Das Versprechen
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Das Versprechen
Das Versprechen Die wahre Geschichte von außerirdischen Besuchern und wie sie der Menschheit helfen wollen Ein Bericht von Dr. Fred Bell, aufgeschrieben von Brad Steiger Ins Deutsche übersetzt von Bea Berczelly
Conzett Verlag 1996
Die Originalausgabe erschien 1991 unter dem Titel The Promise bei Inner Light Publications, New York
Die Handlungen der im Buch vorkommenden historischen Personen sind fiktiv.
© 1991 by Dr. Fred Bell © der deutschsprachigen Ausgabe 1996 by Conzett Verlag, Zürich Alle Rechte vorbehalten Abbildung auf dem Einband: »Götterfrucht«, Mandala auf Seide von Sylvia Stoller, Horgen Druck und Bindung: Franz Spiegel Buch GmbH, Ulm ISBN 3-9520804-3-8
Erstes Kapitel
Und wieder hörte Fred Bell diese Stimme. Die sanfte weibliche Stimme - seltsam vertraut - sprach zu ihm mit einem regelmäßigen, fast singenden Klang: »Sei auf der Hut, mein Lieber, es sind welche anwesend, die dir Böses wollen.« Er verlangsamte seinen Schritt und lehnte sich an die Wand - für einen Moment war er perplex. Was stimmte nicht mit ihm? Er, Dr. Fred Bell, ein verbriefter Wissenschaftler, hörte keine Stimmen in seinem Kopf. »He, was ist los, Chef? Du bist doch nicht etwa nervös, oder doch?« Der neckende Frager war Eric Powell, sein bester Freund. »Hör auf, Eric«, fiel eine resolute Frauenstimme ein. »Fred ist bestimmt nicht >nervösEhrwürdige Alte< kann sich auf vieles beziehen: auf die Ziele der Prähistorik zum Beispiel. Wir müssen viel mehr Informationen haben, um weiterzukommen, das können Sie mir glauben.« Einer der Beamten betrachtete ihn mit zusammengekniffenen Augen. »Sie sind Dr. Bell?« Fred nickte zustimmend. »Ich bin Kriminalkommissar Schmidt. Und das ist Leutnant Grove. Ich weiß, daß Sie mit Detektiv-Kommissar Neil Percy befreundet sind, und wahrscheinlich wird er diesen Fall auch übernehmen; aber es gibt einige grundlegende Fragen, die er bestimmt schon beantwortet haben will, okay?« Fred nickte wieder und ließ sich schwer auf den Stuhl neben Brad Bronson fallen. Powell lehnte in seiner typischen Haltung an der Wand, und Kim setzte sich auf die eine Lehne seines Stuhls. »Sind Sie mit Frau Kathryn Bodmer bekannt?« fragte ihn Schmidt. Dankbar nahm Fred das Glas Wasser entgegen, das ihm Des McGowan überreichte. »Darf ich annehmen, daß dies der Name der Frau ist, die meine Vorlesung störte?« »Das war die Frau«, bestätigte Leutnant Grove. »Kannten Sie sie?« »Nicht, daß ich wüßte«, antwortete Fred und zuckte seine Schultern. »Sollte ich sie kennen? Ich meine, was hat sie gesagt? Gab sie an, mich zu kennen?« »Dr. Bell«, Schmidts Stimme war ernst. »Diese Frau hatte eine abgesägte 38er in ihrer Handtasche. Sie erzählte den Sicherheitsbeamten, daß sie hierher geschickt worden sei, um Sie zu töten.« 18
»Von wem?« wollte Eric Powell wissen. Leutnant Grove seufzte und schaffte es, ein forciertes Lächeln zu produzieren. »Genau das möchten wir herausfinden, Herr Powell.« »Aber wer würde Fred töten wollen?« Kims offener Mund bildete ein großes rotes »O« der Verwunderung. Fred fühlte erneut, daß seine Fingerspitzen kitzelten: mich töten. Gott sei Dank für diese Stimme, diese schöne weibliche Stimme und ihre Warnung. »Dr. Bell«, fuhr Leutnant Schmidt fort, »die Frau quasselte den Sicherheitskräften die Ohren damit voll, daß irgendwelche >Ehrwürdigen Altem ihr befohlen hätten, sie zu töten. Sie war wütend auf Herrn Powell, da er sie davon abgehalten hatte, ihre Mission zu erfüllen.« Fred schüttelte seinen Kopf, als wollte er ihn von dieser unangenehmen Realität befreien. »Ich bin meinem Freund Eric auf ewig dankbar, daß er mein Leben gerettet hat, meine Herren, aber Frau Bod ... irgend etwas ... kenne ich nicht. Und mit älteren Typen als Brad Bronson hänge ich nicht herum.« »Sie haben die Frau also vorher, bewußt jedenfalls, nie gesehen?« hakte Kommissar Grove nochmals nach. »Nie«, wiederholte Fred. »Entschuldigung, meine Herren, ich war das potentielle Opfer, Sie erinnern sich doch?« Bronson räusperte sich und ließ seinen überlauten Baß vernehmen. »Ich spreche als Laie, meine Herren, aber Frau Bodmer ist krank. Leider leben wir in sehr gewalttätigen Zeiten. Sie sollte Ihren polizei-psychiatrischen Spekulationen unterworfen werden und nicht Dr. Bell.« »Klar«, stimmte Grove zu. »Die ganze Sache tut mir leid, Dr. Bell. Zum Glück sind Sie nicht verletzt worden. Wir verschwinden jetzt. Detektiv Percy wird mit Ihnen Kontakt aufnehmen und Sie auch wissen lassen, ob wir Ihre vollständige Aussage benötigen oder nicht.« 19
Kaum hatten die Polizisten den Raum verlassen, als Des McGowan ihn das fragte, was alle wissen wollten: »Die Beamten haben sich getrollt; na komm schon, Fred, woher hast du gewußt, daß die Frau eine abgesägte 38er in ihrer Tasche trug?« Fred konnte ein Lachen nicht unterdrücken. »Meine Antwort wird euch Knaben entzücken: Ich hörte eine warnende Stimme in meinem Kopf. Eine süß trällernde weibliche Stimme ermahnte mich, gut aufzupassen. Gefahr sei in der Nähe, wiederholte sie mehrmals.« »Dein Geistführer!« rief McGowan triumphierend aus. »Ich wußte es.« Powell betrachtete ihn schmollend: »Im Ernst, Fred? Du hörst wirklich eine Stimme in deinem Kopf?« »Und natürlich ist es eine Frauenstimme«, schniefte Kim hörbar. »Wer ist diese >sie