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Wolfgang Miko Wasser, das göttliche Element
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ISBN 3-89478-230-7 Copyright © 2001 by EWERTVERLAG GmbH Mühlentannen 14 49762 Lathen Telefon 05933-92620 Fax 05933-92621 Internet: www.ewertverlag.de e-mail:
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Wolfgang Miko Wasser, das göttliche Element Eine allumfassende Offenbarung von Wassergeheimnissen
Digitalisiert für Unglaublichkeiten.com /.info /.org im Wonnemond (Mai) 2006
EWERTVERLAG
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INHALT 1) Charakteristische Besonderheiten von Wasser 2) Die bisherige Betrachtungsweise von Wasser offenbart Mängel 3) Was verbirgt sich hinter dem dehnbaren Begriff „Wasserstruktur"? 4) Ein persischer Arzt propagiert das Wassertrinken 5) Ein Mann, an dem kein moderner Wasserforscher vorbeikommt; Viktor Schauberger, der oberösterreichische Forstmann und Pionier 6) Der Martin-Wirbler - in der Einfachheit liegt das Geniale 7) Levitiertes Wasser nach Hacheney; physikalische Gewalt intelligent gelenkt 8) Kristallisiertes Wasser nach Flanagan; Resonanz mit dem Kosmos 9) Granders Wasserbelebung als Krönung alles Bisherigen 10) Geschichts- und kulturphilosophische Betrachtungen: Warum werden einige Regionen und Personen bezüglich des Wassers vom „Schicksal" begünstigt? 11) Wo Wissenschaft und Naturbeobachtung am Ende sind: Ohne genaue Kenntnis der Vergangenheit des Wassers bleiben Gegenwart und Zukunft verschleiert. 12) Tachyonisiertes Wasser, ein vielversprechendes Novum mit Fragezeichen 13) Umstände, unter denen mineralreiches Wasser schaden kann 14) Andere überragende Methoden der Wasserveredelung UMH-Energetisierung und Plocher-Energiesystem 15) Kann der Mensch auch sein eigenes „Wasser" trinken? 16) Zukunftsperspektiven
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Danksagung Nebst unserem himmlischen Schöpfer gebührt für mich als Computermuffel mein besonderer Dank zunächst einmal dem EWERTVERLAG, der sich so viele zusätzliche Mühen mit meinen antiquaren Schreibmaschinenmanuskripten machte; sodann Herrn Ing. Bernhard Ratheiser vom Institut für Wasser- und Umweltverbesserung in Gallizien (Kärnten), welcher mir kurz vor Drucklegung noch schnell ein überarbeitetes und ein neues Kapitel auf Diskette eingab, und nicht zuletzt auch Herrn Jens Fischer aus Fallingbostel für sein vorzügliches Bildmaterial sowie die nahezu unbekannte Broschüre EXPERIMENTE MIT LEITUNGS- WASSER. Auch mein Bruder Siegfried und alle anderen, die ich hier nicht beim Namen nennen kann, dürfen sich hier gerne angesprochen fühlen.
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VORWORT Bevor in der Einleitung harmonisch auf das Fachliche übergeleitet wird, bezieht sich das unkonventionelle Vorwort dieses Buches zunächst einmal auf die in unseren Tagen so sträflich vernachlässigte Philosophie (gr. = Liebe zur Weisheit), deren mannigfache Erscheinungsformen sozusagen als Katalysator jeglichen fruchtbaren Lernens und Wirkens unabdingbare Voraussetzung sind. Im Zeitalter des fragmentierenden Spezialistentums und des Computers, wo Kinder bereits mit diesem umgehen können, bevor man sie offiziell lesen und schreiben lehrt, ist eine solche besinnliche Korrektur der verschrobenen Prioritäten auf die ursprünglichen Werte arg vonnöten, da ja bekanntlich auch die Didaktik* eine philosophische Facette ist. Was nützt beispielsweise eine Fülle von fachlichen Informationen, wenn man zuvor nicht durch pragmatische Denk- und Lernmuster eine lebendige Beziehung zu diesen hergestellt hat, so dass sie letztendlich auch zu einem integralen Bestandteil der Persönlichkeit werden? Unsere durch und durch spezialisierte und kommerzialisierte Gesellschaft hat wie nie zuvor ein gestörtes Verhältnis zur philosophisch-religiösen Komponente, die doch ob direkt oder indirekt - alles so harmonisch ergänzt und komplettiert, insbesondere eine so komplexe Materie wie das Wasser. Natürlich darf die Philosophie wiederum nicht zum Selbstzweck werden und ins Uferlose ausarten, sondern muss stets einen lebendigen Bezug zum Fachlichen haben und dieses ergänzen, erhellen oder auch nur etwas transparenter machen. Dieser strengen Definition von "Philosophie" möchte ich mich in meinem Buch von Anfang an verpflichtet fühlen. Gemäss dem antiken Motto, wonach in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnen soll, bemühe ich mich als ehemaliger nationaler Spitzensportler (5 000-Meter-Lauf) das vorliegende Buch zu schreiben. Es ist weder das Produkt des Zufalls, noch entspringt es einer willkürlichen Laune, wie z. B. die übliche Unterhaltungslektüre, sondern ist gleichsam der höchste Kulminationspunkt - die Spitze der Pyramide - eines gut zehnjährigen autodidaktischen Sublimierungsprozesses mit ca. 600 gelesenen Büchern, von anderweitigen Publikationen einmal abgesehen. Produktives Lesen induziert, produziert, potenziert, befruchtet und trägt sich selbst, wenn man es nur lange und intensiv genug betreibt und hin* Didaktik: Die Lehre von den Lernmethoden
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sichtlich der Literaturauswahl die richtigen Prioritäten setzt. Diesbezüglich bürgt der dynamische Themenkomplex Gott/Mensch/Natur alleine schon für Qualität sowie für eine gewisse Automation, wonach sich im Laufe der Zeit eine bestimmte Richtung herauskristallisiert, da bekanntlich ein gutes Buch das andere empfiehlt, nahezu unabhängig von jeglicher vorherigen Planung. Man muss nur von vornherein mit einer demütigen Einstellung kindlicher Unbefangenheit und Neugier zu Werke gehen, dann wird man mit der Zeit schon sehen, wohin man vom inspirativen Strom des Superlativen Wissens getragen wird. Auch darf der dynamische Prozess des produktiven, in die Zukunft wirkenden Lesens und Lernens niemals zum Selbstzweck erstarren, sondern sollte stets von lauteren Motiven und einer übergeordneten religiösen Komponente gelenkt werden, die den Lernenden gemäss dem biblischen Motto "Bete und arbeite" unaufhaltsam einem höheren Ziel entgegenführt. So bin ich nun von einem Lesenden und Lernenden zu einem Schreibenden und Lehrenden geworden, weil ich mich nur lange genug diesen teleologisch (zielgerichtet) ausgerichteten Prozessen ausgesetzt habe und strukturell geformt wurde, wie hochwertiges Quellwasser in einem naturbelassenen Bachlauf. Was einer - wie auch ich - an Intelligenz nicht hat, kann er dafür mittels ausgeklügelster didaktischer Methoden oftmals mehr als wettmachen, wobei indes das eine Gute das andere nicht ausschließen muss. Und nun noch etwas Wichtiges: Manch einer mag sich an meinen langen Sätzen mit ihrer teils umstrittenen Grammatik stören. Das ist kein Selbstzweck, sondern angesichts der hyperdynamischen Materie eine angemessene, pragmatische Anpassung, um durch maximale Ausschöpfung unserer ausdrucksvollen deutschen Sprache die oftmals komplexen Sachverhalte bestmöglich wiederzugeben. Jedes kürzende Abhacken oder Zergliedern eines langen, wohldurchdachten Satzes bremst automatisch den Gedankenfluss, und man muss notgedrungen wieder von vorne anfangen, um den zusammenhängenden Hauptgedanken zu erfassen. Ab einem gewissen Grundniveau ist das einfach nicht mehr möglich, sofern man nicht gerade über einen IQ von 150 verfügt. Jeder Autofahrer weiß, wie irrational ständiges Beschleunigen und Abbremsen ist. Die Aphoristik ist die Kunst, mit wenigen Worten vieles auszudrücken, wovon z. B. die beiden salomonischen Bibelbücher "Sprüche" und "Prediger" so trefflich zeugen. Werden dort in groben Zügen lediglich elementare Grundwahrheiten und ihre Beziehungen zueinander beschrieben, so muss 12
es doch heute im Informationszeitalter, wo sich zusätzlich auch noch so viele Geheimnisse der Natur offenbaren, möglich sein, in einem adäquaten Stil zu schreiben, ohne jedoch den pragmatischen und wahrheitsliebenden Geist der Bibelschreiber aufzugeben, so dass letztendlich mit vielen Worten auch viel ausgedrückt wird (umgekehrt wie Politiker es tun!). In der Tat, die Aussagekraft eines langen Satzes vermag sich bei Einhaltung nur weniger Grundregeln sogar überproportional zu erhöhen, etwa im Quadrat zur Anzahl seiner einzelnen Worte. Da sieht man mal wieder, wie sehr doch in der belebten Schöpfung alles Gute harmonisch miteinander verwoben ist (unsere als selbstverständlich erachtete deutsche Sprache ist auch ein Teil davon, ist sie doch bekannt als die Sprache der großen Dichter und Denker), sich gar gegenseitig potenziert, weil am Ende das Ganze immer größer ist als die Summe seiner Teile, z. B. die Wörter eines Satzes oder die Wassermoleküle in einem Cluster*. Das sollte uns alle anspornen, beständig aktiv und kreativ tätig zu sein, um somit im Einklang mit der Natur produktiv in die Zukunft zu wirken. Auf das Lesen übertragen bedeutet dies, dass selbst die Summe aller kleinen Mühen - etwa auch mal ein ergänzendes Fremdwort in einem Wörterbuch nachzuschlagen - nichts ist im Vergleich zu dem, was es beim Studieren dieses Buches an geistigen Schätzen zu gewinnen gibt.
* Cluster (engl. Haufen) sind gruppenweise formierte Wassermoleküle
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EINLEITUNG Dieses Buch ist ebenso für die menschliche Gesundheit gedacht wie auch als wissenschaftliches Werk, sollte doch letztendlich die Wissenschaft kein Selbstzweck sein, sondern dem Menschen bzw. seiner Gesundheit dienen. Doch leider sind eigennützige Bestrebungen und fortschrittshemmender Dogmatismus bereits in den Grundfesten der modernen, hochspezialisierten und kommerzialisierten Wissenschaft verankert, was unweigerlich als Hemmschuh für die wenigen wirklichen Wissenschaftler wirkt. Mangelnde Bereitschaft zur Zusammenarbeit selbst in den naturnahen wissenschaftlichen Disziplinen, Uneinigkeit, falscher Stolz ... auch unter kompetenten Wasserforschern sind weitere Gründe für den relativen Tiefstand an Niveau und fachlicher Stagnation. Sie alle profitieren davon, dass Wasser ein offenes System ist, welches mit einer gewissen Automation viele Fehler verzeiht, während es selbst denen noch Erfolge gewährt, die auch nur mit besseren Halbwahrheiten diesem Superelement beizukommen suchen. Daher ist es mir eine besondere Genugtuung, in einem vorderen Kapitel zunächst einmal sozusagen das Einmaleins der Wasserkunde in einfachen Faustregeln darzulegen, d. h. die fundamentalen gesetzmäßigen Beziehungen der Wasserstruktur zu ihren wichtigsten Einflussgrößen sowie dieser untereinander aufzuzeigen. Erst nach einer derart rigorosen Rationalisierung vermag man den doch recht dehnbaren Begriff "Wasserstruktur" bestmöglich zu definieren, ohne jedoch einen Absolutheitsanspruch bezüglich künftiger Entwicklungen zu erheben. Aber nicht nur der nüchternen Wissenschaft, sondern auch der menschlichen und gesundheitlichen Komponente wird in diesem Buch Raum gewährt. So lesen Sie z. B. in konzentrierter Form das Wichtigste über jenen persischen Wasserdoktor, der 1979 unter dem Khomeini-Regime zum Tode verurteilt wurde und nur drei Jahre später von Amerika aus vehement ein neues medizinisches Paradigma* fordert. Wer heute hochpotente Wasserforschung betreiben will, kommt an einem Mann nicht vorbei; jenem Pionier und Vater der neuzeitlichen Wasserbetrachtung, der uns durch seine "Erberinnerungen" wieder einmal zeigt, von welch eminenter Wichtigkeit doch die metaphysische Komponente ist * Paradigma: Beispiel, Muster, in erweitertem Sinne wissenschaftlicher oder medizinischer Lehrsatz 14
Viktor Schauberger aus Oberösterreich. Aus einem gesunden Instinkt heraus verschmähte er die akademische Laufbahn und begnügte sich stattdessen mit dem einfachen Försterberuf. Doch schon bald darauf frappierte und blamierte er mit seinen funktionstüchtigen Holzschwemmanlagen die gesamte akademische Fachwelt, welche auch heute deren grundlegende Prinzipien noch nicht versteht. Später wurde Schauberger selber zum Forscher, und so verwundert es auch nicht, dass sich sowohl Adolf Hitler als auch der amerikanische Geheimdienst für ihn interessierten. Auch werden in diesem Buch einige hocheffektive Wasserbearbeitungsmethoden vorgestellt, von denen die Allgemeinheit bislang immer noch viel zu wenig weiß, da den offiziellen Stellen die Aufrechterhaltung des Status quo* lieber ist als die Menschen sachlich aufzuklären. Nun aber zu einer Besonderheit dieses Buches, über die sich gewiss auch Viktor Schauberger gefreut hätte: Viele Fragen über das Wasser, die heute noch nicht geklärt sind, werden durch harmonische Einbeziehung der bislang sträflich vernachlässigten historisch-religiösen Komponente wesentlich transparenter, da sie dem unbefangenen Leser neue Betrachtungshorizonte erschließt und eingefleischte Ressentiments mittels logischer Beweisführung und seriösen wissenschaftlichen Quellen abbaut. Der trefflich von Johann Grander in Verbindung mit seinem belebten Wasser geprägte Begriff "Urinformation" schreit doch geradezu nach weiterer Abklärung, sollte man doch niemals auf halber Stufe stehen bleiben und sich mit besseren Halbwahrheiten zufrieden geben. Wann und bei welcher historischen Begebenheit spielte denn Wasser in der Menschheitsgeschichte eine dominante Rolle, wobei es höchstwahrscheinlich seine Urinformation verlor, die Grander ihm heute mittels ausgeklügelter naturnaher Technik zurückgibt? Was geschah denn tatsächlich während der sogenannten letzten Eiszeit, warum werden diese Geschehnisse wie so viele andere historische und prähistorische Begebenheiten falsch datiert, und inwiefern stehen solch grundlegende Fragen in unmittelbarer Beziehung zum zeitlosen Element "Wasser" und letztlich zu uns selbst? Die Wissenschaft schlägt sich hier mit ihren eigenen Waffen, denn wie Wasser nicht gleich Wasser ist, so ist (Pseudo-) Wissenschaft auch nicht gleich Wissenschaft. Lautet der trefflich gewählte Titel eines wirklich guten Wasser-Buches AUF DER SPUR DES WASSERRÄTSELS, so darf der aufmerksame Betrachter der Szene heute erwartungsvoll konstatieren (feststellen), dass sich * Status quo: gegenwärtiger Zustand
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die Spirale der Aufklärung unaufhaltsam weiterdreht und einem höheren Ziel entgegenstrebt. So habe ich mich nun nach sorgfältiger Prüfung aller Fakten und Indizien dazu entschlossen, das "Wasserrätsel" in meinem Buch auf ein höheres Niveau zu verlagern und fortan auch noch zum Erden- und Menschheitsrätsel zu machen. Schließlich verhält es sich mit dem Medium "Wasser" ähnlich wie beim Dreisatz in der Mathematik, verkörpert es doch die beiden gegebenen Komponenten, mit denen man das Fehlende berechnen kann. Der Name Johann Grander wurde bereits erwähnt. Mit diesem Tiroler Original und nichtakademischen Allround-Genie schließt sich nach Viktor Schauberger wieder mal der Kreis, woraus mit naturgesetzmäßiger Berechenbarkeit abgeleitet werden kann, dass man eben nicht in Amerika, Russland oder China, sondern im kleinen Binnenland Österreich am meisten über Wasser weiß. Anhand hochinteressanter geschichts- und kulturphilosophischer sowie biblischer Betrachtungen werde ich aufzeigen, warum dem so ist und weshalb es so etwas wie eine übergeordnete Determination (nicht zu verwechseln mit Prädestination) in Bezug auf einzelne Personen und Regionen gibt. Eine weitere Attraktion dieses Buches ist das progressive Thema "Tachyonen", welches in den nächsten Jahren gewiss an Bedeutung gewinnen wird. Kein anderes Verfahren als lediglich Tachyonisieren vermag Wasser derart bioenergetisch aufzuwerten, dass es über ein Zeta-Potential* von nahezu 2 Millionen Einheiten verfügt. Doch leider ist dieses Wasser in Deutschland zufolge einer rigiden Bürokratie verboten und wird daher von dem amerikanischen Produzenten quasi durch die Hintertür eingeführt. Mehr darüber erfahren Sie im Kapitel 12. Während sich der Mensch oftmals verzweifelt bemüht, mittels ausgefeilten technischen Methoden heilkräftiges Trinkwasser zu erzeugen, produziert er in sich selbst ein ganz hochwertiges "Wasser", das man während einer Fastenperiode sogar literweise und ausschließlich trinken kann, ohne davon Schaden zu nehmen. Ganz im Gegenteil, der eigene Urin ist sehr gesund und ein weiterer Beweis für die z. T. völlig falschen Axiome* der Schulmedizin und der konventionellen Wissenschaft schlechthin. Das Kapitel über das eigene "Wasser" enthüllt mehr darüber.
* Zeta-Potential: elektrische Spannung auf der Oberfläche kleinster Kolloid-Partikel * Axiom: unumstößlicher Lehrsatz 16
Nach dieser prospektiven Vorschau verbleibt mir nur noch, dem Leser geistige Erbauung, Ruhe und besinnliche Stunden zu wünschen!
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1) Charakteristische Besonderheiten von Wasser In der Wüste, wo Wasser kaum vorhanden ist, schätzt man es am meisten, und seine Allgegenwart hat zusammen mit seiner plastischen Form dazu geführt, dass man es in unserem metrischen Dezimalsystem zum Maßstab für Hohl- und Gewichtsmaße, aber auch für Temperaturmessungen gemacht hat. Bereits im Altertum hat Archimedes mit seinen Auftriebsgesetzen die Grundlage für diese über Zeit und Raum erhabene Besonderheit gelegt. Weder Erde noch Luft oder irgendein anderes allgegenwärtiges (ubiquitäres) Element würde sich derart als objektive Eichsubstanz eignen wie Wasser. Es ist bereits eine Schulweisheit, dass die Erdoberfläche zu 71% aus Wasser besteht, während nur 29% für das Festland verbleiben. Wer aber kann sich vorstellen, wie unser Planet aussähe, würde man alle Unebenheiten zu einer glatten Fläche nivellieren? Nun, die durchschnittliche Meerestiefe beträgt 4.000 Meter, und da es auch noch einige Berge gibt, stände die ganze Erde immerhin 2.700 Meter unter Wasser. Das gesamte Wasservolumen auf unserem Planeten beläuft sich auf ungefähr 1,4 Milliarden Kubikkilometer, wovon allerdings nur etwa 17 Millionen km3 als Süßwasser vorkommen (gut 1%) Davon wiederum sind sage und schreibe 99,7% als Gletschereis und Wasserdampf gebunden, befinden sich tief im Erdinneren oder sind derart verschmutzt, dass letztendlich nur 51.000 km3 (ein Würfel mit 37 km Kantenlänge) als Trinkwasser unmittelbar zur Verfügung stehen. Wasser hat die chemische Grundformel H20, was besagt, dass das Wassermolekül aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom besteht. Nun gibt es drei Elemente mit ähnlichen Strukturformeln, die sich jedoch gänzlich anders verhalten wie Wasser, obwohl sie im direkten Vergleich zueinander allen Erwartungen entsprechen. Diese Elemente sind Schwefel (H2S), Selen (H2Se) und Tellur (H2Te). Gemäß den bekannten physikalischen Gesetzen müsste nun die leichteste dieser vier Substanzen (bezogen auf das Molekulargewicht), also Wasser, die niedrigsten Gefrier- und Siedepunkte haben. Diese temperaturbedingten Grenzwerte pendeln bei den drei recht schweren Metallen und Halbmetallen zwischen Minus vier und Minus 82 Grad. Im Einklang mit den bekannten Gesetzen müsste Wasser nun bei Minus 80 Grad sieden und bei Minus 100 Grad gefrieren. Aber dem ist nicht so, denn Wasser lässt sich nicht wie jedes andere X-beliebige 18
Element in die wissenschaftliche Einheitsschablone pressen. Folglich hat es als leichtestes dieser vier Grundelemente die höchsten Siede- und Gefrierpunkte, die jedes Kind bereits in der Schule lernt. Es folgen einige weitere Anomalien von Wasser: Im Gegensatz zu allen anderen bekannten Stoffen, Substanzen und Elementen hat Wasser seine höchste Dichte (spezifisches Gewicht) bei Plus vier Grad und wird bis hin zu seinem Gefrierpunkt wieder leichter. Beim Gefrieren verliert es sogar weiter an Gewicht, obwohl es sein Volumen vergrößert, statt sich - wie bei anderen Elementen üblich - zusammenzuziehen. Die Temperatur, oberhalb derer ein Gas bei weiterer Druckerhöhung nicht mehr verflüssigt werden kann, liegt bei Wasser nicht wie anzunehmen bei 50 Grad, sondern bei sage und schreibe 374,2 Grad, was man auch als kritische Temperatur bezeichnet. Obwohl jedes andere Element unter Druck seine Temperatur weiter zu erhöhen vermag, ist das bei Wasser nur bis 35,6 Grad möglich. Interessanterweise entspricht das fast genau der Körpertemperatur des Menschen. Wasser ist hinsichtlich seiner Wärmeaufnahme recht träge. Im Vergleich zu anderen Elementen benötigt es die doppelte Zeit, um Wärme aufzunehmen oder abzugeben, obgleich es über eine sehr gute Temperaturleitfähigkeit verfügt. Nicht das Wasser ist anomal, sondern der allzu schematische Umgang mit chemischen Formeln, mit denen man ihm beizukommen sucht. Es ist im Vergleich zu Alkohol oder Äther nicht gerade das flüssigste Element, verfügen doch beide über eine wesentlich niederere Oberflächenspannung als Wasser. Die ideale Flüssigkeit bedingt beispielsweise eine absolute Trennung seiner Moleküle voneinander, eine gewisse Unbeweglichkeit dieser untereinander sowie eine weniger dynamischere Molekülform wie die breite V-Form des Wassermoleküls. Somit ist Wasser zwar nicht die ideale Flüssigkeit, dafür aber hinsichtlich seiner Flexibilität und Wandlungsfähigkeit in andere Aggregatzustände (fest und gasförmig) geradezu prädestiniert. Jeder kennt die chemische Formel für Wasser - H2O -, welche jedoch angesichts der schier grenzenlosen Eigendynamik dieses Elements in Wirklichkeit nicht immer relevant ist. Tatsächlich gilt sie nur für seinen gasförmigen Zustand, der für die dogmatische Wissenschaft auch einzig existent wäre, gäbe es nicht ganz offensichtlich auch noch die beiden anderen Aggregatzustände. 19
Verfugt ein Wassermolekül theoretisch über ein molekulares Gewicht von 18 (16 für das schwere Sauerstoffatom und 2 mal 1 für die beiden Wasserstoffatome), so sieht das zufolge der sogenannten Van-der-WaalsKräfte*, welche zur Wasserstoffbrückenbindung fuhren, in der Praxis schon anders aus. Weil die Bindungsenergie der beiden positiv geladenen Wasserstoffatome mit dem negativ geladenen Sauerstoffatom nicht gänzlich aufgebraucht ist und das Wassermolekül dadurch zu einem Dipol* wird, sind bei Raumtemperatur ungefähr 300 bis 400 einzelne Wassermoleküle miteinander vernetzt. Solche Gruppen nennt man Cluster (engl. = Haufen), in denen das einzelne Wassermolekül durch schier endlose Kombinationsmöglichkeiten erheblich aufgewertet wird, da ja bekanntlich im Lebendigen das Ganze immer größer ist als die Summe seiner Teile. Somit hat also Wasser in seinem flüssigen Zustand bei Raumtemperatur ein tatsächliches, effektives Molekulargewicht von 18 mal 400 = 7.200, da es sich gewissermaßen zu einem Großmolekül formiert hat (Polymerisation). Einigkeit macht stark!, ist doch ein einzelnes Wassermolekül nur etwa 0,15 Nanometer (gut ein Zehnmillionstel Millimeter) groß. Diese Vernetzung ist in Gefrierpunktnähe sogar noch erheblich intensiver, wo sich dann bis zu 700 Wassermoleküle zu einem Cluster formieren, was einem effektiven Molekulargewicht von sage und schreibe 12.600 entspricht. Doch als Wasserdampf finden sich höchstens noch 50 Moleküle miteinander vernetzt, weil mit zunehmender Erwärmung die doch recht zarten Verbindungen allmählich aufbrechen. Man hat dieses relativ ungeordnete thermische Phänomen auch schon den "Tanz der Moleküle" genannt, welcher aufgrund der sogenannten Brownschen Molekularbewegung* zustande kommt und Reibungswärme freisetzt. Ein wesentlicher Faktor für diese agile Beweglichkeit und Bindungsbereitschaft der einzelnen Wassermoleküle untereinander- ist der günstige Bindungswinkel von 105 bis 109 Grad der beiden Wasserstoffatome zum Sauerstoffatom, was zu einer äußerst pragmatischen breiten V-Form führt. Dadurch ähnelt * Van-der-Waals-Kräfte: Nach dem niederländischen Physik-Nobelpreisträger von 1910, J. D. van der Waals, der die sogen. Wasserstoffbrückenbindung entdeckte, wonach sich einzelne Wassermoleküle zu Clusters formieren. * Dipol: Anordnung zweier gleich großer elektr. Ladungen oder magnetischer Pole entgegengesetzter Polarität in geringem Abstand voneinander. * Brownsche Molekularbewegung: Die nach dem britischen Botaniker Robert Brown benannten unregelmäßigen Molekülstöße kleinster Teilchen, die u. a. Reibungswärme erzeugen. 20
das Wassermolekül dem Kopf eines Teddybärs, dessen runde Ohren die beiden Wasserstoffatome verkörpern. Mit einem herkömmlichen Elektronenmikroskop vermag man diesen pragmatisch angeordneten Gebilden im mikrokosmischen Bereich nicht beizukommen, lediglich mittels REM (Rasterelektronenmikroskop), Spektrometer, Röntgen-Diffraktometer und Computerberechnungen lassen sich dahin gehend halbwegs verbindliche Aussagen erstellen. Ist etwa der Cross- oder Straßenläufer nicht minder wie auch der Rennfahrer auf seiner Piste immer darauf bedacht, durch Kurvenschneiden die kürzeste Ideallinie zu finden, so geht das Wasser seltsamerweise genau den umgekehrten Weg, als wäre dieser sozusagen sein Ziel. Schon die Draufsicht auf einen bewegten Flusslauf lässt zumindest erahnen, in welch hyperdynamischen und pragmatischen Anordnungen sich Wasser in seinen meanderförmigen Windungen gesetzmäßig fortbewegt. Die maximalen Fliehkräfte und den größtmöglichen Fließradius optimal nutzend, nimmt es jede Kurve an deren Außenseite, während es von dieser aus über die Flussmitte hinweg schon wieder die Außenseite der entgegengesetzten Windung anvisiert. Neben der Bildung von energieanreichernden Wirbeln hat das auch noch andere ungeahnte Vorteile, da praktisch jedes einzelne Wassermolekül niemals auf Dauer dieselbe starre Position einnimmt, die es scheinbar während seines ruhigen Dahinfließens in der Flussmitte innehat Zufolge steter Interaktion der beiden Hauptströmungen, der laminaren*, mehr vertikalen und jener hauptsächlich horizontal ausgerichteten Längsströmung, befindet sich unser Molekül einmal am rechten, einmal am linken Flussufer, mal oben und mal unten, während es zwischendurch zeitweilig immer wieder die mittleren Positionen durchläuft. Je langsamer nun ein Gewässer fließt und je weniger Windungen es hat, desto länger verweilt das Molekül in der Mitte, was insbesondere bei größeren Strömen eine statische Bewegung vortäuscht. Unabhängig vom Wind ist durch eine solche Fließ-Dynamik die Oberfläche des Gewässers immer in mäßiger Bewegung, was u. a. eine Sauerstoffanreicherung durch intensiveren Luftkontakt und die immerfort leichte Wellenbewegung auch in den Uferzonen bewirkt. Ferner haben diese gesetzmäßigen Fließbewegungen Einfluss auf die notwendige Wirbelbildung und sogar die Drehrichtung der Strudel. So sind diese in den Außenberei* laminar: in gleichmäßigen Schichten gleitend 21
chen der Rechtswindungen rechtsdrehend, in den äußeren Linkswindungen dagegen linksdrehend.
Abb. Umschlag 1
Ist der Mensch darauf bedacht, die Kurven zu schneiden um die Ideallinie zu finden, so nimmt das Wasser immer den längsten Weg. Wie von einer höheren Macht gelenkt, vollziehen die beiden Hauptströmungen insgesamt eine möglichst schraubenförmige Spiralbewegung, deren fundamentale Bedeutung von dem oberösterreichischen Förster und Allround-Genie Viktor Schauberger schon vor dem Ersten Weltkrieg erkannt wurde. Doch obwohl man z. B. mittels Verfärbung des Wassers solcherlei Vorgänge optisch sichtbar machen kann, hat letztendlich doch jeder einzelne Fluss- oder Bachlauf seine individuellen Strömungsprofile, die in ihrer Einmaligkeit so unverkennbar sind wie ein menschlicher Fingerabdruck. Strömungsgeschwindigkeit, Form und Anzahl der Windungen, Tiefe und Breite des Gewässers, Form des Fluss- oder Bachbettes und der natürlichen Hindernisse, Wasserstruktur und Temperatur und vieles mehr bestimmen am Ende die Bewegungen des Wassers in seinem Bett. Aber eine hochsignifikante Verallgemeinerung, die förmlich einem ungeschriebenen Naturgesetz gleicht, kann man verbindlich zum Axiom erheben: Durch maximale Ausnutzung der kinetischen Zentrifugalkraft (Fliehkraft) im gewundenen Flusslauf bewirkt das Wasser letztendlich genau das Ge22
genteil dieser Kraft; mittels Wirbelbildung baut es nach innen gerichtete zentripetale Implosionskräfte auf. Infolge dieses steten Wechselspiels zwischen zentrifugalen und zentripetalen Bewegungsformen vollzieht sich gleichsam eine Metamorphose (Umwandlung) der bedeutsamsten kinetischen Naturkräfte, die mehr oder minder allem Lebendigen zugeordnet werden können. Alles in allem betrachtet - das Ganze ist immer größer als die Summe seiner Teile - hätte es die Natur wirklich nicht intelligenter machen können, was zweifelsohne von einem übergeordneten Geist hinter alledem zeugt. Vielleicht sollte man bei der nächsten Flussfahrt auf dem Schiff einmal daran denken! Schließlich sagte doch Johann Grander schon vor Jahren, dass das Wasser eine kosmische Sache sei. Die spirale Bewegungsform des Wassers ist ein Naturgesetz gleich der Schwerkraft oder der Schallgeschwindigkeit. Das sieht man auch daran, wenn man z. B. den Perlator des Wasserhahns einmal abschraubt und diesen aufdreht. Die scheinbar unförmigen Bewegungen, die nun der frei herabfallende Wasserstrahl vollführt, entpuppen sich nämlich bei genauerem Hinsehen als schraubenförmige Spiralbewegung. Diese setzt sogleich ein, sobald sich das Wasser frei bewegen kann. Demzufolge wird das Wasser in unseren herkömmlichen geradlinigen Rohrleitungen regelrecht "vergewaltigt", d. h. bezüglich seiner natürlichen Bewegungsform eingeengt. Dadurch verliert es seine Energieachse, die notwendig ist, um mitgeführtes Schwemmgut - auch kolloidale Mineralpartikel - problemlos weiterzutransportieren. Der Rohrwiderstand mit seinen Reibungsverlusten, die eigentlich zu vernachlässigen wären, steigt überproportional an und anorganische Mineralien - insbesondere Kalzium - werden an den inneren Wandungen notgedrungen abgelagert. Nirgendwo sonst in der Natur, wo ähnliche mechanische Kräfte wirken, ist ein derart destruktiver Ablagerungseffekt zu beobachten. Im Gegenteil, Wasser ist stets bestrebt, feinste Mineralpartikel in seine Struktur einzubinden und mitzuführen. Wenn sich Wasser in einem naturbelassenen Lauf richtig bewegen kann, lagert es niemals etwas ab, sondern vermag sogar mittels implosiven und levitativen Energien sogenannte Schleppkräfte aufzubauen, die selbst schwerere Güter tragen können als es gemäß seinem spezifischen Gewicht zu erwarten wäre. Viktor Schauberger hat das in den 20er Jahren mit seinen Schwemmkanälen hinreichend bewiesen und dadurch die gesamte akademische Fachwelt verblüfft. Sind bei reinem und hochstrukturiertem Gebirgswasser alle Voraussetzungen für eine natürliche Bewegung gegeben und verfügt es darüber 23
hinaus im Bereich seines Anomaliepunktes auch noch über seine maximale Dichte, dann vermag dieses Wasser sogar Buchenstamme mit einem spezifischen Gewicht von 1,2 zu tragen. Daran wird doch das ganze Dilemma mit unserem "vergewaltigten" Rohrleitungswasser ersichtlich! Hochstehende Kulturen des Altertums waren sich dieser Problematik durchaus bewusst, bauten sie zwecks Wasserversorgung doch offene mäanderförmige Systeme (bei den Römern als Aquädukte bekannt) aus natürlichen Materialien wie Holz oder Stein. Die alten Ägypter vermochten sogar unter Ausnutzung der natürlichen Gegebenheiten Wasser ohne Pumpwerke auf die höchsten Erhebungen des Landes zu leiten. Auf Kreta wurden konische Tonröhren zusammengefügt, um durch Unterdruck und levitativer Saugenergie große Höhenunterschiede zu überwinden. Das war Bionik* in höchster Vollendung, wie es Naturwissenschaft schlechthin eigentlich sein sollte! Sagte doch Viktor Schauberger einst: "Die Natur kapieren und dann kopieren." Vollends im schaubergerschen Geiste wirkten nicht wenige Dichter und Denker vergangener Tage, ohne je eine moderne Hochschule von innen gesehen zu haben. Möge daher der Leser beim Betrachten der folgenden Bilder aus der Natur an das treffliche Goethe-Zitat denken: "Die Spiraltendenz wollen wir als das eigentlich produzierende Lebensprinzip ansehen."
* Bionik: Kurzwort aus „Biologie" und „Technik". Die Bionik sucht die Natur technisch nachzuahmen. 24
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Waren die romantischen Dichter und Denker vergangener Epochen mit ihrer objektiven Beobachtungsgabe, dem gesunden Menschenverstand und ihren ergänzenden Intuitionen dem Spezialistentum unserer Tage voraus? Nun, alleine die funktionstüchtigen Schwemmkanäle eines Viktor Schauberger geben eine unwiderlegbare Antwort auf diese rhetorische Frage. Aber auch das bereits 1867 von Sir William Thomson (Lord Kelvin) postulierte Wirbelatom - worauf später noch näher eingegangen wird - sowie die von Felix Ehrenhaft 1949 beobachtete spiralförmige Fortbewegung von feinsten Materieteilchen unter Lichteinwirkung (Photophorese) weisen in dieselbe Richtung. Womöglich die größte Besonderheit von Wasser - zumindest was die Bewegung quantitativer Wassermengen anbelangt - ist das Phänomen von Ebbe und Flut. Der Tiroler Wasserbeleber und Naturbeobachter Johann Grander schreibt sein Zustandekommen dem "Atmen" der Erde zu, während Volksglaube und konventionelle Wissenschaft an eine mystische Anziehungskraft des Mondes, welche direkten Einfluss auf das Wasser nimmt, glauben. Doch wie weit die Hüter des offiziellen Gedankenguts noch von der Wahrheit entfernt sind und sich geradezu eine Blöße geben, wenn sie glauben, diese zu publizieren, zeigt folgendes Zitat aus der Zeitschrift GEO vom Dezember 1981: "Durch die Anziehung des Mondes entstehen auf den Weltmeeren auch die Flutberge der Gezeiten. Wenn wir beobachten, wie eine Flutwelle auf die Meeresküste oder in den Unterlauf eines Flusses eindringt, so ist dies eine Täuschung; in Wirklichkeit bleiben die Flutberge stehen, fest fixiert auf den Mond, da sie ja von dessen Anziehungskraft festgehalten werden. Nicht die Flutberge bewegen sich, sondern die Erde, die sich ständig unter ihnen wegdreht." Nun, der Schreiber dieser Abhandlung hat wohl die Einsteinsche Relativitätstheorie etwas missverstanden, die womöglich auch sein ungetrübtes Denkvermögen relativiert hat! In Frank de Martins Buch DIE SEELE DES KOSMOS - DAS ENDE DER ORGANISIERTEN DUMMHEIT wird das Phänomen der Gezeiten etwas anders erklärt. Dort lesen wir auf Seite 215: "Wäre die Gravitation eine geheimnisvolle "Anziehungskraft", dürfte es nicht auf beiden Seiten der Erde - die, dem Mond zugewandte, und die, von ihm abgewandte Seite - sogenannte Flutberge geben. Wenn der Mond tatsächlich "ziehen" würde, müssten wir auf der dem Mond abgewandten Seite ein Fluttal feststellen! Die Realität sieht vollkommen anders aus: Das Gravitationsfeld des Mondes verformt permanent die labile Masse der Erde, und damit ihre Rinde. Ursache hierfür ist der Unterschied der mit dem Mond verbundenen Feld27
kräfte zwischen der dem Mond zugewandten und der abgewandten Seite der Erde. Er beträgt rund 2m/sek (114,1 m/sek gegen 112,2 m/sek). Dazu addiert sich ein ähnlich großer Wert, der durch das Kraftfeld der Sonne verursacht wird. Je nach Position des Mondes kommt es daher zu den sogenannten Nippfluten, Normal- und Springfluten. Insgesamt werden die Rhythmen der Gezeiten daher durch den Mondumlauf und die Rotation der Erde bestimmt, also letztlich nur durch die Existenz des Mondes. Natürlich bewegt der Mond kein Wasser, sondern es bewegt sich als Folge der Erdgravitation. Die Deformierung der Erde wird vom Wasser der Meere permanent ausgeglichen, denn die mit einer Masse verbundenen gravitativen Kräfte bewirken stets, dass sich Flüssigkeiten so verteilen, dass sie eine Kugel bilden! Die entsprechenden Ausgleichsbewegungen können wir in den Gezeitenströmen beobachten." Wem das an stichhaltiger Logik nicht genügt, der möge doch folgende Ergänzung auf Seite 217 desselben Buches zur Kenntnis nehmen: "Der Mond bewirkt übrigens nicht nur die Rotation der Erde und die Gezeiten der Meere, sondern ist direkt verantwortlich für die Neigung der Erdrotationsachse. Offensichtlich hat bislang niemand bemerkt (oder man wollte nicht), welcher Zusammenhang zwischen der Neigung der Erdachse und der mittleren Neigung der Mondbahn, in bezug auf die Erdbahn, besteht! Mit absoluter Genauigkeit stimmt die mittlere Neigung der Mondbahn - sie schwankt periodisch zwischen 18,3 Grad und 28,6 Grad - mit der tatsächlichen Neigung der Rotationsachse der Erde überein: 28,6 Grad + 18,3 Grad = 46,9 Grad : 2 =- 23,45 Grad. So einfach gestalten sich scheinbar undurchsichtige Zusammenhänge!" Da weiß die eine Hand wieder mal nicht, was die andere tut, denn die vielen Zweige der Wissenschaft arbeiten eher gegen- als miteinander. Einerseits ging man schon auf dem Mond spazieren, andererseits jedoch wurden die geistigen Nebenprodukte der Raumfahrt - aus welchen Gründen auch immer - noch nicht einmal von unseren Geologen und Meeresforschern zur Kenntnis genommen.
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Skizze Ebbe und Flut
Die Wasseroberfläche der Erde ist IMMER kugelförmig. Ebbe und Flut gleichen die Verformung der Erdrinde aus.
Da Wasser immer nach der Kugelform strebt, gleicht es durch Ebbe und Flut die Verformung der Erdrinde aus. Sowohl die Erdrotation als auch das Phänomen der Gezeiten sind also z. T. indirekte Produkte der Mondgravitation. Das Wasser der Meere vollführt infolge seiner Tendenz zur Kugelbildung permanent rhythmische Ausgleichsbewegungen - Ebbe und Flut - , welche als Kompensation zu den von der Mondgravitation verursachten "Deformationen" der Erdkruste anzusehen sind. Gemäß de Martin schaukelt oder schwimmt die nur 32 km dünne Erdrinde auf flüssigem Wasserstoff, so dass diese "Deformationen" keineswegs eine Beschädigung der Erdkruste bedeuten. Das Gezeitenphänomen ist wohl die größte Besonderheit des Wassers auf dieser Welt, zumindest jedoch was den quantitativen Aspekt anbelangt. Welches andere plastische Element, das zudem auch noch in einer entsprechenden Quantität vorhanden sein müsste, vermag ähnliche Ausgleichsfunktionen universaler Art zu übernehmen wie Wasser? 29
Die Tendenz zur Kugelbildung ist bei Wasser gleich einem ungeschriebenen Naturgesetz, sowohl unter Einfluss der Gravitation als auch in der Schwerelosigkeit. Der Grund dafür ist die regulierende Oberflächenspannung, die immer darauf abzielt, dem Wasser jene geometrische Form zu geben, welche mit einem Minimum an Oberfläche ein Maximum an Volumen erreicht. Das ist eben die Kugelform, welche auf diese Weise allerdings nur im schwerelosen Raum entstehen kann, da die irdische Schwerkraft wesentlich stärker ist als jene doch recht schwache Oberflächenspannung des Wassers. Nur bei kugelrunden Seifenblasen, die aufgrund ihres günstigen Verhältnisses zwischen Volumen und Gewicht nahezu der Schwerkraft entzogen sind, ist die Oberflächenspannung etwa genauso groß wie die Erdanziehungskraft. Das Erkennen der Tendenz zur Kugelbildung ist von eminenter Wichtigkeit, um den wahren Charakter des Wassers besser zu verstehen. Es scheint so, als wäre Wasser ein vollkommenes Massenelement, wie die Kugel eben der ideale Volumenkörper ist, um mit einem quantitativen Maximum an Molekülen adäquat dazu auch ein Höchstmaß an innerer Ordnung und Struktur aufzubauen. Womöglich möchte sich das Wasser so gut wie möglich äußeren Einflüssen entziehen, die ja zumeist negativ für dasselbe sind. Ein wesentliches Indiz dafür ist z. B. die Tatsache, dass flache, seichte Gewässer mit einer relativ großen Oberfläche viel eher aus dem biologischen Gleichgewicht geraten als tiefere Gewässer. Alleine schon die höhere Erwärmung des Wassers und die adäquaten Lichtverhältnisse führen unweigerlich zu überproportionalem Algenwachstum und einer Reduzierung von gelöstem Sauerstoff, wodurch langfristig ein fataler Teufelskreis entsteht. Viktor Schauberger und Johann Grander, womöglich die größten Wasserkenner bislang, bezeichneten Wasser nicht ohne Grund als Element der Kühle und der Dunkelheit. Diese beiden Erfordernisse sind bei tieferen Gewässern natürlich eher gegeben wie bei flachen mit demselben Wasservolumen Das Ganze (u. a. auch kompakte Wassermassen) ist eben immer größer als die Summe seiner Teile! Bezüglich der Kugelbildung von Wasser sind auch die Versuche des zweifachen amerikanischen Nobelpreisträgers Linus Pauling aus dem Jahre 1962 sehr interessant. Mit Hilfe von Ballonsonden holte er Wassernebel aus der Ionosphäre (ca. 100-150 Km Höhe) herab, um dieses Höhenwasser zu untersuchen. Jene feinsten Wassertröpfchen hatten etwa einen Durchmesser von knapp einem Hundertstel Millimeter. Ihre Form war absolut rund, wie bei Quecksilber, allerdings 7,4 mal so formstabil wie eine Quecksilberkugel. In diesen Höhen war natürlich die 30
Schwerkraft für solch kleine Gebilde so gut wie gänzlich aufgehoben, weshalb sie trotz der großen Kälte nicht zu Eis erstarrten. Auch ein fallender Regentropfen sucht diese pragmatische Kugelform anzunehmen, wird jedoch vom Luftwiderstand daran gehindert, sodass letztlich eine birnenförmige Konfiguration dabei herauskommt. Aber auch unter Einfluss der irdischen Schwerkraft ist Wasser stets bestrebt, eine Kugelform anzunehmen, wenngleich auch notgedrungen und unter Einbuße seiner voluminösen Harmonie. Schüttet man es aus, wird sein Volumen förmlich zur Fläche, welche die ganze Erde umhüllen würde, wenn mengenmäßig nur genug davon vorhanden wäre. Schließlich ist die Erde ja auch eine Kugel, die einmal aus flüssigem Wasserstoff bestand, dessen Oberflächenspannung sie im schwerelosen Zustand einst gebildet hat, ehe ein kleiner Teil dieses Wasserstoffs durch Aufdampfung zu einer 32 Km dicken Erdrinde erstarrte. Somit kann Wasser also sowohl durch mikro- als auch durch makrokosmische Energien zur Kugelbildung veranlasst werden, da dieses elementare Grundprinzip offenbar ein universelles Gesetz für alle Flüssigkeiten zumindest in unserem Sonnensystem ist. Dass Wasser ein besonderes Element ist, zeigt sich auch daran, dass es mit etwas ganz Einzigartigem in Resonanz treten kann; dem menschlichen Körper. Doch dürfte bei diesem höchstwahrscheinlich seinem Blut die bedeutsame Mittlerrolle zukommen, wenn es z. B. darum geht, mittels einer Wünschelrute unterirdische Wasseradern aufzuspüren. Bekanntlich ist nicht jedermann dazu in der Lage, ebenso wie auch nur eine Minderheit gut malen kann oder als junger Mann ohne Training die 100 Meter in 11,0 Sekunden zu sprinten vermag. Doch wie immer die Sache mit den Wasseradern letztendlich auch funktioniert, so spielt mit einiger Sicherheit gewiss die phänomenale Einzigartigkeit des menschlichen Blutes (es ist repräsentativer als ein Fingerabdruck) in Resonanz mit derjenigen des Wassers eine entscheidende Rolle. Beide sind mehr oder minder auch Resonatoren kosmischer und metaphysischer Energien. Bezüglich des Blutes heißt es in der Bibel (3. Mose 17:11) wie folgt: "Denn die Seele des Fleisches ist im Blut ..." Nicht ohne Grund war daher im alten Israel das Blut derart heilig, dass einer unter dem mosaischen Gesetz sogar gesteinigt wurde, wenn er auch nur versehentlich in irgendeiner Form davon nahm. Interessant ist auch, dass salzreiche Meerwässer hinsichtlich ihrer mineralischen Zusammensetzung dem menschlichen Blut recht ähnlich sind und auch schon als volu31
menfüllende Expander statt einer Bluttransfusion mit Erfolg verwendet wurden. Auch Dr. Norman W. Walker aus den USA, der immerhin 116 Jahre alt wurde, berichtete von solchen Fällen. Doch heute gibt es schon spezielle kristalloide Kochsalz- und Ringer-Laktat-Lösungen, deren Elektrolytkonzentration noch genauer derjenigen des menschlichen Blutes entspricht. Wasser und Blut haben mit Sicherheit mehr gemein als man bislang je erforscht hat. Aus gewichtigem Grund bezeichnete daher Viktor Schauberger Wasser als das Blut der Erde. Eine hochsignifikante Besonderheit von Wasser besteht in seiner Fähigkeit, Informationen aufzunehmen und zu speichern. Man kann förmlich von einem biologischen Gedächtnis sprechen, denn vieles deutet darauf hin, dass manche Informationen sogar unbegrenzt gespeichert werden. Die damit verbundenen Möglichkeiten macht man sich in der Homöopathie schon lange zunutze, ohne überhaupt die genauen Funktionsmechanismen dieser auf molekularer Ebene erfolgenden Prozesse zu kennen Der österreichische Wissenschaftsjournalist Werner Bickel hat in seiner Abhandlung "Wasser - Quelle des Lebens" einmal den aktuellsten Stand der Wissenschaft in bezug auf diese Phänomene recherchiert, wobei den Clusters die bedeutsamste Rolle zufällt. Innerhalb dieser bereits beschriebenen Cluster vollführen die einzelnen Wassermoleküle sozusagen einen chaotischen Tanz, weil viele von ihnen sich binnen Sekundenbruchteilen von ihrem Nachbarmolekül lösen, um sich mit anderen Molekülen zu verbinden. Mittels modernster technischer Methoden und hocheffektiven Großrechnern hat man in Amerika schon recht brauchbare quantenmechanische Modelle von Wasserclusters erstellt, welche diese scheinbar ungeordneten Bewegungen der Moleküle systematisieren. Demnach senden Wassercluster typische Energiesignale aus, die von den Bewegungen ihrer Einzelmoleküle geprägt sind. Werden diese Signale aufgezeichnet, ähnelt das Bild einer Reliefkarte. Cluster bilden kristallähnliche Strukturen, die gleichsam Gitternetzen mit hohen Frequenzen vibrieren. Diese können ähnlich wie Radiowellen aufgefangen werden, was einer Forschergruppe an der Univercity of California in Berkeley mit einem Infrarot-Absorptionsspektrometer bereits gelang. Man folgert nun, dass die Wassercluster mit ihrem feinmaschigen Netzwerk fremde Gasatome einfangen, festhalten, und in ihre Struktur einbauen. Diese fremden, substanzspezifischen Gasatome, die mittels elektromagnetischen Wellen ebenfalls vibrieren, weiten nun das Clusternetz aus, wodurch sie ihre spezifischen Informationen sozusagen in dasselbe ein32
schreiben. Diese Informationen wiederum bestimmen durch ihre individuelle Frequenz höchstwahrscheinlich den sogenannten "Tanz" der Wassermoleküle, welcher infolge seiner mannigfachen, schier unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten sowie der zeitlichen Folge einem unverkennbaren Stigma, einem Fingerabdruck gleicht. Somit erweisen sich also die Cluster als eigentliche Träger und Hüter der von außen kommenden Informationen, die dem Wasser als offenem, hyperplastischen System gleichsam ihren individuellen Stempel aufdrücken. Doch so nützlich diese Fähigkeit der Informationsübertragung bei der Homöopathie oder belebtem Wasser auch sein mag, so fatal wirkt sie bei der heutigen Umweltverschmutzung. Regentropfen werden bereits in der Atmosphäre mit Schadstoffen kontaminiert, und allgemein vollziehen sich heute in der Natur permanent ähnliche Prozesse wie bei der Potenzierung homöopathischer Tinkturen. Ein positives Prinzip wird notgedrungen ins krasse Gegenteil verkehrt! Angesichts dieser unwiderlegbaren Tatsachen, auf die in einem späteren Kapitel näher eingegangen wird, ist es geradezu eine lächerliche Haarspalterei, wenn sich hochangesehene Autoritätspersonen in Wissenschaft und Politik beständig über neue Grenzwerte bezüglich der Schadstoffbelastung streiten. Pharisäerhaft siebt man gewissermaßen die Mücke heraus, während man das Kamel herunterschluckt, da man das komplexe Wesen der eigentlichen Problematik überhaupt nicht versteht. Doch dazu mehr im nächsten Kapitel.
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2) Die bisherige Betrachtungsweise von Wasser offenbart Mängel Der Leser möge mir verzeihen, wenn ich am Anfang dieses Kapitels zunächst einmal etwas - teils bewusst übertriebene - Gesellschaftskritik übe, um mittels dieser übergeordneten Hintergrundinformation letztendlich die gesamte Wasserproblematik besser zu verstehen. Es ist nur allzu typisch für unser schnelllebiges mechanistisch-materialistisches Zeitalter, alle Dinge nach ihrem äußeren Schein zu beurteilen, da man die weitreichenden Konsequenzen vor der unliebsamen Wahrheit wie den Teufel fürchtet. Sonst könnte sich ja die Wissenschaft quasi mit ihren eigenen Waffen schlagen (wie das unbeabsichtigt mitunter auch geschieht), sich selber den Ast absägen, auf dem sie sitzt wie auf einem Königsthron, sich selber wegrationalisieren, wie man in der Mathematik Zahlen gegeneinander "ausspielt" und wegkürzt. Daher beschränkt man sich vornehmlich auf diejenigen konventionellen Untersuchungsmethoden, welche die universelle Tragweite der Problematik durch eindimensionale Darstellung verschleiern, verwässern, nivellieren, relativieren und teilweise sogar - zur Verhöhnung des gesunden Menschenverstandes - offenkundig bagatellisieren (keine Gefahr für Mensch und Umwelt ...). Um seine Existenzberechtigung nachzuweisen, sucht man andererseits beständig nach harmlosen "Sündenböcken", wie es 99% aller Bakterien nun mal sind, die sogar - man denke an Darmbakterien - nützliche Symbiosen* mit dem Menschen eingehen können. Anstatt nun z. B. Badewasser in öffentlichen Bädern ganz einfach nach Grander zu beleben, was überdies auch noch viel Geld und Arbeit sparen würde, zwingt man selbst die Anwender dieser so naturnahen Technologie, das Wasser weiterhin zu chlorieren, was der menschlichen Gesundheit langfristig zweifellos mehr schadet als nützt. Milchprodukte müssen obligatorisch nach alter Sitte wie bisher pasteurisiert werden, um mehr natives Eiweiß und lebendige Enzyme als TB-Erreger zu zerstören, die heute infolge besserer allgemeiner Hygiene kaum mehr vorkommen. "Trinkwasserchlorierung", "Antibiotika", "Amalgam", "Schutzimpfung" und "Schädlingsbekämpfung" sind weitere Schlagworte, welche denselben engstirnigen und kurzsichtigen Geist offenbaren Wenn der Begründer der alten kalorischen Ernährungslehre, Max von Pettenkofer 1885 in Gegenwart eines wissenschaftlichen * Symbiose: Lebens- oder Zweckgemeinschaft von Lebewesen zum gegenseitigen Nutzen 34
Gremiums vollkommen unbeschadet ein Glas Choleraerreger in Reinkultur trank, dann zeigt das doch ganz klar, dass der entmündigte moderne Massenmensch im Grunde viel mehr Spielraum hat, als ihm die offiziellen Organe zugestehen. Man kann auch aus Angst vor einem Unfall niemals aus dem Hause gehen, nur fragt sich dann, was letztendlich das geringere Übel ist. Noch deutlicher wird die einseitige Betrachtungsweise unserer fehlgeleiteten abendländischen Hygiene-Kultur durch die Anwender der Eigenharn-Therapie entlarvt, die mitunter sogar bewusst abgestandenen Alturin auf ihre Wunden träufeln. Nach alledem sind Mängel in der offiziellen Betrachtungsweise von Wasser geradezu vorprogrammiert. So wird z. B. der rein chemischanalytische Aspekt in regelrecht sträflicher Einseitigkeit überbetont, während die weitaus wichtigeren biologisch-physikalischen und bioenergetischen Gesichtspunkte nahezu vollends vernachlässigt, mitunter sogar geleugnet werden. Schließlich ist Wasser gemäß der heutigen materialistischen Weltanschauung eben kein Lebewesen und wurde daher wie vieles bereits auf das Niveau eines normierten Konsumgutes herabdegradiert. Da aber die Menschen in unserer Zeit immer kränklicher werden und auch die Umwelt schon arg geschädigt ist, haben sich in unserer Hemisphäre im Laufe der Jahrzehnte viele alternative Gruppierungen gebildet, die heute nicht nur demonstrieren, sondern auch publizieren und eigenständig forschen können. Durch diese selbstständigen, unabhängigen Forschungen freigewordener wissenschaftlicher Aussteiger und anderer ökologisch geprägter Idealisten wurde nun u. a. auch die Unzulänglichkeit der bisherigen Wasserbetrachtung aufgedeckt und die tatsächlichen Sachverhalte unbeschönigt der Öffentlichkeit präsentiert. Wie bereits im vorausgegangenen Kapitel teilweise dargelegt, verfügt Wasser sozusagen über ein biologisches Gedächtnis und ist imstande, sowohl positive als auch negative Informationen aufzunehmen, zu speichern und auch an lebende Organismen weiterzugeben. Zwar sind die Wasserwerke zurecht darauf bedacht, chemische und bakterielle Verunreinigungen des Wassers zu eliminieren, was jedoch angesichts der fatalen Problematik selbst bei 100-facher Unterschreitung aller Grenzwerte oftmals nicht mehr genügt. Wie man heute weiß, wirken die Schadstoffe zumeist nur in geringem Maße direkt, sondern in erster Linie durch ihre spezifischen Eigenschwingungen, die natürlich auch noch in homöopathischen Dosierungen nachzuweisen sind. 35
Der weltbekannte deutsche Wasserforscher und Diplomphysiker Dr. Wolfgang Ludwig destillierte z. B. das Wasser einer deutschen Großstadt gar zweimal, ehe er in ihm, wie zuvor, die ungünstige Frequenz von 1,8 Hertz messen konnte, welche auch für Krebsgewebe typisch ist. Die informativen elektromagnetischen Schwingungen der Schadstoffe mussten vornehmlich auf Ebene der einzelnen Wassermoleküle erhalten geblieben sein, da bei Wasserdampf nur noch relativ wenige Moleküle zu einem Cluster vernetzt sind. Doch egal auf welcher Ebene einzelne Schadstoffinformationen bzw. deren Schwingungen bei Dampfdestillation auch überleben, so reicht der Siedepunkt von Wasser niemals aus, alle schädlichen Informationen gänzlich zu löschen. Will man dies tatsächlich erreichen, so muss man schon an die kritische Temperatur des Wassers von 374,2 Grad herangehen oder Wasser extrem verwirbeln, was allerdings nur einige Tage vorhält. Während letztere Methode wenigstens natürlich ist und in einem naturbelassenen Bachlauf tagtäglich vonstatten geht, wird Wasser in der Natur weder auf 100 noch auf 374 Grad erhitzt. Dies zeigt doch die ganze Problematik der Materie und wie wichtig es ist, Gewässer in ihrem naturbelassenen Zustand zu lassen (keine Flussbegradigungen und Ausbaggern von Flussbetten). Außer den vielen schädlichen Frequenzen gibt es aber auch einige durchaus nützliche für den menschlichen Körper, die man dem Leitungswasser problemlos eingeben könnte, wenn man offiziellerseits nur von dieser Möglichkeit Kenntnis nähme. So sind beispielsweise die Frequenzen 1,2 Hertz, 2,5 Hertz und 10 Hertz als natürliche Frequenzen bekannt, während die ebenfalls in der Natur vorkommende Frequenz von 7, 83 Hertz jenen Schumann-Wellen entspricht, welche für die Funktion des Gehirns von großer Bedeutung sind. Während die niederfrequenten Schwingungen für den menschlichen Körper fast ausnahmslos schädlich sind, arbeitet der Tiroler Wasserbeleber Johann Grander nur mit natürlichen Hochfrequenzen von 40-100 Kilohertz. Diese sind sogar imstande, schädliche niederfrequente Schwingungen zu löschen, was allerdings nur ein Teilaspekt seiner genialen Wasserbelebung darstellt. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg hat man hierzulande Hochfrequenzgeräte für therapeutische Zwecke eingesetzt, was heute von der modernen Sportmedizin wieder neu entdeckt wird. Doch von alledem hat man bei den offiziellen Stellen bislang noch keine Kenntnis genommen, ebenso wenig wie von den vorzüglichen Möglichkeiten, welche uns die Kolloidations-, die Levitations- und die Verwirbelungstechnik erschließt. Auch mittels granderscher Wasserbelebung könnten z. B. 36
auf einfachste Weise die großen Wassermassen in den Wasserwerken belebt werden, wodurch ihr eigentliches Ziel schon fast erreicht wäre. Belebtes Wasser verfügt nämlich u. a. über ein hochwirksames Immunsystem, so dass letztlich eigentlich nur noch grobe mechanische Filterungen nötig wären. Die Einführung dieses phänomenalen Novums in allen Wasserwerken wäre gleichsam einer Initialzündung an der richtigen Stelle Von einer drastischen Reduzierung von Kosten und Arbeit einmal abgesehen, käme das sowohl der Natur als auch allen privaten und gewerblichen Wasserabnehmern zugute. Aber die Bäume wachsen nun mal nicht in den Himmel in einer gott- und naturentfremdeten Welt, die nicht mehr an das Gute glauben kann und deshalb fortgesetzt mit im Grunde sinnlosen Betätigungen beschäftigt sein muss. Hätte der Mensch unserer Tage wie die Völker vergangener Epochen noch ein ungestörtes Verhältnis zum Wasser, dann würde er auch der Gesundheit und allen Faktoren, die sie nur irgend beeinträchtigen, größere Bedeutung beimessen. So müssen z. B. heute viele Menschen bis zu einem Drittel ihrer Lebensspanne in Hochhäusern aus Stahlbeton zubringen, was insbesondere bei Frauen zu gesundheitlichen Störungen führt. Forschungen des Bauingenieurs Wilhelm Martin haben nun schon vor längerer Zeit ergeben, dass dafür weniger der Stahlbeton selber als vielmehr seine Kristallisationsstruktur verantwortlich ist, die praktisch ein Spiegelbild des verwendeten Wassers bei der Abmischung ist. Auch Friedrich Hacheney konnte, unabhängig von Martin, nachweisen, dass das verwendete Anmisch-Wasser Einfluss auf die Eigenschaften von Beton und Zement hat. In einer Versuchsreihe zur Herstellung von kolloidalem Zementleim verglich man anhand der Biegezugfestigkeit drei verschiedene AnmischWasser miteinander; herkömmliches Leitungswasser, dasselbe Leitungswasser, das eine Minute lang levitiert wurde und wiederum das gleiche Ausgangswasser nach achtminütiger Bearbeitung im Kolloidator (Verwirbelungsmaschine auf Baustellen; Vorläufer der Levitiergeräte). Ergab die Biegezugfestigkeit der ausgetrockneten Zementringe für die beiden bearbeiteten Wässer einen Wert von 12 Newton/mm2 so belief er sich bei jenem Zementring, welcher mit gewöhnlichem Leitungswasser angemischt wurde, auf lediglich 7,2 Newton/mm2. Derartige Versuche zeigen doch mit unverkennbarer Deutlichkeit, von welch eminenter Wichtigkeit die Qualität eines Wassers kurzum für alles ist, mit dem es in Berührung kommt, selbst für anorganische Mineralien. Diese können entweder in geordneten Strukturen kristallisieren, oder aber zu konfusen Mustern erstarren, die geopathische Strahlen emittieren. Wenn 37
die Qualität des Wassers schon für anorganische Mineralien relevant ist, um wie vieles mehr muss sie es dann für lebende Organismen sein? Zwar wurden in diesem Versuch die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit nicht getestet, aber mit nur etwas Fantasie kann man sich vorstellen, dass Biegezugfestigkeit und Wohlbefinden letztlich proportionale Werte sind. Indes hat der Bauingenieur Wilhelm Martin Betonabmischungen speziell im Hinblick auf die menschliche Gesundheit getestet. Doch darüber mehr im Kapitel über den Martin-Wirbler. Mittels eines Kolloidators kann man sogar Abwässer vollkommen reinigen, indem man während des Bearbeitungsprozesses absorbierende* Feststoffe (Tone, Lehme) zugibt, um sie danach wieder herauszufiltern. Auch hochtoxische Klärschlämme lassen sich mit dieser Methode relativ einfach entgiften, so dass man sie entweder nutzbringend kompostieren, oder aber zu tonartigen Gebrauchsgegenständen verarbeiten kann. Doch die herkömmliche Wasserbetrachtung hindert viele kompetente Experten daran, aus ihrem stiefmütterlichen Forscherdasein auszuscheren und ihre vielversprechenden Ergebnisse endlich in großem Rahmen und mit offizieller Legimitation zum Nutzen der Allgemeinheit anzuwenden. Bereits in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat der oberösterreichische Förster und Wasserkenner Viktor Schauberger Ideen praktiziert, von denen heute insbesondere unsere Wasserwerke ungemein profitieren könnten. Schließlich gab ihm der Erfolg Recht, und seine wider allen Erwartungen funktionierenden Schwemmkanäle erweisen sich noch heute als seriöse Referenz. So baute er z. B. sogenannte Energiekörper in natürliche Wasserläufe ein, die quasi als Leitschienen das Wasser in eine turbulente Spiralbewegung versetzten, wodurch zusätzliche Trag- und Schleppkräfte aufgebaut wurden. Auch ließ er sich ein Doppelspiralrohr patentieren, das heute Muster für jede Wasserleitung sein könnte. In diesem Rohr waren in gewissen Abständen Leitschienen aus Kupfer befestigt, die durch ihre spezielle Form das Wasser spiralförmig umlenkten. Hierdurch wurde auch der Rohrwiderstand erheblich herabgesetzt, so dass es keinerlei mineralhaltigen Ablagerungen gab. In der Rüstungsindustrie wie auch in der zivilen Waffentechnik kennt man die immense Bedeutung der spiralförmigen Drehbewegung für kinetisch bewegte Massen ganz genau. Der kleinkalibrige Luftgewehrlauf wie auch das überdimensionale Panzerrohr versetzen die durch sie getriebenen * absorbieren: Aufsaugen, in sich aufnehmen
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Geschosse in einen die Flugbahn stabilisierenden Rechtsdrall, was für Treffsicherheit, Präzision und Durchschlagskraft unerlässlich ist. Was der destruktiven, lebensfeindlichen Rüstungsindustrie lieb ist, sollte doch den angeblich so um die Volksgesundheit besorgten Wasserwerken umso teuerer sein! Würde man doch Wasser künftig wenigstens durch ausgemusterte Panzerrohre leiten, wenn man schon von Schauberger und der Vergangenheit nichts lernen will! Die bisherige einseitige Betrachtungsweise von Wasser ist nicht nur ein Armutszeugnis für die konventionelle Wissenschaft, sondern auch in erheblichem Maße eine Gefährdung für die öffentliche Gesundheit. Unter dem Deckmantel der sachlichen Aufklärung wirbt z, B. die einflussreiche Mineralwasserindustrie nebst Rundfunk und Fernsehen nun auch schon in Sportund Gesundheitsmagazinen für ihre angeblich so gesunden Wässer. Wie aber sieht die Wahrheit aus? Gewiss profitieren viele kranke Menschen anfangs ungemein davon, wenn sie plötzlich damit beginnen, statt ihrer krankmachenden früheren Getränke (Kaffee, Cola, Alkohol, Tee, Limonade) nun Mineralwasser zu trinken, weil hierdurch die Wurzel vieler Krankheiten, die chronische Dehydrierung, beseitigt wird. Den gleichen Effekt würde man viel billiger aber auch mit normalem Leitungswasser erzielen, das bezüglich seiner chemischen Reinheit oftmals sogar noch besser ist als Tafel- und Mineralwasser. Diese Wässer werden nämlich durch die allgemeine Grundwasserverschmutzung genauso kontaminiert wie Leitungswasser, müssen aber vom Gesetz her unverändert bleiben, d. h. sie dürfen nicht gereinigt werden. Dies ist geradezu eine Verdummung des mündigen Verbrauchers, da die Wässer oftmals sogar aus den gleichen Quellgebieten stammen, indes unter verschiedenen "Etiketten" verkauft werden. Das übergeordnete EG-Recht gestattet nämlich bei Mineralwässern eine mitunter großzügige Überschreitung der nationalen Grenzwerte, derweil aus geschmacklichen Gründen nur die Trennung von Schwefel- und Eisenverbindungen sowie das Anreichern mit der umstrittenen Kohlensäure erlaubt ist. Das Wasser (seine Qualität) wird zugunsten der abstrakten, imaginären EG-Einheit verwässert und auf das Niveau eines gewöhnlichen Konsumgutes degradiert! Wie aber steht es um den angeblichen gesundheitlichen Nutzen von Mineralwasser, von den üblichen Verunreinigungen einmal abgesehen? Natürlich gibt es unter den Hunderten von Mineralwässern auch einige vorzügliche Quellwässer, welche aufgrund ihrer Struktur und ihrer günstigen Ei39
genschwingungen der menschlichen Gesundheit sehr zuträglich sind. Dieser durchweg positive Umstand mag jedoch eher dem Zufall zuzuschreiben sein als einer zielgerichteten Bemühung seitens der Mineralwasserindustrie, wirklich qualitative Wässer auf den Markt zu bringen. Doch im Großen und Ganzen zeugt alleine schon die Bezeichnung des Produkts (Mineralwasser) von der verschrobenen Prioritätensetzung und der chronischen Desorientierung der Anbieter. Anstatt für einen potentiell vorhandenen hohen Ordnungszustand der Wasserstruktur oder möglicherweise vorhandene günstige Eigenschwingungen eines Wassers zu werben, preist man stattdessen seinen hohen Mineralstoffgehalt geradezu marktschreierisch an. Der Gesetzgeber schlägt dann noch in dieselbe Kerbe , indem er einen bestimmten Mineralgehalt pro Liter vorschreibt. Wie aber beeinflussen nun diese im Wasser gelösten Mineralien die menschliche Gesundheit? Da sie anorganischen Ursprungs sind und nicht in feinster Kolloidform vorliegen, vermag der menschliche Körper sie nicht in seine organischen Strukturen einzubauen. Damit könnte man sich ja noch abfinden, würden diese Mineralpartikel dann wenigstens auf üblichem Wege - über den Urin - den Körper wieder verlassen. Das aber ist gerade der wunde Punkt, weil keine Meßmethode der Welt dieses schadlose Abführen gänzlich garantieren kann. Andererseits sprechen viele Indizien dafür, dass zumindest ein Teil dieser praktisch toten Mineralien im Körper verbleibt und dort im Bindegewebe, dem Gefäßsystem und den Gelenken abgelagert wird. Im Volksmund heißt es daher wohl nicht so ganz umsonst: "Der ist verkalkt!" Tatsache ist doch, dass ein Baby noch zu 75% aus Wasser besteht, während ein 70-Jähriger nur noch über einen prozentualen Wasseranteil von ca. 55% verfügt. Im Laufe des Lebens verschieben sich nämlich allmählich die Relationen von Wasser und mineralischen Feststoffen zugunsten von Letzteren, was nicht ohne Folgen für die Beweglichkeit und schließlich die Gesundheit bleiben kann. Indes deutet vieles darauf hin, dass diese destruktiven Effekte bei hochstrukturiertem, lebendigem Wasser nicht eintreten, wie übrigens auch aus den bereits beschriebenen Betonmischversuchen abzuleiten ist. Die geordneten Strukturen der verwirbelten und levitierten Wässer formieren die in sie gelösten Mineralien (Beton und Zement bestehen hauptsächlich ebenfalls aus anorganischem Kalzium) adäquat nach demselben Muster, welches sogar noch nach Verdunsten des Wassers bestehen bleibt. Viktor Schauberger und viele andere haben bereits hinreichend bewiesen, dass derart hochwertige Wässer über innere Tragkräfte verfügen, welche offenbar auch dazu imstande sind, pathogene mine40
ralische Ablagerungen im menschlichen Körper zu verhindern. Doch mehr darüber im Kapitel 13. Konkrete gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Trinken von Mineralwasser können außerdem infolge des bekannten Nitrat/Nitrit-Problems entstehen, welches im Grunde recht einfach zu lösen wäre. Auch hier ist zufolge des homöopathischen Potenzierungseffekts die willkürliche Festlegung von Grenzwerten geradezu ein Hohn, zudem überdies auch noch alleine die quantitative Konzentration dieser salpeterhaltigen Säuren insbesondere bei Kleinkindern irreversible Schäden nach sich ziehen kann. Nitrat- und Nitritbelastungen entstehen in erster Linie durch Versickern von Gülle und Wasser, das mit chemischem Dünger in Berührung kam. Der Tiroler Wasserbeleber Johann Grander zeigt uns auch hier wieder, wie einfach die Problematik doch zu bewältigen wäre, da er das simple Prinzip der Wasserbelebung auch bei der Behandlung von Gülle anwendet. Mit seinem eigens dafür konzipierten Güllebeleber wird durch Aktivierung der Bakterien die mikrobiologische Umsetzung von Harnstoff in Ammoniumstickstoff (Ammonifizierung) sowohl beschleunigt als auch reguliert. Der parallel dazu verlaufende Prozess der Nitrifizierung, wobei auch Nitrat gebildet wird, verbraucht sich gewissermaßen selbst, indem die überschüssigen Nitratstickstoffe den PH-Wert im neutralen Bereich förmlich abpuffern. Somit zeichnet sich also eine optimale Gülle durch ein Minimum an sauerem Nitratstickstoff und ein Maximum an Ammoniumstickstoff aus. Werden die Stalltiere von vornherein natürlich ernährt und bekommen sie zudem auch noch belebtes Wasser zu trinken, erübrigt sich eigentlich eine zusätzliche Güllebelebung, und dies umso mehr, je weniger das mikrobiologische Gleichgewicht des Bodens durch chemische Düngung gestört wird. Da eine chemisch ausgewogene Gülle das Pflanzenwachstum optimiert, wird eine künstliche Düngung mehr oder minder überflüssig. Auch hier werden wieder einmal über alle Zweifel erhaben die fatalen Auswirkungen der bisherigen Betrachtungsweise des Wassers offenbar: Ohne gesundes Wasser keine gesunden Tiere, ohne gesunde Tiere keine gesunde natürliche Düngung, ohne diese gesunde Düngung weder gesunde Pflanzen für die Tiere (und letztlich auch für den Menschen) noch gesundes Grundwasser. Auch das Plocher-Energiesystem des süddeutschen Wasserund Güllespezialisten Roland Plocher basiert auf dieser einfachen Logik. Die bisherige falsche Betrachtungsweise von Wasser setzt sich aber auch auf rein medizinischem Gebiet fort. Postulierte der Vater der Medizin - Hippokrates - im Altertum noch folgerichtig, dass die Nahrungsmittel der 41
Menschen zugleich auch ihre Heilmittel und diese Heilmittel wiederum auch deren Nahrungsmittel sein sollten, so muss man sich doch heute allen Ernstes fragen, inwiefern moderne Mediziner ihren hippokratischen Berufseid nicht vielleicht in einen Meineid verkehren. Schließlich ist doch Wasser das wichtigste Nahrungsmittel und der Katalysator für alle Stoffwechselvorgänge schlechthin. Statt nun Wasser wie naheliegend als inneres Therapeutikum wenigstens zu empfehlen, lässt unsere opportune Ärzteschaft das immer größer werdende Heer der chronisch dahinsiechenden Wohlstandsbürger lieber weiterhin ihre krankmachenden flüssigen Genussmittel konsumieren; Kaffee, Alkohol, Cola, Limonade, Tee, pasteurisierte Säfte ... Allenfalls in der äußeren Anwendung gewährt man dem Wasser in unseren Tagen noch eine gewisse Berechtigung, weil es ja so viele Badeorte gibt und der dekadente Wohlstandsbürger dort hin und wieder ganz gerne einen Gratis-"Urlaub" auf Kosten der Krankenkasse und einer gesundheitsbewussten Minderheit verbringt. Während hierzulande ein bekannter Spruch lautet: "Im Wohlstand geht die Welt zugrunde", bedurfte es zunächst einmal der Nöte eines morgenländischen Arztes, um den Heilwert des Wassertrinkens neu zu entdecken und somit unsere abendländische Ärzteschaft quasi zu beschämen. Weil er zur gebildeten, westlich orientierten Oberschicht des Landes gehörte, wurde der persische Arzt Dr. Faridun Batmanghelidj 1979 während der islamischen Revolution von khomeinitreuen Revolutionsgardisten inhaftiert und zum Tode verurteilt. Als man jedoch sah, dass er für die Gefangenen arbeitete, wurde seine Hinrichtung aufgeschoben und später sogar gänzlich ausgesetzt. Wie aber wirkte er für die Gefangenen? Nun, wie er selber hatten viele beständig Todesangst, was ihnen allen buchstäblich auf den Magen schlug. Eines Tages schwebte ein junger Mann mit einem heftigen Magengeschwür in unmittelbarer Lebensgefahr. Not macht bekanntlich erfinderisch, und weil keinerlei Medikamente zur Verfügung standen, gab Dr. Batmanghelidj das einzig Vorhandene; klares Leitungswasser. Der Patient genas, und fortan beschäftigte sich sein Doktor etwas eingehender mit diesem Phänomen. Er konzipierte eine Theorie, wonach so ziemlich alle Krankheiten auf eine gemeinsame Wurzel zurückgehen; chronische Dehydration. Nun motivierte er alle Kranken, täglich mindestens zwei Liter Wasser zu trinken, woraufhin die Magenerkrankungen drastisch zurückgingen. Bei seinem abermaligen Prozess hielt er statt seines Plädoyers einen medizinischen Vortrag, so dass ihn der begeisterte Richter zu einer langjährigen Haftstrafe begnadigte. Bereits im Gefängnis schrieb Dr. Batmanghe42
lidj wissenschaftliche Abhandlungen und wurde 1982 entlassen. Kurz darauf floh er nach Amerika, wo er mit großem Erfolg praktizierte und das Phänomen des Wassertrinkens weiterhin erforschte. Seither fordert er in seinen zahlreichen Veröffentlichungen einen drastischen Paradigmenwechsel in der Medizin. Die herkömmliche Betrachtungsweise von Wasser ist also kein lokales, sondern vielmehr ein globales Manko, das viel leichter zu beheben wäre, als man denkt. Stattdessen aber zieht es so ziemlich alles in seinen Bann, was nur irgend glaubt, der öffentlichen Gesundheit zu dienen. Aber Dr. Batmanghelidj blickte durch seine einschlägigen Erfahrungen und späteren fundierten Forschungsarbeiten hinter die Kulissen des Geschehens. Mehr über diesen aufgeschlossenen Arzt, seine Methoden und wissenschaftlichen Begründungen finden Sie im vierten Kapitel.
43
3) Was verbirgt sich hinter dem dehnbaren Begriff "Wasserstruktur"? Laut einigen Lexika und Fremdwörterbüchern ist das lateinische Wort "Struktur" relativ einfach zu definieren. So las ich z. B. im Duden folgendes: "Unsichtbare Anordnung der Teile eines Ganzen zueinander, gegliederter Aufbau, innere Gliederung." 2) "Gefüge, das aus Teilen besteht, die wechselseitig voneinander abhängen." Unter anderem wurde auch auf chemische Strukturformeln verwiesen und diejenige von Wasser - H2O - als Beispiel angeführt. Auch hier kristallisiert sich wieder das allgegenwärtige Naturgesetz heraus, wonach letztlich das Ganze (die vollkommene Struktur) immer größer ist als die Summe seiner Teile (alles, was auf die Struktur Einfluss nimmt). Allerdings scheint auch hier das Wasser wieder mal seiner spezifischen Eigengesetzlichkeit zu folgen, weshalb eine exakte Definition seiner Struktur ungleich schwieriger erscheinen mag. Als wenn die Materie an sich nicht schon schwierig genug wäre, arbeiten heute die kompetentesten Wasserforscher eher gegen- als miteinander. Deshalb versuche ich in diesem Kapitel unter größtmöglicher Einbeziehung meines gesunden Menschenverstandes, das konfuse Wirrwarr hinsichtlich einiger wichtiger Wasserparameter*, die wesentlichen Einfluss auf die Struktur nehmen, zu ordnen und verbindliche Regeln aufzustellen. Es ist doch ein Armutszeugnis für die gesamte Wissenschaft, wenn z.B. ein international anerkannter Wasserforscher behauptet, strukturreiches Wasser verfüge über eine hohe Oberflächenspannung, während ein anderer genau das Gegenteil davon beweist. Mit derart vermeidbaren Unklarheiten wird in diesem Kapitel rigoros aufgeräumt. Dennoch wird sich Wasser im letzten Kalkül immer wie ein glitschiger Fisch verhalten, welcher einem stets dann aus den Händen gleitet, wenn man ihn gerade sicher umfasst zu haben scheint. Selbst die kaum minder komplexe Elektrotechnik erweist sich im nachhinein als verbindlicher und berechenbarer als Wasser, welches diese unter vielem anderen ja auch noch impliziert. So diffus und teils widersprüchlich viele Fachbücher auch sind, enthalten sie doch alle mehr oder minder hochpotente (Teil-) Wahrheiten, die * Parameter: Technische Hilfsgröße zum Verstehen anderer Größen 44
man mit seinem gesunden Menschenverstand zu einem harmonischen Ganzen synthetisieren kann. Man pickt sich sozusagen die Rosinen heraus, während man den Rest zwecks späteren Gebrauchs "einlagert" oder mitunter sogar verwirft. Dies alles habe ich getan und bin nun daher in der Lage, quasi als Einmaleins der Wasserkunde die gesetzmäßigen Beziehungen der unterschiedlichsten Parameter zueinander möglichst verbindlich darzulegen, um den doch recht dehnbaren Begriff "Wasserstruktur" bestmöglich zu definieren. Doch zunächst einmal zu den verschiedenen Parametern, welche zuvor selber erst einmal einer genaueren Definition bedürfen; die Temperatur, die Oberflächenspannung, die Löslichkeit (auch als "Zähigkeit" bekannt), die Dielektrizitätskonstante und das Dipolmoment. Natürlich spielen auch noch andere z. T. untergeordnete Faktoren bezüglich der Wasserstruktur eine Rolle, wie z. B. die Redoxpotentiale, das Infrarotspektrum, der Anstellwinkel der Wasserstoffatome, der elektrische Leitwert, der PH-Wert usw. Auch darauf noch näher einzugehen, würde den Rahmen dieses Buches mehr als sprengen, zudem dieser außer den rein fachlichen auch noch andere ergänzende Aspekte beinhaltet. Die Definition der alles katalysierenden, jedoch recht einfachen Temperatur dürfte sich wohl erübrigen. Doch dafür ist die genaue Beschreibung der ungleich schwieriger zu verstehenden Oberflächenspannung umso wichtiger. Die oftmals in ihrer Bedeutung unterschätzte Oberflächenspannung ist kurzum jene Kraft, die bewirkt, dass Wassermoleküle zusammenhalten. Die kohäsiven* Kräfte zwischen den Wassermolekülen erzeugen an der Wasseroberfläche eine analoge Spannung (die Oberflächenspannung), welche in ihrer übergeordneten Zweckmäßigkeit beständig nach der Kugelform strebt. Die Kugel ist bekanntlich jener Körper, welcher zur Erhaltung seiner Form die geringste Energie benötigt, da sie bei einem Minimum an Oberfläche über ein Maximum an Volumen verfügt. Die Oberflächenspannung ist auch ein hochrepräsentativer Parameter für die freien Energien in Wassermolekülen. Diese Energien verhalten sich reziprok* zueinander und bestehen aus den Ordnung bewirkenden elektromagnetischen Kräften und den Ordnung zerstörenden thermischen Molekularbewegungen. Die Oberflä* kohäsiv: zusammenhaltend * reziprok: wechselseitiger Bezug zweier Größen zueinander 45
chenspannung wird von beiden transferabelen* Energieformen gleichermaßen mit berechenbarer Gesetzmäßigkeit verändert. Sie ist keineswegs ein abstrakter Wert, kann man sich doch ihre Wirkung sehr leicht optisch vor Augen führen. Während man bei hochstrukturiertem, vier Grad kaltem Wasser recht einfach eine Büroklammer auf dessen Oberfläche legen kann, wird einem das bei heißem Wasser nie gelingen Ist die Wasseroberfläche unverletzt, kann Wasser Dinge tragen, die schwerer sind als es selbst. Deshalb können manche Insekten sogar auf Wasser laufen, als sei es fester Boden. Nicht zuletzt wird die Oberflächenspannung auch als Kraft definiert, welche aufgebracht werden muss, um die Wasseroberfläche aufzubrechen oder aufzureißen. Heutzutage wird diese Kraft in Newton gemessen, während das früher gebräuchliche Kraftmaß dyn (von dynamis, gr. = Kraft) für solch subtile Messungen tauglicher war. Ein Newton =102 Gramm =100.000 dyn. Folglich verfügt gewöhnliches Leitungswasser, das bei Zimmertemperatur eine Oberflächenspannung von ca. 73 dyn/cm2 aufweist, über einen Widerstand von 75 mg/cm2, der zwecks Aufbrechung seiner Oberfläche aufgewandt werden muss. Je höher die Oberflächenspannung, desto mehr überwiegen die ordnenden elektromagnetischen Kräfte, je niedriger sie ist, desto einflussreicher ist die ordnungszerstörende thermomolekulare Komponente. So zerstört z. B. Kochen die Wasserstruktur, während es andererseits Wärmeenergie zufuhrt und die Oberflächenspannung herabsetzt. Aus diesem Grund eignet sich heißes Wasser auch gut zum Spülen und Waschen. Da wären wir auch schon bei der Löslichkeit, die auch manchmal unter dem Begriff "Zähigkeit" in der Fachliteratur erscheint. Sie verhält sich umgekehrt proportional zur Oberflächenspannung. Ist diese niedrig, bedeutet das - wie bei heißem Wasser - eine hohe Löslichkeit. Das Zugeben von Säuren erhöht übrigens noch die Löslichkeit und setzt die Oberflächenspannung weiter herab, wie man sich das bei zitronensauren Spülmitteln zunutze macht. Der Faktor "Löslichkeit" ist hier nur insofern interessant, da er doch recht eindrucksvoll demonstriert, dass Wassermoleküle sich nicht nur selber anziehen, sondern auch von festen Substanzen angezogen werden. Demgemäss verfügt jeder Stoff über einen individuellen Benetzungsindex, der identisch ist mit dessen eigener Oberflächenspannung. Somit hilft also die recht leichtverständliche Löslichkeit die etwas abstraktere wichtige Oberflächenspannung besser zu verstehen. * transferabel: umwechsel- oder übertragbar in andere Einheiten oder Größen 46
Nun zur Definition der doch recht geläufigen Dielektrizitätskonstante. Dieser signifikante Parameter hat in seiner Funktion eine gewisse Ähnlichkeit mit dem isolierenden Dielektrikum zwischen den Polen eines aufgeladenen Kondensators. Die Dielektrizitätskonstante dissoziiert, trennt somit in Wasser gelöste chemische Substanzen voneinander und schützt sie vor elektrischer Entladung. Wird z. B. Natriumchlorid - Kochsalz - in Wasser gelöst, diffundieren (ineinander überfließen) einerseits die verschiedenen Moleküle der beiden Substanzen ineinander, andererseits jedoch werden sie von einer speziellen Hydrathülle überzogen und elektrisch voneinander isoliert, so dass ihre elektromagnetischen Reaktionen (Anziehen und Abstoßen) um etwa den Faktor 80 gegenüber einem Vakuum oder auch Luft verringert werden. D. h., im Wasser ziehen sich die Natrium- und Chloridionen mit nur 1/80 der Kraft an, wie zuvor an der Luft. Die elektromagnetischen Felder des Wassers neutralisieren gewissermaßen andere elektrische Felder, die in ihren unmittelbaren Einflussbereich gelangen. Je höher nun diese Fähigkeit des Wassers ist, desto höher auch seine elektromagnetischen Energiepotentiale, sein Dipolmoment, sein innerer Ordnungszustand, seine Struktur und folglich auch seine Dielektrizitätskonstante. Nur Oberflächenspannung und Temperatur verhalten sich diesbezüglich umgekehrt proportional. Das Dipolmoment ist eigentlich keine unabhängige Größe, sondern sozusagen ein erweitertes Anhängsel der Dielektrizitätskonstante, wie die Löslichkeit bei der Oberflächenspannung. Das Dipolmoment ergänzt die Dielektrizitätskonstante und macht sie dadurch etwas transparenter, da sie im Grunde noch abstrakter wie die Oberflächenspannung ist. Während die Dielektrizitätskonstante ein Maß für die Dissoziierung, Trennung und Neutralisierung fremder elektrischer Felder ist, repräsentiert das Dipolmoment mehr die eigenen elektromagnetischen Kräfte der Wassermoleküle. Wasser hat insgesamt ein sehr hohes Dipolmoment, weil die Form seiner Moleküle derart günstig ist (breite V-Form, idealer Bindungswinkel, exponierte Lage der beiden Wasserstoffatome), dass sie sich massiv anziehen und dadurch quasi additiv* in Reihe geschaltet werden. Die exponiert daliegenden Wasserstoffatome sind nun mit Hilfe der sogenannten Vander-Waals-Kräfte dazu in der Lage, je nach Stärke des Dipolmoments größere oder kleinere Wasserstoffbrücken zu bilden, die letztendlich zur Entstehung der bekannten Cluster führen. * additiv, durch Addition zustandegekommen 47
Nun aber zu den gesetzmäßigen Beziehungen der vier Parameter zueinander (Oberflächenspannung, Löslichkeit, Dielektrizitätskonstante und Dipolmoment), welche in Form von vereinfachenden Faustregeln dargelegt werden: Die beiden ersten Größen, Oberflächenspannung und Löslichkeit, sind zwar rein mathematisch reziproke Werte, bilden jedoch ein Paar, weil sie in bezug auf die Wasserstruktur etwa die gleiche Wesensverwandtschaft aufweisen wie z. B. die zeitliche und die räumliche Dimension hinsichtlich der Geschwindigkeit. Die beiden letzteren Parameter, die Dielektrizitätskonstante und das Dipolmoment, bilden das andere Paar. Die katalytische Temperatur, die strenggenommen kein autonomer Parameter ist, sorgt nun für Dynamik. Wird sie erhöht, dominiert das Ordnung zerstörende Paar Oberflächenspannung/Löslichkeit, während das andere Paar mit der Silbe "Di" am Anfang an Einfluss verliert. Diese vereinfachende Beziehungsgleichung wäre absolut bedeutungslos, enthielte sie nicht den Schlüssel zur Definition des doch recht diffusen Begriffs "Wasserstruktur". Diese baut sich nämlich unter dem Einfluss entgegengesetzter energetischer Einwirkungen auf; der Ordnung erzeugenden elektrischen und magnetischen Felder der Moleküle sowie der Unordnung bewirkenden thermischen Bewegungsenergie der Teilchen. Demgemäss wird die ordnungserzeugende Komponente von dem Paar Dielektrizitätskonstante/Dipolmoment, die ordnungszerstörende Komponente dagegen vom Paar Oberflächenspannung/Löslichkeit repräsentiert. Die Begriffe "Ordnung" und "Struktur" sind praktisch identisch. Wichtig ist auch zu wissen, dass jegliche Energiezufuhr von außen die Struktur des Wassers verändert, abhängig von der Art und Intensität der Energie. Ob Überdruck, Erhitzen, Schütteln, UV-Bestrahlung oder Mikrowellen; alles nimmt Einfluss auf die Wasserstruktur. So würde ich nun in Anbetracht der vorangegangenen ausführlichen Darlegungen den Begriff "Wasserstruktur" in einem einfachen Satz definieren: Die Wasserstruktur ist das Produkt aller Parameter und äußeren Faktoren, die nur irgend Einfluss auf sie nehmen können. Potenzieren sich in der Natur normalerweise die guten, einander Hand in Hand gehenden Dinge gegenseitig, so gibt es aber auch Ausnahmen von diesem Gesetz, wo man nur zwischen dem einen und dem anderen Guten wählen kann. Scheint im Winter z. B. die Sonne, dann ist der Preis für diese Annehmlichkeit mit naturgesetzmäßiger Sicherheit fast immer klirrende Kälte. Scheint die Sonne nicht, erhält man in der kalten Jahreszeit - sozusagen als Ausgleich oder Trostpflaster - dafür behagliche Temperaturen. Ein 48
Maximum an Sonne und Wärme ist nur im Sommer möglich, während Frühling und Herbst mal zu diesem, mal zu jenem Extrem neigen. Dieses rhythmische Wechselspiel zwischen "Entweder" und "Oder" (Winter) und "sowohl als auch" (Sommer) lässt sich auch ganz gut auf die Wasserstruktur übertragen. In der Regel lassen sich bei ihr niemals alle guten Dinge gleichzeitig miteinander verbinden; jene ordnungs-erzeugende Komponente der elektromagnetischen Kräfte und ihr polares Gegenstück, die ordnungszerstörenden thermischen Faktoren Oberflächenspannung und Löslichkeit. Den vorausgegangenen Gedanken nun unverzüglich in logischer Folge fortzusetzen würde unweigerlich bedeuten, die hyperdynamische Eigengesetzlichkeit von Wasser zu verkennen. Deshalb zunächst einmal zu folgenden wichtigen Fragen: Wieso werden hier alle Dinge als gut bezeichnet, während sie doch entgegengesetzte, teilweise sogar destruktive Wirkungen zeitigen? Inwiefern wird hier die Formulierung "ordnungszerstörend" als negativ gewertet? Bezugspunkt für alle offenen Fragen in der belebten Schöpfung sollte eigentlich stets der Mensch und seine Gesundheit sein, die doch auf so vorzügliche Weise mit dem Wasser harmoniert. So befindet sich z. B. das womöglich hochstrukturierteste Wasser der Welt im Liquor cerebrospinalis des menschlichen Gehirns. In diesem schwimmt nicht nur die Hirnmasse, sondern dasselbe Wasser reicht auch die gesamte Wirbelsäule hinab und in jede Nervenfaser hinein, vom Kopf bis zu den Zehenspitzen. Es ist förmlich das ideale Flüssigkristall. Bei 37 Grad ist es derart hochstrukturiert wie anderes Wasser in Eisform. Bereits bei 41 Grad reißen seine Cluster auseinander, was interessanterweise fast derselben Temperatur entspricht, bei der Eiweiß gerinnt und der Mensch stirbt. Sollte dieses hochstrukturierte Hirnwasser nicht der Maßstab für jedes Wasser sein, das der Mensch zu sich nimmt? Insofern kann doch die allenfalls ordnende Formulierung "ordnungszerstörend" lediglich von relativer Bedeutung sein. Wird sie auf das Wasser allgemein angewandt, verschwimmt unweigerlich ihre Bedeutung und sie wird abstrakt. Wird sie dagegen auf den menschlichen Körper und seine ideale "Betriebstemperatur" von 37 Grad bezogen, erlangt sie schier ungeahnte Bedeutung, indem ihre Determinanten* (Oberflächenspannung und Löslichkeit) entweder in konstruktive oder in destruktive Wechselbeziehung zu den ordnungserzeu* Determinant: begrenzender Faktor 49
genden elektromagnetischen Kräften des Wassers treten. Einerseits ist warmes Wasser von 37 Grad infolge seiner größeren Löslichkeit ein besseres Stoffwechselmedium (Transportaufgaben) als Wasser mit Zimmertemperatur. Andererseits jedoch darf diese Löslichkeit nicht so groß werden, dass bei 41 Grad die Wassercluster zerreißen und das Körpereiweiß gerinnt. Wie schon Paracelsus im Mittelalter richtig erkannte, ist die heikle Frage zwischen Gift- und Heilwirkung lediglich eine Sache der Dosierung, wie es bekanntlich auch beim sensiblen Säure-Basen-Gleichgewicht der Fall ist. Das beste Wasser für die menschliche Gesundheit ist demzufolge solches, das sowohl hochstrukturiert ist als auch über eine große Löslichkeit (niedere Oberflächenspannung) verfügt. Dann potenziert sich förmlich Gutes mit Gutem, wie das bei kristallisiertem und levitiertem Wasser der Fall ist. Doch diese hochwertigen Wässer können nur in kleinen Mengen künstlich erzeugt werden und sind in ihrem Optimalzustand - mit Ausnahme des kristallisierten Flanagan-Wassers - auch nur begrenzte Zeit stabil. Und in der Natur ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Super-Wasser quasi durch Zufall entstehen kann, sehr gering. Doch auch dort gibt es zumindest ein bekanntes Wasser, das förmlich einem Flüssigkristall gleicht; jenes legendäre Hunza-Wasser, das der amerikanische Wasserforscher Patrick Flanagan mehr als 20 Jahre lang untersucht hat. Doch mehr darüber im achten Kapitel. So wichtig eine geordnete Wasserstruktur ansonsten auch ist, wird doch der nicht minder bedeutsame Faktor Löslichkeit/Oberflächenspannung gemeinhin weit unterschätzt. Zwar verfügt hochstrukturiertes Quellwasser zufolge seiner günstigen Eigenschwingungen über einen hervorragenden therapeutischen Wert, doch bezüglich seiner Tauglichkeit als ideales Transportmedium ist ihm levitiertes oder kristallisiertes Wasser teils weit überlegen. Schließlich muss ein gesundes Trinkwasser dem Körper nicht nur positive Informationen übermitteln, sondern in diesem auch Schlacken ausschwemmen und Nährstoffe in die Zellen schleusen. Zu bedenken ist auch, dass jedes Wasser, das der Mensch nur zu sich nimmt, letztendlich durch eine Verdoppelung seiner ursprünglichen Zimmertemperatur auf Körpertemperatur von dieser bis zu einem gewissen Grad sozusagen nivelliert, relativiert wird. Dabei verlieren die ordnenden elektromagnetischen Kräfte notgedrungen an Einfluss, derweil die thermische Komponente (Löslichkeit und Oberflächenspannung) an Relevanz gewinnt. Ein gutes Quellwasser mag zwar noch vor dessen Erwärmung seine ihm innewohnenden Energien auf den Körper übertragen, aber danach besteht womög50
lich kein allzu großer Unterschied mehr zum gewöhnlichen Leitungswasser. Ernüchternd und nivellierend ist auch die Tatsache, dass Wasser ausgerechnet bei 37,5 Grad, also fast genau der Körpertemperatur des Menschen, sein Maximum an Flexibilität aufweist, was schier unendliche Konstellationen bei der Clusterbildung ermöglicht. Wasserstruktur bedeutet nämlich auch Dynamik und Beweglichkeit der Moleküle , die sich bei Körpertemperatur zwar nicht mehr zu solch großen Clusters wie bei vier Grad formieren, aber dafür hinsichtlich ihrer Bindungs- und Bewegungsdynamik erheblich agiler sind. Nicht zuletzt hat Wasser auch im Bereich von 37 bis 38 Grad seinen günstigsten thermischen Wirkungsgrad. D. h., um Wasser von 37 auf 38 Grad aufzuwärmen, bedarf es etwas weniger Energie als etwa im Bereich von 14,5 bis 15,5 Grad, welcher als Definition für das Kalorien-Maß gewählt wurde. In der Tat verfügt Wasser über eine außerordentliche Beziehung zu unserem Körper, was die Evolutionisten bei der Aufstellung ihrer pseudowissenschaftlichen Theorie geflissentlich übersehen haben! Bedingt durch die nivellierende Wirkung des Wassers bei Körpertemperatur kann man auch ganz gut verstehen, warum einer z. B. auch durch Trinken von gewöhnlichem Leitungswasser bis zu einem gewissen Grad gesunden kann. Abermals möchte ich auf die Clusterbildung eingehen, die ja in direktem Zusammenhang mit der Wasserstruktur steht. Insbesondere aufgrund des niederen Molekulargewichts der beiden Wasserstoffatome im Wassermolekül (Wasserstoff mit seinem Molekulargewicht von 1 ist das leichteste und allgegenwärtigste Element im Universum und ist 14 mal leichter als Luft) müsste Wasser eigentlich schon ab Minus 80 Grad gasförmig sein. Doch gottlob ist dem nicht so, weil die genialen Wasserstoffatome mittels elektromagnetischen Kräften ein einzigartiges Kunststück fertig bringen; sie verbinden einzelne Wassermoleküle miteinander und entziehen sie dadurch den levitativen Kräften der Verflüchtigung. Diese antigravitativen Energien sind natürlich temperaturabhängig, und so hat man mit Röntgen- und Neutronenbeugung sowie durch Infrarot und Raman-Spektroskopie herausgefunden, dass beim Gefrierpunkt ca. 700 Wassermoleküle zu einem Cluster vernetzt sind, bei Zimmertemperatur immerhin noch etwa 400, während Wasserdampf maximal nur noch 50 miteinander verbundene Moleküle aufweist. Somit ist die wahre Struktur von Wasser in der Praxis gleichsam einem netzartigen Großmolekül mit 51
einem effektiven Molekulargewicht von sage und schreibe 7.200 (2 mal 1 +16 mal 400) bei Raumtemperatur. Aber auch das negativ geladene Sauerstoffatom spielt bei der Clusterbildung eine nicht minder bedeutsame Rolle. Mit seinen zwei Bindungsarmen zieht es die beiden Wasserstoffatome an sich heran, während ihre Elektronen gänzlich in seinen Elektronenbahnen kreisen. Dadurch, und weil nun auch noch die positiv geladenen Kerne der Wasserstoffatome exponiert daliegen, entsteht eine gewaltige elektrostatische Kraft, die sogenannte Wasserstoffbrückenbindung. Sie ist das Produkt eines hohen Dipolmoments, das die exponierten positiven Wasserstoffatome nun mittels elektromagnetischer Anziehung in die Lage versetzt, die negativ geladenen Sauerstoffatome anderer Moleküle anzuziehen. Derart entstehen die gitternetzartigen Cluster.
Die V-förmigen Wassermoleküle formieren sich zu Clusters 52
Durch thermomolekulare Bewegungen (Brownsche Molekularbewegung) bzw. Erhitzen reißen nun diese doch recht sensiblen Bindungen wieder auseinander. Die ordnenden, strukturbildenden elektromagnetischen Kräfte des Wassers werden durch Reibung in Wärmeenergie umgewandelt, so dass sich in gewisser Hinsicht ein Energietransfer vollzieht. Zumindest innerhalb eines gewissen Temperaturbereiches sind diese beiden Energieformen - die elektrische und die thermische Energie - gegeneinander austauschbar, transferabel. Nur bei Eis scheint diese Gleichung nicht mehr aufzugehen, da selbst ein Maximum an ordnenden elektrischen Potentialen den extremen Verlust an thermischer Energie nicht mehr auszugleichen vermag. Aber gewisse Ausnahmen stellen die naturgesetzmäßigen Regeln nicht kategorisch infrage, sondern bezeugen vielmehr die mannigfache Vielfalt der belebten irdischen Schöpfung, in der Wasser eine übergeordnete Rolle spielt. Nicht ohne Grund sagte daher Shakespeare einst: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich träumen lässt." Am Ende dieses Kapitels mögen noch die Beziehungen einiger anderer recht geläufiger Parameter zueinander aufgezeigt werden, da sie in erweitertem Sinne ebenfalls unter dem Begriff "Wasserstruktur" einzuordnen sind. Es sind dies der PH-Wert sowie die Gesamt- und die Karbonathärte, mit denen man mehr oder minder unfreiwillig tagtäglich konfrontiert wird. Nicht nur in Kochtöpfen setzt sich der Kalk ab! Die Gesamthärte (GH) und die Karbonathärte (KH) werden in Grad gemessen. Ein Grad entspricht 10 Milligramm der Härtebildner Kalziumoder Magnesiumoxyd* pro Liter Wasser. Die Kalzium- und Magnesiumsalze sind im Trinkwasser fast ausschließlich an Hydrogenkarbonate*, Karbonate oder Sulfate* gebunden. Die durch Hydrogenkarbonate hervorgerufene Härte wird, weil sie beim Kochen des Wassers verschwindet, auch als temporäre oder vorübergehende Härte bezeichnet. Sie ist an Kohlensäure gebunden und verdampft praktisch. Diese flüchtige Härte ist identisch mit der Karbonathärte, die richtigerweise allerdings Hydrogenkarbonathärte heißen müsste. Die beim Kochen zurückbleibende permanente Härte, jenes Kalzium und Magnesium, welches an die schwer löslichen Karbonate und Sulfa*Kalzium- und Magnesiumoxyd: Sammelbegriff für alle kalzium- oder magnesiumhaltigen Verbindungen mit Sauerstoff *Hydrogenkarbonat: in Wasser gelöstes doppeltsaures Salz der Kohlensäure *Sulfat: Salz der Schwefelsäure 53
te gebunden ist, fällt nach Erreichen des Siedepunktes als sogenanntes Kesselstein aus. Addiert man nun beide Härten, die temporäre Karbonathärte (an flüchtige Hydrogenkarbonate gebunden) und die permanente Härte (an relativ unlösliche Karbonate und Sulfate gebunden), dann erhält man die Gesamthärte. Mit dem PH-Wert (potentia Hydrogenium) verhält es sich noch einfacher, da er lediglich das Verhältnis zweier Substanzen zueinander repräsentiert. Auf einer 14-teiligen Skala, deren Neutralpunkt bei 7 in der Mitte liegt, werden die säuernden Wasserstoffionen (H-Ionen) zu den alkalisierenden Hydroxyd-Ionen (OH-Ionen) in Relation gesetzt. PH-Werte unterhalb von 7 kennzeichnen einen Überschuss an saurer Wasserstoffionen, PH-Werte über 7 einen Überschuss an alkalischen Hydroxyd-Ionen*. Nur mit der Maßeinheit wird es etwas kompliziert. Die Änderung der Ionenkonzentration wird nämlich in Gramm gemessen, was z. B. besagt, dass bei einem PH-Wert von 7 10-7 (ein Zehnmillionstel) Gramm Wasserstoffionen pro Liter Wasser gelöst sind, bei PH 3 immerhin 10-3, also schon ein tausendstel Gramm, usw. Als vereinfachende Faustregel bei dieser logarithmischen Funktion gilt, dass eine PH-Wert-Änderung um eine Einheit eine zehnfache Veränderung im Gleichgewicht bewirkt (bei zwei Einheiten = 100-fache Änderung, bei drei Einh. = 1.000-fache Änderung). Das waren umfassende Ausführungen zum Thema Wasserstruktur, die für manchen vielleicht etwas abstrakt sein mögen. Doch ein einfaches Beispiel soll am Schluss noch zeigen, wie man den Begriff „Struktur" noch verstehen kann: Sowohl der wertvolle Diamant als auch die einfache Bleistiftmine (Graphit) bestehen beide fast nur aus Kohlenstoff und unterscheiden sich „lediglich" durch die speziellen gitternetzartigen Anordnungen ihrer Moleküle. Wie Kohlenstoff also nicht gleich Kohlenstoff ist, so unterscheidet sich auch Wasser von Wasser.
* Hydroxyd-Ionen: Ionen einer chemischen Wasserstoff-Sauerstoff-Verbindung, die sich bildet, wenn ein Oxyd mit Wasser reagiert 54
4) Ein persischer Arzt propagiert das Wassertrinken Wie schon aus dem vorangegangenen Kapitel zu ersehen, ist das Wassertrinken von eminenter Bedeutung für die menschliche Gesundheit, da Wasser eine natürliche Affinität zu unserem Körper hat. Einerseits verfügen beide über denselben Temperaturbereich hinsichtlich ihres maximalen Wirkungsgrades, andererseits besteht ja der Mensch im Mittel bekanntlich zu 2/3 aus Wasser. Was liegt daher näher, als zur Gesundung oder als Vorbeugung reines, klares Wasser zu trinken? Solche gedanklichen Assoziationen mag auch der 1931 geborene Dr. med. Faridun Batmanghelidj 1979 in einem Teheraner Gefängnis gehabt haben, als er einen jungen Mithäftling durch einfaches Wassertrinken von seinen Magengeschwüren heilte. Doch warum waren sie an so einem schrecklichen Ort, warum hatte dieser junge Mann solcherlei Magenprobleme und was bewog Dr. Batmanghelidj zu derart unkonventionellen Heilmitteln wie einfaches Wassertrinken zu greifen? Nun, einiges über diesen außergewöhnlichen Arzt wurde ja schon am Ende des zweiten Kapitels antizipiert, doch zwecks Wiederholung nochmals kurz das Wichtigste: Während der iranischen Revolution 1979 wurde er als Zugehöriger der intellektuellen Oberschicht inhaftiert und zum Tode verurteilt. Weil er jedoch mit großem Erfolg seine Mitgefangenen durch simples Wassertrinken von ihren Krankheiten heilte, wurde er zu einer Haftstrafe begnadigt. Nur infolge von Stress und beständiger Todesangst hatten viele dieser Häftlinge Magenprobleme, und weil Dr. Batmanghelidj keinerlei Medikamente zur Verfügung hatte - Not macht erfinderisch -, gab er diesen Leidenden Wasser. 1982 floh er in die USA, wo er erfolgreich praktizierte und publizierte. Gewiss ist ihm der Erfolg in jenem Teheraner Gefängnis sozusagen in den Schoß gefallen, was jedoch nicht besagt, dass er sein unkonventionelles Heilen nicht auch wissenschaftlich zu begründen wüsste. In der Tat, hat er doch derart fundierte Theorien erstellt, dass er nun mit eiserner Beharrlichkeit und intentionaler Vehemenz ein neues medizinisches Paradigma fordert. Gemäß seinen Forschungen und Beobachtungen hängen nämlich so ziemlich alle Krankheiten auf die eine oder andere Art mit dem katalysierenden Grund-übel "chronische Dehydrierung" zusammen. Demnach beginnt schon in frühester Kindheit bei den meisten Menschen ein fataler Prozess, der infolge falscher Ernährung und ebensolcher Lebensgewohnheiten letztlich zu einem Abstumpfen des natürlichen Durstgefühls führt. 55
Die heimtückische Austrocknung induziert und potenziert sich im Laufe der Zeit nämlich selbst. Gesellschaftsübliche Getränke wie Tee, Kaffee, Alkohol, Cola, Limonade und viele Säfte führen nicht nur das Wasser ab, in dem sie selber gelöst sind, sondern überdies auch noch die Reserven des Körpers. In gewisser Hinsicht ist das ähnlich, als würde man salzhaltiges Meerwasser trinken, dessen mineralische Konzentration höher ist als die des menschlichen Blutes. Ein destruktiver Teufelskreis wird in Gang gesetzt und der korrumpierte Geschmacksinn verschmäht gerade das am meisten, was ihn daraus befreien würde; reines Wasser. Wenn das Essen heute bei vielen zur Ersatzbefriedigung und nicht selten gar zum uneingeschränkten Selbstzweck verkommen ist, dann gilt das für das Trinken nicht minder. Man denke nur einmal an die vielen KaffeeAlkohol- und Colasüchtige, die sich der Ernsthaftigkeit ihrer verschrobenen Trinkgewohnheiten gar nicht mehr bewusst sind. Die anerzogene Vorliebe für den Geschmack dieser Getränke führt mit berechenbarer Automation dazu, dass der Wunsch, Wasser zu trinken, kaum mehr verspürt wird, selbst dann nicht, wenn diese Getränke nicht zur Verfügung stehen. Das Gefühl für den gesunden, nativen Durst, den z. B. noch ein Langstreckenläufer nach einem flotten 20 KM-Lauf im Sommer verspürt, wird von vielen stimulatorischen Reizen des modernen Lebens überlagert, insbesondere jenen alimentärer Art. Unsere vollends korrumpierten und überreizten Geschmacksnerven sind seit frühester Kindheit derart auf extreme Stimulationen (süß, salzig, scharf, bitter) ausgerichtet, dass feinere Nuancen kaum mehr wahrgenommen werden. Und da nun mal das Essen vom Menschen intensiver empfunden wird als das Trinken und es ihm auch mehr Freude bereitet, steht das Trinken sozusagen im Kernschatten des Essens. Alle Fehler die dort gemacht werden, übertragen sich daher mit berechenbarer Gesetzmäßigkeit auch auf das Trinken. Wer üppig isst, für den ziemt es sich einfach nicht, zum Essen Wasser zu trinken, sondern er wird viel eher einen Wein oder Schnaps für die Verdauung oder ein Bier für die Gesellschaftsfähigkeit vorziehen. Gerade beim Bier sieht man doch mit unverkennbarer Deutlichkeit, wie sehr unsere verdrängten ureigensten Empfindungen schon von fehlgeleiteter kollektiver Subjektivität regelrecht deformiert worden sind. Einem noch natürlich empfindenden Kind oder einem Angehörigen eines fremden Kulturkreises schmeckt das bittere Bier doch einfach widerlich. Gerne würden sie das geschmacklich neutrale Wasser bevorzugen, wenn es doch nur genauso gesellschaftsfähig wäre. Aber gera56
de Kinder und Ausländer streben nach gesellschaftlicher Integrität, wodurch ihr eigenes "Vergewaltigen" und Abstumpfen schon vorprogrammiert ist. Andererseits wird der würzige Knoblauchgeruch in unserer Hemisphäre als belästigend empfunden, derweil der ungesunde "Wohlgeruch" von Chemikalien - man denke an eine Arztpraxis, an Zahncreme, Deos ... als gesellschaftsfähig, modern und gar zukunftsweisend empfunden, assoziiert wird. Geistige Indolenz und körperliche Dekadenz gehen überall Hand in Hand, so dass "der Untergang des Abendlandes", von dem Oswald Spengler bereits 1922 in seinem gleichnamigen Buch schrieb, längst konkrete Formen angenommen hat. Nur der kolossalen Anpassungsfähigkeit und der mannigfachen nivellierenden Ausgleichsmechanismen des menschlichen Körpers ist es zuzuschreiben, dass die bereits angeführte chronische Dehydrierung "nur" zur latenten Volksseuche geworden ist, statt Schlimmeres anzurichten. Wie der Körper die todgekochte Kochkost gegenüber einer lebendigen Rohkost vorziehen und gar noch halbwegs produktiv verwerten kann, so vermag er auch mit den typischen Zivilisationsgetränken zu verfahren, wohlwissend, dass Wasser besser für ihn wäre. Dr. Batmanghelidj empfiehlt nun als tägliche Mindestration das Trinken von zwei Litern Wasser, was natürlich den meisten Menschen anfangs sehr schwer fällt. Seines Wissens nach verstehen sie nicht, warum sie ohne die ihnen bekannten Durstsignale "trockener Mund" und "trockener Hals" so viel Wasser trinken sollen. Diese volkstümlichen Indikatoren sind nämlich gemäß seiner Theorie die letzten äußeren Anzeichen für eine extreme Dehydrierung, wie z. B. das Aufflackern der Kontrollleuchte bei Ölmangel im Automotor. Selbst bei schon mittelschwerer Dehydrierung produzieren die Drüsen noch genügend Speichel, weil Essen und Verdauen für den Körper lebenswichtige Funktionen mit allerhöchster Priorität sind. Normalerweise müsste bereits bei leichter Dehydrierung ein gesundes Durstgefühl einsetzen, das jedoch, wie oben dargelegt, längst unterdrückt wurde. Dr. Batmanghelidj hat auch eine plausible wissenschaftliche Erklärung für diesen dämpfenden Unterdrückungsmechanismus. Auf Seite 30 seines bekannten Buches WASSER, DIE GESUNDE LÖSUNG schreibt er wie folgt: "In den Gehirnzellen werden ständig Neurotransmitter* gebildet und zu ihrem Bestimmungsort in den Nervenenden transportiert. Dabei übermitteln sie Botschaften über die "Wasserwege". Es scheinen kleine Wasserwege oder * Neurotransmitter: körpereigene Substanzen, die die Nervenerregung von einer Nervenzelle auf die nächste übertragen 57
Mikroströme entlang der Nerven zu existieren, die das darin enthaltene Material entlang dieser Leitbahnen, genannt Mikrokanälchen, fließen lassen." Jetzt wird offenbar, warum das im vorangegangenen Kapitel beschriebene Hirnwasser, das ja auch im gesamten Nervensystem vorhanden ist, so hochstrukturiert sein muss. Die darin enthaltenen Cluster als Informationsträger müssen "Botschaften" über die "Wasserwege" mit höchstmöglicher Effizienz übertragen. Ist dies nur noch eingeschränkt möglich, geschieht das, was Dr. Batmanghelidj, auf derselben Seite weiter beschreibt: "Die Proteine und Enzyme des Körpers wirken in dünnflüssigen Lösungen mit geringerer Viskosität (Zähigkeit) sehr viel besser als in dickflüssigen Lösungen mit höherer Viskosität (im wasserarmen, dehydrierten Zustand). Möglicherweise wird deshalb auch der Durst weniger leicht bemerkt. Das bedeutet, dass es das Wasser ist, das alle Funktionen des Körpers reguliert, einschließlich der Aktivität der Feststoffe, die es transportiert. Die neue wissenschaftliche Wahrheit .(Paradigmenwechsel),- WASSER, DAS LÖSUNGSMITTEL IM KÖRPER, REGULIERT ALLE FUNKTIONEN, EINSCHLIESSLICH DER AKTIVITÄT DER FESTEN STOFFE, DIE ES AUFLÖST UND ZIRKULIEREN LÄSST - sollte die Grundlage für alle zukünftigen medizinischen Forschungsansätze sein," Wenn dieses hochstrukturierte Hirn- und Nervenwasser infolge chronischer Dehydration nur etwas viskoser, zähflüssiger wird, kann es seine "Botschaften" (oder Informationen) nicht mehr so effektiv weiterleiten, da die erwähnten Enzyme und Proteine als deren Träger in dünnflüssigen Lösungen besser wirken. In diesem Zusammenhang muss ich abermals an das vorangegangene Kapitel erinnern. Da ging es in Verbindung mit der Körpertemperatur um die Oberflächenspannung des Wassers sowie um deren wichtigsten Abkömmling, die Löslichkeit: Dieser letztere Faktor, die in Forscherkreisen oft unterschätzte Löslichkeit (für die. sich offenbar noch kein geeignetes Fremdwort finden ließ), ist für ein gutes Trinkwasser von eminenter Bedeutung und mindestens ebenso wichtig wie die Wasserstruktur. In dehydriertem Zustand ist der Körper beständig zum Rationalisieren gezwungen und verteilt das vorhandene Wasser gemäß den wichtigsten Prioritäten seiner Organe. Desgleichen, bislang noch immer ungeschriebene Gesetz konstatierte übrigens fünf Jahrzehnte zuvor schon der deutsche Er-
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nahrungsforscher Werner Kollath im Rahmen seiner Mesotrophie-Lehre*, als er von einer "Hierarchie der Organe" sprach. Dr. Batmanghelidj macht nun dieses übergeordnete, lebenserhaltende Phänomen für viele chronische, nicht unmittelbar lebensgefährliche Erkrankungen verantwortlich. Aber noch etwas Übergeordnetes spielt in seinen Überlegungen zur Krankheitsgenese eine zentrale Rolle. Diesbezüglich schreibt er in seinem Buch auf Seite 32 folgendes: "Mittlerweile ist es wissenschaftlich erwiesen, dass das Neurotransmittersystem, das durch Histamin gesteuert und betrieben wird, bei Wassermangel in Aktion tritt und die untergeordneten Systeme in Betrieb setzt, die die Aufnahme von Wasser anregen. Sie nehmen eine Neuverteilung des Wassers vor, das sich im Kreislauf befindet. In den untergeordneten Systemen wirken Vasopressin, das Renin-AngiotensinSystem (RA), Prostaglandine* (PG) und Kinine." Das aus der Aminosäure Histidin entstandene Gewebshormon Histamin, welches die feinsten Blutgefäße (Kapillare) reguliert, ist nebst seinen untergeordneten hormonartigen Abkömmlingen sozusagen der Katalysator für viele notwendiggewordene Anpassungserscheinungen, die man für schicksalhafte Erkrankungen und Krankheiten halt. Ein drastisches Beispiel dafür ist der insulinunabhängige sogenannte Altersdiabetes. Auf Seite 123 seines Buches schreibt Dr. Batmanghelidj darüber: "Warum und wie sich der Blutzuckerspiegel verändert, lässt sich recht einfach erklären. Wenn Histamin bei der Wasserregulierung und bei der Energieversorgung aktiv wird, werden dadurch auch Substanzen gebildet, die als Prostaglandine (PG) bezeichnet werden. PGe arbeiten in einem Untersystem bei der Verteilung des Wassers an die Körperzellen. Die Bauchspeicheldrüse, eine sehr komplexe Drüse zwischen dem Magen und dem Zwölffingerdarm, ist nicht nur Produktionsstätte für Insulin. Sie produziert auch reichliche Mengen einer wässrigen Bikarbonat-Lösung. Diese wird in den Zwölffingerdarm geleert, um die aus dem Magen ankommende Säure zu neutralisieren. Während nun PG- vom Typ E die Bauchspeicheldrüse stimuliert, damit diese die wässrige BikarbonatLösung produziert, kann es geschehen, dass damit gleichzeitig die Sekreti* Mesotrophie-Lehre: Die von dem Ernährungsforscher Werner Kollath um 1940 aufgestellte Theorie der Halbernährung, wonach trotz Übergewichts ein Mangel an Vitalstoffen möglich ist. * Prostaglandine: körpereigene Botenstoffe, die sehr vielfältige und unterschiedliche Reaktionen im Körper auslösen. 59
on von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse behindert wird. Diese arbeitet wie ein straff geregelter Servomechanismus. Je mehr ein System in Gang gehalten werden muss, desto mehr wird das andere außer Funktion gesetzt." Insulin transportiert praktisch Zucker und Kalium in die Zellen und ermöglicht ferner den Eintritt von Aminosäuren und Wasser. Allerdings entstammt dieses Wasser dem extrazellulären Raum, der ein existentielles Minimum nicht entbehren kann. In dehydriertem Zustand wäre also die Tätigkeit des Insulins äußerst kontraproduktiv. Daher sorgt nun derselbe Botenstoff, der die Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Bikarbonat anregt auch dafür, dass andererseits - sozusagen als das geringere Übel - die Insulinaktivität fast gänzlich zum Erliegen kommt. Das Bikarbonat-Wasser für die wichtigen alkalischen Verdauungsprozesse im Darm erachtet der Körper als notwendiger als die Tätigkeit des Insulins. Schließlich hat das Bikarbonat-Wasser nicht nur die eine Aufgabe, herabkommende Magensäure zu verdünnen, sondern ihm obliegt faktisch die gesamte DünndarmVerdauung, welche weitaus bedeutsamer ist als die Vorarbeit der Magenverdauung. Das ist eben jene "unbarmherzige", lebenserhaltende und äußerst pragmatische Hierarchie der Organe, von der Werner Kollath schon vor dem Zweiten Weltkrieg schrieb und die Dr. Batmanghelidj auf andere Weise neu entdeckt hat. Demzufolge ist die Störung der Insulinerzeugung also nichts anderes als ein lebensnotwendig gewordener Anpassungsprozeß der Bauchspeicheldrüse an die chronische Dehydrierung des Körpers. Aber auch noch etwas anderes wird im Zusammenhang mit der Bauchspeicheldrüse offenbar; die einseitigen, kurzsichtigen und oftmals sogar gänzlich falschen Axiome der konventionellen Schulmedizin. Wie weit diese mitunter schon zum Allgemeingut geworden sind, ersieht man aus jedem Lexikon. Würde einer zum Thema "Bauchspeicheldrüse" eine Meinungsumfrage machen, würden wohl fast alle dieses Organ mit Begriffen wie "Insulin" oder "Blutzuckerspiegel" assoziieren. Aber kaum jemand käme auf den Gedanken, dass sie auch noch eine andere lebenswichtige Funktion haben könnte. Auf einen weiteren hochrepräsentativen Mechanismus, der für viele Erkrankungen des Gefäßsystems von grundlegender Bedeutung ist, sei in der folgenden Kurzdarstellung über den Blutdruck verwiesen. Aber lassen wir Dr. Batmanghelidj in seinem Buch auf Seite 67 60
selber berichten: "Vasopressin* reguliert die selektive Wasserzufuhr in einige Körperzellen. Wie der Name schon andeutet, verursacht es eine Gefäßverengung, eine Vaso-Konstriktion. Vasopressin wird in der Hypophyse produziert und in den Kreislauf abgegeben. Wahrend es einerseits die Blutgefäße verengt, besitzen andererseits lebenswichtige Zellen Empfangspunkte (Rezeptoren) für dieses Hormon. Entsprechend ihrer Wichtigkeit scheinen einige Zellen mehr Vasopressin-Rezeptoren zu besitzen als andere. ... Vasopressin ist eines der Hormone, die bei Dehydrierung das Wasser nach Priorität rationalisieren und verteilen. Die Nervenzellen scheinen ihren Vorrang dadurch zu behaupten, dass sie mehr Vasopressin-Rezeptoren ausbilden als andere Gewebezellen. Sie müssen dafür sorgen, dass die Wasserwege in den Nerven in Funktion bleiben. Damit das Wasser durch diese winzigen Öffnungen gelangt (die immer nur jeweils ein Wassermolekül durchlassen), hat Vasopressin die Eigenschaft, dass es die Gefäße verengt und damit Druck auf die Flüssigkeit in diesem Bereich ausübt." Kurzum ist Bluthochdruck ebenfalls ein notwendig gewordener Anpassungsmechanismus, der durch Erhöhung des physikalischen Drucks auf die Membrane der Vasopressin-Rezeptoren den Durchtritt des Wassers in die wichtigen Nervenzellen gewährleistet. Immerhin hat man auch schon in der Schulmedizin wenigstens die Beziehungen zwischen dem Nervensystem und den mannigfachen Bluthochdruckerkrankungen erkannt. Aber auch noch andere Funktionen sind hinsichtlich der essentiellen Hypertonie (Bluthochdruck) von Belang: Unsere Blutgefäße sind derart elastisch, dass sie sich recht schnell durch Verengen und Erweitern auf schwankende Flüssigkeitsmengen einstellen können. Ist der Körper dehydriert, enthält auch das Blut weniger Wasser und reduziert durch Eindickung sein Volumen. Um nun einen Kreislaufkollaps oder die Bildung ausgleichender schädlicher Gase zu verhindern, reduzieren die Blutgefäße ganz einfach ihr Lumen (Durchmesser). Aber nicht alle Blutgefäße reagieren so, denn auch hier gibt es wieder sozusagen eine Hierarchie der Organe bzw. ein ungleichmäßiges Verteilen gemäß den wichtigsten Prioritäten im Körper. Nach einer üppigen Mahlzeit wird z. B. mehr Blut in den Verdauungsorganen benötigt, was jeder sogleich zu spüren bekommt, wenn er nach dem Essen müde wird. Dieses Blut wird insbesondere dem Muskelsystem, teils aber auch dem Gehirn entzogen. Andererseits geht es auch * Vasopressin: Hormon, das aus der Hypophyse freigesetzt wird und ein Zusammenziehen der Gefäßmuskeln bewirkt, wodurch es den Blutdruck erhöhen kann.
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umgekehrt, dass etwa durch sportliche Betätigung das Muskelsystem Priorität erlangt und der Verdauungstrakt momentan vernachlässigt wird. Dieser gefäßinterne Umleitungsmechanismus in Verbindung mit dem Zusammenziehen und Erweitern von Blutgefäßen zeigt doch ganz klar, dass die Folgen einer Dehydration durch ebendiese Funktionen bis zu einem gewissen Grad kompensiert werden können. Sie erhöhen also notgedrungen - um größeres Übel abzuwenden - den Blutdruck, den die Schulmedizin ab einer gewissen Höhe als eigenständige Krankheit betrachtet. Inwiefern auch die üblichen Bluttests irreführend sein können, darüber schreibt Dr. Batmanghelidj folgendes: " ... Das Blut jedoch behält normalerweise seine übliche Zusammensetzung. Das ist notwendig, damit die wesentlichen Aufbaustoffe in der normalen Mischung zu den lebenswichtigen Organen gelangen. Genau das ist der Punkt, an dem das "Paradigma der gelösten Stoffe" als Erklärung nicht ausreicht und in die Irre führt. Mit diesem Paradigma werden die Körperfunktionen nach dem Gehalt des Blutes an Feststoffen beurteilt. Damit wird die relative Dehydrierung einiger anderer Teile des Körpers nicht berücksichtigt. Alle Bluttests können normale Ergebnisse zeigen und dennoch können die kleinen Kapillaren im Herz und im Gehirn verschlossen sein. Dadurch können bei langanhaltender, zunehmender Austrocknung in einigen Zellen dieser beiden Organe allmählich Schäden entstehen." Die in ihrer Bedeutung maßlos überschätzten Bluttests berücksichtigen in keiner Weise, dass die im Blut gelösten Feststoffe (insbesondere Mineralien) auch ihr Ziel - die Körperzellen, - verfehlen können, welche infolge von Dehydration sozusagen durch kapillare Abschnürung von der Blutzirkulation abgeschnitten sind. Dies mag auch zumindest eine wesentliche Teilursache für Durchblutungsstörungen jedweder Art sein. Während man bei Bluthochdruck das Kochsalz nach wie vor verteufelt, empfiehlt Dr. Batmanghelidj geradezu eine minimale Salzmenge auch bei diesem Leiden. So hält er z. B. ein Quantum von drei Gramm Kochsalz (insgesamt) bei einer Trinkmenge von zwei Liter Wasser pro Tag für ideal, um auch eine adäquate Konzentration im extrazellulären Bereich außerhalb der Zellen zu gewährleisten.
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Ausdauersport hält Dr. Batmanghelidj für sehr geeignet, das Gefäßsystem auf natürliche Weise unter Druck zu setzen, um dadurch der Hypertonie* entgegenzuwirken. Es mag zwar banal klingen, aber die vielen Dankesbriefe von begeisterten ehemaligen Patienten Dr. Batmanghelidjs mögen ihm Recht geben: auch asthmatische Erkrankungen scheinen durch Wassertrinken sehr leicht beeinflussbar zu sein. Aber lassen wir ihn doch selber berichten: "Man hat festgestellt, dass Asthmatiker einen höheren Histarain-Anteil in ihrem Lungengewebe aufweisen und dass das Histamin die Bewegung der bronchialen Muskeln regelt. Die Lunge ist einer der Orte, an denen Wasser durch die Verdunstung beim Atmen verloren geht. Das Histamin sorgt für eine Verengung der Bronchien, wodurch beim Atmen weniger Wasser verdunstet - ein simples Mittel, um das Wasser im Körper zu halten." Geht dem Körper zufolge einer Verletzung Blut verloren, ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Verliert der Körper jedoch Wasser, von dem er insgesamt zu wenig hat, verengen sich parallel dazu die Bronchien in den Lungen, weil eben dort das meiste Wasser durch Ausatmen verloren geht. Aber noch etwas Elementares spielt bei den vielfältigen Erscheinungsformen von Asthma eine Rolle; der Antagonismus* Kalium/ Natrium. So empfiehlt Dr. Batmanghelidj seinen Patienten z. B., Orangensaft und kaliumreiche Lebensmittel einzuschränken und andererseits den Verzehr von Kochsalz etwas auszuweiten. Dadurch kann auf einfache Art die ursächliche Histaminproduktion eingedämmt werden, da Salz u. a. auch den Schleim löst, der zum Schutz des Gewebes vor Austrocknung gebildet wird. Dieser persische Arzt bezeichnet Kochsalz sogar als natürliches Antihistaminikum. Und noch etwas sehr Wichtiges hat Dr. Batmanghelidj erkannt bzw. von anderen Forschern gelernt. Er schreibt: "Die Speicherung von Energie im Gehirn scheint stark vom Vorhandensein von Zucker abhängig zu sein. Das Gehirn zieht ständig Glukose aus dem Blut, um den ATP- und den GTP-Speicher aufzufüllen. Kürzlich wurde entdeckt, dass der menschliche Körper selbst "hydroelektrische Energie" erzeugen kann, wenn das Wasser durch die Zellmembran diffundiert* und einige sehr spezielle Pumpen zur * Hypertonie: Gesteigerte Muskelspannung samt Gefäßverengung, was zu Bluthochdruck führt * Antagonismus: Gegeneinander gerichtete Wirkungsweise. * Diffundieren: Eindringen, zerfließen, Ausgleich von Konzentrationsunterschieden durch Membrane
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Energieerzeugung anwirft, ganz ähnlich wie bei der Erzeugung hydroelektrischer Energie durch einen Damm in einem großen Fluss. Auf diese Weise nutzt das Gehirn zwei Mechanismen für seine Energienachfrage: Die Energie wird erstens durch den Nahrungsstoffwechsel und die Bildung von Zucker gewonnen, zweitens durch Versorgung mit Wasser und die Umwandlung zu hydroelektrischer Energie. Neuere Erkenntnisse scheinen zu bestätigen, dass das Gehirn weitgehend auf die Energie angewiesen ist, die durch "Hydro-Elektrizität" gewonnen wird, vor allem für das Transportsystem zur Versorgung der Nerven in den verschiedenen Körperteilen." Diese hochinteressante Entdeckung passt doch genau ins Bild jenes hochstrukturierten Hirn- und Nervenwassers, über das im vorangegangenen Kapitel geschrieben wurde. Vielleicht erhält jemand mal den Nobelpreis für die Entdeckung dieses Wassers oder der genannten hydroelektrischen Pumpen im Gehirn (wohl nur, wenn sich die Sache auch vermarkten lässt!)! Jedenfalls zeigt doch alleine schon das Vorhandensein solcher Pumpen, wie sehr auch die psychische Komponente Einfluss auf unsere Gesundheit nehmen kann. In der Tat, wird dieser doch im Allgemeinen immer noch viel zu wenig Bedeutung eingeräumt, sind doch letztendlich - wie viele Forscher glauben - fast alle Krankheiten und Erkrankungen zumindest jedoch psychosomatischen Ursprungs. Daher verwundert es nicht, wenn Dr. Batmanghelidj in seinem bereits erwähnten Buch ein Kapitel mit der Überschrift "Der Teufelskreis von Stress und Wassermangel" schreibt. Darin behauptet er, dass in einem dehydrierten Körper dieselben physiologischen Prozesse ablaufen wie bei Stress. Dehydrierung verursacht Stress, und dieser wiederum führt zu weiterer Dehydrierung. Nun, dieser persische Doktor weiß wovon er schreibt, war er doch einst selber beständiger Todesangst in einem Teheraner Gefängnis ausgesetzt. Daher komme ich nicht umhin, ihn ein letztes Mal zu zitieren: "Die Pathologie, die in Zusammenhang mit sozialem Stress - Angst, Sorgen, Unsicherheit, beständige emotionale und Eheprobleme - zu beobachten ist, und das Entstehen einer Depression sind die Ergebnisse von Wassermangel, und zwar so weit, dass die Wasserregulierung im Gehirngewebe betroffen ist. Das Gehirn nutzt die elektrische Energie, die durch wasserbetriebene "Pumpen" entsteht. Durch die Dehydration wird im Gehirn weniger Energie erzeugt. Viele Funktionen des Gehirns, die von dieser Eigenart abhängig sind, werden dadurch beeinträchtigt. Wir erkennen diese Funktionsstörungen und nennen sie Depression. Dieser depressive Zustand, der durch die Dehydrierung verursacht wird, kann zu chronischer Müdigkeit führen. Diese Bezeichnung steht für 64
eine Reihe fortgeschrittener physiologischer Probleme, die mit Stress verbunden sind." Immerhin hat dieser geniale Doktor wenigstens einmal den Faktor "Psyche" mit ins Spiel gebracht und interessante Gedankenverbindungen geknüpft. Ob aber nun zuerst die Dehydration oder die Depression in der kausalen Krankheitsgenese vorhanden war, darüber lässt sich streiten. Zweifellos konnte Dr. Batmanghelidj vielen depressiven Patienten durch seine Wassertrink-Therapie helfen. Allerdings gibt es viele Grade von Depressionen, die insbesondere hinsichtlich ihrer zeitlichen Einwirkung und ihrer Intensität stark variieren. Auch gibt es Menschen, die das Leben und folglich auch ihre Leiden und Sorgen viel intensiver empfinden als andere, so dass sie zu chronischen Depressionen neigen. Ich selber als Autor dieses Buches gehöre dieser Kategorie benachteiligter und zugleich hochbegünstigter Personen an. Obwohl ich noch immer recht viel und regelmäßig laufe und täglich - ohne mich zwingen zu müssen - 4,5 bis 5 Liter belebtes, levitiertes oder verwirbeltes Wasser trinke, fühle ich mich dehydriert und relativ schwach. Ich kannte gar mal eine junge depressive Frau - der kein Arzt helfen konnte -, die aus einem inneren Drang heraus täglich sogar sechs Liter Wasser trank. Ausnahmen bestätigen nun mal die Regel wodurch die Aussagen Dr. Batmanghelidjs doch keineswegs negiert werden. Der Mensch ist nun mal keine normierte Maschine und bezeugt daher wie kein anderes Lebewesen auf dieser Welt die mannigfache Vielfalt und schier grenzenlose Variabilität der belebten Schöpfung. Kein Mensch kann sich anmaßen, diese bis ins letzte Kalkül zu verstehen, und der bescheidene Dr. Batmanghelidj wäre gewiss der Letzte, der dahingehend einen Absolutheitsanspruch erheben würde. Doch ein Buch darf zumindest einen etwas dehnbaren Absolutheitsanspruch erheben; die Bibel. So lesen wir z. B. in bezug auf die Wechselwirkung von Körper und Geist in Sprüche 17:22 (von Salomo unter göttl. Inspiration geschrieben) folgendes: "Ein Herz, das freudig ist, tut Gutes als Heiler, aber ein Geist, der niedergeschlagen ist, vertrocknet das Gebein." Diese treffliche Aphorisme zeugt von höchster Psychosomatik im Altertum, wurde sie doch schon vor etwa 3.000 Jahren niedergeschrieben. Das Wort "vertrocknet" weist auf Dehydration hin, während "Herz" und "Geist" die psychische Komponente repräsentieren. Zum Schluss noch einen erklärenden Kommentar zum Thema Wassertrinken: Jeder, der konsequent von heute auf morgen mit seinen krankmachenden Zivilisationsgetränken aufhört und stattdessen täglich zwei Liter Wasser trinkt, wird anfangs mit allergrößter Wahrscheinlichkeit ungemein 65
davon profitieren. Alleine schon diese drastische Veränderung wirkt wie ein kolossaler Umstimmungsreiz auf den menschlichen Körper, der womöglich sogar jahrelange positive Nachwirkungen zeitigt. Indes sollte man trotzdem daran denken, dass unser Leitungswasser praktisch "vergewaltigt", vollends energiearm und in gewisser Weise tot ist. Die vielen begeisterten Anwenderberichte über belebtes, levitiertes, verwirbeltes oder kristallisiertes Wasser, aus denen u. a. auch der Unterschied zwischen diesen Wässern und herkömmlichem Leitungswasser hervorgeht, wären allesamt aus den Fingern gesogen, wenn Wasser gleich Wasser wäre. Gewiss mag der Körper durch Temperaturangleichung bzw. -erhöhung manchen strukturellen Unterschied unter den Wässern nivellieren, aber unter dem Strich verbleibt mit Sicherheit noch ein besonderer Nutzeffekt der bearbeiteten Wässer. In diesem Sinne äußert sich auch der international anerkannte Wasserspezialist und Friedensnobelpreisträger 1988 (mit den UN-Truppen, denen er damals als Leiter der Chirurgie angehörte), Dr. Ivan Engler, welcher im nachhinein - kurz vor Fertigstellung dieses Buches durch sein eigenes neuestes Buch (WASSER UND SAUERSTOFFENERGETISIERUNG) meine Annahme bestätigt. Und noch etwas Wichtiges, woran man oftmals gar nicht denkt: Die positive Wirkung, welche mitunter den Tabletten zugeschrieben wird, basiert mit einiger Wahrscheinlichkeit auf dem Trinken jenes Wassers, mit denen sie eingenommen wurden. Dies in Verbindung mit der psychischen Komponente dürfte auch manchen Placebo-Effekt erklären!
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5) Ein Mann, an dem kein moderner Wasserforscher vorbeikommt; Viktor Schauberger, der oberösterreichische Forstmann und Pionier Viktor Schauberger (1885-1958) war keine legendäre Sagengestalt, sondern mit hellwachen Sinnen und visionärem Weitblick vollends ein Kind unserer wissbegierigen neuzeitlichen Ära. Er entstammte einem uralten bayrischen Adelsgeschlecht, aus dem Mitte des 17. Jahrhunderts der Stammvater seiner Sippe in die entlegenen oberösterreichischen Wälder des nördlichen Mühlviertels auswanderte. In einer Zeit, in der in diesen urwüchsigen Hochwäldern rund um den idyllisch gelegenen Plöckensteiner See noch Wölfe und Bären heimisch waren, widmete sich dieses hochbegünstigte Geschlecht gänzlich der Pflege des Wildes und des Waldes. Wie die Menschen heute mit allen Errungenschaften des modernen Lebens vertraut sind, so hatten Schaubergers Vorfahren ein lebendiges Verhältnis zu alledem, was diese paradiesische Natur hervorbrachte. Ihr Wahlspruch lautete "Treue den schweigenden Wäldern", während das Wappen ein von Wildrosen umschlungener Baumstamm war. Somit war also ein vorzüglicher Grundstein für das Sublimieren späterer Generationen gelegt, und Viktor Schauberger sprach gewiss nicht zu Unrecht von sogenannten "Erberinnerungen", wenn er nach den Gründen seines erfolgreichen Wirkens gefragt wurde. Ein alter romantischer Heimatfilm hätte gewiss keine malerischere Kulisse mehr kreieren können, als die eines in jener Wildnis herumstreunenden Knaben, der beseelt Fauna und Flora studiert und dabei bedächtig dem Geplätscher der kristallklaren Gebirgsbäche mit ihren kaskadenartigen Wasserfällen lauscht. Das war in der Tat Schaubergers unbeschwerte Jugendzeit, in der bereits entscheidende Weichen für sein späteres Leben und Wirken gestellt wurden. Sein Vater und ältere Verwandte wiesen den Jungen in jenen friedvollen Tagen um die vorletzte Jahrhundertwende allmählich in alle geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze des Waldes und des Wassers ein, von denen viele in keinen Lehrbüchern zu finden sind. Gerade diese mehr oder minder alten Volksweisheiten waren es, die ihn am meisten faszinierten, und so verwundert es nicht, dass er den Vater hinsichtlich seines beruflichen Werdeganges enttäuschte. Wollte dieser, dass sein Sohn akademischer Forsttechniker werde, so behagte das 67
dem Knaben keineswegs, denn nach einer gewissen Zeit brach er das doch recht praxisferne Studium ab. Nunmehr besuchte er eine einfache Forstschule, die er 1904 mit dem staatlichen Försterexamen beendete. Intuitiv fühlte er wohl - wie junge Menschen im Allgemeinen noch natürlicher empfinden -, dass eine mehr auf Theorie ausgerichtete Tätigkeit ihn praktisch von der ursprünglichen Quelle, der natürlichen Basis jeglichen höheren Wissens, entfremdet. Der direkte, tagtägliche Bezug zur Natur sowie ein harmonisches Wechselspiel zwischen Theorie und Praxis, das von den Gegebenheiten und unmittelbaren Erfordernissen des täglichen Lebens bestimmt sein muss, ist unabdingbare Voraussetzung für dieses höhere Wissen, wonach Schauberger zeitlebens strebte. Diese Art von superlativem Wissen wird letztendlich eben nur durch adäquate natürliche Methoden vermittelt, welche denen der Hochschulen und Universitäten vollends konträr sind. Der junge Viktor muss diesen Kontrast sehr intensiv empfunden haben, weshalb er sich mutig und konsequent dazu entschloss, für den Rest seines Lebens Autodidakt zu werden. Da ich als Autor dieses Buches ähnliche Erfahrungen gemacht habe wie Viktor Schauberger, möge es mir der Leser verzeihen, wenn ich nun mit dem Thema "Didaktik" noch etwas fortfahre. Nichtsdestoweniger ist die Art des Lernens auch der Schlüssel zum Verständnis von Schaubergers späterem Leben, meinte doch ein früherer Gegner und späterer Anhänger von ihm, dass er auf eine Weise denke, wie kein Mensch je zuvor, was nicht vereinbar sei mit der Denkweise der Wissenschaft. Gemäß dem bereits Dargelegten beginnt fruchtbares Lernen zunächst einmal mit dem Erlernen der besten Lernmethode, der vollends zwanglosen und unverbindlichen Autodidaktik. Diese sollte in ihren mannigfachen Erscheinungsformen und abgewandelten Variationen möglichst immer einen unmittelbaren Bezug zur natürlichen Basis haben. Nebst Schauberger gaben uns auch die alten Griechen ein vorzügliches Beispiel für gute Autodidaktik. Obgleich das Lernen an ihren Gymnasien wohl nicht immer so ganz zwanglos war, vermittelte doch das gesamte Umfeld mitsamt der allgemeinen Weltanschauung ein recht abgerundetes, vielseitiges Gedankengut. Die Achtung vor der Natur und dem eigenen Körper spielte dabei wohl die entscheidende Rolle, worauf natürlich auch die Betonung der äußerst pragmatischen Verflechtung zwischen Körper- und Geisteskultur basiert. Das daraus abgeleitete Prinzip, wonach in einem gesunden Körper auch ein ebensolcher Geist wohnen soll, ist vollkommen richtig, offenbart es doch 68
das allzeit befruchtende und hyperdynamische Wechselspiel zwischen den natürlichen Polaritäten. Auch Viktor Schauberger hat das auf seine Weise erkannt, indem er z. B. die körperliche Komponente mit der mehr praktischen Tätigkeit in der Natur gleichsetzte, die geistige Komponente dagegen mit seinen autodidaktischen Studien in derselben Natur (Beobachten, Nachsinnen) oder aber auch aus Büchern. Bevor nun die Philosophie ins Uferlose ausartet, möchte ich das Thema "Didaktik" beenden, nicht aber ohne noch davor eine Bibelstelle zitiert zu haben, welche die ganze Problematik des Lernens ins rechte Licht rückt. So lesen wir z. B. im ersten Korintherbrief, Kapitel 3:18, 19 folgendes: "Niemand verführe sich selbst: Wenn jemand unter euch denkt, er sei in diesem System der Dinge weise, so werde er ein Tor, damit er weise werde. Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List.' " In diesen wenigen Worten ist im Grunde alles über Wissen, Bildung und Didaktik erklärt. Jeder, der Viktor Schauberger und das Super-Element Wasser wirklich verstehen will, möge sich bitte seine eigenen Gedanken über diese sich selbst auslegende Bibelstelle machen. Nun aber weiter im Leben Viktor Schaubergers: Es folgen mehrere Jahre Praktikum und Einstellung in fürstliche Dienste. Dann kam der Erste Weltkrieg, in dem er 1918 verwundet wurde. Danach nahm er seinen Dienst bei der fürstlichen Verwaltung wieder auf und bekam erstmals sein eigenes Revier. Es umfasste 210 km2 und bestand aus nahezu unberührtem, urwüchsigem Hochwald in der Bernerau bei Steyrling (Oberösterreich). Dieses Refugium war sozusagen ein kleines Paradies mit einigen heute bereits ausgerotteten Edelholzarten und kristallklaren Gebirgsbächen, in denen sich die Fische nur so tummelten. Die Faszination dieser lebendigen, dynamischen Wassermassen und ihrer besonderen Phänomene ließ ihn zeitlebens nicht mehr los. Mitunter ließ er sich an einem Flussufer in eine Art Halbtrance versetzen, um seine Sinne inspirativen Eingebungen aus transzendenten, metaphysischen Sphären zu öffnen. Über ähnliche Formen der "Didaktik" berichten die beiden Autoren Hans Kronberger und Siegbert Lattacher in ihrem Bestseller AUF DER SPUR DES WASSERRÄTSELS recht ausführlich, indem sie auf hochinteressante Parallelen zu genialen Komponisten und Musikern verweisen. So wandten sich z. B. Brahms und Beethoven zu Beginn des Komponierens bedächtig an den "Schöpfer", um
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schließlich in den Phasen der kreativsten Virtuosität* "eins" mit ihm zu werden. Anton Bruckner, den man auch als den Musikanten Gottes bezeichnete, antwortete auf die Frage, woher er denn seine musikalische Schaffenskraft und seine Inhalte habe, ganz lapidar: "Von Gott"! Bei Mozart muss es ähnlich gewesen sein, obwohl er sich dessen vielleicht nicht so bewusst war. Bekanntlich starb er schon mit 35 Jahren, während er ein überproportionales Quantum an Superlativen Kompositionen hinterließ. Biographen haben nun anhand von Wahrscheinlichkeitsrechnungen ermittelt, dass er diese kolossale Fülle von virtuosen Kompositionen niemals auf üblichem Wege (wobei man immer ein gewisses Maß an "Ausschuss" und Zeitverlust einkalkulieren muss) erarbeitet haben kann. Jeder Versuch muss mit absoluter, schier unglaublicher Perfektion gelungen sein, was den skeptischen Hartmut Gagelmann sogar zu dem Buch MOZART HAT NIE GELEBT veranlasste. Derart ergänzende Hintergrundinformationen sind nicht nur nützlich, sondern sogar unerlässlich, um das Leben und Wirken Viktor Schaubergers zu verstehen. Sie sind keineswegs bodenlose Philosophie - wie man als moderner Mensch abschätzig zu sagen geneigt ist -, sondern vielmehr eine regelrechte Offenbarung all dessen, was man auf üblichem Wege niemals verstehen kann. Der moderne Forscher unserer Tage, welcher an Vielseitigkeit und Flexibilität Schauberger niemals mehr das Wasser reichen kann, sollte sich einmal seine Gedanken darüber machen, warum angesichts unseres destruktiven Zeitgeistes, wo die religiös-philosophische Komponente förmlich mit Füßen getreten wird, derart innige und konstruktive Bindungen zu metaphysischen Sphären nicht mehr Zustandekommen. Der Mensch, welcher gemäß der Bibel einst vollkommen und im Bilde Gottes geschaffen wurde, vermag auch noch in seinem unvollkommenen Zustand je nach Talent - bis zu einem gewissen Grad Gottes vollkommene Eigenschaften widerzuspiegeln. Ist sich nun ein Naturtalent wie Brahms oder Beethoven, dem vielleicht nur noch ein Quantchen bis zur absoluten Perfektion fehlt, seiner Unvollkommenheit bewusst und bittet Gott in aller Inbrunst demütig um Führung, vermag er ihm diese durch seinen Geist ohne weiteres zuteil werden zu lassen. "Wer irgend hat, dem wird gegeben werden" (Matth. 25:29), und wer beständig hart an sich arbeitet, um seine Talente bestmöglich auszuschöpfen, der handelt doch zumindest schon halb nach dem gottgefälligen Motto "Bete und arbeite". Ist er sich dann auch * Virtuosität: Höchste musikalische Vollendung, Superlativ 70
noch seiner erbärmlichen Unvollkommenheit, Sündhaftigkeit und Sterblichkeit bewusst und demütigt er sich vor Gott, an dessen Existenz er niemals zweifelt, dann mag ihm dieser auch noch das letzte Quantchen bis zur absoluten Perfektion geben, wie immer das auch letztlich geschieht. Aber heute, im Zeitalter der sogenannten Aufklärung und des alles Überdurchschnittlichen nivellierenden Relativismus gibt es ja offiziell nichts Absolutes mehr, und selbst der einst uneingeschränkte Glaube an Gott wird durch die pseudowissenschaftliche Evolutionstheorie relativiert, unterminiert. Wenn heute ein hochintelligentes Kind mit einem IQ von 180 seiner Umwelt durch außergewöhnliche intellektuelle Leistungen auffällt, wird es doch mit mehr Argwohn und befremdender Skepsis als mit Wohlwollen und Bewunderung bedacht. In Wirklichkeit jedoch sind wir alle, der mäßige Durchschnitt, abnorm, während dieses Kind dem von Gott ursprünglich vorgesehenen Idealzustand - der absoluten Vollkommenheit zumindest in einer Hinsicht schon sehr nahe ist. Viktor Schauberger nun hielt sich geflissentlich von Kirchen und Hochschulen fern, weil er ganz intuitiv ahnte, dass dort die Menschen unter dem Deckmantel der offiziellen Legimitation mehr verdummt und belogen als der Wahrheit gemäß unterwiesen werden. Die reichhaltigen Manifestationen der göttlichen Schöpfung in der Natur waren für ihn der beste Bezug zum Schöpfer selbst, und von daher wird es verständlich, dass er zuweilen im Halbtrance versank, wenn er am Ufer eines fließenden Gewässers verweilte. Derart verbrachte Mußestunden waren für ihn buchstäblich die beste Quelle der Inspiration, während der moderne Mensch seine Freizeit lieber vor dem Fernseher oder Computer verbringt. Die Ehrfurcht vor dem Wasser wirkte auf Schauberger stets befruchtend, so dass er alsbald eine Fülle geschriebener und ungeschriebener Naturgesetze verstand. Die Bewährungsprobe sollte auch nicht lange auf sich warten lassen: Bedingt durch die galoppierende Inflation der Nachkriegszeit hatte Fürst Adolf von Schaumburg-Lippe, in dessen Diensten er stand, große finanzielle Sorgen. Die meisten seiner Waldbestände hatte er bereits abgeholzt und nur Schaubergers unzugängliches Bernerau-Revier im Hochwald blieb übrig. Nach reiflicher Überlegung setzte der Fürst einen Preis für den besten Vorschlag aus, wie man das hölzerne Kapital von den Anhöhen herab ins nächste Sägewerk transportieren konnte. Ein Wettbewerbskomitee wurde gebildet, das die Beiträge vieler kompetenter Forstingenieure und Wasserbautechniker prüfte und dem Fürsten übergab. Doch alle diese Pläne 71
erwiesen sich als untauglich für das ehrgeizige Projekt. Indes bekam der Fürst Schaubergers Beitrag überhaupt nicht zu sehen, da er zuvor vom Komitee als "schlechter Scherz eines gemeinen Försters" in den Mülleimer geworfen wurde. Dafür erhielt er sogar einen ernsthaften Verweis. Somit schien das Projekt für den Fürsten gestorben zu sein, wenn es nicht vom Schicksal anders bestimmt worden wäre. Anlässlich einer Jagd vertraute die Fürstin Schauberger die finanziellen Nöte ihres Gatten an, der im Begriffwar, alle seine Besitzungen zu verkaufen. Daraufhin erzählte Schauberger der Fürstin von seinem Plan, der vom Wettbewerbskomitee so achtlos verworfen wurde. Nun erwies es sich, dass diese technisch kaum versierte Frau und der einfache Förster die realisierbaren Gegebenheiten besser verstanden als alle "Experten" zuvor, die mit ihren Vorschlägen doch so kläglich gescheitert waren. Begeistert konnte sie ihren Mann davon überzeugen, Schaubergers Plan zuzustimmen. Schauberger musste indes zunächst aus eigenen Mitteln die Schwemmanlage bauen, die er nur nach späterer Funktion samt einem Preis zurückerhielt. Warum aber konnte sich Schauberger seiner Sache so sicher sein? Nun, wie schon angedeutet, beobachtete er im Laufe der Jahre viele Phänomene in Verbindung mit dem damals noch recht unversehrten Wasser in einer ebensolchen Natur, die heute schier unvorstellbar sind. Eine hochsignifikante Beobachtung, aus der er später seine Implosionstheorie ableitete, war jene mit der aufschießenden Forelle. In einer mondhellen Frühlingsnacht lauerte Schauberger neben einem Wasserfall sitzend einem Wilderer auf. Das Wasser im Bach war kristallklar, so dass er das agile Treiben der Forellen darin gut beobachten konnte. Von einem besonders großen Exemplar aufgeschreckt, stoben die Fische plötzlich in alle Richtungen auseinander. Diese starke Forelle umschwamm nun längere Zeit in merkwürdigen Schlingerbewegungen den Einfalltrichter der von oben herabstürzenden Wassermassen. Dabei zog sie ihre Kreise immer enger, bis sie plötzlich für kurze Zeit unter dem ungestümen Wasserstrahl verschwand. Unmittelbar darauf sah er sie den Wasserfall hinaufschießen, was dem Tier bei dieser Höhe aus eigener Kraft niemals möglich gewesen sein konnte. Im Laufe der Zeit machte Schauberger mancherlei ähnliche Beobachtungen, die er jedoch erst Jahrzehnte später durch Aneinanderreihen vieler ergänzender Geschehnisse richtig zu deuten vermochte. Jeder Wissenschaftler, den er über solcherlei Naturphänomene befragte, blieb ihm eine plausible Erklärung schuldig. Schließlich bekommt man auch in keiner 72
Hochschule derart anschauliche und lebendige Lektionen erteilt wie in einer intakten, unberührten Natur. Nicht wenige Bioniker und Implosionsforscher glauben heute, dass nur Wasserläufe in einer unversehrten Natur mit ihren natürlichen Bewegungsformen spezielle Implosionsenergien aufbauen, welche der kinetischen Energie der fallenden Wassermassen entgegenwirken. Durch ständige Kreisbewegungen suchen nun die Forellen das Zentrum eines solchen, nach oben gerichteten Sogs, um sich in einem günstigen Moment seinen levitativen* Kräften anzuvertrauen. Das klingt zwar ein wenig nach Erklärungsnotstand, aber wie das mit den aufschießenden Forellen im Detail geschehen könnte, mag die Tatsache, wonach diese immer gegen den Strom flüchten, etwas erhellen. Schauberger entdeckte irgendwann, dass die Fließgeschwindigkeit eines jeden Wassermoleküls in gesetzmäßiger Beziehung zu einer spezifischen Wassertemperatur steht, die sehr schnell um einige Zehntel Grad variieren kann. Durch Umlenken der üblichen Strömungsachse (z. B. durch den Körper der Forelle) wird nun das Gleichgewicht dieser beiden Komponenten verändert, da eine gewisse kritische Strömungsgeschwindigkeit überschritten wird. Deshalb entstehen beidseitig am hinteren Teil des länglicheiförmigen Fischkörpers kühlende Wirbel, die der Strömung des Gewässers entgegengerichtet sind. Zufolge ihrer konischen, nach vorne sich verdickenden Form der Forelle drücken diese turbulenten Wirbel nun den Fisch förmlich nach vorne gegen die Strömung. Kiemen- und Flossenbewegungen sowie das kohlenstoffgeladene Wasser, das aus den Kiemen strömt, verstärken diese Schubkraft weiter, so dass schnelle Vorwärtsbewegungen gegen den Strom ermöglicht werden. Aber nicht nur lebende Organismen bewegten sich in diesen unberührten Bachläufen auf sonderbare Weise, sondern auch tote Materialien. In einer klaren Spätwinternacht stand Schauberger am Ufer eines größeren Wasserbeckens unterhalb eines Wasserfalls. Das kristallklare Wasser ermöglichte einen ungetrübten Blick bis auf den Grund. Dort lagen kopfgroße Steine, die von den Felswänden ins Wasser gestürzt waren. Was vorher bereits das vollgesogene schwere Holz tat, vollführten nun auch die gewichtigeren Steine; sie stiegen zur Wasseroberfläche auf. Doch zuvor kreisten sie in rhythmischen Bewegungen auf dem Grund und stießen dabei aneinander. Schauberger traute seinen Augen nicht, als einer von ihnen plötzlich zur Wasseroberfläche aufstieg und von einem Eiskranz umzogen * levitativ: sich erhebend, schwebend 73
wurde. Danach geschah dasselbe mit mehreren anderen Steinen. Sie alle waren von ovaler bis eiförmiger Form, während die kantigen am Grund des Gewässers verblieben. In der Zeitschrift KOSMISCHE EVOLUTION (04/69) wird dieses seltsame Naturphänomen der Verkettung mehrerer begünstigender Faktoren zugeschrieben, wobei insbesondere die speziellen Wasserbewegungen in Verbindung mit der Temperatur und der Unversehrtheit der Natur eine Rolle spielt. Gemäß Schauberger entwickelte sich der Levitationseffekt dieser aufsteigenden Steine hauptsächlich zufolge ihrer strömungsgünstigen Eiform und dem turbulenten kalten Wasser, das in einem bewegten Bach selbst bei 5 Grad Minus noch nicht gefriert. Gelange dieses nun unter einem Wasserfall auf den Grund eines Gewässers, neige es bei verlangsamter Bewegung zu kristallisieren. Dies geschehe vornehmlich auf der Oberfläche siliziumhaltiger Steine, welche durch ihre günstige mineralische Zusammensetzung die Energien in fließendem Wasser noch verstärkten. In der Folge würden sie dann im Sog aufsteigender Wassermassen nach oben getragen. Wirbelversuche von Implosionsforschern mit einem Rührstab in einer vertikalen, mit Wasser gefüllten Röhre, in welcher dadurch ein Hühnerei zum Aufsteigen gebracht werden konnte, unterstreichen die Bedeutung der Form. Ein Tischtennisball, der mit einer Salzlösung gefüllt war, um dasselbe spezifische Gewicht wie das Hühnerei zu erlangen, zeigte bei gleichen Rührbewegungen nur eine schwache Tendenz zum Aufsteigen. Wie aber ging es weiter im turbulenten Leben Viktor Schaubergers, das sowohl spannender als auch wahrheitsgemäßer war wie jeder Roman? Nun, er ist gerade dabei, auf Vermittlung der ihm wohlgesinnten Fürstin seine erste Schwemmanlage zu bauen, die von allen sogenannten Experten abschätzig belächelt wird. Man schrieb das Jahr 1923, als die Anlage nach 4monatiger Bauzeit fertig war. Bei der Vorprobe versagte sie zwar, aber das spornte Schauberger nur noch mehr an. Er schickte seine Leute nach Hause, um in aller Ruhe beim Entlangschreiten der Anlage nachzusinnen. Abermals erwies sich das Glück dem Tüchtigen als treu. Fast wird er durch seine Lederhose von einer Schlange gebissen, die er entsetzt ins Wasser schleudert. Dass sie ohne Flossen den Stausee pfeilschnell durchschwamm, gab ihm reichlich zu denken. Mit seinem Jagdglas beobachtete er genau die ökonomischen Schlingerbewegungen ihres gewundenen Körpers. Genau diese dynamischen Bewegungen mussten nun in abgewandelter Form auf die statischen Windungen des Wasserlaufs projiziert, übertragen werden. Doch bereits am nächsten Tag sollte die offizielle Einweihung der Anlage 74
im Beisein der obrigkeitlichen Prominenz stattfinden. Die ganze Nacht über nagelten nun seine Helfer eilends Holzlatten in die Kurven der Wasserläufe, die sozusagen als Leitschienen fungierten und dem Wasser jene Bewegung geben sollten, die Schauberger bei der Schlange gesehen hatte. Die Einweihung tags darauf begann etwas spektakulär. Schauberger stand mit seinem Jagdgewehr auf der Staumauer des 18 Meter tiefen Sammelbeckens und feuerte einige Schüsse in die Luft. Dies war das vereinbarte Signal für seine Helfer, die Tore eines weiter oberhalb gelegenen Wehrs zu öffnen. Angesichts der seltsamen, scheinbar instabilen Eiform des noch leeren Beckens bangten nun die anwesenden Techniker um Schaubergers Leben und baten ihn, von der Staumauer herunterzukommen. Doch dieser erwiderte selbstsicher: "Falls ich mich irre, wird die Welt zumindest von einem weiteren Narren befreit." Dann ergoss sich mit lautem Getöse eine sechs Meter hohe Woge fast bis an den oberen Rand der Staumauer, welche zum Erstaunen der Anwesenden dem enormen Druck standhielt. Nach dem umlenkenden Aufprall wallten die Wassermassen zurück und kollidierten in der Mitte des Beckens mit der zweiten Woge, weiche dadurch ihre Wucht verlor. Somit erwies sich Schauberger auch als exzellenter Statiker und perfekter Organisator. Daher verwundert es keineswegs, dass die eigentliche Bewährungsprobe genauso positiv verlief. Als schließlich die Rinnen geflutet wurden, schlenkerten selbst die schwersten Buchenstämme mit einem spezifischen Gewicht von fast 1,2 mit Elan durch die Kurven, als seien sie aus Kork. So etwas hatte man bislang noch nie gesehen. Zum Entsetzen der akademischen Fachwelt wurden an jenem Tage fast alle Naturgesetze scheinbar - auf den Kopf gestellt, und die voreiligen Spötter wurden selber zum Gespött. Diese Schwemmkanäle, die zwischen den Weltkriegen für Österreich typisch waren, wurden dazu gebraucht, große Holzmengen aus den unwegsamen Hochwäldern in nahegelegene Sägewerke zu transportieren. Die Triftstrecke der Frein-Neuberg-Anlage, über die sogar ein Film gedreht wurde, belief sich auf immerhin 46 Kilometer. Diese Anlagen bestanden teilweise aus natürlichen Bachläufen und teils aus künstlichen Verbindungsstücken, die 1,70 Meter breit und manchmal nur 80 Zentimeter tief waren. Mit ihren rundlichen Holzkonstruktionen, die zwecks Wirbelbildung halbeiförmig waren, erinnerten sie zuweilen an ein Fass. Größere Staubekken verfügten u. a. über ein Grundtor, aus dem man kühles Wasser - möglichst 4 Grad - zwecks Erhöhung des Auftriebs in die Rinnen fließen lassen 75
lassen konnte. Wesentliche Bestandteile dieser Anlagen waren die Wasserriesen, Staubecken, Grundschwellen, Leitwerke, Bremselemente und Energiekörper. Wer mehr über diese doch mehr oder minder kulturhistorischen Bauwerke erfahren möchte, kann sich in dem Buch LEBENDES WASSER (Olof Alexandersson, Ennsthaler Verlag, Steyr) eingehend informieren. Nun wurde die Regierung in Wien auf Schauberger aufmerksam, den man praktisch über Nacht zum Reichskonsulenten für Holzschwemmanlagen machte. Doch seine übergeordneten Machtbefugnisse samt dem hohen Gehalt riefen viele Neider auf den Plan; akademische Wasserbau- und Forsttechniker, unzufriedene Politiker und Beamte. Im Auftrag der Regierung sollte Schauberger nun drei Großanlagen bauen, von denen jedoch die erste aus Protest von den Forstbeamten und Wasserbautechnikern erstellt wurde. Natürlich ging die Sache schief, und Schauberger musste rettend eingreifen. Später verschwor sich abermals fast die gesamte akademische Fachwelt gegen ihn in dem Bemühen, eine Großanlage zu bauen, die scheinbar im Detail identisch war mit den bisherigen Anlagen von Schauberger. Dies zeigte umso mehr, dass sie den Kern der Sache nie verstanden, denn auch dieses Bauwerk funktionierte zu ihrer Beschämung nicht. Schauberger durfte sich wiederum profilieren und erfolgreich als Retter auftreten, um das Archimedische Prinzip (Auftrieb und Schwerkraft) aufzuheben. Vieles erinnerte an die 10 Plagen in Ägypten, die Gott durch übernatürliche Kräfte über den vermessenen Pharao brachte. Diese Schwemmanlagen funktionierten im Wesentlichen wie folgt: Die bereits erwähnten Latten in den Kurven fungierten als Wirbelverstärker, welche die natürlichen Horizontalwirbel intensivierten und zusätzliche Levitationskräfte aufbauten. Auch blieben durch die beständigen Wechsel der Drehrichtung dieser Wirbel (je nach Seite der Kurven) die Stämme in der Mitte, um Verkeilungen zu vermeiden und sie den dort fließenden kälteren Wassermassen auszusetzen. Dazu wurde kühles Grundwasser in gewissen Abständen mittels schräg angeordneter Röhren auf den Boden der Rinnen geleitet, während gleichzeitig erwärmtes, träges Oberflächenwasser durch Schlitze abfloss. Derart entstand ein positives Temperaturgefälle, worunter Schauberger alle veränderlichen Wassertemperaturen verstand, die sich auf seinen Anomaliepunkt von 4 Grad zu bewegen. Nun blieb das dichtere kältere Wasser in der Mitte, wo sich zufolge der intensiven Wirbelbildung an den Rändern auch die Stämme befanden. Da kaltes Wasser schneller fließt wie nur geringfügig wärmeres, eilte in diesen Rinnen stets 76
ein kälterer Wasserkern dem Hauptstrom voraus, in dessen Sog sich selbst schwere Buchenstämme problemlos "ziehen" ließen, ohne abzusinken. Eine wahrlich geniale Kombination von Sog- und Wirbelbewegungen, die durch positives Temperaturgefälle akribisch ausbalanciert wurde, derweil durch die kühlen Wassertemperaturen selber auch noch das letzte Quäntchen Auftrieb mittels Erhöhung der Dichte herausgeholt wurde! Nicht ohne Grund trifteten Schaubergers Vorfahren ihr Holz vornehmlich in kühlen Vollmondnächten. Doch selbst die kompetentesten Wasserbauingenieure heutzutage schenken diesen historischen Begebenheiten und dem schaubergerschen Temperaturgradienten(positives oder negatives Temperaturgefälle) keinerlei Beachtung, wodurch sich überdies viele Wetterphänomene und Naturkreisläufe erklären lassen. Wer daher mehr über Schaubergers weitreichende Theorien bezüglich meteorologischer, kosmischer und biologischer Aspekte erfahren möchte, dem empfehle ich das hochinteressante Buch NATURENERGIEN VERSTEHEN UND NUTZEN des Australiers Callum Coats (Omega Verlag, Düsseldorf) zu lesen. Nun aber weiter im abenteuerlichen Leben Viktor Schaubergers: Die vermittelnde Regierung gründete eine staatliche Kommission, welche die Neuberg-Anlage genau studieren sollte. Diese wurde von dem damals weltbekannten Hydrologen Prof. Dr. Forchheimer (Wien) in der Absicht geleitet, Schauberger der Scharlatanerie zu überführen. Mit all seinem mathematischen und physikalischen Fachwissen gelang es dem Professor jedoch nicht, die grundlegenden Funktionsmechanismen dieser Anlage zu rekonstruieren. Dann änderte er seine Taktik und folgte Schauberger auf Schritt und Tritt. Anfangs noch misstrauisch, versuchte dieser den 33 Jahre älteren Wissenschaftler durch kaltschnäuzige Äußerungen und rigoroses Anwenden seines eigenen Vokabulars (zykloide Raumkurvenbewegung, negatives Temperaturgefälle) zur Aufgabe zu bewegen. Doch als Schauberger sah, dass Forchheimer demütig wie ein Kind einfach nur lernen wollte, entwickelte sich sogar eine mehr oder minder innige Beziehung zwischen diesen so unterschiedlichen Männern. Da Schauberger und seine Ideen in den letzten Jahren eine wahre Renaissance erfahren, gibt es mittlerweile schon etwa ein halbes Dutzend deutschsprachige Biografien über ihn, in denen sinngemäß über viele Begebenheiten in seinem Leben Übereinstimmung herrscht. Deshalb möchte auch ich in sinngemäßer Kurzfassung über eine Episode aus dem Jahre 1925 berichten, in der sich Prof. Dr. Forchheimer ergeben von Schauberger belehren lässt. 77
Letzterer deutet dabei auf einen rundlichen Stein in der Mitte eines reißenden Gebirgsbaches und fragt den Professor, wo das Wasser kälter sei, bevor oder nachdem es den Stein umflossen habe. Vom Hochschulwissen noch geprägt, entgegnete dieser lapidar, bevor es den Stein passiere, da es durch Reibung an demselben noch nicht erwärmt worden sei. Zur Untermauerung seiner Ansicht skizzierte er sogar ein Temperaturdiagramm in den weichen Boden. Daraufhin nahm Schauberger einige hochempfindliche Thermometer und watete zum Stein, um die Temperatur zu messen. Kopfschüttelnd registrierte Forchheimer das Resultat, das ihm Schauberger entgegenrief, wonach das Wasser unterhalb des Steines zwei zehntel Grad kühler sei als oberhalb. Der Professor konnte es nicht glauben, zog die Stiefel aus und stapfte trotz seiner 72 Jahre zum Stein, um die Temperatur zu messen. Dabei registrierte er Differenzen von 0,1 bis 0,4 Grad, gemäß denen das Wasser unterhalb des Steines zufolge der kühlenden Wirbelbildung kälter war. Umschlag 4 Viktor Schauberger (1885-1958) Schauberger 1955 neben seinem „Heimkraftwerk" (Bilder: Internet)
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Holzschwemmanlage Ende der 20er Jahre in der Steiermark (Foto: Expo 2000 Bad Pyrmont)
Auch ohne Normschrift war Schauberger ein Meister der grafischen Darstellung, wie diese Temperaturmaschine zeigt. (Foto: Expo 2000 Bad Pyrmont) 79
Durch derart einprägsame Lektionen unmittelbar am Puls des Geschehens inmitten einer noch intakten Natur wurde Prof. Dr. Forchheimer allmählich von seinem verschrobenen Hochschuldenken geheilt, bekannte er doch später in aller Demut: "Der Tag wird kommen, an dem Schaubergers Ideen unsere Umwelt verändern werden." Sodann bot ihm der damalige Bundeskanzler Dollfuß sogar das Ackerbauministerium an, was Schauberger jedoch mit dem Hinweis auf die opportune Verquickung der entgleisten christlichen Lehre mit den Fundamenten der destruktiven "Todestechnik" ablehnte. Da ihm diese ehrliche Meinungsäußerung u. a. als Respektlosigkeit ausgelegt wurde, entließ man ihn kurzerhand aus dem Staatsdienst. Fortan erstellte Schauberger für eine private Baufirma Schwemmanlagen in ganz Europa. Gilt der Prophet bekanntlich nichts im eigenen Land, so bekam er nun Einladungen von Königen und Regierungen und die Hände von allen Gelehrten der Welt geschüttelt. Britische und russische Regierungsvertreter umwarben ihn genauso wie jüdische Industriellenkreise und Adolf Hitler, der von den technischen Ausführungen in seinem Buch UNSERE SINNLOSE ARBEIT hellauf begeistert war. So lud er nun den vier Jahre älteren Landsmann 1934 in seine Berliner Reichskanzlei, wo er Schauberger im Beisein seines skeptischen Ministerialdirektors Wiluhn lange Zeit aufmerksam lauschte. Bei diesem Gespräch ging es nicht lediglich um Schwemmanlagen, sondern vielmehr um prinzipielle Fragen hinsichtlich der künftigen Energiegewinnung. Dabei erklärte er Hitler zunächst einmal seine grundlegende Überzeugung, wonach die Basis der momentanen Energiegewinnungsmethoden völlig falsch, irrational und sogar destruktiv sei, zudem sie zumindest in ihrer gegenwärtigen technischen Erscheinungsform im Widerspruch zur Natur stünde. Zwecks Energetisierung kenne die Natur nur das Prinzip der Implosion, da z. B. die potentiellen Bewegungskräfte im Zentrum eines Wirbels unendlich seien. Im Gegensatz dazu wäre die moderne Energieerzeugung auf dem Prinzip der Explosion und der Verbrennung aufgebaut, welches bei nur geringem Wirkungsgrad ein Maxiraum an lebensfeindlichen Abfallprodukten erzeuge. Ferner bewirke seine zentrifugale Kreisbewegung mittels Druck und Fliehkräften eine Strukturlockerung der Materie, während die zentripetalen Kräfte der Implosion eine nach innen gerichtete Konzentration und Strukturverdichtung erwirkten. Schauberger nutzte mutig die Gunst der Stunde und nahm kein Blatt vor den Mund, als er Hitler prophezeite, dass er mit seinen derzeitigen Vierjahresplänen und den dazugehörigen technischen Methoden Deutschland binnen 10 Jahren niederreißen werde. 80
Explosives Zentrifugalprinzip: Man findet es nirgendwo bei Aufbauprozessen in der Natur, da es grundlegend ist für jenes destruktive Explosionsund Verbrennungsprinzip, auf den unsere neuzeitliche Industriegesellschaft fußt. Viktor Schauberger nannte es daher zurecht "Todestechnik", Rein technisch gesehen begrenzt es sich selbst, da sich mit zunehmendem Abstand zum Zentrum der Reibungswiderstand quadratisch erhöht. Doch bis es soweit ist, erzeugt es bei nur geringem Wirkungsgrad ein Maximum an Reibung, Hitze, Lärm u. Abgasen. Strukturlockerung und Energiezerstreuung sind weitere negative Aspekte dieser Technik, welche sich vornehmlich in geschlossenen Systemen zur Entfaltung bringen lässt.
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Auch bezeichnete er die Explosionstechnik als "Todestechnik" und "größten Selbstbetrug seit Menschengedenken". Statt nun wutentbrannt aus der Haut zu fahren, wurde Hitler immer besinnlicher und versprach Schauberger alle nur erdenkliche Unterstützung bei seinen implosionstechnischen Forschungen, von denen er selber zu profitieren gedachte. Doch sein skeptischer Ministerialdirektor brachte ihn wieder davon ab, was doch zeigt, dass Hitler im Grunde eine sehr labile Persönlichkeit war. In dem umfangreichen und sorgsam recherchierten Buch NATURENERGIEN VERSTEHEN UND NUTZEN von Callum Coats (Omega Verlag) wird aufgrund der Zeitschrift IMPLOSION (51/73) sogar die Ansicht vertreten, dass kein Geringerer als Max Planck dieser Unterredung bei Hitler als wissenschaftlicher Berater beiwohnte. Während Schaubergers Ausführungen soll er bedächtig geschwiegen haben, doch bei seiner erbetenen Stellungnahme ergriff er mit den Worten "Wissenschaft hat nichts mit Natur zu tun" für ihn Partei. Das mag auch erklären, warum er bald darauf seine Position als Geheimrat auf unrühmliche Weise verlor. Wie wesensgleich sich doch die wirklich klugen Köpfe sind! Bezüglich seiner Überzeugung äußerte sich Schauberger einmal wie folgt: "Man hält mich für verrückt. Mag sein, dass man Recht hat. In diesem Fall spielt es keine Rolle, ob ein Narr mehr oder weniger auf der Welt ist. Wenn es aber so ist, dass ich Recht habe und die Wissenschaft irrt, dann möge sich der Herr der Menschheit erbarmen." Geist und Humor schließen einander also nicht aus! Ebenfalls in den 30er Jahren konsultierte König Boris von Bulgarien Viktor Schauberger, den Rückgang der landwirtschaftlichen Erträge zu untersuchen. Nach einer gründlichen Betrachtung des Landes stellte dieser fest, dass die Ernten der von Türken bewohnten Gebiete größer waren als diejenigen der übrigen Bulgaren, die im Zuge der allgemeinen Modernisierung mit deutschen Eisenpflügen arbeiteten. Aufgrund älterer elektrischer Entladungsversuche mit rosthaltigem Wasser erstellte Schauberger nun die Theorie, wonach landwirtschaftliche Geräte aus Holz oder diamagnetischen* Materialien (Kupfer, Wismut, Silber) im Gegensatz zu ferromagnetischen Metallen (Eisen, Nickel, Kobalt) den Boden vor elektrostatischer Entladung schützen. Spätere großangelegte Versuchsprojekte in der öster* Diamagnetisch. Das Gegenteil von ferromagnetisch (eisenmagnetisch). Diamagnetische Materialien sind nur begrenzt magnetisierbar und werden aus einem üblichen Magnetfeld herausgedrängt. 82
reichischen Landwirtschaft bestätigten seine Ansicht und ergaben Produktionssteigerungen von 17 bis 35 %. Leider verhinderten die Düngemittelindustrie und einige einflussreiche Politiker eine weitere Verbreitung dieser "goldenen Pflüge" (Eisenpflüge mit aufmontierten Kupferteilen oder Pflüge aus harter Phosphorbronze), wie sie von begeisterten Landwirten genannt wurden. Etwa 1930 entwickelte Schauberger ein Trinkwasserveredelungsgerät, durch dessen therapeutisches Wasser viele Kranke Heilung oder Linderung erfuhren. Da er jedoch über keinerlei medizinische Qualifikationen verfügte, bezichtigten ihn die Behörden der Scharlatanerie und beschlagnahmten sein Gerät. Ab Mitte der 30er Jahre beschäftigte sich Schauberger dann mit dem Bau von sogenannten Biomaschinen, die er Repulsinen oder Repulsatoren nannte. In diesen Geräten gelang ihm immerhin eine Teilsynthese von Kohlenstoff und Wasserstoff, was angesichts der modernen Wasserstofftechnik schon ganz beachtlich war. Auch vermochte er unter Aufwendung nur minimalster Antriebsenergien Wasser nach Durchströmen kupferner spiralförmiger Wendelrohre und spezieller Düsen bis auf dreifache Schallgeschwindigkeit zu beschleunigen. Darüber hinaus konnte in diesen Apparaturen Wasser binnen Sekunden von 20 Grad auf 4 Grad abgekühlt werden, ohne Energiezufuhr von außen. Nicht nur einmal stellte Schauberger das statische Energieerhaltungsgesetz von Julius Robert Mayer förmlich auf den Kopf, dem die orthodoxe Wissenschaft noch heute gedankenlos huldigt. Selbst in geschlossenen Systemen kann man es durch geschicktes Taktieren zumindest zeitweise überwinden, derweil man dabei Nutzeffekte erreichen kann, die anders nur schwerlich oder gar nicht zu bewirken sind. In vielerlei Hinsicht hatte Schauberger immer wieder beachtliche Teilerfolge, die jedoch aufgrund der komplexen Konstellationsproblematik (mechanische Abmessungen u. Formen, Material, Temperatur, Druckverhältnisse, Katalysatoren usw.) kaum reproduzierbar waren. Manche dieser Maschinen zerstörten sich durch unkontrollierbare energetische Prozesse selber, was zudem nicht ganz ungefährlich war. 1936 erlangte Schauberger einige Patente für seine Luftturbine, deren Hauptbestandteile ein zentripetaler Kompressor und ein speziell geformtes Abluftrohr waren. Seltsamerweise verschwanden diese Dokumente später, nachdem Österreich 1938 von Deutschland annektiert wurde. Es gibt stichhaltige Indizien, dass Ernst Heinkel, der Konstrukteur des ersten funktionierenden Düsenflugzeugs, irgendwie Zugang zu Schaubergers Gedanken83
gut erlangt haben muss, um die Leistung seines 1.000 Stundenkilometer schnellen Jagdflugzeugs - der HE 280 - zu verbessern. Auch der Antrieb von U-Booten konnte mit Schaubergers Luftturbine effizienter gestaltet werden. Heinkel suchte später Schauberger zur Mitarbeit zu bewegen, was dieser jedoch aus moralischen Gründen ablehnte. Wählend des Zweiten Weltkriegs kam Schauberger wegen regimekritischer Äußerungen ins Konzentrationslager Mauthausen, wo er mit gefangenen polnischen und tschechischen Ingenieuren an derartigen Projekten weiterarbeiten musste. Offenbar hoffte die naive SS auf eine Wunderwaffe in letzter Minute. Immer wieder erhielt er von der Lagerverwaltung strenge Verweise, weil er seine Untergebenen zu human behandelte. Natürlich konnte unter derartigen Arbeitsbedingungen mit Mangel an Material und Motivation nichts Fruchtbares Zustandekommen. Nach dem Krieg engagierte sich Schauberger erst einmal eine Zeitlang in der landwirtschaftlichen Forschung. Als früher Atomkraftgegner verbesserte er dann Anfang der 50er Jahre seine sogenannte Bio- bzw. Sogturbine und arbeitete beharrlich an einem "Heimkraftwerk". Dieses bestand im Wesentlichen aus sieben spiralförmig gewundenen Wendelrohren, die sich nach unten hin verjüngten und immer länger wurden. Dadurch konnten sie den kegelförmigen Rotor förmlich umwickeln. Die ganze Konstruktion war in einem vakuum-dichten Metallgehäuse untergebracht, dessen Druckverhältnisse durch Ventile reguliert wurden. Am unteren Ende der Röhren befanden sich feine Düsen, durch die das komprimierte Wasser unter hohem Druck tangential auf kantige Metallplatten schoss, was einen starken Rückstoß erzeugte. Das Hauptziel dieses energetischen Prozesses war, durch Resonanzeffekte und Überdruck Kettenreaktionen zu induzieren, die sich auf atomarer Ebene vollziehen. Diese Maschine wäre in der Tat ein perfektes Perpetuum mobile* gewesen, wenn sie funktioniert hätte. Lediglich ein kleiner Anlassmotor wäre nötig gewesen, um das Wasser einmal zu beschleunigen, welches danach durch Resonanzeffekte immer schneller flösse. Selbst bei Schaubergers unvollkommenem "Heimkraftwerk" war ein hocheffektiver Bremsmechanismus unabdingbar. Kein Wunder also, dass die energetischen Prozesse in diesem Gerät derart stark und unkontrollierbar wurden, bis infolge Überdrucks drei Wendelrohre platzten. Wie kaum anders zu erwarten, geschah dies bereits beim ersten Probelauf. * Perpetuum mobile: Maschine, die ohne Energieverbrauch ständig Arbeit leistet oder mehr Energie erzeugt, als sie benötigt. 84
Doch trotz vieler interessanter Teilerfolge waren derartige Maschinen im Grunde nichts anderes als ein misslungener Kompromiss zwischen dynamischen natürlichen Energien und starren mechanistischen Systemen, in denen sich allenfalls die von Schauberger verschmähte "Todestechnik" explosiv entfalten konnte. Der Lebensabend Viktor Schaubergers sollte noch einmal turbulent werden. Nicht nur Hitler interessierte sich seinerzeit für seine Projekte, sondern nunmehr auch der amerikanische Geheimdienst. Offenbar hatte man zu diesem Zeitpunkt in den USA nebst Forcierung der Atomtechnik parallel dazu auch ein Implosionsforschungsprogramm initiiert. Eine Supermacht fährt womöglich niemals eingleisig und setzt daher nicht nur auf ein einziges Pferd! Deshalb konnten den amerikanischen Agenten Schaubergers Aktivitäten nur schwerlich entgangen sein. Demzufolge wurde er Anfang 1958 von zwei Amerikanern besucht. Kränklich, und bereits in seinem 73. Lebensjahr, war Schauberger in einer gewissen Torschlusspanik, zudem er stets auch finanzielle Probleme bei seinen mehr oder minder privaten Projekten hatte. Auch hoffte er, zusammen mit den mächtigen Amerikanern durch Erschließung der Implosionsenergie der Menschheit eine Abkehr von der explosiven "Todestechnik" und der nicht minder destruktiven Atomkraft zu ermöglichen. So verpflichtete er sich also, zusammen mit seinem technisch versierten Sohn Walter für drei Monate nach Texas zu gehen, um dort eine gewisse Starthilfe zu leisten, wie er glaubte. Alle seine Pläne und Geräte wurden mitgenommen. Doch im eigenen Land änderte sich alsbald die Taktik der Amerikaner. Nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Frist hieß es plötzlich: "Sie und ihr Sohn müssen angesichts der erfreulichen Ergebnisse unseres Gutachters hier bleiben. Eine solch umwälzende Sache verlangt Opfer. Sie beide werden in den nächsten Jahren ihren Platz in einem der Wüstengebiete von Arizona haben." Da Schauberger kein Wort englisch sprach, sehr heimatverbunden war und kränkelnd unter der Hitze litt, bestand er jedoch auf eine sofortige Heimkehr. Daraufhin nötigte man ihn, innerhalb von 30 Minuten einen dicken, in englischer Sprache abgefassten Vertrag zu unterschreiben, worin er sich u. a. zum völligen Schweigen bezüglich seiner bisherigen und künftigen Implosionsforschungen verpflichtete. Ferner sollte er seine gesamten wissenschaftlichen Kenntnisse dem amerikanischen Projektleiter überlassen, wie auch seine mitgebrachten Pläne und Geräte. Notgedrungen unterschrieb er und verstarb nur fünf Tage nach seiner unmittelbaren Rückkehr am 25.09.1958 in Linz als gebrochener Mann. 85
Solange Viktor Schauberger als Förster oder Erbauer von Schwemmanlagen tagtäglich den unmittelbaren Bezug zur Natur hatte, gelang ihm jedes Projekt. Als er jedoch Kompromisse machte und zu denselben Methoden überging wie die Konstrukteure der von ihm verschmähten Todestechnik, musste er sich mit Teilerfolgen zufrieden geben. Die destruktiven Kräfte der explosiven Todestechnik, welche alleine von ihrer Basis her schon auf Entropie* und notorischer Unordnung fußen (Brownsche Molekularbewegung), lassen sich sehr gut in geschlossenen, todesähnlichen Systemen - Verbrennungsmotoren - zur Entfaltung bringen. Doch die natürlichen Arten der Energieerzeugung, welche Schauberger aus der Natur kopieren und in dieselben erstarrten Systeme pressen wollte, funktionieren in erster Linie nur in ihrer ursprünglichen Umgebung im harmonischen Verbund mit allen anderen Naturkräften. Wäre dem nicht so, dann hätte bestimmt irgendein anderer Forscher zu dieser Zeit - womöglich auch die Amerikaner - eine funktionstüchtige Implosionsmaschine gebaut. Aber wenn das Schauberger schon nicht gelang, wem sollte es dann gelingen? Die Energieprobleme der Zukunft werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht dadurch gelöst, dass nun jeder Haushalt künftig seine elektrischen und thermischen Energien aus einem umweltfreundlichen Heimkraftwerk bezieht. Selbst das hocheffiziente wasserstoffbetriebene Auto hat aus denselben Gründen wohl keine Zukunft. Daher sollte heute keiner die Vermessenheit aufbringen, die Rechnung sozusagen ohne den Wirt, den Schöpfer der Erde und allen Lebens, zu machen! Schauberger war insofern der modernen Forschergeneration überlegen, da er einerseits noch über althergebrachtes Volkswissen und sogenannte "Erberinnerungen" verfügte, andererseits jedoch auch schon vollends ein Kind unserer technisch versierten und wissenschaftlich orientierten neuzeitlichen Ära war. Außerdem möchte ich nochmals auf seine besondere Art des Lernens verweisen, wie bereits eingangs dieses Kapitels erörtert. Mit einiger Wahrscheinlichkeit wusste daher womöglich kein Mensch vor ihm und nach ihm so viel über Wasser wie er. - Diese halbwegs objektive Wertung soll natürlich nicht das hochpotente Wissen eines Johann Grander bezüglich seiner wirklich genialen Wasserbelebung herabsetzen, sondern allenfalls konstruktiv relativieren und die Notwendigkeit der ständigen Lernbereitschaft hervorheben. Es ist hochinteressant, dass Johann Grander in Verbindung mit seiner * Entropie: Negative physikalische Zustandsgröße, Abbau 86
naturverbundenen Tätigkeit oft von Gott spricht, während Schauberger sogar noch einen Schritt weiter ging und sich - womöglich unbewusst - wie ein Abgesandter von ihm verhielt. In einer Biografie über ihn wird daher trefflich darauf verwiesen, dass dieser durch sein selbstsicheres, geradezu autoritäres Auftreten gegenüber Wissenschaft, Technik und Politik etwas Alttestamentarisches in seiner Person verkörperte. Er redete nicht in eigener Sprache, sondern sei ein auserwählter Gerichtsprophet, ein Jesaja gewesen, dem das besondere Vorrecht zuteil wurde, durch seine revolutionären Lehren das Vernichtungsurteil über die "Todestechnik" und all jene zu fällen, die das Leben auf dieser Erde verderben. In der Tat, nichts anderes sagt die biblische Offenbarung (11:18), wo es gemäß der Neuen-Welt-Übersetzung am Ende des Verses fast wortwörtlich heißt, dass Gott die verderben wird, die die Erde verderben! Auch ich möchte mit einer biblischen Betrachtung über Viktor Schauberger dieses lange Kapitel beenden. Dass er als junger Mensch mit vollem Bewusstsein aus einem richtigen intuitiven Gefühl heraus eine akademische Laufbahn verschmähte, obwohl er über das geistige Potential dafür verfügte, kann einem gerechten und allweisen Gott nur ein sehr annehmbares Opfer gewesen sein. Wie ein Nasiräer im alten Israel verzichtete er freiwillig auf gewisse Annehmlichkeiten des sogenannten "normalen Lebens". Der stärkste Mensch, der in der Bibel beschrieben wird und mit Gottes Geist sogar einen lebenden Löwen entzweireißen konnte - Simson -, war auch ein Nasiräer auf Lebenszeit. Sein abenteuerliches Leben und Sterben glich in vielerlei Hinsicht demjenigen Viktor Schaubergers, der doch gewiss ein sinnvolleres Dasein geführt hat wie ein "normaler" Spießbürger, der weder Entbehrungen noch höhere Ideale kennt. War Simson vielleicht der stärkste Mensch, so Schauberger womöglich derjenige, der am meisten über Wasser wusste. Erinnert sei in diesem Zusammenhang nochmals an die Äußerung Prof. Dr. Forchheimers, wonach Schauberger auf eine Weise denke, wie kein Mensch je zuvor. Selbstverständlich hat Schauberger auch Fehler gemacht, besonders in seinen späteren Jahren, als er glaubte, das Wohl der Menschheit hinge ausschließlich von seinen derzeitigen Bemühungen ab. Deshalb verspürte er ja auch in seinem letzten Lebensjahr so etwas wie eine Torschlusspanik, die ihn letztlich in die Hände der machtbesessenen Amerikaner trieb und seinen Tod zumindest indirekt herbeiführte.
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Aber auch Simson und in viel größerem Maße der einst so weise König Salomo haben im Alter schwere Fehler gemacht, die ihnen jedoch von Gott verziehen wurden. So wie Wasser das irdischste und zugleich auch wichtigste aller Elemente für das Leben ist, so ist auch der Mensch für die Erde geschaffen. Im von Jesus Christus eingeführten Mustergebet (Vaterunser) heißt es daher nicht umsonst: "Dein Königreich komme", was sich zweifelsohne auf das messianische Königreich hier auf der Erde bezieht, in dem auch viele Tote zur Auferstehung gelangen. Ohne diese von der Geistlichkeit eigenmächtig abgewandelten und von Jehovas Zeugen wieder revidierten biblischen Grundwahrheiten wäre Viktor Schaubergers Leben in der Tat sinnlos gewesen. Doch gottlob ist dem nicht so, denn die Basis seines Wissens, Wasser, ist nicht nur das irdischste aller Elemente (alle Mineralien findet man auch auf anderen Planeten, Wasser dagegen nur auf der Erde), sondern es zeigt auch - man denke an die körpertemperaturbedingten Wechselbeziehungen unseres Körpers mit dem Wasser -, wohin der Mensch letztendlich gehört; auf die Erde.
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6) Der Martin-Wirbler - in der Einfachheit liegt das Geniale Der Tod Viktor Schaubergers wirkte sozusagen als Initialzündung für alle Biotechniker und die Implosionsforschung schlechthin. Zu jener Zeit, als die Atomwaffenversuche weltweites Aufsehen erregten, die ersten Reformbewegungen sich formierten und in weiten Kreisen der Bevölkerung ein ernüchterndes Umweltbewusstsein einsetzte, traten auch die engeren Vertrauten von Viktor Schauberger auf den Plan. Allen voran natürlich sein technisch versierter Sohn, Dipl. Ing. Walter Schauberger (1914-1994), der in Österreich die Biotechnische Akademie als privates Zentrum für Biotechniker und Implosionsforscher gründete. Ab 1961 erschien dann die Fachzeitschrift "Implosion", und Ende desselben Jahrzehnts eröffnete Walter Schauberger auch noch die Pythagoras-Kepler-Schule in Bad Ischl. Parallel dazu gingen auch in Westdeutschland, der Schweiz, Schweden, Finnland und Dänemark ähnliche Entwicklungen vonstatten, von denen insbesondere die schwedischen Aktivitäten um Olof Alexandersson - dem Autor des Buches LEBENDES WASSER - hervorzuheben sind. Was aber hat das alles mit dem Martin-Wirbler zu tun? Nun, ohne Kenntnis seiner Vorgeschichte hat man einfach nicht den richtigen Bezug zu diesem im Grunde einfachen Gerät. Es ist schon ein großer Unterschied, ob ein solches irgendwo marktschreierisch in einem Großversand-Katalog angeboten würde (gottlob ist es noch nicht ganz so weit), oder aber durch sachliche Produktbeschreibung und Mund-zu-Mund-Propaganda sich quasi selbst empfiehlt. Im Wesentlichen verhält es sich mit dem Martin-Wirbler wie bei der Grander-Technologie: Die wirklich guten Dinge haben es einfach nicht nötig, den Menschen mittels suggestiver und aggressiver Massenwerbung wie ein gewöhnliches Konsumgut förmlich aufdiktiert zu werden Stattdessen bemühen sich die Hersteller und Vertreiber solcher hochwertigen Qualitätserzeugnisse nicht nur sachliche, sondern auch wissenschaftlich fundierte und gar hochinteressante Aufklärungsarbeit im Rahmen ihrer "Werbung" zu leisten. Das unflätige Wort "Werbung" ist hier gänzlich fehl am Platz, wird diese doch auf rein informeller Basis vornehmlich von zufriedenen Kunden quasi nebenbei getätigt. So sollte es eigentlich bei allen Produkten und Dingen sein, dann würden sich die lästige Briefkastenwerbung und die verdummenden Werbeslogans in Radio und Fernsehen von selbst erübrigen. 89
1972 hielt Walter Schauberger in seiner Pythagoras-Kepler-Schule einen interessanten Vortrag über verschiedene Arten der Wasserverwirbelung. Dabei war auch der Bauingenieur Wilhelm Martin, der dadurch angeregt wurde, ein kleines Wirbelgerät zu entwickeln, dass ganz einfach an den Wasserhahn oder die Dusche vorgeschraubt werden kann. Seit 1979 produziert nun die kleine Firma Fischer in 29683 Fallingbostel (Am Hinteren Feld 13) dieses 14 mal 7 Zentimeter (Durchmesser) große, birnenförmige verchromte Wirbelgerät, welches mittels eines M 22er Innengewindes auf fast jeden genormten 3/8-Zoll-Wasseranschluß problemlos aufgeschraubt werden kann. Lediglich als Duschvorsatz verfügt es über einen angewinkelten Kunststoffgriff, der sich beim gewöhnlichen Wasserhahnvorsatz erübrigt. Daher ist letzteres Gerät auch etwas billiger, aber beide Geräte kosten etwa je 230 DM. Gegen Aufpreis ist das Wasserhahnvorsatzgerät auch mit einer kompletten Sauerstoffanreicherungsanlage erhältlich, welche durch ein spezielles Verfahren das Wasser mit 40 bis 60 mg/1 medizinischem Sauerstoff anreichert. Das Funktionsprinzip des Martin-Wirblers ist recht einfach: Von oben herab strömt das Leitungswasser durch ein S-förmiges Verteilerstück, welches das Wasser aus seinen beiden Enden tangential (leicht angeschrägt) gegen die innere Wandung des sich nach unten hin verjüngenden, konischen Wirbeltrichters leitet. Bereits bei mittlerem Wasserdruck schießt nun das rechtsdrehende Wasser in einer extensiven, breiten Traube von ca. 80 Grad aus dem unten befindlichen 20 mm-Öffnungsloch heraus, so dass man selbst bei direktem Hineinsehen in dieses Loch trockenen Auges bleibt, da der Wassermantel fast gänzlich den Kopf umströmt. Derart lässt sich - sozusagen im Inneren der Traube - das Weiterdrehen des Wassers vorzüglich beobachten, das wie ein fliegendes Geschoss oder ein angeschnittener Tischtennisball selbst nach Verlassen des Wirbeltrichters seinen Drall beibehält. Ein genialer Effekt, der mit einfachsten technischen Mitteln initiiert wird! Aber nicht nur das Auge profitiert von dem Martin-Wirbler, sondern kurzum der ganze Mensch. Doch um das im Detail zu verstehen, sollte man sich zuerst einmal mit dem Grundgedanken des Erfinders vertraut machen. Wie bereits erwähnt, war der Bauingenieur Wilhelm Martin ein begeisterter Anhänger der Schaubergerschen Idee, welche als solche geradezu der Inbegriff jeglicher Biotechnik und Implosion schlechthin ist. Die Implosion ist kurzum das Gegenteil von Explosion, d. h. sie wirkt zentripetal von außen nach innen, wo sie molekulare Kräfte ähnlich konzentriert wie eine Lupe 90
die Sonnenstrahlen. Die typische Bewegungsform der Implosion ist nun die "zykloide Raumkurvenbewegung", worunter Viktor Schauberger alle spiralförmigen Drehbewegungen in der Natur - insbesondere im Wasser verstand. Zwecks optischer Rekapitulation* verweise ich daher noch einmal auf die Bilderreihe im ersten Kapitel. Auch jenes Goethe-Zitat möchte ich zur Hervorhebung dieses fundamentalen Naturprinzips noch einmal wiederholen: "Die Spiraltendenz wollen wir als das eigentliche produzierende Lebensprinzip ansehen." Der exzellente Naturbeobachter Johann Wolfgang von Goethe hat der Spiraltendenz in seinen Naturwissenschaftlichen Schriften (Band 13) sogar ein eigenes Kapitel gewidmet!
Wirbler Umschlag 2 sw
Martin-Wirbler
* Rekapitulation: zusammenfassende Wiederholung
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Bezüglich des Wassers ist nun der Wirbel bzw. Strudel die ideale Verkörperung der Implosion. Die Bewegungsgeschwindigkeit der einzelnen Wassermoleküle ist im Zentrum eines Wirbels unendlich, da sie sich mit abnehmendem Radius exponentiell quadriert. Wie Schauberger allerdings selber erfahren musste, ist es äußerst schwierig oder sogar unmöglich, diese potentiellen Energien technisch zu nutzen. Indes spielt die Technik in der belebten Materie nur eine untergeordnete Rolle, und so verwundert es nicht, dass das auf molekularer Ebene veränderte Wirbelwasser belebend auf höhere Organismen wirkt. Man denke auch daran, dass Viktor Schauberger durch spezielle Drehbewegungen des Wassers, die er mittels künstlicher Wirbelkörper erzeugte, selbst Buchenstämme mit einem spezifischen Gewicht von bis zu 1,2 hinwegschwemmen konnte. Sofern sich die technischen Prozesse mit Wirbelwasser noch in einem halbwegs natürlichen Rahmen vollziehen (im Gegensatz zu den Schaubergersehen Implosionsmaschinen) und sich die implosiven Kräfte des Wassers im Verbund mit anderen Naturkräften gegenseitig potenzieren können, mögen sie durchaus positive Resultate zeitigen. In der Broschüre EXPERIMENTE MIT LEITUNGSWASSER schreibt Wilhelm Martin über die Wirkung des speziellen Martin-Wirbelwassers folgendes: "Bei meinem Gespräch mit Dipl. Ing. Walter Schauberger im Frühjahr 1972 in der Pythagoras-Kepler-Schule über dieses Problem, kam von diesem die Anregung eines kleinen Gerätes, das an jeder Zapfstelle angeschlossen werden kann und das dem durchlaufenden Wasser jene natürlich-spiralige Bewegungsform zurückgibt, die wir in naturbelassenen Fluss- und Bachläufen immer vorfinden. Durch diese Bewegungsform werden die Wassermoleküldipole , ähnlich dem Magnetisierungsvorgang in einem Weicheisenstab durch Einwirkung eines Magnetfeldes, anscheinend energetisch ausgerichtet, so dass ein solches Wasser besonders energetische Wirkungen auf das biologische System zeigt." Als Martin diese Zeilen 1975 schrieb, wusste er noch wenig Konkretes über die positiven Nutzeffekte seines Wirblers und war daher mehr oder minder auf Mutmaßungen angewiesen. Wie sich später bei Anwenderbefragungen herausstellte, hat er in seiner Bescheidenheit jedoch eher unter- als übertrieben. Doch bevor das Gerät vier Jahre später in Serie ging, bemühte sich Martin zuerst einmal, wissenschaftliche Beweise für seine Nützlichkeit zu erbringen. Da das erzeugte Wirbelwasser mit den herkömmlichen Methoden eines wassertechnischen Labors nicht überprüft werden konnte, entschied er sich u. a. für einige unkonventionelle Verfah92
ren: Georhythmogramm (Hautwiderstandsmessungen), Kirlian-Fotographie, Kristallisationsbilder, Eisbilder, Elektroakupunktur und Betonabmischungen. Das Georhythmogramm nach Hartmann gibt u. a. unverzüglich Auskunft über witterungs- und standortbedingte Einflüsse auf den menschlichen Körper. Die dazu notwendigen Hautwiderstands-Messungen sind hochrepräsentativ, da sie die Erregungen des vegetativen Nervensystems direkt registrieren und auch gewisse Rückschlüsse auf das kolloidale Geschehen im Körper erlauben. Die praktische Durchführung der Messung geschieht wie folgt: Zwei Messingelektroden, die an einem Ohmmeter mit 1,5-Volt-Batterie angeschlossen sind, werden von der Versuchsperson in Abständen von 30 Sekunden kurz und kräftig mit den Händen gedrückt. Dann werden Messzeiten und -werte auf Millimeterpapier übertragen. Die Testzeit dauert 30 Minuten. Je geringer nun der so ermittelte Hautwiderstand ist (normalerweise bewegt er sich in der Größenordnung von 500 bis 1.500 Ohm), desto geringer ist folglich auch die negative Erregung des vegetativen Nervensystems. Am sichersten und einfachsten lassen sich mit dieser Methode standortbedingte Veränderungen nachweisen. So wurde z. B. einmal folgender Test gemacht: Die Versuchsperson saß auf einem Stuhl über einem neutralen, ungestörten Platz in der Zimmermitte. Die Hautwiderstandsmessungen ergaben geringe Werte. Dann erfolgten Messungen in demselben Zimmer auf einem gestörten Platz (Wasser- und Globalgitternetz). Nun variierten die Hautwiderstandswerte zwischen 1.800 und 2.700 Ohm und waren durchweg im pathogenen Bereich. Danach wurden die letzten beiden Messungen auf demselben gestörten Platz gemacht. Der einzige Unterschied war lediglich, dass einmal eine 10-1-Schale mit Wirbelwasser, das andere mal dieselbe Schale nur mit Leitungswasser unter den Stuhl der Testperson gestellt wurde. Nach anfänglichen pathogenen Ausschlägen stabilisierten sich die Werte bei Wirbelwasser nach 10-minütiger Anpassung im normalen Bereich. Nicht so beim gewöhnlichen Leitungswasser: Die Ausschläge blieben während der gesamten Testdauer von 30 Minuten im pathogenen Bereich. Ergänzend hierzu die Erfahrungen eines Rutengängers, welcher seine Ergebnisse begeistert der Herstellerfirma mitteilte, die in der Broschüre EXPERIMENTE MIT LEITUNGSWASSER nachzulesen sind. Darin heißt es: "Der Zunft der Rutengänger angehörig beschäftigte es mich bereits einige Monate, warum wohl Leitungswasser Plus-Ionen ausstrahlt. Um das 93
abzuklären, bemühte ich mich seitdem leihweise an einen Geigerzähler zu kommen. Nun ist das Problem auch ohne Geigerzähler gelöst worden: Durch das Wirbelwasser! Nach der Verwirbelung strahlt Leitungswasser nicht mehr. Danach kam mir die Idee, was wohl geschieht, wenn ich ein Glas Wirbelwasser (genau 1.500 ml) auf die in meinem Zimmer messbare Wasserader stellen würde? Die anschließenden Messungen brachten die zweite Überraschung. Eine quer durch mein Zimmer verlaufende 20 cm breite Wasserader war beim Nachmessen in der ganzen feststellbaren Länge von 2 m nicht mehr dort, wo ich gewohnt war, sie zu orten. Auf der Suche nach dem Ausreißer ergab sich folgende Situation: Das Wirbelwasser hatte die Ader geteilt, und jeden Teil um einen Meter zur Seite gezwungen, so dass sich beidseitig des Wassers ein 2 m breiter strahlenfreier Raum ergab. Diese "Wurfkraft" begann erst nachzulassen, als 10 Std. vergangen waren. (Versuchsumstände: 17.2.84 zwischen 11 und 21 Uhr in Düsseldorf/Kaiserswerth, Reihenhaus mit Betondecken, 3. Stock). Die gleiche "Wurfweite" wie mit dem Wasser erzielte ich mit einem Brot, welches mit Wirbelwasser gebacken worden war." Ich glaube doch, da erübrigt sich jeder Kommentar! Jedenfalls gibt es phänomenale Dinge zwischen Himmel und Erde, die wohl noch einige Zeit einer wissenschaftlichen Erforschung harren werden. Die 1963 von dem Russen Semjan Kirlian entwickelte KirlianFotografie erzeugt durch einen Kurzschluss-Effekt mit Hochspannung eine Sprüh- bzw. Koronaentladung (Korona = Lichtkranz), die mittels einer speziellen Fototechnik optisch dargestellt wird. Biologische Objekte werden dabei quasi zu Sprüh-Elektroden, aus deren jeweiliger Gestaltung Rückschlüsse auf ihren bioenergetischen Zustand gezogen werden können. Kirlan-Fotos ergeben nun bei Wirbelwasser ähnliche strukturelle Anordnungen wie bei hochwertigem Quellwasser. Eine ergänzende Methode zur Kirlian-Fotografie ist die Kristallisation nach E. Pfeiffer. Diese arbeitet mit kristallbildendem Kupferchlorid als empfindliche Mittlersubstanz für die elektrochemischen und biologischen Eigenschaften organischer Verbindungen. Der zu untersuchende Stoff wird dabei zuerst in einer wässrigen Lösung verdünnt, um dann in einer bestimmten Konzentration einer katalysierenden Kupferchloridlösung beigegeben zu werden. Dann lässt man die gut vermischte Flüssigkeit unter Zuführung von mäßiger Wärme verdunsten bzw. kristallisieren. Die dabei entstehenden Bildmuster repräsentieren ebenfalls vorzüglich den bioener94
getischen Zustand der untersuchten organischen Substanz. Auch bei dieser ergänzenden chemischen Methode schnitt Wirbelwasser im Vergleich zu anderen Wässern überdurchschnittlich gut ab. Eine recht unkonventionelle, indes nicht unlogische Methode zwecks Komplettierung der anderen Verfahren ist die Eisbild-Methode der schwedischen Fotografin Christina Sahlström. Nichtsdestoweniger besitzt Wasser im Temperaturbereich um den Gefrierpunkt seine höchste innere Ordnung, welche sich mittels einer bestimmten Gefriertechnik optisch in den kristallinen Eisbildern widerspiegelt. Auch in Schneeflocken sind diese kristallisierten Ordnungs- und Netzmuster teilweise sehr gut sogar mit bloßem Auge zu erkennen. Frau Sahlström konnte nun anhand ihrer Eisbilder bei hochstrukturiertem Quellwasser und verwirbeltem Leitungswasser ähnliche Muster erkennen, die sich abermals deutlich von denen anderer Wässer unterschieden. In diesem Zusammenhang möchte ich noch kurz auf eine interessante Parallele verweisen: Der rumänisch-amerikanische Wasserforscher Dr. Henri Coanda (nach ihm ist der Coanda-Effekt benannt, welcher das Strömungsphänomen bei Flugzeug-Tragflächen erklärt), ein Lehrer von Patrick Flanagan, brachte sogar die Struktur und das Lebensalter von Schneeflocken mit dem Lebensalter der Menschen in Verbindung, die in jenem Gebiet lebten und das ursprüngliche Wasser der Schneeflocken tagtäglich konsumierten. Über Versuche mit Betonabmischungen wurde in einem vorausgegangenen Kapitel schon einiges dargelegt. Erinnert sei noch mal daran, dass Betonabmischungen mit verwirbeltem Wasser neutrale Wirkungen auf den menschlichen Organismus zeitigten, während solche, die mit gewöhnlichem Leitungswasser angemacht waren, zu erhöhten georhythmischen Hautwiderständen führten. Wenn ein mit Wirbelwasser gebackenes Brot schon Wasseradern umzuleiten vermag, was mag diesbezüglich dann nicht noch alles möglich sein? Wasser in seinen mannigfachen Erscheinungsformen und Variationen ist zweifellos ein offenes System. Es ist nur fraglich, ob unsere determinierten Sinne bezüglich seiner vielen Phänomene immer genauso offen sind! Über ein weiteres indirektes Verfahren zwecks Ermittlung der Wasserqualität sei in aller Kürze berichtet. Hierzu lesen wir in der Broschüre EXPERIMENTE MIT LEITUNGSWASSER: "Eine Untersuchungsmethode der bioenergetischen Situation eines Organismus, die heute schon oft praktiziert wird, ist die Elektro-Akupunktur. Ein mit dieser Methode von einem 95
erfahrenen Arzt durchgeführtes Experiment zeigt, dass das Spiralwasser (äußerlich angewandt) die gestörte Energielage des Lebermeridians nach ca. 2 Minuten normalisierte. Die Experimente auf diesem Gebiet haben gerade erst begonnen. Eine anschließend durchgeführte Hautwiderstandsmessung mit einem automatischen Schreiber ergab ebenfalls eine signifikante Beruhigung dieser Werte." Das waren nur einige der vielen direkten und indirekten Methoden, mit denen im Laufe der Zeit eine qualitative Steigerung von verwirbeltem Leitungswasser nachgewiesen werden konnte. Ein Verfahren für sich alleine wäre nicht sonderlich signifikant, da aber alle mehr oder minder in dieselbe Richtung weisen, ist auch hier wiederum das Ganze letztendlich größer als die Summe seiner Teile. Ein komplettes Mosaik über die sublimierenden Effekte von verwirbeltem Leitungswasser ist entstanden! Doch der verbindlichste Maßstab jeglichen Experimentierens ist immer noch der Mensch. Daher bemühte sich die kleine Herstellerfirma des Martin-Wirbiers von Anfang an um direkte Tuchfühlung zur Kundschaft, welche im Laufe der Jahre viele spontane, durchweg positive Anwenderberichte sozusagen als Feedback* zurücksandte. Wenn eine Firma so vorgeht und stattdessen auf jegliche marktschreierische Anpreisung verzichtet, kann sie eigentlich nur ein gutes Produkt vertreiben, und es wäre zu wünschen, wenn das heute zum allgemeinen Usus würde. Aber ich möchte hier keine falschen Hoffnungen erwecken, sondern noch einiges zu diesen begeisterten Anwenderberichten sagen: Viele innere und äußere Krankheiten konnten durch Trinken und/oder äußere Anwendung des Wirbelwassers geheilt oder gelindert werden. Keimversuche mit Pflanzensämlingen - teils auch offiziell in Instituten durchgeführt - zeitigten durchweg überdurchschnittliche Ergebnisse. Blumen und Gartenpflanzen wuchsen üppiger, Bäckereien und Hobbybäcker berichteten von verbesserten Backeigenschaften und längerer Frische ihrer Produkte, Haustiere lechzten geradezu nach Wirbelwasser, Kalkablagerungen gingen zurück ... Ein Diplom-Ingenieur und Rutengänger berichtete nach Auswertung von Kirlian-Fotos von einer seltsamen Erhöhung der Blaufärbung, wie er sie zuvor noch bei keiner Energetisierung beobachtet hätte. Rutengänger und Pendler beurteilen das Wirbelwasser ausnahmslos positiv.
* Feedback: Rückmeldung bzw. Rückfütterung von Informationen zwecks Kontrolle 96
Quellwasser ist normalerweise rechtsdrehend, Leitungswasser linksdrehend, verwirbeltes Leitungswasser wieder rechtsdrehend. Zwar ist die Drehrichtung bei Radiästheten nicht einheitlich definiert, dennoch wurde unabhängig davon - mittels verschiedenster Methoden - das Wirbelwasser von allen positiv bewertet. Mindestens zweimal konnte unabhängig voneinander mit Wirbelwasser die pathogene Strahlung von Wasseradern abgedrängt werden, so dass störungsfreie Zonen entstanden. Eine österreichische Firma, die als Trägerflüssigkeit für ihre Alpenblüten bislang destilliertes Wasser verwandte, gebraucht nun dafür Wirbelwasser, da ihrer Erfahrung gemäß durch den Verwirbelungsprozess fast alle Schadstoffinformationen gelöscht werden. Ein Homöopath gab nur einen Tropfen eines homöopathischen Mittels in den Martin-Wirbler, drehte das Wasser an und entnahm einige Proben. Anhand der Wirkung von tatsächlich 100% dieser Proben konnte er feststellen, dass jeder einzelne Tropfen, den er entnommen hatte, die volle ursprüngliche Wirkung entfaltete. Die mannigfache Vielfalt und spontane, ungekünzelte Art dieser Anwenderberichte lässt nur einen Schluss zu: Goethe hat vor zwei Jahrhunderten Recht gehabt, als er konstatierte: "Das Spiralsystem ist das Fortbildende, Vermehrende, Ernährende ..."
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7) Levitiertes Wasser nach Hacheney; physikalische Gewalt intelligent gelenkt Levitation ist kurzum das Gegenteil von Gravitation und somit der Schwerkraft entgegengesetzt. In einem Fremdwörterbuch wird daher das lateinische Wort "Levitation" wie folgt definiert: "Vermeintliche Aufhebung der Schwerkraft, freies Schweben." Nun, die Schwerkraft kann auf dieser Welt womöglich durch nichts aufgehoben werden. Wohl aber gibt es Kräfte, die ihr erfolgreich entgegenwirken, sonst könnte sich schließlich kein Flugzeug vom Boden erheben oder kein Ballon buchstäblich schweben. Welche Beziehung hat aber nun der Begriff "Levitation" bzw. "levitiert" zum Wasser und warum heißt levitiertes Wasser nun mal eben so? Da diese Frage nicht mit wenigen Worten zu beantworten ist und ich auch nicht vorweg greifen möchte, möge sie an anderer Stelle dieses Kapitels beantwortet werden. Das Wasser-Levitiergerät, auf das sein Erfinder, der deutsche Diplomphysiker Wilfried Hacheney Mitte der 80er Jahre ein Patent erhielt, geht auf positive Erfahrungen im Bauwesen mit dem sogenannten Kolloidator zurück, welcher von ihm einige Jahre zuvor ebenfalls konzipiert wurde. Mit diesem speziellen Gerät können insbesondere hochkolloidale und sehr stabile Zement-Wasser-Gemische zwecks besonderer Anforderungen hergestellt werden. "Was für die Technik gut ist, soll für den Menschen besser sein", dachte Herr Hacheney wohl damals nicht zu Unrecht, als er das Levitiergerät konstruierte. In der Tat, verfügt levitiertes Leitungswasser doch über ein Höchstmaß an unspezifischer Heilkraft, wiewohl es dafür auch recht aufwendig zu produzieren ist. Ein gewöhnliches Levitiergerät für den Hausgebrauch fasst etwa 2,5 bis 4,5 Liter Wasser, ist 50 bis 60 cm hoch, knapp halb so breit und tief, wiegt 10 bis 15 Kg und kostet neu fast 4.000 DM. Es besteht fast gänzlich aus hochwertigem Edelstahl, nur einige neuere Modelle verfügen über einen gläsernen äußeren Arbeitsbehälter. Die Motorleistung beträgt bei 220 Volt ca. 500 bis 800 Watt, die Bearbeitungszeit des Wassers ungefähr drei Minuten. Ein Levitiergerät besteht im Wesentlichen aus dem unteren Arbeitsteil mit Motor, dem für die Wasserbewegung notwendigen Saugrotor, dem äußeren Arbeitsbehälter, dem inneren Wirbeltrichter mit oben angebrachtem Verschlussdeckel sowie dem Ablaufhahn.
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Levitiergerät Die besondere Bewegungsdynamik in einem Levitiergerät kommt wahrlich nicht von ungefähr. Tatsächlich sind jene lemniskatisch*hyperbolische* Strömungsbahnen des bewegten Wassers darin das Produkt akribischster mathematischer Berechnungen, welche durch Beobachtungen in der Natur untermauert wurden. Die Mathematik der geschlossenen Systeme (euklidische Geometrie) erwies sich dabei als wenig hilfreich, da die hyperdynamischen Gesetzmäßigkeiten bewegten Wassers nur mittels nichteuklidischen geometrischen Betrachtungen annähernd erfasst werden können. Vorgegeben war bei der Konstruktion eines tauglichen Levitiergerätes in erster Linie die Größe der zerkleinerten Wassercluster und die mechanischen Abmessungen der Apparatur. Die Kongruenz (Übereinstimmung) der Zustandsformen des Wassers in der Ionosphäre - von Linus Pauling 1962 * lemniskatisch: auf einer mathematischen Kurve höherer Ordnung (z. B. achtförmig) beruhend * hyperbolisch: auf einem mathematischen Kegelschnitt nichteuklidischer geometrischer Form basierend 99
untersucht - mit der des menschlichen Blutes in der Herzkorona sollte zum Maßstab für die Zerstäubung der Wassercluster im Levitiergerät werden. Dabei musste das relativ kompakte Volumen des Wassers sozusagen als Raum nahezu buchstäblich in eine Fläche überführt werden, um zwecks Erzeugung von inneren Hohlräumen zeitweise die Gravitation zu überwinden. Dieser dynamische Prozess musste im Levitiergerät unter ständiger Veränderung von Strömungsrichtung und Geschwindigkeit vollkommen turbulenzfrei vonstatten gehen (außer natürlich den kalkulierten Turbulenzen an den umlenkenden Leitblechen). Wesentlichen Anteil an dieser Prämisse hat natürlich die variable Drehzahl des antreibenden Rotors, die sich während des dreiminütigen Levitierprozesses kontinuierlich von ca. 800 auf immerhin 12.000 U/min erhöht. Somit ist also gewährleistet, dass kein Wassermolekül während des Levitierens mehr als einmal dieselbe Bewegung vollführt. Dies dürfte gar ein ungeschriebenes Gesetz für alle offenen, lebendigen Systeme in der Natur sein, welches hier auf genialste Weise auf das geschlossene System einer Maschine übertragen wurde. Daher wird Wasser, das länger als die vorgegebene Zeit levitiert wird, nicht mehr besser, sondern im Gegenteil, es verliert an Qualität. Für uns unvollkommene Menschen mag die Routine bis zu einem gewissen Grad schon hilfreich sein, aber ein Übermaß an ständigen Wiederholungen führt mit Sicherheit ins frühe Grab. Daher ist die Routine sowohl Krückstock als auch Grab zugleich. Nun aber weiter mit dem Levitierprozess: Das Strömungsprofil des sich rhythmisch auf- und abwärts bewegenden Wassers in einem Levitiergerät verkörpert gleichsam zwei ineinandergeschachtelte, gegenläufige Spiralen, deren 8-förmige geometrische Figur auch als Raumlemniskate bezeichnet wird. Während das Wasser entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Innenbehälter (konischer Wirbeltrichter) strömt, erfährt es seine maximale partiale Zerlegung, die im untersten Bereich dieses Behälters ihren Höchstwert erreicht. Unmittelbar unter seiner Öffnung rotiert nämlich der antreibende Rotor, welcher sich im Uhrzeigersinn bewegt. Daraus resultiert eine relative Höchstgeschwindigkeit des bewegten Wassers, die sich durch Addition bis auf Schallgeschwindigkeit erhöht. Wurde das Wasser im Innenbehälter mittels intensivster Zerstäubung förmlich zur Fläche, so gelangt es nun im Außenbehälter auf großen aufsteigenden, rechtsdrehenden Spiralbewegungen wieder zu einem relativ kompakten Volumen. Zwar wird dadurch der größte Teil der zuvor aufgebauten speziellen Struktur wieder zerstört, indes 100
verbleibt bei jedem Aufwärtsströmen während des dreiminütigen Levitierprozesses etwas mehr davon dauerhaft in Form von energiereichen Mikrowirbeln zurück. Auch hier schließt sich wieder der Kreis zu Schaubergers spiralförmiger Drehbewegung. Auf Schallgeschwindigkeit beschleunigtes Wasser, selbst wenn durch Addition zustande gekommen (bei einem Frontalzusammenstoß zählt auch die additive, absolute Geschwindigkeit beider Autos), bewegt sich immerhin so schnell wie eine Pistolenkugel, was nicht ohne Folgen für seine Struktur bleiben kann. Auf rein mechanisch-physikalischem Wege wird durch die Wasserlevitierung teilweise dasselbe erreicht wie bei der Kristallisierung nach Flanagan; eine Energetisierung des Wassers, die sich hauptsächlich durch eine Reduzierung der Oberflächenspannung ohne strukturschädigendes Erhitzen auszeichnet. Betrachtet man sich den inneren, herausnehmbaren Wirbeltrichter einmal etwas genauer, so erkennt man deutlich, dass er sich von oben nach unten hin komisch verjüngt. Diese Form in Verbindung mit bewegter Materie ist im Grunde nichts anderes als das Urprinzip der Implosion schlechthin, die zentripetal von außen nach innen wirkt und dort Kräfte auf einen kleinen Punkt konzentriert, ähnlich wie ein Brennglas die Sonnenstrahlen. Viktor Schauberger nannte dieses übergeordnete Naturprinzip in seinen ubiquitären Erscheinungsformen recht allgemein und doch komplex "zykloide Raumkurvenbewegung", welche in jedem Wasserstrudel ebenso vonstatten geht wie im zuvor beschriebenen Martin-Wirbler. Wird Wasser in einem Levitiergerät nun derart dynamisch bewegt, dann bilden sich in den Kontaktzonen zwischen zwei Strömungsschichten aufgrund der unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten (mit abnehmendem Radius nimmt die Strömungsgeschwindigkeit nach unten hin bis ins Unendliche zu) sogenannte Scher- oder Verzögerungskräfte. Zum einen entstehen dadurch Unterdruck- und Vakuumzonen - die als levitative Saugkräfte und Mikrowirbel in den Molekularbereich des Wassers eingetragen werden -, zum anderen werden durch diese rein mechanischen Kräfte die Wassercluster förmlich zerrissen, ähnlich wie bei siedendem Wasser. Jeder weiß, dass heißes Wasser über eine große Löslichkeit verfügt, kann man mit ihm doch selbst das fetthaltigste Geschirr spülen. Man stelle sich jetzt aber einmal vor, dass man Ähnliches nun auch mit kaltem Wasser machen kann, welches über ein Maximum an Struktur, positiven Informationen, Sauerstoffbindung usw. verfügt. Genau dazu ist levitiertes Wasser u. a. in der Lage. 101
Die verkleinerten Wassercluster schaffen notwendigerweise mehr Raum für Luft, Sauerstoff und andere Gase. Dadurch entstehen mehr Grenzflächen, was u. a. auch die innere Oberfläche des Wassers erhöht. Je (zer-) kleiner (-ter) nun ein Körper wird, desto größer ist seine Oberfläche und folglich auch die Kontaktflächen zur Umwelt, während der Einfluss der Gravitation abnimmt. So hat z. B. feiner Sand eine größere Oberfläche als grober Kies, bindet mehr Wasser und rieselt auch langsamer zur Erde, wenn man ihn fallen lässt. Ein Würfel von 1 cm Kantenlänge hat eine Oberfläche von 6 cm2. Zerteilt man diesen jedoch in 1.000 kleine Würfel von je einem Millimeter Kantenlänge, dann hat sich dadurch seine Oberfläche schon verzehnfacht. Dieselben mathematischen und physikalischen Prozesse vollziehen sich nun weitaus dynamischer in dem hyperplastischen Superelement Wasser, insbesondere wenn es in einem Levitiergerät bewegt wird. Aus relativ großen Molekülkonfigurationen entstehen durch extreme Verwirbelung kleinste Partikel, woraus letztlich die vergrößerte innere Oberfläche des bearbeiteten Wassers resultiert. Dieselben physikalischen Kräfte nun, welche auch diese Partialzerlegung vornehmen, löschen oder unterdrücken zusätzlich noch umweltbedingte Schadstoffinformationen, während sie die vielen Wassermoleküle an den vergrößerten Grenzflächen in harmonische Schwingungen versetzen, welche mit ordnenden, positiven Informationen gleichzusetzen sind. Derartige Informationen sind nötig, um das kolloidale* Gleichgewicht, das bei Hacheney ebenso wie bei Flanagan eine große Rolle spielt, im nun verbesserten Wasser aufrechtzuerhalten. Dieser Zustand ist größtenteils durch eine homogene, gleichmäßige Verteilung der im Wasser gelösten feinsten kolloidalen Partikel (zumeist anorganische Mineralien) gekennzeichnet, um Zusammenballungen entgegenzuwirken. Aber die Hauptbestandteile eines kolloidalen Systems im Wasser sind immer noch dessen Cluster, die zusammen mit den gelösten Stoffen entweder verklumpt, oder aber in gleichmäßigen Mindestabständen voneinander ideal verteilt sein können. Hierzu stelle man sich einmal feinen Sand vor, bei dem bekanntlich - wie bei einer Verklumpung - ein Korn dichtgedrängt auf dem anderen liegt. Würde es nun unter weitgehender Ausschaltung der Schwerkraft gelingen, diesen Sand in einer Flüssigkeit in einen Schwebezustand zu bringen, bei dem gleichmäßig jedes Sandkorn vom anderen nur 0,5 mm getrennt ist, dann * kolloidal: auf das Kolloid bezogen. Kolloide sind ultrafeine, in Flüssigkeiten oder Gase gelöste mineralische Partikel 102
wäre diese destruktive Verklumpung (Koagulation) quasi aufgelöst. Nun sind aber Sandkörner im Vergleich zu kolloidalen Bestandteilen immer noch recht groß und somit der Schwerkraft ausgesetzt. Wie aber jeder selber feststellen kann, setzen sich z. B. die ultrafeinen Kalkpartikel in einem Glas Wasser nicht auf dessen Boden ab, weil sie einfach noch viel kleiner sind als Sandkörner. Sie sind praktisch von einem Volumen zur Fläche geworden und somit der Schwerkraft entzogen. Jedes kolloidale System trotzt derart dem Gravitationsgesetz; ein unabdingbarer Sachverhalt, aus dem levitiertes Wasser höchstwahrscheinlich auch seinen Namen ableitet. Leider hat sich Herr Hacheney nie konkret darüber geäußert und es daher der Fantasie des Einzelnen überlassen, den Begriff "levitiert" mit Wasser in Verbindung zu bringen. Aber ein bisschen Denken hat ja noch keinem geschadet! Doch liegt die kolloidale Komponente als Erklärung auf der Hand, welche ja auch durch Vergrößerung der inneren Oberfläche und Herabsetzung der Oberflächenspannung der Schwerkraft entgegenwirkende Saugbzw. Lösungskräfte aufbaut. Wer beispielsweise mit levitiertem Wasser Kaffee oder Tee kocht, benötigt nur noch die Hälfte dieser Substanzen, weil sie viel besser im Wasser gelöst werden. Aber auch während das Wasser im Levitiergerät den konischen Wirbeltrichter durchströmt, wird es infolge feinster Partialzerlegung sozusagen von einem geschlossenen Volumen zeitweise in eine Fläche überführt. In diesem instabilen, kurzzeitigen Zustand ist Wasser tatsächlich in gewissem Sinne der Schwerkraft entzogen, "levitiert". Wie aber wirkt levitiertes Wasser auf die menschliche Gesundheit, da es doch primär für diese gedacht ist? Nun, diesbezüglich gibt es bereits eine Fülle abgesicherter Fakten, welche Schulmedizin und Krankenkassen endlich zur Kenntnis nehmen sollten. Schon 1989, nur zwei Jahre nachdem levitiertes Wasser der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, führte das deutsche Bradford-Institut eine dreimonatige Trinkkur mit 55 Testpersonen durch. Der dabei durchgeführte Bradford-Test wurde 1979 in den USA entwickelt und macht sauerstoffbedingte Veränderungen im Blut optisch sichtbar. Dabei wird Kapillarblut auf einem Objektträger eingetrocknet und mikroskopisch untersucht. Sowohl positive als auch negative Einwirkungen von Sauerstoff können derart sichtbar gemacht werden, u. a. auch die destruktiven Veränderungen durch freie Radikale. Während der dreimonatigen Versuchsdauer tranken die Probanten täglich nur 1 bis 1,5 l levitiertes Wasser. Sowohl am Anfang, nach sechs Wo103
chen als auch bei Testende wurden Blutproben (nebst denen für den Bradford-Test auch die üblichen) entnommen. Dabei stellte sich heraus, dass die Testpersonen verschieden lange Entgiftungsphasen durchliefen, welche sich im Blutbild und der Symptomatik wiederspiegelten. Etwa die Hälfte der Probanten hatte nach sechs Wochen ein etwas schlechteres Blutbild wie zu Anfang und litt auch unter den typischen Erstverschlimmerungssymptomen, wie man sie auch vom Fasten her kennt (Kopfschmerzen, allgemeine Unpässlichkeit, Hautveränderungen usw.). Aber nach Testende waren bei fast allen diese üblichen Entgiftungserscheinungen verschwunden und die Blutmorphologie zeigte bessere (feinere) kolloidale Strukturen wie bei den vorherigen Tests. Aus alledem ist zu ersehen, dass sich ein optimaler Kolloid-Zustand des Wassers nach längerem Trinken desselben mit einer gewissen Automation auf den des menschlichen Blutes überträgt. Überdies lässt sich aus dem derart durchgeführten Bradfordtest unwiderlegbar ableiten, dass Entschlackungs- und Entgiftungsprozesse - gleich ob durch Fasten oder dem Trinken von levitiertem Wasser katalysiert - unspezifische Voraussetzungen für jedwede wirkliche Heilung sind, wiewohl sie von der Schulmedizin offiziell noch immer teils vehement geleugnet werden. Ist levitiertes Wasser an sich schon ein Gesundheitselixier, so erfährt es im Verbund mit Sauerstoff eine weitere Aufwertung. Kann man Wirbelwasser mit ca. 40 bis 60 mg Sauerstoff pro Liter anreichern, so belaufen sich die Werte für levitiertes Wasser auf sage und schreibe 50 bis 70 mg (gewöhnliches Leitungswasser enthält etwa 10 mal weniger). Eine Anreicherung mit Sauerstoff bietet sich bei levitiertem Wasser geradezu an, da dieses Lebenselixier zufolge der vergrößerten inneren Oberfläche und der daraus resultierenden Saugwirkung förmlich eingesogen wird, ohne Druck von außen. Lediglich eine medizinische Sauerstoffflasche, ein Druckventil, Armaturen und Schlauchverbindungen für ca. 600 bis 800 DM sind dafür zusätzlich notwendig, wenn das Gerät nicht schon von vornherein mit integraler Sauerstoffanlage ausgestattet ist. Seit der ostdeutsche Arzt Dr. Manfred von Ardenne Ende der 60er Jahre seine bekannte Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie entwickelte, wurde der Öffentlichkeit eine Reihe weiterer teils sehr wirkungsvoller SauerstoffTherapien angeboten. Doch sie alle sind recht aufwendig, teuer und für den Privatmann aus technischen Gründen kaum durchführbar. Dann aber ver-
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mochte 1988 der Mediziner Prof. Dr. Pekdaman mit seiner peroralen* Sauerstofftherapie aufzuwarten und wissenschaftlich zu belegen, dass mit einer Wasser-Trinkkur dieselben Ergebnisse erzielt werden können wie mit den anderen aufwendigen Verfahren. Zwar kann man sich durch Trinken niemals eine so hohe absolute Menge an Sauerstoff zuführen wie z.B. während eines einstündigen Waldlaufs. Doch von dieser Menge wird kaum etwas unmittelbar an jenem Ort wirksam, an dem sich immerhin 70% unseres Immunsystems befindet; im unteren Dannbereich. Anders so beim Trinken von sauerstoffhaltigem Wasser: Durch Erwärmung auf Körpertemperatur wird der gesamte gelöste Sauerstoff freigesetzt und mittels komplexer Diffusionsvorgänge von den Gewebszellen aufgenommen. Pekdaman konnte demnach eine erhebliche Verbesserung des Immunstatus und des allgemeinen Blutbildes feststellen. Generell kann man auch unmittelbar nach dem Trinken von sauerstoffangereichertem Wasser ein Ansteigen des Sauerstoffpartialdrucks im Blut nachweisen. Laut Dr. Ivan Engler, der seine Patienten erfolgreich mit ionisierem O2-Wasser behandelt, spielt dabei in erster Linie der homöopathische Effekt die wesentliche Rolle, weniger die absolute Menge an zugeführtem Sauerstoff. Interessantes wird in diesem Zusammenhang auch aus den USA berichtet: Dort konnte eine Gruppe von Läufern - höchstwahrscheinlich waren es schwächere Freizeitsportler - nach täglichem Genuss von nur einem Liter hochangereicherten O2-Wassers bereits nach einer Woche ihre 5.000-mLaufzeit um durchschnittlich sage und schreibe 30 Sekunden verbessern. Dr. med. Gerhard Beck aus Österreich bestätigt, dass mit sauerstoffangereichertem Wasser eine verbesserte Regeneration von Sportlern nach extremen Belastungen erreicht wird. Was für den Sportler gut ist, sollte dem kränkelnden Durchschnittsbürger teuer sein! Wenn man aber sieht, wie dieser weiterhin gedankenlos seine teuren und schweren Kästen mit Mineralwasser, in welchem der vitalisierende Sauerstoff durch das giftige Kohlendioxyd ersetzt wurde, schleppt, muss man zurecht daran zweifeln. Was ein 3-Kopf-Haushalt in nur zwei bis drei Jahren an Geld für krankmachendes Mineralwasser ausgibt, würde allemal für ein nagelneues Levitiergerät mit integrierter Sauerstoffanlage ausreichen.
* peroral: über den Mund aufgenommen
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Schadstoffe und schädliche anorganische Mineralien werden vom levitierten Wasser quasi hermetisch eingekapselt, so dass sie für den Organismus unverfügbar sind und größtenteils über Darm oder Urin ausgeschieden werden. Jedenfalls deutet bislang alles darauf hin. Auch daran sieht man mal wieder die übergeordnete Intelligenz von hochwertigem Wasser, als wäre dieses Superelement ausschließlich für die Belange des Menschen konzipiert. Der besondere Bezug des Wassers zu unserer Körpertemperatur, der bereits an anderer Stelle eingehend dargelegt wurde, weist zweifelsfrei in dieselbe Richtung. Gemäß Hacheney (sen.) vollziehen sich auch in unserem Körper beständig der Schwerkraft entgegengesetzte Levitationsprozesse. Ohne eine kompensierende Kapillardynamik wären nämlich die ganzen Strömungsvorgänge im Gefäßsystem, die angeblich ausschließlich durch den Herzschlag pulsieren sollen, undenkbar. Kurzum befindet sich das Kapillarsystem permanent in einem Zustand, der durch rhythmische peristaltische* Wirbeltrichterbewegungen saugender und drückender Art gekennzeichnet ist. Auch der amerikanische Wasserforscher Patrick Flanagan spricht von sogenannten Wirbelverstärkern in unserem Körper. Wie beim Wirbelwasser, so existieren auch über das levitierte Wasser viele positive Anwenderberichte. Schließlich hatten die Mentoren dieser genialen Idee keinen Vergleich zu fürchten und setzten ebenso von Anfang an auf sachliche Aufklärung und Tuchfühlung zum Konsumenten wie die Produzenten des Martin-Wirblers. So wurden z. B. Anfang der 90er Jahre bundesweit mehr als 100 Wasserstellen initiiert, bei denen man von Privatpersonen levitiertes Wasser zum Literpreis von ca. 1 DM beziehen konnte. Auf dieser fruchtbaren Basis vollzog sich alsbald ein reger Gedankenaustausch, so dass viele positive Anwenderberichte zusammengetragen werden konnten. Auffallend dabei ist, dass diese vornehmlich auf die menschliche Gesundheit ausgerichtet sind, da levitiertes Wasser einerseits dem Wirbelwasser doch etwas überlegen ist, andererseits jedoch nicht in unbegrenzten Mengen produziert werden kann, dass man etwa seinen Garten damit gießen oder die Badewanne füllen kann. Natürlich wachsen damit auch Pflanzen üppiger, aber sinnvoller ist es doch, das aufwendig produzierte levitierte Wasser ganz einfach zu trinken. Was nun den gesundheitlichen Aspekt und die begeisterten Anwenderberichte betrifft, so könnte man alleine darüber ein ganzes Buch schreiben. * peristaltisch: von muskulösen Hohlorganen (Darm, Gefäße) ausgeführte Bewegungen
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Wer mehr darüber erfahren möchte oder sich gar für ein Levitiergerät interessiert, dem empfehle ich, sich an folgende Adresse zu wenden: Gesellschaft für organphysikalische Forschung, Am Königsberg 15, 32760 Detmold. An spezieller Fachliteratur kann ich diesbezüglich die beiden Hacheney-Bücher wärmstens empfehlen. Einmal das philosophisch-technische Werk von Wilfried Hacheney (WASSER, EIN GAST DER ERDE), sodann das rein technische Buch seines Sohnes Friedrich (LEVITIERTES WASSER IN FORSCHUNG UND ANWENDUNG). Beide Bücher sind über den Dingfelder Verlag bzw. durch jede Buchhandlung zu beziehen. Aber wie dem oftmals so ist, wird auch das gute levitierte Wasser von einem Wermutstropfen getrübt, denn es ist nicht lange haltbar. Unter normalen Umständen lässt seine Wirkung bereits nach 14 Tagen nach, was alleine ja nicht weiter tragisch wäre. Doch überdies wird immer wieder darauf verwiesen, dass levitiertes Wasser auch in bezug auf mechanische Erschütterungen, elektromagnetische und elektrostatische Felder, UVBestrahlung und Erhitzung sehr empfindlich ist. Nun, wer viel hat, der kann auch manches davon wieder verlieren. Angesichts der vielen positiven und der wenigen negativen Aspekte von levitiertem Wasser liegt für mich als Sportler eine unverkennbare Parallele auf der Hand: Im Vergleich zum mehr extensiv wirkenden belebten Wasser ist das intensive levitierte Wasser wahrlich der ideale Sprinter, welcher z. B. 200 Meter in 19,32 Sekunden (Weltrekord) herunterzuspulen vermag. Im menschlichen Körper, in dem es ja nur relativ kurze Zeit verbleibt, katalysiert es derweil viele gesundheitsfördernde Stoffwechselprozesse. Indes ginge ihm rasch die "Puste" aus, wenn man nur einmal an das widersinnige Unterfangen denkt, mit ihm beispielsweise ein umgekipptes Gewässer sanieren zu wollen. Belebtes Wasser hingegen mit seiner tatsächlich unerschöpflichen Langzeitwirkung ist geradezu prädestiniert dafür. Somit verkörpert es gleichsam den perfekten Marathonläufer. Doch mehr darüber im speziellen Kapitel über die grandersche Wasserbelebung.
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8) Kristallisiertes Wasser nach Flanagan: Resonanz mit dem Kosmos Der 1945 geborene Dr. Patrick Flanagan ist zweifellos einer der kompetentesten Wasserkenner der Welt und mit einiger Wahrscheinlichkeit der fähigste Amerikas. Leider kann man geistige Höchstleistungen nicht so leicht messen wie Rekorde im Sport, obwohl es einige gewichtige Kriterien gibt, diese zu ermitteln. Vor allen Dingen aber muss man erst einmal seine eigenen Horizonte öffnen, Vorurteile ablegen und sein ganzes intellektuelles Denkvermögen zielgerichtet in die Waagschale werfen, um das Werk eines großen Denkers auch nur zu ermessen. In seinem Buch ELIXIER DER JUGENDLICHKEIT heißt es über den Autor wie folgt: "Dr. Patrick Flanagan ist Wissenschaftler, Erfinder, Forscher, Sportler, der viele Preise gewonnen hat. Er ist Menschenfreund, Pilot und Autor von sieben Büchern, darunter der internationale Bestseller PYRAMID POWER (Die Kraft der Pyramiden). Mit 17 Jahren wurde er vom LIVE MAGAZINE zu den besten zehn Wissenschaftlern Amerikas gezählt. Dr. Flanagan begann seine Karriere als Wunderkind der Elektronik. Mit 8 Jahren Amateurfunker, verkaufte er mit 11 seine erste Erfindung, einen ferngesteuerten Flugkörperdetektor, an die amerikanische Regierung. Mit 14 erfand er das Neurophon, ein Hörgerät, das selbst Tauben ermöglicht zu hören und es möglich macht, das Langzeitgedächtnis des Gehirns direkt zu programmieren. Mit 19 gehörte er zum Gemini-Raumflugteam und arbeitete für die NASA an den Gemini-Abschusscomputern. Mit 23 arbeitete er für die US-Marine und konstruierte Computer, die die menschliche Sprache für das Mensch-Delphin-Kommunikationsprogramm in die Sprache der Delphine übertrugen. Er ging dann dazu über, für sich allein zu forschen und hat es bisher auf über 300 Erfindungen gebracht, darunter das Elektronenfeldgenerator-Luftreinigungssystem und das Kristallenergie-Getränkekonzentrat, ein Flüssigkristallkolloidkonzentrat." Lebenskraft in Hochpotenz! Eine vorzügliche Verkörperung jenes altgriechischen Ideals, wonach in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnen soll! Er hat wohl einen IQ von weit über 150. Als er mit 38 heiratete, fastete er oftmals mit seiner Frau, wurde Sonnenköstler (nur rohes Obst, etwas Rohgemüse und Samen/Nüsse) und trieb wie in seiner Jugend täglich Sport.
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Angesichts dieser günstigen Voraussetzungen lag es förmlich auf der Hand, dass er zudem noch als "Menschenfreund" bei all seinem Tun die lautersten Beweggründe hatte und hochmotiviert war. Vielleicht war er mitunter etwas naiv, da er wie die Alchimisten des Mittelalters sozusagen nach einem Lebenselixier strebte und von fernöstlichen Religionen beseelt war. Aber er war keineswegs ein verschrobener Sonderling, wenngleich er sich auch mit seiner bildhübschen und hochintelligenten Frau zwecks gemeinsamen Forschens auf seine abgelegene Ranch in Arizona zurückzog. Anfang der 60er Jahre wurde der rumänische Forscher Dr. Henri Goanda von den Huyck Forschungslaboratorien in Stanford (Connecticut) als Berater engagiert. Dort befasste man sich ausschließlich mit der Erforschung naturwissenschaftlicher Phänomene, für die Dr. Coanda geradezu prädestiniert war. Nicht umsonst nannte man ihn "Vater der Strömungslehre" und sprach vom sogenannten Coanda-Effekt, wenn man die Auftriebskräfte am Flügel eines Flugzeugs meinte. 1963 nun, als dieser körperliche und geistige Hüne bereits 85 Jahre alt war, wurde auch der damals erst 18jährige Patrick Flanagan von Huyck eingestellt. Alsbald waren beide dicke Freunde, und Dr. Coanda vertraute dem jungen Patrick die Ergebnisse seiner jahrzehntelangen Forschungen über Wasser an. Danach ging er wieder in seine Heimat, wo er Präsident der rumänischen Akademie der Wissenschaften wurde und über hundertjährig verstarb. Doch welches geistige Erbe trat der junge Patrick damit an, das ihn auf seinem künftigen Lebensweg nicht mehr loslassen sollte? Man kann es wohl kaum dem Zufall zuschreiben, dass dieser geniale und agile Dr. Coanda über 100 Jahre alt wurde, konzentrierten sich doch seine primären Forschungen in erster Linie auf das Phänomen "Langlebigkeit". So unternahm er z. B. seit Anfang der 30er Jahre in gewissen Abständen immer wieder Forschungsreisen in jene fünf Gebiete der Erde, in denen es die meisten Hundertjährigen gibt. Dabei machte er eine verblüffende Feststellung: In allen dieser fünf über die ganze Welt verstreuten Bergregionen war das Trinkwasser ihrer Bewohner leicht getrübt und kam von den eisblauen Gletschern. Ursprünglich war es förmlich destilliertes Wasser, aber nach der Schneeschmelze floss es zu Tal und wurde derweil mit Mineralien angereichert. Auch konnte er eine direkte Beziehung feststellen zwischen der Struktur des Wassers und dem durchschnittlichen Lebensalter jener Menschen, die es tagtäglich tranken. Dazu wählte er den Umweg über die Schneeflocke, weil sich in diesem kristallinen Gebilde die Wasserstruktur am besten optisch manifestiert. Mittels seines selbstkonstruierten "Flüssig109
keitsverstärkers" ließ er die entnommenen Wasserproben an Ort und Stelle zu Schneeflocken gefrieren, um sie dann zu untersuchen. Dabei erkannte er, dass die Schneeflocke ein äußerst komplexes lebendes Gebilde mit eigenem Strömungssystem ist, in dem nichtgefrorenes Wasser zirkuliert wie Blut im Gefäßsystem von Lebewesen. Dieses aus feinsten Kanälchen bestehende System befindet sich im Inneren der geometrischen Struktur der Schneeflocke. Somit ist das darin zirkulierende Wasser bis zu einem gewissen Grad gegen Gefrieren geschützt, der abhängig ist von der genauen Anordnung dieser Struktur. Gefriert nun das geschützte Wasser doch, dann bedeutet das quasi den Tod der Schneeflocke, die durch ihren absoluten Gefrierpunkt in direkter Beziehung steht zum durchschnittlichen Lebensalter der Menschen, welche jenes Ursprungs-Wasser dieser Schneeflocke täglich konsumieren. Besonders das abgelegene Hunza-Tal im Himalaja hat es Dr. Coanda angetan, und sein Mir bzw. König soll der Gesundheitsforscherin Betty Lee Morales einmal gesagt haben: "Unsere gute Gesundheit und unser langes Leben ist in unserem Wasser begründet. Es kommt von den Gletschern und enthält bestimmte Mineralien, die unsere Zellen neu beleben." All dies und vieles mehr vertraute Dr. Coanda also dem damals erst 18jährigen Patrick Flanagan in der Hoffnung an, dass dieser Wunderjunge einst in der Lage sei, das Geheimnis des Hunza-Wassers zu lüften. In der Tat, nach mehr als 20-jähriger intensiver Forschungsarbeit ist ihm das mit seinem Flüssigkristallkolloidkonzentrat auch vorzüglich gelungen Wie aber ging er im Einzelnen dabei vor? Da Flanagan nun als begüterter Privatmann etwas Unkonventionelles erforschte, scheute er sich auch nicht davor, ebensolche Wege zu gehen. Das fing bereits bei seinen unüblichen Arbeitsmethoden und -materialien an, denn zwecks Ermittlung der wichtigen Oberflächenspannung benutze er z. B. keinen üblichen Blasen- oder Kapillartensiometer, sondern einen RingTensiometer. Nur mit letzterem Gerät kann man nämlich auch die z. T. beträchtlichen Veränderungen ermitteln, die von Quarzen und Kristallen bezüglich der Oberflächenspannung bewirkt werden. So machte Flanagan einmal folgendes hochrepräsentatives Experiment, dessen Resultat zwar heute weitgehend bekannt sein dürfte, nicht jedoch seine weitergehenden Folgerungen daraus: 50 ml destilliertes Wasser mit einer Oberflächenspannung von 73 dyn/cm2 wurde in eine kleine Petrischale gefüllt, der ein kleiner gereinigter Quarz beigegeben wurde. Nach kurzer Zeit wurde dieser vorsichtig entfernt, woraufhin die Oberflächenspannung des Wassers nur 110
noch 63 dyn/cm2 betrug. Zur Erinnerung: Jede Reduzierung der Oberflächenspannung, die stets mit einer erhöhten Löslichkeit einhergeht, ist immer das Resultat einer äußeren Energiezufuhr, egal ob thermischer oder elektromagnetischer Art. Da Flanagan das Wasser nicht erhitzt hatte, konnte der Quarzkristall nur eine elektromagnetische Energetisierung bewirkt haben. Woher aber nahm er diese Energie? Flanagan und seine Frau Gael-Crystal, eine kompetente Kristallexpertin, forschten weiter und füllten u. a. allabendlich ihre Trinkgefäße mit destilliertem Wasser, dem sie edele und halbedele Kristalle wie Diamanten, Rubine und Quarze beigaben. Auch mit diesen Steinen ging die Oberflächenspannung um durchschnittlich 10 dyn/cm2 zurück. Als sie das derart strukturierte und energetisierte Wasser über den Tag verteilt tranken, verspürten sie außer der harntreibenden Wirkung auch ein behagliches Wohlgefühl. Nun aber machte Flanagan die Probe aufs Exempel: Er besprühte die Oberfläche eines Kristalls mit der elektrischen Büschelentladung einer Teslaspule mit 100,000 Volt. Dadurch wurde das elektrische Potential des Quarzes mittels Kurzschluss entladen, neutralisiert. Erwartungsgemäß hatte der Quarz nun keine Wirkung mehr auf die Oberflächenspannung von Wasser. Aber Flanagan dachte weiter, denn er wollte auch den oftmals unterschätzten Zeitfaktor in seine Überlegungen einbeziehen. Täglich testete er den Kristall aufs Neue und stellte dabei fest, dass dieser nach einer gewissen Zeit das Wasser wieder umzustrukturieren vermochte. Bezüglich dieses Phänomens schreibt er in seinem Buch ELIXIER DER JUGENDLICHKEIT auf Seite 58 folgendes: "Woher kommt diese Ladung? Unsere Tests weisen daraufhin, dass monopolare Gravitationswellen möglicherweise die Kristalle aufladen Quarzkristalle sind Resonatoren kosmischer Energieimpulse. Da diese Wellen das ganze Universum füllen und von Novas, Supernovas und Sternbeben erzeugt werden, sind sie sehr zahlreich. Diese Strahlung ist auch das "Energiemeer", das das ganze Universum erfüllt. Wir stellten einen Gravitationswellendetektor her, indem wir Drahtelektroden mit einem Quarzkristall verbanden und diese Anordnung an einen Verstärker mit hoher Verstärkung anschlössen. Die ganze Anordnung kam dann in ein Gehäuse, das elektrische Felder abschirmte. Jede noch so kleine vom Kristall aufgenommene Spannung wurde verstärkt, und die Signale wurden von einem Schreiber und Oszillographen registriert. Dieses Experiment hat gezeigt, dass diese Kristalle tatsächlich eine elektrische Ladung aufgrund dieser kosmischen Energiewellen auf111
bauen. Diese Signale wurden verstärkt, und am Lautsprecher konnten wir der "Sphärenmusik" lauschen." Nun liegt es auf der Hand, dass auch Wasser eine besondere Beziehung zum Kosmos haben muss und dass der Tiroler Wasserbeleber Johann Grander nicht spekuliert, wenn er davon mit Überzeugung spricht. Leider erwiesen sich die strukturellen Veränderungen, die mittels Kristallen beim Wasser bewirkt wurden, nur von flüchtiger Natur. Solcherart strukturiertes Wasser ist nämlich hinsichtlich Erschütterung, Erhitzung usw. noch wesentlich empfindlicher als levitiertes Wasser. Aber immerhin brachte die Erforschung der elektrischen Kristalleffekte das Duo Flanagan auf die richtige Spur. Nun wurde das Wasser von Hunza untersucht und festgestellt, dass es sich bei jenen trüben Mineralien, von denen schon Dr. Coanda berichtete, um amorphe* Kolloide handelte. Diese waren keine Kristalle, sondern winzige anionische Mineralpartikel mit hoher elektrischer Oberflächenladung. Da alle Kolloide in lebenden Systemen negativ geladen sind, stoßen ihre kleinsten Bestandteile einander ab, so dass sie nicht verklumpen, sondern in einem idealen Mindestabstand voneinander in Schwebe sind und eine große Oberfläche bilden. Nur so können sie ihr maximales elektrisches Potential optimal auf das Wasser übertragen, das daraufhin seine Oberflächenspannung reduziert. Diese feinsten Mineralpartikel, die im Hunza-Wasser vorwiegend aus siliziumhaltigen Verbindungen bestanden, verfügten immerhin über eine Spannung von 40 Millivolt pro Partikel. Aber noch etwas Wichtiges fanden sie bei der Untersuchung des HunzaWassers: Diese Mineralpartikel waren durch Umhüllung mit einer polymeren* fettsäurehaltigen Schutzschicht, die offenbar von Pflanzen oder versteinertem Holz stammte, vor elektrischer Entladung geschützt. Fortan suchten die beiden nach einer idealen Ton- oder Lehmart, welche in etwa die Eigenschaften aufwies wie jene feingelösten Mineralien im Hunza-Wasser. Doch sie wurden nicht fündig; entweder waren die Partikel zu groß, oder ihre elektrische Ladung war zu gering. Doch dann, Ende 1983, kurz nach ihrer Hochzeitsreise und während eines längeren Heilfastens, kam ihnen bei einem ausgedehnten Spaziergang die erleuchtende Idee: Wurde das Hunza-Wasser in den reißenden Gebirgsbächen des Himalaja mit Mineralpartikeln angereichert, so benötigte man nun ein ähnliches *amorph: nicht kristallin *polymer: das Vernetzen kleinerer Moleküle zu Großmolekülen
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Verfahren, um die ultrafeine Tonerde auf möglichst natürliche Weise im destillierten Wasser zu lösen. Unverzüglich bauten sie einen Wirbeltangentialverstärker, der im Grunde lediglich das schaubergersche Prinzip der spiralförmigen Drehbewegung eines Wasserwirbels kopierte. Nun konnten die beiden gar zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits wurden die Kolloide der ultrafeinen Tonerde auf natürliche Weise im Wasser gelöst, andererseits hatte man nun einen Ansatzpunkt für einen externen elektrischen Impulsgenerator. Mit diesem Gerät wurde nun ein elektrisches Feld exakt an dem Punkt des Wirbels appliziert, der sich am unteren Sogende bildet und etwa einen Durchmesser von 0,01 Mikrometer hat. Der Strukturierungseffekt auf das Wasser war perfekt; die Oberflächenspannung sank von 73 auf sage und schreibe 25 dyn/cm2 (frischgepresster Möhrensaft hat 30 dyn/cm2). Die Messung des Zeta-Potentials (negative Spannung auf der Oberfläche eines kolloidalen Partikels) ergab den unglaublichen Wert von 125 Millivolt, was mehr als der dreifachen Spannung des Hunza-Wassers entsprach. Auch erwies sich diese hohe Ladung als völlig stabil, weil es im Wirbeltangentialverstärker zudem auch noch gelungen war, die kolloidalen Partikel mit einer zugegebenen organischen Isolierschicht zu überziehen und somit vor Entladung zu schützen. Hatten die beiden nun schon mehr als drei Wochen gefastet, so entschlossen sie sich jetzt in ihrer Euphorie, dies mit ihrem neugeschaffenen "Wunderwasser" auf unbestimmte Zeit weiter zu tun. Außer diesem Wasser tranken sie nach wie vor täglich frischgepresste Obst- und Gemüsesäfte. Sie fühlten sich so gut, dass sie fortan - es mag märchenhaft anmuten - ganze sechs Monate lang keine feste Nahrung mehr zu sich nahmen, ohne an Gewicht zu verlieren. Dabei leisteten sie ihr volles Arbeitspensum und verfügten über eine Gedankenklarheit, die jenseits allen Vorstellungsvermögens ist. Alle die sie kannten waren höchst erstaunt, insbesondere von ihrem Aussehen. Während dieser fruchtbaren Zeit vervollkommneten sie ihr Flüssigkristallkolloidkonzentrat und erhöhten seine Oberflächenspannung wieder auf 55 dyn/cm2. Dies wurde nötig, um ein natürliches Gleichgewicht unter jenen Faktoren herzustellen, die Einfluss auf die Oberflächenspannung nehmen. Folgende Faktoren gehören dazu: Die Kolloidkonzentration und die elektrische Ladung der kolloidalen Partikel (Zeta-Potential), die Größe der Kolloide, der PH-Wert des Wassers, der Zeitfaktor und nicht zuletzt die Reinheit des Wassers. Gerade letzterer Faktor ist dabei sehr wichtig, da er sich nicht nur auf die übliche chemisch-biologische Reinheit des Wassers bezieht, sondern auch auf seinen Gehalt an kationischen Elekt113
rolyten (Kalzium, Magnesium, Natrium ...). Diese positiv geladenen alkalischen (basischen) Mineralien, die zwar von vielen gesundheitsbewussten Menschen gegen Übersäuerung eingenommen werden, zerstören zumindest in anorganischer Form und in Flüssigkeiten gelöst die negativen ZetaPotentiale der Kolloide in lebenden Systemen durch Entladung. Die bereits erwähnte organische Isolierschicht umhüllt erst die fertigen KristallPartikel und schützt sie noch nicht während ihrer Entstehung. Angesichts der komplexen Materie bedarf nun ein wesentlicher Sachverhalt noch der genauen Abklärung: Obwohl ebenfalls elektrisch geladen, sind Kolloid-Partikel noch lange keine Kristall-Partikel. Ähnlich wie Pilze müssen Kristalle nämlich regelrecht wachsen, kristallisieren. Sowohl bei dem Hunza-Wasser als auch beim künstlich hergestellten FlüssigkristallKolloidkonzentrat fungieren die hochgeladenen anionischen KolloidPartikel sozusagen als Keime oder Kerne bei der Bildung von feinsten Kristallen Während sich große Kristalle in der Natur innerhalb von Jahrtausenden gebildet haben, wachsen jene Flüssigkristalle binnen weniger Stunden. Im weitgesteckten Rahmen ihrer Forschungsarbeit befassten sich die Flanagans auch mit den üblichen Trink- und Mineralwässern. Dabei erkannten sie, dass ein sogenannter "Säuerling" mit einem Überschuss an anionischen Elektrolyten (Sulfate, Phosphate, Zitrate, Silikate ...) der Gesundheit immer zuträglicher ist als die herkömmlichen kationenhaltigen Wässer, für, deren doppelt schädliche Mineralien (Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium ...) auch noch geworben wird. Anioniache Elektrolyte erhöhen nämlich die Zeta-Potentiale der Kolloide in unserem Blut, während kationische Mineralstoffe und Elektrolyte diese durch elektrische Entladung zerstören. Deshalb sind frischgepresste Obst- und Gemüsesäfte auch so gesund, weil sie über ein Höchstmaß an organischen Säuren und negativen Anionen verfügen, welche die Zeta-Potentiale erhöhen und die Oberflächenspannung des Blutes herabsetzen. Gemäß der Ernährungsforscherin Gael-Crystal Flanagan und vielen anderen modernen Ernährungsexperten besteht der Unterschied zwischen lebender Nahrung (Rohkost) und toter Kochkost vornehmlich im Zustand der Enzyme. Wie Flanagans glauben, ist die unbändige Lebenskraft, welche sich in den vitalisierenden Enzymen der Rohkost manifestiert, in erster Linie ein Phänomen der Zeta-Potentiale. Bereits 15 Minuten nach dem Trinken eines Flüssigkristallkolloidkonzentrat konnten bei Untersuchungen positive Veränderungen des Blutbildes 114
festgestellt werden. Wurde zuvor z. B. eine fettreiche Mahlzeit gegessen, so lösten sich damit die Verklumpungen der roten Blutkörperchen unverzüglich auf, und der Kolloidalzustand wurde wieder hergestellt. Doch so vitalisierend und effektiv das Flanagansche Flüssigkristallkolloidkonzentrat auch ist, vermochte es sich aufgrund seines aufwendigen Produktionsprozesses (33 Stufen) niemals in großem Rahmen durchzusetzen.
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9) Granders Wasserbelebung als Krönung alles Bisherigen Der 1930 geborene Tiroler autodidaktische Alleskönner Johann Grander ist in vielerlei Hinsicht ebenso original wie auch genial. Als heimat- und naturverbundenes Unikat, das infolge kriegsbedingter Wirren über lediglich sieben Hauptschuljahre offizieller Bildung verfügt, stellt er als hochintelligentes Genie sein Licht mitunter gerne unter den Scheffel. Diesbezüglich hat er manches mit Viktor Schauberger gemein, wenngleich er sich dafür auch in anderen Dingen umso mehr von ihm unterscheiden mag. Als ehemaliger LKW-Fahrer betrieb er bis 1974 in der Nähe von Kitzbühel eine Tankstelle, Dann baute er Almhütten und harmonisierte dabei sein Verhältnis zur Natur, das ihm mehr oder weniger angeboren war. Nebenbei beschäftigte sich Grander immer wieder mit Magnetismus, da ihm sein Vater darüber einige wertvolle Kenntnisse vermittelt hat. Mit einem speziellen Gerät heilte er sogar seine rheumatische Entzündung und später auch diejenigen anderer. 1982 baute er einen hocheffektiven Magnetmotor, bei dem die besondere Anordnung und Legierung der induzierenden Magnete die entscheidende Rolle spielte. Aber auch der optimale Frequenzbereich war wichtig, denn ohne diesen verbrauchte er beim Anlassen des Generators viele herkömmliche Batterien. Somit entwickelte er eine spezielle Wasserbatterie, deren phänomenale Besonderheiten alsbald seine Prioritätensetzung verändern sollte. Das nicht unliebsame Nebenprodukt seiner Experimente war, dass sich die hochfrequenten energetischen Schwingungen des Magnetgenerators dauerhaft auf das Wasser übertrugen. Zwar ist schon lange bekannt, dass elektrische und magnetische Schwingungen auf Wasser übertragbar sind, nicht aber, dass diese in einem dem Leben besonders zuträglichen Frequenzbereich tatsächlich dauerhaft zu einem Impulsgeber seiner ureigensten Struktur werden. In Anbetracht der epochalen Tragweite dieser genialen "Findung" (Das Wort "Erfindung" ist Grander zu anmaßend, sieht er sich doch in seiner Bescheidenheit stets als unbedeutender Knecht der Natur) ist es verständlich, dass er aus den näheren Umständen dieser Schwingungsübertragung ein Geheimnis macht, von dem nur er und seine Familienangehörigen wissen. Immerhin ist er verheiratet und hat acht Kinder.
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Da liegt es förmlich auf der Hand, dass Johann Grander trotz seiner charismatischen Ausstrahlung grundsätzlich allen Journalisten aus dem Wege geht und bislang auch noch kein Buch geschrieben hat. Als Familienvater mit heimat- und naturverbundenem, gutmütigem und demütigem Naturell ist er wahrlich nicht der Archetyp eines großen Forschers. Trotz langwieriger Vorarbeit ist ihm in gewissem Sinne der Erfolg doch mehr oder weniger in den Schoß gefallen. Was aber ist das Besondere an belebtem Wasser? Inwiefern ist es tatsächlich die Krönung alles Bisherigen, wie die Überschrift dieses Kapitels erahnen lässt? Um diese weitreichenden Fragen zu klären, bedarf es zunächst einmal einer notwendigen Korrektur unserer verschrobenen Maßstäbe. Werden die Menschen gefragt, was sie sich am meisten wünschen, so steht der Wunsch nach Gesundheit zumeist an erster Stelle, obwohl sie diese nicht einmal richtig zu definieren geschweige denn zu gebrauchen wissen. In ihrer selbstzufriedenen Unwissenheit begnügen sie sich mit der Abwesenheit offenkundiger Krankheit, wenngleich es ihr von Gott zugebilligtes elementares Grund- und Geburtsrecht ist, über eine vollkommene Gesundheit zu verfügen. Doch da die Menschheit von Anfang an Gottes Gesetze mit Füßen trat, ist heute das Erlangen selbst einer relativen vollkommenen Gesundheit zum reinen Lotteriespiel geworden, da man sich bekanntlich seine Eltern als Übermittler der wichtigen genetischen Komponente nicht aussuchen kann. Selbst wenn einer das könnte, so wäre seine dadurch erlangte "vollkommene Gesundheit" immer noch relativer Art, denn gemäß Gottes ursprünglichem Vorsatz sollte der Mensch ewig leben und niemals altern und sterben. Will man das fundamentale göttliche Superelement Wasser wirklich objektiv beurteilen, kommt man nicht umhin, in kindlicher Unbefangenheit seine Horizonte weit zu öffnen und mit diesem neuerlangten Wissen seine verschrobenen Maßstäbe zu korrigieren. Demgemäss ist heute noch nicht die menschliche Gesundheit das wichtigste auf der Welt, denn diese kann mit einer intakten Natur sehr gut ohne Menschen auskommen, wenn das wirklich Gottes Wille wäre. Somit setzt also das belebte Grander-Wasser zukunftsweisend seine Hebel genau an der richtigen Stelle an, denn ohne vollkommene Natur gibt es auch keine vollkommene Menschen. Das soll nicht heißen, dass das Trinken von belebtem Wasser heute noch nicht gesundheitsfördernd ist, denn etwas Besseres in der einen muss ja etwas Gutes in der anderen Hinsicht nicht kategorisch ausschließen. 117
Doch bevor nun die Wirkungsweise des belebten Wassers in der Natur etwas eingehender betrachtet wird, möge zuvor noch sein Funktionsprinzip erklärt werden. Diesbezüglich hat es schon etliche Versuche durchaus gescheiter Leute gegeben, dieses auf anschauliche Weise darzulegen, aber alle glichen sie irgendwie den sieben Blinden, die nach kurzem Betasten das Aussehen eines Elefanten erklären sollen. Jeder äußert etwas Wahres, obwohl ihm die übergeordnete Perspektive einer holistischen Ganzheitsbetrachtung teilweise fehlt. Aber alle verweisen nicht zu Unrecht auf den homöopathischen Effekt der Informationsübertragung. Wenn man sich einmal den Längsschnitt eines Wasserbelebungsgerätes betrachtet, ist das sehr gut zu verstehen. Zwischen die Wasserleitung eingebaut, durchfließt das Wasser dieses Gerät U-förmig, während es an verschlossenen Kammern mit hochschwingendem Informationswasser vorbeiströmt. Obwohl es keinen direkten Kontakt zu diesem Info-Wasser hat, wird es dennoch von ihm sozusagen mittels eines kurzen Impulses durch die Wandung hindurch belebt. In dem Buch AUF DER SPUR DES WASSERRÄTSELS werden einige detaillierte Beispiele von Forschem angeführt, die ähnliche Arten von Informationsübertragung auf Wasser teilweise nachvollziehen konnten. Doch mehr oder minder waren das alles natürliche Phänomene, wenngleich sie auch etwas unkontrollierter vonstatten gingen als die zielgerichtete, berechnete grandersche Wasserbelebung. Ich glaube es erübrigt sich, diese Beispiele zu zitieren, weil es doch mit ein wenig gesundem Menschenverstand leicht zu ermessen ist, dass z. B. verschiedenartige Sende- und Empfangsanlagen ebenfalls Informationen übermitteln, und das über ganz andere Entfernungen als nur wenige Zentimeter. Das vorherige Kapitel hat ja gezeigt, welche besondere Art der Energie- und Informationsübertragung mit Quarzkristallen möglich ist, da sie laut Flanagan Resonatoren kosmischer Energien sind. Auch Johann Grander glaubt - ohne je derartige Forschungen betrieben zu haben -, dass sich Wasser mit den Energien der Gesteine und Mineralien versorgt, die in Resonanz mit den Planeten stehen. Inzwischen hat er auch eine brandaktuelle wissenschaftliche Bestätigung für diese private Arbeitshypothese: Laut dem Zwischenbericht von Prof Dr. Horst Felsch (ANNÄHERUNG AN DAS WASSERRÄTSEL ANHAND DER GRANDER-TECHNOLOGIE) vom April 2000 bescheinigten ihm die beiden hochrangigsten Vertreter der Russischen Akademie der Naturwissenschaften nach dreijähriger Untersuchung des belebten Wassers höchstpersönlich eine dauerhafte Veränderung der Wasserstruktur aufgrund "vertikaler Verdichtung der hexagonalen Einheiten". 118
Dadurch erhielte belebtes Wasser Eigenschaften, die mit einem Schwingquarz vergleichbar sind. Die vertikalen Strukturen wirkten gemäß den russischen Wissenschaftlern wie Antennen, die spezielle Frequenzen kosmischer Energien aufnehmen und an unbelebtes Wasser weitergeben können. Vor allem die Dauerhaftigkeit dieser höchstwahrscheinlich irreversiblen Veränderungen auf die Wasserstruktur beeindruckte die Forscher derart, dass sie Grander im September 2000 an seinem Wohnort aus höchster Hand das Ehrenzeichen der Russischen Akademie der Naturwissenschaften verliehen. Keinem anderen Österreicher wurde eine solche Ehrung vorher je zuteil.
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Wie die uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit selbst der ältesten im Dauerbetrieb befindlichen Wasserbelebungsgeräte erahnen lässt (1989 wurden die ersten installiert), dürften die übermittelnden Kräfte der Wasserbelebung schier unerschöpflich sein. Schließlich wird dabei keine direkte Energie übertragen, sonst hätte Grander ja ein Perpetuum mobile geschaffen. Vielmehr muss es sich bei dieser außergewöhnlichen Informationsübertragung um eine Art Startimpuls handeln, der das belebte Wasser aktiviert, fortan seine potentiell ihm innewohnenden Urkräfte - die heute von vielen negativen Einflüssen überlagert sind - selber wieder aufzubauen. Grander spricht daher nicht ohne Grund von einer sogenannten Urinformation, mit der das biologische Gedächtnis des Wassers sozusagen "geimpft" wird. Wenn ein Kind geboren wird, das nicht sogleich atmet, gibt man ihm nach alter Sitte quasi als Startimpuls einen Klaps auf den Hintern, damit durch Schreien die Atmung und somit das Kreislaufsystem aktiviert wird. Wie hohe elektrische Spannungen solche mit geringerem Potential entladen können, so vermögen auch hohe Frequenzen niedere Schwingungen zu löschen. Dies mag eine primäre Wirkungsweise von belebtem Wasser sein, denn so ziemlich alle Schadstoffinformationen, die heute in unserem Trinkwasser nachzuweisen sind, bewegen sich in ihrem Schwingungsspektrum weit unterhalb der 100 Kilohertz-Grenze; jenem Bereich, mit dem belebtes Wasser quasi "geimpft" ist. Sind diese umweltbedingten Schadstoffinformationen dann gelöscht oder dauerhaft unterdrückt, so vermögen sich die positiven Urinformationen des Wassers wieder durchzusetzen. Das Prinzip der Hochfrequenz als therapeutischer Katalysator oder Stimulator der Lebenskraft schlechthin (auch das Lebewesen "Wasser" verfugt über eine solche) ist ja nicht ganz unbekannt, wurde diese wirksame Art der Therapie doch schon vor dem Zweiten Weltkrieg mit großem Erfolg praktiziert. Wie aber wirkt belebtes Wasser auf die Natur? Da ja insbesondere in einer intakten Umwelt das Ganze immer größer ist als die Summe seiner Teile, kann man eigentlich annehmen, dass gerade dort das ganzheitlich belebte Wasser unter maximaler Ausschöpfung der zeitlichen und räumlichen Dimensionen im Verbund mit anderen Naturkräften seine volle Wirkung entfaltet. In der Tat ist dem so, und es mangelt auch nicht an Beweisen. In dem in neun Sprachen übersetzten Bestseller AUF DER SPUR DES WASSERRÄTSELS wird z. B. auf Seite 133 von den drei tschechischen Muschovseen berichtet, die 1991 praktisch biologisch tot waren, als man 120
von Johann Grander erfuhr. Dieser untersuchte daraufhin das Wasser und bereitete eine spezielle Wassermischung zu. Nachdem man sie in den Seen verteilt hatte, pulsierte dort sechs Monate später das Leben wieder wie Jahrzehnte davor. Der größte dieser Seen verfügt immerhin über eine Wasserfläche von ca. 300 Hektar. Leider wird in dem Buch nicht angegeben, wie viel man von diesem Granderschen Spezialwasser in die Seen schüttete. Aber allzu viel kann es nicht gewesen sein, da Arbeitsaufwand und Transportkapazitäten doch von vornherein limitieren. Wenn man die Wassermengen einmal in Relation setzt, kann es tatsächlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein bzw. eine homöopathische Tinktur gewesen sein. Ferner wird in besagtem Buch von der Belebung eines "toten" Sees 1995 in der Steiermark berichtet, der sich im Privatbesitz des ehemaligen Landtagsabgeordneten Richard Kanduth befindet. Nun aber arbeitete man mit größeren Wasserbelebungsgeräten, derweil zwecks Ermittlung der Keimzahlen regelmäßig Wasserproben entnommen wurde. Diese untersuchte kein Geringerer als der staatlich befugte und beeidete Zivilingenieur für technische Chemie und allgemein beeidete-gerichtliche Sachverständige für Umweltschutz, Dipl. Ing. Dr. techn. Horst Felsch aus Fieberbrunn (Tirol). Innerhalb von nur zwei Monaten reduzierten sich die Keimzahlen der Wasserproben um 95%, während Fische und Pflanzen wieder gediehen in dem kristallklaren See. Dr. Felsch war von dem Ergebnis dieser Naturbelebung derart fasziniert, dass er fortan diese biologischen Phänomene eigenständig erforschte. Er kam zu geradezu sensationellen Ergebnissen und schreibt dem belebten Wasser sogar ein hocheffektives, intelligentes Immunsystem zu. Auch in technischen Großanlagen, in die ein Wasserbelebungsgerät eingebaut wurde, konnte er dieselben systematischen antimikrobiellen Effekte beobachten, welche immer nach dem gleichen außergewöhnlichen Muster abliefen. Wer mehr über seine Forschungen und über belebtes, Wasser erfahren möchte, möge bitte das besagte Wasserrätsel-Buch (Uranus-Verlag, Wien, als Taschenb. mvg-Verlag, Landsberg) lesen. Darin finden sich auch einige schöne Fotos, auf denen mehrere österreichische Wasserbeleber eine Kostprobe aus jenem belebten See nehmen. Dieses malerische Gewässer wird übrigens auch auf der in mehrere Sprachen herausgegebenen VideoKassette BELEBTES WASSER (Uranus-Verl.) gezeigt.
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Somit dürften also alle Angaben authentisch und leicht zu überprüfen sein, zudem in diesem Bestseller (AUF DER SPUR DES WASSERRÄTSELS) auch noch sämtliche Anwender-Berichte mit Bild und kompletter Anschrift versehen sind. Auch in einigen öffentlichen Schwimmbädern wird schon das Wasser belebt. Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass im Grunde auf jegliches Chlorieren verzichtet werden könnte, wäre nicht eine gesetzliche Mindestmenge von Chlor im Badewasser vorgeschrieben. In solchen Badeanstalten, zu denen u. a. auch das Trimmtreff-Viktoria-Schwimmbad in Saarbrücken gehört, berichten die begeisterten Badegäste stets von der vitalisierenden Wirkung des Wassers, während die Bademeister davon schwärmen, dass die gesamten Pflege-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten z. T. erheblich eingeschränkt werden können. Auch die wenigen noch verbleibenden Kalkablagerungen lassen sich leichter lösen wie bei unbelebtem Wasser. Wie in einem vorherigen Kapitel bereits ausführlich dargelegt, kann mit Grander-Technologie auch Gülle in der Landwirtschaft belebt werden. Dies geschieht kurzum durch Aktivierung von Bakterien, die auf Kosten des schädlichen Nitratstickstoffes die Umsetzung von Harnstoff in Ammoniumstickstoff beschleunigen. Bekommen die Stalltiere dann auch noch belebtes Wasser zu trinken, ist der Erfolg bei der Düngung durch Einbringen höherer Ernteerträge mit einiger Sicherheit gewiss. Gerade die Belebung von Gülle zeigt evident, dass die Wasserbelebung im Grunde ein elementares Naturprinzip ist, welches erst im Verbund mit anderen natürlichen Gegebenheiten seine volle Wirkung entfalten kann. Daher verwundert es nicht, dass belebtes Wasser im Gegensatz zu allen anderen bearbeiteten Wässern in der Lage ist, sich mit dem Zeitfaktor sogar noch zu verbessern, was wohl als signifikantestes Indiz seiner Natürlichkeit betrachtet werden kann. Aber nicht nur Umwelt und Natur profitieren von der Grander-Technologie, sondern auch Technik und Industrie. Die häufigsten Anwendungsbereiche in diesen Branchen erstrecken sich auf die Wasserbelebung in Heiz- und Kühlkreisläufen. Eine Optimierung der Mikrobiologie mit einhergehender Reduzierung von chemischen Zusätzen, längere Reinigungs- und Wartungsintervalle, Rückgang von Korrosion und Verkalkung sowie eine effizientere Ausnutzung der Heizenergie sind hier die augenfälligsten Veränderungen. Ein interessantes Novum, das aber mittlerweile auch schon fast ein Jahrzehnt alt ist, dürfte der sogenannte ECO-Kat von Johann Grander sein. 122
Gilt bekanntlich der Prophet nichts im eigenen Land, so wurde dieses kraftstoff- und emissionssparende Kleingerät Anfang der 90er Jahre wegen seiner Einfachheit von den deutschen und österreichischen Automobilclubs hochmütig verworfen. Etwa zur gleichen Zeit suchte die chinesische Eisenbahngesellschaft weltweit nach einem System, um den Treibstoffverbrauch ihrer Diesellokomotiven herabzusetzen. So gelangten die Chinesen auch an einige ECO-Kats, die sie langwierigen und intensiven Testserien unterzogen. Von allen anderen getesteten Systemen schnitt dieses einfache Kleingerät am besten ab, da es bei 6%-iger Treibstoffeinsparung die Abgasemissionen um etwa denselben Wert reduzierte. Und das alles bei 2%-iger Erhöhung der Motorleistung und drastischer Herabsetzung der Reinigungsund Wartungsintervalle! Dabei kann das Gerät im Handumdrehen entfernt oder installiert werden, weil es einfach über die Benzinleitung gestülpt wird. Sein Funktionsprinzip ist dasselbe wie bei der Wasser- und Güllebelebung. In seinem Innern enthält es hochschwingendes Informationswasser, das vorbeiströmenden Kraftstoff "belebt" bzw. seine Oberflächenspannung reduziert. Dies ist gleichsam ein katalytischer Vorgang, der kurzum eine effektivere Verbrennung mit all seinen positiven Folgeerscheinungen bewirkt. Die vielfältigen Anwendungsbereiche der Grander-Technologie sind ein augenfälliges Zeugnis dafür, dass dem zugrundeliegenden Prinzip eine übergeordnete Bedeutung im harmonischen Gefüge der Natur beizumessen ist. Gleichgültig ob bei Wasser, Gülle oder Benzin, bedeutet eine Herabsetzung der Oberflächenspannung ohne Erhitzung immer eine elektromagnetische Energetisierung und Strukturierung auf molekularer Ebene, was hauptsächlich zu einer größeren Löslichkeit - auch für Sauerstoff - samt ihren mannigfachen Vorteilen führt. Welche speziellen Geräte aber nun umfasst die Grander-Technologie? Da gibt es zunächst einmal die konventionellen Wasserbelebungsgeräte, die von einem Installateur zwischen die Haupt- oder eine Nebenleitung eingebaut werden. Sie sind quaderförmig, bestehen aus hochwertigem Edelstahl und haben oben zwei rohrförmige Gewindestutzen als Verbindung zur Wasserleitung. Es gibt sie in zehn Ausführungen für verschiedene Rohrdurchmesser von 3/8 bis 4 Zoll. Das kleinste dieser Geräte wiegt 1 k, das größte immerhin 115 Kilogramm. Ihr Preis variiert zwischen knapp 1.000 und gut 18.000 DM. Doch da gibt es gottlob noch das flexible Wasserbelebungsgerät für Leute, die nicht über ihre Wasserleitung verfügen können (Mieter) oder solche, die ständig unterwegs sind. Dieses hat auch einen 3/8123
Zoll-Anschluß, wiegt einen Kilo und kostet knapp 700 DM. Es verfügt über flexible Schraubverbindungen und ist mit einer Rohrzange im Handumdrehen zwischen die Dusche oder einen anderen normalen Wasserhahn montiert. In denselben zehn Größen wie die Wasserbelebungsgeräte, welche primär für den Trinkwasserbereich konzipiert sind, gibt es dann noch sogenannte Kreislaufwasserbeleber, die ebenfalls fest installiert werden müssen und für Kühl- und Heizkreisläufe, Schwimmbäder und Teiche gedacht sind. Für die Belebung stehender Gewässer werden ferner große und kleine Doppelzylinder, Längsrohre sowie große und kleine Belebungsstäbe aus hochwertigem Edelstahl angeboten. Ausschließlich um Getränke jeder Art in kleineren Gefäßen (Gläser, Tassen, Krüge) zu beleben, wurde der handliche, ansehnliche und billige "Energiestab" konzipiert, der vom Aussehen her einem metallenen Kugelschreiber gleicht. Das breitgefächerte Spektrum der Grander-Technologie enthält aber auch etliche Produkte, die in ihrem Innern zwar auch über Informationswasser verfügen, indes nicht für die Wasserbelebung gedacht sind. Dazu zählen beispielsweise Körper- und Gelenkmanschetten, Massageroller, Anhänger, Luftbeleber, Abschirmplatten und -geräte usw. Zu beziehen sind diese Grander-Produkte, deren Erwerb man zweifelsohne als sichere und äußerst pragmatische Investition ansehen kann, bei der UVO Vertriebs KG, Archstr. 15, D-82467 Garmisch-Partenkirchen. Als Trink- und Heilwasser ist belebtes Wasser in seiner unmittelbaren, kurzfristigen Wirkung zwar nicht ganz so tiefgreifend wie kristallisiertes oder levitiertes Wasser, indes vermögen sich seine vielfältigen Anwendungsformen vorzüglich einander ergänzen und gar potenzieren. Besagte Körper- und Gelenkmanschetten beleben z. B. nicht das Wasser, sondern vielmehr direkt unser Blut, was insbesondere bei rheumatischen Erkrankungen schon oft zu Heilungen oder Linderungen binnen Stunden geführt hat. Auch kann man den kleinen "Energiestab", der zwar für die Belebung von Getränken gedacht ist, sehr gut wie einen Kugelschreiber in der Hemdtasche tragen, so dass er seine energetischen Schwingungen direkt auf das darrunterliegende Herz und das zirkulierende Blut überträgt. In dem Buch AUF DER SPUR DES WASSERRÄTSELS wurden viele positive Anwenderberichte über die verschiedensten Krankheiten und Erkrankungen zusammengetragen. Mit einer Offenheit, die heute seinesgleichen sucht (man denke an die Hysterie vor Datenmissbrauch oder Belästi124
gung), äußern sich dort begeisterte Anwender der Grander-Technologie, die sich auch nicht davor scheuen, ihre volle Adresse samt Foto veröffentlicht zu sehen. Alles in allem kann man bestimmt ohne Übertreibung und mit einer gewissen Berechtigung sagen, dass das belebte Wasser in vielerlei Hinsicht tatsächlich sozusagen die Krönung alles Bisherigen ist. Die beiden folgenden Kapitel liefern weitere Aspekte für diese Annahme.
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10) Geschichts- und kulturphilosophische Betrachtungen: Warum werden einige Regionen und Personen bezüglich des Wassers vom "Schicksal" begünstigt? Das Wort "Schicksal" wurde in der Überschrift dieses Kapitels bewusst in Anführungszeichen gesetzt, da es gemäß dem üblichen Verständnis doch mehr oder minder mit Prädestination oder Vorherbestimmung gleichgesetzt wird. Selbst wenn es so etwas in abgewandelter Form gäbe, müsste man sich doch beständig fragen, ob nicht vielleicht auch der Ausgang jeglichen eigenen Tuns längst besiegelt ist, ehe es begonnen wurde. Das wäre in der Tat ein jäher Rückfall in den fatalistisch-determinativen Calvinismus vergangener Jahrhunderte, welcher nur infolge falscher Bibelauslegung gedeihen konnte. Zwar lassen einige Bibelstellen bei oberflächlicher Betrachtung tatsächlich auf eine schicksalhafte Vorherbestimmung schließen, doch stehen diese keineswegs im Einklang mit dem ansonsten so harmonischen Kontext der Heiligen Schrift. Der negative Lebensweg, welcher für Esau von Gott bereits prophezeit wurde, ehe dieser geboren war, sollte keineswegs dessen endgültiges Los besiegeln, sondern u. a. anschaulich demonstrieren, inwiefern Gottes Allmacht selbst die komplexesten Konstellationen aller genetischen und umweltbedingten Faktoren zueinander vorhersehen kann. Wenn z. B. bei einer Silvesterfeier jemand zu seinem Freund sagt: "Du hast ja ganz schön einen getrunken. Pass nachher bei der Heimfahrt nur auf, dass nichts passiert! Auch im neuen Jahr werden auf den deutschen Straßen wieder 7 1/2 Tausend Menschen sterben, und Du sollst zumindest nicht der erste von ihnen sein." Hat nun dieser nüchterne Zecher durch seinen "prophetischen Ausspruch" irgendeine Schuld am Tod auch nur eines einzigen dieser potentiellen Verkehrsopfer, welche im Einklang mit den statistischen Gegebenheiten der Vorjahre tatsächlich im neuen Jahr sterben werden? Völlig absurd! Er schöpft lediglich alle sich ihm bietenden Möglichkeiten der Vorhersage aus, um eine solche zu erstellen. Und inwiefern kann man sagen, dass es eben "Schicksal" oder Vorherbestimmung war, wenn nun jener angetrunkene Zecher wirklich im neuen Jahr durch einen Verkehrsunfall sterben sollte? Hatte dieser nicht zuvor die Chance gehabt, durch sein Verhalten Einfluss auf das Geschehen zu nehmen, so dass die Gesetze der Wahrscheinlichkeit ihn weniger für diesen 126
Tod disponierten? Doch wie immer er sich letztlich auch verhält, ein gewisses Restrisiko wird stets verbleiben, was aus folgender salomonischen Bibelstelle (Prediger 9:11) zu ersehen ist: "Ich wandte mich, um unter der Sonne zu sehen, dass nicht den Schnellen der Wettlauf gehört noch den Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch auch den Verständigen der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnisse haben, die Gunst, denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle." Ob dieser Zecher nun im Straßenverkehr stirbt oder nicht, weiß nicht einmal Gott im Voraus genau. So waren auch die negativen göttlichen Prophezeiungen über Esau alle recht allgemein formuliert und gewährten folglich Raum für vieles vornehmlich Negative. Im Einklang mit seinen eigenen Gesetzen, zu denen auch die Gesetze der Wahrscheinlichkeit gehören, konnte Gott lediglich eines verbindlich vorhersagen, dass nämlich der Ältere dem Jüngeren dienen und die Völkerschaften ihrer Nachkommen von unterschiedlicher Stärke sein würden (1. Mose 25:23). Auch Judas war nicht als Verräter vorherbestimmt, sondern Gott sah in Übereinstimmung mit der menschlichen Unvollkommenheit und den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit lediglich voraus, dass einer der 12 Apostel Jesus verraten würde. Der Mensch als Individuum mit seinem freien Willen ist also gemäß der Bibel nicht schicksalhaft vorherbestimmt, auch wenn die üblichen Floskeln der Geistlichen bei Beerdigungen fälschlicherweise diesen Eindruck vermitteln (er wurde von Gott abberufen ...). Anders sieht das aus, wenn sich der Mensch als Individuum kollektiv formiert, wie das die verheerenden göttlichen Gerichte an Israel durch die Babylonier (607 v. Chr.) und die Römer 70 n. Chr. evident gezeigt haben. Unter unvollkommenen Verhältnissen ist nämlich jedes größere Kollektiv von Menschen immer umgekehrt proportional dem Naturgesetz, wonach das Ganze stets größer und besser ist als die Summe seiner Teile. Der formierte und organisierte Mensch ist, allenfalls größer an Schlechtigkeit und allem anderen Negativen wie derselbe als vollends bewusst lebendes Individuum (Prediger 8:9). Nichtsdestoweniger ist eine Masse auch immer berechenbarer wie etwas Einzelnes. Wenn ich z. B. mit einem Spielwürfel sechs mal würfele, ist es noch sehr unwahrscheinlich, dass jede der sechs Zahlen einmal fällt. Werfe ich den Würfel jedoch 60 mal, 600 mal, 6 000 mal usw., dann steigt die Wahrscheinlichkeit entsprechend, dass alle sechs Zahlen mit der gleichen Häufigkeit vertreten sind. 127
Was aber haben solcherlei Hintergrundinformationen mit dem Wasser zu tun? Nun, jetzt kann man doch klar verstehen, dass Gott, dessen hebräischer Name Jehova oder Jahwe "Er veranlasst zu werden" bedeutet, lediglich berechenbare Naturgesetze walten und zur Reife gelangen lässt, statt schicksalhaft vorherzubestimmen. Wer die beiden Kapitel über Viktor Schauberger und Johann Grander aufmerksam gelesen hat, der muss sich doch fragen, warum ausgerechnet zwei Nichtakademiker aus dem kleinen Binnenland Österreich, nicht etwa aus den USA, Russland oder China, so viel Wissen über Wasser erlangen konnten? Diese im Grunde einfache Frage wird mit naturgesetzmäßiger Sicherheit indirekt in der Bibel beantwortet, wo es heißt: "Niemand verführe sich selbst: Wenn jemand unter euch denkt, er sei in diesem System der Dinge weise, so werde er ein Tor, damit er weise werde. Denn die Weisheit der Welt ist Torheit bei Gott..." (1. Kor. 3:18,19). Wer immer nun bewusst oder unbewusst im Einklang mit diesem biblischen Naturgesetz handelt, indem er z. B. als hochintelligenter Mensch eine akademische Laufbahn verschmäht und stattdessen autodidaktisch seinen gesunden Menschenverstand schult, der wird mit absoluter Berechenbarkeit den Geheimnissen der Natur näher kommen als jemand, der von den Hochschulen dieser Welt geistig deformiert wurde. Ob Schauberger und Grander jetzt als autodidaktische Nichtakademiker direkt von Gott erwählt wurden oder nicht, sei dahingestellt. Zumindest war ihr fruchtbares Wirken gewiss im Einklang mit allen göttlichen Naturgesetzen. Dass sie überdies auch noch aus einem kleinen unbedeutenden Land kamen kann abermals nur für sie sprechen. Schließlich hat Gott in der Vergangenheit fast immer unbedeutende Personen aus kleinen Stämmen, Sippen oder Familien erwählt, wenn man einmal an Joseph, David, Gideon oder Jesus denkt. Nun ist zwar Österreich bezüglich des fundamentalen Elements "Wasser" wahrlich kein unbedeutendes Land, aber in Anbetracht der weltweiten Prioritätensetzung, wonach Großkapital, Technik, Industrie und Militär allem anderen übergeordnet sind, rangiert es nicht gerade in vorderster Position. Was aber bedeuten diese widernatürlichen, hierarchischen Strukturen der Welt schon in bezug auf das, worauf es wirklich ankommt? Tatsache ist doch, dass Österreich eines der gesegnetsten Länder an natürlichen Wasserressourcen ist und über eine uralte Tradition hinsichtlich der von Laien praktizierten Wasserbeobachtung verfügt. 128
Andererseits ist Österreich jedoch auch ein modernes Industrieland, wo das wissenschaftliche Denken schon lange zum komplementären Gedankengut der Naturbeobachter gehört. Diese einzigartigen Konstellationen haben sich in den Persönlichkeitsprofilen von Viktor Schauberger und Johann Grander auf geradezu ideale Art manifestiert. Zu diesen mehr naturbedingten Vorteilen gesellen sich nun auch noch solche geschichts- und kulturphilosophischer Art. Wie Oswald Spengler 1922 in seinem Bestseller DER UNTERGANG DES ABENDLANDES aufzeigen konnte, traten die einzelnen Facetten unserer abendländischen Kultur im Großen und Ganzen in geordneter zeitlicher Folge - wenngleich auch zeitweise interferierend* - in Erscheinung. Erst kamen Architektur, Gotik und Bildhauerei, dann Malerei und Musik, danach mit Kant und Goethe die Zeit der "Dichter und Denker" und ab der vorletzten Jahrhundertwende interferierend dazu der moderne Hochleistungssport mit seiner Superlativen Rekordentwicklung in der Leichtathletik. Bereits die Musik hat es augenfällig an den Tag gelegt, dass diesbezüglich der deutschsprachige Kulturraum - insbesondere Österreich hochbegünstigt war, wenn man einmal an Namen wie Mozart, Schubert, Strauß, Bruckner usw. denkt. Danach kam die Zeit der "Dichter und Denker", die schlechthin die gesamte Epoche der Geisteskultur impliziert, vom romantischen Poeten bis zum Atomphysiker. Wie einst das antike Griechenland, so dominierte nun sein neuzeitliches Pendant, der deutschsprachige Kulturraum, denkt man nur einmal an Kapazitäten wie Goethe, Schiller, Hufeland, Hahnemann, Gregor Mendel, Robert Koch, Philipp Reis, Conrad Röntgen, Werner von Siemens, Rudolf Hertz, Carl Benz, Max Planck, Albert Einstein, Otto Hahn, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger, Wernher von Braun ... Zweifellos muss man auch Johann Grander und Viktor Schauberger in die Reihen dieser großes Denker einordnen, wenngleich sie auch in keinem Lexikon zu finden sind. Die deutschsprachigen Denker sind also die größten der Neuzeit, derweil die Amerikaner eben immer nur die besseren Eklektiker* waren, die für teueres Geld Wissen und Wissenschaftler quasi importierten, wie das ja auch bei Viktor Schauberger, Albert Einstein, Wernher von Braun und vielen anderen offenbar wurde. Interessanterweise tragen auch viele ameri* interferieren: überlagern, überschneiden * Eklektiker: Jemand, der sich von überall das Beste aussucht, ohne selber etwas Großes zustande zu bringen.
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kanische Nobelpreisträger deutsche Namen, was eindeutig auf ihre Abstammung schließen lässt. Womöglich spielt unsere ausdrucksvolle deutsche Sprache eine gewisse Rolle für die Dominanz unserer Denker, die bestimmt nicht intelligenter sind wie ihre amerikanischen Pendants. Auf jeden Fall aber gibt es nicht erst seit heute in Österreich die besten Wasserkenner, auch wenn manches darüber hinwegtäuschen mag. Genauso wie einst die alten Griechen in hochpotenter Körper- und Geisteskultur dominierten oder wie heute die jungen ostafrikanischen Langstreckenläufer allen anderen davonlaufen, so ist in unserer neuzeitlichen Ära das Superlative Wissen über Wasser fast ausschließlich auf das kleine Österreich konzentriert. Alles auf dieser Welt geschieht eben im Rahmen übergeordneter Gesetze und ist keineswegs Zufall, zumindest was die großen, für Gott absolut berechenbaren Dinge und Entwicklungen anbelangt. Die alltäglichen Dinge dagegen sind schon eher den Launen des Zufalls unterworfen. Doch alles Bedeutsame, Epochale geht mit einer gewissen Automation vonstatten, und wenn Johann Grander demgemäss schon früh verstorben wäre oder einen anderen Lebensweg eingeschlagen hätte, hätte mit absoluter Sicherheit ein anderer Österreicher oder Deutscher etwa um dieselbe Zeit das Prinzip der Wasserbelebung entdeckt. Der äußere Rahmen dafür war längst vorgegeben, nur die Zeit musste noch für den großen Durchbruch reifen. In diesem Zusammenhang fällt mir meine alte Aphorisme ein, die nicht nur auf den Sport zutrifft: "Der Zeitgeist gebiert den Rekord, Menschen sind nur seine Werkzeuge." Von daher gesehen kann man schon verstehen, dass Johann Grander im Vergleich zu anderen begnadeten Forschern - der Erfolg quasi in den Schoß fiel, ist er doch keineswegs der Prototyp eines ehrgeizigen Forschers, der Gesundheit und Familie für seine Ambitionen opfert. Jene metaphysische, treibende Kraft, die hinter dem Zeitgeist steht, ebnete ihm die Wege und trug ihn förmlich zum Erfolg. Er hatte das große Glück, zur richtigen Zeit in einem begünstigten Land zu leben und von guten Eltern geboren worden zu sein. Gott lässt eben alles auf dieser Welt gemäß seinem Zeitplan, den Naturgesetzen und insbesondere seinem heiligen Namen (Jahwe oder Jehova = er veranlasst zu werden) gedeihen und zur Reife gelangen, und 1.000 Jahre sind bei ihm wie ein Tag. Das Beste kommt bei ihm immer erst zuletzt und weist wie alles Gute prospektiv in die Zukunft. Der Tag wird kommen, an dem sich Grander und Schauberger die Hand reichen und mit Mozart über den österreichischen Beitrag zur Weltkultur philosophieren! 130
11) Wo Wissenschaft und Naturbeobachtung am Ende sind: Ohne genaue Kenntnis der Vergangenheit des Wassers bleiben Gegenwart und Zukunft verschleiert Viele Naturbeobachter und Anhänger der verschiedensten alternativen Reformbewegungen wundern sich oft, wie weit doch die konventionelle Wissenschaft mitunter von der allumfassenden Wahrheit abgekommen ist, sofern ihre eigenen unmittelbaren Interessen dadurch tangiert werden. Ist das nicht der Fall, dann blasen die Vertreter dieser alternativen Gruppierungen bedenkenlos ins gleiche Horn, wenn es beispielsweise darum geht, die Entstehung des Menschen zu erklären oder bestimmte prähistorische Geschehnisse zu interpretieren. Plötzlich glaubt man wieder der etablierten Wissenschaft, die einem doch zuvor bezüglich anderer Dinge so jäh hinters Licht geführt hat. Einerseits möchte man nicht mehr Außenseiter sein als man durch seine Sache schon ist, andererseits jedoch ist es viel bequemer, andere einfach zu zitieren, statt eigenständig unter Mühen auch hier nach der vollen Wahrheit zu forschen, wie man das ja vorher anderweitig schon einmal tat. Diese inkonsequente und teils opportunistische Haltung manövriert letztendlich auch die alternativen Bewegungen in eine Sackgasse hinsichtlich jener elementaren Fragen, ohne deren Beantwortung ein umfassendes Gesamtverständnis aller Dinge nicht möglich ist. Johann Grander hat im Hinblick auf sein belebtes Wasser sehr trefflich den Begriff "Urinformation" geprägt, ohne sich jedoch dessen universeller Tragweite bewusst zu sein. Damit gab sich der gute Mann zufrieden, obwohl ohne genaue Definition dieses fundamentalen Wortes mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet werden. Wo und wann könnte dann das Wasser seine Urinformation verloren haben, die Grander ihm heute durch Belebung wieder zurückgibt? Bei welchem universalen Ereignis in der Menschheitsgeschichte spielte Wasser eine übergeordnete Rolle? Was geschah denn wirklich während der sogenannten letzten Eiszeit und warum wird sie wie so viele andere vorzeitliche Geschehnisse falsch datiert? Diese und viele andere weitreichende Fragen mögen Gegenstand der nachfolgenden Betrachtungen sein. Genauso wie Jehovas Zeugen heute der blutlosen Chirurgie wertvolle Dienste leisten, so bereicherten sie bereits vor Jahrzehnten die internationale Fachwelt der Archäologen, der Paläontologen, der Biologen und der Geologen mit besonderen Kenntnissen. Woher hatten sie dieses einschlägi131
ge Wissen? Nun, desgleichen hätte man auch Viktor Schauberger fragen können, nachdem er seine funktionstüchtigen Schwemmkanäle gebaut hatte. Er ging geflissentlich den Kirchen und dem populären Hochschulwissen neuzeitlicher Prägung aus dem Weg und schulte dafür umso mehr seinen gesunden Menschenverstand. Desgleichen tun auch Jehovas Zeugen, welche darüber hinaus aber auch noch auf die Bibel zurückgreifen. Der Gebrauch des gesunden Menschenverstandes bedeutet für sie kein eigenständiges Forschen, sondern vielmehr ein wohlgeordnetes Zusammentragen wissenschaftlicher Fakten, da sich die Wissenschaft quasi mit ihren eigenen Waffen schlägt. Die so genannte letzte Eiszeit vor 10 bis 15.000 Jahren ist nichts anderes als das notgedrungene Produkt eines eklatanten Erklärungsnotstandes, in den sich die Wissenschaft infolge ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Gott selbst hineinmanövriert hat (Jeremia 8:9). Dass ein derart widersprüchliches und irrationales Modell stillschweigend als offizielle Wahrheit angenommen wurde war nur möglich, weil die relative Neutralität des Themas keine größeren Interessenskonflikte heraufbeschwor. Was aber spricht nun konkret gegen die Eiszeittheorie? Da wären zunächst einmal die so genannten "Findlinge", lose Formationen kleinerer und größerer Gesteinsblöcke, die man insbesondere in Mittel- und Norddeutschland, aber auch in den nördlichen Bundesstaaten der USA und Südkanadas findet. Sie sollen vornehmlich aus Skandinavien und Nordkanada stammen und auf der Oberfläche von Gletschern dort hingetragen worden sein. Aber nicht alle diese Findlinge waren ursprünglich im Norden, sondern viele von ihnen gelangten auch aus südlichen Gefilden an oftmals sogar dieselben Stellen, wo man jene anderen Gesteinsarten aus genau der entgegengesetzten Richtung fand. Der Autor des Buches "The Flood", A. M. Rehwinkel, zieht daraus den logischen Schluss: "Eis, das sich fortbewegt, kann keine Felsblöcke aus entgegengesetzt liegenden Richtungen zusammentragen und sie an einem Ort gemeinsam ablagern." Aber auch in wärmeren Gegenden, etwa in Südkalifornien, wo nichts auf eine Vergletscherung hindeutet, findet man Gesteinsformationen aus dem Norden. Gletscher und sich bewegende Eismassen können auch nicht dafür gesorgt haben, dass manche dieser Findlinge Hunderte von Metern höher liegen als ihre offensichtlichen Ursprungsorte. Ein anderes Problem in Verbindung mit der Eiszeit ist die Frage, woher die große Kälte und das viele Wasser kam, das die Millionen von Kubikkilometern Eis gebildet haben soll? Wissenschaftler behaupten, das Wasser 132
kam aus dem Meer. Woher kam dann die gigantische Wärmeenergie, welche das Wasser demgemäss verdunsten und andernorts als eisbildenden Niederschlag herabfallen ließ? Unweigerlich geraten die Verfechter der Eiszeittheorie in eine Zwickmühle, die nur zwei absurde Schlussfolgerungen zulässt, welche sich wie in der Mathematik letztendlich gegenseitig wegkürzen: Entstanden die Gletscher langsam, dann widerspricht das den vielen Fakten in Verbindung mit den im Eis eingebetteten Tierleichen, auf die im weiteren Verlauf dieses Kapitels noch näher eingegangen wird. Bildeten sich die Eismassen schnell, dann widerspräche das allen Gesetzen der Thermodynamik und der Meteorologie. Das Meer hätte förmlich kochen müssen, wenn der Vergletscherungsprozess binnen zweier Jahrzehnte vonstatten gegangen wäre. Diese Spanne aber wäre viel zu lange gewesen, um die besagten eingefrorenen Tierkadaver zu erklären. Dann wäre da noch die Wanderung der gigantischen Eismassen über Tausende von Kilometern zu erklären. Auch Gletscher können nicht dem Gesetz der Schwerkraft trotzen und sich dementsprechend wie eine Lawine nur bergab bewegen. Kein Geländeprofil über irgendeine Strecke von z. B. 2.000 Kilometer kann ein Mindestmaß an kontinuierlichem Gefalle bieten, wie es für eine angebliche Gletscherwanderung nötig gewesen wäre. Mit welcher anderen Kraft hätten sich diese kolossalen Eismassen dann fortbewegen sollen, wenn nicht mit der Schwerkraft? Die mannigfaltige Gestaltung der Erdoberfläche, welche von den Eismassen geprägt sein soll, ist ein weiteres Manko der Eiszeittheorie. Diesbezüglich schreibt Sir Henry Howorth in seinem Buch "Die Eiszeittheorie und die Sintflut": "Eis poliert, rieft und glättet die Oberfläche, aber seine erosive Wirkung ist nur oberflächlich. Wie das Sandpapier, das der Tischler verwendet, oder der Polierer, den der Steinbildhauer verwendet, glättet es nur die Oberfläche ... Eine wandernde Eismasse kann ohne zu bersten nur einen gewissen Druck übertragen." Wie absurd doch nach diesen Betrachtungen und Gebrauch des gesunden Menschenverstandes die Eiszeittheorie ist, beschreibt Frank de Martin in seinem Buch "Die Seele des Kosmos - Das Ende der organisierten Dummheit" wie folgt: "Auf diese Weise sollen sogar riesenhafte Gesteinsbrocken und die Skelette von Tieren und Fischen bis auf einige Kilometer hohe Berge gelangt sein! Und der ganze Unsinn wird seit über 100 Jahren als überaus ernste Wissenschaft betrieben!" Als Übergang zur Sintflut möchte ich eine Passage aus dem 1840 veröffentlichten Buch "Etudes sur les Glaciers" wiedergeben, das vom geistigen 133
Vater der Eiszeittheorie, dem Schweizer Naturforscher Lois Agassiz, geschrieben wurde: "Der Boden Europas, ehemals geschmückt mit einer tropischen Vegetation und bewohnt von Herden großer Elefanten, riesiger Flusspferde und gigantischer Fleischfresser, fand sich unvermittelt unter einem dicken Eismantel, der ohne Unterschied die Ebenen, die Seen, die Meere und die Plateaus bedeckte ..." Hier schlägt sich die Wissenschaft wieder mal mit ihren eigenen Waffen! Bereits diese wenigen Zeilen von niemand Geringerem als dem Urheber der Eiszeittheorie persönlich, fuhren diese sozusagen aufs Glatteis und enthalten zugleich den Schlüssel zum richtigen Verständnis. Richtigerweise schreibt er von einer tropischen Vegetation und gebraucht das Wort "unvermittelt", um die Plötzlichkeit der klimatischen Veränderung hervorzuheben. In der Tat, alle vorhandenen Indizien deuten auf eine schlagartige Klimaveränderung hin, wie sie nur durch eine globale Sintflut ausgelöst worden sein konnte. Einig sind sich die Forscher darüber, dass bis in die nördlichen Polarzonen einst ein tropisches Klima vorgeherrscht hat. So hat man z. B. auf Grönland in Höhe des 70. Breitengrades Feigenbäume und in Nordsibirien Palmen ausgegraben. Auch glaubt man zurecht, dass manche Tierarten wie etwa der Säbelzahntiger und das Mammut in einer verhältnismäßig kurzen Zeit plötzlich ausgestorben sind. Verwundert zur Kenntnis nehmen müssen die Wissenschaftler allerdings die Funde von tierischen Überresten, die absolut nicht in ihr vorgefertigtes Schema passen. So hat man z. B. überall auf der Welt in Erdspalten oder Höhlen einzelstehender hoher Berge tonnenweise Knochen der verschiedensten Tiere gefunden, die sich ansonsten aus den Wege gehen. Daher werden bezüglich derartiger Phänomene in dem Buch EARTHs MOST CHALLENGING MYSTERIES folgende Fragen gestellt: "Was veranlasste Kaninchen und Kojoten in dieselbe Höhle zu laufen? Und eine Antilope, mit einem Vielfrass und einem Grislybären denselben Zufluchtsort aufzusuchen? Es fanden sich Knochen des Mastodeons, ebenso wie einige Reptilien ... Der ganze Knochenhaufen war bedeckt mit Kies- und Gesteinsablagerungen einer Überschwemmung, die die Knochen auch vor dem Verderben bewahrten." In Gebieten um das Nordpolarmeer hat man überdies Hunderttausende eingefrorene Tierkadaver von tropischen Tieren und Mammuten gefunden, deren Fleisch nach Auftauen sogar noch genießbar war. Im Magen solcher Tiere und teils auch noch zwischen ihren Zähnen befand sich noch grünes Gras und frische Blumen. 134
In denselben Regionen entdeckten die Forscher auch Obstbäume, deren Blätter und Früchte ebenfalls noch frisch waren. All diese Beschreibungen sind überwältigende Zeugnisse für eine plötzlich hereingebrochene Sintflut und keineswegs für eine allmählich eingetretene Klimaänderung. In Anbetracht dessen erübrigt es sich, auch noch Zitate von der Zerstörungskraft bewegten Wassers anzuführen, wovon sich ja jeder selber ein Bild machen kann, wenn er nur einmal im Fernsehen die Folgen einer lokalen Überschwemmung betrachtet. Aus dem biblischen Schöpfungsbericht ist nun zu ersehen, dass in der oberen Atmosphäre eine große Wassermenge in Form von Dampf gebunden war. Dieses Wasser prasselte gemäß dem Flutbericht 40 Tage lang ununterbrochen auf die Erde nieder, was zu gewaltigen tektonischen Bewegungen und Verschiebungen der Erdkruste geführt haben muss. Womöglich wurden dadurch auch Kräfte aus dem Erdinneren frei, die unsere Hochgebirge entstehen ließen. Forscher sind sich ja dahin gehend einig, dass diese noch relativ jung sind. Mit Sicherheit bestanden sie vor der Sintflut noch nicht. Laut Bibel standen die höchsten Erhebungen auch nur 15 Ellen (6,50 m) unter Wasser, so dass insgesamt verhältnismäßig geringe Wassermengen nötig waren, um die ganze Erde zu überfluten. Auch waren die Meeresbecken damals noch nicht so tief. Würde heute z. B. die gesamte Oberfläche unseres Planeten nivelliert, dann stünde das Wasser 2.700 Meter hoch. Der Bibelbericht erklärt auch das tropische Klima an den Polen. Die Wasser "oberhalb der Ausdehnung" (1. Mose 1:7) waren zweifellos die Ursache dafür, dass auf der ganzen Erde eine Art gemäßigtes Treibhausklima herrschte. Der Wasserdampf ließ Licht- und Wärmestrahlen hindurch und zerstreute sie, während er gleichzeitig verhinderte, dass die Wärme entwich. Indes gibt es nicht nur materielle, sondern auch menschliche Zeugnisse für eine weltweite Flut. Darüber schreibt Dr. Johann Riem in seinem Buch "Die Sintflut in Sage und Wissenschaft" folgendes: "Unter allen Sagen aber ist keine, die so allgemein wäre, so sehr überall auf der Erde vorkommend, ... wie die Sage von der Sintflut. Es wurden über 150 verschiedene Flutsagen von überall auf der Erde festgestellt, darunter aus dem alten Griechenland, Rom, Indien, Australien und dem gesamten amerikanischen Kontinent. Wenn sich die Sagen auch in Einzelheiten unterscheiden, gibt es doch in grundsätzlichen Punkten eine bemerkenswerte Übereinstimmung. Zum Beispiel: 1. Das moralische Verhalten des Menschen, d. h. seine Schlech135
tigkeit, verursachte die Flut. 2. Die Menschheit wurde weltweit vernichtet. 3. Ein Mann wurde vorher gewarnt und rettete sich und einige andere mit Hilfe einer Arche oder eines Schiffes." Auch die chinesischen Schriftzeichen, die keine Sammlung von Sprechlauten, sondern von Vorstellungen sind, legen Zeugnis von der Sintflut ab. Demgemäss bestehen viele übergeordnete Begriffe aus mehreren untergeordneten, die auch nur irgendwie mit ihnen gedanklich zu verbinden sind. So besteht beispielsweise das Schriftzeichen für "Schiff" aus denen für "Boot", "Acht" und "Mund". Welche Gedankenassoziation drängt sich bei diesen drei Wörtern geradezu auf? Nun, Noahs Arche, die laut Bibel so groß war wie ein kleinerer Ozeanriese, kann man wegen seiner Kastenform auch als Boot bezeichnen. Des Weiteren überlebten gemäß dem Bibelbericht eben acht Münder, wobei Mund für Person steht (Sie hat acht Münder zu stopfen...). Vielleicht sollten unsere "superklugen" Paläontologen und Geologen künftig lieber Chinesisch lernen oder mit Jehovas Zeugen die Bibel studieren, statt weiterhin voreingenommen wider den gesunden Menschenverstand anzurennen! Wie aber lassen sich nun all diese logischen Argumente mit dem zeitlichen Faktor bzw. den wissenschaftlich anerkannten Methoden der ZeitDatierung in Übereinstimmung bringen? Nun, einige radiometrische Datierungsmethoden, welche auf Halbwertszeiten radioaktiver Zerfallsprozesse basieren, sind unter günstigen Voraussetzungen schon recht brauchbar. So wurden z. B. fünf verschiedene Arten von Mondgestein sowohl mit der Kalium-Argon- als auch mit der Rubidium-Strontium-Methode auf das einheitliche Alter von 3,3 Milliarden Jahren datiert. Anzumerken sei jedoch, dass diesen Messungen so ziemlich die günstigsten Umstände zugrunde lagen, wie sie in der Natur nur vorkommen können. Das Gestein war auf dem Mond über Jahrmillionen hinweg relativ konstanten äußeren Bedingungen ausgesetzt, welche nur irgend Einfluss auf die Messungen nehmen konnten. Derart ideale Bedingungen sind aber auf unserer turbulenten Erde so gut wie nie gegeben, die alleine in den letzten 10.000 Jahren mehr tektonische, geophysikalische und anderweitige Veränderungen erfahren hat wie der Mond seit seinem Bestehen nicht. Wenn man daher eine irdische Gesteinsprobe mit fünf verschiedenen Verfahren untersucht, kann man fast sicher sein, dass man mindestens vier unterschiedliche Altersangaben erhält. Ähnlich verhält es sich mit der Radiokarbon-Methode (C 14), die sich aufgrund ihrer kurzen Halbwertszeit 136
für die Datierung jüngerer organischer Objekte eignen soll. Auch sie mag in der Theorie vorzüglich funktionieren. Was aber in der Praxis alles die Messungen beeinträchtigen kann, beschreibt die Zeitschrift "Erwachet" (22.9.86) wie folgt: "Der gravierendste Fehler in der Theorie der Radiokohlenstoffdatierung ist die Annahme, dass der Gehalt der Atmosphäre an Kohlenstoff 14 stets der gleiche war wie heute. Der Kohlenstoff 14-Gehalt der Atmosphäre hängt hauptsächlich davon ab, wie viel Kohlenstoff durch die kosmische Strahlung gebildet wird. Die Intensität der Strahlung schwankt gelegentlich stark und unterliegt weitgehend den Änderungen des Magnetfeldes der Erde. Magnetische Stürme auf der Sonne intensivieren die kosmische Strahlung manchmal für Stunden um das Tausendfache. Ferner ist das Magnetfeld der Erde in den vergangenen Jahrtausenden sowohl stärker als auch schwächer gewesen. Zudem hat sich durch die Kernwaffenversuche die Menge an Kohlenstoff 14 wesentlich erhöht. Das Verhältnis wird aber auch noch von der Menge des stabilen Kohlenstoffs der Luft beeinflusst. Gewaltige Vulkanausbrüche führen zu einer merklichen Erhöhung des stabilen Kohlenstoffs und verdünnen den radioaktiven Kohlenstoff. Aufgrund der vermehrten Verbrennung fossiler Brennstoffe - hauptsächlich Kohle und Öl - ist in den letzten hundert Jahren die Menge des Kohlendioxyds in der Atmosphäre wie nie zuvor gestiegen." Somit sind also die zeitlichen Differenzen zwischen der hypothetischen Eiszeit und der biblisch und wissenschaftlich fundierten Sintflut leicht zu erklären. Im Zeitalter des totalen Relativismus und des jeglichen Glaubens unterminierenden Skeptizismus werden diejenigen Datierungen als authentisch angenommen, welche der Bibel am meisten widersprechen. Gemäß den exakten chronologischen Angaben der Bibel und historisch verbürgter Schlüsseldaten lässt sich die 40-tägige Sintflut genau auf das Jahr 2370 v. Chr. datieren. Demnach sind also unsere Hochgebirge wie die Alpen oder der Himalaja noch nicht einmal 4 1/2 Jahrtausende alt. Warum sollte man diesen logischen Fakten nicht glauben, denn auch Jesus Christus nahm auf Noah und die Sintflut Bezug. Andererseits basieren die mannigfachen Irrungen der orthodoxen Wissenschaft nicht auf schuldloser Unwissenheit, sondern erweisen sich in ihrer Heimtücke als systematischer Betrug am gesamten Menschengeschlecht. Wenn die biblischen Aussagen über die Sintflut stichhaltig sind, kann man eigentlich erwarten, dass uns die Bibel auch in anderer Hinsicht die Wahrheit sagt. Da Wasser nun mal die Grundlage jeglichen irdischen Lebens und dieses in Gottes Augen heilig ist, liegt es förmlich auf der Hand, 137
dass uns die Bibel zumindest indirekt noch etwas über dieses Lebenselixier enthüllt. Laut Gottes Wort wurde der Mensch (und seine Umwelt) einst vollkommen erschaffen, degeneriert jedoch seit dem Sündenfall schubweise immer mehr. So lesen wir z. B. im ersten Buch Mose von einem 969Jährigen, einem 600-Jährigen, einem 433-Jährigen, einem 239-Jährigen, einem 205-Jährigen und dem im Alter von 175 Jahren verstorbenen Abraham. Vor der Sintflut herrschte auch noch absoluter Friede zwischen Mensch und Tier und Tier und Tier, was heute schier unvorstellbar ist. Vielleicht haben damals die Raubtiere mit ihrem Gebiss Kokosnüsse geknackt, Aas gefressen oder Holz zermalmt? Wer kann beweisen, dass es nicht so war? Ein gewichtiges Indiz für diese Annahme ist auch der bereits zitierte Bericht, wonach die Knochen der unterschiedlichsten Tiere (Kaninchen, Kojoten, Grislybären, Antilopen ...) in den Höhlen und Erdspalten vereinzelt stehender hoher Berge gefunden wurden, die sich ansonsten "aus dem Wege gehen". Bis zur Sintflut gingen sie sich aber wohl noch nicht aus dem Wege, oder aber sie wurden von den ansteigenden Wassermassen derart in Panik versetzt, dass ihnen alles egal war. Wie auch immer, beide Alternativen bestätigen die Aussagen der Bibel bzw. zumindest des Flutberichtes in ihr. Die bestechende Logik einer solch unwiderlegbaren Indizienkette ist quasi das Gegenteil von einer Zwickmühle. Sie wirkt gleichsam wie ein elektrischer Wechselschalter, an welchem man an zwei Stellen das Licht ein- und ausschalten kann. Derartiges zu verstehen und zu akzeptieren nenne ich "gesunden Menschenverstand"! Bis zur Sintflut war auch das Wetter noch optimal für alles Leben auf dieser Welt. Heute können wir "optimales Wetter" nicht einmal mehr definieren, da wir nur an widernatürliche Extreme gewöhnt sind, die z. T. durch Vergrößerung des irdischen Neigungswinkels bedingt sind. Vor der Flut gab es auch noch keine unwirtlichen Gebiete auf der Welt, wie z B. Wüsten, Hochgebirge und vereiste Polkappen. Die Natur ist quasi unnatürlich geworden und man darf sie zumindest in vielen ihrer heutigen Erscheinungsformen - nicht als absoluten Maßstab, als Nonplusultra für alle Zeiten betrachten (1. Mose 3:17, Römer 8:20-22). Wenn Johann Grander heute in Bezug auf seine Wasserbelebung wohl mit Recht von einer "Urinformation" spricht, dann kann man nun gemäß den bisherigen Darlegungen mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, dass das Wasser diese spätestens mit der Sintflut verlor. Die Grandersche Wasserbelebung zeigt uns tatsächlich über alle Zweifel erhaben, was optimales - belebtes - Wasser im harmonischen Verbund mit allen anderen Naturkräf138
ten zu bewirken vermag, denkt man nur einmal an die Belebung größerer "umgekippter" Gewässer. Ich persönlich - da mag der bescheidene Herr Grander vielleicht nicht ganz so optimistisch sein - halte diese geniale Art der Wassersublimierung für höchst zukunftsweisend und prospektiv. Auf jeden Fall aber wird mit dem Wasser in Zukunft irgendetwas Besonderes in positiver Hinsicht geschehen, so dass man gewiss sagen kann: "Große Dinge werfen ihre Schatten voraus!" Wer nur einmal die letzte Bibelseite betrachtet (Offenb. 22), der vermag zu erahnen, welch kolossale Bedeutung dem Wasser bei der Vervollkommnung der Erde und des Menschen von Gott beigemessen wird. Das Wasserrätsel hat sich also auf ein höheres Niveau verlagert und ist nun auch noch zum Menschheitsrätsel und zu jenem über unsere gute alte Erde geworden, und jede auch nur indirekte Information über einen Teil dieser Dreiheit vermag die beiden anderen harmonisch zu komplettieren. Es ist wie beim Dreisatz in der Mathematik!
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12) Tachyonisiertes Wasser, ein vielversprechendes Novum mit Fragezeichen Viel Gutes und nicht weniger Schlechtes kam schon mit zeitlicher Verzögerung aus Amerika über den großen Teich zu uns herüber. Die bisherigen Erfahrungen, die bislang mit tachyonisierten Produkten gemacht wurden, deuten darauf hin, dass es sich hierbei um eine ganz große Sache handeln könnte. Aber man soll bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben. Was aber sind Tachyonen, was kann man mit ihnen machen und wie wirkt tachyonisiertes Wasser? Bevor diese Fragen betrachtet werden, zuvor noch einiges über die theoretischen Grundlagen der Tachyonen: Man könnte tatsächlich glauben, dass die Weisheit mit ihnen auf irgendeine Art ausgestorben ist, dass die kulturgeschichtliche Ära der Dichter und Denker mit ihnen ihr krönendes Schlussfinale feierte; jene Pioniere der ganzheitlichen Physik, welche dem mechanistischen Weltbild den geistigen Todesstoß versetzten: Max Planck, Niels Bohr, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger ... Die Quantenmechanik, eine notwendig gewordene Erweiterung der klassischen Physik, legte es an den Tag, dass das Atom niemals das Nonplusultra im Mikrokosmos sein konnte, sondern dass es darunter auch noch einen subatomaren*, halbmateriellen Bereich geben muss. Wie immer man diese kleinsten Teilchen letztendlich auch nennt - ob Mesonen, Baryonen, Neutrinos oder Quarks -, so stehen sie doch beständig in harmonischer Wechselbeziehung und befruchtender Interaktion mit den weitaus größeren Atomen. Mit der Annahme dieser epochalen Erkenntnis ging konsequenterweise auch eine Änderung des bisherigen Weltbildes einher, welches dem Universum und jeglichem Leben schlechthin einen mehr statischreduktionistischen als dynamisch-holistischen Charakter zuerkannte. Dabei gilt zu bedenken, dass die alten Kulturvölker der allumfassenden Wahrheit näher waren wie die konventionelle Wissenschaft neuzeitlicher Prägung. Glaubte man früher z. B. an die Existenz eines allweisen Schöpfers und an einen universellen Äther*, so waren derart pragmatische Denkmodelle alsbald verpönt. Nur die wirklich großen Pioniere der ganzheitli* Subatomar: kleiner als ein Atom * Äther: unbekanntes, bislang nicht näher definiertes Medium im Weltraum, in dem sich u. a. kosmische Wellen ausbreiten 140
chen Wissenschaft - insbesondere Max Planck und Albert Einstein - kehrten aufgrund ihrer phänomenalen Entdeckungen auf diese ursprüngliche Basis der übergeordneten universalen Intelligenz zurück. Albert Einstein korrigierte z. B. 1916 seine frühere Ansicht, wonach es keinen Äther gäbe. So äußerte er sich 1934 wie folgt: "Der physische Raum und das Äther sind bloß verschiedene Namen für dasselbe Konzept; Felder sind physische Zustände des Raumes." Er ging sogar so weit zu sagen, dass es keinen leeren Raum gäbe, dass Raum ein dynamisches Feld-Medium ist und sogar elementare Partikel produziert. Leider wurden diese hochsignifikanten Aussagen Einsteins von der konventionellen Wissenschaft niemals offiziell zur Kenntnis genommen, da sie absolut nicht in ein materialistisches Grundkonzept passten. Auf welch kurzsichtigen und kommerziellen Prinzipien dieses Konzept fußt, bekamen einst zwei geniale Erfinder zu verspüren, die 1931 unabhängig voneinander Energiemaschinen ohne sichtbare Antriebsenergie präsentierten. Einer von ihnen, der kroatisch-amerikanische Elektroingenieur Nikola Tesla, ersetzte lediglich den Motor eines serienmäßig hergestellten Luxuswagens (Pierce Arrow) durch seinen "Freie-Energie-Konverter". Mit diesem Transformationsgerät fing er sozusagen diese kosmische Äther-Energie auf und verwandelte sie in physikalisch nutzbare Kraft. Im Sommer 1931 testete er besagten Wagen zusammen mit seinem Neffen Peter Sarro und erreichte dabei mühelos Geschwindigkeiten von 130 Km/h (nach anderen Angaben sogar 145 Km/h). Aber just zu dieser Zeit ging die Herstellerfirma des Wagens in Konkurs und Tesla geriet in finanzielle Nöte. Man kann mit einiger Sicherheit annehmen, dass einflussreiche Kreise, die durch Teslas Erfindung viel Geld verloren hätten, diese perfide Intrige hinter den Kulissen inszenierten. Ein anderer Pionier der Äther-Energie war Dr. T. Henry Moray aus Salt Lake City. Dieser wollte am 13. Juli 1931 einen ähnlichen Konverter*, der 28 Kg wog und 50 KW Leistung erbrachte, beim amerikanischen Patentamt anmelden. Dort bestätigte man ihm zwar Funktion und Leistung der Maschine, versagte ihm jedoch das Patent, da die Energiequelle nicht zu sehen war. Angesichts derart fantastischer Schilderungen muss man entweder zum totalen Skeptiker werden oder aber zu der Ansicht gelangen, dass mit diesen genialen Denkern - zu denen ja auch Planck und Einstein gehörten * Konverter: Transformations- und Wandlungsgerät allgemeiner Art
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und insbesondere durch den Zweiten Weltkrieg tatsächlich die Weisheit ausgestorben ist. Ende der 80er Jahre gelang es dann dem Amerikaner David Wagner, einen ähnlichen Konverter zu bauen, welcher indes keine physikalische Energie erzeugt, sondern vielmehr anderweitige energetische Wandlungsprozesse auf molekularer Ebene katalysiert. Dies könnte sich im Laufe der Zeit sogar als glücklicher Umstand herausstellen, da eine ausschließlich technische Nutzung der Äther-Energie die Menschheit lediglich vom Regen in die Traufe und von einer Sackgasse in die andere manövrieren würde. So aber hat der ehemals schwerbehinderte David Wagner von vornherein gänzlich andere Beweggründe und Zielsetzungen als jene Pioniere der kalten Technik, die jederzeit auch für den militärischen Bereich missbraucht werden kann. Wagner geht es bei der Nutzung der Tachyonen-Energie vornehmlich um die menschliche Gesundheit, hat er sich doch einst selber damit von den Folgen seiner schweren Verletzung geheilt. Was aber sind Tachyonen und wie wird ihre Energie übertragen? - 1966 prägte der amerikanische Forscher Gerald Feinberg den Begriff "Tachyon", was so viel wie "hohe Geschwindigkeit" bedeutet (man denke an "Tachometer") und sich auf die Überlichtgeschwindigkeit der Tachyonen bezieht. Eine vorzügliche Erklärung der anderen tiefgründigen Fragen liefert Christian Opitz in seinem Buch UNBEGRENZTE LEBENSKRAFT DURCH TACHYONEN, wo er auf Seite 57 folgendes schreibt: "Zunächst einmal ist das Tachyonisieren kein Aufladungsprozess von Materie. Tachyonen können aufgrund ihrer Überlichtgeschwindigkeit nirgendwo festgehalten werden. Es ist zwar sehr wohl möglich, biologische Substanzen wie Wasser, Zellgewebe etc. über ein Tachyonenfeld im Bioenergiepotential aufzuladen, aber Materie kann nicht mit Tachyonen geladen sein. Tachyonisieren ist ein Prozess, bei dem die Atome des Materials einem Umwandlungsfeld von formloser Nullpunkt-Energie in Tachyonen ausgesetzt werden. Dies verändert nach einem gewissen Zeitraum die Struktur des Atoms derart, dass es eine Antenne geworden ist, die nun ihrerseits formlose Nullpunkt-Energie in Tachyonen umwandelt, die dann mit Überlichtgeschwindigkeit abgegeben werden." Die hier erwähnte Nullpunkt-Energie ist identisch mit der Äther-Energie Nikola Teslas und ist sozusagen eine allgemeine Art von kosmischer Urenergie. Da unser Körper diese Energie jedoch nicht direkt nutzen kann, muss sie in unseren Atomen zuerst in Tachyonen umgewandelt werden, die aufgrund ihrer halbmateriellen Beschaffenheit eine gewisse Affinität zur 142
belebten Materie haben. Tachyonen als geformte Felder sind daher so etwas wie eine halbmaterielle Manifestation der formlosen, allgemeinen Nullpunkt- oder Ätherenergie. Allerdings können Tachyonen keine speziellen Frequenzen aussenden, die in Form von Schwingungen charakteristisch für jegliche Materie ist. Deshalb konvertieren (umwandeln) kleinste Elementarteilchen aus der Familie der Leptonen - Pionen und Muonen - die sozusagen "vorverdaute" Tachyonenenergie in Schwingungsenergie, die unser Körper nutzen kann. Da Tachyonen gleichsam ein MiniaturHologramm* der gesamten kosmischen Schöpfung in sich tragen, sind sie auch in der Lage, in jede vom Körper benötigte Frequenz umgewandelt zu werden. Man kann annehmen, dass sie permanent mit allen subatomaren Bestandteilen des gesamten Universums auf informeller Basis interagieren und deshalb alle Energieformen beinhalten bzw. vermitteln können. Natürlich gehört auch unser Körper-Geist-Komplex samt seinen kleinsten Bestandteilen zum Universum, so dass Tachyonen letztendlich unsere begrenzten Energien mit jenen unbegrenzten des Kosmos förmlich gleichschalten und miteinander in Resonanz bringen können. Das Ganze ist schließlich immer größer und stärker als die Summe aller Einzelteile. Eine zufriedenstellende Erklärung für diese hyperdynamischen Vorgänge ist auf der Grundlage des bisherigen statischen Atommodells nicht möglich. Aber bereits 1867 postulierte der schottische Naturwissenschaftler Sir William Thomson, später als Lord Kelvin bekannt, ein Atommodell, welches dieses und viele andere Probleme der Wissenschaft lösen kann. Christian Opitz schreibt in seinem Buch darüber: "Thomson war ein wissenschaftliches Genie, bereits mit 22 Jahren wurde er zum Professor an der renommierten Universität Glasgow ernannt. Er gab sich nicht mit Erklärungen über bestimmte Eigenschaften der Atome zufrieden, die einfach als gegeben hingenommen wurden. Auf seiner Suche nach logischen Erklärungen für die Eigenart der Atome fielen ihm viele Parallelen zwischen Atom und Wirbeln auf, wie sie überall in der Natur vorkommen. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen postulierte er das Wirbelatom, ein Wirbel aus Energie. Die elektrischen Ladungen können in diesem Modell mit der einrollenden und der aufrollenden Bewegung des Wirbels erklärt werden - was nebenbei die Frage erklärt, warum es gerade zwei Arten von elektrischer Ladung gibt, nicht eine oder fünf. * Miniatur-Hologramm: etwas, das die Anlagen von großen, bedeutsamen Dingen in sich birgt, wie z. B. der genetische Code im Grunde den gesamten Menschen repräsentiert 143
Das Wirbelatom war seinerzeit ein großartiger wissenschaftlicher Erfolg. James Clark Maxwell, Herbert von Helmholtz und viele namhafte Physiker des 19. Jahrhunderts sahen in diesem Modell die beste Beschreibungsmöglichkeit für das Atom. ... David Wagners Tachyonisierungsprozeß zeigt die Notwendigkeit auf, dieses Modell wieder zum Leben zu erwecken." Da die Sache mit dem Wirbelatom und der wirbelförmigen Spiralbewegung von eminenter Wichtigkeit ist, möchte ich hier auch Nikola Tesla noch zitieren: "Wird diese Ursubstanz in infinitesimale (unendlich, unbegrenzt) Wirbel von wunderbarer Geschwindigkeit gestoßen, so verwandelt sie sich zu grober Materie; lässt aber die Kraft nach, so verschwindet die Bewegung und damit die Materie, und alles kehrt in den Zustand der Ursubstanz zurück." Da sieht man doch mal wieder, wie wesensgleich sich doch die wirklich klugen Köpfe sind! Durch diese Ausführungen schließt sich auch der Kreis zu Viktor Schauberger mit seiner "zykloiden RaumKurvenbewegung" und zu Goethe, der die Spiraltendenz schon vor 200 Jahren förmlich vergötterte. Kurzum kann man sagen, dass das Tachyonisieren im Grunde nichts anderes ist als eine Intensivierung dieser atomaren Wirbelbewegung. Dabei erhöhen sich Geschwindigkeit und Quantität der im Atom verwirbelten Energie so stark, dass ein Sog entsteht, der statische Nullpunkt-Energie in Bewegung bringt. Ist diese erst einmal in spiralförmiger Drehung, formiert sie automatisch ein Tachyonenfeld, das dann von den Atomen ausgestrahlt, emittiert wird. Nichtsdestoweniger findet man auch das ganze planetare System im Weltall spiralförmig angeordnet (Spiralnebel), so dass man diese Bewegungsform in der Tat als das Urprinzip jeglichen Lebens betrachten muss, welche sich sowohl im Mikro- als auch im Makrokosmos manifestiert. Tachyonisieren ist also mit Sicherheit mehr als nur Esoterik und New Age oder eine vorübergehende Modeerscheinung. Wie aber wirken Tachyonen auf die menschliche Gesundheit? Nun, vollkommen unspezifisch und im Grunde nicht anders als jede andere natürliche Therapie, die durch Lösung von Energieblockaden die ursprüngliche Lebenskraft wieder frei zum Fließen bringt. Unsere Lebenskraft ist nämlich identisch mit jenem "inneren Arzt", von dem bereits Hippokrates schrieb, der bestenfalls von inneren oder äußeren Kräften richtig stimuliert werden kann, um sich dann quasi selbst zu heilen. Wie schwierig das selbst bei Anwendung natürlicher Therapien ist, zeigt die 144
Problematik in der Homöopathie, wo der Therapeut unter Tausenden von Stimulanzien - die man mit verschieden großen Schraubschlüsseln vergleichen kann - die richtige heraussuchen muss. Doch Tachyonen sind gleichsam ein Universalschlüssel, da sie die Mankos unseres sensiblen KörperGeist-Komplexes genau kennen und ihm aus dem schier unbegrenzten Spektrum der kosmischen Energien genau das Richtige heraussuchen und zuführen. Tachyonen wirken vollkommen automatisch, da sie gewissermaßen von einer übergeordneten Intelligenz gelenkt werden. Sie heben zwar nicht den Alterungsprozess auf, können aber zufolge ihrer Überlichtgeschwindigkeit den menschlichen Körper in seiner zeitlichen Entwicklung zumindest teilweise zu sogenannten Bifurkationspunkten* zurückführen, an deren imaginärem Scheideweg sich die Weichenstellung für irgendeine spätere Krankheit vollzog. Viele positive Erfahrungsberichte selbst bei den schwierigsten Krankheiten lassen sich nur so erklären. Erst Anfang 1992 trat David Wagner mit seinen lange erprobten tachyonisierten Produkten an die Öffentlichkeit. Die Palette umfasst z. B. Kunstund Natursteine, Siliziumscheiben, Hautsalben, Kleidungsstücke, Schmuck, Schuhsolen, Massageöle und natürlich auch Wasser. Es ist hochinteressant, dass so ziemlich jedes dieser recht teuren Produkte erhebliche Anteile von Silizium enthält. Dieses Halbmetall ist als elektrischer Halbleiter bekannt und wurde von Patrick Flanagan sowohl in seiner kolloiden Form wie auch als Quarzkristall schon als Resonator kosmischer Energien bezeichnet. All diese Erzeugnisse, die in einem speziellen Konverter mehrere Stunden lang tachyonisiert werden, bleiben hinsichtlich ihrer Wirkung höchstwahrscheinlich - für immer stabil. Anders sieht es aus, wenn man z. B. eine Flasche Wasser für fünf Stunden auf eine tachyonisierte Siliziumscheibe stellt. Zwar erhöht sich dabei das bioenergetische Potential des Wassers auf bis zu 100.000 (bezogen auf die Zeta-Potentiale), geht jedoch in etwa derselben Zeit wieder auf das Ausgangsniveau zurück. Doch Wasser, das in einem Konverter (die es im Handel leider noch nicht gibt) tachyonisiert wurde und dauerhaft stabil ist, kann ein Bioenergiepotential von sage und schreibe knapp 1,9 Millionen aufweisen, was bislang noch mit keinem anderen Verfahren erreicht wurde. In Deutschland ist dieses "Wunderwasser" infolge Unwissenheit und Voreingenommenheit seitens der Behörden leider verboten. Natürlich kann sich dieses hohe bioenergetische * Bifurkationspunkt: symbolische Weggabelung, Scheideweg, an dem sich die Weichen für eine spätere Entwicklung stellen
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Potential des Wassers nicht voll auf seine Struktur auswirken, sonst müsste es wie ätzende Säure sein. Theoretisch wäre das vielleicht schon möglich, aber Tachyonen wirken immer harmonisierend und stabilisierend, niemals zerstörerisch und destruktiv auf belebte Materie. Amerikanische Forschungen ergaben, dass bereits 15 Tropfen tachyonisiertes Wasser genügen, um innerhalb von 20 Minuten das gesamte Meridiansystem des Menschen zu harmonisieren. Auch das Blutbild verbesserte sich merklich schnell nach Einnahme tachyonisierten Wassers. Auf dem deutschen Markt wird es von der amerikanischen Herstellerfirma zufolge der Gesetzgebung als Tach-0Splash (Rasierwasser) angeboten. Wer an tachyonisierten Produkten interessiert ist, kann sich diesbezüglich beim Hans-Nietsch-Verlag in 79098 Freiburg (Poststr.3) einen Versandkatalog bestellen. Inwiefern Tachyonenprodukte der Natur in demselben Maße zugute kommen wie etwa belebtes Wasser, mit dem sogar größere Gewässer zu regenerieren sind, wird die Zukunft offenbaren. Doch trotz vieler noch offener Fragen in bezug auf die genaue Funktion von Nullpunkt-Energie und Tachyonenfeldern kann man heute schon mit Gewissheit sagen, dass Tachyonen dem Leben gegenüber niemals konträr, sondern stets analog ausgerichtet sind. Auch das Energie-System von Roland Plocher und die grandersche Wasserbelebung haben unverkennbare Parallelen zur Tachyonenenergie, aber leider verhindert das Patentrecht bzw. finanzielle Interessen eine fruchtbare Zusammenarbeit dieser klugen Leute.
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13) Umstände, unter denen mineralreiches Wasser schaden kann Die amerikanische "Natural Hygiene", eine 1822 in den USA gegründete alternative Ärzte- und Laienbewegung, propagiert schon seit langem den Genuss von Rohkost und mineralarmem Wasser. Doch wie Rohkost nicht gleich Rohkost ist, so ist auch mineralreiches Wasser nicht gleich mineralreiches Wasser. Auf jeden Fall aber sollte man solcherlei Befürchtungen, wonach mineralhaltiges Wasser schädlich sei, nicht gänzlich ignorieren, zudem auch der kompetente Wasserkenner Patrick Flanagan notfalls lieber Destillations- oder Osmosewasser statt mineralhaltiges Quellwasser trinken würde. Dr. Norman W. Walker, ein äußerst vitaler Sonnenköstler und enthusiastischer Anhänger der Natural Hygiene, welcher 1985 im Alter von 116 Jahren verstarb, verweist in seinem Buch "WASSER KANN IHRE GESUNDHEIT ZERSTÖREN" (Waldthausen Verlag) auf das menschliche Bindegewebe als die effektivste Filteranlage der Welt. Die ultrafeinen Membrane dieses Bindegewebes werden nun im Laufe des Lebens zusehends verstopft, so dass ein Mensch von 70 Jahren letztendlich einen wesentlich höheren Anteil an mineralischen Feststoffen aufweist wie ein Kind. Andererseits reduziert sich sein Wassergehalt von ca. 75 bis 80% (als Kleinkind) bis auf etwa 55%. Diese Verschiebung der natürlichen Proportionen ist laut Walker ein wichtiger Faktor bei der allgemeinen Versteifung und Verknorpelung im Alter. Anorganische Mineralien, die nicht mehr ausgeschieden werden können, müssen vom puffernden Bindegewebe derart gebunden und umverteilt werden, dass sie in lebenswichtigen Organen keine größeren Schäden anrichten. Paradoxerweise vollzieht sich diametral dazu aber auch noch ein anderer Prozess im Mineralhaushalt: Gemäß der Mesotrophie-Lehre des Ernährungsforschers Prof. Dr. Werner Kollath fungiert nämlich das Bindegewebe auch als Pufferorgan bei Mangel an organischen Mineralien. Infolge einer äußerst pragmatischen "Hierarchie der Organe" versorgen sich nämlich lebenswichtige Organe immer auf Kosten untergeordneterer Körperpartien, sofern in irgendeiner Hinsicht ein Mangel besteht. Durch diesen ausgeklügelten Mechanismus wird es möglich, Leben auf Kosten der Lebensqualität ziemlich lange zu erhalten, was nebenbei auch viele degenerative und chronische Krankheiten erklärt. Während der Körper einerseits einen Über147
schuss an anorganischen Mineralien aufweist, fehlen ihm die organischen Mineralstoffe aus unerhitzter, naturbelassener Nahrung. Kochen zerstört Enzyme und Zeta-Potentiale und lässt die feinstofflichen Gefüge der kolloidal gelösten organischen Mineralstoffe koagulieren (zusammenballen), wodurch u. a. auch noch die innere Oberfläche der Partikel verkleinert wird. Die unweigerliche Folge ist, dass diese einst organischen Mineralstoffe nun in einen nur noch schwerlich verwertbaren Zustand überführt werden, welcher dem von anorganischen Mineralien weitgehend gleicht. Dadurch wird mineralreiches Wasser in seiner Rolle als Buhmann und Förderer von Verkalkungsprozessen bis zu einem gewissen Grad entlastet, wie Dr. Walker in seinem Buch selber schreibt. Ein anderer amerikanischer Gesundheitsexperte und Anhänger der Natural Hygiene, Dr. Paul C. Bragg, der in seinen Büchern wahrlich nichts aus den Fingern Gesogenes publiziert, berichtet aus seiner Jugend von einigen zum Nachdenken anregenden Geschehnissen. In seinem Buch WASSERDAS GRÖSSTE GESUNDHEUSGEHEIMNIS (Goldmann Verl.) schreibt er, dass er um die vorletzte Jahrhundertwende auf einer Farm in Virginia geboren wurde. Das Trinkwasser dort kam aus einem Brunnen mit kristallklarem Wasser, welches allerdings sehr viel Kalziumkarbonat und andere anorganische Mineralien enthielt. Die Töpfe und Wasserkessel der Familie waren sehr schnell mit Ablagerungen überzogen und von Löchern zerfressen, sofern viel damit gekocht wurde. Spülen, Wäschewaschen und Reinigen war unerhört schwer, und die Seife bildete einfach keinen Schaum. Eines Tages erlitt sein bislang sehr rüstiger, hart arbeitender 65-jähriger Großvater einen Schlaganfall. Fortan wurde er zum Pflegefall, bis er drei Jahre später an einem zweiten Schlaganfall starb. Zeitlebens verbrachte er auf dieser Farm und trank täglich das harte Wasser aus dem Brunnen. Seine Leiche wurde im John-Hopkins-Hospital in Baltimore obduziert, woraufhin die Ärzte buchstäblich versteinerte Arterien als Todesursache bescheinigten. Bald darauf bekam die schwarze Haushälterin der Familie Arthritis an ihren Händen, Handgelenken, Ellenbogen, Hüften, Knien und Fußgelenken, wurde bettlägerig und verstarb Jahre später mit 63 Jahren. Dann kam Dr. Bragg als Zwölfjähriger in eine Militärschule und erkrankte dort vier Jahre später zufolge denaturierter Nahrung an Tuberkulose. Aber auch das harte Wasser, das er auch auf dieser Schule bekam, könnte zu seiner Krankheit beigetragen haben. 148
In einem Lungensanatorium wurde er von den Ärzten schon aufgegeben, als ihm seine Schweizer Krankenschwester wieder Mut machte. Sie nahm ihn mit in ihre Heimat, wo sie ihn in die Obhut des seinerzeit berühmten Naturarztes Dr. August Rollier in Leysen gab. Dieser arbeitete, wie Bircher-Benner in Zürich, mit Rohkost, Licht, Luft, Sonne und körperlicher Betätigung, während er seinen Patienten strikt untersagte, das harte Quellwasser der Umgebung zu trinken. Stattdessen gab er ihnen weiches Regenwasser, geschmolzenen Schnee sowie frischgepresste Säfte zu trinken. Dies tat er nicht nur aus einer gesunden Intuition heraus, sondern wusste es auch wissenschaftlich zu begründen. Auch er glaubte an irreversible Ablagerungen anorganischer Art und vertrat schon damals die Ansicht, wonach der Körper nur organisch gebundene Mineralstoffe assimilieren könne. Der Erfolg gab ihm Recht, denn er heilte mit seinen Methoden sehr viele todkranke Patienten, darunter auch den jungen Amerikaner Paul C. Bragg. All diese Geschehnisse in Verbindung mit dem harten Wasser in seiner Heimat und seine spektakuläre Genesung bei Dr. Rollier prägten den Jüngling derart, dass er beschloss, zwecks Aufklärung dieser Phänomene, fortan Medizin zu studieren. Er hatte also die besten Beweggründe und war hochmotiviert, die Wahrheit über die Wirkung von hartem Wasser auf den menschlichen Körper zu erforschen. Sein vielleicht etwas subjektives Resümee ist eine Ernüchterung für all jene, die tagaus, tagein hartes Leitungsoder Mineralwasser in irgendeiner Form zu sich nehmen und mitunter auch noch glauben, etwas Besonderes für ihre Gesundheit getan zu haben. Interessanterweise ist anorganisches Kalziumkarbonat der wichtigste Bestandteil bei der Herstellung von Beton und Zement. Dieses Kalziumkarbonat fungiert nun quasi als Bindemittel oder Katalysator für anderweitige Substanzen (Cholesterin, erhitzte Kunstfette, überschüssige Eiweißmoleküle, Kochsalz etc.), welche das Gefäßsystem nach und nach mit verhärtenden Ablagerungen überziehen. Diese destruktiven Konglomerate sind letztlich die Ursache für sämtliche arteriosklerotischen Gefäßerkrankungen, einschließlich Schlaganfall und Herzinfarkt. Vielleicht denken Dr. Bragg und viele amerikanische Ärzte angesichts der komplexen Materie auch zu mechanistisch und unterstellen dem Wasser schädliche Wirkungen, die vornehmlich auf das Konto unserer todgekochten und denaturierten Nahrung gehen. Letztendlich potenziert eine Wirkung die andere und keiner vermag genau zu sagen, inwiefern nun mehr das Essen oder das Trinken Anteil an den pathogenen Erscheinungen hat. 149
Doch die Sache ist noch weitaus komplizierter als man denkt. Leider wusste Dr. Bragg seinerzeit noch nicht viel über strukturbedingte Unterschiede von Wasser. Schließlich wird ja das meiste Trinkwasser von den Menschen nicht als solches getrunken, sondern zuvor durch Erhitzen und Zerstören seiner Struktur mit anderen krankmachenden Substanzen (Kaffee, salzige Suppen etc.) angereichert. Bereits Viktor Schauberger hat uns anschaulich gezeigt, dass strukturarmes Wasser seine Trag- und Schleppkräfte verliert und nicht mehr in der Lage ist, auch nur seine eigenen mitgeführten Bestandteile zu tragen. Herkömmliches Leitungswasser, das seiner ureigensten natürlichen Bewegungsform beraubt ist und zudem auch noch gekocht wurde, wirkt mit allergrößter Wahrscheinlichkeit viel negativer auf die menschliche Gesundheit aus als etwa naturbelassenes Quellwasser, belebtes, informiertes, levitiertes, verwirbeltes, kristallisiertes oder magnetisiertes Wasser. Zumindest bei dem hochstrukturierten UHM-Wasser über das im folgenden Kapitel noch ausführlich berichtet wird - ist bereits der wissenschaftliche Nachweis erbracht, dass es Kalkpartikel umzustrukturieren vermag, die dann sowohl im technischen Bereich als auch im menschlichen Körper als mikrokristalliner Aragonit (weiche Erscheinungsform von Kalziumsalz) keinerlei Tendenz mehr zu harten Ablagerungen zeigen. Bezüglich der potentiellen Ablagerung im Körper ist es auch nicht gänzlich ohne Belang, ob das Kalzium nun als Karbonat oder an Hydrogenkarbonat gebunden vorliegt. Im Verbund mit letzterem ist Kalzium z. B. recht wasserlöslich und wird deshalb womöglich auch leichter wieder aus dem Körper ausgeschieden als das kesselsteinbildende Kalziumkarbonat, welches im Wesentlichen die Gesamthärte des Wassers bestimmt. Höchstwahrscheinlich lag diese beim Trinkwasser der braggschen Farm im an und für sich schon kritischen Bereich von über 30 Grad. Kommen dann noch ungünstige Eigenschwingungen sowie Belastungen durch Schwermetalle, Nitrat, Nitrit oder allgemeiner mikrobieller Art dazu, können die Menschen zweifellos davon krank werden. Leider konnte Paul C. Bragg keine Analysewerte für dieses pathogene Trinkwasser angeben, was womöglich den ganzen Sachverhalt entmystifiziert hätte. Aber die ganze Angelegenheit liegt ja fast schon ein Jahrhundert zurück. Noch etwas Wichtiges muss bei der objektiven Beurteilung derart schwieliger Fragen beachtet werden: In der belebten Materie ist das Ganze immer vollkommener als die Summe seiner Teile, so dass das Endergebnis oftmals völlig anders aussieht, als man gemäß allen vorherigen Betrachtun150
gen erwarten würde. Wer beispielsweise seinen eigenen Urin trinkt, vergiftet sich keineswegs damit, sondern wird mit Sicherheit gesundheitlich davon profitieren. Im Ersten Weltkrieg aßen viele russische und französische Soldaten täglich 200 g Lehm und blieben dadurch von den typischen Infektionskrankheiten (Ruhr, Typhus, Fleckfieber etc.) verschont. Heute bestreicht man sogar mit "Lehm" (Heilerde) seine Wunden, und auch dessen orale Einnahme hat, trotz der vielen anorganischen Mineralien, offenbar noch keinem geschadet. Wer demgemäss mit dem Wassertrinken anfängt und dafür auf Kaffee, Cola, Alkohol,... verzichtet, wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit einen gesundheitlichen Nutzen daraus ziehen, auch wenn das Trinkwasser sehr mineralreich ist. Dr. Batmanghelidj hat es doch hinreichend belegt. Wer weiß denn schon genau, inwiefern die anorganischen Mineralien im Wasser unter bestimmten Voraussetzungen nicht doch vielleicht vom Körper irgendwie sinnvoll genutzt werden könne, und sei es auch nur zur Neutralisierung überschüssiger Säuren? Über diese bestimmten Voraussetzungen berichtet unter anderem das nächste Kapitel in Verbindung mit der UHMEnergetisierung. Doch sofern keine besonderen Voraussetzungen gegeben sind, muss man leider die Befürchtungen Dr. Ivan Englers teilen, der ca. 50 österreichische Städte hinsichtlich ihrer Erkrankungsraten von Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen untersucht hat. Grundlegend für diese umfassenden Erhebungen waren die Daten der jeweiligen Wasserwerke. Dabei stellte er fest, dass das Auftreten der beiden unterschiedlichen Krankheitsformen recht exakt mit dem Härtegrad des jeweils konsumierten Wassers korrelierte. Nun hat Krebs natürlich wenig mit arteriosklerotischen Ablagerungskrankheiten zu tun. Doch die Gemeinsamkeit hinsichtlich der Reaktionen auf hartes Wasser könnte ein Mehrbedarf der Zellen an elektrischer Energie sein (kostet den Körper Abwehrkraft), um sich auf elektrochemischer Ebene den pathogenen Wirkungen der anorganischen Mineralien zu erwehren. Zum Schluss dieses Kapitels noch einige wichtige Anmerkungen zum Thema Entmineralisieren: Bei der amerikanischen Marine trinkt man schon seit Jahrzehnten destilliertes und neuerdings auch Osmose-Wasser. Offenbar hat man dort ähnliche Erfahrungen machen müssen wie auch hierzulande in einigen Sonnenköstler-Kreisen. Im Gegensatz zu den pauschalen Beteuerungen mancher Rohkost-Autoren vermag destilliertes Wasser dem menschlichen Körper doch organisch eingebundene Mineralstoffe zu ent151
ziehen, wenngleich auch vornehmlich bei übersäuerten Personen. Aber auch anderweitig schädigt es nicht weniger. Wie Viktor Schauberger bereits vor vielen Jahrzehnten erkannte und auch Johann Grander immer wieder betont, holt sich Wasser nämlich seine verlorengegangenen Energien schnellstmöglich aus seiner Umgebung zurück. Zu den energetischen Kräften des Wassers zählen nun nicht nur die thermischen Energien, sondern auch solche elektromagnetischer Art, welche sich insbesondere in seiner Struktur manifestieren. Wenn Wasser jetzt auf unnatürliche Weise durch Sieden zum Verdampfen gebracht wird, kann es nicht ausbleiben, dass dadurch sein individuelles Ordnungsgefüge (Struktur) zerstört wird, so dass es lange in der Natur verweilen muss, um sich wieder zu regenerieren. Bis dahin entzieht jeglicher Kontakt mit einem solchen Wasser dem Körper Energie, die es für seine Restrukturierung verwendet. Deshalb ist es arg verwegen, wenn manche Vertreiber von Destilliergeräten behaupten, die Dampfdestillation kopiere das Verfahren der Natur. In Wirklichkeit jedoch gehen dort sämtliche Verdampfungsprozesse bei niederen Temperaturen sehr langsam vonstatten, so dass die Wasserstruktur keinen größeren Schaden nimmt. Der Salzburger Arzt und Forscher Dr. Ivan Engler bringt hinsichtlich der Schädlichkeit von destilliertem Wasser auch noch einen anderen gewichtigen Aspekt mit ins Spiel - die Redox-Potentiale. Der Ernährungsforscher Werner Kollath hat bereits vor dem Zweiten Weltkrieg mit ihnen gearbeitet. In positive oder negative Millivolt-Einheiten ausgedrückt, sind sie ein vorzügliches Maß für die elektrochemische Aktivität bestimmter Stoffe, ungepaarte Elektronen anderer Stoffe an sich zu ziehen und diese durch eigene Reduktion zu oxydieren. Sie wirken somit als destruktive sogenannte freie Radikale oder Oxydantien. Zeichnen sich körpereigene Flüssigkeiten (Blut, Urin, Muttermilch, Fruchtwasser etc.) durch leicht negative Potentiale von -10 bis -70 mV aas, so erreichen selbst die besten Trinkwässer keine Werte unter +350 mV. Noch schlimmer wird es bei destilliertem Wasser, welches mit konstanten Werten von +600 mV die kritische Grenze von +500 mV merklich überschreitet. Es fungiert somit als mittleres Oxydans, das durch Elektronenraub freie Radikale erzeugt, welche der Gesundheit sehr abträglich sind. Aber auch Osmose-Wasser ist diesbezüglich mit einem positiven Potential von +580 mV nicht viel besser. Ferner säuern beide Wässer überproportional, und zwar nicht durch Vermehrung anionischer Elektrolyte, sondern durch einen künstlich erzeugten, unphysiologischen Überschuss an 152
sauren Wasserstoffionen. Erst nach längerem Luftkontakt oder mittels Durchperlen mit Sauerstoff vermag deren säuernde Wirkung neutralisiert zu werden. Man sieht also, dass sowohl hartes als auch weiches Wasser schaden kann, und dass es stets auf die jeweiligen Umstände ankommt, wie ein Wasser auf den menschlichen Körper wirkt.
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14) Andere überragende Methoden der Wasserveredelung: UMH-Energetisierung und Plocher-Energiesystem Das exquisite UMH-System (Umwelttechnologie mit Herz) ist nach Schauberger und Grander abermals ein Beweis dafür, dass man eben nicht in Amerika, Russland oder China, sondern im kleinen Binnenland Österreich am meisten über Wasser weiß. In der Tat deutet sogar vieles darauf hin, dass das beherzte kleine Team um den Kärntener Maschinenbauingenieur Bernhard Ratheiser im Gefolge des modernen Zeitgeistes durch harmonische Synthetisierung des wohl superlativsten Gedankenguts aus Vergangenheit und Gegenwart sowie durch eigene Erfahrungen ihren beiden Landsleuten (Schauberger und Grander) ein gehöriges Stück über den Kopf gewachsen ist. Dieses dynamische junge Team möge mir daher verzeihen, dass ich ihre wunderbare Methode der Wassersublimierung sozusagen im Kernschatten anderer Verfahren und scheinbar nur so nebenbei erst am Schluss meines Buches vorstelle. Aber das Beste kommt eben oftmals immer erst zuletzt, wie auch nach diesem Kapitel noch ein solches folgt (über das Trinken des eigenen "Wassers" - Urin), das für den einen oder anderen Kranken alles andere davor in den Schatten stellen mag, weil sich Urin selbst vom hochstrukturiertesten Wasser noch unterscheidet. Und danach kommt gar das Schlusskapitel mit Betonung der geistig-religiösen Komponente, was abermals eine Steigerung bedeutet. Diese Komponente war ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Motivation für den jungen Maschinenbauingenieur Bernhard Ratheiser, der sich laut eigenen Aussagen seit 1987 mit den Grundlagen der Schöpfung befasst. Wer mit einer solch demütigen und edelmütigen Einstellung mitsamt den bereits erwähnten günstigen nationalen Voraussetzungen (siehe Kapitel 10) zu Werke geht, der kann eigentlich nur Erfolg haben. Schließlich glauben heute nicht wenige Forscher, dass die sogenannte Grundlagenforschung bereits seit Jahrzehnten abgeschlossen ist, derweil sie das ihnen verpönte Wort "Schöpfung" schon gar nicht mehr in den Mund nehmen. Zu diesen "Grundlagen der Schöpfung" gehört u. a. auch die sogenannte heilige Geometrie bzw. die fünf platonischen Körper (Tetraeder, Hexaeder, Oktaeder, Dodekaeder und Ikosaeder), welche auch bei der UHMEnergetisierung eine gewisse Rolle spielen. So wurde z. B. erst kürzlich von einem amerikanischen Forscherteam entdeckt, dass sich die molekula154
ren Gefüge des Wassers (Moleküle, Cluster, eingebundene Mineralien etc.) in hochgeordnete Strukturen zu eben diesen fünf geometrischen Figuren formieren können, was wohl als wesentliches Merkmal einer hohen Energetisierung angesehen werden muss. Schließlich ist Ordnung immer mit Energie und Ektropie (Aufbau) assoziiert, konfuses Durcheinander jedoch mit Schwäche, Abbau und Entropie. Die fünf platonischen Körper:
Ikosaeder (20-flächig)
Hexaeder (6-fl.)
Dodekaeder (12-fl.)
Tetraeder (4-fl.)
Oktaeder (8-fl.)
Die Grundelemente der UHM-Energetisierung bilden speziell irrformierte Flüssigkeiten, welche durch die feinstofflichen Schwingungen anderer miteinander harmonierender Energiekörper (Edelsteine, Metalle, geometrische Anordnungen etc.) vorzüglich ergänzt werden. Die ausgewogene Zusammenstellung dieser hochgeistigen Klaviatur basiert keineswegs auf Zufall, entspricht sie doch förmlich der wohldurchdachten Notenanordnung einer virtuosen mozartschen Komposition. Die hyperdynamischen, interagierenden Wechselbeziehungen dieser Elemente untereinander, welche ferner noch in Resonanz mit den bioenergetischen Gesetzen von Gravitation und Levitation, Hochfrequenz und Niederfrequenz, der Polarisation und nicht zuletzt auch des Kosmos stehen, bewirken durch gegenseitige Potenzierung ein einzigartiges Spektrum physiologischer Schwingungen. Diese positiven Informationen wirken nicht nur als vitalisierendes Stimulans auf den Körper, sondern sind laut eingehenden Untersuchungen des weltbekannten deutschen Biophysikers Dr. Wolfgang Ludwig auch maßgeblich an einer Eliminierung von Schadstoffinformationen sowie anderweitigen un155
günstigen Frequenzen beteiligt, derweil nützliche Schwingungen bestehen bleiben. Wie beim belebten Grander-Wasser - das jedoch über weniger spezifische Energiekörper verfugt und mehr auf die Belange der Natur ausgerichtet ist -, so wird auch bei der UMH-Energetisierung der Bezug zur übergeordneten kosmischen Intelligenz offenbar. Demnach ist es auch seitens der Entdecker dieser vorzüglichen humanistischen Technologie höchst passend, von Gott und Seiner Schöpfung zu sprechen, kann man doch Naturprinzipien nicht erfinden. Das Funktionsprinzip der Informationsübertragung ist also identisch mit der granderschen Methode, wird jedoch in einer intensiveren Form bewerkstelligt. Der Direktkontakt des an den vielen Energiekörpern vorbeifließenden Wassers garantiert, verstärkt durch die Aufspaltung des Wasserstromes in Teilströme, eine optimale, stabile Aufbereitung des belasteten Leitungswassers. Die größeren Einbaugeräte sind für immerhin 10 bar Leitungsdruck konzipiert (Grander-Geräte für 20 bar) - was unter normalen Umständen völlig ausreicht -, während die Kleingeräte mit einem wassersparenden Perlator versehen sind. Auch UMH-Geräte gibt es in verschiedenen Ausführungen, die - bis auf die Universal-Kleingeräte - ebenso zwischen die Wasserleitung installiert werden wie ihre granderschen Pendants. Letztere Geräte sind aber etwas größer, schwerer und teurer. Dabei sind die UMH-Geräte aus Messing nicht nur ästhetischer, sondern auch bewusst aus diamagnetischen Materialien gebaut, ähnlich wie das auch Viktor Schauberger aus Gründen unerwünschter elektromagnetischer Wirkungen getan hat. Alle UMH-Geräte sind vollends wartungsfrei und unterliegen ebenso wie die Grander-Produkte keinerlei Verschleiß im Sinne einer Erschöpfung ihrer Informationsübertragung. Doch anders als bei den Grander-Produkten, gewähren die UMHHersteller nebst allgemeiner 5-jähriger Garantie sogar noch eine 5monatige Rücknahmegarantie (gegen vollen Kaufpreis) bei Unzufriedenheit. Sind die Prioritäten der granderschen Wasserbelebung mehr extensiv auf Umwelt und Natur ausgerichtet, so scheint das vornehmlich intensiv wirkende UMH-Wasser in erster Linie auf die menschliche Gesundheit bedacht zu sein. Mittels eines speziellen Diagnoseverfahrens (Prognos) mit Hautwiderstandsmessungen an 24 Meridianpunkten konnte sogar eine Neutralisierung von Elektrosmog im Körper nachgewiesen werden. (Allerdings empfiehlt es sich, UMH-Geräte nötigenfalls selber gegen Elektrosmog und geopathische Strahlung abzuschirmen, um ihre volle Leistungs156
fähigkeit zu gewährleisten.) Wenn man bedenkt, dass ein Glas UMHWasser, gemäß radiästhetischen Messungen, sage und schreibe bis zu vier Monate lang die destruktive Wirkung einer Wasserader abzuschwächen oder gar zu neutralisieren vermag, kann man sich das sehr gut vorstellen. Schließlich besteht ja unser Körper zu 2/3 aus Wasser. Da es zwischen den Körperzellen und den sie ernährenden feinsten Blutgefäßen (Kapillaren) keine direkte Verbindung gibt, fungiert nun unser extrazelluläres Körperwasser als hochbedeutsames Transportmedium für alle Stoffwechselprozesse schlechthin. Bekommt unser Körper jetzt hochenergetisiertes Wasser zugeführt, kann er sich eine beträchtliche Menge Energie bei der Strukturierung seines intra- und extrazellulären Körperwassers sowie aller anderen Flüssigkeiten sparen. Dieser gewichtige Aspekt in Verbindung mit einer merklich herabgesetzten Oberflächenspannung (um ca. 10%) sowie das elementare Prinzip der Informationsübertragung und löschung (negativer Informationen) dürften in etwa die übergeordneten Mechanismen bei der gesundheitlichen Wirkung des UMH-Wassers sein. Im technischen Bereich zeichnet sich dieses Wasser dank seiner herabgesetzten Oberflächenspannung durch ein größeres Lösungsvermögen aller flüssigen und pulverförmigen Beigaben zum Wasser aus. Auch eine Reduktion von Wasch- und Spülmitteln wird dadurch ermöglicht. Ferner löst UMH-Wasser mit der Zeit sogar bestehende Kalkablagerungen in Rohrleitungen, Heiz- und Kühlkreisläufen, sanitären Anlagen etc. wieder auf, da es Kalkpartikel umzustrukturieren vermag. Die bereits erwähnte Kalkfrage erscheint mittels UMH-Energetisierung in einem gänzlich anderen Licht. Diesbezüglich heißt es beispielsweise in der Broschüre DIE LEBENSKRAFT DES WASSERS DIENT IHREM HEIL vom Institut für Wasser- und Umweltverbesserung in Gallizien (Kärnten): "Interessant sind in diesem Zusammenhang die Tests des TÜVWien, der das Ablagerungsverhalten der Mineralien Kalium und Kalzium bei energetisiertem Wasser untersuchte. Das Kalzium, das bei energielosem Wasser als Kalcit (spitze Kristalle) vorliegt, neigt zu Ablagerung. Bei physikalisch aufbereitetem Wasser gleichen Härtegrades erscheinen dagegen die Kalziumsalze als Aragonit (mikrokristalliner Schlamm), der keine Tendenz zu einer festen Belagbildung aufweist..." Die Hersteller der UMH-Geräte vertreten sogar die recht plausible Ansicht, dass eine hochgeordnete Wasserstruktur jene übergeordneten Rahmenbedingungen schafft, die den Körper dazu befähigen, anorganisches Kalzium im Wasser nicht nur schadlos wieder auszuscheiden, sondern es 157
überdies sogar positiv zu verstoffwechseln. Das wäre in der Tat eine außerordentlich positive Nachricht für alle gesundheitsbewussten Menschen, da der Kalziumbedarf bei vielen Kostformen nur schwerlich gedeckt wird. Meine eigenen Überlegungen dahin gehend sind wie folgt: Im Erdboden vorhandene Mineralstoffe als Grundsubstanz aller Nahrungsmittel sind ihrem Wesen nach immer anorganisch, im Gegensatz etwa zu den sie umgebenden Bodenbakterien, welche ihnen die Aufnahme in die ebenfalls organischen Pflanzenwurzeln ermöglichen. Sind diese Mineralien dann Bestandteil der Pflanze, gesteht man ihnen freimütig den Status "organisch" zu, obwohl das lediglich auf das Milieu zutrifft, in das sie strukturell nunmehr eingebunden sind (z. B. hochstrukturierter Pflanzensaft samt Faserstoffen). Allenfalls sind sie etwas feinstofflicher (kolloidaler) geworden, was sich auf ihre Molekülgröße bezieht. Aber gewiss gibt es im Körper viele unterschiedliche Verwendungszwecke für verschieden große Kalkpartikel - und wenn es nur zur Neutralisierung überschüssiger Säuren ist -, deren Unterscheidung in organisch und anorganisch eigentlich müßig ist, solange die übergeordnete flüssige Trägersubstanz (Saft oder Wasser) hochstrukturiert ist. Im technischen Bereich konnte bei Wärmetauschern, Wasserrohren, Tauchsiedern usw. sogar ein Abbau von harten Kalkablagerungen beobachtet werden, was auch auf den menschlichen Körper übertragbar sein dürfte. Höchstwahrscheinlich ist somit also die heikle Kalkfrage in ihren mannigfachen Erscheinungsformen - man denke auch an die Ernährungslehre mit ihrer teils willkürlichen Einteilung in organisch und anorganisch - zumindest teilweise gelöst, dank dem hochstrukturierten UMH-Wasser. Wie hoch aber ist dieses Wasser strukturiert? Nun, diesbezüglich gibt es mittlerweile eine recht aussagekräftige kombinierte Methode, die der Augsburger Geobiologe und Radiästhet Dr. Michael Kohfink zwecks Qualitätsbestimmung von unterschiedlichen Wässern verwendet. Sie besteht einerseits aus der üblichen Messung mit Einteilung in Bovis-Einheiten, andererseits aus einem komplexen Hochfrequenz-Verfahren (ExahertzMultimeter-Messung), bei dem der Durchgangswiderstand und die Durchgangsgeschwindigkeit der Hochfrequenz in geeichten Impulsen ausgedrückt wird. So konnte nun Dr. Kohfink in einer umfassenden Testserie mit 43 verschiedenen Wässern dem UMH-Wasser mit 48 Impulsen und 29 650 Bovis-Einheiten die höchsten Werte bescheinigen, während belebtes Grander-Wasser mit 36 Impulsen und 22 130 BE immerhin im oberen Viertel rangierte. Bezogen waren die Messungen auf das Augsburger Leitungswas158
ser als Ausgangswasser vor der jeweiligen Energetisierung, welches mit 23 Impulsen und einem Bovis-Wert von lediglich 5 960 zu Buche schlug. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die hohe Korrelation zwischen der mitunter als unwissenschaftlich und subjektiv verschrienen radiästhetischen Methode (Messung in Bovis-Einh.) und dem anerkannten, hochmodernen HF-Verfahren. UV-Absorptionsmessungen von Dr. Ludwig lassen auf eine erhöhte Speicherung von Biophotonen im UMH-Wasser schließen; ColorplateTests nach Dr. Knapp und Kirlian-Fotografie ergaben verbreiterte Koronen, während Erträge von Kulturpflanzen (Tomaten) um über 13,6 % gesteigert werden konnten, wie dies von der landwirtschaftlichen Fachschule Eisenstadt bestätigt wurde. Auch bei Bioresonanzmessungen nach Dr. Voll, bakteriologischen Untersuchungen und Dunkelfeld-Mikroskopaufnahmen schnitt UMH-Wasser überdurchschnittlich gut ab. Viele dieser einstigen "Außenseitermethoden" werden heute bereits von der konventionellen Wissenschaft anerkannt, doch allesamt sind sie reproduzierbar und können zwecks Überprüfung jederzeit beim Institut für Wasser- und Umweltverbesserung angefordert werden. Nur mit den Anwenderberichten tut sich dieses kleine Institut aus verständlichen Gründen etwas schwer, da sich seine wenigen Mitarbeiter lieber Forschung und Produktion widmen, statt erschöpfend Korrespondenzen zu pflegen und Akten anzulegen. Ob wohnen, forschen, produzieren oder publizieren, alles erfolgt bei diesem dynamischen Team unter einem Dach, was alleine schon als Referenz wiegt, von den vielen spontanen Dankesbriefen einmal abgesehen. Von daher gesehen verwundert es nicht, dass seit der Serienproduktion 1995 bis zum Jahreswechsel Anfang 2001 lediglich ca. 4 500 UMH-Geräte mit einem hohen Anteil an manueller Handarbeit gefertigt wurden. Auch diese Bescheidenheit mit Schwerpunkt Qualität vor Quantität, Lebensfreude vor Umsatzsteigerung spricht nur für diese Leute, die das H (für Herz) nicht ohne Grund mit ihrer sanften, indes hocheffektiven Umwelttechnologie verbunden haben. Der bereits erwähnte Dr. Kohfink ließ sich sogar bei der zusammenfassenden Schlussbetrachtung eines Gutachtens begeistert zu folgender Empfehlung hinreißen: "Ein Einbau des UMH-Wasserenergetisierungsgeräts in das öffentliche Wasserversorgungsnetz wäre ein Segen für die Menschheit." Wer sich für InfoMaterial oder UMH-Geräte interessiert, kann sich an folgende Adresse wenden: Institut für Wasser- und Umweltverbesserung, Müllnern 19, A9132 Gallizien. 159
Eine andere vorzügliche Methode der Wasser- und Umweltverbesserung ist das Plocher-Energiesystem, das der selbständige Meersburger Mechaniker Roland Plocher Mitte der 80er Jahre der Öffentlichkeit präsentierte. Allerdings ist es noch mehr als die Grander-Technologie fast ausschließlich auf die Belange von Umwelt und Natur ausgerichtet, so dass es mit herkömmlichen Methoden nur schwerlich zu beurteilen ist. In der Tat schneidet das Plocher-Wasser bei den üblichen Tests fast immer nur mäßig ab, derweil seine oftmals geradezu frappierende Wirkung in der freien Natur nicht übersehen werden kann. Insbesondere aufgeschlossene Besitzer von kleineren, biologisch erstorbenen Gewässern und alternativ arbeitende Landwirte bei der Güllebehandlung profitieren davon. Selbst die Luftqualität verbessert sich unter Einfluss des Plocher-Energiesystems. Auch nach Wochen kann man z. B. über mit Plocher-Gülle gedüngten Feldern noch einen physiologisch günstigen Überschuss an negativen Ionen messen, wodurch auch das schädliche Ozon schneller abgebaut wird. Wie aber funktioniert das Plocher-Energiesystem? Mehr noch wie bei manchen anderen Energetisierungsmethoden verhindert leider auch hier das Patentrecht eine umfassende Beschreibung aller relevanter Mechanismen. Doch aus dem Grundprinzip macht Herr Plocher keinen Hehl. Demnach wird - ohne Elektrizität, Radioaktivität, Magnetismus, atmosphärischen Drucks oder Temperatureinfluss - eine spezielle Energie aus der Atmosphäre (Plocher nennt sie einfach Ionen-Energie, die jedoch mit W. Reichs Orgon-Energie identisch sein dürfte) mittels Bündelung verdichtet. Diese Bündelung, die gleich konzentrierter Sonnenstrahlen mittels Lupe wirkt, ermöglicht es, die Informationen einer Substanz - beim Plocher-System Sauerstoff - auf eine geeignete Trägermaterie (Quarzsand) zu modulieren. Laut Flanagan und vielen anderen kompetenten Forschern ist ja das vermittelnde Halbmetall Silizium (Hauptbestandteil von Quarzsand) ein vorzüglicher Resonator kosmischer Energien, zudem feinkörniger Sand auch eine große Oberfläche hat. Dieser informierte Quarzsand wird dann in relativ kleinen Mengen (homöopathischer Effekt) Wasser oder Gülle beigegeben, so dass sein katalytischer Informationseffekt sozusagen als Startimpuls für aerobe, sauerstoffbedingte Prozesse angesehen werden kann. Eine vergleichbare Parallele hierzu sehen wir bei der speziellen Therapie mit ionisiertem Sauerstoff nach Dr. Ivan Engler, welcher davon auch nur homöopathische Dosen verwendet und damit verblüffende Heilerfolge erzielt. Jedes Lebewesen, ob Mensch, Wasser oder organische Gülle, verfügt selbst bei schwerstem Defizit noch über einen gewissen Mindestanteil an 160
Restsauerstoff, der mittels richtiger Stimulierung aktiv wird, seinerseits wieder katalytisch wirkt und sich auf mannigfache, oftmals gar noch unbekannte Weise vermehrt. Dem ist in der Tat so, denn allen physikalischen Gesetzen zum Hohn erhöht sich bei O2-informiertem Plocher-Wasser der Anteil an verfügbarem Sauerstoff sogar mit zunehmender Temperatur. Angesichts derartiger Phänomene und des Funktionsprinzips seiner Methode spricht Roland Plocher gerne von einer Matrix als geistigem Urmuster des Sauerstoffs, das der gebündelte kosmische Energiestrahl dem darunterliegenden Trägermaterial - Quarzsand - dauerhaft aufprägt. Ferner zitiert ihn Ernstfried Prade, der Autor des Buches DAS PLOCHERENERGIESYSTEM (Bio-Energetik-Verlag) auf Seite 135 wie folgt: "... welche dann [die bereits erwähnte Matrix] einem darunterliegenden Trägermaterial dauerhaft aufgeprägt werden kann. Von dort wirkt sie wie ein unsichtbarer Sender in andere Medien hinein." Dann folgert Prade in Anlehnung an vorausgegangene plochersche Erklärungen: "Im Fall der Gewässerreinigung wird den Informationsträgern gewissermaßen der "genetische Code" von Sauerstoff und bestimmten Mineralien übertragen. Es scheint, dass dieses Muster sich dann nach Art einer Kettenreaktion über das Molekulargefüge des Wassers ausbreitet und gemäß dem Gesetz der Resonanz eine Anreicherung von O2 in der materiellen Form erwirkt." Die Parallele zu Granders "Urinformation" ist doch unverkennbar! Plochers "geistiges Urmuster" des Sauerstoffs ist doch nichts anderes als die Information des Idealzustandes jenes Sauerstoffs, wie er vor langer Zeit einmal auf der Erde vorkam. Wenn das Wasser während der Sintflut seine "Urinformation" verloren hat - wie ich gemäß vielen Indizien annehme -, warum sollte dann etwas Ähnliches nicht auch mit dem Sauerstoff und anderen Elementen geschehen sein? Schließlich zieht es sich wie ein roter Faden durch die Bibel, dass die irdische Schöpfung im Laufe der Zeit stufenweise immer mehr degenerierte, bis sie alsbald im messianischen Königreich wieder vervollkommnet wird (1.Mose 3:17, Röm. 8:22, Offenb. 21:3,4). Sowohl Wasser als auch Sauerstoff in ihren ursprünglichen Idealzuständen mögen sich vielleicht nur geringfügig von ihren heutigen Erscheinungsformen unterschieden haben, was mit den herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden nicht ermittelt werden kann. Lediglich der Zeitfaktor mag die minimalen Unterschiede von womöglich max. 1 bis 2 % quasi durch beständiges Quadrieren (in der Praxis synergistische Wechselwirkungen mit anderen Elementen) offenbaren und kundtun, inwiefern sie sich entweder in positive oder negative Di161
mensionen entwickeln. Von daher gesehen könnten z. B. die beiden fast identischen Zahlenwerte von 0,99 (O2 in seiner heutigen Erscheinungsform) und 1.01 (O2 in seinem einstigen Idealzustand) förmlich Welten verändern; entweder in ein Jammertal oder zum Paradies. Wie eigentlich alle erfolgreichen Wasserspezialisten, so hat auch Roland Plocher eine tiefe Ehrfurcht vor der Schöpfung und dem Schöpfer, denn nur so gelangt man zu den Wurzeln des wahren Geschehens auf dieser Welt (Psalm 111:10). Alles andere ist Pseudowissenschaft (sie kann trotzdem viele Teil- u. Halbwahrheiten enthalten), Nichtigkeit oder bestenfalls noch minderwertige Beschäftigungstherapie, was letztendlich jedoch für viele auf dasselbe herauskommt. Typisch für unsere scheinbar so aufgeklärte und humanistisch geprägte Gesellschaft ist, dass sich z. B. viele Behördenvertreter aus fadenscheinigen Gründen weigern, konstruktiv mit Plocher zusammenzuarbeiten, obwohl gar vor Jahren einmal im ZDF ein Film über ihn ausgestrahlt wurde. Immerhin gelang es ihm anfangs in der Schweiz, einige größere biologisch erstorbene Gewässer zu sanieren, darunter auch den doch recht beachtlichen Murten-See mit einer Wasserfläche von 23 km2. Wer mehr über das Plocher-Energiesystem erfahren möchte und auch an einer Bezugsadresse für diverse Produkte interessiert ist, möge bitte besagtes Buch von Ernstfried Prade lesen.
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15) Kann der Mensch auch sein eigenes "Wasser" trinken? In jedem Bierzelt könnte heute jemand eine Wette gewinnen, wenn er statt des Bieres seinen eigenen Urin aus dem Bierglas tränke. Jede Arzthelferin wäre mehr als verdutzt, wenn plötzlich der rüstige Opa (der vielleicht noch aussieht wie Erich Honecker), den sie zuvor zwecks Urinuntersuchung mit einem Becher zur Toilette geschickt hat, den gelblichen Inhalt desselben nun vor ihren Augen austrinken und sagen würde: " Ab heute bin ich mein eigener Arzt!" Könnte einer mit derselben Sache auch in anderen Kulturen ähnlich schlagende Überraschungseffekte erzielen? Nun, kein Geringerer als der ehemalige indische Ministerpräsident Morarij Desai bekannte sich vor Jahren in aller Öffentlichkeit zur Urin-Therapie, nachdem er zuvor sogar ein Buch über dieses Thema geschrieben hatte. Noch mit 99 Jahren trank er jeden Morgen sein Tässchen Eigenurin wie andere ihren Tee oder Kaffee. Auch Mahatma Gandhi soll das getan haben, und gewiss wäre er ebenso alt geworden, hätte man ihn nicht 1948 mit 79 Jahren ermordet. Besonders den Wüstenbewohnern ist der Nutzen des Urintrinkens seit alters bekannt. Sven Hedin, der schwedische Asienforscher, hat z. B. bei seinen Wüstendurchquerungen auch Kamelurin getrunken, und Yassir Arafat ordnete 1992 nach einer Notlandung in der Wüste für seine Crew schon das Urintrinken an, bevor sie kurz darauf gerettet wurden. Nicht nur in anderen Kulturkreisen, sondern auch hierzulande haben schon viele Menschen positive Erfahrungen mit der Eigenharn-Therapie gemacht. Sie haben dadurch quasi die pseudo-wissenschaftlichen Dogmen unserer fehlgeleiteten abendländischen Hygiene-Kultur als Produkt einer jahrzehntelangen falschen Erziehung entlarvt und vom Sockel ihrer ungerechtfertigten Helligkeit gestoßen. Schließlich beweist die EigenharnTherapie evident, dass viele fundamentale Axiome der konventionellen Wissenschaft und der modernen Schulmedizin auf Halbwahrheiten oder gar gänzlich falschen Grundvoraussetzungen basieren. So schießen heute z. B. Nierendialysezentren förmlich wie Pilze aus dem Boden, während Legionen von Kranken auf eine Spenderniere warten. Dabei sind unsere Nieren ihrer Natur gemäß primär überhaupt keine Entgiftungsorgane - wenngleich sie bei den meisten auch mittels falscher Kost dazu zweckentfremdet werden und bedingt dazu tauglich sind - , sondern 163
vielmehr Ausgleichs- und Regelorgane der mannigfachsten Substanzen im Blut, welche stets in ausgewogenen Konstellationen zueinander vorhanden sein müssen. Leber und Darm sind die primären Ausscheidungsorgane unseres Körpers, die teils durch Haut, Ausatmung und Urin unterstützt werden. Das Urintrinken ist dem Menschen keineswegs wesensfremd, denn jeder Embryo trinkt während seiner neunmonatigen Entwicklungszeit in der Gebärmutter reichlich Fruchtwasser, das gleichsam ein Urinkonzentrat ist. Nur von dem Tage an, an dem man geboren wird, bekommt man von allen Seiten eingetrichtert, dass Urin ein Giftstoff ist, vor dem man sich gefälligst zu ekeln hat, derweil man statt dessen alle möglichen widernatürlichen Gewohnheiten entwickeln darf. Woraus aber besteht der Urin? Nun, bislang hat man schon einige Tausend Substanzen in ihm entdeckt. Um eine kleine Vorstellung dieses breitgefächerten Spektrums zu vermitteln, mögen vorab einige genannt sein; Hormone, Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Fettsäuren, Glucose, Ammoniak, Amylase, Schwefelsäure, Glucoronsäure, Adenin, Salzsäure, Flusssäure, Oxalsäure, Buttersäure, Urokinase, Serotonin, Kreatin, Interleukin 1 , immunmodulierende Stoffe, Kieselsäure, Bernsteinsäure ... Zwei wichtige Bestandteile, die eine besondere Erwähnung verdienen, sind Harnstoff und Harnsäure. Harnstoff ist hinsichtlich seiner chemischen Wandlungsfähigkeit sehr flexibel und fällt etwa in die Größenordnung von 30 Gramm (bezogen auf die tägliche Urinausscheidung eines Erwachsenen) an, derweil die toxischere Harnsäure mit lediglich 1 bis 2 Gramm zu Buche schlägt. Innerhalb von 24 Stunden sammeln sich im Harn eines Erwachsenen ca. 60 Gramm gelöste Stoffe, von denen ungefähr 35 Gramm organischer und 25 Gramm anorganischer Art sind. Zwar ist der Urin noch lange nicht in dem Maße erforscht wie z. B. die chemischen Produkte der Pharmaindustrie, sodass bezüglich seiner Wirkung vielfach noch spekuliert werden muss. Dennoch verblüfft die Eigenharn-Therapie immer wieder durch außergewöhnliche Erfolge selbst bei schwersten Erkrankungen. Weil sie im Vergleich zur Eigenblut-Therapie wegen ihrer mannigfaltigen Anwendungsformen und der unbegrenzten quantitativen Dosierung weitaus flexibler ist, vermag sie auch das Geschehen im menschlichen Stoffwechsel nachhaltiger zu beeinflussen. An den vielen bislang noch ungeklärten Phänomenen der EigenharnTherapie kann man wahrlich seinen Verstand trainieren und in Resonanz mit der übergeordneten schöpferischen Intelligenz gelangen. So wirkt z. B. 164
die giftige Harnsäure beim Trinken von Urin niemals negativ, denn jene übergeordnete Intelligenz hat je nach Bedarf viele Möglichkeiten, diese und andere schädliche Substanzen entweder umzuwandeln oder aber über den Darm auszuscheiden. Neuere Forschungen über Vitamine haben ergeben, dass Harnsäure unter gewissen Umständen sogar als nützliches Antioxydans wirken kann. Andere neutralere Inhaltsstoffe des Urins werden sozusagen durch äußerst pragmatisches Recycling teils direkt wiederverwertet, oder aber zu hochwertigeren Stoffen umgewandelt, transformiert. Manche toxischen Elemente des Harns werden unter Einwirkung der Verdauungssäfte entweder umstrukturiert, eliminiert oder ausgeschieden, oder/und fungieren gemäß dem Impf-Prinzip als hochwirksame Stimulanzien für das Immunsystem. Man bedenke, dass bei diesen hyperdynamischen Effekten viele miteinander interagierende Prozesse gleichzeitig ablaufen, deren potenzierende Wirkung letztendlich immer größer ist als die Summe aller Einzelfunktionen. Die Resultante von alledem ist mit naturgesetzmäßiger Sicherheit der menschlichen Lebenskraft gegenüber niemals konträr, sondern - wie bei den Tachyonen - stets analog ausgerichtet. Auch ist der menschliche Harn immer ein hochaktuelles Spiegelbild sämtlicher Stoffwechselfunktionen und als solches Informationsträger ersten Grades für alle stimulationsbedürftigen Mechanismen und Chemismen in unserem Körper. Auch sogenannte Resonanz- und RückkopplungsEffekte, ähnlich denen im Rundfunkwesen, dürften daraus resultieren. Ferner ist der menschliche Urin ein hochrepräsentatives Hologramm aller gesunden und kranken Flüssigkeiten im Körper, welches auf der Basis von Informationsübermittlung und Feedback-Rückkopplungseffekten nicht nur homöopathisch, sondern vielmehr isopathisch wirkt. Anders als die ähnlichkeitsausgerichtete Homöopathie ist die sie implizierende Isopathie nicht nur den krankmachenden Einflüssen ähnlich, sondern sogar absolut deckungsgleich mit ihnen. Nach so viel abstrakter und trockener Theorie nun aber einige praktischere Darlegungen zum Thema Urin: Da die Eigenharn-Therapie recht wirkungsvoll bei vielen Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, Herzkrankheiten und Lungenembolien ist, hat die Pharmaindustrie dieses Phänomen einmal etwas genauer untersucht. 165
Dabei wurde man auf das im menschlichen Harn reichlich vorhandene Enzym Urokinase aufmerksam, welches ähnlich wie Nitroglycerin die krankhafte Verengung von Blutgefäßen löst und die Gerinnung hemmt. Das war schon vor geraumer Zeit, und seither haben die Stadtväter einiger chinesischer Großstädte, in denen es z. T. noch wenige private WCs und dafür viele öffentliche Toiletten gibt, eine weitere Einnahmequelle gefunden. Sie sammeln nämlich den Urin von öffentlichen Bedürfnisanstalten in unterirdischen Tanks, um ihn an Pharma-Firmen zu verkaufen. Diese produzieren daraus durchblutungsfördernde und gerinnungshemmende Arzneimittel. Urin ist sehr harntreibend, da er stimulierend auf die Nieren wirkt. Trinkt man nun literweise seinen Urin oder während des Urin-Fastens sogar ausschließlich, bewirkt die forcierte Durchströmung des Gewebes eine intensivere Ausschwemmung von Schlacken und pathogenen Ablageningen, zu denen paradoxerweise auch die Harnsäure gehört. Der Teufel wird quasi mit dem Beelzebub ausgetrieben! Je öfters man immer wieder seinen Urin trinkt, desto klarer wird er letztendlich, was zeigt, dass der Harnstoff auf bestimmte Weise verändert wird. Höchstwahrscheinlich wird er im Darmkanal durch Ammoniak in die wichtige Aminosäure Glutamin umgewandelt. Diese ist nun auf vielerlei Art für den Körper nützlich, indem sie insbesondere viele Prozesse im Stoffwechsel katalysiert und nach Passieren der Blut-Hirn-Schranke einige Nervenbotenstoffe (Neurotransmitter) aktiviert. Ferner hilft Glutamin bei der Ausleitung der giftigen Endprodukte des Eiweißstoffwechsels, beschleunigt den Zuckerstoffwechsel, eliminiert aggressive Sauerstoffradikale, regt das Knochenmark zur Bildung von roten und weißen Blutkörperchen an, heilt Wunden, regeneriert Schleimhäute und verstärkt nicht zuletzt die Wirkung des Immunsystems. Harnstoffhaltige Medikamente werden aber auch von der Schulmedizin gegen die gefürchtete Sichelzellen-Anämie und bei manchen Krebsformen angewandt. Der große Altmeister der Urin-Therapie und Lehrmeister vieler moderner Therapeuten, John W. Armstrong, der 1944 seinen Bestseller URIN, WASSER DES LEBENS schrieb war bei der Behandlung seiner Patienten immer mit einem Bein im Gefängnis, weil er als medizinischer Laie viele Krebserkrankungen heilte. Anzumerken sei jedoch, dass die Menschen damals allgemein noch mehr Selbstdisziplin hatten und sich auch vor radikalen Methoden weniger scheuten. So ließ Armstrong z. B. etliche Krebskranke teils wochenlang mit Urin fasten, wobei letztlich aber offen blieb, wodurch sie nun mehr geheilt wurden; durch Fasten oder Urintrinken. Jedenfalls wurden viele von ihnen geheilt und die Erfahrungsberichte moder166
ner Urin-Therapeuten weisen heute noch in dieselbe Richtung. Mit Sicherheit kann man sagen, dass das Urintrinken in Kombination mit dem Fasten wohl die stärkste therapeutische Waffe gegen selbst die schwierigsten Erkrankungen ist, da sich ihre beiden natürlichen Komponenten in ihrer Wirkung gegenseitig potenzieren, quadrieren und kubieren. Derartiges kann man ohne Übertreibung "dreidimensionales Heilen" nennen. Wohl dem, der heute noch die Selbstdisziplin dazu aufbringt! Wichtig ist auch zu wissen, das man mit Urin erheblich länger fasten kann, ohne nennenswert an Gewicht zu verlieren, was insbesondere bei zehrenden Krankheiten wie Krebs oder Tuberkulose von entscheidendem Vorteil ist. Aber auch das bioenergetische Grundniveau wird durch Urintrinken erhöht. So berichtet z. B. der Schweizer Naturarzt und Urin-Therapeut Dr. med. U. E. Hasler in seinem Buch EINE EIGENE APOTHEKE IST IN DIR von einem interessanten Versuch. Anlässlich eines Russland-Besuchs 1993 mit Vortrag über die Urin-Therapie in St. Petersburg trat ein PhysikProfessor an ihn heran, der ihn zwecks Kirlian-Fotografie in sein Labor einlud. Dort machte er drei Aufnahmen von den fünf Fingerspitzen Haslers Hände. Die erste erfolgte, ohne zuvor Urin getrunken zu haben und ergab eine schwache Korona um die Ränder. Die zweite Aufnahme wurde fünf Minuten nach dem Trinken von 200 ml Urin gemacht und wies eine doppelt so breite Korona auf wie zuvor. Nach weiteren 20 Minuten, als sich der Urin im Körper verteilt hatte, erfolgte die dritte und letzte Aufnahme. Ihr Resultat war eine abermalige Verdopplung der Koronabreite. Auch die äußere Anwendung durch Teil- oder Ganzkörpereinreibungen spielt bei der Urin-Therapie eine große Rolle, weil gewisse Stoffe dem Körper durch die Haut in unveränderter Form zugeführt werden können, die ansonsten von den Verdauungssäften umgewandelt oder eliminiert würden. Selbst hergestellte homöopathische Tinkturen mit Urin ergänzen und potenzieren ebenfalls das breitgefächerte Spektrum der EigenharnTherapie. Überdies desinfiziert Urin vorzüglich Wunden und forciert auch deren Heilung, was ich in allen acht Büchern, die ich über das Thema Urin las, hinreichend dokumentiert fand. Erst nach eingehendem Studium dieser vielen Bücher brachte auch ich im Oktober 1998 den Mut auf, meinen Urin zu trinken. Der basische Harn nach Obstgenuss (am besten 1-2 Pfund reife Bananen) am Nachmittag eignet sich am besten für das erste Glas, schmeckt er doch in der Tat fast wie Apfelwein. Danach konnte ich in den 167
folgenden sieben Wochen durch Urintrinken (0,5-1,5 1 tägl.) ganze sieben Kg zunehmen, nachdem ich infolge einer latenten Zölialie bei 1,79 m nur noch 51 Kg wog. Auch vermochte ich alsbald darauf mit 40 Jahren 10 Kilometer wieder in 33 Minuten zu laufen, was mir zuvor jahrelang nicht mehr gelang. Vielleicht steht Urin bald auf den internationalen Dopinglisten! Jedenfalls wären unsere pharmahörigen Spitzenathleten heute noch gut damit bedient, statt ihrer illegalen Dopingmittel lieber ihren eigenen Urin zu trinken. Vielleicht wagt es bald mal einer, derart unkonventionell über seinen Schatten zu springen! Sofern er dadurch Olympiasieger oder gar Weltrekordler werden sollte, kann er sich ja mal bei mir oder dem EWERTVERLAG melden!
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16) Zukunftsperspektiven Da man anhand des Wassers auf Umwegen so ziemlich alles erfahren kann, was je auf dieser Welt geschah, ist dieses Superelement auch vorzüglich dazu geeignet, Prognosen für die Zukunft zu erstellen. Die wohl wichtigste Lektion, die uns Wasser - scheinbar im Auftrag einer höheren Macht - immer wieder erteilt, ist sein Überraschungseffekt, der uns demütigend auf den Boden der Realität zurückholt und uns zeigt, wie wenig wir doch im Grunde wirklich wissen. Selbst mit den leistungsfähigsten Großrechnern können Wissenschaftler heute nicht jene Naturgesetze ermitteln, gemäß denen sich die einzelnen Wassermoleküle zu Clusters formieren, um dann in kristallinen Gitternetzen zu vibrieren und Informationen auszusenden. Bereits vor einem Menschenalter überraschte und faszinierte Wasser den oberösterreichischen Förster Viktor Schauberger gleichermaßen, welcher ergeben seine Lektionen verstand und fortan in der Lage war, als einsamer Wüstenrufer das gesamte Menschengeschlecht zu warnen, da es immer gedankenloser der explosiven "Todestechnik" frönte. Auch der schottische Wissenschaftler Sir William Thomson (Lord Kelvin) beobachtete aufmerksam die Natur und deren mannigfache Wirbelbildungen, woraufhin er das äußerst pragmatische Modell des Wirbelatoms postulierte. Dieses wiederum erklärt heute die Sache mit den Tachyonen und der kosmischen Ur-Energie, was alles letztendlich auf die eine oder andere Weise mit dem Wasser zusammenhängt. Nichtsdestoweniger ist auch das federleichte und einfach konzipierte Wasserstoffatom das ubiquitärste Element im ganzen Universum und somit Grundbaustein jeglicher belebten und unbelebten Materie. Alle wirklich großen Forscher wirkten durch ihr elementares Wissen über naturbedingte Gegebenheiten produktiv in die Zukunft. Sie forcierten nicht nur bedingungslos die kalte Technik, sondern erforschten zuerst einmal deren Beziehungen zur Natur und ihren Gesetzen (Grundlagenforschung), um auf dieser soliden Basis auch menschlich zu reifen und zum Glauben an einen schöpferischen Gott zu gelangen. Kein Geringerer als Max Planck formulierte das vor Jahrzehnten einmal wie folgt: "Als Physiker, also ein Mann, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, nämlich der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher frei davon, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich Ihnen nach mei169
ner Erforschung des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! ... Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie! Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich allein ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen angehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer so zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott." Welcher moderne Wissenschaftler unserer Tage, der Planck auch nur halbwegs das Wasser reichen kann, vermag sich noch derart zu demütigen, indem er ein öffentliches Bekenntnis seines Glaubens an Gott ablegt? Aber die übliche Weisheit der Welt ist ja bekanntlich Torheit bei Gott (1. Kor. 3:19)! Was aber mag die Zukunft der Menschheit bescheren? Könnte etwa die Grander-Technologie alsbald unsere gesamte Umwelt beleben? Bis zu einem gewissen Grad wäre das durchaus denkbar, wenn alle nur an einem Strange zögen. Vermögen Tachyonen in großem Rahmen Ähnliches oder sogar noch mehr zu bewirken? Auch das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber selbst wenn alle Regierungen dieser Welt mit vereinten Kräften zu Werke gingen, wäre da noch ein gewaltiges Problem: Wer vermag uns zu vervollkommnen, so dass der Alterungsprozess z. B. umgekehrt würde und wir ewig leben könnten? Wer kann die provisorischen Naturgesetze wieder modifizieren, welche uns in ihrem launenhaften Zustand schon seit Jahrtausenden zu schaffen machen? Wer alleine ist imstande, jene geophysikalischen Veränderungen herbeizuführen, die alle klimatischen Determinationen samt ihren weitreichenden Auswirkungen ein für allemal beseitigt? Nun, niemand anderes als derselbe, welcher auch die Sintflut entfesselte, um eine arrogante, selbstgerechte Menschenwelt hinwegzutilgen. Wenn sich die Wissenschaft heute bezüglich der Eiszeittheorie und vielem anderen quasi mit ihren eigenen Waffen schlägt und nur noch die Sintflut als vernünftige Alternative verbleibt, dann muss sich doch jeder Einzelne selber fragen, inwiefern die Menschheit heute besser sein soll als damals. Bevor Gott all die verheißenen Segnungen aus der Bibel in naher Zukunft herbeiführen wird, muss er zuvor im Einklang mit seiner eigenen Gerechtigkeit noch etwas ganz anderes tun. Dies hier näher zu beschreiben würde den an sich schon weitgesteckten Rahmen meines Buches mehr als sprengen. Möge sich daher jeder seine eigenen Gedanken darüber machen und sich nicht nur vom Wasser belehren lassen. Warum sollte es uns "bes170
ser" ergehen als den großen Pionieren und Vorkämpfern der Wissenschaft? Diese letzten großen Repräsentanten einer bereits vergangenen Ära jener kulturphilosophischen Epoche der Dichter und Denker - haben uns doch vorzüglich gezeigt, wie man den wirklich elementaren Lebensfragen ein gehöriges Stück näher kommt. Aber leider werden diese vom nichtigen Einerlei des modernen Lebens derart überwuchert, dass sich beim endzeitlichen Massenmenschen eine schier unüberbrückbare Kluft zwischen Intelligenz und Weisheit aufgetan hat. Möge daher die in diesem Buch dargelegte komplexe Materie über das Wasser jeden Leser dazu anspornen, in kindlicher Unbefangenheit seine bisherigen Horizonte zu sprengen und sich neue Dimensionen zu erschließen.
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Wiederholung als didaktischer Kunstgriff: Wissen Sie noch, dass - die spiralförmige Drehbewegung - im Wasser als Wirbel oder Strudel bekannt - laut Schauberger, Goethe, Tesla, Lord Calvin, Maxwell, Helmholtz und vielen anderen als das wohl wichtigste Naturprinzip anzusehen ist? - der schottische Naturbeobachter und Forscher Sir William Thomson (Lord Kelvin) 1867 das Wirbelatom als äußerst pragmatische Alternative für das statische Atommodell der konventionellen Wissenschaft postulierte? - man mit diesem Wirbelatom u. a. auch das Vorhandensein von lediglich zwei, nicht drei, fünf oder sieben elektrischen Polaritäten erklären kann? - Nikola Tesla bereits 1931 ein funktionstüchtiges Auto mit kosmischer Äther- oder Nullpunkt-Energie betrieb? - die "Todestechnik", wie Viktor Schauberger jenes explosive Funktionsprinzip nannte, auf dem unsere neuzeitliche Gesellschaft fußt, genau im Gegensatz zum natürlichen Implosionsprinzip steht, welches durch zentripetale, nach innen gerichtete Drehbewegungen Materie strukturiert, verdichtet und aufbaut? - Johann Grander heute dem Wasser durch Belebung seine "Urinformation" zurückgibt, die es höchstwahrscheinlich während der Sintflut verlor? - man anhand des Wassers und vielem anderen unwiderlegbar beweisen kann, dass es vor 10-15.000 Jahren keine Eiszeit, sondern "lediglich" eine Sintflut gab, die noch nicht einmal 4 1/2 Jahrtausende zurückreicht?
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- die Bibel die typische "Weisheit dieser Welt" als "Torheit bei Gott" bezeichnet (1. Kor. 3:19) und dass der womöglich größte Wasserkenner Viktor Schauberger - trotz seiner Intelligenz bewusst lieber einfacher Förster als akademischer Forsttechniker wurde? - der persische Arzt Dr. med. Faridun Batmanghelidj viele Menschen durch einfaches Wassertrinken geheilt hat? - das Wasser, welches beim Hausbau zwecks Anmischen des Betons verwendet wurde, von Bedeutung ist für das Wohlbefinden der späteren Hausbewohner? - unser chemisch - fast - reines Leitungswasser durch widernatürliche Einengung und falsche Bewegungsform regelrecht "vergewaltigt" wird und bioenergetisch fast tot ist? - die Schadstoffe selber zumeist weniger Schaden anrichten als ihre individuellen und speziellen Schwingungen, die sie auf das Wasser übertragen? - Wasser in einem naturbelassenen Lauf immer den längsten Weg wählt, während der Mensch stets die Kurven schneidet, um die Ideallinie zu finden? - die Oberflächenspannung des Wassers beständig nach der Kugelform strebt und dass Wasser demgemäss ein ideales Volumenelement ist? - das Wasser ebenso wie der Mensch seine effektivste "Betriebstemperatur" im Bereich um 37 Grad hat? - das Trinken des eigenen "Wassers" (Urin) in Kombination mit dem Fasten wohl die stärkste therapeutische Waffe ist, mit der man sogar Krebs heilen kann? - ein 3-Kopf-Haushalt in zwei bis drei Jahren soviel Geld für krankmachendes Mineralwasser ausgibt wie ein nagelneues Levitiergerät mit integrierter Sauerstoffanlage kostet? 173
Quellenverzeichnis Agassiz, Lois, ETUDES SUR LES GLACIERS Alexandersson, Olof, LEBENDES WASSER, Ennsthaler Verlag, Steyr Allmann, Ingeborg, DIE HEILKRAFT DER EIGENHARNTHERAPIE, Ariane Verl. Armstrong, John W., URIN, WASSER DES LEBENS, AT Verlag Batmanghelidj, Faridun, WASSER, DIE GESUNDE LÖSUNG, VAK Verlag Baumgart, Dieter, UNSER TÄGLICH WASSER, Waldthausen Verlag Bickel, Werner, WASSER - QUELLE DES LEBENS, Abhandlung Bragg, Paul C, WASSER - DAS GRÖSSTE GESUNDHEITSGEHEIMNIS, Goldmann Verl. Coats, Callum, NATURENERGIEN VERSTEHEN UND NUTZEN, Omega Verlag De Martin, Frank, DIE SEELE DES KOSMOS, Ewert Verlag Engler, Ivan, WASSER- UND SAUERSTOFFENERGETISIERUNG, Deutscher Spurbuchverlag ERWACHET (22.11.84) ERWACHET (22.09. 86) Felsch, Horst, ANNÄHERUNG AN DAS WASSERRÄTSEL ANHAND DER GRANDER-TECHNOLOGIE, Zwischenbericht, Uranus Verlag, Wien Fischer, Jens, EXPERIMENTE MIT LEITUNGSWASSER, Eigenverlag Flanagan, Patrick, ELIXIER DER JUGENDLICHKEIT, Waldthausen Verlag GEO (Dezember 1981) Hacheney, Friedrich, LEVITIERTES WASSER IN FORSCHUNG UND ANWENDUNG, Dingfelder Verlag Hacheney, Wilfried, WASSER, EIN GAST DER ERDE, Dingfelder Verlag Hasler, U. E., EINE EIGENE APOTHEKE IST IN DIR, Eigenverlag Howorth, Henry, DIE EISZEITTHEORIE UND DIE SINTFLUT Kollath, Werner, DIE ORDNUNG UNSERER NAHRUNG, Haug Verlag KOSMISCHE EVOLUTION (04/69) 174
Kronberger & Lattacher, AUF DER SPUR DES WASSERRÄTSELS, Uranus Verlag, Wien NATURHEILPRAXIS (05/99) Opitz, Christian, UNBEGRENZTE LEBENSKRAFT DURCH TACHYONEN, Hans-Nietsch-Verlag Prade, Ernstfried, DAS PLOCHER-ENERGIESYSTEM, BioEnergetik-Verlag Rehwinkel, A. M., THE FLOOD Riem, Johann, DIE SINTFLUT IN SAGE UND WAHRHEIT Sigma, Rho, NIKOLA TESLA, Verlag Für Außergewöhnliche Perspektiven Spengler, Oswald, DER UNTERGANG DES ABENDLANDES, DTV Verlag Thomas, Carmen, EIN GANZ BESONDERER SAFT - URIN, VGS Verlag UVO VERTRIEBS KG, WASSERBELEBUNG NACH JOHANN GRANDER Van. der Kroon, Coen, DIE GOLDENE FONTÄNE, VGS Verlag Walker, Norman W., WASSER KANN IHRE GESUNDHEIT ZERSTÖREN!, Waldthausen Verlag
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Letzte Anmerkung des Autors: Sollte ich irgendeine Bild- oder Textquelle vergessen haben, deren Urheber sich im Nachhinein geprellt fühlen mag, so bitte ich diesen hiermit vielmals um Entschuldigung. Indes sei ihm an dieser Stelle aber auch gesagt, dass es im Grunde höchst egoistisch ist, wenn der freie Fluss wirklich hochwertiger Gedanken durch irgendwelche bürokratische oder auch nur formelle Einschränkungen von den wenigen Individuen ferngehalten wird, die sich aus der dekadent-indolenten Masse noch geistig zu erheben vermögen. Manche Autoren schreiben sogar absichtlich unter einem Pseudonym, um derart hochpotente Wahrheiten besser unters Volk lancieren zu können. Sie sind schon froh darüber, wenigstens nicht auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden, wiewohl man ihnen heutzutage anderweitig übel nachzustellen vermag. Nichtsdestoweniger sind Gedanken ihrem Wesen nach frei wie die Luft zum Atmen oder die Wolken am Himmel, die vor keinen nationalen Grenzen Haltmachen!
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WASSER, dos göttliche Element Dieses Buch ist ebenso für die menschliche Gesundheit gedacht wie auch als wissenschaftliches Werk, sollte doch letztendlich die Wissenschaft kein Selbstzweck sein, sondern dem Menschen bzw. seiner Gesundheit dienen, Auch werden in diesem Buch einige hocheffektive Wasserbearbeitungsmethoden vorgestellt, von denen die Allgemeinheit bislang immer noch viel zu wenig weiß, da den offiziellen Stellen die Aufrechterhaltung des Status quo lieber ist als die Menschen sachlich aufzuklären.
ISBN 3-89478-230-7