Poesiealbum
n e U im Mai
Poesiealbum 8 Günter Kunert
Von der Londoner Oxford Street und vom Berliner Nachlaßlager i...
83 downloads
491 Views
743KB Size
Report
This content was uploaded by our users and we assume good faith they have the permission to share this book. If you own the copyright to this book and it is wrongfully on our website, we offer a simple DMCA procedure to remove your content from our site. Start by pressing the button below!
Report copyright / DMCA form
Poesiealbum
n e U im Mai
Poesiealbum 8 Günter Kunert
Von der Londoner Oxford Street und vom Berliner Nachlaßlager in der Kleinen Alexan derstraße, von dem Physiker Albert Einstein und von dem antiken Sänger Orpheus erzäh len die neuen Gedichte des bekannten Lyrikers Günter Kunert. Mit mehrfarbig illustriertem Umschlag und einer doppelseitigen Grafik von Ronald Paris 32 Seiten, 90 Pfennig Erhältlich an Zeitungskiosken, in jeder Buch handlung und im Abonnement bei der Deut schen Post
VERLAG NEUES LEBEN BERLIN
(Bitte hier abtrennen)
BESTELLSCHEIN* Ich bestelle hiermit ab • J
-U.
zur Zustellung/Abholung**
1 i.
Poesiealbum Artikelnumme r/WGr
Exemplare
zu den Bezugsbedingungen It. Postzeitungsliste zum vierteljährlichen Abonnementspreis von
2,"70 M
Name, Vorname des Bestellers: Anschrift: (Postleitzahl, Wohnort, Straße, Hausnummer usw.)
Das Abonnementsgeld ist abzubuchen vom Konto Nr. beim (Postscheckamt, Bankinstitut u. a.)
wird überwiesen, wird bar bezahlt* Eigenhändige Unterschrift des Bestellers
Zustellbezirk Nimmt jede Buchhandlung und Ihr zuständiges
Postamt entgegen
Nichtzutreffendes bitte streichen
Einziehbezirk
32 706
K.H.Ball L.Weise
im Eis des Kometen
Verlag Neues Leben Berlin
Alle Rechte beim Verlag Neues Leben, Berlin 1968 Lizenz Nr. 303 (305/112/68) ESO A Umschlag und Illustrationen: Hans Rade Typografie: Walter Leipcld Schrift: 8 p Primus Gesamtherstellung: (140) Druckerei Neues Deutschland, Berlin
1371
D
as Videophon zirpte leise. Ich schaltete es ein, auf der Mattscheibe erschien Son Dhin, die immer etwas streng blickende Sekretärin der Re daktion vom KOSMONAUT. „Guten Morgen, Frank, ich hoffe, Sie nicht beim Frühstück zu stören. Brant Woljanow möchte Sie sprechen." Brant, der Chefredakteur, war gleich darauf da, rund, fröhlich, wie immer guter Laune. „Hallo, Frank, ich habe einen feinen Auftrag für dich. Du kanntest doch Pratow, Enke Pratow, den Kapitän. Du bist doch damals mit ihm auf der CURTOS geflogen. Ich sehe eben, er wird näch sten Monat achtzig, wir sollten einen Artikel über ihn bringen. Du hast mir da mal was erzählt, ich weiß nicht mehr genau, wie das war, jeden falls war's genau der Stoff, den wir brauchen. Einverstanden? Gut. Heute ist Dienstag — sagen wir, am Sonnabend schickst du dein Manuskript." Ich hatte schon oft vergeblich versucht, Brant Woljanow zu unterbre chen; es gelang mir auch heute nicht. Er lächelte freundlich, nickte noch einmal, und schon war die Mattscheibe leer. Auf diese Art verteilte er gern seine Aufträge. Er mußte davon gehört haben, daß ich schon lange über Enke Pratow schreiben wollte. Der Kapitän der CURTOS war keinesv/egs vergessen — doch nicht nur für die Allgemeinheit war er schon zu einem Schatten geworden, auch die junge Generation der Kosmonauten erinnerte sich des Kapitäns, ohne genau zu wissen, warum sein Name mit Hochachtung genannt werden mußte. Ich ging zu Irina in den Garten hinaus, sie wartete mit dem Frühstück. „Brant hat mich eben beauftragt, einen Artikel über Pratow zu schrei ben." „Und — du hast doch zugesagt." Sie sah mich an, lächelte. „Sofern man bei Brant noch zusagen kann, ich weiß." „Ich wollte dich erst fragen, Irina", sagte ich. dodi sie schüttelte den Kopf, die schweren, immer noch völlig dunklen Haare wehten sacht. „Lieber, es ist mehr als zwanzig Jahre her, ich habe Pratow damals um Entschuldigung bitten müssen, soll ich das jetzt verschweigen? Verdanken wir beide ihm nicht sehr viel?" Wir erinnerten uns, während wir frühstückten, jenes Fluges. Die schon undeutlich gewordenen Bilder gewannen wieder Farbe und Leben, spä ter nahm ich meine Tagebücher hervor und vertiefte mich in die Notizen über jene Fahrt und über unser Gespräch mit Enke Pratow, dem dama ligen Kapitän der CURTOS. Wir flogen eine wissenschaftliche Expedition zum Pluto. Nach drei Milliarden Kilometern — wir benötigten dazu noch zweieinhalb Monate — näherten wir uns dem Kometen „Lindner II", bei dem wir Wasser als Stützmasse für unsere .Antriebsaggregate aufnehmen wollten. Die CUR TOS war ein geradezu behäbiges Raumschiff, das schon seit zwölf Jahren im Planetensystem hin und her pendelte und es offenbar noch einmal die gleiche Zeit tun würde. Ich machte allerdings meine erste Fahrt mit der CURTOS, besaß das Kosmonauten-Patent 2. Klasse, war in Schiffsfüh 3
rung, Funk- und Ingenieurtechnik ausgebildet und hatte mehrere Flüge zum Mond und zur Venus hinter mir. Da ich damals schon mit einigen Reportagen Erfolg gehabt hatte, war ich beauftragt worden, auf dieser wissenschaftlichen Exkursion zum Pluto Stoff für eine neue Arbeit zu sammeln. Ich fand während des Fluges auch Muße genug, an meiner Dis sertation weiterzuarbeiten. Kapitän Enke Pratow war ein großer, starker Mann, besser gesagt, eine große, starke Persönlichkeit. Man mußte ihm vom ersten Begegnen her vertrauen. Sein Kopfhaar war aschgrau, die Augen besaßen eigen tümlicherweise die gleiche Farbe — unvorstellbar, daß er einmal blond gewesen war. Das beinahe eckige Gesicht mit der starken, etwas gebo genen Nase strahlte ruhige Gelassenheit aus. Er sprach wenig, doch im mer hatte man das Gefühl, Pratow kenne jeden Gedanken, jede Frage, mit denen wir Jungen uns abquälten, und er wisse stets Rat und Ant wort. Se,ine Bewegungen ließen ihn bedachtsam und schwerfällig erschei nen, das mochte an den Plastprothesen liegen, beide Beine waren ihm bis über die Knie abgenommen, doch auch diese gemessenen Schritte schienen zu seiner Art zu gehören. Im übrigen beherrschte er die Kunst gliedmaßen vollkommen. Zu der Zeit kannte ich Irina Korn, die Astro-Medizinerin und Kyber netikerin, schon mehrere Jahre; wir hatten zwar an der gleichen Uni versität studiert, uns aber erst bei einem Tanz-Wettbewerb kennen gelernt, als wir auf Verlangen der Jury gemeinsam an der Entscheidung teilnehmen mußten. Inzwischen waren wir uns. einig geworden, den künftigen Lebensweg gemeinsam gehen oder besser fliegen zu wollen. Als ich für die Exkursion der CURTOS bestimmt wurde, schlug ich Irina vor, ebenfalls daran teilzunehmen. Wir hätten die Möglichkeit ge habt, vorher noch zu heiraten. Doch Irina schüttelte den schwarzhaarigen Schopf. „Nein, mit Kapitän Pratow fliege ich nicht." Mehr war nicht aus ihr herauszubekommen, und wir hätten uns fast wegen ihres Starrsinns entzweit. Schließlich sagte sie: „Frage ihn doch selbst — du preist ihn ja förmlich an." Nun gut, ich flog in Richtung Pluto und erfuhr drei Tage nach unserem Start von Irina durch das Raumschiff-Videophon, daß sie auf der BREDICHIN an der Erforschung sonnenferner Kometen teilneh men werde. Ich konnte ihr nur einen guten Flug wünschen, für Monate würden wir uns nun nicht sehen, wenigstens nicht persönlich gegenüber stehen. Immer wenn ich Kapitän Pratow sah, mußte ich daran denken, daß er sozusagen schuld an dieser nicht unbedingt nötigen Trennung war. Indes sen, was halfen solche Gedanken, ich versah meinen Dienst auf der CUR TOS, sofern auf diesem anscheinend für die Ewigkeit gebauten Raum schiff von Diensttun die Rede sein konnte. Die Schaltgruppen des kyber netischen Blocks kannten keinen Kurzschluß, die automatischen Astro navigatoren übertrafen an Genauigkeit unsere Kontrollgeräte, Beschleuni gung und Kurswechsel vollzogen sich nach dem Programm mit der Pünktlichkeit von Atomuhren. Zuweilen ertappten wir uns bei der Über prüfung der Aggregate und Apparaturen bei dem Wunsch, wenigstens einen winzigen Fehler zu finden. Vergeblich. Nun, ich war dieser Präzision nicht gram, gewann ich doch dadurch genügend Zeit für meine Doktor arbeit. Jedoch, wer wollte es mir verargen, daß mir immer wieder Irinas Abschiedsworte in den Sinn kamen. Was konnte sie, die eben Fünfund zwanzigjährige, gegen den Kapitän haben, der die Fünfzig weit über schritten hatte. Doch ich konnte auch nicht hingehen und fragen: „Kapi 4
tan Pratow, meine Braut, Irina Korn, hat etwas gegen Sie, sie schweigt jedoch darüber, vielleicht können Sie mir sagen, was es ist." Das ging nicht. Irgendwer hatte mir vor dem Start gesagt: „Pratow — den hat doch seine Frau verlassen." Aber auch das konnte unmöglich mit Irina etwas zu tun haben; ihre Mutter leitete ein biologisches Institut in Kalkutta, ihr Vater war tot. Und doch — manchmal ertappte ich mich bei der festen Absicht, zu Pratow zu gehen. Bevor wir die Jupiterbahn passierten, gab es auch in der behäbigen CURTOS einige spannende Tage: Hier war vor Jahrmillionen vielleicht ein Planet geborsten, jedenfalls rasten auf elliptischen Bahnen milliar denfache Trümmerreste durch den Weltraum und gefährdeten immer wieder die Raumschiffe. Da halfen nur die Laser-Abwehrwaffen. Pratow schickte Bert Trell und mich in den Kommandoraum, wir warteten auf die Begegnung mit den Asteroiden. Die Schaltrelais waren von uns in den Tagen zuvor kontrolliert worden. Sobald sich auf dem Bildlaser auch nur ein winziger Punkt zeigte, würde ein Alarmsignal ertönen, die La serstrahlen würden den Brocken erfassen und zu Gas verdampfen. Wir warteten vergeblich auf unsere erste Begegnung mit den natürlichen Hin dernissen der Weltraumfahrt, den einzigen, den letzten, den ewigen Hin dernissen. Bert sagte in seiner trockenen Art: „Die kennen die alte CUR TOS, in den zwölf Jahren hat sich herumgesprochen, daß deren Laser einrichtung immer funktioniert" Hinter uns sagte Kapitän Pratow: „Die Vollkommenheit der kybernetischen Systeme ist der Trost für die Unvoll kommenheit des Menschen." Wir hatten ihn nicht hereinkommen hören, jetzt trat er zwischen uns, legte jedem eine Hand auf die Schulter. „Viel leicht ist es gut, daß wir Menschen nie so vollkommen werden können." Ein Druck seiner Hand auf meine Schulter, und er verließ den Kom imandoraum wieder. Ich sah Bert an. „Verstehst du den Kapitän?" Bert bewegte den Kopf wägend. „Wozu, Frank, es ist nicht nötig, daß man einen Menschen versteht, es genügt, daß man ihm vertraut. Und Enke Pratow — ich würde ihm ohne Raumschiff im Skaphander durch den Weltraum folgen." Ich auch, sicher, doch Irina nicht, und da ich Irina liebte und ihr ver traute, genau wie ich Pratow vertraute, mußte es doch etwas geben, das wiederum dieses Vertrauen in Frage stellte — welches Vertrauen, grü belte ich, das zum Kapitän oder das zur Geliebten? Ich fragte Bert: „Hast du eine Ahnung, bei welcher Gelegenheit Pra tow zum erstenmal an einem Kometen tankte? Man redet davon wia von etwas Selbstverständlichem, aber wer weiß denn genau darum?" Bert überlegte einige Augenblicke. „Lieber Frank, es geschieht jeden Tag soviel Neues, das morgen und übermorgen schon wieder selbstver ständlich ist. Was vor zwanzig Jahren geschah, hat gewissermaßen schon sagenhaften Charakter. Niemand fragt mehr, warum und wieso und unter welchen Umständen es geschehen ist." Er hatte recht. Wenige Tage später rief mich Bert an. Ich saß über meiner Disser tation. Bert sagte: „Du wirst am Videophon gewünscht, schalte ein." Ich drückte die Empfangstaste meines Apparates, die Mattscheibe flim merte — und Irina lachte mich an. Irina — ich wollte nach ihrem Gesicht, ihrem dunklen Schopf greifen, so überrascht war ich in diesem Augen blick, vergaß, daß ich ja nur ihr Bild vor mir hatte. ,.Hallo, Frank", rief sie, „ich warte auf dich! Wie lange dauert es denn, (ehe ihr mit eurer alten Tante CURTOS zur Kometentankstelle kommt?'*. „Irina", sagte ich, „seid ihr denn schon am .LmdnerTI'?" 5
„Wenn ihr nicht bald kommt, fliegen wir weiter, Lieber. Wann kommt Ihr? Ich habe große Sehnsucht, Frank." Sie konnte keine größere Sehnsucht haben als ich. Da waren sie mit der BREDICHIN irgendwo im Weltraum an uns vorbeigerast und lagen nun schon am Kometen, während wir noch gemächlich durch das Nichts trudelten, und vor nicht allzulanger Zeit war die CURTOS noch das schnellste Raumschiff gewesen. Ich ging in den Steuerraum hinüber und studierte das Programm. Danach benötigten wir noch zehn Stunden bis Kum Kometen „Lindner II". In der letzten Stunde saß ich im Observatorium der CURTOS, einem nicht allzugroßen Raum, durch dessen Fenster ich den Kometen beob achten konnte. Er war nur ein Punkt, ein schimmernder Punkt — dabei besaß er die stattliche Länge von fünfzig Kilometern. Das wurde mir all mählich bewußt, als der schimmernde Fleck im Weltall sich zu einer schneeigen Kugel entwickelte, einem gleißenden Schneeball, einem gigan tischen Gebilde, das Riesenfäuste geformt haben mußten. Als wir näher heranjagten, streckte sich die Kugel zu einer unförmigen gewaltigen Walze. Kalt, starr, drohend lag das Ungetüm vor uns, gefährlich und zu gleich zum Nachdenken zwingend. Ich konnte mich ganz meinen Gedan ken und Gefühlen hingeben, den Ingenieur zur Seite treten lassen und nur Reporter sein, den der Kapitän auch vom Anlegemanöver befreit hatte mit einem der bei ihm seltenen Scherzworte. Natürlich wußte ich ganz genau: „Lindner II" stammte aus dem all gemeinen zirkumsolaren Kometensystem, das einen kugelförmig um das ßonnenzentrum gedachten Raum von etwa 1 Parsek Durchmesser bil dete. Die zu neunzig Prozent aus Festgas bestehende Masse des Kometen würde erst in einigen Jahrmillionen, wenn er sich der Sonne stärker näherte, an der Oberfläche abdampfen. Der von den Sonnenstrahlen ver ursachte Gasstrom würde dann die scheinbare Vergrößerung des Kome tenkerns bewirken, und später entstand auf diese Art der Schweif. Kam ein solcher Komet bei einem Durchgang zu nahe an die Sonne, verlor er unter Umständen einige Millionen Tonnen seiner Masse. Das wußte ich, natürlich, wozu hatte ich studiert, doch diese nüchtern-sachlichen Kenntnisse traten in den Hintergrund vor dem Erlebnis, zum erstenmal einen Kometen greifbar nahe vor mir zu sehen. Seine zu Eis erstarrten Gase reflektierten die Lichtstrahlen der fernen Sonne, das kühle, blau weiße Leuchten strahlte einen Zwang aus, es zog an. Ich verspürte eine prickelnde Lust, in den Skaphander zu steigen und zu dieser Ungeheuer lichkeit hinüberzufliegen... „Willkommen am ,Lindner II'! Die Besatzung der BREDICHIN bittet die Besatzung der CURTOS für heute abend zu sich." Es war Irinas Stimme, die mich aus meinem Wachtraum riß. Am Abend fuhren wir mit den kleinen Pendelraketen von der CURTOS zur BREDICHIN. Gegen unser Raumschiff war die BREDICHIN ein Riese, das modernste interstellare Raumschiff. Selbstverständlich wohn ten wir auch auf der CURTOS relativ behaglich und großzügig; die Aus maße der BREDICHIN gestatteten für alle Besatzungsangehörigen gera dezu ideale Arbeitsräume und Laboratorien mit den modernsten Instru menten und Apparaten. Die Wohnräume besaßen jeglichen Komfort, für die Freizeit gab es Klubräume verschiedenster Art und sogar einen klei nen Saal. Die BREDICHIN war in jeder Beziehung ein Stück der guten alten Erde, ich hatte sie auf der Werft und später im Raumfahrzentrum Antarktika besichtigt und darüber geschrieben. 6
Es war neunzehn Uhr, als wir im Saal an den Tischen Platz nahmen — wenigstens zeigte die Borduhr diese Stunde an, es war die GreenwichZeit. An Bord der Raumschiffe ging die irdische Zeiteinteilung nach Son nenauf- und -Untergang verloren, doch lebten wir nach irdischem Rhyth mus, und den bestimmte eben das gute alte Greenwich mit seinem Null meridian. Übrigens hatte sich die BREDICHIN-Besatzung alle Mühe ge geben, das Zeitalter der Raumfahrtspeisen war längst vorbei, aus den Tiefkühlräumen kamen ausgezeichnete irdische Speisen auf den Tisch. Die Getränke waren von gleicher Qualität, für den Rebensaft von den Weinbergen unserer lieben Erde gibt es eben keinen Ersatz. Aus den Tonsäulen erklang Musik. Argwöhnisch hatte ich Irina und Pratow beobachtet, als wir den gro ßen Klubraum betraten. Irina vermied es, unserem Kapitän die Hand zu geben, ein knappes, kurzes Neigen des Kopfes, dann wandte sie sich wieder mir zu, nahm meinen Arm und ging mit mir seitab. Kapitän Pra tow schien diese sehr kühle Begrüßung stillschweigend hinzunehmen, Nun gut, sollten sie beide — mir genügte, daß ich neben Irina saß, d.-