Windows 7
Für Umsteiger von Windows Vista und Windows XP WALTER SAUMWEBER
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ISBN 978-3-8272-4491-8
© 2009 by Markt+Technik Verlag, ein Imprint der Pearson Education Deutschland GmbH, Martin-Kollar-Straße 10–12, D-81829 München/Germany Alle Rechte vorbehalten Fachlektorat: Dirk Louis,
[email protected] Lektorat: Sylvia Hasselbach,
[email protected] Korrektorat: Sandra Gottmann,
[email protected] Herstellung: Elisabeth Prümm,
[email protected] Covergestaltung: webwo GmbH, Marco Lindenbeck,
[email protected] Satz: mediaService, Siegen (www.media-service.tv) Druck und Verarbeitung: Bercker, Kevelaer Printed in Germany
Inhaltsverzeichnis
1
Windows 7 RC – Installation
9
1.1 1.2 1.3 1.4
Systemvoraussetzungen Windows 7 Upgrade Advisor Installation von Windows 7 RC Windows-EasyTransfer
9 10 13 16
2
Für einen schnellen Einstieg
2.1 2.2 2.3 2.4
An- und abmelden unter Windows 7 Windows Update Ein Blick auf die Windows 7-Oberfläche Abschalten des Computers, Ruhezustand, Stand-by-Modus
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
27 27 36 46 51
55
3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6
Navigieren im Windows-Explorer Favoriten im Windows-Explorer Kontextmenü von Dateien und Ordnern Ordner- und Suchoptionen Weitere Features im Windows-Explorer Der Papierkorb als Zwischenstation
55 59 61 71 76 84
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
87
4.1 4.2 4.3 4.4
Desktop-Symbole Desktop-Kontextmenü Visuelle Designs unter Windows 7 Nützliche Miniprogramme – die Gadgets
87 91 93 102
5
Inhaltsverzeichnis
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6
In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste Mehr Übersicht mit Bibliotheken »Fensterln« mit Windows 7 – Aero Snap & Aero Shake Heimnetzgruppen Neue Tastenkombinationen Längere Akkulaufzeit mit Energiesparfunktionen
6
Rundreise durch Windows 7
6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6
Benutzerkonten anlegen Standardprogramme festlegen Suchen unter Windows 7 Die Systemwiederherstellung verwenden Vorgängerversionen von Dateien und Ordnern wiederherstellen Externe Speichermedien mit BitLocker To Go sichern
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
7.1 7.2 7.3
Das Symbol mit dem »Fähnchen« Wartungscenter Neu: Regulierbare UAC
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
8.1
Die Aufgabenplanung – für den anspruchsvollen Anwender auch unter Windows 7 die erste Wahl Neu: der Notizblock von Windows 7 Windows Defender Die MSConfig bleibt »das« Systemkonfigurationstool für jedermann Der Gruppenrichtlinien-Editor
8.2 8.3 8.4 8.5
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
9.1 9.2 9.3
So richten Sie eine Internetverbindung ein Neu im Internet Explorer 8 Windows Live Essentials
6
109 109 128 135 139 149 151
155 155 158 162 164 173 174
183 183 184 189
193 193 202 204 210 214
219 219 222 234
Inhaltsverzeichnis
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
10.1 10.2 10.3
Windows Media Player Windows DVD Maker Windows Media Center
11
Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7 279
11.1 11.2 11.3 11.4 11.5
Internationaler Infobereich Windows Live ID mit Windows 7-Benutzerkonto verbinden Windows-Explorer in der Laufwerksansicht öffnen Ist die Schnellstartleiste wirklich verschwunden? Symbol zum Entfernen angeschlossener Hardware auf dem Desktop anzeigen Benutzungszeitlimits für Kinder einrichten Abdunkeln des Monitors bei Bestätigungsdialogen verhindern Konfiguration von Taskleiste und Startmenü sperren Das »Senden an«-Menü um weitere Zielordner erweitern
11.6 11.7 11.8 11.9
Stichwortverzeichnis
255 255 261 264
279 281 284 286 287 289 291 293 295
297
7
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1
Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
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Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
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Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
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Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
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Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
1
Windows 7 RC – Installation
In diesem Kapitel erfahren Sie alles Wissenswerte, um den Windows 7 Release Candidate auf Ihrem Rechner zu installieren. Mit dem für Windows 7 neu erschienenen Tool Windows 7 Upgrade Advisor Beta klären Sie bereits im Vorfeld, ob Ihr Computer Windows 7-tauglich ist. Die Software erstellt zu allen Einzelheiten einen ausführlichen Bericht. Dem einen oder anderen Leser mag Windows-EasyTransfer bekannt sein. Die Software wurde für Windows 7 überarbeitet und ist jetzt voll in das neue Betriebssystem integriert, sodass Sie nach der Installation von Windows 7 Einstellungen und/oder Dateien von einer anderen Windows-Installation bequem übernehmen können. Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung hierzu erhalten Sie im Abschnitt »Windows-EasyTransfer« dieses Kapitels.
1.1
Systemvoraussetzungen
Microsoft gibt folgende Mindestanforderungen für den Release Candidate von Windows 7 an: 왘 1 GHz 32-Bit-(x86-) oder -64-Bit-(x64-)Prozessor 왘 1 GB RAM bei 32-Bit- bzw. 2 GB RAM bei 64-Bit-Rechnern 왘 16 GB verfügbarer Festplattenspeicher bei 32-Bit- bzw. 20 GB bei 64-Bit-Rechnern 왘 DirectX 9-fähige Grafikkarte mit 128 MB RAM und WDDM 1.0-Treibern
Falls Sie auf Ihrem Computer bereits Windows Vista im Einsatz haben, brauchen Sie sich über die Anforderungen zum Grafikprozessor (letzter Punkt) keine Gedanken zu machen. Es handelt sich nämlich um die gleichen wie unter Windows Vista. Ganz nebenbei: Eine versuchsweise Installation auf einem Computer mit 512 MB RAM verlief ebenfalls erfolgreich. Auch im, zugegebenermaßen nicht intensiv betriebenen Test, erwies sich das Betriebssystem anschließend als funktionsfähig. Dies nur zu Ihrer Information, natürlich sollten Sie Windows 7 möglichst auf einem Computer installieren, der den Mindestanforderungen genügt.
Kapitel 1 · Windows 7 RC – Installation
1.2
Windows 7 Upgrade Advisor
Wenn Sie Ihren Computer auf Windows 7-Tauglichkeit prüfen wollen, bietet sich der Windows 7 Upgrade Advisor an. Ein entsprechendes Tool wurde bereits mit Windows Vista eingeführt. Microsoft hat es nun für Windows 7 mit dem Namen Windows 7 Upgrade Advisor Beta neu veröffentlicht. Den Windows 7 Upgrade Advisor gibt es leider nur in Englisch, ansonsten brauchen Sie sich aber über den Zusatz »Beta« weiter keine Gedanken zu machen. Die Software funktioniert wirklich ausgezeichnet. Die Prüfung dauert nur wenige Minuten, und das Programm erzeugt einen detaillierten Bericht, der Sie über das Vorhandensein von Hardwarevoraussetzungen und auch über die Möglichkeit eines Upgrades informiert. Sie können Windows 7 Upgrade Advisor Beta über die Download-Seite von Microsoft kostenlos herunterladen. Die direkte URL zum Download ist https://www.microsoft.com /downloads/details.aspx?displaylang=en&FamilyID=1b544e90-7659-4bd9-9e51-2497c146af15. Der Dateiname lautet Windows7UpgradeAdvisor.msi.
Abbildung 1.1: Windows 7 Upgrade Advisor Beta – Installation
Klicken Sie die .msi-Datei im Windows-Explorer doppelt an, um die Installation des Upgrade Advisors zu starten. Sie ist im Weiteren selbsterklärend und geht schnell und problemlos vonstatten. Lassen Sie im ersten Dialog nach der Annahme der Lizenzvereinbarungen das Häkchen vor Create a shortcut on my desktop gesetzt, um
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Windows 7 Upgrade Advisor
eine Verknüpfung zu Windows 7 Upgrade Advisor auf dem Desktop einzurichten (Abbildung 1.1 – das Setup erzeugt überdies einen Eintrag im Startmenü). So können Sie den Upgrade Advisor anschließend bequem über das Desktop-Symbol starten. Stellen Sie vor dem Ausführen des Windows 7 Upgrade Advisors sicher, dass alle Geräte angeschlossen sind, die Sie regelmäßig an dem zu überprüfenden Computer verwenden. Das betrifft zum Beispiel Drucker, externe Festplatten oder Scanner. Klicken Sie nach dem Erscheinen des Upgrade Advisors auf die Schaltfläche Start check rechts unten im Dialogfenster (Abbildung 1.2).
Abbildung 1.2: Windows 7 Upgrade Advisor nach dem Start
Der Upgrade Advisor prüft danach die Hardware Ihres Computers, Geräte und installierte Programme (für eventuelle Upgrades). Abbildung 1.3 zeigt ein mögliches Ergebnis. Klicken Sie auf die Verknüpfung See all system requirements, um den vollständigen Bericht inklusive aller Hardwarevoraussetzungen anzuzeigen. Bei Bedarf speichern Sie diesen über die Schaltfläche Save Report wahlweise im .mht- oder im HTML-Format ab.
11
Kapitel 1 · Windows 7 RC – Installation
Abbildung 1.3: Windows 7 Upgrade Advisor – Report
Abbildung 1.4: Der erweiterte Bericht zeigt alle Werte zu CPU, RAM und Festplattenspeicher.
12
Installation von Windows 7 RC
1.3
Installation von Windows 7 RC
Die Installation des Windows 7 Release Candidate ist wohl die bequemste und effektivste, die es bis jetzt unter Windows gegeben hat. Vor allem bei der Suche nach Hardwaretreibern erweist sich Windows 7 RC als so intelligent, dass Sie guter Hoffnung sein können, nach dem Setup keine Treiber mehr selbstständig installieren zu müssen. Das gilt sogar für den Fall, dass Sie Windows 7 auf einem Notebook installieren (ich selbst hatte den RC auf ein Acer-Notebook, Marke Travelmate, aufgespielt und anschließend keine weiteren Herstellertreiber mehr benötigt).
Installation Legen Sie die Installations-DVD in Ihr CD-/DVD-Laufwerk ein. Falls danach der Installations-Assistent nicht automatisch erscheint, starten Sie die Setup-Datei (setup.exe) am besten, indem Sie diese im Windows-Explorer1 doppelt anklicken. Falls Sie die Installation von Windows Vista aus in Gang setzen, bestätigen Sie eventuelle Warnmeldungen der Benutzerkontensteuerung mit Ja. Klicken Sie im erscheinenden Dialog, den Sie in Abbildung 1.5 sehen, auf die Schaltfläche Jetzt installieren.
Abbildung 1.5: Windows 7-Installations-Assistent
1 Am schnellsten starten Sie den Windows-Explorer über die Tastenkombination (Ä)+(E). Ansonsten finden Sie ihn in der Programmgruppe Alle Programme/Zubehör.
13
Kapitel 1 · Windows 7 RC – Installation
Das Setup kopiert daraufhin temporäre Dateien und stellt Ihnen anschließend zur Auswahl, ob Sie im Zuge der Installation Updates herunterladen oder darauf verzichten wollen (Abbildung 1.6). Dabei handelt es sich nicht nur um Sicherheitsupdates, sondern auch um Hardwaretreiber und solche Updates, die direkt mit der Installation in Zusammenhang stehen. Falls es Ihnen möglich ist, eine Verbindung mit dem Internet herzustellen, was in der Regel der Fall sein wird, wenn Sie Windows 7 von einer früheren Windows-Version aus installieren, sollten Sie die erste Option verwenden (Verbindung mit dem Internet herstellen, um die neuesten Updates für die Installation herunterzuladen (empfohlen)). Sie brauchen danach wirklich nicht mehr viel zu tun. Das Setup von Windows 7 RC findet in der Regel alle wichtigen Hardwaretreiber und installiert diese. Beachten Sie jedoch, dass der Computer während der ganzen Installation mit dem Internet verbunden sein muss.
Abbildung 1.6: Falls Sie über eine bestehende Internetverbindung verfügen, sollten Sie das Setup veranlassen, im Zuge der Installation Updates herunterzuladen.
Falls Sie nicht möchten, dass Informationen über Computerkonfiguration und Installationsverhalten2 an die Server von Microsoft gesendet werden, entfernen Sie im Dialog das Häkchen neben Ich möchte helfen, die Windows-Installation zu verbessern. 2 Gesendet werden keinerlei persönliche Daten wie zum Beispiel Benutzer- oder Computername.
14
Installation von Windows 7 RC
Nach dem Dialog zur Bestätigung der Lizenzbedingungen haben Sie die Wahl zwischen einer benutzerdefinierten Neuinstallation und einem Upgrade. Im letzteren Fall aktualisiert das Setup eine bestehende Windows Vista-Version auf Windows 7 unter Beibehaltung von Dateien, Einstellungen und Programmen. Die Auswahl Benutzerdefiniert installiert Windows 7 vollständig neu. Wenn Sie diese Option verwenden, gehen Dateien, Einstellungen und installierte Programme verloren. Sie sollten aber in jedem Fall alle Dateien, die Ihnen wichtig sind, sichern, bevor Sie fortfahren, auch wenn Sie die Upgrade-Installation wählen. Falls Sie Windows 7 über eine bestehende Windows Vista-Installation installieren wollen und daher die Upgrade-Option wählen, wird Ihnen das Setup im nächsten Dialog mitteilen, falls und aus welchen Gründen ein Upgrade nicht möglich ist (mit dem Tool Windows 7 Upgrade Advisor Beta können Sie diese Frage bereits im Vorfeld detailliert klären, siehe dazu den vorangehenden Abschnitt). In diesem Fall bleibt Ihnen immer noch die Möglichkeit der Neuinstallation. Als Nächstes wählen Sie die Partition aus, in der Windows 7 installiert werden soll. Das Setup kopiert und expandiert danach die erforderlichen Windows-Dateien und installiert Funktionen und Updates. Das kann eine Weile dauern, gewöhnlich sind es 10–20 Minuten. Der Computer wird währenddessen mehrfach neu gestartet. Dies geschieht automatisch. Sie brauchen in der Zwischenzeit nichts zu tun.
Erste Konfiguration – Windows 7 einrichten Nach dem Abschluss der eigentlichen Installation werden Sie aufgefordert, die Einstellungen für Land/Region, Benutzerkonto, Zeit und Währung sowie Tastaturlayout vorzunehmen. (Bei einem Update werden die Einstellungen zu Land/Region, Tastaturlayout und Konto automatisch von der alten Installation übernommen.) Die Angaben Germany, Deutsch (Deutschland) und Deutsch für das Tastaturlayout sind in den Listenfeldern in der Regel voreingestellt, sodass Sie den Dialog nur noch mit Weiter bestätigen müssen. In den Feldern des folgenden Dialogfensters geben Sie einen Benutzernamen und einen Computernamen an. Beide können Sie beliebig wählen. Die Angabe eines Kennworts im Dialog Windows einrichten ? Kennwort für das eigene Konto festlegen ist zwar grundsätzlich optional. Vor allem wenn Sie beabsichtigen, auf dem Computer später mehrere Benutzerkonten einzurichten, weil dieser von mehreren Personen genutzt wird, sollten Sie Ihr Benutzerkonto jedoch mit einem Kennwort verbinden (zum Thema Benutzerkonten erfahren Sie mehr im nächsten Kapitel). Sie verhindern damit, dass ein anderer Benutzer unter Ihrem Konto am Computer arbeiten, das heißt, Ihre Dateien und Einstellungen verwenden kann.
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Kapitel 1 · Windows 7 RC – Installation
Geben Sie das Kennwort, das Sie ebenfalls frei wählen können, an und im Feld darunter ein zweites Mal zur Bestätigung. Beachten Sie, dass auch die Angabe eines Kennworthinweises erforderlich ist, falls Sie ein Kennwort festlegen. Andernfalls bleibt die Weiter-Schaltfläche deaktiviert. Im anschließenden Dialog geben Sie Ihren Windows Product Key ein. Belassen Sie es am besten bei der Option Windows automatisch aktivieren, wenn eine Internetverbindung besteht. Danach werden Sie nach den Einstellungen für Windows-Updates gefragt. Sie sollten Windows 7 so konfigurieren, dass es neue Updates automatisch herunterlädt und installiert. Klicken Sie dazu im Dialog auf den Abschnitt Empfohlene Einstellungen verwenden, oder entscheiden Sie sich für Nur wichtige Updates installieren (wie Sie diese Einstellungen nachträglich ändern können, erfahren Sie ebenfalls im nächsten Kapitel). Im nächsten Dialog überprüfen Sie Zeit- und Datumseinstellungen. Falls Sie für Ihren Internetzugang ein Drahtlosnetzwerk verwenden, können Sie dieses anschließend gleich auswählen. Nachdem Sie das Netzwerk in der Liste selektiert haben, erscheint ein Feld, in dem Sie – falls es sich um ein sicherheitsaktiviertes Netzwerk handelt – den Sicherheitsschlüssel eingeben. Danach wählen Sie den aktuellen Standort des Computers. Zur Auswahl stehen Heimnetzwerk, Arbeitsplatznetzwerk und öffentliches Netzwerk. Wählen Sie Heimnetzwerk, falls sich alle Computer im Netzwerk bei Ihnen zu Hause befinden und Sie diese erkennen, Arbeitsplatznetzwerk, falls Sie sich im Büro befinden und keine fremden Computer in Reichweite sind. Der Standort öffentliches Netzwerk ist für öffentliche Plätze vorgesehen und mit der höchsten Sicherheitsstufe verbunden. Windows 7 weist Sie darauf hin, diesen Standort zu wählen, falls Sie im Zweifel sind. Als Letztes werden die Updates heruntergeladen und installiert, falls Sie diese Option im Zuge der Installation getroffen hatten. Damit haben Sie Windows 7 Ultimate vollständig installiert und konfiguriert.
1.4
Windows-EasyTransfer
Windows 7 ist mit einer neuen Version des Tools Windows-EasyTransfer ausgestattet, das es Ihnen erleichtert, Einstellungen und Dateien von einem Computer auf einen anderen zu übertragen. In der Regel werden Sie diese von einer Windows Vista- oder von einer Windows XP-Installation übernehmen wollen. Übertragen können Sie unter anderem Benutzerkonten, E-Mail-Nachrichten, -Einstellungen und -Kontakte, Dokumente, Musik-, Bild- und Videodateien oder zum Beispiel Ihre Internetfavoriten, wobei es Ihnen überlassen bleibt, welche von diesen Daten Sie auf das neue Windows 7-System übernehmen wollen. Die neue Windows-EasyTransfer-
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Windows-EasyTransfer
Version ist dank einer überarbeiteten Oberfläche nicht nur leichter zu bedienen, sondern glänzt auch durch weitere neue Features. Anders als beim Vorgänger werden die auf den Quellcomputern vorhandenen Benutzerkonten zum Beispiel automatisch erkannt. Und so funktioniert es: 1. Öffnen Sie das Startmenü, indem Sie auf das Windows-Symbol links unten klicken. Tippen Sie in das untere Suchfeld das Wort »easy« ein. In der oberen Liste erscheinen dann zwei Einträge Windows-EasyTransfer und Windows-EasyTransfer-Berichte. Klicken Sie den ersten mit der linken Maustaste an (über Windows-EasyTransferBerichte erhalten Sie eine Aufstellung bereits erfolgter Übertragungen).
Abbildung 1.7: Das Tool Windows-EasyTransfer starten Sie am einfachsten über das Suchfeld im Startmenü.
2. Danach erscheint die Windows-EasyTransfer-Willkommensseite. Klicken Sie hier auf Weiter. 3. Auf der Folgeseite wählen Sie aus, was Sie zum Übertragen verwenden wollen (siehe Abbildung 1.8).
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Kapitel 1 · Windows 7 RC – Installation
Falls zwischen den beiden Computern keine Netzwerkverbindung besteht, kommen ein EasyTransfer-Kabel oder eine externe Festplatte bzw. ein USB-Stick infrage. Eine externe Festplatte ist zur Übertragung bestens geeignet, ein USB-Stick allerdings nur dann, wenn Sie sich sicher sind, dass dieser genügend Platz für die zu übertragenden Daten bietet (zum EasyTransfer-Kabel siehe den folgenden Kasten).
Abbildung 1.8: Die Übertragung erfolgt per EasyTransfer-Kabel, Netzwerkverbindung oder über ein externes Speichermedium.
EasyTransfer-Kabel Ein EasyTransfer-Kabel ist ein spezielles, für den Einsatz mit Windows-EasyTransfer entwickeltes USB-Kabel, mit dem Sie Quell- und Zielcomputer direkt verbinden können. Mit diesem Kabel geht die Übertragung besonders schnell und bequem vonstatten, wenngleich auch mit den anderen genannten Medien in dieser Hinsicht keine Probleme zu befürchten sind. Das EasyTransfer-Kabel funktioniert mit Windows 7, Windows XP und Windows Vista ohne Einschränkung. EasyTransfer-Kabel erhalten Sie bei vielen Computerherstellern und im Einzelhandel. Außerdem können Sie es über das Internet beziehen. Die Preise bewegen sich etwa zwischen 15 und 30 Euro.
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Windows-EasyTransfer
4. Klicken Sie im anschließenden Dialog (Welchen Computer verwenden Sie jetzt?) auf Dies ist der Zielcomputer – wobei ich davon ausgehe, dass Sie Windows-EasyTransfer auf dem Windows 7-Computer gestartet haben, auf den Sie die Daten und Einstellungen übertragen wollen. 5. Im nächsten Dialog, den Sie in Abbildung 1.9 sehen, werden Sie bei vorausgehender Auswahl eines externen Speichermediums gefragt, ob Sie die Quelldaten bereits gespeichert haben. Da das aktuell noch nicht der Fall ist, klicken Sie hier auf Nein. Sie werden nach dem Speichervorgang mit dem Dialog erneut konfrontiert werden.
Abbildung 1.9: Nach der Antwort »Nein« leitet Windows-EasyTransfer Sie gegebenenfalls an, das Tool auf dem Quellcomputer zu installieren, um dort die Quelldaten im passenden Format speichern zu können.
6. Danach werden Sie gefragt, ob Sie Windows-EasyTransfer auf dem Computer, von dem Sie die Daten und Einstellungen übernehmen wollen, bereits installiert haben. Bei einer Windows 7-Installation ist das natürlich automatisch der Fall. In der Regel werden Sie die Daten jedoch von einer Windows XP- oder Windows Vista-Installation transportieren wollen. Haben Sie dort Windows-EasyTransfer noch nicht installiert, so klicken Sie im Dialog auf Ich muss das Programm jetzt installieren.
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Kapitel 1 · Windows 7 RC – Installation
7. Anschließend geben Sie an, wie Windows-EasyTransfer auf dem Quellcomputer installiert werden soll, per externer Festplatte bzw. über das Netzwerk oder über einen USB-Stick. Schließen Sie spätestens jetzt das externe Speichermedium an den Zielcomputer an. Windows-EasyTransfer legt dort eine Verknüpfung und einen Ordner Windows-EasyTransfer ab (Größe etwa 33 MB), mit denen das Tool auf dem anderen Rechner ausgeführt werden kann (Verknüpfungsziel ist die Datei MigSetup.exe, die sich in dem Ordner befindet).
Info Um Missverständnisse zu vermeiden, hier der folgende Hinweis: Das Tool Windows-EasyTransfer wird durch den beschriebenen Vorgang auf dem anderen Computer nicht wirklich installiert, sondern anschließend von dem externen Speichermedium – dort befindet sich nach Schritt 7 und 8 die Windows-EasyTransfer-Installation – aus gestartet. 8. Wählen Sie im nächsten Schritt das Laufwerk aus, auf dem die genannten Windows-EasyTransfer-Dateien gespeichert werden sollen, und bestätigen Sie mit OK. Warten Sie jetzt, bis Windows-EasyTransfer die Dateien kopiert hat.
Abbildung 1.10: Windows-EasyTransfer kopiert die Installationsdateien auf das externe Speichermedium.
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Windows-EasyTransfer
9. Nachdem die Dateien für die Windows-EasyTransfer-Installation auf der externen Festplatte bzw. dem USB-Stick gespeichert sind, erscheint das Dialogfenster Installieren Sie Windows-EasyTransfer auf dem Quellcomputer. Die Anleitungen, die Sie dort finden, stimmen im Wesentlichen mit denen der hier beschriebenen nachfolgenden Schritte überein. Lesen Sie die Anleitungen trotzdem durch – sie beziehen sich speziell auf das von Ihnen gewählte Speichermedium –, und klicken Sie auf Weiter. 10. Schließen Sie jetzt die externe Festplatte bzw. den USB-Stick an den Quellcomputer an. Falls Windows-EasyTransfer dort nicht von alleine startet, setzen Sie es in Gang, indem Sie die Verknüpfung Windows-EasyTransfer, die in Schritt 8 auf das Speichermedium kopiert wurde, im Windows-Explorer doppelt anklicken. 11. Danach erscheinen wiederum die Windows-EasyTransfer-Willkommensseite, die Sie mit Weiter bestätigen, und der Dialog aus Schritt 3 (Abbildung 1.8), in dem Sie das Speichermedium, das Sie gerade verwenden, erneut auswählen. 12. Klicken Sie im nachfolgenden Dialog (Welchen Computer verwenden Sie jetzt?) auf Dies ist der Quellcomputer. Windows-EasyTransfer sucht auf diesem Computer nun alle Elemente, die übertragen werden können. 13. Nach der Überprüfung erscheint das Dialogfenster Wählen Sie aus, was von diesem Computer übertragen werden soll. Zur Auswahl stehen die Daten der Benutzerverzeichnisse sowie freigegebene Elemente. Über die Verknüpfung Anpassen legen Sie für beide Kategorien explizit fest, was Sie genau übertragen wollen (siehe Abbildung 1.11). Entfernen Sie gegebenenfalls die Häkchen vor den entsprechenden Optionen, um diese von der Übertragung auszuschließen. Schließen Sie danach die Anpassen-Dialoge über die rechte obere Schaltfläche mit dem kleinen Kreuz, und bestätigen Sie den Ausgangsdialog mit Weiter.
Tipp Falls Sie nur wenige, ganz bestimmte Daten bzw. Einstellungen übernehmen wollen, entfernen Sie am besten das Häkchen im Ausgangsdialog neben dem Benutzernamen bzw. neben Freigegebene Elemente. Daraufhin verschwinden alle Häkchen im Dialog, den Sie über die Anpassen-Verknüpfung erreichen. Setzen Sie dann die Häkchen vor den Daten, die Sie übertragen wollen, beispielsweise vor den Internetfavoriten (Favoriten) oder den Desktop-Verknüpfungen (Desktop).
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Kapitel 1 · Windows 7 RC – Installation
Abbildung 1.11: Auswahl der zu übertragenden Daten auf dem Quellcomputer
14. Die Dateien und Einstellungen, die Sie ausgewählt haben, werden in einer sogenannten EasyTransfer-Datei mit der Erweiterung .MIG gespeichert (Dateiname: Windows-EasyTransfer – Elemente vom Quellcomputer.MIG). Im jetzt folgenden Dialog erhalten Sie die Möglichkeit, für diese Datei ein Kennwort zu vergeben. Falls Sie davon Gebrauch machen wollen, tippen Sie das Kennwort je ein Mal in die beiden Textfelder ein. Verlassen Sie den Dialog, indem Sie auf die rechte untere Schaltfläche mit der Aufschrift Speichern klicken. Windows-EasyTransfer legt die Datei daraufhin an einem Ort Ihrer Wahl ab (vorzugsweise wird dies wohl das externe Medium mit der Windows-EasyTransfer-Installation sein). Je nach Umfang der zu speichernden Daten kann dieser Vorgang eine Weile dauern. 15. Windows-EasyTransfer teilt Ihnen das Ende des Speichervorgangs mit und weist Sie darauf hin, dass Sie den Übertragungsprozess nun auf dem Zielcomputer fortsetzen können. Bestätigen Sie die folgenden Dialogfenster mit Weiter bzw. Schließen. 16. Schließen Sie nun die externe Festplatte bzw. den USB-Stick, auf der/dem die EasyTransfer-Datei gespeichert ist, wieder an den Zielcomputer mit der Windows 7-Installation an.
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Windows-EasyTransfer
Abbildung 1.12: Windows-EasyTransfer speichert die EasyTransfer-Datei auf dem externen Speichermedium.
17. Zurück auf dem Zielcomputer beantworten Sie nun die Frage »Wurden Ihre Dateien bereits vom Quellcomputer auf einer externen Festplatte oder einem USBFlashlaufwerk gespeichert?« mit Ja. (Falls Sie Windows-EasyTransfer auf dem Zielcomputer geschlossen haben, starten Sie es erneut, indem Sie die Schritte 1–4 wiederholen. Danach gelangen Sie wieder zum Dialog aus Abbildung 1.9.) Selektieren Sie im Dialog Öffnen einer EasyTransfer-Datei die .MIG-Datei, in der sich die Daten des Quellcomputers befinden, und klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen.
Tipp Alternativ zu Schritt 17 können Sie die .MIG-Datei öffnen, indem Sie den Windows-Explorer starten und den Dateieintrag dort doppelt anklicken. In diesem Fall brauchen Sie Windows-EasyTransfer nicht extra zu starten. 18. Sie werden nun erneut aufgefordert, aus den vorhandenen Daten des Quellcomputers auszuwählen, was Sie übernehmen wollen. Der Dialog gleicht dem aus Abbildung 1.11, nur dass die Auswahl auf den bereits gespeicherten Quelldaten basiert. Falls Sie es sich also noch anders überlegen und bestimmte Daten doch nicht übernehmen wollen, entfernen Sie einfach die nebenstehenden Häkchen. Über die Verknüpfung Erweiterte Optionen öffnen Sie einen Dialog, in dem Sie bei Bedarf eine
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Kapitel 1 · Windows 7 RC – Installation
Neuzuordnung von Benutzerkonten und Laufwerken vornehmen (Abbildung 1.13). Über das Listenfeld unterhalb von Benutzerkonto auf dem Zielcomputer: im Register Benutzerkonten zuordnen können Sie dazu sogar ein neues Benutzerkonto auf dem Windows 7-Rechner anlegen. Die Übertragung setzen Sie schließlich im Ausgangsdialog über die Schaltfläche Übertragen rechts unten in Gang.
Abbildung 1.13: Im Dialog Erweiterte Optionen ordnen Sie ein Benutzerkonto des Quellcomputers explizit einem Benutzerkonto auf dem Zielcomputer zu.
Tipp Selbstverständlich können Sie die Einstellungen und Dateien des Quellcomputers auch auf mehrere Benutzerkonten übertragen. Führen Sie dazu die Schritte 17 und 18 für jedes Benutzerkonto auf dem Windows 7-Zielcomputer durch. Nach abgeschlossener Übertragung erscheint das Dialogfenster aus Abbildung 1.14. Sowohl über die Verknüpfung Übertragene Elemente anzeigen als auch über die Verknüpfung Liste von Programmen anzeigen, die möglicherweise auf dem Zielcomputer installiert werden sollen öffnen Sie das Dialogfenster Windows-EasyTransfer-Berichte. Die erste Verknüpfung zeigt dort das Register Transferbericht mit einer Aufstellung aller übertragener Elemente. Mit der zweiten Verknüpfung bekommen Sie im gleichen Dialog das Register Programmbericht zu sehen (Abbildung 1.15). Dieses ist besonders interessant, da es eine Auflistung vieler nützlicher Programme enthält, darunter zum Beispiel Windows Mail, Windows Movie Maker, Google Earth, PDFCreator oder Adobe Reader. Wenn Sie im Abschnitt eines Programmeintrags auf Weitere Informa-
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Windows-EasyTransfer
tionen oder auf die nebenstehende runde Schaltfläche mit dem Häkchen klicken, erscheinen – je nach Programm und Verfügbarkeit – die Verknüpfungen Informationen zu Produktupdates online abrufen, Produktinformationen online abrufen und Supportinformationen online abrufen. Über die Verknüpfungen gelangen Sie direkt zur Herstellerseite, wo Sie das Programm gegebenenfalls herunterladen und installieren bzw. – falls es bereits installiert ist – updaten können. Sie können den Dialog im Übrigen jederzeit, wie oben beschrieben, über das Startmenü aufrufen (Eingabe von »easy« im Suchfeld des Startmenüs und Auswahl von Windows-EasyTransfer-Berichte).
Abbildung 1.14: Die Einstellungen und Dateien des Quellcomputers wurden auf den Windows 7-Computer übernommen.
Abbildung 1.15: Das Register Programmbericht der Windows-EasyTransfer-Berichte zeigt eine Auflistung interessanter Programme mit direktem Zugang zu den Herstellerseiten.
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Windows 7 RC – Installation
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Für einen schnellen Einstieg
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Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
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Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
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Was ist neu – Windows 7 Highlights
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Rundreise durch Windows 7
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Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
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Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
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Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
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Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
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Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
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Für einen schnellen Einstieg
In diesem Kapitel erfahren Sie erst einmal das Notwendigste, damit Sie sofort unter Windows 7 arbeiten können. Das eine oder andere werden wir in den folgenden Kapiteln noch einmal aufgreifen und vertiefen. Wer wenig Erfahrung im Umgang mit Windows oder bis jetzt mit einer sehr viel älteren Windows-Version gearbeitet hat, sollte das Kapitel auf jeden Fall aufmerksam durchlesen. Den Lesern, die von Windows Vista, oder auch denjenigen, die von Windows XP umsteigen, wird vieles bekannt sein, und es wird möglicherweise ausreichen, wenn sie das Kapitel nur überfliegen. Es sei allerdings angemerkt, dass sich auch bei den hier besprochenen Optionen manches geändert hat.
2.1
An- und abmelden unter Windows 7
Nachdem Sie Ihren Computer eingeschaltet haben, melden Sie sich an. Aus Sicherheitsgründen sollte Windows 7 grundsätzlich so konfiguriert sein, dass die Anmeldung nicht automatisch, sondern durch Angabe eines Benutzernamens und eines Kennworts erfolgt. Diese Einstellungen legen Sie zum ersten Mal bereits im Zuge der Installation (siehe Kapitel 1, Abschnitt »Erste Konfiguration – Windows 7 einrichten«) bzw. – bei vorinstalliertem Windows 7 – bei der ersten Inbetriebnahme des Computers fest. Wie Sie sie nachträglich ändern und neue Benutzer für die Arbeit am Computer hinzufügen können, erfahren Sie gleich weiter unten in Abschnitt Benutzerkonten unter »Kennwort erstellen bzw. ändern« sowie im weiteren Verlauf dieses Buches.
Benutzerkonten Ein Benutzerkonto (engl. User Account) ist eine Zugangsberechtigung für die Arbeit am Computer. Jedem Benutzerkonto sind genau festgelegte Rechte zugeordnet, und jeder Anwender muss sich unter Windows 7, wie bei den Vorgängerversionen auch, mit einem Benutzerkonto am Computer anmelden. Die Authentifizierung erfolgt in der Regel durch Angabe von Benutzernamen und Kennwort, insofern in den Benutzereinstellungen für das betreffende Konto ein solches festgelegt wurde. Das Betriebs-
Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
system wird bereits mit zwei voreingestellten Benutzerkonten ausgeliefert. Eines davon ist das sogenannte Administratorkonto, das auch sofort verwendet werden kann. Daneben existiert noch ein weiteres Benutzerkonto, das sogenannte Gastkonto mit eingeschränkten Rechten, das bei Bedarf erst aktiviert werden muss (dazu gleich mehr weiter unten). Durch die Zuordnung von Rechten und die Authentifizierung über Benutzerkonten ist sichergestellt, dass nur berechtigte Personen am Computer arbeiten und andere nichts »durcheinanderbringen« können (Systemeinstellungen ändern, Dokumente bearbeiten oder gar löschen etc.). Darüber hinaus gewährleisten Benutzerkonten, dass sich mehrere Personen einen Computer teilen können, ohne sich gegenseitig ins Gehege zu kommen. Beispielsweise ist jedem Benutzerkonto ein eigener Ordner für persönliche Daten zugeordnet, auf die andere Benutzer keinen Zugriff haben. Sogar Einstellungen am Betriebssystem, die ein Benutzer unter seinem Konto trifft, müssen sich nicht zwangsläufig auf andere Konten auswirken. Konkret: Wenn Benutzer A das Hintergrundbild des Desktops (den »Fisch« – siehe dazu die folgende Info) austauscht und Benutzer B sich später am Computer anmeldet, präsentiert sich ihm der Desktop-Hintergrund genau so wie zu dem Zeitpunkt, als er sich das letzte Mal am Computer abgemeldet bzw. diesen heruntergefahren hatte (also mit dem besagten Kampffisch, falls Benutzer B sich nicht ebenfalls für ein anderes Hintergrundbild entschieden hat). Die Einstellungen, die A unter seinem Benutzerkonto getroffen hat, wirken sich in dieser Hinsicht nicht auf das Benutzerkonto des B aus.
Info Warum ausgerechnet ein Fisch als Hintergrundbild? Von Microsoft war bis jetzt noch nichts zu hören, warum man sich gerade für diesen Desktop-Hintergrund entschieden hat. Aber sicher werden sich die Entwickler von Microsoft etwas dabei gedacht haben ... möglicherweise eine Kampfansage an die zahlreichen Windows Vista-Kritiker (zu denen übrigens auch der Autor gehört). Schließlich handelt es sich nicht um irgendeinen Fisch, sondern um einen Siamesischen Kampffisch (Betta splendens). Das Original ist übrigens in Asien beheimatet. (Näheres zu dieser Fischart erfahren Sie bei Wikipedia unter der Adresse http:// de.wikipedia.org/wiki/Siamesischer_Kampffisch.)
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An- und abmelden unter Windows 7
Jedem Benutzerkonto sind, wie gesagt, ganz bestimmte Privilegien zugeordnet. Es ist also durchaus möglich, dass Änderungen am System, die unter einem Benutzerkonto vorgenommen werden, sich auf alle Benutzer auswirken – vorausgesetzt, das Benutzerkonto, unter dem die Änderungen stattfinden, hat die entsprechenden Rechte, und die Änderungen sind auch tatsächlich für alle Benutzer vorgesehen (selbstverständlich kann auch ein privilegiertes Konto Änderungen durchführen1, die sich nicht auf andere Benutzer, sondern nur auf das eigene Konto auswirken). Windows 7 stellt, wie bereits alle Vorgängerversionen, mit dem bereits erwähnten Administratorkonto ein besonders privilegiertes Benutzerkonto zur Verfügung. Wie der Name schon sagt, ist dieses Konto für die Administration des Computers vorgesehen. Man spricht oft auch nur vom »Administrator« und lässt dabei eigentlich offen, ob man sich auf das Benutzerkonto oder die Person, welche dieses Konto nutzt, beziehen will (im Endeffekt kommt beides schließlich auf dasselbe hinaus, sieht man von dem Fall ab, dass sich mehrere Personen das Administratorkonto teilen). Demgegenüber steht der sogenannte Standardbenutzer (engl. Standard Account) mit eingeschränkten Rechten, die aber für die gewöhnliche Arbeit in der Regel ausreichend sind. Als vordefiniertes Standardkonto bietet Windows 7 das bereits erwähnte Gastkonto an, das nach der Installation aber noch nicht aktiv ist. Sie aktivieren es wie folgt: 1. Klicken Sie mit der Maus auf die Start-Schaltfläche links unten (siehe Abbildung 2.1).
Abbildung 2.1: Die Start-Schaltfläche links unten öffnet das Startmenü.
2. Klicken Sie im rechten Bereich des eingeblendeten Startmenüs auf Systemsteuerung (siehe Abbildung 2.2).
1 Gemeint ist natürlich immer der Benutzer, der – unter seinem Konto – Änderungen an der Computerkonfiguration durchführt.
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Abbildung 2.2: Über das Startmenü gelangen Sie zur Systemsteuerung.
Abbildung 2.3: Die Systemsteuerung gliedert sich in verschiedene Kategorien – eine davon ist für die Arbeit mit Benutzerkonten vorgesehen.
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An- und abmelden unter Windows 7
3. Die Systemsteuerung ist nach Aufgabengebieten in verschiedene Abschnitte unterteilt. Klicken Sie im Abschnitt Benutzerkonten und Jugendschutz auf die Verknüpfung Benutzerkonten hinzufügen/entfernen (Abbildung 2.3). Danach bekommen Sie das Dialogfenster aus Abbildung 2.4 zu sehen. 4. Klicken Sie jetzt auf das Symbol für das Gastkonto und im anschließenden Dialog auf die Schaltfläche mit der Aufschrift Einschalten.
Abbildung 2.4: Windows 7 bietet für die alltägliche Arbeit mit dem Computer ein Gastkonto an, das jedoch erst aktiviert werden muss.
Das Gastkonto ist für die alltägliche Arbeit am Computer vorgesehen (dazu gleich mehr im folgenden Abschnitt »Administratorkonto oder Gastkonto?«). Unter diesem Benutzerkonto können Sie keine Software oder Hardware installieren, keine Einstellungen ändern und auch kein Kennwort erstellen. Falls Sie das Gastkonto einmal nicht mehr in Anspruch nehmen wollen, schalten Sie es auf die gleiche Weise wieder aus (bei eingeschaltetem Gastkonto finden Sie im Dialog die Verknüpfung Gastkonto ausschalten vor).
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
Nachdem Sie nun das Gastkonto eingeschaltet haben, bietet Ihnen Windows 7 bei der nächsten Anmeldung beide Benutzerkonten, das Administratorkonto und das Gastkonto, so an, wie Sie es in Abbildung 2.5 sehen. Klicken Sie auf das Symbol des Kontos, für das Sie sich entscheiden, und geben Sie dann in dem erscheinenden Textfeld unterhalb des Benutzernamens das Kennwort ein, soweit Sie für das Konto eines festgelegt haben (für das Gastkonto lässt sich, wie gesagt, überhaupt kein Kennwort erstellen). Falls das Konto kein Kennwort erfordert, erscheint das Textfeld erst gar nicht. Klicken Sie anschließend auf das Pfeilsymbol neben dem Eingabefeld. Danach sind Sie mit dem ausgewählten Benutzerkonto am Computer angemeldet.
Abbildung 2.5: Anmeldebildschirm nach aktiviertem Gastkonto
Administratorkonto oder Gastkonto? Wann soll man nun das Administratorkonto verwenden und wann das Gastkonto? Bei Computern, die von mehreren Personen genutzt werden, stellt sich diese Frage überhaupt nicht. Hier sollte aus den bereits genannten Gründen jede Person ihr eigenes, durch Kennwort geschütztes Konto haben. Ansonsten könnte der eine Benutzer zum Beispiel Daten löschen, die der andere dringend benötigt, oder Ände-
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An- und abmelden unter Windows 7
rungen an der Systemkonfiguration durchführen, die für die anderen Benutzer unerwünscht oder im Kontext sogar zu Fehlfunktionen führen würden. Auch die Vergabe eines Kennworts ist hier mehr oder weniger zwingend notwendig, um jedes Benutzerkonto vor unerlaubtem Gebrauch durch andere zu schützen. Zugegebenermaßen erscheint es jedoch gerade auf Computern, die nur von einer Person verwendet werden, praktisch, sich immer mit dem Administratorkonto anzumelden. Man braucht nicht das Konto zu wechseln, um bestimmte Einstellungen am Computer vornehmen zu können, man hat Zugriff auf alle Daten, und das Gastkonto braucht man schließlich auch nicht zu aktivieren. Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass viele Anwender tatsächlich dem Administratorkonto stets den Vorzug geben. Schließlich ist dieses unter Windows das standardmäßige Konto: Wenn Sie keine Änderungen durchführen – wie zum Beispiel das Gastkonto aktivieren –, arbeiten Sie automatisch mit dem Administratorkonto. Nichtsdestotrotz lauten die offiziellen Empfehlungen mit gutem Grund anders. Unnötiges Arbeiten unter privilegierten Benutzerkonten gilt schlechthin als unprofessionell, da das System dadurch angreifbarer wird. Für den alltäglichen Gebrauch wird deshalb ein Standardbenutzerkonto wie das Gastkonto empfohlen, da dieses nur Änderungen – wie zum Beispiel Installation von Software oder Änderungen an Systemeinstellungen – erlaubt, die sich nicht auf andere Benutzer auswirken und die keine potenzielle Gefahr für die Computersicherheit darstellen. Es sei Ihnen daher auch von meiner Seite empfohlen, für den alltäglichen Gebrauch das Gastkonto zu verwenden, auch wenn Sie Ihren Computer alleine nutzen. Natürlich bleibt es letzten Endes Ihnen überlassen, wie Sie sich entscheiden. Die Frage dreht sich allein darum, ob man ein erhöhtes Risiko aus Bequemlichkeit in Kauf nehmen will oder nicht.
Kennwort erstellen bzw. ändern Lassen Sie mich am Beispiel des Administratorkontos gleich noch zeigen, wie man ein Kennwort vergibt bzw. ändert. 1. Melden Sie sich mit dem Administratorkonto am Computer an. 2. Wählen Sie in der Systemsteuerung die Kategorie Benutzerkonten und Jugendschutz. 3. Im Abschnitt Benutzerkonten des folgenden Dialogs sehen Sie jetzt die Verknüpfung Eigenes Windows-Kennwort ändern (Abbildung 2.6). Klicken Sie diese an. Die Option ist auch dann passend, wenn Sie vorher noch gar kein Kennwort vergeben hatten.
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Abbildung 2.6: Über diesen Dialog erstellen Sie für Ihr Benutzerkonto ein Kennwort bzw. ändern es.
4. Danach erscheint das Dialogfenster, das Sie in Abbildung 2.7 sehen. Klicken Sie hier auf Eigenes Kennwort ändern bzw. auf Kennwort für das eigene Konto erstellen (der Text dieser Verknüpfung passt sich an, je nachdem, ob für das Konto aktuell ein Kennwort vergeben ist oder nicht – der Link führt aber stets zum gleichen Dialog). 5. Im anschließenden Dialog (Abbildung 2.8) geben Sie in das erste Eingabefeld mit dem Hilfetext Aktuelles Kennwort das aktuelle Kennwort ein (alle Felder in diesem Dialog enthalten Hilfetexte, die verschwinden, sobald Sie den Cursor in das betreffende Feld gesetzt haben). Falls für Ihr Administratorkonto aktuell kein Kennwort vergeben ist, erscheint dieses Feld gar nicht. In den beiden Feldern mit den Hilfetexten Neues Kennwort und Neues Kennwort bestätigen tippen Sie zwei Mal das neue Kennwort ein – das zweite Mal zur Bestätigung, um sicherzugehen, dass Sie sich nicht vertippt haben.
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An- und abmelden unter Windows 7
Abbildung 2.7: Dieser Dialog ist für Änderungen am eigenen Konto zuständig. Der Administrator kann hier auch andere Konten verwalten (Link Anderes Konto verwalten).
Abbildung 2.8: Im zweiten und dritten Textfeld geben Sie das gewünschte neue Kennwort an.
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
6. Optional können Sie im untersten Eingabefeld einen Kennworthinweis angeben. Dieser funktioniert praktisch als Gedächtnisstütze, falls Sie Ihr Kennwort einmal vergessen sollten. Sie sollten den Kennworthinweis aber so wählen, dass andere damit nichts anfangen können. 7. Wenn Sie mit den Angaben fertig sind, klicken Sie auf die Schaltfläche Kennwort ändern bzw. Kennwort erstellen. Windows ändert das Kennwort daraufhin bzw. erstellt es, und bei der nächsten Anmeldung am Computer müssen Sie das neue Kennwort angeben, um sich mit Ihrem Konto zu authentifizieren. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, um ein bestehendes Kennwort wieder zu entfernen: Entweder Sie geben im Dialog Eigenes Kennwort ändern aus Abbildung 2.8 das bestehende Kennwort an und lassen die Felder zwei und drei für ein neues Kennwort leer, bevor Sie auf Kennwort ändern klicken. Oder – und das ist wohl der kürzere Weg – Sie gehen im Dialog Änderungen am eigenen Konto durchführen (Abbildung 2.7) über den Link Eigenes Kennwort entfernen. Windows bietet dann ein Eingabefeld für das aktuelle Kennwort an. Nachdem Sie dieses eingetippt haben, klicken Sie unten auf die Schaltfläche Kennwort entfernen.
2.2
Windows Update
Microsoft stellt von Zeit zu Zeit Software-Updates sowohl für das Betriebssystem (das sind die eigentlichen Windows-Updates) als auch für installierte Microsoft-Produkte wie zum Beispiel Microsoft Word, Microsoft Excel oder Microsoft Outlook bereit. Hinzu kommen Treiber-Updates für installierte Hardware.
Info Bei Treibern handelt es sich ebenfalls um Software, die dafür zuständig ist, dass die am Computer angeschlossene oder eingebaute Hardware, wie zum Beispiel die Grafikkarte oder ein Drucker, korrekt funktioniert. Microsoft unterscheidet wichtige Updates, empfohlene Updates und optionale Updates. Die wichtigen Updates reparieren vor allem bestehende Sicherheitslücken (man spricht auch von Patches – engl. to patch: ausbessern, flicken). Sie sind nicht selten die Reaktion auf neue Computerviren. Andere Updates wiederum beheben Softwarefehler – sogenannte Bugs – oder stellen erweiterte Funktionalität bereit. Letztere gehören in der Regel zu den optionalen Updates.
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Windows Update
Test-Updates Zu den genannten Updates gesellen sich beim Windows 7 Release Candidate noch Test-Updates. Diese Updates schließen keine Sicherheitslücken und bringen auch keine neuen Funktionen mit sich. Sie sind für den Anwender praktisch redundant. Mit den Test-Updates will Microsoft die in Windows 7 integrierte Update-Funktion überprüfen. Laut Microsoft werden die Anwender im Laufe der Zeit insgesamt zehn davon erhalten. Die meisten der Updates werden automatisch installiert, falls Sie diese Option aktiviert haben, andere müssten manuell installiert werden, wenngleich diese ebenfalls als wichtige Updates klassifiziert sind. Wenn Sie sich im Windows Update-Dialog nach einer manuellen Update-Suche oder nach der UpdateInstallation über die Verknüpfung Wichtige Updates überprüfen die einzelnen Updates anzeigen lassen, werden Sie vielleicht feststellen, dass ein Test-Update deaktiviert ist, also bei der Installation nicht berücksichtigt wird. Setzen Sie gegebenenfalls ein Häkchen davor, wenn Sie Microsoft beim Testen unterstützen wollen, und starten Sie die Update-Installation dann aufs Neue (zu diesem Dialog erfahren Sie in der Folge gleich mehr).
Automatischer Update-Service Die Updates können entweder automatisch oder manuell heruntergeladen und installiert werden. Der Update-Service von Microsoft erkennt die auf Ihrem Computer installierte Software und richtet sein Update-Angebot danach. Mit dem automatischen Update-Service können Sie praktisch sicher sein, dass Ihr Computer immer auf dem aktuellen Stand und gegen neu erkannte Sicherheitsgefahren gewappnet ist. Bereits bei der Installation von Windows 7 können Sie automatische Updates aktivieren (siehe Kapitel 1). Bei PCs oder Notebooks, die mit installiertem Betriebssystem ausgeliefert werden, ist der automatische Update-Dienst in der Regel standardmäßig aktiviert. Für alle Fälle können Sie sich davon wie folgt überzeugen: 1. Rufen Sie die Startseite der Systemsteuerung auf (Start/Systemsteuerung). 2. Klicken Sie auf System und Sicherheit und danach auf Windows Update (Abbildung 2.9).
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
Abbildung 2.9: Der Windows Update-Dienst hält Ihren Computer immer auf dem neuesten Stand.
Falls Sie automatische Updates noch nicht eingeschaltet haben, finden Sie im folgenden Dialog einen gelben oder einen roten Balken vor – Letzteres dann, falls auf Ihrem Computer noch nie nach Updates gesucht wurde. Ist der automatische Update-Service aktiviert und Ihr Computer auf dem neuesten Stand, so zeigt sich der Balken in Grün (siehe Abbildung 2.10)2. 3. Klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Einstellungen ändern, um gegebenenfalls automatische Updates zu aktivieren bzw. andere Einstellungen zu treffen.
2 Wenn in diesem Fall – wie in der Abbildung zu sehen – im Dialog die Meldung erscheint, dass noch weitere Updates verfügbar sind, so handelt es sich um optionale Updates. Diese werden bei der automatischen Installation nicht mit einbezogen.
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Windows Update
Abbildung 2.10: Der grüne Balken zeigt es an: Automatische Updates sind aktiviert, und der Computer ist auf dem neuesten Stand.
Abbildung 2.11: Windows Update – Konfiguration
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
Sie sehen nun das Dialogfenster aus Abbildung 2.11. Ganz oben, unter Wichtige Updates, legen Sie fest, wie Windows nach Updates suchen soll. Möglich sind folgende Einstellungen: 왘 Updates automatisch installieren – Damit aktivieren Sie den automatischen
Update-Dienst, was die empfohlene Einstellung ist. Windows sucht automatisch nach neuen Updates und installiert sie zur festgelegten Zeit, falls der Computer sich dann in Betrieb befindet und online ist. Den Zeitpunkt können Sie mit den beiden Feldern neben Neue Updates installieren: (in Abbildung 2.11 ist diese Zeile verdeckt) bestimmen. Standardmäßig sind diese auf Täglich und 03:00 eingestellt. Andernfalls – wenn der Computer zur festgelegten Zeit ausgeschaltet ist bzw. war (die wenigsten werden wohl regelmäßig nachts um 3:00 Uhr am Computer arbeiten) – installiert und konfiguriert Windows die Updates vor dem Herunterfahren des Computers bzw. beim Hochfahren. 왘 Updates herunterladen, aber Installation manuell durchführen – Windows lädt ver-
fügbare Updates automatisch in das dafür vorgesehene Verzeichnis auf der Festplatte. Die Installation erfolgt jedoch auf Nachfrage. 왘 Nach Updates suchen, aber Zeitpunkt zum Herunterladen und Installieren manuell
festlegen – Windows sucht automatisch nach Updates, das Herunterladen und die Installation erfolgen erst auf Nachfrage. 왘 Nie nach Updates suchen – Von dieser Einstellung wird ausdrücklich abgera-
ten. Der Anwender muss gegebenenfalls manuell nach verfügbaren Updates suchen und diese installieren. 4. Stellen Sie im Abschnitt Wichtige Updates die Option Updates automatisch installieren ein, um den automatischen Update-Dienst zu aktivieren. Standardmäßig sucht und installiert Windows 7 nur die wichtigen Updates. Um auch die empfohlenen Updates mit einzubeziehen, aktivieren Sie weiter unten die Option Empfohlene Updates auf die gleiche Weise wie wichtige Updates bereitstellen (optionale Updates müssen Sie stets manuell installieren, siehe dazu die folgende Info).
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Windows Update
Hinweis Mit der Option Nach Updates suchen im linken Navigationsbereich des Dialogs Windows Update (siehe Abbildung 2.10 und Abbildung 2.12) starten Sie die Suche nach Updates manuell. Windows 7 bietet Ihnen nach der Suche die Installation an (Schaltfläche Updates installieren, siehe Abbildung 2.12). Wenn optionale Updates verfügbar sind, können Sie diese mit installieren lassen, indem Sie auf den dann erscheinenden Link optionale Updates sind verfügbar klicken und dann die Kontrollkästchen der gewünschten Updates mit einem Häkchen versehen, bevor Sie die Installation in Gang setzen.
Abbildung 2.12: Nach der manuellen Update-Suche setzen Sie die Installation über die Schaltfläche »Updates installieren« in Gang.
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
Microsoft Update Wie schon erwähnt, bietet der Update-Service von Microsoft auch Aktualisierungen für installierte Microsoft-Produkte an, was sehr praktisch ist. Sie brauchen dann die Software nicht jedes Mal selbst von der Microsoft-Seite herunterzuladen (zu diesen Updates gehören zum Beispiel auch Service Packs für Microsoft Office-Produkte). Allerdings müssen Sie Microsoft Update – so bezeichnet man speziell den Teil des Update-Dienstes, der sich auf Anwendungssoftware bezieht – erst aktivieren: 1. Im Dialog Windows Update (erreichbar über Start/Systemsteuerung/System und Sicherheit/Windows Update) finden Sie den Link Weitere Informationen (neben Rufen Sie Updates für weitere Microsoft-Produkte ab, siehe Abbildung 2.10 und Abbildung 2.12). Klicken Sie diesen an. 2. Der Link führt Sie zur Internetseite von Microsoft Update, wo Sie erst den Nutzungsbedingungen zustimmen müssen, um die Software für den Dienst installieren zu können.3 3. Klicken Sie danach auf den Installieren-Button. Nach der Installation, die gewöhnlich nur wenige Sekunden dauert, erscheint auf der Seite die Meldung, dass Microsoft Update erfolgreich installiert wurde. Danach bezieht der Update-Dienst SoftwareUpdates mit ein. Diese werden automatisch mit installiert bzw. bei manueller Installation mit angeboten.
Mehrere Wege führen nach Rom ... Sicher werden Sie es schon gemerkt haben: Die Windows 7-Oberfläche passt sich kontextsensitiv an. Außerdem gibt es oft verschiedene Wege, um bestimmte Dialoge zu erreichen oder Einstellungen vorzunehmen. Statt zum Beispiel den besagten Windows Update-Dialog über Start/Systemsteuerung/System und Sicherheit/Windows Update aufzurufen, könnten Sie das auch wie folgt tun: 왘 Sie gehen ebenfalls über das Startmenü und von dort in die Systemsteuerung
(Start/Systemsteuerung). Dort stellen Sie in dem rechten oberen Listenfeld neben Anzeigen nach: statt der Kategorieansicht Kleine Symbole bzw. Große Symbole ein (Abbildung 2.13 zeigt die Ansicht mit kleinen Symbolen). Danach ändert die Startseite der Systemsteuerung ihr Aussehen, und Sie sehen alle Systemsteuerungselemente in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet, darunter als eigener Punkt Windows Update. 3 Was Sie natürlich nur tun sollten, wenn Sie mit den Nutzungsbedingungen tatsächlich einverstanden sind. Sie können diese über den entsprechenden Link auf der Seite einsehen.
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Windows Update
왘 Alternativ könnten Sie im Startmenü ganz unten links auf Alle Programme
klicken und dann im sich öffnenden Unterverzeichnis auf Windows Update. Falls Sie zu den weniger erfahrenen Windows-Anwendern gehören und irgendwann den Eindruck bekommen, von der Vielfalt quasi erschlagen zu werden, sollten Sie sich mit diesem Gedanken nicht allzu lange aufhalten. Sie werden mit der Zeit automatisch ein Gefühl dafür bekommen, wo Sie etwas finden – wozu Ihnen schließlich auch die Lektüre dieses Buches verhelfen soll –, und ob Sie ein Dialogfenster über die Systemsteuerung, das Programmverzeichnis oder gar mit einer Tastenkombination einblenden, ist letzten Endes auch nur eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Abbildung 2.13: Systemsteuerung – Ansicht mit allen Systemsteuerungselementen
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
Neu: Automatische Updates für Spiele Anwender, die gerne spielen, werden sich freuen: Windows 7 enthält auch einen Update-Service für Spiele. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich Spieler mit den unterschiedlichsten Patches und der Frage, wo diese erhältlich und wie sie zu installieren sind, herumschlagen mussten. Vielleicht ist darin auch der Grund zu sehen, warum der Spieleexplorer, der mit Windows Vista neu eingeführt wurde, bis jetzt von nur wenigen Anwendern genutzt wird – unter Windows 7 wird sich das vermutlich ändern. Die Update-Funktion für Spiele ist direkt in den Spieleexplorer integriert. So schalten Sie sie ein: 1. Klicken Sie im Startmenü auf Alle Programme/Spiele und dann auf Spieleexplorer (siehe Abbildung 2.14), um den Spieleexplorer zu starten.
Abbildung 2.14: Öffnen des Spieleexplorers über das Startmenü
2. Klicken Sie im Spieleexplorer in der oberen Menüleiste auf Optionen. (Wenn Sie den Spieleexplorer zum ersten Mal starten, erscheint ein Meldungsfenster, über das Sie den Dialog Spielupdates und -optionen einrichten direkt aufrufen können.) 3. Aktivieren Sie im Dialog Spielupdates und -optionen einrichten die Option Automatisch online nach Updates und Neuigkeiten suchen, bei Verfügbarkeit anschließend benachrichtigen (siehe Abbildung 2.16).
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Windows Update
Abbildung 2.15: Der Spieleexplorer verwaltet die installierten Spiele.
Abbildung 2.16: Konfiguration der »Games Update Notification« – so heißt der neue Update-Dienst für Spiele
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
Danach müssen Sie die Webseiten der Hersteller nicht mehr selbst nach neuen Patches durchsuchen, und Sie sind auch nicht mehr davon abhängig, dass im Spiel eine Update-Funktion integriert ist. Windows informiert Sie nun, sobald ein neues Spiele-Update vorliegt, und installiert es praktisch »auf Knopfdruck«.
2.3
Ein Blick auf die Windows 7-Oberfläche
Nachdem Sie Windows 7 das erste Mal gestartet und sich angemeldet haben, präsentiert sich Ihnen die Bedienoberfläche so, wie Sie es in Abbildung 2.17 sehen.
Startmenü
Desktop
Superbar
Abbildung 2.17: Windows 7-Oberfläche mit Desktop, Startmenü und »Superbar« respektive Taskleiste
Das, was die größte Fläche einnimmt, ist, wie in allen vorherigen Versionen auch, der Desktop, zu Deutsch: Schreibtisch. Er wird deshalb so genannt, weil man auf ihm verschiedene Elemente ablegen kann, zum Beispiel Verknüpfungen zu installierten Programmen. Sie sehen dort nach der Installation ein Hintergrundbild, den besagten Kampffisch, und zumindest eine Verknüpfung zum Papierkorb.
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Ein Blick auf die Windows 7-Oberfläche
Während das Hintergrundbild nur dekorativen Zwecken dient, hat das PapierkorbSymbol durchaus eine Funktion. Ein Doppelklick auf dieses Symbol öffnet den Windows-Explorer mit dem Ordner Papierkorb. In diesem Ordner landen alle Dateien, die Sie gelöscht haben. Er ist praktisch eine letzte Zwischenstation vor dem endgültigen Löschen. Sollten Sie es sich später anders überlegen, so können Sie gelöschte Dateien jederzeit wieder vom Papierkorb an ihren ursprünglichen Ort verschieben. Wenn Sie den Papierkorb leeren, löschen Sie damit alle Dateien, die sich dort befinden, endgültig. Verknüpfungen spielen eine wesentliche Rolle im Windows-Betriebssystem. Sie finden sie vor allem im Startmenü, in der Taskleiste und, wie gesagt, auf dem Desktop. Mit dem Startmenü, das über das linke untere Symbol geöffnet wird, haben Sie ja bereits Bekanntschaft gemacht. Hier finden Sie Verknüpfungen zu allen installierten Anwendungen, Bordmitteln von Windows 7, Systemkonfigurations- und Systemverwaltungsprogrammen und vieles mehr. Speziell die Programmverknüpfungen befinden sich im Verzeichnis Alle Programme (wir sprechen im Weiteren vom Programmverzeichnis des Startmenüs bzw. nur vom Programmverzeichnis). Um zum Beispiel Notepad, den mitgelieferten Texteditor des Betriebssystems, zu starten, klicken Sie im Startmenü mit der linken Maustaste auf Alle Programme, dann auf den Ordner Zubehör und schließlich auf Editor.
Abbildung 2.18: Programmverknüpfung im Startmenü
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
Info Verzeichnisse respektive Ordner werden in den Windows-Dialogen gewöhnlich mit dem gelben Symbol dargestellt, das Sie in Abbildung 2.18 neben den letzten vier Einträgen sehen (Erleichterte Bedienung, Systemprogramme, Tablet PC, Windows PowerShell). Die beiden Begriffe Ordner und Verzeichnis werden weitgehend synonym verwendet. Neben dem Start-Symbol, am unteren Bildschirmrand, befindet sich die Taskleiste, die unter Windows 7 einen neuen Namen bekommen hat. Sie heißt jetzt Superbar.4 Standardmäßig finden Sie auf der linken Seite der Superbar, direkt neben dem Startsymbol, Verknüpfungen zum Internet Explorer, Windows-Explorer und Windows Media Player vor.
Info Im Gegensatz zu Verknüpfungen auf dem Desktop starten die verbundenen Programme in der Superbar und im Startmenü auf einen einfachen Mausklick hin.
Neu Umsteiger von Windows Vista und Windows XP werden jetzt wohl das Fehlen einer Schnellstartleiste bemerken. Diese ist unter Windows 7 entsorgt worden (tatsächlich ist sie nicht ganz verschwunden, sondern nur versteckt – wie Sie die Schnellstartleiste wieder ins Bild holen, erfahren Sie in einem späteren Kapitel, in dem es ausschließlich um Tipps & Tricks für die Arbeit mit Windows 7 geht). Schnellstartleiste hin, Schnellstartleiste her, auf jeden Fall möchte man im Taskbereich eine Verknüpfung zum Desktop zur Verfügung haben, wie er in der Schnellstartleiste enthalten war. Daran ist man als Windows-Anwender gewohnt, und man möchte schließlich nicht darauf verzichten, mit einem Handgriff alle geöffneten Anwendungsfenster minimieren und damit den Zugriff zum Desktop frei machen zu können. Seien Sie unbesorgt, die Desktopverknüpfung ist noch da, sie hat nur den Platz gewechselt. Sie befindet sich jetzt an einem Ort, wo Sie sie zumindest als Rechtshänder besonders bequem erreichen können, nämlich am rechten Bildschirmrand der Taskleiste respektive Superbar. Es handelt sich um die schmale, längliche Schaltfläche ohne Beschriftung, die Sie in Abbildung 2.19 sehen. 4 Ob sich diese Bezeichnung im deutschen Sprachraum tatsächlich durchsetzen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt wohl noch in den Sternen.
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Ein Blick auf die Windows 7-Oberfläche
Abbildung 2.19: Die Verknüpfung zum Desktop hat ihren Platz gewechselt – sie befindet sich nunmehr bequem erreichbar am rechten Rand der Taskleiste.
Auf der rechten Seite der Superbar befindet sich unter anderem die gewohnte Datums-/Uhrzeitanzeige in Form einer kleinen Schaltfläche, über die Sie gegebenenfalls die Uhr neu einstellen können. Eine weitere Schaltfläche zeigt die aktuelle Spracheinstellung an – DE steht für die deutsche Sprache. Falls Sie mehrere Sprachen installiert haben, könnten Sie über diese Schaltfläche die Spracheinstellung ändern, indem Sie die gewünschte Sprache per Mausklick auswählen. Jedes Programm, das Sie während einer Sitzung starten, legt außerdem eine weitere Verknüpfung in der Superbar ab, solange es ausgeführt wird. Das ermöglicht es Ihnen, bequem zwischen verschiedenen geöffneten Anwendungsfenstern zu wechseln. Sie brauchen dazu nur das entsprechende Programmsymbol in der Superbar ein Mal anzuklicken. Darüber hinaus können Sie sogar über sogenannte Jump Lists – so nennt Microsoft das Kontextmenü der Programmsymbole in der Superbar – Funktionen der laufenden Anwendungen direkt aufrufen. Dieses Feature ist neu in Windows 7. Überhaupt hat sich gerade in der Taskleiste respektive Superbar viel getan, worüber im nächsten Kapitel noch ausführlich zu reden sein wird.
Info Verknüpfungen auf dem Desktop, im Startmenü, in der Superbar und auch im Windows-Explorer haben stets ein Kontextmenü, das sich öffnet, wenn Sie das Verknüpfungssymbol mit der rechten Maustaste anklicken (siehe auch den folgenden Kasten »Kontextmenüs«). Wenn Sie ein Programm neu installieren, fügt das Setup dem Programmverzeichnis des Startmenüs und dem Desktop je eine Verknüpfung für das neue Programm hinzu. Im Startmenü geschieht das in der Regel automatisch, auf dem Desktop meistens auf Nachfrage oder über einen Dialog, in dem eine entsprechende Option zur Auswahl steht. Ihnen steht es als Anwender frei, das Aussehen von Desktop, Startmenü und Superbar nach Ihren Wünschen anzupassen oder neue Verknüpfungen manuell hinzuzufügen. Mehr dazu erfahren Sie in den folgenden Kapiteln.
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
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Kontextmenüs Wichtige Befehle zu Elementen der Bedienoberfläche stellt Windows regelmäßig in Kontextmenüs bzw. – neu in Windows 7 – in Jump Lists bereit. Diese zeigen – eventuell mit Untermenüs – eine Liste von Befehlen, die Sie durch Anklicken mit der Maus ausführen können. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, ein Kontextmenü oder eine Jump List zu öffnen: 1. Sie klicken das Element mit der rechten Maustaste an. 2. Sie markieren das Element bzw. geben ihm den Fokus, indem Sie es ein Mal anklicken, und drücken dann (ª)+(F10). Um einem Element den Fokus zu geben, klicken Sie es ein Mal an. Manchmal reicht es auch schon, wenn Sie den Mauszeiger darüber halten. Um zum Beispiel das Kontextmenü des Desktops aufzurufen, klicken Sie dort mit der linken Maustaste auf eine freie Stelle und drücken dann (ª)+(F10). Um etwa in der Superbar die Jump List des Windows-Explorers aufzurufen, halten Sie die Maustaste darüber – ein linker Mausklick würde das Programm starten – und drücken dann (ª)+(F10). Alternativ können Sie natürlich in beiden Fällen das Element – den Desktop bzw. das Windows-Explorer-Symbol in der Superbar – auch gleich mit der rechten Maustaste anklicken.
Abbildung 2.20: Desktop-Kontextmenü 5 Wenn im Weiteren vom bloßen »Anklicken mit der Maus« die Rede ist, ist immer ein einfacher Klick mit der linken Maustaste gemeint.
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Abschalten des Computers, Ruhezustand, Stand-by-Modus
2.4
Abschalten des Computers, Ruhezustand, Stand-by-Modus
Wenn Sie mit der Arbeit am Computer fertig sind, sollten Sie diesen immer über die Schaltfläche Herunterfahren im Startmenü abschalten (Abbildung 2.21). Anders als unter Windows Vista steht diese Option sofort zur Verfügung, ohne dass man erst über die rechte Pfeilschaltfläche das Untermenü aufrufen muss. (Leser, die von Windows Vista umsteigen, werden sich daran möglicherweise erst gewöhnen müssen und die ersten Male die Option zum Herunterfahren intuitiv im Untermenü suchen – der Autor spricht aus eigener Erfahrung.)
Abbildung 2.21: Schalten Sie Ihren Computer immer über die HerunterfahrenSchaltfläche im Startmenü ab.
Damit schalten Sie Ihren Computer vollständig ab, eventuell noch geöffnete Programme einschließlich des Windows-Betriebssystems werden geschlossen. Denken Sie aber daran, dass Sie in Anwendungen bearbeitete Dokumente gegebenenfalls selbst speichern müssen.
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Kapitel 2 · Für einen schnellen Einstieg
Hinweis Wenn Sie automatische Updates aktiviert haben und neue zum Installieren anstehen, ändert die Herunterfahren-Schaltfläche ihr Aussehen. Vor der Beschriftung »Herunterfahren« erscheint dann ein kleines Windows-Symbol. Wundern Sie sich in diesem Fall nicht, wenn der Vorgang des Herunterfahrens länger dauert als sonst. Windows installiert dann zuerst die Updates, bevor es den Computer abschaltet. Über die rechte kleine Schaltfläche mit dem Pfeil, neben »Herunterfahren«, stehen weitere Optionen zur Verfügung: 왘 Neu starten fährt Ihren Computer herunter und startet ihn danach gleich wieder.
Diese Option ist nützlich, wenn Sie Software installiert oder bestimmte Einstellungen verändert haben, die erst nach dem nächsten Start wirksam werden. Ein Neustart geht wesentlich schneller vonstatten, als wenn Sie den Computer herunterfahren und dann wieder hochfahren würden. 왘 Die Option Benutzer wechseln unterbricht Ihre Sitzung, und es erscheint ein
Anmeldebildschirm mit Symbolen für alle eingerichteten Benutzerkonten, sodass sich ein anderer Benutzer zwischenzeitlich am Computer anmelden kann. Windows 7 speichert dabei den Zustand von Programmen, die Sie geöffnet haben, im Arbeitsspeicher. Wenn Sie sich später wieder mit Ihrem Benutzerkonto am Computer authentifizieren, finden Sie diese so vor, wie Sie sie zuvor verlassen haben. Nichtsdestotrotz sollten Sie bearbeitete Dokumente speichern, da die Gefahr besteht, dass andere Personen, die am Computer arbeiten, diesen – trotz erscheinender Warnmeldung – herunterfahren. 왘 Sperren hat den gleichen Effekt wie die Option Benutzer wechseln. Auch dieser
Befehl gestattet anderen Benutzern, sich zwischenzeitlich am Computer anzumelden. Allerdings erscheinen auf der Anmeldeseite nur ein Symbol für Ihr Benutzerkonto sowie eine Schaltfläche Benutzer wechseln. Über diese kann der oben genannte Anmeldedialog der Option Benutzer wechseln mit Symbolen für alle eingerichteten Benutzerkonten aufgerufen werden. 왘 Der Befehl Abmelden beendet im Gegensatz zum Befehl Sperren und zum Befehl
Benutzer wechseln alle laufenden Programme. Wenn Sie sich wieder am Computer anmelden, müssen Sie diese gegebenenfalls erneut starten.
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Abschalten des Computers, Ruhezustand, Stand-by-Modus
왘 Der Ruhezustand speichert die Sitzung und schaltet den Computer aus. Wenn Sie
den Computer wieder einschalten, erscheint der Desktop einschließlich aller gestarteten Programme genau so, wie Sie ihn zuvor verlassen haben. Ruhezustand bedeutet, dass der Computer komplett abgeschaltet und der Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte kopiert wird. 왘 Die Option Energie sparen ist dem Ruhezustand sehr ähnlich. Auch hier präsen-
tiert sich der Computer nach dem Wiedereinschalten so, wie Sie ihn zuvor verlassen haben. Allerdings wird der Computer nicht komplett abgeschaltet, sondern in einen Stand-by-Modus versetzt. In diesem werden Bildschirm und Festplatte abgeschaltet, der Arbeitsspeicher jedoch weiter unter Strom gehalten. Das bedeutet allerdings auch, dass im Falle einer Unterbrechung der Stromversorgung die Gefahr besteht, dass Informationen verloren gehen. Speichern Sie daher Ihre begonnenen Arbeiten, bevor Sie in den Stand-by-Modus wechseln. Der Stand-by-Modus bietet den Vorteil, dass sich der Computer sehr schnell wieder anschalten lässt.
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Windows 7 RC – Installation
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Für einen schnellen Einstieg
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Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
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Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
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Was ist neu – Windows 7 Highlights
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Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
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Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
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Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
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Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Wenn man ein neues System in Betrieb nimmt, sind meist zwei Dinge in der Regel besonders wichtig: Erstens, man möchte die Bedienoberfläche so einrichten, wie es dem eigenen Geschmack entspricht. Zweitens denkt man als Windows-Anwender gewöhnlich sofort an den Windows-Explorer als zentrales Tool zur Dateiverwaltung und möchte möglichst schnell alles Wichtige kennenlernen, speziell, welche neuen Funktionen für die Arbeit mit Dateien und Ordnern zur Verfügung stehen, damit man auch hier den Überblick behält. Der Leser kann jetzt schon guter Dinge sein, denn Windows 7 hat in puncto »Überblick behalten«, Oberflächendesign und Anwenderfreundlichkeit einiges zu bieten.
3.1
Navigieren im Windows-Explorer
Bei der Arbeit am Computer geht es in irgendeiner Form immer um die Verwaltung von Daten. Diese sind auf der Festplatte in Dateien unterschiedlichen Formats gespeichert. Bei externen Speichermedien, wie etwa einer angeschlossenen Festplatte oder einer CD/DVD, die Sie in das CD-/DVD-Laufwerk einlegen, verhält es sich natürlich nicht anders. Viele Formate dürften Ihnen geläufig sein. Es gibt zum Beispiel .exe-Dateien, gemeint sind Dateien mit der Erweiterung .exe. Dabei handelt es sich um ausführbare Programmdateien. Wenn Sie eine solche Datei im WindowsExplorer doppelt anklicken, startet das Programm. Im Unterschied zu den Programmdateien gibt es sogenannte Datendateien, bei denen es ausschließlich um die Datenspeicherung als solche geht1. Ein Beispiel sind Dateien mit der Erweiterung .doc. Das sind Dokumente, die mit dem Anwendungsprogramm Microsoft Office Word erstellt worden sind. KlickenSie eine .doc-Datei im Windows-Explorer an, startet Microsoft Word mit dem geöffneten Dokument. Das liegt daran, dass die Erweiterung .doc auf Betriebssystemebene standardmäßig mit dem Office-Programm Microsoft Word verbunden ist.
1 Dazu ist anzumerken, dass Programmdateien natürlich auch Daten speichern, nämlich diejenigen Daten, die für die Funktionsweise eines Programms verantwortlich sind. Dabei handelt es sich um den kompilierten Programmcode.
Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Solche Einstellungen können Sie über die Systemsteuerung und über verschiedene Dialoge auch selbst treffen bzw. ändern. Was Sie dazu tun müssen, erfahren Sie im weiteren Verlauf. Zurück zu den Daten respektive Dateien und deren Verwaltung im WindowsExplorer. Alle Dateien sind auf der Festplatte des Computers zur besseren Übersicht in Ordnern gespeichert. Die Bezeichnungen Ordner und Verzeichnis werden, wie schon erwähnt, weitgehend synonym verwendet. Allerdings assoziiert man mit dem Begriff Verzeichnis oft speziell solche Ordner, die sehr viele Dateien und auch weitere Unterordner enthalten. Der Windows-Explorer ist, wie schon in allen anderen Windows-Versionen, so auch in Windows 7, »das« Instrument, über das der Anwender Dateien bequem verwalten kann. Unter dem Begriff »verwalten« fallen grundlegende Aktionen wie beispielweise Erstellen, Verschieben, Kopieren, Löschen von Dateien und Ordnern, Ändern von Datei- und Ordnereigenschaften, Zugriffsregelungen definieren und einige Dinge mehr. Es gibt folgende Möglichkeiten, den Windows-Explorer zu starten: 왘 Indem Sie das gelbe Ordnersymbol in der Taskleiste anklicken (standardmäßig
ist es das zweite Symbol rechts neben der Start-Schaltfläche). 왘 Indem Sie im Startmenü auf Computer klicken. 왘 Indem Sie im Startmenü auf Dokumente klicken. 왘 Indem Sie im Startmenü auf Ihren Benutzernamen klicken. Es handelt sich um
den ersten Eintrag im rechten Bereich, unterhalb des Benutzerkonto-Symbols. 왘 Eine weitere Verknüpfung findet sich im Programmverzeichnis des Startmenüs
im Unterordner Zubehör (Start/Alle Programme/Zubehör/Windows-Explorer). 왘 Über die Tastenkombination (Ä)+(E). Das ist wohl die schnellste Variante.
Die Auswahl von Start/Computer sowie die Tastenkombination (Ä)+(E) öffnen den Windows-Explorer in der Laufwerksansicht. Die Laufwerksansicht zeigt im rechten Bereich alle Laufwerke an, zum Beispiel das Festplattenlaufwerk C:\ und das CD-/ DVD-Laufwerk. Die Ansicht dürfte den Benutzern früherer Windows-Versionen bestens bekannt sein. Im Unterschied zu den Betriebssystemen Windows XP und Windows Vista ist die Laufwerksansicht unter Windows 7 jedoch nicht mehr die Standardansicht. Alle anderen oben genannten Optionen öffnen den WindowsExplorer in der Bibliotheksansicht – speziell die Auswahl Start/Dokumente zeigt den Bibliotheksordner Dokumente.
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Navigieren im Windows-Explorer
Info Bibliotheken sind ein neues Windows 7-Feature, das sicherlich zu den »Highlights« zu zählen ist. Die Arbeit mit Bibliotheken wird deshalb in Kapitel 5, das sich mit denjenigen Neuigkeiten von Windows 7, die besondere Beachtung verdienen, beschäftigt, noch ausführlicher besprochen. Aus dem gleichen Grund bleibt auch die Taskleiste, die ja wie der Desktop, der Thema des nächsten Kapitels sein wird, ebenfalls ein zentrales, unmittelbar erreichbares Element der Bedienoberfläche darstellt, vorerst noch außen vor. In der Taskleiste gibt es so viele Neuerungen, auf die der Leser gespannt sein darf und die deshalb ebenfalls in Kapitel 5 gesondert vorgestellt werden.
Abbildung 3.1: Der neue Windows-Explorer startet in der Bibliotheksansicht.
Bibliotheken sind virtuelle Ordner, die Dateien verschiedener physikalischer Ordner zusammenfassen. Das hat den Vorteil, dass Sie zum Beispiel alle Musik- oder Videodateien an zentraler Stelle verwalten können, auch wenn diese in verschiedenen Ordnern oder gar auf verschiedenen Festplatten bzw. anderen Speichermedien gespeichert
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
sind. Die Musik-Bibliothek arbeitet noch dazu mit dem Windows Media Player zusammen. In der Zukunft werden vermutlich noch weitere Programme von Drittherstellern, wie zum Beispiel iTunes, unterstützt. Bibliotheken sind, wie gesagt, ein spezielles Thema des fünften Kapitels. Schauen wir uns erst einmal an, was der Windows-Explorer ansonsten zu bieten hat. Wenn Sie im linken Navigationsbereich des Windows-Explorers auf Computer klicken – oder den Windows-Explorer gleich über Start/Computer oder eine der oben genannten entsprechenden Optionen öffnen –, bekommen Sie die altbekannte Laufwerksansicht zu sehen. Ihren persönlichen Ordner finden Sie im Benutzerverzeichnis (C:\Benutzer bzw. C:\Users). Dort befinden sich im Übrigen auch das Verzeichnis für das GastBenutzerkonto und ein öffentliches, für alle Benutzer zugängliches Verzeichnis. Für jedes Benutzerkonto sind standardmäßig die Ordner Desktop, Downloads, Eigene Bilder, Eigene Dokumente, Eigene Musik, Eigene Videos, Favoriten, Gespeicherte Spiele, Kontakte, Links, Suchvorgänge eingerichtet – alles Ordner, die bereits Windows Vista kennt.
Abbildung 3.2: Benutzerverzeichnis für das Gastkonto
Erfreulicherweise hat Windows 7 die vielen zusätzlichen Verknüpfungen von Windows Vista entsorgt, und auch die leidigen desktop.ini-Dateien sind wieder verschwunden, sodass man sich unter Windows 7 im Windows-Explorer viel leichter zurechtfindet. Das öffentliche Verzeichnis enthält standardmäßig Ordner für Bilder, Dokumente, Downloads, Musik, TV-Aufzeichnungen und Videos.
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Favoriten im Windows-Explorer
Der Ordner Favoriten speichert die Internetseiten, die Sie im Internet Explorer zu den Favoriten hinzufügen. Der Ordner Downloads ist als Ziel für Dateien vorgesehen, die Sie im Internet herunterladen. Der Ordner Desktop speichert alle Verknüpfungen, die Sie auf dem Desktop ablegen. So gesehen ist der Desktop nur ein weiteres Medium zur Anzeige dieses Ordners, das allerdings als wesentlicher Bestandteil der Bedienoberfläche noch zusätzliche Funktionen erfüllt. Der Inhalt ist soweit identisch. Dazu hier gleich der Hinweis, dass Sie auf dem Desktop nicht nur Verknüpfungen, sondern auch Dateien und Unterordner anlegen können. Mit anderen Worten: Dateien und Ordner, die sich im Verzeichnis Desktop befinden, werden auf dem Desktop ebenfalls als Symbole angezeigt.
3.2
Favoriten im Windows-Explorer
Der oben genannte Ordner Links im Benutzerverzeichnis speichert die Favoriten des Windows-Explorers. Dieses Feature, das bereits mit Windows Vista neu eingeführt wurde, ist äußerst praktisch. Ähnlich wie im Internet Explorer können Sie auch im Windows-Explorer Verknüpfungen zu häufig verwendeten Ordnern als Favoriten hinterlegen. Den Bereich der Favoriten sehen Sie auch ganz oben in der linken Navigation mit einem gelben Stern gekennzeichnet. Standardmäßig enthalten die WindowsExplorer-Favoriten bereits Verknüpfungen zu den Ordnern Desktop, Downloads und Zuletzt besucht. Neue Favoriten fügen Sie wie folgt hinzu: 1. Klicken Sie den Ordner, den Sie zu den Favoriten hinzufügen wollen, im rechten Bereich des Windows-Explorers an, lassen Sie die Maustaste gedrückt, und bewegen Sie den Mauszeiger in den Bereich der Favoriten. 2. Warten Sie, bis der Tooltipp mit dem Text »Verknüpfung erstellen in Favoriten« erscheint, und lassen Sie dann die Maustaste los (siehe Abbildung 3.3:).
Abbildung 3.3: So fügen Sie Verknüpfungen zu den Favoriten des Windows-Explorers hinzu.
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Um eine Verknüpfung aus den Favoriten wieder zu entfernen, klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und wählen Entfernen im Kontextmenü. Gelöscht wird nur die Verknüpfung, nicht aber das Verknüpfungsziel, also der Ordner, auf den verknüpft worden ist. Sie können auf die oben beschriebene Weise jederzeit wieder eine Verknüpfung zu demselben Ordner in den Windows-Explorer-Favoriten ablegen.
Neu Der neue Windows-Explorer ist nicht zuletzt deshalb so übersichtlich, weil er in zwei verschiedenen Ansichten darstellbar ist. Möglicherweise werden Sie im linken Navigationsbereich schon einiges vermisst haben, wie zum Beispiel den Papierkorbordner oder einen direkten Zugang zu Ihrem persönlichen Ordner. Sie bringen diese Ordner zur Anzeige, indem Sie im linken Bereich des Windows-Explorers – am besten ganz unten – mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle klicken und im Kontextmenü Alle Ordner anzeigen wählen (siehe Abbildung 3.4). Danach erscheinen im linken Bereich neben den genannten Ordnern zum Beispiel auch Einträge für CD-/DVD-Laufwerk und Systemsteuerung. Um zur komprimierten Ansicht zurückzukehren, klicken Sie die Option im Kontextmenü einfach erneut an.
Abbildung 3.4: Die Darstellung in der linken Navigation des Windows-Explorers kann unter Windows 7 erweitert und komprimiert werden.
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Kontextmenü von Dateien und Ordnern
3.3
Kontextmenü von Dateien und Ordnern
Dateien und Ordnereinträge im Windows-Explorer haben Kontextmenüs, in denen Sie die wichtigsten Befehle schnell zur Verfügung haben. Abbildung 3.5 zeigt das Kontextmenü einer Textdatei (Erweiterung .txt).
Abbildung 3.5: Kontextmenü einer Textdatei im Windows-Explorer
Die einzelnen Optionen haben folgende Bedeutung: Der Befehl Öffnen öffnet eine Datei mit dem Programm, mit dem sie verbunden ist (dem sogenannten Standardprogramm). Für eine Textdatei ist das standardmäßig der Windows Editor. Die Befehle Öffnen und Bearbeiten bewirken gewöhnlich dasselbe. Allerdings können Sie immer noch versuchen, ein Dokument über Bearbeiten zu öffnen, falls der Dateityp mit keinem Standardprogramm verbunden ist. Der Befehl Öffnen mit... zeigt ein Untermenü, in dem Sie das Programm explizit auswählen, mit dem die Datei geöffnet werden soll. Für Dateien mit der Erweiterung .txt erscheinen standardmäßig die Einträge Editor und WordPad. Falls Sie die Datei später mit anderen Anwendungen öffnen, zum Beispiel mit dem Office-Programm MS Word, fügt Windows dem Kontextmenü noch weitere Einträge für diese Programme hinzu.
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Info WordPad ist wie der Windows Editor ein vorinstalliertes Programm zur Bearbeitung von Textdokumenten. Gegenüber dem Windows Editor ist WordPad mit umfangreichen Formatierungsoptionen ausgestattet. Sie finden Verknüpfungen für beide Editoren im Unterordner Zubehör des Startmenü-Programmverzeichnisses. Die Option Standardprogramm auswählen... im Öffnen mit...-Untermenü öffnet einen Dialog, in dem Sie die Anwendung, mit der Sie die Datei öffnen möchten, explizit auswählen können (Abbildung 3.6). Wenn Sie auf den abwärts gerichteten kleinen Pfeil, der sich auf der rechten Seite im Abschnitt Andere Programme befindet, klicken, bietet Windows noch weitere Programme zur Auswahl an. Wenn Sie keiner der Standardeinträge oder der Vorschläge im Abschnitt Andere Programme zufriedenstellt, können Sie über die Schaltfläche Durchsuchen... gegebenenfalls ein anderes Programm auswählen, indem Sie im erscheinenden Dialog die ausführbare Datei der gewünschten Anwendung selektieren und dann über die Schaltfläche Öffnen bestätigen.
Abbildung 3.6: Dialog Standardprogramm auswählen...
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Kontextmenü von Dateien und Ordnern
Der Text »Standardprogramm auswählen« im Kontextmenü (Öffnen mit/Standardprogramm auswählen...) ist insofern missverständlich, als dass es Ihnen freisteht, im Öffnen mit-Dialog, den Sie in Abbildung 3.6 sehen, die Option Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen zu deaktivieren, indem Sie das nebenstehende Häkchen entfernen. Wenn Sie über diesen Dialog eine Datei mit einem anderen Programm als dem Standardprogramm öffnen und es bei der Einstellung Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen belassen, verbindet Windows den Dateityp automatisch mit dem neuen Programm, ohne dass Sie diese Einstellung erst über die Systemsteuerung treffen müssten. Der Inhalt verschiedener Dokumentdateien kann direkt aus dem Windows-Explorer heraus auf den Standarddrucker ausgegeben werden. Bei diesen Dateien, wozu auch .txt-Dateien gehören, finden Sie die Option Drucken im Kontextmenü. Windows startet die zugehörige Anwendung bei Auswahl dieser Option automatisch und druckt den Inhalt des Dokuments aus bzw. veranlasst Sie gegebenenfalls, das zu tun. Das Anwendungsfenster erscheint in der Regel nur kurzzeitig und wird automatisch wieder geschlossen. Der Befehl Kopieren legt eine Datei in den Zwischenspeicher von Windows. Danach können Sie eine Kopie der Datei über den Befehl Einfügen in einem anderen oder in demselben Ordner erstellen (im letzteren Fall hängt Windows dem Namen der Datei die Zeichenfolge » - Kopie« an). Der Befehl Einfügen steht in den Ordner-Kontextmenüs zur Verfügung (dies allerdings nur, falls sich Dateien im Zwischenspeicher befinden). Alternativ können Sie eine Datei kopieren, indem Sie diese im WindowsExplorer selektieren, mit der Tastenkombination (Strg)+(C) in den Zwischenspeicher legen und dann über die Tastenkombination (Strg)+(V) an der gewünschten Stelle einfügen. Eine Datei, die sich im Windows-Zwischenspeicher befindet, lässt sich im Übrigen mehrmals an verschiedenen Stellen einfügen. Der Befehl Ausschneiden funktioniert ähnlich wie der Befehl Kopieren, nur dass die Datei verschoben wird. Das heißt, sie befindet sich nach dem Einfügen nicht mehr am Ausgangsort. Als Alternative zu dem Befehl Ausschneiden existiert die Tastenkombination (Strg)+(X). Der Befehl Löschen verschiebt eine Datei standardmäßig in den Papierkorb, wo sie schließlich endgültig gelöscht werden kann (dieses Verhalten kann in den Einstellungen des Ordners Papierkorb nach Wunsch konfiguriert werden, mehr dazu erfahren Sie weiter unten in Abschnitt »Der Papierkorb als Zwischenstation«).
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Über den Befehl Umbenennen geben Sie einer Datei einen anderen Namen. Windows selektiert nach Auswahl dieses Befehls nur den Teil bis zum Punkt, auf den die Dateierweiterung2 folgt – das ist der eigentliche Name einer Datei. Die Dateierweiterung sollten Sie wirklich nur dann ändern, wenn Sie dafür einen bestimmten Grund haben, da der Dateityp grundsätzlich mit dem Dateiinhalt bzw. dem Dateiformat übereinstimmen sollte. Ansonsten könnte die Datei von den passenden Programmen nicht mehr korrekt geöffnet bzw. bearbeitet werden. Der Befehl Verknüpfung erstellen legt in demselben Ordner eine Verknüpfung der Datei ab, die Sie anschließend auch an einen anderen Ort kopieren oder verschieben können, zum Beispiel auf den Desktop.
Abbildung 3.7: Dialog Dateifreigabe
Die Option Freigeben für im Datei-Kontextmenü von Windows 7 entspricht dem Befehl Freigabe unter Windows Vista und Windows XP. Die Auswahl ist allerdings wesentlich unkomplizierter und für den weniger versierten Anwender praktisch selbsterklärend. Es erscheint ein Untermenü mit den Auswahlmöglichkeiten Niemand, Heimnetzgruppe (Lesen), Heimnetzgruppe (Lesen/Schreiben) und Bestimmte Personen... Die letztgenannte
2 Die Dateierweiterung wird standardmäßig nicht im Windows-Explorer angezeigt. Um sie einblenden zu lassen, müssen Sie über den Befehl Organisieren/Ordner- und Suchoptionen den Ordneroptionen-Dialog aufrufen und dort unter Ansicht die Option Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden.
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Kontextmenü von Dateien und Ordnern
Option öffnet den Dialog Dateifreigabe, in dem die Freigabe der Datei für ein bestimmtes Benutzerkonto erfolgen kann (siehe Abbildung 3.7). Wählen Sie dazu die Person im oberen Listenfeld aus, und klicken Sie anschließend auf die nebenstehende Schaltfläche Hinzufügen. Wundern Sie sich nicht, dass die Heimnetzgruppe in der Liste nochmals angeboten wird. Mit der Auswahl Jeder geben Sie die Datei für jedermann frei. Im unteren Bereich erscheint danach ein neuer Eintrag für die hinzugefügte Person bzw. der Eintrag Heimnetzgruppe oder Jeder, falls Sie diese Option gewählt haben. Stellen Sie in der Spalte Berechtigungsebene über den kleinen, nach unten gerichteten Pfeil gegebenenfalls die Berechtigung ein, die Sie der Person gestatten wollen. Zur Auswahl stehen Lesen und Lesen/Schreiben – mit der Option Entfernen nehmen Sie eine bereits hinzugefügte Person nachträglich von der Freigabe aus (das gilt auch für die Heimnetzgruppe, falls diese über das übergeordnete Menü – Auswahl von Freigeben für/ Heimnetzgruppe (Lesen) bzw. Heimnetzgruppe (Lesen/Schreiben) im Datei-Kontextmenü – hinzugefügt worden ist). Klicken Sie auf die Schaltfläche Freigabe, wenn Sie fertig sind. Danach gibt Windows die Datei für die ausgewählte Person frei bzw. für die Heimnetzgruppe oder für jedermann.
Tipp Wenn Sie den Zugriff auf eine Datei nicht mehr gestatten wollen, brauchen Sie die Freigaben nicht einzeln zu entfernen. Mit dem Befehl Freigeben für/Niemand im Datei-Kontextmenü entfernt Windows 7 alle bestehenden Freigaben außer der für Ihr eigenes Konto. Der Befehl Vorgängerversionen wiederherstellen öffnet das Register Vorgängerversionen des Dateieigenschaften-Dialogs, über das Sie eine Datei bequem auf einen früheren Stand zurücksetzen können. Typischer Anwendungsfall: Man hat im Zuge eines Kopiervorgangs versehentlich eine aktuelle Datei mit einer älteren Version überschrieben. Allerdings müssen Sie Windows erst veranlassen, Vorgängerversionen zu speichern, bevor Sie diese Option effektiv nutzen können. Dazu erfahren Sie mehr in Kapitel 6, wenn es um die Systemwiederherstellung geht.
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Das Menü Senden an Die Option Senden an steht im Kontextmenü von Dateien wie Ordnern zur Verfügung. Sie öffnet ein Untermenü mit den Auswahlmöglichkeiten, die Sie in Abbildung 3.8 sehen.
Abbildung 3.8: Senden an – Dateikontextmenü 왘 Mit Desktop (Verknüpfung erstellen) fügen Sie dem Desktop eine Verknüpfung auf
die Datei hinzu. 왘 Die Option ZIP-komprimierter Ordner ruft das integrierte ZIP-Programm von
Windows 7 auf den Plan. Mit dieser Option packen Sie eine oder mehrere Dateien zu einem Archiv zusammen. Wählen Sie die Dateien, die Sie dem Archiv hinzufügen wollen, im Windows-Explorer aus, klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf eine der selektierten Dateien, und wählen Sie Senden an/ZIP-komprimierter Ordner. Windows legt daraufhin im gleichen Ordner eine Archivdatei (Dateierweiterung .zip) mit den ausgewählten Dateien ab.
Info Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um im Windows-Explorer gleichzeitig mehrere Dateien zu markieren. Falls sich die Dateien untereinander befinden, klicken Sie am besten die erste an, drücken dann die (ª)-Taste und klicken anschließend die Datei, die sich am weitesten unten befindet, an (alternativ können Sie bei gedrückt gehaltener (ª)-Taste die (¼)-Taste verwenden). Falls sich dazwischen Dateien befinden, die Sie nicht selektieren wollen, klicken Sie eine Datei an und danach, bei gedrückt gehaltener (Strg)-Taste, jede weitere.
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Kontextmenü von Dateien und Ordnern
왘 Die Auswahl von E-Mail-Empfänger öffnet das Standard-E-Mail-Programm mit
einem geöffneten Formular zum Senden der E-Mail, in dem die Datei bereits angehängt ist. 왘 Die Option Faxempfänger gestattet es, den Inhalt einer Datei sofort zu faxen.
Gegebenenfalls öffnet sich ein Dialog, in dem Sie eine Faxverbindung konfigurieren können. 왘 Die Auswahl eines Ordners (Dokumente oder ein Laufwerksordner) kopiert die
Datei in diesen Ordner3.
Allgemeine Dateieigenschaften Die Auswahl von Eigenschaften im Kontextmenü eines Dateieintrags öffnet den Dialog Eigenschaften von , den Sie in Abbildung 3.9 am Beispiel einer Textdatei sehen. Gleich vorweg für Umsteiger die Information: Der Dialog ist mit dem von Windows Vista weitgehend identisch.
Abbildung 3.9: Dateieigenschaften-Dialog, Register Allgemein
3 Im »Tipps & Tricks«-Kapitel erfahren Sie, wie Sie dem Menü Senden an weitere Zielordner hinzufügen können.
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Das Register Allgemein zeigt die Eigenschaften, die eine Datei charakterisieren: Dateityp, Speicherort, Größe, Erstelldatum, Änderungsdatum und den Zeitpunkt, an dem zuletzt auf die Datei zugegriffen wurde. Das obere Textfeld zeigt den Namen der Datei, den Sie hier auch ändern können. Neben der Beschriftung Öffnen mit: sehen Sie das Programm, mit dem die Datei geöffnet wird, wenn Sie diese im Windows-Explorer doppelt anklicken. Dabei handelt es sich ebenfalls um das Programm, mit dem der entsprechende Dateityp standardmäßig verbunden ist. Die nebenstehende Schaltfläche Ändern... öffnet den bereits erwähnten Dialog Öffnen mit, in dem Sie diese Einstellung für den jeweiligen Dateityp ändern können. Im unteren Abschnitt finden Sie die Dateiattribute. Hier können Sie die Datei vor dem Schreibzugriff schützen, indem Sie in dem Feld Schreibgeschützt ein Häkchen setzen. Eine schreibgeschützte Datei kann zwar geöffnet und auch kopiert, jedoch nicht mit demselben Namen und im gleichen Ordner erneut gespeichert werden. Das bedeutet, dass der Inhalt des Originals unverändert bleibt und die Datei auch vor versehentlichem Löschen geschützt ist. Wenn Sie die Option Versteckt aktivieren, zeigt der Windows-Explorer den Eintrag für die Datei nicht an – vorausgesetzt, in den Ordneroptionen des Windows-Explorers ist im Register Ansicht die Einstellung Ausgeblendete Dateien, Ordner oder Laufwerke nicht anzeigen aktiviert, was dem Standard entspricht. Mit den Ordneroptionen werden wir uns weiter unten noch beschäftigen. Sie blenden diesen Dialog ein, indem Sie in der Menüleiste des Windows-Explorers auf die linke Schaltfläche mit der Aufschrift Organisieren klicken und dann die Option Ordner- und Suchoptionen auswählen. Ganz unten, im letzten Abschnitt, unterhalb der Attribute erscheint gegebenenfalls eine Warnmeldung, die auf eventuelle Sicherheitsrisiken hinweist. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Datei von einem anderen Computer kopiert worden ist. Der Hinweis dient allein zu Ihrer Information, und wenn Sie auf die nebenstehende Schaltfläche mit der Aufschrift Zulassen klicken, verschwinden sowohl der Hinweistext als auch die Schaltfläche selbst. Falls Ihnen die Datei aber zum Beispiel nicht bekannt ist, sollten Sie der Sache auf den Grund gehen. Über die Schaltfläche Erweitert... öffnen Sie den Dialog Erweiterte Attribute. Auch dieser entspricht dem, was Sie möglicherweise von Windows Vista oder Windows XP her bereits kennen. Der gleiche Dialog steht im Übrigen auch in den Ordnereigenschaften mit denselben Optionen zur Verfügung.
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Kontextmenü von Dateien und Ordnern
Die Informationen zum Archivieren einer Datei werden im Zuge einer Datensicherung verwendet. Sie können dieses Attribut für eine Datei oder einen Ordner zwar zurücksetzen, indem Sie das Häkchen neben Datei kann archiviert werden entfernen. Windows setzt das Attribut jedoch automatisch wieder, sobald die Datei das nächste Mal gespeichert wird. Sie sollten diese Option wirklich nur dann deaktivieren, wenn Sie aus bestimmten Gründen nicht wollen, dass die Datei oder der Ordner bei der nächsten Datensicherung berücksichtigt wird. Mit der Option Zulassen, dass für diese Datei Inhalte zusätzlich zu Dateieigenschaften indiziert werden veranlassen Sie Windows, dass es auch die Dateiinhalte zum Index hinzufügt. Dies wirkt sich auf die Suchfunktion des Windows-Explorers aus – Inhalte indizierter Dateien können schneller durchsucht werden. Über das Kontrollkästchen Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen können Sie eine Datei verschlüsseln. Die Verschlüsselung ist der stärkste Schutz, den Windows zu bieten hat. Allerdings wird die Datei möglicherweise automatisch wieder entschlüsselt, wenn sie kopiert wird. Noch sicherer ist es deshalb, den ganzen Ordner zu verschlüsseln. Wenn Sie einen Ordner verschlüsseln, werden alle darin enthaltenen Dateien und auf Nachfrage auch die Unterordner verschlüsselt. Der Windows-Explorer zeigt die Namen verschlüsselter Dateien und Ordner in grüner Farbe an. Um die Verschlüsselung einer Datei oder eines Ordners wieder aufzuheben, müssen Sie nur das Häkchen neben der Option wieder entfernen. Die Option Inhalt komprimieren, um Speicherplatz zu sparen, verwenden Sie aus dem nämlichen Grund. Auch hier erscheint es effektiver, gleich den ganzen Ordner zu komprimieren. Damit Änderungen im Dialog Erweiterte Attribute wirksam werden, ist es notwendig, beide Dialoge – Erweiterte Attribute und den übergeordneten Eigenschaften-Dialog – mit OK bzw. Übernehmen zu bestätigen.
Ordnereigenschaften Auch Ordner besitzen einen Eigenschaften-Dialog, der über das Kontextmenü eingeblendet werden kann. Die Registerkarte Allgemein zeigt im Wesentlichen die gleichen Informationen, wie das bei den Dateieigenschaften der Fall ist. Interessant vor allem, aber nicht nur für das Design eines Ordners, ist die Registerkarte Anpassen (siehe Abbildung 3.10). Gleich in der oberen Drop-down-Liste stellen Sie den Ordnertyp ein. Damit geben Sie Windows einen Hinweis, welche Art von Dateien in diesem Ordner gespeichert sind bzw. gespeichert werden sollen. Zur Auswahl stehen die Kategorien Allgemeine Elemente, Dokumente, Bilder, Musik, Videos, wobei Allgemeine Elemente praktisch
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
bedeutet, dass Sie sich nicht festlegen wollen (Alle Elemente unter Windows Vista). Windows 7 optimiert dann die Umgebung entsprechend. Nach Auswahl der Kategorie Bilder – die Sie wie die meisten Optionen erst über die Dialog-Schaltflächen bestätigen müssen – erscheint zum Beispiel in der oberen Menüleiste des WindowsExplorers die zusätzliche Schaltfläche Diashow, bei Videos die Schaltfläche Alle wiedergeben, wenn der betreffende Ordner geöffnet wird. Wenn Sie das Kontrollkästchen unterhalb der Drop-down-Liste aktivieren, übernehmen Sie den gewählten Ordnertyp für alle untergeordneten Ordner.
Abbildung 3.10: Registerkarte Anpassen – Ordnereigenschaften
Öffnen – In neuem Fenster öffnen Die Kontextmenüs von Ordnern entsprechen in den meisten Optionen denen von Dateien. Allerdings besitzt der Befehl Öffnen hier eine andere Bedeutung. Dieser öffnet den betreffenden Ordner im rechten Fenster des Windows-Explorers. Im Gegensatz dazu wird der Ordner mit dem Befehl In neuem Fenster öffnen mit einer neuen Windows-Explorer-Instanz, also in einem eigenen Fenster, geöffnet. Außerdem existiert noch die Option In Bibliothek aufnehmen mit einem aufklappenden Untermenü, das im fünften Kapitel im Zusammenhang mit dem neuen Feature Bibliotheken besprochen wird.
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Ordner- und Suchoptionen
3.4
Ordner- und Suchoptionen
Der Dialog Ordneroptionen ist auch unter Windows 7 einer der wichtigsten im Windows-Explorer. Das gilt vor allem für den versierten Anwender, der hier eine Reihe spezieller Einstellungen treffen kann. Sie rufen den Dialog Ordneroptionen auf, indem Sie in der oberen Menüleiste auf die Schaltfläche Organisieren klicken und im Untermenü die Option Ordner- und Suchoptionen wählen. Es erscheint das Dialogfenster, das Sie in Abbildung 3.11 sehen.
Abbildung 3.11: Windows-Explorer – Ordneroptionen, Register Allgemein
Info Eine Information am Rande: Durch Drücken der (Alt)-Taste können Sie auch unter Windows 7 im Windows-Explorer die aus früheren Windows-Versionen bekannte Menüleiste mit den Menüs Datei, Bearbeiten, Ansicht, Extras und der durch ein Fragezeichen symbolisierten Hilfe einblenden (durch erneutes Drücken der (Alt)-Taste blenden Sie die Menüleiste wieder aus). Über diese Menüleiste erreichen Sie die Ordneroptionen im Extras-Menü durch Auswahl von Ordneroptionen...
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Gleich im ersten Register Allgemein können Sie oben im Abschnitt Ordner durchsuchen festlegen, ob der Inhalt eines Ordners in einem neuen Windows-ExplorerFenster angezeigt werden soll, wenn der Ordner geöffnet wird. Die Einstellung Jeden Ordner in einem eigenen Fenster öffnen wirkt sowohl, wenn Sie im rechten Bereich des aktuellen Fensters einen Ordner doppelt anklicken, als auch wenn Sie den Ordner über das Kontextmenü mit dem Befehl Öffnen öffnen. (Unter der Einstellung Jeden Ordner in einem eigenen Fenster öffnen haben die Optionen Öffnen und In neuem Fenster öffnen in den Ordner-Kontextmenüs die gleiche Wirkung.) Apropos »doppelt anklicken«: Auch dieses Verhalten lässt sich dahingehend ändern, dass sich ein Ordner im rechten Bereich des Explorer-Fensters schon auf einen einfachen Mausklick hin öffnet, wie das ja im linken Navigationsbereich standardmäßig der Fall ist. Zuständig ist die Option Öffnen durch einfachen Klick (Auswählen durch Zeigen) im Abschnitt Auswählen von Elementen. Des Weiteren können Sie festlegen, ob bei dieser Einstellung die Ordnernamen immer oder nur dann unterstrichen dargestellt werden sollen, wenn der Mauszeiger darüber bewegt wird. Ganz unten im Abschnitt Navigationsbereich auf derselben Registerkarte – der Abschnitt ist unter Windows 7 neu hinzugekommen – wählen Sie aus, ob in der linken Navigation des Windows-Explorers alle Verzeichnisse angezeigt werden, also zum Beispiel auch das Benutzerverzeichnis, der Papierkorb oder die Systemsteuerung, und ob diese Ansicht automatisch auf den im rechten Bereich angezeigten Ordner erweitert werden soll. Die beiden Einstellungen entsprechen übrigens den gleichnamigen Optionen im Kontextmenü für den linken Navigationsbereich.4 Wenn Sie diese über das Kontextmenü aktivieren, werden Sie anschließend in den Ordneroptionen vor den entsprechenden Optionen jeweils ein Häkchen vorfinden. Über die Schaltfläche Standardwerte stellen Sie die Standardeinstellungen wieder her. Dies bezieht sich allein auf die Einstellungen der Registerkarte Allgemein. Die meisten Einstellungen für die Darstellung im Windows-Explorer finden Sie im Register Ansicht der Ordneroptionen. Ganz oben im Abschnitt Ordneransicht befindet sich die Schaltfläche Für Ordner übernehmen. Sie entspricht dem, was Sie womöglich bereits von Windows XP und Windows Vista her kennen. Nichtsdestotrotz ist diese Schaltfläche äußerst nützlich. Sie übernehmen damit die Darstellung des aktuellen Ordners auf alle weiteren Ordner desselben Typs.
4 Siehe auch oben in Abschnitt »Favoriten im Windows-Explorer« den Infokasten Neu. Im Kontextmenü heißt die zweite Option allerdings Auf aktuellen Ordner erweitern statt Automatisch auf aktuellen Ordner erweitern, wie es in den Ordneroptionen zu lesen ist. Es handelt sich jedoch um ein und denselben Befehl.
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Ordner- und Suchoptionen
Abbildung 3.12: Register Ansicht der Ordneroptionen
Standardmäßig zeigen Ordner des Typs Dokumente beispielsweise die Spalten Name, Änderungsdatum, Typ und Größe an. Angenommen, Sie bevorzugen es, für Dokumente weitere Informationen anzuzeigen, zum Beispiel das Erstelldatum, so fügen Sie die gewünschte Spalte hinzu, indem Sie mit der rechten Maustaste irgendwo in die obere Spaltenleiste klicken und im Kontextmenü vor dem Spaltennamen ein Häkchen setzen. Auf der ersten Ebene finden Sie dort die Einträge Name, Änderungsdatum, Typ, Größe, Erstelldatum, Ordnerpfad, Autoren, Kategorien, Markierungen und Titel. Für weitere Spaltennamen – oder zur besseren Übersicht – öffnen Sie den Dialog Details auswählen über die Auswahl von Weitere... Falls Sie eine Spalte nicht mehr benötigen, entfernen Sie das Häkchen. Wenn Sie nun die Spalten nach Ihrem Bedarf eingerichtet haben, übertragen Sie die Anordnung per Klick auf Für Ordner übernehmen mit einem Schlag auf alle Dokumentenordner.5 Beachten Sie aber, dass dadurch eventuelle zusätzliche Spalten in anderen Ordnern verschwinden. Mit der Schaltfläche Ordner zurücksetzen stellen Sie die standardmäßigen Ansichtseinstellungen für alle Ordner dieses Typs wieder her.
5 Übertragen wird auch die Ordneransicht (z.B. Details, Liste oder – unter Windows 7 neu hinzugekommen – Inhalt). Zu den Ordneransichten erfahren Sie gleich mehr in Abschnitt »Weitere Features im Windows-Explorer«.
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Der Abschnitt Erweiterte Einstellungen enthält eine Reihe von teilweise fortgeschrittenen Einstellungen, auf die zumindest der anspruchsvolle Anwender gerne zurückgreifen wird. Die wichtigsten davon seien hier genannt, wenngleich es die meisten auch schon unter Windows Vista gegeben hat. Gleich vorweg: Sie können hier ruhig etwas herumexperimentieren – über die Schaltfläche Standardwerte stellen Sie die ursprünglichen Einstellungen auf dieser Registerkarte jederzeit wieder her. 왘 Windows zeigt standardmäßig die Dateierweiterungen bekannter Dateitypen –
was auf die meisten zutrifft – im Windows-Explorer nicht an. Gerade diesbezüglich bevorzugen viele Anwender eine andere Einstellung, da anhand der Erweiterung der Dateityp sofort erkennbar ist. Außerdem können Sie so getarnte ausführbare Dateien, die Sie als E-Mail-Anhänge oder von einer Webseite heruntergeladen haben, im Windows-Explorer leichter als potenzielle Schädlinge identifizieren (eine Datei wie etwa Hallo.txt.exe würde im Windows-Explorer ohne Dateierweiterung beispielsweise als Hallo.txt angezeigt). Entfernen Sie gegebenenfalls das Häkchen vor Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden, um im Windows-Explorer alle Dateierweiterungen anzuzeigen.6
Abbildung 3.13: Kontrollkästchen für die Auswahl von Dateien und Ordnern im Windows-Explorer 6 Bei Verknüpfungen unterdrückt Windows die Erweiterung .lnk jedoch immer.
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Ordner- und Suchoptionen
왘 Die Option Kontrollkästchen zur Auswahl von Elementen verwenden wurde mit Win-
dows Vista neu eingeführt. Sie scheint sich noch nicht allzu großer Bekanntheit zu erfreuen. Ist diese Option aktiviert, so bietet der Windows-Explorer Kontrollkästchen für die Auswahl von Elementen an (Abbildung 3.13). Die Kontrollkästchen erscheinen, sobald Sie im rechten Ordnerfenster den Mauszeiger über eine Datei oder einen Ordner bewegen. Auf diese Weise können Sie beliebig viele Elemente auswählen, ohne eine Taste drücken zu müssen. Wählen Sie dann aus dem Kontextmenü einer Datei oder eines Ordners (rechte Maustaste) die gewünschte Aufgabe, zum Beispiel Ausschneiden, Kopieren, Löschen, oder etwa einen Befehl aus dem Menü Senden an. Dieser bezieht sich dann auf alle ausgewählten Dateien und Ordner. 왘 Unter der Einstellung Dateigrößeinformationen in Ordnertipps anzeigen zeigt der
Windows-Explorer in einer Quick-Info die Größe eines Ordners an, wenn Sie im rechten Fenster die Maus eine Weile über den Ordnereintrag halten. Die Einstellung ist standardmäßig aktiviert. Die Größe von Dateien wird immer per Quick-Info angezeigt. 왘 Deaktivieren Sie die Option Vorschauhandler im Vorschaufenster anzeigen, wenn Sie
verhindern wollen, dass Dateiinhalte im Vorschaufenster angezeigt werden (zur Vorschaufunktion erfahren Sie gleich mehr im nächsten Abschnitt). 왘 Wenn Sie die Option Popupinformationen für Elemente in Ordnern und auf dem
Desktop anzeigen deaktivieren, werden keine Quick-Infos von Dateien und Ordnern mehr angezeigt, weder im Windows-Explorer noch für Desktop-Symbole. 왘 Die Option Dateisymbol auf Miniaturansichten anzeigen ist standardmäßig aktiviert.
Im rechten Windows-Explorer-Fenster erscheint bei Audio- und Videodateien in diesem Fall auf den Miniaturansichten (Ordneransichten mit Symbolen sowie Kacheln – zu den Ordneransichten siehe den nächsten Abschnitt) das Dateisymbol des Wiedergabeprogramms. 왘 Die Option Immer Menüs anzeigen blendet die weiter oben im Infokasten
genannte Menüleiste mit den Menüs Datei, Bearbeiten, Ansicht etc. dauerhaft ein (vorübergehend blenden Sie die Menüleiste, wie gesagt, mit der (Alt)-Taste ein). Die Option ist standardmäßig deaktiviert, da alle Befehle dieses Menüs – meist auf kürzerem Weg – über die neue Oberfläche erreichbar sind. 왘 Die Option Freigabe-Assistent verwenden (empfohlen) ist standardmäßig aktiviert.
Nur in diesem Fall stehen Ihnen die einfachen Freigabeoptionen im Kontextmenü von Dateien und Ordnern zur Verfügung (Untermenü Freigeben für). Andernfalls – bei deaktivierter Option – erscheint nur bei Ordnern das Register Freigabe des Eigenschaften-Dialogs (Auswahl von Freigeben für/Erweiterte Freigabe... im OrdnerKontextmenü).
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
왘 Standardmäßig werden versteckte Dateien und Ordner im Windows-Explorer
nicht angezeigt (das Attribut Versteckt setzen Sie in den Datei- bzw. den Ordnereigenschaften, siehe dazu oben in Abschnitt »Kontextmenü von Dateien und Ordnern« die Ausführungen unter Allgemeine Dateieigenschaften). Falls Sie versteckte Dateien dennoch anzeigen wollen – was zum Beispiel für Administratoren manchmal erforderlich sein kann –, aktivieren Sie das Optionsfeld Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen unterhalb von Versteckte Dateien und Ordner. 왘 Die Option Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen) ist standardmäßig
aktiviert. Sie sollten es bei dieser Einstellung belassen, da es sich um Betriebssystemdateien handelt, die nicht verändert werden dürfen. Geschützte Systemdateien werden unter dieser Einstellung auch bei aktivierter Anzeige versteckter Dateien im Windows-Explorer nicht angezeigt. 왘 Der Zweig Bei der Eingabe in der Listenansicht enthält die Optionsfelder Automatisch
in Suchfeld eingeben und Eingegebenes Element in der Ansicht auswählen. Sie können standardmäßig im rechten Fenster des Windows-Explorers ein Element selektieren, indem Sie das erste Zeichen im Namen über die Tastatur eintippen. Gibt es mehrere Elemente, die mit diesem Zeichen beginnen, so wird das erste Element, dessen Name mit dem eingegebenen Zeichen beginnt, markiert. Dieses Verhalten entspricht der Einstellung Eingegebenes Element in der Ansicht auswählen. Unter der Einstellung Automatisch in Suchfeld eingeben erscheint das eingegebene Zeichen im oberen rechten Suchfeld, und es wird eine Suche im aktuellen Ordner gestartet. Beachten Sie, dass in beiden Fällen das rechte Fenster des Windows-Explorers den Fokus besitzen muss (klicken Sie dort im Zweifel auf eine freie Stelle).
3.5
Weitere Features im Windows-Explorer
Schauen wir uns im Windows-Explorer noch einige weitere Funktionen an. Sehr praktisch sind die beiden Optionen Größe der Spalte anpassen und Größe aller Spalten anpassen, die es ermöglichen, im rechten Explorer-Fenster die Größe von Spalten anzupassen (was Sie natürlich – auf weniger bequeme Weise – auch tun könnten, indem Sie die Spalte am Rand mit der Maus ziehen). Die Optionen finden Sie im Kontextmenü des Spaltentitels (Abbildung 3.14). Klicken Sie dazu den Spaltentitel mit der rechten Maustaste an. Größe der Spalte anpassen passt die Größe der aktuellen, Größe aller Spalten anpassen passt alle Spalten an ihren Inhalt an.
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Weitere Features im Windows-Explorer
Abbildung 3.14: Optionen zum Anpassen der Spaltengröße
Die Anzeige der Dokumente kann auf Basis der Spalteninformationen sortiert werden. Klicken Sie dazu die betreffende Spalte ein Mal in der Titelleiste an (ein weiterer Mausklick auf dieselbe Spalte ändert die Sortierrichtung von aufsteigend nach absteigend bzw. umgekehrt). Verschwunden sind im Windows-Explorer die Optionen zum Gruppieren und Stapeln von Elementen. Die Filterfunktion ist nach wie vor vorhanden7. Sie bietet sich an, wenn es Ihnen bei der Anzeige nur auf spezielle Dateien ankommt – etwa alle Dokumente mit Änderungs- oder Erstelldatum in einem bestimmten Monat und/oder solche, die von einem bestimmten Autor verfasst sind. Klicken Sie in den Spaltenüberschriften, nach denen Sie filtern wollen, auf die kleine Schaltfläche ganz rechts mit dem Pfeil (dieser erscheint erst, wenn Sie den Mauszeiger dorthin bewegen). Danach erscheint für die Spalte ein kleines Dialogfenster mit Kategorien, nach denen Sie die Anzeige eingrenzen können. Setzen Sie in den nebenstehenden Kontrollkästchen der Kategorien, die Sie bei der Anzeige berücksichtigen wollen, ein Häkchen. Danach zeigt der Windows-Explorer nur diejenigen Dateien und Ordner an, die den Filterkriterien entsprechen. Dabei ist es durchaus möglich, die Kriterien mehrerer Spalten zu kombinieren. Wenn Sie zum Beispiel in der Spalte Autor Ihren Namen und in der Spalte Name den Bereich A-G festlegen, zeigt der Windows-Explorer nur diejenigen Dateien an, die Sie selbst erstellt haben und die mit den Anfangsbuchstaben A-G beginnen. Auf diese Weise können Sie zum Beispiel auch nach einer durchgeführten Suche, die Sie über das rechte
7 Die genannten Optionen – Filtern, Stapeln, Gruppieren – wurden mit Windows Vista neu eingeführt.
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
obere Eingabefeld mit der Lupe starten, das Ergebnis weiter eingrenzen (beachten Sie jedoch, dass es nach einer umfangreichen Suche unter Umständen etwas dauern kann, bis die Filter ermittelt sind).
Abbildung 3.15: Filtern von Verzeichnisinhalten oder Suchergebnissen im WindowsExplorer: Nur die Dateien werden angezeigt, die mit den Kriterien übereinstimmen.
Ordneransichten Sie können, wie in den Vorgängerversionen auch, Ordner im Windows-Explorer in verschiedenen Ansichten anzeigen. Den Dialog rufen Sie über die zweite Schaltfläche mit dem nach unten gerichteten Pfeil in der kleinen Symbolleiste oben rechts auf (Tooltipp Weitere Optionen, siehe Abbildung 3.16).
Abbildung 3.16: Rechte obere Symbolleiste im Windows-Explorer mit Schaltflächen für Ansicht ändern, Weitere Optionen, Vorschaufenster und Hilfe (von links nach rechts)
Zur Auswahl stehen die Ansichtstypen Extra große Symbole, Große Symbole, Mittelgroße Symbole, Kleinere Symbole, Liste, Details, Kacheln und Inhalt. Sie wechseln die Ansicht, indem Sie mit der Maus auf einen der Einträge klicken oder den linken Schieberegler auf dessen Höhe bewegen. Alternativ können Sie mit der ersten Schaltfläche der Symbolleiste (Tooltipp Ansicht ändern) zwischen den einzelnen Ansichten blättern.
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Weitere Features im Windows-Explorer
Neu Windows 7 verzichtet im Windows-Explorer auf die Anzeige von Spaltentiteln, wenn diese für die eingestellte Ordneransicht überflüssig sind. Diese werden nunmehr allein in der Detailansicht angezeigt. Die Inhaltsansicht, die Abbildung 3.17 für einen Dokumentenordner zeigt, ist unter Windows 7 neu hinzugekommen. Sie bietet eine willkommene Alternative zur Detailansicht, da sie die wichtigsten Eigenschaften aller Elemente ohne eventuell störende Spaltentitel Zeile für Zeile übersichtlich anzeigt. Sie haben so alle Informationen auf einmal im Blickfeld. Zusätzlich können Sie für die aktuell ausgewählte Datei auf die Informationen des unteren Detailfensters zurückgreifen.
Abbildung 3.17: Die Inhaltsansicht ist neu in Windows 7 und besonders für die Anzeige von Dokumenten geeignet.
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Detailfenster Stichwort »Detailfenster«. Dieses gibt es bereits seit Windows Vista, und es wird sich auch unter Windows 7 im Windows-Explorer als äußerst nützlich erweisen, zumal Sie dort Informationen nicht nur anzeigen, sondern auch gleich editieren können. Das Detailfenster befindet sich im unteren Bereich des Windows-Explorers (Abbildung 3.18). Es zeigt Informationen zu der Datei, die aktuell im rechten Explorer-Fenster ausgewählt ist. Wenn Sie im Detailfenster auf ein Attribut klicken, erscheinen an der entsprechenden Stelle ein Eingabefeld und auf der rechten Seite die Schaltflächen Speichern und Abbrechen.
Abbildung 3.18: Detailfenster mit Informationen zu einer Bilddatei
Die angezeigten Informationen und mitunter auch die Art der Bearbeitung sind natürlich vom jeweiligen Dateityp abhängig. Beispielsweise können Sie einen Musiktitel oder ein Bild bewerten, nicht aber ein Dokument. (Das Attribut Bewerten bearbeiten Sie, indem Sie einen weißen oder einen gelben Stern anklicken, je nachdem, ob Sie die Bewertung erhöhen oder vermindern wollen.)
Dateiinformationen editieren Eigenschaften, die nicht im Detailfenster erscheinen, können Sie im Übrigen wie folgt über den Dateieigenschaften-Dialog editieren: 1. Klicken Sie die Datei im rechten Explorer-Fenster mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie Eigenschaften im Kontextmenü. 2. Wechseln Sie zur Registerseite Details, indem Sie im Eigenschaften-Dialog den Karteireiter anklicken. 3. Verfahren Sie nun genauso, wie Sie es im Detailfenster tun würden. Klicken Sie neben den Namen eines Attributs – das Eingabefeld erscheint bereits, wenn Sie den Mauszeiger über die Stelle bewegen –, und editieren Sie den Wert für die betreffende Eigenschaft (siehe Abbildung 3.19). Bestätigen Sie anschließend mit OK oder Übernehmen.
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Weitere Features im Windows-Explorer
4. Verfahren Sie nun genauso, wie Sie es im Detailfenster tun würden. Klicken Sie neben den Namen eines Attributs – das Eingabefeld erscheint bereits, wenn Sie den Mauszeiger über die Stelle bewegen –, und editieren Sie den Wert für die betreffende Eigenschaft (siehe Abbildung 3.19). Bestätigen Sie anschließend mit OK oder Übernehmen.
Abbildung 3.19: Im Register Details der Dateieigenschaften können Sie Dateiinformationen auf die gleiche Weise editieren wie im Detailfenster.
Auch das Detailfenster besitzt ein Kontextmenü mit den Optionen Größe ändern und Eigenschaften entfernen... (beachten Sie, dass das Kontextmenü nur im Vollbildmodus verfügbar ist). Über Größe ändern bestimmen Sie die Größe des Detailfensters (Optionen: Klein, Mittel und Groß).
Tipp Berücksichtigen Sie, dass das Detailfenster gegebenenfalls mehr Informationen anzeigt, je größer es ist. Indem Sie es mit der Maus am oberen Rand anfassen und aufziehen, können Sie das Detailfenster noch weiter vergrößern.
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Der Befehl Eigenschaften entfernen... öffnet den Dialog aus Abbildung 3.20, in dem Sie gegebenenfalls Informationen aus der aktuell selektierten Datei entfernen können. Darauf greift man in der Regel zurück, wenn man eine Datei für den Zugriff anderer freigibt oder sie zu diesem Zweck beispielweise in den öffentlichen Ordner stellt und nicht möchte, dass die Datei persönliche Informationen enthält.
Abbildung 3.20: Über den Dialog Eigenschaften entfernen löschen Sie persönliche Informationen, die in einer Datei enthalten sind.
Belassen Sie es bei aktivierter Option Kopie erstellen, in der alle möglichen Eigenschaften entfernt sind, bzw. aktivieren Sie diese Option, und klicken Sie auf OK. Daraufhin erstellt Windows 7 eine neue Kopie der Datei und legt diese im gleichen Ordner ab. Sie können nun diese Kopie, die keine persönlichen Informationen mehr enthält, weitergeben. Alternativ aktivieren Sie das Optionsfeld neben Folgende Eigenschaften aus dieser Datei entfernen und versehen die betreffenden Attribute dann mit einem Häkchen. Klicken Sie anschließend auf OK. Windows 7 entfernt daraufhin die ausgewählten Informationen aus der Originaldatei, legt also keine neue Kopie an.
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Weitere Features im Windows-Explorer
Tipp Sie können alle Dateiinformationen auch über die Dateieigenschaften entfernen. Im Register Details finden Sie ganz unten die Verknüpfung Eigenschaften und persönliche Informationen entfernen. Diese öffnet den gleichen Dialog, den Sie im Detailfenster mit dem Befehl Eigenschaften entfernen... aufrufen Abbildung 3.20.
Vorschaufenster Über die zweite Schaltfläche der bereits erwähnten Symbolleiste oben rechts im Windows-Explorer blenden Sie auf der rechten Seite ein Vorschaufenster ein. Verwenden Sie das Vorschaufenster, wenn Sie sich schnell über den Inhalt einer Datei informieren möchten, ohne dazu gleich eine Anwendung zu starten. Das Vorschaufenster zeigt zum Beispiel den Inhalt von im rechten Ordnerfenster ausgewählten Dokumenten, gespeicherten E-Mail-Nachrichten, Bildern etc. an. Sie können dort sogar Videos abspielen, ohne einen Player starten zu müssen.
Abbildung 3.21: Windows-Explorer – Vorschaufenster
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Kapitel 3 · Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
Info Wie das Detailfenster so ist auch das Vorschaufenster unter Windows 7 standardmäßig im Windows-Explorer eingeblendet. Im Übrigen können Sie jedes der Fenster über die Auswahl Organisieren/Layout in der oberen Menüleiste ein- bzw. ausblenden. Das gilt auch für den linken Navigationsbereich des Windows-Explorers. Aus den nebenstehenden Symbolen geht jeweils hervor, wo ein Fenster – falls ausgeblendet – erscheint, wenn es eingeblendet wird.
3.6
Der Papierkorb als Zwischenstation
Wenn Sie im Windows-Explorer ein Element – eine Datei oder einen Ordner – löschen, so verschwindet dieses nicht wirklich, sondern es landet im Papierkorb. Erst wenn Sie das Element in diesem Ordner löschen, entfernen Sie es endgültig. Das tun Sie auf die gleiche Weise wie in anderen Ordnern, indem Sie den Befehl Löschen im Kontextmenü verwenden oder die (Entf)-Taste drücken. Im Kontextmenü des Papierkorb-Ordners finden Sie zusätzlich den Befehl Papierkorb leeren, mit dem Sie alle Elemente aus diesem Ordner und damit endgültig löschen. Alternativ können Sie hierzu die gleichnamige Schaltfläche in der oberen Menüleiste verwenden. Mit dem Befehl Wiederherstellen, der im Ordner Papierkorb im Kontextmenü von »gelöschten« Dateien und Ordnern zur Verfügung steht, verschieben Sie ein Element (oder mehrere, wenn Sie diese zusammen selektiert haben) aus dem Papierkorb wieder an seinen ursprünglichen Platz – so, als ob es von dort nie entfernt worden wäre. Über die Schaltfläche Alle Elemente wiederherstellen in der oberen Menüleiste stellen Sie alle Elemente des Papierkorb-Ordners wieder her, ohne diese zuvor selektieren zu müssen. Der beschriebene Mechanismus hat den Sinn, den Anwender vor unüberlegtem oder versehentlichem Löschen von Daten zu schützen. Nichtsdestotrotz können Sie dieses Verhalten im Eigenschaften-Dialog des Papierkorb-Ordners ändern. Den Dialog rufen Sie wie gewöhnlich über das Ordner-Kontextmenü auf (Auswahl von Eigenschaften). Es präsentiert sich allerdings ein anderes Bild wie bei gewöhnlichen Ordnern (Abbildung 3.1 zeigt den Dialog).
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Der Papierkorb als Zwischenstation
Abbildung 3.22: Eigenschaften des Papierkorb-Ordners
Falls das erste Optionsfeld, das Sie in Abbildung 3.22 sehen, aktiviert ist, können Sie in dem Feld rechts daneben die Größe des Speichers für den Papierkorb-Ordner festgelegen. Tippen Sie einfach den gewünschten Wert ein. Es verhält sich so, dass gelöschte Elemente nicht mehr im Papierkorb abgelegt, sondern endgültig entfernt werden, nachdem der verfügbare Speicher überschritten ist. Allerdings erscheint in diesem Fall vor dem Löschen eine Warnmeldung. Wenn Sie das zweite Optionsfeld aktivieren, werden gelöschte Dateien und Ordner nicht mehr in den Papierkorb verschoben. Dieser Ordner verliert damit praktisch seine ihm zugedachte Funktion. Sie sollten sich diesen Schritt daher genau überlegen.
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1
Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
6
Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
11
Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
Der Desktop ist schon seit Windows Vista minimal bestückt. Unter Windows 7 hat sich diese Tendenz noch verstärkt. Außer dem Hintergrundbild und dem Papierkorb-Symbol gibt es praktisch nichts zu sehen. Sogar die Sidebar, die mit Windows Vista erst eingeführt wurde, ist wieder verschwunden. Zugrunde lag ist der Gedanke, dass sich jeder Benutzer sofort zurechtfinden und beim ersten Start nicht gleich mit einer Vielzahl von Symbolen und anderen Elementen konfrontiert werden soll. Vielmehr will man es dem Anwender überlassen, den Desktop nach seinen Wünschen einzurichten.
4.1
Desktop-Symbole
Verknüpfungen auf dem Desktop sind nicht zuletzt deshalb so praktisch, weil man den Desktop immer vor sich hat. So braucht man das Symbol eines Programms nur doppelt anzuklicken, um es zu starten, statt erst die Verknüpfung im Startmenü aufsuchen zu müssen. Wenn Sie zum Beispiel den Zugang zum Windows-Explorer über den Desktop bevorzugen, können Sie das mit wenigen Handgriffen einrichten: 1. Öffnen Sie das Startmenü über die Schaltfläche Start, und klicken Sie die Verknüpfung Computer mit der rechten Maustaste an. 2. Aktivieren Sie im Kontextmenü der Verknüpfung die Option Auf dem Desktop anzeigen, indem Sie ein Mal darauf klicken (Abbildung 4.1). Danach erscheint im Kontextmenü vor dem Eintrag Auf dem Desktop anzeigen ein Häkchen, und auf dem Desktop wird das Computersymbol eingeblendet. Wenn Sie das Symbol dort doppelt anklicken, öffnet sich der Windows-Explorer in der Laufwerksansicht.
Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
Abbildung 4.1: Verknüpfungen zu Windows-Explorer und Systemsteuerung lassen sich über eine entsprechende Option im Startmenü auf dem Desktop einblenden.
Wenn Sie mit der Verknüpfung für Ihren Benutzernamen genauso verfahren (es handelt sich um die erste Verknüpfung im rechten Bereich des Startmenüs, direkt unterhalb des Benutzerkonto-Symbols), wird auf dem Desktop eine Verknüpfung abgelegt, die den Windows-Explorer in der Bibliotheksansicht öffnet, wobei im rechten Explorer-Fenster das Benutzerverzeichnis angezeigt wird. Das Ganze funktioniert analog mit der Systemsteuerung (die Verknüpfung befindet sich im Startmenü unterhalb von Computer). Um die Desktop-Symbole wieder auszublenden, entfernen Sie einfach im Kontextmenü der Startmenüverknüpfungen das Häkchen neben Auf dem Desktop anzeigen, indem Sie ein weiteres Mal darauf klicken.
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Desktop-Symbole
Desktop-Symboleinstellungen Das Gleiche erreichen Sie auch in den Desktop-Symboleinstellungen. Den Dialog rufen Sie am schnellsten wie folgt auf: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop, und wählen Sie Anpassen im Kontextmenü. 2. Klicken Sie im linken Navigationsbereich des erscheinenden Dialogs Anpassung auf die Verknüpfung Desktop-Symbole ändern. Danach erscheint der Dialog Desktop-Symboleinstellungen, den Sie in Abbildung 4.2 sehen. Hier können Sie ganz oben im Abschnitt Desktop-Symbole die Symbole für Computer, Papierkorb, Benutzerdateien, Netzwerk und Systemsteuerung wahlweise dem Desktop hinzufügen oder von diesem entfernen.
Abbildung 4.2: Dialogfenster Desktop-Symboleinstellungen
Die Auswahl von Benutzerdateien entspricht der oben genannten Verknüpfung, die Sie dem Desktop auch über den Benutzernamen im Startmenü hinzufügen können. Wenn Sie zum Beispiel kein Papierkorb-Symbol auf dem Desktop haben möchten, entfernen Sie im Dialog einfach das Häkchen daneben.
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Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
Im mittleren Bereich können Sie über die Schaltfläche Anderes Symbol... für einzelne Verknüpfungen die angezeigten Symbole ändern. Das Symbol, das Sie auswählen, bezieht sich immer auf die gerade selektierte Verknüpfung. Mit der Schaltfläche Wiederherstellen stellen Sie die ursprüngliche Zuordnung wieder her. Windows 7 stellt, wie Windows XP und Windows Vista auch, verschiedene vordefinierte Designs zur Verfügung. Diese unterscheiden sich im Desktop-Hintergrund, in Farbe und Aussehen von Dialogfenstern, Sounds und eventuellen Bildschirmschonern (wie Sie das Design ändern, erfahren Sie weiter unten). Mit der Option Zulassen, dass Desktop-Symbole durch Designs geändert werden im Dialog Desktop-Symboleinstellungen legen Sie fest, ob sich eine Designänderung auch auf die Darstellung der Desktop-Symbole auswirken darf.
Verknüpfungen zu Dateien und Ordnern auf dem Desktop ablegen Um dem Desktop Verknüpfungen zu Ordnern und Dateien, die Ihnen wichtig sind, hinzuzufügen, klicken Sie den Ordner oder die Datei im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü Senden an/Desktop (Verknüpfung erstellen). Mehr brauchen Sie nicht zu tun. Windows 7 legt daraufhin eine Verknüpfung zur Datei bzw. zum Ordner auf dem Desktop ab. Falls sich schon sehr viele Verknüpfungen auf dem Desktop befinden und Sie den Ort für die neue Verknüpfung genau bestimmen wollen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie das Desktop-Kontextmenü, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle klicken. 2. Überzeugen Sie sich, dass vor der Option Ansicht/Symbole automatisch anordnen kein Häkchen gesetzt ist. Entfernen Sie dieses gegebenenfalls. Bei sehr vielen Symbolen kann es hilfreich sein, die Option Symbole am Raster ausrichten ebenfalls zu deaktivieren. 3. Klicken Sie das Element im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie Verknüpfung erstellen, ohne über das Senden an-Menü zu gehen. Die neue Verknüpfung wird nun im gleichen Ordner abgelegt. 4. Schneiden Sie die Verknüpfungsdatei aus (Auswahl von Ausschneiden im Kontextmenü oder (Strg)+(X)).
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Desktop-Kontextmenü
5. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf dem Desktop auf die Stelle, an der Sie die Verknüpfung platzieren wollen, und wählen Sie Einfügen, oder klicken Sie die Stelle mit der linken Maustaste an und drücken dann (Strg)+(V). Hier eine noch elegantere, weil kürzere, jedoch weniger bekannte Alternative zu den Schritten 3 bis 5: Klicken Sie das Element im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an, wählen Sie jetzt aber Kopieren im Kontextmenü. Öffnen Sie anschließend auf die beschriebene Weise das Desktop-Kontextmenü, und wählen Sie dort den Befehl Verknüpfung einfügen (Einfügen würde keine Verknüpfung, sondern eine Kopie der Datei bzw. des Ordners in den Desktopordner einfügen – diese würde auf dem Desktop ebenfalls als Symbol angezeigt). 1
Tipp Im Übrigen können Sie jede Verknüpfung, die sich im Startmenü befindet, auch auf den Desktop kopieren (Auswahl von Kopieren im Kontextmenü der Startmenüverknüpfung und Einfügen im Desktop-Kontextmenü bzw. (Strg)+(C) und anschließend (Strg)+(V)). Alternative Möglichkeit: Klicken Sie die Verknüpfung im Startmenü an, und ziehen Sie sie dann bei gedrückt gehaltener (Strg)-Taste mit der Maus auf den Desktop. Als Quick-Info erscheint der Text Verknüpfung erstellen in Desktop bzw. Nach Desktop kopieren, falls sich die Verknüpfung im Programmverzeichnis befindet. Sollten Sie sich während des Ziehens mit der Maus überlegen, dass Sie lieber doch keine Verknüpfung erstellen möchten, drücken Sie die (Esc)-Taste, um den Ziehvorgang abzubrechen.
4.2
Desktop-Kontextmenü
Abbildung 4.3 zeigt das Kontextmenü des Desktops mit aufklappbaren Untermenüs zu den Befehlen Ansicht, Sortieren nach und Neu. Über Ansicht stellen Sie die Größe der Desktop-Symbole ein. Ganz unten im Ansicht-Untermenü finden Sie die Befehle Desktop-Symbole anzeigen und Show desktop gadgets. Gadgets sind kleine Miniprogramme, die auf dem Desktop ebenfalls durch Symbole angezeigt werden (mehr zu den Gadgets erfahren Sie weiter unten in Abschnitt »Nützliche Miniprogramme – die Gadgets«). Beide Optionen 1 Verknüpfungen erkennen Sie sowohl im Windows-Explorer als auch auf dem Desktop an dem kleinen Quadrat mit dem nach oben gerichteten Pfeil. Beachten Sie zum Beispiel, dass es sich bei dem Papierkorb-Symbol auf dem Desktop um keine Verknüpfung handelt.
91
Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
sind sehr praktisch, da Sie diese Elemente damit vom Desktop vorübergehend entfernen können. Wenn Sie die Häkchen vor den Optionen wieder setzen, werden alle Elemente wie zuvor angezeigt.
Abbildung 4.3: Kontextmenü für den Desktop
So stellen Sie für Ihre Desktop-Symbole (fast) jede beliebige Größe ein Für den einen sind die Desktop-Symbole zu klein, für den anderen wiederum zu groß – wenn sich sehr viele auf dem Desktop befinden, dürfte wohl eher das Letztere der Fall sein. Wem die abgestufte Auswahl nach großen, mittelgroßen und kleinen Symbolen im Ansicht-Untermenü nicht ausreicht, der kann unter Windows 7 auf eine einfache und gleichzeitig komfortable Option zurückgreifen: Bei gedrückter (Strg)-Taste können Sie die Größe der Desktop-Symbole mit dem Mausrad nach Belieben einstellen. Indem Sie das Rad nach vorne bewegen, vergrößern Sie die Symbole, in die andere Richtung verkleinern Sie sie. Deren Anordnung auf dem Desktop bleibt dabei erhalten. Das Zoomen der DesktopSymbole mit dem Mausrad ist bereits mit Windows Vista neu eingeführt worden. Der einstellbare Bereich ist aber bei Windows 7 nach unten und nach oben hin etwas größer. Bei gesetzter Option Symbole automatisch anordnen ist es nicht möglich, einzelne Desktop-Verknüpfungen durch Ziehen mit der Maus an eine andere Stelle zu verschieben. Die Desktop-Symbole werden unter dieser Einstellung automatisch nach dem im Untermenü Sortieren nach eingestellten Modus von links beginnend Spalte an Spalte sortiert angeordnet (per Default nach Name, wenn unter Sortieren nach explizit nichts anderes eingestellt wird). Das Symbol springt dann automatisch an seinen ursprüng-
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Visuelle Designs unter Windows 7
lichen Platz zurück, wenn es manuell bewegt wird. Viele Anwender bevorzugen es deshalb, diese Einstellung nicht zu aktivieren. Mit der Option Symbole am Raster ausrichten verhält es sich ähnlich. Diese richtet die Symbole an einem unsichtbaren Raster aus, sodass der Abstand zwischen ihnen stets gleich bleibt. Über die Option Neu legen Sie eine neue Datei, eine Verknüpfung oder zum Beispiel einen neuen Windows-Kontakt oder etwa einen Aktenkoffer zur Synchronisierung von Dateien zwischen PC und Notebook an. Die Auswahl im Untermenü hängt von den installierten Programmen ab, stimmt aber prinzipiell mit dem überein, was Sie von Windows Vista her kennen. Neue Verknüpfungen legen Sie – als Alternative bzw. als zusätzliche Möglichkeit zu den im letzten Abschnitt genannten – wie folgt an: 1. Wählen Sie Neu/Verknüpfung im Desktop-Kontextmenü. 2. Geben Sie auf der ersten Seite des erscheinenden Dialogs Verknüpfung erstellen das Verknüpfungsziel an. Das kann ein Element auf der Festplatte, im Netzwerk oder auf einem anderen Laufwerk sein, aber auch eine Webseite. Über die Schaltfläche Durchsuchen... öffnen Sie einen weiteren Dialog, in dem Sie Dateien und Ordner als Verknüpfungsziel selektieren können. Internetadressen tippen Sie im Feld des Ausgangsdialogs von Hand ein oder kopieren diese bei geladener Internetseite am besten aus der Adressleiste des Browsers. Klicken Sie anschließend auf Weiter. 3. Auf der nächsten Dialogseite geben Sie der Verknüpfung einen Namen und klicken danach auf Fertig stellen. Der Befehl Bildschirmauflösung öffnet einen Dialog, in dem Sie die Bildschirmauflösung neu einstellen können. Indem Sie das Symbol im oberen Bereich doppelt anklicken oder über die Verknüpfung Erweiterte Einstellungen gehen, können Sie sich Informationen zu Monitor und Grafikkarte anzeigen lassen. Über die Schaltfläche Alle Modi auflisten im erscheinenden Dialog (Register Grafikkarte) zeigen Sie alle unterstützten Auflösungen und Bildschirmaktualisierungsraten an.
4.3
Visuelle Designs unter Windows 7
Nach Auswahl von Anpassen im Desktop-Kontextmenü erscheint das Dialogfenster aus Abbildung 4.4. Im Gegensatz zu Windows Vista, wo man praktisch auf die beiden Farbschemata Windows-Aero und Windows Vista-Basis (Letzteres als Alternative zum Aero-Design) angewiesen ist, kommt Windows 7 allein mit sieben vordefinierten Aero-Designs daher, die Desktop-Hintergrund, Fensterfarbe, Sounds und Bildschirmschoner gleichzeitig anpassen.
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Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
Abbildung 4.4: Im Dialog Anpassung haben Sie die Auswahl zwischen mehreren vordefinierten Designs.
Zu den Aero-Designs gesellen sich sechs Basisdesigns sowie Designs mit hohem Kontrast. Im oberen Bereich erscheinen diejenigen Designs, die Sie selbst definieren (wie das geht, erfahren Sie gleich) oder über die Verknüpfung Weitere Designs online beziehen herunterladen.
Info Es handelt sich um die Seite Personalisieren Sie Ihren PC. Die Internetadresse ist http://windows.microsoft.com/de-de/Windows7/Personalize. Sie können auf dieser Seite nicht nur Designs, sondern auch Desktop-Hintergründe und interessante Gadgets kostenlos beziehen. Die Verknüpfung Alle Microsoft-Websites rechts oben führt Sie auf die Microsoft-Startseite der eingestellten Sprache (z.B. http:// www.microsoft.com/de/de/default.aspx).
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Visuelle Designs unter Windows 7
Abbildung 4.5: Microsoft-Seite »Personalisieren Sie Ihren PC«
Um das Design für Ihre Benutzeroberfläche zu wechseln, klicken Sie im Dialog Anpassung einfach das Symbol für das neue Design an. Sie brauchen die Änderung nicht einmal zu bestätigen. Möglicherweise werden sich dank dieses Umstands einige Designs, die man gerne zwischendurch, jedoch nicht dauerhaft verwenden möchte, zukünftig größerer Beliebtheit erfreuen. Eine Beobachtung am Rande: Bei den Designs mit hohem Kontrast und im klassischen Windows-Design erscheint am rechten Rand der Taskleiste auf der Schaltfläche, die zum Desktop führt, tatsächlich das DesktopSymbol. Bis auf das voreingestellte tauschen übrigens alle anderen vordefinierten Aero-Designs den Desktop-Hintergrund im Abstand von dreißig Minuten aus. So fügen Sie selbst definierte Designs hinzu: 1. Suchen Sie sich eines der vordefinierten Design aus, von dem Sie ausgehen wollen. Klicken Sie dieses an. Nehmen wir das Aero-Design Landschaften als Beispiel. Stören Sie sich nicht weiter daran, dass Windows 7 das Design der Benutzeroberfläche sofort wechselt. Sie können später wieder zu Ihrem bevorzugten Design zurückkehren, bevor Sie den Dialog verlassen.
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Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
2. Um den Desktop-Hintergrund zu bearbeiten, klicken Sie ganz unten im Dialog auf die Verknüpfung Desktophintergrund oder auf das entsprechende Symbol (Abbildung 4.6). Wenn unterhalb der Verknüpfung das Wort Diashow steht, bedeutet das, dass dieses Design so eingestellt ist, dass es verschiedene Hintergrundbilder in regelmäßigen Abständen (voreingestellt sind dreißig Minuten) austauscht – andernfalls erscheint hier ein Kürzel für das ausgewählte Bild, zum Beispiel img0.
Abbildung 4.6: Ein neues Design erstellen Sie, indem Sie die Eigenschaften eines vordefinierten Designs anpassen.
3. Es erscheint der Dialog Desktophintergrund, den Sie in Abbildung 4.7 sehen. Für das Design Landschaften sind alle Bilder im gleichnamigen Abschnitt selektiert. Wenn Sie es bei der Diashow belassen wollen, ändern Sie gegebenenfalls nur die Auswahl der Bilder. Entfernen Sie das Häkchen eines Bildes, das Sie nicht berücksichtigen, und setzen Sie eines bei den Bildsymbolen, die Sie als Desktop-Hintergrund hinzufügen wollen. Dabei ist es nicht notwendig, dass sich alle Bilder innerhalb eines Abschnitts befinden. Sie können auf diese Weise die Diashow aus Bildern verschiedener Kategorien zusammensetzen. Beachten Sie jedoch, dass die Auswahl ähnlich wie im Windows-Explorer funktioniert. Lassen Sie also gegebenenfalls die (Strg)Taste gedrückt, wenn Sie weitere Bilder markieren.
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Visuelle Designs unter Windows 7
In der Drop-down-Liste unterhalb von Bild ändern alle: stellen Sie ein, nach welcher Zeit das Desktop-Hintergrundbild ausgetauscht werden soll – die Spanne reicht von zehn Sekunden bis zu einem Tag. Mischen bedeutet Austausch der Bilder nach einem Zufallsmodus. Über das Listenfeld Füllung legen Sie fest, wo bzw. wie das Bild auf dem Desktop angezeigt werden soll (mit freigelassenem Rand, gestreckt, gekachelt etc.). Falls Sie keine Diashow, sondern nur ein einziges Bild bevorzugen, entfernen Sie am besten zunächst alle Häkchen, indem Sie auf die Schaltfläche Alle löschen oben rechts klicken, und wählen anschließend das Bild für den DesktopHintergrund aus. Klicken Sie unten auf die Schaltfläche Änderungen speichern, wenn Sie alle Einstellungen getroffen haben.
Abbildung 4.7: Dialog zum Bearbeiten des Desktop-Hintergrunds
Danach sehen Sie im Abschnitt Eigene Designs des Ausgangsdialogs Anpassung ein neues Kachelsymbol für das Design, das Sie gerade im Begriff sind zu definieren. Beachten Sie, dass sich nun alle weiteren Änderungen, die Sie durchführen, automatisch auf dieses Design beziehen, unabhängig davon, welches DesignSymbol selektiert ist (das gilt so lange, bis Sie das neue Design speichern).
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Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
4. Klicken Sie nun im Dialog Anpassung auf die Verknüpfung Fensterfarbe oder auf das entsprechende Symbol, um die Farbe von Dialogfenstern, Startmenü-Dialog und Taskleiste einzustellen. Im erscheinenden Dialog Fensterfarbe und -darstellung stellen Sie den Farbton entweder dadurch ein, dass Sie auf eines der Farbsymbole klicken. Oder Sie blenden den Farbmixer im gleichen Dialog ein und komponieren die Farbe per Schieberegler für Farbton, Sättigung und Helligkeit. Die Farbintensität können Sie ebenfalls über einen Schieberegler festlegen. Speichern Sie auch hier die Einstellungen, wenn das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht (Schaltfläche Änderungen speichern).
Abbildung 4.8: Dialog Fensterfarbe und -darstellung – über die kleine runde Schaltfläche blenden Sie den Farbmixer ein.
Info Die Verknüpfung Erweiterte Darstellungseinstellungen... im Dialog Fensterfarbe und -darstellung öffnet einen Dialog, der Ihnen in ähnlicher Form von früheren Windows-Versionen bekannt sein dürfte (er erinnert zum Beispiel an die Darstellungseinstellungen von Windows Vista, wo das Farbschema Windows-Aero zur Auswahl steht). Allerdings haben die Einstellungen dieses Dialogs unter Windows 7 allenfalls geringe, für die Aero-Darstellung überhaupt keine Bedeutung, denn sie beziehen sich nur auf bestimmte Basisdesigns.
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Visuelle Designs unter Windows 7
5. Über das Sound-Symbol bzw. die Verknüpfung darunter öffnen Sie einen Dialog, in dem Sie für verschiedene Anlässe – im Dialog Programmereignisse genannt – Sounds festlegen können. Solche Anlässe (Programmereignisse) sind zum Beispiel das Senden von Faxnachrichten, Posteingangsbenachrichtigungen bei konfiguriertem Windows Mail-Programm, aber auch das Leeren des Papierkorbs oder das Ändern des Designs gehört dazu. Über die Schaltfläche Testen können Sie sich die eingestellten Klänge sofort anhören. Die Drop-down-Liste enthält mehrere Soundschemata mit vordefinierten Sounds für alle Programmereignisse. Sie können im Dialog Sound aber auch selbst neue Soundschemata erstellen und dann diese für die Auswahl verwenden. Die Änderungen speichern Sie mit OK oder zwischendurch mit Übernehmen. 6. Über die Verknüpfung Bildschirmschoner im Ausgangsdialog Anpassung öffnen Sie die Bildschirmschonereinstellungen. Wählen Sie im Listenfeld gegebenenfalls einen Bildschirmschoner aus, und stellen Sie in dem Feld darunter die Wartezeit ein, nach der der Bildschirmschoner erscheinen soll, wenn der Computer nicht benutzt wird. Besonders attraktiv: Falls Sie in der Liste Fotos einstellen, generiert Windows 7 aus den Bildern, die sich im Bibliotheksordner Bilder befinden, eine Slideshow. Über die Schaltfläche Einstellungen... können Sie die Geschwindigkeit einstellen, mit der die Fotos ausgetauscht werden sollen (Optionen Langsam, Mittel, Schnell), oder einen anderen Bilderordner festlegen (Dialog Einstellungen des Fotobildschirmschoners, siehe Abbildung 4.9). Wenn Sie das Kontrollkästchen Shuffle pictures aktivieren, tauscht Windows 7 die Fotos per Zufallsgenerator aus. Vergessen Sie auch hier nicht, eventuelle Änderungen in beiden Dialogen zu speichern. Es erscheinen keine Warnmeldungen, wenn Sie die Dialoge verlassen, ohne die Änderungen gespeichert zu haben.2 7. Nachdem Sie alle Einstellungen getroffen haben, speichern Sie das neue Design. Selektieren Sie das Symbol dazu im Abschnitt Eigene Designs des Anpassung-Dialogs3, und klicken Sie es dann mit der rechten Maustaste an. Wählen Sie nun eine der beiden Optionen Design speichern oder Design für die Freigabe speichern.
2 Das beschriebene Verhalten trifft im Übrigen für die meisten Betriebssystem-Dialoge zu. Windows 7 weicht in dieser Hinsicht deutlich von früheren Windows-Versionen ab. 3 Dieser Schritt ist notwendig, da ansonsten – wenn Sie das Symbol sofort mit der rechten Maustaste anklicken – im Kontextmenü nur die Option Design löschen erscheint.
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Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
Abbildung 4.9: Diashow mit eigenen Fotos als Bildschirmschoner – Dialog Einstellungen des Fotobildschirmschoners
Mit der Option Design speichern sichern Sie das Design im Dialog Anpassung, indem Sie für dieses einen Namen vergeben. Sie können es nun so behandeln wie die anderen auch. Sobald Sie das Symbol im Dialog selektieren, ändert Windows 7 das Design der Benutzeroberfläche entsprechend den hinterlegten Einstellungen dieses Designs.
Abbildung 4.10: Das neue Design ist dauerhaft gespeichert und kann nun verwendet werden.
Beachten Sie, dass ein Design, wenn es einmal gespeichert ist, nicht mehr verändert werden kann. Mit der nächsten Einstellung, die Sie in Bezug auf Desktop-Hintergrund, Fensterfarbe, Sounds oder Bildschirmschoner treffen, legt Windows 7 im Abschnitt Eigene Designs ein neues, ungespeichertes Symbol ab, dessen Einstellungen Sie wie beschrieben bearbeiten können.
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Visuelle Designs unter Windows 7
Die Option Design für die Freigabe speichern öffnet den Windows-Explorer, über den Sie das Design als Datei mit der Erweiterung .themepack speichern können. Auf diese Weise können Sie das Design mit anderen tauschen. Sie oder ein anderer Anwender brauchen die Datei nur im Windows-Explorer doppelt anzuklicken, um sie im Anpassung-Dialog Ihren Designs hinzuzufügen.
Info Das ursprüngliche Symbol selbst bleibt bei dieser Aktion im Dialog Anpassung noch ungespeichert. Sie können es anschließend mit der Option Design speichern zusätzlich für Ihre eigenen Zwecke speichern. Wenn Sie ein eigenes Design löschen wollen, klicken Sie es im Dialog Anpassung mit der rechten Maustaste an und wählen Design löschen. Das funktioniert bei gespeicherten wie bei ungespeicherten Designs. Achten Sie aber darauf, dass das Design-Symbol nicht ausgewählt ist, da andernfalls dieser Auswahlpunkt im Kontextmenü nicht erscheint. Wenn Sie eigene Designs erstellen, brauchen Sie natürlich nicht immer alle Kategorien zu bearbeiten. Wenn Sie zum Beispiel überhaupt keinen Bildschirmschoner benutzen wollen oder an der Akustik weniger interessiert sind, lassen Sie die entsprechenden Schritte einfach weg. Langweilig sollte es einem in puncto Outfit unter Windows 7 jedenfalls nie werden. Dazu trägt letzten Endes auch bei, dass die diesbezüglichen Einstellungen bequem und schnell geändert werden können.
Tipp Wenn Sie schnell einen der genannten Dialoge zur visuellen Darstellung aufrufen wollen, tippen Sie einfach das Wort »aero« in das Suchfeld des Startmenüs ein. Daraufhin erscheinen die Verknüpfungen, die Sie in Abbildung 4.11 sehen. Falls Sie einmal Probleme mit der Aero-Darstellung haben, können Sie über die Verknüpfung Probleme mit Transparenz und weiteren visuellen Effekten erkennen und beheben den Ursachen auf den Grund gehen. Es erscheint der Dialog Aero, der die Hardwarevoraussetzungen Ihres Computers prüft und auch fehlerhafte Einstellungen findet und gegebenenfalls sofort behebt. Als Ergebnis erhalten Sie einen ausführlichen Problembehandlungsbericht (Issue not present bedeutet, dass die jeweilige Voraussetzung erfüllt ist).
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Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
Abbildung 4.11: Am schnellsten erreichen Sie Dialoge zum Aero-Design, indem Sie im Startmenü den Suchbegriff »aero« verwenden.
4.4
Nützliche Miniprogramme – die Gadgets
Wenn auch die Sidebar verschwunden ist, die Gadgets, die kleinen, überaus praktischen »Progrämmchen« gibt es nach wie vor, und sie lassen sich unter Windows 7 sogar komfortabler verwalten. Standardmäßig stellt Windows 7 zehn Miniprogramme zur Verfügung: ein Programm, das die Auslastung von CPU und Arbeitsspeicher überwacht, eine Anzeige der aktuellen Aktienkurse, einen Feed News Reader, einen Währungsrechner, der ebenfalls online aktualisiert wird, eine Diashow, ein Bildpuzzle, Windows Media Center, eine Wetteranzeige, eine Uhr und einen Kalender. Weitere Gadgets können Sie kostenlos über das Internet beziehen. So fügen Sie dem Desktop Gadgets hinzu: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop, und wählen Sie im Kontextmenü die Option Minianwendungen. Es erscheint die Desktop Gadget Gallery. Das ist der Dialog zum Verwalten von Gadgets, den Sie in Abbildung 4.12 sehen.
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Nützliche Miniprogramme – die Gadgets
Abbildung 4.12: Desktop Gadget Gallery – indem Sie ein Gadget-Symbol doppelt anklicken, fügen Sie es dem Desktop hinzu.
2. Klicken Sie das gewünschte Gadget doppelt an, um es dem Desktop hinzuzufügen. Alternativ wählen Sie die Option Hinzufügen im Kontextmenü des Gadget-Symbols.
Abbildung 4.13: Gadget-Symbol – Kontextmenü
Grundsätzlich steht es Ihnen frei, dem Desktop auf diese Weise mehrere Instanzen desselben Gadgets hinzuzufügen. Das macht zum Beispiel bei der Uhr Sinn, wenn Sie mehrere Zeitzonen auf dem Desktop anzeigen möchten. Um ein Gadget wieder zu entfernen, klicken Sie das Symbol auf dem Desktop mit der rechten Maustaste
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Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
an, und wählen Sie Minianwendung schließen im Kontextmenü, oder Sie klicken auf die obere Schließen-Schaltfläche in der kleinen Symbolleiste des Gadget-Symbols – die Symbolleiste erscheint, wenn Sie die Maus über ein Gadget-Symbol bewegen. Sie können Gadgets jederzeit mit der Maus auf eine andere Stelle auf dem Desktop ziehen. Klicken Sie dazu mit der linken Maustaste auf das Gadget-Symbol, und bewegen Sie den Mauszeiger bei gedrückt gehaltener Maustaste an die gewünschte Stelle. Werfen wir einen Blick auf das Kontextmenü der Gadget-Desktop-Symbole. Abbildung 4.13 zeigt die verschiedenen Optionen: 왘 Minianwendungen hinzufügen... öffnet die Desktop Gadget Gallery (Abbildung 4.12). 왘 Mit der Option Verschieben erreichen Sie das Gleiche, als wenn Sie das Symbol
mit der Maus ziehen, mit dem Unterschied, dass Sie dazu die Pfeiltasten verwenden können: Klicken Sie auf Verschieben – daraufhin verändert der Cursor sein Aussehen (die neue Form gibt die vier Pfeiltasten wieder). Bewegen Sie anschließend das Gadget-Symbol mit den Pfeiltasten an die gewünschte Stelle. Sobald Sie eine Pfeiltaste betätigt haben, nimmt der Cursor wieder seine ursprüngliche Form an. Das Gadget-Symbol lässt sich dann zusätzlich mit der Maus bewegen (ohne dabei eine Maustaste gedrückt zu halten). Klicken Sie abschließend ein Mal mit der linken Maustaste. 왘 Immer im Vordergrund ist eine neue Option, die überaus praktisch ist. Wenn Sie
diese Option aktivieren, bleibt das Gadget immer sichtbar, auch dann, wenn Sie gerade im Vollbildmodus mit einer anderen Anwendung arbeiten. 왘 Damit Gadgets, die immer im Vordergrund sind, nicht bei der Arbeit hinderlich
sind, können Sie mit der Option Undurchsichtigkeit deren Transparenz einstellen. Die Option öffnet ein Untermenü mit den Auswahlmöglichkeiten 20%, 40%, 60%, 80%, 100%, wobei 100% für keine Transparenz steht. Wenn Sie eine transparente Darstellung aktiviert haben, die dann im Übrigen auch für die Anzeige auf dem Desktop gilt, brauchen Sie nur die Maus auf das Gadget zu bewegen, um es undurchsichtig anzuzeigen. Nachdem Sie die Maus wieder entfernt haben, nimmt das Symbol die Transparenz wieder an. Natürlich steht es Ihnen frei, die Transparenz für ein Gadget-Symbol auch für sich alleine – ohne die Option Immer im Vordergrund – zu aktivieren, wenn Sie auf dem Desktop eine transparente Darstellung vorziehen.
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Nützliche Miniprogramme – die Gadgets
왘 Die Auswahl von Optionen öffnet ein kleines Menü, in dem – in Abhängigkeit
vom jeweiligen Miniprogramm – bestimmte Programmoptionen angeboten werden. Beispielsweise können Sie für das Wetter-Gadget im Dialog einen neuen Ort angeben (standardmäßig wird das Wetter von Berlin angezeigt), wobei die Auswahlmöglichkeit nicht etwa auf Deutschland beschränkt ist. 왘 Die Option Minianwendung schließen wurde bereits weiter oben genannt. Mit der
Auswahl entfernen Sie das Gadget-Symbol vom Desktop.
Abbildung 4.14: Optionen-Dialog für das Wetter-Gadget
Info Das Gadget-Symbol-Kontextmenü ist nicht bei jedem Miniprogramm gleich. Beim Kalender-Gadget und beim Gadget CPU-Überwachung findet sich im Kontextmenü zum Beispiel eine Option zum Einstellen der Größe des Desktop-Symbols mit den Auswahlmöglichkeiten Klein und Groß. Dagegen fehlt bei beiden die Auswahl von Programmoptionen.
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Kapitel 4 · Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
Gadgets online beziehen und installieren Über die bereits in Abschnitt »Visuelle Designs unter Windows 7« genannte MicrosoftSeite Personalisieren Sie Ihren PC können Sie unter der Adresse http://windows. microsoft.com/de-de/Windows7/Personalize weitere Gadgets kostenlos herunterladen.4 Gadget-Dateien haben die Erweiterung .gadget. Wenn Sie eine solche Datei im Windows-Explorer doppelt anklicken und die Sicherheitswarnung von Windows 7 mit Installieren beantworten (siehe Abbildung 4.15), installiert sich das Gadget automatisch. Danach ist das Gadget bereits auf dem Desktop aktiv, wo Sie es wie die anderen jederzeit wieder entfernen können. Zusätzlich wird das Symbol des Gadgets in die Desktop Gadget Gallery eingetragen, von wo aus das Gadget auch wieder deinstalliert werden kann (Option Deinstallieren im Kontextmenü des Gadget-Symbols).
Abbildung 4.15: Gadget-Dateien installieren Sie, indem Sie diese im Windows-Explorer doppelt anklicken.
4 Die genannte Seite ist auch über die Adresse http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=124093 zu erreichen.
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Nützliche Miniprogramme – die Gadgets
Abbildung 4.16: Neu installiertes MSN Video Gadget
107
—
1
Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
6
Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
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Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
Erhöhte Benutzerfreundlichkeit, höhere Leistung, überzeugende visuelle Effekte, Routinen zur Problembeseitigung – Windows 7 überrascht mit vielen neuen Features. Einige davon haben Sie ja bereits kennengelernt. In diesem Kapitel geht es um diejenigen, die besonders ins Auge fallen1.
Neu Apropos »Leistung«, hätten Sie gedacht, dass Windows 7 weniger Zeit benötigt, um hoch- und herunterzufahren oder etwa aus dem Stand-by-Modus reaktiviert zu werden? Außerdem reagiert es schneller auf Benutzeraktionen. Insgesamt sind die Wartezeiten im Vergleich zu Windows Vista oder Windows XP deutlich geringer, was unter anderem auch für Programmstarts gilt.
5.1
In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
Die Taskleiste kommt mit Windows 7 in ganz neuem Outfit daher und ist jetzt endlich zu dem geworden, was sie schon immer hätte sein können, nämlich ein Bereich der Benutzeroberfläche, in dem man wichtige Dinge schnell und bequem erreichen kann. Die Taskleiste heißt jetzt Superbar, wobei es abzuwarten bleibt, ob sich dieser Begriff im deutschen Sprachraum tatsächlich durchsetzen wird. Die meisten Autoren gebrauchen nach wie vor die Bezeichnung Taskleiste. Ich werde es ähnlich halten und zwischen beiden Begriffen abwechseln. Taskleiste hin, Superbar her, das, was einem zuerst auffällt, ist wohl die Tatsache, dass unter Windows 7 die Schnellstartleiste ausgedient hat. Suchen Sie also erst gar nicht, es gibt genügend Ersatz. Die Verknüpfung zum Desktop finden Sie, bequem zu erreichen, am rechten Rand
1 Zumindest um die meisten davon. Weitere werden im Zusammenhang mit speziellen Themen, wie zum Beispiel Multimedia, in nachfolgenden Kapiteln behandelt. Angemerkt sei noch, dass viele visuelle Features nur mit einem Aero-Design verfügbar sind bzw. unter einem Basisdesign eine andere Form annehmen.
Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
der Superbar, neben der Zeit-/Datumsanzeige. Die Schaltfläche besitzt die Höhe der Taskleiste und ist ohne Beschriftung und – zumindest unter den Aero-Designs – ohne Symbol. Dort, wo früher die Schnellstartleiste war, finden Sie jetzt standardmäßig Verknüpfungen zu Internet Explorer, Windows-Explorer und Windows Media Player vor. Weitere Verknüpfungen, für die jetzt praktisch die ganze Breite der Taskleiste zur Verfügung steht, können Sie selbst hinzufügen. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten: 왘 Wenn Sie ein Programm starten, nistet sich das Symbol automatisch in der Task-
leiste ein. Sobald Sie das Programm schließen, verschwindet es wieder aus der Superbar. Damit das Programmsymbol dort dauerhaft angezeigt wird, müssen Sie es an die Taskleiste anheften. Den entsprechenden Befehl finden Sie in der Jump List des Programmsymbols. Die Jump Lists in der Superbar blenden Sie genauso wie ein gewöhnliches Kontextmenü ein, indem Sie das Programmsymbol mit der rechten Maustaste anklicken (zu den Jump Lists erfahren Sie gleich mehr im nächsten Abschnitt).
Abbildung 5.1: Jump List des Editor-Symbols in der Taskleiste 왘 Den gleichen Befehl finden Sie auch in den Kontextmenüs der Startmenüein-
träge vor, sowohl im Programmverzeichnis als auch in der linken Programmliste (siehe Abbildung 5.2). Das Programm braucht in diesem Fall nicht geöffnet zu sein, wenn Sie es der Taskleiste hinzufügen. Jedes Programm lässt sich in der Taskleiste mit einem einfachen Mausklick auf das Programmsymbol starten.
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
Abbildung 5.2: Über das Kontextmenü eines Programms im Startmenü fügen Sie das Programmsymbol der Taskleiste hinzu.
Neu: Die Jump Lists Die Jump Lists, zu Deutsch: Sprunglisten, sind das Windows 7-Pendant zu den herkömmlichen Kontextmenüs. Eigentlich handelt es sich um spezielle, besonders praktische Kontextmenüs, die Sie in der Superbar und – in etwas anderer Form – im Startmenü vorfinden. Diese Sprunglisten ermöglichen unter Windows 7 einen schnellen und bequemen Zugriff auf häufig verwendete Dateien und Funktionen. Wenn Ihre Taskleiste zum Beispiel ein Programm wie Microsoft Word enthält, dann gelangen Sie mit der Jump List in kürzester Zeit zu den zuletzt geöffneten WordDateien. Die Jump List listet diese ganz oben unter Zuletzt verwendet auf. Dateien, die Sie häufig verwenden, können Sie in der Jump List anheften, sodass sie permanent in der Jump List des Programms aufgelistet werden. Klicken Sie dazu die Heftzwecke auf der rechten Seite an. Diese erscheint, wenn Sie den Eintrag für die Datei selektieren (Abbildung 5.3).
Abbildung 5.3: So heften Sie eine Datei an die Jump List an.
111
Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Achtung Elemente in der Taskleiste selektieren Sie, indem Sie den Mauszeiger über diese bewegen. Das gilt für Jump List-Einträge und Programmsymbole (in den Jump Lists können Sie zusätzlich die (½)- und die (¼)-Taste verwenden). Mit einem Mausklick starten Sie entweder das Programm2 oder aktivieren die entsprechende Option in der Jump List. Wenn Sie in der Jump List eine Datei anklicken, startet die zugehörige Anwendung, in der Sie die Datei sofort bearbeiten können. 2
Abbildung 5.4: In der Jump List angeheftete Word-Datei
Tipp Denken Sie an die Möglichkeit des Anheftens vor allem auch im Hinblick auf die Jump List des Internet Explorers. Sie können auf diese Weise Webseiten, die Sie häufig besuchen, besonders schnell aufrufen.
Info Um eine in der Jump List angeheftete Datei wieder zu lösen, klicken Sie einfach erneut auf die besagte Heftzwecke (diese hat nach dem Anheften eine andere Form angenommen), oder Sie verwenden den Befehl Von dieser Liste lösen im Kontextmenü des Jump List-Eintrags. Für in der Taskleiste angeheftete Programmsymbole steht im Kontextmenü die Option Dieses Programm von der Taskleiste lösen zur Verfügung.
2 Wenn das Programm bereits geöffnet ist, minimieren bzw. maximieren Sie mit einem Mausklick auf das Programmsymbol in der Taskleiste das Anwendungsfenster.
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
Mit den Jump Lists im Startmenü verhält es sich nicht anders. Hier öffnen Sie diese allerdings über die kleine Schaltfläche mit dem schwarzen Dreieck, die sich in der Programmliste neben dem Programmnamen befindet (siehe Abbildung 5.5). Allerdings verfügen im Startmenü nicht alle Anwendungen über Jump Lists.
Abbildung 5.5: Sprunglisten im Startmenü
Info Optionen, die sich speziell auf das Programm beziehen, erscheinen in den Jump Lists in einem separaten Abschnitt Aufgaben (die Jump List des Internet Explorers enthält dort zum Beispiel die Einträge InPrivate und Neue Registerkarte). Ob dieser Abschnitt vorhanden ist bzw. welche Optionen dort verfügbar sind, ist vom jeweiligen Programm abhängig, insbesondere davon, inwieweit das Programm Sprunglisten unterstützt. Es ist davon auszugehen, dass dies in Zukunft bei immer mehr Anwendungen der Fall sein wird, sodass Sie die Funktionen Ihrer Lieblingsprogramme direkt aus der Taskleiste heraus aufrufen können, ohne vorher das Programm überhaupt starten zu müssen.
113
Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Aero Peek & Co. – visuelle Effekte in der Taskleiste Hier einige visuelle Features, die in der Taskleiste neu eingeführt wurden: Wenn Sie die Maus auf die Schaltfläche mit der Desktop-Verknüpfung an der rechten Ecke der Taskleiste halten, ohne diese anzuklicken, lässt Windows 7 vorübergehend alle Anwendungsfenster transparent werden, sodass die Sicht auf den Desktop frei wird. Sobald Sie die Maus dort wieder wegbewegen, erscheinen alle Fenster wieder. Auf diese Weise können Sie schnell einen Blick auf Informationen Ihrer Miniprogramme werfen. Dieser Effekt nennt sich Aero Peek. Er kann in den Eigenschaften der Taskleiste (Auswahl von Eigenschaften im Kontextmenü) deaktiviert bzw. aktiviert (entspricht den Voreinstellungen) werden. In Windows Vista und Windows XP wurden geöffnete Programme in der Taskleiste durch breite Schaltflächen angezeigt, allein die Schnellstartleiste enthielt Symbole. Der zur Verfügung stehende Platz war dann schnell aufgebraucht, wenn man nur wenige Anwendungen geöffnet hatte. Behelfen konnte man sich ein wenig mit der Einstellung Ähnliche Elemente gruppieren, um es bei einer Schaltfläche für mehrere geöffnete Instanzen eines Programms zu belassen. Allerdings wusste man dann nie so recht, ob mehrere bzw. wie viele Instanzen aktuell geöffnet waren, da dies an der Schaltfläche nicht ohne Weiteres zu erkennen war. Unter Windows 7 sind die breiten Schaltflächen nunmehr platzsparenden Symbolen gewichen. Mehrere geöffnete Instanzen eines Programms werden standardmäßig ebenfalls gruppiert, wobei das Programmsymbol eine versetzte Umrandung aufweist, was den Eindruck mehrerer übereinanderliegender Symbole vermittelt. Dadurch sind gruppierte Anwendungsfenster für den Anwender gut erkennbar. Wenn Sie zum Beispiel mit dem Office-Programm Microsoft Word gerade zwei verschiedene Dokumente bearbeiten, können Sie die Anzahl der geöffneten Dokumente sofort an dem Programmsymbol in der Taskleiste erkennen – allerdings mit der Einschränkung, dass Windows 7 nach dem dritten geöffneten Fenster keine weiteren Überlappungen mehr hinzufügt, sodass Sie am Programmsymbol selbst nur die ersten zwei geöffneten Anwendungsfenster mit Sicherheit identifizieren können. Nicht nur in diesem Punkt helfen die Vorschaufenster weiter. Wenn Sie den Mauszeiger in der Taskleiste über ein Programmsymbol halten, zeigt Windows 7 Vorschaufenster von allen Instanzen der betreffenden Anwendung an, wobei die Anzahl der Vorschaufenster stets der Anzahl der geöffneten Programmfenster entspricht. Es spielt auch keine Rolle, ob die Anwendungsfenster aktuell eingeblendet oder minimiert sind. Wenn Sie also, sagen wir, gerade fünf Word-Dokumente bearbeiten,
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
erscheinen über dem MS Word-Programmsymbol genauso viele Vorschaufenster. Zusätzlich erscheint für den Internet Explorer für jede Internetseite, die in einem Register geöffnet ist, ein separates Vorschaufenster3. Gegebenenfalls können Sie dort sogar das Abspielen von Videos verfolgen (Abbildung 5.6).
Abbildung 5.6: Vorschaubilder in der »Superbar«
Sie können bequem zwischen den Fenstern wechseln bzw. das betreffende Fenster einblenden, falls es minimiert ist, indem Sie mit dem Mauszeiger darüber fahren. In diesem Fall erscheint rechts oben im Vorschaufenster die bekannte kleine Schaltfläche mit einem Kreuz, über die Sie das jeweilige Anwendungsfenster schließen können. Die übrigen Vorschaufenster bleiben dabei geöffnet. Wenn Sie in ein Vorschaufenster klicken, verschwindet die Vorschau, und Sie befinden sich direkt im entsprechenden Anwendungsfenster.
Info Unter einem Basisdesign zeigt die »Vorschau« in Bezug auf geöffnete Programme nur beschreibenden Text – es handelt sich also nicht um eine richtige Vorschau –, und der Wechsel über das Berühren mit der Maus wird auch nur im Aero-Design unterstützt. M. E. gibt es aber keinen Grund, unter Windows 7 kein Aero-Design zu verwenden, nicht zuletzt weil man auf die Darstellung wesentlich mehr Einfluss hat als zum Beispiel unter Windows Vista (siehe dazu die Ausführungen in Abschnitt 4.3 des letzten Kapitels).
3 Diese Aussage gilt aktuell nur für den Internet Explorer. Für Mozilla Firefox werden Überlappungen nur pro Anwendungsfenster, nicht aber für mehrere Internetseiten, die im selben Fenster geöffnet sind, angezeigt. Es ist aber zu erwarten, dass dieses Feature in einer der nächsten Firefox-Versionen unterstützt wird.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Noch ein zwar kleiner, nichtsdestotrotz sehr schöner Effekt: Manche Anwendungen geben über das Programmsymbol in der Taskleiste Rückmeldungen über den Status einer Aktion. Das Symbol des Internet Explorers zeigt zum Beispiel einen grünen Fortschrittsbalken, wenn gerade eine Datei heruntergeladen wird (Abbildung 5.7).
Abbildung 5.7: Einige Programmsymbole in der Taskleiste geben Rückmeldungen über den Status einer Aktion – IE-Symbol beim Download einer Datei.
Programmsymbole anpassen Unter Windows 7 soll der Anwender selbst darüber entscheiden, welche Programmsymbole er in der Superbar haben will. Daher lassen sich auch die Symbole für Windows-Explorer, Internet Explorer und Windows Media Player auf die gleiche Weise von dort entfernen wie Symbole, die Sie selbst hinzugefügt haben (Kontextmenüoption Dieses Programm von der Taskleiste lösen, siehe Abschnitt »Neu: Die Jump Lists«). Aber auch die Anordnung der Symbole können Sie jederzeit per Drag & Drop ändern: 1. Fassen Sie das Symbol, das Sie verschieben wollen, in der Taskleiste mit der linken Maustaste an. 2. Lassen Sie die Maustaste gedrückt, und ziehen Sie das Symbol an die gewünschte Stelle. Sie werden feststellen, dass andere Symbole, die im Wege stehen, gegebenenfalls »ausweichen«. 3. Lassen Sie die Maustaste anschließend los. Das Symbol bleibt nun dauerhaft, also auch nach einem Computer-Neustart, an seinem neuen Platz. Fall Ihnen die Programmsymbole ganz ohne Text doch nicht so recht zusagen, können Sie diesbezüglich eine andere Einstellung wählen: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der Taskleiste, und wählen Sie Eigenschaften. 2. Es erscheint der Dialog Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü, den Sie in Abbildung 5.8 sehen. Stellen Sie im Listenfeld neben Schaltflächen der Taskleiste: ein Gruppieren, wenn die Taskleiste voll ist, und bestätigen Sie mit OK oder Übernehmen.
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
Abbildung 5.8: Dialog zum Konfigurieren der Taskleiste
Mit dieser Einstellung verhält es sich so, dass in der Taskleiste für geöffnete Programme Schaltflächen mit Symbol und Beschriftung und dafür in den Vorschaufenstern keine Programmnamen mehr erscheinen (Abbildung 5.9). Bei den anderen Symbolen bleibt alles beim Alten. Da die Schaltflächen nicht gruppiert werden, erzeugt jede weitere Instanz eines Programms eine neue Schaltfläche in der Taskleiste. Falls die Taskleiste vollständig ausgenutzt ist, gruppiert Windows 7 wieder, wobei die geöffneten Programme nach wie vor mit Schaltflächen dargestellt werden.
Abbildung 5.9: Kombination aus Schaltflächen für geöffnete Programme und bloßen Symbolen für nicht geöffnete Programm
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Kontextmenü der Taskleiste Im Kontextmenü der Taskleiste gibt es nicht viel Neues. Hier finden Sie die altbekannten Verknüpfungen zum Desktop, zum Eigenschaften-Dialog, zum Task Manager sowie die Menüpunkte Überlappend, Fenster gestapelt anzeigen und Fenster nebeneinander anzeigen zum Anordnen von geöffneten Programmfenstern. Dazu schon jetzt der Hinweis, dass Windows 7 diesbezüglich einige sehr beachtliche intuitive Optionen zu bieten hat (siehe Abschnitt »»Fensterln« mit Windows 7 – Aero Snap & Aero Shake«). Der Befehl Taskleiste fixieren hat nur noch geringe Bedeutung, da die Schnellstartleiste, die unter Windows Vista und Windows XP verhältnismäßig viel Platz in Anspruch genommen hat, nunmehr wegfällt. Die Programmsymbole können Sie im Übrigen auch bei fixierter Taskleiste verschieben.
Abbildung 5.10: Taskleisten-Kontextmenü
Über das Symbolleisten-Untermenü können Sie ein Adressen-Eingabefeld zum schnellen Aufruf von Internetseiten, einen Eingabedialog für Tablet-PCs, eine zusätzliche Desktop-Verknüpfung (die Frage ist nur, wozu?) einblenden oder die für viele Anwender überflüssige kleine Schaltfläche für die Spracheneinstellung (Sprachenleiste) entfernen. Allerdings können Sie die Sprachenleiste dann nicht mehr auf dem gleichen Weg einblenden, da die entsprechende Option danach aus dem Symbolleisten-Untermenü verschwindet. Das Gleiche gilt, wenn Sie die kleine Schaltfläche über deren Kontextmenü mit der Option Sprachenleiste schließen oder Sprachenleiste wiederherstellen (hatte seltsamerweise im Test den gleichen Effekt) ausblenden. In diesem Fall müssten Sie die Sprachleiste gegebenenfalls folgendermaßen wieder einblenden: 1. Wählen Sie in der Systemsteuerung die Kategorie Zeit, Sprache und Region. 2. Klicken Sie dann in der Kategorie Region und Sprache auf die Verknüpfung Tastaturen und Eingabemethoden ändern.
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
3. Klicken Sie jetzt im erscheinenden Dialogfenster Region und Sprache auf die Schaltfläche Tastaturen ändern... 4. Es erscheint das Dialogfenster Textdienste und Eingabesprachen. Aktivieren Sie in diesem Dialog auf der Registerseite Sprachenleiste im gleichnamigen Abschnitt die Option Auf Taskleiste fixieren, und bestätigen Sie mit OK oder Übernehmen. Danach erscheint die kleine Sprachen-Schaltfläche wieder an ihrem alten Platz. Über die Auswahl von Symbolleisten/Neue Symbolleiste... im Kontextmenü der Taskleiste öffnen Sie einen Dialog, in dem Sie einen Ordner oder auch eine Bibliothek auswählen können, der/die dann der Taskleiste hinzugefügt wird. Das ist unter Umständen sehr praktisch, wenn Sie den betreffenden Ordner häufig benötigen. Da unter Windows 7 in der Taskleiste mehr Platz zur Verfügung steht, wird man jetzt voraussichtlich von dieser Möglichkeit mehr Gebrauch machen als unter den Windows-Vorgängerversionen. Entfernen Sie im Kontextmenü des Taskleistensymbols die Häkchen neben Text anzeigen und Titel anzeigen, wenn Sie möchten, dass in der Taskleiste nur ein Symbol zu sehen ist. (Titel anzeigen zeigt den Ordner-/Bibliotheksnamen an, Text anzeigen den Namen einer enthaltenen Datei. Beide Optionen sind nur verfügbar, wenn die Taskleiste nicht fixiert ist.)
Achtung Beachten Sie, wenn Sie bei deaktivierter Option Titel anzeigen auf oder in der Nähe des Ordner- bzw. des Bibliotheksnamens klicken, erscheint das Kontextmenü für den Ordner/die Bibliothek. Der Übergang zum Kontextmenü des Taskleistensymbols ist nur fließend. Klicken Sie am besten irgendwo am Rand, außerhalb des Namens. Besonders praktisch: Bei Bibliotheken öffnen Sie über die nebenstehende kleine Schaltfläche die physikalischen Ordner (zu Bibliotheken erfahren Sie gleich mehr in Abschnitt »Mehr Übersicht mit Bibliotheken«).
Abbildung 5.11: Bibliothek in der Taskleiste mit den physikalischen Ordnern Eigene Bilder und Öffentliche Bilder
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Für die hinzugefügten Ordner und Bibliotheken erscheinen Einträge im Symbolleisten-Untermenü des Taskleisten-Kontextmenüs. Sie entfernen die Elemente wieder aus der Taskleiste, wenn Sie dort die entsprechenden Häkchen wegklicken. Alternativ tun Sie das über die Auswahl Symbolleiste schließen im Kontextmenü des TaskleistenSymbols.
Infobereich anpassen Auf der rechten Seite der Taskleiste befindet sich der Infobereich mit der Uhr und kleineren System- und Programmsymbolen. Die Uhr zeigt nun mit dem Release Candidate von Windows 7 nicht nur die Zeit, sondern darunter auch das aktuelle Datum an, was vermutlich viele Anwender begrüßen werden. Unter Windows Vista und Windows XP musste man erst mit dem Mauszeiger eine Weile über der Anzeige verweilen, das Datum wurde dann als Quick-Info angezeigt. Leider hat sich der Infobereich seit Windows XP zu einem Sammelbecken von teils überflüssigen Warnmeldungen und Hinweisen aller Art entwickelt. Und hier die gute Nachricht: Windows 7 schafft dem nun endlich Abhilfe. Sie können nun als Anwender selbst bestimmen, welche Symbole Sie im Infobereich haben wollen und welche Benachrichtigungen dort erscheinen sollen4.
Symbole ein- und ausschalten Einige Betriebssystemsymbole lassen sich pauschal ein- und ausschalten. Klicken Sie dazu am besten auf den Teil des Infobereichs, an dem sich die Uhr befindet, und wählen Sie Eigenschaften. Es erscheint der Dialog, den Sie in Abbildung 5.12 sehen. Hier können Sie für Uhr, Lautstärke, Netzwerk, Stromversorgung und Wartungscenter5 das Verhalten auf Ein oder Aus stellen. Aus bedeutet, dass die Symbole sowohl aus dem Infobereich als auch aus dem Dialog Infobereichsymbole verschwinden. Über die Verknüpfung Standardverhalten für Symbole wiederherstellen ganz unten auf der Seite stellen Sie den ursprünglichen Zustand wieder her.
4 Wer etwas mehr über die Häufigkeit von Benachrichtigungen im Infobereich der Taskleiste und deren Effizienz wissen möchte, mag sich die Statistiken auf der Seite http://blogs.msdn.com/e7de/ archive/2008/11/11/das-wartungscenter.aspx ansehen. 5 Das Wartungscenter ist wie das Action Center ein neuer Dialog in Windows 7, der Einstellungen bezüglich Sicherheit und Wartung zentral bündelt. Über beide wird in Kapitel 7 noch zu reden sein.
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
Abbildung 5.12: Symbole im Infobereich der Taskleiste ein- und ausschalten
Anzeige von Symbolen und Benachrichtigungen detailliert regeln Den Dialog Infobereichsymbole erreichen Sie über die Verknüpfung Benachrichtigungssymbole anpassen. Die gleiche Option steht auch im oben genannten Kontextmenü der Uhr zur Verfügung (Auswahl von Benachrichtigungssymbole anpassen statt Eigenschaften). In diesem Dialog können Sie das Verhalten von Programm- und Systemsymbolen detailliert regeln. Dazu stehen Ihnen für jedes Infobereichsymbol die Optionen Symbol und Benachrichtigungen anzeigen, Symbol und Benachrichtigungen ausblenden sowie Nur Benachrichtigungen anzeigen zur Verfügung. Die Verknüpfung Standardverhalten für Symbole wiederherstellen, die Sie hier ebenfalls vorfinden, bezieht sich auf beide Dialoge, Infobereichsymbole und Systemsymbole (die Bezeichnung ist wohl etwas missverständlich, da es der Dialog Infobereichsymbole gleichermaßen erlaubt, Einstellungen für Programm- wie für Systemsymbole detailliert zu treffen und die Systemsymbole ebenfalls im Infobereich angezeigt werden). Beachten Sie aber, dass das Standardverhalten in diesem Fall nur für Symbole des Betriebssystems wiederhergestellt wird, nicht aber für die Symbole anderer Anwendungen.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Abbildung 5.13: Dialog Infobereichsymbole
Tipp Sie können ein Symbol auch bequem vom Infobereich der Taskleiste entfernen, indem Sie es mit der Maus auf den Desktop ziehen (funktioniert nicht mit der Uhr). Das Symbol ist danach weder in der Taskleiste noch auf dem Desktop zu sehen. Wenn Sie für ein Symbol eine der Einstellungen Symbol und Benachrichtigungen ausblenden oder Nur Benachrichtigungen anzeigen getroffen haben, verschwindet es aus dem Infobereich. Nichtsdestotrotz können Sie nach wie vor einfach darauf zugreifen. Sobald Sie im Dialog Infobereichsymbole nur ein Symbol versteckt haben, erscheint im Infobereich eine Schaltfläche mit einem kleinen Dreieck (Abbildung 5.14). Wenn Sie diese anklicken, sehen Sie alle versteckten Symbole.
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
Abbildung 5.14: Auch auf versteckte Symbole haben Sie im Infobereich schnell Zugriff.
Wenn Sie ein Symbol wieder in der Taskleiste haben wollen, ziehen Sie es einfach aus dem Fenster in den Infobereich. Windows 7 ändert daraufhin im Dialog Infobereichsymbole automatisch die Einstellung für dieses Icon. Über Anpassen..., unten im Fenster, können Sie diesen Dialog erneut aufrufen. Hier einige Gründe, wieso Sie im Infobereich auf das eine oder andere Symbol verzichten könnten bzw. wieso Sie es nicht tun sollten: 왘 Wenn Sie es gewohnt sind, die Lautstärke Ihres Computers über die Tastatur zu
regeln, können Sie auf das Lautstärke-Symbol verzichten. 왘 Das Symbol für die Stromversorgung ist stets deaktiviert, wenn kein Akku vor-
handen ist. Wenn Sie mit einem normalen PC arbeiten oder Ihr Notebook gewöhnlich ans Stromnetz anschließen, macht es nur wenig Sinn, dieses Icon in der Taskleiste anzuzeigen. 왘 Wenn Sie zwischendurch externe Speichermedien an den Computer anschließen,
sollten Sie die Anschlüsse nie einfach abziehen, sondern dies Windows 7 über das Windows-Explorer-Symbol Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen zuvor mitteilen (klicken Sie das Symbol im Infobereich an, wählen Sie den Befehl zum Auswerfen des Geräts, und warten Sie erst die Meldung ab, dass das Gerät entfernt werden kann). Es handelt sich um das Symbol mit dem grünen Kreis mit dem weißen Häkchen in der Mitte (siehe Abbildung 5.15). Wenn Sie also des Öfteren Ihren USB-Stick oder andere Speichermedien an den Computer anschließen, sollten Sie dieses Icon im Taskleisten-Infobereich einblenden (standardmäßig ist es versteckt).
Abbildung 5.15: Symbol »Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen«
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü Die Taskleiste ist von jeher eng mit dem Startmenü verknüpft (wobei die Frage müßig ist, ob man das Startmenü oder zumindest dessen Symbol nicht gleich zum Taskbereich rechnen will). Beide besitzen nach wie vor den gemeinsamen Dialog Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü, den Sie entweder über das Kontextmenü der Taskleiste oder über das Kontextmenü des Startmenüs aufrufen (im ersteren Fall öffnet der Dialog mit der Registerseite Taskleiste, im letzteren mit der Registerseite Startmenü). Grund genug also, beide bzw. deren Konfiguration zusammen abzuhandeln. Auf der Registerseite Taskleiste hat sich im Vergleich zu den Vorgängern Windows XP und Windows Vista einiges getan. Das wohl Aufsehenerregendste: Sie können die neue Superbar an jeden beliebigen Bildschirmrand platzieren. Stellen Sie dazu in der Liste neben Position der Taskleiste auf dem Bildschirm eine der Optionen Unten, Links, Rechts, Oben ein (siehe Abbildung 5.16).
Abbildung 5.16: Die Registerseite der TaskleistenEigenschaften glänzt mit neuen Optionen.
Die Schaltfläche Anpassen... öffnet den Dialog Infobereichsymbole, von dem im letzten Abschnitt die Rede war. In dem Kontrollkästchen ganz unten schalten Sie die Aero Peek-Funktion nach Wunsch ein oder aus (die gleiche Option steht als Vorschau für Desktop auch direkt im Kontextmenü der Taskleisten-Schaltfläche für den Desktop zur Verfügung – Sie können sie dort ebenfalls nach Bedarf aktivieren bzw. deaktivieren).
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
Tipp Alternativ – statt über den Eigenschaften-Dialog – können Sie die Taskleiste auch durch Ziehen mit der Maus an einen anderen Bildschirmrand verschieben. Klicken Sie dazu auf eine freie Stelle in der Taskleiste, und ziehen Sie diese bei gedrückt gehaltener Maustaste in die entsprechende Richtung. Beachten Sie, dass die Taskleiste nicht fixiert sein darf. Wenn Sie kleine Symbole verwenden – diese Option finden Sie auf der Registerseite oben im Abschnitt Taskleistendarstellung –, nehmen die Icons die Größe der früheren Schnellstart-Symbole an, wodurch in der Taskleiste noch mehr Platz frei wird. Wenn Sie in der Taskleiste sehr viele Symbole angeheftet haben, kann diese Einstellung sehr zur besseren Übersicht beitragen. Jump Lists und Vorschaufenster stehen natürlich nach wie vor zur Verfügung.
Abbildung 5.17: Was für den einen ungewohnt ist, mag der andere auf Anhieb als praktisch empfinden – Taskleiste am rechten Bildschirmrand.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Abbildung 5.18 zeigt die Registerseite der Startmenü-Eigenschaften. Über die Schaltfläche Anpassen... können Sie das Verhalten und die Darstellung von Elementen in der Startleiste konfigurieren. Sie können zum Beispiel Elemente einblenden (dazu gehört auch der noch in Windows XP standardmäßig vorhandene Ausführen-Dialog) oder bereits eingeblendete Elemente, deren Inhalt Sie besonders interessiert, als Menü anzeigen lassen. Beachten Sie, dass Sie Änderungen, die Sie in diesem Dialog (Startmenü anpassen) durchführen, auch im Ausgangsdialog (Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü) bestätigen müssen, damit diese Wirkung entfalten. Der Dialog Startmenü anpassen ist weitgehend selbsterklärend und entspricht im Wesentlichen dem von Windows Vista. Über die Schaltfläche Standardeinstellungen unten links stellen Sie die ursprünglichen Einstellungen auf dieser Seite wieder her.
Abbildung 5.18: Hier stellen Sie das Verhalten des Startmenüs ein.
Das Startmenü zeigt auf der linken Seite eine Liste von kürzlich geöffneten Programmen, gegebenenfalls mit Jump Lists, in denen die zuletzt mit dem jeweiligen Programm geöffneten Dateien zu sehen sind.6 Dies entspricht der Standardeinstellung. Wenn Sie das nicht wollen, deaktivieren Sie im Eigenschaften-Dialog die Optionen Zuletzt geöffnete Programme im Startmenü speichern und anzeigen und Zuletzt geöffnete Elemente im Startmenü und in der Taskleiste speichern und anzeigen. Die erstgenannte Option bezieht sich ausschließlich auf Programme im Startmenü, die zweite auf Dateien im Startmenü und in der Taskleiste. Das bedeutet, dass auch die Jump Lists in 6 Im Gegenzug ist die »Zuletzt verwendet«-Liste im rechten Bereich des Startmenüs entsorgt worden.
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In neuem Gewand und mit neuem Namen – die Taskleiste
der Taskleiste keine zuletzt verwendeten Dateien mehr vorhalten, wenn Sie diese Option deaktivieren.
Programme an das Startmenü anheften Die Symbole von an das Startmenü angehefteten Programmen bleiben dort – unabhängig von den oben genannten Einstellungen – verankert, bis sie wieder gelöst werden. Das bedeutet, wenn im Eigenschaften-Dialog des Startmenüs die Einstellung Zuletzt geöffnete Programme im Startmenü speichern und anzeigen deaktiviert ist, bleibt die Programmliste auf der linken Seite ausschließlich den angehefteten Programmen vorbehalten, was nicht zuletzt mehr Übersicht schafft. Viele Anwender bevorzugen daher diese Einstellung. Ein Programm fügen Sie mit dem Befehl An Startmenü anheften der Programmliste dauerhaft hinzu. Dieser Befehl steht in den Kontextmenüs der Startmenüeinträge zur Verfügung, sowohl in der Programmliste (Abbildung 5.19) als auch im Programmverzeichnis. Ist ein Programm bereits angeheftet, finden Sie dort stattdessen die Option Vom Startmenü lösen vor, mit der Sie das Programmsymbol wieder von der Startmenü-Programmliste entfernen können.
Abbildung 5.19: »An Startmenü anheften« bedeutet, dass das Programmsymbol in der Programmliste dauerhaft verankert wird.
Im Übrigen finden Sie im Kontext der Startmenüeinträge auch die Option An Taskleiste anheften, was sehr praktisch ist – umgekehrt ist dies jedoch nicht der Fall, in den Jump Lists der Taskleiste gibt es keine Option zum Anheften an das Startmenü.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
5.2
Mehr Übersicht mit Bibliotheken
Die Neuerung im Windows-Explorer, die wohl die meiste Aufmerksamkeit verdient, sind die sogenannten Libraries, zu Deutsch: Bibliotheken. Dabei handelt es sich um nichts anderes als um virtuelle Ordner, die den Inhalt mehrerer physikalischer Ordner an einer zentralen Stelle vereinen. Diese zentrale Stelle macht sich im Windows-Explorer zwar ebenfalls als Ordner bemerkbar, aber eben, wie gesagt, nicht auf der Festplatte. Mit anderen Worten: Sie arbeiten mit Bibliotheken im Windows-Explorer nahezu so, wie Sie es von gewöhnlichen Ordnern her kennen, nur dass diese Ordner keinen zusätzlichen Speicherplatz beanspruchen. Auf diese Weise kann der Windows 7Anwender alle wichtigen Daten zu bestimmten Themen an einem zentralen Punkt verwalten, ohne sie unter mehr oder weniger großem Aufwand an verschiedenen Ordnern suchen und zusammentragen zu müssen. Beispielsweise enthält die vordefinierte Bilderbibliothek standardmäßig die physikalischen Ordner Eigene Bilder im Benutzerverzeichnis für das aktuelle Benutzerkonto (Pfad: C:\Users\\Pictures bzw. C:\Benutzer\\Eigene Bilder7) und Öffentliche Bilder im öffentlichen, für alle zugänglichen Benutzerverzeichnis (Pfad: C:\Users\Public\Pictures bzw. C:\Benutzer\Öffentlich\Öffentliche Bilder). Wenn Sie jetzt zum Beispiel den anderen Benutzern einige besonders gelungene Bilder aus Ihrem letzten Urlaub zugänglich machen wollen, legen Sie diese einfach in den Ordner Öffentliche Bilder. Die anderen Fotos, von denen Sie nicht möchten, dass andere sie sehen, legen Sie in Ihrem persönlichen Bilderordner ab. Um jetzt alle Bilder zu betrachten, müssten Sie in früheren Windows-Versionen ständig zwischen beiden Ordnern wechseln oder Kopien anfertigen. In der Bibliothek von Windows 7 haben Sie die Bilder dagegen alle im Blickfeld und können diese dort auch bequem verwalten, da alle Funktionen bezüglich Dateien und Ordnern auch in Bibliotheken zur Verfügung stehen. Standardmäßig stellt Windows 7 insgesamt vier Bibliotheken für Dokumente, Musik, Bilder und Videos zur Verfügung. Wenn Sie eine der Bibliotheken öffnen, so zeigt der Windows-Explorer je nach Bibliothekstyp die Inhalte unterschiedlich an: Dokumente standardmäßig in einer Liste, Bilder mit einer Vorschau. Die Ansicht können Sie bei Bedarf über die ersten beiden Schaltflächen in der rechten oberen Symbolleiste, die Anordnung über die Schaltfläche neben Anordnen nach: ändern (siehe Abbildung 5.20). 7 Es handelt sich um alternative Bezeichnungen für ein und denselben Pfad bzw. für die entsprechenden Verzeichnisse.
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Mehr Übersicht mit Bibliotheken
Info Der Bereich, in dem sich auf der rechten Seite die oben genannte Anordnen nachSchaltfläche befindet und der in grüner Schrift mit Bibliothek "" überschrieben ist, steht speziell für Bibliotheken zur Verfügung. Sie können ihn über Organisieren/Layout/Bereich "Bibliothek" wahlweise ein- und ausblenden. Genauso wie für physikalische Ordner erscheinen auch für Bibliotheken in der Symbolleiste typspezifische Befehle: beispielsweise in der Bilderbibliothek eine Schaltfläche zum Anzeigen einer Diashow, während für die Musikbibliothek an dieser Stelle eine Schaltfläche Alle wiedergeben vorgesehen ist. Alle Änderungen in den physikalischen Ordnern einer Bibliothek werden automatisch in der Bibliothek übernommen. Neu heruntergeladene Musikvideos werden zum Beispiel automatisch in die Bibliothek Musik aufgenommen.
Abbildung 5.20: Windows-Explorer – Bibliothek Musik mit den physikalischen Ordnern Öffentliche Musik und Eigene Musik
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Wenn Sie im linken Navigationsbereich des Windows-Explorers den Eintrag Bibliotheken erweitern, sehen Sie eine Auflistung aller Ihrer Bibliotheken mit Ordnern und Unterordnern. Um diese zu sehen, müssen Sie ebenfalls die entsprechenden Knoten erweitern. Sie können hier leicht erkennen, dass sich hinter den virtuellen Ordnern physikalische Ordnerstrukturen verbergen. Wenn Sie zum Beispiel auf Musik klicken, so erscheint im rechten Bereich eine Ansicht physikalischer Ordnerstrukturen mit Pfadangabe des Speicherorts (siehe Abbildung 5.20). Wenn Sie einen dieser Ordner auswählen – klicken Sie diese dazu im rechten Fenster doppelt an, oder erweitern Sie den Knoten –, dann sehen Sie nur noch die vorhandenen physikalischen Pfade und Dokumente.
So fügen Sie einer Bibliothek einen neuen Ordner hinzu Links oben im Bibliotheksbereich, neben Hierzu gehören:, wird die Anzahl der physikalischen Ordner, die eine Bibliothek enthält, angezeigt (2 Orte heißt zum Beispiel, dass die Bibliothek insgesamt zwei physikalische Ordner enthält). Tatsächlich handelt es sich um eine Verknüpfung, die den Dialog aus Abbildung 5.21 öffnet.
Abbildung 5.21: »Orte für Bibliotheken«-Dialog
130
Mehr Übersicht mit Bibliotheken
Der Dialog Orte für Bibliotheken listet alle physikalischen Ordner der aktuellen Bibliothek auf. Mit der Bezeichnung Standardspeicherort ist derjenige Ordner versehen, der zum Abspeichern neuer Elemente in der Bibliothek verwendet wird. Wenn Sie eine neue Datei direkt in einem bestimmten physikalischen Pfad speichern, wird die Datei natürlich dort abgelegt. Wenn Sie aber in der Bibliothek selbst, das heißt auf der obersten Ebene, eine neue Datei erstellen oder eine Datei dorthin kopieren, dann wird diese automatisch in dem Ordner, der als Standardspeicherort festgelegt ist, abgelegt (wie Sie einen Ordner als Standardspeicherort festlegen, erfahren Sie gleich weiter unten). Weitere physikalische Ordner fügen Sie der Bibliothek, in der Sie sich gerade befinden, wie folgt hinzu: 1. Klicken Sie im Dialog Orte für Bibliotheken aus Abbildung 5.21 auf die Schaltfläche Hinzufügen... 2. Daraufhin erscheint das Dialogfenster Ordner in aufnehmen. Wählen Sie hier den Ordner aus, den Sie der Bibliothek hinzufügen wollen, oder geben Sie dessen Pfad in das untere Textfeld manuell ein. Klicken Sie anschließend auf die untere Schaltfläche Ordner aufnehmen. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass ein Ordner für mehr als nur eine Bibliothek von Bedeutung ist. In diesem Fall fügen Sie den Ordner in der beschriebenen Weise einfach mehreren Bibliotheken hinzu.
Info Sie können einer Bibliothek grundsätzlich beliebige Pfade hinzufügen, also auch solche für externe Speichermedien oder auch im Netzwerk, solange Sie für die angegebenen Ordner berechtigt sind. Wenn Sie einen Ordner wieder aus der Bibliothek entfernen wollen, selektieren Sie diesen im Dialog Orte für Bibliotheken und klicken dann auf Entfernen8. Der Ordner erfährt dabei keine physikalischen Veränderungen, wird also nicht etwa von der Festplatte gelöscht.
8 Es handelt sich um einen der wenigen Windows-Dialoge, die nicht bestätigt werden müssen.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Neu: Option »In Bibliothek aufnehmen« im Kontextmenü von Ordnereinträgen Korrespondierend zu der Bibliotheksfunktion bietet der Windows-Explorer unter Windows 7 in den Ordner-Kontextmenüs die Option In Bibliothek aufnehmen an, über die Sie den betreffenden Ordner direkt zu einer Bibliothek hinzufügen können. Die Auswahl der Bibliothek erfolgt über ein aufklappendes Untermenü (Abbildung 5.22). Bei Bedarf können Sie hier mit der Option Neue Bibliothek erstellen sogar eine neue Bibliothek anlegen, in welcher der Ordner dann bereits vorhanden ist. Zusätzlich erscheint in der oberen Menüleiste eine Schaltfläche In Bibliothek aufnehmen mit den gleichen Funktionen, wenn im rechten Fenster des WindowsExplorers ein Ordnereintrag selektiert ist (sind mehrere Ordnereinträge gleichzeitig selektiert, so verschwindet diese Schaltfläche wieder).
Abbildung 5.22: Windows-Explorer – Neue Option in den Ordner-Kontextmenüs zum Aufnehmen von Elementen in einer Bibliothek
Der besagte Kontextmenüeintrag steht im Übrigen auch im weiter oben in Schritt 2 genannten Dialog Ordner in aufnehmen zur Verfügung, sodass Sie – ohne diesen Dialog verlassen zu müssen – hier auf einen Schlag gleich mehrere Ordner – gegebenenfalls in verschiedenen Bibliotheken – hinzufügen können.
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Mehr Übersicht mit Bibliotheken
So erstellen Sie eine neue Bibliothek Natürlich können Sie auch selbst neue Bibliotheken erstellen. Sie müssen dazu praktisch nicht mehr tun, als lediglich einen Namen zu vergeben: 1. Selektieren Sie im linken Navigationsbereich des Windows-Explorers den Eintrag Bibliotheken. 2. Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf die Schaltfläche Neue Bibliothek.
Abbildung 5.23: Bei Bedarf erstellen Sie ganz einfach neue Bibliotheken.
3. Der Ordner für die neue Bibliothek erscheint jetzt im rechten Fenster. Tippen Sie dort den Namen ein, den Sie für die Bibliothek vorsehen. 4. Öffnen Sie anschließend die Bibliothek, indem Sie den Ordnereintrag doppelt anklicken. Sie erhalten die Mitteilung, dass die Bibliothek noch leer ist, diese also keine physikalischen Ordner enthält. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einen Ordner hinzufügen, und wählen Sie im Dialog Ordner in aufnehmen den ersten Ordner aus, den Sie in die Bibliothek aufnehmen wollen. Klicken Sie anschließend auf die untere Schaltfläche Ordner aufnehmen (alternativ können Sie in diesem Dialog, wie schon gesagt, über das Kontextmenü der Ordnereinträge gleich mehrere Ordner hinzufügen). Wenn Sie eine Bibliothek nicht mehr benötigen, löschen Sie diese auf die gleiche Weise wie gewöhnliche Ordner und Dateien. Selektieren Sie die Bibliothek im rechten Fenster des Windows-Explorers und drücken Sie die (Entf)-Taste, oder wählen Sie Löschen im Kontextmenü des Bibliothekseintrags. Gelöscht wird dabei nur die Bibliothek, die physikalischen Dateien und Ordner bleiben davon unberührt.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Abbildung 5.24: Die Schaltfläche Einen Ordner hinzufügen öffnet den Dialog Ordner in aufnehmen, der auch von verschiedenen anderen Stellen erreichbar ist.
Eigenschaften-Dialog von Bibliotheken Bibliotheken besitzen einen Eigenschaften-Dialog, den Sie im Windows-Explorer über das Kontextmenü des Bibliotheksordners aufrufen (Auswahl von Eigenschaften). Ganz oben im Dialog Eigenschaften von sehen Sie Einträge für alle Ordner, die in der Bibliothek verwaltet werden. Der Haken links neben dem Ordnerpfad bezeichnet den Standardspeicherort dieser Bibliothek (siehe oben in Abschnitt »So fügen Sie einer Bibliothek einen neuen Ordner hinzu«). Über die Schaltfläche Speicherort festlegen können Sie einen Ordner, den Sie zuvor in der Liste Orte für Bibliotheken selektiert haben, als Standardspeicherort explizit festlegen. Die Schaltfläche Ordner hinzufügen... öffnet wiederum den besagten Dialog Ordner in aufnehmen. Über die Schaltfläche Entfernen lösen Sie den zuvor in der oberen Liste selektierten Ordner aus dem Bestand der Bibliothek. In der Drop-down-Liste unterhalb von Diese Bibliothek optimieren für: können Sie die Bibliothek für bestimmte Medien optimieren. Als spezielle Typen stehen Dokumente, Musik, Bilder und Videos zur Auswahl. Falls Sie das nicht wollen, weil Sie beabsichtigen, in der Bibliothek verschiedene Medien zu verwalten, stellen Sie in der Liste Allgemeine Elemente ein. Des Weiteren können Sie auswählen, ob die Bibliothek im Navigationsbereich des Windows-Explorers angezeigt werden soll oder nicht (Option Shown in navigation pane). Über die Schaltfläche Standardwerte bringen Sie vorkonfigurierte Bibliotheken wieder auf den Ausgangszustand. Das gilt auch,
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»Fensterln« mit Windows 7 – Aero Snap & Aero Shake
wenn Sie standardmäßig vorhandene Ordner inzwischen entfernt haben. Ordner, die Sie einer Standardbibliothek nachträglich selbst hinzugefügt haben, werden über die Schaltfläche Standardwerte dagegen entfernt. Beachten Sie aber, dass Änderungen im Eigenschaften-Dialog von Bibliotheken stets mit OK bzw. Übernehmen bestätigt werden müssen. Ein Hinweis auf nicht gespeicherte Änderungen erfolgt nicht, wenn Sie den Dialog über die Abbrechen-Schaltfläche oder über die kleine Schließen-Schaltfläche oben rechts beenden.
Abbildung 5.25: Bibliothekseigenschaften – Dialog
5.3
»Fensterln« mit Windows 7 – Aero Snap & Aero Shake
»Das Fensterln ist eine inzwischen fast bedeutungslos gewordene Aktivität der Brautwerbung«, so steht es auf den Seiten von Wikipedia zu lesen.9 Nichtsdestotrotz spricht einiges dafür, den Begriff unter Windows 7 – allerdings mit anderer Bedeutung – wieder aufleben zu lassen. Die intuitiven Methoden, die Windows 7 für den Umgang mit Anwendungsfenstern bereitstellt, sind wirklich beachtlich.
9 http://de.wikipedia.org/wiki/Fensterln
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Aero Snap nach oben, nach links und nach rechts Mit Aero Snap können Sie ein Fenster per Drag & Drop maximieren und auf die gleiche Weise wieder auf seine ursprüngliche Größe reduzieren. Fassen Sie das Fenster einfach in der Titelleiste an, und ziehen Sie es bei gedrückt gehaltener linker Maustaste bis zum Anschlag an den oberen Bildschirmrand. An den Bildschirmrändern erscheint dann ein transparenter Rahmen (Abbildung 5.26). Wenn Sie das Fenster jetzt loslassen, erscheint es in voller Größe genau dort, wo sich der Rahmen befunden hat.
Abbildung 5.26: Per Aero Snap in den Vollbildmodus
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»Fensterln« mit Windows 7 – Aero Snap & Aero Shake
Genauso schnell, wie Sie mit Aero Snap in den Vollbildmodus wechseln, genauso schnell verkleinern Sie das Fenster auch wieder. Sobald Sie ein maximiertes Fenster nur geringfügig nach unten ziehen, nimmt es seine alte Form wieder an. Wenn Sie ein Anwendungsfenster auf die beschriebene Weise an den linken oder an den rechten Bildschirmrand bewegen, erreichen Sie den Effekt, den Sie in Abbildung 5.27 sehen. Das Fenster wird vertikal maximiert und nimmt in der Horizontalen die Hälfte des Bildschirmes ein. Auch hier bringen Sie das Fenster wieder auf seine ursprüngliche Größe, indem Sie es vom Bildschirmrand wegziehen.
Abbildung 5.27: Aero Snap-Effekt an den seitlichen Bildschirmrändern
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Shake Me, Wake Me ... Das Pendant zu Aero Snap ist Aero Shake (shake, zu Deutsch: schütteln). Wenn Sie mehrere Anwendungsfenster geöffnet haben und das aktuelle Fenster schütteln, werden alle übrigen Fenster minimiert. Schütteln heißt in diesem Fall: mit der Maus an der Titelleiste anfassen und die Maus dann schnell in entgegengesetzte Richtung bewegen, am besten von links nach rechts und umgekehrt (das, was geschüttelt wird, ist eigentlich die Maus). Durch erneutes Schütteln werden alle Fenster wieder angezeigt.
Abbildung 5.28: Vor dem »Schütteln«, nach dem »Schütteln«
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Heimnetzgruppen
Multitouch-Funktion Obwohl die Multitouch-Funktion derzeit nur von wenigen Geräten unterstützt wird, könnte es sich hiermit um eine zukunftsweisende Technologie handeln. Aus diesem Grund sei sie hier zumindest erwähnt. Voraussetzung ist vor allem ein berührungsempfindlicher Touchscreen. Sind die Hardwarevoraussetzungen gegeben, so bietet Windows 7 die Möglichkeit, den Computer mit zwei Fingern zu bedienen. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel die Funktionen Aero Snap, Aero Shake und auch Aero Peek mit den Fingern durchführen. Hier noch einige Beispiele, wie bzw. wofür Sie Ihre Finger unter Ausnutzung der Multitouch-Funktion verwenden können: 왘 Zum Ändern der Größe von Fenstern 왘 Zum Aufrufen von Kontextmenüs 왘 Für Scrollbewegungen 왘 Zum Abspielen von Medien 왘 Für Zoom-Funktionen
Im Test ließ sich beispielsweise im Windows-Explorer die Größe von Miniaturbildern problemlos mit zwei Fingern einstellen. Im Übrigen soll mit dem Release Candidate von Windows 7 laut Microsoft auch die Bildschirmtastatur multitouch-fähig geworden sein. Das heißt zum Beispiel, dass der Anwender wie bei einer echten Tastatur mit dem linken Finger die Umschalttaste gedrückt halten kann, um einen Großbuchstaben darzustellen.
5.4
Heimnetzgruppen
Heimnetzwerke ... hat es die nicht schon immer gegeben? Viele Anwender verbinden schließlich ihre Computer – insofern sie mehrere besitzen – zu einem Netzwerk, auch zu Hause. Stimmt, nur ist dieser Vorgang meist mit umfangreichen Konfigurationsarbeiten verbunden (man muss eine Domäne unter Verwendung eines Netzwerkprotokolls einrichten, jeder Computer benötigt eine IP-Adresse usw.). Diese entfallen unter Windows 7 vollständig. Unter Windows 7 brauchen Sie die Computer allenfalls mit einem Kabel zu verbinden. Den Rest erledigt Windows 7 für Sie. Voraussetzung ist allerdings, dass das Betriebssystem Windows 7 auf jedem beteiligten Computer installiert ist. Die Kommunikation eines Windows Vista- oder eines Windows XP-Computers mit einem Windows 7-Computer funktioniert auf diese Weise nicht.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Eine Heimnetzgruppe auf dem eigenen Computer einrichten Wenn bei der Installation von Windows 7 eine Netzwerkkarte erkannt wurde, wurden Sie bereits aufgefordert, einen Netzwerkstandort anzugeben, und womöglich ist dann eine Heimnetzgruppe auf Ihrem Computer bereits eingerichtet. Hierzu ein paar Fallunterscheidungen: 1. Sie verwenden ein Drahtlosnetzwerk und haben beim Einrichten der Verbindung als Standort Heimnetzwerk angegeben. In diesem Fall ist auf Ihrem Computer wahrscheinlich bereits eine Heimnetzgruppe mit einem Kennwort eingerichtet. Das Kennwort einer eingerichteten Heimnetzgruppe können Sie im Dialog Heimnetzgruppe jederzeit nachsehen. Den Dialog rufen Sie in der Systemsteuerung auf, indem Sie nacheinander die Kategorien Netzwerk und Internet und Heimnetzgruppe anklicken. Das Dialogfenster zeigt sich bei eingerichteter Heimnetzgruppe so, wie Sie es in Abbildung 5.29 sehen. Im Abschnitt Bibliotheken und Drucker freigeben können Sie genau festlegen, auf welche Daten die anderen Mitglieder der Heimnetzgruppe Zugriff haben sollen. Beachten Sie, dass die Optionen Bilder, Musik, Videos und Dokumente auf die entsprechenden Bibliotheken verweisen. Wenn Sie also zum Beispiel im Kontrollkästchen vor Dokumente ein Häkchen setzen, haben andere Mitglieder der Heimnetzgruppe prinzipiell Zugriff auf alle Ordner, die von der Bibliothek Dokumente verwaltet werden. Welche Ordner Sie Ihrer Bibliothek hinzufügen, bleibt natürlich wiederum Ihnen überlassen.
Tipp Auch wenn Sie eine Bibliothek für die Heimnetzgruppe freigegeben haben, können Sie dennoch einzelne Elemente explizit vom Zugriff ausschließen (Auswahl von Freigeben für/Niemand im Kontextmenü des betreffenden Elements). Mit der Option Drucker geben Sie für andere Mitglieder der Gruppe den Zugriff auf einen angeschlossenen Drucker frei. Wenn Sie im Dialog Heimnetzgruppe auf die Verknüpfung Kennwort für die Heimnetzgruppe anzeigen oder drucken klicken, präsentiert Ihnen Windows 7 das Kennwort der Heimnetzgruppe. Mit diesem Kennwort können andere Computer der Heimnetzgruppe beitreten. Ein zweiter Computer erkennt im Netzwerk (LAN) die Heimnetz-
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Heimnetzgruppen
gruppe automatisch. Dort findet der Benutzer im Dialog Heimnetzgruppe dann die Schaltfläche Jetzt beitreten vor. Das Kennwort muss auf dem anderen Computer nur ein einziges Mal eingegeben werden. Der Computer ist danach dauerhaft mit der Heimnetzgruppe verbunden.
Abbildung 5.29: Dialog Heimnetzgruppe bei eingerichteter Heimnetzgruppe
2. Sie verwenden ein Drahtlosnetzwerk und haben beim Einrichten der Verbindung einen anderen Standort (Arbeitsplatznetzwerk oder Öffentliches Netzwerk) angegeben. In diesem Fall erhalten Sie im Dialog Heimnetzgruppe die Meldung, dass auf diesem Computer keine Verbindung mit einer Heimnetzgruppe hergestellt werden kann (siehe Abbildung 5.30).
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Abbildung 5.30: Es ist nur dann möglich, eine Heimnetzgruppe einzurichten oder einer Heimnetzgruppe beizutreten, wenn als Netzwerkstandort Heimnetzwerk ausgewählt ist.
Abbildung 5.31: Auswahl von Bibliotheken und Druckerfreigabe
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Heimnetzgruppen
Klicken Sie gegebenenfalls auf die Verknüpfung Was ist ein Netzwerkstandort?, und wählen Sie im erscheinenden Dialog den Standort Heimnetzwerk aus. Danach können Sie das Heimnetzwerk über einen weiteren Dialog einrichten. Es erscheint zunächst ein Fenster, in dem Sie die Elemente auswählen, die Sie freigeben wollen (Abbildung 5.31). Danach präsentiert Ihnen Windows das Kennwort der Heimnetzgruppe (Abbildung 5.32).
Abbildung 5.32: Nachdem es die Heimnetzgruppe für Sie eingerichtet hat, präsentiert Ihnen Windows 7 das Kennwort, mit dem sich andere Computer identifizieren können.
Alternativ können Sie eine Heimnetzgruppe auch im Netzwerk- und Freigabecenter einrichten. Das Netzwerk- und Freigabecenter öffnen Sie in der Systemsteuerung über die Auswahl von Netzwerk und Internet/Netzwerk- und Freigabecenter. Klicken Sie im Abschnitt Aktive Netzwerke anzeigen auf die Verknüpfung für den Standort, und wählen Sie im erscheinenden Dialog Heimnetzwerk aus. Windows 7 bietet Ihnen im Anschluss die oben genannten Dialoge zum Einrichten einer Heimnetzgruppe an. Das gilt auch dann, wenn der Standort Heimnetzwerk bereits eingestellt war.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Abbildung 5.33: Im Netzwerk- und Freigabecenter ändern Sie gegebenenfalls den Netzwerkstandort, worauf Windows 7 einen Dialog zum Einrichten einer Heimnetzgruppe automatisch anbietet.
3. Sie haben noch keine Heimnetzgruppe eingerichtet, obwohl als Netzwerkstandort Heimnetzwerk festgelegt ist. Abgesehen davon, dass Ihnen auch hier der oben beschriebene Weg über das Netzwerk- und Freigabecenter offen steht, präsentiert sich der Dialog Heimnetzwerk in diesem Fall so, wie es Abbildung 5.34 zeigt. Klicken Sie im Dialog auf die Schaltfläche Heimnetzgruppe erstellen. Danach erscheint das Dialogfenster Heimnetzgruppe erstellen, in dem Sie die Elemente auswählen, die Sie für andere Mitglieder freigeben wollen. Windows 7 generiert nun ein Passwort für die Heimnetzgruppe und zeigt es Ihnen auf der nächsten Dialogseite an.
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Heimnetzgruppen
Abbildung 5.34: Dialog Heimnetzgruppe bei nicht eingerichteter Heimnetzgruppe (Netzwerkstandort Heimnetzwerk)
So verlassen Sie eine Heimnetzgruppe wieder Wenn Sie Mitglied einer Heimnetzgruppe sind oder diese selbst eingerichtet haben, steht Ihnen natürlich immer die Entscheidung offen, die Heimnetzgruppe wieder zu verlassen: 1. Öffnen Sie den Dialog Heimnetzgruppe (Heimnetzgruppen-Einstellungen ändern) durch Auswahl von Start/Systemsteuerung/Netzwerk und Internet/Heimnetzgruppe. 2. Klicken Sie im Dialog auf die Verknüpfung Heimnetzgruppe verlassen... Diese erscheint, wenn Sie eine Heimnetzgruppe auf Ihrem Computer eingerichtet haben (Abbildung 5.29) bzw. wenn Sie einer Heimnetzgruppe beigetreten sind. 3. Es erscheint der Dialog aus Abbildung 5.35. Klicken Sie in diesem auf Heimnetzgruppe verlassen.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Abbildung 5.35: Dialog zum Verlassen von Heimnetzgruppen
4. Nach wenigen Sekunden bekommen Sie die Mitteilung, dass Sie die Heimnetzgruppe erfolgreich verlassen haben und Ihre Dateien nicht mehr für die Heimnetzgruppe freigegeben sind. Klicken Sie unten im Dialogfenster auf die Schaltfläche Fertig stellen.
Zusätzliche Bibliotheken für den Zugriff freigeben Sie sind nicht etwa auf die vorkonfigurierten Bibliotheken von Windows 7 angewiesen, um Bilder, Musik, Videos und Dokumente mit anderen Mitgliedern Ihrer Heimnetzgruppe zu tauschen, sondern können im Windows-Explorer auch Bibliotheken freigeben, die Sie selbst erstellt haben. Selektieren Sie dazu im rechten Fenster die Bibliothek, die Sie für die Heimnetzgruppe freigeben wollen, und wählen Sie dann den Befehl Freigeben für/Heimnetzgruppe (Lesen/Schreiben) bzw. Heimnetzgruppe (Lesen), wenn Sie nicht wollen, dass andere Mitglieder an den Dateien Änderungen
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Heimnetzgruppen
durchführen können. Beide Optionen stehen sowohl im Kontextmenü als auch über die Schaltfläche Freigeben für in der oberen Menüleiste zur Verfügung (siehe Abbildung 5.36).
Abbildung 5.36: Freigabe einer Bibliothek für die Heimnetzgruppe
Möglicherweise möchten Sie sogar gezielt eine einzelne Bibliothek für die anderen Teilnehmer der Heimnetzgruppe vorsehen. Entfernen Sie in diesem Fall im Dialog Heimnetzgruppe (Start/Systemsteuerung/Netzwerk und Internet/Heimnetzgruppe) die Häkchen neben Bilder, Musik, Videos bzw. Dokumente, und geben Sie die Bibliothek im Windows-Explorer wie beschrieben für die Heimnetzgruppe frei.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Zugriffsrechte für Mitglieder der Heimnetzgruppe kontrollieren Da die Freigabe von benutzerdefinierten Bibliotheken nicht im Dialog Heimnetzgruppe erscheint, kann es – was die Freigaben für die Heimnetzgruppe angeht – manchmal etwas unübersichtlich werden. Wenn Sie bei einem Ordner oder einer Datei diesbezüglich im Zweifel sind, können Sie sich über den EigenschaftenDialog informieren. Klicken Sie das Element im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie Eigenschaften im Kontextmenü. Selektieren Sie dann auf der Registerkarte Sicherheit der Ordner-/Dateieigenschaften den Eintrag HomeUsers (siehe Abbildung 5.37). In der unteren Liste sehen Sie dann die Berechtigungen der Heimnetzgruppe für dieses Element. Über die Schaltfläche Bearbeiten... können Sie die einzelnen Zugriffsoptionen hier auch ändern.
Abbildung 5.37: Im Eigenschaften-Dialog eines Ordners oder einer Datei können Sie sich über die Zugriffsrechte der Heimnetzgruppe informieren.
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Neue Tastenkombinationen
5.5
Neue Tastenkombinationen
Windows 7 ist mit einer Reihe neuer Tastenkombinationen ausgestattet, die Sie Tabelle 5.1 (Tastenkombinationen für Fenster), Tabelle 5.2 (Tastenkombinationen für die Taskleiste) und Tabelle 5.3 entnehmen können: Tabelle 5.1: Tastenkombinationen für Fenster Tastenkombination
Beschreibung
(Ä)+(æ)
Maximiert das Fenster in der Höhe. Das Fenster erscheint am linken Bildschirmrand und nimmt die Hälfte der Bildschirmbreite ein (Aero Snap »nach links«).
(Ä)+(Æ)
Maximiert das Fenster in der Höhe. Das Fenster erscheint am rechten Bildschirmrand und nimmt die Hälfte der Bildschirmbreite ein (Aero Snap »nach rechts«).
(Ä)+(½)
Maximiert das Fenster (Aero Snap »nach oben«).
(Ä)+(¼)
Stellt die ursprüngliche Fenstergröße wieder her bzw. minimiert das Fenster.
(Ä)+(Pos1)
Entspricht dem Aero Shake-Effekt: Die Tastenkombination minimiert alle Anwendungsfenster bis auf dasjenige, das den Fokus besitzt. Wiederholt verwendet, stellt die Tastenkombination die zuvor minimierten Fenster wieder in der ursprünglichen Größe her.
Tabelle 5.2: Tastenkombinationen für die Taskleiste Tastenkombination
Beschreibung
(Ä)+(T)
Zeigt Vorschaufenster für die Symbole in der Taskleiste. Die Anzeige beginnt beim ersten Symbol und schreitet von links nach rechts fort.
(Ä)+(ª)+(T)
Zeigt ebenfalls Vorschaufenster, mit dem Unterschied, dass die Anzeige bezüglich der Programmsymbole von rechts nach links fortschreitet.
(Ä)+(1-9)
Startet das Programm, dessen Symbol der gedrückten Zifferntaste entspricht, bzw. minimiert das Programmfenster oder stellt es wieder her. Wenn Sie bei mehreren geöffneten Instanzen eines Programms dieselbe Zifferntaste mehrfach drücken, navigieren Sie mit dieser Tastenkombination zwischen den geöffneten Anwendungsfenstern dieses Programms.
(Ä)+(Alt)+(1-9)
Ruft die Jump List des entsprechenden Programmsymbols auf.
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Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
In Bezug auf den Internet Explorer hat die Tastenkombination (Ä)+(1-9) eine spezielle Wirkung. Wenn Sie die Windows-Taste zusammen mit der Ziffer, an der sich das IE-Symbol befindet, wiederholt drücken, wechseln Sie damit im Browser zwischen mehreren geöffneten Registern. Tabelle 5.3: Weitere Tastenkombinationen Tastenkombination
Beschreibung
(Ä)+(Leertaste)
Macht den Blick auf den Desktop frei, solange die Windows-Taste gedrückt bleibt (Aero Peek).
(Ä)+(+)
Vergrößert die Bildschirmansicht.
(Ä)+(-)
Verkleinert die Bildschirmansicht.
(Ä)+(G)
Legt die Gadgets über geöffnete Anwendungsfenster. Die Gadgets verschwinden wieder, sobald Sie mit der Maus in das Fenster klicken.
(Ä)+(X)
Öffnet das Mobilitätscenter von Windows 7.
Abbildung 5.38: Das Mobilitätscenter erscheint mit der Tastenkombination (Ä)+(X).
In die Tastenkombination (Alt)+(ÿ), mit der zwischen einzelnen Programmen geblättert werden kann, ist nun die Aero Peek-Funktion integriert. Das heißt, solange Sie zwischen den Vorschauen navigieren, bleiben alle geöffneten Anwendungsfenster bis auf dasjenige, das gerade in der Vorschau selektiert ist, transparent.
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Längere Akkulaufzeit mit Energiesparfunktionen
Neu Und noch eine Neuigkeit, die besondere Erwähnung verdient und die vermutlich viele Anwender dankbar annehmen werden: Unter Windows 7 können Sie jedes Programm als Administrator ausführen, indem Sie die (Strg)- und die (ª)-Taste gedrückt halten, wenn Sie die Programmverknüpfung anklicken. Der in der Regel lästige Umweg über das Kontextmenü bleibt Ihnen auf diese Weise erspart.
5.6
Längere Akkulaufzeit mit Energiesparfunktionen
Zum Abschluss noch eine gute Nachricht für Notebookbesitzer, die besondere Erwähnung verdient: Sie können unter Windows 7 mit längeren Akkulaufzeiten rechnen. Dies gilt umso mehr, wenn Sie die Energiesparfunktionen mit angepasster Anzeigehelligkeit nutzen. Die Dialoge zur Auswahl und zum Einstellen von Energiesparplänen rufen Sie in der Systemsteuerung auf, indem Sie nacheinander auf Hardware und Sound und dann auf Energieoptionen klicken. Es erscheint der Dialog, den Sie in Abbildung 5.39 sehen.
Abbildung 5.39: Energiesparplan auswählen
151
Kapitel 5 · Was ist neu – Windows 7 Highlights
Hier können Sie den Energiesparplan auswählen, indem Sie das entsprechende Optionsfeld aktivieren – für den Energiesparmodus das untere.
Info Genau genommen kommt es nicht auf den verwendeten Energiesparplan an (vordefiniert sind die Energiesparpläne Ausbalanciert und Energiesparmodus), sondern vielmehr darauf, wie derjenige, der verwendet wird, eingestellt ist. Allerdings sind die vordefinierten Einstellungen des Energiesparplans Energiesparmodus energiesparender als die Standardeinstellungen des Energiesparplans Ausbalanciert. Über die Verknüpfung Energiesparplaneinstellungen ändern rufen Sie den Dialog aus Abbildung 5.40 auf, in dem Sie die Einstellungen für einen bestimmten Energiesparplan ändern können.
Abbildung 5.40: Einstellungen für den Energiesparmodus (die angebotenen Einstellungen hängen von Typ und Ausstattung des Rechners ab)
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Längere Akkulaufzeit mit Energiesparfunktionen
Die Angaben in den Listenfeldern bezeichnen die Zeit, in welcher der Computer nicht verwendet wird. Links sehen Sie die entsprechenden Einstellungen für den Akkubetrieb. Über den Schieberegler ganz unten können Sie – korrespondierend zur Option Bildschirmhelligkeit regeln – die Anzeigehelligkeit anpassen. Die Standardeinstellung, die Sie im Bild für den Energiesparmodus10 sehen, besagt, dass der Bildschirm nach einer Minute auf die eingestellte Helligkeitsstufe gedimmt wird, wenn in dieser Zeit keine Aktion (Mausbewegung, Drücken einer Taste) erfolgt.
10 Der Begriff »Energiesparmodus« bezeichnet hier den Namen des Energiesparplans. Die Option Energiesparmodus nach: im Dialog Energiesparplaneinstellungen bearbeiten bezieht sich dagegen auf den Stand-by-Modus des Computers, in dem dieser in eine Art Ruhezustand versetzt wird (siehe Abschnitt 2.4).
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—
1
Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
6
Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
11
Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
6
Rundreise durch Windows 7
In diesem Kapitel stelle ich Ihnen einige Features vor, die entweder sehr wichtig sind oder von denen anzunehmen ist, dass die meisten Leser sie gerne verwenden werden. In der Systemwiederherstellung haben sich zum Beispiel einige äußerst nützliche Details geändert, und das neue BitLocker To Go wird sicher den einen oder anderen Leser besonders interessieren.
6.1
Benutzerkonten anlegen
Im zweiten Kapitel hatten Sie schon einiges über Benutzerkonten erfahren und auch das vorkonfigurierte Standardkonto von Windows 7 aktiviert. Falls Sie weitere Benutzerkonten benötigen, legen Sie diese wie folgt an: 1. Klicken Sie auf der Startseite der Systemsteuerung im Abschnitt Benutzerkonten und Jugendschutz auf die Verknüpfung Benutzerkonten hinzufügen/entfernen (Abbildung 6.1).
Abbildung 6.1: Neue Benutzerkonten legen Sie in der Systemsteuerung in der Kategorie Benutzerkonten und Jugendschutz an.
Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
2. Klicken Sie im erscheinenden Dialog Konten verwalten auf die Verknüpfung Neues Konto erstellen (Abbildung 6.2).
Abbildung 6.2: Dialogseite Konten verwalten
3. Jetzt bietet Windows 7 die Dialogseite Neues Konto erstellen an, die Sie in Abbildung 6.3 sehen. Geben Sie hier einen Namen für das neue Konto an, und legen Sie fest, ob es sich um ein Standardbenutzer- oder ein Administratorkonto mit erhöhten Rechten handeln soll. 4. Indem Sie auf die Schaltfläche Konto erstellen klicken, veranlassen Sie Windows 7, das Benutzerkonto neu anzulegen. Das Symbol für das neue Konto erscheint nun auf der Dialogseite Konten verwalten (Abbildung 6.4), und es wird auch im nächsten Anmeldedialog zusammen mit den anderen eingerichteten Benutzerkonten angeboten.
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Benutzerkonten anlegen
Abbildung 6.3: Dialogseite Neues Konto erstellen
Abbildung 6.4: Das neue Konto sehen Sie gleich im Anschluss auf der Dialogseite Konten verwalten.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
Wenn Sie ein Benutzerkonto nicht mehr benötigen, klicken Sie dessen Symbol auf der Dialogseite Konten verwalten (Zu änderndes Konto auswählen) an, und wählen auf der Seite Konto ändern, die dann erscheint, die Option Konto löschen. Es erscheint der Dialog aus Abbildung 6.5, in dem Sie gefragt werden, ob Sie die Benutzerdateien dieses Kontos behalten wollen (siehe dazu die folgende Info) oder ob diese ebenfalls gelöscht werden sollen. Klicken Sie entsprechend auf die Schaltfläche Dateien löschen oder auf die Schaltfläche Dateien behalten. Nach erneuter Nachfrage, die Sie gegebenenfalls auf der nächsten Seite mit Konto löschen bestätigen, entfernt Windows 7 das Benutzerkonto.
Abbildung 6.5: Beim Löschen eines Benutzerkontos können Sie sich dafür entscheiden, Dokumente, Bilder, Videos, Musikdateien und Internetfavoriten zu behalten.
Info Auch wenn Sie sich im Dialog Konto löschen Abbildung 6.5 entscheiden sollten, die Benutzerdateien dieses Kontos zu behalten, wird der Benutzerordner im Verzeichnis Benutzer bzw. Users dennoch gelöscht. Windows 7 legt dafür auf dem Desktop einen neuen Ordner mit dem Namen des gelöschten Benutzerkontos an, der die Unterordner Desktop, Eigene Bilder, Eigene Dokumente, Eigene Musik, Eigene Videos und die Favoriten des Internet Explorers enthält. Hier können Sie dann als Administrator entscheiden, was mit diesen Daten geschehen soll.
6.2
Standardprogramme festlegen
Ein Standardprogramm ist das Programm, mit dem eine Datei gestartet wird, wenn Sie diese im Windows-Explorer doppelt anklicken oder über eine der Optionen im Kontextmenü öffnen. Dateien mit der Erweiterung .txt sind standardmäßig beispielsweise mit dem Windows-Editor, Dateien mit der Erweiterung .wmv mit dem Win-
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Standardprogramme festlegen
dows Media Player und .doc-Dateien mit der Anwendung Microsoft Office Word verknüpft, sobald diese installiert wird (im letzteren Fall wird dieser Bezug mit dem Setup automatisch hergestellt). In den meisten Fällen entsprechen diese Programmverknüpfungen auch den Interessen des Anwenders, manchmal kann es aber auch wünschenswert sein, für einen Dateityp ein anderes Standardprogramm festzulegen, zum Beispiel wenn Sie es vorziehen würden, zum Abspielen von .wmv-Dateien nicht den Windows Media Player, sondern einen anderen Video-Player zu verwenden. Bei Bedarf legen Sie das Standardprogramm für einen Dateityp wie folgt fest bzw. ändern dieses: 1. Klicken Sie im Startmenü auf Standardprogramme (die Verknüpfung finden Sie im rechten Bereich, ziemlich weit unten). 2. Klicken Sie auf der Dialogseite Wählen Sie die Programme aus, die Windows standardmäßig verwendet auf die Verknüpfung Dateityp oder Protokoll einem Programm zuordnen (Abbildung 6.6).
Abbildung 6.6: Im Dialog Standardprogramme legen Sie diejenigen Programme fest, die Windows bei bestimmten Anlässen automatisch verwendet.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
3. Markieren Sie in der ersten Spalte des erscheinenden Dialogs Dateizuordnungen festlegen die Dateierweiterung, für die Sie das Standardprogramm festlegen wollen, und klicken Sie auf die Schaltfläche Programm ändern... 4. Danach erscheint der Dialog Öffnen mit1, in dem Sie das gewünschte Standardprogramm auswählen können. Lassen Sie die Option Dateityp immer mit dem ausgewählten Programm öffnen aktiviert, und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Alternativ können Sie im Dialog aus Abbildung 6.6 über die Verknüpfung Standardprogramme festlegen ein bestimmtes Programm mit allen Dateitypen verbinden, die von diesem Programm unterstützt werden. Wählen Sie dazu im erscheinenden Dialog das Programm in der Liste aus, und klicken Sie dann auf Dieses Programm als Standard festlegen (siehe Abbildung 6.7).
Abbildung 6.7: Im Dialog Standardprogramme festlegen können Sie ein Programm pauschal mit allen Dateitypen verbinden, die das Programm unterstützt.
1 Dieser Dialog ist im Abschnitt 3.3, »Kontextmenü von Dateien und Ordnern«, näher beschrieben.
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Standardprogramme festlegen
Die Verknüpfung Standards für dieses Programm auswählen führt Sie zum Dialog Programmzuordnungen festlegen, in dem Sie die Zuordnung für jeden von diesem Programm unterstützten Dateityp einzeln regeln können (siehe Abbildung 6.8).
Abbildung 6.8: Alternativ regeln Sie im Dialog Programmzuordnungen festlegen die Zuordnung für jeden Dateityp separat.
Die Verknüpfung Einstellungen für automatische Wiedergabe ändern auf der Dialogseite Wählen Sie die Programme aus, die Windows standardmäßig verwendet (Abbildung 6.6) öffnet einen Dialog, in dem Sie festlegen können, was geschehen soll, wenn ein bestimmtes Medium in das CD-/DVD-Laufwerk eingelegt oder an den Computer angeschlossen wird. Stellen Sie dazu für das jeweilige Medium in der nebenstehenden Drop-downListe die gewünschte Option ein. Falls Sie die AutoPlay-Eigenschaft als störend empfinden und deshalb darauf verzichten wollen, wählen Sie hier Keine Aktion durchführen.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
6.3
Suchen unter Windows 7
Für die Suche benutzen Sie auch unter Windows 7 den Windows-Explorer oder das Startmenü. Wie bei Windows Vista nutzt die Suche einen Index, was ihre Leistungsfähigkeit erhöht. Ihr persönlicher Ordner oder Ihre Bibliotheken werden zum Beispiel automatisch indiziert, sodass die wichtigsten Daten bei Bedarf schnell gefunden werden können. Hinzu gekommen sind jedoch mehrere Annehmlichkeiten, und m. E. erweist sich die Suche unter Windows 7 als wesentlich übersichtlicher, zuverlässiger und sogar noch leistungsfähiger als die unter Windows Vista. Im Windows-Explorer starten Sie eine Suchabfrage im oberen rechten Suchfeld. Bereits mit dem ersten eingegebenen Zeichen wird die Anzeige im rechten Fenster des Windows-Explorers gefiltert. Mit jedem weiteren Zeichen, das Sie eingeben, grenzen Sie das Ergebnis weiter ein. Durchsucht wird bei Dokumenten auch der Dateiinhalt. Neu: Übereinstimmende Zeichenfolgen erscheinen in der Ergebnisliste gelb untermalt, und unterhalb des Suchfeldes erscheint eine Auswahl zusätzlicher Suchfilter (Abbildung 6.9). Um diese zu nutzen, brauchen Sie das gewünschte Suchkriterium nur anzuklicken. Danach erhalten Sie für das betreffende Kriterium eine Liste von möglichen Werten, unter denen Sie auswählen können.
Abbildung 6.9: Dateisuche im Windows-Explorer
Bei Suchfiltern, die sich auf ein Datum beziehen, wie das etwa bei Änderungs-, Erstelloder Aufnahmedatum der Fall ist, wird hier außerdem ein Datumsfeld angeboten. In diesem können Sie den Tag, nach dem gesucht werden soll, einstellen. Einen ganzen Datumsbereich markieren Sie, indem Sie diesen mit der Maus überstreichen (siehe
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Suchen unter Windows 7
Abbildung 6.10). Um eine Monatsanzeige zu erhalten, klicken Sie im Datumsfeld auf den angezeigten Monat, für eine Jahresanzeige klicken Sie in der Monatsanzeige auf das angezeigte Jahr. Auch hier überstreichen Sie einen Zeitraum von mehreren Monaten oder mehreren Jahren einfach mit der Maus.
Abbildung 6.10: Suchfilter »Änderungsdatum« – um einen Datumsbereich einzustellen, überstreichen Sie diesen mit dem Mauszeiger.
Eine wie beschrieben durchgeführte Suche bezieht sich zunächst immer nur auf den aktuellen Ordner, wobei Unterordner standardmäßig mit einbezogen werden2. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, die Suche über eine der Optionen Bibliotheken, Heimnetzgruppe, Computer, Benutzerdefiniert oder Internet auszuweiten. Diese erscheinen im rechten Fenster des Windows-Explorers unterhalb der Ergebnisliste (siehe Abbildung 6.9). Bei Auswahl von Internet wird der Suchbegriff im Internet Explorer verwendet. Über Benutzerdefiniert öffnen Sie ein Dialogfenster, in dem Sie einen oder mehrere Suchorte auswählen können.
Tipp Mit der Tastenkombination (Strg)+(F) öffnen Sie ein leeres Fenster, wo Sie die Suche mit den oben genannten Optionen sofort ordnerübergreifend durchführen können.
2 Konfigurieren können Sie die Suchfunktion – allerdings in sehr eingeschränktem Maße – im Register Suchen der Ordner- und Suchoptionen (Auswahl von Organisieren/Ordner- und Suchoptionen/Suchen im Windows-Explorer, siehe Abschnitt 3.4). Die Option Immer nur Dateinamen suchen ist gegenüber Windows Vista weggefallen.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
Eine globale Suche, einschließlich Dateisuche, können Sie im Startmenü durchführen. Windows 7 durchsucht bei dieser Gelegenheit auch die Systemsteuerung, die ebenfalls indiziert ist. Der Suchbegriff »aufgabe« findet hier beispielsweise nicht nur Dateien mit diesem Namen oder bei denen diese Zeichenfolge im Text vorkommt, sondern auch das Tool Aufgabenplanung, sodass Sie Programme bequem auch auf diesem Weg starten können. Eine eher unscheinbare Neuerung sei noch erwähnt: Für die Anzeige der Suchergebnisse ist unter Windows 7 nun das ganze Startmenü-Fenster reserviert und nicht nur der linke Bereich, wie es bei Windows Vista und Windows XP der Fall war.
Abbildung 6.11: Globale Suche im Startmenü
6.4
Die Systemwiederherstellung verwenden
Die Systemwiederherstellung bleibt auch unter Windows 7 eine wichtige und überaus nützliche Funktion. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Computer nicht mehr einwandfrei funktioniert, können Sie mit der Systemwiederherstellung die Konfiguration des Betriebssystems in einen früheren Zustand zurückversetzen, als das Problem noch nicht aufgetreten ist. Ihre persönlichen Daten, E-Mails, Bilder, Videos etc., bleiben von diesem Vorgang unberührt. Geändert bzw. gelöscht werden nur Systemeinstellungen, Systemdateien und eventuell installierte Software. Aus Sicherheitsgründen kann es allerdings nie schaden, wichtige Daten vorher zu sichern.
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Die Systemwiederherstellung verwenden
Den Computer auf der Basis eines Systemwiederherstellungspunktes in einen früheren Konfigurationszustand zurückversetzen Damit das Ganze funktioniert, protokolliert Windows die Konfiguration des Systems in sogenannten Wiederherstellungspunkten. Das geschieht automatisch in regelmäßigen Abständen und in der Regel jedes Mal, wenn Treiber, Programme oder WindowsUpdates installiert werden. Zusätzlich können Sie auch selber Wiederherstellungspunkte setzen. Wenn Sie von der Systemwiederherstellung Gebrauch machen, wählen Sie einen solchen Wiederherstellungspunkt aus, um Windows 7 auf den damit verbundenen früheren Konfigurationszustand zurück zu versetzen. Dazu führen Sie folgende Schritte durch:3 1. Wählen Sie in der Systemsteuerung nacheinander die Kategorien System und Sicherheit und Sichern und Wiederherstellen. Danach befinden Sie sich auf der Dialogseite aus Abbildung 6.13.
Abbildung 6.12: Auch unter Windows 7 das bequemste Mittel zur Reparatur: die Systemwiederherstellung 3 Alternativ zu den folgenden Schritten können Sie die Systemwiederherstellung auch im Dialog Systemeigenschaften starten (Register Computerschutz, siehe dazu den Abschnitt »Wiederherstellungspunkte manuell erstellen«).
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
2. Klicken Sie im Dialog aus Abbildung 6.13 auf die Verknüpfung Systemeinstellungen auf dem Computer wiederherstellen und auf der Folgeseite auf die Schaltfläche Systemwiederherstellung öffnen. Es erscheint der Dialog Systemwiederherstellung (Systemdateien- und Einstellungen wiederherstellen). Klicken Sie auf Weiter. 3. Auf der nächsten Dialogseite, die Sie in Abbildung 6.15 sehen, wählen Sie den Wiederherstellungspunkt aus. Per Default erscheint allerdings nur der jüngste. Aktivieren Sie das Kästchen links unten (Weitere Wiederherstellungspunkte anzeigen), um alle zu sehen.
Abbildung 6.13: Auswahl des Wiederherstellungspunktes
Der ersten Spalte können Sie das Datum entnehmen, an dem der Wiederherstellungspunkt gesetzt wurde, wobei es keine Rolle spielt, ob dieser manuell oder von Windows automatisch gesetzt worden ist. Wenn Sie sich also beispielsweise für einen Wiederherstellungspunkt vom 30. 05. 2009 um 12:24 Uhr entscheiden, so heißt das, dass Ihr Computer nach durchgeführter Systemwiederherstellung genau den Systemzustand haben wird, den er am 30. 05. 2009 um 12:24 Uhr hatte. In der zweiten Spalte sehen Sie als Beschreibung das Programm, das installiert wurde, bzw. den Text Windows Update oder – falls es sich um einen Wiederherstellungspunkt handelt, den
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Die Systemwiederherstellung verwenden
Sie selbst gesetzt haben – den Namen, den Sie diesem gegeben haben (wie Sie selbst Wiederherstellungspunkte setzen, erfahren Sie gleich im Anschluss). Für benutzerdefinierte Wiederherstellungspunkte erscheint in der dritten Spalte als Typ Manuell.
Neue Option »Nach betroffenen Programmen suchen« In Windows 7 können Sie in dem Dialog, der die Wiederherstellungspunkte auflistet, nach betroffenen Programmen suchen. Klicken Sie dazu die Schaltfläche an, nachdem Sie in der Liste einen Systemwiederherstellungspunkt selektiert haben. Windows 7 sagt Ihnen dann, welche Software geändert bzw. vom Computer entfernt würde, falls eine Systemwiederherstellung mit diesem Wiederherstellungspunkt durchgeführt wird. Sie können diese Vorschau mit jedem Wiederherstellungspunkt durchführen, den Sie in Erwägung ziehen, bevor Sie sich entscheiden.
Abbildung 6.14: Windows 7 teilt Ihnen auf Wunsch im Voraus mit, welche Software von einer Systemwiederherstellung betroffen ist.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
4. Bestätigen Sie den Dialog aus Abbildung 6.15 mit Weiter, nachdem Sie einen Wiederherstellungspunkt ausgewählt haben. Danach erscheint die Seite Wiederherstellungspunkt bestätigen. Sie zeigt noch einmal die Daten des Wiederherstellungspunktes, den Sie ausgewählt haben, sowie das Laufwerk, auf dem die Wiederherstellung durchgeführt wird, zusammen mit der Aufforderung, alle laufenden Programme zu schließen (was Sie unbedingt tun sollten). Auch diese Seite enthält für den gewählten Wiederherstellungspunkt das Angebot, über die entsprechende Verknüpfung nach betroffenen Programmen zu suchen. Klicken Sie unten auf Fertig stellen, um die Systemwiederherstellung mit dem gewählten Wiederherstellungspunkt durchzuführen. 5. Danach erscheint nochmals eine Warnmeldung mit dem Hinweis, dass die Systemwiederherstellung nicht unterbrochen werden kann, nachdem sie einmal gestartet wurde. Beantworten Sie die Frage, ob Sie den Vorgang fortsetzen wollen, gegebenenfalls mit Ja. Danach führt Windows 7 die Systemwiederherstellung durch. Diese kann eine Weile in Anspruch nehmen. Anschließend wird der Computer neu gestartet, und Sie erhalten eine Abschlussmeldung.
Abbildung 6.15: Die Systemwiederherstellung wurde erfolgreich durchgeführt.
Systemwiederherstellung rückgängig machen Eine durchgeführte Systemwiederherstellung macht sich ebenfalls als Systemwiederherstellungspunkt bemerkbar. Dieser wird unmittelbar vor der Systemwiederherstellung automatisch gesetzt, sodass Sie den Vorgang jederzeit wieder rückgängig machen können. Wenn Sie den Dialog Systemwiederherstellung (Systemdateien und -einstellungen wiederherstellen), der oben in Schritt 2 genannt ist, das nächste Mal aufrufen, erscheint außerdem die voreingestellte Option, die letzte Systemwiederherstellung rückgängig zu machen (Abbildung 6.18). Bestätigen Sie den Dialog nach-
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Die Systemwiederherstellung verwenden
einander mit Weiter und Fertig stellen, um die zuletzt durchgeführte Systemwiederherstellung rückgängig zu machen. Wahlweise können Sie sich mit der Option Anderen Wiederherstellungspunkt auswählen für einen anderen Systemkonfigurationszeitpunkt entscheiden.
Abbildung 6.16: Eine durchgeführte Systemwiederherstellung kann im gleichen Dialog wieder rückgängig gemacht werden.
Wiederherstellungspunkte manuell erstellen Falls Sie Wiederherstellungspunkte selbst definieren müssen,4 tun Sie das wie folgt: 1. Wählen Sie in der Systemsteuerung die Kategorien System und Sicherheit und System. 2. Klicken Sie auf der Dialogseite, die erscheint, auf die Verknüpfung Computerschutz (siehe Abbildung 6.19). Damit rufen Sie den Dialog Systemeigenschaften auf.
4 Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn Sie im Begriff sind, Änderungen an der Computerkonfiguration durchzuführen, und Sie dabei Bedenken haben, oder Sie möchten einfach einen jüngeren Zeitpunkt festhalten, an dem Ihr Computer definitiv zu Ihrer Zufriedenheit funktioniert hat.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
Abbildung 6.17: Über die Verknüpfung Computerschutz öffnen Sie die gleichnamige Registerseite des Systemeigenschaften-Dialogs.
3. Klicken Sie unten auf der Registerseite Computerschutz der Systemeigenschaften auf die Schaltfläche Erstellen... (siehe Abbildung 6.20).
Abbildung 6.18: Systemeigenschaften-Dialog – Register Computerschutz
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Die Systemwiederherstellung verwenden
4. Es erscheint ein kleines Fenster, das Sie in Abbildung 6.21 sehen. Geben Sie in das Textfeld eine Beschreibung des Wiederherstellungspunktes ein. Diese erscheint später in der Systemwiederherstellung auf der zweiten Dialogseite (Wiederherstellung des Computerzustands zum angegebenen Zeitpunkt, siehe Abbildung 6.15) in der zweiten Spalte.
Abbildung 6.19: Beschreibung für manuell gesetzten Wiederherstellungspunkt
Daraufhin erstellt Windows 7 den Wiederherstellungspunkt, und auf dem Bildschirm erscheint ein entsprechendes Meldungsfenster. Der neue Wiederherstellungspunkt kann jetzt bei der nächsten Systemwiederherstellung ausgewählt werden. Davon könnten Sie sich gleich überzeugen, indem Sie im Systemeigenschaften-Dialog aus Abbildung 6.20 – als alternative Möglichkeit zu den in Abschnitt »Den Computer auf der Basis eines Systemwiederherstellungspunktes in einen früheren Konfigurationszustand zurückversetzen« genannten Schritten 1 und 2 – über die Schaltfläche Systemwiederherstellung... die Systemwiederherstellung öffnen.
Systemwiederherstellung konfigurieren Neu ist unter Windows 7 auch die Möglichkeit, die Systemwiederherstellung auf bequeme Weise konfigurieren zu können (unter Windows Vista musste man dazu gegebenenfalls die Registry bemühen, was für den »normalen« Anwender natürlich kein geeignetes Mittel darstellt). Den passenden Dialog rufen Sie auf, indem Sie auf der Registerseite Computerschutz der Systemeigenschaften (Dialog aus Abbildung 6.20) auf die Schaltfläche Konfigurieren... klicken. Abbildung 6.22 zeigt das Dialogfenster. Mit dem Schieberegler im Abschnitt Speicherplatzbelegung können Sie den Speicherplatz einstellen, der für die Systemwiederherstellung zur Verfügung stehen soll. Falls mit dem Erstellen eines neuen Wiederherstellungspunktes der zur Verfügung stehende Speicherplatz überschritten würde, werden andere Wiederherstellungspunkte – begin-
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
nend bei dem ältesten – gelöscht. Über die Schaltfläche Löschen veranlassen Sie Windows 7, alle bestehenden Wiederherstellungspunkte und Dateiversionen (dazu gleich mehr im nächsten Abschnitt) zu löschen.
Abbildung 6.20: Systemwiederherstellung – Konfiguration
Im oberen Abschnitt Einstellungen wiederherstellen können Sie die Systemwiederherstellung gegebenenfalls deaktivieren (Computerschutz deaktivieren). Windows 7 löscht dann ebenfalls auf Nachfrage alle existierenden Wiederherstellungspunkte, und es werden auch keine neuen Wiederherstellungspunkte mehr erstellt, solange Sie die Systemwiederherstellung nicht wieder einschalten. Unter der Einstellung Nur vorherige Dateiversionen wiederherstellen protokolliert Windows 7 keine Systemeinstellungen, erstellt aber nach wie vor Kopien früherer Dateiversionen.
Tipp Schon unter Windows Vista bestand wohl der einzige Grund, die Systemwiederherstellung auszuschalten, in einem Mangel an Speicherplatz. Windows 7 stellt jedoch mit dem oben erwähnten Schieberegler, mit dem der Speicher, der für die Systemwiederherstellung zur Verfügung stehen soll, bequem angepasst werden kann, ein probateres Mittel zur Verfügung.
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Vorgängerversionen von Dateien und Ordnern wiederherstellen
Standardmäßig überwacht der Computerschutz nur das Laufwerk der WindowsInstallation. Um den Computerschutz auch für andere Laufwerke zu aktivieren, selektieren Sie auf der Registerseite Computerschutz der Systemeigenschaften das betreffende Laufwerk im Abschnitt Schutzeinstellungen (beachten Sie, dass in der Liste nur Laufwerke erscheinen, die mit NTFS formatiert sind – FAT- und FAT32-Partitionen unterstützen die Systemwiederherstellung nicht). Rufen Sie dann über die Schaltfläche Konfigurieren... den oben genannten Dialog auf. Hier können Sie nun entscheiden, ob für das Laufwerk ebenfalls Wiederherstellungspunkte erstellt oder nur Dateiversionen wiederhergestellt werden sollen (falls es sich um ein zweites Laufwerk für Benutzerdaten handelt, macht in der Regel nur das Letztere Sinn).
6.5
Vorgängerversionen von Dateien und Ordnern wiederherstellen
Ein wohl eher unscheinbares Dasein fristen bis jetzt die sogenannten Schattenkopien. Zu Unrecht, den dieses Feature, das unter Microsoft Windows Server 2003 neu eingeführt und von Windows Vista übernommen wurde, ist sehr nützlich. Unter Windows 7 steht es jetzt gleichermaßen zur Verfügung. Der eine oder andere Leser kennt die Situation, dass man beim Erstellen einer Sicherungskopie aus Versehen eine neue Datei mit einer alten überschrieben hat, möglicherweise aus eigener Erfahrung. Unter Windows 7 ist das weiter kein Problem, da das Betriebssystem als Teil der Systemwiederherstellung frühere Versionen (Schattenkopien) von Dateien und Ordnern speichert. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine frühere Version einer einzelnen Datei oder eines ganzen Ordners wiederherzustellen: 1. Klicken Sie das Element im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie Eigenschaften im Kontextmenü. Im Register Vorgängerversionen sehen Sie nun alle gespeicherten Schattenkopien der Datei oder des Ordners (Abbildung 6.23).
Tipp Sie können sich eine Schattenkopie sogar vorher ansehen, indem Sie diese selektieren und dann auf die Schaltfläche Öffnen klicken. Falls es Ihnen beispielsweise in einem Dokument nur auf eine Textpassage ankommt, so können Sie diese bei geöffneter Schattenkopie in den Zwischenspeicher legen, ohne die Datei wiederherzustellen.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
Abbildung 6.21: Frühere Versionen eines Ordners
2. Selektieren Sie die Datei- oder Ordnerversion, die Sie wiederherstellen wollen, in der Liste – den Zeitpunkt der Schattenkopien sehen Sie in der Spalte Änderungsdatum –, und klicken Sie auf die Schaltfläche Wiederherstellen... Windows 7 stellt daraufhin die frühere Version der Datei oder des Ordners auf Nachfrage wieder her. Beachten Sie, dass dieser Vorgang nicht rückgängig gemacht werden kann. Falls Sie die aktuelle Version behalten wollen, kopieren Sie diese am besten vor der Wiederherstellung an einen anderen Ort. Im Übrigen können Sie die Schattenkopien auch direkt aus der Liste im Register Vorgängerversionen heraus kopieren. Klicken Sie die Schattenkopie dazu mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie Kopieren im Kontextmenü.
6.6
Externe Speichermedien mit BitLocker To Go sichern
BitLocker To Go ist ein neues Feature, das es erlaubt, USB-Sticks und andere Wechselmedien zu verschlüsseln. Sollte Ihnen der USB-Stick oder die externe Festplatte später abhanden kommen, so kann ein anderer mit den Daten, die sich darauf befinden, nichts anfangen. Wenngleich jeder Schutz grundsätzlich ausgehebelt werden kann, so ist der Schutz, den BitLocker bietet, doch sehr stark. Im Unterschied zur BitLocker-Verschlüsselung (ohne »To Go« – dies steht speziell für den Schutz von
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Externe Speichermedien mit BitLocker To Go sichern
Wechselmedien), die es bereits unter Windows Vista gegeben hat, ist BitLocker To Go einfach einzurichten5, und von der Geschwindigkeit her sind ebenfalls Vorteile zu verzeichnen. Die Verschlüsselung und der Zugriff sind durch ein Kennwort geschützt (alternativ lässt sich dafür auch eine SmartCard verwenden).
So schützen Sie einen USB-Stick vor dem Zugriff anderer Führen Sie die folgenden Schritte durch, um zum Beispiel einen USB-Stick zu verschlüsseln:6 1. Schließen Sie den USB-Stick an den Computer an. 2. Klicken Sie das entsprechende Laufwerk im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie die Option BitLocker aktivieren... im Kontextmenü (siehe Abbildung 6.24).
Abbildung 6.22: Die BitLocker-Verschlüsselung kann im Windows-Explorer über das Laufwerk-Kontextmenü gestartet werden. 5 Ein TPM (Trusted Platform Module) wie beim »großen BitLocker« ist für BitLocker to Go nicht erforderlich. 6 Der USB-Stick ist hier beispielhaft als typischer Anwendungsfall genannt. Die Verschlüsselung von anderen Wechselmedien funktioniert auf die gleiche Weise.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
3. Es erscheint der Dialog BitLocker-Laufwerkverschlüsselung. Nach einer kurzen Startphase, in der BitLocker das Laufwerk initialisiert, werden Sie auf der Dialogseite, die Sie in Abbildung 6.25 sehen, aufgefordert, die Methode auszuwählen, mit der das Wechselmedium (im Dialog »Laufwerk« genannt) später entsperrt werden kann. Wenn Sie den USB-Stick durch ein Kennwort schützen wollen, aktivieren Sie oben die entsprechende Option und geben das Kennwort, das Sie frei wählen können, in die beiden Textfelder ein. Klicken Sie danach auf Weiter. Sie legen sich damit im Übrigen nicht ein für alle Mal fest. Die Methode kann in der Systemsteuerung nachträglich geändert werden.
Abbildung 6.23: Auf der ersten Dialogseite legen Sie fest, ob der USB-Stick später mit einem Kennwort oder per SmartCard entsperrt werden kann.
4. BitLocker erzeugt nun einen Wiederherstellungsschlüssel. Dies geschieht als zusätzliche Sicherung, die Sie nicht ablehnen können, für den Fall, dass Sie das Kennwort einmal vergessen sollten. Beantworten Sie die Frage »Wie soll der Wiederherstellungsschlüssel gespeichert werden?« also entweder mit Wiederherstellungsschlüssel in Datei speichern oder Wiederherstellungsschlüssel drucken. Sie brauchen dazu die entsprechende Option auf der Dialogseite aus Abbildung 6.26 nur anzuklicken.
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Externe Speichermedien mit BitLocker To Go sichern
Abbildung 6.24: Sicherung mit »doppeltem Boden«
5. Falls Sie sich für die erste Option entschieden haben, speichern Sie nun die Datei und klicken anschließend auf der Ausgangsseite (Abbildung 6.26) auf die jetzt aktivierte Schaltfläche Weiter. Danach werden Sie gefragt, ob Sie bereit für die Verschlüsselung sind, mit dem Hinweis, dass diese in Abhängigkeit von der Speichergröße des Wechselmediums einige Zeit in Anspruch nehmen kann (bei einem NTFS-formatierten USB-Stick von 2 GB müssen Sie zum Beispiel mit mehreren Minuten rechnen7). Klicken Sie unten auf die Schaltfläche Verschlüsselung starten, um die Verschlüsselung in Gang zu setzen. Danach brauchen Sie sich um nichts mehr zu kümmern. BitLocker teilt es Ihnen mit, sobald der USB-Stick verschlüsselt ist. Beachten Sie, dass Sie in der Zwischenzeit keinesfalls den USB-Stick abziehen dürfen, ohne den Verschlüsselungsvorgang vorher angehalten zu haben (Schaltfläche Anhalten, siehe Abbildung 6.27).
7 Die Verschlüsselung von FAT-Laufwerken scheint etwas schneller vonstatten zu gehen.
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
Abbildung 6.25: Die Verschlüsselung selbst kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
Info Verschlüsselte Laufwerke erkennen Sie im Windows-Explorer an einem Sicherheitsschloss-Symbol Abbildung 6.28.
Abbildung 6.26: Windows-Explorer – Sicherheitsschloss für BitLockerverschlüsselte Laufwerke
So verwenden Sie einen USB-Stick, den Sie verschlüsselt haben Wenn Sie den USB-Stick, den Sie verschlüsselt haben, später wieder an einen Windows 7-Computer anschließen, werden Sie nach dem Kennwort gefragt (siehe Abbildung 6.29). Tippen Sie das Kennwort ein, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Entsperren. Danach können Sie den USB-Stick auf diesem Computer wie gewohnt verwenden. Wenn Sie sich sicher sind, dass der Computer nicht von unbefugten Personen verwendet wird, können Sie sich im gleichen Dialog dafür entscheiden, dass der USB-Stick auf diesem Computer automatisch entsperrt werden soll (Option Auf diesem Computer ab jetzt automatisch entsperren, siehe Abbildung 6.29). In diesem Fall brauchen Sie das Kennwort ab dem nächsten Mal nicht mehr einzugeben. Der USB-Stick bleibt nach wie vor geschützt, da sich das automatische Entsperren nur auf den aktuellen Computer, nicht etwa auf alle Windows 7-Computer bezieht. Ganz so einfach verhält es sich allerdings nicht, wenn Sie ein BitLocker-verschlüsseltes Speichermedium auf Computern mit Betriebssystem Windows Vista oder Windows XP verwenden wollen. Zunächst besteht hier die Einschränkung, dass das Speicher-
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Externe Speichermedien mit BitLocker To Go sichern
medium FAT-formatiert sein muss (Dateisysteme FAT oder FAT32). Verschlüsselte Wechselmedien, die mit dem Dateisystem NTFS formatiert sind, können Sie daher ausschließlich auf Windows 7-Rechnern verwenden.
Abbildung 6.27: Nach dem Entsperren können Sie den USB-Stick auf Ihrem Windows 7-Computer uneingeschränkt verwenden.
Aber auch bei einem FAT-Dateisystem bleibt der direkte Zugriff verwehrt. Das heißt, dass Sie Ihre gewohnten Dateien im Windows-Explorer erst einmal nicht sehen, wenn Sie den verschlüsselten USB-Stick oder die verschlüsselte Festplatte an einen Windows Vista- oder Windows XP-Computer anschließen. Um die Dateien anzeigen zu können, wurde im Zuge der Verschlüsselung ein Programm namens BitLocker To Go Reader installiert. Das Programm starten Sie, indem Sie die ausführbare Datei BitLockerToGo.exe – diese sehen Sie – im Windows-Explorer doppelt anklicken. Daraufhin erscheint die Aufforderung zur Eingabe des Kennworts. Nachdem Sie dieses eingegeben und den Dialog bestätigt haben (Schaltfläche Entsperren), erscheint das BitLocker To Go-Lesetool (siehe Abbildung 6.30). Im BitLocker To Go Reader haben Sie ebenfalls keinen direkten Lese- oder gar Schreibzugriff auf die Dateien, Sie können diese aber auf die Festplatte des Windows Vista- bzw. Windows XP-Computers kopieren. Dazu stehen im Kontextmenü der Datei- und Ordnereinträge die Optionen Kopieren, An Ordner senden... (öffnet
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Kapitel 6 · Rundreise durch Windows 7
einen weiteren Dialog zur Auswahl des Zielordners) sowie An Desktop senden zur Verfügung. Alternativ können Sie eine Datei oder einen Ordner aus dem Bitlocker To Go-Lesetool-Fenster in einen anderen Ordner im Windows-Explorer oder auf den Desktop ziehen (die Originaldateien auf dem verschlüsselten USB-Stick oder auf der verschlüsselten externen Festplatte bleiben dabei unangetastet).
Abbildung 6.28: BitLocker To Go Reader
So heben Sie eine BitLocker To Go-Verschlüsselung wieder auf Sie können eine BitLocker To Go-Verschlüsselung jederzeit neu konfigurieren oder gar aufheben. Rufen Sie dazu bei angeschlossenem Wechselmedium den Dialog BitLocker-Laufwerkverschlüsselung auf, indem Sie in der Systemsteuerung die Kategorien System und Sicherheit und BitLocker-Laufwerkverschlüsselung anklicken. Das Dialogfenster sehen Sie in Abbildung 6.29. Über die Verknüpfung BitLocker verwalten im unteren Abschnitt rufen Sie eine weitere Dialogseite mit Optionen zum Ändern des Kennworts oder der Methode zum Entsperren (Kennwort bzw. SmartCard) auf. Außerdem können Sie hier einen neuen Wiederherstellungsschlüssel erstellen lassen, und die Einstellung zum automatischen Entsperren steht hier ebenfalls zur Verfügung.
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Externe Speichermedien mit BitLocker To Go sichern
Abbildung 6.29: BitLocker-Laufwerkverschlüsselung – hier heben Sie eine vorhandene BitLocker-Verschlüsselung auf oder konfigurieren sie neu.
Die Verschlüsselung selbst können Sie auf einfache Weise über die Verknüpfung BitLocker deaktivieren auf der Ausgangsseite aufheben. Klicken Sie im erscheinenden Fenster auf die Schaltfläche Laufwerk entschlüsseln. Danach wird die Verschlüsselung aufgehoben, was wiederum eine Weile dauern kann.
Abbildung 6.30: Eine BitLocker To Go-Verschlüsselung kann jederzeit rückgängig gemacht werden.
181
—
1
Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
6
Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
11
Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
Als Vorspann in Stichpunkten ein kurzer Abriss zur jüngeren Windows-Geschichte: 1. Windows XP hat sich vom Start weg – heißt: ohne Service Packs – als zu unsicher erwiesen. 2. Als Reaktion darauf hat man beim Nachfolger Windows Vista »mit Kanonen auf Spatzen geschossen«. 3. Ergebnis: Warnmeldungen zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit sowie umständliche Dialoge an unterschiedlichen, oft schwer zu findenden Stellen. Genau so haben es jedenfalls viele – um nicht zu sagen »die meisten« – Windows Vista-Anwender empfunden. Tatsächlich musste man teilweise tief in die Registry eingreifen oder zumindest den Gruppenrichtlinien-Editor verwenden, um von völlig überflüssigen Meldungen nicht mehr behelligt zu werden.1 Nun, die Geschichte scheint erfreulicherweise ein gutes Ende zu nehmen, denn Windows 7 räumt mit unübersichtlichen Dialogen und aufdringlichen Sicherheitshinweisen auf, ohne dabei den Sicherheitslevel zu reduzieren.
7.1
Das Symbol mit dem »Fähnchen«
Wenn das System der Meinung ist, dass Sicherheitsprobleme vorliegen, dann erfahren Sie das auch unter Windows 7 im Infobereich der Taskleiste. Zuständig ist auch hier ein Symbol – allerdings nur ein einziges, und es macht sich auch nicht durch Sprechblasenbenachrichtigungen bemerkbar. Es handelt sich um das Symbol des Wartungscenters, bestehend aus einem weißen Fähnchen, das standardmäßig im Infobereich eingeblendet ist (Abbildung 7.1). Bei Problemen, die als wichtig angesehen werden, erscheint auf dem Fähnchen ein roter Kreis mit einem weißen Kreuz. Abbildung 7.1: Symbol des Wartungscenters im Infobereich der Taskleiste
1 Was im Übrigen in geringerem Maße auch schon unter Windows XP der Fall war.
Kapitel 7 · Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
Info Das Wartungscenter ist der Nachfolger des Sicherheitscenters. Es stellt unter Windows 7 eine zentrale Anlaufstelle für alle Sicherheitsfeatures dar. Weitere Bezeichnungen für das Wartungscenter: Action Center und Solution Center. Um alle Meldungen einzusehen, die für Sie vorliegen, klicken Sie das Fähnchen-Symbol einfach mit der linken Maustaste an (Abbildung 7.2). Daraufhin öffnete sich über dem Symbol ein kleines Fenster, in dem Sie über eine Verknüpfung gegebenenfalls das Wartungscenter öffnen können. Liegen Sicherheitsmeldungen vor, so führen Sie zusätzliche Verknüpfungen gleich zu den passenden Dialogen, oder Sie starten damit als notwendig angesehene Aktionen (die Sie – falls Sie das nicht so sehen – sofort wieder abbrechen können).
Abbildung 7.2: Die Meldungen des Wartungscenters sind als Verknüpfungen hinterlegt.
7.2
Wartungscenter
Das Wartungscenter vereinigt alle Sicherheits- und Wartungsfunktionen an einer zentralen Stelle. Sie öffnen es, wie gesagt, über das Symbol in der Taskleiste oder in der Systemsteuerung über die Auswahl von System und Sicherheit und Wartungscenter.
184
Wartungscenter
Abschnitte Sicherheit und Wartung mit kontextbezogenen Optionen Das Wartungscenter ist in die Abschnitte Sicherheit und Wartung unterteilt. Wenn zu keinem von beiden Probleme vorliegen, so präsentiert sich das Wartungscenter so, wie es Abbildung 7.3 zeigt. Andernfalls werden wichtige Probleme mit einem roten und weniger wichtige mit einem gelben Balken angezeigt. In der Regel erhalten Sie schon im Kontext die Möglichkeit, das Problem zu beheben. Der Windows Defender fordert beispielsweise in regelmäßigen Zeitabständen eine Überprüfung des Computers ein. Auf der Dialogseite erscheint dann im Abschnitt Sicherheit eine entsprechende Meldung (gelber Balken) mit einer nebenstehenden Schaltfläche Überprüfen, über die Sie sogleich die Überprüfung durch den Windows Defender starten können. Wenn Sie kein Antivirenschutzprogramm installiert haben, erscheint neben der Meldung (roter Balken!) eine Schaltfläche, mit der Sie im Internet nach einer passenden Software suchen können, außerdem eine Verknüpfung, über die Sie Meldungen zum Virenschutz vollständig unterdrücken können.
Abbildung 7.3: Wartungscenter von Windows 7 mit den Abschnitten Sicherheit und Wartung
185
Kapitel 7 · Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
Die Verknüpfung Wiederherstellung unten auf der Seite führt Sie direkt zur Systemwiederherstellung. Sehr praktisch ist die Möglichkeit der Problembehandlung in Windows 7. Wenn Sie im Wartungscenter auf die entsprechende Verknüpfung klicken, erhalten Sie eine Übersicht aller einschlägigen Optionen, die in der Systemsteuerung in der Detailansicht über die Auswahl von Problembehandlung zu erreichen sind. Die einzelnen Optionen sind durchweg selbsterklärend, und Windows 7 startet in der Regel sofort mit der Überprüfung. Die beiden Abschnitte Sicherheit und Wartung erweitern Sie im Wartungscenter über den nebenstehenden, nach unten gerichteten Pfeil. Der Abschnitt Sicherheit informiert Sie unter anderem zu folgenden Punkten bzw. stellt im Kontext folgende Optionen zur Verfügung: 왘 Ob Ihr Computer aktuell durch eine Firewall geschützt ist. Ist das nicht der Fall,
erscheint eine Meldung mit rotem Balken (dies bereits auf der ersten Ebene, sodass Sie den Abschnitt Sicherheit gar nicht zu erweitern brauchen, um die Meldung zu sehen), und Sie können die Firewall sofort einschalten (Schaltfläche mit der Aufschrift Empfohlene Einstellungen). 왘 Ob der automatische Windows Update-Dienst eingeschaltet ist. Gegebenenfalls
können Sie diesen ebenfalls direkt einschalten. 왘 Ob Ihr Computer vor Viren geschützt ist. 왘 Ob der Computer vor unerwünschter Software geschützt ist (in der Regel durch
Windows Defender – das Programm ist in Windows 7 mit enthalten). 왘 Ob Ihre Browsereinstellungen dem empfohlenen Sicherheitsstandard entsprechen. 왘 Über das eingestellte Benachrichtigungsniveau der Benutzerkontensteuerung.
Über die Verknüpfung Einstellungen ändern gelangen Sie direkt zum Dialog User Account Control Settings (dazu mehr in Abschnitt »Neu: Regulierbare UAC«). Im Abschnitt Wartung können Sie gegebenenfalls nach Lösungen für bestehende Probleme suchen (Verknüpfung Nach Lösungen suchen). Voraussetzung ist, dass die Problemberichterstattung aktiviert ist, was standardmäßig der Fall ist. Diese Einstellung können Sie über die Verknüpfung Einstellungen im oberen Bereich Nach Lösungen für Problemberichte suchen treffen.
186
Wartungscenter
Zuverlässigkeitsüberwachung per Stabilitätsindex Besonders interessant: Die Verknüpfung View reliability history im Abschnitt Wartung öffnet den Dialog Zuverlässigkeitsüberwachung. Die Zuverlässigkeitsüberwachung wurde mit Windows Vista neu eingeführt. Sie soll einen schnellen Überblick über den Systemzustand, basierend auf einem sogenannten Stabilitätsindex mit einer Skala von 1 bis 10 (für ein einwandfrei arbeitendes System), verschaffen. Ein Beispiel für einen entsprechenden Bericht sehen Sie in Abbildung 7.4.
Abbildung 7.4: Zuverlässigkeitsüberwachung
187
Kapitel 7 · Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
Wartungscentermeldungen konfigurieren Unter Windows Vista noch undenkbar, mit Windows 7 jedoch ohne Weiteres möglich: Sie können für jede Art von Ereignis selbst entscheiden, ob Sie benachrichtigt werden wollen oder nicht. Alles, was Sie dazu tun müssen, ist, ein Häkchen wegzuklicken bzw. eines zu setzen (falls Sie benachrichtigt werden wollen). Noch dazu finden Sie alle Optionen zusammen im Dialog Wartungscentereinstellungen ändern vor. Diesen Dialog öffnen Sie über die gleichnamige Verknüpfung im Wartungscenter.
Abbildung 7.5: Wartungscentereinstellungen – hier entscheiden Sie, ob und bei welcher Gelegenheit Sie benachrichtigt werden wollen.
188
Neu: Regulierbare UAC
Berücksichtigen Sie aber, dass Windows dann auch eventuell auftretende Probleme nicht mehr überprüft. Wenn Sie auf bestimmte Warnmeldungen verzichten, so werden Sie nicht nur im Infobereich der Taskleiste nicht mehr benachrichtigt. Die Warnmeldungen erscheinen dann auch nicht mehr im Wartungscenter. Sie sollten also genau wissen, was Sie tun, wenn Sie auf bestimmte Meldungen verzichten. Wenn Sie beispielsweise aus irgendwelchen Gründen in absehbarer Zeit keine Datensicherung durchführen werden bzw. genau wissen, wann Sie das tun werden, so können Sie bedenkenlos das Häkchen vor Windows-Sicherung entfernen.
7.3
Neu: Regulierbare UAC
Die Benutzerkontensteuerung (engl. User Account Control, abgekürzt UAC) ist der Mittelpunkt des unter Windows Vista neu eingeführten Sicherheitskonzepts mit dem Ziel, gefährliche Änderungen am Computer zu unterbinden. Auch aus den in der Einleitung zu diesem Kapitel genannten Gründen stand sie jedoch von Anfang an unter Kritik. Unter Windows Vista musste der Anwender auch bei simplen Aktionen teilweise drei bis vier Bestätigungsdialoge über sich ergehen lassen. Letzten Endes blieb man vor die Wahl gestellt, sich damit abzufinden oder die UAC auszuschalten und damit das Sicherheitsniveau des Computers auf das von Windows XP zu reduzieren. Neben den anderen, bereits genannten Verbesserungen in puncto Benutzerkomfort in Form von übersichtlichen Dialogen, die im Wartungscenter gut erreichbar sind, bietet Windows 7 die Möglichkeit, die Benutzerkontensteuerung stufenweise einzustellen. Dazu steht im Dialog User Account Control Settings, den Sie im Wartungscenter über die Verknüpfung Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern aufrufen, ein Schieberegler zur Verfügung (siehe Abbildung 7.6). Einstellbar sind folgende Benachrichtigungslevels: 1. Immer benachrichtigen. 2. Nur benachrichtigen, wenn Änderungen an meinem Computer von Programmen vorgenommen werden. Nicht benachrichtigen, wenn ich Änderungen an den Windows-Einstellungen vornehme.
189
Kapitel 7 · Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
Abbildung 7.6: Abgestufte Benachrichtigungsniveaus in der UAC
3. Nur benachrichtigen, wenn Änderungen an meinem Computer von Programmen vorgenommen werden (Desktop nicht abblenden). Nicht benachrichtigen, wenn ich Änderungen an den Windows-Einstellungen vornehme. 4. Nie benachrichtigen. Punkt zwei entspricht der Voreinstellung. Benachrichtigungen erfolgen nur, wenn Programme Änderungen durchführen wollen, wobei zum sogenannten sicheren Desktop gewechselt wird. Das heißt, der Desktop wird während des Bestätigungsdialogs abgedunkelt, und laufende Tasks werden in dieser Phase angehalten, sodass sich kein nicht autorisiertes Programm in den Dialog einklinken kann.
190
Neu: Regulierbare UAC
Info Wie Sie auch bei der Einstellung Immer benachrichtigen das Wechseln zum sicheren Desktop verhindern können, erfahren Sie als Tipp in Kapitel 11. Änderungen durchführen heißt in Bezug auf Programme: Software installieren, Systemeinstellungen ändern, aber auch im Administratormodus gestartet werden, denn damit weisen Sie einem Programm die entsprechenden Rechte zu. Unter den ersten drei Levels muss diese Aktion daher vom Anwender bestätigt werden.
191
—
1
Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
6
Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
11
Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Windows 7 bringt, wie auch schon Windows Vista, viele äußerst nützliche Tools mit. Vorgestellt werden sollen hier vor allem jene »Bordmittel«, die für den Anwender besonders praktisch und noch dazu einfach zu bedienen sind. Einige davon haben sich bis jetzt wohl nur deshalb mäßiger Beliebtheit erfreut, weil sie nicht jedem Anwender bekannt sind. Beispielsweise wurde die Aufgabenplanung in Windows Vista gegenüber dem Task-Scheduler älterer Windows-Versionen generalüberholt, was bis jetzt noch nicht die Akzeptanz gefunden zu haben scheint, die es verdient hätte. Ein mächtiges Tool ist beispielsweise auch der Gruppenrichtlinien-Editor, der es unter anderem erlaubt, das Verhalten der Benutzerkontensteuerung fein zu stellen.1
8.1
Die Aufgabenplanung – für den anspruchsvollen Anwender auch unter Windows 7 die erste Wahl
Über die Aufgabenplanung können Sie die unterschiedlichsten Aufgaben konfigurieren, die dann automatisch zeitgesteuert oder aufgrund von Ereignissen ausgeführt werden. Im Programmverzeichnis des Startmenüs finden Sie eine Verknüpfung zur Aufgabenplanung unter Zubehör/Systemprogramme. In der Systemsteuerung starten Sie die Aufgabenplanung über die Kategorien System und Sicherheit/Verwaltung. Klicken Sie in der Verwaltung dann die Verknüpfung Aufgabenplanung doppelt an.
Tipp Noch schneller geht es im Suchfeld des Startmenüs. Bereits nach dem ersten eingegebenen »a« (Groß- und Kleinschreibung spielt keine Rolle), spätestens aber nach der Eingabe von »au« erscheint oben in der Ergebnisliste unter Programme die gleiche Verknüpfung.
1 Obwohl Windows 7 in dieser Hinsicht zusätzlich eine Menge anderer Dinge getan hat (siehe dazu die Ausführungen im letzten Kapitel).
Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Nachdem Sie die Aufgabenplanung aufgerufen haben, präsentiert sich diese wie in Abbildung 8.1 zu sehen.
Abbildung 8.1: Bedienoberfläche der Aufgabenplanung
Der linke Bereich der Aufgabenplanung zeigt alle definierten Aufgaben in einer Baumstruktur. Wenn Sie den Knoten Aufgabenplanungsbibliothek erweitern, sehen Sie, dass hier schon eine Menge an Aufgaben vordefiniert ist. Die Aufgabe (Task) Games führt zum Beispiel eine Überprüfung auf Updates für installierte Spiele aus. Er ist standardmäßig so konfiguriert, dass er dies täglich um zwei Uhr nachts tut oder wann der Benutzer sich anmeldet. Die Aufgabe wird allerdings nur unter der Bedingung gestartet, dass sich der Computer zehn Minuten im Leerlauf befindet, heißt: nicht benutzt wird.
Info Sie können im Aufgabenplaner nicht nur eigene Aufgaben erstellen, sondern bereits vorhandene anders konfigurieren, deaktivieren oder gar löschen. Das gilt auch für die vom System vordefinierten Aufgaben.
194
Die Aufgabenplanung – für den anspruchsvollen Anwender auch unter Windows 7 die erste Wahl
Für Aufgaben, die Sie selbst definieren, legen Sie in der Aufgabenplanung am besten einen eigenen Ordner an. Klicken Sie dazu im linken Fenster mit der rechten Maustaste auf Aufgabenplanungsbibliothek, und wählen Sie Neuer Ordner... im Kontextmenü. Geben Sie dem Ordner einen Namen, zum Beispiel »Meine Aufgaben«, und bestätigen Sie mit OK. Selektieren Sie diesen Ordner jedes Mal, bevor Sie eine neue Aufgabe erstellen. Diese wird dann in diesem Ordner abgelegt. So behalten Sie stets den Überblick.
Stopp Bestehende Aufgaben lassen sich innerhalb der Ordnerstruktur nicht verschieben, Sie sollten also genau darauf achten, dass die Aufgabe auch wirklich in dem gewünschten Ordner landet. Sie können in der Aufgabenplanung unendlich komplexe Aufgaben definieren, aber auch ganz triviale, wie zum Beispiel eine einfach Erinnerungsmeldung. Für eine solche gehen Sie zum Beispiel wie folgt vor: 1. Selektieren Sie im linken Navigationsbereich der Aufgabenplanung den Ordner, in dem die neue Aufgabe abgelegt werden soll (also zum Beispiel den Ordner Meine Aufgaben, den Sie womöglich gerade erstellt haben). Wählen Sie dann in der oberen Menüleiste den Befehl Aktion/Einfache Aufgabe erstellen....
Info Die gleichen Befehle wie im Menü Aktion stehen auch im rechten äußeren Aktionsfenster und in den Kontextmenüs der Ordnereinträge zur Verfügung. 2. Danach erscheint der Assistent für das Erstellen einfacher Aufgaben. Geben Sie auf der ersten Seite (Abbildung 8.2) einen Namen und eine Beschreibung (diese ist optional) für die neue Aufgabe ein. Klicken Sie anschließend auf Weiter. 3. Auf der nächsten Dialogseite legen Sie den Trigger für die Aufgabe fest, das heißt, wann die Aufgabe gestartet werden soll. Falls es sich um eine einmalige Angelegenheit handelt, aktivieren Sie das Optionsfeld Einmal (siehe Abbildung 8.3) und klicken wiederum auf Weiter.
195
Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Abbildung 8.2: Ein Assistent hilft Ihnen beim Erstellen einfacher Aufgaben.
Abbildung 8.3: Der Task kann in regelmäßigen Abständen oder nur ein Mal durchgeführt werden.
196
Die Aufgabenplanung – für den anspruchsvollen Anwender auch unter Windows 7 die erste Wahl
4. Die Einstellmöglichkeiten auf der nächsten Seite hängen von dem Trigger ab, der auf der zweiten Dialogseite gewählt wurde. Für den Trigger Einmal erhalten Sie ein Datum-/Zeit-Feld (Abbildung 8.4). Stellen Sie hier den Zeitpunkt ein, an dem Sie erinnert werden wollen. Voreingestellt ist die aktuelle Zeit.
Abbildung 8.4: Startzeit für den Trigger »Einmal«
5. Danach wählen Sie eine der Standardaktionen aus, die zu diesem Zeitpunkt erfolgen soll. Zur Auswahl stehen Programm starten, E-Mail senden und Meldung anzeigen. Für eine Erinnerungsmeldung wählen Sie diese Option (Abbildung 8.5). Bei Auswahl von Programm starten stellt der nächste Dialog eine DurchsuchenSchaltfläche zur Verfügung, über die eine ausführbare Programmdatei selektiert werden kann. Optional kann das Programm außerdem mit Parametern gestartet werden. Die Option E-Mail senden setzt einen konfigurierten E-Mail-Client voraus. Hier erscheint anschließend ein Dialogfenster, in dem Sie die E-MailNachricht verfassen können.
197
Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Abbildung 8.5: Auswahl der Aktion, die zum festgelegten Zeitpunkt ausgeführt werden soll
6. Auf der nächsten Seite (Abbildung 8.6) geben Sie jetzt einen Meldungstitel (dieser erscheint später in der Titelleiste des Meldungsfensters) und den gewünschten Meldungstext ein. Bestätigen Sie auch diese Dialogseite mit Weiter. 7. Die nächste Seite zeigt noch einmal eine Zusammenfassung der Konfiguration (Abbildung 8.7). Falls Sie die Aufgabe noch ändern wollen, blättern Sie im Dialog einfach zurück und führen die entsprechenden Konfigurationsschritte nochmals durch. Klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig stellen, um die Aufgabe zu erstellen. Ein Computer-Neustart ist nicht erforderlich.
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Die Aufgabenplanung – für den anspruchsvollen Anwender auch unter Windows 7 die erste Wahl
Abbildung 8.6: Auf der Dialogseite »Meldung anzeigen« hinterlegen Sie den Text, der später im Meldungsfenster erscheinen soll.
Abbildung 8.7: Wenn Sie die Zusammenfassung bestätigen (Schaltfläche Fertig stellen), speichert Windows die Aufgabe und berücksichtigt sie automatisch in seinem Zeitplan.
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Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Die Meldung, die nun zum festgelegten Zeitpunkt auf Ihrem Desktop erscheint, sehen Sie in Abbildung 8.8.
Abbildung 8.8: Die Aufgabe wird pünktlich ausgeführt – Meldungen erscheinen stets auf dem Desktop.
Wenn Sie im Dialog aus Abbildung 8.7, der die Zusammenfassung der Aufgabe zeigt, die Option Beim Klicken auf "Fertig stellen" die Eigenschaften für diese Aufgabe öffnen aktivieren, erscheint unmittelbar nach dem Erstellen der Aufgabe der Dialog aus Abbildung 8.9, in dem Sie die Aufgabe gegebenenfalls neu konfigurieren können. Den gleichen Dialog können Sie im Übrigen jederzeit über den Listeneintrag der Aufgabe aufrufen, den Sie jetzt im mittleren Fenster der Aufgabenplanung sehen, wenn im linken Fenster der Ordner, in dem sich die Aufgabe befindet, markiert ist. Klicken Sie dazu entweder den Listeneintrag doppelt an, oder wählen Sie Eigenschaften in dessen Kontextmenü.
Tipp Der Dialog, den Sie in Abbildung 8.9 sehen, der wie oben beschrieben für jede einfach konfigurierte Aufgabe nachträglich aufgerufen werden kann, entspricht genau demjenigen, über den Sie Aufgaben mit der Aktion Aufgabe erstellen... generieren. In diesem Fall müssten Sie jedes Register der Reihe nach durchgehen. Oft werden Sie sich jedoch auch bei komplexen Aufgaben leichter tun, wenn Sie diese zunächst als einfache Aufgabe erstellen – nur so kommen Sie in den Genuss des Aufgaben-Assistenten – und die Aufgabe anschließend über ihren Eigenschaften-Dialog nach Wunsch weiter anpassen.
200
Die Aufgabenplanung – für den anspruchsvollen Anwender auch unter Windows 7 die erste Wahl
Abbildung 8.9: Eigenschaften-Dialog eines Tasks
Hier noch zwei praktische Hinweise: Sie können in der Aufgabenplanung jede Aufgabe unabhängig von ihrem Startzeitpunkt ausführen lassen (zum Beispiel um sie zu testen). Selektieren Sie die Aufgabe in der mittleren Liste, und wählen Sie dann den Befehl Ausführen im Kontextmenü (Abbildung 8.10). Alternativ steht die gleiche Option im rechten Aktionsfenster zur Verfügung. Dieses unterteilt sich in zwei Abschnitte, sobald im linken Fenster ein Ordner selektiert ist. Der erste Abschnitt enthält ordnerübergreifende Optionen, der zweite darunter (Ausgewähltes Element) solche, die sich auf eine bestimmte Aufgabe beziehen. Falls Sie sich schnell einmal informieren wollen, welche Aufgaben gerade aktiv sind, wählen Sie den Befehl Alle aktiven Aufgaben anzeigen. Der Befehl steht unter anderem im Aktionsfenster zur Verfügung. Es erscheint ein Dialogfenster, das alle aktiven Aufgaben auflistet.
201
Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Abbildung 8.10: Über die Benutzeroberfläche der Aufgabenplanung können Sie jede Aufgabe sofort ausführen lassen.
8.2
Neu: der Notizblock von Windows 7
Dazu passend ein kleines Gimmick, das unter Windows Vista als Gadget vorhanden war und sich nun zur eigenständigen Anwendung gemausert hat. Die Rede ist von den Kurznotizen, die Sie über Start/Alle Programme/Zubehör/Kurznotizen aufrufen können. Außerdem sollte die Programmliste des Startmenüs nach der Installation von Windows 7 eine entsprechende Verknüpfung enthalten.
Tipp Am schnellsten geht es wiederum über das Suchfeld des Startmenüs. Bereits nachdem Sie dort ein einzelnes »k« oder »ku« eingetippt haben, finden Sie oben im Abschnitt Programme eine Verknüpfung zu den Kurznotizen vor. Auf dem Desktop erscheint ein kleiner gelber Notizzettel. Tippen Sie auf diesem einfach ein, was Sie sich merken wollen. Die Schrift erscheint auf dem Zettel tatsächlich so, als sei sie von Hand geschrieben (Abbildung 8.11).
202
Neu: der Notizblock von Windows 7
Abbildung 8.11: Windows 7-Kurznotizen
Wie in einem Editor können Sie den Text jederzeit ändern. Für einen neuen Zettel klicken Sie auf das linke obere Pluszeichen. Mehrere Notizen können Sie auf dem Desktop anordnen, wie es Ihnen beliebt, zum Beispiel auch überlappend. Außerdem können Sie die Größe jedes Notizzettels ändern, indem Sie diesen mit der Maus an den Seiten oder an den Ecken auseinander- bzw. zusammenziehen. Die Titelleiste, die sich im Farbton nur schwach vom Notizzettel abhebt, besitzt ein separates Kontextmenü. Mit den Optionen Verschieben bzw. Größe ändern können Sie die oben beschriebenen Aktionen zusätzlich mit den Pfeiltasten durchführen. Wenn
203
Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Sie mit der rechten Maustaste auf die Fläche des Notizzettels klicken, können Sie im Kontextmenü die Farbe für den aktuellen Zettel ändern, wobei Sie zwischen Blau, Grün, Pink, Lila, Weiß und Gelb die Auswahl haben. Die Kurznotizen legen wie jede andere Anwendung ein Symbol in der Taskleiste ab. Falls Sie Gefallen an diesem Feature finden, steht es Ihnen frei, das Programm dort anzuheften. Die beschriebenen Zettel bleiben nicht nur während der aktuellen Sitzung erhalten, sondern auch nach einem Neustart.2 Erst wenn Sie einen Notizzettel über die kleine Schaltfläche mit dem Kreuz oben rechts oder über die Tastenkombination (Strg)+(D) löschen, geht der Merktext verloren.
Info Auch die Kurznotizen unterstützen den Zwischenspeicher von Windows. Sie können auf einem Notizzettel jederzeit per Copy & Paste Text einfügen oder von dort in andere Anwendungen übertragen.
8.3
Windows Defender
Auch unter Windows 7 scannt der Windows Defender Ihren Computer auf Viren und Spyware, wobei er in regelmäßigen Zeitabständen eine fällige Überprüfung über das Symbol des Wartungscenters im Info-Bereich der Taskleiste anmahnt, wo Sie die Überprüfung gleich starten können.3 Sie können den Windows Defender aber auch selbst starten, am schnellsten, indem Sie in der Systemsteuerung in der Detailansicht (Anzeigen nach: Kleine Symbole) auf die entsprechende Verknüpfung klicken oder in der Suche das Wort »defender« verwenden. Wenn Sie dieses im Suchfeld des Startmenüs eintippen, erscheint zusätzlich die Verknüpfung Auf Spyware und andere eventuell unerwünschte Software überprüfen, über die Sie eine Überprüfung sofort starten können.
Windows Defender – Überprüfungsoptionen In der Benutzeroberfläche des Windows Defenders setzen Sie eine Überprüfung über die Schaltfläche Überprüfung in der oberen Menüleiste in Gang, wobei Sie hier zwischen einer Schnellüberprüfung (das ist der Standard, wenn Sie die Überprü2 Andere Programme werden von Windows 7 stets geschlossen. Das gilt zum Beispiel auch für den Windows-Explorer. 3 Der Windows Defender konzentriert sich unter Windows 7 nunmehr ausschließlich auf diese Tätigkeit. Aufgegeben wurde seine Funktion als Software-Explorer.
204
Windows Defender
fung über eine der oben genannten Optionen starten, leiten Sie damit immer eine Schnellüberprüfung ein), einer vollständigen Überprüfung und einer benutzerdefinierten Überprüfung wählen können. Die benutzerdefinierte Überprüfung bietet im Dialog bei voreingestellter Option Ausgewählte Laufwerke und Ordner überprüfen noch einmal alle drei genannten Optionen an (Abbildung 8.12).
Abbildung 8.12: Benutzerdefinierte Überprüfung im Windows Defender
Über die Schaltfläche Auswählen... öffnen Sie einen Dialog, in dem Sie einzelne Laufwerke und Ordner für die Überprüfung explizit hinzufügen (Abbildung 8.13). Vielleicht wollen Sie auf diesem Weg nur Ihr persönliches Download-Verzeichnis als Zielordner für aus dem Internet heruntergeladene Dateien überprüfen lassen.
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Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Abbildung 8.13: In einem zusätzlichen Dialog wählen Sie die Orte aus, die vom Windows Defender überprüft werden sollen.
Klicken Sie anschließend im Ausgangsdialog auf die Schaltfläche Jetzt Überprüfen, um die zuvor ausgewählten Orte von Windows Defender überprüfen zu lassen.
Automatische Überprüfung Über die Auswahl von Extras/Optionen erscheint der Dialog aus Abbildung 8.14, in dem Sie die automatische Überprüfung Ihres Computers konfigurieren bzw. deaktivieren können. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie dazu in der Kategorie Automatische Überprüfung die Option Computer automatisch überprüfen. Unter Häufigkeit: legen Sie fest, ob die Überprüfung täglich oder wöchentlich stattfinden soll. Im letzteren Fall stellen Sie in der Drop-down-Liste den gewünschten Wochentag ein. In den anderen Feldern legen Sie die Zeit und den Überprüfungstyp fest.
Stopp Beachten Sie, dass Sie Änderungen im Optionen-Dialog stets speichern müssen, damit diese wirksam werden. Falls Sie es bei der Einstellung Vor Überprüfung nach aktualisierten Signaturen suchen belassen, wird Windows Defender vor jeder Überprüfung upgedatet – was natürlich Sinn macht, da ein Virenschutzprogramm mit veralteten Signaturen nur unzu-
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Windows Defender
reichenden Schutz bietet (manuell setzen Sie diese Aktion über Hilfe/Nach Updates suchen in Gang)4. Die Einstellung Überprüfung nur im Systemleerlauf ausführen verhindert, dass Windows Defender Sie eventuell bei der Arbeit stört.
Abbildung 8.14: Im Dialog Optionen können Sie Windows Defender so konfigurieren, dass er Ihren Computer automatisch überprüft.
Klicken Sie im Weiteren auf der linken Seite die einzelnen Kategorien an, um die entsprechenden Einstellungen zu bearbeiten. Unter Standardaktionen legen Sie in Abhängigkeit von der Warnstufe fest, was geschehen soll, wenn Windows Defender verdächtige Elemente erkennt. Zur Auswahl stehen Empfohlene Aktion basierend auf Definitionen5 – das ist die Voreinstellung für alle Warnstufen –, Entfernen und Quarantäne. Im letzteren Fall blockiert Windows die Software, ohne sie zu entfernen. 4 Im Übrigen wird der Windows Defender durch den automatischen Windows Update-Dienst mit neuen Signaturen versorgt. 5 Die Begriffe »Definitionen« und »Signaturen« sind in diesem Zusammenhang gleichbedeutend. »Definitionen bzw. Signaturen sind als eine ständig wachsende Enzyklopädie potenzieller Softwarebedrohungen zu verstehen, anhand derer Windows Defender Spyware oder andere möglicherweise unerwünschte Software erkennt« (frei wiedergegebenes Zitat aus der Windows-Hilfe).
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Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Info Elemente, die Windows Defender blockiert hat, können Sie in der Windows Defender-Benutzeroberfläche unter Extras/Unter Quarantäne einsehen. Auf der erscheinenden Dialogseite Unter Quarantäne können Sie auch entscheiden, was mit diesen Elementen geschehen soll. Gegebenenfalls entfernen Sie diese über eine der unten stehenden Schaltflächen. In der Kategorie Ausgeschlossene Dateien und Ordner können Sie sowohl einzelne Dateien – zum Beispiel solche, von denen Sie annehmen, dass Sie für den Windows Defender möglicherweise verdächtig erscheinen könnten, von denen Sie aber wissen, dass sie in Ordnung sind – als auch ganze Ordner von der Prüfung ausschließen. In der Kategorie Ausgeschlossene Dateitypen können Sie mit Dateitypen genauso verfahren. Tippen Sie dazu auf der Seite die Dateierweiterung in das obere Feld ein (ob mit Punkt oder ohne spielt keine Rolle, also zum Beispiel ».wmv« oder nur »wmv«), und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Sobald Sie der Ausschlussliste einen Dateityp hinzugefügt haben, erscheint auf der Seite eine weitere Schaltfläche, über die Sie die Dateitypen gegebenenfalls wieder von der Liste entfernen können.
Abbildung 8.15: Optionen Dialog im Windows Defender, Kategorie Erweitert
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Windows Defender
Einige nützliche Optionen bietet die Seite Erweitert. Abbildung 8.15 zeigt die Standardeinstellungen. Bei aktivierter Option Wiederherstellungspunkt erstellen können Sie Änderungen, die Windows Defender bei der Prüfung durchführt, gegebenenfalls mit der Systemwiederherstellung wieder rückgängig machen. Wenn Sie die Option E-Mail überprüfen aktivieren, überprüft Windows Defender auch Ihre E-Mail-Anhänge. Falls Sie Wechselmedien an den Computer angeschlossen haben, veranlassen Sie Windows Defender mit der Option Wechseldatenträger überprüfen, diese bei der Prüfung mit einzubeziehen.
Windows Defender deaktivieren Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie den Windows Defender einmal nicht mehr benötigen – zum Beispiel weil Sie einer anderen Software den Vorzug geben –, so können Sie diesen auf der Seite Administrator deaktivieren. Entfernen Sie dort das Häkchen neben Dieses Programm verwenden, und klicken Sie dann auf die SpeichernSchaltfläche (siehe Abbildung 8.16).
Abbildung 8.16: Wenn Sie Windows Defender einmal nicht mehr benötigen, deaktivieren Sie diesen im Optionen-Dialog auf der Administrator-Seite.
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Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Danach informiert Sie Windows 7 in einem Meldungsfenster, dass das Programm nun deaktiviert ist. Um auch keine Benachrichtigungen mehr zum Virenschutz zu erhalten, deaktivieren Sie diese gegebenenfalls im Wartungscenter (Verknüpfung Meldungen zu Virenschutz deaktivieren im Abschnitt Sicherheit, siehe Abschnitt 7.2 des letzten Kapitels).
Info Wenn Sie Windows Defender später wieder starten wollen, erscheint nicht etwa die Windows Defender-Benutzeroberfläche, sondern stattdessen das besagte Meldungsfenster mit dem gleichen Hinweis, dass das Programm deaktiviert ist. Aktivieren Sie Windows Defender bei Bedarf über die Verknüpfung, die sich unten im Meldungsfenster befindet (..., klicken Sie hier, um es zu aktivieren, siehe Abbildung 8.17).
Abbildung 8.17: Die Benutzeroberfläche des Windows Defenders ist nur dann zugänglich, wenn dieser aktiviert ist.
8.4
Die MSConfig bleibt »das« Systemkonfigurationstool für jedermann
Diese Einschätzung hat gute Gründe: Die MSConfig-Benutzeroberfläche ist überschaubar, leicht zu bedienen und bietet sehr vielseitige Möglichkeiten. Sie können hier verschiedene Aufgaben von zentraler Stelle aus schnell und bequem erledigen.
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Die MSConfig bleibt »das« Systemkonfigurationstool für jedermann
Starten können Sie MSConfig wie folgt: 왘 In der Systemsteuerung über System und Sicherheit/Verwaltung/Systemkonfigura-
tion. 왘 Indem Sie im Suchfeld des Startmenüs »msconfig« eingeben und anschließend auf
die angebotene Verknüpfung msconfig.exe (so heißt die ausführbare Programmdatei des Tools) klicken.
Tipp Sollten Sie es sich angewöhnen, MSConfig öfter zu verwenden, so empfiehlt es sich auch hier, eine Verknüpfung in der Programmliste des Startmenüs oder ein Symbol in der Taskleiste anzuheften. Die MSConfig-Benutzeroberfläche sehen Sie in Abbildung 8.18. Auf der ersten Registerseite, die beim Start erscheint, können Sie bei Computerproblemen eine andere Startoption wählen, was allerdings eher für den erfahrenen Anwender geeignet erscheint. Windows 7 stellt gerade im Bereich der Problembehandlung effektive Mittel zur Verfügung, die vom Anwender weder spezielles Know-how und nur wenig Interaktion erfordern, da Diagnose und Problembehebung meist automatisch vonstatten gehen. Der Leser sei hier vor allem auf das Wartungscenter verwiesen (siehe dazu die Ausführungen im letzten Kapitel).
Abbildung 8.18: MSConfig-Benutzeroberfläche
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Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Das Register Tools als Schaltzentrale für Systemprogramme Interessanter ist schon die Registerseite Tools. Hier finden Sie in einer Liste etliche Systemprogramme und andere Features vor, die Sie von dort aus bequem starten können, darunter zum Beispiel das Wartungscenter, die Systemwiederherstellung, der Task-Manager, der Dialog Internetoptionen des Internet Explorers oder die Seite Programme und Funktionen der Systemsteuerung, auf der Sie installierte Software deinstallieren können. Selektieren Sie auf der Registerseite Tools das gewünschte Programm in der Liste, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche mit der Aufschrift Starten, um es zu starten.
Abbildung 8.19: Die Registerseite Tools fungiert als zentrale Schaltstelle, aus der heraus viele Systemprogramme gestartet werden können.
Programme vom Autostart-Mechansimus ausschließen Nicht wenige Programme nisten sich mit ihrer Installation unversehens in den Autostartordner ein. Mit dem Ergebnis, dass sie bei jedem Hochfahren des Computers automatisch gestartet werden und somit dauerhaft Systemressourcen beanspruchen. Bei manchen Programmen kann es zwar nützlich oder sogar notwendig sein, dass sie automatisch gestartet werden – in der Regel wird es sich um Treiber oder Hilfsprogramme für das Betriebssystem handeln. Bei anderen macht der automatische Start jedoch weniger Sinn, und man würde es vorziehen, sie nur dann zu starten, wenn man sie gerade braucht.
212
Die MSConfig bleibt »das« Systemkonfigurationstool für jedermann
Grundsätzlich haben Sie auf die Autostartprogramme zwar auch im Programmverzeichnis des Startmenüs im Ordner Autostart Zugriff (Start/Alle Programme/Autostart). Es ist jedoch so, dass dieser Ordner nicht immer alle Autostartprogramme anzeigt. Das Register Systemstart des MSConfig-Tools listet dagegen zuverlässig alle Programme auf, die für den Autostart vorgesehen sind, sodass Sie sich hier schnell einen Überblick verschaffen können. Falls Sie nicht möchten, dass ein Programm automatisch gestartet wird, entfernen Sie in der Spalte Systemstartelement einfach das nebenstehende Häkchen, und bestätigen Sie mit OK bzw. Übernehmen. Die Einstellungen kommen mit dem nächsten Computer-Neustart zum Tragen. Falls Sie sich bei einem Programm nicht sicher sind und später Unregelmäßigkeiten auftreten, können Sie das Programm jederzeit wieder für den Autostart aktivieren.
Aktivieren/deaktivieren von Systemdiensten Ebenso können Sie mit den Diensten im gleichnamigen Register verfahren. Hier steht Ihnen obendrein die für eine bessere Übersicht sehr praktische Option zur Verfügung, alle Microsoft-Dienste aus- bzw. wieder einzublenden. (Tipp: Falls Ihnen ein Dienst oder Programm verdächtig erscheint, hilft Ihnen einmal zu »googeln« in der Regel schnell weiter.) Über den Status der einzelnen Dienste informiert Sie auf der Registerseite die gleichnamige Spalte (Abbildung 8.20).
Abbildung 8.20: Auf der Registerseite Dienste können Sie »verdächtige« Dienste oder solche, die Sie nicht benötigen, gegebenenfalls deaktivieren.
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Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
8.5
Der Gruppenrichtlinien-Editor
Das eigentlich für Administratoren gedachte Werkzeug kann auch für den »normalen« Anwender gute Dienste leisten. Während Administratoren zum Beispiel mit dem Gruppenrichtlinien-Editor auf Computern, die von mehreren Personen verwendet werden, wichtige Einstellungen per Richtlinie vorkonfigurieren können, sodass diese von anderen Benutzern in der Folge nicht mehr geändert werden dürfen, können Sie genauso gut für Ihre eigenen Zwecke das Verhalten der Benutzerkontensteuerung verfeinert anpassen, als es zum Beispiel mit dem Schieberegler im Dialog User Account Control Settings möglich ist (siehe dazu Kapitel 7).6 Rufen Sie den Gruppenrichtlinien-Editor am besten über das Suchfeld des Startmenüs auf. Verwenden Sie hier den Suchbegriff gpedit.msc (dieser muss tatsächlich bis zum letzten Buchstaben eingegeben werden).7 Es erscheint das Dialogfenster, das Abbildung 8.21 zeigt.
Info Der Dialog, den Sie in der Systemsteuerung über die Auswahl von System und Sicherheit/Verwaltung/Lokale Sicherheitsrichtlinie aufrufen, zeigt nur einen Ausschnitt der Gruppenrichtlinien, nämlich die Ebene Sicherheitseinstellungen unterhalb von Computerkonfiguration/Windows-Einstellungen. Hier nehmen Sie zum Beispiel Einstellungen vor, die sich auf das Verhalten der Benutzerkontensteuerung beziehen (die entsprechenden Richtlinien befinden sich auf der Ebene Computerkonfiguration/ Windows-Einstellungen/Sicherheitseinstellungen/Lokale Richtlinien/Sicherheitsoptionen).
6 Kapitel 11 enthält je einen Tipp zu beiden Gruppen: eine Richtlinieneinstellung, die das Benutzen des Dialogs Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü durch andere Benutzer verhindert (Abschnitt 11.8), sowie eine Richtlinieneinstellung, die das Wechseln zum sicheren Desktop bei Bestätigungsdialogen der Benutzerkontensteuerung unterbindet (Abschnitt 11.7). 7 Alternativ können Sie den Suchbegriff »richtlinie« verwenden. Danach erscheint die Verknüpfung Gruppenrichtlinie bearbeiten.
214
Der Gruppenrichtlinien-Editor
Abbildung 8.21: Gruppenrichtlinien-Editor mit den Abschnitten Benutzerkonfiguration und Computerkonfiguration
Die Richtlinien unterteilen sich in die Abschnitte Benutzerkonfiguration und Computerkonfiguration, diese wiederum in Softwareeinstellungen, Windows-Einstellungen und administrative Vorlagen. Der Gruppenrichtlinien-Editor bietet umfassende Konfigurationsmöglichkeiten für Computer und einzelne Benutzer. Dies kann jedoch auch mit Risiken verbunden sein. Sie sollten sich deshalb immer darüber im Klaren sein, was Sie tun, wenn Sie eine Einstellung verändern. Informieren Sie sich vorher genau, was eine bestimmte Einstellung bewirkt – wobei Sie auch die Hilfe des Gruppenrichtlinien-Editors unterstützen kann –, und merken Sie sich gegebenenfalls, welche Einstellungen Sie verändert haben, sodass Sie diese bei eventuell auftretenden Problemen wieder rückgängig machen können.
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Kapitel 8 · Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
Richtlinieneinstellungen können Sie im Gruppenrichtlinien-Editor in gewohnter Manier per Dialog ändern: 1. Navigieren Sie im linken Fenster zu der Ebene, welche die Richtlinie enthält, die Sie bearbeiten wollen. 2. Selektieren Sie den Ordner, sodass die Richtlinien im rechten Fenster angezeigt werden. Klicken Sie hier die Richtlinie, die Sie bearbeiten wollen, doppelt an. Das Aussehen des Dialogfensters, das jetzt erscheint, ist abhängig von der jeweiligen Richtlinie. Oft reicht es aus, eine Einstellung zu aktivieren oder zu deaktivieren, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Andere Dialoge wiederum verlangen zusätzliche Angaben, etwa wenn Sie hier die Startseite für den Internet Explorer festlegen wollen (was Sie im Gruppenrichtlinien-Editor über die Richtlinie Benutzerkonfiguration/Windows-Einstellungen/Internet Explorer-Wartung/URLs/Wichtige URLs aber natürlich auch direkt im Browser tun könnten).
Abbildung 8.22: Richtlinien für die Benutzerkontensteuerung – Aufruf der kontextbezogenen Hilfe (die Auswahl von Eigenschaften öffnet den Bearbeitungsdialog der Richtlinie)
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Der Gruppenrichtlinien-Editor
Die Bearbeitungsdialoge der Richtlinien sind oft selbsterklärend. Im Zweifel steht Ihnen die kontextbezogene Hilfe zur Seite. Um diese aufzurufen, klicken Sie den Richtlinien-Eintrag im rechten Fenster des Gruppenrichtlinien-Editors mit der rechten Maustaste an und wählen die Option Hilfe im Kontextmenü. Alternativ können Sie die Hilfe direkt im Dialogfenster über das kleine Fragezeichen aufrufen8, und bei vielen Richtlinien zeigt der Bearbeitungsdialog ein zusätzliches Register Erklärung, in dem die Einstellung genau beschrieben wird.
8 Danach erscheint neben dem Mauszeiger ein kleines Fragezeichen. Klicken Sie anschließend auf eine Option, in ein Eingabefeld, auf eine Schaltfläche etc. – je nachdem, zu welchem Punkt Sie Hilfe benötigen.
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1
Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
6
Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
11
Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
Noch nie war das Surfen im Internet so sicher und bequem wie unter Windows 7. Dazu trägt auch der neue Internet Explorer bei, der in puncto Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit einiges zu bieten hat und auch mit vielen neuen Optionen aufwartet.1 Wenn es um die Kommunikation geht, so dürfen Programme wie der Windows Live Messenger und Windows Mail natürlich nicht fehlen. In Abschnitt »Windows Live Essentials« erfahren Sie, wie Sie diese und weitere Programme mit den Windows Live Essentials installieren und verwenden.
9.1
So richten Sie eine Internetverbindung ein
Falls Sie das nicht im Zuge der Installation schon getan haben, stellen Sie eine Verbindung mit einem Drahtlosnetzwerk her, indem Sie im Infobereich auf das NetzwerkIcon klicken (Abbildung 9.1). Das Fenster, das dann erscheint, listet alle Drahtlosnetzwerke auf, die Windows 7 erkennt. Klicken Sie das Ihres Providers mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie Verbinden. Geben Sie im anschließenden Dialog gegebenenfalls Ihren Netzwerkschlüssel ein, und bestätigen Sie mit OK. Sobald der Netzwerkschlüssel einmal hinterlegt ist sowie für ungeschützte Netzwerke reicht es aus, nur auf den Verbindungsnamen zu klicken, um die Verbindung herzustellen. Falls Sie im Register Verbindung der Verbindungseigenschaften die Option Automatisch verbinden, wenn dieses Netzwerk in Reichweite ist aktivieren, brauchen Sie die Verbindung nicht jedes Mal aufs Neue herzustellen. Das System stellt die Verbindung dann automatisch her, sobald Sie Ihren Router einschalten bzw. den Computer hochfahren. Die Verbindungseigenschaften rufen Sie auf, indem Sie eine bestehende Verbindung mit der rechten Maustaste anklicken und Eigenschaften im Kontextmenü wählen.
1 Als Reaktion auf kartellrechtliche Untersuchungen der EU-Kommission hat Microsoft angekündigt, dass es für Europa eine »Version E« von Windows 7 ohne den Internet Explorer geben wird. Im Übrigen lässt sich der IE auch schon im Release Candidate in der Systemsteuerung über Auswahl von Programme und Funktionen/Windows Features aktivieren oder deaktivieren ausund einschalten.
Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Abbildung 9.1: Über das Netzwerk-Icon im Infobereich der Taskleiste öffnen Sie ein Fenster, das alle verfügbaren Drahtlosnetzwerke auflistet.
Eine Verbindung zu einem DFÜ-Netzwerk konfigurieren Sie im Netzwerk- und Freigabecenter. Diesen Dialog können Sie auf verschiedenen Wegen öffnen: 왘 Indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Netzwerk-Icon im Infobereich der
Taskleiste klicken. Im erscheinenden Kontextmenü steht die Option Netzwerkund Freigabecenter öffnen zur Verfügung. 왘 Wenn Sie das Icon mit der linken Maustaste anklicken, finden Sie ganz unten im
erscheinenden Fenster eine entsprechende Verknüpfung (Abbildung 9.1). 왘 Indem Sie im linken Navigationsbereich des Windows-Explorers mit der rechten
Maustaste auf Netzwerk klicken (alternativ auf das entsprechende Desktop-Symbol) und dann Eigenschaften wählen. 왘 In der Systemsteuerung erreichen Sie es über die Auswahl von Netzwerk und
Internet und Netzwerk- und Freigabecenter.
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So richten Sie eine Internetverbindung ein
Abbildung 9.2: Netzwerk- und Freigabecenter
Ganz oben im Netzwerk- und Freigabecenter werden Informationen zu bereits bestehenden Netzwerkverbindungen angezeigt. Die Verknüpfung Adaptereinstellungen ändern zeigt alle konfigurierten Netzwerkverbindungen auf einer eigenen Seite. Deren Ansicht können Sie über die Schaltfläche Organisieren und über die bekannte Symbolleiste oben rechts wie im Windows-Explorer konfigurieren. Zum Einrichten einer DFÜ-Verbindung gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie im Abschnitt Netzwerkeinstellungen ändern des Netzwerk- und Freigabecenters auf die erste Verknüpfung Neue Verbindung oder neues Netzwerk einrichten. 2. Wählen Sie im anschließenden Dialog eine der beiden Optionen Verbindung mit dem Internet herstellen (Breitbandverbindung, DSL-Modem) oder Einwählverbindung einrichten (nur Wählverbindung) aus, und klicken Sie auf Weiter 3. Geben Sie auf der nächsten Seite die Verbindungsdaten ein – Benutzername, Kennwort und gegebenenfalls Einwählrufnummer (in dem Dialog, den Sie über die Verknüpfung Wählregeln öffnen, ist in der Regel nur die Angabe der Ortskennzahl erforderlich). Klicken Sie anschließend auf Verbinden.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Falls die angegebenen Verbindungsdaten korrekt sind, richtet Windows die Verbindung nun ein. Sie erscheint danach im Abschnitt Wähl- und VPN-Netzwerke des Fensters, das Sie über das Netzwerk-Icon im Infobereich der Taskleiste aufrufen. Dort können Sie dann jederzeit die Verbindung herstellen. Eingerichtete Verbindungen entfernen Sie gegebenenfalls auf der Seite, die Sie im Netzwerk- und Freigabecenter über die Verknüpfung Adaptereinstellungen ändern aufrufen. Selektieren Sie auf der Seite die Verbindung, die Sie entfernen möchten, und klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Verbindung löschen (oder Organisieren/ Löschen). Im gleichen Dialog können Sie auch die Einstellungen für eine Verbindung ändern, den Verbindungsnamen umbenennen oder die Verbindung starten (was natürlich bequemer über das Icon im Infobereich der Taskleiste geht).
9.2
Neu im Internet Explorer 8
Zu den vielen Neuerungen, mit denen sich der Internet Explorer in der Version 8 präsentiert, gehören zum Beispiel Web Slices, mit denen der Anwender schnell auf Detailinformationen eines Webangebots zugreifen kann (zum Beispiel auf Aktienkurse oder den aktuellen Stand von eBay-Auktionen), oder ein einstellbarer Modus für privates Surfen, in dem Verlauf, Formulardaten und Cookies nicht bzw. nur temporär gespeichert werden. Der Internet Explorer 8 glänzt außerdem mit verbesserten Suchfunktionen, einer zusätzlichen Favoritenleiste und vielen weiteren Features.
Optimaler Datenschutz mit InPrivate-Browsen Neu im Internet Explorer ist das sogenannte InPrivate-Browsen. In diesem Modus speichert der IE über die aktuelle Browsersitzung hinweg keine Daten, die Sie oder Ihr Benutzerverhalten irgendwie identifizieren könnten. Betroffen davon sind zum Beispiel Cookies, der Verlauf der aufgerufenen Internetseiten, neu eingegebene Kennwörter und Formulareingaben. Das InPrivate-Browsen können Sie auf verschiedenen Wegen einschalten: 왘 Über die Schaltfläche Sicherheit in der oberen Menüleiste durch Auswahl von
InPrivate-Browsen. 왘 Mit der Tastenkombination (Strg)+(ª)+(P).
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Neu im Internet Explorer 8
왘 Indem Sie im aktuellen Browserfenster eine neue Registerkarte anzeigen und auf
dieser auf die Verknüpfung Mit InPrivate browsen klicken (Abbildung 9.3).
Abbildung 9.3: Auf neuen Registerseiten können Sie das InPrivate-Browsen einschalten.
Für das InPrivate-Browsen öffnet der Internet Explorer ein neues Browserfenster. Der InPrivate-Modus bezieht sich stets nur auf dieses, in anderen eventuell geöffneten Browserfenstern surfen Sie nach wie vor im normalen Modus. Ob Sie sich aktuell im InPrivate-Modus befinden, können Sie leicht erkennen: In diesem Fall erscheint am Anfang der Adressleiste eine dunkelblaue Schaltfläche mit der Aufschrift InPrivate (Abbildung 9.4). Wenn Sie diese anklicken, erhalten Sie die Meldung, dass das InPrivate-Browsen aktiviert ist, eine kurze Information zum InPrivateBrowsen und eine Verknüpfung zu weiteren Informationen in der Windows-Hilfe. Ansonsten hat diese Schaltfläche aber keinerlei Funktion.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Abbildung 9.4: Eine Schaltfläche am Anfang der Browser-Adressleiste zeigt den InPrivate-Modus an.
Eine InPrivate-Sitzung beenden Sie, indem Sie das Browserfenster schließen. Jede neue Instanz des IE startet automatisch im normalen Modus.
InPrivate-Filterung Mit der neuen Funktion InPrivate-Filterung können Sie verhindern, dass WebsiteInhaltsanbieter Informationen über Ihr Surfverhalten sammeln. Funktionieren kann Letzteres zum Beispiel wie folgt: Der Drittanbieter platziert Inhalte auf verschiedenen Webseiten, wobei es sich etwa um ein Video oder ein Bild handeln kann. Wenn Sie nun eine oder mehrere dieser Webseiten im Browser laden, kann der Inhaltsanbieter dies verfolgen, da Sie mit der Seite auch sein Element laden und Sie mit derselben IP-Adresse unterwegs sind. Die InPrivate-Filterung des Internet Explorers erkennt fremde Inhalte auf den Seiten, die Sie besuchen, und kann diese gegebenenfalls blockieren. Allerdings ist die InPrivate-Filterung standardmäßig deaktiviert und muss bei jeder Sitzung erst aktiviert werden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Sicherheit und anschließend auf InPrivate-Filterung – bei eingeschalteter InPrivate-Filterung erscheint vor dieser Option ein Häkchen. Im Dialog Einstellungen der InPrivate-Filterung (siehe Abbildung 9.5), den Sie mit der gleichnamigen Option über die Schaltfläche Sicherheit aufrufen, können Sie den Filtermechanismus genauer einstellen (alternativ zu der eben genannten Option Sicherheit/InPrivate-Filterung können Sie die InPrivate-Filterung in diesem Dialog ebenfalls einschalten).
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Neu im Internet Explorer 8
Abbildung 9.5: InPrivate-Filterung – Konfiguration
Wenn Sie z.B. möchten, dass die InPrivate-Filterung die genannten Inhalte automatisch blockt, aktivieren Sie im Dialog Einstellungen der InPrivate-Filterung das Optionsfeld Automatisch blocken. Im unteren Listenfeld können Sie die Anzahl der Seiten einstellen, nach denen die InPrivate-Filterung tätig werden soll. Der Wert 10 bedeutet zum Beispiel, dass die oben eingestellte Aktion ausgeführt wird, wenn die InPrivateFilterung Inhalte desselben Drittanbieters auf zehn verschiedenen Webseiten gefunden hat. Sie können hier einen Wert zwischen 3 und 30 einstellen.
Info Unabhängig von der im Dialog Einstellungen der InPrivate-Filterung gewählten Aktion müssen Sie die InPrivate-Filterung jedes Mal erneut einschalten, wenn Sie eine neue Browsersitzung starten. Allerdings übernimmt die InPrivate-Filterung die Einstellung Automatisch blocken beim nächsten Einschalten (Sicherheit/ InPrivate-Filterung) wieder, wenn Sie diese Option zuvor aktiviert hatten, sodass Sie den Dialog Einstellungen der InPrivate-Filterung nicht notwendig erneut aufrufen müssen.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Die neuen »Super«-Favoriten Natürlich kann der Anwender auch im neuen Internet Explorer seine Lieblingsseiten als Favoriten abspeichern. Dies funktioniert allerdings nicht mehr über das zweite Symbol von links – im IE 7 wurde dieses durch ein grünes Kreuz über einem gelben Stern dargestellt, im neuen Internet Explorer ist hier ein nach rechts gerichteter grüner Pfeil auf dem gelben Stern zu sehen. Mit diesem Symbol also fügen Sie die aktuell geladene Seite zu der im IE 8 neuen Favoritenleiste hinzu (siehe Abbildung 9.6). Diese Favoritenleiste ist für Verknüpfungen auf Webseiten vorgesehen, die Sie besonders häufig besuchen (Ihre »Superfavoriten«). Per Default sehen Sie in der Favoritenleiste die Schaltflächen Vorgeschlagene Sites und Web Slice-Katalog.
Abbildung 9.6: Die neue Favoritenleiste ist für solche Webseiten vorgesehen, die Sie besonders häufig besuchen.
Um eine geladene Webseite den gewöhnlichen Favoriten hinzuzufügen, gehen Sie im Internet Explorer 8 folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der oberen Symbolleiste auf die erste Schaltfläche mit dem gelben Stern und der Aufschrift Favoriten.
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Neu im Internet Explorer 8
2. Ganz oben im aufklappenden Dialogfenster sehen Sie nun das altbekannte Symbol mit dem grünen Kreuz über dem gelben Stern. Klicken Sie die Schaltfläche an (Abbildung 9.7).
Abbildung 9.7: Die Schaltfläche Favoriten hinzufügen hat in IE 8 ihren Platz gewechselt.
3. Es erscheint der Dialog Favoriten hinzufügen, den Sie vermutlich von früheren IEVersionen her kennen – mit dem Unterschied, dass in der Liste Erstellen in auch die neue Favoritenleiste zur Auswahl steht. Nichtsdestotrotz belassen Sie es hier bei Favoriten oder stellen einen Unterordner in diesen ein, wenn Sie die aktuelle Webseite zu den herkömmlichen Favoriten hinzufügen wollen. Im oberen Feld neben Name: können Sie gegebenenfalls einen neuen Namen für die Verknüpfung wählen. Klicken Sie schließlich auf die Schaltfläche Hinzufügen, um den Favoriten eine Verknüpfung auf die aktuell im Browserfenster geladene Webseite hinzuzufügen. Zur Anzeige bringen Sie Ihre Favoriten wie gewohnt, indem Sie den Dialog aus Abbildung 9.7 über die Schaltfläche Favoriten öffnen und dann die Webseite, die Sie im Browser laden wollen, anklicken. Wenn Sie dabei die (Strg)-Taste gedrückt halten, wird die Webseite in einem neuen Register geöffnet.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Web Slices Im neuen Internet Explorer gibt es eine Vielzahl von Optionen, um schnell und gezielt auf Informationen zugreifen zu können. Ein neues Feature sind die Web Slices. Indem Sie Web Slices abonnieren, bleiben Sie auf dem Laufenden, ohne die Webseite, die den Web Slice anbietet, aktualisieren oder überhaupt im Browser laden zu müssen. Funktionieren tut das Ganze auf die folgende Weise: Wenn eine im Browser geladene Webseite Web Slices anbietet, erscheint in der oberen rechten Symbolleiste (Befehlsleiste) ein grünes Symbol (Abbildung 9.8). Das gleiche Symbol erscheint auch auf der Webseite selbst neben den entsprechenden Inhalten, wenn Sie den Mauszeiger darüber bewegen.
Abbildung 9.8: Web Slice-Angebote erkennen Sie an einem grünen Symbol, das in der Befehlsleiste des IE 8-Browsers erscheint.
Möglicherweise stellt eine Webseite mehrere Web Slices zur Verfügung. Klicken Sie am besten auf die nebenstehende Schaltfläche mit dem nach unten gerichteten Dreieck (siehe Abbildung 9.8), und wählen Sie den Web Slice aus, den Sie abonnieren möchten. Danach erscheint der Dialog aus Abbildung 9.9. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche Zu Favoritenleiste hinzufügen.
Abbildung 9.9: Web Slices werden in die Favoritenleiste aufgenommen.
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Neu im Internet Explorer 8
Danach wird Ihre Favoritenleiste um eine Schaltfläche für den Web Slice erweitert (wobei das kleine Dreieck auf der rechten Seite keine besondere Funktion innehat). Um die Informationen des Web Slice zu sehen, brauchen Sie die Schaltfläche nur anzuklicken (Abbildung 9.10), unabhängig davon, ob Sie die Anbieterseite gerade im Browser geladen haben oder nicht.
Abbildung 9.10: Mit Web Slice-Informationen in der Favoritenleiste bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Feed- und Web Slice-Einstellungen konfigurieren Die wichtigsten Einstellungen für abonnierte Feeds und Web Slices können Sie bei Bedarf in den Internetoptionen anpassen. Insbesondere können Sie hier festlegen, dass ein Sound wiedergegeben werden soll, wenn ein Web Slice aktualisiert wird: 1. Klicken Sie in der Befehlsleiste des Internet Explorers auf Extras und im aufklappenden Untermenü auf Internetoptionen. 2. Wählen Sie im Dialog Internetoptionen das Register Inhalte. Klicken Sie auf der Registerseite ganz unten im Abschnitt Feeds und Web Slices auf die Schaltfläche Einstellungen.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
3. Es erscheint das Dialogfenster Feed- und Web Slice-Einstellungen, das Sie in Abbildung 9.11 sehen. Aktivieren Sie hier die Option Sound wiedergeben, wenn ein überwachter Feed/Web Slice aktualisiert wird, und bestätigen Sie mit OK.
Abbildung 9.11: Einstellungen für Feeds und Web Slices konfigurieren Sie gemeinsam in den Internetoptionen.
Zusätzlich können Sie hier auch festlegen, dass ein Sound wiedergegeben werden soll, wenn eine im Browser geladene Internetseite Web Slices bzw. Feeds anbietet. Außerdem können Sie hier einstellen, in welchem Zeitraum Feeds oder Web Slices auf Updates geprüft werden sollen – die Spanne reicht von fünfzehn Minuten bis zu vier Wochen (wenn ein Web Slice in der Favoritenleiste abgerufen wird, wird dieser stets aktualisiert).
Info Um einen Web Slice, den Sie nicht mehr benötigen, wieder loszuwerden, klicken Sie die entsprechende Schaltfläche in der Favoritenleiste mit der rechten Maustaste an und wählen Löschen im Kontextmenü.
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Neu im Internet Explorer 8
Weitere neue Features im Internet Explorer Der neue Internet Explorer bietet noch viele weitere nützliche Funktionen. Beispielsweise zeigt die Adressleiste im Kontext neben den zuvor eingegebenen Webadressen nun auch den Verlauf oder die Favoriten der Favoritenleiste, inklusive abonnierter RSS-Feeds und Web Slices, in separaten Abschnitten an. Sobald Sie in der aufgeklappten Liste einen Eintrag selektieren, erscheint auf der rechten Seite ein rotes Kreuzsymbol. Indem Sie darauf klicken, entfernen Sie den betreffenden Eintrag aus der Liste. Bei Eingabe der ersten Zeichen erscheint eine Liste infrage kommender Webadressen mit verschiedenen Optionen (in neuer Registerkarte öffnen, in neuer Registerkarte im Hintergrund öffnen usw.) – erweitern Sie gegebenenfalls die aufklappende Liste, indem Sie auf das nach unten gerichtete Dreieck klicken, um alle Optionen zu sehen. Die Vorschläge passen sich jedem weiteren Zeichen, das Sie eingeben, an. Neu sind auch die sogenannten Accelerators. Wenn Sie auf einer Webseite Inhalte markieren, erscheint ein blaues Symbol mit einem diagonal nach oben gerichteten Pfeil (Abbildung 9.12). Indem Sie das Symbol anklicken, öffnen Sie ein Kontextmenü mit speziellen Optionen.2
Abbildung 9.12: Accelerator-Symbol mit Kontextmenü und Live Search-Übersetzungshilfe
2 Diese Optionen sind auch im normalen Kontextmenü – wenn Sie markierten Text mit der rechten Maustaste anklicken – zusätzlich enthalten. Allerdings erscheint der Aufruf über das Accelerator-Symbol wohl etwas bequemer.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Sie können hier zum Beispiel den markierten Text mit Live Search übersetzen lassen. Ein Translator mit dem englisch übersetzten Text erscheint bereits, wenn Sie den Mauszeiger eine kurze Weile über die Option Mit Live Search übersetzen halten (um den Text in eine andere Sprache übersetzen zu lassen, brauchen Sie nur die Zielsprache im Listenfeld oben rechts einzustellen).3 Die Accelerator-Funktion lässt sich für verschiedene Webangebote, wie etwa für Google Maps oder eBay, erweitern. Einen eBay-Accelerator können Sie zum Beispiel auf der Seite http://ie8.ebay.de/findOutMore.php herunterladen bzw. installieren lassen. Nach der Installation – führen Sie dazu gegebenenfalls die heruntergeladene Datei IE8Bundled_Vistax86_Setup_eBay_DE.exe aus – ist ein Neustart erforderlich. Danach steht im Accelerator-Kontextmenü unterhalb von Alle Schnellinfos die Option Suche mit eBay zur Verfügung. Wenn Sie jetzt auf einer beliebigen Webseite den Namen eines Produkts markieren, können Sie auf derselben Seite Produktvorschläge mit Informationen (zum Beispiel bezüglich des aktuellen Gebots) wie folgt erhalten: 1. Klicken Sie auf das Accelerator-Symbol. 2. Klicken Sie im aufklappenden Menü auf Alle Schnellinfos. Es erscheint ein weiteres Untermenü mit der Option Suche mit eBay. 3. Halten Sie den Mauszeiger über Suche mit eBay. Danach erscheint die gewünschte Information in der Form, wie Sie es in Abbildung 9.13 sehen.
Abbildung 9.13: Eine Option für die eBay-Suche kann im Accelerator »nachgerüstet« werden.
3 Die Qualität der Übersetzung scheint gegenüber dem, was man aus früheren Zeiten in dieser Hinsicht gewohnt war, wesentlich besser geworden zu sein – zumindest was die Übersetzung von Deutsch nach Englisch bzw. von Englisch nach Deutsch betrifft.
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Neu im Internet Explorer 8
Hier noch einige Hotkeys, die es zwar im IE 7 auch schon gegeben hat, die aber nichtsdestotrotz sehr nützlich – und manche davon wohl immer noch nicht so sehr bekannt – sind: 왘 (Strg)+(ÿ) wechselt zwischen verschiedenen Registerkarten. 왘 (Strg)+(D) fügt eine im Browser geladene Webseite den Favoriten hinzu. 왘 Mit (F4) springen Sie in die Adressleiste. 왘 (F5) lädt die aktuelle Seite neu. 왘 Mit der Tastenkombination (Alt)+(æ) gehen Sie eine Seite zurück, mit (Alt)+(Æ)
eine Seite vor. 왘 (Strg)+(+) vergrößert die Ansicht der Webseiteninhalte, (Strg)+(-) verkleinert
die Ansicht. 왘 (Strg)+(Q) zeigt im aktuellen Fenster eine Vorschau aller Registerkarten. 왘 (Strg)+(I) ruft die Favoriten auf. 왘 (Strg)+(H) ruft den Verlauf besuchter Webseiten auf. 왘 (Strg)+(J) ruft die abonnierten Feeds auf. 왘 (Strg)+(T) öffnet eine neue Registerkarte. 왘 (Strg)+(W) schließt die aktuelle Registerkarte.
Mit der Tastenkombination (Strg)+(F) erscheint nunmehr kein eigenes Dialogfenster für die Suche. Eingeblendet wird vielmehr ein weiteres Suchfeld unmittelbar oberhalb der geladenen Webseite.4 Die so aufgerufene Suche bezieht sich wie in früheren Versionen ausschließlich auf die aktuelle Seite. Neu: Die Suchergebisse werden auf der Seite farblich untermalt angezeigt (Abbildung 9.14).
4 Den entsprechenden Befehl rufen Sie alternativ auf, wenn Sie im Suchfeld rechts oben auf die Dreiecksschaltfläche klicken und Auf dieser Seite suchen... wählen.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Abbildung 9.14: Suchergebisse erscheinen auf der aktuellen Seite farblich untermalt.
9.3
Windows Live Essentials
Möglicherweise werden Sie nach der Installation von Windows 7 einige Programme vermisst haben, zum Beispiel Windows Mail oder den Windows Live Messenger, falls Sie diese Programme unter Windows Vista oder unter Windows XP genutzt haben. Es ist tatsächlich so, dass diese Programme nicht mehr zum Lieferumfang von Windows 7 gehören.
Windows Live Essentials installieren Dass heißt aber nicht, dass Sie auf diese Programme unter Windows 7 verzichten müssen, Sie können Sie jederzeit nachträglich installieren. Microsoft stellt sie als Teil der Windows Live Essentials kostenlos zur Verfügung. Führen Sie folgende Schritte aus, um die gewünschten Anwendungen auf Ihrem Windows 7-Computer zu installieren: 1. Öffnen Sie die Willkommensseite Erste Schritte von Windows 7. Sie finden die Verknüpfung Erste Schritte entweder in der Programmliste des Startmenüs oder im Programmverzeichnis unter Zubehör (Start/Erste Schritte bzw. Start/Alle Programme/ Zubehör/Erste Schritte). Alternativ können Sie den Suchbegriff »erste« im Suchfeld des Startmenüs verwenden (die Verknüpfung Erste Schritte erscheint bereits nach dem zweiten eingegebenen Buchstaben).
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Windows Live Essentials
2. Klicken Sie auf der Seite Erste Schritte die Verknüpfung Windows Live Essentials online erwerben doppelt an (Abbildung 9.15).
Abbildung 9.15: Die Windows Live Essentials können Sie über die Seite »Erste Schritte« nachrüsten.
3. Daraufhin startet der Internet Explorer mit der Download-Seite der Windows Live Essentials. Die deutsche Sprache sollte hier bereits voreingestellt sein. Falls nicht, stellen Sie in dem Listenfeld oben rechts, unterhalb von Wählen Sie Ihre Sprache aus:, Deutsch (Deutsch) ein. Klicken Sie auf die Schaltfläche Download, um die Windows Live Essentials herunterzuladen bzw. gleich zu installieren (Abbildung 9.16). 4. Danach erscheint das Dialogfenster Dateidownload – Sicherheitswarnung mit der Frage, ob Sie die Datei wlsetup.exe speichern oder ausführen wollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ausführen, um die Installation der Windows Live Essentials sofort zu starten.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Abbildung 9.16: Windows Live-Download-Seite
Falls Sie die Installationsdatei erst speichern wollen, um die Windows Live Essentials später zu installieren, klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern und geben im Anschluss den Speicherort an. In diesem Fall starten Sie den Installationsprozess später, indem Sie im Windows-Explorer doppelt auf den Dateinamen klicken. 5. Es kann nun eine Weile dauern, bis die Datei heruntergeladen ist. Danach startet das Setup der Windows Live Essentials automatisch mit der Anzeige des Servicevertrags. Klicken Sie auf die Schaltfläche Annehmen, wenn Sie mit den Vertragsbedingungen einverstanden sind. 6. Auf der nächsten Dialogseite, die Sie in Abbildung 9.17 sehen, wählen Sie die Programme aus, die Sie installieren möchten. Entfernen Sie gegebenenfalls das nebenstehende Häkchen, falls Sie ein Programm nicht benötigen. Der Windows Movie Maker ist per Voreinstellung nicht mit einbezogen (möglicherweise weil er sich noch in der Betaversion befindet). Setzen Sie also in das Kontrollkästchen ein Häkchen, wenn Sie das Programm installieren wollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren, nachdem Sie sich entschieden haben.
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Windows Live Essentials
Abbildung 9.17: Sie können per Dialog selbst entscheiden, welche Programme Sie installieren wollen.
7. Schließen Sie nun gegebenenfalls alle laufenden Programme, falls Sie im Dialog dazu aufgefordert werden (Option Diese Programme schließen auf der Dialogseite Schließen Sie diese Programme – die Option ist aktiviert, falls aktuell Programmfenster geöffnet sind), und klicken Sie auf Weiter. Die Windows Live-Programme werden nun auf Ihren Computer installiert, was eine Weile dauern kann. 8. Kurz vor Ende der eigentlichen Installation erscheint eine Dialogseite, auf der Sie einen Suchanbieter für den Internet Explorer oder MSN als Startseite (für den IE) festlegen können. Falls Sie das nicht wollen, entfernen Sie die gesetzten Häkchen neben diesen Optionen. Wenn Sie Microsoft bei der Verbesserung von Windows Live-Programmen unterstützen wollen, setzen Sie vor Helfen Sie, Windows Live zu verbessern ein Häkchen, nachdem Sie die Informationen dazu gelesen haben. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Abbildung 9.18: Installation der ausgewählten Windows Live-Programme
Abbildung 9.19: Die Windows Live-Programme sind installiert – falls Sie noch keine besitzen, sollten Sie sich jetzt eine Windows Live ID besorgen.
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Windows Live Essentials
Danach erscheint die Meldung, dass Windows Live installiert ist (Abbildung 9.19). Ihre Windows Live-Programme können Sie zukünftig über das Programmverzeichnis im Startmenü aufrufen (Start/Alle Programme/Windows Live).
Windows Live ID Auf der gleichen Seite (Abbildung 9.19) befindet sich eine Verknüpfung, über die Sie sich für eine Windows Live ID registrieren können. Wenn Sie noch keine Windows Live ID besitzen, sollten Sie das unbedingt tun. Bei der Anmeldung am Windows Live Messenger müssen Sie beispielweise stets eine Windows Live ID angeben, ansonsten können Sie das Programm gar nicht nutzen. Die Windows Live ID hat auch ansonsten einige Vorteile. Verschiedene Download-Möglichkeiten auf den Microsoft-Seiten können Sie zum Beispiel nur dann wahrnehmen, wenn Sie im Besitz einer Windows Live ID sind. Eine Windows Live ID ist stets mit einer E-Mail-Adresse verbunden. Das Formular, auf das die oben genannte Verknüpfung Für Windows Live registrieren führt, bietet Ihnen an, eine neue Windows Live- oder Hotmail-Adresse zu erstellen (erstes Eingabefeld Windows Live ID). Grundsätzlich können Sie eine Windows Live ID aber auch mit jeder beliebigen anderen E-Mail-Adresse verwenden. Klicken Sie in diesem Fall auf die Verknüpfung Sie können auch Ihre eigene E-Mail-Adresse verwenden. Tippen Sie dann in das obere Feld Ihre E-Mail-Adresse ein. Legen Sie im Weiteren ein Kennwort fest. Sie sollten sich das Kennwort und gegebenenfalls die neue E-Mail-Adresse unbedingt notieren, da Sie in der Folge keine Bestätigung oder Benachrichtigung erhalten. Geben Sie schließlich die Zeichen ein, die Sie unten im Bild sehen, und klicken Sie auf die Schaltfläche Ich stimme zu, wenn Sie den Windows Live-Servicevertrag und die Datenschutzbestimmungen akzeptieren. Damit sind Sie im Besitz einer Windows Live ID.
Windows Live Messenger Egal, ob Sie im Internet mit Freunden Dateien austauschen, nur reden – sprich: chatten – oder sich den anderen gar per Webcam präsentieren wollen, der Windows Live Messenger ist in all diesen Fällen mit Sicherheit die richtige Wahl – so denken jedenfalls weltweit mehr als dreihundert Millionen Benutzer, davon allein sieben Millionen in Deutschland. Kommt hinzu, dass der Windows Live Messenger nicht nur durch eine Vielzahl von Funktionen besticht, sondern darüber hinaus einfach und komfortabel zu bedienen ist.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Den Autostart des Windows Live Messenger verhindern Nachdem Sie den Windows Live Messenger installiert haben, startet dieser automatisch mit dem Betriebssystem. Das heißt, Sie werden jedes Mal, wenn Sie sich am Computer anmelden, mit dem Anmeldedialog des Windows Live Messengers konfrontiert, ob Sie dies wollen oder nicht. Wenn Sie dieses Verhalten stört, können Sie es sofort wie folgt abstellen: 1. Klicken Sie im Anmeldedialog des Windows Live Messengers auf die Schaltfläche mit dem rechten nach unten gerichteten Dreieck neben Anmelden als: (per Default ist hier Online eingestellt). Wählen Sie im aufklappenden Menü Optionen... (siehe Abbildung 9.20). Damit rufen Sie den Konfigurationsdialog des Windows Live Messengers auf.
Abbildung 9.20: Windows Live Messenger – Anmeldedialog
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Windows Live Essentials
2. Selektieren Sie in der linken Navigation des Dialogs Optionen die Kategorie Anmelden, und entfernen Sie dann im rechten Bereich das Häkchen vor Windows Live Messenger bei jeder Windows-Anmeldung automatisch ausführen – es handelt sich um die erste Option auf der Seite (siehe Abbildung 9.21). Bestätigen Sie mit OK oder Übernehmen. Damit haben Sie Windows Live Messenger vom AutostartMechanismus ausgeschlossen.
Abbildung 9.21: Auf der Seite Anmelden des Dialogs Optionen legen Sie das Startverhalten des Messengers fest.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Tipp Falls Sie zwar möchten, dass Windows Live Messenger automatisch startet – zum Beispiel weil Sie wissen wollen, wann sich Ihre Kontakte am Windows Live Messenger anmelden5 –, jedoch nicht automatisch mit dem Anmeldedialog konfrontiert werden wollen, dann belassen Sie es im Optionen-Dialog aus Schritt (2) bei der Einstellung Windows Live Messenger bei jeder Windows-Anmeldung automatisch ausführen, entfernen aber das Häkchen vor Beim Start von Windows Live Messenger das Hauptfenster von Windows Live Messenger öffnen.
So verwenden Sie den Windows Live Messenger5 Um sich am Messenger anzumelden, geben Sie im Anmeldedialog aus Abbildung 9.20 die E-Mail-Adresse Ihrer Windows Live ID und das Kennwort ein. Sie können sich mit dem Status Online, Beschäftigt, Abwesend oder Als offline anzeigen anmelden. Im letzteren Fall bleiben Sie inkognito, das heißt, andere Personen, die Sie als Kontakt hinzugefügt haben, können Sie in ihrer Windows Live Messenger-Benutzeroberfläche nicht sehen. Klicken Sie schließlich unten auf die Schaltfläche Anmelden, um sich am Messenger anzumelden. Nach der Anmeldung erscheint das Anwendungsfenster des Windows Live Messengers. Um mit anderen Personen kommunizieren zu können, benötigen Sie entsprechende Kontakte. Am Anfang ist Ihre Liste natürlich noch leer, worauf Sie der Messenger sogleich hinweist. Den Dialog zum Hinzufügen neuer Kontakte erreichen Sie über die kleine Menüleiste oben rechts. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem grünen Kreuz, und wählen Sie im aufklappenden Menü Kontakt hinzufügen... (siehe Abbildung 9.22). Es reicht bereits aus, wenn Sie im erscheinenden Dialogfenster nur eine Windows Live Messenger-Adresse eingeben (Eingabefeld Sofortnachrichtenadresse). Der andere erhält dann eine entsprechende Mitteilung, sobald er sich das nächste Mal an seinem Messenger-Client anmeldet. Zusätzlich können Sie anschließend eine persönliche Nachricht an die neue Kontaktperson versenden. Sobald Sie der Adressat ebenfalls als Kontakt hinzufügt – wozu er nur einen Benachrichtigungsdialog bestätigen muss –, können Sie mit ihm kommunizieren.
5 Wenn sich einer Ihrer Kontakte am Messenger anmeldet, erscheint eine entsprechende Meldung in der Taskleiste. Dieses Verhalten können Sie ebenfalls in den Optionen des Windows Live Messengers abstellen (Optionen/Alerts/Benachrichtigungen anzeigen, wenn sich Kontakte anmelden).
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Windows Live Essentials
Abbildung 9.22: Um mit anderen Personen kommunizieren zu können, fügen Sie diese im Windows Live Messenger Ihrer Kontaktliste hinzu.
Neue Kontakte erscheinen im linken Bereich der Windows Live Messenger-Benutzeroberfläche. Dort sehen Sie auch deren Online-Status (»Online« heißt in diesem Fall, dass der andere am Messenger angemeldet ist). Sobald sich einer Ihrer Kontakte gerade am Messenger angemeldet hat, erfahren Sie auch dann davon, wenn Sie gerade mit einem anderen Programm arbeiten. Es erscheint dann eine Benachrichtigung im Infobereich der Taskleiste. Um einem Kontakt eine Nachricht zu senden, klicken Sie den Eintrag im linken Bereich doppelt an (alternativ mit der rechten Maustaste und Auswahl von Sofortnachricht senden im Kontextmenü). Der Messenger öffnet dann für die Sitzung mit dem Kontakt ein neues Fenster. Geben Sie dort in der unteren Zeile Ihre Nachricht ein, und drücken Sie danach die (¢)-Taste, oder benutzen Sie die rechte Schaltfläche, um die Nachricht zu senden. Falls der andere aktuell nicht online ist, erhält er Ihre Nachricht bei der nächsten Anmeldung. Wenn einer Ihrer Kontakte sich mit Ihnen unterhalten will und Sie online sind, öffnet der Messenger ein neues Unterhaltungsfenster und benachrichtigt Sie per Tonsignal. Sie antworten dem anderen, indem Sie Ihre Nachricht eingeben und absenden. Sie können einer Unterhaltung auch weitere Personen hinzufügen. Wenn Ihre Freunde weltweit verstreut sind, kommt es nicht selten vor, dass die Kommunikation zwei- oder mehrsprachig verläuft.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Dateien versenden Sie, indem Sie diese mit der Maus in den Bereich ziehen, in dem Sie auch Ihre Textnachrichten eintippen. Ihr Unterhaltungspartner – wie auch Sie, wenn Sie derjenige sind, der Dateien erhält – hat nun die Wahl, die Übertragung der Datei anzunehmen oder abzulehnen. Nachdem die Datei erfolgreich übertragen wurde, werden beide Seiten mit einer kurzen Meldung benachrichtigt.
Tipp Auch die Jump List des Windows Live Messengers ist mit nützlichen Programmfunktionen ausgestattet. Hier können Sie zum Beispiel Ihren Online-Status ändern, Sofortnachrichten senden oder sich vollständig vom Messenger abmelden.
Windows Live Messenger konfigurieren Sie können im oben genannten Optionen-Dialog eine Vielzahl von Einstellungen treffen. Diese sind durchweg selbsterklärend, sodass Sie sich schnell zurechtfinden werden. Den Dialog rufen Sie im Anwendungsfenster des Windows Live Messengers über die beiden rechten Schaltflächen in der oberen Symbolleiste (Abbildung 9.22) auf.6 Ein Klick auf die mittlere Schaltfläche bringt Sie direkt zur Layout-Seite des Optionen-Dialogs, bei der rechten Schaltfläche wählen Sie im aufklappenden Menü Extras und dann Optionen..., um den Dialog zu öffnen. Hier ein paar Einstellungen, die Sie möglicherweise gleich nach der Installation anpassen wollen: 왘 Wenn Sie nicht wollen, dass mit jeder Anmeldung am Windows Live Messenger
auch die Internetseite Windows Live Today öffnet, deaktivieren Sie diese Option auf der Seite Anmelden (Windows Live Today anzeigen, wenn die Anmeldung bei Messenger erfolgt ist). 왘 Wenn Sie möchten, dass andere ein Bild von Ihnen sehen, wählen Sie auf der
Seite Persönliche Angaben im Abschnitt Anzeigebild über die Schaltflächen Bild ändern... – es erscheint das Dialogfenster Anzeigebild, wie Sie es in Abbildung 9.23 sehen – und Durchsuchen... eines aus. Natürlich können Sie auch eines der angebotenen neutralen Bilder wählen. Falls Sie eine Webcam besitzen, machen Sie das hier ebenfalls publik (Abschnitt Webcam, ganz unten auf der Seite Persönliche Angaben im Ausgangsdialog).
6 Alternative Möglichkeit: Klicken Sie auf die Schaltfläche links oben, auf der Ihr Name und Ihr aktueller Online-Status angezeigt wird, und wählen Sie Optionen... im Kontextmenü.
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Windows Live Essentials
Abbildung 9.23: Persönliche Fotos können Sie über die DurchsuchenSchaltfläche als Anzeigebilder auswählen. 왘 Auf der Seite Datenschutz können Sie einzelne Kontakte – auch vorübergehend –
blockieren. Blockierte Kontakte sehen Ihren Online-Status nicht, und sie können Ihnen auch keine Nachrichten senden. 왘 Auf der Seite Dateiübertragung legen Sie fest, in welchem Ordner Dateien, die Sie
von anderen Teilnehmern empfangen, gespeichert werden. Außerdem stellen Sie hier ein, ob diese Dateien automatisch auf Virenbefall überprüft werden. Falls Sie diese Option aktivieren und Sie kein eigenes Virenprogramm verwenden, scannt der Messenger empfangene Dateien vor dem Download mithilfe von Windows Live OneCare Safety Scanner.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
왘 Der Windows Live Messenger speichert Ihre Unterhaltungen gegebenenfalls im
XML-Format.7 Er legt dafür einen Ordner unterhalb von Meine empfangenen Dateien (C:\Benutzer\\Eigene Dokumente\Meine empfangenen Dateien), beginnend mit Ihrer E-Mail-Adresse und einer ID, an. Auf der Seite Nachrichten im Abschnitt Nachrichtenverlauf können Sie diese Einstellung aktivieren bzw. deaktivieren oder einen anderen Speicherort festlegen.
Windows Live Mail Mit Windows Live Mail können Sie Ihre E-Mails direkt vom Server Ihres Provider herunterladen und offline lesen. Genauso können Sie neue Nachrichten offline erstellen und bearbeiten und später auf ein Mal versenden. Sie können auf diese Weise beliebig viele E-Mail-Konten zentral verwalten, ohne dass Sie sich selbst auf den Seiten Ihrer E-Mail-Provider anmelden müssen. Gegenüber seinem VistaPendant Windows Mail wartet Windows Live Mail mit erweiterter Funktionalität und einigen neuen Features auf.
So legen Sie in Windows Live Mail E-Mail-Konten an Wenn Sie Windows Live Mail zum ersten Mal aufrufen (Start/Alle Programme/Windows Live/Windows Live Mail), bietet Ihnen ein Assistent sogleich an, ein E-Mail-Konto zu konfigurieren. Den gleichen Dialog rufen Sie nachträglich über die Verknüpfung E-Mail-Konto hinzufügen im linken Navigationsbereich auf (Abbildung 9.24). Geben Sie im Dialog E-Mail-Konto hinzufügen Ihre E-Mail-Adresse und das Kennwort für Ihren E-Mail-Account an (Abbildung 9.25). Der Name im Feld Anzeigename erscheint später bei den E-Mails, die Sie versenden, als Absender. Wenn Sie sich dafür entscheiden, das Kennwort zu speichern, brauchen Sie dieses zukünftig nicht mehr anzugeben, wenn Sie Ihre E-Mails vom Server Ihres Providers herunterladen.
7 Beim ersten Öffnen eines Unterhaltungsfensters werden Sie gefragt, ob Sie Ihre Unterhaltungen speichern wollen.
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Windows Live Essentials
Abbildung 9.24: Windows Live Mail-Benutzeroberfläche
Abbildung 9.25: Einrichten eines E-Mail-Kontos im Windows Live Mail-Client – mit der Angabe von E-Mail-Adresse und Kennwort ist es bereits getan.
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Und hier die gute Nachricht: Das war's in der Regel auch schon! Eine manuelle Konfiguration der Servereinstellungen ist in aller Regel nicht erforderlich. Windows Live Mail kennt nämlich die Adressen der Posteingangs- und Popausgangsserver der meisten E-Mail-Provider und auch die verwendeten Portnummern, sodass Sie diesbezüglich keine weiteren Angaben machen müssen, falls Sie zum Beispiel ein GMX-, ein Yahoo- oder ein Google Mail-Konto besitzen.8 Nachdem Sie die anschließende Dialogseite mit Fertig stellen bestätigt haben, richtet der Assistent das E-Mail-Konto ein. Wenn Sie anschließend den Eigenschaften-Dialog des Kontos aufrufen (Auswahl von Eigenschaften im Kontextmenü des Kontoeintrags), werden Sie feststellen, dass im Register Server die POP3- bzw. IMAP- sowie die SMTP-Adresse eingetragen sind (Abbildung 9.26) – die Portnummern finden Sie im Register Erweitert. Im Übrigen können Sie die Konfiguration in den Konto-Eigenschaften jederzeit nachträglich ändern.
Abbildung 9.26: E-Mail-Konto-Eigenschaften
8 Für Windows Live-Konten trifft das natürlich ebenfalls zu.
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Windows Live Essentials
Sie können nun gleich damit beginnen, Ihre E-Mails vom Server Ihres Providers zu laden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Synchronisieren in der oberen Menüleiste. Neue E-Mail-Nachrichten verfassen Sie über die Schaltfläche Neu. Sie können auf die beschriebene Weise beliebig viele Konten in Windows Live Mail einrichten. Das Standardkonto – das ist das Konto, dessen Adresse Windows Live Mail beim Versenden von E-Mails verwendet – stellen Sie gegebenenfalls ein, indem Sie im linken Navigationsbereich den Eintrag für das Konto mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü Als Standardkonto festlegen auswählen.
Was gibt es Neues im Windows Live Mail-Client? Die durchschlagendste Neuigkeit wurde bereits genannt, nämlich die Tatsache, dass der Windows Live Mail-Client die Daten der E-Mail-Provider kennt, und es ist zu erwarten, dass Windows Live Mail in dieser Hinsicht auch regelmäßig upgedatet wird (ein Service, der vermutlich nicht in dieser Form zur Verfügung stehen würde, wenn das Programm wie in früheren Zeiten unmittelbar ins Betriebssystem integriert wäre). Apropos Updates, nach diesen können Sie suchen, indem Sie in der Windows Live Mail-Benutzeroberfläche auf die Schaltfläche mit dem Fragezeichen in der rechten oberen Symbolleiste klicken. Im aufklappenden Menü finden Sie dann die Option Nach Updates suchen. Insgesamt ist die Benutzeroberfläche von Windows Live Mail gegenüber der von Windows Mail völlig überarbeitet, und die alte Menüleiste mit den Menüs Datei, Bearbeiten, Ansicht, Extras ist jetzt auch in diesem Programm standardmäßig nicht mehr zu sehen (mit der (Alt)-Taste können Sie diese Menüleiste auch in Windows Live Mail vorübergehend einblenden). Neu ist auch die Option, sich in der Benutzeroberfläche mit der Windows Live ID anmelden zu können. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Anmelden. Im erscheinenden Dialogfenster geben Sie dann E-Mail-Adresse und Kennwort ein (siehe Abbildung 9.27). Nachdem Sie sich im Windows Live Mail-Client auf diese Weise bei Windows Live angemeldet haben, steht Ihnen eine Reihe weiterer Features zur Verfügung. Zum Beispiel können Sie sich am Windows Live Messenger anmelden, ohne die Windows Live Mail-Oberfläche verlassen zu müssen, und Sie können hier auch auf die Schnelle Ihre Messenger-Kontakte samt Online-Status abrufen (Auswahl von Kontakte, ganz unten in der linken Navigation). Wenn Sie bei Windows Live angemeldet sind und in Windows Live Mail Foto-E-Mails erstellen, werden Kopien der Fotos auf den Win-
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
dows Live-Servern gespeichert und mit Miniaturansichten in der E-Mail verknüpft. Auf diese Weise reduziert sich die Größe der E-Mail, und der Empfänger sieht die Fotos sofort, ohne sie erst herunterladen zu müssen (wozu er im Übrigen nur ein Mal auf das Bild klicken muss).
Abbildung 9.27: Neu: Sie können sich in Windows Live Mail bei Windows Live anmelden und haben dann Zugriff auf andere Windows Live-Programme.
Die besagten Foto-E-Mails – ebenfalls ein neues Feature – erstellen Sie am besten wie folgt: 1. Klicken Sie im Windows Live Mail-Client auf die Schaltfläche Neu oder auf die kleine Schaltfläche daneben mit dem nach unten gerichteten Dreieck. Im letzteren Fall wählen Sie die Option Foto-E-Mail im Untermenü. Der Unterschied ist der, dass die Option Foto-E-Mail gleich den Dialog zum Auswählen der Fotos im Dateisystem anbietet. Allerdings lässt sich das Foto ohne diese Option bequemer platzieren. 2. Falls Sie in Schritt (1) die erste Variante (Schaltfläche Neu) gewählt haben, platzieren Sie den Cursor nun an die Stelle, an der Sie das Foto oder mehrere einfügen wollen.9 Klicken Sie anschließend auf Fotos hinzufügen.
9 Selbstverständlich steht es Ihnen frei, zuerst den Text der Nachricht zu editieren.
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Windows Live Essentials
3. Wählen Sie im Dialog Fotos hinzufügen das Foto aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Sie können der E-Mail auf diese Weise auch mehrere Fotos hinzufügen. Zuletzt klicken Sie auf die Schaltfläche Fertig. Danach können Sie die E-Mail-Nachricht verfassen bzw. formatieren und versenden, wobei gerade bezüglich der eingefügten Bilder umfangreiche zusätzliche Formatierungsoptionen zur Verfügung stehen.
Abbildung 9.28: Der neue Windows Live Mail-Client bietet für eingefügte Fotos zahlreiche Formatierungsoptionen.
Zwei Dinge verdienen im Windows Live Mail-Client noch besonderer Erwähnung: Der Kalender zeigt sich in gänzlich überholtem Outfit und neu ist auch die Möglichkeit, RSS-Feeds anzuzeigen und zu verwalten. Die entsprechenden Funktionen rufen Sie in der unteren Ecke des linken Navigationsbereichs auf (siehe Abbildung 9.29).
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Kapitel 9 · Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt
Der Windows Live Mail-Kalender stellt drei vorkonfigurierte Gruppen von Einträgen für eigene Vormerkungen, Feiertage und Geburtstage10 zur Verfügung. Über die Schaltfläche mit dem kleinen Dreieck blenden Sie ein Menü ein, in dem Sie zum Beispiel die Farbe der Kalendereinträge ändern (Auswahl von Eigenschaften) oder einen neuen Kalendereintrag erstellen können (Auswahl von Neues Ereignis). Über die Verknüpfung Kalender hinzufügen wird für den Kalender ein neuer Eintragstyp erstellt (der Text »Kalender hinzufügen« ist insofern etwas missverständlich) – womöglich möchten Sie, dass private Verabredungen und Geschäftskonferenzen in verschiedenen Farben erscheinen. Im folgenden Dialog wählen Sie gleich die Farbe für die Einträge aus. Die verschiedenen Einträge können Sie wahlweise aus- und einblenden, indem Sie die nebenstehenden Häkchen entfernen bzw. wieder setzen.
Abbildung 9.29: Windows Live Mail-Kalender
10 Im Kalender erscheinen zum Beispiel auch die Geburtstage Ihrer Messenger-Kontakte, wenn Sie bei Windows Live angemeldet sind.
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Windows Live Essentials
Das Feed mit der URL http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=75719 ist im Windows Live Mail-Client nach der Installation bereits abonniert. Wenn Sie in der Navigation unten auf Feeds klicken, können Sie daher im Hauptbereich gleich auf eine Vielzahl von MSN-Nachrichten zugreifen. Diese aktualisieren Sie gegebenenfalls über die Schaltfläche Synchronisieren in der oberen Menüleiste. Weitere Feeds fügen Sie wie folgt hinzu: 1. Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Feeds verwalten. 2. Klicken Sie im gleichnamigen Dialog auf die Schaltfläche Feed hinzufügen. 3. Tippen Sie in das Textfeld des Dialogfensters RSS-Feed hinzufügen, das jetzt erscheint, die URL des Feeds, das Sie abonnieren wollen, ein, oder kopieren Sie diese dorthin, und bestätigen Sie mit OK. Als Letztes sei noch erwähnt, dass Windows Live Mail einen umfassenden Virenund Phishing-Schutz bietet. Schädliche E-Mails und Spam werden mit großer Zuverlässigkeit erkannt.
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Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
6
Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
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Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
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Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Wenn es beim Windows-Betriebssystem um die genannten Inhalte geht, denkt man vor allem an den Windows DVD Maker, den Windows Media Player und für die ganz Anspruchsvollen an das Windows Media Center. Mit Windows 7 kommt der Windows Media Player in der Version 12, noch dazu mit einer äußerst erfreulichen Neuigkeit. Auch das Windows Media Center glänzt in neuem Design, und der Windows DVD Maker ist, entgegen den ursprünglichen Vermutungen, fest mit dabei.
10.1 Windows Media Player Hier gleich die angekündigte Neuigkeit: Der neue Windows Media Player bringt nun eine größere Anzahl an vorinstallierten Codecs mit, unter anderem DivX, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und AAC, sodass er es nun auch in dieser Hinsicht mit dem VCL-Player aufnehmen kann, auf den in der Vergangenheit viele Anwender ausgewichen sind. Beim ersten Start möchte der Windows Media Player konfiguriert werden, wobei Sie die Wahl zwischen empfohlenen Einstellungen und benutzerdefinierten Einstellungen haben (Abbildung 10.1). Obwohl alle Einstellungen nachträglich geändert werden können, spricht einiges für die benutzerdefinierte Konfiguration. Vor allem wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Nutzungsverhalten protokolliert wird, empfiehlt es sich, auf der zweiten Seite des Konfigurationsdialogs (siehe Abbildung 10.2) die Option Mediennutzungsrechte automatisch erwerben sowie die Verlaufslisten im unteren Abschnitt Verlauf zu deaktivieren, indem Sie dort die Häkchen neben Musik, Bilder, Video und Wiederg entfernen. Die Option Eindeutige Player-ID an Inhaltsanbieter senden im Abschnitt Erweiterte Inhaltsanbieterdienste ist standardmäßig deaktiviert. Unter dem oben genannten Gesichtspunkt sollten Sie es dabei belassen.
Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Abbildung 10.1: Windows Media Player nach dem ersten Start
Abbildung 10.2: Konfiguration des Windows Media Players – Datenschutzoptionen
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Windows Media Player
Auf der nächsten Seite des Konfigurationsdialogs können Sie auswählen, ob Windows Media Player als Standardprogramm für alle Musik- und Video-Dateitypen verwendet werden soll, oder die einzelnen Dateitypen, die mit Windows Media Player verbunden werden sollen, explizit festlegen (die Auswahl der Option Die Dateitypen auswählen, die von Windows Media Player wiedergegeben werden sollen führt Sie direkt zum Dialog Programmzuordnungen festlegen, der im Dialog Standardprogramme festlegen über die Verknüpfung Standards für dieses Programm festlegen erreichbar ist, siehe dazu den Abschnitt 6.2, »Standardprogramme festlegen«).
Abbildung 10.3: Hier legen Sie Windows Media Player als Standardprogramm für bestimmte oder pauschal für alle Musik-/Video-Dateitypen fest.
Falls Sie auf die Einrichtung eines Online-Shops1 fürs Erste verzichten wollen, aktivieren Sie auf der nächsten Dialogseite die Option Jetzt keinen Shop einrichten. Danach ist Ihr Windows Media Player eingerichtet, und er präsentiert sich in etwa so, wie in Abbildung 10.4 zu sehen.
1 Ein Onlineshop ist im Windows Media Player die Verbindung zu einer Webseite, die Medieninhalte zum Kauf oder als Abonnement anbietet.
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Abbildung 10.4: Windows Media Player nach der Konfiguration
Was Ihnen möglicherweise gleich auffallen wird, ist die Tatsache, dass der Windows Media Player – wie nicht anders zu erwarten – das neue Windows 7-Feature Bibliotheken unterstützt. Die vorkonfigurierten Bibliotheken Musik, Videos und Bilder werden im linken Navigationsbereich angezeigt. Wenn Sie im rechten Fenster ein Musik- oder ein anderes Video doppelt anklicken, spielt Windows Media Player dieses ab. Die gleiche Aktion auf Bilddateien angewandt, öffnet im Windows Media Player eine Diashow, die automatisch alle Bilder, die von der Bilder-Bibliothek verwaltet werden, einschließt. Die Auswahl von Organisieren/Bibliotheken verwalten in der oberen Menüleiste des Windows Media Players öffnet unmittelbar den Dialog Orte für Bibliotheken des Windows-Explorers, in dem Sie physikalische Ordner hinzufügen oder entfernen können. Den gleichen Dialog rufen Sie für eine Bibliothek auf, indem Sie diese in der linken Navigation mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü die Option bibliothek verwalten auswählen.
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Windows Media Player
Abbildung 10.5: Die Diashow im Windows Media Player berücksichtigt automatisch alle Bilder, die von der Bilderbibliothek verwaltet werden.
Info Auch im neuen Windows Media Player blenden Sie die Menüleiste früherer Zeiten temporär durch Drücken der (Alt)-Taste ein. Dort können Sie zum Beispiel über Datei/Öffnen... ein oder mehrere Videos, wenn Sie diese im Öffnen-Dialog zusammen markieren, aus dem Dateisystem in den Windows Media Player laden.
Windows Media Player – Optionen Die Einstellungen des Windows Media Players können Sie nachträglich im Optionen-Dialog anpassen, den Sie über die Auswahl von Organisieren/Optionen... in der oberen Menüleiste aufrufen. Hier könnten Sie im Register Datenschutz zum Beispiel nochmals »nachbessern«, indem Sie sich aus dem Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit ausklinken. Deaktivieren Sie dazu auf der Registerseite die Option Daten zur Player-Verwendung an Microsoft schicken, um Microsoft-Software und -Dienste zu verbessern im vorletzten Abschnitt. Eine Beschreibung zu allen Ein-
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
stellungen erhalten Sie, wenn Sie auf der betreffenden Registerseite unten rechts die Schaltfläche Hilfe anklicken. Berücksichtigen Sie, dass Sie eventuelle Änderungen an den Windows Media Player-Einstellungen im Optionen-Dialog mit OK bzw. Übernehmen bestätigen müssen, damit diese wirksam werden.
Abbildung 10.6: Optionen-Dialog des Windows Media Players – Register Datenschutz
Windows Media Player-Vorschau und -Jump List in der Superbar Der Windows Media Player profitiert in besonderem Maße von der neuen Superbar. Wenn Sie in der Taskleiste den Mauszeiger über das Windows Media Player-Symbol halten, sehen Sie nicht nur eine Echtzeitvorschau des gerade abgespielten Videos, sondern Ihnen stehen hier auch die wichtigsten Programmfunktionen zur Verfügung. Beides auch dann, wenn das Windows Media Player-Anwendungsfenster gerade minimiert ist. Sie können das Video im Vorschaufenster anhalten oder zum nächsten bzw. vorhergehenden Video navigieren, ohne zum Anwendungsfenster zurückkehren zu müssen. Medieninformationen blendet der Windows Media
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Windows DVD Maker
Player gegebenenfalls für kurze Zeit über dem Vorschaufenster ein. Falls Sie eine Szene des Videos besonders interessiert, brauchen Sie nur die Maus eine Weile über das Vorschaufenster zu halten, um das Anwendungsfenster vorübergehend in Originalgröße zu sehen. Wenn Sie die Maus wieder aus dem Vorschaufenster entfernen, blendet Windows 7 das Programmfenster wieder aus.
Abbildung 10.7: Windows Media Player-Vorschaufenster mit Programmfunktionen
Auch die Jump List des Windows Media Players ist mit Programmfunktionen ausgestattet. Sie können hier gegebenenfalls kürzlich abgespielte Wiedergabelisten erneut starten oder Windows Media Player veranlassen, alle Ihre Musikstücke abzuspielen. Außerdem erscheint gerade in Bezug auf den Windows Media Player die Möglichkeit, bevorzugte Videos an die Jump List anheften zu können, besonders praktisch.
10.2 Windows DVD Maker Unter Windows Vista konnte der Anwender mit dem Programm Windows Movie Maker Videomaterial importieren, aufbereiten und daraus Filme erstellen. Mit dem Tool Windows DVD Maker konnten die Filme anschließend auf DVD gebrannt werden. Beide Programme gehörten zum Lieferumfang des Betriebssystems, was unter Windows 7 nur mehr beim Windows DVD Maker der Fall ist. Der Windows Movie Maker muss über die Windows Live Essentials nachgerüstet werden. Der Windows Live Movie Maker befindet sich allerdings noch in der Betaversion und enthält noch nicht alle Funktionen seines Vorgängers, was sich vermutlich bald ändern wird.
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Abbildung 10.8: Der Windows DVD Maker erscheint auch unter Windows 7 im bekannten Outfit.
Beim Windows DVD Maker hat sich im Wesentlichen nichts geändert. Im Folgenden eine kurze Beschreibung der Funktionsweise: Eine Verknüpfung zum Windows DVD Maker befindet sich im Programmverzeichnis des Startmenüs (Start/Alle Programme/Windows DVD Maker). Klicken Sie auf der Einstiegsseite auf die Schaltfläche Fotos und Videos auswählen (Abbildung 10.9). Auf der nächsten Seite fügen Sie die Elemente für Ihren Film oder eine Diashow über die Schaltfläche Elemente hinzufügen in der oberen Menüleiste hinzu. Die Elemente werden danach im unteren Fenster aufgelistet.
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Windows DVD Maker
Abbildung 10.9: Windows DVD Maker-Benutzeroberfläche beim Zusammenstellen des Films
Am unteren Rand des Anwendungsfensters befinden sich eine Füllstandsanzeige und daneben ein Feld, in dem Sie einen Titel für den Datenträger vergeben können. Über die Verknüpfung Optionen rechts unten öffnen Sie einen Dialog, in dem Sie unter anderem das Seitenverhältnis und das Videoformat einstellen und gegebenenfalls die Brenngeschwindigkeit und den Speicherort für die temporäre Image-Datei festlegen (Abbildung 10.10) – Letzteres etwa, wenn auf dem aktuellen Laufwerk nicht mehr genügend freier Platz zur Verfügung steht.2 Über die Schaltfläche Weiter auf der Ausgangsseite (Abbildung 10.9) rufen Sie die Dialogseite DVD kann gebrannt werden auf. Hier können Sie sich vor dem Brennen eine Vorschau erstellen lassen (Schaltfläche Vorschau) und gegebenenfalls noch zusätzliche Anpassungen durchführen (zum Beispiel auf dem Weg über die Schaltfläche Diashow eine Hintergrundmusik festlegen). Den Brennvorgang starten Sie über die Schaltfläche Brennen.
2 Für die temporäre Datei sollten mindestens 5 GB zur Verfügung stehen.
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Abbildung 10.10: Video-Optionen für die zu erstellende DVD
Tipp Sie müssen einen Film, den Sie im Windows DVD Maker bearbeiten, nicht unbedingt in der gleichen Sitzung beenden, sondern können das Projekt über das DateiMenü auf der Seite DVD kann gebrannt werden zwischenspeichern (Auswahl von Datei/Speichern bzw. Datei/Speichern unter...). Falls Sie den Windows DVD Maker beenden, ohne die aktuelle Auswahl gebrannt zu haben, erscheint außerdem eine Meldung mit der Option, die Projektdatei vor dem Beenden zu speichern.
10.3 Windows Media Center Mit dem Windows Media Center besitzt der Windows-Anwender eine eigene Medienzentrale, um nicht zu sagen ein eigenes Unterhaltungscenter. Sie können im Windows Media Center zum Beispiel TV-Sendungen ansehen und mitschneiden, Radio hören, Ihre Musikstücke und Videos vorführen und vieles mehr. Obendrein lassen sich alle Funktionen per Fernbedienung abrufen.
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Windows Media Center
Windows Media Center – Konfiguration Das Windows Media Center starten Sie am besten über eine Verknüpfung in der Programmliste des Startmenüs (diese sollte sich dort nach der Installation von Windows 7 befinden), andernfalls über Start/Alle Programme/Windows Media Center.
Abbildung 10.11: Das Windows Media Center nach dem ersten Start
Wie der Windows Media Player möchte das Windows Media Center beim ersten Start erst konfiguriert werden. 1. Stellen Sie eine Internetverbindung her, und klicken Sie auf der Willkommensseite auf die Schaltfläche Fortsetzen. Wenn Sie sich im Anschluss für das Express-Setup entscheiden, wird das Windows Media Center mit den empfohlenen Einstellungen automatisch eingerichtet. Klicken Sie dazu auf der Seite auf das Wort Express. Unmittelbar danach stehen Ihnen die Funktionen des Windows Media Centers zur Verfügung. Für eine benutzerdefinierte Konfiguration geht es wie folgt weiter: 2. Klicken Sie den Kreis auf der rechten Seite an, dort, wo Benutzerdefiniert steht. 3. Die nächste Dialogseite informiert Sie darüber, dass die Einstellungen, die Sie im Weiteren vornehmen, zwei unterschiedlichen Bereichen zuzuordnen sind: einmal das erforderliche Setup, wobei zum Beispiel Netzwerk- und Internetverbindung überprüft werden, und zum anderen aus Optionen, die Sie nach Bedarf wählen können. Bestätigen Sie die Dialogseite mit Weiter.
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
4. Als Nächstes entscheiden Sie sich, ob Sie sich an dem Programm von Microsoft zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit beteiligen wollen. Bei Teilnahme werden in regelmäßigen Abständen Berichte zur Leistungsfähigkeit der Software – jedoch keine persönlichen Daten – an die Server von Microsoft gesendet. Aktivieren Sie auf der Seite die Option, für die Sie sich entscheiden, und klicken Sie anschließend auf Weiter. 5. Auf der nächsten Seite werden Sie gefragt, ob Sie in regelmäßigen Abständen eine Internetverbindung herstellen möchten, um die auf der Seite genannten Inhalte (Coverbilder für CDs/DVDs, Musik- und Filminformationen, TV-Programmlisten und andere Internetdienste) zu beziehen. Klicken Sie wiederum auf Weiter, nachdem Sie sich entschieden haben. 6. Windows Media Center informiert Sie nun, dass alles eingerichtet ist, und listet die gewählten Features auf. Klicken Sie auf Weiter. 7. Im optionalen Setup, das nun beginnt, können Sie sich für eine oder mehrere der folgenden Aktionen entscheiden: Bildschirmdarstellung optimieren, Lautsprecher einrichten, Medienbibliotheken einrichten. Führen Sie die gewünschten Aktionen gegebenenfalls der Reihe nach durch. Das Setup führt Sie anschließend automatisch wieder zur Dialogseite Optionales Setup zurück. Aktivieren Sie schließlich auf der Seite das Optionsfeld Fertig, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
Abbildung 10.12: Optionales Setup – Führen Sie die gewünschten Aktionen gegebenenfalls der Reihe nach durch.
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Windows Media Center
8. Klicken Sie auf der Folgeseite auf die Schaltfläche Fertig stellen. Danach ist das Windows Media Center eingerichtet.
Abbildung 10.13: Das Windows Media Center nach der Konfiguration
So führen Sie eine Konfiguration des Windows Media Centers erneut durch Bei Bedarf müssten Sie die Einstellungen im Windows Media Center gegebenenfalls an verschiedenen Stellen anpassen. Hier kann es manchmal bequemer sein, die oben genannte Konfiguration einfach erneut durchzuführen. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: 1. Klicken Sie auf Aufgaben und danach irgendwo in den Bereich darunter, in dem sich für die Einstellungen das Häkchen befindet (zwischen Aufgaben und Einstellungen, siehe Abbildung 10.14). Navigieren Sie gegebenenfalls mit den Pfeiltasten ((æ)bzw. (Æ)-Taste) in der Horizontalen, um für die Aufgaben die Kategorie Einstellung zu selektieren. 2. Klicken Sie auf der nächsten Seite ganz oben auf Allgemein und anschließend auf Windows Media Center-Setup (Abbildung 10.15).
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Abbildung 10.14: Die Dialoge der Windows Media Center-Benutzeroberfläche sind intuitiv und passen sich dem Kontext an (zum Navigieren innerhalb einer Dialogseite können Sie alternativ auch die Pfeiltasten verwenden).
Abbildung 10.15: Bei Bedarf können Sie das Setup des Windows Media Centers jederzeit wiederholen.
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Windows Media Center
3. Auf der nächsten Seite klicken Sie nun auf Setup erneut ausführen. Daraufhin erscheint ein Meldungsfenster mit dem Hinweis, dass die aktuellen Einstellungen und vorgenommenen Anpassungen verloren gehen, wenn Sie das Windows Media Center-Setup erneut ausführen. Beantworten Sie die Frage, ob Sie den Vorgang fortsetzen möchten, gegebenenfalls mit Ja. Danach können Sie mit dem Setup des Windows Media Centers von vorne beginnen.
Neuigkeiten im Windows Media Center Außer einer dezent überarbeiteten Benutzeroberfläche gibt eine ganze Reihe neuer Features und Optionen im Windows Media Center, auf die sich der Anwender freuen kann. Im Folgenden einige davon im Überblick.
Windows Media Center-Gadget Für das Windows Media Center steht unter Windows 7 ein eigenes Gadget zur Verfügung3. Sie können es wie die anderen Minianwendungen dem Desktop hinzufügen (siehe Abschnitt 4.4). Das Windows Media Center-Gadget informiert Sie beispielsweise über neu aufgenommene Fernsehprogramme oder den eigenen Musik-Katalog. Die Inhalte können Sie direkt über das Gadget starten.
Abbildung 10.16: Windows Media Center-Gadget auf dem Desktop
3 Das Windows Media Center-Gadget wurde in Kapitel 4 bereits kurz erwähnt (siehe Abschnitt 4.4).
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Spielen im Windows Media Center Sie können jetzt im Windows Media Center auch Spiele starten. Wählen Sie dazu Extras (Extras-Bibliothek).4 Danach erscheint im Windows Media Center eine Seite mit den installierten Spielen. Klicken Sie hier einfach das Symbol des gewünschten Spiels an, um mit dem Spielen zu beginnen (Abbildung 10.17).
Abbildung 10.17: Neu: Spielen nach Lust und Laune im Windows Media Center
Neue Option »Favoriten wiedergeben« Die Kategorien Musik und Bilder + Videos enthalten jetzt die Option Favoriten wiedergeben als Untermenü (Abbildung 10.18). In der Kategorie Bilder + Videos zeigt diese Option eine Diashow der Bilder, die Sie als Favoriten hinterlegt haben.
4 Die Angaben in Klammern bezeichnen im Weiteren die horizontale Auswahl. Navigieren Sie also in der Waagerechten gegebenenfalls mit den Pfeiltasten, bis unterhalb von Extras der Eintrag Extras-Bibliothek erscheint.
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Windows Media Center
Abbildung 10.18: Neue Menüoption Favoriten wiedergeben
Diashow-Generator Die Kategorie Bilder + Videos enthält nun einen Assistenten zum Erstellen einer Diashow. Diesen rufen Sie wie folgt auf: 1. Wählen Sie auf der Ausgangsseite des Windows Media Centers Bilder + Videos (Bildbibliothek). 2. Klicken Sie auf der nächsten Seite in der oberen Aktionsleiste auf Diashows. 3. Klicken Sie jetzt auf Diashow erstellen. Danach erscheint der besagte Assistent. Zum Erstellen der Diashow führen Sie jetzt folgende Schritte durch: 1. Geben Sie der Diashow als Erstes einen Namen, und klicken Sie dann auf Weiter. 2. Wählen Sie auf der nächsten Dialogseite gegebenenfalls einen Speicherort (Musikbibliothek oder Bildbibliothek), damit dort nach Bild- bzw. Videodateien gesucht wird.
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
3. Markieren Sie auf der nächsten Seite die Bilder/Videos, die Sie für die Diashow berücksichtigen wollen (Abbildung 10.19). Setzen Sie dazu in den Miniaturbildern unten rechts ein Häkchen. Mit der Option Alles markieren selektieren Sie alle Bilder/Videos auf ein Mal. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
Abbildung 10.19: Das neue Windows Media Center enthält einen Assistenten zum Konfigurieren einer Diashow.
4. Auf der nächsten Seite zeigt Ihnen der Diashow-Assistent eine Zusammenstellung der gewählten Elemente. Sie können hier gegebenenfalls den Namen der Diashow ändern, weitere Elemente hinzufügen oder die Reihenfolge der Bilder vertauschen (klicken Sie dazu jeweils auf den aufwärts oder abwärts gerichteten Pfeil neben den Bildnamen). Klicken Sie schließlich auf die Schaltfläche Erstellen, um den Assistenten zu veranlassen, die Diashow zu erstellen. Danach erscheint auf der Seite Diashows der Name Ihrer neuen Diashow. Klicken Sie diesen an, um die Diashow zu starten. Sie können die Diashow im Übrigen jederzeit bearbeiten. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Namen, und wählen Sie Bearbeiten im Kontextmenü. Sie gelangen dann auf die Dialogseite aus Schritt 4. Darüber hinaus enthält das Kontextmenü unter anderem noch eine Option zum Brennen einer CD/DVD.
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Windows Media Center
Neues Ambiente beim Abspielen von Musik Wenn Sie im Windows Media Center Musik abspielen, präsentiert sich dieses mit bisher nicht da gewesenen Effekten. Plattencover und Farbmosaike bewegen sich dezent im Hintergrund, und darüber werden Informationen zum aktuellen Song eingeblendet (Abbildung 10.20). Insgesamt erscheinen die Effekte sehr ansprechend und alles andere als aufdringlich.
Abbildung 10.20: Windows Media Center – neues Ambiente beim Musikhören
Internetradio und Online TV Das Windows Media Center besitzt ein spezielles Feature für Internet TV. Damit können Sie im Windows Media Center auch dann TV-Sendungen ansehen, wenn Sie auf Ihrem Computer keinen TV-Tuner installiert haben. Dieser Service wird intern durch Werbung finanziert und ist für Sie völlig kostenlos.
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Das Online TV können Sie sofort nutzen. Die entsprechende Option ist nunmehr unter Extras (Galerie) zu finden.5 Einige Programme können Sie sofort ansehen, indem Sie auf das Vorschaubild klicken, andere müssen Sie erst installieren. In diesem Fall erscheint der entsprechende Dialog mit den erforderlichen Anweisungen.
Abbildung 10.21: Windows Media Center – Online TV-Sender
Was das Internetradio angeht, müssen Sie dieses allerdings in jedem Fall erst installieren. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Galerie auf das Miniaturbild More Radio – es befindet sich ganz rechts außen (siehe Abbildung 10.22). Daraufhin erscheint der Installationsassistent vom More Radio 2008. 2. Bestätigen Sie die erste Dialogseite des Assistenten mit Weiter.
5 Unter Windows Vista ist dieses Feature im Windows Media Center über die Kategorie OnlineMedien zu erreichen.
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Windows Media Center
3. Auf der zweiten Seite wählen Sie die Sprache aus bzw. bestätigen die Voreinstellung Deutsch (Weiter). 4. Beantworten Sie anschließend die Frage, ob Sie More Radio im Media Center installieren möchten, mit Ja (setzen Sie dazu in das nebenstehende Kontrollkästchen ein Häkchen), und klicken Sie auf Fertigstellen.
Abbildung 10.22: Um im Windows Media Center Radio hören zu können, müssen Sie erst More Radio 2008 installieren.
Nach der Installation erscheint möglicherweise am unteren rechten Rand des Windows Media Center-Anwendungsfensters eine Meldung mit dem Hinweis, dass More Radio unter Windows 7 noch nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden kann. Kümmern Sie sich nicht weiter darum – unmittelbar danach heißt Sie More Radio willkommen, und Ihnen steht im Windows Media Center eine Vielzahl von Radiosendern aus allen Kontinenten zur Verfügung.
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Kapitel 10 · Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
Abbildung 10.23: More Radio nach der Installation
So rufen Sie einen Radiosender auf: 1. Klicken Sie im Hauptmenü auf Welt der Radios. 2. Wählen Sie auf der nächsten Seite zuerst das Land und dann den Sender aus, den Sie hören wollen (Abbildung 10.24).
Abbildung 10.24: Auswahl des australischen Senders
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Windows Media Center
3. Klicken Sie anschließend im linken Bereich auf die Schaltfläche Wiedergabe, um den Sender zu hören (Abbildung 10.25).
Abbildung 10.25: Wiedergabe des geladenen Senders – anschließend können Sie das Abspielen über die Symbolleiste unten rechts steuern.
Um More Radio zu beenden, klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche im Hauptmenü. Beim nächsten Mal starten Sie More Radio im Windows Media Center über das oben genannte Miniaturbild in der Galerie (Auswahl von Extras (Galerie)).
277
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1
Windows 7 RC – Installation
2
Für einen schnellen Einstieg
3
Behalten Sie den Überblick (»Teil I«) – Windows-Explorer
4
Behalten Sie den Überblick (»Teil II«) – Desktop
5
Was ist neu – Windows 7 Highlights
6
Rundreise durch Windows 7
7
Benutzerkontensteuerung und Wartungscenter (Sicherheit dezent und gebündelt)
8
Bordmittel, auf die Sie nicht verzichten sollten
9
Kommunizieren Sie mit der ganzen Welt – Internet Explorer, Windows Live Messenger & Co.
10
Musik, Fotos, Video, TV – Neues zu Multimedia
11
Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Kapitel
11
Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
In diesem letzten Kapitel erhalten Sie zum Abschluss »quer durch den Gemüsegarten« einige Tipps, um die Arbeit mit Windows 7 noch angenehmer und eventuell auch individueller zu gestalten. Die meisten davon sind ohne Vorkenntnisse und ohne jedes »Gefahrenpotenzial« leicht umzusetzen. Im Übrigen sind die hier genannten Tipps durchweg als Vorschläge zu verstehen,1 auf die der Leser nach seinem Geschmack zurückgreifen oder – wenn ihm die damit verbundenen Änderungen nicht gefallen oder einfach nicht wichtig sind – darauf verzichten kann.
11.1 Internationaler Infobereich Wenn Sie möchten, können Sie der Datum-/Zeitanzeige im Infobereich der Taskleiste weitere Uhren für verschiedene Zeitzonen hinzufügen: 1. Öffnen Sie den Dialog Datum und Uhrzeit, indem Sie rechts unten im Infobereich der Taskleiste auf die Uhrzeit und im erscheinenden Fenster dann auf Datum- und Uhrzeiteinstellungen ändern... klicken (alternativ: rechter Mausklick auf das UhrzeitSymbol und Auswahl von Datum/Uhrzeit ändern im Kontextmenü). 2. Auf der Registerkarte Zusätzliche Uhren können Sie bis zu zwei weitere Uhren konfigurieren. Setzen Sie jeweils vor Diese Uhr anzeigen ein Häkchen, stellen Sie im Listenfeld die gewünschte Zeitzone ein, und geben Sie der Uhr einen Anzeigenamen. Bestätigen Sie mit OK oder Übernehmen, und schon hält Sie Windows 7 über drei Zeitzonen auf dem Laufenden.
1 Den »Tipp«, die Schnellstartleiste wieder aufleben zu lassen (Abschnitt »Ist die Schnellstartleiste wirklich verschwunden?«), mag der Leser allerdings als bloße »nostalgische Spielerei« ansehen.
Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Abbildung 11.1: Dialog zum Konfigurieren weiterer Uhren
Wenn Sie nun im Infobereich auf die Schaltfläche mit der Uhr klicken, informiert Sie das aufspringende Fenster über die eingestellten Zeitzonen. Der Text, der über den Uhren zu lesen ist, ist der Anzeigename, den Sie im Dialog Datum und Uhrzeit für die Uhren vergeben haben (»London« und »New York« in Abbildung 11.2). Eine gleichermaßen aussagekräftige Kurzinfo erhalten Sie, wenn Sie den Mauszeiger nur über die Schaltfläche halten, ohne diese anzuklicken.
Abbildung 11.2: Uhren für London, New York und die lokale Zeit
280
Windows Live ID mit Windows 7-Benutzerkonto verbinden
11.2 Windows Live ID mit Windows 7-Benutzerkonto verbinden Unter Windows 7 können Sie Ihre Windows Live ID mit Ihrem lokalen Benutzerkonto verbinden. Das Ganze funktioniert über ein neues Tool mit dem Namen Sign-in Assistant bzw. Windows Live ID Sign-in Assistant 6.5. Nach der Installation können Sie beispielsweise Dokumente mit ausgewählten Personen in einer Heimnetzgruppe austauschen. Wer Zugriff auf Dokumente erhält, legen Sie mithilfe der Windows Live IDs fest. Den Sign-in Assistant können Sie auf der Download-Seite von Microsoft http:// download.microsoft.com kostenlos beziehen. Geben Sie den Begriff »Sign-in Assistant« in das obere Suchfeld Search All Download Center ein (mit »sign-in« kommen Sie ebenfalls zum Ziel). Klicken Sie dann auf die Verknüpfung Sign-in Assistant – sie sollte sich bei beiden genannten Suchbegriffen in der erscheinenden Liste ganz oben befinden. Danach gelangen Sie zur Download-Seite des Windows Live ID Sign-in Assistant 6.5. Ändern Sie hier die Spracheinstellung auf Deutsch, indem Sie das Feld neben Change Language: auf German setzen (danach ändert sich der Name des Tools auf der Seite zu Windows Live ID-Anmelde-Assistent 6.5). Weiter unten finden Sie zwei DownloadSchaltflächen. Für 32-Bit-Systeme laden Sie die Datei wllogin_32.msi herunter.
Abbildung 11.3: Windows Live ID-Anmelde-Assistent – Setup
281
Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Um den Windows Live ID-Anmelde-Assistenten zu installieren, klicken Sie im Windows-Explorer doppelt auf den Dateinamen wllogin_32.msi. Bestätigen Sie eventuelle Meldungen der Benutzerkontensteuerung. Danach erscheint der Dialog Windows Live ID-Anmelde-Assistent-Setup, in dem Sie zunächst den Lizenzbedingungen zustimmen müssen. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Installieren. Der weitere Verlauf der Installation ist selbsterklärend und verläuft weitgehend automatisch. Sie brauchen nur ein bis zwei Dialoge und eventuell eine Warnmeldung der Benutzerkontensteuerung zu bestätigen. Danach erhalten Sie die Meldung, dass der Windows Live ID-AnmeldeAssistent erfolgreich installiert wurde. Bestätigen Sie diese mit Fertig stellen.
Abbildung 11.4: Der Windows Live ID-Anmelde-Assistent ist installiert, Sie können nun Ihr Benutzerkonto in der Systemsteuerung mit Ihrer Windows Live ID verbinden.
Das Konto für Ihre Windows Live ID und das für Ihr lokales Benutzerkonto verbinden Sie jetzt wie folgt: 1. Öffnen Sie in der Systemsteuerung nacheinander die Kategorien Benutzerkonten und Jugendschutz sowie Benutzerkonten. 2. Klicken Sie im linken Navigationsbereich des Dialogs Benutzerkonten (Änderungen am eigenen Konto durchführen) auf die Verknüpfung Online-IDs verknüpfen. Es erscheint das Dialogfenster aus Abbildung 11.5.
282
Windows Live ID mit Windows 7-Benutzerkonto verbinden
Abbildung 11.5: Anmeldedialog des Windows Live ID-Dienstes aufrufen
3. Rufen Sie jetzt den Windows Live ID-Dienst über die Verknüpfung Online-ID verknüpfen auf dieser Seite auf (Abbildung 11.5). Loggen Sie sich anschließend mit Ihren Windows Live ID-Zugangsdaten ein (Abbildung 11.6). Nach erfolgter Anmeldung bei Windows Live ist Ihr Windows 7-Benutzerkonto mit Ihrer Windows Live ID verbunden (Abbildung 11.7).
Abbildung 11.6: Anmelden am Windows Live ID-Dienst
283
Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Abbildung 11.7: Windows Live ID und Benutzerkonto sind jetzt verbunden.
Wenn Sie jetzt Dateien mit anderen Windows Live-Benutzern austauschen wollen, klicken Sie im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste auf den Dateinamen. Wählen Sie anschließend im Kontextmenü Freigeben für und dann die Option Bestimmte Personen…Im Dialog Dateifreigabe können Sie ein Konto einer Heimnetzgruppe oder ein anderes Benutzerkonto selektieren, das ebenfalls mit einer Windows Live ID verbunden ist.
11.3 Windows-Explorer in der Laufwerksansicht öffnen Windows 7 öffnet die Verknüpfungen für den Windows-Explorer standardmäßig in der Bibliotheksansicht. Wer sich an dieses neue Verhalten erst gewöhnen muss, kann die Verknüpfungen – zum Beispiel in der Superbar oder im Programmverzeichnis – so konfigurieren, dass der Windows-Explorer nach dem Öffnen die Laufwerksansicht zeigt. Der Aufruf über die Tastenkombination (Ä)+(E) öffnet den Windows-Explorer nach wie vor in der Laufwerksansicht.
284
Windows-Explorer in der Laufwerksansicht öffnen
Gehen Sie wie folgt vor, um die Verknüpfung des Windows-Explorers in der Taskleiste entsprechend einzustellen: 1. Klicken Sie das Symbol des Windows-Explorers in der Taskleiste mit der rechten Maustaste an. 2. Klicken Sie anschließend in der Jump List ebenfalls mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Windows-Explorer, und wählen Sie Eigenschaften im Kontextmenü. Es erscheint der Eigenschaften-Dialog des Windows-Explorers (siehe Abbildung 11.8). 3. Im Register Verknüpfung geben Sie jetzt im Feld neben Ziel: die Zeichenfolge %SystemRoot%\explorer.exe /root,::{20D04FE0-3AEA-1069-A2D8-08002B30309D} ein2, und bestätigen Sie mit OK oder Übernehmen. Danach öffnet sich der Windows-Explorer über diese Verknüpfung in der gewohnten Laufwerksansicht. Natürlich können Sie diese Einstellung jederzeit wieder zurücksetzen, indem Sie im Zielfeld der Windows-Explorer-Eigenschaften wieder den ursprünglichen Eintrag %SystemRoot%\explorer.exe verwenden.
Abbildung 11.8: Mit einer kleinen Anpassung erreichen Sie, dass sich der Windows-Explorer in der gewohnten Laufwerksansicht öffnet.
2 Das einzige Leerzeichen steht zwischen %SystemRoot%\explorer.exe und /root,::{20D04FE0-3AEA1069-A2D8-08002B30309D}.
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Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Für die Verknüpfung im Programmverzeichnis des Startmenüs können Sie in der gleichen Weise verfahren. Sie befindet sich im Unterverzeichnis Zubehör. Klicken Sie dort gegebenenfalls mit der rechten Maustaste auf Windows-Explorer, und wählen Sie wiederum Eigenschaften, um den Eigenschaften-Dialog aus Abbildung 11.8 aufzurufen.
11.4 Ist die Schnellstartleiste wirklich verschwunden? Die Antwort lautet: »eigentlich nicht«; das heißt, es gibt sie noch. Wer es nicht glaubt und es deshalb genau wissen will oder diejenigen, die sich gar nicht von ihr trennen können, rufen sie mit folgenden Schritten wieder ins Leben: 1. Klicken Sie in der Taskleiste mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle, und wählen Sie Symbolleisten/Neue Symbolleiste... im Kontextmenü. 2. Geben Sie im unteren Feld des erscheinenden Dialogs, neben Ordner:, den Pfad %userprofile%\AppData\Roaming\Microsoft\Internet Explorer\Quick Launch ein, und klicken Sie auf Ordner auswählen (Abbildung 11.9).
Abbildung 11.9: So lassen Sie die Schnellstartleiste wieder auferstehen.
3. Daraufhin erscheint die Schnellstartleiste mit einem aufklappbaren Menü und der Beschriftung Quick Launch am rechten Rand der Taskleiste. Um die Schnellstartleiste wieder an ihren alten Platz zu verschieben, heben Sie zunächst eine eventuelle Fixierung der Taskleiste auf. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf
286
Symbol zum Entfernen angeschlossener Hardware auf dem Desktop anzeigen
eine freie Stelle in der Taskleiste, und entfernen Sie gegebenenfalls das Häkchen neben Taskleiste fixieren. Danach sollte es Ihnen gelingen, die Schnellstartleiste mit der Maus zum linken Rand hin zu ziehen (siehe dazu die folgende Info). 4. Um ihr Aussehen an das früherer Zeiten anzupassen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Quick Launch und entfernen im Kontextmenü nacheinander die Häkchen neben Text anzeigen und Titel anzeigen. Nach diesen Schritten präsentiert sich die Schnellstartleiste wieder im gewohnten Design (allerdings ohne Desktop-Verknüpfung) und möglicherweise auch an ihrem alten Platz.
Info In der Betaversion von Windows 7 war die Desktop-Verknüpfung noch in der Quick Launch-Symbolleiste enthalten, und man konnte diese auch ohne Weiteres mit der Maus an ihren alten Platz ziehen. Ersteres ist im Release Candidate offensichtlich nicht immer der Fall, und mit dem Verschieben kann es leider auch Probleme geben. Ich musste dazu erst die Sprachenleiste entfernen. Möglicherweise hat der eine oder andere Leser mehr Erfolg.
Abbildung 11.10: Es gibt sie doch noch: die Schnellstartleiste.
Wenn Sie die Schnellstartleiste später wieder entfernen wollen, wählen Sie im Kontextmenü der Taskleiste den Eintrag Symbolleisten und entfernen dann das Häkchen neben Quick Launch. Daraufhin verschwindet der Eintrag im Kontextmenü vollständig und natürlich auch die Schnellstartleiste. Um sie wieder einzublenden, müssten Sie die Schritte 1 bis 4 wiederholen.
11.5 Symbol zum Entfernen angeschlossener Hardware auf dem Desktop anzeigen Das Windows-Explorer-Symbol Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen (siehe auch in Kapitel 5 im Abschnitt »Anzeige von Symbolen und Benachrichtigungen detailliert regeln«) ist in früheren Windows-Versionen auch mal gerne mir nichts dir
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Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
nichts für immer aus dem Infobereich der Taskleiste verschwunden. Bleibt abzuwarten, wie sich Windows 7 in dieser Hinsicht verhält. Vorbeugen können Sie auf jeden Fall wie folgt: 1. Erstellen Sie auf dem Desktop eine neue Verknüpfung (Auswahl von Neu/Verknüpfung im Kontextmenü). 2. Tragen Sie auf der ersten Seite des Dialogs Verknüpfung erstellen als Speicherort den Pfad C:\Windows\System32\rundll32.exe shell32.dll,Control_RunDLL hotplug. dll ein, und klicken Sie auf Weiter. 3. Geben Sie der Verknüpfung auf der nächsten Seite des Dialogs einen Namen (zum Beispiel »Hardware sicher entfernen«), und klicken Sie auf Fertig stellen. Das Desktop-Symbol können Sie nun genauso verwenden wie das Symbol im Infobereich. Klicken Sie es doppelt an, bevor Sie Ihren USB-Stick vom Computer abziehen, wählen Sie diesen in der Liste des erscheinenden Dialogs Hardware sicher entfernen aus, und klicken Sie auf die Schaltfläche Stoppen (Abbildung 11.11). Danach erscheint ein weiterer Dialog, in dem Sie das Gerät erneut selektieren. Warten Sie nun auf die Meldung, dass das Gerät vom Computer entfernt werden kann.
Abbildung 11.11: Dialog zum Entfernen von am Computer angeschlossener Hardware
288
Benutzungszeitlimits für Kinder einrichten
11.6 Benutzungszeitlimits für Kinder einrichten Gehen Sie wie folgt vor, um einzustellen, dass Ihr Kind den Computer nur zu bestimmten Zeiten verwenden kann: 1. Legen Sie ein separates, kennwortgeschütztes Standardbenutzerkonto für Ihr Kind an (siehe Abschnitt 6.1). Stellen Sie sicher, dass kein anderes Benutzerkonto ohne Kennwort existiert, da sich Ihr Kind sonst mit diesem am Computer anmelden kann. 2. Klicken Sie in der Kategorie Benutzerkonten und Jugendschutz der Systemsteuerung auf die Verknüpfung Jugendschutz für beliebige Benutzer einrichten. 3. Klicken Sie im Dialog Jugendschutz auf das Symbol für das Standardbenutzerkonto Ihres Kindes. Es erscheint die Dialogseite Benutzersteuerungen, die Sie in Abbildung 11.12 sehen. 4. Aktivieren Sie auf der Dialogseite Benutzersteuerungen oben unter Jugendschutz: das Optionsfeld Ein – Einstellungen erzwingen. Klicken Sie danach im Abschnitt Windows-Einstellungen auf die Verknüpfung Zeitlimits.
Abbildung 11.12: Dialog Benutzersteuerungen bei eingeschaltetem Jugendschutz
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Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
5. Es erscheint die Dialogseite Zeitbegrenzungen aus Abbildung 11.13. Klicken Sie in der Tabelle mit der blauen Farbe die entsprechenden Kästchen für die Zeiten an, an denen Sie nicht wollen, dass Ihr Kind den Computer benutzen kann. Die Farbe wechseln Sie, indem Sie unten auf Zugelassen bzw. Blockiert oder in die nebenstehenden Kästchen klicken. Um in der Tabelle auf einen Schlag gleich mehrere Kästchen zu markieren, klicken Sie eines an, halten die Maustaste gedrückt und überstreichen dann die entsprechenden Bereiche. 6. Bestätigen Sie den Dialog mit OK, wenn Sie die Zeiten festgelegt haben. Danach kann sich Ihr Kind nur mehr zu den Zeiten am Computer anmelden, die den weißen Kästchen entsprechen.
Abbildung 11.13: »Weiße« und »blaue« (Computer-)Zeiten für Ihr Kind
Info Im gleichen Dialog Benutzersteuerungen können Sie in ähnlicher Weise auch den Zugriff Ihres Kindes auf bestimmte Spiele oder Programme regeln.
290
Abdunkeln des Monitors bei Bestätigungsdialogen verhindern
11.7 Abdunkeln des Monitors bei Bestätigungsdialogen verhindern Standardmäßig dunkelt Windows 7 den Bildschirm ab und blockiert gleichzeitig andere Programme, wenn Meldungen der Benutzerkontensteuerung erscheinen, die bestätigt werden müssen. Vielen Anwendern vermittelt dieser Effekt das ungute Gefühl, dass »etwas nicht stimmt«. Wenn Sie wollen, können Sie dieses Verhalten über eine Gruppenrichtlinieneinstellung wie folgt deaktivieren: 1. Starten Sie den Gruppenrichtlinien-Editor. Am schnellsten tun Sie das, indem Sie »gpedit.msc« in das Suchfeld des Startmenüs eingeben und danach oben die angebotene Verknüpfung anklicken. 2. Erweitern Sie im linken Navigationsbereich des Gruppenrichtlinien-Editors in der Computerkonfiguration nacheinander die Kategorien Windows-Einstellungen, Sicherheitseinstellungen und Lokale Richtlinien. 3. Klicken Sie auf der Ebene unterhalb des Knotens Lokale Richtlinien auf Sicherheitsoptionen, um diese im rechten Fenster anzuzeigen (siehe Abbildung 11.14).
Abbildung 11.14: Gruppenrichtlinien-Editor – Sicherheitsoptionen
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Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
4. Klicken Sie hier doppelt auf die Option Benutzerkontensteuerung: Bei Benutzeraufforderung nach erhöhten Rechten zum sicheren Desktop wechseln (alternativ: Auswahl von Eigenschaften im Kontextmenü). 5. Es erscheint das Dialogfenster, das Sie in Abbildung 11.15 sehen. Setzen Sie hier die Einstellung auf Deaktiviert, und bestätigen Sie mit OK bzw. Übernehmen. Danach wird der Bildschirm nicht mehr abgedunkelt, wenn Bestätigungsdialoge erscheinen, und laufende Prozesse werden in dieser Zeit auch nicht mehr blockiert.
Abbildung 11.15: Einstellung »Bei Benutzeraufforderung nach erhöhten Rechten zum sicheren Desktop wechseln« – ist diese aktiviert, so dunkelt Windows 7 bei Erscheinen von Bestätigungsdialogen der Benutzerkontensteuerung den Monitor ab und blockiert gleichzeitig andere Programme.
292
Konfiguration von Taskleiste und Startmenü sperren
11.8 Konfiguration von Taskleiste und Startmenü sperren Wenn Sie nicht wollen, dass andere Benutzer Änderungen an der Konfiguration der Taskleiste oder des Startmenüs durchführen, können Sie das ebenfalls per Gruppenrichtlinie einstellen. 1. Starten Sie den Gruppenrichtlinien-Editor wie im Abschnitt »Abdunkeln des Monitors bei Bestätigungsdialogen verhindern« beschrieben. Öffnen Sie im linken Bereich in der Benutzerkonfiguration den Knoten für die administrativen Vorlagen, und klicken Sie in der Ebene darunter auf Startmenü und Taskleiste.
Abbildung 11.16: Gruppenrichtlinien-Editor – Einstellungen für Startmenü und Taskleiste
2. Klicken Sie jetzt im rechten Fenster des Gruppenrichtlinien-Editors doppelt auf die Option Ändern der Einstellungen für die Taskleiste und das Menü "Start" verhindern. 3. Es erscheint das Dialogfenster, das Sie in Abbildung 11.17 sehen. Aktivieren Sie die Einstellung hier (Optionsfeld Aktiviert markieren), und bestätigen Sie mit OK bzw. Übernehmen.
293
Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
Abbildung 11.17: Eigenschaften-Dialog für Startmenü- und Taskleisteneinstellungen im Gruppenrichtlinien-Editor
Beim Versuch, den Dialog Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü aufzurufen, wird ein Benutzer nunmehr die Meldung aus Abbildung 11.18 erhalten.
Abbildung 11.18: Bei aktivierter Option »Ändern der Einstellungen für die Taskleiste und das Menü "Start" verhindern« kann das Aussehen von Startmenü und Taskleiste nicht mehr verändert werden.
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Das »Senden an«-Menü um weitere Zielordner erweitern
11.9 Das »Senden an«-Menü um weitere Zielordner erweitern Sie können im Windows-Explorer eine Datei in bestimmte Zielordner kopieren, indem Sie dort mit der rechten Maustaste auf den Dateinamen klicken und den Befehl Senden an/ im Kontextmenü auswählen. Die Datei landet dann automatisch in diesem Ordner. Eine Verknüpfung für die Bibliothek Dokumente, zum CD-/DVD-Laufwerk und zu Laufwerken für Wechselmedien ist im Senden anMenü standardmäßig vorhanden. Es steht Ihnen jedoch frei, Verknüpfungen für weitere bevorzugte Ordner hinzuzufügen. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Rufen Sie im Windows-Explorer die Ordneroptionen auf (Auswahl von Organisieren/Ordner- und Suchoptionen in der oberen Menüleiste). Überzeugen Sie sich, dass im Register Ansicht im Abschnitt Erweiterte Einstellungen die Option Versteckte Dateien und Ordner/Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen aktiviert ist bzw. aktivieren Sie diese. 2. Öffnen Sie jetzt im Windows-Explorer das Verzeichnis SendTo. Es befindet sich in Ihrem Benutzerverzeichnis unterhalb von AppData\Roaming\Microsoft\Windows.
Abbildung 11.19: Ordnerverknüpfungen im SendTo-Verzeichnis sind im Senden anMenü als Kopierziel verfügbar.
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Kapitel 11 · Tipps & Tricks für die (nicht ganz) alltägliche Arbeit mit Windows 7
3. Klicken Sie im rechten Fenster des Windows-Explorers, wo Sie jetzt den Inhalt des Ordners SendTo sehen, mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle, und wählen Sie Neu/Verknüpfung (Abbildung 11.19). 4. Wählen Sie im Dialog Verknüpfung erstellen den Zielordner, klicken Sie auf Weiter, und geben Sie der Verknüpfung im nächsten Dialog einen Namen. Klicken Sie anschließend auf Fertig stellen. Danach erscheint der Name der Verknüpfung als weitere Option im Senden anMenü von Datei- und Ordnereinträgen.
296
Stichwortverzeichnis
Symbols .doc-Dateien 55 .exe-Dateien 55 .themepack Dateierweiterung für Designs 101
A AAC Codec 255 Abmelden vom Computer 52 Accelerator 231 Action Center Siehe Wartungscenter Administrator Siehe Administratorkonto Administratorkonto 28, 29, 32 Adressleiste im Internet Explorer 231 Aero Problembehandlungsdialog 101 Aero Peek 114, 150 Aero Shake 138, 149 Aero Snap 136 Aero-Designs 93, 95, 110 Akkulaufzeit von Notebooks 151 Aktenkoffer 93 Aktionsfenster in der Aufgabenplanung 195 Allgemein Register des Dialogs Ordneroptionen 72
Anheften von Dateien 111 von Programmen 112 Anpassung Dialog 89, 95, 97, 99 Ansicht Register des Dialogs Ordneroptionen 72 Antivirenschutzprogramme 185 Anwendungen Siehe Programme Anzeigehelligkeit anpassen 151 Arbeitsplatznetzwerk Netzwerkstandort 141 Assistent für das Erstellen einfacher Aufgaben, Aufgabenplanung 195 Aufgaben 194 ausführen 201 Aufgabenplanung 193 Aufgabenplanungsbibliothek 194 Ausbalanciert Energiesparplan 152 Ausführen Dialog 126 Ausschneiden Befehl im Datei-Kontextmenü 63 AutoPlay-Eigenschaft deaktivieren 161 Autostart Ordner 213 Autostartordner 212 Autostartprogramme 213
297
Stichwortverzeichnis
B Basisdesigns 94 Bearbeiten Befehl im Datei-Kontextmenü 61 Benachrichtigungssymbole anpassen 121 Benutzerkonten 27 anlegen 155 hinzufügen bzw. entfernen 31 Neuzuordnung von 24 privilegierte 29, 33 Benutzerkonten und Jugendschutz Kategorie der Systemsteuerung 31, 33 Benutzerkontensteuerung 189, 291 Verhalten anpassen 214 Benutzeroberfläche Design ändern 100 Benutzersteuerungen Dialog 289 Benutzerverzeichnis im Windows-Explorer 58 Bestätigungsdialoge deaktivieren 291 Betriebssystemsymbole ein- und ausschalten 120 Bibliothek 57, 119, 128, 258 Eigenschaften-Dialog 134 erstellen 133 für Heimnetzgruppen freigeben 146 Ordner hinzufügen 130 vorkonfigurierte 146 Bibliotheksansicht im Windows-Explorer 56 Bilder Bibliothek 128 Bibliotheksordner 99 Bildschirmansicht verkleinern bzw. vergrößern 150 Bildschirmauflösung einstellen 93
298
Bildschirmdarstellung optimieren, Windows Media Center 266 Bildschirmhelligkeit regeln 153 Bildschirmschoner Verknüpfung 99 Bildschirmschonereinstellungen Dialog 99 BitLocker To Go 174 BitLocker To Go Reader Programm 179 BitLocker To Go-Lesetool Siehe BitLocker To Go Reader BitLocker To Go-Verschlüsselung aufheben 180 konfigurieren 180 BitLocker-Laufwerkverschlüsselung Dialog 176, 180 BitLockerToGo.exe Datei, ausführbare 179
C Codecs vorinstallierte 255 Computerkonfiguration 291 Computerneustart 52 Computerschutz aktivieren bzw. deaktivieren 172 Cookies 222
D Dateiattribute 68 Dateieigenschaften allgemeine, Dialog 67 Dialog 65, 80, 83 Dateien frühere Versionen wiederherstellen 173 selektieren 66 synchronisieren 93 übertragen, in Windows Live Messenger 244
Stichwortverzeichnis
verschlüsseln 69 versteckte 76 zuletzt verwendete 111 Dateierweiterungen anzeigen 74 Dateifreigabe Dialog 65 entfernen 65 Dateigröße von Ordnern, anzeigen 75 Dateiinformationen editieren 80 entfernen 82 Dateisuche 162 Dateityp mit Programm verbinden 160 Dateiübertragung im Windows Live Messenger 245 Dateiversionen löschen 172 wiederherstellen von 172, 173 Datenschutz Register im Windows Media Player 259 Datum und Uhrzeit Dialog 279 Datums-/Uhrzeitanzeige 49 Designs 90 benutzerdefinierte 94 definieren 95 für die Freigabe speichern 99 löschen 101 mit hohem Kontrast 94 speichern 99 visuelle 93 Designwechsel 95 Desktop 46, 59, 87 Kontextmenü 91 Ordner 59 Desktop (Verknüpfung erstellen) Option im Menü Senden an 66
Desktop Gadget Gallery 102, 104 desktop.ini Datei 58 Desktop-Hintergrund bearbeiten von 96 Dialog 96 Desktop-Symbole Größe einstellen 91, 92 hinzufügen von 87 Desktop-Symboleinstellungen 89 Desktop-Verknüpfungen 48 erstellen 93 Detailfenster 80, 84 Kontextmenü 81 Details Ordneransicht 78 Registerkarte 80 Details auswählen Dialog im Windows-Explorer 73 DFÜ-Netzwerk konfigurieren 220 Dialogfenster Farbschema einstellen 98 Diashow als Desktop-Hintergrund 96 erstellen im Windows Media Center 271 im Windows Media Player 258 DivX Codec 255 Dokumente Bibliothek 128 Downloads Ordner 59 Drahtlosnetzwerke 219 Drittanbieter von Webinhalten 224 Drucken Befehl im Datei-Kontextmenü 63 Drucker freigeben 140
299
Stichwortverzeichnis
E
F
EasyTransfer-Datei 22 EasyTransfer-Kabel 18 eBay 232 Accelerator 232 Eigenschaften von Aufgaben 200 von Bibliotheken 134 Eigenschaften entfernen Dialog 82 Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü Dialog 294 Einfügen Befehl im Datei-Kontextmenü 63 Einstellungen des Fotobildschirmschoners Dialog 99 Einstellungen und Dateien übertragen 16, 24 E-Mail-Empfänger Option im Menü Senden an 67 E-Mail-Konten anlegen in Windows Live Mail 246 verwalten in Windows Live Mail 246 Energieoptionen Dialog 151 Energiesparfunktionen 151 Energiesparmodus Energiesparplan 152, 153 Energiesparpläne 151 Energiesparplaneinstellungen ändern 152 Erweiterte Attribute Dialog 68 Erweiterte Darstellungseinstellungen 98 Erweiterte Einstellungen im Windows-Explorer 74 Extra große Symbole Ordneransicht 78
Farbmixer 98 FAT 173 Dateisystem 179 FAT32 173 Dateisystem 179 Favoriten im Internet Explorer 226 im Windows-Explorer 59 Ordner 59 Favoritenleiste 226, 229 Faxempfänger Option im Menü Senden an 67 Faxnachrichten senden 99 Feeds 229 Fenster in Windows 7 135 schütteln 138 Fensterfarbe einstellen 98 Fensterfarbe und -darstellung Dialog 98 Filme erstellen 261 Filterfunktion im Windows-Explorer 77 Foto-E-Mails erstellen 249 Fotos Bildschirmschoner, Slideshow mit 99 Freigaben für Heimnetzgruppen 148 Freigeben für Befehl im Datei-Kontextmenü 64
300
G Gadget für Windows Media Center 269 Gadget-Desktop-Symbole Kontextmenü 104
Stichwortverzeichnis
Gadgets 91, 94, 102, 150 installieren 106 Menü Optionen 105 transparente Darstellung 104 Gadget-Symbole 104 verschieben 104 Games Task 194 Gastkonto 28, 32 Aktivierung 29 Google Mail 248 Google Maps 232 gpedit.msc 291 Gruppenrichtlinien-Editor 214 Grafikkarte Modi auflisten 93 Große Symbole Ordneransicht 78 Gruppenrichtlinien-Editor 214, 291, 293
H H.264 Codec 255 Hardware sicher entfernen 287 Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen Symbol 123 Hardwaretreiber 14, 36 Heimnetzgruppe 139 beitreten 141 Dialog 140, 141 einrichten 140 verlassen 145 Heimnetzwerk 139 Netzwerkstandort 140, 143 Hintergrundbilder 96 Hotkeys im Internet Explorer 233
I IE8Bundled_Vistax86_Setup_eBay_ DE.exe Datei 232 In neuem Fenster öffnen Befehl im Kontextmenü von Ordnern 70 Infobereich 120 Uhren für verschiedene Zeitzonen konfigurieren 279 Infobereichsymbole Dialog 120 Inhalt Ordneransicht 78 Inhaltsansicht im Windows-Explorer 79 InPrivate-Browsen 222 InPrivate-Filterung 224 Internet Explorer 115, 150, 222 Internet TV 273 Internetfavoriten 226 Internetoptionen Dialog 212, 229 Internetradio 274 Internetverbindung einrichten 219 iTunes 58
J Jump Lists 49, 110, 111
K Kacheln Ordneransicht 78 Kennwort ändern 33 entfernen 36 erstellen 33 von Heimnetzgruppen, anzeigen 140 Kennworthinweis 36 Kleinere Symbole Ordneransicht 78
301
Stichwortverzeichnis
Kontakte blockieren, im Windows Live Messenger 245 im Windows Live Messenger hinzufügen 242 Konten verwalten Dialog 158 Kontextmenüs öffnen 50 von Dateien und Ordnern 61 von Ordnern 70 Kontrollkästchen zur Auswahl von Elementen im Windows-Explorer 75 Kopieren Befehl im Datei-Kontextmenü 63 Kurznotizen Programm 202
L Laufwerke entschlüsseln 181 Neuzuordnung von 24 überwachen, Computerschutz 173 verschlüsseln 175 Laufwerksansicht 58 im Windows-Explorer 56 Lautsprecher einrichten, Windows Media Center 266 Lautstärke Symbol 123 Links Ordner 59 Liste Ordneransicht 78 Live Search 232
M Medienbibliotheken einrichten, im Windows Media Center 266
302
Microsoft Update 42 Microsoft Windows Server 2003 Betriebssystem 173 Microsoft Word Anwendung 55 Programm 111, 114 Microsoft-Dienste 213 MigSetup.exe Datei 20 Miniaturansichten 75 Miniprogramme Siehe Gadgets Mittelgroße Symbole Ordneransicht 78 Mobilitätscenter 150 Monitor Modi auflisten 93 More Radio 2008 274 MPEG-2 Codec 255 MPEG-4 Codec 255 MSConfig Systemkonfigurationsprogramm 211 Multimedia 255 Multitouch Windows 7 139 Musik Bibliothek 128
N Nachrichten speichern, im Windows Live Messenger 246 Netzwerk- und Freigabecenter 143, 220
Netzwerke 139 ungeschützte 219 Netzwerkschlüssel 219 Netzwerkstandort 140 Netzwerkverbindungen 221 Neustart des Computers 52
Stichwortverzeichnis
Notepad 47 NTFS 173 Dateisystem 177, 179
O Öffentliches Netzwerk Netzwerkstandort 141 Öffnen Befehl im Datei-Kontextmenü 61 Befehl im Kontextmenü von Ordnern 70 Öffnen mit... Befehl im Datei-Kontextmenü 61 Online TV 274 Online-IDs verknüpfen 282 Online-Shops 257 Online-Status Windows Live Messenger 243 Optionen Dialog im Windows Defender 206 Dialog im Windows Live Messenger 241, 244 Dialog im Windows Media Player 259 Ordner frühere Versionen wiederherstellen 173 versteckte 76 Ordneransichten 78 Ordnereigenschaften 69 Ordneroptionen 71 Ordnertyp einstellen 69 Orte für Bibliotheken Dialog 258
P Papierkorb Eigenschaften-Dialog 84 Ordner im WindowsExplorer 84
Papierkorb-Symbol entfernen vom Desktop 89 Patches 36 Phishing 253 Problembehandlung für Aero-Design 101 unter Windows 7 186 Programme als Administrator ausführen, Tastenkombination 151 an das Startmenü anheften 127 mit Dateitypen verbinden 160 starten 110 Programmereignisse für Sounds 99 Programmfenster anordnen 118 Programmsymbole anpassen 116 Projektdateien Windows DVD Maker 264
Q Quick Launch Symbolleiste Siehe Schnellstartleiste Quick-Infos von Dateien und Ordnern 75
R Richtlinieneinstellungen 216 RSS-Feeds 231 Rückmeldungen von Programmen in der Taskleiste 116 Ruhezustand 53
S Schattenkopien 173 Schnellstartleiste 48, 110, 114, 286 einblenden unter Windows 7 286 Senden an-Menü 66 um Zielordner erweitern 295
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Stichwortverzeichnis
Sicherheit Abschnitt im Wartungscenter 185, 186 Sicherheitseinstellungen 291 Sicherheitsfunktionen 184 Sicherheitsoptionen 291 Sign-in Assistant Siehe Windows Live ID-Anmelde-Assistent 6.5 Slideshow als Bildschirmschoner 99 SmartCard zum Entsperren von Wechselmedien 180 zum Schutz von Wechselmedien 175 Software-Updates 36 Solution Center Siehe Wartungscenter Sortieren der Anzeige im WindowsExplorer 77 Sound Dialog 99 festlegen 99 Soundschemata 99 Spalten entfernen 73 Größe anpassen 76 im Windows-Explorer hinzufügen 73 Speichermedien externe 123 verschlüsselte verwenden 178 Sperren des Computers 52 Spieleexplorer 44 Spiele-Updates 44 Spracheinstellung 49 Sprachenleiste 118 Sprunglisten Siehe Jump Lists Standard Account Siehe Standardbenutzer Standardaktionen für Aufgaben 197
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Standardbenutzer 29 Standardkonto festlegen in Windows Live Mail 249 vordefiniertes 29 Standardprogramme auswählen 63 festlegen 158 Standardspeicherort 134 von Bibliotheken 131 Stand-by-Modus 53, 109 Standort von Netzwerken 140, 143 Startmenü 47, 126 Eigenschaften 124, 126 Konfiguration 293 Konfiguration sperren 293 Stromversorgung Symbol 123 Suche 162 benutzerdefinierte 163 globale 164 im Internet Explorer 233 Suchfilter im Windows-Explorer 162 Suchindex 162 Superbar 48, 109 Superbar Siehe Taskleiste Systemdateien geschützte 76 Systemdienste aktivieren, deaktivieren 213 Systemeigenschaften 170, 171, 173 Dialog 169, 171 Systemprogramme 212 Systemstart Register, MSConfig 213 Systemsteuerung 31 Systemsymbole anpassen 121 Dialog 121 Systemvoraussetzungen Windows 7 RC 9
Stichwortverzeichnis
Systemwiederherstellung 164, 186 aktivieren bzw. deaktivieren 172 Konfiguration 171 nach betroffenen Programmen suchen 167 rückgängig machen 168 Speicherplatz einstellen für 171 Systemwiederherstellungspunkte 165 anzeigen von 166 manuell erstellen 169
T Task Manager 118 Taskleiste 48, 109 Eigenschaften 124 Konfiguration 293 Konfiguration sperren 293 Kontextmenü 118 verschieben 124 visuelle Effekte 114 Taskleisten-Infobereich Siehe Infobereich Tasks Siehe Aufgaben Task-Scheduler 193 Tastenkombinationen neue, unter Windows 7 149 Test-Updates 37 Tools Registerseite, MSConfig 212 TPM Siehe Trusted Platform Module Transparenz von Gadgets 104 Trigger für Aufgaben 197 Trusted Platform Module 175 TV-Sendungen ansehen im Windows Media Center 273
U UAC Siehe User Account Control Überprüfung automatische, Windows Defender 206 benutzerdefinierte, Windows Defender 205 Überprüfungsoptionen des Windows Defenders 204 Übersetzungshilfe Live Search 232 Umbenennen Befehl im Datei-Kontextmenü 64 Undurchsichtigkeit Option für Gadgets 104 Update Service automatischer 37 Updates empfohlene 36 für Windows Live Mail 249 optionale 36 wichtige 36 Windows 7 Release Candidate, Installation 14 Update-Service für Spiele 44 USB-Stick 123 entsperren 178 verschlüsseln 175 verschlüsselten verwenden 178 User Account Control Settings Dialog 189 User Account Control Siehe
V Verbindungseigenschaften 219 Verknüpfung zum Desktop 48 Verknüpfung erstellen Dialog 93
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Stichwortverzeichnis
Verknüpfungen in der Taskleiste hinzufügen 110 zu Dateien und Ordnern auf dem Desktop 90 Verlauf im Internet Explorer 222 Verschlüsselung aufheben 181 von Wechselmedien 174 Verzeichnis öffentliches 58 Videoformat einstellen 263 Videos abspielen im WindowsExplorer 83 Bibliothek 128 Vorgängerversionen von Dateien und Ordnern 173 Vorgängerversionen wiederherstellen Befehl im Datei-Kontextmenü 65 Vorlagen administrative, im Gruppenrichtlinien-Editor 293 Vorschaufenster 75, 83, 84 in der Taskleiste 114 Vorschauhandler 75
W Wartung Abschnitt im Wartungscenter 185, 186 Wartungscenter 184 Symbol im Infobereich der Taskleiste 183 Wartungsfunktionen 184 Web Slices 222, 228 Einstellungen 229 Webcam 244 Wechselmedien verschlüsseln 175 verschlüsselte entsperren 178 verschlüsselte verwenden 178
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Wiedergabe automatische 161 Wiederherstellen Befehl im Papierkorb-Ordner 84 Wiederherstellungspunkte 165 löschen von 172 Wiederherstellungspunkte Siehe Systemwiederherstellungspunkte Wiederherstellungsschlüssel 176 erstellen 180 Windows 7 An- und abmelden 27 Benutzeroberfläche 46 Fenster 135 Leistung 109 Multitouch-Funktion 139 Problembehandlung 186 Suche 162 Windows 7 RC Siehe Windows 7 Release Candidate Windows 7 Release Candidate Installation 9, 13 Konfiguration 15 Systemvoraussetzungen 9 Windows 7 Upgrade Advisor 10 Windows 7 Upgrade Advisor Beta 10, 15
Windows Defender 185, 186, 204 deaktivieren 209 Windows DVD Maker 261, 262 Windows Live Essentials 234, 261 Installation 234 Windows Live ID 239, 281, 282 anmelden mit, in Windows Live Mail 249 mit Benutzerkonto verbinden 281 Windows Live ID Sign-in Assistant 6.5 Siehe Windows Live IDAnmelde-Assistent 6.5 Windows Live ID-AnmeldeAssistent 6.5 281 Download 281 Installation 282
Stichwortverzeichnis
Windows Live ID-AnmeldeAssistent-Setup Dialog 282 Windows Live ID-Dienst 283 Windows Live Mail 246 E-Mail-Konten anlegen 246 nach Updates suchen 249 Windows Live Messenger 234, 239 Anmeldedialog 240 Autostart verhindern 240 Jump List 244 Konfiguration 244 Windows Live Movie Maker 261 Windows Live OneCare Safety Scanner 245 Windows Live Today 244 Windows Mail 234 Windows Media Center 264 Internet TV 273 Internetradio 273 Konfiguration 265 Setup 265 Setup erneut durchführen 267 Windows Media Player 48, 58, 159, 255 Datenschutzoptionen 255 Konfiguration 255 Verknüpfung 110 Windows Movie Maker 236, 261 Windows Product Key 16 Windows Update 36 Windows Update-Dienst automatischer 186 Windows Vista Betriebssystem 9, 10, 13, 15, 16, 18, 19, 48, 56, 93, 98, 114, 115, 120, 139, 172, 173, 178, 202, 234
Windows XP Betriebssystem 16, 18, 19, 48, 56,
114, 120, 126, 139, 178, 234
Windows-EasyTransfer 16 Windows-EasyTransfer – Elemente vom Quellcomputer.MIG EasyTransfer-Datei 22 Windows-Editor 47 Windows-Explorer 47, 55 Detailfenster 80 erweiterte Ansicht 60 Favoriten 59 Favoriten entfernen 60 in der Laufwerksansicht öffnen 284 Navigationsbereich 84 Papierkorb 84 Vorschaufenster 83 wllogin_32.msi Datei 281, 282 wlsetup.exe Datei 235 WordPad 62
Z Zeitbegrenzungen Dialog 290 Zeitlimits einrichten, für die Computerbenutzung 289 Zeitzonen hinzufügen 279 ZIP-komprimierter Ordner Option im Menü Senden an 66 Zugriffsrechte kontrollieren 148 Zuverlässigkeitsüberwachung 187 Dialog 187
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