This content was uploaded by our users and we assume good faith they have the permission to share this book. If you own the copyright to this book and it is wrongfully on our website, we offer a simple DMCA procedure to remove your content from our site. Start by pressing the button below!
v 0 EWe; 'tE ')tUL 'tov ÖAO'U ÖlUAEy6~EVOl XUL YQCtq>OV'tEe;, 214b). Diese Stelle erinnert in zweifacher Hinsicht an den sophistischen Anonymus: einmal, weil sie q>UOle;- und All-Begriff miteinander in Verbindung bringt, zum anderen, weil sie ausdrücklich von auf dieses Gebiet "spezialisierten" Männem spricht (vgl. 0 JtEQL q>UOLOe; 'twv u:1tav"twv dowe;). In beiden Fällen geht aber das in den Sätzen Platons Gesagte über die Angabe des anonymen Autors hinaus. Zum einen ist dort von der "q>VOle; aller Dinge (oder: des Alls)" die Rede, hier dagegen von "q>VOle; und All"; wiederum also, wie schon in der Protagoras-Stelle, ist q>vme; als "absoluter", selbständiger Begriff gebraudlt, der keiner näheren attributiven Erläuterung bedarf, und wiederum ist der Terminus mit einem Komplementärbegriff gekoppelt, wobei wiederum prima vista nicht zu entscheiden ist, wie sich beide Begriffe und Vorstellungen zueinander verhalten. Zum anderen ist hier im Lysis zum erstenmal definitiv bekundet, daß es Prosaschriften (o'UYY(lU~~u'tu) gibt, die sich eben mit diesem Thema :1tEQL q>VOEwe; 'tE Y.UL 'toü öAOU befassen (ot.. . OlUAEY6~EVOl XUL YQUq>OV"tEe;) - beim Anonymus hingegen ist die q>VOle; 'tWV U:1tV qllJOEL OUVEO"tOl1:WV, s. unten S. 99; ähnlich lleet UeXULT]tal. TOU OAOU gelautet haben. Das ist aber ganz unwahrscheinlich, da ein solcher Doppeltitel nicht einmal für einen einzigen Autor bezeugt ist - bei dem Reichtum an antiken Titelspekulationen ein geradezu unumstößliches Indiz. Oder aber Platon müßte zwei Titel, einen IIE(lL qnJ(JE(J)~ und einen IIE(lL TOU OAOU im Auge gehabt haben: dagegen spricht erstens, daß IIE(lt TOU OAOU von der antiken doxographischen Tradition überhaupt nur einmal als Titel genannt wird, und das relativ spät und innerhalb der ohnehin suspekten überlieferungs geschichte des Pythagoras (Diogenes Laertios 8, 7 hat die Nachricht von Herakleides Lembos, der unter Ptolemaios VI. Philometor [reg. 181-145] die Philosophiegeschichte des Sotion epitomierte); zweitens spricht dagegen, daß das "TE '>tat" gerade das Gegenteil einer disjunktiven Beziehung, nämlich eine besonders enge Zusammengehörigkeit, auszudrücken pflegt. Eben diese enge Kopulierung VOn tal. Y(la oiiv ~LOVUO'LOt; EYQa1jJEv n 1:00V 1CEQt ta. Der erste und der dritte Punkt unterstreichen, was die Parallelen von ~LcrcrOL MYOL und Phaidon schon nahelegten: daß die Grundaspekte dieses cpucrL~-Begriffs - nämlich die Erklärung des Seins durch das Werden, der Gegenwart durch die Herkunft aus der Vergangenheit, des Wesens der Dinge aus ihrer ursächlichen Genese - in der Tat topische Elemente der philosophischen Diskussion sind. Der vierte Punkt erweist, daß auch der von Platon als zu seiner Zeit allgemein üblich bezeichnete Ausdruck LcrTo(>La 3tE(>L cpucrEw~ für die "Natur"Erforschung im Phaidon schon auf eine mindestens dreißigjährige Tradition zurückblicken kann 20 : er muß sogar bereits zu Euripides' Zeiten in dieser oder einer ähnlichen Form als stereotype Bezeichnung für Beschäftigung und Thematik der "Naturphilosophen" verwendet worden sein, denn fraglos arbeitet der Tragiker mit Schlagworten21 seiner Epoche (andernfalls wäre die von ihm diskutierte Antithese für das Publikum apokryph geblieben). Eines besagt das Fragment des Euripides für sich genommen freilich noch nicht: daß die Formulierung zu seiner Zeit schon ebenfalls genau "tcrTo(>ta 3tE(>L cpucrEW~" gelautet hat. Seine Worte verraten uns zwar die schlagworthaften Chiffren, aber nicht deren übliche Kombination. Es ist daher nicht richtig zu behaupten, der Titel IIE(>L CPUcrEW~ "finde sich zum erstenmal bei Euripides erwähnt"22, und zwar aus einem doppelten f.tO~"19
19
20
21
'2
Der Begriff 'X60'flOC; als Umsmreibung für das All smeint sim bei den Sophisten großer Beliebtheit erfreut zu haben (vgl. Xenophon Apomnemoneumata 1, 1, 11 o 'XIXAOUflEVOC; uno -rc:iiv O'O<jllO'1:c:iiV y.60'floc;). Dom geprägt haben sie ihn nimt (vgl. etwa Heraklit B 30 u. a.; s. VS, Bd. 3, Index s. v.). Allerdings sollte man in Remnung stellen, daß vielleicht eine Rückprojektion ins Todesjahr des Sokrates vorliegt: die Stelle würde dann die Situation um die Jahrhundertwende spiegeln. Aum 'XOO'flOC; gehört dazu, wie die oben in Anm. 19 erwähnte Xenophon-Stelle zeigt. Diese Formulierung stammt von W. A. Heidel, llEpt <jlUO'EWC;. A Study in the conception of nature among the Pre-Socratics, Proceedings of ehe American Academy of Ares and Sciences 45,1910, S. 131, der sie fälsmlimerweise J. Burnet (Early Greek Philosophy, London 21908, S. 14; deutsch: Die Anfänge der griemismen Philosophie, LeipziglBerlin 1913, S. 11, Anm. 1) in den Mund legt: Burnet verweist lediglim auf die parallele Diktion von Euripides frg. 910 und Phaidon
93
Grund: einmal, weil der Tragiker die Formel ,,3tEQL q)1JOEoo~" gar nicht gebraucht, und zum anderen, weil selbst dann, wenn er sie gebraucht hätte, noch nicht erwiesen wäre, daß er sie aus einem speziellen Buchtitel abgezogen hätte - vorausgesetzt dazuhin, es gab diesen Titel überhaupt bereits. Daß aber zur Zeit des Euripides die Formel "tO'toQtll 3tEQL cpUOEoo~" tatsächlich sehr wohl denkbar ist, lehrt die andere soeben angekündigte Stelle. Sie stammt aus der hippokratischen Schrift Ober die alte Medizin und enthält unter anderem auch den wichtigen Hinweis darauf, daß diese Schlagwörter wie "mQL CPUOEoo~" usw. offenbar besonders in den als "Sophisten" apostrophierten Kreisen beliebt waren: "Es behaupten aber einige Arzte und Sophisten, man könne keine Kenntnis von der Medizin haben, wenn man nicht wisse, was ein Mensch eigentlich ist ... Die Behauptung dieser Männer erstreckt sich auf das Gebiet der Philosophie, wie etwa Empedokles oder andere, die über die ,Natur' von Grund auf geschrieben haben, was ein Mensch eigentlich ist und wie er zum erstenmal entstanden ist und woraus er zusammengesetzt ist. Ich aber meine dies: Was von irgendeinem Sophisten oder Arzt über die ,Natur' gesagt oder geschrieben worden ist, gehört weniger zur Medizin als zur Schriftstellerei. Ich meine, über die ,Natur' etwas Sicheres zu wissen komme nirgendwo anders her als aus der Medizin ... und ich behaupte, von dieser Kunde genaue Kenntnis zu haben, was ein Mensch ist und aus welchem Grund er entsteht und auch das übrige. Daher, so scheint es mir wenigstens, muß ein Arzt notwendigerweise über die ,Natur' dies wissen und sidl von Grund auf zu wissen bemühen ... : was ein Mensch eigentlich ist in Beziehung auf die Nahrung und die Getränke und in Beziehung auf die anderen Gewohnheiten und welchen Einfluß ein jedes von ihnen auf jeden Menschen ausübt ... " (MYOllOL öE nVE~ hp:QOL ?tIlL OOCPLO'tllt, w~ ou?t EL1'] ÖllVIl'tOV L1']'tQL'Y.i)v dMvllL öon~ !Li) OiÖEV ö 'tL Eonv av{lQoo3to~ ••. 'tdVEL M IlU'tOi:~ 0 Myo~ E~ CPLAOOOCPL1']V, ?t1l{hl3tEQ 'E!L3tEÖO?tAfi~ ;1 aA].OL OL 3tEQL CPUOLO~ YEYQclCPIlOLV E~ aQxij~ Ö 't L E0 'tL V av{lQoo3to~ ?tIlL ö 3t 00 ~ Ey Ev E't 0 3tQOlv f.l.0QlOlV 1, 1 = 642 a28, Die Wendung 1tE(lL q>UIJEOl~ 1tQUl'f.l.UTEUEIJi}uL findet sich wieder in der unten S, 99 zitierten Stelle Physik 3, 4 = 202 b35.
97
durch das zugehörige Adjektiv ersetzt. Dasselbe findet man auch Metaphysik r 3,1005 a32f. (f.l.OVOL yaQ lbovto :rn:QL tE t1i~ öAl'J~ CP{,(JE(()~ (J%OnELV xaL nEQL to'Ü OVtO~ [sc. trov q)1J(JLxiöv EVLOL]), wo durch die Parallele von nEQL t'ii~ ÖAl'J~ CP{,(JE(()~ und nEQl to'Ü OvtO~ deutlich klar wird, daß mQl tij~ ÖAl'J~ CP{,(JE(()~ im Sinn von nEQl tij~ to'Ü naVto~ CP{,(JE(()~ gemeint ist (vgl. die ganz genau so strukturierte Formulierung nEQl tij~ ~(()LXij~ q>{,(JEW~ im Sinn von nEQl tii~ tiöv ~cPwv q>{,(JEW~, IIEQl ~cPwv f.J.OQLWV 1,5 = 645 a5 f.), einer Wendung, die Aristoteles, ähnlich dem Anonymus der ßL(J(Jol A6YOL und Xenophon, an anderem Ort exakt so gebraucht (nEQl f.J.€V o-ov 'tij~ 't0'Ü :T[avt'o~ {,(JEw~-Formel durchaus verwandt mit diesen Stellen sind zwei Außerungen in der Aristotelischen Physik, die sich aber von den eben zitierten darin unterscheiden, daß die Formel attributlos gebraucht ist: "Zu untersuchen, ob das Seiende eines und unvergänglich ist, gehört nicht zur Untersuchung der ,Natur'" ('to f.J.Ev O-oveLEvxalaxLVl'J'tov'toövoxonELvo-u nEQl q>{,(JEW~ €(JLLoxonELv, 1,2 = 184 b25 ff.); "nachdem sie [die Eleaten] sich zwar nicht über die ,Natur', aber doch zu ,Natur'-Problemen äußern ... " (ou f.J.11V aAA' EnEL/)~ nE Q 1.
t L CPUOE(j)~- Testimonien, cpuoL~-Begriff, buchtechnische Gegebenheiten, Gattungsbedingtheiten -, so ergibt sich, daß bisher nach und nach alle Probleme in ihrer historischen Entwicklung und ihrer wechselseitigen Abhängigkeit zur Sprache gekommen sind, mit Ausnahme eines Fragenkomplexes: des cpuoL~-Begriffs, der der 3tE(>L cpuoEw~-Formel im ganzen zugrunde liegt. Nachdem sich gezeigt hat, daß die antiken Autoren von sich aus einen Buchtitel nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen zu formulieren brauchten, daß die Prosaschriften bis weit in die zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts hinein durchweg statt eines Titels einen "Titelersatz" im Texteingang aufweisen, daß Buchtitel vielfach erst aufgrund literarkritischer Auseinandersetzung und vor allem erst aufgrund technischer Bedingungen erforderlich werden, daß diese Bedingungen teils erst in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts gegeben waren (allgemeiner Bildungsstand, Buchhandel), teils nach gewissen Vorstadien sogar erst im vierten Jahrhundert ("wissenschaftliche" Bibliotheken), kurz: nachdem alles darauf hindeutet, daß der Buchtitel "llE(lL CPUOEW~" ein aus dem Bereich des frühen Peripatos oder allenfalls der Akademie stammendes, auf ein in sophistischer Zeit geprägtes philosophiegeschichtliches Schlagwortarsenal zurückgehendes Phänomen darstellt, kommt der Klärung der Frage, wer denn nun für den hinter der ltE(>L cpuoEw;-Formel stehenden cpuoLt;-Begriff verantwortlich ist, eine entscheidende Bedeutung zu: denn die Antwort auf diese Frage muß erweisen, ob die soeben noch einmal kurz resümierte mutmaßliche Genesis des Titels tatsächlich Anspruch auf Wahrscheinlichkeit hat, ob also die schon erwähnte2 Eigentümlichkeit, daß die Wendung ,,3tE(>L cpUOEWt;" bei den "Naturphilosophen" selbst nicht begegnet, mehr S. 18 f. • S. oben S. 83.
1
113
als reiner Zufall ist, oder ob nicht vielleicht doch eine wenn auch nur winzige Möglichkeit besteht, daß das gegen Ende des 5. Jahrhunderts begegnende Schlagwort hrroeLa JtEeL EIJWS ilillE HYEL vor und fand damit weiten Anklang (z. B. 'HQUXAEL'tOS BA6(J(.o'VoS 'Eq:>EIJLOS 'tulIE AEYEL Diels-Kranz VS 22 B 1, Anm.; 'HQUXAEL'tOS BAUIJOO'V0S 'Eq:>EIJWS 'tullE AEYEL E. Kalinka, Die pseudoxenophontische 'A~'Vatoo'V JtoAL'tELa, LeipziglBerlin 1913, S. 86; K. 1. Gelzer, Die Schrift vorn Staate der Athener, Berlin 1937 [Hermes Einzelsmriften
120
Zenon aus Elea (Eingang nicht überliefert)3; Anaxagoras (frg. B 1 durch Aetios 1, 3, 5 [vgl. VS 59 A 46] ä(lXELaL M OÜLC.tl~ -, Diogenes Laertios 2, 6 [vgl. VS 59 Al] - a(l~af.lEvO~ oünJl LOU o'\JYY(laf.lf.laLO~ - und Simplikios Physikkommentar S. 155, 26 Diels und 460, 26 Diels - AEYOOV cbt' &(lxij~" OÜLOO~ T\(l~aLO Loii oUYY(laf.lf.laLO~ - als zum Eingang gehörig erwiesen; da die Eingangstopik einschließlich Wahrheitsreflexion fehlt, liegt der Verdachts auf Verlust des Prooimions nahe)6;
3
4
S
6
3], S. 102; vgl. G. S. Kirk, Heraclitus. The Cosmic Fragments, Cambridge 1954, S. 7 und 10 f. m. Anm., gegen die oben S. 16 zitierten Ansichten von Verdenius). Bei einem anderen Eleaten, Melissos, smeint es zwar, als sei der Eingang erhalten; dom was Simplikios in seinem Physikkommentar S. 103, 13 ff. Diels der Wendung ITEpt YEvEO'Emo; xat q>ftopüo; äPXE'taL 1:0Ü O'uyypaf.lf.la-r:oo; olhmo; folgen läßt, ist lediglim eine lockere Paraphrase des Originaltextes: ein seltener, unmittelbarer Hinweis darauf, daß man die stereotypen apx6f.lEvoo;-Formeln nimt in allen Fällen unbedingt beim Wort nehmen kann, zumal nimt bei späten Gewährsleuten, bei denen die autoptisme Kenntnis der Originaltexte Zweifeln unterliegt. Zu an' apxijo; vgl. VS 59, B 1 die Anm. zur Stelle. Auf keinen Fall kann man wohl aus der Zitierweise des Diogenes Laertios bündig auf den Originalzustand der Manuskripte smließen, also etwa aufgrund der Tatsame, daß er den Alkmaion-Eingang komplett in der topism vollen Form bringt, folgern, in allen anderen Fällen, wo er mit der o.PX6f.lEvoo;-Formel o. ä. zitiert, müsse er gleimfalls den kompletten ursprünglimen Textbestand wiedergegeben haben (was in der Regel hieße, ohne DNamenssiegel", gelegentlich aum ohne "Wahrheitssiegel"). Diogenes referiert, was er in seinen Quellen vorfindet, und das ist meist durm viele Hände gegangen, aum dann, wenn er so tut, als stammten seine Zitate aus eigener Lektüre. Da Anaxagoras 428 in Lampsakos gestorben ist, wird man ihn - und damit sein(e) Werk(e) - kaum in die unten genannte dritte Gruppe einreihen können. Daß seine Smrift keinen siegelnden Eingang gehabt haben sollte, ist kaum denkbar (es sei denn, man wollte unbeweisbare Spekulationen über eine eventuelle Edition aus dem Namlaß o. ä. anstellen). Daß der Eingang, wenn er vorhanden war, nom remt unsmarf gewesen ist, d. h. nom nicht auf der Stufe der seit der Zeit Herodots üblimen methodologismen oder gar inhaltlichen Kurzcharakteristik stand, könnte man vielleimt mit der vagen Zitierweise in Platons Apologie 26 d untermauern (vorausgesetzt, unter ßLßALa ist wirklich nur eine einzige auf mehrere Bumrollen verteilte Smrift gemeint; vgl. W. Schmid, Gesmimte der griechismen Literatur, Bd. 1/2, S. 712, m. Anm. 5; vgl. auch im Phaidon 97b/c die Wendung axouO'ao; f.lEV non EX ßLßALOU '(Lvi!o; 'Ava!;ay6pou avaYLyvooO'XOV1:00; xat AEYOV1:00; wo; ...). - Daß Anaxagoras, wie Clemens Alexandrinus (VS 59 A 36; vgl. AI, 11) aus einer uns nimt mehr faßbaren Quelle wissen will, als erster ein Buch veröffentlicht hat (vgl. Nammanson, a. a. O. [so oben S. 10, Anm. 3], S. 8,Anm. 2), kann in irgendeiner Form einen historischen Kern haben: worin er freilich besteht, kann man ni mt mehr simer sagen - in der vorliegenden dezidierten Form ist die Behauptung jedenfalls nicht glaubhaft; vielleicht hat er in Athen, wo ja unter Umständen die Wiege des Bumhandels stand (s. oben S. 58 f.), sein Werk als erster Prosaautor in den Handel gebracht (zu dem Clemens-Testimonium
121
Diogenes aus Apollonia (frg. B 1 durch Diogenes Laertios 6, 81 [aus dem Homonymenwerk des Cicero-Zeitgenossen Demetrios aus Magnesia; VS 64 A 2] und 9, 57 als zum Eingang gehörig erwiesen: &QX~ llE a,,.rql TOU (J"YYQcl!L!LaTo~ Tjbe; enthält die methodische Reflexion, auffälligerweise gekoppelt mit einer Stil-Reflexion, doch fehlt das namentliche Siegel zu Beginn)1. Allerdings ist bei dieser Gruppe von Schriften, was den "Titelersatz" im Eingang angeht, insofern eine Einschränkung zu machen, als immerhin denkbar ist, daß die allerfrühesten Prosaschriften unter Umständen überhaupt keinen spezifischen Eingang hatten, sondern sofort mit der Diskussion ihres Themas begannen. Denn es läßt sich zwar aus dem vorhandenen Oberlieferungsmaterial, wie sim gezeigt hatB, in der "Siegelungstopik" eine organische geschichtlime Linie vom Homerischen Epos über den Dichter des Apollonhymnos und Hesiod zu den frühesten faßbaren Prosaautoren feststellen; aber es ist weder mehr auszumachen, welcher Autor denn nun den letzten Schritt in dieser Linie getan und das Namens- und Wahrheitssiegel pointiert an den
7
8
vgi. jetzt D. E. Gershenson und D. A. Greenberg, Anaxagoras and the Birth of Physics, New YorkILondon/Toronto 1964, S. 145 Nr. 252 mit Anm. 494; Anassagora. Testimonianze e frammenti, Hg. D. Lanza, Florenz 1966, A 36 m. Anm.) Den Topos" Wahrheitsreflexion" enthielt auch der Eingang der Schrift des Demokriteers und Skeptikers Metrodoros aus Chios (VS 70 B 1), wie Cicero Academica 2 (Lucullus), 23, 73 - "initio libri qui est De natura . " inquit" - und Eusebios Praeparatio evangelica 14, 19,8 - y()(icpm'V YE 'tOL 3tEpt cpuaEmr; daßo~'ii lXPl)aa'to 'toLau'tn - bezugen. - Auch von dem naturphilosophischen Werk des Tragikers Ion aus Chios, das unter den Titeln TpLaY!Lor; oder IIEpL !LE'tEc.Opmv (vgi. die oben S. 86 zitierte Stelle aus dem Platonischen Protagoras) oder Koa!Lo~oYLXOr; bekannt war, ist ein - wenn auch recht verstümmeltes - Stück aus dem Beginn erhalten: apx-I) llE !L0L 'toü AOYOU' mJ.v.a 'tpta xat ... (VS 36 B 1), woraus man (nach C. A. Lobeck, Aglaophamus, Königsberg 1829, S. 385) verschiedentlich in apx-l) ijllE !L0L 'tOÜ AOYOU korrigiert hat (vgi. H. Diels, Herodot und Hekataios, Hermes 22, 1887, S. 436, Anm. 1; A. v. Blumenthai, Ion von Chios. Die Reste seiner Werke, StuttgartlBerlin 1939, S. 18; Jacoby FGH 392 F 24 mit Kommentar und Noten): durch das Demonstrativum wäre eine Parallelität gewonnen zu den oben S. 32 ff. genannten Schrifteingängen, doch sonst fehlt auch in der verbesserten Form jede Beziehung zur traditionellen Topik. Daß ein als "Titelersatz" fungierendes Siegel zu Beginn verlorengegangen ist, wird allgemein angenommen; man ergänzte "Imv Xior; 'tallE ~EYEL (Diels-Kranz B 1; ebenso Wilamowitz, Einleitung in die griechische Tragödie, S. 125, Anm. 4) oder "Imv COpitO!LEVOUr;) Xior; 'tallE HYEL (Jacoby). Daß die Schrift einen regelrechten Originaltitel gehabt haben sollte von der Form "Imvor; xtou TpLaY!LOr;, wie E. Kalinka, a. a. O. (s. oben S. 120, Anm. 2), S. 86, Anm. 1 wahlweise vorschlägt, ist nach allem, was sich bei der vorliegenden Untersuchung ergeben hat, ganz unwahrscheinlich. Oben S. 33 ff.
122
Eingang des Werkes gerüdn hat, noch kann man nachweisen, daß der Usus des "Siegelns" bei den Prosaschriften von Anfang an gehandhabt wurde: zwischen den ersten erhaltenen Beispielen topisch geprägter Eingänge und den ältesten philosophischen Prosaschriftstellern liegt immerhin mindestens noch ein halbes Jahrhundert. Man denke nur an das Werk des angeblich ersten Prosaautors (so die Suda), Pherekydes aus Syros, von dem Diogenes Laertios, wie er 1, 119 sagt, "den Anfang" zitiert ((fW~€"t1lL öE TOÜ ~'\JQto'\J TO TE ßtßAlov, 0 (fUveYQIl'ljJEv, o{i " aQX:~ ... ): das Zitierte beginnt sofort mit der Darlegung der ganz hesiodeisch anmutenden Pherekydischen Theogonie; selbst der Wahrheitstopos fehlt. (Letzteres gilt freilich z. B. auch für Anaxagoras, was diese ganze Einschränkung wiederum relativiert9 .) Eine zweite Gruppe bei einem eventuellen Versuch von Titelrekonstruktionen bilden die poetisch stilisierten naturphilosophischen Werke: sie trugen im Original offensichtlich gleichfalls keinen Titel, wie schon aus eben dem Umstand zu folgern ist, daß man nirgends einem individuellen Titel begegnet, sondern daß sie später pauschal unter die Sammelkategorie "IIEQL LAoAaoc; KQO'tIllVL6:taC; nEQL (jnJOLOC; illÖE AE'YEL oder - falls Philolaos der absolute (jnjoLc;-Begri/f, wie der Text von frg. B 6 nahezulegen scheint, nur bedingt geläufig war, cI>LA6Aaoc; KQo'tlllvLlhac; illÖE AE'YEL. Der parallele Buchtitel Antiphons bringt nicht weniger Probleme mit sich. In einigen Fragmenten wird bei Antiphon noch deutlich ein eleatischer Grundansatz spürbar, so in VS 87 B 4, 5 und 10 (vgl. die Anmerkung von Diels zu B 1 und F. Heinimann [vgl. oben S. 64, Anm. 2], S. 133), woraus sich nach Diels auch der
126
IIEQL {JEWV von Protagoras - beleuchten die desolate Situation bei der Masse gänzlich unklarer Fälle nur um so greller22 • Wir werden also auch künftig in aller Regel bei den Titelproblemen dieser dritten Gruppe auf verhältnismäßig "substanzlose" philologische Kombinationen und Mutmaßungen angewiesen bleiben, bei denen als einziger heuristischer Fingerzeig vielleicht die überlegung hilfreich sein kann, daß ein Titel um so eher den Eindruck der Originalität er-
Titel erklärt. über den Eingang der Schrift ist nichts Sicheres mehr ausmachen: Diels schlug vor, den sehr verderbt überlieferten Anfang von frg. B1 so zu heilen: EV .iji My~ ltav· .&.IIE yvour; ... Das ergäbe einen Beginn, der sich mit verschiedenen hippokratischen Eingängen vergleichen ließe (s. oben S. 40 ff. .&.IIE XQf) ltOLEtv u. ä.), worauf schon W. Aly, a. a. O. (s. oben S. 66 f., Anm. 10), S. 55 unter Billigung der Dielsschen Korrektur hingewiesen hat. Freilich übersieht Aly, daß die Eingangstopologie bei anonymen und nicht anonym veröffentlichten Schriften nicht ohne weiteres harmonisierbar ist: wenn also das Antiphontische Werk tatsächlich, wie Aly S. 115 meint, keinen Titel im heutigen Sinn trug, sondern wenn der Titel AÄ.i]-DELU oder IIEQt aÄ.llltELur; "offenbar nach den Eingangsworten " sich sekundär kristallisiert hat, dann ist ein Eingang von der Art vorauszusetzen, wie ihn Diels und Lier (vgl. oben S. 66, Anm. 8) für Protagoras postulierten. Dann verliert aber auch die Dielssche Antiphon-Konjektur ihren Sinn und ihre Notwendigkeit und kann, selbst ihre Richtigkeit angcnom:nen, nicht mehr in unmittelbare Parallele zur Eingangstopik anonymer Schriften gesetzt werden. Wenn Diogenes Laertios den richtigen Sachverhalt wiedergibt, dann gab es auch von Antisthenes eine 'AÄ.i]ih:LU (Diogenes Laertios 6,16) und von Simmias einen Dialog IIEQL &Ä.ll-DELur; (2, 124). Dodt ist uns von deren Eingang nidtts erhalten, so daß man nichts darüber ausmadten kann, ob diese Titel auf den Autor - vermutlich via Eingangstopik - oder auf spätere Philologen(re)konstruktionen (bei Simmias etwa ähnlidt wie die Untertitel der Platonisdten Dialoge) zurüa LO"1:0pLaL 3, 5 = 513 a9: 101 Physik: 14, 103 1,1 = 184 a14ff.: 99 1,2 = 185 a17ff.: 98 1,2 = 184 b25 ff.: 98 1,4 = 187 a35: 101 2,2 = 193 b29: 101 2,4 = 196a22: 104 3,4 = 202 b30ff.: 99 3,4= 202 b35: 97 3,4 = 203 a16: 101 8, 1 = 250 b15 f.: 100 8,1 = 250 b16ff.: 99 Poetik 1, 1447 b17: 12 15, 1454 b18: 12 Politien: 81 f., 108 Politika: 81 [Problemata] 10, 13 = 892 a25: 100 21, 22 = 929 b15 f.: 105
Rhetorik: 127 3,5 = 1407 b16: 120 3, 14, 12 = 1415 b33 ff.: 49 3,14,12 = 1416 al ff.: 49 Athenaios 1, 3atb: 55 Augustin
Retraktationen: 112 Bakchylides 26 f.
Pap. Ox. 1091: 52 Kommentar Pap. Ox. 2368: 26 Bias 79 Bion
Adonis 1 f.: 39 Charon von Lampsakos 48 Choirilos 54, 81 Cicero 122 Academica 2 (Lucullus), 23, 73: 122 Clemens Alexandrinus 121 f. Corpus Hippocraticum 23, 40-47, 61, 69,78,83,96, 100f., 124f., 127 'E1tLÖllI1Lat 1: 44
136
1,1: 44, 67 3: 44 IIepl aYl1iiiv 1: 43, 118 IIepl utpwv Uölhwv .01tWV 1: 42f., 45 IIept apxalfl~ tfl.pL1'i')~ 1: 41, 43, 45 20: 83, 87, 91, 94-96,98 f., 104, 110 IIepl yuvaL1'Elflt; tpUO"LO~ 1: 42 IIEpl YUVat1'etwv vouO"wv 1, 1: 42 f. IIEe1 ÖLalTf]~ 1, 1: 4H. IIEpl ÖLaL-tflt; öf;swv 1: 41 IIEpl ÖLaL-tfl~ UYLELvi')~ 1: 42 IIEpl LEpi')t; vOO"OlJ 1, 1: 41-43, 85 2,1: 41 IIEpl tpUO"LOt; uvilpol1tou: 107 1: 42 f., 46 IIpoyvwO'"tL1'OV 1: 42 f. Demetrios Phalereus 82 [IIEpl tPl1flvElat;] 2, 12: 33 Demetrios von Magnesia 14, 85, 122 Demokrit 45, 77 f., 80, 124-126 A 33: 77 B 2c /f. (IIept EUillJI1Lfl~): 124 f. [?] B 4b (Mlyat; ölAi1'oO'I10t;): 128 B 5c/d: 17 B 35 (Gnomen): 41, 124f. B 119 ('Y1toili')xat): 124 B 165 (ML1'POt; ÖLß1'OO'I10t;?): 124 Demosthenes 59
Symmorienrede: 53 Didymos
Demostbeneskommentar: 53 Diogenes Laertios 16 1, 23f.: 12f. 1,116: 12 1, 119: 123 2,6: 121 2,13: 118 2, 124: 127 6,16: 127 6,17: 100 6,81: 122 8,7: 88 8,54: 124 8,55: 108f. 8,60 f.: 123 8,62: 124 8,83: 32 8,85: 14,85 9,22f.: 111 9,51:65 9,51 f.: 68 f. 9,52: 67 9,54: 69f.
9, 55: 70 9,57: 122 Diogenes von Apollonia 14, 119, 122,124 A 2: 122 A 5: 14 B 1: 122 B 1 ff.: 17 Dionysios von Milet 48 ~toooi Myot 8, 1 f.: 84-87, 89 f., 92-94, 96, 98 f., 101, 104 8,6: 84 Empedokles 11, 14, 74, 76 f., 91, 9H., 100, lOH., 109, 116f., 119, 123f. B 1: 75 f. B 1 ff.: 17 B 8,1 ff.: 116, 123 B 34: 105 B 53: 104 B 63: 116 B 110, 5: 116 Katharmoi: 77 B 112 (Katharmoi), 1 ff.: 76,124 Ephoros 78 Epidlarm 54 B 4: 116f. xai 8ut,aooa: 31 'EA1ti~ iJ InoiiTo~: 31 Epigonoi 24 Epikur 15 'Emo-roAT) 1te(li -rmv t1tL-rT)lleul1u-rwv: 15 Eudemos Mathematikgeschichte: 108 Eupolis Marikas: 28 jrg. 304 Kode 58, 68 Euripides 57, 60 f. Andromeda: 28 Antiope (?) frg. 910 Nauck: 56, 86 f., 92-94,96-99,104,110,117-119 Bakd?en 200ff.: 6H. Helena: 28 Herakles: 26 Palamedes: 28 Troades 885 f.: 118 f. Euryphon 42 Eusebios Praeparatio evangelica 14, 3, 7: 68 f. 14,19,8:122
ra
Galen IIe(li -rmv Llllwv ßtßi,LWV 92, 13 ff. Müller: 20 f., 47, 76
IIe(li -rmv xalt' 'I1t1tox(la-rf)v O-rOL"elWV 1,9 = 1,487 Kühn: 11, 13 Gellius 7, 17, 1: 55 Gorgias 11,14,17,62, 77f., 127f. B 1 ff. (IIe(li -roü 111) ov-ro~ 1\ 1te(l1 ql1)oew~): 17,71 f., 127 f. B 7: 48, 127 BIO: 49,127 B 11 (Helena): 127 B 11 (Helena), 21: 71 B l1a (Palamedes), 1: 118, 127 Hekataios 29 f., 32, 77 f. FGH 1 F 1: 32-36, 38-40, 42 f., 48, 66,76,120 Hellanikos von Mytilene 47 Herakleides Lembos 88 Herakleides Pontikos 81 Heraklit 16 f., 36, 46, 59, 74, 76, 78 f., 114--117, 120 B 1: 85, 114 f., 120, 124 B 2: 124 B 10: 115 B 30: 93 B 38: 78 B 39: 78 B 40: 77f. B 42: 78 B 50/51: 115 B 56: 78 B 57: 78 B 80: 78f. B 81: 78 B 105: 78 B 106: 78, 115 BI12:115 B 123:114 Hermesianax Leontion: 31 Herodot 23-31, 32, 37, 40, 47, 52, 54, 68,73,79 f., 116, 121 1, Prooimion: 35 f., 38 f., 42, 48, 125 1,8,2: 30 1,12,2: 25 1,23: 25f. 1,24,7: 30 1,69: 42 1,93,5: 29 2,20,1:30 2,23: 30 f., 32, 87 f., 100 2,32,3: 30 2,34, 1: 30 2, 116, 2: 23
137
2,116,3: 25 2,117: 2H. 2, 135, 6: 25,31 2, 143, 1: 29 3,40: 42 3,40,1: 38 3, 122: 42 4,14,3: 25, 29 4,29: 23 4,32: 24,30 4,33, 1: 30 4,36,2: 29 5,24: 42 5,36,2: 29 5,49,1: 29 5,58,3: 51f. 5,95,2: 25,31 5, 113,2: 25 5,125:29 6,21,2: 27 6,95,2: 29 6, 137, 1: 29-31, 32 7,6,3: 25,27 7,6,4: 30 7, 9ß, 1: 30 7,150:42 7,219,1: 29 7,223,1: 29 7,229,1: 29 8,77,2: 30 8,140: 42 Hesiod 54, 77 f., 123
Theogonie: 73 1 ff.: 33 22 ff.: 33-35, 44, 73, 122f. 27:34 Hippias 86, 91 Hippokrates (s. auch Corpus Hippocraticum) 42, 91, 101 Hipponax 75 Homer 23 f., 27, 30, 34, 54 f., 59,62, 73, 78, 122 !lias: 23 f., 34, 78 1,1: 39 6, 289ff.: 25 Odyssee: 23,78 1,1: 39 8,267: 43 »Homerische" Hymnen 27, 79 2,1: 39 3 (Apollonhymnos), 165 ff.: 34, 40, 122 177:34 4,1: 39 7,1: 43
138
8,1: 39 9,1: 39 10,1: 39 11, 1: 39 12, 1: 39 13, 1: 39 14,1: 39 15, 1: 39 17,1:39 18,1:39 19, 1: 43 20,1: 39 21, 1: 39 22,1: 43 23, 1: 39 24,1: 39 25, 1: 39 27, 1: 39 28, 1: 39 29, 1: 39 30, 1: 39 31,1:39 32,1: 39 33,1:43 Horaz Carmen 1, 1: 39
Inscriptiones Graecae Dittenberger Nr. 22 (= Tod Nr. 10): 42 Dittenberger Nr. 45 (= Tod Nr. 25): 42 Dittenberger Nr. 141: 42 Ion von Chios 46, 122 B 1 = FG H 392 F 24 (TQlaYfLo~ = IIeQl l1e-.:eooQoov = KOal1oAoYlX6~): 122 FGH 392 F 24-26 (Triagmos): 47 Isidor Origines 6,3,3,: 55 Isokrates 9 (Euagoras), 74: 12, 48 8 (IIeQl "tf)~ etQi!"'I]~): 53 5 (Philippos), 11: 12, 48 Kallimachos 21, 111 f. IItvaxe~: 111 f. jrg. 442 Pfeiffer: 111 jrg. 453 Pfeiffer: 111 Kallinos 18 Kratinos Dionysalexandros: 31 Kritias B 32 (IIoAl-.:Eta AaxeÖmI10VLoov): 127
B 42 (IIEQl (jn)OEOle; EQOl'tOe; ~ UQE'tÖlV):
107 Kyklos 23 f., 27, 79 Kyprien 23 Leukipp 124 B 2 (IIEQl voü): 118 Lukian Ikaromenipp 31 IIQoe; 'tov UltaiöEu'toV ... 4: 59 Lukrez 15 Lysias 24, 1: 48 Melissos 11, 13 f., 17, 121 IIEQl (jn)OEOle; 111tEQl 'toü oV"tOC;: 71 f., 128 Menander 31 Samia: 53 Metrodoros von Chios B 1: 17, 122 Menon Medizingeschichte: 108 Mimnermos 26 Musaios 25, 27 Okellos 14 Orpheus 54 Ovid 31 Parmenides 11, 14, 16f., 66, 70, 74, 76f., 79, 102, 109, 114-117, 123 A 1: 111 A 4: 14 A 9: 109 B 1: 123 B 1, 29ff.: 70, 123 B 2,4: 70 B 8, Soff.: 70 B 10,1: 115 B 10, H.: 115 B16,3:115f. B 19: 70 Phanokles Erotes: 31 Pherekydes von Syros 12, 123 A 7: 12 Philodern 100 Philolaos BI: 85 f., 119, 126 f. B 1 ff.: 14, 17 B 6: 45,83,85-87,94, 119, 126 f. Philon De aeternitate mundi 3, 13 Cohn: 14 Photios 59
Phrynichos MLAi)'tOU äAOlOLe;: 27 Pindar 26 Pap. Ox. 1604: 26 Platon 15, 65, 75, 77 f., 8G-82, 85-104, 106[., 110, 120, 127 Apologie 26 d7 ff.: 58 f., 121 7. Brief 344 d: 92 Charmides 153 a: 48 Gorgias 483 e: 118 Ion 530 a: 48 Lysis 214 b: 87-89, 92 Nomoi 891 c: 90-92, 103 Phaidon: 26 95 e-96 a: 13, 89 f., 92-94, 99, 104 97b/c: 74,121 Phaidros 269 e ff.: 91 f. 270 c: 101 275 a5: 7Sf. 276 d3: 75 f. Philebos 44 b: 91 f., 97, 101 f. 59 a: 90,92 f., 97, 103 Politik os 284 b: 49 286 b: 49 Protagoras: 70 315 c: 86 f., 91, 122 Sophistes: 49 Symposion (Pap. Ox. 843): 52 Theaitet 161 c2 ff.: 64-66, 70 f. Timaios 29 d: 92 57 d: 91 f. Plotin 21 Plutarch Sulla 26, 1/2: 82 Pollux 9, 47: 58 Porphyrios 70 Vita Plotini 4,17ff.: 21,47,112 Prodikos 11, 13,62 B 1/2 (Horen): 88,128 B3/.:17 Proklos Timaioskommentar 1,21 c: 81 Protagoras 45,62, 73, 78, 84, 124-128 Al: 65,68 f. B 1 ('AAi){lELa): 64-71, 125-128 B 2 (hoyoe; ItEQl 'toü oV'tOC;): 70 B 3 (Meyac; A6yoc;): 70 B 4 (IIEQl {lEÖlV): 67-71, 85, 125, 127 B 5 ('AV'tLAoylaL): 70, 128 B 7: 70 B 8/8 h: 70 Ptolemaios I. 82 Ptolemaios VI. Philometor 88 Pythagoras 76-78, 88
139
Sappho 18, 25, 26, 75 Seneca De tranquillitate animi 13, 1: 124 Servius Aeneiskommentar 6, 21: 26 Sextus Empiricus 16, 128 Adversus mathematicos 7, 60: 64-66 7,111:123 Simmias 'AAT)ftELU: 71, 127 Simon IIEQL tllEu~ i.rutLxij~ 1: 43, 88 Simos 'O'l'uQ'tuO'lu: 54 Simplikios 128 Kommentar zu IIEQL oUQuvoü 556, 25 Heiberg: 14 557, 10 Heiberg: 14 Physikkommentar 4, 8 ff. Diels: 15 22, 27 ff. Diels: 110 23, 29ff. Diels: 13, 110 25, 1 Diels: 14 26,21 ff. Diels: 110 70, 16 Diels: 14 103, 13 ff. Diels: 121 155,26 Diels: 121 460,26 Diels: 121 1233, 30ff. Diels: 15 Sokrates 58 f., 89, 93, 97 f. Solon 18,25 5,11: 34 Sophokles Oidipus auf Kolonos: 27 f. Sotion Philosophiegeschichte: 88 StesidlOros 27 Strabon 13, 1, 54, p. 608/609: 82 Suda 12, 123 Sulla 82 Terpander 34 Thales 76, 78 Al: 12
Bl:13,110 Theaitetkommentar (anonym) 2,3 DielsSchubart: 65 Themistios or. 36, p. 317: 11 f. Theognis 18 19f.: 36
140
19 fF.: 25, 34, 38, 75 Theokrit 22 (Dioskuren), 1 f.: 39 Theophrast 13, 82