Gerade praktizierende Analytiker, deren Lehranalyse und Selbsterfahrungsgmppe schon einige Zeit zurückliegen, äußem häuf...
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Gerade praktizierende Analytiker, deren Lehranalyse und Selbsterfahrungsgmppe schon einige Zeit zurückliegen, äußem häufIg das Bedürfnis, ihre Selbstanalyse weiter voranzutreiben, besonders unter dem Eindruck ihrer aktuellen analytischen Erfahrungen. In diesem Buch wird beschrieben, welche Hindernisse der Selbstanalyse entgegenstehen und wie man dennoch seine Selbstanalyse weiterentwickeln kann. Daneben gibt es dem Psychotherapeuten Hinweise darauf, was er tun kann, um die selbstanalytische Kompetenz seiner Patienten zu fördem.
KarlKößig_
Hinweise und Hilfen
ISBN 3-525-45779-0
Vandenhoeck &Ruprecht
Inhalt
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
König, Karl: Selbstanalyse: Hinweise und Hilfen / Kar! König. - Göttingen; Zürich: Vandenhoeck und Ruprecht, 1994 ISBN 3-525-45779-0 © 1994 Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Druck und Bindung: Hubert & Co., Göttingen Printed in Germany
Vorwort
.
7
Zur Analyse von Charakter und Übertr~gungGrundlagen, auf denen dieses Buch baSIert
..
11
Die Arbeitsbeziehung in der Selbstanalyse
.
16
Selbstanalyse von Übertragung und Charakter
..
19
Zum Problem der Ich-Syntonizität
.
23
Private und berufliche Selbstanalyse
.
24
Schwellensituationen
.
25
Selbstanalyse in Paarbeziehungen
.
28
Selbstanalyse und Kinder
..
33
Zur Technik der Selbstanalyse
.
35
Die freie Assoziation in der Selbstanalyse
..
47
Feedback
.
49
Selbstanalyse und projektive Identifizierung
.
55
Abstinenzverletzungen und agierendes Reinszenieren und die Selbstanalyse
.
57
Toleranz und Takt im Umgang mit sich selbst
..
61
5
Durcharbeiten - das Mißverständnis Automatik
.
65
Fixierung auf die Genese als Widerstand .......................
68
Identitätswiderstände ........................................................
70
Träume in der Selbstanalyse
.
72
~~ fallen de~ Therapeuten Träume ein,
die sIch auf Patienten beziehen? ...................................... Sexualität
77
.............................................................................
79
Macht und sadomasochistische Beziehungsformen ...... Die Eignung verschiedener Persönlichkeitsstrukturen zur Selbstanalyse
.
Erg~ze~des zur Selbstanalyse in der ArbeIt ffilt Patienten ........................................................... Selbstanalyse während und nach einer Selbsterfahrungsgruppe
.
Zu den Grenzen einer Selbstanalyse
..
~aben neuere Erkenntnisse in der eigenen bIpersonalen Analyse eine Rolle gespielt?
..
Die Selbstanalyse und das Institut Literatur
...................................
...............................................................................
Register ................................................................................
6
83 87
93
95 99
101 102 109 113
______Vorwort
_
Wohl alle Psychoanalytiker und viele Psychotherapeuten sind sich darin einig, daß die Selbsterfahrung, mit der in der eigenen Psychoanalyse oder einer psychoanalytischen Gruppe begonnen wurde, in einer Selbstanalyse fortgesetzt werden sollte. FREUD (1937) sprach von unendlicher Analyse. Selbstanalytische Fähigkeiten sind im Privatleben nützlich; für die psychotherapeutische Tätigkeit sind sie unentbehrlich, wenn der Therapeut Gegenübertragungsanalyse betreiben will. In meinen bisherigen Büchern habe ich schon einige Hinweise zur Selbstanalyse gegeben. Es fehlt aber ein Buch, das systematischer und ausführlicher auf die Technik und die häufigsten Gegenstände der Selbstanalyse eingeht und die Möglichkeiten der Selbstanalyse von denen der »bipersonalen« Analyse und der Selbsterfahrungsgruppe abgrenzt. Ein solches Buch lege ich hier vor. Wer es erlebt hat, wie sich seine inneren Konflikte im interpersonalen Beziehungsfeld einer Analyse darstellten, wie intensiv die Gefühle waren, die dabei auftraten und wie erleichternd Deutungen wirkten, die das Erlebte neu ordneten und verständlich machten, wie es zustande kam, könnte demgegenüber ein Sich-selbst-Analysieren, das im eigenen Kopf und nicht in einem Beziehungsfeld stattfindet, für ganz und gar unzureichend halten. In jeder Analyse gibt es aber auch Phasen des Durcharbeitens, in denen der Analysand Erkenntnisse, die er in der Beziehung zum Analytiker gewonnen hat, auf die Beziehungen zu anderen Personen anwendet. Ein großer Teil der Beziehungswünsche und Beziehungsbefürchtungen tritt überhaupt zuerst in den Beziehungen zu anderen Personen als dem Therapeuten auf und manifestiert sich erst später in der Beziehung zu ihm. Auch gibt es in jeder Analyse Phasen, in denen Analysand und Analytiker gemeinsam die Beziehungen zu Personen außer7
ha~b der Analyse betrachten. In diesen Zeiten ist der Analytiker Lehrer und Helfer. Obwohl es auch dann Übertra~~gen au! ihn gibt, haben sie doch meist eine geringe IntensItat.und smd nicht unmittelbar Gegenstand des Gesprächs. DIesen Phasen der Analyse gleicht eine Selbstanalyse am e~esten~.nur~aß dabei der Analytiker als Lehrer und Helfer rucht prasent 1st - man kann sich aber an ihn erinnern, er hat dem Analysanden gezeigt, wie es gemacht wird. Der Analysand hat von ihm gelernt und kann das Gelernte wenigstens ~um Te~ selbständig anwenden. Andererseits fehlt die objektivere SIch~ de~ AI:alytikers. Sie kann objektiver sein, weil d~r ~alytiker m dIe Beziehungen des Analysanden nicht so ~.~kt m.vol~iert ist wie der Analysand selbst. Mehr Objektiv~tat er?Ibt s~ch auch ~araus, daß Analysand und Analytiker ~cht .~Ie g~eIchen »blinden Flecken« aufweisen. Der Analytiker ubersIeht andere Dinge als der Analysand, und umgekehrt. Oft wird davon ausgegangen, daß der Analytiker ins~es~t w,eniger blinde ~ecken hat als der Analysand. Das IS! rucht emmal notwendig, oft genügt schon der Arbeitsvorte~ der Dyade. ~dererseitskann es sein, daß der Analytiker seme falsche SIcht der Dinge durchsetzt, weil ihm sein Ex~~.rtenstatusund bestimmte Formen der Übertragung Autontat geben. A~ eine bipersonale Analyse mit verteilten, sich unterscheIdenden Rollen, deren Unterschiedlichkeit auch das Erleben früherer Beziehungsformen begünstigt, muß der Selbst~alys~d ver~ichten. Er kann aber neue Anwendungsber~Ich~ für das m der Analyse bereits Erkannte finden und v~~I~eIcht Anschlußentdeckungen machen, die zwar nicht volli~ Neues bringen, den Bereich des Erkannten aber in BereIche des Unerkannten hinein erweitern. . ~anC~al wird man al~ Analytiker von Laien gefragt, ob sI.e SIch rucht selbst analySIeren könnten, wenn sie nur über dIe entsprechenden theoretischen Kenntnisse verfügten. FREUD habe das ja auch getan. . Nun. War FREUD von einem Forscherdrang getrieben, der SIch semem Symptomleidensdruck hinzugesellte und der ~ohl nur Er~t~ntdeckern in einem neuen Wissensgebiet in dieser Intensltat zur Verfügung steht. An anderer Stelle wer8
de ich noch darauf eingehen, daß FREUDS Freund FLIESS bei dieser Selbstanalyse eine besondere Rolle spielte. . Außerdem sammelte FREUD praktische Erfahrungen rucht in einer Analyse bei einem anderen Analytik~r, wohl ab~r in der Arbeit mit seinen Patienten. Jeder Analytiker, der semen Patienten mit einer Intervention erreichen will, sollte sich ein Stück weit mit dem Patienten identifizieren; unter anderem deshalb, weil er dessen Toleranzgrenze einschätzen mu~, um sie nicht zu überschreiten oder von ihr weiter fernzubleIben als nötig. 'Ein Analytiker gewinnt also ~rfahr~gen ~uf dem Wege der Identifizierung, eines ~ontrolli.ert~nSIch-Hineinversetzens in Patienten, das mit direkter EInfühlung, aber auch mit den vorangegangenen Erfahrungen zu tun hat, die er im Umgang mit anderen Patienten s~elte. Manches, was man an Patienten sieht, kennt man von SIch selbst, oder man entdeckt es bei sich neu. Insofern kann eine Analyse eines Patienten in die eigene Analyse eingebaut werden, und zwar in eine Analyse im bipersonalen Setting, aber auch in eine Selbstanalyse. Diese Selbstanalyse auf dem ymweg über die Analyse des Patienten stand FREUD al~ Mittel ~er Selbsterkenntnis zur Verfügung. Psychoanalytische LaIen haben diese Möglichkeit nicht. Obwohl dieses Buch vielleicht auch Menschen Nutzen bringen kann, die selbst nie analysi~rt worde~ sind und selbst nie jemanden analysiert haben, 1St es doch Im wesen!lichen für ehemalige Analysanden gedacht. Aber auch P~ti enten und Lehranalysanden, die sich noch in ~alyse be~ den kann es vielleicht helfen, den selbstanalytischen Anteil ihr:r Analyse besser zu bewältigen, nämlich die analytische Arbeit zwischen den Sitzungen. Indirekt gibt das Buch de~ Therapeuten auch Hinweise darauf, wie er di~ selbst~alyti schen Fähigkeiten seiner Patientinnen und Patienten fordern kann, mit denen er arbeitet. . . Wieder danke ich den Kolleginnen und Kollegen, die SIch mir in Selbsterfahrung und Supervision anvertra.ut habe~, und natürlich auch meinen Patientinnen und Patienten fur das was ich von ihnen lernen konnte. Besonders danke ich wi:der meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der vergangenen zwölf Jahre in der Abteilung für klinische Grup9
~enpsychotherapie an der Georg August Universität in Göt-
~gen und .~en Kolleginnen und Kollegen, die ich schon in
frühere~ Buc~ern g~nannt habe, für viele interessante und ~~~tive DISkusslOnen über psychotherapeutische Techke ich ;:;~o.ZIMAL~E und ~rau ELIsABETH WILDHAGEN dan-
.. c eIbarbeIten, die rasch und zuverlässig aush d geführt wurden, Frau SUSAN LATHE für' da läßli h s rasc e un ~e~ Lc e Suchen von Literatur. Frau WILDHAGEN fungierte esen der, Fahnenkorrekturen bezüglich des Inhalts es~~ Buches, WIe auch schon bei früheren Büchern als eine ~er~rpMex:mg von Normalität und gesundem Mens~enver san. emer Frau GISELA danke ich fü'r Am e' th . egungen aus I?ene~ erapeutischer Praxis und meinem Sohn PETER für HinweIse aus der jüngeren Generation von Medizinern di auch an Psychotherapie Interesse haben, ' e
Zur Analyse von Charakter und Übertragung - Grundlagen, auf denen dieses - - - - - Buch basiert _
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10
....
Unsere Charakterhaltungen sind mit spezifischen Befürchtungen verbunden, von denen viele nicht direkt auf Kindheitserlebnisse zurückgeführt werden können. Das liegt daran, daß die Erinnerungen an die Kindheitserlebnisse unter Einsatz von Abwehrmechanismen umgeformt worden sind. Es besteht nicht in jedem Falle eine direkte Analogie zwischen den Kindheitserlebnissen und den aktuellen Befürchtungen. Viele Kindheitserinnerungen bleiben auch für immer verloren, besonders solche aus den ersten drei Lebensjahren. Bei manchen »Kindheitserinnerungen« handelt es sich um sogenannte Deckerinnerungen, Sie hängen mit Kindheitserlebnissen zusammen, sind aber selbst keine. WIr erinnern nicht immer das, was am häufigsten war. Manche Kindheitserinnerungen beziehen sich gerade auf Ausnahmen; nicht auf das Häufige oder Charakteristische. Im Laufe langer Psychoanalysen dringt man in manchen Fällen vielleicht - sicher kann da keiner sein - bis zu den Ursprüngen vor. In einer Selbstanalyse hingegen gelingt gerade das so gut wie nie. Oft genügt es aber, gegenwärtige Befürchtungen mit den realen Verhältnissen zu konfrontieren und zu vergleichen. Ein sehr mißtrauischer Mensch kann sich fragen, wie oft seine Erwartungen sich bestätigt haben. Ebenso kann sich ein vertrauensseliger Mensch fragen, wie oft er mit seiner Vertrauensseligkeit schlechte Erfahrungen gemacht hat. Diese Methode des Vergleichs unserer negativen und positiven Erwartungen mit der erfahrenen Realität hat allerdings ihre Grenzen darin, daß wir projektiv identifizieren. Ich halte die projektive Identifizierung mit SANDLER (z.B. 1976) und im Unterschied zu KERNBERG (1988) für ein ubiqui11
,I '" 1•
t~es Phänomen. Wir sind beunruhigt, wenn die Dinge sich rocht S? entwickeln, wie wir es erwarten, und beruhigt, wenn SIe das tun. Deswegen versuchen wir unbewußt, die Menschen, mit denen wir zusammentreffen, so zu beeinflussen, daß sie unsere Erwartungen erfüllen. Ein mißtrauischer Mensch wird sich vielleicht so verhalten, daß ihn andere, die ihn zunächst sympathisch fanden, schließlich ablehnen so daß ~eine Erwartung, hinter Freundlichkeit könne sich AggreSSIOn verbergen, sich scheinbar erfüllt. In Wirklichkeit handelt es sich nicht um Aggression, die von vornherein vorhanden war, sondern um eine, die als Reaktion auf das Verhalten des mißtrauischen Menschen aufgetreten ist. Ganz entsprechend kann es passieren, daß vertrauensselige Menschen, die von allen Personen, mit denen sie zusammenkommen, nur das Beste erwarten, in dem Vertrauensvorschuß bestätigt werden, den sie den anderen Menschen so freizü~g eingeräumt ~aben. Viele Menschen finden es ja s~pathisch, wenn man ihnen Vertrauen entgegenbringt. SIeht man genauer nach, läßt sich aber meist feststellen daß e~ vertrauensseliges Verhalten auch nachteilig ist. S~ kann eme Frau denken, ihr Mann werde sie sicher nicht verlassen, und dann aus allen Wolken fallen, wenn er es doch tut. Hinweise darauf, daß ihnen jemand böse ist oder Böses will, sehen vertrauensselige Menschen oft nicht. Das kann ihnen so ausgelegt werden, daß sie den Ärger anderer nicht ernst nehmen. Im ganzen kann man sagen, daß alle Charakterhaltungen nebe~ Nachteilen auch Vorteile haben und daß es gilt, diese Vorteile zu nutzen und die Nachteile zu verringern. Ein mißtrauischer Mensch wird selten auf Menschen, die ihn täuschen wollen, hereinfallen, aber wenig Freunde haben. Ein vertrauensseliger Mensch wird häufiger hereinfallen, vielleicht werden ihn aber viele Menschen sympathisch finden. Wir alle neigen nun dazu, zu generalisieren. Das heißt, wenn wir eine Erfahrung machen, erwarten wir, daß wir künftig in ähnlichen Situationen vergleichbare Erfahrungen machen werden. Wer einmal an eine heiße Herdplatte gefaßt hat, wird künftig nicht mehr unbekümmert hinfassen, sondern sich erst davon überzeugen, ob die Herdplatte ein- oder
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ausgeschaltet ist - ein zweckmäßig~s Verhal~en: Wü~~e er aber erwarten, daß die Herdplatte lmmer heIß ,1St, ware ~r nicht imstande, einen Herd zu reinigen. Wenn eme Frau mit einem Mann oder ein Mann mit einer Frau schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann das die Einstellung ~u Männem oder Frauen nachhaltig beeinflussen, so daß dIe Frau oder der Mann sich von Männern oder Frauen künftig fernhalten, weil sie erwarten, alle Männer oder alle Frauen seien schlecht. Umgekehrt kann die Erwartung, alle ~e~sch~n seien ebenso großzügig, liebenswürdig ~der zuverlass1g WIe ein bestimmter'Mensch, mit dem man dIese guten Erfahrungen gemacht hat, zu Schwierigkeiten im Umgang mit Leuten führen, die es nicht sind. . , Andererseits könnten wir nicht lernen, wenn WIr rocht generalisieren würden. Zwischen eine~ unzweckmäßige~, weil wenig differenzierten und zu we1tgehen~en Generalisieren und der Einstellung, jeder Mensch seI anders und deshalb sei es verkehrt, Erfahrungen mit Menschen auf anderen Menschen zu übertragen, die man neu kennenlernt, erstreckt sich ein Kontinuum. Auf diesem Kontinuum bewegen sich die meisten Menschen, a~h~gig von der Situa,tion, in der sie sich befinden, und abhang1g von dem, was SIe an Neuem oder Vertrautem an anderen Menschen wahmeh~~
d Der Charakter eines Menschen kann dadurch entstan en sein, daß er bestimmte Erfahrungen häufig, immer wieder, gemacht hat, oder dadurch, daß singuläre Erfahrung~n so traumatisch waren, daß sie die Wahrnehmung und dIe ~r wartungen in allen Situationen prägen, die auch n~ eme gewisse Ähnlichkeit mit der ursprünglichen traumatischen Situation haben. Nicht alle Erfahrungen, die wir mit Me~schen ~achen, sind umgeformt. In unserer inneren Welt befinden SIch, au~h direkte Erinnerungsspuren an Menschen, mit dene~ WIr v!el umgegangen sind oder die uns ~ic~tig ~~ren. DIese Ermnerungsspuren wirken sich nicht mduekt uber den Charak. ter aus, sondern direkt. Auch Erinnerungsspuren, die unbewußt. geworden smd, können wirksam sein. Manche Menschen, dIe etwa schlechte
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~~f~gen mit der Mutter oder dem Vater gemacht haben, führen ihre negativen Erwartungen an Männer oder Frauen mit Recht