(Vorabdruck, vor Endkorrektur)
Einfach Kunden gewinnen Ratschläge für mehr Erfolg in kürzerer Zeit. von Meinrad Müller Dale Carnegie Preisträger München 2004
Einleitung Mehr als 90 % der Auftragsbeschaffer (Arbeitsplatzerhalter oder Verkäufer) haben emotionale Probleme, d.h. Angst, potenzielle Neukunden anzusprechen. Doch dieses Problem wird vom Autor erfolgreich gelöst. Fremde werden zu Freunden gemacht und erst anschließend kontaktiert. Wer ist der Autor? Meinrad Müller, Jahrgang 1954, ist seit 1975 selbstständig. Anpassungsfähigkeit an geänderte Märkte machten Meinrad Müller flexibel, viel an Lehrgeld hat er bezahlt, das Ihnen verehrte Leser, heute zu Gute kommt! Teurer Kundenfinden
Video-Bestellung siehe Kapitel 3, Seite 120 Keine Zeit zum Lesen der wichtigen Einleitung? Beginnen Sie zunächst auf Seite 21.
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Über 2,8 Mio. Euro an selbst verdientem Geld flossen in diverseste Marketing- und Werbemaßnahmen. Nicht als Angestellter eines Betriebes hat Meinrad Müller fremdes Geld in Werbung investiert, sondern immer sein eigenes. Es ist ihm also sehr bekannt, was Risiko bedeutet.
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Vorwort von Willi Zander
Dank
Wer möchte nicht auch in einfacher Weise erfolgreicher werden? Sie auch!
Ein Büchlein wie dieses wurde nicht auf einer ruhigen und einsamen Insel geschrieben, sondern entstand mitten im Trubel des Lebens.
Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Entscheidung, von Meinrad Müller und seiner unglaublichen Kreativität zu partizipieren. In meiner langen unternehmerischen Laufbahn habe ich ganz wenige Menschen kennen gelernt, die so voller Elan und positivem Erfindergeist sind. Nutzen auch Sie seine Ideen als „Steilvorlage“ für Ihre Zukunft. Bauen Sie auf diese kreativen Ideen auf, zu Ihrem privaten und unternehmerischen Erfolg. Tue Gutes und sprich darüber. Meinrad Müller spricht darüber in diesem Buch. Lassen auch Sie sich die Augen öffnen und inspirieren! Viel Erfolg dabei!
Meine Aufgabe bestand lediglich darin, das Tosen des Wasserfalls auf ein Mühlrad zu lenken, um diese ohnehin vorhandene Energie aufzufangen. Aus Tausenden von Telefonaten und Verkaufsgesprächen, Besuchen, unzähligen Referaten, Seminaren, Radio-, Zeitungs- u. TV-Interviews sind wertvolle Anregungen geblieben. Diese wurden lediglich leicht lesbar für Sie notiert. Danken möchte ich daher allen lieb gewonnenen Geschäftspartnern, allen meinen treuen Beratern und nicht zuletzt meiner Frau Doris für die emotionale Stärkung, meiner Tochter Daniela für die tatkräftige Mithilfe und meinem Sohn David für dessen kritische Fragen. Grafrath bei München, Mai 2004
Dipl.-Ing. Willi Zander Lizenznehmer Dale Carnegie für Deutschland und Österreich und internationaler Dale Carnegie Master Trainer
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Meinrad Müller
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Kompetenz des Autors
Ihr Vorteil
Unter Berücksichtigung jahrelanger Erfahrung kommt der Kommunikationsprofi heute zu folgendem Ergebnis:
Gute PR ist, wenn 200 Zeitungen über Sie, Ihre Angebote, Ihre Initiative oder Ihr Produkt berichten. Noch besser ist, wenn dies alles in einer einzigen Woche passiert. Denn das schafft einen hohen Bekanntheitsgrad und Image. Und dies wiederum, verehrter Leser, ist wirkungsvoller als 10 Werbesports im Fernsehen! Wie Sie bestmöglich Aufmerksamkeit erregen können – dies ist Teil des Inhalts vorliegender Schrift.
Gut 50 % seiner Werbeinvestitionen wären unnötig gewesen, wäre das Wissen, das Sie in Auszügen nachfolgend finden, bereits vor 20 Jahren vorhanden gewesen. Der größte Werbeposten mit 1,05 Millionen DM war zweifelsfrei sein Inserat auf der Rückseite des kiloschweren Postleitzahlenbuches, das 1994 mit 44 Millionen Stück von der Bundespost an alle Betriebe und Haushalte verteilt wurde. Fakten über Erfolge des AutorsÜber 11.000 redaktionelle Berichte wurden über seine originellen PR-Aktionen veröffentlicht. Allein die Anzeigenfläche hierfür hätte über 2,2 Millionen Euro gekostet. Eine Quintessenz von Meinrad Müller ist deshalb: Gute PR ist effizienter und deutlich günstiger als teure und oft ziellos gestreute Werbung. Anzeigen, die allerdings nach Erscheinen redaktioneller Berichte geschaltet werden, zeigen weit größere Wirkung, da sie bereits von der Redaktion empfohlen wurden.
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Sie lesen hier eine Strategiesammlung von Einem, der am eigenen Leibe erlebt hat, wie Werbegelder gezielt gutgemeint eingesetzt wurden. Verlust und Gewinn wurden als Folge von Entscheidungen bewusst getragen und akzeptiert. Starten Sie jetzt Ersparen Sie sich diese enormen Werbekosten, wenden Sie nur einige der nachfolgenden im Geschäftsalltag gereiften Methoden an. Machen Sie es einfacher und lassen Sie sich vom Autor dieses Werkes persönlich beraten.
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Gehen Sie mit Meinrad Müller auf Entdeckungsreise: Lassen Sie die Handbremse los, genießen Sie die Fahrt in Ihre erfolgreiche Welt! Picken Sie jene Ratschläge heraus, die Sie mit Ihrem technischen und personellen Potenzial sofort selbst umsetzen können und jene, die Sie in Kooperation mit dem Autor in größerem Stile verwirklichen wollen. Denn Meinrad Müller kann auch Ihr starker Mann an Ihrer Seite sein, wenn es darum geht, Sie in den Medien „unterzubringen“. Er wird Ihnen assistieren, Grenzen zu überschreiten und Brücken zu Ihrer Sie umgebenden Welt zu bauen. Brücken zu potenziellen Kunden und vor allem zu Multiplikatoren wie die Presse. Ihre Welt will erobert werden, folgen Sie Meinrad Müller! Er wird seine in zwei mühsamen Jahrzehnten erreichte Erfahrung frank und frei mit Ihnen teilen! Wie will der Autor Ihnen helfen? Mit vorliegender Schrift bezweckt der Autor, neue PR- und Marketing-Kunden zu finden. Die Zielgruppe erfolgshungriger Menschen ist zu klein, als dass mit diesem Werk Bestseller-Auflagen erreicht werden könnten, um Autorenhonorare zu verdienen.
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Doch wie könnten Sie einen Marketing-, Werbeund PR-Berater besser kennen lernen, als beim Lesen darüber, wie er denkt und vor allem wie er handelt? Kaufen Sie Ihren Weintraubensaft an der Quelle, direkt beim Winzer? Biologisch, gepresst und abgefüllt samt „Schwebeteilchen“. Sie wissen, gefilterter Most ist klar wie Wasser. Direktsaft sieht jedoch so aus, wie er ist: ungeschönt und ehrlich. Übertragen auf dieses Buch: Sie lernen Meinrad Müller hier so kennen, wie er ist, handelt und wie er denkt, inklusive etwaiger Passagen, die Ihnen vielleicht noch zu unbequem sind. Was ist sein Erfolgsrezept? Der Autor pflegt seit 20 Jahren seine Vorliebe für Kundenfinde-Software, die weder in Regalen noch bei Versandhäusern angeboten wird. Halt, halt, bleiben Sie da! Erschrecken Sie nicht! Ob Sie Brötchen backen oder Generatoren bauen: Professionelle Kundengewinnungs-Software kann heute Ihr moderner Vertrieb sein, den sich wirklich jeder leisten kann, auch Sie! Würden Sie 100 Außendienstmitarbeiter einstellen, die Ihre Botschaft in alle Welt hinaustragen, wenn Sie es sich leisten könnten?
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Ist ihr Erfolg wirklich nur teuer zu erkaufen?
Mit Rauchzeichen Kunden finden?
Wirtschaft sei Krieg, sagen die einen. Und Krieg führen kostet immens viel Geld. Könige haben sich bei Fürsten Geld geliehen, um damit Heere zu finanzieren. Können und wollen Sie dies riskieren? Frieden ist billiger. Lassen Sie das Kämpfen, und buhlen Sie intelligent in friedvoller Weise um die Gunst des Kunden. So gesehen ist die Software, die Ihnen hier vorgestellt wird keine „moderne Armee“, sondern die vielleicht effektivste Friedenstruppe, die Sie sich überhaupt vorstellen können. Effektiv deshalb, weil sie keinem Zeitgeist und keiner kurzlebigen Modeerscheinung folgt, sondern nachhaltig positiv auf Ihr Image wirkt. Und dies behauptet der Autor nicht nur – denn sein jahrzehntelanger Erfolg gibt ihm Recht. Mit Ihrer Tradition in den Abgrund Bedenken Sie: Mit Ihren eigenen Anstrengungen allein konnten Sie vor 30 Jahren noch viel erreichen. Heute sieht die Welt anders aus. Sie müssen sich mit der veröffentlichten Meinung verbünden, um als existent wahrgenommen zu werden. Wie Sie das verwirklichen können, ist Gegenstand dieser Schrift...
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Seine Ratschläge sind nicht technisch! Keine Angst, Sie werden hier nicht mit Technik konfrontiert. Sie erleben die kleinen Helferlein, welche hier vorgeschlagen werden als leicht zu bedienende Programme, so leicht zu bedienen, wie Ihr Handy: Sie wählen bei diesem und telefonieren einfach, ohne sich groß Gedanken zu machen, welche Mammutaufwendungen hinter dem Mobilnetz stecken. Und genau so ist das mit der hier erwähnten Software. Welcher Programmieraufwand dahinter steckt, muss Sie nicht interessieren. Sie dient Ihrem Geschäftserfolg – nur dafür wurde sie konzipiert, entwickelt und programmiert. Was Sie persönlich davon haben werden Was haben Sie mit Meinrad Müller gemeinsam? Sie und der Autor sind in der gleichen Branche: Sie bieten Nutzen und werden dafür bezahlt. Drum: Stehen Sie zu Ihren Zielen, vor allem auch in der Öffentlichkeit.
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Nachfolgende Ideensammlung entstand während der Arbeitszeit. Immer wieder war es Meinrad Müller möglich, ein, zwei Stunden abzuzweigen, um für Sie seine Erfahrungen zusammenzustellen. Sie lesen hier die Schrift eines jahrelang erfahrenen Kommunikationsprofis, der am eigenen Leibe gelernt hat, wie dauerhafter Geschäftserfolg, auch in schwierigen Zeiten, herstellbar ist. Fundamentale Einsichten Ganz unabhängig davon , in welcher Branche Sie tätig sind und welche Produkte oder Dienste Sie bieten – hinsichtlich Ihrer Kunden und Kundenbeziehungen gilt: Kommunikation mit Menschen, welche Ihnen bekannt sind oder welche in persona vor Ihnen stehen, ist die leichteste Form im Umgang mit Kunden. In diesem Fall sind Sie freundlich wie nur ein Kaufmann es sein kann.
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Die besondere Herausforderung ist das Meistern der Kommunikation mit Kunden, die gerade nicht in persona vor Ihnen stehen. Denn diese Konstellation gewinnt in Zeiten globaler Vernetzung via E-Mail und Internet dramatisch an Bedeutung. Ziel kann nur sein, in Ihren Kunden unter Einsatz modernster Kommunikationsmethoden ein Gefühl entstehen zu lassen: Das Gefühl, bei Ihnen gut aufgehoben zu sein. Diesem Gefühl folgt ein rationaler Gedanke im Kopf Ihres Kunden: „Hier bin ich gut beraten, hier kümmert man sich um mich. Hier stimmen Preis und Leistung, ich erhalte hier sehr gute Qualität zu einem sehr attraktiven Preis.“ Bedenken Sie, dass die modernsten Kommunikationsformen (Internet, E-Mail, SMS, ...) auch dazu führen, dass Menschen sich untereinander entfremden.
setzen. Unabdingbar allerdings ist eine angepasste und erweiterte Form der Kontaktaufnahme, Kontaktpflege und Sympathiegewinnung.
Blicken Sie nur zurück: Die Sippen in der Steinzeit hatten kein Handy, der soziale Kontakt fand von Angesicht zu Angesicht statt. Während diese in direkter Kommunikation lebten, überwinden wir heute immer größere Distanzen kraft Technik. Wie also kommunizieren Sie erfolgreich über die Distanz, also mit Fremden, Unbekannten oder gar – aus welchen Gründen auch immer – feindselig motivierten Dritten, die Sie zurück ins Boot holen wollen? Sicherlich gibt es viele Wege, dies mit Erfolg umzu-
Wer einem die Hand zur Begrüßung nicht entgegenstreckt erzeugt Misstrauen. Um Ihren Erfolg zu sichern, ist durchdachtes Handeln wichtig. Ebenso wichtig jedoch ist es, unbewusst Erfolg zerstörendes Handeln zu unterlassen.
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Wichtig ist, das Trennende zu überwinden – mit List, Tücke oder Sympathie. Der Kosovo sei ein schönes Land. Liebliche Berge und Täler, doch umgeben von Nachbarn, mit denen es auszukommen gilt, meinte der UN-Beauftragte anlässlich der WORLD-Bank-Konferenz im Mai 2004 in München. Und wo Berge (voller Probleme) die Sicht verstellen, wo tiefe Täler den Zugang verbauen, müssen Brücken geschlagen werden. Wer keine Brücken (zum Nachbarn oder Kunden) bauen möchte, provoziert damit geradlinig Konfrontation mit allen ihren Schattenseiten!
Nachfolgende Beispiele können Sie der Reihe nach oder "quer Beet" lesen. Sie geben Ihnen einen kleinen Einblick in eine erfolgserprobte Technik, mit der auch Sie Ihren persönlichen und beruflichen Erfolg dauerhaft sichern können!
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Und, wenn Sie das Ziel kennen, können Sie Wege dorthin definieren: Wollen Sie „nur“ verkaufen? Wollen Sie „nur“ Gewinn erzielen?
Erfolg ganz einfach! oder: Wie Sie die nächste Zeit überleben. Sie und Ihr Angebot, unabhängig davon ob sie Teddybären oder Einstellschrauben herstellen, sind Teil der „Unterhaltungs-Industrie“, ob wir das wollen oder (noch) nicht. Der Kunde ist Unterhaltungs-verwöhnt und bemisst auch ernsthafte Angebote nach dem „Fun-Faktor.“ Lassen Sie sich nachfolgend gut unterhalten! Ich bin davon überzeugt, dass Sie, Ihre Kunden und die Presse nur dann Informationen leicht aufnehmen, wenn diese wirklich gut verpackt sind.
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Oder wollen Sie Ihrem Kunden helfen, damit dieser durch Ihre Angebote oder Produkte noch erfolgreicher wird und Sie Stammkunden gewinnen? Bei diesem letzten Punkt kann und möchte ich Sie unterstützen. Manche Wege sind steinig, andere sehr steil und schwierig. Wieder andere versprechen mehr Erfolg bei weniger Aufwand. Ein sehr attraktiver Weg ist Gegenstand dieser Schrift. Doch zunächst stelle ich Ihnen die Kernfragen, die auf eine Antwort warten: Haben Sie eine Vision? Wenn ja, welche? Wohin streben Sie persönlich? Beruflich/Privat Welche Ziele verfolgen Sie in Zukunft geschäftlich? Und wie wollen Sie diese umsetzen? Nehmen Sie bitte jetzt einen Stift zur Hand und tragen Sie hier Ihre Gedanken ein:
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Privat: Ich will persönlich in den nächsten sechs Monaten Folgendes erreichen:
Geschäftlich: Ich will in den nächsten sechs Monaten diese Vision verwirklichen bzw. vorbereiten:
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Alle Tassen im Schrank? Sommer 1998, ich verschlinge einen lesenswerten Schmöker, „Emotionale Intelligenz“. Der Autor Daniel Goleman beschreibt, dass neben der rein rechnerischen und logischen Leistung (IQ) vor allem die Emotionale nicht zu vernachlässigen sei. Buch gelesen, Deckel zugeklappt. Was nun? Die Theorie ist erkannt, doch hilft das mir und hunderttausenden von Lesern jetzt konkret weiter? Im Verlauf dieses Ratgebers werden Sie immer wieder feststellen, dass „Lücken“ eine wichtige, wenn nicht die zentralste Rolle spielen, wenn es darum geht, den Erfolg, der vielfältig ausgeprägt sein mag, zu erleichtern und zu beschleunigen. In diesem Falle ließ der Autor die Leser fragend zurück. Mich auch. Anstatt resignierend zurückzulehnen, greife ich zum Telefon und finde an der UNI Passau Psychologen, die dieses Werk kennen und sich für eine Textsammlung engagieren lassen. Dieser EQ-Test (nicht IQ), von uns 1999 online gestellt, wurde bislang von 28.000 Menschen genutzt. Kostenlos.
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Tausende von Firmen nutzen diesen EQ-Test bereits. Wie geht das? Ganz einfach, indem der Test auf der Webseite angezeigt und der Besucher zum Mitmachen eingeladen wird. Sie werden sich fragen, wie es gelang, den EQ-Test so bekannt zu machen, dass diese enorme Anzahl von Besuchern diesen a) fand und b) auch noch in 30-90 Minuten Testdauer durchlief. Neben des Erkennens von „Markt- und ServiceLücken“, ist die zweite Intention des Buches, Ihren Blick dafür zu schärfen, PR-Chancen zu erkennen. Mit gut durchgeführter Öffentlichkeitsarbeit können Sie die Presse so charmant informieren, dass Sie hunderttausende an Euro für „klassische Werbung“ einsparen können.
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Was würden Max und Moritz tun? Mein Jüngster sitzt in seinem Bettchen und liest laut, damit die gesamte Familie es noch hören kann: Kindgerechte Kriminalgeschichten, wie jene von Max und Moritz, welche nicht im Traume daran dachten, das zu erwerbende Grillgut zu bezahlen. An diesem Verhalten hat sich bis heute vielfach nichts geändert. Wir alle kennen diese nette Geschichte von Wilhelm Busch. Bei genauerem Hinsehen entdecken wir eine der wichtigsten Marketingregeln: Erst geben, dann nehmen. Die Marketing-Strategie der von Universitäten unverbildeten Knaben war erfolgreich: Die hungrigen Bäuche wurden satt. Vier gebratene Hühnchen! Könnte ein erfolgreicher Beutezug bildlicher symbolisiert werden? Wohl kaum.
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Die simplen Marketing-Instrumente (Give-aways) bestanden aus vier „Brotstückchen“, welche an einen Faden gebunden waren. Das Federvieh sah den Faden nicht, wohl aber die „Freeware“. Und schwuppdiwupp schnappte die Falle zu! Mit „Werbung“ hätten die beiden Lausbuben den gewünschten Erfolg nicht erreicht. Die Hühner wären davongerannt, hätten sie davon gehört, dass sie verspeist werden sollen. Genauso verhalten sich Ihre potenziellen Kunden. Vorauszuschicken ist, dass nachfolgender Ratgeber nicht für Kannibalen gedacht ist. Langfristig erhaltene Kunden sind weit ergiebiger; diese schneller und leichter zu finden, werden Sie nachfolgend in amüsanter Weise erfahren. Tutt, gutt, tutt, gutt Mit einer Handkurbel musste der alte Traktor gestartet werden, dies erforderte einige Kraft und auch eine gewisse Geschicklichkeit. Er hat die Kraft von 12 Pferden, lief unermüdlich im gemächlichen Takt und erleichterte 1953, d.h. bereits vor meiner Zeit, auch die Arbeit der allgäuer Bauern doch sehr.
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Der Traktor alleine war jedoch nutzlos, höchstens für Spazierfahrten zu gebrauchen. Was ihn wertvoll machte, war die Möglichkeit, Zubehör anzubringen. Eine Anhängerkupplung, um einen Wagen zu ziehen, eine Halterung für den Pflug, eine Zapfwelle um den Heuwender anzutreiben und einen Mähbalken, der die mühsame Arbeit mit der Sense abnahm. Ein riesiges Eisenrad an der Seite des Traktors konnte über einen fünf bis 10 Meter langen Riemen auch externe Maschinen, wie die Dreschmaschine antreiben. Traktoren mit weit mehr Energie stehen vermutlich auch in Ihrem Bücherregal. Sie haben angefangen, diese zu lesen, fanden jedoch keinen „Riemen“ um die professoralen Theorien in die Tat umzusetzen. Nutzen Sie diese Marketingwälzer dann zumindest als Briefbeschwerer oder um damit wenigstens Fliegen tot zu schlagen. Theoretische Ratschläge ohne Umsetzung sind wertlos, ja sie schaden Ihnen sogar, weil sie Ihnen den Mut nehmen selbst etwas in Angriff nehmen zu können.
Dieser Leitfaden zeigt Ihnen anhand von über 250 Beispielen, wie Sie Kraft in Tat umsetzen können. Mittagessen für 200.000 Euro? Tausend Meter Büffet im „City-Hilton“ sind vergleichsweise billig gegenüber den Kosten, die Ihnen im Zusammenhang mit Ihrem Mittagessen entstehen können. Ihre Mitarbeiter, mit geregelter Arbeitszeit und zeitgebundener Bezahlung genießen ihre Pausen, doch Sie als Unternehmer sind von morgens bis abends im Fadenkreuz. Ihre Kunden kennen kein Pardon. Sind Sie nicht erreichbar, wird die nächste Anzeige in den Gelben Seiten angerufen. Obwohl sich Anrufbeantworter und Mailboxen eingebürgert haben, sind die Hälfte aller Interessenten zögerlich und hinterlassen nichts. Vielmehr ist Ihre Abwesenheit das Futter für Ihre Konkurrenz. Nutzen Sie daher Callcenter, die sich in Ihrer Abwesenheit unter Ihrem Namen melden, alles notieren und Sie ggf. in wichtigen Fällen sogar im Restaurant erreichen können.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Pusteblume Morgenspaziergang am Ammersee. Um meine Lieblingsparkbank stehen heute Pusteblumen. Ich pflücke eine und betrachte die Schönheit, mit welcher die kleinen Fallschirme in der Dolde stehen und darauf warten, vom Winde verweht zu werden. Verweht? Was wie Verschwendung aussieht, ist gezieltes Marketing! Noch ohne „GPS“ ausgestattet, fallen wenige Samen auf fruchtbaren Boden und lassen neuen Löwenzahn wachsen. Das Marketing der Natur ist verschwenderisch und kostenlos. Was Sie und mich betrifft, ist das teure, oft zu 99% nutzlose Marketing in der Wirtschaft einfach nicht mehr zu finanzieren. Ich will Sie fragen: Warum werden Möbelprospekte in Millionenauflage den Tageszeitungen beigelegt? Ganz einfach: Weil Möbelhäuser nicht wissen, wer heute ein Sofa und morgen einen Schrank oder ein Himmelbett zu kaufen gedenkt. Wüsste man es, würden 1% der Prospekte genügen, die Kosten für die große Verschwendung würden eingespart und die Preise würden sinken.
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Nachdem Sie und ich das Risiko, 99% der kostbaren Werbegelder in Ungewissheit auszugeben, nicht vielfach tragen können, sind neue Wege gefragt. Lesen Sie weiter ... um zu erfahren, wie Sie auf sich aufmerksam machen können. Kuckucksmarketing Wie geschickt diese Spezies sich vermehrt, wissen wir alle: Eine Dritte übernimmt die Pflege und die Aufzucht. Geschieht dies mit Widerwillen? Nein, die Spatzenmutter freut sich sogar, wenn eines ihrer Küken gar so prächtig, prächtiger als alle anderen, gedeiht. Übertragen Sie diesen Gedanken auf Ihr Geschäft. Dann lautet die Frage: Für wen sind Ihre Produkte nützlich, d.h. außer für Ihre Kunden? Die Antwort: Gehen Sie Kooperationen ein. Z.B. Packen Sie Ihr Kopfweh-Kater-Pulver neben den preiswerten 2-Liter-Rotwein. Kleiner Scherz, aber Kooperationsmarketing kann sehr gut funktionieren, weil beide Lieferanten und vor allem Ihr Kunde davon profitiert.
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Guck mal, wer da sitzt Samstagabends um 23 Uhr, die größeren Kinder gehen aus. Zu einer Zeit, zu der wir vor 30 Jahren wieder nach Hause kamen. Verrückte Welt. Mit Handys, Internet und „Guten-Morgen-Discos“. Ja, und vor 30 Jahren gab es weder Internet noch Fotohandys. Andere Zeiten, andere Sitten – und noch bevor heute meine Tochter ausgeht, geht sie erst einmal online und sieht im Internet nach, wer schon um 23 Uhr (so früh) in der Disco am Tresen steht. Und siehe da: der Horst ist auch schon da, die Gisela nippt am Strohhalm und die Jo hat ne neue Frisur. Wer ist denn der Typ mit dem kurzen Hemd? Wer vor Jahren Fotohandys noch belächelt hat, nutzt diese heute als Marketinginstrument. Fotos werden geknipst, per MMS an eine Webseite gesandt und erzeugen helle Freude! Welche Möglichkeiten hätten Sie, eine MMSFotoseite einzurichten und Ihre Kunden bzw. Interessenten in Ihr Geschäftsleben zu integrieren?
Die Welt schreit nach Emotionen. Bieten Sie allen technischen Schnickschnack an, der diesem Bedürfnis dient. Sagen Sie nicht immer nein, das braucht es nicht. Sie haben ja recht, brauchen tut man’s nicht. Aber Ihren Erfolg brauchen Sie doch auch. Wildschwein mit Preiselbeeren per SMS Haben auch Sie eine Schwäche für gutes Essen? Und hätte Ihr Wirt es auch gern, wenn Sie öfters kämen? Meine Lieblingsrestaurants kennen mich seit 20, 30 Jahren, doch mehr als ein „guten Abend Herr Müller“ ist kaum zu hören. Man kennt weder Vorname (stünde auf der Kreditkarte) noch meine Adresse. Ich erhalte keine Geburtstagskarte und auch keine Einladung zu „Wildwochen“ o.ä., weil diese Branche schlicht keine Kundenkartei führt. Aus meiner Erfahrung weiß ich: eine Novität kommt selten aus einer Branche selbst. Neue Ideen müssen von außen hineingetragen und erklärt werden. Mittlerweile können wildschweinessende Handybesitzer deren Nummer hinterlassen und erhalten wöchentlich eine Einladung zu Spezialitätenessen, Brunch oder Happy-Hours. Und nun meine Frage an Sie:
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Wann nutzen Sie SMS-Strategien, um Ihre Kunden besser auf dem Laufenden und Ihren Umsatz immer schön oben zu halten?
Meine Großmutter erzählte oft, wie in Ermangelung eines Rosses Milchkühe vor den Wagen und den Pflug gespannt wurden: “Diese Kühe gaben dann natürlich kaum noch Milch, denn deren ganze Kraft floss in die Arbeit“. Vorbereitende Arbeiten, wie das Pflügen im Monat März haben natürlich nicht eine Woche später die Ernte zur Folge. Manchmal dauerts einfach ein bisschen länger ... Das ist eine bittere Erkenntnis in unserer „Sofort-und-Jetzt-Gesellschaft“.
Auf Kunden zu warten ist mühsamer, als Kunden aktiv hereinzubitten.
Dem Boden muss Gewalt angetan werden, sei es mit dem Spaten oder dem Pflug. Die steinharte Erde muss umgedreht werden, damit die Saat anwachsen kann. Weigern Sie sich, Ihren Acker zu pflügen, dann bleibt er nicht einfach untätig liegen. Er erträgt geduldig, dass sich mannigfaltigstes Unkraut prächtig entfaltet. Dieses wird schließlich vom Winde zugeweht.
Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt ...
Deshalb sei die Frage gestattet:
Für alle, die ohne vertiefte Kenntnisse von Ackerbau und Viehzucht aufwachsen mussten, sei dies ein Versuch einer Erklärung dafür, dass Erfolge stets auch mit Mühen verbunden sind.
Wie „pflügen“ Sie Ihre Zielgruppe oder Ihr Arbeitsgebiet? Wie machen Sie den steinigen Grund fruchtbar, damit Ihre Saat, d.h. Ihre Angebote blühen und gedeihen? Sie wissen es ja: Tun Sie es nicht, so tun es andere. Ihre Konkurrenz nützt dann das freie Feld.
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Wie sollen Sie vorgehen? Nun, Vertrauen erzeugen ist einer der besten Wege, unbekanntes Territorium für sich nutzbar zu machen. Bringen Sie Ihrer Welt eine „Morgengabe“, wie der höfliche neue Nachbar, der zur Hauswarming-Party seine Nachbarn einlädt und sich vorstellt. Ganz wichtig ist Ihr Image! Arbeiten Sie an Ihrem Image wie an Ihren Produkten. Nach meiner Erfahrung ist diese Arbeit sogar weit wichtiger als alles andere. Denn es gilt: Was Sie über sich denken, das ist Werbung. Aber: Was andere von Ihnen denken – das ist Image! Stellen Sie sich auf angenehme Weise vor, geben Sie von dem ab, von dem Sie zuviel haben: selbstgebackenen Kuchen oder Software, die nicht sofort verspeist werden kann und demzufolge in langer Erinnerung bleibt.
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Was ist ein Schlüssel Ihres Erfolges? Software, die praktisch ist, die Menschen Mühe und Arbeit nimmt, versehen mit dem eigenen Logo – das ist es, was sich nachhaltig positiv auf das Image von Firmen auswirkt, in guten wie auch in schweren Zeiten. Und genau diese nachhaltige positive Wirkung auf Ihr Image können Sie mit Marketing-Software bei Ihren Kunden und Interessenten erzielen. Natürlich erzähle ich Ihnen das, damit Sie selbst Software für sich und Ihre PR einsetzen – so verdiene ich schließlich mein Brot. Kurzzeit- oder Langzeit-Erfolg? Ich erzähle es Ihnen aber auch, weil meine Software-Produkte jahrzehntelang bis heute ungebrochen erfolgreich sind. Und was für meine Firma gilt, gilt für andere Firmen auch, denn mit meiner Software haben selbstverständlich auch andere Firmen nachhaltigen und dauerhaften Erfolg, eben auch in schweren Zeiten, wenn es ums nackte Überleben geht.
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Verstehen Sie mich bitte: ich kann für Sie die Kastanien nicht alleine aus dem Feuer holen, denn zum Erfolg eines Geschäftes gehört viel. Wohl kann ich Ihnen aber für Ihren Weg Werkzeuge und Techniken vorstellen, die funktionieren und Ihr Geschäft weiter bringen. Dafür steht mein Name: Meinrad Müller. Keine Birnen in der Apfelstraße Lustig oder traurig? Vor zwei Jahren erwarb Sven ein Haus nebst 1100 qm Garten in unserer Nachbarschaft. Selbst in kleinen Stadtrandgemeinden bekommt man heute Umzüge nur noch am Rande mit. So war es auch in dieser Begebenheit. Es war November, trist und grau und OBI hatte Elektrosägen im Angebot. Ich brauchte keine, aber Sven. „Ach, das waren Birnbäume?“ sagte er, nachdem er in seinem neuen Garten „aufgeräumt“ hatte. Zu spät. Hätte er nur gefragt. Bäume ohne Blätter und Früchte sind zuweilen unansehnlich, er hatte nicht erahnt, um welche Köstlichkeiten er sich und seine Kinder in Holzfällermanier gebracht hatte. Am Stamm und an den blätterlosen Ästen ist die wertvolle Ernte für den Laien oft nicht erahnbar.
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Übertragen wir diesen Gedanken auf Ihren Betrieb: Wie sieht Ihr Betrieb in der Anfangsphase oder in der Nebensaison aus? Außer Ihrer Hoffnung, er möge eines Tages Früchte tragen, ist ansonsten meist wenig zu erahnen. Schmücken Sie Ihr „Baby“ frühzeitig mit „Christbaumkugeln“. Wie das im Einzelnen gehen kann, erfahren Sie im Verlauf der weiteren Ausführungen ... Bunter Bierkrug mit dem Quiz? Es war 1973, die Endausscheidung fand im Gemeindesaal. statt. Angetreten sind die Sieger aus 24 Gemeinden. Wer den Bierkrug bekommen wird? Lange bevor Quiz-Shows im TV ein Millionenpublikum in den Bann zogen, veranstalteten wir von der katholischen Jugend solche Wissens-QuizWettbewerbe. Die Jugendlichen liebten es. Die Eltern der Kinder füllten den Saal, es war eine Stimmung wie beim heutigen „Superstar-Contest“. Wie können wir diese Erfahrung heute nutzen? Ganz einfach: die Menschen lieben es nach wie vor. Sie haben die Möglichkeit, ganz alleine, ohne Veranstalter und Genehmigung ähnliche Wettbewerbe zu veranstalten.
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Vereinfachen Sie Ihren Erfolg, integrieren Sie in Ihre Webseite ein Online-Quiz, das Fragen zu Ihren Produkten beinhaltet oder ganz einfach allgemeine Wissensgebiete umschließt. Staunen Sie über tausende von Teilnehmern. Gewinnen Sie aktuelle Adressen, um Ihre Produkte anzubieten. Wer an einem Quiz „Wie bekomme ich einen blühenden Rasen“ teilnimmt, ist sicherlich eine Zielgruppe für Gartenmöbel, Rasenmäher, Zäune, etc. etc. Alexandras Lehrminute Ein Baby!! Alexandra, unsere Sekretärin hat ein Baby! Meine erste Bekanntschaft mit dem rosa eingehüllten Wonneproppen war ein Marketingerlebnis! Mein Blick in den Kinderwagen und wenige Worte in Babysprache resultierten in herzzerreißendem Geschrei. Was habe ich nur getan? Was habe ich falsch gemacht? Mich kannte der Kleine einfach nicht. Er bekam instinktiv Angst. Ein Urinstinkt, er steckt in uns allen. Und damit auch in Ihren Kunden. Sie ziehen sich zurück. Übrigens, wussten Sie, dass 90% aller Kleiderkäufer nicht mit einem „Kann ich Ihnen helfen“ angesprochen werden möchten? Viele Menschen sind schüchtern, ohne Selbstsicherheit und reagieren deswegen scheu wie ein Reh.
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„Bayerische Büffel“ mit dickem Fell und mit Rückgrat sind nur noch selten anzutreffen. Die Menschen sind verletzt, verletzt von 1000 Seiten. Im Beruf, durch die Gesellschaft, durch erfahrene Ungerechtigkeiten und Situationen. Ihr Kunde kann meist nicht als selbstbewusstes, sondern eher als gekränktes Wesen angefasst werden. Dies erfordert ein mehr an Sensibilität und Aufmerksamkeit – weit mehr, als Ihnen bewusst sein kann. Gehen Sie es deshalb langsam an. Lassen Sie den Menschen langsam von selbst zu sich kommen. Überstürzen Sie nichts. Gestalten Sie Ihr Angebot auf hundertfache Weise attraktiv. Bis das Kleinkind ganz von alleine zu Ihnen gekrabbelt kommt. Dann gibt’s Lächeln statt Geschrei. Es ist Ihre Aufgabe, sich und Ihr Angebot so friedfertig darzustellen, dass die Hemmschwelle gesenkt wird. Ihr Prospekt „hinter Glas“, d.h. Ihre Webseite, ist der idealste Kommunikator, den Sie sich vorstellen können.
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Langsam umschleicht der Interessent die Beute (=„Produkt“), um zunächst dessen Ungefährlichkeit zu erschnuppern. Schaffen Sie Vertrauen, liefern Sie Anlässe, „Ihren Laden“ und Ihre Produkte zu mögen. Wieder ist es das zentrale Thema – das Vertrauen. Dies zu erzeugen ist unabdingbare Voraussetzung für dauerhaften Erfolg auch in schwierigen Zeiten. Lila Kühe auf dem Computer Unsere Tageszeitung berichtet, man solle doch seine schönsten Heimat-Urlaubsfotos per Kuvert an die Sparkasse senden. Es gäbe etwas zu gewinnen, ein Sparbuch mit 500 € Guthaben wäre der erste Preis. Stellen Sie sich nur einmal vor, wie tausende von Einwohnern deren Fotos zur Post tragen. Mit Reißzwecken heften fleißige Schalterbeamte 9x13 Farbfotos an dutzende graue Pinnwände im Foyer. Eine Jury aus Gemeinderat und Gewerbeverband, in göttlicher Weisheit, würde dann das schönste Foto prämieren. Fotowettbewerbe sind beliebt, ein Blick in Google bestätigt dies.
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Mein Tipp: Nutzen Sie diese Strömung! Auch wenn Sie nicht die Sparkasse, sondern ein winzig kleiner Betrieb sind. Machen Sie es besser, einfacher, gerechter und billiger: Veranstalten Sie mit einem FotowettbewerbGenerator einen eigenen Wettbewerb, monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Die Fotos werden von den Teilnehmern selbst auf Ihre Webseite aufgeladen. Damit die Bewertung gerecht erfolgt, kann jeder Besucher per Mausklick abstimmen. Mehrfachwertungen sind technisch nicht zugelassen. Sie haben praktisch keine Arbeit, aber eine perfekte Werbeaktion, die in der Presse nicht unerwähnt bleiben wird. Botschaften gehören ins Boot Niemand liebt Ihre Produkte? Ihre Kunden erkennen die jahrelange Arbeit nicht, die Sie in die Entwicklung investiert haben? Wie könnte Ihr potenzieller Kundenkreis Ihre Produkte denn anerkennen, wenn er Ihre Produkte nicht einmal kennt?
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Wessen Aufgabe ist es, die Botschaft hinauszutragen? Es ist allein Ihr Job, die Welt mit Ihrem Können zu beglücken. Setzen Sie Ihre Botschaft ins Schnellboot, und vergessen Sie die langatmige Wirkung von Mund-zu-Mund-Propaganda. Sie würden die erfolgreiche Phase womöglich nicht mehr selbst erleben. Sorgen Sie dafür, dass über Sie und Ihre Waren gesprochen wird, dies ist die zentrale Botschaft dieses kleinen Werkes. Schmücken Sie sich wie eine Braut, damit Sie im Mittelpunkt stehen. Schönheit steht immer im Mittelpunkt. Die Presse berichtet über Sie kostenlos, wenn Sie gewisse Mechanismen erkennen und anwenden. Doch: bleiben Sie noch im Schatten, wenn Sie (noch) nichts berichtenswertes anzubieten haben. Der gute Ruf ist schnell erzeugt – aber genauso schnell ruiniert, wenn gewisse Regeln der Erfolgskommunikation nicht beachtet werden. Erfolg kann einfach sein, lassen Sie sich auf kleine gedankliche Reisen ein, die Sie zurückführen zu einem „Ach so ist das“.
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PR baut keine Potemkinschen Dörfer, Fassadenbau darf nicht sein. Alles was gesagt und geschrieben wird, muss stimmen. Denn noch nie kam Unwahres eher ans Licht, als im Zeitalter des Internets. Während Ihr Image erzeugt wird, müssen Sie präsent sein, wie festgemauert in der Erde. Solide, anwesend und stets erreichbar. Denn „Sell and run away“ – ist nicht das Glückshormon! Omas Nähmaschine und die Germanen David mag Filme von „früher“. Wer mag sie nicht? Sich in die Vergangenheit zurückversetzen, ist ein Traum. Doch ist es wirklich traumhaft, damals gelebt zu haben, ohne Hackle-Feucht und HenkelTrocken? Ein Bärenfell auf dem Leib, ohne Reißverschluss an den Seiten, unbedeckte Arme, allein beim Gedanken daran fröstelts mich ... Stellen Sie sich vor, Sie kommen aus einer anderen Kultur und würden als Handlungsreisender die Germanen von der Nützlichkeit einer Nähmaschine überzeugen wollen. Sie bräuchten vermutlich all Ihre (mentale) Kraft.
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Doch wie wird Ihr Enkel in 50 Jahren rückblickend vom Opa denken? Tausende von Erfolgswerkzeugen stehen heute zur Verfügung und werden, obwohl für alle nutzbar, nur von wenigen Erfolgreichen eingesetzt. Man kann sich auch an das kratzende, seitlich offene Bärenfell gewöhnen und den warmen Pullover einfach ignorieren. Doch wer würde heutzutage auf die Annehmlichkeiten einer Nähmaschine verzichten wollen? Wir nehmen es als Gottgegeben hin, ohne weiter darüber nachzudenken. Nutze alle modernen Werkzeuge, so wie Erfolgsmenschen dies auch tun, insbesondere dann, wenn diese vorhanden sind. Wer sich heute noch wie ein Neandertaler verhält, braucht sich nicht zu wundern, wenn er das gleiche Schicksal, nämlich auszusterben, erleidet.
Stanislav im Paradies Waren Sie schon bei Stanislav? Sie sollten Ihn und seine 50 Millionen Landsleute östlich der Elbe besuchen. Stanislav lebt im Paradies, sagt er und ich sehe es. Sein Paradies ist der neue Baumarkt, fünf mal größer als der größte in München. Stanislav kann alles brauchen, vom Schräubchen bis zum Presslufthammer. Mein Freund ist glücklich, überglücklich. Endlich hat er alles, was er braucht, um seine Datscha in ein Hollywood zu verwandeln. Jedes neue Werkzeug, das er entdeckt, bringt Ihn auf neue Gedanken, was man damit nicht alles machen könnte. Ihm fallen tausende Dinge ein, die er plötzlich verwirklichen kann. Man sagt, wer Waffen habe, würde diese irgendwann auch mal einsetzen. Die Geschichte hat dies immer wieder bestätigt. Stellen wir uns gedanklich vor, ob es möglich wäre, dass Stanislav den Baumarkt nicht besuchte, obwohl er vor der Nase stünde? Undenkbar. Ihr Betrieb ist keine Datscha, aber Sie würden gleichfalls zu reparieren und expandieren beginnen, wenn Sie wüssten, dass es einen OBI für Erfolgswerkzeuge gäbe.
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Nun, diese liegen nicht so offensichtlich im Regal, sind i.d.R. nicht anfassbar (begreifbar), bewirken aber das Zigfache, was der gute Freund aus Breslau mit Hammer und Meißel je erreichen kann.
Drehen Sie den Spieß einfach um. Verlangen Sie Geld dafür, dass Sie jemandem Ihre Zeit zuwenden. Ihre Arbeitsstunde wird normalerweise ja auch in Rechnung gestellt.
Betreten Sie mit mir den „Supermarkt der Erfolgswerkzeuge“. Doch vorher noch eine Frage: Würden Sie eine SQL-Datenbank bei Metro kaufen? Die meisten wüssten nicht einmal, was das ist. Deshalb erkläre ich Ihnen die Erfolgswerkzeuge so, dass dies jeder versteht. Ich zeige Ihnen die fahrenden Cabrios, anstatt die Kurbelwellenoberflächenstrukturfeinheiten zu erklären.
Unsere Telefonzentrale verweist alle Anrufer, welche per Telefon etwas verkaufen wollen, an die Abteilung „Einkauf“ weiter, diese ist nur über die Nr. 0190- 8 39 222 erreichbar.
Wadenbeißer bringen Geld Sie leiden, ich leide, wir alle leiden. Wenn der 20. Anruf am Tag eintrifft und einem nur Aktien, Versicherungen oder Abonnements angedreht werden sollen, dann geht das richtig ins Geld. Zwanzig Anrufe, à höfliche fünf Minuten, summieren sich auf 100 Minuten täglich, auf 2000 Minuten, gleich 30 Stunden pro Monat. Können wir uns das bei aller Höflichkeit leisten?
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Wollen Sie diesen Service, den wir für uns installiert haben, auch nutzen? Verweisen Sie Ihre Störenfriede auf diese Nr.. Unser Callcenter hört mit wachsender Begeisterung stundenlang diesen Verkaufsgesprächen zu! Guidos kräftiger Händedruck, der Wettbewerbsvorteil Guido ist ein sympathischer Mensch, er begrüßt mich strahlend und (au weh), der drückt die Hand wie einen Schraubstock. Doch sein zu kräftiges Händeschütteln ist mir einfach zu viel des Guten. Beim nächsten Treffen drücke ich eine zehntel Sekunde früher und ebenso kräftig zu. Und siehe da, Guido hat keine Kraft mehr, aus der Umklammerung in gleicher Weise selbst zu drücken.
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Ihr Erfolg hängt auch von Ihrem präzisen Timing ab. Teilen Sie der Welt mit, dass Sie der Erste waren, der dies oder jenes entwickelt und auf den Markt gebracht hat.
Nutzen Sie Erfolgskonzepte und auch Sie werden erfolgreich.
Nutzen Sie alle Tasten der PR-Klaviatur, um auf sich aufmerksam zu machen, Nachahmer welche es immer geben wird, sind und bleiben Kopien.
Gertrud und Winfried feiern 1992 Hochzeit im gemütlichen Schwabenland. Kalbsrahmbraten mit Preiselbeeren. Nebenbei erfahre ich, dass die Süddeutsche Zeitung den Mann aus Kiel und die Heidi aus dem Voralpenland zusammenführte. Nur mühsam sei es gewesen, auf Chiffreanzeigen zu antworten.
Wohnst Du schon oder schläfst Du noch? Haben Sie auch einen Billy? In unserem Haus stehen 14 dieser Bücherregale. Seit 25 Jahren wundert sich die Besucherschar über diese vielen stabilen, formschönen, sachlichen Möbelstücke. Ikea verdient daran wohl kaum noch etwas, aber lockt Zehntausende mit Billigprodukten in den Laden. Klug diese Schweden! Nutzen Sie diese erprobte Strategie. Geben Sie einzelne Produkte, so wie wir, gar völlig kostenlos ab. Der „Kleine Innenarchitekt“, eine Software, um damit Zimmer einzurichten, findet reißenden Absatz bei uns, unseren Kunden (Möbelhäusern, Baufirmen) und erinnert (wirbt) besser als ein alter bedruckter Kugelschreiber.
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Der mit dem Elefanten tanzt
Immer wenn Sie ein Problem hören oder sehen, ist das der idealste Ansatzpunkt, eine neue Lösung sich auszudenken. Was zwei Leuten hilft, das hilft auch Tausenden. Wir haben diese Chance erkannt! Danke für die Idee. Die Süddeutsche Zeitung, eine der größten Tageszeitungen in Deutschland, nutzt nun seit einem Jahr den von Alpenland entwickelten Chat, damit die Liebenden sich noch bequemer unterhalten u. kennen lernen können.
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Bieten Sie „den Großen“ Kooperationen an. Haben Sie keine Scheu vor IBM oder Siemens. Es sind immer „nur“ Menschen, mit denen Sie zu tun haben, nie haben Sie mit dem Konzern als solchen zu tun. Denn ein Konzern besteht aus nichts anderem als aus Menschen, wie Sie und ich. Ob in Ihrem Betrieb ein oder 200 Mitarbeiter arbeiten: Solange Sie Nutzen stiften, ist Ihr Erfolg nicht aufzuhalten. Wie heißt es so schön: Tue recht und scheue niemand! Kommen Sie nicht mit leeren Händen, wie ein höflicher Besucher bringen Sie Blümchen oder Wertvolleres. Wenn Ihr Gegenüber erkennt, dass Ihr Angebot für beide nützlich ist, sind Sie „Partner“ von Großen. 20.000 Blumensträuße wollten Sie sich vermutlich nicht leisten, aber eine Software, einmal bezahlt, kann von Ihnen 20.000 mal kostenlos kopiert werden.
Freiheit nach Feierabend? Würde man eine Umfrage unter Löwen abhalten, ob Sie ein Leben im Zoo mit regelmäßiger Fütterung oder ein Leben in Freiheit mit höchst unregelmäßiger Nahrungszufuhr vorzögen, das Ergebnis wäre vorhersehbar. Freiheit ist das höchste Gut. Um sich diese Freiheit leisten zu können, brauchen wir die „Erlaubnis“ der Mitmenschen. Ist unser Angebot an Dienstleistung oder an Produkten so attraktiv, dass dies mit Heller und Pfennig anerkannt wird? Verbale Anerkennung allein genügt Ihrem Betrieb nicht. Von Lob allein kann nicht einmal ein Lehrlingsgehalt bezahlt werden. Gestatten wir der Umwelt unsere Leistung zu kennen, darüber zu entscheiden und diese zu honorieren. Dann sind wir frei wie der stolze Löwe in der Serengeti. Doch wie bitten Sie zehntausende von Menschen, JA oder NEIN zu Ihrem Produkt zu sagen?
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Auf den Marktplatz sich zu stellen und mit der Fahne zu winken, dass wollen weder Sie noch ich. Nutzen wir aktive Hilfen, um der Zielgruppe näher zu kommen. Im Schlafe Geld verdienen Ich persönlich liebe Sofas. In jeder Ecke des Hauses, mal ein breites, mal ein langes. Im nachfolgenden Beispiel war es mein Lieblingssofa mit Internetanschluss. Müde vom Surfen muss ich wohl eingenickt sein, die Computermaus lag, als ich wieder aufwachte, mehr unter als neben dem Kissen. Und am Bildschirm waren hunderte neuer Fenster geöffnet. Toll!! Meine Kopfbewegungen im Schlafe haben via Mausklick neue Fenster geöffnet. Das Tool „Sleepman von Alpenland“ war geboren! Eine Maus im Bett, unter dem Kopfkissen und morgens ist das Schlafverhalten in grafischer Form auf dem Drucker. Wenn das nicht zündet! Obwohl das Produkt (noch) nicht auf dem Markt ist, haben bereits zig Zeitungen schmunzelnd darüber berichtet. Humor ist eine großartige Erfolgsmethode. Spezielle HumorProgramme erobern nicht nur Kinderherzen!
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Wundert es Sie, dass die Presse dieses Thema sofort aufgriff und bereits tags darauf Online berichtete? Revolutions-Accessoires! Aufwachen! Sie dürfen nicht schon bei der Tagesschau einschlafen! Achten Sie auf jeden Beitrag, die Macher liefern Ihnen unbewusst Stoff, aus dem Ihr Erfolg gemacht werden kann. Nachrichtensendungen und kritische Magazine liefern Ihnen, wenn Sie wirklich sehr genau hinhören, Ansatzpunkte für Ihren Erfolg en masse. Sprechen Sie dieses aktuelle Wort bitte jetzt laut und deutlich aus: PRAXIS-Gebühren.
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Das Tohuwabohu ist vorstellbar: Jeder Zehnte hat keine 10 € eingesteckt und dennoch Zahnweh oder Husten. Per Straßenbahn nochmals quer durch die Stadt, zur Bank oder zum Automaten? Handy! Wer hat heute kein Handy? Damit lässt sich vorzüglich bezahlen. Unsere Technik, via Handy zu bezahlen klappt. Alle Ärztezeitungen berichteten über unsere Lösung. In welcher Branche Sie auch tätig sind, es kommt auf Ihre Fähigkeit an, Chancen für Ihr Geschäft zu erkennen und Sie optimal zu nutzen. Lassen Sie Revolutionen nicht an sich vorbeiziehen wie Gewitterwolken. Stellen Sie ein Windrad auf, und lassen Sie für sich Strom erzeugen! Als Kleinbetrieb sind Sie spontan und reagieren sofort. Kalkulieren Sie effizient und erleichtern Sie sich gleichzeitig den Alltag. Wichtige Helfer sind hierbei die moderne Technik. Sie hilft Zeit zu sparen – und Zeit ist Geld.
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Sind Sie es leid, wegen 5-10 Euro Rechnungen zu versenden, wo doch das Erstellen derselben ein Mehrfaches kostet? Sagen Sie JA zu neuen Möglichkeiten und nutzen Sie unsere vorhandene SMSTechnik – es sind perfekte Werkzeuge für Ihren Erfolg. Ein Mensch ohne Geld Sommer 1979 in Toronto, Kanada. Gordon, mein väterlicher Freund sagt ganz nebenbei: Ein gesunder Mensch ohne Geld sei halb krank. Wie ein Blitz traf mich dieser Satz. Wie war ich? Wie waren meine Freunde? Hatten wir nicht alle „Haben oder sein“ von Erich Fromm gelesen? Gordon kam 19-jährig mit 50 Dollar in der Tasche nach Kanada. Die persönliche Erfahrung seiner Geschichte vom Tellerwäscher zum Multimillionär hat mich mehr als motiviert. Kennen wir nicht alle Menschen, die mit erheblich mehr an Startkapital einen einzigen Fehler machen, nämlich den Fehler nie zu starten?
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Erfolgstheorien sind für die Katz, wenn sie auf unfruchtbaren Boden fallen. Denken Sie nur dann an eine Unternehmensgründung, wenn Sie es unbedingt wollen, nicht des Geldes wegen, sondern weil es Sie danach drängt. Dann erst werden Sie entdecken, wie viel mehr an Potenzial in Ihnen steckt. Orientieren Sie sich dabei an Menschen, die in Ihrem Leben nachweislich Erfolg hatten, betrachten wir nur ein Beispiel aus der Kunst: Hat Picasso bei jedem Pinselstrich an Dollars gedacht? Er hat gemalt, um das, was er innerlich spürte „zu Papier“ resp. Leinwand zu bringen. Geht es nicht darum, Ihr Inneres, Ihre Fähigkeiten und Stärken nach außen zu kehren, damit Sie sich als Mensch bestmöglich entfalten? Als ehrgeiziger Mensch wollen Sie Ihre Ziele erreichen, nicht in hundert Jahren, sondern möglichst bald. Gingen Sie 10 km zu Fuß, wenn Sie am Bahnhof stünden? Hilfsmittel sind, wie das Wort schon sagt, oft DIE Mittel, um Ziele überhaupt zu erreichen. Nutzen Sie sie!
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Großvaters Erfolge, die Grundlage Vor 10.000 Jahren müssen Ihre und meine Vorfahren sehr erfolgreich gewesen sein. Ohne AOK und BfA, ohne Verdi und Aldi haben beide Herren entweder erfolgreich gesät, erfolgreich Getreide angebaut oder erfolgreich gejagt. Sie und ich, meine verehrten Leser, bauen auf eine erfolgreiche Familie. Erfolg war die einzige mögliche Lebensform. Misserfolg bedeutete Tod. Vergessen wir deshalb nicht, dass wir Nachkommen von Generationen erfolgreicher Menschen sind, die mit größten Entbehrungen, ohne Haftpflichtversicherung, den Grundstein für unsere heutige Existenz gelegt haben. Die Perspektive damals war, den heutigen und den nächsten Tag zu überleben. Und heute? Was ist Ihre Perspektive heute? Sie und ich brauchen Perspektiven, um uns sinnvoll in Gang zu setzen. Im Gespräch mit der Presse müssen Sie Ihre Perspektiven wie aus der Pistole geschossen vortragen können oder eben diese durch einen Vertreter vortragen lassen.
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Bei guten Menschen bellt man nicht Cäsar, der Boxer meines Nachbarn hat’s in der Nase. Bei guten Menschen bellt er nicht. Sie liebe Leser, gehen zweifelsfrei davon aus, Sie seien ein guter Mensch. Leider, und das ist das eigentliche Dilemma, weiß die Menschheit – und vor allem wissen Ihre Kunden davon (noch) nichts. Man hat von Ihnen noch nichts Schlechtes, aber was weit schlimmer ist, noch nichts Gutes gehört. Lassen Sie einfach Ihre bisherigen Freunde auf Ihrem Lebensweg gut über Sie berichten. Elegant gelöst und dezent in der Anwendung ist das System „Konto.com“, das Ihre persönlichen Referenzen als E-Mail-Signatur versenden lässt. Stellen Sie sich nicht in den Schatten, sondern ins Licht. Potentielle Neukunden müssen wissen, was Sie können – das schafft Vertrauen. Und welche Referenzen Sie haben ist eine Information, die für Sie spricht. Auf fast jeder Firmen-Website können Sie über „Referenzen“ etwas lesen. Und wenn andere dies kommunizieren, so können Sie dies auch. Doch im Vergleich zu den anderen haben Sie jetzt einen Vorteil, denn ich biete Ihnen etwas, was andere nicht haben: ein Internet basiertes Referenzsystem.
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Verwenden Sie die systematische Mund-zu-MundPropaganda per Software. Mit dieser Software beschleunigen Sie Ihre eigene Image-Bildung! Das ist ein unschätzbarer Vorteil gegenüber Ihrer Konkurrenz. Einer Oma über die Straße helfen Täten Sie es? Erfolgreiche Menschen sind geborene Helfer. Wo Not am Manne ist, wird eine Lösung gesucht, gefunden und angewandt. Fräulein Sawatzki, noch mit Steno und IBM Kugelkopf-Schreibmaschine aufgewachsen, fand auf der PC-Tastatur das „@-Zeichen“ schwierig zu tippen. Recht hatte sie. Warum diesen „Buchstaben der Neuzeit“ mit zwei Tasten, AltGr+Q mühsam erzeugen? Eine kleine Software legt das @ auf die „Raute“Taste. Ein keiner Schritt für uns, aber ein großer Schritt in Richtung Erfolg. Hunderttausende nutzen unser Tool und verankern den Namen des Schenkenden auf dem PC. Ginge erfolgreiche Interessentengewinnung noch einfacher?
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Profitieren Sie von meiner Vorarbeit – mit diesem Tool schenken Sie Interessenten einen konkreten Nutzen. Deshalb werden diese Menschen positiv über Sie denken – und das ist schon fast die halbe Miete. Empfehlen Hausfrauen nicht weiter, wie der Fleck aus der Bluse am besten zu entfernen sei? Ist das Weitergeben von Tipps nicht fast schon ein Naturinstinkt?
Aus weit über 240.000 Downloads können wir feststellen, dass über 55 % der Kunden vor dem Download freiwillig eintrugen, wie sie diese Seite gefunden hatten. Eine unschätzbare Statistik, die Ihnen viel Geld spart, z.B. diese oder jene Werbeaktion nicht zu fahren, um das Geld in neue Strategien zu investieren. Frau Schulze bemühte sich ...
Herr Maier hat mich geschickt Neulich im Mediamarkt. Dringend wurden DVDRohlinge benötigt, um die Datensicherung durchführen zu können. Warum nur werde ich beim Bezahlen nach meiner Postleitzahl gefragt? Klug? Sehr klug! Würden Sie weiterhin im Stadtteil Neu-Stadt in A-Dorf sündteure Prospekte verteilen, wenn aus dieser Region nie ein Kunde käme? Sie würden sich das gute Geld vermutlich sparen. Wie handhaben Sie es im Internet? Woher kommen Ihre Interessenten, auf welche Empfehlung berufen Sie sich, in welcher Zeitung las man von Ihnen?
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Bei über 30 Angestellten musste ich immer wieder Arbeitszeugnisse schreiben. Kann man das mit Chemie-Vorbildung und ohne juristische Kenntnisse? Eigentlich nicht. Probleme zu erkennen ist die wichtigste Stufe auf Ihrer Erfolgsleiter. Zum Handeln gehört dann nur noch Mut und Kreativität. Entstanden ist das Tool „Europa-Arbeitszeugnis“, das im Multiple-Choice-Verfahren juristisch perfekte Arbeitszeugnisse erstellt.
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Verschenken Sie gute Software, die Ihren Namen, Ihr Logo und Ihren Link trägt und Sie sind in aller Munde. Haben Sie 100, 500 oder 1000 Stammkunden? Verschenken Sie statt einer alten Nikolauskarte etwas, was jahrelang in Verwendung und in Erinnerung bleiben wird. Können Sie sich ein perfektes Personalbüro mit juristisch geschulten Mitarbeitern leisten? Gehnt es nur Ihnen so?
Stellen Sie sich bildlich vor, wie Sie mit wenigen Knopfdrücken das erzeugen, wozu ein Personalfachmann zwei Stunden benötigt? Wenn es Ihnen hilft, dann auch anderen.
Den allermeisten Betrieben geht es wie Ihnen: Geldknappheit ditktiert das Vorgehen. Was schließen Sie daraus? Helfen Sie Ihren Kollengen und Sie sind der Retter aus der Not.
Würden Sie damit hinter dem Berg halten? Würden Sie Ihren Freunden nicht weitererzählen, wenn ein großer Vorteil da oder dort zu „ergattern“ sei?
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Opa kauft ne Motorharke Mit 85 Jahren habe er nicht mehr so viel Kraft, um 900 qm Gemüsebeet per Schaufel umzugraben. Das Kreuz tue ihm weh! Wollen Sie auch warten bis Ihr „Bank-Konto“ wehtut? Tausende von Arbeiten in Büros werden immer noch „von Hand“ erledigt. Was die Chefs nicht kennen, können die Mitarbeiter nicht können. Standardanfragen werden von teuren Ingenieuren u. Fachkräften beantwortet, obwohl intelligente „Antwort-Geber“ per Internet zur Verfügung stünden. Firmen verlieren so viel Geld, Umsatz und die Existenz.
Wäre ich doch noch einmal so jung, was gäbe ich dafür! Die Jungs haben Stil. Das Baumhaus hat eine abklappbare Frontseite, die Sonne scheint auf die „Wohnung“, diese ist innen dekoriert. Vermutlich haben sie im Speicher alte Tapetenrollen entdeckt und diese verwandt. Ein Baumhaus mit Blümchentapeten! Schmücken auch Sie Ihr „Baumhaus“? Ihre Produkte sind u.U., wie vieles in der heutigen Zeit, von kurzlebiger Dauer. Lohnt sich da das Verzieren noch? JA! Verzieren Sie Ihre Angebote, lassen Sie diese erstrahlen vor dem Kunden und vor den Augen der Multiplikatoren.
Vereinfachen Sie den Erfolg, reduzieren Sie ungeliebte Arbeiten. Ein Datenbank basiertes FAQSystem von Alpenland kann Mitarbeiter für sinnvolle und produktive Aufgaben freisetzen. My home is my castle Kinder in der Nachbarschaft haben ein Baumhaus mit Telefonanschluss. Kabel? Nee! Handy! Modern ist die Jugend eben. Was fehlt noch im Baumhaus? „MTV“!
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Kommuni-Katz-ion
Mädchen lassen kämpfen
Denken Sie bitte jetzt an eine süße kleine Katze. Ich denke an Susi, die Katze von Tante Elfriede in Memmingen. Erstere sitzt auf dem Sofa, ich setze mich dazu. Während Tantchen eifrig mit dem Kaffeegeschirr klappert, überkommt mich das Gefühl, Susi einfach nur streicheln zu wollen. Ob Susi aber gestreichelt werden will? Ich wende die richtige Kommuni-Katz-ions-strategie an, warte ab und spiele mit einem Stöckchen. Das macht Susi neugierig, sie taut auf und kommt näher. Sie lässt sich streicheln.
Selbst wenn ich einen Jungen ganz nett finde, würde ich es ihm nie direkt sagen. Ich warte lieber, bis er um mich kämpft. Das sagt meine Tochter.
Ist Ihr Erfolg bei Ihren Mitmenschen auf ähnliche Weise zu erleichtern? Bieten Sie etwas Interessantes und die Annäherung erfolgt gerade zu magnetisch. Wollten Sie z.B. 10.000 Uhren verschenken? Selbst mit Swatch-Uhren wäre das kaum finanzierbar. Die Windows-Uhr, eine Erfindung die den User immer an Sie denken lässt, ist hingegen ein Pfennigprodukt. Links neben dem Windows-Datum erscheint die Uhrzeit permanent. Erfreuen Sie Ihre Kunden und Ihre Kunden erfreuen Sie!
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Genaugenommen verhalten sich Ihre Kunden wie ein junges Mädchen. Sie warten ab und erwarten, dass um sie gekämpft wird. Nicht umsonst spricht man von Werbeschlachten, in welchen oft Millionen investiert werden. Doch wenn Ihnen (noch) diese finanziellen Mittel fehlen, wie wollen Sie dann kämpfen? Selbst deutsche Kaiser liehen sich Unsummen, z.B. von den Fuggern, um Kriege führen zu können. Das Dumme heutzutage ist, dass Ihre Bank keine Werbeschlacht finanzieren will. Für Hardware, Maschinen etc., auf welche man einen Kuckuck kleben kann, bekommen Sie Darlehen und Leasing, für das Wichtigste, für Werbung nicht. Sie müssen heute intelligenter kämpfen. Noch nie waren die Waffen billiger und leichter zugänglich als heute. Großversand- und Möbelhäuser kämpfen mit Millionen an Prospektbeilagen und Werbebriefen um neue Kunden. Doch, können Sie das auch?
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Nie war es einfacher via Internet um Kunden zu buhlen. Nutzen Sie intelligente Leadgeneratoren und Sie brauchen fünf neue Vertriebsleute um neue Interessenten-Anfragen zu bearbeiten. Lassen Sie Tausende von Interessenten-Adressen sammeln, per Software, die Technik steht und bewährt sich jeden Tag aufs neue. Wadenbeißer in der Kantine Mein Freund Elmar, deutschlandweit bekannter Personaltrainer sagt, dass die Ineffizienz in großen Konzernen vornehmlich auf Kommunikationshemmnisse zurückzuführen sei. Am Schlimmsten sei das allseits gefürchtete Mobbing. Wenn die Spannungen in der Mitarbeiterschaft zunehmen, sinkt nicht nur die Lebensfreude sondern vor allem die Produktivität. Besonders sensible Mitarbeiter „halten es nicht mehr aus“ und flüchten. Bisher versuchte man es mit Gruppentherapien und Hauspsychologen. Die Ergebnisse sind eher ernüchternd. Wie wäre es mit einer Software, die für gutes Betriebsklima sorgt? Versuchen Sie den Gedankensprung, zu jedem auftauchenden Problem ein „technisches“ Heilmittel zu finden.
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Aversionen gegen Maschinen, wie das Zertrümmern von PCs, sind eher selten geworden. Aversionen gegen (wohlmeinende) Führungskräfte können hingegen immer erneut aufflammen und gute Konzepte stören. Ein Ausweg aus diesem Dilemma bieten daher zunächst eher sachlich wirkende Softwarelösungen. Altbekanntes, wie z.B. ein Nachrichten-Ticker, wie bekannt von N-TV, N24, CNN, CNBC, etc. werden am PC installiert und versorgen den User mit LiveNachrichten ganz en passant. Zusätzlich zur Nachrichten-Tickerzeile wird eine Anerkennungs-Zeile gesendet, in welcher Kollegen Kollegen loben können. „Gisela Maier: eine herzerfrischende Kollegin!“ und ähnlich positive Texte können Online eingegeben werden und sofort an alle Ticker „gesendet“. Positive Gerüchteküche? Die Erfahrung ist, dass die sonst in Mobbing geleitete Energie zielorientiert eingesetzt wird. Online-Anwendungen wie der BetriebsklimaGenerator können im Betrieb, Verband oder von Großhändler zu Einzelhändler angeboten werden.
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Kümmern Sie sich um Waisenkinder in Rumänien? Gut. Vergessen Sie darüber die Sorgen vor Ort nicht. Tun Sie Gutes zum Wohle der Mitarbeiter und letztendlich Gutes für Ihren Erfolg. Bieten Sie elektronische Hilfen gegen Mobbing an. Sie helfen sich, Mitarbeitern im Hause, im Konzern, im Verband und Ihren Lieferanten. Kurz: Sie sind der Retter in einer schwierigen Situation. Und das strahlt positiv auf Sie zurück. Libellen-Wunder Mein Freund Herbert ist in Pension. Mit 85 Jahren hat er die Muße, die Jüngeren noch fehlt. Er habe in seinem Gartenteich beobachtet, wie eine Larve an einem Stiel empor gekrabbelt sei und fünf Zentimeter über dem Wasser sich entpuppte. Binnen 12 Std. sei eine wunderbare Libelle entschlüpft, deren großartige Doppelflügel kunstvoll gefaltet waren. Macht die Natur uns nicht ständig vor, dass alles Leben dem Erfolg vertraut? Gewiss, ein Großteil der Libellen werden von Feinden gefressen, bevor die Pracht der Flügel dem Insekt die Freiheit schenkt. Verzagen wir nicht, wenn ein Teil unserer Aktivitäten versandet.
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Ihr junger Betrieb ist möglicherweise gerade dabei, sich zu entpuppen. In dieser Phase sehen nur Sie die Schönheit. Der Libellenflügel vor Ihrem geistigen Auge. Doch: erzählen Sie jetzt schon davon. Ihre Träume motivieren! Erzählen Sie der Welt von Ihren Plänen, erzählen Sie es lautstark, nicht nur am Stammtisch, kündigen Sie Ihre Vorhaben an, das motiviert Sie, an Ihren Plänen festzuhalten und die Welt wird auf Ihre Zusagen gespannt sein. Weshalb wohl sind Schmetterlinge und Libellen oft so schön gezeichnet? Schönes wird länger, intensiver und genauer beobachtet. Posaunen Sie Ihr Lied hinaus. Nutzen Sie hierzu Newsletter-Systeme, die nicht als „Werbemails“ verkannt werden. Für wenig Geld können heute Hotmail ähnliche Mailsysteme für jeden Betrieb und dessen Kunden eingerichtet werden. Stellen Sie sich nur vor, Sie hätten 20.000 User, die täglich bei Ihnen die Mail abrufen? Es gibt keine Neutralität Stimmenthaltungen sind ein feiger Ausdruck. In der Politik und anderswo.
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Stehen Sie ein für Ihre Überzeugungen, verbiegen Sie sich nicht, nur weil Sie meinen, vor lauter „political correctness“ einen Osteoporose-Buckel vorzeitig bekommen zu müssen. Unabhängig davon, wofür Sie sich stark machen: Stehen Sie dazu. Schreiben Sie ehrliche Leserbriefe an Lokal- und bundesweite Zeitungen und Sie ernten Achtung. Da ist ein Mann, der sich traut. Ein ganzer Kerl. Wundern Sie sich nicht, wenn selbst FAZ, SZ, Welt, etc... Ihre Texte abdrucken. Sie markieren Ihren Standpunkt. Kontakte, die Sie auf diese Weise erhalten, sind unbezahlbar. Erschienene Leserbriefe aus Ihrer Feder gehören gescannt auf Ihre Homepage, dokumentieren Sie öffentlich, dass Ihre Meinung durch die Redaktion der FAZ respektiert und einer Millionen-Leserschaft dargeboten wurde. Bendenken Sie: Kooperation ist chancenreicher als Konfrontation.
Über den Zaun sehen In meiner Heimat, dem Allgäu, erzählt man sich eine nette Geschichte. Ein Mädchen gestand ihrem Pfarrer, sie könne stundenlang in den Spiegel sehen, um ihre Schönheit zu bewundern, ob das eine Sünde sei? Hochwürden erwiderte mit prüfendem Blick, dass das keine Sünde, sondern nur ein Irrtum sei. Gewiss, Ihre Homepage ist „schön“. So unbekannt aber wie ein A4-Blatt „Hund entlaufen“, das an einen Laternenmasten geklebt wurde. Was nützt Ihnen die Schönheit und die Güte Ihrer Produkte, wenn niemand diese wahrnimmt? Wie findet Ihre Zielgruppe Ihre Firma und Ihre Angebote? Sie sind u.U. die berühmte Nadel im Heuhaufen, doch Sie werden nicht gefunden. Skifahrern wird heute geraten, einen Piepser mitzunehmen, der selbst durch meterdicken Lawinenschnee ruft „Hier bin ich“. Welchen Piepser verwenden Sie, damit Ihre Kunden Sie finden? Wenn Sie sich im Jahre 2000 noch an „Letsbuyit.com“ erinnern und an die 80 Mio. DM, die für TVWerbung ausgegeben wurden, dann wissen Sie, es hat nichts genützt. Im Internet gelten andere Gesetze.
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Lassen Sie den Kunden Kirschen pflücken. Nutzen Sie eigene Freeware Tools. Diese werden von Ihrem Baum gepflückt, d.h. von Ihrer Homepage geladen. Nebeneffekt: Die Presse schreibt über Ihre Freeware, d.h. andere machen für Sie Werbung, kostenlos. Mieten Sie mal ne Wohnung Günther aus Lüchow-Danneberg war am Resignieren. In München eine günstige Wohnung? Unmöglich! Nebenbei erwähnte er, welch gutes Einvernehmen er mit seinem bisherigen Vermieter hatte. Nur ungern sah man ihn gen Süden ziehen. Eine Idee! Die Idee!! Die Alpenlandsche OnlineSoftware „Mieter-Zeugnis“ entstand. Damit attestiert der bisherige Vermieter, welch angenehmer Mieter Sie bislang waren. Meist drucken Mieter das Zeugnis aus und lassen es von deren Vermieter einfach nur unterschreiben. Günther hatte in 5 Tagen seine Traumwohnung. Wollen Sie Erfolg und Beliebtheit? Machen Sie andere erfolgreich. Verwenden Sie Software, welche Ihr Werbelogo trägt und breiten Userkreisen Vorteile verschafft.
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Wenn Sie einem Freund, einem Kunden, Lieferanten oder Interessenten zu einer neuen Wohnung verhelfen, dann ist die gute Erinnerung an Sie eingraviert für alle Tage. Seien Sie nützlich, weit über Ihr eigentliches Geschäft hinaus, bieten Sie Vorteile, die positivst auf Sie zurückfallen. Eine Online-Software, welche „Mieter-Zeugnisse“ generiert, verschafft uns und Ihnen ein positivstes Image. Festgemauert in der Erden Unsere 1640 erbaute barocke Wahlfahrtskirche soll einen neuen marmornen Altar bekommen. Tonnenschwer und unverrückbar. Manche wollen dies nicht. Der bislang verwendete Altartisch ist transportabel und kann bei Konzerten zur Seite gestellt werden. „Ein Altar ist kein Möbelstück“ sagt das Ordinariat. Die Entscheidung ist noch offen. Ist Ihr Angebot „festgemauert in der Erde“ – oder wie ein Fähnchen im Wind? Kann sich der Kunde darauf verlassen, dass sie in 2, 20 (oder 2000) Jahren noch zu Ihrem Angebot (zu Ihrem Wort) stehen?
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Verunsicherte Menschen vertrauen sicheren Angeboten. Selbst wenn Sie meinen, jeder würde Sie bereits kennen, stoppen Sie nie, auf sich aufmerksam zu machen.
Nicht dumm, reicht er ihr einen Hühnerknochen, um sich vor dem unmittelbar bevorstehenden Kannibalismus zu schützen. Die Kleinen schlafen seelenruhig ein.
Würde man von Ihnen lange nichts hören, kämen unbewusst Zweifel auf. Gibt’s denn die Firma noch? Läuten Sie Ihre Glocken mit einer uhrwerkähnlichen Regelmäßigkeit, hissen Sie Ihre Fahne, zeigen Sie dass Sie noch anwesend sind.
Reichen Sie Ihren Kunden und Interessenten womöglich auch einen Hühnerknochen, dürres und unansehnliches Zeug? Kann der Besucher erahnen, dass bei Ihren Angeboten so richtig „Fleisch am Knochen“ ist?
Hänsel, Gretel und das Internet Menschenfresser im Kinderzimmer? Während im Kino gewisse Filme für Kinder unter 6 Jahren nicht zugelassen sind, lauschen unsere Kleinen beim Zubettgehen aufmerksamst den brutalsten Gruselgeschichten. Eine alleinstehende Frau plant, einen Jungen zu verspeisen und mästet diesen gar in einem Käfig. Der Masterfolg wird von ihr dadurch getestet, indem die kurzsichtige Alte die Dicke des der Freiheit beraubten Kindes an der Dicke seiner Finger festzustellen sucht.
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Fakt ist, Besucher von Webseiten nehmen sich nicht die Zeit, alles in Ruhe zu lesen. Selbst wenn auf der Seite stünde, das Produkt wäre 5,2 kg schwer, braucht man sich über Anrufe nicht zu wundern, die nach dem Gewicht fragen. Das Lesen von langen Texten am Bildschirm ist mühsam, die Wenigsten können den PC liegend vom Sofa aus bedienen. Eine hervorragende Methode, Wissen (=Information) zu transportieren, ist das Anbieten von „Broschüren“. Fassen Sie die Inhalte Ihres Angebots in 4-20 Seiten zusammen und bieten Sie einen Download (gegen Hinterlassung der E-MailAdresse) an. Selbst die Presse berichtet gerne darüber, dass diese oder jene Broschüre unter www... gratis zu haben sei.
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Aschenputtel, Vision, neues Leben Zum Weinen schön findet meine Tochter die Geschichte von der Verwandlung der untertariflich bezahlten und zu Überstunden verdonnerten Hausgehilfin. Bar aller Gerätschaften musste sie Erbsen und Linsen sortieren, während die gleichaltrige Tochter des Hauses den Ball besuchen durfte. Gleiches erleben wir heute. Mit Risikokapital ausgestattete junge Firmen prahlen im schönsten Outfit in der Öffentlichkeit, währen ihr kleiner Betrieb sich mit Erbsenzählen beschäftigt und zu den Partys der Erfolgreichen nicht eingeladen wird. Das Potenzial, das in Aschenputtel und Ihnen schlummert, wird von der gestrengen Umwelt nicht wahrgenommen, der Umwelt fehlt immer die Phantasie, sie hält sich an feste Normen, aus denen auszubrechen Ihre Chance ist. Schmücken Sie sich mit schönen Kleidern, selbst wenn Sie diese leihen müssten. Haben Sie keinen erfahrenen PR-Profi an Bord, der Ihre Außenwirkung mit Öffentlichkeitsarbeit erreicht, dann mieten Sie sich diese fehlende Kompetenz.
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Das unscheinbarste Mädchen, in herrliche Kleider gehüllt wird zur Prinzessin. Gehen Sie den gleichen Weg, selbst als 1-Mann-Konzern können Sie heute so viel Aufmerksamkeit erreichen, als seien Sie ein Automobilhersteller. Wie anders lässt sich erklären, dass zwei Seiten in Autobild über einen in Gründung befindlichen Autotauschclub erschienen? Allein die Idee zählt, um Sie ins Rampenlicht zu stellen. Nutzen Sie Ihr Potenzial ohne falsche Scheu! Öffentliche Erfolgsolympiade Leichtathletik Europameisterschaften in München, das Stadion ist fast gefüllt, die Stimmung ist geradezu euphorisch. Und immer und immer wieder ertönen die Fanfaren zu Siegerehrungen. Der Beste steht auf dem Treppchen ganz oben und überragt jene, welche auf Platz 2 und Platz 3 stehen. Die Schnelligkeit der Sprinter wurde auf hundertstel Sekunden genau gemessen und die Weitwürfe wurden präzise festgehalten. Alles spielt sich vor den Augen der Zuschauer ab, die Ehrlichkeit steht unter öffentlicher Aufsicht.
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Hätten Sie Ihr Geschäft vor 30 Jahren eröffnet, so wären Sie u.U. der „Platzhirsch“ am Ort gewesen, hätten Güte und Preise nach Ihren Wünschen festlegen können, schon 50 km weiter hätte man nichts von Ihnen gewusst, die Kunden wären vermutlich aus der unmittelbaren Umgebung zu Ihnen gekommen. Ein Kirchturmgeschäft eben. Keiner Ihrer Kunden wäre 50 km weiter gefahren, um sich den Schuhabsatz dort, eine Mark billiger, reparieren zu lassen. Heute steht Ihr Geschäft mitten im Stadion, dort wo bislang die Hochspringer sprangen und alle Zuschauer und Millionen weitere sehen Ihnen zu. Ihr Geschäft wurde transparent, weitere Anbieter stehen just neben Ihnen und die können das Gleiche, eventuell gar besser aber vor allem billiger. Wer kommt nun aufs Siegertreppchen? Jener, der ganz demokratisch die meisten Stimmen auf sich vereint. Dies überlassen Sie sicher nicht dem Zufall, sondern engagieren Vermarktungsprofis, die Ihnen „aufs Treppchen“ helfen.
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Politik ist um uns, in uns und für uns Helmut sagt, die Politik ließe ihn kalt, die sollen doch machen was Sie wollen, ihn ginge das alles nichts an. Das klingt so, als wolle ein Goldfisch im Teich im Garten sagen, das Wasser interessiere ihn nicht. Ob wir wollen oder nicht, wir sind eingebettet in eine Welt, die unsere Vorfahren gestaltet haben. Heute gestalten wir die Gegenwart und morgen werden wir die Vorfahren sein. Die durch die Politik aufgestellten Regeln sollen uns dabei helfen, in der Gemeinschaft zu leben. Politik hat eines ganz gewiss: Macht! Täglich kommen neue Gesetze „auf den Markt“. Niemand wird gefragt, ob er diesen „Service“ wünsche, wir sind gezwungen, diese von Oben gestaltete Ware zu kaufen, anzuwenden, zu beachten und vor allem zu bezahlen. Der Unmut über die „Obrigkeit“ ist nicht erst seit gestern ein Thema, bereits die alten Griechen beschwerten sich über die Arroganz der Macht.
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Nutzen wir diesen Umstand und kanalisieren Sie diesen reißenden Strom auf Ihre Mühlen. Täglich passieren tausende von Anekdoten, die Sie in Ihre Werbestrategie integrieren können. Ein Gemüsehändler ließ sich regelmäßig als Bürgermeisterkandidat aufstellen, ohne Aussicht auf Erfolg, aber sein Gurkenabsatz schoss in die Höhe, weil am Gemüsestand „politisiert“ wurde, statt über die Qualität des wasserhaltigen Hollandgemüses zu diskutieren.
Kein-Recht-auf-Faulheit Mein spezieller Freund Gerhard Schröder ließ 2001 einen besonders originellen Spruch vom Stapel. Freunde dürfen sagen was sie wollen, die Toleranzschwelle ist bei ihnen besonders hoch angesetzt. Wenn aber Freunde unbewusst auch noch das Geschäft fördern, dann könnte man sie einfach nur knuddeln.
Reden Sie darüber, worüber Ihre Kunden gerne reden, werden Sie deren Ombudsmann, bieten Sie auf Ihrer Webseite Rubriken an, die mit Ihren „Gurken“ nicht das Geringste zu tun haben, aber die Kunden an sie binden.
Die Deutschen hätten „Kein Recht auf Faulheit“, so unser derzeitiger Bundeskanzler. War das nur so ein Einfall oder die Idee seines Redenschreibers? Genial, einfach nur genial! Hätte dies Franz-Joseph Strauß von sich gegeben, man hätte ihn nach Sibirien verbannt.
Die Politiker-Phrasendreschmaschine läuft auf tausenden von Webseiten und unterhält die Kunden. Abgesehen vom Unterhaltungswert gewinnen Sie als Anbieter Zuneigung, Ihre Seite ist nicht mehr so kühl wie ein Stahlrohrlager.
Doch Gerhard darf alles. Die Genossen schlucken und in treuer Kanzlertradition zieht die Karawane weiter, während den Hunden nichts bleibt, als nur zu bellen. Stimmen wir in den Chor mit ein, pfeifen wir ein Liedchen dazu und ernten wir damit Sympathie. Die spontan ins Leben gerufene Webseite hat genau den Nerv getroffen. Genau wie der gefürchtete Zahnarzt. Nur wenn der Nerv getroffen wird, „rührt“ sich der Patient.
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Zeitungsleser melden sich in gleicher Weise, wenn es Ihnen wieder mal gelungen ist, den Zeitgeist zu treffen. Sie besuchen Ihre Webseite, die sonst niemand in 10.000 Jahren gefunden hätte. Sie lernen ganz nebenbei kennen, was Sie denn „eigentlich“ tun: Produkte verkaufen. Öffentlich Kegeln In dem Ort, wo ich aufwuchs war hinter dem „Alten Wirt“ ein langer Schuppen angebaut, die Kegelbahn. Sonntags nach der Kirche fand dort nicht nur der Frühschoppen statt, es wurde auch tüchtigst um die Wette gekegelt. Bowling kannte man damals noch nicht, auch waren die automatischen Männchenaufsteller unbekannt. Wir Kinder „durften“ auf die Seite hüpfen, um nicht von der (fast) runden Kugel, die ratternd über die Bretterbohlen gehüpft kam, getroffen zu werden. Dann „durften“ wir die Kegel wieder aufstellen. Hhmmm, das war eine Schufterei, alles nur für 50 Pfennig und ein Paar Regensburger Würste.
Lob oder Gelächter, für gute oder schlechte Schüsse, das Ergebnis stand fest und wurde mit Kreide an die Wand geschrieben. Zu gewinnen gab’s eine Maß Dunkelbier, die Freude am Wettbewerb war der eigentliche Lohn. Waren damals 20-30 Leute „im Ring“, so sind es heute Millionen, vor allem Unbeteiligte, die superklug mitzählen und mitkommentieren, wie viele Kegel denn von Ihnen bei Ihrem Schuss getroffen worden seien. Die schützenden Mauern der Kegelbahn sind heute weg, Sie sitzen im Glashaus und die Welt sieht zu, wie Sie in der Nase bohren. Selbst wenn Sie nichts Unrechtes täten, allein das sich Nichtbeteiligen am Leben wird Ihnen negativ ausgelegt. Mauerblümchen kennt man nicht, kann sie deswegen nicht beurteilen und vermutet ersatzweise deswegen seltenst nur das Positive. Ganz im Gegenteil. Solange sie stumm bleiben, ist Ihnen die Umwelt wenig wohlgesonnen.
Schummeln gab’s nicht, die Kegel fielen um – oder nicht. Alle Umstehenden sahen die Erfolge, sofort, unmittelbar und zweifelsfrei.
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Gehen sie mit zum Kegeln, ob Sie nun treffen oder auch nicht. Sie sind dabei – und jeder sieht was Sie können. Das allein zählt, weil Sie wilden Spekulationen den Boden entziehen. Stopfen Sie Wölfen den Mund mit Lebkuchen, dann fehlt diesen der Hunger, Sie zu beißen. Zeigen Sie Ihrer Umwelt mittels PR, was Sie tun, wie Sie es tun, was Sie können und auch was nicht auf anhieb gelang. Die Welt, d.h. jeder Einzelne erwartet Information. Damit hinter dem Berg zu halten, selbst wenn es nichts zu verstecken gäbe, wird negativ ausgelegt. Seien Sie so offen wie die Kegler hinter dem „Alten Wirt“. Beethovens Neunte ohne Hörgerät Klack, klack, klack. Der Dirigent im Bad Wörishofener Kurhaus klopft mit seinem Stöckchen auf den gusseisernen Notenständer. Genaugenommen galt dieser dezente Hinweis dem Publikum, nicht den Profimusikern. Es wird mucksmäuschenstill, das Hustenbonbonpapiergeraschel stoppt, noch ein Hüsteln einer älteren Dame und der Saal erstickt in Schweigen.
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Ich ruhe mich aus, atme tief durch und falle nach einer 82-Stunden-Woche in Halbtrance. Um nicht ganz wegzunicken sitzt neben mir die beste Ehefrau von allen und gibt mir mit dem Ellebogen gelegentlich einen kleinen Schubs. Just in diesem Augenblick: was war das? Ein falscher Ton, die Oboe hat daneben gegriffen. Den gehörgerättragenden AOK- und BfA-Kurgästen ist das vermutlich nicht aufgefallen, die Neunte fährt fort. Wer wie ich, außer Radio kein „Musikinstrument“ zu spielen gelernt hat, erkennt dennoch „instinktiv“, wenn ein falscher Ton ertönt. Welch wunderbares Archiv an „Richtig und Falsch“ muss in uns sein? Uns allen geht Interessenten. korrigieren die Nachbarn wird genen Auge.
es so. Ihnen und Ihren Kunden und Instinktiv erkennen wir Fehler und Nachbarn. Der Splitter im Auge des eher gesehen als der Balken im ei-
Kanalisieren Sie diese „Untugend“, bitten Sie Ihre Webseitenbesucher um Mithilfe, z.B. beim Aufspüren von Druckfehlern oder anderen Unstimmigkeiten.
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Abgesehen davon, dass diese Ratschläge Ihnen einen weiteren Webseiten-Kontrolleur ersparen, binden Sie Ihren künftigen Kunden gleich mit ein, er fühlt sich geehrt, gefragt zu werden, an Ihrem Angebot mitwirken zu dürfen. Es ist somit nicht nur mehr Ihr Angebot, es ist auch seines. Strafe für Musik 50 Cent Anfang Mai ist Frühlingsfest in Fürstenfeldbruck, ein Bierzelt, ein Autoscooter, zwei Schießbuden, 3 Wurstbratereien, kurz und gut einfach sehr überschaubar. Wir als Familie unterstützen das Rote Kreuz und kaufen wie immer 20 Lose. Die Kinder gewinnen ein kleines Zelt. Das Schießbudengewehr folgt anderen Regeln und trifft immer ganz andere Ziele, aber immerhin es trifft. Die Lebkuchenfrau hat auch ihre Freude, für jeden kaufen wir ein Stück. Das große Festzelt. In künstliche Uniformen mit breiten Gürteln gezwängte Bodyguards bewachen grimmig den Eingang, was überhaupt nicht zur fröhlichen, mit 500 Watt ausströmenden Blasmusik passen will.
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Doch der Grimmigkeit Gipfel ist auf einem großen Schild zu lesen: „Heute, wegen Live-Blasmusik (als ob das an sich nicht schon Strafe genug wäre), 50 Cent Aufschlag auf alle Getränke“. Anscheinend machen Gastwirte einen riesigen Bogen um Buchhandlungen und Erfolgsbücherregale oder sie haben’s schlicht nicht nötig. Wäre es nicht sinnvoller, den Preis anders zu kalkulieren und dafür mit „Eintritt frei“ zu werben? Was bekommen Ihre Besucher „gratis dazu“? Erinnern Sie sich an Ihren letzten Besuch „beim Griechen“, als Sie nach dem Gyros auch noch ein Gläschen Hustensaft (Ouzo = Anislikör) unaufgefordert und gratis dazubekamen? Wenn sie schon so viel Geld investieren, um Ihre Produkte bereitzuhalten, den Kunden zu umwerben und ihn zu bedienen und ihn vor allem zu animieren, wiederzukommen, dann machen Sie es wie Dimitri: schenken Sie einen kleinen Ouzo aus. Im Internet ist das derzeit (noch) nicht möglich, durch den Bildschirm hindurchzufassen um Ihrem Besucher ein Gläschen zu überreichen. Bis das Wirklichkeit wird, stehen Ihnen hunderte anderer Möglichkeiten zur Verfügung.
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Während Dimitri jede Flasche Ouzo bei der Metro kaufen muss, können Sie eine firmenspezifische Software einmal herstellen lassen, und tausendfach legal kopieren und weiterschenken. Zeugnis-Doktor „Hier steht, ich hätte zur vollen Zufriedenheit“ gearbeitet, sagt Helga und hält mir ihr Arbeitszeugnis vor die Nase. „Was bedeutet diese Geheimsprache?“, das will Helga wissen. Warum steht hier nicht „zur vollsten Zufriedenheit“? Aus dem unmittelbaren Umfeld erfahren Sie und ich ganz alltägliche Fragen, welche nirgendwo „offiziell“ beantwortet werden. Sie sehen, die Welt ist noch immer voller „Marktlücken“. Die Kunst besteht nicht darin, die Marktlücke anschließend in ein Geschäft zu verwandeln, die Herausforderung besteht darin, sensibel zu sein um diese Nöte zu erkennen. Wer Durst hat, verlangt kein Verkaufsgespräch über die sinnvolle Anwendung von Wasser in der Ernährung. Richtig?
Oft brauchen Sie Helfer, die deren Wissen einfach nur schlecht vermarkten. Anwälte z.B., die in jahrelangen Studien ein immenses Wissen angehäuft haben, aber die Legosteine nicht zu einem Produkt zusammenfassen können. Gegen Einmal-Honorar entstand eine ZeugnisAnalyse-Software, die anschließend nicht „einmal“, sondern zehntausendmal von Besuchern auf unseren und anderen Webseiten genutzt wird. Zu erfahren, was „hinter“ Zeugnisformulierungen de facto steht, ist eine Materie, welche alle interessiert. Werden Sie beliebt, wenn Sie einer Mutter helfen, deren Kinderwagen nebst plärrendem Inhalt in die Straßenbahn zu heben? Werden Sie beliebt, wenn Sie Zehntausenden helfen, deren Zeugnisse zu analysieren? Wundern Sie sich, wenn die Presse Ihr Engagement würdigt und deswegen über Ihre Webseite berichtet? Erfolg ist einfach. Gute Berater sind wie Schuhlöffel, Sie helfen Ihnen in die noch unbekannten SiebenMeilen-Stiefel.
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Überlebenstraining gelingt am Besten mit Partnern, alleine am Seil über dem Alligator wimmelnden Fluss, muss das sein? How much are you making? Jeder Amerikabesucher erlebt, dass nach der Frage „where are you from“, usw. die zentrale Frage geradezu unvermeidlich ist: „How much are you making”, womit nicht die Anzahl der Worte, die man so macht gemeint ist, sondern die Anzahl der Dollars pro Jahr. Unter Bescheidenheit leidende und zur weltpolitischen Bescheidenheit erzogene Germanen blicken verschämt nach unten, selbst wenn es Grund zur Freude und des Stolzes gäbe. Wir wissen um messbare Erfolge, wie die des Jüngsten beim 100 Meter-Lauf beim Schulsportfest, wie hoch Bayern gegen Bremen gewann oder mit wie viel Sekunden Vorsprung der rote vor dem blauen Rennwagen über die Ziellinie raste. Aber unsere eigenen Erfolge? Schweigen im Walde, stumm wie ein Fisch stehen manche den Cowboyhutträgern gegenüber und sind auf diese direkte Frage nicht gefasst.
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Man will nicht einsortiert werden, in A-, B-, C- oder F-Klasse, wie die Fußballjugend. Man will nicht einsortiert werden in „nützlich“ oder „weniger nützlich“. Wichtig sei „was hinten rauskommt“ sagte ein hünenhafter Bundeskanzler, nicht nur nach dem Verspeisen von Saumagen. Die Quintessenz unserer beruflichen Bemühungen, welche von der Gemeinschaft, vertreten durch das Finanzamt, immer noch in Heller und Pfennig gemessen wird, zwingt uns zur Konkretheit. Während Selbstständige eher eine Einkommens-Achterbahn durchfahren, sind staatlich Alimentierte sicherer dran. Nachdem dieses „How much are you making” auch hierzulande, zwar nur hinter vorgehaltener Hand behandelt wird, lag doch nichts näher, als dies für eine Werbemaßnahme zu verwenden. Eine Software, welche die Gehälter der öffentlich Bediensteten nach BAT nebst Zuschlägen, Sonderzuschlägen anzeigt, erfreut sich seit Jahren steigender Beliebtheit. Setzen Sie aufs richtige Pferd, das ohnehin schon in die richtige Richtung trabt. Bringen Sie am Sattel Ihr Werbelogo an, damit „Fury“ nicht mehr „Fury“, sondern z.B. „Möbel-Becker-Fury“ heißt.
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Gemeinschaftskonto mit einem Konzern: so geht’s. Haben Sie mit Ihrer Frau auch ein GemeinschaftsGiro-konto? Das gegenseitige Vertrauen ist so groß, dass jeder Kontovollmacht hat. Ihre Getreue kauft keine Klunker für 10.000 Euro und Sie plündern das Konto nicht für einen neuen Ferrari. Ein Gemeinschaftskonto „no question asked“, hat seine Vorteile. Hätten Sie auch gerne ein Gemeinschaftskonto mit Microsoft, BMW oder Apple? Abgesehen von „reiner Materie“ (=Geld) gibt es noch weitere Werte, die quasi von mir als evolutionäre Vorstufe betrachtet werden. Vertrauen z.B. ist so ein Wert, Verlässlichkeit auch. Diese „V-Konten“ können jederzeit eröffnet und kontogebührenfrei geführt werden. Ähnlich wie werdendes Leben sich fast aus „dem Nichts“ entwickelt und plötzlich sieben Pfund schwer in den Armen liegt, entsteht aus V-Kapital Neues und Messbares.
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Microsoft gibt es nicht. Punkt. Es gibt nur Menschen, die bei Microsoft arbeiten. Summasummarum bilden diese, wie Zellen gemeinsam einen mächtigen Körper. Sie aber haben nie mit dem Staat, sondern mit einzelnen Zellen zu tun, die unter beruflichem Erfolgsdruck stehen, wie Sie als Unternehmer. Helfen Sie diesen Partnern, deren Job leichter zu erfüllen. Als ich erfuhr, dass Microsoft eine Händlerzeitung startet und ich nach zig Telefonaten die Redaktion fand, bot ich einen Erfahrungsbericht mit Microsoftprodukten an. Ergebnis: Meinrad Müller auf der Titelseite, mein Partner Mister Bill Gates auf Seite 11, er kann ja nicht auf jedem Gebiet die Nr. eins sein ☺. Verbünden Sie sich mit den Mächtigen, scheuen Sie sich nicht, Kooperationen anzubieten. Kommen Sie, wie bei Staats- u. Privatbesuchen üblich, nicht mit leeren Händen. Lassen Sie sich die Morgengaben, so Sie diese nicht verfügbar haben, bauen.
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Das geht auf keine Kuhhaut 2002 bereits sagte Rechtsanwalt Dr. H. im Vertrauen: unsere Branche der Konkursverwalter erlebt einen richtigen Boom. Der Staat lässt die kleinen Betriebe „verrecken“, bald sind wir wieder so weit, dass es in Deutschland nur noch wenige Kombinate und Kolchosen gibt. Diese seien dann „steuerlich und überhaupt“ besser zu „bearbeiten“. Gute Familienbetriebe in der Nachbarschaft, seit Jahrzehnten am Markt, machen dicht. Die Presse nennt das Wort „pleite“ und schüttet Häme wie Jauche aus, zumindest solange, bis die Schreiber wegen Verlagsschließung eigene Erfahrungen sammeln können. Oft sind säumige Zahler Schuld am Liquiditätsengpass. Während Löhne per Arbeitsvertrag auszuzahlen sind, gelten ähnlich rigide Regelungen gegenüber Schuldnern nicht. Diese verschanzen sich hinter überlasteten Gerichten und monieren einen Tapetenkleisterklecks auf dem Teppich, um die gesamte Tapezierrechnung nicht zu bezahlen.
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Kluge Kaufleute meiden Rechtsstreitigkeiten daher so gut es irgendwie geht. Was also tun, wenn Sie auf die Zahlungen der Kunden warten, um Ihrerseits Löhne bezahlen zu können? Gleich zum Anwalt? Mit gutem Zureden sei bekanntlich schon mancher tot geglaubte Gaul wieder aufgestanden, warum dann nicht Ihr Kunde? An diesem Sachverhalt wird wieder eine Not deutlich, deren Beseitigung ohne Zweifel außerhalb unserer Macht liegt. Doch deswegen die Hände in den Schoß legen? Meist kann man als PR-Spezialist eben doch was machen: Es entstand, Sie können es schon erraten, eine neue Software. „Lustige Mahntexte“, ganz simpel und einfach benannt, wurde dieses Programm zu einem Renner. Wir wollen an diesen Tools keinen Pfennig verdienen, die Besucher erhalten dies immer kostenlos und freuen sich an dem großartigen Nutzen, der anderweitig, auch nicht in einer Buchhandlung zu finden ist.
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Bekannte Redewendungen sind die Kerne, um welche herum nette Mahnbriefe entstanden, die an die eingangs erwähnte Kuhhaut erinnern. In der Kreide stehen, auf dem Kerbholz haben, auf die lange Bank schieben, die bekannte Milchmädchenrechnung und viele, viele Texte mehr bringen den Schuldner zum Schmunzeln und erübrigen auf diese Weise viele „böse“ Anwaltsbriefe, durch welche erst eine Verhärtung der Situation eintritt. Wird ihr Erfolg gebremst, weil Sie anderen Betrieben Erfolgsinstrumente an die Hand geben? Mit Sicherheit nicht. Ganz im Gegenteil. 2001: Wir ziehen Sie um Der schöne Gummibaum ist tot. Die (nur) fleißigen Möbelpacker trugen das „lebendige Möbelstück“ aus dem Konferenzraum in den LKW. Die Türe stand sperrangelweit offen, während Schreibtische und Regale hinzugeladen wurden. Bei minus 10 Grad im Freien war das das Aus für das Urgewächs.
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Dreimal umgezogen sei wie einmal abgebrannt, sagt man. Stimmt fast. Einen neuen Sioux-Wigwam aufzubauen war überschaubarer, als heutzutage bei einem Umzug an tausend Dinge zu denken. Wurden alle Abonnements umbestellt? Wurden die Behördengänge komplett durchgeführt, weiß die AOK Bescheid, das Finanzamt, die Telekom? Es sollte eine Studiengang „Umzugswirt“ geben. Es gibt einen: auf Diskette. In stundenlanger Befragung von Umzugsfirmen, Umzugshelfern und „Umzugsopfern“ entstand eine neue Software, welche mehr als nützt. Nachdem einmal die alte und neue Adresse eingegeben wurden, können 170 Briefe ausgedruckt werden, damit, weder Behörden, Ämter oder wichtige Lieferanten übersehen werden. Welcher Branche müsste Ihre Firma angehören, um eine derart nützliche Hilfe als Werbegeschenk an Kunden abgeben zu können? Wenn Ihr Haus brennt, fragen Sie auch nicht nach der biologischen Reinheit des Löschwassers. Wenn’s „brennt“, d.h. wenn das brennende Problem existiert und erkannt ist, kann der Schenkende aus China oder Niederbayern kommen.
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Wie im „richtigen Leben“, können Sie mit Software Hilfe bieten, nur mit der Besonderheit, dass diese Hilfe hunderttausendfach wirken wird. Sie brauchen keinen Verlag, der Ihr Werk „herausbringt“, Ihre Webseite IST der Verlag, der Ihren Ratgeber gar noch verschenkt. Dauerlutschbonbon Batteriebetriebene Zahnbürsten stehen im Bad. Alles Elektrische, zumal mit Motor, fasziniert Groß und Klein mehr als das traditionell Manuelle. Dass die große Erfüllung für die Kleinen nun aber auch noch darin besteht, die Himbeer-Lutscher mit Motor auszustatten, das ist die Krönung der Bonbonlutschkultur! Der Lutscherstab wird hierbei von einem kleinen Motor umgeben und angetrieben. Die Himbeerzuckerkugel hüpft im Mund lustig zwischen Milch und Backenzähnen hin und her. Tatsache ist, dass diese Erfindungen bei Kindern reißenden Zuspruch finden, die Faszination ist für einige Monate groß, bis eine neue Welle Hula-HupReifen das Land überschwemmt.
Nehmen wir gedanklich einen schön gelb leuchtenden Lutscher in Zitronenform in den Munde, lutschen nach Herzenslust das Saure und .... Sie merken bereits, beim Lesen der Zeilen, dass sich in ihrem Munde etwas tut. Stellen Sie sich weiter vor, es gäbe Dauerlutscher, die nie kleiner würden und Ihre Kunden würden sich daran gütlich tun. Und am Zucker-LutscherStiel wäre Ihr Logo: „Zahnarzt Maier“. Nun, es gibt diese Lutscher, die auf Dauer wirken, Ihnen dauernd Interessenten zuführen und die Sie nur einmal gekauft haben. Ist das nicht herrlich? Würde es Sie wundern, wenn die Presse über einen Bankautomaten berichtet, der, wie in Irland kürzlich geschehen, versehentlich immer die doppelte Summe auszahlte? Die große Tratschtante, die Presse, kann sich nicht zurückhalten, sie wird darüber berichten, wenn in Kalifornien Gold oder auf Ihrer Webseite eine pfiffige Software gefunden wurde. Nutzen Sie diesen „natürlichen“ Effekt. Bestimmt kennen auch Sie Personen, denen man gezielt Vertrauliches erzählen darf und die Garantie hat, dass es die Welt morgen weiß.
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Hans im Schnakenloch Der Opa aus Straßburg erzählt seinen Enkeln eine alte Geschichte, von einem gewissen Herrn Hans, welche vor Jahrhunderten gelebt haben solle, aber genauso gut noch heute unter uns weilen könnte. „Was er hat, das will er nicht, was er will, das hat er nicht“, so geht das bekannte Volkslied im Elsass, es erzählt von einem wankelmütigen Bewohner der von Schnaken bevölkerten Rhein-Auen. Beschreibt es nicht auf hervorragend plastische Weise die Situation in welcher viele heute stecken?
Ihnen geht es so, Tausenden geht es so. Sie zweifeln, ob Sie in der richtigen Branche seien? Früher hätte man sein unmittelbares Umfeld befragt, was dieses denn „davon hielte“. Davon ist heute allerdings dringendst abzuraten. Wie kann selbst ein Onkel oder gutmeinender Freund die Fachkompetenz besitzen, Ihr Vorhaben beurteilen zu können? Er wird, um auf der sicheren Seite zu sein, immer eher ab- als zuraten. Fragen Sie deshalb immer eine größere Gruppe nach deren Meinung.
Die bisherige Branche „läuft nicht“, man verkauft Hab und Gut und startet im nächsten Stadtviertel mit etwas Neuem.
Haben Sie mindestens 10.000 Teilnehmer befragt, so ist ein „gerütteltes Maß“ an Erfahrung vorhanden, Sie kommen der Antwort näher.
Wird’s diesmal klappen?
Integrieren Sie in Ihre Webseite Umfrage-Systeme, die Sie mit einem Preis versehen. Das ist billiger als jedes Marktforschungsinstitut und Sie haben die Ergebnisse brühwarm stündlich auf dem Bildschirm.
Immer wieder erlebe ich, dass mein Kunde zwar auf einem Sack Gold sitzt, es aber selbst nicht erkennt. Die Firma ist voller Erfahrung, Ideen und es hapert an der Kommunikation mit der Zielgruppe. Man „hat“ etwas, doch weiß man nicht, das der Menschheit mitzuteilen. Man verkennt das Potenzial und sucht nach Neuem.
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Wie Sie 10.000 Teilnehmer dazu bewegen, gerade auf Ihrer Seite eine Befragung auszufüllen, das ist eine weitere Kunst, die ich für Sie unter PRBeratung zusammengefasst habe.
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Vanity ist keine neue Windelsorte Hören Sie (Auto)-Radio? Dann bekommen Sie notgedrungen auch die Werbung mit. Gibt es was selten Dümmeres, als dem Hörer zuzumuten, „Kauft bei Reifen Maier, rufen Sie 089 2345234 an“. Wer hat schon Stift und Papier neben dem Lenkrad, neben der Badewanne oder neben dem Sofa liegen? Wer keine „schöne Nummer“ wie z.B. 0800 - 22 33 44 im Radiospot durchgeben kann, soll es ganz sein lassen, um nicht auch noch potenzielle Zielgruppen zu verärgern. Die geniale Idee kam 1990 aus USA, wo sie bereits seit Jahrzehnten als große Erleichterung akzeptiert wird: Vanity
Wer hatte Interesse, dass diese Vanity-Nummern schnell bekannt werden? Richtig, die Telekom. Wäre man dort nicht technisch und personell besser in der Lage gewesen, eine Vanity-NrBerechnungssoftware zu schreiben? Der Tiger ist wendiger als der Elefant. So wurde unsere Software von der Telekom empfohlen. Was wir mit wenigen tausend Euro erreichten, hätte im Konzern eine Abteilung für ein halbes Jahr beschäftigt. Sehen Sie einfach genauer hin, die Telekom und jeder Konzern ist nur eine Ansammlung von Menschen, die meist nicht so dürfen, wir sie gerne wollten. Sie dürfen.
Die überwiegende Zahl von Telefonapparaten zeigt auf den Tasten neben den Ziffern zusätzlich Buchstaben, niemand achtet groß darauf. Man „braucht“ es ja nicht, und man vertut sich eine große Chance.
Trauen Sie sich, dem Elefanten einen Beistandspakt vorzuschlagen. Der Pakt wird zwar offiziell mit dem Elefanten geschlossen, in Wirklichkeit aber mit dem Produktmanager einer kleinen, am kurzen Riemen gehaltenen Abteilung.
Sind Sie oder Ihre Kunden Zahlenmerkkünstler? Was ist leichter zu merken: 0800–Alpenland od. 0800-257365263?
Bundesbank, der Euro und Alpenland
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E-küh? Ecu! Erinnern Sie sich noch an 1999? Der Ecu ging und der virtuelle Euro kam.
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Jahrhundertereignisse walzen alles platt, wie Hannibals Elefanten beim Zug über die verschneiten Alpen. Auf Schneeglöckchen wird von den Trampeltieren keine Rücksicht genommen. „Der Euro kommt“, tönte es in den Medien. Hurra! Gewiss zehntausend kluge Leute brüteten an dieser historischen Stunde, Massen von Journalisten wandeln die ihnen zugeworfenen Infofetzen in klobige Buchstaben auf Titelseiten. Wenden wir uns den kleineren Problemchen zu. Blicken Sie im Geiste auf Ihre PC-Tastatur. Wo zum Kuckuck steckt denn nun das Euro-Symbol? Das Dollarzeichen ist über der Ziffer 4. Toll, das Dollarzeichen! Hatte die EU etwa versäumt, rechtzeitig mit Microsoft zu reden? Anscheinend doch. Schande über diese europäische Planwirtschaft! Planwirtschaft hat eben 70 Jahre Tradition. Des einen Leid, des anderen Freud! Das AlpenlandEuro-Symbol, das damals eine Novität war, sprang in die Bresche, die Behörden und Banken sperrangelweit offen ließen.
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Die Deutsche Presseagentur rückte mit Fotografen an, und am nächsten Tag war in allen Zeitungen zu lesen „Müller erfindet den Euro“. Mit der Tastenkombination Alt-E erzeugten wir das Euro-Zeichen. Ein 12-Mann-Konzern aus Oberbayern tat genau das, was Staatslenker und Softwarekonzerne schlicht vergessen hatten. Solche Werbechancen zu erkennen, das bringt Sie und Ihre Firma ins Rampenlicht und steigert Schritt für Schritt Ihren Erfolg. Bringen Sie Nutzen, gerade dort, wo er nicht von Ihnen erwartet wird. Ab Windows 98 war das Erzeugen des Eurosymbols dann standardmäßig integriert, allerdings mit der Finger-Akrobatik AltGr+E. Eine neuerliche Chance, es besser zu machen: Das neue Programm, das hunderttausendfach von uns und PC-Magazinen verbreitet wurde, erzeugt das €Zeichen auf nur einen Klick. Die Taste unterhalb von Esc, kann auch „€“, nachdem Sie einen kleinen Tastaturtreiber installiert haben, gratis und mit besten Empfehlungen!
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David Goldsteins Erfolgsrezept J.F.Kennedy-Flughafen, New York. Ich bin immer früher dort, nicht des „Duty-Frees“ wegen, sondern aus anderem Grunde. Mein Übergepäck resultiert aus meinen Überfällen auf Buchhandlungen in amerikanischen Flughäfen. Gedanken zwischen Buchdeckel gepresst sind eine grandiose Erfindung. Danke Herr Gutenberg! „1001 Yiddish Proverbs“ las ich während des Fluges nach München, in einem Rutsch. Jiddische Sprichworte waren englisch übersetzt. Grausam! Obwohl zuvor noch kein Wort Jiddisch gelesen, kam es mir vertraut vor. Eigentümlich mittelalterlich, zumindest alemannisch. Just im alemannischen Sprachraum verbrachte ich meine Kindheit. Sprach ich im Geiste das Jiddische, selbst falsch betont aus, machte es „Klick“. Es war größtenteils verständlich und animierte mich, mit dem Stift die deutsche Übersetzung hinzuzufügen. 333 der 1001 Sprichworte lagen nun in jiddisch, englisch und deutsch vor. Diese Übersetzung (ohne Garantie) wird heute von vielen Seiten zum Download angeboten. Radiosender und Zeitungen haben darüber berichtet.
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Was steckt dahinter? Völkerverständigung passiert nicht im Fernsehen, sondern tagtäglich vor der Haustür. Sie sind der Akteur, die Presse ist lediglich der Kriegsberichtserstatter. Mehr nicht. Bitte nicht stören Nicht nur in den Flitterwochen sind diese Schildchen an den Hoteltüren nützlich. Die Sekretärin Frau Steck wurde gebeten, während der nächsten Stunde unter keinen Umständen zu stören. Was macht die Gute? „Aber, aber, ich dachte das wäre wichtig“. Sie kennen das. Erfolg braucht Ruhe. Sie dürfen als Kapitän des Schiffes nicht mit Kohleschippen beschäftigt sein und der Kellner der Kombüse darf Sie nicht zu jedem beliebigen Augenblick nach den Untertellern fragen. Nutzen Sie Webmessenger, um still und leise angefragt werden zu können, ob Sie für ein Telefonat oder für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Wenn Sie Ihre Botschaften nicht erst über USA senden wollen, wie z.B. bei MSN oder ICQ, dann nutzen Sie einen Chat, der auf Ihrem eigenen Server installiert werden kann.
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Wenn Sie partout nicht gestört werden wollen, können Sie sogar Autoresponder einschalten und damit dem Kontaktsuchenden eine Kurznachricht zukommen lassen. Schon als Kinder lernten wir, dass man Hühner beim Eierlegen nicht stören dürfe. Hielte man sich konsequent an diese weltweit, seit Jahrtausenden interkulturell verankerte Landwirtschaftsregel, der Leerlauf in Betrieben wäre um 50 % geringer! Shooting Star
Ein Schweinchen, das bei „Abschuss“ mit der Maus in 22 Würste zerfällt, dies auf einem InternetWerbebanner brachte genau das, was wir wollten. Der Spieltrieb wurde voll befriedigt, die Klickraten lagen bei 7,2 %, was nur als enorm bezeichnet werden kann. Software hat wenig mit Technik zu tun. Ein Künstler nimmt seine Umgebung wahr, entdeckt eine Situation oder einen neuen Blickwinkel, und macht daraus eine Oper, ein Gemälde oder ein Theaterstück. Oder Software.
Auf dem Wege vom Münchener Hauptbahnhof zum Karlsplatz passiere ich mit meinen Kindern „Las Vegas City“, eine Spielhölle. Komisch, dass man zu Orten, in denen Menschen Freude haben, „Hölle“ sagt. Im Vorbeigehen können wir sehen, wie mit einem sehr echt aussehenden Gewehr auf imaginäre Tauben auf einer Videowand geschossen wird. Danke für diese Idee! Warum machen wir das nicht? Eine Schießübung auf der Webseite, das wäre doch was. Papa das ist eine gute Idee, sagten die Kleinen nicht nur, weil in der Nähe eine Eisdiele war.
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Machen Sie mit Müll bloß keinen Mist Wie oft sind Sie als Inhaber Ihres Betriebes noch direkt am Telefon? Oder lassen Sie sich „abschotten“, um in aller Ruhe das Geld zählen zu können? Stellen Sie sich vor: Meine Firma befand sich mitten im Umzug und am Telefon meinte ein Anrufer der Umzugsfirma zu mir: „Wir hätten einen Kubikmeter an alten Folien“, ein weiterer Möbelpacker stand mir gegenüber und wollte wissen, wohin er die übrig gebliebenen Regale entsorgen solle. Durch das genaue Hinhören wurde eine Marktlücke entdeckt. Und dies bereits zu Zeiten, in denen es noch kein Internet gab. Eine Diskette mit Spezialbetrieben, welche hunderte verschiedenster Reststoffe enthielt, entstand und wurde fortan als Werbegeschenk abgegeben. Diese Diskette mit unserem Werbelogo wurde jahrelang ein perfekter Werbeträger. Wann lassen Sie Informationen, nach denen Nachfrage besteht, für sich arbeiten?
Sie sind ohne Konkurrenz, wenn Sie hier eingreifen und Lösungen anbieten. Sie können das nicht? Lassen Sie sich von mir beraten. Alpenlandschaft auf den Rasen Quasi über Nacht hat sich das Nebelhorn, die Zugspitze und das Matterhorn in unserm Garten im „Legolandstil“ gebildet. Wundern Sie sich nicht, aber unterirdische, grau behaarte Wesen haben diese Kunstwerke geschaffen. Nein, nein, die Rede ist nicht von Außerirdischen – ich meine die Schaffenskraft von Maulwürfen. Stellen wir uns einfach vor, Herr und Frau Maulwurf würden tagsüber aus der dunklen Höhle die Köpfchen ins Freie recken und die wunderbare Umgebung mit Gänseblümchen, Krokussen und Tulpen erblicken. Vermutlich wurden Sie „Uuuiiii!" sagen und Ihren Kindern von diesem unglaublichen Erlebnis berichten.
Ihr Erfolg wird um so leichter, je mehr Sie anderen Menschen dienen ... Hunderttausende von Menschen haben irgendwelche Probleme, für die bislang keine Hilfen angeboten werden.
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Ähnlich könnte es Ihnen gehen, wenn Sie mit neuen Tools in die Tiefen der weltweit verfügbaren Informationen eintauchen würden. Vieles bleibt uns einfach nur deswegen verborgen, weil das Graben per Spaten Ihnen einfach zu mühsam erscheint. Die Überwindung dieser Mühen unterbleibt oft aus Bequemlichkeit und verunmöglicht Ihnen den Blick in die diamantglänzende „Unterwelt".
„Was brauch ma denn heute?", das war sein mühevoll eingeübtes Verkaufsgespräch. Großmutter fand immer was, ob Hansaplast, Stricknadeln in Stärke sieben, Sicherheitsnadeln oder ein Strumpfstopf-Ei. Erstaunlich, wie viele verschiedene Kulturprodukte unseres Landes in diesen Weidenkorb-Bauchladen passten. Je mehr Auswahl desto mehr Anlass für Unterhaltungen war geboten.
Das Wissen um „Diamantensuch-Maschinen" wäre der Schlüssel zu Ihrem Erfolg. Das Interesse, aus dem Fundus existierender Software zu wählen, wäre ein Schlüssel in Richtung Erfolg.
Was lernen wir daraus? Wenn Sie nur einen Artikel auf Ihrer Website anbieten, dieser aber den Geschmack des Besuchers nicht trifft, so ist dieser binnen Sekunden verschwunden und kehrt womöglich nie mehr auf Ihre Homepage zurück.
Der Bauchladen-Konzern „Der Wilhelm kommt, der Wilhelm kommt", riefen wir Kinder, als der kriegsversehrte Hausierer mit seinem übervollen braunen Weidenkörbchen die Straße entlang humpelte.
Halten Sie ihn fest, unterhalten Sie Ihren Besucher, damit er möglichst lange bei Ihnen verweilt. Beschäftigen Sie ihn mit Softwaredownloads, Spielen und Geschichten. Denken Sie daran, dass jeder Besucher nur eine begrenzte Zeit pro Tag surfen kann und will. Ist er bereits durch den Besuch bei Ihnen so ermattet, fehlt ihm die Energie, auch noch Ihre Konkurrenz zu besuchen.
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Durch Downloads haben Sie eine Geschäftsbeziehung geknüpft und können künftig per E-Mail auf sich aufmerksam machen. Wer vieles zeigt, wird manchem etwas bringen, galt schon vor hunderten von Jahren. Der weiße Vorhang Morgens um 7 Uhr, ist da die Welt schon in Ordnung? Was hat der weiße Vorhang mitten im Ort zu bedeuten? Unsere Gemeinde liegt direkt an einem der weltgrößten Vogelschutzgebiete, am Nordufer des Ammersees. Heute Morgen sehe ich, wie einer der beiden Ortsteile völlig in Nebel gehüllt ist. Mitten im Moor steigt eine 100 m hohe und 4 km lange Nebelwand senkrecht empor, so ergreifend wie eine hohe Welle vor Hawaii, nur eben viel, viel höher. Der Südwind streift über die Alpen und drückt den Morgennebel über dem Ammersee direkt ins Moor. Der östliche Ortsteil ist von der aufgehenden Sonne hell erleuchtet, der westliche ist in dicke Nebelsuppe gehüllt, die Bewohner vermuten womöglich einen „diesigen“ Tag.
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Ist Ihr Betrieb derzeit eher auf der einen oder der anderen Seite? Vermuten Sie mitten in der Nebelsuppe „keine gute Aussicht“, keine gute Zukunft für Ihr Projekt? In helles Licht getaucht, sieht Ihr Optimismus schnell ganz anders aus. Anders als in der Natur, wo uns Menschen das „Wettermachen“ noch nicht so recht gelingen will, können wir Ihr Produkt in das Licht der aufgehenden Sonne rücken. Diese nennt sich heute Presse, Radio oder TV. Ihr Image, das Bild, das von Ihnen wahrgenommen wird, muss deutlich und klar sein. Die Lichtstärke können Sie heute selbst bestimmen, entweder mit viel Geld, indem Sie wochenlang teure ganzseitige Anzeigen veröffentlichen, oder evolutionär vorgehen. Rücken Sie sich und Ihr Produkt in den Mittelpunkt, lassen Sie den Kunden erkennen wo sein Vorteil liegt. Geschwindigkeitsmessung am Ortseingang Wer nicht misst, macht Mist, sagte Frank schon vor 30 Jahren. Selbst erfahrene Maurer messen mehrfach pro Stunde, damit selbst eine einfache Autogarage nicht schief und krumm wird.
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Wie oft messen Sie? Wie oft legen Sie vor sich Rechenschaft ab, über das was Sie tun? Kämen Sie als Pilzsammler nach Hause, würde die Familie stolz (oder weniger stolz) nachzählen, wie lange der Vorrat reichen wird. Wären Sie Steinzeitjäger, genügt es Ihrer Familie nicht zu erfahren, dass Sie zwar fleißig auf der Jagd waren, aber leider nichts gefangen hätten.
Eine kleine Anzeige, direkt am Bildschirm, flackert auf und signalisiert „Bingo“, wieder ein Umsatz. Ein Klick weiter und Sie sehen die Details.
Messungen tun weh. Aber Sie helfen die IstSituation zu erkennen. Gleiches tut auch das von weitem sichtbare Geschwindigkeitsmessgerät am Ortseingang. Die Wenigsten sind sich dessen bewusst, dass sie mit 80 km/h, statt mit 50 km/h in den Ort einfahren.
Sibirische Tiger in Oberbayern
Diese kleine Erinnerung hilft, die gegenwärtige Situation zu erkennen und sich sofort darauf einstellen zu können. Wie läuft Ihr Geschäft? Was machen die Umsätze? Wie oft reagieren Sie, wenn Flaute herrscht? Bekommen Sie es überhaupt sofort mit oder erst am Ende des Monats, oder am Ende des Vierteljahres? Wenn in Ihrem Webshop die Umsätze klingeln oder schweigen, dann sollten Sie das sofort wissen.
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Wenn unser kleines Tool Ihnen nützt, dann nützt es auch Ihren Kunden und Ihren Interessenten. Fragen Sie sich einfach ständig, ob das, was Ihnen nützt, auch der Allgemeinheit nützen würde.
Zwei Meter hoch steht das Schilf des Vorjahres noch im Ammerseemoor. Eine Schar Reiher, auf dem Wege von Afrika nach Sibirien, kennt die Raststätte mit frischen Fröschen im Angebot. Sie ziehen zwei, drei Kreise und landen. Weg sind sie. Aus dem Blickfeld zumindest. Selbst aus 300 Meter Entfernung ist nichts mehr von den stolzen Tieren zu sehen. Das Schilf verdeckt die Sicht. Welches Schilf verdeckt Ihren Kunden die Sicht auf Ihre schönen Angebote? Sind es dürre Unwichtigkeiten, die sich im Laufe der Jahre in den Vordergrund gedrängt haben. Wurde aus Bequemlichkeit das Schilf (alte Zöpfe) nicht geschnitten? Wundern Sie sich, wenn man Ihre buntgefiederten Reiher nicht mehr sieht?
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Haben Sie Ihre Angebote auf ein Podest gestellt, das das Schilf überragt? Wie oft haben Sie als Kunde schon etwas gesucht und den Wald vor lauter Bäumen nicht gefunden?
Das Motiv sitzt womöglich tiefer. Der sich schwächer Fühlende nutzt Bleifuß und Gaspedal, um kurzfristige Kompetenz zu erzeugen. Und das willige Werkzeug gestattet ihm dies voll auszuleben.
Sehen Sie die Chance in diesem Beispiel? Veröffentlichen Sie ein Online-Verzeichnis, auch ein sehr spezielles, das Ihren Kunden „Alles rund um XYZ“ leichter finden lässt. Indem Sie mehr tun, als von Ihnen erwartet wird, machen Sie sich als der nützliche Geist bekannt.
Ihr Interessent oder Ihr Kunde wird oft von Ihrer Kompetenz „erdrückt“, mit tausenden von Argumenten und Vorteilen werden Ihre Produkte dargestellt, so dass Sie als Mensch am Steuer nicht mehr gesehen werden.
Frische Brötchen, 12 Sekunden früher auf dem Tisch Der Bäcker ist im Nachbarort. Hunderte fahren zum Nachbarort, fünf Brötchen wegen. Man trifft sich, das frische Backaroma zieht aus der Backstube in den Laden. Nach dem Kauf machen sich die Kunden auf den Heimweg: Ein alter VW-Käfer überholt schnatternd mit 120 km/h einen Mercedes, welcher mit 80 km/h auf der 2 km langen Verbindungsstraße fährt. Ob der 12-sekündige glücksentscheidend ist?
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Zeitgewinn
lebens-
oder
Eingangs erwähnter Oldtimerfahrer überholt z.B. nicht mehr, seitdem sich ein Gespräch ergab, in dessen Verlauf ich mich bewundernd über den tadellosen Zustand des Käfers äußerte. Zwei Autofahrer, in Blech gekleidete Stammhirne, haben sich als zu respektierende Gegenüber erkannt: Pfauenradschlagen ist nicht mehr erforderlich. Zeigen Sie auf Ihrer Webseite mehr als Ihre Angebote, lassen Sie z.B. Ihr soziales Engagement nicht unerwähnt, ohne damit zu prahlen. Es kann doch jeder wissen, dass Sie Drachenfliegen, die A-Jugend trainieren oder im Kirchenchor singen.
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Teig auswargeln Oberbayern, Weihnachtszeit, Plätzchenzeit, Backzeit. Mama macht einen feinen Teig und die Kleinen wargeln (rollen) mit vereinten Kräften eine 5 mm dicke Fläche. Erstaunlich, wie aus einem Klumpen Teig plötzlich ein halber Quadratmeter wird. Jetzt dürfen Sternchen und Engelchen ausgestochen werden. Wie liegt Ihr „feiner Teig“ auf dem Tisch? Ein süßer, feiner Klumpen? Wohlschmeckend, voller guter Zutaten? Schade nur, dass niemand erkennt, dass sich daraus 250 Plätzchen machen lassen. Erkennt Ihr Kunde, dass das, was Sie mit jahrelanger Erfahrung zusammengetragen haben, für ihn von größtem Nutzen sei?
Die Technik steht bereit, Ihr Kunde steht neben Ihnen am Küchentisch und gestaltet mit, er erzeugt z.B. eine Multifunktionswebseite, ohne eine Millisekunde an Programmierung verloren zu haben. Ihr Mitmachkunde ist kein Fremder. Er wurde zum Teil Ihres Systems. Er wurde Mitgestalter, Ihre rechte Hand. Verkaufen Sie dann überhaupt noch? Nein, Ihr Kunde will das Angebot haben, von sich aus. Je mehr Sie o.g. Käferbesitzer respektieren, desto mehr entsteht Kooperation statt Konfrontation. Feuerwehr mit Batterie
Haben Sie den Nutzen „ausgewargelt“, so dass das großartige Potenzial erkannt werden kann?
C-Rohre zusammenklinken? Als Dorfbewohner hat man die Schulungen der Freiwilligen Feuerwehr mitgemacht, die Handgriffe laufen ab „wie im Schlaf“. Wenn’s brennt, kann nicht mehr diskutiert werden.
Plätzchenstechen im Internet? Nichts leichter als das! Bieten Sie statt starrer Webseiten eine „Mitmach-Methode“ an, lassen Sie den Kunden Dinge zusammenbauen, berechnen oder gestalten.
Die halbmeter lange Taschenlampe ist aus. Kein Saft mehr, ruft der zweite Kommandant, doch im Reservefach fehlen die dicken großen Batterien. Wenn’s jetzt brennen würde?
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Ihr Betrieb ist doch, Sie sehen es sicher so, eine große Lampe. Die Produktgüte sollte weiter strahlen, als die Lampe der Feuerwehr. Welche Batterien verwenden Sie? Verwenden Sie überhaupt Batterien, um in die Welt hinaus zu strahlen? Die Feuerwehr sucht oft Fahrzeugteile im Straßengraben, Sie suchen nach Kunden im regionalen, überregionalen und wenn Sie wollen auch im internationalen Bereich. Ihre Kunden sitzen nicht wartend auf dem Mittelstreifen, sondern halten sich abseits der Wege auf. Hierhin müssen Sie strahlen, damit Sie finden. Weit schöner wäre es natürlich, wenn Ihre Interessenten von selbst aus der Dunkelheit kämen und auf Ihre schöne Lampe zuflögen, wie Falter in der Nacht. Leuchten müsste man können! Ja, Sie können Ihren Betrieb und Ihre Angebote zum Leuchten bringen, wie ein Glühwürmchen in der Nacht.
Erkennen Sie, was Ihre Zielgruppe gerne verspeist und Sie werden gefunden. Die Menschen hungern nach Harmonie, nach Anerkennung und Abwechslung. Haben nicht Millionen Erwachsener während der bezahlten Arbeitszeit Spiele auf dem Rechner und nutzen diese auch, wenn der Chef es gerade nicht sieht? Ein kleines Beispiel sei das „Asterix-Abitur“, das branchenübergreifend in der Presse erwähnt wurde. Intellektuelle Tests, wie jene nach dem Namen des Medizinmannes, dem Namen Asterix’ Jagdhund und dem Vornamen der Bürgermeistergattin ließen Sympathie entstehen. Ist uns Menschen erst einmal ein Mitmensch sympathisch, so ergibt sich vieles infolge viel einfacher. Laden Sie Ihre Batterie, strahlen Sie, damit Sie gefunden werden. PR-Aktionen müssen bei Ihnen „auf Vorrat“ produziert in der Schublade liegen, damit Sie, just bei Eintritt einer günstigen Gelegenheit „aus der Hüfte schießen können“.
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Gottes Kontoauszüge Gerade während der schlesische Benediktiner in der oberbayerischen Wallfahrtskirche vom schnöden Mammon predigt, raschelt eine alte Dame links von mir in ihrer Handtasche. Nach einem Taschentuch? Nach einem Herzspray? Sie kämen nicht darauf: sie kramte zwei Kontoauszüge hervor, um diese in aller Ruhe zu betrachten. Da ich meine Brille nicht auf hatte, konnte ich den Kontostand nicht erkennen. Was lernen wir daraus? Neben Gesundheit, der Ewigkeit, ist das Diesseitige doch sehr von diesen querformatigen Papieren beeinflusst. Vermutlich nutzte die Dame kein Onlinebanking, sonst hätte ich sie auf unsere Freeware aufmerksam gemacht, mit deren Hilfe, die Kontobewegungen der Postbank in herrliche Excel-Tabellen verwandelt werden können. Immer, wenn große Anbieter vor Erfolg geschwellter Bilanz und Brust kaum noch laufen können, vergessen sie wichtige Utensilien für deren Kunden.
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Sie kennen es vom Straßenverkehr: Drei Spuren vor der Ampel füllen sich meist sehr schnell und gleichmäßig auf. Jede sich bietende 5 Meter Lücke wird ausgenutzt. Springen Sie in die Bresche, verwenden Sie Softwareprogramme, um Ihre Sorge am Wohlergehen Ihres Kunden auszudrücken. Dieses Geschenk darf dann Ihren Namen tragen, richtig? Und schon stehen Sie wieder im Lampenlicht. Zitronenfalter, 5-Euro Falter Auf dem Jahrmarkt steht eine alte Schiffschaukel, es freut mich, dass die Kleinen auch dieses traditionelle, fußmuskelbetriebene Unterhaltungsinstrument lieben, nicht nur die rasendschnellen. Im kurzen Gespräch mit dem Helfer erfahre ich, dass sein Fahrgeschäft über 35.000 Euro gekostet hätte und dass es fünf Jahre dauern würde, bis es sich amortisiert hätte. An rund 100 Tagen des Jahres sei er unterwegs, hinzu käme die Auf- u. Abbauzeit.
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Teuer, so sagte Jirgy aus Tschechien, der gut deutsch spricht, seien die Malereien gewesen. Herrliches Bergpanorama, aufgehende Sonne, röhrender Hirsch nebst Blümchen und Schmetterlingen. Auch ein gelber Zitronenfalter ist dabei. Im Kassenhäuschen sitzt der Boss des Zwei-MannUnternehmens und sortiert das Geld. Mit geradezu sakraler Andacht streicht er mit dem Finger die 5Euro-Scheine glatt, dreht sie mal rechts, mal nach vorne, faltet sie in der Mitte der Länge nach , damit er diese langsam in das dafür vorgesehene Fach legen kann. Beim Betrachten dieses Vorgangs fällt mit auf, wie „unandächtig“ wir oft mit größeren Summen umgehen. Der alte Schausteller würdigt jeden Schein und jede Münze, als Frucht seiner sauren Arbeit. Unkrautfressendes Ungetüm Ich bin 14 Jahre alt, es ist Mai, es ist heiß und der Acker ist 300 m lang und 50 m breit. Maispflänzchen stehen in Reih und Glied und dazwischen wachsen grüne Disteln, welche dem Mais die Nahrung rauben.
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Mit einer Harke bewaffnet verbrachte ich meine Freizeit nach der Schule vielfach „nützlich“, d.h. auf dem Felde. Unkrautvernichtungsmittel existierten (noch nicht) und Kinderarbeit war nicht Kinderarbeit, sondern gemeinschaftliche Sorge um die tägliche Nahrung. Wem ist es zu verdenken, dass bei solchen wichtigen, aber massiv langweiligen Arbeiten die Kreativität zu arbeiten beginnt und nach technischen Lösungen sucht. Mir schwebte eine intelligente Maschine vor, welche die Disteln „auffrisst“. Heute existieren diese Geräte. Doch ich bekam zu hören, ich sollte gefälligst weiterarbeiten und nicht auf die Harke gelehnt träumen und faul sein. Wie machen wir es heute? Tun wir nicht tausende Arbeiten in den Büros noch manuell? Bearbeiten wir nicht hunderte von E-Mails immer noch Stück für Stück? Vergehen nicht Stunden an kostbarer, kreativer Lebenszeit?
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Unwissen um den Einsatz intelligenter Lösungen ist die Ursache für diese Zeitverschwendungen. Meist wird nicht einmal daran gedacht, ob es nicht Lösungen geben könnte. Was beim Händler nicht im Regal oder beim Versender nicht im Katalog steht, gibt es nicht. Backe, backe Kuchen
Erfolg ganz einfach hat vor allem damit zu tun, Vorhandenes für seinen Erfolg zu nutzen. Kennt man die Essenswünsche der Gäste (Kunden und Interessenten), so kann noch gezielter „vorgekocht“ werden. Wie wäre es mit „Informations-Croutons“ an Windows?
Die Kinderchen sitzen um den Küchentisch, haben Schürzchen an und freuen sich auf einen Sonntagskuchen. In der Speisekammer finden sie die Zutaten, Mehl, Eier, Zucker, Zitronen, Honig, Nüsse.
Alle Welt spricht zwar von Informationsgesellschaft, tatsächlich nimmt aber die Un- und Desinformation ständig zu. Nicht jeder liebt die Machete, um sich durch den Dschungel einen Weg zu bahnen.
Vater sitzt im Lehnstuhl und empfiehlt das orange Kochbuch „Ich helf Dir kochen“. Sie blättern und blättern, finden ein Foto, rufen „so einen machen wir“ und vergleichen die Zutaten auf dem Tisch mit denen im Buch.
Wollen Sie das Dickicht lichten und anderen einen Blick in neue Welten ermöglichen? Das Leben wird einfacher für Sie und Ihre Zielgruppe. Und als der „große Vereinfacher“ ernten Sie die Früchte.
Die Diskussion beginnt. Der Besuch Sonntagnachmittag überlebt die Backkunst, lobt sogar die kreativste aller Neukreationen über den grünen Klee und alle sind glücklich! Die Zutaten für Ihren geschäftlichen Erfolg sind vorhanden, allein was fehlt, ist das Know-how.
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Sklavenmarkt in Griechenland Sokrates soll der Sage nach auf dem Sklavenmarkt nach neuen Jünglingen Ausschau gehalten haben. Beim Anblick eines besonders hübschen Knaben soll ihm der Atem gestockt sein und er stammelte ihm zu: „Sprich, damit ich dich sehe“.
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Es ist durchaus möglich, dass der Kunde von Ihren Produkten so angetan ist, dass er sich nicht wagt, Sie, den Anbieter anzusprechen, genauso wie die Schönsten in der Disco ebenso oft nicht angesprochen werden. Sprich, damit ich Dich sehe. Welch’ großartige Empfehlung. Treten Sie mit Ihrer Zielgruppe aktiv in Kontakt, warten Sie nicht scheu wie ein beamteter Briefmarkenverkäufer hinter dem Schalter auf „Antragsteller“. Nutzen Sie sympathische Methoden der Kontaktaufnahme mit dem Kaufinteressenten, wenn dieser sich schon nicht selbst traut. In jeder Branche sehen diese Schritte anders aus.
Entdecken wir uns, auf welches Gleis wir uns stellen sollen, um unsere eigenen Fähigkeiten bestens ausleben zu können. Für viele sind Franchise-Systeme die Treppe zum Erfolg. Vorgedachtes einfach zu multiplizieren ist weit einfacher, als mit der Machete selbst mühsam einen Pfad durch den Dschungel zu schlagen. Erfolgreiche Produktstrategien zu entwickeln, erfordert Zeit und Erfahrung. Leichter und schneller erfolgreich sind viele zupackende Unternehmer durch den Anschluss an ein bewährtes System. Lieben Sie auch Verbraucher-Messen?
Daniela hat Power, Power wie eine Lokomotive. Um als Lokomotive erfolgreich zu sein, muss die Lokomotive spezifische Wege einschlagen.
Nicht jedes Jahr, aber auch im Urlaub besuche ich nebst Familie zufällig zeitgleich stattfindende Ausstellungen. Selbst wenn kein konkreter Bedarf an Küchengeräten oder Gartenmöbeln besteht, das Einatmen der Stimmung erzeugt neue Marketingideen.
Auf der saftigen Wiese sinken die eisernen Räder ein, selbst 50.000 PS könnten den falschen Standort nicht kompensieren. Auf Schienen müsste man stehen Daniela, dann wäre das Gasgeben leicht!
Mit 2 kg Südtiroler Speck und 3 kg Allgäuer Bergkäse kommen wir nach Hause. Die Händler hatten auf Zahnstochern kleine Kostproben angeboten und diese haben überzeugt.
Lokomotive auf der Wiese
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Reichen Sie auf Ihrer Webseite Kostproben. Was ist dabei leichter, als nützliche Softwaretools anzubieten? Machen Sie sich Freunde, z.B. mit dem Tastaturtool, das das @-Zeichen mit einer statt 2 Tasten erzeugen lässt. Immer wenn Sie ein Problem erkennen, kann die Lösung, die dieses Problem behebt, eine ideale Marketingwelle auslösen. Würden Sie eine Kostprobe nehmen, die Ihnen das umständliche Eingeben des „@„–Zeichens erleichtert? Falls ja, dann gehören Sie zu Hunderttausenden, die dieses Stückchen mitnahmen und im Gegenzug ihre virtuelle Visitenkarte hinterließen. Würde der Südtiroler Bergbewohner Sie zwei Wochen später kontaktieren und Sie befragen, ob Sie sich an die Köstlichkeiten auf der Messe erinnern würden, die Chancen wären hoch, dass weitere 5 kg bestellt würden. Diese Chance lässt der urwüchsige Jodler aus. Sie sollten es nicht, Ihre Kostproben gibt’s nur im Gegenzug für eine Visitenkarte.
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Das Mädchen und die Goldtaler Sonniger Sonntag in Fürstenfeldbruck, es ist Jahrmarkt in der Altstadt. Ein Marktschreier wirft Bananen und Orangen in die Menge. Meiner kleinen Nichte Anna kippt er vom LKW aus einem Korb Mandarinen in die Hände, sie greift und fasst, drückt die Kugeln an ihren Oberkörper, doch fallen die meisten auf den Boden und werden von Umstehenden eingesammelt. Ihnen und Ihrem Erfolg kann es ähnlich ergehen. Sie nutzen unsere Tools, locken damit so viele Kunden an und sind nicht vorbereitet, diese Umsätze und Gewinne zu handeln. Wie vielen Betrieben gehen Erlöse nur deshalb verloren, weil die von Jägern (dem Vertrieb) angelieferten Wildschweine vom Innendienst nicht zeitnah „verwurstet“ werden. Automatisieren Sie auch Ihren Erfolg in jeder Stufe. Nebel bis nach Afrika Fünf Uhr früh auf dem frostigen Hochstand, mein Großonkel ist Revierförster südlich von Kempten. Trotz Morgennebel sucht er mit dem Feldstecher auf der Lichtung nach „seinen Tieren“. Ein unvergessliches Erlebnis für einen damals Zwölfjährigen.
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Ihre und meine Kunden durchschauen heute den Nebel, d.h. die unüberschaubare Fülle von Angeboten, bequem im warmen Zimmer, per Internet. Statt Fernglas ist der Bildschirm das Fenster zur Welt. Ihr Kunde sieht den röhrenden Hirsch oder Ihr Produkt in aller Deutlichkeit.
Besucher Ihrer Webseite verhalten sich nicht unähnlich. Ein wertvoller Download wird gemacht (verspeist), genutzt und ohne ein Wort des Dankes verschwindet der Nutzenempfänger auf Nimmerwiedersehen. Was haben Sie davon, außer dass Ihr Zähler anonymer Besucher in die Höhe schnellt?
Doch eine neue Sorte „Morgennebel“ versperrt die Sicht. Man findet den Wald vor lauter Bäumen nicht. Hirsche röhren und finden trotz Nebels zueinander. Wollen Sie abwarten und stillsitzen? Die Natur zeigt wie es geht. Nutzen Sie „nebeldurchdringende“ Marketingstrategien.
Eine erprobte Methode kennen Sie. Auf Messen wird an den Ständen um die Visitenkarte gebeten, um nach der Messe den Faden wieder aufnehmen zu können. Für Ihre Webseite existieren elegante Adresserfassungs-Systeme, die der ehrliche Besucher akzeptiert.
Sonntags bei den Affen Ab und zu besuche ich mit den Kindern den Zoo. Was gibt es Schöneres für die Kleinen, als den lustigen Schimpansen zuzusehen? Kaum hat er eine Erdnuss in den Fingern, rennt der jüngste Schimpanse weg, frisst die Nuss und kommt wieder, schnappt sich die nächste, und rennt wieder davon.
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Die Erfahrung zeigt, dass 99 % aller Besucher, die eine Datei per Downlaod wünschen, die korrekte Adresse angeben. Diese Daten sind für den Erfolg Ihres Unternehmens von fundamentaler Bedeutung. Soll Ihre Vertriebsabteilung „am Schalter auf Kunden warten“? Beflügeln Sie Ihren Innen- u. Außendienstvertrieb mit wertvollem Adressmaterial. Der Kunde will umworben sein.
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Bayerns verrückter König Dass in der Öffentlichkeitsarbeit zuweilen 150 Jahre zwischen Ausführung und Erfolg liegen, ist nicht Standard. Die bayerische Tourismusindustrie verdankt diesem knolligen Gesellen den heutigen Erfolg. Wer mit dem Boot nach Herrenchiemsee fährt, sieht vom Boot aus, in Richtung Insel blickend, eine lange Chaussee und dahinter ein Schlösschen. Erreicht man jedoch den Schlossvorplatz, so wird die volle Dimension sichtbar, größer, breiter und mächtiger als Versailles. Japanisches Kamerageknipse übertönt das Zirpen der Sperlinge. Von der Weite, d.h. vom See cher nur einen kleinen Blick, auf das Schloss werfen. Man es wäre ein um 90 % anzutreffen.
aus, konnte der Besueinen verengten Blick hätte meinen können, kleineres „Anwesen“
Ihr Angebot, an dem Sie intensiv gearbeitet haben, wird durch ein Schlüsselloch hindurch der Welt präsentiert, sei es mittels eines papierenen Prospekts oder einer Internetseite. Geben Sie Dimensionen frei! Lassen Sie Ihre Kunden nicht erraten, was Sie „im Köcher“ haben.
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Problem, seitdem Gedanken in Schriftform festgehalten werden, ist, dass Leser nur ungern lesen. Alles will sofort erfasst werden, gelingt dies nur mühsam, wechselt der Kunde den Sender. Sie kennen dies von Ihrem eigenen Wohnzimmer. Leicht verdauliches „Essen auf Rädern“ ist gefragt, damit Sie den Kunden ermuntern, nicht schon beim ersten Blick ins Schlüsselloch kehrtzumachen. PR macht Appetit. Doch vergessen Sie die Inserate nicht. Kunden, die über Sie redaktionell gelesen haben vertrauen Ihren folgenden Inseraten umso mehr. Sie sind kein Nobody mehr. Den Lichtschalter finden 1980 in Kanada. Ein Freund eines Freundes spricht ständig davon, junge dynamische Leute müssten erst den „Lichtschalter finden“, um richtig Erfolg zu haben. Jahrelang wusste ich nicht, wie er das gemeint hatte. Heute ist es sonnenklar: Sie müssen das Zimmer, indem Ihre Produkte angeboten werden, maximal erhellen. Niemand kauft gerne in einer halbdunklen Spelunke.
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„Das Licht bringt's an den Tag“, der Kunde will die ganze Wahrheit wissen und nicht im Gefühl verharren, er hätte nur einen Teil erfahren oder ihm sei etwas verborgen geblieben. Wie können Sie es anstellen, dass die Welt Ihre Verkaufsräume in strahlendem Glanze wahrnimmt? Posaunen Sie hinaus, welch hell erleuchtete Angebote dem Kunden zur Auswahl bereitgehalten werden. Liest Ihr Kunde über Sie in verschiedenen Tagesoder Fachzeitungen, so ist es, als ob mehrere 1000 Watt Scheinwerfer Ihr Angebot von allen Seiten ausleuchten würden. Kein Eckchen darf mehr im Schatten liegen. Je öfter Ihre Kunden über Sie lesen, insbesondere in verschiedensten Publikationen, desto sicherer fühlt sich ihr Interessent.
Staunen mit offenem Mund Wie Vögelchen im Nest beim Anflug der Mutter, die Kinder sperren ihre Münder auf, als ob damit und nicht mit den Augen gesehen würde. Im Zirkus balancieren kleine Chinesinnen kleine Tellerchen auf langen Stäbchen. Ganz einfach - im Prinzip. Kein Geheimnis, kein Trick, jeder sieht wie „es“ geht. Doch wer könnte das Zirkuskunststück nachmachen? Nicht das Wissen zählt, sondern die Kunst, diese kommt von Können, letzteres kommt von tun. Warum tun Sie es nicht? Warum erschweren Sie Ihren Erfolg, obwohl es Erfolgswerkzeuge in Form von Software gibt? Ob Sie Gartenstühle oder Autos verkaufen, gute Software als Werbegeschenk eingesetzt, ist länger beim Kunden lebendig als die beste Tafel Schokolade.
Je mehr Scheinwerfer aus unterschiedlichsten Positionen auf Sie strahlen, umso mehr hat die Welt ein „rundes“ Bild von Ihnen und Sie treten als Stern aus der Dunkelheit hervor.
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Nutzen bringen mit unverhofften Folgen Onkel Albert, 18-jährig, hatte es 1940 faustdick hinter den Ohren. Aus dem Heimaturlaub brachte er einen Liter selbstgebrannten Obstler mit, um diesen seinem Hauptmann zu schenken. Infolge wurde er binnen des nächsten Jahres sechsmal zum Heimaturlaub abkommandiert, um weitere Obstlerflaschen aus dem Elsass zu organisieren. Die Zauberformel in diesem Falle lautete „Nutzenbringen“. Was dem damals 18-Jährigen zwischen Breslau und Straßburg per Bahn gelang, können wir heute per Mausklick tausendfach erreichen. Bieten Sie Ihrer Zielgruppe Nutzen, verschenken Sie statt Obstwasser einfach Software und unverhoffte Folgen werden Ihren Erfolg beschleunigen. Ohne Macht? Ohnmacht überwinden. Fremdes kann ängstigen. Eine neue Frucht aus Brasilien, frisch auf dem Wochenmarkt, und mein Sohn sagte: Wie schmeckt das denn? Ein Biss, ein Lächeln und alles war klar.
Als 1999 über eine Welle der Fremdenfeindlichkeit in der Presse zu lesen war, entstand eine Homepage, um Deutsche und Zugezogene miteinander bekannt zu machen. Das Presseecho war enorm. Zeigen Sie Ihr soziales, ehrliches Engagement. Erleichtern Sie Ihrer Zielgruppe die eigentliche Person hinter einer juristischen „Alpenland GmbH“ zu erahnen. Blumenmeer am Alpenrand Jedes Dirndl und jedes Haus haben einen Balkon, ja fast jedes. Balkone sind geschmückt mit Rüschchen – oder Geranien. Nachbarin Josefine hat immer die üppigsten, prachtvollsten, blau-weißen fast 2 Meter über das Balkongeländer hängenden Blumen. Wie schmücken Sie Ihr Angebot? Kann ein Interessent vor dem PC in Kiel Ihre Pracht in Erfurt erahnen?
Unsere Trägheit rebelliert gegen alles Neue oder Fremde. Auch gegen Menschen aus Brasilien, und anderswo. Könnte man „reinbeißen“, das Innere kennen lernen – vieles wäre einfacher.
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Schmücken Sie Ihre Homepage mit Do-it-yourselfPflück-Erdbeeren. Wir Menschen sind Sammler. „Diese Pfifferlinge habe ich im Fürstenwald gefunden“ – oder „Das Euroumrechnungsprogramm habe ich auf der alpenland.com gefunden.“ Lassen Sie Ihre Interessenten das tun, was seit Jahrmillionen angeboren ist: sammeln. Machen Sie Ihren Erfolg einfach-natürlich. Petras Überstunden „Ich kann heute nicht kommen“ klang es resigniert am Telefon, ich muss aus 17 Seiten alle E-MailAdressen aus der Kundenliste abtippen.‘“ Welch eine Zeitvergeudung. Danke liebe Petra für dieses Problem. Der „Alpenland-Email-Finder“ entstand, weil durch aktives Zuhören eine Not erkannt wurde. Petra und mittlerweile tausende weitere User nutzen unser kostenloses Tool. Petra u. tausende weitere Sekretärinnen haben früher Feierabend, sind eher bei Mann und Kindern. Würde auch Ihr Erfolg beschleunigt, wenn Sie derart nützliche Tools als Werbegeschenke einsetzen würden?
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Mit Sicherheit. Ruhe muss sein – so oder so Siebter Gang, vierte Ebene, hier liegt Manfreds Asche im Urnengrab auf dem Friedhof Starnberg. Gerade mal 56 Jahre durfte er unter uns sein, er liebte seine Arbeit als Bauingenieur und brach nachts am Schreibtisch zusammen. Er gönnte sich keine Pause, er wollte seinen Bauherren nur helfen. Selbständige arbeiten selbst und ständig, gönnen sich keine Pause und sterben mitten bei der Arbeit. Wie wäre es mit einer Hilfe, die uns am PC zur Ruhe zwingt? „Mach-mal-Pause“ deaktiviert nach x Minuten die Tastatur für x Minuten. Innehalten, durchatmen, und aus dem Fenster sehen, verhütet vorzeitige Erschöpfung und gibt neue Kraft. Ritterrüstungen küsst man nicht. Wenn die sonst so brave Frau Gerheim hinter dem Tresen steht, ja dann - und nur dann - verkörpert sie Macht. Kunden haben das Gefühl einen halben Meter kleiner zu werden. Wundert es Sie, wenn diese Bank Kunden an eine andere Bank ohne Tresen und ohne metallene Mitarbeiter abgeben muss?
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Machen Sie es Ihren hunderten Arbeitgebern (Ihren Kunden) einfacher. Verstecken Sie sich nicht hinter Ihrer Kompetenz oder zugeteilten Rolle. Seien Sie offenherzig. Kleine Fehler machen Sie sympathisch und individuell. Verschenken Sie nicht Werbekugelschreiber wie bereits seit 60 Jahren. Geben Sie Ihrer Zielgruppe nützliche kleine Tools. Sie kommen damit ins Zentrum, d.h. in den PC. Rote Lippen soll man sich merken Wenn Sie Barbara in einem Raum mit 100 Personen finden sollten, so suchen Sie einfach nach den „knallrotesten“ Lippen. Barbaras Markenzeichen ist, wie ich von vielen Seiten erfahre, seit 30 Jahren bekannt. Haben Sie Ihre Erkennungszeichen schon gefunden? Der „Billigste“ können Sie nie auf Dauer sein, ein anderer kann Sie morgen unterbieten. Zeigen Sie, dass Sie ein guter Mensch sind. Einer Oma über die Straße zu helfen, diese Chance haben Sie nicht jeden Tag. Aber als der „gute Softwaremann“ können Sie morgen beginnen, Ihr Denkmal zu bauen. Je vielfältiger das tägliche Handwerkszeug wird, desto mehr können Sie den Alltag Ihrer Kunden (u. Interessenten!) erleichtern.
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Städtepartnerschaft auf Knopfdruck Im Sommer 1971 unternahm unsere Jugendgruppe eine Reise nach Frankreich. Wir wurden bei Familien untergebracht, die Beziehungen zu den Gasteltern entwickelten sich aufs Allerbeste. Das Erschütterndste für mich war der Besuch in Verdun. Ein unüberblickbares Meer an weißen Kreuzen, so zeigte sich uns der Friedhof. Kaum zwei bis drei Jahre älter als wir, wurden hunderttausende junger Leute auf dem sog. „Feld der Ehre“ geopfert. Diese Erfahrung machte mich zu einem der ersten Kriegsdienstverweigerer in Deutschland. Heute, dreißig Jahre später, bietet eine meiner Webseiten die Möglichkeit, internationale Städtepartnerschaften zu initiieren. Nutzen Sie Ihre persönlichen Erfahrungen, um die Welt ein Stück lebenswerter zu machen. Blaulicht - Hunde Auf der Autobahn. Ein Lieferwagen mit seltsamen Blaulicht nähert sich und überholt. „Rettungshunde im Einsatz“ ist zu lesen.
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Ob sich die Hunde der Wichtigkeit ihrer Mission bewusst sind? Ob nach A oder B zu suchen ist für Hasso einfach nur ein Spiel, mehr nicht. Wäre es nicht ideal, wenn Sie Ihre Arbeit auch nur als Spiel empfänden? Das tun Sie und wir alle ganz unbewusst, wenn der „Laden brummt.“ Sie blühen auf wie eine Blume, wenn Kunden oder neue Vertriebspartner Schlange stehen. Wer hindert Sie, das Internet ganz praktisch zu nutzen? Nachfragegeneratoren sind einsatzbereit. Sie schalten das Blaulicht ein. Nur Sie! Unsere Nachfragegeneratoren sind eine technische Spezialität, welche in Kombination mit PR eingesetzt werden und tausende von konkreten Interessenten-Adressen in kürzester Zeit erzeugen können. Wackelkiste Zwischen Kachelofen und Holzscheiten war die kleine Kiste und in eben dieser lag Wackel, unser Spitz. Mit blinzelnden Augen verfolgte er die spielende Kinderschar in der Küche. Nur schwerlich war er hinter dem Ofen hervorzulocken – wie heute Ihre Kunden.
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Gastronomische- und Einzelhandelbetriebe nutzen zur schnellen Kundeninformation heute unsere SMS-Applikation. Günstig, einfach und schnell ist der Stammgast und Stammkunde informiert. Neue Zeiten, neue Informationswege. Nichts gegen handgeschriebene Weihnachtskarten – aber für 500 Schnellnachrichten ist SMS die Methode. Damit z.B. 200 Schweinshaxn (samt Knochen) nicht liegen bleiben. Wackel käme auch – davon bin ich überzeugt! Tempomat der Vergangenheit Ungefähr im Jahre 1978 verkaufte ich meinen ersten großen Wagen. Zwei Wochen vor dem Verkauf entdeckte ich, dass er – was damals noch eine Rarität war – mit Tempomat ausgestattet war. Ich fuhr zwei Jahre, ohne diese nützliche Erfindung zu nutzen. Weil ich nicht wusste, was der Wagen kann, konnte ich ihn auch nicht voll nutzen. Wie geht es Ihnen? Könnten Sie spezielle Eigenschaften nutzen, wenn Sie nur wüssten, dass sie existieren?
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Stellen Sie Ihren Tempomat auf „Erfolg“! Nutzen Sie Instrumente, die Ihnen dabei helfen. Um einen Tempomat sinnvoll zu verwenden, müssen Sie nicht wissen, wie er konstruiert wurde. Allein die Entscheidung, ihn zu nutzen, ist bereits erfolgsentscheidend. Ferndiagnose per Internet Karl ist 65 und seit zwei Jahren im Internet. Ludger ist Hausarzt, 35, und auch im Internet. Karl misst morgens seinen Blutzucker und trägt diesen (aus Datenschutzgründen) in ein Onlineformular ein. Fiele der Wert aus dem Rahmen, würde in der Praxis ein rotes Lämpchen aufleuchten. Ob für Diabetes oder 30 andere chronische Krankheiten, die Onlinebetreuung spart Arztbesuche und gibt doch die notwendige Sicherheit. Wären Sie weitestgehend in der Gesundheits- oder Ernährungsbranche, würden wir Ihnen diese Applikation als Sympathieträger empfehlen. Erleichtern Sie Ihre Position am Markt, tun Sie anderen Gutes! Doch das genügt nicht, ALLE müssen davon „Wind bekommen.“
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Leichte, bunte Kugeln im Wind Kindergeburtstag, Spiele, Lachen, Freude pur! Aus 100 ml Seifenwasser lassen sich, über den Daumen berechnet, gut 24.000.000 Seifenblasen herstellen. Kinderaugen leuchten, Gesichter strahlen! Klassische Werbebotschaften per Inserat, Radiooder TV-Spot sind kaum zu bezahlen. Und: Werbung ist „starker Tobak“, denn man lobt sich und seine Produkte auf eigene Kosten. Lieben Sie z.B. Mütter, die ohne Pause deren Sprösslinge loben? Nutzen Sie die Leichtigkeit, mit welcher Ihre guten Taten von der Presse gratis weitergetragen werden, vorausgesetzt, der Nutzen ist gut dargelegt und gut formuliert. Lassen Sie die einfachsten Werbemethoden nicht außer Acht. Denn mit zu viel Spüli im Wasser, werden die Kugeln nicht bunter. Hat ihr Produkt 10 hervorstechende Eigenschaften, so machen gute PR-Profis 10 Aktionen daraus. Kein Leser will 500 Gramm Schlagsahne auf 100 Gramm Kuchen.
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Unverhoffte Einsichten Meine Schwiegermutter berichtet von ihrem Krankenhausaufenthalt. Im siebten Stock hätte sie eine wunderbare Aussicht mit Blick auf den schneebedeckten Schwarzwald gehabt. Zum ersten Mal in ihrem 78-jährigen Leben hätte sie einen so schönen Sonnenaufgang gesehen. Sie müssen nicht erst etwas erleiden, um eine neue Sicht (Aussicht) zu gewinnen. Lassen Sie sich auf neue Veränderungen ein, bevor Sie im Krankenhaus liegen. Gewiss, jeder Schuhmachermeister glaubt, Schuhe zu verkaufen hätte etwas mit seiner Ausbildung zu tun. Anerkennen wir, dass jede Aufgabe ihre eigenen Spezialisten kennt. Mit diesen zusammen gelingt Ihr Erfolg einfach schneller.
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Unerkannte Talente Meinem Schulfreund Richard hätte das niemand zugetraut. Er war eher zurückhaltend und ruhig. Heute besitzt er eine Großbäckerei, mit hunderten von Mitarbeitern. Beurteilen wir unsere Freunde und Bekannten nicht zu früh. Hemmen wir sie nicht, damit deren eigene Energie zum Durchbruch kommen kann. Oft ist das Verbleiben in der gewohnten Umgebung die größte Bremse beim Versuch, sich wie eine Libelle zu entfalten. Ändern Sie Ihr Umfeld, schütteln Sie „vertraute“ Wadenbeißer ab und starten Sie durch! Bitte kräftig drücken München, Bäckerstraße. An der Ampel wartend sehe ich rechts eine Haustüre mit einer großen Aufschrift: „Friedhofsverwaltung – bitte kräftig drücken.“ Ob an der Himmelstüre auch „Hier kräftig drücken“ steht? Zumindest auf Erden gehen viele Türen nur allein deswegen nicht auf, weil wir zu wenig drücken.
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Wir trauen uns nicht anzuklopfen, folglich kann uns auch nicht „aufgetan“ werden. Türöffner müsste es geben, so einfach zu bedienen wie Dosenöffner. Eine Tante mit „Smarties“ öffnet schneller den Zugang zu Nichten und Neffen, als nur mit einem warmen Händedruck. Egal in welcher Branche: Wenn Sie eine Homepage haben heißen Ihre „Smarties“: Software! Hände hoch, 1000 kg DM, dalli, dalli Ein Bankräuber ist genaugenommen auch in der Finanzbranche tätig. Ein regelmäßiges Einkommen ist allerdings nicht plan- u. regelmäßig darstellbar. Geld fasziniert, der Traum ohne Mühen wie Dagobert Duck in Goldtalern zu baden, hat seinen Reiz nicht verloren. Während eine alte Sandale sich eher nicht als Geschenk eignet, haben sich alte DM-Scheine, frisch aus dem Aktenvernichter, als wahrer Kundenmagnet erwiesen. Finden Sie heraus, womit Ihre Zielgruppe gerne spielt und Sie sind Ihrem Erfolg einen Schritt näher. Nutzen Sie diesen Gedanken!
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Erfolg ist großzügig
Hermines Kinder
Frühling. Der Löwenzahn blüht. Der mittägliche Westwind trägt die Miniaturfallschirme tänzelnd in die Höhe und dann kilometerweit. Weniger als ein Prozent der federleichten Samen werden zu neuem Kaninchenfutter. Warum verschwendet die Natur 99% davon?
Sieben Wollknäuel wuseln im Stroh und schmiegen sich an die betagte Hündin im Stall von Tante Alice.
Die Natur lebt, denn das eine Prozent genügt. Wie gewinnen Sie Ihre Kunden? Können Sie es sich leisten, so großzügig zu sein? Wäre es Ihnen finanziell möglich, wöchentlich 100.000 potenzielle Kunden per Brief anzusprechen? Machen Sie es wie Mutter Natur. Lassen Sie den Wind Ihre „Samen“, d.h. Ihre Angebote, großzügig verteilen. Nützliche Softwareprogramme breiten sich schnell aus, genauso schnell wie böse Viren. Nutzen Sie diesen Mechanismus positiv. Selbst PCMagazine fragen an, ob sie unsere einmalige Software auf deren CD-ROMs, die den Heften beiliegen, übernehmen dürfen. Dürfen? Mit Kusshand! Sieben-millionenfache Verbreitung, ohne einen Cent Kosten. Möchten Sie gleiche Erlebnisse u. Ergebnisse?
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Nähe! Nähe! Ich will Nähe spüren zu den Menschen, die ich liebe. Sie liebe Leser wollen das Gleiche. Ihr Kunde will Nähe, Sie wollen Nähe zum Kunden. Ist Ihr Gegenüber anwesend, in Ihrem Zimmer, so ist Ihre Freundlichkeit unmittelbar und eng. Ihre Kunden, hunderte von Kilometern entfernt, können Ihre Nähe annäherungsweise spüren. Nutzen Sie Instant-Messenger, wie jenen, den wir entwickelt haben (AMT, mit Sicherheitsserver). Versehen Sie ihn mit Ihrem Logo, nutzen Sie Ihre eigene Postkutsche im Sekundentakt. Obwohl Ihr „Gegenüber“ in Hamburg mit Ihnen in München chattet, ist das Bauchgefühl „unüberhörbar“. Nähe ist alles. Pavarottis Prospekt 100 Jahre – ein Grund für unseren Club zu feiern. Ein Stargast soll den Festabend verschönern. Künstleragenturen senden schöne bunte Prospekte. Hmm, wie sollen wir uns entscheiden?
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Auch Ihren Kunden fehlt meist die Imagination, aus Buchstaben und aus Bildern genau das herauszulesen, was Sie als Anbieter gerne hätten. Nutzen Sie kleine Tools, mit deren Hilfe der Interessent z.B. Ihr Produkt wie mit Legosteinen am Bildschirm zusammenbaut. Oder: Drehen Sie ein 3Minuten-Video, das Ihre Produkte – oder Ihren „Gesang“ live zeigt. Pavarotti muss zeigen, was er kann. Denn der schönste „Prospekt“ bringt weniger als ein lebendiges Softwareprogramm, das sofort genutzt werden kann. Ob Sie Gartenstühle oder Vorhangstoffe anbieten, Software als Werbeinstrument wirkt immer. In welchem Haushalt steht heute kein PC? Würde sich jemand 2 Stunden mit Ihrem Prospekt „beschäftigen“? Wohl kaum. Aber mit Ihrer Software, besonders wenn diese witzig ist, beschäftigt sich jeder gerne, stundenlang und immer und immer wieder. Kommen Sie billiger in die Köpfe der Kundschaft?
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Beckenbauer wird Kanzler Morgens Radio zum Rasieren. Zum Frühstück Fernsehen – und dann Medien-Pause bis zur Tagesschau? In den meisten Berufen ist Medienkonsum während der Arbeit nicht möglich. Wie wär’s mit Ihrem eigenen Sender via PC? Statt langweiliger Bildschirmschoner werden LiveWebseiten von Nachrichtensendern im 15, 30 oder 60 Sek.-Takt am Bildschirm angezeigt. Immer dann, wenn Sie den PC gerade mal nicht brauchen. Und Ihre Werbespots erscheinen gratis!! Natürlich! I Integrieren Sie Ihre Webseite zwischen Tagesschau.de und ntv.de. Wie? Ganz einfach, mit unserem Screensaver. Denn, wenn dieser sich einschaltet, sehen Sie keine animierten Grafiken, sondern Ihre vorher ausgewählten Lieblingswebsites (z.B. Nachrichten) in regelmäßig kurzen Zeitabständen, abwechselnd eingeblendet. So wird Ihr Online-Screensaver zum NachrichtenKanal, der still und leise ganz en passant informiert. Kosten: Cents verglichen mit anderen Werbeformen. Es sollen Ihnen und Ihren Kunden ja keine wichtigen News (s.o.) entgehen.
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Nutzen Sie eigens für Sie angepasste Screensaver und Sie sind beim Kunden allzeit präsent. Die Umsatzlosen-Versicherung Antons Vater ist arbeitslos, Peters Vater ebenso. Jahrzehntelang ging’s gut und nun plötzlich dieser Wandel? Ohne die Notwendigkeit zu erkennen, den Vertrieb, die Kommunikation eines Betriebes in den Mittelpunkt zu stellen, wird diese Entwicklung anhalten. Verkaufen ist eine Kunst. Diese Kunst schwemmt Geld in die Kasse, aus der letztlich Löhne bezahlt werden. Kunst verdient Applaus! Bekommt Ihr Vertrieb die Vertriebswerkzeuge an die Hand, um Applaus ernten zu können? Kirschblütenhonig April. Sonnenschein. Bienen fliegen unseren rosa blühenden Kirschbaum an, saugen Nektar und bestäuben die Blüten. Perfektes Marketing „win-win“.
Wie „farbig“ und attraktiv sind Ihre Angebote, damit die Kunden in Scharen kommen, eine Kleinigkeit gratis bekommen und ganz nebenbei für „Befruchtung“ sorgen? Nie war es einfacher, es dem Kirschbaum nachzuahmen. Verschenken Sie auf Ihrer Seite Software, z.B. ein Uhrwerk, das jeden PC zu Großvaters Standuhr macht. Satter Sound von Big Ben zur viertel, vollen und halben Stunde. Damit klingelt es bei Ihren Kunden und es klingelt in Ihrer Kasse. Billiger ist Mund-zu-Mund-Werbung nicht zu haben. Leises Rascheln am Ammersee Blick über das Ammerseemoor, die mächtige Zugspitze am Horizont und hinter der Parkbank ein leises Klimpern, wie stählerne Glöckchen. Zusammengerollte trockene Blätter hängen eng an den dürren Ästen und werden vom Wind aneinander geklopft. Ein zehntausendfaches säuselndes Klimpern. Der Busch spricht. Er macht PR und Werbung. Er sagt hier bin ich, höre mir zu.
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Ihre Produkte sind lebendig, voller Feuer Ihrer unternehmerischen Entscheidungen. Doch: Klimpern Sie auch? Oder liegen Sie still und stumm im Regal. Posaunen Sie es hinaus, seien Sie zumindest so stark wie der Haselnussstrauch am Ammerseemoor. Bockwurst und Mähdrescher Hunger oder Gier? Sparsamkeit oder Geiz? 300 m Schlange vor dem Bockwurststand, denn die Brötchen samt 30 cm langen Thüringern waren gratis. 1960, Landmaschinenausstellung. Jeder Besucher erhielt am Tor diesen Gutschein. Es ging um Nahrungserzeugungsgeräte von bis zu 200.000 DM an Wert. Doch den Wurstgutschein verfallen lassen, kam niemandem in den Sinn. Nutzen Sie das Wissen um die menschliche Natur. Bieten Sie statt Bockwürsten gratis Software an, machen Sie sich Freunde, Interessenten und letztendlich neue Kunden. Richard Mäuseherz? Wie hätten Sie gehandelt, als es darum ging, den Kampf mit dem König von Frankreich aufzunehmen?
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Hätten Sie Ihre klügsten Buchhalter in den Kampf geschickt? Oder die Verwaltungsbeamten? Mit Sicherheit hätten Sie die Tapferen, Stärksten und Mutigsten auserkoren, den Feindkontakt zu führen. Und heute? Vielfach bestimmen jene, die weder direkten Kundenkontakt hatten, noch dazu sich trauen würden, über die Ausstattung Ihrer Vertriebsarmee. Geben Sie Ihrem Vertrieb und Ihrer Marketingabteilung mehr Macht. Lassen Sie nicht Buchhalter und Controller über den Ausgang Ihrer Schlacht entscheiden. Wohin mit diesen Leuten? Die Sahara ist groß genug. Sorgen Sie sich um Ihre Waffenkammer, wenn Sie neue Märkte erobern oder bisherige erhalten wollen. Obst fällt und Gedanken fallen (ein) Zwischen Gemüsegarten und dem Hühnerstall stand der mächtige Apfelbaum. Jedes Jahr lachten 200-300 Don Boscos von den Zweigen. Um die besten Äpfel zu bekommen, wurde mit einer langen Stange mit Fangkorb geerntet. Jeden Tag nur die reifsten.
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Wie handhaben Sie es mit Ihren Gedanken? Machen Sie es genauso, notieren Sie nur jene, die heute „reif“ sind. Damit dies leicht fällt, wurde unser Brain-Collector entwickelt. Er erinnert und fragt Sie täglich und entlockt Ihnen Ihre Gedanken, auf die Sie sonst vermutlich nicht gekommen wären. Nicht alle Äpfel werden am gleichen Tag reif – Ihre Gedanken sind auch Teil der Natur. Ich wollte nur mal fragen ... Wenn Sie mehrfach täglich mit den gleichen Fragen telefonisch unterbrochen werden – können Sie sich ärgern oder daraus Nutzen ziehen. Ich bevorzuge die zweite Variante. Das Einfachste wäre, alle Fragen und Antworten auf eine Liste zu packen, diese auf der Homepage zum Download anzubieten oder aber daraus eine kleine, lexikonähnliche Software zu bauen. Geheimnisvolle Alchemie. Software ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Deswegen ist das Erstaunen auch so groß, wenn Sie kleine, produkt- oder firmenspezifische Wissenslexika anbieten. Über ein Worddokument mit den gleichen Inhalten berichtet keine Zeitung. Über Software hundertfach.
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Wanderpokal und Wanderpralinen Ersteres kennt jeder Sportler. Zweiteres haben Oma 1, Oma 2, Großtante 1 und Großtante 2 praktiziert. Zu Geburts-, Namenstag und anderen Jubiläen bekam man Pralinen. Anstatt diese genüsslich zu verspeisen wurden die Packungen mit neuem Geschenkpapier eingewickelt und wieder verschenkt. Wer sich nach Jahren (aus Unkenntnis dieser Tradition) wagte, das Geschenk zu öffnen, sah nur noch weiß ... Ganz anders heute. Ein Stück Software, mit Ihrem Logo und Link versehen kostet nur 1 x und Sie können es ohne weitere (Anschaffungs-)Kosten 10.000 x weiter verschenken. Jeder Beschenkte erhält „frische Ware“ und Sie erhalten den guten Ruf als der Mann, der Pralinen verschenkt. Die Arme sind zu kurz oder die Brille Ja wo ist denn nur die Brille? Ab fünfzig ist diese Erfindung oft ganz nützlich. Besonders, wenn ich abends am Sofa noch fernsehe oder surfe. Nach Brasilien oder Indien per www.
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Wenn nur die Adresszeile im Explorer (www. etc...) auf 1,20 m Entfernung etwas besser lesbar wäre. Toll!! Ich habe ein Problem erkannt. Für meine Jungs ein Kinderspiel dachte ich. Nach sechs Wochen war Alpenland-Bigfont reif für den Markt. Meine Devise: gerade kostenlose Tools müssen perfekt sein, schließt doch der potentielle Kunde daraus auf Ihre Lebenseinstellung. Machen Sie es sich leicht, indem Sie das Leben Ihrer Mitmenschen erleichtern. Langsam, stetig und sicher. Die Presse liebt diese Tools und Sie lieben Reportagen über sich. Manta fahren im Hotel Frühjahr 2004. Cebit, Hannover. Was wünscht sich der Messebesucher anderes als Abends sofort ins Bett zu fallen?
Gesagt getan und ich finde meine müden Arme links und rechts aus dem Bett hängen. 70 cm Jugendherbergsmatratzen!! Toller als Manta fahren, beide Arme sind an der frischen Luft. Raum! Ein Königreich für ein 2x2 Meter Einzelbett wie im Estrel Berlin. Haben Ihre „geistigen Gäste“, Ihre Ideen und Einfälle ein breites einladendes Sofa, wenn diese sich unvermittelt zu Ihnen gesellen? Beachten und achten Sie Ihre innere Stimme. Fangen Sie diese seltenen Besucher ein wie der Professor seine Schmetterlinge. Nutzen Sie online Notiz- „Zettel“, ehren Sie damit das Ihnen Ein- und Zugefallene. Alex und die Sturmfrisur Nachbars Kind Alex ist da. Mit neuer Frisur. Kreativ, an Picassos Schöpfungsphase erinnernd. „Mama hat bei QVC eine Haarschneidemaschine bestellt, jetzt sparen wir uns den Friseur“. Unübersehbar!
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Kein Grund zum Lachen, liebe Leser. Wie machen wir es im Geschäftsleben? Als Ingenieur stellen Sie Schrauben her, aber das „bisschen Haushalt“, sprich Werbung, PR und Vertrieb, das „kann man doch.“ Das ist doch angeboren wie das Teilnehmen an Schachwettbewerben. Oder etwa nicht? Delegieren Sie Aufgaben außerhalb Ihrer Kernkompetenz an Freunde. Freunde entstehen Ihnen, wenn Sie sich in professionellen Online-Communities beteiligen oder aber selbst welche ins Leben rufen. Tiger hatte Kölner Tourist zum Fressen gern 1990 im Süden von Teneriffa. Im Safaripark sind die Besucher im Käfig (ihrem Auto) und die wilden Tiere im Freien. Große Zäune schützen die Gehege. Wer diese Spielregeln nicht beachtet (siehe Überschrift) wird gefressen? Tiger ganz anderer Art erheiterten uns jahrzehntelang mit ihren Kunststücken, billigem Spielzeug aus China beispielsweise. Jetzt haben die asiatischen Tiger, mittlerweile im besten Mannesalter, Appetit auf mehr: auf unsere Arbeitsplätze. Die Tiger sind nicht mehr im Käfig, sie stehen im Super- und im Automarkt.
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Hersteller, aus 10.000 km Entfernung ist es gelungen, Supermarktregale zu erobern. Mit perfektem Marketing und guter PR. Während inländische Hersteller noch darauf hofften, man würde teurere Grundig-Geräte des ehrwürdigen Namens wegen kaufen, verschwindet nicht nur dieser stolze Konzern und aktivere, Marketing geschulte Hersteller aus aller Welt überzeugen inländische Käufer. Schärfen Sie Ihre Krallen, die Tiger sind da! Kämpfen Sie mit oder geben Sie auf. PR kann die Waffe sein, um Ihre müden Tigerkrallen wieder scharf zu machen! Der Gustav Eiffel Gartenzaun Frankreichreise 1978. Wir stehen unterm mächtigen Eiffelturm. Cooler Typ, dieser Herr Eiffel!. So richtig berühmt wurde Monsieur Eiffel durch zusammengenietete Eisenteile, welche in Richtung Wolken streben. Wer denkt noch an seine genialen Stahlbrücken, welche die schweren Steinbrücken ablösten? Wäre er durch den längsten Gartenzaun um Paris unvergesslich geworden?
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Nach Oben! Heben Sie eine Ihrer Leistungen hervor, vollbringen Sie etwas, das Sie aus der Masse hervorhebt – und posaunen Sie es in alle Welt hinaus. Nutzen Sie die Kompetenz von PR-Beratung, damit nicht auch Ihr Licht nur unter dem Scheffel zum Leuchten kommt.
Warum diese Strömung nicht auf die eigenen Mühlen lenken? Unser Portal kostenlos.com füllt sich durch die Besucher von selbst und wirkt wie eine Jazz-Kapelle im Biergarten. Man kommt näher und tritt so in den Werbebereich, deretwegen die Fütterungskrippe für Geizige installiert wurde.
Spürhunde am Flughafen werden aus gutem Grunde eingesetzt. Sie haben einen sehr guten „Riecher“.
Mäusefallen sind ähnlich – wir lassen den Besucher am Leben!
Könnte es sein, dass Marketing-Profis, welche Jahrein Jahraus nichts anderes tun, ein Näschen für gutes Marketing entwickeln, das Fundstücke in Ihrem Betrieb zu Tage fördert, die Sie nicht mehr be- und achteten? Diese zu entdecken – darin besteht das Geschick! Großzügig sein, des Geizes wegen Alle wollen nur das Eine: viel bekommen und (fast) nichts als Gegenleistung dafür geben! Diesen Trend zu erkennen ist so leicht wie den unsichtbaren Wind zu erahnen, der die Bäume zerzaust.
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Ist es Glück oder Information? Dort wo abends die Schnacken übers Wasser tänzeln, sind die Fische nicht weit. Fischerlatein? Fakt! Kunden (sprich neugierige Besucher) Ihrer Werbeseite, die sich z.B. Hypothekenrechnen- oder Wohnungseinrichtungs-Freeware downloaden, führen etwas im Schilde. Fischen Sie nicht im Trüben. Identifizieren Sie am Userverhalten prognostizierbare Wünsche und unterbreiten SIE, bevor es ein anderer tut, Ihre Angebote. The early bird catches the worm. Früh-Indikatoren technisch zu installieren ist eine Leichtigkeit. Nur wissen müssen Sie es, dass es so etwas überhaupt gibt. Fragen Sie den nächsten Mann in Gummistiefeln am Ufer!
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Leises Wasser gibt es nicht
Begeisterung im Blumenbeet
Morgens 7:30 in Deutschland. Im Kaffeewasserkocher wird’s laut. Lauter als die Nachrichten im Radio. Haben Sie schon einmal darauf geachtet, welchen Lärm Wasserkochen verursacht?
Die Düngerkügelchen müssen in die Erde. Sie sagt „müssen“, nicht sollen, die gute Gärtnersfrau. Und wöchentlich 2x muss des Wachstums wegen das da in der grünen Flasche auch noch ins Gießwasser.
Wie bringen Sie Ihre Angebote für Ihre Kunden auf Trinktemperatur? Still und leise? Eher verschämt als stolz?
Wie oft verwenden Sie Begeisterung, wie oft „düngen“ Sie die Gehirne Ihrer Mitarbeiter und auch Ihr eigenes? Was für die Balkongeranien gut ist, kann für Ihren Erfolg nur recht sein.
Gestehen Sie es sich zu, dass Ihre Werbetrommel Laute von sich gibt. Trommeln Sie mit Stolz, wie der Mann im Spielmannszug. Nur wenn Sie auf sich aufmerksam machen, kann die laute Welt Sie wahrnehmen und über Sie mit Daumen rauf oder Daumen runter entscheiden. Dirigieren Sie Ihre Ouvertüre, z.B. mit SMS-VersandTools. Niemand hindert Sie, im Erfolgsgeräte-Supermarkt den Einkaufswagen zu füllen, um zuhause an Ihrem Erfolgskonzept zu arbeiten. Ein Architekt wäre dabei auch ganz nützlich.
Gewiss die Tageshektik lenkt selbst von löblichen Vorhaben ab. Warum läuten die Kirchturmglocken? Damit wir keine Termine vergessen. Nutzen Sie Erinnerungsfunktion per Web, SMS oder E-Mail. Das Medium ist einerlei, doch Ihre persönlichen menschlichen Tugenden brauchen diese Erinnerung. Nutzen Sie es für Ihren Erfolg! 17 Mitarbeiter auf 35 qm? Catalin macht die Grafik, Artyom programmiert, Jean-Louis ebenso, Lin übersetzt, Ron ist für Werbung zuständig und alle fühlen sich wohl. Catalin ist in Constanza, Rumänien, Artyom in Novosibirsk, Sergey in Vladivostok, Dimitri in St. Petersburg, Jean-Louis in Quebec-City und José in Argentinien.
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Für Ihren Erfolg fehlen Ihnen oft nicht nur die Mitarbeiter, sondern vor allem das Kapital, um hiesige Löhne bezahlen zu können. Stammt Ihr T-Shirt nicht auch aus Vietnam? Ihre Schuhe aus Indien und der PC aus Taiwan? Was bislang nur Konzerne konnten, können auch Sie. Die Schulbildung Ihrer neuen Mitarbeiter ist meist eine höhere und der Lohn ist nur ein Bruchteil. Nutzen Sie vorhandene Web-Plattformen für Ihren Erfolg und Sie werden staunen! Erfolg ist einfach zu teuer, oder? Wenn Sie in Las Vegas die Garantie bekämen, für 100 Dollar Einsatz immer 105 Dollar zu gewinnen, Sie würden Tag und Nacht am Tisch verbringen. Sie würden auch täglich für 10.000 € in der FAZ inserieren, wenn Sie sich sicher wären, täglich 11.000 € Gewinn zu erzielen. Die Verlage verkaufen Anzeigenfläche zum Quadratmeterpreis. Mehr nicht. Haben Sie Pech, ist der Anzeigenpreis dennoch fällig.
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Warum nutzen Sie keine pay-per-lead Systeme. Ist Ihre Anzeige erfolglos, zahlen Sie nichts. Bei Erfolg zahlen Sie einen Fixbetrag, pro Inserent – oder pro Verkauf. Tue Gutes und rede darüber Müller macht mit Müll Millionen, schrieb ein Boulevardblatt. Wenn sie heute 10.000 Stück RJ45 angeboten bekämen, gratis, sagen Sie JA, JA, JA! Fragen Sie nicht „was ist das?“ Mein Tipp: nehmen, sich bedanken statt den Schenker zu verärgern. Weiterverschenken oder über Ebay verkaufen, das können Sie immer noch. Ich bekam telefonisch 30.000 leere Aktenordner gratis angeboten. Spontan sagte ich DANKE noch ohne zu wissen, was ich mir damit eingebrockt hatte. An vier Samstagen verschenkten wir 4 mal 7.500 Ordner vor der Uni München an Studenten. Bayern 3, RTL, Antenne Bayern, Süddeutsche und Abendzeitung berichteten darüber. Erfolg! Nutzen Sie die gesamte Bandbreite Ihres Mutes. Tun Sie Dinge, die in keinem Lehrbuch stehen.
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Bitte melde Dich Erinnern Sie sich noch an diese TV-Sendung? Beim durchblättern „alter“ Visitenkarten erscheinen die Menschen wieder vor meinem geistigen Auge. „Long time no see“, würde mein Nigerianischer Freund sagen. Gilt Tageshektik und Betriebsamkeit als ausreichende Entschuldigung für jahrelanges Schweigen? Wir haben die Verpflichtung, den (zarten) Faden nicht abreißen zu lassen. Bleiben wir in Verbindung, auch wenn es momentan „nichts bringt“.
Wie steht es um uns Jüngere? “Lohnt“ sich die Mühe, einen Kunden in 200 km Entfernung zu besuchen? Sind wir heute nicht auf Knopfdruck 8000 km weit bei unserem Geschäftspartner, um mit ihm per Video-Chat Angelegenheiten zu besprechen? Warum tun wir es dann nicht? Nutzen wir die Technik, die uns zu Füßen liegt zur Kommunikation. Wenn Sie es nicht tun, tut’s Igor, Chen, Antonio und Jamal.
Gewiss, handgeschriebene Weihnachtskarten kommen aus der Mode. Doch kleine Aufmerksamkeiten wie das Zufaxen kopierter Zeitungsausschnitte, beweist Ihr Interesse am – und Ihre Fürsorge für Ihren zu pflegenden Kontakt. Neapel liegt bei München Mein Freund Jürgen ist 84, seine liebe Gattin ist genauso jung. Jung? Ja, beide fahren mit dem alten Auto („ein neues lohnt sich nicht mehr“) zwei mal pro Jahr nach Neapel auf ihren Campingplatz. Die Fahrt sei lang klagen sie, man müsse unbedingt eine Pause machen.
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Créateur de jobs Wie kommt´s, dass sich von Freitagnachmittag bis Montagfrüh 746 neue Vertriebspartner gemeldet haben? Aus Garmisch, aus Kiel, von Köln bis Dresden, alle wollen „einsteigen“. Der Markt ist reif, tausende guter Leute, welche Jahrzehnte brav „zur Arbeit“ gingen, gehen heute tatsächlich dazu über, sich deren Job selbst zu erschaffen. Créateurs de jobs eben. Mit vorinstallierten Internetseiten, welche durch einfache Registrierung aktiviert werden, bieten Sie Ihren Vertriebspartnern nicht nur eine Sofort-StartMöglichkeit, sondern auch das Image eines größeren Betriebs. Erfolg wird leicht, wenn Sie tausende mit ins Boot holen. Gemeinsam rudern macht mehr Freude und alle kommen schneller ans Ziel.
Wir leben in einer "Instant-Gesellschaft", InstantKaffee, Instant-Beziehungen, alles muss schnell gehen - für nichts hat man so richtig Zeit. Vor allem sollen im Kaufpreis von 10 Euro auch noch fünf Stunden ausführliche Beratung enthalten sein. Ihr Ziel ist es, erfolgreich zu sein. Sie kennen Ihre Produktions- und Einkaufskosten, Sie haben Ihren Gewinn einkalkuliert und bieten Ihre Angebote zu einem festen Preis an. Können Sie es sich leisten, zwei Interessenten zu viel Zeit zuzuwenden und dabei 98 andere, kluge Schnellentscheider zu vernachlässigen?
Wer nicht lesen will, darf hören
Ein (Klein-)Betrieb ist keine Behörde. Ihr Erfolg bedeutet – noch bevor Sie an horrende Gewinne denken – schlicht zu überleben. Dazu ist es erforderlich, einen Teil der Interessenten auszulassen, um sich auf jene zu konzentrieren, welche zu Ihrem Überleben beitragen.
"Mann, das ist ja ein halber Roman" sagte der Interessent, der sich für WORKBANK interessierte. Ihm war es schlicht zu viel Arbeit, sich mit einem neuen Beruf intensiv zu befassen und das ausführliche Handbuch zu lesen.
Hätten Sie genügend Kapital, um 10 weitere Sachbearbeiter einzustellen, würden Sie vermutlich in die Kostenfalle tappen. Nicht "gute Beratungsgespräche" stehen in der Bilanz, sondern nur Ihre tatsächlichen Erfolge.
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Als hervorragende Lösung, Ihre Botschaft unters Volk zu bringen, haben sich Hörbücher erwiesen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass tausende von Dateien, teils mit 10 bis 20 MB Größe, heruntergeladen wurden. Ein Hörbuch aufzunehmen, kann ein jeder, es in das richtige Format zu konvertieren, ist ein keiner Schritt, wenn die richtige Software hierzu eingesetzt wird. Party, Party!! Ich habe vor Jahren Ebay-Aktien gekauft, sagt mein Freund, er ist Rechtsanwalt von Beruf. Er war mutig und zuversichtlich. Mal ehrlich: hätten Sie einer Firma, welche "gebrauchte Socken" versteigert, Geld geliehen? Wir sind in Deutschland immer zu zögerlich, der Mainstream der Gedanken und Einstellungen ist eher negativ. Selbst beim Kauf eines Toasters vermutet der "informierte" Laie Schlimmes und verwendet Stunden, um Warentests zu studieren.
Nutzen Sie Netzwerke gleich Gesinnter oder gründen Sie selbst lokale oder überregionale Zirkel. Erfolgreiche Menschen jedweder Branchen können sich gegenseitig befruchten. Unsere Visitenkartenpartys sind ein Festtag in unserem Firmenjahr. Kunden und Liebhaber unserer Software treffen sich jährlich viermal, um Gedanken auszutauschen und neue Marketing-Ideen aufzuschnappen. Ihr Adresspool, den Sie sich in Jahren aufgebaut haben, bietet einen Fundus an NetworkingMöglichkeiten, die Sie kaum erahnen können. Laden Sie ein, lassen Sie einfach geschehen, was automatisch geschieht. Gute Leute organisieren sich selbst. Besorgen Sie sich einen Referenten, um dem Tag einen Mittelpunkt zu geben – das ist schon alles.
Lassen Sie sich nicht von negativen Gedanken anstecken. Erzeugen Sie Ihren eigenen Freundeskreis, erzeugen Sie die Luft, die Sie zum Atmen brauchen selbst. Meiden Sie Bekanntenkreise, die nicht erfolgsorientiert denken.
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Mit einer Mark zur ersten Million Gute Einfälle für 1 Mark. Was bekommt man heute für 1 Mark resp. Euro? Eine Wochenendausgabe einer großen Tageszeitung z.B.. Legen Sie den redaktionellen Teil beiseite und lesen Sie die Inserate, große wie kleine. Warum die Inserate? Weil jeder Inserent mit seinem eigenen Geld zu seinem Wort steht. Alles was im Inserat steht, Zeile für Zeile wird vom Inserenten bar bezahlt. Stunden, Tage und Wochen wurde meist am Anzeigentext gefeilt, um ja keinen Millimeter zu verschwenden. Vermuten Sie hinter jeder Anzeige pauschal einen klugen Kopf, solange bis Sie sich vom Gegenteil überzeugt haben. Wer würde schon 500, 1000 oder 2000 Euro freiwillig in den Sand setzen? Anzeigen sind daher größter Ausdruck unternehmerischen Wunsches, mit Ihnen verehrter Leser in Kontakt treten zu wollen. Nutzen Sie Analysetools, um Anzeigenmärkte nach Suchworten zu durchkämmen, damit Sie einen noch schnelleren Überblick gewinnen. Wenn Sie selbst inserieren, nutzen Sie die richtigen Suchbegriffe, deren Bedeutung und Relevanz Sie vorab mit Online-Analysetools festgestellt haben, in Ihrer Werbung.
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Ohne Vorabanalyse setzen Sie Ihr schwer verdientes Geld in den Sand. Wollen Sie das? Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen? Eine mittlere Maschinenbaufirma im Raum Augsburg. Vier Einkäufer befassen sich mit der Beschaffung von Rohstoffen, Einzelteilen und Halbfertigteilen und arbeiten, "wie im Mittelalter". Man ruft an und fragt nach Preisen, wie auf einem arabischen Basar. Nicht einmal jeder Tisch hat sein eigenes FaxGerät. Sieht so ein erfolgreicher Einkauf aus? Auf die Frage, warum man denn keine "Reverse-Auction" nutzen würde, kam nur Staunen. Sicher, wozu sollen Sachbearbeiter einer Maschinenbaufirma auf eine Computermesse gehen, warum sollen diese Umsatz unabhängigen Werktätigen Ihrem Chef Verbesserungen unterbreiten, die den Arbeitplatz gefährden?
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Reverse-Auctionen gestatten den Zulieferern, deren Angebote in eine Auktionsmaske einzutragen. Dadurch wird auf Seiten des Einkaufs das mühsame Erstellen von Vergleichstabellen erspart und der Prozess zigfach beschleunigt. Erfolgreiche Betriebe, ob 1 oder 1000 Mann, nutzen alle Tasten des Klaviers. Die Notenblätter sind verfügbar, die Trainer auch. Zum Ersten, Zweiten, Dritten. Wie wird man Auktionator? Genau diese Frage habe ich mir 1980 auch gestellt. Die Recherche ergab, dass dazu eine Prüfung vor der IHK München erforderlich sei. Mehr aus Neugierde befasste ich mich mit diversen Rechtsvorschriften und bestand auf Anhieb diesen Test. Erfolgreiche Menschen gehen anders ran, erst tun, dann fragen, "wozu es nützt". Kaum war die Gewerbeerlaubnis erteilt, kommen die Aufträge. Geschäftsauflösungen von Juwelieren, Möbelhäusern und der erste Apple-Vertrieb in München, der einfach zu früh gestartet war. Hunderte von Menschen um das Pult, neben meinem neu erstandenen Auktionshammer für 12 DM.
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In Bayern sagt man, es sei eine "Gaudi", wenn hunderte von Besuchern, welche mit Marketing zur Auktion eingeladen wurden, sich um Sofas, Uhren oder auch Industriemaschinen balgen. Lange bevor Ebay am Markt erschien, wurden Auktionen abgehalten. Ich bin dieser Branche verbunden geblieben und bewundere mit Achtung die Leistung von Ebay. Haben Sie schon einmal bei Ebay ein Produkt gesucht und nicht gefunden? Vermutlich haben Sie eine Woche später nochmals gesucht und wieder nichts gefunden? Dann gaben Sie vermutlich auf. Wie wär’s mit einem Ebay-Watcher, der Sie beim Eintreffen des gesuchten Artikels in der Trayleiste informiert. Links neben der Windows-Uhr blinkt ein Icon und hält Sie auf dem neuesten Stand. Die Erde ist rund, die Uhren sind rund, nur Kalender sind viereckig? November und Dezember sind seit 1997 Hochsaison für Kalenderverkäufer, warum sind Sie keiner geworden? Scherz beiseite, die Chance, dass Sie immer noch einer werden könnten, ist gar nicht so schlecht.
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Erlauben Sie sich den gedanklichen Sprung in andere Gebiete, fragen Sie sich einfach, warum dies oder jenes denn immer nur so sein müsse, wie es derzeit ist.
Auch das zugeknöpfte Fräulein Neffe war luftig gekleidet, doch so schön der Anblick auch war, auf Dauer trug er nicht zur Kühlung der Büroräume bei, eher zum Gegenteil!
Wären die Glühbirnen von der Kerzenmacherbranche erfunden worden? Warum müssen Kalender immer nur viereckig sein?
Alle Mitarbeiter stöhnten ob der Innentemperatur, eine Klimaanlage war nicht in Sicht.
Ich stelle mir das Jahr seit Jahrzehnten als runde Scheibe vor, wie eine Uhr, der Januar ist in der ersten Stunde, usw., usw. Wer kann diesen Kalender für Sie erstellen? Wer kann ihn mit Ihrem Werbelogo versehen? Alles Kleinigkeiten gegenüber Ihrem Mut, innovative Werbetools tatsächlich für sich arbeiten zu lassen. Nicht mit dem tausendsten viereckigen Kalender fallen Sie auf, sondern mit einem runden. Fräulein Neffe ist luftig gekleidet Erinnern Sie sich an den Jahrhundertsommer 2003? Über 40 Grad im Schatten. Doch wir waren im Büro, ließen für unsere Kunden die Köpfe rauchen, tranken literweise Mineralwasser und entdeckten Badekleidung als durchaus akzeptabel.
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Wie schön wäre es, jetzt eine Klimaanlage zu haben? Gesagt getan, in wenigen Tagen hatten wir einen Bildschirmschoner entwickelt, der einen Bildschirmfüllenden Ventilator vor Alpenländischen Panorama zeigte. Per Tastatur ließ sich die Geschwindigkeit einstellen, der Ventilator am Bildschirm drehte sich schneller und aus den Lautsprechern kam säuselnder bis stürmischer Wind. Placebo? Ja, was bei Tabletten wirkt, wirkt auch hier! Wir hatten ins Schwarze getroffen, eine Marketingu. PR-Punktlandung. Nachdem die Presse über uns berichtet hatte, bezogen über 42.000 Personen unser Tool per Download. Welchen Vorteil hätten Sie erreicht, wenn darauf Ihr Firmenname gestanden hätte? Könnten Sie 42.000 neue Interessenten-Adressen gebrauchen?
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Erfolg: treffen Sie ins Schwarze! Und reagieren Sie auf Situationen, die viele betreffen. Sesam öffne Dich
Warum in aller Welt gab es bis 2001 kein SesamÖffne-Dich für E-Mails? Ihr Erfolg bedeutet oft nur eines: lassen Sie Dritte teilhaben an Ihren Lösungen.
Tante Resi erzählte uns die schönsten Märchen, meist schliefen wir Kinder allerdings ein, noch bevor die Pointe kam. Das geheimnisvolle an der "Sesam öffne Dich"-Geschichte war das Passwort.
Genauso wie man seine OBI-Heckengartenschere dem lieben Nachbarn gern verleiht, können Sie wirkungsvolle Softwarelösungen als Dienstleistung Ihres Hauses anbieten.
Wer hätte gedacht, dass wir, heute 40 Jahre nach der Märchenstunde von hunderten von Passworten täglich umgeben sind? Wer den Passierschein hat, darf die Landesgrenzen überschreiten, wer den PIN hat, darf Geld überweisen und abheben, Passworte allenthalben.
Eine Heckenschere lässt sich nicht kopieren, eine Software schon.
Wen lassen Sie in Ihre Wohnung? In gesicherten Wohnanlagen kann nur der Besucher an Ihrer Wohnungstüre klingeln, der zuvor das von Ihnen erhaltene Passwort eingegeben hat. Perfekt! Doch ganz anders bei E-Mail. Jeder darf in Ihr Innerstes vordringen, sich in Ihrem Mailkonto einnisten und Sie dazu zwingen, zu antworten oder den Eindringling zu löschen.
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Pizza mit Allem, Peperoni und geheimnisvollen Daten Einmal im Monat wollen die Kinder Pizza essen. Der knusprige Rand, den Salvatore um die Pizzas zaubert, auf den haben es alle abgesehen. "Gut schmecken?", so seine Frage. "Sehr gut schmecken", antworten wir. Wir kennen uns und er erzählt von seinem neuen Pizza-Ofen, den er erst kürzlich bekam.
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Siebenhundert Grad heiß wird dieser und bäckt die besten Pizzas weit und breit. Siebenhundert? Habe ich diese Zahl nicht erst neulich in einem Sicherheitsseminar gehört? Richtig, Festplatten müssen 20 Minuten auf über 700 Grad erwärmt werden, damit die Legierung anfängt sich metallurgisch zu verändern. Ist das nicht DIE Lösung, um ausrangierte Festplatten zu sichern? Diese liegen wie hochexplosive Blindgänger in Büros, Archiven und chaotischen Computerreparaturwerkstätten. Niemand traut sich an die alten Daten ran, doch wegwerfen, nein das traut man sich auch wieder nicht. Wer mit "Delete" meint, etwas gelöscht zu haben, irrt. Die Daten sind fest verankert und können nur mittels Hitze oder spezieller Programme radikal gelöscht werden. Würden Sie Ihrem Nachbarn nicht helfen, sein brennendes Gartenhäuschen zu löschen? Würde er Ihnen das je vergessen? Würden Sie Ihrem Kunden oder Ihrer Zielgruppe helfen, aus einer Bredouille zu kommen?
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Was liegt näher, als ein Datenlösch-Programm mit Ihrem Logo zu versehen und dieses gratis anzubieten? Tun Sie Gutes um bekannt und erfolgreich werden! Ein Boss liest keine E-Mails am PC Eine kleine Bank, irgendwo in Bayern. Im mit Nussbaum getäfelten Vorstandszimmer wird die Postmappe vorgelegt. Der Boss macht Notizen auf ausgedruckten E-Mails! Mittelalter oder Klugheit? Lassen wir jedem sein Pläsierchen! Auf jeden Fall entstand aus dieser Gegebenheit ein Programm, welches E-Mails, je nach Absender, Empfänger oder Inhalt der Betreffzeile sofort automatisch ausdruckt. Die Sekretärin hat weniger Arbeit und die Nachrichten werden, weil so physisch „greifbar“, genauso ernsthaft gelesen wie ein papierenes Fax. Rückschritt kann auch Fortschritt sein. Nutzen Sie diese feinen Unterschiede in der Arbeitstechnik, um mit neuen Arbeitshilfen Ihre Kunden zu erfreuen.
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Dampfmaschine per Internet Peter und Paul, zwei bärenstarke belgische Brauereirösser stehen über die Feiertage nicht nur im Stall, sie stehen zudem auch noch unter Dampf. Ungeduldig schlagen sie mit ihren Hufen an die hölzerne Wand. Dampfablassen, einen schweren Wagen mit 120 Fass Bier ziehen, darauf freuen sich die beiden Lieblinge von Horst, meinem Nachbarn. Gartenzaungeplauder. Ihre Kunden und Ihre Interessenten stehen zuweilen auch „unter Dampf“. Sie wollen sich entladen. Nutzen und kanalisieren Sie diese Energie. Lenken Sie diese in moderierte Foren auf Ihrer Webseite. „Meinungsbefragungs-Formulare“ fangen die Energie auf und versorgen Sie mit Tonnen an Verbesserungsvorschlägen. Ratschläge sind auch Schläge. Doch Sie bleiben der kluge Kutscher, der die Zügel in der Hand behält. Gelbe Männchen an der Nordsee Wer aus dem sonnigen Trachtenhut- und Lederhosen-Bayern im regnerischen Sylt eintrifft, reibt sich die Augen ob der vielen gelben Männchen: Menschen in Regenkutten.
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Wichtig ist dieses der Mode und der Witterung trotzende Kleidungsstück. Regen und Wind bleiben draußen. Wie schützen Sie Ihr sonniges Gemüt vor Anfeindungen, Stress und übler Laune? Welche Kapuze haben Sie bereit, um Ihre „Arbeits- und WohlfühlTemperatur“ zu halten? Nutzen Sie positive Gedanken. Ein guter Rat, der ohne ständige Erinnerung nur schwer zu beherzigen ist. Selbst definierbare Bildschirmschoner mit aufmunternden Lebensregeln retten Ihren Tag, Ihre Woche, den Monat, das Jahr. Trockenwasser in Sevilla 50 m breit, 4 m hoch, 5 km lang, kerzengerade. Das soll ein Flussbett sein? Staubtrocken, nicht mal ein Rinnsal. Wenn die reißenden Frühlingssturzbäche den Kanal wieder verlassen haben, liegt die teure Infrastruktur träge inmitten der Stadt, stört und ist zu nichts nutze.
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Wie handhaben Sie Ihre 1A-Kunden in den Zeiten zwischen den Auftragsfluten? Lassen Sie den Strom der Emotionen nicht versanden, nutzen Sie für Ihren Erfolg die bereiteten Kommunikationskanäle. Füllen Sie diese auf und verwandeln Sie diese zumindest in einen gelegentlichen (Swimming)-Pool. Kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten erhalten bekanntlich die Freundschaft. 500 Anrufe in 5 Minuten Freitagnachmittag, 16:00 Uhr. Der Referent für das Samstags-Seminar ist erkrankt. Wie sollte Frau Hammerschmidt alle 582 Teilnehmer so schnell erreichen? Ob die E-Mails zuhause gelesen würden, darauf konnte man sich nicht verlassen. Ein Callcenter wurde in einer Blitzaktion engagiert. Zehn Agents erreichten telefonisch 494 Teilnehmer. Kostenpunkt: 6 € pro Anruf. Zu wissen, welche technischen Lösungen auf Knopfdruck verfügbar gewesen wären, hätte neben völlig unnötigen Stress auch 5,70 € pro Anruf erspart.
Bananen in der Stadt Die Zirkuswagen, von einem alten schnaubenden Traktor gezogen, fuhren zur Festwiese, und wir Kinder rannten nebenher. Der Zirkus! Bei uns! Ohne PR und Marketing wusste jeder der 1800 Einwohner binnen Stunden Bescheid. In anderen Teilen Deutschlands genügte bereits ein mit Bananen beladener LKW, um die Mundpropaganda-Maschinerie in Gang zu setzen. Und heute? Selbst 8.000 € teure Inserate in der SZ locken gerade mal 34 Besucher zu einem kostenlosen Börsenseminar. Was hätte der Veranstalter nicht alles mit pfiffiger Software besser machen können? Wer es nicht weiß, arbeitet wie im Jahre 1820. Machen Sie es besser! Eine winzigkleine Börsensoftware, gratis abgegeben und per PR bekannt gemacht, hätte zehntausende Downloads generiert und perfekte Interessenten-Adressen.
Push-call-Lösungen erleichtern Ihre Kommunikation mit darüber informierten Gruppen.
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Beilagenänderung 0,50 €
Per Anhalter in den 1. Stock
Beim Gockelwirt schmecken die Spanferkel weit und breit am besten. Bereits beim Lesen der in Leder eingeschlagenen Speisekarte läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Doch die kleine Zeile am unteren Rand vergällt das gute Gefühl. Jeder noch so kleine Sonderwunsch kostet! Ist es nicht eine große Chance, den Gast ohne 50 Cent Aufschlag Püree statt Knödel zu servieren?
Rund 50 km nördlich von Straßburg ist ein besonderes technisches Schauspiel Magnet für Touristen aus aller Welt: Zwei Kanäle, welche Marne und Rhein verbinden sollten, liegen 120 Höhenmeter auseinander. Die Boote fahren in eine Art Swimming-Pool, welcher per Aufzug, samt Inhalt, nach oben zum zweiten Kanal gezogen wird. Die Boote ersparen sich auf diese Weise gegen Gebühr einen Umweg von fünf Stunden.
Nutzen Sie diese Chance, sich bei Ihren Kunden beliebt zu machen. Wie viel mal mehr wird in Zeitungswerbung investiert, um einen einzigen Gast zu finden? „Sei nicht gierig nach kleinem Gewinn“, meinte Sokrates.
Welche Umwege nehmen Sie in Kauf, nur weil Sie die Highways zum Erfolg nicht nutzen? Meist kennt man die technischen Möglichkeiten nicht einmal, welchen den Erfolg massiv beschleunigen würden. Meisterbrief, Ingenieursdiplom oder Promotion in einem kleinen Fachgebiet, ist dann von Erfolg gekrönt, wenn Sie persönliche und vor allem technische Kommunikationsmethoden anwenden. Ritterrüstung mit Motor Charakteränderung per PKW? Klingt doch logisch, oder? Wenn Ritter Kunibert im Eisenmantel in den Löwenkäfig stapft, hat er innerlich gut lachen. Krallen und Zähne der Bestien können ihm nichts anhaben. Richtig geschützt fühlt nicht nur er sich sicher.
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Unser Auto verleiht uns Flügel und Übermut. Geschützt wie Kunibert und schnell wie Pegasus durcheilen wir unsere Welt. Das von uns benützte Schutz- und Fortbewegungswerkzeug gibt uns Eigenschaften, die einem Menschen von Natur aus nicht mitgegeben sind. Dieses Werkzeug, vor 200 Jahren noch als Teufelszeug gefürchtet, hat die Welt verändert. Schützen Sie sich heute mit einer Firewall und mit zig andere Tools? Warum nur hat eingangs zitierter Ritter sich derart sicher gekleidet? Schutz verleiht Sicherheit und Mut. Wären Sie ein guter Feuerwehrmann? Stünde Ihr Haus in Flammen, mitten in der Nacht, Sie würden instinktiv zunächst Ihre Familie ins Freie bringen. Wenn noch Zeit bliebe würden Sie in der richtigen und wichtigen Reihenfolge Unersetzliches nach draußen tragen. Keine Sekunde würden Sie zögern, um Ihr Hab und Gut zu sichern. Würden Sie bei fünf Feuerwehren sich nach dem Preis fürs Löschen erkundigen und Angebote einholen? Sie würden den erstbesten Lieferanten der Lösch-Leistung beauftragen.
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Was tun Sie, wenn Kriminelle Ihre teuren Entwicklungen und Produkte kopieren und nachbauen? Reagieren Sie schnell oder lassen Sie die Sache schleifen? Jetzt zeigt sich Ihr Beschützerinstinkt: Wenn Sie nicht sofort auf die Barrikaden gehen, lieben und verteidigen Sie Ihre bisherigen Erfolge nicht ausreichend. Erfolgreiche Menschen sind auch gute Verteidiger. Schützen Sie Ihre „Babys“, ihre Produkte, nutzen Sie die Macht der Krisen-PR, wenn Ihre Schäfchen in Gefahr sind. Die Presse, als Verteidigerin der Gerechtigkeit, wird Ihnen helfen. Essen Sie keine Leberwurst! Neulich in der Wursterei. Betriebsführung und Demonstration der Abfallverwertung. Sämtliche Schweineteile, die in der Vitrine der Metzgerei die Kunden vermutlich vertreiben würden, kamen in den großen Mixer. Gewürze kamen auch dazu. Wichtig auch hier ist bekanntlich, was hinten dabei rauskommt: armdicke Würste mit Aufschrift „Feine Landleberwurst“. Guten Appetit.
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Auch auf Ihrer Festplatte liegen unverwertete Schätze. Kundendaten, z.B. die über Jahre angesammelt – aber noch nie richtig analysiert wurden. Welche brillanten PR-Aktionen ließen sich daraus machen! Nutzen Sie Statistiktools, die Sie auf vielfache Weise zum „verwursten“ Ihrer Daten nutzen können. Jeder Metzgermeister lernt das im 1. Lehrjahr – bloß nichts „verkommen“ zu lassen! Geizige gehen auf den Leim Wenn Kunden aus dem Schwabenland anriefen, in Jahrzehnten (d.h. vor 1994), in denen das Telefonieren noch so richtig teuer war, sprachen diese, entgegen ihrem Naturell, meist hektisch, ... S p a r e n! Telefongebühren sparen! Die Einführung einer kostenlosen Telefonnummer brachte mit sich, dass plötzlich in aller Seelenruhe (auf unsere Kosten) telefoniert wurde. Auf diese Weise erfuhren wir mehr von den Vorstellungen und Wünschen unserer Kunden und konnten noch gezieltere Angebote erstellen. Die intelligente Nutzung technischer Möglichkeiten beschleunigt Ihren Erfolg! Nutzen Sie eine gebührenfreie Telefonnummer: 0800
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Formulare, die Kunden lieben sie Je besser Sie Ihr Jagdrevier kennen, die Wege, die „Bewohner“ und deren Eigenheiten, ein desto besserer Jäger können Sie werden. Wildtiere und Ihre Kunden sind frei. Beide wandern von dieser zur jenen Wiese und glauben, das wohlschmeckendste Gräslein, aufgrund eigener Klugheit gefunden zu haben. Weit gefehlt! Das dem Kunden ins Gesicht zu sagen, wäre u.U. unhöflich. Selbst auf Ihr Bitten hin, senden Interessenten kaum genaue Daten bezüglich ihrer Wünsche. Wir staunten nicht schlecht, als wir auf so genannten Kunden-Befragungsformularen täglich 50-150 Anfragen erhielten. Während es bislang kaum möglich war, die Kundenwünsche „aus der Nase“ zu ziehen, nehmen sich die Besucher Zeit, ellenlange Fragebögen genauestens auszufüllen. Die integrierte Schnellauswertung verschafft Ihnen neue Erfolgschancen, die Sie sonst nie gehabt hätten. Kätzchen säugt an Elefantenbrust Eine ungewöhnliche Vorstellung, nicht war? Doch genau das ist heute möglich. Ihr Bedarf an Nahrung (Wissen) ist gemessen daran, was die Menschheit zu liefern im Stande ist, minimal.
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Stillen Sie Ihren Wissenshunger, zapfen Sie mit Ihrem Strohhalm den Mississippi an. Veranstalten Sie Ideenwettbewerbe und zehntausende von Teilnehmern werden Sie mit Vorschlägen erdrücken. Ihre Chance, dass Sie die Perlen im Heuhaufen finden sind größer, als wenn Sie ohne Wettbewerb erst gar nichts auszuwählen hätten. Loben Sie interessante Gewinne aus, verlosen Sie einen Laptop, eine Reise oder eine Stereoanlage und Tausende von Usern werden daran teilnehmen. Ein Teil davon gehört immer zur potenziellen Zielgruppe, die Sie auf diese Weise kennen lernen. Ideenwettbewerbe per Postkarte funktionieren allerdings nicht mehr, Software basierte System schaffen Vertrauen und kommen dem Verhalten der User sehr entgegen. Die Technik steht, nutzen Sie sie! Hansi vor, noch ein Tor! Sonntags, 15:00 Uhr, Anpfiff. (Es folgen nun 10 Seiten Fußballkommentator-Text). Plötzlich an der Anzeigetafel: Rudi raus!
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512 SMS-Nachrichten trafen ein, wurden still und leise automatisch ausgewertet. Ergebnis: 347 Anrufer verlangten: Rudi raus. Ob der Trainer sich an die Empfehlung der zahlenden Zuschauer hält? Demokratisch wäre es ja. Demokratie im Sport! Warten wir ab, die Technik steht. Das Ego Ihrer Kunden drängt danach und will gefragt werden. Machen Sie sich das Antworten leicht, bieten Sie eine leicht bedienbare Form, sich äußern zu können. Geben Sie z.B. den Passanten, die sich abends die Nase an Ihrem Schaufenster platt drücken, die Chance, eine Bewertung abzugeben. Sie haben kein Schaufenster? Und ob! Ihr Schaufenster steht beim Kunden am Schreibtisch und nennt sich Monitor. Binden Sie den Kunden ein, und lassen Sie ihn mitentscheiden. Kundenbefragungsabstimmungs-Systeme sind oft sehr teuer, doch SMS-Abstimmungen können in kürzester Zeit für Sie auf Ihrer Webseite eingerichtet werden.
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Beachtung schenken, Sympathie gewinnen „Das ging ja flott“, schrieb ein Kunde, „Sie arbeiten wohl Tag und Nacht“, als er auf seine Anfrage nachts um 23:47 Uhr sofort bedient wurde. Auf Ihrer Webseite hat sich z.B. ein Kunde in ein Formular eingetragen, um einen Prospekt oder eine Software anzufordern. So weit so gut. Wie lange lassen Sie Ihre Kunden normalerweise im Regen stehen? Bis zum nächsten Vormittag, bis sich Ihre „Sachbearbeiter“ der „Sachen“ annehmen? Erfolg heißt SOFORTIGE Reaktion, sofortige Befriedigung der Kundenwünsche. Stellen Sie sich einfach nur mal vor, Sie erhielten 2 Minuten nach Anforderung eine SMS, mit dem Hinweis, dass das Produkt heute versandt wird, dass die Software bereits per E-Mail unterwegs sei und Sie einen kostenlosen Rückruf unter 0800—xx tätigen können. Gewiss, sooo eilig ist nichts. Ob der Kunde das Produkt in 2 Minuten oder in 20 Minuten per E-Mail bekommt ist eigentlich einerlei. Ob der Hausprospekt bei diesem Langfristprojekt heute oder morgen ankommt ist auch nicht gar so wichtig.
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Der springende Punkt ist, dass der Kunde spürt, dass Sie sich um ihn bemühen, ihm zu Diensten sind und seine Wünsche perfekt erfüllen wollen. Wenn Sie das personell nicht finanzieren können, sind technische Lösungen einfach DIE Hilfe, damit Sie einen perfekten Service anbieten können. Die Bescheidenheit ist eine Zier? Auf dem Wege zu einem PR-Vortrag in Stuttgart. Der Intercity schleicht langsam durch Ulm, durch das Speisewagenfester sehe ich das Ulmer Münster. Der höchste Kirchturm der Welt. Mitten im beschaulichen Ulm. 162 Meter hoch ragt dieses Jahrhunderte überdauernde Wahrzeichen in den Himmel. „Wahr“Zeichen! Die Baumeister und die Bürger bauten über 300 Jahre, d.h. über rund 12 Generationen hinweg, um das, was ihnen „wahr“ war, unmissverständlich und mit Stolz zu zeigen. Was tun Sie heute, um Ihr Angebot, Ihren Betrieb und sich selbst unverrückbar und unübersehbar zu präsentieren? Halten wir heute nicht eher, aus Bescheidenheit genannter Hemmung, hinter dem Berg?
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Könnten wir anderen Menschen dienlich und nützlich sein, wenn wir uns nur selbst ein wenig mehr trauten? Die Bescheidenheit ist eine Zier, kommt man ohne ihr. (Kalauer)
doch
weiter
Ihre Bescheidenheit in Ehren, doch Sie sind von Millionen von Marktschreiern umgeben, die diese Tugend nicht pflegen und Sie übertönen. Sie haben nur eine Möglichkeit besser zu sein. Ihr „Geschrei“ muss intelligenter, tiefgründiger und langanhaltender sein, dann wird es auch nicht als Solches empfunden. 15.213 Jahre v. Chr., 17. März, 11:24 Uhr Livia (Name v.d. Redaktion geändert) ist 19 und bildhübsch. Sie weiß es nicht, sie hat keinen Spiegel. Sind Sie, Ihr Betrieb oder Ihre Produkte auch „hübsch“, nett anzusehen und zum Anbeißen schön? Um diese Frage schnell zu klären, stellen Sie Ihre Waren einfach auf den (virtuellen) Marktplatz, lassen Sie die Kunden ja oder nein sagen.
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Ihre Entwicklungsarbeit, die Sie in Ihre Angebote investiert haben, macht Sie oft blind für das Schöne. Der Konditormeister, welcher tagaus tagein die schönsten Torten bäckt, träumt vermutlich von einer würzigen Currywurst. Er schätzt das Süße, das er erschafft, nicht mehr. Gewinnen Sie Abstand, lassen Sie Dritte mit frischen Augen Ihr Angebot betrachten und eine Arie dafür schreiben. Des Försters kleine Hundchen Frau Försterin bekam Drillinge. Der ältere Bruder, 5 Jahre alt, so wird diese Geschichte im Allgäu überliefert, habe beim ersten Anblick der Geschwister dem Vater geraten, „den Mittleren behalten wir“. Ihm war von Vaters Tierauslese bekannt, dass man nur den Stärksten eines Wurfes überleben lassen durfte. Wie handhaben Sie es? Wie viele „halbtote“ Produkte schleppen Sie noch mit? Kann Ihr Rennboot, bei der (weltweiten) Olympiade um die Gunst der Kunden, es sich leisten, unnötigen Ballast mitzuschleppen?
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Durchforsten Sie Ihr Revier. Entfernen Sie die Patina ansetzenden Gartenzwerge. Reduzieren Sie Ihre Palette auf die Produkte, welche jetzt schon am meisten Umsatz generieren.
Warum habe ich diese Schuhe gekauft? Weil Fritz, mein Freund, sie mir empfohlen hat. Ich vertraue ihm und wenn er es sagt, weiß ich, dass er uneigennützig handelt. Er bekommt keine Provision.
Gewiss, ein Sanitärmeister hat sein Vermögen und seine Altersvorsorge quasi in seinem Werkzeuglager stecken. Zehntausende von Schräubchen, die man irgendwann mal brauchen könnte, wurden immer 100 oder 1000 stückweise eingekauft und schlummern als totes Kapital im Regal.
Wer empfiehlt Ihren Betrieb weiter? Wünschen Sie, dass Sie und Ihre Produkte weiterempfohlen werden?
Nur was wir kennen, können wir lieben
Redaktionelle Berichte werden als „Empfehlung“ eingestuft. Was von der Presse empfohlen wurde, das muss ja gut sein. Nutzen Sie diesen Effekt systematisch. Die Gehälter Ihrer Angestellten, die Lohnsteuern und AOK-Beiträge müssen auch „Systematisch“ und regelmäßig bezahlt werden.
Fritz hat mir spezielle Sportschuhe mit runden Sohlen empfohlen. Die Kreuzschmerzen sind weg! Hurra! MBT-Schuhe sind eine feine Sache, mit einem winzigen Haken: drei mal so teuer als „normale“ Sportschuhe. Doch was ist es Wert, keine Rückenschmerzen mehr zu haben? Das 50-fache würde ich bezahlen, wenn die Rückenschmerzen unerträglich werden. Ständige Arbeit am PC erzeugt diese Bandscheibenprobleme.
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Denken Sie daran, auf Ihrer Homepage ein „Tell-aFriend-System“ zu installieren. Es kostet nichts und bewirkt Wunder.
Don't call us, we call you “Es kommen ja kaum Anfragen“ klagt Herrmann, der für seine Webseite viel Geld ausgegeben hatte. Gewiss, eine E-Mail-Adresse war genannt, eine Telefonnummer. und auch Fax. Doch mehr als 10-15 Anfragen pro Tag trafen nicht ein.
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Die Statistiken zeigten, dass durch die PR-Aktionen täglich 200-500 Besucher auf die Seite des Orthopädie-Fachgeschäfts gelenkt wurden. „Verwende ein Webformular“, war unser Tipp. Und siehe da, man möchte es kaum glauben, die Anfragerzahl stieg binnen Stunden auf das Fünffache. Formulare, um einen Rückruf anzufordern, sind „steril“, der Kunde ist nicht gefordert, eine eigene Formulierung einzutippen. Kunden sind schüchtern, um es höflich zu formulieren. Callback-Formulare sind ein kostenloser Service: Geiz ist geil und bringt Ihnen so richtig Geld
Billig einkaufen ist mehr als ein Phänomen, es ist Kult und Trend geworden. Warum nutzen Sie diese gesellschaftliche Strömung nicht für Ihre Marketingzwecke? Wann starten Sie ein zielgruppenspezifisches Online-Portal? Als Klavierstimmer haben Sie eine genau definierbare Zielgruppe, welche ab und an ein Klavier kauft und verkauft. Bislang tragen Sie diese Information im Kopf spazieren. Multiplizieren Sie Ihre Wirkung, lassen Sie Ihre Kunden auf Ihrer Webseite „inserieren“. Sie werden damit zum Medium, das seiner Zielgruppe einen weiteren Nutzen bietet.
„Ich habe 200 Euro gespart“, sagt Willi. Er hatte das Glück nagelneue Bally-Schuhe, die dann auch noch passten, bei Herrn Schuster aus Ibbenbüren zu finden, welcher die Schuhe bei Ebay inseriert hatte.
Die Uneigennützigkeit, mit der Sie Marktplätze schaffen, wird Ihre Erfolgsspirale in Gang setzen und Ihr originäres Geschäft beflügeln. Seien sie einfach ein guter Mensch!
Ihre Kunden wollen billig einkaufen. Hauptsache billig. War der Besuch bei Discountern Mercedesfahrern noch eher fremd, decken sich diese heute dort mit Warentest geprüftem Schampus ein.
12 Wochen Urlaub und der Chef bezahlt es
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Wie war das? Erwin ist 12 Wochen im Urlaub? Ja, 12 Wochen Arbeitsurlaub. Und es rechnet sich – für Erwin und für uns.
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Erwin gefiel die Idee: Statt 6 Wochen regulären Urlaub, ist er 12–16 Wochen auf Teneriffa, und täglich von 9-13 Uhr via Telefon, Fax und Internet erreichbar. Er greift auf den Server zu, managed alles, als ob er hier vor Ort wäre. Nachmittags ist er am Strand. Seine Nichtverfügbarkeit ist überschaubar, spätestens um 9 Uhr des nächsten Tages sind Probleme auf dem Server wieder behoben. Magic Holiday-Maker
Vor 30 Jahren hat man einfach den „Laden zugesperrt“ und war auch als Selbstständiger unerreichbar. Heute könnte dies u.U. teuer ausgehen, Kunden würden sofort beim Nachbarn (wohnt nur einen Klick nebenan) kaufen, die Firmen-ComputerNetzwerk-Struktur-Zuverlässigkeit wäre nicht mehr intakt, wenn Erwin im Urlaub wäre.
Wenn man sich auf die „schönsten Wochen“ schon freut, dann erst recht bei den „schönsten Monaten“. Doch was tun, bei durchschnittlich nur 30 bezahlten Urlaubstagen? Die Lösung ist genial und einfach zugleich: Ein von drei sparsamen schwäbischen Mathematikern an der Uni Ulm entwickeltes Programm zeigt, wie nützlich sich Algebra zur Urlaubsvermehrung einsetzen lässt.
Urlaub hieß bislang, bis zu 30 Arbeitstage abtauchen können, unerreichbar. Im Dschungel Borneos auf Entdeckungsreise gehen oder auf Mallorca abtauchen – in jedem Fall wäre die Firma alleine.
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Dieses Programm berücksichtigt die unterschiedlichsten Ferienzeiten und die in 10 Bundesländern abweichenden Feiertage, sowie die vielen so genannten Brückentage. Dank dieser Software ist es durchaus möglich, dass Magic Holiday Maker aus 30 mageren Urlaubstagen insgesamt 62 Reisetage zaubert! War es bislang eine meist mühsame Arbeit, die günstigsten Tage zu ermitteln, so erledigt Magic Holiday Maker dies auf Knopfdruck. Berücksichtigt werden: 134 verschiedene Ferientermine, bundesweit 39 unterschiedliche Feiertage, ob man 1 bis 7 mal zu fahren plant, Urlaubsbeginn und Ende an einem bestimmten gewünschten Wochentag, sowie die bevorzugten Jahresquartale. Der Anwalt in der Badehose“
Fakt: Zwar stehen jedermanns Rechte schwarz auf weiß im Kleingedruckten, doch wer kennt sich schon damit so gut aus, um nicht auch noch auf den teuren Anwaltskosten sitzen zu bleiben? Lösung: Ein intelligentes Softwareprogramm: „Der Anwalt in der Badehose“ schafft Waffengleichheit mit den übermächtigen Touristikveranstaltern. Tausende von Urteilen sind in der so genannten „Frankfurter Tabelle“ des LG Frankfurt erfasst. Darauf hebt das Programm ab und sagt dem enttäuschten Urlauber prozentgenau, ob Schadensersatzansprüche angemeldet werden sollten. Werden Sie erfolgreich, indem Sie Ihrer Zielgruppe und anderen zu deren Recht verhelfen. Ob Sie Blumen oder Möbel anbieten, ein guter Rat in Rechtsangelegenheiten ist immer gefragt.
Problem: Pauschalurlauber wissen ein Lied davon zu singen: Mal ist der Blick aufs Meer verbaut, die ruhige Lage entpuppt sich als lärmende Baustelle, das Essen ist kaum zu genießen und der Kaffee hat nicht das heimische „Verwöhnaroma“.
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Diese Frage stellt sich nicht. Das eigentliche Problem ähnelt einem Besuch in einem französischen Lokal: Die Speisekarte klingt fantastisch, doch dass sich hinter „petit porcs oreilles“ gekochte Schweinsöhrchen verbergen, ist dem Gourmet u.U. unbekannt. Adressen, speziell Zielgruppenadressen, sind eine delikate Angelegenheit. Wie wurden die Adressen „gewonnen“, wie aktuell sind die Adressen, stimmen die Hausnummern und die Ansprechpartner? Kosmetikfachgeschäfte geben Pröbchen aus, kostenlos, damit jeder an sich selbst testen kann, wie es „wirkt“. Programme wie diese machen Ihre Website zu einer Serviceseite. Genau das ist Ihr Ziel – den Kunden für sich zu gewinnen! Heiße Würstchen, heiße Würstchen Was würde ein erfolgshungriger Selbstständiger wählen, 3 Paar kostenlose heiße Würstchen oder 500 kostenlose und potenzielle Adressen von Kaufinteressenten?
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Kostproben, z.B. 500 Kaufinteressentenadressen, sind eine perfekte Methode um Ihre Transparenz und Offenheit zu demonstrieren. Wie machen es die Fischer an der Donau? Besonders die Köderbeschaffung macht den erfolgreichen Fischer aus. Beschaffen Sie für Ihre Zielgruppe InteressentenAdressen und Sie sind im Spiel. Sind Sie Großhändler von Einbauküchen? Statt die Einzelhändler nur mit Abnahmeverpflichtungen zu bedrängen, sollte Marketinghilfe im Vordergrund stehen.
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Ist diese Kompetenz in Ihrem Hause nicht vorhanden, so kann dies zugekauft werden. Gewinnspiele, bei denen Interessenten eine Rufnummer anrufen und Lösungswort und Adresse hinterlassen, sind ein idealer Adressgenerator. Die Voice-Nachrichten werden halbautomatisiert abgehört und in Excel-Tabellen zur Verfügung gestellt. Alkoholtest per Telefon „Ins Röhrchen zu blasen“, das kann ab sofort der Vergangenheit angehören, wenn die Entwicklung „Alko-Tel“ abgeschlossen sein wird. Wer hat sich nicht schon manchmal gefragt, ob der Gesprächspartner am „anderen Ende“ gerade ein „bisschen“ angeheitert sei? Alkohol während der Arbeitszeit ist nach wie vor eine beliebte und leider auch oft tolerierte Droge.
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Konsumenten, die lallend und torkelnd durch nächtliche Gassen ziehen, sind leicht auszumachen. Doch wie sieht es in der Grauzone v. 0,2 bis 1,6 Promille aus? Mit einer Genauigkeit von 0,15 Promille kann aus der veränderten Stimmfrequenz sofort auf den Alkoholgehalt geschlossen werden. Das Tonspektrum der menschlichen Stimme wird hierzu in 8 typische Lautkategorien zerlegt, wovon eine besonders markante Veränderungen bei Alkoholeinfluss zeigt.
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Sichtbar gemacht werden diese Frequenzen mittels eines hochauflösenden Oszillographen. Hierbei wird deutlich, dass sich bislang zackige Ausschläge zunehmend abrunden, je mehr Alkohol eine gewisse Region der Stimmbänder lähmt. Bereits 15 Minuten nach erfolgtem Konsum können Ergebnisse gemessen werden.
So leiden immer mehr Personen an Allergien, die mittels physikalischer Post von Haus zu Haus transportiert werden. Ganz konkret gelangen z.B. auf diese unverfängliche Weise Hausstaubmilben, von denen unzählige Arten existieren, unbemerkt zu neuen Opfern und lösen neue infektiöse Reaktionen aus.
Was mit bloßem Ohr nicht hörbar war, kann so per Telefon und „Alko-Tel“ sichtbar gemacht werden. Alko-Tel kann an jedes Telefon angeschlossen werden und benötigt lediglich eine Datenbeobachtungszeit von 30 Sekunden, um den „Zustand“ des Gesprächspartners zu ermitteln.
Insbesondere wird davor gewarnt, unmittelbar nach Kontakt mit Kuverts und Briefen am Schreibtisch zu essen. Händewaschen sei grundsätzlich nach Kontakt mit Fremdpapier zu empfehlen. Nicht gelöst ist nach wie vor das Problem, das Einatmen von Fremdstoffen zu verhüten. Eine zentrale Postöffnungsstelle kann eine gewisse Erleichterung bieten, verhindert jedoch nicht, dass Fremdpapier, das durch vielfachen Hautkontakt auf unbekannte Weise kontaminiert wurde, an den eigenen Händen z.B. Hautpilze ablädt.
Allergie per Post? Der Lehrling ist beim Hautarzt. Wenn morgens der Postbote klingelt und ein Bündel mit Briefen abgibt, so macht sich gemeinhin kaum jemand Gedanken, ob damit gesundheitliche Risiken verbunden sind. Treten allerdings allergische Reaktionen auf, so liegt die Vermutung nahe, dass unerwünschte Stoffe mit der Post parasitär ins Haus gelangten.
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Warnen Sie Geschäftskollegen per E-Mail, Fax und informieren Sie die Presse. Warnhinweise werden immer wieder „gern genommen“.
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Warnung vor Missbrauch der 0190-Nummern
Premiere braucht man nicht
Spitzbuben gibt es überall. So wurden per Serienfax sämtliche Hotels in München um ein Angebot für 40 Übernachtungen nebst Vollpension gebeten, man solle doch die vielen Seiten faxen an 0103301 90 8333333. Vermutlich ging das Fax noch an tausend andere Hotels.
Natalie, die Freundin meiner Tochter, arbeitet bei Premiere im Callcenter. Weitere 800 junge Leute arbeiten im Callcenter, im Drei-Schichtbetrieb, von 0–24 Uhr, Samstag, Werktag und auch am Feiertag. Tausende von Anrufen von Premierekunden werden täglich bearbeitet und Filme im „Pay-perView“-System freigeschaltet. Hätten Sie das geahnt?
Was die Hotels nicht sofort erkannten war, dass 01033 die Nummer der Telekom ist, die eigentlich nicht gewählt zu werden braucht, aber gewählt werden kann. Dahinter verbarg sich eine teure 0190-Nummer, geschickt angeordnet. Nun, man könnte so einen Fall auf sich beruhen lassen, oder aber die Presse und die Geschäftspartner informieren. Kosten: Pfennige, aber der damit erzeugte Imagegewinn ist mit keiner sonstigen Werbeaktion zu erkaufen.
Ist die Mehrheit der Deutschen für Premiere? Nein! Demokratie wäre im Wirtschaftsleben oft ein schlechter Ratgeber. Wenn allerdings eine Ortsumgehungstrasse gebaut werden soll, dann ist die Mehrheitsentscheidung der Bürger gefragt und wird auch (meist) demokratisch akzeptiert. Aber bei Premiere? Wer will das schon? Von 30 Millionen Haushalten, haben 28 Millionen kein Premiere. Können Sie sich die hämischen, skeptischen Gesichter vorstellen, die darüber spötteln, dass 28 Millionen keine Kunden wurden? Ist das entscheidend? Entscheidend sind die 2 Millionen, welche JA gesagt haben und diesen bezahlbaren Service genießen.
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Lassen Sie sich nicht verunsichern. Auch Ihr Produkt wird vermutlich nur 100, 1000 oder nur 10.000 Kunden finden. Ein Immobilienmakler ist oft schon zufrieden, wenn er nur ein einziges Hochhaus in zwei Jahren verkauft. Hunde müssen draußen warten Sah man früher häufig Schilder an Cafes und Bäckereien, auf denen ein kleiner Hund abgebildet war, so war daneben meist zu lesen: “Wir müssen draußen warten”. Nun, die Zeiten ändern sich und Hinweisschilder ganz anderer Art, an die noch vor Jahren niemand im Traume dachte, werden immer öfter an Restaurant-Türen zu sehen sein.
Bieten Sie etwas, das Sinn macht. Und schmücken Sie damit Ihr gängiges Angebot – die Welt wird Sie umarmen! Datenschutz auf Reisen? Geschäftsleute, die häufig in Hotels übernachten müssen, kennen das Problem zur Genüge: Man arbeitet an Akten, und wirft manche Seiten in den Papierkorb. Und hier liegt dann das Problem. Wer weiß denn, ob diese arglos weggeworfenen Seiten nicht am nächsten Tag von irgendjemand gelesen werden, der sich aus welchen Gründen auch immer dafür interessiert?
Ein stilisiertes Handy mit dem Text: “Wir bleiben hier ausgeschaltet” signalisiert dem Gast dezent, dass Anrufe via Handy im Restaurant andere Gäste stören könnten. Hunderte dieser von uns hergestellten Türaufkleber wurden von Hotels und Restaurants angefordert und angebracht. Nutzen für Sie als Initiator: Sie haben eine Lücke erkannt und profitieren davon. Wer bekommt die gute PR? Mobilkom (mit 30 Mann in der PRAbteilung) oder Sie?
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So entstand die Idee, Hotels anzuschreiben, um auf diesen Problemfall hinzuweisen.
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Das Anschreiben von hunderten von Hotels ist nicht nur kostenaufwendig, sondern auch eine mühsame und zeitraubende Angelegenheit. Meinrad Müller stellte diese Idee daher einfach den wenigen Hotelfachzeitschriften vor, die sie begeistert aufgriffen und darüber berichteten. Er bot an, eine Liste zu erstellen mit allen Hotels, die dem Gast auf Wunsch einen kleinen Aktenvernichter an den Schreibtisch stellten. Geschäftsreisende, die oft kofferweise Akten mit sich herumschleppen und abends an diesen Vertragsentwürfen, Kalkulationen und sonstigen Angeboten arbeiten, möchten, wie sie es vom heimischen Büro gewohnt sind, unnötiges Papier sofort entsorgen. Hier liegt noch ein weites Feld für das Beherbergungsgewerbe, ein Datenschutzbewusstsein zu entwickeln. Kleine Aktenvernichter sind im Großhandel für weniger als fünfzig Euro zu bekommen, und es wäre eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich als besonderer Hoteldienstleister zu profilieren. Mit Faxelmännchen zum Erfolg Herr Direktor Habermann im 12. Stock hat die Güte mich zu empfangen. Am Türschild steht tatsächlich „Direktor“. Ich denke an Heinz Ehrhard und an 1954.
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Im Vorzimmer, indem ich die Gnade hatte, 8 Minuten trotz Terminvereinbarung warten zu dürfen, arbeiten sieben adrett gekleidete Büroassistentinnen und mokieren sich über die langweilige Arbeit. Aufgrund einer großen Anzeigenkampagne, in welcher die FAX-nummer genannt war, treffen tausende von Anfragen per FAX ein, welche wieder per FAX manuell beantwortet werden. Alle Anfrager erhalten das gleiche Schriftstück. 12 FAX-Geräte (Siemens) sind am rauchen. Direktorchen, vermutlich von Gottes oder Traditions Gnaden, haben übersehen, dass dem Betrieb soeben massiver Schaden zugefügt wird. Was spräche dagegen, die FAX-Kennung der Anfrager automatisch zu erfassen und via FAXAutoresponder das besagte angeforderte Schriftstück sofort maschinell zu versenden? Vermutlich wissen Herr Direktor zwar, wie hoch die Pensionsansprüche sind, nicht aber, welche technischen Möglichkeiten zur Verfügung stünden, um seine Mitarbeiter zu entlasten und die Servicequalität des Betriebs massiv zu verbessern.
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Capitulation am Cap (der guten Hoffnung) Baseballmützen aus Indien und China importiert Gerd, das ist das Geschäft seines Lebens, sagt er. Soeben kam der erste Container an. Die teuren Spezial-Nähmaschinen, Ehefrau, Schwägerin und weitere Nachbarinnen stehen bereit, um Firmenlogos und Namen aufzusticken. Theoretisch steht alles, bis auf einen kleinen winzigen Punkt: wer soll die schönen Capis kaufen? Begeistert von der günstigen Einkaufsgelegenheit (unter 12 Cent pro Stück) und dem verlockenden Verkaufspreis von 2 Euro pro Stück, wurde dieses Business gestartet. Erst jetzt dämmert ihm, dass er die große Investition nicht einkalkuliert hatte: sich bekannt zu machen. Werbeanzeigen schnell in Tageszeitungen gesetzt, brachten nicht eine einzige Anfrage. Die Autogarage und der Wäschekeller waren voller Capis. Und sind voller Capis bis heute. Die Hoffnung ist dahin. Wenn Sie also demnächst nach Babenhausen fahren, besuchen Sie Erich, er hat noch 40.000 Capis zum Sonderpreis.
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Ein Online-Wettbewerb „Das schönste Capi-Logo“ hätte bestimmt die besten Vorschläge zu Tage gebracht und in der Marketingpresse Furore gemacht. Verkehrserziehung ohne Software „Autofahrer übersieht Schulkind“, kennen Sie aus Ihrer Heimatzeitung diese und ähnliche Überschriften? Während die Kleinen in Gedanken versunken für 1 km Schulweg gerne 30 Minuten benötigen, mit Freunden scherzen und gutgelaunt zur Schule wandern, sind Autofahrer just zur gleichen Zeit eilig auf dem Weg zur Arbeit. 1000 feuerrote Postkarten, mit der Aufschrift „Rücksicht und Vorsicht“, versehen mit dem Sponsorenhinweis, wurden an Schulen verteilt. Schulkinder haben diese Kärtchen an Autofahrer an den Zebrastreifen vor der Schule ausgehändigt. Dreimal dürfen Sie raten, wer die Aktion beobachtet hat? Der Mann mit der kiloschweren Pressekamera. Hier kombinierte ich mit Erfolg soziales Engagement mit Werbung in eigener Sache.
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Hans guck in die Luft „Ich habe eine neue Idee“ sagt Hans und beschreibt mit weit ausladenden Armen, wie Schnürsenkel mit Werbeaufdruck DIE Geldquelle für ihn künftig würden. Eine Woche später hat Hans eine neue Idee: er will PC-Tastaturen mit einem Staubsaugerchen reinigen, und im weißen Kittel Firmen besuchen. Natürlich schmunzeln wir, wenn Hans immer wieder was Neues beginnt, immer wieder aufsteht, nachdem er auf die Nase gefallen war. Bewundern wir aber die Konsequenz des Willens: „never give up!“. Verlachen wir die vielen Hans’ nicht, die um uns und vielleicht auch in uns sind.
Erfolg setzt voraus, dass neben dem originellen, guten und ausgereiften Produkt auch die Marketingstrategie bedacht wird. Dies kann teurer sein, als das Produkt selbst. In jedem „BigMac" steckt mehr Geld für Werbung als Geld für totes Rind. Und das Patentamt ist gefüllt mit grandiosen Erfindungen, welche Profit und Arbeitsplätze erschaffen hätten. Doch war die Notwendigkeit, die Kommunikation für das Produkt richtig einzuschätzen, nicht erkannt worden.
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Das Telefax wurde in Deutschland erfunden. „So ein neumodisches Zeug brauchen wir nicht“ wurde die Erfindung des Ingenieurs zunichte gemacht. Japan freut sich nicht zum ersten mal. In Tokio könnten Denkmäler für germanische Fehleinschätzer stehen. Wähl mich, oder ich fress dich 1996, ein Superwahljahr wird angekündigt. Fernsehen und Presse schmieden das Eisen, welches nicht nur warm ist, sondern glühend rot ist. Erkennen Sie diese Phänomene?? Sprechen Sie von den Dingen, von denen die Welt spricht. Setzen Sie aufs richtige Pferd, resp. den richtigen Zug. Mich ärgert es seit 30 Jahren, dass Wähler falsch wählen. Falsch? Jeder hat eine Meinung, doch die meisten haben keinen Schimmer. Traurig, traurig, traurig, hätte Theo Lingen gesagt. Man wählt „wie die Eltern“, ist quasi wahltechnisch genetisch vorgeprägt, man glaubt einer gewissen „sozialen Schicht“ anzugehören, deren Pfründe oder Sozialleistungen zu verteidigen seien.
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Wie wäre es mit einem Wähler-TÜV? Ein Professor an der UNI Passau erstellte in unserem Auftrag eine Matrix, welche die Parteiprogramme der sechs größten Parteien analysierte. Dieses Ergebnis floss in einen Onlinefragebogen ein. Wen interessiert eine Firma, welche mit Politik nichts am Hut hat? Die Presse will es wissen!! Kennen Sie einen Handlungsreisenden, der Ihre Botschaft über Nacht 2 Millionen potenziellen Kunden vorstellen könnte, dies auch noch gratis? Wir hatten Glück. Der Oberbürgermeister von Passau und wir veranstalteten eine gemeinsame Pressekonferenz, um A ein neues Medienzentrum zu eröffnen und B dabei unsere Wahltest-OnlineSoftware vorzustellen. Erster Tester vor laufenden Kameras war Herr Oberbürgermeister höchst persönlich, der zwar der SPD angehörend, laut Test jedoch zu aller Erstaunen, zu 66 % die Meinung der CSU vertrat. Diese Erkenntnis lief über den dpa-Ticker und war am Tag darauf in allen Medien. Die Sendung Kontraste nutzte unser Tool, um auf einem JusoKongress Teilnehmer zu testen, die dann laut Testergebnis zu 92 % der PDS zugeneigt waren.
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Scheidung per Diskette Günther ist geschieden, Helga, Carmen, Renate, ein jeder könnte eine lange Liste von Freunden nennen, denen dieses Schicksal nicht erspart blieb. Doch was hat das mit Ihrer Firma zu tun? Im Prinzip nichts, gar nichts. So wenig wie Ihr Sponsoring für den örtlichen Fußballverein.
Was hat unsere Firma mit diesem Problemkreis zu tun? Gar nichts! Aber wenn wir uns der Sorgen dennoch annehmen und das tun, was wir können, technische Lösungen für fast alle Lebensbereiche zu entwickeln, dann haben wir es damit wieder bewiesen.
Alles was Ihre Kunden betrifft, das kann auf Ihrer Webseite unter einer speziellen Rubrik aufgelistet sein. Ihr Betrieb wandelt sich vom seelenlosen Verkäufer technischer Produkte zum Betrieb, hinter dem Menschen stehen. Um genau dies geht es. Menschliche Schicksale betreffen unsere Karriere, und die des Betriebes mehr, als die meisten anderen unvermeidlichen Ereignisse. Vor allem die wirtschaftlichen Folgen einer Scheidung, sind meist nicht abschätzbar. Gerichte schätzen nicht, sie gehen nach Gesetzen und Tabellen vor. Die Düsseldorfer Tabelle ist ein standardisiertes Verzeichnis zur Ermittlung der Unterhaltshöhe. Einige wenige Mausklicks, und schon zeigt der Rechner den Betrag an, der für den ehemaligen Ehepartner und für die Kinder – sofern vorhanden – zu entrichten ist.
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Engeln stellt man keine Fragen „Schon wieder 100 Werbemails“. Wer hat das gesagt? Alle können dies gesagt haben. Was alle sagen, liegt im Trend, bei Hosen, Blusen und bei Problemen. Und was im Trend ist, ist leicht. Sein Boot in den Golfstrom setzen, bedeutet „kostenlose Beförderung“. Hängen Sie sich an Trends an, bieten Sie Lösungen, die von allen geliebt werden. Tun Sie was gegen E-Mail-Werbung. Sie können nichts dagegen tun? Wie können Sie z.B. als Rasenmäherhersteller etwas gegen E-Mail-Werbung tun? Können Sie eine Hose nähen? Nein? Eben! Man kauft sich eine Hose bei dem, der es kann. Marketing-Software kann zugekauft werden. Bauern kaufen auch „Kraftfutter“ zu, wenn die dürren Wiesen nicht genug saftiges Gras und Heu liefern. Die Aktion E-Robinson hat bereits seit 8 Jahren, d.h. bereits in den Anfängen des E-Mail-Unwesens, die PR-Maschinerie angetrieben.
Nutzen Sie die Probleme der Zeit, bieten Sie Lösungen an, damit Sie der Retter in der Not sind. Darf der Retter ein Feuerwehrmann, Türke, Dachdecker, Hindu oder auch Niederbayer sein, wenn Ihr Haus lichterloh in Flammen steht? Der Hilfe-Engel wird nicht befragt. Die Rucki-Zucki-Fertiggarage Herr Fink vom Birkenweg hat nun eine Fertiggarage, er kehrt gerade eifrig den Platz vor der Garagentür. Wo heute früh noch nichts war, steht jetzt eine Fertiggarage. Praktisch, nicht wahr? Erfolgreiche Menschen haben eine Macke: Sie können alles und wollen alles selber machen. Ein Inhaber eines 400-Mann-Betriebs stand mit der Ölkanne am Firmentor und schmierte die Scharniere. Er sollte sich um neue Aufträge kümmern und andere Aufgaben delegieren. Wie verfahren Sie? Kaufen Sie „Fertiggaragen“ zu, um Ihren Erfolg zu sichern? Nutzen Sie fertige, bestehende Kochbücher um Ihr Erfolgsmenü zuzubereiten, oder gehen Sie lieber auf Erfahrungssuche? Hunderte von Komponenten, von Modulen stehen in unseren Regalen, denn wir sind ErfolgswerkzeugHersteller. Nur hingucken müsste man ...
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Abgesehen von sofortiger Übergabe eines Scheines, entstand die Idee, unserer freiwilligen Feuerwehr intensiver zu helfen. Zu Hilfe kam uns eine kleine Begebenheit. Einer unserer Mitarbeiter hatte abends fern der Heimat auf der Autobahnraststätte zu tief ins Glas geschaut und wurde morgens um 7 Uhr mit Restalkohol von 1,1 Promille angetroffen. Schade um den nigelnagelneuen Führerschein. Er hätte nicht gewusst, dass die norddeutsche Trinksitte, Hochprozentiges mit Gerstensaft hinunterzuspülen, derart lange Auswirkungen habe. Ein Problem war erkannt.
Trinken Sie ruhig, wir schneiden Sie raus „Hamse mal nen Euro“, diesen Spruch hört man nicht nur am Bahnhof, sondern auch auf dem Dorf. In Uniform gekleidete Brandbekämpfer stehen vor der Tür und sammeln. Eine gute Idee, diese neue hydraulische Blechschneideschere, mit deren Hilfe Unfallopfer aus ihren Autos geholt werden, soll angeschafft werden.
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Das Alkoholtestprogramm, das wir in Zusammenarbeit mit Arbeitsmedizinern entwickelten, war ein voller Erfolg. Hunderte von Fach-, Betriebs- u. Publikumszeitungen berichteten darüber. Nützt dieses Programm? Ohne Frage! Nützen Sie jenen, denen Sie das Programm schenken? Selbstverständlich. Bleiben Sie in lebhafter und guter Erinnerung, weil Sie gezielt und konkurrenzlose Hilfe angeboten haben? Sicher!
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Das Programm erlaubt nach Eingabe von Alter, Gewicht und Geschlecht die weitere Eingabe von Getränkearten, Menge und Alkoholgehalt. Die grafische Anzeige ist erhellend! Die absteigende Kurve ist 3 mal so lang, wie die aufsteigende. Ergo: Wer's vorher weiß, ist gut beraten. Vereinfachen Sie Ihren Erfolg, indem Sie Ihren Kunden und Interessenten helfen, deren Leben zu vereinfachen. Ein Stück Software ist allemal billiger, als 10.000 Kunden eine Tafel Schokolade per Post zu senden. Unsere Feuerwehr, die das Produkt unter dem Namen “Trinken Sie ruhig, wir schneiden Sie raus“ bekam, hat damit erheblichen Pressewirbel ausgelöst und weitere Spender auf sich aufmerksam gemacht. Let the fingers do the walking USA, 1978, San Francisco, Hotelzimmer 2204, linke Nachttischschublade: die „Yellow Pages“, die „Gelben Seiten“.
Ich gestehe, einen für Literaten auf den ersten Anblick hin unverständlichen Hang zu haben, die „Gelben Seiten“ in jedem Hotelzimmer dieser Erde lesen zu wollen. Geballte Intelligenz, kiloweise. Zeitungsschreiber erhalten Geld dafür, deren Meinung in Spalten gießen zu dürfen. Gelbe Seiten-Schreiber bezahlen hingegen für jedes Wort, jeden Millimeter an Werbefläche. Jedes Wort, jede Grafik wird hundertmal überlegt, abgewogen und gegen neue ausgetauscht. Grund: die Anzeigenfläche kostet die gleiche Summe, ob Sinn- oder Unsinn geschrieben wird. Geballte Lebenserfahrung steckt hinter jeder Waschmaschinen-Reparaturanzeige. Kommen 1000 oder 10.000 Anrufe, wenn diese oder jene Headline oder Grafik verwendet wird? Statt zu Fuß die Lieferanten abzuklappern, genügt ein „walking per Finger“, um die Auswahl an Konkurrenten zu finden, die Ihnen bei einem Problem helfen könnten. Ist Ihr Angebot vergleichbar, entscheidet der Preis. Ist Ihre Branche bereits so weit, dann ist kaum noch etwas verdient.
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Alleinstellungsmerkmale sind der Schlüssel dafür, dass nur Sie, und nicht 20 andere Anbieter parallel um ein Angebot gebeten werden. Ihr Kunde muss Sie finden, noch bevor er die „Gelben Seiten“ zur Hand nimmt, dann haben Sie die besten Chancen. Hat Ihr Kunde eines oder mehrere Softwareprogramme Ihrer Firma installiert, denkt er zunächst an das naheliegende: an Sie!
Gehalt 0,00 Euro pro Monat, 24 Std. im Dienst Würden Sie sich in den Allerwertesten beißen, wenn Sie wüssten, Sie hätten jahrelang manuelle Arbeiten verrichtet, ohne überhaupt von einer kostenlosen Automatisierungsmöglichkeit gewusst zu haben? E-Mail-Programme erlauben das Ausführen von Regeln. Eine Mail an
[email protected] soll nicht nur empfangen, sondern auch gleich nach einer (Spiel)Regel eine Aktion ausführen, z.B. die automatisierte Beantwortung mit oder ohne Anlage.
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Um gezielt vorzugehen, empfiehlt sich pro Aktion, auf welche „Tonnen“ von E-Mails zu erwarten sind, eine neue Adresse, z.B.
[email protected],
[email protected] etc. zu verwenden. Immer wieder hören wir von überraschten Kunden, die eine E-Mail sandten, dass das Angebot binnen Minuten eingetroffen sei. Bedanken sollten sich die Leute bei den Entwicklern der E-Mail-Programme. McDonalds Fenster sind geschlossen Nachts um halb eins, nach einem Verkaufstraining, noch einen Bärenhunger aber keine Zeit für einen Restaurantbesuch. Glück: Ein großes „M“ in der Landschaft, sogar mit „Drive-In“. Hinter dem Fenster mit der Aufschrift „Hier bestellen“ sitzt eine nervöse junge Dame, welche an einem Schalter rüttelt, der das Fenster öffnen sollte. Sie rüttelt und rüttelt, doch es will nicht klappen. Der Hunger treibt mich zum Ausgabeschalter und ich werde dort bedient.
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Gerhard hat auch ein Fenster. Ein Fenster zur Welt. Es hat knapp 5 Quadratmeter und besteht aus einem kleinen Messestand auf der „Cebit“, einem Fenster zur Welt. „Gut war’s, wir haben 153 Leads (Interessentenvisitenkarten) erhalten. Sechs Tage, 12.000 Euro Gesamtkosten inklusive Hotel für zwei Personen, sind einfach zu teuer. Das Fenster zur Welt hat längst nicht diese Kontaktzahl gebracht, die mit einem Bruchteil dessen hätte erreicht werden können. Öffnen Sie Ihr 10 Millionen Quadratmeter großes Fenster zur Welt, schmücken Sie Ihre Webseite so, dass diese nicht den Programmierern gefällt, sondern Ihnen richtig viele Hasen vor die Flinte treibt. Erdrutschartige Erfolge Matsch, Matsch nur noch Matsch. Mein Spazierweg, der zwei Ortsteile verbindet und eine herrliche Aussicht auf die Alpen bietet, war knöcheltief mit Schlamm bedeckt. Umkehren? Nein! Da muss ich jetzt durch! Schuhe lassen sich schließlich auch reinigen. Der zwischen den Ortsteilen leicht ansteigende Acker hat das Regenwasser nicht geschluckt und eine kleine Lawine feinsten Bodens ausgeschwemmt.
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Lassen wir uns abhalten, wenn kleinere, vor allem ungeplante Ereignisse sich in den Weg stellen? Die kräftigeren unter uns beißen sich durch, die Zaghaften und jene mit entwicklungsfähiger Eigendisziplin beißen sich nicht durch und geben zu früh auf. Mehr Menschen kapitulieren als dass sie sich durchbeißen. Die Welt, die wir benötigen, hat eine Eigendynamik und erwartet von uns ein gewisses Durchhaltevermögen. Hindernisse zu überwinden erfordert oft unsere letzte Kraft, gut wenn Sie sich umgeben wissen von Menschen, die Sie zumindest moralisch unterstützen. Was kein Psychologe kann, das können hunderte von Anrufern, die am Telefon behaupten, sie hätten heute von Ihnen in der Zeitung gelesen. Sorgen Sie vor. Säen Sie den Samen in der Presse, Sie wissen nie, wann er aufgeht. Geht er aber auf, just an einem Tage an dem Sie mit „Matsch“ zu kämpfen haben, ist alle Unbill vergessen.
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Meister Mosers Meisterlehrling Ob der Balkon wackelt oder das Geländer erneuert werden muss – Schreinermeister Moser ist stets zur Stelle. Und mit ihm sein einziger Lehrbub. Es scheint, als wäre dieser wenig motiviert, denn er holt das Werkzeug stets einzeln aus dem Wagen. Erst Hammer, dann die Nägel, dann den Meterstab, usw. usw. Jedes mal 200 Meter bis zur Straße. Sind wir nicht alle und permanent „Lehrlinge“? Unser eigentlicher Beruf trat in den Hintergrund, Politologen z.B. arbeiten in Callcentern, Tierärzte werden Kinderbuchautoren und Kaufleute passen sich jährlich neuen Produkten an. Erfahrungen aus vergangenen Jahren und Jahrzehnten sind oft nicht auf neue Gegebenheiten anwendbar. Wir sind verunsichert, denn das uns so Vertraute und Bequeme gibt es nicht mehr. Wir sind Lehrlinge. Wir holen die Werkzeuge etappenweise, weil wir nicht vorhersehen können, welche Instrumente einander ergänzen und fördern.
Fremde Kompetenz kann mit eigener Erfahrung meist nicht mehr realistisch beurteilt werden, sie wird daher instinktiv und mit wenig Sensibilität eher ver- als beurteilt. Erleichtern Sie Ihren Erfolg, indem Sie benötigtes Wissen zielgenau besorgen. Foren helfen Ihnen dabei. Bieten Sie deshalb Ihren Kunden moderierte Foren auf Ihrer Webseite an und werden Sie somit zum Markplatz an Information. Aggressive Maiglöckchen Eine Nachbarin kniet auf dem Bürgersteig am Boden und werkelt mit einer Gartenschere. Erst als ich näher komme sehe ich, dass zwischen Gartenmauer und geteertem Trottoir sich eine 2 cm breite Lücke gebildet hatte, aus welcher nun auf einer Breite von vier Metern die schönsten Maiglöckchen wuchsen. „Maiglöckchen sind sehr aggressiv“, sagt sie und schnippelt weiter. Hätten sie gedacht, dass so lieblichen Maiglöckchen das Attribut „aggressiv“ zugedacht werden kann? Ihre Produkte stehen in Ihrem Schaufenster, in
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Nicht auf uns, aber auf die Mitbewohner, die trolligen Kerle die Dachstühle in nächtliche Gruselkabinette und Radieschenbeete in Mondlandschaften verwandeln können. Vom Fenster aus sehen wir die übervolle Regentonne, die in der Dämmerung als Karottenreinigungsbecken missbraucht wird. Welches Tier sonst wäscht sein Futter? Wir stehen still hinter dem Vorhang und gucken zu.
Ihrem Katalog und in Ihrem Internet in der vorteilhaftesten Weise. Sie gaben sich Mühe, die volle Leuchtkraft zur Geltung bringen zu lassen und sind dennoch nicht davor gefeit, dass Passanten Ihren Produkten Eigenschaften andichten, die weder stimmen noch zutreffend sind. Kanalisieren Sie negative Energie, bieten Sie die Möglichkeit, Beschwerden und Anregungen abgeben zu können. Waschbärenplage Verwandte in Kassel. Verwandte mit Waschbären in Kassel. Verwandte sind sauer.
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Essen wir alles? Stecken wir alles in unseren Mund? In unseren Arbeitsprozess? Bedienen wir alle Interessenten? Geben wir uns routinemäßig, egal was es kostet, der aufwändigen Sachbearbeitung (Waschung des Rohmaterials) hin? „Um Sie besser bedienen zu können“, so lautet das Verfahren, in welchem der Interessent um die Online-Beantwortung wichtiger Fragen gebeten wird. Die Auswertung ist wie ein Griff zum Lichtschalter, der den dunklen Kartoffelkeller zum HeiligabendWohnzimmer werden lässt. Ihre gezielt eingesetzten Fragen können natürlich auch zu Tage gebracht haben, dass die Wünsche des Anfragers in eine völlig andere, Sie nicht betreffende Richtung gehen können.
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Während Vertriebsmitarbeiter nach „Leistung“, d.h. nach Umsatz gemessen werden, verbraten „Leute im Trott“ die Ressourcen des Betriebes durch traditionelle „Sachbearbeitung“. Der Sattel ist unbequem In Pflaumdorf ist ein Ponyhof. Hurra! Die Kleinen lieben es auf den kleinen Ponys zu reiten, es ist Trubel vor Freude im Hause. Susi, das Lieblingshuftier ist heute seltsam bockig. Kratzt der Sattel heute? Susi ist unruhig. Wir nehmen ein anderes Kindertaxi. Sich ein Geschirr umlegen zu lassen, einen Sattel nebst Fahrer zu erdulden, dessen Lenkkünste zu ertragen, das wäre eher ein Ding für einen geduldigen Esel. Doch dann müsste es Eselhof heißen. Wir gehen lieber zu einem Ponyhof. Auch Ihre Kunden gingen ungern zu einem Eselhof, nicht wahr? Ertragen Sie Ihre Kunden oder besser gesagt Ihre Interessenten? Was tun Sie, wenn in Ihrer Branche die Abschlussquote traditionell bei 1 % liegt?
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Sie mühen sich mit 100 angeblichen Hauskäufern ab, aber nur einer wird kaufen wollen und können. Bestimmt 50 % kommen nur aus „Interesse“ und stehlen teure Arbeitszeit, wollen sich aber kostenlos und unverbindlich umfangreichst informieren lassen. An der Nase des Anrufers oder E-Mail-Schreibers ist dessen Ernsthaftigkeit nicht abzulesen. Erfolg bedeutet ganz konkret, den eher ernsthaften Interessenten die doppelte Aufmerksamkeit zu schenken, indem die Seh-Kundschaft rechtzeitig höflich aussortiert wird. Wer's nicht weiß, wird’s nicht glauben. Die Leute lieben Online-Formulare und Quiz-Fragebögen. Deren Auswertung bringt eine wertvolle Menge an Information, die Sie in bare Münze wandeln können. Erfolgssysteme in Betrieben einzuführen ist oft unbequem, da Veränderungen damit einhergehen. Erfolgsunabhängig vergütete Personen sind oft die größten Bremser, bis auch dieser Gruppe klar wird, dass die Lebensqualität steigt, wenn weniger Frust (s. oben, 99 % Umsonst-Arbeit) anfällt.
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Der 6-Blüten-Kirschbaum Die Gemeindeverwaltung hat keine Kosten und Mühen gescheut und intensiv im Gemeinderat beraten und beschlossen, dass ein kleiner Kirschbaum an einer Straßenecke gepflanzt werden solle. Sechs Blüten hat er in diesem Jahr. Mehr nicht? Werden wir oft ungeduldig? Gut Ding braucht Weile. 175 Jahre Augustiner-Bräu Die beste Ehefrau von allen und ich auf der „Wiesn“. Nach dem köstlichen Genuss von 2 Maß Oktoberfest-Bier entwickelte sich bei mir nicht etwa Müdigkeit, sondern Kreativität. Eine Eingebung traf mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel, als ich mit meiner Ehefrau zu vorgerückter Stunde eingehakt an den Bierzelten vorbeischlenderte. Prangte doch an einem von ihnen ein riesiges Schild mit der Aufschrift “175 Jahre AugustinerBräu“. Mir lief es nahezu wohlig-kalt den Rücken hinunter: 175 Jahre! Welch´ eine grandiose Leistung für einen Betrieb, so viele politische Wirren und wirtschaftliche Höhen und Tiefen überstanden zu haben! Was waren da schon die gerade mal 25 bescheidenen Jahre, die meine Firma auf dem Buckel hatte?
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Jubiläen müssen gefeiert werden! Auch Firmenchefs wollen beglückwünscht werden. Unsere Werbebriefe wurden fortan an Firmen versandt, die das 5, 10, 15, 20ste Betriebsjubiläum feierten. Die Daten selektieren wir mit einem eigenen Programm. Die Reaktionen sind herzerfrischend, da nur wenige dies in dieser Weise durchführen. Bringen Sie Emotionen mit ins Spiel. Als Person mit IQ im Negativbereich kann man in unserem Sozialstaat 100 Jahre alt werden, als Firma ist das weit anspruchsvoller und verdient deshalb mehr Respekt. Auf der Trabrennbahn werden den Siegerpferden Blumengirlanden um den Hals gehängt. Hat der Finanzminister je einem Ackergaul (Betriebsinhaber) einen bedruckten Kugelschreiber für 320.000 Euro Steuern als Anerkennung überreicht? Bundesschuldenuhr Martin ist ein feiner Kerl, er rackert sich zu Tode beim Bund der Steuerzahler, um die Öffentlichkeit aufzurütteln, gegen Steuerverschwendung und Amtsmissbrauch.
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Was sehen Sie in dieser kurzen Einleitung? Jemand hat ein Problem. Ist das nicht großartig? Eine großartige Gelegenheit, diesem netten Menschen zu helfen. Würden Sie dem Lokführer des „ICE-Mozart“ eine Packung Zigarren schenken, wenn dafür die Lokomotive mit Ihrem Firmenschriftzug versehen werden könnte? Dieser Spaß würde sicher mehr kosten als eine kleine Software, die die sekündlich steigende Staatsverschuldung anzeigt. Viele Organisationen haben keinen Etat in der Kasse und keinen Phantasie-Etat (was schlimmer ist), um diese software-basierte Marketingstrategie umzusetzen. Nutzen Sie jede Sekunde, um nach „Lücken“ zu suchen, füllen Sie diese Lücken, sei es für den Bund der Steuerzahler oder für einen anderen Verband. Der anachronistische Eltern-Rundfunk Die Mama von Dennis ruft die Mama von Florian, diese dann die Mama von Chantal, etc. etc. Hoffen wir, dass die Kette nicht abbricht, sonst erfährt niemand, wann die Kleinen vom Wintersporttag mit dem Bus zurückkommen und an der Schule abgeholt werden wollen.
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Schon was von SMS-Rundruf gehört? Die Feuerwehr ruft alle 20 Mann der freiwilligen Truppe einzeln an, der Tennistrainer seine Schüler, etc. Ging wirklich jedermann zum Zeitungskiosk um die PC-Zeitungen mit Missachtung zu strafen? Die Entdeckung Amerikas hat sich vermutlich schneller herumgesprochen als technische Neuerungen heutzutage. Bauen Sie eine Brücke für Laien. Diese nutzen Technik gerne, wollen sich aber nicht „in der Freizeit“ damit befassen. Ihre Bäckerei, Ihr Ingenieurbüro oder welches Gewerbe Sie immer auch betreiben, kann sich mit Cent-Beträgen massiv ins Lampenlicht setzen. Eröffnen Sie einen lokalen „SMS-Rundfunk“. Erlauben Sie Vereinen, denen Sie ein Passwort geben, deren Mitglieder via Ihrem SMS-Tool online zu informieren. Vereinsvorstände finden auf Ihrer Webseite einen entsprechenden Link, der diesen Online-Versand ermöglicht. Die Handy-Nummern der Empfänger können gespeichert bleiben und jederzeit geändert und ergänzt werden.
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Sie sind dann der Postbote der Neuzeit und werden dafür geküsst! Dreimal täglich vor dem Essen Wer wichtige Medikamente einnehmen oder wichtige Messungen mehrmals täglich machen muss, aber ständig alles vergisst, dem kann mit einer SMS geholfen werden. Hersteller teurer Medikamente und Kassen bieten diesen Service in Kürze an. Zu bemerken ist, dass die Problematik zwar bekannt war, aber die Lösung nicht gefunden wurde. Lösungen wie diese werden immer von außen nach innen getragen.
Sind Sie Großhändler? Wollen Sie das Geschäft Ihrer Einzelhändler ankurbeln? Bieten Sie eine SMSPlattform an, damit Ihre Kunden deren Kunden erreichen können. Des einen Leid – des anderen Freud Hinter dem hölzernen Bushäuschen hat die Gemeindeverwaltung in ihrer Weisheit auch die Glascontainer und die Sperrmüllablage versteckt.
Haben Sie als Reifenhändler Ihre Kunden Ende April an das Wechseln der Winterreifen erinnert? Haben Sie als Bäcker die Handy-Nummern Ihrer Kunden, um auf „Last minute-nicht-lange-haltbareSahnetorten-Angebote“ aufmerksam zu machen? Das Medium SMS ist heute in der Kundenkommunikation nicht mehr wegzudenken. Schnell sind 160 Zeichen am PC eingegeben und per Knopfdruck an 100 oder 10.000 Kunden, die Ihnen zuvor die Handynummer zu diesem Info-Zwecke gaben, versandt.
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Nach dem bayerischen „Grüß Gott“ erfahre ich, dass ihr das Schränkchen Leid getan habe, es wäre doch noch bestens als Holzkiste geeignet. Diese Frau hat recht. Wer hat noch recht? Tausende von Dingen werden heute „entsorgt“, weil der Besitz dem Besitzer nach einer gewissen Nutzungszeit „Sorgen“ bereitet. Was spricht dagegen, wenn es die Gemeinde schon nicht tut, ein regionales, fachspezifisches oder örtliches Forum zu eröffnen, in welchem diese Zielgruppe Dinge inserieren kann? Was spricht dagegen? Nichts! Herr Litfass aus Berlin wurde vor 150 Jahren auch bewundert, als er sich runde Säulen (damals noch hölzern) patentieren ließ. Freund Herbert hat einen kleinen Bach vor der Haustüre, der seit Jahren einen kleinen Generator antreibt und nicht unbeträchtliche Summen an Stromerlös produziert. Eine ältere Frau, bestimmt schon über 80, hat ein kleines Schränkchen in der einen Hand, in der anderen eine Einkaufstüte und marschiert wackeren Schrittes mir entgegen.
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Wir sind umgeben von Energielieferanten, die angezapft werden können. Virtuelle Zapfstellen müssen mit erfahrenem Blick erkannt und nutzbar gemacht werden.
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Leitplanken zum Erfolg Mit 220 km/h über die Autobahn, die Leitplanken links und rechts, wer wollte mit diesen eisernen Wächtern jetzt Bekanntschaft machen? Erfolgsmenschen stellen von anderen aufgestellte Grenzen oft in Frage. Nur auf diese Weise können Sie neue, andere und ungewöhnliche Wege beschreiten. Und genau darin liegt ein „Schlüssel“ zum Erfolg. Was Sie dann noch brauchen ist Mut, Kreativität, Phantasie und Durchhaltewillen. Der Rest ist „Learning by doing“ – immer orientiert am Erfolg. Wenn Sie Grenzen im Geiste sprengen und dies in die Praxis umsetzen, öffnen sich oftmals Türe und Tore, von denen Sie bislang nicht einmal wussten, dass es sie gibt. Und wenn Sie zu Beginn auch nur ein bisschen Erfolg haben ist dies Erfolg. Wenn Sie dann beginnen, anderen Menschen davon zu erzählen, werden Sie sich wundern, welche Anziehungskraft Erfolg haben kann.
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Wenn Sie diesen Weg beschreiten, fangen Sie an, Ihr Inneres nach außen zu leben, voll und ganz Sie selbst zu sein, weil Sie sich nach Ihrem Willen und Weg entfalten, wie eine blühende Blume im Sonnenschein, auf einer saftig grünen Wiese. Dann erst verstehen viele Menschen, warum Politiker das System, in dem wir leben als „frei“ oder als „freie Welt“ bezeichnen. Denn diese Welt ist frei, allerdings nur für jene, die sich aus jenen Zwängen, die ihre Fähigkeiten einengen und die uns die Gesellschaft auferlegen, befreien können. Wer allerdings die „Leitplanken der Gesellschaft“ – und wenn auch nur im Geiste - nie durchbricht, wer ausschließlich vorgetrampelte Wege nachgeht, der wird schwerlich seinen eigenen Weg und damit sein eigenes Ich so authentisch wie möglich kennen lernen. „Gedanken sind frei“ – heißt es nicht so? Und wer kann es wissen, ob in Ihnen nicht einer der größten und brillantesten Unternehmer Europas steckt?
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Sicher wie Fort Knox: Alpenland und der Tresor. Als kleiner Junge bekam ich immer zu hören: “Hör auf die Älteren!“ Heute, selbst fast schon ein “Älterer“, höre ich auch schon mal auf die junge Generation. Zum Beispiel auf Jürgen, den 17-Jährigen Hobbyprogrammierer. Eines Tages rief er mich an und sagte: “Ich habe ein Programm entwickelt, mit dem sich Daten, die auf PC gespeichert sind, besonders gut schützen lassen.“ Bekanntlich sind dafür bereits einige gute Programme auf dem Markt erhältlich. Meist kosten sie zwischen 250 und 2500 Euro. So dachte ich, es könnte durchaus ein Gag sein, ein solches Programm als Werbegeschenk zu verteilen. In den Weihnachtsferien reifte “Alpenland Tresor“, das Programm, das die Daten auf Ihrem PC vor unberechtigten Zugriffen schützt. Jürgen war wirklich ein kluger Programmierer, denn nicht einmal Profis waren in der Lage, die Verschlüsselung zu knacken. Ist es Ihre Aufgabe, sich um die Datensicherheit Ihrer Kunden zu kümmern? Nein! Aufgabe ist es nicht. Aber eine nützliche „Sozialleistung“ ist es allemal. Wie werden diese „Sozialleistungen“ von der Presse gesehen? Nun, sie werden gepriesen und auf Papier verbreitet.
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Wenn sich ein Wettbewerb anschließen lässt, umso besser! Wir waren uns so sicher, dass wir ein 5.000 Euro Notebook auslobten für den, der den Code knackt. Wir haben das Notebook heute noch. Die Welt ist hungrig! Brot für die Welt! Schon mal daran gedacht, ein Zimmer Ihrer Villa unterzuvermieten? Gratis. Wer will schon 200 Euro monatlich einkassieren, wenn er eine Villa besitzt? Ein bisschen Rasenmähen und ab und zu Babysitten, das wäre doch eine kleine Kompensation für das Zimmer? 1994, als Internet, Webserver, Up- u. Download noch ein Wortschatz von Außerirdischen war, boten wir Hilfsorganisationen ein kostenloses Subdirectory an. Unsere Untermieter, dazu zählte auch die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, normalerweise an der Nordseeküste tätig, war bei uns untergekommen. Deren Internetadresse wurde auf sämtlichen Broschüren gedruckt, auf Briefköpfe und Visitenkarten.
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Hätten Sie nicht auch gerne einen berühmten Untermieter, dessen Anwesenheit den Vermieter ins Lampenlicht rückt?
Unerwartete Turbulenzen in luftiger Höhe ließen den eben noch bewunderten weißen Mikadostab verschwinden. Weg ist er.
Stehen Scharen kreischender Teenies vor dem Hotel Bayerischer Hof, um die barocke Fassade anzuhimmeln, oder um den berühmten Rockstar Michael Jackson, der Baby haltend sich für zwei Minuten am Balkon zeigte anzujubeln?
Zeichnen wir nicht alle Luftschlösser in den Zukunftshimmel? Mit Farben und Pinsel erschaffen wir unsere Welt, nennen diesen Vorgang „Konzept“ oder „Plan“ und erleben wie Turbulenzen auf Erden das Mikadogewirr stören.
Vergeuden Sie Ihren Serverplatz nicht, bieten Sie diesen gratis Ihren Untermietern, vergeben Sie ein gesondertes Passwort, um sicher zu bleiben.
Selbst wenn die Mikadostäbchen am Himmel verschwunden sind, da waren sie doch. Alle haben’s gesehen, keiner kann’s abstreiten.
Mikadospiele vor der Haustür Alle Wege führen in 10 km Höhe über Grafrath, von Zürich nach Berlin und von Wien nach Paris. Der Himmel über unserem kleinen Dorf sieht aus, als ob Zeus nebst Anhang Mikado spielen würde. Kerzengerade Linien, kreuz und quer, zeichnen Muster in den Himmel. Während die Kleinen die Linien betrachten und das Märchen erfahren, wie Kondensstreifen entstehen, klafft plötzlich eine große Lücke: Zwei km Streifen are missing – sind plötzlich verschwunden ...
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Sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und dauerhaft wirken? Ein Reiterdenkmal auf dem Paradeplatz? Doch hierzu muss man erst gestorben sein. Unsere Denkmäler sind oft nur sehr temporär, eine Erwähnung im Radio oder Fernsehen sind Eintagsfliegen, an die man sich dennoch erinnert. „Ich habe Sie im Fernsehen gesehen“, ist grammatikalisch Vergangenheitsform. Aber gesehen hat man Sie und reden wird man über Sie. Lange noch, selbst wenn der Wind die Mikadostäbchen weggezaubert hat.
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Trauriger Anblick Auf einem Anhänger transportiert Helmut einen neuen BWM. Doch alle 4 Kotflügel fehlen. Zum Weinen! Wie sieht das schöne Auto aus, wenn diese für die Fortbewegung völlig irrelevanten Teile fehlen? Einfach nur schrecklich. Nicht immer sind es die „wichtigen“ Dinge, die Ihren Erfolg befördern, oft sind es jene, die in keiner Bilanz auftauchen und auch von Banken nicht finanziert würden. Der schöne Schein, das Aussehen, die Frisur, die geputzten Schuhe, alles summiert sich zu einer Entscheidung in den Augen des Kunden. Schmücken Sie Ihre Produkte nicht nur nach den Regeln Ihrer Webdesigner und Grafiker. Diese würden auch „Pferdeäpfel“ metallicgrün erscheinen lassen, wenn Sie es wollten. Weit wichtiger ist es, unerwartete Nützlichkeiten anzubieten, wie Kotflügel eben. Oldtimer hatten offene Räder, also keine Kotflügel. Bieten Sie den Menschen diese und genauso werden wir in 10 Jahren über die Angebotspräsentation von heute denken.
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Kleinigkeiten machen die Schwarzwälder Kirschtorte zur ebensolchen: 10 Kirschen auf 1 kg Torte genügen, um die Torte so bezeichnen zu dürfen. Schäfchen zur linken, das Glück soll dir winken Nach dem Wald tut sich eine große Weite auf, das Nachbardorf wird sichtbar und eine blökende Schafsherde. Ein wahres Postkarten-Idyll. Leider habe ich meinen Fotoapparat vergessen. Je näher ich diesen vierbeinigen Kuscheltieren komme, desto schwarz-gepunkteter ist der Weg unter meinen Sandalen. Die braven Hündchen lassen mich ganz nah an ihre Schützlinge und ich beobachte die Futteraufnahme und rieche das Natürliche höchst intensiv. Sind es nicht die ach so zarten, liebevollen Malereien und Fotographien, die weiche Schäfchen auf Ärmchen von Mädchen zeigen? Steht man jedoch diesen grauen und verschmutzen Huftieren gegenüber, so verliert der anheimelnde Glanz der Imagination schnell an Farbe. Schafskäse nebst strengem Geruch wird geliebt, Schafswolle ebenso – aber das Getier an sich, käme nicht in meinen Garten.
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Baustellen sind unordentlich, doch jedermann liebt das fertige marmor-blitzende Hotel. Baustellen, auch die des Erfolges, erfordern das Tragen von Gummistiefeln und Latzhose. Erfolgsbaustellen sind notwendig, um Ihre Ziele schneller zu erreichen. Der Schäfer döst an seinem Stab. Kein E-Mail, kein Fax. Silencia. Tranquilia pur. Gelbwurst-Marketing In meiner Jugend war es so, heute noch ist es so. Beim Metzger kriegen die Kleinen eine Scheibe Gelbwurst oder ein Wienerchen. Natural-VorschussMarketing-Aufwendungen. Die Erziehungsberechtigten sind wohlgelaunt, weil die Kleinen etwas zwischen den Milchzähnen haben und das Quengeln für einen Augenblick verstummt. Eine einfache Taktik dieses Handwerks. Gebe dem Kunden eine kleine Aufmerksamkeit und gewinne Sympathie! Doch heute, wo unsere Zielgruppe nicht mehr nur um den Kirchturm wohnt, fiele es selbst einem Versandmetzger schwer, eine Scheibe Hirnwurst ( = Gelbwurst) durch die Monitorscheibe zu reichen.
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Erfinden wir also Werbegeschenke, „give-aways“, die wir durch die Bildschirmscheibe hindurch weiterreichen können. Software ist das Bonbon der Neuzeit. Alle lieben es und es wird nicht weniger, auch wenn es 10.000 mal kopiert wurde. Baukran, höher als die Kirche? Lange Zeit durfte kein Bauwerk höher werden als die Kirchturmspitze. Nachdem der öffentliche Schuldenberg bereits an der Stratosphäre kratzt, wurde dieses Gesetz gelockert. Winfried baut ein Häuschen am Ortsrand. Der Baukran dreht sich, hebt Steine in die erste Etage des Rohbaus. Während der von weitem filigran aussehende Kran sich dreht, überragt dieser optisch zumindest die Kirchturmspitze, die wenige Häuser weiter aus dem Dächermeer hervorsticht. Was fiel dem Spaziergänger eher auf: Der barocke Kirchturm nebst Uhr? Oder das sich drehende, aktivere Objekt? Ihr kleiner Betrieb, so klein er auch sein mag, kann mehr Aktivität zeigen, als ein unbeweglicher großer Konzern. Sie fallen auf, nicht der DAX-Wert.
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Sich regen bringt Segen lehrten uns die Alten, dass Sie sich heute aber so regen können, dass alle Welt glaubt, Ihr Betrieb wäre ein Konzern, an das war damals nicht einmal zu denken. Spiegeleier-Marketing
Timing ist alles, auch wenn Ihre Bank es nicht versteht. Kapital für die Anschaffung einer Maschine bekommen Sie noch geliehen, doch die gleiche Summe in Marketing zu stecken, damit die Maschine mit Aufträgen „heiß läuft“, das sehen die Finanziers nicht. Sie sind im Mittelalter stehen geblieben.
Morgens um sieben in einem Hotel bei Hannover. Frühstücksbuffet. Die Spiegeleier werden für jeden Gast frisch zubereitet.
Bevor Sie in Hardware, Gebäude, Läden, Einrichtung investieren, kümmern Sie sich um die Eroberung des Marktes.
Der Küchenchef erklärt dem Lehrling lautstark, die Eier kämen bereits dann in die Pfanne, wenn die Butter anfinge zu schmelzen, keinesfalls aber in die heiße Butter. Wieder etwas gelernt, ganz nebenbei.
Hat Ihr Marketing ergeben, dass großer Erfolg zu erwarten ist, Sie bereits Aufträge in der Tasche haben, dann kann die Investition in Maschinen immer noch schnell begonnen werden.
Was der Küchenchef empfiehlt, das gilt auch für die „Zubereitung“ Ihres Erfolges. Erfolgssteigernde Maßnahmen müssen frühzeitig eingeleitet werden.
Ergibt Ihr Marketing, dass sich die Planung Ihres Vorhabens als nicht sinnvoll erweist, so hat dies einen ebenso großen Vorteil: Sie sparen sich die Investition in Produktionsmaschinen, nach denen der Markt nicht verlangt.
Wollen Sie lieber zuwarten, bis Ihr Erfolg „heiß läuft“, bevor Sie mit Ihrem Marketing beginnen? Dann warten Sie womöglich jahrelang.
Rumpelstilzchen wohnt in Meiling Immer wenn ich freitags durch Meiling fahre, ein kleiner Ort (PLZ 82229) zwischen München und dem Ammersee, dann erinnere ich mich an die nächste Mailing-Aktion. Machen Sie auch Mailings? Per Post, Fax oder E-Mail?
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Meiling ist teuer, 350 Euro kostet der Quadratmeter oberbayerisches Meilinger Bauland, aber Mailings mit „a“ sind noch teurer. Für 500 Euro können Sie gerade mal 500 Firmen per Postmailing ansprechen. Rechnen Sie mit einer Rücklaufquote von 0,3 %, dann benötigen Sie 100.000 Briefe, um nur 300 Anfragen zu generieren. Mit Grafiker, Prospekt, Porto und Lettershop sind schnell 100.000 Euro investiert. Lohnt sich dieser Aufwand? Meistens nicht. Für die meisten Betriebe stellt sich diese Frage nicht, weil diese Mittel erst gar nicht zur Verfügung stehen. 115.000 DM habe ich 1993 an einem Tag (fast) in den Sand gesetzt. In einer Fachzeitung mit 400.000 Auflage ließen wir unseren A 4-Prospekt beilegen. 114.930 davon wurden von Kunden in den Mülleimer geworfen, 70 Anfragen trafen ein, welche zu 12 Aufträgen á 7000 DM führten. Sie sehen, der Schreiber dieser Zeilen weiß wovon er spricht. Tatsache ist, dass alle Betriebe darunter leiden, „reguläre“ Massenaussendungen per Post nicht mehr bezahlen zu können.
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Wer seine Angebote nicht anbieten kann, ist so unbekannt wie das Rumpelstilzchen im tiefen Wald. Niemand kennt Ihren Namen und Ihre Produkte. Postmailings sind legal. Sie können jedem Betrieb täglich 1000 Werbebriefe senden, für den Empfänger hohe Entsorgungskosten verursachen, belangt werden können Sie nicht. Ganz anders bei FAX- u. E-Mail-Mailings. Die Rechtsprechung ist uneinheitlich und birgt große Risiken. Dennoch gibt es legale Möglichkeiten, tausende von FAXen oder hunderttausende von E-Mails ganz legal zu versenden. Jeder Kunde, der von Ihnen eine Ware bezogen hat, unabhängig vom Preis der Produkte, kommt in Ihre Kundendatei. Diese ist pflegbar, per Post, Fax oder E-Mail. Wie aber bekommen auch Sie, so wie wir, 250.000 Kunden mit E-Mail-Adresse in Ihre Kundendatenbank? Ganz einfach: Bitten Sie jeden Kunden um seine Visitenkarte (auf der Messe) oder um einen Eintrag in Ihr Downloadformular, wenn er von Ihnen ein kostenloses Softwareprogramm oder sonst etwas gratis haben möchte.
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Im Verlaufe von mehreren Jahren hat sich obige Kunden- und Interessentenliste aufgebaut und wird monatlich einmal angeschrieben. Jeder Einzelne der 250.000 hat entweder ein Tool gratis bekommen, an einem Quiz- oder Wettbewerb teilgenommen oder einen unserer 30 verschiedenen Online-Services benutzt. Auch Sie können anziehende Produkte auf Ihrer Palette verwenden, die zumindest dazu führen, dass der Passant und Webseitenbesucher nicht völlig kommentarlos an Ihrem Schaufenster vorüberzieht. Reichern Sie Ihr Marketing mit bunten Bonbons aus Software an, und Sie werden beschwingter durch Meiling fahren, denn 250.000 Briefe per E-Mail zu versenden kostet nur 250 Euro, statt 250.000 Euro per Bundespost. Folgen Sie meinen Ratschlägen, und Sie ersparen sich 99 % der Kosten.
Kostenlose Aktenordner Wie viele Kugelschreiber haben Sie auf Ihrem Schreibtisch, in Ihrem Schreibtisch und in Ihren Jackentaschen? Wie viele davon haben Sie gekauft und bezahlt? Und wie viele bekamen Sie geschenkt? Geschenkte Kugelschreiber mit Werbeaufdruck sind so alltäglich geworden, man denkt überhaupt nicht mehr daran, man stört sich auch nicht am Werbelogo des Schenkers. Würden Sie 100 kostenlose Aktenordner haben wollen? Mit Werbeaufdruck auf dem Rückenetikett? Niemand würde sich daran stören, wenn Kopiergeräte, Büromaterial oder Softwarehersteller hier dezente Logos zeigen würden. Die Werbung stünde mindestens 6 bis 10 Jahre in jedem Büro direkt vor der Nase. Das Gegenteil macht Spaß Haben Sie kürzlich Ihren Wagen betankt? Fiel Ihnen das Verbotsschild an den Zapfsäulen „Rauchen verboten“ auf?
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Sicher haben Sie sich daran gehalten, weil diese Gefahr als unmittelbar erkannt und demzufolge akzeptiert wird. Niemand möchte als lebendige Fackel enden. Gefahren, die eher etwas weiter in der Zukunft liegen, werden oft nicht akzeptiert. Die Zukunft ist ja so weit weg, da lässt sich schon leichter mit dem Schicksal spielen. Mitten im Wald vor Starnberg liegt eine Lungen(heil??)-Klinik. Am Portal ist ein Quadratmeter großes Schild angebracht, das diese Aufschrift trägt: „Alle in dieser Klinik behandelten Krankheiten sind auf das Rauchen zurückzuführen“. Menschen in Schlafanzügen und Morgenmänteln, manche gar mit laufender Chemotherapie-Infusion, stehen vor der Klinik und ziehen an Zigaretten, weil in der Klinik das Rauchen nicht gestattet ist. Etwas wider bessere Einsicht zu tun, zeichnet uns Menschen aus. Schädliche Verhaltensweisen, die den Erfolg bekannterweise hemmen, werden beibehalten, die bereitstehende Abhilfe wird verdrängt.
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Handeln wir nicht ständig wider bessere Einsicht? Kommunikationsseminare, wie jene von Dale Carnegie, werden nur von den Zielstrebigsten besucht, obwohl ein jeder es sich leisten könnte. Kleine Probleme, große Wirkung Die Zahlung eines Kunden ist überfällig, doch beim Blick auf das Konto steht fest, er hat wieder nicht bezahlt. Er behauptet jedoch felsenfest, die Überweisung getätigt zu haben, faxt diese sogar und wir stellen fest, ein Zahlendreher ist in der Bankleitzahl. So kann das Geld nie ankommen, wird wieder zurückgesandt und das Spiel beginnt von vorne. Könnte es vielen Firmen so gehen? Wer hat schon ein Bankleitzahlenverzeichnis im Büro? Wie oft können Konto-Nummern und Bankleitzahlen bei einer FAX-Übertragung schwer leserlich ankommen? Die Idee war geboren, eine Software zu gestalten, welche alle Bankleitzahlen enthielt. Heute würde man dieses Vorhaben online lösen, doch zu jeder Zeit gelten andere Prioritäten.
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Jahrelang war diese kaum 1 MB große Software ein Renner. Wir halfen uns, unseren Kunden und Interessenten und der Presse, denn sie hatte wieder etwas „Nettes“ zu berichten. Auf Kostenloses wird immer gerne hingewiesen. Der Fuchs im Hühnerstall Volksmusikfreunde denken hierbei an einen Schlager der Oberkrainer Musikanten, landwirtschaftlich Tätige wie Gerti, an eine gar traurige Begebenheit. Wir sagten alle Gerti zu ihr, der alten Frau in ihrem kleinen Häuschen am Bach. Auf dem Weg zum Fußballplatz fanden wir sie traurig auf der Bank vor ihrem Häuschen sitzen, der Fuchs hatte ein Huhn mitgenommen und zwei weitere verletzt. Wie er das Schlupfloch, das immer verriegelt war, aufbekam, war ein Rätsel. Füchse und Hühner finden wir überall, vor allem aber im Wirtschaftsteil der Zeitungen. Betriebe, welche die meisten Hühner fressen, deren Aktien steigen. Verlierer werden meist verächtlich erwähnt.
Füchse, oder solche, die sich als Füchse ausgeben, finden immer Opfer. Opfer, die sich freiwillig fressen lassen, sei es aus Geldgier oder aus Unüberlegtheit. Millionenfach mehr Geld wird eingesammelt durch „Füchse“ als durch Bankräuber. Letztere sind genau genommen auch in der Finanzbranche tätig, aber weit weniger strategisch und kontinuierlich tätig. Erfolg bedeutet vor allem auch, zunächst nicht gefressen zu werden. Manchen Schlangen ist es einfach nicht möglich ein Gänseei zu schlucken, während kleinere Hühnereier kein Hindernis darstellen. Die Statistik weiß, dass junge, unerfahrene Firmen überdurchschnittlich oft in Rechtsstreitigkeiten vor Gericht involviert sind. Die Füchse sind am Werk und suchen leichte Beute. Ist Ihr Betrieb hingegen aus „Funk, Presse und Fernsehen“ bekannt, lassen die Angriffe nach. Trachten Sie daher, so schnell als möglich einen Bekanntheitsgrad zu erreichen. Erfolgreiche PR-Arbeit lässt Sie schnell „unschluckbar“ erscheinen und schützt Ihre Reputation. Die Klugheit der Füchse beruht zu 90 % auf der Dummheit der Hühner.
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Mit Bleigewichten zur Olympiade Rudolf war als Kind schwindsüchtig, spindeldürr, wollte nicht essen und musste ekligen Lebertran schlucken. Er wurde von Ärzten zum Vielesser gemacht. Jahre später war er Weltmeister der Gewichtheber. Ich lernte ihn vor 25 Jahren bei der Vermarktung seiner Fitnessgeräte kennen. Während des Trainings erschweren sich ehrgeizige Sportler oft das Leben, sie binden sich Bleigewichte an die Beine und Arme, um mit höherer Belastung fertig zu werden. Am Wettkampftag fühlen sie sich ohne die Bleigewichte dann „federleicht“ und nutzen deren Power noch intensiver. Wie viel Bleigewicht trägt Ihr Betrieb mit sich herum? Damit sind nun nicht Ihre Goldreserven gemeint, die Sie in der Aktentasche mit sich führen, sondern die Belastung, welche durch Nichtwissen entsteht. Nicht zu wissen, wie Sie an Kunden kommen, obwohl Sie der beste Elektroniker, Friseur oder Handyhändler sind – das ist das Bleigewicht an Ihren Füßen.
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Nutzen Sie jede Gelegenheit, diese Erschwernisse abzustreifen. Wie gern würden Sie 16 Stunden pro Tag arbeiten, wenn Sie dabei nur mit dem Zählen der Tageseinnahmen beschäftigt wären? Construction Set, easy to use Kindergeburtstag, der Onkel bringt was mit. Ein Modellbauschiff. Der 13-jährige Neffe schaut kritisch. Ein „Gameboy“ wäre ihm vermutlich lieber gewesen. Auf der Packung aus Hongkong stand in lesbarem Deutsch. „Ganz leicht selber machen, Kleber schon drinnen“. Ein Glück, dass die Übersetzungsprogramme nicht noch schlechter sind. Wir packen aus und während die Verwandtschaft sich an Schwarzwälder Kirsch und „Jakobs Verwöhnaroma“ hält, fangen wir an, breiten die Teile aus, falten den Plan auf und beginnen die ersten Planken zusammenzustecken. Die Zeit ist um, wir fahren. Wochen später stand das angefangene Werk noch immer auf dem Sideboard.
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Erfolg ist eine Summe tausender Einzelteile. Einen Hau-Ruck-Erfolg kennen wir nicht. Der Sonnenschein, in welchem Erfolgreiche beneidet werden, ist die Summe unzähliger richtiger MiniaturEntscheidungen, welche sich durch Beharrlichkeit summiert haben. Wunder-Werbung gibt es nicht. Wunder PR auch nicht. Wie im richtigen Leben wollen Freundschaften gepflegt werden. Es ist nicht möglich, mit einem Freund einen Freundschaftspakt zu schließen, um anschließend aus z.B. Zeitgründen den Kontakt nicht zu pflegen. Ihre Zielgruppe will immer und immer wieder einbezogen werden, damit sie, selbst wenn ein Kauf gerade nicht ansteht, „informiert“ darüber ist, was Sie als Anbieter so treiben. Nicht-Information wird als Aggression interpretiert. Reden Sie mit nahestehenden Personen versuchsweise mal eine Stunde, einen Tag oder eine Woche nicht. Erfolg ist ein machbares Puzzle. An einer Ecke muss angefangen werden. Nur durch bloßes Abwarten tut sich nichts.
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Tabula Rasa Flohmarkt in Augsburg. Turnhalle, Menschengewimmel und Kabelgeflecht. Fast neue Festplatten für einen 5er. Gekauft und installiert. Man kann ja nie genug Speicherplatz haben. Die Vorbesitzer müssen Laien gewesen sein. Leberwerte und Gerichtstexte, gigabyte-weise. Zwar oberflächlich gelöscht, aber nicht unrekonstruierbar entfernt. Mit einem Handstreich die Akten vom Tisch wischen, reinen Tisch machen, wer wünschte sich das zuweilen nicht? Wenn es nun ein Programmchen gäbe, dass einer großen privaten und gewerblichen Laienschar dieses Problem abnehmen würde, wäre dies eine gute Sache? Nach dem Verstöße gegen das Datenschutzgesetz nicht nur eine Ordnungswidrigkeit sind, sondern strafrechtlich verfolgt werden, ist „Tabula Rasa“, das Gratis-Programm „aus dem Alpenland“, mehr als nützlich und dient Anwendern und Betroffenen. Bieten Sie Ihrer Umwelt Nutzen. Solange Ihr Apfelbaum Früchte trägt, wird er geliebt und nicht abgeholzt.
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Humor kommt abends auf Pro7, SAT1 und Premiere „Thermoskannen und Butterbrotpapier“ im Aktenkoffer, daran fröhliche Menschen, die feierabends aus dem Werkstor strömen. Die Gesichter sind hell, fröhlich, sagen, dass man heute noch was vorhätte. Tagsüber wird ernsthaft gearbeitet, da wird geschwitzt und sichtbar Aktivität gezeigt, damit niemand meint, man verdiene das Geld unberechtigt. Die Lebenszeit beginnt nicht nach Feierabend oder „wenn man in Rente“ ist. Warum dann nicht die Fülle der Lebensereignisse mit in den täglichen Ablauf einbauen? Warum die Kunden mit langweiligen technischen Daten quälen? Auf der jährlichen Weihnachtsfeier lässt sich dieses Emotionsdefizit nicht mehr einholen und auch nicht „vorarbeiten“ für das nächste Jahr. Richten Sie auf Ihrer Webseite eine Rubrik Humor ein, wenn Sie nicht gerade mit Bestattungsbedarf handeln.
Die Welt ist hungrig danach zu erfahren, wer denn hinter der ABC-GmbH „steckt“. Allein diese Formulierung lässt erahnen, dass Negatives vermutet wird. Bieten Sie keine unbewusste Angriffsfläche. Seien Sie offen. Den persönlichen Kontakt können Sie heute meist nicht mehr führen, wenn Ihre Kunden bundes– oder gar weltweit auf Sie zukommen. Der Interessent nimmt nur noch einen Bruchteil wahr und fühlt sich deshalb unsicher. Könnten Sie mit allen Leuten zwei Stunden essen gehen, die Beziehungen wären weit besser. Sie müssen daher geradezu Ihre emotionelle Türe öffnen, um negative Spekulationen zu unterbinden und positive aufzubauen. Wer außer mir ist noch vergesslich? Beim nächsten Gongschlag ist es sechs Uhr, heute ist der 4. Mai. Man bekommt es gesagt, auf dem Kalender steht’s, auf der Zeitung rechts oben, und vielleicht auch noch auf der Armbanduhr. „Welchen haben wir denn heute?“
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Blicken Sie auf Ihren PC, rechts unten steht die Uhrzeit, aber das Datum? Will man die Maus nicht über die Uhrzeit bewegen, weil mit der einen Hand der Hörer umfasst wird, mit der anderen die Kaffeetasse, ja dann ist Windatum gefragt. Ein kleines Tool, welches das Datum ständig anzeigt. Mit kleinen Nützlichkeiten erfreuen Sie hunderttausende von Interessenten, diese vergessen auch nicht, dieses Tool von Ihrer Firma erhalten zu haben. Und was macht die Presse, die alte Klatschtante? Sie erzählt es herum, dass Sie etwas gratis zur Verfügung stellen. Postleitzahlen, viele Nummern und viel Aktion! Wichtige Nachricht der Bundespost: „39,80 DM für eine Diskette, die alle Postleitzahlen gespeichert hat?“ Am Postschalter hörte ich dieses kurze Gespräch mit. Danke für diese Idee! Wer will schon Geld bezahlen, damit die Post besser funktioniert? So eine Diskette müsste eigentlich kostenlos sein.
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Im Jahre 1994, knapp 11 Monate nach der Umstellung der Postleitzahlen, erwarb Alpenland von einem Verlag die Rechte an einer PostleitzahlenSoftware. Nach der Umgestaltung des Logos erschien am Bildschirm die Alpenland-PostleitzahlenSuchmaschine. Während die gelbe Post am Schalter noch Streitgespräche führte, traf Alpenland mit seiner kostenlosen Diskette voll ins Schwarze. Als erstes Presse-Medium berichtete die Süddeutsche Zeitung auf der ersten Seite des Wirtschaftsteils darüber. Um 10 Uhr desselben Tages erkundigte sich die Deutsche Presseagentur, ob die Information stimme, und verbreitete sie bundesweit, nachdem dies bestätigt wurde. Als Folge davon gerieten die Alpenland-Mitarbeiter jedoch (fast) an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Eine Flut von Anrufen brach über die Firma herein.
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Obwohl in der Pressemitteilung eindeutig ein frankiertes Rückkuvert gefordert war, befürchten Hunderte, schon zu spät zu kommen. Sie suchten die Telefonnummer von Alpenland heraus und brachten unseren regulären Geschäftsbetrieb zum Erliegen, indem sie die Telefonanlage mit ihren Anfragen blockierten. Alpenland-Kunden und Interessenten für unseren Aktenvernichtungsdienst trieb der permanente Besetztton fast zur Verzweiflung. Schließlich wurden 43.000 Disketten versandt, die zwei Grafrather Hausfrauen in wochenlanger Arbeit in die Rückumschläge steckten. Auf eindrucksvolle Weise wurde damit erneut die Erkenntnis bestätigt, dass eine gute Idee, die den Anwender erfreut, auch bei der Presse gut ankommt. Journalisten wollen ihren Lesern und sich Gutes tun. Ein Geschenk, das auch noch nützlich ist, kommt ihnen da sehr entgegen. Vermutlich wurde in etwa 300 bis 350 Publikationen über diese Aktion berichtet.
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Gutes Recht ist teuer oder auch nicht
Hör-Vermögen, vermögen Sie Ideen zu erkennen?
Gerichtsverfahren werden oft in Unkenntnis der Kosten angestrengt, die sie verursachen. Während jede Gurke im Supermarkt mit einem Preisschild versehen sein muss, weiß ein Rechtssuchender oft nicht, wie teuer ihn sein gutes Recht zu stehen kommen wird.
Eines Tages rief einer unserer Fahrer ganz aufgeregt an und sagte, er habe gerade einen Verkehrsunfall verursacht und das andere Auto gar nicht gehört. Der Schaden war halb so schlimm, doch seine Beteuerung, das gerammte Auto nicht gehört zu haben, veranlasste mich, den Mann zum Ohrenarzt zu schicken.
Die Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung (BRAGO) wurde in ein nützliches und leicht zu bedienendes Programm integriert, das wir an Kunden verschenkt haben. Wie üblich wurden auch die Medien darüber informiert. Allein dieses Programm fand sich über 70 x in verschiedenen Publikationen wieder. Besonders erfreulich ist auch, dass sogar die juristische Zunft sich dieses Programms ausgiebig bedient. Damit hat Alpenland sogar einen nicht beabsichtigten Nebeneffekt erzielt und neben den Klienten der Anwälte auch die Juristen selbst erreicht.
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Und siehe (höre) da, tatsächlich ergab der Hörtest ein unzureichendes Hörvermögen. Von den Aktenschreddern konnte der Hörschaden nicht kommen, denn sie arbeiten sehr leise. Wer aber in Betrieben arbeitet, in denen ein schlechtes Gehör gefährlich sein kann, weil man drohendes Unheil nicht hört, sollte sein Hörvermögen schleunigst überprüfen.
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Spontan entstand ein Programm, mit dessen Hilfe jeder an seinem PC sein Gehör überprüfen kann. Eine Zusatzausstattung ist dazu nicht nötig, denn die Software verwendet den serienmäßig eingebauten Lautsprecher für den Test. Der Proband drückt eine Taste, sobald er den Ton wahrnimmt. So entsteht eine Grafik, die die Hörschwellen für verschiedene Tonhöhen anzeigt. Ergibt der Test vor dem PC einen Hinweis, dass mit dem Gehör etwas nicht stimmt, ist der Gang zu Ohrenarzt angeraten, um genaueres zu ermitteln. Daher wurde das Programm, das ursprünglich für unsere Mitarbeiter gedacht war, in die Sammlung der Gratis-Software aufgenommen und die Presse darüber informiert. Mittlerweile setzen es die Sicherheitsbeauftragten vieler Betriebe ein. Für Ihre eigene PR-Aktion sollten Sie überlegen, welche Hilfestellungen Sie Ihren Kunden und Interessenten bieten können, um Sympathie im Vorfeld zu schaffen. Artgerechte Mitarbeiterhaltung?
Was war passiert? So viele Wehwehchen auf einmal? Der Monitor war schuld! Zu Recht macht sich jedermann um die artgerechte Haltung von Meerschweinchen, Fischen und Hamstern Sorgen. Das Terrarium muss beleuchtet, das Aquarium konstant beheizt und Käfige belüftet werden. Die konkrete „Umwelt“ des modernen Menschen sieht dagegen vergleichsweise oft bedauerlich aus. Gebeugt sitzend auf unergonomischen Stühlen, an PC-untauglichen Schreibtischen, falsch beleuchtet vor zu kleinen flimmernden Monitoren in lauten und oft stickigen „windowlosen“ Räumen. Die „Bildschirmarbeitsplatzverordnung“, die sich um die „artgerechte“ Bildschirmarbeitsplatztätigkeit des moderneren Büromenschen kümmert, beschreibt auch, wie sehr Bildschirme „flimmern“ dürfen. Meist sind es Augenschmerzen oder Rückenverspannungen, die darauf schließen lassen, dass am falschen Fleck gespart wurde.
Frau Fichböck ist genervt, sie habe Nackenverspannungen, Kopfschmerzen und Rückenprobleme, die Augen täten auch weh.
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Zu Hilfe kommt deshalb ein Analyse-Programm „MCL-Screen-Check“, das der Hewlett-Packard Spezialist MCL gratis abgibt. Binnen drei Sekunden ist die derzeitige Bildwiederholungsfrequenz gemessen und ggf. die Ursache für tränende Augen und verspannte Rückenmuskulatur gefunden. Betriebe, welche selbst aus Unkenntnis gegen die Bildschirmarbeitsplatzverordnung verstoßen, können bei Berufsunfähigkeitskrankheiten der Mitarbeiter selbst zur Kasse gebeten werden.
Die fleißigen Chinesen schrieben dann innerhalb von zehn Tagen die personalisierten Briefe. Via Schenker-Luftfracht fanden diese wieder nach Grafrath und wurden von dort mit der Post an die Empfänger versandt. Die Mühe lohnte sich, denn eine Antwortquote von 2,8 Prozent ist beim Direktmarketing ein seltenes Ergebnis, das nun den Anlass für eine PR-Aktion gab. Die Direktmarketingzeitung veröffentlichte eine ganzseitige Glosse mit einer Karikatur, die fleißig Briefe schreibende Chinesen zeigte.
Werbemailing per Hand Wenn ein kleiner Betrieb mit kaum 20 Mitarbeitern Geschäftsbeziehungen mit China aufnimmt, dann ist das schon etwas Besonderes. Über InternetTelefonie lernte ich einen Chinesen kennen, dem ich folgenden Vorschlag unterbreitete: Er möge Leute organisieren, die im Auftrag von Alpenland 8000 Briefe mit der Hand schreiben sollten. Nach wenigen Tagen traf eine E-Mail hier ein, einige Studenten wären bereit und in der Lage, lateinische Schrift in lesbarer Form zu Papier zu bringen. Daraufhin schickte Alpenland eine Datenbank mit 8000 Adressen von Steuerberatern per E-Mail und ein Fax mit dem Musterbrief nach China.
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Job zu vergeben Rote Tomaten, Zucchini, Radieschen und Blumenkohl, die Großmarkthalle München morgens um vier ist ein Tollhaus. Salvatore, bayerisch sprechender Freund aus Sizilien, rennt hektisch hin und her, um seine kurzlebige Ware Palettenweise an den Mann zu bringen. Im kleinen Büro hinter den Salatköpfen stapeln sich die Lieferscheine und Frachtpapiere. Salvatore arbeitet rund um die Uhr, fünf Stunden Schlaf müssen reichen. Er sucht eine weitere Fachkraft, welche sich mit Gemüse- und Fruchtimport auskennt und nicht erst lange angelernt werden muss. Er inseriert in der Abendzeitung München und gibt bewusst an, dass mindestens eine einjährige Erfahrung in diesem Bereich erwartet wird.
Individuelle langsame Postkarten sind oft effektiver als schnelle E-Mails.
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Tatsächlich treffen 92 Anrufe ein und stapelweise Bewerbungsmappen, doch die gesuchte Kraft ist nicht dabei. So geht es vielen Arbeitgebern, die Personalauswahl ist mühsam und zeitraubend.
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Eine einfache Bewerberauswahl kann online durchgeführt werden. Der Arbeitgeber definiert dabei 1050 Fragen z.B. fachspezifische aus dem jeweiligen Arbeitsgebiet und ergänzt jede Frage mit einer richtigen und ein bis fünf falschen Antworten. Die Bewerber werden vom System automatisch sortiert, so dass jene mit den besten Kenntnissen in die engere Wahl kommen. Bereits in Stellenanzeigen oder am Telefon können Bewerber auf die Adresse hingewiesen werden, z.B. www.firma.de/Bewerbung2. Statt sich mit 92, größtenteils unqualifizierten Bewerbern herumzuschlagen, hat sich Salvatore im zweiten Anlauf nur noch mit den vier besten Bewerberinnen unterhalten und genau die richtige Dame gefunden und auch eingestellt. Die Automatisierung von Bewerbungsprozessen ist eine großartige Hilfe für jeden Betrieb. Speziell die Vermeidung der leidigen manuellen Vorauswahl, kann still und leise elektronisch erfolgen. Nur noch die Besten werden um Einsendung papierener Unterlagen gebeten.
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Man spart Zeit und Geld und kommt schneller zu einer Entscheidung, zudem wird die kostspielige Rücksendung der kiloweise eingetroffenen Bewerbungsunterlagen vermieden. Bieten Sie Ihren Kunden und Geschäftspartnern an, dieses Auswahlprogramm zu nutzen und Sie schaffen sich Freunde fürs Leben. Sioux – Rauchzeichen am PC Thomas ist Nichtraucher und hat rote Augen, Eberhard hat Husten, aber eine Packung „Marlboro“ neben der Tastatur, eine in der Schublade, eine im Mantel und eine im Auto. Bevor ich meine Freunde besuche, rufe ich 15 Minuten vorher an, sie sollen doch bitte lüften. Thomas ist traurig, er kann sich nicht durchsetzen, die Firma gehört beiden, die Räume auch und die Luft in den Räumen sowieso. Nichtraucher sind oft Ziel kritischer Kommentare von Rauchern, welche Toleranz fordern. Gleichzeitig bemühen sich viele Raucher um eine Einschränkung des Suchtverhaltens, was bekanntermaßen äußerst schwierig sein kann.
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Nichtraucher, deren Arbeitsmotivation sprichwörtlich vernebelt wird, flüchten in die innere Kündigung und tun oft nur noch Dienst nach Vorschrift, wenn der Arbeitgeber die Unversehrtheit der Gesundheit am Arbeitsplatz nicht garantieren kann. Weil die Wirkung höflichen Bittens oft nicht lange vorhält, so muss die Hilfe dort einsetzen, wo der Raucher sich aufhält. Für alle jene, die am PC arbeiten, kommt ein Programm zu Hilfe, in das die Zeitspannen, nach denen gepafft werden kann, eingetragen werden können. Wer so langsam die Pausen zwischen zwei Glimmstängeln von 15 auf 30 oder von 30 auf 60 Minuten steigert, tut sich und der Umwelt einen Gefallen. Nach einer vom User selbst festgelegten Zeit erscheint am Bildschirm ein Hinweis, nun eine Pause einzulegen. Die Tastatur wird dabei sogar außer Kraft gesetzt, damit sich der Raucher ganz bewusst seinem „Genuss" zuwenden und diesen genießen kann. Wer neben dem Rauchen auch noch parallel arbeitet, bekommt den Rauchgenuss kaum mit und greift deshalb früher zur nächsten Zigarette.
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Bieten Sie Ihren Kunden und Geschäftspartnern eine Hilfe, die Ihnen nur Sympathie einbringen kann. Positionieren Sie sich als guter Freund, nicht nur als Lieferant.
Kanonen in Litauen Litauens Freiheitskampf in jüngster Vergangenheit war erstaunlich. Kaum 24 Stunden nachdem der Fernsehsender zerstört war, wurde aus einer anderen Stadt erneut die ungeschminkte Wahrheit gesendet. Diese 24 Stunden seien schlimm gewesen, man hätte nicht gewusst, was sich tut, wie weit die Befreiung bereits im Gange war. Das Schlüsselthema im Zusammenhang mit Erfolg ist auch im obigen Beispiel zu erkennen. Die Welt will nicht abgeschnitten sein, niemand will unwissend und im Tal der Ahnungslosen gehalten werden. Versorgen Sie daher Ihre Umwelt stets mit Informationen, Sie können dies steuern. Sie brauchen nicht zu warten, bis sich etwas „herumspricht“, was meist, und das liegt in der menschlichen Natur, eher nicht positiv ausfällt.
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Bieten Sie der Welt, die Sie umgibt, kleine Informationshäppchen, halten Sie den hungrigen Löwen in Schach, bieten Sie keine Angriffsfläche. Haben Sie einen Politiker oder Schauspieler eine gewisse Zeit nicht mehr im Fernsehen gesehen, denken wir sofort daran, was mit diesem „nicht stimmen könne“. Wurde er „abgesägt“ oder ist er nicht mehr beliebt?
Einhundert Kilometer weit soll man das Geläute hören. Ist das nicht ein großartiges Zeugnis für Marketing? Die Mönche von Sergijew Possad zeigen uns, wie Kommunikation funktioniert. Wessen Herz voll, dessen Mund läuft über, heißt es nicht so? Wer von einer Idee beseelt (man achte auf das Wort) ist, kann nicht umhin, seine Botschaft in die Welt hinauszuposaunen.
Präsenz zeigen bedeutet schlicht, dass die Welt Sie wahrnimmt und sieht, dass Sie sich zeigen. Sie haben nichts zu verstecken. Doch, selbst als ehrlichster Mensch, der aus Schüchternheit im Verborgenen lebt, ziehen Sie immer „kritische“ Blicke auf sich.
Wer eine so große Marketingglocke bestellt, bezahlt und installiert, muss sich seiner Sache sicher sein. Würden Sie nicht auch lieber Ihre Botschaft mit einem Megafon verbreiten lassen, als mit winzigen, popeligen Kleinanzeigen in der Zeitung?
Treten Sie den Schritt nach vorn an und gewinnen Sie. Wenn Sie nichts Neues über sich zu berichten haben, verschenken Sie zumindest Luftballons oder Bonbons an die Kinder. Im Internet wären das kleine Softwareprogramme.
„Hängen Sie es an die große Glocke“, sagen Sie der Welt, welch solide Firma Sie sind, welche soliden Produkte Sie bieten. Allein die Lautstärke erzeugt schon Glauben.
Big Ben in Russland? Siebzig Tonnen schwer ist die größte Kirchturmglocke der Welt, dreimal so groß wie jene auf dem Kölner Dom.
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Dürfte der Billige Jakob, selbst mit billigsten Produkten (stimmt übrigens nicht), schüchtern und in sich gekauert neben seinen Socken stehen? Nur die Tatsache, dass er „billig, billig, billig“ ruft, macht die Produkte in den Augen (und Ohren) der Kaufinteressenten billig.
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Selbst wenn Sie als Fachmann und aufgrund Ihrer Branchenkenntnisse absolut sicher wissen, dass Ihre Produkte die besten und preiswertesten sind, Ihr Konkurrent mit schlechteren Produkten aber lauter schreit, haben Sie das Nachsehen. Kaufinteressenten reagieren wie Gläubige. Wenn man die Botschaft „überall“ hört, dann wird’s geglaubt. Was alle andern lesen oder hören, sei es in Presse oder Funk, potenziert den vermeintlichen Wahrheitsgehalt (ob es stimmt oder nicht). Nutzen Sie die Glaubwürdigkeit erhöhende Methoden. Graffiti am Rathaus In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai ist es entstanden, wenn es wenigstens schön wäre. Wilde, nichtssagende Schmiererein „zieren“ unser neu erbautes Rathaus. Es ist schön geworden, modern und bürgernah. Doch Schmierfinken mit Farbe für 3 Euro können in Minuten ein Bauwerk für 3.000.000 Euro beschmutzen. Bodyguards ums Rathaus postieren? Unbezahlbar.
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So leben Bürger, Bürgermeister und Sie ständig in der Gefahr, das irgendjemand, mit oder ohne Denkfähigkeit, zumindest eine Fähigkeit besitzt: zerstören und beschmutzen zu können. Krisen-PR nennt sich, was, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, sofort eingeleitet werden muss. Sind Sie der Presse, aus Ihren vorhergehenden Kooperationen bekannt, ist Ihnen Unterstützung eher sicher, als wenn Sie ein Nobody sind. PR zum richtigen Zeitpunkt, d.h. bereits weit im Vorfelde, baut das Polster auf, in das Sie beruhigt fallen können, sollte doch etwas passieren. No risk, no fun Würden Sie vom 3-Meterbrett springen, wenn unter Ihnen 2 Meter hoch Daunenkissen aufgestapelt wären? Sicher. Sie hätten kein Risiko. Auch in Ihrem Umfeld, in Ihrem Verkaufsumfeld, gäbe es Vorgänge, welche völlig risikolos durchgeführt werden könnten. Was haben Sie davon? Denken Sie vorrausschauend. Viele Aktionen, die heute „nichts“ in „Heller und Cent“ einbringen, erzeugen schlicht Image.
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Image ist für alle neuen Betriebe von größter Bedeutung, vor allem auch, wenn man über die Grenzen liefern möchte. In welchem Land, außer Ihrem, kennt man Ihren Namen? Die Chancen sind heute perfekt, dass auch Ihre ABC Firma in 10, 20 oder 30 Ländern bekannt wird, ohne dass Sie Millionen in Werbung investieren. Die Ressentiments sind geringer geworden, eine Programmierung aus Russland ist genauso gut wie jene aus England. Mathematik ist nicht landesbezogen, diese Regeln und auch die Programmiersprachen sind universell. Nutzen Sie die Gunst des Jahrzehnts, um sich schnell und effektiv ins gute Licht zu setzen! Lieben Sie Ihren Virenscanner? Wo wurde er entwickelt? Sie sehen: Allein die Güte, nicht die Herkunft zählt. Gehen Sie Risiken ein, die keine sind. Stellen Sie sich auf den Marktplatz der Welt, damit man Sie zumindest schon mal gesehen hat.
Erfolgreich auf dem Ammersee Wenn die Münchner sonntags Segeln gehen, das ist schön! Kein Wunder, denn ein Dutzend Seen laden dazu ein, die Segel hochzuziehen, sich aufs Deck zu legen, um je nach Wetterbericht auf den Süd- oder Westwind zu warten. Wer es sportlich will, fährt in 90 Minuten einmal rauf, auch gegen den Wind und zeigt sein Seemannskönnen. Günstige Winde sind der Schlüssel. Ständig wehen günstige Winde auch in der Wirtschaft, wir nehmen diese nur nicht wahr, weil wir nicht so genau hinhören. Die Welt um uns ist so laut und umtriebig, dass wir das Gras nicht mehr wachsen hören. Die Misere um die steigenden Krankenkassenbeiträge, die notwenigen Arzneizuzahlungen haben die Bevölkerung hellhörig werden lassen. Muss das System reformiert werden? Ständig wird reformiert. Wir lassen es über uns ergehen. Doch warum machen Sie nicht mit, warum gestalten Sie nicht einfach mit an neuen Lösungen?
Bekanntes birgt weniger Risiko in sich als Unbekanntes. Werden Sie bekannt und ebnen Sie frühzeitig den Weg Ihres Erfolgs!
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Die Idee, für je 100 Gesunde einen Leibarztverein zu gründen, schlug ein wie eine Bombe. Der Verein sollte mit geringen Beiträgen á 50 Euro monatlich finanziert werden. Diese Summe reicht dicke aus, um einen jungen Arzt nebst Auto zu finanzieren. Würden pro Monat 20 % der Mitglieder krank, könnte sich der Arzt um jeden Patienten statistisch einen ganzen Tag kümmern. Vorbei die 5-Minuten-Medizin. Müssen solche Vorschläge aus der Medizinbranche kommen? Nein, ist das Konzept gut, kommt es wie in diesem Falle sogar sonntagabends bei Sabine Christiansen. Kennen Sie eine bessere Art, sich und Ihr Angebot bekannt zu machen? Über die Schulter schauen Frau Zacharias ist 92 Jahre jung und hat ihren ersten PC. Hochachtung! Sie surft im Internet, liest Gesundheitsseiten und chattet mit ihren Enkeln und Urenkeln. Ein Altersheim mit ADSL, Respekt! „Warum muss ich denn immer das www eingeben?“. Haben Sie sich diese Frage schon mal gestellt? Eine Dame mit 92 stellt diese Frage, die wir nicht einmal zu denken gewagt haben. Wir nehmen einfach viele Dinge als Gott gegeben hin.
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Danke für die Idee! Es entstand Alpenland WWWMaster. Nach Installation brauchen Sie nie mehr das „www“ einzugeben. Sie geben einfach „ebay“ ein und bevor Sie auf ENTER klicken halten Sie die Hochtaste. Das ist alles. Haben es Damen gerne, wenn man ihnen die Türe aufhält? Wer hat es gerne, wenn Sie ihm die Tür ins Internet aufhalten? Sie sehen, es kann so einfach sein, andere Menschen ein wenig glücklich zu machen. Das Eis ist gebrochen und die Beziehung zwischen Ihnen und einem fremden Dritten ist eingeleitet. Mit wem machen Fremde eher ein Geschäft? Mit Bekannten oder Unbekannten? Verschenken Sie kleine Freuden und Sie werden beliebt. Natürlich können Sie das auch mit Haselnussschokolade erreichen, was Ihnen auf Dauer bei 100.000 Abnehmern einfach zu teuer käme. Vertrauens-Juwelier Muttertag. Für die beste Ehefrau von allen und Mutter unserer Kinder darf es was Besonderes sein. Etwas schweres gelbes Metall in niedlicher Konfiguration.
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Der Juwelier in der unteren Gasse in Landsberg hat eine überschaubare Auswahl auf 20 qm. Seit 1512 ist der Laden im gleichen Haus, man riecht die Geschichte aus den schweren Balken über den Halsketten. Bei der Bitte um eine nette Verpackung zieht sich die Inhaberin in das Lager zurück und kommt nach fünf Minuten wieder. Das Geschäft gehört zwischenzeitlich fast mir, die Klunkerchen liegen kiloweise auf dem Tisch und ich stehe davor. Vertrauen seit 1512. Geben wir unseren Kunden etwas (kostenloses) Vertrauenskapital? Vermuten wir hinter jedem neutral (nicht mal grimmig) dreinblickenden Kunden gleich einen Verbrecher, der nur schmarotzen und nicht bezahlen will? Wir tun der Mehrheit unrecht und schaden unserem Geschäft. Gehen wir vertretbare Risiken ein und schenken wir dem Interessenten Vertrauensvorschuss. Das kostet nichts und bringt mehr an Sympathie, als eine rigorose Einhaltung der „Geschäftspolitik“.
Members only Neuer Rekord! 378 E-Mails kamen über Nacht. Wie viel hunderttausende Alleinstehende ältere Herrschaften ohne „Ansprache“ wären froh, mit so netten Postversendern sich unterhalten zu können? An jedes Altenheimbett einen Laptop! Doch in der Phase, wo noch Geld verdient werden muss, ist zuviel einfach zuviel. Werbemails sind ja oft auch ganz witzig, enthalten gute Ideen und sind von klugen Leuten verfasst. Der Haken ist nur, die Mail ist nicht für mich persönlich, sondern parallel an 10.000.000 weitere Empfänger gesandt worden. Korallenbefruchtung im Südpazifik funktioniert ähnlich. Milliarden und Abermilliarden von Spermien werden ausgestoßen, dies in der Hoffnung, dass der Samen irgendwo aufgeht und neue Korallen bildet. Was daneben geht, ernährt das Plankton, heutzutage die Antivirenhersteller. Das Schlimmste jedoch ist, dass „gute“ E-Mails und wichtige E-Mails durch Spamfilter versehentlich ausgefiltert werden und verloren gehen. Wie wäre es mit einem „Sesam-Schlüssel“, den Sie Ihren Freunden geben. Nur wer diesen in der Mail erwähnt, kommt zu Ihnen durch.
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Diese Lösung wurde bereits 1998 vorgestellt und hat seine Fangemeinde gefunden. Lustigkeit mit einem Wtrospiel Britische Wissenschlftaer haebn herausgfeunden, dsas die Verständlichkeit eiens Tetxes ducrh Dreckfuhler kuam ldieet. Heban Mlliionen von Schülern vergebcilh gelüffebt? Und umsonst mit weichen Keinn scclehht Zsneuren ncah Hasue gertagen? Beim Leesn deiser Zeieln fällt Ihenn auf, dass der jeweils etsre und letzte Buthscabe eiens Worets scih an der ricithgen Setlle befinedt, wäernhnd die dazwischenliegenden Buchbtasen wlid durhceinandergewirbelt snid. Lseen köennn Sie es ttorzdem. Wer so eine wissenschafclithe Enkenntris lseit, knan den Sachverhalt zur Kenntnis nmheen oedr aebr für diese graßartige Iede nur danken und daraus ein Softwareprogrämmchen ziemmrn. Dieser voglierende Txet ist mit dem Alpenland Wortmixer entsnatden, der mit Ierhm Lgoo vsreehen, acuh für Sie ein hervorragendes Werbeinstrmuent darsteelln knan.
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David und Goliath Mächtige Institutionen wie Banken, zumal staatliche Landesbanken, flößen vielen „kleinen und jungen Betrieben“ Ehrfurcht ein. Man lässt die Schönheit an der Discobar stehen und wagt sich nicht, sie anzusprechen. Wagen Sie sich! Hinter Glaspalästen sitzen Menschen mit meist noch mehr Schreck in den Knochen als Sie. Sie sind frei, frei wie ein Vogel. Sie können säen und ernten wann und wo Sie wollen. Sie sind selbstständig, haben manchmal Hunger und oftmals reich gedeckte Tische, dass sich die Tischplatte biegt. Singvögel in goldenen Käfigchen haben es nicht immer schön. Trauen Sie sich, eine Kooperation vorzuschlagen. Zur Euroeinführung ist uns ein Tool gelungen, das mitten in Texten alte DM in neue Eurobeträge umwandeln konnte. Während die Kurse für EuroWährungen feststanden, waren Dollar, Yen, Schweizer Franken, Pfund u. a. täglich umzudaten.
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Die Landesbank lieferte uns nach angenehmen Verhandlungen die Daten täglich um 14.30 Uhr, börsenfrisch. Wir mussten uns verpflichten, das Landesbanklogo in unsere Softwareoberfläche zu integrieren. Verpflichten?? Wir freuten uns, als wir diese „Bedingung“ hörten. Es war unser Vorteil, so einen „großen Bruder“ an der Seite zu haben. Nehmen Sie keine „natürliche Feindschaft“ an. Ein satter Löwe kann ein nettes Schmusetier sein. Abkürzung nach Kloster Andechs Viele Wege führen bekanntlich nach Rom, aber auch nach Andechs, wo uns köstliches Dunkelbier erwartet. Effizienz aus dem täglichen Arbeiten gewohnt, fahren wir über die Dörfer und sparen uns 12,75 Minuten kostbarer Lebenszeit. Während die Navigationssystemzuckler eintreffen, genießen wir bei herrlichem Sonnenschein bereits die erste Hälfte des gläsernen 1-Liter-Kruges, genannt „Maß“. Umwege oder Abkürzungen, wer stimmt wofür? Warum leicht, wenn es umständlich geht?
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Sie suchen auch über Google? Machen Sie es einfach: Suchwort direkt in die Adresszeile eingeben (dort wo Sie normalerweise www.google.de eingäben), und Windows-Enter. Fertig! Die vielfach unbeachtete Windowstaste ist links unten auf der Tastatur. Wer Abkürzungen kennt, nimmt Abkürzungen. Und wenn Ihr Freund Ihnen eine Abkürzung empfiehlt, damit Sie nicht stundenlang im Stau stehen, dann sind Sie dankbar dafür. Erreichen Sie das Image, Sie wären jener, der dem potenziellen Kunden ständig unter die Arme greift und ihm weiterhilft. Wem Sie in den Mantel helfen, der wird Sie ggf. rufen, wenn größere Hilfsaktionen anstehen. Nutzen Sie die Chancen, sich frühzeitig uneigennützig beliebt zu machen. Samstags ist Badetag 1960: Drei Kinder in der blechernen Badewanne. Diese wurde in der Küche aufgestellt. Nach dem Bad war die Küche selbst eine Badewanne. Einmal die Woche, mehr war nicht üblich und auch nicht als erforderlich angesehen.
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Was heute Standard ist, war damals Luxus. Das Bad. Während Wasser und Seife nur das Äußere reinigen, ist das geistige Bad etwas schwieriger und wird von Kulturkreis zu Kulturkreis anders definiert. Dass Erfolgreiche, gleich in welchem Land, einer besonderen Geistespflege bedürfen, wer wollte da widersprechen? Gutgemeinte Lebensregeln werden uns vermittelt von Eltern, Schulen, Religionen und staatlichen Stellen. Mehr als 70 % unseres beruflichen Erfolgs, so ermittelten Personalleiter großer Konzerne, ginge nicht auf die fachlichen Qualitäten zurück, sondern auf die menschliche Kompetenz. Wie oft halten wir uns Lebensregeln vor Augen? Nicken wir nicht alle (innerlich) zustimmend, wenn wir ein passendes Kalenderblatt sehen, ein Referat oder eine Predigt hören? Oft sind es kleine Zitate, die uns weiterbringen. Das Unglückliche dabei ist nur, dass wir schnell wieder vergessen, was wir selbst als nützlich eingestuft haben. Just in dem Moment, wo wir es in Erinnerung rufen müssten, ist es nicht präsent.
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Aus den Augen – aus dem Sinn. Drehen wir das Sprichwort doch einfach um: in die Augen – in den Sinn. Geistesarbeiter sitzen heutzutage meist vor dem Bildschirm. Was liegt näher, als auf dieser Betrachtungsfläche ständig Lebenshilfen anzuzeigen? Vom Fernsehen her kennen wir Tickerbalken am unteren Bildschirmrand, welche Börsenkurse einblenden. Während Fußballmannschaft A gerade gegen B gewinnt, erfahren wir im Tickerband weitere Nachrichten. Diese Technik wurde auf ein PC-Programm übertragen. Der Alpenland-Ticker kann auf jedem Windows-PC installiert werden und zeigt Lebensweisheiten, voreingestellte und von Ihnen zusätzlich eingegebene so „ganz nebenbei“. Erfolgreiche brauchen kontinuierlichen Input an Motivation und geistiger Nahrung. Dies kann mit diesem Softwareprogramm erreicht werden. Erfolg bedarf ständiger Pflege. Der Heizer auf der Dampflokomotive schiebt alle fünf Minuten eine Schaufel neuer Kohle in das Feuer. Einmal anheizen genügt so wenig, wie einmal Baden pro Woche.
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Der Fleiß ist heiß Fernsehsendungen wollen uns glauben machen, „Der Preis ist heiß“, doch wird dabei ein wichtiges Erfolgsinstrument übersehen, nämlich der Fleiß, der bekanntlich vor dem Preis in der Warteschlange steht. Daniel aus Bucaresti schrieb: Bei fleißigen Menschen blickt die Armut nur zum Fenster rein, wagt aber nicht einzutreten. Er verdient mit Programmier-Fleiß 500 Euro im Monat, das 10-fache seines auch fleißigen Vaters.
Finger-Olympiade, eine kleine Lösung, um alle Tastaturanschläge, gleich in welchem Programm getätigt, festzuhalten, ebenso die Worte und deren statistische Häufigkeit. Wer nicht misst macht Mist. Wer als Goldgräber fleißig ist und wochenlang vergeblich nur Sand schaufelt, hat statistisch mehr Finde-Chancen als der Faule, welcher nur auf sein Glück hofft. Glück dem Tüchtigen! Messen Sie die Tüchtigkeit, so gut es eben geht. Finger-Olympiade ist ein wirklich interessantes Tool, das den Fleiß beweist.
Sind wir fleißig? Kann unser Fleiß „gemessen“ werden? Bauarbeiter, welche 500 Sack Zement von links nach rechts tragen müssen, haben es leicht. Der Erfolg und der Fleiß sind mit dem Zeigefinger in wenigen Minuten feststellbar.
Ihr Werbelogo im Programm weist Sie, nicht die Entwickler, als Schöpfer aus und spült die Sympathie in Ihre Kassen.
Kreativität ist schwer mit dem Meterstab messbar. Nur die Mühen, die Sie während der Kreativitätsphase durchlaufen, diese können gemessen werden, zumindest dann, wenn Sie Ihre Ideen in den PC tippen.
Schuhe kaufen macht keinen Spaß, es sei denn man ist weiblich und schöpft aus diesem profanen Vorgang erheblichen und vor allem (zumindest hierbei) stundenlangen Lustgewinn.
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Schuhlöffel gefällig?
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Reingeschlüpft, passt, zur Kasse. Weniger als 5 Minuten und der Vorgang ist beendet. Theoretisch. Das erste Paar ist zu eng, das zweite zu schmal. Mir wird ein Schuhlöffel gereicht. 50 cm lang, stabil, formschön.
Bieten Sie Kostproben, Einstiegshilfen und kostenlose Testphasen und einen Schuhlöffel obendrein. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Kunde Ihr Produkt, das Sie mit Akribie in Jahren entwickelt haben, in einer Stunde versteht.
Tausende hatten diesen schon in der Hand, der hölzerne Griff deutet auf das Jahr 1950 n. Chr.
Ist es Ihnen nicht möglich, aus Kostengründen einen deutschen Support anzubieten? Die Telekommunikationskosten sind heute so attraktiv, dass Sie sich 10 Leute in Rumänien leisten können, die in aller Ruhe einen deutschsprachigen Hotline-Service bieten.
Die Idee: ein Schuhlöffel! Wie oft bieten wir unseren Kunden einen Schuhlöffel? Wie helfen wir demjenigen, der dringend eine Überweisung von seinem auf unser Konto ausführen möchte, dies mit Freude freiwillig zu tun?
Reicher Onkel aus Amerika
Sind wir zu ungeduldig, wenn der Interessent die Vorteile unseres Angebots nicht sofort versteht? Sind wir gar gekränkt, wenn der Kunde es wagt, an der Güte unseres Produktes zu zweifeln? Ist Konfrontation erst einmal entstanden, dann wird es schwierig.
Gut wer einen hat, ich habe keinen. Wollen Sie das so auf sich sitzen lassen, keinen Erbonkel zu haben? Kreativ wie Sie sind, erfinden Sie sich einen Erblasser, damit Sie zeitlebens auf ihn anstoßen und Ihr Leben an der Cote d’Azur verbringen können.
Bieten Sie einen Schuhlöffel an, öffnen Sie die Tür, damit Ihr teuer geworbener Interessent die Probefahrt machen möchte.
Die Idee: 100 Personen ungefähr gleichen Alters, z.B. 45-50-Jährige, gründen einen Erbschaftsverein. Jedes Mitglied bringt eine 100.000 Euro RisikoLebensversicherung mit, welche in diesem Falle nicht die hinterbliebene Ehefrau, sondern den Erbschaftsverein glücklich machen soll.
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Jährlich, sagen wir kurz vor Weihnachten, ruft der Notar zur Mitgliederversammlung und begrüßt z.B. die restlichen „überlebenden“ 95 Mitglieder, da die auf dem Treuhandkonto befindlichen 500.000 Euro gerecht verteilt werden sollen. Je gesünder Sie nun Ihr Leben gestalten, ohne dabei auf Wein, Weib und Gesang zu verzichten, an desto mehr Auszahlungen können Sie teilnehmen. Im idealsten Falle ruft der grauschläfige Notar (sofern er noch lebt) bzw. dessen Nachfolger nach 20 Jahren zur vorläufig letzten Vereinssitzung und begrüßt zwei Überlebende, unter welchen 1.2 Mio. Euro an Erbe geteilt werden müssen. Wie viel Anzeigenfläche hätten Sie bezahlen müssen, wenn die erschienenen Berichte in Publikumszeitungen sich auf einen halben Quadratmeter summiert hätten? Ist die Idee gut, können Sie sich den Weg zur Anzeigenabteilung sparen und die Redaktionen verbreiten die Story im eigenen Interesse. Rufen Sie mutige Aktionen ins Leben!
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Chancen bieten – Chancen erhalten Theo aus Puchheim ist ein begnadeter Konstrukteur, er erfindet Werbeartikel, die Sie alle schon einmal in Werbemittelkatalogen gesehen haben. Er ist Konstrukteur, Entwickler und Erfinder aber kein Vermarkter. In seinem Labor reihen sich Messinstrumente und mechanische Geräte, wie im Spacelab. Er ist glücklich, weil er entwickeln und seit 30 Jahren gut davon leben kann. „Ich kann eigentlich überhaupt nicht verkaufen, meine ersten Besuche bei Firmen waren ein Fiasko“. Sicher, er hätte es lernen können, er aber wollte sich auf seine Kompetenz konzentrieren. Wie viele von uns sind „Konstrukteur, Buchhalter und Vertrieb“ in einer Person? Kann das gut gehen? Was aber tun, wenn Ihnen die Mittel fehlen, Personal einzustellen? Bieten Sie Vertriebschancen. Tausende von begabten Menschen sind nur deshalb auf Suche nach „neuen Produkten“, um diese verkaufen zu können.
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Bieten Sie vielen Menschen die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Ob Sie 10 oder 90 % an Provision bezahlen, das bleibt Ihrer Kalkulation überlassen. Was allein zählt, ist die Motivation, die Sie in Ihrer freiberuflichen Vertriebsmannschaft auslösen. Vertriebsleute sind keine Buchhalter. Bieten Sie wie wir angepasste Vertriebssteuerungs-Onlinesoftware (sog. Applikationen) an, um diese Herrschaften von Papierkram zu verschonen. Sie können jederzeit 1000 Vertriebsleute steuern, bereits während Sie mit Ihrem 20-qm-Konzern gerade erst starten. Wer singen kann, soll nicht auch noch das Theater fegen müssen. Alpha und Beta sind zwei Schwestern 23.000 Euro will eine Marktforschungsagentur an Honorar dafür, um zu ermitteln, ob das von uns entwickelte Produkt am Markt ankäme. Das Geld wurde gespart und später in PR investiert. Mit halbfertigen Produkten an den Markt zu gehen, kann ein zweischneidiges Schwert sein. Wie aber wollen Sie wissen, wie das von Ihnen und noch klügeren Kollegen entwickelte Angebot auch außerhalb Ihres Freundeskreises ankommt?
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Beziehen Sie einen ausgewählten Userkreis, den Sie intensivst über das Entwicklungsstadium informieren, in die Begutachtung Ihrer ersten Produktionsstufen mit ein. Lassen Sie Alpha und die bereits schönere Beta von Kunden und Interessenten testen und bewerten. Sammeln Sie aus hunderten von eingehenden Verbesserungsvorschlägen jene aus, welche gehäuft genannt wurden und bauen Sie dies in Ihre Konstruktion mit ein. Nebeneffekt: Ihre Tester werden oft Ihre ersten zahlenden Kunden (Rabatt für Tester ist obligat), denn dieser Kreis fühlt sich als Mit-Entwickler, es ist auch deren Produkt. Zur Abwicklung hunderter Vorschläge eignen sich automatische Onlineformulare, welche zusätzlich auch grafische Auswertungen anbieten. Sendepause nach Mitternacht Ein markdurchdringender Pfeifton gehörte zum guten Ton, 1974 zumindest. Wer vor dem öffentlichrechtlichen Fernsehprogramm eingeschlafen war, wurde nach Sendeschluss aufs unangenehmste geweckt.
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20.000 Herz stießen dolchartig aus den „Grundig“Lautsprechern und ermahnten: Geh schlafen und denk an den Aufbau. PCs verhalten sich heute weniger gestreng. Nach X Minuten schalten sich 08/15 Bildschirmschoner ein, um den Bildschirm angeblich zu schonen. Was bei schwarzen Monitoren und grüner Schrift noch sinnvoll war, ist als Relikt übriggeblieben. Sei es wie es sei, Bildschirmschoner könnten idealste Werbe- und Informationsträger sein, wenn es einfach wäre, diese Programmchen selbst zu erstellen. Wäre es schwer, eine Reihe von Bildern zu importieren und auf „fertig“ zu klicken? Was spricht dagegen, auf diese Weise produktspezifische und/oder unterhaltsame Bildschirmschoner zu erstellen und diese dann zu verschenken? Bildschirmschoner können den Produkterfolg günstigst beeinflussen, nutzen Sie das Userverhalten.
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Kümmern Sie sich darum, Leute kennen zu lernen, die Leute kennen. Sie kennen niemanden außer Papa, Mama und Ihren Schulfreunden? Sie trauen sich nicht, wichtigen (kostspieligen) Marketingclubs beizutreten? Sie wollen erfolgreich sein, Sie sind bereits technisch vom Entlein zum Schwan geworden, aber Sie benehmen sich noch nicht stolz wie der weiße Schwan, sondern immer noch schüchtern wie ein Watschelentchen? Sie trauen sich nur in Online-Foren, Sie umgehen die reale Welt? Wagen Sie den Sprung in das (warme) oder kalte Wasser. Meine persönliche Erfahrung war immer die, dass es leicht war, 20 Fremde an einen Stammtisch zu holen, um gezielt Gedankenaustausch zu betreiben.
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Veranstalten Sie „Visitenkartenpartys“ an Ihrem Ort und in der nächstgrößeren Stadt. Warten Sie nicht darauf, bis jemand auf diese Idee kommt und Sie nur noch Gast sein dürfen. Nehmen Sie das Heft selbst in die Hand und werden Sie der Veranstalter. Verlangen Sie einen Obolus und bieten Sie ein Essen, das gibt dem ganzen einen interessanten und hochwertigeren Rahmen. Nutzen Sie Onlineformulare zur Teilnehmererfassung, Gebührentrichtung und bitten Sie die Teilnehmer, deren Prospekte in ausreichender Stückzahl mitzubringen. PC-Hausmeister: Ordnung muss sein Lehrerzimmer, eine Gruppe Wissender umrundet einen ratlos Sitzenden vor dem PC. Wie bekommen wir die Verzeichnisse von diesem PC auf einen anderen neuen PC? Moderne Datenübertragungsprogramme waren vor Jahren noch unbekannt. Vieles ging per pedes, resp. Manus, also per Hand.
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Die Idee war geboren: Die Welt braucht einen Verzeichnis-Exporter. Dieser erfreut sich immer noch größter Beliebtheit, weil damit beliebige Verzeichnisse und deren Datei-Inhalte in eine Textdatei exportiert werden können. Wollen Sie wegen 10 Euro eine Rechnung schreiben? Vergessen Sie es. Verschenken Sie solch kleine Hilfen und der Direktor der Schule fällt Ihnen bei jedem Treffen um den Hals. Hosen runter – Smoking an Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr. Gewiss, es ist jedermanns Sache, spontan und offen zu sein. Wären Sie im siebten Glied in einer Buchhaltung, dann nimmt Ihnen niemand Ihre Schüchternheit übel. Selbst wenn Sie nach Feierabend im Schachclub bayerischer Meister würden, bekämen Ihre Kollegen das im Großraumbüro vermutlich nicht mit. Wollen Sie noch erfolgreicher sein? Erfolge ziehen Erfolge an. Sagen Sie der Welt, dass Sie persönliche Siege errungen haben. Schachmeister oder Brieftaubenweitsegler zu werden, ist ein Grund stolz zu sein.
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Würden Sie 35 Gramm Silber zur Schau stellen, wenn diese Ihnen vom Bundeswirtschaftsminister verliehen wurden? Würden Sie es geheim halten oder die Presse zur Preisvergabe einladen?
Das Marketing erobert die Märkte. Nicht allein die Qualität. Käufer kaufen gerne die zweitbesten, dafür aber billigeren Produkte, zumal dann, wenn das Design auch noch ansprechend ist.
1990 wurden meine Bemühungen und mein Engagement im Bundesverband Ostdeutsche Wirtschaftsförderung geehrt. Ehrungen sind für den Staat eine sehr preisgünstige Form der Entlohnung. Statt Provisionen gibt’s „Blech“.
Woher wissen Sie, außer Ihnen und Ihrem Designer, ob Ihre Waren „ankommen“? Konnten Sie sich Marktstudien leisten?
Zeigen Sie der Welt, was andere, zumal bedeutende Kreise von Ihnen halten. Vorstands-Design In Japan, so erfahren wir, würde bei Autokonzernen dem Leiter der Designabteilung ein Vorstandsposten angeboten. Richtig. Der Stellenwert von Marketing wird hierzulande verkannt. Alte Strukturen setzen Finanzen und Produktion an die Spitze. Doch wer ist es, der Geld in die Firmenkasse bringt? Die Werbe-, Design-, Marketing-, PR- und vor allem die Vertriebsabteilung.
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Verwenden Sie automatische Abstimmungssysteme, indem Sie 10-20 verschiedene Designs von tausenden von Surfern bewerten lassen. Wenn Ihr Rasenmäher sich mit Golf-GTI-Spoiler besser verkauft, warum nicht? Sie können es nicht wissen, Sie stecken zu tief im Walde, um die Bäume noch sehen zu können. Befragen Sie Mitmenschen, die Ihnen gerne und bereitwillig zur Hilfe eilen und Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen. Noch nie war es so einfach, Entscheidungen auf so breites Fundament zu stellen.
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Werbung vor die Nase
Mit Provokation zur Kommunikation
Wie war der DM-Euro Faktor nochmals? 1,95....... Beim Reifenhändler während der Umstellungszeit, Chaos pur im Verkaufsraum. Hochkonjunktur für Taschenrechner.
Füttert der Bauer morgens sein Vieh? Ist das nicht phantastisch? Man schiebt vorne grünes Gras rein und unten kommt weiße Milch raus. Über den Rest wollen wir schweigen.
Sind Sie feinfühlig, um diese Situationen zu deuten? Wenn die Sachbearbeiter bei Reifen Huber rotieren, dann rotieren noch mehr im Lande.
Ihr Gehirn ist hungrig. Hungrig nach Neuheiten. Wie ein Wolf sein Revier durchschnüffelt, um nach Beute und Konkurrenten Ausschau zu halten, lesen Sie morgens drei Tageszeitungen um Ihr Revier einzuatmen.
Die Idee: Kleine 4 x 3 cm große Selbstklebeetiketten, mit dem Umrechnungskurs DM > Euro = 1,95 und dem Kurs Euro > DM 0,5. Wer gerne multipliziert und dividiert, dem kann geholfen werden. 34.000 dieser Etiketten wurden in frankierten Rückkuverts angefordert und kleben nun an zehntausenden von Monitor-Rändern. Natürlich mit unserer www-Adresse und der wwwAdresse der Druckerei, die deshalb den Auftrag umsonst abwickelte. Nutzen bieten für ALLE – das ist eines der Erfolgsgeheimnisse!
Stehen Sie eine Stunde früher auf, wenn Sie dadurch Informationen erhalten, die Ihre Langschläferkonkurrenten erst später oder gar nicht wahrnehmen. Die Presse funktioniert wie eine Metzgerei: vorne Schweinchen rein, hinten Leberwurst raus. Der Wert des Kilo Fleisches verzehnfacht sich bei diesem Vorgang. Wenn Nachrichtenflaute ist, mal kein Zug entgleist und kein Politiker ins Fettnäpfchen tappt, dann ist saure Gurken Zeit in der Redaktion. PR-Profis nutzen diese Phasen, um Kommentare als Leserbrief oder PR-Mitteilung unterzubringen.
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War nicht Verteidigungsminister Scharping über eine Affäre gestolpert? Haben Sie dies kopfnickend zur Kenntnis genommen und weitergearbeitet? Oder haben Sie dies als Bürger kommentiert? Wenn Sie es nicht kommentieren, dann steht Ihr Name auch nicht in der Zeitung. Provozieren Sie mit Ihren Gedanken den Schreiber der Leitartikel, der meist eine politische Richtung favorisiert. Kein Anschluss unter dieser Nummer Dr. H. war damals bestimmt schon 60, nach 20 Jahren beim Durchblättern alter Unterlagen fällt mir seine Telefonnummer in die Hand. Ein Anruf: „Kein Anschluss unter dieser Nummer“. Im Altenheim, oder schon gestorben? Es war ein privater Kontakt. Doch wie pflegen wir die Kontakte, die unser wirtschaftliches Überleben sichern? Wird es nicht zunehmend schwieriger, bei tausenden von kleinen und großen Kunden am Ball zu bleiben, sich in Erinnerung zu rufen?
Insbesondere, wenn Sie lieber Leser, Waren anbieten, die nur alle „Schaltjahre“ gebraucht werden. Wird sich die Firma an Sie als Lieferanten noch erinnern? Haben die Mitarbeiter gewechselt, dann steckt womöglich Ihre Adresse in irgendeinem Aktenordner, der mittlerweile im Archiv verschwunden ist. Liegt Ihr Werbekugelschreiber Schreibtisch?
noch
auf
dem
Sicher nicht. Aber Ihre gute Software, welche die Arbeit der Betriebsmitarbeiter erleichtert, wird sogar bei Umstellung des Betriebssystems neu installiert. Start-Programme-Alpenland-Tool, ist das nicht herrlich, im Zentrum des Betriebs, d.h. auf dem Rechner präsent zu sein? Tiefer kommen Sie nicht in das Bewusstein, vor allem auch nicht langfristig. Machen Sie es so, dass an Sie gedacht werden muss. Verwenden Sie Software, die an Sie erinnert. Außendienst Er tritt herein, er stellt sich vor, er hört vier Worte: „Es liegt nichts vor“.
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Er geht hinaus, setzt sich in Marsch, er denkt vier Worte: „Es liegt nichts vor“. Vertriebsmitarbeiter vergangener Jahrzehnte haben nicht vertrieben, sie haben Aufträge eingesammelt. Man hätte auch den Lehrling schicken können. Kluge Vertriebler nutzen Kommunikations-Seminare, um mehr zu hören als „Es liegt nichts vor“ und vor allem, um mehr zu fragen als „Wollen Sie nachbestellen?“. Jeder Besuch, ob persönlich, telefonisch oder via Internet kann mehr „einsammeln“ als nur Bestellungen: Anregungen, Produktvorschläge, Wettbewerbsinformationen etc. pp. Brüskierende Situationen müssen vermieden werden. Gesetzt den Fall, der Kunde liebt Ihre Waren, benutzt Ihre Waren, hat aber noch den halben Keller voll, dann kann er beim besten Willen nicht nachbestellen. Das frustrierte Gesicht oder die enttäuschte Stimme des Verkäufers oder aber auch die gekränkte Rückmeldung per E-Mail erzeugen Unbehagen. Die Gefahr: Vielleicht lenkt dies die nächste Bestellung zum Mitbewerber? Wollen wir das?
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Ihr Kunde kann weit mehr sein als nur Empfänger der Ware und Lieferant des Geldes. Binden Sie ihn ein in die Entwicklung neuer Produkte und Werbestrategien. Gehen Sie nie mit leeren Händen aus dem Gespräch. Selbst ein noch so kleiner Hinweis kann die Richtung, in die Sie marschieren positivst beeinflussen. Statt wegen einer Nicht-Bestellung traurig zu sein, lieber ein: „Übrigens, wir wollen alle unsere treuen Kunden um einen Gefallen bitten, um unsere Qualität zu erhöhen“. Sie erhalten mit Freude Tipps, die meist in „Heller und Cent“ mehr wert sind, als eine kleine Bestellung. Der Holzstadtplan 1977, Umzug nach München. Großstadt! Straßen, Häuserschluchten. Irrwege. Um das künftige Jagdgebiet schnell eingeprägt zu haben, ließ ich vier Sperrholzplatten von je 50 x 50 cm Größe zusägen, auf welche ich dann den Stadtplan klebte. Jede Karte überlappte zwei andere, so dass keine Schnittkanten eine Straße teilten.
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Vier sperrige, analoge NavigationssystemSperrholzplatten im Auto, auf dem Beifahrersitz. Nach 10 Wochen war der Dienst getan, ich hatte mir die Stadt eingeprägt.
Ist Ihr Betrieb gesund? Leidet er an kleineren oder größeren Problemchen? Haben die Probleme einen Namen oder nehmen Sie nur ein „ungutes Gefühl“ wahr?
Würden Sie als Tiger wissen wollen, welche Fährten Ihre Beute nimmt? Würden Sie die kürzesten Stauumfahrungen wissen wollen, um 8 statt nur 4 Kundenbesuche in der gleichen Zeit tätigen zu können? Gewiss.
Gibt es um Ihren Kirchturm herum Hilfe? Oder sind Sie wie Franziska das Leiden „schon so gewöhnt“? Die persönliche Lebenseinstellung prägt Ihre Gesundheit und ihren Betrieb gleichermaßen. Sind Sie ein leidensfähiger Mensch? Lassen Sie Unangenehmes auf sich zukommen? Ertragen Sie es, um Ihre Stärke unter Beweis zu stellen?
Heute, im Internet, können wir in gleicher Zeit das zigfache erreichen. Jeder meint, er wisse „wie Internet geht“, doch täglich kommen Millionen neuer Straßen zu neuen Kunden hinzu. Ein „GPS“ zu Ihren Kunden, ob Sie im Laden oder per Mailorder verkaufen. Unsere Software hilft Ihnen dabei. Heuschnupfen-Erfolg Seit sechs Wochen Heuschnupfen. Keine Medikamente, kein Arzt. Franziska und ihr Mann leiden stumm und geduldig. Ein Arzt wurde nicht aufgesucht „In unserer ländlichen Gegend" gibt es keinen Guten. Der gesundheitliche Erfolg ist in Frage gestellt, Untätigkeit hatte Leiden zur Folge.
Kleine Feuer löscht man eher. Nutzen Sie jede Möglichkeit des Gesprächs. In schwerer Krankheit würden Sie 1000 km fahren, um den Spezialisten zu finden. Bei Krankheit Ihres Betriebes sollte es genauso sein. Regenfreie Küstenzone Kennen Sie die Sendung „Space Night“? Das Bayerische Fernsehen zeigt nachts Bilder, die vom Spaceshuttle aus aufgenommen wurden. Ungewohnte Perspektive, den Ammersee, unsere Heimat, von dieser Warte aus zu sehen.
Gesundheit und Wohlergehen sollte der Normalzustand sein. Krankheit die Ausnahme.
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Abgesehen von Aufzeichnung mit Blick auf das Bayernland, sind natürlich, wie es sich für einen toleranten Freistaat gehört, auch andere Teile der Erde zu sehen. Mir fiel auf, dass z.B. die Westküste des italienischen Stiefels meist wolkenfrei ist, während im Landesinneren es durchaus gelegentlich verdunkelt ist.
Window-lose Büros in Manhattan Roland hats geschafft! Aus Bayern nach New-York City, an die Wallstreet. Im Fahrstuhl geht’s in den 34 Stock eines Wolkenkratzers. Marmorner Eingang, chromglänzendes Interieur.
Die stürmischen Westwinde sorgen dafür, dass sich in Küstennähe nicht sonderlich viel schlechtes Wetter festsetzen kann. Auch in Ihrem erfolgreichen Leben kann sich vor allem dort keine Patina ansetzen, wo es turbulent zugeht. Sind Sie so aktiv, dass Lästiges weggeweht wird? Behalten Sie auch in Phasen großer Erfolge stets turbulente Bereiche am Leben. Ziehen Sie sich nicht aufs „Altenteil“ zurück, bleiben Sie mit einem Bein im Kampf des Lebens stecken. Ihr Erfolg wird beflügelt, wenn Sie Kontakt zur Realität behalten. Ihre Sicht bleibt klarer.
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Er ist Börsenmakler, betreut ein Millionenvermögen und sitzt, für deutsche Verhältnisse undenkbar, in einem knapp 15 qm großen window-losen Büro, inmitten eines tosenden Großraumbüros. Immerhin ein ruhigeres Kabäuschen.
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Kein Traumblick auf Manhattan und den Hudson River. Instead: Blick auf 7 Monitore, aber die Schuhe auf, statt unter dem Schreibtisch. Behalten wir den Überblick? Ist „draußen“ Winter oder Sommer? Ziehen Wolken vorbei, regnet oder stürmt es? Haben wir in München vielleicht auch window-lose Büros in unseren Köpfen? Sehen wir nicht mehr, was um uns herum passiert? Haben wir den Mut, Fenster zu öffnen und zumindest in neue Welten hineinzusehen? Jeder Mensch und jede Organisation öffnet Fenster in eine uns bislang unbekannte Welt. Besuchen wir Veranstaltungen auch fachfremder Bereiche und lernen wir, wie anderenorts der Blick auf andere Schwerpunkte gerichtet wird. Der Puppendoktor vom Westerwald „Das ist ja phantastisch, eine völlig kaputte Puppe“, Onkel Egon meint das ernst. Spaß? Da kennt er keinen Spaß, wenn es um seine Puppen geht. Je älter desto besser!
Er repariert alte Puppen, aus 1860 und früher, je maroder desto mehr freut er sich. Was in seinen Händen entsteht, macht ihn nur noch glücklich. In wenigen Stunden oder Tagen ist aus einem unbeachteten Dachbodenkobold ein schmuckes Schmuckstück entstanden. Lieben wir heute, noch Altes zu reparieren? Wir lieben alles Neue, Glänzende, mitsamt voluminöser Wegwerfverpackung. Versetzen wir uns in der Lage eines Puppenherstellers im Jahre 1860. Auch er gab technisch das Beste, was ihm damals bekannt war und zur Verfügung stand. Es war eine Meisterleistung zu seiner Zeit. Was wir heute in bestem Gewissen herstellen, ist die Meisterleistung unserer Zeit. Wir lächeln über Computer aus 1984, wer wird über unsere 5 GHZ Super-Turbo-PCs in 10 Jahren schon lachen? Keine Idee, für eine erfolgreiche Marktlücke? Graben Sie in alten Archiven und Sie werden schnell fündig werden. Schnappen Sie sich diese Ideen und verwirklichen Sie dies mit ihren heutigen technischen Möglichkeiten. Altes nicht belächeln, es enthält oft mehr Chancen als wir ahnen.
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Der Sonntags-Acker Regelmäßig nach dem sonntäglichen Schweinebraten setzte sich Vater (nebst 1 bis 3 Söhnen) ins Auto und machte seine Rundfahrt zu unseren Feldern, welche bis zu 5 km vom Hof entfernt in der lieblichen, hügeligen oberschwäbischen Landschaft verstreut waren. Im Sonntagsgewand, was der Aktion eine gewisse sakrale Gemütlichkeit verlieh, wurde die Reife des Weizenkorns mit Fingern und Zähnen gestestet. Waren Käfer auf den Kartoffelstauden oder Pilzbefall auf dem jungen Mais? In Ruhe, ohne werktägliche Arbeitsamkeit, betrachteten wir das, was wir im nächsten Jahr auf dem Tisch zu essen wiederfinden sollten. Achtsamkeit, für das was wir mit unseren Händen tun ist ein Schlüssel für Ihren Erfolg. Treten Sie ein, in Ihren begehbaren Kleiderschrank. Sehen Sie nach, ob alles noch vorhanden ist, schenken Sie dem, was Sie sich ins Haus oder in den Betrieb geholt haben, Aufmerksamkeit.
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Erhebliche Werte stehen in Betrieben ungenutzt in der Ecke. Ausgeschiedene Mitarbeiter sind nicht mehr greifbar und Nachfolger ignorieren das ehemals wertvolle Produktionsmittel – sei es Hard- oder Software. Wenn Sie Werte nicht anerkennen und lieben, werden diese Sie auch nicht lieben. Wie der Herr so’s G’scherr, sagt das Sprichwort. Der Reiter will, dass das Geschirr des Pferdes funkelt, um damit einen guten Eindruck zu machen. Befreien Sie sich von den Dingen, die Ihnen im Weg stehen. Pflügen sie den alten Acker um, damit Sie diesen neu besäen können. Erfolg verlangt nach Systematik. Dann kommt er gerne wieder zurück. Disco-Tochter Ihr Handy ist doch an, warum geht sie nicht ran? Entweder die Musik ist so laut, oder das Handy ist auf stumm geschaltet. Auch in Ihrem Betrieb dürfen mit Privathandys während der Arbeitszeit keine Telefonate geführt werden. Aber eine SMS zu lesen, dagegen kann ja niemand etwas einwenden.
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Wie erreichen Sie, ohne selbst ein Handy zur Hand zu haben, von ihrem privaten oder geschäftlichen Telefon aus ein Handy per SMS?
Haben wir den Stolz, unser Projekt mit einem Namen zu schmücken, der unser Bestreben, den Erfolg zum Ziel zu haben, deutlich ausdrückt?
Sie sehen, geht nicht, gibt’s nicht! Tel-SMS.de wurde entwickelt und hat den Testbetrieb bestanden.
Würden Sie lieber in „Rajids kleiner Kneipe“ dinieren wollen oder im „India-Palace“?
Sagen sie nicht immer „geht nicht“, lassen Sie Querdenker ran, die Lösungen finden, auf welche nicht einmal Telekommunikationsanbieter gekommen sind. India-Palace Lust auf Chicken-Curry? Oder auf MangoNachtisch? Rajid hat es. Sein Lokal liegt direkt an der Hauptstraße eines bayerischen Dorfes und ist proppenvoll. Mein Wunsch „Can I eat half of all what I can eat?” bringt ihn immer wieder zum Lachen, wenn ich sein 5-Meter-Büffet bewundere. Das Lokal ist überschaubar, will sagen, es sind 10 Tische, an welchen maximal 40 Leute Platz finden. Von Palast ähnlicher Größe keine Spur!
Wie man sich bettet, so liegt man Haben Sie auch eine Meise? In unserem Garten sind welche und bringen mir unbewusst eine Marketingstrategie näher. Ein alter Wollteppich, der auf der Terrasse liegt, wird gezupft, mit den kleinen Schnäbelchen. Büschelweise tragen die Vögelchen das wärmende Nistmaterial in deren Nester. Wo können wir „zupfen“, um unser Nest, in welchem der Erfolg heranwachsen soll, zu polstern? Gewiss, bürokratische Angebote bezüglich Fördermittel sind keine „Angebote“ im wirtschaftlichen Sinne. Sie werden nicht auf dem Silbertablett präsentiert, keine Farbprospekte und auch kein easy „klick and buy“.
Dennoch nennt Rajid sein Kingdom „India-Palace“. Würden Sie sich trauen Ihren aufstrebenden Betrieb so blumig zu benennen?
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Der Staat und anverwandte Institutionen wollen, dass Sie „zupfen“, dass Sie sich so richtig Mühe geben, sich durch Formulare quälen und seltsam anmutende Fragen beantworten. Nutzen Sie Softwareprogramme zur Vorqualifizierung von Förderprogrammen, nutzen Sie die jahrelange Vorarbeit, welche Spezialisten in die Entwicklung dieser elektronischen Hilfen investiert haben. Sich hier zu verschließen hieße, den Kauf eines im Vergleich zum Preise eines Dampfers preiswerten Kompasses zu verweigern. Geiz ist gar nicht gut Was ist der Preis einer Ware? Es ist schlicht die Summe, welche Käufer bereit sind, dafür auszugeben. Vergessen Sie Herstellungskosten und Kalkulationstheorien. Der Kunde bestimmt den Preis. Im Jahre 1990 hatten wir die Idee, ein Arbeitszeugnis-Generierungsprogramm zu entwickeln. Dies wurde als Werbegeschenk abgegeben. Die Kunden wunderten sich, dass so ein wertvolles Geschenk zugesandt wurde.
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„Wo ist denn da der Haken?“ hörten wir am Telefon unzählige Male. Wir setzten daraufhin einen Preis von 19,80 DM fest, die skeptischen Anrufe blieben nicht aus. So steigerten wir den Preis auf letztendlich 560 DM. Und siehe da, die Anzahl verkaufter Programme stieg rapide an. Mittlerweile hat sich der Preis in Euro „halbiert“ und wird von den Kunden akzeptiert. Ein Versuch, den Preis von 284 Euro auf 69 Euro zu senken, um die Anzahl der Verkäufe zu erhöhen, hat sich nicht als wirksam erwiesen. Ein Produkt braucht neben dem Preis auch einen „Wert“. Niemand hätte gerne ein 1000 Euro teures Kostüm, das nur 50 Euro gekostet hätte. Testen Sie am Markt den Preis, den Kunden bereit sind, für Ihre Angebote auszugeben. Der Kunde bestimmt den hohen oder niedrigen Preis. Samurai in Lederhosen Matthias ist Steuerberater, ich kenne ihn seit Jahren. Als er noch Student war, hat er nebenbei für uns die Buchhaltung erledigt. Mittlerweile ist seine Kanzlei enorm gewachsen.
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Die Kanzlei ist gewachsen, die Anzahl der PCs und vor allem auch die Anzahl der Disketten, welche in den Schubladen der Steuerfachgehilfinnen verstaut sind. „Wenn ich nur wüsste, wohin mit den alten Disketten“. Formatieren sei zu aufwändig und auch zu unsicher, das hat sich herumgesprochen. In den Aktenvernichter passen die Dinger auch nicht. Zum Hausmüll? Gott bewahre! Ergo: Es gibt ein Problem. Auf einer Messe entdecke ich ein kleines schwarzes Kästchen mit einem Disketten-Schlitz. „Hier kommen die Disketten rein", sagt der Erfinder, „dann sind die Daten magnetisch gelöscht". Genau das, nachdem ich gesucht hatte. Das Kästchen begeisterte mich derart, dass ich beschloss, dem Mann zu helfen, den Datenlöscher bekannt zu machen. Ein Name musste her! Nicht nachgedacht, dafür aber schnell mit Word das Wort „Discman" in fetter Schrift gedruckt, aufgeklebt, fotografiert und an 800 Redaktionen versandt.
Computerbild brachte diese Neuentwicklung großformatig als redaktionellem Beitrag auf Seite 5. Ein riesiger Erfolg. Auch Anwälte müssen Computerbild lesen, denn keine zwei Tage später traf eine Abmahnung ein, Streitwert 500.000 DM und einer Honorarrechnung über 4000 DM. Was war passiert? „Discman“ ® gehört Sony. Ein Griff zum Telefon, den Juristen am Ohr, erklärte ich unsere missliche Situation, wonach wir im tiefsten Oberbayern noch nie von der Sony-Erfindung „Discman“, einem Musikabspielgerät, gehört hätten. Ein Scherz ergab den anderen und in Folge ergab sich auch die Senkung des Streitwertes von 500.000 auf 100.000 DM. Die Abmahngebühren sanken auf 1700 DM, welche sofort per Scheck bezahlt wurden. Die Anzeigenfläche in Computerbild hätte ein Vielfaches gekostet. Sollte man die Sache auf sich beruhen lassen? David gegen Goliath-Geschichten sind immer eine PRGeschichte wert. Meine PR-Anekdote, „Japanischer 450.000 Mann Konzern Sony kämpft gegen 20 Mann Firma in Oberbayern“ brachte weitere 19 PRBerichte im Gesamtanzeigenwert von 11.800 DM. Reagieren Sie auf Ereignisse und lassen Sie die Welt daran teilhaben.
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Anni und der Any-Key
Sonnenbrille und Ledermantel
Ja, wo is sie denn? Ja, wo is sie denn, die Any-KeyTaste? Im Handbuch steht doch eindeutig, man solle „Hit
Möglichst noch einen schwarzen Gitarrenkasten unter dem Arm, so stellen wir uns einen V-Mann vor. Das Thema V-Männer war wochenlang in der Presse und in den Nachrichten.
any key to continue”. Was die liebe Mitarbeiterin so halb im Spaß vor sich hinsagte, machen wir zum richtigen Spaß, der sich genauso schnell ausbreitet, wie heutzutage ein Computervirus. Wir ließen in USA 5000 Tastatur-Tasten herstellen, die die Aufschrift „Any Key“ trugen. Auf der Rückseite befand sich ein Klebestreifen. Spaß am Computer? Ja! Dort wo Sie die meiste Zeit Ihres Lebens verbringen, muss sich Ihr Leben abspielen. 2000 Redaktionen wurden mit dem MusterAnschauungsstück für PC-Anwender versorgt, mit der Folge, dass unsere „Erfindung“ in der Presse eine Sympathiewelle auslöste. Kleine Freuden erfreuen die Menschheit.
Wie auf dieser „Welle“ reiten? Ganz einfach, wie beim Surfen auf Hawaii. Große Wellen haben die meiste Energie und eignen sich perfekt für PRMaßnahmen, wie z.B. unsere DatensicherheitsSoftware, die wir spontan (zur Feier des Tages) in V-Mann-Security umbenannten. Wozu braucht man diese Software? Nun, jeder Schritt im Internet hinterlässt auf dem PC des Nutzers Spuren. Die meisten Surfer wissen das selbst heute noch nicht. Wer aber will schon haben, dass sein www-Besuch auf Fortpflanzungsrelevanten Seiten dokumentiert bleibt? Ein Klick auf Löschen und diese resistenten Daten sind für immer gelöscht. Sogar die geheimsten Index-Dateien werden entfernt. Dieses kleine Hilfetool, das im Laden etwa 20 Euro Umsatz gebracht hätte, wurde Tausendfach per Download bezogen.
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Sie müssen kein Software-Hersteller oder Händler sein, um derartige Hilfen für die Menschheit anzubieten. Ihrem Gemüsehändler glauben Sie ja auch, wenn der Avocadocreme für ihren Tennisarm empfiehlt? Tue Gutes – und rede darüber! 15.000 DM für den Kindergarten? Im örtlichen Gemeindeblatt war zu lesen „...und bedanken uns bei Herrn Meinrad Müller für die großzügigen Spenden...“ Wie kam es dazu? Bereits in grauer Vorzeit, d.h. lange vor dem Internet-Zeitalter, verschenkten wir Software zu Werbezwecken. Um die Kosten im Griff zu halten, baten wie die Verlage stets, in der Pressemitteilung darauf hinzuweisen, dass die Anforderer ein frankiertes und an sie adressiertes Rückkuvert einsenden sollten. Neben der Softwarediskette diente das Rückkuvert auch als Huckepackverfahren für den kostenlosen Versand unserer Prospekte. Immer mehr skeptische Schreiber und Anrufer wollten wissen, wo denn der Haken sei, wenn so tolle Software gratis abgegeben würde.
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„Euch helf’ ich schon“, war meine Reaktion. Vom Bürgermeister erhielten wir 2000 Zahlscheine, die wir den Softwarelieferungen beilegten. Im fotokopierten Begleitschreiben wurden die Empfänger gebeten, eine kleine Spende zugunsten des Kindergartens „St. Martin“ zu veranlassen, dies doch nur dann, wenn ihnen die gratis zugegangene Software gefiele. Beträge zwischen 5 und 25 DM trafen kontinuierlich ein und summierten sich auf eine Summe, die niemand erwartet hat. Die Umbaumaßnahmen des Kindergartens waren teurer als geplant, unser Betrag kam daher gerade recht. Reagieren Sie hellhörig auf die Regungen Ihrer Kunden und gestalten Sie daraus eine sinnvolle und PR-trächtige Aktion. Der Wasserfall von Landsberg Mit Schaumgetöse stürzt der Lech, mitten in der Altstadt, vier Meter in die Tiefe, die Zuschauer am Ufer verharren beinahe ehrfurchtsvoll vor dieser schieren Energie der Natur. Zwar ist diese geringer als bei den Niagarafällen, aber immerhin beinahe so laut und tobend.
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Die Welt um uns tobt und schnaubt, sie übertönt Sie. Um Gehör zu finden, können Sie nicht gegen die Welt protestieren, sie würden nur verlieren. Nutzen Sie die natürliche Energie, machen Sie es wie das Singvögelchen, das auf einem Ast über dem Wassergetöse sitzt. Es trillert einfach auf einer anderen Frequenz, ist trotz Wasserrauschen gut zu hören. Auch Sie müssen auf einer anderen Frequenz senden. Statt mit Macht, einfach mit mehr Sympathie. Folgen Sie meinem Rat und Sie werden nicht überhört. Sie können gegen die großen Werbetreibenden nicht ankämpfen, wenn Sie keinen Millionenetat zur Verfügung haben. Aufzugskommunikation Lampenfieber. Termin beim Big Boss einer Vertriebsfirma. Es geht um einen langfristigen Beratungsvertrag. Die Details sind mit den Abteilungsleitern geklärt, heute wird unterschrieben.
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Ich betrete einen engen Aufzug, mit mir eine weitere Person. Man kennt sich nicht, man schweigt „normalerweise“ für lange Sekunden bis zum Aufzughalt, bis einer aussteigt. Stimmts? Erleichtern Sie Ihren Erfolg, überwinden Sie das Trennende zwischen zwei sich fremden Menschen. Tun Sie den ersten Schritt. Den Mitaufzugfahrer in den 22. Stock, den ich bewusst ansprach und in einen angenehmen Smalltalk verwickelte, stellte sich oben angekommen als mein Auftraggeber heraus, für dessen Betrieb ich tätig werden sollte. Stellen Sie sich vor, ich hätte mich im Aufzug schweigend als Kommunikationsprofi „empfohlen“. Nehmen Sie jede Gelegenheit wahr, auf kommunikative Weise mit Ihrem Nachbarn in der Bahn, im Flugzeug oder im Restaurant in Kontakt zu kommen. Die instinktiven Reaktionen, die bei Kontakt mit Fremden sich unbewusst im Körper abspielen, die Sie nicht einmal kontrollieren können, sind auf Abwehr, auf Furcht ausgerichtet. Adrenalin wird frei. Wollen Sie das?
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Reißen Sie diese Mauer des Schweigens ein, öffnen Sie sich, damit sich ihr Nachbar öffnet. Sie können nur gewinnen! Auch ein 0,2 mm starkes Eisengitter kann ein liebend Paar trennen. Nehmen wir Trennendes nicht als gegeben hin sondern nutzen wir die Fülle der Möglichkeiten, uns zu öffnen. Paket unter'm Arm Die Kindergartenkinder fragen mich sofort: „was isn da drin?". Zur Feier darfs mal etwas Karies Förderndes sein. Ich bringe Schaumwaffeln, süß, bunt und leicht. Wie oft gehen wir mit einem „Paket“ unterm Arm umher? Selbst wenn uns der Inhalt klar ist, fragt sich die Welt, was darin wohl enthalten sein mag. Die Welt spekuliert, rätselt. Und kommt meist, aufgrund unerfüllter Neugier, zu einem „dubiosen“ Gefühl. Dies ist meist eher unfreundlich als freundlich. Schreiben Sie auf die Box: „Inhalt: Schaumwaffeln“ und die Zweifler sind zufrieden. So einfach? Ja, auch Sie treten in die Welt hinaus, als Person, als Anbieter und tragen eine Blackbox spazieren. Man kennt Sie nicht.
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Verhindern Sie, dass über Sie spekuliert wird, lassen Sie die „Hosen runter“. Offenbaren Sie Details über Ihre Angebote und Ihre Person, noch ehe Zweifler deren zähe Mühlen anwerfen. Stopfen Sie all jenen frühzeitig den Mund, welchen die Selbigen ansonsten über Sie zerreißen würden. Gehen Sie in die Offensive, noch bevor Sie durch Fragen dazu aufgefordert werden. Wer fragt führt. Lassen Sie sich nicht am Nasenring vorführen. Sie spielen die erste Geige, Sie geben den Ton an, wenn Sie frühzeitig öffentlich zeigen, was Sie auf und im (Geigen) -Kasten haben. In der ersten Reihe sind noch Plätze frei Großveranstaltung. Die ersten beiden Stuhlreihen sind für Ehrengäste reserviert, doch acht Stühle bleiben unbesetzt. Hauptberufliche Ehrengäste sind eben vielfach eingeladen. Ein beträchtlicher Teil der Besucher steht hinter der letzten Reihe, traut sich aber nicht, die freien Plätze in den ersten Reihen einzunehmen. Nutzen Sie diese Chance, füllen Sie die Lücke!
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Chancen, die für Sie bestimmt sind, ergeben sich, ohne dass Sie dazu per Einladungskarte gebeten werden. Mut zur Lücke! Wie viele warten auf „Marktlücken“?? Tausende! Sie warten passiv, wie auf den großen Lottogewinn. Zeigen Sie Ihre Mannhaftigkeit, tun Sie den mutigen ersten Schritt und gehen Sie selbst auf die Lücken zu! Familienfeier Seit zwei Tagen wird vorgekocht und gebacken. Der Tisch ist übervoll. Die Verwandtschaft genießt stundenlang. Alle sind begeistert, doch Onkel Alfred lobt (nur) den Kuchen. Oma ist beleidigt.
Pressearbeit, d.h., gute Pressearbeit macht alle Beteiligten erfolgreich. Zunächst den Redakteur, der für seine eifrige „Recherche" vom Chefredakteur gelobt werden will. Dann den Leser, der durch die abgedruckten Tipps einen Mehrwert erhält, das Blatt ggf. sogar abonniert oder erneut am Kiosk kauft. Und damit wird der Verlag erfolgreicher. Schlussendlich werden Sie erfolgreicher, weil Sie durch die Veröffentlichung viele Kontakte und Anfragen erhalten, die Sie anderenfalls nicht bekommen hätten. Freude schöner Götter funken. Der große Herr hinter mir singt schön und auch noch richtig. Sein Schall umweht mich, wie die Luft den neuen 3er BMW im Windkanal.
Nehmen wir das ganze Bild wahr, loben wir das gesamte Bild. Wir beleidigen den Architekten, wenn wir nur seine Parkbänke, nicht aber sein Schloss mit guten Worten bedenken.
Ich singe mit. Ich singe lauter mit und bleibe in seiner Stimmlage. Ohne ihn im Rücken hätte ich nicht so laut und richtig gesungen.
Erfolgreich-Macherei
Sie singen das Lied von der Schönheit Ihrer Angebote. Alleine ist das schwierig. Sie brauchen die Backgroundstimme, die Sie trägt.
Ganz einfach im Prinzip, wenn man 20 Jahre übt:
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Als PR- u. Marketingberater stärke ich Ihren Rücken. Sie sind nicht allein. Wir blasen gemeinsam die Posaunen, damit alle Welt davon erfährt. Was Sie von sich sagen, ist Werbung. Was andere über Sie sagen ist Image, Empfehlung und Wahrheit. Lassen Sie andere von ihnen erzählen, lassen Sie Ihre Botschaft von einem Botschafter überbringen. Damit werten Sie sich und Ihre Angebote auf. Gehen Sie nicht „haussieren". Fädeln Sie den Bekanntwerdungsprozess richtig ein. Erfahrene PRProfis erkennen bereits laue Lüftchen, um Ihr PRSegelboot aufs Wasser zu setzen. Kommt gerade mal kein Wind, brauchen Sie jemanden, der mit Ihnen rudert. Festangestellte PRSachbearbeiter sind wie dressierte Zirkuslöwen, die alles richtig machen wollen, sich aber nicht mehr trauen, einen Wasserbüffel zu schlagen. Große Aktionen können nur von freien Menschen vollbracht werden.
Waldfest am Weiher Der Männergesangverein schmettert aus voller Brust die „Waldeslust“, das gesamt Volksgut kommt den Wein trinkenden Besuchern zu Gehör. Strahlender Himmel und dennoch Gedonner? Ein Pulk von gewiss dreißig Motorradfahrern nähert sich röhrend und droht die laufende Darbietung zu übertönen. Der Dirigent, geistesgegenwärtig, veranlasst die Mannen noch schmetternder zu singen, aus noch tieferer Brust Vibrationen zu erzeugen und siehe da: Während die metallenen Rösser vorübertuckerten, waren diese kaum zu hören. Schalten auch Sie auf „Laut“, wenn Ihre Werbung gestört wird. Ihr Inserat in der Zeitung konkurriert nicht nur mit Ihren Mitbewerbern, sondern auch mit den tagesaktuellen Ereignissen. Wenn ein Foto des umgefallenen Eifelturms die Zeitung beschäftigen würde und Ihr Inserat just an diesem Tage auch in der Zeitung (auf Seite 99) stünde, hätten Sie sich das gute Geld gleich sparen können. Zeitungsinserate sind Eintagsfliegen. Nutzen Sie lang anhaltende Werbeträger, welche jahrelang an Sie erinnern.
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Moderne Kunst auf Burg Türkenstein
Nein, in diesen Garten müssen diese Schnatterer.
Die Wendeltreppe der frisch renovierten und soeben neu eröffneten Burganlage führt nach oben zu den Zinnen – und an den Wänden sind geradezu moderne Dekorationselemente zu sehen.
Wie geht es Ihnen? Werden Ihre Produkte auch geklaut oder kopiert? Unter einem anderen Warenzeichen angeboten? Wird Ihre hohe Qualität durch Warenkopierer mit Billigkram unterlaufen?
Was schön aussieht oder sich schön anhört, wird oft erst in späteren Zeiten beurteilt. Hunderte von Malern, Komponisten und Bildhauern, sowie unzählige Dichter und Denker wurden zu deren Lebzeiten unsanft behandelt.
Sei es wie es sei, neben der juristischen Abwehr müssen Sie die publizistische Armee ins Feld schicken und für sich kämpfen lassen.
Erwarten Sie daher nicht, dass Ihre Kunst, Ihre Angebote an den Mann zu bekommen, von Ihren Mitarbeitern verstanden wird. Was allein zählt ist, dass Ihre Marketing-Künste von Ihrer Zielgruppe verstanden werden. An den Bestellungen wird dies sichtbar. Alle meine Entchen Mein Nachbar hat einen Gartenteich, einen richtig Großen. Er züchtet Krebse. Das wissen anscheinend auch ungebetene Gäste.
Die Presse kann Ihnen helfen, wenn Sie es richtig präsentieren. Das größte und wichtigste Verkaufsgespräch ist jenes mit der Redaktion. Während Sie, wenn Sie einen Kunden gut bedienen, einen einzigen Auftrag erhalten, gibt der Redakteur Ihre Botschaft an 100.000 bis 2 Millionen Leser weiter. Das ist unbezahlbar! Könnten Sie sich so viele Mitarbeiter leisten, um 100.000 Mal Ihre Botschaft persönlich überbringen zu lassen?
Wildenten landeten just in diesem, kaum 2000 qm großen Garten, während keine 200 Meter weiter das 3 x 5 km große Naturschutzgebiet doch eher tauglich für Enten wäre.
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Nutzen Sie Angriffe auf Ihr Territorium zu publizistischen Gegenschlägen. Wirtschaft ist Krieg. Ihre Konkurrenten streben danach, die Brücken, die Sie zu Konsumenten gebaut haben wieder einzureißen. Haben Sie hingegen bereits 100 VertrauensBrücken mittels PR errichtet, fällt Ihr Betrieb nicht zusammen, wenn 10 Brücken von Partisanen in die Luft gejagt werden. „Hallo“ Mittagsspaziergang. In der Nachbarstraße sind neue Leute eingezogen. Ein vielleicht 2-jähriger Junge in Latzhose steht im Garten, mit Sandschäufelchen in der Hand und ruft mir über eine Distanz von rund 10 Metern „hallo“ zu. Ich habe daraus gelernt, dass der Junge, weniger aus Überlegung, sondern aus natürlichem Verhalten, das sicher genetisch in ihm verankert ist, den offenen Kontakt mit einem Fremden suchte. Kalt-Akquise nennt sich das. Und davor zittern Millionen sonst selbst noch so forsch auftretende Männer wie Frauen. Reichen wir unsere Hand über den Gartenzaun hinweg – tun wir den ersten Schritt!
Invaliden-Lehrgang Als kleiner Junge, so um das Jahr 1960, erlebte ich im Dorf, das einige Männer kriegsversehrt waren und nur noch mit einem Bein oder einer Hand leben mussten. Für uns Kinder war das spannend. Jede Anomalie ist spannend! Wir konnten zusehen, wie Holzfüße und Holzarme angezogen wurden. Wir gewöhnten uns an Kurt und Egon, es war eben so. Man nahm auf die beiden Rücksicht. Weil man es eben wusste. Die Sensibilität wurde geschärft. Heute haben wir es mit einer anderen Art von „Versehrten“ zu tun. Alle, die wir heute uns gegenseitig auf die Zehen treten, sind mehr oder minder „versehrt“. Unsere Welt ist verletzend, herabwürdigend und beleidigend. Die geistigen und seelischen Narben sind nicht sofort sichtbar, jedenfalls nicht so wie das Holzbein von Kurt, das beim Gehen auch noch weithin hörbares Stapfgeräusch verursachte. Erleichtern Sie sich Ihren Erfolg, indem Sie sich diese Situation ständig vor Augen halten.
Informieren Sie die Welt darüber, dass Sie a) existieren und b) der Welt etwas vorzuschlagen haben.
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„Verbinden Sie erst die Wunden“, bevor Sie mit dem Kunden ins Geschäft kommen wollen. Direkte Angebote sind meist zu direkt. Zu denken wäre an Small-Talk bei vis-à-vis Gelegenheiten und weiche Annäherungen per Internet durch Überlassung von kleinen Geschenken. Heißt es nicht, „kleine Geschenke erhalten die Freundschaft"? Schlechte Verkäufer können nicht einmal einen neuen Mixer verschenken. Weil die Hausfrau in „schlechte“ Menschen kein Vertrauen hat. Wäschekorb vor dem Gartentor Seit wann haben wir einen gelben Wäschekorb? Und warum steht er direkt vor der Hofeinfahrt? Beim näheren Betrachten sehe ich, dass innen eine Beschriftung angebracht war: GebrauchtSchuhsammlung für Weißrussland.
Genial! Statt die Schuhe in den Müll zu werfen, werden diese heute auch schon abgeholt! Damit die Motivation der Spender funktioniert, werden leere, billige Wäschekörbe vor jedes Haus gestellt. In ehrlichen Gegenden funktioniert das, niemand bereichert sich an 200 Wäschekörben, welche straßauf, straßab auf dem Gehweg stehen. Liefern Sie Ihrem Kunden einen „Wäschekorb“, in welchen er sein Geld legen kann, damit Sie es leichter abholen können? Softwareprogramme, die zur Erfassung von Kundenwünschen versandt werden, erfüllen just die gleiche Funktion. Die Textfelder werden ausgefüllt, Sie erhalten das volle „Körbchen“ zurück und können mit wertvollen Daten Umsätze vorbereiten. Croissants mit Butter und Kaffee Beim Spaziergang über die Felder sehe ich Croissants. Sehen Sie diese auch? Dieses leckere Frühstücksgebäck wird u.a. aus Weizen hergestellt. Wir gehen achtlos an Weizenfeldern vorbei, zu denen Stadtkinder auch noch Wiesen sagen.
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Ganze acht Zentimeter hoch standen die Weizenpflänzchen seit November auf dem Feld und mit Eintreffen der ersten warmen Strahlen schießen die Croissants in die Höhe und stehen heute bei 42 cm. Sehen Sie das Endprodukt, wenn Sie „nur" die Rohmaterialien sehen. Sagen Ihre Kinder nicht auch, „ich baue mit Lego einen Eiffelturm", bereits dann, wenn kaum der Sockel zu sehen ist? Schreien Sie Ihre Planung in die Welt hinaus und die Welt erwartet mit Ihnen deren Realisierung. Halbe und ganze Noten in 5 Meter Höhe Die Noten sind gezählt. In wenigen Tagen werden keine schwarzen Vögelchen mehr auf der Starkstromleitung, die sinnigerweise vor Jahrzehnten durchs Naturschutzgebiet gebaut wurde, sitzen. Von Weitem erinnerte mich dieser Anblick an ganze und halbe Noten. Ein Starkstromkabel, armdick, liegt aufgerollt auf hölzernen „Tesarollen“, so groß wie Dinosaurier. Die Energie verschwindet unter der Erde. Der letzte Gemeindeteil wird unterirdisch versorgt.
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Wir kennen überirdische Stromleitungen kaum noch. Alles fließt im Verborgenden, wir nutzen es, denken aber nicht mehr daran. Ist Ihr Produkt sichtbar wie eine Starkstromleitung oder bringt es Vorteile eher auf die stille Art? Wissen Interessenten, dass Sie über 380 Volt gehen, die nur wenige Zentimeter unter dem Trottoir verlaufen? Wissen Ihre Kunden, dass Ihr Produkt „starke“ Vorteile hat oder kennen Ihre Kunden das Produkt nicht einmal namentlich? Namenlos. Erfolglos. Jeder Konkurrent, mit mehr „Tamtam", wird der Kundschaft weiß machen können, er wäre der Erste, Beste, Schönste und Verfügbarste. Natürlich werden Sie vor Wut schäumen, doch die Gerechtigkeit, die Sie womöglich vor Gerichten erreichen, macht den Verlust des Marktanteils nicht wett. Sie haben mehr gute Gründe für Ihr Produkt, als Ihr Kunde je lesen könnte. Warum nennen Sie ihm dann nicht wenigstens einige?
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Banken z.B., würden, wären Sie auf Zack, deren Girokontokunden so gut beraten, dass kein freier Anlagevertrieb nur noch eine Spur von Erfolg hätte. Nicht wahrgenommene Aufgaben lassen Raum für Ihre Feinde. Entweder Sie schreien: „Hier bin ich“, oder die Konkurrenz isst Ihren Kuchen. Traktoren dürfen überholt werden Tausend Mal gesehen, tausendmal nicht wahrgenommen. Innerhalb von Überholverbotszonen sieht man zuweilen ein Schild mit der Aufschrift „Traktoren dürfen überholt werden“. Da nach treuer deutscher Sitte alles, was nicht erlaubt ist, grundsätzlich verboten ist, schien dieses Verkehrszeichen opportun. Wer sagt Ihnen, dass Sie Siemens in Teilbereichen überholen dürfen? Niemand. Sie warten auf eine Genehmigung und auf noch eine und auf noch eine, bis ein anderer Anbieter, der von ihrem Genehmigungstrauma nichts wusste, ein ähnliches Produkt auf den Markt gebracht hat.
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Warten Sie nicht auf „Genehmigungen für Ihren Erfolg“. Seien Sie mutig, posaunen Sie in die Welt hinaus, dass Sie den Traktor Siemens überholt hätten. Halten Sie nicht hinter dem Berg, wenn Sie etwas, in aller Stille erreicht haben. Positionieren Sie sich, erzeugen Sie den Wind selbst, den Sie für Ihre Windmühlen benötigen. Gute PR wirbelt Staub auf, verwirrt Konkurrenten und erzeugt Aufmerksamkeit. Chef, wo ist Waldweg? Ein Kleinlaster einer Münchner Gartenbaufirma hält, der Arbeiter läuft mir gestikulierend entgegen. „Chef, wo ist Waldweg“. Er hatte eine Rechnung über 1000 und noch was Euro in der Hand und deutete auf die Adresse. Mit noch mehr Gesten wurde die Sprachbarriere überwunden und vermutlich wachsen die Sträucher, während Sie diesen Text lesen, gerade ein. Tausend Euro Auftrag – aber keinen Stadtplan für 10 Euro?
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Nur eine Anekdote? Nein! Eine wahre Begebenheit in Unternehmen! Man will wo hin, weiß aber nicht genau wohin, gibt deshalb noch mehr Gas und hofft, dass es schon gut gehen wird. Chef, wo ist dein PR- u. Marketingberater? Ich kann keine Möbel herstellen, aber der Möbelhersteller glaubt, er könne Marketing.
Diese Regelung aus der überlieferten Ackerbau- u. Viehzuchtkultur hat keinen Eingang in die heutige Finanz- u. Steuerpolitik gefunden. Wer viel Milch gibt, bekommt weniger Heu! Damit am Ende alle gleich wenig Milch geben, das Ganze nennt sich dann soziale Gerechtigkeit auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner.
Super Laura Laura bekam immer eine Extrawurst. Emma, Elfriede und Sonja bekamen diese Behandlung nicht. Lauras Platz war mit 1 nummeriert und Sie war die Nr. 1, denn sie gab die meiste Milch. Sie bekam eine extra Portion Heu, extra viel Rüben, extra viel Kraftfutter. Andere vierbeinige Milcherzeugerinnen lieferten bei gleicher Behandlung keinen Tropfen mehr. Vater wusste: Wer viel leistet, soll viel bekommen.
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Loben Sie Ihre Mitarbeiter. Schulterklopfen ist o.k. Nicht ganz. Loben Sie Ihre Mitarbeiter richtig! Öffentlich! Nennen Sie die Namen Ihrer treuesten Mitstreiter, die Presse wird dieses Lob weitertragen. Sie ernten nicht nur Anerkennung seitens Ihrer Mitarbeiter, auch die Leser der Zeitungen blicken zu Ihnen auf, weil Sie die Größe zeigten, nicht nur Ihren Betrieb, sondern gezielt den innovativen Mitarbeiter hervorzuheben. Sie sehen, PR-Profis haben mehr PR-Ideen als Sie jemals umsetzen können. Niemand hindert Sie daran, ein gutes Beispiel zu geben! Ihre Mitarbeiter brauchen eine Perspektive, um gerne mit Ihnen zu arbeiten. Ihre Kunden brauchen eine Perspektive, um gerade Ihre Garagentore zu kaufen. Laut und deutlich vorgetragene Zukunftspläne reißen Kunden und Mitarbeiter mit, der Glaube, dass Sie für die nächsten 20 Jahre planen, verleiht ihrem Schiff Stabilität. Da fährt man dann gerne mit. Doch der Welt müssen Sie es lauthals mitteilen.
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Blauen Flieder riecht man nicht? Im Garten an der Ecke blüht weißer Flieder, die Äste hängen bis auf den Gehweg, ich stoße mit der Nase förmlich auf die Blüten! Welch ein Duft!! Gegenüber steht ein bestimmt 5-mal so großer und blauer Fliederbusch. Ich rieche gar nichts. Rein gar nichts. Warum riechen blaue Flieder nicht? Ja, man müsste über die Straße gehen. Und dann riechen. Der Flieder kommt nicht rüber. Mag nicht? Kann nicht! Ihr Kunde hat alt Bekanntes lieb. Es ist nah bei ihm, nicht so groß, nicht so gut und auch nicht so schön wie Ihr Produkt, doch er hats direkt vor der Nase, er kann es sehen, wahrnehmen. Und Ihr Produkt an der gegenüberliegenden Straßenseite ist unbeweglich und kann nicht rüberkommen. Bringen Sie den Interessenten zu Ihrem Produkt, geben Sie Kostproben Ihres „Duftes“ ab, bei Parfüm ist das eine leichte Sache, aber bei technischem Zubehör?
Company Charisma
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Holen Sie den Kunden mit ins Boot, lassen Sie ihn bei Designentwürfen mit abstimmen. OnlineBefragungen, mit optionaler Designbewertung werten den Kunden auf, Sie bitten um seine Meinung und der Flieder kommt doch zu Ihnen. Gangster (vor) der Bank?
Die Trauerweide trauert, lässt die Äste hängen, wie Menschen die Schultern. Sie lacht nicht kraftstrotzend wie ein alter Birnenbaum – sie ist einfach nur traurig. Das ganze Ambiente ist traurig, das Haus, der Garten.
Drei allesamt schlanke, schwarz gekleidete Männer tuscheln vor der Bank. Stehen steif, seltsam. Mehr kann ich aus der Ferne nicht erkennen. Ich bin neugierig und komme näher.
Welche Trauerweide haben Sie persönlich vor Ihrem Haus, d.h. Angeboten stehen?
Banküberfall in Vorbereitungsphase? Nein, Frühstück in Deutschland, halb zehn. Statt Haselnussgebäck knabbern die Dunkelanzugträger an Glimmstängeln.
Trauerweiden gehören an den Bach, weg vom sprühenden Leben, damit dieses vom Baum nicht gestört, beeinflusst oder gekränkt werden kann.
Ich frage mich, warum die Leute IN der Bank, sich auch so kleiden, wie jene, die gelegentlich mit schwarzen Geigenkästen zur Bank kommen und nur ab und an Geld rauben?
Ameise auf dem Weg nach Rom
Trauerweide Vor dem schmucken Haus steht eine Trauerweide. Der Nachbar ist beim Gartenbauverein.
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Die Sorten heißen: Selbstunterschätzung und falsche Bescheidenheit.
Vom Gartenhaus zum Himbeergarten verläuft eine Ameisenautobahn. Quer durch den Fußweg, auf dem schwere große Steine liegen. Das Gekrabbel geht um die Steine, unter die Steine, doch zielorientiert. Verliefe der Insektenweg nach Rom und würde man die Ameisen nach deren Reiseverlauf befragen, würden man zu hören bekommen „Nichts als Steine, nichts als Steine“ seien im Wege gestanden.
Company Charisma
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Wie oft sehen wir die Welt um uns nur als steinigen Weg? Wir nehmen nur die Felsquader wahr, die uns im Wege stehen und uns behindern. Setzen Sie sich ins Segelflugzeug wie Martin, der die Welt aus einer ganz anderen Warte wahrnimmt. Die Presse verleiht Flügel, hebt Ihr Produkt für einen Augenblick in den Himmel, damit es von Tausenden gesehen werden kann, wie ein majestätischer Zeppelin. Stünde er nur im Garten, sähen ihn nur die Nachbarn. Wie geht's denn so? Wollen Sie das wirklich wissen? Erwidern Sie einfach mal diese Standardfloskel nicht mit „Vielen Dank, mir geht es gut“, sondern mit „Wollen Sie es wirklich wissen?“. Wir wissen heute gar nichts. Wir wissen nicht, wie es den Kollegen wirklich geht, wir tragen eine Fassade spazieren und sind froh, um 16 Uhr das Werkstor wieder verlassen zu dürfen. Noch schlimmer: Wir wissen nicht wie es den Kunden geht. Wir rennen mit Betriebsamkeit durch den finsteren Wald und wundern uns, wenn wir HardFacts, sprich: „Baumstämmen“, begegnen.
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Als Jungendlicher taten meine Cousine Rita und ich freiwilligen Sonntagsdienst im Krankenhaus. Wir sahen, wie Patienten Fieber und Blutdruck gemessen wurde, wie Ärzte mit dem Stethoskop Herz- u. Lunge abhörten u.v.m. Sachlich betrachtet, wurden Informationen gesammelt, aufgrund derer dann Angebote (=Therapien) erstellt oder verbessert wurden. Würden Sie Getränke anbieten, wenn Sie wüssten, alle Menschen wären durstig? Sicher. Würden Sie Ihr Betriebsklima verbessern wollen, wenn Sie wüssten, dass 30 % der Mitarbeiter unter Ängsten litten? Ängstliche Mitarbeiter sind weit weniger produktiv als fröhliche Menschen. Mittels einer Betriebsklima-Ermittlungsoftware haben wir bei Betrieben aufschlussreichste Einsichten erzeugt. Dieses Programm kann in Betrieben, Organisationen und Schulen eingesetzt werden. Sind Mitarbeiter oder Kunden frustriert, so kann durch eine anonyme Befragung vieles an die Oberfläche geholt und auf einer Webseite datenschutzgerecht angezeigt werden. Erst darauf aufbauend, sind effektive Schritte in Richtung Betriebsklimaverbesserung möglich.
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Big Brother is watching you
Golfspielen am Computer
Zweitausenddreihundertvierundsiebzig Einladungen für den TSV 1898 Moosach. Nachts um 20:12 Uhr gedruckt von PC Nr. 24, welcher Herrn Guggenmoos gehört.
Einfallsreiches Inserat in einer Lifestyle-Zeitung: ein Opa, neben einem 1200er BMW-Motorrad stehend, Sturzhelm unterm Arm. Unterzeile: „Golf spielen können Sie immer noch".
Privatgespräche im Betrieb sind beschränkt möglich, E-Mails abrufen und Kontostand überprüfen wird schon restriktiver gehandhabt. Aber massiver Missbrauch der Drucker, das geht manch einem sparsamen Betrieb einfach zu weit.
Männer spielen nicht! Welcher Mann will schon am PC Golf spielen? Wer so fragt, kennt 18.000 Downloader nicht, welche begeistert mit der Maus auf dem Grün spazieren und flink einlochen. Aus dem Lautsprecher ertönt das „plopp“, wenn der Ball in das Löchlein fällt und aus dem Lautsprecher schallt Applaus, wie bei einer Soapopera.
Microsoft ist einfach klasse! Hätten die Programmierer in Redmond alle netten Features selbst eingebaut, drei Millionen freischaffende Entwickler hätten keine Arbeit und auch wir hätten keinen Anlass, PR-erzeugende Software zu schreiben. Würde Ihre Büromöbel-, Drucker- oder Beratungsfirma bei Chefs beliebt, wenn Sie mithelfen würden, Verschwendung zu unterbinden?
Wollen Sie Golfclub-Mitgliedschaften verkaufen? Ist dies eine technische oder emotionale Entscheidung? Bieten Sie jeder Fischgattung einen speziellen Köder. Wer Waren verkauft ist im Entertainment-Business. Machen Sie mit oder Ihr Konkurrent macht mit.
Mit Sicherheit würde die Presse über Sie berichten! Das können Sie glauben! Wichtig ist, dass der Nutzen, den Sie bieten, im Vordergrund steht. Helfen Sie Ihrer Zielgruppe und die Zielgruppe, hilft Ihnen.
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Company Charisma
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Eine Zwangsmaßnahme? Nein, sondern ein notwendiger Schritt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die schöne Birke wird nach einigen Jahren und nachdem der Pfahl entfernt wurde, die Zierde der Gartenecke sein. Das Angebundensein wird in Vergessenheit geraten.
Sollten Sie meine Tipps nicht für sinnvoll gehalten haben, so bitte ich doch wenigstens um entsprechende Entsorgung. Die kerzengeradegerade Birke von Kleinhausen Wussten Sie, dass eine 2 m hohe Birke für weniger als 9 Euro zu haben ist, der Pfahl an welchem sie festgebunden wird und der große Vorschlaghammer kosten allerdings 28 Euro. Die Birke wird in den ersten Jahren an einem, neben der Wurzel in den Boden gerammten Pfahl angebunden, damit sie gerade gen Himmel wächst.
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Berater, die Sie über einen Zeitraum hinweg begleiten, sind zuweilen unbequem. Doch Berater können unschätzbar wichtige Dienste für Sie erbringen. Denn so, wie die Birke dank Pfahl gerade in Richtung Himmel wächst, sichern Ihnen Berater ein gesundes Wachstum Ihres Geschäftes. Denn der Vorteil für Sie ist: Der Berater besitzt auf der einen Seite Wissen über Ihr Geschäft, eben so viel, wie Sie ihm preisgeben. Auf der anderen Seite besitzt ein Berater genug Distanz, um sachlich und rational Ihnen zur Seite zu stehen, wenn Sie dies wünschen. Denn der Berater blickt von außen in Ihr Geschäft hinein – und das bedeutet für Sie den Hinzugewinn einer weiteren professionellen Perspektive für Ihr Geschäft.
Company Charisma
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Sie selbst sind zu 100% involviert, nehmen Ihren Betrieb von innen wahr, während der Berater die Sichtweise von außen in Ihr Geschäft hinein fokussiert. Vier Augen sehen mehr als zwei – ein altes Sprichwort, und wenn der Berater lange Jahre Erfahrung mit der Erzeugung von Erfolg mitbringt, blicken auf Ihr Geschäft insgesamt vier Adleraugen: Zwei davon gehören Ihnen, denn wer kennt Ihr Geschäft besser als Sie selbst? Aber auch die anderen zwei Augen fördern gestochen scharfe Bilder über Ihr Unternehmen zu Tage.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Berater mit langjähriger Berufs- und Erfolgserfahrung andere Firmen ebenfalls erfolgreicher machten. Und hier zeigt es sich wieder: Für einen Berater kommt es nicht darauf an, ob Sie Unterhosen oder Wasserkraftwerke verkaufen. Wichtig hingegen ist, dass es branchenübergreifende Erfolgsregeln gibt, die jeder beachten muss, wenn er dauerhaft und auch in Krisenzeiten auf der Gewinnerseite stehen will. Genau so, wie es brachenspezifische Regeln gibt, die zusätzlich im Einzelfall beachtet werden müssen.
Übertragen gesagt, müssen Sie nur noch die durch die unterschiedlichen Sichtweisen gewonnenen Bilder nebeneinander legen. Auf diese Weise entstehen neue Bilder als Ergebnis einer gelungenen, kompetenten und professionellen Kombination – und diese markieren den weiteren Erfolgsweg Ihres Geschäftes.
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Company Charisma
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Verehrte Leser, waren für Sie die über 270 Kurzgeschichten amüsant genug dargebracht, um sie nicht als „Lernen“ zu verstehen? Dann ist es gut. Genauso sollten wir es anpacken, um Ihren Betrieb in den Mittelpunkt zu rücken. Ihr Betrieb ernährt Sie, Ihre Familie, Ihre Mitarbeiter und vielleicht auch viele Zulieferer. Ihr Betrieb muß heute Charisma ausstrahlen, um noch mehr Anziehungskraft auf Kunden auszuüben. Gerne begleite ich Sie auf Ihren Wege, dieses zu erreichen. Rufen Sie mich jederzeit an. Mit freundlichen Grüßen
Meinrad Müller Company Charisma Consulting Unternehmensberatung Graf-Arbo-Str. 18 82284 Grafrath bei München Tel. 08144 98000 und 0171 813 76 75 www.company-charisma.de
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Für Alpenland angefertigte Karikaturen von: Werner Küstenmacher Thomas Plaßmann Jörg Knörr
Company Charisma
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Nr
Inhalt 1 Alle Tassen im Schrank?
Seite 19
26 Bei guten Menschen bellt man nicht
55
27 Einer Oma über die Straße helfen
56
2 Was würden Max und Moritz tun?
21
28 Herr Maier hat mich geschickt
57
3 Tutt, gutt, tutt, gutt
22
29 Frau Schulze bemühte sich ...
58
4 Mittagessen für 200.000 Euro?
24
31 My Home is my castle
61
5 Pusteblume
25
30 Opa kauft ne Motorharke
61
6 Kuckucksmarketing
26
32 Kommuni-Katz-ion
63
7 Guck mal, wer da sitzt
27
33 Mädchen lassen kämpfen
64
8 Wildschwein mit Preiselbeeren per SMS
28
34 Wadenbeißer in der Kantine
65
9 Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt ...
29
35 Libellen-Wunder
67
10 Keine Birnen in der Apfelstraße
33
36 Es gibt keine Neutralität
68
11 Bunter Bierkrug mit dem Quiz?
34
37 Über den Zaun sehen
70
12 Alexandras Lehrminute
35
38 Mieten Sie mal ne Wohnung
71
13 Lila Kühe auf dem Computer
37
39 Festgemauert in der Erden
72
14 Botschaften gehören ins Boot
38
40 Hänsel, Gretel und das Internet
73
15 Omas Nähmaschine und die Germanen
40
41 Aschenputtel, Vision, neues Leben
75
16 Stanislav im Paradies
42
42 Öffentliche Erfolgsolympiade
76
17 Wadenbeißer bringen Geld
43
43 Politik ist um uns, in uns und für uns
78
18 Guidos kräftiger Händedruck, der Wettbewerbsvor-
44
44 Kein-Recht-auf-Faulheit
80
19 Wohnst du schon oder schläfst du noch?
45
45 Öffentlich Kegeln
81
20 Der mit dem Elefanten tanzt
46
46 Beethovens Neunte ohne Hörgerät
83
21 Freiheit nach Feierabend?
48
47 Strafe für Musik 50 Cent
85
22 Im Schlafe Geld verdienen
49
48 Zeugnis-Doktor
87
23 Revolutions-Accessoires!
50
49 How much are you making?
89
24 Ein Mensch ohne Geld
52
50 Gemeinschaftskonto mit einem Konzern: so geht’s.
91
25 Großvaters Erfolge, die Grundlage
54
51 Das geht auf keine Kuhhaut
93
107
Company Charisma
108
52 2001: Wir ziehen Sie um
95
78 Sonntags bei den Affen
133
53 Dauerlutschbonbon
97
79 Bayerns verrückter König
135
54 Hans im Schnakenloch
99
80 Den Lichtschalter finden
136
55 Vanity ist keine neue Windelsorte
101
81 Staunen mit offenem Mund
138
56 Bundesbank, der Euro und Alpenland
102
83 Ohne Macht? Ohnmacht überwinden.
139
57 David Goldsteins Erfolgsrezept
105
82 Nutzen bringen mit unverhofften Folgen
139
58 Bitte nicht stören
106
84 Blumenmeer am Alpenrand
140
59 Shooting Star
107
85 Petras Überstunden
141
60 Machen Sie mit Müll bloß keinen Mist
109
86 Ruhe muss sein – so oder so
142
61 Alpenlandschaft auf den Rasen
110
87 Ritterrüstungen küsst man nicht.
142
62 Der Bauchladen-Konzern
111
88 Rote Lippen soll man sich merken
143
63 Der weiße Vorhang
113
89 Städtepartnerschaft auf Knopfdruck
144
64 Geschwindigkeitsmessung am Ortseingang
114
90 Blaulicht - Hunde
144
65 Sibirische Tiger in Oberbayern
116
91 Wackelkiste
145
66 Frische Brötchen, 12 Sekunden früher auf dem
117
92 Tempomat der Vergangenheit
146
67 Teig auswargeln
119
93 Ferndiagnose per Internet
147
68 Feuerwehr mit Batterie
120
94 Leichte, bunte Kugeln im Wind
148
69 Gottes Kontoauszüge
123
95 Unverhoffte Einsichten
149
70 Zitronenfalter, 5-Euro Falter
124
96 Unerkannte Talente
151
71 Unkrautfressendes Ungetüm
125
97 Bitte kräftig drücken
151
72 Backe, backe Kuchen
127
98 Hände hoch, 1000 kg DM, dalli, dalli
152
73 Sklavenmarkt in Griechenland
128
99 Erfolg ist großzügig
153
74 Lokomotive auf der Wiese
129
101 Pavarottis Prospekt
154
75 Lieben Sie auch Verbraucher-Messen?
130
100 Hermines Kinder
154
76 Das Mädchen und die Goldtaler
132
102 Beckenbauer wird Kanzler
156
77 Nebel bis nach Afrika
132
103 Die Umsatzlosen-Versicherung
157
109
Company Charisma
110
104 Kirschblütenhonig
157
130 Zum Ersten, Zweiten, Dritten.
181
105 Leises Rascheln am Ammersee
158
131 Die Erde ist rund, die Uhren sind rund, nur Kalen-
182
107 Richard Mäuseherz?
159
132 Fräulein Neffe ist luftig gekleidet
183
106 Bockwurst und Mähdrescher
159
133 Sesam öffne Dich
185
108 Obst fällt und Gedanken fallen (ein)
160
134 Pizza mit Allem, Peperoni und geheimnisvollen Da-
186
109 Ich wollte nur mal fragen ...
161
135 Ein Boss liest keine E-Mails am PC
188
110 Wanderpokal und Wanderpralinen
162
136 Dampfmaschine per Internet
189
111 Die Arme sind zu kurz oder die Brille
162
137 Gelbe Männchen an der Nordsee
189
112 Manta fahren im Hotel
163
138 Trockenwasser in Sevilla
190
113 Alex und die Sturmfrisur
164
139 500 Anrufe in 5 Minuten
191
114 Tiger hatte Kölner Tourist zum Fressen gern
165
140 Bananen in der Stadt
192
115 Der Gustav Eiffel Gartenzaun
166
141 Beilagenänderung 0,50 €
193
116 Großzügig sein, des Geizes wegen
167
142 Per Anhalter in den 1. Stock
194
117 Ist es Glück oder Information?
168
143 Ritterrüstung mit Motor
194
118 Leises Wasser gibt es nicht
169
144 Wären Sie ein guter Feuerwehrmann?
195
119 Begeisterung im Blumenbeet
170
145 Essen Sie keine Leberwurst!
196
120 17 Mitarbeiter auf 35 qm?
170
146 Geizige gehen auf den Leim
197
121 Erfolg ist einfach zu teuer, oder?
171
147 Formulare, die Kunden lieben Sie
198
122 Tue Gutes und rede darüber
172
148 Kätzchen säugt an Elefantenbrust
198
123 Bitte melde Dich
173
149 Hansi vor, noch ein Tor!
199
124 Neapel liegt bei München
173
150 Beachtung schenken, Sympathie gewinnen
201
125 Créateur de jobs
175
151 Die Bescheidenheit ist eine Zier?
202
126 Wer nicht lesen will, darf hören
175
152 15.213 Jahre v. Chr., 17. März, 11:24 Uhr
203
127 Party, Party!!
177
153 Des Försters kleine Hundchen
204
128 Mit einer Mark zur ersten Million
179
154 Nur was wir kennen, können wir lieben
205
129 Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen?
180
155 Dont call us, we call you
206
111
Company Charisma
112
156 Geiz ist geil und bringt Ihnen so richtig Geld
207
182 Waschbärenplage
245
157 12 Wochen Urlaub und der Chef bezahlt es
208
183 Der Sattel ist unbequem
247
158 Magic Holiday-Maker
210
184 Der 6-Blüten-Kirschbaum
249
159 Der Anwalt in der Badehose“
211
185 175 Jahre Augustiner-Bräu
249
160 Heiße Würstchen, heiße Würstchen
213
186 Bundesschuldenuhr
250
161 Alkoholtest per Telefon
215
187 Der anachronistische Eltern-Rundfunk
251
162 Allergie per Post?
217
188 Dreimal täglich vor dem Essen
253
163 Warnung vor Missbrauch der 0190-Nummern
219
189 Des einen Leid – des anderen Freud
254
164 Premiere braucht man nicht
220
190 Leitplanken zum Erfolg
257
165 Hunde müssen draußen warten
221
191 Sicher wie Fort Knox: Alpenland und der Tresor.
259
166 Datenschutz auf Reisen?
222
192 Die Welt ist hungrig! Brot für die Welt!
260
167 Mit Faxelmännchen zum Erfolg
223
193 Mikadospiele vor der Haustür
261
168 Capitulation am Cap (der guten Hoffnung)
225
194 Trauriger Anblick
263
169 Verkehrserziehung ohne Software
226
195 Schäfchen zur linken, das Glück soll dir winken
264
170 Hans guck in die Luft
227
196 Gelbwurst-Marketing
265
171 Wähl mich, oder ich fress dich
229
197 Baukran, höher als die Kirche?
266
172 Scheidung per Diskette
231
198 Spiegeleier-Marketing
267
173 Engeln stellt man keine Fragen
233
199 Rumpelstilzchen wohnt in Meiling
268
174 Die Rucki-Zucki-Fertiggarage
234
200 Kostenlose Aktenordner
272
175 Trinken Sie ruhig, wir schneiden Sie raus
235
201 Das Gegenteil macht Spaß
272
176 Let the fingers do the walking
237
202 Kleine Probleme, große Wirkung
274
177 Gehalt 0,00 Euro pro Monat, 24 Std. im Dienst
239
203 Der Fuchs im Hühnerstall
275
178 McDonalds Fenster sind geschlossen
240
204 Mit Bleigewichten zur Olympiade
277
179 Erdrutschartige Erfolge
241
205 Contstruction Set, easy to use
278
180 Meister Mosers Meisterlehrling
243
206 Tabula Rasa
280
181 Aggressive Maiglöckchen
244
207 Humor kommt abends auf Pro7, SAT1 und Premie-
281
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Company Charisma
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208 Wer außer mir ist noch vergesslich?
282
234 Kümmern Sie sich darum, Leute kennen zu lernen,
324
209 Postleitzahlen, viele Nummern und viel Aktion!
283
235 PC-Hausmeister: Ordnung muss sein
325
210 Gutes Recht ist teuer oder auch nicht
287
236 Hosen runter – Smoking an
326
211 Hör-Vermögen, vermögen Sie Ideen zu erkennen?
288
237 Vorstands-Design
327
212 Artgerechte Mitarbeiterhaltung?
289
238 Werbung vor die Nase
329
213 Werbemailing per Hand
291
239 Mit Provokation zur Kommunikation
330
214 Job zu vergeben
294
240 Kein Anschluss unter dieser Nummer
331
215 Sioux – Rauchzeichen am PC
296
241 Außendienst
332
216 Kanonen in Litauen, nur ein Beispiel von vielen
298
242 Der Holzstadtplan
334
217 Big Ben in Russland?
299
243 Heuschnupfen-Erfolg
335
218 Graffiti am Rathaus
301
244 Regenfreie Küstenzone
336
219 No risk, no fun
302
245 Window-lose Büros in Manhattan
338
220 Erfolgreich auf dem Ammersee
304
246 Der Puppendoktor vom Westerwald
339
221 Über die Schulter schauen
305
247 Der Sonntags-Acker
341
222 Vertrauens-Juwelier
306
248 Disko-Tochter
342
223 Members only
308
249 India-Palace
343
224 Lustigkeit mit einem Wtrospiel
309
250 Wie man sich bettet, so liegt man
344
225 David und Goliath
310
251 Geiz ist gar nicht gut
345
226 Abkürzung nach Kloster Andechs
311
252 Samurai in Lederhosen
346
227 Samstags ist Badetag
312
253 Anni und der Any-Key
349
228 Der Fleiß ist heiß
315
254 Sonnenbrille und Ledermantel
350
229 Schuhlöffel gefällig?
316
255 Tue gutes - und rede darüber!
351
230 Reicher Onkel aus Amerika
318
256 Der Wasserfall von Landsberg
352
231 Chancen bieten – Chancen erhalten
320
257 Aufzugskommunikation
353
232 Alpha und Beta sind zwei Schwestern
321
258 Paket unter Arm
355
233 Sendepause nach Mitternacht
322
259 In der ersten Reihe sind noch Plätze frei
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260 Familienfeier
357
261 Erfolgreich-Macherei
357
262 Freude schöner Götter funken.
358
263 Waldfest am Weiher
360
264 Moderne Kunst auf Burg Türkenstein
361
265 Alle meine Entchen
361
266 „Hallo“
363
267 Invaliden-Lehrgang
364
268 Wäschekorb vor dem Gartentor
365
269 Croissants mit Butter und Kaffee
366
270 Halbe und ganze Noten in 5 Meter Höhe
367
271 Traktoren dürfen überholt werden
369
272 Chef, wo ist Waldweg
370
273 Super Laura
371
274 Blauen Flieder riecht man nicht?
374
275 Gangster (vor) der Bank?
375
276 Trauerweide
375
277 Ameise auf dem Weg nach Rom
376
278 Wie gehts denn so?
377
279 Big Brother is watching you
379
280 Golfspielen am Computer
380
281 Die kerzengeradegerade Birke von Kleinhausen
381
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So funktioniert unsere PR-Dienstleistung: - Analyse Ihrer bisherigen Werbung - Entwicklung kleiner Softwaretools
So funktioniert PR nicht:
Anzeigen-Texte als PR bezeichnen
- Selektion der Pressezielgruppe
Produktlobhudeleien, ohne Nachrichtenwert versenden.
- Erstellung von Pressetexten, in welchen Ihre Software dem Leser gratis angeboten wird
Die Anforderungen der Zielgruppe, d.h. der Redaktionen, ignorieren
- Kontaktaufnahme mit der Presse, persönlich (Besuche, Telefonate), schriftlich (Fax, Email)
PR ohne sofortigen Nutzwert
Meinrad Müller zeigt aber auch, dass gut gemachte PR nicht von einem hohen Budget abhängt, sondern von Kreativität und Spontanität lebt. Gerade für junge Firmen, um die wir uns in der Software-Offensive Bayern besonders kümmern, sind die Beispiele von Meinrad Müller ein gutes Vorbild.
www.software-offensive-bayern.de Initiative der Bayerischen Staatsregierung
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Company Charisma
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Lesermeinungen Mir persönlich hat der Stil des Autors einfach ausgezeichnet gefallen, die Art aus dem Alltagsleben zu erzählen und Parallelen zum Business zu ziehen - und das Ganze humoristisch angehaucht. Dem Leser wird einfach nicht langweilig und ich habe das Skript in 2 Durchgängen gelesen. Tolles Werk, dem ich "reißenden" Absatz wünsche. Sigrid Steiner
Bei der abendlichen Heimfahrt mit dem Zug habe ich dann angefangen zu lesen........ und fast das Aussteigen vergessen. Herrlich geschrieben, kurzweilig, informativ und handfeste Anregungen zur sofortigen persönlichen Umsetzung, kurzum lesenswert. J.Schwarz
Mit diesem Buch haben Sie punktgenau den Kern beschrieben und gleichzeitig wertvolle Lösungsansätze geschaffen. In vielen beschriebenen Fehlern erkennt man sich selbst wieder. Ich halte das Buch für einen wertvollen Begleiter durch eine Zeit, in der man nicht genau weiß, wohin der Hase läuft. Thilo Kirchner
Da kommt einer, der die Menschen kennt mit Mut, guten Ideen und verblüffenden Einfällen. Einer, den das Leben gelehrt hat: "Hilfst du mir, helf ich dir" und der das mit den nötigen Schuss Humor und viel Tatkraft umsetzt. Sein Erfolg ist der nicht enttäuschte Glaube an das Gute im Menschen. Reinhard Jürschick
Da ich berufsbedingt immer sehr neugierig bin, habe ich mir schon sehr viele Bücher darüber gekauft.
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Eigentlich hatte ich mir noch nie Gedanken zu PR gemacht. Aber in Zeiten des harten Wettbewerbs unabdingbar als Instrument nicht nur für den, der den Start in die Eigenständigkeit wagt.
Von diesem Standpunkt her gesehen schätze ich die über viele Jahre hinweg gesammelte authentische Erfahrung. Die teilweise skurrilen Einblicke amüsieren stellen aber auch gleich vor Vollendetes - denn gerade in einem Gebiet der PR ist ungezügelte, auf die Situation gebrachte Kreativität gefragt!
So danke ich schon alleine den Querdenkern für die Seitenblicke in das Business. Matthias Kindler
Heute Mittag ausgedruckt (!) und nicht aufgehört zu lesen.
Das Buch ist klar gegliedert und durch die flüssige Schreibweise eine „leichte Kost“ mit ernstem Hintergrund und vielen guten Anregungen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, der Inhalt, aber Sie haben ihn dankenswerterweise zu Papier gebracht und somit die Möglichkeit eröffnet, dass Buch auch als Nachschlagewerk zu benutzen. Herbert Bäumer
Ihre Schreibe ist wirklich sehr unterhaltend und fordert zum Lesen auf. Es stecken viele interessante Tipps darin, über die man nachdenken kann. Sebastian Heise
Die Kapitel schildern in eindrucksvoller Weise, wie man die Angebote denen man täglich begegnet nicht als solche erkennt und sicher nutzbares Potenzial nutzlos liegen lässt. Ich werde jedenfalls meine Umgebung mit wachsameren Augen beobachten und mich auch inspirieren lassen.
Wieser Peter
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Eigentlich wollte ich nur mal schnuppern, aber nach dem Lesen der ersten Zeilen interessierte einen das Ganze doch etwas mehr. Ich muss sagen, man ist gefesselt.
Anschauliche Beispiele aus alltäglichen Lebenssituationen, nicht so trocken wie die meisten Bücher über derlei Themen wie Erfolg oder Ähnliches. Von jedem anwendbar.
Der Text ist locker und ansprechend verfasst, gut verständlich und dabei auch noch sehr interessant. Also ein dickes Lob für den SCHREIBER - hätte ich nicht besser machen können - ☺ !
Sabrina Schreiber
Dipl.-Ing. Udo Zimmermann
...bin aber schon jetzt von dem Inhalt und dem Schreibstil begeistert. Bei vielen Ihre Beispiele erwischte ich mich, wie ich dachte: "Das ist doch eigentlich klar".
Es ist leicht zu verstehen, gut zu lesen, humorvoll und dennoch in der Sache korrekt. Das Werk enthält handfeste Tipps, die direkt in verkaufsfördernde Maßnahmen umgesetzt werden können. Der Autor gibt anschauliche Beispiele, die die eigene Kreativität anregen. Der Inhalt ist schlüssig und der Stil des Ratgebers dient nicht nur der Unterhaltung, sondern auch als Motivationshilfe. Ein amüsanter Blick über den Tellerrand, der dabei hilft, das eigene Unternehmen erfolgreich zu etablieren und den eigenen Horizont zu erweitern.
Lars Opfer
Dieter Nickel
Claudia Otero Davila
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... ich bin von Ihrem Schreibstil und dem Inhalt begeistert. Einfach, konkret und mit vielen Beispielen verstehen Sie es, den Leser in Ihren Bann zu ziehen und ihm die Augen für das Einfache zu öffnen. Und Sie haben recht - mit ein wenig Sensibilität für die Wirtschaft und mit Phantasie für den Menschen darin kann man wirklich eine Menge bewerkstelligen. Für sich selbst, aber vor allem auch für andere.
Company Charisma
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...empfinde Ihr Buch nicht nur interessant und erheiternd, vielmehr erzeugt es positive Stimmung und Visionen. Hier werden m.E. verschiedene Menschen, Unternehmer, Existenzgründer und vor allem all diejenigen, die sich vom Marketing in Verbindung mit der PR - Arbeit festgefahren haben, einen reichhaltigen Fundus mit Anregungen erhalten.
...vor einer Stunde den Download abgeschlossen und -.. trotz vollem Schreibtisch - habe ich noch nicht aufhören können mit lesen: Spannend und informativ und ich bin mir sicher, ich werde auch mindestens die nächste Stunde und die Mittagspause mit Ihrem Buch verbringen. Almut Burke
Winfried Krafft
Man merkt sofort, dass der Autor des Buches aus seinem reichhaltigem Fachwissen schöpft und nicht nur theoretische Konzepte wiedergibt. Die Idee Marketing bzw. Werbung dem Leser anhand von kurzen und damit überschaubaren Geschichten bzw. Texten näher zubringen ist gelungen umgesetzt. Es wäre wünschenswert mehr Bücher mit diesem Still zu finden. Wolfgang Kelch
Erst beim zweiten genaueren Hinsehen konnte ich die doch manchmal sehr ausgefuchsten PR Hinweise erkennen. Was mir besonderst gut gefiel ist die leichte und ohne viel Aufwand umzusetzende Art der Tips. Da ich z. Zt. in der Existenzgründungsphase stehe, kommen mir diese Kniffe sehr gelegen. Den ein oder anderen habe ich schon in mein Konzept mit übernommen. Nochmals Danke für dieses doch so gelungene Werk. Es hat mich allerdings außergewöhnlich lange am Monitor gefesselt. Sie haben in amüsanter Weise einen interessanten Stoff spannend dargestellt Harry Jacob
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...die darin enthaltenen Anekdoten sind amüsant und anregend zugleich. Insbesondere schaffen Sie es den Leser dazu zu bewegen, die "eingefahrenen Denkgleise" zu verlassen. Weiter so! J. Lieven
...es bietet Ansatzpunkte, Dinge einmal anders zu betrachten, als man es ge-wöhnlich tut. Es regt damit zu Änderungen der eigenen Paradigmen an und ermöglicht das "Darüber-hinaus-Denken", zu das einem der Alltag häufig wenig Freiräume lässt. Maud Schlich
Es hat mich zum Schmunzeln gebracht. Die Lektüre ist in einer erfreulichen Leichtigkeit geschrieben, sodaß es dem Leser doch ab und an zum Lachen bringt. Besten Dank für einen erfreulichen Leseabend
...freue mich schon heute den ein oder anderen Tipp verwenden zu können. Vielen Dank sagt Stephan Steigenberger
Kirsten Piontek
...gefallen hat mir nicht, das mir nach dem Download jetzt Stunden des Schlafes fehlen, weil ich das Buch letzte Nacht am Stück "verschlungen" habe!! Dorian Scharf
hr unterhaltsam und pointenreich geschrieben und macht durch seine bildreichen Beispiele deutlich, wo die Defizite aber auch Chancen liegen können. So ist es dennoch eine witzige und überaus nett illustrierte Lektüre, die voller Abwechslung Unterhaltung bietet. Walter Krawinkel
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Der frühe Abend nach dem pdf Datei Download war "Schmökerabend". Ich habe zwar erst "diagonal" gelesen, aber das machte Lust auf mehr. Es wird wohl ein Lesewochenende werden. Bei einigen Passagen musste ich schmunzeln.
gefallen hat mir besonders die Seite 43: "Wadenbeißer bringen Geld". Was für eine Idee! Und nicht nur die! Aber ich kann hier ja nicht alle aufführen, da könnte ich gleich den ganzen Vorabdruck hier reinkopieren. Danke, Ciao
Uwe Majonek
Gerhard Heerklotz
...meine Hochachtung für Ihre Ausdauer - mehrere hundert Kurzstories zu schreiben, ist nicht ganz ohne, egal wieviel Werbeeffekt man sich davon verspricht ;)
Ich bin der Meinung, daß folgende Vorteile für das Buch sprechen: Übersichtlichkeit des Aufbaus, Themen, die fachübergreifend von Interesse sind, Einbeziehung des Lesers durch Aktivitäten, Lösungsvarianten die in der Praxis sinnvoll und realistisch erscheinen.
Dr. Roderich Bott
Peter Hock Ins Buch habe ich nur kurz reingeschmeckt und es schon für Super befunden. Richtig lesen will ich es am Wochendende. Ich bin schön öfter auf Ihren Seiten gesurft, Ihren Elan und Drive möchte ich gerne übernehmen. Vielen Dank für so ein tolles Erfolgskonzept. Servus Walter Feuerstein
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Ich danke Ihnen für die trotzdem interessanten Stunden und für Ihr Engagement. Sie haben mir eine kleine Freude bereitet und waren für mich präsent. Sehr wertvoll. Christine Knieriemen
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Vielen Dank für die heiteren kleinen Geschichten aus dem Alltag. Marketing ist zwar nicht mein Business, aber ich kann die Anregungen die ich bekommen habe, für mein persönliches „Marketing“ in meinem Beruf nutzen. Interessant ist Ihr Buch auch für meine Frau, die sich gerade beruflich neu orientiert.
...kann Ihnen aber jetzt schon sagen, dass es schön - mit einem Schmunzeln - zu lesen ist und werde es mit in den Urlaub nehmen. Peter Schweiger
Ulrich Franke
Was ich allerdings in der Kürze schon sagen kann: ich finde besonders erwähnenswert, dass man in jedem Absatz den praktischen Bezug zum Marketingleben nachvollziehen kann und die Erfahrungen recht eingängig beschrieben sind. Wendelin Ackermann
Ich habe das Buch quer gelesen. Es ist genial. Der aufgelockerte Stil ist angenehm zu lesen und die enthaltene Botschaft ist klar erkennbar. Ich finde es sehr gut und lehrreich. Jeder kann daraus lernen und seine Kundenwerbung effektiver gestalten. Frank Lindner
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Rückantwort an Meinrad Müller
Firma: ...................................................................
FAX 08144 98007 Tel. 08144 98000 (
) Ja, wir haben erkannt, dass Kommunikation für un-
sere Produkte auf ganz neue Art und Weise günstig ges-
Name: ...................................................................
taltet werden kann.
Branche: ...............................................................
Insbesondere haben uns diese Beiträge interessiert:
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Interesse an:
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( )
Rückruf bzgl.:...............................................
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Veranstaltungs-Referat, 60-90 Minuten
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Firmenworkshop, 4 Std.
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Firmen-Coaching 3-6 Monate
( )
PR-Beratung 3-6 Monate
( )
Vertrieb der PR-Dienstleistung in einem
Online-PR-Anfrage: www.alpenland.com/pr 591 Presseveröffentlichungen www.alpenland.com/downloads3/591.zip
geschützten Gebiet s
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Softwareentwicklung
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Video 16 €: www.alpenland.com/video
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