Theologische RealenzyWopädie In Gemeinschaft mit Horst Robert Balz Stuart G. Hall Richard Hentschke Günter Lanczkowski W...
56 downloads
1768 Views
99MB Size
Report
This content was uploaded by our users and we assume good faith they have the permission to share this book. If you own the copyright to this book and it is wrongfully on our website, we offer a simple DMCA procedure to remove your content from our site. Start by pressing the button below!
Report copyright / DMCA form
Theologische RealenzyWopädie In Gemeinschaft mit Horst Robert Balz Stuart G. Hall Richard Hentschke Günter Lanczkowski Wolfgang Müller-Lauter Carl Heinz Ratschow Knut Schäferdiek Martin Schmidt • Henning Schröer Clemens Thoma Gustal Wtngren herausgegeben von Gerhard Krause und Gerhard Mütter
Band III Anselm von Laon - Aristoteles/Aristotelismus
Walter de Gruyter • Bertin • New York 1978
TT
Redaktion Dr. Mictaci Polier Uefcnung I An*cJm von Laon - Antisemitismus cr^ch Juli I^S t»dcn]fig2/3 Anli^cmiu^mus (Forts \ - Apo$fc?VApostoUt/ApcrttülmÜit enclt Oktober 1 9 » Lieferung4/5 Apo*tci^po\ioiat/Apo*tn)i/itat (Porta.) - Aristoteles/Anstotclismus ersch 0fe7ecnber W7&
ThMfoghcrV Reälra2)lcl*pidr? / ctl GcmcirKctialt
cr.u lior^i Keinen bji/ BCTJIO,
V e v YorK de ü r u y t c ;
toaOcrhttril krause u Gerhard Multen -
NE Krcune,Gerhard [liog, I Bd, 3, Anselm \ur» Laan - Ansioteh», ArlslüteUbrtiüs - L AuH ISBN>11W7462 I
Copyright by Wolter de Gruytcr&Co,vormalsCJü^chen^chcVcrltitfarttiHtlurvJ Gurte mag,Ve^iiifiibuctihnnalunx. Georg Römer Kail J Tmbncr, Verl & Comp Iterlm 50 M
Alle Rechte .insbesondere ÜÄSFCL ni de» VervieiraJi^un^und \ crticitun^ so« icder Uhcwcl/ünc Twt»rfuH«i Kern T*il tk> Kerles darl in irg*chof - „als die hrivocrngendca LmeSucn ganz CdDicns, in di?rtu l-toryial voü fast al'cn Gegenden Schleen v o n Schalen is eilten" Aach er wollte Imußte) eme Sttehfragc in, deren Hörsaal 0 Östrogen» Gottfried von Auxerre benef skh Comra capituln Gilbert! (PL \l$fil6) lof d<e herühonen Latidtiiienses, Asuclm und Radulf, die ex zu den Gelehncn in der Kirche rechnet, die Jic gesunde lehre veratten haben. Seme Schüler, u j , Philipp von Hartengt, Epistoij VII (PL ? Q U 5 ) uod Hugo Meicilus, FpistoUe IV, XXI und XXIV {ed. Ch U l u g ö , Sactac intiqwtdin monu30 menta JI, 1731, 531. 45?) nihmten sich, ?o den Ho/em, Anselms 7* geWen, bei ihn Alte? ur\J Neues Tcsument gciiort /u haber» PhiKpi> von H a u e n « uidrncre ihm 211 den rirum begeisterten Nachtut (PL 162,1 MV) - Vun iduem Gegner -»Abi dar d wmJc Anselm Aber sehr scharf knt inert. H^tou.i Caiamiiatüm, cd. Montan, Paris »1967,61*j vbcu« Brost, Hadriberi; 30, J-, 14-15: .Aber Amdm wir eben a n alter Mann und dirikce )S seinen großen Nanicu drr Rouune« die er sieb 10 bnecn Jahrro emorben, jedoch X^nm omer besonderen ge^dgect Bedcuntng. Wenn matt ihn »Hein brsachte und *ich über irgend* welche Fragen hcriUn lassen wollre, ging man nnch ratloser weg» mi»xrt gekommen. D Q C bcwuodeiDSwerte Ecschcmuogj wern er im Horsnil allem J A S Woit tohitc ^ b c eine Null» v/o/tn inAti ilun Fingen stellte. Sc«nc Woiifoltc {terbortim ksioh) %\ac erstaunturh« aber 4 0 wi$ aber beerjehrct man ihn aus der Nähe» so Linn auch das sorgsamste hvgc Icemc Truchi erblukeo.. *
>
2. Glossen, Senu*zen
und Summen
der
Schuh
2.J, Exegetische Werke. Für Anselm und seine Schule ist Theologie gleich bedeutend mit Schrdttheobgic (Jwuta pagttta}* Die tysrernjirisch Theologische Arbeit geschieht im Rahmen der lettto, Dntf diese m iwv\ Formen stattgefunden hat - einer «ttfuhrLehen KoTiunentu rung utut einer knappen Glossierung - dürfte erwiesen sein (Lottin, Nonveaüx ii-ignieutt; Lccleiq 2 9 - 1 9 , Siziallcy, The Study 67\ Lotun, 5P Psychologie et in male V,£]f. 44f) %
ZA J KoMmeutjre Bislang ist kein Komment*rwerfc aufgefunden %vorden, hei dem die Auioisch^ft Anselms» Hadulfs oder WJhelms von Cliarnpcaux mit letztet Sicherheit ciwiesen ist. Sehr wahrschciiJluh i>t Anselm det Verfasser dt,$ unter dem Namen Haimos von W ti,iu ^*/i^- rT>l 1 1 ^ cx»Hruckten l^iimenkommcnt.irs (WdniHrt, Un, coi" ncot.nce dagegen A
f
>
2
Ansein* von L&on
Landgraf» Die Z Ü H C J S U O ^ doch vgl. Smallcy, The Study 67i). Von einem Paul »renk imi» mcnrir Lvseji sich Spuren nachweisen (Lottin, Nouvcaux IragmcTus 7*?), von einem Hube IjOdttomricrtar A^sdrns hat Ledert} tu^ic dre* \ Aneinander unabhängige Förlingen, die nuhi
*
mit der iiloisa identisch sind* etxnitteU. AÜ$ Jet Schule von I inn» est! um Radulf, summf cm noih ungedruckrer Pauli ncnkopMncnur. Girobru v Tzimi) ColSege B t 2$ (27) fol 48* - 103T {Snullcy. U Glo$*> 3*7 Anm die*. ]Jn Mudy *9 Anm, 2,. Wohl nicht xon Anselm sind, dagegen die PL 1 £2,1227-1500 gedruckten Enarrattoms in Mitthitttm (ilw wjhf$ehcin|icher Auroc tsr Gottfried \on ßabiou) sowie die PI. lf>} gedruckten ht:AnMto~
*ct t» Ca/tiCdnUcorum
to lincnkommtntirc» PL I i i
und die EiunMiOttei
ttt Ayakrtlyp&m. Die Zuweisung des Pin-
ßruno)> wird disk.uira.
2.1.2» Glosia Ordinana* Zu Anselm* Z c k war es itblieh, d i 3 man sich bei der Auslegung eines biblischen Buches der Hilfe eines cxpositor bedientc\ d h. einer vornehmlich au* Vatersentenzen insarnrnengesccllten Glossa (-»'Glossen , ihc hielte nur Aussagen zum Inhalt, sondern auch xum Stil, zom grruonun Wischer» Bezug» i$ zur Logik der betreffenden Stelle machte. Auf \ti*e]m« Initiative hm - und dann liegt seine historische Bedeutung nl$ Exeget - entstand in Laon ein nei»es dej artiges GJossenwcik 'zum Alten und tfeuen T c s u m i M r , das wiihrcnd des ganzen Mittelalters nemnac wurde und als Standardweik später c^en Titel Glossa Ordntaria erhick (der Titel Ordinaria findet >ich nitht in den alten Handsdiriften). 1
20
Die Auto*erfrage t&t bei den Glossin /u dr.i riu/rlitcii biblische*] Büchern nw z T, gelost. Mit Sicherheit stammen von Anselm seilet J.c Glossen zum Psalter und ?u den Paul inen fPru altcttMione), wahrscheinlich aueh die zum Job^nTicsc^ngcJuim, Von Radulf ttammt rnu&lKherwcjse die Auslegung dr$ M)iihiuScvnngchunis Gilten Univrikili* \erfaßte vor sei" ex Rcufung zum Bisihoi London die Glossen ^um Peuiateucbi 15 den großen Propheten und dea Klageliedern, In tlcerm Werken findet joan noeh al« Verfallet der Maiginilglosscii der G(o*™ OTJUWW Waljfud Srrabo Igest, 3*9) gcmnnr, diese Zuweisung ist unhaltbar (de Bhc S-tt) Die (jiots4 Ordifbina erschien sei« dcn> l ? Jh in Druckauigaben> die icdoch annuhniilov unkntiKii und fehlerhaft $ind, da* gilt auih tut die Edition PL 113 und 114. jrj
Anselm mxf seine Mitarbeitet benutzten filtere Kompilationen, i B. von Mancgüld Non Lduicnbach, und Jreficti ncf>en den Vitern auch mu^htn mod^ut /ii W o « e kommen ' / , B ^Rerengiir ^-oii Tour*» — LanrrpnU, Ziel war offenbar^ c u k repr.^encacive Auswahl za geben, die CJ rund tagt für das BiheUtudium sem konnte. Jcden\ Buch stellten sjc zunächst den betreffenden Hieirmvmus-Prolog voran, es js (olgeen eine eigene pruefafio und sodajjn J i c cjpeinliche ClossiLrung» die (|e nach dein m der Handschrift %CTfugiwen Raum, nicht uwn nuch Savligesichcspnnkten) AntcrÜnenr und marginal ei folgte
Aoselma Schüler wandten seine Meihode der Glossierung offenb.n bis zum Manierismus an „1t seem*, indeed, chai glo$*ing had becoite seeond nature to 4fr Ansclm's oupils, aftd rhat rhey glossed wh.itever hter^ture camc wjthm t\\Qit reach" (Srnnllcy, The Stiuiy 7 4 ^ Hiergegen wendet sich mit aller bchazfc Robert von Mclun« (iJontennae, praef ^ ed. Martin III, 4 - 1 5 ) » der - wie AbacUrd schon b n Anselm, vgl. das oben (Abschn. 1) angeführte Zitat a m d abhängig vun 2} und 4) 8} Quid de sanen et indiraiu et praeuaniissiim tnnitatc stnricndum sie (• sog. S«iseatue BeraiwenseSy Edition v, Sccgmullcr: RThAM 11 [1939) 3 3 - 6 2 ; abhangig voo 4j) und 7) Außn dtrten brdeuw-men Summen smd e n c RnKr kleinerer Abhandlungen zu nen* nea, Jic entweder w>n Wo werter, 19 \b (BCiPhMA 11) disp oder von Loiun» P$} Hähnchen und edien wurden Nebrn * . Z noch unbekannten p m . s t e h e n Florilegicns.iminluTigcn milwcn als unmittelbare Quellen dieser Werke vor nliem »wu Sammlungen gc-iumu tetden, und /war der Itter panertw, id est rcru» an reu«, {/ur hs. L'berlEcknmg und zur Edition vgl. l.ottia, Psychologie et mtvalc V, lOff und VI, 4j${M^l) und die Seitenzcnianunlmig Asscrtio n^trac Tide» (- sog P>cudo'Alger$cnlcnfcn. über fernent«itum mdgjxtr» A,, bentrntlae tna&wt A, Pd-uon, des Prologs und des fchettafcfrts von Rnnhaidt AM DL 36 [1969] 3 0 - 5 6 und 1974 [BGPhMA NP 14] 167-244; uz Vcrfrsseitaige s> ltetuhaidl; lhPh 50 I197J] S81-4fH)> s
k>
7
3. Der theologische
Sy$icpt&etkf und seine
Bedeutung
&
3 . 1 . Die theologfoihc Renaissance des 12. J h . vex breitete sich in den Kloster» schulen und in den Stade- und KarhcdralschuLcn, in der monastischcn und in der scholastischen Theologie. Die Spannungen /wischen beiden Schul Höhlungen traten in der konnoverce Anselm» mit Rupert von Deurr zutage. Die scholastische Theologie witd Corres Willen prinzipiell auch in den bdsen Handlungen des Menschen gc~ 3r> wahr, sie trägt durch vielfältige Unterscheidungen (bene, 2 9 0 , ed, Lottin» Psychologie et rootale V, 234fj der komplexen Bedeutung des Begriffes *olunta$ Dci Rechnung, Die mon w i s c h e Theologie kann ebenso nicht vom guten Wollen Gottes reden. Und was dem Magerer Ansei PI im Brief an Herib-rand, Abi von St. Laurentius in Luttich (Se'ic, 3 2 0 , ed. Loccm, Psychologv« et morale V, 1 7 5 - 1 7 8 ) , nur u n c 1-ragc »$ des Ausdrucks ist, dunkc dem Mönch eine Sache o\.s Glaubens zu scjti„ Die unter* sclitcdliche Methode brachte aber nuch die Anselm Schule mit Petruse AbaeJordus in Konflikt; denn für die dialektische Theologie ist die Hejhge Schrift,, Gegen stand det ieetto divhui* »icbi Sache maimirffocher Sentenzen, sondern Sache der definitiven und logisch formierten Rede: *ic knn/cotrten sich nicht nai auf die Hcilsgeschidite, M> sondern auf das (datin offenbare) Ytc&cn Gottes. 3.2 In det S^bulc von Laon wurde die Ideologie alv hnio dwma berrieben, als Schrift- und Vatetlesung, Die Schriften der liteintsclien Kiichcnvatcr (des Augustinus« Hicnon} mtis, Ambrosius und Cregorius) und der großen Theologen der Utcm^chen Kirche (des Isjdot, Beda, Ivo von Chartrcs) wurden ex'^etpieit, tn Florilegicn und itm% den Anspruch der Logik und Dialckuk. dem Anselm v o n Cantcrbury (vor ihrer Zettl und Petrus Abaelardus und Gilbert (in ihrer Zeit) Genüge leisteten, in dieser Schale wuchsen die Sehn f tau siege r C u W t u t Universalis igest 1114) und ^Gilbert Porreta (gest. M54) heran 7 w Schule gehi-ien ferner Hugo von Anucns Er^b-^hof vor Roucn ( U 3 0 - 1 1 6 * ) , vnd Albcr^h von Roms, n^bi«l\of von Rogi-gc? ( 1 1 ^ - 1 1 4 1 ) ; dieati folgte $eh»e«n Ixibrcr tyaher vrm Morragjic meh Lion» wo letzterer 7uei>t (uiutm^Ijih seit \\2i)) den theologischen Lehrstuhl und *eic 11,53 die blachtfflicke KätheJra it»n?haice fOrr 12G-347). **
3.3,
In der Schule wurde die Idee einer heilsge<eluchtheben
Donmatik
def
Anselm Y Q Q , Laon (durch Magister Hugo) ausgefuhit wurde Diesei Syseenjgedanke ist ebenso gut augustmisch wie auch genuin anschmsch. Die Theologie ist sacra pagina^ Scbrih> Theologle, welche die HeiJsge$chichte in ihrer umgieif enden Smnfnlle au^egt. Die Schnfc -Theologie eraehtet die Bundesgescbtchte ¿1* gdtrliclie Geschichte Sic avhtet $ einmal darin auf da* Handeln und Wollen Gottes (.Si-ciL 31* 2 9 0 - 2 9 3 , ed Lot cm, Psychologie et morale V, $1-34. 234-24Ö), das gottlKhc Voiauswissen, -planen und -bestimmen m dei Schöpfung, Geser?gehung und Erlösung, sie betrachtet dabei ebenso in einer ineinandergreifenden Auslegung von Gen. 1-3 und Rom 1 - 8 (Unentwegt auf damatik auigciolh Sth'splu>i£ 1. der Engel 2. des Menschen 25 cn Ficihcit, Gotrcbcnbitehchkcit u. Ge> die in den Schulen des Pete üb Abaeiardus und des GJbeit Portcta ecaibeiter winde, M über schütten, 3S. Im heilsgeschichtlkhcn Kontext der aktcstamcntlichcn Hcilszcichen werden Taufe und Eucharistie als Sakramente b e h ^ d c H ; ober Fhc and Buße winde \zunächst oluic den Sakiamencsbegnff) in der Theologie dei Schopfungsordnung gehandelt; zu den kti ertlichen orJines las die Schule den b>nodalscirm> des I\o von 40 ChjTtte* De excelleyttia hatrorum ordmum (PL 1 6 2 , 5 1 3 - 5 1 9 ) In den Senien/ensunv men der Schule wurden diese Einzels Ducke s>sce mausert und unter einem einheitlichen Fragen schema und einem gemeinsamen Begriff von uicramentum abgehandelt, Literatur
45
J. de Blu, L ' o f m r cxc'gc'tiquc de W^'a^id Strabort et Ts Glossa Ordinarta. RlbAM 16 (1949) 5-2*. - F l\ UJicmorrr.ccliT, Anst^s v. I a o * syst. Sentenzen» 1919 {BCPhMA IS) R. Blommc» La doctrme du p&th6 djns* lc\$ e^les iheologiqucs de fa picn^eie meine du Xlk siecle, Ldwen/Gcmblou* 195S - Fi D. Catptno, L'ua düficolta coniTn h ci-nfcssionc nclla wlastjcri ^ntmtivi Anselme di Ldun e la SUJ seuola. DTfP) *1 ;l39) 94-303. H, Clocs, La £v*tcm*ns3tiuji theologique pendam b prenitere moitie du XU^ s^clc FThL 34 V J W den E/ndc, Antour des „Hiomuoncs m fiv.ingclmm S ManWi" a t t r i W a Gcoffroi Bab-on; RThAM 26 (1959) 5ü-84 - J. de Glidlinck, Lc mouvemenr thtologtffte du XJI« siede, Paris 194$. - J ] , Gross» Die Ur- u. Erbsu-idcnlehrc der SchiJe F . l.ion' ZKG _ 1 ,„< , TT,.^I n:/. ?
g
ü s
Ansgar
«
S
sehen Huclviïsriaraktat Cali> Pi-ncdieriouîs- S o L zAtionc Ansehn-Studien, FS P, F,S Schmitt OSß, Samgait-Bad Cansrait 1^70, 87-110. - A L3ndgcaf, D«c Zuweisung çi^cv Psalmûnkgmmentars au Altsemi v Lion Bib. 23 (1942) t70-174* - Dris, Imcoduction à l'histone de la httératuic theologiqüc Je h tfftlattKjt:? naissante, ed. A Landry, Ubers L GcJger. MoitiésU^inx 1973 (riEM 22) (Lir 1). - J. Leclerq, Le commentaire du Cantique des cantcqne& attribut A Anselme de Laon: RThAM 16 {194$) 19-39, - G\ Lcicvrc> Ansctmi teudunensis er Rïiduîfi fzsttris cius scntertiac cxccrptac, Evrcux 1895 - l)çr$. Lrs variations de Crntl jurnt dt Chumpeaux et l.\ Question des Uroveryuix, I >1le - O. Lortîn, Mancgpld da Lauccubach source d'Anselme de Laon RThAM 14 (19*17) 218-225. - Ders, Nouveaux fragments thcologiqucs de l'ceoîc d'An^-lm^ de Laon RThAhi 12 (1V40) 49^-77 - Dcrs. Psvchulogie it morale aux XII* et XIIK Siecke Gern Wo nx. V 1939, VI i960. L Ort, Ua:«Ä en 7 i theoL Bcief Literatur der Fruhschofastik, 1937 (BGl'hMA 34) - Hern neb J , F Reinhardt, D * hheEehre der Schule des Anselm v Ljon, 1974 (BGPhMA NF H) ( f t , ) . - R SsK-Jin, La tradition des Sentences d'Anselme de Laor»- AUDI, 22/23 {1947 48) 1-52 - Beryll SroAlley, Gdbc/tus ITnivcj&al.^ Bish^p o£ London (112*-M\ and rhe Problem of the „ G W A rtid^ana"* RThAM 7 (19 W 1*5-262; $ (1936) 24-60. - Dies, La CJoss3 f^idn*ana Quelque» pi