iPhone 3G Giesbert Damaschke
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© 2010 by Markt+Technik Verlag, ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH, Martin-Kollar-Straße 10–12, D-81829 München/Germany Alle Rechte vorbehalten Lektorat: Boris Karnikowski,
[email protected] Herstellung: Philipp Burkart,
[email protected] Korrektorat: Gabi Meyer, München Coverkonzept: webwo GmbH, Marco Lindenbeck,
[email protected] Satz: mediaService, Siegen (www.media-service.tv) Druck und Verarbeitung: Kösel Druck, Krugzell (www.KoeselBuch.de) Printed in Germany
Inhalt
Inhalt Liebe Leser,
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Was Sie in diesem Buch erwartet
7
Eine kurze Geschichte des iPhones
9
1 Erste Schritte mit dem iPhone
11
Ohne iTunes geht gar nichts
12
Das iPhone stellt sich vor
13
Vorbereitungen
15
Der Bildschirm des iPhones
20
Programme starten und beenden
24
Einige Bedienelemente des iPhone
25
Texteingaben und -bearbeitung auf dem iPhone
28
2 Kontaktaufnahme
39
Die Kontakte
40
Telefonieren mit dem iPhone
44
Text- und Bildnachrichten mit SMS und MMS
60
3 Mit dem iPhone ins Internet
65
Die Datenverbindungen des iPhones
66
Auf Safari im Internet
72
Das Postamt im iPhone
85
4 Das iPhone als Infozentrale
101
Der Kalender
102
Die Notizen
108
Das iPhone als Diktiergerät
112
Der Taschenrechner im iPhone
115
Die Uhr
116
Das Wetter
121
Aktienkurse im Griff
122
GPS und die Ortungsdienste des iPhones
124
Der Kompass
126
Karten
126
Das iPhone durchsuchen
137 3
. Inhalt
5 Foto, Video und Musik
139
Die Kamera
140
Fotos und Videos auf dem iPhone
143
Filme von YouTube laden
149
Exkurs: Eine (sehr) kurze Vorstellung von iTunes 8
152
iTunes auf dem iPhone
158
Der iPod
160
6 Neue Programme für Ihr iPhone
173
Webapps: Programme im Browser
174
Der App Store: Unendliche Auswahl
175
Programme installieren
177
Programme löschen
179
Programme aktualisieren
182
Die Einstellungen der Programme
184
Platz für Programme – so passen Sie den Bildschirm an
185
Die Benachrichtigungen („Push Notifications“)
187
7 Datensicherheit auf dem iPhone
189
Der PIN-Code der SIM-Karte
190
Die Code-Sperre
191
Sonderfunktionen im Exchange-Netzwerk und mit Mobile Me
195
Zugriff auf bestimmte Programme und Inhalte beschränken 196 Backups verschlüsseln
197
Das gehackte iPhone
198
8 Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
4
201
Nutzungsdauer und Akkuleistung
202
Wenn das iPhone einmal zickt
204
Das iPhone zurücksetzen
208
Das iPhone im Ausland
209
Bedienungshilfen
210
Allgemeine Tipps & Tricks
211
Index
217
Liebe Leser, am 9. Januar 2007 kündigte Apple das iPhone an und löste damit verschiedene Reaktionen aus: Begeisterung bei den Apple-Fans, spöttische Skepsis bei der Konkurrenz. Als das Gerät dann am 29. Juni auf den Markt kam, veränderte es die mobile Welt und setzte mit seinem revolutionären Konzept praktisch aus dem Stand neue Maßstäbe. Nicht, weil das iPhone mit einer außergewöhnlichen Featureliste aufzuwarten wusste, im Gegenteil. Das erste Modell gab sich eher bescheiden. Statt das iPhone unter einem halbfertigen Featurewust zu begraben, hatte sich Apple hier klug auf die notwendigen Funktionen und einige wenige Extras beschränkt. Im Vordergrund stand (wie immer bei Apple) nicht ein aufgeblähtes Etwas, das alles verspricht und kaum etwas hält, sondern ein durchdachtes, ausbaufähiges Produkt, das zuverlässig und auf sehr angenehme Art genau das konnte, was der Hersteller angekündigt hatte. Die Kritiker schauten allerdings nur auf die etwas sparsame Featureliste und monierten zahlreiche Mängel: kein MMS, kein Copy & Paste, eher bescheidene Telefonfunktionen und überhaupt – was konnte das iPhone, was andere Smartphones nicht schon längst konnten? Die Kritik war durchaus berechtigt, verfehlte aber das wirklich Neue des iPhones: Mit diesem Gerät wurde mobile Technik zum ersten Mal nicht nur leistungsfähig, sondern auch wirklich bedienbar. Heute, gut zwei Jahre später, liegt mit dem iPhone 3GS das dritte Modell vor und demonstriert eindrucksvoll das enorme Potential, das in dem kleinen Gerät steckt. Nicht nur, weil Apple das iPhone konsequent weiterentwickelt und die beim ersten Modell noch vermissten Funktionen nachgerüstet hat. Sondern vor allem, weil inzwischen deutlich geworden ist, dass das iPhone nicht einfach ein weiteres Smartphone, sondern eine eigenständige Plattform für mobile Anwendungen aller Art ist. Das iPhone ist ein kompletter, leistungsfähiger Unix-Computer mit einem auf Mac OS X basierenden Betriebssystem („iPhone OS“), der einen permanenten Internetzugang bietet und dabei problemlos in die Handfläche passt. Natürlich kann man mit dem iPhone auch telefonieren. Aber das ist nur eine von praktisch unendlich vielen Einsatzmöglichkeiten (und vielleicht gar nicht einmal die wichtigste).
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Sie können das iPhone als Allround-Telefon mit Termin- und Kontaktverwaltung im knallharten Geschäftsalltag einsetzen, aber auch als Spielekonsole benutzen. Sie können damit im Internet surfen, E-Mails schreiben, unterwegs Musik, Podcasts und Filme wiedergeben, es als Navigerät einsetzen oder mit Spezialprogrammen für Ihren Alltag ausrüsten. Künstler wie David Hockney haben das iPhone als virtuelle Leinwand entdeckt, Musiker wie die Band The 88 produzieren damit ganze Songs. Dabei ist es nicht nur verblüffend, was mit diesem Gerät möglich ist, auch die Liebe der iPhone-Entwickler zum Detail lässt den Anwender jedes Mal erneut staunen. Das iPhone ist nicht einfach nur ein nützlicher, digitaler Begleiter, es ist auch ungemein angenehm, und es macht einfach Spaß, mit diesem Gerät zu arbeiten oder auch nur damit herumzuspielen. Das ist übrigens keine Kleinigkeit oder eine zu vernachlässigende Spielerei, sondern gehört ganz wesentlich zur Funktionalität des iPhones. Denn ein Gerät, das als ständiger mobiler Begleiter benutzt werden soll, darf sich nicht sperrig, unhandlich oder lästig anfühlen. Lästige Dinge werden gerne liegengelassen oder daheim vergessen. Ein mobiles Gerät ist aber nur dann nützlich, wenn es wie selbstverständlich mitgenommen wird – also wenn es nützlich und angenehm zugleich ist. So, wie das iPhone. Ihr Giesbert Damaschke, München
P. S. Apple entwickelt das iPhone regelmäßig weiter und veröffentlicht Updates zum Betriebssystem und zu iTunes, die neue Funktionen bringen oder bekannte Funktionen erweitern. Über Neuigkeiten zum iPhone und seiner Software informiere ich Sie in meinem Mac-Blog unter der Adresse www.insidemac-blog.de.
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Was Sie in diesem Buch erwartet
Was Sie in diesem Buch erwartet Dieses Buch stellt Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten des iPhones vor und zeigt Ihnen, warum das iPhone weit mehr ist als ein weiteres Handy oder Smartphone.
Kapitel 1: Erste Schritte mit dem iPhone Am Anfang steht, wen wundert’s?, eine Einführung in die allgemeine Bedienung des iPhones. Hier geht es um die Aktivierung und die grundlegende Handhabung des iPhones.
Kapitel 2: Kontaktaufnahme Das zweite Kapitel widmet sich den Kontaktfähigkeiten des iPhones. Vom Telefon über SMS und MMS und die Verwaltung von Kontakten.
Kapitel 3: Mit dem iPhone ins Internet Das dritte Kapitel macht Sie mit den Internetfähigkeiten Ihres iPhones vertraut, erläutert die verschiedenen Onlineverbindungen und stellt Ihnen den mobilen Webbrowser Safari und das Mailprogramm vor.
Kapitel 4: Das iPhone als Infozentrale Im vierten Kapitel werden die verschiedenen Programme vorgestellt, mit denen Sie auf dem iPhone Informationen aller Art verwalten.
Kapitel 5: Foto, Video und Musik Im fünften Kapitel dreht sich alles um die multimedialen Fähigkeiten des iPhones. Dank seiner Kamera kann das iPhone Fotos und Videos aufzeichnen, und der eingebaute iPod ist einer der besten mobilen Medienplayer der Welt.
Kapitel 6: Neue Programme für Ihr iPhone Dank der riesigen Auswahl im App Store ist das iPhone praktisch unbegrenzt erweiterbar. Das sechste Kapitel erläutert Ihnen, wie Sie neue Programme auf Ihr iPhone bekommen.
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. Sie in diesem Buch erwartet Was
Kapitel 7: Datensicherheit auf dem iPhone Das siebte Kapitel widmet sich den Sicherheitsaspekten des iPhones, von der SIM-Lock-Sperre bis zum Löschen des gesamten Geräts via Internet. Hier wird auch das Thema „Jailbreak“ angesprochen.
Kapitel 8: Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle Nichts ist perfekt – auch das iPhone nicht. Wenn das iPhone einmal nicht das tut, was Sie sich vorstellen oder nicht mehr auf Ihre Eingaben reagiert, dann schlagen Sie in diesem Kapitel nach, was zu tun ist. Und damit es nicht nur um Pannen und Probleme geht, gibt es noch ein paar allgemeine und nützliche Tipps.
Zu den Abbildungen in diesem Buch Die meisten Bildschirmfotos in diesem Buch wurden auf einem iPhone 3GS mit iPhone OS 3.0.1 gemacht. Es ist möglich, dass die Abbildungen in kleinen Details von dem abweichen, was Sie auf Ihrem iPhone sehen. Die iTunes-Bildschirmfotos zeigen überwiegend iTunes 8.2.1 unter Mac OS X 10.5.8. Die Software sieht unter Windows geringfügig anders aus. Die generelle Funktionsweise und die Bedienung des iPhones bzw. von iTunes ist von diesen optischen Unterschieden nicht betroffen.
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Eine kurze Geschichte des iPhones
Eine kurze Geschichte des iPhones Die erste Version des iPhones erschien Ende Juni 2007 in den USA. Im November war das Gerät auch in Europa zu haben, zuerst allerdings nur in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Beim ersten Modell beschränkte sich Apple auf die Grundfunktionen eines Smartphones und bot noch keine Möglichkeit, weitere Programme zu installieren. Als Alternative sah Apple die „Webapps“ vor, also Programme, die auf einem Webserver installiert sind und auf die man über den Webbrowser zugreift. Im Kern handelt es sich dabei um normale Webseiten mit Javascript. Um diese Programme nutzen zu können, muss man mit dem iPhone also online sein. Seine Onlineverbindung baute das iPhone allerdings nur über Edge auf. Dabei handelt es sich um eine Vorstufe von UMTS, die zwar nicht über das hohe Datentempo von UMTS verfügt, dafür aber den Vorteil hat, praktisch flächendeckend verfügbar zu sein. Im Juli 2008 kam die erheblich verbesserte Version iPhone 3G auf den Markt und Apple begann mit dem weltweiten Verkauf. Das Kürzel steht für „Dritte Generation des Mobilfunkstandards“, der hierzulande UMTS und in den USA 3G genannt wird. Gleichzeitig stellte Apple das neue Betriebssystem iPhone 2.0 vor, mit dem nun auch die lokale Installation von Programmen auf dem iPhone möglich war. Diese Programme (die sogenannten „Apps“) bietet Apple zentral im App Store an, der sich als phänomenaler Erfolg erwies. Nach rund einem Jahr konnte man bereits aus über 65.000 verschiedenen Programmen aller Art auswählen und Apple verzeichnete über eine Milliarde Downloads. Das jüngste Modell erschien im April 2009 und heißt iPhone 3GS, mit „S“ für „Speed“, also Geschwindigkeit. Das iPhone 3GS unterscheidet sich äußerlich nur unwesentlich vom iPhone 3G, trägt sein Kürzel aber zurecht und ist erheblich schneller als sein Vorgänger. Es bietet eine verbesserte Hardware und einige neue Funktionen wie Video, MMS oder einen Kompass. Zusammen mit dem iPhone 3GS erschien auch eine neue Version des Betriebssystems, das nun erstmals ein „OS“ (für „Operating System“) im Namen hat: iPhone OS 3.0.
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Erste Schritte mit dem iPhone
1. Erste Schritte mit dem iPhone
Da ist es also nun, Ihr iPhone, und vermutlich möchten Sie sofort damit herumspielen – was Sie übrigens unbedingt tun sollten. Apples Produkte fordern einen nicht nur dazu heraus, sondern das „Learning by doing“ ist einer der Leitgedanken bei Apples Hard- und Software. Ein paar Dinge sollten Sie allerdings vorher wissen und eventuell müssen Sie zuerst auch noch iTunes installieren.
Ohne iTunes geht gar nichts Das iPhone benötigt für den Betrieb zwingend das Programm iTunes. Das war ursprünglich eine leistungsfähige Software zur Verwaltung von Musik und Videos, inzwischen hat Apple das Programm zu einer zentralen Medienplattform ent wickelt, über die iPod und iPhone gesteuert werden. Wir werden uns im Verlaufe des Buches noch häufiger mit iTunes beschäftigen, jetzt sollten Sie zuerst dafür sorgen, dass Sie die aktuelle Version auf Ihrem Computer haben. Apple stellt iTunes für Windows und für Mac OS X zur Verfügung. Wenn Sie einen Mac haben, sind Sie fein raus, da gehört iTunes zur Standardinstallation Bei Windows ist das nicht der Fall, hier müssen Sie gegebenenfalls iTunes zuerst aus dem Internet laden und auf Ihrem Computer installieren. Windows Falls Sie iTunes für Windows noch nicht installiert haben, laden Sie sich das Programm (ca. 80 MB) von Apple unter der Adresse www.itunes. de herunter. Sollten Sie iTunes bereits auf Ihrem Computer haben, stellen Sie sicher, dass es sich dabei um die aktuelle Version handelt. Das überlassen Sie am besten iTunes selbst, indem Sie unter Bearbeiten > Einstellungen auf der Registerkarte Allgemein die Option Automatisch nach Aktualisierungen suchen aktivieren. Mac OS X Auf Ihrem Mac ist iTunes bereits installiert und liegt vermutlich auch in der aktuellen Version vor. Sicherheitshalber sollten Sie dennoch kurz unter > Softwareaktualisierung die Version überprüfen lassen. Um das iPhone nutzen zu können, benötigen Sie nicht nur iTunes, sondern auch einen Account bei Apple. Den gibt es kostenlos und die Einrichtung dauert nur ein paar Sekunden. Falls Sie noch keinen Account haben, rufen Sie Store > Account erstellen (Mac) bzw. Store > Benutzer-Account erstellen auf.
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Das iPhone stellt sich vor
Das iPhone stellt sich vor Schauen wir uns das iPhone und die verschiedenen Hardware-Komponenten einmal kurz etwas genauer an. 3
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Das iPhone eingeschaltet und aktiviert (links) und von hinten. (Foto: Apple.) 1 Standby-Taste (Ein-/Ausschalter) Mit einem kurzen Druck wechseln Sie zwischen Standby und Betrieb, halten Sie den Schalter ca. fünf Sekunden gedrückt, können Sie das iPhone komplett ausschalten. 2 SIM-Kartenfach Unauffällig und kaum zu sehen: das Fach für die SIM-Karte. In dem schwarzen Mäppchen, das zum Lieferumfang des iPhones gehört, finden Sie eine kleine Klammer, mit der Sie die Halterung herausnehmen können.
Der Kopfhörer-Anschluss Der mitgelieferte Kopfhörer ist ein Headset und besteht aus Kopfhörer und Mikrofon. 3
4 Klingelschalter Mit dem kleinen Schalter an der linken Seite schalten Sie das Klingeln und andere akustische Signale aus. Die Klingeltöne sind ausgeschaltet, wenn Sie einen roten Punkt auf dem Schalter sehen. Die Musikwiedergabe oder die Soundeffekte von Spielen werden durch diesen Schalter nicht beeinflusst. 5 Lautstärkeregler Über den Kippschalter an der Seite regeln Sie die Lautstärke von Klingelton, Musik und ähnlichem. Der obere Teil erhöht die Lautstärke, der untere verringert sie.
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1. Erste Schritte mit dem iPhone
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Der Hörer Ein Hörer gehört natürlich zwingend zu einem Telefon.
Der Lautsprecher Wenn Sie Ihr iPhone nicht ans Ohr halten und auch keinen Kopfhörer angeschlossen haben, werden die integrierten Lautsprecher aktiv. 7
8 Der Dock-Connector Hier kommt das Anschlusskabel hinein, dessen anderes Ende in die USB-Buchse des Computers oder des Netzteils gesteckt wird.
Das Mikrofon Für Toneingaben aller Art wie Telefonate, Sprachsteuerung, Sprachmemos, Musikaufzeichnungen und ähnliches. 9
10 Home-Taste Mit einem Druck auf diesen Knopf gelangen Sie immer zum Home-Bildschirm zurück. 11
Die Linse Über diese Linse wird die Kamera des iPhones mit Daten versorgt.
12 Speicherangabe Das iPhone 3GS gibt es in Schwarz und Weiß mit 16 oder 32 GB Speicher.
Das Headset Zum Lieferumfang des iPhones gehört ein Headset, also eine Kombination von Kopfhörer mit Mikrofon. Dabei ist das Mikro nicht einfach nur ein Mikro, sondern eine Kombination aus Mikrofon und Schalter (im rechten Kabel). Der Schalter hat mehrere Funktionen. Sie können damit die Lautstärke regeln und die Musikwiedergabe steuern. Klicken Sie einmal in der Mitte, stoppt die Wiedergabe, ein weiterer Klick setzt sie fort. Mit einem raschen Doppelklick springen Sie zum nächsten Song, ein Dreifachklick bringt Sie einen Song zurück. Werden Sie angerufen, während Sie Musik hören, genügt ein kurzer Druck auf den Schalter, um den Anruf entgegen zu nehmen. Ist das Gespräch beendet, drücken Sie noch einmal kurz zu und schon wechselt das iPhone wieder vom Telefon zum iPod und setzt die Wiedergabe an der Stelle fort, an der Sie es unterbrochen haben.
Das Verbindungskabel Das weiße Verbindungskabel dient zum einen dazu, Ihr iPhone zum Aufladen mit dem Netzteil zu verbinden, zum anderen wird es damit via USB an den Computer angeschlossen. Das flache Ende stecken Sie in den Dock-Connector an Ihrem iPhone (das ist die untere Buchse), den USB-Stecker in den USB-Port. Dabei wird das iPhone übrigens auch gleichzeitig aufgeladen.
Das USB-Netzteil Das iPhone wird automatisch aufgeladen, wenn Sie es mit Ihrem Computer verbinden. Mit dem Netzteil geht es allerdings schneller und Sie haben am Computer einen USB-Port mehr zur Verfügung. 14
Vorbereitungen
Vorbereitungen Bevor Sie Ihr iPhone benutzen können, müssen Sie zwei und sollten Sie drei Dinge tun: Sie müssen die SIM-Karte einlegen. Sie müssen das iPhone aktivieren. Und Sie sollten nach Software-Updates suchen und gegebenenfalls installieren. Denn wie bei jedem Computer wird auch beim iPhone das Betriebssystem kontinuierlich weiterentwickelt. Da kann es durchaus sein, dass Ihr iPhone mit einer nicht ganz aktuellen Version ausgeliefert wurde. Gehen wir die drei Schritte kurz durch.
So legen Sie die SIM-Karte ein Wie jedes Handy braucht auch das iPhone zwingend eine SIM-Karte. Die bekommen Sie von T-Mobile zusammen mit Ihrem iPhone. Bleibt nur das kleine Problem, wie Sie diese SIM-Karte in das iPhone bekommen. Dazu liefert Apple ein kleines, büroklammerähnliches Werkzeug mit (Sie können übrigens auch eine passende Büroklammer benutzen). Sie finden dieses Werkzeug im schwarzen Mäppchen mit der Kurzübersicht zum iPhone. Drücken Sie die Spitze des Werkzeugs so weit in die Öffnung des SIM-Kartenfachs hinein, bis das Fach herauskommt und Sie es komplett herausziehen können. Legen Sie die SIM-Karte ein (da eine Ecke der Karte abgeschnitten ist, können Sie die Karte überhaupt nicht falsch herum einlegen) und schieben Sie das Fach wieder in Ihr iPhone. Fertig. Es kann losgehen.
Einschalten, ausschalten, ganz ausschalten, und wieder einschalten Nach so viel Vorbereitungen möchten Sie Ihr iPhone wohl endlich einmal einschalten. Halten Sie dafür die Standby-Taste oben rechts einige Sekunden gedrückt. Das iPhone macht das, was ein Computer beim ersten Einschalten tut: es „bootet“, lädt also sein Betriebssystem iPhone OS. Das kann schon mal ein paar Sekunden dauern. Wenn das Apple-Logo verschwindet, ist das iPhone einsatzbereit. Da Ihr iPhone noch nicht aktiviert ist, erscheint zuerst ein Hinweis, dass Sie das Gerät jetzt mit iTunes verbinden sollen. Das tun wir aber noch nicht, sondern schalten das iPhone zur Übung gleich einmal wieder aus. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Standby und komplett ausgeschaltet. Um Ihr iPhone in den Standby-Betrieb zu versetzen, drücken Sie kurz auf den Schalter rechts oben, und der Bildschirm erlischt. Im Standby-Betrieb kann das iPhone immer noch angerufen werden, E-Mails empfangen, Musik wiedergeben oder als Wecker eingesetzt werden.
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1. Erste Schritte mit dem iPhone
Um aus dem Standby-Betrieb wieder in den aktiven Modus zu wechseln, drücken Sie entweder einmal oben rechts kurz auf den Standby-Schalter oder auf die Home-Taste unten in der Mitte.
Nach einem etwas längeren Druck auf die Standby-Taste oben rechts können Sie das iPhone über einen roten Schiebeschalter ausschalten.
Um Ihr iPhone vollständig auszuschalten, halten Sie den Standby-Schalter oben rechts ein paar Sekunden lang gedrückt, bis ein roter Schiebeschalter erscheint. Schieben Sie den Schalter mit dem Finger nach rechts. Das iPhone fährt nun herunter – was wie bei einem normalen Computer auch beim iPhone ein paar Sekunden dauern kann – und schaltet sich anschließend komplett aus. So. Nachdem wir das Ein- und Ausschalten gelernt haben, wird es jetzt endlich ernst: Schalten Sie das iPhone wieder ein. Es geht weiter.
Das iPhone aktivieren Verbinden Sie das iPhone mit dem USB-Kabel mit Ihrem Computer und starten Sie auf dem Computer iTunes. Sobald das Programm aktiv ist und eine Internetverbindung besteht, wird Ihr iPhone aktiviert und kann ab sofort benutzt werden.
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Vorbereitungen
Bevor das iPhone eingesetzt werden kann, benötigt es eine SIM-Karte und eine Aktivierung über iTunes
Das iPhone aktualisieren Nach der Aktivierung sucht iTunes automatisch nach der neuesten Softwareversion für das iPhone. Sollte es dabei fündig werden, wird Ihnen angeboten, das iPhone zu aktualisieren, was Sie auf jeden Fall tun sollten. Sobald Sie der Aktua lisierung zugestimmt haben, geht der Rest automatisch. Sie dürfen während des Vorgangs natürlich nicht das iPhone vom Computer trennen.
Normalerweise kümmert sich iTunes automatisch um die Aktualisierung Ihres iPhones. Sie können diesen Vorgang aber mit einem Mausklick auch forcieren.
Wenn Sie nach der Aktivierung sicher sein wollen, dass Sie auch tatsächlich die neueste iPhone-Software installiert haben, können Sie auf der Registerkarte Übersicht in iTunes auf die Schaltfläche Nach Updates suchen klicken. 17
1. Erste Schritte mit dem iPhone
Daten zwischen Computer und iPhone austauschen Der Datenaustausch zwischen Ihrem Computer und Ihrem iPhone erfolgt ausschließlich über iTunes. Das Programm überträgt Kontakte, Notizen, Termine, Musik, E-Mail-Einstellungen, Fotos, Klingeltöne, Videos und Programme, die Sie auf Ihrem Computer haben, auf Ihr iPhone bzw. kopiert neue Daten von Ihrem iPhone auf Ihren Computer. Die Daten zwischen iPhone und Computer werden also abgeglichen oder synchronisiert. Monogame Beziehung: Das iPhone kann immer nur mit dem Datenbestand eines Computers abgeglichen werden. Es ist also nicht möglich, Ihre Daten vom Computer im Büro auf das iPhone zu kopieren und von dort auf den Computer daheim zu übertragen. Das tut das Programm auf Wunsch automatisch, sobald Sie Ihr iPhone angeschlossen und iTunes gestartet haben. Natürlich legen Sie vorher fest, welche Daten synchronisiert werden sollen und welche nicht. Wenn Sie die automatische Synchronisation eingeschaltet haben, werden die Daten zwischen iPhone und Computer automatisch abgeglichen, sobald Sie Ihr iPhone anschließen. Möchten Sie das nicht, können Sie die in iTunes deaktivieren. Schließen Sie dazu Ihr iPhone an den Computer an und wählen Sie in der Seitenleiste von iTunes unter Geräte Ihr iPhone. Auf der Registerkarte Übersicht finden Sie unten den Abschnitt Optionen. Hier können Sie den Punkt Automatisch synchronisieren, wenn dieses iPhone verbunden ist deaktivieren. Um die Daten zwischen iPhone und Computer abzugleichen, müssen Sie nun selbst jedesmal auf die Schaltfläche Synchronisieren klicken.
Haben Sie die automatische Synchronisation in iTunes deaktiviert, müssen Sie sich mit einem Klick auf Synchronisieren selbst darum kümmern, dass die Daten zwischen Computer und iPhone auf dem gleichen Stand sind.
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Vorbereitungen
Das iPhone von Ihrem Computer trennen Anders als manche anderen USB-Geräte wie Memorysticks oder Festplatten, können Sie das iPhone im Prinzip jederzeit von Ihrem Computer trennen, ohne es zuerst vom System abmelden zu müssen. Das ist auch gut so – stellen Sie sich vor, Sie haben Ihr iPhone an Ihren Computer angeschlossen und just in dem Moment kommt ein wichtiger Anruf rein. So schnell, wie der Anrufer wieder auflegt, hätten Sie Ihr iPhone vermutlich gar nicht abgemeldet bekommen.
Vorsicht! Sie können Ihr iPhone nicht unter allen Umständen einfach abklemmen. Wann immer Daten zwischen iPhone und Computer ausgetauscht werden – etwa bei der Aktualisierung oder bei der Synchronisation der Daten zwischen iPhone und Computer –, sollten Sie das iPhone auf keinen Fall abziehen. Achten Sie einfach auf entsprechende Hinweise von iTunes.
Das iPhone aufladen Wie jedes elektronische Gerät benötigt auch das iPhone Strom. Zur Stromversorgung besitzt es einen Lithium-Ionen-Akku, der fest verbaut im Gerät sitzt und von Ihnen nicht ausgetauscht werden kann (also jedenfalls nicht, wenn Sie nicht gewillt sind, Ihrem iPhone mit einem Schraubenzieher und etwas Mut zu Leibe zu rücken).
Während des Ladevorgangs zeigt das iPhone statt der üblichen Weltkugel (die Sie natürlich ändern können, aber dazu später) eine grüne Batterie als Ladeanzeige. Das kleine Symbol oben rechts zeigt einen Stecker, der Akku ist derzeit also voll aufgeladen.
Der Akku wird aufgeladen, sobald Sie Ihr iPhone mit Ihrem Computer verbinden. Schneller geht es, wenn Sie Ihr iPhone an das Netzteil anschließen. Solange der Akku noch geladen wird, zeigt das Batteriesymbol oben rechts einen kleinen Blitz, ist er voll aufgeladen, einen Stecker. 19
1. Erste Schritte mit dem iPhone
Der Bildschirm des iPhones Wie alle modernen Computer – und wie gesagt: das iPhone ist ein Computer, mit dem man auch telefonieren kann – wird auch das iPhone über ein sogenanntes GUI, ein „Graphical User Interface“, also eine „grafische Benutzeroberfläche“ gesteuert. Die funktioniert genau so, wie Sie es von Ihrem Computer kennen. Na ja, fast genau so.
Der Touchscreen Der Bildschirm des iPhones ist die derzeit konsequenteste und leistungsfähigste Umsetzung des Touchscreen-Verfahrens bei einem Smartphone. Dabei handelt es sich um ein „kapazitives Display“, das im Unterschied zu den „resistiven Displays“ nicht auf Druck, sondern auf Berührung mit einem elektrisch leit fähigen Gegenstand reagiert. Beim iPhone sind dieser Gegenstand Ihre Fingerkuppen, wobei das iPhone die gleichzeitige Berührung mit mehreren Fingern verarbeiten kann. Diese Technologie ermöglicht völlig neue Bedienkonzepte wie etwa das Erkennen von Wischbewegungen, die Sie bereits beim Ausschalten des iPhones kennengelernt haben. Bei einem Display, auf dem man mit dem Finger herumtippt und -wischt, taucht natürlich ein kleines Problem auf – früher oder später werden Sie störende Schmierspuren auf dem Display sehen. Bei den früheren iPhone-Modellen musste man regelmäßig zum Putztuch greifen, beim iPhone 3GS ist das nicht mehr notwendig. Denn hier gibt es eine fettabweisende Beschichtung („oleophobic coating“), die diese Spuren deutlich reduziert. Verschmiert das Display doch einmal, wischen Sie es einmal kurz am Hemd oder der Hose ab und es ist wieder sauber. Daher liefert Apple (anders als bei den beiden Vorgängern) auch kein Putztuch mehr mit – das wird beim iPhone 3GS nicht mehr benötigt.
Das iPhone entriegeln Wenn Sie das iPhone nach der Aktivierung und Aktualisierung einschalten, ist das iPhone verriegelt, um eine versehentliche Bedienung des Geräts zu verhindern. Sie entriegeln es, indem Sie den Schalter mit dem Finger von links nach rechts schieben. Falls Sie das Gerät vollständig ausgeschaltet hatten und nun wieder einschalten, ist die SIM-Karte gesperrt und muss entsperrt werden. Um die SIM-Karte zu entsperren, tippen Sie auf Entsperren und geben anschließend über die eingeblendete Tastatur den Code der Karte ein. Nach einem Tipp auf OK ist Ihr iPhone vollständig einsatzbereit.
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Der Bildschirm des iPhones
Die Entriegelung des iPhones dürfte in Zukunft eine Ihrer häufigsten Fingerbewegungen werden. Den SIM-Code müssen Sie nur eingeben, wenn Sie Ihr iPhone vollständig neu starten oder die Funkverbindungen zeitweise ausgeschaltet haben. Ansonsten weiß das iPhone auch im Standby, dass die SIM-Karte entsperrt wurde.
Der Home-Bildschirm Nachdem Sie Ihr iPhone entriegelt und den SIM-Code eingegeben haben, sehen Sie einen Bildschirm mit 20 Symbolen, wobei vier Symbole auf einer Leiste am unteren Rand abgelegt sind, während die übrigen 16 Symbole auf der schwarzen Fläche darüber untergebracht sind. Dabei handelt es sich, Sie werden es sich gedacht haben, um die Symbole der 20 standardmäßig installierten Programme des iPhones. Am unteren Rand der schwarzen Fläche sehen Sie drei kleine Punkte, wobei sich der Punkt links bei genauerem Hinsehen als kleine Lupe entpuppt. Der mittlere Punkt ist weiß, der Punkt rechts daneben und die Lupe links sind grau. So wird Ihnen gezeigt, dass es noch weitere Bildschirmseiten gibt und Sie sich aktuell in der mittleren Position befinden. Um zwischen den verschiedenen Bildschirmseiten zu wechseln, schieben Sie die aktuelle Anzeige mit dem Finger einfach nach links oder rechts. Bei einer Bewegung nach links gelangen Sie zur nächsten Bildschirmseite mit Programmen, wobei zu Beginn hier nur eines zu finden ist, nämlich Kontakte. Bei einer Bewegung nach rechts wird die Suchfunktion Spotlight angezeigt, mit der Sie (fast) den kompletten Datenbestand Ihres iPhone durchsuchen können. Drücken statt wischen: Um zwischen den Seiten zu wechseln, müssen Sie nicht unbedingt wischen, es genügt auch ein Druck auf die Home-Taste. Mit einem Tastendruck kehren Sie immer zur ersten Bildschirmseite zurück (was später, wenn Sie mit vier, fünf oder sogar mehr Seiten arbeiten, sehr praktisch ist), mit einem weiteren Tastendruck wechseln Sie zu Spotlight. 21
1. Erste Schritte mit dem iPhone
Zwischen den verschiedenen Seiten des Home-Bildschirms bewegen Sie sich mit Wisch bewegungen auf dem Display. Die kleinen Punkte unten zeigen Ihnen, wieviele Seiten es gibt und wo Sie sich aktuell befinden.
Die untere Leiste wird von Apple „Dock“ genannt. Sie werden bemerkt haben, dass die hier abgelegten Symbole sich beim Bewegen des Bildschirms nicht von der Stelle gerührt haben. So haben Sie die vier im Dock abgelegten Programme von jeder Bildschirmseite aus im direkten Zugriff. Anpassen: Den Bildschirm des iPhones können Sie Ihren Wünschen anpassen und etwa die Belegung des Docks verändern. Wie das geht, erfahren Sie im Kapitel 8. Am oberen Rand ist fast immer die Statusleiste mit aktuellen Informationen zum Zustand Ihres iPhones zu sehen (nur manche Spiele blenden diese Leiste aus, um jeden Pixel auf dem Bildschirm nutzen zu können). Hier erfahren Sie, wie gut die Empfangsqualität des Funksignals Ihres Providers ist, in welchem Mobilfunknetz Sie sich befinden, welche Datenverbindung aufgebaut ist (E für Edge, 3G für UMTS und ein tortenstückähnliches Symbol für WLAN/Wi-Fi). In der Mitte steht die aktuelle Uhrzeit, rechts außen der Ladezustand der Batterie.
Die Statusleiste am oberen Rand des Bildschirms gibt Ihnen Aufschluss über den Zustand Ihres iPhones. In diesem Beispiel: Die Telefon-Verbindung zu T-Mobile ist sehr gut, bei der Datenverbindung wird WLAN benutzt, der rundumlaufende Strich („Throbber“) zeigt an, dass aktuell Daten geladen werden. Es ist 17.42 Uhr. Der blaue Pfeil rechts zeigt an, dass Musik wiedergegeben wird. Das stark stilisiert B ist das internationale Zeichen für Bluetooth (das also ebenfalls aktiviert ist), der Akku ist fast voll, wird aber noch geladen.
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Der Bildschirm des iPhones
Neben diesen Standardsymbolen, die immer zu sehen sind, wird die Leiste auch für andere Informationen benutzt, etwa um zu zeigen, dass der iPod aktiv oder ein Wecker gestellt ist.
Fingerübungen Ein Gerät, bei dem das einzige Eingabeinstrument der eigene Finger ist, muss mit einigen Besonderheiten aufwarten, damit man es überhaupt bedienen kann. Einige Steuerungen des iPhones haben Sie bereits kennengelernt, zum Beispiel das „Wischen“, das bei einem Computer dem „Scrollen“ entspricht. Dabei streichen Sie mit dem Finger über den Bildschirm und verschieben so den Inhalt nach links oder rechts, aber auch nach oben und unten. Lassen Sie den Finger dabei auf dem Display, bewegen Sie sich langsam durch die Seite, geben Sie ihr einen schwungvollen Stups, geht es deutlich schneller. Der gewohnte Mausklick wird durch einen Fingertipp ersetzt. Wann immer Sie ein Element auf dem Bildschirm auswählen oder einen Schalter betätigen möchten, tippen Sie einfach drauf oder schieben den Schalter zur Seite. Neu und ohne Parallele bei einem herkömmlichen Computer ist die Zoomfunktion mit den Fingern, die Sie bei manchen Programmen wie dem Webbrowser Safari oder bei Fotos einsetzen können. Auch manche Spiele machen davon Gebrauch.
Mit zwei Fingern können Sie im Browser, bei Fotos und einigen anderen Programmen den Inhalt vergrößern bzw. wieder verkleinern.
Dabei setzen Sie zwei Finger auf den Bildschirm – typischerweise den Daumen und den Zeigefinger – und vergrößern den Bildschirminhalt, indem Sie die Finger auseinanderziehen. Durch Zusammenziehen der Finger wird der Inhalt wieder verkleinert. 23
1. Erste Schritte mit dem iPhone
Programme starten und beenden Wenn Sie auf Ihrem Computer ein Programm starten, dann klicken Sie das Programmsymbol mit der Maus doppelt an. Auf dem iPhone funktioniert das ähnlich, nur dass Sie hier keinen Doppelklick benötigen, sondern einen einfachen Fingertipp: Tippen Sie das Symbol des gewünschten Programms (etwa: Notizen) einmal mit dem Finger an, und das Programm startet. Um ein Programm zu verlassen, drücken Sie die Home-Taste (also die Taste unten am Bildschirm). Sie finden sich auf der Bildschirmseite wieder, von der aus Sie das Programm gestartet haben. Ein weiterer Druck auf die Taste bringt Sie zur ersten Bildschirmseite, ein erneuter Druck öffnet die Suchfunktion.
Exkurs: Multitasking auf dem iPhone Sobald Sie ein Programm mit einem Druck auf die Home-Taste verlassen, wird es beendet. Anders als unter Mac OS X oder Windows läuft es also nicht im Hintergrund weiter. Das heißt aber nicht, dass das iPhone kein Multitasking beherrscht. Multitasking bedeutet, dass mehrere Programme gleichzeitig aktiv sind, was beim iPhone nicht der Fall zu sein scheint. Doch das täuscht, denn ohne Multitasking wäre es etwa nicht möglich, eine SMS zu empfangen, während man im Internet surft. Ebenso ist es möglich, gleichzeitig zu telefonieren und beispielsweise in den Kontakten zu blättern. Auch die Musikwiedergabe des iPods läuft weiter, wenn Sie das Programm verlassen. Allerdings benötigt jeder Prozess, der im Hintergrund aktiv ist, Strom. Und Strom ist für ein mobiles Gerät ohne ständige Stromversorgung eine überaus kostbare Ressource. Daher geht Apple mit den Multitasking-Fähigkeiten des iPhones außerordentlich knauserig um und setzt sie nur für notwendige Funktionen ein. Applikationen von anderen Anbietern haben darauf keinen Zugriff. Nun gibt es allerdings Applikationen wie etwa Chatprogramme oder Newsticker, die erst dann wirklich funktionieren, wenn sie ständig im Hintergrund aktiv sind. Denn nur so können sie den Anwender beim Eintreffen neuer Meldungen automatisch informieren. Andernfalls müsste man das entsprechende Programm jedesmal auf Verdacht starten, um zu wissen, ob es Neues gibt oder nicht. Derartige Programme konnten bei früheren Versionen des iPhones nur eingeschränkt benutzt werden. Mit iPhone OS 3.0 hat Apple hier eine clevere Lösung namens „Push Notification“ eingeführt, die in der deutschen Version schlicht „Benachrichtigungen“ heißt. Damit werden wir uns in Kapitel 6 etwas ausführlicher beschäftigen.
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Einige Bedienelemente des iPhone
Einige Bedienelemente des iPhone Der Bildschirm des iPhones bietet eine Auflösung von 320 × 480 Bildpunkten. Das ist für ein Gerät dieser Größe zwar sehr beachtlich, aber für die typischen Bedienelemente einer Benutzeroberfläche eher wenig. Doch die iPhone-Entwickler haben sich einiges ausgedacht, um die zur Verfügung stehende Fläche optimal zu nutzen und dabei gleichzeitig die Klippe der Unbedienbarkeit, an der so viele Geräte dieser Größe immer wieder scheitern, erfolgreich zu umschiffen.
Untermenüs mit Pfeilen aufrufen Das häufigste Bedienelement, auf das Sie beim iPhone stoßen werden, ist ein Pfeil nach rechts. Wann immer Sie so einen Pfeil sehen, können Sie mit einem Fingertipp ein Untermenü aufrufen. Dabei rutscht der aktuelle Bildschirminhalt nach links und von rechts das Untermenü herein. Gleichzeitig erscheint oben links eine pfeilförmige Schaltfläche, in der der Name des übergeordneten Menüpunktes steht. So können Sie etwa in den Einstellungen (auf dem HomeBildschirm) in das Menü Allgemein wechseln und von dort nach Info. Über die Pfeile oben links gelangen Sie wieder zurück zu Allgemein und anschließend zu den Einstellungen.
Wann immer Sie einen Pfeil nach rechts oder links sehen, geht es ein Untermenü vor oder zurück.
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1. Erste Schritte mit dem iPhone
Schalter und Regler Manche Optionen beim iPhone lassen sich von Ihnen ein- bzw. ausschalten. Dazu dient ein Schiebeschalter, den Sie mit einem Tipp bedienen. Steht der Schalter auf Aus, ist er grau und die Schaltfläche zeigt einen Kreis. Ist er dagegen eingeschaltet, wird er eingefärbt (meistens blau, aber nicht immer) und zeigt einen senkrechten Strich.
Mehrere Bedienelemente des iPhones auf einen Blick: Schieberegler, Pfeile und Ein- / Ausschalter.
Neben diesen Ein-/Ausschaltern gibt es noch Schieberegler, mit denen Dinge wie Lautstärke oder Helligkeit eingestellt werden.
Index und Listen Wenn es darum geht, viele Informationen in Listenform darzustellen – etwa in den Kontakten oder eine Songliste im iPod –, wird am linken Rand ein alphabetischer Index eingeblendet. Tippen Sie hier auf einen Buchstaben, springt die Listendarstellung automatisch zum entsprechenden Eintrag. Ein typisches Element grafischer Benutzeroberflächen sind Dropdown-Listen, in denen verschiedene Einträge zur Auswahl aufgeführt sind. Sollen Sie etwa in einem Formular ein Datum eintragen, kann Ihnen eine solche Liste die zwölf möglichen Monatsnahmen vorgeben. Sie müssen also nicht „Oktober“ eintippen, sondern klicken dieses Eintrag in der Liste an. Das ist bequemer und vermeidet gleichzeitig Fehleingaben durch Tippfehler. Schnell nach oben: Bei langen Listen oder umfangreichen Dokumenten, die mehr als eine Bildschirmseite füllen, bringt Sie ein Tipp auf die Statusleiste an den Anfang der Seite. Diese Funktion wird nicht von allen, aber von sehr vielen Programmen unterstützt. 26
Einige Bedienelemente des iPhone
Beim iPhone werden Dropdown-Listen in einer etwas verspielten, aber platzsparenden Variation benutzt. Statt die Einträge in Listenform darzustellen, werden sie auf der Außenseite breiter Rollen platziert, die Sie mit dem Finger drehen können. Sobald der gewünschte Wert erscheint, tippen Sie ihn an, und der Eintrag wird übernommen.
Durch den alphabetischen Index am rechten Rand können Sie sich auch in umfangreichen Listen schnell orientieren. Anstelle von Dropdown-Listen bietet die Benutzeroberfläche des iPhones Rollen an.
Manche Applikationen wie etwa Aktien oder Wetter verwalten ihre Daten in einer speziellen Listenform, in der Sie die Reihenfolge der Einträge ändern oder Einträge auch gezielt löschen können.
In manchen Applikationen lassen sich Listeneinträge nach Gusto verschieben, erweitern oder löschen. 27
1. Erste Schritte mit dem iPhone
Zum Verschieben eines Eintrags tippen Sie auf die Grifffläche rechts und ziehen den Eintrag an die gewünschte Position. Um einen Eintrag zu löschen, tippen Sie entweder auf das rote Minuszeichen und anschließend auf die Schaltfläche Löschen oder streichen ihn mit dem Finger durch.
Informationen über neue Einträge Einige Programme wie Nachrichten, Telefon oder Mail laufen ständig im Hintergrund und warten auf eintreffende Neuigkeiten. Sollten Sie etwa eine neue Mail bekommen oder einen Anruf verpasst bzw. eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter haben, weist Sie das iPhone mit einer kleinen Zahl auf rotem Grund darauf hin (diese Markierung heißt bei Apple „Badge“ bzw. „Kennzeichen“).
Wenn neue Nachrichten, E-Mails oder Anrufe eingetroffen sind, informiert Sie das iPhone mit einem kleinen, roten Kennzeichen.
Texteingaben und -bearbeitung auf dem iPhone Auf den ersten Blick scheint dem iPhone ein ganz entscheidender Teil zu fehlen: eine Tastatur. Doch das täuscht. Das iPhone besitzt eine exzellente, leistungsfähige und geradezu grenzenlos flexible Tastatur. Die besteht allerdings nicht aus festen Knöpfen, sondern aus Schaltflächen, die auf dem Display eingeblendet werden. Auf dieser virtuellen Tastatur können Sie dann so tippen, wie Sie es von einer normalen (Handy-)Tastatur gewöhnt sind. Allerdings fehlt das „taktile Feedback“, Sie spüren also nicht, dass Sie eine Taste herunterdrücken. Das kann anfangs für ein wenig Irritation sorgen, die sich aber erfahrungsgemäß nach we-
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Texteingaben und -bearbeitung auf dem iPhone
nigen Tippversuchen auflöst. Nach wenigen Tagen tippen Sie auf der SoftwareTastatur des iPhones so schnell und sicher wie auf Ihrem Handy. Diese Softwarelösung des iPhones hat eine ganze Reihe von Vorteilen. Da die Tastatur keine Hard-, sondern Software ist, nimmt sie nur dann Platz weg, wenn sie benötigt wird und kann obendrein beliebig angepasst werden. So ist es möglich, die Belegung der Tasten etwa auf Russisch zu ändern oder sie in ein Eingabemedium für chinesische Schriftzeichen zu verwandeln. Hinweis: Damit Sie die folgenden Erläuterungen nachvollziehen können, tippen Sie einmal auf Notizen und dort auf das Pluszeichen, um eine neue Notiz anzulegen. Das Programm selbst wird im nächsten Kapitel erklärt.
Die Tastatur Die Tastatur wird automatisch eingeblendet, sobald Sie Text eingeben können, also zum Beispiel bei SMS, Notizen, Webadressen, Formularen auf Webseiten, E‑Mails und so weiter und so fort. Die Belegung orientiert sich an einer normalen Schreibmaschinen- bzw. Computer-Tastatur. Die Buchstaben sind nach dem QWERTZ-Muster angeordnet, es gibt eine Shift-Taste links, eine Löschtaste rechts und eine große Leertaste unten.
Über die Shift-Taste [“] wechseln Sie kurzfristig zwischen Klein- und Großbuchstaben. Die Tastenanordnung entspricht der gewohnten Computer-Tastatur.
Mit der Löschtaste löschen Sie ein Zeichen. Halten Sie die Taste etwas länger gedrückt, löschen Sie schneller (erst einzelne Zeichen, dann ganze Wörter).
[—]
Über [.?123] wechseln Sie auf die Belegung mit Satzzeichen und Ziffern.
Mit [Return] fügen Sie einen Zeilenumbruch in den Text ein.
Die Tastatur des iPhones nimmt sich eine normale Computertastatur zum Vorbild.
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1. Erste Schritte mit dem iPhone
Sie geben Text ein, indem Sie einfach auf den gewünschten Buchstaben tippen. Der Buchstabe wird zur Kontrolle vergrößert, so dass Sie Tippfehler sofort bemerken. Ziehen Sie in diesem Fall Ihren Finger einfach auf den gewünschten Buchstaben und heben Sie ihn erst dann vom Display. Solange Ihr Finger auf dem Display bleibt, wird kein Buchstabe eingegeben. Intelligente Tastatur: Das iPhone passt die Empfindlichkeit der Tastensensoren automatisch Ihrem Text an. Dazu wird der eingegebene Text analysiert und der vermutlich nächste Buchstabe ermittelt, dessen Empfindlichkeit erhöht, während die der anderen Buchstaben verringert wird. Ein Beispiel: Sie tippen das Wort „Birne“. Wenn Sie „Birn“ eingegeben haben, ist das „e“ der wahrscheinlich nächste Buchstabe. Entsprechend wird die Empfindlichkeit für das „e“ erhöht, während sie bei den umgebenden Buchstaben „w“, „s“, „d“ und „r“ verringert wird. Sie tippen in diesem Fall also auch dann ein „e“, wenn Sie den Buchstaben nicht genau treffen, sondern ein wenig danebenliegen. Nicht nur bei der Tastenanordnung, auch bei ihrer Beschriftung nimmt sich das iPhone eine übliche Computertastatur zum Vorbild. Hier wie dort werden die Tasten mit Großbuchstaben beschriftet, erzeugen aber einen kleinen Buchstaben, sobald man drauftippt. Sollte Ihnen die Tastatur im Hochformat zu klein sein, kippen Sie Ihr iPhone zur Seite. Der Bildschirm wird nun im Querformat angezeigt. Das funktioniert in vielen, aber nicht allen Programmen. Am besten ist es, wenn Sie einfach ausprobieren, ob ein Programm auf die Lageveränderung reagiert.
Kippen Sie Ihr iPhone zur Seite, wird der Bildschirm im Querformat angezeigt.
Um einen Großbuchstaben einzugeben, tippen Sie auf die Shift-Taste [“]. Die Taste wird hell markiert, um den Wechsel von Klein- auf Großschreibung anzuzeigen, und der nächste Buchstabe wird als Großbuchstabe getippt. Anschließend geht es klein weiter. Um einen Buchstaben zu löschen, tippen Sie, wie vom Computer gewöhnt, auf die Löschtaste . Möchten Sie mehr als einen Buchstaben löschen, halten Sie die Taste gedrückt. Anfangs löscht das iPhone Buchstabe um Buchstabe, wenn Sie noch ein wenig länger festhalten, wird Wort um Wort gelöscht. [—]
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Texteingaben und -bearbeitung auf dem iPhone
Für das Rückgängigmachen von Eingaben hat sich Apple eine nette Funktion einfallen lassen: „Shake to undo“, also „Schütteln für Widerruf“. Das ist durchaus wörtlich gemeint und nutzt die Bewegungssensoren des iPhones. Möchten Sie eine Eingabe widerrufen, schütteln Sie das iPhone kurz. Daraufhin rutscht von rechts ein kleiner Dialog herein, und mit einem Tipp auf Eingeben widerrufen werden Ihre Eingaben rückgängig gemacht.
Möchten Sie Ihre Eingabe widerrufen, schütteln Sie Ihr iPhone einfach mal kurz durch. Der entsprechende Dialog saust prompt von rechts ins Bild.
Ziffern, Satz- und Sonderzeichen eingeben Bei der ersten Begegnung wirkt die Tastatur ein wenig unterdimensioniert, hier scheint es doch nur die Buchstaben von A bis Z zu geben, während man Ziffern, Satzzeichen oder Umlaute vergeblich sucht. Aber natürlich können Sie dergleichen auch mit dem iPhone problemlos eintippen.
Die Softwaretastatur des iPhones ist eine ebenso clevere wie ungemein praktische Lösung, mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. 31
1. Erste Schritte mit dem iPhone
Um ein Sonderzeichen einzugeben, halten Sie den zugrundeliegenden Buchstaben ein klein wenig länger gedrückt und wählen den gewünschten Buchstaben aus einem sich öffnenden Auswahlmenü. Für ein „ä“ halten Sie also zum Beispiel den Buchstaben „A“ solange gedrückt, bis eine Auswahlleiste eingeblendet wird. Bleiben Sie mit dem Finger auf dem Display, ziehen Sie ihn bis zum gewünschten Buchstaben und lassen Sie nun die Taste los: Voilà. Entsprechend finden Sie ein „ö“ unter dem „O“, ein „ß“ unter dem „S“ und so weiter. Die weiteren Zeichen wie Ziffern, Satzzeichen oder etwas ausgefallenere Sonderzeichen lassen Sie sich über die Taste [.?123] einblenden, die nach einem Tipp in [ABC] geändert wird, um wieder zu den Buchstaben zurückzugelangen. Wenn Ihnen die dann angezeigten Zeichen immer noch nicht genügen, tippen Sie auf [#+=], und die Tastaturbelegung ändert sich erneut. Von hier aus gelangen Sie mit einen Tipp auf [123] zurück zu den Ziffern. Auch bei diesen zusätzlichen Tastaturbelegungen erreichen Sie über einige Tasten mehrere Zeichen. So verbirgt sich etwa das Auslassungszeichen … (eine sogenannte Ellipse) unter dem Punkt, und unter dem €-Zeichen finden Sie weitere Währungssymbole wie Dollar, Pfund oder Yen. Legen Sie Wert auf typografische Anführungszeichen wie „…“ oder »…«, dann halten Sie mal das Anführungszeichen “ fest und lassen sich überraschen.
Die Tastatur besitzt drei unterschiedliche Belegungen, zwischen denen Sie fließend hin- und herwechseln können, wobei auch hier manche Tasten mehrfach belegt sind.
Texteingaben mit Wischen beschleunigen Bei der Eingabe eines Großbuchstabens, eines Satzzeichens oder einer Ziffer benötigen Sie normalerweise mehrere Fingertipps. So geben Sie einen Großbuchstaben mit zwei Fingertipps ein (zuerst auf die Shift-Taste, anschließend auf den 32
Texteingaben und -bearbeitung auf dem iPhone
gewünschten Buchstaben), ein Satzzeichen oder eine Ziffer mit dreien: Zuerst wechseln Sie mit einem Tipp auf [.?123] die Tastaturbelegung, dann tippen Sie das gewünschte Zeichen und wechseln schließlich über die [ABC]-Taste wieder zurück zur Buchstabeneingabe. Dank des kapazitiven Displays geht es auch einfacher, nämlich mit einer einzigen Bewegung. Um einen Großbuchstaben einzufügen, tippen Sie auf die Shift-Taste, lassen Ihren Finger aber auf dem Display und ziehen ihn nun zum gewünschten Buchstaben. Erst jetzt heben Sie den Finger vom Display. Der Buchstabe erscheint als großer Buchstabe und Sie können anschließend klein weiterschreiben. Für ein Zeichen aus der zweiten Tastaturbelegung (also etwa ein Komma, einen Punkt oder eine Ziffer) gehen Sie ähnlich vor. Tippen Sie auf [.?123] und lassen Sie den Finger aber auf der Tastatur. Das iPhone blendet nun die zweite Belegung ein, wo Sie den Finger zum gewünschten Zeichen ziehen und die Tastatur loslassen. Das gewählte Zeichen wird eingegeben und Sie wechseln sofort zurück zur Buchstabeneingabe.
Dauerhafte Großbuchstaben Normalerweise genügt im Alltag die einfache Großbuchstaben-Funktion der Tastatur. Doch wenn Sie häufiger mehrere Großbuchstaben nacheinander eintippen müssen, dann ist der ständige Wechsel zwischen Groß- und Kleinschreibung etwas lästig. Hier bräuchte man die von einer normalen Tastatur gewohnte Möglichkeit, dauerhaft auf Großschreibung zu wechseln.
Die Feststelltaste des iPhones wird nur selten benötigt und ist daher von Haus aus nicht eingeschaltet. Sie lässt sich aber problemlos aktivieren.
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1. Erste Schritte mit dem iPhone
Auch so eine „Feststelltaste“ bzw. „Caps-Lock“ hat das iPhone zu bieten. Allerdings ist sie von Haus aus nicht aktiviert und muss bei Bedarf eingeschaltet werden. Dazu tippen Sie auf dem Home-Bildschirm auf Einstellungen und dort auf den Eintrag Allgemein. Nun scrollen mit dem Finger ein wenig nach unten, bis Sie den Eintrag Tastatur sehen. Tippen Sie auf diesen Eintrag, und schalten Sie mit einem weiteren Fingertipp die Feststelltaste ein. Wenn Sie nun mit dem Editor arbeiten, können Sie die Feststelltaste mit einem Doppeltipp auf die Shift-Taste [“] aktivieren. Die Taste wird blau markiert. Ein weiterer Tipp oder der Wechsel zwischen den Tastaturbelegungen deaktiviert die Großschreibung wieder.
Die Rechtschreibkorrektur Das iPhone besitzt eine automatische Rechtschreibkorrektur, die während der Eingabe Wörter ergänzt oder korrigiert. Dergleichen kennen Sie vermutlich von Ihrer Textverarbeitung am Computer. Beim iPhone funktioniert die Korrektur allerdings ein wenig anders als gewohnt. Während Sie bei einer Textverarbeitung eine Korrektur ausdrücklich bestätigen müssen, damit sie in Ihren Text übernommen wird, ist es beim iPhone genau andersherum. Hier müssen Sie eine Korrektur explizit ablehnen, andernfalls wird sie durchgeführt.
Bei der Rechtschreibkorrektur des iPhones werden Korrektur- und Ergänzungsvorschläge automatisch übernommen, wenn sie nicht explizit abgelehnt werden. Die Korrekturfunktion lässt sich in den Einstellungen auch ausschalten.
Beim Tippen werden Sie feststellen, dass immer wieder Korrektur- oder Ergänzungsvorschläge eingeblendet werden. Diese Korrekturen werden automatisch übernommen, sobald Sie ein Leerzeichen eingeben, um das nächste Wort zu 34
Texteingaben und -bearbeitung auf dem iPhone
tippen. Um eine Korrektur oder einen Ergänzungsvorschlag abzulehnen, tippen Sie einmal auf die eingeblendete Korrektur, die daraufhin verschwindet. Die Korrektur oder die Ergänzung verschwindet auch, wenn Sie weitertippen und das iPhone bemerkt, dass die vorgeschlagene Ergänzung nicht stimmen kann. Das ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, funktioniert in der Praxis aber recht gut. Dabei ist sie lernfähig, eine Korrektur, die Sie abgelehnt haben, wird Ihnen so schnell kein zweites Mal vorgelegt. Möchten Sie diese Funktion ausschalten, tippen Sie auf dem Home-Bildschirm auf Einstellungen und dort auf Allgemein. Unter Tastatur schalten Sie die Funktion mit einem Tipp auf den Schalter bei Auto-Korrektur aus bzw. ein.
Die Textlupe Beim Schreiben von Texten kommt es immer wieder vor, dass man im bereits geschriebenen Teil Änderungen oder Ergänzungen vornehmen möchte. In diesem Fall ist es üblich, den Cursor (bzw. die Schreibmarke) mit der Maus gezielt an der Stelle im Text zu platzieren, die bearbeitet werden soll. Beim iPhone funktioniert das ähnlich, nur dass Sie hier statt eines Mauszeigers Ihren Finger benutzen und auf die gewünschte Stelle tippen. Allerdings hat die Sache einen Haken. Zum einen können Sie die Schreibmarke nicht über Pfeiltasten bewegen – die gibt es auf dem iPhone nicht. Außerdem ist es nicht immer ganz einfach, genau die Stelle zu treffen, die man treffen möchte. Doch keine Sorge, hier hat das iPhone eine Besonderheit zu bieten: die Textlupe. Halten Sie den Finger etwas länger auf einer Stelle im Text, wird eine Lupe mit einem stark vergrößertem Ausschnitt samt blinkendem Cursor angezeigt. Bewegen Sie nun den Finger – ohne ihn vom Display zu nehmen –, können Sie den Cursor exakt an die gewünschte Position steuern.
Die Lupenfunktion des iPhones ist anfangs etwas ungewohnt, funktioniert aber hervorragend und erlaubt die buchstabengenaue Steuerung der Schreibmarke.
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1. Erste Schritte mit dem iPhone
Kopieren, Ausschneiden, Einfügen Ein häufig vorgebrachter Kritikpunkt gegen das iPhone war das Fehlen von „Copy & Paste“, also der Möglichkeit, Texte und Bilder zu markieren, in die Zwischenablage zu kopieren und an anderer Stelle oder in einem anderen Dokument wieder einzufügen. Apple hat sich zwar bis zu iPhone OS 3.0 Zeit gelassen, diese Funktion zu implementieren, aber dafür ist ihre Umsetzung mustergültig geraten. Diese Funktion steht in verschiedenen Applikationen zur Verfügung (Notizen, Mail, Safari, Fotos …), funktioniert in ihren Grundzügen aber überall sehr ähnlich. Um einen Text zu markieren, tippen Sie mit dem Finger auf den Text, den Sie markieren möchten, und lassen den Finger auf dem Bildschirm, bis ein Menü Auswählen, Alles, Einsetzen erscheint. Mit einem Tipp auf Alles markieren Sie das gesamte Dokument, mit Einsetzen fügen Sie an der Stelle den Inhalt der Zwischenablage ein. Bei einem Tipp auf Auswählen wird ein Teilbereich des Textes markiert, wobei Anfangs- und Endpunkt der Markierung mit kleinen, blauen Griffen versehen sind. Über diese Griffe können Sie die Markierung nun mit dem Finger vergrößern oder verkleinern. Damit Sie dabei genau arbeiten können, wird die aktuelle Position in einer vergrößerten Lupenansicht gezeigt.
Sie können Texte und Bilder auf dem iPhone markieren, ausschneiden, kopieren und an anderer Stelle einfügen.
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Texteingaben und -bearbeitung auf dem iPhone
Außerdem ändert sich das Menü in Ausschneiden, Kopieren, Einsetzen. Mit Ausschneiden entfernen Sie den markierten Bereich und kopieren ihn gleichzeitig in die Zwischenablage. Mit Kopieren landet der Text ebenfalls in der Zwischenablage, bleibt aber im Dokument erhalten. Mit Einsetzen überschreiben Sie den markierten Bereich mit dem aktuellen Inhalt der Zwischenablage. Weg damit: Möchten Sie den markierten Bereich löschen, tippen Sie dazu einfach auf die Löschtaste . [—]
Sobald sich der markierte Text in der Zwischenablage befindet, lässt er sich an beliebiger Stelle innerhalb der Notiz einfügen, aber natürlich auch in einer neuen Notiz, einer E-Mail, einer SMS, einem Webformular – kurz, überall da, wo Sie Text eingeben können.
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Kontaktaufnahme
2. Kontaktaufnahme
Eine der wichtigsten Funktionen des iPhones ist die Kontaktaufnahme mit Ihren Bekannten und Freunden. Mit dem iPhone verwalten Sie Ihre Adressen, telefonieren oder verschicken SMS/MMS. Hinweis: Die E-Mail-Fähigkeiten des iPhones werden im Kapitel 3 behandelt.
Die Kontakte Ein zentrales Programm des iPhones hat Apple auf die zweite Bildschirmseite verbannt: die Kontakte. Hier verwalten Sie Ihre Adressen, auf die Sie von anderen Programmen wie Telefon, SMS oder E-Mail zugreifen können. Mit dem iPhone haben Sie jederzeit die gewünschten Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Anschriften und mehr zur Hand. Vorausgesetzt, Sie haben Ihr iPhone nicht vergessen. Aber wer vergisst das schon? Um Ihre Adressbestände auf das iPhone zu bekommen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen. Vermutlich haben Sie bereits jede Menge Adressen auf Ihrem Computer gespeichert, die Sie auch gern auf Ihrem iPhone haben. Das ist natürlich genausowenig ein Problem wie die manuelle Aufnahme neuer Kontakte unterwegs.
Kontakte auf dem iPhone eintragen Um Adressen und Kontaktdaten unterwegs direkt mit dem iPhone zu erfassen, rufen Sie das Programm Kontakte auf dem Home-Bildschirm auf und tippen auf das große Pluszeichen rechts oben. Es öffnet sich ein neues Formular, das Ihnen die üblichen Standardfelder für Name, Telefonnummer, Adresse und Notizen bietet. Wenn Sie weitere Felder benötigen, stehen Ihnen zwei Wege offen. Zum einen können Sie auf das grüne Pluszeichen links neben einem Eintrag tippen, um ein Feld der gleichen Kategorie hinzuzufügen, also etwa eine zweite Telefonnummer, eine weitere Anschrift oder eine zusätzliche E-Mail-Adresse. Sie können aber auch auf Feld hinzufügen tippen, um ein Feld einer neuen Kategorie zu ergänzen, zum Beispiel den Spitznamen Ihres Kontakts, den Geburtstag, einen weiteren Vornamen und ähnliches mehr.
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Die Kontakte
Für einen neuen Kontakt stehen Ihnen praktisch beliebig viele Felder zur Verfügung.
Kontakte mit dem Computer abgleichen Die Übernahme von Kontakten aus Outlook, dem Windows-Adressbuch oder, auf einem Mac-Rechner, Entourage bzw. dem Mac-OS-Adressbuch wird – wie jeder Datenabgleich zwischen Computer und iPhone – über iTunes gesteuert. Schließen Sie Ihr iPhone an Ihren Rechner an, starten Sie iPhone und wählen Sie aus der Geräte-Übersicht in der Seitenleiste von iTunes das iPhone aus.
In iTunes legen Sie fest, welche Kontaktdaten mit dem iPhone gesynct werden sollen.
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2. Kontaktaufnahme
Auf der Registerkarte Infos können Sie nun festlegen, welche Adressbestände zwischen iPhone und Computer abgeglichen werden sollen. Sie können sämt liche Adressen oder auch nur bestimmte Gruppen in Ihrem Adressbuch wählen. Falls Sie Ihre Adressen bei Google oder Yahoo pflegen, ist es auch möglich, diese Kontaktdaten zu übernehmen. Treffen Sie Ihre Wahl und klicken Sie anschließend auf Anwenden. Die Kontaktdaten werden nun auf das iPhone übertragen. Sollten Sie auf dem iPhone bereits Adressen eingetragen haben, tauchen diese im Gegenzug anschließend auf Ihrem Computer auf. So haben Sie auf beiden Geräten immer den gleichen Datenbestand.
Kontakte bearbeiten und löschen Kontaktdaten sind oft recht umfangreich und manchen Änderungen unterworfen. Nicht immer hat man gleich alle Daten richtig erfasst und möchte später Tippfehler korrigieren oder einen Eintrag auch komplett löschen. Dazu rufen Sie Kontakte auf und lassen sich die entsprechenden Kontaktdaten anzeigen. Ein Tipp auf die Schaltfläche Bearbeiten rechts oben öffnet den Eintrag zur Bearbeitung. Möchten Sie einen Eintrag komplett löschen, tippen Sie hier auf die dicke rote Schaltfläche Kontakt löschen (die am Ende des Kontaktformulars steht) und bestätigen die dann folgende Sicherheitsabfrage.
Fotos und Kontakte Eine sehr nützliche Ergänzung zu den Kontakten sind kleine Fotos der Personen, deren Kontaktdaten verzeichnet werden. So kann man einen Namen gleich viel schneller zuordnen. Die Fotos Ihrer Kontakte werden zusammen mit den übrigen Kontaktdaten beim Datenabgleich vom Computer auf Ihr iPhone übertragen. Sie können aber auch die Fotos auf Ihrem iPhone bzw. die Kamera benutzen, um einen neuen Kontakt mit einem Bild oder einen vorhandenen Kontakt nachträglich mit einem Foto zu versehen. Hinweis: Die Foto- und Video-Funktionen des iPhones werden in Kapitel 5 ausführlich vorgestellt. Tippen Sie dafür im Kontakte-Formular auf den Bilder-Platzhalter links oben. Nun haben Sie die Wahl zwischen Foto aufnehmen (womit Sie direkt zur Kamera wechseln) oder Foto auswählen, was Sie zu Ihren auf dem iPhone verfügbaren Fotoalben bringt.
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Die Kontakte
Kontakte suchen & finden Je umfangreicher eine Kontakt-Sammlung, umso nützlicher und wertvoller ist sie. Doch desto unübersichtlicher wird sie auch. Hier hilft Ihnen das iPhone auf zweierlei Weise weiter. Wenn Sie den Namen eines Kontakts wissen und also auch wissen, wo er alphabetisch eingeordnet ist, dann tippen Sie einfach in der Kontakte-Übersicht auf die passenden Buchstabengruppe am rechten Rand. So landen Sie zwar eher durch Zufall exakt beim gesuchten Kontakt, doch alphabetisch sehr in seiner Nähe, von wo aus Sie sich rasch zum gewünschten Eintrag bewegen können.
In den Kontakten können Sie sich entweder über die alphabetische Leiste am rechten Rand oder über das Suchfeld am Kopf der Liste orientieren.
Falls Sie einen Kontakt nicht auf diese Weise finden, hilft die Suchfunktion weiter. Die durchsucht nicht nur den Nachnamen (nach dem die alphabetische Sortierung normalerweise arbeitet), sondern auch andere Felder des Eintrags (allerdings bei weitem nicht alle, Sie können zum Beispiel weder nach einer Telefonnummer oder einer Adresse suchen). Tippen Sie Ihre Suchanfrage in das Eingabefeld am Kopf der Adressliste. Falls das Feld nicht sichtbar ist, tippen Sie auf die Statusleiste, zum Beispiel auf die Uhrzeit. Die Adressliste springt automatisch an den Anfang, und das Eingabefeld wird sichtbar.
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2. Kontaktaufnahme
Telefonieren mit dem iPhone Da die Telefonfunktionen des iPhones alltäglich benötigt werden, hat das Telefon-Symbol seinen angestammten Platz im Dock. So haben Sie, ganz gleich, auf welcher Bildschirmseite Sie sich befinden, sofort Zugriff auf die Telefonfunktionen des iPhones. Warum Sie mit dem Ohr nicht wählen können: Wenn Sie nicht mit dem Headset telefonieren, müssen Sie Ihr iPhone zum Telefonieren natürlich ans Ohr halten. Das wirft bei einem berührungsempfindlichen Display allerdings ein Problem auf: Wie wird verhindert, dass Sie mit Ihrem Ohr nicht auf eine unerwünschte Taste kommen und das Gespräch zum Beispiel unterbrechen oder versehentlich beenden? Ganz einfach: Das iPhone besitzt einen Näherungssensor, der dafür sorgt, dass der Bildschirm abgeschaltet wird, sobald Sie das Telefon ans Ohr nehmen. Entfernen Sie es wieder von Ihrem Gesicht, wird der Bildschirm wieder aktiviert.
Jemanden anrufen Die einfachste Methode, um jemanden mit dem iPhone anzurufen, besteht darin, seine Nummer zu wählen. Tippen Sie auf das Telefonsymbol und anschließend im Menü unten auf den Eintrag Ziffernblock. Die Tastatur wird eingeblendet und Sie können nun die gewünschte Telefonnummer wählen. Falls Sie sich vertippt haben, löschen Sie die Eingabe mit der Löschtaste rechts unten ( ). Wenn Sie die Nummer eingegeben haben, heben Sie mit einem Tipp auf das grüne Telefonsymbol den Hörer ab, und das iPhone wählt die gewünschte Nummer. [—]
Über den Ziffernblock des Telefons können Sie wie gewohnt eine Nummer wählen. 44
Telefonieren mit dem iPhone
Die meisten Personen, die Sie anrufen möchten, werden Sie vermutlich als Kontakt in Ihrem Adressbuch haben. Das macht die Sache natürlich einfacher. Starten Sie mit einem Tipp auf das Telefonsymbol im Dock die Telefonfunktion des iPhones und wählen Sie im Menü unten den Eintrag Kontakte. Navigieren Sie zum gewünschten Eintrag, und tippen Sie ihn an. Wählen Sie nun mit einem Fingertipp die gewünschte Nummer und das iPhone stellt die Verbindung her.
Über die Einträge in den Kontakten können Sie eine Nummer bequem aus Ihrem Adressbuch anwählen.
Auch das schönste Gespräch muss einmal beendet werden. Um das bei einem Telefonat mit dem iPhone zu tun, nehmen Sie das iPhone vom Ohr. Nun wird das Display wieder aktiviert und Sie können mit einem Tipp auf die große rote Schaltfläche Anruf beenden den Hörer auflegen.
Die Favoriten (Kurzwahl) Bei Freunden und Bekannten, die Sie häufiger anrufen, ist es natürlich etwas lästig, zuerst in den Kontakten zu blättern, bevor Sie die gewünschte Nummer wählen können. In diesem Fall empfiehlt es sich, den entsprechenden Kontakt als Favoriten zu markieren. Das ist eine Art Kurzwahlfunktion, mit der Sie schneller Anschluss finden. Um einen Eintrag aus den Kontakten zu den Favoriten hinzuzufügen, lassen Sie sich ihn zuerst anzeigen. Starten Sie dazu entweder direkt die Kontakte oder wählen Sie im Telefon-Programm den Kontakte-Menüpunkt. Am unteren Rand sehen Sie die Schaltfläche Zu Favoriten. Mit einem Tipp auf diese Schaltfläche wird der Eintrag in die Liste aufgenommen. Falls der Kontakt mehrere Telefonnummern besitzt – etwa: privat, beruflich, mobil –, fragt Sie das iPhone zuerst, mit welcher Nummer der Eintrag übernommen werden soll. 45
2. Kontaktaufnahme
Jeder Eintrag in den Kontakten kann mit wenigen Handgriffen zur Schnellwahlliste, also den Favoriten, hinzugefügt werden.
Beim nächsten Anruf können Sie im Telefon nun einfach auf Favoriten und anschließend auf den gewünschten Eintrag tippen, ohne dass Sie zuerst in den Kontakten suchen müssten. Es gibt noch einen anderen Weg, die Favoritenliste zu ergänzen. Tippen Sie im Telefon unten links auf Favoriten und anschließend oben rechts auf das Pluszeichen. Es werden die Kontakte eingeblendet, und Sie können sich den gewünschten Eintrag heraussuchen. Sollten zu einem Kontakt mehrere Telefonnummern gespeichert sein, wird Ihnen der Eintrag gezeigt, und Sie wählen per Fingertipp die gewünschte Nummer aus. In der Favoritenliste sind die Einträge normalerweise in der Reihenfolge geordnet, in der Sie sie der Liste hinzugefügt haben. Doch das können Sie natürlich Ihren Wünschen anpassen. Rufen Sie das Telefon auf und wechseln Sie zu den Favoriten. Tippen Sie oben links auf die Schaltfläche Bearbeiten. Nun können Sie die Einträge über die Griffmarkierung rechts verschieben und über das rote Minuszeichen links löschen. Hinweis: Beim Löschen eines Favoriten wird lediglich der Eintrag aus der Favoritenliste gelöscht, der entsprechende Eintrag in den Kontakten bleibt erhalten. Möchten Sie von einem Eintrag in Ihrer Favoritenliste den kompletten KontaktEintrag sehen (und gegebenenfalls bearbeiten), dann tippen Sie nicht auf den Eintrag, sondern auf den blauen Pfeil rechts außen. Das iPhone wechselt zu den Kontakten und öffnet den entsprechenden Eintrag.
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Telefonieren mit dem iPhone
Die Favoriten im Telefon sind eng mit den Kontakten verbunden. Über den Punkt Bearbeiten lassen sich die Favoriten verschieben oder auch löschen.
Anrufen mit der Sprachsteuerung Eine kleine Preisfrage: Was machen Sie, wenn Sie über das Headset Ihres iPhones Musik vom iPod auf dem iPhone hören und Ihnen einfällt, dass Sie jemanden anrufen wollen? Sie holen Ihr iPhone heraus, schalten es ein, entriegeln es, starten das Telefon und wählen schließlich die Nummer? Das können Sie natürlich machen, doch die richtige Antwort lautet: Sie lassen Ihr iPhone in der Tasche und aktivieren die Sprachsteuerung.
Bei der Sprachsteuerung können Sie über gesprochene Kommandos mit dem iPhone via Headset telefonieren, ohne es in die Hand nehmen zu müssen. 47
2. Kontaktaufnahme
Dazu drücken Sie beim Headset solange auf den mittleren Schalter, bis Sie ein akustisches Signal hören. Das funktioniert übrigens immer und jederzeit, auch wenn Ihr iPhone im Standby-Modus ist. Anschließend können Sie entweder mit „Ruf …“ einen Namen aus Ihren Kontakten anrufen oder mit „Wähle …“ eine Nummer eingeben. Die Sprachsteuerung wiederholt zur Kontrolle das Kommando und wählt anschließend die gewünschte Nummer. Wenn ein Kontakt mit mehreren Telefonnummern eingetragen ist, erhalten Sie eine Rückfrage (etwa: „Giesbert Damaschke: Arbeit, Mobil oder Privat?“) und können anschließend die gewünschte Nummer nennen (etwa: „Privat“). Um die Sprachwahl abzubrechen, sagen Sie „Abbrechen“ oder warten einfach ein wenig ab, bis das iPhone die Sprachsteuerung automatisch beendet. Sie können Ihr iPhone auch ohne Headset mit Spracheingabe steuern, indem Sie die Home-Taste einige Sekunden lang drücken, allerdings sinkt dabei die Erkennungsrate der gesprochenen Kommandos deutlich. Die Sprachsteuerung ist sehr faszinierend, aber Wunder dürfen Sie nicht erwarten. Sie müssen möglichst klar und deutlich sprechen, dürfen Namen nicht verschleifen oder gar nuscheln. Probleme entstehen auch bei Namen, die anders ausgesprochen als geschrieben werden, etwa bei englischen oder französischen Kontakten. Am besten funktioniert die Sprachwahl über das Headset in ruhiger Umgebung. Je weiter Ihr Mund vom Mikro entfernt ist, desto mehr Probleme bekommt das iPhone bei der Erkennung des gesprochenen Kommandos. Es kann auch passieren, dass in einer belebten Umgebung mit vielen Stimmen das iPhone ein vermeintliches Kommando erkennt und entsprechend reagiert.
Ein Gespräch stumm schalten oder halten Nicht immer ist es erwünscht, dass der Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung nun alles zu hören bekommt, was es so zu hören gibt. Möchten Sie während eines Telefonats zum Beispiel kurz etwas zu Ihrem Bürokollegen sagen, ohne dass dieses Gespräch auch sofort durchs Telefon übertragen wird, können Sie das Gespräch vorübergehend stumm schalten. Dazu nehmen Sie das Telefon vom Ohr und tippen auf die Schaltfläche Stumm mit dem durchgestrichenen Mikrofon. Der Effekt: Sie hören zwar weiterhin, was Ihr Gesprächspartner sagt – aber er hört Sie nicht mehr. Sobald Sie weiter telefonieren möchten, tippen Sie erneut auf die (nun blau markierte) Schaltfläche und setzen Ihr Telefonat fort. Beim Stummschalten eines Telefonats hört Ihr Gesprächspartner also gar nichts. So soll’s ja auch sein, werden Sie jetzt vielleicht denken. Nun ja – es wäre doch 48
Telefonieren mit dem iPhone
auch schön, wenn der Angerufene mit einer kurzen Durchsage darüber informiert wird, dass die Verbindung weiterhin bestehen bleibt.
Ist das Gespräch Stumm, hört der Angerufene nichts mehr; bei Anruf halten hört er eine Ansage.
Genau das passiert, wenn Sie statt auf Stumm auf Anruf halten tippen. Dann bekommt Ihr Gesprächspartner ebenfalls nicht mit, was Sie Ihrem Bürokollegen sagen, hört aber eine Ansage wie „Ihr Gespräch wird gehalten“, „Please hold the line“ oder ähnliches (was genau gesagt wird, hängt natürlich von den Tonbändern Ihres Telefonproviders ab).
Bei einem gehaltenen Anruf können Sie zum Beispiel eine weitere Nummer wählen, zwischen beiden Gesprächen wechseln oder auch alles zu einer Konferenz zusammenlegen.
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2. Kontaktaufnahme
Ein Gespräch annehmen oder ablehnen Bei einem Anruf kann es zwei verschiedene Möglichkeiten geben. Entweder, das iPhone ist gerade eingeschaltet, weil Sie zum Beispiel E-Mails lesen, oder es ist im Standby-Modus. Je nach Zustand unterscheidet sich die Bildschirmanzeige und die Steuerung.
Je nach Betriebszustand des iPhones sieht der Bildschirm bei einem Anruf ein wenig anders aus und scheint auch andere Möglichkeiten zu bieten. Doch das täuscht.
Beim Standby-Modus wird der Bildschirm aktiviert, der Name bzw. die Nummer des Anrufers gezeigt, und die Schaltfläche Entriegeln wird zu Annehmen. Im Unterschied dazu bietet der Bildschirm bei einem Anruf während des aktiven Betriebs des iPhones zwei Schaltflächen: Ablehnen und Annehmen. Dabei können Sie mit einem Tipp auf Ablehnen den Anrufer auf den Anrufbeantworter umleiten („Voicemail“). Beim Anruf im Standby-Modus scheinen Sie dagegen keine Wahl zu haben, als das Gespräch anzunehmen oder zu ignorieren. Doch das täuscht. Mit einem einfachen Druck auf die Standby-Taste schalten Sie das Klingeln des iPhones aus, können das Gespräch aber nach wie vor entgegennehmen. Mit einem Doppeltipp leiten Sie den Anrufer direkt auf die Voicemail um. Sie können auch dann ein Gespräch entgegennehmen, wenn Sie mit dem iPod auf Ihrem iPhone über das Headset gerade Musik hören – und zwar ohne dass Sie Ihr iPhone dabei zur Hand nehmen müssten. Drücken Sie einfach auf den Mikrofon-Schalter des Headsets. Dabei wird die Musikwiedergabe angehalten und das Gespräch angenommen. Sie können mit dem Mikrofon des Headsets telefonieren. Mit einem weiteren Druck auf den Schalter legen Sie den Hörer auf und kehren zu Ihrer Musik zurück. Dabei spielt der iPod genau an der Stelle weiter, an der Sie ihn unterbrochen haben. 50
Telefonieren mit dem iPhone
Möchten Sie beim Musikhören nicht gestört werden, leiten Sie den Anrufer zur Voicemail um, indem Sie die Taste des Headsets ungefähr zwei Sekunden lang gedrückt halten. Das iPhone bestätigt die Umleitung des Anrufs zur Voicemail mit zwei kurzen Piepsern.
Eine Telefonkonferenz Normalerweise ist ein Telefonat eine Sache zwischen zwei Personen. Aber das muss es nicht sein, es sind auch Gruppengespräche, also Telefonkonferenzen möglich. Rufen Sie dazu den ersten Teilnehmer der Konferenz an. Sobald das Gespräch aktiv ist, tippen Sie auf das dicke Pluszeichen, das mit Anruf hinzufügen beschriftet ist. Rufen Sie nun Ihren zweiten Gesprächspartner an. Sobald das zweite Gespräch zustandegekommen ist, hat sich die Schaltfläche Anruf hinzufügen zu Konferenz verändert. Ein Fingertipp genügt, damit alle Beteiligten zu einer Dreierkonferenz zusammengeschlossen werden. Sie können nun weitere Teilnehmer hinzufügen.
Bei einer Telefonkonferenz können Sie ein Gespräch mit mehreren Teilnehmern gleichzeitig führen, während des Gesprächs weitere Anrufe hinzufügen oder die Verbindung zu einzelnen Teilnehmern beenden.
Sobald eine Konferenzschaltung besteht, erscheint im Display das Wort „Konferenz“ und die Teilnehmer werden als Textlaufband angezeigt. Über den Pfeil rechts neben dem Titel „Konferenz“ können Sie eine Liste der aktuell mit Ihnen verbundenen Teilnehmer einblenden. Möchten Sie einen der Teilnehmer aus der Konferenz verabschieden, tippen Sie in der Liste auf das rote Telefonsymbol, das sich in die Schaltfläche Beenden verändert.
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2. Kontaktaufnahme
Das funktioniert auch, wenn Sie während eines Telefonats einen weiteren Anruf entgegennehmen. Tippen Sie in diesem Fall zuerst auf Halten, nehmen Sie das zweite Gespräch an und verbinden Sie alles mit Konferenz.
Während eines Telefonats andere Dinge tun Eine wirklich praktische Sache beim iPhone ist, dass Sie telefonieren und gleichzeitig andere Dinge tun können, etwa im Internet surfen, E-Mails lesen, Kontaktdaten bearbeiten oder einen Termin eintragen. Dabei können Sie ein Gespräch entweder halten oder stumm schalten, etwas nachschlagen und wieder zum Gespräch zurückkehren. Wenn Sie das Gespräch nicht unterbrechen, sondern weiter plaudern möchten, aktivieren Sie über einen Tipp auf Lautsprecher entweder die Freisprechanlage, oder Sie benutzen zum Telefonieren das Headset.
Sie können mit Ihrem iPhone weiterarbeiten, während Sie telefonieren.
Mit einem Fingertipp auf die Home-Taste landen Sie während des Telefonats wie gewohnt auf dem Home-Bildschirm des iPhones, allerdings ohne dass das Telefonat beendet wird. Nun können Sie das gewünschte Programm (etwa Safari, Mail oder Notizen) starten. Zur Erinnerung daran, dass Sie nach wie vor telefonisch verbunden sind, wird am oberen Bildschirmrand eine entsprechende Meldung eingeblendet: Zum Anruf zurück? Hier tippen! Und genau das passiert auch, wenn Sie diese Meldung antippen: Sie landen wieder im Telefonprogramm.
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Telefonieren mit dem iPhone
Die Anrufliste Alle Anrufe, ganz gleich, ob Sie anrufen oder angerufen wurden, werden in der Anrufliste protokolliert, die Sie sich im Telefon über die entsprechende Schaltfläche anzeigen lassen können. Falls es hier neue Einträge gibt, wird dies wie gewohnt durch eine kleine rote Zahl in der Schaltfläche angezeigt. Die Liste zeigt standardmäßig sämtliche Anrufe an, verpasste Anrufe sind rot markiert. Möchten Sie nur die Anrufe sehen, die Sie nicht erreicht haben, tippen Sie auf die Schaltfläche Verpasst. Um einen Anrufer zurückzurufen, tippen Sie einfach auf den entsprechenden Eintrag, ein Tipp auf den blauen Pfeil bringt Sie zum entsprechenden Eintrag in den Kontakten, der um die aktuelle Telefon statistik ergänzt wurde.
In der Anrufliste werden sämtliche Anrufe gespeichert. Ausgehende Anrufe werden mit einem kleinen Telefonhörersymbol samt Pfeil markiert. Verpasste Anrufe werden rot hervorgehoben und ihre Anzahl in der unteren Symbolleiste angezeigt.
Leider können Sie nicht einzelne Einträge in der Anrufliste gezielt löschen, sondern nur die komplette Liste. Dafür tippen Sie einfach auf die Schaltfläche Löschen rechts oben.
Der Anrufbeantworter und Visual Voicemail Jeder Anrufer, der Sie nicht erreicht oder den Sie direkt zum Anrufbeantworter geschickt haben, hört eine kurze Ansage und kann Ihnen anschließend eine Nachricht hinterlassen, die Sie zu einem späteren Zeitpunkt anhören können. Dabei hat sich Apple etwas wirklich pfiffiges einfallen lassen: „Visual Voicemail“, was sich ungefähr mit „grafische Sprachnachrichten“ übersetzen lässt.
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2. Kontaktaufnahme
Bei einem normalen Anrufbeantworter werden die Anrufe der Reihe nach aufgenommen und können auch nur der Reihe nach wiedergegeben werden. Es ist nicht möglich, sich gezielt die dritte Nachricht anzuhören, ohne die ersten beiden angehört zu haben. Es ist auch nicht so ohne weiteres möglich, eine Ansage zu stoppen, kurz zurückzuspulen und eine bestimmte Passage – etwa einen Termin oder eine Telefonnummer – noch einmal zu hören, um sie genau mitzubekommen. Bei Visual Voicemail geht das völlig problemlos, denn hier werden die aufgezeichneten Nachrichten in einer Liste aufgeführt, in der Sie den gewünschten Eintrag antippen und abspielen können. Visual Voicemail erreichen Sie über den entsprechenden Menüpunkt im Telefon. Beim ersten Aufruf werden Sie aufgefordert, ein Kennwort und eine Begrüßung festzulegen. Das Kennwort besteht aus vier Ziffern und wird von Ihnen nur dann benötigt, wenn Sie Ihren Anrufbeantworter ausnahmsweise einmal nicht von Ihrem iPhone, sondern einem anderen Telefon abrufen. Die Begrüßung ist der Text, den der Anrufer hört, sobald er zu Ihrem Anrufbeantworter durchgestellt wurde. Hier haben Sie die Möglichkeit, eine eigene Ansage aufzunehmen oder es bei der Standardansage von T-Mobile zu belassen. Wenn Sie eine oder mehrere ungehörte Nachricht auf Ihrem Anrufbeantworter haben, zeigt das Telefon dies durch eine kleine rote Zahl beim Symbol Voicemail an.
Eine rote Markierung zeigt Ihnen an, wieviele neue Nachrichten auf Ihrem Anrufbeantworter sind. Bei mehreren Anrufen erlaubt Ihnen Visual Voicemail den wahlfreien Zugriff auf alle gespeicherten Sprachnachrichten.
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Telefonieren mit dem iPhone
Um die Nachrichte(n) abzuhören, tippen Sie auf Voicemail. Sie sehen nun eine Liste der eingetroffenen Nachrichten. Um sich eine beliebige Nachricht anzu hören, tippen Sie auf den entsprechenden Eintrag. Mit einem erneuten Tipp stoppen Sie die Wiedergabe. Die Wiedergabe wird durch einen Fortschrittsbalken angezeigt. Dort sehen Sie nicht nur, wie lang die Nachricht ist, sondern Sie können damit auch beliebig in der Nachricht vor- und zurückspulen, indem Sie den kleinen Knopf mit dem Finger vor- oder zurückschieben. Um eine Nachricht zu pausieren, tippen Sie auf das kleine Pausensymbol links neben dem Eintrag. Mit einem Tipp auf Anrufen können Sie den Anrufer zurückrufen, mit Löschen wird die Sprachnachricht gelöscht, allerdings noch nicht endgültig entfernt. So können Sie eine versehentlich gelöschte Sprachnachricht auch wiederherstellen. Sobald gelöschte Sprachnachrichten vorhanden sind, erscheint ein Eintrag Gelöschte Sprachnachr
. Mit einem Fingertipp auf diesen Eintrag sehen Sie eine Übersicht der gelöschten Nachrichten. Möchten Sie eine Nachricht zurückholen, tippen Sie sie an und wählen Widerrufen. Für eine endgültige Löschung tippen Sie entsprechend auf Alle entfernen.
Gelöschte Sprachnachrichten können Sie wiederherstellen oder endgültig vom iPhone entfernen.
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2. Kontaktaufnahme
Anrufe und Kontakte Von jedem Anruf führt ein direkter Weg zu den Kontakten. So können Sie unbekannte Anrufer neu aufnehmen oder bereits vorhandene Einträge bearbeiten. Um eine neue, manuell eingetippte Nummer gleich in die Kontakte aufzunehmen, tippen Sie beim Ziffernblock links unten auf das stilisierte Männchen mit Pluszeichen. Es wird ein weiterer Dialog eingeblendet, über den Sie die eingetippte Nummer entweder als neuen Kontakt eintragen oder als weitere Telefonnummer zu einem bereits bestehenden Kontakt hinzufügen können.
Eine manuell eingegebene Telefonnummer lässt sich sofort den Kontakten einverleiben.
Bei Einträgen in der Anrufliste oder bei Voicemail funktioniert das ähnlich. Hier tippen Sie auf den blauen Pfeil am rechten Rand eines Eintrags und können nun aus einer neuen Nummer einen Kontakt anlegen oder die Nummer einem bestehenden Kontakt als weitere Telefonnummer hinzufügen. Handelt es sich bei dem Anrufer um jemanden, dessen Kontaktdaten Sie bereits erfasst haben, rufen Sie mit einem Tipp auf den Pfeil den Kontakteintrag auf.
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Telefonieren mit dem iPhone
Von jedem Anruf auf dem iPhone führt ein Weg in die Kontakte. Bei einer neuen Nummer können Sie so sehr schnell einen neuen Kontakt anlegen.
Klingeltöne und Vibrationsalarm Damit Ihr iPhone beim Klingeln nicht immer gleich klingt, können Sie unter verschiedenen Klingeltönen wählen. Und nicht nur das: Sie können eigene Klingeltöne auf das iPhone kopieren und auch bestimmten Kontakten bestimmte Klingeltöne zuweisen. Damit Sie schon am Klingeln erkennen, wer Sie anruft. Natürlich ist es auch möglich, einen Vibrationsalarm einzustellen.
Das iPhone bietet Ihnen von Haus aus eine stattliche Auswahl an Klingeltönen.
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2. Kontaktaufnahme
Das iPhone kommt von Haus aus mit 25 verschiedenen Tonfolgen, die Sie als Klingelton benutzen können. Um einen Klingelton festzulegen, rufen Sie zuerst vom Home-Bildschirm die Einstellungen auf und wechseln dann auf Töne. Hier wählen Sie den Eintrag Klingeltöne und wählen nun den Ton, der Ihnen am besten gefällt.
Einem Kontakt ist standardmäßig der normale Klingelton zugewiesen, aber das muss nicht so bleiben.
Um einem Kontakteintrag einen bestimmten Klingelton zuzuweisen, rufen Sie zuerst Kontakte vom Home-Bildschirm auf (oder tippen im Telefon auf die entsprechende Schaltfläche) und lassen sich den gewünschten Eintrag anzeigen. Tippen Sie nun auf Bearbeiten, und wählen Sie den Eintrag Klingelton. Nun können Sie den gewünschten Ton auswählen und den geänderten Eintrag mit Fertig speichern. Auch wenn die Tonauswahl beim iPhone recht umfangreich ist, reicht Sie Ihnen vielleicht nicht aus. Kein Problem. Alles, was Sie brauchen, ist eine passende Klingeltondatei. Die können Sie entweder im iTunes Store bei Apple kaufen – zumindest theoretisch, bis zur Abgabe des Buchmanuskripts war diese Funktion noch auf amerikanische iTunes-Accounts beschränkt –, über eine der verschiedenen Seiten im Internet auch (kostenlos) herunterladen oder mit einem Zusatzprogramm aus Ihren Musikbeständen selbst erzeugen. Neue Klingeltöne importieren Sie nach iTunes, von wo aus sie beim nächsten Sync auf das iPhone übertragen werden.
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Telefonieren mit dem iPhone
Klingeltöne mit iTunes: Das iPhone benutzt für Klingeltöne ein eigenes Dateiformat (m4r) und akzeptiert keine MP3-Datei. Es ist allerdings möglich, MP3-Dateien iPhone-gerecht zu konvertieren. Dazu importieren Sie zuerst den MP3-Klingelton in iTunes. Anschließend markieren Sie die importierte Datei und wählen Erweitert > AAC-Version erstellen. Nun klicken Sie die neue AAC-Datei mit der rechten Maustaste an und wählen Im Finder zeigen (Mac) bzw. In Windows Explorer zeigen (Windows). Kopieren Sie die Datei auf den Desktop und löschen Sie die MP3- und die AAC-Version in iTunes. Benennen Sie die AAC-Datei auf dem Desktop von „m4a“ in „m4r“ um und importieren Sie die Datei wieder in iTunes. Voilà: Der Klingelton wird korrekt als Klingelton erkannt und beim nächsten Sync auf das iPhone übertragen. Haben Sie Ihr iPhone mit dem Schalter links stummgeschaltet, können Sie sich immer noch von einem vibrierenden iPhone an einen eintreffenden Anruf erinnern lassen. Rufen Sie dafür die Einstellungen auf und wählen Sie den Eintrag Töne. Im oberen Abschnitt Lautlos legen Sie fest, ob das iPhone bei ausgeschaltetem Klingelton vibrieren soll oder nicht. Im Abschnitt Klingeln stellen Sie ein, ob Ihr iPhone nicht nur klingeln, sondern zusätzlich vibrieren soll.
Ob Ihr iPhone bei einem Anruf brummend vibrieren soll oder nicht, legen Sie in den Einstellungen fest. Eigene Klingeltöne stehen im Abschnitt Persönlich zur Verfügung.
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2. Kontaktaufnahme
Text- und Bildnachrichten mit SMS und MMS Das phänomenal erfolgreiche „Short Messaging System“ SMS gehört zur Grundausstattung eines Handys und darf auch beim iPhone nicht fehlen. Ebensowenig, wie die Erweiterung „Multimedia Messaging Service“ MMS, bei der Sie nicht nur Text, sondern auch Bilder, Töne oder Videos verschicken können.
Nachrichten schreiben und senden Um eine SMS oder MMS zu schreiben, rufen Sie das Programm Nachrichten vom Home-Bildschirm auf und tippen auf das Symbol rechts oben, das ein stilisiertes Blatt Papier und einen Stift zeigt. Es öffnet sich das Formular für eine neue Nachricht. Hier geben Sie die Nummer des Empfängers ein oder wählen sie mit dem blauen Pluszeichen rechts aus Ihrem Adressbuch. Wenn Sie die Nachricht an mehrere Empfänger schicken möchten, wiederholen Sie diesen Schritt. Nachrichten aus den Kontakten: Sie können auch direkt aus den Kontakten eine Nachricht schicken. Lassen Sie sich dafür den gewünschten Eintrag anzeigen und tippen Sie auf die Schaltfläche Nachricht unten links.
Eine SMS oder MMS ist auch auf dem iPhone schnell geschrieben und verschickt.
Möchten Sie ein Foto mitschicken und aus der SMS eine MMS machen, tippen Sie auf das kleine Kamerasymbol. Nun können Sie entweder ein auf dem iPhone gespeichertes Foto mitschicken oder ein Foto bzw. ein Video aufnehmen, das automatisch angehängt wird. 60
Text- und Bildnachrichten mit SMS und MMS
Tippen Sie Ihre Mitteilung und schicken Sie sie mit Senden auf die Reise. Hinweis: Mit den Foto- und Videofähigkeiten des iPhones beschäftigt sich Kapitel 5.
Eine Nachricht empfangen und lesen Eintreffende Nachrichten werden sofort auf dem Home-Bildschirm angezeigt, was einerseits ganz praktisch ist, da man zum Lesen nicht extra in das Programm Nachrichten wechseln muss. Andererseits aber auch ein wenig lästig, weil jeder, der zufällig auf Ihr iPhone schaut (wenn es zum Beispiel auf dem Tisch vor Ihnen liegt), mitbekommt, dass Sie eine Nachricht erhalten haben, und diese am Ende auch noch lesen kann. Leider lässt sich diese Sofortanzeige nicht vollständig abschalten, aber immerhin ein wenig eindämmen. Rufen die Sie Einstellungen auf und tippen Sie dort auf Nachrichten. Hier können Sie über den Schalter Vorschau einblenden die Anzeige ein- und ausschalten. Allerdings nicht vollständig: der Text wird zwar nicht mehr angezeigt, wohl aber ein Hinweis, dass Sie eine Nachricht erhalten haben.
Der Empfang einer Nachricht wird auf jeden Fall gemeldet, Sie können aber immerhin verhindern, dass eine Vorschau angezeigt wird (was bei einer SMS praktisch immer die komplette Meldung ist).
Um eine (oder auch alle gespeicherten) Nachrichten zu lesen, tippen Sie zuerst auf Nachrichten auf dem Home-Bildschirm. Sie sehen nun eine Liste der empfangenen Textnachrichten, die allerdings nicht einzeln aufgelistet werden. Stattdessen wird ein Nachrichtenwechsel zwischen Absender und Empfänger zu einer Unterhaltung zusammengefasst. Tippen Sie in der Übersicht einen Eintrag an, rufen Sie also nicht nur eine einzelne Nachricht, sondern eine komplette Unterhaltung auf. 61
2. Kontaktaufnahme
Die Nachrichten werden vom iPhone zu Unterhaltungen zusammen gefasst und als Sprechblasen angezeigt.
Die eigentlichen Nachrichten werden als Sprechblasen angezeigt, wobei eintreffende Nachrichten links in einer grauen, ausgehende (also Ihre) Nachrichten rechts in einer grünen Sprechblase stehen. Bei einer MMS wird der Foto- oder Videoanhang in der Unterhaltung nur als ein kleines Vorschaubildchen angezeigt. Um die komplette angehängte Datei angezeigt zu bekommen, tippen Sie diese Vorschau oder (falls eingeblendet) den blauen Pfeil rechts an.
Bei einer MMS wird die angehängte Datei in der Übersicht der Unterhaltung als Vorschaubild dargestellt, die Sie sich auf Fingertipp vollständig anzeigen lassen können.
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Text- und Bildnachrichten mit SMS und MMS
Bilder speichern: Möchten Sie ein per MMS erhaltenes Bild oder Video auf Ihrem iPhone speichern, tippen Sie in der Anzeige der Datei auf den Pfeil unten links. Es wird ein Menü eingeblendet, über das Sie die Datei speichern können. Die Datei wird im Verzeichnis „Film“ von Fotos gespeichert (mit dieser Applikation beschäftigen wir uns in Kapitel 5 noch ausführlicher).
Nachrichten weiterleiten und löschen Manchmal möchte man eine erhaltene Nachricht an andere Empfänger weiterleiten oder auch, ganz im Gegenteil: löschen. Schließlich sind SMS und MMS üblicherweise nicht für die Ewigkeit bestimmt und schon oft wenige Stunden nach dem Empfang kaum mehr als Byteballast auf dem iPhone. Lassen Sie sich die Unterhaltung anzeigen, in der sich die gewünschten Nachrichten befinden, und tippen Sie auf Bearbeiten oben rechts. Wählen Sie nun mit Fingertipp die Nachricht(en) aus, die Sie löschen bzw. weiterleiten wollen. Um die markierten Nachrichten zu löschen, tippen Sie auf die rote Schaltfläche mit dem Papierkorb, zum Weiterleiten dient die blaue Schaltfläche mit dem Pfeilsymbol.
Nachrichten lassen sich durch die unteren Schaltflächen gezielt weiterleiten oder auch löschen. Die komplette Unterhaltung löschen Sie auf Rückfrage mit einem Tipp auf Löschen oben links.
Wenn Sie alle Nachrichten aus einer Unterhaltung löschen, bleibt der entsprechende Eintrag weiterhin bestehen. Den können Sie natürlich ebenfalls löschen. Tippen Sie dazu auf der Übersichtsseite der Nachrichten oben links auf Bearbeiten, anschließend auf den roten Schalter links und schließlich auf Löschen. Sie können den Eintrag auch einfach durchstreichen. Aber Vorsicht! Es erfolgt keine
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2. Kontaktaufnahme
Rückfrage, und es werden so auch komplette Unterhaltungen gelöscht, in denen sich noch Nachrichten befinden.
Eine komplette Unterhaltung lässt sich auch auf der Übersichtsseite löschen, doch müssen Sie hier ein wenig aufpassen – es gibt keine Rückfrage und was weg ist, ist weg.
Töne für Nachrichten Beim Eintreffen einer Nachricht gibt Ihr iPhone eine akustische Meldung von sich. Es piepst, klingelt oder musiziert – je nachdem, welcher Ton eingestellt ist. Um einen neuen (oder auch gar keinen) Ton zu wählen, rufen Sie zuerst die Einstellungen vom Home-Bildschirm auf und wählen anschließend den Eintrag Töne. Hier können Sie nun über den Eintrag Neue Nachricht den Ton festlegen. Wenn Sie für Ruhe sorgen möchten, wählen Sie den Punkt Keine. Keine eigenen Töne: Anders als bei den Klingeltönen können Sie für Nachrichten keine eigenen Tondateien benutzen, sondern müssen sich mit den sechs Tönen begnügen, die das iPhone von Haus aus zur Verfügung stellt.
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3
Mit dem iPhone ins Internet
3. Mit dem iPhone ins Internet
Der mobile Internetzugriff ist die vielleicht wichtigste und faszinierendste Fähigkeit des iPhones. Sie haben praktisch immer und überall Zugriff auf Web und E-Mail, können ihre Lieblingseiten besuchen, im riesigen Wissenspool des Internets recherchieren, die neuesten Nachrichten lesen und vieles mehr.
Die Datenverbindungen des iPhones Ihr iPhone kann auf unterschiedliche Weise Daten via Internet empfangen und senden. Dabei wählt es normalerweise automatisch das schnellste der verfügbaren Netze.
Edge/2G Das erste iPhone-Modell beherrschte noch kein UMTS, sondern baute Datenverbindungen via Edge auf. Dabei handelt es sich um den Vorläufer von UMTS, also um ein Funknetz der „2. Generation“, was nicht mit „iPhone 2.0“ zu verwechseln ist (denn das meint die Versionsnummer des iPhone-Betriebssystems). Edge steht für „Enhanced Data Rates for GSM Evolution“ und erreicht eine Geschwindigkeit von maximal rund 380 Kbit/s. Damit ist es zwar schneller als das vorher übliche GPRS, das auf maximal rund 170 Kbit/s kommt, aber auch deutlich langsamer als UMTS (bzw. 3G). Dafür hat Edge einen sehr großen Vorteil: Es ist hierzulande fast überall verfügbar, was man von UMTS leider nicht sagen kann. Dank Edge ist Ihr iPhone praktisch überall und immer online. Sobald eine Edge-Verbindung besteht, erscheint in der Statusleiste ein E.
3G/UMTS Die Standarddatenverbindung des iPhones läuft über UMTS, das in den USA als „3G“ bezeichnet wird. Dieses Kürzel gab dem iPhone 3G seinen Namen und steht für „3. Generation (der Funknetze)“. Streng genommen hätte das iPhone 3G eigentlich iPhone 3.5G heißen müssen, nutzt es doch nicht nur UMTS, sondern die beschleunigte Version HSDPA (High-Speed Downlink Packet Access). Aber da wollen wir mal fünfe gerade sein lassen. Das ist beim iPhone 3GS nicht anders, allerdings macht das iPhone hier seinem Namenszusatz „S“ (für „Speed“) alle Ehre. Denn während das iPhone 3G über UMTS/HSDPA Daten mit einer maximalen Geschwindigkeit von 3,6 Mbit/s empfangen kann, kommt das iPhone 3GS hier auf bis zu 7,2 Mbit/s. Allerdings handelt 66
Die Datenverbindungen des iPhones
es sich dabei noch um einen eher theoretischen Wert, da der Ausbau des UMTSNetzes noch nicht weit genug fortgeschritten ist. Immerhin: Wenn T-Mobile so weit sein wird, sind Sie mit dem iPhone 3GS schon einmal gut vorbereitet. Eine UMTS-Verbindung wird mit einem 3G in der Statusleiste angezeigt.
WLAN/Wi-Fi Die mit Abstand schnellste Verbindung ins Internet hat Ihr iPhone natürlich in einem „Wireless LAN“, das in den USA als „Wi-Fi“ bezeichnet wird. Ein Kuriosum am Rand: WLAN ist die Abkürzung für Wireless LAN (kabelloses Netzwerk), Wi-Fi bedeutet dagegen überhaupt nichts. Es ist ein reines, wohl von „Hi-Fi“ inspiriertes, Kunstwort, das als griffiges Kürzel lediglich Marketingzwecken dient. Dabei funkt das iPhone 3GS nach dem Standard 802.11b/g, der Geschwindigkeiten bis zu 54 MBit/s erlaubt. Das heißt natürlich nicht, dass Sie mit diesem Tempo im Internet unterwegs sind, sondern nur, dass Ihr iPhone mit dem WLAN-Knoten in dieser Geschwindigkeit kommuniziert. Wie schnell Sie dann tatsächlich durchs Internet düsen, hängt von der Anbindung des WLANs ab. Bei öffentlichen Hotspots sind dies meist so um die 2 MBit/s, wenn Sie im Büro oder daheim mit 16 oder gar 32 MBit/s angebunden sind, werden Sie diesen Geschwindigkeitszuwachs auch bei Ihrem iPhone merken. Eine aktive WLAN-Verbindung wird durch ein kleines, tortenstückähnliches Antennensymbol gekennzeichnet.
Das iPhone im WLAN Die Datenverbindungen via Edge oder UMTS werden von Ihrem iPhone automatisch aufgenommen. Bei einem WLAN müssen Sie in der Regel ein Kennwort eingeben, um Zugriff zu erhalten. Standardmäßig zeigt Ihnen das iPhone automatisch alle verfügbaren WLAN-Verbindungen in einem Dialog an. Um sich mit einem WLAN zu verbinden, tippen Sie den entsprechenden Eintrag an und geben das Kennwort ein. Dabei merkt sich das iPhone ein WLAN, mit dem Sie sich einmal verbunden haben, und stellt beim nächsten Mal die Verbindung automatisch her.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Sobald Sie eine Internetverbindung benötigen – zum Beispiel, weil Sie eine Webseite aufrufen –, weist Sie das iPhone automatisch auf verfügbare WLANs hin.
Möchten Sie das gespeicherte Kennwort löschen, gehen Sie folgendermaßen vor. Warten Sie, bis sich Ihr iPhone mit dem entsprechenden Netzwerk verbunden hat. Wählen Sie anschließend Einstellungen und hier den Eintrag Wi-Fi. Tippen Sie auf den blauen Pfeil rechts neben dem Eintrag des WLANs und wählen Sie auf der nächsten Seite Dieses Netzwerk ignorieren. Nach einer Sicherheitsabfrage löscht das iPhone die Zugangsdaten.
Gemerkte Zugangsdaten zu einem Netzwerk vergisst das iPhone auch wieder auf Fingertipp, was unter Sicherheitsgesichtspunkten nicht ganz unwichtig ist.
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Die Datenverbindungen des iPhones
Das iPhone erkennt normalerweise alle verfügbaren WLANs und bietet Ihnen automatisch einen Dialog an, in dem Sie das gewünschte WLAN auswählen. Das kann im Alltag unterwegs allerdings sehr störend werden, weil Sie etwa bei einer Busfahrt permanent an den verschiedensten WLANs vorbeikommen und das iPhone so alle paar Sekunden eine Abfrage einblendet. Diese automatische Erkennung lässt sich glücklicherweise sehr einfach abstellen. Tippen Sie dafür auf dem Home-Bildschirm auf Einstellungen und wählen Sie Wi-Fi. Hier deaktivieren Sie den Schalter Auf Netze hinweisen.
Der automatische Hinweis auf verfügbare WLANs ist auf Dauer unterwegs eher störend. Haben Sie diese Funktion deaktiviert, müssen Sie sich bei Bedarf die Netzwerke der Nachbarschaft manuell anzeigen lassen, um sich einzuwählen.
Wenn Sie trotzdem wissen möchten, welche Netzwerke vorhanden sind, rufen Sie die Einstellungen und anschließend Wi-Fi auf. Nach einem kurzen Moment zeigt das iPhone eine Liste aller WLANs in der Umgebung. Tippen Sie auf das Netzwerk, das Sie benutzen möchten, und geben Sie das Kennwort ein.
Die Hotspots von T-Mobile Bei den Standardtarifen des iPhones gehört die WLAN-Flatrate für T-Mobile-Hotspots dazu. Damit Sie unterwegs auf einen dieser Hotspots zugreifen können, benötigen Sie einen Benutzernamen und ein Kennwort. Diese Daten erhalten Sie umgehend zugestellt, wenn Sie eine SMS mit dem Text „OPEN“ an die Nummer 9526 senden. Sobald ein T-Mobile-Hotspot in der Nähe ist, wählen Sie ihn wie gewohnt aus der Liste der verfügbaren WLANs aus. Es erscheint nun eine Anmeldeseite, in der Sie Ihre Zugangsdaten eintragen. Das müssen Sie normalerweise nur einmal erledigen, auch hier merkt sich das iPhone die Zugangsdaten und wählt sich beim nächsten Hotspot von T-Mobile automatisch ein. 69
3. Mit dem iPhone ins Internet
Theorie und Praxis: In der Praxis kommt es immer mal wieder vor, dass sich das iPhone die T-Mobile-Daten nicht merkt. Greifen Sie häufiger auf verschiedene Hotspots zu, könnte es ratsam sein, sich für die bequeme Einwahl ein eigenes Programm wie MeinBudgeT oder Mobile Butler zuzulegen. Wie Sie Programme auf Ihrem iPhone installieren, wird in Kapitel 6 erläutert.
Haben Sie einen entsprechenden Tarif gewählt, können Sie unterwegs auf das gut ausgebaute Hotspot-Netz von T-Mobile zugreifen. Die Anmeldeseite erscheint automatisch, sobald Sie aufs Internet zugreifen möchten.
Bluetooth Das iPhone unterstützt den Bluetooth-Standard 2.1 + EDR (Enhanced Data Rate) und kann Daten mit bis zu 2,1 MBit/s übertragen. Allerdings hat Apple die Funktionalität von Bluetooth auf dem iPhone stark eingeschränkt und lediglich für den Einsatz mit Freisprechanlagen und Kopfhörern vorgesehen. In Verbindung mit dem iPod wird auch A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) unterstützt, das heißt, Sie können hier auch einen BluetoothStereokopfhörer benutzen. Der Datenaustausch zwischen Computer und iPhone ist via Bluetooth leider nicht möglich. Sobald Bluetooth aktiv ist, erscheint oben rechts in der Statusleiste das bekannt Bluetooth-Symbol. Das iPhone als Modem: Das iPhone kann prinzipiell auch als Modem eingesetzt werden – was als „Tethering“ bezeichnet wird – und Ihrem Notebook via USB oder Bluetooth den Zugriff aufs Internet bieten. Allerdings hat T-Mobile diese Nutzung bis zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Buches nicht aktiviert, sieht dies aber für einen späteren Zeitpunkt vor.
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Die Datenverbindungen des iPhones
Datenverbindungen ein- und ausschalten Von Haus aus sind beim iPhone sämtliche möglichen Netzwerke (Edge, 3G, WLAN) aktiviert, damit Sie unterwegs immer die bestmögliche Verbindung haben. Das ist allerdings nicht immer erwünscht. Wer sich zum Beispiel so gut wie nie in ein WLAN einwählt oder wer auf UMTS/3G verzichten kann, kann diese Optionen ausschalten. Schließlich geht jedes aktive Netzwerk zu Lasten der Akkuleistung. Die WLAN-Bereitschaft schalten Sie unter Einstellungen > Wi-Fi über den Schalter Wi-Fi ein oder aus. Um 3G (also UMTS) zu deaktivieren, wählen Sie Einstellungen > Allgemein > Netzwerk, wo Sie den Schalter 3G aktivieren finden. Bluetooth ist standardmäßig deaktiviert und sollte auch nur dann eingeschaltet werden, wenn Sie es tatsächlich benötigen. Das erledigen Sie unter Einstellungen > Allgemein > Bluetooth. Edge lässt sich nicht ausschalten, hier hilft nur eine radikale Methode: Der Flugmodus, den Sie als ersten Punkt in den Einstellungen finden. Dabei werden allerdings sämtliche Funkverbindungen ausgeschaltet, nicht nur der Internetzugriff, sondern auch Telefon und Nachrichten. Sobald der Flugmodus aktiv ist, verschwinden die Verbindungssymbole oben links in der Statusleiste und werden durch ein kleines Flugzeug ersetzt.
Im Flugmodus geht Ihr iPhone komplett offline, deaktiviert Wi-Fi und trennt sich auch vom Netzbetreiber, Sie können im Flugmodus also auch nicht mehr telefonieren oder Nachrichten (SMS/MMS) benutzen. Den Flugmodus erkennen Sie an dem kleinen Flugzeugsymbol links oben.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Auf Safari im Internet Das vielleicht wichtigste und nützlichste Programm auf dem iPhone ist die mobile Version von Apples Webbrowser Safari. Dabei handelt es sich nicht etwa um eine Schrumpfversion von Safari, sondern um einen kompletten Webbrowser, der alles kann, was Ihr Browser auf Ihrem Computer auch kann. Na ja, fast alles. Ein paar Dinge, die Sie von Ihrem Desktop-Browser gewohnt sind, kann er dann doch nicht. So wird zum Beispiel Flash von Safari nicht unterstützt. Flash benötigt einfach zu viel Rechenleistung, Speicherplatz und Batterieleistung, als dass es wirklich sinnvoll wäre, Flash auf einem mobilen Gerät zu installieren. Das mag sich in Zukunft ändern, doch derzeit müssen Sie sich mit dem Fehlen von Flash abfinden. Wenn es Sie jetzt ärgert, dass Sie keine FlashFilmchen gucken und keine Flash-Spiele spielen können, trösten Sie sich mit dem Gedanken, dass Ihnen die verflashte Werbung komplett erspart bleibt. YouTube: Die beliebten YouTube-Filme auf Webseiten können übrigens trotzdem auf dem iPhone gesehen werden – mehr dazu im Kapitel 5. Doch davon abgesehen, haben Sie mit der mobilen Version von Safari einen ausgewachsenen, leistungsfähigen Webbrowser in Ihrer Jackentasche, mit dem Sie praktisch immer und überall durchs Internet surfen können.
Mit Safari im Internet surfen Da Safari ein zentrales Programm ist, das man jederzeit möglichst schnell zur Hand haben möchte, erreichen Sie es standardmäßig über das Dock. Beim ersten Aufruf werden Sie von einer leeren Seite begrüßt, später lädt Safari immer die zuletzt angezeigte Webseite. Bei der leeren Seite blendet Safari automatisch die Lesezeichen ein, die wir vorerst aber mit einem Tipp auf Fertig wieder verschwinden lassen. Um eine Webseite aufzurufen, tippen Sie in das Adressfeld und geben die gewünschte Adresse ein. Um die Webseite aufzurufen, tippen Sie auf Öffnen. Dabei können Sie normalerweise darauf verzichten, das Protokoll (also „http://“) und „www“ einzutippen. Statt http://www.apple.com/ genügt auch ein einfaches apple.com. Und selbst das wird Ihnen noch erleichtert, besitzt die Tastatur doch bereits ein Kürzel für „.com“. Tippen Sie also lediglich „apple“ ein und anschließend auf die .com-Taste. Und wenn Sie gar keine Adresse mit „.com“, sondern mit „.de“, „.org“, „.net“ oder „.edu“ aufrufen wollen? Nun, ganz einfach, dann halten Sie die .com-Taste nur etwas länger gedrückt, und das iPhone blendet die übrigen Top-Level-Domains ein.
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Auf Safari im Internet
Bei der Eingabe von Webadressen können Sie es sich normalerweise leicht machen und auf die üblichen Angaben wie http://www. verzichten.
Safari merkt sich die von Ihnen eingetippten Adressen und bietet Ihnen bei der Eingabe der Adresse eine Liste passender früherer Eingaben an, die Sie mit einem Tipp auswählen und sich das Tippen so ersparen können.
Wie Sie sich im Browser orientieren Wenn Sie eine Webseite aufgerufen haben, stellt Safari sie zuerst möglichst vollständig dar. Da das Display des iPhones eine Auflösung von 320 × 480 Pixel hat, ist die Darstellung natürlich eher klein, und große Webseiten schrumpeln zu winzigen Bildern zusammen. Sie werden die Seite zwar erkennen – aber Sie werden weder Texte lesen noch Bilder wirklich sehen können.
Mit einem Doppeltipp auf einen Bereich der Webseite lassen sich Webseiten problemlos heranzoomen. 73
3. Mit dem iPhone ins Internet
Doch keine Sorge, Sie brauchen keine Lupe. Bei vielen Seiten reicht ein Doppeltipp auf die Stelle, die Sie interessiert. Safari analysiert das entsprechende Element der Seite – eine Textspalte, einen Kasten, ein Bild – und zoomt so weit heran, bis das gewünschte Element bildschirmfüllend dargestellt wird. Falls das nicht funktioniert, ziehen Sie die Seite mit den Fingern auf. So lässt sich der Text einer Seite in der Regel gut lesen, andere Bereiche der Webseite erreichen Sie, indem Sie den Bildschirminhalt mit dem Finger entsprechend verschieben. Wenn ein Text sehr breit läuft und beim Hineinzoomen nicht in lesbarer Form umbricht – das ist zum Beispiel bei Artikeln der Wikipedia der Fall –, dann kippen Sie das iPhone um 90 Grad nach links oder rechts, um den Browser im Querformat anzeigen zu lassen.
Bei besonders breiten Webseiten, die nicht skalieren (hier: Wikipedia), genügt es häufig, das iPhone auf die Seite zu kippen, um den Text bequem lesen zu können.
Möchten Sie einem Link auf einer Webseite folgen, machen Sie genau das, was Sie auch am Computer tun: Sie klicken ihn an. Auf dem maus- und stiftlosen iPhone heißt das natürlich: Sie tippen ihn mit dem Finger an. Die verlinkte Webseite wird im gleichen Fenster geladen wie die aktuell angezeigte. Über die Pfeile links unten können Sie sich, wie Sie es vermutlich vom Browser auf Ihrem Computer her gewöhnt sind, durch die von Ihnen aktuell besuchten Seiten tippen. Mit dem Pfeil nach links blättern Sie chronologisch zurück, mit dem Pfeil nach rechts entsprechend wieder nach vorn.
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Auf Safari im Internet
Wie beim Browser auf dem Computer lässt sich eine Webseite auch auf dem iPhone erneut laden bzw. der Ladevorgang abbrechen.
Um eine Seite neu zu laden, tippen Sie auf den kreisförmigen Pfeil rechts im Adressfeld. Während des Ladevorgangs erscheint an seiner Stelle ein X, über das Sie das Laden einer Webseite abbrechen.
Links auf Webseiten Üblicherweise lädt ein Tipp auf einen Link die verlinkte Webseite im aktuellen Fenster und überschreibt damit natürlich dessen Inhalt. Das ist allerdings nicht immer erwünscht. In diesem Fall tippen Sie den Link nicht nur kurz an, sondern halten ihn ein, zwei Sekunden gedrückt. Es erscheint nun das Pendant zum Kontextmenü im Browser auf dem Computer, ein Dialog, in dem Sie die Option Auf neuer Seite öffnen antippen können.
Ein längerer Fingertipp auf einen Link (in diesem Beispiel das Wort „Zeit“) öffnet ein weiteres Menü, in dem Sie erfahren, wohin ein Link führt und weitere Möglichkeiten haben.
Dieser Dialog verrät Ihnen auch, wohin ein Link führt, bevor Sie ihm folgen. So lassen sich unter Umständen Betrugsversuche vermeiden. Interessant ist hier auch die Möglichkeit, den Link auf Fingertipp zu kopieren, um ihn dann in andere Dokumente oder E-Mails übernehmen zu können. Bei E-Mail-Links öffnet ein kurzer Tipp auf den Link das Mailprogramm, das die Mailadresse bereits als Empfänger übernimmt. Halten Sie den Finger etwas länger auf einen solchen Link, öffnet sich ebenfalls ein weiterer Dialog bzw. ein 75
3. Mit dem iPhone ins Internet
Kontextmenü, in dem Sie zusätzlich die Möglichkeit haben, die Mailadresse in die Kontakte zu übernehmen oder in die Zwischenablage zu kopieren. Telefonnummern werden von Safari ebenfalls als Link behandelt. Sobald in einer Webseite eine Telefonnummer erkannt wird, wird sie wie ein Link dargestellt. Nach einem Tipp auf diesen Link erscheint ein kleiner Dialog, über den Sie mit der Schaltfläche Anruf die Nummer an die Telefon-Applikation durchreichen und sofort wählen können.
Telefonnummern werden von Safari erkannt und als Link behandelt. Auch hier bietet das Kontextmenü mehr Möglichkeiten.
Kein Anschluss unter dieser Nummer: Die Erkennung von Telefonnummern auf Webseiten arbeitet im großen und ganzen korrekt, aber nicht perfekt. Mitunter werden auch andere Ziffernfolgen als Telefonnummer interpretiert und als Link dargestellt. Lassen Sie den Finger etwas länger auf der Telefonnummer, öffnet sich auch hier ein Dialog mit weiteren Möglichkeiten. Sie können die Telefonnummer nun in die Kontakte übernehmen oder an diese Nummer eine Nachricht – also eine SMS bzw. MMS – schicken.
Mehrere Seiten öffnen und Seiten schließen Wer eine neue Webseite öffnen, die aktuelle aber nicht verlieren möchte, der öffnet die neue Webseite in einem neuen Browser-Tab oder -Fenster. Das geht auch bei Safari. Um eine neue, leere Seite zu öffnen, tippen Sie auf das Symbol mit den beiden übereinanderliegenden Quadraten rechts unten (die unschwer als Symbolisierung mehrerer Seiten zu erkennen sind).
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Auf Safari im Internet
Safari verkleinert die aktuelle Seite und blendet unten die zwei Schaltflächen Neue Seite und Fertig ein. Mit Fertig schließen Sie das Menü und kehren zur aktuellen Seite zurück, mit Neue Seite öffnet Safari einen neue, leere Seite. Sobald Sie mehr als eine Seite geöffnet haben, wird das Symbol unten rechts um die Anzahl der geöffneten Seiten ergänzt – Sie sehen dort also nun eine 2.
Was im Browser auf dem Computer die verschiedenen Tabs, sind bei Safari auf dem iPhone mehrere Seiten, zwischen denen Sie nach Lust und Laune wechseln können. Das kleine Seitensymbol unten rechts gibt an, wieviele Seiten aktuell geöffnet sind, und bietet den Zugriff auf diese Seiten. Nicht mehr benötigte Seiten belegen nur unnütz Speicherplatz und sollten über das rote X geschlossen werden.
Um zwischen verschiedenen geöffneten Seiten zu wechseln, tippen Sie erneut auf das Seitensymbol unten rechts. Wieder verkleinert Safari die Darstellung, aber nun sehen Sie am linken bzw. rechten Rand ein kleines Stück der nächsten Seite. Mit dem Finger können Sie durch die Seiten blättern. Um die gewünschte Seite in der Vollbilddarstellung zu sehen, tippen Sie doppelt auf die Seite oder auf die Schaltfläche Fertig unten rechts. Ab und an sollten Sie ein wenig aufräumen und die nicht mehr benötigten Seiten wieder schließen. Wechseln Sie dazu über das Seitensymbol unten rechts in die verkleinerte Darstellung, blättern Sie zu der entsprechenden Seite, und tippen Sie auf das rote X links oben.
Suchen und finden mit Google und Yahoo Das Tolle am Internet ist, dass Sie hier Informationen zu allen, aber wirklich allen Themen finden. Vorausgesetzt, Sie wissen, wie Sie suchen müssen. Dafür gibt es die Suchmaschinen. Hier ist der Zugriff auf Google und Yahoo beim iPhone bereits fest eingebaut, möchten Sie mit einer anderen Suchmaschine arbeiten, können Sie diese natürlich wie gewohnt im Browser ansteuern. 77
3. Mit dem iPhone ins Internet
Um die Suche aufzurufen, tippen Sie in das Eingabefeld oben rechts. Es öffnet sich die Eingabeleiste und der Cursor blinkt bereits unten im Suchfeld. Geben Sie Ihren Suchbegriff ein, und tippen Sie anschließend auf die Taste Google rechts unten (falls Sie mit Yahoo suchen, steht da natürlich Yahoo). Safari reicht Ihre Anfrage direkt an Google (bzw. Yahoo) durch und präsentiert Ihnen die Suchergebnisse.
Auch auf dem iPhone sind Google oder Yahoo eine unverzichtbare Suchhilfe.
Wenn Sie statt Google lieber mit Yahoo suchen, gehen Sie folgendermaßen vor: Rufen Sie auf dem Home-Bildschirm die Einstellungen auf. Tippen Sie dort auf den Eintrag Safari. Hier können Sie nun beim Punkt Suchmaschine zwischen Google und Yahoo! wählen.
Womit möchten Sie suchen – Google oder Yahoo? 78
Auf Safari im Internet
Der Umgang mit Webadressen und Lesezeichen Beim mobilen Surfen im Internet ist es nicht anders als daheim am Computer. Man stößt immer wieder auf wichtige oder interessante Seiten, die man sich merken möchte. Das geht natürlich auch mit dem mobilen Safari. Tippen Sie dazu auf das Pluszeichen am unteren Bildschirmrand von Safari. Es öffnet sich ein Menü, in dem Sie nun drei verschiedene Optionen haben: Lesezeichen Die Adresse wird in den Lesezeichen des iPhones gespeichert. Lesezeichen lassen sich (wie vom Computer gewöhnt) in Ordnern verwalten, so dass Sie bei Ihren gespeicherten Lesezeichen nicht den Überblick verlieren. Zum Home-Bildschirm Die Adresse wird als Symbol auf dem Home-Bildschirm des iPhones abgelegt (dazu gleich mehr). URL für Seite senden Die Adresse der Webseite wird per E-Mail verschickt (wozu Sie natürlich Mail konfiguriert haben müssen, dazu kommen wir gleich). Möchten Sie später auf ein gespeichertes Lesezeichen zugreifen, tippen Sie auf das Buchsymbol am unteren Bildschirmrand von Safari, um die Lesezeichen zu öffnen und anschließend auf das gewünschte Lesezeichen. Hier können Sie auch neue Ordner anlegen, Lesezeichen verschieben, neu anordnen oder löschen.
Die Lesezeichen auf Ihrem iPhone sind nicht in Stein gemeißelt, sondern können von Ihnen jederzeit bearbeitet werden. Lesezeichen lassen sich umbenennen, verschieben und natürlich auch löschen.
Dazu tippen Sie im Lesezeichenmenü zuerst auf die Schaltfläche Bearbeiten unten links. Anschließend können Sie die Anordnung über die Griffmarkierung rechts ändern oder ein Lesezeichen über die rote Schaltfläche links löschen. Einen neuen Ordner legen Sie, wenig überraschend, über die Schaltfläche Neuer Ordner an. 79
3. Mit dem iPhone ins Internet
Möchten Sie den Namen eines Lesezeichens ändern oder es in einen anderen Ordner verschieben, tippen Sie auf den Pfeil rechts, um das Bearbeitungsmenü aufzurufen. Unverrückbar: Die Lesezeichen, die das iPhone von Haus aus mitbringt (Apple, Yahoo, Google, T-Mobile …), lassen sich nicht verschieben oder verändern, Sie können sie lediglich löschen. Eine besondere Form von Lesezeichen sind die oben erwähnten Lesezeichen auf dem Home-Bildschirm. Dabei handelt es sich um Verknüpfungen zu bestimmten Webseiten, die Sie direkt vom Home-Bildschirm aufrufen können, ohne zuvor Safari starten zu müssen. Das empfiehlt sich bei wichtigen Seiten, die Sie regelmäßig und ohne große Umwege aufrufen möchten.
Lesezeichen auf dem Home-Bildschirm erlauben den schnellen Zugriff auf wichtige Webseiten, ohne dass Sie Safari starten müssen.
Als Symbol für den Home-Bildschirm wählt Safari entweder das Favicon der Seite (also das kleine Symbol, das Sie beim Browser auf dem Computer links in der Adresszeile und als Markierung der Lesezeichen sehen) oder einen verkleinerten Screenshot der Seite. Außerdem kann das iPhone die Lesezeichen mit denen auf Ihrem Computer abgleichen. So stellen Sie sicher, dass Sie auf beiden Geräten auf die gleichen Lesezeichen zugreifen können. Das kann ziemlich praktisch sein, wenn Sie unterwegs über interessante Web seiten stolpern, die Sie auch auf ihrem Computer als Lesezeichen verfügbar haben möchten – aber auch sehr lästig werden, wenn Sie auf dem iPhone Dutzende von Lesezeichen wiederfinden, die Sie unterwegs überhaupt nicht benötigen.
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Auf Safari im Internet
Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Lesezeichen auf dem iPhone auch mit denen auf Ihrem Computer abgleichen.
Sie sollte es sich also vielleicht zweimal überlegen, ob Sie diese Option wirklich nutzen möchten. Wenn Sie es tun wollen, dann geht das so. Schließen Sie Ihr iPhone an Ihrem Computer an und starten Sie gegebenenfalls iTunes. Klicken Sie in der Seitenleiste unter Geräte auf den iPhone-Eintrag und wechseln Sie auf die Registerkarte Infos. Wählen Sie dort im Abschnitt Web browser auf den Eintrag Lesezeichen synchronisieren und, falls Sie mehrere Browser installiert haben, den gewünschten Browser. Anschließend klicken Sie unten rechts auf die Schaltfläche Anwenden.
Webformulare in Safari Webseiten, bei denen Sie individuelle Angaben eintragen können – etwa Ihre Adresse für eine Bestellung, eine Suchanfrage in der Wikipedia oder die Zugangsdaten zu einem Onlinedienst – stellen dafür Formulare bereit. Normalerweise füllen Sie ein Formular aus, in dem Sie die einzelnen Eingabefelder der Reihe nach antippen. Sobald Sie in einem Formular ein Eingabefeld antippen, blendet Safari eine erweiterte Tastatur ein, die Sie beim Ausfüllen des Formulars unterstützt. Zum einen können Sie sich über die beiden Schaltflächen Zurück und Weiter bequem von Eingabefeld zu Eingabefeld bewegen, zum anderen kann Safari nach einen Tipp auf Autom. Ausfüllen versuchen, die Felder weitgehend automatisch auszufüllen. Felder, die von Safari automatisch ausgefüllt wurden, werden gelb markiert.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Bei Webformularen blendet Safari eine erweiterte Tastatur ein, die Sie beim Ausfüllen des Formulars unterstützt.
Kein Standard: Das automatische Ausfüllen eines Formulars ist ein kleines Glücksspiel, das nur dann aufgeht, wenn die Feldbezeichnungen im HTML-Code des Formulars vom Browser korrekt erkannt werden können. Da es hier leider keine verbindlichen Standards gibt, ist das mal mehr, mal weniger der Fall. Auf welche Daten Safari beim automatischen Ausfüllen zugreift, legen Sie in den Einstellungen fest. Rufen Sie hier den Eintrag Safari auf und tippen Sie dort auf Autom. ausfüllen. Nun können Sie aus Ihren Kontakten den Eintrag wählen, dessen Daten Safari benutzen soll. Möchten Sie die Funktion ausschalten, deaktivieren Sie hier den Eintrag Kontaktinfo benutzen.
Für das automatische Ausfüllen von Webformularen greift Safari auf Wunsch auf einen bestimmten Eintrag in den Kontakten zurück. 82
Auf Safari im Internet
Safari merkt sich standardmäßig außerdem die Namen und Kennwörter, die Sie in Anmeldeformularen eintragen. Das ist normalerweise sehr sinnvoll, schließlich möchten Sie etwa bei einem Webforum nicht immer wieder erneut Ihre Daten eintragen müssen, um daran teilnehmen zu können. Für den Fall, dass Sie diese Funktion deaktivieren möchten, wählen Sie Einstellungen > Safari > Autom. ausfüllen und legen den Schalter bei Namen & Kennwörter um. Möchten Sie, dass Safari alle bereits gespeicherten Eingaben wieder vergisst, tippen Sie auf Alle löschen und bestätigen die Sicherheitsabfrage.
Markieren und Kopieren in Safari Sie können jeden Textbereich, Bilder und komplette Webseiten in Safari markieren und kopieren, um sie etwa in eine E-Mail oder einen Notizzettel einzufügen. Tippen Sie dazu (wie im ersten Kapitel erläutert) ungefähr an die gewünschte Stelle, und blenden Sie das Copy & Paste-Menü ein. Um eine Markierung aufzuheben, tippen Sie in den markierten Bereich.
Beim Markieren von Text und anderen Elementen auf Webseiten orientiert sich Safari an den verschiedenen Block-Elementen – vorausgesetzt, sie sind vollständig auf dem Display zu sehen.
Dabei erkennt Safari Blockelemente wie Absätze, Spalten oder Tabellen auf einer Webseite und markiert sie automatisch. Möchten Sie nur ein Wort oder einen Satz kopieren, verschieben Sie die Griffpunkte, bis nur der gewünschte Bereich markiert ist.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Hinweis: Das Erkennen von Abschnitten funktioniert nur dann, wenn der Abschnitt vollständig auf dem Display zu sehen ist, ansonsten werden wie gewohnt einzelne Wörter bzw. Buchstaben markiert. Um die Adresse der aktuell angezeigten Webseite zu kopieren, tippen Sie einmal auf die Adressleiste, um die Adresse bearbeiten zu können. Ein erneuter Tipp in das Adressfeld blendet das Copy & Paste-Menü ein. Wählen Sie hier Alles und anschließend Kopieren. Nun ist die URL in der Zwischenablage und kann an anderer Stelle eingefügt werden. Möchten Sie ein Bild von einer Webseite kopieren, tippen Sie es etwas länger an und öffnen so das Kontextmenü, in dem Sie nun mit einem Tipp auf Kopieren das Bild in die Zwischenablage befördern. Mit einem Tipp auf Bild sichern wird das Bild in den Film-Ordner der Filme-Applikation kopiert. Ist das Bild gleichzeitig ein Link, werden die zusätzlichen Link-Optionen Öffnen und Auf neuer Seite öffnen eingeblendet.
Die Adresse der aktuell angezeigten Webseite lässt sich ebenso wie eine Grafik auf einer Webseite problemlos in die Zwischenablage kopieren.
Formatwechsel: Die Bilder werden von Safari nicht in dem Format gespeichert, in dem sie auf einer Webseite vorliegen, sondern in JPEG umkodiert. In der Regel spielt das keine große Rolle, in manchen Fällen aber führt das zu sichtbaren Einbußen bei der Bildqualität.
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Das Postamt im iPhone
Javascript, Cookies & Co. Einige der möglichen Einstellungen von Safari haben Sie bereits kennengelernt, doch Sie können den Browser noch weiter anpassen. Rufen Sie dafür die Einstellungen auf und wechseln Sie zum Punkt Safari. Hier können Sie nun festlegen, ob der Browser JavaScript ausführen und bei Bedarf Plug-Ins (also kleine Zusatzprogramme) laden soll. Beide Optionen sind standardmäßig aktiviert. Die Unterdrückung von Pop-Ups ist standardmäßig ausgeschaltet. Sollten Sie von Werbebannern oder von sich ungefragt öffnenden Fenstern belästigt werden, schalten Sie diese Funktion hier ein. Bei den Cookies haben Sie die Wahl zwischen Nie, Besuchte und Immer. Standard ist hier, dass Safari nur die Cookies von der Webseite speichert, die Sie tatsächlich besuchen – und auch das ist gut so und sollte so bleiben. Ganz ohne Cookies funktionieren viele Webseiten nicht. Wenn Sie allerdings Cookies immer akzeptieren, laufen Sie Gefahr, dass Ihnen digitale Schnüffler untergejubelt werden. Und das wollen Sie ja nicht, oder? Safari merkt sich im Laufe der Zeit eine ganze Menge Daten, die Sie in den Einstellungen löschen können: Mit Verlauf löschen entfernen Sie die Liste aller besuchten Webseiten. Über Cookies löschen werden alle gespeicherten Cookies entfernt. Manche Anbieter platzieren nämlich ausgesprochen langlebige Cookies, was aus Datenschutzgründen ein wenig problematisch ist. Es kann also eine gut Idee sein, hier von Zeit zu Zeit aufzuräumen. Der Cache ist ein bestimmter Speicherbreich, in dem sich Safari die zuletzt besuchten Seiten merkt. Das beschleunigt zwar den Internetzugriff, hinterlässt unter Umständen aber auch verräterische Spuren auf dem iPhone. Den Cache löschen Sie, richtig geraten, mit Cache löschen.
Das Postamt im iPhone Das zweite wichtige Internetprogramm neben Safari ist Mail, dessen Name Programm ist. Damit können Sie E-Mails schreiben, senden und empfangen. Damit Sie auf Ihrem iPhone mit Mail arbeiten können, müssen Sie natürlich zuerst Ihren E-Mail-Account einrichten (bzw. Ihre E-Mail-Accounts, Mail kann schließlich mehrere Accounts verwalten). Im Deutschen wird „Account“ oftmals mit „Postfach“ ersetzt, was gelegentlich zu Verwirrung führt.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Ein Account meint beim iPhone die technischen Daten, die Ihr iPhone benötigt, um Kontakt zu einem Mailserver aufzunehmen und um Ihre Post abzuholen bzw. zu versenden, also die Adresse des Mailservers, den Typ des Servers (IMAP oder POP3), Ihre E-Mail-Adresse, Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort. Ein Postfach ist dagegen ein Ordner, in dem Sie Mails ablegen, also zum Beispiel der Posteingang, der Ordner „Gesendet“, der Papierkorb und natürlich auch Ihre eigenen Ordner. Die eigenen Ordner: Auf Ihrem Computer haben Sie vermutlich zahlreiche Ordner zur Organisation Ihrer Mail angelegt – auf dem iPhone können Sie das nicht tun. Falls Sie mit einem IMAP-Acount arbeiten, lassen sich allerdings die Ordner vom Mailserver auch auf das iPhone übertragen. Mit dem Unterschied zwischen POP und IMAP beschäftigen wir uns weiter unten.
Einen Account einrichten Am einfachsten und schnellsten richten Sie Mail ein, wenn Sie Ihre Accountdaten von Ihrem Computer via iTunes auf das iPhone übertragen. Dazu schließen Sie Ihr iPhone an Ihren Computer an und wählen es unter Geräte in der Seitenleiste aus. Wechseln Sie zur Registerkarte Infos. Dort aktivieren Sie im Abschnitt MailAccounts den Punkt Ausgewählte Mail-Accounts synchronisieren. Anschließend wählen Sie die gewünschten Accounts aus und klicken auf Anwenden. Nachdem Ihre Accountdaten auf dem iPhone sind, können Sie die Mail-Synchronisation wieder deaktivieren, indem Sie das Häkchen bei Ausgewählte MailAccounts synchronisieren wieder entfernen.
Um sich Tipparbeit und damit auch -fehler auf dem iPhone zu ersparen, können Sie Ihre Accountdaten von iTunes übertragen lassen.
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Das Postamt im iPhone
Natürlich ist es auch möglich, einen Account manuell direkt auf dem iPhone anzulegen. Rufen Sie dafür auf dem Home-Bildschirm die Einstellungen auf und wählen Sie Mail, Kontakte, Kalender. Dort sehen Sie eine Liste der bereits vorhandenen Accounts. Um einen weiteren (oder auch ersten) Account einzurichten, tippen Sie auf Account hinzufügen. Das iPhone bietet Ihnen nun einige populäre Dienste an, bei denen Sie Ihren Mail-Account besonders schnell und einfach einrichten können, da die wichtigsten Informationen bereits auf dem iPhone vorhanden sind. So müssen Sie etwa für Google Mail lediglich Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort eintragen, den Rest übernimmt Mail.
Einige der populären Anbieter werden direkt unterstützt, alle anderen werden über Andere manuell konfiguriert.
Falls Sie einen anderen Account einrichten wollen, tippen Sie auf Andere und anschließend auf Mail-Account hinzufügen. Hier geben Sie zunächst die Grunddaten (Name, Mailadresse und Kennwort) ein und tippen auf Sichern. Anschließend werden Sie zu einem weiteren Eingabedialog weitergeleitet. Hier legen Sie den Account-Typ fest (IMAP oder POP), tragen die Serveradressen und gegebenenfalls ein Kennwort ein und tippen wieder auf Sichern.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Neben den bereits vorbereiteten Anbietern können Sie auf dem iPhone natürlich auch jeden anderen Mail-Account einrichten.
Accounts bearbeiten, deaktivieren und löschen Manchmal ändern sich die Daten Ihres Mail-Accounts oder Sie entdecken einen Tippfehler, den Sie korrigieren möchten. Das ist jederzeit möglich und geht so. Rufen Sie vom Home-Bildschirm die Einstellungen auf und wählen Sie Mail, ontakte, Kalender. Tippen Sie auf den Account, dessen Daten Sie bearbeiten K möchten, und tippen Sie auf den Eintrag, dessen Daten geändert werden sollen.
Ein Account auf dem iPhone kann nach Belieben aktiviert oder deaktiviert werden, ohne dass Sie die Daten des Accounts löschen oder neu anlegen müssten. 88
Das Postamt im iPhone
Mail kann beliebig viele Accounts verwalten. Aber nicht immer müssen sie alle auch aktiv sein, ab und an gibt es Accounts, die man nur gelegentlich benötigt, um etwa bestimmte E-Mails zu empfangen oder E-Mails über einen bestimmten Server zu verschicken. In diesem Fall ist es möglich, einen Account nur bei Bedarf zu aktivieren. Rufen Sie die Einstellungen auf, wählen Sie Mail, Kontakte, Kalender und tippen Sie auf den Account, den Sie aus- bzw. einschalten möchten. Über den Schiebeschalter Account können Sie ihn nun aktivieren bzw. deaktivieren. Wenn Sie einen Account nicht nur deaktivieren, sondern vollständig von Ihrem iPhone löschen möchten, wählen Sie Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender. Dort tippen Sie auf den zu löschenden Account und scrollen bis ans Ende der Accountdaten. Nach einem Tipp auf die große rote Schaltfläche Account löschen erscheint eine Sicherheitsabfrage, wo Sie über eine weitere Schaltfläche Account löschen die Daten und alle Mails, die Sie mit diesem Account auf Ihrem iPhone gespeichert haben, löschen können.
Exkus: POP vs. IMAP Es gibt ganz grundlegend zwei verschiedene Arten, E-Mails zu verwalten: als IMAP oder POP. Auf vielen Computern ist POP Standard, aber auf einem mobilen Gerät hat IMAP viele Vorteile (aber auch Nachteile). POP steht für Post Office Protocol und ist ein ehrwürdiges Protokoll, das es praktisch seit Beginn von E-Mail gibt. Bei einem POP-Postfach wird die elektronische Post nach dem Mailabruf vom Server gelöscht. Die Mail befindet sich dann nur noch auf dem Computer, von dem aus das Postfach abgefragt wurde. Ein Beispiel: Rufen Sie mit Ihrem Computer Ihr POP-Postfach ab, dann befinden sich die neue E-Mails auf Ihrem Computer. Greifen Sie später mit Ihrem iPhone auf das Postfach zu, ist es leer. Machen Sie es umgekehrt und greifen zuerst mit dem iPhone auf Ihr POP-Postfach zu, ist die neue Mail zwar auf Ihrem iPhone, aber nicht auf Ihrem Computer (wo sie normalerweise hingehört). Um das zu verhindern, sollten Sie vor dem ersten Mailabruf eines POP-Postfaches via iPhone unbedingt die Einstellungen überprüfen. Hier nämlich kann man festlegen, dass abgerufene Mails in Kopie auf dem Mailserver bleiben und also später auch mit dem Computer abgerufen werden können. Das ist zwar standardmäßig der Fall, aber sicher ist sicher. Rufen Sie dafür Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender, wählen Sie den gewünschten Account, und tippen Sie dort auf den Eintrag Erweitert. In den Einstellungen für eintreffende E-Mails sehen Sie den Eintrag Vom Server löschen. Hier sollte Niemals stehen. Falls das nicht der Fall ist, ändern Sie diesen Eintrag mit einem Fingertipp.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Achten Sie bei POP-Accounts darauf, dass die Mails beim Abruf nicht vom Server gelöscht werden.
Dieses Problem entfällt bei IMAP völlig. Denn hier werden die E-Mails vollständig auf dem Server verwaltet. Wenn Sie eine E-Mail abrufen, dann schickt Ihnen der Server eine Kopie dieser Mail und markiert sie auf dem Server als „gelesen“ – aber er löscht sie nicht. Ganz gleich, ob Sie die Mail mit Ihrem Computer, Ihrem Notebook oder Ihrem iPhone abrufen – sie steht Ihnen auf allen Geräten immer zur Verfügung. Und nicht nur das. Auch die Ordnerstruktur, in der Sie Ihre E-Mails verwalten, befindet sich auf dem Server und wird auf dem Gerät, mit dem Sie Ihre Mails abrufen, abgebildet. Verschieben Sie auf dem Computer eine Mail aus dem Posteingang in einen Ordner wie etwa „Kunden“ und greifen später mit Ihrem iPhone auf Ihre Mails zu, dann finden Sie auch dort die entsprechende Mail im Ordner „Kunden“. Bei einem IMAP-Account können Sie Ihre Mails also unterwegs auf dem iPhone verwalten und in die passenden Ordner sortieren. Schalten Sie Ihren Computer im Büro an, ist Ihr Posteingang schon aufgeräumt. Bei einem POP-Account müssten Sie noch einmal von vorn anfangen. Allerdings hat IMAP auch ein Sicherheitsproblem. Die Mails liegen (normalerweise) unverschlüsselt auf dem Server. Jeder, der Zugang zum Mailserver hat, hat automatisch auch Zugang zu Ihrem gesamten Mailbestand. Bei einem POPAccount besteht dieses Problem nur in eingeschränkter Form. Zwar liegen die Mails auch hier unverschlüsselt auf dem Server, aber anders als bei IMAP bleiben sie nicht da, sondern werden nach dem Mailabruf gelöscht.
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Das Postamt im iPhone
E-Mails empfangen und lesen Der Abruf von E-Mails ist denkbar einfach: Tippen Sie auf das Mail-Symbol im Dock. Üblicherweise beginnt Mail sofort damit, die vorhandenen Accounts nach neuen Mails abzufragen und diese zu laden. Falls das einmal nicht passiert oder Sie sich überzeugen möchten, dass Sie auch tatsächlich auf dem aktuellen Stand sind, tippen Sie auf den Account und anschließend auf das Postfach Eingang. In der Statuszeile am unteren Bildschirmrand sehen Sie den Zeitpunkt, zu dem das Postfach zuletzt aktualisiert wurde. Falls Sie selbst noch einmal Post abrufen möchten, tippen Sie auf den kreisförmigen Pfeil links unten. Um eine Mail im Posteingang zu lesen, tippen Sie auf den gewünschten Eintrag, die Mail wird Ihnen angezeigt. Wenn Sie Mail beenden, ohne alle eingetroffenen neuen Mails zu lesen, zeigt das Programm durch eine kleine rote Markierung an, wieviele ungelesene Mails noch auf Sie warten. Bequemer ist es allerdings, wenn Sie den regelmäßigen Mailabruf Ihrem iPhone überlassen. Rufen Sie dafür Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender auf und wählen Sie Datenabgleich. Hier können Sie nun im unteren Bereich einstellen, ob das iPhone Alle 15 Minuten, Alle 30 Minuten oder Stündlich nach neuen Mails suchen soll. Falls Sie das lieber selbst übernehmen möchten, wählen Sie Manuell.
Sie müssen sich nicht selbst darum kümmern, dass Ihre E-Mails regelmäßig empfangen werden, das können Sie getrost Ihrem iPhone überlassen.
Diese Einstellungen gelten für alle Accounts auf Ihrem iPhone. Möchten Sie das lieber individuell einstellen, wählen Sie Erweitert. Sie können nun für jeden Account einzeln festlegen, wie der Mailabruf vorgenommen werden soll.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Schiebung! Der Eintrag Push im Menü Datenabgleich bezieht sich auf pushfähige Dienste. Das sind beim iPhone zum Beispiel Exchange-Accounts, Yahoo und der Apple-eigene Dienst Mobile Me. Bei Push kontaktiert nicht das iPhone den Server und fragt nach neuer Post, sondern der Server kontaktiert das iPhone, sobald neue Nachrichten eingetroffen sind. So erhalten Sie jede Mail eines pushfähigen Accounts praktisch verzögerungsfrei. Das funktioniert bei Mobile Me oder Exchange auch mit Terminen und Kontakten. Mail zeigt Ihnen in der Übersicht eine kleine, dreizeilige Vorschau auf den Inhalt der Mails. Die Mails selbst werden in einer recht kleinen Schriftgröße angezeigt, um die Bildschirmfläche möglichst optimal zu füllen. Das ist für Brillenträger mitunter etwas mühsam zu lesen, lässt sich aber anpassen. Rufen Sie dazu wieder Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender auf. Unter den beiden Einträgen Vorschau und Mindestschriftgröße legen Sie fest, wieviele Zeilen ein Mail-Eintrag in der Übersicht belegen soll und wie groß der Text einer Mail mindestens sein muss. Mitunter bekommt man E-Mails, die eine Datei im Gepäck haben, etwa ein PDFDokument oder eine Excel-Tabelle. Auch diese Dateien können Sie auf dem iPhone empfangen und lesen. Am Ende der entsprechenden Mail finden Sie kleine Symbole für diese Anhänge. Mit einem Tipp auf eines dieser Symbole öffnet das iPhone die Datei und zeigt sie Ihnen an. Das funktioniert nicht mit allen, aber den wichtigsten Dateitypen wie etwa JPEG, TIFF, GIF, DOC(X), PDF, PPT(X), TXT oder XLS(X).
Dateianhänge in den üblichen Formaten kann das iPhone problemlos anzeigen. Sollte die Darstellung schwer lesbar sein, können Sie in das Dokument hineinzoomen oder das iPhone um 90 Grad drehen, um das Dokument im Querformat angezeigt zu bekommen.
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Das Postamt im iPhone
E-Mails schreiben, speichern und senden Um eine neue E-Mail zu schreiben, starten Sie Mail und tippen unten rechts auf das stilisierte Blatt Papier mit einem Stift. Es öffnet sich ein neues Mailformular, in dem Sie den Adressaten, die Betreffzeile und Ihre Nachricht eintippen. Mit einen Tipp auf Senden schicken Sie Ihre Mail auf die Reise. Möchten Sie das Schreiben der Mail unterbrechen, tippen Sie im Mailformular auf den Punkt Abbrechen oben links. Es erscheint ein Dialog, in dem Sie die Mail in den Entwürfen speichern oder löschen können. Tippen Sie dazu auf Sichern oder Nicht sichern. Den Empfänger Ihrer Mail können Sie entweder eintippen oder, was natürlich sehr viel bequemer ist, aus Ihrem Adressbuch auswählen. Tippen Sie dafür auf das blaue Pluszeichen rechts. Es öffnen sich Ihre Kontakte, in denen Sie den gewünschten Empfänger mit Fingertipp in Ihr Mailformular übernehmen.
Bis zur neuen Mail sind es nur zwei Fingertipps: Mail starten, auf das Symbol rechts unten tippen und los geht’s. Über Abbrechen können Sie Ihre Mails als Entwurf speichern und später weiterbearbeiten.
Dabei ist es auch möglich, mehrere Empfänger einzutragen. Geben Sie die Empfänger manuell ein, bestätigen Sie jede Adresse mit Return und geben Sie den nächsten Empfänger ein. Dieser Schritt entfällt, wenn Sie die Empfänger aus dem Adressbuch einfügen.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Hinweis: Haben Sie mehrere Accounts auf Ihrem iPhone, wählt das iPhone als Absender den Standard-Account. Welcher das ist, legen Sie unter Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender über die Schaltfläche StandardAccount im Abschnitt Mail fest. Sie können aber auch in jedem Mailformular den Account ändern. Tippen Sie dazu auf die Zeile Kopie/Blindkopie, Von und legen Sie unter Account den gewünschten Absender fest.
Sie können bei jeder Mail mehrere Empfänger eintragen und auch einen abweichenden Account als Absender eintragen.
Bei einer Mail an mehrere Empfänger müssen Sie nicht alle Adressen in das Feld „An:“ schreiben, sondern können sie auch in Kopie versenden. Das ist technisch völlig gleichgültig (jeder Empfänger, ganz gleich, in welchem Feld seine Adresse steht, bekommt die Mail), ist aber mitunter eine sinnvolle Unterscheidung. Zum Beispiel dann, wenn Sie eine Mail vor allem an einen bestimmten Adressaten schicken möchten und andere Empfänger diese Mail eher „zur Kenntnisnahme“ erhalten sollen. Mail unterstützt auch Blindkopien. Auch diese Empfänger bekommen die Mail zugestellt – aber deren Adresse taucht bei den anderen Empfängern Ihrer Nachricht nicht auf. Sie als Absender wissen natürlich, wer die Mail bekommen hat, der Empfänger der Blindkopie weiß das auch, schließlich hat er die Mail erhalten. Doch die anderen Empfänger wissen das nicht, da der Empfänger der Blindkopie in der Mail selbst nicht mehr zu erkennen ist. Um Empfänger für eine Kopie bzw. Blindkopie einzutragen, tippen Sie auf die zweite Zeile im Adressformular, in dem in Grau Kopie/Blindkopie steht. Das Mailformular wird um die entsprechenden Eingabefelder erweitert.
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Das Postamt im iPhone
Wenn Sie eine Mail von Ihrem iPhone verschickt haben, dann liegt diese Mail im Postfach Gesendet. Von dort bekommen Sie Ihre Mail allerdings nicht auf Ihren Computer. Bei einem IMAP-Account ist das kein Problem, weil die gesendeten Mails hier zentral auf dem Mailserver gespeichert werden und von jedem Computer aus zugänglich sind. Bei einem POP-Account ist das wie gesagt nicht der Fall, hier liegt die gesendete Mail beim Empfänger und auf dem iPhone, nirgendwo sonst. Daher bietet Ihnen das iPhone an, jede Mail, die Sie verschicken, automatisch auch als Blindkopie an sich selbst zu senden. So haben Sie Ihre mit dem iPhone verschickten Mails wenigstens als Kopie auf dem Computer. Um diese Funktion zu aktivieren, rufen Sie Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender auf und aktivieren Sie dort den Schalter Blindkopie an mich. Es ist im Mailverkehr üblich, seine E-Mails mit einer Signatur zu versehen. Das ist eine Standardformulierung, die automatisch an den Schluss Ihrer E-Mail angehängt wird. Hier können Sie etwa Ihre Kontaktdaten notieren, so dass der Empfänger nicht nur Ihre E-Mail-Adresse, sondern auch Ihre Anschrift oder Ihre Telefonnummer bekommt. Sie können hier natürlich auch ein launiges Sprüchlein mitschicken oder die Information, dass diese Mail von Ihrem iPhone verschickt wurde. Die Signatur legen Sie unter Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender über den Eintrag Signatur fest.
Eine Signatur wird jeder ausgehenden E-Mail automatisch angehängt.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
E-Mails beantworten und weiterleiten Eine eintreffende Mail kann von Ihnen beantwortet oder an andere Adressen weitergeleitet werden. Tippen Sie dafür bei einer geöffneten Mail auf den Pfeil links unten und wählen Sie die gewünschte Option.
Jede Mail kann über das Pfeilsymbol beantwortet oder an einen anderen Empfänger weitergeleitet werden.
Bei Antworten wird Ihre Mail nur an den Absender der Mail geschickt. Wählen Sie statt dessen An alle, geht Ihre Antwort zusätzlich auch an alle anderen Empfänger. (Es sei denn, die Mail wurde vom Absender auch als Blindkopie verschickt. Da Mail überhaupt nicht weiß, dass es diesen Empfänger gibt, kann es ihm auch keine Antwort schicken.) Außerdem können Sie jede Mail über Weiterleiten an weitere Empfänger schicken.
Die Details einer Mail Das Display des iPhones ist begrenzt, weshalb Mail standardmäßig möglichst sparsam mit dem verfügbaren Platz umgeht. Dabei wird der Mail-Header auf ein Minimum begrenzt: Absender, Betreffzeile, Datum. Möchten Sie weitere Informationen über alle Empfänger einer Mail bekommen, tippen Sie rechts oben in der Mail auf Details. Nun blendet Mail außerdem alle Empfänger ein. Das kann dann wichtig werden, wenn Sie wissen möchten, wer außer Ihnen eine Mail ebenfalls empfangen hat oder an welchen Account eine Mail geschickt wurde.
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Das Postamt im iPhone
Außerdem wird die Schaltfläche Markieren eingeblendet, über die Sie eine bereits gelesene Mail wieder als ungelesen markieren können. Kontakte und Mail: Sie können jeden Namen oder jede Adresse im Header antippen und so zu den Kontakten wechseln. Bei bereits bekannten Adressen wird der entsprechende Kontakte-Eintrag angezeigt, neue Mailadressen lassen sich einem bekannten Kontakt zuordnen oder als neuer Kontakt eintragen.
Die Details einer Mail zeigen Ihnen alle Empfänger einer Mail. Mit einem Tipp auf Absender oder Empfänger können Sie direkt zu den Kontakten wechseln.
E-Mails suchen Wenn Sie viele Mails auf Ihrem iPhone verwalten, dann kann es schon mal etwas schwieriger werden, rasch eine bestimmte Mail zu finden. Hier unterstützt Sie das iPhone mit einer Suchfunktion. Das Eingabefeld für die Suche in einem Postfach wird normalerweise nicht angezeigt, lässt sich aber rasch hervorholen. Tippen Sie dazu auf die Statusleiste, etwa die Uhrzeit, oder ziehen Sie die Mailübersicht nach unten. Tippen Sie nun in das Suchfeld, werden zusätzliche Optionen eingeblendet, über die Sie festlegen können, ob Sie im Absender-, im Empfänger-, im Betreff-Feld oder in allen drei Feldern suchen soll. Der Mailtext selbst wird nicht durchsucht.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Das Eingabefeld für die Suche in einem Postfach erscheint, sobald Sie auf die Statusleiste tippen, also zum Beispiel auf die Uhrzeit, oder den Bildschirm nach unten ziehen.
E-Mails löschen und bewegen Nicht alle Mails, die einem so ins Postfach purzeln, möchte man tatsächlich auch haben. Da heißt es dann Abschied nehmen und weg damit. Kurz: Mails sollten ab und an auch mal gelöscht werden. Hier haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Sie können jede Mail, die Sie aktuell lesen, mit einem Tipp auf den Papierkorb sofort löschen. Die Mail verschwindet in einer netten Animation.
Mails, die Sie nach der Lektüre nicht mehr benötigen, sollten Sie sofort löschen. Das gilt nicht nur für Spam (wie in diesem Beispiel). 98
Das Postamt im iPhone
Mails lassen sich auch in der Übersicht löschen, indem Sie sie mit dem Finger durchstreichen und anschließend auf die Schaltfläche Löschen tippen.
Sie können E-Mails entweder mit einem Fingerstrich einzeln löschen oder mehrere auf einmal (was zuverlässiger funktioniert als das Durchstreichen einer Mail).
Wenn Sie mehrere Mails löschen, ist es natürlich sehr lästig, jede Mail einzeln auswählen zu müssen. Müssen Sie auch nicht. Tippen Sie in der Übersicht auf die Schaltfläche Bearbeiten oben rechts. Nun markieren Sie jede zu löschende Mail und können Sie mit einem Tipp auf die rote Schaltfläche Löschen in den Papierkorb befördern. Falls Sie mit einem IMAP-Account arbeiten, haben Sie auch die Möglichkeit, E‑Mails in ein anderes Postfach zu bewegen. Das funktioniert genauso wie das Löschen, nur dass Sie in diesem Fall nicht auf den Papierkorb, sondern das Ordnersymbol tippen. Damit öffnet sich eine Liste der vorhandenen Postfächer. Tippen Sie auf das gewünschte Postfach, und die Mail hüpft – was Sie wörtlich nehmen können – dahin, wo Sie sie hin haben wollen.
Töne für E-Mails Das iPhone informiert Sie standardmäßig über den Empfang und den Versand elektronischer Nachrichten mit einem akustischen Signal. Beim Empfang piepst’s, beim Versand zischt’s. Das können Sie natürlich aus- und auch wieder einschalten.
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3. Mit dem iPhone ins Internet
Ob Ihr iPhone Sie auf neue oder verschickte Mails akustisch hinweisen soll, bestimmen Sie selbst.
Rufen Sie dafür die Einstellungen > Töne. Nun können Sie über die Schiebeschalter bei Neue E-Mail und E-Mail gesendet die akustischen Hinweise einund ausschalten.
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Das iPhone als Infozentrale
4. Das iPhone als Infozentrale
Mit dem iPhone haben Sie alle wichtigen Informationen immer dabei: Ihre Termine, Ihre Notizen, die Adressen und, wenn Sie möchten, auch Ihre Aktienkurse. So dient Ihnen das iPhone nicht nur als schnödes Telefon, sondern als regelrechte Informationszentrale oder, wie man es auch nennen kann, als „PIM“, als „Personal Information Manager“.
Der Kalender Eine Standardapplikation auf jedem Smartphone ist ein Kalender. Hier werden Termine eingetragen, wichtige Ereignisse notiert, Geburtstagserinnerungen gespeichert und ähnliches mehr. Natürlich besitzt auch das iPhone einen Kalender, der Ihnen eine genaue Zeitplanung Ihres Tagesablaufs ermöglicht. Das Programm heißt, wenig überraschend: Kalender. Dabei lassen sich Kalendereinträge problemlos mit Ihrem Computer abgleichen, so dass Sie unterwegs immer auf dem aktuellen Stand sind. Dabei ist der Name „Kalender“ vielleicht ein wenig irreführend, werden hier doch nicht nur ein Kalender, sondern mehrere verwaltet. Diese Kalender können gezielt ein- oder ausgeblendet werden und ermöglichen es so, etwa private und berufliche Termine sauber zu trennen. Es ist auch möglich, Kalender von Kollegen oder Bekannten einzubinden und gemeinsam zu nutzen.
Übersicht im Kalender Wie es sich für einen richtigen Kalender gehört, können Sie auch auf Ihrem iPhone die Darstellung des Kalenders anpassen, um genau das im Blick zu haben, was Sie im Blick haben möchten. Um die Ansicht zu wechseln, tippen Sie im Kalender unten auf die entsprechende Schaltfläche: Liste stellt Ihnen alle Einträge in Ihrem Kalender als Textliste dar. So finden Sie rasch jedes gesuchte Ereignis auf Ihrem iPhone. Tag zeigt Ihnen eine Übersicht über die aktuellen Tagesereignisse. Monat wechselt zur Monatsübersicht. Diese Ansicht ist gut geeignet, wenn Sie in Ihrem Kalender rasch vor- und zurückblättern möchten. Mit Heute schließlich springen Sie immer zum aktuellen Datum. Beim ersten Aufruf zeigt der Kalender die Monatsansicht, beim nächsten Mal dann die zuletzt benutzte. Verwalten Sie mehrere Kalender auf dem iPhone, können Sie außerdem festlegen, welche Kalendereinträge angezeigt werden sollen. Tippen Sie dafür in der Kalenderübersicht oben links auf Kalender und wählen Sie nun den gewünsch102
Der Kalender
ten Kalender aus. Hier können Sie allerdings immer nur einen oder alle Kalender auswählen, die Auswahl von zwei oder drei aus beispielsweise fünf Kalendern ist nicht möglich.
Über die Schaltflächen unten wählen Sie die Darstellung des Kalenders, über die KalenderSchaltfläche oben links legen Sie fest, welche Kalender angezeigt werden sollen.
Termine eintragen und bearbeiten Um ein Ereignis in den iPhone-Kalender einzutragen, tippen Sie im Kalender auf das Pluszeichen oben rechts. Sie können nun die Details des Ereignisses eintragen, wobei das aktuelle Datum, die aktuelle Uhrzeit und eine Dauer von einer Stunde automatisch vorgegeben werden. Tipp: Um das automatisch vorgegebene Datum zu ändern, wählen Sie in der Monatsübersicht den gewünschten Tag, bevor Sie auf das Pluszeichen tippen. Wenn Sie mehr als nur ein Stichwort wie etwa „Besprechung mit Herrn Meyer“ eingeben möchten, steht Ihnen das Feld Notizen für Stichpunkte und, nun ja, Notizen zur Verfügung. Für regelmäßig wiederkehrende Termine können Sie unter Wiederholen festlegen, in welchem Rhythmus der Termin im Kalender auftauchen soll. Dabei stehen Ihnen die Optionen Täglich, Wöchentlich, Alle 2 Wochen, Monatlich und Jährlich zur Auswahl. Standardmäßig wird ein Termineintrag natürlich nicht wiederholt. Nach einem Tipp auf Fertig wird der Eintrag im Kalender gespeichert und beim nächsten Sync auch in den Kalender auf Ihrem Computer übernommen. 103
4. Das iPhone als Infozentrale
Termine (oder, wie Apple sie nennt: Ereignisse), die Sie unterwegs eintragen, werden beim nächsten Sync auch in den Kalender auf dem Computer übernommen.
Um sich an einen Termin erinnern zu lassen, können Sie bis zu zwei Warnhinweise aktivieren. Dann informiert Sie das iPhone rechtzeitig über den kommenden Termin. Als Vorwarnzeit können Sie einen Zeitraum zwischen 5 Minuten und 2 Tage wählen. Hinweis: Die Erinnerungsfunktion ist auch im Standby-Betrieb aktiv, aber nicht, wenn Sie Ihr iPhone komplett ausgeschaltet haben.
Jeder Termin kann mit bis zu zwei Warnhinweisen versehen werden, damit Sie ihn auch wirklich nicht verpassen.
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Der Kalender
Wenn der Zeitpunkt für den Warnhinweis gekommen ist, piepst Ihr iPhone und blendet einen Erinnerungstext ein. Möchten Sie zwar einen Hinweis, aber kein akustisches Signal erhalten, schalten Sie unter Einstellungen > Töne den Kalenderhinweis aus. Manchmal wird ein Treffpunkt verlegt, ein Termin verschoben oder komplett abgesagt, oder Sie erhalten nachträglich ein paar wichtige Informationen, die Sie sich zu einem bereits eingetragenen Ereignis notieren wollen. Kein Problem: Starten Sie den Kalender, tippen Sie auf den gewünschten Eintrag, um sich die Ereignisdetails anzeigen zu lassen, und wählen Sie die Schaltfläche Bearbeiten rechts oben. Nun können Sie den Termin nach Wunsch bearbeiten und mit Fertig speichern. Um ein Ereignis aus Ihrem Kalender zu streichen, wählen Sie hier die große rote Schaltfläche Ereignis löschen. Nach einer Sicherheitsabfrage verschwindet der Eintrag auf Nimmerwiedersehen aus Ihrem Kalender.
Kalendereinträge mit dem Computer synchronisieren Am komfortabelsten ist es natürlich, wenn Sie Ihre Kalendereinträge auf dem iPhone mit den Kalendereinträgen auf Ihrem Computer abgleichen. Überlassen Sie diese Arbeit einfach iTunes, und Sie können sicher sein, dass jede Änderung auf dem iPhone beim Sync auf den Computer übertragen wird und jeder neue Termin vom Computer auf Ihr iPhone.
Sie können alle oder auch nur ausgewählte Kalender mit dem iPhone via iTunes synchronisieren.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Schließen Sie also Ihr iPhone an Ihren Computer an und starten Sie iTunes. Wählen Sie das iPhone in der Seitenleiste unter Geräte aus und klicken Sie auf die Registerkarte Infos. Aktivieren Sie im Abschnitt Kalender den Eintrag Kalender synchronisieren. Wenn Sie mit mehreren Kalendern arbeiten, können Sie hier noch festlegen, ob Sie alle oder nur ausgewählte Kalender synchronisieren möchten. Nach einem Klick auf Anwenden werden die Daten übernommen.
Externe Kalender einbinden Mit dem iPhone können Sie nicht nur Ihre eigenen Kalender verwalten, sondern auch Kalender von Kollegen und Bekannten teilen. Es ist auch möglich, einen Kalender hinzuzufügen, den Sie zusätzlich bei einem anderen Anbieter im Internet pflegen, etwa bei Google. Voraussetzung ist allerdings, dass dieser Anbieter den CalDAV-Standard unterstützt. Ein solcher Kalender wird als eigener Account behandelt. Um ihn zu konfigurieren, wählen Sie also zuerst Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender und anschließend Account hinzufügen. Nun tippen Sie auf Andere und dort je nach Format des neuen Kalenders auf CalDAV-Account hinzufügen oder auf Abon. Kalender hinzufügen (damit sind Kalender im iCal-Format gemeint). Im nächsten Schritt geben Sie die benötigten Daten ein. Bei einem CalDAVAccount benötigen Sie neben der Serveradresse auch noch einen Benutzer namen und ein Kennwort, bei abonnierten Kalendern genügt die Serveradresse.
Ein Kalender, den Sie via Internet auf Ihr iPhone holen, wird als eigener Account verwaltet.
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Der Kalender
Der Standardkalender und andere Einstellungen Sobald Sie mehrere Kalender auf Ihrem iPhone verwalten, wird einer davon als Standardkalender benutzt, in den neue Termine eingetragen werden. Um sich Tipparbeit zu sparen, sollten Sie den Kalender wählen, den Sie am häufigsten benutzen. Rufen Sie dafür Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender auf und wählen Sie über den Eintrag Standardkalender den gewünschten Kalender aus.
Das Verhalten des Kalenders können Sie in Maßen konfigurieren.
Außerdem können Sie hier noch einige andere Einstellungen des Kalenders vornehmen: Einladungsmeldungen Wenn Sie ein iPhone zusammen mit einem ExchangeAccount benutzen, dann können Sie (falls diese Option aktiviert ist) Kalendereinladungen, die Ihnen per E-Mail von anderen Exchange-Anwendern zugeschickt werden, direkt in Ihren Kalender übernehmen. Sync Hier legen Sie fest, welchen Zeitraum Ihr iPhone beim Syncen des Kalenders berücksichtigen soll. Es ist ja durchaus nicht immer sinnvoll, nun partout seinen kompletten, unter Umständen jahrelang zurückreichenden Kalender auch auf dem iPhone dabei zu haben. Zeitzonen-Support gibt an, auf welche Zeitzone der Kalender zurückgreifen soll. Wenn Sie etwa überwiegend mit amerikanischen Kollegen zusammenarbeiten, kann es sinnvoll sein, den Kalender auf die entsprechende Zeitzone umzustellen. Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, übernimmt der Kalender automatisch die Zeitzone, in der Sie sich aktuell befinden (vorausgesetzt natürlich, Sie haben die Ortungsfunktion Ihres iPhones nicht ausgeschaltet). 107
4. Das iPhone als Infozentrale
Die Notizen Es ist wie verhext. Kaum geht man aus dem Haus und ist mitten auf der Straße, im Bus oder wer weiß wo – da fällt einem etwas ein oder auf, das man sich besser notieren sollte. Wohl dem, der da ein iPhone bei sich trägt. Denn hier steht Ihnen das Hilfsprogramm Notizen zur Verfügung, das Sie bereits im ersten Kapitel kennengelernt haben.
Eine Notiz schreiben, bearbeiten und löschen Der Einsatz des Programms ist denkbar einfach. Starten Sie es mit einem Fingertipp und tippen Sie auf das Pluszeichen. Es erscheint ein leeres, gelbes Notizblatt mit blinkendem Cursor und mit einer Tastatur. Schreiben Sie, was Sie zu schreiben haben, und tippen Sie auf Fertig. Oder kehren Sie gleich mit einem Tipp auf Notizen oben links zurück zur Übersicht, die Notiz wird dabei automatisch gespeichert. Auf diese Weise lassen sich beliebig viele Notizen anlegen. Jede Notiz wird mit Datum und Uhrzeit der letzten Bearbeitung gespeichert. Da die Notizen in der Übersicht chronologisch sortiert werden, ändert sich hier also die Reihenfolge der Einträge, sobald Sie eine ältere Notiz bearbeiten. Als Titelzeile wird dabei die erste Zeile der Notiz benutzt.
Als Titel einer Notiz wird immer der Text der ersten Zeile benutzt. Dabei bleibt es auch, wenn Sie diesen Text später einmal ändern. Wie Sie an den Datumsangaben In der Übersicht (rechts) sehen, werden die Notizen in chronologisch fallender Reihenfolge angezeigt. Je neuer eine Notiz ist, desto weiter oben steht sie.
Möchten Sie später eine Notiz bearbeiten, tippen Sie in der Übersicht auf den entsprechenden Eintrag und anschließend in die Notiz. Der blinkende Cursor 108
Die Notizen
wird an der Stelle eingeblendet, auf die Sie getippt haben, und es erscheint erneut die Tastatur. Nun können Sie Ihre Bearbeitungen vornehmen und mit Fertig speichern. Notizzettel haben das Schicksal, dass sich ihr Inhalt meist nach kurzer Zeit erledigt hat und der Zettel weggeworfen wird. Auf dem iPhone ist das nicht anders, nur dass hier kein Altpapier anfällt, sondern sich die Notizen spurlos auflösen. Um eine Notiz zu löschen, lassen Sie sie sich anzeigen und tippen anschließend auf den Mülleimer in der unteren Symbolleiste. Es erscheint eine Sicherheits abfrage. Nach einem weiteren Tipp auf Notiz löschen öffnet sich der Mülleimer, in dem die Notiz verschwindet. Sie können eine Notiz auch in der Übersicht mit dem Finger durchstreichen und anschließend auf Löschen tippen.
Web- und E-Mail-Adressen in Notizen Die Notizen arbeiten mit sogenannten „Data Detectors“, das bedeutet, dass Texteingaben automatisch daraufhin analysiert werden, ob sie eine Web- oder E‑Mail-Adresse enthalten. Falls dies der Fall ist, wird die Eingabe als Link markiert, also unterstrichen und blau eingefärbt. Ein Tipp auf diesen Link übergibt die Adresse dann an Safari bzw. an Mail. Hinweis: Daten und Uhrzeiten werden nicht automatisch erkannt. Halten Sie eine Webadresse etwas länger gedrückt, wird der aus Safari bekannte Dialog eingeblendet, in dem Sie den Link über Kopieren in die Zwischenablage übernehmen können. Bei einem Maillink haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, die Mailadresse in Ihre Kontakte zu übernehmen.
Web- und E-Mail-Adressen werden in den Notizen automatisch erkannt und als Link dargestellt. Bei einem längeren Tipp auf diese Links öffnen sich die aus Safari vertrauten Dialoge. 109
4. Das iPhone als Infozentrale
Notizen vom iPhone exportieren Notizen auf dem iPhone sind ja schön und gut – aber man möchte sie natürlich auch gern auf dem Computer zur Verfügung haben. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie Notizen per E-Mail verschicken, zum anderen via iTunes auf den Computer syncen. Um eine Notiz in eine E-Mail zu übernehmen, lassen Sie sich die gewünschte Notiz anzeigen und tippen in der Symbolleiste unten auf den Briefumschlag.
Jede Notiz auf Ihrem iPhone lässt sich als Mail verschicken.
Das iPhone wechselt damit automatisch zum Mail-Programm und fügt den Text der Notiz als Inhalt ein, während der Titel der Notiz als Betreffzeile der Mail benutzt wird. Beim Sync der Notizen via iTunes werden die Notizen nach Outlook oder Mail übernommen. Schließen Sie dazu Ihr iPhone an Ihren Computer an und wählen Sie es in der Seitenleiste von iTunes unter Geräte aus. Auf der Registerkarte Infos markieren Sie anschließend den Punkt Notizen synchronisieren und übernehmen diese Änderung mit einem Klick auf Anwenden.
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Die Notizen
Notizen lassen sich via iTunes problemlos auf Ihren Computer übernehmen.
Notizen durchsuchen Wenn Sie viele Notizen auf Ihrem iPhone gespeichert haben, kann es mitunter etwas schwierig werden, eine bestimmte Notiz zu finden. Hier hilft Ihnen die Suchfunktion weiter. Das Eingabefeld für die Suche wird standardmäßig nicht angezeigt, lässt sich aber in der Übersicht durch einen Tipp auf die Statusleiste hervorholen. Alternativ dazu können Sie die Übersicht Ihrer Notizen auch nach unten ziehen. Das Eingabefeld wird am oberen Rand eingeblendet.
Das Suchergebnis wird mit jedem eingegebenen Buchstaben sofort aktualisiert.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Das iPhone als Diktiergerät Wenn Sie Ihre Notizen nicht so gern eintippen, sondern lieber diktieren, hilft Ihnen das Programm Sprachmemos weiter. Damit verwandeln Sie Ihr iPhone in ein Diktiergerät und können beliebige Tondokumente aufzeichnen. Die so aufgenommenen Dateien tauchen beim nächsten Sync in iTunes in einer eigenen Wiedergabeliste „Sprachmemos“ auf und können von dort aus wie jede andere Musikdatei in iTunes abgespielt, auf CD gebrannt oder exportiert werden.
Ein Sprachmemo aufzeichnen Die Aufzeichnung eines Sprachmemos ist denkbar simpel. Starten Sie das Programm und tippen Sie links auf den roten Knopf. Fertig. Ab sofort zeichnet das iPhone alles auf, was es über sein Mikro empfängt. Während der Aufnahme wird am oberen Rand des Bildschirms eine rote Informationsleiste eingeblendet, die Ihnen anzeigt, dass das iPhone aufzeichnet, und wie lange es das schon tut.
Die Aufzeichnung eines Sprachmemos kann jederzeit unterbrochen und später fortgeführt werden; es ist auch möglich, während der Aufnahme mit dem iPhone weiterzuarbeiten.
Während der Aufzeichnung können Sie mit dem iPhone normal weiterarbeiten, also etwa im Web surfen, Notizen lesen oder eine E-Mail schreiben. Um zum Programm zurückzukehren, tippen Sie oben auf die rote Leiste.
Vorsicht! Die Aufzeichnung läuft auch weiter, wenn das iPhone im Standby-Betrieb ist. Möchten Sie verhindern, dass eine unbeabsichtigte Sprachaufnahme Ihren Akku leersaugt, müssen Sie die Aufzeichnung explizit beenden. 112
Das iPhone als Diktiergerät
Um eine Aufnahme zu pausieren, tippen Sie erneut auf die rote Schaltfläche links, ein weiterer Tipp setzt die Aufnahme fort. Um die Aufnahme zu beenden, tippen Sie auf die Schaltfläche rechts.
Sprachmemos wiedergeben und senden Aufgezeichnete Sprachmemos verwaltet das iPhone auf einer weiteren Seite, die Sie mit einem Tipp auf die graue Schaltfläche rechts einblenden. Hier sehen Sie alle Sprachmemos in chronologischer Folge. Um ein solches Memo abzuspielen, tippen Sie es an und steuern die Wiedergabe über die Schaltfläche links und die Wiedergabeleiste unten. Über die beiden Schaltflächen unten lässt sich ein markierter Eintrag per E-Mail oder als MMS versenden bzw. vom iPhone löschen.
Auf dem iPhone gespeicherte Sprachmemos lassen sich wiedergeben, per E-Mail oder MMS versenden und natürlich auch löschen.
Sprachmemos bearbeiten Als Titel des Memos wird standardmäßig der Zeitpunkt der Aufzeichnung benutzt, aber das können Sie ändern. Tippen Sie dazu auf den blauen Pfeil rechts neben einem Eintrag und rufen Sie so die Infos zu diesem Eintrag auf. Tippen Sie auf den Pfeil oben links. Sie können nun eines der vorgegebenen Etiketten anwählen oder über einen Tipp auf Eigenes auch ein eigenes Etikett festlegen. Diese Etiketten werden dann in der Übersicht der aufgezeichneten Memos als Titel benutzt.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Der Titel eines Sprachmemos lässt sich über die Vergabe eines Etiketts ändern.
Nicht immer benötigt man die komplette Aufzeichnung, sondern nur einen Teil davon. In diesem Fall empfiehlt es sich, Anfang und Ende des Sprachmemos so weit zurechtzukürzen, bis nur noch der relevante Teil gespeichert wird. Schließlich ist der Speicherplatz auf dem iPhone begrenzt und sollte nicht mit überflüssigen Daten verschwendet werden. Rufen Sie dazu die Infos der entsprechenden Aufzeichnung auf und tippen Sie auf die Schaltfläche Memo kürzen.
Um Speicherplatz zu sparen, können Sie jedes Sprachmemo auf den benötigten Teil zurechtkürzen. Dieser Schritt lässt sich allerdings nicht rückgängig machen, vor dem Schneiden sollten Sie sich den markierten Bereich daher über die kleine Schaltfläche links anhören. 114
Der Taschenrechner im iPhone
Ziehen Sie nun Anfang und Ende des gelben Balkens auf die gewünschte Position. Zur Kontrolle geben Sie den markierten Bereich über die kleine PlayerSchaltfläche links wieder. Wenn der gewünschte Abschnitt markiert ist, tippen Sie auf Sprachmemo kürzen und die Aufzeichnung wird entsprechend zurechtgeschnitten.
Der Taschenrechner im iPhone Ein Taschenrechner gehört zur Grundausstattung aller elektronischen Geräte. Das Hilfsprogramm Rechner des iPhones macht da keine Ausnahme. Es beherrscht, natürlich, die vier Grundrechenarten, besitzt einen Speicher und kann auch bei wissenschaftlichen Berechnungen noch mithalten. Beim Start präsentiert sich der Taschenrechner des iPhones schlicht und übersichtlich. Er besitzt die üblichen Funktionen ohne Besonderheiten. Das heißt – eine Besonderheit hat er doch: Er zeigt an, welchen Operator („Rechentaste“) Sie angetippt haben. Mit dem Taschenrechner des iPhones werden Sie nie wieder in die Verlegenheit kommen, sich daran erinnern zu müssen, ob Sie nun schon auf die Plustaste gedrückt haben oder nicht. Das klingt banal, erleichtert die Arbeit im Alltag aber ganz ungemein. Die Speicherfunktion arbeitet genau so, wie Sie es vermutlich von einem Taschenrechner gewöhnt sind: mc steht für „memory clear“. Damit löschen Sie den Speicherinhalt bzw. setzen seinen Wert auf 0. m+ addiert die aktuell angezeigte Zahl zum Inhalt des Speichers. Sobald Sie einen Wert im Speicher abgelegt haben, wird die Taste mr markiert. m- subtrahiert die aktuell angezeigte Zahl vom Inhalt des Speichers. mr steht für „memory recall“ und übernimmt den Inhalt des Speichers als aktuelle Zahl. Eine falsche Zifferneingabe lässt sich sehr rasch beheben: Wischen Sie einmal über die eingegebenen Zahlen und löschen Sie so die zuletzt eingetippte Ziffer. Um eine Eingabe oder ein Ergebnis in ein anderes Dokument übernehmen zu können, tippen Sie die Anzeige etwas länger an. Es erscheint das bekannte Copy & Paste-Menü. Der Taschenrechner ist ziemlich praktisch, wenn Sie unterwegs rasch eine einfache Berechnung durchführen müssen. Sobald Sie aber mehr als die vier Grundrechenarten benötigen, wird die Luft doch ziemlich dünn. 115
4. Das iPhone als Infozentrale
Doch keine Sorge. Drehen Sie Ihr iPhone einfach um 90 Grad nach rechts oder links – und schon wird aus dem einfachen Taschenrechner ein Rechner mit wissenschaftlichem Anspruch.
Aktivierte Operatoren werden zur Erinnerung markiert. Jede Eingabe bzw. jedes Ergebnis kann kopiert werden. Drehen Sie das iPhone um 90 Grad, wird aus dem einfachen Rechner ein wissenschaftlicher Taschenrechner.
Die Uhr Mit der Uhr des iPhones wissen Sie nicht nur, wie spät es bei Ihnen ist, sondern haben immer und überall die Weltzeit im Griff, einen wackeren Wecker zur Hand, eine Stoppuhr parat und einen Timer dabei.
Die Uhr stellen Damit die Uhr im iPhone auch korrekt funktioniert, müssen Sie sie wie jede Uhr zuerst auf die aktuelle Uhrzeit einstellen. Das erledigen Sie in den Einstellungen. Wechseln Sie dort in den Bereich Allgemein, scrollen Sie ein Stückchen herunter und tippen Sie auf Datum & Uhrzeit. Hier können Sie nun einstellen, ob Sie eine 24-Stunden-Anzeige haben möchten und in welcher Zeitzone Sie sich aufhalten. Anschließend wählen Sie Datum & Uhrzeit einstellen und legen dort die gewünschten Werte fest.
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Die Uhr
Datum und Uhrzeit legen Sie einmal in den Einstellungen fest und müssen sich dann erst wieder darum kümmern, wenn Sie Ihre Zeitzone verlassen.
Die Weltuhr Ob bei sportlichen Großveranstaltungen in fernen Ländern, Urlaubsfreunden oder Geschäftskunden in Übersee – es gibt viele Gründe, warum man wissen möchte, wie spät es gerade in San Francisco in den USA, Halifax in Kanada oder Auckland in Neuseeland ist. Hier hilft Ihnen die Weltuhr weiter. Starten Sie die Uhr und wählen Sie am unteren Bildschirmrand Weltuhr (falls dieser Eintrag nicht ohnehin aktiv ist). Standardmäßig sehen Sie einen Eintrag für Berlin. Um einen neuen Ort einzutragen, tippen Sie auf das Pluszeichen oben rechts und geben die ersten Buchstaben der gewünschten Stadt ein. Es wird automatisch eine Liste möglicher Orte eingeblendet, aus der Sie den gewünschten Ort mit einem Fingertipp auswählen. Anschließend gelangen Sie wieder zur Übersichtsseite und die neue Uhr wird angezeigt. Um die Reihenfolge der verschiedenen Uhren zu ändern oder um einen Eintrag zu löschen, tippen Sie auf Bearbeiten oben links. Mit dem roten Minuszeichen links entfernen Sie einen Eintrag, über die Griffmarkierung rechts lassen sich die Einträge verschieben.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Können Sie jetzt Ihre fernen Bekannten anrufen – oder werfen Sie sie aus dem Bett? Die Weltuhr verrät es Ihnen. Nach einem Tipp auf Bearbeiten können Sie die Uhren verschieben oder gleich ganz löschen.
Der Wecker Aufgewacht und aufgestanden! Mit dem iPhone kein Problem – das heißt, das mit dem Aufstehen vielleicht doch, das hängt von Ihnen ab. Aber für das Auf wachen kann das iPhone schon geradestehen, dafür sorgt der Wecker mit geduldiger Schlummerfunktion. Und nicht nur das – Sie können beliebig viele Wecker einrichten und das iPhone nicht nur als Morgengruß, sondern als Erinnerung für Termine und Aufgaben aller Art einsetzen. Tippen Sie dazu im Uhr-Programm auf den Punkt Wecker. Über das Pluszeichen fügen Sie wie gewohnt neue Wecker hinzu. Legen Sie Datum, Uhrzeit und gegebenenfalls den Ton fest und tippen Sie auf Sichern. Der Wecker wird gespeichert und zur Erinnerung, dass die Weckfunktion aktiv ist, erscheint in der Statusleiste oben rechts ein kleines Uhrensymbol. Mit dem Schlummern-Schalter legen Sie fest, ob die entsprechende Funktion aktiviert sein soll. Wenn Sie sich dafür entscheiden, können Sie eine Erinnerung des iPhones über eine Schlummern-Schaltfläche abbrechen und werden zehn Minuten später erneut geweckt oder erinnert. Mit Beschreibung geben Sie dem Wecker einen Namen („Aufstehen!“) oder auch gleich eine ausführliche Beschreibung („Meeting mit Müller, Unterlagen nicht vergessen!“). Solange Sie das iPhone nur als morgendlichen Wecker benutzen, mag dieser Punkt nicht weiter wichtig sein, doch sobald Sie zwei, drei oder mehr Erinnerungsstützen einstellen, ist es ungemein praktisch, dass Ihr iPhone Sie nicht nur an etwas, sondern an etwas Bestimmtes erinnert.
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Die Uhr
Seien Sie nicht so einzeilig: Für die Beschreibung des Weckers steht zwar nur ein einzeiliges Eingabefeld zur Verfügung, aber das sollte Sie nicht daran hindern, auch einen ausführlichen Text als Gedächtnisstütze zu benutzen, wenn Ihnen danach ist. Über den Punkt Wiederholen schließlich definieren Sie, ob Sie das iPhone an bestimmten Tagen zur gleichen Zeit wecken/erinnern soll. So können Sie etwa für den morgendlichen Wecker jeden Tag von Montag bis Freitag antippen und einen zweiten Wecker für Samstag und Sonntag anlegen. Das iPhone ist übrigens schlau genug, um diese Einstellung mit „An Werktagen“ und „An Wochenenden“ zu übersetzen.
Beim ersten Aufruf ist die Wecker-Funktion der Uhr noch leer. Aber das lässt sich mit einem Fingertipp auf das Pluszeichen ändern.
Um einen gespeicherten Wecker zu löschen oder zu bearbeiten, tippen Sie links oben auf Bearbeiten. Mit einem Fingertipp auf das rote Minuszeichen wird der Eintrag gelöscht, über den Pfeil rechts kommen Sie zu den Details des Weckers, den Sie bearbeiten möchten.
Die Stoppuhr Über die Schaltfläche Stoppuhr rufen Sie, nun ja: eine Stoppuhr auf, deren Einsatz sehr einfach ist: mit Starten geht’s los, mit Stoppen hört’s auf. Möchten Sie die Zwischenzeiten messen, tippen Sie zwischendurch auf Runde. Die Runden werden einzeln ausgewiesen, die Stoppuhr selbst zeigt die Gesamtzeit, die aktuelle Rundenzeit steht in kleiner Schrift darüber.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Sie wollten doch bestimmt immer schon einmal wissen, wie lange Sie eigentlich für diese oder jene Tätigkeit brauchen, oder? Die Stoppuhr verrät es Ihnen. (Falls Sie nicht gerade den nächsten 100-Meter-Lauf stoppen müssen.)
Der Timer Schließlich bietet Ihnen die Uhr auch noch einen Timer, der gewissermaßen eine verkehrtherum laufende Stoppuhr ist. Mit einer Stoppuhr messen Sie ein Zeitintervall, dessen Länge Ihnen zu Beginn noch nicht bekannt ist, mit einem Timer zählen Sie dagegen von einer vorgegebenen Zeit im Sekundentakt auf Null herunter.
Drei Minuten und keine Sekunde länger: Der Timer macht das iPhone zur Eieruhr, also wenn Sie wollen: zum Eiphon (damit dieser Kalauer hier auch mal gemacht wird). 120
Das Wetter
Möchten Sie etwa, nachdem Sie vom iPhone am Morgen geweckt wurden, dass Ihr Dreiminuten-Ei auch tatsächlich nur drei Minuten kocht, dann starten Sie das Programm Uhr, wechseln zum Timer, stellen ihn auf 0 Stunden 03 Minuten und tippen auf Starten. Das iPhone beginnt nun einen Dreiminuten-Countdown und meldet sich am Schluss mit der Musik, die Sie unter Timer-Ende eingestellt haben. Während der Timer fleißig zählt, können Sie mit Ihrem iPhone wie gewohnt weiterarbeiten oder es in Standby versetzen – der Timer meldet sich, sobald es an der Zeit ist.
Das Wetter Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter – oder es bleibt wie es ist: Diese alte Bauernregel hat zwar den Vorteil, dass sie immer stimmt, aber dafür taugt sie auch nicht viel. Ob es ratsam ist, einen Regenschirm einzupacken oder ob an Ihrem Urlaubsort die Sonne scheint, kann das handliche Sprichwort Ihnen leider nicht verraten. Doch Sie haben ja ein iPhone und damit auch das kleine, aber feine Programm Wetter. Das gibt Ihnen eine 6-Tage-Wetterprognose für mehr oder weniger jeden Ort der Erde. Um einen Ort einzutragen, wechseln Sie mit einem Tipp auf den kleinen Buchstaben i unten rechts in den Bearbeitungsmodus des Programms. Hier tippen Sie auf das Pluszeichen oben links und geben anschließend den Ortsnamen oder dessen Postleitzahl ein. Das iPhone fragt daraufhin den Wetterserver nach den gewünschten Daten ab, und einen Fingertipp später ist der gewünschte Ort eingetragen.
Bei der Ortseingabe ist das Wetter-Progrämmchen sehr flexibel und akzeptiert nicht nur Ortsnamen, sondern auch Länder und Postleitzahlen. 121
4. Das iPhone als Infozentrale
Sie können beliebig viele Orte eintragen, zwischen denen Sie mit einem Wischer über den Bildschirm wechseln. Um einen Ort aus der Liste zu löschen oder die Reihenfolge anzupassen, wechseln Sie über den Buchstaben i in den Bearbeitungsmodus. Hier können Sie wie gewohnt über das rote Minuszeichen einen Eintrag löschen und über die Griffmarkierung rechts verschieben. Wetter im Web: Ein Tipp auf das Y!-Symbol links führt Sie zur Suchmaschine Yahoo (von der dieses Programm stammt), wo automatisch Informationen zur aktuellen Stadt angezeigt werden.
Aktienkurse im Griff Über das kleine Programm Aktien haben Sie Zugriff auf die Kurs entwicklung des Aktienmarkts. Allerdings nicht in Echtzeit – aus rechtlichen Gründen werden alle Aktienkurse mit 20 Minuten Ver zögerung gemeldet. Bei jedem Aufruf des Programms wird eine Verbindung zu einem Server im Internet hergestellt, um die Daten zu aktualisieren.
Aktien hinzufügen und löschen Von Haus aus sind bereits einige Aktien eingetragen, aber natürlich können Sie auch eigene Aktien hinzufügen und die vorgegebenen Einträge löschen. Dazu tippen Sie unten rechts auf den kleinen Buchstaben i.
Nach Eingabe eines Aktien-Kürzels oder eines Firmennamens bietet Ihnen Aktien die passenden Einträge zur Auswahl an. Mit einem Fingertipp fügen Sie den Wert Ihrem Portfolio hinzu und haben ab sofort die Kursentwicklung im Blick. 122
Aktienkurse im Griff
Es öffnet sich nun eine Übersicht über die eingetragenen Aktien. Über das rote Minuszeichen links neben einem Eintrag können Sie die Aktie löschen, über das Pluszeichen oben links lassen sich neue Aktien hinzufügen. Nach einem Tipp auf Fertig wechseln Sie wieder zur Übersicht der Aktien.
Die Kursentwicklung im Überblick Bei jedem Aufruf zeigt Aktien die Kursentwicklung mit 20-minütiger Verzögerung. Die Anzeige ist zweigeteilt. Im oberen Bereich sehen Sie die von Ihnen eingetragenen Aktien, darunter wird die Kursentwicklung über einen bestimmten Zeitraum als Diagramm eingeblendet.
Na, wie stehen die Aktien? Das iPhone verrät es Ihnen. Die Anzeige der Kursentwicklung und die Informationen zu einer Aktie lassen sich mit einem Fingertipp ändern.
Beide Anzeigebereiche können verschiedene Inhalte bieten. So wechseln Sie mit einem Tipp auf das grüne Feld zwischen einer Prozentanzeige, der Preisentwicklung oder der Marktkapitalisierung (also dem aktuellen Gesamtwert aller Aktien eines Unternehmens). Aktien im Web: Die Informationen, auf die Aktien zurückgreift, stammen von Yahoo. Ein Tipp auf das Y! links unten übergibt das aktuelle Aktienkürzel an Yahoo und zeigt in Safari weitere Informationen zum entsprechenden Unternehmen an. Die Anzeige im unteren Bereich bietet die grafische Entwicklung des Aktien kurses (wobei Sie verschiedene Zeiträume wählen können), Informationen oder aktuelle Nachrichten zum gewählten Unternehmen. Tippen Sie eine der Newsmeldungen an, startet Safari und zeigt Ihnen die vollständige Meldung.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Zwischen diesen drei verschiedenen Anzeigen wechseln Sie mit einem Wischer über den unteren Bereich. Drehen Sie das iPhone um 90 Grad nach links oder rechts, wird die Entwicklung des Aktienkurses als Grafik im Querformat angezeigt, was besser lesbar und informativer ist als im Hochformat. Und nicht nur das. Mit linkem und rechtem Daumen können Sie einen beliebigen Bereich in der Grafik markieren und erhalten so Informationen zur Kursentwicklung im markierten Zeitraum. Möchten Sie zu einer anderen Aktie wechseln, wischen Sie über den Bildschirm und blättern sich so durch alle Aktien, die Sie eingetragen haben.
Im Querformat ist die Grafik zur Kursentwicklung nicht nur besser zu lesen, sondern bietet auch die Möglichkeit, bestimmte Bereiche zu markieren.
GPS und die Ortungsdienste des iPhones Dank seines eingebauten GPS-Chips weiß das iPhone jederzeit, wo Sie sich (oder genauer: wo sich Ihr iPhone) aktuell befindet. Diese Information behält das iPhone nicht für sich, sondern stellt sie allen installierten Programmen zur Verfügung. Das ist einerseits eine sehr praktische Sache, denn so kann zum Beispiel Karten Ihnen auf Fingertipp Ihre aktuelle Position auf einer Landkarte bzw. im Stadtplan zeigen. Doch diese Funktion kann auch lästig und unerwünscht sein. So möchte man zum Beispiel nicht unbedingt, dass die Kamera zu jedem Foto auch gleich die GPS-Daten der Position speichert, an der das Foto aufgenommen wurde. Jedes Programm, das auf die Ortungsdienste zugreifen möchte, zeigt Ihnen diesen Wunsch beim Start in einer Anfrage an. Erlauben Sie den Zugriff, gibt das Programm in Zukunft Ruhe und nutzt fürderhin die Positionsdaten. Verweigern Sie es, fragt es allerdings bei jedem Aufruf erneut nach. 124
GPS und die Ortungsdienste des iPhones
Bevor ein Programm auf die Ortsdaten des GPS-Chips zugreift, fragt es nach, ob es das auch darf.
Wenn Sie nicht mehr sicher sind, welchen Programmen Sie im Laufe der Zeit den Zugriff gestattet haben oder alles rückgängig machen wollen, können Sie alle erteilten Genehmigungen mit einem Schlag widerrufen. Rufen Sie dazu Einstellungen > Allgemein auf und wählen Sie dort Zurücksetzen (das ist der letzte Eintrag). Dort tippen Sie auf Ortswarnhinweise zurücksetzen. Nach einer Sicherheitsabfrage löscht das iPhone alle erlaubten Zugriffe, und jedes Programm, das die Positionsdaten nutzen möchte, muss erneut nachfragen.
Die Ortungsfunktion des iPhones kann natürlich auch deaktiviert und der erlaubte Zugriff auf die Ortungsdaten widerrufen werden.
Möchten Sie die Ortung des iPhones komplett ausschalten, dann schalten Sie unter Einstellungen > Allgemein die Ortungsdienste kurzerhand aus. 125
4. Das iPhone als Infozentrale
Der Kompass
Am besten funktioniert der Kompass in der freien Natur – und das ist ja auch gut so.
Das iPhone verfügt über einen digitalen Kompass, der Ihnen sagt, in welche Himmelsrichtung Sie gerade blicken, es sei denn, ein nahes Magnetfeld macht sich störend bemerkbar. Dafür genügt übrigens schon ein Computer oder ein Monitor. Bei einer Störung muss der Kompass durch eine achtförmige Bewegung des iPhones wieder kalibriert werden. Bei der Richtungsbestimmung müssen Sie das iPhone möglichst waagerecht halten und den Pfeil auf dem Display nach von zeigen lassen. Tippen Sie auf das kleine Fadenkreuz links unten, übergibt der Kompass Ihre aktuelle Position an die Karten-Applikation, die Ihren Standort auf einer Karte anzeigt (natürlich nur, wenn Sie dem Kompass Zugriff auf die Ortsdaten erlaubt haben). Über den kleinen Buchstaben i rechts unten können Sie festlegen, ob der Kompass sich am magnetischen oder am geografischen Nordpol orientieren soll.
Karten Eine der erstaunlichsten Applikationen auf dem iPhone ist Karten. Dabei handelt es sich um eine spezielle Version von „Google Maps“, das Ihnen vielleicht von Ihrem Computer her bekannt ist. Mit Karten haben Sie jederzeit den richtigen Stadtplan und die richtige Landkarte dabei. Karten kann Ihnen genau sagen, wo Sie sich aktuell befinden, eine beliebige Adresse im Stadtplan zeigen und Ihnen natürlich auch verraten, wie Sie von einem Ort zu einem anderen kommen. 126
Karten
Das ist alles sehr nützlich und hilfreich, doch Karten kann noch mehr. Das Programm liefert Ihnen detaillierte Satellitenbilder von praktisch allen Orten dieser Erde. Sie wollten immer schon einmal den Eiffelturm von oben sehen? Die faszinierenden Inselbauten vor der Küste Dubais? Oder die Sphinx? Mit Karten ist das kein Problem. Und dank „Street View“ können Sie sich in ausgewählten Städten sogar auf Augenhöhe eines Passanten durch die Straßen bewegen.
Exkurs: GPS und WPS Das iPhone verfügt über einen GPS-Chip, über den es seine aktuelle Position bestimmen kann. Karten nutzt diesen Chip, um den aktuellen Standort des iPhones auf einer Straßenkarte zu zeigen. Wenn Sie einmal keinen GPS-Empfang haben sollten (etwa in einem Gebäude), greift Karten zum einen auf die Daten der Mobilfunkanbieter – die ja wissen, über welchen Einwahlknoten Sie derzeit verbunden sind – zurück und auf WPS. WPS steht für „WLAN Positioning System“, bei dem die Position anhand erkannter WLAN-Einwahlpunkte bestimmt wird. Jedes Netzwerkgerät und also auch jeder WLAN-Zugang besitzt zur eindeutigen Identifizierung im Netzwerk eine MACAdresse. Das hat nichts mit den Computern von Apple zu tun, sondern ist die Abkürzung für „Media Access Control“. An dieser Adresse erkennt das iPhone zum Beispiel einen WLAN-Zugang, für den es die Zugangsdaten besitzt und bei dem es sich also automatisch einloggen kann. Trägt man nun die MAC-Adressen erreichbarer WLANs in eine Straßenkarte ein (und genau das hat Google getan), dann kann man, unter Berücksichtigung der Signalstärke, diese Daten zur Positionsbestimmung nutzen. WPS ist natürlich weit ungenauer als GPS, doch immerhin gut genug, um die eigene Position auf rund 50 Meter genau zu bestimmen, was zur Orientierung im Großstadtdschungel fast immer gut genug ist. Wie genau WPS arbeitet, hängt natürlich von der WLAN-Dichte der Umgebung ab. Auf freiem Feld funktioniert es überhaupt nicht, in einer Großstadt dagegen ganz hervorragend.
Wo bin ich? Um sich von Karten die aktuelle Position anzeigen zu lassen, starten Sie das Programm und tippen auf das kleine Fadenkreuz links unten. Anschließend können Sie Karten bei der Arbeit zusehen. In einem ersten Schritt wird die Position grob bestimmt, also etwa die Stadt, in der Sie sich aufhalten. Der blaue Kreis pulsiert und zoomt näher heran, bis er – je nach Empfangslage und benutztem System der Ortsbestimmung – fast hausnummerngenau zeigt, wo Sie sich befinden.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Eingekreist: Bei der Positionsbestimmung arbeitet sich das iPhone Schritt für Schritt heran.
Möchten Sie die gezeigte Umgebung etwas genauer sehen, können Sie in die Karte hineinzoomen, in dem Sie sie doppelt antippen oder wie gewohnt mit den Fingern aufziehen. Umgekehrt zoomen Sie wieder hinaus, indem Sie die Karte mit den Fingern zusammenziehen. Doch das ist noch nicht alles. Karten kann auch auf den Kompass zugreifen und die Darstellung auf dem Bildschirm Ihrer Blickrichtung anpassen – damit die Hauptstraße zu Ihrer rechten Seite auch bei der Kartendarstellung rechts zu sehen ist. Tippen Sie dazu nach der Ortung erneut auf das blaue Fadenkreuz.
Sie können sich die Orientierung auf der Kartendarstellung enorm erleichtern, wenn Sie die Karte nach dem Kompass ausrichten. 128
Karten
Wenn Sie sich nun weiterbewegen, wird Karten Ihrer Bewegung folgen und Ihre Position immer exakt auf der Karte anzeigen – natürlich aus Ihrem Blickwinkel. Dabei müssen Sie lediglich beachten, dass Sie Ihr iPhone waagerecht halten und dass das obere Teil des iPhones nach vorn zeigt. Sobald Sie die Karte verschieben oder hineinzoomen, schaltet Karten die Ausrichtung am Kompass wieder aus.
Wo ist das? Häufig möchte man nicht nur wissen, wo man sich gerade befindet, sondern auch, wo eine bestimmte Adresse, ein Ort, eine Sehenswürdigkeit oder ähnliches ist. Auch hier kann Karten helfen. Tippen Sie dafür auf die Schaltfläche Suchen.
Kein Ort, nirgends? Aber nicht doch – mit Karten finden Sie praktisch jeden Ort. Weltweit. Bei mehreren möglichen Treffern überlässt Karten Ihnen die Wahl.
Geben Sie in dem Feld oben den gesuchten Ort ein. Dabei müssen Sie nicht penibelst Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort eintippen, bei bekannten Sehenswürdigkeiten oder Gebäuden reichen mitunter schon einige Stichworte wie etwa „Oktoberfest München“, „Stonehenge“, „Tal der Könige“ oder „Eiffelturm“. Wenn Karten mehrere mögliche Treffer findet, blendet es ein Liste der gefundenen Orte ein und überlässt Ihnen die Wahl. Sobald Karten den gewünschten Ort gefunden hat, setzt es eine kleine Stecknadel und zeigt den Namen an.
Wie komme ich da hin? Mit dem Routenplaner von Karten können Sie sich den Weg von einem beliebigen Ort zu einem anderen beliebigen Ort anzeigen lassen. Auch das funktioniert nicht nur für Deutschland oder Europa, sondern weltweit. Sie tragen lediglich 129
4. Das iPhone als Infozentrale
Start und Ziel Ihrer Reise ein und Karten zeigt Ihnen den Weg – mit Entfernungsangaben und voraussichtlicher Fahrzeit. Außerdem können Sie sich einen Fußweg anzeigen lassen. Tippen Sie in Karten auf die Schaltfläche Route. Das Eingabefeld wird verdoppelt, im oberen geben Sie den Startpunkt an, im unteren das Ziel Ihrer Reise. Mit einem Tipp auf den Doppelpfeil links vertauschen Sie Start und Ziel.
Bei der Eingabe von Start und Ziel erleichtert der Zugriff auf die Kontakte die Eingabe; bei markanten Zielen genügt eine Kurzform als Ortsangabe.
Standardmäßig wird als Start der aktuelle Standort gewählt, so dass Sie lediglich den Endpunkt angeben müssen (Sie können den Startpunkt natürlich auch manuell festlegen). Dabei ist Karten intelligent genug, um auch stichwortartige Einträge korrekt zu erkennen. Wenn Sie sich etwa in München befinden und „hauptbahnhof“ als Ziel eintragen, kann Karten sich schon denken, dass Sie nicht den Hauptbahnhof von Hamburg meinen. Bei der Eingabe von Start- und Zielpunkt können Sie über das kleine Buchsymbol rechts auf Ihre Kontakte zugreifen, so dass Sie die Adressen Ihrer Bekannten nicht manuell eingeben müssen.
Der Routenplaner von Karten bringt Sie immer und überall auf den rechten Weg – und das nicht nur mit dem Auto (links), sondern auch zu Fuß (rechts).
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Karten
Nach einem Fingertipp auf Route berechnet Karten den richtigen Weg. Dabei wird eine Darstellung gewählt, auf der Anfangs- und Endpunkt zu sehen sind. So behält man den Überblick und kennt die Lage der beiden Punkte zueinander. Wollen Sie es unterwegs genauer wissen, zoomen Sie sich wie gewohnt mit den Fingern in die Karte, bis die Straßennamen angezeigt werden. Am oberen Bildschirmrand sehen Sie drei Symbole. Ein Tipp auf das Auto zeigt Ihnen die Route für Autofahrer, ein Tipp auf das Männchen wechselt zur Routendarstellung für Fußgänger. Die mittlere Schaltfläche mit dem Bussymbol ist hierzulande noch funktionslos, informiert aber in ausgewählten Städten in den USA über den öffentlichen Nahverkehr. Doch damit nicht genug, Sie können Karten auch als ein abgespecktes Navisystem benutzen und sich von dem Programm den Weg Punkt für Punkt weisen lassen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen gibt Ihnen Karten eine Beschreibung der Strecke in Form einer Liste. Tippen Sie dafür zuerst auf das kleine Symbol mit der aufgerollten Seite rechts unten. Die Karte wird ein wenig nach oben gerollt und Sie sehen ein neues Menü. Tippen Sie hier auf Liste. Die Kartenansicht wird durch eine genaue Wegbeschreibung in Listenform ersetzt. Tippen Sie auf einen der Listeneinträge, zeigt Ihnen das Programm die entsprechende Stelle auf der Karte. Um zur Kartenansicht zurückzukehren, tippen Sie in der Routenübersicht auf das lilafarbene Symbol links oben mit den beiden gegenläufigen Pfeilen.
Mit einem netten „Page curl“-Effekt gibt die Karte den Zugriff auf ein weiteres Menü frei. Wählen Sie hier die Liste-Darstellung, um eine genau Routenübersicht zu erhalten.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Zum anderen ist es möglich, sich von Karten Punkt für Punkt über eine Straßenansicht navigieren zu lassen. Tippen Sie dafür in der Routenübersicht auf Start. Die Ansicht zoomt bis auf die einzelne Straße herunter und markiert die zu fahrende Strecke farblich. Mit jedem Tipp auf die Pfeiltasten wird der Weg bis zum nächsten Wegpunkt auf der Karte angezeigt.
Karten verfügt auch über eine Art manuelles Navisystem. Beim Erreichen eines Punktes tippen Sie auf die Pfeiltaste nach links, um die Beschreibung zum nächsten Punkt zu erhalten. Bei Bedarf können Sie natürlich auch mit dem Pfeil nach rechts zurückblättern.
Was gibt’s denn hier? Karten kann Ihnen nicht nur Adressen zeigen, sondern auch verraten, welche Geschäfte, Dienstleister oder Sehenswürdigkeiten sich an einem beliebigen Ort befinden. Nehmen wir an, Sie sind in einer fremden Stadt und suchen eine Apotheke. Für Sie als iPhone-Besitzer ist das kein Problem. Sie lassen sich in Karten orten und geben als Suchbegriff das Wort „Apotheke“ ein. Nach einem Tipp auf Suchen zeigt Ihnen Karten die Apotheken in Ihrer Nähe. Das ist eine sehr praktische Funktion, aber Wunder dürfen Sie natürlich nicht erwarten. Karten kann Ihnen nur die Dienstleister und Geschäfte in Ihrer Nähe zeigen, die Google in seiner Datenbank aufgenommen hat. Und das sind zwar viele, aber durchaus nicht alle. Obendrein ist der Datenbestand manchmal recht veraltet. Doch einen Versuch ist es jedenfalls wert.
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Karten
Wie sieht’s denn da aus? Karten ist als digitaler Straßenatlas eine sehr hilfreiche Applikation. Wirklich faszinierend wird es, wenn Sie sich statt der Karten die Satellitenbilder anzeigen lassen. Das funktioniert weltweit und ist vielfach von einer ganz unglaublichen Genauigkeit. Um auf die Satellitendarstellung zu wechseln, tippen Sie auf das aufgerollte Blatt unten rechts und wählen Satellit. Über den Punkt Hybrid können Sie die Karten- und Satellitendarstellung kombinieren.
Der Eiffelturm in Paris – einmal nüchtern auf der Karte lokalisiert, einmal als Satellitenfoto. Wenn Sie das Bauwerk etwas genauer ins Auge fassen möchten, zoomen Sie sich einfach mit den Fingern weiter in das Foto hinein. Übrigens ist auch Googles Datenbank offensichtlich nicht unfehlbar: Der Turm in Paris wurde nach seinem Erbauer Gustave Eiffel benannt – der Eifelturm (mit einem „f“) steht dagegen bei Boos in der Vulkaneifel.
Doch das ist noch nicht alles, Karten nutzt auch Googles „Street View“. Seit einigen Monaten lässt Google über spezielle Kamera-Autos die Straßen der Großstädte dieser Welt fotografieren. Auf den Autos ist eine spezielle 360-GradKamera montiert, die kontinuierlich und automatisch die Umgebung fotografiert. Diese Fotos setzt Google dann zu einem Panorama zusammen, durch das Sie einen virtuellen Spaziergang machen können.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Bevor Sie Street View nutzen können, müssen Sie zuerst einen Punkt auf einer Straße markieren. Dafür wird eine Stecknadel gesetzt.
Das Verfahren ist immens aufwändig und Street View ist noch weit davon entfernt, weltweit flächendeckend zu funktionieren. Bislang sind vor allem Orte in den USA und einige europäische Großstädte wie London, Paris oder Rom auf diese Weise erfasst worden. Um Street View einmal auszuprobieren, suchen Sie in Karten nach „eiffelturm“. Nach kurzer Zeit wird der Eiffelturm in Paris gefunden und seine Position mit einer roten Stecknadel markiert. Tippen Sie nun auf das Seitensymbol unten rechts und wählen Sie Stecknadel setzen.
Sobald das Logo links orange wird, liegen für die aktuelle Adresse Street-View-Fotos vor und Sie können sich auf einen virtuellen Rundgang begeben.
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Karten
Es erscheint nun eine Stecknadel mit lila Kopf. Ziehen Sie diese Stecknadel auf eine der Straßen in der Karte. Jetzt verändert sich die Sprechblase über der Stecknadel: das kleine Männchen links wird orange. Tippen Sie nun auf dieses Männchen – und Karten wechselt in die Street-View-Darstellung. Das Programm zeigt Ihnen dabei die Straßenansicht der Adresse im Querformat. Durch Verschieben des Bildschirms bewegen Sie gewissermaßen den Kopf und ändern den Blickwinkel, Sie können also zum Beispiel den Eiffelturm von unten bestaunen. Möchten Sie den Standpunkt ändern, tippen Sie auf einen der Pfeile auf der Straße. Sie sind aber nicht nur auf die Pfeile beschränkt, sondern können jeden Punkt im Bild antippen. Karten blendet dann genauere Informationen zur Umgebung an. Sehen Sie etwas auf dem Foto, das Ihrer Meinung nach nicht zu sehen sein sollte – Google nennt dies „unangemessene Inhalte“ – tippen Sie auf Melden.
Auch Punkte abseits der Straße, auf der sich das Kamera-Auto bewegt hat, werden in Street View erkannt.
Ein Tipp auf die kleine, runde Orientierungskarte rechts unten bringt Sie zur Standardansicht zurück.
Positionen markieren und merken Bei Landkarten aus Papier werden bestimmte Punkte üblicherweise mit einer Stecknadel markiert. Das ist (wie Sie bei Street View gesehen haben) mit Karten nicht sehr viel anders. Allerdings bieten Ihnen die Stecknadeln zusätzliche Möglichkeiten, mit denen eine Papierkarte nicht aufwarten kann. Tippen Sie auf den blauen Pfeil in der Sprechblase einer Stecknadel, können Sie: eine Route zwischen dem aktuellen Ort und der markierten Position ermitteln lassen die markierte Position in die Kontakte aufnehmen
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4. Das iPhone als Infozentrale
die Position des Ortes als E-Mail oder MMS senden. Dabei wird zum einen ein Link verschickt, zum anderen eine Visitenkartendatei im VCF-Format (VCF steht für „vCard File“). Der Link öffnet auf einem iPhone die Karten-Applikation und zeigt die Position an, auf dem Computer startet der Browser und übergibt die Daten an Google Maps. die Position in die Lesezeichen aufnehmen und sich damit beim nächsten Aufruf Tipparbeit sparen.
Jeder Punkt auf einer Karte lässt sich mit einer Stecknadel markieren und über sein Kontextmenü verwalten.
Wie Sie bei Street View schon gesehen haben, lassen sich Stecknadeln auch freihändig setzen. Tippen Sie dazu auf das Symbol rechts unten, um Zugriff auf das Kartenmenü zu bekommen, und wählen Sie Stecknadel setzen. Nur eine Nadel, bitte: Sie können nur eine Stecknadel setzen; beim nächsten Aufruf des Kartenmenüs lautet der Menüpunkt daher Stecknadel ersetzen. Karten platziert nun eine Stecknadel mit der Notiz Stecknadel bewegen und, falls möglich, mit der Anschrift der markierten Position. Schieben Sie die Nadel an die gewünschte Position. Möchten Sie eine Nadel wieder löschen, rufen Sie das Kontextmenü auf und wählen dort Stecknadel entfernen.
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Das iPhone durchsuchen
Sie können jeden beliebigen Punkt auf der Karte durch eine Stecknadel markieren und ihn zum Beispiel Ihren Kontakten hinzufügen oder als Lesezeichen merken.
Gespeicherte Lesezeichen rufen Sie über das blaue Buchsymbol rechts auf. Wählen Sie in der unteren Leiste den Punkt Favoriten. Über den Punkt Bearbeiten lässt sich wie gewohnt die Reihenfolge der Favoriten verändern oder ein Eintrag löschen.
Das iPhone durchsuchen Das iPhone ist mit einer globalen Suchfunktion namens Spotlight ausgestattet, die es Ihnen ermöglicht, gezielt nach Informationen und Daten auf Ihrem iPhone zu suchen. Dabei werden Einträge in den Kontakten, den Notizen, Mail und im Kalender berücksichtigt. Außerdem sucht Spotlight nach Daten im iPod (Musik, Hörbücher, Podcasts, Videos) und nach den Namen von Programmen. Um Spotlight aufzurufen, wischen Sie von der ersten Bildschirmseite des HomeBildschirms einmal nach rechts oder drücken die Home-Taste, bis Spotlight erscheint. Sind Sie zum Beispiel auf der zweiten oder dritten Bildschirmseite, bringt Sie der erste Druck der Taste zum Startbildschirm, der zweite zu Spotlight. Schon während der Eingabe des Suchbegriffs zeigt Ihnen Spotlight mögliche Treffer an, so dass Sie nur selten den kompletten Begriff eintippen müssen. Um einen gefundenen Eintrag zu öffnen, tippen Sie ihn an, Spotlight startet dann das entsprechende Programm (also zum Beispiel den Kalender, Mail oder die Notizen) mit dem gesuchten Eintrag.
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4. Das iPhone als Infozentrale
Mit Spotlight haben Sie blitzschnellen Zugriff auf die gespeicherten Informationen auf Ihrem iPod. Um die Tastatur auszublenden und die Trefferliste vollständig zu sehen, ziehen Sie die Liste ein wenig nach unten, ohne einen Eintrag direkt anzuwählen.
Sie können Spotlight anweisen, nur bestimmte Teile des iPhones zu durchsuchen und auch die Reihenfolge der Trefferliste Ihren Wünschen anpassen. Rufen Sie dazu Einstellungen > Allgemein auf und wählen Sie hier den Eintrag Home. Als letzten Punkt sehen Sie hier Suchergebnisse. Hier finden die Liste der durchsuchten Applikationen und können sie nun über die Grifffläche rechts verschieben und über den Haken links in die Suche aufnehmen bzw. von ihr ausschließen.
Was Spotlight durchsuchen soll und in welcher Reihenfolge die Ergebnisse angezeigt werden, legen Sie in den Einstellungen fest. 138
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Foto, Video und Musik
5. Foto, Video und Musik
Bislang haben wir das iPhone überwiegend als nützliches Gerät für den Alltag behandelt. Das ist zwar nicht falsch, aber ein wenig einseitig, denn das iPhone ist auch eine exzellente Unterhaltungsmaschine, mit der Sie nicht nur Fotos und Videos aufnehmen, sondern auch Musik hören und Filme sehen können.
Die Kamera Wie jedes zeitgenössische Smartphone ist auch das iPhone in der Lage, Fotos und Videos aufzuzeichnen. Die Kamera arbeitet mit einer Auflösung von 3,2 Megapixel, die Fotos haben eine Auflösung von 2048 ×1536 Pixel und werden wie gewohnt als JPEG-Datei gespeichert. Videos nimmt das iPhone mit 640 × 480 Pixel auf und speichert sie als MOV-Datei.
Ein Foto aufnehmen Die Kamera des iPhones aktivieren Sie mit einem Tipp auf das Symbol Kamera. Deren Einsatz könnte simpler kaum sein: draufhalten und abdrücken. Sie müssen sich um nichts kümmern, nicht um die Beleuchtung, nicht um den Weißabgleich, sondern knipsen einfach drauflos.
Nach kurzer Zeit öffnet sich die Blende, die Kamera fokussiert sich und Sie müssen nur noch auf den Auslöser tippen.
Als Sucher dient dabei das komplette Display. Sobald Sie die Kamera gestartet haben, verwandelt sich der Bildschirm in eine Fotoblende, die sich nach kurzer Zeit öffnet und das Bild zeigt, das die Linse der Kamera sieht. So haben Sie die optimale Kontrolle über den Inhalt des Fotos. 140
Die Kamera
Dabei fokussiert das iPhone die Kamera automatisch. Der fokussierte Bereich wird durch ein Quadrat auf dem Bildschirm markiert. Möchten Sie die Kamera statt dessen auf einen anderen Bereich scharf stellen, tippen Sie diesen auf dem Bildschirm an und das iPhone fokussiert die Kamera nach ihren Wünschen neu. Gefällt Ihnen das, was Sie auf dem Display sehen, tippen Sie einmal auf das Kamerasymbol und das Foto ist im Kasten (bzw. im Speicher des iPhones). Das aktuelle Foto wird links unten im Display als Miniatur angezeigt. Mit einem Tipp auf diese Miniatur wechseln Sie zum Programm Fotos, dem wir uns gleich widmen werden. Verstecktes Feature: Bei Schnappschüssen gibt es oft ein Problem – die Fotos verwackeln oder zeigen einen falschen Ausschnitt. Beim iPhone werden Sie damit allerdings nur selten zu kämpfen haben, denn Apple scheint eine Art Verwacklungsschutz eingebaut zu haben. Dazu gibt es zwar keine offiziellen Informationen. Aber versuchen Sie einmal, ein Foto absichtlich zu verwackeln, indem Sie das iPhone bewegen, sobald Sie den Auslöser loslassen. Normalerweise hätten Sie jetzt einen Wischer im Bild. Beim iPhone wahrscheinlich nicht.
Ein Video aufzeichnen Um ein Video aufzuzeichnen, tippen Sie einmal unten rechts auf den kleinen Schalter und versetzen die Kamera so in den Videomodus. Aus dem Kamerawird ein roter Aufnahmeknopf. Nach einem Tipp auf diesen Knopf hören Sie einen Signalton und es startet die Videoaufzeichnung.
Zwischen Foto- und Videomodus wechseln Sie mit einem Tipp auf den kleinen Schalter.
Die Dauer der Aufzeichnung wird oben rechts im Display eingeblendet (halten Sie Ihr iPhone seitlich gedreht, erscheint die Zeitanzeige oben links). Ein erneuter Druck auf den Knopf wird mit einem doppelten Signalton beantwortet, die Aufzeichnung stoppt, und das Video wird gespeichert. Es ist also nicht möglich, die Aufnahme zu pausieren. 141
5. Foto, Video und Musik
Das Geo-Tagging von Fotos und Videos Wie schon im vorherigen Kapitel erwähnt, können Programme auf die GPS-Daten des iPhones zugreifen und zusammen mit dem Foto speichern. Man spricht hier vom „Geo-Tagging“ eines Bildes.
Die Kamera kann die interne Positionsbestimmung nutzen und Ihren aktuellen Standort als geografische Koordinaten zusammen mit Fotos und Videos speichern. Mit einem entsprechenden Programm (hier rechts als Beispiel iPhoto) lassen sich diese Daten auslesen.
Diese Positionsdaten werden – falls Sie dies wünschen – in den Exif-Daten des Fotos gespeichert. Exif ist die Abkürzung für „Exchangeable Image File Format“ und bezeichnet ein standardisiertes Format, in dem Metadaten eines digitalen Bildes in der Bilddatei selbst abgelegt werden können. Zu sehen ist davon auf dem Foto natürlich nichts, aber fast jedes Fotoprogramm kann diese Daten auslesen. So ist es etwa möglich, ein Foto über seine Positionsdaten mit einem Programm wie zum Beispiel Google Maps auf einer Karte exakt zu lokalisieren. Auch Angebote wie der Fotodienst Flickr werten Ortsangaben in Fotos aus und zeigen sie zusammen mit Ihren Fotos an. Das ist einerseits natürlich eine feine Sache, andererseits aber nicht immer erwünscht. Wenn Sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht möchten, dass jemand anhand Ihrer Fotodaten Ihren Weg exakt verfolgen kann, dann tippen Sie auf Nein und die Daten werden nicht gespeichert. Andernfalls tippen Sie auf Ja.
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Fotos und Videos auf dem iPhone
Fotos und Videos auf dem iPhone Mit der Applikation Fotos können Sie Fotos und Videos auf dem iPhone betrachten, per E-Mail verschicken oder ins Internet zu Apples Mobile Me oder nach YouTube hochladen. Kostenfrage: Mobile Me ist ein kostenpflichtiger Onlinedienst von Apple. Für den Upload von Videos nach YouTube brauchen Sie einen (kostenlosen) Account bei dem Anbieter. Es gibt zwei Möglichkeiten, dieses Programm aufzurufen: Sie rufen es wie gewohnt vom Home-Bildschirm aus auf. Sie wechseln von der Kamera zu Fotos, indem Sie auf das kleine Vorschaubild unten links tippen. Dieser Weg dient vor allem der direkten Kontrolle der Aufnahmen und bietet nur einen beschränkten Zugriff auf die Fotos-Applikation.
Fotos und Alben Fotos verwaltet alle Bilder auf dem iPhone in verschiedenen Ordnern, die hier Fotoalbum heißen. Standardmäßig gibt es davon zwei: Film und Fotoarchiv, zusätzlich können Sie beliebige Alben oder Bilderordner vom Computer auf Ihr iPhone kopieren (wie das geht, erfahren Sie gleich).
Alle Fotos und Videos auf dem iPhone werden in Fotoalben verwaltet.
In Film landen alle Fotos und Videos, die Sie mit dem iPhone aufgenommen haben, in Fotoarchiv finden Sie sämtliche Fotos, also auch die aus anderen Alben. 143
5. Foto, Video und Musik
Um ein Album zu öffnen, tippen Sie es wie gewohnt an. Sie sehen nun den Inhalt des Albums in Vorschaubildern. Ein einzelnes Bild bzw. Video öffnen Sie mit einem Tipp auf das entsprechende Miniaturbildchen. Um in ein Foto hineinzuzoomen, ziehen Sie es mit Daumen und Zeigefinger größer. Um es wieder zu verkleinern, schieben Sie es mit Daumen und Zeigefinger zusammen. Mit einem Doppeltipp auf das Foto wird es wieder in bildschirmfüllender Darstellung gezeigt. Bei der Anzeige des Bildes wird anfangs für ca. fünf Sekunden ein Menü eingeblendet, das anschließend verschwindet und durch einen Tipp auf das Foto wieder hervorgeholt werden kann.
Eine kleine Diashow Um durch die vorhandenen Fotos zu blättern, können Sie die Pfeiltasten des Menüs benutzen. Eleganter ist es allerdings, mit dem Finger durch die Bilder zu blättern. Wischen Sie dazu mit dem Finger nach links oder rechts über den Bildschirm. Sie können die Arbeit aber auch komplett dem iPhone überlassen und sich Ihre Bilder als Diashow vorführen lassen. Tippen Sie dazu im Menü eines Albums auf das mittlere Dreieck in der unteren Leiste. Das iPhone beginnt nun damit, die Fotos der Reihe nach anzuzeigen. Dabei werden die Bilder standardmäßig in chronologischer Reihenfolge angezeigt. Jedes Foto ist für drei Sekunden zu sehen und wird beim Übergang vom folgenden Foto überblendet. Das lässt sich natürlich ändern.
Die Diashow auf dem iPhone lässt sich in den Einstellungen konfigurieren. Beim Übergang „Würfel“ werden die Bilder zum Beispiel nach links herausgedreht und von rechts eingeblendet.
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Fotos und Videos auf dem iPhone
Rufen Sie dafür die Einstellungen auf dem Home-Bildschirm auf und wählen Sie dort den Eintrag Fotos. Hier bestimmen Sie die Anzeigezeit pro Dia und den Übergang und legen fest, ob die Show wiederholt und die Dias in zufälliger statt chronologischer Reihenfolge angezeigt werden sollen.
Fotos/Videos verschicken und löschen Fotos und Videos auf dem iPhone können schnell und unkompliziert per E-Mails bzw. MMS verschickt, nach Mobile Me hochgeladen oder im Falle von Videos bei YouTube publiziert werden. Um ein Foto oder ein Video zu versenden bzw. zu veröffentlichen, rufen Sie das Kontextmenü auf, indem Sie auf den kleinen Pfeil links unten tippen. Ein Foto/Video löschen Sie aus dem Film-Album durch einen Tipp auf den Papierkorb.
Einzelne Fotos und Videos lassen sich mit Fingertipp verschicken oder vom iPhone löschen.
Was weg ist, ist weg! Es gibt nach dem Löschen eines Fotos/Videos keine Möglichkeit, die Datei zurückzuholen. Wenn Sie mehr als ein Foto/Video verschicken oder löschen möchten, wählen Sie das Kontextmenü in der Albumübersicht. Nun markieren Sie die Fotos oder Videos, die Sie per Mail oder MMS verschicken möchten, und tippen anschließend auf die Schaltfläche Senden. Bei einem Video haben Sie neben dem Versand per Mails/MMS zusätzlich die Möglichkeit, es an Mobile Me oder YouTube zu schicken.
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5. Foto, Video und Musik
Das Kontextmenü von Film bietet Ihnen die Möglichkeit, gleich mehrere Dateien auf einmal zu versenden, zu kopieren oder zu löschen.
Die Senden-Funktion ist auf maximal fünf Dateien beschränkt. Möchten Sie mehr als fünf Bilder verschicken, markieren Sie die gewünschten Dateien und wählen anschließend Kopieren. Die Fotos lassen sich nun als E-Mail-Anhang einfügen und verschicken. Das funktioniert allerdings nicht mit Videos. Hier ist die Kopieren-Schaltfläche zwar aktiv, aber ein kopiertes Video lässt sich nicht in eine E-Mail einfügen. Qualität und Quantität: Beim einfachen Senden reduziert das iPhone die Dateien auf ein onlinefreundliches Format. Fotos, die in eine Mail kopiert wurden, bleiben dagegen in der Originalauflösung erhalten und sind zum Teil erheblich umfangreicher.
Videos auf dem iPhone bearbeiten Videos, die Sie mit dem iPhone aufgezeichnet haben, können Sie auch auf dem iPhone zurechtstutzen, indem Sie Anfang und Ende des Clips schneiden. Dieser Vorgang heißt „Trimmen“. Um ein Video zu trimmen, lassen Sie es sich zuerst anzeigen. Am oberen Rand sehen Sie einen Filmstreifen des Videos. Ziehen Sie mit dem Finger Anfang und Ende an die gewünschte Position. Zur Kontrolle, ob der Ausschnitt Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie unten auf die dreieckige Play-Schaltfläche Das Video wird in der getrimmten Version abgespielt. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, tippen Sie auf Trimmen. Das Video wird entsprechend geschnitten und gespeichert.
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Fotos und Videos auf dem iPhone
Ein mit dem iPhone aufgenommenes Video lässt sich direkt auf dem iPhone zurechtschneiden, um überflüssiges Bilder aus dem Film zu entfernen.
Fotos und Videos auf den Computer kopieren Fotos und Videos auf dem iPhone lassen sich problemlos auf Ihren Computer übertragen (ganz gleich, ob Sie an einem Mac oder einem Windows-PC arbeiten). Sobald Sie das iPhone an den Computer angeschlossen haben, wird es als digitale Kamera erkannt und genau so behandelt, wie andere Kameras auch. Auf dem Mac benutzen Sie entweder Ihr Fotoprogramm (zum Beispiel iPhoto) oder das Programm Digitale Bilder, um die Dateien vom iPhone auf Ihren Computer zu kopieren. Auf dem PC greifen Sie ebenfalls zum Fotoprogramm Ihrer Wahl, oder benutzen den Explorer, in dem das iPhone als Kamera angezeigt wird.
Fotos vom Computer auf das iPhone übertragen Sie können auf dem iPhone nicht nur die Fotos mit sich herumtragen, die Sie mit der integrierten Kamera gemacht haben, sondern jedes beliebige Foto auf Ihrem Computer auf das iPhone kopieren. Einbahnstraße: Videos lassen sich zwar aus dem Film-Album des iPhones auf den Computer kopieren, aber nicht wieder zurück. Dazu müssen Sie das Video via iTunes in den iPod auf dem iPhone kopieren. Damit beschäftigen wir uns weiter unten. Dazu dient einmal mehr iTunes. Schließen Sie das iPhone an Ihren Computer an und starten Sie iTunes (falls das Programm nicht von allein startet). Wechseln Sie im iPhone-Bereich auf die Registerkarte Fotos. Aktivieren Sie den Punkt Fotos synchronisieren von und legen Sie eine Quelle fest. 147
5. Foto, Video und Musik
Auf dem Mac werden Fotos oft mit iPhoto verwaltet, dessen Alben von iTunes erkannt und einzeln synchronisiert werden können. Falls Sie nicht mit iPhoto arbeiten, können Sie die Fotos, die auf das iPhone kopiert werden sollen, in einem Ordner ablegen und diesen über iTunes mit dem iPhone synchronisieren lassen.
Auf dem Mac wird das vermutlich iPhoto sein, auf dem PC unterstützt das iPhone das (kostenlose) Adobe Photoshop Album und das (kostenpflichtige) Adobe Photoshop Elements ab der Version 3. Falls Sie mit diesen Programmen arbeiten, werden Sie vermutlich viele Fotos in ihnen verwalten – sehr viel mehr, als Sie auf dem iPhone haben möchten. In diesem Fall legen Sie sich in Ihrem Programm Alben mit den Fotos an, die Sie kopieren möchte. In iTunes wählen Sie dann die gewünschten Alben aus.
Bilder aus Alben oder Ordnern auf Ihrem Computer lassen sich via iTunes als Album auf das iPhone übertragen.
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Filme von YouTube laden
Sie können aber auch ganz ohne Fotoprogramm Bilder an das iPhone übertragen. Kopieren Sie dazu die gewünschten Fotos in einen Ordner. In iTunes legen Sie nun im Auswahlmenü fest, dass das iPhone nicht mit einem Programm, sondern mit diesem Ordner synchronisiert werden soll. Anschließend klicken Sie auf Anwenden und iTunes beginnt damit, die Fotos auf das iPhone zu übertragen.
Bilder aus Alben auf dem iPhone löschen Ein Foto, das Sie vom Computer mit iTunes auf das iPhone übertragen haben, kann auf dem iPhone selbst nicht gelöscht werden. Dazu entfernen Sie es auf dem Computer aus dem entsprechenden Album oder Ordner und syncen Ihr iPhone erneut. Möchten Sie sämtliche übertragene Fotos auf dem iPhone löschen, deaktivieren Sie in iTunes den Punkt Fotos synchronisieren von.
Filme von YouTube laden YouTube ist die derzeit wohl populärste und erfolgreichste Website zur Publikation von Videos aller Art. Hier finden sich Millionen von Filmen und jede Minute werden etliche Stunden Videomaterial neu hochgeladen. Dabei setzt YouTube konsequent auf Flash, alle Filme liegen im Flash-Format vor. Das ist für das iPhone insofern ein Problem, weil Flash auf dem Gerät nicht unterstützt wird. Doch es gibt einen Ausweg, denn YouTube konvertiert die Filme nicht nur ins Flash-, sondern auch ins H.264-Format – und damit kann das iPhone hervorragend umgehen. Zur Markteinführung des iPhones lagen rund 10.000 Filme bei YouTube in diesem Format vor, inzwischen ist mehr oder weniger der gesamte Bestand konvertiert und damit via iPhone verfügbar. Videos im Web: Sie können auch YouTube-Videos wiedergeben, die auf Webseiten eingebettet sind. Tippen Sie auf ein solches Video, ruft Safari den YouTube-Player auf dem iPhone auf, in dem das gewünschte Video abgespielt wird. Zur Wiedergabe von YouTube-Filmen hat Apple dem iPhone eine eigene Applikation spendiert, die, wenig überraschend, YouTube heißt.
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5. Foto, Video und Musik
Videos suchen und finden Das YouTube-Angebot ist so riesig groß, dass es praktisch zu jedem Thema ein Video gibt. Damit Sie in dieser unüberschaubaren Auswahl nicht verloren gehen, gibt es verschiedene effektive Methoden, einen gewünschten Film zu finden. Starten Sie YouTube mit einem Tipp auf das Programmsymbol. Sie können sich nun die Highlights anzeigen lassen (also die Videos, die von den YouTube-Mitarbeitern ausgewählt wurden), in den Topvideos blättern (das sind die Videos mit den höchsten Abrufzahlen), ein Video aus Ihren Favoriten abrufen (wie Sie ein Video als Favorit markieren, erfahren Sie gleich) oder mit Suchen den Video bestand nach Stichworten durchstöbern.
Im umfangreichen Angebot von YouTube können Sie sich mit verschiedenen Methoden orientieren.
Der Menüpunkt Weitere zeigt Ihnen noch drei weitere Suchmöglichkeiten: Neue Videos, Bestwertung (Videos können von den YouTube-Nutzern bewertet werden) oder Verlauf (hier finden Sie alle Videos verzeichnet, die Sie in der letzten Zeit abgerufen haben. Accounts können mehr: Falls Sie einen YouTube-Account haben, können Sie sich über die Punkte Meine Videos, Abos oder Listen einloggen und auf Ihre Daten zugreifen. Informationen über ein Video erhalten Sie, wenn Sie auf den blauen Pfeil rechts tippen. Von dort aus haben Sie auch Zugriff auf die Kommentare anderer YouTube-Nutzer. Die Wiedergabe eines Videos starten Sie mit einem Tipp auf das Video.
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Filme von YouTube laden
Sobald die Wiedergabe beginnt, erscheint im oberen Bereich des Players ein Fortschrittsbalken, der Ihnen anzeigt, an welcher Position Sie sich befinden, und wie lang das Video ist. Sie können nun warten, bis das iPhone genügend Daten geladen hat, um das Video unterbrechungsfrei abzuspielen, Sie können aber auch auf die Play-Schaltfläche im unteren Bedienfeld tippen. Wenn die Wiedergabe beendet ist, schaltet YouTube automatisch zurück auf die zuletzt aufgerufene Seite. Sie können die Wiedergabe aber natürlich auch unterbrechen, in dem Sie auf die Schaltfläche Fertig links oben tippen.
Über die blauen Pfeile rufen Sie weitere Informationen zu einem Video auf. Die Steuerelemente werden bei der Wiedergabe automatisch ausgeblendet und lassen sich mit einem Tipp auf das Display wieder aufrufen.
Favoriten in YouTube Damit Sie in den Bilderfluten von YouTube Ihre Lieblingsvideos zuverlässig wiederfinden, sollten Sie besonders bemerkenswerte Videos Ihren Favoriten hinzufügen. Tippen Sie dafür während der Wiedergabe eines Films auf das Buchsymbol links. Möchten Sie sich ein Video merken, ohne es abzuspielen, rufen Sie über den blauen Pfeil die Informationen zum Video auf und tippen dort auf Zu Favoriten. Um ein Video aus den Favoriten zu entfernen, rufen Sie im YouTube-Menü den Punkt Favoriten auf und tippen auf die Schaltfläche Bearbeiten oben rechts. Nun wird ein rotes Minuszeichen links neben den Einträgen eingeblendet, über das Sie einen Eintrag in den Lesezeichen löschen können.
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5. Foto, Video und Musik
Einen Videolink per Mail verschicken Oft stolpert man in YouTube über komische, spannende, interessante, brisante – kurz: interessante Videos. Damit möchte man natürlich nicht allein bleiben, sondern auch Freunde und Bekannte auf diese Perlen in YouTube hinweisen. Kein Problem: Sie können jeden Link zu einem YouTube-Video mit einem Fingertipp per E-Mail verschicken. Tippen Sie dafür auf den Briefumschlag rechts. Alternativ dazu tippen Sie in den Informationen zu einem Video auf die Schaltfläche Video senden. YouTube öffnet Mail mit einem vorausgefüllten Mailformular. Sie müssen nur noch den Empfänger angeben und auf Senden tippen.
Exkurs: Eine (sehr) kurze Vorstellung von iTunes 8 Bevor wir uns dem iPod auf Ihrem iPhone zuwenden, soll Sie ein kurzer Exkurs ein wenig mit den Möglichkeiten von iTunes 8 auf Ihrem Computer vertraut machen. Denn Sie können zwar Musik oder Filme direkt mit Ihrem iPhone laden, doch mit iTunes ist es möglich, praktisch sämtliche Medien von Ihrem Computer auf Ihr iPhone zu kopieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Inhalte nach iTunes zu importieren, um sie entweder am Computer wiederzugeben oder von dort aus auf das iPhone zu bugsieren: Digitale Musik von der Festplatte importieren Musik von CDs importieren Einkauf im iTunes Store
Vorhandene Inhalte importieren Vielfach liegen bereits Musik- und Videodateien auf der Festplatte des Computers vor, wenn iTunes installiert wird. Um diese Inhalte in iTunes verwalten zu können, müssen Sie sie in iTunes importieren. Dazu rufen Sie den Menüpunkt Ablage > Zur Mediathek hinzufügen (Mac) bzw. Datei > Zur Mediathek hinzufügen (Windows) auf. Anschließend wählen Sie die zu importierende Datei oder das zu importierende Verzeichnis und klicken auf Öffnen. iTunes beginnt nun damit, alle verfügbaren Inhalte zu importieren.
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Exkurs: Eine (sehr) kurze Vorstellung von iTunes 8
Bereits vorhandene Musikdateien lassen sich problemlos in iTunes importieren.
Normalerweise kopiert iTunes beim Import alle Inhalte in seine Mediathek. Anschließend liegen die Dateien doppelt vor: In der Mediathek und in dem Verzeichnis, das importiert wurde. Dieses Verzeichnis kann also nun gelöscht werden. Wenn Sie das nicht möchten, sondern Ihre Musik lieber in eigenen Verzeichnissen verwalten, müssen Sie iTunes anweisen, lediglich einen Verweis auf die Dateien zu speichern, nicht diese selbst.
Normalerweise kopiert iTunes alle importierten Daten in seine Mediathek. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie iTunes auch anweisen, lediglich Verweise zu speichern. 153
5. Foto, Video und Musik
Dazu wählen Sie unter Mac OS X den Menüpunkt iTunes > Einstellungen und wechseln auf die Registerkarte Erweitert. Hier deaktivieren Sie den Punkt Beim Hinzufügen zur Mediathek Dateien in den iTunes-Musik-Ordner kopieren. Unter Windows rufen Sie Bearbeiten > Einstellungen auf. Auch hier finden Sie die entsprechende Option auf der Registerkarte Erweitert.
Musik-CDs importieren Um Ihre Musiksammlung auf CD nach iTunes zu kopieren, müssen Sie nicht mehr tun, als eine CD einzulegen. Üblicherweise fragt Sie iTunes nun, ob Sie die CD importieren möchten oder zeigt Ihnen den Inhalt der CD an, von wo aus ein Klick auf CD importieren die Musik Ihrer Mediathek hinzufügt. Einlegen einer CD: Wie iTunes auf das Einlegen einer CD reagieren soll, legen Sie unter iTunes > Einstellungen (Mac OS X) bzw. unter Bearbeiten > Einstellungen (Windows) im Register Allgemein fest. Standardmäßig importiert iTunes Musik im AAC-Format mit 256 Kbit/s. Das können Sie natürlich ändern, etwa, um mit einer geringeren Samplingrate Speicherplatz zu sparen oder um Musik als MP3 zu importieren.
Das Standard-Format für iTunes ist AAC mit 256 Kbit/s, lässt sich aber ganz Ihren Wünschen anpassen.
Klicken Sie dafür auf der Registerkarte Allgemein in den Einstellungen von iTunes auf die Schaltfläche Importeinstellungen.
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Exkurs: Eine (sehr) kurze Vorstellung von iTunes 8
Musik und Videos kaufen Mit dem iTunes Store betreibt Apple das mit Abstand größte und führende Angebot an digitaler Musik und Videos im Internet. Sie können dieses schier unerschöpfliche Kaufhaus über den Punkt iTunes Store links in der Seitenleiste betreten. Die Kategorien im linken Menükasten und das Suchfeld oben rechts bieten Ihnen rasche Orientierung im riesigen Angebot. Achten Sie darauf, dass Sie unter iTunes > Einstellungen (Mac OS X) bzw. Bearbeiten > Einstellungen (Windows) auf der Registerkarte Store die Option Einkaufswagen zum Einkaufen verwenden aktiviert haben. Ansonsten könnte ein unbedachter Klick für einen eigentlich gar nicht geplanten Einkauf sorgen.
Podcasts abonnieren Ein Podcast besteht aus mehreren Ton- oder Videodateien (den einzelnen Episoden eines Podcasts), die im Internet wie eine Radio- bzw. Fernsehsendung regelmäßig bereitgestellt werden. Die einzelnen Folgen oder Episoden eines Podcasts werden normalerweise in regelmäßigen Abständen vom jeweiligen Anbieter online gestellt. So strahlen etwa die Rundfunk- und Fernsehsender ihre Sendungen nicht nur zu einem bestimmten Termin aus, sondern stellen sie oftmals auch als Podcast im Internet bereit, damit Sie sich etwa die Nachrichten dann ansehen bzw. -hören können, wenn Sie Zeit haben. Im iTunes Store finden Sie etliche Tausende kostenlose Video- und Audio-Podcasts zu allen nur denkbaren Themen.
Im iTunes Store finden Sie ein riesiges Angebot an kostenlosen Podcasts zu praktisch jedem Thema. Ein Podcast kann abonniert werden. Es ist auch möglich, einzelne Episoden gezielt herunterzuladen. 155
5. Foto, Video und Musik
Um einen Podcast zu beziehen, gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können zum einen gezielt eine bestimmte Folge herunterladen. Oder Sie abonnieren den Podcast im iTunes Store und bekommen damit alle neuen Folgen automatisch auf Ihren Computer.
Wiedergabelisten in iTunes iTunes bildet üblicherweise die importierten CDs nach. Musik wird nach Interpreten und Alben sortiert, die Songs werden in der Reihenfolge gespeichert, in der sie auf der CD vorhanden sind. Das muss natürlich nicht so sein. Mit einer Wiedergabeliste kombinieren Sie Musik Song für Song (oder auch Album für Album) ganz nach Ihren Wünschen. Eine Wiedergabeliste lässt sich denkbar einfach anlegen. Markieren Sie einen oder mehrere Songs (oder auch ein Album, einen Interpreten, ein Genre) und ziehen Sie die Markierung mit der Maus nach links in die Seitenleiste in den Bereich Wiedergabelisten. Fertig. Als Titel für die neue Liste benutzt iTunes den Titel des ersten markierten Eintrags, aber Sie können ihn natürlich auch ganz nach Wunsch ändern. Möchten Sie die Liste um weitere Einträge ergänzen, ziehen Sie sie aus dem Hauptbereich auf die Liste, die Einträge werden automatisch hinzugefügt. Auch die Reihenfolge innerhalb einer Wiedergabeliste lässt sich am einfachsten mit der Maus ändern. Klicken Sie dazu in der Seitenleiste auf die entsprechende Liste und bringen Sie die Einträge mit der Maus in die gewünschte Reihenfolge. Um einen Song aus der Wiedergabeliste zu entfernen, klicken Sie ihn an und löschen ihn. Es folgt eine Sicherheitsabfrage, die Sie bejahen. Keine Sorge, der Song wird lediglich aus der Liste gelöscht, nicht aus der Mediathek und kann jederzeit mit Drag & Drop wieder hinzugefügt werden. Probieren Sie’s einfach aus.
Die Genius-Listen Bei den Genius-Listen handelt es sich ebenfalls um eine spezielle Form der Wiedergabelisten, die Apple erstmals mit iTunes 8 eingeführt hat. Bei einer solchen Liste stellt iTunes auf Basis eines bestimmten Songs automatisch eine Liste mit zueinander passenden Songs zusammen. So erhalten Sie mit einem Mausklick eine in sich stimmige Zusammenstellung von Musik aus Ihrer Mediathek und stoßen so oftmals auch auf Songs, an die Sie vielleicht längere Zeit nicht mehr gedacht haben. Außerdem zeigt Ihnen iTunes passende Songs aus dem iTunes Store an, die Sie noch nicht in Ihrer Mediathek haben. Diese Songs können Sie dann per Mausklick im iTunes Store kaufen. Wie gut Genius funktioniert, hängt vom Umfang Ihrer Mediathek ab. Generell gilt: je umfangreicher Ihre Musiksammlung, desto erfolgreicher und treffsicherer ist das Verfahren. 156
Exkurs: Eine (sehr) kurze Vorstellung von iTunes 8
Dabei analysiert Genius Ihren Medienbestand, Statistiken, Bewertungen und ähnliche Daten und schickt diese Informationen – natürlich anonymisiert – via Internet an Apple. Dort werden die Daten einem riesigen Datenpool mit den Informationen von Millionen anderer iTunes-Nutzer weltweit hinzugefügt. Auf der Analyse dieses Datenpools basieren die Empfehlungen und Zusammenstellungen der Genius-Funktion. Spioniert Apple Sie aus? Apple versichert, dass bei Genius keine individuellen Daten erhoben oder gar weitergegeben werden. Es geht, so Apple, ausschließlich um statistische, anonymisierte Angaben, um automatisierte Listen zusammenpassender Songs erstellen zu können. Wenn Sie der Versicherung von Apple nicht glauben, lassen Sie die Genius-Funktion deaktiviert. Sie verpassen dann zwar ein wirklich cooles Feature von iTunes, aber das Programm bleibt natürlich voll einsatzfähig. Damit Sie Genius nutzen können, müssen Sie diese Funktion zuerst aktivieren. Das geht entweder über die entsprechende Schaltfläche in der Genius-Seitenleiste rechts oder über den Menü-Eintrag Store > Genius aktivieren. Wenn Sie es sich später anders überlegen, können Sie hier die Funktion auch wieder deaktivieren. Bei der Aktivierung stellt Genius die statistischen Daten Ihrer Mediathek zusammen und schickt sie an Apple. Wenn Ihre Mediathek sehr umfangreich ist, kann das schon mal einige Zeit dauern. Sobald Genius fertig ist, können Sie sich überraschen lassen. Um eine Genius-Liste zusammenstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie den Song, der als Basis der Liste dienen soll, und klicken Sie auf das Genius-Symbol unten rechts. 2. Genius erstellt nun, basierend auf dem gewählten Song, eine Wiedergabeliste passender Songs. 3. Über die oberen Schaltflächen der Genius-Liste legen Sie fest, wieviele Stücke in die Liste aufgenommen werden sollen. Natürlich können Sie auch die Reihenfolge verändern oder mit einem Klick auf Aktualisieren eine neue Liste zusammenstellen lassen. 4. Wenn Ihnen die Wiedergabeliste zusagt, speichern Sie die Zusammenstellung mit einem Klick auf die Schaltfläche Wiedergabeliste sichern.
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5. Foto, Video und Musik
iTunes auf dem iPhone Auch auf dem iPhone finden Sie ein iTunes-Symbol. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um den mobilen Zugang zum iTunes Store. Über dieses Programm erhalten Sie unterwegs direkten Zugriff auf Apples Musik- und Video-Kaufhaus, können Musik, Hörbücher, Podcasts, Filme und TV-Serien direkt auf Ihr iPhone laden. Sobald Sie Ihr iPhone wieder mit dem Computer synchronisieren, werden diese Downloads automatisch der Mediathek von iTunes hinzugefügt. Die Navigation im iTunes Store wird über die vier Symbole Musik, Videos, Podcasts und Suche gesteuert. Über Mehr haben Sie Zugriff auf weitere Menüpunkte (Hörbücher, iTunes U, Downloads und Einlösen). Natürlich müssen Sie nicht die Katze im Sack kaufen, sondern können von jedem Song eine 30-sekündige Hörprobe anfordern. Tippen Sie dafür auf den Titel in der Songliste eines Albums. Bei Filmen und TV-Sendungen gibt es ebenfalls eine Vorschaufunktion.
Über iTunes können Sie unterwegs Musik kaufen und auf Ihr iPhone kopieren. Jeder Song kann vor dem Kauf 30 Sekunden lang angehört werden.
Entspricht das, was Sie hören (bzw. sehen), Ihren Vorstellungen, und möchten Sie den Song (oder das ganze Album) kaufen, tippen Sie auf den Preis und bestätigen mit einem Tipp auf Kaufen. Anschließend werden Sie nach ihrem iTunesKennwort gefragt. Nach Eingabe dieses Kennworts gibt es keine weiteren Abfragen mehr, sondern der gewählte Song bzw. das gewählte Album wird sofort gekauft und heruntergeladen. Es gibt auf dem iPhone also keinen Einkaufskorb, wie Sie ihn von iTunes auf Ihrem Computer gewohnt sind.
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iTunes auf dem iPhone
Vorsicht, Datenfalle! So angenehm es ist, unterwegs Musik kaufen zu können, so problematisch können die Konsequenzen sein. Zwar wird auch ein komplettes Album über das 3GNetzwerk sehr zügig geladen – aber das hat seinen Preis. Und damit ist nicht der Preis im iTunes Store gemeint, sondern Ihr Vertrag mit T-Mobile. Die Standardtarife fürs iPhone enthalten zwar eine Datenflatrate und Sie können unterwegs soviele Daten herunterladen, wie Sie möchten. Allerdings nicht immer so schnell, wie Sie es möchten. Überschreiten Sie Ihr Datenlimit (zum Beispiel 300 MB im Monat), drosselt T-Mobile Ihre Verbindung von 3G mit maximal 7,2 Mbit/s auf kümmerliche 64 Kbit/s herunter. Diese Datengrenze ist mitunter schneller erreicht, als man glaubt. Denn beim Download von Musik und Videos kommen sehr schnell mehrere Hundert MB zusammen, ein komplettes Album ist etwa 80 bis 120 MB groß. Glücklicherweise gilt diese Begrenzung nicht für Downloads, die Sie via WLAN auf Ihr iPhone laden. Es ist also keine schlechte Idee, umfangreiche Downloads unterwegs möglichst nur in einem WLAN vorzunehmen – wenn Sie damit nicht ohnehin warten möchten, bis Sie am heimischen Computer sitzen.
Oops – das war’s in diesem Monat mit 3GGeschwindigkeit. Auslöser war hier der unbedachte Download eines 120 MB großen Albums. Der Download verlief problemlos, aber wenige Tage später kam die Quittung in Form dieser SMS.
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5. Foto, Video und Musik
Der iPod Zur Wiedergabe von Musik und Filmen dient der iPod auf dem iPhone. Dabei handelt es sich, wie Steve Jobs bei der Vorstellung des iPhones emphatisch erklärte, „um den besten iPod, den wir je entwickelt haben“. In der Tat: Der iPod auf dem iPhone ist derart einfach in der Bedienung und dabei gleichzeitig so leistungsstark, flexibel und nahtlos in die iPhone-Logik eingefügt, dass man Steve Jobs in diesem Punkt zustimmen möchte.
Musik auf das iPhone kopieren Sie können Ihre gesamte Musik von iTunes aus auf das iPhone kopieren. Schließen Sie dazu Ihr iPhone an den Computer an, wählen Sie es unter Geräte aus und wechseln Sie auf die Registerkarte Musik. Hier aktivieren Sie den Punkt Musik synchronisieren und legen fest, ob Sie Alle Titel und Wiedergabelisten auf Ihr iPhone kopieren möchte, oder ob Sie es bei Ausgewählten Wiedergabelisten bewenden lassen wollen – was angesichts des begrenzten Speichers auf dem iPhone sehr sinnvoll ist. Wählen Sie die gewünschte(n) Liste(n) an, und klicken Sie auf Anwenden.
Welche Musik auf Ihr iPhone kopiert wird, legen Sie in iTunes fest.
In Zukunft werden die Wiedergabelisten bei jedem Sync mit dem aktuellen Bestand auf dem iPhone abgeglichen. Wenn Sie die Listen verändern, neue Songs hinzufügen oder welche daraus entfernen, übernimmt iTunes jede Änderung automatisch.
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Der iPod
Videos auf das iPhone kopieren Was mit Musik geht, geht natürlich auch mit Filmen. Wählen Sie dazu das Register Video. Hier können Sie nun entscheiden, welche Ausgeliehenen Filme, welche Fernsehsendungen und welche Filme Sie auf das iPhone syncen möchten. Auch hier empfiehlt es sich, sich auf eine Auswahl zu beschränken, da ansonsten der Speicher des iPhones in kürzester Zeit komplett voll ist.
Auch bei Fernsehsendungen können Sie mit Wiedergabelisten arbeiten.
Nach einem Klick auf Anwenden werden die ausgewählten Videos auf das iPhone kopiert und in Zukunft bei jedem Sync aktualisiert.
Podcasts auf dem iPhone Die geladenen und abonnierten Podcasts bzw. deren Folgen bugsieren Sie via iTunes auf das iPhone. Das erledigen Sie auf der Registerkarte Podcasts und legen hier fest, welche Podcasts Sie auf das iPhone kopieren möchten. Dabei stehen Ihnen verschiedene Optionen offen. Es lassen sich etwa alle noch nicht abgespielten Folgen syncen oder alle neuen Folgen oder zum Beispiel die letzten fünf. Am besten probieren Sie einfach mal aus, was Ihnen am besten gefällt. Auch hier sorgt ein Klick auf Anwenden dafür, dass Ihre Einstellungen übernommen werden.
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5. Foto, Video und Musik
Podcasts werden genau so behandelt wie Musik und Videos und lassen sich via iTunes auf das iPhone syncen.
Podcasts auf dem iPhone laden Üblicherweise werden bei jedem Start von iTunes die abonnierten Podcasts automatisch aktualisiert, so dass Sie beim nächsten Sync Ihres iPhones ohne Ihr Zutun die neuesten Folgen dabei haben und bereits gehörte auf Wunsch automatisch vom iPhone gelöscht werden. Falls Sie einmal längere Zeit von Ihrem Computer getrennt sind und Ihr iPhone nicht syncen können, ist es aber auch möglich, einzelne Folgen eines Podcasts via iPhone zu laden.
Einzelne Folgen eines Podcasts lassen sich auch unterwegs auf das iPhone laden. 162
Der iPod
Rufen Sie dazu im iPod den Menüpunkt Mehr auf und wählen Sie anschließend Podcast. Lassen Sie sich nun mit einem Fingertipp auf den gewünschten Podcast die geladenen Episoden anzeigen, und tippen Sie anschließend auf Weitere Episoden laden. Nun ruft das iPhone den Podcast in iTunes auf, wo Sie die gewünschten Episoden gezielt herunterladen können. Diese auf dem iPhone geladenen Episoden werden beim nächsten Sync auch auf den Computer übertragen.
Medien wiedergeben Sobald Ihre Musik und Ihre Filme auf dem iPhone sind, können Sie sie unterwegs jederzeit anhören bzw. betrachten. Die Wiedergabe von Musik, Podcasts oder Hörbüchern läuft unabhängig von anderen Prozessen auf dem iPhone. Sie können das Gerät in den Standby-Modus versetzen, im Internet surfen, E-Mails lesen und anderes mehr – die Wiedergabe stoppt erst, wenn ein Stück (oder einer Wiedergabeliste) zu Ende ist oder Sie im iPod die Stopptaste tippen. Starten Sie zur Wiedergabe den iPod auf dem iPhone. Über das Menü am unteren Rand wechseln Sie zwischen den verschiedenen Darstellungen (Listen, Interpreten, Titel, Videos). Möchten Sie Ihren Medienbestand nach anderen Kriterien durchstöbern (etwa nach Alben oder Genres), tippen Sie auf Weitere. Mit einen Fingertipp auf einen Titel (eine Liste, einen Interpreten …) startet die Wiedergabe.
Die Wiedergabe eines Songs, Albums oder Wiedergabeliste lässt sich auf verschiedene Weise steuern.
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5. Foto, Video und Musik
Der iPod blendet bei der Musikwiedergabe automatisch das Albumcover und einige Elemente zur Steuerung ein. Unten, groß und prominent, sehen Sie die vermutlich vertrauten Symbole für einen Song zurück/einen Song vor und für Pause/Wiedergabe. Darunter ist ein Schieberegler, über den Sie die Lautstärke festlegen. Mit dem Pfeil oben links gelangen Sie zur vorhergehenden Seite zurück, über das kleine Listensymbol rechts oben blenden Sie eine Titelübersicht des aktuellen Albums ein, in der Sie gezielt einen bestimmten Song ansteuern können. Um im Song selbst vor- bzw. zurückzuspulen, tippen Sie einmal auf das Plattencover. Nun wird ein weiterer Schieberegler eingeblendet, den Sie mit dem Finger an die gewünschte Position schieben. Cover Flow auf dem iPhone: Kippen Sie Ihr iPhone im iPod-Modus auf die Seite, wechselt die Darstellung in den Cover-Flow-Modus. Hier blättern Sie mit dem Finger durch die Cover aller Alben, die auf Ihrem iPhone gespeichert sind. Ein Album starten Sie mit Fingertipp. Ein Tipp auf das kleine i rechts unten dreht das Plattencover um und zeigt Ihnen die Titelliste. Möchten Sie einen Song (oder eine Wiedergabeliste bzw. ein Album) in einer Endlosschleife hören, tippen Sie auf den ovalen Pfeil links. Beim ersten Tipp wird der Pfeil blau markiert. Das bedeutet: die komplette Liste wird wiederholt. Ein weiter Tipp, und der Pfeil bekommt eine kleine (1): Nun wird nur der aktuelle Titel wiederholt. Nach einem weiteren Tipp sind Sie wieder in der normalen Wiedergabereihenfolge. Möchten Sie Songs aus einer Wiedergabeliste in kunterbunter Reihenfolge hören, tippen Sie auf die sich kreuzenden Pfeile rechts. Damit aktivieren Sie die zufällige Wiedergabe. Geschüttelt, nicht gerührt: Die zufällige Wiedergabe lässt sich auch durch ein Schütteln des iPhones aktivieren, wobei Sie mit jedem Schütteln zu einem anderen Song springen. Diese Funktion („Shake to shuffle“) müssen Sie allerdings erst in den Einstellungen aktivieren. Rufen Sie dafür Einstellungen > iPod auf und tippen Sie auf den Schalter Schüttelfunktion. Bei Hörbüchern oder Podcasts sehen die erweiterten Steuerelemente (die Sie auch hier mit einem Tipp auf das Display ein- und ausblenden) ein wenig anders aus. Über den Briefumschlag links können Sie die iTunes-Adresse des Podcasts per E-Mail verschicken, um etwa Freunde und Bekannte auf einen interessanten Beitrag aufmerksam zu machen. Mit der mittleren Taste springen Sie in der Wiedergabe um 30 Sekunden zurück und mit der Taste rechts außen steuern Sie die Wiedergabegeschwindigkeit zwischen einfacher, doppelter und halber Geschwindigkeit.
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Der iPod
Podcasts und Hörbücher unterscheiden sich auf dem iPod von Musik durch ihre unterschiedlichen Steuerelemente.
Videos gibt das iPhone im Querformat wieder. Auch hier blendet ein Tipp auf den Bildschirm die Steuerelemente ein bzw. wieder aus. Die Position im Film legen Sie über die obere Leiste fest, indem Sie den kleinen Knopf (den Playhead) mit dem Finger an die gewünschte Position bewegen.
Die Wiedergabe eines Videos wird ebenfalls über verschiedene Elemente gesteuert, die auf Fingertipp ein- und ausgeblendet werden.
Dabei ist auch eine sekundengenaue Positionierung möglich. Tippen Sie auf den Playhead und ziehen Sie Ihren Finger nach unten, ohne das Display loszulassen. Bewegen Sie den Finger nun nach links oder rechts, wird die Position im Film nach hinten oder vorn bewegt. Je weiter Sie mit Ihrem Finger dabei nach unten gehen, desto langsamer bewegt sich der Playhead. Um in einem Film von Kapitel zu Kapitel oder innerhalb einer Video-Wieder gabeliste von einem zum anderen Video zu springen, tippen Sie auf die unteren
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5. Foto, Video und Musik
Pfeiltasten. Halten Sie die Tasten gedrückt, wechseln Sie zum schnellen Vor- oder Rücklauf. Über die Pfeiltaste oben rechts skalieren Sie die Darstellung und wechseln zwischen korrektem Seitenverhältnis und bildschirmfüllender Darstellung (bei der unter Umständen an den Seiten oder oben das Bild ein wenig beschnitten wird). Alternativ dazu können Sie auch den Bildschirm doppelt antippen. Ein Tipp auf Fertig beendet die Wiedergabe, und Sie landen wieder im iPod. Der iPod am Fernseher: Sie können Filme von Ihrem iPhone auch über den Fernseher wiedergeben. Dazu benötigen Sie allerdings ein spezielles AV-Kabel, das Sie im Fachgeschäft oder direkt bei Apple kaufen können.
Medien vom iPod löschen Alle Medien (Musik, Videos, Podcasts, Hörbücher) auf dem iPod werden prinzi piell über iTunes auf Ihrem Computer verwaltet. Zwar gibt es Ausnahmen (nämlich dann, wenn Sie unterwegs im iTunes Store einkaufen oder Podcasts herunterladen), doch als Faustregel gilt: es sind keine Medien auf dem iPod, die nicht auch in der Mediathek von iTunes sind. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie Medien vom iPod löschen möchten, um Speicherplatz auf dem iPhone zu gewinnen. Das erledigen Sie prinzipiell in iTunes. Entfernen Sie die entsprechenden Einträge in den Wiedergabelisten oder deaktivieren Sie die entsprechenden Punkte auf den Registerkarten Videos und Podcasts. Anschließend syncen Sie das iPhone neu. Dabei werden die Wiedergabelisten aktualisiert und die geänderten Einstellungen übernommen. Konsequenz: Die entsprechenden Stücke werden vom iPhone gelöscht. Allerdings scheint diese Regel nur für Musikdateien und Hörbücher zu gelten, Videos und Podcasts können Sie auch direkt auf dem iPhone löschen, indem Sie sie einfach durchstreichen. Doch das täuscht: Beim nächsten Sync werden die auf dem iPhone gelöschten Podcasts und Videos wieder auf das iPhone kopiert. Um sie dauerhaft vom iPhone zu löschen, müssen Sie auch hier die Wiedergabelisten bearbeiten bzw. die entsprechenden Einträge auf den Registerkarten deaktivieren. Bug oder Feature? Das inkonsistente Verhalten von iTunes beim Löschen von Videos und Podcasts kann auch ein Bug sein, den Apple beim nächsten Update ausbügelt.
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Der iPod
Die Sprachsteuerung des iPods Der iPod lässt sich auch über die Sprachsteuerung des iPhones kontrollieren. Halten Sie dazu die Home-Taste so lange gedrückt, bis der blaue Bildschirm der Sprachsteuerung erscheint. Nun können Sie Ihr Kommando in das Mikrofon sprechen. Kanitverstan: Wie bei der Sprachwahl gilt auch hier, dass die Sprachsteuerung zwar recht gut, aber nicht perfekt ist. Am besten funktioniert sie mit dem Headset, erwarten Sie aber keine Wunder. Mit „Musik spielen“ oder einem einfachen „Spielen“ beginnt der iPod mit der Wiedergabe des aktuell geladenen Stücks. Entsprechend stoppen Sie die Wiedergabe mit „Pause“ oder „Musik anhalten“. Möchten Sie gezielt ein Album, die Musik eines Künstlers oder eine bestimmte Wiedergabe hören, sagen Sie „Spiele Album“ (bzw. „Künstler“ oder „Wiedergabeliste“), gefolgt vom entsprechenden Namen. Ein „Spiele Künstler Dixie Chicks“ beginnt also mit der Wiedergabe des ersten Songs der Dixie Chicks auf Ihrem iPod (natürlich nur, wenn Sie Musik der Gruppe auf Ihrem iPhone haben). Möchte Sie in der Wiedergabeliste einen Song nach vorn oder hinten springen, genügt das Kommando „Nächster Titel“ oder „Vorheriger Titel“, während Sie mit „Zufällig“ die Zufallswiedergabe der aktuellen Wiedergabeliste aktivieren. Doch das ist noch nicht alles, der iPod kann Ihnen auch sagen, was Sie gerade hören. Sagen Sie dazu bei der Sprachsteuerung „Wie heißt der Song?“, „Welcher Titel ist das?“ oder „Wer singt dieses Lied?“ Die Antwort der Sprachsteuerung wird sie vermutlich erheitern. Denn die Antwort wird gnadenlos auf Deutsch gesprochen. Das ist oftmals recht lustig, zeigt aber auch das grundlegende Problem. Die Sprachsteuerung versteht einige einfache deutsche Kommandos, bei Musik auf dem iPhone herrscht dagegen oftmals ein fröhliches Durcheinander mit Musik aus aller Herren Länder. Entsprechend vielsprachig sind die Namen der Titel und Interpreten. Da sind Missverständnisse praktisch nicht zu vermeiden – und ein „Spiele Songs von Bob Dylan“ wird dann auch schon mal als Aufforderung verstanden, einen Kontakt anzurufen.
Wiedergabeliste auf dem iPhone erstellen Wenn Sie unterwegs sind kann, es schon einmal passieren, dass Sie mit den verfügbaren Wiedergabelisten auf dem iPhone nicht so recht zufrieden sind und lieber eine neue Liste erstellen möchten. Kein Problem. Dazu gibt es die On-TheGo-Listen. Und wenn Sie keine Lust haben, eine Liste selbst zusammenzustellen, rufen Sie einfach den Genius zu Hilfe
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5. Foto, Video und Musik
Um unterwegs aus den auf dem iPhone verfügbaren Songs eine neue Wiedergabeliste zu erstellen, rufen Sie zuerst den iPod auf, wechseln über das Menü unten in den Abschnitt Listen und tippen dort auf On-The-Go. Nun sehen Sie alle verfügbaren Titel auf Ihrem iPhone. Mit einem Tipp auf das blaue Pluszeichen fügen Sie einen Song Ihrer Liste hinzu. Natürlich können Sie hier auch nach Interpreten suchen oder über Weitere in die Genre- oder AlbenÜbersicht wechseln.
On-The-Go-Listen sind Wiedergabelisten, die Sie unterwegs auf Ihrem iPhone erstellen. Diese Listen werden beim nächsten Sync auch auf Ihren Computer übertragen.
Sobald Sie alle Songs auf Ihrer Liste haben, tippen Sie oben rechts auf Fertig. Eine On-The-Go-Liste kann von Ihnen jederzeit erweitert und verändert werden. Tippen Sie dafür in der Listenanzeige auf Bearbeiten. Fügen Sie nun weitere Songs hinzu, ändern Sie die Abspielreihenfolge oder löschen Sie Songs, die Sie nicht mehr hören möchten. Beim nächsten Sync wird diese On-The-Go-Liste dann auch an iTunes übertragen. Wenn Ihnen das manuelle Zusammenstellen von Wiedergabelisten zu mühsam ist, können Sie auch auf dem iPhone den Genius herbei rufen. Wählen Sie dafür unter Listen den Eintrag Genius und im nächsten Schritt den ersten Song der automatisch zu erzeugenden Liste. Das iPhone erstellt blitzschnell eine GeniusWiedergabeliste und beginnt sofort mit der Wiedergabe. Die Masse macht’s: Die Genius-Funktion kann natürlich nur dann greifen, wenn Sie genügend Songmaterial auf Ihrem iPhone haben, damit ähnliche Songs gefunden werden können.
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Der iPod
On-The-Go ist Ihnen zu mühsam? Dann überlassen Sie die Listenerstellung doch einfach dem Genius. Vorausgesetzt, Sie haben genügend passende Songs auf Ihrem iPhone.
Die Genius-Liste lässt sich nun über Sichern auf dem iPhone speichern und taucht ebenfalls nach dem nächsten Sync in iTunes auf.
Einen Titel im iPod suchen Bei 16 oder gar 32 GB Speicher haben Sie genügend Platz, um auch umfangreichere Songsammlungen, Video, Hörspiele und Podcasts mit sich herumzutragen. Das ist fein, hat aber den Nachteil, dass Sie unterwegs vielleicht nicht so schnell genau den Song finden, den Sie hören möchten.
Mit der Suchfunktion des iPods finden Sie alle gesuchten Titel blitzschnell wieder. Dabei genügen oftmals schon wenige Buchstaben, wie in diesem Beispiel etwa „sp“, um einen Titel zu finden.
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5. Foto, Video und Musik
Hier hilft die Suchfunktion des iPods weiter, die Sie bei Bedarf mit einem Doppeltipp auf die Statusleiste aufrufen, oder indem Sie den Bildschirm nach unten ziehen. Tippen Sie nun den gesuchten Namen des Titels oder des Interpreten ein, und der iPod zeigt Ihnen blitzschnell die zur Suchabfrage passenden Einträge an.
Den iPod auf Tastendruck starten Damit Sie möglichst schnell und möglichst einfach Zugriff auf den iPod haben, können Sie eine Schnellstartfunktion aktivieren. Dann genügt ein Doppeldruck auf die Home-Taste, um die iPod-Steuerung einzublenden. Dazu rufen Sie die Einstellungen > Allgemein auf und tippen hier auf den Punkt Home-Taste. Nun können Sie festlegen, was bei einem Doppelklick auf diese Taste passieren soll. Wählen Sie hier iPod. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass der Punkt iPod Bedienelemente aktiviert ist. Wann immer Sie jetzt die Home-Taste doppelt antippen, rufen Sie den iPod auf. Sollte aktuell bereits ein Stück wiedergegeben werden, blendet das iPhone vorerst nur die Bedienelemente des iPods ein, damit Sie die Wiedergabe bequem steuern können und nicht erst zum iPod wechseln müssen. Das funktioniert auch im Standby-Modus. Sie können also zum Beispiel die Wiedergabe stoppen, ohne das iPhone entriegeln zu müssen.
Wenn Sie möchten, blendet das iPhone nach einem Doppeltipp auf die Home-Taste die Bedienelemente des iPods ein, damit Sie jederzeit – auch aus dem Standby-Modus heraus – die Wiedergabe steuern können.
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Der iPod
Einschlafen mit Musik Der iPod im iPhone kann auch als Schlummerhilfe benutzt werden. Dazu lassen Sie den iPod über den Timer der Uhr zeitgesteuert ausschalten. Das geht so. Starten Sie die Uhr und wechseln Sie dort zum Timer. Wählen Sie eine Zeitspanne, in der Sie mit Ihrer Lieblingsmusik sanft einschlafen wollen, etwa 30 Minuten. Als Timer-Ende wählen Sie iPod-Ruhezustand. Der Eintrag steht zu Beginn der Liste, Sie müssen also unter Umständen ganz nach oben scrollen, um ihn zu sehen.
Wählen Sie als Timer-Ende den iPodRuhezustand, wird Ihr iPhone zur Einschlafhilfe mit Musik.
Starten Sie nun den Timer, wechseln Sie zum iPod und wählen dort Ihre Schlummermusik. Nach Ablauf des Timers wird der iPod ausgeschaltet und das iPhone bleibt im Standby.
Sportlich: Nike + iPod Wenn Sie Jogger sind und bei Ihrem Lauftraining nicht nur gern Musik hören, sondern auch gleichzeitig Ihre Laufleistung statistisch erfassen möchten, dann könnte Nike + iPod etwas für Sie sein. Dabei handelt es sich um eine Kooperation von Apple mit dem Sportartikelhersteller Nike. Hier wird ein (für ca. 30,– € zusätzlich zu erwerbender) Funksensor in einen Laufschuh eingelegt, der Ihre Schritte an das iPhone überträgt. So können Sie Ihr Trainingspensum erfassen, aber auch ein bestimmtes Laufziel eingeben und sich vom iPhone an dessen Erreichung erinnern lassen. Die Daten werden auf dem iPhone angezeigt und (was beim Laufen natürlich sinnvoll ist) auch über das Headset ausgegeben.
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5. Foto, Video und Musik
Die erfassten Daten werden nach dem Training via iTunes auf dem Computer gespeichert und können von dort an die Nike-Community im Internet hochgeladen werden. So lassen sich regelrechte Laufwettbewerbe veranstalten, ohne dass sich die Läufer sehen oder alle gleichzeitig laufen müssen. Standardmäßig ist dieses Zusatzprogramm nicht aktiviert. Das lässt sich ändern. Rufen Sie die Einstellungen auf und tippen Sie dort auf den Eintrag Nike + iPod. Aktivieren Sie den Schalter Nike + iPod. Jetzt erscheint das Programm als neuer Eintrag auf dem Home-Bildschirm.
Das Programm Nike + iPod muss zuerst in den Einstellungen aktiviert werden, bevor es auf dem Home-Bildschirm erscheint und aufgerufen werden kann.
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Neue Programme für Ihr iPhone
6. Neue Programme für Ihr iPhone
Die Möglichkeit, das iPhone mit weiteren Programmen auszustatten, macht aus einem guten Smartphone ein wirklich universell einsetzbares Gerät, das praktisch beliebig erweiterbar und für jeden denkbaren Zweck genutzt werden kann. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, wie Sie die Fähigkeiten Ihres iPhones durch neue Programme erweitern.
Webapps: Programme im Browser Beim ersten iPhone war die Installation von zusätzlichen Programmen durch den Anwender nicht vorgesehen. Statt dessen bot Apple den Kompromiss der „Webapps“. „Apps“ ist die Abkürzung für „Web-Applications“, Webapps sind also Programme, die im Webbrowser des iPhones ausgeführt werden. Mit Webapps sind einige recht interessante Dinge möglich, aber wirklich ausreizen können Sie Ihr iPhone damit nicht. Obendrein steht eine Webapp – bis auf sehr wenige Ausnahmen – nur dann zur Verfügung, wenn Sie online sind. Webapps satt: Ein Verzeichnis von Webapps bietet Apple unter der Adresse http://www.apple.com/webapps/ an. Da Webapps nichts anderes als speziell für das iPhone optimierte Webseiten sind, lassen sie sich über das Pluszeichen in Safari als Lesezeichen auf dem iPhone sichern und so jederzeit aufrufen und nutzen.
Glyphboard: Sonderzeichen auf Fingertipp Ein Beispiel für eine sehr nützliche Webapp und gleichzeitig eine Ausnahme von der Regel ist Glyphboard. Damit haben Sie Zugriff auf die grafischen Sonderzeichen, die Ihr iPhone zwar beherrscht, die Sie aber nicht über die Tastatur eingeben können. Glyphboard kopiert diese Sonderzeichen in eine Tabelle, aus der Sie sie mit Copy & Paste in Ihre Notizen, E-Mails oder SMS übernehmen können. Anders als sehr viele andere Webapps können Sie Glyphboard auch dann nutzen, wenn Sie offline sind. Um das nützliche Tool auf Ihrem iPhone zu installieren, steuern Sie die Webseite http://mrgan.com/gb/ an. Tippen Sie nun auf das Pluszeichen und wählen Sie Zum Home-Bildschirm hinzufügen. Das war’s schon. Rufen Sie Glyphboard wie gewohnt mit einem Fingertipp auf. Tippen Sie auf das Zeichen, das Sie in Ihre Texte übernehmen möchten. Warten Sie, bis das Kopieren-Menü erscheint. Mit einem Tipp auf Kopieren übernehmen Sie das Sonderzeichen in die Zwischenablage und können es nun in andere Dokumente einfügen.
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Der App Store: Unendliche Auswahl
Mit der kostenlosen Webapp Glyphboard bekommen Sie Zugriff auf die über die Tastatur nicht zugänglichen Sonderzeichen auf Ihrem iPhone.
Der App Store: Unendliche Auswahl Mit dem iPhone 3G erlaubte Apple erstmals die Installation von Programmen auf dem iPhone, die über den Apple-eigenen App Store zentral verwaltet werden. Der App Store ist ein phänomenaler Erfolg. Schon nach einem Jahr standen hier über 65.000 Programme für so ziemlich jeden Zweck zur Verfügung, die bis zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Buches insgesamt eine Milliarde (!) Mal heruntergeladen wurden. App Store ist die Abkürzung für „Application Store“, was man ungefähr mit „Kaufhaus für Programme“ übersetzen kann. Dieses digitale Kaufhaus ist die zentrale Anlaufstelle für alle, die neue Programme für ihr iPhone suchen (und auch für Entwickler, die ihre Programme anbieten möchten). Im App Store können Sie sämtliche Programme für Ihr iPhone kaufen – oder genauer: bekommen, denn eine ganze Menge Programme sind kostenlos. Der App Store ist auf zwei Wegen zu erreichen: über iTunes auf Ihrem Computer und direkt vom iPhone.
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6. Neue Programme für Ihr iPhone
Der App Store auf Ihrem Computer Um auf den App Store von iTunes aus zuzugreifen, starten Sie iTunes und wählen in der Seitenleiste im Abschnitt Store den Eintrag iTunes Store. Im linken Menü block, der mit iTunes STORE überschrieben ist, klicken Sie auf den untersten Link: App Store. Wenn Sie den Namen eines Programms kennen, müssen Sie nicht erst in den App Store wechseln, sondern können bereits im iTunes Store das Suchfeld rechts oben benutzen. Damit durchsuchen Sie den gesamten Store, also Musik, Videos, Podcasts und Programme fürs iPhone. Wissen Sie noch nicht genau, welches Programm Sie interessiert, sondern möchten sich zuerst einen Überblick darüber verschaffen, welche Programme für welche Zwecke es eigentlich so gibt, dann klicken Sie im App Store durch die Kategorienliste und schauen sich in Ruhe die verschiedenen Programme an.
Der App Store in iTunes ist der zentrale digitale Marktplatz für sämtliche Programme, die Sie auf Ihrem iPhone installieren können.
Der App Store auf dem iPhone Der App Store auf dem iPhone ähnelt iTunes auf dem iPhone. Nur dass Sie hier keine Medien, sondern Applikationen bekommen. Starten Sie das Programm mit einem Fingertipp. Über die Menüpunkte Highlights (hier finden Sie Programme, die von der App-Store-Redaktion als besonders interessant eingestuft werden) und Kategorien können Sie das riesige Angebot durchstöbern. Die Top 25 bieten die aktuell meistgekauften und meistgeladenen – also kostenlosen – Programme. Kennen Sie schon den Namen des Programms oder möchten Sie nach einem Stichwort suchen, benutzen Sie Suchen. 176
Programme installieren
Der App Store auf dem iPhone ist genauso aufgebaut wie iTunes auf dem iPhone.
Programme installieren Wie bekommen Sie nun ein Programm aus dem App Store auf Ihren Computer und von dort auf Ihr iPhone? Am besten gehen wir die einzelnen Schritte am Beispiel eines (kostenlosen) Programms durch. Als Beispiel dient die iPhone-Version des Chatprogramms AIM (an diesem Programm wird später das „Benachrichtigungen“-Feature des iPhones erklärt).
Ein Programm vom Computer aus installieren Da der Name des gesuchten Programms bekannt ist, können Sie die Suchfunktion einsetzen, um das gewünschte Tool AIM im App Store zu finden. Wechseln Sie in iTunes also in den iTunes Store und tippen Sie in das Suchfeld oben rechts „AIM“ ein.
Die Suchfunktion in iTunes durchsucht sowohl den iTunes Store nach passenden Songs und Videos als auch den App Store nach Programmen für Ihr iPhone. 177
6. Neue Programme für Ihr iPhone
Klicken Sie den gewünschten Eintrag an – hier also: „aim (free edition)“ –, und iTunes zeigt Ihnen eine Ergebnisseite, bei der das gesuchte Programm an erster Stelle steht. Sie können bereits jetzt das Programm mit einem Mausklick auf die Schaltfläche Laden auf Ihren Computer holen. Doch das wäre wohl ein wenig voreilig. Klicken Sie statt dessen lieber auf das Programmsymbol. So gelangen Sie zur vollständigen Produktbeschreibung, auf der Sie alles erfahren, was es vorerst zu dem Programm zu erfahren gibt. Dazu gehören auch die Rezensionen anderer Kunden, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen. Schauen Sie sich diese Seite ruhig ein wenig an und klicken Sie anschließend auf Laden. Sie werden nun nach Ihrem Kennwort für den iTunes Store gefragt (gemeint ist Ihr Apple-Account), anschließend wird das Programm heruntergeladen und der Mediathek hinzugefügt. Sobald Sie Ihr iPhone anschließen und synchronisieren, wird das Programm auf das iPhone übertragen und taucht an der nächsten freien Stelle auf dem Home-Bildschirm auf. Die erste Seite ist tabu: Ganz gleich, wieviel Platz die erste Seite des StartBildschirms bietet – hier werden nie neue Programme abgelegt.
Ein Programm via iPhone installieren Die Suche nach einem Programm und seine Installation über den App Store auf dem iPhone verläuft sehr ähnlich. Auch hier installieren wir einfach ein weiteres, kostenloses Programm, um die einzelnen Schritte kennenzulernen. Da Sie AIM ja jetzt schon installiert haben, nehmen wir dieses Mal ein anderes Beispiel. Starten Sie den App Store auf dem iPhone, wechseln Sie zu Top 25 und hier zur Kategorie der kostenlosen (Meistgeladenen) Applikationen. Suchen Sie sich ein Programm aus, das Sie interessiert, und tippen Sie den Eintrag an. Sie erhalten nun eine ausführliche Beschreibung des Programms mit Screenshots, Rezensionen und Bewertungen anderer Anwender. Um das Programm zu installieren, tippen Sie auf die Schaltfläche mit dem Preis (in diesem Fall also Kostenlos). Die Fläche verändert Farbe und Beschreibung und zeigt nun den Text Installieren auf grünem Grund. Nach einem Tipp auf diese Schaltfläche werden Sie nach Ihrem iTunes-Kenwort (das ist Ihr AppleAccount) gefragt und anschließend startet der Download. Dabei wechselt das iPhone zum Home-Bildschirm, wo das Icon des Programms etwas blass erscheint. Darunter sehen Sie einen Balken, der Sie über Fortschritte beim Ladevorgang und der Installation informiert. Sobald dieser Schritt abgeschlossen ist, wird das Programmsymbol in seiner vollen Farbenpracht gezeigt und kann von Ihnen gestartet werden.
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Programme löschen
Laden Sie ein Programm direkt auf das iPhone, können Sie Ihrem iPhone bei der Installation zusehen. Neu installierte Programme werden an der ersten freien Stelle auf dem HomeBildschirm platziert.
Wie schnell Sie ein Programm aus dem App Store auf Ihr iPhone laden können, hängt natürlich von der Geschwindigkeit Ihrer Anbindung aus. Viele Programme sind nur wenige 100 KB groß und lassen sich auch über eine Edge-Verbindung problemlos laden. Bei Programmen, die größer als 10 MB sind – dazu gehören etwa viele grafisch aufwendige Spiele –, bricht das iPhone den Download auch bei einer 3G-Anbindung ab. Programme dieser Größenordnung werden nur noch im WLAN geladen. Hier sollte man am besten den App Store in iTunes benutzen.
Programme löschen Nicht immer hält ein Programm, was es anfangs zu versprechen schien, und belegt in Zukunft nur noch Platz auf dem iPhone. In diesem Fall ist es kein Problem, das Programm wieder los zu werden. Aufräumarbeiten: Es ist empfehlenswert, alle Programme vom iPhone zu löschen, die Sie nicht benötigen. Jedes installierte Programm, das Sie nicht benutzen, verlangsamt die Synchronisation und die Installation neuer Programme. Bei Bedarf können Sie die gelöschten Applikationen beim nächsten Sync wieder auf dem iPhone installieren.
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6. Neue Programme für Ihr iPhone
Beim Löschen von Programmen gibt es, ähnlich wie bei der Installation, zwei Wege. Sie können es – wie alle Medien auf dem iPhone – entweder in iTunes auf Ihrem Computer entfernen oder direkt auf dem iPhone löschen.
Programme in iTunes löschen Welche Programme aus der Mediathek auf das iPhone kopiert werden, legen Sie in iTunes fest. Schließen Sie dazu das iPhone an und warten Sie, bis es in der Seitenleiste von iTunes angezeigt wird. Falls iTunes nicht automatisch zum iPhone wechselt, helfen Sie mit einem Klick auf den Geräte-Eintrag nach.
In iTunes haben Sie die volle Kontrolle über alle auf dem iPhone installierten Programme.
Wechseln Sie nun auf die Registerkarte Programme und aktivieren Sie die Option Ausgewählte Programme. Nun können Sie in einer Liste die Programme deaktivieren, die Sie vom iPhone entfernen möchten. Dabei wird das entsprechende Programm nicht aus der Mediathek entfernt, sondern kann später erneut installiert werden. Setzen Sie dafür wie gewohnt ein Häkchen vor das entsprechende Programm. Beim nächsten Sync verschwinden alle nicht angehakten Programme vom iPhone.
Programme auf dem iPhone löschen Wenn Sie unterwegs rasch ein Programm vom iPhone entfernen wollen, ist auch das kein Problem. Tippen Sie ein beliebiges Symbol auf dem Home-Bildschirm an und halten Sie den Finger so lange auf dem Display, bis die Symbole anfangen, zu wackeln. Das sieht nicht nur lustig aus, sondern ist auch eine visuelle Information, dass das iPhone aktuell in einem besonderen Modus ist. Sie können zwar noch durch die Bildschirmseiten blättern, aber keine Programme mehr starten. 180
Programme löschen
Alle von Ihnen installierten Programme, Webapps und Lesezeichen auf dem Home-Bildschirm sind nun mit einem kleinen X links oben markiert. Mit einem Tipp auf dieses X wird ein Programm gelöscht. Symbole ohne X werden vom iPhone verwaltet und können hier nicht entfernt werden.
Sobald das iPhone im Wackelmodus ist, können Sie Applikationen (in diesem Fall das Spiel TickTock) nach einer Sicherheitsabfrage löschen.
Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, die Sie mit einem Tipp auf Löschen bejahen. Anschließend können Sie das Programm noch bewerten, danach verschwindet es vom iPhone. Falls weitere Symbole auf dem aktuellen Bildschirm sind, rücken sie nach. Mit einem erneuten Druck auf die Home-Taste schalten Sie den Wackelmodus wieder aus, das iPhone kann seine reguläre Arbeit wieder aufnehmen. Beim nächsten Sync mit iTunes werden die Einstellungen in iTunes angepasst. So bleibt das Programm zwar noch in der Mediathek von iTunes, wird aber nicht mehr auf dem iPhone installiert. Möchten Sie es später doch noch einmal unterwegs dabei haben, müssen Sie es in der oben gezeigten Liste lediglich aktivieren und schon wird es beim nächsten Sync wieder installiert.
Programme ein- für allemal löschen Ein Programm, das Sie auf dem iPhone oder in iTunes gelöscht haben, ist also immer noch Bestandteil der Mediathek. Das ist meistens auch gut so, aber manchmal möchte man ein Programm endgültig loswerden, zum Beispiel, weil die Programme-Übersicht in iTunes mit der Zeit dazu tendiert, etwas unübersichtlich zu werden. In diesem Fall wechseln Sie in der Mediathek auf den Eintrag Programme, klicken das Programm an, das Sie komplett löschen möchten, und drücken einmal auf die Taste Entf. Es erscheint die obligatorische Sicherheitsabfrage, die Sie mit 181
6. Neue Programme für Ihr iPhone
einem Klick auf die Schaltfläche Entfernen bestätigen. Anschließend werden Sie gefragt, ob Sie die Programmdatei behalten oder in den Papierkorb werfen möchten. Mit In den Papierkorb bewegen wird die Datei endgültig aus der Mediathek entfernt.
Programme können natürlich auch komplett aus der Mediathek entfernt werden. Das betroffene Programm landet wie jede andere gelöschte Datei im Papierkorb von Mac OS X bzw. Windows.
Erneutes Laden kostet nichts: Und was ist, wenn Sie es sich noch einmal anders überlegt haben, die Applikation aber schon längst im digitalen Nirwana gelandet ist? Kein Problem: Laden Sie die Applikation einfach noch einmal aus dem App Store herunter und installieren Sie sie erneut. Der App Store weiß, was Sie geladen – und bezahlt – haben und rückt die Programme einfach noch einmal heraus.
Programme aktualisieren Mit den iPhone-Programmen ist es nicht anders als mit anderen Computerprogrammen. Sie werden immer mal wieder überarbeitet und verbessert. In diesen Fällen gibt es auch beim iPhone ein Programm-Update. Diese Updates sind in der Regel kostenlos. Auch beim Update gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können Ihre auf dem iPhone installierten Programme entweder direkt vom iPhone aus aktualisieren. Oder Sie benutzen dafür wieder iTunes, wobei alle Programme in der Mediathek (also auch diejenigen, die Sie aktuell nicht auf dem iPhone dabei haben) berücksichtigt werden. 182
Programme aktualisieren
App-Updates via iTunes Normalerweise sucht iTunes bei jedem Start nach Updates und zeigt Ihnen verfügbare Aktualisierungen automatisch durch eine kleine Zahl im ProgrammeEintrag der Mediathek in der Seitenleiste an. Falls Sie sicher sein möchten, kein Update zu versäumen, können Sie auch selbst nachsehen. Klicken Sie hier zuerst in der Seitenleiste im Abschnitt Mediathek auf Programme und anschließend in der rechten unteren Ecke auf den Eintrag Nach Updates suchen. Daraufhin nimmt iTunes Kontakt zum App Store auf. Falls Updates verfügbar sind, können Sie sich die Aktualisierungen anzeigen lassen und sie bei Bedarf natürlich auch herunterladen, um sie bei der nächsten Synchronisation auf dem iPhone zu installieren.
Über iTunes können Sie Updates zu sämtlichen Programmen suchen und entweder einzeln oder alle auf einmal herunterladen.
App-Update auf dem iPhone Die Update-Suche funktioniert beim iPhone ähnlich, beschränkt sich aber nur auf die Programme, die auf dem iPhone installiert sind – von den anderen weiß das iPhone schließlich nichts. Bei jedem Aufruf des App Stores wird nach verfügbaren Updates gesucht, Sie können diese Suche aber auch gezielt starten. Wechseln Sie dazu im Menü des App Stores zum Register Aktualisierungen. Das iPhone überprüft nun die Versionen Ihrer Programme und zeigt Ihnen gegebenenfalls die verfügbaren Updates an. Am einfachsten ist es, durch einen Fingertipp auf Alle aktualisieren sämtliche Updates durchzuführen. Sie können aber auch gezielt ein Update auswählen, indem Sie den entsprechenden Eintrag antippen. Der Vorgang unterscheidet 183
6. Neue Programme für Ihr iPhone
sich nicht vom Kauf eines Programms. Ein Tipp auf den Pfeil rechts im jeweiligen Eintrag zeigt Ihnen weitere Informationen zum Update an.
Beim Aufruf des App Stores werden Sie über eventuell verfügbare Updates zu installierten Programmen informiert. Wechseln Sie auf das entsprechende Register, können Sie alle Programme auf einmal aktualisieren oder sich zuvor mit einem Tipp auf den Pfeil rechts im jeweiligen Eintrag über das Update informieren.
Die Einstellungen der Programme Manche Programme besitzen mehr oder weniger umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Diese Einstellungen werden standardmäßig an zentraler Stelle vorgenommen, nämlich in den allgemeinen Einstellungen des iPhones. Ausnahmen bestätigen die Regel: Nicht alle Entwickler halten sich an die Designregel von Apple, Programmeinstellungen in den allgemeinen Einstellungen abzulegen, sondern bringen sie in einem eigenen Menüpunkt im Programm unter. Das hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehört, dass Sie ein Programm nicht verlassen müssen, um seine Einstellungen zu ändern, zu den Nachteilen, dass manche Anpassungen an zwei verschiedenen Stellen vorgenommen werden: im Programm und in den allgemeinen Einstellungen. Wenn ein Programm seine Einstellungen in den allgemeinen Einstellungen abgelegt hat, dann finden Sie es unterhalb der Standardeinträge. Hier steht von Haus aus nur der Eintrag für Nike + iPod. Diese Liste kann, je nach der Anzahl der Programme, relativ lang werden. 184
Platz für Programme – so passen Sie den Bildschirm an
Die Einstellungen eines Programms (hier das Schachprogramm Deep Green) werden standardmäßig in den zentralen Einstellungen des iPhones festgelegt. Allerdings halten sich nicht alle Programme an diesen Standard.
Platz für Programme – so passen Sie den Bildschirm an Wie Sie vielleicht schon beim Löschen eines Programms auf dem iPhone bemerkt haben, können Sie ein Programm im Wackelmodus nicht nur löschen, sondern die Symbole auf dem Bildschirm auch bewegen. Das gilt für sämtliche Symbole, ganz gleich ob es sich um von Ihnen installierte Programme, Lesezeichen auf dem Home-Bildschirm oder die Original-Programme des iPhones handelt. Auch die Anordnung der vier Symbole im Dock lässt sich Ihren Wünschen anpassen. Es ist ebenfalls möglich, Symbole auf andere Bildschirmseiten zu verschieben oder eine neue Seite anzulegen. So können Sie etwa Kontakte von der zweiten auf die erste Seite schieben oder den iPod im Dock durch Nachrichten ersetzen (wenn Sie häufiger SMS/MMS schreiben als Musik hören, zum Beispiel). Um die Platzierung der Symbole zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor. Halten Sie ein beliebiges Symbol so lange fest, bis der Bildschirm in Bewegung gerät. Sobald die Symbole wackeln, können sie verschoben werden. Halten Sie nun ein Symbol fest und schieben Sie es an eine andere Stelle. Sie werden feststellen, das die anderen Symbole Platz machen und um eine Stelle nach rechts wandern. Rutscht dabei ein Symbol aus dem Bildschirm heraus, wird es zum ersten Symbol der folgenden Seite. 185
6. Neue Programme für Ihr iPhone
Möchten Sie es auf eine neue Bildschirmseite ziehen, bewegen Sie ein Symbol nach rechts. Das iPhone wechselt die Bildschirmseite, und Sie können das Symbol an der gewünschten Stelle ablegen. Sind Sie auf der letzten aktuellen Seite angekommen und bewegen das Symbol immer noch nach rechts, wird ein neuer, leerer Bildschirm eingefügt und die Reihe der weißen Punkte am unteren Rand um einen erweitert. Eine Bildschirmseite muss zwar nicht vollständig gefüllt sein, aber mindestens ein Symbol enthalten. Es ist also nicht möglich, eine leere Seite anzulegen. Die Symbole werden immer der Reihe nach von links oben nach rechts unten angelegt. Eine Seite mit acht Symbolen besteht zum Beispiel aus zwei Reihen mit je vier Symbolen. Eine andere Gruppierung, also etwa drei Reihen mit drei, zwei und wieder drei Symbolen, ist nicht möglich. Maximal Füllung: Sie können bis zu elf Seiten mit je 16 Symbolen anlegen. Hinzu kommen die vier Symbole im Dock. Insgesamt kommt man so auf maximal 180 Symbole auf dem Home-Bildschirm des iPhones. Um die Symbole im Dock auszutauschen, müssen Sie zuerst ein wenig Platz schaffen. Ziehen Sie zum Beispiel das iPod-Symbol aus dem Dock auf eine Bildschirmseite, schaffen Sie so Raum für ein anderes Symbol im Dock.
Im Wackelmodus lassen sich alle Symbole beliebig platzieren. Um ein Symbol im Dock auszutauschen, müssen Sie zunächst Platz schaffen, bei vollen Bildschirmseiten rutscht das rechte untere Symbol von allein auf die nächste Bildschirmseite.
Um diesen wackligen Zustand wieder zu verlassen, drücken Sie einmal auf die Home-Taste. Die Symbole beruhigen sich wieder und bleiben an ihrem neuen Platz.
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Die Benachrichtigungen („Push Notifications“)
Die Benachrichtigungen („Push Notifications“) Im ersten Kapitel wurde das Thema „Multitasking“ bereits angeschnitten und erläutert, dass Apple die Fähigkeit des iPhones, mehrere Programme gleichzeitig laufen zu lassen, sehr restriktiv handhabt. Nicht aus purer Böswilligkeit, sondern aus gutem Grund. Denn gleichzeitig ablaufende Programme saugen den Akku in kürzester Zeit leer. Allerdings wäre es doch eine feine Sache, wenn ein Programm im Hintergrund aktiv sein könnte, um auf eintreffende Neuigkeiten zu warten. So wären etwa Chatprogramme oder Newsticker auf dem iPhone realisierbar, die auf neue Meldungen sofort hinweisen könnten, ohne dass Sie dafür das Programm extra starten müssten. Mit dem Betriebssystem iPhone OS 3.0 hat Apple als cleveren Kompromiss die Benachrichtigungen oder Push Notifications eingeführt. Die fühlen sich so an wie Multitasking, sind aber deutlich ressourcenschonender
So funktionieren die Benachrichtigungen Nehmen wir an, Sie benutzen zwei Programme, die im Hintergrund auf Nachrichten warten sollen. Bei Multitasking würden diese beiden Programme nun komplett im Speicher gehalten, und jedes Programm würde einen erheblichen Teil der Strom- und Rechenreserven des iPhones für sich beanspruchen. Bei den Benachrichtigungen läuft statt dessen nur ein zentraler Prozess im Hintergrund. Der kann von außen via Internet angesprochen und mit Informationen versorgt werden und verwaltet alle Meldungen, die für ein installiertes Programm eintreffen. Dieser Prozess ist nun in der Lage, ein Programmsymbol zu verändern, eine Nachricht auszugeben oder einen Ton abzuspielen. Erreicht das iPhone zum Beispiel eine Textmeldung für ein Chatprogramm und eine neue Nachricht für ein Newsprogramm, werden die beiden Programmsymbole mit einer kleinen roten Eins versehen. Nun weiß der Anwender, dass Neuigkeiten eingetroffen sind und kann zum entsprechenden Programm wechseln. Erst jetzt wird das Programm gestartet und ruft die eingetroffenen Meldungen ab. Für den Anwender sieht das so aus, als wäre das Programm die ganze Zeit über aktiv gewesen. Stromfresser: Auch wenn die Benachrichtigungen stromsparender als Multitasking sind, haben sie doch ihren Preis. Apple gibt an, dass bei aktivierten Benachrichtigungen die Akkuleistung um rund 20 Prozent reduziert wird. Lassen Sie bei dieser Funktion also besser Vorsicht walten.
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6. Neue Programme für Ihr iPhone
Die Benachrichtigungen simulieren Multitasking, ohne dass die entsprechenden Programme (hier: AIM) tatsächlich aktiv sein müssen.
Die Benachrichtigungen konfigurieren Ein Menüpunkt Benachrichtigungen taucht erst dann in den Einstellungen des iPhones auf, wenn Sie ein Programm installiert haben, das dieses Feature nutzt, also zum Beispiel das weiter oben genannte Chatprogramm AIM. Über diesen Punkt können Sie Benachrichtigungen (de)aktivieren und für jedes Programm festlegen, was genau beim Eintreffen einer neuen Meldung passieren soll. Das iPhone kann einen Hinweiston spielen, eine Meldung auf dem Bildschirm ausgeben und das Programmsymbol des Programms mit einer kleinen Zahl kennzeichnen.
Sobald ein Programm die Benachrichtigungen nutzt, taucht der Menüpunkt in den Einstellungen auf, und Sie können detailliert festlegen, was beim Eintreffen einer neuen Nachricht passieren soll. 188
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Datensicherheit auf dem iPhone
7. Datensicherheit auf dem iPhone
Als mobiles Gerät mit permanentem Internetzugang, das zahlreiche persönliche Daten enthält, stellen sich beim iPhone eine Reihe von Sicherheitsfragen. Wie können Sie sich vor Datenklau schützen, wie verhindern, dass allzu neugierige Zeitgenossen Ihre E-Mails lesen oder Ihre Kennwörter ausspionieren? Und wie sicher ist eigentlich ein geknacktes iPhone?
Der PIN-Code der SIM-Karte Die einfachste Sperre, mit der man Unbefugte vom Missbrauch des iPhones abhalten kann, ist die PIN-Abfrage der SIM-Karte. Die allerdings trägt nicht sehr weit. Zum einen ist sie nur nach dem Einschalten des iPhones oder nach Deaktivierung des Flugmodus aktiv (also nicht nach dem einfachen Entriegeln beim Wechsel aus dem Standby-Modus), zum anderen schützt die Abfrage weniger, als man vielleicht meinen möchte. Denn wer glaubt, mit der PIN-Abfrage bereits aus dem Schneider und auf der sicheren Seite zu sein, der täuscht sich. Die PIN-Abfrage blockiert lediglich die Funktionen der SIM-Karte – und sonst gar nichts.
Eine gesperrte SIM-Karte verhindert lediglich, dass die Telefonfunktionen des iPhones genutzt werden können, alles weitere bleibt frei zugänglich.
Wer den korrekten PIN-Code nicht kennt, der kann mit einem gefundenen iPhone zwar nicht telefonieren oder simsen, aber alle anderen Funktionen stehen ihm zur Verfügung. Dazu genügt es, bei der PIN-Code-Abfrage auf OK zu tippen. Anschließend hat man Zugriff auf alle Programme und gespeicherten Daten wie etwa E-Mails, Notizen, Kontakte, Fotos oder den Verlauf in Safari. 190
Die Code-Sperre
Wenn sich das iPhone in einem WLAN befindet, kommt ein Unbefugter mit dem fremden iPhone auch problemlos ins Internet und kann dort die Identität des Besitzers teilweise übernehmen, indem er etwa E-Mails abruft oder schreibt. Und da sich Safari die Kennwörter zu Webseiten merkt, ist auch der Zugriff auf Foren oder andere kennwortgeschützte Webseiten, die der Besitzer des iPhones häufiger nutzt, sehr leicht möglich. Wem die Abfrage des PIN-Codes zu lästig ist, kann sie auch komplett deaktivieren. Das ist zwar ein wenig leichtsinnig ist, aber es geht. Dann ist das iPhone auch nach dem Neustart oder nach der Deaktivierung des Flugmodus sofort wieder online. Das damit verbundene Risiko sollte Ihnen klar sein. Um die Abfrage auszuschalten, wählen Sie Einstellungen > Telefon > SIM-PIN. Über den Schalter SIM-PIN lässt sich die Abfrage nun aus- und auch wieder einschalten. Zur Bestätigung müssen Sie den PIN-Code eingeben.
Die PIN-Code-Abfrage lässt sich auch ausschalten. Das birgt allerdings Risiken und sollte nur in begründeten Ausnahmefällen geschehen.
Die Code-Sperre Einen deutlich besseren Schutz als die PIN-Abfrage bietet die Code-Sperre. Dabei handelt es sich um einen vierziffrigen Code, der nach jedem Entriegeln eingegeben werden muss, bevor der Zugriff freigegeben wird. Ein so gesperrtes iPhone wird ohne Deaktivierung der Code-Sperre beim Anschluss an einen fremden Computer nicht erkannt. Beim Start von iTunes wird eine Fehlermeldung gezeigt, der Zugriff mit anderen Programmen ist ebenfalls nicht möglich. 191
7. Datensicherheit auf dem iPhone
Bei aktivierter Code-Sperre wird der Zugriff auf das iPhone erst nach Eingabe des korrekten Codes freigegeben.
Code-Sperre aktivieren, ändern, ausschalten Um die Code-Sperre zu aktivieren, rufen Sie die Einstellungen > Allgemein auf. Dort finden Sie den Punkt Code-Sperre, über den Sie einen Code festlegen und die Sperre einschalten. Sie müssen den Code zur Bestätigung noch einmal eingeben, anschließend wird die Code-Sperre eingeschaltet.
Die Code-Sperre wird in den Einstellungen des iPhones festgelegt.
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Die Code-Sperre
Sichere Sache: Benutzen Sie eine Ziffernkombination, die Sie sich zwar gut merken können, die für Fremde aber schwer zu erraten ist. Am besten üben Sie die Eingabe, bis sie Ihnen flüssig von der Hand geht und selbstverständlich geworden ist. Möchten Sie einen anderen Code eingeben oder die Code-Sperre ausschalten, wählen Sie erneut Einstellungen > Allgemein > Code-Sperre. Nach Eingabe des Codes gelangen Sie zu einem Menü, in dem Sie die Code-Sperre deaktivieren oder den Code ändern können. Auch hier muss jede Aktion über die Eingabe des Codes bestätigt werden.
Die Code-Sperre kann über ein eigenes Menü weiter konfiguriert werden.
In diesem Menü können Sie auch festlegen, ob die Sprachwahl des iPhones aktiv sein soll oder nicht. Standardmäßig ist sie immer eingeschaltet, so dass Sie auch bei aktiver Code-Sperre mit einem iPhone über Spracheingabe telefonieren können (s. dazu Kapitel 2). Die in Kapitel 5 erläuterte Sprachsteuerung des iPods ist dagegen immer aktiv und kann nicht ausgeschaltet werden.
Die automatische Sperre einstellen Wenn Sie das iPhone über die Standby-Taste in den Standby-Betrieb versetzt haben und erneut einschalten, müssen Sie nach dem Entriegeln den Code eingeben, um die Code-Sperre zu passieren. Sie müssen Ihr iPhone allerdings nicht manuell ausschalten, sondern können das auch dem Gerät überlassen, das sich nach einer von Ihnen festgelegten Zeitspanne der Inaktivität automatisch ausschaltet.
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7. Datensicherheit auf dem iPhone
Um diese Zeitspanne festzulegen, rufen Sie Einstellungen > Allgemein auf, und legen Sie unter Automatische Sperre fest, nach wievielen Minuten das iPhone automatisch in den Standby-Modus wechseln soll.
Mit Automatische Sperre legen Sie fest, wann sich Ihr iPhone automatisch schlafen legen soll.
Unabhängig von dieser automatischen Sperre können Sie zusätzlich definieren, nach wievielen Minuten Untätigkeit der Code angefordert werden soll. So können Sie zum Beispiel festlegen, dass sich das iPhone erst nach fünf Minuten in den Standby-Betrieb begibt, aber bereits nach einer Minute ohne Aktivität die Code-Sperre aktiv wird.
Sie bestimmen, nach welcher Zeitspanne ohne Eingabe die Code-Sperre aktiv wird. 194
Sonderfunktionen im Exchange-Netzwerk und mit Mobile Me
Die Selbstzerstörungsfunktion des iPhones Abschließen ist gut, komplett löschen ist im Falle eines Falles besser. Auch ein gesperrtes iPhone enthält immer noch sensible Daten, die potentiell gefährdet sind. Hier sorgt die Selbstzerstörungsfunktion des iPhones für etwas mehr Sicherheit. Ist ein Unbefugter zehnmal an der Code-Sperre gescheitert, löscht das iPhone automatisch und unwiderruflich sämtliche gespeicherten Daten. Wählen Sie Einstellungen > Allgemein > Code-Sperre und aktivieren Sie dort den Eintrag Daten löschen. Nach einer Sicherheitsabfrage ist Ihr iPhone besser vor Missbrauch geschützt.
Sonderfunktionen im ExchangeNetzwerk und mit Mobile Me Wer sein iPhone im Exchange-Netzwerk betreibt oder einen Account bei Apples Onlinedienst Mobile Me besitzt, dem stehen erweiterte Sicherheitsfunktionen zur Verfügung. Zum einen kann man ein verlorengegangenes iPhone „fernlöschen“ (Remote Wipe), zum anderen bietet Mobile Me zusätzlich die Funktion „Mein iPhone suchen“. Bei einem Remote Wipe wird dem iPhone via Netzwerk das Kommando „Sämt liche Daten löschen“ übermittelt. Sobald das iPhone eingeschaltet ist und Kontakt zum Server aufnimmt, empfängt es als erstes dieses Kommando, das ohne Rückfragen und ohne Eingriffsmöglichkeit ausgeführt wird.
Wer einen Mobile-Me-Account bei Apple hat, der kann sich via Webbrowser jederzeit über den aktuellen Standort seines iPhones informieren lassen.
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7. Datensicherheit auf dem iPhone
Über die Funktion „Mein iPhone suchen“ lässt sich die aktuelle Position des iPhones im Webbrowser auf einer Karte lokalisieren. Außerdem können Sie eine Nachricht auf das Gerät schicken. Das hilft Ihnen zum Beispiel dann, wenn Sie das iPhone im Hotel vergessen haben und auf den ehrlichen Finder vertrauen. Haben Sie Ihr iPhone in der Wohnung verkramt, können Sie es via Mobile Me zusätzlich dazu veranlassen, einen Signalton zu spielen, der das Wiederfinden sehr erleichtert. Damit Sie diese Funktionen nutzen können, müssen Sie unter Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender in Ihrem Mobile-Me-Account die Funktion Mein iPhone suchen einschalten.
Via Mobile Me lassen sich kurze Nachrichten an ein iPhone schicken – in der Hoffnung, dass der ehrliche Finder das Gerät zurückgibt. Damit das funktioniert, muss diese Funktion allerdings zuerst freigeschaltet werden.
Zugriff auf bestimmte Programme und Inhalte beschränken Über die Zugriffsbeschränkung verhindern Sie, dass bestimmte Funktionen aktiviert werden können. So lassen sich Programme wie Safari, YouTube oder iTunes komplett ausschalten, aber auch die Wiedergabe von bestimmten Inhalten oder die Installation von Software kann unterbunden werden. Um diese Funktion zu aktivieren, rufen Sie die Einstellungen > Allgemein auf und tippen auf Einschränkungen.
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Backups verschlüsseln
Tippen Sie nun auf Einschränkungen aktivieren. Nun geben Sie einen vierstelligen Code ein, und nach einer Bestätigung können Sie über die entsprechenden Schalter den Zugriff auf verschiedene Programme ausschalten oder verhindern, dass bestimmte Musikstücke, Filme oder TV-Serien auf dem iPhone abgespielt werden können. Seit iPhone OS 3.0 gibt es auch die Möglichkeit, innerhalb eines Programms Inhalte zu kaufen. Diese In-App-Käufe sind zwar einerseits eine pfiffige Idee – darüber können etwa Verlage der Zeitschriften bestimmte Artikel online verkaufen oder Spielehersteller Extrafunktionen gegen einen kleinen Obolus freischalten –, doch auf der anderen Seite besteht hier natürlich die Möglichkeit, dass ein unbedachter Umgang zu erstaunlichen Rechnungen führen kann. Auch diese Funktion können Sie deaktivieren und so verhindern, dass etwa Ihr Kind im Eifer des Gefechts unerwartet Kosten während eines Spiels verursacht.
Der Zugriff auf einige Applikationen, Funktionen und Inhalte auf dem iPhone kann durch einen Zugangscode geschützt werden.
Um diese Sperre wieder aufzuheben, tippen Sie auf Einschränkungen deaktivieren und geben den festgelegten Code ein.
Backups verschlüsseln Bei jedem Datenabgleich legt iTunes ein vollständiges Backup der Daten auf dem iPhone ab. Aus diesem Backup lässt sich der Datenbestand eines iPhones vollständig rekonstruieren.
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7. Datensicherheit auf dem iPhone
Ein verschlüsseltes Backup lässt sich nur nach der ein Eingabe eines Kennworts wiederherstellen.
Um das zu verhindern, lässt sich das Backup in iTunes verschlüsseln. So muss man bei der Wiederherstellung aus dem Backup zuerst ein Kennwort eingeben, bevor man fortfahren kann. Möchten Sie diese Funktion aktivieren, schließen Sie Ihr iPhone an Ihren Computer an und wählen es in der Seitenleiste unter Geräte aus. Auf der Registerkarte Infos können Sie nun den Punkt iPhone-Sicherungs kopie verschlüsseln aktivieren. Sie werden aufgefordert, ein Kennwort festzu legen, und in Zukunft wird das Backup verschlüsselt.
Das gehackte iPhone Das iPhone besitzt von Haus aus verschiedene Sicherheitsmaßnahmen, die verhindern sollen, dass der Anwender sein iPhone anders einsetzt, als Apple sich das gedacht hat.
Die Sperren des iPhones Die wichtigste Hürde ist dabei das geschlossene Dateisystem, auf das man normalerweise keinen oder nur einen sehr begrenzten Zugriff hat. Damit ist es für den iPhone-Besitzer unmöglich, beliebige Anwendungen zu installieren. Außerdem wird ein iPhone in der Regel mit einem SIM-Lock verkauft, der dafür sorgt, dass Sie Ihr iPhone nur mit dem Mobilfunkanbieter betreiben können, der es offiziell verkaufen darf. Hierzulande ist das also T-Mobile, in den USA AT&T. Diese Sperren können mit entsprechender Software sehr einfach und ohne technisches Spezialwissen umgangen werden. Wenn die Sperren des Dateisystems aufgebrochen werden, um beliebige Software installieren zu können, spricht man von einem „Jailbreak“. Wird auch die SIM-Sperre aufgehoben, ist es ein „Unlock“. 198
Das gehackte iPhone
Nach dem Jailbreak eines iPhones (links sehen Sie einen „jailbreak in progress“) kann man via Cydia praktisch beliebige Software installieren – doch diese Freiheit hat ihren Preis.
Unlock legal: In einigen europäischen Ländern ist Apple rechtlich dazu verpflichtet, iPhones auch ohne SIM-Lock zu verkaufen. Einige Händler nutzen die Möglichkeiten des EU-Binnenmarktes und bieten auch hierzulande entsperrte iPhones an, die mit jeder SIM-Karte funktionieren.
Risiken und Nebenwirkungen Bevor Sie sich aber nun frohgemut daran machen, Ihr iPhone zu befreien, sollten Sie sich genau überlegen, was Sie da eigentlich vorhaben. Denn auch wenn das Vorgehen heute eine eher triviale Angelegenheit ist, ist es doch nicht frei von Risiken und Nebenwirkungen. Mit einem Jailbreak und Unlock des iPhones umgehen Sie willentlich und wissentlich Sicherheitsstrukturen Ihres iPhones. Sie begeben sich damit nicht nur in einen rechtlichen Graubezirk und in den digitalen Untergrund, sondern auch in Gefahr. Das bedeutet nicht nur, dass Sie im Falle eines Falles nicht auf den AppleSupport zählen können und auf Garantieleistungen verzichten, sondern auch, dass Sie einiges beachten müssen, um das sich normalerweise Apple kümmert – die Freiheit hat auch beim iPhone ihren Preis. Es gibt zu diesem Thema keine offiziellen Informationen, so dass man auf eigene Recherche und mitunter mühevolle Suche im Internet angewiesen ist, wobei es nicht immer einfach ist, korrekte Informationen von Halbwahrheiten und falschen Informationen zu trennen. Ist man nach einem Jailbreak in der Lage, auf seinem iPhone beliebige Software zu installieren, steht man vor dem nächsten Problem: Wer garantiert für die Sicherheit der Applikationen? So beengend manchen Anwendern und Entwick-
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7. Datensicherheit auf dem iPhone
lern die Bindung an den App Store auch erscheinen mag – die Wahrscheinlichkeit, sich hier Schadsoftware einzufangen, geht gegen Null. In der freien digitalen Wildbahn sieht das anders aus. Hier kann es durchaus vorkommen, dass man sich mit einem übereilt installierten Programm seine Daten zerschießt oder sich einen Virus oder Trojaner aufs iPhone holt. Denkbar ist es auch, dass ein Programm durch gezielte Übertaktung des Prozessors physikalischen und damit irreparablen Schaden anrichtet. Gravierend wiegt zusätzlich das Risiko der Datenspionage. Schließlich enthält das iPhone sensible persönliche Daten, ist permanent online und bietet praktisch keine Kontrolle darüber, ob es gerade Daten sendet oder empfängt. Wenn ein Programm im Hintergrund zum Beispiel heimlich Ihre Daten ausliest und via Internet verschickt, bekommen Sie davon nichts mit. Sie müssen einfach darauf vertrauen, dass ein Programm die sich ergebenden Möglichkeiten nicht böswillig ausnutzt. Zudem müssen Sie sich auf ein gewisses Maß an Mehrarbeit einstellen. Denn mit jedem iTunes- oder iPhone-Update besteht die sehr reale Möglichkeit, dass das befreite iPhone nicht mehr funktioniert. Möchten Sie das verhindern, müssen Sie entweder auf Software-Updates von iTunes und iPhone so lange verzichten, bis eine angepasste Jailbreak-Software verfügbar ist – oder Sie entfernen den Jailbreak, indem Sie das iPhone über die Wiederherstellung in den Ausgangszustand versetzen. Hinweis: Mit der Wiederherstellung des iPhones beschäftigt sich das Kapitel 8. Wer mit einem entsperrten iPhone arbeitet, muss also immer die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es damit eines Tages plötzlich aus ist und die bislang benutzten und unter Umständen auch gekauften Jailbreak-Programme nicht mehr funktionieren. Ob dieses ganz reale Risiko die doch eher bescheidenen Vorteile eines Jailbreaks wert ist, muss jeder Anwender selbst entscheiden.
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Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
8. Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
Zuguterletzt bekommen Sie noch einige Tipps und Tricks mit auf den Weg, mit denen Sie Ihren täglichen Umgang mit dem iPhone optimieren können. Sie werden sie vermutlich nicht alle benötigen – aber wenn Sie doch einmal wissen möchten, wie Sie die Akkuleistung optimieren, das iPod-Menü anpassen oder das Hintergrundbild ändern, oder wenn Sie im Falle eines Falles wissen müssen, was zu tun ist, um Ihr iPhone wieder zum Leben zu erwecken, dann finden Sie hier Hilfe.
Nutzungsdauer und Akkuleistung Zwei Punkte sind für einen iPhone-Anwender von besonderem Interesse: Wie weit reicht das monatliche Daten- und Telefonbudget? Und: Wie lange hält der Akku? Denn eine Überziehung der Tarifschranken kann teuer werden. Und ein iPhone mit leerem Akku ist nett, aber unterwegs doch reichlich nutzlos.
Alles unter Kontrolle Erreicht Ihr Datentraffic in einem Monat die tarifliche Obergrenze, wird die Geschwindigkeit Ihrer Datenverbindung drastisch gedrosselt. Überschreiten Sie Ihr monatliches Freiminutenkontingent, wird es am Ende des Monats unter Umständen teuer. Hier kann Sie ein regelmäßiger Blick in die Einstellungen vor bösen Überraschungen bewahren.
Über die Einstellungen haben Sie jederzeit Ihre Nutzung des iPhones im Blick und können jeden Monat mit einem frischen Zähler beginnen.
Rufen Sie Einstellungen > Allgemein auf und tippen Sie auf Benutzung. Hier erhalten Sie eine vollständige Übersicht über die Akkulaufzeit, die bereits vertelefonierten Minuten und die gesendeten bzw. empfangenen Datenmengen. 202
Nutzungsdauer und Akkuleistung
Nähern Sie sich Ihren monatlichen Grenzen (wo genau die liegen, hängt von Ihrem T-Mobile-Tarif ab), sollten Sie Ihre iPhone-Nutzung kontrollieren und auf überflüssige Telefonate oder Internetabrufe möglichst verzichten. Wenn Sie an jedem Ersten eines Monats auf die Schaltfläche Statistiken zurücksetzen tippen, beginnt der Zähler jeden Monat bei Null und Sie haben Ihren Verbrauch immer gut im Blick. Ihre gesamte Telefonzeit mit dem iPhone wird übrigens kontinuierlich mitprotokolliert und kann nicht gelöscht werden.
Prozentanzeige für den Akku Der Ladezustand des Akkus wird standardmäßig als kleiner Balken rechts oben angezeigt. Das ist für viele Fälle ausreichend, aber mitunter möchte man es doch etwas genauer wissen, ob der Akku noch halb voll oder bereits halb leer ist. In diesem Fall können Sie sich eine Prozentanzeige des Füllstands anzeigen lassen. Rufen Sie dazu Einstellungen > Allgemein > Benutzung auf und aktivieren Sie den Punkt Batterieladung in %.
Ist der Akku noch über 50 Prozent geladen oder nicht? Die Prozentanzeige verrät es Ihnen.
So schonen Sie den Akku So toll das iPhone auch ist – es nutzt Ihnen gar nichts, wenn ihm der Saft ausgeht. Da Sie den Akku nicht austauschen und einen leeren nicht durch einen wohlgefüllten Reserveakku ersetzen können, ist es ratsam, den Stromverbrauch im Auge zu behalten und im Falle der Stromnot die größten Energiefresser still zu legen: Bildschirm dunkler stellen Wie bei allen elektronischen Geräten ist auch beim iPhone das Display einer der größten Stromfresser. Je weniger stark es leuchtet, desto weniger Strom verbraucht es. Desto schlechter ist es natürlich auch abzulesen, aber wenn Sie dringend Strom sparen müssen, kann ein etwas schlechter abzulesender Bildschirm ein akzeptabler Kompromiss sein. Rufen Sie die Einstellungen auf, tippen Sie auf Helligkeit, schalten Sie AutoHelligkeit aus und verdunkeln Sie das Display, indem Sie den Regler nach links schieben. Wi-Fi ausschalten Die ständigen Funkverbindungen sind der zweite große Akku-Killer. Wenn Sie keinen Hotspot in der Nähe haben und sich auch sonst keine Gelegenheit bietet, die WLAN-Fähigkeit des iPhones zu nutzen, sollten Sie den WLAN-Empfänger ausschalten, um Strom zu sparen. Das kontrollieren Sie unter Einstellungen > Wi-Fi. 203
8. Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
3G ausschalten Das gilt natürlich auch für 3G. Wird aktuell kein flotter Internetzugang benötigt oder haben Sie ohnehin keinen 3G-Empfang, können Sie durch das Ausschalten von 3G Ihren Akku merklich schonen. Das erledigen Sie unter Einstellungen > Allgemein > Netzwerk.
Die ständigen Funkverbindungen 3G/UMTS und Wi-Fi/WLAN gehören zu den größten Akku-Killern auf Ihrem iPhone. Wenn Sie Strom sparen müssen, sollten Sie sie deaktivieren.
Bluetooth ausschalten Ohne Bluetooth-Headset ist Bluetooth beim iPhone reichlich sinnlos. Bluetooth schalten Sie unter Einstellungen > Allgemein ein oder aus. Gutes Signal spart Strom Achten Sie beim Telefonieren auf die Anzeige der Signalstärke. Je weiter sie ausschlägt, desto besser ist nicht nur Ihr Empfang, sondern desto weniger Strom verbraucht Ihr iPhone beim Telefonieren. Push und Mailabruf ausschalten Der automatische Mailabruf und der automatische Abgleich von Kontakte- und Kalender-Einträgen ist eine feine Sache, aber leider ebenfalls ein recht energiehungriges Verfahren. Auch das lässt sich abschalten. Rufen Sie Einstellungen > Mail, Kontakte, Kalender auf. Hier können Sie unter Datenabgleich den Punkt Push deaktivieren und für den Datenabruf Manuell wählen. Alles ausschalten Es gibt Situationen, in denen Sie weder die Telefon- noch die Onlinefunktionen Ihres iPhones benötigen oder einsetzen können. In solchen Situationen sollten Sie zum Stromsparen einfach alle Funkverbin dungen des iPhones ausschalten, indem Sie in den Einstellungen den Flugmodus aktivieren.
Wenn das iPhone einmal zickt Das iPhone ist ein Computer. Und wie jeder andere Computer hat es gelegentlich so seine Mucken. Dann stürzt ein Programm sofort nach dem Start wieder ab oder weigert sich hartnäckig, beendet zu werden. Mitunter ist auch die OnlineVerbindung gestört und es lädt keine Daten aus dem Internet. In diesen und ähnlichen Fällen hilft das, was bei einem Computer auch hilft: Ein Reset oder auch ein kompletter Neustart. Schlimmstenfalls müssen Sie das Betriebssystem neu aufsetzen.
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Wenn das iPhone einmal zickt
Programme hart beenden Programme werden üblicherweise beendet, sobald man sie über die HomeTaste verlässt. Mitunter geht das aber schief und ein Druck auf die Home-Taste zeigt keine Wirkung. In diesem Fall kann es helfen, ein Programm zwangsweise zu beenden. Drücken Sie dazu die Standby-Taste, bis der rote Schalter zum Ausschalten des iPhones erscheint, schalten das iPhone aber nicht aus. Stattdessen drücken Sie nun die Home-Taste, bis Sie wieder auf dem Home-Bildschirm landen.
Das iPhone neu starten Wenn das iPhone auch nach der zwangsweisen Beendigung eines Programms immer noch nicht richtig arbeitet, hilft ein kompletter Neustart des iPhones. Halten Sie dazu die Standby-Taste so lange gedrückt, bis der Bildschirm zum Ausschalten erscheint, und schalten Sie das iPhone dann über den roten Schalter aus. Sobald das iPhone komplett ausgeschaltet ist, starten Sie es mit einem etwas längeren Druck auf die Standby-Taste neu.
Einen Reset durchführen Wenn das iPhone hängt und sich auch nicht mehr korrekt ausschalten lässt, bleibt als letzte Notfallmaßnahme ein Reset. Dabei wird dem Betriebssystem gewissermaßen der Boden unter den Füßen weggezogen und ein Neustart erzwungen.
Vorsicht! Ein Reset ist eine Notfallmaßnahme und sollte auch nur in Notfällen eingesetzt werden. Denn bei einem erzwungenen Neustart besteht immer die Gefahr, dass Sie Daten verlieren. Wenn Ihr iPhone zum Beispiel aktuell Daten empfängt oder via Mobile Me Daten abgleicht, laufen Sie mit einem unbedachten Reset Gefahr, diese Daten zu verlieren oder gar den kompletten Datenbestand zu korrumpieren. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Einen Reset führen Sie durch, indem Sie die Home- und die Standby-Taste so lange gedrückt halten, bis das Apple-Logo erscheint und das iPhone neu bootet.
Speicherprobleme mit dem iPhone Bei besonders großen, speicherintensiven Programmen – dabei handelt es sich fast immer um grafisch aufwendige Spiele – können Sie unversehens in ein Speicherproblem geraten. Dann wird mehr Speicher benötigt, als aktuell zur Verfügung steht (denn nicht alle Programme geben den nicht mehr benutzten Speicher korrekt wieder frei). Der Fall kann auch eintreten, wenn Sie ein großes 205
8. Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
Programm neu installiert haben. Dann startet das Programm zum Beispiel nur mit einer Fehlermeldung oder verabschiedet sich sofort nach dem Start kommentarlos. Abhilfe schafft auch hier ein Neustart des iPhones.
Nicht immer warnt ein Programm so wie hier davor, dass zuwenig Speicher zur Verfügung steht. Die meisten stürzen bei einem Fehler einfach nur kommentarlos ab.
Neue Einwahl erzwingen Mitunter kommt es vor, dass das iPhone zwar einen guten Empfang hat und das 3G-Symbol anzeigt, aber trotzdem keine Daten aus dem Internet lädt. Oder eine gute Verbindung bricht innerhalb kurzer Zeit in sich zusammen – es scheint gar nichts mehr zu gehen. Hier sollten Sie versuchen, eine neue Einwahl des iPhones ins Funknetz zu erzwingen. Das geht ganz einfach: Aktivieren Sie in den Einstellungen den Flugmodus, warten Sie ein paar Sekunden ab und deaktivieren Sie den Modus. Dadurch werden sämtliche Funkverbindungen des iPhones gekappt und anschließend neu aufgebaut.
Durch einen Wechsel in den Flugmodus und wieder zurück sorgen Sie dafür, dass sich das iPhone neu einwählt.
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Wenn das iPhone einmal zickt
Das iPhone wiederherstellen Falls alle bisherigen Maßnahmen nicht fruchten und Ihr iPhone immer noch nicht reagiert, müssen Sie zu härteren Mitteln greifen und das Gerät wiederherstellen. Dabei wird es in den Werkszustand versetzt, sämtliche Daten und installierte Programme werden gelöscht. Anschließend wird via iTunes das Betriebssystem neu installiert und alle Daten und Programme werden aus dem Backup rekonstruiert. Das Ganze ist eine Sache weniger Mausklicks, aber Sie sollten sich ein wenig Zeit nehmen; eine komplette Wiederherstellung kann rund eine Stunde dauern.
Bei der Wiederherstellung des iPhones werden zuerst alle gespeicherten Daten gelöscht und anschließend wird das Betriebssystem neu installiert.
Schließen Sie Ihr iPhone an Ihren Computer an und starten Sie iTunes. Wählen Sie auf der Registerkarte Übersicht den Punkt Wiederherstellen. Nach einer Sicherheitsabfrage wird das System neu installiert. Anschließend erscheint ein Dialog, der Ihnen anbietet, Ihre gesicherten Daten aus dem Backup auf das iPhone zu kopieren.
Der Wartungszustand Schließlich gibt es noch den schlimmsten denkbaren Fall: Ihr iPhone kommt beim Start über das Apple-Logo nicht hinaus und wird von iTunes nicht erkannt. Hier hilft eine radikale Methode: der Wartungszustand. In diesem Zustand erkennt iTunes ein „Gerät im Wartungszustand“ und ist in der Lage, das iPhone wiederherzustellen. Im schlimmsten Fall verlieren Sie alle Daten seit dem letzten Backup. Trennen Sie dazu gegebenenfalls Ihr iPhone von Ihrem Computer (auf dem Sie schon einmal iTunes starten sollten). Schalten Sie nun Ihr iPhone komplett aus, indem Sie die Standby-Taste so lange gedrückt halten, bis der rote Schiebeschalter erscheint und Sie das Gerät ausschalten können. Halten Sie nun die Home-Taste gedrückt, und schließen Sie das iPhone an Ihren Computer an. Das iPhone schaltet sich nun ein und Sie sehen das Apple-Logo. Halten Sie weiterhin die Home-Taste gedrückt. Und zwar so lange, bis das iPhone die Meldung bringt, dass Sie es mit iTunes verbinden sollen. Gleichzeitig sollte
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8. Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
iTunes eine Meldung anzeigen, dass ein iPhone im Wartungszustand erkannt wurde und Ihnen anbieten, es wiederherzustellen. Falls sich das iPhone nicht mehr ausschalten lässt, verbinden Sie es mit dem Computer und starten Sie iTunes. Halten Sie die Home- und die Standby-Taste so lange gedrückt, bis sich das iPhone ausschaltet und neu bootet. Lassen Sie nun die Standby-Taste los, halten Sie aber weiterhin die Home-Taste gedrückt, bis die iTunes-Meldung erscheint.
Das iPhone zurücksetzen Bei der Arbeit mit dem iPhone werden die verschiedensten Daten und Einstellungen gespeichert. Das ist natürlich erwünscht, kann aber in seltenen Fällen auch zu Problemen bis hin zu unregelmäßigem Verhalten des iPhones führen. Da kann es helfen, die gespeicherten Einstellungen zu löschen und das iPhone zurückzusetzen.
Wenn Sie Ihr iPhone ganz oder teilweise in seinen Ausgangszustand versetzen möchten, können Sie verschiedene Einstellungen zurücksetzen.
Rufen Sie Einstellungen > Allgemein auf. Scrollen Sie bis ganz ans Ende der Seite. Dort finden Sie den Punkt Zurücksetzen. Hier haben Sie nun verschiedene Möglichkeiten: Alle Einstellungen Damit werden alle gespeicherten Einstellungen gelöscht, und das iPhone wird in seinen Ausgangszustand versetzt. Die von Ihnen eingegebenen oder auf das iPhone kopierten Daten oder Medien werden dabei nicht gelöscht. 208
Das iPhone im Ausland
Inhalte & Einstellungen löschen Hiermit löschen Sie Ihr komplettes iPhone, also nicht nur die Einstellungen, sondern auch sämtliche Daten und Medien. Anschließend muss Ihr iPhone an iTunes angeschlossen und erneut aktiviert werden. Diese Option sollten Sie nur dann wählen, wenn Sie Ihr iPhone für längere Zeit aus der Hand geben müssen, etwa weil es zur Reparatur oder umgetauscht werden muss. Netzwerkeinstellungen Dieser Punkt löscht alle gespeicherten Netzwerkkonfigurationen, also zum Beispiel die gespeicherten Kennwörter zu bekannten WLANs. Tastaturwörterbuch Das iPhone merkt sich Ihre Korrekturen der Korrekturvorschläge und ist lernfähig. Leider lernt es auch Fehler oder falsche Eingaben. Möchten Sie das Tastaturwörterbuch wieder in seinen Ausgangszustand bringen, tippen Sie auf diesen Eintrag. Home-Bildschirm Über diese Option werden alle Programmsymbole auf dem Home-Bildschirm wieder so angeordnet, wie sie es ursprünglich waren. Ortswarnhinweise zurücksetzen Möchten Sie einem Programm die Erlaubnis, die Positionserkennung des iPhones zu benutzen, wieder entziehen, haben Sie nur eine Möglichkeit: Entziehen Sie diese Erlaubnis sämtlichen Programmen.
Das iPhone im Ausland Solange Sie sich mit dem iPhone im deutschen T-Mobile-Netz bewegen, ist alles ganz einfach. Alle Telefonate und Internetzugriffe sind hier mit Ihrem jeweiligen Tarif abgedeckt. Das ändert sich allerdings, sobald Sie sich im Ausland bewegen. Denn dann fallen Roamingkosten an. Wer mit seinem iPhone zum Beispiel aus Österreich nach Deutschland anruft oder von Deutschland aus in Österreich angerufen wird, der zahlt zum Teil kräftig drauf. Das kann besonders beim Datenabruf via Internet sehr schnell recht teuer werden. Sie sollten im Ausland also darauf verzichten, Daten aus dem iTunes oder App Store zu laden und Ihre Telefonate auf ein Minimum beschränken. Während Sie das Daten-Roaming (also den Abruf von Daten aus dem Internet während eines Auslandsaufenthalts) unter Einstellungen > Allgemein > Netzwerk abschalten können, lässt sich die Telefonfunktion nicht gezielt ein- oder ausschalten. Möchten Sie sicher sein, dass Sie nicht durch einen unbedachten Anruf aus Deutschland plötzlich doch zur Kasse gebeten werden, versetzen Sie Ihr iPhone in den Flugmodus und deaktivieren Sie ihn nur zu besonderen Anlässen, etwa wenn Sie über einen WLAN-Zugang in einem Internet-Café oder im Hotel verfügen. 209
8. Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
Beim Roaming können zum Teil erhebliche Gebühren anfallen, weshalb das Daten-Roaming standardmäßig deaktiviert ist. Sobald Sie sich mit dem iPhone in ein ausländisches Funknetz einwählen, informiert Sie eine Meldung über die zusätzlichen Kosten.
Bedienungshilfen Das iPhone bietet verschiedene Bedienungshilfen, um Anwendern mit einer Sehschwäche oder Blindheit die Benutzung des Gerätes nach wie vor zu ermöglichen. Diese Hilfen aktivieren Sie unter Einstellungen > Allgemein > Bedienungshilfen. Dabei können Sie etwa die Farben von Schwarz auf Weiß zu Weiß auf Schwarz ändern oder einen generellen Zoom aktivieren, mit dem es zum Beispiel möglich ist, alle Bildschirminhalte zu zoomen, nicht nur Fotos oder Webseiten. Mit der„Voice Over“-Funktion lassen sich Bildschirminhalte auf Fingertipp vorlesen, bevor die entsprechende Aktion ausgeführt wird. Durch diese Bedienungshilfen wird allerdings die übliche Bedienung des iPhones geändert. Bei aktiviertem Voice Over wird mit einem einfachen Fingertipp das angetippte Bildschirmelement vorgelesen (etwa: „Kalender. Zum Öffnen doppeltippen“), ein Doppeltipp führt eine Aktion aus. Zum Scrollen benutzen Sie drei Finger. Bei aktiviertem Zoom vergrößert bzw. verkleinert ein Doppeltipp mit drei Fingern den Bildschirminhalt (und zwar ganz gleich, wo Sie sich befinden 210
Allgemeine Tipps & Tricks
oder welches Programm aktiv ist). Den vergrößerten Bildschirm verschieben Sie ebenfalls mit drei Fingern. Die Zoomgröße lässt sich an Ihre Wünsche anpassen. Tippen Sie dazu mit drei Fingern doppelt auf den Bildschirm, aber heben Sie die Finger nach dem zweiten Tipper nicht hoch. Ziehen Sie nun die Finger nach oben oder unten, um den Zoomfaktor zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
Allgemeine Tipps & Tricks Kontakte in Karten zeigen Einer der Vorzüge des iPhones ist die hohe Integration der verschiedenen Applikationen und deren reibungsloses Zusammenspiel. Das gilt auch für Adressen, die Sie in den Kontakten eingetragen haben. Die nämlich können direkt an Karten durchgereicht werden. Lassen Sie sich dazu einen Kontakte-Eintrag anzeigen und tippen Sie auf die Anschrift. Die Adresse wird von Karten übernommen und auf einer Straßenkarte lokalisiert. So können Sie zum Beispiel direkt von Ihrem Standort aus eine Route zu einem Ihrer Kontakte ermitteln.
Mit einem Fingertipp zeigt Ihnen das iPhone jede Adresse in den Kontakten in Karten an. Über die Routen-Funktion von Karten lässt sich so blitzschnell eine Route vom aktuellen Standort zu jeder beliebigen Adresse in Ihren Kontakten ermitteln.
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8. Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
Bildschirmfotos mit dem iPhone Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wo eigentlich die Bildschirmfotos in diesem Buch herkommen. Ganz einfach: das ist eine Funktion des iPhone-Betriebssystems. Drücken Sie gleichzeitig die Home- und die Standby-Taste. Das iPhone macht ein Kamerageräusch, der Bildschirm wird kurz weiß, und schon landet der aktuelle Bildschirminhalt als PNG-Grafik unter Fotos > Film.
Die Weltzeit im iPhone Wer viel unterwegs ist und dabei verschiedene Zeitzonen durchquert, wer in der See-, Luft- oder Raumfahrt, beim Militär oder der Wetterforschung tätig ist oder an internationalen Projekten mitarbeitet, der ist daran gewöhnt, dass sich Zeitangaben auf einen weltweiten Standard beziehen, die „Koordinierte Weltzeit“. Das internationale Kürzel lautet UTC. Auch das iPhone lässt sich auf diese internationale Zeit einstellen. Fügen Sie der Uhr einfach eine neue Uhr hinzu und geben Sie als Ort UTC an. Wenn Sie Ihr iPhone vollständig auf UTC umstellen möchten, dann rufen Sie Einstellungen > Allgemein > Datum & Uhrzeit > Zeitzone auf und geben hier ebenfalls UTC an.
Die internationale Tastatur Wie im ersten Kapitel erwähnt, kann die Tastatur nahezu beliebig angepasst werden. Wenn Sie häufiger fremdsprachige Texte eingeben müssen, ist es problemlos möglich, die Belegung der Tastatur um die spezifischen Zeichen der gewünschten Sprache zu ergänzen. Wählen Sie Einstellungen > Allgemein > Tastatur > Internationale Tastaturen. Hier sehen Sie nun eine lange Liste möglicher Spracheinstellungen, die von Arabisch über Bulgarisch bis zu Japanisch und Koreanisch oder Chinesisch reicht. Die gewünschte Sprache aktivieren Sie über den entsprechenden Schalter neben dem Eintrag.
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Allgemeine Tipps & Tricks
Das iPhone beherrscht Tastaturbelegungen in über 40 Sprachen. Sobald eine internationale Tastatur aktiviert ist, erscheint eine Weltkugel links neben der Leertaste, über die Sie zwischen den Belegungen wechseln.
Alternative: Die internationalen Tastaturen lassen sich auch über einen zweiten Weg aktivieren: Einstellungen > Allgemein > Landeseinstellungen > Tastaturen.
Hintergrundbild Das Begrüßungsbild des iPhones beim Einschalten ist standardmäßig ein Foto der Erde. Das ist hübsch, aber wenn es Ihnen nicht zusagt oder Sie gern ein Foto Ihrer Lieben, Ihres Haustiers oder was auch immer sehen möchten, können Sie das natürlich ändern. Rufen Sie zuerst Einstellungen > Hintergrundbild auf. Sie können nun eines der von Apple vorinstallierten Bilder benutzen, ein Bild, das Sie mit der iPhone-Kamera gemacht oder ein Bild, das Sie via iTunes auf Ihr iPhone kopiert haben. Die von Apple mitgelieferten Fotos liegen bereits im passenden Format von 320 × 480 Bildpunkten vor. Benutzen Sie ein größeres oder kleineres Foto, lässt sich dieses mit zwei Fingern skalieren und der gewünschte Bildausschnitt wählen. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, speichern Sie das Bild mit einem Tipp auf Einstellen.
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8. Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
Das Begrüßungsbild beim Einschalten des iPhones können Sie ganz nach Ihren Wünschen wählen.
Mehrere Apple-Accounts verwalten Alle Medien auf Ihrem iPhone – Musik, Filme, Programme – sind an Ihren AppleAccount gebunden und werden via iTunes verwaltet. Mitunter kann es allerdings vorkommen, dass man Medien von verschiedenen Accounts in iTunes und auch auf dem iPhone besitzt, etwa wenn der heimische Rechner von mehreren Personen genutzt wird, von denen jede mit einem eigenen Account unterwegs ist. Das kann unter Umständen zu Problemen führen. Zum Beispiel dann, wenn Sie mit dem einen Account angemeldet sind und für ein Programm, das mit einem anderen Account installiert wurde, ein Update vorliegt. In diesem Fall zeigt Ihnen iTunes auf Ihrem Computer zwar das Update an, sobald Sie es allerdings installieren möchten, wird es nicht gefunden. In diesem Fall können Sie sich in iTunes auf Ihrem Computer oder auf dem iPhone mit dem zweiten Account anmelden. In iTunes klicken Sie dafür in der Seitenleiste auf den Eintrag iTunes Store und anschließend rechts oben auf die Schaltfläche Anmelden. Sollten Sie sich bereits mit einem Account angemeldet haben, erscheint dort die Mailadresse Ihres Accounts, die Sie ebenfalls anklicken können. Nun zeigt iTunes einen Anmeldedialog, in dem Sie die Adresse des gewünschten Accounts eintragen und sich mit dem dazugehörigen Kennwort anmelden. Auf dem iPhone wählen Sie dafür Einstellungen > Store. Hier können Sie sich nun mit dem gewünschten Account anmelden und sich auch die Accountdaten anzeigen lassen.
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Allgemeine Tipps & Tricks
Das Menü von YouTube, iTunes und iPod anpassen YouTube, iTunes und der iPod besitzen ein Menü, das mehr Einträge bietet, als in die untere Zeile passen. Dort finden sich vier, die restlichen Punkte lassen Sie sich über einen Tipp auf Mehr anzeigen.
Sowohl beim iPod (links) als auch bei YouTube (rechts) lässt sich die Belegung und Reihenfolge des Menüs anpassen. Auch iTunes bietet ein solches Menü.
Welche Einträge in der unteren Zeile angezeigt werden, legen Sie selbst fest. Wählen Sie dafür Mehr und tippen Sie dort rechts oben auf Bearbeiten. Nun ziehen Sie zum Beispiel beim iPod den Eintrag Podcast auf Videos und schon wird die Schaltfläche ausgetauscht. Außerdem ist es auch möglich, die Anordnung durch Verschieben der Schaltflächen zu ändern. Mit Fertig speichern Sie die neue Menübelegung und verlassen den Bearbeitungsmodus.
Lauter wird’s nicht Manche Musikstücke sind beeindruckend laut. So laut mitunter, dass man auf Dauer einen Hörschaden riskieren kann. Daher gibt es beim iPod die Möglichkeit, eine maximale Lautstärke festzulegen. Rufen Sie dafür Einstellungen > iPod > Maximale Lautstärke auf. Hier legen Sie eine Lautstärke fest, die der iPod bei voll aufgedrehten Reglern maximal erreicht. Über die Schaltfläche Maximale Lautstärke sperren schützen Sie diese Einstellung durch einen Zifferncode, damit zum Beispiel Ihre Kinder sich nicht ihre Ohren ruinieren.
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8. Tipps & Tricks für Not- und andere Fälle
Die Home-Taste konfigurieren Im fünften Kapitel haben Sie bereits gelernt, wie Sie mit einem Doppeltipp auf die Home-Taste den iPod starten können. Doch ein Doppeltipp auf diese Taste kann auch andere Dinge bewirken, etwa zur Suche mit Spotlight wechseln, die Favoriten im Telefon anzeigen oder die Kamera starten. Was genau bei einem Doppeltipp auf die Taste passiert, legen Sie unter Einstellungen > Allgemein > Home fest.
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Index
Index Symbole
D
2G 66 3G 9, 22, 66, 204
Datenabgleich 92 Datenaustausch 18 Datenlimit 159 Datenspionage 200 Datentraffic 202 Datenverbindungen ein-/ausschalten 71 Digitale Bilder 147 Diktiergerät 112 Dock 22 Connector 14 Dropdown-Listen 26
A AAC 154 Adobe Photoshop Album 148 Adobe Photoshop Elements 148 Adressbestände 40 AIM 177 Akkuleistung 202 Akku schonen 203 Aktien 122 hinzufügen 122 Kursentwicklung 123 löschen 122 Apple-Account 214 App Store 9, 175, 176 Auto-Korrektur 35 Automatische Sperre 194
B Backup 197 Badge 28 Bauernregel 121 Bedienungshilfen 210 Benachrichtigungen 24, 177, 187 Funktionsweise 187 konfigurieren 188 Bildschirm 20 anpassen 185 Bildschirm-Auflösung 25 Bildschirmfotos 212 Bluetooth 70, 204
C CalDAV 106 Caps-Lock 34 Chatprogramm 187 Code-Sperre 191 aktivieren 192 ändern 193 deaktivieren 193 Copy & Paste 36 Cydia 199
E Edge 22, 66 Eifelturm 133 Eiffelturm 129 Eintrag löschen 28 verschieben 27 Einwahl erzwingen 206 Entourage 41 Exchange 195 Exchangeable Image File Format 142 Exif 142 Explorer 147
F Fernlöschung 195 Feststelltaste 34 Filmstreifen 146 Flash 72, 149 Flugmodus 71, 204, 206 Fotos (Programm) 143 Alben 143 Alben synchronisieren 148 Albumübersicht 145 Aufnahmen kopieren 146 Aufnahmen löschen 145 Aufnahmen synchronisieren 147 Aufnahmen verschicken 145 Bilder aus Alben löschen 149 Diashow 144 Film 143 Fotoarchiv 143 Videos bearbeiten 146 Freiminutenkontingent 202
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Index
G Glyphboard 174 Google 77 Maps 126 GPRS 66 GPS 124, 127
H H.264 149 Hapf 63 Headset 14 Helligkeit 203 Hintergrundbild 213 Hochformat 30 Home-Bildschirm 14, 21 Home-Taste 14, 16 konfigurieren 216 Hörer 14 Hotspot 69 HSDPA 66
I In-App-Käufe 197 Inhalte und Einstellungen löschen 209 iPhone aktivieren 16 aktualisieren 17 aufladen 19 ausschalten 16 Datenverbindungen 66 einschalten 15 entriegeln 20 Geschichte 9 trennen 19 wiederherstellen 207 WLAN 67 zurücksetzen 208 iPhone 2.0 9 iPhone 3G 175 iPhone 3GS 9 iPhone OS 5, 15 iPhone OS 3.0 9 iPhoto 147, 148 iPod 160 Albumcover 164 an Fernseher anschließen 166 Bedienelemente 170 Cover Flow 164 durchsuchen 169 Endlosschleife 164 Genius 168 Hörbücher 164 Lautstärke 215 Medien löschen 166
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Medien wiedergeben 163 Menü anpassen 215 mit Home-Taste starten 170 Musik synchronisieren 160 On-The-Go 168 Playhead 165 Podcast-Link verschicken 164 Podcasts 161 Ruhezustand 171 Schüttelfunktion 164 Shake to shuffle 164 Sprachsteuerung 167 Videos 142, 165 Videos synchronisieren 161 Wiedergabelisten 167 zufällige Reihenfolge 164 iTunes 152 App Store 176 Genius 156 Inhalte importieren 152 Inhalte kaufen 155 installieren 12 Mediathek 152 Musik-CD importieren 154 Podcasts 155 Samplingrate 154 Wiedergabelisten 156 iTunes (auf dem iPhone) 158 Menü anpassen 215 iTunes Store 155, 176
J Jailbreak 198 Javascript 9 JPEG 140
K Kalender 102 Darstellung 102 Einladungsmeldungen 107 Einstellungen 107 Kalender einbinden 106 Kalendereinträge 102 Monatsansicht 102 Standardkalender 107 synchronisieren 105 Termin bearbeiten 105 Termin eintragen 103 Warnhinweise 104 Zeitzonen 107 Kamera 140 Foto aufnehmen 140 Geo-Tagging 142 Video aufzeichnen 141 Kapazitives Display 20
Index
Karten 126 Fußgänger 131 Lesezeichen 137 Navisystem 131 Position markieren 135 Routenplaner 129 Satellitenbilder 133 Stecknadel 135 Suchen 129 Kennzeichen 28 Klingelschalter 13 Klingeltöne mit iTunes 59 Kompass 126 Kontakte 40, 56 auf dem iPhone eintragen 40 bearbeiten 42 in Karten zeigen 211 löschen 42 mit dem Computer abgleichen 41 suchen 43 und Fotos 42 Kopfhörer-Anschluss 13 Kopieren, Ausschneiden, Einfügen 36
L Ladevorgang 19 Ladezustand 22 Lageveränderung 30 Lautsprecher 14 Lautstärkeregler 13 Linse 14 Lithium-Ionen-Akku 19
M MAC-Adresse 127 Mac-OS-Adressbuch 41 Mail 85 Absender festlegen 94 Account 86 Account einrichten 86 Accounts verwalten 88 Account synchronisieren 86 Anhang 92 Automatischer Mailempfang 91 beantworten 96 Blindkopie 94 Details 96 empfangen 91 Gesendete Mails 95 IMAP 89 Kontakte 97 Kopie 94 lesen 91 löschen 98 Mindestschriftgröße 92 POP 89 Postfach 86 schreiben 93
senden 93 Signatur 95 speichern 93 Standard-Account 94 suchen 97 verschieben 98 Vorschau 92 weiterleiten 96 Mausklick 23 Media Access Control 127 Megapixel 140 Mein iPhone suchen 196 Mikrofon 14 MMS 60; siehe auch Nachrichten Mobile Me 143, 195 Modem 70 MOV 140 MP3 154 Multitasking 24, 187
N Nachrichten (SMS/MMS) Bilder speichern 63 empfangen 61 Foto 60 lesen 61 löschen 63 schreiben 60 senden 61 Sprechblasen 62 Töne 64 Unterhaltung 61 Vorschau einblenden 61 weiterleiten 63 Näherungssensor 44 Neustart 205 Nike + iPod 171 Nilpferd 62 Notizen 108 bearbeiten 108 Data Detectors 109 durchsuchen 111 exportieren 110 löschen 109 Maillink 109 schreiben 108 synchronisieren 110 Webadresse 109 Nutzungsdauer 202
O Oktoberfest 129 Ortsbestimmung 127 Ortswarnhinweise zurücksetzen 125 Ortungsdienste 124 Ortungsdienste ausschalten 125 Outlook 41
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Index
P Page curl 131 Personal Information Manager 102 PIM 102 PIN-Abfrage 190 PIN-Code 190 Positionsbestimmung 128 Programme aktualisieren 182 auf dem iPhone löschen 180 beenden 24 Einstellungen 184 erneut laden 182 in iTunes löschen 180 installieren 177 löschen 179 starten 23 Update auf dem iPhone 183 Updates via iTunes 183 verlassen 24 vollständig löschen 181 zwangsweise beenden 205 Prozentanzeige 203 Push 92, 204 Push Notifications 24, 187
Q Querformat 30, 74
R Rechner Eingabe löschen 115 wissenschaftlicher Rechner 116 Rechtschreibkorrektur 34 Remote Wipe 195 Reset 205 Resistives Display 20 Roaming 209 Rückgängigmachen 31
S Safari 72 Adressfeld 72 automatisches Ausfüllen 82 Bilder speichern 84 Cache 85 Cookies 85 Copy&Paste 83 E-Mail-Link 75 Javascript 85 Laden abbrechen 74 Laden wiederholen 74
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Lesezeichen 72, 79 Lesezeichen abgleichen 80 Lesezeichen auf Home-Bildschirm 80 Lesezeichenmenü 79 Link 74 Link auf neuer Seite öffnen 75 mehrere Webseiten 76 Navigation 73 Pop-Ups 85 suchen 77 Suchmaschine wählen 78 Telefonnummern 76 URL senden 79 Verlauf 85 Webadressen 79 Webformulare 81 Webseiten laden 74 Zwischenablage 76 Scrollen 23 Selbstzerstörungsfunktion 195 Shake to undo 31 Sicherheitsstrukturen 199 SIM-Karte einsetzen 15 SIM-Kartenfach 13 SIM-Lock 198 SMS 24, 60; siehe auch Nachrichten Sonderzeichen 31 Spam 98 Speicherangabe 14 Speicherprobleme 205 Spotlight 21, 137 aufrufen 137 konfigurieren 138 Trefferliste 138 Sprachmemos 112 aufzeichnen 112 bearbeiten 113 kürzen 114 löschen 113 senden 113 wiedergeben 113 Sprachsteuerung 47 Standby 15 Taste 13 Statusleiste 22, 26 Stecknadel 129 Stonehenge 129 Street View 127, 133 Symbol bewegen 185 Synchronisation 18
T Tal der Könige 129 Taschenrechner 115 Tastatur 28, 29 internationale 212 Tastaturbelegung 32
Index
Tastaturwörterbuch 209 Telefon 44 Anrufbeantworter 53 anrufen 44 Anrufliste 53 Budget 202 Favoriten 45 Freisprechanlage 52 Gespräch ablehnen 50 Gespräch annehmen 50 Gespräch halten 49 Gespräch stumm schalten 48 Headset 48 im Hintergrund 52 Klingeltöne 57 Konferenzschaltung 51 Kurzwahl 45 Löschtaste 44 Sprachwahl 47 Telefonkonferenz 51 Vibrationsalarm 57 Visual Voicemail 53 Ziffernblock 44 Tethering 70 Texteingaben 28 beschleunigen 32 Textlupe 35 Throbber 22 T-Mobile-Hotspot 69 Touchscreen 20 Trimmen 146
U Uhr 116 stellen 116 Stoppuhr 119 Timer 120 Wecker 118 Weltuhr 117 Weltzeit 212 Zeitzone 116 Uhrzeit 22 Umlaute 32 UMTS 9, 22, 66 Unix 5 Unlock 198 Untermenüs 25 USB-Netzteil 14 UTC 212
V vCard File 136 VCF 136 Verbindungskabel 14 Visitenkartendatei 136 Voice Over 210
W Wackelmodus 186 Wartungszustand 207 Web-Application 174 Webapps 9, 174 Wetter 121 Wetterprognose 121 Wi-Fi 22, 67, 203 Windows-Adressbuch 41 Wischen 23 WLAN 22, 67 Kennwörter löschen 68 Positioning System 127 WPS 127
Y Yahoo 77 YouTube 72, 143, 149 durchsuchen 150 Favoriten 151 Menü anpassen 215 Videolink per Mail 152 Wiedergabe 151
Z Zoom 210 Zoomfunktion 23 Zugriffsbeschränkung 196 Zwischenablage 37
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