der schlüssel zum leben
Francka Julius
Wie beende ich meine Beziehung?
So findet „Frau“ den richtigen Weg aus der Par...
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der schlüssel zum leben
Francka Julius
Wie beende ich meine Beziehung?
So findet „Frau“ den richtigen Weg aus der Partnerschaft – Der Ratgeber für SIE
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Lesen Sie ... ... wie Sie Zweifel, die mit einem möglichen Beziehungs-Aus einhergehen, aus dem Weg räumen und sich Klarheit über Ihre Gefühle verschaffen.
... auf welche Art Sie die Trennung von Ihrem Partner so fair und schmerzlos wie möglich gestalten und was Sie bei der Aussprache beachten sollten.
... wie Sie auf Vorwürfe und Trauer Ihres Partners reagieren sollten und welche Fehler Sie in der Trennungsphase besser vermeiden.
© 2010 www.clavisio.de
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der schlüssel zum leben
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Inhaltsverzeichnis Einleitung
So könn en Sie das PDF einfach bedienen !
Saat des Zweifels: Die „innere Liebeskündigung“
3 Schluss oder Neuanfang – macht die Beziehung noch Sinn?
4 Wie beende ich meine Beziehung?
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12 Ein neues Leben beginnt …
Wir können doch Freunde bleiben? Vorsorge statt Nachsorge
17 PDF-Tipps
klicken !
22 Impressum
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Einleitung
Überall lassen sich gute Ratschläge finden, wie man zu einer Beziehung kommt, doch wie man Sie wieder beendet, oder wie man die quälenden Zweifel handhaben soll, die mit einer anstehenden Trennung einhergehen, dafür findet sich keine Gebrauchsanweisung.
Lass mich gehen … oder doch nicht?
Was also tun, wenn man unzufrieden mit der Beziehung ist und das Gefühl hat, sich „entliebt“ zu haben, alles ein bisschen eingeschlafen ist und nicht mehr so wirklich vorwärtszugehen scheint? Gründe für ein Zögern vor dem Beenden einer Beziehung gibt es viele: Mitleid mit der Partnerin, Angst vor den Folgen, die eine Trennung mit sich ziehen könnte (Konflikte, Alleine-Sein, Verlust von Annehmlichkeiten etc.). Solche Sorgen machen das „Schluss-Machen“ noch ein bisschen komplizierter als es ohnehin schon ist. Mit diesem eBook stehen Sie nicht alleine da in der schwierigen Phase, die vielleicht auf das Ende Ihrer Beziehung hinausläuft. Gemeinsam finden wir heraus, wie Sie eine Trennung für beide Parteien lösungsorientiert (im wahrsten Sinne des Wortes) umsetzen können.
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Saat des Zweifels: Die „innere Liebeskündigung“
Eine Liebe, und sollte sie noch so problematisch sein, endet selten von einem Tag auf den anderen. Kleine oder große Enttäuschungen summieren sich meist und können über einen langen Zeitraum letztendlich schrittweise zu einer Entfremdung führen. Trotzdem hoffen wir irgendwie, dass die Zeit die Probleme bereinigt und schon wieder zusammenfinden wird, was einmal zusammengehört hat. Geht es Ihnen auch so? Das ist nur verständlich - schließlich gibt es eine Vielzahl an positiven Dingen, die Sie immerhin bis jetzt an Ihren Partner gebunden haben, wie zum Beispiel Gemeinsamkeiten, gemeinschaftliches „Funktionieren“ im Alltag, das gegenseitige Kennen von Ecken und Kanten, Macken und Liebenswürdigkeiten, Vertrautheit, gemeinsame Rituale etc.
Hoffnung auf
Doch während ein Teil sich noch nicht ganz von dem Bild der Liebe, die einmal war, trennen möchte, weiß der andere Teil meist ganz genau, ob die im Verborgenen rumorenden Zweifel berechtigt sind und was zu tun ist. Hat man diesen Zustand erreicht, kann man von einer „inneren Liebeskündigung“ sprechen.
Innere
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bessere Zeiten!
Liebeskündigung – ein trennender Graben.
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der schlüssel zum leben Sie beginnt wie ein feiner Haarriss im anfangs stabilen Fundament einer Liebesbeziehung. Eine Enttäuschung, ein verletzendes Wort, eine befremdliche Reaktion, ein Vertrauensbruch o.ä. können einen solchen Haarriss verursachen. Wird er nicht schnell besprochen und gekittet, platzt der Riss mit jedem folgenden Konflikt weiter auf und verwandelt sich von einer kleinen Furche zu einem trennenden Graben. Sie stehen auf der einen, Ihr Partner auf der anderen Seite. Ist die innere Liebeskündigung einmal im Herzen ausgesprochen, ist sie nur schwer wieder rückgängig zu machen. Für beide Partner ein schlimmer Zustand: Für Sie, weil Sie sich enttäuscht und einsam fühlen und im Verborgenen nach weiteren Gründen suchen, die Sie in der Annahme bestätigen, dass Ihr Partner einfach nicht der Richtige für Sie ist. Für Ihren Partner, weil er spürt, dass Sie ihm entgleiten und er nicht weiß, was er dagegen unternehmen kann.
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Schluss oder Neuanfang – macht die Beziehung Sinn? der schlüssel zum noch leben
Zweifel spielen in der Vorbereitungszeit einer Trennung eine große Rolle. Vermutlich geht es Ihnen genauso, schließlich haben Sie Ihren Partner einmal geliebt, tun es jetzt vielleicht auch noch – jedoch anders. Nach gemeinsam verbrachten Jahren verbindet Sie viel miteinander. Sie haben schöne und schlechte Zeiten miteinander durchlebt. Doch in letzter Zeit überwiegen die schlechten Zeiten oder Sie sind einfach unsicher, ob Ihnen das, was zwischen Ihnen und Ihrem Partner momentan besteht, für eine weitere gemeinsame Zukunft genügt.
Analysieren Sie das
Die inneren Zeichen stehen nur ganz selten eindeutig auf „Trennung“. Sofern auch Sie von Zweifeln geplagt sind, ob es in der derzeitigen Situation Sinn macht, der Beziehung eine zweite Chance einzuräumen, möchte ich Sie bitten, sich einmal ganz in Ruhe folgende Fragen zu beantworten. Damit das Ergebnis unverfälscht ist, sollten Sie alle Gedanken, die Sie aus Rücksicht auf Ihren Partner formulieren („Es ist gemein so zu denken, im Grunde ist er doch ein so ein lieber Mensch“, „Er kann ja eigentlich nichts dafür, dass ich so unzufrieden bin, schließlich ist er einfach so“ etc.), ausschalten. Denken Sie nur an sich, Ihre Gefühle, Wünsche, Sehnsüchte und Ziele. Seien Sie einmal ganz egoistisch!
Entscheidungshilfe
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Entwicklungspotenzial Ihrer Beziehung!
Selbst-Befragung!
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der schlüssel zum leben Was genau fehlt Ihnen in der Beziehung? Was macht Sie unzufrieden?
Denken Sie an Ihre Gefühle?
Was müsste Ihr Partner tun, damit Sie innerhalb der Beziehung glücklich und zufrieden wären? Was müssten Sie selbst tun? Hat Ihr Partner die persönlichen Möglichkeiten, sowie die Energie, Ihre Ansprüche und Bedürfnisse zu erfüllen? Fühlen Sie sich als die Person wahr- und angenommen, die Sie sind? Ist Ihre Beziehung von Respekt, Vertrauen und gegenseitiger Anerkennung geprägt? Mit welchem Wort würden Sie Ihre Beziehung umschreiben? Empfinden Sie Ihr Sexleben als erfüllend? Wenn nicht: Ließe sich dies innerhalb Ihrer Partnerschaft ändern? Sehen Sie Entwicklungsmöglichkeiten für sich in dieser Beziehung? Können Sie sich als Person verwirklichen?
Sehen Sie Entwicklungsmöglichkeiten für Ihren Partner?
Sehen Sie Entwicklungsmöglichkeiten für sich als Paar? Welche Lebensziele haben Sie? Welche Lebensziele hat Ihr Partner? Sind Ihre Ziele vereinbar? Ertappen Sie sich in letzter Zeit häufiger dabei, sich für andere Männer als potenzielle Beziehungspartner zu interessieren? Wenn ja: welche Eigenschaften suchen Sie bei diesen Männern, die Ihr Partner nicht an sich hat?
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der schlüssel zum leben Welche Eigenschaften schätzen Sie am meisten an Ihrem Partner? Welche Eigenschaften stören Sie am meisten? Machen Sie eine Pro & Contra-Liste. Wiegen die positiven Aspekte die negativen auf? Können Sie sich vorstellen, die negativen Aspekte auf Dauer liebevoll in Kauf zu nehmen? Analysieren Sie die Ergebnisse Ihrer Selbst-Befragung. Die Antwort auf Ihre innere Frage, ob die Beziehung noch tragfähig ist, ist bereits darin enthalten. Wenn Sie der Meinung sind, dass die Störfelder womöglich zu beseitigen sind, sollten Sie alles daran setzen, die bestehenden Probleme gemeinsam mit Ihrem Partner aufzuarbeiten und für frischen Wind zu sorgen. Prüfen Sie jedoch Ihre Gefühle dazu genau, um zu vermeiden, dass Sie eine Angst- oder Bequemlichkeitsentscheidung fällen („Alles ist besser als alleine zu sein“). Wie stehen die Chancen, dass Ihre Beziehung sich dauerhaft in eine Richtung bewegt, die sowohl Sie als auch Ihren Partner glücklich machen würde? Wägen Sie mit Bedacht ab.
Ihr Herz kennt
Ihr Gefühlsbarometer steht auf „eigentlich geht es nicht mehr“? Ist damit nicht schon die Entscheidung gefällt? „Eigentlich“ ja …
„Eigentlich“ geht es
die Antwort!
nicht mehr …
Doch woraus besteht eigentlich dieses „eigentlich“, dass Sie dazu veranlasst hat, diesen Ratgeber zu lesen und nicht einfach direkt „Schluss“ zu machen? Was genau hindert Sie daran, sich zu trennen, was bereitet Ihnen Sorge? Quälen Sie sich mit der Vorstellung, dass Ihr Partner ohne Sie nicht klar kommen könnte? Das ist sehr verständlich, jedoch (wie Sie wahrscheinlich auch wissen) absolut keine Basis für eine Liebesbeziehung. Partnerschaft kann nur auf Augenhöhe für beide Parteien erfüllend sein. Das Schlimme an Mitleidsverbindungen ist, dass in einer solchen Konstellation keiner der Partner auf seine Kosten kommt: weder Sie, wenn Sie aus Pflichtgefühl zurückstecken und einen ewigen Kompromiss auf Ihre Kosten eingehen. Noch
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Destruktiver Beziehungsklebstoff Mitleid …
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der schlüssel zum leben für Ihren Partner, der das Ungleichgewicht zu spüren bekommt. Falls Sie der Mitleids-Faktor bislang an Ihren Partner gebunden hat und Sie die Frage belastet, ob er ohne Sie sein Leben überhaupt leben kann, sollten Sie sich nachdrücklich bewusst machen, dass Ihr Partner schon lange erwachsen ist und die Verantwortung für das Glück seines Lebens ganz allein trägt – genau wie Sie selbst auch allein die Verantwortung für das Glück Ihres Lebens tragen. Sich zu entscheiden, erst einmal wieder Single zu sein erfordert manchmal Mut. Denn auch in der Außenwelt ist es schlichtweg einfacher, jemanden vorzeigen zu können, der „zu einem gehört“. Leider machen sich viele Frauen Gedanken darüber, ob es etwas über Ihren Marktwert aussagt, wenn sie keinen Mann an ihrer Seite haben und ob es nicht mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, einen Partner zu finden. Diese Bedenken verleiten dazu, sich mit etwas zufrieden zu geben, dass nicht zufriedenstellend ist. Verwehren Sie sich nicht aus Unsicherheit Ihr gutes Recht auf ein neues (Liebes-)Glück, Leidenschaft und vielleicht auch Abenteuer! In jeder Phase des Lebens kann man eine neue und bereichernde Liebe finden – mit zunehmendem Alter (wenn man langsam weiß, „was man will“) vielleicht sogar noch leichter, als in einem jungen und naiven Lebensalter!
Zweifel am eigenen
Sobald Kinder in der Beziehung sind, ist eine anstehende Trennung eine gravierendere Entscheidung, schließlich wünscht man sich für seine Kinder ein „intaktes Heim“, idealerweise mit Mutter und Vater, vereint in Harmonie. Doch Harmonie im Haus funktioniert nicht als Fassadenvorbau. Kinder haben feine Antennen, was schwelende Konflikte angeht und sie leiden (oft unbemerkt), wenn sie spüren, dass Mama und Papa sich gegenseitig nicht glücklich machen, auch wenn der Streit nicht offen ausgetragen wird. Kinder spüren jeden frostigen Windhauch, der durch die Beziehung ihrer Eltern weht … Kinder können Trennun-
Verantwortung
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„Marktwert“ ...
für Kinder!
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der schlüssel zum leben gen jedoch gut verarbeiten, solange sie den Zugang zu beiden Elternteilen behalten und die Sicherheit vermittelt bekommen, dass sich nichts ändert, außer, dass Mama und Papa nicht mehr zusammen leben. Einsamkeit ist ein häufig bedrohlich wirkender Nebeneffekt von Trennungen. Die Angst davor, wie es sich anfühlen könnte, wenn man ganz auf sich alleine gestellt ist, niemand mehr wie selbstverständlich „da“ ist, hemmt, den trennenden Schritt zu unternehmen. Einsamkeit und Alleine-Sein ist jedoch nicht dasselbe. Vielleicht haben Sie es auch schon erlebt: Einsam kann man auch in einer Beziehung sein, selbst wenn der Partner sich (physisch) in der Nähe befindet. Fehlen die Möglichkeiten, sich dem Partner mitzuteilen und sich gemeinschaftlich weiterzuentwickeln, entstehen Gefühle der Einsamkeit, die sehr bedrückend sein können. Im Gegensatz zur Einsamkeit kann Alleine-Sein ein äußerst positiver und konstruktiver Zustand sein, der erlaubt, zu sich selbst zu kommen, Entscheidungen nach eigenem Gutdünken und zum eigenen besten zu fällen, selbständige Erfahrungen zu machen, persönlich zu reifen und auch sonst alle Vorteile der Freiheit zu genießen.
Unsicherheitsfaktor
Sollten Sie aus irgendeinem Grunde die berechtigte Sorge haben müssen, dass Ihr Partner Sie unter keinen Umständen gehen lassen will, womöglich sogar aggressiv wird und Sie mit Gewalt zurückhalten will, ist dies erst recht ein Grund für Sie, ihn baldmöglichst zu verlassen. In diesem Fall sollten Sie sich Verbündete (Familie, Freunde, FrauenschutzOrganisationen) ins Boot holen, die Ihnen helfen, alles soweit vorzubereiten, dass Sie ungehindert und unversehrt der Situation entkommen. Ein klärendes Gespräch mit Ihrem Partner sollten Sie dann allerdings, wenn überhaupt, nur in Begleitung und an einem öffentlichen Ort führen.
Angst vor Aggression ...
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Einsamkeit ...
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der schlüssel zum leben Fakt ist: Sie sind unglücklich mit der Situation und finden in Ihrer Beziehung nicht, wonach Sie suchen. Schieben Sie eine klärende Entscheidung nicht länger auf. Vor allen Dingen: fällen Sie die Entscheidung aus Ihrem Herzen heraus und machen Sie sie nicht abhängig von äußeren Umständen. Sie haben keinen Einfluss darauf, wie Ihr Partner mit der Trennung klarkommen wird. Sie sollten ihn auch keineswegs dadurch entmündigen, dass Sie ihm nicht zutrauen, die Situation, auch wenn sie erst mal schwierig ist, zu meistern. Bleiben Sie gradlinig und fällen Sie die Entscheidung, die Sie für richtig halten. Was die Familie, die Nachbarn oder Ihr gemeinsamer Freundeskreis zu einer Trennung sagt, ist vollkommen unerheblich. Auch anstehende Unannehmlichkeiten, die mit jeder Trennung einhergehen (Wie werden finanzielle Fragen geregelt, wer bekommt das Sofa, wie wird sich das Zusammenleben gestalten, bis wir getrennte Wohnungen gefunden haben etc.), dürfen kein Grund für weiteres Zögern sein. All dies lässt sich, im Zweifelsfall mit der Hilfe von Freunden oder Familienmitgliedern, regeln!
Keine Zeit verlieren!
Bedenken Sie: Ihre Lebenszeit ist kostbar. Sie sollten nichts auf die lange Bank schieben, was zwischen Ihnen und Ihrem Lebensglück steht. Wenn Ihr Herz sagt, es ist Zeit zu gehen, dann muss der Kopf mitziehen und darf sich nicht an Kleinigkeiten festhalten.
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.“ Jean Jacques Rousseau
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Wie beende ich meine Beziehung?
Sobald Sie sich innerlich mit aller Konsequenz gegen die Beziehung entschieden haben, ist der erste trennende Schritt bereits unternommen – und der erste Schritt ist bekanntlich der schwierigste. Denn es ist ein großer Unterschied, sich theoretisch mit der Option einer Trennung auseinanderzusetzen (wie oft denkt man im Laufe eines Streits: „Das war es! Jetzt gehe ich! Endgültig!“ und tut es dann doch nicht …) oder sich ganz ernsthaft einzugestehen, dass es an der Zeit ist, eigene Wege zu gehen. Nun müssen, zum Wohle aller Beteiligten, Nägel mit Köpfen gemacht werden – doch wie trennt man sich nun am besten?
Der erste Schritt
Ein Gespräch, mit dem das Ende einer Beziehung eingeleitet wird, wird nur in äußerst seltenen Fällen auf Gegenliebe stoßen. Ein Trennungsgespräch, das für beide Seiten befriedigend verläuft, ist leider eine Utopie. Sie kennen Ihren Partner vermutlich gut genug, um ungefähr einschätzen zu können, wie er auf Ihre Eröffnung reagieren wird: traurig, zornig, vorwurfsvoll, verzweifelt o.ä. Lassen Sie sich jedoch nicht von der Vorahnung auf ein schwieriges Gespräch verunsichern, stärken Sie sich mental, bevor Sie das Gespräch antreten.
Keine Trennung ist
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ist getan!
angenehm!
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der schlüssel zum leben Vermutlich haben Sie Ihrem Partner schon häufiger auf die eine oder andere Weise klargemacht, dass Sie nicht besonders zufrieden mit dem Stand der Dinge sind. So eine Trennung kommt nur in ganz seltenen Fällen aus heiterem Himmel. Vielleicht sind Sie mit Ihren Beschwerden subtil vorgegangen und Ihr Partner hat die als „Warnschuss“ gemeinte Ansage nicht gar so ernst genommen („Die beruhigt sich schon wieder“). Oder Sie haben Ihren Unmut und Ihre Trennungsabsichten lautstark zum Besten gegeben und (erfolglos) versucht, gemeinsam neue Wege zu erschließen, die Beziehung zu retten. Womöglich haben Sie aber auch gar nichts gesagt und einfach stumm gelitten. Egal wie – gehen Sie nicht mit dem (Schuld-)Gefühl in das Gespräch, dass Sie Ihrem Partner aus dem Hinterhalt den Todesstoß geben! Sie haben jederzeit das Recht, eine Beziehung zu beenden, die Sie belastet, unglücklich oder unzufrieden macht. Ob Ihr Partner nun darauf vorbereitet ist oder nicht. (Und mal ehrlich: Sicherlich hat er Gelegenheit gehabt, zu spüren, dass Sie nicht glücklich sind, oder?)
Warnschüsse …
Vergessen Sie eines nicht: Derjenige der sich trennt, ist im Moment der Trennung der Stärkere. Verlassen-Werden macht schwach. Ihr Partner wird sich natürlicherweise verletzt, übergangen (Sie treffen eine Entscheidung ohne seine Einwilligung), womöglich gedemütigt fühlen und auf seine Weise versuchen, Ihnen klarzumachen, dass Sie eine Fehlentscheidung getroffen haben. Möglicherweise, indem er Ihnen genau darlegt, warum Sie mit Ihrer Einschätzung der Sachlage vollkommen danebenliegen. Wappnen Sie sich für diesen Fall: Lassen Sie sich Ihre Sicht auf die Dinge nicht ausreden. Sie haben ein Recht auf Ihre Wahrnehmung, auf die Gefühle, die Sie dazu veranlasst haben, der Liebe (zumindest vorerst) keine Chance mehr zu geben. Da spielt es keine Rolle, ob diese Gründe für Ihren Partner nachvollziehbar sind oder nicht.
Ihre Wahrnehmung
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zählt!
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der schlüssel zum leben Vielleicht werden Sie von Ihrem Partner, aus der Verletzung heraus, mit haltlosen Vorwürfen konfrontiert. Ziehen Sie sich nicht jeden Schuh an (vor allem, wenn er nicht passt), auch wenn Ihnen das als „Gefühls-Kälte“ angekreidet werden könnte. Es gibt Situationen im Leben (und Trennungen gehören dazu), die verleiten Menschen dazu, künstliche Konflikte zu erzeugen – einfach, um mit dem geliebten Menschen in Kontakt zu bleiben. Sollte Ihr Partner dies tun, ist es wichtig für Sie (und Ihren Seelenfrieden), sich deutlich abzugrenzen und sachlich zu bleiben. Beenden Sie im Zweifelsfall lieber das Gespräch, wenn Sie das Gefühl haben, dass es entgleist oder ganz und gar unsachlich wird. Signalisieren Sie stattdessen, dass Sie für ein vernünftiges Gespräch jederzeit zu haben sind.
Keine Angst vor
Erwarten Sie kein Verständnis. Zumindest nicht in der ersten Trennungsphase. Wer verletzt ist, wertet nicht objektiv. Sie können keinen Beifall für Ihre Entscheidung erwarten und müssen aushalten, dass Sie missbilligt und möglicherweise für eine Überreaktion gehalten wird. Verzetteln Sie sich nicht, indem Sie alles haarklein und immer wieder und wieder erklären. Legen Sie Ihre Gedanken und Gefühle offen dar, aber rechtfertigen Sie sich nicht, wenn es eigentlich unnötig ist. Bleiben Sie bei sich.
Bleiben Sie bei sich.
Vorwürfen!
Sie wissen, dass Sie sich trennen möchten. Sie wissen, warum Sie sich trennen möchten. Für die nun fällige Aussprache eignet sich ein neutraler Ort am besten, ein Ort, der vollkommen frei von möglichen gemeinsamen Erinnerungen ist. Neuland, sozusagen. Vermeiden Sie, zu lange um den heißen Brei herum zu reden, schon aus Respekt vor Ihrem Partner. Kommen Sie besser rasch zur Sache, bevor irgendwelche Vertraulichkeiten zwischen Ihnen aufkommen, die Sie entmutigen könnten, das, was nun zwischen Ihnen steht auf den Tisch zu bringen.
Seien Sie fair!
Nehmen Sie keine falsche Rücksicht in Ihrer Darstellung, warum Sie keine Möglichkeiten mehr sehen, die Beziehung in dieser
… und vor allem ehrlich!
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der schlüssel zum leben Form weiterzuführen. Dabei sollten Sie die Dinge, die Sie an der Beziehung als unzufrieden stellend empfunden haben, unter keinen Umständen relativieren. Es geht keineswegs darum, schonungslos und herzlos vorzugehen und Ihrem Partner brutale Vorwürfe und Fakten vor die Füße zu werfen. Dennoch sollten Sie die Dinge weder schönen noch in Aussicht stellen, dass dies eine rein zeitlich begrenzte Einschätzung ist (vor allen Dingen, wenn Sie schon ausschließen können, dass sich Ihre Einschätzung ändern könnte). Wählen Sie eindeutige Formulierungen und sagen Sie genau das, was Sie denken. Zwar mag es die Situation für den Moment angenehmer machen, alles ein wenig herunterzuspielen, allerdings nehmen Sie ihm damit die Chance, wirklich ernsthaft zu verstehen, wo der Knackpunkt der Beziehung lag. Damit hat er keinerlei Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln und an sich zu arbeiten, geschweige denn, die Trennung zu verarbeiten. Schlagen Sie nicht den bequemen Weg ein: Erweisen Sie Ihrem Partner den Respekt, den er verdient – nennen Sie die Dinge beim Namen, seien Sie fair! Auch wenn es schwer fällt: Versuchen Sie, das „erste“ Trennungsgespräch (in der Regel endet eine Beziehung selten mit nur einem Gespräch) nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Erfahrungsgemäß ist der erste Trennungs-Schock zu groß, als dass sich in diesem Zustand Detailfragen zufriedenstellend klären ließen. Überfahren Sie ihn nicht mit einem Schwall von Informationen und Vorwürfen, auch wenn der Drang groß ist, alles auf einmal loszuwerden. Sagen Sie, was für den Moment wichtig ist und signalisieren Sie Ihre grundsätzliche Gesprächsbereitschaft. So geben Sie Ihrem Partner die Chance, Ihre Worte sacken zu lassen und sich zu sammeln. Er weiß, woran er ist und kann sich darauf einstellen.
Kurz und schmerzlos!
Für den Fall, dass Ihr Partner nach der Verkündung „Ich sehe für uns, so, wie es jetzt ist, keine gemeinsame Zukunft“ das Gespräch abbricht und erst einmal Zeit für sich braucht, um die
Lassen Sie ihn gehen!
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der schlüssel zum leben Nachricht zu verdauen, sollten Sie ihn unbedingt in Ruhe lassen. Rennen Sie ihm nicht hinterher, halten Sie ihn nicht zurück. Akzeptieren Sie seine Verletztheit, Enttäuschung und Wut, geben Sie ihm die Zeit, die er braucht, bis er wieder bereit ist, mit Ihnen zu reden. Meist leidet der, der sich trennt, unter starken Schuldgefühlen („Ich bin ein schrecklicher Egoist, dass ich mich von ihm trenne, er leidet wegen mir, ich lasse ihn einfach fallen, obwohl er mich doch braucht“ etc.). Derjenige zu sein, der eine Trennung einleitet, hat immer die Rolle des „Verräters an der Liebe“ inne, selbst dann, wenn der Partner insgeheim unglücklich in der Beziehung ist und im tiefsten Innern auch keinen Sinn mehr in der Beziehung sieht. Sollten auch Sie von solcherlei Gewissensbissen gequält werden, ist es sehr wichtig, dass Sie nicht versuchen, Ihre Schuldgefühle dadurch zu kompensieren, dass Sie Ihrem Partner während der Trennung tröstend das Händchen halten oder die Trennung vermeintlich „schmerzlindernd“ in die Länge zu ziehen. Das wäre echter Egoismus, da Sie ihn mit solch paradoxen Signalen weiter an sich binden würden, um Ihre Schuldgefühle zu reduzieren. Trostverhalten macht es dem Verlassenen auf lange Sicht nur schwerer, Sie wirklich gehen zu lassen und emotional wieder auf eigenen Beinen zu stehen.
Wer geht, hat „Schuld“.
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Wir können doch gute Freunde bleiben? Vorsorge statt Nachsorge
Engen Kontakt beibehalten?
Der wirklich schwierige Aspekt einer Trennung ist ja meist der, dass man nicht nur von einer Liebe Abschied nimmt (in der man keinen richtigen Sinn mehr sieht), sondern die Tatsache, dass man einen lieben Freund (vorerst) gehen lassen muss. Die Versuchung ist groß, die Vorteile einer Freundschaft weiterhin leben zu wollen, ohne dabei den beschränkenden Rahmen einer Beziehung mit in Kauf nehmen zu müssen.
Einen Freund gehen lassen?
Wie schön wäre es, wenn der allseits beliebte Trennungs-Satz: „Wir können doch gute Freunde bleiben!“ einen fließenden Übergang von Liebesbeziehung in den Beste-Freunde-Modus ermöglichen würde. Vielleicht sogar mit der Aussicht auf unverbindliche körperliche Nähe und Intimität. Allerdings funktioniert die Realität nicht wie unsere schönen Wunschvorstellungen: solange der (Ex-)Partner nicht von sich aus ebenfalls die Trennung wünscht, sondern (insgeheim) auf eine Fortsetzung der Liebesbeziehung hofft, ist keine Basis für eine ausgewogene Freundschaft gegeben.
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der schlüssel zum leben Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich genau überlegen, was Sie von Ihrem Partner möchten. Wie soll es nach der Trennung weitergehen? Was erwarten Sie, was nach der Trennung geschieht – was erwarten Sie von Ihrem Partner? Möchten Sie den Kontakt abbrechen? Möchten Sie lediglich eine Beziehungs-„Pause“? Machen Sie sich Gedanken darüber, was Sie sich nach der Trennung von Ihrem Partner wünschen und was für Sie beide die beste Lösung darstellt. Ist es günstig, wenn Sie weiterhin engen Kontakt pflegen? Bietet das „In-Regelmäßigem-KontaktBleiben“ den Rahmen dafür, dass beide Parteien in der ersten Zeit ihr Leben neu ordnen und sortieren können? Schaffen Sie es, trotz eines engen Kontaktes emotionalen Abstand zu wahren? Schafft Ihr Partner dies?
Engen Kontakt
Ist es ihm gegenüber fair, eine Übergangsregelung in Form einer Beziehungs-Pause einzulegen und sich so die Möglichkeit der Rückkehr zu sichern? Bedenken Sie, dass eine Beziehungs„Pause“ (unabhängig davon, ob ein Kontakt stattfindet oder nicht) eine qualvolle Zeit der Ungewissheit für Ihren Partner bedeuten würde. Der Nachteil einer solchen Regelung besteht ganz eindeutig darin, dass weder Sie noch Ihr Partner den emotionalen Abstand zu der Beziehung einnehmen können, der notwendig wäre, um tatsächlich eine neue Basis für ein Miteinander zu entwickeln. Statt zur Ruhe zu kommen und „Luft an die Sache“ zu lassen, würden beide Parteien sich bewusst oder unbewusst mit der „offenen Beziehungsfrage“ beschäftigen und keine persönlichen Fortschritte und seelisch freien Erfahrungen machen können. Belasten Sie Ihren Partner deshalb bitte nicht mit einem „Vielleicht“ – selbst wenn Sie selbst an ein „Vielleicht könnte es irgendwann klappen“ denken. Es ist viel schwieriger, sich mit einem „Standby“-Modus abzufinden, als mit vollendeten Tatsachen. Es besteht auch ohne ein ausgesprochenes „Vielleicht“ immer die
Beziehungs-Pause?
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beibehalten?
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der schlüssel zum leben Möglichkeit irgendwann wieder zueinander zu finden. Doch dazu später mehr. Es ist schwierig, den Menschen leiden zu sehen, den man einmal geliebt hat und für den man im Zweifelsfall auch immer noch Gefühle hat. Es kann schnell passieren, dass man (und insbesondere auch „Frau“) sich aus der Dramatik des Augenblicks heraus motiviert fühlt, Angebote zu machen, die einer gesunden Trennung im Wege stehen. Lassen Sie sich bitte nicht zu Trost-Freundschafts-Angeboten hinreißen. Vor allen Dingen, wenn Sie Ihre Versprechungen womöglich nicht zu den von Ihrem Partner erwünschten Bedingungen erfüllen können.
Keine Trostangebote!
Wie bereits erwähnt, sind Sie, da Sie sich trennen möchten, nicht in der Position, seinen Schmerz zu lindern, so hart das für Sie auch sein mag. Sie müssen aushalten können, dass Ihr Partner Abstand zu Ihnen braucht, wenn er über die Trennung hinwegkommen soll. Nähe nach der Trennung wird ihm nicht dabei helfen, über seinen Schmerz hinweg zu kommen. Die Wunde wird durch anhaltenden Kontakt einfach offen gehalten. Der Zeitraum, bis sie sich wieder als gleichwertige Partner gegenüberstehen können, wird durch Trost-Nachsorge Ihrerseits lediglich verlängert (bedenken Sie, dass ein Ungleichgewicht dadurch entstanden ist, dass Sie sich getrennt haben, Sie also „die Stärkere“ sind). Geben Sie Ihrem Ex-Partner die Chance, Ihnen und (was viel wichtiger ist) auch sich selbst zu beweisen, dass er die neue Situation meistert. Trauen Sie ihm unbedingt zu, dass er auch ohne Sie „lebensfähig“ ist, auch wenn er zunächst mit Trauer, Verzweiflung oder Wut zu kämpfen hat! Besonders Frauen tendieren dazu, in ihrem Handeln unbedingt verstanden werden zu wollen. Der dringende Wunsch, dass der Partner die Trennungsmotive versteht, nachvollzieht, was Sie durchgemacht haben und dass Sie es sich weiß Gott nicht leicht gemacht haben mit Ihrer Entscheidung, ist auch vollkommen nachvollziehbar. Auch die insgeheime Hoffnung auf
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Emotional abgrenzen.
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der schlüssel zum leben eine „Absolution“, weil der Gedanke unerträglich scheint, dass der Partner enttäuscht von Ihnen sein könnte, ist genauso menschlich wie das Bedürfnis, Verständnis zu erzeugen, damit „nicht alles umsonst gewesen ist“. Allerdings ist dieser Drang nach Verständnis aus zwei Gründen ein schwieriger Anspruch: 1. S ie haben keinen Einfluss darauf, welche Schlüsse Ihr Partner aus dem Geschehen zieht und wie er seine Wahrnehmung umwandelt. 2. I hr Klärungsbedürfnis sendet paradoxe Signale aus und bindet Sie an jemanden, den Sie eigentlich verlassen möchten. Sorgen Sie durch Ihr Rede-Bedürfnis nicht für Missverständnisse und verhalten Sie sich nicht paradox: Sie möchten sich eigentlich trennen, lassen aber Ihren Ex nicht los, weil Sie immer wieder von neuem Kontakt zu ihm aufnehmen und Dinge aufrollen, zerreden und verwaschen, die eigentlich schon besprochen wurden. Klarer werden Ihre Motive und Argumente durch Endlos-Gespräche, die sich ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch im Kreise drehen, nicht! Grenzen Sie sich spätestens zu diesem Zeitpunkt emotional ab. Bevor Sie den Schritt zur Trennung unternommen haben, haben Sie sicherlich alles in Ihrer Macht stehende unternommen, um die Beziehung zu retten. Wie es nun weitergeht, liegt nicht mehr in Ihrer Hand. Das gilt auch für die Art, wie Ihr Ex die Trennung verarbeitet. Nehmen Sie durch eine klare Haltung innerlich und äußerlich Abstand, ohne dabei kalt und unversöhnlich zu sein. Bauen Sie hier auf den Faktor Zeit: sind Wut und Trauer überwunden, schafft die zeitliche Distanz Raum für Verständnis und eine Klärung (sofern diese dann von Ihnen noch erwünscht ist). Versuchen Sie nicht, Ihrem Partner die Aufarbeitung abzunehmen! Entmündigen Sie ihn nicht durch gut gemeinte Hilfeleistungen!
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der schlüssel zum leben Für den Fall, dass Sie Zweifel ob Ihrer Entscheidung überkommen, können Sie sich auf eines verlassen: Eine Rückkehr ist jederzeit möglich (sofern Sie die Regeln der Fairness nicht missachtet haben), auch ohne, dass Sie den „Fuß in die Tür schieben“, um sich eine Umkehr zu sichern. Was Sie jetzt verbindet, wird Sie auch weiterhin verbinden – was zusammengehört, gehört zusammen. Auch nach ein, zwei oder noch mehr getrennt verbrachten Jahren. Wenn dies die Zeit ist, die Sie beide brauchen um eine neue, erfüllende Basis für sich und eine gemeinsame Zukunft zu schaffen, ist dies ja durchaus keine verschwendete Zeit. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Wege – auf die eine oder andere Art – wieder zusammenführen können, wenn die Zeit dafür gegeben ist und es so sein soll. Doch dafür ist unter Umständen eben auch eine Phase der absoluten Funkstille und getrennten Sammlung notwendig.
Was zusammen gehört …
Der französische Philosoph François de la Rochefoucauld formulierte es treffend:
„Trennung lässt matte Leidenschaften verkümmern und starke wachsen, wie der Wind die Kerze verlöscht und das Feuer entzündet.“
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Ein neues Leben beginnt …
Auch Sie werden nach der Trennung vermutlich etwas Zeit brauchen, mit der neuen Lebenssituation umzugehen. Eine Trennung, der Abschied von einem Lebenspartner, stellt einen Einschnitt dar und Einschnitte verlangen eine „Generalüberholung“ alles Bisherigen. Das kann mitunter anstrengend sein und ein bisschen abschreckend wirken. Bleiben Sie zuversichtlich, dass Ihre Entscheidung in erster Linie eine Entscheidung für einen neuen Lebensabschnitt ist, in dem Sie die Möglichkeit haben, die Welt für sich neu zu entdecken. Oder mit den Worten des Aphoristikers Rainer Haak: „Abschied tut weh. Doch jeder Abschied trägt wunderbare, neue Lebensmöglichkeiten in sich.“
Keine Angst vor
Überstürzen Sie nichts und schenken Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um sich neu zu sortieren und zu sich zu kommen. Eine vergangene Liebe, noch dazu, wenn es sich um eine intensive gehandelt hat, will in Ruhe verdaut werden. Kosten Sie Ihre Freiheit aus – legen Sie es nicht unbedingt darauf an, Ihr neugewonnenes Single-Leben zu beenden. Vielleicht gibt es sogar bereits einen Menschen, mit dem Sie sich gut eine Beziehung vorstellen könnten und der das Bedürfnis nach einer Trennung von Ihrem bisherigen Lebenspartner beschleunigt hat.
Es langsam
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dem Neustart!
angehen lassen!
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der schlüssel zum leben Auch wenn es noch so verlockend ist: Lassen Sie es gemächlich angehen, damit Sie nicht ungewollt Probleme oder unverdaute Gefühle, die mit der „alten“ Beziehung in Zusammenhang stehen, mit in die neue Beziehung nehmen. In jedem Fall aber sollten Sie Ihrer Zukunft, mit Spannung und Neugierde entgegentreten – denn das Leben hält noch einiges an schönen Erfahrungen für Sie bereit!
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Liebe Leserin, lieber Leser, eBooks sind moderne und sehr bequeme Medien. Ihr Leseprogramm AcrobatReader bietet alle Möglichkeiten, die ein „normales Buch“ ausmacht: Blättern, springen, Lesezeichen anlegen oder die vorhandenen Lesezeichen nutzen. Der Acrobat Reader bietet zusätzlich viele weitere hilfreiche Funktionen für das Lesen moderner eBooks. Einige Hinweise geben wir Ihnen unten auf dieser Seite. Stellen Sie sich Ihr PDF-Dokument immer so ein, dass Sie optimal lesen können. Viel (Lese-) Vergnügen wünscht Ihr clavisio-Team
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Sehr verehrte Leserin, sehr verehrter Leser,
Alle Angaben wurden mit Sorgfalt recherchiert und überprüft.
wir hoffen, Sie konnten dem eBook „Wie beende ich meine Beziehung“ viele hilfreiche Ratschläge und Tipps entnehmen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Entscheidung auf eine positive Weise umzusetzen.
Eine Haftung bzw. eine positive Ergebnisverpflichtung kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso wenig können die veröffentlichten Informationen ärztliche Beratung und Betreuung ersetzen. Bei Erkrankungen physischer und psychischer Natur empfiehlt es sich in jedem Fall, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Alles Gute wünscht Ihnen Ihr clavisio-Team!
Es ist leider nicht auszuschließen, dass sich trotz sorgfältigen Lektorats Fehler einschleichen. Wir sind daher dankbar für jede Anregung und / oder Hinweis. Fotos unterliegen dem Copyright und entstammen aus folgenden Quellen: www.fotolia.de ISBN 978-3-86322-018-1 (PDF)
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