der schlüssel zum leben
Francka Julius
Wie beende ich meine Beziehung?
So findet man(n) den richtigen Weg aus der Par...
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der schlüssel zum leben
Francka Julius
Wie beende ich meine Beziehung?
So findet man(n) den richtigen Weg aus der Partnerschaft – Der Ratgeber für IHN
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clicky
Lesen Sie ... ... wie Sie Zweifel, die mit einem möglichen Beziehungs-Aus einhergehen, aus dem Weg räumen und sich Klarheit über Ihre Gefühle verschaffen.
... auf welche Art Sie die Trennung
... wie Sie auf Vorwürfe und
von Ihrer Partnerin so fair, sauber
Trauer Ihrer Partnerin reagieren
und schmerzlos wie möglich ge-
sollten und welche Fehler Sie in
stalten und was Sie bei der Aus-
der Trennungsphase besser
sprache beachten sollten.
vermeiden.
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der schlüssel zum leben
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Inhaltsverzeichnis Einleitung
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So könn en Sie das PDF einfach bedienen !
Saat des Zweifels: Liebe oder Bequemlichkeit?
3 Wie beende ich meine Beziehung?
4 Wir können doch gute Freunde bleiben? Vorsorge statt Nachsorge
11 Ein neues Leben beginnt …
16 PDF-Tipps
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Impressum
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Einleitung
Überall lassen sich gute Ratschläge finden, wie man zu einer Beziehung kommt, doch wie man Sie wieder beendet, oder wie man die quälenden Zweifel handhaben soll, die mit einer anstehenden Trennung einhergehen, dafür findet sich keine Gebrauchsanweisung.
Lass mich gehen … oder doch nicht?
Was also tun, wenn man unzufrieden mit der Beziehung ist und das Gefühl hat, sich „entliebt“ zu haben, alles ein bisschen eingeschlafen ist und nicht mehr so wirklich vorwärtszugehen scheint? Gründe für ein Zögern vor dem Beenden einer Beziehung gibt es viele: Mitleid mit der Partnerin, Angst vor den Folgen, die eine Trennung mit sich ziehen könnte (Konflikte, Alleine-Sein, Verlust von Annehmlichkeiten etc.). Solche Sorgen machen das „Schluss-Machen“ noch ein bisschen komplizierter als es ohnehin schon ist. Mit diesem eBook stehen Sie nicht alleine da in der schwierigen Phase, die vielleicht auf das Ende Ihrer Beziehung hinausläuft. Gemeinsam finden wir heraus, wie Sie eine Trennung für beide Parteien lösungsorientiert (im wahrsten Sinne des Wortes) umsetzen können.
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Saat des Zweifels: Liebe oder Bequemlichkeit?
Eine Liebe, und sollte sie noch so problematisch sein, endet selten von einem Tag auf den anderen. Kleine oder große Enttäuschungen summieren sich und können über einen langen Zeitraum letztendlich schrittweise zu einer Entfremdung führen. Trotzdem fällt es schwer, eine eindeutige Entscheidung gegen die Beziehung zu fällen. Geht es Ihnen auch so? Das ist sehr verständlich – schließlich gibt es sicherlich eine Vielzahl an positiven Dingen, die Sie immerhin bis jetzt an Ihre Partnerin gebunden haben, wie zum Beispiel eine bewegte Vergangenheit, Gemeinsamkeiten, unzählige kleine Annehmlichkeiten wie Geborgenheit, gemeinschaftliches „Funktionieren“ im Alltag, das gegenseitige Kennen von Ecken und Kanten, Macken und Liebenswürdigkeiten, Vertrautheit, gemeinsame Rituale etc.
Hoffnung auf
Natürlich weicht in jeder Beziehung die Verliebtheitsphase irgendwann einem etwas geruhsameren Alltag. Zum Glück ist das so, sonst würde ja kein Mensch, der in einer Beziehung lebt, einer geregelten Tätigkeit nachgehen können. Leider geht allerdings in dem „Alltags-Gefühl“ auch manchmal das Gefühl dafür verloren, ob es tatsächlich noch Liebe ist, die das Grund-Thema der Beziehung ist, oder vielmehr ein bequemes Miteinander.
Liebe oder
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bessere Zeiten!
Bequemlichkeit …
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der schlüssel zum leben Zweifel an dem Wert einer Beziehung tragen jedoch wirklich nicht dazu bei, die Partnerschaft konstruktiv zu gestalten. Zweifel lähmen, sich für die Partnerin und das gemeinsame Leben zu engagieren und führen letztendlich nur zur Bewegungslosigkeit – es geht nicht vorwärts, und den Ausfallschritt raus aus der Beziehung wagt man auch nicht zu unternehmen. So steigert sich das Konfliktpotenzial innerhalb der Partnerschaft proportional zu Ihren Zweifeln (schließlich spürt die Partnerin das mangelnde Engagement und Ihre Unsicherheit in Bezug auf das gemeinsame Leben) und Streit ist vorprogrammiert.
… das ist hier die Frage!
Deshalb ist es wichtig, dass Sie für sich herausfinden, ob Ihre Beziehung das Potenzial für einen echten Neuanfang bietet, oder ob es wirklich die beste Lösung ist, getrennte Wege zu gehen. Bitte beantworten Sie sich deshalb folgende Fragen einmal ganz in Ruhe.
Ordnen Sie Ihre Gefühle!
Was genau fehlt Ihnen in der Beziehung? Was macht Sie unzufrieden? Was müsste sich in der Partnerschaft verändern, damit Sie glücklich und zufrieden wären? Was müsste Ihre Partnerin tun? Was müssten Sie selbst beitragen? Hat Ihre Partnerin die persönlichen Möglichkeiten Ihre Ansprüche und Bedürfnisse zu erfüllen? Ist Ihre Beziehung von Respekt, Vertrauen und gegenseitiger Anerkennung geprägt? Welches Gefühl bindet Sie derzeit noch an Ihre Partnerin? (Liebe, Leidenschaft, Pflichtgefühl, Gewohnheit, Bequemlichkeit)
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der schlüssel zum leben Empfinden Sie Ihr Sexleben als erfüllend? Wenn nicht: ließe sich dies innerhalb Ihrer Partnerschaft ändern? Welche Lebensziele haben Sie? Welche Lebensziele hat Ihre Partnerin? Sind Ihre Ziele vereinbar? Welche Eigenschaften schätzen Sie am meisten an Ihrer Partnerin? Welche Eigenschaften stören Sie am meisten? Machen Sie eine Pro & Contra-Liste. Wiegen die positiven Aspekte die negativen auf? Können Sie sich vorstellen, die negativen Aspekte auf Dauer wohlwollend in Kauf zu nehmen? Analysieren Sie die Ergebnisse Ihrer Selbst-Befragung. Die Antwort auf Ihre innere Frage, ob die Beziehung noch tragfähig ist, ist bereits darin enthalten. Wenn Sie der Meinung sind, dass die Störfelder womöglich zu beseitigen sind, sollten Sie alles daran setzen, die bestehenden Probleme gemeinsam mit Ihrer Partnerin in Gesprächen (oder mit Hilfe von außen) aufzuarbeiten und für frischen Wind zu sorgen. Prüfen Sie jedoch Ihre Gefühle dazu genau, um zu vermeiden, dass Sie eine Angst- oder Bequemlichkeitsentscheidung fällen („Alles ist besser als alleine zu sein“). Wie stehen die Chancen, dass Ihre Beziehung sich dauerhaft in eine Richtung bewegt, die sowohl Sie als auch Ihre Partnerin glücklich machen würde? Wägen Sie mit Bedacht ab.
Sie allein
Ihr Gefühlsbarometer steht auf „eigentlich geht es nicht mehr“? Ist damit nicht schon die Entscheidung gefällt? „Eigentlich“ ja …
„Eigentlich“ geht
kennen die Antwort!
es nicht mehr …
Doch woraus besteht eigentlich dieses „eigentlich“, dass Sie dazu veranlasst hat, diesen Ratgeber zu lesen und nicht einfach direkt „Schluss“ zu machen? Was genau hindert Sie daran, sich zu trennen, was bereitet Ihnen Sorge? Falls Sie der Pflichtgefühls-Faktor bislang an Ihre Partnerin gebunden hat („Sie hat immer hinter mir gestanden und mich unterstützt“) und Sie bei dem Gedanken an eine
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Pflichtgefühl ...
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der schlüssel zum leben Trennung ein schlechtes Gewissen bekommen, müssen Sie sich eines klar machen: Ihre Partnerin hat alles, was sie für Sie getan hat, freiwillig getan. Lassen Sie sich von dem Gefühl der Verpflichtung nicht erpressen: Liebe kennt kein Aufrechnen, in der Liebe gibt es keine Garantien auf „Rückzahlung“. Es gibt keine Währung, mit der man die Dankbarkeit für die Unterstützung und den Rückhalt besser begleichen kann, als durch Ehrlichkeit. Und es ist nicht ehrlich, aus dem Gefühl der Verpflichtung heraus eine Liebesbeziehung zu führen. Quälen Sie sich mit der Vorstellung, dass Ihre Partnerin ohne Sie vielleicht nicht klar kommen könnte? Das ist grundsätzlich sehr ehrenhaft, jedoch (wie Sie wahrscheinlich auch wissen) absolut keine Basis für eine Liebesbeziehung. Partnerschaft kann nur auf Augenhöhe für beide Parteien erfüllend sein. Das Schlimme an Mitleidsverbindungen ist, dass in einer solchen Konstellation keiner der Partner auf seine Kosten kommt: weder Sie, wenn Sie ständig zurückstecken und einen ewigen Kompromiss auf Ihre Kosten eingehen. Noch für Ihre Partnerin, die das Ungleichgewicht zu spüren bekommt. Wenn Sie die Frage belastet, ob sie ohne Sie überhaupt leben kann, sollten Sie sich nachdrücklich bewusst machen, dass Ihre Partnerin schon lange erwachsen ist und die Verantwortung für das Glück ihres Lebens ganz allein trägt – genau wie Sie selbst auch allein die Verantwortung für das Glück Ihres Lebens tragen.
Sorge um
Einsamkeit ist ein abschreckend wirkender Nebeneffekt von Trennungen. Die Angst davor, wie es sich anfühlen könnte, wenn man wieder ganz auf sich alleine gestellt ist, niemand mehr wie selbstverständlich „da“ ist, macht den Gedanken an ein Beziehungs-Aus gänzlich unattraktiv. Einsamkeit und Alleine-Sein ist jedoch nicht dasselbe. Vielleicht haben Sie es auch schon erlebt: Einsam kann man auch in einer Beziehung sein, selbst wenn die Partnerin
Angst vor
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die Partnerin?
dem Single-Dasein ...
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der schlüssel zum leben sich (physisch) in der Nähe befindet. Fehlen die Möglichkeiten, sich einander mitzuteilen und sich gemeinschaftlich weiterzuentwickeln, entstehen Gefühle der Einsamkeit, die äußerst bedrückend sein können. Im Gegensatz zur Einsamkeit kann Alleine-Sein jedoch ein sehr schöner und positiver Zustand sein, der erlaubt, wieder Entscheidungen ganz nach eigenem Gutdünken zu fällen, Erfahrungen zu machen, die nicht möglich sind, während man in einer festen Beziehung ist und auch sonst alle Vorteile der Freiheit zu genießen. Doch manchmal ist es nicht nur die Einsamkeit, die erschreckend wirkt, sondern insgesamt der neue Status als Single – und die mit einem „Selbstversorger“Leben verbundenen Unannehmlichkeiten. Klar, sich zu entscheiden, erst einmal wieder Single zu sein, erfordert Mut und die Einsicht, dass „Zweisamkeit um jeden Preis“ nicht besser ist, als wieder auf Freiersfüßen zu wandeln. Es ist letztendlich aber auch eine Frage des Respekts der Partnerin gegenüber, sie nicht, überspitzt formuliert, aufgrund der mit ihr verbundenen Annehmlichkeiten „in Kauf“ zu nehmen, sondern konsequenterweise einen Schlussstrich zu ziehen, wenn die Gefühle mittlerweile eher platonischer Natur sind. Sobald Kinder in der Beziehung sind, ist eine anstehende Trennung eine gravierendere Entscheidung, schließlich wünscht man sich für seine Kinder ein „intaktes Heim“, idealerweise mit Mutter und Vater, vereint in Harmonie. Doch Harmonie im Haus funktioniert nicht als Fassadenvorbau. Kinder haben feine Antennen, was schwelende Konflikte angeht und sie leiden (oft unbemerkt), wenn sie spüren, dass Mama und Papa sich gegenseitig nicht glücklich machen, auch wenn der Streit nicht offen ausgetragen wird. Kinder spüren jeden frostigen Windhauch, der durch die Beziehung ihrer Eltern weht… Kinder können Trennungen jedoch gut verarbeiten, solange sie den Zugang zu beiden Elternteilen behalten und die Sicherheit vermittelt bekommen, dass sich nichts ändert, außer, dass Mama und Papa nicht mehr zusammen leben.
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Verantwortung für Kinder ...
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der schlüssel zum leben Es gibt Partnerschaften, denen kann man einfach nicht mehr vorwerfen, als dass sie einfach nur “irgendwie“ unbefriedigend sind. Sich aus solchen Partnerschaften zu lösen kann sich besonders schwierig anfühlen, weil man nicht weiß, wie man es dem Partner beibringen soll und das Gefühl, „kein Argument“ für die Trennung zu haben. Schließlich läuft ja alles einigermaßen gut und routiniert und eigentlich gibt es keinen Grund zur Beanstandung. Besonders in solchen Konstellationen kann die Versuchung groß sein, die Beziehung bis zu einem Punkt totlaufen zu lassen, an dem die Hemmschwelle immer geringer wird, nebenher insgeheim nach etwas „Besserem und Unkomplizierterem“ Ausschau zu halten. Auch hier ist es eine Frage der Fairness und des Respekts gegenüber Ihrer Partnerin, sich dahingehend prüfend im Auge zu behalten. Natürlich ist ein Beziehungssprungbrett in Form einer neuen weiblichen Bekanntschaft eine sehr attraktive Alternative zum herkömmlichen „Schlussmachen“. Eine neue Partnerschaft ist ein gutes Argument, um das Ende einer alten Beziehung zu begründen und zu wissen, dass man nicht alleine sein wird, erleichtert die Loslösung von der bisherigen Partnerin – allerdings nur auf den ersten Blick. „Beziehungs-Hopping“ hat den unangenehmen Nebeneffekt, dass sich Probleme aus der alten Beziehung in die neue mit hineinschleichen, um irgendwann ihre Wirkung zu entfalten. Sofern Sie nicht gerade der Liebe Ihres Lebens begegnen, ist es für alle Beteiligten besser, wenn Sie sich erst einmal nur darum kümmern, einen sauberen Strich unter Ihre Beziehung zu setzen, anstatt womöglich mit einer neuen Liebe zu liebäugeln. Fakt ist: Sie sind unglücklich mit der Situation und finden in Ihrer Beziehung nicht, wonach Sie suchen. Schieben Sie eine klärende Entscheidung nicht länger auf. Vor allen Dingen: fällen Sie die Entscheidung aus Ihrem Herzen heraus und machen Sie sie nicht abhängig von äußeren Umständen. Sie haben keinen Einfluss darauf, wie Ihre Partnerin mit der Trennung klarkom-
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Hoffen auf eine Lösung von „außen“.
Keine Zeit verlieren!
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der schlüssel zum leben men wird. Sie sollten sie auch keineswegs dadurch entmündigen, dass Sie ihr nicht zutrauen, die Situation, auch wenn sie erst einmal schwierig ist, zu meistern. Bleiben Sie gradlinig und fällen Sie die Entscheidung, die Sie für richtig halten. Was die Familie, die Nachbarn oder Ihr gemeinsamer Freundeskreis zu einer Trennung sagen, ist vollkommen unerheblich. Auch anstehende Unannehmlichkeiten, die mit jedem Beziehungsende einhergehen (Wie werden finanzielle Fragen geregelt, wer bekommt das Sofa, wie wird sich das Zusammenleben gestalten, bis wir getrennte Wohnungen gefunden haben etc.), dürfen kein Grund für weiteres Zögern sein. All dies lässt sich, im Zweifelsfall mit der Hilfe von Freunden oder Familienmitgliedern, regeln! Bedenken Sie: Ihre Lebenszeit ist kostbar. Sie sollten nichts auf die lange Bank schieben, was zwischen Ihnen und Ihrem Lebensglück steht. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Beziehung nicht mehr zu retten ist, Sie nur noch mit halbem Herzen dabei sind und sich ihre Wege trennen müssen, wenn nicht einer von Ihnen nachhaltig unglücklich werden soll, dann müssen Sie eine konsequente Entscheidung treffen. „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.“ Jean Jacques Rousseau
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Wie beende ich meine Beziehung?
Sobald Sie sich innerlich mit aller Konsequenz gegen die Beziehung entschieden haben, ist der erste trennende Schritt bereits unternommen – und der erste Schritt ist bekanntlich der schwierigste. Denn es ist ein großer Unterschied, sich theoretisch mit der Option einer Trennung auseinanderzusetzen (wie oft denkt man im Laufe eines Streits: „Das war es! Jetzt gehe ich! Endgültig!“ und tut es dann doch nicht …) oder sich ganz ernsthaft einzugestehen, dass es an der Zeit ist, eigene Wege zu gehen. Nun müssen, zum Wohle aller Beteiligten, Nägel mit Köpfen gemacht werden – doch wie trennt man sich nun am besten?
Der erste Schritt
Ein Gespräch, mit dem das Ende einer Beziehung eingeleitet wird, wird nur in äußerst seltenen Fällen auf Gegenliebe stoßen. Ein Trennungsgespräch, das für beide Seiten befriedigend verläuft, ist leider eine Utopie. Sie kennen Ihre Partnerin vermutlich gut genug, um ungefähr einschätzen zu können, wie sie auf Ihre Eröffnung reagieren wird: traurig, zornig, vorwurfsvoll, verzweifelt o.ä. Lassen Sie sich jedoch nicht von der Vorahnung auf ein schwieriges Gespräch verunsichern, stärken Sie sich mental, bevor Sie das Gespräch antreten.
Keine Trennung ist
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ist getan!
angenehm.
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der schlüssel zum leben Vermutlich haben Sie Ihrer Partnerin schon häufiger auf die eine oder andere Weise klargemacht, dass Sie nicht besonders zufrieden mit dem Stand der Dinge sind. So eine Trennung kommt nur in ganz seltenen Fällen aus heiterem Himmel. Vielleicht sind Sie mit Ihren Beschwerden subtil vorgegangen und sie hat die als „Warnschuss“ gemeinte Ansage nicht gar so ernst genommen („Der beruhigt sich schon wieder“). Oder Sie haben Ihren Unmut und Ihre Trennungsabsichten lautstark zum Besten gegeben und (erfolglos) versucht, gemeinsam neue Wege zu erschließen, die Beziehung zu retten. Womöglich haben Sie aber auch gar nichts gesagt und einfach stumm gelitten. Egal wie – gehen Sie nicht mit dem (Schuld-)Gefühl in das Gespräch, dass Sie Ihrem Partner aus dem Hinterhalt den Todesstoß geben! Sie haben jederzeit das Recht, eine Beziehung zu beenden, die Sie belastet, unglücklich oder unzufrieden macht. Ob Ihre Partnerin nun darauf vorbereitet ist oder nicht. (Und mal ehrlich: Sicherlich hat sie Gelegenheit gehabt, zu spüren, dass Sie nicht glücklich sind, oder?)
Warnschüsse ...
Vergessen Sie eines nicht: Derjenige der sich trennt, ist im Moment der Trennung der Stärkere. Verlassen-Werden macht schwach. Ihre Partnerin wird sich natürlicherweise verletzt, übergangen (Sie treffen eine Entscheidung ohne ihre Einwilligung), womöglich gedemütigt fühlen und auf ihre Weise versuchen, Ihnen klarzumachen, dass Sie eine Fehlentscheidung getroffen haben. Möglicherweise, indem sie Ihnen genau darlegt, warum Sie mit Ihrer Einschätzung der Sachlage vollkommen danebenliegen. Wappnen Sie sich für diesen Fall: Lassen Sie sich Ihre Sicht auf die Dinge nicht ausreden. Sie haben ein Recht auf Ihre Wahrnehmung, auf die Gefühle, die Sie dazu veranlasst haben, der Liebe (zumindest vorerst) keine Chance mehr zu geben. Da spielt es keine Rolle, ob diese Gründe für Ihre Partnerin nachvollziehbar sind oder nicht.
Ihre Wahrnehmung
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zählt!
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der schlüssel zum leben Vielleicht werden Sie von Ihrer Partnerin, aus der Verletzung heraus, mit haltlosen Vorwürfen konfrontiert. Ziehen Sie sich nicht jeden Schuh an (vor allem, wenn er nicht passt), auch wenn Ihnen das als „Gefühls-Kälte“ angekreidet werden könnte. Es gibt Situationen im Leben (und Trennungen gehören dazu), die verleiten Menschen dazu, künstliche Konflikte zu erzeugen – einfach, um mit dem geliebten Menschen in Kontakt zu bleiben. Sollte Ihre Partnerin dies tun, ist es wichtig für Sie (und Ihren Seelenfrieden), sich deutlich abzugrenzen und sachlich zu bleiben. Beenden Sie im Zweifelsfall lieber das Gespräch, wenn Sie das Gefühl haben, dass es entgleist oder ganz und gar unsachlich wird. Signalisieren Sie stattdessen, dass Sie für ein vernünftiges Gespräch jederzeit zu haben sind.
Keine Angst
Erwarten Sie kein Verständnis. Zumindest nicht in der ersten Trennungsphase. Wer verletzt ist, wertet nicht objektiv. Sie können keinen Beifall für Ihre Entscheidung erwarten und müssen aushalten, dass Sie missbilligt und möglicherweise für eine Überreaktion gehalten wird. Verzetteln Sie sich nicht, indem Sie alles haarklein und immer wieder und wieder erklären. Legen Sie Ihre Gedanken und Gefühle offen dar, bieten Sie eine versöhnliche und verständnisvolle Gesprächsgrundlage, aber rechtfertigen Sie sich nicht, wenn es eigentlich unnötig ist. Bleiben Sie bei sich.
Bleiben Sie bei sich!
Sie wissen, dass Sie sich trennen möchten. Sie wissen, warum Sie sich trennen möchten. Für die nun fällige Aussprache eignet sich ein neutraler Ort am besten, ein Ort, der vollkommen frei von möglichen gemeinsamen Erinnerungen ist. Neuland, sozusagen. Vermeiden Sie, zu lange um den heißen Brei herum zu reden, schon aus Respekt vor Ihrer Partnerin. Kommen Sie besser rasch zur Sache, bevor irgendwelche Vertraulichkeiten zwischen Ihnen aufkommen, die Sie entmutigen könnten, das, was nun zwischen Ihnen steht auf den Tisch zu bringen.
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vor Vorwürfen!
Seien Sie fair!
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der schlüssel zum leben Nehmen Sie keine falsche Rücksicht in Ihrer Darstellung, warum Sie keine Möglichkeiten mehr sehen, die Beziehung in dieser Form weiterzuführen. Dabei sollten Sie die Dinge, die Sie an der Beziehung als unzufrieden stellend empfunden haben, unter keinen Umständen relativieren. Es geht nicht darum, schonungslos und herzlos vorzugehen und Ihrer Partnerin brutale Vorwürfe und Fakten vor die Füße zu werfen. Dennoch sollten Sie die Dinge weder schönen noch in Aussicht stellen, dass dies eine rein zeitlich begrenzte Einschätzung ist (vor allen Dingen, wenn Sie schon ausschließen können, dass sich Ihre Einschätzung ändern könnte). Wählen Sie eindeutige Formulierungen und sagen Sie genau das, was Sie denken. Zwar mag es die Situation für den Moment angenehmer machen, alles ein wenig herunterzuspielen, allerdings nehmen Sie ihr damit die Chance, wirklich ernsthaft zu verstehen, wo der Knackpunkt der Beziehung lag. Damit hat sie keinerlei Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln und an sich zu arbeiten, geschweige denn, die Trennung zu verarbeiten. Schlagen Sie nicht den bequemen Weg ein: Erweisen Sie Ihrer Partnerin den Respekt, den sie verdient – nennen Sie die Dinge beim Namen, seien Sie fair!
… und vor
Versuchen Sie, das „erste“ Trennungsgespräch (in der Regel endet eine Beziehung selten mit nur einem Gespräch) nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Erfahrungsgemäß ist der erste Trennungs-Schock zu groß, als dass sich in diesem Zustand Detailfragen zufriedenstellend klären ließen. Beantworten Sie ihr alle für den Moment relevanten Fragen, sagen Sie, was Sie loswerden möchten und signalisieren Sie Ihre grundsätzliche Gesprächsbereitschaft. So geben Sie Ihrer Partnerin die Chance, Ihre Worte sacken zu lassen und sich zu sammeln. Sie weiß, woran sie ist und kann sich darauf einstellen.
Kurz und schmerzlos ...
Für den Fall, dass Ihre Partnerin nach der Verkündung „Ich sehe für uns, so, wie es jetzt ist, keine gemeinsame Zukunft“ das Gespräch abbricht und erst einmal Zeit für sich braucht, um die Nachricht zu verdauen, sollten Sie sie in Ruhe lassen. Rennen Sie ihr nicht hinterher, halten Sie sie nicht zurück. Akzeptieren
Lassen Sie sie gehen!
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allem ehrlich!
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der schlüssel zum leben Sie ihre Verletztheit, Enttäuschung und Wut, geben Sie ihr die Zeit, die sie braucht, bis sie wieder bereit ist, mit Ihnen zu reden. Meist leidet der, der sich trennt, unter starken Schuldgefühlen („Ich bin ein schrecklicher Egoist, dass ich mich von ihr trenne, sie leidet wegen mir, ich lasse sie einfach fallen, obwohl sie mich doch braucht“ etc.). Derjenige zu sein, der eine Trennung einleitet, hat immer die Rolle des „Verräters an der Liebe“ inne, selbst dann, wenn die Partnerin insgeheim unglücklich in der Beziehung ist und im tiefsten Innern auch keinen Sinn mehr in der Beziehung sieht. Sollten auch Sie von solcherlei Gewissensbissen gequält werden, ist es sehr wichtig, dass Sie nicht versuchen, Ihre Schuldgefühle dadurch zu kompensieren, dass Sie Ihrer Partnerin während der Trennung tröstend das Händchen halten oder die Trennung vermeintlich „schmerzlindernd“ in die Länge zu ziehen. Das wäre echter Egoismus, da Sie sie mit solch paradoxen Signalen weiter an sich binden würden, um Ihre Schuldgefühle zu reduzieren. Trostverhalten macht es der Verlassenen auf lange Sicht nur schwerer, Sie wirklich gehen zu lassen und emotional wieder auf eigenen Beinen zu stehen.
Wer geht, hat „Schuld“ ...
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Wir können doch gute Freunde bleiben? Vorsorge statt Nachsorge
Der wirklich schwierige Aspekt einer Trennung ist ja meist der, dass man nicht nur von einer Liebe Abschied nimmt (in der man keinen richtigen Sinn mehr sieht), sondern die Tatsache, dass man eine liebe Freundin (vorerst) gehen lassen muss. Die Versuchung ist groß, die Vorteile einer Freundschaft weiterhin leben zu wollen, ohne dabei den beschränkenden Rahmen einer Beziehung mit in Kauf nehmen zu müssen.
Eine liebe Freundin gehen lassen?
Wie schön wäre es, wenn der allseits beliebte Trennungs-Satz: „Wir können doch gute Freunde bleiben!“ einen fließenden Übergang von Liebesbeziehung in den Beste-Freunde-Modus ermöglichen würde. Vielleicht sogar mit der Aussicht auf unverbindliche körperliche Nähe und Intimität. Allerdings funktioniert die Realität nicht wie unsere schönen Wunschvorstellungen: solange die (Ex-)Partnerin nicht von sich aus ebenfalls die Trennung wünscht, sondern (insgeheim) auf eine Fortsetzung der Liebesbeziehung hofft, ist keine Basis für eine ausgewogene Freundschaft gegeben. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich genau überlegen, was Sie von Ihrer Partnerin möchten. Wie soll es nach der Trennung weitergehen?
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der schlüssel zum leben Was erwarten Sie, was nach der Trennung geschieht – was erwarten Sie von Ihrer Partnerin? Möchten Sie den Kontakt abbrechen? Möchten Sie lediglich eine Beziehungs„Pause“? Machen Sie sich Gedanken darüber, was Sie sich nach der Trennung von Ihrer Partnerin wünschen und was für Sie beide die beste Lösung darstellt. Ist es günstig, wenn Sie weiterhin engen Kontakt pflegen? Bietet das „In-Regelmäßigem-KontaktBleiben“ den Rahmen dafür, dass beide Parteien in der ersten Zeit ihr Leben neu ordnen und sortieren können? Schaffen Sie es, trotz eines engen Kontaktes emotionalen Abstand zu wahren? Schafft Ihre Partnerin dies?
Engen Kontakt
Ist es ihr gegenüber fair, eine Übergangsregelung in Form einer Beziehungs-Pause einzulegen und sich so die Möglichkeit der Rückkehr zu sichern? Bedenken Sie, dass eine Beziehungs„Pause“ (unabhängig davon, ob ein Kontakt stattfindet oder nicht) eine qualvolle Zeit der Ungewissheit für Ihre Partnerin bedeuten würde. Der Nachteil einer solchen Regelung besteht ganz eindeutig darin, dass weder Sie noch Ihre Partnerin den emotionalen Abstand zu der Beziehung einnehmen können, der notwendig wäre, um tatsächlich eine neue Basis für ein Miteinander zu entwickeln. Statt zur Ruhe zu kommen und „Luft an die Sache“ zu lassen, würden beide Parteien sich bewusst oder unbewusst mit der „offenen Beziehungsfrage“ beschäftigen und keine persönlichen Fortschritte und seelisch freien Erfahrungen machen können. Belasten Sie Ihre Partnerin deshalb bitte nicht mit einem „Vielleicht“ – selbst wenn Sie selbst an ein „Vielleicht könnte es irgendwann klappen“ denken. Es ist viel schwieriger, sich mit einem „Standby“-Modus abzufinden, als mit vollendeten Tatsachen. Es besteht auch ohne ein ausgesprochenes „Vielleicht“ immer die Möglichkeit irgendwann wieder zueinander zu finden. Doch dazu später mehr.
Beziehungs-Pause?
Es ist schwierig, den Menschen leiden zu sehen, den man einmal geliebt hat und für den man im Zweifelsfall auch immer
Keine Trostangebote!
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beibehalten?
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der schlüssel zum leben noch Gefühle hat. Es kann schnell passieren, dass man(n) sich aus der Dramatik des Augenblicks heraus motiviert fühlt, Angebote zu machen, die einer gesunden Trennung im Wege stehen. Lassen Sie sich bitte nicht zu Trost-Freundschafts-Angeboten hinreißen. Vor allen Dingen, wenn Sie Ihre Versprechungen womöglich nicht zu den von Ihrer Partnerin erwünschten Bedingungen erfüllen können. Wie bereits erwähnt, sind Sie, da Sie sich trennen möchten, nicht in der Position, den Schmerz Ihrer Partnerin zu lindern, so hart das für Sie auch sein mag. Sie müssen aushalten können, dass sie Abstand zu Ihnen braucht, wenn sie über die Trennung hinwegkommen soll. Nähe nach der Trennung wird Ihrer Partnerin nicht dabei helfen, über ihren Schmerz hinweg zu kommen. Die Wunde wird durch anhaltenden Kontakt stattdessen einfach offen gehalten. Der Zeitraum, bis sie sich wieder als gleichwertige Partner gegenüberstehen können, wird durch Trost-Nachsorge Ihrerseits lediglich verlängert (bedenken Sie, dass ein Ungleichgewicht dadurch entstanden ist, dass Sie sich getrennt haben, Sie also „der Stärkere“ sind). Geben Sie Ihrer Ex-Partnerin die Chance, Ihnen und (was viel wichtiger ist) auch sich selbst zu beweisen, dass sie die neue Situation meistert. Trauen Sie ihr unbedingt zu, dass sie auch ohne Sie „lebensfähig“ ist, auch wenn sie zunächst mit Trauer, Verzweiflung oder Wut zu kämpfen hat! Vielleicht wünschen Sie sich, in Ihrem Handeln unbedingt verstanden werden zu wollen. Der dringende Wunsch, dass die Partnerin Ihre Trennungsmotive versteht, begreift, was Sie durchgemacht haben und dass Sie es sich weiß Gott nicht leicht gemacht haben mit Ihrer Entscheidung, ist auch vollkommen nachvollziehbar. Auch die insgeheime Hoffnung auf eine „Absolution“, weil der Gedanke unerträglich scheint, dass die Partnerin enttäuscht von Ihnen sein könnte, ist genauso menschlich wie das Bedürfnis, Verständnis zu erzeugen, damit „nicht alles
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Keine Trostangebote!
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der schlüssel zum leben umsonst gewesen ist“. Allerdings ist dieser Drang nach Verständnis aus zwei Gründen ein schwieriger Anspruch: 1. S ie haben keinen Einfluss darauf, welche Schlüsse Ihre Partnerin aus dem Geschehen zieht und wie sie ihre Wahrnehmung umwandelt. 2. I hr Klärungsbedürfnis sendet paradoxe Signale aus und bindet Sie an jemanden, den Sie eigentlich verlassen möchten. Sorgen Sie durch Ihr Rede-Bedürfnis nicht für Missverständnisse und verhalten Sie sich nicht paradox: Sie möchten sich eigentlich trennen, lassen aber Ihre Ex nicht los, weil Sie immer wieder von neuem zu ihr Kontakt aufnehmen und Dinge aufrollen, zerreden und verwaschen, die eigentlich schon besprochen wurden. Klarer werden Ihre Motive und Argumente durch Endlos-Gespräche, die sich ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch im Kreise drehen, nicht! Grenzen Sie sich spätestens zu diesem Zeitpunkt emotional ab. Bevor Sie den Schritt zur Trennung unternommen haben, haben Sie sicherlich alles in Ihrer Macht stehende unternommen, um die Beziehung zu retten. Wie es nun weitergeht, liegt nicht mehr in Ihrer Hand. Das gilt auch für die Art, wie Ihre Ex die Trennung verarbeitet. Nehmen Sie durch eine klare Haltung innerlich und äußerlich Abstand, ohne dabei kalt und unversöhnlich zu sein. Bauen Sie hier auf den Faktor Zeit: sind Wut und Trauer überwunden, schafft die zeitliche Distanz Raum für Verständnis und eine Klärung (sofern diese dann von Ihnen noch erwünscht ist). Entmündigen Sie Ihre Partnerin nicht durch gut gemeinte Hilfeleistungen! Für den Fall, dass Sie Zweifel ob Ihrer Entscheidung überkommen, können Sie sich auf eines verlassen: Eine Rückkehr ist jederzeit möglich (sofern Sie die Regeln der Fairness nicht miss-
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Was zusammen gehört …
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der schlüssel zum leben achtet haben), auch ohne, dass Sie den „Fuß in die Tür schieben“, um sich eine Umkehr zu sichern. Was Sie jetzt verbindet, wird Sie auch weiterhin verbinden – was zusammengehört, gehört zusammen. Auch nach ein, zwei oder noch mehr getrennt verbrachten Jahren. Wenn dies die Zeit ist, die Sie beide brauchen um eine neue, erfüllende Basis für sich und eine gemeinsame Zukunft zu schaffen, ist dies ja durchaus keine verschwendete Zeit. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Wege – auf die eine oder andere Art – wieder zusammenführen können, wenn die Zeit dafür gegeben ist und es so sein soll. Doch dafür ist unter Umständen eben auch eine Phase der absoluten Funkstille und getrennten Sammlung notwendig. Der französische Philosoph François de la Rochefoucauld formulierte es treffend: „Trennung lässt matte Leidenschaften verkümmern und starke wachsen, wie der Wind die Kerze verlöscht und das Feuer entzündet.“
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Ein neues Leben beginnt … der schlüssel zum leben
Auch Sie werden nach der Trennung vermutlich etwas Zeit brauchen, mit der neuen Lebenssituation umzugehen. Eine Trennung, der Abschied von einer Lebenspartnerin, stellt einen Einschnitt dar und Einschnitte verlangen eine „Generalüberholung“ alles Bisherigen. Das kann mitunter anstrengend sein und ein bisschen abschreckend wirken. Bleiben Sie zuversichtlich, dass Ihre Entscheidung in erster Linie eine Entscheidung für einen neuen Lebensabschnitt ist, in dem Sie die Möglichkeit haben, die Welt für sich neu zu entdecken. Oder mit den Worten des Aphoristikers Rainer Haak: „Abschied tut weh. Doch jeder Abschied trägt wunderbare, neue Lebensmöglichkeiten in sich.“
Keine Angst vor
Überstürzen Sie nichts und schenken Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um sich neu zu sortieren und zu sich zu kommen. Eine vergangene Liebe, noch dazu, wenn es sich um eine intensive gehandelt hat, will in Ruhe verdaut werden. Kosten Sie Ihre Freiheit aus – legen Sie es nicht unbedingt darauf an, Ihr neugewonnenes Single-Leben zu beenden. Vielleicht gibt es sogar bereits einen Menschen, mit dem Sie sich gut eine Beziehung vorstellen könnten und der das Bedürfnis nach einer Trennung von Ihrer bisherigen Lebenspartnerin beschleunigt hat.
Es langsam angehen
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dem Neustart!
lassen ...
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der schlüssel zum leben Auch wenn es noch so verlockend ist: lassen Sie es gemächlich angehen, damit Sie nicht ungewollt Probleme oder unverdaute Gefühle, die mit der „alten“ Beziehung in Zusammenhang stehen, mit in die neue Beziehung nehmen. In jedem Fall aber sollten Sie Ihrer Zukunft, mit Spannung und Neugierde entgegentreten – denn das Leben hält noch einiges an schönen Erfahrungen für Sie bereit!
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der schlüssel zum leben
Francka Julius
Wie beende ich meine Beziehung? So findet man(n) den richtigen Weg aus der Partnerschaft – Der Ratgeber für IHN Weitere interessante Bücher finden Sie auf Ihrem Persönlichkeitsportal www.clavisio.de
© 2010 by Content GmbH / clavisio Alle Rechte vorbehalten Sehr verehrter Leser, Wir hoffen, Sie konnten dem eBook „Wie beende ich meine Beziehung“ viele hilfreiche Ratschläge und Tipps entnehmen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Entscheidung auf eine positive Weise umzusetzen. Alles Gute wünscht Ihnen Ihr clavisio-Team!
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