Oliver Jens Schmitt
SKANDERBEG
Der neue Alexander auf dem Balkan
Verlag Friedrich Pustet Regensburg
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Oliver Jens Schmitt
SKANDERBEG
Der neue Alexander auf dem Balkan
Verlag Friedrich Pustet Regensburg
Veröffentlicht mit Unterstützung des Fonds zur Förderung . der wissenschaftlichen Forschung
F:; W F
Der Wissenschaftsfonds.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.
www.pustet.de
ISBN 978-3-7917 -2229-0 © 2009 by Verlag Friedrich Pustet, Regensburg Satz: Vollnhals Fotosatz, Neustadt a. d. Donau Druck und Bindung: Friedrich Pustet, Regensburg Printed in Germany 2009
INHALT
Zur Einleitung
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Der neue Alexander
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DER MANN AUS DIBRA
Zeitenwende
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Lob des Herkommens Frühe Jahre
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Geld
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Raum
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Rivalen
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Feinde im Hochland Verrat
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Herrschaft und Gefolgschaft Blutsbande
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ANATOMIE EINES AUFSTANDS
Charisma
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Verpasste Gelegenheiten
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Ungarns Kreuzzug und der Aufstand der V ölker Teuer erkaufter Ruhm
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Zwei Sultane
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Grenzfeldherren, Renegaten, orthodoxe Hilfsvölker: Skanderbegs osmanische Gegner auf dem Balkan Kriegfuhrung III
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EIN HELD DER RENAISSANCE
Vasall Neapels
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Italienische Reise Glaube
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Der Kreuzzug des neuen Alexander IV
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Das albanische Schicksalsjahr Die Gräuel der Verwüstung In der Hand der Mächte
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Skanderbegs letzter Sieg Erschöpfung und Tod
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205
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TOTALER KRIEG . ........ . .............................
Vor dem Stunn
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FAMA PERENNIS
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Danach . . . . . . . . . .. . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..
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Elinnern, Vergessen, Wiedererinnern
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Ein Aufstand und sein Anruhrer - Versuch einer Deutung ANHANG
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Aus der Werkstatt des Historikers Zu den Quellen
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Grundzüge einer Bibliographie raisonnee
Bemerkungen zur Begrifflichkeit von Sprachgruppen und Räumen sowie zu Orts- und Personennamen
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Personenennamen
Konkordanz der Orts- und Geländenamen
Übersichtskarte: Der südwestliche Balkan im Zeitalter Skanderbegs
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Anmerlcungen
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Unveröffentlichte Quellen Gedruckte Quellen
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Schrifttum
Register
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ZUR EINLEITUNG
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n der südosteuropäischen Geschichte als wissenschaftlicher Disziplin ge nießt die Biografie keine besondere Beliebtheit. Sozialgeschichtlich ange
legte Strukturanalysen und kulturgeschichtlich ausgerichtete Untersuchungen zu Nationalismus, einzelnen ethnischen und religiösen Gruppen und Moder nisierungsprozessen überwiegen in der Fachdiskussion, die sich zudem stark auf das 19. und 20. Jahrhundert konzentriert. Wenngleich in der allgemeinen Geschichtswissenschaft in letzter Zeit eine Rückkehr zum Erzählen, auch zur Gattung der Biografie zu beobachten ist, sind dennoch einige erklärende Wor te zu Beginn eines Buches angebracht, das in seiner äußeren Gestalt die Fonn einer Lebensbeschreibung besitzt. Gegenstand der vorliegenden Darstellung ist das Leben eines Mannes, der von seinen Zeitgenossen, aber auch durch viele folgende Generationen als "Held" wahrgenommen worden ist, ein Konzept, das heute fremd er scheinen mag, das in der zu beschreibenden Gesellschaft aber eine eigent liche Schlüsselkategorie
zur
Mobilisierung politischer Macht darstellte. Die
Gestalt Georg Kastriotas, der den Beinamen Skanderbeg (Herr Alexander) erhalten hatte, beschäftigte Staatsmänner, Humanisten und Geschichtsschrei ber des 15. Jahrhunderts, danach aber Biografen, Literaten, Librettiautoren und politische Publizisten bis in unsere Tage. Von dem Piccolominipapst Pius 11. über Vivaldi bis zu Benjamin Disrae1i spannt sich der Bogen jener bekannten Europäer, die sich mit Skanderbeg auseinandergesetzt haben. Die meisten von ihnen wählten als Fonn der Annäherung die Biografie. Keine andere Gestalt der südosteuropäischen Geschichte hat als Individu um über Jahrhunderte hinweg eine derartige Beachtung erfahren wie dieser mittelalbanische Adlige. Sein Leben zwischen orthodoxem Christentum, Islam und dem katholischen Glauben und sein fünfundzwanzig Jahre dauernder Aufstand gegen die osmanischen Sultane hatten die europäische Öffentlich keit in einem Zeitalter gefesselt, das die Osmanen und deren islamische Reli . gion als elementare Bedrohung empfand und angesichts der zahlreichen mili tärischen Rückschläge das Beispiel eines erfo19reichen christlichen Heerführers als Ermutigung und Trost benötigte. Angezogen wurden zahlreiche Autoren nicht nur von dem Gegensatz zwischen christlicher und muslimischer Welt,
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die sich in Skanderbeg zu verkörpern schien, auch sein abenteuerlicher Lebenslauf, die Exotik von wilden Kämpfen in den unbekamlten Bergen und Waldschluchten des Balkans übten eine starke Faszination aus. So ist die biografische Beschäftigung mit Skanderbeg alt. Und so hat sich über die Jahrhunderte hinweg eine Erzähltradition herausgebildet, die sich auf den ersten Lebensbeschreiber, den Humanisten und katholischen Priester Marinus Barletius, zurückführen lässt, der 150811510 in Rom ein Werk veröffentlichte, das zu einem der größten Bucherfolge der Renaissance werden sollte. Die Erzählstrukturen der Skanderbegbiografien in vielen Sprachen haben sich so vedestigt, dass bis heute kaum ein Historiker daraus auszubrechen vennochte. Nur in Form einer Biografie schien es möglich, die Geschichte des großen Aufstands gegen die osmanische Eroberung des Balkans zu edassen. Weshalb nun ein neues Buch zu Skanderbeg, weswegen eine weitere Biografie? Zum einen lässt sich dies in klassischer Manier mit neuen Erkenntnissen rechtfertigen. In zahlreichen europäischen Archiven wurden umfangreiche neue Quellenbestände entdeckt, die das klassische Bild - begonnen mit der stets rätselhaft gebliebenen Frage, warum Skanderbeg als einziger zum Islam konvertierter Balkanadliger zum Christentum zurückgekehrt ist - entscheidend verändern und eine neue Deutung erfordern. Neben der Erschließung neuer Schriftzeugnisse wurde ein zweiter methodischer Zugang gewählt: die systematische Bereisung des Geländes, in dem sich Skanderbegs Leben abgespielt hat. Text und Terrain waren bisher in den Darstellungen getrennt - Fachgelehrte schrieben zumeist, ohne die Berge von Mati und Dibra besucht zu haben; Geländekundige, wie etwa ein britischer Geheimdienstoffizier des Zweiten Weltkriegs (H. Hodgkinson), wiederum, hatten keine Archivarbeiten betrieben. Hinzu kam, dass sich die meisten Historiker Skanderbeg entweder von Westen - aufgrund abendländischer Quellen - oder von Osten, gestützt auf osmanisches Material, näherten. Beides aber greift zu kurz, um ein Leben zu verstehen, das in den Bergen des Balkans begann, an den Sultanshof, an die bulgarische Donau und nach Siebenbürgen führte und seinen zeremoniellen Höhepunkt in einem feierlichen Einzug in Rom fand. Doch erst in den letzten Jahrzehnten wurden nicht nur in den Archiven Italiens, Kroatiens, Frankreichs und Spaniens neue Quellen gefunden, sondern das so wichtige osmanische Material wurde von makedonischen, türkischen und albanischen Historikern erst richtig erschlossen und ausgewertet. Eine Monografie zum Thema steht daher auf einer ganz anderen Materialgrundlage als noch vor zwanzig oder dreißig Jahren. Neues Material allein aber rechtfertigt nur bedingt eine umfassende Darstellung. Vorliegendes Buch yersucht auch, wenigstens in Teilen die erwähnte Erzähltradition zu durchbrechen. Es greift dabei auf das Vorbild eines Werks zuruck, das eine strukturell verwandte Gesellschaft am anderen Ende Europas 8
beschreibt: R. R. Davies hat 1995 eine Geschichte 'des walisischen Nationalhelden Owain Glyn Dwr, der um 1400 gegen die englische Krone gekämpft hatte, vorgelegt und dabei ein Leben erzählt, das demjenigen Skanderbegs in Vielem glich: ein Aufstand gegen ein übennächtiges Nachbaneich mit zentralisierter Verwaltung und starkem Heeresapparat; eine in viele Siedlungskammern aufgetrennte und politisch in Kleinsteinheiten zersplitterte Gesellschaft; die Bedeutung von Barden und Heldenliedern; die Unterstützung durch eine kämpferische Kirche; eine ideologische Überformung des Aufstands; ein Guerillakrieg, der Klima und Natur, eine waldige, gebirgige Welt ausnützte; eine starke zahlenmäßige und militärtechnische Unterlegenheit der Rebellen; Uneinigkeit und Unstetigkeit der Trägergruppen des Aufstands; eine frühe Internationalisierung durch Hilferufe an Nachbarn und weit entfernte Mächte; das Scheitern angesichts der Überlegenheit des gegnerischen Imperiums; die Führung durch charismatische Adlige, die schon zu Lebzeiten legendenhafte Züge annahmen; zuletzt eine jahrhundertealte Erinnerungskultur in den beiden Regionen. Vergleichbar ist auch die Quellenlage - welmgleich sie rein umfangmäßig rur Wales deutlich besser ist als rur den Balkan. Aus dem Innern der aufständischen Gesellschaften hat sich nur wenig erhalten. Der Historiker muss in einem ersten Schritt den Blick seiner Quellen einnehmen, die im Umfeld der Gegner und Verbündeten der Rebellen entstanden sind. In einem zweiten Schritt muss er aber das Material "gegen den Strich" lesen, um ein genaueres Bild von der Innenansicht einer Gesellschaft in Aufruhr zu gewinnen. Er muss gleichsam mit dem Seziermesser die "Anatomie eines Aufstandes" (Davies) vornehmen, und dies ist nur möglich, wenn er den Rahmen einer rein chronologisch voranschreitenden Erzählung verlässt. Davies, der bei seinen Lesern eine Vertrautheit mit den wichtigsten Ereignissen aus Glyn Dwrs Leben voraussetzen konnte, beschränkte die Erzählung der Kämpfe und Verträge auf wenige Seiten. Im Falle Skanderbegs und der Geschichte des Balkans im späten Mittelalter ist dies kein gangbarer Weg. Im Folgenden wird also durchaus erzählt, in zwei großen Blöcken, die die beiden Lebenshälften Skanderbegs umfassen: den Mann aus dem Balkan (1405-1450) und den Helden der Renaissance (14501468). Ein eigentliches Verständnis von Skanderbegs Erhebung, die zweieinhalbmal länger dauelie als jene des Waliser Adligen, erschließt sich aber nur durch eine Untersuchung struktureller Merkmale: von Gefolgschaftswesen und einem charismatischen Anführer, von Treuebindungen und dem heroischen Ideal einer Gebirgsgesellschaft, von Natur und Klima, Almwirtschaft und Küstenhandel, dem Wert des Geldes und der Beschaffung von Waffen, dem Kampf in den Bergen, den Verbindungen mit den Nachbarn, der Bedeutung konservativer Mentalitätsstrukturen und der Dimension des Religiösen. Der Text lädt den Leser ein in die Welt des spätmittelalterlichen Balkan, fernab der großen 9
byzantinischen und adriatischen Städte, der Seewege und Heerstraßen. Er möchte zeigen, welche Unterschiede zwischen der Gesellschaft der Osmanen, jener des balkanischen Hochlands und den Höfen Renaissance-Italiens lagen, zwischen denen sich Skanderbegs Leben abspielte - und sich das Schicksal Südosteuropas für lange Jahrhunderte entschied. Es bleibt eine Annäherung, denn viele Antworten verhindert das Schweigen der Quellen, ein Schweigen, das umso bedrückender wirkt, weml man bedenkt, wie überreich die Überlieferung zu den bedeutenden Gestalten des Zeitalters in Italien fließt: Überspitzt lässt sich sagen, dass über das SchoßhÜlldchen Pius' II. mehr bekannt ist als über manchen wichtigen Heerführer auf der anderen Seite der Adria. Wer das Leben eines südosteuropäischen Adligen beschreibt - und sei er auch so berühmt wie Skanderbeg - sieht sich in vielem den methodischen Problemen von Historikern gegenüber, die sich mit dem Hochmittelalter beschäftigen. Die Persönlichkeit Skanderbegs entzieht sich den Fragen. Beschreibungen seiner Person, seines Charakters aus der Feder von Zeitgenossen sind äußerst selten. Für die Italiener, die auskunftsfreudigsten Berichtererstatter, blieb er eine Gestalt in einem femen, unheimlichen Land. Die Legende wirkt stärker und nimmt von dem Helden Besitz - ähnlich liegt auch der Fall Glyn Dwrs. So ist eine Biografie weniger die Beschreibung eines Lebens, sondern erweitert sich, nach dem Vorbild vieler methodisch ähnlicher Beispiele, zu einer Darstellung einer Gesellschaft im Zeitalter einer herausragenden Figur. Der "anatomische" Zugang hilft auch hier, nicht nur zur besseren Einordnung einer Gestalt, sondern vor allem dabei, diese nicht zu einem Übermenschen zu erheben, als der Skanderbeg in Teilen Südosteuropas verehrt wird. Skanderbeg ist weder ein Übermensch noch eine Romanfigur (Franz Babinger). Selbst beim Versuch einer nüchternen Betrachtung wird aber die besondere Stimmung jenes Zeitalters fassbar, als sich ein Herr der Berge einem neuen Weltreich entgegenstemmte. Um Skanderbeg gerecht zu werden, müssen die schweren Deutungsschichten, die auf ihm lasten (und die im letzten Kapitel besprochen werden), weggeräumt werden. Er soll nicht schon gleich zu Beginn als Held eines nationalen, sozialen oder religiösen Aufstandes verstanden werden, seine Epoche nicht als Projektionsfläche moderner ideologischer Überzeugungen dienen. Dies kann nur geschehen, indem unmittelbar auf die Quellen zurückgegriffen wird. Katenenartig haben sich viele inhaltlich falsche Angaben über Jahrhunderte derart verfestigt, dass Teile des staatlichen Skanderbegkults auf dem Balkan auf späteren Erfindungen und Vorstellungen beruhen. Es soll nicht als Geringschätzung der Vorgänger aufgefasst werden, wenn vor diesem Hinterglund die Quellen den Vorrang genießen; wo möglich, wurde versucht, auch bei edierten Quellen die Originale einzusehen, nach denen dann zitieli 10
wird. Ein ausführlicher wissenschaftlicher Apparat soll nachvollziehbar machen, wie die häufig von gängigen Meinungen abweichenden Ergebnisse erarbeitet worden sind. Daneben wird diejenige Sekundärliteratur verwendet, die tatsächliche wissenschaftliche Neuerkenntnisse bietet. Die ungeheure Flut an Skanderbegpublizistik konnte hier nicht berücksichtigt werden. Denn das meiste, was über Skanderbeg geschrieben und gedruckt wird, entstammt denselben Quellen: dem Biografen Barletius und sogenannten Standardgeschichten, wie sie Akademien zur Zeit des Kommunismus (und auch danach) gleichsam als Ausdruck gültiger historischer "Wahrheit" erarbeitet haben. An Gelehrten, deren Werken dieses Buch viel verdankt, seien - in chronologischer Reihenfolge ihres Wirkens - genannt: die Klassiker der österreichisch-ungarischen Albanienmediävistik Konstantin Jirecek, Ludwig von Thall6czy und vor allem Milan von Sufflay; Franz Babinger, der HistOliker Mehmeds II. und Kenner der Balkangeschichte; die Rumänen Constantin Marinescu und Francisc Pall den der Kommunismus in seiner Heimat daran gehindert hat, eine Monografie zu Skanderbeg zu verfassen; Giuseppe Valentini, der große Herausgeber der venezianischen Quellen; der bedeutende türkische Osmanist Halil Inalclk; die makedonischen Osmanisten Aleksandar Matkovski, Metodi Sokoloski, Aleksandar Stojanovski und Dragi Gorgiev; die albanischen Osmanisten Selami Pulaha und Hasan Kaleshi; der Skanderbegforscher Kasem Bic;:oku; der Mediävist Luan Malltezi; die serbischen Erforscher des 15. Jahrhunderts, Ivan Bozi6 und MomCilo Spremi6; die Kenner der Handelsgeschichte Alain Ducellier und Bogumil Hrabak; und in jüngster Zeit die albanischen Osmanisten Ferid Duka und Dritan Egro, Letzterer auch der erste albanische Historiker, der sich eingehend mit Historiografiekritik beschäftigt. Eigentlich ein Thema einer eigenen - noch nicht geschriebenen - Untersuchung ist das Nachleben Skanderbegs auf dem Balkan und in anderen Teilen Europas. Zwar liegt eine kaum üb erb lickb are Fülle an Einzelstudien vor, doch ist eine Rezeptionsgeschichte ein Desiderat. Im vorliegenden Buch konnte es nicht darum gehen, der Schilderung der Verhältnisse im 15. Jahrhundert einen zweiten Band zum Nachleben beizugeben. Vielmehr versucht das letzte Kapitel, den Leser auf die vielfältigen Deutungen und auch Instrumentalisierungen der Gestalt Skanderbegs hinzuweisen, in der sich nicht unwichtige Teile der neuzeitlichen Entwicklung Europas und des Westteils Südosteuropas widerspiegeln. Methodisch verknüpft ist dieses Kapitel mit dem Anhang, einem Werkstattbericht, der einen Überblick über die Quellen und eine Einschätzung der wesentlichen Sekundärliteratur vermittelt. Dieser Anhang soll den Haupttext entlasten und den wissenschaftlich interessierten Leser über die Grundzüge der Forschungsgeschichte unterrichten. 11
Die Liste jener Personen und Kollegen, die den Verfasser bei der mehr als zehnj ährigen Vorbereitung dieses Buches unterstützt haben, ist lang: In den Archiven von Venedig, Mailand, Mantua, Dubrovnik und Zadar fand er stets freundliche Aufnahme; zu danken ist insbesondere dem Direktor des Dubrovniker Archivs, Ivo Oreskovic, für hervorragende Arbeitsmöglichkeiten. In Dubrovnik durfte er die Gastfreundschaft von D. Bemardo Plese und in Zadar und Split diejenige seines Freundes Prof. Marko Trogrlic genießen. Wesentliche Teile des Buches WlITden unter dem Eindruck von Reisen niedergeschrieben, die der Verfasser in den Sommern 2006 und 2007 auf Einladung seiner albanischen Kollegen Kasem Bi273 Dies waren die Hoffnungen, die Erwartungen in jenen fieberheißen Tagen des Sommers 1464. Bis es aber zur Aufstellung der päpstlichen Flotte in Ancona (Sommer 1464), zur Ausfahrt des venezianischen Geschwaders kam, durchlebten Italien und der Ballcan unruhige Zeiten; eine starke Spannung hatte sich der Levante bemächtigt, eine Spannung, die aus den Berichten italienischer Diplomaten selbst nach über fünf Jahrhunderten noch zu spüren ist. Das Jahr 1462 bildet einen Wendepunkt: Mehmed II. warf sich mit aller Macht auf die Walachei, stieß dort aber auf den heftigen Widerstand Vlads des Pf
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REGISTER Nicht aufgenommen sind die Begriffe Albanien, Mehmed 11. und Skanderbeg. Abdullabu, Sohn H1ZJ1 beys 167 Adnanopel s. a. Edime 18,37,52,156,174 Ahmet bey, Timariot 309 ff. Akyehisar, s. a. Kruja 167 f, 270 Akrokorinth 250 Albanes, Theodor 60 Albanum, Bistum 30, 94 Albizzi, Bankhaus 107 Albulena 165, 177 AJessio (Le7..ha) 25, 30, 33, 35, 41, 43, 55 ff., 59 f., 63,67 f., 78, 98, 103, 106, 108 f., III f., 116 f., 119, 122ff., 126, 129, 131, 137, 141 f., 147, 167,188,190,201,241,267,274,283,285, 288 ff., 293, 295, 298, 302, 305, 315, 346, 355,357 Alexander der Große 13, 15 f, 39 f., 88,159,226, 229,247,310,335,337 Alexander, frater 261 Alfons v., Kbnig von Neape143, 47,50,59-62,64, 68,70 f., 76 ff., 87, 93,112 f., 120, 123, 125 f., 128 ff., 132, 134, 136, 139 f., 144, 155, 165, 171 f, 181 f, 187, 189-192, 195 ff., 199 f, 202 f., 205 f., 208, 227 f" 230 f., 234, 236, 240,253,256,292,302,327,331,349 Alia, Ramiz 315 Altamura 231 Altoman 65 Atwank, Königreich 239 Ambras 14, 88 Ancona 247, 254 f., 258 Andreas, Bischof 94, 96, 99,138 Andretto, Neffe Skanderbegs 104 Andna 228, 230 ff.
Angelus, Pau145, 95, 97, 113, 125, 158,226,230, 240 f., 246 f., 254, 257, 260. 264, 268, 272, 275.282,292,299,343,377,402,405,414, 438 d' Angelina, Muzaki 32, 55, 103, 147, 168,258 Angelovic s. u. Mahmut Pasha Anjou 47, 202, 206 f., 228, 230 f. Ankam 20, 30 Antlvari (Bar) 46 f., 65, 95, 106, 125, 141, 170, 202,217,222,283,342,357 Antoine, "grand biitard" 254 Araniti 23 f., 32, 35 f, 45, 50, 119 ff., 128 f., 131134, 136,266,268,270,273,275,322 Araniti, Ange1ina 131, 133,204 Araniti, Despina (Petrinella Franeone) 131, 133 f, 270,275 Araniti, Komino (Komninovic) 32, 35 f., 55 f., 60 ff., 68,70-75,78,86,101,103,109,113,124,129, 131-134,144,155,164,170.183, 190f., 193f., 196, 199,204,272,293,325,331 Aranitl, Konstantin 131 Araniti, Moses Golem 55,134,144--148,152,168, 194,199,258,326 Araniti, Thomas 131, 133 f. Aramti, Vladin Golem 32,103,131,144 Arbanasi, Nikola 150 Arta 169, 174 Asco1i 230 A~lkpru;;azade 159 f. Athen 169 Athos 33, 37, 94 Anika 245 Babinger, Franz 10 f., 340 BayezitI. 30 Bayezit 11. 297 f.
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104, 145-149, 152, 163, 166 ff., 258, 265 f, 268, 272, 274, 282 f, 319, 337 Balldren 64 BalSa IlI. 31,57 f., 337 BalSie 31,56 ff., 90, 103, 121, 128 f, 190, 293 f., 322,326,356 Balste, Georg Ir. Stracimuovie 19 BalSie, Georg Strez 55 f, 128 f., 200 BalSie, Gojko Strez 32, 55, 104, 129, 131, 230, 294 Balsie, Konstantlll 104 Balsie, Ivan 104, 108 f., 128 f., 293, 356 Balsie, Paul Strez 32 BalSie, Stefan 32, 104 Balzo, Antonio dei 206 Balzo, Francesco dei 228 Balzo, PiITO del230 Barbaro, Josafat 264, 289, 294 Barcelona 12, 349 Bardhi, Frang (Blancus, Franciscus) 302 Barletius, Marinus 8, 11, 13 ff., 26, 38 f, 41, 45, 49 f., 56 f, 59 f, '67,71, 73, 84, 92 f, 108, tI6 ff., 121, 126 f., 135 f, 144 f, 147, 155 f, 165 f., 169, 171, 176, 178, 188 f, 201, 210, 230,243,255.267,283,299,302,340-344, 348,353 f. BarJetta 77,107,207,228,230 ff. Bashtar 167 Basllicata 301 Behaderi, Sohn Hlzlr beys 167 Bejni 150 Belgrad 12, 19,69,78,128,162,191, 197f,203 f, 237 ff. Belgrad lß der Romania s. u. Berat BeJica 151 Belisar 230 Belove 151 Benda (Landschaft) 167,270,294 Berat 23 f., 78, 86, 93,119 ff., 125, 128, 130, 144, 148,154,161, 164f., 170, 174, 176f., 181 f, 191-195,220,241 f, 265, 295, 322, 326, 334, 345 Berguzzi, Nikolaus 76 Berisl1a (Stamm) 92,134,275 Berisha, Nikola 92,147,258 Bessarion, Kardlnal 252 Bi(j:oku, Kasem 11 f, 342, 350 f Biemmi, Giammaria 340, 342, 348 f BigorskJ, Svetl Jovan (Kloster) 33, 116 Birina 115 Bitola s. u. Monastir Blasius, Kalfalterer 99, 290 Blasius de Lino, frater 95,241 BlIaea 67 Boceaccio, Davlde 229 Bogdan Ripe 24 BalabanPa~a
Bojana 126,283,287,357 Boldit, Leonardo 289, 294 Bollam, Giovanni 125 BonaJBunic 100 Bonatto, B. 231 Bonfini, Antonio 344 Borova 355 Boiie, lvan 11,350 Brankovie (Familie) 29, 45, 104, 204, 330 Brankovie, Georg 41-49, 51 f., 60 ff., 64 f., 69 f., 74,89,99, 107, 133, 158, 189, 198,329 ff., 337 Brankovie, Grgur 29, 32, 45 Brankovie, Helena 45,261 Brankovic, Irene 32, 45, 298, 330 Brankovic, Lazar45, 104 Brankovie, Mara 23, 44 f, 51, 336 Brankovie, Stefan 44 f, 131, 133,204,241,245,
251 Brankovic, Vuk 45 Bnana, S. Giovanni Battista di 341 Brindisi 194,208,246,254 f., 268, 286 Buda, Aleks 313 f, 251 Budua(Budva) 47,95, 100, 173,233,264,357 Buna s. u. Bojana Burgund 15, 47, 53, 76, 93, 99, 113, 181, 188,197, 205,239 f., 243 ff., 250, 254 f, 331, 345 Bursa 18,39,52,69,75 Bussone, Francesco s. u. Carmagnola Buzurshek 160, 266, 268, 270, 285 Calameri 135 Cana1i/Konavlje 233 Canal, Matteo da 277 Capello, Francesco 290 Capello, Vertore 267, 274 Capistrano, Giovanm di 198 Caraceiolo, Manno 231 Carmagnola (Francesco Bussone) 86 Carreto, Ono de 254 CartaUoz 93,165 Carvajal, Juan 198 Carvigno, G. 292 Castelnuovo (Herceg Novi) 277 Castrovillari 231 Ca~ bey 162 Cavtat233 Celebi, Alaeddin Ali 44, 48 f., 61 Celebi, Jusuf24 Celopek 163 Cem, osmanischer Thronanwfirter 297 C;:erjan 151 Cermenika 119, 133, 270, 355 Cerovo 164 Cervia 275 f. Cesarini. Kardinal 47, 53
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Cesena 276 Chalkokondyles, Laonikos 58, 67, 191,235,343 Chilandar 29, 33, 37 ChioggJa 264 Cimarosta,Antonio 180,257 f. Claver, Juan 192, 199