateralis
Ligg. alaria
Axis (C 11). Corpus
Lig. apicis dentis
Fasciculi longitudinales
transversus
tectoria
Facies articularis ---, superior. Massa lateralis atlantis
a
Foramen transversarium
Lig. transver sum atlantis
Capsula articularis. --7lI_�-':"': Lig. atlantooccipitale laterale
�..."-
Proc. transversus
Lig. lnter transversarium
Sulcus arteriae vertebralis
Arcus posterior atlantls b
C Bandapparat der Kopfgelenke (Gelenkkapsel entfernt) a Proximale Halswirbelsäule. Ansicht von ventral-kranial (Gelenkkapsel entfernt); b Atlas und Axis. Ansicht von dorsal-kranial.
Lig. nuchae
Proc. spin05us
1 21
Rumpfwand -- 1 . Knochen, Bänder und Gelenke
Wirbelbogengelenk, Bewegungsseg ment u nd Bewegungsausmaß der einzelnen Wirbelsäulenregionen
1 .1 3
.�----- Proc. articularis
konvexe Gelenkfläche
Facies articularis superior
superior
Discus intervertebralis
80· -+-->'- " 20· --'r-----.
·
-�::::::-:-:;��l
a
Fovea costalis superior
Proc. transversus
\-.�k--- Art. zygapo physialis
Fovea costalis proc. transversi
Corpus --j vertebrae
b
a
",...,.-f-- Spati Divertebral scus interis epidural -ilJflHT'�c-:'--- Conus medullaris Litudi g.lonngiale anterius ' '1hP--'c-:--�-- Fi l um termi nale piale Corpus -+1 +">, \2U'='*.llIiI/J.lilllf.' vertebrae Lig. supra L 111 spinale Lig.longi- --lP��� �tml "'i'I+-''-'T-.�'-f-'''-- - Li g . flavum tudinale I "�.\;':''''�. -';;-:'i--;-T--- Proc. spinosus posterius Cauda na -P:-:-=-�-�--=-\lWH-II II I, *-'+--7-- Lig. inter (Spinalwequi urzeln spinale in derluCimbal sternais) Corpus vertebraeLV �7.
_
� _
superior
Einengungen des Spinalkanals
....:....---- Proc. costalis
Corpus --\-"-.,-vertebrae
Proc. spinosus
+'-----,-,....-- Durasack
Foramen i ntervertebrale
Spondylo- _-+-�O'__""" phyten
---1�::-o-�- Facies articularis i nferior
a
b
B Degenerative lumbale Spinalkanalstenose Kennzeichen dieses Krankheitsbildes ist die konzentrische Einengung des Wirbel- oder Spinalkanals (Canalis vertebralis) in Höhe desjeweiligen Bewegungssegmentes. Sie entsteht auf dem Boden einer angeborenen Enge u nd/oder erworbener degenerativer Veränderungen, wie z. B. dorsaler Spondylophyten und arthrotisch veränderter Wirbelgelenke (Spondylarthrose). Auch eine Hypertrophie der Bänder (selten), insbe sondere des Lig. longitudinale posterius und der Ligg. flava, können zur Verengung des Spinalkanals beitragen. Typisch sind belastungsabhän gige neurogene Schmerzen im lendenwirbelbereich und in den Beinen. Sie entstehen bei längerem Gehen , aber auch im Stehen und bessern sich bei Entlastung (z. B. Abstützen mit den Armen) und Kyphosierung der lWS (Sitzen mit vornüber geneigtem Oberkörper). Durch Schmer zen, Sensibilitätsstörungen und lähmungen ist die Gehstrecke häufig stark limitiert (Claudicatio spinalis). Die Diagnose erfolgt in der Regel kernspintomographisch und/oder mit H ilfe der lumbalen Myelographie in seitlicher Projektion (a). Beachte die sanduhrförmigen Einengungen des kontrastmittelgefüllten D u rasackes ( b).
1 28
Proc. spinosus
Arcus vertebrae
Discus inter vertebralis
Proc. articularis superior
Anulus fibrosus
Nucleus pulposus
sklerosierte Boden- u. Deckplatte
Spondylo phyt am Gelenk fortsatz Osteochondrose der Deckplatte
b
C a b e
Spondylophyten (Randzacken)
Spondylo phyten c
Corpus vertebrae
Spondylo phyten mit Spangenbildung
Spondylophyten im Bereich eines Bewegungssegmentes 3. und 4. Lendenwirbel, Ansicht von lateral (Bandscheibe ist entfernt); 4. Lendenwirbel, Ansicht von k ranial; Frontalschnitt d u rch 3. u nd 4. lendenwirbel.
1.
Rumpfwand
epidurales Fettgewebe
Knochen, Bänder und Gelenke
Proc. spi nosus Durasack Proc. articularis
Duratasche mit Spinalganglion
Spondylo phyt
!""'!''P.!!'__- komprimierte
;r..,IiiiiIiW/lj;--'-.J.lI .�'" medio lateraler Prolaps
Foramen inter vertebrale
-':J1.:44-- Nucleus
Anulus fibrosus a
Duratasche mit Radix posterior, Radix anterior und Spinalganglion
Nucleus pulposus
b
Lumbaler Bandscheibenvorfall Mediolateraler Bandscheibenvorfall, Ansicht von kranial; b medianer (dorsaler) Bandscheibenvorfall, Ansicht von kranial; c mediolateraler Vorfall, Ansicht von dorsal (die Wirbelbögen sind auf Höhe der Pediculi entfernt worden; man erkennt den lumbalen Dura sack und die entsprechenden Nervenwurzeln). o
Im Alter wird die Bandscheibe nicht nur d ünner (geringerer Wasser gehalt des Nucleus pulposus, s. A), sondern verlagert sich auch leich ter. Dies resultiert aus der geringeren Widerstandsfähigkeit der Bandscheiben.hülle", des Anulus fibrosus, der Risse bekommt u nd sich auffasert. Das Gewebe des Gallertkerns der Bandscheibe, der Nucleus
Reflex:
Prolaps
Discus inter vertebralis
Anulus fibrosus
a
Nervenwurzel:
mediolateraler
medianer Prolaps
pulposus
L4
L5
Sl
Patellarsehnenreflex (PSR)
Tibialis-posterior Reflex (TPR)
Achillessehnenreflex/ Trizepssehnenreflex (ASR/TSR)
Nervenwurzeln
c
'..-...--- Arcus vertebrae (Pediculus durchtrennt)
pulposus, verlagert sich zunächst in Richtung der Schwachstellen des Anulus fibrosus (Bandscheibenprotrusion). Wenn dieser durch die anhaltende Belastung reißt, tritt es komplett durch diesen aus (Band scheibenvorfall oder -prolaps bzw. Diskushernie) und komprimiert den I nhalt des Foramen intervertebrale (Nervenwurzeln und Begleitgefäße). Zur sog. Sequestration kommt es, wenn ein Teil der vorgefallenen Band scheibe keine Verbindung mehr zur Restbandscheibe aufweist. Bei mediolateralen Diskushernien (c) wird in der Regel die tiefer liegende Nervenwurzel komprimiert, so dass Schmerzen, a ber auch Lähmungs erscheinungen in kaudal benachbarten Dermatomen bzw. entspre c henden Muskeln auftreten können (5. E).
Fettgewebe im Epidural raum LWK 3
Dermatom: Sensibilität/ Schmerz
LWK 4
Motorik:
Oberschenkelstrecker
Fußheber
Band scheiben vorfall Cauda equina im liquor g efüllten Durasack
Fußsenker Os sacrum
E Schematische Darstellung der neurologischen Ausfälle bei lumbalen Wurzelkompressionssyndromen durch Bandscheiben vorfälle (L4. L5 und S1 ) Lumbale Bandscheibenvorfälle betreffen in ü ber 90 % der Fälle die Wur zeln LS u nd S 1 . Die Patienten klagen über Schmerzen und Sensibilitäts störungen in den betroffenen Dermatomen sowie ü ber eine Schwä che bzw. Lähmung der von den Nervenwurzeln versorgten Muskeln. Die Symptome des W u rzelkompressionssyndroms folgen mit zuneh mender Ausprägung der Reihenfolge Schmerz, Sensibilitätsstörung und Lähmung. Häufig liegt eine Abschwächung oder ein Ausfall des der betroffenen Wurzel zugehörigen M uskeleigenreflexes vor.
F Dorsaler Bandscheibenprolaps im Bereich der lendenwirbelsäule Mediosagittales, T2-gewichtetes Kernspintomogramm derLWS, Ansicht von links-lateral (aus Vahlensieck u. Reiser: MRT des Bewegungsappara tes, 2. Aufl. Thieme, Stuttgart 200 1 ). Auf Höhe der Bandscheibe erkennt man zwischen LWK 3 und 4 einen ausgeprägten Bandscheibenvorfall (roter Pfeil), der sich nach dorsal vorwölbt (sog. transligamentärer Vor fall). Der Durasack ist an dieser Stelle massiv eingedellt (vgl . Ob).
1 29
Rumpfwand
1 .1 7
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
Knöcherner Brustkorb
Apertura ���ij���:---- thoracis superior
Incisura clavicularis
,....== . �'---=" - 7-+-"""-F\- --- Incisura
jugularis
---,_-----,-::F-c�--"...P.iI--
-
Manubrium sterni Angulus
-i••I�--;;'�t:;?lr-- sterni -!ijiii!!!!��; -:.,.,,-�-n:-- Corpus sterni
:.
k-c!!fL-\-- Proc. xiphoideus
:---==,..F-'I--- Cartilago costalis
--�-=--===��-+fH-- Arcus costalis
Apertura thoracis inferior
a
���U�5j�K!II!trIi�-- Proc. spinosus Th I
�;;2,"",\--- Tuberculum costae
--:�'1111�\)'1-- Angulus
;;::c-::==�,=""'_�I'--
costae
Proc. transversus
:ü1f--- Art. costo transversaria
b
1 30
1 2. Rippe
" '''lP.:o!tIiiMI:''''7':--- Proc. spinosus L I
Sternum
A Knöcherner Brustkorb a Ansicht von ventral; b Ansicht von dorsal. Der knöcherne Brustkorb (Thorax) wird von der Brustwirbelsäu le, den zwölf Rippenpaaren und dem Brustbein (Sternum) gebildet. Diese Strukturen sind durch Bänder sowie echte und unechte Gelenke miteinander beweglich verbunden und d u rc h die Zwischenrippen m uskeln ( M m . intercostales) verspannt. Der Brustkorb umschließt die Brusthöhle (Cavitas thoracis) u nd besitzt eine obere (Apertura tho racis superior) und eine untere Öffnung (Aper tura thoracis i nferior). Seine Form weist ne ben individuellen auch starke alters- und ge schlechtsspezifische Unterschiede auf. Beim Säugling haben die Rippen noch eine sehr geringe Neigung; sie stehen a nnähernd ho rizontal. Mit zunehmendem Alter senken sie sich, u nd der Brustkorb flacht sich in sagitta ler Richtung ab. G leichzeitig verkleinert sich die u ntere Thoraxapertur. In der Regel ist der weibliche Thorax schmäler und kürzer als der männliche. Unter funktionellen Gesichtspunk ten bilden der knöcherne Thorax und seine muskulären Wandstrukturen eine feste stabile H ülle, die Atembeweg ungen ermöglicht und damit Voraussetzung für die normale Atmung ist. Dies wird besonders deutlich bei schweren Thoraxverletzungen, z. B. Rippenserienfrak tu ren nach stumpfer Gewalteinwirkung, bei denen es i n folge der instabilen Thoraxwand meist zur paradoxen Atmung kommt (� inspi ratorische Einziehungen und exspiratorische Auswärtsbewegungen der betroffenen Brust korbseite). Durc h die daraus resultierende Pendelluft (die zwischen den beiden Lungen flügeln hin und her .pendelt") kommt es zur vermehrten Totraumventilation (� herabge setzter alveo l ä rer Gasaustausch) und damit zur Ateminsuffizienz. In der Regel müssen die Patienten i ntubiert werden.
1.
Rumpfwand
Knochen, Bänder und Gelenke
Corpus vertebrae Th I
Incisura jugularis
--�� --"'�
_Ii>.;;:-J--- Proc. spinosus Costae verae (I-VII)
IF\-- Discus inter
Sternum
Costae spuriae (VIII-X)
vertebralis
�.�-"',2-_ Costae
fluctuantes (XI-XII)
Cartilago ---\costalis
--:-=..!�07'J-=--- Corpus vertebrae Th XII 1 2. Rippe
Arcus ---'---..3.,;c costalis
Corpus vertebrae L I
B Knöcherner Brustkorb in der Ansicht von lateral
skoliotische Fehlhaltung
Rippenbuckel auf der Konvexseite der Skoliose
asymmetrische Taillendreiecke
C Echte, falsche und freie Rippen Ansicht von lateral. Von den zwölf Rippen (Costae) ist jedes Rippenpaar bilateral sym metrisch. aber in jedem Segment anders ge formt Die ersten sieben Rippenpaare errei chen normalerweise als sog. echte Rippen (Costae verae) das Brustbein unmittelbar. Von den übrigen fünf. sog. falschen Rippenpaaren (Costae spuriae) stehen die 8 9. und 1 0. Rippe mit dem Sternum nur indirekt in Verbindung. indem sich ihre Rippenknorpel der nächsthö heren Rippe anlegen u nd auf diese Weise am Aufbau des Rippenbogens (Arcus costalis) be teiligt sind (vgL Aa). Die beiden letzten .fal sehen" Rippenpaare enden gewöhnlich frei zwischen den Muskeln der seitlichen Bauch wand (Costae fluauantes). .•
Konkavität der Wirbelsäule
Konvexität der Wirbelsäule
Torsion des Dornfortsatzes zur Konkavität a
b
rechtskonvexe Thorakalskoliose
d
(
o Seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose) a u. b Ansicht von dorsal; die Skoliose kommt am häufigsten als rechts konvexe Verkrümmung der Wirbelsäule auf Höhe des 8./9. Brust wirbels vor (b) und ä ußert sich in einer typischen Fehlhaltung beim aufrechten Stehen (a).
c
Angulus costae bildet den Rippenbuckel
u . d Beim Vornüberneigen entsteht bei der rechtskonvexen Verkrüm mung der Wirbelsäule ein typischer Rippenbuckel auf der Kon vexseite der Skoliose (c). Ursache hierfür ist. dass sich - a ufgrund der Torsion der Wirbelkörper - auch die jeweils angrenzenden Rippen in einer Fehlstellung befinden (d. Ansicht von kranial).
131
Rumpfwand -- 1. Knochen, Bänder und Gelenke
-----
1 .1 8
Brustbein u nd Rippen
Incisura -----.,. -�-jugularis
r---
Incisura clavicularis
Incisura clavicu la ris
----4--- Incisura
costalis I
Manubrium --\c---- sterni
Manubrium sterni
Angulus -----,---- Intersectiones tendineae "'__- Fossa iliaca
Crista iliaca ---+ M. iliacus ----l'-�
i--J-- M. rectus
abdominis
lig. inguinale
C Vordere (Mm. rectus abdomlnis und pyramidalis) und hintere Bauchwand muskeln (Mm. quadratus lumborum und iliopsoas) Ansicht von ventral. Auf der linken Seite sind die vorderen, auf der rechten die hinteren Bauchwandmuskeln dargestellt.
M. iliopsoas ---_----II'--� Tuberculum --i-��-,,'-, pubicum Trochanter --+_--=;. minor
autochthone Rückenmuskeln (M. erector spinae)
Corpus sterni --�hr-�-=�-
linea alba M. transversus abdominis
tle,es B att
LWK 3
"'fj---:;;:;:::�"'t---
b
o Anordnu ng der Bauchwandmuskeln in Form von Verspannungs-
systeme n a Ansi cht von ventral; b Querschnitt auf Höhe des 3. Lendenwirbelkör pers. Die vord eren (geraden) und seitlichen (schrägen) Bauchwandmus keln u nd ihre Aponeurosen bilden eine Funktionsgemeinschaft. Auf g ru nd des Muskelverlaufs und der Durchflechtung ihrer flächenhaften Apone urosen im Bereich der Linea alba entstehen funktionelle Muskel-
der Fascia thoracolumbalis
M. psoas major
parietale
- - Aponeurosen der �,,",'-seitlichen Bauch wandmuskeln
M. obliquus externus abdominis M. rectus abdominis
}
1fI1e11-f-- Peritoneum
M. obliquus internus abdominis
M. obliq uus internus abdo minis a
M. quadratus lumborum
M. transversus --+fjfß abdominis
M. obliquus externu s abdomi nis
.r I
oberflächIIches Blatt
M. rectus abdominis
linea alba
Rektusscheide
Fasda abdominis supemcialis
schlingen, die als Verspannungssysteme der Bauchwand wirken. Hier bei umhüllen die Aponeurosen der seitlichen Bauchwandmuskeln kö cherartig die vorderen geraden Bauchmuskeln und bilden zusammen mit den Faszien der Bauchwand die Rektusscheide (s. S. 1 77). Nach dem Verlauf der M uskel- und Sehnenfasern unterscheidet man ein schräges, ein queres sowie ein vertikales Verspannungssystem. Dieses Verspan nungssystem der Bauchwand ist wichtig, damit die Eingeweide .an ih rem Platz" bleiben und weil hier die Belastung besonders stark ist.
1 53
Rumpfwand
--
2.
Systematik der Muskulatur
Aufgaben der Bauchwandmuskeln
2.7
Aufgaben der Bauchwandmuskeln Die verschiedenen Bauchwandmuskeln übernehmen zahlreiche Funkti onen, die sehr oft in Zusammenarbeit mit anderen Muskelgruppen (z. B. Rücken- und Gesäßmuskeln, Zwerchfell) erfüllt werden. Folgende Auf gaben stehen i m Vordergrund: Zwerchfell
• • • •
Verspannung von Bauchwand und Bauchpresse; Stabilisierung und Entlastung der Wirbelsäule; Bewegungen von Rumpf und Becken; Unterstützung der Atmung.
Bauchwand- ---muskulatur Beckenboden-
a
1
+--
-�-f-IL-+--
Biuchpresse - Druck
erhöhung
Lenden wirbelsäule
Bauchwand muskulatur
--���b =
A Bauchpresse Erhöhung des intraabdominalen Druckes durch Anspannung der Bauchwand- und Beckenbodenmuskeln sowie des Zwerchfells Schematisierte Frontalschnitte durch den Bauchraum, Ansicht von ven tral. a Die Wände der Bauch- und Beckenhöhle werden sowohl von Kno chen (Wirbelsäule, Brustkorb und Becken) als auch von M uskeln (Zwerchfell, Bauch- und Beckenbodenmuskeln) gebildet. b Bei Kontraktion der beteiligten Muskeln (Bauchpresse) kommt es zu einer Verkleinerung des Bauchraumes und damit zu einer intraab dominalen Druckerhöhung. Hierbei wird aktiv Druck auf die Einge weide ausgeübt. Dies unterstützt beispielsweise die Entleerung des Enddarms (Defäkation), der Blase ( Miktion) und des Magens (Erbre chen). Während der Austreibungsphase der Entbindung u nterstützt die Bauchpresse die Kontraktionen der Gebärmutter (.Presswe hen").
1 54
Zwerchfell
=
Beckenboden muskulatur
B Bauchpresse Stabilisierung der Wirbelsäule durch Erhöhung des intraabdominalen Druckes Schematisierter Mediansagittalschnitt d u rch den Rumpf, Ansicht von links. Gleichzeitige Kontraktionen des Zwerchfells sowie der Bauch wand- und Beckenbodenmuskulatur erhöhen den i ntraabdominalen Druck in der Bauchhöhle (Bauchpresse). Die hydrostatische Wirkung der Bauchpresse stabilisiert den Rumpf, entlastet insbesondere die Len denwirbelsäule u nd versteift die Rum pfwand wie die Wand eines auf geblasenen Balls. Dieser Mechanismus wird a utomatisch beim Heben schwerer Lasten eingesetzt. Dadurch verringert der Rumpf als .aufblas barer Rau m " die Druckbelastung der Zwischenwirbelscheiben um bis zu 50 % im oberen und um etwa 30 % i m u nteren Lendenwirbelsäulen bereich. Gleichzeitig wird der Kraftaufwand der autochthonen Rücken m uskeln um mehr als die H älfte reduziert. Dies erklärt die Bedeutung einer gut trainierten Bauch muskulatur für die Prophylaxe und die The rapie von Wirbelsäulenerkrankungen.
Rumpfwand -- 2. Systematik der Muskulatur
Sternum M. rectus abdorninis M. obliquus externus abdorninis M. transversus abdominis
b
d
c
e
M.obliquus internus abdominis Linea alba Symphysis pubica
a
C Rumpfbewegungen mit Hilfe der geraden und schrägen Bauchwandmuskeln a Verlauf und Anordnung der geraden und schrägen Bauchwandmus keln; b Lateralflexion zur rechten Seite mit g leichzeitiger Rotation des Rumpf�s zur linken Seite durch Kontraktion des M. obliquus externus . abdomlnls der rechten Seite und des M . obliquus internus abdominis der linken Seite;
c Lateralflexion zur rechten Seite durch Kontraktion der rechten Mm. obliquii externus u. internus abdominis (Mitwirkung des rech ten M. quadratus lumborum); d Rotation zur rechten Seite durch Kontraktion des rechten M. trans versus abdominis; e Ventralflexion des Rumpfes hauptsächlich durch die Mm. recti abdo minis beider Seiten.
autochthone Rückenmuskulatur
M. psoas major Bauchmuskulatur Beckenkippung 1 2° ---1--
Spina iliaca posterior superior
"!:It+--- M. gluteus maximus
Spina i1iaca anterior superior
M. iliopsoas M. quadriceps ------'� I!-+--- ischiokrurale femoris Muskulatur
a
o Wirkung der Bauchwandmuskulatur auf die Bewegungen
des Beckens: aktive und passive Haltung a aktive normale Haltung; b aktive stramme Haltung; c passive schlaffe Haltung. Ein Ungleichgewicht zwischen autochthonen Rückenmuskeln u nd Bauchmuskeln macht sich besonders im unteren Wirbelsäulenbereich und bei der Kippung des Beckens bemerkbar. Bei der aktiven normalen Haltung ist das Becken etwa u m 1 2° nach vorne gekippt (a). Bei der akti ven strammen Haltung (.Bauch rein, Brust raus") wird das Becken leicht aufgerichtet. so dass die Spina iliaca anterior superior und die Spina
b
c
iliaca posterior superior auf einer Horizontalen liegen (b). Die beteilig ten Muskeln sind v. a. die Bauchwandmuskeln sowie die Gesäßmuskeln und die ischiokruralen Muskeln. Bei erschlaffter und wenig trainierter Bauchmuskulatur resultiert eine passive schlaffe Haltung (c) mit einer übermäßigen Beckenkippung nach vorne. Hierbei wird die Lendenwir belsäule durch die zunehmende Verkürzung der autochthonen Rücken muskeln übermäßig lordotisch. Diese Haltung wird durch den zur Ver kürzung neigenden M. iliopsoas (M. psoas major und M. iliacus) unter stützt.
1 55
Rumpfwand
2.8
--
2.
Systematik der Muskulatur
Brustkorbmuskulatu r: Mm. intercostales bzw. su bcosta les und sca leni sowie M. transversus thoracis Mm. scaleni Ursprung:
CD
M. scalenus anterior: Tubercula anteriora der Querfortsätze des 3 . -6. Halswirbels o M. scalenus medius: Tubercula posteriora der Quer fortsätze des 3. - 7. Halswirbels Q) M. scalenus posterior: Tubercula posteriora der Quer fortsätze des 5.-7. Halswirbels M. scalenus anterior: Tuberculum musculi scaleni Ansatz: anterioris der 1. Rippe M. scalenus medius: 1. Rippe (dorsal des Sulcus arteriae subclaviae) M. scalenus posterior: Außenfläche der 2. Rippe Punctum mobile an den Rippen: Inspiration (Heben Funktion: der oberen Rippen) Punctum fixum an den Rippen: Lateralflexion der HWS zur ipsilateralen Seite (bei einseitiger Kontraktion) • Ventralflexion des Halses (bei beidseitiger Kontraktion) Innervation: direkte Äste aus dem Plexus cervicalis und dem Plexus brachialis (C3-6) •
•
•
•
•
a
Mm. intercostales
17---'4�----
Protuberantia occipitalis externa M. semispinalis capitis M . sternocleido mastoideus
Linea nuchalis ---'----0-\ superior M. semispinalis ----".:-----..::�E!=-,+.r-jf'* capitis
-F,� M. sternocleido- --�'---/f mastoideus
��----'---- M. obliquus capitis superior
=---=--'---- Proc. transversus, Atlas
M. rectus capitis posterior minor
�---'--- M. obliquus
M. rectus capitis posterior major
capitis inferior
-....,;.,----
M. splenius capitis
M. longissimus capitis
Proc. spinosus, Axis
---!..---- M. semispinalis capitis
M. semispinalis M. trapezius
-----".
A lage der kurzen Nackenmuskeln (Mm. suboccipitales) Nackenregion, Ansicht von dorsal. Die Mm. suboccipitales im engeren Sinne sind die kurzen oder tiefen Nackenmuskeln, die zur autochthonen Rückenmuskulatur zählen (Mm. recti capitis posteriores major u. minor sowie obliquii capitis superior u . inferior). Kriterium für diese Zuordnung ist die In nervation durch einen R. dorsalis, hier durch den R. dorsalis I, den N . suboccipitalis. Die Mm. recti capitis anterior u . lateralis gehören aus diesem G rund nicht zur autochthonen Rückenmuskulatur, da sie von den Rr. ventrales innerviert werden, obwohl sie topografisch auch u nter dem Os occipitale liegen. Die kurzen oder tiefen Nackenmuskeln
1 68
Proc. mastoideus
M. splenius capitis ...----'- M. splenius cervicis
liegen in der Tiefe der Nackenregion innerhalb der Fascia thoracolumb� lis u nd verlaufen zwischen dem H i nterhau pt (Os occipitale) und den bel den ersten Halswirbeln. Sie wirken im Wesentlichen auf die sog. Kopf gelenke (s. S. " 8) und u nterstützen differenzierte Kopfbewegungen (z. B. Feineinstell ung der Kopfhaltung). Zur Darstell u ng ihrer Lage sind im Bereich der rechten Nackenregion folgende Muskeln teilweise e� fernt worden: Mm. trapezius, sternocleidomastoideus, splen ius cap ltls u. semispinalis capitis. Ein wichtiger Orientierungspu nkt in der tiefen Nackenregion ist der Dornfortsatz des Axis.
�
Rumpfwand
--
3.
Topografie der Muskulatur
Linea nuchalis superior
M. trapezius
Protuberantia occipitalis externa
M. semispinalis capitis M. rectus capitis posterior major
M. sternocleido mastoideus
iiiiiII'---- M. obliquus capitis superior
M. splenius capitis M. obliquus -----'ol--;,..=� capitis superior
Proc. mastoideus
M. longissimus ------'1# capitis
Membrana atlanto occipitalis posterior, Durchtrittsstelle der A. vertebralis Arcus posterior des Atlas (C I)
M. rectus capitis posterior major M . obliquus capitis inferior
Proc. spinosus des Axis (C 1 1)
�--- Mm. interspinales cervicis
Mm. intertrans versarii cervicis
B Verlauf der kurzen Nackenmuskeln Regio suboccipitalis, Ansicht von dorsal. Der M. rectus capitis posterior major und
der
M. obliq u u s capitis su perior der rechten Seite sind teilweise entfernt.
Vertebra prominens
M. semispinalis capitis
M. rectus capitis posterior minor
M. rectus capitis posterior major
M. trapezius
M. splenius ----+-� capitis
l--- M. sternocleido mastoideus
M. longissimus -----""li capitis
Mm. intertrans versarii cervicis
"'F;�r---- Mm. interspinales cervicis
C Ursprung und Ansatz der Muskeln im Bereich der Regio suboccipitalis Ansicht von dorsal. Die Ursprungs- u n d Ansatz flächen der M u s keln sind farblieh hervorgeho ben (Ursprung: rot; Ansatz: blau).
1 69
Rumpfwand -- 3. Topografie der Muskulatur
-------
Thoraxwa ndmuskeln und Fascia endothoracica
3.4
-:='!�-- Atlas
r-:-::I:---- Axis
Lig. longitu dinale anterius
M. scalenus posterior M. scalenus medius M. scalenus anterior
1. Rippe Manubrium stern i
---A���f2;���
--r--
Ligg. sterno- ---t� �����;;;;ii; costalia radiata
Mm. inter costales externi
Membrana intercostalis externa
Mm. inter costales interni
Protuberantia occipitalis externa
Corpus sterni
Proc. xiphoideus
---W�iW�...��=r;c-'--:;
1----- Lig. nuchae
"W'&----- M. scalenus medius
--- M. scalenus posterior 1. Rippe a
Lig. longitu dinale anterius
Cartilago costalis (Rippenknorpel)
Lig. costotrans- ---����::..;....�,. versale laterale
A Thoraxwandmuskeln a Ansicht von ventral; b Ansicht von dorsal. Zur eigentlichen Thoraxwandmuskulatur zäh len unter topografischen Gesichtpunkten die Mm. intercostales, transversus thoracis (s. Ba) u. subcostales (s. Bb). Beachte: Die Mm. scaleni, die - topografisch gesehen - zu den tiefen Halsmuskeln zählen, gehören funktionell ebenfalls zum Brustkorb, da sie eine Rolle bei der Brustkorbatmung spielen. Aus diesem Grund sind sie hier mit dargestellt. Zum Zwerchfell, das ebenfalls zur Thorax wandmuskulatur zählt, vgl. Be sowie 5 . 1 72, zur eingewanderten Thoraxwandmuskulatur s. 5. 1 42 .
Mm. intercostales externi
---f/-'--.f.tIlWII)
Ligg. inter- --Hl��f#I���,J..I,� transversaria
Lig. supraspinale
1 2 . Rippe
--�!1,1�:::.::�:::..,����x.� . --.����UUU!.!��-'1
b
1 70
Rumpfwand -- 3. Topografie der Muskulatur
Manubrium sterni
Rippe
Lunge
�
Pleura visceralis (pulmonalis)
---�-�-"-- Fascia endo
thoracica
Pleuraspalt Sulcus costae
Corpus stern i
V.,A. u. N. intercostalis M. transversus thoracis
M. intercostalis externus M. intercostalis intemus M. intercostalis intimus
Pleura --=..-- parietalis, Pars costalis
Zwerchfell Fascia phrenico pleuralis
a
Pleura parietalis (Pars diaphrag matica)
-=�-- Atlas c
Lig. longitu- ----H7'HiJ dinale anterius
Membrana ----::..��.."._ suprapleuralis (Sibson-Faszie)
M. scalenus posterior
h---- M. scalenus anterior 1. Rippe
Recessu5 costo diaphragmaticus
Leber
B Fascia endothoracica a Rückseite des in b entfernten Thoraxschil des; b hintere Thoraxwand, Ansicht von ven tral (Fascia endothoracica der linken Seite ent fernt); c Frontalschnitt auf Höhe der lateralen Brustwand im Bereich des Recessus costodia phragmaticus. Der Innenraum des Thorax ist mit einer fas zienartigen Bindegewebsschicht ausgekleidet ( Fascia endothoracica). Sie liegt zwischen der inneren Brustwandmuskulatur und der Pleura parietalis/Pars costalis ( Rippenfell), mit der sie fest verbunden ist, und entsprichtder Fascia transversalis des Bauchraumes (a). Im Bereich der Pleura kuppel ist die Fascia endothoracica verstärkt und wird als Membrana suprapleuralis (Sibson-Faszie) bezeichnet. Der Abschnitt der Fascia endothoracica, der die Pleura parietalis/ Pars diaphragmatica mit dem Zwerchfell ver bindet, heißt Fascia phrenicopleuralis (b). Der Recessus costodiaphragmaticus (c) zwischen Thoraxwand und Zwerchfell ist ein Reserve raum, der sich bei Einatmung (Abflachung des Diaphragmas) vergrößert, und in den sich die Lunge ausdehnen kann. Der Pleuraspalt be findet sich zwischen dem Rippenfell (Pleura parietalislPars costalis) und dem Lungenfell (Pleura visceralislpulmonalis), welches dem Lungengewebe aufliegt. =
Fascia endo- ---#,rl thoracica
Mm. inter costales extern i Mm. inter costales intern i (intimi) Mm. sub costales
Pleura parietalis Pleura parietalis, Pars dia phrag matica Fascia endo thoracica
=
b
1 71
Rumpfwand -- 3. Topografie der Muskulatur
3.5
Übergang von Brustkorb zu Bauchhöhle: Zwerchfell (Diaphrag ma) Sternum
/
Pars sternalis diaphragmatis Centrum tendineum
Foramen venae cavae Pars costalis -----.E.i diaphragmatis
Mm. inter costales
Hiatus aorticus --�::'-,,� Vesica urinaria
Portio uteri Rectum. Ampulla recti
Symphysis pubica --�=��Urethra
Spatium rectovaginale
--�::-=7:--;::--���L-J
M. levator ani M. sphincter ani internus
M. sphincter urethrae externus
----
Vestibulum vaginae
B Mediansagittalschnitt durch ein weibliches Becken Ansicht von l i n k s auf d i e rechte Beckenhä lfte.
1 86
Vagina
M. transversus perinei profundus
M. sphincter ani externus
Rumpfwand
--
3.
Topografie der Muskulatur
Bulbus penis
A.,V. u. N. femoralis
Mm. adductores
Funiculus spermaticus
R. inferior ossis pu bis
Urethra, Pars prostatica
Symphysis pubica
M. levator ani
Prostata
M. obturatorius externus
Membrana obturatoria
Os femoris
Glandula vesiculosa
Tuber ischiadicum
Rectum
M. obturatorius internus
N. ischiadicus
M. gluteus maximus
N. pudendus, A. u. V. pudenda interna
Fossa ischioanalis
Incisura ischiadica minor
C Horizontalschnitt durch ein männliches Becken Ansicht von kra n i a l .
M . sartorius
A.,V. u . N. femoralis
Vesica urinaria
Symphysis pubica
R. inferior ossis pubis
M. pectineus Vagina
M. rectus femoris M. tensor fasciae latae
M. obturatorius externus
M. iliopsoas ---;'1'-:'7.
Os femoris
M. vastus --r:,;-.:...o..f---,f-,'; lateralis
M. obturatorius internus
;:!r,,;U"---'rr-- Tuber
ischiadicum N. ischiadicus M. gluteus maximus
N. pudendus
Fossa ischioanalis
Rectum
M. levator ani
A. u. V. pudenda interna
o Horizontalschnitt durch ein weibliches Becken Ansicht von krania l .
1 87
Rumpfwand -- 4. Systematik der Leitungsbahnen
4.1
Arterien
A Ü b e rsicht ü b e r d ie Arte rie n d e r Rumpfwand Der Verlauf der Leitungsbahnen des R u mpfes spiegelt insbesondere im Brustbereich die Glie derung der R u mpfwand in Segmente wider. In jedem Zwischenrippenrau m (Interkostal raum) verläuft dementsprechend eine Interkostalar terie, eine I nterkostalvene und ein Interkostal nerv. Alle Arterien zur Versorgung der Rumpf wand stam men letztlich aus der Aorta.
A. thoracica superior A. thoraco acromialis
•
. •
Versorgung der vorderen, seitlichen und hinteren Rumpfwand durch zusätzliche "regionale" Arterien
vordere Rumpfwand • Rr. perforantes (aus der A. thoracica interna, z. B. Rr. mammarii mediales an die Mamma), 5. Ob A. epigastrica superior ( Fortsetzung der A. thoracica interna, 5. B u. C) • A. epigastrica inferior (aus der A. iliaca externa, s. B u. C) A. epigastrica superficialis, s. B A. circumflexa ilium superficialis, s. B • A. circumflexa ilium profunda, s. B •
•
•
hintere Rumpfwand Rr. dorsales (aus der A. intercostalis posterior) mit jeweils einem R. cutaneus medialis u. lateralis sowie einem R. spinalis, s. Oc • Aa. lumbales HV (mit jeweils einem R. dorsalis u. spinalis), s. B • A. sacralis mediana, s. B •
seitliche Rumpfwand A. thoracica superior, s. B A. thoracoacromialis, s. B • A. thoracica lateralis, s. B • Rr. cutanei laterales (aus der A. inter costalis) mit Ästen v. a. zur Mamma (Rr. mammarii laterales, s. Ob) • A. iliolumbalis (aus der A. iliaca interna) mit jeweils einem R. iliacus, lumbalis u. spinalis, s. B •
•
1 88
A. subclavia
�=�:---� -; rr��- Arcus aortae
}
�:---7'r--- Aorta ascendens
Aorta thoracica
=
•
A. vertebralis
::------ A. thoracica interna
Versorgung der hinteren, seitlichen und vorderen Brustwand durch die Aa. inter costales posteriores aus der Aorta und durch die Rr. intercostales anteriores aus der A. thoracica interna • Aa. intercostales posteriores I u . 1 I aus der A. intercostalis suprema ( Ast des Truncus costocervicalis, 5. Da) • Aa. intercostales posteriores lll-XI (mit jeweils einem R. dorsalis, collateralis sowie einem R. cutaneus lateralis, 5. Ob) A. musculophrenica (einer der beiden Endäste der A. thoracica interna), die hinter dem Rippenbogen verläuft, 5. B A. subcostalis (A. intercostalis XII, die letzte sog Interkostalarterie"); 5. B • Aa. intercostales anteriores aus der A. thoracica interna; 5. B
communis
Aorta abdominalis A. thoracica lateralis
Aorta descendens
���8""-- Aa. intercostales
posteriores VIII-XI
Aa. inter· costales anteriores A. epigastrica ---1��""':::='7'''7IY ,.-�,._ superior A. musculo phrenica
A. sacralis mediana
(A. intercostalis XII)
''''-'7--- Aa. lumbales I-IV
--:''-� -?'; ---=-=:---->';; -== ''-'''�
-
A. epigastrica --':'��i.:---f--i inferior A. iliaca ----4-1�HHI externa A. epigastrica superficialis
�k---��-!1.i--- A. subcostalis
-'' --'r-- A. iliolumbalis � '' 'V''-=.:-'''-----:=;:r�---+-+--- A. iliaca interna ::a-��,-=,,�-- A. sacralis lateralis _*"+----- A. circumflexa
ilium profunda
A. circumflexa ilium superficialis
���--=i�:;-- A. femoralis
B Arterien der Rumpfwand Ansicht von ventral . Auf der l i n ken Seite sind d i e vorderen Rippenanteile entfernt worden.
Rumpfwand
�Ul��---
Truncus thyro cervicalis A. subclavia
-=ß'.�-!\'I'-
-
4.
Systematik der Leitungsbahnen
A. vertebralis A. carotis communis
-
--
A. intercostalis suprema Truncus costocervicalis
--- Truncus brachio cephalicus
... -"
".....�����---
-:'---- A. cervicalis profunda
� 71"",JY"o,.;,;:�·
""i---- A. vertebralis
---.!.....,,:l!II,..,,�iJ,ll1�---
Truncus brachio cephalicus
A. subclavia
Arcus aortae
1 . Rippe ---1'-*,..-
A. intercostalis posterior I
A. intercostalis ----'-"...... posterior 11
'W�--- A. thoracica interna
A. carotis communis
1-....3,,�---- A. thoracica interna
a
--t-4�------'\i�!.: Aa. inter
costales posteriores
R. dorsalis
--;r--;;;;r-- Aa. inter
Aa. intercostales posteriores
costales anteriores
R. cutaneus lateralis
Aorta thoracica
.....::-= ... """'o::-'-'�-+-- R. collateralis f----J--- A. musculo phrenica
Rr. mammarii laterales
posteriores A. epigastrica superior
'>--4--1-Rr. sternales
Aorta abdominalis
A. thoracica interna
��-r_-\-+f.'--- A. subcostalis
Aa. intercostales
anteriores
..., f---- Rr. mammarii "'----:."..=:...,.L.;
-----117,...---"'\
mediales
Rr. perforantes
b
A. radicularis posterior
R. cutaneus mediaJis
Aa. intercostales posteriores
A. epigastrica inferior
r.fiooo��-
.:::::JI''--- A. iliaca externa R. spinalis
-----.,,��;::;;.��,!..'7'o._IIil;.500
R. cutaneus JateraJis
R. dorsalis
A. radicularis anterior
11---- A. femoralis
c
C Arterien der Rumpfwand
o Verlauf und Äste der Interkostalarterien
Ansicht von rechts.
a
I
A. i ntercostalis suprema als Stamm der bei den ersten Interkostalarte rien, Ansicht von ventral.
Beachte:
Die Aa. i ntercostales posteriores u . 1 I sind keine Äste der
Aorta thoracica, sondern entspringen aus der A. intercostalis su prema (Ast des Truncus costocervicalis), entsta mmen also dem Stromgebiet der A. subclavia.
b Verlauf der Aa. intercostales posteriores als Segmentarterien der Aorta thoracica, Ansicht von ventral.
Beachte:
Die Aa. i n tercostales anteriores entstammen dem Strom
gebiet der A. subclavia (über die A. thoracica interna), wogegen die Aa. intercostales posteriores direkte Äste der Aorta thoracica s i n d .
c Ä ste d e r Aa. intercostales posteriores, Ansicht von kranial.
1 89
Rumpfwand -- 4. Systematik der Leitungsbahnen -- ------
4.2
Venen
A Übersicht über die Venen der Rumpfwand Die Venen der Rumpfwand drainieren sowohl in das Hohlvenen- als auch in das Azygossystem (vgl. B). Innerhalb des Hohlvenensystems unter scheidet man das Einzugsgebiet von V. cava inferior u nd V. cava supe rior. Verbindungen zwischen oberer und unterer Hohlvene bezeichnet man als kavakava/e Anastomosen (Umgehungskreisläufe). Einzugsgebiet der V. cava superior V. intercostalis suprema (V. brachiocephalica) (s. B) Vv. intercostales anteriores (V. thoracica interna, V. subclavia) (s. 0) V. epigastrica superior (V. thoracica interna, V. subclavia) V. thoracica lateralis (V. axillaris) (s. C) • V. thoracoepigastrica (V. axillaris) (s. C) •
V. jugularis interna
-t..-.:,�
-
V. subclavia
V. subclavia
�!!!!!f:'!��--
V. brachio cephalica dextra V. cava ..iliiiP� i superior
�.jiI=.;:-!!
•
•
•
Einzugsgebiet der V. cava inferior (s. B) Vv. intercostales posteriores V. subcostalis V. lumbalis ascendens VV. lumbales I - IV
} }
•
•
•
•
V. iliolumbalis • V. sacralis media na V. sacralis lateralis
•
•
V. circumflexa ilium profunda • V. epigastrica inferior • •
V. obturatoria (s. 5.21 0) V. pudenda interna (s. S. 228)
• Vv. pudendae externae • V. circumflexa ilium superficialis • V. epigastrica superficialis Einzugsgebiet der V. azygos (s. B) Vv. intercostales superiores Vv. intercostales posteriores V. hemiazygos V. hemiazygos accessoria Vv. columnae vertebrales, s. Ea
} }
}
V. iliaca communis
Vv. intercostales posteriores
-��s:=.�t
-----''''Ilo:--- V. azygos
�!;;::::s : ;'-- v. hemiazygos
V. cava --JI'''''--- inferior
VV. lumbales I - IV
V. iliaca interna
------ V. lumbalis ascendens
1iI" ....... . �-:--- V. iliolumbalis
V. femoralis V. sacralis ---+� mediana Vv. sacrales --:----:!'.: laterales
•
V. epigastrica --=;';'-l�-:--� inferior
•
•
V. femoralis Vv. pudendae externae
I---'�---- V. jugularis externa
,,---\--- V. cephalica l!.);:>----\--- Plexus venosus areolaris
I'-T---- V. thoraco
epigastrica
..--.....-"""r--\--"...---- Vv. peri umbilicales V. epigastrica superficialis
1 90
V. intercostalis superior dextra
..�-- V. subcostalis
•
V. saphena --+-----\ mag na
V. brachio cephalica sinistra
hemiazygos I!I!.II..�- V.accessoria
V. iliaca externa
•
Vv. pudendae --+---->....;-+-.-. externae
V. intercostalis suprema
r--+--- V. circumflexa ilium superficialis V. femoralis
�-'!---- V. iliaca communis i----- V. iliaca interna
�-- V. iliaca externa V. circumflexa ilium profunda V. epigastrica superficialis V. circumflexa ilium superficialis
B Venenstämme im Rumpfbereich Ansicht von ventral.
C Epifasziale Venen der vorderen Rumpfwand Ansicht von ventral. Normalerweise kann man diese Venen nicht ta sten. Sie spielen jedoch im Rahmen von sog. portokavalen Anastomo sen ( ü ber die ehemalige N abelvene a nastomosiert die V. portae hepa tis mit den Vv. cavae superior u. inferior) eine ü beraus wichtige Rolle. So kann es z. B. im Rahmen einer Lebererkrankung ( Leberzirrhose bei Alkoholabusus) zu einem Pfortaderhochdruck kommen. Hierbei muss das Pfortaderb l ut die Leber teilweise u mgehen und fließt über die Vv. paraumbilicales (s. S. 2 1 O) zu den oberflächlichen Rumpfvenen im Bereich des N a bels (Vv. periumbilicales) und schließlich zum Herzen. Da die epifaszialen Venen hierbei deutlich mehr Blut transportieren müs sen, erweitern sie sich zu sog. Krampfadern u nd sind nunmehr auf dem Bauch sicht- und tastbar. Dieser Abfluss kann sowohl ü ber die Vv. thora coepigastricae als auch ü ber die Vv. epigastricae s uperficiales erfolgen. M a n spricht in diesem Zusammenhang auch von einem .Caput medu sae", da die vom Nabel radiär verlaufenden und stark geschlängelten Venen wie die Schlangen der Medusa (eine der Gorgonen-Schwestern) aussehen.
Rumpfwand
V. jugularis interna
--
4.
Systematik der Leitungsbahnen
Vv. intercostales posteriores
Plexus venosus vertebralis externus anterior
V. subclavia V. brachio cephalica
Vv. columnae vertebralis
V. azygos V. cava superior �--- V. azygos //1"",�--- V. thoracica interna
�U��a..n!""",--::7""",-",�;:---.d.f{::l;;-- Vv. inter-
costales posteriores
Sternum
-:;}h��-- Vv. inter
costales anteriores
V. epigastrica superior
a
Vv. intercostales anteriores
�--!--- V. musculo phrenica
Vv. thoracicae internae
Plexus venosus vertebralis externus posterior
V. cava inferior
�:....t::�I)I"""""�----"'"-�,..lJ.l-- V. subcostalis Plexus venosus vertebralis internus anterior/posterior
1---- V. epigastrica inferior
.=--�--- V. iliaca externa b _--- V. femoralis
Vv. basi vertebrales
Plexus venosus vertebralis externus anterior
E Interkostalvenen und Venenplexus des Wirbelkanals a Wirbelsäule und Rippensegment. Ansicht von kranial-ventral; b Lendenwirbel. Ansicht von kranial.
o Rumpfwandvenen A nsicht von rechts.
1 91
Rumpfwand -- 4. Systematik der Leitungsbahnen
4.3
Lymphbahnen und Lymphknoten
Ductus Iympha ticus dexter Truncus broncho mediastinalis
Nll.cervicales
Truncus subclavius
V. jugularis interna
-... rechter ��2��.!... ,
V. axillaris
V. cava inferior
Truncus lumbalis
Truncus jugularis
NIL iliaci communes
Venenwinkel
V. brachio cephalica
�"..----+�.".- NIL iliaci interni
Nll. iliaci -----� extern i
b,....:;.;�---f'-=-�----'--
V. subclavia
NIL inguinales profundi
NIL para sternales NIL axillares
a
V. thoracica lateralis
NIL inguinales --�rt--- Urethra
Prostata Glandula bulbourethralis
Nebenhoden
-----:� :: �.....
Leisten kanal
Penis
J.I-f'l-:::1::--'t--\\clli---.Jf+---- Ductus
b
deferens
Bulbus penis
Symphysis pubica
Nebenhoden --+-f+-
Gubernaculum testis
Labioskrotal wulst
Gubernaculum testis
Hoden Hodensack
--+-- Peritoneal höhle
A Übersicht über die männlichen Geschlechtsorgane Nach i h rer Entstehung unterscheidet man innere u nd ä ußere männliche Geschlechtsorgane: Die inneren entwickeln sich aus den beiden Uroge nitalleisten kranial des Beckenbodens (Ausnahme: Prostata u nd Cow per-Drüsen entstehen aus Urethraepithel und sind damit Abkömmlinge des Sinus urogenitalis), die ä ußeren aus einer kaudal des Beckenbodens lokalisierten Geschlechtsanlage u m den Sinus urogenitalis (vgl. S. 220).
obliterierter ---f--' Proc. vaginalis �-------:-- Ductus peritonei deferens Hoden ---'t-�---+1+Cavum scroti
Innere männliche Geschlechtsorgane • • • •
Hoden (Testis) Nebenhoden (Epididymis) Samenleiter (Ductus deferens) akzessorische Geschlechtsdrüsen - Vorsteherdrüse (Prostata) - Bläschendrüse (Glandula vesiculosa) - Cowper-Drüsen (Glandulae bulbourethrales)
Äu8ere männliche Geschlechtsorgane • Glied (Penis) • Hodensack (Scrotum) • Hodenhüllen
Topografisch gesehen zählt man Hoden, Nebenhoden und einen Teil des Ductus deferens jedoch zu den äußeren männlichen Geschlechts organen, da sie während der Fetalentwicklung (Descensus testis) aus der Bauchhöhle in den Hodensack verlagert werden.
Bauchhoden ----:--'� Leistenhoden _--;'_..L-,+ ektope Hoden
C Lageanomalien des Hodens Störungen des Descensus testis kommen bei etwa 3 % der Neugebore nen vor. Der Hoden kann hierbei in der Bauchhöhle oder im Leistenkanal liegen bleiben (Kryptorchismus bzw. Hodenretention). Als Ursache wird eine u ngenügende Androgenproduktion angenommen. Verirrt sich der Hoden bei seinem Abstieg, spricht man von einer Hodenektopie. Folgen einer Hodenfehllage sind durch die hohe Umgebungstemperatur v. a. Fertilitätsstörungen sowie ein erhöhtes Risiko der malignen Entartung.
222
\-'r\'r--+---- Nebenhoden _f---- Scrotum
d B Descensus testis Ansicht von lateral. a 2. Monat; b 3. Monat; c zum Zeitpunkt der Geburt; d nach Oblitera tion des Proc. vaginalis peritonei. Gegen Ende des 2. Entwicklungsmonats liegen die Keimdrüsen (Gona den) und die Reste der Urniere in einer gemeinsamen Peritonealfalte (Urogenitalfalte), aus der nach Rückbildung der Urniere die sog. Keim drüsen bänder hervorgehen. Wichtig für den Descensus testis ist das kaudale Keimdrüsenband (Gu bernaculum testis). Es unterkreuzt die Genitalgänge, durchsetzt die Bauchwand im Bereich des Canalis ingui nalis und endet i m Labioskrotalwulst, einer Aussackung der ventralen Bauchwand. Durch den Zug dieses Keimdrüsenbandes (der eine Folge des Rumpfwachstums ist, das schneller vonstatten geht als das Wachs tum der Geschlechtsorgane) gleiten Hoden u nd Nebenhoden unter dem Peritoneum an der dorsalen Rumpfwand nach kaudal (transabdo minaler Deszensus). Zu Beginn des 3. M onats liegt der Hoden bereits ü ber dem Eingang in den späteren Leistenkanal. Ventral des Gubernacu l u m testis bildet sich der Proc. vag inalis peritonei, eine trichterförmige Aussackung des Peritoneum, die sich mit den übrigen Schichten der Bauchwand bis in den Skrotalwulst fortsetzt. Hieraus entstehen nach Abschluss des Deszensus die H üllen des Samenstrangs und des Hodens. Eine 2. Phase, die erst kurz vor der Geburt a bgeschlossen ist (transingui naler Deszensus) füh rt zur Passage des Hodens durc h den Leistenkanal in das Scrotum. Nach Abschl uss des Descensus testis (zum Zeitpunkt der Geburt) obliteriert der Proc. vaginalis peritonei bis a uf einen kleinen Spaltraum, der als Cavum scroti den Hoden teilweise umgibt (Tunica vaginalis testis mit einem viszeralen, Epiorchium, u nd einem parietalen Blatt, Periorchium, s. S. 224). Bleibt diese Obliteration aus, kommunizie ren Bauchhöhle und Hodenhöhle miteinander (angeborene indirekte Leistenhernien, vgl. S. 2 1 2) (nach Starck).
Rumpfwand -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
Anulus inguinalis superficialis Fascia spermatica ----=-----��.-:��� externa Fascia spermatica interna
Fascia cremasterica und M. cremaster A. u. V. femoralis
;-';;;:iF--=-.,..-- Plexus testicularis
--,-'-'-_L---'1
_ _
A. testicularis ----�'-..,---i'-o--'"
Ductus deferens
Plexus -------''7:p� pampiniformis
Fascia spermatica externa Proc. vaginalis peritonei
Nebenhoden --------=_""---'Periorchium --------'�r.r Hoden mit -------4.��� Epiorchium
Tunica dartos
",--- Scrotum
o Penis, Scrotum und Funiculus spermaticus Ansicht von ventral. Im Bereich von Scrotum und Funiculus spermaticus ist die Haut teilweise entfernt. Auf der linken Seite sind Tunica dartos und Fascia spermatica externa freigelegt, auf der rechten Seite ist der Samenstrang schichtweise eröffnet. Die Haut des Hodensackes unter scheidet sich in vielerlei Hinsicht von der Haut der Bauchwand. Sie ist relativ stark pigmentiert, deutlich dünner, leichter verschiebbar und frei
von subkutanem Fettgewebe. Darüber hinaus liegt in der Dermis des Hodensacks ein Geflecht von Myofibroblasten (Tunica dartos), deren Kontraktion zur Runzelung der Haut führt. Dadurch wird die Oberfläche verringert und bei gleichzeitiger Vasokonstriktion der Hautgefäße die Wärmeabgabe gesenkt. Mithilfe dieses Mechanismus wird die Tempe ratur so geregelt, dass sie für die Spermatogenese optimal ist.
A. u. V. ductus deferentis
obliterierter Proc. vaginalis peritonei
N. ilioinguinalis ----,jj/'.i':I
E Inhalt des Samenstranges ( Funiculus spermaticus) Querschnitt durch einen Samenstrang. Auf Höhe des inneren Leistenringes bündeln sich d ie zum Hoden ziehenden Leitungsbahnen zu einem kleinfi ngerdicken Kabel, das durch lockeres Binde- bzw. Fettgewebe und die Sa menstrang- bzw. Hodenhüllen zusammenge halten wird. Die H üllen umschließen folgende Strukturen : • • • • • • • •
• •
M . cremaster mit Fascia cremasterica, R. genitalis des N. genitofemoralis, A. u. V. cremasterica, Ductus deferens, A. u. V. ductus deferentis, A. testicularis, Vv. testiculares (Plexus pampiniformis), vegetative Nervenfasern (Plexus testicu laris), lymphgefäße sowie den obliterierten Proc. vaginalis peritonei.
Ductus deferens
h-:-?+-���,"""r." - vegetative Nerven (Plexus testicularis)
R. genitalis des N. genitofemoralis
' �;".l:>r-mr\\\--- Vv. testiculares
(- Plexus pampiniformis)
A. testicularis ---tH'ri:�-,."'.'-:-� "'bindegewebiges Stroma M. cremaster
cremasterica
Besonderheiten: Die weitlumigen Venen des Plexus pampiniformis sind mit ihrer dreischich tigen Media ungewöhnlich dickwandig und können daher leicht mit Arterien verwechselt werden. Der Ductus deferens ist am lebenden aufgrund seiner kompakten Muskelwand als
Fascia spermatica externa
la':1-!#�- Fascia spermatica intema
'#.fL--- Fascia
cremasterica
stricknadeldicker, harter Strang durch die Haut zu tasten. Diese chirurgisch gut zugängliche Lage macht man sich bei der sog . Vasektomie bzw. Vasoresektion zunutze: Durch Unterbin dung des Ductus deferens wird der Transport der Spermien unterbrochen (Sterilisation).
223
Rumpfwand
5.
Topografie der Leitungsbahnen
Äu ßere männliche Geschlechtsorgane: H oden und Nebenhoden
5.1 5
Sinus epididymidis cremasterica M. cremaster ----j----....J Fascia --��----,"" spermatica interna
Testis Skrotalhaut ----'I---�-? mit Tunica dartos
Ductus deferens
=
� ....��� Fascia
spermatica externa
Epididymis ---j----';i Sinus -���� epididymidis
Nebenhoden
Tunica vaginalis testis (Lamina parietalis Periorchium)
A. testi cularis Fascia sperma tica externa Dermis (Tunica dartos)
p.,II..... - Schnitt -
Epidermis
ebene von b
Tunica vaginalis testis (Lamina visceralis Epiorchium) =
A Tunica vaginalis testis und Cavum peritoneale scroti (Cavum serosum testis) a Eröffnete Tunica vagi nalis testis eines linken Hodens, Ansicht von lateral; b Querschnitt durch Hoden, Nebenhoden und Scrotum, Ansicht von kranial. Die Tunica vaginalis testis (nicht obliteriertes Ende des Proc. vag inalis peritoneii, vgl. S. 222) umgibt als seröse Hülle Hoden und Nebenhoden. fhr viszerales B latt (Epiorchium) ist fest mit der Tunica a lbuginea des Ho-
seminiferi contorti
Fascia cremasterica
Septufum testis
M. cremaster
Tunica albuginea
Fascia sperma tica interna Periorchium
b
a
Vv. testi culares
dens verwachsen. Es schlägt am Mediastinum testis, dem Mesorchium (Aufhängeband des Hodens mit Ein- und Austrittsstelle der Leitungs bahnen), in das parietale Blatt (Periorchium) um, das a ußen von der Fas cia spermatica interna bedeckt ist. Zwischen beiden Blättern liegt ein mit wenig Flüssigkeit gefüllter und von Mesothel a usgekleideter Spalt (Cavum peritoneale scroti), der sich teilweise zwischen Hoden und Ne benhoden fortsetzt (Sinus epididymidis). Eine pathologische Ansamm lung von Flüssigkeit im Cavum serosum scroti nennt man eine Hydrocele testis (s. Fb) (nach Rauber/Kopsch).
iiii:rr--- A. testicularis
Appendix epididymidis Appendix testis
Caput epididymidis Corpus epididymidis
testis Ductus deferens Cauda epididymidis
B Äußere Gestalt von Hoden und Nebenhoden Linker Hoden und Nebenhoden, Ansicht von lateral. I m geschlechtsrei fen Zustand wiegt der Hoden (Testis) zusammen m i t dem Nebenho den ( Epididymis) etwa 2 0 - 3 0 g. Der Hoden hat eine eiförmige Gestalt (Länge: ca. 5 cm; Breite: ca. 3 cm) mit einem durchschnittlichen Volu men von etwa 1 8 m l ( 1 2 - 20 ml). Das Hodengewebe wird von einer derben Bindegewebskapsel (Tunica albuginea) umschlossen und ist von prall-elastischer Konsistenz. Der Nebenhoden sitzt mit seinem Kopf (Caput epid idymidis) dem oberen Hodenpol auf und verläuft mit sei nem Körper bzw. Schwanz (Corpus u nd Cauda epididymidis) a u f der Dorsalseite des H odens bogenförmig entlang dem Mediastinum testis. Am u nteren Hoden pol geht der Nebenhodenschwanz in den Ductus deferens ü ber.
224
Ductufi efferentes
Plexus pampiniformis (Vv. testiculares)
Tunica albuginea
Ductus epididymidis
Rete testis
Ductus deferens
Septula testis Lobuli testis
o::....,�!:{-�-- Tubuli seminiferi contort;
C Feinbau von Hoden und Nebenhoden Schnitt durc h den Hoden (Nebenhoden i ntakt), Ansicht von lateral. Die von der Tunica albuginea des Hodens radiär in Richtung Media stinum testis ziehenden Bindegewebssepten (Septula testis) untertei len das Hodengewebe in etwa 370 keilförmige Hodenläppchen (Lobuli testis). Jeder Lobulus enthält ein oder mehrere aufgeknäulte Hodenka nälchen (Tubuli seminiferi contorti), in deren Epithel die Samenzellen gebildet werden (Spermatogenese, vgl. S . 4) und die in das Rete testis münden. Von dort ziehen etwa 1 0 - 1 5 Ductuli efferentes zum Neben hodenkopf, in dem der etwa 6 m lange und stark aufgeknäulte Neben hodengang ( Ductus epididymidis) beginnt. Der Nebenhodengang setzt sich in den Ductus deferens fort, der mit dem Samenstrang durch den Leistenkanal i n die Bauchhöhle eintritt und ü ber ein kurzes Zwischen stück ( Ductus ejaculatorius) in die Pars prostatica der Urethra einmün det (s. S. 227).
Rumpfwand
Vv. testiculares -� (Plexus pampini .""I-II!-- A. testicularis formis) ./ll-lil'--- A. ductus deferentis
--
5.
Topografie der Leitungsbahnen
.. ....at NIL lumbales ----.�
1If->'ffi--- Vv. ductus deferentis
l!'II--""":"',L--- A. testicularis
A. cremasterica lymphabfluss des Hodens und Nebenhodens
V. cremasterica
lymphabfluss der -----j!ni Hodenhüllen und des Scrotums
..ri----- NIL inguinales superficiales l+-+---f--- A. femoralis
E Lymphabflüsse und regionäre Lymphknoten von Hoden, Nebenhoden. Hodenhüllen und Scrotum Die Lymphgefäße von Hoden und Nebenhoden ziehen in Begleitung der Vasa testicularia zu den NIl. lumbales, die regionären Lymphknoten für die Hodenhüllen und das Scrotum hingegen sind die NIL inguinales superficiales (s. S. 522). Beachte: Bei fortgeschrittenen Hodentumoren treten bevorzugt retro peritoneale Lymphknotenmetastasen auf, da Hoden und Nebenhoden ihre Lymphe über die lumbalen Lymphknoten abführen.
V. renalis sinistra a
V. cava ---I' inferior
leistenkanal
b
Vv. testiculares (Plexus pampini formis)
D Gefäßversorgung des Hodens a Arterielle Versorgung: Hoden, Nebenhoden und Hodenh üllen wer den ü ber drei u nterschiedliche Arterien versorgt, die untereinander anastomosieren (nach Rauber/Kopsch, dort nach Hundeiker u. Keller): • A. testicularis: direkt aus der Aorta; • A. ductus deferentis: aus der A. iliaca interna; • A. cremasterica: aus der A. epigastrica inferior. Die Gefäße für den Hodensack stammen aus der A. pudenda interna (s. S. 550). b Unterschiedlicher venöser Abfluss des rechten und linken Hodens: Das venöse Blut aus Hoden u nd Nebenhoden fließt im Bereich des Mediastinum testis in die Vv. testiculares, die besonders in ihrem dis talen Verlauf ein längsgestrecktes Venengeflecht. den Plexus pampi niformis, bilden. Er umgibt die Äste der A. testicularis und zieht mit ihr durch den Leistenkanal in den retroperitonealen Raum. Dort mün det die rechte V. testicularis in die V. cava inferior, die linke in die V. re nalis sinistra. Die unterschiedliche venöse Entsorgung ist klinisch von großer Bedeutung: Die Einmündung in die V. renalis sinistra erfolgt im rechten Winkel. Dadurch entsteht eine physiologische Engstelle, an der es zu Abflusstörungen des venösen Blutes kommen kann. Diese können z u krampfaderartigen Erweiterungen (sog. Varikoze len, s. Fd) der linken V. testicularis und damit auch des Plexus pampi niformis führen. Der Plexus pampiniformis kann dann seine Funktion als .Temperaturregler" (Kühlen des aus der A. testicularis zurückströ menden, venösen Blutes) n icht mehr ausreichend erfüllen. Die Folge ist eine lokale Ü berwärmung und damit häufig eine eingeschränkte Fertilität des linken Hodens.
9
F Hinweise auf Erkrankungen des äußeren Genitale bei der klinischen Untersuchung a-f Erkrankungen, die eine Schwellung des Hodensacks hervorru fen können: a Leistenhernie: b Hydroceie testis (Ansammlung serö ser Flüssigkeit im Cavum serosum scroti); c Spermatozele (Retentions zyste im Nebenhoden); d Varikozele (schmerzhafter, varikös erweiter ter Plexus pampiniformis); e Epididymitis (schmerzhafte bakterielle Entzündung des Nebenhodens); f Hodentumor (schmerzlose, meist einseitige Verhärtung des Hodens). g Bimanuelle Untersuchung von Hoden und Nebenhoden: Die klini sche Untersuchung des äußeren Genitale beinhaltet u. a. die Palpation von Hoden und Nebenhoden (bi manuelle Untersuchung). Aus den oben erwähnten Symptomen einzelner Erkrankungen ergeben sich folgende Punkte, die bei der klinischen Untersuchung berückSichtigt werden müssen: • Ist die Raumforderung auf das Scrotum beschränkt? Bemerkt man eine kurzzeitige Zunahme der Raumforderung, wenn der Patient hustet? • Ist die Raumforderung bei der Diaphanoskopie (Beleuchtung mit einer Taschenlampe) durchscheinend oder nicht? Ist die Raumforderung schmerzlos oder druckdolent?
•
•
Beachte: Eine schmerzlose Verhärtung des Hodens, insbesondere bei jüngeren Männern, sollte immer an einen Hodentumor denken lassen (nach Sökeland, Schulze u. Rübben).
225
Rumpfwand
5.1 6
--
5.
Topografie der Leitungsbahnen
Äußere männliche Geschlechtsorgane: Penisfaszien und Schwellkörper
A. u.V. femoralis
A. u. v. pudenda externa
Anulus inguinalis superficialis N. ilioinguinalis Fascia spermatica externa lig. suspensorium penis __ ,_
A. u. V. scrotalis anterior Fascia penis profunda Vv. dorsales penis superficiales V. dorsalis penis profunda A. u. N. dorsalis penis
A a b c
Anordnung der Penisfaszien Penis in der Ansicht von ventral (Haut u nd Faszien teilweise entfernt); Penis in der Ansicht von rechts (Haut und Faszien teilweise entfernt); Querschnitt durch das Corpus penis.
Das männliche Glied (Penis) wird von einer dünnen, fettgewebsfreien und gut verschiebbaren Penishaut umgeben. Ü ber der Glans penis (Eichel) bildet die Haut eine Duplikatur, die Vorhaut (Preputium penis), die als Reservefalte über das Frenulum preputii an die U nterseite der Glans penis angeheftet ist (s. b). Die Schwellkörper des Penis werden von einer derben kollagenfaserigen Tunica albuginea fest umschlossen. Beide Schwellkörper werden zusammen von beiden Blättern der Fascia penis umgeben (Fasciae penis superficialis u. profunda). Die Schwell körper mit ihren bindegewebigen Hüllen und die Art des Einbaus der Gefäße in diese Bindegewebsstrukturen sind für das Verständnis der Funktion des Penis von besonderer Bedeutung (s. S. 229).
Fascia penis superficialis Vv. dorsales penis superficiales a
Fascia penis superficialis
A. u. N. dorsalis penis V. dorsalis penis superficialis
A. u. N. dorsalis penis, Ast der V. dorsalis penis profunda
Preputium penis Corona glandis
Penishaut b
Fascia penis profunda
Corpus cavernosum penis und Corpus spongiosum penis mit Tunica albuginea
B Verengung der Vorhaut (Phimose) a Verengung der Vorhaut bei einem 3-jähri gen Jungen; b Zustand nach operativer Zirkumzision (Beschneidung). Bei Neugeborenen und Säuglingen ist das Epi thel des inneren Vorhautblattes mit dem Ober flächenepithel der Glans penis verklebt. Da durch entsteht am distalen Ü bergang der äu ßeren Vorhaut zum inneren Vorhautblatt eine Verengung, die sog. physiologische Phimose. Im laufe des 1.-2. Lebensjahres lösen sich die epithelialen Verklebungen aufgrund der Ver größerung der Eichel und der Absonderungen von Smegma (.Vorhauttalg", zerfallene abge schilferte Zellen des mehrschichtig verhornten Epithels). lässt sich aufgrund einer funktio nellen Stenose (die dadurch entsteht, dass
226
Frenulum preputii
Tunica albu ginea corporis spongiosi
Fascia penis superficialis profunda
Tunica albuginea corporum cavernosorum
A. profunda penis
Glans penis Ostium urethrae externum
I-
�����!�4--- Fascia penis
V. dorsalis penis --+.-=--=::� profunda
Corpora cavernosa penis
Penishaut
Septum penis
--�,--;'�S-!;��-4--"--- Urethra,
c
sich die epithelialen Verklebungen nicht lösen, weil z. B. eben kein Smegma abgesondert wird) auch nach Vollendung des 3. lebensjahres die Vorhaut nicht über die Eichel streifen, sollte die Vorhautverengung durch eine opera tive Zirkumzision beseitigt werden. Diese Be schneidung kann (je nachdem, wie .drama tisch" die Verengung ist) erhaltend oder radi kal, d. h. Vorhaut resezierend (wie hier darge stellt), durchgeführt werden. Ein sofortiges ärztliches Eingreifen (also vor Vollendung des 3. lebensjahres) erfordert die Paraphimose (Notfallsituation !), bei der es durch die zurück gestreifte, verengte Vorhaut zu einer Strangu lation der Glans penis kommt (schmerzhafte li vide Anschwellung der Glans penis durch Min derperfusion und damit Gefahr der Nekrotisie rung) (nach Sökeland, Schulze u. Rübben).
Pars spongiosa
A. urethralis
a
b
Corpus spon giosum penis
Rumpfwand -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
C Penisschwellkörper und Schwellkörper muskeln a Ansicht von kaudal; der Harnröhrenschwell körper ist z. T. a bgelöst. Haut u nd Faszien sind entfernt. Auf der linken Seite sind die Mm. ischiocavernosus u. bulbospongiosus sowie die Fascia diaphragmatis urogenitalis inferior entfernt. b Querschnitt auf Höhe der Peniswurzel. Am Penis unterscheidet man eine fest an Be ckenboden und -skelett verankerte Penis wurzel (Radix penis). einen frei beweglichen Penissehaft (Corpus penis) mit einer Ober und Unterseite (Dorsum penis und Facies urethralis) sowie eine Glans penis (Eichel). auf der die Harnröhre mündet. Der Penis ist aus zwei Schwell körpern aufgebaut: • einem paarigen Penisschwellkörper (Cor pus cavernosum penis) und einem unpaare n Harnröhrenschwellkörper (Corpus spongiosum penis).
•
Im Bereich der Peniswurzel verj üngen sich die Corpora cavernosa penis konisch zu je einem Schwellkörperschenkel (Crus penis). Zwischen den beiden Crura penis liegt das verdickte Ende des Corpus spongiosum (Bulbus penis). Die Glans penis bildet das distale Ende des Harnröhrenschwellkör pers. Ihr hinterer Rand ist dachartig verbrei tert (Corona glandis) und stülpt sich über die Enden der Penisschwellkörper. Die Blut gefäße zur Versorgung der Schwellkörper sind Äste der A. pudenda interna. die sich im Spatium profundum perinei aufzweigt (s. S . 1 8 1 u. S. 228).
Corona glandis -------,t,� Glans penis ----Ifl Corpus --...... cavernosum penis Corpus spongiosum penis Corpus penis R. superior ossis pubis
Foramen obturatum M. bulbospongiosus M. ischiocavernosus R. inferior ossis pubis Bulbus penis
Radix penis
M. transversus ----=""---=-4� perinei profundus Fascia diaphragmatis urogenitalis inferior Symphysis pubica
a
______
______
A. dorsalis penis
-',----
N. dorsalis penis
'r--- A. profunda penis
Corpora -----==--..,;c� cavernosa pen is M. transversus perinei profundus
V. dorsalis penis profunda
...... -- M. ischiocavernosus
----
� Urethra.
Pars spongiosa
A. urethralis
b
Bulbus penis. Corpus spongiosum penis
Corpus cavernosum penis
::cp.��'7-lF-- Harnblase Recturn -+-""�+.-'-I
-!-�f--- Symphysis pubica
Ostiurn --\���� urethrae internum
������-- Prostata
Pars spongiosa
Pars prostatica Pars mem branacea Diaphragma urogenitale
penis
Ostium urethrae extemum
o Verlauf der männlichen Harnröhre
Mediansagittalschnitt durch ein männliches Becken. An der männlichen Harnröhre unterscheidet man entsprechend ihrem Einbau in die unter schiedlichen Bereiche von Becken und äußeren Geschlechtsorganen eine Pars prostatica. eine Pars membranacea und eine Pars spongiosa (vgl. S. 222). Die Pars spongiosa beginnt unterhalb des Diaphragma uro genitale mit ihrem Eintritt in den Bulbus penis des Corpus spongiosum penis u nd endet am Ostium urethrae extern um.
M. bulbo spongiosus
Preputium penis
_���g�����������f--
��I-- Glans penis
Corpus spongiosum penis
Pars spongiosa urethrae
Ostium urethrae externum
Fossa navicularis
E Mediansagittalschnitt durch die Penisspitze Im Bereich der Glans penis liegt eine etwa 2 cm lange spindeiförmige Erweiterung der Pars spongiosa urethrae (Fossa navicularis). in der das mehrschichtige Zylinderepithel der Harnröhre durch mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel abgelöst wird. Dessen obere Zellschichten sind reich an Glykogen. welches - wie im Vaginalmilieu der Frau - N ähr boden für die hier vorkommenden M ilchsäurebakterien ist (saurer pH und damit Schutz vor Krankheitserregern !).
227
Rumpfwand -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
Äußere männliche Geschlechtsorgane: leitungsbahnen des Penis
5.1 7
Corpora cavernosa penis
V. dorsalis penis profunda
Corpus spongiosurn penis
/
Vasa pudenda externa
Lig. arcuatum pubis
V. dorsalis penis profunda
,......- Lig. transversum pennel
Funiculus spermaticus
A. u. N. dorsalis penis
M. bulbo spongiosus
N. dorsalis penis
Nn. serotales posteriores
Tunica albuginea
Rr. musculares
l--�"'--';��'-- Glandula
Nn. perineales
---- Vv. dorsales penis superficiales
bulbourethralis
Anus -.a,.':;:-...;.....J,,-/
Tuber ischiadicum
Nn. rectales inferiores
��-- Fascia penis profunda
Vasa pudenda interna
M. sphincter ani externus
N. pudendus
Corona glandis
Vasa rectalia inferiora
M . gluteus maximus
Glans penis
A leitungsbahnen der Regio perinealis beim Mann Steinschnittlage nach Entfernung des Scro turn, Ansicht von kaudal. Auf der rechten Seite ist der oberflächliche Dammraum durch Ent fernung der Fascia perinei superficialis eröffA. dorsalis penis
A. profunda penis
net. Auf der linken Seite sind Schwellkörper muskeln und Peniswurzel entfernt, der tiefe Dammraum ist teilweise freigelegt. Der Penis ist im Schaftbereich quergeschnitten, die Fu niculi spermatici sind durchtrennt.
A. iliaca interna
Plexus venosus prostaticus A. rectalis media
Plexus venosus vesicalis
A. pudenda interna
�I��J���-
A. rectalis inferior A. perinealis
Vv. pro fundae penis
A. bulbi penis
A. urethralis posteriores
C Arterielle Versorgung von Penis und Scrotum Ansicht von links. Die arterielle Versorgung von Penis und Hodensack übernimmt die A. pudenda interna. Sie tritt aus der Fossa ischioanalis und zieht nach Abgabe der A. rec talis inferior zum Anus, an den Hinterrand des Diaphragma urogenitale und gelangt (nach Abgabe der A. perinealis) durch den tiefen (Spatium profundum perinei) in den ober flächlichen Dammraum (Spatium perinei su perficiale, s. S. 1 8 1 ). Dort zweigt sie sich in ihre Endäste auf: A. dorsalis penis, A. profunda pe nis, A. bulbi penis und A. urethralis.
228
B Gefäße und Nerven am Dorsum penis Preputium, Haut und Fascia penis superficialis des Penisschaftes sind vollständig entfernt worden. Am linken Penisrücken ist zusätzlich die Fascia penis profunda abgetragen.
V. dorsalis penis profunda
N. dorsalis penis �rt-- V. iliaca interna V. pudenda
interna
Diaphragma urogenitale
���- Plexus
sacralis
B!"'-'-:I- N. pudendus
_ Vv. rectales
'�:..:....!.z:�J-- Nn. rectales
Vv. bulbi penis
Nn. perineales
�• •�
inferiores
inferiores
Vv. serotales posteriores
o Venöser Abfluss aus Penis und Scrotum Ansicht von links. Die Venen des Penis (v. a. die V. dorsalis penis profunda und ihre Zuflüsse die Vv. profundae penis und Vv. bulbi penis) münden zunächst in die V. pudenda interna und dann in den Plexus venosus prostaticus. Ausnahme hiervon sind die oberflächlichen Vv. dorsales penis superficiales (hier nicht zu sehen), deren Blut über die Vv. pudendae ex ternae in die V. saphena magna abfließt. Auf ihrem Weg zum Plexus venosus prostaticus zieht die V. dorsalis penis profunda durch ei nen schmalen Spalt unmittelbar unter der Symphyse zwischen dem Lig. arcuatum pubis und dem Lig. transversum perinei hindurch (zu den Ligamenta s. A).
E Innervation von Penis und Scrotum Ansicht von links. Der N. pudendus tritt aus der Fossa ischioanalis u nd zieht (nach Abgabe der Nn. rectales inferiores) zum M. sphincter ani externu s und zur Haut des Anus an den Hinter rand des Diaphragma urogenitale. Dort spal tet er sich in seine Endäste, die Nn. perineales, auf. Die oberflächlichen Äste ziehen durch das Spatium perinei superficiale zur Haut des Dammes und des h i nteren Scrotum (Rr. scro tales posteriores). Die tiefen Äste verlaufen im Spatium perinei profund um. Sie innervie ren die Schwellkörpermuskeln ( ü ber Rr. mus culares), die Haut des Penis sowie die Schwell körper (über den N. dorsalis penis). Zum Ver lauf der vegetativen Fasern s. F.
Rumpfwand -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
------ -- -- --
N. pudendus. Nn. perineales (efferente somatische Fasern)
Nn. hypogastrici (efferente sympathische Fasern)
höhere Zentren
V. dorsalis penis profunda
�tI It�
�--- A. dorsalis penis Vv. circumflexae
Aa. helicinae ----..,� Corpora cavernosa penis
A. profunda penis
Corpus spon- ----==-7i:.,: giosum penis a
Rückenmarksfasern
Prostata ---l---+-
Schwell körper muskulatur
A. urethralis
:.'r.ill""''--- Tunica albuginea Urethra
-
anastomosierende Hohlräume (Kavernen) Aa. helicinae
Erektions zentrum (5 2-4) Sakralmark
b
Ast der A. profunda penis
-=jl;;IIII��l= -I�����
-
Sperrvenen V. circumflexa Kavernenwand Tunica albuginea
Harnröhre ---I---l-I Rückenmark dilatierte Kavernen
Glans penis Haut (erogene Zonen) Nn. splanchnici pelvici (efferente para sympathische Fasern)
N. dorsalis penis (afferente soma tische Fasern)
F Ü bersicht über die Kohabitationsreflexe beim Mann Die Koha bitationsreflexe beim Mann werden durch verschiedene Reize ausgelöst (z. B. taktile. visuelle, olfaktorische. akustische und psycho gene). Somatische und vegetative Nervenbahnen leiten den jeweili gen Reiz zum Erektions- und Ejakulationszentrum im Rücken- bzw. Sakral mark und von dort zu den höheren Zentren (z. B. Hypothalamus und limbisches System). So werden beispielsweise taktile Hautreize der Genitalien über afferente somatische Fasern (N. dorsalis penis aus dem N. pudendus, grün) in das Sakralmark geleitet und im Erektionszent rum ( 5 2 -4) auf efferente parasympathische Fasern (Nn. splanchnici pel vici, blau) umgeschaltet. Diese I mpulse, die zu einer Vasodilatation der Schwellkörperarterien führen (s. G), werden durch absteigende Bahnen aus höher gelegenen Zentren entscheidend beeinflusst. Umgekehrt ge langen die Erregungen bei zunehmender mechanischer Reizung der Glans penis vom Sakral mark aufsteigend in das Ejakulationszentrum im Rückenmark (Th 1 2 - L2). Dort werden sie auf efferente sympathi sche Fasern (Nn. hypogastrici. violett) umgeschaltet und bewirken eine Kontraktion der glatten M uskulatur von Nebenhoden, Ductus deferens, Prostata und Bläschendrüse. Die gleichzeitige Stimulation der Schwell körpermuskulatur ü ber efferente somatische Nervenfasern (Nn. perinea les aus dem N. pudendus, rot) bewirkt durch rhythmische Kontraktio nen die Austreibung des Ejakulats aus der Harnröhre (Emission). Wenn es trotz erhaltener libido ( biologische Tendenz zur sexuellen Betäti gung) nicht zur Erektion kommt, spricht man von erektiler Dysfunktion. Bei der medikamentösen Therapie der erektilen Dysfunktion mit Silden afil (z. B. Viagra) geht man seit einigen Jahren vollkommen neue Wege, indem man sich die Wirkung des sekundären Botenstoffes cGMP (s. u.) zunutze macht. Der durch Nervenimpulse freigesetzte Botenstoff Stick stoffmonoxid (NO) bewirkt im Schwellkörper des Penis die Aktivierung des Enzyms Guanylatcyclase. Dieses Enzym b ildet einen sekundären Botenstoff, das zyklische Guanosin-Monophosphat (cGMP). das die Di latation der Gefäße und damit eine Erektion bewirkt. Sildenafil hemmt den bei erektiler Dysfunktion zu schnell erfolgenden Abbau von cGMP, so dass die Gefäße erweitert und das Glied steif bleiben (nach Klinke u. Silbernagi). =
Bluteinstrom über die Rankenarterien
c
dilatierte A. profunda penis
Nc�- komprimierte
abführende Vene
Tunica albuginea
G Mechanismus der Erektion (nach Lehnert) a Penis im Querschnitt mit an der Erektion beteiligten Blutgefäßen (Ausschnittsvergrößerung s. b und cl; b Corpus cavernosum penis im nicht erigierten Zustand; c Corpus cavernosum penis bei der Erektion. Die Erektion des Penis beruht im Wesentlichen auf maximaler Blutfül lung und Druckerhöhung in den Kavernen der Corpora cavernosa pe nis bei gedrosseltem Blutab�uss. Dadurch steigt der intrakavernöse Blut druck auf etwa das l Ofache (I) des normalen systolischen Blutdrucks (bei jungen Männern etwa 1 200 mmHg). M ikroskopisch besteht das Schwellkörpergewebe des Penis aus einem stark verzweigten Bälkchen gerüst aus Bindegewebe und glatten Muskelzellen, das mit der Tunica a l buginea in Verbindung steht. Zwischen den Bälkchen liegen miteinan der anastomosierende Hohlräume (Kavernen), die mit Endothel ausge kleidet sind. In diese Kavernen münden Äste der A. profunda penis, sog. Rankenarterien (Aa. helicinae). Im erschlafften Zustand sind die Ran kenarterien durch sog. Intima polster mehr oder weniger verschlossen. Durch Einfluss des vegetativen Nervensystems kommt es bei der Erek tion zur Dilatation der zuführenden Arterien sowie zur Öffnung der Ran kenarterien. Die Folge ist, dass mit jeder Pulswelle Blut in die Kavernen der Corpora cavernosa strömt und folglich das Volumen und damit der Druck in den Kavernen zunimmt. Die nur begrenzt dehnbare Tunica al buginea spannt und die durch sie hindurchtretenden abführenden Ve nen werden komprimiert. Hierdurch sowie durch Verschluss von Sperr venen wird der Blutabfluss gedrosselt. Dadurch wird das Glied steif und hart, wobei die dichten Venengeflechte im Corpus spongiosum penis und in der Glans penis eine gleichzeitige Kompression der Harnröhre verhindern. Die Erschlaffungsphase beginnt mit einer Vasokonstriktion der zuführenden Arterien. Eine ungewollte. andauernde und schmerz hafte Dauererektion bezeichnet man als Priapismus ( benannt nach Pria pos. dem Sohn von Aphrodite und Dionysos), z. B. bei bestimmten Blut krankheiten oder Stoffwechselstörungen. Die Therapie erfolgt zunächst medikamentös, z. B. durch Vasokonstriktiva (Etilefrin oder Noradrena lin) und gleichzeitig Heparin. Operativ werden sog. Stanzanastomosen gemacht, um den Blutabfluss zu fördern.
229
Rumpfwand
5.1 8
5.
--
Topografie der Leitungsbahnen
Äußere weibliche Geschlechtsorgane: Übersicht und Dammschnitt
----rH-- Ovar /1< c � � vaginae
230
Rectum
Vagina Ostium vaginae
B Mediansagittalschnitt durch ein weibliches Becken Ansicht von links. Beachte die u nmittelbare Nach barschaft der Einmündungen von Harnröhre (Ostium urethrae exter num) und Vagina (Ostiu m vaginae) in den Scheidenvorhof (Vestibulum vaginae).
Rumpfwand
--
5.
Topografie der Leitungsbahnen
M. bulbo spongiosus
laterale Episiotomie
mediane Episiotomie
M. ischio cavernosus
'-='=6-�-- Anus
M. transversus perinei profundus !r----'-;;;::,-- M. trans versus perinei superficialis
b
mediolaterale Episiotomie
M. obturatorius internus
Commissura --+�-'----:;iIi\I!!" posterior
M. levator ani
a
M. sphincter ani externus
M. gluteus maximus
c
C Indikation und Durchführung eines Dammschnittes (Episiotomie) a Beckenboden beim .Durchschneiden" des kindlichen Kopfes; b Möglichkeiten der Schnittführung bei der Episiotomie: 1 . median, 2. mediolateral, 3. lateral; c Durchführung einer mediolateralen Episiotomie auf dem Höhepunkt einer Wehe_
poxie in der Austreibungsphase, den Geburtsverlauf zu beschleunigen (kindliche Indikation). Bei der sog. frühzeitigen Episiotomie schneidet man vor dem .Durchschneiden" des Kopfes (Kopf ist in der Presswehe sichtbar, zieht sich in der Wehenpause jedoch zurück), bei der rechtzei tigen Episiotomie beim Durchschneiden des Kopfes, also bei maximaler Anspannung der Dammhaut. Prinzipiell werden drei Schnittführungen unterschieden (Vor- und Nachteile s. 0):
Die Episiotomie ist eine häufige geburtshilfliche Maßnahme zur Vergrö ßerung des Geburtskanals während der Austreibungsphase (5. S. 536). Beim .Durchschneiden" des kindlichen Kopfes durch den Beckenboden wird insbesondere der M. levator ani (.Levatorplatte") passiv gedehnt, nach abwärts gedrängt u nd um etwa 90· gedreht. Dadurch wird er, ebenso wie das Diaphragma urogenitale und der M. bulbospongiosus, zur Wand des distalen Geburtskanals. Als solche gerät er insbesondere während der Austreibungsphase im Bereich des Centrum tendineum perinei unter erheblichen Zug. Zum Schutz vor Zerreißung des Muskel gefüges im Bereich des Dammes wirkt der Geburtshelfer diesem Zug daher mit zwei Fingern entgegen (Dammschutz). Um ein unkontrol liertes Zerreißen des Gewebes zu verhindern (Dammriss), wird häufig ein Dammschnitt durchgeführt (mütterliche Indikation). Ein Dammriss droht immer dann, wenn unter der Geburt die perineale Haut so weit anspannt, dass sie akut weiß wird (Durchblutung herabgesetzt!). Im Vordergrund steht jedoch, i nsbesondere bei drohender kindlicher Hy-
• mediane Episiotomie: Schnitt in Verlängerung der Scheide auf den Anus zu; mediolaterale Episiotomie: Schnitt von der Commissura posterior zur Seite; • laterale Episiotomie: seitliche Schnittführung beginnt im unteren Vulvadrittel. •
Die Wundversorgung des Dammschnittes erfolgt nach der Plazentage burt in der Regel unter Lokalanästhesie in mindestens drei Schichten (vaginale Naht, tiefe Dammnaht und Hautnaht). Insbesondere bei den frühzeitigen Episiotomien ist in aller Regel eine Anästhesie notwendig. Wird bei der rechtzeitigen Episiotomie auf dem Höhepunkt einer Wehe geschnitten, ist keine Analgesie notwendig. Zur Durchführung einer I n filtrations- bzw. Leitungsanästhesie des vom N. pudendus versorgten Hautareals (z. B. Pudendusblock, PDB) vgl. S. 536.
D Vor- und Nachteile der verschiedenen Schnittführungen bei Episiotomie (nach Goerke) Episiotomie •
Median
Durchtrennte Muskeln • keine
Vortele • •
• Mediolateral
• •
M. bulbospongiosus M. transversus perinei superficialis
• •
leicht zu versorgen gute Heilung mehr Raumgewinn Risiko des Weiterreißens gering
Nachteile •
kann zum Dammriss Grad 111 weiterreißen (Verletzung des M. sphincter ani externus)
•
stärkere Blutung schwieriger zu versorgen schlechtere Heilung
• •
•
Lateral"
• • •
M. bulbospongiosus M. transversus perinei superficialis M. levator ani (M. puborectalis)
•
größter Raumgewinn
• • •
stärkste Blutung evtl. Komplikationen (z. B. anale Inkontinenz) größte Beschwerden
" wird sehr selten durchgeführt
231
Rumpfwand
S.
--
Topografie der Leitungsbahnen
Äußere weibliche Geschlechtsorgane: leitu ngsbahnen sowie Schwellkörper, Schwellkörpermuskeln und Scheidenvorhof
5.1 9
Bulbus vestibuli
M. bulbo spongiosus
A. u. N. dorsalis clitoridis
M . ischio cavernosus
Lymphabflüsse der vorderen Klitorisanteile
;a����-;-,,��..,--- A. bulbi
NIL iliaci interni
vestibuli
�.--��-'-- Rr. labiales
posteriores
_�- Tuber ischiadicum Vasa rectalia inferiora N. pudendus Vasa pudenda interna
Nn. rectales inferiores
Nn. perineales
M. transversus perinei profundus
A Leitungsbahnen der Regio perinealis bei der Frau Steinschnittlage. Zur Darstellung der Leitungs bahnen sind große Schamlippen, Haut, Fascia perinei superficialis und Fettgewebe der Fossa
M. levator ani
NIl. inguinales profundi
ischioanalis entfernt worden. Zusätzlich sind der M. bulbospongiosus, der M. ischiocaverno sus und die Fascia diaphragmatis urogenitalis inferior der linken Seite teilweise abpräpariert.
�--- A. dorsalis clitoridis A. profunda clitoridis
A. pudenda interna
r��;���r
�
-
::
>"
Hinterrand des Diaphragma urogenitale Crus clitoridis
���.,--- A. perinealis A. rectalis inferior
V. dorsalis profunda clitoridis
--���'rIa�
Venengeflecht des Bulbus vestibuli
Vv. profundae ---.;----ort' clitoridis V. bulbi vestibuli
C Arterielle Versorgung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane Regio perinealis, Ansicht von kaudal. Wie bei Penis und Scrotum wird die arterielle Versorgung von der A. pudenda interna übernommen. Sie tritt aus der Fossa ischioanalis (hier nicht zu sehen) und zieht nach Abgabe der A. rectalis inferior zum Anus, an den Hinterrand des Dia phragma urogenitale. Mit einem weiteren Zweig, der A. perinealis, ver sorgt sie Dammregion und Schwellkörpermuskeln sowie den hinteren Teil der großen Schamlippen (Rr. labiales posteriores). Im oberfläch lichen Dammraum (Spatium superficiale perinei, hier nicht zu sehen, 5. 5. 1 8 1 ) verzweigt sich die A. pudenda interna in ihre Endäste, die A. bulbi vestibuli (zum Bulbus vestibuli) und die Aa. profunda u. dor salis clitoridis (zum Corpus cavernosum clitoridis). Der vordere Teil der großen Schamlippen wird über die Aa. pudendae externae (Rr. labiales anteriores) aus der A. femoralis versorgt (hier nicht zu sehen).
232
B Lymphabflüsse der ä u ß�ren weiblichen Geschlechtsorgane Weibliches Becken, Ansicht von ventral. Die Lymphe aus den äu ßeren weiblichen Ge schlechtsorganen fließt in die NIL inguinales superficiales ab. Einzige Ausnahme bilden die vorderen Klitorisanteile (Corpus und Glans cli toridis). Sie führen ihre Lymphe in die NIL ingui nales profundi und N i l . iliaci interni ab.
Bulbus vestibuli
A. bulbi vestibuli ---'rf--+:""1.. Rr. labiales posteriores
NIl. inguinales superficiales
Vv. perineales Vv. rectales inferiores
--\;z:::...�I(.lr'S:
-������ --�:-----�
�----
VV. labiales posteriores V. pudenda interna
o Venen der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane Der venöse Abfluss erfolgt •
aus den Vv. profundae clitoridis, VV. labiales posteriores sowie der V. bulbi vestibuli in die V. pudenda interna, • aus den Vv. dorsales superficiales clitoridis u nd VV. labiales anteriores in die Vv. pudendae externae (hier nicht zu sehen) und aus der V. dorsalis profunda clitoridis in den Plexus venosus vesica/is. •
Rumpfwand
M. transversus perinei profundus
Corpus clitoridis
Preputium clitoridis
--
5.
Topografie der Leitungsbahnen
Glans clitoridis
Il-�-+:-:-c-- Plexus sacralis
1if'1:":::�!;--
N. pudendus
��--=,'-;'-- Nn. rectales inferiores
M. sphincter ani externus M. transversus perinei superficialis
M. bulbo spongiosus
E Schwellkörper und Schwellkörpermuskeln bei der Frau Regio perinealis, Steinschnittlage. Große und kleine Schamlippen, Haut und Fascia perinei superficialis sind entfernt, auf der linken Seite zusätzlich die Schwellkörpermuskeln. Schwellkörpergewebe: Das Schwellkörper gewebe der Clitoris ist um die bei den Schenkel der Clitoris (Crura clitoridis) und ihren kurzen Schaft (Corpus clitoridis) herum lokalisiert. Es entspricht dem Schwellkörpergewebe beim Mann und hat in diesem Fall sogar analoge Be zeichnungen: Corpora cavernosa clitoridis (dex trum u. sinistrum), entsprechend der Corpora cavernosa penis. Ebenso wird die Anschwel lung am Ende des Klitorisschafts analog zur
Bulbus vestibuli
Crus clitoridis
M. ischio cavernosus
Glans penis als Glans c1itoridis bezeichnet. Sie wird wie die Glans penis sensibel innerviert und ist größtenteils von einem Preputium cli toridis bedeckt. Das Schwellkörpergewebe der kleinen Schamlippen ist in den unbehaar ten und fettgewebefreien Hautfalten der klei nen Schamlippen lokalisiert und wird als Bul bus vestibuli bezeichnet. Dem Bulbus vestibuli entspricht beim Mann das Corpus spongiosum penis. Schwellkörpermuskeln: Die beiden Schenkel, mit denen die Clitoris beiderseits vom unteren Schambeinast entspringt, sind vom M. ischio cavernosus bedeckt; das dichte, schwellfähige Venengeflecht in der Basis der Schamlippen vom M. bulbospongiosus.
N. dorsalis clitoridis
Rr. labiales posteriores
Nn. perineales
F Innervation der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane Kleines Becken, Ansicht von links. Der N. pu dendus tritt aus der Fossa ischioanalis und zieht, nach Abgabe der Nn. rectales inferio res zum M . s phincter ani externus und zur Haut des Anus, an den Hinterrand des Dia phragma urogenitale, wo er sich in seine Endäste (Nn. perineales) aufspaltet. Die ober flächlichen Äste ziehen durch das Spatium pe rinei superficiale (hier nicht zu sehen) zur Haut des Damms und zu den hinteren Anteilen der großen Schamlippen (Rr. labiales poste rio res). Die tiefen Äste verlaufen im Spatium pro fundum perinei und innervieren über Rr. mus culares die Schwellkörpermuskeln und über den N. dorsalis c1itoridis die Clitoris. Die vor deren Anteile der großen Schamlippen werden von Rr. labiales anteriores aus dem N. ilioingui nalis versorgt (hier nicht zu sehen).
Ostium u rethrae externum kleine Schamlippen
M. bulbospongiosus Ostium vaginae Bulbus vestibuli -�.:J[�
>�'--.. - Vestibulum -
vaginae
Bartholin-Drüse Einmündung der Bartholin-Drüse
G Scheidenvorhof und Vorhofdrüsen Ansicht in Steinschnittlage mit auseinandergespreizten Schamlippen. In den Scheidenvorhof, der von den kleinen Schamlippen begrenzt wird, m ünden die ä ußeren Ö ffnungen von Harnröhre und Vagina (05tium urethrae extern um und Ostium vaginae) sowie die Vorhofdrüsen. Die kleinen Vorhofdriisen (Glandulae vestibulares minores - hier nicht zu sehen) münden mit zahlreichen Öffnungen i n der Nähe des Ostium urethrae externum, die paarigen graßen Vorhofdrüsen (Glandulae vesti-
bulares majores bzw. Bartholin-Drüsen) mit jeweils einem 1 cm langen Gang am Hinterrand des Bulbus vestibuli auf der Innenfläche der kleinen Schamlippen. Den kleinen Vorhofdrüsen entsprechen beim Mann die Glandulae urethrales, den großen die Bulbourethraldrüsen. Die Vorhof drüsen bilden ein schleimiges Sekret, das den Scheidenvorhof befeuch tet und beim Geschlechtsverkehr die Reibung vermindert und damit Epithelschäden vorbeugt. Neben dem Ostium urethrae externum be finden sich noch zwei rudimentäre, blind endende kurze Ausführungs gänge, die sog. Paraurethralgänge (Skene-Gänge, hier nicht zu sehen). Sie entsprechen entwicklungsgeschichtlich der Prostata beim Mann, haben jedoch keine Funktion. Sie können aber, wie die Vorhofdrüsen, von Bakterien besiedelt werden. Eine bakterielle Besiedlung der großen Vorhofd rüsen (Bartholin-Drüsen) kann zu einer Bartholinitis führen, ei ner schmerzhaften Entzündung mit Schwellung und Rötung. Wenn sich infolge dessen der Ausführungsgang dieser Drüsen verschließt, ent steht eine Retentionszyste, die ebenfalls Schmerzen verursacht und ent fernt bzw. eröffnet werden muss.
233
O bere Extre m ität Knochen, Bänder und Gelenke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
236
2
Systematik der M uskulatur
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
290
3
Topografie der M uskulatur
.
4 5
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
324
Systematik der Leitungsba hnen
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
348
Topografie der Leitungsba hnen
. . . . .
. . .
.
.
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.
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.
.
.
368
.
.
.
.
Obere Extremität
1 .1
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
Obere Extremität a ls Ganzes
Acromion Proc. coracoideus
-
'�FiE::::::;;:;���"k----
�
-
_�-,c::..-r ... ..
Art. humeri ---�-:-. (glenohumeralis)
Art. acromioclavicularis
�r--- Art. humeri
Brachium
Fossa infraspinata
-\---- Humerus
�--- Humerus
Art. humero radialis ....-- Art. humero ulnaris
Olecranon --�If:-:ol Caput radii
Art. cubiti
Art. radioulnaris proximalis
Antebrachium -:�:;--- Radius
-t--- Ulna
Art. carpometacarpalis pollicis
--.
-
....�-----
Ulna
O'IglTl a
I
i�: �;�
Caput ulnae ---""""111
Art. radiocarpalis
236
{ ::�: -
Ossa carpi ----t5"-��
IfIIo. ;'���LJ'(,\ P ft�*+--- Artt. carpo-
metacarpales
Os metacarpl V
co
Caput
Manus
Artt. interphalangeales proximales (klinisch: PIP)
Os meta carpi I
----i'"'. � __
Phalanx proximalis IV Phalanx media IV -��_
R----" Artt. interphalangeales distales (klinisch: OIP)
A Skelett der oberen rechten Extremität Ansicht von ventral; b Ansicht von dorsal. Das Skelett der oberen Extremität setzt sich aus dem Schultergürtel und dem Arm, der freien Gliedmaße, zusammen. Der Schultergürtel (Clavi cula und Scapula) verbindet den Arm mit dem Rumpf: über das Ster noklavikulargelenk (s. S. 257) mit dem Thorax und ü ber das Schultergea
.
Art. radioulnaris distalis
-t: 1 Ossa meta- -....L. h;,t-..L..jH--'f-,---!t-lh carpi I-V -,..-++--"- Artt. metacarpo phalangeales ' prox , Phalanx media " Phalanx distahs 1/
---:-
Radius
Phalanx distalis IV ---�I b
lenk mit der freien Gliedmaße. An der freien Gliedmaße u nterscheid et man: • • •
Oberarm (Brachium), Unterarm (Antebrachium) und Hand (Manus).
Obere Extremität
�-
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
Clavicula Clavicula. Extremitas acromialis
-':=;J--:'-:---- Acromion "'1---',--- Tuberculum majus
Spina scapulae
Oberarm länge
Margo medialis
Epicondylus --------! lateralis
Epicondylus medialis
Angulus inferior
Epicondylus lateralis
.
Epicondylus ----:�iI �..... _medialis ....---'-- Caput radii Olecranon
Corpus ulnae. ----',-11 ---',· Facies posterior
Proc. styloideus radii Tuberculum ossis scaphoidei Tuberculum ossis trapezii
---;�f;��U-
Unterarm länge
Proc. styloideus radii
Proc. styloideus ulnae
Os pisiforme
.L'.,;.t.;��"""",-7--- Hamulus ossis hamati
b.�-::L--+--t�---- Artt. metacarpo
Ossa metacarpi ----"�4iLL1f..!!,-�.!.../
phalangeae
Hand länge Ossa digitorum -..L--H-L�L..LJH-'-lo Artt. inter- '----+--f-.,.--41..-J phalangeae manus
b
a
B Tastbare Knochenpunkte der oberen rechten Extremität a Ansicht von ventral; b Ansicht von dorsal. Mit Ausnahme des Os lunatum und des Os trapezoideum können alle Knochen der oberen Extremität zumindest teilweise durch die Haut und die Weichteile getastet werden. Zur Messu ng der Teillängen des hera bhängenden Armes (Handfläche zeigt nach vorn) benutzt man bestimmte Messpunkte, wobei man sich übereinkunftsgemäß an fol genden Bezugspunkten orientiert:
=
• Acromion - Epicondylus lateralis Oberarmlänge; • Epicondylus lateralis - Proc. styloideus radii Unterarmlänge; Proc. styloideus radii - Spitze des 3. Fingers Handlänge. =
•
=
Die Messung der Teillängen spielt z. B. eine Rolle, um bei Kindern iso lierte, d. h. auf den jeweiligen Knochen beschränkte Wachstumsstörun gen exakt vermessen zu können.
237
Obere Extremität -- 1. Knochen, Bänder und Gelenke
1 .2
Einbau des Schultergürtels in das Rumpfskelett
Art. acromioclavicularis
Incisura scapulae
Angulus superior
Costa I
Clavicula
Art. acromioclavicularis
Acromion Acromion
Clavicula
������- Art. sterno
Proc. coracoideus
clavicularis
Cavitas glenoidalis
-�--I---- Scapula,
sterni
Scapula, ----f-'-� :---�, Facies costalis
Facies posterior
Procc. -+--'11. spinosi
""-'---;I'�--- Margo medialis
n�I---- Angulus inferior
Cartilago costalis
Procc. --""-j--'-r"-'� transversi
Th XII ---'-4
Th XII
L I ---"I, a
b
Costa XII
Costa I C VII, Proc. spinosus, Vertebra prominens Acromion -----,.e!'"""'Proc. coracoideus
--,j�""'!I��..�
Clavicula
Art. sterno clavicularis
-
Cavitas glenoidalis
..--- Manubrium stern i
Scapula, Facies posterior Margo lateralis
Corpus stemi
Cartilago costalis
Costa XII ---..,. c
238
A Knochen des rechten Schultergürtels in ihrer normalen Position zum Rumpf skelett a Ansicht von ventral; b Ansicht von dorsal; c Ansicht von lateral. Die beiden Knochen des Schultergürtels (Clavi cula und Scapula) sind über das Akromiokla vikulargelenk (Art. acromioclavicularis) mitei nander verbunden (s. S. 257) . In anatomischer Normalposition erstreckt sich die Scapula von der 2.-7. Rippe. wobei der Dornfortsatz (Proc. spinosus) des 7. Brustwirbels auf Höhe des Angulus inferior und der Dornfortsatz des 3. Brustwirbels auf Höhe der Spina scapulae liegt. Die Scapula ist in Normalposition leicht nach lateral geschwenkt. der Margo medialis verläuft gegenüber der Mediansagittalebene (Dornfortsatzreihe) in einem Winkel von 3 _ 5°.
Obere Extremität
Fossa supraspinata
Skapularebene (Planum scapulare)
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
Dens axis (C 11)
Incisura scapulae Acromion ----ci'-Art. acromio- ---''-'-''--.-6 clavicularis -�,.L-�--r--7--'l humeri
Pars _�_.L.-..,j� spinalis
Cavitas glenoidalis
Abduktions-j -----j Adduktionsachse a
ventral
Pars clavicularis
B Umkehr der Muskelfunktion beim M. deltoideus a Horizontalschnitt d urch ein rechtes Schultergelenk; b rechtes Schultergelenk in der Ansicht von ventral. Neutral-NullStellung; c rechtes Schultergelenk in der Ansicht von ventral. 60· Abduktion. Die Funktionen der d rei Anteile (Pars clavicularis. Pars acromialis und Pars spinalis) hängen von der Lage zur Bewegu ngsachse und der SteI lung des H umerus ab. Die einzelnen Anteile wirken somit sowohl anta gonistisch als auch synergistisch: Bei einer Abduktion von weniger als 60· wirken Pars clavicularis u nd spinalis der Abduktion durch die Pars acromialis entgegen. bei einer Abduktion von mehr als 60· unterstüt zen sie die Abduktion d u rch die Pars acromialis jedoch. Aus der Neutral N ull-Stellung abduziert die Pars acromialis den Arm und sichert jede neu eingenommene Stellung. Bei zunehmender Abspreizung (etwa ab 60·) betei ligen sich auch die klavikulären und spinalen Anteile an der Abduktion. indem sie die sagittale Bewegungsachse (Abduktions-I Adduktionsachse) überwandern (c) und somit ihre Funktion ändern (unterhalb von 60· wirken sie adduktorisch. oberhalb von 60· abduk toriseh).
298
b
Pars clavicularis
Obere Extremität
M. deltoideus, Pars clavicularis
--
2.
Systematik der Muskulatur
Acromion
M. deltoideus, Pars acromialis
--===''=-II;.-- Clavicula
"""'-:-----;r-- Scapula, Fades costalis
Tuberositas ---w� deltoidea
Acromion
Corpus humeri
Clavicula
a
M. deltoideus, Pars clavicu laris
M. deltoideus, ---f::-:hii+:� Pars acromialis M. deltoideus, Pars spinalis Scapula
Clavicula
Proc. coracoideus
M. deltoideus, Pars clavicularis
c
Acromion
Corpus humeri
Tuberositas deltoidea
M. deltoideus, Pars acromialis Spina scapu lae M. deltoideus, Pars spinalis Scapula, Facies posterior
t ..+----
b
C M. deltoideus Tuberositas deltoidea Corpus humeri
Rechtes Schultergelenk.
a Ansicht von ventral; b Ansicht von dorsal; ( Ansicht von lateral.
299
Obere Extremität
2.6
--
2.
Systematik der Muskulatur
Schu ltergelenkmuskulatur: Mm. latissimus dorsi und teres major CD
M. latissimus dorsi
Ursprung:
•
Pars vertebralis: - Procc. spinosi der 7. -1 2. Brustwirbelkörper - über die Fascia thoracolumbalis von den Dornfortsätzen sämtlicher Lendenwirbelkörper sowie vom Os sacrum (Facies dorsalis ossis sacri) • Pars iliaca: hinteres Drittel der Crista iliaca • Pars costalis: 9 . - 1 2. Rippe • Pars scapularis: Angulus inferior Crista tuberculi minoris des Humerus Ansatz: Innenrotation, Adduktion, Retroversion, AtemhilfsFunktion: muskel (Ausatmung, .Hustenmuskel") Innervation: N . thoracodorsalis (C6-8)
Cf>
M. teres major
Ursprung: Ansatz: Funktion: Innervation:
A Mm. latissimus dorsi u n d M. teres major i m Überblick
B Verlauf der Ansatzsehne des M. latissimus dorsi in Neutral-Nullund Elevationsstellung Ansicht von dorsal. Seine stärkste Wirkung entfaltet der M . latissimus dorsi bei abduziertem bzw. eleviertem Arm. H ierbei wird die Ü berkreu zung der Muskelfasern im Ansatzbereich aufgehoben und der M uskel kann aus der stärksten Dehnung heraus mit einer maximalen Kraftent wicklung a ntworten. Befindet sich das Punctum fixum des M uskels a m Arm, ist d e r M . latissimus dorsi bei solchen Bewegungen von Bedeu tung, bei denen der Körper zu den feststehenden Armen hochgezogen wird, z. B. beim Klettern oder Hochstemmen des Körpers. Aus diesem Grund ist der M . latissimus dorsi a uch ein wichtiger Muskel für Quer schnittgelähmte, die dadurch ihren Rumpf beispielsweise aus dem Roll stuhl an heben können.
300
Angulus inferior der Scapula Crista tuberculi minoris des Humerus I nnenrotation, Adduktion, Retroversion N. subscapularis (C5-8)
Obere Extremität
--
2.
Systematik der Muskulatur
Scapula
Margo lateralis
M. teres major ----'-'-;�
Humerus M. latissimus dorsi, Pars scapularis Proc. spinosus, ThVIl M. latissimus dorsi, Pars vertebralis
M. latissimus dorsi, Pars iliaca
Fascia --------1ibeT''---';:--· ''-· thoracolumbalis
,---- Crista iliaca
0------ Os sacrum
C Mm. latissimus dorsi und teres major Ansicht von dorsal. Caput humeri
Acromion
Proc. coracoideus
Clavicula
Tuberculum minus Tuberculum majus Sulcus -----':.-' intertubercularis Crista tuberculi majoris
""",=:i!l:r--c---'--- Scapula, Facies costalis
Crista tuberculi minoris
D Gemeinsamer Ansatz der Mm. latissimus dorsi und te res major an der Crista tuberculi minoris Ansicht von ventral.
-�t-L-J1\_ -''!!II; M. teres major ----4r_M. latissimus dorsi
Angulus inferior
301
Obere Extremität
2.7
2.
Systematik der Muskulatur
Schultergelenkmuskulatur: Mm. pectoralis major und coracobrachialis CD M. pectoralis major • Pars clavicularis: mediale Hälfte der Clavicula • Pars sternocostalis: Sternum und 2.-6. Rippenknorpel • Pars abdominalis: Lamina anterior der Rektusscheide Crista tuberculi majoris des Humerus Ansatz: • Adduktion und Innenrotation (gesamter Muskel) Funktion: • Anteversion (Pars clavicularis und Pars sternocostalis) • Atemhilfsmuskel bei fixiertem Schultergürtel Innervation: Nn. pectorales medialis und lateralis ( C 5 -Th l )
Ursprung:
o M. coracobrachialis Ursprung: Ansatz: Funktion: Innervation:
Proc. coracoideus der Scapula Humerus (Verlängerung der Crista tuberculi minoris) Anteversion, Adduktion, Innenrotation N. musculocutaneus (C6, 7)
A Mm. pectoralis major und coracobrachialis im Überblick
Pars clavicularis -�--;;-l"
B Überkreuzung der Ansatzsehnen des M. pectoralis major Ansicht von ventral. Die drei Anteile des M . pectoralis major (Pars clavicularis, Pars sternocostalis und Pars abdominalis) konver gieren nach lateral u nd haben ihren Ansatz an der Crista tuberculi majoris, und zwar mit einer breiten, i m Querschnitt hufeisenförmig gestal teten Ansatzsehne. Die Sehnenfaserbündel i m Ansatzbereich überkreuzen sich derart, dass die Pars clavicularis a m weitesten distal u nd d ie Pars abdominalis a m weitesten proxi mal am H umerus inseriert. Ähnlich wie beim M . latissimus dorsi wird die Ü berkreuzung mit zunehmender Elevation aufgehoben. Dadurch kann der Muskel ebenfalls aus der stärksten Dehnung heraus mit einer maximalen Kraft entwicklung antworten.
302
Pars sternocostalis ----j,
Pars abdominalis -----t;--'--
Obere Extremität
M. pectoralis major. Pars clavicularis
--
2.
Systematik der Muskulatur
Clavicula
Proc. -------' coracoideus majus Tuberculum minus
M. pectoralis major. Pars sternocostalis majoris
M. coracobrachialis
__L:
-='-
M. pectoralis major. Pars abdominalis
Humerus
Sternum
----'--'
-----;--
C Mm. pectoralis major und coracobrachialis Rechte Seite. Ansicht von ventral.
303
Obere Extremität
2.8
--
2.
Systematik der Muskulatur
Oberarmmusku latu r: Mm. biceps brachii und brachialis CD M. biceps brachii • Caput longum: Tuberculum supraglenoidale der Scapula • Caput breve: Proc. coracoideus der Scapula Ansatz: Tuberositas radii. Lacertus fibrosus Funktion: • Ellenbogengelenk: - Flexion. Supination (bei gebeugtem Ellenbogen) • Schultergelenk: - Abduktion und Innenrotation (Caput longum) - Anteversion (Caput longum und Caput breve) Innervation: N. musculocutaneus (C 5 -7)
Ursprung:
Caput longum
Caput breve
CD M. brachialis Ursprung:
distale Hälfte der Vorderfläche des Humerus. Septa intermuscularia mediale und laterale Tuberositas ulnae Ansatz: Funktion: Flexion im Ellenbogengelenk Innervation: N. musculocutaneus (C 5 -7). N. radialis (C 5 - 6)
A Mm. biceps brachii und brachialis im Überblick
B Supinationswirkung des M. biceps brachii bei gebeugtem Ellenbogen a Pronationsstellung des Unterarms bei gebeugtem Ellenbogen (Sicht auf den rechten Arm von medial); b Querschnitt a uf Höhe der Tuberositas radii i n Pronationsstellung (Ansicht von proxi mal); c Supinationsstellung des Unterarms bei gebeugtem Ellenbogen (Ansicht auf den rechten Arm von medial); d Querschnitt auf Höhe der Tuberositas radii in Supinationsstellung (Ansicht von proxi mal). Bei gebeugtem Ellenbogen wirkt der M . biceps brachii zusätzlich zu seiner Funktion als Beuger als kräftiger Supinator. da der Hebelarm in die ser Stellung nahezu rechtwinklig zur Pro-/Supi nationsachse verläuft (s. S. 274). Daher sind Supinationsbewegungen bei gebeugtem Ellen bogen besonders effektiv. In Pronationsstellung (a) ist die Ansatzsehne des M . biceps brachii um den Radius gewickelt. Bei Kontraktion des Muskels. also beim Beugen des Ellenbogens. wickelt sich d iese Ansatzsehne wie ein u m eine Kurbel gewickeltes Seil a b (b).
304
Pronationsstellung
Supinationsstellung
M. biceps brachii
a
c
Ansatzsehne des M. biceps brachii
Schnitt- _""1--_ ebene
Tuberositas radii
Radius Ulna --!-.-�
b
d
Radius
Ulna
Obere Extremität
Tuberculum supraglenoidale
Proc. coracoideus
2.
Systematik der Muskulatur
Scapula. Facies anterior
Tuberculum -------''-->.'��!..!: minus Sulcus intertubercularis
--
Tuberculum --:--,--!I!�:"'::;� minus Sulcus inter- -------':---:1� tubercularis
--L-_H!--',
_ _ _
Crista -----;.-...!I; tuberculi majoris
M. biceps brachii. Caput longum
-��-
Epicondylus medialis
M. brachialis
--i Epicondylus ----ll lateralis
Epicondylus --�\ lateralis
Aponeurosis bicipitalis (Lacertus fibrosus) Tuberositas radii. --.!..---'4"ill· Ansatzsehne des M. biceps brachii
���-- Tuberositas ulnae.
C Mm. biceps brachii und brachialis Rechter Oberarm. Ansicht von ventral.
Ansatzsehne des M. brachialis
Tuberositas --�J.II�' radii
Tuberositas ulnae
o M. brachialis
Rechter Oberarm. Ansicht von ventral.
305
Obere Extremität
2.9
--
2.
Systematik der Muskulatur
Oberarmmusku latur: Mm. triceps brachii und anconeus Scapula. Facies posterior
Spina scapulae
Proc. coracoideus
Acromion
Caput humeri Tuberculum Tuberculum infraglenoidale
1· --;-';:'111---- Corpus humeri
Caput longum H-- Caput laterale
Caput ---�I I mediale
M . triceps brach ii. Caput mediale
Margo latera lis M. triceps brachii. Caput longum
CD M. triceps brachii Ursprung:
•
Caput longum: Tuberculum infraglenoidale der Scapula Caput mediale: Hinterfläche des Humerus. distal vom Sulcus n. radialis. Septum intermusculare mediale Caput laterale: Hinterfläche des H umerus. proximal vom Sulcus n. radialis. Septum intermusculare laterale Ansatz: Olecranon der Ulna Funktion: Ellenbogengelenk: Extension Schultergelenk: Caput longum: Retroversion und Adduktion des Oberarms Innervation: N. radialis (C6 - 8) •
•
Epicondylus medialis
--
Epicondylus lateralis
•
•
M . anconeus
Olecranon
(]) M. anconeus Ursprung:
Epicondylus lateralis des Humerus (teilweise dorsale Gelenkkapsel) Olecranon der Ulna (radiale Fläche) Ansatz: Funktion: Extension. Kapselspanner Innervation: N. radialis (C 6 - 8)
A Mm. triceps brachii und anconeus im Überblick
306
Ulna
---''--
B Mm. triceps brachii und anconeus Rechter Oberarm. Ansicht von dorsal .
Radius
Obere Extremität
Proc. coracoideus
2.
--
Proc. coracoideus
Acromion
Systematik der Muskulatur
Acromion
��-- Tuberculum
"'''a_-- Tuberculum majus
majus
Tuberculum infraglenoidale
Tuberculum infraglenoidale
r---- Corpus humeri M. triceps brachii, Ursprungssehne des Caput laterale
M. triceps brachii, --_e++-+ Caput longum
Olecranon
M. triceps brachii, ----li*" Caput mediale
Ansatzsehne des M. triceps brachii
Ansatzsehne des ---� M. triceps brachii --
M. triceps brachii, Caput laterale
Sulcus n. radialis
M. triceps brachii, Caput mediale
Epicondylus medialis
M. triceps brachii, --;--;-; Ursprungssehne des Caput longum
.--- Epicondylus lateralis
Epicondylus medialis
M . anconeus
Olecranon
C Mm. triceps brachii und anconeus Rechter Oberarm, Ansicht von dorsal. Caput laterale des M. triceps bra chii teilweise entfernt.
_ _ _
er
Alr--- Epicondylus lateralis
M. anconeus
D Mm. triceps brachii und anconeus Rechter Oberarm, Ansicht von dorsal. Caput long u m des M. triceps bra chii teilweise entfernt.
307
Obere Extremität
2.1 0
--
2.
Systematik der Muskulatur
Unterarmmuskulatur: oberflächliche und tiefe Flexoren CD M. pronator teres Ursprung:
•
Caput humerale: Epicondylus medialis des Humerus Caput ulnare: Proc. coronoideus der Ulna Facies lateralis radii (distal vom Ansatz des M. supinator) Ansatz: Ellenbogengelenk: schwacher Beuger Funktion: Unterarmgelenke: Pronation Innervation: N. medianus (C6) •
•
•
CI>
M. flexor digitorum superficialis
Ursprung:
• Caput humerale: Epicondylus medialis des Humerus Caput ulnare: Proc. coronoideus der Ulna Caput radiale: distal der Tuberositas radii an den Seiten der Mittelphalangen des 2. - 5. Fingers Ansatz: Funktion: Ellenbogengelenk: schwacher Beuger Handgelenke. Grund- und Mittelgelenke der Finger 1 1 -V: Flexion Innervation: N. medianus (C7 -Th 1 ) •
•
•
•
® M. flexor carpi radialis Ursprung: Ansatz: Funktion:
Epicondylus medialis des Humerus Basis des Os metacarpi II (manchmal auch zusätzlich Os metacarpi 1 1 1 ) Handgelenke: Flexion. Radialabduktion Ellenbogengelenk: schwache Pronation Innervation: N. medianus (C6-8) •
•
® M. flexor carpi ulnaris Ursprung:
•
Caput humerale: Epicondylus medialis des Humerus Caput ulnare: Olecranon der Ulna Ansatz: Hamulus ossis hamati. Basis des Os metacarpi V Funktion: Handgelenke: Flexion. Ulnarabduktion Innervation: N. ulnaris (C 7 -Thl ) •
A Oberflächliche Flexoren i m Überblick
® M. palmaris longus Ursprung: Ansatz: Funktion:
Epicondylus medialis des Humerus Palmaraponeurose • Ellenbogengelenk: schwacher Beuger • Handgelenke: Palmarflexion. Spannen der Palmaraponeurose Innervation: N. medianus (C 8 -Th l )
CD M. flexor digitorum profundus Ursprung: Ansatz: Funktion: Innervation:
proximale 2/3 der Beugeseite der Ulna sowie angrenzende Membrana interossea Palmarseite der Endphalangen der 2. - 5. Finger Handgelenke. Grund-. Mittel- und Endgelenke der Finger li-V: Flexion • N. medianus (radialer Teil. 2. und 3. Finger). C 7 -Thl N. ulnaris (ulnarer Teil. 4. und 5. Finger). C 7 -Thl •
CI>
M. flexor pollicis longus
Ursprung: Ansatz: Funktion:
mittlere Vorderfläche des Radius. angrenzende Membrana interossea Palmarseite der Endphalanx des Daumens Handgelenke: Flexion und Radialabduktion Daumensattelgelenk: Opposition Daumengrund- und Endgelenk: Flexion Innervation: N. medianus (C6-8) •
•
•
® M. pronator quadratus
B Tiefe Flexoren im Überblick
308
Ursprung: Ansatz: Funktion: Innervation:
distales Viertel der Vorderfläche der Ulna distales Viertel der Vorderfläche des Radius Pronation. sichert das distale Radioulnargelenk N. medianus (C8-Thl )
Obere Extremität
--
2.
Systematik der Muskulatur
Epicondylus medialis, Caput commune der Flexoren
Humerus, Epicondylus medialis Proc. coronoideus
Tuberositas radii M. pronator teres M. flexor carpi radialis
Tuberositas radii
M. palmaris longus M. flexor carpi ulnaris
M. flexor digitorum superficialis
Membrana interossea antebrachii Radius
M. flexor ----f'���\ pollicis longus
M. pronator ---tii quadratus Basis ossis metacarpi 11
Os pisiforme
Tuberculum ossis trapezii
Hamulus ossis hamati
Os trapezium --..,..
____.�["".�--- Basis ossis
Os pisiforme
��\--- Hamulus ossis hamati
metacarpi V
aponeurose
rll-e-tl--.,H'�-r--r--"-"-- Phalanx
media li-V
Phalanx distalis I, Basis
Phalanx distalis IV
C Oberfläch liche Flexoren (Mm. pronator teres, flexor digitorum superficialis, flexor carpi radialis, flexor carpi ulnaris und palma ris long us) Rechter Unterarm, Ansicht von ventral.
o Tiefe Flexoren (Mm. flexor digitorum profundus, flexor pollicis
longus und pronator quadratus) Rechter Unterarm, Ansicht von ventral.
309
Obere Extremität
2.1 1
--
2.
Systematik der Muskulatur
Unterarmmuskulatur: Rad ia lismusku latu r (j)
M . brachioradialis
Ursprung: Ansatz: Funktion:
laterale Seite des distalen Humerus, Septum intermusculare laterale Proc. styloideus radii • Ellenbogengelenk: Flexion • Unterarmgelenke: Semipronationsstellung Innervation: N. radialis (C 5 -7)
o M. extensor carpi radialis longus Ursprung:
laterale Seite des distalen Humerus (Crista supracondylaris lateralis), Septum intermusculare laterale dorsale Basis des Os metacarpi 11 Ansatz: Funktion: • Ellenbogengelenk: schwacher Beuger • Handgelenke: Dorsalextension (Faustschlusshelfer), Radialabduktion Innervation: N. radialis (C 5 -7)
Q) M. extensor carpi radialis brevis Ursprung: Ansatz: Funktion:
Epicondylus lateralis des Humerus dorsale Basis des Os metacarpi 111 • Ellenbogengelenk: schwacher Beuger • Handgelenke: Dorsalextension (Faustschlusshelfer), Radialabduktion Innervation: N. radialis (C 5 -7)
A Radialismuskulatur im Überblick
310
Obere Extremität
2.
Systematik der Muskulatur
Humerus Humerus
--.! -
Crista supra condylaris lateralis M. brachioradialis Epicondylus lateralis Olecranon Epicondylus medialis
--
Epicondylus lateralis
Olecranon
M. extensor carpi radialis longus Ulna ---l-M. extensor carpi radialis brevis
M. extensor carpi radialis brevis
-'1---+4:---- Radius
Radius -----!lIMembrana --'-+--I!!!"' interossea antebrachii
M. brachioradialis. Ansatzsehne
Proc. styloideus radii Basis ossis ----, metacarpi 111
Os meta- -----t,.\ carpi 111
Proc. styloideus radii
Basis ossis metacarpi 11 Os meta carpi 11
Basis ossis ---jr-�h-.t:�� metacarpi 111
Basis ossis metacarpi 11
4-----',.,..-'-'1-- Corpus ossis a
B Radialismuskulatur (Mm. brachioradialis. extensor carpi radialis longus und extensor carpi radialis brevis) Rechter Unterarm.
b
metacarpi
Caput ossis metacarpi
a Ansicht von radial; b Ansicht von dorsal.
311
Obere Extremität
2.1 2
--
2.
Systematik der Muskulatur
U nterarmmuskulatur: oberflächliche und tiefe Extensoren '
_ _
b
a
M. flexor digitorum profundus, Ansatzsehne
Phalanx -"",,-�r---�--'lI--k--""1ft-----;... proximalis li-V
M. interosseus --"-::-+:*.l���H dorsalis 111 M. interosseus --_lo--�-'iI� dorsalis IV Ossa meta- ---.L-t----" carpi li-V
f-�'---:-S-- M. interosseus dorsalis 11
����'---- M. interosseus dorsalis I
�'----- Os meta carpi I
B Muskulatur der Mittelhand Rechte Hand, Ansicht von palmar. a Mm. lumbricales I - IV; b Mm. interossei palmares 1 - 111; c Mm. interossei dorsales I - IV.
c
317
2.
Obere Extremität
2.1 5
Systematik der Muskulatur
Mus kelfun ktionen im Überblick: Schultergelenk
A Bewegungen im Schultergelenk (Art. humeri) ' Muskel
Bewegungsart Flexion/ Anteversion
Extension/ Retroversion
90' {> 90' = Elevation)
40'
• M. deltoideus (Pars clavicularis) M. biceps brachii • M. pectoralis major (Pars clavicularis und Pars sternocostalis) M. coracobrachialis
•
90' {> 90' = Elevation)
20-40'
• •
C 5-7 C 5 -Thl
•
• N. musculocutaneus
•
C6-7
• M. latissimus dorsi • M. teres major M . triceps brachii (Caput longum) • M. deltoideus (Pars spinalis)
• N. thoracodorsalis • N. subscapularis • N. radialis
•
C 6- 8 C5-8 C6-8
• N. axillaris
• C5-6
• M. deltoideus (Pars acromialis), ab 60' der gesamte Muskel M. supraspinatus M. biceps brachii (Caput longum)
• N. axillaris
•
•
• N. suprascapularis • N. musculocutaneus
• C 4-6 C5-7
• M. pectoralis major
•
• C 5 -Thl
M. latissimus dorsi • M . triceps brachii (Caput longum) M. teres major • M. deltoideus (Pars clavicularis und Pars spinalis) • M. biceps brachii (Caput breve) • M. coracobrachialis •
Innenrotation
50-95"
•
M. subscapularis • M. pectoralis major • M. biceps brachii (Caput longum) • M. deltoideus (Pars clavicularis) M. teres major • M. latissimus dorsi •
Au8enrotation
60-90' (abhängig vom Ausmaß der Flexion)
• C 5-6
•
•
Adduktion
N. axillaris
"lustindlges" Nervensegment
• N. musculocutaneus Nn. pectorales medialis u. lateralis
•
•
Abduktion
Innervation
•
M. infraspinatus • M. teres minor • M. deltoideus (Pars spinalis)
• •
•
•
C 5-6
N. subscapularis N. axillaris
•
•
N. musculocutaneus
•
C5-8 • C 5 -6
d Adduktion
C 5- 7
• N. musculocutaneus
• C6-7
•
N. subscapularis Nn. pectorales medialis u. lateralis • N. musculocutaneus
•
• N. axillaris
• C 5-6
• N. subscapularis N. thoracodorsalis •
• C 5- 8 • C 6-8
•
•
N. suprascapularis N. axillaris • N. axillaris
c Abduktion
• C 6- 8 C 6- 8
•
•
b Retroversion
•
Nn. pectorales medialis u. lateralis N. thoracodorsalis • N. radialis
•
a Anteversion
C 5- 6 • C 5 -Thl
e Innen rotation • C 5-7
C4-6 • C5-6 C 5-6 •
• Ausgangspunkt der funktionellen Betrachtungsweise sind die Bewegungen im Gelenk. Die Mus
keln, die an der jeweiligen Bewegung beteiligt sind, sind in der Reihenfolge ihrer Wirkungsstärke aufgeführt. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass einzelne Muskeln an einer bestimmten Bewegung zwar mitarbeiten können, ihre funktionelle Bedeutung jedoch zu vernachlässigen ist. Um die vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten in einem Gelenk beschreiben zu können, werden jedem Gelenk (entsprechend seiner Freiheitsgrade) definierte Grundbewegungen um definierte Achsen zugewiesen. Erst die Kombination dieser Grundbewegungen ermöglicht ein - je nach Gelenk unterschiedliches - Spektrum an Bewegungen.
318
f A ußen rotation
B Bewegungsmöglichkeiten des Schu lter gelenks
Obere Extremität
--
2.
Systematik der Muskulatur
a Flexoren
c Abduktoren
e Innenrotatoren
b Extensoren
d Adduktoren
f Außenrotatoren
C Funktionsprüfung der Schultergelenkmuskeln Zur Überprüfung der M uskelkraft bittet man den Patienten, sich aktiv gegen Widerstand zu bewegen bzw. gegen Bewegungen von außen
o
aktiv Widerstand zu leisten. Die jeweils aufgebrachte Muskelkraft wird mit H ilfe einer Skala von 0 - 5 gemessen.
Klinische Symptomatik verkürzter und geschwächter Muskeln des Schultergelenks Muskeln
Symptomatik bei Muskelverkürzung
Symptomatik bei Muskelschwkhe
Flexoren
Bei einer Verkürzung der Flexoren ist die Schulter häufig protrahiert.
Als Ausgleich für die Muskelschwäche wird das Akromion hoch gezogen und der Oberkörper durch Verstärkung der Lenden lordose nach dorsal verlagert. Bei einer isolierten Schwäche des M. deltoideus ist das Schulterrelief abgeflacht, das Akromion tritt eckig hervor.
Extensoren
Deutliche Bewegungseinschränkung bei Elevation und Außenrotation.
Eine Schwäche der Extensoren äußert sich erst bei extremen Belastungen, wie z. B. beim Hochstützen auf beiden Armen.
Abduktoren
Bewegungseinschränkungen durch Muskelverkürzung (hauptsächlich M. supraspinatus und M. biceps brachii) v. a. in Retroversion, Adduktion und Außenrotation des Schulter gelenks.
Der Arm kann nicht gegen die Schwerkraft abduziert werden. Abflachung des Schulterreliefs mit typischer Delle unterhalb des Akromions, häufig Subluxation des Schultergelenks mit hän gendem Arm.
Adduktoren
Protrahierte Schulter und verstärkte Kyphose in der Brust wirbelsäule mit kompensatorisch stärker ausgeprägter Lordose der Halswirbelsäule. Starke Einschränkung der Armbewegungen in Flexion und Abduktion über den Kopf.
Störung des koordinierten Bewegungsablaufes zu den schrä gen Bauchmuskeln der Gegenseite, d. h. vor allem Schlag- und Hackbewegung mit der betroffenen Extremität sind deutlich erschwert. Schwierigkeiten, große oder schwere Gegenstände in Taillenhöhe zu halten.
Innenrotatoren
Starke Einschränkung beim Hochheben des Armes über den Kopf sowie gleichzeitiger Außenrotation.
Eine isolierte Schwäche der Innenrotatoren ist selten und wird durch die Flexoren kompensiert (die meisten täglichen Arbeiten werden in Flexion und Innenrotation verrichtet).
AUßenrotatoren
Verkürzungen der Außenrotatoren sind selten (meist nach längerer Ruhigstellung) und bewirken eine Einschränkung der Innenrotation.
Beim Anheben des Armes ungenügende Zentrierung des Hume ruskopfes in der Pfanne, daher kompensatorischer Einsatz der Abduktoren (z. B. M. supraspinatus), Hochziehen der Schulter und verstärkte Lateralflexion des Rumpfes.
319
Obere Extremität
2.1 6
--
2.
Systematik der Muskulatur
Muskelfunktionen im Überblick: Ellenbogengelenk
A Bewegungen i m Ellenbogengelenk (Art. cubiti ) ' Bewegungsart
Bewegungs ausmaß
Flexion
1 30-1 50·
• • • • • • •
Extension
•
1 0·
•
Supinotion *
•
90·
• • • • • •
Pronation *
90·
• • • •
•
Innervation
Muskel M. biceps brachii M. brachialis M. brachioradialis Mm. extensores carpi radialis longus u. brevis M. pronator teres M. flexor digitorum superficialis M. palmaris longus M. triceps brachii M. anconeus
• • • • • • •
• •
M. biceps brachii M. supinator M. abductor pollicis longus M. extensor pollicis brevis M. extensor pollicis longus M. extensor indicis M. brachioradialis (aus Pronationsstellung) M. pronator quadratus M. pronator teres M. flexor carpi radialis M. brachioradialis (aus Supinationsstellung)
• • • • • • •
"Zuständiges" Nervensegment
N. musculocutaneus N. musculocutaneus N. radialis N. radialis N. medianus N. medianus N. medianus
• (5-7 (5-7 ( 5 -7 ( 5-7 • (6 • ( 7 -Th1 ( 8-Th 1
N. radialis N. radialis
•
N. musculocutaneus N. radialis N. radialis N. radialis N. radialis N. radialis N. radialis
• (5-7 ( 5-6 ( 6-8 • (6-8 (6-8 ( 6-8 ( 5- 7
• N. medianus • N. medianus N . medianus N. radialis •
•
• •
•
•
•
( 6-8 (6-8
•
•
• • •
• ( 8-Th1 • (6 ( 6-8 ( 5- 7 • •
An den Umwendbewegungen am Unterarm ist außer der Art. cubiti auch das distale Radioulnargelenk beteiligt.
a Flexion
b Extension
B Bewegungsmöglichkeiten des Ellenbogengelenks
320
c Supination
d Pronation
Obere Extremität
a Flexoren
--
2.
Systematik der Muskulatur
b Extensoren
c Supinatoren (mit gebeugtem Ellenbogengelenk)
e Pronatoren
d Supinatoren (mit gestrecktem Ellenbogengelenk)
C Funktionsprüfung der Muskeln des Ellenbogengelenks
o
Klinische Symptomatik verkürzter und geschwächter Muskeln des Ellenbogengelenks Muskeln
Symptomatik bel Muskelverkürzung
Symptomatik bei Muskelschwäche
Flexoren
Flexionskontraktur des Ellenbogens in Supinationsstellung bei Beteiligung des M. biceps brachii. Dadurch erhebliche Beeinträchtigung aller Funktionen, die einen Wechsel aus der supinierten in die pronierte Stellung erfordern.
Muskelschwäche, z. B. des M. biceps brachii, bewirkt ein Über wiegen der Pronationsstellung; so ist z. B. das Essen (Führen des Löffels zum Mund) stark beeinträchtigt.
Extensoren
Streckkontraktur des Ellenbogens mit starker Beeinträchti gung normaler Funktionen des täglichen Lebens.
Es ist nicht möglich, etwas zu werfen. Der Betroffene ist nicht in der Lage, eine Gehhilfe zu benutzen, da er durch die fehlende Ellenbogenextension kein Gewicht auf seine Hände übertragen kann.
Su pinatoren
Bewegungsein schränkung bei Pronation des Unterarms. Kompensation durch verstärkte Innenrotation und Abduk tion im Schultergelenk.
Eine Schwäche der Supinatoren äuBert sich bei vielen alltäg lichen Bewegungen: z. B. Aufschließen einer Tür, Zudrehen des Wasserhahnes oder Festziehen einer Schraube.
Pronatoren
Bewegungseinschränku ng bei der Supination des Unter arms. Kompensation durch verstärkte Außenrotation und Adduktion im Schultergelenk.
Alltägliche Bewegungen (s. o.) sind erschwert, z. B. Zuschließen einer Tür, Aufdrehen des Wasserhahnes, etc.
321
Obere Extremität
2.1 7
--
2.
Systematik der Muskulatur
Muskelfunktione n im Überblick: Handgelenk
A Bewegungen i m proximalen und distalen Handgelenk (Artt. radiocarpalis und mediocarpalis) Bewegungsart
BewegungsausmaK
Palmarflexian
60-80·
Innervation
Muskel • •
•
M. flexor digitorum superficialis M . flexor digitorum profundus
• •
• • • •
Dorsalextension
40-60·
• • • • • •
Radialabduktion
20·
• • •
M. extensor digitorum Mm. extensores carpi radialis longus u. brevis M . extensor carpi ulnaris M . extensor indicis M. extensor pollicis longus M. extensor digiti minimi
• • • •
•
• •
Mm. extensores carpi radialis longus u. brevis M. abductor pollicis longus M. extensor pollicis brevis M. extensor pollicis longus • M. flexor pollicis longus M. flexor carpi radialis
30-40·
• •
•
•
•
•
•
•
Ulnarabduktion
•
M. flexor carpi ulnaris M. flexor pollicis longus M. flexor carpi radialis M. palmaris longus
• • •
M. extensor carpi ulnaris M. flexor carpi ulnaris M. extensor digiti minimi
• •
• • •
N. medianus N. medianus N. ulnaris N. ulnaris N. medianus N. medianus N. medianus
.Zustiindiges" Nervensegment • • • • • • •
C7-Th l C7-Th l C7-Thl C 7-Th l C 6- 8 C 6- 8 C 8-Thl
N. radialis N. radialis N. radialis N. radialis N. radialis N. radialis
•
N. radialis N. radialis N. radialis N. radialis N. medianus N. medianus
•
C 5- 7 C 6-8 C 6-8 C 6- 8 C 6- 8 • C 6- 8
N. radialis N. ulnaris N. radialis
•
• • • • •
C 6- 8 C 5-7 C 6-8 C 6- 8 C 6-8 C 6- 8
•
•
• •
•
•
C 6-8 C7-Thl C 6-8
a Palmarflexion
b Dorsalextension
B Bewegungsmöglichkeiten des proximalen und distalen Handgelenks
322
c Radialabduktion
d Ulnara b d u ktion
Obere Extremität
a Palmarflexion
b Dorsalextension
c Radialabduktion
d Ulnara bd u ktion
2.
Systematik der Muskulatur
C Funktionsprüfung der Muskeln des proximalen und distalen Handgelenks
D Klinische Symptomatik verkürzter und geschwächter Muskeln des proximalen und distalen Handgelenks Muskeln
Symptomatik bei Muskelverkürzung
Symptomatik bei Muskelschwkhe
Palmarflexoren
Bewegungseinschränkung bei der Dorsalextension von Hand- und Fingergelenken; in Verbindung mit einer dau ernden Überlastung der Palmarflexoren Ursache für eine Epicondylitis medialis (Golfer-Ellenbogen).
Der Betroffene ist beim Anheben schwerer Gegenstände nicht in der lage, das Handgelenk mit supiniertem Unterarm ausrei chend zu stabilisieren, d. h. das Handgelenk kippt nach dorsal ab. Dadurch auf Dauer Überlastungsschäden an den Ursprungs sehnen der Finger- und Handflexoren.
Dorsalextensoren
Bewegungseinschränkung bei der Palmarflexion von Hand und Fingergelenken; in Verbindung mit einer dauernden Überlastung der Dorsalextensoren Ursache für eine Epicon dylitis lateralis (Tennisellenbogen).
Der Betroffene ist nicht in der lage, beim Anheben schwerer Gegenstände mit proniertem Unterarm, das Handgelenk aus reichend zu stabilisieren, d. h. es kippt nach palmar ab. Dadurch auf Dauer Überlastungsschäden an den Ursprungssehnen der Finger- und Handextensoren.
Radialabduktoren
Eingeschränkte Ulnarabduktion.
Immer kombiniert mit einer Schwäche bei Dorsalextension und Palmarflexion.
Ulnarabduktoren
Eingeschränkte Radialabduktion.
Kraftminderung ist funktionell wenig auffällig.
323
Obere Extremität
3.1
--
3.
Topografie der Muskulatur
Dorsale Schultergürtel- und Schultergelenkmuskulatu r
M. trapezius. ---:::;-:"-�� Pars descendens
M. trapezius. ----'.--;:-::;;=:�'-----Pars transversa ---
Spina scapulae
M. trapezius. --�..,:=�� Pars ascendens M. teres major
M. triceps brachii. Caput longum
M. latissimus dorsi
M. extensor carpi radialis brevis
Olecranon M. obliquus externus abdominis
M. anconeus
Fascia thoracolumbalis
M. flexor carpi ulnaris M. extensor carpi ulnaris
A Muskulatur des Schultergürtels und des Schultergelenks Rechte Körperhälfte. Ansicht von dorsal. Ober flächliche Schicht.
M. extensor digitorum Crista iliaca
324
M . obliquus internus abdominis
Obere Extremität
--
3.
Topografie der Muskulatur
Linea nuchalis ------=-7"'�="""'... superior
'----- M. splenius capitis
M. splenius cervicis M. rhomboideus minor M. levator scapulae M. rhomboideus major Acromion
M. supraspinatus
Schnittrand. M. trapezius
Spina scapulae
M. erector spinae. Fascia thoracolumbalis
---
M. latissimus dorsi
Schnittrand. M. latissimus dorsi
B Muskulatur des Schultergürtels und des Schultergelenks Rechte Körperhälfte. Ansicht von dorsal. Tiefe Schicht. Teile des M . trapezius und des M . latis simus dorsi sind entfernt. Fascia thoracolumbalis
M. obliquus internus abdominis
325
Obere Extremität -- 3. Topografie der Muskulatur
Dorsale Schultergelenk- und Oberarmmuskulatur
3.2
M. rhomboideus minor
M. levator scapulae
M. supraspinatus
M. rhomboideus minor
M. trapezius
M. levator scapulae
M. supraspinatus
M. trapezius M. deltoideus, Pars claviculari5
M. deltoideus
a--- M. deltoideus,
Pars acromialis
.r._�������5������r- M.Parsdeltoideus, spinalis M. infra spinatus M. teres minor
M. rhomboideus major
M. latissimus dorsi, Pars scapularis M. triceps brachii, Caput longum
M. brachioradialis ---IIrn':"":'--:";'-!-;; M. extensor carpi radialis longus M. extensor carpi -----:'!"I!I� radialis brevis Olecranon --t�-:-'t--, M. anconeus ---t'����) M. flexor ---*--,-,--"-,:,-,-,,-- M. pectoralis major. Pars sternocostalis
M. biceps brachii. ---EIf-H'!!7�� Caput breve M. latissimus ---,!H+MHtLi-?-H::f dorsi
Corpus vertebrae Th XII
Epicondylus lateralis
Rippenbogen
M. brachialis
B Muskeln der rechten Schulter und des rechten Oberarms in der Ansicht von ventral Ursprungs- und A nsatzflächen von M uskeln sind farblieh hervorgehoben (Ursprung: rot, Ansatz: blau). M m . sternocleidomastoideus, trapezius, pectoralis major, deltoideus, obliquus externus abdominis sind vollstän dig entfernt, der M . latissimus dorsi teilweise.
329
Obere Extremität -- 3. Topografie der Muskulatur
3.4
Ventrale Schultergelenk- und Oberarmmuskulatur
M. deltoideus
M. deltoideus
M. subclavius M. trapezius
M. supra spinatus
M. serratus
M. serratus anterior
M. pectoralis minor
M. pectoralis minor
M. coraco brachialis
M. coraco brachialis
M. pectoralis major
M. pectoralis major
M. latissimus �-+-�. dorsi
M. latissimus --':+-'= dorsi
M. biceps -"'I-"-!'�-1 brachii. Caput breve
M. biceps brachii. Caput breve
M. biceps --fl'fffl brachii. Caput longum
M. biceps --f!I"'-ffl brachii. Caput longum
major
M. subclavius
scapularis
Caput commune der Flexoren
.. -1'.ft M. biceps -.......,. brachii. Ansatz sehne
\=;-.----- Aponeurosis musculi bicipitis brachii. Lacertus fibrosus
a
A Muskeln der rechten Schulter und des rechten Oberarms in der Ansicht von ventral Ursprungs- und Ansatzflächen von M uskeln sind farblich hervorgehoben (Ursprung: rot. Ansatz: blau).
330
M. biceps --111-+-"'." brachii. Ansatz sehne
\��---- Aponeurosis musculi bicipitis brachii. Lacertus fibrosus
b
a Nach Entfernung des knöchernen Brustkorbes. Die M m . latissimus dorsi und serratus anterior sind bis auf i h re Ansätze entfernt; b nach vollständiger Entfernung der M m . latissimus dorsi und serratus anterior.
Obere Extremität
M. deltoideus
M. pectoralis
M. biceps brachii. Caput breve
M . subclavius
--
M. deltoideus M. serratus anterior
M. biceps brachii. Caput breve und M. coracobrachialis
3.
Topografie der Muskulatur
M. pectoralis M. subclavius
M. supra spinatus
M. supra spinatus
M. sub- --+-�-l!-'! scapularis
M. sub- -�-;W-'-'I� scapularis
M. serratus anterior
Sulcus inter tubercularis
M. latissimus ----'l-� dorsi
-
M. latissimus --;-... dorsi
M. biceps brachii. Caput longum
M. pectoralis major
M. pectoralis major M. deltoideus
M. deltoideus
M. coraco brachialis
M. brachialis
M. brachioradialis -----1 M. extensor carpi radialis longus M. extensor carpi radialis brevis Caput commune der Flexoren
Caput commune der Extensoren
Caput commune der Flexoren '----- M. brachialis
-+'-�-- M. biceps brachii. Tuberositas radii
a
B Muskeln der rechten Schulter und des rechten Oberarms in der Ansicht von ventral Ursprungs- und Ansatzflächen von Muskeln sind farblich hervorgehoben (Ursprung: rot. Ansatz: blau).
M. supinator
b
M. flexor digi torum profundus
a Nach Entfernung des knöchernen Brustkorbes und der Mm. subsca pularis und supraspinatus. Der M. biceps brachii ist bis auf die Ur sprungssehne des Caput longum (Beachte ihren Verlauf durch den Sulcus intertubercularis!) ebenfalls entfernt; b nach vollständiger Entfernung aller Muskeln.
331
Obere Extremität
3.5
--
3.
Topografie der Muskulatur
Ventrale U nterarmmuskulatur
M. biceps brachii
M. brachialis
M. triceps brachii M. brachialis
M. biceps brachii. Ansatzsehne M. brachioradialis
Epicondylus medialis. Caput commune der Flexoren
Epicondylus medialis. Caput commune der Flexoren
Lacertus fibrosus. Aponeurosis musculi bicipitis brachii
M. pronator teres
M. extensor carpi radialis longus
M. pronator teres
M. extensor carpi radialis brevis
M. flexor carpi radialis
M. biceps brachii M. supinator
M. palmaris longus M. flexor carpi ulnaris
M. flexor digitorum superficialis
M. flexor digitorum superficialis M. flexor pollicis longus
M. flexor pollicis longus
M. abductor pollicis longus M. pronator quadratus M. brachioradialis M. flexor carpi ulnaris M. palmaris longus
M. abductor pollicis longus
-r.rt-:'I-1»"--'lrl---"---\l-'\-r'''-- Ansatzseh nen des
....�-t-..r--H -'l r-"-�..,...>-- Ansatzsehnen des M. flexor digitorum superficialis
M. flexor digitorum superficialis
Ansatzsehne des M. flexor pollicis longus
Ansatzsehne des M. flexor pollicis longus
-r----a-Ity--+.::-------' Ansatzsehnen des
M. flexor digitorum profundus
a
A Muskeln des rechten Unterarms in der Ansicht von ventral Ursprungs- und Ansatzflächen von Muskeln sind farblich hervorgehoben (Ursprung: rot. Ansatz: blau).
332
."-l----fr-tr---+-':'-----' Ansatzsehnen des
M. flexor digitorum profundus
b
a Die oberflächlichen Flexoren und die Radialisgruppe sind dargestellt: b nach vollständiger Entfernung der Radialisgruppe (Mm. brachioradia lis. extensor carpi radialis longus. extensor carpi radialis brevis) so wie der Mm. flexor carpi radialis. flexor carpi ulnaris. abductor pollicis longus. palmaris longus und biceps brachii.
Obere Extremität
M. brachialis
M. pronator teres, Caput humerale Epicondylus medialis, Caput commune der Flexoren M. flexor digitorum superficialis, Caput ulnare
M. biceps brachii
M. brachialis M. pronator teres, Caput humerale
M. extensor carpi radialis brevis
Epicondylus medialis, Caput commune der Flexoren
Epicondylus lateralis, Caput commune der Extensoren, M. supinator
M. flexor digitorum superficialis, Caput ulnare M. pronator teres, Caput ulnare
M. biceps brachii
M. flexor digitorum superficialis, Caput radiale
M. flexor digitorum superficialis, Caput radiale
M. pronator teres
M. pronator teres
M. brachialis
M. flexor digitorum profundus
.......
-
M. flexor pollicis longus
-
M. pronator quadratus
M. pronator -----Etl quadratus M. brachioradialis --_11
M. brachioradialis
_!4--�-- M. flexor
carpi ulnaris
�.
-
M. abductor pollicis longus
Topografie der Muskulatur
M. extensor carpi radialis longus
M. supinator
....11....,
3.
M. brachioradialis
M. supinator
M. flexor pollicis longus
--
M. flexor carpi ulnaris -
-w_
M. abductor pollicis longus
.,"':.p,H�"":"---- M. flexor
carpi radialis
J.,....-----l!"--- M. flexor digitorum M. flexor pollicis longus
Ansatzsehne des M. flexor pollicis longus
_1.--4;a,;-��-----' M. flexor digitorum
+--h-!�---\-!?-----' Ansatzsehnen des
M. flexor digitorum profundus
a
B Muskeln des rechten Unterarms in der Ansicht von ventral Urs pru ngs- und Ansatzflächen von Muskeln sind farblich hervorgehoben (Ursprung: rot, Ansatz: blau).
superficialis
profundus
b
a Nach Entfernung der Mm. pronator teres und flexor digitorum super ficialis; b nach vollständiger Entfernung aller Muskeln.
333
Obere Extremität -- 3. Topografie der Muskulatur
3.6
Dorsale U nterarmmuskulatur
...._-- M. brachioradialis
M. triceps brachii
M. extensor carpi radialis brevis
Olecranon
M. anconeus
Epicondylus medialis, Caput commune der flexoren
M. extensor carpi radialis longus
M. anconeus
M. supinator
M. flexor digitorum profundus M. extensor carpi ulnaris
M. flexor carpi ulnaris
M. flexor carpi ulnaris
�--t-l--- M. abductor pollicis longus
'l'-I--- M. extensor carpi radialis brevis
M. extensor digiti minimi
rtlll\o!,!!�""'�I--- M. extensor
pollicis longus
�#--- M. abductor
pollicis longus
B--- M. brachioradialis
I.f--- M. brachioradialis
"'1--H+--- M. extensor
pollicis brevis
a o:'t-lfl--- M. extensor
pollicis brevis carpi ulnaris
r-'t'-'!'llH-H---- M. extensor indicis
l\oIfH-'+--- Tuberculum dorsale
Connexus ----I+,f-T-I--f-. intertendinei
Sehne des M. extensor pollicis longus
Sehne des -......,�l..-,.-'lf--5----..�-+--1I1!!+· 1I M. extensor digitorum, Dorsal aponeurose
a
A Muskeln des rechten Unterarms in der Ansicht von dorsal Ursprungs- und Ansatzflächen von Muskeln sind farblich hervorgehoben (Ursprung: rot, Ansatz: blau).
334
Sehne des ----'-...-'JII� M. extensor carpi radialis brevis
M. extensor digiti minimi
,-t',,\-\:-- Sehne des
M. extensor carpi radialis longus
,.......--11+1---- M. extensor digitorum
b
a Die oberflächlichen Extensoren und die Radialisgruppe sind darge stellt; b nach Entfernung der M m . triceps brachii, anconeus, flexor carpi ulna ris, extensor carpi ulnaris und extensor digitorum.
Obere Extremität
Epicondylus medialis, Caput commune der Flexoren
3.
Topografie der Muskulatur
M. brachioradialis
M. brachioradialis
M. extensor carpi radialis longus
M. extensor carpi radialis longus
M. extensor carpi radialis brevis
M. extensor carpi radialis brevis
Epicondylus lateralis, Caput commune der Extensoren
M. anconeus
M. flexor digitorum profundus
--
Epicondylus medialis, Caput commune der Flexoren M. anconeus
M. supinator
M. flexor carpi ulnaris
M. supinator, Caput humerale Epicondylus lateralis, Caput commune der Extensoren
M. flexor digitorum profundus M. flexor carpi ulnaris
M. pronator teres
M. pronator teres
M. abductor pollicis longus
M . abductor pollicis longus
M. extensor pollicis longus
M. extensor pollicis longus
M. extensor pollicis brevis
M. extensor pollicis brevis M. extensor indicis carpi ulnaris
Membrana interossea antebrachii
Tuberculum dorsale M. abductor pollicis longus M. extensor carpi radialis brevis
M. extensor carpi radialis longus
pollicis longus M. extensor carpi radialis brevis
M. extensor carpi radialis longus
M. extensor pollicis brevis M. extensor pollicis longus
M. extensor pollicis longus M. extensor digiti minimi
M. extensor digitorum
B Muskeln des rechten Unterarms in der Ansicht von dorsal Urs pru ngs- und Ansatzflächen von M uskeln sind farblich hervorgehoben (Ursprung: rot, Ansatz : blau). Beachte die Membrana interossea antebrachii, die einigen Unterarm muskeln als zusätzliche Ursprungsfläche dient.
M. extensor digiti minimi
a Nach Entfernung der Mm. abductor pollicis longus und extensor pol licis longus sowie der Radialisgruppe; b nach vollständiger Entfernung aller M uskeln.
335
Obere Extremität
3.7
--
3.
Topografie der Muskulatur
Querschnitte des Ober- und Unterarms
dorsal
t
M. triceps brachii. Caput longum
M. triceps brachii. Caput laterale
M. triceps brachii. Caput mediale
N. radialis Septum intermusculare brachii laterale
Septum intermusculare brachii mediale
Humerus ---if---i
N. ulnaris
itT.ctI--t--- V. brachialis
M. brachialis --+.:\
A. brachialis N. medianus M. biceps brachii. --�"'lI Caput longum
N. musculo cutaneus M. biceps brachii. Caput breve
ventral
A Querschnitt durch einen rechten Oberarm Ansicht von proximal. Zur Lage des Querschnitts s. c.
dorsal
t
Membrana interossea antebrachii
N. interosseus antebrachii posterior
M. abductor pollicis longus M . extensor digiti minimi
M. extensor pollicis brevis
M. extensor carpi ulnaris M. extensor pollicis longus
M. extensor digitorum Radius
M. flexor digitorum profundus
M. extensor carpi ---+:..u::.liI radialis brevis
N. ulnaris
N. interosseus antebrachii anterior
A. ulnaris
M. extensor carpi radialis longus
M. flexor carpi ulnaris
M. brachioradialis M. flexor digitorum superficialis
N. radialis (R. superficialis)
ventral
M. pronator teres A. radialis
B Querschnitt durch einen rechten Unterarm Ansicht von proximal. Zur Lage des Querschnitts s. D.
336
M. flexor pollicis longus N. medianus
M . palmaris longus
Obere Extremität
3.
Topografie der Muskulatur
M. deltoideus
M. pectoralis major
M. coracobrachialis
M. triceps brachii
M. biceps brachii
M. teres major
M. biceps brachii. Ansatzsehne
M. biceps brachii. Caput longum
M. brachioradialis
M. biceps brachii. Caput breve
M. extensor carpi radialis brevis
M. brachialis Epicondylus medialis. Caput commune der Flexoren Lacertus fibrosus. Aponeurosis musculi bicipitis brachii M. pronator teres M. flexor carpi radialis
M. extensor carpi radialis longus Humerus
M. palmaris longus Ulna
Radius
'-i---- M. flexor
carpi ulnaris
+--- M. flexor
digitorum superficialis
M. biceps ----�!-t-!_+'--u.+-'-'! brachii
M. flexor ---:-:i-:-tH pollicis longus M. abductor ----H pollicis longus
M. brachio- ---:--:'I:;-i! radialis Thenar muskulatur
:f'--';-::�-+--- M. palmaris longus
-::..:=..�---- Retinaculum mus culorum flexorum (Lig. carpi transversum)
C .. Gefenstertes" Präparat eines rechten Oberarms Ansicht von ventral.
.....,.-':. ---- M. palmaris brevis
�:--�::- ��""'::--- Palmar
aponeurose
o .. Gefenstertes" Präparat eines rechten Unterarms Ansicht von ventral.
337
Obere Extremität -- 3. Topografie der Muskulatur
3.8
Sehnenscheiden der Hand
....).. '\---L...'-'-;i----'--.::�t-'"---- M. flexor digitorum profundus
Ligg.obliqua -----=t{
��- M. flexor
pollicis longus
Mm. lumbricales
A Karpale und digitale Sehnenscheiden an der Palma manus einer rechten Hand Die Pal maraponeurose ( Sehnen platte der Hohlhand, s. S. 342) ist entfernt. Die Sehnen des M. flexor pollicis longus, des M. flexor carpi radialis sowie der Mm. f1exores digitorum su perficialis und profundus verlaufen - durch die palmaren karpalen Sehnenscheiden ( Vaginae tendinum carpales palmares) geschützt - ge meinsam mit dem N. medianus vom distalen Unterarm durch einen osteofibrösen Kanal (Canalis carpi, Karpalkanal) bis zur Mittelhand (s. auch S. 282 und S. 396). Die karpale Seh nenscheide des langen Daumenbeugers setzt sich regelmäßig direkt in die digitale Sehnen scheide des Daumens fort, während die digi talen Sehnenscheiden der restlichen Finger va riabel mit den karpalen kommunizieren (s. B). =
M. interosseus dorsalis I
-Tt,-�;ryi-,A.;{iil.-;1�.lJ�
M. flexor digitorum --+\-"11 superficialis M. abductor --+:" \' digiti minimi
';;�.1!����--
M. abductor pollicis brevis
M. opponens digiti minimi
Vagina communis --�-""fti'"":j= tendinum mus culorum flexorum
Retinaculum musculorum flexorum (lig. carpi transversum)
M. flexor ----'11carpi ulnaris II'''Y-+-tt-........+.�''---- M. pronator quadratus M. flexor digitorum -----:�It-T-----TT-;------"--f-:--'l---"--- Ansatzsehnen des
M. flexor digitorum profundus
-IJZ:.---- Ansatzsehne
Lig. metacarpale ---\-..:".>.tc:'\..."...-+l-'-=�tt�---=-"":"'" transversum profundum
des M. flexor pollicis longus
Mm. lumbricales ---t-\;*--�"�F.-""Hl'-W-,-.i:fIIJ!-�Y
----.,.;p.�--- M. interosseus dorsalis I
��ff'---:::i;:---t--- M. adductor pollicis, Caput transversum
Ansatzsehnen des ---++'! M . flexor digitorum superficialis
..���--- M. adductor pollicis, Caput obliquum
M. opponens ---\\-.:.,���" digiti minimi
'----- M. flexor pollicis brevis, Caput superficiale
---- M. abductor
M. flexor ----4t��� digiti minimi
pollicis brevis
'----- M. opponens pollicis digiti minimi
'----- Retinaculum mm. flexorum (lig. carpi transversum)
f------ M. abductor
pollicis longus
M. flexor --------:-. carpi ulnaris
;,...,.,.-- dorsomediales
territorium dorsomediales Oberarm territorium
Oberarm territorium
mittleres ---1H-;IT-t Oberarm territoriu m
' brachii lateralis inferior M. triceps ---f.H'1J---' brachii
Radialistunnel
o Sensibles Innervationsgebiet
des N. radialis Ansicht von ventral .
N. cutaneus antebrachii posterior
-"":....,.--- Nn. supra claviculares
--+-- N. axillaris N. cutaneus brachii posterior (N. radialis) N. cutaneus brachii medialis N. cutaneus --+---"1 antebrachii posterior (N. radialis)
N. cutaneus brachii lateralis inferior (N. radialis)
N. musculo cutaneus
N. cutaneus antebrachii medialis
N. ulnaris ----I�
E Sensibles Innervationsgebiet des N. radialis Ansicht von dorsal .
-J1
_ _
---- M. brachialis
'-IJ",,�--- R. profundus im Supinatorkanal M. supinator --H--F�' . M. brachio radialis N. interosseus ---fl. F Verlauf des N. radialis nach Verlassen posterior des Fasciculus posterior des Plexus Radialisgruppe --*M. abductor -�!A.I;-l�"H pollicis longus
M. extensor --.jJ....J.+J.' digitorum
M. extensor pollicis longus
brachialis Rechter Arm, Ansicht von ventral; U nterarm in Pronationsstellung. Der N. radialis stellt die u nmittelbare Fortsetzung des Fasciculus pos terior dar und verläuft in Begleitung der A. pro funda brachii im Sulcus n. radialis schraubig um die Rückseite des Humerus. Nach seinem Durchtritt durch das Septum intermusculare laterale (hier nicht dargestellt) etwa 10 cm proximal des Epicondylus humeri radialis zieht der N . radialis zwischen dem M. brachioradialis und dem M . brachialis (Rodiolistunne/, s. S. 386) nach distal in die Ellenbeuge, wo er sich in den R. profundus und den R. superficialis aufteilt. Der R. profundus durchdringt den M. supina tor zwischen seinem oberflächlichen und sei nem tiefen Teil (Supinatorkanal) und zieht als dünner N . interosseus (antebrachii) posterior weiter zum Handgelenk. Der R . superficialis verläuft weiter am Unterarm zusammen mit der A. radialis entlang des M. brachioradialis, gelangt i m unteren Drittel zwischen Radius und M . brachioradialis auf die Streckseite und endet als sensibler Hautast auf dem radialen Handrücken sowie den dorsalen Rändern der radialen 2� Finger ( Daumen, Zeigefinger und radiale Hälfte des M ittelfingers). =
363
Obere Extremität
4.9
--
4.
Systematik der Leitungsbahnen
Plexus brachialis: Pars infraclavicularis
-
N. ulnaris B Traumatische Schäden und Kompressionssyndrome des N. ulnaris am Arm Die Nervus-ulnaris-Parese ist die häufigste periphere Nervenlähmung, sowohl u nter den trau m atischen als auch unter den nicht unmittel bar traumatischen Läsionen. Chara kteristisch für eine Ulnarisläsion ist die sog Krollenhand" (s. C), eine Fehl ha ltung der Hand, bei der durch den Ausfall der Mm. interossei die Finger im Grundgelenk überstreckt u nd in den M ittel- und Endgelenken leicht gebeugt sind. Diese Kral lenstellung ist am Zeige- und M ittelfinger am wenigsten a usgeprägt, da bei diesen Fingern die Fehlstellung d urch die medianusinnervierten M m . lumbricales I und 1 1 teilweise kompensiert wird. Eine a usgeprägte Haltungsanomalie weist der Daumen a u f, der d urch den Ausfall des M . adductor pollicis und das Überwiegen der M m . extensor pollicis lon gus und a bd uctor pollicis deutlich ü berstreckt ist. Zusätzlich zu dieser typischen Fehlhaltung kommt es nach 2 - 3 M onaten zu einer Atrophie der M m . interossei, insbesondere im 1 . Spati u m interosseum sowie zu einer Hypothenaratrophie. Sensibilitätsstörungen findet man im ulna ren Handbereich, a n der u l n a ren Hälfte des Ringfingers und am gesam ten Kleinfinger.
A N. ulnaris (C8-Thl ) Motorische Äste •
•
•
Rr. musculares (direkt aus dem N . ulnaris) - M. flexor carpi ulnaris - M. flexor digitorum profundus (ulnarer Teil) R. muscularis (aus dem R. superficialis) - M. palmaris brevis Rr. musculares (aus dem R. profundus) - M. abductor digiti minimi - M. flexor digiti minimi - M. opponens digiti minimi - Mm. lumbricales 111 und IV - Mm. interossei palmares und dorsales - M. adductor pollicis - M. flexor pollicis brevis (Caput profund um)
. •
Sensible Äste •
Rr. articulares - Gelenkkapsel des Ellenbogengelenks sowie der Hand- und Fingergrundgelenke R. dorsalis n. ulnaris (Endäste: Nn. digitales dorsales) R. palmaris n. ulnaris N. digitalis palmaris proprius (aus dem R. superficialis) N. digitalis palmaris communis IV (aus dem R. superficialis; Endäste: Nn. digitales palmares proprii)
• • • •
Proximale Nervus-ulnarls-läslon •
•
•
Finger in KrallensteIlung �
Traumatische Schädigung v. a. am Ellenbogengelenk durch seinen exponierten Verlauf im Sulcus n. ulnaris (z. B. Druckschädigung beim Aufstützen des Armes), durch Luxationen des Nervs aus seinem Sulcus sowie durch Gelenkverletzungen bei Frakturen. Chronische Druckeinwirkung auf den Nerv im Sulcus n. ulnaris infolge degenerativer oder entzündlicher Veränderung im Ellen bogengelenk sowie durch chronischen Zug am Nerv bei kontinuier licher Beugung und Streckung (Sulcus-ulnaris-Syndrom). Kompressionsmöglichkeit zwischen den Ursprungssehnen des M. flexor carpi ulnaris (Kubitaltunnelsyndrom). Klinisches Bild: Krallenhand und Sensibilitätsstörungen.
Mittlere Nervus-ulnaris-Läslon •
Autonomgebiet des N. ulnaris
1 . Spatium interosseum
•
-H-- sensibles
atrophierte ----'t----�-' Mm. interossei
Versorgungsgebiet des N. ulnaris
Traumatische Schädigung im Bereich des Handgelenkes, z. B. durch Schnittverletzungen. Chronische Druckeinwirkung auf den N. ulnaris am Handgelenk in der Guyon-Loge, einem osteofibrösen Kanal zwischen lig. carpi palmare, Os pisiforme und Retinaculum musculorum flexorum (Guyon-Logen-Syndrom, s. S. 399). Klinisches Bild: Krallenhand und Sensibilitätsstörungen mit Aus nahme der Hypothenarregion (R. palmaris intakt).
Distale Nervus-ulnaris-Läslon
C Krallenhand nach Nervus-ulnaris-läsionen Neben der typischen Krallensteilung der Finger fallen v. a. durc h die Atrophie der M m . interossei die eingesunkenen Zwischenknochenbe reiche der M ittelhand auf. Die Sensibilitätsstörungen sind häufig auf den kleinen Finger beschränkt (Autonomgebiet des N. ulnaris). kräftige Adduktion des Daumens an der gesunden Hand
•
Kompression des R. profundus in der Hohlhand durch chronischen Druck, z. B. durch Arbeitsgeräte (z. B. Presslufthammer). Klinisches Bild: Krallenhand, keine Sensibilitätsstörungen (R. superficialis intakt).
Flexionsstellung des Daumens im Daumenendglied als Hinweis auf eine N. ulnaris-Läsion o "Positives Fromment-Zeichen" an der linken Hand
Bei der Untersuchung fällt eine Parese des M. adductor pollicis auf. For dert m a n den Patienten a uf, ein Blatt Papier zwischen Daumen und Zei gefinger festzuhalten, benutzt er den Nervus-medianus-innervierten M . flexor pollicis longus ( Beugung des D a umenendgliedes) anstelle des gelähmten Nervus-ulnaris-innervierten M . adductor pollicis.
364
Obere Extremität
--
--
4.
Systematik der Leitungsbahnen
Nn. supra claviculares
N. axillaris --+'-
Fasciculus medialis
....;-'-"\,,--"!':II�
-:-;
A. axillaris ---��
N. cutaneus brachii medialis
--1'---- N. cutaneus antebrachii medialis
R. palmaris n. ulnaris N. ulnaris -----;'--Nn. digitales palmares com munes u. proprii (N. ulnaris)
E Sensibles Innervationsgebiet des N. ulnaris Ansicht von ventra l .
� �
Epicondylus medialis Sulcus n. ulnaris
Nn. supra claviculares N. axillaris
M. flexor ---;-:.,�+ digitorum profundus
carpi ulnaris
N. cutaneus brachii medialis Retinaculum N. cutaneus antebrachii medialis
N. musculo cutaneus
/
R. dorsalis n. ulnaris
--.:"'" claviculares
N. intercosto- -----,:=:--:7!11� brachialis
,",-'Ji"�"""�-- N. cutaneus brachii lateralis superior
N. cutaneus brachii medialis
Jlt:'i---- N. cutaneus brachii lateralis inferior
ffil-- N. cutaneus ante brachii posterior
E Segmentale bzw. radikuläre HautinnelVation (Dermatome) an einem rechten Arm Ansicht von dorsal. Mit dem Auswachsen der Extremität werden in der Ontogenese die sensiblen Hautsegmente in unterschiedlichem Maße in die länge gestreckt und zu schmalen Streifen ausgezogen. Dabei wer den die Segmente C S -7 aus dem Bereich der leibeswand ausgeglie dert.
V. basilica --"""'_' N. cutaneus --�, antebrachii medialis
c-....,-;oc---- Nn. supra claviculares
HIYl--- akzessorische V. cephalica IF-�-- V. cephalica
N. ulnaris. R. dorsalis Rete venosum ---f-!'-4'II-:"t't,,.dorsale manus
h'-r::rl--- N. cutaneus brachii lateralis superior (N. axillaris) N. cutaneus ----,:-+-\ brachii posterior N. cutaneus brachii (N. radialis) lateralis inferior (N. radialis) N. cutaneus --''----;\ brachii medialis und N. inter costobrachialis
�o,..,..--- N. cutaneus
N. cutaneus antebrachii medialis
Vv. intercapitulares --""'---1H-'1 manus Vv. digitales --ff-YH dorsales
D Epifaszial gelegene Hautvenen (subkutane Venen) und HautnelVen eines rechten Armes Ansicht von dorsal. Das Verzweigungsmuster der epifaszialen Venen des Handrückens (Rete venosum dorsale manus) ist sehr vielfältig. In der Regel sind die epifaszialen Venen unter der Haut deutlich sichtbar und erhalten u. a. Zuflüsse über die Vv. perforantes von der palmaren Handseite. Der Abfluss vom Handrücken erfolgt zum größeren Teil ra dial über die V. cephalica. in geringerem Maß über die ulnar gelegene V. basilica. Nicht dargestellt sind die arteriellen Hautäste aus der A. inter ossea posterior, die im Bereich der Unterarmrückseite die Fascia a nte brachii perforieren (vgl. S. 349).
N. ulnaris. R. dorsalis Nn. digitales --"'f1f-H dorsales (N. ulnaris)
antebrachii posterior (N. radialis)
N.cutaneus antebrachii lateralis (N. musculocutaneus)
1\\-....,....-- R. superficialis (N. radialis)
.\--+-- Nn. digitales palmares proprii (N. medianus)
F Periphere sensible HautinnelVation an einem rechten Arm Ansicht von dorsal. Die farbig dargestellten Innervationsgebiete der pe ripheren Hautnerven (Rr. cutanei) entsprechen den präparatorisch dar stellbaren Verzweigungsgebieten der Hautnerven im Unterhautbinde gewebe. Die klinisch ermittelten Autonomgebiete sind häufig wesent lich kleiner. Beachte, dass der Sensibilitätsausfall nach Schädigung eines peripheren Nervs ein vollkommen anderes Muster aufweist als der Sensibilitätsaus fall nach Schädigung einer Nervenwurzel (s. E).
371
Obere Extremität -- S. Topografie der Leitungsbahnen
5.3
Schulterregion: Ansicht von ventra l
N. auricularis magnus laterales Halsdreieck
,�,,�fH---:;,--- N. transversus colli
���k-,--,---- V. jugularis externa
M. trapezius V. transversa
�4:r:-:'�--:.,---- N . accessorius
\7'!�"2:-';"I�--7--- M. sternocleido-
11' '" u,,,'''
mastoideus
-"....-- V. subclavia Nn. supra- -----"j claviculares
Clavicula V. jugularis anterior
M. deltoideus ---llr-f#"'�-- M. adductor
M. abductor ---\oe. digiti minimi
Aponeurosis palmaris
pollicis
---���r7.��..-
M. flexor pollicis brevis. Caput superficiale
M. palmaris ----�...,...
--- M. abductor
brevis
pollicis brevis
Retinaculum --�����---7' musculorum flexorum
A. radialis. R. palmaris superficialis
(lig. carpi transversum)
" 8-4--- A. radialis
A. u. N. ulnaris M. palmaris longus
---L.. :=�_--
70'). Je steiler der Winkel, d. h. je steiler der Bruchli nienverlauf, desto größer das Risiko, dass der Femurkopf abrutscht und desto größer die Gefahr, dass sich eine Pseudarthrose ausbildet.
427
Untere Extremität
1 .1 4
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
Schnittbildanatomie des Hüftgelenks: Sonog rafische Darstellung eines H üftgelenkerg usses
A.,V. u. N. femoralis
: .. M. rectus ----::---:.... abdominis Funiculus spermaticus
: �.:.-;.�� .: --��::::��
M. tensor fasciae latae
B'il�����r----
M. rectus femoris
Harnblase ---Canalis obturatorius Lig. capitis femoris
--l!���
-
M. gluteus medius
!H!§-i��!!L!4,�,1
-:�
��--- Caput femoris ,..-,-,,-+---
Glandula --�...:;....:;.,.�=""!:.., vesiculosa
Membrana fibrosa Collum femoris
Trochanter ����·���-j'f���I- major
Rectum --� M. obturatorius internus
�'-'-'l_--
Incisura ischiadica minor
Bursa trochanterica
����--- M. obturatorius internus
���---- M. gluteus maxi mus
A Horizontalschnitt durch ein linkes Hüftgelenk Ansicht von kaudal (Zeichnung nach einem Präparat der Anatomischen Sammlung der Universität Kiel).
V. femoralis
A. femoralis
N. femoralis
M. sartorius M. pectineus
B M RT der linken Hüftregion: Axiale (horizontale) Tl ·gewichtete SE· Aufnahme in Höhe des Schenkelhalses (aus Vahlensieck u. Reiser: M RT des Bewegungsapparates, 3. Auf!. Thieme, Stuttgart 2006) Die Schleimbeutel, die in A zu sehen sind, sind h ier nicht zu erkennen, da Schleimbeutel auf T l -gewichteten M RT-Bildern immer signalarm sind und sich daher kaum von der ebenfalls si gnalarmen M uskulatur unterscheiden lassen. Beachte: Die Betrachtung von axialen (trans versalen) Schnittbildern durch den Untersu cher erfolgt beim MRT von kaudal !
428
05 pu bis
Harnblase Canalis obturatorius
M. rectus femoris M. tensor fasciae latae M. iliopsoas Caput femoris
Rectum
Collum femoris
Os ischii
Trochanter major
M . gluteus -�p- maximus
M.obturatorius internus
Untere Extremität
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
"schallkopfnah"
M. ilio psoas Bursa iliopectinea
M. gluteus medius
Gelenk kapsel echoarmer Bereich
b
a
c
Bursa iliopectinea
M. iliopsoas
Gelenkkapsel
M. gluteus medius
GelenkKapsel
Caput femoris
Collum femoris
d
C Ultraschalldiagnostik des Hüftgelenks im ventralen Longitu dinalschnitt: Normalbefund und Darstellung eines Hüftgelenk ergusses a Position des Schallkopfes von ventral in Längsrichtung des Schenkel halses; b Sonogramm bei Normalbefund (aus: Konermann u. Gruber: Ultraschalldiagnostik der Bewegungsorgane. 2. Aufl. Thieme. Stuttgart 2006); c Sonogramm bei Hüftgelenkerguss (aus: Niethard u. pfeil: Orthopädie. 5 . Aufl. Thieme. Stuttgart 2005); d Schema des sonogra fischen Bildes. Bei sonografischen Bildern erhält man ein Monitorbild. auf dem die Strukturen am oberen Monitorrand schallkopfnah und am unteren Monitorrand schallkopffern dargestellt sind; linker Monitor rand proximal. rechter Monitorrand distal. Die standardisierte Ultraschalldiagnostik des Hüftgelenks hat neben der Ultraschalldiagnostik der Säuglingshüfte (s. S. 432) große Bedeutung. da sie kostengünstig und schnell durchführbar ist. Wie bei der konven tionellen Röntgendiagnostik werden zwei nahezu senkrecht zueinander stehe nde Schnittebenen (transversal und longitudinal. bezogen auf den Schenkelhals) eingestellt. Die Untersuchung des Hüftgelenks erfolgt am lieg enden Patienten. die Hüft- u nd Kniegelenke befinden sich in Neu=
Collum femoris
"schallkopffern"
Labrum acetabulare
Schallkopf
Erguss
Caput femoris
=
Fossa acetabulare
Caput femoris
Erguss
Collum femoris
tral-Null-Position (a). Der Longitudinalschnitt ermöglicht eine sehr gute Beurteilung der ventralen Gelenkkapselanteile sowie der knöchernen und periartikulären Strukturen des Hüftgelenks. Hierbei werden v. a. die Oberflächenkonturen des ventralen Pfannenrandes. des halbkreisför migen Femurkopfes und des Schenkelhalses echogen dargestellt. Die Gelenkkapsel verläuft parallel zu Femurkopf und Schenkelhals und ist normalerweise durch einen schmalen echoarmen Bereich vom Schen kelhals getrennt ( b). Erkrankungen des Hüftgelenks. die mit intraarti kulärer Volumenzunahme (z. B. Erguss im Rahmen einer Synovialitis. bakteriellen Koxitis) einhergehen. lassen sich mittels ventralem Longi tudinalschnitt sehr gut erfassen. da sich der Erguss als Kapseldistension an der ventralen Seite des Schenkelhalses darstellt (s. cl. Eine Seitendif ferenz zwischen gesunder und erkrankter Seite zwischen Gelenkkapsel und Schenkelhals von mehr als 2 mm wird als signifikant gewertet und spricht für das Vorliegen einer intraartikulären Volumenzunahme. Beachte: Mit Hilfe der Ultraschalldiagnostik lassen sich auch periartiku läre Flüssigkeitsansammlungen. z. B. im Rahmen einer Schleimbeutel entzündung (Bursitis trochanterica oberhalb des Trochanter major). gut darstellen.
429
Untere Extremität
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
Bewegungen und Biomechanik des H üftgelenks
1 .1 5
Sagittalachse
Flexion
Transversal achse
1----- Longitudinal achse
A Bewegungsachsen des Hüftgelenks Rechtes Hüftgelenk. Ansicht von vorne. Das Hüftgelenk hat als Kugel gelenk drei Hauptbewegungsachsen. die alle durch das Zentrum des Femurkopfes. den Drehpunkt des Hüftgelenks. verlaufen und senkrecht aufeinander stehen. Somit lassen sich bei drei Freiheitsgraden sechs Hauptbewegungen beschreiben: 1 . Transversalachse: Flexion (Anteversion) und Extension (Retroversion); 2. Sagittalachse: Abduktion und Adduktion; 3. Longitudinalachse: Innenrotation u nd Außen rotation.
Außenrotation
Bewegungs- ---f--'" achse
a
lendenlordose a 20" Extension
O'
1 0" b
20"
Spina iliaca posterior superior
Spina iliaca anterior superior
Adduktion
30"
50" b
Abduktion
0"
Adduktion
(
(
M. iliopsoas
O'
0"
M. rectus femoris
B Thomas-Handgriff zur Bestimmung der Extension im rechten Hüftgelenk Die Untersuchung der Extension im Hüftgelenk erfolgt in Rückenlage auf einer harten Unterlage mit Hilfe des Thomas-Handgriffs. a Ausgangsstellung mit leichter Beckenkippung (etwa 1 2") nach vorne. In dieser Stellung ist zunächst nicht zu erkennen. ob eine evtl. Flexions kontraktur im Hüftgelenk vorliegt oder nicht. Dies hat seine Ursache darin. dass der Patient eine evtl. eingeschränkte Extensionsfähigkeit in dieser Stellung durch eine verstärkte Lendenlordose (Hohlkreuz) so wie vermehrte Beckenkippung nach vorne ausgleichen kann. b Die Beckenkippung kann aufgehoben werden. indem das gegen ü berliegende. in diesem Fall linke Hüftgelenk maximal gebeugt wird. Bleibt der rechte Oberschenkel flach auf der Unterlage liegen. ist eine Extension von 1 0 - 20' erreicht (normale Extension). c Bei eingeschränkter Extension (z. B. durch einen verkürzten M . rectus femoris bzw. M. iliopsoas) führt die maximale Beugung des linken H üftgelenks dazu. dass sich der Oberschenkel des betroffenen Bei nes um das Ausmaß der fehlenden Streckfähigkeit von der Unter lage a bhebt. Die verstärkte Lendenlordose. die bei eingeschränkter Extension in der Regel vorliegt. kann mit der Hand leicht als Hohl kreuz getastet werden.
430
Außen rotation d
rotation
e
C Bewegungsausmaß im Hüftgelenk aus der Neutral-Null-Stellung (0') (nach Debrunner) Die Messung der Gelenkbeweglichkeit bzw. des Bewegungsumfanges im Hüftgelenk erfolgt nach der Neutral-Null-Methode (s. S. 50). a b c d e
Flexion (Anteversion)/ Extension ( Retroversion); Abduktion/Adduktion bei Streckung im Hüftgelenk; Abduktion/Adduktion bei 90'- Beugung im Hüftgelenk; Innenrotation/Außenrotation bei 90"-Beugung im Hüftgelenk; Innenrotation/Außenrotation in Bauchlage mit gestrecktem Hüft gelenk (bei den Rotationsmessungen benutzt man den rechtwinklig gebeugten Unterschenkel als Zeiger. um das Bewegungsausmaß zu bestimmen).
Untere Extremität -- 1. Knochen, Bänder und Gelenke
Beanspruchung des Hüftgelenks in Abhängigkeit vom Schenkelhalswinkel Dargestellt ist jeweils der Einbeinstand rechts in der Ansicht von vorne: a normaler Schen kelhalswinkel von etwa 1 26°, s. S. 409 (der Schenkelhalswinkel wird auch als CCD-Win kel bezeichnet Centrum-Collum-Diaphysen Winkel, wobei Centrum für .Centrum des Caput femoris" steht); b steiler Schenkelhals winkel (Coxa valga); c flacher Schenkelhals winkel (Coxa vara). Maßgebend für die Beanspruchung des Hüft gelenks im Einbeinstand bzw. beim Gehen ist die Gelenkresultierende R, die sich aus dem Teilkörpergewicht K, der Muskelkraft M und der Länge der Hebelarme berechnen lässt (s. S. 5 1 ) . Bei normalem CCD-Winkel ist der Hebelarm des Körpergewichts etwa dreimal so lang wie der der Muskelkraft, d . h. beim Ein beinstand ist die Belastung des Hüftgelenks etwa viermal (R 4) so groß wie das Teilkörper gewicht K. Da bei einer Coxa valga (Coxa vara) der Hebelarm der Muskelkraft kleiner (größer) wird, resultiert im Falle einer Coxa valga eine größere (R 7), bei einer Coxa vara ( R 3 ) eine geringere Belastung des Hüftgelenks. o
=
=
=
=
erkranktes Hüftgelenk
b
a
.Standbein"
.Spielbein"
Beachte: Aufgrund dieser Zusammenhänge kann man durch eine operative Veränderung des Schenkelhalswinkels (Osteotomie) die Beanspruchung des Hüftgelenks beeinflussen.
erkranktes Hüftgelenk
Teilkörper gewicht
c
Teilkörper gewicht
Muskelkraft Muskelkraft ---+--f-+'.... Hebelarm der Muskelkraft
---+�t=t+r���;4��- verkürzter Hebelarm der Last
Hüft abduktoren
... Drehzentrum --+....'1
"II----+-- Drehzentrum
\'-1--- verlängerter Hebelarm der Last ��L--
entgegengesetzt wirkende Kraft
b
E Verringerung der Beanspruchung in einem erkrankten rechten Hüftgelenk Ansicht von vorne. Bei fortgeschrittener Arthrose im Hüftgelenk kön nen die Beanspruchung und damit die Schmerzen auf der betroffenen Seite durch folgende Mechanismen positiv beeinflusst werden:
a Verlagerung des Teilkörperschwerpunktes (s. o.) auf die erkrankte Seite. Diesen Zweck kann, wie hier dargestellt, das Tragen einer Ein kaufstasche auf der betroffenen rechten Seite erfüllen. Dadurch nähert sich der Tei/körperschwerpunkt an das Drehzentrum im Femurkopf an, so dass der Hebelarm der Last (in diesem Fall des Tei/körperge-
wichts) verkürzt und damit auch das Drehmoment der Last dieses Teilkörpergewichts reduziert wird. Denselben Effekt hat das sog. Duchenne-Hinken (eine unbewusste Reaktion des Betroffenen), bei dem der Oberkörper während der Standbein phase auf die kranke Seite verlagert wird (vgl. S. 530). b Einsatz eines Gehstocks auf der nicht betroffenen linken Seite. Hierbei wird der Hebelarm der Last (also des Tei/körpergewichts) zwar verlän gert, am Ende dieses Hebelarms wirkt jedoch eine der Körperlast ent gegengerichtete Kraft ein, der Gehstock, so dass das Drehmoment der Last wiederum - wie in a - reduziert wird.
431
Untere Extremität
1 .1 6
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
Entwicklung des Hüftgelenks
Os ilium
a
a
Os ischii
Knochenkern (Apophyse)
Os pubis
Knochenkern (Femurkopf)
b
Wachstums fugen
c
B Zeitliche Abfolge der Entwicklung des Hüftgelenks Schematisierte Röntgenskizzen rechter Hüftgelenke im anterior-poste rioren Strahlengang; die Knochenkerne sind dunkel dargestellt.
Knochenkern
b
A Rechtes Hüftgelenk im Röntgenbild Anterior-posteriorer Strahlengang. a Zwei jahre, männlich (Orig inalabbildung der Klinik für Diagnostische Radiologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel: Prof. Dr. med. S. Müller-Hülsbeck). Beachte: Der Knochenkern im Femurkopf ist bereits sichtbar (vgl . B). b 2 5 jahre, männlich (aus Möller u . Reif: Taschenatlas der Röntgenana tomie, 2. Aufl. Thieme, Stuttgart 1 998).
a 6 Monate altes Kind mit Knochenkern im Femurkopf; b 4 jahre altes Kind mit Knochenkernen im Fem u rkopf und im Trochan ter major; c 1 5 jahre alter jugendlicher mit noch nicht geschlossenen Wachstumsfugen. In der 1 2 . Entwicklungswoche (Scheitel-Steiß-länge 80 mm) ist die Dif ferenzierung aller am Aufbau des Hüftgelenks beteiligten Strukturen weitestgehend abgeschlossen. Während die Verknöcherung des Ace tabulum bereits zwischen dem 3 . und 6. Fetalmonat beginnt, erscheint der Knochenkern in der proximalen Femurepiphyse (Femurkopf) erst etwa 5 -6 Monate nach der Geburt. Der Knochenkern i n der Apophyse des Trochanter major tritt erst i m 4. lebensjahr auf. Der Schluss der Wachstumsfugen erfolgt am proximalen Femu r zwischen dem 1 7. und 1 9. , im Bereich der V-Fuge um das 1 6 . lebensjahr.
Os ilium -----�
Os ilium -----I'. knöcherner pfannenerker
knöcherner pfannenerker
labrum acetabuli
labrum ----... acetabuli
Knochen- ---"t--+kern Femur -+--f-J
Femur --+-f-J
Unterrand des Os ilium
a
b
C Ultraschalldiagnostik der Säuglingshüfte (aus Niethard u. Pfeil: Orthopädie, 4. AuA. Thieme, Stuttgart 2003) a Gesundes H üftgelenk eines 5 Monate alten Kindes; b Hüftgelenkluxation (Typ IV) bei einem 3 Monate alten Kind.
zur Haut ü ber dem Hüftgelenk aufgesetzt wird. Die Beurteilung orien tiert sich v. a. am Pfa n nenerker, d. h. dem knöchernen und knorpeligen Pfannendach (vgl . 0). Die sonografische Klassifikation der Säuglings hüfte unterscheidet 4 Typen:
I nnerhalb der bildgebenden Diagnostik der Säuglingshüfte ist die Ultra schalluntersuchung die wichtigste Screening- Methode, da so während des 1. lebensjahres morphologische Veränderungen ohne Strahlenbe lastung erfasst werden können. Die Untersuchung erfolgt i n Seitenlage des K indes, wobei die Ultraschallsonde in längsrichtung rechtwinkelig
• Typ I • Typ 11 Typ l l l • Typ lV
432
•
ausgereifte Hüfte; physiologisch unreife H üfte; dezentrierte Hüfte; luxierte Hüfte.
Untere Extremität
Normalbefund
Ombredanne- ---1 Perkins-Linie
--
1.
Knochen, Bänder und Gelenke
Hüftluxation
Os sacrum
Senkrechte durch das Zentrum des Femurkopfes
Os ilium
laterale Ecke des Os ilium ---r"'h oberhalb der V-Fuge Pfannen dachlinie
Pfannen erker HilgenreinerLinie
--
t 1 8.---+--=�t---+--}'-'"�L.j_-\---OI�...._ --"--'�.L
Knochenkern ---r'�.,.(
pfannendach winkel nach Hilgenreiner
Knochenkern
V-Fuge --\---/ Menard- ----''''+t:'4ri-:C-+"'''"''�T4r.... (Lisfranc-Gelenklinie)
Os cuneiforme mediale
Os metatarsi V --�'-IIHI M. abductor ---+f!l1 digiti minimi Mm. interossei ---+-�Jt-
0---- M. abductor
hallucis
1.\\1·'7''-''15---- Os metatarsi I
Artt. interphalangeae proximales
...._ . .,L-,lJI--- Art. metatarso phalangea I
Phalanx media IV
:r;�-7-'':--- Phalanx proximalis I
Artt. interphalangeae distales
;::'l�-t--- Phalanx distalis I
MaIleoiengabel M. tibialis
M. extensor hallucis M. extensor digitorum Syndesmosis tibiofibularis
Facies articularis malleoli medialis
Fibula
Malleolus medialis Facies superior ---'Hc-7 der Talusrolle
Schnitt ebene
M. tibialis ---�-e!. posterior
Frontalschnitt durch das obere und untere Sprunggelenk Rechter Fuß. Ansicht von proximal (Plantar flexion im oberen Sprunggelenk; das untere Sprunggelenk ist im Bereich der hinteren Kam mer angeschnitten) (Zeichnung nach einem Präparat der Anatomischen Sammlung der Uni versitä t Kiel).
M. quadratus plantae
Malleolus lateralis
M. fibularis (peroneus) brevis
Vasa tibialia --+'-t posteriora M. abductor hallucis
I-"����+--- Facies articularis malleoli lateralis
Art. subtalaris
M. flexor digitorum longus M. flexor hallucis longus
o
;'--P.>I>-:=7':''-'+'4--- N. cutaneus
dorsalis intermedius
N. fibularis communis. N. cutaneus surae lateralis
....-t .. 'l.
-
J�"'-- N. saphenus. R. infrapatellaris
-'--- N. saphenus
N . cutaneus dorsalis medialis
N. fibularis profundus
D Epifaszial gelegene Hautvenen und -nerven eines rechten Beines Ansicht von vorne. Aus dem Venennetz des Fußrückens (Rete venosum dorsale pedis) gehen im weiteren Verlauf zwei größere Venenstämme (V. saphena magna und V. saphena parva) hervor. in die variabel verlau fende Hautvenen einmünden. Während die V. saphena parva (s. S. 541) bereits i m Bereich der Kniekehle in die V. poplitea mündet. zieht die V. saphena magna auf der Medialseite des Beines bis kurz unter das Leis tenband. wo sie durch den Hiatus saphenus der Fascia lata zur V. femo ralis gelangt. Die epifaszialen. oberflächlichen Venen der unteren Extre mität sind besonders häufig von einer Varikosis betroffen. Sie sind dann verdickt und vermehrt geschlängelt und deutlich sicht- und tastbar (vgl. S. 521 ). •
Anstelle der Bezeichnung .fibularis· kann auch die Bezeichnung .pero neus' verwendet werden.
N. suralis
F Periphere Hautinnervation der rechten unteren Extremität Wie am Arm entsprechen auch die Innervationsgebiete an der unte ren Extremität den Verzweigungsgebieten der peripheren Hautnerven (Rr. cutanei) im Unterhautbindegewebe. Dabei überlagern sich die Ver sorgungsgebiete der einzelnen peripheren Nerven insbesondere in den Randbereichen. Das klinisch ermittelte Autonomgebiet eines einzelnen Hautnervs (also das Areal. das dieser Nerv al/eine versorgt) ist daher in der Regel deutlich kleiner als das anatomisch darstellbare Moximo/ge· biet. Aus diesem Grund besteht bei Unterbrechung (Verletzung) eines Nervs im Autonomgebiet völlige Empfindungslosigkeit (Anästhesie). in den Randbezirken dagegen häufig nur eine verringerte Empfindungs fähigkeit (Hypästhesie). Beachte. dass der Sensibilitätsausfall nach Schädigung eines peripheren Nervs ein vollkommen a nderes Muster aufweisen wird als bei Schädi gung einer Nervenwurzel (s. S. 86) (nach Mumenthaler).
539
Untere Extremität
5.2
--
5.
Topografie der Leitungsbahnen
Oberflächen relief u nd epifasziale Leitungsbahnen: Ansicht von hi nten Crista iliaca ------
Großzehen ballen
M. gluteus medius
a
M. gluteus --t�-- .&r. maximus •
Sukus glutealis
M. vastus lateralis
M. biceps femoris
b
�r:--- Kleinzehen ballen
,-'i--- Fersenpolster
B Fußabdrücke ( Podogramme) gesunder rechter Füße von Erwachsenen M it Hilfe eines Podogramms lässt sich die Belastung des Fußes grafisch darstellen. Neben einer Inspektion der F ußsohle g ibt daher die Beurtei lung eines Podogramms den besten Aufschluss ü ber die statischen Ver hältnisse am Fuß. a Fußsohlenabdruck mit Hilfe eines Stempelkissens; b Druckpodogramm bei normalen statischen Verhältnissen am Fuß. Die Druckkurven zeigen. dass der Druck an allen Abdruckpunkten gleich ist. Deutlich sind die d rei Auflagepunkte zu erkennen. die dazwischen liegenden Fußwölbungen sind weitgehend unbelastet (s. S. 458).
Mm. semi- ---K membranosus u. semitendinosus
----
---
Tendo ---+.!� calcaneus Malleolus ----,'ir medialis
Fossa poplitea
M. gastro cnemius
Großzehen ballen Kleinzehen- ---lf--- ballen
--- M. fibularis (peroneus) longus 1----- Malleolus lateralis
��___-- Fersenpolster
-
Planta pedis
A Oberflächen relief eines rechten Beines Fuß plantarflektiert. (Tastbare Knochenpunkte an der unteren Extremität s. S. 403.)
540
C Planta pedis eines rechten Fußes Die Haut der Fußsohle stellt als Sinnesorgan den Kontakt zum Boden her und nimmt über Rezeptoren in der Fußsohle die Beschaffenheit des Bodens im Stehen und bei der Fortbewegung wahr. Durch die Kraft ü bertragung im Bereich des Fersenpolsters sowie des Großzehen- und Kleinzehenballens entstehen an diesen Stellen lokal hohe Druckkräfte. an die das subkutane Bindegewebe durc h seinen Aufbau in Form eines Druckkammersystems funktionell angepasst ist (vgl. S. 466).
Untere Extremität
--
5.
Topografie der Leitungsbohnen
L2 L3 S5
� N. iliohypo Y
Nn. clunium medii
-
gastricus, R. cutaneus lateralis
l4
S4
L5
S3 52 51 ----'�-
Nn. clunium --l;;:;��../ inFeriores
N. cutaneus -----'lrL-4-J femoris posterior
N. cutaneus Femoris lateralis
E Segmentale bzw. radikuläre Hautinnervation (Dermatome) eines rechten Beines Wie am Arm werden mit dem Auswachsen der unteren Extremität während der Ontogenese die sensiblen Hautsegmente in unterschied lichem Maße in die Länge gestreckt und zu schmalen Streifen ausgezogen. Dabei werden v. a. die Segmente L4, LS und 51 so weit nach peripher verlagert, dass sie keine Verbindung mehr mit den entsprechenden Segmenten des Rumpfes haben. Beachte, dass die Dermatome der lumba len Rumpfsegmente vorzugsweise auf der Vor derseite, die der sakralen Rumpfsegmente im Wesentlichen auf der Hinterseite des Beines liegen (s. S. 84). Dies kann z. B. bei Bandschei benvorfällen diagnostisch wichtig sein, u. a. u m festzustellen, auf welcher Höhe der Vorfall lokalisiert ist (nach Mumenthaler).
L4 l5
N. obturatorius, R. cutaneus Nn. clunium medii (Sl -3)
Nn. clunium superiores (L 1 -3) N. iliohypogaslricus, R. cutaneus lateralls
Nn. clunium inferiores
N. saphenus
N. cutaneus surae medialis (N. tibialis) N. cutaneus surae lateralis (N. fibularis [peroneus] communis)
N.cutaneus femoris lateralis N. obturatorius, R. cutaneus
N. saphenus V. saphena parva
N. suralis
N. suralis
N. plantaris medialis, R. cutaneus
Rr. calcanei --,.--H--' !--- N. cutaneus dorsalis lateralis Rr. cutanei --�'--'-''''!IIIi� plantares
D Epifaszial gelegene Hautvenen und -nerven eines rechten Beines Ansicht von h inten.
N. cutaneus femoris posterior N. fibularis (peroneus) communis, N. cutaneus surae lateralis N. tibialis, N. cutaneus surae medialis
N. plantaris lateralis, R. cutaneus
F Periphere Hautinnervation der rechten unteren Extremität Wie am Arm entsprechen auch die Innervationsgebiete an der unte ren Extremität den Verzweigungsgebiete n der peripheren Hautnerven (Rr. cutanei) im Unterhautbindegewebe. Dabei überlagern sich die Ver sorgungsgebiete der einzelnen peripheren Nerven insbesondere in den Randbereichen. Das klinisch ermittelte Autonomgebiet eines einzelnen Hautnervs (also das Areal, das dieser Nerv alleine versorgt) ist daher in der Regel deutlich kleiner als das anatomisch darstellbare Maximalge biet. Aus diesem Grund besteht bei Unterbrechung (Verletzung) eines Nervs im Autonomgebiet völlige Empfindungslosigkeit (Anästhesie), in den Randbezirken dagegen häufig nur eine verringerte Empfindungs fähigkeit ( Hypästhesie). Beachte, dass der Sensibilitätsausfall nach Schädigung eines peripheren Nervs ein vollkommen anderes M u ster aufweisen wird als bei Schädi gung einer Nervenwurzel (s. S. 86) (nach Mumenthaler).
541
Untere Extremität -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
Vorderseite des Oberschenkels ( Regio femoralis a nterior m it Trigonum femora le)
5.3
Spina iliaca anterior superior
A. epigastrica superficialis
lig. inguinale
A Trigonum femorale Rechter Oberschenkel, Ansicht von vorne. Zur Darstellung der leitungsbahnen im Trigonum femorale (Schenkeldreieck) sind Haut, Unter haut und Fascia lata entfernt worden. Das Schenkeldreieck wird kra nial durch das lei stenband (lig. inguinale), lateral durch den M. sartorius und medial durc h den M. adduc tor longus begrenzt. Es enthält die aus dem Becken kommenden leitungsbahnen, die u nterhalb des leistenbandes durch die lacuna musculorum und die lacuna vasorum (vgl. C) auf die Oberschenkelvorderseite treten. Die muskuläre G ru ndlage des Trigonum femo rale b ilden von lateral nach medial die Mm. ilio psoas u. pectineus.
N. cutaneus femoris lateralis A. circumflexa ilium superficialis M. tensor fasciae latae M. iliopsoas ---F.� A. pudenda externa
N. femoralis --�� A. femoralis --4I!-:\II !- f:-:--'-+:--:-�'!S1r-e-. v. femoralis
A. profunda femoris
--fL!fI!.';-'�7\'f,;-��Htt
"":-""':''--- Funiculus spermaticus M. pectineus
'+-f--!::-;;�;-11�-1
_ _
M. sartorius
. - M. adductor ...longus M. gracilis
Tractus iliotibialis
M. quadriceps --E1�-'--''':''H��'-I.�l!j femoris A. circumflexa ilium profunda communis
Fascia lata ---\-'--
A. iliaca interna
Spina iliaca anterior superior lig. inguinale ----\-. ." Rete articu/aris ---!--"""'--.."", genus
II-'---''C-- A. genus descendens
,..----- A. iliaca externa /---- A. epigastrica inferior
A. circumflexa i/ium superficialis
�---- R. pubicus A. epigastrica superficialis
Symphysis pubica
A. femoralis Aa. pudendae externae
Tuberculum pubicum
B Astfolge der A, iliaca externa am Ü bergang zur A. femoralis im Bereich des leistenbandes
542
Untere Extremität
5.
Topografie der Leitungsbahnen
M. obliquus ---��� externus abdominis
.. ... Lig. inguinale ---........
-
� ------
N. cutaneus femoris lateralis Lacuna musculorum
{
. ��� N. femoralis -------....!Jl1 M. iliopsoas
M. iliacus M. psoas major
:.:__:��-:;;::-:��or---- Fibrae intercrural s
--
Bursa iliopectinea
-- �---'-�
Arcus iliopectineus
{
Crus mediale Crus laterale
}
Anulus inguinahs superficiahs
Lig. reflexum Anulus femoralis
Fossa acetabuli
Lacuna vasorum
Aponeurose des M. obliquus extemus abdominis
Lig. lacunare
R. femoralis des N. genitofemoralis
Symphysis pubica
A. u. V. femoralis
lig. pectineum (Cooper-Band)
RosenmüllerLymphknoten
Spina ischiadica
....... .. i:II..�-- Tuber ischiadicum
C leistenregion und Inhalt von lacuna musculorum und lacuna vasorum Ansicht von vorne. Die Abbildung zeigt einen Teil des rechten Os coxae und den angrenzenden Bereich der vorderen, unteren Bauchwand mit dem Anulus i ng u inalis superficialis sowie den Inhalt der Lacuna muscu lorum und Lacuna vasorum unterhalb des Lig. inguinale. Die von Leis tenband und oberem Beckenrand begrenzte Durchtrittsstelle für Mus keln und Gefäße wird durch den bindegewebigen Arcus iliopectineus in eine laterale Muskel- (Lacuna musculorum) und eine mediale Gefäß pforte (Lacuna vasorum) unterteilt. lacuna vasorum: Sie l iegt medial des Arcus iliopectineus. Durch diese .Gefäßpforte" verlaufen von lateral nach medial der R. femoralis des N. genitofemoralis, die A. femoralis und die V. femoralis sowie die Vasa Iymphatica inguinalia profunda (hier nur ein Lymphknoten dargestellt). Den medial von der V. femoralis liegenden Teil der Lacuna vasorum bezeichnet man als Schenke/ring (Anu/us (emoralis). Durch ihn gelangen
die Lymphgefäße vom Oberschenkel in das Becken. Der Anulus femo ralis wird von einer dünnen Bindegewebsplatte, dem S ptum femoral (hier nicht dargestellt), verschlossen, in dem meistens ein Lymphkno ten liegt (Rosen müller-Lymphknoten), der zur Gruppe der tief n Lei stenlymphknoten gehört (vgl. S. 522). lacuna musculorum: Sie liegt lateral des Arcus iliopectineus. Durch diese .Muskellücke" ziehen der M. iliopsoas, der N. femoralis und der N. cutaneus femoris lateralis. Beachte den unter dem M. iliopsoas gelegenen Schleimbeutel, die Bursa iliopectinea. Sie ist der größte Schleimbeutel der Hüftregion und kom muniziert in 1 5 % der Fälle mit der Gelenkhöhle des Hüftgelenks. Aus diesem Grund kann eine Entzündung dieser Bursa (Bursitis) auch die Folge einer entzündlichen Erkrankung des Hüftgelenks sein. Bei einer Entzündung ist die Bursa iliopectina häufig schmerzhaft und geschwol len und kann dann bei MRT-Aufnahmen gelegentlich mit Tumoren ver wechselt werden.
o Bindegewebige und knöcherne Begrenzung von Lacuna
Spina iliaca anterior superior Lacuna vasorum
Lacuna - --� musculorum
Anulus inguinalis superficialis
Lig. inguinale Arcus iliopectineus
........ ... -:-:-- Lig. reflexum Tuberculum pubicum
Eminentia iliopubica lig. pectineum (Cooper-Band)
Lig. lacunare
musculorum und Lacuna vasorum Schema der rechten Leistenregion, Ansicht von vorne. Die bindegewe bige Grenze zwischen Lacuna musculorum und Lacuna vasorum bildet der Arcus iliopectineus, ein verstärkter medialer Teil der Musculus-iliacus Faszie. Er verbindet das Lig. inguinale mit der Eminentia iliopubica. Den Bindegewebszug, der am medialen Ansatz des Leistenbandes bogenför mig nach unten verläuft, bezeichnet man als Lig. lacunare, welches sich nach medial als Lig. pectineum ((ooper-Band) auf den R. superior ossis pubis fortsetzt. Dieses scharfkantige Lig. lacunare bildet die mediale Begrenzung der Lacuna vasorum und kann bei sog. Schenkel hernien eine Einklemmung des Bruchsackes begünstigen (vgl. S. 2 1 2). Oberhalb vom Leistenband liegt der Anulus inguinalis superficialis, die äußere Öffnung des Leistenkanals (vgl. 5. 208). Die laterale Begrenzung der Lacuna mus cu/orum bildet die Spina iliaca anterior superior.
543
Untere Extremität -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
5.4
----- --------
Arterielle Versorg ung des Oberschenkels
Fließrichtung bei Ausbildung eines Kollateralkreislaufes
A. iliaca A. iliaca externa
Aorta abdominalis
A. epigastrica superficialis A. circum flexa ilium superficialis M. piriformis ----::.:"11.'
Aa. per- ---\jH--____+:.Ir. forantes
A. perforans I
A. sacralis lateralis
A. perfora ns 11
Aa. puden dae externae R. ascendens R. descendens
}
A. circumflexa femoris lateralis
A. profunda femoris A. femoralis
'--\1---- A. poplitea --r--il---- Hiatus adductorius
A. superior --�' lateralis genus
A. superior medialis genus
A. inferior --..,-r:o lateralis genus Caput fibulae
"..--- A. inferior medialis genus
A. tibialis ---+-.. anterior
A Verlauf und Astfolge der A. femoralis Die A. femoralis verläuft a ls Fortsetzung der A. iliaca externa am media len Oberschenkel zum Addu ktorenkanal. in dem sie zur Rückseite des Beines gela n g t. Nach ihrem Durchtritt durch den Hiatus adductorius trägt sie die Bezeichnung A. poplitea. I m klinischen Alltag wird die A . femoralis h äufig als A. femoralis super(icialis bezeichnet, da sie, im Gegensatz zur A. profunda femoris, die aus ihr hervorgeht (s. D), einen oberflächlichen Verlauf auf der Oberfläche der Oberschenkelvorder seite nimmt.
544
M. adductor magnus
.f--c'----- A. poplitea
---'--- Hiatus adductorius
adductorius a
b
-.tI--- A. poplitea
B Verlauf der A. profunda femoris und Durchtrittsstellen der Aa. perforantes im Bereich der Adduktorenmuskulatur a Rechter Oberschenkel, Ansicht von vorne; b schematischer Längs schnitt durc h die Adduktorenmuskulatur auf Höhe der Aa. perforantes. Aus der A. profunda femoris treten etwa 3 - 5 Endäste, die durch den oberschenkelnahen Ansatzbereich der M m . adductores von der Vor der- zur Rückseite des Oberschenkels ziehen ( Aa. perforantes 1 - 1 1 1). Sie versorgen die ischiokrurale Muskulatur (Mm. biceps femoris, semi tendinosus u. semimembranosus). Die Durchtrittsstellen liegen in der Regel oberhalb und unterhalb des M. adductor brevis sowie unmittelbar oberhalb des Hiatus adductorius. Aufg rund eines guten Kollateralkreis laufs mit Ästen der A. iliaca interna (A. glutea inferior und A. obturato rial wird eine Unterbindung der A. femoralis proximal des Abgangs der A. profunda femoris relativ g u t toleriert. =
f 1= a
A. profunda femoris
�---
M. adductor brevis
M. adductor magnus
A. glutea inferior
R. pubicus
A. femoralis
A. perforans 111
A. obtura toria
A. circum flexa femoris medialis A. circum flexa femoris medialis (Rr. profundus. ascendens. descendens)
A. profunda femoris
A. glutea superior
A. epiga strica inferior
�IP"""'�-
Unterbindungs steIle der A. femoralis mit Kollateral kreislauf
A. femoralis
A. iliaca communis A. circum flexa ilium profunda
M. adductor longus
d
A. circumflexa femoris lateralis A. femoralis
A' circumflexa femoris lateralis
A. circumflexa femoris medialis
A. circum flexa femoris medialis
R. descendens (der A. circum flexa femoris lateralis) A. circumflexa femoris lateralis
A. circumflexa femoris lateralis
A. circum flexa femoris medialis
A. circum flexa femoris medialis
e
�
=1t c
f
C Varianten der Astabgänge aus der A. femoralis (nach Lippert u. Pabst) a A. profunda femoris sowie Aa. circumflexae femoris medialis u. latera lis entspringen gemeinsam aus der A. femoralis ( 5 8 % der Fälle - und so auch in den anderen Abb. auf dieser Seite dargestellt); b die A. circumflexa femoris medialis entspringt direkt aus der A. femo ralis ( 1 8 % der Fälle); c die A. circumflexa femoris lateralis entspringt direkt aus der A. femo ralis ( 1 5 % der Fälle); d beide Aa. circumflexae entspringen aus der A. femoralis (4 % der Fälle); e der R. descendens der A. circumflexa femoris lateralis ist ein direkter Ast der A. femoralis (3 % der Fälle); f beide Aa. circumflexae haben einen gemeinsamen Stamm (1 % der Fälle).
__ Untere Extremität -------
Spina iliaca
anterior superior
lig . ingu inale
--_--.:.... .
N. cutaneus ----IL.i.....Ji
femo ri s latera lis
M . sartorius ----f-t4....J M. tensor ----,(iU. fasciae latae M. rectus femoris --4�___� .
Aa.gluteae superior u. inferior N. femoralis
M. adductor longus
Plexus sacralis
A. u . V. femoralis
�;;.,--- M. iliopsoas
M. adductor magnus
��---'!--- A. u. V. femoralis femoris medialis
M. gracilis
�#--- M. pectineus
A. profunda ----l�-J femoris A. perforans ---1-':'+/--- M. tensor fasciae latae Handflclche auf dem Trochanter major
-"-"-�:-!--- Trochanter major � ---' ..J.-_ _
von-Hochstett� Or ieck
Tractus iIiotibialis
a
E Lokalisation der Nn. ischiadicus und gluteus superior und ihr Schutz bei intraglutäalen Injektionen Rechte Gesäßregion, Ansicht von lateral. a I n der Regio glutealis verlaufen zwei besonders wichtige Nerven, der N. ischiadicus und der N. gluteus superior. Um diese Nerven bei intra muskulä ren I njektion en nicht zu gefährde n, sollte die intraglut äale In jektion mit einem größtmö glichen Sicherheitsabstand zu diesen Struk turen erfolge n. Dass dieser Sicherheitsabstand eingeha lten wird, ge währlei stet die Injektio n innerha lb des sog. von-Hochstetter-Dreiecks.
b b Aufsuchen des von-Hochstetter-Dreiecks: Das von-Hochstetter-Drei eck liegt in der seitlichen, vorderen Glutäalregion (daher auch die Bezeichnung ventroglutäale Injektion). Bei einer intramuskulären Injektion, beispielsweise auf der rechten Seite, legt man die Hand ftäche der linken Hand auf den Trochanter major und die Spitze des Zeigefingers auf die Spina iliaca anterior superior. Bei abgespreiztem Mittelfinger erfolgt die Injektion möglichst senkrecht zur Hautober fläche in das dreieckige Feld zwischen den beiden Fingern und der Crista iliaca.
549
5.
5.7
Topografie der Leitungsbahnen
Fossa ischioanalis (infralevatorischer Rau m)
Spina iliaca ----t--;�____::� posterior superior
M . obturatorius internus
M. gluteus --e'H-+--< maximus
�....,.,--::-:-:-----::'-:--;!�- lig. sacro
Os coccygis --f--�
tuberale
M. levator ani
Fossa ---=-.... ischioanalis
'-----'la--'J..-�r-- Tuber
ischiadicum
M. transversus perinei superficialis M. �ra �sversus pennel profundus
A Muskuläre Begrenzung der Fossa ischioanalis Linke u nd rechte Gesäßregion. Ansicht von hinten . Die sagittal a usge richtete. pyramidenförmige Fossa ischioanalis liegt jeweils lateral des M . levator ani. Die Spitze der dreiseitigen Pyramide zeigt symphysen wärts. die Basis weist nach hinten. Folgende Muskeln begrenzen die Fossa ischioanalis: • • • •
medial der M. levator ani. lateral der M . obturatorius internus und kaudal der M . transversus perinei profundus; nach h inten wird der Eingang in die Fossa ischioanalis von M. gluteus maxi mus und Lig. sacrotuberale begrenzt.
550
I
Diaphragma urogenitale
Der Fettkörper. der die Fossa ischioanalis weitgehend ausfüllt (Corpus adiposum fossae ischioanalis). dient als Verschiebepolster und kann beispielsweise bei der Entleerung des Darms oder bei der Geburt nach h inten unten a usweichen. Er wird von den Ästen der Vasa pudenda interna und des N. pudendus durchquert (s. B). deren Stämme in einer Faszienduplikatur des M. obturatorius internus (Canalis pudendalis bzw. Alcock-Kanal) verlaufen (s. A. S. 552).
Untere Extremität
Prostata
Harnblase
--
5.
Topografie der Leitungsbahnen
Peritoneum
�W7'+--:1+--- Paracystium Foramen obturatum
---,---.
l,.tHl+--H----;- M. levator ani
"
Io-/:'f-----'--- M. obturatorius internus
transversus �������t----T--- M.perinei profundus
Canalis pudendalis (Alcock-Kanal) mit den Vasa pudenda interna und dem N. pudendus
M. ischio cavernosus
a
Fascia perinei superficialis
Bulbus penis mit M. bulbospongiosus
Gebärmutter
Vagina
Haut
subkutaner Dammraum
Peritoneum
=-77�71�H--52''F:--- Paracolpium ���;L.-H�+.t;�.:::.--.!-- M. levator ani Canalis pudendalis (Vasa pudenda interna und N. pudendus) Fascia perinei superficialis
-
11t' +->�----,-- M. obturatorius
���
_ _ , _ _
internus
-1-------,-=-�fE.�
�����&-:..----+- M. transversus
perinei profundus
o Peritonealhöhle _ subperitonealer
(supralevatorischer) Raum
M. ischio cavernosus
-
b
Haut
M. bulbo spongiosus
Vulva
Fossa ischioanalis (infralevatorischer Raum) Fascia pelvis viscerahs
subkutaner Dammraum
B Die Fossa ischioanalis als unterste Etage des Beckenraumes a Frontalschnitt durch ein männliches Becken auf Höhe der Prostata; b nach h inten geneigter Frontalschnitt durch ein weibliches Becken auf Höhe der Vag ina. Der Beckenraum wird durch das Peritoneum und den Beckenboden in drei Etagen gegliedert:
Fascia pelvis parietahs
Die Beckenorgane haben an der Ausgestaltung der Peritonealhöhle und des subperitonealen Raumes unterschiedlichen Anteil. in der Fossa ischioanalis sind sie dagegen nicht vertreten. Während der peritoneale Raum vom Peritoneum parietale bzw. viscerale (bei intraperitonealer Lage der Organe. 2. B. Ovar) ausgekleidet wird. wird der subperitone ale Raum von den sog. Beckenfaszien (Fascia pelvis parietalis und Fascia pelvis visceralis) ausgekleidet (s. S. 1 8 1 ).
•
obere Etage: Peritonealhöhle des kleinen Beckens; mittlere Etage: subperitonealer (supralevatorischer) Raum; • untere Etage: infralevatorischer Raum (Fossa ischioanalis). •
551
Untere Extremität -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
5.8
Canalis pudendalis u nd Reg io perinealis ( Regio urogenitalis und Reg io a na lis)
-+i'iT.-'��-;;--- Cauda equina A lage des Canalis pudendalis (Alcock Kanal) und durchziehende leitungs bahnen Rechte Beckenhälfte, Ansicht von medial. Mit Ausnahme der Mm. psoas major, piriformis u. obturatorius internus sind alle Muskeln ent fernt. Aus Gründen der Ü bersichtlichkeit sind auch die einzelnen Venen nicht dargestellt. Der Alcock-Kanal ist eine Faszien-Duplikatur des M . obturatorius internus. Er beginnt un m ittelbar unter der Spina ischiadica und zieht in der lateralen Wand der Fossa ischioanalis unterhalb des Arcus tendineus m. levatoris ani in Richtung Symphysis pubica bzw. Hinterrand des Diaphragma urogenitale (s. S. 1 60). Die Leitungsbahnen, die in ihm verlaufen (Vasa pudenda interna, wobei hier nur die Arterie dargestellt ist, und N. pudendus, vgl. B) ha ben zuvor das kleine Becken durch die infra piriforme Abteilung des Foramen ischiadicum majus verlassen und sind durch das Foramen ischiadicum minus in den Canalis pudendalis eingetreten. Sie verlaufen mit ihm in Richtung Symphyse bzw. H interrand des Diaphragma urogenitale.
Corpus vertebrae LV A. glutea superior (durch das Foramen suprapiriforme)
A. iliaca ------,F-'''T-'-, communis
Plexus sacralis
A. iliaca interna
M. piriformis
A. iliaca externa
A. glutea inferior
M. iliopsoas
A. pudenda interna, N. pudendus (durch das Foramen infra piriforme)
N. obturatorius ---�+--J7i! A. obturatoria -----;;"f--s'h
�;";:���-IF-- M . coccygeus
Spina ischiadica -....h ..., .....
.....,:.;. .. ..fL..." _ Lig. sacrospinale
M. obtura torius internus
Foramen ischia dicum minus
Symphysis pubica
M. levator ani
A. femoralis
Lig. sacrotuberale
M. transversus perinei profundus
B Versorgung von Anus, Damm und äußeren Geschlechtsorganen durch den N. pudendus und die Vasa pudenda interna Regio glutealis und Fossa ischioanalis der rech ten Gesäßseite, Ansicht von hinten. Um den Verlauf des N . pudendus sowie der Vasa pu denda interna darzustellen, wurden der M. glu teus maximus und das lig. sacrotuberale teil weise, das Fettgewebe der Fossa ischioanalis vollständig entfernt. Auf ihrem Weg durch den Canalis pudendalis (hier nicht dargestellt, um den Verlauf von Nerv und Gefäßen unterhalb des lig. sacrotuberaJe sichtbar zu machen) zweigen die einzelnen Nerven- und Gefäßäste nacheinander fächerförm ig ab und versorgen Anus, Damm und äußere Geschlechtsorgane. Im Rahmen der Geburtshilfe wird sehr h äufig die sog. Pudendusanästhesie durchgeführt, bei der der N. pudendus auf Höhe der Spina ischiadica (also noch vor seiner Aufzweigung in die Nn. rectales i n feriores, perineales, dor salis clitoridis sowie labiales posteriores) durch eine Leitungsanästhesie vorübergehend aus geschaltet wird (s. S. 536).
Arcus tendineus m. levatoris ani
A. u. V. glutea inferior
N. gluteus inferior
M. piriformis
M. gluteus maximus N. pudendus N. cutaneus femoris posterior
M. gemellus superior
,iiilt- torius internus
A . u . V. pudenda interna
ii
M. obtura-
M. gemellus inferior
Nn. rectales inferiores
M. quadratus femoris
Lig. anococ cygeum
Lig. sacro tuberale
Anus Nn. perineales
Tuber ischiadicum
Nn. scratales posteriores
M. gluteus maximus
Scratum
Rr. perineales, N. cutaneus femoris posterior
552
N. ischiadicus
A. pudenda interna, N. pudendus im Alcock·Kanal
N. cutaneus femoris posterior
Untere Extremität
Topografie der Leitungsbahnen
N. pudendus. Nn. scrotales posteriores
M. bulbo spongiosus
Scrotum
5.
--
N. pudendus N. cutaneus
- femoris postenor - Nn. anococcygei
/
M. transversus perinei superficialis
- Nn. dunium medii
N. pudendus. N. dorsalis penis
- Nn. dunium superiores
M. gracilis
• Nn. dunium inferiores - N. ilioinguinalis u.
M. adductor
L_----- magnus
N. genitofemoralis. R. genitalis
r----- N. cutaneus
femoris posterior
Tuber ischiadicum
C Sensible Innervation der Reglo perinealls (Regio analls und Reglo urogenltalls) beim Mann Steinschnittlage. Zur Darstellung des V rlaufs des N. pudendus ist auf der linken S it die Haut entfernt (nach Mumenthaler).
Anus N. pudendus. Nn. rectales inferiores
M. sphincter ani externus
Ostium urethrae externum
M. levator ani
M. bulbo spongiosus
Glans clitoridis
M. gluteus maximus
N. pudendus. N. dorsalis ditoridis N. pudendus. Nn. labiales posteriores M. gracilis
Labium minus Ostium vaginae M. transversus perinei superficialis Perineum N. pudendus. Nn. perineales
-=�
_ _ _ _ ---' L...
---- -----�
�------ N. cutaneus
femoris posterior. Rr. perineales N. cutaneus femoris posterior Tuber ischiadicum
Sensible Innervation der Regio perinealis (Regio analis und Regio urogenitalis) bei der Frau Steinschnittlage. Zur Darstellung des Verlaufs des N. pudendus ist auf der linken Seite die Haut entfernt (nach Mumenthaler). o
Anus M. sphincter ani externus
N. pudendus. Nn. rectales inferiores
M. levator ani
M. gluteus maximus
Nn. clunium inferiores
553
Untere Extremität -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
5.9
Rückseite des Oberschenkels (Regio femoris posterior) u n d der Knieregion (Reg io genus posterior)
A Gefäße und Nerven der Oberschenkelrückseite Rechter Oberschenkel. Ansicht von hinten. Um die Gefäße und Nerven in ihrem Verlauf von der Glutäalregion über die Rückseite des Oberschenkels zur Kniekehle (Fossa poplitea. vgl. C) darzustellen. wurden Haut und Muskel faszien sowie folgende M uskeln teilweise ent fernt: Mm. glutei maximus. medius u . biceps femoris. Zur Darstellung des Hiatus adducto rius (Durc htritt der A. u. V. femoralis) wurde der M. semimembranosus etwas nach medial gezogen (zum Verlauf der Leitungsbahnen i n der Tiefe der Fossa poplitea s. f). Die Blut versorgung der Oberschenkelrückseite wird im Wesentlichen von Ästen der A. profunda femoris (Aa. perforantes 1- 111) und vom R. pro fundus (nicht dargestellt) der A. circumflexa femoris medialis vorgenommen. In seinem proximalen Teil wird der N. ischiadicus von der A. comitans n. ischiadici a us der A. glutea infe rior versorgt. im distalen Abschnitt von Ästen der Aa. perforantes 1- 111.
"---- Crista iJiaca
M. gluteus maximus
M. gluteus medius
Vasa glutea superiora. N. gluteus superior
M. gluteus mini mus
N. gluteus inferior
M. piriformis
N. pudendus N. ischiadicus A. glutea inferior
Bursa ....____ ..
trochanterica
Lig. sacro tuberale
M.gluteus maximus
N. cutaneus femoris posterior
M. quadratus femoris
M. obturatorius internus
A. comitans n. ischiadici
�F-��!!S-- A. perforans 1 M. biceps femoris. Caput longum M. adductor magnus
+tffi�H!'---:��-- A. perforans H A. perforans 1 M. adductor --h---lt- magnus
\-'--f-- A. perforans 11 ��'+"'-- A. perforans 111 Hiatus adductorius
b':�"""-+-- A. poplitea
M.gracilis ----F. M. semi- ----I!-I:-�,..,--....(i tendinosus --U��S--+-'--'J--- A. perforans 111 Hiatus -----I!!�--.,;:�-...:. adductorius Vasa poplitea ---.....,�4--
M. semimembranosus
�-;:-7---- M. biceps femoris. Caput breve
---- Tractus i/iotibialis N. fibularis (peroneus) communis
..L..
_ _ _
M. biceps femoris. Caput longum
N. tibialis ---Ll[...:.l,l�
B Durchtrittsstellen der Aa. perforantes auf die Rückseite des Oberschenkels Rechter Oberschenkel. Ansicht von h inten. Bis auf den M. adductor magnus wurden alle Mus keln entfernt. Beachte: Die A. femoralis tritt durch den H iatus adductorius in die Kniekehle ü ber. und heißt ab hier A. poplitea.
SS4
M. plantaris
N. cutaneus ---ft,t.:.#: surae medialis
N. cutaneus surae lateralis
M. gastrocnemius
Untere Extremität -- 5. Topografie der Leitungsbahnen
------
A. u. V. poplitea M . semitendinosus
N. ischiadicus
M. biceps femoris. Caput longum
-- Tractus
iliotibialis
M. gracilis A. u. V. poplitea
M. biceps femoris
M. semimembranosus
M. plantaris
N. tibialis
N. fibularis (peroneus) communis
Rr. musculares (N. tibialis)
M. gastrocnemius, Caput mediale
M. semimembranosus M. semitendinosus
M. gastrocnemius, Caput laterale
M. gastrocnemius, Caput mediale
N. cutaneus surae lateralis
Bursa subtendinea m. gastrocnemii medialis
V. saphena parva
N. cutaneus surae medialis
M. gracilis
N. fibularis (peroneus) communis A. superior medialis g nus ��-+--..-- A. superior lateralis genus
r-:iHt'r'!-'t-- M. plantaris ,�t't-�- M. gastrocn mius. Caput lal rale
Bursa m. semimembranosi
""""11':1-- A. inferior
lateralis g nus
C Muskuläre Begrenzung der Kniekehle (Fossa poplitea) Rechte Kniekehle, Ansichtvon hinten. Aus Gründen der Ü bersichtlichkeit sind Haut, Faszien und Fettkörper entfernt worden.
Ansatzsehne des M. semi membranosus A. inferior medialis genus N. tibialis
M. adductor magnus _ _
Hiatus ---;,-f- I\!!'L--'adductorius A. superior medialis genus
A. media genus
M. gastrocnemius A. superior lateralis genus
Aa. surales ----4--- Sehnen des
Mm. extensores hallucis longus u. brevis
Sehnen der --+i.�:-I+ Mm. extensores digitorum longus u. brevis Nn. digitales dorsales
A. inferior lateralis genus
A. recurrens tibialis anterior
M. extensor digitorum brevis
Aa. metatarsales dorsales
A. superior medialis genus
N. fibularis profundus, R. cutaneus
---IJ��--t�c-9-tt1�II--"
A. fibularis, R. perforans A. malleolaris anterior lateralis A. malleolaris anterior medialis
Aa. digitales ------+.�!I--_P.lWH1--+!_\7�H dorsales
A. tarsalis lateralis A. dorsalis pedis A. arcuata
nr1l�kilL-l---- A. plantaris profunda
A Arterien und Nerven des Fußrückens Rechter plantarflektierter Fuß, Ansicht von dorsal. Aus Gründen der Ü bersichtlichkeit sind Haut, Unterhaut sowie das oberflächliche und tiefe Blatt der Fascia dorsalis pedis zusammen
• Anstelle der Bezeichnung .fibularis" kann auch die Bezeichnung .peroneus" verwen det werden.
562
mit den Ansatzsehnen des M . extensor digito rum longus u nd der Mm. extensor d igitorum brevis u. extensor hallucis brevis entfernt wor den. Zu den Varianten der Arterien s. D.
,-'S!.ffflltl':I+I'-Hl'---\--- Aa. metatarsales dorsales
Rr. perforantes
h"'-l'r'�r!l�-.:J.-- Aa. digitales dorsales
B Unterschenkel- und Fußarterien Rechte Extremität, Ansicht von vorne. Beachte: Der Fußrücken wird hauptsächlich aus der A. tibialis a n terior gespeist.
5.
Untere Extremität
- - --- ----
M. extensor digitorum longus
Mm. inter ossei
N. cutaneus dorsalis intermedius
Topografie der Leitungsbahnen
M. extensor digitorum longus
N. fibularis profundus A. dorsalis pedis
Ossa meta tarsi III-V M. extensor digitorum longus N. cutaneus dorsalis lateralis
..!;.,-�
_ _ _ _
A. metatarsalis dorsalis
1---- Os metatarsi 11 Os cuneiforme
M. abductor digiti minimi
medial
+--- M. tlbialis .lnterior
M. opponens digiti minimi
rTiU7'&i;""'�-It--__ tief s Blatt der
Fascia plantaris
M . flexor digiti ----'!--...:.....:=----� minimi brevis
F��--_ N. saph nus. R. cutan us
A. u. V. plantaris lateralis Septum plantare laterale
N. plantaris lateralls. R. profundus
N. plantaris lateralis. R. superficialis
M. n xor hallucis brevis
M. quadratus plantae M. fibularis longus. Ansatzsehne
Sehnenplatte des M. flexor digitorum longus M. nexor digitorum brevis
C Gefäß-Nerven-Straßen an der Fußsohle Querschnitt durch einen rechten Fuß in Höhe des Os cuneiforme mediale (Schnittebene s. A), Ansicht von distal (nach Rauber/Kopsch). Beachte das tiefe Blatt der Fußsohlenfaszie (Fascia plantaris), in dessen Bindegewebe die tiefen Leitungsbahnen der Planta pedis (Arcus plan-
Arcus plantaris profundus
Septum plantare mediale
taris profundus und R. profundus n. plantariS lat ralis) eingebettet und damit .abgepolstert" und geschützt sind (zur Lage der Fuß·Komparti mente bzw. Muskellogen s. S. 5 1 7).
o
A. dorsalis pedis
a
Aa. metatarsales dorsales 1- IV
I 11 111 IV b
1
a
Aa. metatarsales dorsales
A. dorsalis pedis Rr. perforantes
Aa. metatarsales dorsales I - IV d
N. cutan us dorsalts medialis
e
b
c
c
A. dorsalis pedis
d e
A. metatarsalis dorsalis I
f
Varianten der Arterien des Fußrückens (nach Lippert u. Pabst) Alle Aa. metatarsales dorsales pedis entstammen der A. dorsalis pedis (20 % der Fälle); die A. metatarsalis dorsalis pedis IV wird über einen R. perforans von der Planta pedis versorgt (6 % der Fälle); die Aa. metatarsales dorsales pedis 111 und IV werden über Rr. perforantes von den Aa. metatarsales plantares versorgt (5 % der Fälle); die A. metatarsalis dorsalis I ist der einzige Ast der A. dorsalis pedis (40 % der Fälle); alle Aa. metatarsales dorsales werden über Rr. perforantes der Aa. metatarsales plantares versorgt (1 0 %); die A. metatarsalis dorsalis I wird als einzige von einem R. perforans versorgt (5 %).
563
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Sa chverzeich n is Begriffe. die nicht Bestandteil der aktuellen Terminologia anatomica sind. wurden mit einem Sternchen ( * ) gekennzeichnet. Halbfette Zahlen bezeichnen Seiten mit detaillierter Darstellung oder deutlicher Abbildung der gesuchten Struktur
A Abdomen - Einteilungskriterien 1 97 - Peritonealhöhle 2 5 - Regionen 3 6 Abrissfraktur 5 2 Abscherfraktur 5 2 Acetabulum (Hüftpfanne) 3 8 . 1 38. 1 78. 406. 4 1 0. 420 - Ausrichtung 4 1 0 - Entwicklung 1 5 - Frontalschnitt 426 - Horizontalschnitt 428 - Röntgenbild 407 - unterer Rand 42 1 Acetylcholin 57. 93 Acetylcholinrezeptoren 57 Achillessehne 482, 504. 506. 509. 516 - Insertion. kalkaneare. Exostose 465 - Oberflächen relief 3 1 . 540 - Peritendinitis 465 - Ruptur 482 Achillessehnenreflex 87 - Ausfall 1 29 Achillodynie 465 Achondroplasie 1 4 Achselfalte - h intere 3 74 - vordere 374, 379 Achselhöhle s. Regio axillaris Achsellücke - laterale 361 . 384 - mediale 384 Achsellückensyndrom. laterales 94 Achsellymphknoten 5. Nodi
Iymphoidei axillares Achsenabweichung an den Extremitäten 27 Arthroseentstehung 46 Acromion 32. 38. 1 63 . 1 64. 236, 238, 240, 243 , 2 56, 258. 260, 262. 264, 292. 298. 383 - im Kernspintomogramm 267 - MRT-Schnittebene 28 - Oberflächen relief 368 Acropodium 20 AC-Winkel (Azetabulumwinkel; Pfannendachwinkel) 433 Adduktorenkanal s . Canalis adduetorius Adduktorenmuskulatur s. Oberschenkelmuskeln. Adduktorengruppe
Adduktorenschlitz 475. 498, 5 1 8. 520. 544. 554 Adenohypophyse. Anlage 1 0 Adrenogenitales Syndrom - angeborenes 221 - äußeres Genitale 221 Adventitia 62 Afferenz. Rückenmarkquerschnitt 79 Aggrekan 45 Agonist 42 Akromioklavikulargelenk s. Articulatio acromioclavicularis Akrosom 5 Aktinfilament 57 Aktionspotenzial 76 Ala ossis - ilii 1 37 . 407 - sacri 1 1 2 Albinismus 73 Alcock-Kanal· s. Canalis pudendalis Alzheimer-Erkrankung 76 Amboss. Schlundbogenabstammung 1 1 Amelie 1 4 Amnion 6 Amnionhöhle 6. 8 Amphiarthrose (straffes Gelenk) 40. 1 4 1 , 288 Ampulla - ductus deferentis 1 86 - reeti 1 86 Amputationsneurom 95 Analfalte 220 Analfurche 1 79. 1 99 Anästhesie 54 1 Anastomosen. portokavale 190. 1 96 Androgen. Geschlechtsorganentwicklung 220 Angulus - costae (Rippenwinkel) 1 33 - inferior s. Scapula. Angulus inferior - infrasternalis 1 34 - mandibulae 32 - sterni (Brustbeinwinkel) 34. 1 30, 1 32 - subpubicus 1 36. 1 39 - venosus s. Venenwinkel Ankylose 40. 50 Ansa cervicalis 29 1 . 292 Antagonist 42 Antebrachium s. Unterarm Antekurvation 27 Antetarsus s. Vorfuß Antetorsionswinkel 4 1 1 Anti-Müller-Hormon 220 Anulus - femoralis (Schenkelring) 2 1 0, 2 1 2, 543 - fibrosus 1 1 4. 1 24 Anlage 1 02 Außenzone 1 1 4 Innenzone 1 1 4 Rissbildung 1 2 8 - inguinalis profundus (innerer Leistenring) 1 75. 208, 209. 2 1 0, 2 1 3, 2 1 4. 2 1 7
- inguinalis superficialis (äußerer Leistenring) 1 74. 208. 2 1 0. 2 1 3. 2 1 4. 223. 226. 526. 539. 543 Crus laterale 208 Crus mediale 208 Fibrae intercrurales 208 - umbilicalis 2 1 8 Anus - Aufsteigen 1 85 - Blutversorgung 552 - Innervation 552 - Tiefertreten 1 85 Aorta - abdominalis 1 88. 202. 544 im Querschnitt 1 65 - ascendens 6 1 . 1 88 - descendens 61 . 1 88 - dorsale 1 0. 1 2 - thoracica 1 88. 203 - ventrale 1 0. 1 2 - Zwerchfelldurchtritt 1 73 Aortenbogen s. Arcus aortae Aortenwurzel. ventrale 1 2 Apertura thoracis - inferior (untere Thoraxapertur) 1 30 - superior (obere Thoraxapertur) 1 30
Apex - ossis sacri (Kreuzbeinspitze) 1 1 2 - patellae 4 1 2 Aponeurose 5 5 Aponeurosis - bicipitalis (Lacertus fibrosus) 305. 337. 350. 380. 386, 388 - palmaris (Palmaraponeurose) 308. 3 1 4, 337, 342. 369. 388, 392 - plantaris (Plantaraponeurose) 452. 458. 460. 466, 486. 488, 5 1 4. 5 1 7, 558 im Fußquerschnitt 563 Magnetresonanztomogramm 465 Apophyse 39 Apophysenfugen. Extremität - obere 1 8 - untere 1 9 Apophysitis calcanei 465 Apoptose - Gelenkhöhlenentstehung 1 5 - Gelenkspaltentstehung 1 5 - interdigitale 1 4 Apozytose 68 Appendix - epididymidis 224 - testis 224 - vermiformis 66 Arbeitsmuskulatur 54 Arcus - anterior atlantis 1 07 - aortae (Aortenbogen) 1 88 - aortae duplex (doppelter Aortenbogen) 1 2 Entwicklung 1 0, 1 2 rechtsläufiger 1 2 - costalis (Rippenbogen) 3 1 . 1 30, 1 97
Oberflächenrelief 1 97 - iliopectineus 208, 471 , 543 - palmaris profundus 348, 389, 395 Rami perforantes 348, 395 - palmaris superficialis 348, 389, 392, 394 Rami perforantes 395 Varianten 394 - plantaris profundus 519, 558, 563 im Fußquerschnitt 563 - posterior atlantis 1 06 Tuberculum posterius 1 1 9 - pubicus 1 37, 1 39 - tendineus musculi levatoris ani 1 60. 1 83. 1 85, 552 - tendineus musculi solei 482, 535. 556 - venosus dorsalis pedis 520 - venosus palmaris profundus 351 - venosus palmaris superficialis 351 - venosus plantaris 520 vertebrae (Wirb Ibog n) 3. 1 04, 1 06, 1 1 1 Bänder 1 1 6 - zygomaticus 32 Area - intercondylaris ant rior 4 1 5, 438. 440, 445 - intercondylaris posterior 4 1 5, 438. 440 Areola mammae (Warzenhof) 30, 1 97. 206 Arm - Arterien 348 Entwicklung 1 4, 389 - Dermatome 8 1 dorsale 84, 37 1 ventrale 84, 369 - Hautinnervation dorsale 85, 371 ventrale 85, 369 - Lymphbahnen 352 - Teillängenmessung 237 Armnerven, subfasziale - dorsale 371 - ventrale 369 Armpseudoparese 277 Armvenen, subfasziale - dorsale 371 - ventrale 369 Arteria s. auch Arteriae - acromialis 374 - arcuata 5 1 8. 562 - articularis inferior lateralis 440 - articularis inferior medialis 440 - axillans 61 , 1 88, 205, 207, 259, 348, 354, 373, 375, 376, 378. 383, 385, 389 Astfolge 376 Varianten 377 im Kemspintomogramm 267 Lage der Fasciculi des Plexus brachialis 354, 376 Ramus acromlalis 376 Ramus clavicularis 376
569
A
Arterio
Arterio axillaris
Ramus deltoideus 376 Ramus pectoralis 376 Ursprung 376 - brachialis 61 , 348, 376, 380, 385, 386 Äste 385 hohe Teilung 381 , 389 Nervus-medianus-Verlauf 3 8 1 i m Oberarmquerschnitt 336 Rami pectorales 3 8 1 Ramus acromialis 381 Ramus deltoideus 381 Verlauf 381 - brachialis superficialis 3 8 1 , 389 - bulbi penis 228 - bulbi vestibuli 232 - carotis communis 1 2 , 61 , 1 88, 349, 373, 376, 383 Entwicklung 1 2 im Querschnitt 1 65 carotis externa 6 1 Entwicklung 1 2 - carotis interna 61 Entwicklung 1 2 - carpalis dorsalis 349, 395 - cervicalis ascendens 373 - cervicalis profunda 1 89, 20 1 , 348 - circumflexa femoris lateralis 425, 5 1 8, 544 Ramus ascendens 544 Ramus descendens 544 - circumflexa femoris medialis 425, 5 1 8, 544, 554 Ramus ascendens 544 Ramus descendens 544 Ramus profundus 544 - circumflexa humeri; Verletzung 244 - circumflexa humeri anterior 348, 375, 376, 38 1 , 385 - circumflexa humeri communis 377 - circumflexa humeri posterior 20 1 , 348 , 375, 376, 3 8 1 im Kernspintomogramm 267 - circumflexa ilium profunda 1 88, 205, 5 1 8, 542, 544 - circumflexa ilium superficialis 1 88, 204, 5 1 8, 542, 544 Hautlappengewinnung 205 - circumflexa scapulae 201 , 348, 373, 375, 376, 38 1 , 383, 384 Anastomose mit der Arteria suprascapularis 383 - circumflexa scapulae posterior 384 - collateralis media 348, 381 , 387 - collatera/is radia/is 348, 380, 387, 390 - collateralis u/naris inferior 348, 380, 386, 388 - collateralis ulnaris superior 348, 380, 386, 388 - comitans nervi ischiadici 547, 554 im transversalen Schnittbild 29 - coracobrachialis 3 8 1 - corona mortis' 2 1 0 - cremasterica 5 1 8 - descendens genus 5 1 8 - dorsa/is c/itoridis 232 - dorsalis pedis 6 1 , 5 1 8, 560, 562 im Fußquerschnitt 563 -
570
Palpation 561 Ramus plantaris profundus 559 - dorsalis penis 226, 228 - dorsalis scapulae 383, 384 - ductus deferentis 2 1 0, 225 - epigastrica inferior 1 88, 204, 5 1 8, 544 Ramus pubicus 5 1 8, 544 - epigastrica superficialis 1 88, 1 96, 204, 5 1 8, 542, 544 - epigastrica superior 1 88, 204 - femoralis 6 1 , 1 88, 1 96, 205, 208, 2 1 0, 2 1 2 , 226, 499, 5 1 8, 539, 542, 544, 552 Astabgangsvarianten 544 Astfo/ge 544 im Horizontalschnitt 1 87 , 51 6 im transversalen Schnittbild 29 Verlauf 544 - fibularis 6 1 , 5 1 8, 556 Rami ca/canei 5 1 8 Rami malleolares laterales 5 1 8, 557 Rami musculares 557 Ramus communicans 5 1 8, 556 Ramus perforans 5 1 8, 556, 557, 562 - gastrica sinistra 61 - genus descendens 544 - glutea inferior 544, 547, 552, 554 - glutea superior 544, 547, 549, 552 - hallucis plantaris medialis 559 - hepatica communis 6 1 - iliaca communis 61 , 202, 542, 544, 552 - iliaca externa 61 , 1 80, 1 88, 202, 205, 5 1 8, 542, 544, 552 Ramus pubicus 542 Übergang zur Arteria femoralis 542 - iliaca interna 61 , 1 88, 202, 228, 5 1 8, 542, 544, 552 - iliolumbalis 1 88 - inferior lateralis genus 5 1 8, 544, 555, 557, 562 - inferior medialis genus 5 1 8, 544, 555, 557, 562 - intercostalis 1 7 1 , 1 88, 204 Pleura punktion 205 Thoraxdrainage 205 - intercostalis suprema 1 89, 348 - interossea 389 - interossea anterior 348 , 3 8 1 , 387, 388 Ramus posterior 349 - interossea communis 348, 3 8 1 , 387, 388 - interossea posterior 348, 3 8 1 , 387, 388, 390 Rami perforantes 349 - interossea recurrens 348, 387, 390 rückgebildete 389 - ligamenti teretis uteri 209, 5 1 8 - lumbales 1 88 - malleolaris anterior lateralis 5 1 8, 562 - malleolaris anterior medialis 5 1 8, 562 - mammaria interna s. Arteria thoracica interna - media genus 5 1 8, 555, 55 7 - media na 389
rückgebildete 389 - mesenterica inferior 61 - mesenterica superior 6 1 - musculophrenica 1 88 - nutricia 39 - obturatoria 425, 5 1 8, 544, 552 - occipitalis 201 - ovarica 61 - palmaris metacarpalis 395 - penis profunda 226 - perforans 5 1 8, 544, 554 - perinealis 228, 232 - peronea s. Arteria fibularis - plantaris 557 - plantaris lateralis 5 1 8, 557, 558 im Fußquerschnitt 563 Ramus profundus 558 - plantaris medialis 5 1 8, 557, 558 im Fußquerschnitt 563 Ramus profundus 5 1 8, 558 Ramus superficialis 5 1 8 , 557, 558 - plantaris profunda 562 - poplitea 6 1 , 440, 445, 5 1 8, 544, 554, 556 Äste 555 Aufteilungsvarianten 557 Magnetresonanztomogramm 447 Palpation 555 - princeps pollicis 348 - profunda brachii 61 , 348, 376, 381 , 384, 387, 389 - profunda c/itoridis 232 - profunda femoris 6 1 , 425, 5 1 8, 542, 544 im transversalen Schnittbild 29 Verlauf 544 - profunda penis 228 - pudenda externa 226, 542, 544 - pudenda externa profunda 5 1 8 - pudenda externa superficialis 518 - pudenda interna 227, 228, 232, 549, 552 im Horizontalschnitt 1 87 - pulmonalis 60 Entwicklung 1 2 - radialis 6 1 , 348, 38 1 , 386, 388, 392, 394 Rami perforantes 349 Ramus carpalis dorsalis 348, 390 Ramus carpalis palmaris 348 Ramus palmaris superficialis 348, 392, 394 im Unterarmquerschnitt 336 - radialis indicis 348 - radicularis anterior 1 89 - radicularis posterior 1 89 - rectalis inferior 228, 232 - rectalis media 228 - recurrens radia/is 348, 3 8 1 , 386 - recurrens tibialis anterior 5 1 8, 555, 557, 562 - recurrens tibialis posterior 5 1 8, 555, 557 - recurrens u/naris 348, 381 , 387 - renalis 61 - sacralis lateralis 1 88, 202, 544 - sacralis mediana 1 88 - scrotalis anterior 226 - splenica 6 1 - subclavia 1 2, 6 1 , 1 88, 357, 375, 376, 378, 383, 385 Äste 348, 373 Entwicklung 1 2
- subclavia dextra, Verlauf 373 - subcostalis 1 88 - subscapularis 348, 373, 377, 3 8 1 , 383, 385 - superior lateralis genus 5 1 8, 544, 555, 557, 562 - superior medialis genus 5 1 8, 544, 555, 557, 562 - suprascapularis 201 , 348, 373, 376, 383, 384 Anastomose mit der Arteria circumflexa scapulae 383 im Kernspintomogramm 267 - surales 5 1 8, 555 - tarsalis lateralis 5 1 8, 562 - tarsalis media/is 5 1 8, 557 - testicularis 2 1 0, 223, 224 - thoracica interna 6 1 , 1 88, 1 96, 204, 207, 348, 373, 376 Rami intercostales anteriores 1 88 Rami mammarii 207 Rami mammarii laterales 207 Rami mammarii mediales 1 89, 207 Rami perforantes 1 89, 207 Rami sternales 1 89 - thoracica lateralis 1 88, 204, 207, 348, 373, 375, 376, 381 - thoracica superior 1 88, 205, 348, 373, 375, 376 - thoracoacromialis 1 88, 348, 373, 375 Ramus acromialis 348 Ramus clavicularis 348 Ramus deltoideus 348 Ramus pectoralis 348 - thoracodorsalis 1 88, 205, 348, 373, 376, 3 8 1 , 383, 385 Achselhöhle 375 - thyroidea inferior 348, 373 - tibialis anterior 61 , 518, 544, 555, 556, 560, 562 im Querschnitt 5 1 6 - tibialis posterior 61 , 5 1 8, 555, 556, 559 Palpation 557 im Querschnitt 5 1 6 Rami malleolares mediales 518, 557 Ramus calcaneus 5 1 8 Ramus ca/caneus medialis 557 - transversa cervicis 348, 373, 383, 385 Ramus profundus 201 , 383 Ramus superficialis 201 Verlauf 200 - ulnaris 61 , 348, 3 8 1 , 386, 388, 392, 394, 396 Guyon-Loge 396, 399 Rami perforantes 349 Ramus carpalis dorsalis 348, 390 Ramus carpalis palmaris 348 Ramus carpalis profundus 348 Ramus profundus 394 im Unterarmquerschnitt 336 - ulnaris superficialis 350, 389 - u mbilicalis, obliterierte 2 1 5 - urethralis 226, 228 - vertebralis 1 69, 1 88, 201 , 348, 373, 376, 378, 383, 385 Beziehung zum Processus uncinatus 1 24 Verlauf 1 06
Articulatio
Arteriae s. auch Arteria - digitales dorsales 348.
392. 562 - digitales palmares 392, 394 - digitales palmares communes
im Magnetresonanztomogramm
267
348, 392, 394 - digitales palmares propriae
348,
392 - digitales plantares communes
5 1 8, 559 - digitales plantares propriae
5 1 9,
-
558 -
helicinae 229 intercostales 1 7 1 , 1 88. 204 intercostales anteriores 1 88 intercostales posteriores 1 88.
203
395
-
MRT-Schnittebene 28 Oberflächenrelief 3 1 Verletzung 258 atlantoaxialis latera lis 1 1 8 atlantoaxialis mediana 1 1 8. 1 2 1 atlantooccipitalis (oberes Kopfgelenk) 1 1 8. 1 20 Bandapparat 1 20 calca neocuboidea ( FersenbeinWü rfel bein-Gelenk) 448 Gelenkflächen 450 capitis costae (Ri ppenkopfgelenk) 1 35 carpometacarpalis 236 carpometacarpalis pollicis (Daumensattelgelenk) 38, 236.
348,
395 5 1 8. 560,
562 i m Fußquerschnitt 563 - metatarsales plantares 5 1 8. 558 - umbi licales ( Nabelarterien) 9 obl iterierte 2 1 0 Arterien 6 1 - Druckverhältnisse 63 - elastischer Typ 60 - epifasziale dorsale Rum pfwand 1 98 ventrale Rumpfwand 1 96 - Extremität obere 348 untere 5 1 8 - herzferne 60 - herznahe 60 - Innenradius 62 - muskulärer Typ 60 - Rumpfwand 1 88 dorsale 1 98 ventrale 1 96, 205 - Skapu larregion 201 - Wandaufbau 62 - Wandstärke 62 Arteriole 62 - präkapilläre 64 Arthritis 46 Arthrodese 40, 46 Arthrog raphie 40 - Handwurzel 280 Arthrose 46 - aktivierte 47 - latente 47 - radiologische Befunde 47 - Reparationsversuche 46 - sekundäre 46 - Symptome 47 - Vorzugslokalisation 46 Arthrosis deformans 46 Arthroskopie (Gelenkspiegelung)
40 40
Articulatio s. auch Articulationes - acromioclavicularis (Akromioklavikulargelenk, laterales Schlüsselbeingelenk,
433 ligamentärer Halt 491 Longitudinalachse 430 Luxation , traumatische 423 Magnetresonanztomogramm
426 Muskelfunktionen 490 Neutral-Null-Stellung 430 Retroversion 490 Röntgenaufnahme, anteriorposteriore 432 Sagittalachse 430 Schnapp-Phänomen 433 Totalendoprothese 46 Transversalachse 430 Ultraschalluntersuchung 429,
25 1 , 280, 286, 288 Bewegungen 287 Bewegungsachsen 286 Inkongruenz, rotationsbedingte
287
- metatarsales dorsales
Arthrotomie
-
-
Rami mammarii laterales 1 89 Ramus collateralis 1 89 Ramus cutaneus latera lis 1 89 Ramus cutaneus medialis 1 89 Ramus dorsalis 1 89 Ramus spinalis 1 89 - intercostales posteriores I/li 1 89 - metacarpales dorsales 348, 390. - metacarpales palmares
Horizontalschnitt 428 Innenrotation 430, 490 Innenrotatoren 490 Funktionsprüfung 491 Schwäche 491 Verkürzung 491 Instabil ität 433 kindliches, Röntgendiagnostik
Schultereckgelenk) 38, 236, 238. 240. 256 Bandapparat 257, 258
390,
432 - cubiti (Ellenbogengelenk)
Bewegungen 276 Bewegungseinschränkung 321 Bewegungsmöglichkeiten 320 Bewegungsspielraum 50 Capsula articularis 27 1 , 273 Entwicklung 1 5 Extensoren 320 Funktionsprüfung 321 Schwäche 321 Verkürzung 321 Flexoren 320 Funktionsprüfung 321 Schwäche 321 Verkürzung 321 gebeugte, Supination 321 gestreckte, Supination 321 Kapsel-Band-Apparat 272 Musculus-biceps-brachiiFunktion 304 Pronatoren 320 Funktionsprufung 321 Schwäche 321 Verkürzung 321 Skelettelemente 270 Supinatoren 320 Funktionsprufung 321 Schwäche 321 Verkürzung 321 ValgussteIlung, physiologische
405 , 4 1 0, 420. 490 Abdu ktoren 490 Funktionsprüfung 491 Schwäche 491 Verkürzung 491 Adduktoren 490 Funktionsprüfung 491 in Seitenlage 491 Schwäche 491 Verkürzung 491 Anteversion 490 Außenrotation 430, 490 Außenrotatoren 490 Fun ktionsprüfung 491 Schwäche 49 1 Verkürzung 491 Bandapparat 422, 424 Bänderschraube 423 Beanspruchung 5 1 Schenkelhalswinkel 43 1 Verminderung 431 Bewegungen 430, 490 Bewegungsachsen 430 Bewegungsausmaß 50, 430,
490 Bewegungsmöglichkeiten 49 Biomechanik 430 Drehzentrum 51 Entwicklung 1 5, 432 Extension 430, 490 Extensionsbestimmung 430 Extensoren 490 Funktionsprüfung 491 Schwäche 491 Verkürzung 491 Flexion 430, 490 Flexoren 490 Funktionsprüfung 491 Kontraktur 470 Schwäche 491 Verkürzung 491 Frontalschnitt 426 Gelenkkapsel 424 Schwachstellen 423 Sonogramm 429
1 5,
38, 236, 270
- costotransversaria (Rippenhöcker-Wirbelq uerfortsatzGelenk) 1 30, 1 35 - coxae (Hüftgelenk) 38, 402,
276 -
-
-
-
Weichteilelemente 271 cuneocuboidea (KeilbeinWürfel bein-Gelenk) 448 cuneonavicularis (Keilbein-Kahnbein-Gelenk) 448 Gelenkflächen 450 femoropatellaris (Femoropatellargelenk) 38, 434 Gelenkspalt 435 Bewegungsmöglichkeit 49 Gelenkresultierende 5 1 Transversalschnitt 435 femorotibialis (Femorotibialgelenk) 434, 440 Frontalschnitt 441 genus (Kniegelenk) 38, 405,
434. 492 Ankylose
40, 50
A
artikulierende Knochen 434 Aufklappbark it 439 Außenband 435. 436. 444 Außenrotatoren 492 Schwäche 493 Verkürzung 493 Bandapparat 436 Beugestellung 44 1 , 442 Bewegungen 442, 492 Bewegungsachse 442 transversale 443 Wanderung 443 Bewegungsausmaß 50, 492 Binnenbänder 437 Defile-Aufnahme 435 Erguss 445 Extension 443, 492 Extensoren 492 Funktionsprufung 493 Schwäche 493 Verkürzung 493 extrakapsuläre Strukturen 43 Flexion 48, 44 1 , 443, 492 Flexionskontraktur 50 Flexoren 492 Funktionsprüfung 493 Schwäche 493 Verkürzung 493 Gelenkhöhle 444 Gelenkkapsel 436, 444 Ansatz 444 Hyperextension 493 Inn nband 435. 436. 438. 444 Inn nrotator n 492 Schwäche 493 Verkürzung 493 Kapsel·Band-Apparat 436 seitlich r 437 vorderer 437 Kapselbänder. dorsale SO Kollateralb nder 435, 436, 438. 444 Kreuzbänder 438 Magnetresonanztomographi
446 Mediansagittalschnitt 445 Muskelfunktionen 492 Röntg naufnahme 435 Schnittanatomie 446 Schubladenphänom n 442 Stabilisierung aktive 50 Frontalebene 439 mangelnde 476 passive 50 Sagittalebene 438 Streckstellung 442 ValgussteIlung 27, 404 Varu5stellung 27, 404 - glenohumerahs 5. Articulatio humeri - humeri (Articulatio glenohumeralis, Humeroskapular· gelenk) 38, 236. 256. 260. 264 Abduktionsachse 298 Adduktionsachse 298 Bewegungen 269 Bewegungsachse 269 Capsula articularis 258, 261 .
262 Innervation 362 Musculus-biceps-brachiiFunktion 304 Neutral-Null-Stellung 269 versteiftes 269
57 1
A
Articulatio
Articulotio - humeroradialis (Humeroradial gelenk) 236. 247. 270 Bewegungsausmaß 277 - humeroulnaris ( H u meroulnar gelenk) 2 3 6 . 247. 270 Bewegungsausmaß 277 - interphalangea distalis (distales Interphalangealgelenk. DIP Gelenk) - interphalangea distalis manus (Fingerendgelenk) 2 3 6 . 2 5 1 , 288. 3 4 1
- interphalangea distalis pedis (Zehenendgelenk) 448 - interphalangea hallucis. Bewegungsumfang 457 - interphalangea manus 3 2 . 236 Bewegungsausmaß 289 Capsula articularis 279 Gelenkspaltlage 3 7 0 Ligamenta collateralia 2 7 8 . 284 - interphalangea pedis 3 2 . 448 - interphalangea proximalis (proximales Interphalangeal gelenk. PIP-Gelenk) - interphalangea proximalis manus (Fingermittelgelenk) 236, 25 1 , 288, 34 1 . 448
- interphalangea proximalis pedis (Zehenmittelgelenk) 448 - mediocarpalis (distales Hand gelenk) 3 8 . 2 5 1 , 2 8 1 . 2 8 8 Muskelfunktionen 322 - metacarpophalangea (Finger grundgelenk. MCP-Gelenk. Metakarpophalangealgelenk) 32. 236. 237. 251 , 288
Bewegungsausmaß 289 Ligamenta collateralia 278. 284 Gelenkspaltlage 370 Kapsel-Band-Apparat 285 - metatarsophalangea (Zehen grundgelenk) 3 2 . 403. 448 Gelenkflächen 450 Gelenkkapsel 454 - metatarsophalangea I (Groß zehengrundgelenk) 449, 459 Bewegungsumfang 457 Gelenkkapsel 4 5 5
- radiocarpalis (proximales Handgelenk) 38, 236. 247. 2 5 1 , 254, 280. 288
Arthrographie 280 CT-Arthrographie 280 Gelenkflächen 253 Muskelfunktionen 3 2 2 - radioulnaris distalis (distales Radioulnargelenk) 38. 236. 247. 248. 2 5 1 , 254, 274, 280
Gelenkflächen 246. 248 Querschnitt 339 - radioulnaris proximalis (proxi males Radioulnargelenk) 38, 236. 247. 248. 270, 273
Gelenkflächen 246, 248, 273 - sacrococcygea 1 1 2 - sacroiliaca s. lIiosakralgelenk - sternoclavicularis (mediales Schlüsselbeingelenk, Sterno klavikulargelenk) 1 5 , 3 2 , 34. 38, 236, 238, 256
Bandapparat 2 57, 2 5 8 Bewegungsausmaß 268 Discus articularis 2 57
572
- Entwicklung 1 5 - sternocostalis 2 5 7 - subtalaris s. Sprunggelenk, unteres - talocalcaneonavicularis s. Sprunggelenk, unteres - talocruralis s. Sprunggelenk, oberes
Außenmeniskus s. Meniscus lateralis
AußenrotationssteIlung des Beines 41 1
Autopodium 20 Axilla s. Regio axillaris Axillarisparese, isolierte 3 6 1 Axis 3 8 , 1 00 , 1 05, 1 06, 1 1 8
- Quadranten 1 97 Bauchwand - Aufbau 1 7 6 - Lymphgefäße, oberflächliche 1 93
- Projektion der Bauchorgane - vordere 2 1 0 Hernie 2 1 8
- Facies articularis inferior 1 06
- talonavicularis (Sprungbein Kahnbein-Gelenk) 448 Gelenkflächen 450 Röntgenbild 464 - tarsi transversa (Chopart-Gelenk, queres Fußwurzelgelenk) 448 Bewegungsachse 456 Bewegungsumfang 4 5 7 - temporomandibularis (Kiefer gelenk) 1 5, 38 Entwicklung 1 5 - tibiofibularis (Tibiofibulargelenk) 38, 4 1 4, 434
- tibiofibularis proximalis 434 - zygapophysialis (Wirbelbogengelenk) 1 06, 1 08, 1 1 0, 1 1 8, 1 22 Capsula a rticularis 1 20 , 1 2 2 Articulationes s. auch A rticu latio - atlantoaxiales (untere Kopf gelenke) 1 1 8, 1 2 1 Bandapparat 1 20 - digitorum 288 - intercuneiformes (Gelenke zwischen den Keilbeinen) 448 - intermetatarsales (Gelenke zwischen den Basen der Mittel fußknochen) 448 - pedis (Fußgelenke) 448 - tarsometatarsales ( FußwurzelMittelfuß-Gelenke, Lisfranc Gelenk) 448 Bewegungsachse 456 Bewegungsumfang 4 5 7 Gelenkflächen 450 Assimilationsstörung 1 0 1 Assoziationsneurone 76, 8 9 - Entwicklung 7 3 Astrozyt 9 1 - fibrillärer 7 7 - protoplasmatischer 7 7 A-Synovialozyten 44 Atemhilfsmuskeln, inspiratorische
articularis posterior 1 06 - Processus spinosus 1 06, 1 68 - Processus transversus 1 06 Axon 7 3 , 76, 90 - afferentes, Entwicklung 7 3 - efferentes, Entwicklung 73
- Facies
- kurzes 76
- langes 76 - myelinisiertes 90 - Parallel kontakt 77 - unmyelinisiertes 90 Axonhügel 7 6 Azetabulum s . a uch Acetabulum Azetabulumdach 42 1 , 427 - mangelhafte Ausbildung 433 Azetabulumfraktur 406
- H ilfslinien, diagnostische 427 - H ü ftgelenk-Röntgenbild 4 2 7 Azetabulumwinkel 4 3 3
B
Innenrelief 2 1 0 Schwachstellen 2 1 0 Bauchwandmuskeln 7, 1 42 - Aufgabe 1 54 - hintere 1 42 , 1 52 - seitliche, schräge 1 42, 1 50, 1 74 - Verspannungssystem 1 53 - vordere 1 42, 1 52 gerade 1 7 5 Bauchwandschichten, Fortsetzung in die Hodenhüllen 2 1 5 Becherzellen 68 Becken - Bandapparat 1 3 8 - Hauptkraftlinien 406 - kleines Lymphknoten 1 92 Muskeln, parietale 1 83, 1 84 Peritonealhöhle 1 80 - knöchernes 1 37 der Frau 1 37 des Mannes 1 36 - männliches 1 36, 1 8 1 Faszien 1 8 1
Baker-Zyste (Bursa gastrocnemio-
semimembranosa) 436, 5 5 5 Bänder - extrakapsuläre 43 - intrakapsuläre 43 Bandhafte 40 Bandhemmung, Gelenkbewegung 50
Horizontalschnitt 1 8 7
- Peritonealhöhle 2 5 Etagen 1 80, 5 5 1 Gliederung 1 80 - weibliches 1 37 , 1 80, 1 82, 230 Faszien 1 80 Horizontalschnitt 1 87 Beckenausgangsebene 1 3 9 Beckenbewegung, Bauchwand-
- sternokostale 1 34 Auge - Entwicklung 70 - Parasympathikuswirkung 93 - Sympathikuswirkung 93 Augenbecher 70 Augenbläschen 1 4 Augenlinie 1 2 3 Augenmuskeln, äußere, embryo nale 1 43
Bandscheibe s. auch Discus intervertebralis Bandscheibendegeneration 1 28 Bandscheibenprotrusion 1 2 8 Bandscheibenvorfall 1 28 - dorsaler 1 29 - lumbaler 1 2 9 Wurzelkompression 1 29 - medianer 1 29 - mediolateraler 1 29 Bartholin-Drüsen 230, 233 Bartholinitis 2 3 3 Basallamina 9 1 Basalmembran 62 , 65 Basipodium 20 Basis - ossis metacarpi 2 5 0 - ossis metacarpi I 250, 286, 3 1 2 - ossis metacarpi 1 1 308, 3 1 0, 3 1 4 - ossis metacarpi V 308, 3 1 2 , 3 1 5 - ossis metatarsi I 4 5 0 - ossis metatarsi V 4 5 0 - ossis sacri 1 04, 1 1 2 - patellae 4 1 2 - phalangis 2 5 0 - phalangis proximalis I pedis 450 Bauchatmung 1 58 Bauchhoden 2 2 2 Bauchhöhle 2 4 Bauchorgane, Projektion auf die Bauchwand 1 97 Bauchpresse 1 52 , 1 54, 1 58
Ausatmung 1 5 7
Bauchraum, Transversalebenen 3 5
Beckenorgane, Deszensus 1 6 1
Bauchregion - Einteilungskriterien
Beckenring 1 36, 402, 407 Beckenschiefstand 403
1 62
Atlas 38, 1 00, 1 05, 1 06, 1 1 8 , 239 Arcus anterior 1 07 - Arcus posterior 1 06 - Facies articularis inferior 1 06 - Facies articularis posterior 1 06 - Processus transversus 3 3 , 1 06, -
1 68, 2 0 1
- Tuberculum anterius 1 06 - Tuberculum posterius 1 06, Atmung
1 19
- kostodiaphragmale 1 34
Auslöschphänomen bei elek trischer Nervenstim ulation
378
1 97
1 97
muskelfunktion 1 55
Beckenboden - Aufbau 1 80 - Etagen 1 80 - Funktionsverlust
537
- Hernie 2 1 9
- Schließmuskeln 1 60 - Schwellkörpermuskeln Beckenbodenmuskulatur
1 60 1 42,
1 60, 1 78, 1 80
- bei der Frau 1 61 , 1 80, 1 82, 1 86 - Funktion 1 6 1 - Innervation 5 3 6 - beim Mann 1 8 1 , 1 86 Beckenbodenplastik 1 6 1 Beckeneingang 1 3 7 Beckeneingangsebene 1 0 1 , 1 39 - Diameter sagittalis 1 39 - Diameter transversa 1 39 Beckenenge 1 39 - Diameter transversa 1 39 Beckenfaszien 5 5 1 Beckenfraktur 406 Beckengürtel 1 36, 1 3 8, 402 Knochen 406 Beckenkippung nach vorne 49 1 .
-
493
Beckenmaße 1 39 Beckenmuskeln, parietale
1 83,
1 84
Beckenneigungswinkel
101
Cortilogo
Beckenverschiebung in der Frontalebene 491 Beckenverwringung 470. 49 1 Beckenwandmuskeln 1 83 - bei der Frau 1 82 - parietale 1 83. 1 84 Befruchtung 5 Bein - Arterien 6 1 . 5 1 8 - Lymphgefäßsystem. oberflächliches 522 - Nerven 525. 528. 530. 532, 534 epifasziale 539. 541 - Traglinie 404 - Venen 520 epifasziale 520. 539, 541 Beinabduktion 430 Beinabspreizhemmung 433 Beinadduktion 430 Bein-Außenrotationsstellung 41 1 Bein-Innenrotationsstellung 4 1 1 Beinlängendifferenz 403 Beinlängenmessung 403 Beinschmerzen. neurogene. belastungsabhängige 1 28 Beinverkürzung 433 Beinverlängerung. funktionelle 495 - einseitige 491 Beinzirkumduktion 49 1 Bertini-Band 422 Beschneidung 226 Besenreiservarizen 52 1 Beugesehnen der Finger, Gefäßversorgung 393 Bewegung, Gelenkfunktion 48 Bewegungsachse 48 - dorsal-palmare 289 Bewegungsapparat 24 Bewegungsmuskulatur 70, 493 Bewegungssegment 1 1 5. 1 22 - Bandscheibenlage 1 1 5 - Belastung 1 22 - Entwicklung 1 02 - Instabilität 1 2 5. 1 28 - Magnetresonanztomographie 1 27 - Spangen bildung 1 28 - Spondylophyten 1 2 8 Biegungsfraktur 5 2 Bindegewebe, embryonales 1 4 Bindegewebsräume 24 Bipedie 402 Bizepskopf, langer 243. 262. 304, 328, 360 - Sehne 259, 261 , 262, 375 Bizepsreflex 87 Bizepssehne. lange 261 , 262. 375 - im Horizontalschnitt 259 - i m Sonogramm 266 Bläschendrüse 1 87. 222 Blasenknorpelzone 1 6 Blastem. Extremitätenanlage 1 4 Blastozyste 5 - Implantation 5, 8 Blastozystenhöhle 5 Blockade - axilläre 378 - interskalenäre 378 - vertikal-infraklavikuläre 3 78 Blut - arterialisiertes 60 - venöses 60 Blutdruck, hydrostatischer 65 Blutfluss. kapillärer 6S
Blutgefäß(-e) 60 - diaphysäres 1 6 - Entwicklung 1 2 - metaphysäres 1 6 Blut-Hirn-Schranke 9 1 Blutvergiftung 352 B-Lymphozyten 66 B-Lymphozyten-Region. lymphknoten 67 BMI (Body-Mass-Index) 23 Bochdalek-Dreieck 1 72 Body-Mass-Index 23 Bogen. schmerzhafter 264 Bouchard-Arthrose 46 Bouton en Passage 77 Boyd-Venen 520 Brachialgia paraesthetica nocturna 366 Brachium s. Oberarm Branchiostoma lanceolatum ( Lanzettfischchen) 3 Breitgriff 286 Bruchhüllen 2 1 1 Bruchinhalt 21 1 Bruchpforte 2 1 1 - äußere 2 1 0 - innere 2 1 0 - Verschluss 2 1 7 Bruchsack 2 1 1 - mit Darmschlinge 2 1 4 - i m Funiculus spermaticus 2 1 4 - Peritoneum 2 1 2 Brücke 1 03 - Entwicklung 70 Brust, weibliche s. Mamma Brustatmung 1 34 Brustbein 98, 1 30. 1 32, 302 Brustbeinwinkel 34, 1 30, 1 32 Brustdrüse s. Mamma Brustfaszie - oberflächliche 375 - tiefe 375 Brusthöhle 24 Brustkorb 98 - knöcherner s. Thorax Brustkorb-Arm-Muskulatur 1 42, 1 62 Brustkorbmuskeln 1 42, 1 56, 1 58 Brustwand, Lymphgefäße, oberflächliche 1 93 Brustwarze 30. 1 97, 206 Brustwirbel 1 00, 1 04, 1 08 3. Brustwirbel, Dornfortsatz 99 7. Brustwirbel. Dornfortsatz 99 1 2. Brustwirbel, Dornfortsatz 99 Brustwirbelkörper 1 08 Brustwirbelsäule 99. 1 08 - Bewegungsausmaß 1 23 - Krümmung. physiologische 1 0 1 . 1 03 Brustwirbelsäulen-Lendenwirbel säulen-Gesamtbeweglichkeit 1 23 Brustwirbelsäulen-Lendenwirbel säulen-Ventralflexion, Messung 1 23 B-Synovialozyten 44 Bulbus - penis 1 8 1 , 222. 227 im Horizontalschnitt 1 87 - vestibuli (Vorhofschwellkörper) 1 80. 230. 232 Büngner-Bänder 95 Bursa - gastrocnemio-semimembranosa (Baker-Zyste) 436, 555
- iliopectinea 428. 543 Entzündung 543 Sonogramm 429 - gelenknahe 42 - infrapatellaris 444 - musculi semimembranosi 436, 555 - prepatellaris 435, 445 - semimembranosa. Magnetresonanztomogramm 447 - subacromialis 59, 256. 262, 264, 383 MRT-Schnittebene 28 - subcoracoidea 261 - subcutanea acromialis 59 - subcutanea melleoli medialis 557 - subdeltoidea 59. 256, 262, 264, 383 - subscapularis im Kernspintomogramm 267 im Sonogramm 266 - subtendinea musculi gastroc nemii 436, 555 lateralis 436 medialis 436 - subtendinea musculi subscapu laris 59, 259, 261 , 262 - synovialis (Schleimbeutel) 42, 59 - tendinis calcanei 465 - trochanterica 549 Frontalschnitt 426 Horizontalschnitt 428 Bursitis 59 - iliopectinea 543 - infrapatellaris 445 - prepatellaris 445 BWS s. Brustwirbelsäule
c C VII s. Vertebra prominens Calcaneus 38. 402. 405. 416, 418, 448. 460. 486 - Facies articularis cuboidea 451 - Magnetresonanztomogramm 465 - Ossifikation 1 9 - Röntgenbild 464 - Sicherung der aufrechten Position 4 1 8 Canalis - adductorius (Adduktorenkanal) 5 1 8, 520, 529, 545 Begrenzung 545 Inhalt 545 - carpi (Karpalkanal) 252, 282, 338. 345, 346, 396 Kernspintomogramm 282 - femoralis (Schenkelkanal) 2 1 3 - inguinalis (Leistenkanal) 1 74, 208, 2 1 5, 222 Hinterwandverstärkung 2 1 4, 2 1 7 Inhalt bei der Frau 208 beim Mann 208, 2 1 7 Lage 208, 2 1 2 Öffnung äußere 208 innere 208 Wandstrukturen 209 malleolaris 535. 557
-
C
- obturatorius 1 84, 528 im Horizontalschnitt 428 - pudendalis (Alcock-Kanal) 1 80, 536, 549, 550, 552 Lage 552 Leitungsbahnen 552 - sacralis 1 1 2, 1 26. 141 - spiralis 362 - supracondylaris 387 - tarsi 418, 453 - vertebralis 5. Spinal kanal Capitulum humeri 242, 244, 270, 273 Capsula - adiposa 1 65 - articularis 42, 44 Aufbau 44, 444 Entwicklung 1 5 Membrana fibrosa 43. 44, 444 Membrana synovialis 43. 44, 444 Intima 44, 444 Subintima 44, 444 - fibrosa 1 65 Caput (Kopf) 24 - costae (Rippenkopf) 1 05, 1 33, 135 - epididymidis (Nebenhod nkopf) 224 - femoris (Femurkopf) 38, 408, 4 1 0, 420, 424 Drehzentrum 404 Epiphysenlinl 426 Entwicklung 1 5 Ernährung 1 5. 425 Frontalschitt 426 Horizontalschnitt 428 Knochenkern 1 5, 432 Sonogramm 429 Stabilisierung 422 Vaskularisation 1 5 Wachstumsfuge 432 - fibulae 32, 38, 402, 414, 478 Oberflächen relief 3 1 , 538 - humeri 38, 242, 244, 256, 259, 260, 265, 298 Im Kernspintomogramm 267 Röntgenbild 266 - medusae 1 90 - ossis metacarpi (Metakarpalköpfchen) 250, 285 - ossis metacarpi I, Oberflächen relief 391 - ossis metatarsi I 458 Sesambeine 462 - ossis metatarsi V 458 - phalangis 250 - radii 33, 38, 236. 246, 248, 270. 273. 275 Circumferentia articulans 246, 249, 270 Epiphysenfugenfraktur 277 Fovea articularis 246, 249, 27 1 . 273. 274 lunula obliqua 273 Subluxation 277 - tali 4 1 6, 4 1 8 Facies articularis navicularis 451 - tibiae 38. 4 1 4 - ulnae 236. 246, 248. 274 Circumferentla artlCularis 246 Carnegie-Stadien 4 Carpus 5_ Handwurzel Cartilago - costalis (Rippenknorpel) 4 1 . 1 30. 1 32, 1 70, 257
573
C
Cartilago
Carti/ago - cricoidea Oberflächenrelief 32 Schlundbogenabstammung 1 1 - thyroidea Oberflächenrelief 32. 1 97 Schlundbogenabstammung 1 1 Cauda - epididymidis (Nebenhodenschwanz) 224 - equina 1 03. 1 26. 53 1 . 552 Cavitas - abdominalis (Bauchhöhle) 25 - articularis (Gelenkhöhle) 42 - glenoidalis 38. 238. 241 . 2 57. 259. 260. 262. 265. 298 im Kernspintomogramm 267 Röntgenbild 266 Winkel mit der Sagittalebene 243 - pelvis (Beckenhöhle) 2 5 - pericardiaca (Herzbeutelhöhle) 25 - peritonealis abdominis (Perito nealhöhle des Bauches) 25 - peritonealis pelvis (Peritonealhöhle des Beckens) 2 5 - pleuralis (Pleura höhle) 25 - thoracis (Brusthöhle) 25 Cavum - epidurale (Epiduralraum) 1 26 zervikales 378 - peritoneale scrot i ' 224 - scroti ' 2 1 5. 222 - serosum scroti' 224 CCD-Winkel (Centrum-CollumDiaphysen-Winkel) 409 Centrum
- perinei 1 79. 1 82 - tendineum diaphragmatis 1 58. 1 72. 1 76. 203 - tendineum diaphragmatis pelvis 1 60 Centrum-Collum-DiaphysenWinkel 409 Cerebellum s. Kleinhirn Cervix uteri 230 Chassaignac-Lähmung 277 Chiasma - crurale ' 507 - plantare' 507 Chondroblasten 1 4 Chondroitin-6-sulfat 4 5 Chondroklasten 1 6 Chondrose 1 28 Chondrozyten - Ernährung 44. 45 Chondrozytencluster 47 Chopart-Gelenk (queres Fußwurzelgelenk) 448 - Bewegungsachse 456 - Bewegungsumfang 457 Chorda - dorsalis 3. 6. 7 1 , 72. 1 02 - obliqua 274 - umbilicalis (Nabelschnur) 9 Chordascheidenstrang 1 02 Chordasegment 1 02 Chordata 2 - Merkmale 3 Chorion - frondosum 8 - laeve 8 Chorion blase 8 Choriongonadotropin. humanes (HCG) 9
574
Chorionhöhle 8 Chorionmesoderm 8 Chorionplatte 8 Chorionzotten 8 Chromosomensatz - diploider 5 - haploider 5 Cingulum - membri inferius s. Beckengürtel - pelvicum s. Beckengürtel Circumferentia articularis - radii 246, 249. 270 - ulnae 246 Ci sterna - chyli 66 - lumbalis 1 26 Claudicatio spinalis 1 28 Clavicula 32. 38. 1 63 . 2 36. 238. 239, 240, 259. 260. 292. 298. 378. 383 - Bewegungsausmaß 268 - Entwicklung 1 4 - Extremitas acromialis 3 3 . 237. 240, 257 - Extremitas sternalis 240. 257 - Facies articularis acromialis 240 - Facies articularis sternalis 240 - Fehlbildung 240 - Fraktur 240 - Oberflächenrelief 30, 1 97. 368 - Ossifikation 1 8 Clitoris (Kitzler) 230 - Entwicklung 220 - Lymphabfluss 232 Cockett-Venen 520 Coelom 6 - intraembryonales 6 Colles-Fraktur 255 Colles-Raum s. Spatium superficiale perinei Colliculus seminalis 1 8 1 Collum (Hals) 24 - anatomicum 242, 244. 260 Fraktur 244 - chirurgicum 242. 244 Fraktur 244 - costae (Rippen hals) 1 05. 1 33 - femoris (Schenkelhals) 38. 402. 408, 4 1 1 , 420 Frontalschnitt 426 Horizontalschnitt 428 Rotationsfehlstellung 4 1 1 im Sonogramm 429 - fibulae 4 1 4 - radii 246, 270. 272 - scapulae 241 . 26 1 - tali 4 1 6 Collum-femoris-Achse 4 1 1 Colon. aganglionäres 73 Columna vertebralis s. Wirbelsäule Commissura labiorum - anterior 230 - labiorum posterior 1 78. 230 Compacta 1 7. 39 Compartimentum cruris - anterius 561 - laterale 561 - posterius Pars profunda 561 Pars superficialis 561 Computertomographie - 3-D-Rekonstruktion 28 - Schnittbild. axiales 29 Betrachtung 29 - Schnittebenen 28
- Weichteilfenster 29 Condylus - humeri 245 - lateralis femoris 38. 402. 408, 4 1 0. 4 1 2. 434. 444 - lateralis tibiae 32. 403. 4 1 4. 434 - medialis femoris 38. 402. 408. 4 1 0. 4 1 3. 434. 444 - medialis tibiae 32. 403 . 4 1 4, 434 Conjugata - diagonalis 1 39 - externa 1 39 - recta (Beckenausgangsebene) 1 39. 1 40 - vera 1 39 Connexus intertendinei 339. 340 Conus medullaris 1 03 . 1 26 - Magnetresonanztomogramm 1 27 Cooper-Band 208. 2 1 7. 543 Cooper-Bänder 206 Cornu(-a) - coccygeum 1 1 2 - majus ossis hyoidei (großes Zungenbeinhorn). Schlundbo genabstammung 1 1 - minus ossis hyoidei (kleines Zungenbeinhorn). Schlundbo genabstammung 1 1 - sacralia 1 1 2 Corona glandis 227. 228 Corona-radiata-Zellen 5 Corpus - adiposum fossae ischioanalis 550 - adiposum infra patellare (HoffaFettkörper) 444 - cavernosum c1itoridis 233 - cavernosum penis 226. 228 - c1aviculae 240 - c1itoridis (Klitorisschaft) 2 3 3 - costae (Rippenkörper) 1 33 - epididymidis (Nebenhodenkörper) 224 - femoris 408 - fibulae 4 1 4 - humeri Facies anterolateralis 242. 244 Facies anteromedialis 242. 244 posterior 242 - luteum 5 - ossis hyoidei 32 - ossis ilii 406 - ossis ischii 406. 427 - ossis metacarpi 250 - ossis metacarpi I 286 - ossis pu bis 406. 427 - penis (Penisschaft) 227 - perineale 1 78 - phalangis 250 - pineale (Zirbeldrüse). Hormonbildung 69 - radii Facies anterior 246, 249 Facies lateralis 246, 249 Facies posterior 246, 249 - spongiosum penis 1 8 1 . 226, 228 Entwicklung 220 - sterni 32. 38. 1 30. 1 32 - tali 4 1 6. 4 1 8 - tibiae 4 1 4 - ulnae Facies anterior 246, 249 Facies medialis 246, 249
Facies posterior 33. 237. 246. 249 - vertebrae s. Wirbel körper Cortex - Gehirn s. Hirnrinde - Lymphknoten 67 Costa (s. auch Costae; s. auch Rippe) 32. 34. 98. 1 3 1 Costa I 238 Costae (s. auch Costa; s. auch Rippe) - fluctuantes 1 3 1 - spuriae 1 3 1 - verae 1 3 1 Cowper-Drüsen (Glandulae bulbourethrales) 1 86. 222. 228 Coxa - antetorta 4 1 1 - norma 409 - retrotorta 4 1 1 - valga 409 - vara 409 Cranium 38 Crena analis (Analfurche) 1 79. 1 99 Crista - capitis costae 1 35 - i l iaca 32. 38. 1 38. 1 62. 1 67. 300. 402. 405. 406 Labium externum 1 38 Labium internum 1 38 Oberflächen relief 3 1 . 1 97, 1 99. 540 - intertrochanterica 408, 422 - occipitalis interna 1 1 8 - sacralis lateralis 1 1 2 - sacralis medialis 1 1 2 - sacralis mediana 1 1 2, 1 38 - supracondylaris lateralis 242, 244 . 270. 272. 3 1 0 - supracondylaris medialis 242. 270 - tuberculi majoris 1 63. 242, 302 - tuberculi minoris 242, 244. 300 Crus s. auch Unterschenkel - c1itoridis (Klitorisschenkel) 1 80. 230, 233 - laterale. Anulus inguinalis superficialis 208 - mediale. Anulus inguinalis superficialis 208 - penis (Schwellkörperschenkel) 1 8 1 . 227 CT-Arthrographie. Radiokarpalgelenk 280 Cubitus valgus 276 Cutis 368 C-Zellen der Schilddrüse - Erkrankung 7 3 - Hormonbildu ng 69
o Damm 1 78 - Blutversorgung 552 - fibromuskuläre Grundlage 1 83 - bei der Frau 230 - Innervation 552 Dammraum - oberflächlicher s. Spatium superficiale perinei - subkutaner 1 80. 5 5 1 - tiefer s. Spatium profundum perinei
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Dammregion s. Regio perinealis Dammriss 2 3 1 Dammschnitt s. Episiotomie Dammschutz 2 3 1 Darmbein 38, 1 38, 1 40 - Ossifikation 1 9 Darmbein-Schenkel-Band (BertiniBand) 422 Darmbeinstachel - hinterer oberer s. Spina iliaca posterior superior - hinterer unterer s. Spina iliaca posterior inferior - vorderer oberer s. Spina iliaca anterior superior - vorderer unterer s. Spina iliaca anterior inferior Darmlymphknoten 66 Darmschlinge im Bruchsack 2 1 4 Darmwandplexusanlage 72 Daumen 368 - Endgelenkfurche 368 - Flexionsstellung 364 - Grundgelenkfurche 368 - lymphdrainage 352 Daumenabduktionsachse 286 Daumenadduktion 364 Daumenadduktionsachse 286 Daumenendphalanx 308 Daumenextensionsachse 286 Daumenflexionsachse 286 Daumenopposition 287 Daumensattelgelenk s. Articulatio carpometacarpalis pollicis DaumensteIlung gegenüber den Fingern 287 Decidua - basalis 8 - capsularis 8 Defäkation 1 8 5 Defile-Aufnahme, Kniegelenk 435 Deltaband s. ligamentum deltoideum Dendrit 76 Denonvillier-Faszie 1 86 Dens axis 1 00, 1 03, 1 06, 239 - Facies articularis anterior 1 06 - Facies articularis posterior 1 06 Dermatoglyphen 368 Dermatom 7, 8 1 , 82, 84, 80 - Abkömmlinge 7 - faserverlauf von der Hinterwurzel 82 - Lernschema 8 1 - Sensibilitätsausfall 84 - Extremität obere 8 1 , 84, 369, 3 7 1 untere 8 1 , 84, 539, 541 - Rumpfwand 8 1 dorsale 84, 1 98 ventrale 84, 1 96 - stammesgeschichtliche Herleitung 82 Dermis 368 Descensus - perinei 1 6 1 - testis 208, 222 transabdominaler 222 transinguinaler 222 - uteri 1 61 Deszensus, Beckenorgane 1 61 Deutsche Horizontale 28 Deziduasepten 9 Diameter - obliqua
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-
Epiblast
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dextra 1 39 sinistra 1 39 - transversa 1 39 Diaphragma s. auch Zwerchfell - pelvis 1 42, 1 60, 1 80 Funktion 1 60 - urogenitale" 1 42, 1 60, 1 80, 227, 550 Diaphyse 1 6, 39 - Knochenkern, primärer 1 4 Diarthrose 40 Dickdarm, lage 24 Diencephalon (Zwischenhirn), Entwicklung 70 Diencephalon-TelencephalonAchse 75 Digiti - manus s. Finger - pedis (Zehen) 20, 402, 4 1 6 Digitus - anularis 368 - medius 368 - minimus 368 DIP-Gelenk s. Articulatio inter phalangea distalis Discus - articularis (Gelenkzwischen scheibe) 1 5, 42 Articulatio acromioclavicularis 257 Articulatio sternoclavicularis 257 Articulatio ulnocarpalis 253 - intervertebralis (Zwischenwirbel scheibe; s. auch Bandscheibe) 3, 4 1 , 40, 1 00, 1 1 4, 1 1 8, 1 26 Anlage 1 02 degenerative Veränderungen 1 28 Flüssigkeitsverschiebung, druckabhängige 1 1 5 Spalten 1 24 - triangularis, läsion 280 - ulnocarpalis 254, 275, 281 degenerative Veränderung 280 läsion 280 Diskose 1 28 Diskushernie s. Bandscheibenvorfall Dislocatio - ad axim 52 - ad latus 52 - ad longitudem cum contractione 52 - ad longitudem cum distractione 52 - ad peripheriam 52 Distantia - intercristalis 1 39 - interspinosa 1 39 Dodd-Venen 520 Dornensynapse 77 Dornfortsatz s. Processus spinosus Dorsalaponeurose 3 1 2 - Finger 3 1 6, 334, 340 - Großzehe 486 - Zehen 486, 509 Dorsalextension - Fuß 456 - Halswirbelsäule 1 23 - im Handgelenk 289, 322 eingeschränkte 323 Funktionsprüfung 323 Dorsum - manus (Handrücken) 37, 250, 370, 390
Arterien 349, 390 Hautnerven, Verlauf 391 Innervation 391 lymphdrainage 3 52 Muskelansätze 340 Muskelursprünge 340 Oberflächenrelief 391 Sehnenscheiden 339 Stauchungsfurche distale 370 proximale 370 - pedis (Fußrücken) 3 1 , 37, 4 1 6, 560, 562 Arterien 562 Varianten 563 Hautinnervation 561 Muskeln 468, 486 Oberflächenrelief 538 - penis 227 Gefäße 228 Nerven 228 Dotterarterie 1 2 Dotterkreislaut, extraembryonaler 12 Dottersack 6 , 8 - Gefäßgeflecht 1 2 Dottervene 1 2 - Anastomosengeflecht 1 3 - Entwicklung 1 3 Drehmoment 5 1 Dreieck, kostolumbales - oberes s. Trigonum lumbale fibrosum - unteres s. Trigonum iliolumbale Drei-Finger-Regel, Herniendiagnostik 2 1 6 Druck - diastolischer 64 - intraabdominaler 1 54 - intravasaler 64 - kolloidosmotischer 65 - systolischer 64 Druckkammersystem, Fußsohle 466, 540 Druckpodogramm 540 Drucksehne 58 Druckspannung 409 Drucktrabekel 409 Drüse 68 - endokrine 68 - exokrine 68 - multizelluläre, intraepitheliale 68 Drüsenfollikel 68 Duchenne-Hinken 43 1 , 530 Duchenne-Zeichen 491 Ductus - arteriosus 1 2 - deferens (Samenleiter) 2 1 0, 2 1 5, 222, 224 Unterbindung 223 - ejaculatorius 1 86, 224 - epididymidis (Nebenhod ngang) 224 - lactifer 206 - lactifer colligens (Milchgang) 206 - Iymphaticus dexter 66, 1 92, 207, 353 Einzugsgebiet 1 93 - thoracicus (Milchbrustgang) 66, 1 92 Einzugsgebiet 1 93 - venosus 1 3 Dünndarm, Lage 24
Dupuytren-Kontraktur 342 Dura mater spinalis 1 26 Durasackeinengung, sanduhrförmige 1 28 Duratasche 1 27 Durchschneiden des kindlichen Kopfes 2 3 1 Dysbalance, muskuläre 493 Dysfunktion, erektil 229 Dysostosis - cleidocranialis 240 - craniofacialis 240
E Ebene, koronare 28 Efferenz, Ruckenmarkquerschnitt 79 Eierstock 1 80, 230 - Hormonbildung 69 Eigelenk 49, 288 Eigenreflex 86 - Ausfall, Wurzelkompr ssionssyndrom 1 29 Eihäute 8 Eileit r 1 80, 230 Einatmung 1 57 Eingew id 24 Eingeweid ganglien. parasympathische 92 - Erkrankung 73 Eizell nbildung 5 Ejakulatioosl ntrum 229 Ektod rm 6 Ellenb ug 30. 380. 386 V nen. subkutane 350 Ellenbog n - geb ugter. Musculu� bic Pibrachil-Funktion 304 - Flexionskontraktur 321 - Streckkontraktur 321 Ellenbogeng I nk s. Articulatio cublti Ellipsoidg lenk 288 Embryo 4 Embryoblast 5 Embryonalentwicklung 2 Embryonalp riode 4 Eminentia - carpi radialis 283 - carpi ulnaris 283 - iliopubica 1 38 - intercondylaris 404. 414. 434 Encephalon s. Gehirn Endgelenkbeugefurche 368 Endhirn. Entwicklung 70 Endkolben. synaptisch r 77 Endoderm 6 Endometrium 5 Endomysium 56 Endoneurium 73. 91 Endoprothese 40, 46 Endost (Knochendeckzellen) 1 7. 53 Endothel 62 Fenster 65 - geschlossenes 65 Endothellücke. interzelluläre 65 Endothelzelle 65 Endplatte. motorische 56, 57 Entwicklungsgeschichte (Ontogenese) 4, 6. 8 Epiblast 6 -
-
575
E
•
E
Epicondylitis
Epicondylitis - lateralis 323 - medialis 323 Epicondylus - lateralis femoris 32, 403, 408, 434 - lateralis humeri 32, 237, 242, 244, 247, 270, 2 72 , 306, 3 1 0, 3 1 2 , 387 - medialis femoris 32, 403, 408, 434 - medialis humeri 32, 237, 242, 244, 247, 270, 272, 308, 386, 388 Epidermis 368 Epididymis s. Nebenhoden Epididymitis ( Nebenhodenentzündung) 2 2 5 Epiduralraum 1 26 zervikaler 378 Epigastrium (Oberbauch) 36, 197 Epikondylenachse 245 Epimysium 56 Epineurium 73 Epiorchium 2 1 5, 222, 224 Epiphyse - distale 1 6, 39 - knorpelige, Vaskularisation 1 5 - Ossifikation 1 4 - proximale 1 6, 39 Epiphyse (Zirbeldrüse), Hormon bildung 69 Epiphysenfuge 16, 4 1 - Extremität obere 1 8 untere 1 9 - Proliferationszone 1 6 - Reservezone 1 6 - Synostose 1 8 - verknöcherte 39, 41 Epiphysenlinie, knöcherne 39, 4 1 Epiphysis anularis 1 1 1 , 1 1 4 Episiotomie (Dammschnitt) 2 3 1 EPSP (exzitatorisches postsynaptisches Potenzial) 76 Erektion 229 Ermüdungsfraktur 52 Erregungsüberleitung, saltatorische 9 1 Exostose 465 Exozytose 68 Exspiration - Rippenbewegung 1 57 - Wirkung der Musculi intercostales 1 57 - Zwerchfellstand 1 58 Extensionsbestimmung, Hüft gelenk 430 Extensionsfraktur, distaler Radius 255 Externusaponeurose 1 5 1 , 1 74, 1 77, 208 Extraperitonealraum 24 Extrazellulärmatrix 44, 45 Extrazellularraum 64 Extremität - Achsenabweichung 27 Arthroseentstehung 46 - fehlende 1 4 - obere 24, 236 Apophysenfugen 1 8 Arterien 3 48 Bauplan 20 elektrische Nervenstimulation 379
576
Epiphysenfugen 1 8 Hautinnervation 361 , 369 radikuläre dorsale 3 7 1 radikuläre ventrale 369 segmentale dorsale 3 7 1 segmentale ventrale 369 Innervation 378 Knochenkerne 1 8 Knochenwachstum 1 8 Leitungsbahnen, epifasziale 368, 370 Lymphgefäße 352 Lymphknoten 352 regionäre 353 Muskulatur 290 Innervation 291 Oberflächen relief 32, 368, 370 Regionen 37 Skelett 236 Stellung, Entwicklung 2 1 tastbare Knochenpunkte 32, 237 Venen 350 oberfächliche 3 5 1 subkutane 369 tiefe 3 5 1 - untere 24, 402 Abduktionsachse 473 Adduktionsachse 473 Apophysenfugen 1 9 Arterien 5 1 8 Bauplan 2 0 Bewegungen im Gangzyklus 467 Dermatome 539, 541 Epiphysenfugen 1 9 gefenstertes Präparat 5 1 6 Hautinnervation periphere 539, 541 radikuläre 539, 541 segmentale 539, 541 Knochenkerne 1 9 Knochenwachstum 1 8 Leitungsbahnen, epifasziale 538, 540 Leitungsblockade 1 26 Lymphbahnen 522 Lymphknoten 522 Muskulatur 468 Adduktorengruppe 474 Extensorengruppe 476 Innervation 469 Nerven 524, 526, 528 epifasziale 539, 541 Oberflächenrelief 32, 538 oberflächliche 520 Perforansvenen 520 Regionen 37 Skelett 402 Stellung, Entwicklung 2 1 tastbare Knochenpunkte 32, 403 Venen 520 epifasziale 539, 541 tiefe 520 Extremitätenanlage, Blastem 1 4 Extremitätenentwicklung 2 , 1 4, 80 - Differenzierungsgradient kraniokaudaler 1 4 proximodistaler 1 4 Extremitätenknospen 2 , 1 4, 80 Extremitätenossifikation 2 0 Extremitätenrotation 2 1
Extremitätenteil. fehlendes 1 4 Extrusion (Sekretabgabe) 68
F Facettenwinkel 4 1 3 Facies - articularis acromialis 263 - articularis anterior dentis axis 1 06 - articularis calcanea anterior 4 1 7 - articularis calcanea media 41 7 - articularis calcanea posterior 417 - articularis capitis costae 1 35 - articularis carpalis 2 54, 280 - articularis cuboidea 41 6, 4 1 9, 451 - articularis inferior atlantis 1 06 - articularis inferior axis 1 06 - articularis inferior tibiae 41 5, 452 - articularis inferior vertebrae 1 06 - articularis malleolaris lateralis 41 5, 45 1 , 452 - articularis malleolaris medialis 41 5, 45 1 , 452 - articularis navicularis 4 1 6, 4 1 8, 45 1 , 452 - articularis patellae 4 1 2 , 435, 444 - articularis posterior dentis axis 1 06 - articularis superior atlantis 1 06 - articularis superior axis 1 06 - articularis superior ossis sacri 1 04 - articularis superior vertebrae 1 04, 1 06, 1 1 0 - articularis talaris anterior 4 1 6, 41 8 - articularis talaris media 41 6, 418 - articularis talaris posterior 4 1 6. 418 - articularis tuberculi costae 1 35 - auricularis ossis ilii 1 40, 406 - auricularis ossis sacri 1 00 , 1 1 2, 1 40 - costalis inferior 1 3 5 - costalis superior 1 35 - glutea 406 - lateralis fibulae 4 1 4 - lateralis radii 308 - lateralis tibiae 4 1 4 - lunata 406, 424 - malleolaris lateralis 4 1 6, 4 1 9. 45 1 - malleolaris medialis 4 1 6, 41 8. 451 - medialis fibulae 4 1 4 - medialis tibiae 32, 403 , 4 1 4 - patellaris (Patellagleitlager) 408, 410. 4 1 3, 435, 444 - pelvica 1 04, 1 36, 1 38, 547 - poplitea 408 - symphysialis 406 - urethralis penis 227 Falschgelenk 40, 5 3 Fascia - abdominis superficialis' 1 53 , 1 77. 206, 2 1 5, 374 - antebrachii 342
- axillaris 206, 374 - brachii (Oberarmfaszie) 59, 374, 380 - cervicalis 24 Lamina pretrachealis 1 65 Lamina prevertebralis 1 65 Lamina superficialis 1 65 - im Querschnitt 1 65 - clavipectoralis 374 - cremasterica 208, 2 1 3, 2 1 5, 2 1 7, 223. 224 Bruchsack 2 1 4 - cruris 539, 556 Spaltung 561 - cruris profunda im Querschnitt 516 - diaphragmatis pelvis inferior 1 79, 1 80 - diaphragmatis pelvis superior 1 80 - diaphragmatis urogenitalis inferior' 1 79, 1 80, 227 - diaphragmatis urogenitalis superior' 1 80 - endothoracica 1 70, 1 72. 1 76, 203 - glutea' 546 - infraspinata 382 - lata 204, 539, 546 - nuchae, tiefes Blatt 1 64, 1 66 - obturatoria 1 79, 1 84 - pectinea ' 2 1 3 - pectoralis 206 - pelvis parietealis 55 1 - pelvis visceralis 5 5 1 - penis profunda 2 2 6 , 228 - penis superficialis 226 - perinei superficialis ' 1 79, 1 80, 551 - phrenicopleuralis 1 7 1 . 203 - plantaris (Fußsohlenfaszie) 563 i m Fußquerschnitt 563 plantaris profunda 5 1 7 - renalis, vorderes Blatt 1 65 - spermatica externa 2 1 3, 2 1 5, 223. 224, 226 - spermatica interna 2 1 2, 2 1 5, 223. 224, 226 Bruchsack 2 1 4 - thoracolumbalis 1 53, 1 62, 200, 300 oberflächlichliches Blatt 1 53, 1 64 im Querschnitt 1 65 tiefes Blatt 1 53, 1 65, 1 67 Verlauf 1 66 - transversalis 1 75, 1 76, 204, 208, 2 1 2, 2 1 5 Bruchsack 2 1 4 Doppelung 2 1 7 i m Querschnitt 1 65 Fasciculi - longitudinales 1 20, 342 - transversi 342. 5 1 0 Faserknochen (Geflechtknochen) 17 Faserknorpelzone 58 Fasziitis, plantare 465 Fehlhaltung, skoliotische 1 3 1 Feminisierung, testikuläre 221 Femoropatellargelenk s. Articulatio femoropatellaris Femorotibialgelenk s. Articulatio femorotibialis Femorotibialwinkel 404 -
Fußwurzelknochen
Femur s. Oberschenkel Femurachse - anatomische 404 - mechanische 404 Femurkopf s. Caput femoris Femurkopfband 422 Femurkopfnekrose 425, 427 Femurtorsion 4 1 1 Fersenbein-Würfelbein-Gelenk 448 Fersenpolster 466, 540 Fersenschmerz 465 Fersensporn - plantarer 465 - posteriorer 465 Fetalperiode 4 Fettgewebe - epidurales 1 26 - i ntraforaminales 1 27 - präperitoneales 2 1 4 Fettmark 39 Fibrae intercrurales 208 Fibroblasten, subsynoviale 44 Fibula 38, 402, 405, 4 1 4. 434 - Facies lateralis 4 1 4 - Facies medialis 4 1 4 - Facies posterior 4 1 4 - Magnetresonanztomogramm 465 - Ossifikation 1 9 Fibulafraktur 455 Fibularisloge 560 Fibularistunnelsyndrom 94 Fila - radicularia radicis anterioris 79 - radicularia radicis posterioris 79 Filtration 65 Filum terminale 1 26 Finger 20, 250 - Bandapparat 284 - verschmolzene 1 4 Fingerabduktion 289 Fingeradduktion 289 Fingerbeere, leistenmuster 368 Fingerbeugesehnen. Gefäßversorgung 393 Finger-Boden-Abstand 1 23 Fingerendgelenk 236, 2 5 1 , 288. 341 Fingerendglied 285 Fingergelenke 288 - Bewegungsausmaß 289 - Funktionsstellung bei Ruhigstellung der Hand 285 Fingergrundgelenk s . Articulatio metacarpophalangea Fingerhaut, palmare 368 Fingermittelgelenk 236, 2 5 1 , 288. 341 , 448 Fingerphalangen, Ossifikation 1 8 Fingerstrahlen - Entwicklung 1 4 - zentraler längsbogen 254 Fische 3 Fixateur externe 53 Fixationskallus 53 Flaschenzeichen 366 Flexionsfraktur, distaler Radius 255 Flexionskontraktur 50 Flexura perinealis 1 84 Flügelplatte 7 1 , 7 5 Flüssigkeit - extrazellulä re 64 - intrazelluläre 64
Flüssigkeitsansammlung, peri artikuläre, Ultraschalldiagnostik 429 Flüssigkeitsaustausch 64 Flüssigkeitsfiltration 65 Flüssigkeitsresorption 65 Fontanelle 4 1 Foramen - axillare laterale (laterale Achsel lücke ) 361 , 384 - axillare mediale (mediale Achsellücke) 384 - infraorbitale 32 - infrapiriforme ' 547, 548. 552 durchziehende Strukturen 548 - intervertebrale 74, 1 00, 1 08, n 0, 1 26, 1 95, 524 Einengung 1 25, 1 28 MRT-Schnitt 1 27 Spinalnervverlauf 1 24 - ischiadicum majus 1 4 1 , 537, 548 Grenzen 548 Hernie 2 1 9 Pars infrapiriformis' 547, 548. 552 Pars suprapiriformis' 547, 548. 552 - ischiadicum minus 1 41 , 537, 548, 552 Grenzen 548 - mentale 32 - nutricium 39 - obturatum 1 38, 1 85, 406, 551 Hernie 2 1 9 - processus transversarii s, Foramen transverarium - scapulae 241 - suprapiriforme ' 547, 548, 552 durchziehende Strukturen 548 - supratrochleare 242 - transversarium 1 04. 1 06, 1 1 8 Arteria-vertebralis-Verlauf 1 24 - transversarium atlantis 1 06 - transversarium axis 1 06 - venae cavae 1 58, 1 7 2 - vertebrale 1 04, 1 07, 1 08 Foramina - sacralia anteriora 1 00, 1 1 2. 1 36 - sacralia pelvina 524 - sacralia posteriora 1 00, 1 1 2, 1 36. 531 Forel-Achse 75 Fornix humeri' (Schulterdach) 256, 261 . 262, 264 Fossa - acetabuli 406. 42 1 , 425, 427 Frontalschnitt 426 - axillaris 37 - coronoidea 242. 270, 273 - cubitalis (Ellenbeuge) 30, 380, 386 Venen, subkutane 350 - iliaca 1 38, 406 - infraclavicularis (MohrenheimGrube) 36. 372. 374, 378 - infraspinata 236, 241 . 383 - inguinalis lateralis 2 1 0. 2 1 5 - inguinalis medialis (HesselbachOreieck) 209. 2 1 0. 2 1 2, 2 1 5. 217 - intercondylaris 408, 4 1 3, 434 - i ntertrochanterica 408 - ischioanalis 1 80, 537. 550 Begrenzung 550
Gefäße 549 im Horizontalschnitt 1 87 Nerven 549 - ischiorectalis 537 - jugularis 30, 36, 378 Oberflächenrelief 36. 1 97 - lumbalis 202 - melleoli lateralis 4 1 4 - navicularis 227 - olecrani 242, 244, 270. 272 - ovalis 2 1 0, 2 1 2 - paravesicalis 1 8 1 - poplitea (Kniekehle) 30 Leitungsbahnen 555 Lymphknoten. tiefe 523 muskuläre Begrenzung 555 Oberflächenrelief 540 - radialis 242. 244. 270. 273 - retromandibularis 36 - subscapularis 241 - supraclavicularis 3 1 - supraclavicularis major 36 - supraclavicularis minor 36 - supraspinata 236. 239, 242, 383 - supravesicalis 2 1 0 Fovea - capitis femoris 408, 4 1 0, 427 - capitis radii 274 - costalis 1 08 - costalis inferior 1 00, 1 08 - costalis processus transversi 1 00, 1 04, 1 08. 1 35 - costalis superior 1 00, 1 04. 108 - dentis 1 07 - radialis 370. 391 Oberflächenrelief 391 Fraktur 52 - Entstehungsmechanismus 52 - Fragmentdislokation 52 - geschlossene 52 - intraperiostale 52 - im Kindesalter 52 - Morphologie 52 - offene 52 - pathologische 52 - Reposition 53 - Retention 53 - Symptome 52 - traumatische 52 - Wachstumsfugenverletzung 52 - Weichteilschaden 52 Frakturhämatom 53 Frakturheilung 53 - direkte 53 - indirekte 53 Frakturkallus 53 Frankfurter Horizontale 28 Fremdreflex 86 Frohse-Arkade 362. 387 Froment-Zeichen. positives 364 Frontalebene 28, 3 1 Frühentwicklung 4, 6 Fundus uteri 1 80 Funiculus spermaticus (Samen strang) 1 74, 208. 2 1 2. 2 1 5. 2 1 7, 223. 228. 542 - Bruchsack 2 1 4 - Im HOrizontalschnitt 1 87 - Hüllen 21 5. 223 - Inhalt 223 Funktionsstellung - nach Arthrodese 40 - der Hand 289 Fuß (s. auch Pes) 20 - Außenrotation 467
F
- Bandapparat 454 - Bewegungen 456 - Bewegungsachsen 456 - Druckspannung 458 - Funktionsstellung 456 - Gelenke 448 - Gelenkflächen 450 - Gewölbekonstruktion 458 - Haltebänder 508 - Kompartimente 5 1 7 - längsgewölbe 460. 484 Spreizkraft 46 1 Verspannung 460 - Magnetresonanztomographie 465 - Muskellogen 5 1 7 - Quergewölbe 459. 484 - Querschnitt 5 1 7. 563 - Röntgenanatomie 464 - Schnittbildanatomie 465 - schräger Transversalschnitt 449 - Sesambeine 462 - Strahlen laterale 458 mediale 458 - Vaginae tendinum 508 - Valgusst lIung 495 Fußabdruck (Podogramm) 458. 461 . 540 Fußform. Varianten 538 Fußgewölb 458 Fußh berausfall 495 Fußh berschwäch 534 fußknochen 4 1 6. 4 1 8 - akz ssorisch r 465 Fußkompartment yndrom 5 1 7 Fußlängsgcwölb 460. 484 - Spr izkralt 461 - Verspannung 460 Fußmuskeln - Großzeh nlog 468. 486. 5 1 7 - kleine 486. 488 - Kleinzeh nloge 468. 486, 5 1 7 - kurze 460. 468, 486. 488 plantare 510. 5 1 2. 5 1 4 - Mittelloge 488. 5 1 7 - Zwischenknoch nlog 5 1 7 Fußpuls 560 - Palpation 561 Fußquergewolbe 459. 484 Fußrücken s. Dorsum pedis Fußsohle 37, 558 - Architektur 458 - Arterien 5 1 9. 558 - Druckkammersystem 466. 540 - Geläß- erven-Straße 563 - Haut 540 - Muskelansatze 5 1 5 - Muskeln 468. 486. 488 Großzehenloge 468 Kleinzeh nloge 468 Mittelloge 468 - Muskelursprünge 5 1 5 - Nerven 558 - Oberflachenreli I 540 - Venen 520 Fußsohlenfaszie s, Fascia plantaris FußsteIlung. plantigrade 456 Fußwurzel 20. 402, 416 Fußwurzelgelenk. queres s. Articulatio tarsi transversa Fußwurzel knochen 4 1 6. 4 1 8 - akzessorische 4 1 9
577
F
Fußwurzel-Mittelfuß-Gelenke
Fußwurzel-Mittelfuß-Gelenke s. Articulationes tarsometa tarsales
G Gang 402 , 466 - Schwungphase 467 - Standphase 467 Gangbild 4 1 1 Ganglioblasten 7 2 Ganglien - parasympathische, organnahe 92 - paravertebrale 93 - prävertebrale 93 - sympathische 92 Ganglion - cervicale inferius s. Ganglion stellatum - cervicale medi u m 92 - cervicale superius 92 - coeliacum 92 - mesentericum inferius 92 - mesentericum superius 92 - spinale (Spinalganglion) 78, 83, 86, 1 24, 1 27, 1 95, 354 Magnetresonanztomogramm 1 27 Neuron, primärafferentes 76 Topografie 74 - trunci sympathici 79, 1 9 5 - stellatum 92 Gangzyklus 467 Gap junctions 65 Gasaustausch 64 Gastrulation 6 Gebärmutter s. Uterus Gefäß-Nerven-Scheide, Plexus brachialis 378 Gefäß-Nerven-Straße, Scapula 384 Gefäßquerschnittsfläche 64 Gefäßwiderstand 64 Geflechtknochen (Faserknochen) 17 Gehirn 74 - Entwicklung 70 Gehörgang, äußerer, Schwerelot -
101
Gehstock-Einsatz 43 1 Gehstrecke, schmerzbedingte Verminderung 1 28 Gelenk - Bandapparat 42 - Beanspruchung 5 1 - Bewegungsspielraum 50 standardisierte Messung 50 - echtes 40 - einwirkende Kräfte 48 - extraartikuläre Strukturen 43 - Freiheitsgrade 48 - Führungsbänder 43 - Hemmungsbänder 43 - Hilfseinrichtungen 42 - intraartikuläre Strukturen 42 - Kraft aufnehmende Fläche 51 - Kraftübertragung 48, 50 - mediokarpales 38, 2 5 1 , 2 8 1 , 288 Muskelfunktionen 322 - Stabilität 50 - straffes 40
578
-
Teilendoprothese 40 Totalendoprothese 40, 46 unechtes 40 mit unterschiedlichen Freiheitsgraden 40 Gelenkbanddehnung 43 Gelenkbandriss 43 Gelenkbereich - Schmerzentstehung 44 - Schwellung 44 Gelenkdruck 48 Gelenkendoprothetik 40 Gelenkentwicklung 1 5 - durch Abgliederung 1 5 - durch Anlagerung 1 5 Gelenkerguss 44 - blutiger 44 Gelenkerkrankung, degenerative 46 - Kompensationsmechanismen 47 - Vorzugslokalisation 46 Gelenkeröffnung, operative 40 Gelenkfacetten 1 22 Gelenkflächeninkongruenz 46 Gelenkflächenneigungswinkel, distaler Radius 254 Gelenkflüssigkeit 42 Entwicklung 1 5 - Funktion 43 - Produktion 44 - Resorption 44 - Zusammensetzung 43 Gelenkform, Bewegungsmöglich keit 49 Gelenkfortsatz s. Processus articularis Gelenkhöhle 42 Gelenkinnenhautentfernung 40, 44 Gelenkinstabilität, arthrosebedingte 47 Gelenkkapsel s. Capsula articularis Gelenkknorpel 1 6, 42 - biphasisches viskoelastisches Modell 45 - Ernährung, Konvektion 45 - Fissuren 47 - hyaliner 44 Dicke 44 Druckelastizität 44, 45 Entwicklung 1 5 Zonen 44 Magnetresonanztomographie 446 Überbelastung 46 Gelenkkontraktur 43 Gelenkkopf 42 Gelenkkörper - Ernährung 1 5 - Ersatz, operativer 40 Gelenklippe 42 Gelenkmechanik 48, 50 Gelenkpfanne 42 - Entwicklung 1 5 Gelenkpfeiler - hinterer 427 - vorderer 427 Gelenkpunktion 40 Gelenkresultierende 5 1 Gelenkschmiere s . Gelenkflüssigkeit Gelenkspalt 40, 42 - Entwicklung 1 5 - Verschmälerung 47 -
Gelenkspiegelung 40 Gelenkstabilisierung - aktive 50 - passive 50 Gelenkversteifung 40, 46 - arthrosebedingte 47 Gelenkzwischenscheibe 1 5 Generallamelle - äußere 39 - innere 3 9 Genitalfalte 220 Genitalhöcker 220 Genitalwülste 220 Genu - recurvatum 493 - valgum 27, 404 - varum 27, 404 Geröllzyste 47 Gesamtkörperschwerpunkt 27, 1 0 1 , 405 Gesäßmuskulatur 468, 470, 472, 474, 496, 498, 500, 502 Gesäßregion s. Regio glutealis Geschlechtsdrüsen, akzessorische 222 Geschlechtshöcker 220 Geschlechtsorgane - äußere Blutversorgung 552 Entwicklung 220 I nnervation 552 - männliche 222 äußere 224, 226, 228 Entwicklungsfaktoren 220 innere 222 Entwicklung 222 Parasympathikuswirkung 93 Sympathikuswirkung 93 - weibliche äußere 1 80, 230 arterielle Versorgung 232 I nnervation 233 Lymphabfluss 232 Venen 232 innere 230 Gesicht, tastbare Knochenpunkte 32 Gewebshormone 69 Gewichtsentwicklung, fetale 4 Glandula (Drüse) 68 - parathyroidea (Nebenschild drüse), Hormonbildung 69 - thyroidea s. Schilddrüse - vesiculosa (Bläschendrüse) 222 im Horizontalschnitt 1 87 Glandulae (Drüsen) - areolares 206 - bulbourethrales (CowperDrüsen) 1 86, 222, 228 - vestibula res (Vorhofdrüsen) 230 majores (Bartholin-Drüsen) 230, 233 minores 230, 233 Glans - clitoridis 1 78, 233 Entwicklung 220 - pen� 3 1 , 1 78, 222, 226 Entwicklung 220 Gleitbewegungsrichtung, Konvex Konkav-Regel 49 Gleiten bei Rotationsbewegung 48 Gleithernie 1 73 G liazellen, Erkrankung 7 3 G lied, männliches s. Penis
Glutealfaltenasymmetrie 433 Glykosaminoglykane 45 Golfer-Ellenbogen 323 Golgi-Apparat 68 - Neuron 76 Gomphosis (Einzapfung) 41 Gonarthrose 46 Graaf-Follikel 5 Graue Substanz, Rückenmark 79, 86 G reifformen 286 G renzstrang, sympathischer s. Truncus sympathicus Grenzstrangganglien 92 Grenzstrangganglionanlage 72 Großhirn (Endhirn, TeIencephalon), Entwicklung 70 G roßzehe, Ossa sesamoidea 462 G roßzehenballen 540 G roßzehengelenke, Bewegungsumfang 457 Großzehengrundgelenk 449, 459 Bewegungsumfang 457 - Gelenkkapsel 455 Großzehenloge 468, 486, 5 1 7 G rundgelenkbeugefurche 368 G ru ndregel, biogenetische 2 G rü nholzfraktur 52 G ruppenfaszie 59 G rynfelt-Hernie 2 1 9 Grynfelt-Trigonum (oberes kostolumbales Dreieck) 200 Gubernaculum testis (kaudales Keimdrüsenband) 222 Gürtelrose 84 G uyon-Loge 364, 392, 398 - H iatus distalis 399 - H iatus proximalis 399 - knöcherne Orientierungspunkte 399 - i m Querschnitt 396 - Wände 399 Guyon-Logen-Syndrom 94, 364 -
H Hackenfu ß 495 Haftstiel 1 4 Haglund-Exostose 465 Hakengriff 286 Hallux valgus 463 Hals 24 - I nnervation, sensible, periphere 85 - Querschnitt 1 65 - Regionen 3 6 - tastbare Knochenpunkte 32 Halsdreieck, laterales 372 H alslymphknoten 66 H alsmuskeln, prävertebrale 1 42, 1 48 Halsregion - Nerven, epifasziale 372 - Venen, epifasziale 372 H alsrippensyndrom 94, 357 Halsvenen - Lage zum Musculus sternocleidomastoideus 372 - oberflächliche 372 - tiefe 372 Halswirbel 80, 1 00, 1 04, 1 06 1 . H alswirbel s. Atlas 2. H alswirbel s. Axis
Humeroskapulargelenk
7. Halswirbel 3 3 , 99, 1 00, 1 03 , 1 06, 1 1 6, 1 1 8 - Oberflächenrelief 1 99 - Processus spinosus 99, 1 00, 1 03, 1 06, 238 Halswirbelsäule 1 06 - Bandapparat 1 1 8, 1 20 - Bewegungsausmaß 1 23 - degenerative Veränderung 1 25 - Gesamtbeweglichkeit 1 23 - Krümmung, physiologische 1 0 1 , 1 03 - U nkovertebralgelenke 1 24 Haltemuskulatur 54, 493 Haltung - aktive 1 55 - aufrechte 402 - Bauchwandmuskelfunktion 1 55 - passive 1 5 5 Hämarthros 44 Hammer, Schlundbogenabstam mung 1 1 Hammerzehe 463 Hamulus ossis hamati 32, 237, 2 50, 253, 282, 308, 3 1 4, 399 Hand 20, 38, 236, 248, 250 - Bandapparat 278 intrinsischer 280 - Funktionsstellung 289 - Gefäßversorgung 390 - Innervation 3 9 1 , 393 - Knochen 250 - Lymphgefäße 352 nach dorsal absteigende 3 52 - Muskulatur 290 I nnervation 291 - Sehnenscheiden 338 Kommunikation 338 - Sehnenscheidenfächer, dorsale 339 - Strecksehnen 340 - Umwendbewegungsausmaß 277 Handflächenregel 23 Handgelenk 288 - Bewegungen 289 - Bewegungsachsen 289 transversale 289 - Bewegungsausmaß 322 - distales 38, 251 , 288 - Dorsalextensoren 322 Schwäche 323 Verkürzung 323 - Gelenkkapsel. Innervation 362 - M uskelfunktionen 322 - Neutral-Null-Stellung 289 - Oberflächenrelief 398 - Palmarflexoren 322 Schwäche 323 Verkürzung 323 - proximales 38, 236, 247, 251 , 288 Gelenkflächen 253 - Radialabduktoren 322 Schwäche 323 Verkürzung 323 - U lnarabduktoren 322 Schwäche 323 Verkürzung 323 Handgelenkfehlstellung, bajonettförmige 2 5 5 Handgelenkfurche - distale 368 - proximale 368 Handinnenfläche s. Palma manus Handlänge 2 3 7
Handlinien 368 Handmuskeln, kurze 3 1 4, 3 1 6 - mittlere Schicht 344 - oberflächliche 342 - tiefe 346 Handrücken s. Dorsum manus Handwurzel 20, 250 - Arthrographie 280 - Bandverbindungen, interossäre 280 - Kompartiment i ntermetakarpales 280 karpometakarpales 280 medikarpales 280 - koronarer Schnitt 280 - Röntgenaufnahme dorsopalmare 254 radioulnarer 254 Handwurzelknochen 38, 236, 247, 250, 252 - Entwicklung 1 4 - Ossifikation 1 8 - Reihe distale 252 proximale 252 - Säulen 252 Harnblase 1 81 - im Horizontalschnitt 1 87 - lage 24 Harnleiter, lage 24 Hauptachsen 27 Hauptebenen 27 Haut, Sympathikuswirkung 93 Hautgefäße, epifasziale, Rumpfwand - dorsale 1 98 - ventrale 1 96 Hautinnervation - Extremität obere 369, 3 7 1 untere 539, 541 Rumpfwand dorsale 1 98 ventrale 1 96 Hautlappen 349 - Arteria circumflexa ilium superficialis 205 Hautnerv - Autonomgebiet 82, 95, 541 - Innervationsgebiet, maximales 8 1 , 82 - Innervationsgebiete, überlap pende 81 , 82 , 95 - Verletzung im Autonomgebiet 541 Hautrezeptoren 79 Hautvenen, epifasziale, obere Extremität 369 Havers-Gefäß 1 7, 39 Havers-Kanal 1 7, 39 HCG (Choriongonadotropin, humanes) 9 Hebel - einarmiger 5 1 - zweiarmiger 5 1 Heberden-Arthrose 46 Hemiarthroses laterales 1 24 Hemilumbalisation 1 01 Hemisakralisation 1 0 1 Hermaphroditismus verus (echtes Zwittertum) 2 2 1 Hernia (Bruch) - epigastrica 2 1 8 - femoralis s. Schenkelhernie - infrapiriformis 2 1 9 -
-
inguinalis s . Leistenhernie ischiadica 2 1 9 ischiorectalis 2 1 9 lumbalis inferior (Petit-Hernie) 219 - lumbalis superior (GrynfeltHernie) 2 1 9 - obturatoria 2 1 9 - perinealis 2 1 9 - perinealis anterior 2 1 9 - perinealis posterior 2 1 9 - spinotuberosa 2 1 9 - suprapiriformis 2 1 9 - supravesicalis 2 1 0 - umbilicalis (Nabelbruch) 2 1 1 , 218 Hernie 2 1 1 - äußere 2 1 0 - Begriff 2 1 1 - Diagnostik 2 1 6 - innere 2 1 0 - Operationszeitpunkt 2 1 6 - Reposition, komplette 2 1 6 - suprapubische 2 1 0 - Symptomatologie 2 1 6 - Therapie 2 1 6 Hernieneinklemmung 2 1 6 Hernieninkarzeration 2 1 6 Herz - Parasympathikuswirkung 93 - Pumpleistung 60 - Sogwirkung 63 - Sympathikuswirkung 93 Herzbeutelhöhle 24 Herz-Leber-Anlage 1 0 Herzwulst 2, 1 4 Herzzellen, endokrin , Erkrankung 73 Hesselbach-Oreleck 209, 2 1 0, 2 1 2, 2 1 5, 2 1 7 Hiatus - adductorius (Adduktorenschlitz) 475, 498, 51 8, 520, 544, 554 - ani · 1 6 1 - aorticus 1 58, 1 72 - basilicus· 351 - levatorius· (Levatortor) 1 83, 1 84 - oesophageus 1 58, 1 72 - sacralis 1 1 2, 1 38, 1 4 1 , 1 83, 525 - saphenus 2 1 0, 2 1 2, 2 14, 52 1 , 522, 539 - urogenitalis 1 6 1 Hiatushernie 1 73 Hiatus-sacralis-Anästhesie 1 1 2 Hiatusschlinge 1 73 Hilgenreiner-Unie 433 Hilgenreiner-PFannendachwinkel (Azetabulumwinke/) 433 Hinterhornriss, Meniskus 441 H interwurzer 75, 78, 1 24, 1 95, 354, 531 Hirnanhangdrüse - Anlage 70 - Hormonbildung 69 Hirnkapillare 9 1 Hirnnerven - Lage 75 - Schlundbogenabstammung 1 1 Hirnnervenpaare 75 Hirnrinde, motorische 88 - Neuron, efferentes 76 Hirnstamm, Kerngebiete, parasympathische 92 Hirschsprung-Erkrankung 73
Histogenese 4 Hochdrucksystem, arterielles 60, 62 von-Hochstetter-Dreieck 549 Hoden 222, 224 - bimanuelle Untersuchung 225 - Feinbau 224 - Gefäßversorgung 225 - Hormonbildung 69 - Hüllen 2 1 5, 223 Fortsetzung der Bauchwandschichten 2 1 5 - lageanomalie 222 - lymphabfluss 225 Hodenektopie 222 Hodenkanälchen 224 Hodenläppchen 224 Hodenretention 222 Hodensack s. Scrotum Hodentumor 225 Hodenverhärtung, schm rzlose 225 Hoffa-Fettkörper 444 - Lage 444 - Magnetresonanzlomographie 446 Hoffmann-Tin I-Z ich n 95 Höhl n, s rö�e 24 Hohrhand �. Parma manus Hohrhandbog n - ob rflächlich r 348. 389. 392, 394 - Li fer 348, 389, J9S Hohlhandfurche - distal 368 - proximale 368 Hohlv ne - ob re s, V na cava �up rior - untl're s. V na cava inr rior Holozytose 68 Horizontarachse 27 Hormonabgab 68 Hormonbildung 69 - plazentar 9 Hormondrüse 69 Howship,Lakune 1 7 Howship-Romberg,Syndrom 94 Hueler-Oreieck 272 Hueter-lini 272 Hüftbein s. Os coxae Hüfte - dezenlrierte 432 - physiologisch unreife 432 Hüftgelenk s. Articulatio coue Hüftgelenkdysprasie, ang bor ne 433 Hüftgelenkerguss, Ultraschalldiagnostik 429 Hüftgerenkluxation 432 - Röntgendiagnostik 433 - traumatische 423 Hüftmusk In 468. 470. 474, 496, 498, 500, 502 - Adduktorengrupp 468 - äußere 468, 472 horizontal verlauf nde 472 vertikal verlaufend 472 - innere 468, 470 Hüftpfanne �. Acetabulum Hüftregion, Magnetresonanztomogramm 428 Humeroradiargerenk s. Articulatio humeroradialis Humeroskapulargelenk s. Articulatio humer;
579
•
H
Humeroulnorgelenk
Humeroulnargelenk s. Articulatio humeroulnaris Humerus 38, 1 63, 236, 242, 248, 270, 380 - Entwicklung 1 4 - Epicondylus lateralis 32, 237, 242, 244, 247 , 270, 272, 306, 3 1 0, 3 1 2 , 387 - Epicondylus medialis 32, 237, 242, 244, 247, 270, 272, 308, 386, 388 - Margo lateralis 242, 244 - Margo medialis 242, 244 - Ossifikation 1 8 - proximaler, Fraktur 244 - Torsionswinkel 245 H umerusfraktur 244 Humeruskopf s. Caput h umeri H umerusschaftfraktur, Nervusradialis-Läsion 362 HWS s. Halswirbelsäule Hyaluronat 43, 45 Hydrocele testis 225 Hymen (Jungfernhäutchen) 230 Hyoidbogen 1 1 Hypästhesie 541 Hyperabduktionssyndrom 357 - Provokationstest 3 57 Hypoblast 6 Hypogastrium (Unterbauch) 1 97 Hypomochlion 58 - der Sehne des Musculus flexor hallucis longus 4 1 8 Hypophyse (Hirnanhangdrüse), Hormonbildung 69 Hypophysenanlage 70 Hypospadia - glandis 2 2 1 - penis 2 2 1 - perineaJis 2 2 1 - scrotalis 2 2 1 Hypospadie 2 2 1 Hypothenar 368, 396 - Oberflächenrelief 398 Hypothenarmuskulatur 290, 3 1 4. 388
lliosakralgelenk 38, 1 38, 1 40, 1 84, 407 - Bandapparat 1 4 1 - Funktionsstörung 49 1 , 493 - Nudationsbewegung 1 40 - Schmerzen 1 41 Impingementbogen 264 I mpressio ligamenti costoclavicularis 240 Incisura - acetabu/i 406. 421 - clavicu/aris 1 30, 1 32 - costalis 1 32 - frontalis 3 2 - ischiadica major 406. 548 - ischiadica minor 1 37 , 406, 548 - jugula ris 1 30 - radialis ulnae 246, 248, 2 7 1 , 273 - scapulae 238, 241 , 260, 263, 376, 382, 384 - sterna/is 1 32 - supraorbitalis 32 - thyroidea superior 32, 378
580
- trochlearis 246, 248, 27 1 , 273, 274 - ulnaris 275 - vertebralis inferior 1 08, 1 1 0 - vertebralis superior 1 04, 1 08, 1 10 Incisura-scapulae-Syndrom 94, 241 , 356 Inclinatio pelvis (Beckenneigungs winkel) 1 0 1 I ncus (Amboss), Schlundbogen abstammung 1 1 Index 368 Indifferenzzone, hydrostatische 63 Informationsübertragung, hormonvermittelte 69 Inguinalregion, Lymphknoten 1 92 Injektion - arterielle, versehentliche 350 - intraartikuläre 40 - intravenöse 350 Injektionsfeld, ventrogluteales 549 I nnenband 435, 436, 438 Innenmeniskus s. Meniscus medialis Innenrotationsstellung des Beines 41 1 I nnervation - motorische 86, 88 Plexusbildung 86 Schaltkreis 89 - radikuläre 82 - sensible 80, 84 Dermatombildung 82 nukleäre, Kopf 84 periphere 82 Plexusbildung 83 Schema 85 radikuläre (segmentale), Schema 84 Schaltkreis 89 Inselorgan, Hormonbildung 69 Insertionstendopathie 465 I nspiration 1 57 - Rippenbewegung 1 57 - Wirkung der Musculi intercostales 1 57 - Zwerchfellstand 1 58 Insula, Entwicklung 70 Interkostalarterien s. Arteriae intercostales Interkostalgefäße 1 33 Interkostalnerven s. Nervi inter costales I nterkostalvenen s. Venae intercostales Intermediärsinus 67 Intermetatarsalwinkel 463 - Hallux valgus 463 Interneuron 76, 89 - Entwicklung 73 - Fremdreflex 86 Interosseuszügel 341 Interphalangealge/enk - distales s. Articulatio inter phalangea d istalis - proximales s. Articulatio interphalangea proximalis Intersectiones tendineae 1 53, 1 75 Oberflächen relief 3 1 , 1 97 I ntersexualität 2 2 1 Intima 6 2 Intrazellularraum 64 -
I PSP (inhibitorisches postsynap tisches Potenzial) 76
J Jägerhut-Patella 4 1 3 Jugulum 378 J unctio anorectalis 1 60 Jungfernhäutchen 230
K Kahnbein - des Fußes (Os naviculare) 38, 41 6, 4 1 8, 448, 460 Gelenkflächen 450 - der Hand (Os scaphoideum ) 38, 250, 252, 283, 3 1 4, 391 , 396 Kallus - fibrokartilaginärer 53 - knöcherner 53 Kanäle, osteofibröse, Unterschenkel 556, 561 Kanthomeatalebene 2 8 Kapazitätsgefäße 60 Kapillare 62 Kapillarendothel 65 Kardinalvene - kaudale 1 2 - kraniale 1 2 Kardinalvenenstamm 1 3 Kardinalvenensystem, Entwicklung 13
Kardiovaskuläres System 60 Karpalkanal 252, 282, 338, 345, 346, 396 - Kernspintomogramm 2 8 2 Karpaltunnelsyndrom 94, 282, 366 Karzinoid 73 Keilbein-Kahnbein-Gelenk s. Articulatio cuneonavicularis Keilbein-Würfelbein-Gelenk 448 Keimdrüsenband, kaudales 222 Keimdrüsenvene, linke 1 3 Keimentwicklung 2, 4, 6, 8 Keimscheibe - dreiblättrige 6 - zweiblättrige 6 Keratansulfat 45 Kernpore, Neuron 76 Kernsäule - somatische 7 1 - somatosensible 7 1 - viszeromotorische 7 1 - viszerosensible 7 1 Kernspintomographie s. Magnet resonanztomographie Kiefergelenk 1 5, 38 Entwicklung 1 5 Kiemenbögen 2, 1 0 Kiemendarm 3 Kilka/Geiger/Mehrkens-Zugangsweg, Plexusanästhesie 379 Kitt-Linie 39 Kitzler s. Clitoris Klaviertastenphänomen 2 5 8 Klavikulafraktur 240 Klavikularlinie 1 23 Kleinhirn 1 03 - Entwicklung 70
Kleinhirnrinde, Neuron, efferentes 76 Kleinzehenballen 540 Klei nzehenloge 468, 486, 5 1 7 Klitorisschaft 233 Klitorisschenkel 233 Klitorisschwellkörper 233 Knickfuß 495 Knieaußenwinkel, frontaler 404 Kniebasislinie 404 Knieextension 443 Knieflexion 443 - Meniskenlageveränderung 441 Kniegelenk s. Articulatio genus Kniekehle s. Fossa poplitea Kniescheibe s. Patella Knöchelregion, mediale 557 Knochen - enchondral gebildeter 1 7 - epi physärer 1 6 - kurze, Knochenkerne 1 4 - perichondral gebildeter 1 7 - reifer 1 7 Knochenalterbestimmung 1 9 Knochenbälkchen 1 6 Knochendeckzellen 1 7 Knochenentwicklung 1 6 - d i rekte 1 7 - indirekte 1 7 Knochenfresszellen (Osteoklasten) 17 Knochenglatze 47 Knochenhahe 40 Knochenhemmung, Gelenkbewegung 50 Knochenkerne - Extremität obere 1 8 u ntere 1 9 - primäre 1 4, 1 6, 1 8 - sekundäre 1 4, 1 6, 1 8 Knochenmanschette, perichondrale 1 4, 1 6 Knochenmark, blutbildendes 39 Knochenmarkhöhle 1 6, 39 Knochennekrose, subchondrale 47 Knochenpunkte, tastbare - Extremität obere 32, 237 untere 32, 403 - Kopf 32 - Rumpf 3 2 Knochentypen 3 8 Knochenumbau 1 6 Knochenverbindung 40 - diskontinuierliche 40 Knorpel - hyaliner 1 4, 1 5 - m ineralisierter 1 6 - ruhender 1 6 Knorpelhahe 40 Knorpelkanäle 1 5 Knorpelmatrix, mineralisierte 44 Kohabitationsreflexe beim Mann 229 Köhler-Tränenfigur 427 Kokzygealnerv - Ramus dorsalis 537 - Ramus ventralis 537 Kollagenfasern 45, 58 - demaskierte 47 - Gelenkknorpel 44, 47 Kollektoren 67 Kolloide, radioaktiv markierte 207 Kollumachse 4 1 1
Ligamentum
Koliumgefäße 425 Kommunikationsapparat 24 Kom pa rti mente - Fuß 5 1 7 - Unterschenkel 556. 561 Kompartmentsyndrom - Fuß 534 - Unterschenkel 556. 561 Kompressionssyndrom - Frohse-Arkade 387 - Halsrippe 3 5 7 - Karpaltunnel 282 366 - kostoklavikuläres 3 5 7 - Kubitaltunnel 364 - Musculus flexor carpi ulnaris 364 - Musculus pectoralis m i nor 357 - Plexus brachialis 357 - Processus coracoideus 357 - Skalenuslücke 357 - Tarsaltunnel 535 Kondylenabstand 404 Kondylenachse 4 1 1 Konvektion 4 5 Konvex-Konkav-Regel 49 Kopf 24 - Innervation sensible. nukleäre 84 sensible. periphere 85 - Regionen 36 - tastbare Knochenpunkte 32 Kopfganglien. parasympathische .
92
Kopfgelenk - oberes 1 1 8, 1 20 - unteres H 8, 1 2 1 Kopfgelenkmuskeln 1 42, 1 48 Kopf-Hals-Bereich, Neuralleistenderivate 7 3 Kopfneuralleiste 7 Koppelung, elektromechanische 57
Korbhenkelriss, Meniskus 441 Körperachse 75 Körpergröße 1 9 Körperhöhlen, topografische 24 Körperkreislauf, intraembryonaler 12
Körpermaße, Perzentilwerte 22 Körperoberffäche 23 - relative 2 3 Körperproportionen 2 2 Körperteile 24 Kostoklavikuläres Syndrom 94, 357
Kotyledonen 9 Koxarthrose 46 - radiologische Befunde 47 Kraftarm 5 1 Kraftträger, i ntramedullärer 53 Kraftübertragung - Gelenk 48 - karpale 254 Krallenhand 364 Krallenzehe 463 Krampfadern, Rumpfwand 1 90 Kreislauf 60 - Druckverhältnisse 63 - embryonaler 1 2 - großer 60 - kleiner 60 Kreuzband - des Atlas 1 20 - des Fingers 284, 338 - des Kniegelenks s. Ligamentum cruciatum
Kreuzbein s. Os sacrum Kreuzbeinspitze 1 1 2 Krückenlähmung 362 Kryptorchismus 222 Kubitaltunnelsyndrom 94, 364 Kubitalwinkel 276 Kugelgelenk 260, 268. 420 - Bewegungsmöglichkeiten 49
l Labioskrotalwulst 220. 222 labia - majora pudendi (große Scham lippen) 1 78. 2 3 0 Entwicklung 220 - minora pudendi (kleine Scham lippen) 1 78. 230 Entwicklung 220 Schwellkörper 233 labium - externum cristae iliacae 1 38 - internum cristae iliacae 1 38 labrum - acetabuli 42, 4 1 0, 424 Entwicklung 1 5 Frontalschitt 426 Sonogramm 429 - articulare 42 - glenoidale 42, 259, 260, 262, 265
im Magnetresonanztomogramm 267
MRT-Schnittebene 28 lacertus fibrosus 305. 337, 350, 380. 386, 388 Lacuna - musculorum 542. 543 - vasorum 2 1 0. 2 1 2 . 542. 543 Lagebezeichnungen 26 Lähmung - periphere 88 - schlaffe 88, 94 - spastische 88 - Wurzelkompressionssyndrom 1 29 - zentrale 88 Lambrinudi-T-Arthrodese 40 lamellen knochen 1 7, 39 Lamina arcus vertebrae 1 04, 1 07. 1 09, 1 1 1
längenwachstum, fetales 4 Langerhans-Zellen, pankreatische, Hormonbildung 69 Langhans-Zelle 9 längsachse 27 Längsbogen, zentraler, der Fingerstrahlen 254 Lanzettfischchen 3 larrey-Spalte 1 72 larynx. Oberflächenrelief 3 1 Larynxmuskulatur, Schlundbogenabstammung 1 1 Lastarm 5 1 lateralffexion - Bauchwandmuskelfunktion 1 55 - Halswirbelsäule 1 23 leber - Hormonbildung 69 - Lage 24 Lebersinusoide 1 3 leistenband s. Ligamentum inguinale
Leistenbandsyndrom 94 Leistenhaut 368 Leistenhernie 2 1 0 - direkte 209, 2 1 0. 2 1 2, 2 1 5 Bruchhüllen 2 1 5 Bruchpforte äußere 2 1 5 innere 2 1 5, 2 1 7 Diagnose 2 1 6 erworbene 2 1 7 beim Mann 2 1 4, 2 1 7 - indirekte 2 1 0. 2 1 2, 2 1 5 angeborene 2 1 2 , 222 Bruchhüllen 2 1 5 Bruchpforte äußere 2 1 4. 2 1 5 innere 2 1 4, 2 1 5 Diagnose 2 1 6 beim Mann 2 1 4 - laterale s. Leistenhernie, indirekte - mediale s. Leistenhernie, direkte - Kunststoffnetzeinlage totaler extraperitonealer Zugang 217 transabdomineller präperito nealer Zugang 2 1 7 - Operation nach Lichtenstein 21 7 - Operation nach Shouldice 2 1 7 - Palpation 2 1 6 - Topografie 2 1 4 leistenhoden 222 leistenkanal s. Canahs inguinalis Leistenlappen, gefäßgestielter 205 leistenlymphknoten 66 leistenregion - Innervation, sensible 527 - Lymphknoten, tiefe 522 Leistenring - äußerer 1 74, 208, 2 1 0, 2 1 2, 22 3 22 6, 526, 539 , 543 - innerer 1 75, 208, 209, 2 1 0, 2 1 2 Leistenvorwölbung, DifferenZIaldiagnose 2 1 6 Leitungsanästhesie - nach Oberst 393 - periphere 378 - Plexus braehialis 378 leitungsbahnen, epifasziale - Extremität obere 368, 373 untere 53 8, 540 - Palma manus 392 - Rumpfwand dorsale 1 98 ventrale 1 96 Leitungsblockade, untere Extremität 1 26 Lendenlordose, verstärkte 493 Lendenrippe 1 04 Lendenwirbel 1 00, 1 04, 1 1 0 4. lendenwirbel, Dornfortsatz 99, 1 1 1 , 1 99, 548 Lendenwirbelkörper 1 1 0 Lendenwirbelsäule 98, 1 1 0, 1 26 - Bandapparat 1 1 7 - Bewegungsausmaß 1 23 - degenerative Veränderungen 1 28 - Kernspintomographie 1 27 - Krümmung, physiologische 1 0 1 , 1 03 - Magnetresonanztomographie ,
1 27
- Schmerzen, neurogene, belastungsabhängige 1 28
L
- Schnittbildanatomi 1 26 levatorschenkel 1 3, 1 84 levatortor 1 83, 1 84 leydlg-Zellen 220 ligam nta s. auch ligamentum - alaria 1 2 1 - carpometacarpalia dorsalia 278 - carpometacarpalia palmaria 279 - extracapsularia 43 - glenohumeralia MRT-Schnltteb ne 28 - intercarpalia dorsalia 278 - intercarpalia palmaria 279 - intracapsularia 43, 444 - obliqua ' ( Kreuzbänder der Finger) 284, 338 - saeroiliaea anteriora 1 38, 1 4 1 , 1 85, 422 interossea 1 38, 1 4 1 posteriora 1 38, 1 41 , 422 - suspensoria mammaria (Cooper Bänder) 206 Ligamentum s. auch Ligamenta - acromioclavieulare 2 57, 2 58, 26 1 , 264, 383
- anoeoccygeum 1 60, 1 79. 1 82, 537, 550, 552 - anulare (Ringband) Finger 284, 338, 34 1 Zehen 5 1 1 - anulare radli 27 1 , 272, 274, 276 Einklemmung 277 - apicis dentis 1 20 - arcuatum laterale (Quadratusarkade) 1 58, 1 72, 202 - areuatum m diale (Psoasarkade) 1 58, 1 72, 202 - areuatum m dianum 1 72 - areuatum pubis 1 83, 228 - atlantooccip,tale laterale 1 1 8. 1 20 - bifureatum 454 - caleaneocuboid 'um dorsal 454 - calcan oeuboid um plantare 486 - (alean ofibulare 454 - ealeaneonavicular plantare (Pfannenband) 452, 460 - capitatohamatum ' 280 - capitis costae intraartieulare 1 35 - eapltis eostae radiatum 1 35 - eapitis femoris (Femurkopfband) 43, 422. 424 Entwicklung 1 5 Frontalschnitt 426 Horizontalschnitt 428 - capitis fibulae anterius 438 - eapitis fibulae posterius 438 - cardinale 1 80 - carpi palmare 394, 396 - carpi transversum ' (Retinaeulum museulorum Oexorum manus) 282, 337. 338, 342. 344, 346. 388, 396 operative Spaltung 397 - collaterale Articulatio genus 435, 436. 438, 444
Artieulatio Interphalangeae proximales 278. 284 Artieulatio metacarpo phalangeae 284 - collaterale aceessorium 284 - collaterale carpi radiale 278, 280
581
•
L
Ligamentum
Ligamentum
- longitudinale anterius 1 1 6, 1 1 8,
- collaterale carpi ulnare 2 7 8 , 280 - collaterale fibulare (Außen band) 43, 435, 436, 438, 444 collaterale radiale 27 1 , 272,
-
1 26, 1 38, 1 70, 1 27 , 422
Magnetresonanztomogramm 1 27
- longitudinale posterius 1 1 6,
274, 276
- collaterale tibiale (Innenband) 43, 43 5 , 436, 438
Magnetresonanztomogramm
1 1 9, 1 20 , 1 2 6
Hypertrophie 1 28 - lunotriquetrum ' 280 - meniscofemorale posterius 437,
447
- collaterale ulnare 2 7 1 , 272, 274, 2 7 6
Pars anterior 272 Pars posterior 2 7 2 Pars tranversa 272 - conoideum 257 - coracoacromiale 257, 2 5 8 , 2 6 1 , 262, 264, 383
MRT-Schnittebene 28 - coracoclaviculare 257, 258, 2 6 1 , 383
coracohumerale 2 6 1 costoclaviculare 2 5 6 costotransversarium 1 3 5 costotransversarium laterale
-
446
- pectineum «(ooper-Band) 208,
1 35
- costoxiphoideus 1 32 - cruciatum 43, 43 5 , 5 1 1 - cruciatum anterius 437, 438, 440, 442, 444
Anheftungsstellen 440 Magnetresonanztomographie, sagittale 446 Ruptur 442 - cruciatum posterius 437, 438, 440, 442
-
-
Anheftungsstellen 440 Magnetresonanztomographie, sagittale 446 cruciforme atlantis (Kreuzband des Atlas) 1 20 deltoideum 4 1 8 Pars tibiocalcanea 454 Pars tibionavicularis 454 Pars tibiotalaris anterior 454 Pars tibiotalaris posterior 454 extracapsulare 444 falciforme hepatis 2 1 0 flavum 4 1 , 1 1 6, 1 1 8, 1 20, 1 22 ,
2 1 7 , 543
-
486, 5 1 3, 5 1 4
- popliteum arcuatum 436 Kniegelenkstabilisierung 50 - popliteum obliquum 436, 5 5 5 Kniegelenkstabilisierung 5 0 - pubofemorale (Schambein Schenkel-Band) 422 - radiocarpale dorsale 276, 278, 281
- radiocarpale palmare 276, 279, 280
-
1 26
Hypertrophie 1 28 - fundiforme penis 1 74 - glenohumerale inferius 2 6 1 - glenohumerale mediale 2 6 1 - g lenohumerale superius 2 6 1 - iliofemorale (Bertini-Band, Darmbein-Schenkel-Band) 422, 491
Funktion beim aufrechten Stehen 50 - i1iolumbale 1 38, 422 - inguinale (leistenband) 1 38, 1 74, 204, 208, 2 1 1 , 2 1 2, 2 1 7 , 422, 424, 5 1 8 , 526, 542 Oberflächenrelief 538
-
interclaviculare 2 5 7 interfoveolare 209, 2 1 1 interspinale 4 1 , 1 1 6, 1 1 9 , 1 26 intertransversarium 1 1 6, 1 2 1 , 1 70
- ischiofemorale (Sitzbein Schenkel-Band) 422 - lacunare 208, 2 1 0, 2 1 3
582
phalangoglenoidale 284 pisohamatum 399 plantare 459, 5 1 4 plantare longum 452, 454, 460,
radiotriqetrum 280 radioulnare dorsale 274, 278, 280 radioulnare palmare 274, 279 reflexum 208 sacrococcygeum anterius 1 41 sacrospinale 1 38, 1 4 1 , 1 82 , 1 85 , 422, 424, 47 1 , 5 3 7 , 548, 5 52 sacrotuberale 1 38, 1 41 , 1 82 , 1 8 5, 422, 424, 47 1 , 478, 548, 550, 552 scapholunatum ' 280
- sphenomandibulare, Schlundbogenabstammung 1 1 - sternoclaviculare anterius 2 5 7 - sternocostalia radiata 1 32, 1 70 , 257
- stylohyoideum, Schlund bogen abstammung 1 1 - supraspinale 4 1 , 1 1 6, 1 1 9, 1 26, 1 70
- suspensorium ovarii 1 80 - suspensorium penis 226 - talocalcaneum interosseum 449, 452, 454
- talofibulare anterius 454 - talofibulare posterius 454 im Magnetresonanztomogramm 465
-
talonaviculare dorsale 454 tarsi dorsalia 454 teres hepatis 2 1 0 teres uteri (rundes Mutterband) 1 80, 208, 2 1 3
tibiofibulare anterius 454 transversum acetabuli 425 transversum atlantis 1 1 9 , 1 20 transversum genus 437, 438 transversum humeri 2 6 1 , 262 transversum perinei 228 transversum scapulae inferius 383, 384
- transversum scapulae superius 2 5 7 , 258, 26 1 , 263, 382, 384
438, 440
- metacarpale transversum profundum 279, 284, 34 1 , 342 - metacarpale transversum superficiale 342 - metatarsale dorsale 455 - metatarsale transversum profundum 459 - metatarsale transversum superficiale 5 1 0 - nuchae 1 1 � 1 1 8, 1 2 � 1 63 , 1 70 - palmare 279, 285, 346 - patellae 437, 438 Magnetresonanztomographie
1 35, 1 70
- costotransversarium superius
-
Verknöcherung 241 - trapezoideum 257 - trapezoideum-capitatum' 280 - u lnocarpale dorsale 276 - ulnocarpale palmare 2 7 6 , 2 7 9 - ulnolunatum 279, 281 - ulnotriquetrum 279, 2 8 1 Limbus acetabuli 1 36, 406, 420 Linea - alba 1 5 1 , 1 52 , 1 74, 1 77 lücke 2 1 8 Oberflächen relief 3 1 , 1 97 - arcuata ilii 1 39, 1 85 , 406 - arcuata vaginae musculi reeti abdominis 1 75 , 1 76, 2 1 0 - aspera 38 labium laterale 408, 478 labium mediale 408 - axillaris anterior 34 - axillaris media 34 - axillaris posterior 34 - glutea anterior 1 3 7 , 406 - glutea inferior 406 - intercondylaris 408 - intermedia 1 38 - intertrochanterica 408, 420, 422, 424
-
mamillaris 34 mediana anterior 34 mediana posterior 34 medioclavicularis 34 musculi solei 4 1 4, 482 nuchalis inferior 1 1 8, 1 69 nuchalis superior 1 1 8, 1 63 , 1 68, 292
parasternalis 34 paravertebralis 34 peetinea 408 scapularis 34 semilunaris 1 7 5 Oberflächenrelief 27, 1 97 - sternalis 30, 34 - supracondylaris lateralis 408 - terminalis 1 39 - transversae 4 1 , 1 1 2 - vitalis (Thenarfurche) 368 Linie - ilioischiale 427 - i1iopektinale 427 Liquor cerebrospinalis 1 26 Lisfranc-Gelenk (Fußwurzel-Mittelfuß-Gelenke) 402 - Bewegungsachse 4 1 0 - Bewegungsumfang 4 1 1 - Gelenkflächen 404 Lobulus testis (Hodenläppchen) 224 Loci minoris resistentiae der Bauchwand 2 1 1 Longitudinalachse 2 7 L-System 56 Lumbalanästhesie 1 26 lumbalhernie 200 lumbalisation 1 0 1 lumballordose 1 0 1 Lumbalpunktion 1 26 -
lumbosakralwinkel 1 0 1 lumbrikaliszügel 341 Lunatumsäule 252, 254 Lunge - lage 24 - Parasympathikuswirkung 93 - Sympathikuswirkung 93 Lungenfell 1 7 1 Lungenknospe 1 0 Lungenkreislauf 60 Lungenzellen, endokrine, Erkrankung 73 Lunula obliqua' 273 Lymphabfluss 65 Lymphabstromszintigrafie 207 lymphangitis 352 lymphatische Organe - primäre 66 - sekundäre 6 6 Lymphatisches System 66 lymphbahnen 6 6 - Extremität obere 352 untere 522 - Geschlechtsorgane, weibliche, ä ußere 232 - Mamma 207 - Rumpfwand 1 92 lymphbahngruppe - Oberarmterritorium, mittleres 352
- radiale 352 - ulnare 3 5 2 - Unterarmterritorium, mittleres 352
Lymphe 6 6 - Transport 6 7 Lymphfollikel 6 6 Lymphgefäßbündel - dorsolaterales 5 2 2 - ventromediales 5 2 2 lymphgefäße 5 2 2 - interkostale 1 92 - Oberarmterritorium dorsolaterales 352 dorsomediales 3 5 2 - oberflächliche 1 93, 352 Bauchwand 1 93 Brustwand 1 93 - periphere 6 6 - Territorium des radialen Bündels 3 52 des ulnaren Bündels 352 - tiefe 352 lymphgefäßklappen 67 Lymphgefäßsystem 60 - oberflächliches 67 des Beines 522 - organspezifisches 67 - tiefes 67 lymphkapillaren 66 lymphknoten s. Nodi Iymphoidei Lymphknotenetagen, axilläre 207, 353
M Mädchenfänger 2 5 5 Magen-Darm-Trakt - Parasympathikuswirkung 93 - Sympathikuswirkung 93 Magnetresonanztomographie - Fettunterdrückung 446
Muscu/i
-
Gelenkdiagnostik 446 Lendenwirbel säule 1 27 multiplanare 28 Protonendichtesequenzen, fettgesättigte, T2-gewichtete
446 - Schnittbild, axiales 29 Betrachtung 29 - Schnittebene 2 8 diskaie 1 27 infradiskaie 1 27 supradiskaie 1 27 - Schulter Standardebenen 28 Untersuchun gsebene axiale 28, 267 schräg koronare 28, 267 schräg sagittale 28, 267 - T l -gewichtete SE-Sequenz 1 27 Makroglia 77 Maileoienabstand 404 Maileoiengabel 402, 4 1 4, 448 - Gelenkflächen 452 Mal leolus - lateralis 32, 38, 402, 405, 41 4,
448 Facies articularis 449 Fraktur 455 Oberflächen relief 3D, 538, 540 Röntgenbild 464 - medialis 32, 38, 402, 4 1 4. 448,
460, 557 Fades articularis 449 Innenbandabriss 52 Oberflächenrelief 3 0. 538. 540 Röntgenbild 464 Malleus (Ham mer), Schlund bogen abstammung 1 1 Mamille 30, 1 97, 206 Mamma (wei bliche Brust) 30, 1 97,
206 -
Bl utversorgung 207 laktierende 206 Lymphgefäßsystem 207 Lymphknoten, regionäre 207,
353 -
Nervenversorgung 207 nichtlaktierende 206 Quadranten 207 Terminaldu ktus-Lobulus-Einheit
206 M a mmakarzinom 207 Mammi llarhöcker 70 Mandibula 3 8 Mandibularbogen 1 1 Manubri u m stern i (Handgriff)
32,
38, 1 30, 1 32. 238 Manus s. Hand Marginalsinus 67 Margo - anterior radii 246 . 249 - anterior tibiae 4 1 4 - interosseus radii 246. 249, 274 - interosseus u l nae 246. 249, 274 - lateralis humeri 242, 244 - lateralis scapulae 238, 241 . 296 - medialis h u meri 242, 244 - medialis scapulae 33, 1 63 , 1 64,
237, 238, 241 . 294, 297, 383, 384 Oberflächenrelief 3 1 . 1 99 - posterior radii 246 - posterior u lnae 246 - su perior scapulae 241 Mark, verlängertes s. Medulla oblongata
Marksinus 67 Marschfraktur 52 Massa lateralis atlantis 1 07 Maxilla 32, 38 MCP-Gelenk s. Artieulatio meta carpophalangea Mebrana obturatoria 1 38 Meckel-Knorpel, Schlundbogenabstammung 1 1 Media (Tunica media) 62 Medianebene 27 Media nsagittalebene 27 Mediansagittalschnitt 23 Medianusgabel 354. 367 Medianuskompressionssyndrom
282 Mediastinum (Mittelfellraum)
24 - testis 224 Medioklavikularlinie 1 97 Medulla - oblongata 1 03 Entwicklung 70 - spinalis s. Rückenmark Meier-Zugangsweg, Plexusanästhesie 379 Melanoblasten 72 Melanom, malignes 73 Melanozyten, Erkrankung 73 Membran - postsynaptische 57, 77 - präsynaptische 77 Membrana - atlantooccipitalis anterior 1 1 8 - atlantooccipitalis posterior 1 1 8.
1 20, 1 69 - elastica externa 62 - elastica interna 62 - fibrosa 424, 428 Articulatio femorotibialis 440 Articulatio genus 435 Sehnenscheide 59 - intercostalis externa 1 70 - interossea 41 - interossea antebrachii 249. 274,
276, 308, 3 1 2, 335 - interossea cruris 4 1 4. 5 1 8, 534 im Querschnitt 5 1 6 - obturatoria 1 4 1 . 424 im Horizontalschnitt 1 87 - perinei 1 79, 1 80. 227 - sterni 1 32 - suprapleuralis 1 7 1 H üftgelenk 424 Kniegelenk 435 Sehnenscheide 59 - synovialis 43, 44 adi pöse 44 areoläre 44 Entfernung 40 fibröse 44 Intima, synoviale 44 Regenerationsfähigkeit 44 Subintima 44 - tectoria 1 20 - vastoadductoria 5 29. 544 Membranpotenzial, Neuron 76 Membrum - inferius s. Extremität, untere Pars libera (untere freie Glied maße) 402 - superius s. Extremität, obere Pars libera (obere freie Glied maße) 236 Menard-Shenton-Linie 433
Meniscus - articularis 42 - lateralis 43. 438. 440 , 444 Anheftungsstellen 440 Magnetresonanztomogramm
446
374.
378
Momentachse 4 Mons pubis (Schamb rg)
30. 1 78.
1 97. 230
- medialis 43. 438. 440, 444 Anheftungsstellen 440 Magnetresonanztomogramm
447 - ulnocarpalis 280, 28 1 Funktion 281 Meniskus 440 - Aufbau 440 - Blutversorgung 440 Meniskusbasisabriss 441 Meniskusriss 441 Meniskusveränderung, degenerative 441 Meniskusverletzung 439 Meralgia paraesthetica 94 Meromelie 1 4 Mesencephalon (Mittelhirn) - Abkömmlinge 70 - Entwicklung 70 Mesenchym 1 4 Mesoderm 7, 1 4 - embryonales 6 - extraembryonales 6 - intermediäres 6 - paraxiales 6 - prächordales 7 Mesogastrium (Mittelbauch) 1 97 Mesorc hium 224 Mesotendineum s. Vinculum Metacarpus (Mittelhand) 20, 2 50 Metakarpalköpfch n s. Caput ossis metacarpI Metakarpophalangealg I nk s. Articulatio metacarpo phalangea Metamerie 1 94 Metaphyse 1 6 Metapodium 20 Metatarsus (Mittelfuß) 20, 402, 416 Metencephalon 70 Meynert-Achse 75 Michaelis-Raute 30, 1 99. 548 Mikrogliazellen 77 Mikrozirkulation 64 Mikulicz-Linie 404 Milchbrustgang s. Ductus thoracicus Milchgang 206 Milchleiste 206 Milchsack 206 Milchsäurebakterien 227 Milz 66 Minderwuchs, disproportionierter
14 Mittelbauch 1 97 Mittelfellraum 24 Mittelfurche der Hohlhand 368 Mittelfuß 20. 402, 4 1 6 Mittelfußinstabilität 40 Mittelgelenkbeugefurche (Finger)
368 Mittelhand 20, 250 - Architektur 254 Mittelhandmuskulatur
Mohrenh i m-Grub (Fo cl infraclaviculari ) 36. 372.
Morphogene e 4 Morton-Neuralgi • int rdlgltal Morulastadium 5 1 . Moton uron 8 - Schädigung 88 2. Moton uron 76, 88 o.-Moton uron 57. 76. 6. 88 Motorische Einh It MRT s. Magn tresonanztomographIe Multiple Sklerose 90 Musculi s. auch Musculus - adductores im Horizontalschnitt 1 87 Oberflächenreli f 538 - iliococcyg i . Raphe 1 60. 1 83.
94
1 84 - intercostal s 1 42. 1 56 Ansatz 1 56 F unktion 1 56 Innervation 1 56 Ursprung 1 56 - intercostales ext rnl 1 56.
1 66,
1 70. 203 F unktion 1 57 - int rcostal s int rni
1 56. 1 70.
203 Funktion 1 57 - int rcostal s intimi 1 56. 203 - Int ross i dorsal s manus 290,
3 1 6. 340, 342. 344. 346
Ansatzflach n 3 1 6. 340. 347 Atrophie 364 Ausfall 364 Funktion 3 1 6 Inn rvation 291 . 3 1 6, 358, 364 Ursprunge 340. 347 - int ross i dorsal s p diS 449,
468, 488. 504, 5 1 1 . 5 1 2, 5 1 7 Ansatz 488, 5 1 5 Funktion 488 im FußquerschniU 563 Inn rvation 469, 488. 532 Ursprung 488. 5 1 4, 5 1 5 - interossei palmares 3 1 6. 290, 345. 346 Ansatzflächen 3 1 6. 340 Funktion 3 1 6 Innervation 291 , 3 1 6. 358. 364 Ursprung 3 1 6. 347 - interossei plantar s 468. 488. 5 1 0, 5 1 2, 5 1 4, 5 1 7 Ansatz 488, 5 1 5 Funktion 488 Innervation 488 Ursprung 488. 51 5 - int rsplnales 1 42, 1 46 Ansatz 1 46 Funktion 1 46 Innervation 1 46 - interspinales c rvicis
1 46. 1 67,
1 69 290, 3 1 4 ,
316 Mittelhirn s . Mesencephalon M-Linie 5 7 Modell. b iphasisches lIiskoelasti sches, des Gelenkknorpels 45
Ansatz 1 69 Ursprung 1 69 - i nterspinales lumborum
1 46.
1 67 Ursprung 1 46 - intertransversarii Ansatz 1 44
1 42. 1 44
583
M
Musculi
Musculi intertransversorii
Funktion 1 44 Innervation 1 44 Ursprung 1 44 - intertransversarii cervicis 1 69 Ursprung 1 69 - i ntertransversarii laterales l umborum 1 44, 1 67 - intertransversarii lumborum, Innervation 526 - intertransversarii mediales lumborum 1 44, 1 67 - i ntertransversarii posteriores cervicis 1 44 - levatores costarum 1 42 , 1 44, 1 67
Ansatz 1 44 breves 1 44, 1 67 Innervation 1 44 longi 1 44 , 1 67 Ursprung 1 44 - lumbricales manus 290, 3 1 6, 342 , 344, 346 Ansatz 3 1 6 Funktion 3 1 6 Innervation 29 1 , 3 1 6, 3 5 8, 364, 366 Ursprung 3 1 6
- lumbricales pedis 468, 488, 5 1 1 , 5 1 2, 5 1 4
Ansatz 488 Funktion 488 Innervation 469, 488, 532 Ursprung 488 - scaleni 1 42 , 1 56, 1 70 Funktion 1 56 Innervation 1 56 im Querschnitt 1 65 Musculus s. auch Musculi - abductor digiti minimi manus 290, 3 1 4, 342, 344, 346
Ansatzfläche 340, 347 Funktion 3 1 4 Innervation 29 1 , 3 1 4 , 358, 364 Ursprung 347 - abductor digiti minimi pedis
Funktion 3 1 2 am Ellenbogengelenk 3 20 am Handgelenk 322 Innervation 2 9 1 , 3 1 2, 3 20, 3 2 2 , 358, 362
Oberflächenrelief 391 Sehne 340, 346 Sehnenscheidenfach 339 im Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 3 1 2, 3 3 5 - adductor brevis 468, 474, 498, 503, 5 1 6
Ansatz 474, 503 Blutversorgung 545 Funktion 474 am Hüftgelenk 474, 490 Funktionsumkehr 474 Innervation 469, 474, 490, 526, 528
im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 474, 499 - adductor hallucis 468, 486 Ansatz 486, 5 1 5 Caput obliquum 459, 486, S B , 514
Ursprung 5 1 5 Caput transversum 459, 486, 512, 514
Ursprung 5 1 5 Funktion 486 Innervation 469, 486, 532 Ursprung 486 - adductor longus 54, 468, 474, 496, 498, 503 , 5 1 6, 542 Adduktorenkanal 545 Ansatz 474, 503 im axialen Schnittbild 29 Blutversorgung 545 Funktion 474 am Hüftgelenk 474, 490
Funktionsumkehr 474 Innervation 469, 474, 490, 526, 528
im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 474, 499 - adductor magnus 468, 474,
449, 460, 468, 486, 508, 5 1 0, 5 1 2, 5 1 4
496, 498, 501 , 502, 5 1 6, 542 , 544, 546, 549
Ansatz 486, 5 1 5 Funktion 486 im Fußquerschnitt 563 Innervation 469, 486, 532 Magnetresonanztomogramm
Adduktorenkanal 545 Ansatz 474, 499, 503 im axialen Schnittbild 29 Funktion 474, 490 Innervation 469, 474, 490, 526,
465
Sehne 5 1 3 Ursprung 486, 5 1 5 - abductor hallucis 449, 460, 486, 5 1 0, 5 1 2 , 5 1 4 Ansatz 486, 5 1 5
Funktion 486 im Fußquerschnitt 563 Innervation 469, 486, 532 Magnetresonanztomogramm 465
Sehne 5 1 3 Ursprung 4 8 6 , 5 1 5 - abductor pollicis brevis 290, 3 1 4 , 342, 344, 346
Ansatzfläche 347 Funktion 3 1 4 Innervation 29 1 , 3 1 4, 358, 366 Ursprung 347
- abductor pollicis longus 290, 3 1 2, 334, 3 3 7 , 388, 391
Ansatz 3 1 2. 3 3 2 , 3 3 5 , 340, 347
584
528, 532, 5 3 5
i m Querschnitt 5 1 6 Ursprung 474, 503 - adductor minimus 468, 474 Ansatz 474 Funktion 474 I nnervation 469, 474 Ursprung 474 - adduetor pollicis 290, 3 1 4 Ansatzfläche 340, 347 Ausfall 364 Caput obliquum 3 1 4, 342, 344, 346
Caput transversum 3 1 4, 342, 344, 346
Funktion 3 1 4 Innervation 29 1 , 3 1 4, 3 5 8 , 364 Ursprung 347 - anconeus 27 1 , 290, 306, 3 2 6 , 334
Ansatzfläche 306, 327 Funktion 306, 320
Innervation 2 9 1 , 306, 320, 3 5 8 , 362
Ursprung 306 - articularis genus 468 , 476, 498 Ursprung 498 - auricularis, Schlund bogenabstammung 1 1 - biceps brachii 54, 290, 304, 337, 374, 380, 386, 388
A nsatz 304, 3 3 1 , 332 Ansatzsehne 3 3 2 , 3 3 7 Caput breve 262, 304, 3 2 8 , 3 3 6 , 360, 375
Funktion 3 1 8 am Ellenbogengelenk 320 am Schultergelenk 3 1 8 Innervation 3 1 8 Ursprung 304, 329 Caput longum 243 , 2 6 2 , 304, 328, 336, 360 Funktion 3 1 8
im Kernspintomogramm 267 Innervation 3 1 8 Sehne 259, 2 6 1 , 2 62 , 3 7 5 im Sonogra m m 266 Funktion 304 Innervation 2 9 1 , 304, 3 1 8 , 3 5 8 im Oberarmquerschnitt 336 Oberflächenrelief 368 Sehne 2 7 1 , 386, 388 Supinationswirkung 304 Ursprungssehne 262 - biceps femoris 54, 468, 478, 5 5 5 Ansatz 478, 498, 502 , 506 Belastung bei Kniefehlstellung 404
Blutversorgung 545 Caput breve 478, 502, 504 im axialen Schnittbild 29 im Querschnitt 5 1 6 Caput commune 478 Caput longum 478, 500, 502, 504, 546, 549
i m axialen Schnittbild 29 im Querschnitt 5 1 6 Funktion am Hüftgelenk 478, 490 am Kniegelenk 478, 492 Innervation 469, 478, 490, 492, 532
Oberflächenrelief 540 Ursprung 478, 502 - brachialis 2 7 1 , 290, 304, 3 2 7 , 328, 332, 3 3 7 , 360, 380, 3 8 6 , 388
Ansatz 304, 3 3 1 , 333 Funktion 304, 320 Innervation 2 9 1 , 304, 320, 3 5 8 im Oberarmquerschnitt 336 Ursprung 304, 3 3 1 - brachioradialis 54, 2 7 1 , 290, 3 1 0, 3 3 2 , 386, 388
Ansatz 3 1 0, 3 3 2 Funktion 3 1 0, 320 I nnervation 2 9 1 , 3 1 0, 3 20, 3 58, 362
Sehne 340, 394 im Unterarmquerschnitt 3 3 6 Ursprung 3 1 0, 3 3 3 - bulbospongiosus 1 42 bei der Frau 1 60, 1 79, 1 80, 1 82, 232, 536
I nnervation 1 60, 536, 553 beim Mann 1 60, 1 79, 1 8 1 , 1 86, 227, 228,
- coccygeus 1 82 , 1 84, 552 Innervation 5 3 6 - coracobrachialis 1 63, 259, 290, 302, 328, 330, 3 3 7 , 360, 374, 376, 380
Ansatzfläche 302 Funktion 302, 3 1 8 Innervation 29 1 , 302, 3 1 8, 358 Ursprung 302 - cremaster 1 74, 208, 2 1 2 , 2 1 5, 223, 224
Bruchsack 2 1 4 Innervation 1 50 , 526 - deltoideus 54, 1 64, 200, 259, 2 64 , 290, 298, 324, 326, 328, 3 3 7 , 374, 382 Ansatzfläche 298, 327, 3 3 1 Funktion 298
Funktionsumkehr 298 Innervation 2 9 1 , 298, 3 1 8, 358 i m Kernspintomogramm 267 Oberflächen relief 30, 1 97, 1 99, 368, 370
Pars acromialis 298, 326, 329 Funktion 3 1 8 I nnervation 3 1 8 Pars clavicularis 298, 326 Funktion 3 1 8 Innervation 3 1 8 Pars spinalis 298, 326 Funktion 3 1 8 Innervation 3 1 8 Schwäche 3 1 9 im Sonogramm 266 Ursprung 298, 330 - digastricus 5 5 Venter anterior, Schlundbogenabstammung 1 1 Venter posterior, Schlundbogenabstammung 1 1 - erector spinae 7 , 1 42 , 1 66, 201 , 203
lateraler Trakt 1 42, 1 44, 1 66 medialer Trakt 1 42, 1 46, 1 67 Oberflächenrelief 31 , 1 99 im Querschnitt 1 64 - extensor carpi radialis brevis 54, 290, 3 1 0, 332, 334, 337, 388, 391
Ansatz 3 1 0, 334 Ansatzfläche 340 Ansatzsehne 340 Funktion am Ellenbogengelenk 3 1 0, 320
am Handgelenk 3 1 0, 322 I nnervation 29 1 , 3 1 0, 322, 358, 362
Sehne 334 Sehnenscheidenfach 339 im Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 3 1 0, 3 3 5 - extensor carpi radialis longus 54, 2 7 1 , 290, 3 1 0, 3 3 2 , 337 , 386, 388, 3 9 1 Ansatz 3 1 0, 3 3 5
Ansatzfläche 340 Ansatzsehne 340 Funktion am Ellenbogengelenk 3 1 0, 320
am H andgelenk 3 1 0, 322 Innervation 29 1 , 3 1 0, 322, 358, 362
Oberflächenrelief 368
--- -
Sehne 334, 340 Sehnenscheidenfach 339 i m Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 3 1 0. 333, 335 - extensor carpi ulnaris 290, 3 1 2.
334 Ansatz 3 1 2. 334, 340, 347 Funktion 3 1 2, 322 I n nervation 29 1 , 3 1 2. 322,
358,
Oberflächenrelief 370 Sehne 275, 340 Sehnenscheidenfach 339 i m Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 3 1 2. 334 - extensor digiti mini mi 290, 3 1 2.
3 34 358,
362
Sehne 340 Sehnenscheidenfach 339 i m Unterarmquerschnitt 336 - extensor digitorum 54, 290,
3 1 2. 334, 3 9 1 , 449 Ansatz 3 1 2. 334, 340 Ansatzsehnen, Oberflächenrelief
370 Funktion 3 1 2, 322 Innervation 291 , 31 2 .
322, 358,
362 Oberflächenrelief 370 Sehne 334, 340 Sehnenscheidenfach 339 im Unterarmq uerschnitt 336 Ursprung 3 1 2 - extensor digitorum brevis 468,
486, 504, 508 Ansatz 486 Ansatzseh n e 487 F u n ktion 486 I n nervation 469, 486, 532 Sehne 509 Ursprung 486 - extensor digitorum longus
468,
480, 504, 508, 561 Ansatz 480 Funktion 480 am Sprunggelenk 480, 494 im Fußquerschnitt 563 I n nervation 469, 480, 494, 532,
534 im Querschnitt 5 1 6 Sehne 481 , 504. 508 Ursprung 480 - extensor h a l lucis 449 - extensor hallucis brevis
-
Oberflächenrelief 538 Ursprung 480 - extensor indicis 290, 3 1 2. 334,
391 Ansatz 3 1 2, 335, 340 Anssatzsehne, Oberflächenrelief
468,
486, 504, 508 Ansatz 486 Ansatzsehne 487 Funktion 486 i m Fußquerschnitt 563 I n n ervation 469, 486, 532 Ursprung 486 - extensor hall ucis longus 54,
468, 480, 504, 508, 561 Ansatz 480 Funktion 480 a m Sprunggelenk 480, 494 im Fußquerschnitt 563 I nnervation 469, 480, 494, 532, 534 i m Querschnitt 5 1 6 Sehne 48 1 , 504, 508
Funktion 3 1 2 am Ellenbogengelenk 320 am Handgelenk 3 1 2, 322 I n nervation 291 , 3 1 2. 320, 322,
358, 362 Sehne 340 Sehnenscheidenfach 339 - extensor pollicis brevis 290,
3 1 2. 391 Ansatz 3 1 2. 335, 340 Funktion 3 1 2 a m Ellenbogengelenk 320 am Handgelenk 3 1 2, 322 Innervation 291 , 3 1 2. 320, 322,
3 58, 362 Oberflächenrelief 391 Sehnenscheidenfach 339 im Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 3 1 2. 335 - extensor pollicis longus 290,
3 1 2, 334, 391 Ansatz 3 1 2, 335, 340 Ansatzsehnenverlauf 339 Funktion 3 1 2 In nervation 291 , 3 1 2. 358, 362 Oberflächenrelief 370, 391 Sehne 334, 340 Sehnenscheidenfach 339 im Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 3 1 2. 335 - fibularis brevis 54, 449, 468,
480, 504, 506, 508, 561 Ansatz 480, 507, 5 1 5 Ansatzsehne 48 1 Funktion 480, 494 Innervation 469, 480, 494, 532, 534 im Querschnitt 5 1 6 Sehne 504, 506, 508, 5 1 3, 5 1 4 i m Magnetresonanztomogramm 465 Ursprung 480, 507 - fibularis longus 54, 449, 459,
468, 480, 500, 504, 506, 508, 5 1 0, 5 1 4, 561 Ansatz 480, 507 , 5 1 5 Ansatzsehne 487, 512, 5 1 4 Funktion 480 am Sprunggelenk 480, 494 im Fußquerschnitt 5 1 6, 563 I nnervation 469. 480. 494, 532, 534 Oberflächen relief 540 Sehne 48 1 , 489, 504, 506 im Magnetresonanztomogramm 465 Verlauf an der Fußsohle 48 1 Ursprung 480 - fibularis tertius 468, 508 Ansatz 480 Funktion 480 Innervation 480, 469, 532 Sehne 504 Ursprung 480 - flexor carpi radialis 54, 283,
290, 308, 332, 337, 388 Ansatz 308, 333 Ansatzfläche 347
M
Muscu/us
�- -
391
362
Ansatz 3 1 2. 334, 340 Funktion 3 1 2, 322 Innervation 291 , 31 2. 322,
--
im Canalis carpi 396 Funktion am Ellenbogengelenk 308, 320 am Handgelenk 308, 322 In nervation 29 1 , 308. 320, 322,
358, 366 Oberflächen relief 398 Sehne 346 Sehnenscheide 338 im Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 308 - flexor carpi radialis longus 386 - flexor carpi ulnaris 54, 290, 308.
332, 334, 337, 365, 386, 388 Ansatz 308, 332 Ansatzfläche 347 Ansatzsehne 279 Caput humerale 308 Caput ulnare 308 Funktion 308, 322 Innervation 291 , 308,
322, 358,
364 Oberflächenrelief 398 Sehne 346 Sesambein 252 i m Unterarmquerschnitt Ursprung 308 - flexor digiti mini mi 290,
336 3 1 4.
342, 344, 346 Ansatzflächen 3 1 4, 347 Funktion 3 1 4 I nnervation 291 , 3 1 4. 358. 364 Ursprung 3 1 4. 347 - flexor d igiti minimi brevis 468,
486. 5 1 0, 5 1 2, 5 1 4 Ansatz 486, 5 1 5 Funktion 486 Im Fußquerschnitt 563 Innervation 469, 486 Innervation 532 Ursprung 486, 5 1 5 - flexor digitorum brevis 460,
465
Magnetresonanztomogramm
418, 449, 468, 484. 506, 5 1 0, 5 1 2 , 561 Ansatz 484, 507, 5 1 5 Funktion 484 am Sprunggelenk 484, 494 Innervation 469, 484. 494, 532, 563 Magnetresonanztomogramm im Querschnitt 5 1 6 Sehne 489, 506, 509, 5 1 2 Sehnen platte im Fußquerschnitt
563
332, 337. 388 Ansatz 308, 332, 347 Ansatzsehne 344 im Canalis carpi 396 Funktion 308, 322 Innervation 29 1 , 308.
322, 358,
Sehnenscheide 338 i m Unterarmquersd'lnltt 336 Ursprung 308, 333 - gastrocnemlus 54, 468, 496,
500, 502, 504, 5 1 6 290,
308, 3 1 6. 333, 365, 388
364, 366 284, 332, 341
Innervation 291 Funktion 3 1 4 Innervation 3 1 4. 358, 364, 366 Ursprung 347 - flexor pollicis longus 290, 308,
366
465
Sehne
Im Qu rschOitt 5 1 6 S hne 506, 509, 5 1 ' , 5 1 2 Hypomochlion 418 Ursprung 484, 507 - flexor pollicis brevis 290, 314 Ansatzflache 347 Caput pro(undum 3 1 4, 345, 346 Innervation 291 Caput sup rficiale 314, 342.
344. 346
465 Sehne 5 1 1 , 5 1 2 Ursprung 488. 5 1 5 - flexor digitorum longus
Ansatz 332, 347 Ansatzsehnen 332, 344 i m Canalis carpi 396 Funktion 308, 322 Innervation 291 , 308, 322,
290, 308. 332. 337, 388 Ansatz 308, 332. 347 Ansatlsehne 343, 344 im Canalis carpi 396 Caput humerale 308 Caput humeroulnare 388 Caput radiale 308. 333, 388 Caput ulnare 308. 333, 388 digitale Sehnensch iden 396 Funktion 308, 322 Innervation 291 , 308. 320. 322, 358, 366 Sehnen 284, 332. 34 1 . 388 Sehnenscheiden 338 im Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 333 - flexor hallucis brevls 460. 486. 5 1 0. 5 1 2, 5 1 4 Ansatz 486. 5 1 5 Caput laterale 5 1 3 Caput mediale 5 1 3 Funktion 486 im Fußquerschnitt 563 Innervation 469, 486. 532 Ursprung 486, 5 1 5 flexor hallucis longus 449, 468, 484. 506, 509, 5 1 0, 561 Ansatz 484. 507 AnsaLZsehne 485 Funktion 484 am Sprungg I nk 484. 494 i m Fußqu rschnitt 563 Innervation 469, 484, 494. 532 Magn tresonanztomogramm
468, 488, 5 1 1 , 5 1 2, 5 1 4 Ansatz 488 Funktion 488 im Fußquerschnitt 563 Innervation 469, 488, 532
Ursprung 484, 507 - flexor digitorum profundus
Sehnenscheiden 338 im Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 308. 333 - flexor digltorum superficialls
Caput laterale 482, 504, 506, 555 Magnetresonanztomogramm
446 im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 506 Caput mediale 436, 482,
358,
504,
506, 555 im Querschnitt Ursprung 506
516
585
__M
Muscu/us
Musculus gastrocnemius
Funktion am Kniegelenk 492 Innervation 492 , 535 Oberflächenrelief 538, 540 Ursprung 502 - gemellus inferior 468, 472, 501 ,
-
502, 5 1 6, 549, 552 Ansatz 472 Funktion 472 Innervation 469, 472, 5 3 1 Ursprung 472, 503 gemellus superior 468, 472, 50 1 , 502, 5 1 6, 549, 5 5 2 Ansatz 472 Funktion 472
- iliocostalis thoracis 1 44, 1 67 - iliopsoas 1 52, 208, 468, 497. 498. 542, 5 5 2 Ansatz 1 52, 470, 503 Blutversorgung 545
Funktion 1 52, 470 am Hüftgelenk 1 52 . 470. 490 im Horizontalschnitt 1 87 . 428 Hüftgelenkextension 430 Innervation 1 52, 469. 470. 490, 526, 529
Ursprung 1 52, 498 Verkürzung 493 einseitige 470 - infraspinatus 54, 1 64, 20 1 , 259, 262, 290. 296, 325, 326, 382. 384
Innervation 469, 472, 5 3 1 Ursprung 472 - gluteus maximus 54, 1 64, 1 66,
Ansatzfläche 296, 327 Atrophie 241 Funktion 296 , 3 1 8 Innervation 291 , 296, 3 1 8 , 3 5 6 MRT-Schnittebene 28 Ursprung 296, 327 - ischiocavernosus 1 42 , 1 60, 1 79,
1 79 , 228, 468, 472, 496, 500, 546, 549, 5 50 , 5 52 Ansatz 472, 502 Frontalschitt 426 Funktion 472, 490 im Horizontalschnitt 1 87 , 428 Innervation 469, 472, 490, 530 Oberflächenrelief 540 Ursprung 472, 502
1 80, 1 82 , 227, 232
Ansatz 1 60 Innervation 1 60, 536 Ursprung 1 60 - latissimus dorsi 54, 1 42 , 1 64,
- gluteus medius 1 64, 468, 472,
1 66, 200, 290, 300. 324, 3 2 8, 330, 374, 382 Ansatzfläche 300, 330 Ansatzsehnenverlauf 300
498. 500. 549
Ansatz 472, 502 Frontalschnitt 426 Funktion 472. 490 beim aufrechten Stehen 50 Horizontalschnitt 428 Innervation 469. 472, 490. 530 Oberflächenrelief 540 Schwäche 473 Schwächeindikatoren 530 Ursprung 472 - gluteus minimus 468, 472, 498. 50 1 , 502, 549 Ansatz 472, 499. 502 Frontalschitt 426 Funktion 472, 490
beim aufrechten Stehen 5 0 Innervation 469. 472, 490. 530 Schwäche 473 Schwächeindikatoren 530 Ursprung 472, 502 - gracilis 54. 468. 474, 496. 498. 50 1 . 502. 506. 5 1 6, 542. 546, 549, 5 5 5
Ansatz 474, 498 Funktion am Hüftgelenk 474. 490 am Kniegelenk 474. 492 Innervation 469. 474, 490, 492,
Funktion 300 am Schultergelenk 3 1 8 Innervation 29 1 , 300, 3 1 8, 358 Pars costalis 300 Pars iliaca 1 62 , 300 Pars scapularis 1 62, 300, 326 Pars vertebralis 1 62 , 300 im Querschnitt 1 6 5 im Schulter-Kernspintomo gramm 267 Ursprung 300 Ursprungsaponeurose 1 64 - levator ani 1 42, 1 60, 1 79, 1 80, 1 82, 1 86, 232, 536, 552
bindegewebige Lücken 1 85 Funktion 1 8 5 geschlechtsspezifische Unterschiede 1 8 5 im Horizontalschnitt 1 87 Innervation 1 60, 5 3 6 T richterform 1 8 5 - levator scapulae 1 42, 1 62 , 1 64, 201 , 290, 294, 325, 383 Innervation 291 Ansatz 294, 327
526. 528
Funktion 294 Innervation 294, 356 Ursprung 294
im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 474, 498 - iliacus 1 52, 1 76 . 1 80. 202, 2 1 0,
- longissimus 1 42 , 1 44, 1 66
468. 496. 498 Innervation 1 52, 469. 526
Ursprung 1 52, 470, 498 - iliococcygeus 1 42. 1 60, 1 83. 1 84 Ansatz 1 60 Innervation 1 60 Ursprung 1 60 - iliocostalis 1 42 . 1 44, 1 66 Ansatz 1 44 cervicis 1 44, 1 67 Funktion 1 44 Innervation 1 44 Ursprung 1 44 - iliocostalis lumborum 1 44, 1 67
586
Ansatz 1 44 Funktion 1 44 Innervation 1 44 Ursprung 1 44 - longissimus capitis 1 44, 1 67,
1 68, 2 0 1
-
Ansatz 1 69 longissimus cervicis 1 44 longissimus thoracis 1 44, 1 67 longus capitis 1 42, 1 48 longus colli 1 42 , 1 48 Pars obliqua inferior 1 49 Pars obliqua superior 1 49 Pars recta 1 4 9
im Querschnitt 1 6 5 - masseter 54 Schlundbogenabstammung 1 1 - multifidus 1 42, 1 46, 1 67 Ansatz 1 46 Funktion 1 46 Innervation 1 46 Ursprung 1 46 - multifidus lumborum, Ober flächen relief 1 99 - mylohyoideus, Schlund bogen abstammung 1 1 - obliquus capitis inferior 1 42 , 1 48, 1 67 , 1 68, 2 0 1 Ansatz 1 48, 1 69 Funktion 1 48 Ursprung 1 48, 1 69
- obliquus capitis superior 1 42, 1 48, 1 67 , 1 68, 2 0 1
Ansatz 1 48, 1 69 Funktion 1 48 Ursprung 1 48, 1 69 - obliquus externus abdominis 7, 54, 1 42 , 1 50, 1 64, 1 66, 1 74, 1 76, 200, 203, 204, 3 74 Ansatz 1 50 Aponeurose 1 5 1 , 1 74, 1 77 , 208 Funktion 1 50 Innervation 1 50 Oberflächenrelief 1 97
Ursprung 1 50 - obliquus internus abdominis 7 , 1 42, 1 50, 1 64, 1 66 , 1 74, 1 76, 200, 204, 209, 2 1 5 Ansatz 1 50 Aponeurose 1 5 1 , 1 74, 1 77 Funktion 1 SO Innervation 1 50, 526 Ursprung 1 50
- obturatorius externus 468, 474,
Ansatz 486, 5 1 5 Funktion 486 im Fußquerschnitt 563 Innervation 469, 486, 532 Ursprung 486 - opponens pollicis 290, 3 1 4, 342, 346
Ansatzfläche 347 Funktion 3 1 4 Innervation 2 9 1 , 3 1 4, 358, 366 Ursprung 347 - palmaris brevis 29 1 , 3 1 4, 337, 342
Funktion 3 1 4 Innervation 2 9 1 , 3 1 4, 358, 364 - palmaris longus 54. 290. 308, 3 3 2 . 3 3 7 . 386, 388
Ansatz 308. 332 Ansatzsehne 342 Funktion am Ellenbogengelenk 308. 320
am Handgelenk 308. 322 Innervation 2 9 1 . 308, 320. 322. 3 58. 366
Oberflächen relief 398 Sehne, Oberflächenrelief 368 im Unterarmquerschnitt 336 Ursprung 308 - pectineus 468. 474, 497. 498. 542
Ansatz 474, 503 B lutversorgung 545 Funktion 474 am Hüftgelenk 474. 490 im Horizontalschnitt 1 87 Innervation 469. 474. 490. 526. 529
Ursprung 474. 498 - pectoralis major 54, 1 42. 1 62.
498, 503
259. 290. 302, 3 3 7, 374. 379
Ansatz 474, 503 Funktion 474 am Hüftgelenk 474, 490 im Horizontalschnitt 1 87 Innervation 469, 474, 490, 526,
Ansatzfläche 302. 330 Ansatzsehnenüberkreuzung 302 Funktion 302. 3 1 8 Innervation 2 9 1 . 302, 3 1 8. 358 Oberflächenrelief 3 1 , 1 97 Pars abdominalis 1 63 . 1 74. 302,
528
Ursprung 474 - obturatorius internus 1 79, 1 80 , 1 82, 1 84, 468, 472, 496 , 5 0 1 , 502, 537, 549, 550, 552
Ansatz 472, 503 Faszienduplikatur (Alcock-Kanal) 1 80, 536, 549, 550, 552
Funktion 472, 490 im Horizontalschnitt 1 87 , 428 Innervation 469, 472, 490, 530 Ursprung 472, 503 - occipitalis, Schlund bogen abstammung 1 1 - omohyoideus 290, 292 , 378. 382
Ansatz 292 Funktion 292 Innervation 29 1 , 292 Ursprung 292 Zwischensehne 292 - opponens digiti minimi manus 290, 3 1 4 , 343, 344, 346
Ansatzfläche 340, 347 Funktion 3 1 4 Innervation 2 9 1 , 3 1 4, 3 58, 3 64 Ursprung 347 - opponens digiti mini mi pedis 468, 486, 5 1 3 , 5 1 4
328
Pars clavicularis 1 63. 302, 328, 374
Pars sternocostalis 1 63. 1 74. 302, 328, 374
im Schulter-Kernspintomo gramm 267 Ursprung 302 - pectoralis minor 1 42. 1 62, 259, 290, 294, 329. 3 5 7 , 3 7 5
Ansatz 294, 3 3 0 Funktion 294 Innervation 2 9 1 . 294, 358 Ursprung 294 - peroneus s. M usculus fibularis - piriformis 1 82. 1 84, 468. 472, 496, 498, 50 1 . 502, 548. 552 Ansatz 472, 499. 503 Funktion 472, 490
Innervation 469. 472, 490, 530 Nervus-ischiadicus-Verlauf 547 Ursprung 472, 499 - plantaris 468. 482, SOl , 502, 506, 5 6 1
Ansatz 482, 507 Funktion 482 am Kniegelenk 492 am Sprunggelenk 494
------
I n nervation
469, 482, 492, 494,
532 Sehne 506 im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 482, 502, 507 - popliteus 468, 478, 502, 506, 556 Ansatz 478, 502, 507 Funktion 478, 492 I nnervation 469, 478, 492 , 532 Ursprung 478, 507 - pronator quadratus 290, 308,
320, 332, 388 Ansatz 308, 3 3 3 Fun ktion 308 Innervation 291 ,
308, 320, 358,
366 Ursprung 308, - pronator teres
333 54, 290, 308, 332, 335, 337, 386, 388 Ansatzfläche 308, 331 , 333, 335 Caput humerale 308, 386, 388 Caput ulnare 308, 386, 388 Funktion 308, 320 Innervation 29 1 , 308, 320, 3 58, 366 Nervus-medianus-Lage 387 im Unterarmq uerschnitt 336 - psoas major 1 42, 1 52, 1 72, 202, 2 1 0, 468. 496. 498 Ansatz 1 52 Fun ktion 1 52 I nnervation 1 52. 469, 470, 526 im Quersch n itt 1 65 Ursprung 1 52, 470, 498 - psoas minor 1 73, 202, 47 1 , 496 Innervation 469 - pterygoideus lateralis, Schlundbogenabsta mmung 1 1 - pterygoideus medialis, Schlundbogenabsta mmung 1 1 - pubococcygeus 1 42, 1 60, 1 83,
1 84 Ansatz 1 60 In nervation 1 60 Ursprung 1 60 - puborectalis 1 42, 1 60, 1 83, 1 84 Ansatz 1 60 I nnervation 1 60 Ursprung 1 60 - pyramidalis 1 42, 1 52, 1 75 Ansatz 1 52 Ursprung 1 52 - quadratus femoris 468, 472,
499, 50 1 , 502, 549, 552 Ansatz 472, 503 Funktion 472, 490 I nnervation 469, 472, 490, 531 Ursprung 472, 503 - quadratus l umborum 1 42, 1 5 2, 1 67, 1 72 , 202 Ansatz 1 52 Funktion 1 52 I nnervation 1 52. 526 im Quersch nitt 1 65 Ursprung 1 52 - quadratus plantae 449, 460, 468, 488, 5 1 2, 5 1 4 Ansatz 488 Funktion 488 i m Fußquerschnitt 563 I n nervation 469, 488, 532 Magnetresonanztomogramm
-
Ansatz 476, 498 Funktion 476 beim aufrechten Stehen Ol m Kniegelenk 492 Hebelarmverlängerung 59 Innervation 469, 476, 492,
54, 468, 476
50 526,
Blutversorgung 545 Funktion Olm Hüftgelenk 476, 490 Olm Kniegelenk 476, 492 im Horizontalschnitt 1 87 Innervation 469, 476, 490, 492,
1 52, 1 74, 1 76, 204, 2 1 0 Ansatz 1 52 Funktion 1 52 Innervation 1 52 Oberflächenrelief 1 97 Ursprung 1 52 - rectus capitis anterior 1 42, 1 48 Ansatz 1 48 Funktion 1 48 Innervation 1 48, 1 68 Ursprung 1 48 - rectus capitis lateralis 1 42, 1 48 Ansatz 1 48 Funktion 1 48 Innervation 1 48, 1 68 Ursprung 1 48 - rectus capitis posterior major
Oberflächenrelief 1 97 im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 476, 498 - scalenus anterior 1 56,
1 70, 355,
357, 360, 373, 378 Ansatz 1 56 Ursprung 1 56 - scalenus medius
1 56, 1 70, 355,
1 56, 1 70,
378 Ansatz 1 56 Ursprung 1 56 - semimembranosus
54, 436, 468, 478, 496, 501 , 502, 5 1 6, 555 Ansatz 478, 498, 502 im axialen Schnittbild 29 Blutversorgung 545 Funktion Olm Hüftgelenk 478, 490 am Kniegelenk 478, 492 Innervation 469, 478, 490, 492,
532, 535
1 42, 1 48, 1 67, 1 68, 201 Ansatz 1 48, 1 69 Funktion 1 48 Ursprung 1 48, 1 69 - rectus capitis posterior minor
1 42, 1 48, 1 67, 1 68, 201 Ansatz 1 48, 1 69 Funktion 1 48 Ursprung 1 48, 1 69 - rectus femoris 54, 468, 476, 496, 498, 500 Ansatzsehne 437 im axialen Schnittbild 29 Blutversorgung 545 Caput rectum 477 Ursprung 476 Caput reflexum 477 Ursprung 476 Funktion 430, 490 im Horizontalschnitt 1 87 Oberflächenrelief 538 i m Querschnitt 5 1 6 Ursprung 498, 502 verkürzter 430, 493 - rhomboideus major 142, 1 62, 1 64, 1 66, 200, 259, 290, 294, 325 Ansatz 294, 327 Funktion 294 Innervation 291 , 294, 356 Ursprung 294 - rhomboideus minor 142, 1 62, 1 64, 1 66, 290, 294, 325 Ansatz 294, 327 Funktion 294 Innervation 291 , 294, 356 Ursprung 294 - rotatores thoracis breves 142, 1 46, 1 67 longi 1 42, 1 46, 1 67 - sartorius 54, 468, 476, 496,
29
1 42,
1 62, 1 66 Funktion 1 62 Innervation 1 62 - soleus 54, 468, 482,
504, 506,
516
55, 142, 1 60, 1 79, 1 82, 1 86, 228, 550 Innervation 1 60, 536 Pars profunda 1 60 - sphincter ani int mus 1 86 - sphincter urethrae extemus
1 42, 1 60, 1 82, 1 86
361 , 373, 378 Ansatz 1 56 Ursprung 1 56 - scalenus posterior
- serratus posterior superior
Innervation 535 im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 507 - sphincter ani extemus
526, 529
529 Kniegelenkstabilisierung 50 Lähmung 476 Oberflächen relief 3 1 im Querschnitt 5 1 6 unechter 5. Kopf 468 Ursprung 476 zweigelenkiger Teil 477 - rectus abdominis 7, 55, 1 42,
Ansatz 476, 498 im axialen Schnittbild
M
Musculus
-- -
500, 5 1 6, 542 , 545
465 Ursprung 488, 5 1 5 - quadriceps femoris
-
Oberflächenrelief 3 1 , 540 im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 478, 502 - semispinalis 142, 1 46, 201 Ansatz 146 Funktion 1 46 Innervation 1 46 Ursprung 1 46 - semispinalis capitis 1 46, 1 66,
1 68, 201 Ansatz 1 68 - semispinalis cervicis
1 46, 1 68,
201 - semispinalis thoracis 146 - semitendinosus 54, 468, 478.
496, 501 , 502, 506, 5 1 6, 546, 549, 555 Ansatz 478, 498 im axialen Schnittbild 29 Blutversorgung 545 Funktion am Hüftgelenk 478, 490 am Kniegelenk 478, 492 Innervation 469, 478, 490, 492,
532, 535 Oberflächenrelief 540 im Querschnitt 5 1 6 Ursprung 478, 502 - serratus anterior 54, 1 42,
1 62, 1 64, 1 74, 203, 256, 259, 290, 294, 325, 328, 374, 377 Ansatz 294, 331 Ausfall 356 Funktion 294 Innervation 291 , 294, 356 Oberflächenrelief 1 97 Ursprung 294 - serratus posterior inferior 142, 1 62, 1 64, 1 66, 200 Funktion 1 62 Innervation 1 62 im Querschnitt 1 65
Innervation 1 60, 536 - spinalis 1 42, 1 46, 1 66 Ansatz 1 46 Funktion 1 46 Innervation 1 46 Ursprung 1 46 - spinalis cervicis 1 46, 1 67 - spinalls thoracis 1 46, 1 67 - splenius 142, 144 Ansatz 1 44 Funktion 1 44 Inn rvation 1 44 Ursprung 1 44 - spl nlus capltls 1 44, 1 66,
1 68,
200 Ansatz 1 44, 1 69 - splenius cervlcis 1 44, 1 66, 1 68 - slap dius, Schlund bog n abstammung 1 1 - slemocl idomastoid us 54. 1 64,
1 68, 201 , 290, 292, 328, 378 Ansatz 1 69, 292, 329 (aput clavlCulare 292 Caput sl mal 292 Funktion 292 Halsv n nlage 372 InnervatiOn 29 1 , 292 Oberflächenreh f 31 . 1 97 Ursprung 292 - stylohyoideus, Schlund bogenabstammung 1 1 - stylopharyngeus. Schlundbogenabstammung 1 1 - subclavius 142, 1 62, 290. 294,
329, 375 Ansatz 294, 330 Funktion 294 Innervation 291 , 294, 356 Ursprung 294, 330 - subcostales 1 42, 1 57 - suboccipltales (kurze Nackenmuskeln) 142, 1 48, 1 68 - subscapularis 256, 259, 262,
290, 296, 330, 375, 377. 383 Ansatzfläche 296, 331 Funktion 296, 3 1 8 Innervation 291 , 296, 3 1 8. 358 im Kernspintomogramm 267 Sehne im Sonogramm 266 Ur�prung 296, 331 - supinator 27 1 , 290, 3 1 2, 320,
332, 334, 362, 386 Ansatz 3 1 2, 326, 333, 335 Funktion 3 1 2 Innervation 291 , 3 1 2, 320,
358,
362 Pars profunda 387 Pars superficialis 387 Ursprung 3 1 2, 333, 335
587
_
M
Musculus
MU5culu5
- supraspinatus 1 64, 262, 290, 296, 3 2 5 , 326, 329, 330, 376, 382, 384 Ansatzfläche 296, 3 2 7 , 3 3 1 Atrophie 2 4 1 Funktion 296, 3 1 8 Innervation 2 9 1 , 296, 3 1 8, 3 5 6 i m Mag netresonanztomogramm 267 MRT-Sc h n ittebene 28 Sehne degenerative Veränderung 265 i m Mag netresonanztomogramm 267 Ruptur 265 verdickte 264 Verkal kung 265 Starterfun ktion 265 Schwäche 356 Ursprung 296, 327 - temporalis, Schlundbogen absta m m ung 1 1 - tensor fasciae latae 54, 468, 472, 497, 498, 500, 545, 549 Ansatz 472 Funktion 472 a m Hühgelenk 472, 490 i m Horizontalschnitt 1 87 In nervation 469, 472, 490, 530 Oberflächenrelief 538 Ursprung 472, 502 - tensor tympani, Schlundbogen abstammung 1 1 - tensor veli palatini, Schlund bogenabstammung 1 1 - teres major 54, 1 64, 20 1 , 290, 300, 324, 326, 337, 382, 384 Ansatz 300, 3 3 1 Funktion 300 am Schultergelenk 3 1 8 Innervation 2 9 1 , 300, 3 1 8, 358 im Kernspintomogramm 267 Oberflächenrelief 1 99, 370 Ursprung 300 - te res m inor 2 0 1 , 262, 290, 296, 325, 326, 382, 384 Ansatzfläche 296, 327 Funktion 296, 3 1 8 I n nervation 2 9 1 , 296, 3 1 8 , 358 i m Kernspintomogramm 2 6 7 Ursprung 296, 327
Sehne 506, 509, 5 1 2 i m Magnetresonanztomo gramm 465 Ursprung 484, 507 - transversus abdom inis 7 , 1 42 , 1 50, 1 67 , 1 7 2 , 1 7 5, 1 7 6, 202, 204
Ansatz 1 50 Aponeurose 1 5 1 , 1 7 5 , 1 76 Funktion 1 50 I n nervation 1 50, 526 Ursprung 1 50 - transversus perinei profundus 1 42, 1 60 , 1 80 , 1 82 , 1 8 5 , 2 2 7 , 232, 550, 5 5 2 Ansatz 1 60 bei der Frau 1 82 , 1 86 I nnervation 1 60, S36 beim Mann 1 86 Ursprung 1 60 - transversus perinei su perficialis 1 42, 1 60, 1 79, 1 82, 550 Ansatz 1 60 Innervation 1 60, 536 Ursprung 1 60 - transversus thoracis 1 42 , 1 56, 1 76 Ansatz 1 56 Ursprung 1 56 - trapezius 54, 1 4 2 , 1 65 , 1 66, 1 68, 200, 290, 292, 328, 378, 382 Ansatz 292, 326, 329, 3 3 0 Funktion 292 I n nervation 291 , 292 im Kernspintomogramm 267 Oberflächen relief 30 Pars ascendens 1 63, 1 64, 292, 324, 382 Pars descendens 1 63 , 1 64, 292, 324, 382 Pars transversa 1 63 , 1 64, 292, 324, 382 Ursprung 1 69, 292 - triceps brachii 54, 2 7 1 , 290, 306, 334, 3 3 7 , 374, 386, 388 Ansatzfläche 306, 327 Caput laterale 306, 326, 336, 380, 382, 384 Caput longum 306, 326, 336, 376, 380, 382, 384 funktion 3 1 8
- vastus i ntermedius 54, 468, 476, 497, 498 Ansatzsehne 437 im axialen Schn ittbild 29 Bl utversorg ung 545 i m Quersch n itt 5 1 6 Ursprung 498, 502 - vastus lateral i s 54, 437, 468, 476, 497, 498, 500 im axialen Schnittbild 2 9 Bl utversorgung 545 i m Horizontalschnitt 1 87 Oberflächenrelief 538, 540 i m Querschnitt 5 1 6 Ursprung 498, 502 - vastus med ialis 54, 437, 468, 476, 496, 498 Adduktorenkanal 545 im axialen Schnittbild 2 9 B l utversorgung 545 Oberflächenrelief 538 im Quersc h n it t S 1 6 Ursprung 498, 503 M u skel - dreiköpfiger 5 5 - Fiederungswin kel 5 5 - gefiederter 5 5 - länge 5 5 - mehrbäuchiger 5 5 - monosegmental i n nervierter 86 - nicht gefiederter 5 5 - parallelfaseriger 5 5 - platter 5 5 - polyseg mental i n nervierter 8 6 - Querschnitt anatomischer 5 5 , 56 physiologischer 55 - ringförmiger 5S - Ursprung 5 5 - vierköpfiger 5 5 - zwei bäuchiger 5 5 - zweiköpfiger 5 5 Muskelabschwächung 493 Muskelansatzsehne S S Muskelatrophie 493 M uskelbauch 5 5 M uskeldehnbarkeit, ungenügende 478 Muskeleigenreflex 86 - Ausfall, Wurzelkompressionssyndrom 1 29 M uskelfaser - Aufbau 5 6 - länge 5 5
M uskulatur - Agonist 42 - Antagonist 42 - branch iogene 1 43 - epaxone 7, 1 02, 1 43 - extrafusale 54 - hypaxone 7 , 1 02, 1 43 , 1 62 - i nfrahyoidale i m Querschnitt 1 6 5 Schlundbogenabstammung 1 1 - isch iokrurale 468 Bl utversorgung 545 Insuffizienz aktive 478 passive 478 Schwäche 493 Verkürzung 49 1 , 493 -
m i m ische 54 Schlundbogenabstammung 1 1
- phasische 54 - quergestreifte 56 - rote 54 - somatische 1 43 - spinohu merale 1 62 - spinokostale 1 62 - thorakohumerale 1 62 - tonische 54 - weiße 54 M utterband, rundes 1 80, 208, 213 Myelinis ierung 90 Myelinscheide 89 Myelographie, l u mbale 1 28 Myoblasten 5 6 Myofibrille 56 Myometrium 5 Myosinfilament 57 Myosinkopfbewegung 57 Myotom 7 , 80, 1 02 - Abkömmlinge 7
N N abelarterien 9, 1 4 - obliterierte 2 1 0 Nabelbruch 2 1 1 , 2 1 8 N a belschnur 9 N a belschnurbruch 2 1 8 N a belvene 9 , 1 3 , 1 4
i m Kernspintomogramm 267 Innervation 3 1 8 Caput mediale 306, 326, 336, 376, 380, 3 8 5 Funktion 306, 320
- Verkürzu ng, maxi male 5 5 M us kelfasern 5 6 - prärektale 1 8 3, 1 84
- Entwicklung 1 3 - obliterierte 1 3 N a c kenband 1 1 6, 1 1 8, 1 20, 1 70 N a c kenbeuge 70 N a c kendreieck, tiefes 201 N a c kenmuskeln, kurze 1 42, 1 48,
I nnervation 2 9 1 , 306, 320, 3 58, 362
- Primärbündel 5 6 - Sekundärbündel 56
1 68 N a rbenhernie 2 1 1 , 2 1 8
Innervation 469, 480, 494, 532,
i m Oberarmquerschnitt 336 Oberflächenrelief 368, 370
Narbenneurom 9 5 Nebengelenk, subakromiales 256,
534 Oberflächenrelief 538
Sehnenplatte, Oberflächenrelief 370
Muskelfaszie 56, 59 M uskelhemm u n g , Gelenkbewegung 50 Muskelinsuffizienz
Ursprung 306, 327
- aktive 478
- tibialis anterior 54, 449, 468, 480, 500, 504, 508, 5 6 1
Ansatz 480, 5 1 5 Ansatzsehne 5 1 4 Funktion 480, 563 beim aufrechten Stehen 50 i m Fußquerschnitt
im Querschnitt 5 1 6 Sehne 509 Ursprung 480 - tibialis posterior 449, 459, 468, 484, 507, 509, 5 1 0, 5 6 1
- triceps surae 54, 468, 482, 504, 508, 556, 5 6 1 Ansatz 482, 507 Funktion 482
Ansatz 484, 507, 5 1 5
beim aufrechten Stehen 50
Ansatzsehnen 484, 5 1 3 , 5 1 4
am Kniegelenk 482
Funktion 484, 494 Gleitrinne am Malleolus medialis 414 Innervation 469, 484, 494, 532 i m Querschnitt 5 1 6
588
am Sprunggelenk 482, 494 Innervation 469, 482, 494, 5 3 2 Oberflächenrelief 3 1 Ursprung 482 Verkürzung 495
- passive 478 Muskelkraft 55 M uskellogen - Fuß 5 1 7 - Unterschenkel 5 56 M uskelpumpe 6 3 M uskelurspungssehne 5 5 M us kelverkürzbarkeit, u ngenügende 478 M us kelverkürz u n g 493 M uskelzelle s . M uskelfaser
262 Nebenhoden 2 2 2 , 224 - bimanuelle Untersuchung 2 2 5 - Feinbau 224 - Lymphabfluss 2 2 5 Nebenhodenentzündung 2 2 5 Nebenhodengang 224 Neben hodenkopf 224 Nebenhoden körper 224 Nebenhodenschwanz 224 Nebenn ierenanlage 7 2 Neben nierenmarkerkrankung 7 3 Nebennierenrindenhyperplasie 221
Nervus
Nebenschilddrüse (Epithelkörperchen, Glandula parathyroidea), Hormonbildung 69 Neigungswinkel - dorsopalmarer 254 - radioulnarer 254 Nerv, peripherer 82, 86 Anästhesie 378 Aufbau 73 Durchtren nung 95 Entwicklung 73 H ü l lgewebe 73 Kompression 94 Läsion 94 Regeneration 95 Schn ittverletzung 94 Nerven - Extremität obere 29 1 , 354, 356, 358, 360,
362 u ntere 524, 526, 528 - epifasziale Extremität obere 361 , 369. 37 1 untere 539, 54 1 Rumpfwand dorsale 1 98 ventrale 1 96 - Rumpfwand 1 94 Nervenblockade - axil läre 378 - interskalenäre 378 - vertikal-infraklavikuläre 3 78 Nervenfaser - marklose 73 - myelinisierte 73 - somatomotorische, Informationsfluss 7 5 - somatosens i ble, Informationsfluss 75 - viszeromotorische, Informationsfluss 7 5 - viszerosensible, Informationsfluss 75 Nervengeflecht 74 Nervenkompressionssyndrom 94 Nervenleitgeschwindigkeit 73, 90 Nervennaht 95 Nervenstimulation, elektrische 378 Nervensystem - enterisches 92 Erkra nkung 7 3 - Informationsfluss 75 - parasympathisches s. Parasympathikus - peripheres Myelinisierung 90 Topografie 74 - sympathisches s. Sympathikus - Topografie 74 - vegetatives 92 Schaltschema 93 - Zellen 76 - zentrales 74. 78, 88, 90 Afferenz 73, 7 5 Efferenz 73, 75 Entwicklung 70 Lagebezeichnungen 75 Myelinisierung 90 Nerventra nsplantat 95 Nervenzelle s. Neuron Nervi s. auch Nervus - anococcygei 1 99, 536. 553 - clunium inferiores 1 94, 1 98.
525, 530, 541 . 546, 553
sensibles Innervationsgebiet 85 - clunium medii 1 95, 1 98, 200,
541 , 546, 553 sensibles Innervationsgebiet 85 - clunium superiores 1 95, 1 98,
200, 541 , 546 sensibles Innervationsgebiet 85 - digitales dorsales manus 358,
364, 3 7 1 . 391 , 392 Anastomosen 362 - digitales dorsales pedis 562 - digitales palmares 39 1 , 392 Ramus dorsalis 392 - dig itales palmares communes
3 58, 364, 366, 369 - digita les palmares pollicis - digitales palmares proprii
392 358,
364. 366, 369, 371 . 392 - digitales plantares, Kompressionssyndrom 94 - digitales plantares communes
535, 558 - digitales plantares propri i
532,
535, 558 - intercostales
1 50, 1 52, 1 56,
1 7 1 , 1 94. 204 Rami cutanei anteriores
1 95.
1 96, 203 1 96,
1 98, 203 1 96.
207
362, 371, 391 - cutaneus brachii lateralis inferior
358, 362, 369, 37 1 , 380, 382 - cutaneus brachii lateralis posterior 358, 382 - cutaneus brachii lateralis superior 1 98, 358, 361 , 369,
37 1 , 382 Innervationsgebiet 361 - cutaneus brachii medialis
1 96, 355, 358, 360, 363, 37 1 , 380 Rückenmarkssegmente 358 sensibles Innervationsgebiet 85, 358 - cutaneus brachii posterior 362, 37 1 , 376, 380, 382 - cutaneus digiti secundi medialis - cutaneus dorsalis 556 - cutaneus dorsa/is intermedius im Fußquerschnitt 563 - cutaneUs dorsalis lateralis
532,
541 , 560
R a m i mammarii mediales
1 95,
1 96. 207 - intercostobrachiales
1 96, 355,
358, 369, 371 Hautinnervation 359 R a m i cutanei laterales 358 Rückenmarkssegmente 358 labiales anteriores 526 labiales posteriores 536 plantares, Kompressionssyndrom 94 reetales inferiores 228, 232,
536, 552 - scrotales anteriores 526 - scrotales posteriores 228,
536,
552 - splanchnici pelvici 92 - supraclaviculares 1 94,
1 96, 1 98, 207, 358, 360, 369, 37 1 , 372 sensibles Innervationsgebiet 85
Nervus s. auch Nervi - accessorius 200, 291 , 292,
372.
382 - auricularis magnus 1 98, 201 , 372 sensibles Innervationsgebiet 85 - axillaris 201 , 291 . 294, 354,
360, 376, 384 innervierte Muskeln 3 1 8. 358 im Kernspintomogramm 267 Kompressionssyndrom 94 Kontakt zum Humerus 385 motorische Äste 361 Rückenmarkssegmente 358 sensibler Ast 361 sensibles Innervationsgebiet 85 Verlauf 361 - coccygeus 524,
- cutaneus antebrachii posterior
532, 534, 539, 560
Innervationsgebiet 85 Rami mammarii laterales
-
358, 360, 363, 369, 371 , 377, 380, 386 Lage zur Vena basilica 350 Rückenmarkssegmente 358 sensibles Innervationsgebiet 85, 358
532, 561
Innervationsgebiet 85 Rami cutanei laterales 1 95,
-
- cutaneus antebrachii lateralis posterior 358 - cutaneus antebrachii medialis
536
Hautäste 536 Verlauf 537 - cutaneus antebrachii lateralis
358, 360, 369, 3 7 1 . 386
im Fußquerschnitt 563 - cutaneus dorsalis medialis
532,
534, 539. 560 im Fußquerschnitt 563 - cutaneus femoris lateralis
1 96, 1 98, 202, 526, 539, 54 1 , 542, 545 Innervationsgebiet 85 Kompressionssyndrom 94 - cutaneus femoris posterior 1 98, 524, 530, 541 , 546, 549, 552, 554 Innervationsgebiet 85, 531 Rami perineales 530, 536, 547, 552 - cutaneus hallucis laterahs 532, 561 - cutaneus surae lateralis 525, 532, 539, 541 , 554. 556, 560 Ramus communicans 525 - cutaneus surae medialis 532, 541 , 546, 554. 560 - dorsalis clitoridis 232, 537 - dorsalis penis 226, 228, 536, 553 - dorsalis scapulae 29 1 , 294, 355, 356, 384 Rückenmarkssegmente 356 - facialis 1 1 parasympathischer Anteil 92 - femoralis 1 52, 202, 208, 469, 470, 474, 476, 490, 492, 524, 526. 529. 542 im Horizontalschnitt 1 87 Kompressionssyndrom 94 Rami cutanei anteriores 1 96, 202, 524, 526. 529. 539 Rami musculares 524, 529 sensibles Innervationsgebiet 85. 529 Verlauf 529
N
- fibularis communis
469, 478, 492, 524, 532, 534, 539, 54 1 , 547, 554, 556 Aufzw igung 560 Kompressionssyndrom 94 Ramus communicans fibularis 532 sensibles Innervationsgebiet 85 Verletzung 534 - fibularis profundus 469, 480, 486, 525, 532, 534, 539, 560, 562 im Fußquerschnitt 563 innervierte Muskeln 532 Kompressionssyndrom 94, 535 Ramus cutaneus 560, 562 sensibles Innervationsgebiet 85 Verletzung 534 - fibularis superficialis 469, 480, 525, 532. 534, 539, 560 innervierte Muskeln 532 sensibles Innervationsgebiet 85 Verletzung 534 - genltofemoralis 1 50, 1 94, 202, 524. 526 Ramus femoralis 1 96, 202, 2 1 1 , 526. 539 Ramus genitalis 1 50, 1 99, 202, 208, 2 1 1 , 223, 526, 539, 553 sensibl s Innervationsg bi t 5 - g lossopharyngeus 1 1 parasympathi eher Ant i/ 92 - gluteus inf rior 469, 472, 490, 524, 530, 547, 549, 552, 554 Inn rvationsg biet 531 LokaliSierung 548 - gluteus sup rior 469, 472, 490, 524, 530. 547, 549 Innervatlonsg biet 530 Lokalisi rung 548 - i IIohypogastricus 1 50, 1 94, 1 96, 202, 524. 526 Ramus cutaneuS ant tlor 1 96, 202, 209, 2 1 7, 526 Ramus cutan us lat ralis 1 96, 1 98, 202, 526. 539, 54 1 , 546 s nsibles Inn rvationsg bl t 85 - ilioinguinalis 1 50, 1 94, 1 96. 1 99, 202, 208, 2 1 4, 226. 524, 526, 539, 553 sensibles Innervationsg bi t 85 - intercostalis Pleura punktion 205 Ramus collateralis 203 Ramus dorsalis 203 Ramus ventralis 203 Thoraxdrainage 205 Verlauf 1 95 - interosseus antebrachii anterior
291 im Unterarmquerschnitt 336 - interosseus antebrachii postenor
362, 387 - Ischiadicus
469, 472, 524, 53 1 , 532, 534. 547, 552, 554 Im axialen Schnittbild 29 hohe Teilung 547 im HorilontalschnJtt 1 87
InnervationsgebIet motorisches 532, 534 sensibles 533, 535 Kompressionssyndrom 94 Lokalisierung 548 im Querschnitt 5 1 6 Schädigung 532 Verlauf 534 Verlaufsvarianten 547
589
•
N
Nervus
Nervus
- laryngeus recurrens 378 - laryngeus superior 1 1 - mandibularis 1 1 sensibles Innervationsgebiet 8 5 - maxi llaris, sensibles I nnerva tionsgebiet 8 5 - medianus 282, 2 9 1 , 308, 3 1 4, 3 1 6, 3 54, 358, 360, 366, 3 7 3 , 380, 386, 388 Achsel höhle 375 Antwort bei elektrischer Nerven stimulation 379 Autonomgebiet 366, 3 9 1 , 393 Druckschädigung, chronische 366 Handrückeninnervation 391 Hohlhandinnervation 393 innervierte M uskel n 322 , 3 5 8 Kompressionssyndrom 94, 366 lage zum Musculus pronator teres 387 Maximalgebiet 3 9 1 , 393 motorische Äste 366 im Oberarmquerschnitt 336 Radix lateralis 3 5 5 , 367 Radix medialis 3 5 5 , 367 Rami articulares 366 Rami musculares 366 Ramus communicans cum nervo ulnare 366, 393 Ramus muscularis thenaris' 366, 397 Abgangsvarianten 397 Ramus palmaris 3 5 8, 366, 369, 393 Rückenmarkssegmente 358 sensible Äste 366 sensibles In nervationsgebiet 85, 366 im Unterarmquerschnitt 336 Verlauf 367 zur Arteria brachialis 3 8 1 - musculi obturatorii interni 5 3 0 - musculi piriformis 5 3 0 - musculi quadrati femoris 530 - musculocutaneus 83, 29 1 , 302, 304, 3 54, 3 58, 360, 363, 373, 376, 380, 386 Achselhöhle 375 Antwort bei elektrischer Nervenstimulation 379 Blockade 379
sensibles Innervationsgebiet 85 - occipitalis tertius 1 98, 200 - oculomotorius, parasympathischer Anteil 92 - olfactorius 75 - ophthalmicus, sensibles I nnervationsgebiet 85
Rami cutanei plantares' 541 Ramus infrapatellaris 529, 539 sensibles I n nervationsgebiet 85
- opticus 7 5
- spinalis s. 5pinal nerv - subclavius 2 9 1 , 294, 3 5 5 , 356 Rückenma rkssegmente 3 5 6
- pectora lis lateralis 2 9 1 , 294, 302, 358, 373, 374 i nnervierte Muskeln 3 1 8, 3 5 8
- subcostalis 1 5 2, 1 94, 202, 524 - suboccipitalis 2 0 1 - subscapularis 29 1 , 294, 300,
Rückenmarkssegmente 3 5 8 - pectora lis medialis 2 9 1 , 294, 302, 3 5 5 , 358, 373, 374 i nnervierte Muskeln 3 1 8, 3 5 8
3 5 5 , 358, 3 7 5 , 376 i nnervierte Muskeln 3 1 8, 3 5 8 Rückenmarkssegmente 3 5 8 - suprascapularis 20 1 , 29 1 , 294, 3 5 5 , 356, 376, 382, 384 i nnervierte Muskeln 3 1 8 im Kernspintomogramm 267
Rückenmarkssegmente 358 - perineales 228, 232, 536, 5 52 - peroneus s. Nervus fibularis - phrenicus 1 58, 378 - plantaris latera l i s 469 , 486, 488, 5 2 5 , 532, 534, 557, 559 Ramus profundus 5 5 8 , 563 Ramus superficialis 535, 558, 563 sensibles Innervationsgebiet 85 - plantaris medialis 469 , 486, 488, 525, 534, 557, 558 im Fußquerschnitt 563 Ramus superficia/is 558 sensibles Innervationsgebiet 85 - pudendus 1 60, 228, 232, 524, 536, 549, 550, 552, 5 54 Hautäste 5 3 6 i m Horizontalschnitt 1 87 Rami perineales 547 Schädigung 537 Verlauf 537 Versorgungsgebiet 524 - radialis 2 9 1 , 306, 3 1 0, 3 1 2 , 3 54, 358, 360, 362, 380, 384, 393 Achselhöhle 375, 376 Antwort bei elektrischer Nervenstimulation 379 Autonomgebiet 391 Blockade 379 Handrückeninnervation 391 innervierte Muskeln 3 1 8, 3 2 2 , 358 Kompressionssyndrom 362 Kontakt zum Humerus 385 Maximalgebiet 391 motorische Äste 362, 376
Kompressionssyndrom 94, 241 Rückenma rkssegmente 356 Schädigung 3 5 6 - suralis 525, 5 3 9 , 541 , 5 5 6 , 560 Rami calcanei laterales 560 sensibles Innervationsgebiet 85 - thoracicus longus 1 94, 291 , 294, 3 5 5 , 356, 375, 377 Achselhöhle 375 Rückenmarkssegmente 3 5 6 Schädigung 3 5 6 - thoracodorsalis 291 , 300, 358, 377 Achselhöhle 3 7 5 , 376 innervierte Muskeln 3 1 8, 3 5 8 Rückenma rkssegmente 3 5 8 - tibialis 469, 474, 47 8, 482, 484, 490, 492 , 524, 532, 534, 54 1 , 546, 554, 556, 560 Kompressionssyndrom 94, 5 3 5 I nnervationsgebiet motorisches 532, 5 3 5 sensibles 85 im Querschnitt 5 1 6 Rami calcanei laterales 532 Rami calcanei mediales 532, 5 56 Rami muscu lares 5 3 5 - transversus colli 3 7 2 sensibles I n nervationsgebiet 85 - trigeminus 84 Kern, sensibler 84 - ulnaris 83, 2 9 1 , 308, 3 1 4, 3 1 6,
im Oberarmquerschnitt 336 Rami articulares 362
354, 360, 364. 373, 376, 380, 386, 388, 392, 396 Achselhöhle 3 7 5
im Oberarmquerschnitt 336
Rami musculares 362, 386 Ramus profundus 2 9 1 , 362, 386
Antwort bei elektrischer Nerven stimulation 379
Rücken markssegmente 358 sensible Äste 360
Kompressionssyndrom 94, 362 traumatische läsion 362
innervierte Muskeln 3 1 8, 358 motorische Äste 360
sensibles In nervationsgebiet 85 Verlauf 360 - obturatorius 1 94, 202, 469, 474, 490, 492, 524, 526, 528, 552 Kompressionssyndrom 94 Rami musculares 528 Ramus anterior 524, 526, 528
Ramus superficialis 2 9 1 , 358, 362, 369, 3 7 1 , 386, 3 9 1 autonomes Versorg ungs gebiet 362 Kompressionssyndrom 94 im Unterarmquerschnitt 336
590
Handrückeni n nervation 3 9 1 Hohlhandin nervation 3 9 3 in nervierte M uskeln 3 2 2 , 3 5 8 Kontakt zum Humerus 3 8 5 Maximalgebiet 39 1 , 393 motorische Äste 364
sensibles Innervationsgebiet 85
sensibles Innervationsgebiet 85 - occipitalis mi nor 1 98 , 200
mediale 3 80 Guyon-loge 396, 399
Schädigung 244
541 Ramus posterior 524, 526, 528 528 Verlauf 528 - occipitalis major 1 98, 201
Durchbruch d u rch das Septum intermusculare brachii
Kompressionssyndrom 94
sensible Ä ste 362
sensibles Innervationsgebiet 85,
Autonomgebiet 364, 39 1 , 393
Rückenmarkssegmente 3 58
Ramus cutaneus 526, 528, 539,
Verlauf 3 63
im Oberarmquerschnitt 3 3 6
- recurrens 1 1
R a m i articulares 364
- saphenus 524, 526, 529, 539, 541 , 545, 5 56
Rami musculares 364 Ramus dorsalis 358, 364, 37 1 ,
im axialen Schnittbild 2 9 Kompressionssyndrom 94 Rami calcanei 541
Ramus profu ndus 364, 394, 397 Ramus superficialis 364, 397 Rücken markssegmente 358 sensible Äste 364 sensibles Innervationsgebiet 85,
Rami cutanei 563 Rami cutanei cruris mediales 529
391 Ramus pa l m a ris 358, 364, 3 69, 393
364 im Unterarmquerschnitt 336 Verbindungsast zum Nervus medianus 393 Verlauf 365 - vagus 92 Nervus-medianus-läsion 366 Nervus-radialis-läsion 362 Nervus-ulnaris-läsion 364 Nervus-ulna ris-luxation 364 Nervus-ulnaris-Parese 364 Neuralektoderm 72 Neuralkanal 3 Neuralleiste 7 1 , 7 2 Neural leistenderivate 72 - Erkrankungen 73 - Kopf-Hals-Bereich 73 - Tumor 72 Neuralleistenzellen 72 - H auptwanderungswege 72 Neuralplatte 6, 72 Neuralrinne 6, 7 1 , 7 2 Neuralrohr 3, 70, 72 - lumen 7 1 Neuralrohrschluss 6 Neuralwü lste 6, 7 2 Neurit s. Axon Neuroblastom 7 3 N e u roektoderm 6 N euroektodermzellen, epitheliomesenchymale Transformation 72 Neurofibrillen 76 Neurofibrillenverklumpung 76 Neurofibromatose 73 Neurofilamente 76 Neurogliazellen 77 Neuromodulator 69 Neuron (Nervenzelle) 76 - Aktionspotenzial 76 - cholinerges, Umschaltung auf das adrenerge Neuron 93 -
Elektronenmikroskopie 76 - funktionsadaptierte Varianten
76 - G rundformen 76 - Membranpotenzial 7 6 - multipolares 7 6 - postganglionäres 93 - prägangl ionäres 93 - pseudounipolares 76 - Soma 76 Neuronenverba nd, Verschaltung 77 Neurosekretion 69 Neurotransmitter 69, 7 6 Neurotubuli 76 Neurulation 6 Neutral-Null-Methode 50 Niederdrucksystem, venöses 60, 62 Niere - Capsula adiposa 1 6 5 - Capsula fibrosa 1 65 - Hormonbil d u n g 69 - lage 24 - im Querschnitt 1 65 Nissl-Substanz 76, 9 5 Nodi Iymphoidei - axillares 66, 1 92 , 207, 3 5 2
0
Osteoprogenitorzelle
- axillares apicales 207, 3 5 3 - axillares centrales 207 , 3 5 3 - axillares i nterpectorales 207, 353
-
axillares laterales 207, 3 5 3 axillares pectorales 207, 3 5 3 axillares subscapulares 207, 353 brachiales 3 5 3 cervicales 1 92 , 3 5 3 cubitales 3 5 2 iliaci communes 1 92 , 523 iliad extern i 1 92, 522 iliaci interni 1 92, 2 3 2 , 523 inguinales inferiores 522 inguinales profundi 1 92, 232, 522
- inguinales superficiales
- Ossifikation 1 9 - proximaler, Wachstumsfugenschluss 432 - Querschnitt 5 1 6 - Schnittbild, anatomisches 29 - Untersuchungsebene, transversale 29 Oberschenkelfraktur - pertrochantere 426 - proximale 426 radiologische Diagnostik 427 - subtrochantere 426 Oberschenkelknochen s. Os femoris Oberschenkelmuskeln 468, 496, 498, 500, 502
1 92 ,
2 3 2 , 522
- inguinales superolaterales 522 - inguinales superomediales 522 - lumbales 1 92 , 523 - paramammarii 207 - parasternales 1 92 , 207 - popliteales profundi 523 - popliteales superficiales 522 - supraclaviculares 353 - supratrochleares 353 Nodus Iympoideus inguinalis, tiefer (Rosenmüller-Lymph knoten) 2 1 3, 522, 543 Nonnenknie 445 Noradrenalin 93 Normalposition, anatomische 26 N ucleus pulposus 1 1 4 - Entwicklung 1 02 Flüssigkeitsverlust 1 28 Funktion 1 1 5 Magnetresonanztomogramm 1 27
N u rse-disease 277 Nussgelenk 420
- Adduktorengruppe Arteriae-perforantes-Durch trittsstellen 544 Blutversorgung 545 Oberflächenrelief 538 - Extensorengruppe 468. 476 Blutversorgung 545 - Flexorengruppe 468. 478 - hintere 468 - vordere 468 Oberschenkelrückseite 554 Oberst-Leitungsanästhesie 393 Ödem bildung 65 Oesophagus 1 0. 203 - Zwerchfelldurchtritt 1 73 Okklusionsebene 1 23 Olecranon 33. 38. 236. 246. 248. 270. 272. 274. 306. 308. 3 1 2
- Oberflächenrelief 3 1 Oligodendrozyten 77. 89. 90 Omarthrose 46 Ombredanne-Perkins-Linie 433 Omphalozele (Nabelschnurbruch) 218
Ontogenese (Keimentwicklung) 2 , 4, 6. 8
o O-Beine 27, 404 Oberarm 20, 38, 236, 245, 248 - Gefäß-Nerven-Straße 380 - Querschnitt 380 - Rückseite 3 7 , 384 - Vorderseite 3 7 , 380 Oberarmfaszie 59, 374, 380 Oberarmkopfachse 245 Oberarmlänge 237 Oberarmmuskulatur 290, 304, 306
- dorsale 290, 326 Ansatzflächen 327 Ursprungsflächen 327 - I nnervation 291 - ventrale 290, 328, 330 Oberarmpräparat, gefenstertes 337
Oberarmquerschnitt 336 Oberbauch 36, 1 97 Oberflächenanatomie - Frau 30 - Mann 3 1 Oberflächenektoderm 6, 72 Oberschenkel 20, 38, 402 - Arterien 544 - Gefäße 5 54 - MRT-Schnittbild, axiales 29 - Nerven 554
Oogenese 5 Orbita 3 8 Organe. innere, Lage 24 Organisation. somatotopische Organogenese 4 Organsysteme 24 Orientierungslinien 34 Oropharyngealmembran 6 Ortolani-�eichen 433 Os s. auch Ossa - capitatum 3 3 , 38, 237. 250,
84
252, 280. 3 1 4 . 396
Ossifikation 1 9 Schnittpunkt der Fingerlängs achsen 254 - coccygis (Steißbein) 38. 1 00, 1 03 . 1 1 2, 1 26. 1 38. 1 40, 1 78. 1 84, 550
- coxae (Hüftbein)
4 1 . 1 36, 1 3 8.
402. 405. 406
Ossifikation 1 9 Pfeilereinteilung 406 Wachstumsfuge 407 Wachstumsfugenschluss - cuboideum (Würfelbein)
432 38.
405. 4 1 6, 4 1 8, 448 . 459. 4 8 1
Gelenkflächen 4 5 0 Magnetresonanztomogramm 465
Röntgenbild 464 - cuneiforme (Keilbein) 38, 459 - cuneiforme intermedium 41 6, 4 1 9. 448, 459. 460, 486
Gelenkflächen 450 Röntgenbild 464 - cuneiforme laterale
- scaphoideum 4 1 6. 4 1 9.
448. 459
Gelenkflächen 450 Magnetresonanztomogramm -
465
Röntgenbild 464 - cuneiforme mediale
4 1 6, 4 1 8.
448. 480. 484. 486
im Fußquerschnitt 563 Gelenkflächen 4 5 1 - digitorum manus 3 3 . 38. 237 - digitorum pedis 38, 448 - femoris 402. 405, 408, 434 im axialen Schnittbild 29 Condylus lateralis 402, 408, 434. 444
Condylus medialis
402, 408,
4 1 3 . 434. 444
Epicondylus lateralis Epicondylus medialis
-
36. 403,
408, 434 32, 403,
408, 434
- frontale (Stirnbein) 28. 36 Ossifikation 1 4 - hamatum 38. 250, 252, 280. 283. 396
- iBum (Darmbein) 38. 1 38, 1 40 Ossifikation 1 9 - intermetatarsum ' 4 1 9 - ischii 38. 1 38 Ossifikation 1 9 - lunatum 34. 250, 252, 280. 283 - metacarpi 33. 38. 3 1 4 . 34 1 Basis 236 Caput 236 Corpus 236 Ossifikation 1 8 - metacarpi I 250, 286. 3 1 4 - metatarsi I 38, 4 1 6, 4 1 8 Basis 4 1 6, 4 1 8. 480 Caput 4 1 6, 4 1 8 Corpus 4 1 6, 4 1 8 - metatarsi 11 460 - metatarsi V 417, 449 Basis 486 - nasale 32 - naviculare 38. 416, 4 1 8. 448. 460 Gelenkflächen 450 Röntgenbild 464 - occipitale 33, 38 Pars basilaris 1 1 8 - parietale (Scheitelbein) 1 4. 29. 33. 34, 38
Ossifikation 1 4 - peroneum' 4 1 9 - pisiforme 32. 38. 237. 250. 252, 280. 282. 3 1 4. 399
OSSifikation 1 9 - pubis 38. 1 38 Ossifikation 1 9 Ramus inferior 406 Ramus superior 406 - sacrum (Kreuzbein) 33. 38. 4 1 . 1 00. 1 04. 1 1 2. 1 26. 1 38. 1 40. 1 78, 402. 407
Basis 1 04. 1 1 2 Facies articularis superior 1 04 Facies pelvica 1 04. 1 36, 1 38. 547
Geschlechtsunterschied 1 37 Krummung, physiologische 1 0 1 . 1 03
Pars lateralis
38. 250. 252. 283.
3 1 4. 39 1 , 396
1 04. 1 1 2, 1 38
Fraktur s. Skaphoidfraktur Pseudarthrose 2 5 5 Schnittpunkt der Fingerachsen bei Fingerbeugung 254 sesamoideum 38. 59 Funktion 59 Kapsel-Band-Apparat 462 Ossifikation obere Extremität 1 8 untere Extremität 1 9 radiales 250. 3 1 4 ulnares 250. 3 1 4 sesamoideum laterale 462 sesamoideum mediale 462 supranaviculare' 4 1 9 temporale 33 tibiale externum ' 4 1 9 trapezium 38, 250, 252. 280. 283. 286. 3 1 4. 3 9 1 , 396
- trapezoideum 38. 250. 252. 280 - trigonum 4 1 9, 465 - triquetrum 33. 38. 2 37. 250, 252. 280. 283. 396
- vesalianum ' 4 1 9 Os-pubis-Os-ischii-Synostose 1 9 Ossa s . auch Os - accessoria 38 - brevia 38 - carpl s. Handwurzelknoch n - irregularia 38 - longa 385 - metatarsi 38. 448 Ossifikation 1 9 Röntg nbild 464 - plana 38 - pneumatlca 38 - sesamoldea 38. 59 Funktion 59 Fuß 4 1 7. 462 Röntgenbild 464 - tarsi 38. 405. 4 1 6. 4 1 8 Ossifikation 1 9 Ossifikation - apophysäre 1 8 - desmale 1 4 FrakturheIlung 53 - diaphysäre 1 8 - enchondrale 1 4 Frakturheilung 53 genetisch bedingte Störun9 14 epiphysäre 1 8 - perichondrale 1 4 Ossifikationszentren 1 4 Ossifikationszone 1 6 Osteoarthrose 46 Osteoblasten 1 6. 39 - aktive 1 7 Osteochondrose 1 28 Osteogenese (Knochenentwicklung) 1 6 - chondrale 1 4 - des male 1 4 - direkte 1 7 - indirekte 1 7 Osteoid 1 6 Osteoklasten (Knochen fresszellen) -
1 7 . 39
Osteon 17. 39 - Entwicklung 1 7 Osteophyt 47. 1 28 Osteoporose, Wirbelkörpereinbruch 1 28 Osteoprogenitorzelle 1 7
591
o
Osteosynthese
Osteosynthese 53 Osteozyten 1 7 , 39 Ostium - ureteris 1 8 1 - urethrae externum 1 78 , 227, 230
- urethrae internu m 1 8 1 , 227 - vaginae 1 7 8, 230 Ott-Ventralflexionsmessung 1 2 3 Ovarium (Eierstock) 1 80, 230 - Hormonbildung 69 Ovotestis 2 2 1
p Pacini-Körperchen, Gelenkkapsel 44
Palma manus (Hohlhand) 37, 250, 368, 392, 394
- Beugefurchen 368 - Gefäßversorgung 392 - Innervation 392 - leistenhaut 368 - leitungsbahnen, epifasziale 392 - Sehnenscheiden 338 Palmaraponeurose 308, 3 1 4, 337, 342, 369, 388, 392
Palmarflexion 289, 322 eingeschränkte 323 Funktionsprüfung 323 Palmarinklination 254 Pancreas - Parasympathikuswirkung 93 - Sympathikuswirkung 93 PapHla mammaria (Brustwarze) 30, 1 97, 206
Paracolpium * 1 80, 5 5 1 Paracortex, lymphknoten 6 7 Paracystium * 5 5 1 Paraphimose 226 Parasympathikus 92 - Transmitter 93 - Viszeroafferenzen 92 - Viszeroefferenzen 92 - Wirkungen 93 Paratendineum 58 Paraurethralgänge 233 Parkbanklähmung 94, 362 Pars - costalis diaphragmatis 1 76 - lumbalis diaphragmatis Crus dextrum 1 72 Crus sinistrum 1 72 - sternalis diaphragmatis 1 7 2 Partes corporis 24 Patella (Kniescheibe) 3 2 , 38, 402, 405, 4 1 2 , 434
- Dysplasie 4 1 3 - Facette laterale 4 1 3 , 435 mediale 4 1 3 , 435 - Facies anterior 4 1 2 - Facies articularis 4 1 2, 435, 444 - Formen 4 1 3 - Funktion 59 - Hypoplasie, mediale 4 1 3 - lokalisation 4 1 2 - Magnetresonanztomographie 446
-
Mediansagittalschnitt 445 Oberflächenrelief 30 Ossifikation 1 9 tanzende 445
592
Patella bipartita 41 3 Patellagleitlager 408, 41 0, 4 1 3 , 435, 444
Patellainstabilität 4 1 3 Patella-Öffnungswinkel 4 1 3 Patellarsehnenreflex 87 - Ausfall 1 29 Pauwels-Klassifikation, Schenkelhalsfraktur, mediale 427 Pecten ossis pubis 1 38 Pediculus arcus vertebrae 1 04, 1 07 , 1 1 1
- M RT-Schnitt 1 27 Pelvimetrie 1 39 Penis (männliches Glied) 3 1 , 1 7 8, 222
- arterielle Versorgung 228 - Entwicklung 220 - Innervation 228 - leitungsbahnen 228 - venöser Abfluss 228 Penisfaszien 226 Penishaut 226 Penisschaft 227 Penisschwellkörper 226 Penisschwell körperschenkel 227
Peniswurzel 227 Perforansvenen 61 - untere Extremität 520 Pericard 203 Perichondrium 1 6 Perikaryon 9 5 Perimysium 5 6 Perineum s. Damm Perineuralscheide 9 1 Perineuralzellen 9 1 Perineurium 7 3 Periorchium 2 1 5 , 222, 224 Periost 1 6, 39, 53 Peritendineum - externu m 58 - internum 58 Peritonealhöhle 5 5 1 - des Bauches 2 5 - des Beckens 2 5 Etagen 1 80 , 551 Gliederung 1 80 - kleines Becken 1 80 Peritoneum - des Bruchsacks 2 1 2 - parietale 1 65 , 1 76, 551 Bruchsack 2 1 4 - viscerale 5 5 1 Periumbilikalregion 1 97 Perizyt 65 Pes (s. auch Fuß) 20, 402 - anserinus profundus* 478 - anserinus superficial i s ' 476, 478, 496, 498, 50 1 , 504
Ansatzflächen 498 - equinovalgus 495 - equinovarus 495, 534 - equinus 534 Petit-Hernie 2 1 9 Petit-Trigonum 200 Peyer-Plaques 66 Pfannenband 4 1 8, 452, 460 PFannenboden 427 - Dicke 427 Pfannendach s. Azetabulumda ch Pfannendachlinie 433 Pfannendachwinkel (Azetabul u mwinkel) 433 PFannendysplasie 433
Pfanneneingangsebene 42 1 - sagittaler Öffnungswinkel 4 2 1 - tranversaler Winkel 42 1 - ventraler Öffnungswinkel 42 1 Pfannenerker 427, 433 Pfannenrand - dorsaler 427 - unterer 421 - ventraler 42 7 Pfeilachse 27 Pferdeschwanz (Cauda equina) 1 03, 1 2 6, 5 3 1 , 5 5 2
Pfortader 1 3 , 60 Pfortaderhochdruck 1 90 Pfortaderkreislauf 60 Phalanx - distalis manus 236, 247 , 250 - distalis I manus 247, 250, 308 Basis 3 1 2 - distalis pedis 38, 4 1 6, 4 1 8 - distalis I pedis 4 1 6, 4 1 8 , 449 Röntgenbild 464 - distalis V pedis 4 1 6 Röntgenbild 464 - media manus 236 - media pedis 38 - media IV pedis 449 - media V pedis 4 1 6 Röntgenbild 464 - proximalis manus 236 - proximalis I manus 2 50 Basis 3 1 4 - proximalis V manus, Basis 3 1 4 - proximalis pedis 38 - proximalis l pedis 41 6, 4 1 8, 449 Basis 4 1 6 , 4 1 8 Caput 416, 4 1 8 Corpus 4 1 6,4 1 8 Röntgenbild 464 - proximalis V pedis 4 1 6 Röntgenbild 464 Phäochromozytom 73 Pharynxmuskulatur, Schlundbogenabstammung 1 1 Phimose (Vorhautverengung) 226 - physiologische 226 Phrenikusparese 379 PIP-Gelenk s. Articulatio interphalangea proximalis Piriformis-Syndrom 94, 547 Placenta 8 - Hauptaufgaben 9 - Hormonbildung 69 Plakoden, ektodermale 7 Planta pedis s. Fußsohle Plantaraponeurose 452 , 458, 460, 466, 486, 488, 5 1 4, 5 1 7, 558
- Ansatz, Exostose 465 - im Fußquerschnitt 563 - Magnetresonanztomogramm 465
Plantarflexion 456 - eingeschränkte 495 Planum - interspinale 35 - intertuberculare 3 5 - scapulare (Skapularebene) 2 3 9 - subcostale 3 5 - supracristale 3 5 - transpyloricum 3 5 Plattenosteosynthese 5 3 Plattfuß 453 - Schmerzlokalisation 4 6 1 Plazentakreislauf 1 2 Plazentaschranke 9
Pleura - parietalis Pars costalis (Rippenfell) 1 71 , 1 76
Pars diaphragmatica 1 7 1 , 1 76 - visceralis (lungenfell) 1 7 1 Pleuraerguss 205 Pleura höhle 24 Pleurakuppel 378 Pleura punktion, lage der leitungsbahnen 205 Pleuraspalt 1 7 1 Plexus (Geflecht) 74 - brachialis 83, 1 94, 259, 291 , 354, 373
Aufbau 354 Blockade axilläre 378 interskalenäre 378 vertikal-infraklavikuläre 378 Divisiones anteriores 354 Divisiones posteriores 354 Fasciculus lateralis 83, 29 1 , 354, 360, 367, 3 7 5 , 376
Verlauf 378 Fasciculus medialis 83, 29 1 , 354, 367, 3 7 5 , 376
Verlauf 378 Fasciculus posterior 83, 291 , 354, 36 1 , 363, 3 7 5 , 376
Verlauf 378 Gefäß-Nerven-Scheide 378 Hautäste 358 i m Kernspintomogramm 267 Kompressionssyndrom 357 kurze Äste 358 lange Äste 358 leitungsanästhesie 378 anatomische Orientierungs punkte 378 potenziell zu schädigende Strukturen 378 Nerven 291 , 3 5 5 Pars infraclavicularis 355, 358, 360, 362, 364, 366
-
Pars supraclavicularis 355, 356 Primärstränge 354 Rückenmarkssegmente 3 5 5 Verlauf 378 Sekundärstränge 354 Rückenmarkssegmente 3 5 5 Verlauf 378 Topografie 74, 378 Truncus inferior 83, 354, 378 Truncus medius 83, 354, 378 Truncus superior 83, 354, 378 cervicalis 1 94, 29 1 , 292 coccygeus 1 94, 525, 536 hypogastricus 92 ischiadicus 524 lumbalis 1 94, 202, 469, 524, 526
Rami musculares 469, 526 - lumbosacralis 469, 524 Topografie 74 - lymphaticus axillaris 353 - pampiniformis 223, 224 - pudendus 524, 536 - sacralis 1 60, 1 94, 233, 469, 524. 530, 532 , 534, 536 Rami musculares 469, 472, 531
- testicularis 223 - venosus 1 8 1 - venosus prostaticus 228
------ --
- venosus vertebralis externus anterior 1 9 1 - venosus vertebralis externus posterior 1 9 1 - venosus vertebralis internus anterior 1 2 6, 1 9 1 - venosus vertebralis internus posterior 1 26, 1 9 1 - venosus vesicalis 228, 232 Plexusbildung 83, 86 Plica - synovialis 42, 444 - umbilicalis lateralis 209, 2 1 0, 2 1 5 medialis 2 1 0, 2 1 5 mediana 2 1 0 Plicae alares 42, 444 Pneumothorax 379 Podogramm (Fußabdruck) 458,
- spinosus Torsion 1 3 1 - styloideus ossis temporalis 1 1 8 Schlundbogenabstammung 1 1 styloideus radii 32, 237, 246,
-
248, 253, 274, 280, 3 1 0, 391 -
246, 253, 274, 280
Oberflächenrelief 3 1 , 370 - supracondylaris 242, 366, 387 - transversus atlantis (Querfortsatz des Atlas) 33, 1 06, 1 68,
1 00, 1 04, 1 08, 1 1 0, 1 22
- articularis superior ossis sacri 1 12
- articularis superior vertebrae -
-
1 00. 1 04, 1 06. 1 08, 1 1 0, 1 22 coracobrachialis 302 coracoideus 32, 38, 1 63, 236, 238, 240, 2 56, 259, 260, 262, 264, 294, 3 5 7 , 383 Röntgenbild 266 coronoideus 246, 248, 270. 2 7 2 , 274, 308 costalis 1 00, 1 04, 1 1 0 lateralis tuberis calcanei 41 7 mamillaris 1 04, 1 1 0 mastoideus 3 3 , 1 1 8, 292 medialis tuberis calcanei 4 1 7 , 41 8 posterior tali 4 1 6, 4 1 8, 489 Röntgenbild 464 spinosus (Dornfortsatz) 3, 33, 1 00, 1 04, 1 06, 1 1 0, 1 30
Orientierung an der Wirbelsäule 35, 99
- spinosus axis 1 06, 1 68 - spinosus C VII 99, 1 00, 1 03 , 1 63, 238
-
spinosus L I 1 30 spinosus L IV 99, 1 1 1 , 1 99, 548 spinosus Th 111 99 spinosus Th VII 99, 1 62 spinosus Th XII 99
Q
201
Quadranten, abdominale 1 97 Quadratusarkade 1 58, 1 72, 202 Quadrizepsreflex 87 Querfortsatz s. Processus transversus Querfraktur 52
- transversus axis (Querfortsatz des Axis) 1 06 - transversus vertebrae (Querfort satz des Wirbels) 3, 1 00, 1 04,
R
1 06, 1 08, 1 30
- transversus vertebrae lumbalis
46 1 , 540
Polkörperchen 5 Pollex s. Daumen Polythelie 206 Pons (Brücke) 1 03 - Entwicklung 7 0 Portalsinus 1 3 Portio uteri 1 80, 1 86 Potenzial, postsynaptisches - exzitatorisches 76 - inhibitorisches 76 Präkollektoren 67 Preputium - clitoridis 1 78, 233 - penis (Vorhaut) 226 Priapismus 2 29 Primates 2 Primitivgrube 6 Primitivknoten 6 Primitivstreifen 6 Primordialskelett 1 4 Processus - accessorius 1 04, 1 1 0 - articularis inferior vertebrae
Pyramidenbahnkreuzung 88 Pyramidenzelle 76
Oberflächenrelief 30, 370, 391 styloideu5 ulnae 32, 38. 237,
1 00
- uncinatus 1 06, 1 24 - uncinatus vertebrae cervicalis 1 04, 1 06
- vaginalis peritonei 222 obliterierter 222 offener 21 1 - vaginalis peritonei ' 222 obliterierter 2 1 5 - xiphoideus (Schwertfortsatz) 38, 1 30, 1 32
Oberflächenrelief 32, 1 97 Projektionsneuron 76 Prolapsus uteri 1 6 1 Prominentia laryngea 32 Promontorium 1 00, 1 03, 1 1 2, 1 26, 1 39, 422, 47 1
- Beckenneigungswinkel 1 0 1 Pronatio dolorosa 277 Pronation, schmerzhafte 277 Pronationsachse, Unterarm 274, 277
Radgelenk 49 Radialabduktion 289, 322 - eingeschränkte 323 - Funktionsprüfung 323 Radialiskompressionssyndrom, distales 94 Radialismuskulatur 290, 310, 363, 386
Radialispulspalpation 398 Radialistunnel 362, 386 Radiokarpalgelenk s. Articulatio radiocarpalis Radiologie, Schnittebenen 28 Radioulnargelenk - distales s. Articulatio radio ulnaris distalis - proximales s. Articulatio radio ulnaris proximalis Radius 38. 236. 246, 248, 270 - distaler, Gelenkflächenneigungs winkel 254 - Entwicklung 14 - Facies articularis carpalis 246, 249, 253, 275
Pronationsschwäche des Fußes 534
Pronationsstellung, Unterarm 247, 274, 276
Pronator-teres-Syndrom 94, 366 Propriozeptoren, Gelenkkapsel 44 Prosencephalon 1 0 - Abkömmlinge 70 Prostata (Vorsteherdrüse) 1 8 1 , 1 86, 222
- im Horizontalschnitt 1 87 Proteoglykane 45 Protuberantia - mentalis 32 - occipitalis externa 33, 1 1 6, 1 1 8, 1 68
- occipitalis interna 1 1 8 Pseudarthrose (Falschgelenk) 4 0, 53
Pseudohermaphroditismus (Scheinzwittertum) 22 1 femininus 2 2 1 - masculinus 2 2 1 Pseudoparese, Arm 277 Psoasarkade 1 58, 1 72, 202 Puborectalis-Schlinge 1 84 Pudendum femininum s. Geschlechtsorgane, weibliche, äußere Pudendusanästhesie 536, 552 Pulmonalarterie s. Arteria pulmonalis Purkinje-Zelle 76 Pyramidenbahn 88 -
-
Regio
----
Facies lateralis 308 Gelenkflächen 248 Margo anterior 246, 249 Margo interosseus 246, 249, 274
- Margo posterior 246 - Ossifikation 1 8 Radiusfraktur, distale 255 extraartikuläre 255 - intraartikuläre 255 Radiuskopf(-köpfchen) s. Caput radii Radiuslänge, distale, im Verhältnis zur Ulna 254 Radix - motoria s. Spinalnerv, Radix anterior - penis (Peniswurzel) 227 - sensoria s. Spinalnerv, Radix posterior - spinalis anterior s. Spinalnerv, Radix anterior - spinalis postetior s. Spinal nerv, Radix posterior Ramus - anterior nervi spinalis 78, 1 94, -
200
- communicans medianus 393 - communicans ulnaris 393 - dorsalis nervi spinalis s. Spinalnerv, Ramus dorsalis - inferior ossis pu bis 1 37, 1 60, 1 78, 1 80, 1 83
P
- obturatorius 2 1 0 - ossis ischii 1 37, 1 60, 1 78, 1 82 - posterior nervi spinalis s. Spinalnerv, Ramus dorsalis - superior ossis pubis 1 37, 1 78, 1 82
- ventralis nervi spinalis 78, 1 94, 200
Randexostose 47 Randleiste, epitheliale 1 4 Rankenarterien 229 Ranvier-Schnürring 9 1 Raphe - zwischen den Musculi lliococcygei 1 60, 1 83, 1 84 - perinei, Entwicklung 220 Rathke-Tasche 10 Raum - intervillöser 8 - infralevatorischer 1 80, 550 - kostoklavikulärer, Einengung 357
- präperitonealer 203, 2 1 4, 2 1 7 Kunststoffnetzeinlage bei Leistenhernie 2 1 7 - subakromialer 262 Einengung 264 MRT-Schnitt bene 28 - subfaszialer 5 5 1 - subper;tonealer 1 80, 5 5 1 - supralevatorischer 1 80, 551 Recessus - articularis 42 - axillaris 261 , 262, 265 - costodlaphragmaticus 1 7 1 - sacciformis 27 1 , 272 - subpoplit us 436, 444 - suprapat lIaris 444 Entfaltung bei Flexion 445 von-Recklinghausen-Erkrankung (Neurofibromatose) 73 Rectum 1 86, 5 3 7 Redlic:h-Oberstelner-Zone ;ner Hinterwurzel 89, 90 Reflex 86 - monosynaptisch r 86 - polysynaptischer 86 Renexbogen 88 Regio - abdominalis lateralis 36 - analis 36, 1 78, 536 Innervation, sensible 553 - antebrachialis anter;or (Unter armvorderseite) 37, 388 - antebrachialis postenor (Unter armrückseite) 37, 390 - axillaris (Achselhöhle) 36, 374 Hinterwand 376 Horizontalschnitt 375 kaudale Wand 374 kraniale Wand 374 lateraler Rand 374 Regionen 37 Vorderwand 374 - brachialis anterior (Oberarm vorderseite) 37, 380 - brachialis posterior (Oberarmrückseite) 37, 384 buccalls 36 - calcanea 37 - carpalis anterior 37, 398 - carpalis posterior 37 - cervicalis anterior 36 - carpalis lateralis 36 - carpalis posterior 36 -
593
R
Regio
Regio - cruris anterior (Unterschenkel vorderseite) 37. 560 Hautinnervation 562 - cruris posterior (Unterschenkel rückseite) 37. 556 - cubitalis (Ellenbeuge) 386 a rterielle Anastomosen 387 - cubitalis anterior 3 7 - cubitalis posterior 3 7 - deltoidea 36 - epigastrica (Epigastrium) 36. 1 97
- femoralisanterior(Oberschenkel vorderseite) 37. 542 - femoralis posterior (Oberschenkelrückseite) 37. 554 - frontalis 36 - genus anterior 37 - genus posterior 37 - glutealis (Gesäßregion) 30. 36. 546, 548
Faszienverhältnisse 546 Gefäße 547. 549 Hautnerven 546 Hilfslinien 548 Innervation. sensible 5 3 1 Nerven 547. 549 - hypochondriaca 36 - hypochondriaca dextra 1 97 - hypochondriaca sinistra 1 97 - inframammaria 36 - infraorbitalis 36 - infrascapularis 36 - infratemporalis 36 - inguinalis 36 - inguinalis dextra 1 9 7 - inguinalis sinistra 1 97 - interscapularis 36 - lumbalis dextra 1 97 - lumbalis sinistra 1 97 - mentalis 36 - nasalis 36 - occipitalis 36 - oralis 36 - orbitalis 36 - parietalis 36 - parotideomasseterica 36 - pectoralis 36 - pectoralis lateralis 36 - perinealis (Dammregion) 37. 1 78
bei der Frau 2 3 2 Hautinnervation 1 99 Innervation. sensible 553 beim Mann 2 2 8 Leitungsbahnen 2 2 8 - presternalis 36 - pubica 36. 1 97 - retromalleolaris lateralis (laterale Knöchelregion) 3 7 - retromalleo/aris medialis (mediale Knöchelregion) 557 Leitungsbahnen 5 5 7 - sacralis 3 6 - scapu/aris 36. 2 0 1 - sternocleidomastoidea 3 6 - suboccipita/is 1 69 - suprascapu/aris 3 6 Muskeln 3 8 2 - temporalis 36 - umbilicalis 36. 1 97 - urogenita/is 37. 1 78 , 536 Innervation. sensible 5 5 3 - vertebralis 30. 3 6
594
- zygomatica 36 Regionalanästhesie 3 78 Reifeteilung. meiotische 5 Reizerguss 47 Rektusdiastase 2 1 8 Rektusphänomen 477 Rektusscheide 1 5 3. 1 76 - Lamina anterior 1 5 1 . 1 76, 2 1 4. 302
- Lamina posterior
1 5 1 . 1 76, 204.
210
Rekurrensparese 379 Rekurvation 27 Resorption 6 5 Rete - acromiale 385 - articulare cubiti 348. 387, 390 - articulare genus 5 1 8 . 555 - calcaneum 5 57 - carpale dorsale 348. 390. 395 - carpale palmare 348 . 395 - testis 2 24 - venosum dorsale manus 3 5 1 . 371
- venosum dorsale pedis 520 Oberflächenrelief 538 - venosum plantare 520 Retentionszyste der BartholinDrüse 233 Retikulum - endoplasmatisches. raues 68 - Neuron 76 - sarkoplasmatisches 5 6 Retinaculum - musculorum extensorum inferius pedis 508. 5 5 7 . 560 - musculorum extensorum manus 339. 340. 3 9 1
Oberflächen relief 3 7 0 - musculorum extensorum superius ped� 5 5 7 . 560 - musculorum fibularium inferius 509
- musculorum fibularium superius 509
282. 3 1 4. 337. 338, 342. 344. 346. 388. 396
operative Spaltung 397 - musculorum flexorum pedis 509. 557
- patellae longitudinale laterale 437
257
Rippenkopf 1 05 . 1 33, 1 3 5 Rippenkopfgelenk 1 3 5 R ippenkörper 1 33 Rippensenker 1 56 - Punctum fixum 1 57 - Punctum mobile 1 57 Rippensenkung 1 57 Rippenwinkel 1 33 R ippen-Wirbel-Gelenke 1 34 - Bandapparat 1 3 5 - Bewegungsachsen 1 34 Röhrenknochen 39 - Entwicklung 1 6 - Fraktur 5 2 Rollen bei Rotationsbewegung 48 Rollvenen 3 5 0 Röntgen-Kontrolluntersuchung bei Verdacht auf Skaphoidfraktur Rosenmüller-Lymphknoten 2 1 3. 522, 543 Roser-Nelaton-Linie 423 Rotationsbewegung 48 - Bauchwandmuskelfunktion 1 55 - Gleiten 48 - Rollen 48 Rotatorenmanschette 2 56. 262, 296
- patellae longitudinale mediale 437
- patellae transversale laterale 437
- patellae transversale mediale 437
Retroperitonealraum (Spatium retroperitoneale) 24 Rhizarthrose 46 Rhombencephalon. Abkömmlinge 70
Rhythmus. h umeroskapularer Richtungsbezeichnungen 26 Riechkolben 70 Ringband(-bänder) - Finger 284, 338. 34 1 - Radioulnargelenk 27 1 . 272,
269
274, 276
1 31
akzessorische 1 04 Bewegungen 1 34 echte 1 3 1 falsche 1 3 1 freie 1 3 1 rudimentäre 1 00 Torsion 1 33 1 . Rippe 34 2. Rippe 34 1 2 . Rippe 34 Rippenanlage. zusätzliche 1 04 Rippenbogen s. Arcus costalis Rippenbuckel 1 3 1 Rippenfell 1 7 1 . 1 76 Rippenhals 1 0 5 . 1 33 - Bewegungsachse 1 5 7 Rippenheber 1 56 - Punctum fixum 1 57 - Punctum mobile 1 57 Rippenhebung 1 57 R ippenhöckerchen 1 0 5 . 1 30. 1 33, 1 35 Rippenhöcker-Wirbelquerfortsatz Gelenk 1 30. 1 35 Rippenknorpel 4 1 . 1 30, 1 32. 1 7 0.
255
- musculorum f1exorum manus (Ligamentum carpi transversum)
- Zehen 5 1 1 Rippe (s. auch (osta)
-
3 2 . 38. 98.
- MRT-Schnittebene 28 Rücken. Regionen 36 Rückenfurche 30. 1 99 Rückenmark 1 03 . 1 26 - Afferenz 79 - Efferenz 79 - Entwicklung 7 1 . 1 02 - Gliederung horizontale 79 vertikale 79 - graue Substanz 79. 86 - Hinterhorn 79 - Kokzygealsegment 8 0 - Lumbalsegmente 8 0 - Sakralsegmente 80 - Seitenhorn 8 7 sympathische Nervenzellen - Thorakalsegmente 8 0 - Topografie 74 - Vorderhorn 79 Organisation 86
- weiße Substanz 79 - Zervikalsegmente 80 Rückenmarksanlage 1 02 Rückenmarksegment 78. 79 - afferente Fasern 79, 87 - Aufbau 78 - efferente Fasern 79, 87 - Gliederung funktionelle 87 topografische 87 - Plexus brachialis 355 - Querschnitt 79 - Relation zum Wirbelkanal 80. 1 26
- topografisch-funktionelle Zuordnung 7 5 Rückenmarkshäute 1 26 Rückenmarksnerv s. Spinal nerv Rückenmuskeln 1 64 - autochthone 7. 1 42. 1 44. 1 46. 1 48 . 1 62 . 1 64. 1 66, 1 68
Funktion beim aufrechten Stehen 50 intertransversales System
1 42.
1 44
osteofibröser Kanal 1 65 im Querschnitt 1 65 sakrospinales System 1 42. 1 44 spinales System 1 42 . 1 46 spinotransversales System 1 42. 1 44 transversospinales System 1 42. 1 46
- sekundär eingewanderte 1 64 Rückenrinne 1 99 Rückfuß 4 1 7 - Achsen 4 5 6 - Bewegungsumfang 457 Rückstrom. venöser 63 Ruffini-Körperchen. Gelenkkapsel 44
Ru mpf 24 - Bruchformen 2 1 9 - Orientierungslinien. vertikale 34 - tastbare Knochenpunkte 32 Rumpf-Arm-M uskulatur 1 42 . 1 62 Rumpfarterien. segmentale 1 2 Rumpfbewegung. Bauchwandmuskelfunktion 1 55 Rumpfneuralleiste 7 Rumpf-Rippen-Muskulatur 1 42. 1 62 R u m pf-Schu Itergürtel-M usku latur 1 42 . 1 62
- dorsale 290 - ventrale 290 Rumpfskelett 98 - Entwicklung 1 4 Rumpfwand - Arterien 1 88 - dorsale 200. 202 Leitungsbahnen 200. 202 - Hautinnervation. segmentale 1 96. 1 98 Segmentlücke 1 96 - Leitungsbahnen. epifasziale 1 96. 1 98
93
- Lymphbahnen 1 92 - Lymphknoten 1 92 regionäre 1 92 - Nerven 1 94 - Oberflächen relief 1 97 . 1 99 - seitliche. Nervenverlauf 1 95 - Venen 1 88 . 1 90 epifasziale 1 90
Sekretion
- ventrale Arterien 205 leitungsbahnen 204 Rumpfwandmuskulatur 1 42 - embryonale Entwicklung 1 43 - sekundär eingewanderte 1 42, 1 62
5 Sagittalachse 2 7 Sagittalebene 27, 28 Sakraldreieck 3 1 , 1 99 Sakralisation 1 0 1 Sakral kyphose 1 0 1 Sakralmark 92 Sakralnerv 1 1 3 - Austritt 5 3 1 - Ramus dorsalis 5 3 1 - Ramus ventralis 53 1 5. Sakralnerv 536 Sakralwinkel 1 0 1 Sakralwirbelsäule, Krümmung, physiologische 1 0 1 , 1 03 Sakrokardinalvenen 1 3 Samenleiter s. Ductus deferens Samenstrang s. Funiculus spermaticus Sarkolemm 56 Sarkomer 56, 5 7 Satelliten zellen 56, 7 7 Erkrankung 7 3 Sattelgelenk 4 9 Säugetiere 2 - Merkmale 3 Säuglingshüfte, Ultraschallunter suchung 432 Säulenknorpelzone 1 6 Scapula (Schulterblatt) 38, 236, -
241
- Angulus inferior
33, 1 63 , 236,
2 3 8 , 241 , 294, 300
Oberflächenrelief 30, 1 99 Schwenkvermögen 268 Angulus, inferior 1 63 - Angulus lateralis 241 - Angulus superior 33, 1 63 , 237, 2 3 8 , 241 , 294
- Bewegungen 268 - Facies a rticularis clavicularis Facies costalis 2 3 8, 241 Facies posterior 1 63 , 241 Gefäß-Nerven-Straße 384 Margo lateralis 238, 24 1 , 296 Margo medialis 33, 1 63 , 1 64, 237, 238, 241 , 294, 297. 383. 384
Oberflächen relief 3 1 . 1 99 - Margo superior 241 - Oberflächen relief 1 99 - Ossifikation 1 8 Scapula alata 3 56 Schädel - Computertomographie. axiale 28
- Ebene axiale 28 koronare 2 8 transversale 28 - Frontalebene 2 8 - Sagittalebene 28 Schädelbasis. Entwicklung Schaltlamelle 1 7. 39
1 38.
402. 407, 422
- Beckenneigungswinkel 1 0 1 Schambein-Schenkel-Band 422 Schambeinwinkel 1 36, 1 39 - Geschlechtsunterschied 1 37 Schamberg 30, 1 78, 1 97. 230 Schamlippen - große s. labia majora pudend i - kleine s. labia minora pudend i Scharniergelenk 49 - verzahntes 288 Scheide s. Vagina Scheidenvorhof s. Vestibulum vaginae Scheinzwittertum 2 2 1 Scheitelbein 1 4, 29. 33, 34. 38 - Ossifikation 1 4 Scheitel beuge 70 Scheitel-Steiß-länge. fetale 4 Schenkeldreieck 36. 542 Schenkelhals 38. 402. 408, 41 1 , 420 - Frontalschnitt 426 - Horizontalschnitt 428 - Rotationsfehlstellung 4 1 1 Schenkelhalsfraktur 52, 426 - intrakapsuläre 427 - laterale 426 - mediale 426 Frakturlinien-Neigungswinkel 427
Komplikation 427 Magnetresonanztomogramm 427
Pauwels-Klassifikation 427 - nicht dislozierte 427 Schenkelhalspseudarthrose 427 Schenkelhalswinkel 409 Schenkel hernie 2 1 0. 2 1 2, 543 - Diagnose 2 1 6 Schenkelkanal 2 1 3 Schenkelregion, Innervation. sensible 527 Schenkelring 2 1 0, 2 1 2. 543 Schichten, chondrogene, Gelenkentwicklung 1 5 Schilddrüse - Hormonbildung 69 - im Querschnitt 1 65 Schilddrüsenanlage 1 0 Schilddrüsenkarzinom, medulläres 73
240, 243
-
Schaltneuron 76. 89 Schambeinfuge 3 2 . 38, 41 .
14
Schilddrüsenzellen. parafollikuläre. Erkrankung 73 Schlaganfall 88 Schleimbeutel s. Bursa Schließmuskeln 55 - Beckenboden 1 60 Schlundbögen 2. 1 0. 1 4 - Abkömmlinge muskuläre 1 1 skelettale 1 1 Schlundbogenarterie 1 0. 1 2 - rückgebildete 1 2 Schlundbogenmuskulatur 1 0 Schlundbogennerv 1 0 Schlunddarm 1 0 Schlundfurche. ektodermale 1 0 Schlundtasche 1 2 - entodermale 1 0 Schlüsselbein s. Clavicula Schlüsselbeingelenk - laterales s. Articulatio acromio clavicularis
- mediales s. Articulatio sternoc\avicularis Schlüsselgriff 286 Schnittebenen 25 - radiologische 28 Schober-Ventralflexionsmessung 1 23
Schrägfraktur 52 Schraubenosteosynthese 53 Schrittbreite 467 Schrittlänge 467 Schubladenphänomen, Articulatio genus 442 Schuhabsatzhöhe. muskuläre Dysbalance 493 Schulter - Arterien 348 - Magnetresonanztomographie. Standardebenen 28 - protrahierte 3 1 9 - Röntgenanatomie 266 - Schleimbeutel 264 - Schnittbildanatomie 267 - Ultraschalldiagnostik 266 - Untersuchungsebene axiale 28 schräg koronare 28 schräg sagittale 28 Schulterblatt s. Scapula Schulterblattarkade 383 Schulterblattregion. arteri IIe Versorgung 385 Schulterblatt-Thorax-Gelenk 256. 259, 268
Schulterdach 256. 261 , 262. 264 Schultereckgelenk s. ArtlCulatio acromioclavicularis Schultergelenk (s. auch Articulatio acromioc/avicularis. s. auch Articulatio humeri) 256. 258, 260
- Abduktoren 3 1 8 Funktionsprüfung 3 1 9 Schwäche 3 1 9 Verkürzung 3 1 9 - Adduktoren 3 1 8 Funktionsprüfung 3 1 9 Schwäche 3 1 9 Verkürzung 3 1 9 - Außenrotatoren 3 1 8 Funktionsprüfung 3 1 9 Schwäche 3 1 9 Verkürzung 3 1 9 - Bewegungsausmaß 3 1 8 - Bewegungseinschränkung 3 1 9 - Bewegungsmöglichkeiten 49, 318
- Extensoren 3 1 8 Funktionsprüfung 3 1 9 Schwäche 3 1 9 Verkürzung 3 1 9 - Flexoren 3 1 8 Funktionsprüfung 3 1 9 Schwäche 3 1 9 Verkürzung 3 1 9 - Gelenkkapsel. MRT-Schnitt ebene 28 - Innenrotatoren 3 1 8 Funktionsprüfung 3 1 9 Schwäche 3 1 9 Verkürzung 3 1 9 - Kapsel-Band-Apparat 260 - Muskelfunktionen 3 1 8 - Muskelschwäche 3 1 9 - Muskelverkürzung 3 1 9
- Muskulatur 302
S
290. 296, 298. 300.
dorsale 290. 324. 326 Innervation 291 ventrale 290, 328. 330 - Neb ngelenke 256 - Röntgenaufnahm 266 anteriorposteriore 266 transaxilläre 266 - Subluxation 3 1 9 Schultergürtel 236. 238 - B w gungen 268 - Muskulatur 290 Schultergürtelmuskulatur
1 62.
292. 294
- dorsal 324 - Inn rvation 291 - ventrale 328 Schulterluxalion 260 Schulterregion - dorsale 382 - Hautnerv n 382 - kraniale 383 - Musk In 382 - Nerv n, epifaszial 372 - Venen. epifaszial 372 - ventrale 372 Schult rrelief. abg flacht s 3 1 9 Schwangerschaftsdau r 4 Schwann-Z 11 n 77, 89. 90, 95 - Erkrankung 73 Schw IIkörp r - b i d r rrau 233 - beim Mann 226 Schw IIkörpermusk In 1 60, 1 O. 233
Sehw IIkorp rseh nk I 227 Schwer lot 27, 1 0 1 , 405. 4 1 5
Schwertfortsatz
38, 1 30, 1 32
- Ob r(Jäch nr 11 f 32, 1 97 Schwung bein 467 Sehwurhand 366 Scrotum (Hod nsack) 3 1 . 1 78 art ri lIe Versorgung 228 - Entwicklung 220 - Inn rvation 228 - leist nh rni npalpation 2 1 6 - lymphabfluss 225 - Raumforderung. Diff r nlialdiagnose 2 1 6, 225 - venös r Abfluss 228 Segm ntlücke der ventral n Rumpfwandd rmatome 1 96 Sehne 56. 58 - Dehnungsdämpfung 58 Sehnenansatz - chondral-apophysärer 58 - periostal-