Springer-Lehrbuch
Volker Lingnau Hans Schmitz
Kosten- und Erlösrechnung Das Arbeitsbuch Vierte, überarbeitete Auflage mit 9 Abbildungen und 5 Tabellen
123
Professor Dr. Volker Lingnau Universität Kaiserslautern Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling Erwin-Schrödinger-Straße 67663 Kaiserslautern E-Mail:
[email protected] Professor Dr. Hans Schmitz Technische Fachhochschule Berlin Luxemburger Straße 10 13353 Berlin E-Mail:
[email protected] Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
ISBN 3-540-24543-X 4.Auflage Springer Berlin Heidelberg New York ISBN 3-540-44163-8 3. Auflage Springer Berlin Heidelberg New York Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media springer.de © Springer Berlin Heidelberg 1997, 1999, 2003, 2005 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: design & production GmbH Herstellung: Helmut Petri Druck: Strauss Offsetdruck SPIN 11387183
Gedruckt auf säurefreiem Papier – 43/3153 – 5 4 3 2 1 0
Wir behalten an unseren Studien am Ende dock nur daSy was wirpraktisch anwenden, (J, W. von Goethe) Vorwort zur vierten Auflage Das Arbeitsbuch wird inzwischen, seiner Intention entsprechend, an mehreren Universitaten, Fachhochschulen, Berufsakademien sowie Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien eingesetzt, was sich sowohl in der kurzen Zeit, die seit dem Erscheinen der dritten Auflage verstrichen ist, bemerkbar macht, als auch an der Zahl von Anregungen, wie wir dieses Buch noch weiter verbessem konnen. Diese positivkritische Resonanz erfreut uns natiirlich. So haben wir die Chance genutzt, diese Auflage komplett zu iiberarbeiten, Ungenauigkeiten zu praszisieren, ausgewahlte zusatzliche Aufgaben aufzunehmen und die Fallstudie anzupassen. Die Aufgaben sind weiterhin dreizehn Lemmodulen zugeordnet, sodass sich schnell Aufgaben zu gewiinschten Themenbereichen finden lassen. Die fiir die Losung der Aufgaben benotigten Kenntnisse der Kosten- und Erlosrechnung konnen grundsatzlich mithilfe der vielfaltigen Standardliteratur zu diesem Gebiet erarbeitet werden. Als Referenz verwenden wir in diesem Arbeitsbuch Hoitsch, H.-J. / Lingnau, V.: Kosten- und Erlosrechnung - Eine controUingorientierte EinfUhrung, 5. Auflage, Berlin usw., Springer 2004. Die Aufgaben enthalten Verweise auf die Kapitel dieses Lehrbuchs, sodass hier die Grundlagen fiir die Losung der Aufgabe leicht nachgelesen werden konnen. Bei der Fertigstellung der vierten Auflage haben uns Herr DipLKfm. Patrick Gerling und Frau cand. Wirtsch.-Ing. Melanie Zercher kompetent und engagiert unterstiitzt. Ihnen sei dafiir herzlich gedankt. AuUerdem danken wir wiederum dem Springer Verlag fiir die unkomplizierte Zusammenarbeit. Wir wiinschen unseren Leserinnen und Lesem viel SpaB und Erfolg bei der Bearbeitung der Aufgaben. Kaiserslautem und Berlin, im Januar 2005
Prof. Dr. Volker Lingnau Prof. Dr. Hans Schmitz
VI
Vorwort
Aus dem Vorwort zur ersten Auflage Die Kosten- und Erlosrechnung stellt immer noch das wohl wichtigste ControUinginstrument dar. Die Anforderungen an eine zeitgema6e Kosten- und Erlosrechnung gehen dabei langst iiber die lange Zeit dominierende Kalkulation hinaus. Aus Sicht des Controllings steht vielmehr die Informationsversorgung von Planung und KontroUe im Vordergrund. Dementsprechend liegt auch der Schwerpunkt des Arbeitsbuches auf Aufgaben zur Planung und KontroUe in der Grenzplankosten- und Deckungsbeitragsrechnung. Zusatzlich wurde noch eine Fallstudie zum Abschluss aufgenommen, durch deren Bearbeitung insbesondere der typische Ablauf der Kostenplanung und damit der Zusammenhang zwischen den einzelnen Bereichen erkannt werden soil. Das Arbeitsbuch ist aus Veranstaltungen der Autoren im Grund- und Hauptstudium an der Technischen Universitat Berlin und der Universitat Mannheim, durch Lehrauftrage an Fachhochschulen und Berufsakademie, sowie durch Managementseminare zu dieser Thematik entstanden. Die durchgangige Erfahrung bei all diesen Veranstaltungen war, dass die Erarbeitung des (zugegebenermaBen abstrakten) Stoffes wesentlich durch geeignete Aufgaben erleichtert werden kann.
Wie dieses Aufgabenbuch benutzt werden sollte... Eine erste Orientierung zur Auswahl von Aufgaben bei der individuellen Zusammenstellung von tjbungseinheiten erlaubt die Einteilung des Ubungsbuches analog zur Einteilung des Lehrbuchs (Module 0113). Zur detaillierteren Orientierung sind alle Aufgaben mit einem Info-Balken versehen, der folgende Informationen enthalt (siehe hierzu auch die nachstehende Abbildung): (l)Zuordnung der Aufgabe zu den Modulen des Lehrbuchs (Hauptproblemfeld der Aufgabe) (2) Schwierigkeitsgrad der Aufgabe (3) Module, in denen bestimmte Aspekte der Aufgabe behandelt werden, die aber nicht das Hauptproblemfeld der Aufgabe bilden (4) Seitenzahl des Aufgabenbuchs, auf der die Losung beginnt (2)
01 (1)
T^
(3)
02, 03
S.#
(4)
Beim Schwierigkeitsgrad der Aufgaben werden drei Abstufungen unterschieden: ?
leichte Aufgaben, die unmittelbar mit den Kenntnissen aus dem Lehrbuch zu beantworten sind
99
Aufgaben, die eine intensivere Auseinandersetzung mit den behandelten Themen erfordem
???
anspruchsvoUere Aufgaben, die vertiefte Kenntnisse und/oder die eine oder andere gute Idee zur Losung erfordem
Vin
Wie dieses Aufgabenbuch benutzt werden sollte...
Die Angabe der zusatzlich angesprochenen Problemfelder (3) zeigt unter anderem auch, welche Aufgaben das iibergreifende Verstandnis der Kosten- und Erlosrechnung zu iiberpnifen helfen. Dies ist bei den Aufgaben der Fall, die auf Themengebiete aus unterschiedlichen Modulen des Lehrbuchs zuruckgreifen. StoBt man auf Probleme bei der Losung der Aufgaben ist eine Lektiire dieser Module anzuraten. Auf Basis des Info-Balkens sollte es dem Leser des Aufgabenbuchs moglich sein, eine individuelle Zusammenstellung von tJbungsaufgaben fiir den optimalen Lemerfolg zu erreichen. Und trotz Losungsteil nicht vergessen: nur selber losen macht schlauer! Das Arbeitsbuch im WWW: http://www.ker-onIine.de Um Anregungen und Fragen einzelner Leser des Arbeitsbuches bei allgemeiner Bedeutung alien Lesem verfiigbar zu machen, haben wir ein Angebot im WWW unter der URL „http://www.ker-online.de" eingerichtet. Hier sind auch die voUstandigen Kostenplane der Kostenstellen des Fallbeispiels abrufbar, wie sie sich nach Abschluss der Kostenplanung ergeben. Aus Griinden der Platzerspamis sind sie im Losungsteil des Arbeitsbuches nicht enthalten. Die Daten der Fallstudie sind auch Bestandteil der Lemsoftware Joker, die unter anderem sechs Lemmodule zur praxisorientierten Vertiefung der Kenntnisse der Kosten- und Erlosrechnung bietet. Informationen hierzu sind im Internet zu finden unter: http://joker.uni-mannheim.de
Inhaltsverzeichnis Vorwort
V
Wie dieses Aufgabenbuch benutzt werden soUte
Vn
Inhaltsverzeichnis
DC
Abkiirzungsverzeichnis
XIX
1. Lernmodul: Rechnungswesen, Unternehmungsfuhrung und Controlling Aufgabe 1.1: Aufgabe 1.2:
Das kleine 1x1 des Rechnungswesens Grundbegriffe des Rechnungswesens
1
Wie teuer ist „stupid news"? - Grundbegriffe der Kostenrechnung
3
1. Kostenartenrechnung
3
2. Kostenstellenrechnung
5
3. Kostentragerrechnung
7
4. Teilplankostenrechnung
7
2. Lernmodul: Kostentheoretische Grundlagen Aufgabe 2.1: Aufgabe 2.2:
AUes eine Frage des Prinzips! Zurechnungsprinzipien
10
Design for profit - Kostenverlaufe
11
3. Lernmodul: KER als IV-Instrument fur operative Entscheidungen Aufgabe 3.1:
Aufgabe 3.2: Aufgabe 3.3:
Das Prostprogramm Produktionsprogrammplanung
12
Voile Power im Engpass Produktionsprogrammplanung Mehr pro-fit - Produktionsprogrammplanung
13 14
X
Inhaltsverzeichnis
Aufgabe 3.4:
Power to the Bauer - Break-Even-Analyse
15
Aufgabe 3.5:
Auf den Punkt gebracht - Break-Even-Analyse
18
Aufgabe 3.6:
Break-Through - Break-Even-Analyse
18
Aufgabe 3.7:
a) Zusatz pro-fit - Planung von Preisuntergrenzen 19
Aufgabe 3.8:
b) Weniger pro-fit Planung von Preisobergrenzen
20
Noch weniger pro-fit? - Planung von Preisobergrenzen
21
4. Lernmodul; Grundlagen der Kostenplanung in der GPKR Aufgabe 4.1
Energie fiir Fertigung 1 - Kostenauflosung
21
Aufgabe 4.2
Energie fiir DJ Y2K - Kostenauflosung
22
Aufgabe 4.3
AUes bewegt sich - BezugsgroBenartenplanung.... 22
Aufgabe 4.4
Salzburger Nockerln BezugsgroBenmengenplanung
23
Tischlein Deck Dich - Planung von Kosten und Ergebnissen
24
Aufgabe 4.5:
5. Lernmodul Planung der primaren Kosten in der GPKR Aufgabe 5.1:
...bringt verbrauchte Energie sofort zuriick - Planung von Energiekosten 25
Aufgabe 5.2:
Schokoland rtistet um - Planung der Kosten fiir elektrische Energie
26
Aufgabe 5.3:
VoU abgedreht - Abschreibungskosten
27
Aufgabe 5.4:
Jetzt geht's rund - Abschreibungskosten
28
Aufgabe 5.5:
Der Plug in die Umlaufbahn- Planung von Abschreibungskosten/Kostenzurechnung
28
Planung von Betriebsmittelkosten Abschreibungskosten
30
Alles auf Lager - Planung von Kapitalkosten
31
Aufgabe 5.6: Aufgabe 5.7:
Inhaltsverzeichnis
XI
Aufgabe 5.8:
Brand bei der Getriebebau GmbH - Planung von Zinskosten 32
Aufgabe 5.9:
Es geht bergab - Relevante Kosten
33
6. Lernmodul; Planung der sekundaren und tertiaren Kosten sowie Kalkulationssatzen in der GPKR Aufgabe 6.1:
Hilfe fiir die Hilfskostenstellen - Planung der sekundaren Kosten
35
Aufgabe 6.2:
Wasser und Strom Marsch - Planung sekundarer und tertiarer Kosten 36
Aufgabe 6.3
pro-fit - Planung sekundarer Kosten
39
Aufgabe 6.4
Planung sekundarer Kosten
40
Aufgabe 6.5
pro-fit - Planung der sekundaren Kostenarten
41
Aufgabe 6.6
Aktenzeichen XY - Planung der sekundaren Kosten, Planung von Kalkulationssatzen 43
Aufgabe 6.7:
Wasser und Strom Marsch, die Zweite - Planung sekundarer Kosten 46
Aufgabe 6.8:
Struktur pur im Kostenplan
47
7. Lernmodul Planung von Prozesskosten Aufgabe 7.1
Hai-Wech 2000 - Planung von Prozesskosten
48
Aufgabe 7.2:
Prozesskostenplanung
51
Aufgabe 7.3
Moto Rolia GmbH - Planung von Prozesskosten... 53
8. Lernmodul; Plankalkulation Aufgabe 8.1: Aufgabe 8.2:
Es ist nur ein Test - Kostenstellenrechnung und Kalkulation
56
Planung von Kosten
57
1. Planung der sekundaren Kosten
58
2. Planung der tertiaren Kosten
58
3. Planung von Kalkulationssatzen
58
xn
Inhaltsverzeichnis 4. BezugsgroBenmengenplanung
59
5. Plan-Kalkulation
59
Der Duft der groBen weiten Welt - IbL und Kalkulation
60
Aufgabe 8.4:
Planung in einer Hauptkostenstelle
62
Aufgabe 8.5:
Der VoUholzhampelmann - Planung von Kalkulationssatzen und Kalkulation
64
Aufgabe 8.3:
Aufgabe 8.6
AUes neu macht der Heu - Parallel-Kalkulation.... 65
Aufgabe 8.7
Die Kalkulation fiir „Hase, mannlich, stehend"
67
Aufgabe 8.8
„Hase, mannlich, stehend" Revival Prozesskostenkalkulation
68
9. Lernmodul; KostenkontroUe in der GPKR Planung und KontroUe in der Grenzplankostenrechnung
70
Planung und KontroUe in der Grenzplankostenrechnung
71
Aufgabe 9.3:
Kostenstellen SoU-Ist-Vergleich
71
Aufgabe 9.4:
Stromauf, stromab - KostenkontroUe bei indirekten BezugsgroBen 73
Aufgabe 9.5:
Stromauf, stromab n - Planung und KontroUe von Energiekosten 74
Aufgabe 9.6:
Vertrauen ist gut... - KostenkontroUe
Aufgabe 9.7:
... KontroUe ist auch gut - Kostenstellen SoU-IstVergleich 75
Aufgabe 9.8
Verfahrensabweichungen bei der Destination
77
Aufgabe 9.9:
Druck fiir Exoti-Frutti - Kostenplanung, Plankalkulation und KostenkontroUe
78
Aufgabe 9.1: Aufgabe 9.2:
Aufgabe 9.10: Kalter Kaffee in Kaiserslautem
74
80
Inhaltsverzeichnis
XTTT
10. Lernmodul: Erlos- und Ergebnisplanung in der GPKR Aufgabe 10.1 Daniels Diisenpilot - Erlosfunktion
81
Aufgabe 10.2
Speck-Ex boomt - Erlosfunktion
81
Aufgabe 10.3
Kleine Fische fiir Baden-Wiirttemberg Erlosplanung
83
Aufgabe 10.4: Fantastische Drei - Ergebnisplanung
84
Aufgabe 10.5: Fantastische Vier - Deckungsbeitragsrechnung
84
11. Lernmodul: Erlos- und ErgebniskontroUe in der GPKR, Abstimmung von KER und Finanzbuchhaltung Aufgabe 11.1: Das Auf und Ab der Ist-Preise bei Visual Instruments - Erfassung von Preisabweichungen.. 85 Aufgabe 11.2: Die Rasenmaher-Methode - ErgebniskontroUe mit der Artikelergebnisrechnung 86 Aufgabe 11.3: Biancas Abweichungen
87
12. Lernmodul: KER als IV-Instrument fiir strategische Entscheidungen Aufgabe 12.1
Kosten - Erfahrungskurve
90
Aufgabe 12.2
Kosten im Sinkflug - Kosten-Erfahrungskurve
90
Aufgabe 12.3 Ziel: Specktra - Zielkostenrechnung
90
Aufgabe 12.4 Was darf LABRO kosten? - Zielkostenrechnung ..91 Aufgabe 12.5 Der ruhrende Umweltschoner - Zielkosten- und Prozesskostenrechnung
94
13. Lernmodul: Alternative Ausgestaltungsformen der KER Aufgabe 13.1: Knalleffekt zu Vollkosten - Kalkulation nach LSP 97 Aufgabe 13.2: VoU daneben - Kostenstellenrechnung und Kalkulation auf Vollkostenbasis
98
a) Kostenstellenrechnung auf Vollkostenbasis
99
b) Kalkulation auf Vollkostenbasis
101
XrV
Inhaltsverzeichnis c) Kalkulation fur veranderte Beschaftigung
101
Aufgabe 13.3: Voile Schreibkraft voraus - Kostenstellenrechnung und Kalkulation 102 Aufgabe 13.4: Innerbetriebliche Leistungsverrechnung (VoUkosten)
103
Aufgabe 13.5: Veni, vidi, vici bei Waterloo - Innerbetriebliche Leistungsverrechnung und Kalkulation auf VoUkostenbasis 104 Aufgabe 13.6: Kostenstellenrechnung
107
Aufgabe 13.7: Gmndrechnungsgestaltung leicht gemacht
108
Aufgaben der Fallstudie zur Kosten- und Erlosrechnung: ZubehorGmbH
109
Losungen: 1. Lernmodul: Rechnungswesen, Unternehmungsfuhrung und Controlling Losung 1.1:
127
Losungl.2:
130
2. Lernmodul: Kostentheoretische Grundlagen Losung 2.1:
130
Losung 2.2:
132
3. Lernmodul: KER als IV-Instrument fiir operative Entscheidungen Losung 3.1:
135
Losung 3.2:
136
Losung 3.3:
137
Losung 3.4:
137
Inhaltsverzeichnis
XV
Losung3.5:
140
Losung3.6:
142
Losung 3.7 a):
144
Losung 3.7 b):
144
Losung 3.8:
145
4. Lernmodul: Grundlagen der Kostenplanung in der GPKR Losung 4.1:
145
Losung 4.2:
146
Losung 4.3:
147
Losung 4.4:
147
Losung 4.5:
149
5. Lernmodul: Planung der primaren Kosten in der GPKR Losung 5.1:
151
Losung 5.2:
152
Losung 5.3:
153
Losung 5.4:
153
Losung 5.5:
154
Losung 5.6:
156
Losung 5.7:
157
Losung 5.8:
158
Losung 5.9:
160
6. Lernmodul: Planung der sekundaren und tertiaren Kosten sowie Kalkulationssatzen in der GPKR Losung 6.1:
163
Losung 6.2:
164
Losung 6.3:
166
XVI
Inhaltsverzeichnis
L6sung6.4:
168
L6sung6.5:
169
L6sung6.6:
170
L6sung6.7:
171
L6sung6.8:
171
7. Lernmodul: Planung von Prozesskosten L6sung7.1:
174
L6sung7.2:
176
Losung7.3:
179
8. Lernmodul: Plankalkulation LosungS.l:
181
L6sung8.2:
187
L6sung8.3:
191
L6sung8.4:
193
L6sung8.5:
195
L6sung8.6:
196
L6sung8.7:
197
L6sung8.8:
199
9. Lernmodul: Kostenkontrolle in der GPKR L6sung9.1:
201
Losung9.2:
202
L6sung9.3:
203
L6sung9.4:
204
Losung9.5:
205
L6sung9.6:
206
Inhaltsverzeichnis
XVII
Losung9.7:
207
Losung9.8:
209
Losung9.9:
210
L6sung9.10:
214
10. Lernmodul: Erlos- und Ergebnisplanung in der GPKR LosunglO.l:
215
LosunglO.2:
215
LosunglO.3:
217
LosunglO.4:
218
LosunglO.5:
220
11. Lernmodul: Erlos- und ErgebniskontroUe in der GPKR, Abstimmung von KER und Finanzbuchhaltung Losung 11.1
.221
Losung 11.2
.223
Losung 11.3
,225
12. Lernmodul: KER als IV-Instrument fiir strategische Entscheidungen Losung 12.1:
229
Losung 12.2:
229
Losung 12.3:
232
Losung 12.4:
232
Losung 12.5:
235
13. Lernmodul: Alternative Ausgestaltungsformen der KER Losung 13.1:
239
Losung 13.2:
240
Losung 13.3:
242
XVin
Inhaltsverzeichnis
Losungl3.4:
244
Losungl3.5:
245
Losungl3.6:
246
Losungl3.7:
249
Losungen Fallstudie zur Kosten- und Erlosrechnung: Zubehor GmbH 250
Abkiirzungsverzeichnis: Allgemein gilt: GroBe Buchstaben kennzeichnen periodenbezogene GroBen, kleine Buchstaben kennzeichnen einheitenspezifische Gro6en. AV Anz. AW BAB BE BEP B,b BG DB,db E,e E€ EK EMK Fert.lohne F-min F-h GE GK GPKR H/B-Stoffe kalk. KA,f KA,P
KA Kf,kf
kn Ks, SK, ks
KH, H K ,
Anlagevermogen Anzahi Anschaffungswert Betriebsabrechnungsbogen Betriebsergebnis Break-Even-Point BezugsgroBenmenge(„Beschaftigung") BezugsgroBenart Deckungsbeitrag Erlos Einheits-Euro(l€/€) Einzelkosten Einzelmaterialkosten Fertigungslohne Fertigungsminuten Fertigungsstunden Geldeinheiten Gemeinkosten Grenzplankostenrechnung Hilfs- und Betriebsstoffe kalkulatorisch fixe Abschreibungskosten proportionale Abschreibungskosten gesamte Abschreibungskosten fixe Kosten Herstellkosten Selbstkosten
XX "-p9 ^ p
KoSt Imi Imn LSP L M-h MJ Pers. PGK POG PUG
prim. R-h sek. SEK SG Stk. T€ tert. U,UE
uv VerbKoeff Vw Vt ZF ZM
Abkiirzungsverzeichnis
proportionale Kosten Kostenstelle leistungsmengeninduziert leistungsmengenneutral Leitsatze zur Preisermittlung auf Gmnd von Selbstkosten Liter Maschinenstunden Mitarbeiterj ahre Personen primare Gemeinkosten Preisobergrenze Preisuntergrenze primar Riiststunden sekundar Sondereinzelkosten SeriengroBe Stiick Tausend Euro tertiar Umsatzerlose Umlaufvermogen Verbrauchskoeffizient Verwaltung Vertrieb Zuschlagssatz Fertigungsgemeinkosten Zuschlagssatz Materialgemeinkosten
Aufgabe 1.1: Das kleine 1x1 des Rechnungswesens - Grundbegriffe des Rechnungswesens
\l
\
^
ffl
11.2.1 ^
S. 127
1. Erstellen Sie mithilfe der nachfolgend genannten Worter eine Ubersicht iiber die Grundbegriffe des Rechnungswesens: Aufwendungen, Ausgaben, Auszahlungen, Einnahmen, Einzahlungen, Erfolg, Erlose, Ertrage, extern, Finanzierungsrechnung, Finanzrechnung, finanzwirtschaftlich, Gewinn- und Verlustrechnung, Informationsempfanger, intern, Kosten, Kosten- und Erlosrechnung, leistungswirtschaftlich, Liquiditat, RechnungsgroBen, Teilbereiche des betrieblichen Rechnungswesens, Untemehmungssphare, ZielgroBe. 2. Abgrenzung von RechnungsgroBen Nachstehend erhalten Sie Informationen zu Geschaftsvorfallen, die sich im Januar in der Unternehmung Meyer Metallbau ereignet haben. Stellen Sie fest, in welcher Hohe die Geschaftsvorfalle im Monat Januar zu Kosten und Erlosen i. S. des wertmaBigen Kosten- bzw. Erlosbegriffs gefiihrt haben. a. Bestellung von Biiromaterial im Wert von 200 €. b. Barverkauf von im November hergestellten Carports (Herstellkosten 800.000 €) fur 1.000.000 €. c. Spende an das Rote Kreuz in Hohe von 500 €. d. Uberweisung von Fertigungslohnen fiir Januar in Hohe von 10.000 €. e. Zerstorung einer nicht versicherten Maschine durch Brand, Restbuchwert 35.000 €. f. Kauf einer Ersatzmaschine im Wert von 100.000 € zu folgenden Konditionen: sofortige Anzahlung 50.000 € und 50.000 € bei Lieferung am 17. 2. g. Erhohung des Dispositionskreditrahmens auf 100.000 €.
Aufgaben Modul 01 h. Aufgrund eines verlorenen Prozesses wegen eines fehlerhaften Produktes, fiir den Riickstellungen von 1.500 € gebildet wurden, werden 2.000 € Schadenersatz iiberwiesen. i. Tilgung eines Bankkredits (bar) in Hohe von 50.000 €. j . Ein Kunde zahlt die von ihm im Dezember (1.800 €) und im Januar (2.300 €) in Anspruch genommenen Produktschulungen und leistet zugleich eine Anzahlung in Hohe von 1.000 € fiir im Februar im Wert von insgesamt 2.000 € fallige Schulungen. k. Eine voUig abgeschriebene Maschine wird fiir 10.000 € bar verkauft. 1. Der bilanzielle Abschreibungsaufwand fiir einen LKW betragt im laufenden Geschaftsjahr 12.000 €. m. Verbrauch von Rohstoffen im Wert von 4.000 € fiir die Produktion einer Edelstahltreppe. n. Eine im Dezember (Herstellungskosten 3.000 €; Herstellkosten 2.800 €) und Januar (Herstellungskosten 6.000 €; Herstellkosten 5.000 €) bearbeitete Zaunanlage wird fertiggestellt und gelagert. Ihr geplanter Verkaufspreis betragt 12.000 €. o. Die Biiros der Geschaftsleitung befinden sich im Privathaus des Firmeninhabers. Hierfiir fallen keine Mietzahlungen an. Die entsprechende ortsiibliche Miete wiirde monatlich 2.000 € betragen. p. Die Untemehmung entscheidet sich, aufgrund ausgelasteter Kapazitaten einen kurzfristigen Auftrag iiber 10 Mobilfunkmasten nicht anzunehmen. Hierdurch entgeht ihr ein Deckungsbeitrag von 7.500 €. q. Verkauf von im Januar produzierten T-Profilen im Wert von 1.500 € (Rechnungsbetrag). Der Kunde nimmt ein Zahlungsziel bis zum 2. Februar in Anspruch. 3. Systematik von RechnungsgroBen Gliedem Sie die Falle, in denen Auszahlungen und Ausgaben sowie Ausgaben und Aufwendungen auseinander fallen und nennen Sie Beispiele.
Aufgaben Modul 01 Aufgab<J 1.2:
1
3
Wie teuer ist ,,stupid news"? - Grundbegriffe der Kostenrechnung
1 ^
P Q I Glossar ^
S.130
Die folgenden Begriffe sind in die Liicken innerhalb des Textes einzufiigen: Abschreibungen, Abweichungsanalyse, Aufwand, Ausgaben, auBerordentlicher Aufwand, Auszahlungen, Beschaftigung, BezugsgroBe, BezugsgroBenkalkulation, Deckungsbeitrag, differenzierende Zuschlagskalkulation, direkte BezugsgroBen, Divisionskalkulation, Eigenkapitalzinskosten, Eigenmietkosten, Einzelkosten, fixe Kosten, Gemeinkosten, Gemeinkostenschliisselung, Gesamtkosten (Periodenkosten), Gewinn, Hauptkostenstellen, HilfsbezugsgroBe, Hilfskostenstellen, innerbetriebliche Leistungsverrechnung, Istkostenrechnung, Kosten, Kostenarten, Kostensatz, Kostenspaltung, Kostenstellen, Kostentrager, Kostentrager-Grenzkosten, Kostentragerstiickrechnung/Kalkulation, Opportunitatskosten, periodenfremder Aufwand, Plankostenrechnung, Preisabweichung, primare Gemeinkosten, Proportionalisierung von Fixkosten, sekundare Gemeinkosten, Selbstkosten pro Stiick, summarische Zuschlagskalkulation, Teilkostenrechnung, unechte Gemeinkosten, Untemehmerlohnkosten, variable Kosten, Verbrauchsabweichung, Verursachungsprinzip, VoUkostenrechnung, Wagniskosten, Wirtschaftlichkeit, Zuschlagsbasen/Bezugsbasen, zweckfremder Aufwand. 1. Kostenartenrechnung Anke und Bertram sind Herausgeber von „stupid news", einer Zeitschrift ftir Studierende, die in zwei Ausgaben fur das Grundstudium und fiir das Hauptstudium erscheint. Nun stellt sich die Frage: „Was haben Produktion und Vertrieb der Zeitschrift im letzten Jahr eigentlich gekostet?" ( ). Da eine Kasse fiir die Zeitschrift vorhanden ist, denkt man zunachst daran, der Berechnung die Entnahmen aus der Kasse zu Grunde zu legen ( ). Da Anke jedoch auch Einiges mit ihrer Kre-
Aufgaben Modul 01 ditkarte bezahlt hat, kommt man iiberein, sowohl Barzahlungen als auch Kreditvorgange, d. h. jegliche Minderung des Netto-Finanzumlaufvermogens (liquide Mittel + Forderungen - Verbindlichkeiten) zu beriicksichtigen ( ). Doch dann regt sich Widerstand bei Bertram, der meint, dass die ihnen gemeinsam gehorende Ente durch die Nutzung fiir die Zeitschrift ja an Wert verloren habe ( ), ohne dass dies mit Ausgaben verbunden war. Von daher reiche die Berucksichtigung der Ausgaben nicht aus. Man einigt sich nunmehr darauf, jegliche Minderung von Netto-Finanzumlauf- und Leistungsvermogen zu beriicksichtigen ( ). Doch auch damit ist Anke nicht einverstanden. Die im Januar erhaltene und bezahlte Abrechnung fiir Fotokopien der Dezemberausgabe habe zwar im Januar zu Auszahlung, Ausgabe und Aufwand gefiihrt, doch seien diese ja eigentlich schon vorher verursacht worden ( ); sie werden von daher nicht beriicksichtigt. tjber die Rechnung fiir die Reparatur der Beule, die bei der Reportage iiber eine Studentendemo entstand, kommt es dann jedoch zum Streit. Wahrend Bertram meint, ohne die Reportage ware es gar nicht zu dem Schaden gekommen, argumentiert Anke, dass derartig ungewohnliche Ereignisse nicht beriicksichtigt werden diirfen ( ); vielmehr miisse das Risiko fiir solche Ereignisse wahrend der gesamten Lebensdauer des Autos statistisch beriicksichtigt werden ( ) und nur den auf die betrachtete Periode entfallenden Betrag diirfe man ansetzen. Einig ist man sich jedoch wieder dariiber, dass die aus der Kasse bezahlte Fahrt nach Paris nicht in die Berechnung einflieBen diirfe, da sie nicht durch die Herausgabe der Zeitschrift verursacht wurde ( ). Als Grundlage der Rechnung dienen damit die durch die Herausgabe der Zeitschrift verursachten Minderungen des Netto-Finanzumlaufvermogens und des Leistungsvermogens, sofem dieser Wertverzehr nicht periodenfremd oder auBerordentlich ist ( ). Da kommt Bertram noch eine Idee: Die weiBe Ente werde von ihnen ja gelegentlich fiir Hochzeiten vermietet. Wegen dringender Fahrten fur die Maiausgabe habe man zwei interessierten Paaren absagen miissen. Dadurch sei ein entsprechender Gewinn entgangen, der in die Kosten mit eingerechnet werden miisse ( ). Des Weiteren sei die Ente wahrend der Nutzung fiir die Zeitschrift j a
Aufgaben Modul 01 auch fiir private Fahrten blockiert. Zwar miissten sie fiir die selbstgenutzte Ente keine Miete zahlen, aber um ein korrektes Ergebnis zu erhalten, miisse man dies doch berucksichtigen ( ). Sofort kommt Anke auf weitere ahnliche Probleme: Die selbst ausgeiibte Untemehmertatigkeit miisse ebenfalls beriicksichtigt werden ( ), genauso wie die Tatsache, dass die Zeitschrift nicht iiber einen Kredit (Fremdkapital), sondem durch die eigenen Erspamisse (Eigenkapital) finanziert ( ) wird. Diese Informationen reichen aus, um die Hohe der im letzten Jahr angefallenen Kosten zu ermitteln ( ), die nach den zu Grunde liegenden Produktionsfaktorarten gegliedert werden konnen ( ). So kann z. B. der Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten ermittelt werden. 2. Kostenstellenrechnung Doch die Beiden wiirden geme noch mehr Informationen aus der Kostenrechnung haben; so z. B. die Information, was jeweils ein Exemplar der Zeitschrift ( ) gekostet hat ( ). Zunachst wird daran gedacht, die Gesamtkosten auf die Exemplare zu verteilen ( ), indem man sie einfach durch die Anzahl der wahrend des vergangenen Jahres gedruckten Exemplare dividiert ( ). Da aber der Seitenumfang der Zeitschriften schwankt und die Ausgaben vor den Semesterferien immer besonders aufwandig sind, wird diese Vorgehensweise abgelehnt (VerstoB gegen das ). Bei genauerer Betrachtung der erfassten Kosten, stellt Anke fest, dass einige Kosten jeweils isoliert fiir jede einzelne Kostentragereinheit anfalien ( ). Dies gilt z. B. fiir das Papier, das fiir jedes Exemplar verbraucht wurde. Die iibrigen Kosten sind fiir mehrere Kostentragereinheiten gemeinsam angefallen ( ). Dies gilt z. B. fiir die Flasche Wein, die der Hausmeister zu Weihnachten bekam, um nachtliche Redaktionssitzungen moglich zu machen. Bei einigen Kosten, wie z.B. der verbrauchten Druckfarbe, ist man sich einig, dass zwar die Erfassung als Einzelkosten moglich ware; da dies aber im Verhaltnis zur Hohe dieser Kosten zu aufwan-
Aufgaben Modul 01 dig erscheint, werden diese einfach als Gemeinkosten betrachtet ( ). Die Frage ist nun, wie die Gemeinkosten auf die Kostentragereinheiten zugerechnet werden soUen ( ). Bei der Diskussion stellen Anke und Bertram fest, dass die Gemeinkosten in bestimmten Bereichen ( ) anfallen. Es werden die Kostenstellen Verpfiegung, Auto, Druck und Verwaltung identifiziert. Die Leistung der Kostenstellen Verpfiegung und Auto wird von anderen Kostenstellen in Anspruch genommen ( ), wahrend die Kostenstellen Druck und Verwaltung ihre Leistung nicht fur andere Kostenstellen erbringen ( ). Anke und Bertram woUen daher die Kosten der innerbetrieblich genutzten Leistungen denjenigen Kostenstellen zurechnen, die diese Leistung in Anspruch genommen haben ( ). Zunachst werden nun die in der Kostenartenrechnung ermittelten Gemeinkosten ( ) denjenigen Kostenstellen zugerechnet, in denen sie entstanden sind. Bei der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung stellt sich dann jedoch das Problem, dass das Auto auch zur Beschaffung von Verpfiegung benutzt wurde und auf der anderen Seite wahrend der Behebung von Pannen groBere Mengen Lebensmittel verbraucht wurden, sodass diese gegenseitigen Lieferungen der Kostenstellen erst noch beriicksichtigt werden miissen. Die Kostenstelle Auto wird also von den Kosten entlastet, die fur die Beschaffung von Verpfiegung angefallen sind und mit den Verpflegungskosten belastet, die fur die Behebung von Pannen angefallen sind ( ). Analog erfolgt eine Belastung bzw. Entlastung der Kostenstelle Verpfiegung. Das Ergebnis der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung ist die Summe der Gemeinkosten. Nach Abschluss der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung sind zwar die entstandenen Gemeinkosten den Hauptkostenstellen zugeordnet, ungeklart ist jedoch noch, in welcher Form die Kostentrager nun mit den Gemeinkosten belastet werden soUen. Zunachst iiberlegt man, alle Gemeinkosten proportional zu den Einzelkosten zu vertei-
Aufgaben Modul 01 len ( ). Bertram, der iiberwiegend fiir die Hauptstudiumsausgabe tatig ist und auf den Redaktionskonferenzen gut und viel gegessen hat, zeigt sich damit nicht einverstanden, da die im Wesentlichen durch ihn verursachten hohen Verpflegungs-Gemeinkosten wohl kaum eine ursachliche Beziehung zu der Hohe der Einzelkosten hatten, zumal die Hauptstudiumsausgabe einen geringeren Umfang habe als die Ausgabe fiir die jiingeren Jahrgange. Er regt daher an, die Gemeinkosten je nach Beanspruchung der Kostenstellen durch die Kostentrager zu verteilen und dementsprechend fiir die verschiedenen Kostenstellen auch verschiedene MaBgroBen fiir die Zurechnung der Gemeinkosten ( ) zu benutzen ( ). So wird z. B. fiir die Kostenstelle „Druck" die Summe der Gemeinkosten durch die Summe der im Jahr geleisteten Arbeitsstunden dividiert und so ein Stundensatz ( ) errechnet. 3. Kostentragerrechnung In der Kostentragerstiickrechnung werden nun die Einzelkosten (aus der Kostenartenrechnung) und die auf Grund der Kostensatze (aus der Kostenstellenrechnung) ermittelten Gemeinkosten addiert. So werden z. B. die Druckgemeinkosten pro Stiick ermittelt, indem der Kostensatz mit den fiir jede Ausgabe angefallenen Arbeitsstunden multipliziert und anschlieBend durch die Auflagenhohe dividiert wird. Entsprechend wird fiir die anderen Kostenstellen verfahren. Das Ergebnis sind die ( ). 4. Teilplankostenrechnung Doch Bertram ist noch nicht ganz zufrieden und stellt die Frage, ob man die Zeitschrift „giinstig" produziert habe oder nicht ( ). Dies muss leider unbeantwortet bleiben, da man sich nicht im Voraus Gedanken iiber die Hohe der Kosten in Abhangigkeit von deren EinflussgroBen gemacht hat ( ). Hatte man eine solche Planung vorgenommen, so ware es jetzt ohne Weiteres moglich, eventuelle Abweichungen der Gesamtkosten daraufhin zu untersuchen ( ), inwieweit
Aufgaben Modul 01 sie z. B. durch Preissteigerungen beim Rotwein ( ) Oder einen erhohten Benzinverbrauch ( ) entstanden sind. So ist es auch nicht moglich, die Planung fiir das nachste Jahr ggf. zu verbessem. Durch dieses Ergebnis, wonach die Istkostenrechnung einen rein historischen Dokumentationscharakter aufweist, erschiittert, beschlieBen die Beiden, in Zukunft eine Plankostenrechnung durchzufiihren, um die Planung mit entsprechenden Informationen versorgen zu konnen. Kaum sind diese Uberlegungen abgeschlossen, erreicht Anke und Bertram eine Anfrage der Universitatsbibliothek, ob es moglich sei, von jeder Ausgabe 50 Exemplare kostenlos fiir die Verteilung an andere Universitaten zur Verfiigung zu stellen. „Kommt nicht in Frage, das kostet uns 50 €.", lehnt Bertram nach einem kurzen Blick in die Kalkulation ab. Anke ist davon nicht ganz iiberzeugt und meint, dass man hier eigentlich nur die zusatzlich pro Stiick anfallenden Kosten ( ) beriicksichtigen diirfe. Bertram findet das zwar einleuchtend, gibt aber zu bedenken, dass sie diese zusatzlichen Kosten gar nicht kennen. Anke und Bertram stiirzen sich mit dieser Fragestellung noch einmal auf ihre Kostenrechnung. Bei der Untersuchung der Kostenstelle Druck entdeckt Bertram tatsachlich noch eine weitere Kategorie von Kosten: Obwohl die Hohe der Gemeinkosten nicht direkt von der Anzahl der Kostentragereinheiten abhangt, scheint ein Teil dieser Gemeinkosten doch auch nicht voUig unabhangig davon zu sein. Anke versteht diese Logik nicht so ganz und Bertram erklart das Phanomen mit folgendem Beispiel: ,Je mehr Zeitungen wir produzieren, desto langer miissen wir drucken und desto mehr Rotwein trinken wir. Also sind die Kosten fiir den Rotwein direkt abhangig von der Arbeitszeit. Die Arbeitszeit hangt wiederum ab von Anzahl und Umfang der Exemplare fiir Grund- und Hauptstudium, der Druckgeschwindigkeit usw.". Die Kostenstelle Druck erbringt damit Leistungen, von deren Umfang ein Teil der Kosten abhangig ist ( ). Der Umfang der genutzten Leistungsfahigkeit ( ) der Kostenstelle kann hier durch die Arbeitsstunden gemessen werden ( ). Das Gegenstiick zu den variablen
Aufgaben Modul 01 Kosten sind Kosten, deren Hohe von der Beschaftigung unabhangig ist ( ), wie z. B. die Versicherungskosten ftir die Druckmaschine. Folgende weitere BezugsgroBen werden ermittelt: Redaktionssitzungsstunden fiir Kostenstelle Verpflegung und Kilometer fiir Kostenstelle Auto, die jeweils direkt in den Kostenstellen gemessen werden konnen ( ). Fiir die Kostenstelle Verwaltung wird keine geeignete direkte BezugsgroBe gefunden. Man wahlt daher hilfsweise die Summe der anderen Kosten als BezugsgroBe ( ). Damit sind Anke und Bertram einen Schritt weiter gekommen: Auf keinen Fall diirfen fiir die Beantwortung der Frage fixe Kosten auf die Kostentrager verrechnet werden ( ), da diese ja gerade unabhangig von der Beschaftigung und damit auch unabhangig von der produzierten Menge anfallen. Hier diirfen nur die variablen Bestandteile betrachtet werden, da ja nur diese von der Beschaftigung abhangig sind ( ). Aufbauend auf dieser Erkenntnis muss nun jede einzelne Kostenart daraufhin untersucht werden, welche Anteile beschaftigungsabhangig sind und welche nicht ( ). Nur die variablen Gemeinkosten diirfen auch im Rahmen der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung beriicksichtigt werden. Fiir die Kalkulation werden als Kalkulationsbasis die BezugsgroBen verwendet ( ), die ja bereits in den einzelnen Kostenstellen als VerursachungsmaBstab fiir die variablen Kosten ermittelt wurden. AbschlieBend kann die Differenz aus Verkaufserlosen und variablen Selbstkosten ( ) gebildet werden. Die Deckungsbeitrage aller Produkte stehen zur Deckung der fixen Kosten der Periode zur Verfiigung. Ist die Summe der Deckungsbeitrage groBer als die Summe der Fixkosten, so stellt die Differenz den ( ) dar.
Aufgaben Modul 02
10
Aufgabe 2.1: AUes eine Frage des Prinzips! - Zurechnungsprinzipien
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07
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S. 130
1. Beschreiben Sie kurz die folgenden Zurechnungsprinzipien: • Entscheidungsprinzip • Verursachungsprinzip 2. Erlautem Sie anhand eines selbstgewahlten Beispiels fiir die Erzeugniskalkulation einer Prozesskostenrechnung die Abkehr vom Verursachungsprinzip. 3. In einem Maschinenbau-Untemehmen fallen u.a. folgende Kosten fiir die Erstellung einer bestimmten Werkzeugmaschine der Bauart Millmaster SN-UP an: Materialkosten; Elektrischer Antrieb (fiir den betrachteten Auftrag nach Eingang der Kundenorder bestellt): Hydraulikkomponenten (vom Lager entnommen):
1.250 € 315 €
Lohnkosten; Facharbeiter fiir die Priifung (Endkontrolle) der Werkzeugmaschinensteuerung: Monteur fiir die Endmontage der Baugruppen: Meister (Aufsicht in der Endmontage):
22,5 €/Stunde 30 €/Stunde 40 €/Stunde
Vorrichtungskosten; Spezialvorrichtung fiir die Spindeljustierung der Baureihe Millmaster SN-UP:
1.300 €
Fiir die Priifung sind drei Stunden, fiir die Endmontage 27 Stunden anzusetzen. Geben Sie an (mit Begriindung!), welche Kosten nach den unter 1. beschriebenen Zurechnungsprinzipien jeweils der betrachteten Werkzeugmaschine zugerechnet werden konnen. Erlautem Sie an-
Aufgaben Modul 02
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hand dieses Beispiels, warum die Anwendung des Entscheidungsprinzips auf praktische Umsetzungsprobleme stoBt. Aufgabe 2.2: Design for profit - Kostenverlaufe
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S.132
Anton und Berta stellen in Einzel-Auftragsproduktion Designerwiirfel beliebiger Kantenlange a zwischen 10 cm und 200 cm her. Der Produktionsprozess sieht wie folgt aus: Das Edelmaterial wird fertig zugeschnitten in einem Baumarkt zum Preis von 35 €/m^ erworben. Die Kanten werden einseitig mit einem Spezialklebstoff bestrichen und verklebt, wobei Kosten in Hohe von 0,01 €/cm Klebenaht anfallen. Da hier besonders genau gearbeitet werden muss, fallen die restlichen Fertigungszeiten praktisch nicht ins Gewicht. Pro Zentimeter Klebenaht brauchen die beiden 9 Sekunden. Mit bedeutend weniger Prazision wird dann ein selbstklebender Griff auf einer Seite angeklebt. Dieser kommt in drei Grofien zum Einsatz: Fiir Wurfel bis 80 cm Kantenlange kostet er 1 €, fur Wurfel bis 150 cm Kantenlange kostet er 2 € und fur groBere Wurfel 5 €. AnschlieBend wird eine Schleife um den Griff gebunden, wobei der Schleifenlieferant bei einem Grundpreis von 0,07 €/cm Kantenlange einen kontinuierlichen Mengenrabatt r nach folgender Formel gewahrt: Die Auslieferung wird von einem Bekannten libemomr = 100 men, mit dem fur jeden Wurfel ein Festpreis von 8 € vereinbart wurde. Die nur im Winterhalbjahr statt findende Produktion erfolgt in der Laube von Bertas Eltem, die als Gegenleistung die Versicherungskosten fur die Laube (150 €/Jahr) sowie die Stromkosten (0,10 €/kWh) des thermostatgeregelten Heizlufters erstattet bekommen. Fiir die Beheizung der Laube wird planmaBig eine jahrliche Warmemenge von 1.000 kWh benotigt. Beide geben bei ihrer Arbeit eine Warmeleistung von je 150 Watt ab. In voUiger Unkenntnis iiber die hier vorliegenden Kosten bitten die Beiden Sie um Hilfe.
Aufgaben Modul 02
12
a) Bei welchen Kostenarten handelt es sich um Kostentragereinzelkosten, bei welchen um Kostentragergemeinkosten? b) Welche Kosten lassen sich nach dem Verursachungsprinzip einem Wiirfel zurechnen, d. h. fallen zusatzlich an, wenn ein Wiirfel produziert und verkauft wird (Kostentragergrenzkosten)? c) Benennen Sie fiir jede dieser Kostenarten die Art des Kostenverlaufs (Kostentragergrenzkostenfunktion) in Abhangigkeit von der GroBe des Wurfels. d) Emiitteln Sie fiir jede Kostenart die Kostentragergrenzkostenfunktion fiir einen Wiirfel Xj mit der Kantenlange aj. e) Ermitteln Sie unter Anwendung des Verursachungsprinzips fiir jede Kostenart die Kosten fiir einen Wiirfel mit einer Kantenlange von 50 cm, 100 cm und 200 cm. AuBerdem interessiert Anton und Berta noch, wie hoch die durchschnittlichen Kosten pro cm Kantenlange fiir einen Wiirfel sind und zu welchen zusatzlichen Kosten eine VergroBerung der Kantenlange um einen Zentimeter bei einem Wiirfel jeweils fiihrt. f)
Welche Kostenart haben Anton und Berta „vergessen"?
Aufgabe 3.1: Das Prostprogramm - Produktionsprogrammplanung
3\\
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S.135
Die „Fusel-AG" verarbeitet reinen Alkohol zu den Marken „Familienschluck" (F), „Alte Dame" (A) und „Junggeselle" (J). Von der Staatlichen Monopolstelle kann die „Fusel-AG" in der betrachteten Periode 12.000 1 Alkohol beziehen, die auch in der gleichen Periode verarbeitet und verkauft werden. Die Abfiillkapazitat betragt 90.000 Flaschen pro Periode. Der Betrieb arbeitet mit konstanten variablen Kosten pro Flasche. Welche Mengen soUen in dieser Periode produziert werden?
Aufgaben Modul 03
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F
A
|kv[€/Flasche]
10
8
1 p [€/Flasche]
12
9,50
1 Alkoholbedarf [I/Flasche]
0,5
0,3
XA,max [Flaschcn/Periode]
30.000
20.000
Aufgabe 3.2:
J 9
1 1
10,40 1 0,7
20.000 1
Voile Power im Engpass - Produktionsprogrammplanung
3\\
1 \m
I S.136
Die "Power-AG" stellt aus dem Rohstoff Eisen die Produkte A, B, C her. Auf Grund langfristiger Liefervertrage konnen pro Periode bis zu 7 Tonnen Eisen beschafft werden. Die Maschinen haben eine maximale Produktionszeit von 720 Stunden pro Periode. Ermitteln Sie das optimale Produktions- und Absatzprogramm der Planungsperiode und berechnen Sie den Periodendeckungsbeitrag.
A
Produkte B
1
CProduktionskoeffizient |[kg/Stuck]
40
15
25
[Produktionskoeffizient |[Std/Stuck]
3
2
5
geplanter Nettoerlos |[€/Stuck]
500
1.000
1.200
IPlan-Grenzselbstkosten |[€/Stuck]
230
800
900
Iprognostizierte Absatzmenge [[Stuck/Periode]
100
80
65
c 1
Aufgaben Modul 03
14
Aufgabe 3.3: Mehr pro-fit - Produktionsprogrammplanung
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CO
10
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Die pro-fit GmbH hat durch Absatzriickgange in der Produktlinie I 100 Stunden freie Kapazitaten. In der Produktlinie U mit den Produkten X, Y, Z konnten dagegen mehr Produkte abgesetzt werden, als die bisherige Produktionsmenge. Die Nutzung der freien Kapazitaten durch die Produktlinie n verursacht keine zusatzlichen Kosten. 1. Ermitteln Sie anhand der nachstehenden Plan-Daten, wieviele Einheiten von X, Y, Z kurzfristig zusatzlich zum bisherigen Produktionsprogramm produziert werden soUen und welchen Einfluss dies auf das Betriebsergebnis hat. Y X prop. fix prop. fix Einzelmaterialkosten [€/Stk] iMaterialgemeinkosten [€/Stk] iFertigungskosten [€/Stk] ISondereinzelkosten der Fertigung |[€/Stk] IVerwaltungsgemeinkosten [€/Stk] IVertriebsgemeinkosten [€/Stk] ISondereinzelkosten des Vertriebs |[€/Stk] psiettoerlose [€/Stk] [Produktionszeit [h/Stk]
5 6 14 2
6 10
1
5 3
1 60 5
4 5 8 3
5 8
1,50 7,50 3 3 40 2
z
1
prop.
fix 1
3 3 4 2,50
10 9
3
15 1
2
3
50
1
5
1
2. Wie verandert sich das Betriebsergebnis, wenn Sie a) den Gewinn pro Stiick b) den Deckungsbeitrag pro Stiick als Kriterium fiir die Nutzung der freien Kapazitat heranziehen?
Aufgaben Modul 03
15
Aufgab<J 3.4: Power to the Bauer - Break-Even-Analyse
3
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S.137
Ein Landmaschinenhersteller produzierte bisher ausschlieBlich Mahdrescher des Typs „Doppelkom". Aufgrund einer rucklaufigen Nachfrage entschloss sich die Geschaftsfiihrung, das Produktprogramm umzustellen und einen 100 kW Trecker Modell „Power to the Bauer" zu produzieren. Eine vorliegende Marktforschungsstudie der Marketingabteilung lasst in den nachsten 10 Jahren bei einem Preis von e = 50.000 C/Stiick einen monatlich konstanten Treckerabsatz erwarten (VoUauslastung der Kapazitaten bei einer geplanten Ausbringung von 375 Treckem). Zur Fertigung des Modells muss allerdings eine modeme FertigungsstraBe angeschafft werden, die bei einer Anschaffungsauszahlung von 24 Mio € schatzungsweise 10 Jahre genutzt werden kann (Annahme: Anschaffungswert = Wiederbeschaffungswert). Die Untemehmung beschaftigt 15 Mitarbeiter in Verwaltung und Vertrieb, fiir die zusammen monatliche Gehaltskosten von 50.000 € anfallen. Die Lohne fallen samtlich als Akkordlohne an und betragen 20.000 €/Stuck. Die iibrigen beschaftigungsabhangigen Kosten betragen 19.000 €/Stuck. Der Einkauf teilt mit, dass man die Motoren zu einem Stuclq)reis von pf = 10.000 € fremdbezieht. Die Geschaftsfiihrung bittet Sie im Juli to um folgende Informationen: 1. Wieviel Trecker miissen pro Monat mindestens verkauft werden, damit sich deren Produktion lohnt? 2. Fertigen Sie ein Schaubild zum vorliegenden Sachverhalt an und interpretieren Sie die Abbildung (Deckungsbeitragsmodell). 3. Wie hoch muss der Stiickerlos mindestens sein, damit sich die Annahme eines zusatzlichen, zeitlich befristeten Auftrages von 50 Treckem lohnt, wenn die Kapazitaten wie geplant voU ausgelastet sind und durch die Auftragsannahme folgende zusatzliche Kosten anfallen wiirden:
16
Aufgaben Modul 03 a) Der Hersteller der fremdbezogenen Motorblocke raumt uns einen Sonderrabatt von 10% auf jeden zusatzlich abgenommenen Motorblock ein. b) Fiir jeden zusatzlich gefertigten Trecker fallen zusatzlich 50 Uberstunden an, wobei der Grundlohn 25 €/Stunde und der tJberstundenzuschlag 10 €/Stunde betragen. c) 12 monatige Anmietung einer Lagerhalle zum Mietpreis von 10.000 €/Monat.
4. Aufgeschreckt durch eine sich abzeichnende rasche Anderung der Marktverhaltnisse und neue Informationen verschiedener Abteilungen, kommt die Geschaftsleitung am Ende des Jahres to besorgt auf Sie zu. Sie werden gebeten, die Auswirkungen der nachfolgenden, voneinander unabhangig zu betrachtenden Sachverhalte auf den Stiickdeckungsbeitrag und die Break-Even-Menge zu analysieren. Daruber hinaus soUen Sie (qualitativ) Aussagen iiber Gewinnanderungen und Verandemngen des Sicherheitskoeffizienten machen (Tragen Sie bitte Hire Ergebnisse in die dafiir vorgesehene Tabelle ein). (l)Auf Grund einer zunehmenden Marktsattigung und wachsender Konkurrenz, geht die Marketingabteilung bereits fiir Januar ti von einem Riickgang der Absatzzahlen auf 300 Trecker aus (Lagerkosten fallen nicht an). (2) Die Geschaftsleitung schlagt eine Preissenkung von 10% vor. Beurteilen Sie den wirtschaftlichen Sinn einer solchen MaBnahme. (3) Der aktuelle Wiederbeschaffungswert der FertigungsstraBe liegt um 1,5% iiber dem Anschaffungswert. (4) Eine der Maschinen der FertigungsstraBe kann auf Grund eines Lagerschadens nur noch mit 80% der Geschwindigkeit betrieben werden. Eine Reparatur ist wirtschaftlich nicht zu vertreten.
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Aufgaben Modul 03
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17
1
Aufgaben Modul 03
18
Aufgabe 3.5: Auf den Punkt gebracht - Break-Even-Analyse
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f S.140
Eine Untemehmung stellt drei Produkte her, deren Produktions- und Absatzmengen ein relativ konstantes Verhaltnis von 1:3:7 aufweisen. Die Plan-Fixkosten betragen 100.000 €/Periode. Die Plan-Nettoerlose pro Stiick sowie die geplanten variablen Selbstkosten pro Stiick sind konstant und betragen:
1
Produkt
k.
e
1
10
20
2
35
50
3
5
30
1
1. Fiihren Sie eine Break-Even-Analyse durch. 2. Stellen Sie das Ergebnis zeichnerisch in einem Gewinn-UmsatzDiagramm unter der Voraussetzung dar, dass von Produkt 1 eine Menge von 1.000 Stiick produziert und verkauft wird. Beginnen Sie dabei niit dem Produkt, das den hochsten prozentualen Deckungsbeitrag pro Umsatz (profit-volume-ratio) aufweist. Aufgabe 3.6: Break-Through - Break-Even-Analyse
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CO
%
S.142
Die pro-fit GmbH mochte mit dem Produkt „Break-Through" in ein neues Geschaftsfeld einsteigen. Die Marketingabteilung erwartet einen Nettoerlos von 70 C/Stiick. Bei voUer Auslastung der Kapazitaten konnten 100.000 Stiick produziert werden. Fiir die Planperiode werden 75.000 Stiick (produzierte = abgesetzte Menge) mit folgenden Periodenkosten geplant:
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Aufgaben Modul 03 Einzelmaterialkosten Fertigungslohne Abschreibungen sonstige Fertigungsgemeinkosten Verwaltungskosten Vertriebskosten
500.000 € 600.000 € 300.000 € 400.000 € 600.000 € 500.000 €
Die Verwaltungs- und Vertriebskosten sind in voUer Hohe fix. Die Abschreibungen haben einen variablen Anteil von 200.000 €. Die „sonstigen Fertigungsgemeinkosten" sind zu 50 % variabel. Ansonsten gelten die in der GPKR iiblichen Annahmen. Emiitteln Sie den Break-Even-Punkt und den Sicherheitskoeffizienten. Aufgabe 3.7: a) Zusatz pro-fit - Planung von Preisuntergrenzen
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S.144
Die pro-fit GmbH steht vor der Frage, ob sie einen Zusatzauftrag uber 100 Stiick ihres Standardproduktes ZBG 1000 annehmen soil. Das ProduktionscontroUing soil der Geschaftsleitung Informationen zur Entscheidungsunterstiitzung liefem. Folgende Informationen stehen zur Verfiigung: Plan - Einzelmaterialkosten:
200 €/Stuck
Proportionale Plan - Fertigungskosten: Fertigungsstelle I:
1.105 €/Auftrag (65 €/Fertigungsstunde)
Fertigungsstelle U:
3.230 €/Auftrag (85 €/Fertigungsstunde)
Fertigungsstelle III:
4.000 €/Auftrag (80 €/Fertigungsstunde)
Aufgaben Modul 03
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Zusatzlich fallen noch Verkaufsprovisionen in Hohe von 5,60 C/Stiick an, die gezahlt werden, wenn der Auftrag fakturiert wird. Die fertigen Produkte miissten noch 5 Wochen gelagert werden. Leider ist hierfiir kein Platz vorhanden, sodass Lagerraum angemietet werden muss. Die Miete betragt 600 € pro Monat bei einer Mindestmietdauer von drei Monaten. Die maximale Kapazitat betragt in den Fertigungsstellen I, n, IE: 2.000, 1.800, 1.500 Stunden. Die Auslastung in der aktuellen Periode liegt bei 90 %, 97 %, 98 %. In Fertigungsstelle I und m lasst sich kurzfristig die Kapazitat um 40 Stunden erhohen durch den kombinierten Einsatz von alteren Maschinen, die allerdings um 10 % hohere Fertigungskosten verursachen, sowie von Uberstunden, die jedoch 20 % hohere Fertigungskosten verursachen. Die Arbeiten in Fertigungsstelle n konnen fremd vergeben werden. Die MindestlosgroBe betragt 50 Stiick und verursacht Kosten in Hohe von 1.700 €. Welche Liformation kann das ProduktionscontroUing in dieser Situation zur Entscheidungsunterstiitzung liefem? b) Weniger pro-fit - Planung von Preisobergrenzen
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f
S.144
Die pro-fit GmbH hat den Auftrag angenommen und einen Gesamtpreis von 40.075 € ausgehandelt. Leider treten Lieferschwierigkeiten bei dem wichtigen Rohstoff R 123 auf, der mit 11 kg in das Produkt eingeht und einen planmaBigen Anteil an den Grenzselbstkosten von 85 € hat. Wieder ist das ProduktionscontroUing gefordert, Entscheidungsunterstiitzung zu leisten.
Aufgaben Modul 03
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Aufgabe 3.8: Noch weniger pro-fit? - Planung von Preisobergrenzen
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f S.145
Die pro-fit GmbH erweitert ihr Produktionsprogramm. Es werden jetzt zusatzlich zu den 100 Stiick ZBG 1000 auch 80 Stuck ZBG 2000 und 50 Stiick ZBG 3000 planmaBig produziert und abgesetzt. In die beiden neuen Modelle geht R 123 mit jeweils 2 kg bzw. 5 kg ein. Die Produkte erwirtschaften einen Plan-Deckungsbeitrag von 20 € bzw. 220 €. Leider sind die Lieferengpasse fiir R 123 noch nicht iiberwunden. Welche Information kann das ProduktionscontroUing in Bezug auf die Produktgruppe ZBG liefem? Aufgabe 4.1: Energie fiir Fertigung 1 - Kostenauflosung
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02
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S. 145
Die Energiekosten der Fertigungskostenstelle 1 soUen geplant werden. Hierfiir sind folgende Angaben verfiigbar: Es werden drei Produkte A, B, C auf den Maschinen I und n bearbeitet, wobei folgende Fertigungszeiten ^ (in Industrie-Minuten) planmaBig anfallen: I
n
A
5
12
B
20
8
C
15
15
Das geplante Produktionsprogramm der Periode besteht aus 100 Stiick A, 150 Stiick B und 250 Stiick C. Maschine I hat einen spezifischen Energieverbrauch von 5 kWh/Fertigungsstunde, Maschine n hat einen spezifischen Energieverbrauch von 15 kWh/Fertigungsstunde. Zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft werden planmaBig 100 kWh in der Planperiode benotigt. Die Stromkosten betragen 0,25 €/kWh plus Bereitstellungskosten von 500 €/Planperiode.
Aufgaben Modul 04
22
Ermitteln Sie die Plan- bzw. SoUkosten fiir Beschaftigungsgrade von 0, 50, 90 und 100 und 110% (BezugsgroBe: Fertigungsstunden). Aufgabe 4.2: Energie fiir DJ Y2K - Kostenauflosung
[T1 ^
CQ
02
if
S. 146
Der stadtbekannte DJ Y2K bittet Sie um Hilfe bei der Planung der Energiekosten fiir seine private High-End-Fower-Anlage. Es gelingt Hinen, folgende Informationen zu erhalten: Wenn die Anlage benutzt wird, so geschieht dies immer bei voUer Leistung. Die Leistungsaufnahme betragt dann 12.500 Watt. Bei Nichtnutzung lauft die Anlage im Stand-by-Betrieb mit einer Leistungsaufnahme von 1.000 Watt. Das Ordnungsamt hat die Nutzungszeit auf 30 Stunden pro Monat begrenzt, die DJ Y2K auch vol! ausnutzt. Der Strompreis betragt 0,15 €/kWh. Planen Sie die Hohe der variablen, fixen und gesamten Stromkosten pro Monat (30 Tage). Aufgabe 4.3: Ailes bewegt sich - BezugsgroBenartenplanung
[4 1
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ir
S. 147
In einer Fertigungskostenstelle verandem sich in der Planungsperiode die Prozessbedingungen in folgender Weise: • Der Einsatz der menschlichen Arbeitszeit in Bezug auf die Maschinenzeit verandert sich auftragsbezogen. • Die SeriengroBen verandem sich auftragsbezogen, wobei die Riistkosten im Verhaltnis zu den Bearbeitungskosten relativ hoch sind. • Je nach Auftrag lauft die Maschine (also wahrend der maschinellen Bearbeitungszeit) mit zwei altemativen Intensitaten (Pro-
Aufgaben Modul 04
23
duktionsgeschwindigkeiten), die unterschiedliche Kosten verursachen. Wie viele direkte BezugsgroBen miissen in der Grenzplankostenrechnung im Rahmen der Kostenplanung zur Abbildung der heterogenen Kostenverursachung angesetzt werden und welche BezugsgroBenbezeichnung (z. B. Fertigungsstunden) weisen diese auf? Aufgabe 4.4: Salzburger Nockerln - BezugsgroBenmengenplanung
4\\
f S.147
? CQ
Die Salzburger Maschinenbau GmbH stellt 3 Arten von Nockenwellen (Typ A, B, C) her. Fiir die kommende Planperiode werden folgende Absatzmengen prognostiziert: 1.500 Stiick von A, 2.000 Stiick von B und 7.000 Stiick von C. Femer werden fiir innerbetriebliche Zwecke jeweils 10 Stiick von A, B und C benotigt. Auf Lager liegen noch 50 Stiick von A und je 100 Stiick von B und C. Ein Sicherheitsbestand von je 20 Stiick soil eingeplant werden. Da in der Kostenstelle Bohren heterogene Kostenverursachung herrscht, werden zwei BezugsgroBen eingesetzt: Fertigungsstunden und Riiststunden. Das Verhaltnis von Fertigungs- zu Riiststunden in der Kostenstelle Bohren betragt bei Planbeschaftigung 10:1.
IBezugsgroBe pesamtkapa-
ptat [Typ A kypB [Type
GieBen
Frasen
Bohren
1
kg Material
Stk.
BGl:F-h BG 2: R-h
|
BGl:600F-h BG 2: 50 R-h
|
28 t
12.000 Stk.
4,5 kg/Stk.
IStk.
8 F-min/Stk.
|
3,0 kg/Stk.
IStk.
2 F-min/Stk.
|
1,8 kg/Stk.
IStk.
1 F-min/Stk.
Aufgaben Modul 04
24
Planen Sie die jeweiligen BezugsgroBenmengen in den FertigungsKostenstellen nach dem Verfahren der Kapazitats- und der Engpassplanung und berechnen Sie den Auslastungsgrad der Kostenstellen. Aufgabe 4.5: Tischlein Deck Dich - Planung von Kosten und Ergebnissen
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ir
S. 149
Eine Schreinerei produziert verschiedene Mobel. Hierfiir wird zunachst das Holz gesagt und geschliffen, dann montiert und zuletzt lackiert. Schreinermeister Miiller mochte die Kosten fiir seine Mobel planen und legt hierfiir (aus Wirtschaftlichkeitsgriinden nur im Fertigungsbereich) die Hauptkostenstellen Sagen, Montieren und Lackieren fest. Weiterhin definiert er die Hilfskostenstelle Energie fiir den Strom, die ihre Leistung an die drei Hauptkostenstellen abgibt. In den empfangenden Kostenstellen sind bei der zu Grunde gelegten Planbeschaftigung jeweils 10 % der Energiekosten fix. Miiller plant weiterhin auf den Kostenstellen folgende GroBen: Montieren Lackieren
Energie
Sagen
360 €
1.310 €
1.000 €
1 " "-prop
200 €
i.uoe
800 €
1" Kflx
160 €
200 €
200 €
664 € 1 130 € 1
IVerteilung lEnergiekosIten
-^
50%
30%
20%
pPIanbeBchaftigung
—
100 m
14 h
50 m^
E primare |GK
794 €
Schreinermeister Miiller mochte nun die Plan-Grenzselbstkosten fiir einen Tisch (A) kalkulieren, der aus 1 m^ Holz (gesagte Meter Holz: 3 m) besteht und 0,5 Stunden Montagezeit benotigt. Es werden 50 € Einzelmaterialkosten geplant. Des Weiteren fallen fiir die Herstel-
Aufgaben Modul 04
25
lung eines Tisches (A) in der Hauptkostenstelle Sagen Fertigungseinzelkosten von 10 €, in der Kostenstelle Montieren von 25 € und in der Kostenstelle Lackieren von 15 € an. 1. Erstellen Sie den BAB und berechnen Sie die Plan-Grenzherstellkosten des Tisches. Berechnen Sie femer die Grenzselbstkosten des Tisches unter der Annahme, dass der (Grenzkosten-) Zuschlagssatz fiir die Verwaltungs- und Vertriebskosten 20 % auf die Grenzherstellkosten betragt. 2. Schreinermeister MuUer produziert neben dem kalkulierten Tisch A noch zwei weitere Mobel B und C. Berechnen Sie das geplante Betriebsergebnis der Periode, wenn folgende Daten angenommen werden:
pian-Grenzjselbstkosten/Stk. pian-Nettolerlos/Stk. jPlan-Absatzpienge IPlaii-Fixkosten per Periode
A
B
c
S. 0 .
170 €
320 €
250 €
220 €
470 €
20 Stiick
15 Stuck
10 Stiick
1
s. 0., femer 1.000 € fiir Verwaltung/Vertrieb 1
Aufgabe 5.1: ...bringt verbrauchte Energie sofort zuriick - Planung von Energiekosten
p~ \
^
CO
08
1 '•"'
In einem Betrieb soUen die Energiekosten im Rahmen einer GPKR geplant werden. Der Betrieb bezieht seine Energie von einem Energieversorgungsuntemehmen fremd. Die Konditionen hierfiir sind cine Grundgebiihr von 1.000 €/Monat (Leistungspreis) und ein Preis von 0,25 €/kWh (Arbeitspreis) bei einem monatlichen Gesamtener-
Aufgaben Modul 05
26
giebedarf des Betriebs von 45.000 kWh. Des Weiteren sind noch folgende Kosten fur die Energieverteilung geplant: ^prop
Kfix
1
Ibistandhaltungskosten fiir VerteilerIstationen
2.500 €
1.500 €
lAbschreibungskosten fiir IVerteilerstationen und Leitungsnetz
2.000 €
5.000 €
In einer Fertigungsstelle mit Drehmaschinen werden zur Aufrechterhaltung ihrer Betriebsbereitschaft 500 kWh Energie benotigt. Der Betrieb der Drehmaschinen benotigt zusatzlich 20 kWh/Maschinenstunde. Als Plan-Bezugsgro6enmenge werden 80 Maschinenstunden zu Grunde gelegt. 1. Wie hoch ist der Plan-Kostensatz (innerbetrieblicher Verrechnungssatz) in der Energieverteilungs-Kostenstelle? 2. Wie hoch sind die geplanten Energiekosten in der Fertigungsstelle (gesamte/ fixe/ variable Kosten)? Aufgabe 5.2: Schokoland rustet um - Planung der Kosten fiir elektrische Energie
[7
\
^
CQ
04
ir
S. 152
> Die Schokoland GmbH beabsichtigt, ihr bisher fJMiP^ Stromversorgung betriebenes eigenes Kraflwerk 1^^^^ schlieBen und abzureiBen, unter anderem, um die werdende Flache fur den Aufbau einer neuen Fertigungshalle Schokoladenriegel zu nutzen.
zur zu frei fiir
Die Fixkosten der Kostenstelle „Kraftwerk" betragen 9.350 €/ Monat, die proportionalen Kosten des erzeugten Stroms betragen 0,055 €/kWh. Bei Fremdbezug von Strom von der Vereinigte Kraftwerke AG (VKA) sind folgende Tarife zu beachten:
Aufgaben Modul 05
27
Grundpreis pro Jahr
123 €
Leistungspreis/Jahr
4,75 €/Lw
Arbeitspreis im Normallastbereich
0,0735 €/kWh
Arbeitspreis im Schwachlastbereich
0,0535 €/kWh
1
Der Betrag der Leistungswerte (Lw), auf dessen Basis der Leistungspreis zu ermitteln ist, richtet sich nach der Leistungsaufnahme der installierten Betriebsmittel. Bei der Schokoland GmbH betragt der Lw 11.000. Im Durchschnitt fallen 30 % des Stromverbrauchs in Zeiten an, in denen der Schwachlasttarif gilt. Fiir das kommende Planjahr erwartet die Schokoland GmbH einen Bedarf von durchschnittlich 59.000 kWh pro Monat. Ermitteln Sie, ob die SchlieBung des Kraftwerks Kostenvorteile fiir die Schokoland GmbH mit sich bringt. Opportunitatskosten oder -erlose der Schokoladenriegelproduktion soUen nicht beriicksichtigt werden. Inwiefem hangt die Vorteilhaftigkeit vom Strombedarf ab? Aufgabe 5.3: Vol! abgedreht - Abschreibungskosten
5 1
?
ffl
I S.153
Die Maschinenbau GmbH mochte im Rahmen ihrer GPKR den Wertverlust ihrer Drehmaschine fiir das Jahr 06 planen. Hierfiir stehen dem Kostenrechner folgende Daten zur Verfiigung: Die betrachtete Maschine wurde im Jahr 00 angeschafft. Der Anschaffungswert betrug 967.742 €. Wird die Maschine bei der geplanten, in Maschinenstunden gemessenen, Beschaftigung betrieben, so hat sie eine Nutzungsdauer von 8 Jahren. Steht sie still, betragt die Verfiigbarkeitsdauer auf Grund der natiirlichen Altemng der Maschine (Materialermiidung durch raue Umfeldbedingungen) maximal 10 Jahre.
Aufgaben Modul 05
28
1. Ermitteln Sie die Abschreibungskosten nach der Methode der „gebrochenen Abschreibung". 2. Ermitteln Sie die durchschnittliche Planbeschaftigung pro Monat, wenn fiir die Maschine eine Betriebsdauer von insgesamt 15.000 Stunden angesetzt wird. Aufgabe 5.4: Jetzt geht's rund - Abschreibungskosten
s i
I S.153
? CQ
Berechnen Sie im System der GPKR die planmaBigen Abschreibungskosten pro Jahr mit der Methode der „gebrochenen Abschreibung" fiir die folgende Karussell - Drehmaschine: Anschaffungswert im Jahr 00: Verfiigbarkeitsdauer bei ausschliefilichem ZeitverschleiB: Nutzungsdauer bei Planbeschaftigung:
60.000 € 20 Jahre 15 Jahre
Aufgabe 5.5: Der Flug in die Umlaufbahn- Planung von Abschreibungskosten/Kostenzurechnung
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02
!
S. 154
9 10^ Sie arbeiten als Controller bei der European Space Agency (ESA) in Kourou (Franzosisch-Guayana). Dir erstes Projekt befasst sich mit der kostenrechnerischen Analyse von kommerziellen Nutzlastmissionen mit der vierten Version der europaischen Tragerrakete.
Aufgaben Modul 05
29
1. Der Bau des Startkomplexes fiir die neue, groBere Version der europaischen Tragerrakete fiihrte 1999 zu Auszahlungen in Hohe von 8,4 Millionen €. Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen in den siidamerikanischen Tropen wird die Anlage auch ohne einen einzigen Start nach sieben Jahren unbrauchbar. Die Flugplanung sieht sechs Nutzlastmissionen jahrlich vor. Der Startkomplex ist auf eine Lebensdauer von 30 Raketenstarts ausgelegt. Der Leiter des Controllings hat festgestellt, dass bisher keine Kosten fiir die Nutzung dieser Starteinrichtungen in den Kalkulationen berucksichtigt wurden. Sie erhalten den Auftrag zu ermitteln, welche Kosten einem Start zugerechnet werden konnen. 2. Fiir die Kalkulation eines Plugs sind auBer den im 1. Aufgabenteil berechneten Abschreibungen vor allem drei Gruppen von Kosten von Bedeutung. Dies sind zum einen die Kosten der Tragerrakete, die Treibstoffkosten sowie die Kosten fiir die Fluguberwachung. Als Kalkulationsgrundlage liegen Ihnen folgende Daten vor: • Der Treibstoffverbrauch (Sauerstoff und Wasserstoff) hangt von der Hohe der zu erreichenden Umlaufbahn und dem zu transportierenden Gewicht ab. Die ESA-Ingenieure verwenden als grobe Naherungsformel, dass pro 100 Hohenkilometer und Tonne Startgewicht 4,41 Sauerstoff und 1,11 Wasserstoff verbraucht werden. Das Eigengewicht der Rakete betragt 2001 (die Gewichtsabnahme der Rakete wahrend des Starts auf Grund des Treibstoffverbrauchs ist nicht zu beriicksichtigen). • Der Preis fiir Sauerstoff wird mit 300 € pro Tonne, der fiir Wasserstoff mit 450 € pro Tonne geplant. • Das Bodenpersonal in Kourou, das auch in der Zeit, in der keine Starts erfolgen, beschaftigt wird, fiihrt zu Kosten in einer Gesamthohe von 23 Millionen €. Wahrend der Pliige muss jedoch zusatzlich in Sonderschichten gearbeitet werden, sodass noch einmal 900.000 € Personalkosten jahrlich (bei sechs Starts) anfalien. • Zur Plugiiberwachung werden pro Start zwei Beobachtungsschiffe von der NASA angemietet, was zu Mietkosten von 120.000 €
Aufgaben Modul 05
30
fiihrt. Der Unterhalt der weltweit vorhandenen, ESA-eigenen Bodenstationen, die das ganze Jahr betrieben werden, fiihrt zu Kosten in Hohe von 10,5 Millionen €. • Eine Tragerrakete kostet 8 Millionen €. • Kalkulieren Sie die Kosten fur den Start fiir zwei Kunden, deren Satelliten im Rahmen einer einzigen Mission in den Orbit transportiert werden konnen. Es soUen auch die Kosten, die nur einem Start als Ganzem zurechenbar sind, verteilt werden. Folgende Daten sind bekannt: • Die UNO mochte den Satelliten „dirt watch 7" starten, der zur tJberwachung von Umweltschaden eingesetzt werden soil und 400 kg wiegt. • Die staatliche finnische Telefongesellschaft will den 750 kg schweren Kommunikationssatellit „Ragnarok 1" in eine Umlaufbahn bringen lassen. • Beide Satelliten soUen in einer Hohe von 350 km die Erde umkreisen. • Gehen Sie kurz darauf ein, welche Besonderheiten bei der Trennung der Kosten in fixe und proportionale Anteile fiir das beschriebene Beispiel auftreten. Aufgabe 5.6: Planung von Betriebsmittelkosten - Abschreibungskosten
5\\
? CQ
I
S.156
Emiitteln Sie die planmaBigen Abschreibungskosten fiir das Jahr 07 (fix, proportional, gesamt) in einer Grenzplankostenrechnung, wenn folgende Daten gegeben sind: Anschaffungs wert 03: geschatzte Verfiigbarkeitsdauer fiir ZeitverschleiB: geschatzte Nutzungsdauer bei Planbeschaftigung:
220.000 € 5 Jahre 4 Jahre
Aufgaben Modul 05
31
Aufgabe 5.7: AUes auf Lager - Planung von Kapitalkosten
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I
S.157
Die Maschinenbau GmbH mochte ihre Kapitalkosten fiir das Jahr 07 im Rahmen ihrer Grenzplankostenrechnung planen. Hierzu stehen dem Kostenrechner folgende Daten zur Verfiigung: produzierte / abgesetzte Erzeugnisse: Planpreis Plan - Grenzherstellkosten Plan-Absatzmenge Plan-Produktionsmenge Fertigerzeugnisse-Lagerbestand Ende 06 Geplante Fertigerzeugnisreserve Durchschnittliches Zahlungsziel Grundstiicke: - davon betriebsnotwendig
200 €/Stk. 100 €/Stk. 8.000 Stuck 10.000 Stuck 1.000 Stuck 10 Stiick 4,5 Tage 500.000 € 400.000 €
Maschine Anschaffungswert Anschaffungsj ahr geplante Nutzungsdauer
300.000 € 03 10 Jahre
Rohstoffe Plan-Bezugspreis Plan-Verbrauch 07 geplante Anzahl Bestellungen Geplanter Reservebestand
1.000 €/t 501 5 0,51
Berechnen Sie die monatlichen Plan-Zinskosten fiir Anlage- und Umlaufvermogen fiir das Planungsjahr 07. Verwenden Sie hierbei einen Kalkulationszinssatz von 10 %, sowie einerseits die Methode
Aufgaben Modul 05
32
der Durchschnittswertverzinsung, andererseits die Methode der Restwertverzinsung. Fiihren Sie, sofem moglich, eine Kostenauflosung durch. Aufgabe 5.8: Brand bei der Getriebebau GmbH - Planung von Zinskosten
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"
CQ
ir
S. 158
Bei der Getriebebau GmbH hat ein Brand wichtige Datentrager der Kostenplanung unbrauchbar gemacht. Besonders hart getroffen hat es die Dokumentation der Planung der Zinskosten. Fiir einen Montageroboter betragen die gesamten Abschreibungen pro Monat (linear) 1.800 €. Das Betriebsmittel wurde Anfang Januar 2003 beschafft und soil zu Anfang Januar 2009, 28 Monate vor Ende der Nutzungsdauer, verkauft werden. Die Zinskosten fiir den Roboter nach der Durchschnittswertmethode sind gliicklicherweise auf einem stark verkohlten Blatt Papier noch zu entziffem und betragen 750 €. Leider soUen aber fiir den Monat Februar 2008 die Zinskosten erstmalig nach der Restwertmethode berechnet werden. Berechnen Sie: 1. die Zinskosten nach der Restwertmethode 2. die Zinskosten nach der Restwertmethode, wenn die Kapitalbindung nicht auf Jahres- sondem auf Monatsbasis berechnet wird. Wieso ergeben sich Unterschiede bei den Zinsbetragen? (Kurze Erlautemng, maximal fiinf Satze)
Aufgaben Modul 05 Aufgabi s 5.9:
5
33
Es geht bergab - Relevante Kosten ]R
999
CQ 02,03 ir
s. 160
In der Fertigungsstelle Drehen (Plan-BezugsgroBen: 200 Fertigungsstunden / 600 Maschinenstunden) wird das Produkt A bearbeitet. Dies erfolgt auf drei Maschinen, die von der Funktion her identisch sind und die sich daher gegenseitig ersetzen konnen. Bisher waren die Kapazitaten vol! ausgelastet. Auf Grund eines prognostizierten Nachfrageriickganges um 10 % bis 20 %, soil auch die Produktionsmenge fiir den nachsten Monat der Planperiode 06 entsprechend reduziert werden. Das Produktionsmanagement steht vor der Entscheidung, wie die Reduzierung erfolgen soil. Unterstiitzen Sie diese Entscheidung anhand der nachfolgenden Daten sowohl fiir eine Reduzierung um 10 % als auch fiir eine Reduzierung um 20 % und geben Sie jeweils an, wie hoch die Differenz der Kosten zwischen der giinstigsten und der ungiinstigsten Alternative ist. Fiir die Ermittlung der Abschreibungsbetrage ist das Verfahren der „gebrochenen Abschreibung" anzuwenden. Die Anzahl der Fertigungsstunden ist proportional zur produzierten Stiickzahl (lineare Kostentrager-Beschaftigung-Funktion). Plan - Einzelmaterialkosten fiir A: Plan - Materialgemeinkosten fiir A: Plan - Gehaltskosten Meister: Fertigungslohnkosten:
28 €/Stuck 20 €/Stuck (davon 5 €/Stiick prop.) 100.000 €/Jahr 35€/F-h
Aufgaben Modul 05
34
Anschaffungswert Maschine I in 03: Verfugbarkeitsdauer (ZeitverschleiB): Nutzungsdauer (Gebrauchs verschleiB): spezifischer Energieverbrauch: Energieverbrauch zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft pro Monat: Wartungskosten: maximale Kapazitat: Anschaffungswert Maschine II in 00: Verfugbarkeitsdauer (ZeitverschleiB): Nutzungsdauer (GebrauchsverschleiB): spezifischer Energieverbrauch Energieverbrauch zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft pro Monat: Wartungskosten: maximale Kapazitat pro Monat: Anschaffungswert Maschine III in 05: Verfugbarkeitsdauer (ZeitverschleiB): Nutzungsdauer (GebrauchsverschleiB): spezifischer Energieverbrauch: Energieverbrauch zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft pro Monat: Wartungskosten: maximale Kapazitat:
110.000 € 5 Jahre 4 Jahre 2 kWh/M-h 100 kWh 800 €/200 M-h 1.200 Stk./Monat 212.903,22 € 10 Jahre 8 Jahre 2,5 kWh/M-h 100 kWh 1.500 €/200 M-h 1.800 Stuck 207.058,82 € 10 Jahre 10 Jahre l,8kWh/M-h 130 kWh 1.500 €/300 M-h 3.000 Stk./Monat
Der proportionale Kostensatz fiir den Strom betragt 0,25 €/kWh, der fixe Kostensatz 0,05 €/kWh.
Aufgaben Modul 06
35
Aufgabe 6.1: Hilfe fiir die Hilfskostenstellen - Planung der sekundaren Kosten
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^
S.163
Der Kostenstellenplan eines Betriebs weist drei Kostenstellen auf, zwischen denen Leistungsverflechtungen bestehen. Der Kostenrechner soil nun die sekundaren Gemeinkosten planen. Hierfur stehen ihm folgende Daten zur Verfugung: Kostenstelle Strom (S)
Kostenstelle Kostenstelle Wasser (W) Reparatur (R)
Bezugsgrofte
kWh
m
h
Primare Gemeinkosten
75.000 €
5.400 €
5.800 €
|-fix
15.000 €
3.000 €
60.000 €
2.400 €
1.000 € 4.800 €
2kWh/m^
0,5 kWh/h
- prop. prop. Planverbrauchan innerbetr. Lst. Planbeschaftigung
I 1 1
0,003 m^/kWh 0,2h/1.000kWh
0,1 h/m^
300.000 kWh/Monat
1.200 m^/Monat
240 h/Monat
Wie hoch sind die proportionalen Verrechnungssatze fiir die Kostenstellen S, W und R?
Aufgaben Modul 06
36
Aufgabe 6.2: Wasser und Strom Marsch - Planung sekundarer und tertiarer Kosten
6\\
? CO
f S.164
In der Maschinenbau GmbH gibt es zwei allgemeine Hilfskostenstellen (Strom [S] und Wasser [W]). Im Rahmen einer parallelen Grenzund VoUplankostenrechnung soil eine Hauptkostenstelle (Fertigung F) betrachtet werden. Zwischen den Hilfskostenstellen bestehen wechselseitige Lieferbeziehungen; dagegen nimmt die Hauptkostenstelle einseitig Leistungen dieser beiden Kostenstellen in Anspruch. Der Controller des Betriebs soil nun die Planung der Kalkulationssatze der Hauptkostenstelle F durchfuhren. Hierfur hat er folgende Daten zur Verfiigung: Stelle Strom (S) pezugsgrofie E primare GemeinIkosten |-rix - prop.
«,3
1
33.600 €
m
504.000 €
1
1.600 €
96.000 €
1
32.000 €
408.000 €
1
kWh
Iprop. Planverbrauch 0,05 m^ Wasser/kWh Ian innerbetr. Lst. pixer Planverbrauch Ian innerbetriebl. Lst. IPIanbeschaftigung
Stelle Wasser (W) |
3.200 m^ Wasser
2 kWh Strom/m^ 1 10.000 kWh Strom 1
320.000 kWh/ Monat 120.000 mV Monat
Die Hauptkostenstelle hat folgenden Kostenplan:
TS.
u
es
en ©
u)^p^
1 lb o o
St
. ^ as he ^1 lb
. ©
O 00
CD c« 0
*N 0
^
0
u
CD C/3
0
V-i
0
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(U ^ >
Aufgaben Modul 07
Aufgabe 7.2:
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51
Prozesskostenplanung
\
^
CQ
f '•"'
Endlich sind Sie den Veranstaltungen zur Kosten- und Erlosrechnung entronnen und miissen nicht mehr die studentenseitig verhassten Aufgabenstellung^n bearbeiten, die gequalt lustig und viel zu lang so manche Priifung zum Fiasko werden lieBen. Hire erste Aufgabe in der Praxis besteht darin, eine Pilotstudie zum Einsatz der Prozesskostenrechnung durchzufiihren. Hierdurch soil die Transparenz der Gemeinkosten der indirekten Bereiche erhoht werden. Sie bekommen den Auftrag, die bisher erarbeiteten Formblatter fiir die beiden Kostenstellen Qualitatssicherung und Fertigungsplanung zu nutzen (siehe Tabelle 1 und 2). Zusatzlich erhalten Sie folgende Informationen: •
• • • • •
Die Prozessmengen zur Anderung von Priif- und Arbeitsplanen hangen von der Anzahl der Produktanderungen ab, wahrend die Prozessmengen zur Betreuung der Fertigung und der Sicherung der Qualitat von der Variantenzahl proportional abhangen. Die Verteilung der Imn-Prozesskosten soil auf Basis der Imi-Prozesskosten erfolgen. Der Betrieb verwaltet zurzeit 100 Varianten. Fiir das Leiten der Abteilungen fallen jeweils Kosten in Hohe von 50.000 € an. Fiir die Teilnahme an Qualitatszirkeln entstehen in der Kostenstelle 701 Kosten in Hohe von 50.000 €. Pro Variante werden durchschnittlich zwei Produktanderungen vorgenommen.
1.
Bestimmen Sie die Imi- und Gesamt-Prozesskostensatze!
2.
Legen Sie geeignete Hauptprozesse fest und bestimmen Sie fiir diese ebenfalls die Prozesskostensatze!
3.
Wie wiirden Sie im vorliegenden Fall bei der Produktkalkulation vorgehen?
Aufgaben Modul 07
52
[Kostenstelle 701: Qualitatssicherung T eilprozesse Mai3gro6en Zeitbedarf Mitarbeiterjahre
Imi
Priifplane andern
2MJ
100.000 €
2
Produktqualitat sichern
6MJ
300.000 €
3
Teilnahme Qualitatszirkel
IMJ
4
Abteilung leiten
IMJ
Nr.
Name
1
Art
Menge
| Prozess-1 kosten- 1 satz Imn I Imi Iz
Prozessk osten
Tabelle 1: Planungsblatt Kostenstelle Qualitatssicherung IKostenstelle 102: Fertigungsplanung iTeilprozesse
Ma6]^o6en
Zeitbedarf
Prozess]coster1
Nr.
Name
1
Arbeitsplane andern
4MJ
200.000 €
2
Fertigung betreuen
6MJ
300.000 €
3
Abteilung leiten
IMJ
Art
Menge Mitarbeiterjahre
Imi
Imn
Proz esskostensaltz Imi
Tabelle 2: Planungsblatt Kostenstelle Fertigungsplanung
Aufgaben Modul 07
53
Aufgab0- kapa^itat Mosat \ fMMl
Inlandspakete
2
VT-02 Verpackung und AuslandsVorbereitung pakete Versand Ausland
3
VT-03 Rechnung stellen Bestelund Zahlungsein- lungen gang uberpriifen
1VT-04 Telefonischer Kundenservice Summelmi VT-05
Abteilung leiten
0,55
Telef. Kundenanfragen
1
-
-
6,55
-
-
0,4
Summe Imn
0,4
Summe genutzjte Gesamtkapazitdt
6,95
Leerkapazitdt
0,55
Summe Kostenstelle
7,5
1
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W)
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O
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H
I
Aufgaben Modul 07
o
>
I
55
Aufgaben Modul 08
56
Aufgabe 8.1: Es ist nur ein Test - Kostenstellenrechnung und Kalkulation Die Test GmbH ist in zwei Hilfs- (1,2) und zwei Hauptkostenstellen (3, 4) unterteilt. Auf Grund eines Ubemiittlungsfehlers sind nicht mehr alle Daten aus der Kostenplanung vorhanden. Die voUen primaren Plan-Gemeinkosten der Stellen betrugen in GE: Qj^prim,u 328, GKP""^^= 160, GKP'^"^^= 200, GKP'^'^= 530 Die planmaBigen innerbetrieblichen Leistungsverflechtungen sind nur noch als Anteil an der Beschaftigung Bi der liefemden Kostenstelle 1 bekannt: 1
2
3
4
z1
0,2 Bi 0,5 Bi 0,3 Bi 1 Bi 2 0,3 B2 0,1 B2 0,6 B2 B2 3 0,2 B3 0,2 B3
14
6 fii ? p i
f S.181
1. Fiihren Sie die innerbetriebliche Leistungsverrechnung auf VoUkostenbasis durch und stellen Sie das Ergebnis in einem BAB dar.
r"
CQ
Jr
s.181
2. Stellen Sie im Rahmen einer parallelen Grenz- und VoUkostenrechnung die Kostenplane fiir alle vier Kostenstellen auf, wenn zusatzlich folgende Informationen aus der Kostenplanung vorhanden sind:
Aufgaben Modul 08
57
Fiir die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft wurden in der empfangenden Kostenstelle e folgende Mengen Bie,f der liefemden Kostenstelle 1 geplant: B2i,f = 6 0
Bi2,f=10
Bi3,f=13
B 23,f = 25
B i4,f = 8
B 24,f ~ 3^
Die Kosten hierfiir betrugen 70 GE in Kostenstelle 3 und 47 GE in Kostenstelle 4. • Die primaren Fixkosten in Kostenstelle 1 und 2 waren gleich hoch. • In Kostenstelle 2 wurde planmaBig die gesamte von Kostenstelle 1 erhaltene Menge zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft benotigt. • Die Plan-Beschaftigung in Kostenstelle 3 und 4 betrug jeweils 605 Stunden. • In Kostenstelle 3 waren die primaren Fixkosten doppelt so hoch wie die sekundaren Fixkosten. • In Kostenstelle 4 betrugen die primaren Fixkosten 180 % der primaren Fixkosten von Kostenstelle 3. Aufgabe 8.2: Planung von Kosten Die Kostensatze fiir die Kostenstellen „innerbetriebliche Stromversorgung" (S) und „innerbetriebliche Wasserversorgung" (W) soUen im Rahmen einer parallelen Grenz- und VoU-Plankostenrechnung geplant werden. Hierzu sind folgende Informationen vorhanden: Die Planbeschaftigung fiir S betragt 30.000 kWh, die Planbeschaftigung fiir W betragt 1.000 m^. Beide Werte wurden im Rahmen des Verfahrens der Kapazitatsplanung ermittelt. Fiir die Stromerzeugung werden 0,005 m^ Wasser pro kWh erzeugtem Strom benotigt. Fiir die Wasserversorgung werden 2 kWh Strom pro m^ erzeugten Wassers benotigt. Fiir die Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft benotigt S 300 m^ Wasser und W 500 kWh Strom. Fiir S wurden primare Gemeinkosten in Hohe von insgesamt 6.900 € mit einem Fixkostenan-
Aufgaben Modul 08
58
teil von 1.350 € geplant. Fiir W wurden primare Gemeinkosten von insgesamt 7.125 € mit einem Fixkostenanteil von 4.525 € geplant. Weitere innerbetriebliche Leistungsverflechtungen bestehen nicht. 1. Planung der sekundaren Kosten
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Ermitteln Sie die proportionalen Kostensatze fiir die beiden Kostenstellen. 2. Planung der tertiaren Kosten
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Ermitteln Sie die fixen Kostensatze fiir die beiden Kostenstellen. 3. Planung von Kalkulationssatzen
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S. 189
Die Fertigungs-Hauptkostenstellen I und n werden von S und W beliefert. Andere innerbetriebliche Abnehmer gibt es nicht. Bis auf die Planung der Strom- und Wasserkosten ist die Kostenplanung in beiden Kostenstellen schon abgeschlossen und hat insgesamt proportionale Kosten in Hohe von 10.000 € fiir I und in Hohe von 50.000 € fiir n, sowie fixe Kosten in Hohe von 15.000 € fiir I und in Hohe von 20.000 € fiir n ergeben. Die weiteren Plandaten sind in nachstehender Tabelle enthalten.
Aufgaben Modul 08
59
Kostenstelle I Kostenstelle II | 100 h 160 h [Planbeschaftigung 10.000 kWh |Plan-Stromverbrauch (insgesamt) 17.500 kWh 7.500 kWh 4.000 kWh IPlan-Stromverbrauch zur AufIrechterhaltung der Betriebsbereit|schaft Igeplanter spezifischer proportiopialer Wasserverbrauch IPlan-Wasserverbrauch zur AufIrechterhaltung der Betriebsbereit[schaft
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2,5 m^/h 150 m^
Ermitteln Sie die proportionalen und fixen Kalkulationssatze fiir die beiden Kostenstellen I und n. 4. BezugsgroBenmengenplanung
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02
S. 189 !
Die neu eingestellte ControUerin stellt fiir die folgende Planperiode die BezugsgroBenmengenplanung auf das Verfahren der Engpassplanung um. Dabei wird, unter sonst gleichbleibenden Bedingungen, fiir S eine Planbeschaftigung von 22.000 kWh und fiir W eine Planbeschaftigung von 850 m^ ermittelt. Welche Auswirkungen hat dies auf die proportionalen Kostensatze von S und W? 5. Plan-Kalkulation
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S. 190
Ermitteln Sie fiir das Produkt X die Plan-Grenz-Herstellkosten, und die Plan-VoU-Herstellkosten, wenn folgende Informationen vorliegen:
Aufgaben Modul 08
60
150€/kg 2 kg/Stuck 1,75 €/kg 2€/kg 35 Minuten/Stiick 15 Minuten/Stiick 3,50 €/Stuck
Materialpreis Materialverbrauch prop. Kostensatz der Materialkostenstelle fixer Kostensatz der Materialkostenstelle Fertigungszeit in Kostenstelle I Fertigungszeit in Kostenstelle II Sondereinzelkosten der Fertigung
Aufgabe 8.3: Der Duft der groBen weiten Welt - IbL und Kalkulation
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04,10
I
S. 191
Der Plan-BAB einer Grenzplankostenrechnung zeigt nach der Planung der primaren Gemeinkosten (inklusive Fertigungslohne) nachfolgendes Bild (siehe die folgende Tabelle). Ermitteln Sic die Plan-Grenzselbstkosten und den Plan-Deckungsbeitrag pro Stiick des Kostentragers 4711, wenn folgende weitere Plan-Informationen bereits vorliegen: • Die Arbeitsvorbereitung erbringt ihre Leistungen ausschlieBlich fiir die Fertigung. Sie sind dort voUkommen von der Beschaftigung der Fertigungsstelle abhangig. • Die Kostenstellen weisen folgende Planbeschaftigung auf: Material: Fertigung: Verwaltung und Vertrieb: Materialpreis: Materialverbrauch: Fertigungszeit: Sondereinzelkosten der Fertigung: Sondereinzelkosten des Vertriebs: Bruttoerlos: Erlosschmalerungen:
420 kg Materialverbrauch /Periode 12 Fertigungsstunden/Periode 2.000 € Grenzherstellkosten des Absatzes/Periode 500€/kg 2 kg/Stuck 0,5 Fertigungsstunden/Stiick 2 €/Stuck 1 €/Stuck 1.500 €/Stuck 10%
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Aufgaben Modul 08
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Aufgaben Modul 08
62
Aufgabe 8.4: Planung in einer Hauptkostenstelle
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S.193
In einem Betrieb, der eine parallele Grenz- und VoUplankostenrechnung einsetzt, soUen die Plankostensatze der Hauptkostenstelle „Fertigung - Frasen" ermittelt werden. Auf Grund heterogener Kostenverursachung werden die BezugsgroBen Fertigungsstunden (Planbeschaftigung 600 F-h) und Riiststunden (Planbeschaftigung 50 R-h) festgelegt. Weiterhin werden sekundare Leitungskosten in Hohe von 4.800 € geplant. Diese werden auf die BezugsgroBen F-h (3.600 €) und R-h (1.200 €) aufgeteilt und voU proportional gesetzt. Durch die innerbetriebliche Leistungsverrechnung werden weiterhin tertiare (Fix-) Kosten in Hohe von 9.000 € verrechnet (BG F-h: 5.700 €, BG R-h: 3.300 €). Emiitteln Sie die Plankostensatze der Kostenstelle (proportional, fix, gesamt).
Aufgaben Modul 08
63
Planmenge davon flx Lohne
Planpreis
Hilfslohne Riisten
entspricht Plan R-h
0
25€/h
Fertigungslohne
entspricht Plan F-h
0
2l€Jh
Hilfslohne Fertigung
50 h
50 h
l5€Jh 80% Lohnsumme
iSozialkosten Riisten
20 kg
0
12€/kg
Fertigen
11
0
9€/l
JErsatzteile
Fertigen
1.000 €
100 €
E€
jAbschreiIbungskosten
Fertigen
10.000 €
7.000 €
E€
Sekundare ISozialstellenIkosten [(Werkskantine)
Riisten
2 Personen
0
75€/Pers.
Fertigen
4 Personen
0
75€/Pers.
Fertigen
10.000 kWh 1.000 kWh 0,20€/kWh
Hilfs-/Betriebsstoffe
Sekundare lEnergiekosten
64
Aufgaben Modul 08
Aufgabf ^ 8.5: Der VoUholzhampelmann - Planung von Kalkulationssatzen und Kalkulation
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^
S.195
Die Einzel- und Gemeinkostenplanung der parallelen Grenz- und VoUkostenrechnung der VoUholz GmbH zeigt folgende Ergebnisse fiir das Spitzenprodukt VHHM (VoUholzhampelmann): Plan-Einzelmaterialkosten pro Stuck:
3€
Plan-Maschinenminuten pro Stiick in Fertigung I:
12
Plan-Maschinenminuten pro Stiick in Fertigung U:
9
Sondereinzelkosten der Fertigung pro Stiick:
0,70 €
Sondereinzelkosten des Vertriebs pro Stiick:
1,05 €
Kostenstelle
Plankosten/ Periode fix*) prop
1 Material
1.800
Plan-BezugsgroBenmenge/ Periode (Plan-Beschaftigung der Periode)
1.800
18.000 € Einzelmaterialkosten
Fertigung I 63.000
42.000
2.100 Maschinenstunden
1
1 Fertigung n 23.450
3.350
670 Fertigungsstunden
1
1 4.000 ^ 1 100.000 € Grenzherstellkosten 1 Vertrieb 2.000 1.500 1 des Umsatzes J 1 *) inklusive p anmaBigeI tertiare Inxkosten Verwaltung
1.000
Die fixen Herstellkosten des Umsatzes betragen 50.000 €. Erstellen Sie eine Plankalkulation zu Grenz-, Fix- und VoUkosten.
Aufgaben Modul 08
65
Aufgabe 8.6: AUes neu macht der Heu - Parallel-Kalkulation
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S.196
Aus den Ergebnissen der Einzel- und Gemeinkostenplanung der Grenzplankostenrechnung sind fiir die Heu GmbH die in der umseitigen Tabelle enthaltenen Plandaten eines Monats zusammengestellt worden. Kalkulieren Sie in einer Parallelkalkulation die Herstell- und Selbstkosten eines Produktes, das folgende Plandaten aufweist: Einzelmaterialkosten Maschinenminuten Fertigungsstelle I
6 €/Stk. 40 min/Stk.
Sondereinzelkosten Fertigung (Spezialwerkzeuge)
1,40 €/Stk.
Sondereinzelkosten Vertrieb (Verpackung)
2,10 €/Stk.
66
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Aufgaben Modul 08
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Aufgaben Modul 08
67
Aufgabe 8.7: Die Kalkulation fiir ,,Hase, mannlich, stehend^
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S.197
Die Schokoland GmbH stellt fiir das Fruhjahrsgeschaft u.a. verschiedene Arten von in Aluminiumfolie eingewickelten Schokoladen-Hohlkorpem (sog. Osterhasen) der hochsten Preisklasse her. Die Aufteilung des Betriebes in Kostenstellen konnen Sie der folgenden Tabelle entnehmen, die auBerdem die geplanten Gemeinkosten und die geplanten BezugsgroBenmengen enthalt: pCostenstelle:
Material
PUinGemein kosten: prop.
fix
4.500
4.500
1 Schokoguss 15.750 10.500
Geplante BezugsgroBenmenge:
Einzelmaterialkosten (45.000 €) 1 Maschinenstunden (10.500 h)
1 1
Verpackung 25.125
8.375
3.350 Akkordstunden
Verwaltung
2.365
10.135
184.125 € Grenz-Herstellkosten
Vertrieb
5.000
3.250
184.125 € Grenz-Herstellkosten
Die Osterhasen werden zunachst in der Kostenstelle „Schokoguss" gegossen und anschlieBend in der Kostenstelle „Verpackung" in Aluminiumfolie eingehiillt. Die angegebenen geplanten BezugsgroBenmengen ergeben sich fiir die Produktion aller hergestellten Produkte. In den Fertigungsgemeinkosten sind Einzellohne nicht enthalten; sie betragen fiir „Schokoguss" und „Verpackung" insgesamt 93.750 €.
Aufgaben Modul 08
68
Fiir eine Einheit der Produktart, die von Schokoland als „Hase, mannlich, stehend" bezeichnet wird, sind folgende stiickbezogene Plandaten bekannt: Einzelmaterialkosten: Fertigungseinzellohne: Maschinenminuten (Gussmaschine): Akkordminuten (Verpackung): Sondereinzelkosten der Fertigung Sondereinzelkosten des Vertriebs
1,5 € 1€ 12 min 9 min 0,35 € 0,53 €
1. Kalkulieren Sie mithilfe der BezugsgroBenkalkulation die Grenzherstellkosten und Grenzselbstkosten fiir eine Einheit des „Hase, mannlich, stehend"! 2. Gehen Sie stichwortartig auf folgende Probleme ein: a) Beurteilen Sie die Eignung der verwendeten BezugsgroBen. b) Beschreiben Sie, welche Funktionen eine BezugsgroBe erfiillen soUte! Geben Sie an, welche der hier verwendeten BezugsgroBen welche Funktion erfiillt. c) Im Vertriebsbereich weisen die Gemeinkosten der einzelnen Hasen-Varianten groBe Unterschiede auf. Wie konnte man diese Tatsache (im Rahmen einer Grenzkostenkalkulation) besser beriicksichtigen? Gehen Sie von der angegebenen BezugsgroBe aus! Aufgabe 8.8: „Hase, mannlich, stehend" Revival - Prozesskostenkalkulation
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4[
S.199
Da die Schokoland GmbH (siehe Aufgabe 8.7) immer haufiger von ihren Abnehmem (Konditoreien) auf spezielle Modifikationen ihrer Hasen (z.B. beziiglich GroBe, Fiillung) angesprochen wird, soil mittelfristig eine Erganzung der Kalkulation durch Prozesskosten einge-
Aufgaben Modul 08
69
fiihrt werden. Versuchsweise wird die Prozesskostenrechnung zunachst in der Kostenstelle Material eingefiihrt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dokumentiert: Planprozessmenge
Prozesskosten
1 Rechnungspriifungen (Imi)
100 Prozesse
1.000 €
WareneingangskontroUe (Imi)
300 Prozesse
3.500 €
1 Einlagemngen (Imi)
200 Prozesse
3.500 €
1 Kostenstellenleitung (Imn)
—
1.000 €
1
Es werden die gesamten Kosten der Kostenstelle (s. Aufgabe 8.7: 9.000 €) analysiert. 1. Kalkulieren Sie den Anteil der Materialgemeinkosten, der auf Basis der angegebenen Daten einem „Hasen, mannlich, stehend" zuzurechnen ist, wenn Sie davon ausgehen, dass jeweils das Material fur 1.000 Hasen gemeinsam bestellt wird. Je Beschaffungsauftrag sind zwei Lieferantenrechnungen zu priifen und zwei WareneingangskontroUen vorzunehmen. Die Zahl der Einlagemngen je Beschaffungsauftrag betragt im Durchschnitt vier. Verteilen Sie dabei die leistungsmengenneutralen Kosten (Imn) auf Basis der Gesamtkosten der Planprozessmengen auf die drei Teilprozesse! 2. Vergleichen Sie das Ergebnis mit den voUen Materialgemeinkosten, die sich bei der Durchfiihrung einer parallelen VoUkostenrechnung mit den Angaben von Aufgabe 8.7 ergeben (Achtung: Sie brauchen nur die voUen Materialgemeinkosten zu berechnen!). Erlautem Sie den Unterschied! 3. Ftir eine Variante mit Eierlikorfiillung ist zusatzlich fiir je 100 Hasen ein Beschaffungsauftrag fiir die Eierlikorcreme notwendig. Es ist eine Rechnung zu priifen, eine Kontrolle durchzufiihren und zwei Einlagemngen fiir diese Beschaffung vorzunehmen. Berechnen Sie die zusatzlichen Prozesskosten! Wie wiirden die Materialgemeinkosten der Variante ohne eine Prozesskosten-
Aufgaben Modul 08
70
rechnung berechnet werden? Inwiefem ergibt sich durch die Prozesskostenrechnung eine realitatsnahere Kostenzuordnung bei seltenen Varianten? Welche Auswirkungen konnten die Informationen aus der Prozesskostenkalkulation auf das Verhalten der Schokoland GmbH gegeniiber den Kunden haben? 4. Beschreiben Sie kurz die Probleme, die sich bei der Umsetzung einer Prozesskostenrechnung im Betrieb ergeben konnen! Aufgabe 9.1: Planung und KontroUe in der Grenzplankostenrechnung
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CO 02,04
^
S. 201
Die folgende Abbildung zeigt den Verlauf der Kosten fiir Betriebsstoffe in der Fertigungskostenstelle eines Industriebetriebes. Die Abbildung kennzeichnet die Phasen der Kostenplanung und -kontroUe im System der Grenzplankostenrechnung.
Aufgaben Modul 09
71
a) Wie bezeichnet man diejenigen GroBen, die in der Abbildung durch die Ziffem 1-10 gekennzeichnet sind? b) Wie ermittelt man nach der oben stehenden Abbildung die Ziffer 9, wenn aus der Kostenplanung und auf Grund von Messungen Oder Erfassungen Informationen uber folgende GroBen vorliegen: B^P\K^\Kf^\B^^^undK^"^ Aufgabe 9.2: Planung und KontroUe in der Grenzplankostenrechnung
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^
CQ 02,04 i r
S. 202
Ordnen Sie den KosteneinflussgroBen Leistungsprogramm, Prozessbedingungen (Grenzbeschaftigung), Unwirtschaftlichkeit (Grenzeinsatzmenge) und Faktorpreis „Plan"- und „Ist"-Auspragungen in der Weise zu, dass sie die Begriffe Plankosten, SoUkosten 0, SoUkosten, Referenz-Istkosten und Istkosten erklaren. Aufgabe 9.3: Kostenstellen SoU-Ist-Vergleich
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S.203 !
Der Controller der Maschinenbau GmbH soil fiir die Kostenstelle "Fraserei" die nach Kostenarten differenzierten echten Verbrauchsabweichungen ermitteln. Dem Kostenplan (s. u.) liegt eine Planbeschaftigung von 3.300 Fertigungsstunden zugrunde. Am Ende der Periode stellt sich heraus, dass auf Grund der zu pessimistisch eingeschatzten Absatzmarktlage die Planbeschaftigung um 10% iiberschritten wurde. Ermitteln Sie fiir jede Kostenart die echte Verbrauchsabweichung (bzw. Restabweichung) und die Beschaftigungsabweichung.
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F 2 4 2.
A 1,50 5 1.
J
1
1,40 2
3.
1
Losungen Modul 03
136
X max = 20.000 Flaschen ftir A; 20.000 0,3 = 6.0001;
Rest: 6.0001
^ ^ = 12.000 Flaschen fur F; 0,5
Rest: 0
keine Produktion von J Losung 3.2: Gegebene Kapazitat - Kapazitatsbedarf = Kapazitatsdefizit (-) / freie Kapazitat (+) Beschaffungsmenge 7.000 - benotigte Menge 6.825 (4.000 +1.200+1.625) = 175 kg (freie Kapazitat) max. Produktionszeit 720 - benotigte Produktionszeit 785 (300 +160 + 325) = -65 h (Kapazitatsdefizit) => Ein Engpass
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dbE
= 90 3
IRangfolge
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B
A
2.
^'^^^
8 0 S t k - 2 — = 160h Stk.
2.(A)
560 h
= 186 Stk. > 100 Stk.
5
2 1.
3. Rest: 720 -160 = 560 h Rest: 560-300 = 260 h
Stk. :>100Stk.-3—= 300h Stk. 3.(C)
260 h
: 52 Stk.
1
Rest: 0 h
Stk. DB = 80-200+ 100-270+ 52-300 = 58.600 €
Losungen Modul 03
137
Losung 3.3:
1
[€]
Kosten
X
z
Y fix
prop
fix
prop
29
24
24,50 23,50
1
prop
fix 1
17,50
37 1
pesamtkosten
53
48
54,50
1
kjewinn
7
-8
iDeckungsbeitrag
31
15,50
-4,50 32,50
1 1
lEngpassspezifiIscher DB
6,20
7,75
6,50
Produktion von 50 Einheiten von Y. Das Betriebsergebnis steigt um 775 €. a) + 620 € b) + 650 € Losung 3.4: K. =
24Mio € -+50.000 €/Monat 10 Jahre • 12 Monate/Jahr
= 250.000 €/Monat k, =10.000 €/Stk.+39.000 €/Stk. = 49.000 €/Stk. 1. Ausgangsgleichungen: Gewinn = ( e x ) - ( k „ x ) - K p = ( e - k ^ ) x - K p = d b x - K p = DB - Kp = Deckungsbeitrag - Fixkosten Fiir den BEP (Gewinnschwelle) gilt definitionsgemaB: Gewinn = 0, d. h: Deckungsbeitrag = Fixkosten D B = KF
(50.000 €/Stk. - 49.000 €/Stk.) • x ^^p = 250.000 €/Monat
Losungen Modul 03
138
250.000 €/Monat 1.000 €/Stk.
2.
250Stk./Monat
Gewinn [T€]
Gewinn 250
50
100
3. PUG = k,+Akvz +
150
200
250
300
350
X [Stk.]
Ax,
PUG = 49.000 €/Stk.-1.000 €/Stk.+1.750 €/Stk.+ 10.000 €/Monatl2Monate/Jahr = 52.150 €/Stk. 50Stk./Jahr => Bei einem zu erwartenden Erlos von 50.000 C/Stiick wiirde sich somit die Annahme des Zusatzauftrages nicht lohnen.
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Losung 3.5: 1. U3,,= 1 0 0 . 0 0 0 . ^ ^ ± t ^ ^ ± t 3 ^ = 165.217.39 € 10-1 + 15-3 + 25-7 °^' andere Moglichkeit: Wie oft muss die Produktpalette verkauft werden, um den BEP zu erreichen: DB" = 1 0 1 + 15-3 + 25-7 = 230€ => Palette muss
'• 230
= 434,7826 mal verkauft werden, um
Kp zu decken. =>UBEP
=434,7826(201 + 50-3 + 30-7) = 165.217,50 €
2.
^ = I«=0,5 ei
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Xi =1.000
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db, 25 _ - l . = _ = 0,83 63
30
X3 =7.000
DB, =10.000 €
E, = 20.000 €
DB2= 45.000 €
E2 =150.000 €
DB3= 175.000 €
E3 =210.000 €
DB = 230.000 € ^ G = 130.000 €
E = 380.000 €
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Losungen Modul 03
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•
I70
e-k., K, 1.500.000 _ X
75.000
€ Stk.
1.400.000 = 28.000 Stk. 50 ^^75.000-28.000^ 75.000
fix.
100 200 600 500 1.400
gesamt 500 600 300 400 600 500
2.900
1
Losungen Modul 03
143
OH
PQ
X
Losungen Modul 03
144 Losung 3.7 a): kurzfristige PUG Engpass? Kapazitatsbetrachtung: FI
max 2.000
1st 1.800
frei 200
FII
1.800
1.746
54
Fill
1.500
1.470
30
benotigt
Defizit 1
1^ = 11 65 3230 ^„ = 38 85
20
80
Ein Engpass in F HI: Es fehlen 20 Stunden. Kapazitatserhohende MaBnahmen moglich (max. 40 Stunden) Ermittlung der Preisuntergrenze fiir den Gesamtauftrag: PUG = K^ + AK^2 + AKp^ T^ PUG = 200100 + 1.105 + 3.230 + 4.000+100-5,6 + 0,l.20-80 + 0,2-20-80 + 3-600 = 31.175
€ Auftrag
Losung 3.7 b): kurzfristige POG Nur entscheidungsrelevante Kosten beriicksichtigen, d. h. Lagerkosten nicht. POG. =
Pj-(kvj-Cij)
relevante Grenzselbstkosten kyi = ^
pp^j400.75-(293.75-85)] 11
'•
^ 100
^
= 293,75 Stk.
Losungen Modul 03
145
Losung 3.8: kurzfristige POG fur Produktgruppe Annahmen: Daten fiir Zusatzauftrag gelten welter (z. B. well Kapazitaten nur produktspezifisch einsetzbar sind), weitere Engpasse treten nicht auf. ElPi-(kvj-c,)]x.
XK+cJ-x. = -^
POG, =^
^ij j=i
j=i
85 Cij kann wie folgt ermittelt werden: — a.^ alle anderen Werte sind gegeben POG = [400,75 - (293,75 - 85)] • 100 + (20 + 15,46) • 80 + (220+38,65) • 50 10011 + 80-2 + 50-5 € = 23,16 kg
Losung 4.1: Proportionale Periodenkosten bei Planbeschaftigung (Beschaftigungsgrad 100%) (5100 + 20150+15-250+12100+8150 + 15-250):100 = 134h
Maschine I:
(5 • 100 + 20 • 150 +15 • 250): 100 = 72,5 h/Monat 72,5 • 5 • 0,25 = 90,625 €/Monat
Maschine n:
(12100+8150+15-250): 100 = 61,5 h/Monat 61,5150,25 = 230,625 €/Monat
Losungen Modul 04
146 Fixe Plankosten;
500 +100 • 0,25 = 525 €/Monat [Beschaftigungsgrad[%] Maschinenstunden IJ^prop Kfix
l^g^^
110 1
0
50
90
100
0
67
120,6
134
147,4
0 525 525
160,63 525 685,63
289,13 525 814,13
321,25 525 846,25
353,38 525
878,38 1
Losung 4.2: (P) _ r ( P > .R(max) B^max, . p (p) ( *Leer
K^'
= IkW • 30 - ^ ^ ^ • 2 4 — • 0,15 •:4z- = 108 T^— Monat Tag kWh Monat (P) _ r ( P ) I.Tl(P).rv(P) K
=(, Nutz ^Leer ).B' •P = (12,5 kW-1 kW)-30—!^ 0,15^^ kWh ^ Monat = 51,75 Monat ODER:K 8.064 €Monat 10 Jahre Kostenauflosung: ^tf
= K!^b,F = 8.064 €/Monat
K?,p =K^^-K^,f =10.081-8.064= 2.017 €Monat 2. Betriebsstunden = Nutzungsdauer Planbeschaftigung/Monat • 12 1 C QQf)
B(P) ^ _±^^^ ^ 156 25 Stunden/Monat (8 12) Losung 5.4: Gesamte Abschreibungskosten: K * > = - ^ ^ : ^ = 4.000 €^Jahr 15 Abschreibungskosten bei reinem ZeitverschleiB: K * > = . ^ ^ : ° ^ = 3.000 €/Jahr 20 Kostenauflosung; K*;i= 3.000 €/Jahr ^AI
= K : * ' - K * ^ =4.000-3.000 = 1.000 €/Jahr
153
Losungen Modul 05
154 Losung 5.5: 1.
Berechnung der Abschreibungen pro Start: Abschreibungen bei reinem ZeitverschleiB: ^^,^MMio€^j2Mio-^ 7 Jahre Jahr Gesamtabschreibung:
5 Jahre
Jahr
._ 30 Starts _ _ , ND = — = 5 Jahre ^ Starts Jahr
Abschreibung pro Start:
K^vl ^A,p ^
(1,68-1,2) M i o - ^ ^ ^ JahL = 80.000 - ^ ^Starts Start Jahr
2. a) Planung der Treibstoffkosten: Fiir die Planung der Treibstoffkosten ist die BezugsgroBe „Startgewicht in Tonnen-100 Hohenkilometer" zu verwenden. -"^Treibstoff ,Rakete
4,4 t •300 « + 1'^^ 450t tlOOkm t tlOOkm
= 200t-350km= 1.270.500 € ^Treibstoff, dirt watch 7
A
/ •
= 0,4t-350km= 2.541 €
'•*'
tlOOkm
.300i+ t
'•"
450tlOOkm t
Losungen Modul 05
155
'^Treibstoff, Ragnarok 1
= 0,75 t-350 km
tlOOkm
t
tlOOkm
t^
= 4.764,38 € b) Planung von Kosten, die je Start neben den Treibstoffkosten der Rakete zusatzlich entstehen: Neben den Treibstoffkosten fur eine ohne Nutzlast startende Rakete entstehen je Start folgende zusatzliche Kosten: Abschreibung pro Start [siehe Losung Teil 1.] Personalkosten fiir Sonderschichten (900.000 € / 6 Starts) Mietkosten fiir 2 NASA Schiffe Kosten fiir eine Tragerrakete Summe
80.000 € 150.000 € 120.000 € 8.000.000 € 8.350.000 €
c) Planung der von der Durchfiihrung eines Starts unabhangigen Kosten: Die Kosten fiir das standig in Kourou beschaftigte Personal, die Kosten fiir die standig betriebenen Bodenstationen sowie die mit dem ZeitverschleiB verbundenen Abschreibungen sind einzelnen Starts nicht zurechenbar. Sie konnen in einer Kalkulation nur auf Basis des Beanspruchungsprinzips verteilt werden (nicht verursachungsgerecht), indem die entsprechenden Kosten durch die Anzahl der geplanten jahrlichen Starts (sechs) geteilt werden. d) Kalkulation: Sollen die einem Start als Ganzem zurechenbaren Kosten in eine Kalkulation einflieBen, so ist eine zusatzliche BezugsgroBe mit Kalkulationsfunktion einzufiihren. Denkbar ware die Verteilung auf Basis der Nutzlastgewichte. Da die startabhangigen Kosten jedoch unabhangig von den Nutzlastgewichten sind, ist eine Verteilung dieser Kosten auf Basis der Anzahl der beforderten Satelliten sinnvoller.
156
Losungen Modul 05
Pro Start und Satellit ergeben sich damit folgende Kosten: _,
_ 8.350.000 € + 1.270.500 € _ . _^^ ^.^
^pro star, und satellit
2 Satdliten
'
'
€ SatcUit
Unter Beriicksichtigung der nutzlastabhangigen Treibstoffkosten ergibt sich: K.^watch7= 4.810.250 € +2.541€ =4.812.791 € KRagnarsk 1 = 4.810.250 € + 4.764,38 € = 4.815.014,38 € Besonderheit bei der Trennung in flxe und variable Kosten: Es treten neben den nutzlastabhangigen Kosten zum einen Kosten auf, die von der Anzahl der Starts abhangen, zum anderen Kosten, die auch von der Anzahl der Starts unabhangig sind. Die beiden zuletzt genannten Kosten sind unabhangig von der Nutzlast. Die von der Zahl der Starts abhangigen Kosten konnen iiber die Anzahl der gleichzeitig gestarteten Satelliten mittels Durchschnittsbildung zugerechnet werden, was jedoch nicht verursachungsgerecht ist. Die erste Gruppe konnte als nutzlastgewichts- und umlaufbahnhohenvariable Kosten, die zweite als startanzahlvariable Kosten und die letzte Gruppe als startanzahlfixe Kosten bezeichnet werden. Losung 5.6: K ^ = ^ ^ " - ^ ^ = 55.000 €/Jahr 4Jahre K * > = ^ ? ° M « =44.000 e/Jahr SJahre K*'p = 55.000 - 44.000 = 11.000 €/Jahr
Losungen Modul 05 Losung 5.7: kalk. Zinssatz: i = 0,1 (10 %) 1. Anlagevermogen • Gnindstiicke: K*^ = 400.000 € • 10 % = 40.000 €/Jahr = 3.333 €/Monat • Maschine a) Restwertmethode RWt_i= 300.000 -4-
300.000 10
= 180.000 €
Kg ='18O.OOO = 165.000-
0,1 ''•'^' 12Monate 2 0,1 = 1.375 €/Monat 12Monate
b) Durchschnittswertmethode ^^(„) 300.000 0,1 ,^^„^„, K?,'. = = 1.250 €/Monat 2 12Monate 2. Umlaufvermogen ••zl*
•
• Rohstoffe 1 50t ^z3
2
5
+ 0,5t
1000t
0,1 12Monate
0,1 = 45,83 €/Monat = 5.500€12Monate
157
158
Losungen Modul 05
• Fertigprodukte '1.000 + (11.000-8.000)^ '^
Stk € — 100 Stk
2
V
J
0,1 12Monate
01 "^ OOOSl^i— 1666,66 €/Moi id-L 12Monate
• Debitorenbestande K(P)-
0,1 f200-^.8.000Stkl.i:^l5ii I, Stk J 365Tage 12Monate
= 1.600.000
— 365
Zinskosten Anlagevermogen • Grundstiicke • Maschine a) Restwertverf.
^'^ -—1i 6 U4,38 €/Monat 12Monate gesamt prop.
fix
3.333 €
-
3.333 €
b) 0-wertverf. Umlaufvermogen • Rohstoffe • Fertigerzeugnisse • Debitoren
1.375 € 1.250 €
-
1.375 € 1.250 €
45,83 € 1.666,66 € 164,38 €
41,66 € 1.658,33 € 164,38 €
4,17 € (mind.) 8,33 € -
a) Restwert b) Durchschnwert
6.584,87 € 6.459,87 €
1.864,37 € 1.864,37 €
4.720,50 € 4.595,50 €
Losung 5.8: • Berechnung des urspriinglich verwendeten Zinssatzes: Der Anschaffungswert ergibt sich aus der geplanten Nutzungsdauer in Verbindung mit dem bekaimten Abschreibungsbetrag! Da keine Angaben zu den Liquidationserlosen gemacht werden, kann auf jeden Fall von einem Verkauf zum Restwert ausgegangen werden.
Losungen Modul 05
159
(6 Jahre+ 28 Monate) • 1.800: 750€ = — 'Monat.i!^ 2 12 _ 180.000 i ^ 2 12 «.i Reduzierung urn 600 / 1200 Stiick 1. Relevant sind nur die maschinenstundenproportionalen Kosten, da nur diese durch die Entscheidung beeinflusst werden konnen. Maschine I • Abschreibungen: •-A
^^)
4 110000^22.000 €/Jahr
A,f
^
K*^ =K*^ - K^f =27.500€/Jahr-22.000€/Jahr = 5.500€/Jahr K*^„ = ^ J ^2 = 458,33 €/Monat = 2,29 €/M - h A,p • Energie: K|'P = 2 kWh/M - h • 0,25 €/kWh = 0,50 €/M - h • Wartung: K»> = ^^^ =4€/M-h •P 200M-h (Da die Wartung beansprachungsabhangig erfolgt, „venirsacht" hier jede Maschinenstunde einen Teil der Wartungskosten) e) Gesamte proportionale Kosten Maschine I: K*> = 6,79 €/M - h • ^BMlh. = 1,13 e/Stk. '^ 1.200 Stk.
Losungen Modul 05
161
Maschine II • Abschreibungen: K*^ = ^^^-^"^'^^ = 26.612,90 €/Jahr ^ 8 K*>f ^212.903,22^^^ 3^ ^ j ^ A,f
jQ
K^p = K*^ - ^ff K*> = A,p
'
=26.612,90-21.290,32 = 5.322,58€/Jahr = 443,55 €/Monat = 2,22 €/M - h
J2
• Energie: K*|, = 2,5 kWh/MaschmenstundeO,25€ /kWh = 0,63 € /Maschinenstunde • Wartung: K»' = ^-^^^ =7,50€/M-h •' 200M-h (Da die Wartung beanspruchungsabhangig erfolgt, „venirsacht" bier jede Maschinenstunde einen Teil der Wartungskosten) f)
Gesamte proportionale Kosten Maschine H:
.(p) ^= 10,35 p . . .€/M „ , - .h • 200M-h =1,15 €/Stk. K*; 1.800Stk. '* Maschine III • Abschreibungen: K*> = 2Q7.058,82€ ^ 20.705,88 €/Jahr (vol! fix) ^ lOJahre Energie: K*|, =a,8i 1,8 kWh/M - h • 0,25€ /kWh :0,45€/M-h
162
Losungen Modul 05
• Wartung: K^P) = - 1 ^ 2 0 ^ = 5 €/M-h "^'P 300M-h (Da die Wartung beanspruchungsabhangig erfolgt, „verursacht" hier jede Maschinenstunde einen Teil der Wartungskosten) g) Gesamte proportionale Kosten Maschine EI: K^^, = 5,45 € M - h • ^ ^ ^ ^ " ^ = 0,36 €/Stk. 3.000 Stk. ""'P Eine Reduktion der auf Maschine n produzierten Menge bedeutet die hochste Kosteneinsparung 600 Stiick 1,15 €/Stuck = 690 € . Eine Reduktion der auf Maschine IH produzierten Menge wiirde dagegen nur eine Kosteneinsparung von 600Stiick-0,36€/Stuck = 216€ bedeuten. Die Differenz zwischen bester und schlechtester Alternative betragt damit 474 €. 2. Zusatzhch zu der im 1. Aufgabenteil angestellten Betrachtung ist jetzt noch zu beachten, dass bei einer Reduzierung der produzierten Menge auf Maschine I diese voUkommen abgeschaltet werden konnte, sodass auch keine entsprechenden Kosten fiir die (kurzfristige) Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft mehr anfallen wiirden. Die fixen Abschreibungen wiirden dagegen weiter anfallen, da die Maschine j a noch im Betrieb vorhanden ist. Fixe Energiekosten: 100 kWh • 0,25 €/kWh = 25 € Damit wiirde eine Reduktion der auf Maschine I produzierten Menge eine Kostenreduktion um: 1.200Stuck.l,13€/Stuck + 25€ = 1.381€ ergeben. Fiir Maschine n wiirde eine Kostenreduktion um 1.200 Stuck. 1,15 €/Stiick = 1.380 € und fiir Maschine HI um 1.200 Stuck • 0,36 €/Stiick = 432 € eintreten. Somit ist es in diesem Fall am giinstigsten, die Reduzierung der Menge auf Maschine I durchzufiihren. Die Differenz zur ungiinstigsten Alternative betragt 949 €.
Losungen Modul 06
163
Losung 6.1: (1) 60.000 € + 0,003 m^/kWh • 300.000 kWh • k„ + 0,2 h/1.000 kWh • 300.000 kWh • k^ = 300.000 • k, (2) 2.400 € + 2 kWh/m^ • 1.200 m^ • k, + 0,1 h/m^ • 1.200 m'• kR = 1.200 • k„ (3) 4.800 € + 0,5 kWh/h • 240 h • k, = 240 • k^ (!') 0,2 + 0,003 • k „ + 0,0002 • k^ = k, (2') 2+ 2k,+0,lkR=k„ (3') 20 + 0,5k, =kR (3')und(2')in(l') 0,05 + 0,05(2 + 2 k , + 0 , l k R ) + 0,2(20 + 0 , 5 k J = k3 0,2 + 0 , 0 0 3 [ 2 + 2 k , + 0 , l ( 2 0 + 0 , 5 k J ] + 0,0002(20 + 0 , 5 k J = k, 0,216 + 0.00625 •k,=k3 k = 0,2174 €/kWh (in 3') 20+ 0,5-0,2174 = kR kR= 20,1087 €/h (in 2') 2 + 20,2174+0,l-20,1087 = k, k w = 4,4457 €/m^
164 Losung 6.2:
0 1 DjD
tf3
1
o
f :3
Si
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ON
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Is h^ c J ^^ :3 10 ^ 1n 1 1 ^ oo -41^
1^
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f^ ^*
Losungen Modul 06
>
kR=10 + 2,5ks
0,5 + 0,02-(10 + 2 , 5 k s ) = 10-ks 9,95 ks =0,7 => kR =10,18-
€ :0,07kWh
Losungen Modul 06
169
Losung 6.5: Innerbetriebliche Leistungsverrechnung auf Vollkostenbasis; 440ki=6.0{)0+50k2+120k3 280k2=8.000 + 1 0 0 k i + 7 0 k 3 + 2 0 k 4 400k3 =6.000 + 150ki + 6 0 k 2 +100k4
e 170k4 =5.000 + 120k, + 9 0 k 2 + 6 0 k 3
o
e
Innerbetriebliche Leistungsverrechnung auf Grenzkostenbasis; 440 • ki = 5.000+30 • kj +100 • k3 280k2=4.000 + 4 0 k i + 3 0 k 3 430k3=1.000+80ki+60k2+20k3+50k4
e 170-k4=2.000 + 1 0 0 k i + 7 0 k 2 + 5 0 k 3
o
e
K™''=9.000 + 7 0 k i + 8 0 k 2 + 1 5 0 k 3 + 5 0 k 4 KP™P^4 0 o o + 5 0 k i + 3 0 k 2 + 5 0 k 3 + 2 0 k 4
170 Losung 6.6:
hS-
5 6 6
o
O
vo
Q
in
r^
4
o
o o o
o
O
O
^
O CN
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1_J
o
:2 8
.n
Losungen Modul 06
»n
en
I I I i i -H a K S tf ^ S ^=^^..m-K.m
=125-65 = 60®
fix K3,sek/2 = B23f-kf"' = 25-0,2 = 5®(a)
K 3,sek/2 = B,, •kf'' =0,1-361,5-0,2 = 7 ® ^ 3 X 2 - ^3,sekfl ~ '^i.sAn
- 7 - 5 - 2 ®
K r = ^TX^ + K ^ i + K^Zn = 60 + 60 -f 2 = 122 @ K?^. = B,3-kf =0,5-50-3 = 75 = K3.„ Kfix B,, • k f = 0,1 - 361,5 • 0,46 = 17 =3, ten K ^^ 3,tert/2 T^fiX _ l^-fiX
^3
, TV-fix , T^fiX , TVrfix , T^ fix Q ~ -'^S,?!!!!! ••" ^ 3 , s e k / l "•" ^3,sek/2 "^ ^3,tert/l "*" ^3,tert/2
185
LQsungen Modul 08 K3 = Kf" + Kf = 122 + 302 = 424 122 k r ' ' = — = 0,20GE/h 605 424 k 3 = - ^ = 0,70GE/h ' 605
^flx^302
'
605
= 0,50GE/h
Kostenplan Kostenstelle 3: j^prop
J^fiX
pKsek/2
®60 ©60 ®2
KjKtert/1
—
KjKtert/2
—
® 140 0)65 ©5 ®75 0 17 ©302 0,50
|B = 605 h (d) f-jJ^rim |GKsek/l
pOK Be
® 122 0,20
K^S 200 ® 125
1 1 1
®7 ®75
1 1
0 17 ©424 0,70
1 1
186
Losungen Modul 08
Kostenstelle 4 (gerundete Werte): K.^
= 1-8 •K,^=
KrpL = ^..^
1,8 • 140 = 252 © (f)
-K.^=
530-252 = 278©
K:r.^i = B , 4 , r k r =8-5 = 40® (a) ^4,^,= Bj, • k^" = 0,3 • 50 • 5 = 75 ® K^I/i = K^,^. -K^":,,.. = 7 5 - 4 0 = 35 ® K?sew2=B,,,-1^^=35-0,2 = 7 ©(a) K4.se^2 = B24 • kfP = 0,6 • 361,5 • 0,2 = 43 (!) K a 2 = K 4 . ^ ^ 2 - K U = 4 3 - 7 = 36® K?.^=0®(a) K4,se>.3=B,4-kr=0,2-605-0,2 = 24 = K ^ ^ 3 ® 1^ prop _ T|^ prop , T^prop , T^-prop , i^prop •"^4 ^4,prim """ -^4,sek/l "^ -*^4,sek/2 """ -'^4,sek/3
A
= 278 + 35 + 36 + 24 = 373 K^, = B,,-kT =0,3.50-3 = 45 = K,.,„© Kter./2 = B24 • k ? = 0,6 • 361,5 • 0,46 = 100 = K4 ,,„ © K^^ ^4
= B3, • k f = 0,2 • 605 • 0,50 = 61 = K,,^ O — '^4,prim "*" ^4,sek/l "*" •'^4,sek/2 """ ^4.setJ3 """ '^4,tert/l '*' ^4,tertfl + ^4,tert/3
®
= 252 + 40 + 7 + 0 + 45 + 100 + 61 = 505 K, = KrP + Kf =373 + 505 = 878© 373
= £ i i = 0,62GE/h 605 k, = — = l,45GE/h ' 605
SOS
k f = ^ ^ = 0,83GE/h ' 605
Losungen Modul 08
187
Kostenplan Kostenstelle 4: ^prop
j^fix
Kges
1
®278
®252
|GKsek/l
©35
(D40
jGKsek/2
®36
©7
|GKsek/3
®24
®0
530 ®75 ©43 ®24
1 1 1 1
|GKtert/l
—
©45
©45
|GKtert/2
—
© 100
© 100
|GK,ert«
—
0 61
0 61
0 373
©505
0,62
0,83
0 878 1,45
|B = 605 h (d)
pGK
Ik
1
1 1
Liisung 8.2: 1. (a)
5.550 + 0,005 • 30.000 k^" = 30.000 k^
(b)
2.600 + 2 1 .OOOkf"" = 1 .OOOk^
=^2,6 + 2kf°''=k7'' in (a):5.550 +150(2,6 + 2 k f ) = 30.000kf"" 5.550 + 390 + 300 k f = 30.000 k^"" => 5.940 = 29.700 kf"" =>kr''=0,20- ^ kWh •kr" =2,6 +2-0,20 = 3m'
188
Losungen Modul 08
2. Direkte Ermittlung der fixen Verrechnungssatze (a) 1.350+900 + (0,005 • 30.000+300) k^ = 30.000 kf 4.525 +100+(2 1.000+500) kf =1.000k^
(b)
^ 4,625 +2,5 k f = k ^ in (a):
2.250 + 450(4,625 + 2,5 k f ) = 30.000 k f
28.875 kf =4.331,25
=>kf =0,15€
=^k^ = 4,625+ 2,5 0,15 = 5 —
Ermittlung iiber die VoUkostensatze; k*^ = k™" — k''™''
(a) 6.900+450 k™" = 30.000k™'' (b)7.125 + 2.500k™'' = 1.000k™"
=> k™" =7,125 +2,5k™''
in (a) 6.900 + 450(7,125 + 2,5 k™") = 30.000 k™" 6.900+3.206,25 + 1.125k™" = 30.000k™'' 28.875 k™" = 10.106,25 =>k™" =7,125 + 2,5-0,35 = 8 —
kf =0,35-0,20 = 0,15 ^ kWh k^ = 8 - 3 = 5 - ^
€ => k™" = 0,35kWh
Losungen Modul 08
189
= 100h
B'P'
prop
fix 15.000
|"-sek/s
10.000 10.000 0,20 = 2.000
7.500 0,20 =1.500
V^en/s
—
2.625
12.000
19.125
120
191,25
prop
l^^rim
fcK k,
"€l
1 1 1
B^P^ = 160 h
l^prim
50.000
fix 20.000
|Ksek/s
6.000 0,20 = 1.200
400 0,20 = 800
l-*^sek/w
400-3 = 1.200
150-3 = 450
|Ktert/s
—
10.000-0,15=1.500
l-»^tert/w
—
550-5 = 2.750
EK
52.400
25.500
kn
327,50
159,38
Lh.
1 1 1 |
4. Keine, da proportionale Kosten proportional zur Beschaftigung sind, d. h. der Quotient von proportionalen Kosten und Beschaftigung (proportionaler Kostensatz) ist konstant.
190
teinzelmaterialKosten [MaterialIgemeinkosten [Feitigung I pertigung n |SEKF
iHerstellkosten
Losungen Modul 08
prop.
v^i
300
300
1,75-2 = 3,50
3,75-2 = 7,50
35 1 2 0 — = 70 60 3 2 7 , 5 0 — = 81,88 60 3,50 458,88
1
311,25- — = 181,56 60 4 8 6 , 8 8 - ^ = 121,72 60
3,50 614,28
1 1
Losung 8.3:
1 bO
§ L±^ 1 cd ^ ^
^
Ui
^'^
^ ^" t: (D > 'S s-
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1 bO 1C
1^ 1 bX)
1^
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rlis^ \ui Is 1 Schokoguss, Hms
,,, Verpackung.Hms
1 €
_15.750€_
€
1 H ^ H H Vi
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_ 25.125 € Q Q ^ A V»
z^p> = J^65_€_ ^ ^^ 184.125 €
_
1
€
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€ ^ €
z^,'= = 0,027 >2,7% ^' 184.125 € €
I
198
Losungen Modul 08
Kalkulation: Materialkosten: - Einzelkosten - Gemeinkosten
1,50 € 0,15 €
Fertigungskosten: -Lohne - Gemeinkosten (Schokoguss) - Gemeinkosten (Verpackung) - Sondereinzelkosten (Fertigung)
1,00 € 0 30€ 1,13 € 0,35 €
Grenz - Herstellkosten
4,43 €
Verwaltungsgemeinkosten
0,06 €
Vertriebsgemeinkosten
0,12 €
Sondereinzelkosten (Vertrieb)
0,53 €
Grenz - Selbstkosten
5,14 €
Die Verwendung der wertmaBigen BezugsgroBen fiihrt dazu, dass die entsprechenden Kosten nicht verursachungsgerecht zugerechnet werden. Die BezugsgroBen soUten sowohl eine Kalkulationsfunktion als auch eine KontroUfunktion erfuUen konnen. In der Aufgabe erfuUen die BezugsgroBen „Akkordstunden" und „Maschinenstunden" beide Funktionen. Die iibrigen BezugsgroBen erfuUen lediglich eine Kalkulationsfunktion. Eine Verbesserung der Kalkulation ware erreichbar, wenn fur die einzelnen Produktarten differenzierte Zuschlagssatze bestimmt wurden.
Losungen Modul 08
199
Losung 8.8: 1. Verteilung der Imn-Kosten nach den gesamten Prozesskosten der Einzelprozesse: 12,5 % =>125,00 €
Rechnungspriifung WareneingangskontroUe
43,75 % => 437,50 €
Einlagerungen
43,75% =:^ 437,50 €
Berechnung der gesamten Prozesskosten (Imi und Imn): Kosten (Imi und Imn) 1 Rechnungspriifung
Menge Prozesskostensatz
1.125 €
100
ll,25€/Prozess |
1 WareneingangskontroUe
3.937,50 €
300
13,13 €/Prozess 1
1 Einlagerungen
3.937,50 €
200
19,69 €/Prozess |
Berechnung der Prozesskosten fiir 1.000 Hasen: Prozesskosten € Prozess
Rechnungspriifung WareneingangskontroUe
'^ Prn7pvvp 1^1'^
Einlagerungen
4 Prn7p^-p 1Q 6 0
1
—'^f\'^f\f\
Prozess — 7R Ifx f
\
Prozess 127,52 €
ISumme
Materialgemeinkosten fiir einen Hasen (VoUkosten auf Basis von Prozesskosten): 127 52 € 1.000 Stk.
€ Stk.
200
Losungen Modul 08
VoUkostensatz nach konventioneller Kostenrechnung: 9.000 €/45.000€ = 20% =^ Materialgemeinkosten (voll): 1,50 € • 0,2 = 0,30 € Erklarungsansatz zum Unterschied: Bei der konventionellen Zuschlagsberechnung wird ein Durchschnittszuschlag iiber alle Varianten im Absatzprogramm ermittelt, wahrend bei der Prozesskostenkalkulation variantenspezifisch gerechnet wird. Da der Standard-Hase in hohen Stiickzahlen gefertigt wird und entsprechend groBe Beschaffungsmengen abgewickelt werden, erscheint es plausibel, dass die Prozesskosten unter den Materialgemeinkosten aus der konventionellen Kalkulation liegen. 3. Berechnung der zusatzlichen Prozesskosten fiir die 100 Hasen: Prozesskosten
f
Rechnungsprufung WareneingangskontroUe Einlagerungen Summe
1
Prozess 1 Prn7pv- l^l'^
€ —l^l^f Prozess
'^ Prn7p^^p 10 60
1
— ^0 ^R f 1
Prozess 63,76 €
zusatzliche Materialgemeinkosten fiir einen Hasen (VoUkosten auf Basis von Prozesskosten): * " ^ ^ ,0.64-« 100 Stk. Stk. Bei der Berechnung der Materialgemeinkosten auf Basis einer konventionellen Kalkulation wiirden die zusatzlichen Einzelmaterialkosten fiir die Eierlikorcreme berucksichtigt werden. Geht man da-
Losungen Modules
201
von aus, dass sich der Zuschlagssatz fiir die Materialgemeinkosten nicht andert, wiirden sich damit die Materialgemeinkosten um den prozentualen Zuschlag auf die zusatzlichen Einzelmaterialkosten erhohen. Die Kostenzuordnung der Prozesskostenkalkulation ist insofem realitatsnaher, als die Varianten zumeist (wie im Beispiel) in kleineren Stuckzahlen gefertigt werden, in den indirekten Bereichen aber zu einer gleichen oder sogar groBeren Anzahl von Prozessen ftihren oder andersartige Prozesse voraussetzen. Die Berechnung von Zuschlagen auf Basis von Einzelmaterialkosten berucksichtigt diese Zusammenhange nicht. Es ist aber zu beachten, dass bei der Prozesskostenkalkulation den Produkten beschaftigungsfixe Kosten zugeordnet werden. Die Schokoland GmbH kann auf Basis der Ergebnisse der Prozesskostenkalkulation ihre Preisgestaltung fiir die betrachtete Variante kritisch uberpriifen. Unter Umstanden wurde bisher der Preis kostenorientiert festgelegt und der erhohte Ressourceneinsatz in den indirekt-produktiven Bereichen durch zusatzliche Prozesse nicht berucksichtigt. Die Kostenbetrachtung konnte zudem einen AnstoB fiir eine Uberpriifung der Ablaufe im Beschaffungsbereich liefem. 4. Wesentliche Problemfelder bei der Umsetzung: • hoher Aufwand bei der Datenermittlung • Aussagefahigkeit der Ergebnisse (VoUkostenzurechnung)
Losung 9.1: a) 1: K^P^ bzw. (voile) Plankosten 2: K^^'^^ bzw. (voile) SoUkosten 0 3: K^'^ bzw. (voile) SoUkosten 4: Gesamtabweichung 5: Mengenabweichung 6: Preisabweichung 7: Spezialabweichung 8: Programmabweichung 9: echte Verbrauchsabweichung bzw. Restabweichung 10: Beschaftigungsabweichung
Losungen Modul 09
202 b)
- K^ I f (ri).- K^(s) echte Verbrauchsabweichung/Restabweichung =
B (P)
Losung 9.2:
X: Leistungsprogramin
b [B'(x)]: Grenzbeschaftigung
rp[R'(B)]: Grenzeinsatzmenge
Plan
Plan
Plan
Plan
1st
Plan
Plan
Plan
1st
1st
Plan
Plan
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PQ
Losungen Modul 09
209
Losung 9.8: 1. Zu beriicksichtigen (variable Kosten), da die Kosten des Mitarbeiters als fix anzusehen sind: 10.000 €-2.500 € = 7.500 € Zu berechnen ist zunachst der Stromverbrauch pro Betriebsstunde: 7.500 € 0,075
= 100.000 kWh
kWh
100.000 kWh _ -__ kWh — zUU
500 h
h
Istkosten: Da laut Aufgabenstellung der Stromverbrauch in Plan und Ist nicht abweicht, konnen hier die Istkosten aus der Anzahl der Betriebsstunden errechnet werden. Im Normalfall musste die Ist-Strommenge von einem Zahler abgelesen werden. kWh f 430 h. 200 ^^^^ • 0,10 — ^ = 8.600 € h kWh Referenz-Istkosten; kWh f 430 h • 200 -^^-^ • 0,075 — ^ = 6.450 € h kWh In der hier behandelten Situation fallen die Referenz-Istkosten mit den SoUkosten 1 zusammen, da auBer der erhohten Betriebsstundenzahl keine weiteren Abweichungen auftreten. Die Restabweichung ist hier also gleich null. SoUkosten 0: Bei der Berechnung der Sollkosten 0 ist nicht die gemessene Ist-BezugsgroBenmenge von 430 h relevant, sondem die retrograd errechnete optimale Menge von 400 h. Relevant ist auch hier der Planpreis.
210
Losungen Modul 09 kWh € 400 h • 200 ^^^^ • 0,075 — ^ = 6.000 € h kWh
2. Den Ausgangspunkt der Analyse bildet die Ermittlung der SoUkosten, in die alle BezugsgroBen mit ihren SoUmengen eingehen (SoUkosten 0). Schrittweise werden weitere Sollkosten ermittelt, indem jeweils eine weitere BezugsgroBe statt mit der Soil- mit der Istmenge in die Berechnung einflieBt. Hierdurch werden die sogenannten Spezialabweichungen abgespalten. Ziel ist es, die Restabweichung (echte Verbrauchsabweichung), d. h. die auf Unwirtschaftlichkeiten zuruckzufUhrende Abweichung, zu isolieren. Im Beispiel ware die Abweichung von 450 € weiter zu analysieren. Die Preisabweichung von 2.150 € ist nicht Gegenstand der KostenkontroUe, wenn die Tarifanderung von dem Chemieuntemehmen nicht zu beeinflussen ist. Losung 9.9: 1. Vorbereitende MaBnahmen der Kostenplanung: Nach den Angaben in der Aufgabenstellung kann davon ausgegangen werden, dass Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostentragerplan vorhanden sind. Insbesondere die Kostenstelleneinteilung wird erwahnt; als Kostentrager sind die einzelnen Druckauftrage aufzufassen. Einzelkostenplanung: Als wichtige Einzelkostenarten sind im Aufgabenbeispiel die Materialkosten aufgeftihrt, die sich vor allem aus den Kosten fUr die Rohfolie und fiir die Farben zusammensetzen. Lohneinzelkosten werden nicht ausdriicklich erwahnt, sie konnten im Maschinenstundensatz fiir die Druckmaschine enthalten sein. Gemeinkostenplanung: Nach den Angaben aus der Aufgabenstellung sind fur den Druckbereich die beiden BezugsgroBen Maschinenzeit und Riistzeit zur verursachungsgerechten Kostenzurechnung zu verwenden. Als weitere
Losungen Modul 09
211
KosteneinflussgroBen sind die Druckgeschwindigkeit und die Maschinenbelegung zu beachten. Plankalkulation: Neben den bereits erwahnten Einzelkosten sind bei der Plankalkulation die Kosten fur den Abfall zu beriicksichtigen, der bei der Justierung der Druckmaschinen entsteht. Da iiber die Kosten der Druckfarben keine Angaben gemacht werden, konnen diese in der Kalkulation nicht berticksichtigt werden. AuBer den Maschinenkosten sind vor allem Rustkosten zu beriicksichtigen, die sich aus den Riistlohnen, den bereits erwahnten Kosten fiir den Abfall und den Kosten fur die Maschinenlaufzeit wahrend der Justierung zusammensetzen.
Berechnung der SoUkosten: Es sind die SoUkosten 0 bis 2 zu unterscheiden (s. die folgende Tabelle). Da bei der Umriistung neben den Kosten fiir die Riisttatigkeiten auch Kosten fiir die Druckmaschinen anfallen (Kosten fiir die Testdrucke) sind diese Kosten zusatzlich zu beriicksichtigen (letzte Spalte der Tabelle). Als Maschinenlaufzeiten ergeben sich fiir die unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten: ^ 35.700 m ^ Maschine neu, Konter
^^
^^^
l
10.200 — h ^ 35.700 m ^ Maschine neu, Kaltsiegel
-^
^ , 1 1
7.000 — h _35.700m -••Maschine alt, Kaltsiegel
^^
6.375 — h
~ *^'^
^
212
Losungen Modul 09
Mit den Werten aus der folgenden Tabelle ergeben sich als SoUkostenbetrage: SoUkosten 0:
K^''^^ =1.120,44 €
Sollkosten 1:
K^'^^^ = 1.340,07 €
Sollkosten 2:
K^^'^^ =1.824,09 €
Damit ergeben sich folgende Werte fiir die Spezialabweichungen und die Restabweichung: 1. Spezialabweichung (auf Grund der veranderten Kundenanforderungen): A K = 1.340,07 € - 1.120,44 € = 219,63 € 2. Spezialabweichung (auf Grund der veranderten Maschinenbelegung): A K = 1.824,09 € -1.340,07 € = 484,02 € Restabweichung: A K = 2.138 € -1.824,09 € = 313,91 €
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Losungen Modul 09
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Losungen Modul 13
241
b) Kalkulation des Auftrages: 1.000 € 2.500 € 1.000 € 1.200 € 300 € 6.000 €
Einzelmaterialkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Herstellkosten
c) Kalkulation fiir Kapazitatsauslastungsgrad 90%: Bei einer Veranderung des Kapazitatsauslastungsgrad verandem sich nur die variablen Kosten: Einzelkosten sowie variable Anteile der Gemeinkosten. 90 Einzelmaterialkosten = 40.000
= 60.000 € 60 90 Fertigungseinzelkosten = 50.000 = 75.000 € 90 Fertigungsgemeinkosten (variabel) = 30.000
= 45.000 € 60 Dementsprechend verandem sich auch die VoUkosten-Zuschlagssatze: ,
(GKp,„..p+GKp,„^)
Z =
(30.000+45.000)
EKp^„ 100.000 , ^ ^ „ ZM = = 167% "* 60.000 Herstellkosten;
,._„ = lUU %
=
75.000
Einzelmaterialkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten Sondereinzelkosten der Fertigung
1.000 € 1.667 € 1.000 € 1.000 € 300 €
Herstellkosten
4.967 €
242
Losung 13.3:
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l.Plan- BAB
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Losungen Modul 13
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Losungen Modul 13
243
2. Ermittluns der Perioden-Plan-Herstellkosten Einzelmaterialkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Herstellkosten
851.200 € 266.000 € 625.000 € 750.000 € 23.800 € 2.516.000 €
3. Ermittlung der Plan-Zuschlagssatze 266.000
,, ^^„ = 31,25%
z„= "^ 851.200 750.000 ,^^„ Zp= = 120% ^ 625.000 ^«^-2^. = 20% 2.516.000 280.800 = 11,16% 2.516.000 4. Ermittlung der Plan-Selbstkosten des Auftrages Einzelmaterialkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten
20.000 € 6.250 € 15.000 € 18.000 €
Herstellkosten
59.250 €
Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten Selbstkosten
11.850 € 6.612,30 € 77.712,30 €
244
LosungenModul 13
Losung 13.4: (l)50.000ki =10.800+100 k^ (2) 2.000 k^ = 52.650+5000 k, k, =0,4 k^-10,53 (2)in(l) 50.000(0,4k2-10,53) = 10.80O+100k2 20.000k2 -526.500 = 10.800+100k2 k2=27€/Rep.-h in (2) 2.000 • 27 = 52.650 + 5.000 k, ki=0,27€/kWh
U (Z)
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Losung 13.5:
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C/D 4-> C/3
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Losungen Modul 13
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246
LosungenModul 13
Ver rechnungspreise; 90.000 €
Stromversorgung:
^o^z.n.^n.
= 0,36 €/kWh
250.000 kWh , ., 74.000 € ^,^^r>n Reparaturabteilung: = 74,00 € /h ^ 1.000 h Berechnung der Selbstkosten: [€/Stk.] Einzelmaterialkosten + Materialgemeinkosten + Fertigungseinzelkosten + Fertigungsgemeinkosten = Herstellkosten + Verwaltungsgemeinkosten + Vertriebsgemeinkosten = Selbstkosten
Stuhl 100 50 200 400
Tisch 200 100 100 200
750 225 60
600 180 100
1.035
880
Losung 13.6: (1) 4.000 ki = 20.000+ 240 kj + 2.000 kj (2) 1.000 kj = 30.000+500 k, +1.000 kj (3) 17.500 kj = 35.000+1.400 kj (3) k 3 = 2 + 0,08 ki 1. (1)4.000 ki = 20.000+240 kj + 2.000 • (2 + 0,08 kj) ki = 5+0,06 k2 +1 + 0,04 kj = 6,25+0,0625 kj (2)1.000 kj = 30.000+500(6,25+0,0625 k2) +
LosungenModul 13
247
1.000 • [2 + 0,08 • (6,25 + 0,0625 k^)] = 30.000+3.125 + 31,25 kj+2.000+80(6,25+0,0625k2) = 35.125 + 31,25 k2+500 + 5k2 963,75 k, = 35.625
=> k, = 36,97
€ Stuck
ki = 6,25 + 0,0625 • 36,97 = 8,56h k, = 2 + 0,08-8,56 = 2,685t Die Aussage wtirde nur gelten, wenn die Kosten vol! proportional waren.
248
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Losungen Modul 13
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2. Plan - BAB auf VoUkostenbasis:
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