Das Erbe der Macht Band 28 Tor der Verdammnis (2/4) Von Mike Hard Der Einfall der Vampire – Ein Triumph des Bösen
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Das Erbe der Macht Band 28 Tor der Verdammnis (2/4) Von Mike Hard Der Einfall der Vampire – Ein Triumph des Bösen
© 2002 by Mike Hard 1
Transsilvanien Farbige Schlieren bildeten sich, zogen durch sein Blickfeld und verschwanden wieder. Die Fratze des Vampirs verschwamm mit dem Hintergrund. Jason spürte seine Arme kaum noch, auf die sich der Vampir gekniet hatte. Seine Hände hatte er um den Kopf des Jungen gelegt, diesen auf die Seite gedrückt und näherte sich nun mit seinen Vampirzähnen Jasons Hals. Der junge Lightfighter würde sich selbst ohrfeigen, hätte er die Hände frei. Durch die Tatsache. den Überraschungsmoment auf seiner Seite gehabt zu haben, war er unvorsichtig geworden und hatte die drei Vampire angegriffen. Während die selbstentzündlichen Kugeln aus der Waffe die ersten beiden Vampire noch getroffen und vernichtet hatten, war der Dritte auf ihn zugestürmt. Der geballten Kraft und Geschwindigkeit eines Vampirs hatte Jason nichts entgegenzusetzen gehabt. Blitzschnell hatte dieser ihn entwaffnet und schickte sich nun, an ihn zu beißen. Jason wusste was dies bedeutete. Entweder der Vampir würde ihn restlos aussaugen und ihm dann das Genick brechen, um eine Rückkehr als Dienervampir zu vermeiden, oder ihn zu genau so einem Geschöpf machen. Anders war es damals bei Andi gewesen. Alicia hatte den ehemaligen Lightfighter nicht nur ausgesaugt, sie hatte ihm auch von ihrem Blut zu trinken gegeben und ihn so zu einem richtigen Vampir gemacht. Eine ziemlich auswegslose Situation, wie Jason bewusst wurde. Zwar schlidderten die Lightfighter ständig in unvorhergesehene Situationen, doch das war schließlich sozusagen ihr Beruf. So nahe war Jason dem Tod bisher jedoch noch nie gekommen. Ein Rumoren in der Erde ließ den Kopf des Vampirs zurückzucken. Verwirrt blickte er sich um. Sofort witterte Jason seine Chance und versuchte sich vom Boden ab- und den Vampir so von sich zu stoßen. Vergeblich. Wie in einem Schraubstock hielt der Vampir sein Opfer. Sekunden später dachte jedoch auch Jason nicht mehr an Flucht. Denn einige Meter von ihnen entfernt bildeten sich Blitze auf dem Boden und aus diesen Schälte sich eine schwarze Kugel hervor. Langsam glitt diese weiter nach oben und wurde dabei beständig größer. Die Schattenkugel, schoss es Jason durch den Kopf und er begriff, dass sie zu spät gekommen waren. Ein weiteres Rumoren erscholl und die Wände begannen zu vibrieren, als die Schattenkugel sich durch die Decke schob. Sekunden, die Jason nutzte. Durch die Erschütterungen war die Pistole des Lightfighter durch den Gang geschliddert. Nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt lag sie nun. Jason wartete ein weiteres starkes Grollen ab, das den Vampir zunehmend irritierte dann bäumte er sich erneut auf, zog blitzschnell seinen Arm hervor, griff nach der Waffe. Glücklicherweise war sie noch entsichert. Der Vampir bemerkte, was sein Opfer vorhatte doch selbst seine Reflexe reichten nicht aus. Die Kugel traf ihn in seinen Oberkörper und entzündete sich sofort. Schreiend warf sich der Vampir hin und her, während Jason reflexartig austrat. Der Vampir wurde nach hinten geworfen, fiel schreiend zu Boden und begann zu brennen. Schnell brachte Jason einige Meter abstand zwischen sich und den verendenden Dämon. Sekunden später erstarb sein Schreien und es blieb nur Staub und Asche zurück. Zufrieden sicherte Jason die Pistole und schob sie in das Holster, das er am Gürtel befestigt hatte. Drei Aschehaufen breiteten sich auf dem Boden des Ganges aus. Drei Vampire die er vernichtet hatte. Der Gedanke an jene schwarze Kugel, die sich durch den Gang nach oben geschoben und vergrößert hatte, ließ ihn nicht mehr los. Eine eiskalte, betrügende Aura war davon Ausgegangen und hatte ihn umfangen. Schnell rannte er zum nächsten Fenster und schaute aus der Burg. Längst schwebte die Kugel weit über ihm und hatte sich enorm vergrößert.
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In Jason machte sich Sorge breit. Sorge um seine Freunde, die das Entstehen der Kugel nicht hatten verhindern können. Womöglich hatten Darken oder Silvia den Kampf gewonnen und sie getötet. Schnell wandte er sich um. Bevor er auf die Vampire gestoßen war, hatte er versucht, den Thronsaal zu finden. Genau dieses Vorhaben gedachte er nun fortzusetzen. * Das Grollen und Beben der Wände um ihn herum hatte Andi überrascht und der Vampir war gestürzt. Das Zusammentreffen mit Shadow und John Green kam ihm erneut zu Bewusstsein. Beide waren hinter dem Pergament her, das Andi besaß und das in irgendeiner Form etwas mit der Schattenkugel zu tun hatte. Andi selbst hatte die Hyroglyphen darauf noch nicht entziffert, wusste nicht einmal, um welche Sprache es sich handelte. Zwar hatte er in den Tagen, seitdem das Pergament in seinem Besitz war, etliche Professoren aufgesucht, doch keiner hatte ihm weiterhelfen können. Ein weiteres Beben ließ den Vampir und ehemaligen Lightfighter taumeln. Wie aus dem Nichts schoss eine Hand hervor und stieß gegen seinen Brustkorb. Mit der Wucht eines Rammbocks wurde er gegen die Wand geschleudert. „Das war nicht sehr nett. Gib mir das Pergament, dann lasse ich dir vielleicht deine jämmerliche Existenz, Vampir“, ertönte eine Stimme vor ihm. Als Andi aufblickte, sah er in das kalte Gesicht von John Green. Die Kraft und Schnelligkeit seines Gegenübers war enorm. John Green sah aus wie ein junger Mann Mitte Zwanzig. Lediglich sein graues Haar passte nicht zu dieser Vermutung und seine grünen Augen funkelten Böse. Ein unbedarfter Beobachter hätte ihm wohl niemals solche Kräfte zugetraut. Wobei auch das unschuldige Äußere Andis täuschte. Nur dieser war ein Vampir, John Green nicht. Trotzdem fühlte Andi so etwas wie Panik tief in sich. Sein Gegenüber war böse und mächtig. Aber sein Stolz verbot es ihm, das Pergament kampflos aus der Hand zu geben. Wütend setzte er sich auf und warf sich auf seinen Gegner. Augenscheinlich bereitete es John Green jedoch kaum Mühe, ihn abzuwehren. Seine Hand schoss mit einer Geschwindigkeit vor, die selbst ein Vampir kaum wahrnehmen bzw. darauf reagieren konnte. Ein Knacken zeigte Andi, dass seine Nase gebrochen war und er flog ein weiteres Mal gegen die Wand. Mit einem schmerzenden Ziehen setzten die Selbstheilungskräfte ein und die Wunde begann sich zu schließen. Erneut stand Andi auf und ging auf John Green zu. Er hatte eine Idee. Was ihm vorher nicht aufgefallen war, war die Tatsache, dass er diesen Gang kannte. Er war bereits einmal hier gewesen. „Versuche es gar nicht erst. Du hast keine Chance“, sprach John Green als Andi langsam vor ihm zurückwich. „Du wirst es nicht bekommen!“, rief Andi und rannte los. Er spürte den Luftzug kaum, da warf er sich bereits herum. Sein Gegner war auf die Finte hereingefallen. Haarscharf flog John Green an ihm vorbei und landete auf dem Boden. Er hatte nur vorgetäuscht zu flüchten. Nun wurde jedoch die magische Falle aktiv. Ein gleißendes Licht schoss auf John Green zu, hüllte ihn ein und ließ in durchscheinend werden. Langsam versank seine Silhouette im Boden. Schnell wandte Andi sich um und rannte weiter durch den Gang. Er wollte herausfinden, was es mit der Schattenkugel auf sich hatte und was geschehen war. Zur gleichen Zeit materialisierte John Green bereits wieder. Wütend musste er sich eingestehen, dass der Vampir ihn überlistet hatte. Eine Tatsache, die momentan jedoch nur
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noch zweitrangig war. Das Tor war geöffnet. Das Pergament stellte nur noch eine minderwertige Gefahr da. Der nächste Schritt musste getan werden. Die Lightfighter: Michael Hartmann: Der 25jährige wurde sehr früh zur Waise und steht nun an der Spitze des Hartmann Konzerns. Er ist der Anführer der Lightfighter. Michael ist mittelgroß, hat schwarze kurze Haare und blaue Augen. Er ist sportlich und beherrscht neben verschiedenen Kampfsportarten auch viele Sprachen. Auf seinem rechten Oberarm befindet sich ein Tatoo (Ornament). Dorian Schwerthoff: Dorian und Michael verbindet ein ähnliches Schicksal: Als kleines Kind besuchte Dorian mit seinen Eltern eine ihrer Ausgrabungsstellen. In einer Nacht wurde diese entvölkert und seine Eltern verschwanden. Er selbst besitzt keine Erinnerungen mehr daran, nur eine Narbe am Hals ist geblieben. Dorian ist 27 Jahre alt und Archäologe. Er hat braune mittellange Haare und grüne Augen. Anna Schneider: Anna entwickelt ständig neue Waffen für die Lightfighter, um gegen Dämonen vorzugehen. Sie ist das Kind einer Halbdämonin mit einem menschlichen Mann. Ihre Mutter ist eine Hexe und seit kurzem besitzt auch Anna diese Fähigkeiten. Sie ist 27, hat lange braune Haare und grüne Augen. Durch ihre Erbe besitzt sie ein schwarzes und ein gelbes Auge, was sie jedoch durch Kontaktlinsen kaschiert. Sandra Maier: Bereits als Kind musste Sandra mit ansehen, wie ein Scharlatan ihre Großmutter in den Selbstmord trieb. Später wurde sie Parapsychologin. Sie besitzt telepathische Fähigkeiten, die ständig wachsen. Sie ist 26 Jahre, hat blonde kurze Haare und blau-grüne Augen. Jason Parker: Der 18-jährige Junge tauchte vor Kurzem in New York auf, wo er in einer Zeitblase die letzten Jahrzehnte verbracht hatte. Er lebte im Jahre 1942. Merlin fror ihn aus einem unbekannten Grund ein. Er besitzt keine Erinnerungen an die Vergangenheit und hat, wie Michael, auf seinem rechten Oberarm das gleiche Tatoo. Jason hat kurze, dunkelblonde Haare und braune Augen. Was bisher geschah: Annas Flucht führte sie nach Mailand, wo sie in alten Aufzeichnungen ihres Vaters eine Spur ihres Bruders entdeckt. Diese führt sie nach Berlin, wo sie tatsächlich auf Patrick trifft. Dieser wird augenscheinlich von Silvia verfolgt und bittet Anna, ihm zu helfen. Gemeinsam führen sie ein Ritual durch, das Silvia angeblich vernichten soll, in Wirklichkeit jedoch, Annas Geist bannt. Während diese unter der Kontrolle von Patrick, ihrem Bruder, steht, muss sie mit ansehen, wie Silvia die erste Hälfte der Schattenkugel an sich bringt. Unterdessen findet Karsten Hartmann auf der Traumebene einen seltsamen schwarzen Kokon. Mit Ko-Rels Hilfe kann er in diesen eindringen und entdeckt dort einen gefangen Jungen, der jedoch nicht weiß, wer er ist. Karsten erkennt, das dessen Körper vom Oktavirat gefangen gehalten wird. Er will mit Chris Verbindung aufnehmen, damit dieser herausfindet, was es damit auf sich hat und was der Vatikan plant. Auch Michael gerät unter Beschuss, als ein Erbe auftaucht, der über einen Anwalt Verbindung zu ihm aufnimmt und seinen Teil des Hartmann Konzerns einfordert. Scheinbar ist alles rechtmäßig und Michael kann nichts tun. Er ahnt nicht, dass der Erbe seine Mutter ist, die von Nina endlich aus ihrem Zeitgefängnis befreit und von ihr manipuliert wurde.
Mit diesen Gedanken löste John Green den magischen Befehl zur Teleportation aus. Eine Fähigkeit, die er mittlerweile wieder perfekt unter Kontrolle hatte. Sekunden später befand er sich weit entfernt und überließ seinen Feinden das Schlachtfeld. * Eine unsichtbare Kraft ergriff Michael und schleuderte ihn durch den Raum. Mit enormer Wucht prallte er auf die Wand und rutschte zu Boden. Keuchend rang er nach Atem. Als er aufblickte, sah er in das emotionslose Gesicht von Patrick de Santori, alias Patrick Schneider.
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Apathisch und ohne Regung beobachtete Anna das Geschehen neben ihm. Die weiße Hexe und Lightfighterin war nicht in der Lage einzugreifen, da Patrick noch immer die vollständige Kontrolle über ihren Geist besaß. „Ihr, und insbesondere du, habt Mutter nun schon oft genug Scherereien gemacht. Es reicht. Den heutigen Tag wirst du nicht überleben“, sprach Patrick aus und hob den Arm. Der Zeigefinger der rechten Hand deutete auf Michael und dieser wusste, dass der junge Magier nun einen Angriffsspruch gegen ihn einsetzen würde. Er hatte bereits miterlebt, wie Anna verschiedene dieser magischen Attacken ausführte. „Sag mir, was ihr mit Anna gemacht habt!“, forderte Michael. „Nun, da gibt es nicht viel zu sagen. Nachdem meine Mutter sie den Wikka näher gebracht hatte, war es ein Leichtes für die Konstellation zu sorgen, die sie dir und den Lightfightern entfremdete. Natürlich war der Tod von Mutter Gefährtin nicht eingeplant gewesen, aber das spielte nur eine untergeordnete Rolle. Durch einen Verwirrenszauber hat sie in dir den Schuldigen gesehen. Dann haben wir dafür gesorgt, dass sie mich findet und sie unter unsere Kontrolle gebracht“, erwiderte Patrick. Tief in ihrem Inneren schrie Anna auf. Zwar hatte sie keine Kontrolle über ihren Körper, doch sie nahm durchaus war, was um sie herum vorging. Sie hatte längst geahnt, dass sie Michael unrecht getan hatte, doch für Reue war es längst zu spät. Ständig nutzte Patrick Annas Macht, zog ihr magische Energien ab und stärkte so seine magischen Attacken. Sie war ihm hilflos ausgeliefert. „Nun, ich denke, du kennst den Aduro-Zauber, wenn auch noch nicht aus eigener Erfahrung. Das sollten wir schnellstmöglich ändern“, sprach Patrick und hob die rechte Hand erneut, die er während der Erklärung gesenkt hatte. Doch bevor er dazu kam, den alles vernichtenden Feuerzauber auszusprechen, ertönte ein lauter Knall und Patrick taumelte, von einer Kugel getroffen, nach hinten. Jason verließ seine Deckung und rannte zu Michael. Schnell half er dem Kampfgefährten und Freund auf die Beine. „Das war letzte Sekunde, danke“, bedankte sich Michael. „Keine Ursache. Die Rechnung schicke ich dir noch“, witzelte Jason. Beide blickten zu Patrick, der sich nun wiederaufstellte und wütend auf seinen neuen Gegner blickte. „Das wirst du büßen!“, rief er. Es waren die letzten Worte, die er in seinem Leben ausrufen sollte. Bevor er dazu kam, den Zauber endlich auszusprechen hob Anna wie in Zeitlupe die Hand, blickte auf Patrick und rief: „Aduro.“ Der Feuerzauber entfaltete sofort seine Wirkung und nur wenige Sekunden später brannte Annas Bruder lichterloh. Durch die Verletzung und seine Wut hatte er die Kontrolle über Anna für kurze Zeit verloren. Eine Chance, welche die junge Hexe nicht ungenutzt hatte verstreichen lassen. Mit Entsetzten und machtlosen Blicken mussten die Lightifghter mit ansehen, wie ihr Gegner qualvoll starb. Würgend wandte Jason sich ab und übergab sich. Es war eine Sache sterbende Dämonen oder zu Staub zerfallende Vampire zu sehen, doch einen echten Menschen sterben zu sehen, war eine schlimme Sache. Er würde sich wohl nie daran gewöhnen. Auch Michael musste einen Brechreiz unterdrücken, doch er konzentrierte sich bereits auf Anna und lief auf sie zu. Die junge Hexe taumelte. Die permanente geistige Kontrolle und der Entzug von Energie machten ihr nun zu schaffen. Sie war frei, aber erschöpft. Kraftlos sank sie zusammen und wurde von Michael in letzter Sekunde vor den harten Steinfliesen bewahrt. „Geht es wieder?“, wandte sich Michael an Jason. Sich den Mund mit einem Taschentuch abwischend, richtete sich der Lightfighter wieder auf. „Natürlich. Wie geht es Anna?“, wollte er wissen. 5
„Sie ist nur bewusstlos. Sie ist völlig entkräftet“, erwiderte Michael. „Das mit der Schattenkugel war wohl ein Reinfall“, sprach Jason die Niederlage der Lightfighter an. „Sieht so aus. Wir müssen zum Thronsaal, ich will wissen was passiert ist. Ich hoffe, die Anderen gehen auch dorthin“, kommentierte Michael und wandte sich zum gehen um. „Tun wir das. Auf dem Weg solltest du mal einen Blick aus dem Fenster werfen. Nach oben. Ich denke, es wird dir nicht gefallen“, erklärte Jason und folgte Michael. Mit seiner Vermutung sollte er Recht behalten. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach dem Thronsaal, die bewusstlose Anna mit sich tragend. * Noch immer blickte Sandra entsetzt auf jene Stelle, an der Decke des Thronsaals, an der die Schattenkugel verschwunden war. Auch Darken und Silvia waren nicht minder überrascht. Dorian lag noch immer bewusstlos an der Tür. „Was verdammt noch mal war das?“, hauchte Sandra. Silvia überwand ihre Verblüffung schnell und sprach, während sie auf Sandra blickte: „Nun, das werden wir herausfinden. Zuerst sollten wir uns jedoch um dich kümmern.“ Mit diesen Worten wob sie ein magisches Muster, um die Lightifghterin auszulöschen. Wie ein Fremder blickte Darken auf die Szene. Er sah wie Silvia ihre Hände erhob. Zeitlupenhaft spielte sich die Szene vor ihm ab. Er wollte, dass sie es tat, dass Sandra Maier endlich starb. Aber da gab es noch einen anderen Teil in ihm: Ken. Und er wollte, dass sie lebte. Gleichzeitig entstand eine Erinnerung in seinem Geist. Er sah sich selbst das Pergament entfalten, welches Andi ihm aus der Vergangenheit mitgebracht hatte. Jene Prophezeigung, die er von Nostradamus zur Suche nach der Schattenkugel hatte in seinen Besitz bringen wollen. Doch der alte Seher hatte ihm lediglich einen Vers für seine eigene Zukunft mitgeteilt. Worte, die nun Sinn ergaben. Der Herrscher muss sich entscheiden Die Vereinigung beider Hälften Die Vergangenheit öffnet ihre Klauen Zwischen Liebe und Macht Die Worte begannen Sinn zu ergeben. Plötzlich begann er, sich zu bewegen und Darken spürte, dass er die Macht über seinen Körper erneut verlor. Ken ließ nicht zu, dass Sandra starb. Silvia achtete nicht auf ihn. Dies wurde ihre zum Verhängnis. Ein energetisches Netz entstand in den Händen der Comtessa, bereit dazu, auf Sandra geschleuderte zu werden, während diese bereits ihre Waffe gezogen hatte. Schnell lud die diese durch und schoss. Wirkungslos verpufften die Kugeln an einem unsichtbaren Schild. „Nein, dieses Mal nicht. Diese Burg wird dein Grab“, sprach die Comtessa. Im gleichen Moment traf sie ein Hieb an die Schulter. Die Wucht ließ sie den Wurf verreißen und das energetische Netz flog durch die Tür des Thronsaals nach draußen und detonierte dort. Wütend fuhr die Comtessa herum, kam jedoch nicht mehr dazu, etwas zu sagen. Ein weitere Hieb Kens ließ sie zur Seite taumeln und gegen Wand prallen. Die vampirischen Instinkte gewannen die Oberhand und Ken/Darken warf sich auf sie. Sofort schlug er seine Zähne in ihren Hals. Die Gegenwehr der Comtessa erschlaffte. Gierig schlürfte Darken ihr Blut, das aus der Wunde an ihrem Hals schoss, die er erschaffen hatte. Die Augen der Comtessa begannen zu flackern. Als er fertig war, richtete der Herrscher der Vampire sich auf.
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Er hatte kein Interesse daran, einen neuen Vampir zu erschaffen. Mit einem schnellen Ruck brach er Silvia de Santori, alias die Comtessa, das Genick. Noch im Tod starrte die Halbdämonin mit einem verblüfften Gesicht auf ihr Gegenüber. Entsetzt blickte Sandra auf den Leichnam ihrer Gegnerin. Natürlich hatte diese eben noch versucht, sie zu töten, doch die rasenden Ereignisse hielten sie noch immer gefangen und sie stand unter Schock. Langsam kam nun Darken auf sie zu. Oder war es Ken? Sie wusste es nicht. „Sandra“, hauchte er. Im gleichen Augenblick begriff sie, dass es Ken gelungen war, sich durchzusetzen, zumindest für kurze Zeit war er der Herr des Körpers. Erleichtert lächelte sie, als der Vampir auf sie zutrat. Ein aufstöhnen ließ sie jedoch herumfahren. Sie blickte auf Dorian, der sich nun aufrichtete. Er sah den Vampir, der auf Sandra zutrat und handelte instinktiv. Blitzschnell zog er seine Waffe und schoss. Eine selbstzündende Kugel raste auf Ken zu. Eine Kugel, die seine Existenz auszulöschen vermochte. Beide handelten instinktiv. Ken ließ sich fallen und entging so dem herannahenden Tod. Sandra wandte sich um, blickte wieder zu Dorian. Sie war eine Telepathin, eine mächtige Telepathin. Seit ihrem Aufenthalt in der Spiegelwelt war sie noch mächtiger. Und diese Kraft aktivierte sie nun. Sie dachte an Ken und daran ihn zu schützen. Ein mentaler Schlag ging von ihr aus und traf Dorian. Verblüfft blickte er auf seine Kampfgefährtin und Freundin, die ihn angriff. Seine Gedanken zerfaserten. Während er lautlos zusammenbrach, wandte sich Ken um und floh. Sofort nahm Sandra die Verfolgung auf und ließ den bewusstlosen Dorian im Thronsaal zurück. * Während rechts und links von ihm verschiedene Gemälde vorbeiflogen, rannte Shadow über die harten Steinfliesen. Er hatte noch einige Minuten beobachtet, wohin die Vampire flogen, die durch das Portal die Erde erreicht hatten. Bereits nach wenigen Minuten hatte er den Kurs erkannte. Sie kamen zur Burg. Und Alicia hatte ihn zweifellos mittlerweile auch gesehen. Eine Kurve tauchte vor ihm auf. Nur wenige Meter dahinter lag der Eingang zum Thronsaal. Als er eintrat, sah er Michael, der sich gerade über Dorian beugte. Hinter ihm stand Jason der Anna stützte, die sehr blas wirkte. Am Boden neben Anna lag die Comtessa. Ihr Kopf stand in einem abstrusen Winkel von ihrem Hals ab und Shadow erkannte den Genickbruch sofort. Er wusste, dass die Halbdämonin Annas Mutter gewesen war. „Dann sind wir ja fast vollzählig“, begrüßte Jason Shadow. „Wir müssen hier weg, sofort!“, rief Shadow. Stöhnend erwachte Dorian aus seiner Bewusstlosigkeit. Während Michael ihm aufhalf, erzählte Shadow von seiner Beobachtung und von den unzähligen von Vampiren, die auf das Schloss zukamen, es vielleicht bereits erreicht hatten. Und von Alicia. „Alicia“, hauchte Michael, „Das ist doch unmöglich. Sandra hat sie damals in Brest vernichtet. Leider ein wenig zu spät. Sie hat es noch geschafft, Andi zum Vampir zu machen, unbemerkt von uns.“ „Das ist nicht alles. Ich habe noch weitere Gesichter wieder erkannt. Es sind alles Vampire, die bereits vernichtet wurden. Sie kehren zurück. Und wenn es alles Vampire, die je vernichtet wurden sind, dann haben wir eine Apokalypse von enormem Ausmaß vor uns“, sprach Shadow weiter. „Wir können nicht ohne Sandra hier weg“, sprach Michael kategorisch. „Nun, ihr geht es ganz gut, sie hat mich perfekt außer Gefecht gesetzt“, erklärte Dorian und erzählte den Anwesenden von den Ereignissen um den Tod der Comtessa und Sandras flucht. „Ich verstehe das nicht“, sprach Jason. 7
Mit einem Mal wandte Shadow sich um, rannte zur Tür und schlug diese zu. Mit einer Handbewegung zog er den schweren Holzsessel von seinem Podest und stellte ihn zur Blockade an die Tür. „Sie ist fast hier, Alicia. Ich kann sie spüren. Ich habe sie erschaffen, wir haben uns einst geliebt. Wir müssen hier weg, schnell!“, rief Shadow. „Anna, ich weiß es geht dir nicht gut, aber du bist nun unsere einzige Hoffnung. Schaffst du es?“, wollte Michael wissen. Blass blickte die junge Hexe auf ihn. Sie hatte viel durchgemacht, einmal mehr. Doch sie war stark. Langsam nickte sie. * Langsam ließ sie sich tiefer sinken, bis ihre Füße festen Boden spürten. Mit einem triumphierenden Lächeln blickte Alicia über die Zinnen der Burg auf das umliegende Land. Sie war zurück. Und sogleich inmitten des Geschehens, dachte die Vampirin. Natürlich hatte sie Shadow bereits erkannt, als sie das Portal passiert hatte. Ihren früheren Geleibten und Erzeuger. Durch ihn war sie zum Vampir geworden. Damals, in Wien. Eine Ewigkeit schien dies nun her zu sein. Doch ebenso war er tatkräftig an ihrer Vernichtung beteiligt gewesen. Vor wenigen Jahren in Brest, als sie auf die Lightfighter gestoßen war. „Sucht sie!“, rief Alicia. Um sie herum landeten hunderte von Vampiren. Es würden tausende werden. Sie hatte es geschafft, sich in eine herrschende Position zu hangeln und diese bisher auch zu halten. Drüben war dies nicht gerade leicht gewesen. Doch es spielte keine Rolle mehr. Sie war hier, und am Leben. Der nächste Schritt war jedoch schwieriger. Gemeinsam mit den anderen Vampiren betrat sie die Burg und steuerte in Richtung des Thronsaales zu. Natürlich hatte sie von den älteren Vampiren längst erfahren, wo sich die Schattenkugel befand. Sie war es gewesen, die sie damals hier versteckt hatten. Natürlich hatte Alicia sie drüben dann sofort vernichtet. Auf endgültige Art und Weise. „Sie haben sich im Thronsaal verschanzt“, berichtete einer der Untergebenen Vampire Alicia. „Sorgt dafür, dass ich Zugang bekomme“, befahl sie. Sofort rückte eine Horde von Vampiren vor und begann damit sich Zugang zum Thronsaal zu verschaffen, wo sich die Lightfighter zweifellos verschanzt hatten. Alicia konnte spüren, dass sich Shadow hinter der Tür befand. Sie wollte ihn sehen, wollte Rache nehmen für alles, was er getan hatte. Langsam ließ Alicia ihre Hände über ihren Körper gleiten. Fühlte die Kraft und die Schönheit ihres Körpers. Sie war zurück, der dunkle Engel. Langes, blondes Haar und wunderschön, blau funkelnde Augen, gaben ihr das Aussehen einer Göttin. Sie war schlank und wer sie erblickte, was zweifellos das Letzte war, dass er erblickte, sah eine junge Frau Anfang zwanzig, die zu verzaubern verstand. Ihr Körper war in einen schwarzen Lederanzug gekleidet. Sie zog in Gedanken häufiger Parallelen zu Ema Peel, aus der aller Welt bekannten TV Serie, wenn ihre Absichten auch deutlich humaner gewesen waren als Alicias. Viele, die sie kannten, nannten sie einen sadistischen Teufel. Vielleicht hatten sie damit sogar tatsächlich Recht. Und Alicia freute sich schon darauf, ihren Ruf wieder zu festigen. Ein Splitern ließ sie ihre Kontzentration wieder den aktuellen Geschehnissen zuwenden. Die anderen Vampire hatten das Tor aufgebrochen. Vor Erstaunen riss Alicia den Mund auf, als sie in den Raum schaute. Ihr erster Blick viel auf eine Frauenleich, die direkt hinter dem Eingang lag. Wenige Meter dahinter befand sich ein riesiges Pentagramm. Alicia erkannte Michael, Shadow, Dorian, Anna und einen Jungen, die darin standen. 8
Sie hörte wie Anna ein Wort rief: „Tripudio“ Im gleichen Moment überzog ein Flimmern die Lightfighter, sowie Shadow. Sekunden später waren sie verschwunden und das Pentagramm begann zu verblassen. Wütend blickte Alicia auf die leere Stelle im Raum, an der bis vor wenigen Augenblicken ihre Gegner gestanden hatten. Nun ja, sie war wieder da. Und sie würde sich noch um sie kümmern, sie alle. „Durchsucht das Schloss. Wenn ich mich nicht irre, waren die Lightfighter nicht vollständig!“, rief sie. Dann zog sie den Thron, der die Tür verbarikadiert hatte zurück und stellte ihn auf das Podest. Eine würdige Sitzgelegenheit. * Rom, Villa Hartmann Gemeinsam waren die Lightfighter und Shadow im Sprungtor der Villa Hartmann erschienen. Mit Hilfe des DNS Speichers im Unterarm, öffnete Michael die hermetisch abgedichtete Röhre und verließ mit seinen Mitstreitern das Pentagramm. Während Shadow, Jason und Dorian sich kurz frisch machen gingen und etwas essen wollten, bevor sie den Konferrenzraum aufsuchten, hielt Michael Anna zurück. „Können wir reden?“, wollte er wissen. Anna bejahte und sie suchten gemeinsam Annas Zimmer auf. „Wie geht es dir?“, wollte Michael wissen. „Na ja, wie es jemandem geht, dessen Bruder und Mutter eben gestorben sind, die mich jedoch gehasst und mich unter ihre geistige Kontrolle gebracht haben. Ist ein bisschen viel“, erklärte sie und ließ sich auf das Bett sinken. „Ich verstehe das. Wegen der Sache, bei den Wikka…“, begann Michael doch Anna unterbrach ihn sofort. „Vergiss es, bitte. Ich stand bereits da unter dem Einfluss von Silvia und wusste nicht, was ich tat. Es tut mir leid. Ich mache dir natürlich keine Vorwürfe mehr“, sprach Anna. Sekundenlang blickten die Freunde sich einfach nur an, dann nahm Michael Anna in die Arme. Sanft strich er über ihre langen, braunen Haare. Es tat gut zu wissen, dass es jemanden gab, der jemanden verstand. Der Kampf gegen das Böse schweißte zusammen. Nach einigen Minuten löste sich Anna von Michael. „Ich werde mich jetzt auch mal frisch machen. Und dann besprechen wir alles im Konferenzraum weiter, ok?“, fragte sie. Michael nickte und verließ den Raum. Das Gespräch würde interessant werden. Er wollte wissen, was jeder erlebt hatte, seit sie auf der Burg angekommen waren. Sie mussten schnellstmöglich Maßnahmen gegen die Vampire ergreifen - und insbesondere gegen Alicia. Der dunkle Engel, dachte Michael. Er wusste, wie gefährlich, unberechenbar und tödlich Alicia war. Ein vernichtet geglaubter Alptraum, der zurückkehrte. Langsam steuerte er auf seine Räume zu. * Transsylvanien Lächelnd blickte Alicia auf die Gruppe von Vampiren, die den Thronsaal betraten. Es waren drei ihrer Diener. In ihrer Mitte führten sie Darken und Sandra in den Raum. Wut brach sich bahn, als sie die Beiden sah, besonders Sandra, die damals für ihren Tod verantwortlich war. „Nett dich zu sehen, Darken“, sprach Alicia süffisant aus. „Was fällt dir ein, dich auf den Thron zu setzen und uns wie Gefangen zu behandeln!“, rief Darken. 9
Innerlich bekam Alicia schon wieder Wut über diese Arroganz, doch sie versuchte sich zu beherrschen. „Nun ja, wie soll ich dir das am besten erklären? Sie ist eine Lightfighterin!“, schrie Alicia beim zweiten Satz. Ihr Gesicht hatte den Ausdruck diabolischer Mordlust angenommen. „Sei froh, dass hier noch einiges ungeklärt ist, sonst würde ich deiner Mätresse sofort die Kehle zerreisen. Du bist entmachtet, Darken. Ich übernehme die Herrschaft über die Vampire. Es dürfte nicht schwer sein ,auch die Anderen hiervon zu überzeugen“, erklärte Alicia. Auf einen Wink von ihr wurden Darken und Sandra aus dem Raum geführt. Langsam zog sie das Pergament aus ihrer Tasche und betrachtete es, als hinter ihr Andi aus dem Schatten des Thrones trat. „Ich bin froh, dass du es mir gesagt hast“, sprach Alicia, „Und ich bin froh, dass du da bist. Mein Kind. Dein Platz ist an meiner Seite.“ Lächelnd trat Andi zu seiner Schöpferin. Er hatte ihr das Pergament gegeben und von Darkens Betrug mit Sandra erzählt. „Und wie geht es nun weiter?“, wollte er wissen. „Ich muss mich um einiges kümmern. Nach unserer Rückkehr könnte das dort oben zum Problem werden. Dann muss ich offiziell Darkens Position einnehmen. Und natürlich ist da noch die Rechnung mit deinen ehemaligen Freunden offen. Viel zu tun“, erklärte Alicia. „Was meinst du mit Problem. Was genau ist dort drüben, auf der andren Seite. Erzähle es mir. Und warum kommt es zu einem Problem?“, wollte Andi wissen. „Komm mit nach oben, ich werde dir etwas zeigen“, erwiderte Alicia. Gemeinsam verließen beide den Thronsaal und machten sich auf den Weg auf die Burgzinnen. * Rom, Villa Hartmann Gemeinsam saßen die Lightfighter und Shadow in einem der Konferenzräume. Jeder hatte die Erlebnisse aus seiner Sicht geschildert und danach hatte sich minutenlanges Schweigen ausgebreitet. „Ok, Shadow. Du hast so eine Andeutung gemacht. Was weißt du über John Green?“, wollte Michael wissen. Der Vampir richtete seine Blicke in die Ferne und begann zu sprechen: „Ihr wisst, dass mir der Schatten damals die Agenda der Ewigkeit gab. Das Buch lässt mich einiges wissen, verschließt mir anderes. Ihr wisst, dass Merlin ein Bewusstseinssplitter Luzifers war. Ein Spliter, der den guten Teil darstellte. In der Agenda stand einiges über John Green. Er ist ein Diener Luzifers und spielt eine wichtige Rolle im ewigen Krieg. So wie Michael auf der anderen Seite. Er ist sehr mächtig.“ Verblüfft runzelte Michael die Stirn. „Ich verstehe nicht. Welche Rolle spiele ich? Und wieso bin ich dann nicht mächtig?“, wollte er wissen. „Das kann ich dir nicht sagen. Die Agenda enthüllt ihr Wissen nur stückweise“, erwiderte Shadow. „Bevor das ausufert, hätte ich da noch eine Frage. Was ist mit Sandra?“, wollte Jason wissen. „Auch eine gute Frage. Sie ist noch dort, mit Darken“, sprach Dorian weiter. „Ich habe ein Team darauf angesetzt. Sie forschen nach den Geschehnissen, während Sandras Abwesenheit. Da muss was passiert sein. Trotzdem müssen wir zurück zur Burg und sie da rausholen“, erwiderte Michael. „Und nicht nur das. Es gibt da noch etwas, das ihr wissen solltet. Das Ganze läuft mal wieder auf Zeit“, erklärte Shadow und erklärte den Lightfightern weshalb. 10
Geschockt schlug Michael die Hände vor die Augen, denn damit hatte niemand gerrechnet. Die Vampire waren nur die Vorboten. * Transsilvanien Gemeinsam standen Alicia und Andi auf den Zinnen der Burg. Sie blickten nach oben und Alicia erklärte dabei, was sie gemeint hatte: „Weißt du, ich habe gebetet, dass jemand das Portal öffnet und gleichzeitig habe ich es gefürchtet. Denn jetzt, geht es um Zeit. Luzifers Krieger ist irgendwo auf der Erde und wir müssen uns beeilen, dass Tor zu schließen, bevor….er hindurchgehen kann.“ „Hindurch? Um Gottes Willen, wieso sollte er hindurch wollen?“, wollte Andi wissen. „Weißt du, wir Vampire werden als Plage verschrieen, dabei sind wir doch so umgänglich. Aber das, was aus dem zweiten Tor hierher kommt, wird uns alle vernichten. Mensch wie Vampir“, erklärte Alicia. Geschockt blickte Andi nach oben, zu jenem schwarzen Tor, das weit im Himmel schwebte. Der Wettlauf mit der Zeit begann. Ende des 2. Teils Vorschau auf Band 29 – „Die andere Seite“ (3/4) Tod und Verderben greifen um sich und der Wettlauf mit der Zeit beginnt. Während die Lightfighter in Rom alles daran setzen müssen, eine Lösung zu finden, versuchen Sandra und Darken aus der Gefangenschaft Alicias zu entkommen. Doch auch diese weiß, dass viel auf dem Spiel steht. Denn der Diener Luzifers hat nur ein Ziel: die Öffnung des Zweiten Tores. Das Erbe der Macht Band 29 Die andere Seite (3/4) Weitere Bände: Band 30: „Der letzte Ausweg – Luzifers Plan“ (4/4) von Mike Hard
Auch nach Band 30 geht es weiter: Die Serie Das Erbe der Macht wechselt nach Band 30 in das Printformat. Neben neuen Folgen ist ebenfalls eine Wiederveröffentlichung der alten Folgen in Sammelbänden, sowie eine neue weitere Mysteryserie geplant. Hierzu wird ebenfalls ein kompletter Relaunch der Website erfolgen. Näheres hierzu gebe ich mit erscheinen von Band 30 bekannt. Der Titel des 4. Zyklus steht jedoch bereits fest. Dieser lautet: Ewiger Krieg Der Zyklus wird einen erheblichen Teil der Handlungsstränge auflösen und viele Fragen die in der Vergangenheit aufgetaucht sind beantworten.
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