Frank Fischer | Katharina Golubkow ArchiCAD 13
Frank Fischer | Katharina Golubkow
ArchiCAD13 Einführung und Nachschlagewerk 2., erweiterte und aktualisierte Auflage Mit 1043 Abbildungen STUDIUM
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Die Autoren sind neben ihren praktischen Arbeiten mit ArchiCAD 13 in den Bereichen Vorlesungen, Workshops und Seminare unter anderem für die Firma GRAPHISOFT Südwest GmbH tätig. Email:
[email protected] 1. Auflage 2009 2., erweiterte und aktualisierte Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten © Vieweg +Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010 Lektorat: Dipl.-Ing. Ralf Harms | Sabine Koch Satz/Layout: Dipl.-Vw. Annette Prenzer Vieweg+Teubner Verlag ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.viewegteubner.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: STRAUSS GMBH, Mörlenbach Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Printed in Germany ISBN 978-3-8348-1028-1
Vorwort zur 2. Auflage Mit der neuen Auflage hatten wir die Möglichkeit auf die an uns herangetragenen Verbesserungsvorschläge zu reagieren und zusätzliche nützliche Befehle mit in das Buch aufzunehmen. So stehen im Übungsteil jetzt verschiedene alternative Vorgehensweisen zur Verfügung. Sowohl der erste als auch der zweite Teil des Buches wurden komplett überarbeitet und an ArchiCAD 13 angepasst. Der Nachschlagebereich wurde um umfangreiche Informationen zur Projektausgabe erweitert. Ein weiterer Schwerpunkt der neuen Ausgabe besteht in der Anpassung der Arbeitsumgebung, um ein effektiveres Arbeiten zu gewährleisten. Auch bei der Überarbeitung zu ArchiCAD13 – Einführung und Nachschlagewerk, haben wieder zahlreiche Helfer zur Seite gestanden. Wir bedanken uns für das Engagement unserer Leser und deren Verbesserungsvorschläge Natürlich freuen wir uns auch weiterhin von Ihnen Anregungen zu erhalten. Zudem möchten wir uns besonders bei Aneta und Robert Shipley von der GRAPHISOFT Südwest GmbH, Klaus Bechtold, Steffi Hahn, Eike, Ziggy, Familie Golubkow und Ursula Fischer für deren Unterstützung bedanken.
Karlsruhe, Februar 2010
Katharina Golubkow Frank Fischer
Vorwort Grundlage dieses Buches ist die Idee, anhand eines einzigen Projektes mit einem durchgängigen Beispiel durch die vielfältigen Möglichkeiten von ARCHICAD zu führen. Im Vorfeld hat sich immer wieder gezeigt, dass gerade Neueinsteiger durch die in der Praxis meist verwendeten kleineren Übungen eher verunsichert werden, schnell den Überblick verlieren und damit den Spaß an einem Programm, das fast spielerisch zu erlernen ist. Daneben soll der Leser jedoch auch weiterführende Informationen an die Hand bekommen. Aus ursprünglichen Erläuterungen zu den einzelnen Befehlen wurde schnell ein eigenständiges
VI
Vorwort
Nachschlagewerk, das zudem mit Tipps und alternativen Lösungsmöglichkeiten den Arbeitsalltag, auch von erfahreneren Anwendern, erleichtert. Dieses Buch wäre mit Sicherheit nicht ohne fremde Unterstützung entstanden. All denjenigen, die sich mit Tipps und Tricks und sonstiger Hilfe beteiligt haben, sei hier Dank gesagt. Dazu zählen vor allem Aneta und Robert Shipley von der GRAPHISOFT Südwest GmbH, Pascal Prilop, Familie Golubkow und Ursula Fischer.
Karlsruhe, Januar 2009
Katharina Golubkow Frank Josef Fischer
Inhaltsverzeichnis 1
Einleitung .................................................................................................................................... 1 1.1 1.2 1.3 1.4
2
Grundlagen und Grundeinstellungen .................................................................................. 5 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11
3
Das Werkzeug DECKE .................................................................................................... 21 Das PFEIL-Werkzeug ...................................................................................................... 25 Der Befehl SPLITTEN ..................................................................................................... 28 Der Befehl VERTIKAL VERSCHIEBEN ....................................................................... 31 Die ALLGEMEINE PERSPEKTIVE .............................................................................. 32 Der Befehl GRUPPE AUFLÖSEN .................................................................................. 36 Der Befehl IN DEN HINTERGRUND ............................................................................ 39
Die Innenwände des EG......................................................................................................... 41 5.1 5.2 5.3
6
Das Werkzeug WAND ..................................................................................................... 13 Der Einstellungsdialog ..................................................................................................... 14 Die Konstruktionslinie ..................................................................................................... 16 Das MASSWERKZEUG ................................................................................................. 18
Erstellen der Bodenplatte ...................................................................................................... 21 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7
5
Öffnen von ARCHICAD .................................................................................................... 5 Anpassen der Arbeitsumgebung ......................................................................................... 8 Die farbige Darstellung der Elemente ................................................................................ 9 Markieren ........................................................................................................................... 9 Löschen .............................................................................................................................. 9 Rückgängig machen ........................................................................................................... 9 Hilfslinien, Fangpunkte und Raster .................................................................................... 9 Der EINGABE-TRACKER ............................................................................................. 10 Fenster transparent darstellen ........................................................................................... 11 Die verwendeten Abbildungen ......................................................................................... 12 Bezeichnungen in der Übung ........................................................................................... 12
Erstellen der Außenwände .................................................................................................... 13 3.1 3.2 3.3 3.4
4
Zum Übungsprojekt ........................................................................................................... 1 Zum Arbeiten mit dem Buch .............................................................................................. 2 Der Online-Service............................................................................................................. 2 Die Grundrisse ................................................................................................................... 2
Die Ebenenverwaltung ..................................................................................................... 41 Das Werkzeug LINIE ....................................................................................................... 46 Die Präferenzen ................................................................................................................ 47
Fenster- und Türöffnungen .................................................................................................. 51 6.1 6.2 6.3
Das Werkzeug TÜR ......................................................................................................... 51 Das Werkzeug FENSTER ................................................................................................ 58 Der Befehl PARAMETER AUFNEHMEN ..................................................................... 64
VIII
Inhaltsverzeichnis
7
Die Erdgeschossdecke ............................................................................................................. 67 7.1 7.2 7.3
8
Die Treppe ................................................................................................................................. 75 8.1 8.2
9 10
Türen und Fenster im OG ..................................................................................................... 87
Der Fußbodenaufbau ...................................................................................................... 117 Die bodenstehenden Fenster ........................................................................................... 120 Die Innentüren ................................................................................................................ 121 Die Außentür .................................................................................................................. 123 Die Treppen .................................................................................................................... 124
Der Fußbodenaufbau im OG .............................................................................................. 131 14.1 14.2 14.3
15
Die Deckenbalken .......................................................................................................... 111 Der Befehl Multiplizieren ............................................................................................... 112 Das Werkzeug UNTERZUG .......................................................................................... 113
Der Fußbodenaufbau im EG .............................................................................................. 117 13.1 13.2 13.3 13.4 13.5
14
Das Werkzeug DACH ...................................................................................................... 96 An Dach anpassen .......................................................................................................... 101 Das Werkzeug DACHFENSTER ................................................................................... 105
Ändern der Deckenstärke.................................................................................................... 109 12.1 12.2 12.3
13
Innentüren......................................................................................................................... 87 Fenster .............................................................................................................................. 88 Leere Öffnungen............................................................................................................... 90 Das Werkzeug STÜTZE................................................................................................... 91 Die Tür der Einliegerwohnung ......................................................................................... 93
Konstruktion des Daches ....................................................................................................... 95 11.1 11.2 11.3
12
Das Werkzeug TREPPE ................................................................................................... 75 Das Werkzeug SCHNITT ................................................................................................. 78
Die Wände im OG ................................................................................................................... 83
10.1 10.2 10.3 10.4 10.5
11
SUCHEN UND AKTIVIEREN ....................................................................................... 67 Der GESCHOSSMANAGER........................................................................................... 68 Das Werkzeug DECKE .................................................................................................... 70
Die Eingangstür .............................................................................................................. 132 Der Zeichnungsmaßstab ................................................................................................. 133 3D-Schnitt ...................................................................................................................... 134
Die Möblierung ...................................................................................................................... 139 15.1 15.2 15.3 15.4 15.5 15.6
Das Werkzeug OBJEKT................................................................................................. 140 Sanitärobjekte ................................................................................................................. 142 Die MATERIALEINSTELLUNGEN ............................................................................ 144 Das Bad der Einliegerwohnung ...................................................................................... 150 Das Badezimmer der Hauptwohnung ............................................................................. 152 Eigene Oberflächen ........................................................................................................ 152
Inhaltsverzeichnis
15.7 15.8 15.9 15.10 15.11
16
Die Fassade.............................................................................................................................. 177 16.1 16.2 16.3 16.4 16.5 16.6 16.7 16.8
17
Die Seitenwand .............................................................................................................. 213 Die Bodenplatte.............................................................................................................. 214 Das Tragwerk ................................................................................................................. 216 Der Glaskubus ................................................................................................................ 217
Die Außenanlagen ................................................................................................................. 221 19.1 19.2 19.3 19.4 19.5
20
Die Laufschienen ........................................................................................................... 197 Die Führungsschienen .................................................................................................... 199 Die Schiebeläden ............................................................................................................ 202 Befehl GRUPPE AUSSETZEN ..................................................................................... 209 Den Befehl GRUPPIEREN AUSSETZEN widerrufen .................................................. 212
Der Wintergarten .................................................................................................................. 213 18.1 18.2 18.3 18.4
19
Die Fassade .................................................................................................................... 178 Die Fenstereinrahmungen............................................................................................... 182 Befehl KOPIEREN ........................................................................................................ 184 Befehl VERSCHIEBEN ................................................................................................. 185 Befehl MULTIPLIZIEREN II ........................................................................................ 188 Die FASCHEN ............................................................................................................... 190 Die Brüstungsgeländer ................................................................................................... 191 Sockel, Dach und Giebel ................................................................................................ 194
Die Schiebeläden .................................................................................................................... 197 17.1 17.2 17.3 17.4 17.5
18
Möblierung Bad ............................................................................................................. 155 Die Küchenzeile ............................................................................................................. 160 Die Glastür ..................................................................................................................... 163 Möblierung der Wohnung .............................................................................................. 168 Das Werkzeug MARKIEREN........................................................................................ 170
Das Werkzeug FREIFLÄCHE ....................................................................................... 221 Der ZAUBERSTAB....................................................................................................... 226 Die Treppen der Außenanlage ........................................................................................ 230 Die Betonwände und der Carport ................................................................................... 235 Die Staffage des Außenbereiches ................................................................................... 237
Beschriftung und Bemaßung .............................................................................................. 241 20.1 20.2 20.3 20.4 20.5
Vorbereitung der Zeichnung .......................................................................................... 241 Die Modelldarstellungs-Kombinationen ........................................................................ 244 Das Werkzeug RAUM ................................................................................................... 246 Die Grundriss-Schnittebene ........................................................................................... 251 Die Bemaßung................................................................................................................ 253 20.5.1 Bemaßungsketten im Grundriss ................................................................... 254 20.5.2 Höhenkoten im Grundriss ............................................................................ 262 20.5.3 Bemaßung der Treppen ............................................................................... 264 20.5.4 Bemaßen von Türen und Fenstern ............................................................... 265
IX
X
Inhaltsverzeichnis
20.5.5 20.5.6
Beschriften mit TEXT ................................................................................. 269 Bemaßung im Schnitt................................................................................... 271
21
Die Ausschnitte ....................................................................................................................... 281
22
Das Rendern des Modells .................................................................................................... 285 22.1 22.2 22.3 22.4 22.5
23
Die PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN .............................................................. 285 Die PERSPEKTIVE-EINSTELLUNGEN...................................................................... 290 Der STANDPUNKT ...................................................................................................... 291 Speichern des Renderings............................................................................................... 293 3D-Schnitt ...................................................................................................................... 295
Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne ..................................................................................... 297 23.1 23.2 23.3 23.4 23.5
Der Druck aus dem Arbeitsfenster.................................................................................. 297 Die STIFTEINSTELLUNGEN ...................................................................................... 300 Die ARBEITSBLÄTTER ............................................................................................... 303 Die AUSSCHNITT-MAPPE .......................................................................................... 305 Das LAYOUTBUCH ..................................................................................................... 308
HANDBUCH ....................................................................................................................................... 319 24
ARCHICAD Datenverwaltung .......................................................................................... 321 24.1 24.2
25
Verwaltungsstruktur ....................................................................................................... 321 Gestaltung der eigenen Arbeitsumgebung ...................................................................... 324 24.2.1 Anwender Voreinstellungen ........................................................................ 325 24.2.2 Büro-Standard-Schema ................................................................................ 327 24.2.3 Tastaturkürzel .............................................................................................. 328 24.2.4 Werkzeuge ................................................................................................... 329 24.2.5 Befehle ......................................................................................................... 331 24.2.6 Zusammenstellen eines Profils..................................................................... 331
Die Programmoberfläche .................................................................................................... 333 25.1 25.2 25.3 25.4 25.5 25.6 25.7 25.8 25.9
Programmstart und Arbeitsfenster .................................................................................. 333 Die Hauptmenü-Leiste.................................................................................................... 335 Die Standard-Symbolleiste ............................................................................................. 337 Die Mini-Navigator-Symbolleiste .................................................................................. 337 Die Infofenster-Symbolleiste .......................................................................................... 338 Der Werkzeugkasten ...................................................................................................... 338 Der Navigator ................................................................................................................. 340 Die Transparentpause ..................................................................................................... 342 Die Navigationsleiste...................................................................................................... 342 25.9.1 Der Befehl NAVIGATOR ........................................................................... 343 25.9.2 Der Befehl NAVIGATORVORSCHAU ..................................................... 343 25.9.3 Der Befehl SCHNELL-OPTIONEN ............................................................ 345 25.9.4 Der Befehl ZOOM ....................................................................................... 345
Inhaltsverzeichnis
25.9.5 Der Befehl MASSSTAB (nur in 2D-Fenstern) ............................................ 349 25.9.6 Der Befehl Orientierung drehen/zurücksetzten (nur im Grundriss) ............. 349 25.9.7 Der Befehl ORBIT (im 3D-Fenster) ............................................................ 351 25.9.8 Der Befehl SUCHEN (im 3D-Fenster) ........................................................ 352 25.10 Der Intelligente Cursor ................................................................................................... 352
26
Einfügepunkt, Startpunkt, Endpunkt .............................................................................. 355 26.1 26.2
27
Die Koordinateneingabe ................................................................................................. 355 Die Punktbestimmung .................................................................................................... 356 26.2.1 ... assoziativ, mit der Maus .......................................................................... 359 26.2.2 ... durch die Eingabe der Koordinaten ......................................................... 360 26.2.3 ... durch die Eingabe der Distanz und des Winkels ...................................... 361 26.2.4 ... durch die Eingabe mit Hilfe der Hilfslinien ............................................. 361
Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle......................................................................... 367 27.1
Die Relativen Konstruktionsmethoden ........................................................................... 367 27.1.1 Der Befehl SENKRECHT ZEICHNEN ...................................................... 368 27.1.2 Der Befehl PARALLEL ZEICHNEN ......................................................... 370 27.1.3 Der Befehl EINSCHRÄNKUNG AUF WINKELHALBIERENDE ........... 371 27.1.4 Der Befehl VERSATZ ZEICHNEN ............................................................ 373 27.1.5 Der Befehl MEHRFACHER VERSATZ..................................................... 374 27.1.6 Der Befehl EINSCHRÄNKUNG AUF SPEZIELLE PUNKTE .................. 375 27.1.7 Der Befehl AUSRICHTEN DER ELEMENTE ZU EINER OBERFLÄCHE ........................................................................................... 377 27.2 Der Zauberstab ............................................................................................................... 379 27.3 Trimmen von Elementen ................................................................................................ 383 27.4 Die Schwerkraft-Einstellung .......................................................................................... 385 27.5 Markieren eines Elementes ............................................................................................ 387 27.6 Der Befehl SUCHEN & AKTIVIEREN ........................................................................ 390 27.7 Ändern von Parametern bestehender Elemente .............................................................. 393 27.8 Die Befehle PARAMETER AUFNEHMEN und PARAMETER ÜBERGEBEN ......... 393 27.9 Der Befehl MASS .......................................................................................................... 395 27.10 Der Befehl SPLITTEN ................................................................................................... 397 27.11 Die Befehlsgruppe Bewegen .......................................................................................... 398 27.11.1 Der Befehl VERSCHIEBEN ....................................................................... 399 27.11.2 Der Befehl DREHEN .................................................................................. 399 27.11.3 Der Befehl SPIEGELN ................................................................................ 400 27.11.4 Der Befehl VERTIKAL VERSCHIEBEN .................................................. 401 27.11.5 Der Befehl KOPIE VERSCHIEBEN........................................................... 402 27.11.6 Der Befehl KOPIE DREHEN ...................................................................... 403 27.11.7 Der Befehl KOPIE SPIEGELN ................................................................... 403 27.11.8 Der Befehl MEHRERE KOPIEN VERSCHIEBEN .................................... 404 27.11.9 Der Befehl MEHRERE KOPIEN DREHEN ............................................... 405 27.11.10 Der Befehl MULTIPLIZIEREN .................................................................. 406 27.11.11 Elemente nach Geschossen bearbeiten ........................................................ 409 27.12 Die Befehlsgruppe Ausrichten ....................................................................................... 411
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Inhaltsverzeichnis
27.13 Die Befehle GRUPPIEREN und GRUPPE AUFLÖSEN ............................................... 413 27.13.1 Gruppieren ................................................................................................... 413 27.13.2 Gruppe Auflösen .......................................................................................... 415 27.13.3 Gruppierung Aussetzen................................................................................ 415 27.13.4 Autogruppe .................................................................................................. 416 27.14 Die Pet-Paletten .............................................................................................................. 416 27.14.1 Befehl: OBJEKT VERSCHIEBEN ............................................................. 418 27.14.2 Befehl: OBJEKT DREHEN ......................................................................... 419 27.14.3 Befehl: OBJEKT SPIEGELN ...................................................................... 420 27.14.4 Befehl: OBJEKT VERTIKAL VERSCHIEBEN ......................................... 420 27.14.5 Befehl: OBJEKT MULTIPLIZIEREN ........................................................ 421 27.14.6 Befehl: LÄNGENÄNDERUNG .................................................................. 422 27.14.7 Befehl: NEUEN KNOTENPUNKT EINFÜGEN ........................................ 422 27.14.8 Befehl: KANTE ABRUNDEN .................................................................... 423 27.14.9 Befehl: SEGMENT MIT DER TANGENTE............................................... 424 27.14.10 Befehl: KONTUR EINER TRAPEZWAND VERÄNDERN ...................... 424 27.14.11 Befehl: NEUEN PUNKT IN TRAPEZWAND EINFÜGEN ....................... 425 27.14.12 Befehl: GERADE KANTEN ....................................................................... 425 27.14.13 Befehl: BOGEN TANGENTIAL ZUM VORHER GEZEICHENTEN ELEMENT................................................................................................... 426 27.14.14 Befehl: BOGEN MIT DEFINIERTEN TANGENTE .................................. 426 27.14.15 Befehl: BOGEN DURCH 3 PUNKTE ........................................................ 427 27.14.16 Befehl: BOGEN MIT MITTELPUNKT ...................................................... 427 27.14.17 Befehl: KANTE ABRUNDEN .................................................................... 428 27.14.18 Befehl: SEGMENT MIT DER TANGENTE............................................... 428 27.14.19 Befehl: KANTE VERSETZEN ................................................................... 429 27.14.20 Befehl: ZUM POLYGON HINZUFÜGEN ................................................. 429 27.14.21 Befehl: VOM POLYGON ABZIEHEN....................................................... 429 27.14.22 Befehl: KNOTENPUNKT VERSCHIEBEN ............................................... 430 27.14.23 Befehl: ABRUNDUNG... ............................................................................ 430 27.14.24 Befehl: ALLE KANTEN VERSETZEN...................................................... 431 27.12.25 Befehl: KANTEN EINSTELLUNGEN… ................................................... 431
28
Anpassungen und Einstellungen ........................................................................................ 435 28.1
28.2
Anpassen der Arbeitsoberfläche ..................................................................................... 435 28.1.1 Paletten und Symbolleisten .......................................................................... 435 28.1.2 Der Eingabe-Tracker.................................................................................... 437 28.1.3 Darstellung der gezeichneten Objekte ......................................................... 438 28.1.4 Das Raster .................................................................................................... 441 Grundeinstellungen......................................................................................................... 444 28.2.1 Die Ebenenverwaltung ................................................................................. 444 28.2.2 Die Geschosseinstellungen .......................................................................... 447 28.2.3 Die Grundriss-Schnittebene ......................................................................... 448 28.2.4 Die Transparentpause .................................................................................. 450 28.2.5 Die Darstellungsreihenfolge ........................................................................ 453 28.2.6 Die Modelldarstellungsoptionen .................................................................. 453
XIII
Inhaltsverzeichnis
28.2.7 28.2.8 28.2.9
29
Die 3D-Fenstereinstellungen ....................................................................... 456 Standpunkt und Verschattung im 3D-Fenster .............................................. 461 Der 3D-Schnitt ............................................................................................ 463
Die Werkzeuge ....................................................................................................................... 467 29.1
29.2
29.3
29.4
Die Auswahlwerkzeuge.................................................................................................. 467 29.1.1 Das Werkzeug PFEIL .................................................................................. 467 29.1.2 Das Werkzeug Markierungsrahmen ............................................................ 472 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/ Sichten ........................................... 482 29.2.1 Favoriten...................................................................................................... 484 29.2.2 Geometrie und Positionierung ..................................................................... 486 29.2.3 Vorschau und Positionierung ....................................................................... 489 29.2.4 Grundriss und Schnitt .................................................................................. 493 29.2.5 Modell ......................................................................................................... 503 29.2.6 Listen und Etiketten ..................................................................................... 506 29.2.7 Ebenenzuweisung ........................................................................................ 507 29.2.8 Parameter ..................................................................................................... 509 Die Planungswerkzeuge ................................................................................................. 510 29.3.1 Allgemeines ................................................................................................. 510 29.3.2 Das Werkzeug WAND ................................................................................ 511 29.3.3 Das Werkzeug WANDABSCHLUSS ......................................................... 521 29.3.4 Das Werkzeug STÜTZE .............................................................................. 524 29.3.5 Das Werkzeug DECKE ............................................................................... 527 29.3.6 Das Werkzeug UNTERZUG ....................................................................... 529 29.3.7 Das Werkzeug DACH ................................................................................. 535 29.3.8 Das Werkzeug FENSTER ........................................................................... 543 29.3.9 Das Werkzeug ECKFENSTER ................................................................... 548 29.3.10 Das Werkzeug DACHFENSTER ................................................................ 549 29.3.11 Das Werkzeug TÜR..................................................................................... 552 29.3.12 Das Werkzeug FASSADE ........................................................................... 560 29.3.13 Das Werkzeug OBJEKT .............................................................................. 569 29.3.14 Das Werkzeug TREPPE .............................................................................. 573 29.3.15 Das Werkzeug LICHTQUELLEN............................................................... 577 29.3.16 Das Werkzeug RAUM................................................................................. 579 29.3.17 Das Werkzeug FREIFLÄCHE .................................................................... 586 Die Dokumentationswerkzeuge ..................................................................................... 593 29.4.1 Dokumentationswerkzeuge und Maßstab .................................................... 593 29.4.2 Das Werkzeug TEXT .................................................................................. 594 29.4.3 Das Werkzeug ETIKETT ............................................................................ 597 29.4.4 Die Werkzeuge der BEMASSUNG ............................................................. 599 29.4.5 Das Werkzeug RASTERELEMENT ........................................................... 612 29.4.6 Das Werkzeug SCHRAFFUR ..................................................................... 613 29.4.7 Das Werkzeug LINIE .................................................................................. 620 29.4.8 Das Werkzeug KREIS/BOGEN .................................................................. 623 29.4.9 Das Werkzeug POLYLINIE ........................................................................ 627 29.4.10 Das Werkzeug SPLINE ............................................................................... 629
XIV
Inhaltsverzeichnis
29.5
29.6
30
Planerstellung und Ausgabeverwaltung .......................................................................... 677 30.1 30.2 30.3
31
29.4.11 Das Werkzeug FIXPUNKT ......................................................................... 631 29.4.12 Das Werkzeug BILD ................................................................................... 632 29.4.13 Das Werkzeug ZEICHNUNG ...................................................................... 635 Die Sichten-Werkzeuge .................................................................................................. 638 29.5.1 Das Werkzeug SCHNITT ............................................................................ 645 29.5.2 Das Werkzeug ANSICHT............................................................................ 647 29.5.3 Das Werkzeug INNENANSICHT ............................................................... 649 29.5.4 Das Werkzeug ARBEITSBLATT ............................................................... 652 29.5.5 Das Werkzeug DETAIL .............................................................................. 656 29.5.6 Das Werkzeug KAMERA............................................................................ 658 29.5.7 Das 3D-Dokument ....................................................................................... 663 Tipps und Tricks ............................................................................................................. 667 29.6.1 Rastersystem ................................................................................................ 667 29.6.2 An Dach anpassen........................................................................................ 669 29.6.3 Erstellen eigener Materialien ....................................................................... 671 29.6.4 Dazuladen der bereits vorhandenen Attribute .............................................. 673 29.6.5 Erstellen eigener Profile............................................................................... 675
Drucken .......................................................................................................................... 678 Der Ausschnitt ................................................................................................................ 680 Layout ............................................................................................................................ 684 30.3.1 Erstellen eines Masterlayouts....................................................................... 685 30.3.2 Erstellen eines Layouts ................................................................................ 689
Die gängigsten Tastaturkürzel ........................................................................................... 695
Sachwortverzeichnis .......................................................................................................................... 705
1 Einleitung Den Einstieg in ein neues Programm zu finden, birgt häufig vielfältige Schwierigkeiten. Die Idee dieses Buches ist, Ihnen anhand eines ausführlich beschriebenen Projektes, diesen Einstieg zu erleichtern. In den folgenden Kapiteln werden Sie, nach und nach, ein Übungsprojekt eingeben und dabei den Umgang mit ARCHICAD und die wichtigsten Befehle des Programms kennenlernen. Nach und nach erhalten Sie so einen Überblick über das notwendige Repertoire an Werkzeugen und Befehlen zum Erstellen eigener Modelle. Im zweiten Teil des Buches, dem Nachschlagewerk, werden die Befehle und Werkzeuge ausführlich erläutert. Sollten sich während des Bearbeitens des Übungsprojektes Fragen ergeben, so finden Sie hier weiterführende Informationen. Das Nachschlagewerk soll Ihnen aber vor allem das spätere Arbeiten erleichtern.
1.1 Zum Übungsprojekt Bei dem Übungsprojekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Dieses wird sehr ausführlich bearbeitet. Da die heutigen CAD-Programme die Zeichenarbeit deutlich vereinfachen und mit zahlreichen Möglichkeiten zur Darstellung und zur Auswertung der Projekte aufwarten, besteht die Gefahr, dass sich der Nutzer in der Detaillierung verliert. Beim Arbeiten mit CAD-Programmen sollten Sie sich stets fragen, welcher Inhalt für welche Zeichnung wirklich notwendig ist. Für eigene Projekte ist das Übungsprojekt somit kein gutes Beispiel. Die beschriebene Detaillierung geht deutlich über das Übliche hinaus, um einen möglichst breiten Einblick in das Programm zu gewähren. Später werden Sie, je nach Zweck der eigenen Pläne, nur Ausschnitte aus dem Spektrum der gezeigten Möglichkeiten brauchen. Auch die in diesem Buch beschriebene Herangehensweise sieht sich nicht als Leitfaden für die Eingabe eigener Projekte. Vielfach wird nicht der einfachste Weg zur Erstellung der Zeichnung gewählt. Nur so lässt sich jedoch die Vielfältigkeit der Möglichkeiten abbilden. Als wesentlicher Punkt kommt hinzu, dass sich beim Einarbeiten eines Projektes vielfach Probleme stellen, die einer individuellen Lösung bedürfen. Hier ist die Kenntnis auch von unorthodoxen Methoden und Herangehensweisen ein wahrer Vorteil.
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1 Einleitung
CAD-Programme können vor allem dort Ihre Vorteile ausspielen, wo häufige Änderungen der Planung ansonsten sehr zeitaufwendig sind. Aber gerade das Ändern vorhandener Zeichnungen bereitet dem Anfänger große Schwierigkeiten. Sie werden sehen, dass sich geänderte Vorgaben unkompliziert einarbeiten lassen. Dabei sollten Sie bei der Eingabe eines Projektes dieses immer als Arbeitsmodell begreifen und entsprechend mit ihm umgehen.
1.2 Zum Arbeiten mit dem Buch Die Übung basiert auf einer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Vor allem zu Beginn wird jede Eingabe erläutert. Dennoch können sich Fehler oder Missverständnisse einschleichen. Hier sollten Sie keine Hemmungen haben, den Vorgaben des Buches Ihre eigene Interpretation entgegenzustellen. Raumhöhen, Wandlängen, Bodenbeläge – zum Lernen des Programms sind sie eher nachrangig. Soweit Sie die Arbeitsschritte auf das Übungsprojekt anwenden, haben Sie immer eine Kontrollmöglichkeit. Die Auswirkungen der gezeigten Einstellungen und Werkzeuge lassen sich aber, selbstverständlich, auch bei einem eigenen Projekt anwenden. Machen Sie sich die RÜCKGÄNGIG-MACHEN-Funktion zu eigen. Probieren Sie die jeweils besprochenen Schritte mit unterschiedlichsten Einstellungen aus. Nur so lernen Sie diese wirklich. Wenn Sie die entsprechende Rechenleistung zur Verfügung haben, können Sie das Programm ARCHICAD parallel ein zweites Mal starten. Während Sie im ersten Programm das Übungsprojekt einarbeiten, können Sie im zweiten Programm die jeweilige Funktion aufrufen und ausführlich ausprobieren.
1.3 Der Online-Service Soweit Sie Ihre ersten Schritte mit einer Demoversion des Programms ArchiCAD machen, lassen sich die einzelnen Zwischenstände der Übung nicht speichern. Um trotzdem die aufeinander aufbauenden Kapitel durcharbeiten zu können, stehen die jeweiligen Projektstände als Download zur Verfügung. Dazu geben Sie einfach den Buchtitel unter www.viewegteubner.de in das Suchfeld und wählen dann den Link OnlinePLUS/ Zusatzmaterialien.
1.4 Die Grundrisse Die Grundrisse sind maßstabslos und dienen nur der Übersicht. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in den einzelnen Kapiteln.
1.4 Die Grundrisse
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1
Bild 1-1 Grundriss OG
Bild 1-2 Grundriss EG
2 Grundlagen und Grundeinstellungen 2.1 Öffnen von ARCHICAD Wenn Sie das Programm ARCHICAD starten, öffnet sich zunächst der Einstellungsdialog ARCHICAD STARTEN.
Bild 2-1 ARCHICAD wird gestartet
Wählen Sie die Einstellungen EIN NEUES PROJEKT ERSTELLEN und EINE VORLAGE VERWENDEN. Als Vorlage nehmen Sie ARCHICAD 12 BEISPIEL VORLAGE.tpl. Stellen Sie die Arbeitsumgebung dann noch auf STANDART-PROFIL 12 und bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem Button NEU.
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2
2 Grundlagen und Grundeinstellungen
Wenn Sie später das Programm wieder starten, klicken Sie auf das Feld EIN PROJEKT ÖFFNEN und suchen sich dann Ihr Projekt aus. Da Sie sich Ihre Arbeitsumgebung Stück für Stück anpassen, wählen Sie bei ARBEITSUMGEBUNG EINSTELLEN den Eintrag LETZTES VERWENDETES PROFIL.
Bild 2-2 Übernehmen Sie Ihre Einstellungen durch die Auswahl LETZTES VERWENDETES PROFIL
Dadurch werden die schon von Ihnen vorgenommenen Änderungen der Arbeitsumgebung übernommen. Nach dem Bestätigen der Eingabe wird die Standardoberfläche von ARCHICAD geöffnet. Bislang hat Ihr Projekt noch keinen Namen, bzw. wird unter der Bezeichnung OHNE TITEL geführt. Im Pull-Down-Menü ABLAGE finden Sie den Befehl SICHERN ALS.
Bild 2-3 Sichern der Datei
Wählen Sie den Befehl durch einen Klick aus. Es öffnet sich der Dialog PLAN SICHERN.
2.2 Anpassen der Arbeitsumgebung
7
2
Bild 2-4 Der Dialog PLAN SICHERN
Wählen Sie einen geeigneten Speicherort und einen aussagekräftigen Namen für das Projekt. Der Dateityp, in dem Sie Ihr Projekt speichern, ist ARCHICAD SOLO-PROJEKT(*.pln). Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit SPEICHERN.
Bild 2-5 Die Standardoberfläche von ARCHICAD
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2 Grundlagen und Grundeinstellungen
2.2 Anpassen der Arbeitsumgebung
2
Um das Arbeiten mit ARCHICAD zu erleichtern, stellt das Programm verschiedene Paletten und Symbolleisten, mit Befehlen oder Anzeigen zur Verfügung. Da, vor allem zu Beginn der Übung, die Eingaben vielfach durch Verwendung von Koordinaten stattfinden, öffnen Sie zunächst die Palette KOORDINATEN. Dazu finden Sie im Pull-Down-Menü FENSTER das Untermenü PALETTEN. Durch das Anklicken der Palette KOORDINATEN wird diese im Arbeitsfenster geöffnet.
Bild 2-6 Auswahl der Palette KOORDINATEN
Bild 2-7 Die Palette KOORDINATEN Bild 2-8 Der Werkzeugkasten
Die Palette FAVORITEN können Sie der Übersicht wegen durch einen Klick auf das Schließen-Kreuz beenden, da diese bei der Eingabe des Projektes nicht genutzt wird. Verankern Sie die Palette KOORDINATEN am unteren Rand des Arbeitsfensters, indem Sie sie, bei gedrückter linker Maustaste, mit dem Cursor an den Rand ziehen. Die Palette dockt dann automatisch an.
2.7 Hilfslinien, Fangpunkte und Raster
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2.3 Die farbige Darstellung der Elemente Wenn Sie mit Ihren ersten Eingaben auf dem Arbeitsblatt beginnen, werden Sie feststellen, dass die verschiedenen Elemente farbig dargestellt werden. Die jeweilige Farbe entspricht einer bestimmten Stiftstärke. Lassen Sie sich durch die Darstellung nicht verunsichern.
2.4 Markieren Um ein Element bzw. ein Objekt bearbeiten, löschen oder verschieben zu können, muss dieses zuerst markiert werden. Dazu rufen Sie das Werkzeug PFEIL auf. Auswahl: PFEIL WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / PFEIL Shortcut : Taste P Temporär : Taste UMSCH
Das PFEIL-Werkzeug ist ebenfalls aktiv, wenn kein anderes Werkzeug aktiv ist. Um ein Werkzeug zu verlassen, drücken Sie die ESC-Taste. Somit gelangen Sie mit der ESC-Taste ebenfalls zum PFEIL-Werkzeug. Der Cursor hat dann die Form eines Pfeils. Klicken Sie mit diesem Pfeil auf ein Element, so färbt sich dieses grün. Es ist somit markiert.
2.5 Löschen Ein markiertes Element lässt sich mit der Taste ENTF löschen.
2.6 Rückgängig machen Ein eingegebener Befehl kann über den Button WIDERRUFEN bzw. den Shortcut STRG+Z rückgängig gemacht werden.
Bild 2-9 Der Befehl WIDERRUFEN
2.7 Hilfslinien, Fangpunkte und Raster Im Pull-Down-Menü ANSICHT finden Sie die Einstellungen zu den Hilfslinien, den besonderen Fangpunkten, dem Konstruktionsraster und jene des Rasterfangs.
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2 Grundlagen und Grundeinstellungen
Diese lassen sich durch Anklicken jeweils AUS- bzw. ANSCHALTEN.
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In den jeweiligen Optionseinstellungen können deren Parameter den eigenen Ansprüchen angepasst werden. Vorerst können Sie die voreingestellten Werte beibehalten.
Bild 2-10 Aufruf der Einstellungen des Konstruktionsrasters
2.8 Der EINGABE-TRACKER Wichtig!!!
Um in ARCHICAD Längen und Abstände direkt über die Tastatur eingeben zu können, muss der EINGABE-TRACKER angezeigt werden. Der EINGABETRACKER ist ein Informationsfeld, das sich, wenn aktiviert, bei bestimmten Befehlen automatisch öffnet. Bild 2-11 Aufruf Eingabe-Tracker Bevor Sie mit dem Übungsprojekt beginnen, wählen Sie den Befehl EINGABE-TRACKER ANZEIGEN/VERBERGEN und lassen den Tracker damit anzeigen.
Den Befehl finden Sie in der Standart-Symbolleiste am oberen Bildschirmrand. Bild 2-12 Der Eingabe-Tracker Wie bei allen Befehl-Buttons wird dessen Name eingeblendet, wenn Sie den Cursor etwas länger auf dem Button stehenlassen.
11
2.10 Die verwendeten Abbildungen
2.9 Fenster transparent darstellen Sie werden später das Modell im 3DModus betrachten können. Um in diesem Modus die Glasflächen transparent angezeigt zu bekommen, müssen Sie folgende Voreinstellung vornehmen. Öffnen Sie das Pull-Down-Menü ANSICHT in der Hauptmenüleiste und wählen Sie dort 3DDARSTELLUNGSMODUS. In dem sich öffnenden Untermenü wählen Sie dann den Befehl 3DFENSTER-EINSTELLUNGEN. Daraufhin erscheint das Dialogfeld 3D-FENSTER EINSTELLUNGEN. Wählen Sie bei TRANSPARENZ IN SCHATTIERUNG den Wert AN und bestätigen Sie dann Ihre Eingabe mit OK. Bild 2-13 Anschalten der 3D-Fenstereinstellungen
Wenngleich diese Einstellung erst später von Bedeutung ist, sollten Sie die Grundeinstellungen bereits jetzt vornehmen, um dann ungestört die weiteren Kapitel bearbeiten zu können.
Bild 2-14 Auswahl der transparenten Darstellung
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2 Grundlagen und Grundeinstellungen
2.10 Die verwendeten Abbildungen
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Das Erscheinungsbild der Zeichnung auf dem Monitor wird vor allem auch durch die verschiedenen Grundeinstellungen beeinflusst. Ein anderer Darstellungsmaßstab bringt eine unterschiedlich detaillierte Darstellung, ein anderes Stifte-Set eine andere Farbigkeit. Sind nicht die gleichen Ebenen angeschaltet, wird sich die Zeichnung auch inhaltlich von der Ihren unterscheiden. Betrachten Sie die Abbildungen deshalb nicht als Darstellung der exakten Eingabe, sondern als Hilfsmittel zur Kontrolle Ihrer eigenen Zeichnung. Die Abbildungen beinhalten weiterhin häufig Texte und Bemaßungen. Diese dienen lediglich der Orientierung.
2.11 Bezeichnungen in der Übung Vielfach werden Wände mit rechte Wand, linke Wand, obere oder untere Wand beschrieben. Dabei beziehen sich die Angaben immer auf die Darstellung auf dem Bildschirm. Die Bezeichnung über die Himmelsrichtungen ist zwar eindeutiger, erfordert aber immer einen erhöhten Aufwand beim Eindenken in das Projekt. Zur Orientierung sind meist entsprechende Abbildungen vorhanden. Wird eine Wand eingefügt, gezeichnet oder erstellt? Der Fachterminus der Tuschepläne lässt sich prinzipiell nicht einfach auf das Arbeiten mit CAD-Programmen übertragen. Dennoch weiß jeder, was damit gemeint ist.
3 Erstellen der Außenwände INHALT •
Das Werkzeug WAND
•
Der GRUNDEINSTELLUNGSDIALOG
•
Die KONSTRUKTIONSLINIE der Wand
•
Das MASSWERKZEUG
3.1 Das Werkzeug WAND Zuerst werden, auf Grundlage des Entwurfes, die Außenwände des Erdgeschosses aufgebaut. Dabei spielt die endgültige Konstruktion noch keine Rolle. Die Konstruktion wird später, nach Bedarf, angepasst.
Beginnen Sie mit 30 cm starken, massiven Außenwänden, mit einer Wandhöhe von 3,00 m. Die Höhe bezieht sich auf Oberkante (OK) Rohboden und Unterkante (UK) Rohdecke. Dazu wählen Sie zuerst das Werkzeug WAND. Auswahl: WAND WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / WAND HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNGSWERKZEUGE ¬ WAND Shortcut : Taste 1
Mit der Auswahl des Werkzeuges WAND erscheinen in der Infofenster-Palette verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, mit denen die Parameter der Wand bestimmt werden.
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3 Erstellen der Außenwände
3
Bild 3-1 Auswahl des Werkzeugs WAND
3.2 Der Einstellungsdialog Öffnen Sie den Einstellungsdialog des Werkzeugs WAND.
Bild 3-2 Aufruf des Einstellungsdialogs des Werkzeugs WAND Auswahl: EINSTELLUNGSDIALOG WAND Icon Einstellungsdialog der WAND in der Infofenster-Symbolleiste Shortcut : STRG + T
Daraufhin wird ein Kommunikationsfenster geöffnet, in dem die Wandgrundeinstellungen vorgenommen werden. Für das Projekt ändern Sie lediglich die in folgender Abbildung markierten Felder. Zum Ändern klicken Sie auf den bestehenden Eintrag und ersetzen diesen durch den gewünschten Wert. Tragen Sie in das erste, markierte Feld die Wandhöhe von 3,00 m ein. Im zweiten, markierten Feld geben Sie die Wandstärke mit 0,30 m ein.
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3.2 Der Einstellungsdialog
Wählen Sie weiter die Bauteilschraffur Misch-Schraffur 100%. Nachdem alle Parameter bestimmt sind, bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK. Das Grundeinstellungsfenster wird geschlossen, und das Werkzeug WAND steht mit den gewünschten Parametern zur Verfügung. Solange im Werkzeugkasten das Werkzeug WAND hervorgehoben ist, können Sie Wände zeichnen. Wird das Werkzeug WAND zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktiviert, so sind die letzten Einstellungen noch vorhanden. Weitere Informationen zu den jeweiligen Einstellungsdialogen finden Sie im zweiten Teil dieses Buches.
Bild 3-3 Der Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs WAND
Zeichnen Sie die erste Wand, indem Sie mit dem Cursor auf den absoluten Nullpunkt klicken. Der absolute Nullpunkt ist durch ein schwarzes Kreuz gekennzeichnet. In der Nähe des absoluten Nullpunktes ändert der Cursor seine Form. Dadurch wird angezeigt, dass der Punkt als Fangpunkt erkannt wurde. Aus dem + wird ein Häkchen. Wenn Sie jetzt klicken, wird der Cursor zu einem schwarzen Stift und es erscheint ein blaues Kommunikationsfenster, der Eingabe-Tracker.
Bild 3-4 Startpunkt der Wand
3
16
3 Erstellen der Außenwände
Der Eingabe-Tracker kann, je nach gewählten Voreinstellungen, unterschiedliche Angaben beinhalten.
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Für Ihre Eingabe wählen Sie „Polar-/Kreiskoordinaten anzeigen“ Die Anzeige der ZKoordinate ist optional. Alternativ können auch X- und Y-Koordinate angezeigt werden. Die gewählte Anzeige bestimmt die Eingaben, die direkt über die Tastatur erfolgen. Mit TAB kann zwischen den verschiedenen Möglichkeiten gewählt werden. Um den zweiten Punkt der Wand zu wählen, ziehen Sie den Cursor etwas nach rechts neben den Nullpunkt. Der Winkel im Kommunikationsfenster muss 0,00° anzeigen. Da durch die Voreinstellungen der Cursor alle 15° „einrastet“ und zusätzlich eine Hilfslinie erscheint, ist es leicht, exakt 0,00° beizubehalten. Im Kommunikationsfenster wird der aktuelle Abstand zum Nullpunkt angezeigt. Die gewünschte Länge der Wand geben Sie nun direkt über die Tastatur ein und bestätigen mit der Eingabetaste. Die Eingabe erfolgt in Meter. Die erste Wand hat die Länge 12,50 m. Die zweite Wand hat ihren ersten Punkt auf der rechten oberen Ecke der ersten Wand. Auch dieser ist durch die voreingestellte Fangfunktion und die Cursorform Häkchen leicht zu fangen.
Bild 3-5 Die Länge der ersten Wand beträgt 12,50 m
Der Cursor wird dann so unterhalb des ersten Punktes positioniert, dass der angezeigte Winkel im Kommunikationsfenster 90,00° beträgt. Als Länge geben Sie 7,50 (m) ein.
3.3 Die Konstruktionslinie Jede Wand hat eine Konstruktionslinie. Diese kann rechts, links oder innerhalb der Wand liegen und wird als stärkere Linie dargestellt.
3.3 Die Konstruktionslinie
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Durch die Bauteilschraffur Misch-Schraffur 100% ist die Konstruktionslinie eventuell nicht mehr zu erkennen. In diesem Fall markieren Sie das Bauteil mit dem PFEIL-Werkzeug. Der Markierung kann die Lage der Konstruktionsline deutlich entnommen werden.
3 Beachten Sie die Lage der Konstruktionslinien, da, je nach Einstellung, bei der Eingabe der Wand die Wandstärke dazugezählt oder abgezogen wird.
Die Konstruktionslinien sollten immer auf der gleichen Seite liegen, um das Arbeiten mit den Wänden zu erleichtern. Eingestellt wird die Lage der Konstruktionslinie in der Infofenster-Palette oder im Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs WAND. Um bei bereits gezeichneten Wänden die Lage der Konstruktionslinie oder andere Eigenschaften zu ändern, müssen die Wände lediglich zuvor, durch Anklicken mit aktiviertem PFEIL-Werkzeug, aktiviert werden. Um z. B. die Höhe einer Wand zu ändern, markieren Sie diese und öffnen dann den Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs WAND. Änderungen, die Sie hier vornehmen, werden direkt auf das markierte Bauteil übertragen.
Bild 3-6 Auswahl der Lage der Konstruktionslinie in der Infofenster-Symbolleiste
Konstruktionslinie
Bild 3-7 Länge der zweiten Wand: 7,50 m
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3 Erstellen der Außenwände
Ein aktiviertes Element wird in der Farbe Grün dargestellt. Eine Markierung wird mit der Taste ESC wieder aufgehoben.
3 Zeichnen Sie die dritte und die vierte Außenwand, wie zuvor beschrieben. Für die vierte Wand müssen Sie keinen Zahlenwert mehr eingeben. Sie können den Startpunkt der ersten Wand, hier der absolute Nullpunkt, mit dem Cursor einfangen und mit der linken Maustaste oder der Eingabetaste bestätigen.
Bild 3-8 Umriss des Erdgeschosses
3.4 Das MASSWERKZEUG Wenn Sie die Außenwände gezeichnet haben, sollten Sie die korrekte Eingabe, durch Nachmessen mit dem MASSWERKZEUG überprüfen. Der Grundriss besteht aus einem Rechteck mit den Außenmaßen 12,50 m * 7,50 m. Auswahl: MASSWERKZEUG Icon MASS in der Standard-Symbolleiste Shortcut : Taste M
Bild 3-9 Auswahl des MASSWERKZEUGS
Zum Messen klicken Sie auf den ersten Maßpunkt und bewegen den Cursor dann zum gewünschten zweiten Maßpunkt.
3.4 Das MASSWERKZEUG
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Im Kommunikationsfenster wird der Abstand zwischen dem ersten Punkt und der aktuellen Position des Cursors angezeigt. Der Befehl wird durch Drücken der Taste ESC abgebrochen.
Bild 3-10 Nachmessen der Außenwandlänge
3
4 Erstellen der Bodenplatte INHALT •
Das Werkzeug DECKE
•
Das PFEILWERKZEUG
•
Das Werkzeug SPLITTEN
•
Der Befehl VERTIKAL VERSCHIEBEN
•
Die ALLGEMEINE PERSPEKTIVE
•
Der Befehl GRUPPE AUFLÖSEN
•
Der Befehl IN DEN HINTERGRUND
Das Gebäude weist im Erdgeschoss einen Höhenversatz auf. Beim Erstellen der Bodenplatte wird dieser vorerst ignoriert. Später wird die erstellte Bodenplatte geteilt und die Platte, über dem tieferliegenden Wohnzimmer, nach unten versetzt. Die Bodenplatte besteht aus Beton und ist 20 cm stark. Etwaige Bodenaufbauten spielen hier noch keine Rolle.
4.1 Das Werkzeug DECKE Wählen Sie zuerst das Werkzeug DECKE. Auswahl: DECKE
WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / DECKE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ DECKE Shortcut : Taste D
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4 Erstellen der Bodenplatte
4
Bild 4-1 Auswahl des Werkzeuges DECKE
Mit der Auswahl des Werkzeuges DECKE erscheinen in der Infofenster-Palette, wie auch schon beim Werkzeug WAND, verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, mit denen die Parameter der Decke bestimmt werden. Dabei handelt es sich um eine allgemeine Routine, die alle Werkzeuge betrifft. Nach der Auswahl eines Werkzeuges erscheinen dessen Einstellungsmöglichkeiten in der InfofensterPalette. Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs DECKE.
Bild 4-2 Auswahl des Grundeinstellungsdialoges des Werkzeugs DECKE Auswahl: Einstellungsdialog DECKE
Einstellungsdialog des Werkzeugs DECKE in der Infofenster-Palette Shortcut : STRG + T
Daraufhin wird das Komunikationsfenster geöffnet, in dem die Deckengrundeinstellungen vorgenommen werden.
4.1 Das Werkzeug DECKE
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4
Bild 4-3 Einstellen der Deckenparameter
Geben Sie eine Deckenstärke von 0,20 m ein. Standardmäßig ist die eingestellte Schraffur diejenige für Beton, Stahlbeton. Durch einen Klick auf die Schraffur öffnet sich eine umfangreiche Palette, aus der sich die gewünschte Schraffur auswählen lässt. Im Modellbereich stellen Sie die Oberflächendarstellung der Betonplatte in der späteren 3DDarstellung ein. Durch einen Klick auf einen der Buttons öffnet sich auch hier wieder eine umfangreiche Palette. Wählen Sie die Oberfläche BETON, SICHTBETON PLATTEN. Das Kettensymbol ermöglicht, gleichzeitig die Untersicht, die Obersicht und die Seitenansicht zu ändern.
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4 Erstellen der Bodenplatte
Unter Grundriss und Schnitt finden Sie ebenfalls Einstellungsmöglichkeiten für eine Deckschraffur. Diese schalten Sie durch Wegklicken des Hakens hinter Deckschraffur aus.
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Bild 4-4 Die Deckschraffur wird ausgeschaltet
Nachdem Sie die Parameter eingestellt haben, bestätigen Sie diese mit OK. Solange im Werkzeugkasten das Werkzeug DECKE hervorgehoben ist, können Sie Decken zeichnen. Wird das Werkzeug DECKE zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktiviert, sind die letzten Einstellungen noch vorhanden.
Zum Zeichnen der Decke stehen verschiedene Geometriemethoden zur Verfügung. Sie haben die Wahl, die Deckenkanten als POLYGON, als RECHTECK oder als GEDREHTES RECHTECK zu definieren.
Bild 4-5 Auswahl der Geometriemethode
Bild 4-6 Auswahl der Geometriemethode POLYGON
Wählen Sie die Geometriemethode POLYGON. Zeichnen Sie jetzt die Bodenplatte, indem Sie die vier Außenecken der Außenwände nacheinander anklicken. Achten Sie darauf, dass die Ecken genau eingefangen werden. Auch hier helfen Ihnen die automatische Fangfunktion und die Darstellung des Cursors. Der Startpunkt wird als Häkchen, die weiteren Punkte als schwarze Stifte dargestellt.
4.2 Das PFEIL-Werkzeug
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Sollten Sie einen falschen Punkt eingeben, so können Sie diesen mit der ZURÜCK-Taste wieder löschen. Der Vorteil gegenüber dem Abbruch der Aktion mit ESC oder dem Rückgängigmachen durch WIDERRUFEN besteht darin, dass die zuvor gesetzten Punkte des Polygons erhalten bleiben. Auswahl : WIDERRUFEN
Icon WIDERRUFEN in der Standard-Symbolleiste Shortcut: STRG + Z
Während des Zeichnens steht Ihnen bei allen Polygonwerkzeugen eine Pet-Palette zur Verfügung. Die Icons der Pet-Palette werden während des Zeichnens angewählt.
Bild 4-7 Während des Zeichnens steht eine Pet-Palette zur Verfügung
Mit dem vorgewählten Icon werden die geraden Kanten des Polygonzuges gezeichnet. Für komplexere Grundrisse, speziell für solche mit Rundungen, stehen Ihnen hier zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung. Prinzipiell beinhaltet die jeweils angezeigte Pet-Palette immer die für den aktuellen Vorgang möglichen Befehle.
4.2 Das PFEIL-Werkzeug Wenn Sie die fertig gezeichnete Bodenplatte oder ein beliebiges anderes Bauteil ändern möchten, brauchen Sie das zuvor erwähnte Werkzeug PFEIL zum Markieren des zu ändernden Bauteils. Auswahl: PFEIL-Werkzeug
WERKZEUGKASTEN / Bereich AUSWAHL / PFEIL Shortcut : P
4
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4 Erstelleen der Bodenplattte
Bild 4-8 4 Auswahl de es PFEILWER RKZEUGES
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Der Cursor wird D w als Pfeil angezeigt. a Sobald Sie mit dem d Cursor über ü die Bodennplatte fahren n, v verändert derr Cursor seiine Form zuum Magneten n. Durch Klicken K aktiviieren Sie diee B Bodenplatten. Der Magnet erscheint D e allerrdings nur dannn, wenn das zugehörige Icon I aktiviert ist. Sollte das I Icon nicht akttiviert sein, so können Siee die Bodenpllatte durch Anklicken A eineer Außenkantee a aktivieren. NET sorgt daffür, dass nebeen den Elemeentlinien auch h Die Einstelllung MAGN die Elemen ntflächen erkaannt werden.
B 4-9 Icon zur Bild z Aktivierung g der Einstellu ung MAGNET
Da in diesem Fall die zu wählenden D w Kannten unter den n Kanten der Außenwand A lliegen, müssen n S zuvor die richtigen Sie r Kanten auswählenn. F Fahren Sie mitt dem Cursor auf eine der Außenkanten A und u lassen Siee ihn dort kurzz stehen.
Bild 4-10 0 Aktivierung eines e Bauteils
IIm daraufhin erscheinendenn Infofensterr ist zu sehen, ob Sie die Wand W oder diie Bodenplattee e erwischt habenn. M der TAB--Taste könnenn Sie zwischenn übereinandeerliegenden Baauteilen wechsseln. Mit Wenn das gew W wünschte Bauuteil angezeigtt wird, bestätiigen Sie mit der d linken M Maustaste odeer m EINGABE. mit D gewählte Bauteil wird daraufhin Das d farbbig hervorgeho oben. Neben der farrbigen Markieerung werden die sogenann N nten Hot-Spotts, kleine schwarze Punktee, s sichtbar. Durch Ankliccken des Bauuteils erscheiint erneut eiine Pet-Palleette, mit dereen Hilfe sich D h v verschiedene V Veränderunge en vornehmen lassen.
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4.2 Das PFEIL-Werkzeug
4 Bild 4-11 Markierung der Bodenplatte
Das Bauteil kann verschoben und in seiner Größe verändert werden. Zudem können zusätzliche Knotenpunkte eingefügt werden. Soll die Lage eines vorhandenen Knotenpunktes geändert werden, so muss dieser direkt angeklickt werden. In der sich öffnenden Pet-Palette wählen Sie KNOTENPUNKT VERSCHIEBEN. Ziehen Sie den Punkt an seine neue Stelle und bestätigen Sie mit der linken Maustaste. Der Befehl KNOTENPUNKT VERSCHIEBEN befindet sich nur in der Pet-Palette, die sich öffnet, wenn Sie direkt einen Hot-Spot angewählt haben.
Bild 4-12 Die Pet-Palette bei der Auswahl eines Hot-Spots mit dem gewählten Befehl KNOTENPUNKT VERSCHIEBEN
Eine umfassende Erläuterung der Pet-Paletten finden Sie im Nachschlagebereich in diesem Buch.
Sie haben die Bodenplatte jetzt über den gesamten Grundriss, mit der gleichen Höhe, erstellt. Zwischen Essbereich/Küche und Wohnzimmer befindet sich jedoch ein Versprung. Das Wohnzimmer liegt 50 cm tiefer. Von der Außenseite der Wohnzimmeraußenwand bis zum Versprung sind es 4,25 m. Zuerst müssen Sie die Bodenplatte teilen, um dann den Wohnzimmerbereich um minus 50 cm vertikal zu verschieben.
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4 Erstellen der Bodenplatte
Dazu wird zuerst die Bodenplatte, durch Anklicken mit dem Werkzeug PFEIL, markiert und dann das Werkzeug SPLITTEN gewählt.
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Bild 4-13 Lage des Versprunges in der Bodenplatte
4.3 Der Befehl SPLITTEN Auswahl: SPLITTEN
Icon SPLITTEN in der Standard-Symbolleiste HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ VERÄNDERN ¬ SPLITTEN Shortcut : STRG + Ö Bild 4-14 Auswahl des Befehles SPLITTEN
Bild 4-14 Auswahl des Befehles SPLITTEN
4.3 Der Befehl SPLITTEN
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Vor dem eigentlichen SPLITTEN wird eine temporäre Hilfslinie eingezeichnet. Dazu aktivieren Sie das Pfeilwerkzeug. Setzen Sie den Mauszeiger an die untere oder obere rechte Außenecke der Außenwände. Sobald sich der Cursor in der Nähe eines dieser Fangpunkte befindet, ändert er seine Form. Er wird zum Häkchen.
Bild 4-15 Hilfslinie durch relative Koordinateneingabe
Drücken Sie auf der Tastatur den Buchstaben X . Daraufhin wird der Eingabe-Tracker mit den Koordinaten der aktuellen Position angezeigt. Die X-Koordinate ist bereits blau unterlegt. Überschreiben Sie den Wert mit 4,25 und direkt dahinter einem Minuszeichen. Durch das Minuszeichen hinter dem Zahlenwert wird der Wert der X-Koordinate um den eingegebenen Wert verringert. Auf die gleiche Weise können Sie nach Eingabe eines Y den Wert der Y-Koordinate verändern. Daraufhin erscheint eine parallele temporäre Hilfsline mit einem Abstand von 4,25 m, die mit dem Cursor, mit der linken Maustaste, angeklickt wird. Dadurch ist die temporäre Hilfslinie fixiert. Aktivieren Sie die Decke mit dem Pfeilwerkzeug und rufen Sie den Befehl SPLITTEN auf. Klicken Sie jetzt auf die Hilfslinie. Der Cursor wird zu einem Auge, dessen Blickrichtung Sie mit der Maus beeinflussen können.
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4 Erstellen der Bodenplatte
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Bild 4-16 Auswahl des weiter zu verarbeitenden Elementes
Blicken Sie nach rechts, um die rechte Seite weiter zu bearbeiten. Mit Bestätigung durch einen Mausklick wird die linke der nunmehr zwei eigenständigen Bodenplatten ausgeblendet und die rechte, als eigenständiges Element, aktiv markiert. Um den gewünschten Versprung zu erhalten, muss die markierte Bodenplatte jetzt um 50 cm vertikal nach unten verschoben werden.
Bild 4-17 Die Bodenplatte wurde in 2 Elemente geteilt
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4.4 Der Befehl VERTIKAL VERSCHIEBEN
4.4 Der Befehl VERTIKAL VERSCHIEBEN Auswahl: VERTIKAL VERSCHIEBEN
Kontextmenü (rechte Maustaste) / BEWEGEN ¬ VERTIKAL VERSCHIEBEN HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ VERTIKAL VERSCHIEBEN Shortcut : STRG + 9 mit aktivem Pfeilwerkzeug auf den markierten Bereich klicken und in der daraufhin erscheinenden Pet-Palette den Befehl VERTIKAL VERSCHIEBEN auswählen
Durch die Auswahl des Befehls VERTIKAL VERSCHIEBEN wird ein Eingabefenster geöffnet. Geben Sie hier –0,5 ein, um die Bodenplatte um 50 cm nach unten zu veschieben.
Bild 4-18 Kontextmenü (rechte Maustaste)
Bild 4-19 Eingabe des zu verschiebenden Wertes
Bild 4-20 Pet-Palette mit markiertem VERTIKAL-VERSCHIEBEN-Symbol
Sie können, bevor Sie mit der Eingabe fortfahren, die bislang erstellten Wände und Bodenplatten kontrollieren.
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4 Erstellen der Bodenplatte
Dazu wechseln Sie in den 3D-Modus und betrachten das bisher erstellte Modell. Zur Verfügung stehen hierzu sowohl Axonometrie als auch Perspektive.
4
4.5 Die ALLGEMEINE PERSPEKTIVE Um in den Betrachtungsmodus Perspektive zu gelangen, nutzen Sie den Befehl ALLGEMEINE PERSPEKTIVE. Auswahl: ALLGEMEINE PERSPEKTIVE
NAVIGATOR (rechte Bildschirmseite) / ALLGEMEINE PERSPEKTIVE HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ ELEMENTE IN 3D ¬ ALLES IN 3D ANZEIGEN Shortcut : STRG + 3 Kontextmenü (rechte Maustaste) / ALLES IN 3D
Das Modell wird daraufhin in der 3D-Darstellung aufgebaut.
Bild 4-21 Alles in 3D anzeigen, über die Hauptmenüleiste
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4.5 Die ALLGEMEINE PERSPEKTIVE
Mit einem Doppelklick auf 0.EG gelangen Sie zurück zu Ihrem Grundriss. Hier wird später auch das 1.OG anwählbar sein.
Mit dem Befehl „Allgemeine Perspektive“ gelangen Sie zur perspektivischen 3DAnsicht Ihres Projektes
Mit dem Befehl „Allgemeine Axonometrie“ gelangen Sie zur axonometrischen 3DAnsicht Ihres Projektes
Bild 4-22 Der Navigator
Bild 4-23 Perspektive des Modells und, vergrößert, die Navigationsleiste mit dem Button ORBIT
Um das Modell drehen zu können, müssen Sie den Befehl ORBIT aktivieren. Diesen finden Sie in der Navigationsleiste am unteren Bildrand oder über den Shortcut F2.
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4 Erstellen der Bodenplatte
Um das PFEIL-Werkzeug zu aktivieren und damit Bauteile in der 3D-Ansicht zu markieren, beenden Sie den Befehl ORBIT durch ESC oder wechseln Sie zwischen dem PFEILWerkzeug und dem Befehl ORBIT mit der Taste F2 hin und her.
4
Änderungen am Modell lassen sich auch in der 3D-Darstellung vornehmen.
Als Nächstes wird der Betonsockel des Gebäudes gezeichnet. Im Bereich des Wohnzimmers wird dieser zu einer Art Wanne. Dazu wechseln Sie wieder in den Grundrissmodus. Klicken Sie doppelt auf das GESCHOSS 0.EG in der Navigationsleiste oder nutzen Sie den Shortcut STRG + 2. Wählen Sie das Werkzeug WAND und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Der Betonsockel wird 0,50 m hoch und hat eine Stärke von 0,30 m. Da er unterhalb der bereits gezeichneten Außenwände liegt, geben Sie im Eingabefeld „zum Geschoss 0“ –0,50 ein. Der Sockel wird 30 cm stark
Der Abstand zum Projektursprung wird automatisch berechnet
Die Wand liegt 50 cm unterhalb der bereits gezeichneten Außenwand
Als Material der Oberflächen wählen Sie die Darstellung „Beton, Sichtbeton Platten“
Bild 4-24 Die Wand-Grundeinstellungen
35
4.5 Die ALLGEMEINE PERSPEKTIVE
Bestätigen Sie mit OK und zeichnen Sie mit der Geometriemethode RECHTECK, durch Anklicken zweier diagonal liegender Außenecken, den Sockel. Die verschiedenen Geometriemethoden finden Sie in der Infofenster-Palette am oberen Bildrand.
4 Geometriemethode RECHTECK Geometriemethode GERADE Bild 4-25 Auswahl der Geometriemethode
Danach zeichnen Sie mit der Geometriemethode GERADE den Sockel entlang des Höhenversprungs der Bodenplatten.
Bild 4-26 Lage des Sockels
Tragen Sie die Wandstärke links des Versprungs auf. Ändern Sie nötigenfalls die Lage der Konstruktionslinie in der Infofenster-Palette. Durch die Verwendung der Geometriemethode RECHTECK haben Sie eine Gruppe aus einzelnen Wänden erzeugt. .
Bild 4-27 Die Wände sind zu einer Gruppe zusammengefasst.
36
4 Erstellen der Bodenplatte
Um mit dem Sockel dem Versprung der Bodenplatte zu folgen, muss diese Gruppe zunächst aufgelöst werden, da das SPLITTEN-Werkzeug sich nicht auf Gruppen anwenden lässt. Zu erkennen ist eine Gruppe an den braunen Punkten der Markierung.
4
4.6 Der Befehl GRUPPE AUFLÖSEN Zum Auflösen der Gruppe markieren Sie diese mit dem PFEIL-Werkzeug und wählen den Befehl GRUPPE AUFLÖSEN. Auswahl: GRUPPE AUFLÖSEN
HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ GRUPPIEREN ¬ GRUPPE AUFLÖSEN Shortcut : STRG + U
Bild 4-28 Gruppe auflösen
Aus den braunen Kreisen werden schwarze Punkte. Beenden Sie die Markierung mit ESC. Markieren Sie jetzt die beiden Sockelwände der längeren Seiten. Benutzen Sie dazu das PFEIL-Werkzeug und klicken Sie nacheinander, bei gedrückter SHIFT-Taste, auf die beiden Bauteile
.
37
4.6 Der Befehl GRUPPE AUFLÖSEN
4
Bild 4-29 Auswahl der Sockelwände.
Achten Sie darauf, dass Sie nicht die Außenwände markieren. Zu erkennen ist das jeweils gewählte Bauteil an seiner Beschreibung im Eingabe-Tracker. Die Außenwände sind anhand der Bezugshöhe (0,000) von den Sockelwänden zu unterscheiden. Wechseln Sie das gewählte Bauteil nötigenfalls mit der TAB-Taste. Danach wählen Sie den Befehl SPLITTEN und zeichnen damit eine Linie entlang des Versprungs
(die rechte Kante der bereits gezeichneten Sockelwand).
Richten Sie das erscheinende Auge nach links und bestätigen Sie mit einem Mausklick. Die beiden Sockelwände wurden jeweils in zwei eigenständige Elemente geteilt. Die beiden linken Elemente
bleiben markiert.
Bild 4-30 Der häufigste Fehler beim Markieren von Bauteilen ist das versehentliche Markieren eines darunter- bzw. darüberliegenden Bauteils.
Markieren Sie nun zusätzlich (PFEIL-Werkzeug bei gedrückter SHIFT-Taste) zu den beiden markierten Sockelstücken den Sockel auf der linken Seite, und verschieben Sie die 3 Bauteile mit VERTIKAL VERSCHIEBEN um 0,20 m nach unten.
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4 Erstellen der Bodenplatte
Die Bodenplatte des Wohnzimmers muss jetzt noch um die Wandstärke des Sockels nach links erweitert werden. Dazu wird die Bodenplatte markiert.
4
Sollte beim Anklicken der Bodenplatte das falsche Bauteil markiert werden, wechseln Sie mit der TAB-Taste zwischen den in Frage kommenden Bauteilen. Wenn Sie, mit gedrückter SHIFT-Taste, auf ein bereits markiertes Bauteil klicken, wird dessen Markierung aufgehoben. Greifen Sie die linke Kante der Bodenplatte und wählen Sie aus der sich öffnenden Pet-Palette den Befehl KANTE VERSETZEN. Bewegen Sie den Cursor auf einen Fangpunkt der linken Seite der Sockelwand. Wenn der Fangpunkt durch das Häkchen bestätigt wird, beenden Sie den Befehl durch einen Klick mit der linken Maustaste. Die Bodenplatte des Wohnzimmers hört vor der Sockelwand auf. Sie wird markiert und mit dem Werkzeug KANTE VERSETZEN angepasst. Die Bodenplatte vor...
...und nach dem Anpassen Bild 4-31 Die Bodenplatte wird angepasst
Da Sie den Sockel nach den Außenwänden gezeichnet haben, wird dieser in der Grundrissansicht oberhalb der Außenwände dargestellt. Für das weitere Arbeiten sollen die Außenwände zu oberst dargestellt werden. Dazu wird die Darstellungsreihenfolge geändert.
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4.7 Der Befehl IN DEN HINTERGRUND
4.7 Der Befehl IN DEN HINTERGRUND Markieren Sie die Wände des Sockels und wählen Sie den Befehl IN DEN HINTERGRUND.
4
Auswahl: IN DEN HINTERGRUND
HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ DARSTELLUNGSREIHENFOLGE ¬ IN DEN HINTERGRUND Kontextmenü (rechte Maustaste) / REIHENFOLGE DER DARSTELLUNG ¬ IN DEN HINTERGRUND Shortcut : STRG + ALT + UMSCH + H
Bild 4-32 Auswahl IN DEN HINTERGRUND
Bild 4-33 Der Sockel im 3D-Modus
5 Die Innenwände des EG INHALT •
Die EBENENVERWALTUNG
•
Das Werkzeug LINIE
•
Die Wand-PRÄFERENZEN
Die ersten Innenwände, die Sie zeichnen werden, sind aus 17,5 cm starkem Mauerwerk und 2,50 m hoch. Die Höhe der Innenwände ist geringer als die Höhe der Außenwände. Die Außenwände müssen, nach Klärung der Lage und Höhe der Deckenplatte, angepasst werden. Entsprechend dem Entwurfsfortschritt werden Sie immer wieder schon gezeichnete Elemente anpassen bzw. ändern müssen. Wichtig ist, dass Sie keine Scheu davor haben, Änderungen im Entwurf in der Zeichnung umzusetzen. Letztlich gilt eben für das 3D-Modell das Gleiche wie auch für ein Arbeitsmodell aus Pappe.
5.1 Die Ebenenverwaltung Bevor Sie jedoch mit dem Zeichnen beginnen, müssen Sie die richtige Ebene für die Innenwände auswählen. Eine Ebene ist eine Art Transparentblatt, auf dem nur zusammengehörige Elemente liegen. So z. B. alle Außenwände oder alle Innenwände. Der Vorteil des Arbeitens mit den Ebenen liegt vor allem darin, einzelne Ebenen ein- und ausblenden zu können. ARCHICAD ordnet automatisch, dem jeweiligen Werkzeug entsprechend, Ebenen zu. So werden Wände z. B. auf die Ebene WAND AUSSEN abgelegt. Die Innenwände sollen jedoch auf der Ebene WAND INNEN abgelegt werden. Diese Einstellung wird in den Wand-Grundeinstellungen vorgenommen. Öffnen Sie dennoch zuvor die Ebenenverwaltung, um sich einen Überblick über die vorgegebenen Ebenen zu verschaffen.
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5 Die Innenwände des EG
Auswahl: EBENEN (MODELL) HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ EBENEN ¬ EBENEN (MODELL) Shortcut : STRG + L
5
Bild 5-1 Die Ebenenverwaltung Höhe der zu zeichnenden Wand: 2,50 m
Bild 5-2 Die WandGrundeinstellungen
Die Wand wird 17,5 cm stark Die Wand steht auf der oberen Bodenplatte
Die Wand besteht aus einem verputzten Mauerwerk
Auswahl der Ebene, auf der die Wand gezeichnet wird Bild 5-2 Die WandGrundeinstellungen
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5.1 Die Ebenenverwaltung
Beenden Sie die Ebenenverwaltung wieder mit Abbrechen und öffnen Sie das Werkzeug WAND und dessen Grundeinstellungsdialog (Bild 5-2). Im Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs WAND lässt sich die Ebene, auf die die Wand gezeichnet werden soll, bestimmen. Voreingestellt ist die Ebene WAND AUSSEN. Klicken Sie auf den entsprechenden Button und wählen Sie, im sich öffnenden Fenster, die Ebene WAND INNEN. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK. Sie haben im Grundeinstellungsdialog angegeben, dass die Wand, da sie auf der oberen Bodenplatte steht, einen Abstand zum Ursprungsgeschoss von 0,00 m hat. ARCHICAD hat hierfür eine hilfreiche Einstellung. Mit der Einstellung SCHWERKRAFT aus der Infofenster-Palette wird eine Wand automatisch auf den Boden (OK einer mit dem Werkzeug DECKE erzeugten Platte) gestellt. Ihre sonstigen Eigenschaften behält die Wand dabei bei. Das ist vor allem dort von Vorteil, wo mit verschiedenen Bodenhöhen gearbeitet wird.
Bild 5-3 Die Einstellung SCHWERKRAFT
Bild 5-4 Auswahl der Ebene WAND INNEN
5
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5 Die Innenwände des EG
Für die erste Wand setzen Sie den Cursor auf die linke, untere Außenecke
.
5
Bild 5-5 Hilfslinie durch Koordinateneingabe
Wenn der Fangpunkt durch das Häkchen bestätigt wird, drücken Sie die Taste X und geben den Abstand 4,175 + ein. Drücken Sie nun die Taste Y und geben den Wert 0,3 + ein. Durch die Eingabe der Zahlenwerte sind zwei Hilfslinien entstanden. Deren Kreuzungspunkt ist der Startpunkt der ersten Innenwand. Fangen Sie den Kreuzungspunkt mit der linken Maustaste, wechseln Sie die Konstruktionslinie gegebenenfalls auf die rechte Seite und bewegen Sie den Cursor dann senkrecht zur unteren Außenwand nach oben.
Bild 5-6 Eingabe der Wandlänge über ABSTAND
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5.1 Die Ebenenverwaltung
Es erscheint erneut eine Hilfslinie. Der Winkel zu dieser Hilfslinie soll 0,00° betragen. Geben Sie die Zahl 5,90 über die Tastatur ein. Klicken Sie auf den rechten oberen Endpunkt der neuen Innenwand und wechseln Sie die Konstruktionslinie der neu zu zeichnenden Wand auf die obere Seite.
Bild 5-7 Startpunkt der 2. Wand
Bewegen Sie dann den Cursor, parallel zur oberen Außenwand, in Richtung Höhenversprung des Geschosses (die rechte sichtbare Kante
).
Der Cursor ändert auf der Linie des Höhenversprungs seine Form, er wird zu einem „Rechten Winkel“. Bestätigen Sie diesen Punkt mit einem Klick auf die linke Maustaste.
Wand 2
Wand 1
Bild 5-8 Die ersten beiden Innenwände
5
46
5 Die Innenwände des EG
5.2 Das Werkzeug LINIE Aus der ersten Innenwand soll nun eine raumhohe Öffnung , im Abstand von 3,50 m von der Innenseite der unteren Außenwand und mit einer Breite von 1,50 m, ausgeschnitten werden.
5
Dazu zeichnen Sie, mit dem Werkzeug LINIE, zwei, zur unteren Außenwand parallele, Linien mit entsprechendem Abstand (3,50 m und 5,00 m) von der Innenseite der unteren Wand. Auswahl: LINIE WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / LINIE HAUPTMENÜ / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE ¬ LINIE Shortcut : L
Bild 5-9 Markierung des Ausschnittbereichs durch Linien
Drücken Sie die Taste Strg. Der Cursor erhält die Form einer Schere. Dabei spielt es keine Rolle, welches Werkzeug Sie gerade angewählt haben. Wenn Sie nun, bei gedrückter Taste Strg, auf eine der Wandkanten zwischen den beiden Linien klicken, wird dieser Bereich ausgeschnitten.
Um die nächste Wand zu zeichnen, wählen Sie wieder das Werkzeug WAND und klicken auf den oberen, rechten Eckpunkt der zweiten Wand
.
Bewegen Sie den Cursor, mit einem Winkel von 90°, nach unten.
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5.3 Die Präferenzen
Drücken Sie jetzt die Taste SHIFT und halten Sie diese. Durch die Taste SHIFT wird der voreingestellte Winkel beibehalten.
5 Wand 3
Bild 5-10 Durch die Shift -Taste wird der aktuelle Winkel beibehalten
Ziehen Sie den Cursor zum oberen Rand der Aussparung . Dabei ändert die Wand in der Vorschau lediglich ihre Länge. Der Cursor, als Bleistift dargestellt, färbt sich schwarz, sobald er den neuen Fangpunkt erkannt hat. Durch Bestätigen mit der linken Maustaste wird der zweite Punkt der Wand übernommen. Jetzt werden noch die gezeichneten Hilfslinien gelöscht. Dazu werden diese markiert und mit der Taste ENTF gelöscht.
5.3 Die Präferenzen ARCHICAD verschneidet Wände automatisch. Um eine Verschneidung der Innen- mit den Außenwänden zu verhindern, werden den Ebenen der Wänden unterschiedliche Präferenzen zugeteilt. Dazu wird die Ebenenverwaltung erneut geöffnet und die Präferenz der Ebene WAND INNEN von 1 auf 2 gesetzt. Die Präferenz findet sich unter dem Verschneidungssymbol im Paneel EBENEN. ARCHICAD verschneidet lediglich diejenigen Wände miteinander, die sich in der gleichen Schnittgruppe befinden, das heißt, die gleiche Präferenz haben.
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5 Die Innenwände des EG
Bauteilen, die überhaupt nicht verschnitten werden sollen, können Sie hier die Präferenz 0 zuteilen.
5
Bild 5-11 Einstellen der Verschneidungsgruppen
Die letzte raumhohe massive Innenwand des Erdgeschosses ist die Trennwand zwischen Küchenzeile (2) und Essbereich (4). Die Brüstung (5) zwischen Essbereich und Wohnzimmer wird lediglich 1,00 m hoch. Geben Sie die neue Wandhöhe im Grundeinstellungsdialog ein. Die Wandstärke 17,5 cm wird beibehalten. Alternativ zur gewählten Schraffur MWKalksandstein eignet sich für massive Bauteile die Bauteilschraffur Misch-Schraffur 100%.
Die weiteren Innenwände des Erdgeschosses werden als Leichtbauwände ausgeführt. Da vorerst der genaue Wandaufbau nicht bekannt ist, wird mit einer 10 cm starken Wand gearbeitet. Die Wandstärke können Sie später anpassen. Als Bauteilschraffur wählen Sie GIPS. Zeichnen Sie die noch fehlenden Wände, mit den zuvor besprochenen Befehlen, gemäß folgender Überblickszeichnung.
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5.3 Die Präferenzen
Bild 5-12 Lage der Wände im Erdgeschoss
5
Bild 5-12 Lage der Wände im Erdgeschoss
6 Fenster- und Türöffnungen INHALT •
Das Werkzeug TÜR
•
Das Werkzeug FENSTER
•
Der Befehl PARAMETER AUFNEHMEN
6.1 Das Werkzeug TÜR ARCHICAD stellt für die Fenster- und Türöffnungen jeweils ein eigenes Werkzeug zur Verfügung. Nach dem Aufrufen eines der beiden Werkzeuge haben Sie wieder die Möglichkeit, einzelne Parameter, in den für die Werkzeuge typischen Grundeinstellungsdialogen, einzustellen. Das jeweilige Fenster bzw. die jeweilige Tür wird dann, als eigenständiges Objekt, in die entsprechende Wand eingefügt. Beginnen Sie mit den Türöffnungen der Innenwände des Erdgeschosses. Die erste Tür, die Sie einfügen, ist die Tür des Gäste-WCs. Wählen Sie dazu das Werkzeug TÜR, Auswahl: TÜR WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / TÜR HAUPTMENÜ / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ TÜR Shortcut : T
und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog.
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6 Fenster- und Türöffnungen
Wählen Sie aus dem Verzeichnis Türen, in den Objektbibliotheken, den Ordner Innentüren aus und markieren Sie in der sich öffnenden Übersicht die Tür ZARGENTÜR_1_FL 13.
6 Bild 6-1 Auswahl Werkzeug TÜR
Die lichte Wandöffnung der ersten Tür ist 76 cm breit und 2,01 m hoch. Geben Sie diese Werte als Nominal Breite bzw. Nominal Höhe ein.
Als Anschlagstiefe geben Sie den Wert 0,00 ein. Bei den aktuellen Einstellungen bezieht sich die Höhe auf die Oberkante des Rohbodens. Werden später Werkpläne gezeichnet, muss beim Öffnungsmaß der Fußbodenaufbau berücksichtigt werden. In der Entwurfsphase wird dieser, vorerst, vernachlässigt.
Neben dem Button Türmaße im Paneel Tür befinden sich zwei Buttons mit Pfeilformen. Durch Klicken auf diese Pfeile gelangen Sie zu den Untermenüs, in denen einzelne Parameter thematisch zusammengefasst sind. Die Materialien der Tür und die Form der Zarge werden im Paneel Tür in den Untermenüpunkten Rahmen und Türblatt Dimensionen und Material definiert. Wählen Sie für die Zarge die Umfassungszarge und für die Zarge und das Türblatt die Farbe Weiß.
Bild 6-2 Auswahl der Umfassungszarge
Mit dem Einstellungsdialog kann nahezu jede Tür durch Modifikation erzeugt werden. Die einzelnen Parameter werden im Nachschlagewerk genauer erläutert.
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6.1 Das Werkzeug TÜR
Sie haben natürlich immer die Möglichkeit, durch das Abändern einzelner Parameter dessen Funktion zu erkunden. Nutzen Sie dabei die verschiedenen 3D-Ansichten. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
6
Bild 6-3 Einstellungsdialog der Werkzeuges TÜR
Bewegen Sie jetzt den Cursor über eine Wandkante, wird die Öffnung durch ein hellgraues Rechteck dargestellt. Setzen Sie den Cursor auf den Schnittpunkt der Außenwand mit der WC-Wand Sie die Taste Y und verschieben den Startpunkt um 0,625 m nach oben.
. Drücken
Der Cursor erscheint in Form zweier Augen. Durch die Position des Cursors lässt sich die Lage der Türöffnung, unter- oder oberhalb des Startpunktes, festlegen.
54
6
6 Fenster- und Türöffnungen
Bild 6-4 Lage der WC-Tür
Bestätigen Sie die Lage oberhalb des Startpunktes durch einen Klick mit der linken Maustaste. Der Cursor wird zu einem Auge. Die nächste Eingabe ist die Türanschlags-Richtung. Bewegen Sie den Cursor auf die linke Wandseite. Dadurch wird die Tür nach innen geöffnet. Mit der Position des Cursors, ober- bzw. unterhalb der Mittelachse der Türöffnung, können Sie zudem die Anschlagsrichtung bestimmen. Die Tür schlägt nach oben auf. Bestätigen Sie die Lage oberhalb des Startpunktes durch einen Klick mit der linken Maustaste. Der Cursor wird zu einem Auge. Die nächste Eingabe ist die Türanschlags-Richtung. Bewegen Sie den Cursor auf die linke Wandseite. Dadurch wird die Tür nach innen geöffnet. Geben Sie nun die weiteren Innentüren, gemäß folgender Beschreibung ein. Material, Farbe und Türmodell verändern sich nicht.
Bild 6-5 Lage der Innentüren im EG
6.1 Das Werkzeug TÜR
55
Innentüren: Tür 1
h = 2,01
b = 0,76
Tür 2
h = 2,01
b = 0,885
Tür 3
h = 2,01
b = 0,885
Tür 4
h = 2,01
b = 0,76
Die Außentür Bislang liegen die Außenwände auf der gleichen Ebene wie die Sockelwände. Beim Einsetzen von Fenstern und Türen kann es zu Problemen kommen, da nicht eindeutig ist, in welche der Wände die Objekte eingesetzt werden sollen. Deshalb sollten Sie zuerst die Sockelwände auf eine eigene Ebene verschieben und diese dann, zum Einsetzen der Tür und der Fenster, ausschalten.
Dazu rufen Sie den Ebenenmanager auf, klicken auf den Button NEU und geben als Bezeichnung „Sockelwände“ ein, gefolgt von zweimaliger Bestätigung mit OK. Markieren Sie dann alle Sockelwände. Nehmen Sie zur Auswahl nötigenfalls die Taste TAB zu Hilfe. Wechseln Sie dann, mit markierten Sockelwänden, in den Grundeinstellungsdialog und klicken Sie dort auf die Ebenenauswahl. Wählen Sie die neuangelegte Ebene und bestätigen Sie Ihre Eingabe wieder mit OK. Alternativ können Sie die Ebene auch in der Statusanzeige-Symbolleiste, am oberen Bildschirmrand, ändern. Dazu klicken Sie auf das Pull-Down-Menü, das mit der aktuellen Ebene beschriftet ist. Beenden Sie die Markierung mit ESC und öffnen Sie die Ebenensteuerung. Durch einen Klick auf das Augensymbol der Ebene Sockelwände wird diese nicht mehr angezeigt. Das Auge hat sich geschlossen.
6
56
6 Fenster- und Türöffnungen
6
Bild 6-6 Anlegen der Ebene SOCKELWÄNDE
Um die Eingangstür zu zeichnen, müssen Sie zuerst eine passende Tür aus der Bibliothek auswählen. Wählen Sie das Werkzeug TÜR Öffnen Sie wieder den Grundeinstellungsdialog und wählen Sie den Ordner Eingangstüren und dort die Tür EINGANGSTÜR_1_SEITENFELD13 aus. Die voreingestellte Breite von 1,51 m können Sie übernehmen. Die Türhöhe wird hingegen auf 2,50 m geändert. Stock und Türblatt bekommen die Farbe Schwarz zugewiesen, die Metallteile die Oberfläche Metall, Chrom. Der Startpunkt der Türöffnung ist der Schnittpunkt von Wand 1 mit der Außenwand. Die Tür öffnet sich nach innen, mit einem Anschlag auf der rechten Seite. Um die Türbeschläge in der 3D-Darstellung angezeigt zu bekommen, müssen Sie in der Hauptmenüleiste unter Dokumentation und dort unter der Modelldarstellung das Formular Modelldarstellung erstellen… öffnen. Dort haben Sie die Möglichkeit, im Panel Optionen für GDL-Objekte den jeweiligen Detailierungsgrad zu bestimmen.
6.1 Das Werkzeug TÜR
57
6
Bild 6-7 Einstellen des Detaillierungsgrades in der 3D-Darstellung
Bild 6-8 Schnittpunkt der Wand 1 mit der Außenwand
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6 Fenster- und Türöffnungen
6
Bild 6-9 Ansicht der Außentür
6.2 Das Werkzeug FENSTER Die Fenster werden, genau wie die Türen auch, aus der Bibliothek ausgewählt, über ihre Parameter im Grundeinstellungsmenü angepasst und als eigenständige Objekte in die entsprechende Wand eingefügt. Wählen Sie das Werkzeug FENSTER. Auswahl: FENSTER WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / FENSTER HAUPTMENÜ / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ FENSTER Shortcut : F
Unter den Rechteckfenstern finden Sie das Fenster 1-FLÜGELFENSTER_13. Sollte das Fenster mit einem Oberlicht angezeigt werden, so entfernen Sie den Haken im Feld OBERLICHT im Grundeinstellungsmenü des Fensters, durch Anklicken. Die Öffnungsbreite des ersten Fensters wird mit 0,635 cm und die Fensterhöhe, als raumhohes Fensterelement, mit 2,50 m eingegeben.
6.2 Das Werkzeug FENSTER
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Zudem haben Sie in diesem Dialog die Möglichkeit, die Brüstungshöhe einzugeben. Als raumhohes Element wird die Brüstung mit 0,00 m eingegeben. Auch hier sei vermerkt, dass der Bodenaufbau in dieser Phase noch nicht berücksichtigt wird.
Als Anschlagstiefe geben Sie den Wert 0,00 ein.
Klicken Sie im Paneel Fenster-Einstellungen auf den Doppelpfeil, bis die Materialeinstellungen erscheinen. Als Konstruktionstyp wählen Sie Holzfenster. Dem Rahmen und dem Flügelrahmen weisen Sie die Material-Farbe Schwarz zu. Der Fensterbank ordnen Sie das Material Metall Chrom zu.
Durch weitere Klicks auf den Doppelpfeil kommen Sie ins Einstellungsmenü der Fensterbank Innen. Entfernen Sie den Haken bei der Option FENSTERBANK INNEN. Bestätigen Sie mit OK.
6
60
6 Fenster- und Türöffnungen
6
Bild 6-11 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeuges FENSTER
Der Startpunkt des ersten Fensters liegt 75 cm neben dem Schnittpunkt Kante von Wand 1 mit der Außenwand.
der rechten
Sie werden nach einer der beiden Fensteranschlagsrichtungen gefragt. Klicken Sie links neben der Mittelachse des Fensters im Bereich der Außenseite der Wand. Mit dem darauf erscheinenden Augen-Cursor definieren Sie die Außenseite des Fensters.
Bild 6-8 Lage des ersten Fensters
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6.2 Das Werkzeug FENSTER
Das zweite Fenster entspricht dem ersten. Markieren Sie das erste Fenster und wählen Sie im Kontextmenü der rechten Maustaste den Befehl BEWEGEN ¬ KOPIE VERSCHIEBEN. Da die Verschiebung relativ zu dem jetzt geforderten Startpunkt erfolgt, spielt es keine Rolle, wo dieser liegt.
6
Bild 6-12 Der Befehl KOPIE VERSCHIEBEN
Die Verschiebung erfolgt nach rechts, mit einem Abstand von 1,885 m. Die verbleibende Mauerscheibe hat damit eine Breite von 1,25 m. Die beiden nächsten Fenster liegen in der rechten Außenwand. Der Startpunkt
des unteren Fensters ist genau die untere Innenecke.
Der Abstand der beiden Fenster zueinander entspricht dem der beiden ersten Fenster (Lichte 1,25 m). Allerdings liegen die beiden Fenster nicht außen-, sondern innenbündig. Geben Sie der Anschlagstiefe den Wert 0,24. Der Rahmen hat eine Stärke von 6 cm. Durch den Versprung von 24 cm liegt das Fenster in der 30 cm starken Außenwand, innenbündig. Da die beiden Fenster auf der gleichen Höhe wie bereits die ersten beiden Fenster eingefügt werden, sind diese, wegen des tieferen Wohnzimmerbodens, nicht mehr bodenstehend.
62
6 Fenster- und Türöffnungen
6
Bild 6-13 Lage der Fenster im EG
Das Fenster im Gäste WC
, das Fenster in der Speisekammer
und das Fenster im Ab-
stellraum haben jeweils eine Brüstungshöhe von 1,50 m und liegen mit einer Anschlagstiefe von 10 cm in der Wand.
Wählen Sie für diese Fenster die Option FENSTERBANK INNEN und fügen Sie die 3 Fenster gemäß folgender Parameter in die linke Außenwand ein. Fenster der linken Außenwand: B = Breite,
H = Höhe,
BH = Brüstungshöhe
d) Gäste WC
B = 0,50 m
H = 0,50 m
BH = 1,50 m
e) Speisekammer
B = 0,50 m
H = 0,50 m
BH = 1,50 m
f) Abstellraum
B = 1,00 m
H = 0,50 m
BH = 1,50 m
Die letzten beiden Fenster im EG erfordern Vorarbeit. Ein Fenster kann nur in einer Wand liegen. Die zwei großen Fenster in der rechten Außenwand reichen jedoch von Wohnzimmerboden bis Wohnzimmerdecke und wären damit nicht nur in der Außenwand, sondern auch in der Sockelwand. Um das Problem zu lösen, schneiden Sie die Sockelwand und die rechte Außenwand in diesem Bereich aus.
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6.2 Das Werkzeug FENSTER
Dann fügen Sie ein in der Höhe passendes Wandstück ein.
Dazu zeichnen Sie zuerst, mit dem Befehl LINIE, die Lage der Fenster in den Grundriss. Die obere Fensteröffnung beginnt direkt am inneren Schnittpunkt der oberen mit der rechten Außenwand und ist 1,135 m breit. Getrennt durch ein 0,24 m breites Wandstück folgt das zweite Fenster mit der gleichen Breite. Somit muss aus der Sockelwand ein 2,51 m breites Stück herausgeschnitten werden.
Bild 6-14 Lage der beiden raumhohen Wohnzimmerfenster
Schalten Sie, über die Ebenenverwaltung, die Ebene WAND AUSSEN aus und die Ebene SOCKELWÄNDE ein. Wählen Sie das PFEIL-Werkzeug und markieren Sie die Sockelwand. Mit gedrückter STRG-Taste, der Cursor hat dann die Form einer Schere, klicken Sie die einzelnen Sockelwandsegmente zwischen den Hilfslinien, beginnend mit dem obersten, an. Eine weitere Möglichkeit ist die Längenänderung der Sockelwand. Klicken Sie dazu auf den rechten oberen Hot-Spot der markierten Wand und wählen Sie den Befehl LÄNGENÄNDERUNG aus der sich öffnenden Pet-Palette. Klicken Sie dann auf den Schnittpunkt
der untersten Hilfslinie mit der Außenwand.
Schalten Sie die Ebene SOCKELWÄNDE wieder aus und die Ebene WAND AUSSEN wieder ein. Löschen Sie den gleichen Bereich der Außenwand.
6
64
6 Fenster- und Türöffnungen
6.3 Der Befehl PARAMETER AUFNEHMEN Beenden Sie die Markierung mit ESC und wählen Sie den Befehl PARAMETER AUFNEHMEN. Auswahl: PARAMETER AUFNEHMEN
6
STANDARTMENÜLEISTE / Icon PARAMETER AUFNEHMEN HAUPTMENÜ / BEARBEITEN ¬ ELEMENTEINSTELLUNG ¬ PARAMETER AUFNEHMEN Shortcut : ALT
Klicken Sie auf eine der Außenwände. Das Werkzeug WAND wird automatisch aufgerufen und die voreingestellten Parameter der Wand werden übernommen.
Bild 6-15 Das Icon des Befehls PARAMETER
Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog, ändern Sie die Höhe der Wand auf 3,50 m und geben Sie in das Feld ZUM AKTUELLEN GESCHOSS „–0,50“ (m) ein. Klicken Sie nun auf die untere, innere Ecke der Aussparung Wand bis an die obere Außenwand
und zeichnen Sie von dort die
.
Nutzen Sie beim Einfügen der beiden Fenster die noch vorhandenen Hilfslinien. Die beiden Fenster haben jeweils eine Breite von 1,135 m und eine Höhe von 3,00 m.
Bild 6-16 Lage der beiden raumhohen Wohnzimmerfenster
Die Brüstungshöhe geben Sie mit 0,00 m an. Die Fenster liegen wieder außenbündig und haben nur außenseitig eine Fensterbank.
6.3 Der Befehl PARAMETER AUFNEHMEN
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Löschen Sie die Hilfslinien und schalten die Ebene SOCKELWAND an. Zuletzt werden die Außenwände in ihrer Höhe den Innenwänden angepasst. Markieren Sie die Außenwände und reduzieren Sie deren Höhe von 3,00 m auf 2,50 m bzw. von 3,50 m auf 3,00 m.
6 Bild 6-17 HÖHENLAGE: WAND-HÖHENANORDNUNG
Am einfachsten nutzen Sie dabei die HÖHENLAGE der OBERKANTE. Dieser kleine Helfer befindet sich in der Infofenster-Palette. Wenn Sie eine Außenwand markieren, erscheint der Wert 3,00 (m). Ändern Sie diesen für alle Außenwände auf 2,50 m.
Bild 6-18 Fenster EG, Nord-West
Bild 6-19 Fenster EG, Süd-West
7 Die Erdgeschossdecke INHALT •
Der Befehl SUCHEN UND AKTIVIEREN
•
Der GESCHOSSMANAGER
•
Das Werkzeug DECKE
Bevor Sie die Decke zeichnen, müssen Sie sich über deren Lage im Klaren sein. In der Entwurfsphase ist meist nicht bekannt, wie weit die Decke in die Außenwand einbindet. Legen Sie die Decke bis auf den äußeren Rand der Außenwände. Werden später Werkpläne gezeichnet, muss die Decke entsprechend geändert werden. Der Deckenrand wird mit der gleichen Oberfläche, die auch die Außenwände haben, belegt. Zu Problemen kommt es dann allerdings dort, wo Aussparungen im Gebäudeinneren, z. B. bei Galerien oder Treppenaussparungen, eingeschnitten werden. Die Deckenränder haben dann auch im Inneren die Oberfläche der Außenwand. ARCHICAD ermöglicht jedoch, jeder Einzelfläche eine eigene Oberfläche zuzuweisen. Zuvor soll noch ein weiterer nützlicher Helfer erläutert werden. Sie haben im vorangegangenen Kapitel die Höhe der Außenwände geändert. Dazu haben Sie diese einzeln markieren müssen. Um Elemente, mit gleichen Eigenschaften automatisch markieren zu lassen, steht der Befehl SUCHEN UND AKTIVIEREN zur Verfügung. Markieren Sie die Außenwände erneut, diesmal mit SUCHEN UND AKTIVIEREN.
7.1 SUCHEN UND AKTIVIEREN Auswahl: SUCHEN UND AKTIVIEREN HAUPTMENÜ / BEARBEITEN ¬ SUCHEN UND AKTIVIEREN Shortcut : STRG + UMSCH + A
68
7 Die Erdgeschossdecke
7 Bild 7-1 SUCHEN UND AKTIVIEREN
Wählen Sie dort den Element-Typ WAND. Mit dem Button Aufnehmen können Sie zusätzliche Auswahlkriterien über Pull-Down-Menüs auswählen. Hier wurde zusätzlich die Ebene WAND AUSSEN eingegeben. Klicken Sie auf den Button mit dem PLUS-Symbol. Alle Objekte, die der Auswahl entsprechen, werden daraufhin markiert. Sie können einzelne Elemente, mit einem Klick auf diese, bei gedrückter Umsch-Taste oder durch eine entsprechende Auswahl und einen Klick auf das MINUS-Symbol wieder aus der Auswahl entfernen. Die Auswahl der zu markierenden Elemente lässt sich auf verschiedenste Eigenschaften anwenden. Neben „gleichen“ können auch „sich unterscheidende“ Elemente angewählt werden.
7.2 Der GESCHOSSMANAGER Bevor Sie die Decke zeichnen, erstellen Sie das Obergeschoss mit dem Geschossmanager. Öffnen Sie den Geschossmanager. Auswahl: GESCHOSSMANAGER HAUPTMENÜ / PLANUNG ¬ GESCHOSSEINSTELLUNGEN Shortcut : STRG + 7
Die Höhe des EG setzt sich zusammen aus der lichten Raumhöhe, 2,50 m, und der Deckenstärke. Die Decke wird 20 cm stark. Ändern Sie die voreingestellten 3,00 m des Geschosses 0.EG auf 2,70 m. Fügen Sie anschließend mit dem Befehl DARÜBER EINFÜGEN ein neues Geschoss ein. Dieses erhält die Bezeichnung OG und eine Geschosshöhe von 2,70 m. Der Eintrag im Feld Höhenkote zeigt den Abstand von der Höhe 0.
7.2 Der GESCHOSSMANAGER
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Bild 7-2 Der GESCHOSSMANAGER
Bestätigen Sie mit OK. Falls beim Schließen des Geschossmanagers das 1.OG aktiviert war, wird dieses im Arbeitsfenster angezeigt. Falls das EG aktiviert war, müssen Sie im Navigator, auf der rechten Bildschirmseite, das Geschoss 1.OG durch einen Doppelklick auswählen. Klicken Sie danach mit der rechten Maustaste auf das Geschoss 0.EG und wählen Sie aus dem sich öffnenden Menü den Befehl ALS TRANSPARENTPAUSE ANZEIGEN. Der EG-Grundriss wird in roter Farbe angezeigt. Er liegt praktisch als Folie unter dem aktuellen Geschoss. Dies erleichtert das Zeichnen der Wände im OG ungemein, da die Fangpunkte des Erdgeschosses auch in der transparenten Darstellung angeklickt werden können. Die Transparentpause kann natürlich immer, über den Befehl TRANSPARENTPAUSE AN/AUS, ausgeschaltet und erst wieder bei Bedarf aktiviert werden.
70
7 Die E Erdgeschossdeck ke
7
B 7-3 Darsttellung des EG Bild G als Transparrentpause
7 Das Werkzeug 7.3 W g DECKE W Wählen Sie daas Werkzeug DECKE D A Auswahl: DEC CKE WERKZEUG GKASTEN / Be ereich PLANU UNG / DECKE HAUPTMEN NÜLEISTE / PL LANUNG ¬ PL LANUNGSWE ERKZEUGE ¬ DECKE Shortcut : D
G Geben Sie für die Deckenhööhe 0,20 (m) ein. e Bei der Wahll der Deckenoberflächen erhält der Deeckenrand diie gleiche Ob B berfläche, diee a auch die Außeenwand erhalten hat. ktiv ist, wird allen Seiten dder Decke das Solange das Verkettuungssymbol ak M zugeeordnet. Um die d Seiten mit unterschiedliichen Materiaagleiche Material lien beleegen zu könnnen, muss diesse Einstellungg zuvor, durcch einen Klick k auf den Button, B deaktiiviert werden..
Für die Deckeenunterseite wählen F w Sie diee FARBE WE EISS und fürr die Oberseitee das Materiaal H HOLZ PARK KETT, BUCH HE.
71
7.3 Das Werkzeug DECKE
Bestätigen Sie mit OK und zeichnen Sie die Decke, durch Anklicken zweier diagonal liegender Außenecken, unter Nutzung der Geometriemethode RECHTECK. Können Sie daraufhin die Transparentpause nicht mehr sehen, da diese durch eine Schraffur verdeckt wird, markieren Sie die Decke und schalten Sie in deren Grundrissdarstellung die Deckschraffur aus.
7
Bild 7-4 Grundeinstellungsdialog des Werkzeuges DECKE
Als Nächstes schneiden Sie die Treppenaussparung aus der Decke aus. Dazu markieren Sie die Decke und wählen erneut das Werkzeug DECKE. Ziehen Sie ein Rechteck vom rechten, unteren Eck der Wand 3 Schnittpunkt
zum gedachten
der Außenwand-Innenseite mit der Wand 1 auf.
Nutzen Sie dabei die Hilfslinien. Bleiben Sie länger mit dem Cursor auf einem Element stehen, werden dessen Kanten, als Hilfslinie, verlängert.
Durch Bestätigung mit der linken Maustaste wird dieser Bereich aus der Decke ausgeschnitten.
72
7 Die Erdgeschossdecke
Beenden Sie die Markierung mit ESC.
7
Bild 7-5 Position der Deckenaussparung
Wand 1
Wand 3
Bild 7-6 Position der Deckenaussparung Wenn Sie die Kanten der Deckenaussparung anklicken, erscheint eine Pet-Palette. Wählen Sie den Befehl Kanten-Einstellungen. In dem sich öffnenden Formular Deckenkante können Sie jetzt der angewählten Kante eine eigene Oberfläche zuweisen. Belegen Sie die Kanten der Treppenaussparung nacheinander mit FARBE WEISS.
Bild 7-7 Auswahl der Kanten-Einstellung
7.3 Das Werkzeug DECKE
73
7 Bild 7-8 Jeder Kante kann eine individuelle Oberfläche zugeordnet werden
Bild 7-9 Position der Deckenaussparung in der 3D-Ansicht
8 Die Treppe
INHALT •
Das Werkzeug TREPPE
•
Das Werkzeug SCHNITT
Vorüberlegungen: Es wird zwei getrennte Treppen zwischen EG und OG geben. Die erste Treppe wird massiv ausgebildet und überwindet den Höhenversprung im Wohnzimmer. Die zweite Treppe führt die erste Treppe, als Holztreppe, bis ins Obergeschoss fort. Die Berechnung der Treppen ist unsauber. Da Sie momentan den Bodenaufbau nicht kennen, können Sie hilfsweiße davon ausgehen, dass die Oberkante des Rohbodens jeweils gleich der Oberkante des Fertigfußbodens ist. Das gleiche Problem ergibt sich, wenn beiden Treppen das gleiche Steigungsverhältnis gegeben werden soll. Bis Sie den genauen Bodenaufbau kennen, behandeln Sie die beiden Treppen bezüglich ihres Steigungsverhältnisses eigenständig. Die massive Treppe überwindet eine Höhe von 50 cm. Daraus ergeben sich 3 Steigungen mit jeweils 16,7 cm. Als geeignete Breite des Auftritts ergeben sich nach „2 * Stg + 1 * Auftritt = 0,63 cm“ 29,6 cm. Die Treppe selbst reicht von der Außenwand bis zur Kante der Brüstung. Somit hat die Treppe eine Breite von 3,40 m.
8.1 Das Werkzeug TREPPE Wählen Sie das Erdgeschoss im Navigator durch Doppelklick auf das Geschoss 0.EG und danach das Werkzeug TREPPE.
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8 Die Treppe
Auswahl: TREPPE WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / TREPPE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ TREPPE Shortcut : UMSCH + T
Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Wählen Sie aus der Objektbibliothek die Treppe STB TREPPE EINLÄUFIG.
8
Die Höhe ZU AKTUELLEM GESCHOSS beträgt -0,50 m und die Höhe der Treppe beträgt 0,5 m. Unter den Auswahlpunkten des Treppenlaufs wählen DECKENHÖHE und AUSTRITT UNTER DECKENHÖHE.
Sie
ANTRITT
ÜBER
Die TREPPENLAUFBREITE beträgt 3,40 m. Der ANSCHLUSS UNTEN ist BODEN. Geben Sie die DECKENSTÄRKE BEI AUSTRITT mit 0,50 m an, um die Treppe vor den Versprung zu setzen und eine Verschneidung zu vermeiden.
Bild 8-1 Der Einstellungsdialog des Werkzeugs Treppe
8.1 Das Werkzeug TREPPE
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Im Bereich STUFENGRÖSSE UND STEIGUNGSVERHÄLTNIS geben Sie 3 Steigungen und bei „2 x Steigung + Auftritt“ 0,63 cm an.
TRITT- UND SETZSTUFE schalten Sie aus. Es gibt keine GELÄNDER. Als TYP_AUSTRITT wählen Sie AUSTRITT UNTER DECKENHÖHE
Im Paneel Grundriss und Schnitt im Bereich Grundrissdarstellung, Auf Geschoss zeigen wählen Sie die Einstellung Nur auf Ursprungsgeschoss. Im Vorschaufenster, rechts oben im Einstellungsdialog, haben Sie die Möglichkeit, die Treppe zu drehen und einen Einfügepunkt auszuwählen. Dazu fahren Sie mit dem Cursor in dieses Feld. Daraufhin erscheint ein Pfeil, mit dessen Hilfe Sie die Treppe drehen können. Den Einfügepunkt wählen Sie durch Anklicken eines der Kreuze am Element im Vorschaufenster. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK und platzieren Sie die Treppe.
Bild 8-2 Die Treppe im Vorschaufenster. Die Kreuze können als Einfügepunkt gewählt werden
Bild 8-3 Die Lage der Treppe im Grundriss
8
78
8 Die Treppe
8 Bild 8-4 Die Lage der Treppe im 3D-Modus
8.2 Das Werkzeug SCHNITT Bevor Sie die zweite Treppe konstruieren, lernen Sie eine zur Kontrolle der Treppe hervorragende Möglichkeit kennen. Legen Sie einen Schnitt durch die Treppe. Neben der optischen Kontrolle können Sie problemlos Steigung und Auftritt messen. Wählen Sie das Erdgeschoss im Navigator durch Doppelklick auf das Geschoss 0.EG und danach das Werkzeug SCHNITT. Auswahl: Werkzeug SCHNITT WERKZEUGKASTEN / Bereich SICHTEN / SCHNITTWERKZEUG HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ PROJEKT-SICHTEN ¬ SCHNITT Shortcut : A
Klicken Sie jeweils 1 bis 2 m links und rechts neben der Treppe und geben Sie danach die gewünschte Blickrichtung des Schnittes an. Im Navigator erscheint unter den SCHNITTEN der Schnitt mit der Bezeichnung S-01. Öffnen Sie diesen durch einen Doppelklick auf die Schnittbezeichnung.
Bild 8-5 Die Lage der Schnittlinie. An den Pfeilspitzen erkennt man die Blickrichtung
8.2 Das Werkzeug SCHNITT
79
8
Bild 8-6 Der neu angelegte Schnitt im Navigator
Bild 8-7 Der Schnitt durch die Treppe
Sie haben die Möglichkeit, die Treppe im Schnitt zu verschieben oder sie zu verändern. Dazu müssen Sie diese lediglich mit dem PFEIL-Werkzeug markieren. Zudem haben Sie auch im Schnitt die Möglichkeit, den Grundeinstellungsdialog zu öffnen und die dortigen Parameter zu verändern. Ändern Sie im Schnitt verschiedene Parameter der Treppe, um deren Auswirkungen kennenzulernen. Schnitte eignen sich vor allem auch zur vertikalen Verschiebung von Objekten.
80
8 Die Treppe
Änderungen im Schnitt sind Änderungen am Modell und werden automatisch in allen anderen Zeichnungen übernommen. Rufen Sie den Schnitt zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf, so stellen Sie fest, dass dieser immer den aktuellen Stand des Modells wiedergibt. Einen Schnitt, den Sie nicht mehr benötigen, löschen Sie am einfachsten, indem Sie die Schnittlinie im Grundriss markieren und ENTF drücken. Mit der Schnittlinie verschwindet auch der zugehörige Schnitt.
8
Die zweite Treppe läuft entlang der Wand 2 und überbrückt eine Höhendifferenz von 2,70 m. Bei 15 Steigungen ergibt sich eine Steigungshöhe von 18 cm. Es sei auch hier nochmals auf das Problem des unbekannten Bodenaufbaus hingewiesen. Die Wand 2 hat eine Länge von 4,25 m. Bei 15 Stufen hat jede Stufe einen Auftritt von 28,3 cm. Der erste Auftritt soll jedoch die Bodenplatte sein und die letzte Steigung der Treppe soll 18 cm unterhalb der Decke enden. Somit hat unsere Treppe eine Länge von 4,25 m – 28,3 cm = 3,967 m und eine Höhe von 2,70 m – 18 cm = 2,52 m.
Bild 8-8 Die Lage der Wände im Erdgeschoss
Wählen Sie das Erdgeschoss im Navigator durch Doppelklick auf das Geschoss 0.EG und danach das Werkzeug TREPPE.
8.2 Das Werkzeug SCHNITT
81
8
Bild 8-9 Die Einstellungen der weiterführenden Treppe
Öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. Wählen Sie aus der Objektbibliothek die Treppe TREPPE EINLÄUFIG. Die Höhe ZU AKTUELLEM GESCHOSS beträgt 0,00 m und die HÖHE der Treppe beträgt 2,52 m. Die TREPPENLAUFBREITE beträgt 1,00 m und die TREPPENLÄNGE 3,967 m. Es gibt 14 Steigungen 18 / 28,3 cm. Die Trittstufen kragen nicht aus. In der Parametergruppe PLATTEN finden Sie unter KONSTRUKTION die Option HOLZ. Der Parameter Geschossabhängig wird eingeschaltet.
82
8 Die Treppe
Die Treppe erhält einen Handlauf auf der linken Seite. Wählen Sie bei Geländer Links Geländer nur Handlauf und bei den Materialien die gewünschte Oberfläche. Im Bereich GRUNDRISS UND SCHNITT ist jetzt noch die Schraffur anzupassen. Wählen Sie MISCH-SCHRAFFUR 100%. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK und platzieren Sie die Treppe im Grundriss.
8
Bild 8-10 Die Lage der weiterführenden Treppe im Grundriss
Bild 8-11 Die Treppe als gerendertes Objekt
Bild 8-12 Die Lage der weiterführenden Treppe im Schnitt
9 Die Wände im OG
INHALT •
Zeichnen der OG-Wände
•
Anpassen der Deckenaussparung
•
Die SICHTBARKEIT AUF GESCHOSSEN
Vorerst zeichnen Sie die Außenwände des OG mit einer Höhe von 2,50 m. Wählen Sie das Obergeschoss im Navigator durch Doppelklick auf das Geschoss 1.OG und dann das Werkzeug WAND. Übernehmen Sie die Parameter der unteren Außenwand mit dem PARAMETER AUFNEHMEN-Werkzeug und öffnen Sie dann den Grundeinstellungsdialog der Wand, um die Höhe der Wand anzupassen. Zeichnen Sie den Umriss des unteren Geschosses nach. Wählen Sie dazu die Geometriemethode GERADE POLY, mit der Sie einen kompletten Polygonzug erstellen können. Der Befehl endet automatisch, sobald Sie einen geschlossenen Polygonzug gezeichnet haben. Soll der Polygonzug nicht geschlossen sein, so beenden Sie die Eingabe mit einem Doppelklick.
Bild 9-1 Das EG als Transparentpause
84
9 Die Wände im OG
Bild 9-2 Die Außenwände des OG. Rechts: Bild 9-3 Die Geometriemethode GERADE POLY
9 Für die Innenwände übernehmen Sie die Parameter der Leichtbauwände im EG. Vorerst können Sie diese Wände mit einer Höhe von 2,50 m zeichnen. Da es noch kein Dach gibt, können Sie die entgültige Höhe der Wände noch nicht bestimmen. Erst mit dem Erstellen des Daches bekommen die Innen- und Außenwände ihre entgültige Höhe. Dazu später. Zeichnen Sie die Innenwände gemäß nachstehender Abbildung. Denken Sie an den Befehl TRANSPARENTPAUSE AN/AUS, um die notwendige Übersicht zu behalten.
Bild 9-4 Die Lage der Innenwände im OG
85
Nachdem die Innenwände eingefügt sind, wird deutlich, dass die Aussparung der Decke am rechten Rand
angepasst werden muss.
Dazu markieren Sie die Aussparung und klicken deren rechte Kante, etwa mittig, an. In der sich öffnenden PET-Palette wählen Sie den Befehl KANTE VERSETZEN und ziehen dann die ausgewählte Kante bis zum linken Rand
der Innenwand.
9 Bild 9-5 Die Pet-Palette mit dem Befehl KANTE VERSETZEN
Bild 9-6: Die geänderte Deckenaussparung
Für die Treppenbrüstung übernehmen Sie die Parameter der massiven Innenwände des Erdgeschosses.
Wand 1
Bild 9-7 Die Einstellungen der Treppenbrüstung
Wand 2
Bild 9-8: Die Treppenbrüstung
Die Brüstung wird 1,00 m hoch. Allerdings sitzt sie auf der Wand 1 und der Wand 2 des Erdgeschosses auf. Somit muss bei der Brüstungshöhe die Deckenstärke berücksichtigt werden. Die Brüstung hat somit eine Höhe von 1,00 m + 0,20 m = 1,20 m und einen Abstand von –0,20 m zum aktuellen Geschoss.
Sichtbarkeit auf Geschossen Seit Sie das Obergeschoss mit dem Geschossmanager erstellt haben, kommt beim Setzen der Objekte eine neue Frage hinzu. Die Frage nämlich, in welchem Geschoss z. B. die Treppe oder die Wände zu sehen sein sollen.
86
9 Die Wände im OG
Natürlich auf dem Geschoss, auf dem sie eingefügt wurden, dem Ursprungsgeschoss. Gerade das Beispiel der Treppe zeigt aber deutlich, das es Sinn ergeben kann, diese auch im Geschoss darunter oder aber, gepunktet, im Geschoss darüber (wenn vorhanden) anzuzeigen. Die Sichtbarkeit in unterschiedlichen Geschossen ist eine den Objekten zugeordnete Eigenschaft, die jederzeit geändert werden kann. Durch Markieren eines Objektes können Sie in dessen Grundeinstellungsdialog, oder direkt im Dialogfenster der Werkzeugeinstellungen, die Grundriss- und Schnittparameter beeinflussen. Je nach Objekt haben Sie unterschiedliche Parameter zur Verfügung.
9
Unter der Grundrissdarstellung bietet der Punkt AUF GESCHOSS ZEIGEN verschiedene Auswahlmöglichkeiten. Während Sie bei der Sichtbarkeit der Treppen sehr frei entscheiden können, auf welchem Geschoss diese zu sehen sein sollen, haben Sie bei den Einstellungen der Sichtbarkeit der Wand die Wahl zwischen „Nur auf Ursprungsgeschoss“ und „Alle relevanten Geschosse“.
Bild 9-9 Einstellung der Sichtbarkeit der Treppe auf unterschiedlichen Geschossen
Bild 9-10 Einstellung der Sichtbarkeit der Wände
10 Türen und Fenster im OG
INHALT •
Die Innentüren
•
Die Fenster
•
Leere Öffnungen
•
Das Werkzeug STÜTZE
•
Die Außentür
10.1 Innentüren Die Innentüren im OG sind die gleichen, die auch im EG verwendet wurden. Übernehmen Sie deren Parameter und fügen Sie die Türen, gemäß folgender Übersicht, ein.
Bad
Einliegerwohnung
Bild 10-1 Lage der Innentüren im OG
Zwischen dem Wohnraum der Einliegerwohnung und dem dazugehörigen Bad wird eine Schiebetür eingebaut. Wählen Sie die Tür SCHIEBETÜR_TYP1_1FL aus der Objektbibliothek.
88
10 Türen und Fenster im OG
Der Rahmen und das Türblatt werden, wie bei den anderen Türen auch, in der FARBE WEISS, die Metallteile werden in METALL CHROM ausgeführt.
10
Bild 10-2 Einstellungsfenster der Schiebetür
Das Einsetzen der Tür funktioniert wie bei den Flügeltüren auch. Mit dem ersten Klick geben Sie die Lage der Öffnung in Bezug zur aktuellen Position an und mit einem weiteren Klick die Öffnungsrichtung der Tür. Bad
Bild 10-3 Lage der Schiebetür im OG
10.2 Fenster Die Fenster und in der linken Außenwand haben eine Brüstungshöhe von 1,625 m und eine Fensterhöhe von 0,50 m. Die weiteren Parameter stimmen mit denen der Fenster im EG überein.
89
10.2 Fenster
Die Fenster sitzen 0,10 cm von der Außenkante der Wand nach innen gerückt. Sie haben sowohl auf der Außenseite als auch auf der Innenseite Fensterbänke. Das Fenster im Arbeitszimmer hat eine Brüstungshöhe von 1,00 m und eine Fensterhöhe von 1,125 m. Die weiteren Parameter stimmen mit denen der anderen Fenstern überein.
Arbeiten
Schlafen Bild 10-4 Lage der Fenster im OG
Das Fenster des Wohnraumes der Einliegerwohnung hat keine Brüstung, eine Fensterhöhe von 2,125 m, eine Breite von 2,435 m und den Konstruktionstyp HOLZFENSTER. Die Außenkanten des Fensters orientieren sich an der linken Seite der Hauseingangstür im EG und der linken Seite des Fensters rechts neben der Hauseingangstür (1,51 m + 0,175 m + 0,75 m). Das Fenster ist 3-geteilt. Wählen Sie das Fenster 3-FLÜGELFENSTER aus der Objektbibliothek aus. Geben Sie bei den Einstellungen der Fensterfelder die Breite eines Seitenflügels mit 62,5 cm und den mittleren Flügel mit 1,065 cm an. Unter ÖFFNUNGEN HAUPTFLÜGEL weisen Sie dem mittleren Fenster den FLÜGEL VERSCHRAUBT zu. Rahmen und Stock werden wieder schwarz dargestellt. Da das Fenster auf dem Boden steht, entfällt die Fensterbank auf der Innenseite. Das Fenster sitzt außenbündig in der Wand.
Bild 10-5 Lage des Fensters der Einliegerwohnung
Das Fenster im Schlafzimmer besteht eigentlich aus 2 Fenstern: einem Öffnungsflügel, getrennt durch einen Holzpfosten von einer Festverglasung. Der Öffnungsflügel sitzt innenbündig, der festverglaste Teil außenbündig.
10
90
10 Türen und Fenster im OG
10
Bild 10-6 Einstellungen des Fensters der Einliegerwohnung
10.3 Leere Öffnungen Als erstes werden Sie eine leere Öffnung, mit der Größe des kompletten Fensters, erstellen. Im zweiten Schritt werden dann die zwei Fenster in die leere Öffnung gesetzt, und schließlich wird in den verbleibenden Zwischenraum der beiden Fenster eine Stütze eingefügt. Wählen Sie das Werkzeug FENSTER und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Klicken Sie dort, unabhängig vom aktuell ausgewählten Fenstertyp, auf den Button LEERE ÖFFNUNG. Die Öffnung wird 2,125 m hoch, 2,52 m breit und hat keine Brüstung. Orientieren Sie sich an den Fensteraußenkanten im Erdgeschoss. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK und fügen Sie die leere Öffnung in die rechte Außenwand, beginnend beim inneren Schnittpunkt mit der unteren Außenwand, ein.
91
10.4 Das Werkzeug STÜTZE
Bild 10-7 Die Einstellungen der Leeren Öffnung
Bild 10-8: Die Lage der Leeren Öffnung im Grundriss
Das erste Fenster , das in die leere Öffnung eingefügt wird, ist ein EINFLÜGLICHES HOLZFENSTER, mit einer Breite von 0,635 m und einer Höhe von 2,125 m. Das Fenster wird innenbündig eingefügt und erhält nur auf der Außenseite eine Fensterbank. Das zweite Fenster hat eine FESTVERGLASUNG, eine Breite von 1,75 m und ist ebenfalls 2,125 m hoch. Das Fenster liegt außenbündig. Der Einfügepunkt ecke.
liegt 2,52 m oberhalb der unteren Innen-
10.4 Das Werkzeug STÜTZE Wählen Sie das Werkzeug STÜTZE, Auswahl: WERKZEUG STÜTZE WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / STÜTZE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ STÜTZE Shortcut : S
und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. Die Stütze Länge).
wird 2,125 m hoch, 0,135 m breit (Maß 2, Breite) und 0,30 m lang (Maß 1,
10
92
10 Türen und Fenster im OG
Wählen Sie die Bauteilschraffur HOLZ, VOLLHOLZ, HIRNHOLZ und FARBE SCHWARZ.
10
Bild 10-9 Das Fenster im Schlafzimmer
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK und fügen Sie die Stütze ein.
Bild 10-10 Das Schlafzimmerfenster im 3D-Modus
10.5 Die Tür der Einliegerwohnung
93
10
Bild 10-11 Die Einstellungen der STÜTZE
10.5 Die Tür der Einliegerwohnung Die Einliegerwohnung im Obergeschoss soll separat von außen erschlossen werden. Deshalb wird auch im Obergeschoss eine Außentür eingefügt. Die, für die Erschließung notwendige, Treppe wird später, zusammen mit den Außenanlagen, erstellt. Wählen Sie das Werkzeug TÜR und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Die Eingangstür ist eine Tür EINGANG_TYP_2_1 mit einer Höhe von 2,125 m und einer Breite von 1,01 m. Die Tür hat eine Anschlagstiefe von 10 cm.
94
10 Türen und Fenster im OG
Zarge und Türblatt werden in der Farbe Schwarz ausgeführt. Der Einfügepunkt Wand.
liegt 3,00 m oberhalb der Außenecke
der linken und der unteren
Orientieren Sie sich beim Einfügen an der Fensterkante des Speisekammerfensters.
10
Bild 10-12 Einstellungen der Außentür im Obergeschoss
Bild 10-13 Lage der Außentür im OG
Bild 10-14 Leichteres Einfügen, dank Transparentfolien
11 Konstruktion des Daches
INHALT •
Das Werkzeug DACH
•
AN DACH ANPASSEN
•
Das Werkzeug DACHFENSTER
Vorüberlegung: Das Dach wird als Satteldach, ohne Überstand und mit innenliegender Dachrinne ausgeführt. Die Dachgiebel sollen mit einem anderen Material als die Außenwände des Gebäudes bekleidet werden. Dadurch ist es notwendig, für die Giebel eigene Wände zu zeichnen. Das Dach hat eine Neigung von 30°. In Folge wird, ausgehend von einem einfachen Satteldach, durch verschiedene Anpassungen das gewünschte Dach erstellt.
Wechseln Sie in das Geschoss 1.OG. Um das Dach besser erstellen zu können, zeichnen Sie zuerst mit dem Werkzeug LINIE die Lage des Firstes ein. Der First verläuft mittig, parallel zu den längeren Außenwänden.
96
11 Konstruktion des Daches
Bild 11-1 Lage der Firstlinie
11 11.1 Das Werkzeug DACH Wählen Sie das Werkzeug DACH, Auswahl: WERKZEUG DACH WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / DACH HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ DACH Shortcut : UMSCH + D
und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Geben Sie als Höhe, bei ZU AKTUELLEM GESCHOSS, „2,125“ m ein. Beim Erstellen des Daches wird deutlich, dass Sie sich noch immer in der Entwurfsphase befinden. Die einzugebenden Elemente dienen, in erster Line, der Visualisierung des Entwurfs und sind auch darauf ausgelegt. Erst später stellt sich die Frage nach der genauen Konstruktion. Deshalb soll es Sie jetzt nicht stören, dass das Dach, optisch, direkt auf den Fenstern aufliegt.
Wählen Sie als DACHNEIGUNG 30° und als DACHDICKE VERTIKAL 37,5 cm. Wenn unter BAUTEILSCHRAFFUR ein bestimmter Dachaufbau gewählt ist, kann die DACHDICKE VERTIKAL nicht geändert werden. Stellen Sie hier die MISCHSCHRAFFUR 100% ein. Wählen Sie weiter die VERTIKALE DACHKANTE und die Farbe Grau für alle Oberflächen.
97
11.1 Das Werkzeug DACH
11
Bild 11-2 Einstellungen des Daches
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK und wählen Sie die Geometriemethode RECHTECK.
Bild 11-3 Die Geometriemethode RECHTECK
Sie werden nach dem ersten Punkt der Dachaufsetzlinie gefragt. Klicken Sie auf eine der Gebäudeaußenecken. Der zweite Punkt der Aufsetzlinie ist die zweite, horizontale, Außenecke.
Bild 11-4 Die Dachaufsetzlinie
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11 Konstruktion des Daches
Nach dessen Eingabe ändert der Cursor seine Form, er wird zu einem Auge, und Sie werden aufgefordert, die Steigungsrichtung einzugeben. Klicken Sie hierzu zwischen Dachaufsetzlinie und Firstlinie. Geben Sie jetzt die erste Dachfläche mit der Geometriemethode RECHTECK ein. Für die zweite Dachfläche wiederholen Sie die Prozedur noch einmal. Da der Entwurf ein einfaches Satteldach hat, eignen sich die Geometriemethoden POLYGON und RECHTECK. Bei komplexeren Dachformen bietet sich die Geometriemethode POLYGONALES DACH an.
11 Betrachten Sie das erstellte Dach im 3D-Modus und erzeugen Sie einen Schnitt, um die Lage des Daches besser verstehen zu können.
Bild 11-5 Das Dach im Schnitt
Jetzt gäbe es die Möglichkeit, die Außenwand mit der Dachfläche zu verschneiden. Diese Möglichkeit wird jedoch erst zusammen mit den Giebel- und Innenwänden genutzt. Um den Eindruck einer innenliegenden Entwässerungsrinne zu vermitteln, rücken Sie die Dachaufsetzlinen um jeweils 15 cm nach Innen. Markieren Sie dazu jeweils eine der beiden Dachflächen und klicken Sie die Dachaufsetzlinie auf einer Kante, nicht an einem HotSpot, an. In der sich daraufhin öffnenden Pet-Palette wählen Sie den Befehl KANTE VERSETZEN.
Bild 11-6 Versetzen der Dachaufsetzlinie
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11.1 Das Werkzeug DACH
Geben Sie mit der Cursorposition die Verschieberichtung und über die Tastatur die Verschiebedistanz an. Im Schnitt lässt sich das Ergebnis am besten verstehen.
Durch Änderung der Dachaufbauhöhe verschwindet die Kante an der Traufe, und es entsteht die Optik einer innenliegenden Entwässerungsrinne. Dazu markieren Sie die Dachfläche im Schnitt und klicken auf den HotSpot. In der sich öffnenden Pet-Palette wählen Sie HÖHE STRECKEN und verringern dann die „Dachdicke“, unter Zuhilfenahme des Schnittpunktes Wand/Dach
als Fangpunkt, auf 25 cm.
Wiederholen Sie die Änderungen für die zweite Dachfläche.
Bild 11-7 Die Dachdicke wird auf... Bild 11-8 ...25 cm reduziert.
Bild 11-9 Ansicht des Daches mit versetzten Dachaufsetzlinien, noch ohne Giebelwände
Wie bereits erwähnt, sollen die Giebelwände, unabhängig von den anderen Außenwänden, mit Material belegt werden können. Um den Materialwechsel zu unterstreichen, erstellen Sie leicht eingerückte Giebelwände. Ziel ist es, Giebelwände und Dach später als Einheit darzustellen.
11
100
11 Konstruktion des Daches
Wechseln Sie in das Geschoss 1.OG und wählen Sie das Werkzeug WAND. Geben Sie im Grundeinstellungsdialog eine Wandhöhe von 3,00 m und im Feld ZU AKTUELLEM GESCHOSS 2,50 m ein. Die Wand wird 0,25 m stark und mit der Farbe Grau belegt. Zeichnen Sie die beiden Giebelwände, jeweils 5 cm eingerückt von den Außenecken, ein.
11
Bild 11-10 Die Giebelwand wird um 5 cm versetzt eingefügt. Die entstehende Kante unterstreicht den Materialwechsel
Um die Wände in der Breite anzupassen, von Schnittpunkt Dachfläche/Wand zu Schnittpunkt Dachfläche/Wand, erstellen Sie passende Schnitte. Markieren Sie die Wände jeweils zuerst im Schnitt und klicken Sie auf den HotSpot. In der sich öffnenden Pet-Palette wählen Sie LÄNGE STRECKEN und kürzen damit die Wände von der Außenkante der Außenwand Fangpunkte.
bis zu den Schnittpunkten
Bild 11-11 Ändern der Breite der Giebel im Schnitt
. Nutzen Sie diese als
Bild 11-12 Die Wand verläuft nach der Änderung von Schnittpunkt Dachfläche/Wand zu Schnittpunkt Dachfläche/Wand
101
11.2 An Dach anpassen
Als Nächstes wird das Dach im Bereich der Giebel angepasst. Markieren Sie nacheinander die Dachflächen im Grundriss und verschieben Sie die Kanten der Giebelseiten um jeweils 5 cm nach Innen.
11
Bild 11-13 Bevor das Dach auf der Giebelseite angepasst wurde, zeichnet es sich noch auf der Giebelfläche ab.
Bild 11-14 Durch das Versetzen liegen jetzt Dachrand und Giebelwand auf der gleichen Ebene
11.2 An Dach anpassen ARCHICAD ermöglicht das Verschneiden von Wänden mit Dächern. Wenn eine Wand eine Dachfläche schneidet, haben Sie die Möglichkeit, die Wand, ab der Schnittlinie, zu löschen. Die Wand behält ihre neue Form auch noch dann, wenn die Dachfläche später gelöscht wird. Da es nicht möglich ist, eine Wand bis zur Dachfläche zu verlängern, müssen die Wände über die Dachfläche hinaus gezeichnet werden. Die Giebelwände lassen sich sehr schnell anpassen, die Innenwände müssen jedoch zuvor erhöht werden. Um die Giebelwände an das Dach anzupassen, wechseln Sie am besten in das Geschoss 1.OG und markieren dort die beiden Giebelwände. Öffnen Sie dann, mit markierten Giebelwänden, das Kontextmenü durch einen Klick mit der rechten Maustaste.
102
11 Konstruktion des Daches
Dort finden Sie den Befehl AN DACH ANPASSEN. Alternativ können Sie den Shortcut ALT + Ä nutzen. Durch die Auswahl OBEN ANPASSEN wird derjenige Teil der Giebelwände gelöscht, der sich oberhalb der Dachfläche befindet. Bestätigen Sie mit dem Button ANPASSEN.
11
Bild 11-15 Die Giebelwände werden an das Dach angepasst
Bild 11-16 Die Giebelwände sind mit der Dachfläche verschnitten
11.2 An Dach anpassen
103
Jetzt werden noch die Innenwände an das Dach angepasst. Markieren Sie diese im Grundriss und öffnen Sie dann deren Grundeinstellungsdialog. Ändern Sie die Höhe der Wände auf 5,00 m und passen Sie die Wände mit AN DACH ANPASSEN an das Dach an.
Sollten die Innenwände, bei der Kontrolle im 3D-Modus, im Giebelbereich zu sehen sein, liegt das daran, dass die Ebene AUSSEN WAND die gleiche Priorität wie die Ebene INNENWAND hat, und dadurch die Innenwände mit den Außenwänden verschnitten wurden.
11
Bild 11-17 Auswahl der Innenwände im OG und deren Höhenänderung
Durch das Ändern der Ebenenpriorität kann dem schnell abgeholfen werden.
Bild 11-18 Ändern der Ebenenpriorität
Kontrollieren Sie nach dem Ändern jedoch, ob die Wände in der Länge angepasst werden müssen.
104
11 Konstruktion des Daches
Bild 11-19 Die Innenwände wurden mit den Außenwänden verschnitten und sind deshalb auf der Giebelfläche zu sehen
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Bild 11-20 Die markierte Innenwand...
Bild 11-21 ...wird in Ihrer Länge angepasst.
Öffnen Sie Ihre Zeichnung im 3D-Modus und schalten Sie die Ebene DACH im Ebenenmanager aus. Es fällt auf, dass sich die Giebelwände auf der Innenseite von den anderen Innenwänden unterscheiden, da die Giebelwände auf allen Seiten die Oberfläche FARBE, GRAU zugeordnet bekamen. Der gewünschte Unterschied der Oberfläche auf der Außenseite wirkt sich nun auf der Innenseite störend aus. Markieren Sie die beiden Giebelwände und ändern Sie die Oberflächeneinstellung im Grundeinstellungsdialog so, dass die Giebelwände auf der Rauminnenseite mit der Oberfläche PUTZ, GLATT, WEISS belegt werden.
11.3 Das Werkzeug Dachfenster
105
11
Bild 11-22 Die Wände des OG wurden an das Dach angepasst
11.3 Das Werkzeug DACHFENSTER Oberhalb der Treppe werden 4 Dachfenster in das Dach eingebaut. Die Dachfenster sollen neben dem Treppenabgang auch die Küchenzeile mitbelichten. Um die richtige Einfügeposition zu finden, nehmen Sie sich das Dokumentationswerkzeug LINIE zu Hilfe. Die Fenster sollen 0,75 m breit und jeweils 15 cm voneinander entfernt eingefügt werden. Der Einfügepunkt des ersten Dachfensters ist die Projektion der unteren, rechten Ecke der kürzeren Brüstungswand. Der Punkt entspricht der oberen Kante der Dachfenster. Zeichnen Sie entsprechende Hilfslinien im Geschoss 1.OG.
106
11 Konstruktion des Daches
Bild 11-23 Orientierungspunkt der Dachfenster
11
Wählen Sie das Werkzeug DACHFENSTER, Auswahl: WERKZEUG DACHFENSTER WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / DACHFENSTER
und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. Wählen Sie das Dachfenster mit Kippflügel und geben Sie als Breite 0,75 m an. Die Fenster werden 1,60 m hoch. Die rechte, obere Ecke des Fensters in der Fenstervorschau wird der Einfügepunkt. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK und fügen Sie die Dachfenster ein. Die Ebene DACH muss angeschalten sein. Die Dachfenster werden automatisch auf die Ebene DACHFENSTER gezeichnet.
Bild 11-24 Die Dachfenster im Grundriss
11.3 Das Werkzeug Dachfenster
107
11
Bild 11-25 Einstellungen der Dachfenster
Bild 11-26 Die Dachfenster im neuen Dach
12 Ändern der Deckenstärke
INHALT •
Zur Deckenstärke
•
Die Deckenbalken
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Der Befehl MULTIPLIZIEREN
•
Das Werkzeug UNTERZUG
Die Decke soll später als Holzbalkendecke ausgeführt werden. Das hat auf das Projekt vorerst nur wenige Auswirkungen. Zum einen muss die Deckenstärke angepasst werden, zum anderen werden in der Deckenaussparung, über der Küchenzeile, die Deckenbalken sichtbar. Die Decke besteht aus 18 cm starken Deckenbalken, die von unten mit GK-Platten und auf der Oberseite mit Holzwerkstoffplatten verkleidet werden. Nehmen Sie eine Stärke der Decke von 25 cm an. Legen Sie einen Querschnitt durch das Modell und öffnen Sie diesen. Markieren Sie die Decke und öffnen Sie deren Grundeinstellungsdialog. Unter den Bauteilschraffuren befindet sich die Schraffur MISCH-SCHRAFFUR 100%. Voreingestellt ist die Farbe Schwarz. Im Menüpunkt BAUTEILSCHRAFFUR STIFT kann die Farbe geändert werden. Die Höhe des Erdgeschosses ergab sich bisher durch ein lichtes Rohbaumaß von 2,50 m und eine Deckenstärke von 20 cm. Da die Decke jetzt 25 cm stark sein soll, muss die Geschosshöhe von 2,70 m auf 2,75 m geändert werden.
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12 Ändern der Deckenstärke
Bild 12-1 Einstellen der Schraffur der Schnittkanten der Decke
Dazu öffnen Sie die Geschosseinstellungen, in denen Sie auch schon das Geschoss 1.OG angelegt haben.
Bild 12-2 In den Geschosseinstellungen wird die Höhe der Geschosse auf die neue Deckenhöhe angepasst
Wie im Schnitt zu erkennen ist, wurde die Geschosshöhe angepasst. Da die Decke jedoch noch nicht geändert wurde, entsteht eine Fuge zwischen Wandoberkante und Deckenunterkante. Markieren Sie die Decke und öffnen Sie deren Grundeinstellungsdialog. Ändern Sie die Deckenhöhe auf 25 cm. Da die Brüstungswände nicht auf der Decke, sondern auf Wänden des EGs aufstehen, müssen diese um 5 cm nach unten verlängert werden.
12.1 Die Deckenbalken
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Bild 12-3 Die Geschosshöhe wurde angepasst, die Deckenstärke noch nicht
12
12.1 Die Deckenbalken Die genaue Lage der Deckenbalken ist natürlich noch unbekannt. Die grobe Lage lässt sich jedoch bestimmen.
Im Bereich der Deckenaussparung spannen die Deckenbalken quer zum Gebäude. Als Achsmaß wählen Sie 0,625 m und als Breite 0,10 cm. Für den Entwurf werden die Balken symmetrisch in die Deckenaussparung eingefügt. Um die Deckenbalken in die Deckenaussparung einzufügen, wechseln Sie in das Geschoss 0.EG und schalten das Geschoss 1.OG transparent. Wie schon bei den Dachfenstern, können Sie sich mit Hilfslinien behelfen. Die erste Hilfslinie markiert die Mittelachse der Aussparung.
Bild 12-4 Die Hilfslinie als Mittelachse
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12 Ändern der Deckenstärke
12.2 Der Befehl Multiplizieren Markieren Sie die Linie und rufen Sie den Befehl MULTIPLIZIEREN auf. Auswahl: Befehl MULTIPLIZIEREN HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ MULTIPLIZIEREN Shortcut : STRG + #
Wählen Sie die Option VERTEILEN, geben Sie den Abstand 0,625 (m) an und bestätigen Sie mit OK.
12
Bild 12-5 Einstellungen des Befehls MULTIPLIZIEREN
Der erste Verteilpunkt sparung. Der zweite Punkt
ist der Schnittpunkt der Hilfslinie mit der unteren Kante der Aus-
ist die linke bzw. rechte untere Ecke der Aussparung.
Wiederholen Sie den Befehl für die gegenüberliegende Seite.
Bild 12-6 Multiplizieren der Hilfslinie von der Mittelachse aus
12.3 Das Werkzeug UNTERZUG
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12.3 Das Werkzeug UNTERZUG Um die Deckenbalken einzufügen, nutzen Sie das Werkzeug UNTERZUG. Auswahl: WERKZEUG UNTERZUG WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / UNTERZUG HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ UNTERZUG Shortcut : UMSCH + U
Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Die Deckenbalken werden 18 cm hoch und 10 cm breit. Das aktuelle Geschoss ist das Geschoss 0.EG. Bei einer gedachten oberen Schalung der Decke von 3 cm Stärke ergibt sich eine Höhe ZU AKTUELLEM GESCHOSS von 2,73 m. Als Schraffur wählen Sie Misch-Schraffur 100% und für die Oberflächendarstellung die Farbe Schwarz.
Bild 12-7 Manueller Wechsel des Ursprungsgeschosses
Die Deckenbalken sollen nur im Obergeschoss gezeigt werden. Dazu wählen Sie als URSPRUNGSGESCHOSS das Geschoss 1.OG und in der Grundrissdarstellung AUF GESCHOSSE ZEIGEN wählen Sie NUR AUF URSPRUNGSGESCHOSS.
Bild 12-8 Den Objekten kann zugeordnet werden, auf welchem Geschoss sie zu sehen sind
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12 Ändern der Deckenstärke
Wählen Sie bei der GRUNDRISSDARSTELLUNG die Auswahl PROJIZIERT. Wählen Sie bei PROJEKTION ANZEIGEN die Auswahl KOMPLETTES ELEMENT. Unter SYMBOLE haben Sie die Möglichkeit, die Mittelachsendarstellung auszuschalten.
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Bild 12-9 Einstellungsdialog des Unterzug-Werkzeuges
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK und fügen Sie die Unterzüge, mit Hilfe der Hilfslinien, ein. Wenn Sie das 1.OG nicht transparent geschaltet haben, werden Sie die Unterzüge, da diese nur im Ursprungsgeschoss, dem 1.OG, angezeigt werden, nicht sehen.
Bild 12-10 ... mit Fortfahren bestätigen
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12.3 Das Werkzeug UNTERZUG
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Bild 12-11 3D-Darstellung der Deckenbalken in der Deckenaussparung
Bild 12-12 Die Lage der Deckenbalken im Schnitt
Bild 12-13 Die Lage der Deckenbalken im Grundriss
13 Der Fußbodenaufbau im EG INHALT •
Der Bodenaufbau
•
Die bodenstehenden Fenster
•
Die Innentüren
•
Die Außentür
•
Die Treppe
Prinzipiell würde es, in der Entwurfsphase, ausreichen, den Fußbodenaufbau mit in die Deckenstärke einzurechnen. Anhand des Übungsprojektes soll jedoch, an dieser Stelle, ein wenig detaillierter vorgegangen werden. Im folgenden Kapitel wird gezeigt, welche Schwierigkeiten auftreten können und natürlich, wie diese zu bewältigen sind. Dabei wird vor allem gezeigt, wie Türen, bodenhohe Fenster und Treppen an die neue Oberkante angepasst werden. Zum Schluss werden die Bodenoberflächen der einzelnen Räume mit neuen Materialien belegt. Der Aufbau selbst wird immer noch abstrakt gesehen. Das heißt, Sie brauchen sich keine Gedanken über die einzelne Schichten (Folien, Dämmung, Estrich ...) zu machen, sondern Sie arbeiten mit einem Aufbau, der die Stärke des kompletten Aufbaupaketes erhält.
13.1 Der Fußbodenaufbau Für die Erstellung des Fußbodenaufbaus nutzen Sie wieder das Werkzeug DECKE, legen die Zeichnung jedoch auf eine eigene Ebene BODENAUFBAU.
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13 Der Fußbodenaufbau im EG
Bild 13-1 Der Bodenaufbau als eigenständige Decke
Öffnen Sie das Geschoss 0.EG, wählen Sie das Werkzeug DECKE und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog.
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Der Bodenaufbau wird 8 cm hoch. Im Wohnzimmer ist die Höhe ZU AKTUELLEM GESCHOSS –0,42 m, im übrigen Erdgeschoss 0,08 m. Die Oberfläche des Bodenbelags bekommt das Material FLIESEN, GRAU zugewiesen. Bestätigen Sie Ihre Eingaben und zeichnen Sie den Bodenaufbau im EG ein. Da die Wände, auch die Leichtbauwände, auf dem Rohboden aufstehen, werden diese, mit Ausnahme der Türöffnungen, ausgespart. Unter den Treppenstufen ist ebenfalls kein Aufbau. Führen Sie den Fußbodenaufbau bei den bodenstehenden Fenstern bis zum Stock. Führen Sie den Bodenaufbau bei der Außentür bis zur Innenseite der Tür. Im Schnitt sind verschiedene Probleme deutlich zu erkennen. Das bodenstehende Fenster lässt sich nicht mehr öffnen, da der Fensterrahmen teilweise im Bodenaufbau verschwindet, die Innentüren liegen ebenfalls teilweise im Bodenaufbau, der Anschluss der Eingangstür ist ungeklärt und die Steigung der Treppe stimmt nicht mehr.
13.2 Die bodenstehenden Fenster
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Bild 13-2 Einstellungsdialog der Decke
Bild 13-3 Der Bodenaufbau im Schnitt
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13 Der Fußbodenaufbau im EG
13.2 Die bodenstehenden Fenster Markieren Sie jeweils eines der bodenstehenden Fenster und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. Unter der Parameterauswahl gibt es die Einstellungen für die Rahmenprofile. Schalten Sie dort UNTERSCHIEDLICHE BREITEN an und ändern die BREITE UNTEN auf 0,15 (cm). Wiederholen Sie den Vorgang für die anderen bodenstehenden Fenster.
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Bild 13-4 Einstellen der Stockbreite des Fensters
Bild 13-5 In der 3D-Darstellung werden die unterschiedlichen Rahmenhöhen sichtbar
13.3 Die Innentüren
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13.3 Die Innentüren Auch die Einstellungen der Innentüren müssen verändert werden. Die Aussparung in der Wand, in der die Tür sitzt, muss um die Höhe des Aufbaus vergrößert werden, um das Durchgangsmaß beizubehalten. Die Tür muss dann um die Höhe des Aufbaus in der Aussparung nach oben gesetzt werden. Der verbleibende Spalt zwischen Rohdecke und Unterkante bleibt leer. Hier läuft der Bodenaufbau durch. Markieren Sie die erste Innentür und öffnen Sie deren Einstellungsdialog. Am besten lassen sich die Änderungen in einem Schnitt betrachten. Geben Sie den Wert der BRÜSTUNG/STÜRZHÖHE mit 0,08 cm an. Die Tür wird um 8 cm nach oben gesetzt. Ebenfalls die Öffnung.
Bild 13-6 Der untere Türanschlusspunkt muss wegen des Bodenaufbaus geändert werden
Schalten Sie, unter den Parametern der Schwelle, die Option SCHWELLE FÜLLEN aus. Da der Bodenbelag nicht durch eine Türschwelle getrennt werden soll, schalten Sie die Option SCHWELLE ebenfalls aus. Wiederholen Sie den Vorgang für die anderen Innentüren.
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13 Der Fußbodenaufbau im EG
Bild 13-7 Die Schwelle der Tür wird ausgeschaltet
Sie haben die Möglichkeit, unter den Parametern der ÖFFNUNG den Türöffnungswinkel für die Darstellung im 3D-Modus einzustellen.
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Bild 13-8 Der Öffnungswinkel der Tür kann auch im 3D-Modus unterschiedlich dargestellt werden
Für das nachfolgende Bild wurde ein Öffnungswinkel von 85° gewählt.
13.4 Die Außentür
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13 Bild 13-9 Die geöffnete Tür im 3D-Modus
13.4 Die Außentür Die Detaillierung des Anschlusses der Außentür ist noch unklar. Der Einfachheit halber setzen Sie die Tür durch eine 8 cm starke Schwelle nach oben. Die Höhe der Tür reduzieren Sie um diese 8 cm, damit sie nicht in die Decke schneidet. Bei der Außentür lassen Sie die Schwelle gefüllt.
Bild 13-10 Die Außentür im Schnitt
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13 Der Fußbodenaufbau im EG
13.5 Die Treppen Markieren Sie die Treppe, die den 50-cm-Versatz überbrückt, am besten im Schnitt, und öffnen Sie dann deren Grundeinstellungsdialog. Die 2 Stufen werden mit 2 cm starken Trittstufen versehen. Es gibt keine Setzstufen und keine Auskragung der Trittstufen. Wählen Sie als Material für die Treppenplatte VERPUTZT, GLATT, WEISS und für den Auftritt HOLZ, BUCHE. Um den Bodenaufbau ausgleichen zu können, muss die Treppe angehoben werden. 2 cm Höhe hat die Treppe durch die Trittstufen gewonnen. Somit muss sie noch 6 cm (bei 8 cm Bodenaufbau) angehoben werden.
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Ändern Sie dazu den Eintrag bei ZU AKTUELLEM GESCHOSS von –0,50 auf –0,44. Die Treppensteigungen stimmen zwar jetzt, die Treppe schwebt jedoch 6 cm in der Luft. Ändern Sie unter den Treppenlaufparametern die Option ANSCHLUSS UNTEN von BODEN auf DECKE und geben Sie weiter die DECKENSTÄRKE BEI ANTRITT mit 6 cm an. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK. Im Schnitt erkennt man, dass es immer noch einen Hohlraum unter der Treppe gibt. Mit den hier vorgegebenen Einstellungsmöglichkeiten lässt sich dieser nicht vermeiden. Alternativ wäre denkbar, die Treppe aus zwei übereinandergelegten „Decken“ zu konstruieren.
Bild 13-11 Die Treppe mit dem Parameter ANSCHLUSS UNTEN = BODEN
Bild 13-12 Die Treppe mit dem Parameter ANSCHLUSS UNTEN = DECKE
13.5 Die Treppen
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13
Bild 13-13 Der Treppeneinstellungsdialog
Die zweite Treppe muss ebenfalls angepasst werden. Im Obergeschoss wird später die gleiche Fußbodenaufbauhöhe wie im Erdgeschoss eingefügt. Im ersten Schritt markieren Sie die Treppe und verschieben diese um 8 cm vertikal nach oben, indem Sie einen der HotSpots anklicken und den entsprechenden Abstand eingeben. Kontrollieren Sie zudem die Höhe der Treppe. Da die Deckenstärke um 5 cm geändert wurde, muss die Treppenhöhe ebenfalls um 5 cm vergrößert werden.
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13 Der Fußbodenaufbau im EG
Es wird nicht ausbleiben, sich später über die genaue Konstruktion der Treppe Gedanken machen zu müssen. Vorerst arbeiten Sie, der Einfachheit halber, abstrakt, d. h. wenngleich die Treppenkonstruktion später auf dem Rohboden anschließt, stellen Sie die Treppe dennoch auf den Bodenaufbau.
Im zweiten Schritt ziehen Sie den Bodenaufbau bis zur vorderen Kante der ersten Stufe, um die Treppe nicht in der Luft schweben zu lassen. Wechseln Sie dazu in das Geschoss 0.EG und markieren Sie den entsprechenden Bodenaufbau. Durch einen Klick auf die zu verschiebende Kante öffnet sich eine Pet-Palette, in der Sie den Befehl KANTE VERSETZEN auswählen. Ziehen Sie die Bodenaufbaukante auf die Außenkante der ersten Stufe. Das letzte Stück des Bodenaufbaus wird 2-geteilt. Auf die Rohdecke wird ein 6 cm starker Aufbau aufgebracht, dessen seitliche Oberfläche, passend zur vorhergehenden Treppe, aus glattem, weißem Putz besteht.
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Bild 13-14 Anpassung der vorderen Stufe
Darauf wird eine zweite Schicht Bodenaufbau mit einer Höhe von 2 cm gelegt. Passend zu den Trittstufen besteht dessen Oberfläche seitlich und auf der Oberseite aus HOLZ, BUCHE. Geben Sie den Bodenaufbau im Geschoss 0.EG ein. Für den 6 cm Aufbau ist die Einstellung ZU AKTUELLEM GESCHOSS 6 cm, für den 2 cm Aufbau ergibt sich ein Wert von 8 cm (2 cm + 6 cm).
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13.5 Die Treppen
Bild 13-15 Die Treppe vor und...
Bild 13-16 ...nach der Anpassung
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Bild 13-17 3D-Darstellung, Aufbau der Treppen
Bevor der Bodenaufbau im Obergeschoss eingearbeitet wird, ändern Sie noch die Innenoberfläche der „Betonwanne“. Die Wände des Wohnzimmers werden allseitig glatt, weiß verputzt. Markieren Sie dazu, im Geschoss 0.EG, die Sockelwände und ändern Sie deren Oberfläche auf der Rauminnenseite entsprechend. Bei der Betrachtung im 3D-Modus sehen Sie, dass die Bodenplatte ebenfalls, raumseitig, die „falsche“ Oberfläche aufweist. Um diese zu ändern, markieren Sie diese im Geschoss 0.EG.
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13 Der Fußbodenaufbau im EG
Wenn Sie nun die zu ändernde Seite/Kante der Bodenplatte anklicken, öffnet sich eine PetPalette, in der Sie den Befehl KANTEN EINSTELLUNGEN… auswählen. In dem sich öffnenden Formular kann jetzt das Seitenmaterial für die ausgewählte Seite festgelegt werden.
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Bild 13-18 Einstellen des Seitenmaterials einer einzelnen Seite einer Decke
Diese Möglichkeit stand in vorherigen ARCHICAD-Versionen noch nicht zur Verfügung. Eine Änderung des Seitenmaterials hatte bisher immer auf alle Seiten Auswirkungen. Mit ein wenig Aufwand lässt sich das gewünschte Ergebnis auch ohne diese neue Möglichkeit erreichen. Versetzen Sie die Erdgeschossdecke leicht nach hinten und „verblenden“ Sie die raumseitige Kante mit einer schmalen Wand, der die richtige Oberfläche zugewiesen wird. Markieren Sie dazu die Erdgeschossdecke und klicken Sie auf deren rechte Kante, nicht auf einen HotSpot. In der sich öffnenden Pet-Palette wählen Sie NEUEN KNOTENPUNKT EINFÜGEN. Der erste neue Knotenpunkt ten Seite der Brüstungswand.
liegt auf der Innenecke zwischen Außenwand und der rech-
Der zweite einzufügende Knotenpunkt mit der Außenwand.
liegt gegenüber am Schnittpunkt der Bodenplatten
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13.5 Die Treppen
13 Bild 13-19 Übersicht im Grundriss
Bild 13-20 Neuen Knotenpunkt einfügen
Klicken Sie erneut auf die Kante der Erdgeschossdecke, im Bereich zwischen den beiden neuen Knotenpunkten. Aus der sich öffnenden Pet-Palette wählen Sie den Befehl KANTE VERSETZEN und versetzen damit die Kante um 1 cm nach links. In den freigewordenen Bereich zeichnen Sie nun eine Wand. Diese wird 20 cm hoch, 1 cm breit und hat den Wert –0,20 m im Bezug zum aktuellen Geschoss. Als seitliche Oberfläche wählen Sie PUTZ, GLATT, WEISS.
Das gleiche Problem gibt es zwischen letzter Treppenstufe und der Decke des Erdgeschosses.
Bild 13-21 In die Decke werden zwei neue Knotenpunkte eingefügt und dann die Kante zwischen den beiden neuen Knotenpunkten um 1 cm versetzt
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13 Der Fußbodenaufbau im EG
Bild 13-22 Die Einstellungen der vorgesetzten Wand
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Bild 13-23 Die Treppe im 3D-Modus
14 Der Fußbodenaufbau im OG
INHALT •
Der Bodenaufbau
•
Die Schiebetür
•
Die Eingangstür
•
Der Zeichnungsmaßstab
•
Der 3D-Schnitt
Beim Bodenaufbau im Obergeschoss ist vor allem darauf zu achten, dass nicht in allen Räumen der gleiche Bodenbelag verwendet wird. Beim Zeichnen der Decken müssen diese Räume jeweils eigene Decken bzw. Bodenaufbauten bekommen.
Ebenfalls ist auf das Problem der seitlichen Oberfläche zu achten. Während der Bodenaufbau zur letzten Stufe hin eine Oberfläche aus HOLZ, BUCHE erhält, wird der Bodenaufbau hin zur Deckenöffnung über der Küchenzeile VERPUTZT, GLATT, WEISS ausgeführt. Der Flur, das Schlafzimmer und das Arbeitszimmer werden mit Bucheparkett belegt. Das Badezimmer bekommt einen grauen Fliesenbelag. In der Einliegerwohnung wird ein einheitlich schwarzer Boden verlegt und das Bad der Einliegerwohnung wird weiß verfliest.
Wählen Sie das Werkzeug DECKE Der Bodenaufbau ist 8 cm hoch und die Einstellung ZU AKTUELLEM GESCHOSS ist ebenfalls 8 cm. Als Schraffur wählen Sie wieder MISCH-SCHRAFFUR 100% in einem Grauton.
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14 Der Fußbodenaufbau im OG
Bild 14-1 Mit dem Bauteilschraffurstift lässt sich die Farbe der Füllfläche bestimmen
Fügen Sie den Bodenaufbau im OG ein. Nachdem der Bodenaufbau eingefügt ist, müssen wieder die Fenster und Türen angepasst werden. Verfahren Sie dazu wie im Erdgeschoss.
Bad Arbeitszimmer
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Bad
Flur
Einliegerwohnung
Schlafzimmer
Bild 14-2 Der Bodenbelag im OG
Denken Sie dabei immer an die hilfreiche Möglichkeit, geeignete Schnitte durch das Gebäude zu legen, um die veränderten Parameter optisch nachvollziehen zu können.
14.1 Die Eingangstür Die Eingangstür ist ein wenig komplizierter. Markieren Sie die Eingangstür und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Geben Sie die Brüstungshöhe mit 0,00 m an und die Höhe der Schwelle mit 0,08 cm. Die Schwierigkeit besteht nun darin, den Bodenaufbau bis zur Schwelle heranzuziehen. Lassen Sie sich die Schwelle im Grundriss dazu anzeigen.
14.2 Der Zeichnungsmaßstab
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Fügen Sie im Geschoss 1.OG an den beiden Türblatträndern neue Knotenpunkte des Bodenaufbaus ein.
Bild 14-3 Der Bodenaufbau im Bereich der Außentür im Maßstab 1:100
14.2 Der Zeichnungsmaßstab Um einen höheren Informationsgehalt der Tür zu bekommen, wählen Sie den Zeichnungsmaßstab 1:50.
Bild 14-4 Der Maßstab des Grundriss
Auswahl: MASSSTAB MENÜ SCHNELLOPTIONEN / MASSSTAB
Versetzten Sie die Kante des Bodenbelages bis zur Türschwelle.
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14 Der Fußbodenaufbau im OG
Bild 14-5 Der Bodenaufbau im Bereich der Außentür im Maßstab 1:50
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Bild 14-6 Der Bodenaufbau vor ...
Bild 14-7 ... und nach der Anpassung
14.3 3D-Schnitt Zum Kontrollieren der Eingaben eignet sich neben dem bereits angesprochenen Schnitt, auch der 3D-Schnitt. Damit haben Sie die Möglichkeit, das Gebäude an beliebiger Stelle zu schneiden und sich diesen 3D-Schnitt im 3D-Modus zu betrachten. Dazu sind zwei Schritte notwendig. Zuerst müssen Sie die notwendigen Parameter in 3DSCHNITTE einstellen und dann den Befehl 3D-SCHNITT AUSFÜHREN ausführen. Auswahl: 3D-SCHNITTE HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ ELEMENTE IN 3D ¬ 3D-SCHNITTE Kontextmenü (rechte Maustaste) eines 3D-Modi im Navigator / 3D-SCHNITTE Auswahl: 3D SCHNITT AUSFÜHREN HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ ELEMENTE IN 3D ¬ 3D-SCHNITT AUSFÜHREN Kontextmenü (rechte Maustaste) eines 3D-Modi im Navigator / 3D-SCHNITT AUSFÜHREN
Öffnen Sie den Einstellungsdialog 3D-Schnitte.
14.3 3D-Schnitt
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Hier haben Sie die Möglichkeit, eine Schnittlinie, im Grundriss, im Längs- oder im Querschnitt, durch Klicken in der entsprechenden Darstellung einzufügen.
Bild 14-8 Festlegen von Schnittlinien
Der Cursor verwandelt sich nach der Eingabe in ein Auge. Mit der Lage des Cursors, relativ zur Schnittlinie geben Sie denjenigen Gebäudeteil an, der weggeschnitten werden soll. Bestätigen Sie Ihre Eingabe und wählen Sie den Befehl 3D-SCHNITT AUSFÜHREN. Ab jetzt sind dies die Standardeinstellungen beim Aufruf des 3D-Modus. Wollen Sie wieder das ganze Projekt betrachten, müssen Sie erneut den Befehl 3DSCHNITT AUSFÜHREN wählen. Dadurch wird die Schnittdarstellung ausgeschalten.
Es ist sogar möglich, mehrere Schnittlinien einzuzeichnen. Dadurch können Sie einen ganz bestimmten Bereich des Models isoliert darstellen. Über den Button ALLE SCHNITTEBENEN LÖSCHEN werden die festgelegten Schnittlinien wieder entfernt. Die Änderung wirkt sich jedoch erst bei erneutem Aufruf von 3D-SCHNITT AUSFÜHREN auf die Darstellung im 3D-Modus aus. Um einen ausgewählten 3D-Schnitt zu speichern, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen der 3D-Modi im Navigator und wählen dort AKTUELLEN AUSSCHNITT SICHERN.
14
136
14 Der Fußbodenaufbau im OG
So haben Sie auch dann noch Zugriff auf den 3D-Schnitt, wenn die Schnittlinien gelöscht wurden.
Bild 14-9 Die Schnittlinien im Längs- und Querschnitt...
14
Bild 14-10 ...und ihre Auswirkung auf die 3D-Darstellung
Zum Aufrufen wechseln Sie im Navigator von PROJEKT MAPPE zu AUSSCHNITT MAPPE. Durch einen Doppelklick auf den Namen des gespeicherten Ausschnitts, wird dieser aufgerufen. Eine weitere Möglichkeit, den aktuellen Ausschnitt zu sichern, finden Sie in der AUSSCHNITT MAPPE. Dort gibt es den Button AKTUELLEN AUSSCHNITT SICHERN.
Bild 14-11 Button Aktuellen Ausschnitt sichern
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14.3 3D-Schnitt
Mit dem Bestätigen des Buttons bzw. des adäquaten Befehls über die rechte Maustaste öffnet sich eine Eingabemaske, in der Sie zahlreiche Einstellungen zum zu sichernden Ausschnitt machen können.
Bild 14-12 Die Eingabemaske „Ausschnitt sichern“
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Bild 14-13 Die Ausschnitt-Mappe
Bild 14-14 Unten: 3D-Schnitt durch das OG
15 Die Möblierung INHALT •
Das Werkzeug OBJEKT
•
Die Sanitärobjekte
•
Die Materialeinstellungen
•
Die Bäder
•
Eigene Oberflächen
•
Die Küchenzeile
•
Die Glastür
•
Die Möblierung der Wohnung
•
Das Werkzeug MARKIEREN
ARCHICAD bietet eine Vielzahl verschiedener Objekte, die es gestatten, den Entwurf „einzurichten“. Neben zahlreicher Möbel und sonstiger Staffagen gibt es auch Bauteile zum Einfügen. In diesem Kapitel werden Sie zuerst, als Bauteil, das Geländer der Treppenaussparung einbauen. Danach werden die Sanitärelemente eingefügt und, bei dieser Gelegenheit, die Bäder auf Vordermann gebracht. Zuletzt werden Möbel und sonstige Staffagen eingefügt.
Standardmäßig werden die Objekte auf die Ebene MÖBLIERUNG gelegt. Um für spätere Arbeiten flexibler zu sein, werden 2 zusätzliche Ebenen erstellt. Eine für diejenigen Objekte, die direkt zur Konstruktion gehören, und eine zweite für die Sanitärelemente. Erstellen Sie im Ebenenmanager eine Ebene SANITÄROBJEKTE und eine Ebene EINBAUTEN mit jeweils einer, noch nicht benutzten, Priorität, um eine Verschneidung der Elemente mit bereits vorhandenen Elementen zu vermeiden.
Wählen Sie dann, vom Geschoss 1.OG aus, das Werkzeug OBJEKT.
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15 Die Möblierung
Bild 15-1 Erstellen neuer Ebenen mit dem Ebenenmanager
15.1 Das Werkzeug OBJEKT
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Auswahl: Werkzeug OBJEKT
WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / OBJEKT HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ OBJEKT Shortcut : UMSCH + O
Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Im Ordner GELÄNDER, in den Bibliotheken, finden Sie das Geländer GELÄNDER PARALLELE STÄBE. Die Höhe bei ZU AKTUELLEM GESCHOSS wird, wegen des Bodenaufbaus, mit 8 cm angegeben. Der ACHSABSTAND HORIZONTAL beträgt 3,90 m, die HÖHE GELÄNDER 0,84 m und die DISTANZ VON TREPPENPLATTE 0,08 m. Die Einstellungen finden Sie in den ALLGEMEINEN EINSTELLUNGEN. Unter MASSE geben Sie als Anzahl der BRETTER 7 und als Höhe und Stärke jeweils 0,025 m ein.
15.1 Das Werkzeug OBJEKT
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15
Bild 15-2 Einstellungsdialog des Werkzeugs Objekt
Schalten Sie in den „2D Einstellungen“ ACHSE ZEIGEN aus. Die Rohre werden mit dem Material FARBE, WEISS belegt. Wählen Sie zuletzt die Ebene EINBAUTEN und bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK. Der Einfügepunkt
ist die rechte, vordere Ecke der linken Brüstung.
Im Schnitt lassen sich Veränderungen der einzelnen Parameter wunderbar beobachten. Auch beim Geländer wurde eine abstrakte Darstellung gewählt. Baurechtliche Vorschriften und konstruktive Schwierigkeiten sollen Sie hier nicht weiter stören.
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15 Die Möblierung
Bild 15-3 Das Geländer in der Ansicht
Bild 15-4 Das Geländer im Grundriss mit seinem Einfügepunkt
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Bild 15-5 3D-Darstellung des Geländers
15.2 Sanitärobjekte Beginnen Sie mit dem Gäste-WC im Erdgeschoss. Öffnen Sie dazu das Geschoss 0.EG. Als Erstes schaffen Sie Platz für eine Vorwandinstallation mit einer angenommenen Tiefe von 17,5 cm. Markieren Sie dazu den Bodenaufbau im Gäste-WC und verschieben Sie dessen linke Kante um 17,5 cm nach rechts. Die Vorwandinstallation wird, zumindest im Modell, aus einer 17,5 cm starken und 1,25 m hohen Wand gebildet.
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15.2 Sanitärobjekte
Um die Wand zusammen mit den Sanitärobjekten ausschalten zu können, wählen Sie die Ebene SANITÄROBJEKTE. Als Schraffur eignet sich MISCH-SCHRAFFUR 100% in einem Grauton. Die Wand steht auf dem Rohboden auf und hat somit einen Abstand zum aktuellen Geschoss von 0,00 m.
Bild 15-6 Um die Vorwandinstallation einfügen zu können, muss zuerst der Bodenaufbau angepasst werden.
Bild 15-7 Die Vorwandinstallation selbst wird als WAND eingezeichnet
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Bild 15-8 Vorwandinstallation im WC
Die Oberflächen werden mit dem Material FLIESEN, WEISS belegt. Vor dem Setzen der Sanitärelemente werden noch die Wände des Gäste-WCs gefliest. Wünschenswert wäre ein kleinteiliger, weißer Fliesenbelag, der jedoch nicht in der Materialbibliothek zur Verfügung gestellt wird. Sie haben jedoch die Möglichkeit, einen vorhandenen Fliesenbelag abzuändern.
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15 Die Möblierung
15.3 Die MATERIALEINSTELLUNGEN Wählen Sie dazu die MATERIALEINSTELLUNGEN Auswahl: MATERIALEINSTELLUNGEN
HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ELEMENT ATTRIBUTE ¬ MATERIALTYPEN
und dort das Material FLIESEN, WEISS. Das Material ließe sich nun verändern. Um jedoch nicht die ursprünglichen Einstellungen zu verlieren, kopieren Sie das Material zuerst mit dem Befehl DUPLIZIEREN.
15
Bild 15-9 Die Materialeinstellungen
Das neue Material wird später in den Materialbibliotheken unter dem jetzt gewählten Namen auftauchen.
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15.3 Die MATERIALEINSTELLUNGEN
Wenngleich das Material auch nachträglich umbenannt werden kann, sollten Sie sich immer genügend Zeit nehmen, um einen aussagekräftigen Namen zu finden.
Bild 15-10 Bezeichnung des neuen Materials
In dem neu erzeugten Material können Sie jetzt, ohne die Gefahr des Verlustes von Daten, Einstellungen verändern.
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Bild 15-11 Änderung der Texturangaben
Um ein kleinteiligeres Mosaik zu erhalten, ändern Sie im Paneel Textur die horizontale und die vertikale Größe auf jeweils 0,02 m. In den MATERIAL-EINSTELLUNGEN werden auch die Vorgaben für spätere Renderings gemacht.
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15 Die Möblierung
Für die beim Rendern voreingestellte „LightWorks Rendering Engine“ müssen die neuen Einstellungen noch „übergeben“ werden.
15
Bild 15-12 Anpassung der LightWorks Rendering Engine
Wählen Sie aus dem Pull-Down-Menü das entsprechende Programm aus und drücken Sie in dessen Einstellungsdialog den Button PASSEND ZU INTERNER ENGINE. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
Wenn Sie jetzt die Vorwandinstallation markieren, können Sie ihr die neue Oberfläche zuweisen. Um die Wände des Gäste-WCs mit Fliesen zu belegen, wäre es möglich, die entsprechenden Wände zu markieren und ihnen die Oberfläche zuzuweisen. Der Fliesenbelag reicht jedoch nicht bis zur Decke. Am flexibelsten sind Sie, wenn Sie dünne Wände, die mit dem Fliesenbelag belegt sind, vor die vorhandenen Wände stellen.
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15.3 Die MATERIALEINSTELLUNGEN
Wählen Sie das Werkzeug WAND und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. Die Wände werden 0,01 m stark und 1,42 m hoch. Damit reichen Sie, bei einem Bodenaufbau (Abstand zum aktuellen Geschoss) von 0,08 m, genau bis an das Fenster.
Bild 15-13 Das Gäste-WC mit den grau dargestellten neuen Wänden
Belassen Sie auch diese Wände auf der Ebene SANITÄROBJEKTE. Je nach Anforderung der Zeichnung ergibt es Sinn, zusätzliche bzw. schon vom Programm zur Verfügung gestellte Ebenen zu benutzen.
Im Bereich der Vorwandinstallation sind die Wände nur noch 25 cm hoch und befinden sich 1,25 m oberhalb des Rohbodens. Um die Oberflächen des Gäste-WCs abzurunden, weisen Sie der Fensterbank noch das Material FARBE, SCHWARZ zu. Sie finden die Einstellungsmöglichkeit in den Grundeinstellungen des Fensters unter dem Punkt FENSTERBANK INNEN.
Wählen Sie das Werkzeug OBJEKTE und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. In der Bibliothek finden Sie verschiedene WCs und die sonstigen Ausstattungsgegenstände der Bäder. Für das Gäste-WC wird ein wandhängendes WC und ein Waschbecken gebraucht. Um das Einsetzen in den Grundriss zu erleichtern, können Sie die Objekte schon im Einstellungsdialog drehen. Wenn Sie den Cursor über das Vorschaufenster, rechts oben im Grundeinstellungsdialog, bewegen, ändert sich dessen Form zu einem Pfeil, der die Drehrichtung anzeigt.
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15 Die Möblierung
Durch Klicken mit der Maus, wird das Objekt gedreht. Weiter lassen sich in dieser Vorschau auch die Einfügepunkte durch Anklicken auswählen.
Bild 15-14 Die Objekte lassen sich schon im Vorschaufenster drehen. Dadurch wird das Einsetzen in den Grundriss deutlich einfacher
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Bild 15-15 Auswahl der Sanitärobjekte im Einstellungsdialog
Wählen Sie die 2 Objekte für das Gäste-WC und fügen Sie diese im Grundriss ein. Nutzen Sie dabei die Einstellung SCHWERKRAFT AUF DECKE aus der Hauptmenüleiste.
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15.3 Die MATERIALEINSTELLUNGEN
Dadurch werden die Objekte mit dem, dem Objekt zugeordneten, vertikalen Abstand eingefügt. Die SCHWERKRAFT bezieht sich immer auf die oberste Decke, bei uns also auf den Fußbodenaufbau. Der den Objekten zugeordnete vertikale Abstand sollte auf alle Fälle überprüft werden. Schon allein deshalb, da sich dieser häufig auf den Rohboden und nicht auf einen Fußbodenaufbau bezieht. Passen Sie nötigenfalls die Lage der Objekte durch vertikales Verschieben an.
Bild 15-16 Auswahl der Einstellung Schwerkraft
Bild 15-17 Die Sanitärobjekte in Schnitt und Grundriss
15
Bild 15-18 Das Gäste-WC mit Mosaikfliesen und Sanitärobjekten
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15 Die Möblierung
15.4 Das Bad der Einliegerwohnung Im Bad der Einliegerwohnung wird zuerst die Decke abgehängt, da hier der offene Dachraum nicht gewünscht ist. Ohne sich weiter um die Konstruktion zu kümmern, fügen Sie eine Decke, 5 cm stark, ein. Der Abstand zum Rohboden beträgt 2,55 m. Raumseitig wird die Decke mit dem Material VERPUTZ, GLATT, WEISS belegt.
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Bild 15-19 Das Bad der Einliegerwohnung ohne und mit eingezogener Decke
Wählen Sie die Ebene EINBAUTEN und eine massive, graue Schraffur. Danach wird eine Vorwandinstallation eingebaut. Übernehmen Sie die Ausführung der Vorwandinstallation im Gäste-WC. Die Vorwandinstallation steht an der Außenwand. Für den Fliesenbelag der Wände zeichnen Sie, wie beim Gäste-WC auch, dünne Wände ein. Da der Belag bis zur Raumdecke reichen soll, ergibt sich durch die Tür und das Fenster ein Problem. Diesem begegnen Sie durch „Leere Öffnungen“ in der neuen Wand. Geben Sie zuerst die mit Fliesen belegten Wände ein. Auch diese haben einen Abstand von 0,08 m vom Rohboden, eine Breite von 0,01 m und eine Höhe von 2,42 m. Bedenken Sie dabei, dass die Vorwandinstallation bereits mit dem Fliesenmaterial belegt ist und hier keine zusätzliche Fliesenwand notwendig ist. Für die erste „Leere Öffnung“ wählen Sie das Werkzeug TÜR. Im Grundeinstellungsdialog drücken Sie den Button LEERE ÖFFNUNG. Die Öffnung wird 0,76 m breit und 2,09 m hoch. Die Höhe ergibt sich durch die um 8 cm angehobene und 2,01 m hohe Schiebetür. Für die Aussparung des Fensters wählen Sie einen einfacheren Weg. Wählen Sie das Werkzeug PARAMETER AUFNEHMEN (die Pipette in der Hauptmenüleiste) und klicken Sie damit auf das Fenster.
15.4 Das Bad der Einliegerwohnung
151
Dessen Einstellungen werden übernommen und parallel dazu das Werkzeug FENSTER aufgerufen. Vergessen Sie nicht, die Anschlagstiefe auf 0,00 zu setzen.
Bild 15-20 Um die Fensteröffnung aus den Fliesen auszuschneiden, wird eine leere Fensteröffnung ausgewählt
Klicken Sie in der Menüleiste auf den Button Leere Fensteröffnung und fügen Sie diese anschließend ein. Nachdem die Fliesen an der Wand hängen, wird das Bad mit einer Dusche, einem Waschbecken und dem WC vervollständigt. Vorsicht beim Einfügen mit SCHWERKRAFT. Die oberste Decke im Bad ist jetzt die abgehängte Decke! Da die Duschwanne auf dem Rohboden montiert wird, muss in diesem Bereich der Bodenaufbau entfernt werden. ARCHICAD bietet zahlreiche zusätzliche Ausstattungselemente. Darunter befinden sich unter anderem Armaturen und Spiegel. Es stellt sich jedoch immer die Frage, welchem Zweck die Zeichnung später dienen soll. Für einfache Baupläne reichen die Hauptelemente meist aus. Wollen Sie hingegen z. B. einen Bauherren durch Innenraumrenderings überzeugen, bietet sich eine realitätsnahe Möblierung an. Bedenken Sie jedoch immer, dass der größere Aufwand auch mehr Rechenleistung erfordert.
Bild 15-21 Das eingerichtete Bad der Einliegerwohnung
15
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15 Die Möblierung
15.5 Das Badezimmer der Hauptwohnung Beim Badezimmer der Hauptwohnung wird auch mit der Vorwandinstallation begonnen. Diese verläuft ebenfalls entlang der Außenwand. Der Dachraum bleibt offen. Der Fliesenspiegel endet auf der Höhe der Unterkante des Fensters (1,625 m über dem Rohboden). Die Badewanne wird zwar eingemauert, die Badewannenmöbel lassen jedoch eine Materialzuordnung am Objekt zu, die den Eindruck einer eingemauerten Badewanne vermittelt. Somit können Sie die Einmauerung beiseite lassen.
15.6 Eigene Oberflächen Für das Gäste-WC und das Bad der Einliegerwohnung haben Sie eine vorhandene Fliese den Ansprüchen angepasst. Im Badezimmer der Hauptwohnung soll nun ein gänzlich neuer Belag verwendet werden. Viele Firmen bieten auf Ihren Web-Seiten die Oberflächen ihrer Produkte zum Download an. So haben Sie die Möglichkeit, Grundrisse noch realer einzurichten. Zudem haben Sie die Option, eigene Vorlagen zu erstellen.
15
Öffnen Sie die MATERIALEINSTELLUNGEN und duplizieren Sie ein vorhandenes Material. Am besten ist es, ein vergleichbares Material zu wählen, da hier die Grundeinstellungen am ehesten mit denen des neuen Materials übereinstimmen und nicht mühsam angepasst werden müssen. Unter HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ MATERIALEINSTELLUNGEN ¬ TEXTUR finden Sie den Button SUCHEN. Damit öffnen Sie das Fenster ABBILDUNG AUS BIBLIOTHEK EINLESEN.
Bild 15-22 Das „Abbildung aus Bibliothek einlesen“-Fenster
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15.6 Eigene Oberflächen
Klicken Sie weiter auf den Button OBJEKT LADEN und wählen Sie aus den verschiedenen Möglichkeiten AUS DEM DATEI-DIALOGFENSTER aus. Jetzt öffnet sich ein Explorer-Fenster, in dem Sie, wie Sie es von Windows her kennen, Ihre Datei suchen können.
Bild 15-23 Über „aus dem Datei-Dialogfenster“ gelangen Sie zu einem Explorer-Fenster, in dem Sie Ihre eigenen Oberflächen aussuchen können
ARCHICAD verarbeitet alle üblichen Bildformate, darunter die weit verbreiteten Formate .jpg und *.png. Sollten Sie keine fremden Vorlagen zur Hand haben, so können Sie sich, für die Übung, selbstverständlich eine Oberfläche aus der Materialbibliothek aussuchen.
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Bild 15-24 Über die MATERIALIEN-EINSTELLUNGEN lassen sich auch eigene Oberflächen erzeugen
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15 Die Möblierung
Um Ihre eigenen Vorstellungen bezüglich Materialoberflächen besser verwirklichen zu können, haben Sie die Möglichkeit, Oberflächen aus eigenen Bildern zu erzeugen. So können Sie beliebige Materialien fotografieren und diese als Oberfläche nutzen. Allerdings sollten diese davor nachbearbeitet werden. Dadurch, dass das Foto als Oberfläche vielfach aneinandergereiht wird, ist den Kanten des Fotos besondere Aufmerksamkeit zu schenken, um später den Eindruck einer einheitlichen Oberfläche zu vermitteln. Nachdem ein Material erstellt wurde, sollte dem Bibliothekenmanager der Pfad zur Bilddatei zur Verfügung gestellt werden. Sammeln Sie alle Bild-Dateien, die zur Erstellung von Oberflächen verwendet wurden, in einen separaten Ordner und laden Sie diesen Ordner im Bibliothekenmanager dazu.
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Bild 15-25 Alle Bibliotheken werden im Bibliothekenmanager verwaltet
Suchen Sie im Explorer Ihr Material aus. Um das Material auszuwählen, klicken Sie auf den Button ÖFFNEN und im nächsten Fenster den Button OK. Das ausgewählte Material wird der Objektbibliothek zugeordnet und ist somit einsetzbar. Im unteren Bereich des Materialeinstellungsfensters haben Sie die Möglichkeit, dem „Strukturausschnitt“ eine Größe zuzuordnen. Zudem kann hier die Art der Wiederholung definiert werden. Das heißt, es lässt sich einstellen, wie die Ausschnitte miteinander kombiniert werden.
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15.7 Möblierung Bad
Denken Sie auch daran, die Einstellungen der LightWorks Rendering Engine anzupassen.
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Bild 15-26 Einstellungen des neuen Materials
Bild 15-27 und Bild 15-28 Auswahl eines eigenen Materials
15.7 Möblierung Bad Gehen Sie beim Möblieren genau so wie in den beiden vorhergehenden Räumen vor. Entfernen Sie den Bodenaufbau dort, wo die Vorwandinstallation, die Dusche und die Badewanne eingeplant sind. Zeichnen Sie die Vorwandinstallation entlang der Außenwand und fügen Sie dann 1,545 m (1,625 - 0,08) hohe „Fliesenwände“ ein.
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15 Die Möblierung
Wenn Sie den Bereich hinter der Duschwanne und hinter der Badewanne ebenfalls fliesen, ist das zwar konstruktiv falsch, Sie bleiben damit aber flexibler bei der Wahl der Sanitärelemente, bzw. Sie ersparen sich das Ändern der gefliesten Flächen, wenn sich z. B. die Höhe der Duschwanne ändert. Prinzipiell können Sie den Fliesenbelag auch hinter der Vorwandinstallation weiterführen. Optisch wird dieser durch die Wand verdeckt. Sollten Sie später allerdings ARCHICAD zur Massenermittlung verwenden wollen, sollten Sie natürlich nur vorhandene Flächen eingeben. Fügen Sie die Sanitärelemente ein und ändern Sie die Oberfläche des Bodenaufbaus, indem Sie ihm das gleiche Material der Fliesenwände zuordnen.
15
Bild 15-29 Das neue Material steht in der Bibliothek zur Verfügung
Wählen Sie als Badewanne BADEWANNE RECHTECK und davon den Typ 2.
15.7 Möblierung Bad
157
Bild 15-30 Abbildung Einstellungsfenster der Badewanne
Die BADEWANNE RECHTECK ermöglicht einen Sockel mit den gewünschten Oberflächeneigenschaften. Diese werden in den Parameterangaben unter der Überschrift SOCKELMATERIAL eingestellt.
Bild 15-31 Lage der Sanitärelemente im Badezimmer
Verwenden Sie die Duschwanne, da diese in ihren Maßeingaben flexibel ist. Wählen Sie das Waschbecken_3 und reduzieren Sie die Tiefe auf 50 cm. Beim Einfügen des Waschbeckens nutzen Sie diesmal die Einstellung WASSERHAHNTYP. Diese steht standardmäßig auf „keine“. Durch einen Klick auf den Menüpunkt öffnet sich ein Auswahlmenü, das verschiedene Wasserhahntypen anbietet.
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15 Die Möblierung
Beim Einfügen des WCs gibt es diesmal auch eine zusätzliche Option. Sie haben die Möglichkeit, den Elementen einen MINIMALEN PLATZBEDARF zuzuweisen und diesen im Grundriss, als Schraffur, anzeigen zu lassen. Dazu muss jedoch die entsprechende Option in der MODELLDARSTELLUNG aktiviert sein.
Bild 15-32 Minimaler Platzbedarf bei Sanitärobjekten
15
Bild 15-33 Nur wenn MINIMALEN PLATZBEDARF FÜR EINRICHTUNGEN ANZEIGEN aktiviert ist, wird die Schraffur angezeigt.
Sowohl der seitliche Abstand als auch die Tiefe des notwendigen Abstandes werden grafisch dargestellt. Der Abstand lässt sich jederzeit wieder ausschalten. Sie können zusätzliche Accessoires einfügen, um das Bad stimmungsvoller zu gestalten. Nutzen Sie beim Möblieren die 3D-Fenster und die Sichten-Werkzeuge, um die Lage der Sanitärobjekte zu optimieren.
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15.7 Möblierung Bad
15 Bild 15-34 Die Einstellung MINIMALER PLATZBEDARF ...
Bild 15-35 ...und die Auswirkung im Grundriss
Speziell bei den aneinandergrenzenden Bädern zeigt sich, dass Sie sich immer noch in der Entwurfsphase befinden. So muss die Trennwand zwischen den beiden Wohneinheiten selbstverständlich alle Normen erfüllen. Mit der gewählten 10 cm starken Leichtbauwand wird das kaum möglich sein. Im Rahmen des Übungsprojektes wird dieser Aspekt jedoch vernachlässigt. Andernfalls wären umfangreiche Vorüberlegungen bzw. ständige Änderungen notwendig.
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15 Die Möblierung
Bild 15-36 Das Badezimmer im 3D-Schnitt
15 15.8 Die Küchenzeile Um die Küchenzeile einzurichten, wählen Sie das Werkzeug OBJEKT und öffnen dessen Grundeinstellungsdialog. Die notwendigen Objekte finden Sie im Ordner SCHRÄNKE. Dort befinden sich auch verschiedene Spülen. Die Elektrogeräte hingegen finden Sie im Ordner ELEKTRO und dort im Unterordner HAUSHALTSGERÄTE.
15.8 Die Küchenzeile
Bild 15-37 Auswahl der Spüle aus der Bibliothek
Da die Spüle Teil der Entwässerungsplanung sein wird, bietet es sich an, diese mit auf die Ebene SANITÄRELEMENTE zu legen. Für die restlichen Objekte nutzen Sie die Ebene MÖBLIERUNG. Die Küchenzeile besteht aus – von links nach rechts – einem Einbaukühlschrank, einem Unterstellschrank, einem Gasherd, einem weiteren Unterbauschrank, einer Spüle und einer Spülmaschine.
Bild 15-38 Die Küchenzeile im Grundriss
Die einzelnen Objekte können in einer Vielzahl von Eigenschaften verändert werden. Die Oberflächen werden SCHWARZ und die Metallteile werden verchromt. Passend zur Treppe wird die Küchenplatte auch in HOLZ BUCHE ausgeführt.
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15
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15 Die Möblierung
Zusätzlich können Oberschränke eingebaut werden. Spielen Sie mit den verschiedenen Einstellungen und fügen Sie verschiedene Objekte ein. Nur so lernen Sie, die umfangreichen Möglichkeiten zu nutzen. Sehen Sie die Einrichtung und die Einstellungen der Küche nur als Vorschlag. Um das Bild des Küchenbereichs abzurunden, wird die Brüstung, hin zum Wohnzimmer, mit einem Holzbrett aus HOLZ BUCHE abgedeckt. Prinzipiell spielt es keine Rolle, ob Sie dazu das Werkzeug DECKE oder das Werkzeug WAND wählen. Das Brett wird 2 cm stark und die Unterkante liegt 1,00 m über dem Geschoss 0.EG.
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Bild 15-39 Die Küchenzeile in der 3D-Darstellung
15.9 Die Glastür
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15.9 Die Glastür Danach wird zwischen Flur und Küche eine Glastür eingebaut. Die Glastür steht in einem Holzelement aus Holzpfosten und einem Regal. Zeichnen Sie dazu in die Öffnung der Wand zum Flur eine Wand, 8 cm oberhalb des Rohbodens bis zur Deckenunterkante (2,42 m hoch und 17,5 cm breit). Geben Sie der Wand die Priorität 0 und der Oberfläche die FARBE, SCHWARZ. Die Wand liegt auf der Ebene EINBAUTEN und wird mit MISCH-SCHRAFFUR 100%, GRAU schraffiert. Öffnen Sie dann das Werkzeug TÜR und dessen Grundeinstellungsdialog. Wählen Sie die STOCKTÜR 1 FL mit einer Breite von 0,885 m und einer Höhe von 2,01 m. Setzen Sie die Brüstung auf 0,00 m, die Rahmenbreite und die Rahmenstärke auf 0,001 m. Das Türpaneel wird 2 cm stark. Dem Türstock wird das Material FARBE, SCHWARZ und dem Türblatt das Material GLAS, NORMALGLAS zugeordnet.
Bild 15-40 Lage der Wand, in die die Glastür eingebaut wird
15
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15 Die Möblierung
Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK und fügen Sie die Tür entsprechend folgender Skizze 0,05 m unterhalb des oberen Wandendes ein. Die Tür schlägt nach links-oben auf.
Bild 15-41 Lage der Tür im Grundriss
Fügen Sie danach oberhalb der Tür eine LEERE ÖFFNUNG mit einer Breite von 88,5 cm und einer Höhe von 31 cm ein.
15
Bild 15-42 Die Glastür
15.9 Die Glastür
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Die Unterkante der Öffnung liegt 2,06 m (Brüstungshöhe) über der Unterkante der Wand. (Vorsicht! Die Wand steht auf dem Fertigfußboden.) Fügen Sie in die verbliebene Wandfläche eine LEERE ÖFFNUNG mit jeweils 5 cm Abstand zur Türöffnung und zur Wandkante und einer sich daraus ergebenden Breite von 46,5 cm ein. Durch die „Aussparungen“ entsteht ein Regal. Die Abstände zwischen den „Regalböden“ betragen jeweils 31 cm. Das unterste Feld ist 52 cm hoch. Übernehmen Sie jeweils die Einstellungen der vorhergehenden Aussparung und reduzieren Sie lediglich die Brüstungshöhe um 36 cm (31 cm Feld + 5 cm Regal). Für das letzte Feld geben Sie eine Brüstungshöhe von 5,00 cm und eine Höhe von 52 cm an. Um das Türelement zu vervollständigen, fügen Sie jetzt noch eine Verglasung in die Regalzwischenräume ein. Wählen Sie dazu das Werkzeug WAND. Geben Sie der Wand eine Stärke von 1,5 cm und ordnen Sie ihr das Material GLAS, NORMALGLAS zu. Auch diese Wände liegen auf der Ebene EINBAUTEN.
Bild 15-43 Lage der Regalflächen. Rechts: Neben der Tür werden Regalflächen erzeugt
Um die Wand auch im Grundriss als Glasscheibe zu erkennen, muss deren Schraffur geändert werden. Die Schraffur NUR HINTERGRUND-STIFT zeigt nur die Konturlinien im Grundriss.
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15 Die Möblierung
Bild 15-44 Auswahl der Bauteilschraffur NUR HINTERGRUND-STIFT
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK und zeichnen Sie die „Glaswände“ auf der Flurseite bündig in die LEEREN ÖFFNUNGEN. Für die unterste Glasscheibe ergibt sich eine Höhe von 52 cm und ein Abstand zum Ursprungsgeschoss von 13 cm. Das Material GLAS, NORMALGLAS bringt, voreingestellt, die richtige Transparenz einer Glasscheibe mit. Um das Material in der 3D-Vorschau jedoch auch transparent dargestellt zu bekommen, müssen Sie die TRANSPARENZ IN SCHATTIERUNG, in den 3D-EINSTELLUNGEN, anschalten. Auswahl: 3D-EINSTELLUNGEN
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HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT FENSTEREINSTELLUNGEN
Bild 15-45 Auswahl der 3D-Fenstereinstellungen
¬
3D-DARSTELLUNGSMODUS
¬
3D-
Bild 15-46 Für durchsichtige Scheiben im 3D-Modus muss TRANSPARENZ IN SCHATTIERUNG angeschaltet sein
15.9 Die Glastür
167
Bild 15-47 Das Glas-Regal-Element
Zuletzt bietet sich die Gelegenheit, den anfangs gewählten Fliesenbelag zu überdenken.
15 Wählen Sie verschiedene Materialien und verändern Sie deren Parameter, um einen für Sie passenden Belag zu erhalten, oder fügen Sie ein eigenes Material ein.
Bild 15-48 Die Küche, jetzt mit dunklem Fliesenbelag
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15 Die Möblierung
15.10 Möblierung der Wohnung Für die Möblierung stehen Ihnen zahlreiche Objekte in der Objektbibliothek zur Verfügung. Wählen Sie das Werkzeug OBJEKT und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. Alle Objekte aus dem Bereich MÖBEL und sonstige Accessoires fügen Sie auf die Ebene MÖBLIERUNG ein. Die Möblierung hat im Wesentlichen zwei Aufgaben. Zum einen lässt sich ein möblierter Grundriss auch vom Laien leichter lesen. Somit wird die Möblierung zu einem „Überzeugungswerkzeug“. Zum anderen ermöglicht die Möblierung eine Überprüfung der Grundrisse auf eine funktionsgerechte Planung. Um effizient zu arbeiten, sollten Sie sich im Vorfeld darüber Gedanken machen, welchem Zweck die Möblierung dient, um nicht durch einen zu hohen Detaillierungsgrad zu viel Arbeitszeit zu investieren. Neben den zwei genannten Gründen gibt es natürlich noch einen nicht zu vernachlässigenden Grund. Es macht Spaß! Durch die Möblierung können Sie Ihren Entwurf im richtigen „Maßstab“ sehen und einen besseren Raumeindruck gewinnen.
15
Bild 15-49 Einstellungen der Bibliotheken-Objekte
15.10 Möblierung der Wohnung
169
Im Rahmen der Übung sollten Sie die Räume möglichst umfangreich ausstatten, um einen Überblick der vorhandenen Objekte und deren Eigenschaften zu gewinnen. Ähnlich wie bei den Materialien, finden Sie im Internet einen großen Fundus an, oftmals kostenlosen, Objekten. Zu unterscheiden sind zwei Arten von Objekten. Zum einen gibt es rein 2-dimensionale Möblierungen. Zum anderen gibt es die verwendeten 3-dimensionalen Objekte.
Bild 15-50 Objekte, getrennt nach 2D und 3D
Diese sind mit der ARCHICAD eigenen GDL (Geometric Description Language), einer eigenen Programmiersprache, erstellt. Zu erkennen sind diese Objekte an der Endung *.gsm.
Beim Möblieren ist vor allem auf die Höhe des Einfügepunktes zu achten. Eine hilfreiche Einstellung ist dabei die bereits erwähnte SCHWERKRAFT. Dennoch empfiehlt es sich, die Lage der Möbel im Schnitt zu kontrollieren. Dort können diese auch, nachdem Sie markiert wurden, vertikal verschoben werden. Klicken Sie dazu auf einen der HotSpots des markierten Objekts und wählen Sie aus der sich öffnenden Pet-Palette den entsprechenden Befehl.
Bild 15-51 Der Befehl VERTIKAL VERSCHIEBEN
Zum ordnungsgemäßen Platzieren gibt es im Grundeinstellungsdialog, in der Vorschau, die Möglichkeit, das Objekt zu drehen und Einfügepunkte zu wechseln.
Wenn das Objekt bereits platziert ist und gedreht werden soll, müssen Sie es markieren und den Befehl DREHEN wählen.
15
170
15 Die Möblierung
Auswahl: DREHEN
rechte Maustaste / BEWEGEN ¬ DREHEN HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ DREHEN Shortcut : STRG + D mit aktivem Pfeilwerkzeug auf den markierten Bereich klicken und in der daraufhin erscheinenden Pet-Palette den Befehl DREHEN auswählen
Bild 15-52 Der Befehl DREHEN
Mit dem ersten Klick bestimmen Sie den Mittelpunkt der Drehung. Mit den beiden folgenden Klicks geben Sie den Anfangs- und den Endwinkel der Drehung ein. Je nach Vorschaubild mag es Schwierigkeiten geben, die Vorder- bzw. die Rückseite des Objekts zu erkennen.
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Bild 15-53 Eingabe des Drehwinkels
Am sichersten ist die Kontrolle im 3D-Modus und dort anhand geeigneter 3D-Schnitte. Es würde jedoch zu viel Zeit in Anspruch nehmen, für alle Möbel entsprechende 3D-Schnitte zu erzeugen. Das Werkzeug MARKIEREN erleichtert da die Arbeit ungemein.
15.11 Das Werkzeug MARKIEREN Auswahl: WERKZEUG MARKIEREN
WERKZEUGKASTEN / Bereich AUSWAHL / MARKIEREN Shortcut : #
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15.11 Das Werkzeug MARKIEREN
Bevor Sie das Werkzeug MARKIEREN aufrufen, möblieren Sie die Speisekammer mit den vorhandenen Bibliotheksobjekten. Rufen Sie dann das Werkzeug MARKIEREN auf. Sie haben die Möglichkeit, zwischen 2 Auswahlmethoden auszuwählen. Die Auswahlmethode EIN GESCHOSS und die Auswahlmethode ALLE GESCHOSSE.
Bild 15-54 Auswahl EIN GESCHOSS
Beginnen Sie mit EIN GESCHOSS. Im nächsten Schritt stehen Ihnen die bereits bekannten Geometriemethoden zur Verfügung. POLYGON, RECHTECK, GEDREHTES RECHTECK. Hier wählen Sie das RECHTECK.
Bild 15-55 Geometriemethode RECHTECK
Wenn Sie nun im Zeichenbereich klicken, öffnet sich ein Markierungsrahmen. Mit einem zweiten Klick legen Sie die Diagonale eines rechteckigen Rahmens fest. Der Rahmen lässt sich jederzeit wieder mit ESC entfernen. Legen Sie einen Markierungsrahmen um die Speisekammer.
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15 Die Möblierung
Bild 15-56 Die Speisekammer wird mit einem Markierungsrahmen markiert Durch einen Klick mit der rechten Maustaste öffnet sich ein Menü, in dem Sie AUSWAHL/MARKIERUNGSRAHMEN IN 3D ANZEIGEN auswählen.
Alternativ können Sie den Befehl über die Kurzwegtasten UMSCH + 4 anwählen. Daraufhin wird die 3D-Ansicht geöffnet, in welcher der von Ihnen ausgewählte Ausschnitt gezeigt wird.
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Bild 15-57 Die Auswahl lässt sich in 3D anzeigen
Bild 15-58 Die Speisekammer im 3D-Modus
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15.11 Das Werkzeug MARKIEREN
Mit einem Doppelklick auf GESCHOSS 0.EG gelangen Sie wieder zurück in die Grundrissanzeige. Entfernen Sie dort den Markierungsrahmen mit ESC und zeichnen Sie erneut einen Markierungsrahmen, diesmal mit der Auswahlmethode ALLE GESCHOSSE. Der Markierungsrahmen wird deutlich dicker dargestellt.
Bild 15-60 Auswahlmethode ALLE GESCHOSSE
Bild 15-59 Der Markierungsrahmen der Auswahlmethode ALLE GESCHOSSE.
Die 3-dimensionale Darstellung wird, wie gehabt, aufgerufen. Neben dem MARKIERUNGSRAHMEN können Sie natürlich auch das Werkzeug PFEIL zur gezielten Auswahl nutzen. Klicken Sie mit gehaltener HOCHSTELLTASTE nacheinander das WC, die Vorwandinstallation, die Trennwand und das Waschbecken im Badezimmer der Einliegerwohnung an.
Bild 15-61 Auswahl der Auswahlmethode ALLE GESCHOSSE im 3D-Modus
15
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15 Die Möblierung
Auch eine solche Auswahl lässt sich isoliert im 3D-Modus betrachten. Nutzen Sie diese verschiedenen Möglichkeiten beim Möblieren der Räume.
Bild 15-62 Markieren einzelner Objekte...
Bild 15-63 ...und deren Ansicht im 3D-Modus
15
Die folgenden Abbildungen zeigen die Grundrisse mit einem Möblierungsvorschlag.
Bild 15-64 Möblierung EG und OG
15.11 Das Werkzeug MARKIEREN
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15
Bild 15-65 Möblierung des EG und des OG im 3D-Schnitt
16 Die Fassade
INHALT •
Die Fenstereinrahmungen
•
Der Befehl KOPIEREN
•
Der Befehl VERSCHIEBEN
•
Der Befehl MULTIPLIZIEREN
•
Die FASCHEN
•
Die Brüstungsgeländer
•
Sockel, Dach und Giebel
Bislang handelt es sich um ein, auf der Außenseite verputztes, massives Haus. Aus dem Gebäude soll jetzt ein, mit horizontaler Holzverschalung versehenes, Holzhaus werden. Prinzipiell können Sie der Außenwand einen mehrschichtigen Wandaufbau zuordnen, um eine Holzaußenwand möglichst genau wiederzugeben. Da in erster Linie das Erscheinungsbild des Hauses interessiert, behalten Sie die 30 cm starken, massiven Außenwände bei. Die Holzschalung setzen Sie mit einer zusätzlichen 2,5 cm starken Wand vor die bestehende Außenwand. Damit erhalten Sie eine Gesamtstärke der Außenwand von 32,5 cm. Dies entspricht einem Aufbau von Innen nach Außen von: -
Gipskartonplatten
ca. 2,0 cm
-
Lattung
ca. 2,5 cm
-
Folie
-
Holzwerkstoffplatte
-
Holzständer, ausgefacht ca. 20,0 cm
-
Holzwerkstoffplatte
-
Folie
-
Lattung/Hinterlüftung
ca. 2,5 cm
-
Holzschalung
ca. 2,5 cm
ca. 1,5 cm ca. 1,5 cm
178
16 Die Fassade
Es bestünde die Möglichkeit, lediglich die Oberflächen der vorhandenen Außenwände mit einem entsprechenden Material zu belegen. Allerdings wäre dann mit Schwierigkeiten bezüglich der Materialstärke und der Materialübergänge zu rechnen. Dennoch wäre dies ein Weg, um recht schnell zu einem brauchbaren Ergebnis zu gelangen. Daneben gäbe es die Möglichkeit, mit profilierten Wänden oder einzelnen Schalungsbrettern (jeweils einzelne Wände) zu arbeiten. Dem erhöhten Aufwand und der erhöhten Rechenleistung steht hier eine realistischere Darstellung, speziell auch beim Rendern, entgegen.
Nachdem die Holzschalung eingefügt ist, werden die Fenster zusätzlich mit einem Rahmen und dort, wo Absturzgefahr besteht, mit einem Geländer versehen.
16.1 Die Fassade Wechseln Sie in das Geschoss 0.EG Erstellen Sie eine neue Ebene HOLZSCHALUNG und setzen Sie deren Priorität auf 2.
16
Wählen Sie dann das Werkzeug WAND und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. Die neu zu zeichnende Wand wird 5,25 m hoch und hat einen Abstand zum AKTUELLEN GESCHOSS von 0,00 m. Die Breite beträgt 0,025 m. Nutzen Sie die neu erstellte Ebene HOLZSCHALUNG. Ordnen Sie der Wand das Material HOLZ, SCHALUNG, NATUR, LIEGEND auf allen 3 Seiten zu. Um die Wand zu zeichnen, nutzen Sie die Geometriemethode RECHTECK. Zeichnen Sie die Wand, indem Sie 2 diagonale Außenecken des Hauses nacheinander anklicken. Achten Sie auf die richtige Lage der Konstruktionsline. Die Wandstärke wird nach außen hin aufgetragen.
179
16.1 Die Fassade
16
Bild 16-1 Einstellungen der Holzverschalung
Bild 16-2 Die neue Wand wird mit der Geometriemethode RECHTECK um das Gebäude gezogen
Bild 16-3 Die neue Wand deckt die darunterliegende Wand voll ständig ab
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16 Die Fassade
Bild 16-4 Die Holzverschalung im 3D-Modus
Nachdem die Holzschalung eingefügt wurde, müssen im Bereich der Fenster LEERE ÖFFNUNGEN in die Schalung geschnitten werden. Am einfachsten verfahren Sie dabei wie schon bei den Fliesenarbeiten im Badezimmer beschrieben. Wählen Sie im Grundriss jeweils das freizuschneidende Fenster mit dem PIPETTENWerkzeug an und übernehmen Sie so dessen Einstellungen.
16
Klicken Sie dann auf den Button LEERE FENSTERÖFFNUNG in der InfofensterSymbolleiste. Ändern Sie gegebenenfalls die Anschlagtiefe im Grundeinstellungsdialog auf 0,00 m und fügen Sie die LEERE ÖFFNUNG dann in die neue Wand ein. Die Türen lassen sich auf die gleiche Art freischneiden. Beim Freischneiden der Fenster im OG muss beachtet werden, dass die Schalung der Fassade über beide Geschosse reicht. Deshalb muss bei den Leeren Öffnungen die Einstellung BRÜSTUNG/SCHWELLE ZU GESCHOSS 1 gewählt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Positionsangabe des Fensters über die Brüstungshöhe.
Bild 16-5 Positionsangabe des Fensters über die Brüstungshöhe
16.1 Die Fassade
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Das Schlafzimmerfenster wird inklusive des Holzpfostens freigeschnitten. In diesem Fall müssen Sie die Breite der LEEREN ÖFFNUNG an die Fensteröffnung anpassen. Dazu markieren Sie zuerst die LEERE ÖFFNUNG und klicken dann auf einen der HotSpots. In der sich daraufhin öffnenden Pet-Palette wählen Sie den Befehl KNOTENPUNKT VERSCHIEBEN.
Bild 16-6 Die LEEREN ÖFFNUNGEN lassen sich, wie andere Objekte auch, anpassen und verändern
Da die Wand mit der Holzverschalung im Geschoss 0.EG gezeichnet wurde, ist dieses das URSPRUNGSGESCHOSS der Wand. Sollten Sie beim Öffnen des Geschosses 1.OG die Wand nicht sehen können, so liegt das an den Einstellungen zur Darstellung des Bauteils. Markieren Sie in diesem Fall die Wand im Geschoss 0.EG und klicken Sie in der InfofensterSymbolleiste auf den Button GRUNDRISS UND SCHNITT. Die Einstellungen lassen sich ebenfalls über den Grundeinstellungsdialog ändern. In dem sich öffnenden Menü wählen Sie AUF GESCHOSS ZEIGEN und dort die Einstellung ALLE RELEVANTEN GESCHOSSE.
16
182
16 Die Fassade
Bild 16-7 Ändern der Grundrissdarstellung
16
Bild 16-8 Die Holzverschalung mit eingeschnittenen Fensteröffnungen
16.2 Die Fenstereinrahmungen Die Fenster sollen mit einem Holzrahmen eingefasst werden. Der Rahmen ist umläufig. Die Fensterbänke werden unter dem Holzrahmen nicht mehr zu sehen sein. Deshalb schalten Sie im ersten Schritt die Außenfensterbänke aus. Wenn Sie mehrere Fenster gleichzeitig markieren und dann eine Einstellung im Grundeinstellungsdialog vornehmen, wird diese Änderung auf alle markierten Fenster angewendet. Der Rahmen wird aus jeweils 2 Wänden und 2 Decken erstellt.
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16.3 Befehl KOPIEREN
Der Rahmen wird 2 cm breit, schließt direkt an den Fensterrahmen an und soll 2 cm aus der Fassade hervorstehen. Als Material weisen Sie dem Rahmen HOLZWERKSTOFF SPERRHOLZ zu. Erstellen Sie auch für den Rahmen eine separate Ebene HOLZRAHMEN mit einer Priorität von 3. Dadurch wird vermieden, dass Holzrahmen und Holzschalung miteinander verschnitten werden.
Bild 16-9 Lage des Rahmens im Grundriss am Beispiel eines Esszimmerfensters
Sie können sich die Arbeit ein wenig erleichtern, wenn Sie einen bereits gezeichneten Rahmen kopieren, an anderer Stelle wieder einfügen und ggf. anpassen. Einer der großen Vorteile beim Arbeiten am Objekt in ARCHICAD ist die Möglichkeit, Änderungen auch in der 3D-Darstellung vorzunehmen.
Bild 16-10 Der Rahmen im Schnitt
Somit ist ein Anpassen der Fensterrahmen auch dann möglich, wenn man die Parameter des Fensters nicht gerade im Kopf hat, denn ARCHICAD erkennt auch in der 3D-Darstellung Fangpunkte. Markieren Sie die 2 Wände und die 2 Decken, die den Rahmen bilden, und kopieren Sie diese.
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184
16 Die Fassade
16.3 Befehl KOPIEREN Auswahl: KOPIEREN rechte Maustaste / BEWEGEN ¬ KOPIE VERSCHIEBEN HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ KOPIE VERSCHIEBEN Shortcut : STRG + UMSCH + E
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Bild 16-11 Aufruf des Befehls KOPIEREN
Nach Auswahl des Befehls werden Start- und Einfügepunkt durch Klicken mit der linken Maustaste eingegeben. Um den Rahmen an die Fenster der rechten Seite anzupassen, muss die Auswahl noch um 90° gedreht werden. Da die Fenster innenbündig liegen, muss jeweils die Innenkante der Bauteile des Rahmens bis zum Fensterrahmen versetzt werden. Im Grundriss sollten Sie überprüfen, ob die Seitenwände richtig angezeigt werden. Sollten lediglich die Bereiche angezeigt werden, die vor der Fensteröffnung liegen, so müssen Sie die Darstellungsreichenfolge der Rahmenseitenteile ändern. Dazu markieren Sie diese und wählen unter BEARBEITEN in der Hauptmenüleiste den Punkt DARSTELLUNGSREIHENFOLGE und dort IN DEN VORDERGRUND.
16.4 Befehl VERSCHIEBEN
185
Bild 16-12 Der Rahmen in der 3D-Darstellung
Für die beiden großen Verglasungen des Wohnzimmers kopieren Sie wieder den Rahmen des Fensters, das außenbündig sitzt, drehen es um 90° und fügen es ein. Sollten Sie das Bauteil versehentlich an einem falschen Punkt abgesetzt haben, so lässt es sich selbstverständlich auch verschieben.
Bild 16-13 Anpassen des Rahmens im 3D-Modus
16.4 Befehl VERSCHIEBEN Auswahl: VERSCHIEBEN rechte Maustaste / BEWEGEN ¬ VERSCHIEBEN HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ VERSCHIEBEN Shortcut : STRG + E
16
186
16 Die Fassade
Wenn der Rahmen am richtigen Punkt eingefügt wurde, muss er in der Breite angepasst werden. Um nicht jedes Bauteil einzeln anzupassen, legen Sie diesmal einen Markierungsrahmen um die anzupassende Seite. Der Übersicht halber ist die Ebene HOLZSCHALUNG ausgeschaltet. Alle Knotenpunkte, die gestreckt werden sollen, müssen innerhalb des Markierungsrahmens liegen. Klicken Sie mit dem Cursor auf das linke, obere Eck
des Rahmens und klicken Sie dann
ein weiteres Mal am rechten, oberen Eck des Fensterrahmens
.
16
Bild 16-14 Der kopierte Rahmen wird eingefügt, danach mit einem Markierungsrahmen versehen und bis zum Fensterrand gestreckt
Der gesamte Rahmen wurde in der Breite angepasst. Kontrollieren Sie auf alle Fälle, ob keine ungewollten Bauteile mitverändert wurden. Am sichersten ist es, wenn Sie ungenutzte Ebenen entweder ausschalten oder, durch Klick auf das Schlosssymbol im Ebenenmanager, diese Ebenen vor Veränderung schützen. Um den Rahmen in der Höhe anzupassen, können Sie in die 3D-Darstellung wechseln. Markieren Sie dort zuerst das untere Brett und klicken Sie auf einen der HotSpots. Wählen Sie VERTIKAL VERSCHIEBEN aus der Pet-Palette und schieben Sie das Brett so tief, dass dessen Unterseite auf der gleichen Höhe der Unterkante des Fensterrahmens liegt.
187
16.4 Befehl VERSCHIEBEN
Bild 16-15 Die Ebenen können vor ungewollter Veränderung geschützt werden
Sollten Sie Probleme mit dem Anpassen im 3D-Modus haben, so denken Sie immer an die Möglichkeit, vertikale Verschiebungen und Längenänderungen in einem passenden Schnitt vorzunehmen.
16
Bild 16-16 Oben: Bewegen des Rahmens im 3D-Modus. Unten: Der Rahmen wird in der Höhe angepasst
188
16 Die Fassade
Markieren Sie anschließend die beiden Seitenteile, jeweils einzeln, und wählen Sie aus der PetPalette den Befehl HÖHE STRECKEN.
Strecken Sie die Seitenteile, unter Zuhilfenahme von Fangpunkten, bis zur Unterkante des horizontalen Brettes.
Einrahmungen der Fenster, die oberhalb der Schnittebene liegen, werden gepunktet dargestellt. Je nach Darstellungsmaßstab sind diese manchmal fast nicht zu erkennen. Wenn die Rahmen vom Geschoss 0.EG in das Geschoss 1.OG kopiert werden, wird die Einstellung des zugewiesenen Ursprungsgeschosses mit kopiert. Wählen Sie in den Grundeinstellungen der Kopie das Geschoss 1.OG als URSPRUNGSGESCHOSS. Das untere und das obere Brett des Rahmens des Schlafzimmerfensters folgen dem Verlauf der Fensterscheiben.
16 Bild 16-17 Fläche des unteren und oberen Rahmens des Schlafzimmerfensters
Wenn Sie das untere Brett eingefügt haben, können Sie dieses kopieren und in der Höhe verschieben. Markieren Sie hierzu das Brett und wählen Sie den Befehl MULTIPLIZIEREN aus.
16.5 Befehl MULTIPLIZIEREN II Auswahl: Befehl MULTIPLIZIEREN HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ MULTIPLIZIEREN Shortcut : STRG + #
Markieren Sie die HÖHENVERSCHIEBUNG und ADDIEREN. Es gibt eine Kopie, die um 2,105 m verschoben wird.
16.5 Befehl MULTIPLIZIEREN II
189
Der Abstand ergibt sich aus der Fensterhöhe, 2,125 m, abzüglich der Materialstärke, 0,02 m, des Brettes. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
16 Bild 16-18 Kopieren und Kopie in der Höhe verschieben
Fügen Sie, mit den besprochenen Möglichkeiten, die Holzrahmen der anderen Fenster ein.
Die Außentüren erhalten die gleichen Rahmen.
190
16
16 Die Fassade
Bild 16-19 Die Fassade mit den neu eingefügten Rahmen um die Fenster
16.6 Die FASCHEN Für die Erstellung der Fenstereinrahmungen gibt es eine weitere, weitaus einfachere Möglichkeit. Markieren Sie das Fenster, das einen Rahmen erhalten soll und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. In den FENSTER-EINSTELLUNGEN finden Sie die Einstellungen zu den FASCHEN. Hier haben Sie die Möglichkeit, das Fenster direkt mit einem Rahmen zu versehen. Die FASCHEN dienen vor allem der Darstellung von Sichtmauerwerk und entsprechender Ausbildung der Fensterlaibung. Mit den richtigen Einstellungen lassen sich aber auch Holzrahmen erstellen. Neben der BREITE des Rahmens kann auch das MATERIAL definiert werden. Die TIEFE hängt von der Lage des Fensters innerhalb der Wand ab. Achten Sie darauf, die Materialstärke nach innen, durch einen negativen Wert, abzutragen.
191
16.7 Die Brüstungsgeländer
Bild 16-20 Die Einstellungen der FASCHEN
Bild 16-21 die 3D-Darstellung
16.7 Die Brüstungsgeländer Vor das Fenster der Einliegerwohnung und vor das Fenster des Schlafzimmers werden jetzt noch Geländer auf der Ebene EINBAUTEN eingefügt. Wählen Sie dazu das Objekt KEGEL LIEGEND. Dieses finden Sie bei den GRUNDKÖRPERN im Ordner KONSTRUKTION. Für das Schlafzimmer wählen Sie einen 63,5 cm langen Kegel mit einem Radius von 0,7 cm. Da es sich um einen Kegel handelt, müssen Sie beide Endradien angeben. Soll aus dem Kegel ein Rohr werden, so müssen beide Radien gleich sein.
16
192
16
16 Die Fassade
Bild 16-22 Die Brüstungsgeländer werden mit Kegeln erstellt
Weisen Sie dem Rohr das Material METALL STAHL, VERZINKT zu. Der Einfügepunkt liegt 10 cm oberhalb des Ursprungsgeschosses 1.OG. Fügen Sie das Rohr vor dem Klappflügel des Fensters ein. Wechseln Sie in den 3D-Modus und markieren Sie das Rohr. Über das Kontext-Menü der Maus gelangen Sie zum Befehl MULTIPLIZIEREN. Wählen Sie die Einstellung HÖHENVERSCHIEBUNG und VERTEILEN. Der Abstand der Geländerstangen soll 10 cm betragen. Wenn Sie mit OK bestätigt haben, geben Sie mit einem Klick, am Besten auf eines der Rohrenden, den Startpunkt der Verteilung an.
16.7 Die Brüstungsgeländer
193
Bild 16-23 Die Lage der Brüstungsstäbe. Rechts: Die Brüstungsstäbe des Schlafzimmerfensters im 3D-Fenster
Wenn Sie den Cursor dann nach oben bewegen, werden die Kopien bereits dargestellt. Bewegen Sie Ihre Maus nach oben, bis insgesamt 9 Rohre vorhanden sind, und bestätigen Sie mit einem Klick der linken Maustaste.
16
Bild 16-24 Auswahl des Befehls MULTIPLIZIEREN und die Einstellung VERTEILEN
Gehen Sie für das Fenster der Einliegerwohnung genauso vor. Die Länge der Rohre muss nicht unbedingt in deren Grundeinstellungsdialog geändert werden. Ebenso wie die anderen Objekte auch, können Sie diese im markierten Zustand verändern und anpassen.
Bild 16-25 Die Lage der Brüstungsstäbe des Fensters der Einliegerwohnung
194
16 Die Fassade
Bild 16-26 Die Brüstungsstäbe im 3D-Modus
16
16.8 Sockel, Dach und Giebel Sockel, Dach und Giebel sollen im gleichen Material erstellt werden. Dabei wird der Sockel betoniert. Der Giebel wird mit Zementplatten mit entsprechender Optik verkleidet. Die Dachdeckung erfolgt über Betondachsteine. Die verwendeten Oberflächen sind nicht standardmäßig in den Bibliotheken, sondern werden selbst zusammengestellt. Sie können selbstverständlich passende Oberflächen aus den Standardbibliotheken verwenden. Gut eignet sich die Belegung mit dem Material FARBE, GRAU.
16.8 Sockel, Dach und Giebel
195
Bild 16-27 Ansicht Süd-West
16
Bild 16-28 Ansicht Nord-Ost
17 Die Schiebeläden
INHALT •
Die Laufschienen
•
Die Führungsschienen
•
Die Schiebeläden
•
Der Befehl GRUPPE AUFLÖSEN
•
Der Befehl GRUPPIEREN
Die Verschattung der Fenster erfolgt über außenliegende Schiebeläden. Entlang einer Laufschiene werden dabei mit Holzlamellen gefüllte Stahlrahmen aufgehängt. In diesem Kapitel werden Sie zuerst die Laufschienen und zusätzliche Führungsschienen am Gebäude befestigen. Danach werden Sie in einer neuen Zeichnung die Schiebeläden konstruieren, um diese dann als HOT-LINK MODUL zu platzieren.
17.1 Die Laufschienen Für die Laufschiene nutzen Sie das Werkzeug WAND. Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog und geben Sie folgende Parameter ein. Gezeichnet wird auf die Ebene EINBAUTEN. Die Wand wird 0,04 m hoch und 0,01 m breit. Weisen Sie ihr das Material METALL STAHL, VERZINKT zu. Als Höhe zu PROJEKTURSPRUNG geben Sie 2,56 m ein.
198
17 Die Schiebeläden
Die Laufschiene verläuft von der Außenkante des rechten Esszimmerfensters ßenkante des linken Esszimmerfensters Holzfassade.
bis zur Au-
mit einem lichten Abstand von 4,5 cm von der
Gehalten wird die Schiene durch 2 leicht an den Enden der Laufschiene eingerückte Flachstähle. Die weiteren Schienen funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Vor den beiden schmalen Wohnzimmerfenstern Schiene verwenden.
können Sie eine Kopie der erstellten
Der Abstand der Laufschienen im OG zu den Laufschienen des EG beträgt 2,375 m.
Bild 17-1 Die Laufschiene vor den Esszimmerfenstern
17
Nutzen Sie das Werkzeug MULTIPLIZIEREN, um eine Kopie im richtigen Abstand zu erzeugen. Markieren Sie die kopierten Bauteile nacheinander und weisen Sie ihnen in der InfofensterSymbolleiste das 1.OG als URSPRUNGSGESCHOSS zu.
Bild 17-2 Befestigung der Laufschiene
Passen Sie die Schienen jetzt noch in der Länge an.
199
17.2 Die Führungsschienen
Die Laufschiene vor dem Schlafzimmer beginnt an der linken Außenecke des Fensters endet an der rechten Außenecke des Fensters des Arbeitszimmers
und
.
Die Laufschiene vor dem Fenster der Einliegerwohnung beginnt an der linken Außenecke des Fensters
und endet an der rechten Außenkante des rechten Esszimmerfensters
.
17
Bild 17-3 Die Lage der Laufschienen im EG
Bild 17-4 Die Lage der Laufschienen im OG
17.2 Die Führungsschienen Die Führungsschienen sehen im Prinzip aus wie die Laufschienen. Die Schienen sind jedoch lediglich 2 cm hoch. Die Oberkante liegt 2 cm unterhalb der Unterkante des Holzrahmens des jeweiligen Fensters. Die Führungsschienen des Arbeitszimmerfensters und des Schlafzimmerfensters sind jeweils doppelt so lang, wie die Fenster breit sind.
200
17 Die Schiebeläden
Bild 17-5 Führungsschiene mit Anschlagpunkt
Kopieren Sie zuerst MULTIPLIZIEREN.
die
Laufschiene
vor
dem
Esszimmer
mit
dem
Befehl
Wählen Sie dort die Einstellungen HÖHENVERSCHIEBUNG, VERTEILEN und geben Sie eine Höhe von 2,60 m ein. Bei den verschobenen Schienen muss die Höhe des Flachstahls geändert werden. Markieren Sie dazu die drei Bauteile und verändern Sie deren Höhenparameter in den Grundeinstellungen auf 0,02 m. Da die Haltestähle unterhalb der Holzverschalung liegen, müssen diese noch bis zum Betonsockel verlängert werden.
17
Achten Sie auch bei den schmalen Wohnzimmerfenstern darauf, dass die Halter an den Sockel anschließen. Für die Fenster im OG gehen Sie genauso vor. Der Abstand, den Sie für das Arbeitszimmer im Befehl MULTIPLIZIEREN eingeben müssen, ist 1,225 m, für das Fenster der Einliegerwohnung und des Schlafzimmers beträgt er 2,225 m.
Bild 17-6 Abstand der Führungsschiene von der Laufschiene im EG
Bild 17-7 Abstand der Führungsschiene vom Sockel
17.3 Die Schiebeläden
201
Bild 17-8 Lauf- und Führungsschienen der Esszimmerfenster
17
Bild 17-9 Lauf- und Führungsschienen an der Süd- und Westfassade
202
17 Die Schiebeläden
17.3 Die Schiebeläden Die Schiebeläden im EG sind alle identisch. Sie werden in einer neuen Zeichnung einen entsprechenden Schiebeladen konstruieren und diesen dann 4-fach einfügen. Für das Obergeschoss muss der Schiebeladen später aus der neuen Datei kopiert, eingefügt und entsprechend der Fenster im OG verändert werden. Öffnen Sie eine neue Zeichnung. ARCHICAD bietet standardmäßig die Abfrage, ob für die neue Zeichnung ein neues ARCHICAD geöffnet werden soll. Markieren Sie dieses Feld.
17
Bild 17-10 Öffnen eines neuen Projektes in einem neuen ARCHICAD
Die Schiebeläden werden 0,635 m breit und 2,50 m hoch. Der Rahmen besteht aus einem umlaufenden Stahlwinkel mit einer Schenkellänge von jeweils 5 cm und einer Materialstärke von 0,6 cm.
Bild 17-11 Der untere Abschluss des Schiebeladens
Als Material wird ihm METALL STAHL, VERZINKT zugewiesen.
203
17.3 Die Schiebeläden
Der Abstand zum PROJEKTURSPRUNG beträgt 0,6 cm, entsprechend der Materialstärke. Zur Konstruktion nutzen Sie die Werkzeuge WAND und DECKE. Der Schiebeladen wird mit Rollen auf die Laufschiene gesetzt. Diese Rollen sind wiederum an Flachstählen befestigt. Diese sind jeweils 14 cm hoch, 3 cm breit und ebenfalls aus 0,6 cm starkem METALL STAHL, VERZINKT. Sie sitzen jeweils 5 cm vom Rand PROJEKTURSPRUNG von 2,50 m.
hereingerückt,
mit
einem
Abstand
zum
17
Bild 17-12 Der Rahmen des Schiebeladens
Bild 17-13 Die Maße des Schiebeladens
Für die Rollen wählen Sie das Werkzeug OBJEKT. Im Ordner GRUNDKÖRPER finden Sie den ZYLINDER. Der ZYLINDER wird 3 cm lang und hat einen Radius von ebenfalls 3 cm. Als Material weisen Sie dem ZYLINDER METALL STAHL, GEBÜRSTET zu. Die Rollen sitzen um 1 cm nach unten versetzt (siehe Skizze) mittig an den Halteeisen.
204
17 Die Schiebeläden
Bild 17-14 Die Lage der Rollen.
Bild 17-15 Die Rollen in der 3D-Darstellung
Für die Holzlamellen wählen Sie das Werkzeug DACH. Die Holzlamellen bestehen aus HOLZ, LÄRCHE.
17
Markieren Sie die RECHTWINKLIGE DACHKANTE und geben Sie eine DACHDICKE von 1,00 cm ein. Die Lamellen haben einen Winkel von 30°. Die unterste Lamelle hat einen Abstand zum PROJEKURSPRUNG von 0,00 m. Die DACHAUFSETZLINIE liegt 1,5 cm vor dem Metallrahmen. Nachdem Sie die erste Lamelle gezeichnet haben, multiplizieren Sie diese mit einem Abstand von jeweils 4,00 cm. Nachdem Sie den Schiebeladen fertiggestellt haben, speichern Sie die Zeichnung und wechseln wieder in das ARCHICAD mit dem bisher gezeichneten Projekt.
205
17.3 Die Schiebeläden
17
Bild 17-16 Die unterste Holzlamelle im Rahmen
Bild 17-17 Multiplizieren der Lamellen im 3D-Modus
Bild 17-18 Die Lamellen im Schnitt
Wählen Sie dort den Befehl HOTLINK-MODUL PLATZIEREN. Der Befehl befindet sich im Unterverzeichnis EXTERNE DATEN der ABLAGE. In dem sich daraufhin öffnenden Menü bestätigen Sie den Button HOTLINK WÄHLEN. Im nächsten Menü dann den Button NEUES HOTLINK. Wählen Sie im folgenden Verzeichnis die Zeichnung mit dem Schiebeladen aus und bestätigen Sie Ihre Eingabe.
206
17 Die Schiebeläden
Bild 17-19 Auswahl HOTLINK-MODUL PLATZIEREN
17
Bild 17-20 Menü des HOTLINK-MODUL PLATZIEREN
Bild 17-21 Auswahl des HOT-LINKS
17.3 Die Schiebeläden
207
Sie werden nach den EINSETZ-OPTIONEN gefragt. Prinzipiell sind diese, in diesem Fall, zu vernachlässigen, da Sie nicht umhin kommen, den Schiebeladen an die richtige Stelle zu verschieben. Die Zeichnung des Schiebeladens wird eingefügt. Sie ist durch einen Markierungsrahmen umrandet.
Bild 17-22 Der mit einer Markierung umrandete Schiebeladen
Klicken Sie innerhalb des Rahmens, um ihn zu verschieben. Klicken Sie außerhalb, so legen Sie damit seine endgültige Position fest. Schieben Sie den Schiebeladen in die Nähe des ersten Esszimmerfensters und setzen Sie ihn dort ab. Wenn Sie den Schiebeladen jetzt durch Anklicken markieren, erscheinen die gewohnten HotSpots. Sollte sich der Schiebeladen nicht bewegen lassen, so müssen Sie den Befehl GRUPPE AUSSETZEN (s. nächstes Kapitel) ausführen Schieben Sie den Laden vor eines der Esszimmerfenster. Sie haben die Wahl, den Laden vor bzw. neben das Fenster – geschlossen bzw. geöffnet – zu schieben. Kopieren Sie danach den Schiebeladen und fügen Sie ihn, nacheinander, vor den weiteren hohen Fenstern im EG ein. Ein wesentlicher Vorteil beim Arbeiten mit HOTLINKS besteht darin, dass Änderungen an der Ursprungszeichnung an alle eingefügten Elemente weitergegeben werden.
17
208
17 Die Schiebeläden
Sollten Sie, wie auch ich, vergessen haben, die Holzlamellen auf die Ebene EINBAUTEN zu legen, öffnen Sie erneut die Zeichnung mit dem Schiebeladen und verschieben Sie die einzelnen Bauteile auf die entsprechende Ebene. Diese muss zuvor angelegt werden. Die Änderung wird für die eingefügten Schiebeläden übernommen. Dazu müssen Sie jedoch noch im HOTLINK-MANAGER den eingefügten Schiebeladen durch Drücken der AKTUALISIEREN-Taste neu einladen.
17
Bild 17-23 Aktualisieren des HOTLINK-MODULS
Bild 17-24 Platzierung eines Schiebeladens vor einem der Esszimmerfenster
17.4 Befehl GRUPPE AUSSETZEN
209
Um die Schiebeläden des OG zu erhalten, wechseln Sie in das GESCHOSS 1.OG und fügen das HOT-LINK erneut ein. Wählen sie dann, bei markiertem Schiebeladen, die HOT-LINK EINSTELLUNGEN. Dort haben Sie die Möglichkeit, den HOTLINK ZUM AUSGEWÄHLTEN MODUL zu unterbrechen. Dadurch können Sie diesen Schiebeladen unabhängig von den Läden im EG verändern. Veränderungen an der Ursprungszeichnung haben keine Auswirkungen mehr auf diesen Schiebeladen.
17 Bild 17-25 Der HOTLINK wird gelöscht
Markieren Sie den Schiebeladen und wählen Sie den Befehl GRUPPE AUSSETZEN.
17.4 Befehl GRUPPE AUSSETZEN Auswahl: Befehl GRUPPE AUSSETZEN HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ GRUPPEN ¬ GRUPPE AUSSETZEN Shortcut : Alt + G
210
17 Die Schiebeläden
Bild 17-26 Um den Schiebeladen bearbeiten zu können, muss die Gruppe ausgesetzt werden
Solange die einzelnen Bauteile als Gruppe zusammengefasst sind, lassen sie sich nicht einzeln anwählen und verändern. Der Schiebeladen muss jedoch in der Höhe und in der Breite angepasst werden. Zudem müssen einzelne Lamellen gelöscht werden, da die Schiebeläden im OG kürzer sind als die des EG. Hierzu müssen einzelne Elemente angewählt werden. Dazu wählen Sie den Befehl GRUPPE AUSSETZEN. Nach Beendigung des Befehls steht der Schiebeladen wieder als Gruppe zur Verfügung.
17
Ziehen Sie anschließend einen MARKIERUNGSRAHMEN um das seitliche Ende des Schiebeladens und passen Sie diesen dann in der Breite an.
Die Anpassung der Höhe ist ein wenig kniffelig. Am besten markieren Sie den Schiebeladen mit dem Werkzeug MARKIEREN im GESCHOSS 1.OG und lassen sich die Auswahl im 3D-Modus anzeigen. Hier können Sie Bauteil für Bauteil markieren und um jeweils 37,5 cm in der Höhe ändern bzw. verschieben. Diejenigen Lamellen, die aufgrund der geringeren Höhe des Rahmens außerhalb liegen, werden gelöscht. Wenn Sie den Schiebeladen angepasst haben, wird der Befehl GRUPPE AUSSETZEN wiederrufen.
17.4 Befehl GRUPPE AUSSETZEN
211
Bild 17-27 Um den Schiebeladen in seiner Breite zu ändern, werden die entsprechenden Knotenpunkte mit einem Markierungsrahmen eingerahmt
Bild 17-28 Nachdem der Schiebeladen in der Breite angepasst wurde...
Bild 17-29 ...wird ein Markierungsrahmen um den Schiebeladen gelegt
17
Bild 17-30 Die Auswahl als 3D-Ansicht
212
17 Die Schiebeläden
17.5 Den Befehl GRUPPIEREN AUSSETZEN widerrufen Auswahl: Befehl GRUPPIEREN AUSSETZEN widerrufen HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ GRUPPEN ¬ GRUPPIEREN AUSSETZEN Shortcut : ALT + G Beenden Sie den Befehl Gruppe Aussetzen. Der Schiebeladen ist nun wieder gruppiert. Das ermöglicht, neben einem einfacheren Kopieren des Ladens für die Fenster der Südfassade, ein unkompliziertes Verschieben. Somit haben Sie die Möglichkeit, die Fassade bei geöffneten oder aber bei geschlossenen Schiebeläden zu betrachten, ohne zu viel Arbeit zu investieren.
Verschatten Sie jetzt die Fenster der Südfassade mit Hilfe einer Kopie des Schiebeladens im OG. Die Anpassung erfolgt adäquat.
17
Bild 17-31 Das Gebäude mit den neu erstellten Schiebeläden
18 Der Wintergarten
INHALT •
Die Seitenwand
•
Die Bodenplatte
•
Das Tragwerk
•
Der Glaskubus
In diesem Kapitel wird vor die großen Wohnzimmerfenster der Wintergarten eingebaut. Der Wintergarten wird seitlich durch eine Sichtbetonwand begrenzt, die an das Haus anschließt. Im Bereich des Anschlusses wird die Holzschalung ausgeschnitten. Der Boden besteht aus einem Stahlrahmen, in dem ein Granitpflaster verlegt wird. Am Stahlrahmen wiederum wird das Tragwerk des Wintergartens befestigt. Zum Abschluss werden die Glasscheiben eingefügt.
18.1 Die Seitenwand Zeichnen Sie in Verlängerung der östlichen Außenwand eine Sichtbetonwand auf die Ebene AUSSENWÄNDE. Die Wand wird 30 cm breit, 2,50 m lang und 3,40 m hoch. Der Abstand zum Projektursprung beträgt –0,70 m. Als Material wählen Sie die gleiche Oberflächenschraffur, mit der Sie auch den Sockel belegt haben.
214
18 Der Wintergarten
Bild 18-1 Die Seitenwand des Wintergartens
18.2 Die Bodenplatte Bevor Sie die Stahlbauteile einbauen, legen Sie eine Ebene STAHLBAU an. Die ARCHICAD-Objektbibliothek verfügt über verschiedene vorgefertigte Stahlbauteile. Stahlträger können auch aus Wänden, Stützen und Unterzügen konstruiert werden.
Wählen Sie das Werkzeug OBJEKT und öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Im Ordner STAHLBAU finden Sie den Unterordner TRÄGER, LIEGEND.
18
Wählen Sie dort wiederum den Träger LP, ALLGEMEIN, LIEGEND.
Bild 18-2 Lage des ersten Stahlträgers
Der erste Träger hat eine Länge von 3,00 m und eine Profilhöhe von 200 mm. Der erste Schneidewinkel hat 45°, der zweite 90°.
18.2 Die Bodenplatte
215
Der Abstand zum Projektursprung beträgt –0,70 m. Der Träger bekommt das Material METALL STAHL, VERZINKT zugewiesen.
18 Bild 18-3 Auswahl der Profilstähle
Fügen Sie den Träger gemäß Zeichnung ein. Beachten Sie dabei, dass sich die Länge des Trägers auf dessen Achsmaß bezieht. Der zweite Träger liegt in einem Winkel von 90° zum ersten Träger und schließt an den Betonsockel an. Für den Boden wählen Sie das Werkzeug DECKE. Die Decke hat einen Abstand von –0,52 m vom Projektursprung und wird durch die Innenkanten der Stahlträger begrenzt. Als Material wird dem Boden ein Pflasterbelag zugewiesen. Daraus ergibt sich eine Deckenstärke von etwa 8,00 cm. Der Unterbau wird vernachlässigt.
216
18 Der Wintergarten
Bild 18-4 Der Stahlrahmen der Bodenplatte.
Bild 18-5 Die Bodenplatte des Wintergartens
18.3 Das Tragwerk Das Tragwerk und die Verglasung des Wintergartens werden recht abstrakt eingefügt.
Das Tragwerk besteht aus den Objekten IPB STEHEND und IPB LIEGEND, jeweils mit 140 mm. Beide Objekte sind bei den Stahlbauteilen zu finden. Auch diese Träger werden in dem Material METALL STAHL, VERZINKT ausgeführt.
18
Der vertikale Träger hat eine Länge von 3,36 m und einen Abstand zum Projektursprung von –0,7m. Der Einfügepunkt liegt 7,5 cm oberhalb und 2,0 cm rechts neben der Außenecke der Stahlumfassung der Bodenplatte. Der horizontale Träger ist 2,197 m lang und hat einen Abstand zum Projektursprung von 2,52 m.
Bild 18-6 Der vertikale Träger
Bild 18-7 Der horizontale Träger
217
18.4 Der Glaskubus
Bild 18-8 Die beiden Träger in der 3D-Ansicht
Bild 18-9 Einstellungen zur Multiplikation
Nachdem Sie die beiden Träger eingefügt haben, werden diese noch multipliziert. Gruppieren Sie die beiden Träger, lassen Sie sie markiert und rufen Sie den Befehl MULTIPLIZIEREN auf. Wählen Sie den Punkt VERSCHIEBEN, einen Abstand von 1,00 m und die Einstellung VERTEILEN. Klicken Sie danach auf ein Eck des vertikalen Trägers, um den Startpunkt zu definieren. Bewegen Sie den Cursor Richtung Betonwand. Sobald 2 Kopien angezeigt werden, bestätigen Sie mit einem Klick der linken Maustaste. Achten Sie darauf, dass der Winkel von 90° beibehalten wird.
18.4 Der Glaskubus Für den Glaskubus legen Sie eine Ebene GLAS WINTERGARTEN an. Geben Sie der Ebene die Priorität 4, um zu vermeiden, dass die Scheiben, die aus Wänden erstellt werden, sich mit anderen Wänden verschneiden. Als Material soll ein leicht milchiges Glas verwendet werden. Dieses müssen Sie zuvor erstellen. Öffnen Sie dazu die MATERIALEINSTELLUNGEN und dort das Material GLAS, PROFILIT.
18
218
18 Der Wintergarten
Bild 18-10 Erstellen eines neuen Materials.
Bild 18-11 Die beiden Träger werden multipliziert
Duplizieren Sie das Material als GLAS WINTERGARTEN. Ändern Sie die Oberflächenfarbe in ein sehr helles Grau. Durch einen Doppelklick auf das Feld OBERFLÄCHENFARBE öffnet sich die Farbpalette, in der Sie die gewünschte Farbe auswählen können. Erhöhen Sie die dann die Durchlässigkeit von 25 auf 40. Denken Sie auch daran, die Änderungen an die LightWorks Rendering Engine zu übergeben.
18
Zeichnen Sie die „Glaswände“ mit dem neuen Material. Wählen Sie dazu das Werkzeug WAND und öffnen Sie dann den Grundeinstellungsdialog. Die Wandhöhe können Sie mit 3,50 m eingeben. Damit ist die Wand zwar zu hoch, sie wird jedoch später am Glasdach geschnitten. Die Scheiben werden 1,5 cm stark und haben einen Abstand zum Projektursprung von –0,5 m. Im Grundriss liegen diese bündig mit der Außenkante des Stahlrahmens der Bodenplatte.
Wählen Sie dann das Werkzeug DACH. Der Abstand zum Projektursprung beträgt 2,33 m. Das Dach hat eine Steigung von 5° und eine Materialstärke von 1,5 cm.
219
18.4 Der Glaskubus
Als Material wählen Sie ebenfalls GLAS WINTERGARTEN. Die Aufsetzlinie beginnt am gedachten Schnittpunkt zwischen der Außenseite der Glasscheibe auf der Westseite und der Verlängerung der Innenkante der vertikalen Träger und endet, parallel zur Haussüdseite, an der Betonwand des Wintergartens.
18
Bild 18-12 Die Einstellungen des Glasdaches des Wintergartens
Bild 18-13 Der Startpunkt der Aufsetzlinie
Für die Dachfläche nutzen Sie die Geometriemethode RECHTECK. Der erste Punkt der Diagonalen entspricht dem ersten Punkt der Dachaufsetzlinie. Der zweite Punkt ist der Schnittpunkt der Holzverschalung mit der Betonwand des Wintergartens.
220
18 Der Wintergarten
Markieren Sie danach die beiden Glaswände und wählen Sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) den Befehl AN DACH ANPASSEN. Zuletzt fehlt noch eine Tür in den Garten. Übernehmen Sie einfach, mit dem Werkzeug PIPETTE, die Eigenschaften der Glastür, die zwischen Küche und Flur eingebaut ist. Der Abstand der Tür zur Hausfassade beträgt 25 cm. Sie müssen lediglich das zugewiesene Material in GLAS WINTERGARTEN ändern.
18
Bild 18-14 Der Wintergarten im Schnitt.
Bild 18-15 Der Wintergarten in der 3D-Ansicht
Bild 18-16 Ansicht mit Wintergarten und Schiebeläden
19 Die Außenanlagen
INHALT •
Das Werkzeug FREIFLÄCHE
•
Der ZAUBERSTAB
•
Die Treppen der Außenanlage
•
Der Carport
•
Staffage des Außenbereiches
Der Ausschnitt auf der nächsten Seite zeigt die Außenanlage des Gebäudes. Die Außenanlagen bestehen im Wesentlichen aus 2 Betonwänden, wobei die eine als Seitenwand des Carports dient, dem Carport und zwei Treppen. Das Gelände ist in Bereichen gepflastert, ansonsten bepflanzt. Im ersten Schritt werden Sie das Gelände erstellen. Am geschicktesten zeichnen Sie die Grenzen der Außenanlagen, gemäß Abbildung, mit dem Werkzeug LINIE nach. Benutzen Sie für die Außenanlage die Ebene „Gelände“. Wählen Sie dann das Werkzeug FREIFLÄCHE.
19.1 Das Werkzeug FREIFLÄCHE Auswahl: Werkzeug FREIFLÄCHE WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / FREIFLÄCHE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ FREIFLÄCHE Shortcut : F
222
19 Die Außenanlagen
19
Bild 19-1 Übersicht über die Außenanlagen
Öffnen Sie dort den Grundeinstellungsdialog.
Bild 19-2 Einstellungen der Freifläche
Sie haben die Möglichkeit, sich die Freifläche als Volumenkörper oder als Fläche anzeigen zu lassen.
19.1 Das Werkzeug FREIFLÄCHE
223
19 Bild 19-3 Der Einstellungsdialog des Werkzeugs FREIFLÄCHE
Wählen Sie den Volumenkörper und die Höhe 1,00 m. Die Oberkante des Geländes liegt 70 cm unterhalb des Projektursprungs. Für die Oberfläche wählen Sie das Material NATUR GRAS, für die Seiten und für die Unteransicht das Material NATUR ERDE. Bestätigen Sie mit OK und zeichnen Sie mit der Geometriemethode RECHTECK das Gelände ein. Klicken Sie dazu auf zwei diagonal liegende Eckpunkte des Grundstücks.
224
19 Die Außenanlagen
Bild 19-4 Das Gebäude mit dem Freigelände
Dort, wo der Pflasterbelag eingebaut werden soll, wird zuvor das Freigelände wieder entfernt. Dazu wählen Sie erneut das Werkzeug FREIFLÄCHE. Markieren Sie dann, mit gedrückter Hochstelltaste, die vorhandene Freifläche und klicken Sie auf eine der Außenkanten. In der sich daraufhin öffnenden PET-Palette wählen Sie den Befehl VOM POLYGON ABZIEHEN.
19
Fahren Sie mit der Geometriemethode POLYGON die Kanten der Pflasterfläche nach. Der Polygonzug muss geschlossen sein. Es ist eigentlich unerheblich, ob Sie für die gepflasterte Fläche das Werkzeug FREIFLÄCHE oder das Werkzeug DECKE nutzen. Hätten Sie ein variierendes Höhenprofil, so wäre das Werkzeug Freifläche geschickter. Für eine detaillierte Massenermittlung inkl. Unterbau des Pflasterbelages bietet sich das Werkzeug DECKE an.
Wählen Sie das Werkzeug DECKE. Der Pflasterbelag wird, wie auch schon im Wintergarten, 8 cm stark. Der Abstand zum Projektursprung beträgt –0,70 m.
225
19.1 Das Werkzeug FREIFLÄCHE
Bild 19-5 Der Befehl VOM POLYGON ABZIEHEN
Bild 19-6 Der ausgeschnittene Bereich
19
Bild 19-7 Der Pflasterbelag wird mit dem Werkzeug DECKE erzeugt
226
19 Die Außenanlagen
Die Oberfläche entspricht der Oberfläche des Bodens des Wintergartens. Legen Sie die gepflasterte Fläche auf die Ebene GELÄNDE. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
Um die Pflasterfläche einzuzeichnen, legen Sie diesmal keinen Polygonzug, sondern Sie nutzen die Zeichenhilfe ZAUBERSTAB.
19.2 Der ZAUBERSTAB Auswahl: Zeichenhilfe ZAUBERSTAB HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ KONTUR-POLYGON MIT ZAUBERSTAB Shortcut: Leertaste
Sie befinden sich immer noch im Werkzeug DECKE. Fahren Sie mit dem Cursor in den Bereich, in dem gepflastert werden soll. Der ZAUBERSTAB erkennt die die Fläche begrenzenden Bauteile und Linien. Drücken Sie die Leertaste, daraufhin ändert der Cursor sein Erscheinungsbild, und klicken Sie dann mit der linken Maustaste.
19
Wenn Sie innerhalb der Pflasterfläche geschlossene Polygone haben, z. B. die Umrisse der Betonwände, müssen Sie auch innerhalb dieser Polygone mit gedrückter Leertaste klicken. Um die Anzahl der Polygonzüge zu minimieren, sollten Sie nur die notwendigen Ebenen angeschaltet haben. Der automatisch erstellte Polygonzug des ZAUBERSTABS ist gelegentlich schlecht zu erkennen. Im 3D-Modus lässt sich jedoch leicht sehen, welche Flächen bereits gepflastert wurden. Ein Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist die Anzahl der entstehenden Pflasterflächen. Vor allem um spätere Veränderungen vorzunehmen, sollte die Pflasterfläche aus einem Polygon bestehen.
Dazu zeichnen Sie das erste Polygon, wie gehabt, mit dem ZAUBERSTAB. Markieren Sie dieses durch Anklicken bei gehaltener Hochstelltaste.
19.2 Der ZAUBERSTAB
227
Bild 19-8 Eine spätere Bearbeitung der Decke wird erleichtert, wenn Sie aus nur einer Fläche besteht
Klicken Sie dann auf eine der Kanten des Polygonzuges. In der sich öffnenden PET-Palette wählen Sie den Befehl ZUM POLYGON HINZUFÜGEN. Klicken Sie jetzt bei gehaltener Leertaste in den nächsten zu pflasternden Bereich. Dieser wird dem Ursprungsbereich zugeschlagen. Sie müssen diese Prozedur für jede neue Fläche wiederholen.
Mit dem Werkzeug FREIFLÄCHE lassen sich Geländeverläufe einfach einarbeiten. Wenngleich das Gebäude nicht an einem Hang liegt, können Sie das Werkzeug nutzen, um den Garten ein wenig umzugestalten. Markieren Sie dazu die bereits erstellte FREIFLÄCHE und wählen Sie das Werkzeug FREIFLÄCHE. Klicken Sie doppelt auf einen Bereich im Garten, den Sie modellieren wollen. Achten Sie dabei darauf, dass die Geometriemethode Polygon aktiviert ist. Daraufhin öffnet sich das Menü NEUE FREIFLÄCHEN-PUNKTE. Bestätigen Sie mit OK.
19
228
19 Die Außenanlagen
Bild 19-9 Menü NEUE FREIFLÄCHEN-PUNKTE
Der gewählte Punkt wird durch einen schwarzen Punkt dargestellt. Durch einen Klick auf diesen öffnet sich ein Menü, das Ihnen erlaubt, die Eigenschaften des Punktes zu verändern.
19 Bild 19-10 Der gewählte Punkt wird in der Höhe verschoben
Markieren Sie FREIFLÄCHENPUNKT IN DER HÖHE VERSCHIEBEN und geben Sie dem gewählten Punkt die gewünschte Höhe. In diesem Beispiel wird ein Hügel mit 1,00 m Höhe aufgeschüttet. Wenn Sie Ihre Eingabe bestätigt haben, erkennen Sie im Grundriss die Steigungslinien. Da das Gebäude in ebenem Gelände stehen soll, müssen Sie das Gelände an den durch die Höhenverschiebung beeinflussten Eckpunkten des Gebäudes durch neue Freiflächenpunkte mit entsprechender Höhe anpassen.
In der 3-dimensionalen Darstellung fallen die harten Kanten der Steigungsgrade auf. Mit der Einstellung ALLE KANTEN GEGLÄTTET aus dem Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs FREIFLÄCHE lässt sich ein „runderes“ Abbild erzeugen.
19.2 Der ZAUBERSTAB
229
Bild 19-11 Entlang der Gebäudekanten soll das Gelände eben bleiben
19
Bild 19-12 Der bepflanze Bereich wurde mit dem Werkzeug FREIFLÄCHE modelliert
230
19 Die Außenanlagen
19.3 Die Treppen der Außenanlage Es gibt 2 Treppen, die der Erschließung des Gebäudes dienen. Zum einen eine geradeläufige Betontreppe zum Eingang der Hauptwohnung, zum anderen eine gewendelte Stahltreppe zur Erschließung der Einliegerwohnung.
Bild 19-13 Die Treppe im Grundriss...
Bild 19-14 ...und im Schnitt
19
Bild 19-15 Einstellungsdialog der Betontreppe
Zeichnen Sie die Treppen nicht auf die Ebene TREPPEN. Sie können eine separate Ebene AUSSENTREPPEN anlegen oder die Ebene GELÄNDE benutzen.
19.3 Die Treppen der Außenanlage
231
Zur Betontreppe kommt noch eine Podestplatte und eine Wandscheibe, auf der die Podestplatte auflagert. Wandscheibe und Podestplatte sind jeweils 20 cm stark und bestehen aus Beton. Die Treppenanlage steht 30 cm von der Außenwand entfernt. Die Distanz wird durch ein Metallgitter überbrückt. Das Gitter zwischen Treppe und Haus wird mit dem Werkzeug DECKE erstellt. Nutzen Sie hierfür das Material GITTER 3. Für eine Darstellung des Gitters mit größeren Maschen duplizieren Sie das Material und stellen dann die Textur auf die Größe 20 cm. Wird eine noch detailliertere Darstellung benötigt, können Sie ein Gitter aus einzelnen Elementen erstellen.
19
Bild 19-16 Erstellung des Materials für den Gitterrost
232
19 Die Außenanlagen
Das Geländer der Treppe wird sehr abstrakt gehalten. Es besteht lediglich aus einzelnen KEGELN aus dem Bereich der GRUNDKÖRPER. Für die horizontalen Stäbe eignet sich der KEGEL LIEGEND, für die Schräge bietet sich der KEGEL DREHBAR an. Wählen Sie einen Radius von jeweils 1,00 cm und das Material METALL STAHL, VERZINKT. Die Objekte lassen die Einstellung des Winkels der Schneidefläche zu. Dadurch können die Kegel aneinander angepasst werden. Die horizontalen Stäbe schneiden sich mit jeweils 45°.
Bild 19-17 Die Geländerstäbe werden miteinander verschnitten
Zwischen dem schrägen und dem horizontalen Stab lassen Sie einfach eine kleine Lücke.
19
Mit den Grundkörpern lassen sich auch komplexe Geländer konstruieren. Dazu sollten Sie eine eigene Ebene erstellen. Die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten der Objekte lassen sich am besten in der 3D-Ansicht betrachten. Sollte eines der gewählten Objekte nicht über die gewünschten Einstellungsmöglichkeiten verfügen, versuchen Sie einfach einen ähnlichen Grundkörper. Gerade bei dieser zeitaufwendigen Arbeit sollten Sie den Detaillierungsgrad ständig hinterfragen.
Bild 19-18 Das sehr abstrakt gehaltene Geländer
19.3 Die Treppen der Außenanlage
233
Die Wendeltreppe Die Wendeltreppe finden Sie, wie auch die anderen Treppen, in der Objekt-Bibliothek. Die Einstellungen sind denen der bereits konstruierten Treppen recht ähnlich.
19
Bild 19-19 Der Grundeinstellungsdialog der Wendeltreppe
Um eine leichte Wendeltreppe zu erzeugen, müssen Sie in deren Grundeinstellungsdialog den Parameter KONSTRUKTION, bei den Platteneinstellungen, auf KEINE setzen. Der Austritt aus der Tür erfolgt ebenfalls auf ein Podest. Dieses besteht aus dem, schon bei der vorherigen Treppenanlage verwendeten, Gitterrost. Das Geländer der Treppe lässt sich im Grundeinstellungsdialog bestimmen. Das Geländer des Podestes wird wieder aus 2 LIEGENDEN KEGELN erstellt.
234
19 Die Außenanlagen
Nachdem die genaue Lage der Treppe bestimmt ist, muss die Grünanlage bzw. der Pflasterbelag angepasst werden.
Bild 19-20 Die Wendeltreppe im Grundriss
19
Bild 19-21 Die Wendeltreppe im 3D-Modus
235
19.4 Die Betonwände und der Carport
19.4 Die Betonwände und der Carport Die Betonwände
und
werden jeweils 2,10 m hoch und 20 cm breit.
Auf der Westseite werden zudem 4 Stahlstützen
eingefügt.
Dazu nutzen Sie das Werkzeug STÜTZE. Die Stützen haben eine Höhe von 2,30 m. Im Grundeinstellungsdialog haben Sie die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Querschnitten zu wählen.
Die Stützen werden rund und haben einen Durchmesser von 10 cm. Als Material weisen Sie den Stützen METALL STAHL, VERZINKT zu.
19 Carport
Bild 19-22 Die Lage der Wände und der Stützen im Grundriss
Im hinteren Bereich des Carports wird ein Schuppen eingestellt. Dessen Wände bestehen aus dem gleichen Material, aus dem auch die Oberfläche des Hauses besteht. HOLZ SCHALUNG, NATUR, LIEGEND. Sie sollten für diese Wände eine eigene Ebene, mit einer anderen Priorität, erstellen, da die Holzwände sich ansonsten mit den Betonwänden verschneiden können.
236
19 Die Außenanlagen
Die Holzwände werden 2,00 m hoch und 10 cm breit.
Bild 19-23 Der Schuppen im Grundriss
Die Tür wird 88,5 cm breit, 1,90 m hoch und ebenfalls mit der Holzoberfläche belegt. Als Träger für das Dach werden zwei Stahlrohre aus der Objektbibliothek eingebaut. Die Befestigung zwischen Stützen und horizontalem Rohr erfolgt über Flacheisen, die mit dem Werkzeug WAND erstellt werden. Auf die horizontalen Rohre wird als Dachhaut ein Trapezblech gelegt. Auch dieses finden Sie in der Objekt-Bibliothek. Unter SONSTIGE STAHLBAU-ELEMENTE gibt es das TRAPEZBLECH DREHBAR.
19
Die Einstellungsmöglichkeiten erlauben, neben dem Steigungswinkel, sogar eine variable Profilierung. Der Abstand zum Projektursprung und der Steigungswinkel hängen von der Wahl der horizontalen Rohre und deren Höhe ab. Zum Anpassen bietet sich ein Schnitt durch den Carport an.
Bild 19-24 Der Schuppen im 3D-Modus
237
19.5 Die Staffage des Außenbereiches
Bild 19-25 Das Dach wird auf horizontalen Rohren aufgelagert.
Bild 19-26 Der Carport mit Trapezblechdach
19
Bild 19-27 Der Einstellungsdialog des Trapezbleches
19.5 Die Staffage des Außenbereiches Ähnlich wie bei den Innenräumen, gibt es auch für den Außenbereich zahlreiche Möblierungsobjekte.
238
19 Die Außenanlagen
Darunter finden sich genauso Pflanzen wie Fahrzeuge, Personen oder Spielplatzgeräte. Und ebenso wie bei der Innenraummöblierung, sollten Sie sich nicht durch das Angebot zu einer zu üppigen Staffage animieren lassen. Bei diesem Übungsprojekt sollten Sie sich allerdings nicht zurückhalten. Gerade die Pflanzen, speziell die Bäume, brauchen viel Rechenleistung.
Zumindest sollten die Staffagen wieder auf einer eigenen Ebene liegen. So können diese, beim späteren Rendern, ausgeschaltet bleiben, bis alle anderen Einstellungen vorgenommen wurden. Betrachten Sie sich vor allem die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten der Bäume. Geschickterweise fügen Sie die Bäume im Grundriss ein und wechseln dann in die 3D-Ansicht, um die Veränderung der Parameter besser sehen zu können. Sollten Sie einen bestimmten Fahrzeugtyp wünschen, so sei hier nochmals auf das Internet und seine Möglichkeiten verwiesen.
19
Bild 19-28 Grundriss EG mit möblierter Außenanlage
19.5 Die Staffage des Außenbereiches
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Bild 19-29 Rendering des Hauses mit möbliertem Grundstück
19
Bild 19-30 Rendering mit hinterlegtem Himmel
20 Beschriftung und Bemaßung INHALT •
Vorbereitung der Zeichnung
•
Die Modelldarstellungs-Kombinationen
•
Das Werkzeug RAUM
•
Die Grundriss-Schnittebene
•
Die Bemaßung
In diesem Kapitel werden Sie die einzelnen Räume mit der jeweiligen Raumbezeichnung und der Raumfläche versehen. Dabei spielt nur die Brutto-Raumfläche eine Rolle. Sonstige Regeln zur Flächenermittlung lassen wir außen vor. Danach werden die Grundrisse grob vermaßt und zum Abschluss beschriftet. Vorbereitend werden einige Änderungen am Grundriss notwendig. Stand bisher das Modell im Vordergrund, werden jetzt die Grundrisszeichnungen zur weiteren Verwendung optimiert.
20.1 Vorbereitung der Zeichnung Öffnen Sie den Ebenenmanager. Legen Sie dort eine neue EBENENKOMBINATION „Erdgeschoss“ an. Dieser Kombination werden nur diejenigen Ebenen zugewiesen, die zum Eintragen der Raumdaten notwendig sind. Reduzieren Sie die Anzahl auf ein Minimum, das Sie nötigenfalls durch die AKTUALISIERUNGS-Funktion ergänzen können. Dadurch wird die Zeichnung klarer und leichter zu verstehen. Beim Springen zwischen verschiedenen Ebenenkombinationen müssen Sie auf die den Ebenen zugeteilten Prioritäten und die sonstigen Einstellungen achten. Die bei Erstellung gültigen Einstellungen der Ebenen werden der Ebenenkombination zugeordnet und beim Aufrufen der Ebenenkombination wieder eingestellt.
242
20 Beschriftung und Bemaßung
Bild 20-1 Zum leichteren Arbeiten wird eine neue Ebenenkombination erstellt
Im Grundriss des Erdgeschosses fallen die horizontalen Stahlträger des Wintergartens auf. Markieren sie diese und weisen Sie Ihnen als URSPRUNGSGESCHOSS das 1.OG zu. Wählen Sie weiter die Einstellung NUR IM URSPRUNGSGESCHOSS ZEIGEN.
20
Bild 20-2 Die Träger sollen im Erdgeschoss nicht sichtbar sein
Ein weiterer Störfaktor sind die gestrichelt gezeichneten Linien an den Fenstern. Dabei handelt es sich um die Brüstungslinien. Da wir jedoch bodenstehende Fenster haben, sollten diese ausgeblendet werden.
20.1 Vorbereitung der Zeichnung
243
Bild 20-3 In den Einstellungen der Wandkontur lässt sich die Wandkonturlinie ausschalten
Dazu markieren Sie das jeweilige Fenster und wählen in dessen Grundeinstellungsdialog bei WANDKONTUR den Parameter Wandkonturlinie und die Einstellung KEINE. Soweit die Brüstungslinien unterhalb von Fensterbrettern liegen, können Sie diese ebenfalls ausblenden. Die Darstellung hängt zudem vom eingestellten Maßstab ab.
Bild 20-4 Da das Fenster bis zum Boden reicht, kann die Brüstungslinie ausgeblendet werden Derlei Änderungen bringen immer einen Informationsverlust auf den späteren Plänen mit sich. Es stellt sich immer die Frage, welchem Zweck die Zeichnungen dienen.
Die LEEREN FENSTER haben ebenfalls störende Linien. Dabei handelt es sich um die WANDKONTURLINIEN. Auch diese können im entsprechenden Grundeinstellungsdialog ausgeblendet werden.
Bild 20-5 Die Wandkonturlinien der LEEREN ÖFFNUNGEN
20
244
20 Beschriftung und Bemaßung
Bild 20-6 Die Wandkonturlinien werden ausgeschalten
Eine weitere Änderung betrifft die Wandschraffuren. Um ein einheitliches Bild zu bekommen, werden die Schnittflächen der Wände, mit Ausnahme der Vorwandinstallationen und der Holzverschalung, als MISCH-SCHRAFFUR 100%, SCHWARZ dargestellt. Denken sie an die Möglichkeiten der Arbeitshilfen PIPETTE und SPRITZE. Selten denkt man bei der Eingabe der verschiedenen Objekte daran, alle Parameter entsprechend der späteren Wünsche abzuändern. Häufig ändern sich die Parameter auch erst im Laufe der Zeit, da Linien zwar zum Arbeiten, nicht aber in der Grundrissdarstellung gebraucht werden. Wie Sie gesehen haben, können Sie die Parameter auch im Nachhinein abändern. Dazu gibt es im Wesentlichen die zwei gezeigten Möglichkeiten. Zum einen die Änderung der Darstellungsparameter im Grundeinstellungsdialog, zum anderen können Sie die Objekte auf ein anderes Ursprungsgeschoss legen und die Einstellung NUR AUF URSPRUNGSGESCHOSS ZEIGEN wählen. Zudem können Sie in der GRUNDRISSDARSTELLUNG die Option NUR SCHNITT einstellen. Letzteres betrifft vor allem die Darstellung der, meist als Punktlinie gezeigten, Untersicht.
20
20.2 Die Modelldarstellungs-Kombinationen ARCHICAD bietet selbst auch die Möglichkeit einer unterschiedlichen Darstellung der Zeichnung. Verwendet werden hierfür verschiedene MODELLDARSTELLUNGSKOMBINATIONEN. Das Programm bietet neben einiger voreingestellter Kombinationen auch die Möglichkeit, eigene Kombinationen zu erstellen. Hintergrund ist die je nach Zeichnungsinhalt (Entwurf, Baueingabe, Werkplanung ...) unterschiedliche Anforderung an die Detaillierung. Rufen Sie unterschiedliche MODELLDARSTELLUNGS-KOMBINATIONEN auf und betrachten Sie sich die Änderungen in der Darstellung.
245
20.2 Die Modelldarstellungs-Kombinationen
Auswahl: MODELLDARSTELLUNGS-KOMBINATIONEN
HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ MODELLDARSTELLUNG AUFRUF ÜBER DIE SCHNELLOPTIONEN
Während Sie über die Hauptmenüleiste ebenfalls den Befehl MODELLDARSTELLUNG ERSTELLEN wählen können, dienen die SCHNELL-OPTIONEN lediglich der Auswahl vorhandener Kombinationen. Sollte die SCHNELL-OPTIONEN-Palette noch nicht geöffnet sein, können Sie diese über HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ PALETTEN ¬ SCHNELL-OPTIONEN öffnen.
20 Bild 20-7 Aufruf der Palette SCHNELL-OPTIONEN
Bild 20-8 Die verschiedenen MODELLDARSTELLUNGS-OPTIONEN
Für die Übung wählen Sie die Kombination BEISPIEL GENEHMIGUNGSPLANUNG. In den SCHNELL-OPTIONEN können Sie zudem die vorhandenen EBENENKOMBINATIONEN auswählen. Eine weitere Auswahlmöglichkeit betrifft den DARSTELLUNGSMASSSTAB. Dieser ist hier erwähnenswert, da der Detaillierungsgrad der Zeichnung bei unterschiedlichem Maßstab entsprechend geändert wird.
246
20 Beschriftung und Bemaßung
20.3 Das Werkzeug RAUM Auswahl: WERKZEUG RAUM
WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / RAUMFLÄCHEN-WERKZEUG HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE ¬ RAUM Shortcut : ALT + UMSCH + R
Wählen sie das RAUMFLÄCHEN-WERKZEUG und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. Beschränken Sie sich auf die Darstellung des Raumnamens und dessen Bruttofläche. Dazu können Sie den Raumstempel entsprechend anpassen. Sie haben die Möglichkeit, sowohl den Inhalt als auch die Optik des Raumstempels, in Abhängigkeit des Maßstabs, zu verändern. Weiter können Sie unterschiedliche GEOMETRIEMETHODEN wählen. Möglich sind MANUELL, INNENKANTE und KONSTRUKTIONSLINIE.
20
Bild 20-9 Der Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs Raum
20.3 Das Werkzeug RAUM
247
Beginnen Sie mit der GEOMETRIEMETHODE MANUELL. Wenn Sie sich mit dieser Funktion vertraut gemacht haben, sollten Sie auch die anderen GEOMETRIEMETHODEN testen. Da nur die Fläche angegeben werden soll, spielt die Raumhöhe hier keine Rolle. Das Werkzeug RAUM bietet vielfältige Möglichkeiten der Auswertung von Gebäudedaten und kann somit den Architektenalltag deutlich vereinfachen. Sobald Sie sich mit dem Zeichnen und dem Erstellen von Plänen in ARCHICAD zurechtfinden, sollten Sie diesem Thema und den Möglichkeiten, die ARCHICAD Ihnen bietet, einige Zeit widmen.
Geben Sie den Raumnamen ein und bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK.
Bild 20-10 In der MODELLDARSTELLUNGSKOMBINATION ENTWURF wird die Fläche farbig markiert
Bereits beim ersten Raum muss die Frage nach den flächenbegrenzenden Kanten gestellt werden. Ist die Vorwandinstallation mitzuberechnen oder nicht, und gehen die Flächenkanten bis an den Fliesenbelag oder bis zur Wand? Dazu gibt es zu sagen, dass es sich hier nicht um eine DIN-konforme Flächenberechnung, sondern um die Erstellung einer Entwurfspräsentation handelt. Die Bezeichnung BRUTTOFLÄCHE bezieht allerdings den Wandbelag mit ein. Somit wählen Sie hier die Kanten der rohen Wand. Zur Vorwandinstallation sagt die DIN 277, dass diese zur Fläche dazuzuzählen ist, sofern Sie nicht raumhoch ausgebildet wird. Die Fläche wird farbig markiert. Die Farbe entspricht der gewählten RAUMKATEGORIE. Hier WOHNEN UND AUFENTHALT. Die Flächen werden nur in den MODELLDARSTELLUNGS-KOMBINATIONEN ENTWURF und GENEHMIGUNGSPLANUNG farbig dargestellt.
20
248
20 Beschriftung und Bemaßung
Wenn sie die MODELLDARSTELLUNGS-KOMBINATIONEN AUSFÜHRUNGSPLANUNG aktivieren, verbleibt lediglich der RAUMSTEMPEL. Der RAUMSTEMPEL lässt sich separat markieren und nach Bedarf verschieben. Die Fläche lässt sich, wie von anderen Flächen bekannt, verändern. Die BRUTTOFLÄCHE wird dabei stets aktualisiert. Bearbeiten Sie, gemäß folgender Zeichnungen, die verbliebenen Räume. Sie können den Raumstempel um vielfältige Informationen erweitern. In der Entwurfsplanung spielt häufig das Raumvolumen eine wichtige Rolle. Erweitern Sie den Raumstempel der Einliegerwohnung um die Anzeige des Raumvolumens. Dazu markieren Sie den Raumstempel und öffnen dessen Grundeinstellungsdialog. Unter RAUMSTEMPEL können Sie die unterschiedlichen Informationen AN- bzw. AUSSCHALTEN. Im Grundeinstellungsdialog haben Sie zudem die Möglichkeit, dem jeweiligen Raum eine Höhe zuzuweisen.
20
Bild 20-11 Das EG mit farbig markierten Räumen und Raumstempeln
20.3 Das Werkzeug RAUM
249
Bild 20-12 Das OG mit farbig markierten Räumen und Raumstempeln
Damit lassen sich die Räume im Erdgeschoss einfach erfassen. Da die Einliegerwohnung jedoch unter einer Dachschräge liegt, reicht die Angabe der Höhe nicht aus. Ähnlich wie bei den Wänden im OG geben Sie dem Raum eine Höhe, die oberhalb des Dachfirstes liegt.
20
Bild 20-13 Das Raumvolumen soll mit im Raumstempel angezeigt werden
250
20
20 Beschriftung und Bemaßung
Bild 20-14 Das Raumvolumen muss mit dem Dach verschnitten werden
Markieren Sie, nachdem Sie Ihre Eingaben bestätigt haben, den Raumstempel und die Dachfläche. Wählen Sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) den Befehl RAUMFLÄCHE ANPASSEN und im darauf folgenden Menü den Eintrag OBEN ANPASSEN. Im 3D-Modus lassen sich die Veränderungen am besten beobachten. Um den geänderten Rauminhalt richtig angezeigt zu bekommen, muss zuvor der Befehl RÄUME AKTUALISIEREN im Menü PLANUNG ausgeführt werden.
20.4 Die Grundriss-Schnittebene
251
Bild 20-15 Das Raumvolumen muss nach der Veränderung aktualisiert werden
20 Bild 20-16 Einstellungsmenü des Befehls RÄUME AKTUALISIEREN
20.4 Die Grundriss-Schnittebene Bei der Darstellung der Grundrisse spielt, unter anderem, die Lage der Schnittlinie eine Rolle. Üblicherweise werden Grundrisse in einer Höhe von 1,00 m geschnitten. Dadurch können jedoch wichtige Informationen verlorengehen. Sie haben die Möglichkeit, die Höhe der Schnittlinie frei einzustellen.
252
20 Beschriftung und Bemaßung
Dazu öffnen Sie den Einstellungsdialog GRUNDRISS-SCHNITTEBENE, den Sie unter DOKUMENTATION in der Hauptmenüleiste finden.
Bild 20-17 Auswahl der GRUNDRISS-SCHNITTEBENE
Hier lässt sich, neben der Schnitthöhe, auch der Schnittbereich eingrenzen. Die Schnittebenenhöhe kann nicht unterhalb des Wertes der ANZEIGE OBERHALB BIS liegen.
20
Bild 20-18 Einstellen der Schnittebenenhöhe
253
20.5 Die Bemaßung
Bild 20-19 Die Brüstung bei einer Schnitthöhe von 1,50 m und bei einer Schnitthöhe von 1,00 m. Die Schraffur der Schnittfläche lässt sich im Grundeinstellungsdialog verändern
20.5 Die Bemaßung Schalten Sie vor dem Bemaßen die Ebene GELÄNDE an. Da uns die Höhengrade der Außenanlage momentan nicht interessieren, markieren Sie den bepflanzten Bereich und öffnen dessen Grundeinstellungsdialog. Bei der OBERFLÄCHENDARSTELLUNG BENUTZERDEFINIERTE KANTEN ZEIGEN.
wählen
Sie
den
Eintrag
20
Bild 20-20 Die Höhengrade der Fläche werden ausgeblendet
Nach dem Bestätigen Ihrer Änderung wird die FREIFLÄCHE ohne die Höhengrade angezeigt.
254
20 Beschriftung und Bemaßung
Bild 20-21 Das Erdgeschoss mit dem Außengelände
20.5.1 Bemaßungsketten im Grundriss Wählen Sie das Werkzeug BEMASSUNG Auswahl: BEMASSUNG
20
WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / BEMASSUNG HAUPTMENÜ/DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE ¬ BEMASSUNG Shortcut : B
Ihnen stehen zum Bemaßen verschiedene Geometriemethoden zur Verfügung. Beginnen Sie mit der horizontalen Bemaßung des Grundstücks. Dazu wählen Sie die Konstruktionsmethode LINEAR und die Geometriemethode Nur XY. Für die Bemaßung wählen Sie die Ebene Bemaßung 1:50. Der Name der Ebene hat keine Auswirkung auf die Darstellung und dient lediglich der besseren Übersicht.
Bild 20-22 Ebene, Konstruktions- und Geometriemethode der Bemaßung
Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog.
20.5 Die Bemaßung
255
Hier haben Sie die Möglichkeit, die Darstellung der Maßketten zu beeinflussen. Neben der Darstellung lassen sich auch prinzipielle Eigenschaften beeinflussen. Wählen Sie den Typ LINEAR. Die Maßzahl soll oberhalb der Maßkette geschrieben werden.
20 Bild 20-23 Der Grundeinstellungsdialog der Bemaßung
Sie können sich in diesem Menü eine beliebige Schriftart und Schriftgröße für die Maßzahlen auswählen. Die Einstellungen bleiben auch später, beim Wechsel der Geometriemethode, erhalten. Um Änderungen im Nachhinein zu tätigen, müssen Sie lediglich die entsprechende Maßkette markieren und dann deren Grundeinstellungsdialog auswählen bzw. die Einstellungsmöglichkeiten in der Grundeinstellungsleiste nutzen. Wenn Sie Ihre Eingaben mit OK bestätigt haben, können Sie die erste Maßkette einfügen.
256
20 Beschriftung und Bemaßung
Dazu klicken Sie nacheinander auf den linken und den rechten unteren Eckpunkt des Grundstücks. Die Punkte werden mit einem Kreissymbol markiert. Prinzipiell können Sie beliebig viele Punkte als Maßpunkte einfügen. Sobald Sie die gewünschten Punkte markiert haben, wählen sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) die Option OK. Daraufhin ändert der Cursor sein Erscheinungsbild. Er wird zu einem Hammer. Mit der Bewegung des Cursors entlang der X- oder Y-Achse definieren Sie, ob es eine vertikale oder horizontale Maßkette wird. Die Maßkette wird in der Vorschau mit grauen Linien dargestellt, so dass die Art und die Position der Kette leicht definiert werden können. Um die Maßkette zu positionieren, klicken Sie mit dem Cursor an der gewünschten Stelle.
Bild 20-24 Mit OK bestätigen Sie, dass Sie alle Maßpunkte eingefügt haben
20
Bild 20-25 Mit dem Hammer-Cursor wird die Art und die Lage der Maßkette bestimmt
20.5 Die Bemaßung
257
Die Maßkette lässt sich markieren und bei Bedarf verschieben. Weiter können zusätzliche Maßpunkte eingefügt bzw. gelöscht werden. Zum Einfügen eines weiteren Punktes markieren Sie die Maßkette und klicken, bei gehaltener STRG-Taste, auf den gewünschten zu vermaßenden Punkt.
Bild 20-26 Die erste horizontale Vermaßung
Zum Löschen markieren Sie die Maßlinienbegrenzung des entsprechenden Punktes und drücken die Taste ENTF.
20 Bild 20-27 Um einen Maßpunkt zu löschen, wird dessen Maßhilfslinie markiert und dann die Taste ENTF gedrückt
Vermaßen Sie die rechte Seite des Grundstückes. Wählen Sie diesmal, neben den Eckpunkten, auch die Außenecken des Gebäudes. Vermaßen Sie danach eine der Außenwände des Gebäudes. Da der Abstand zwischen den zu bemaßenden Punkten geringer wird, sollten Sie die Schriftgröße den Verhältnissen anpassen. Bei der Wahl der zu vermaßenden Punkte müssen Sie bei den Öffnungen genauer hinsehen. Wählen Sie die Kanten einer Öffnung, wird deren Höhe mit in der Bemaßung angegeben.
258
20 Beschriftung und Bemaßung
Bild 20-28 Vertikale Bemaßung des Grundstücks
Ausschlaggebend ist, dass Sie tatsächlich die Öffnung angeklickt haben. In der folgenden Abbildung sind die Unterschiede gut zu erkennen. Für die linke Maßkette wurde auf die vorderen Ecken der Holzeinfassung geklickt. Bei der rechten Maßkette wurde das Fenster direkt angewählt.
20 Bild 20-29 Werden Öffnungen direkt angeklickt, werden deren Höhen mit dargestellt
Bild 20-30 Bemaßung einer Innentür
Genauso verhält es sich bei der Bemaßung im Inneren. Auch dort werden die Höhen von Türen mit angegeben.
259
20.5 Die Bemaßung
Im Grundeinstellungsdialog kann diese Funktion, bei Wunsch, ausgeschaltet werden.
Bild 20-31 Die Darstellung der Höhe kann abgeschalten werden
Neben den manuellen Bemaßungsmöglichkeiten AUTOMATISCHE BEMAßUNG.
bietet
ARCHICAD
auch
eine
Um ein Bauteil oder eine Gruppe von Bauteilen automatisch zu bemaßen, müssen diese zuvor markiert werden. Markieren Sie einen Bereich des Gebäudes mit dem PFEIL-Werkzeug.
20 Bild 20-32 Markieren Sie einen Bereich des Gebäudes
Bild 20-33 Auswahl der AUTOMATISCHEN BEMASSUNG
260
20 Beschriftung und Bemaßung
Unter DOKUMENTATION in der Hauptmenüleiste finden Sie die DOKUMENTATION EXTRAS und darunter die AUTOMATISCHE BEMASSUNG. Zwei Arten der AUTOMATISCHEN BEMASSUNG sind möglich. Außen- und Innenbemaßung. Wählen Sie die Außenbemaßung. Der sich daraufhin öffnende Dialog ermöglicht die Wahl der darzustellenden Maßlinien und deren Abstand zueinander. Bestätigen sie mit OK.
20
Bild 20-34 Um die AUTOMATISCHE BEMASSUNG anzupassen, steht ein entsprechender Dialog zur Verfügung
Sie werden aufgefordert, auf ein Element zu klicken. Klicken Sie auf die linke Außenwand des Gebäudes. Danach wird die Eingabe der Lage der innersten Bemaßungskette verlangt. Klicken Sie dazu links neben der Außenwand.
20.5 Die Bemaßung
261
Die voreingestellten Maßketten erscheinen.
Bild 20-35 Automatisch erzeugte Außenmaßketten
Die Maßzahlen lassen sich separat verschieben. Dazu markieren Sie die jeweilige Zahl durch einen Markierungsrahmen. Wenn Sie dann auf den erscheinenden HotSpot klicken, können Sie die Zahl verschieben. Markieren Sie jetzt die obere und die untere Außenwand und zusätzlich die Trennwand zwischen Gäste-WC und Speisekammer und die Trennwand zwischen Speisekammer und Hauswirtschaftsraum.
20
Bild 20-36 Einstellungsdialog der AUTOMATISCHEN INNENBEMASSUNG
Wählen Sie die AUTOMATISCHE INNENBEMASSUNG.
262
20 Beschriftung und Bemaßung
Mit der Auswahl öffnet sich ein Dialogfeld. Im Gegensatz zum entsprechenden Dialogfeld der AUTOMATISCHEN AUSSENBEMASSUNG gibt es hier nicht die Möglichkeit, verschiedene Maßketten auszuwählen. Die AUTOMATISCHE INNENBEMASSUNG erzeugt jeweils nur eine einzelne Maßkette. Wenn Sie mit OK bestätigen, werden Sie nach dem Anfangspunkt der Polygonlinie gefragt. Klicken sie unterhalb der unteren Außenwand. Die nächste Eingabe ist der Endpunkt der Polygonlinie oberhalb der oberen Außenwand. Dieser wird durch einen Doppelklick eingegeben. Zuletzt platzieren Sie die Maßlinie durch einen Klick auf die richtige Stelle.
20
Bild 20-37 Eine durch die AUTOMATISCHE INNENBEMASSUNG erzeugte Maßkette
20.5.2 Höhenkoten im Grundriss Zusätzlich zu den Maßketten können Sie Höhenkoten im Grundriss einfügen. Dadurch wird der Grundriss besser lesbar. Dabei erkennt das Programm die Höhe automatisch. Voraussetzung dafür ist, dass SCHWERKRAFT ausgewählt ist.
eine
entsprechende
Decke
angeschaltet
und
die
263
20.5 Die Bemaßung
Sie sollten sich vor dem Setzen der Höhenkoten im Klaren darüber sein, ob Sie den Rohbau vermaßen wollen, oder ob sich die Höhenkoten auf den Fußbodenaufbau beziehen. In diesem Beispiel sollen die Höhenkoten die Höhe oberhalb des Fußbodenaufbaus angeben. Schalten Sie die Ebene BODENAUFBAU ein. Wählen Sie das Werkzeug HÖHENBEMASSUNG, Auswahl: HÖHENBEMASSUNG
WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / HÖHENBEMASSUNG HAUPTMENÜ / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE HÖHENBEMASSUNG Shortcut : ALT + UMSCH + B
¬
und schalten Sie die SCHWERKRAFT an. Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog.
20
Bild 20-38 Einstellungsdialog der Höhenbemaßung
Bild 20-39 Die zur Auswahl stehenden Höhenkoten
Hier haben Sie die Möglichkeit, das Erscheinungsbild der Kote einzustellen.
264
20 Beschriftung und Bemaßung
Die in der Abbildung markierte Kote, ein Kreis mit Kreuz, trägt oberhalb der Linie das Maß OKFF – Oberkante Fertigfußboden. Der Rohboden – OKRB – würde unterhalb dieser Linie vermaßt werden. Wählen Sie diese Kote und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK. Wenn Sie jetzt im Grundriss einen beliebigen Punkt anklicken, wird eine solche Kote mit der entsprechenden Höhe eingefügt. Die Schwerkraft bezieht sich dabei immer auf die oberste, angeschaltete Decke. Haben Sie also die Ebenen DECKE und BODENAUFBAU angeschaltet, bezieht sich die SCHWERKRAFT auf die Ebene BODENAUFBAU. In der folgenden Abbildung sehen sie Höhenkoten, die sowohl mit dem Wert OKFF als auch mit dem Wert OKRB beschriftet sind. Dazu wurden zwei eigenständige Koten, einmal auf der Decke und einmal auf dem Bodenbelag, erzeugt. Dann wurde der Wert OKRB markiert und nach unterhalb der Linie geschoben. Zuletzt wurde die ganze Kote markiert, verschoben und auf der zweiten Kote abgesetzt.
20
Bild 20-40 Der Erdgeschossgrundriss mit Höhenkoten
20.5.3 Bemaßung der Treppen Bei den Treppen handelt es sich um Objekte mit verschiedenen Eigenschaften. Einige Treppentypen haben in ihren Grundeinstellungen die Möglichkeit, die Treppensteigung als Text einzufügen. Bei anderen muss hier später manuell nachgebessert werden.
20.5 Die Bemaßung
265
Markieren Sie die außenliegende Betontreppe und öffnen Sie deren Grundeinstellungsdialog. In den PARAMETEREINSTELLUNGEN finden Sie die 2D-Darstellung unter der Bezeichnung 2D-SYMBOL-TYP. Schalten Sie dort den TEXT an.
Bild 20-41 Manche Treppentypen haben in ihrem Grundeinstellungsdialog die Möglichkeit, die Treppensteigung als Text einzufügen
Sollte dieser auf dem Kopf stehen, markieren Sie im Anschluss die Treppe und spiegeln Sie diese an deren Mittelachse. Auswahl: SPIEGELN
rechte Maustaste / BEWEGEN ¬ SPIEGELN HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ SPIEGELN Shortcut : STRG + M
20.5.4 Bemaßen von Türen und Fenstern Ähnlich wie bei den Treppen gibt es auch bei den Türen und Fenstern die Möglichkeit, über die Grundeinstellungen eine Beschriftung bzw. Bemaßung anzeigen zu lassen. Markieren Sie dazu die Tür zur Speisekammer und öffnen Sie deren Grundeinstellungsdialog. Im Untermenü BEMASSUNGSMARKER stehen Ihnen verschiedene Bemaßungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wählen Sie ALLGEM. FENSTER-TÜRMARKER. Öffnen Sie das nächste Untermenü LISTEN UND ETIKETTEN.
20
266
20 Beschriftung und Bemaßung
Bild 20-42 Der Bemaßungsmarker wird ausgesucht
Bild 20-43 Im Vorschaufenster sieht man den Bemaßungstext
20
Der Wert, der dort in das Feld ID eingetragen wird, wird mit der Bemaßung zusammen angezeigt. Dieser ersetzt den etwaigen, falschen Eintrag aus vorherigem Untermenü. Sollte keine weitere Beschriftung gewünscht sein, so können Sie den bestehenden Eintrag im Feld ID einfach löschen. Bestätigen Sie dann Ihre Eingabe mit OK. Die objekteigene Bemaßung der Fenster funktioniert genauso. Markieren Sie das Fenster des HWR und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog.
20.5 Die Bemaßung
267
Bild 20-44 Über das Feld ID lässt sich der angezeigte Text ändern
Wählen Sie diesmal den Bemaßungsmarker F MARKER 13. Der Marker eignet sich eher für die Werkplanung, soll aber trotzdem hier kurz vorgestellt werden.
Bild 20-45 Auswahl des Fenstermarkers
Nachdem Sie den Marker ausgewählt haben, wechseln Sie in das Untermenü MARKER EINSTELLUNGEN. Ihnen stehen 5 unterschiedliche Eingabemasken zur Verfügung. In der ersten Eingabemaske lässt sich die Geometrie des Markers verändern. In der zweiten Eingabemaske haben Sie die Möglichkeit, auf die darzustellenden Daten Einfluss zu nehmen. Hier können Sie auch die ID direkt ausschalten. Die dritte Eingabemaske ermöglicht eine Spezifikation bezüglich Schall- und Brandschutz. In den beiden verbliebenen Eingabemasken kann die Darstellung des Textes optimiert werden.
20
268
20 Beschriftung und Bemaßung
Die Bezeichnung der ID wählen Sie wieder durch einen Eintrag in das Feld ID unter LISTEN UND ETIKETTEN, oder Sie wählen die Option FREI DEFINIERT. Dann können Sie im entsprechenden Feld einen freien Text eingeben. Vorsicht! Bemaßungen, die direkt mit dem Objekt erzeugt werden, liegen auch auf dessen Ebene.
Bild 20-46 Dem Marker lassen sich unterschiedliche Inhalte zuordnen
20
Bild 20-47 Der Marker kann in seiner Darstellung geändert werden.
Bild 20-48 Das bemaßte Fenster Im Grundriss
20.5 Die Bemaßung
269
20.5.5 Beschriften mit TEXT Am Beispiel der Wendeltreppe werden die Möglichkeiten des Werkzeugs TEXT gezeigt werden. Auswahl: TEXT
WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / TEXT HAUPTMENÜ / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE ¬ TEXT Shortcut : ALT + UMSCH + T
Markieren Sie zuerst die Treppe und öffnen Sie deren Grundeinstellungsdialog. Hier lassen sich alle Daten zur Treppe finden. Zur Beschriftung merken Sie sich die Anzahl der Steigungen und die Höhe der Steigung. Schließen Sie den Grundeinstellungsdialog der Treppe und aktivieren sie das Werkzeug TEXT.
20
Bild 20-49 Grundeinstellungsdialog des Werkzeuges TEXT
Öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. In den Grundeinstellungen stehen Ihnen unter TEXTSTIL die, von Textverarbeitungsprogrammen bekannten, Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Bereich TEXTBLOCK-FORMAT können Sie das Einfügen des Textes variieren.
270
20 Beschriftung und Bemaßung
Der Text wird stets in einem Textrahmen eingefügt. Hier können Sie unter anderem den Winkel und den Ankerpunkt dieses Textrahmens bestimmen. Ebenso können Sie den jeweiligen Textrahmen, durch die Option RAHMEN, später anzeigen lassen. Das Textfeld lässt sich, durch die Option DECKEND, farbig hinterlegen. Standardmäßig wird die Textgröße mit der Option MODEL-GRÖSSE dem jeweiligen Maßstab angepasst. Sollten Sie eine fixe Textgröße wünschen, wählen Sie dafür die Option PAPIERGRÖSSE. Per Grundeinstellung wird der Text auf die Ebene TEXT abgelegt. Da es sich in diesem Fall eher um eine Beschriftung im Rahmen der Bemaßung handelt, wählen Sie die Ebene BEMASSUNG. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK. Klicken Sie nun einmal in der Zeichnung, wird damit der erste Punkt des Textfensters definiert. Mit einem zweiten Klick legen Sie den diagonalen Eckpunkt des Textfensters fest. Es öffnet sich der Texteingabedialog. In diesem können Sie Ihren Text frei eingeben. Durch einen Klick auf die Zeichnung schließt sich der Dialog wieder und der geschriebene Text wird angezeigt.
20 Alternativ beginnen Sie die Texteingabe mit einem Doppelklick. Sie können dann direkt losschreiben. Der Text lässt sich, wie von den Objekten bekannt, markieren und beliebig verschieben. Eine Besonderheit dabei ist, dass Sie das Textfeld auch im Nachhinein skalieren können. Dabei ändert sich die Textgröße selbst nicht, sondern die Textumbrüche werden dem skalierten Textfenster angepasst.
271
20.5 Die Bemaßung
Bild 20-50 Der geschriebene Text kann auch im Nachhinein neu positioniert werden
20.5.6 Bemaßung im Schnitt Erzeugen Sie zunächst einen Querschnitt durch das Gebäude und öffnen Sie diesen. Wählen Sie dann die entsprechenden Ebenen und speichern Sie diese in einer neuen Ebenenkombination SCHNITT. Soweit Änderungen an den Schnittschraffuren oder anderen Darstellungen notwendig sind, können Sie diese jetzt durchführen. Beachten Sie dabei die Hinweise aus dem Beginn des Kapitels – VORBEREITUNG DER ZEICHNUNG. Öffnen Sie dann den Einstellungsdialog. Dazu klicken Sie in der NAVIGATORPROJEKTMAPPE auf den Button EINSTELLUNGEN. Sollte die NAVIGATOR-PROJEKTMAPPE nicht geöffnet sein, können Sie diese über das Pull-Down-Menü FENSTER in der Hauptleiste und dem Untermenü PALETTEN öffnen.
Bild 20-51 Öffnen der Palette NAVIGATOR.
Bild 20-52 Der Navigator mit dem Button EINSTELLUNGEN
20
272
20 Beschriftung und Bemaßung
In den SCHNITTEINSTELLUNGEN geben Sie dem neu erzeugten Schnitt die gewünschte Bezeichnung. Im Beispiel wird der Schnitt kurz als Schnitt A bezeichnet. Sie haben in diesem Einstellungsdialog die Möglichkeit, den Schnitt vom Modell zu lösen. Dadurch können Sie im Schnitt Veränderungen vornehmen, die sich nicht auf den Grundriss auswirken und umgekehrt. Wenn Sie als STATUS 2D-ZEICHNUNG wählen, werden aus den verschiedenen Bauteilen – Wände, Decken ...Gruppen von Linien und Schraffuren. Wenn Sie diese Gruppen auflösen, können Sie selbst einzelne Linien löschen oder ändern. Dadurch lässt sich der Schnitt an die gewünschte Darstellung anpassen. Aber Vorsicht!
Werden später doch noch Änderungen im Grundriss vorgenommen, wird der Schnitt nicht mehr aktualisiert.
Im Einstellungsdialog haben Sie weiter unterschiedliche Parameter zur Verfügung, um die Darstellung der GESCHOSS-MARKER zu beeinflussen. Unter GESCHOSSHÖHEN können Sie die Option GESCHOSSHÖHEN ANZEIGEN auch ausschalten.
20
Schließen Sie den Dialog durch einen Klick auf den Button OK.
273
20.5 Die Bemaßung
Bild 20-53 Die Schnitteinstellungen
20
Bild 20-54 Der Schnitt A
Bild 20-55 Die Schnittlinie im Grundriss
Vor dem weiteren Bemaßen des Schnittes wird noch, mit Hilfe des Dokumentationswerkzeugs SCHRAFFUR, der Schnitt aufgearbeitet.
274
20 Beschriftung und Bemaßung
Zum einen soll unter dem gepflasterten Belag eine Schraffur mit Erdreich angelegt werden, zum anderen soll der Raum unter der Bodenplatte „verfüllt“ werden. Wählen sie das Dokumentationswerkzeug SCHRAFFUR, Auswahl: SCHRAFFUR
WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / SCHRAFFUR HAUPTMENÜ / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE SCHRAFFUR Shortcut : UMSCH + S
¬
und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog.
20
Bild 20-56 Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs SCHRAFFUR
Unter dem Auswahlpunkt GEWACHSEN.
SCHRAFFUR
finden
Sie
die
Schraffur
BODEN,
275
20.5 Die Bemaßung
Wählen sie für den STIFT, DECKSCHRAFFUR die Farbe schwarz und bestätigen Sie die Eingaben mit OK. Zeichnen Sie dann, mit Hilfe der Geometriemethode RECHTECK, das fehlende Stück Schraffur ein. Wenn Sie den Schnitt als 2D-Zeichnung abgelegt haben, können Sie die Gruppe der FREIFLÄCHE auflösen und die störenden Linien entfernen. Um die Konturlinien der neuen Schraffur zu beseitigen, reicht ein Klick im Grundeinstellungsdialog auf den Button SCHRAFFURKONTUR HINZUFÜGEN /ENTFERNEN. Der Raum unter der Bodenplatte wird mit dem Schraffurtyp ERDE schraffiert.
Bild 20-57 Ein Stück Schraffur BODEN, GEWACHSEN wird ergänzt
Um Änderungen an der Schraffur nicht an vielen einzelnen Schraffuren vornehmen zu müssen, gibt es die Möglichkeit, gleiche Schraffuren zusammenzufügen. Dazu dient der Befehl SCHRAFFUREN-VEREINIGUNG.
20
Bild 20-58 Nachdem die störenden Konturlinien beseitigt sind, wird der Bereich unter der Bodenplatte mit ERDE aufgefüllt
276
20 Beschriftung und Bemaßung
Auswahl: SCHRAFFUREN-VEREINIGUNG
HAUPTMENÜ / BEARBEITEN ¬ VEREINIGEN&ZERLEGEN ¬ SCHRAFFURENVEREINIGUNG
Mit der PIPETTE und der SPRITZE sorgen Sie zuerst dafür, dass die Schraffuren identisch sind. Danach markieren Sie diejenigen Schraffuren, die zu einer einzigen zusammengefasst werden sollen. Wählen Sie dann den Befehl SCHRAFFUREN-VEREINIGUNG. Aus den verschiedenen Schraffuren wird eine einzige Schraffur erzeugt.
Bild 20-59 Die Schraffuren wurden zu einer einzigen Schraffur zusammengefasst
Nachdem der Schnitt soweit vorbereitet ist, aktivieren Sie das Werkzeug BEMASSUNG. Wählen Sie dort die HÖHENBEMASSUNG.
20
In den Grundeinstellungen haben Sie die Möglichkeit, Einfluss auf die Darstellung der Höhenbemaßung zu nehmen.
Bild 20-60 Einstellungsdialog der Höhenbemaßung
Das Einfügen der Koten funktioniert wie bei der Grundrissbemaßung. Je nach gewählter Geometriemethode MARKERPLATZIERUNG wird die Kote mit einem Klick gesetzt, oder es werden erst alle zu vermaßenden Punkte angegeben und mit einem Doppelklick dann alle Koten gesetzt.
277
20.5 Die Bemaßung
In den Einstellungen lässt sich auch angeben, ob die Kote gefüllt oder leer eingesetzt werden soll. Die gefüllten Koten werden für die Bemaßung der Rohdecke genutzt. Die leeren Koten vermaßen den Fußbodenaufbau.
Bild 20-61 Die Einstellungen der BEMASSUNGS-AUSWAHL
20 Sollten Sie die abgesetzten Koten nicht sehen können, so kontrollieren Sie die gewählte MARKERGRÖSSE in den Grundeinstellungen Neben den Höhenkoten können Sie auch die Maßketten, die schon im Grundriss verwendet wurden, zur weiteren Bemaßung nutzen.
Bild 20-62 Kotenbemaßung im Schnitt
278
20 Beschriftung und Bemaßung
Um die Steigung des Daches anzugeben, wählen Sie das Werkzeug WINKELBEMASSUNG. Auswahl: WINKELBEMASSUNG
WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / WINKELBEMASSUNG HAUPTMENÜ / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE WINKELBEMASSUNG Shortcut : 4
¬
Im Grundeinstellungsdialog haben Sie wieder die bekannten Einstellungsparameter. Daneben gibt es typische Parameter der WINKELBEMASSUNG.
So können Sie zwischen dem Innen- und dem Außenwinkel wählen oder die Maßzahl nach Ihren Wünschen horizontal oder im Winkel anzeigen lassen. Weiter stehen verschiedene Symbole für die Bemaßung zur Verfügung. Um die Winkelbemaßung einzufügen, bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK. Sie werden nach einer Kante oder dem ersten Vektor des Winkels gefragt. Der Vektor besteht aus 2 Punkten, die Sie nacheinander durch Klicken eingeben. Wählen Sie als ersten Punkt den inneren Schnittpunkt wand. Der zweite Punkt
20
der Dachfläche mit der Außen-
liegt horizontal zum ersten.
Der zweite Vektor des Winkels wird durch den gleichen Schnittpunkt und den Schnittpunkt der beiden Dachflächen miteinander definiert. Durch einen Doppelklick geben Sie dann noch die Lage der Winkelbemaßung an.
20.5 Die Bemaßung
279
Bild 20-63 Grundeinstellungsdialog der WINKELBEMASSUNG
Die Winkelbemaßung lässt sich auch im Nachhinein markieren und verändern bzw. verschieben. Zuletzt sollen die geschnittenen Räume auch im Schnitt benannt werden. Dazu nutzen Sie wieder das Werkzeug TEXT. Um später die Pläne ausgeben zu können, sollten Sie bereits jetzt die Grundrisse und Schnitte soweit bemaßt und bereinigt haben, dass die einzelnen Zeichnungen ohne weiteren Aufwand auf einem Plan ausgegeben werden können.
20
280
20 Beschriftung und Bemaßung
Bild 20-64 Der beschriftete und bemaßte Schnitt
20
21 Die Ausschnitte
INHALT •
Das Werkzeug ANSICHT
Bislang haben Sie Grundrisse und Schnitte erzeugt. In diesem Kapitel werden Sie lernen, wie die Ansichten erzeugt werden. Prinzipiell können Sie Ansichten mit dem Werkzeug SCHNITT erzeugen. Dazu legen Sie einfach die Schnittlinie vor das Gebäude. ARCHICAD hat jedoch ein spezielles Werkzeug zur Erzeugung von Ansichten. Soweit Sie die Ansichten zur Kontrolle Ihrer Eingaben nutzen, ist die Erzeugung mit dem Werkzeug SCHNITT, aufgrund der voreingestellten, geringeren Informationsdichte, besser geeignet. Der wesentliche Unterschied der beiden Werkzeuge, außer den Voreinstellungen, besteht in der Verwaltung der Zeichnungen. Die PROJEKTMAPPE hält einen extra Ordner für die Ansichten bereit. Für eine Planzeichnung sollten Sie daher auf alle Fälle das Werkzeug ANSICHT benutzen. Öffnen Sie diejenigen Ebenen, deren Inhalte in der Ansicht gezeigt werden sollen, und rufen Sie das Werkzeug ANSICHT auf.
Das Werkzeug ANSICHT Auswahl: Werkzeug ANSICHT WERKZEUGKASTEN / Bereich SICHTEN / ANSICHT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ PROJEKT-SICHTEN ¬ ANSICHT Shortcut : UMSCH + A
282
21 Die Ausschnitte
Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Die Einstellungsmöglichkeiten ähneln denen des Werkzeugs SCHNITT. Geben Sie der Ansicht eine aussagekräftige Bezeichnung. Auch in diesem Einstellungsdialog haben Sie die Möglichkeit, die Zeichnung als 2DZeichnung erstellen zu lassen. Wie Sie jedoch später sehen werden, bietet ARCHICAD eine weitere, besser geeignete Methode. Behalten Sie deshalb die Einstellung MODELL AUTOMATISCH WIEDER AUFBAUEN bei. Zeichnen Sie danach die Ansichtslinien in den Grundriss ein. Die gewählte ID erscheint als Beschriftung an der Ansichtslinie. Die Ansichten erscheinen in der PROJEKTMAPPE im Ordner ANSICHTEN, unter der Bezeichnung, die im Grundeinstellungsdialog eingetragen wurde. Durch einen Doppelklick auf die Zeichnung in der PROJEKTMAPPE wird diese geöffnet.
21
Der Maßstab, in dem die Zeichnung dargestellt wird, hat Auswirkungen auf den Detaillierungsgrad der Ansichtszeichnung. Durch Ändern der verschiedenen Parameter haben Sie die Möglichkeit, die Ansichtszeichnung Ihren persönlichen Wünschen anzupassen. In den Ansichten können Sie die bekannten Werkzeuge benutzen. Somit haben Sie über die Einstellungen des Grundeinstellungsdialoges hinaus alle Möglichkeiten der Weiterbearbeitung.
283
21 Die Ausschnitte
Bild 21-1 Der Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs
Bild 21-2 Die PROJEKTMAPPE ANSICHT mit den erzeugten Ansichten.
21
Bild 21-3 Die Ansichtslinien im Grundriss
Wie bereits zu Anfang erwähnt, sollten Sie jedoch keine reine 2D-Zeichnung erstellen. Soweit Änderungen an den Zeichnungen vorgenommen werden sollen, sei hier auf das Kapitel, das sich mit den ARBEITSBLÄTTERN beschäftigt, verwiesen.
284
21 Die Ausschnitte
Bild 21-4 Ansicht Süd
Bild 21-6 Ansicht West
21
Bild 21-7 Ansicht Ost
Bild 21-5 Ansicht Nord
22 Das Rendern des Modells
INHALT •
Die PHOTOREALISTIKEINSTELLUNGEN
•
Die PERSPEKTIVE-EINSTELLUNGEN
•
Der Standpunkt
•
Speichern der Renderings
•
3D-Schnitte
Gerade für die Vorstellung eines Entwurfes ist die 3-dimensionale Darstellung sehr wichtig. Neben den Grundrissen, Ansichten und Schnitten sollten gerenderte Modelldarstellungen nicht fehlen. Sie sollten sich jedoch nicht, aufgrund der leichten Erstellung der Modelldarstellungen, dazu hinreißen lassen, diese inflationär einzusetzen. Inwieweit Sie sich für ein abstraktes Aussehen oder ein wirklichkeitsabbildendes Rendering entscheiden, hängt vor allem an der Zielperson. Sehen Sie die in diesem Buch erstellten Renderings insofern nicht als Vorlage, sondern als Übungszeichnung, deren Sinn darin besteht, die verschiedenen Möglichkeiten aufzuzeigen. Legen Sie als erstes eine Ebenenkombination 3D mit den wesentlichen Ebenen an. Danach öffnen Sie die PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN.
22.1 Die PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN Auswahl: PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN
HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ RENDERING, ANIMATION ETC. ¬ PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN Shortcut : STRG + F10
286
22 Das Rendern des Modells
Bild 22-1 Die Photorealistik-Einstellungen
In dem sich öffnenden Einstellungsdialog definieren Sie das Aussehen des 3D-Modells in gerendertem Zustand. Ihnen stehen 4 unterschiedliche Renderer zur Verfügung. Wählen Sie die LIGHTWORKS RENDERING ENGINE.
22 Bild 22-2 Auswahl der verschiedenen Renderer In dieser Einführung werden Sie ausschließlich mit diesem Renderer arbeiten. Nehmen Sie sich jedoch die Zeit, und spielen Sie mit den unterschiedlichen Engines. Vor allem der Renderer SKIZZE ermöglicht eine ungeheuere Bandbreite an unterschiedlichen Möglichkeiten. So können Sie Ihren Entwurf z. B. als Aquarell oder Kohlezeichnung darstellen.
Der sichere Umgang mit den Renderern bedarf viel Zeit, macht aber richtig Spaß.
22.1 Die PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN
287
Bild 22-3 Die Einstellungen der LightWorks Rendering Engine
In der LIGHTWORKS RENDERING ENGINE haben Sie 2 Möglichkeiten, auf die Größe der Zeichnung einzugehen. Zum einen über die Bildgröße, zum anderen über die Auflösung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Sie bei der voreingestellten Auflösung von 72 dpi bleiben sollten. Wenn Sie die Größe des Bildes ändern, achten Sie auf die Einstellung 3D FENSTER PROPORTIONEN BEIBEHALTEN. Bei den Werten der LIGHTWORKS EFFEKTE spielt, unter anderem, die Rechnerleistung eine Rolle. Sollte der Bildaufbau zu lange dauern, können Sie beispielsweise die METHODE auf NORMAL setzen. Zum erstmaligen Rendern können Sie die Voreinstellungen aber beruhigt übernehmen. Öffnen Sie das Untermenü HINTERGRUND. Hier haben Sie die Möglichkeit, den Hintergrund des Modells zu bestimmen. Voreingestellt ist die Auswahl FARBE. Durch einen Klick auf den Button HIMMELSFARBE bzw. BODENFARBE gelangen Sie in ein weiteres Menü, das die Farbauswahl anhand einer Farbpalette ermöglicht.
22
288
22 Das Rendern des Modells
Bild 22-4 Auswahl eines Hintergrundbildes
Markieren Sie den Auswahlpunkt BILD. Daraufhin öffnet sich der Dialog ABBILDUNG AUS BIBLIOTHEK EINLESEN.
22
Bild 22-5 ARCHICAD bietet eine breite Auswahl an Hintergrundbildern
22.1 Die PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN
289
ARCHICAD bietet bereits standardmäßig eine Fülle von Hintergrundbildern, über OBJEKT LADEN können Sie jedoch zusätzliche, eigene Bilder als Hintergrundbild einfügen. Wählen Sie einen beliebigen Hintergrund und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.
Bild 22-6 Vorschau des Hintergrundbildes
Das Bild wird im Vorschaubereich des Untermenüs HINTERGRUND eingeblendet. Je nach Größe der Vorlage und des zu rendernden Bildes kann es sein, dass Sie das Hintergrundbild skalieren müssen. Ändern Sie den Zahlenwert im Feld VERGRÖSSERUNG, bis das Hintergrundbild das komplette Vorschaufenster ausfüllt. Soweit nur geringe Vergrößerungen notwendig sind, werden Sie keine wesentliche Verschlechterung in der Darstellung bekommen. Alternativ können Sie größere Bilder für den Hintergrund benutzen.
Für das Rendern mit Hintergrundbildern, speziell mit Bildern des Himmels, bietet es sich an, mit dem Werkzeug FREIFLÄCHE eine größere Fläche um das Grundstück herum zu erzeugen. Dadurch vermeiden Sie, dass, je nach Blickwinkel, der Himmel auch unterhalb bzw. seitlich des Grundstücks zu sehen ist. Wechseln Sie in die ALLGEMEINE PERSPEKTIVE (die Herangehensweise in der ALLGEMEINEN AXONOMETRIE ist entsprechend). In der ALLGEMEINEN PERSPEKTIVE wird das Hintergrundbild standardmäßig noch nicht angezeigt.
22
290
22 Das Rendern des Modells
22.2 Die PERSPEKTIVE-EINSTELLUNGEN Drücken Sie im NAVIGATOR den Button EINSTELLUNGEN . Daraufhin öffnet sich der Einstellungsdialog PERSPEKTIV-EINSTELLUNGEN.
Bild 22-7 Aufruf der PERSPEKTIV-EINSTELLUNGEN
Im linken Fensterteil sehen Sie den Grundriss des Projektes. Zusätzlich wird der Standpunkt mit dem Sichtwinkel und dem Sonnenstand dargestellt. Sie können sowohl den AZIMUT-Wert der Sonne, also die Richtung, aus der die Sonne scheint, als auch den Standpunkt, festgelegt durch die Werte für ABSTAND und BLICKRICHTUNG, im Grundrissfenster verändern. Der voreingestellte Standpunkt entspricht Ihrem Standpunkt aus der ALLGEMEINEN PERSPEKTIVE. Ändern Sie später den Standpunkt in der ALLGEMEINEN PERSPEKTIVE, so wird dieser automatisch in den Einstellungen übernommen.
22
Bild 22-8 Die Perspektiv-Einstellungen
22.3 Der STANDPUNKT
291
Bild 22-9 Die Einstellungen der „Sonne“
Im rechten Fensterteil können Sie zudem verschiedene Kamerawerte eingeben. Drücken Sie den Button SONNE. In dem sich öffnenden Menü können die Merkmale der „Sonne“ eingestellt werden. Interessant ist vor allem die Möglichkeit, reale Sonnenstände anzuzeigen. Für die ersten Renderings sind die voreingestellten Werte ausreichend. Beenden Sie das Menü SONNE und bestätigen Sie Ihre Eingaben der PERSPEKTIVEINSTELLUNGEN mit OK.
22.3 Der STANDPUNKT Obwohl der Standpunkt im vorhergehenden Menü bestimmt werden kann, ist es einfacher, diesen direkt in der ALLGEMEINEN PERSPEKTIVE zu definieren. Neben dem bekannten ORBIT, zum Drehen des Objektes, gibt es die Einstellung SUCHEN. Diese ermöglicht Ihnen, wie in einem Computerspiel, durch das Gebäude zu gehen.
22
292
22 Das Rendern des Modells
Bild 22-10 Die Einstellung SUCHEN
Die Steuerung erfolgt über die Tasten W (geradeaus gehen), S (rückwärts gehen), A (nach links bewegen) und D (nach rechts bewegen). Mit der Maus können Sie die Bewegungsrichtung drehen. Die Einstellung SUCHEN muss vor weiteren Eingaben mit ESC geschlossen werden. Bestimmen Sie mit ORBIT oder SUCHEN einen beliebigen Standpunkt und wählen Sie den Befehl PHOTOREALISTISCHE DARSTELLUNG. Auswahl: PHOTOREALISTISCHE DARSTELLUNG
HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ RENDERING, ANIMATION ETC. ¬ PHOTOREALISTISCHE DARSTELLUNG Shortcut : F10
Daraufhin wird das gerenderte Bild aufgebaut.
22
Bild 22-11 Gerenderte Darstellung des Projektes
22.4 Speichern des Renderings
293
Sollten Sie mit der Darstellung unzufrieden sein, schließen Sie das Bild durch einen Klick auf das SCHLIESSEN KREUZ am rechten, oberen Eck des Bildrahmens, und starten Sie ein erneutes Rendering mit geänderten Parametern.
Bild 22-12 Schließen des Rendering-Fensters
Soweit Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, können Sie dieses speichern.
22.4 Speichern des Renderings Dazu wählen Sie aus dem Pull-Down-Menü ABLAGE den Befehl SICHERN ALS. Der Dialog BILD SICHERN wird geöffnet. Hier stehen Ihnen verschiedene Formate zum Speichern zur Verfügung. Wählen Sie eine eindeutige Bezeichnung und einen Speicherort, an dem Sie auch die folgenden Bilder speichern. Ebenso, wie Sie das Haus von außen rendern lassen können, können Sie die Innenräume gerendert darstellen. Dabei gibt es häufig das Problem, dass die Räume sehr dunkel ausfallen. Um dieses Problem zu umgehen, können Sie das Rendering mit einem 3D-Schnitt erzeugen, bei dem z. B. das Dach oder sonstige, auf der Zeichnung nicht sichtbaren Wände ausgeschnitten sind.
22
Bild 22-13 Das Rendering wird gespeichert
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22 Das Rendern des Modells
Bild 22-14 Zum Speichern stehen verschiedene Formate zur Verfügung
22
Bild 22-15 Blick aus der Einliegerwohnung
Eine weitere Möglichkeit, für geübte Nutzer, ist die Verwendung von LEUCHTOBJEKTEN. Diese finden Sie in der Objektbibliothek. Die Räume können praktisch mit Lampen ausgestattet werden. Der Umgang mit LEUCHTOBJEKTEN verlangt ein wenig Übung und soll in diesem Einstiegsleitfaden nicht weiter behandelt werden.
22.5 3D-Schnitt
295
22.5 3D-Schnitt Besonders geeignet zum Rendern sind die behandelten 3D-Schnitte. Hier lassen sich räumliche Zusammenhänge sehr gut darstellen. Ein gerenderter und verschatteter Grundriss ist auch einem Laien leicht verständlich und ist nicht selten ein Überzeugungsargument. Sollen Grundrisse gerendert werden, eignet sich die ALLGEMEINE AXONOMETRIE häufig besser, da, frontal von oben betrachtet, die Winkel des Gebäudes nicht, wie bei der ALLGEMEINEN PERSPEKTIVE, verzerrt werden.
Bild 22-16 3D-Schnitt, ALLGEMEINE AXONOMETRIE Erdgeschoss
22
Bild 22-17 3D-Schnitt, ALLGEMEINE AXONOMETRIE Obergeschoss
23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
INHALT •
Der Druck aus dem Arbeitsfenster
•
Die STIFTEINSTELLUNGEN
•
Die ARBEITSBLÄTTER
•
Die AUSSCHNITT-MAPPE
•
Das LAYOUTBUCH
23.1 Der Druck aus dem Arbeitsfenster Der einfachste Weg, die Zeichnungen auf Papier auszugeben, ist der Druck aus dem Arbeitsfenster. Dabei geben Sie den Bildschirminhalt bzw. einen markierten Bereich auf einem Drucker aus. Öffnen Sie das Geschoss 0.EG und schalten Sie diejenigen Ebenen ein, die mit ausgedruckt werden sollen. Markieren Sie danach den auszudruckenden Bereich mit dem Werkzeug MARKIEREN. Wählen Sie den Befehl DRUCKEN aus dem Untermenü ABLAGE. Daraufhin öffnet sich der Einstellungsdialog 2D DOKUMENT DRUCKEN. Stellen Sie den gewünschten Maßstab ein. Im Vorschaufenster, rechts unten, können Sie erkennen, ob die Zeichnung mit diesem Maßstab vollständig auf dem gewählten Ausgabemedium gedruckt werden kann. Klicken Sie das Feld SCHWARZ/WEISS an. Bisher werden die Zeichnungen auf dem Bildschirm mit den ARCHICAD-Grundeinstellungen dargestellt. Die Ausgabe soll jedoch nicht mit farbigen Linien erfolgen.
298
23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
Bild 23-1 Der zu druckende Bereich wird markiert
Den Farben sind jeweils Stiftstärken zugeordnet. Soll die Ausgabe mit einer einheitlichen Linienstärke von einem Pixel Stärke erfolgen, klicken Sie das Feld HAARLINIE an. Der Dialog ermöglicht eine Beschriftung der Zeichnung in Form von KOPF- UND FUSSZEILE. Die Auflösung entscheidet über die Qualität des Ausdrucks. Je höher, desto besser, aber um so rechenintensiver und damit um so zeitaufwendiger. Die maximale Auflösung hängt von Ihrem Ausgabegerät ab.
23
Für eine übliche Zeichnung sind 600 dpi schon fast zu viel. Sie werden kaum einen Unterschied zu Zeichnungen erkennen, die mit der halben Auflösung erstellt wurden. Solange Sie jedoch nur relativ kleine Pläne drucken, spielt die Verarbeitungsdauer eigentlich keine Rolle. Sollten Sie später DIN-A2-Pläne und größer ausgeben, haben Sie hier jedenfalls eine „Stellschraube“, um den Ausdruck, auf Kosten der Qualität, zu beschleunigen. Um den ersten Ausdruck zu erlangen, müssen Sie lediglich noch mit DRUCKEN bestätigen.
23.1 Der Druck aus dem Arbeitsfenster
299
Bild 23-2 Aufruf des Befehls DRUCKEN
23
Bild 23-3 Der Einstellungsdialog 2D DOKUMENT DRUCKEN
300
23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
23.2 Die STIFTEINSTELLUNGEN Bislang wurden alle Zeichnungen mit den ARCHICAD-Grundeinstellungen dargestellt. Dabei stehen die unterschiedlichen Farben für unterschiedliche Stiftstärken. Hat man sich an die abstrakte Darstellung gewöhnt, sind die Grundrisse so, auf dem Monitor, besser zu lesen, als würden Sie in schwarz, dafür aber in echter Linienstärke dargestellt.
Bild 23-4 Auswahl des STIFTE-SETS
Wird die Zeichnung gedruckt, werden die Stiftstärken der Stifteinstellung entsprechend übernommen. Aber spätestens zur Kontrolle der Zeichnung empfiehlt es sich, die Linien, in Ihrer eingestellten Stiftstärke und in dem zum Drucken eingestellten Farbton, anzeigen zu lassen.
23
Dazu öffnen Sie die DOKUMENTATION.
Auswahl
der
STIFTE-SETS
im
Pull-Down-Menü
Wählen Sie das Set DRUCK+PLOTT S/W 1:100/200. Über den Button STIFTE UND FARBEN (MODELL) können Sie sich die Farben der STIFTE-SETS anzeigen lassen. An der Farbskala des Stifte-Sets DRUCK+PLOTT S/W 1:100/200 sieht man, dass die ersten Stifte mit der Farbe Schwarz belegt sind.
23.2 Die STIFTEINSTELLUNGEN
301
Da Sie bisher mit den den Objekten zugeordneten Farben gezeichnet haben, haben Sie lediglich die schwarzen Stifte verwendet. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Öffnen Sie dann die BILDSCHIRMDARSTELLUNGS-OPTIONEN im Pull-Down-Menü ANSICHT. Wählen Sie dort den Eintrag ECHTE LINIENSTÄRKE. Jetzt wird die Zeichnung auf dem Monitor so dargestellt, wie Sie später gedruckt wird. Die Farbe und somit die Stärke der Linien lassen sich über den Grundeinstellungsdialog des entsprechenden Objektes ändern. Wesentlich sind die Parameter der Grundrissdarstellungen. Sie können die vorgegebenen STIFTE-SETS auch verändern. Es ist möglich, den einzelnen Stiften eine beliebige Farbe und eine zugehörige Stiftstärke zuzuordnen. Sie sollten ein geändertes STIFTE-SET unter einem eigenen Namen speichern. Wichtig ist der Abgleich mit dem angeschlossenen Plotter. Die Einstellungen der STIFTESETS müssen mit den Einstellungen des Plotters übereinstimmen.
23
Bild 23-5 Das Stifte-Set DRUCK+PLOTT S/W 1:100/200
302
23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
Bild 23-6 Auswahl der Darstellung mit ECHTER LINIENSTÄRKE
23 Bild 23-7 Ausschnitt des Grundrisses mit dem Stifte-Set DRUCK+PLOTT S/W 1:100/200 und ECHTER LINIENSTÄRKE
23.3 Die ARBEITSBLÄTTER
303
23.3 Die ARBEITSBLÄTTER Sie haben bei der Erzeugung der Schnitte und der Ansichten gesehen, dass diese vom Modell gelöst werden können. Dadurch können sie als eigenständige 2D-Zeichnungen bearbeitet werden. ARCHICAD bietet mit den ARBEITSBLÄTTERN eine Möglichkeit, jegliche Zeichnung vom Modell zu lösen. Den ARBEITSBLÄTTERN ist gegenüber den Einstellungen am Schnitt bzw. den Ansichten Vorrang zu geben. Wählen Sie das Werkzeug ARBEITSBLATT. Auswahl: Werkzeug ARBEITSBLATT WERKZEUGKASTEN / Bereich SICHTEN / ARBEITSBLATT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ PROJEKT-SICHTEN ¬ ARBEITSBLATT
Öffnen Sie den Grundeinstellungsdialog. Im oberen Bereich der Eingabemaske geben Sie dem ARBEITSBLATT ID und NAME. Um eine bessere Übersicht über die ARBEITSBLÄTTER zu erhalten, sollten Sie einen aussagekräftigen Namen wählen. Sie haben die Möglichkeit, den MARKER des ARBEITSBLATTES auf vielfältige Weise zu ändern. Unterschiedliche Markerköpfe ermöglichen eine Übersicht, auch dann, wenn über dieselbe Zeichnung verschiedene ARBEITSBLÄTTER definiert sind. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit OK. Bevor Sie das ARBEITSBLATT definieren, sollten Sie sich sicher sein, dass der eingestellte Maßstab den späteren Erfordernissen entspricht. Die Zeichnung kann zwar später noch skaliert werden, dabei bleibt die Darstellung der Zeichnung und deren Informationsgehalt allerdings unverändert.
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23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
23 Bild 23-8 Der Arbeitsblatt-Grundeinstellungsdialog
Um den gewünschten Bereich, der als Arbeitsblatt festgelegt werden soll, zu bestimmen, stehen Ihnen 4 Geometriemethoden zur Verfügung. Neben den 3 bekannten Geometriemethoden gibt es die Geometriemethode OHNE RAHMEN.
23.4 Die AUSSCHNITT-MAPPE
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Während Sie mit den Geometriemethoden POLYGON, RECHTECK und GEDREHTES RECHTECK einen Bereich mit einem Rahmen versehen, das kann auch lediglich ein Ausschnitt der Zeichnung sein, übernehmen Sie mit OHNE RAHMEN die gesamte Zeichnung als ARBEITSBLATT. Bei OHNE RAHMEN legen Sie mit dem ersten Klick den Ankerpunkt des ARBEITSBLATTES fest. Bei den weiteren Geometriemethoden müssen Sie zuvor die äußere Begrenzung des ARBEITSBLATTES definieren. Das ARBEITSBLATT erscheint im Navigator unter der gewählten Bezeichnung und kann jetzt als eigenständige Zeichnung bearbeitet werden. Da Änderungen am Modell nicht mehr auf das ARBEITSBLATT übertragen werden, eignet es sich zudem zur Erstellung von Zwischenständen.
23.4 Die AUSSCHNITT-MAPPE Als Vorbereitung zur Planerstellung werden Sie in diesem Kapitel verschiedene AUSSCHNITTE erstellen. Ein AUSSCHNITT ist eine gespeicherte Sicht auf das erstellte Projekt. In dieser Sicht wird die Auswahl der eingeschalteten Ebenen, das Einstellen des Maßstabes, evtl. Beschriftung, Stifte Set und Ähnliches gespeichert. Ein Ausschnitt kann für jedes Arbeitsfenster erstellt werden. Ein AUSSCHNITT kann auch ein ARBEITSBLATT enthalten. Der AUSSCHNITT übernimmt alle aktuellen Einstellungen. Es handelt sich jedoch nicht, wie bei dem ARBEITSBLATT, um eine eigenständige Zeichnung. Änderungen an den Zeichnungen sind im AUSSCHNITT immer aktuell, da der Ausschnitt keine eigenständige Zeichnung, sondern eine Sicht auf das Projekt ist. Die Einstellungen dieser Sicht (Ebenen, Stifte Sets usw.) bleiben unverändert.
23 Wählen Sie im NAVIGATOR die AUSSCHNITT-MAPPE. In der AUSSCHNITT-MAPPE sind bereits Ordner und Unterordner, in denen die häufigsten Zeichnungen bereits abgelegt sind, angelegt. Da diese jedoch auf die Standardebenenkombinationen zurückgreifen, sollten Sie, für das Übungsprojekt, eigene Ordner mit eigenen Zeichnungen anlegen. Im Gegensatz zum Übungsprojekt, in dem zu Schulungszwecken die Zeichnungen, Ebenen und sonstigen Einstellungen recht unorthodox behandelt wurden, bietet die Voreinstellung, bei
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23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
konsequenter Nutzung der vorgegebenen Ebenen, viele Vorteile. Zudem können Sie die Zeichnungen öffnen, Änderungen vornehmen und neu speichern.
Bild 23-9 Die AUSSCHNITT-MAPPE
Bild 23-10 Die voreingestellten Zeichnungen der AUSSCHNITT-MAPPE
Legen Sie einen neuen Ordner Übung M 1:100 an. Dazu steht am unteren Rand der Button NEUER ORDNER zur Verfügung.
Bild 23-11 Der Button ORDNER ERSTELLEN
Öffnen Sie danach das Geschoss 0.EG, dazu müssen Sie wieder in die PROJEKT-MAPPE wechseln, und stellen Sie den Maßstab auf 1:100. Schalten Sie diejenigen Ebenen an, die gedruckt werden sollen. Sollten Sie zusätzliche Veränderungen an der Zeichnung vornehmen wollen, wählen Sie das Werkzeug ARBEITSBLATT.
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Bild 23-12 Auswahl der PROJEKT-MAPPE
Wenn die Zeichnung Ihren Wünschen entspricht, wählen Sie wieder die AUSSCHNITTMAPPE im Navigatorfenster.
23.4 Die AUSSCHNITT-MAPPE
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Durch einen Klick auf den Button AKTUELLEN AUSSCHNITT SICHERN wird der AUSSCHNITT SICHERN Dialog aufgerufen.
Bild 23-13 Der Button AKTUELLEN AUSSCHNITT SICHERN
Bild 23-14 Der AUSSCHNITT SICHERN Dialog
Dort können Sie dem Ausschnitt ID und NAMEN zuweisen. Ebenso lassen sich hier, auch im Nachhinein, Änderungen an der EBENENKOMBINATION, dem STIFTE-SET, der MODELLDARSTELLUNG und der BEMASSUNG vornehmen. Änderungen des MASSSTABES führen lediglich zu einer Skalierung, mit der Folge, dass sich die Zeichnung lediglich in der Größe, nicht aber in der Darstellung ändert. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit ERSTELLEN .
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23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
Wiederholen Sie den Vorgang für diejenigen Zeichnungen, die Sie als Plan ausgeben wollen. Dies betrifft nicht die Renderings aus vorherigem Kapitel. Diese werden später als Bild in den Plan eingefügt. Die Ausschnitte bekommen, je nach Art der Zeichnung, unterschiedliche Symbole zugeordnet. Der Unterschied der Symbole der beiden Grundrisse ist darin begründet, dass das Erdgeschoss als ARBEITSBLATT eingefügt wurde.
Bild 23-15 Die Ausschnitte werden im Ordner ÜBUNG M 1:100 abgelegt
23.5 Das LAYOUTBUCH
23
Im LAYOUTBUCH werden die Pläne zusammengestellt. Im ersten Schritt wird das Planlayout festgelegt. Sogenannte MASTERLAYOUTS tragen dabei diejenigen Informationen, die auf allen Plänen benötigt werden. Die LAYOUTS greifen auf die MASTERLAYOUTS zu. Die Informationen aller Pläne werden auf den LAYOUTS um die, nur für den einzelnen Plan notwendigen, Informationen ergänzt. Zuletzt werden die AUSSCHNITTE auf diesem LAYOUT platziert. Öffnen Sie das LAYOUTBUCH und drücken Sie den Button NEUES MASTERLAYOUT. In dem sich öffnenden Dialog geben Sie einen aussagekräftigen Namen für das neue MASTERLAYOUT ein. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit dem Button ERSTELLEN. Das MASTERLAYOUT wird im Navigator angezeigt.
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23.5 Das LAYOUTBUCH
Um das MASTERLAYOUT anzupassen drücken Sie den Button EINSTELLUNGEN .
Bild 23-16 Nachdem das MASTERLAYOUT erstellt wurde, wird es angepasst
Bild 23-17 Das neue MASTERLAYOUT erhält eine Bezeichnung
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Bild 23-18 Nachdem das LAYOUTBUCH aufgerufen wurde, wird ein neues MASTERLAYOUT erstellt
Als Format wählen Sie DIN A4, HOCHFORMAT. Die weiteren Einstellungen können Sie übernehmen.
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23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
Öffnen Sie danach das MASTER A4 DETAIL HOCHFORMAT MASTERLAYOUT und kopieren Sie dessen Inhalt. Nutzen Sie dazu die Tastenkombination STRG + A, um den Inhalt zu markieren, und die Tastenkombination STRG + C, um den markierten Bereich in die Zwischenablage zu kopieren.
Bild 23-19 Die MASTERLAYOUT-EINSTELLUNGEN
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Bild 23-20 Die Daten eines vorhandenen MASTERLAYOUTS werden kopiert und im neuen MASTERLAYOUT eingefügt
Öffnen Sie danach das neue MASTERLAYOUT und fügen Sie den Inhalt des Zwischenspeichers mit der Tastenkombination STRG + V ein.
23.5 Das LAYOUTBUCH
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Somit erhalten Sie eine Kopie des vorgegebenen MASTERLAYOUTS, das Sie verändern können, ohne die Vorlage zu verlieren.
Bild 23-21 Der Plankopf
Der Inhalt der Zwischenablage wird in einem Markierungsrahmen angezeigt. Klicken Sie innerhalb des Rahmens, um die Auswahl zu verschieben, und außerhalb, um die Position zu bestätigen. Für Änderungen an den Vorgaben stehen Ihnen alle Dokumentationswerkzeuge zur Verfügung. Die hier eingetragenen Bezeichnungen werden später auf allen Plänen verwendet, die sich auf dieses MASTERLAYOUT beziehen. Es bietet sich an, dass Sie hier Ihren eigenen Plankopf erstellen, den Sie dann für alle Pläne nutzen können. Für diese Übung wurde lediglich die Informationsdichte verringert. Sie haben, neben den bekannten Werkzeugen zur Gestaltung, auch die Möglichkeit, z. B. Bilder oder Ihr Bürologo in das MASTERLAYOUT einzufügen. Dazu wählen Sie das Werkzeug BILD Auswahl: BILD WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / BILD HAUPTMENÜ / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE ¬ BILD Shortcut : 5
und öffnen dessen Grundeinstellungsdialog. Mit dem Button ÖFFNEN gelangen Sie in die von Windows bekannten Explorer-Strukturen. Wählen Sie sich ein Bild oder Logo aus. Sie können zwar in diesem Dialog die Größe des Bildes bestimmen, da sich das Bild aber auch nach dem Einfügen markieren und anpassen lässt, können Sie direkt mit OK bestätigen.
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23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
Bild 23-22 Die BILD-GRUNDEINSTELLUNGEN
Bild 23-23 Gestalten Sie Ihr eigenes Planlayout
Neben dem Werkzeug BILD steht Ihnen zum Einfügen von Zeichnungen, aber auch Bildern, das Werkzeug ZEICHNUNG zur Verfügung.
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Auswahl: ZEICHNUNG WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / ZEICHNUNG HAUPTMENÜ / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE ¬ ZEICHNUNG Shortcut : UMSCH + 1
Im Grundeinstellungsdialog können Sie die bekannten Einstellungen vornehmen. Auch bei diesem Werkzeug lassen sich die Größenverhältnisse der Zeichnung bzw. des Bildes besser nach dem Einfügen anpassen.
23.5 Das LAYOUTBUCH
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Lediglich wenn Sie mehrere Zeichnungen mit dem gleichen Skalierfaktor einfügen wollen, sollten Sie diesen im Grundeinstellungsmenü bestimmen.
23 Bild 23-24 Die ZEICHNUNGSAUSWAHLEINSTELLUNGEN
Bild 23-25 Bestimmung des Einfügepunktes der Zeichnung oder des Bildes
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23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
Bei diesem Werkzeug wird zuerst der Einfügungspunkt bestimmt. Mit Bestätigung dessen öffnet sich der Explorer zur Auswahl der Zeichnung bzw. des Bildes. Ein Vorteil des Einfügens eines Bildes mit dem Werkzeug ZEICHNUNG gegenüber dem Einfügen mit dem Werkzeug BILD besteht in der transparenten Darstellung von *.pngDateien. Daneben lässt sich, durch Markieren des Feldes TRANSPARENTER HINTERGRUND, ebenfalls eine Transparenz in dem einzufügenden Bild erzeugen. Neben Bildern und Zeichnungen lassen sich auch Objekte im MASTERLAYOUT absetzen. In der Objektbibliothek steht, neben einer Menge an Plansymbolen, auch ein Planrahmen zur Verfügung.
Bild 23-26 Erstellen eines neuen LAYOUTS
Um Zeichnungen auf dem Plan einzufügen, erstellen Sie ein neues LAYOUT. Dazu klicken Sie auf den Button NEUES LAYOUT. Auf dem ersten Plan soll der Erdgeschossgrundriss eingefügt werden. Wählen Sie das eben erstellte MASTERLAYOUT als Grundlage des Plans.
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Bild 23-27 Dem LAYOUT wird ein MASTERLAYOUT zugeordnet
Wenn Sie mit ERSTELLEN Ihre Eingaben bestätigt haben, erscheint der neue Plan auf dem Bildschirm.
23.5 Das LAYOUTBUCH
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Um den AUSSCHNITT ERDGESCHOSS einfügen zu können, wechseln Sie in die AUSSCHNITT-MAPPE. Die dort aufgeführten Zeichnungen lassen sich einfach auf den Plan ziehen. Dazu klicken Sie den entsprechenden AUSSCHNITT an und ziehen ihn, bei gedrückter Maustaste, zur gewünschten Position. Der AUSSCHNITT lässt sich, wie die Objekte in den Zeichnungen, verschieben und drehen. Anstatt in die AUSSCHNITT-MAPPE zu wechseln, können Sie auch über das KONTEXTMENÜ (rechte Maustaste) den Befehl ZEICHNUNG PLATZIEREN aufrufen.
Bild 23-28 Im Kontextmenü finden Sie den Befehl ZEICHNUNG PLATZIEREN
Wenn Sie statt des Feldes EINEM INTERNEN AUSSCHNITT das Feld EINER EXTERNEN QUELLE markieren, gelangen Sie wieder in die Explorer-Strukturen. Hier haben Sie die Möglichkeit, z. B. ausgesuchte Renderings in den Plan einzufügen.
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23 Ausschnitte, Arbeitsblätter, Pläne
Bild 23-29 Nachdem ein AUSSCHNITT markiert wurde, werden dessen Eigenschaften angezeigt. Mit dem Button PLATZIEREN wird der AUSSCHNITT in den Plan eingefügt
Eine weitere Möglichkeit, Zeichnungen in das LAYOUT einzufügen, ist das schon besprochene Werkzeug ZEICHNEN Mit Hilfe des Werkzeugs TEXT können Sie die Zeichnung auf dem LAYOUT beschriften. Wählen Sie dann das Werkzeug OBJEKT und öffnen Sie dessen Grundeinstellungsdialog. In der Objektbibliothek finden Sie, neben anderen Planzeichen, verschiedene Nordpfeile.
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23.5 Das LAYOUTBUCH
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Bild 23-30 Auch im Layout-Bereich stehen Bibliotheksobjekte zur Verfügung
23 Bedenken Sie für die Größeneinstellung des Nordpfeils, dass er nicht im Maßstab 1:1, sondern im Maßstab 1:100 eingefügt wird.
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23 Ausschnitte, Arrbeitsblätter, Plän ne
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Bild 23-31 Das Erdgeschosss
Handbuch
24 ARCHICAD Datenverwaltung Neben der Beherrschung von ARCHICAD ist vor allem eine sinnvolle Projektverwaltung zur effizienten Arbeit notwendig. Die Fülle der anfallenden Daten macht eine logische Verwaltungsstruktur unumgänglich. Je mehr Personen auf die Ergebnisse einer Projektarbeit zugreifen müssen, desto wichtiger wird diese Verwaltungsstruktur. Dieses Kapitel zeigt beispielhaft eine mögliche, erprobte Struktur.
24.1 Verwaltungsstruktur
Bild 24-1 Büro-Verwaltungsordner werden im Programmordner auf dem Server erstellt
Prinzipiell sollten die Verwaltungsstrukturen hierarchisch aufgebaut sein. Dazu werden in Ordnern Unterordner angelegt. Diese Unterordner erhalten wiederum eigene Unterordner usw. Soweit die Daten von mehreren Mitarbeitern verwendet werden sollen, empfiehlt es sich, die Ordnerstruktur auf dem Büroserver anzulegen. Innerhalb des eigentlichen Programmordners sollten nur die projektübergreifenden Ordner angelegt werden. An obersten Stelle der Hierarchie werden diejenigen Ordner mit projektübergreifenden, büroeigenen Elementen angelegt: büro_jpg, büro_lib, büro_prf und büro_vorlagen.
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24 ARCHICAD Datenverwaltung
Ordnername
büro_jpg
büro_lib
büro_prf
büro-vorlagen
Ordnerinhalt Dieser Ordner beinhaltet alle Bilddateien, die innerhalb von ARCHICAD zur Anwendung kommen (z. B. Oberflächenstrukturen oder eigene Staffagen). Dabei spielt das Format der einzelnen Dateien keine Rolle. Dieser Ordner beinhaltet alle Bibliotheksobjekte, die von der ARCHICAD Standard Bibliothek abweichen und die für verschiedene Projekte einsetzbar sein sollen (z. B. ein vom Büro entworfenes Möbelsystem, das in unterschiedlichen Projekten eingesetzt wird). Dieser Ordner verwaltet büroeigenen Präferenzen. Dieses können z. B. eigene Werkzeug-Favoriten oder Schraffuren sein. In diesem Ordner werden die büroeigenen Vorlagen, z. B. Planvorlagen oder Vorlagedateien der ARCHICAD-Arbeitsoberflächen, verwaltet.
Bild 24-2 Definition büroeigener Ordner
Einzelne Projektordner liegen zwar auch auf dem Büroserver, jedoch unabhängig vom Programm. Der Ordner büro_projekte enthält in der nächsten Hierarchiestufe Unterordner, denen das jeweils aktuelle Jahr im Namen angefügt ist.
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Bild 24-3 Strukturierung innerhalb eines Projekt-Ordners
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24.1 Verwaltungsstruktur
Die einzelnen Projekte werden, entsprechend ihrem Bearbeitungsjahr, in diese Ordner aufgeteilt. Ein Jahresordner beinhaltet alle Projekte, die in dem entsprechendem Jahr bearbeitet wurden. Jedes Projekt erhält wiederum einen eigenen Unterordner! In diesem Unterordner befinden sich nun die projektspezifischen Unterordner. Als brauchbar hat sich dabei eine Struktur, bestehend aus 7 Unterverzeichnissen, erwiesen: doku, in_out, m2_m3, pla, pln, projekt_lib, und vis. Dabei spielt selbstverständlich die eigentliche Bezeichnung eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist eine eindeutige Benennung und die konsequente Ablage der entsprechenden Dateien, in die vorgesehenen Ordner. Ordnername
Ordnerinhalt
doku
Dieser Ordner beinhaltet alle Dokumentationen zu diesem Projekt. (z. B. Präsentationen)
in_out
Dieser Ordner beinhaltet alle Datenaustauschdateien (z. B. *.dwg, *.dxf oder *.ifc).
m2-m3
Dieser Ordner beinhaltet alle mit ARCHICAD erstellten Auswertungen des Projekts.
pla
Hier werden alle Archivdateien gespeichert.
projekt_lib
Dieser Ordner ist nach dem Format der Arbeitsdateien von ARCHICAD benannt. Hier werden alle Arbeitsdateien verwaltet. Für jeden Tag, an dem an einem Projekt gearbeitet wurde, sollte eine neue Arbeitsdatei mit entsprechendem Datumszusatz im Namen erstellt werden. Dieser Ordner beinhaltet alle projektbezogenen, von der StandardBibliothek abweichenden Objekte (z. B. für das Projekt entworfene Treppen).
vis
Dieser Ordner beinhaltet alle Visualisierungsdateien des Projektes (z.B. *.mov, *.jpg oder *.qttif).
pln
Bild 24-4 Hierarchische Gliederung innerhalb eines Projekt-Ordners
24 Bei der Benennung der Dateien sollten einheitliche Bürostandards genutzt werden. Neben dem Namen des Projektes und dem Erstellungsdatum sollten Zusatzbeschreibungen, z. B. Variantennummer oder Ähnliches, nicht fehlen. !Dateibenennungen die neben dem Projektnamen die Bezeichnung aktuell oder neu tragen, sollten dringlichst vermieden werden, da diese Sie in kurzer Zeit zum Wahnsinn treiben können.!
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24 ARCHICAD Datenverwaltung
24.2 Gestaltung der eigenen Arbeitsumgebung HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN¬ ARBEITSUMGEBUNG ¬ ARBEITSUMGEBUNG
Je mehr mit einem Programm gearbeitet wird, desto mehr entstehen eigene Anforderungen an die Gestaltung der Arbeitsoberfläche: Bestimmte Symbolleisten, Paletten, die Farbe aktivierter Elemente, die Anzahl der Hilfslinien oder eigene Tastaturkürzel sind nur Beispiele der Gestaltungsmöglichkeiten. Die ersten Projekte sollten mit der Standard-Arbeitsoberfläche von ARCHICAD erstellt werden, um durch die Arbeit mit ARCHICAD die eigenen Anforderungen zu ermitteln. Zudem ist die unter HILFE zu findende ARCHICAD-Dokumentation mit der Standardoberfläche erstellt. !Es ist jederzeit möglich aus eigener Arbeitsoberfläche in eine der Standard-Oberflächen zu wechseln.!
24
Bild 24-5 Gestaltung einer eigenen Arbeitsoberfläche
24.2 Gestaltung der eigenen Arbeitsumgebung
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Durch Aktivieren des Befehls ARBEITSUMGEBUNG erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die eigene Arbeitsoberfläche definiert werden kann.
Bild 24-6 Kommunikationsfenster zur Gestaltung einer eigenen Arbeitsumgebung
Das Kommunikationsfenster ist in zwei Panels aufgeteilt: Links sind die Möglichkeiten der Anpassung, thematisch in einzelne Gruppen zusammengefasst, dargestellt, rechts werden die jeweiligen Möglichkeiten definiert. Zusätzlich stehen drei vordefinierte Arbeitsumgebungen, in Form von bereits gespeicherten Profilen, zur Verfügung. Jede thematisch zusammengefasste Gruppe erzeugt ein Schema. Durch die Auswahl unterschiedlicher Schemata lässt sich ein neues Profil erzeugen.
24.2.1 Anwender Voreinstellungen In der ersten Gruppe „Anwender Voreinstellungen“ können Änderungen für das persönliche visuelle Arbeiten vorgenommen werden. Diese persönlichen Voreinstellungen sind zum Beispiel die Anzahl der Hilfslinien oder die voreingestellten Winkel, die bei Aktivierung der ShiftTaste einrasten, oder die farbliche Markierung aktivierter Objekte. Um ein eigenes Schema zu erstellen, werden zuerst die Unterpunkte der Gruppe, entsprechend den Anforderungen des Nutzers, eingestellt. Vergleichbar mit dem Windows Explorer werden die einzelnen Punkte im linken Panel angeklickt, worauf im rechten Panel die einzelnen Einstellungen vorgenommen werden können.
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24 ARCHICAD Datenverwaltung
Sind alle Änderungen vorgenommen, wird der Titel dieser Gruppe „Anwender Voreinstellungen“ erneut aktiviert. Die vorgenommenen Änderungen sind als Schema „Individuell“ hinterlegt. Um die eigenen Voreinstellungen zum Gestalten eines Profils nutzen zu können, müssen diese gespeichert werden. Hierfür wird das Schema „Individuell“ angeklickt und der Button Speichern als… gedrückt.
Bild 24-7 Erstellen eines eigenen Schemas „Anwender Voreinstellungen“
Es erscheint ein kleines Kommunikationsfenster, in dem ein aussagekräftiger Name eingegeben wird.
24
Bild 24-8 Speichern eines erstellten Schemas „Anwender Voreinstellungen“
Mit Speichern als… wird ein eigenes Schema der „Anwender Voreinstellungen“ erstellt.
24.2 Gestaltung der eigenen Arbeitsumgebung
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24.2.2 Büro-Standard-Schema In der Gruppe „Büro-Standard-Schema“ können die für ein Büro relevanten Voreinstellungen vorgenommen werden. So zum Beispiel die Häufigkeit temporärer Sicherungen, oder wie viele Schritte die Rückgängigmachen-Funktion zulässt. Zudem kann hier definiert werden, wie häufig ARCHICAD selbständig nach Updates sucht. Im Unterverzeichnis „Besondere Verzeichnisse“ kann zum Beispiel ein Ordner definiert werden, in dem sämtliche temporäre Dateien gespeichert werden.
Bild 24-9 Unterpunkt Datensicherheit
Das Schema wird nach dem bereits oben beschriebenen Prinzip erstellt: Zuerst werden einzelne Unterpunkte bearbeitet, nachdem alle Einstellungen vorgenommen sind, worauf das Schema „Individuell“ als neues Schema, mit einem aussagekräftigen Namen, gespeichert wird. Falls ein Schema noch nachträglich geändert werden soll, werden zuerst die entsprechenden Änderungen vorgenommen. Beim Anklicken des Titels der Untergruppe erscheint neben den bereits erstellten Schemata auch ein neues Schema „Individuell“. Das zu ändernde Schema wird angeklickt und der Befehl ÄNDERN aktiviert.
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24 ARCHICAD Datenverwaltung
Bild 24-10 Unterpunkt Datensicherheit
24.2.3 Tastaturkürzel Eine Änderung der voreingestellten Tastaturkürzel muss sehr wohl überlegt sein. Vor allem muss sichergestellt werden, dass ein Tastaturkürzel nur einen Befehl oder ein Werkzeug aufruft.
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Bild 24-11 Einstellen der Tastaturkürzel
24.2 Gestaltung der eigenen Arbeitsumgebung
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Beim Aktivieren des Buttons Tastaturkürzel im Browser anzeigen können die bereits vergebenen Tastaturkürzel angeschaut oder ausgedruckt werden. Die Änderung eines Tastaturkürzels wird wie folgt ausgeführt: In der Liste (links oben im rechten Panel) wird ein Befehl ausgesucht. Daraufhin erscheint im Fenster „Tastaturkürzel für ausgewählte Befehle“ das bereits vorhandene Tastaturkürzel. Dieses muss entfernt werden. Daraufhin wird im oberen, rechten Fenster des Panels das gewünschte Tastaturkürzel eingegeben. Falls dieses doppelt belegt ist, wird dies im „Aktuell zugewiesen für“–Fenster angezeigt. Ist das Kürzel noch nicht vergeben, erscheint ein Button Zuweisen. Nachdem die Tastaturkürzel verändert wurden, wird ein neues Schema nach dem bereits beschriebenen Prinzip erstellt. Dieses kann dann zum Erstellen eigener Profile verwendet werden.
Bild 24-12 Tastaturkürzel zuweisen
24.2.4 Werkzeuge In der Gruppe „Werkzeuge“ können eigene Werkzeugkästen zusammengestellt werden. Außerdem kann für jedes Werkzeug definiert werden, wie viele und welche Panels im Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster erscheinen. Im Unterpunkt „Infofenster“ werden die möglichen Einstellungsmöglichkeiten eines Werkzeuges dargestellt. Sind alle Einstellungen vorgenommen, wird das Schema „Individuell“ als ein eigenes Schema gespeichert.
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24 ARCHICAD Datenverwaltung
Bild 24-13 Änderungen des Werkzeugkastens
Paletten Im Unterpunkt Paletten wird die aktuelle Arbeitsoberfläche des geöffneten ARCHICAD gespeichert. Um ein neues Schema zu erstellen, werden zuerst alle benötigten Paletten und Symbolleisten geöffnet und innerhalb der Arbeitsumgebung wie gewünscht eingeordnet. Erst danach wird das Kommunikationsfenster „Arbeitsumgebung“ geöffnet. Die gewählten Voreinstellungen sind als Schema „Individuell“ temporär gesichert. Um diese für ein Profil verwenden zu können, müssen sie zuvor als separates Schema gespeichert werden.
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24.2 Gestaltung der eigenen Arbeitsumgebung
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Bild 24-14 Erstellen des Paletten-Schemas
24.2.5 Befehle In der Gruppe Befehle können eigene Symbolleisten und Menüpunkte und Menüunterpunkte kombiniert werden. Die Vorgehensweise ist vergleichbar mit den bereits beschriebenen Gruppen, mit der Ausnahme der vorbeschriebenen Paletten. Nachdem alle Änderungen vorgenommen wurden, wird das Schema „Individuell“ unter einem neuen Namen gespeichert und kann dann zum Zusammenstellen eines neuen Profils verwendet werden.
24.2.6 Zusammenstellen eines Profils Sind alle gewünschten Änderungen vorgenommen und alle entsprechenden Schemata erstellt, kann ein eigenes Profil erzeugt werden. Hierfür wählt man im linken Panel den Punkt „Arbeitsumgebung“. Neues Profil wird aktiviert. Es erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Name des neuen Profils eingegeben wird. Im unteren Bereich des Kommunikationsfensters sind alle Gruppen aufgelistet. Gegenüber dem jeweiligen Gruppennamen befindet sich ein PopUp Menü mit der Auswahl der möglichen Schemata für die jeweilige Gruppe.
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24 ARCHICAD Datenverwaltung
Bild 24-15 Erstellen eines eigenen Profils
Sind alle Schemata ausgewählt, wird das Kommunikationsfenster mit OK geschlossen. Damit ist ein neues Profil erstellt. Um dieses nun auch auf jedem Rechner nutzen zu können, muss es separat gespeichert werden. Hierfür wird das Profil aktiviert und Exportieren gedrückt. Daraufhin erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Pfad für den Profil-Ordner angegeben wird.
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Bild 24-16 Anlegen eigener Profile
Ein exportiertes Profil besteht aus einem Hauptordner mit sieben Unterordnern, mit jeweils einer *.xml Datei. Das Profil kann nun in jeden Rechner kopiert und in jede ARCHICAD-Datei importiert werden. So hat der Nutzer auf jedem Rechner und in jeder Datei seine gewohnte Arbeitsumgebung.
25 Die Programmoberfläche 25.1 Programmstart und Arbeitsfenster Das Programm wird durch Anklicken des Icons ARCHICAD auf dem Desktop bzw. durch das Aufrufen des Programms innerhalb des Windows-Startmenüs gestartet. Bevor die Arbeitsoberfläche aufgebaut wird, wird der Benutzer nach einer Vorlagedatei und nach einer Arbeitsumgebung gefragt. Dazu öffnet sich das Kommunikationsfenster ARCHICAD 13 STARTEN.
Bild 25-1 Das Startfenster
Die Arbeitsumgebung bestimmt das Erscheinungsbild der Oberfläche und ist benutzerabhängig.
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25 Die Programmoberfläche
Die Vorlagedatei ist häufig eine Datei, in der Bürostandards gespeichert werden (z. B. Planköpfe oder Stifttabelle). ARCHICAD hat interne Vorlagedateien und Arbeitsumgebungen, die, solange keine eigenen vorhanden sind, genutzt werden können. Das Kommunikationsfenster erscheint bei jedem Öffnen des Programms, es sei denn, der Benutzer setzt ein Häkchen unter dem Punkt Dieses Dialogfenster beim nächsten Starten von ARCHICAD nicht zeigen. In diesem Fall wird das Fenster nicht mehr angezeigt. Zum Öffnen des Programms werden dann die letzten Einstellungen des Kommunikationsfensters verwendet. Bestehen bereits mit ARCHICAD erstellte Projekte, so können diese über das Startfenster direkt geöffnet werden. Die Vorlage und die Arbeitsumgebung werden mit den Projekten gespeichert. Soweit kein bestehendes Projekt ausgewählt wird, wird ein neues Projekt mit den eingegebenen Voreinstellungen erstellt und dessen Arbeitsoberfläche geöffnet.
Die Oberfläche ist in zwei Bereiche aufgeteilt: den Arbeitsbereich, in dem das Projekt aufgebaut wird, und, als Rahmen um diesen Bereich, den Steuerungsbereich. Hier sind die verschiedenen Paletten und Symbolleisten angeordnet. Die Oberfläche entspricht den Windows-Kommunikationsfenstern. Oben, auf dem blauen Rand, erscheint die ARCHICAD-Version, der Name der Datei und, in Klammern, der Name der Sicht (EG, 3D, Schnitt usw.) auf das Projekt. In der oberen rechten Ecke befinden sich drei Buttons zum Minimieren, Verkleinern und Schließen des Programmfensters. Mit dem Schließen des Programmfensters wird das Programm automatisch beendet.
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Im Steuerungsbereich befinden sich verschiedene Symbolleisten und Paletten, deren Optik an bekannte Windows-Programme angelehnt ist. Alle Befehle, die zur Erstellung und Bearbeitung des Projektes zur Verfügung stehen, werden thematisch sortiert in der Menüleiste unter den Hauptmenüpunkten zusammengefasst.
25.2 Die Hauptmenü-Leiste
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Bild 25-2 Die Standard Arbeitsoberfläche vom ARCHICAD
!Das Programm kommuniziert mit dem Nutzer. Jeder Vorgang wird im unteren Bereich der Oberfläche kommentiert.!
Bild 25-3 Kommunikation mit dem Nutzer
25.2 Die Hauptmenü-Leiste
25 Bild 25-4 Die Hauptmenüleiste
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25
25 Die Programmoberfläche
ABLAGE:
Die ABLAGE beinhaltet die Befehle zur Verwaltung der Datei, zur Ausgabe der Datei, zum Dazuladen von Bibliotheken und anderer Dateien sowie die Befehle zur Verwaltung der Hotlinks und X-refs.
BEARBEITEN:
Unter BEARBEITEN sind diejenigen Befehle zusammengefasst, die zum Bearbeiten der Elemente eingesetzt werden. Zudem befinden sich hier die Befehle, die Bearbeitungsvorgänge widerrufen oder fälschlich widerrufene Vorgänge wieder ausführen.
ANSICHT:
ANSICHT beinhaltet die Befehle, die die Sicht auf das Projekt steuern, Befehle, die die Erscheinung der Arbeitsoberfläche steuern, wie die Sichtbarkeit des Rasters und seine Einstellungen, die Sichtbarkeit der Hilfslinien und ihre Einstellungen, Einstellungen des 3D-Fensters und Befehle zum Einstellen der Transparentpause.
PLANUNG:
PLANUNG beinhaltet die Befehle zur Erstellung einzelner Elemente, Geschosseinstellungen und Planungshilfen.
DOKUMENTATION:
DOKUMENTATIONEN beinhaltet die Befehle zur Erstellung von 2D-Elementen und Befehle, die die Ausgabeform des Projektes steuern (Publisher, Layoutbuch, Grundrissschnittebene).
OPTIONEN:
Hier befinden sich die Befehle, die vom Standard abweichende Einstellungen steuern (eigene Arbeitsumgebung, eigene Materialien, eigene Stifte-Sets, eigene Profile).
TEAMWORK:
TEAMWORK beinhaltet die Befehle, die Dateien, an denen mehrere Personen gleichzeitig arbeiten, steuern. Dieser Menüpunkt wird nur bei Teamworklizenzen sichtbar.
FENSTER:
FENSTER beinhaltet die Befehle zur Steuerung der Sichtbarkeit einzelner Symbolleisten, Paletten und der Arbeitsfenster.
HILFE:
Hier befinden sich sämtliche Referenzhandbücher als *.pdf-Dateien, die Schlagwortsuche, die Verbindung mit den Internetforen und die Update-Suche für ARCHICAD.
25.5 Die Infofenster-Symbolleiste
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25.3 Die Standard-Symbolleiste Unter der Hauptmenüleiste befindet sich die Standard-Symbolleiste, in der ausgewählte Befehle einzelner Hauptmenüpunkte, als Icons, abgebildet werden.
Bild 25-5 Standard-Symbolleiste
Von links nach rechts sind die Icons folgender Befehle dargestellt: Neu, Öffnen, Speichern, Drucken, Ausschneiden, Kopieren, Einsetzen, Widerrufen, Wiederausführen, Suchen und Aktivieren, Parameter aufnehmen, Parameter übergeben, Hilfslinien, Besondere Fangpunkte, Eingabe-Traker anzeigen/verbergen, Raster Fang, Lineal, Transparentpause, Schwerkraft, Elementfang, Maß, Benutzerursprung, Trimmen, Splitten, Anpassen, Verbinden, Abrunden/Abschrägen, An Dach anpassen..., Größenänderung, Gruppierung aussetzen und Markerwerkzeug. Dabei können die grau unterlegten Icons nicht angewählt werden. Die aktiven Icons werden farbig dargestellt. Neben einigen der Icons ist ein Pfeilsymbol zu erkennen. Dahinter verbergen sich Pull-Down-Menüs, die zusätzliche Befehle und Einstellungsmöglichkeiten beinhalten.
25.4 Die Mini-Navigator-Symbolleiste Rechts neben der Standard-Symbolleiste befindet sich die Mini-Navigator-Symbolleiste mit den wichtigsten Navigationsmöglichkeiten des Navigators. Die Pull-Down-Icons bieten die Möglichkeit, zwischen den einzelnen Grundrissen zu wechseln, die 3D-Fenstereinstellungen zu bearbeiten oder zwischen den einzelnen Layouts eines Layoutbuches zu wechseln.
Bild 25-6 Mini-Navigator-Symbolleiste
Unter dem Icon GEHE werden alle Projektfenster aufgelistet. Diese können aus der Liste heraus aufgerufen werden. Die zwei Icons auf der rechten Seite stehen zur Navigation innerhalb des 3D-Fensters zur Verfügung: ORBIT zur freien Bewegung innerhalb des Fensters und SUCHEN (Rundgang) zum „Spazieren“ durch das Projekt.
25
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25 Die Programmoberfläche
25.5 Die Infofenster-Symbolleiste Unterhalb der beiden Symbolleisten befindet sich die Infofenster-Symbolleiste, in der die Einstellungen aller Werkzeuge vorgenommen und Informationen der ausgewählten Elemente dargestellt und geändert werden können.
Bild 25-7 Infofenster-Symbolleiste
25.6 Der Werkzeugkasten Der Werkzeugkasten, auf der linken Seite des Arbeitsfensters, beinhaltet alle Werkzeuge, die zum Erstellen des Projektes zur Verfügung stehen. Zur besseren Übersicht ist der Werkzeugkasten thematisch in vier Gruppen geteilt.
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Bild 25-8 Der Werkzeugkasten
25.7 Der Navigator
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Gruppe 1
Die Gruppe Auswahl beinhaltet alle Werkzeuge, die zum Markieren (Aktivieren) von Elementen bzw. Objekten verwendet werden. Das PFEIL-Werkzeug wird zum Aktivieren einzelner Elemente bzw. Elementgruppen verwendet, während das MARKIERUNGSRAHMENWerkzeug zum Verformen oder Bearbeiten ganzer Bereiche eingesetzt wird. Außerdem ermöglicht das MARKIERUNGSRAHMEN-Werkzeug eine Teilsicht auf das Projekt im 3D-Fenster, vergleichbar einem einfachen 3D-Schnittt. Gruppe 2
Die Gruppe Planung beinhaltet die Werkzeuge zum Erstellen des Projektes. Die Objekte und Elemente dieser Gruppe bilden das Modell und nur diese sind im 3D-Fenster sichtbar. Gruppe 3
Die Gruppe der Dokumentationswerkzeuge beinhaltet Werkzeuge, die in erster Linie zur Plandarstellung des Projektes verwendet werden. Die Werkzeuge dienen der Beschriftung und der Bemaßung des Projektes. Die Linien und Schraffuren werden als Hilfselemente oder als Gestaltungselemente eingesetzt, und das BILD- und das ZEICHNUNGS-Werkzeug bieten die Möglichkeit der Gestaltung der Pläne mit Staffagen. Gruppe 4 Die Gruppe der Sichten beinhaltet die Werkzeuge, die verschiedene Betrachtungsmöglichkeiten des Projektes, abweichend von Grundriss und Modellsicht, ermöglichen. Die Werkzeuge dieser Gruppe, mit Ausnahme des Werkzeugs KAMERA, erzeugen Arbeitsfenster, die entweder mit dem Projekt verknüpft sind, und dadurch auch zum Bearbeiten des Projektes verwendet werden können, oder die direkt nach der Erstellung des Projekts abgekoppelt werden und der Dokumentation der Projektstadien dienen. Diese Arbeitsfenster können dann über den Navigator aufgerufen werden. Das Werkzeug KAMERA dient der Bild- bzw. Filmdokumentation des Projekts. Die erzeugten Dateien sind eigenständig und werden separat gespeichert.
25
340
25 Die Programmoberfläche
25.7 Der Navigator Auf der rechten Seite des Arbeitsfensters befindet sich der Navigator. Der Navigator verwaltet alle projektrelevanten Daten und erinnert in seinem Erscheinungsbild und seiner Arbeitsweise an den Windows Explorer. Im Navigator wird das Projekt in vier Gruppen, sogenannte Mappen, gegliedert: Projektmappe, Ausschnittsmappe, Layout-Buch und das Publisher-Set.
Bild 25-9 Das Navigator-Fenster
25
Die Mappen werden durch Icons, im oberen Bereich des Navigators, ausgewählt. Durch Klicken auf das jeweilige Icon wird die Sicht auf das Projekt, entsprechend der Mappe, angepasst. Das Icon der aktuellen Mappe wird „gedrückt“ dargestellt und oben, im blauen Feld des Navigatorfensters, wird der Name der Mappe eingeblendet. Das aktuelle Arbeitsfenster wird in der Baum-Verwaltungsstruktur durch einen fetten Schrifttyp hervorgehoben.
341
25.8 Die Transparentpause
Projektmappe
Die Projektmappe entspricht der Standardsicht auf das Projekt. In dieser Sicht entsteht das Projekt. Die Sichten, Listen und 3D-Fenster werden hier verwaltet und bearbeitet. Außerdem werden hier die Ausschnitte erstellt, die in der AusschnittMappe weiter verwaltet werden.
AusschnittMappe
In der Ausschnitt-Mappe werden Ausschnitte verwaltet. Ausschnitte sind voreingestellte Sichten auf das Projekt. Voreingestellt werden: die Sicht auf die Arbeitsfläche, die aktiven Ebenen, die gesperrten Ebenen, Stifte-Sets, die Grundrissschnitteinstellungen usw.
Layout-Buch
Im Layout-Buch werden die für das Projekt definierten Layouts und Masterlayouts verwaltet. Unter Layouts werden die Ausgabepläne beschrieben. Die Masterlayouts bestimmen das einheitliche Erscheinungsbild der Pläne. Neben externen Dateien, z. B. Bildern, können die Ausschnitte der Ausschnitt-Mappe auf den Layouts positioniert werden.
Publisher-Set
Im Publisher-Set werden die einzelnen Publisher verwaltet. Publisher sind Verwaltungsautomatismen, die die Ausgabe der einzelnen projektbezogenen Dateien (z. B. *.pdf) und die Durchführung einzelner Vorgänge (z. B. Plotten der Pläne) vereinfachen.
Bild 25-10 Die verschiedenen Mappen des Navigators
25
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25 Die Programmoberfläche
25.8 Die Transparentpause Unter dem Navigatorfenster ist das Kommunikationsfenster Transparentpause. Das Arbeiten mit der Transparentpause kann mit dem Arbeiten mit einer Skizzenrolle verglichen werden: „Unter“ der Arbeitszeichnung lassen sich verschiedene Vorlagen, z. B. ein anderes Geschoss, die Grundstücksgrenzen oder verschiedenen Schnitte, einblenden. Die Arbeitszeichnung wird bei ARCHICAD als Aktiv-, die unter der Arbeitszeichnung liegende Vorlage als Transparentpause bezeichnet.
Bild 25-11 Das Transparentpause-Steuerungsfenster
Das Transparentpause-Kommunikationsfenster verwaltet die möglichen Transparentpausen und bietet die Möglichkeit des schnellen Wechsels zwischen den Aktiv- und den Transparentpause-Zeichnungen. Es bestimmt zudem die Darstellung des aktiven Fensters und der Transparentpause und bietet verschiedene Darstellungshilfen für eine bessere Sicht auf übereinanderliegende Elemente.
25.9 Die Navigationsleiste
25
Unterhalb des Arbeitsbereichs befindet sich die Navigationsleiste. In Abhängigkeit vom aktiven Fenster besteht die Navigationsleiste aus 12 Icons (im 3D-Fenster) und 13 Icons (im 2DFenster).
Bild 25-12 Navigatorleiste im 2D-Fenster
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25.9 Die Navigationsleiste
Bild 25-13 Navigatorleiste im 3D-Fenster
25.9.1 Der Befehl NAVIGATOR Durch Aktivieren dieses Icons wird das Kommunikationsfenster des Navigators angezeigt. Wird das Icon deaktiviert, so wird auch das Kommunikationsfenster des Navigators wieder ausgeblendet. Das Ausblenden des Navigators vermindert zwar den Arbeitskomfort, kann aber bei kleinen Bildschirmen von Vorteil sein, da dadurch das Arbeitsfenster größer dargestellt werden kann. Auch bei ausgeblendetem Navigator-Fenster ist es möglich, mit Hilfe der Shortcuts oder mit Hilfe verschiedener Menüpunkte, zwischen den einzelnen Fenstern des Projektes zu wechseln.
25.9.2 Der Befehl NAVIGATORVORSCHAU Die Navigatorvorschau bietet die Möglichkeit, die Ansicht auf dem aktuellen Arbeitsfenster zu bestimmen. Im Navigatorvorschau-Fenster wird das Projekt in seinen gesamten Ausmaßen dargestellt. Der Bereich, der nicht im Arbeitsfenster dargestellt wird, wird dabei violett unterlegt, der im Arbeitsfenster sichtbare Bereich wird weiß dargestellt. Die Darstellungsgrenzen sind durch ein Auswahlrechteck mit dicken, dunklen Linien markiert.
Bild 25-14 Sicht auf das Navigatorvorschau-Fenster
Je kleiner das Auswahlrechteck ist, desto größer ist die Sicht auf das Projekt.
25 Im unteren Bereich der Navigatorvorschau-Palette befindet sich ein Regler, der den ZoomFaktor, entweder über Prozenteingabe oder über die Position des Reglers, steuert. Die Änderungen können direkt im Navigatorvorschau- und im Arbeitsfenster verfolgt werden. Das Auswahlrechteck kann verschoben oder in seiner Größe geändert werden. Wird der Mauscursor innerhalb des Auswahlrechtecks positioniert, ändert sich dessen Darstellung zu einer Hand.
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25 Die Programmoberfläche
Durch Drücken der linken Maustaste wird die Hand zur Faust, sie „packt“ das Auswahlrechteck und es kann beliebig verschoben und an anderer Stelle positioniert werden. Dabei verändert sich entsprechend die Sicht im Arbeitsfenster. Bewegt man den Cursor zum Rand des Auswahlrechteckes, verändert er seine Form zu einem zweiseitigen Pfeil. Wird nun die linke Taste der Maus gedrückt, können die Seiten des Auswahlrechtecks nach Bedarf verschoben und somit dessen Größe verändert werden. Nach dem Loslassen der Maustaste wird die Sicht im Arbeitsfenster entsprechend der Änderungen angepasst. Die Navigatorvorschau im 3D-Perspektive-Fenster zeigt eine Kamera. Der Blick durch diese Kamera entspricht der Darstellung des Projektes im 3D-Fenster. Die Kamera kann mit dem Mauscursor verschoben und gedreht werden. Im unteren Bereich der Navigatorvorschau-Palette befindet sich ein Regler, mit dem die Brennweite der Kamera eingestellt werden kann. !Die Brennweite kann auch durch die Bewegung des Scroll-Rädchens stufenweise bestimmt werden.!
Die Navigatorvorschau im 3D-Axonometrie-Fenster ermöglicht eine schnelle Änderung des Standortes und der Position der „Sonne“.
25 Bild 25-15 Navigatorvorschau bei Axonometrie und Perspektive
Im unteren Bereich des Navigatorvorschau-Fensters befindet sich ein Regler, in dem verschiedene axonometrische Darstellungen gewählt werden können.
25.9 Die Navigationsleiste
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25.9.3 Der Befehl SCHNELL-OPTIONEN Die Schnell-Optionen-Palette beinhaltet die wichtigsten Projekteinstellungen. Durch ein schnelles Wechseln der Einstellungen wird das Arbeiten mit ARCHICAD nicht nur schneller, sondern auch komfortabler. Die Schnell-Optionen-Palette beinhaltet die Liste der vorhandenen Ebenengruppen, die Maßstabseinstellungen, die Darstellung mehrschichtiger Elemente, die Stifte-Sets, die Modelldarstellungen und Bemaßungseinstellungen.
Bild 25-16 Schnell-Optionen
Die 6 Einstellungsbuttons können unabhängig voneinander gewählt und geändert werden. Die Sicht auf das Projekt wird entsprechend der ausgewählten Schnell-Optionen aktualisiert. Beim Aktivieren einer der Schnell-Optionen erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem spezielle Einstellungen der jeweiligen Schnell-Option vorgenommen werden können.
25.9.4 Der Befehl ZOOM Der Befehl Zoom steht in Form von vier verschiedenen Lupen und einem Hand-Button zur Verfügung. Die Palette der Zoom-Möglichkeiten ist im unteren Bereich des Arbeitsfensters zu finden. Durch Zoomen bzw. Verschieben wird das Projekt nicht skaliert, es wird lediglich die Sicht verändert.
Bild 25-17 Die zur Verfügung stehenden Lupen-Werkzeuge
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25 Die Programmoberfläche
Die Zoom-Befehle werden bezeichnet als: Dynamischer Zoom, Vergrößerung, Verkleinerung, Verschiebung und Optimierung.
Während die Lupen dazu verwendet werden, den Ausschnitt zu vergrößern bzw. zu verkleinern, dient die Hand dazu, den Ausschnitt innerhalb des Projektfensters zu verschieben.
Der Dynamische Zoom wird verwendet, um einen Ausschnitt assoziativ zu vergrößern oder zu verkleinern. Dazu wird der Befehl Dynamischer Zoom aktiviert und der Cursor im Arbeitsfenster positioniert. Der Cursor erhält die Form einer Lupe. Diese Lupe kann nun innerhalb des Arbeitsfensters bewegt werden. Dadurch lässt sich der gezeigte Ausschnitt verkleinern und vergrößern.
Die Vergrößerungs- und Verkleinerungslupen funktionieren ähnlich. Nach dem Aktivieren der gewünschten Lupe, durch Anklicken des entsprechenden Buttons bzw. der Eingabe des entsprechenden Shortcuts (Strg + + zum Vergrößern und Strg + – zum Verkleinern), wird mit dem Cursor ein Fenster um den Bereich gezogen, dessen Sicht vergrößert oder verkleinert werden soll.
Die Optimierungslupe stellt das gesamte Projekt im Arbeitsfenster dar. !Falls nach dem Aktivieren der Optimierungslupe das Projekt sehr klein dargestellt wird oder komplett verschwunden ist, sind dafür einzelne Elemente verantwortlich, die einen sehr großen Abstand zum eigentlichen Projekt haben. Diese Elemente können durch versehentliches Verschieben entstehen, oder es sind eingefügte Elemente (häufig aus .dwg/.dxf ). Überprüfen Sie die Ränder des dargestellten Bereiches und löschen bzw. verschieben Sie diese Elemente.!
Der Dynamische Zoom und die Hand sind auf dem Scroll-Rad der Maus belegt.
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Mit der Bewegung des Scroll-Rads nach vorne wird der Ausschnitt vergrößert (die Sicht auf das Projekt wird verkleinert) und mit der Bewegung des Scroll-Rads nach hinten wird der Ausschnitt verkleinert (die Sicht auf das Projekt wird vergrößert). Wird das Scroll-Rad gedrückt, so erscheint die Hand, mit der sich der Ausschnitt verschieben lässt.
Die verbliebenen beiden Buttons ermöglichen es, zwischen den zwei letzten Zoom-Zuständen zu wechseln.
25.9 Die Navigationsleiste
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Erstellung eines Hauptzooms Es gibt die Möglichkeit, einen Hauptzoom zu erstellen. Dadurch kann ein voreingestellter Blick auf das Projekt jederzeit wieder vom Benutzer aufgerufen werden. !Verwechseln Sie den Hauptzoom nicht mit einem Ausschnitt. Im Unterschied zum Ausschnitt können hier weder Ebeneneinstellungen, noch die Stifte-Sets gespeichert werden. Der Hauptzoom speichert nur die Zoom-Einstellung des Arbeitsfensters.!
Der Hauptzoom wird wie folgt erstellt. Mit den vorher beschriebenen Lupenarten können Sie den Ausschnitt einstellen, der als Hauptzoom gespeichert werden soll.
Bild 25-18 Einstellung des Hauptzooms
Durch Aktivieren des Befehls HAUPTZOOM EINSTELLEN (HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ ZOOM ¬ HAUPTZOOM EINSTELLEN) wird der Ausschnitt als Hauptzoom gespeichert. Um den eingestellten Hauptzoom wieder aufzurufen, wird der Befehl Hauptzoom (HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ ZOOM ¬ HAUPTZOOM) gewählt.
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25 Die Programmoberfläche
Speichern der Zoom-Einstellungen In 2D-Fenstern besteht noch die Möglichkeit, die Darstellungsgröße durch die Eingabe einer entsprechenden Prozentzahl zu bestimmen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Zoom-Einstellungen zu speichern und bei Bedarf wieder aufzurufen. Der Hauptzoom ist in diesen Einstellungen nicht enthalten. Um eine Zoomeinstellung zu speichern, wird die Pfeil-Taste neben der Prozentzahl angeklickt. Es erscheint ein Pop-Up Menü mit mehreren, bereits voreingestellten Zoom-Faktoren.
Bild 25-19 Bestimmung des Darstellungsmaßstabs
Reichen diese nicht aus, wird zuerst die gewünschte Sicht auf das Arbeitsfenster, mit Hilfe aller zur Verfügung stehenden Zoom-Möglichkeiten, eingestellt und danach die Pfeil-Taste erneut gedrückt und der Befehl Aktuellen Zoom speichern gewählt.
Bild 25-20 Kommunikationsfenster zum Speichern des aktuellen Zoom
Daraufhin erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Name der neuen ZoomEinstellung und die Wirkung (Aktuelles Geschoss oder alle Geschosse) eingegeben werden kann.
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Bild 25-21 Speichern des aktuellen Zooms
25.9 Die Navigationsleiste
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Bei den Projektsicht-Fenstern (z. B. Schnitt, Ansicht) wird nur der Name des Zoomfaktors bestimmt. Nach Bestätigen der Eingaben steht der neue Zoom-Faktor zur Verfügung.
25.9.5 Der Befehl MASSSTAB (nur in 2D-Fenstern) Die Projekte werden in CAD grundsätzlich 1:1 konstruiert, d. h. ein Meter in der Realität entspricht einem Meter in der Zeichnung. Die Einstellung des Maßstabs bezieht sich nur auf die Darstellung der Zeichnung. !Der gewählte Darstellungs-Maßstab wird automatisch als Grundeinstellung für die Ausgabe des Projektes mit Plotter und Drucker übergeben. Der Darstellungsmaßstab bestimmt den Detaillierungsgrad. Wenn der Detaillierungsmaßstab auf 1:100 eingestellt ist und im Maßstab 1:20 gedruckt wird, so wird der 1:20-Plan nicht mehr Information beinhalten als die entsprechende 1:100 Zeichnung.!
Der Maßstab der Darstellung wird am unteren Rand des Arbeitsfensters bestimmt. Dabei können für alle Arbeitsfenster verschiedene Maßstäbe eingestellt werden. !Die Darstellung der Texte und der Bemaßung hängt vom Darstellungsmaßstab ab.!
25.9.6 Der Befehl Orientierung drehen/zurücksetzten (nur im Grundriss) in der NAVIGATORLEISTE, nur im Grundriss HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ ZOOM ¬ ORIENTIERUNG DREHEN
Mit dem Befehl Orientierung drehen wird das ABSOLUTE Koordinatensystem gedreht. Das Arbeiten kann man mit dem Zeichnen auf Papier vergleichen. Wenn der Zeichentisch nur mit rechtwinkligen Linealen ausgestattet ist und ein Gebäude mit einem abgewinkelten Teil gezeichnet werden soll, wird das Zeichenblatt so gedreht, dass der schräge Bereich bequem mit vorhandenen Werkzeugen konstruiert werden kann. Das Drehen des Zeichenpapiers entspricht dabei dem Befehl Orientierung drehen. Schräg zum absoluten Koordinatensystem gezeichnete Elemente können rechtwinklig zum Bildschirm erstellt werden.
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25 Die Programmoberfläche
Eine Orientierung drehen Die Projektorientierung kann entweder anhand eines bereits erstellten Elementes oder anhand eines frei gewählten Winkels gedreht werden. Hierfür wird der Befehl aktiviert und der Drehvektor, durch Angabe des Start- und Endpunktes der Drehung, definiert.
Die Orientierung wird mit Hilfe eines Drehvektors gedreht.
Die Orientierung ist gedreht. Erkennbar am gedrehten Koordinatenkreuz und der Winkelangabe auf dem Button des Befehls Orientierung zurücksetzen.
Bild 25-22 Der Befehl Orientierung drehen
Eine Orientierung zurücksetzen
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Rechts neben dem Button Orientierung drehen befindet sich der Button Orientierung zurücksetzen. Auf diesem ist die Abweichung der Orientierung zum ABSOLUTEN Koordinatensystem angezeigt. Durch Anklicken dieses Buttons wird die Orientierung in ihren ursprünglichen Zustand zurückgesetzt, das ABSOLUTE Koordinatensystem wird wieder senkrecht zum Bildschirm dargestellt. In diesem Zustand erscheint auf dem Button des Befehls die Angabe 0,00°.
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25.9 Die Navigationsleiste
Æ Bild 25-23 Orientierung zurücksetzen
25.9.7 Der Befehl ORBIT (im 3D-Fenster) Der Befehl Orbit F2 ermöglicht eine freie Auswahl des Blickes auf das Projekt und ist sowohl im Allgemeine Axonometrie- als auch im Allgemeine Perspektive-Fenster verfügbar. Beim Aktivieren dieses Befehls verändert der Cursor seine Erscheinungsform. Er wird zu einem Dreh-Symbol. Jetzt lässt sich mit der linken Maustaste der Standpunkt des Betrachters frei im Raum wählen. Durch Drücken des Rädchens der Maus lässt sich der sichtbare Bereich im Arbeitsfenster verschieben. Scrollen des Rädchens nähert oder entfernt den Betrachter zum/vom Projekt. !Die Bearbeitung des Projektes in diesem Modus ist nicht möglich. Um Elemente im 3DFenster zu bearbeiten, wird der Modus mit Esc abgebrochen!
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25 Die Programmoberfläche
25.9.8 Der Befehl SUCHEN (im 3D-Fenster) Der Befehl Suchen F3 steht nur im 3D-Fenster der Allgemeinen Perspektive zur Verfügung. Im Fenster der Allgemeinen Axonometrie bleibt der Befehl grau unterlegt. Der Befehl ermöglicht einen Rundgang durch das Projekt, der einer realen Betrachtung und Bewegung nachempfunden ist. Durch Aktivieren dieses Befehls wird ein Kommunikationsfenster geöffnet, in dem die Bewegungen innerhalb des Rundganges erklärt werden. Es besteht die Möglichkeit, die Bewegungen über die Tastatur und die Maus oder ausschließlich über die Tastatur zu steuern. Bild 25-24 Kommunikationsfenster, in dem die Steuerung des Rundgangs erklärt wird
!Die Steuerung Fliegen wird bei Nutzung der Treppen und der Bewegung zwischen den Geschossen verwendet.! !Die Bearbeitung des Projektes in diesem Modus ist nicht möglich. Um Elemente im 3D Fenster zu bearbeiten, wird der Modus mit Esc abgebrochen.!
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25.10 Der Intelligente Cursor Das Programm kommuniziert mit dem Nutzer mit Hilfe eines Cursors, der je nach Befehl und Position sein Aussehen ändert, um die jeweiligen Vorgänge zu verdeutlichen. Beim Zeichenvorgang hat der Cursor häufig das Aussehen eines Stiftes und bei den Auswahlvorgängen das Aussehen eines Pfeils.
25.10 Der Intelligente Cursor
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In der folgenden Tabelle werden ausgewählte Erscheinungsformen gezeigt und ihre Bedeutungen erläutert. Alle anderen, vor allem werkzeugspezifische, Erscheinungsbilder werden in den jeweiligen Kapiteln der Werkzeuge genauer beschrieben. Erscheinung
Bedeutung Eckpunkt an der Konstruktionslinie einer Wand oder eines Unterzuges Beliebige Hotspots anderer Elemente oder Fixpunkte der Wand oder des Unterzuges, mit Ausnahme der Fixpunkte der Konstruktionslinien Konstruktionslinie einer Wand oder eines Unterzuges Alle Kanten, außer Konstruktionslinien Schnittpunkt mehrerer Kanten
Erscheinung beim Zeichnen der Elemente Elementfreier Bereich innerhalb des Arbeitsfensters Zeichnen im leeren Bereich des Arbeitsfensters oder außerhalb der Fixpunkte anderer Elemente Berühren der Konstruktionslinie einer Wand oder eines Unterzuges Berühren eines Elementes an allen Kanten, mit Ausnahme der Konstruktionslinie Berühren eines Fixpunktes der Konstruktionslinie einer Wand oder eines Unterzuges Berühren eines Fixpunktes eines Elementes mit Ausnahme der Fixpunkte der Konstruktionslinien der Unterzüge oder der Wände Berühren des Schnittpunktes mehrerer Elemente
Berühren einer rechtwirklichen Kante
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25 Die Programmoberfläche
Erscheinung beim Zeichnen der Elemente Tangentiale Berührung einer Kante
Schließen eines Polygons, Bemaßungssetzung, Raumstempelpositionierung
Bild 25-25 Erscheinungsformen des intelligenten Cursors
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26 Einfü ügepunk kt, Startpunkt, En ndpunkt 26.1 Die Koordina ateneinga abe Die Längen der d Bauteile werden w entwedder durch Eing gabe von Zahleen oder assoziiativ bestimm mt. ne Bei der assozziativen Länggenbestimmunng spielen diee Bezugspunkkte, z. B. Flucchtpunkte, ein entscheidendee Rolle. Die assoziative a Einngabe wird im m Verlauf der Projekteingab P e zunehmen. E durrch Zahlenwerrte sind Koorrdinateneinga aBei der Eingaabe der Längen einzelner Elemente ben, Längeneeingaben undd die Eingabe der Richtung gen wesentlichh. oluten und deer relativen K Koordinatenein nBei der Koorrdinateneingaabe wird zwisschen der abso gabe unterschhieden.
B Betrachtet mann ein leeres Arrbeitsfenster, so s fällt ein fettt-gezeichnetess X auf. Diesees ist der absolu uter Nullpunkkt des Arbeitsfe fensters. e Projektees in absoluteen Koordinaten n bezieht sichh immer auf diiesen Punkt. Es E Die Eingabe eines ist zu empfehhlen, jedes Proojekt (unabhänngig von der Eingabeart) von v diesem Nuullpunkt aus zu z beginnen. n Koordinatenn können sich auf jeden belliebigen, vom m Benutzer gew wählten, Punk kt Die relativen beziehen. N wirrd bei jedem Vorgang V neu bestimmt. Diiese Vorgehennsweise ist seh hr Der relative Nullpunkt bequem, da die d meisten Abbstände zu einnem anderen Element E bzw. Objekt bekannnt sind und daas Umrechnen auf a absolute Koordinaten K miit hohem Aufw fwand verbundden wäre. Die Standardeeinstellung dees Programms beziehen die Eingaben auff relative Kooordinaten.
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26 Einfügepunkt, Startpunkt, Endpunkt
Werden absolute Koordinaten benötigt, so muss zuvor die Koordinaten-Palette aufgerufen werden. Paletten werden im HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ PALETTEN aufgelistet und durch das Anklicken des Icons der gewünschten Palette aufgerufen.
Bild 26-1 Koordinaten-Palette
Die Koordinaten-Palette ist in drei Bereiche aufgeteilt: Raster, Koordinateneingabe und relative Höhenangabe. Die rasterrelevanten Befehl-Buttons werden in einem eigenen Kapitel ausführlicher behandelt. Die Befehle sind für die Einstellung des Benutzerursprungs, für das Erzeugen eines gedrehten Rasters, für den Wechsel zwischen dem Standard- und dem gedrehten Raster und für den Wechsel verschiedener Rasterfänge zuständig. Im Koordinatenfenster neben dem x- und y- (r und w)-Fenster befindet sich ein Button mit einem ǻ-Zeichen. Ist der Button aktiviert, so werden relative Koordinaten eingegeben, ist der Button deaktiviert, so werden die eingegebene Koordinaten als absolute betrachtet.
26.2 Die Punktbestimmung
26 Bild 26-2 Der Startpunkt eines Elementes
Zuerst wird der Cursor an den Startpunkt des zu zeichnenden Elementes positioniert. Dies kann entweder assoziativ, durch Klicken auf den gewünschten Punkt, oder über die Eingabe der entsprechenden Koordinaten geschehen.
26.2 Die Punktbestimmung
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Dafür wird die Taste x gedrückt oder die Zeile neben der Koordinate x im Koordinatenfenster mit dem Cursor angeklickt. In beiden Fällen verfärbt sich die Zelle neben der X-Koordinate im Koordinatenfenster blau und die X-Koordinaten können mit den Ziffern der Tastatur eingegeben werden. Dabei werden die Zentimeterzahlen mit einem Komma von den Meterzahlen getrennt. Ohne die eingegebene Zahl zu bestätigen, wird die Taste y oder die Zeile neben der YKoordinate mit dem Cursor angeklickt und die Y-Koordinate mit den Ziffern der Tastatur angegeben. Sind alle Zahlen eingegeben, wird dies mit der Eingabe-Taste bestätigt. Der Zeichencursor wird entsprechend der Eingaben im Arbeitsfenster positioniert. Der Startpunkt ähnelt in der Darstellung dem absoluten Nullpunkt. Er ist auch mit einem x gekennzeichnet. Das ist der Benutzerursprung. Die Eingabe der relativen Koordinaten bezieht sich auf diesen Punkt. Ist der Benutzerursprung aktiviert, so ist der absolute Nullpunkt vorübergehend deaktiviert. Nach Eingabe des Elementes verschwindet der Benutzerursprung. Bei Eingabe eines neuen Elementes wird ein neuer Benutzerursprung definiert.
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Bild 26-3 Startpunkt in Abhängigkeit zu anderen Objekten
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26 Einfügepunkt, Startpunkt, Endpunkt
Ist die Lage des Startpunktes, in Abhängigkeit von anderen, bereits gezeichneten Elementen, bekannt, so geht man wie folgt vor: Zunächst wird der Cursor auf den Punkt positioniert, in dessen Abhängigkeit der Startpunkt gefunden werden soll. Diese Position darf weder mit der Eingabe-Taste, noch mit der linken Maustaste bestätigt werden! Mit der x-und der y-Taste werden nacheinander die jeweiligen Koordinateneingabefenster aktiviert und die relativen Koordinaten des Startpunktes eingegeben. Dabei werden die Bewegungen des Cursors nach links oder rechts, bzw. nach oben oder unten, im Verhältnis zu diesem bekannten Punkt durch ein PLUS-Zeichen oder ein MINUSZeichen hinter der Zahl beschrieben.
Beispiel: der Startpunkt befindet sich 1 m links vom Punkt, die X-Koordinate wird als „1,0– “ eingegeben. Ein Meter rechts des Punktes wird als „1,0+“ eingegeben.
Werden die Vorzeichen vergessen, werden die Koordinaten als absolute Koordinaten verstanden und beziehen sich dann auf den absoluten Nullpunkt. Ist der Cursor positioniert, so erscheinen orangene und blaue Hilfslinien, die die Lage des neuen Punktes zu seinem Bezugspunkt verdeutlichen.
26 Bild 26-4 Die Lage des neuen Punktes wird mit Hilfslinien verdeutlicht
Ist der Cursor auf dem Startpunkt des Elementes positioniert, so gibt es mehrere Möglichkeiten, den nächsten Punkt des Elementes zu erzeugen: assoziativ, mit der Maus, durch die Eingabe der Koordinaten (absolute oder relative), durch die Eingabe der Distanz und des Winkels oder mit Hilfe der Hilfslinien.
26.2 Die Punktbestimmung
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26.2.1 ... assoziativ, mit der Maus Bewegt man den Cursor vom Startpunkt des Elementes weg, so wird das Element als Vorschau, dem Cursor folgend, dargestellt.
Bild 26-5 Die Länge eines Elementes in Abhängigkeit zu anderen Objekten bestimmen
Man zieht den Cursor auf den nächsten, gewünschten Punkt und bestätigt die Eingabe durch einen Klick mit der linken Maustaste. Daraufhin wird das neue Element gezeichnet bzw. der nächste Punkt eines Polygon-Elementes erstellt. Weitere Punkte des Polygons werden entsprechend dem beschriebenen Vorgang erzeugt. Für das Konstruieren mit dieser Methode ist es wichtig, die Funktion der Shift -Taste zu kennen. Im Zeichenmodus wird diese Taste zum Fixieren der Bewegungsrichtung genutzt. Hält man die Shift -Taste gedrückt, so wird die Richtung der Längeneingabe fixiert und nur die Länge des Elementes kann verändert werden. Durch Drücken der Shift -Taste kann der Cursor von der Ecke des Elementes gelöst und so die Länge des Elementes, in Abhängigkeit von einem weiter entfernten Element, bestimmen werden. Die Anzahl der Winkel, die mit der Shift-Taste fixiert werden können, ist begrenzt: 0° und 90° (dadurch automatisch 180° und 270°) sind als Standard voreingestellt. Ist ein gedrehtes Raster erstellt worden, so können die Winkel des Rasters als Fixierwinkel genutzt werden. Ansonsten werden 45° und 135° verwendet. Der Feste Winkel kann unter HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ARBEITSUMGEBUNG ¬ FANGRICHTUNG UND MAUS eingestellt werden.
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26 Einfügepunkt, Startpunkt, Endpunkt
Bild 26-6 Einstellung der Fangrichtungswinkel
26.2.2 ... durch die Eingabe der Koordinaten Bei der Eingabe über absolute Koordinaten wird die Koordinate des Endpunktes im Verhältnis zum absoluten Nullpunkt eingegeben. Bei der Eingabe über relative Koordinaten wird die Koordinate des Endpunktes im Verhältnis zum Startpunkt bzw. zum vorher gezeichneten Punkt des Elementes bestimmt. Für die Eingabe der Koordinaten wird die x-Taste bzw. y-Taste gedrückt oder mit der Maus der Cursor in die Zelle des x-Fensters bzw. y-Fensters in der Koordinaten-Palette positioniert. Dabei wird die entsprechende Zelle aktiviert und die Koordinaten können mit den Ziffern der Tastatur eingegeben werden.
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!Wichtig ist, dass alle Koordinaten eingegeben und erst dann mit der Eingabe -Taste die Koordinaten des Punktes bestätigt werden.!
Bei der Eingabe der Koordinaten sollten folgende Punkte beachtet werden: -
Die Meter-Zahlen werden von Zentimeter-Zahlen durch ein Komma-Zeichen getrennt.
-
Ein Vorzeichen ist nur bei negativen Zahlen von Bedeutung, bei positiven Zahlen kann dieses weggelassen werden.
-
Wird das Zeichen + oder – der eingegebenen Zahl angefügt, so wird der angegebene Betrag zu der Gesamtlänge entweder hinzugefügt oder abgezogen.
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26.2 Die Punktbestimmung Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Bild 26-7 Das ǻ-Zeichen zeigt an, dass relative Koordinaten eingegeben werden
Ausgangssituation:
Ausgangssituation:
Der Cursor ist vom Benutzerursprung um 1,05 m Der Cursor ist vom Benutzerursprung um 1,05 m nach links verschoben nach links verschoben. Eingabe: x +2,0
Eingabe: x 2,0+
Wand Gesamtlänge: 2 m
Wand Gesamtlänge: 3,05 m (1,05 m + 2 m)
Bild 26-8 Auswirkungen der unterschiedlichen Eingabe der Vorzeichen
26.2.3 ... durch die Eingabe der Distanz und des Winkels Für die Eingabe der Distanz wird die r-Taste, für die Eingabe des Winkels die w-Taste gedrückt oder mit der Maus der Cursor in die Zelle des r-Fensters bzw. w-Fensters in der Koordinatenpalette positioniert. Dabei wird die entsprechende Zelle aktiviert und die Eingaben können mit den Ziffern der Tastatur eingetragen werden. Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Bild 26-9 Der Bereich der Palette für die Eingabe der Distanz (r = Radius) und des Winkels (w)
!Wichtig ist, dass alle Eingaben durchgeführt werden, und erst dann mit der Eingabe -Taste die Position des Endpunktes bestätigt wird.!
26 26.2.4 ... durch die Eingabe mit Hilfe der Hilfslinien Um diese Methode anzuwenden, müssen die Hilfslinien und der Eingabe-Tracker aktiv sein.
362
26 Einfügepunkt, Startpunkt, Endpunkt
Der Eingabe-Tracker wird durch Drücken des Icons in der Standard-Palette deaktiviert oder aktiviert. Die Hilfslinien werden im Menü Ansichten verwaltet. Im Untermenü Hilfslinien-Optionen können die Anzahl und die Art der Hilfslinien bestimmt werden. HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHTEN ¬ HILFSLINIEN-OPTIONEN Haupt-Hilfslinien sind Linien, die im Verhältnis zum Hauptraster eingestellt werden.
Bild 26-10 Einstellung der Hilfslinien-Optionen
Relativ-Hilfslinien sind Linien, die in Relation zu Linien oder Seiten der Elemente eingestellt werden. Zwischen-Hilfslinien sind Linien, die im Abstand eines bestimmten Winkels angezeigt werden.
!Die Hilfslinien können auch über die Zeichenhilfen-Symbolleiste und die Kontroll-Palette verwaltet werden.! HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ PALETTEN ¬ KONTROLLFENSTER HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ SYMBOLLEISTEN ¬ ZEICHENHILFEN
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Bild 26-11 Kontrollfenster-Palette, Steuerung der Hilfslinien
26.2 Die Punktbestimmung
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Bild 26-12 Zeichenhilfen-Symbolleiste, Steuerung der Hilfslinien
Einzelne Einstellungen der Hilfslinien können manuell bearbeitet werden. Dafür wird der Befehl Hilfslinien-Einstellungen... aktiviert. Dadurch wird ein Kommunikationsfenster geöffnet, das auch über HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ARBEITSUMGEBUNG ¬ HILFSLINIEN erreichbar ist. In diesem Kommunikationsfenster können nicht nur die Winkel, sondern auch die Farbe und die Stopp-Zeit des Cursors, die das Erscheinen der Hilfslinien hervorruft, bestimmt werden.
!Hilfslinien sind sehr nützlich, jedoch gilt hier: Weniger ist mehr. Werden zu viele Hilfslinien zugelassen und eine niedrige Stopp-Zeit voreingestellt, besteht die Gefahr, durch die Menge der Linien nichts mehr erkennen zu können.!
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Bild 26-13 Einstellung der Optionen der Hilfslinien
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26 Einfügepunkt, Startpunkt, Endpunkt
Nachdem Eingabe-Tracker und Hilfslinien aktiviert sind, werden die Elemente mit Unterstützung der Hilfslinien wie folgt erstellt. Der Startpunkt wird, wie im Unterpunkt Bestimmung des Startpunktes erläutert, ermittelt. Der Cursor wird in die Richtung gezogen, die der Lage des zu erstellenden Elementes entspricht, und zwar so lange, bis eine Hilfslinie entsprechend der gewünschten Richtung erscheint.
Bild 26-14 Längeneingabe mit Hilfe der Hilfslinien
Der Eingabe-Tracker ist sichtbar und die Entfernung vom Benutzerursprung wird unter Abstand stetig aktualisiert. Zudem wird der Winkel zum Normal-Raster angezeigt. Werden nun Zahlen über die Tastatur eingegeben, so werden diese automatisch als Abstand eingetragen. Durch Bestätigen mit der Eingabe-Taste wird das Element entsprechend der eingegebenen Länge erstellt. Standardmäßig erscheint im Eingabe-Tracker die Eingabe des Abstandes und des Winkels, klickt man jedoch x oder y, wird der Tracker automatisch um die Eingabe relativer Koordinaten erweitert.
26 Ein Standard Eingabe-Tracker
Erweiterter Eingabe-Tracker mit geöffnetem Untermenü der z-Koordinate
Bild 26-15 Verschiedene Eingabe-Tracker
Bei der Eingabe der z Koordinaten ist es möglich, direkt aus dem Eingabe-Tracker den Referenzhöhenursprung oder die Schwerkraft zu aktivieren oder zu ändern. Hierfür wird der kleine
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26.2 Die Punktbestimmung
blaue Pfeil neben der z-Koordinate angeklickt. Dadurch wird das entsprechend AuswahlFenster geöffnet.
!Bei dieser Methode können Addition und Subtraktion, wie im Kapitel LängeneingabeÆ ... durch die Eingabe der Koordinaten beschrieben, durchgeführt werden.!
Lineal
Icon in der STANDARD SYMBOLLEISTE HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ LINEAL
Bei der Arbeit mit Hilfslinien ist es hilfreich, mit den den Arbeitsbereich umrandenden Linealen zu arbeiten. Die Lineale dienen zur besseren Orientierung innerhalb des Projektes. Es ist möglich, mit deren Hilfe aus jedem Werkzeug heraus Haupthilfslinien zu erzeugen. Um eine Hilfsline zu erzeugen, wird der Cursor auf die Oberfläche des Lineals bewegt und mit gedrückter linker Maustaste in Richtung des Arbeitsbereichs gezogen. Beim Verlassen der Linealoberfläche hängt am Cursor eine Spurlinie mit Eingabe-Tracker. Beim Absetzen dieser Spurlinie (entweder assoziativ oder durch die Eingabe der entsprechenden Koordinate) wird eine Haupthilfslinie erzeugt. Diese wird durch Drücken von Esc gelöscht.
Dem Cursor folgt eine Spurlinie
Neu erzeugte Haupthilfslinie
Bild 26-16 Erzeugen einer Hilfsline mit Hilfe der Lineale
Einstellungen des Lineals Beim Anklicken der Lineale mit der rechten Maustaste erscheint ein Menü mit den möglichen Einstellungen.
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26 Einfügepunkt, Startpunkt, Endpunkt
Bild 26-17 Einstellungen des Lineals
Durch Anklicken des Befehls Lineal werden die Lineale wieder ausgeschaltet. Durch Anklicken des Befehls Cursor-Projektion, erscheinen am Cursor zwei, zu den Linealen parallele, Spurlinien, die die Sichtbarkeit der Position des Cursors innerhalb des Arbeitsblattes verbessern (vergleichbar mit einem Fadenkreuz). Durch eine erneute Auswahl des Befehls werden die Spurlinien wieder ausgeblendet.
Bild 26-18 Cursor-Projektion
Das Anklicken des Befehls Arbeitseinheiten… öffnet ein Kommunikationsfenster, in dem die Maßeinheiten des Projektes (Modell- und Layoutbereich) geändert werden können.
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Bild 26-19 Kommunikationsfenster des Befehls Arbeitseinheiten….
27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle 27.1 Die Relativen Konstruktionsmethoden Relative Konstruktionsmethoden sind, neben den Hilfslinien, weitere Helfer bei der assoziativen Arbeitsweise am Projekt. Diese Zeichenhilfen werden dafür verwendet, einen konstanten Winkel während des Zeichenvorgangs zu halten, oder ein Element, einfach oder mehrfach, zu versetzen und dabei zu skalieren. Weiter können Elemente zu Oberflächen ausgerichtet werden. Die Relativen Konstruktionsmethoden können entweder über die Icons in der Symbolleiste Zeichenhilfen (HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ SYMBOLLEISTEN ¬ ZEICHENHILFEN), über HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSHILFEN oder über die Kontrollfenster-Palette (HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ PALETTE ¬ KONTROLLFENSTER) aufgerufen werden.
Bild 27-1 Relative Konstruktionsmethoden in der Zeichenhilfe-Symbolleiste
Bild 27-2 Relative Konstruktionsmethoden in der Kontrollfenster-Palette
!Die Kontrollfenster-Palette ist in der Standardeinstellung nicht sichtbar und muss zuerst aufgerufen werden!
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-3 Untermenüpunkt Planungshilfen Die relativen Konstruktionsmethoden können entweder während des Zeichen- und Bewe-
gungsvorgangs oder davor aktiviert werden. Dafür wird mit dem Cursor der Icon der gewünschten Konstruktionsmethode aktiviert.
27.1.1 Der Befehl SENKRECHT ZEICHNEN Durch Aktivierung dieses Befehls wird die Erstellung oder Verschiebung eines Elementes nur entlang einer Linie ermöglicht, die senkrecht zu einer ausgesuchten Referenzlinie- oder Kante verläuft. Die Referenzlinie kann entweder eine bestehende Linie oder Kante oder eine temporäre Linie sein, die während des Befehlvorganges erstellt wird und nach Beendigung des Vorganges wieder verschwindet. Die Konstruktionsmethode wird folgend anhand der Erstellung einer Wand ausgeführt. !Ist der Rasterfang aktiviert, so ist diese Methode unwirksam. Schalten Sie den Rasterfang aus (Entweder in HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ RASTERFANG.! oder über Shortcut F7 oder über
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in der Palette Koordinaten
Der Startpunkt der zu erstellenden Wand wird gewählt, indem der Cursor an die Stelle des Startpunktes positioniert und mit einem Mausklick bestätigt wird (mit der linken Maustaste vgl. Kapitel Koordinateneingabe Æ Längeneingabe Æ Bestimmung des Startpunktes).
27.1 Die Relativen Konstruktionsmethoden
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Bild 27-4 Die entstehende Wand folgt den Bewegungen des Cursors
Bewegt man nun den Cursor, so wird der Endpunkt der neuen Wand dem Cursor folgen. In der Vorschau erscheint die Wand, unabhängig von Darstellungseinstellungen in hellgrau mit schwarzer Konstruktionslinie. Ohne auf die Änderungen der Wandsilhouette zu achten, wird der Cursor zu dem Icon der Konstruktionsmethode Senkrecht Zeichnen geführt und dieser durch Klicken mit der linken Maustaste aktiviert. Die Silhouette der Wand verschwindet, und der Cursor kann nun frei auf der Arbeitsfläche bewegt werden, um die Referenzlinie zu bestimmen. Eine der vorhandenen Linien oder Kanten wird an einem beliebigen Punkt gegriffen, so dass der Cursor entweder die Form oder die Form annimmt. Durch einen Klick bestätigen Sie Ihre Eingabe. Wird ein Referenzpunkt gegriffen, muss noch ein zweiter Punkt zur Definition der Referenzlinie bestimmt werden. Dadurch erzeugen Sie eine temporäre Linie.
Bild 27-5 Nach der Aktivierung des Befehls ist die Bewegung der neuen Wand auf die Linie senkrecht zum Referenzelement eingeschränkt
Ist die Referenzlinie bestimmt, so wird der Cursor automatisch an den Startpunkt der zu erstellenden Wand positioniert, die Silhouette der Wand wird wieder sichtbar und wird entlang einer temporären, zur Referenzlinie senkrechten Linie abgetragen. Mit dem Cursor kann nun nur noch die Richtung bestimmt werden. Bewegt man den Cursor jetzt zu anderen Elementen, so verlässt die Wandsilhouette die Referenzlinie nicht mehr. Sie wird mit dem Cursor durch ein punktiertes Linien-Gummiband verbunden. So kann die Länge der Wand, in Abhängigkeit zu anderen Elementen, bestimmt werden.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-6 Die entstandene Wand steht senkrecht zu dem Referenzelement
27.1.2 Der Befehl PARALLEL ZEICHNEN Wie auch bei der Zeichenhilfe Senkrecht-Zeichnen funktioniert diese Methode nur, wenn der Rasterfang ausgeschaltet ist. Durch Aktivierung dieser Methode wird das Erstellen oder Verschieben eines Objektes auf eine Richtung, parallel zu einer, vom Benutzer bestimmen Referenzlinie, eingeschränkt. Die Referenzlinie kann entweder eine bestehende Linie oder Kante oder eine temporäre Linie sein, die während des Befehlvorganges erstellt wird und nach Beendigung des Vorganges wieder verschwindet. Die Konstruktionsmethode wird anhand der Erstellung einer Wand erklärt. Zunächst wird das Icon der Konstruktionsmethode Parallel Zeichen durch den Cursor angewählt und mit einem Klick der linken Maustaste aktiviert. Eine der vorhandenen Linien oder Kanten wird an einem beliebigen Punkt gegriffen, so dass der Cursor entweder die Form oder die Form annimmt. Durch einen Klick bestätigen Sie Ihre Eingabe. Wird ein Referenzpunkt gegriffen, muss noch ein zweiter Punkt zur Definition der Referenzlinie bestimmt werden. Dadurch erzeugen Sie eine temporäre Linie.
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Ist die Referenzlinie bestimmt, wird der Startpunkt der Wand eingegeben. Bewegt man nun den Cursor, so wird der Endpunkt der neuen Wand dem Cursor folgen. In der Vorschau erscheint die Wand, unabhängig von Darstellungseinstellungen, in hellgrau mit schwarzer Konstruktionslinie.
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27.1 Die Relativen Konstruktionsmethoden
Bild 27-7 Ist der Befehl „Parallel zeichnen“ vor der Eingabe des Startpunktes durchgeführt worden, kann die Wand von Anfang an nur entlang der vordefinierten Linie erstellt werden.
Die Wand wird nun entlang einer temporären Linie gezeichnet, die durch den Startpunkt der Wand geht und parallel zur Referenzlinie liegt. Mit dem Cursor kann nur noch die Länge der Wand bestimmen werden. !Die Einschränkung der Bewegung wird durch einen schwarzen Rahmen um das Symbol des Winkels im Koordinatenfenster verdeutlicht. Der Winkel kann nun nicht mehr manuell geändert werden!
Bild 27-8 Ein Rahmen um den Winkel, zur Verdeutlichung, dass der Winkel voreingestellt ist und nicht verändert werden kann
Bewegt man den Cursor jetzt zu anderen Elementen, so verlässt die Wandsilhouette die Referenzlinie nicht mehr. Sie wird mit dem Cursor durch ein punktiertes Linien-Gummiband verbunden. So kann die Länge der Wand, in Abhängigkeit zu anderen Elementen, bestimmt werden.
Bild 27-9 Die neue Wand ist parallel zur Referenzwand
27.1.3 Der Befehl EINSCHRÄNKUNG AUF WINKELHALBIERENDE Mit dieser Methode bewegt oder zeichnet man Elemente entlang einer imaginären Linie, die den zwischen den zwei bereits bestehenden Elementen oder temporären Vektoren entstandenen Winkel halbiert.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Die Konstruktionsmethode wird an der Erstellung einer Wand erklärt. !Wie bei der Nutzung anderer Konstruktionsmethoden muss der Rasterfang ausgeschaltet sein.!
Nach dem Aktivieren des Icons der Einschränkung auf Winkelhalbierende-Methode werden die Kanten, die den Winkel bilden, definiert. Die winkelbildenden Elemente dürfen nicht parallel sein. Die vorhandenen Linien und Kanten werden mit jeweils einem Klick aktiviert, während die temporären Vektoren durch jeweils zwei Punkte definiert werden. Sind die Schenkel des Winkels bestimmt, so erscheint zwischen ihnen ein Punkt, der die Lage der Winkelhalbierenden anzeigt. Mit dem Cursor können Sie die Lage des Punktes auf der Winkelhalbierenden bestimmen. Positioniert man nun den Startpunkt der Wand auf der Winkelhalbierenden, so wird die neue Wand die Position der Winkelhalbierenden, zwischen den Referenzelementen, einnehmen. Bewegt man jetzt den Cursor, so wird der Endpunkt der neuen Wand dem Cursor folgen. In der Vorschau erscheint die Wand, unabhängig von Darstellungseinstellungen, in hellgrau mit schwarzer Konstruktionslinie. Die Wand wird nun entlang einer temporären Linie gezeichnet, die durch den Startpunkt der Wand geht. Die Konstruktionslinie ist die Winkelhalbierende. Mit dem Cursor kann nur noch die Länge der Wand bestimmen werden. Bewegt man den Cursor jetzt zu anderen Elementen, so verlässt die Wandsilhouette die Referenzlinie nicht mehr. Sie wird mit dem Cursor durch ein punktiertes Linien-Gummiband verbunden. So kann die Länge der Wand, in Abhängigkeit zu anderen Elementen, bestimmt werden.
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27.1 Die Relativen Konstruktionsmethoden
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Bild 27-10 Die neue Wand wird auf der Winkelhalbierenden zwischen den zwei bestehenden Wänden erstellt
Wird die Einschränkung auf Winkelhalbierende-Methode erst nach der Eingabe des Startpunktes des Elementes aufgerufen, so bezieht sich die Methode auf den Endpunkt bzw. bei Polygonen auf den nächsten Punkt des Polygons. Das Element wird mit dem nächsten Punkt nicht weiter als bis zur Winkelhalbierenden gezeichnet, der Winkel des Elementes ist dabei irrelevant.
Bild 27-11 Alle Elemente wurden mit dem Befehl Winkelhalbierungsausrichtung erstellt, nachdem der Startpunkt bereits definiert war. Rot dargestellt ist die Ausgangssituation
27.1.4 Der Befehl VERSATZ ZEICHNEN
27 Der Befehl Versatz zeichnen wird angewendet, um Elemente, die entlang einer Kante erstellt wurden, ein- oder mehrfach, parallel zu dieser Kante, zu versetzen. Ein Element wird erstellt, und während dieses Vorgangs wird der Befehl Versatz zeichnen aktiviert. Ohne weiter auf den Befehl zu achten, wird das Element fertiggestellt.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Daraufhin löst sich das Element von der Kontur, entlang deren es gezeichnet wurde. Nun kann mit der Maus die Richtung des Versatzes bestimmt werden.
Bild 27-12 Versatz zeichnen
Die Entfernung von der ursprünglichen Kante wird entweder durch die Eingabe des Abstandes (vgl. Koordinateneingabe ÆLängeneingabe) oder durch eine assoziative Eingabe bestimmt. Bei der Erstellung des Versatzes mit einem Polygon bzw. einem Polygonzug muss man darauf achten, dass alle Elemente eines Polygonzuges um den gleichen Betrag, parallel zur Ursprungskante, versetzt werden.
Bild 27-13 Auswirkung von Versatz zeichnen auf Polygonzüge
27.1.5 Der Befehl MEHRFACHER VERSATZ
27 Die Mehrfacher Versatz zeichnen-Methode unterscheidet sich von der Versatz zeichnen-Methode durch die Möglichkeit, den Versatz mehrfach durchzuführen. Ist der erste Versatz gezeichnet, so löst sich die Kontur des Versatzes von ihm und kann nun mit einem neuen Abstand versetzt werden.
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27.1 Die Relativen Konstruktionsmethoden
Nach dem ersten Versatz löst sich die Kontur ab und ein neuer Versatz kann erstellt werden
Durch Mehrfachen Versatz zeichnen entstandene Elemente
Bild 27-14 Mit Mehrfacher Versatz gezeichnete Wände
!Auch hier sollte man darauf achten, dass bei einem Polygonzug die Versatz-Methode das Versetzen der einzelnen Elemente bewirkt.!
Bild 27-15 Durch Mehrfacher Versatz zeichnen entstandene Polygonzüge
27.1.6 Der Befehl EINSCHRÄNKUNG AUF SPEZIELLE PUNKTE Diese Methode ermöglicht es, spezielle Fangpunkte zwischen zwei Elementen zu ermitteln. Je nach Zeitpunkt der Aktivierung dieser Methode wird der Fangpunkt dem Startpunkt oder dem Endpunkt des neuen Elementes zugeordnet.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Der Fang dieser speziellen Punkte kann mit dem Befehl Besondere Fangpunkte (Alt + F, das Icon oder HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHTEN ¬ BESONDERE FANGPUNKTE) deaktiviert oder aktiviert werden Die Lage des Fangpunktes (Hälfte, Drittel, Prozentzahl) wird mit dem Befehl Besondere Fangpunkte bestimmt. Der Befehl wird entweder über die Standard-Symbolleiste oder über HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHTEN ¬ BESONDERE FANGPUNKTE aufgerufen.
Anpassen eines Besonderen Fangpunktes
Auswahl der Besonderen Fangpunkte
Bild 27-16 Einstellen Besonderer Fangpunkte
Verschiedene Fangpunkte sind bereits voreingestellt. Entsprechen die voreingestellten Fangpunkte nicht der gewünschten Teilungseinheit, kann diese unter Besondere Fangpunkt-Werte manuell eingegeben werden. So lange nichts anderes definiert wurde, wird der voreingestellte Mittelpunkt als Fangpunkt gewählt.
Bild 27-17 Bestimmung des Mittelpunktes zwischen zwei Elementen
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Im folgenden Beispiel wird die Wirkung der Methode Einschränkung auf spezielle Punkte anhand des Besonderen Fangpunkt-Mittelpunkt erklärt.
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27.1 Die Relativen Konstruktionsmethoden
Die Einschränkung auf spezielle Punkte –Methode ist zur Bestimmung des Startpunktes gewählt worden.
Die Einschränkung auf spezielle Punkte – Methode ist zur Bestimmung des Endpunktes gewählt worden.
Der Startpunkt befindet sich in der Mitte zwischen zwei Elementen.
Die Lage des Startpunktes der Wand spielt keine Rolle.
Ist der Startpunkt bestimmt, kann die Wand frei gezeichnet werden.
Der Endpunkt befindet sich in der Mitte, zwischen den beiden Elementen.
Bild 27-18 Diese Zeichenhilfe kann sowohl zum Erstellen eines Startpunktes als auch eines Endpunktes eingesetzt werden
27.1.7 Der Befehl AUSRICHTEN DER ELEMENTE ZU EINER OBERFLÄCHE Die Methode Ausrichten der Elemente zu einer Oberfläche kann nur im 3D-Fenster aufgerufen werden. In 2D-Fenstern bleibt das Icon dieser Methode grau hinterlegt. Diese Methode wird dazu verwendet, Elemente an imaginären Schnittgeraden zwischen Ebenen und der Arbeitsebene des Cursors zu positionieren. Die Arbeitsweise mit dieser Konstruktionsmethode wird anhand der Positionierung einer Wand auf der Schnittgeraden zwischen der Dachfläche und der Projektursprungs-Ebene erläutert. Das Werkzeug WAND wird aktiviert und die zu zeichnende Wand im Grundeinstellungsdialog definiert.
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27 Die Zeeichenhilfen und hilfreiche Befehlle
Biild 27-19 Ausg gangssituation n
Danach wird Ausrichten der D d Elementee zu einer Oberfläche O akktiviert und ddie Dachflächee a angeklickt.
B 27-20 Sch Bild hnittgerade wiird ermittelt un nd durch die Position P des Cursors gekenn nzeichnet
Die imaginäree Schnittgeradde wird berecchnet, und ihrre Position wird D w mit Hilfee eines grauen n K Koordinatensy ystems verdeuutlicht. Die Positionierung P g des Cursorss ist nun auf diese Geradee e eingeschränkt. .
27 B 27-21 Die Bild e Konstruktion nslinie der Wan nd wird entlan ng der imaginä ären Schnittlinie gezeichnet
D Wand wirrd erstellt, dabbei liegt die Koonstruktion au Die uf der imaginäären Schnittgeeraden.
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27.2 Der Zauberstab
Das Ergebnis kann im Schnitt nachkontrolliert werden: Die Konstruktionslinie der Wand befindet sich auf dem Schnittpunkt beider Ebenen.
Die fertige Wand auf der Schnittlinie…
Die Position der Wand wird im Schnitt überprüft.
Bild 27-22 Die fertig erstellte Wand im 3D- und im Schnitt-Fenster
27.2 Der Zauberstab
Der Zauberstab ist eine Konstruktionsmethode, die anhand bestehender PolygonFormen neue Polygone bzw. Polygonzüge erstellt. An diesem Beispiel wird die Arbeitsweise mit dem Zauberstab anhand eines Gebäudegrundrisses erklärt. Wichtig ist, dass die Konstruktionslinien der Wände miteinander verbunden sind. Die Innenwände können bereits vorhanden sein, die Funktion des Zauberstabes wird dadurch nicht eingeschränkt.
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Bild 27-23 Vorlagegrundriss zur Erstellung der Bodenplatte
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Das Werkzeug DECKE wird gewählt und die Einstellungen im Grundeinstellungsdialog werden entsprechend der zu erstellenden Decke vorgenommen. Die Eingaben werden mit OK bestätigt und das Fenster wird geschlossen.
Bild 27-24 Das Werkzeug Decke wird aktiviert und die Grundeinstellungen des Bodenaufbaus definiert
Um den Zauberstab zu aktivieren, wird die Leertaste gedrückt gehalten, HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ KONTURPOLYGON MIT ZAUBERSTAB gewählt oder in der Kontrollfenster-Palette das Icon mit der Darstellung des Zauberstabes angeklickt. Der Cursor erhält die Erscheinungsform eines Zauberstabes.
Bild 27-25 Kontrollfenster-Palette mit dem Icon des Zauberstabs
Wird der Cursor nun auf die Außenkante des Grundrisses bewegt, so verändert er seine Farbe, um zu zeigen, dass die Kanten erkannt wurden. Durch einen Klick mit der linken Maustaste wird die Auswahl bestätigt und die Decke erstellt. Sie können mit dem gleichen Werkzeug auch den passenden Bodenaufbau einzeichnen. Im Unterschied zur Decke reicht der Bodenaufbau nur bis zur Innenkante der Außenwände. Um die entsprechende Auswahl zu treffen, positionieren Sie den Zauberstab, nachdem Sie die Grundeinstellungen des Bodenbelages eingestellt haben, an einer Innenkante der Wand.
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Bilden die Innenwände dabei Räume, so füllt der Zauberstab die einzelnen Räume mit dem Bodenaufbau.
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27.2 Der Zauberstab
Bild 27-26 Im Schnitt wird die Erstellung des Bodenaufbaus kontrolliert. Der Bodenaufbau wird durch die Wände begrenzt
Durch Anklicken der Außenkanten der Wände (unabhängig von der Lage der Konstruktionslinie) erzeugt der Zauberstab eine Decke, die die Wände komplett einschließt.
Durch Anklicken des Raums innerhalb eines geschlossenen Wandpolygons erzeugt der Zauberstab eine Decke, die von den Innenseiten der Wände umschlossen ist.
Mit dieser Methode entsteht sehr schnell eine Rohbaudecke für das komplette Gebäude.
Mit dieser Methode entsteht sehr schnell der Bodenaufbau eines Raums.
Bild 27-27 Zusammenfassung: Unterschiedliche Ergebnisse beim Erstellen einer Decke
Der Zauberstab kann auch zum Erstellen von Wandpolygonen anhand einer bestehenden Decke verwendet werden. Ist die Referenzdecke erstellt, so werden die Einstellungen der Wand im Grundeinstellungsdialog bestimmt. Nach dem Schließen des Kommunikationsfensters wird der Zauberstab aktiviert (Leertaste bzw. HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ KONTUR-POLYGON MIT ZAUBERSTAB).
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Mit dem Zauberstab wird eine der Deckenkanten angeklickt und damit der Polygonzug erstellt. Dabei entscheidet die Lage der Konstruktionslinie der Wand über die Position der Wände auf der Decke.
Bild 27-28 Im Schnitt erkennt man die Auswirkung der Lage der Konstruktionslinie auf die Positionierung der Wand auf der Decke !Das dabei entstandene Wand-Polygon ist automatisch gruppiert.!
Werden mit dem Zauberstab Rundungen erstellt, so kann das Segmentverhalten gesteuert werden. Dafür wird das Kommunikationsfenster zu den Einstellungen des Zauberstabes aktiviert. HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ZAUBERSTABEINSTELLUNGEN.
Hier werden die Abweichungen der Segmente von der Bogenlinie bzw. die Anzahl der Segmente und die Länge der Segmente bestimmt. !Je kleiner die Anzahl der Segmente, die Abweichung vom Bogen und die Länge, desto korrekter wird eine Rundung erstellt. Viele Segmente werden jedoch mehr Speicherplatz benötigen. Die voreingestellten Eingaben zum Zauberstab reichen normalerweise aus.!
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27.3 Trimmen von Elementen
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Bild 27-29 Kommunikationsfenster zu den Einstellungen des Zauberstabes.
27.3 Trimmen von Elementen Wände, Unterzüge und Linien können mit der Zeichenhilfe Trimmen gekürzt oder unterbrochen werden. Dieser Befehl kann unabhängig vom aktiven Werkzeug durch Drücken von Strg aufgerufen werden. Nachdem der Befehl ausgeführt wurde, findet ein automatischer Wechsel in das letzte aktive Werkzeug statt. Beim Aktivieren des Befehls verändert der Cursor seine Form zu einem Pfeil mit einer Schere.
Bild 27-30 Ausgangssituation vor dem Trimmen
Die Elemente werden bis zum nächsten Schnittpunkt der eigenen Konstruktionslinie (Linie) mit einer anderen Linie getrimmt.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-31 Die durchgehende Linie wurde zwischen zwei Schnittpunkten getrimmt
Kreuzen mehrere Linien das Element, können eine oder mehrere dieser Linien aktiviert werden, um den Trimmbereich zu steuern.
Bild 27-32 Die Trimmgrenzen können durch Aktivieren von Elementen gesteuert werden
Strecken der Elemente Sind Elemente wie Wände, Unterzüge und Linien zu kurz, können sie mit dem Befehl Trimmen gestreckt werden. Während Elemente aus jedem Werkzeug heraus getrimmt werden können, muss zum Strecken das Element-Werkzeug aktiv sein.
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Das Element, das gestreckt werden soll, wird aktiviert.
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27.4 Die Schwerkraft-Einstellung
Bild 27-33 Ausgangssituation zum Strecken der Wand
Mit gedrückter Strg-Taste wird eine Kante oder Linie angeklickt, bis zu der das Element gestreckt werden soll. Die Wand wird entsprechend angepasst.
Strecken eines einzelnen Elementes
Strecken mehrerer Elemente gleichzeitig
Bild 27-34 Aktivierte Elemente werden bis zur angegebenen Kante gestreckt
Sind beim Strecken-Vorgang mehrere Elemente gleicher Art aktiviert, werden alle bis zur angegebenen Kante/Linie gestreckt.
27.4 Die Schwerkraft-Einstellung Der Befehl Schwerkraft ist ein Hilfsmittel zur Positionierung einzelner Elemente im Verhältnis zu einer Referenzebene. Diese Referenzebene kann entweder der Projektursprung, eine Decke, ein Dach oder eine Freifläche sein.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Diese Zeichenhilfe ist besonders praktisch bei der Erstellung eines Projektes mit vielen Bezugsebenen, wie zum Beispiel bei einem Splittlevel oder einem Gebäude am Hang. Der Befehl Schwerkraft und die Auswahl der verschiedenen Referenzebenen befinden sich unter HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSHIFEN, oder, als Icon, in der Standard- und Zeichenhilfen-Symbolleiste.
Bild 27-35 Das Icon Schwerkraft in der Standard-Symbolleiste.
Sollte die Symbolleiste nicht sichtbar sein, kann sie unter HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ SYMBOLLEISTEN ausgewählt und angeschaltet werden. Wird die Schwerkraft aktiviert, so wird eine ausgewählte Fläche als Referenz zur Erstellung der Elemente verwendet, wird die Schwerkraft wieder ausgeschaltet, so sind die Eingaben zur Lage zum Geschoss oder Projektursprung ausschlaggebend.
Bild 27-36 Bei deaktivierter Schwerkraft sind die Parameter zur Geschossabhängigkeit wirksam
Die Schwerkraft wirkt nur während der Erstellung der Elemente. Die Elemente können nicht nachträglich in Abhängigkeit zu einer Fläche gebracht werden. Folgende Elemente können mit Hilfe des Befehls Schwerkraft erstellt werden:
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Wände, Stützen, Unterzüge, Dachfenster, Objekte, Treppen und Leuchtelemente. Soll ein Element mit Hilfe der Schwerkraft erstellt werden, so sind zuerst die entsprechenden Einstellungen im Grundeinstellungsdialog vorzunehmen. Die Parameter zu Aktuelles Geschoss bzw. zu Projektursprung haben keinen Einfluss auf die Lage des Elementes. Danach wird die Schwerkraft und die Art der Referenzebene (Dach, Decke oder Freifläche) bestimmt. Wird nun ein Element erstellt, wird die oberste entsprechende Ebene automatisch als Referenzfläche definiert.
27.5 Markieren eines Elementes
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Bei aktivierter Schwerkraft wird die Z-Koordinate in der Koordinaten-Palette grau hinterlegt und kann nicht geändert werden.
Bild 27-37 Eine grau hinterlegte Z-Koordinate innerhalb der Koordinaten-Palette !Die Schwerkraft ist keine Geschosseinstellung, sie wirkt nur während des Erstellens eines Elementes zur Ermittlung der vertikalen Position des Elementes. Verschiebt man nach der Erstellung des Elementes die Referenzebene entlang der Z-Achse, so folgen die Elemente der neuen Position der Referenzebene nicht.!
Bild 27-38 Bei Schrägen wird mit der Schwerkraft nur die Position des Startpunktes bestimmt !Bei Schrägen, wie zum Beispiel dem Dach, bezieht sich die Schwerkraft auf die Position des Startpunktes bzw. Aufsatzpunktes bei Objekten.!
27.5 Markieren eines Elementes Um ein Element bzw. ein Objekt bearbeiten zu können, muss dieses zuvor ausgewählt bzw. markiert werden. Sobald ein Element/Objekt ausgewählt wird, erscheinen die sogenannten Fangpunkte oder Hotspots. Anzahl, Art und Lage der Fangpunkte werden durch den Typ des Objektes und seine Geometrie bestimmt. Die Fangpunkte der Objekte zeigen anhand ihre Form und Farbe die Möglichkeiten der Objektbearbeitung.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Beschreibung
Fangpunkt
Bearbeitungsmöglichkeiten
Schwarze, gefüllte Punkte zeigen ein einzelnes gewähltes Element oder Objekt
Elemente mit diesen Fangpunkten können uneingeschränkt bearbeitet werden.
Rautenförmige Fangpunkte sind am häufigsten bei Bibliothekselementen zu sehen
Objekte mit solchen Fangpunkten können assoziativ geändert werden (z. B. die Öffnung einer Tür in einem 3D-Fenster).
Fangpunkte, die als leere Kreise dargestellt werden, kennzeichnen gruppierte Elemente
Gruppierte Elemente können nur gemeinsam bearbeitet werden. Eine Ausnahme bilden Vorgänge, die während des Befehls Gruppe aussetzen (Strg + U) durchgeführt werden. Gruppierte Elemente können nur mit HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN bearbeitet werden.
Leere Quadrate als Fangpunkte weisen auf Objekte eines Hotlinks hin
Die Elemente können, vergleichbar mit den Elementen der Gruppe, nur gemeinsam bearbeitet werden. Für sie bleibt jedoch der Befehl Gruppe aussetzen wirkungslos, da ein Hotlink eine externe Datei ist, und Änderungen einzelner Elemente in dieser externen, als Referenz hinzugefügten, Datei durchgeführt werden müssen. Ein Hotlink steht in Verbindung mit seinen Referenzen und aktualisiert diese automatisch.
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27.5 Markieren eines Elementes
Beschreibung
Fangpunkt
Bearbeitungsmöglichkeiten
Ausgeblendete Fangpunkte erscheinen bei Elementen und Objekten, die auf gesperrten Ebenen liegen, zu einer gesperrten externen Referenz gehören oder, beim Teamwork, außerhalb des reservierten Bereichs liegen.
Die Elemente und Objekte, die so gekennzeichnet werden, können nicht bearbeitet, sondern nur betrachtet werden. Die Eigenschaften solcher Elemente können aufgenommen werden (PIPETTENWerkzeug), und die Elemente (Objekte) können weiterhin als Referenzpunkte genutzt werden.
Bild 27-39 Verschieden Formen der Fangpunkte !Manche Fangpunkt-Darstellungen können kombiniert werden. Zum Beispiel bedeuten „Leere Kreise“, die ausgeblendet sind, dass mindestens ein Element einer Gruppe sich auf einer gesperrten Ebene befindet.!
Zur Auswahl mehrerer Elemente wird das PFEIL-Werkzeug mit den Geometriemethoden Polygon, Rechteck bzw. gedrehtes Rechteck eingesetzt. Das Prinzip ist bei allen Geometriemethoden gleich: Mit dem Cursor wird ein Rahmen um die zu aktivierenden Elemente gezogen. Mit dem Absetzen des Cursors werden die Elemente aktiviert.
27 Ein Markierungsrechteck wird mit dem PfeilWerkzeug gezogen.
Die Elemente, die vom Rechteck berührt wurden, sind markiert.
Bild 27-40 Aktivieren der Elemente mit Pfeil-Werkzeug
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Um mehrere Elemente zu markieren, gibt es zudem die Möglichkeit, während des Markierens die Shift-Taste gedrückt zu halten. Das neu markierte Element wird dadurch der bereits bestehenden Auswahl zugegeben.
Bild 27-41 Auswahl mehrerer Elemente mit Hilfe der Shift-Taste
Um ein Element wieder aus der Auswahl zu entfernen, wird es einfach erneut, wieder mit gedrückter Shift-Taste, angeklickt. Zusätzliche Angaben zum PFEIL-Werkzeug finden Sie im entsprechenden Kapitel. Durch ESC wird die gesamte Auswahl wieder aufgehoben. Die Hotspots der Elemente werden wieder ausgeblendet.
27.6 Der Befehl
SUCHEN & AKTIVIEREN
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Bild 27-42 Kommunikationsfenster des Befehls Suchen und Aktivieren
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27.6 Der Befehl Suchen & aktivieren
Werden Elemente nach bestimmten Parametern gesucht, so steht mit dem Befehl Suchen & aktivieren, aufzurufen im Menü Bearbeiten, ein Hilfreiches Tool zur Verfügung. Der Befehl kann auch über das Icon
geöffnet werden.
Die Suchparameter können manuell zusammengestellt werden. Zudem können über das PIPETTEN-Werkzeug die Parameter eines vorhandenen Elementes in die Suchmaske übertragen werden. Je mehr Parameter für die Suchmaske ausgewählt werden, desto präziser wird die Auswahl der Elemente. Die Anzahl der Parameter wird mit den Buttons Aufnehmen und Löschen gesteuert.
Bild 27-43 Auswahlkriterien des Befehls Suchen & Aktivieren
Neue Parameter werden in einer vorgegebenen Reihenfolge hinzugefügt. Diese lässt sich jedoch ändern.
27 Um eine Änderung vorzunehmen, wird der Button mit dem Namen des Parameters aktiviert. Dadurch erscheint neben dem Namen eine Liste mit den möglichen Parametern. Durch Anklicken eines der Parameter wird dieser, anstatt des vorgegebenen Parameters, gesetzt. Dies ermöglicht die Erstellung einer eigenen Suchmaske.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Das Kommunikationsfenster ist in zwei Bereiche geteilt: Auf der linken Seite werden die Kriterien aufgelistet, auf der rechten Seite der Wert des jeweiligen Kriteriums. Die Suchkriterien sind Parameter.
Bild 27-44 Operator auswählen
Das Erstellen einer eigenen Suchmaske wird noch präziser dadurch, dass neben jedem Parameter ein Operator ausgewählt werden kann. Es stehen zwei Operatoren zur Verfügung: „ist gleich“ und „ist nicht gleich“. Der Operator steuert, ob die ausgewählten Einstellungen des Parameters ein Objekt in die Suche einbeziehen oder ausklammern sollen. Der Wert eines Kriteriums kann durch Anklicken des Pfeil-Buttons neben dem eigentlichen Wert manuell geändert werden.
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Bild 27-45 Änderung des Wertes eines Kriteriums
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27.8 Die Befehle Parameter Aufnehmen und Übergeben
Wurde die Auswahl der Parameter getroffen, so wird der Button + betätigt Dabei werden alle Elemente bzw. Objekte, die den voreingestellten Parametern entsprechen, ausgewählt. Ist die Auswahl noch zu ungenau, können weitere Parameter in der Suchmaske hinzugefügt oder entfernt werden. Mit dem + und - Zeichen können diejenigen Elemente, die der geänderten Suchmaske entsprechen, der Auswahl hinzugefügt bzw. davon abgezogen werden.
27.7 Ändern von Parametern bestehender Elemente Zum Ändern der Eigenschaften eines Elementes muss dieses zunächst ausgewählt werden. Dadurch erscheinen in der Werkzeuginfo-Symbolleiste die Einstellungen dieses Elements. Durch einen Klick auf den Grundeinstellungsdialog-Button bzw. den Shortcut Strg + T wird der Grundeinstellungsdialog geöffnet. In diesem sind alle Einstellungen des Elementes, in kompakter Form, aufgeführt und können dort bearbeitet werden.
Bild 27-46 Der Button des Grundeinstellungsdialoges
Änderungen werden mit dem Button OK oder der Eingabe-Taste bestätigt. Der Grundeinstellungsdialog wird geschlossen und die geänderten Parameter werden übertragen.
27.8 Die Befehle
PARAMETER AUFNEHMEN
und
PARAMETER ÜBERGEBEN
27.8 Die Befehle Parameter Aufnehmen und Übergeben
Diese zwei nützlichen Befehle, die wegen ihrer Icon-Darstellung in der Standard-Symbolleiste auch Pipette und Spritze genannt werden, ermöglichen die Aufnahme und Weitergabe von Eigenschaften. Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Bild 27-47 Die Icons der Befehle Parameter aufnehmen/-übergeben in der Standard-Symbolleiste
Durch Parameter aufnehmen werden die Eigenschaften eines Elementes kopiert und als Grundeinstellung, im entsprechenden Werkzeug, hinterlegt. Gleichzeitig wird das Werkzeug aktiviert. Übernehmen Sie beispielsweise die Eigenschaften eines Fensters, so steht Ihnen danach das Werkzeug FENSTER mit den Einstellungen des gewählten Fensters zur Verfügung.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-48 Der Cursor als Pipette
Zur Aufnahme der Parameter wird die Pipette verwendet. Dieser Befehl kann entweder über das entsprechende Icon, das eine Pipette zeigt, über HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ ELEMENTEINSTELLUNGEN ¬ PARAMETER AUFNEHMEN oder über die Taste Alt aufgerufen werden. Dabei verändert der Cursor sein Erscheinungsbild. Er erhält die Form einer Pipette. Mit dieser Pipette wird das Referenzelement an einem beliebigen Punkt angeklickt. Nach der Aufnahme erscheinen die Eigenschaften des Referenzelementes in der Werkzeug-InfofensterSymbolleiste. Der Befehl wird automatisch beendet und das entsprechende Werkzeug ist aktiv. Mit den aufgenommenen Parametern können nicht nur neue Elemente erstellt, sondern bereits bestehende Elemente, die mit dem gleichen Werkzeug erstellt wurden entsprechend den aufgenommenen Eigenschaften verändert werden. Durch Parameter übergeben werden einem bereits bestehenden Element Eigenschaften eines anderen Elementes übertragen. Um die Parameter zu übergeben, muss das Werkzeug, mit dem das zu verändernde Element erstellt wurde, aktiv sein. Der Befehl Parameter übergeben wird aufgerufen. Dafür stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: über das Icon mit dem Spritzensymbol, über HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ ELEMENTEINSTELLUNGEN ¬ PARAMETER ÜBERGEBEN oder über die Tastenkombination Strg + Alt. !Parameter übergeben ist kein Zauberstab, die Parameterübergabe findet nur statt, wenn das Referenzelement und das zu ändernde Element mit dem gleichen Werkzeug erstellt wurden.!
27
Dabei verändert der Cursor sein Erscheinungsbild. Er erhält die Form einer Spritze. Mit dieser Spritze wird das zu ändernde Element angeklickt. Dadurch werden die aktuellen Werkzeugeinstellungen an das Element übergeben. Sollen die Eigenschaften eines vorhandenen Elementes auf ein anderes übertragen werden, so ergänzen sich die beiden Befehle ideal. Mit der Pipette wird das Referenzelement angeklickt
395
27.9 Der Befehl MaSS
und direkt danach, mit der Spritze, das Element, auf das die Eigenschaften übertragen werden sollen. Bei der Verwendung der Befehle nacheinander werden alle Parameter, die aufgenommen wurden, an ein anderes Element übergeben. Sollen nur bestimmte Parameter übergeben werden, so kann zwischen dem Aufnehmen und dem Übergeben der Parameter der Grundeinstellungsdialog geöffnet werden. Dort lassen sich die Parameter vor Weitergabe anpassen.
Die Parameter der linken Wand werden aufgenommen. Der Cursor erscheint in Form einer Pipette.
Die aufgenommenen Parameter werden an die rechte Wand übergeben.
Die rechte Wand wurde, entsprechend den Parametern der linken Wand, geändert.
Der Cursor erhält die Form einer Spritze.
Bild 27-49 Änderung der Eigenschaften einer Wand
27.9 Der Befehl
MASS
Das Maß ist ein Befehl zum Messen von Distanzen oder Flächen. Der Befehl kann aus jedem Zeichen- oder Befehlsvorgang aufgerufen werden, ohne diesen abzubrechen. Nach Beenden des Messens wird der unterbrochene Vorgang wieder aufgenommen.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-50 Der Befehl Maßband über die Hauptmenüleiste Auswahl: MASSBAND HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSHILFEN ¬ MASSBAND Shortcut : M Icon: STANDARD-SYMBOLLEISTE
Zum Messen einer Distanz werden deren beide Endpunkte nacheinander angeklickt. Im Eingabe-Tracker erscheint unter ABSTAND die gemessene Distanz. Beendet wird dieser Befehl entweder mit einem Doppelklick der linken Maustaste, im Kontextmenü (rechte Maustaste) oder mit Esc.
Bild 27-51 Beenden eines Befehls über das Menü der rechten Maustaste
Wird der Befehl nach dem Messen einer Distanz nicht abgebrochen, kann mit dem Maßwerkzeug ein Polygonzug erstellt werden, dessen Fläche errechnet wird. Die errechnete Fläche wird im Eingabe-Tracker angezeigt.
27
Bild 27-52 Eingabe-Tracker bei Flächenberechnungen
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27.10 Der Befehl Splitten
!Kumulativer Abstand ist der Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Punkt eines Polygonzuges.!
Die Maßlinie erscheint in Form eines Maßbandes mit einer Skala, deren Einheiten vom ZoomFaktor abhängen. !Je größer der Zoom-Faktor, desto kleiner die Einheiten der Skala.!
Bild 27-53 Unterschiedliche Skala-Einteilungen in Abhängigkeit vom Zoom-Faktor
27.10 Der Befehl
SPLITTEN
Im Unterschied zum Befehl Trimmen können beim Splitten alle Elemente, mit Ausnahme der Bibliothekselemente, geteilt werden. Durch das Splitten entstehen zwei unabhängige Elemente. Auswahl: Splitten HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ VERÄNDERN ¬ SPLITTEN Shortcut : Strg + Ö Icon: STANDARD-SYMBOLLEISTE
Dieser Befehl kann erst aufgerufen werden, wenn mindestens ein Element aktiviert ist. Nach Auswahl des Befehls wird zunächst eine Splitt-Achse benötigt, an der die Elemente getrennt werden sollen. Die Achse kann entweder eine bereits bestehende Linie oder Kante sein, oder es wird eine temporäre Achse gezeichnet. !Beim Zeichnen einer temporären Achse stehen alle Zeichenhilfen zur Verfügung.!
Ist die Splitt-Achse definiert, verändert der Cursor seine Erscheinungsform zu einem Auge. Mit diesem Auge wird der Bereich gewählt, der nach dem Splitten zum weiteren Bearbeiten aktiviert bleibt.
27
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Der Befehl Splitten unter Nutzung einer temporären Splitt-Achse
Mit dem Auge-Cursor wird die Seite angeklickt, die zum weiteren Bearbeiten aktiviert bleibt.
Bild 27-54 Ausführung des Befehls Splitten
27.11 Die Befehlsgruppe Bewegen Auswahl: BEWEGEN
HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN Menü der rechten Maustaste ¬ BEWEGEN Pet-Paletten beim Bearbeiten eines bereits bestehenden Elementes Die Befehle dieser Gruppe können nur aufgerufen werden, wenn mindestens ein Element aktiviert ist.
27
Bild 27-55 Die Befehlsgruppe Bewegen
Der Befehlsvorgang ist bei allen Befehlen gleich: Mindestens ein Element wird aktiviert, der gewünschte Befehl wird aufgerufen, es werden der Basispunkt der Bewegung (Startpunkt) und der Endpunkt der Bewegung definiert. Während des Befehlsvorganges wird das Element nicht verändert.
27.11 Die Befehlsgruppe Bewegen
399
Die Auswirkungen des Befehls können anhand einer abstrahierten Darstellung des Elementes überprüft werden, die als Vorschau den Befehlsvorgang wiederspiegelt. Erst nach dem Beenden des Befehls verändert das Element seine Lage. !Aktiviert man während des Befehlsvorganges die Taste Strg , wird beim Befehlsvorgang eine Kopie des Elementes erzeugt und entsprechend dem Befehl bewegt. Das Ursprungselement wird nicht verändert!
Die Befehle Verschieben, Drehen, Spiegeln, Vertikal Spiegeln und Multiplizieren erscheinen in allen Pet-Paletten der Elemente.
27.11.1 Der Befehl VERSCHIEBEN Um ein aktiviertes Element zu verschieben, wird als erstes ein Bezugspunkt, der so genannte Basispunkt, bestimmt, von dem aus die Verschiebung stattfinden soll. Dieser Punkt kann entweder ein Punkt dieses Elementes oder ein beliebiger Punkt sein. Der Endpunkt der Verschiebung wird entweder durch die Eingabe von Koordinaten oder assoziativ mit dem Cursor bestimmt. Die Verschiebung entspricht der Bewegung vom Basis- zum Endpunkt. Auswahl: Verschieben HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ VERSCHIEBEN Shortcut : Strg + E -Icon in den Pet-Paletten MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ VERSCHIEBEN
Bild 27-56 Zum Verschieben wird der Basispunkt definiert und das Element von diesem Punkt aus verschoben
27 27.11.2 Der Befehl DREHEN Um ein aktiviertes Element zu drehen, wird zunächst ein Bezugsvektor, der so genannte Basisvektor, bestimmt, von dem aus die Drehung stattfinden soll. Dieser Vektor kann entweder
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
eine der Kanten dieses Elementes oder ein temporär erzeugter Vektor sein. Die Drehbewegung wird um den Startpunkt des Basisvektors durchgeführt. Der Endvektor der Verschiebung wird entweder durch die Eingabe von Koordinaten, durch die Eingabe eines Winkels oder assoziativ mit dem Cursor bestimmt. Die Drehung entspricht der Bewegung vom Basis- zum Endvektor. Auswahl: Drehen HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ DREHEN Shortcut : Strg + D -Icon in den Pet-Paletten MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ DREHEN
Bild 27-57 Zum Drehen wird zuerst der Basis- und danach der Endvektor definiert
27.11.3 Der Befehl SPIEGELN Um ein aktiviertes Element zu spiegeln, wird der Benutzer nach der Eingabe des Befehls aufgefordert, eine Spiegel-Achse zu definieren. Dies kann eine bereits vorhandene Linie, Kante oder Wand sein. Zudem gibt es die Möglichkeit, eine temporäre Spiegelachse zu zeichnen, die nach der Ausführung des Befehls verschwindet. !Zur Erstellung einer temporären Spiegel-Achse stehen alle Zeichenhilfen zur Verfügung.!
Ist die Spiegelachse definiert, wird das Spiegeln durchgeführt. Auswahl: Spiegeln
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HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ SPIEGELN Shortcut : Strg + M -Icon in den Pet-Paletten MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ SPIEGELN
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27.11 Die Befehlsgruppe Bewegen
Bild 27-58 Spiegeln eines Elementes
27.11.4 Der Befehl VERTIKAL VERSCHIEBEN Der Befehl Vertikale Verschiebung ermöglicht eine Verschiebung entlang der Z-Achse. Auswahl: Vertikale Verschiebung HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ VERTIKALE VERSCHIEBUNG Shortcut : Strg + 9
-Icon in den 2D Pet-Paletten
-Icon in den 3D Pet-Paletten MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ VERTIKALE VERSCHIEBUNG
Beim Aktivieren dieses Befehls im 2D-Grundriss-Arbeitsbereiches erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Wert der Vertikalen Verschiebung eingegeben wird. Im Kommunikationsfenster werden relative Werte eingegeben: Das aktivierte Bauteil wird um einen Betrag von seiner aktuellen Lage verschoben. Die Werte für die Bewegung nach oben erhalten kein Vorzeichen, die Werte für die Bewegung nach unten erhalten ein Minus-Zeichen.
Bild 27-59 Kommunikationsfenster zur Eingabe der Vertikalen Verschiebung
Um den Vorgang der Vertikalen Verschiebung beobachten zu können, muss in ein 3D-Fenster gewechselt werden. Hier kann die Vertikale Verschiebung mit dem „Vorschau-Objekt“ überprüft werden.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-60 Vertikale Verschiebung im 3D-Fenster !Während es für andere Bewegungsbefehle extra Kopie-Bewegen-Befehle gibt, kann eine Kopie einer Vertikalen Verschiebung nur im 3D-Fenster, durch Drücken der Strg -Taste, erzeugt werden!
27.11.5 Der Befehl KOPIE VERSCHIEBEN Der Befehl Kopie verschieben unterscheidet sich vom Befehl Verschieben dadurch, dass beim Verschieben nicht das Element gedreht wird, sondern seine Kopie. Diese wird bei Aufruf des Befehls automatisch erzeugt und über das Original gelegt (unsichtbar für den Betrachter). Beim Befehl Kopie Verschieben erhält der Cursor neben dem Pfeil ein „+“-Zeichen, um das Verschieben einer Kopie zu verdeutlichen.
Bild 27-61 Beim Befehl Kopie Verschieben erhält der Cursor ein „+“-Zeichen
27
Auswahl: Kopie Verschieben HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ KOPIE VERSCHIEBEN Shortcut : Strg + Umsch + E Wechsel vom Befehl VERSCHIEBEN ist möglich: Währen des Befehls VERSCHIEBEN wird die Strg -Taste gedrückt. Dass nun der Befehl KOPIE VERSCHIEBEN aktiviert wurde, wird am „+“-Zeichen am Pfeil-Cursor verdeutlicht. MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ KOPIE VERSCHIEBEN
27.11 Die Befehlsgruppe Bewegen
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27.11.6 Der Befehl KOPIE DREHEN Der Befehl Kopie Drehen unterscheidet sich vom Befehl Drehen dadurch, dass beim Drehen nicht das Element bewegt wird, sondern eine Kopie. Diese wird bei Aufruf des Befehls automatisch erzeugt und über das Original gelegt (unsichtbar für den Betrachter). Beim Befehl Kopie Drehen erhält der Cursor neben dem Pfeil ein „+“-Zeichen, um das Verschieben einer Kopie zu verdeutlichen.
Bild 27-62 Das Drehen einer Kopie wird mit einem „+“-Zeichen am Cursor verdeutlicht Auswahl: Kopie Drehen HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ KOPIE DREHEN Shortcut : Strg + Umsch + D Wechsel vom Befehl DREHEN ist möglich: Währen des Befehls DREHEN wird die Strg -Taste gedrückt. Dass nun der Befehl KOPIE DREHEN aktiviert wurde, wird am „+“-Zeichen am PfeilCursor verdeutlicht. MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ KOPIE DREHEN
27.11.7 Der Befehl KOPIE SPIEGELN Der Befehl Kopie Spiegeln unterscheidet sich vom Befehl Spiegeln dadurch, dass beim Spiegeln nicht das Element bewegt wird, sondern eine Kopie. Diese wird bei Aufruf des Befehls automatisch erzeugt und über das Original gelegt (unsichtbar für den Betrachter). Beim Befehl Kopie spiegeln erhält der Cursor neben dem Pfeil ein „+“-Zeichen, um das Verschieben einer Kopie zu verdeutlichen.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-63 Das Spiegeln einer Kopie wird durch ein „+“-Zeichen am Cursor verdeutlicht Auswahl: Kopie Drehen HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ KOPIE SPEIGELN Shortcut : Strg + Umsch + M Wechsel vom Befehl SPIEGELN ist möglich: Währen des Befehls SPIEGELN wird die Strg Taste gedrückt. Dass nun der Befehl KOPIE SPIEGELN aktiviert wurde, wird am „+“-Zeichen am Pfeil-Cursor verdeutlicht. MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ KOPIE SPIEGELN
27.11.8 Der Befehl MEHRERE KOPIEN VERSCHIEBEN Der Befehl Mehrere Kopien Verschieben wird dann eingesetzt, wenn mehr als eine Kopie eines Objektes verschoben werden soll, und die Abstände zwischen den Kopien nicht gleich sind (bei gleichen Abständen zwischen den Kopien ist es geschickter, den Befehl Multiplizieren einzusetzen). Der Ablauf unterscheidet sich vom Befehl Kopie Verschieben nur insofern, als nach dem Absetzen einer Kopie der Befehl nicht beendet ist. Nach jedem Absetzen einer Kopie steht eine neue Kopie zur Verfügung (immer über dem Original). Der Basispunkt der Verschiebung bleibt immer der gleiche Punkt. Dass der Befehl Mehrere Kopien Verschieben aktiviert ist, wird am Cursor mit zwei „+“Zeichen verdeutlicht.
27
27.11 Die Befehlsgruppe Bewegen
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Bild 27-64 Der Befehl Mehrere Kopien Verschieben wird eingesetzt, wenn die Kopien unterschiedliche Abstände zueinander haben Auswahl: Mehrere Kopien Verschieben HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ MEHRERE KOPIEN VERSCHIEBEN Shortcut : Strg + Alt +E MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ MEHRERE KOPIEN VERSCHIEBEN
Beendet wird der Befehl entweder über einen Doppelklick der linken Maustaste, über die EscTaste oder über Abbrechen im Menü der rechten Maustaste.
27.11.9 Der Befehl MEHRERE KOPIEN DREHEN Der Befehl Mehrere Kopien Drehen wird dann eingesetzt, wenn mehr als eine Kopie eines Objektes gedreht werden soll, und die Abstände zwischen den Kopien nicht gleich sind (bei gleichen Abständen zwischen den Kopien ist es geschickter, den Befehl Multiplizieren einzusetzen). Der Ablauf unterscheidet sich vom Befehl Kopie Drehen nur insofern, als nach dem Absetzen einer Kopie der Befehl nicht beendet ist. Nach jedem Absetzen einer Kopie steht eine neue Kopie zur Verfügung (immer über dem Original). Der Basisvektor des Drehens bleibt immer gleich. Dass der Befehl Mehrere Kopien Drehen aktiviert ist, wird am Cursor mit zwei „+“-Zeichen verdeutlicht.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-65 Der Einsatz des Befehls Mehrere Kopien Drehen wird mit zwei „+“-Zeichen verdeutlicht Auswahl: Mehrere Kopien Drehen HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ MEHRERE KOPIEN DREHEN Shortcut : Strg + Alt +D MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ MEHRERE KOPIEN DREHEN
Beendet wird der Befehl entweder über einen Doppelklick der linken Maustaste, über die EscTaste oder über Abbrechen im Menü der rechten Maustaste.
27.11.10 Der Befehl MULTIPLIZIEREN Dieser Befehl erzeugt mehrere Kopien eines Objektes (Elementes) als eine Reihe mit jeweils gleichen Abständen zueinander. Auswahl: Multiplizieren HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ MULTIPLIZIEREN Shortcut : Strg + # Icon in den Pet-Paletten MENÜ DER RECHTEN MAUSTASTE ¬ BEWEGEN ¬ MULTIPLIZIEREN
27
Beim Aktivieren des Befehls erscheint ein Kommunikationsfenster, das verschiedene Möglichkeiten der Multiplikation ermöglicht.
27.11 Die Befehlsgruppe Bewegen
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Bild 27-66 Einstellungsdialog Multiplizieren
Zunächst wird die Aktion definiert. Diese bestimmt die Art einer Reihe: Lineare im Fall einer Verschiebung, Radiale im Fall einer Drehung, Vertikale im Fall einer Höhenverschiebung und eine Sonderlösung im Fall einer Matrix. Wird die Höhenverschiebung bewirken, dass einzelne Kopien in einem anderen Geschoss entstehen, so kann ihr Ursprungsgeschoss an den Höhenwert gekoppelt werden. So werden für alle Objekte entsprechend ihrer Höhe verschiedene Ursprungsgeschosse definiert. Ist dieser Vorgang erwünscht, muss die entsprechende Voreinstellung im Kommunikationsfenster aktiviert werden. Ansonsten werden alle Kopien, unabhängig von der Höhe, das gleiche Ursprungsgeschoss haben. Nach der Auswahl der Aktion wird die Methode der Multiplikation gewählt. Es stehen vier Methoden zur Verfügung: Addieren: Es wird die Anzahl der Kopien definiert und nach dem Schließen des Kommunikationsfensters der Abstand zwischen dem Original und der ersten Kopie, alle anderen Kopien werden automatisch in diesem Abstand positioniert. Die Richtung dieser Reihe wird durch den Richtungsvektor zwischen dem Original und der ersten Kopie definiert.
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Bild 27-67 Beispiel einer Multiplikation mit Aktion Verschieben und der Methode Addieren
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Aufteilen: Es wird die Anzahl der Kopien definiert und nach dem Schließen des Kommunikationsfensters die Gesamtlänge der Reihe. Die Kopien zwischen dem Original und der letzten Kopie werden automatisch gleichmäßig eingeordnet. Die Richtung der Reihe wird durch den Richtungsvektor zwischen dem Original und der letzten Kopie definiert.
Bild 27-68 Beispiel einer Multiplikation mit Aktion Verschieben und der Methode Aufteilen
Verteilen: Es wird der Abstand zwischen den Kopien definiert. Nach dem Schließen des Kommunikationsfensters wird mit dem Cursor, vom Basispunkt der Bewegung aus, ein Richtungsvektor gezogen, der nicht nur die Richtung, sondern auch die Länge der neuen Reihe definiert. Erst wenn die Länge des Richtungsvektors den definierten Abstand zwischen den Kopien erreicht, wird diese positioniert.
Bild 27-69 Beispiel einer Multiplikation mit Aktion Drehen und der Methode Verteilen
Aufteilen-1: Diese Methode unterscheidet sich von der Aufteilen Methode dadurch, dass die letzte Kopie nicht erstellt wird, jedoch für sie der Platz „reserviert“ wird. Die restlichen Kopien werden gleichmäßig aufgeteilt.
27 Bild 27-70 Beispiel einer Multiplikation mit Aktion Verschieben und der Methode Aufteilen-1
27.11 Die Befehlsgruppe Bewegen
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Bei allen Methoden ist es möglich, zusätzlich eine vertikale Verschiebung der Kopien zu definieren. Aktion Matrix: Mit dieser Aktion wird es ermöglicht, ein Raster zu definieren, in dem die Kopien eines Objektes eingeordnet werden. Zur Rasterdefinition stehen alle oben beschriebenen Methoden zur Verfügung. Bei dieser Aktion müssen die Einstellungen der ausgewählten Methode für den ersten und für den zweiten Schritt des Rasters definiert werden.
Bild 27-71 Beim Verwenden der Aktion Matrix wird das Kommunikationsfenster um die Eingaben des zweiten Schrittes eines Rasters erweitert
Nach dem Schließen des Kommunikationsrasters wird zuerst der erste Schritt des Rasters erstellt und mit einem Klick bestätigt. Danach wird der zweite Schritt des Rasters durchgeführt.
Bild 27-72 Ein Beispiel einer Multiplikation mit der Aktion Matrix und der Methode Addieren !Die durch Multiplikation entstandenen Reihen sind keine Gruppen.!
27.11.11 Elemente nach Geschossen bearbeiten Mit dem Befehl Elemente nach Geschossen bearbeiten werden mehrere Befehle zusammengefasst. Dieser Befehl ermöglicht es, im Projekt bereits vorhandene Planungselemente verschiedener Art gleichzeitig zu kopieren und auf verschiedenen Geschossen zu positionieren.
27
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Beispiel anhand eines mehrgeschossigen Hauses: Die Außenwände sind über alle Geschosse gleich. Anstatt sie jedes Mal entweder per Hand neu zu zeichnen oder zu kopieren, werden alle für andere Geschosse relevanten Elemente (in diesem Fall Wände) in einem Schritt kopiert und in die entsprechenden Geschosse eingesetzt. Beim Durchführen dieses Befehls ist die Aktivierung einzelner Elemente nicht notwendig. Auswahl: Elemente nach Geschossen bearbeiten HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN ¬ ELEMENTE NACH GESCHOSSEN BEARBEITEN
Bild 27-73 Kommunikationsfenster Elemente nach Geschoss bearbeiten
27
Durch Aktivieren des Befehls erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Kopiervorgang gesteuert wird. Das Kommunikationsfenster besteht aus zwei Panels: „Geschoss wählen:“ und „Aktion auswählen:“. Um nun die Elementtypen eines Geschosses in ein anderes zu kopieren, wird im Panel „Geschoss wählen:“ zuerst das Geschoss mit einem linken Mausklick aktiviert, dessen Elemente kopiert werden sollen. Das aktivierte Geschoss wird blau hinterlegt.
27.12 Die Befehlsgruppe Ausrichten
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Das Panel „Aktionen auswählen“ ist in drei Bereiche aufgeteilt: den Bereich mit den BefehlsButtons, den Bereich zur Auswahl der Elemente und der Protokollbereich. Im Auswahlbereich werden die Elementtypen definiert, die kopiert werden sollen (das Häkchen neben dem Namen bedeutet, dass dieser Elementtyp kopiert wird). Mit dem Betätigen des Buttons ALLES KOPIEREN werden die ausgewählten Elementtypen kopiert. Dies wird im Protokollfenster dokumentiert. Im Panel „Geschoss auswählen:“ wird nun das Geschoss ausgewählt, in das die kopierten Elementtypen eingesetzt werden sollen. Mit AUSGEWÄHLTE TYPEN EINFÜGEN werden die davor kopierten Elementtypen in das ausgewählte Geschoss eingesetzt. Dieses wird im Protokollfenster erneut dokumentiert. Mit OK wird das Kommunikationsfenster geschlossen und der Arbeitsbereich stellt das Geschoss dar, in dem der letzte Kopiervorgang stattgefunden hat.
Bild 27-74 Alle Kopiervorgänge werden dokumentiert
27.12 Die Befehlsgruppe Ausrichten Die Befehle der Gruppe Ausrichten werden dazu verwendet, einzelne, bereits gezeichnete Objekte oder Elemente entlang einer oder zweier vordefinierten Achse(n) auszurichten. Auswahl: Ausrichten HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ AUSRICHTEN
Diese Befehle können zum Beispiel beim Arrangieren einzelner Zeichnungen auf einem Layout-Blatt oder beim Möblieren eines größeren Raums eingesetzt werden.
27
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-75 Befehlsgruppe Ausrichten
Die Vorgehensweise ist bei allen Befehlen dieser Gruppe gleich: Zuerst werden alle Objekte oder Elemente markiert, die ausgerichtet werden sollen. Daraufhin wird durch die Auswahl des entsprechenden Befehls die Art des Ausrichtens definiert. Nach dem Aktivieren des Befehls werden die Objekte entsprechend automatisch positioniert. Die Befehle der Gruppe Ausrichten (mit Ausnahme Speziell Ausrichten) können erst eingesetzt werden, wenn mindestens zwei Elemente aktiviert sind. Zur Verfügung stehen sieben verschiedene Möglichkeiten der Ausrichtung: Links, Mittig horizontal, Rechts, Oben, Mittig vertikal, Unten und Speziell ausrichten. Die Positionsangaben beziehen sich auf die Lage auf dem Bildschirm. Die Elemente werden bei der Angabe der Richtung am letzten in dieser Richtung stehenden Objekt ausgerichtet.
Ausgangssituation zur Ausrichtung der Tischgruppen
27 Die Tischgruppen sind mit dem Befehl Mittig horizontal ausgerichtet worden.
Bild 27-76 Befehl Mittig Ausrichten am Beispiel einer Tischgruppe
27.13 Die Befehle GRUPPIEREN und GRUPPE AUFLÖSEN
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Der Befehl Speziell Ausrichten unterscheidet sich von den anderen Befehlen dieser Gruppe dadurch, dass der Ankerpunkt der Elemente ausgewählt werden kann, an dem die Elemente ausgerichtet werden, und die Ausrichtungsachse entweder ein Kreis/Bogen oder eine bereits vorhandene Linie/Kreis (kein Spline!) sein kann.
Bild 27-77 Alle Kopiervorgänge werden dokumentiert
Beim Aktivieren des Befehls erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Ausrichtungsmaske eingegeben wird. Mit OK wird entweder eine Ausrichtungsachse gezeichnet, oder eine Elementkante bzw. eine bereits vorhandene Linie als Ausrichtungsachse definiert. Die auszurichtenden Elemente werden dementsprechend automatisch positioniert.
Bild 27-78 Speziell Ausrichten anhand eines Kreises
27.13 Die Befehle GRUPPIEREN und GRUPPE AUFLÖSEN 27.13.1 Gruppieren Werden mehrere Elemente häufiger zusammen bearbeitet, sollten diese zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Eine Gruppierung der Elemente sorgt dafür, dass beim Bearbeiten keine Zusammenhänge verloren gehen.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-79 Menü Gruppieren im Hauptmenü Bearbeiten Auswahl: Gruppieren HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ GRUPPIEREN ¬ GRUPPIEREN Shortcut : Strg + G
-Icons in der Elemente anordnen-Symbolleiste
Um eine Gruppe zu erzeugen, werden zuerst alle für die neue Gruppe relevanten Elemente aktiviert. Erst nach diesem Schritt wird der Befehl Gruppieren aufgerufen. Dass eine Gruppe erstellt wurde, wird deutlich an den Hotspots der Elemente. Die bis dahin als schwarze Punkte dargestellten Hotspots verändern ihre Form zu farbigen (in der Standard-Einstellung hellbraunen) Ringen. Ist eine Gruppe erstellt, reicht es aus, ein Element aus der Gruppe zu markieren, um die komplette Gruppe zu aktivieren. Alle Bearbeitungsbefehle beziehen sich auf die Gruppe. Die Elemente innerhalb der Gruppe können nicht unabhängig voneinander bearbeitet werden (auch deren Grundeinstellungen können nicht geändert werden).
Bild 27-80 Erst wenn alle relevanten Elemente aktiviert sind, wird der Befehl ausgeführt. Eine Gruppe wird durch Veränderung der Darstellung der Hotspots kenntlich gemacht
27
Mehrere Gruppen können zu einer übergeordneten Gruppe zusammengefasst werden. Dieser Vorgang wird Verschachteln von Gruppen genannt. Die Vorgehensweise ist mit der Gruppierung einzelner Objekte identisch. Eine Auflösung der verschachtelten Gruppe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Gruppierung (Verschachtelung1, Verschachtelung2 usw.).
27.13 Die Befehle GRUPPIEREN und GRUPPE AUFLÖSEN
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27.13.2 Gruppe Auflösen Wird beim Bearbeiten der Elemente der Gruppe der Vorteil einer Gruppierung nicht mehr benötigt, kann die Gruppe aufgelöst werden. Beim Auflösen einer Gruppe werden die Elemente nicht gelöscht. Die Elemente können danach unabhängig voneinander bearbeitet werden. Auswahl: Gruppe Auflösen HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ GRUPPIEREN ¬ GRUPPE AUFLÖSEN Shortcut : Strg + U
-Icons in der Elemente anordnen-Symbolleiste
Um eine aktivierte Gruppe aufzulösen, wird der Befehl auf eine der oben beschriebenen Weisen aufgerufen. Dass der Befehl ausgeführt wurde, wird durch die Veränderung der Erscheinungsform der Hotspots verdeutlicht. Die hellbraune Ringe werden wieder durch schwarze Punkte ersetzt. !Das Gruppe Auflösen wieder rückgängig zu machen, ist nur bedingt mit dem Befehl Rückgängig möglich. Deswegen sollte die Entscheidung, eine Gruppe aufzulösen, genauer überlegt werden.!
27.13.3 Gruppierung Aussetzen Wird nur eine vorübergehende Aufhebung der Gruppierung gewünscht, bietet es sich an, die Gruppe nicht aufzulösen, sondern nur auszusetzen. Der Befehl Gruppe Aussetzen wird vor dem Aktivieren der Elemente einer Gruppe aktiviert. Ist der Befehl aktiv, können einzelne Elemente unabhängig voneinander aktiviert werden. Die Darstellung der Hotspots der Elemente entspricht weiterhin der Darstellung einer Gruppe.
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Bild 27-81 Dass eine Gruppe nur ausgesetzt und nicht aufgelöst ist, erkennt man an den Hotspots
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Auswahl: Gruppierung Aussetzen HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ GRUPPIEREN ¬ GRUPPIERUNG AUSSETZEN Shortcut : Alt + G
-Icon in der Standard-Symbolleiste Icon der Elemente anordnen-Symbolleiste
Durch Wiederholen des Befehls Gruppierung Aussetzen wird dieser Befehl aufgehoben, und die Elemente sind erneut nur als Gruppe wählbar.
27.13.4 Autogruppe Der Befehl Autogruppe ist bei den Standard-Einstellungen immer aktiviert und sorgt dafür, dass im Polygonzug erstellte Elemente automatisch zu Gruppen zusammengefügt werden. Auswahl: Autogruppe HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ GRUPPIEREN ¬ AUTOGRUPPE Shortcut : Alt + Umsch +G
-Icon in der Elemente anordnen-Symbolleiste
Der Befehl Autogruppe wird durch wiederholtes Aufrufen aufgehoben.
27.14 Die Pet-Paletten Wird eine bestehendes Bauteil markiert, und wird es dann, im markierten Zustand, mit dem Cursor gegriffen, so erscheint seitlich des Cursors ein Kommunikationsfenster mit verschiedenen Symbolen, die Pet-Palette.
27 Bild 27-82 Beim Greifen eines markierten Elementes wird eine Pet-Palette sichtbar
Eine Pet-Palette bildet eine Sammlung von Befehlen, die zum Bearbeiten des Bauteils zur Verfügung stehen. Die Pet-Palette wird erst nach dem Aktivieren eines Bauteiles eingeblendet.
27.14 Die Pet-Paletten
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Die Befehle werden per Mausklick auf die jeweiligen Icons aufgerufen. Wird der Vorgang durch die Eingabe-Taste oder mit einem Klick mit der linken Maustaste bestätigt bzw. durch Esc abgebrochen, verschwindet die Pet-Palette wieder automatisch. Die Menge und die Art der Befehle, die in der Pet-Palette erscheinen, hängt vom gewählten Bauteil, der aktuellen Zeichnung und vom gewählten Griffpunkt ab. Die folgenden Abbildungen zeigen die Auswirkung des gewählten Griffpunktes auf die PetPalette am Beispiel einer Wand.
Bild 27-83 Pet-Palette am Start- bzw. Endpunkt einer Wand
Bild 27-84 Pet-Palette, die beim Greifen einer Wand an ihrer Konstruktionslinie erscheint
Bild 27-85 Pet-Palette beim Greifen einer Wand auf der gegenüberliegenden Seite der Konstruktionslinie
Bild 27-86 Pet-Palette zur Steuerung der Bewegung eines Objektes
Die Befehle dieser Pet-Palette steuern die Bewegung des Bauteils. Die Befehle sind auch unter HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ BEWEGEN bzw. unter HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ VERÄNDERN zu finden.
27
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-87 Auswahl der Befehle über die Hauptmenüleiste
Zudem können die Befehle im Kontextmenü (rechte Maustaste) oder über die entsprechenden Shortcuts ausgewählt werden. !In der Kommunikationsleiste (unten links im Arbeitsfenster) werden die geforderten Eingaben, Schritt für Schritt, angezeigt.! !Wird während des aktiven Befehls (Verschieben, Drehen, Spiegeln) die Taste Strg gedrückt, erscheint am Cursor ein Plus-Zeichen. Weiter wird eine Kopie des Elementes erzeugt und der gewünschte Befehl auf diese angewendet.!
27.14.1 Befehl: OBJEKT VERSCHIEBEN Tastaturkürzel: Strg+E
27
Um eine aktivierte Wand zu verschieben, wird zunächst ein Bezugspunkt bestimmt, von dem aus die Verschiebung stattfinden soll. Dieser Punkt kann entweder ein Punkt der Wand oder ein anderer beliebiger Punkt sein. Nachdem der Basispunkt der Verschiebung definiert wurde, wird, entweder durch die Eingabe von Koordinaten oder assoziativ, der Endpunkt der Verschiebung bestimmt. Die Verschiebung entspricht der Bewegung vom Basis- zum Endpunkt.
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27.14 Die Pet-Paletten
Bild 27-88 Verschieben eines Elementes
27.14.2 Befehl: OBJEKT DREHEN Tastaturkürzel: Strg+D Zum Drehen einer aktivierten Wand werden der Basis-Drehpunkt und der Anfangswinkel festgelegt. Danach wird, entweder über die Eingabe des Drehwinkels oder durch Bewegung mit der Maus, der Drehvektor bestimmt.
Bild 27-89 Objekt Drehen am Beispiel einer Decke
27 Der Basis-Drehpunkt und der Anfangswinkel werden definiert.
Bild 27-90 Objekt Drehen am Beispiel einer Wand
Der Drehvektor wird bestimmt.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
27.14.3 Befehl: OBJEKT SPIEGELN Tastaturkürzel: Strg+M Beim Spiegeln einer aktivierten Wand wird zuerst eine Spiegelachse bestimmt. Dies kann eine bereits vorhandene Linie, Kante oder Wand sein. Zudem gibt es die Möglichkeit, eine temporäre Spiegelachse zu zeichnen. Nach der Eingabe des Befehls Spiegeln wird der Benutzer aufgefordert, die Spiegelachse zu definieren. Mit dem Cursor wird dann entweder eine vorhandene Spiegelachse angeklickt oder eine temporäre Achse gezeichnet. Das Element wird daraufhin gespiegelt.
Bild 27-91 Spiegeln eines Elementes
27.14.4 Befehl: OBJEKT VERTIKAL VERSCHIEBEN Tastaturkürzel: Strg+9 Dieser Befehl ermöglicht es, ein aktiviertes Bauteil entlang der Z-Achse zu verschieben. Beim Aktivieren des Befehls erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Wert der vertikalen Verschiebung eingegeben wird.
27
Im Kommunikationsfenster werden relative Werte eingegeben: Das aktivierte Bauteil wird um einen Betrag von seiner aktuellen Lage verschoben. Die Werte für die Bewegung nach oben erhalten kein Vorzeichen, die Werte für die Bewegung nach unten erhalten ein Minus-Zeichen.
27.14 Die Pet-Paletten
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Bild 27-92 Kommunikationsfenster des Befehls Vertikale Verschiebung
27.14.5 Befehl: OBJEKT MULTIPLIZIEREN Tastaturkürzel: Strg+# Ein Bauteil zu multiplizieren bedeutet, mehrere Kopien dieses Bauteils, als eine Reihe mit jeweils gleichem Abstand zueinander, zu erzeugen. Durch Aktivieren des Befehls erscheint ein Kommunikationsfenster, das verschiedene Möglichkeiten der Multiplikation ermöglicht. Je nach Wahl der Multiplikationsmethode wird entweder der Abstand zwischen den Objekten oder die Anzahl der Kopien gefordert. Zudem ist eine vertikale Verschiebung der Kopien möglich.
Bild 27-93 Kommunikationsfenster des Befehls Multiplizieren
Sind die Voreinstellungen vorgenommen, so wird das Kommunikationsfenster mit OK geschlossen. Um die Multiplikation durchzuführen, werden nun der Basispunkt der Multiplikation und die Richtung der Reihung mit dem Cursor eingegeben.
27
422
27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-94 Eine Multiplikationsmöglichkeit: Aktion Æ Drehen, ArtÆ Verteilen, mit Abstand 15°
27.14.6 Befehl: LÄNGENÄNDERUNG Tastaturkürzel Strg+H Mit Hilfe dieses Befehls wird die Länge des bestehenden, aktivierten Bauteils geändert. Die Länge kann entweder über die Eingabe der Koordinaten bzw. der Distanz, durch die Eingabe der Zahl im Eingabe-Tracker oder assoziativ mit Hilfe des Cursors geändert werden.
Koordinaten-Palette (Hauptmenü Mit Hilfe des Eingabe-Tracker Fenster Æ Paletten)
Assoziativ mit dem Cursor
Bild 27-95 Der Befehl Längenänderung
27
27.14.7 Befehl: NEUEN KNOTENPUNKT EINFÜGEN Der Befehl ermöglicht das nachträgliche Einfügen von Knotenpunkten in beliebige Polygonzüge.
27.14 Die Pet-Paletten
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Bild 27-96 Der Befehl Neuen Knoten Hinzufügen am Beispiel einer Decke
Ein Knotenpunkt kann auch außerhalb eines Polygonzuges bzw. außerhalb der Konstruktionslinie bei Wänden positioniert werden. In diesem Fall bildet dieser Knotenpunkt den Endpunkt der einen und den Startpunkt einer neuen Wand. Die Richtungen der Wände passen sich der neuen Situation automatisch an.
Der neue Knoten wird außerhalb der Konstruktionslinie Die Konstruktionslinien der neu definierten Wände positioniert. passen sich der neuen Situation an.
Bild 27-97 Der Befehl Neuen Knoten Hinzufügen am Beispiel einer Wand
27.14.8 Befehl: KANTE ABRUNDEN Mit Hilfe dieses Befehls ist es möglich, eine bestehende, gerade Wand zu einer gebogenen Wand zu ändern. Dafür wird der Cursor mit der an ihm „klebenden“ Konstruktionslinie, quer zu der bisherigen Konstruktionslinie, bewegt. Bei dieser Bewegung verformt sich die neue, am Cursor „klebende“ Konstruktionslinie zu einem Bogen. Je weiter sich der Cursor von der alten Konstruktionslinie entfernt, desto steiler wird der Bogen. Nach der Bestätigung des Scheitelpunktes des Bogens mit der linken Maustaste, wird die Form der alten Wand, entsprechend der neuen Angaben, geändert.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-98 Befehl Kante Abrunden
27.14.9 Befehl: SEGMENT MIT DER TANGENTE Mit Hilfe dieses Befehls ist es möglich, eine bestehende, gerade Wand zu einer gebogenen Wand zu ändern. Die Bogenform wird durch eine Tangente, die sich entweder am Start- oder am Endpunkt der bestehenden Wand befindet, definiert. Die Tangente wird temporär erzeugt und nach der Beendigung des Befehls wieder verschwinden. Zur Erzeugung der temporären Tangente stehen alle Zeichenhilfen zur Verfügung.
Bild 27-99 Der Befehl Segment mit der Tangente
27.14.10 Befehl: KONTUR EINER TRAPEZWAND VERÄNDERN
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Mit Hilfe dieses Befehls ist es möglich, eine bestehende, gerade Wand zu einer Trapezwand zu ändern. Wird der Befehl aktiviert, wird die Verbindung zwischen dem Cursor und der Konstruktionslinie unterbrochen, der Cursor kann frei auf der Arbeitsfläche bewegt werden. Der Cursor wird auf die zukünftige Schräge der Trapezwand positioniert. Durch die Bewegung des Cursors wird nun der Verlauf der Schräge ermittelt und als Vorschau angezeigt. Es stehen alle Zeichenhilfen zur Verügung.
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27.14 Die Pet-Paletten
Bild 27-100 Veränderung einer geraden Wand zu einer Trapezwand
27.14.11 Befehl: NEUEN PUNKT IN TRAPEZWAND EINFÜGEN Vergleichbar mit dem Befehl Neuen Knotenpunkt einfügen wird nach der Aktivierung dieses Befehls ein zusätzlicher Knotenpunkt auf der Konstruktionslinie einer bestehenden Wand hinzugefügt. Aus der Wand entsteht dabei ein Polygonzug, bestehend aus zwei trapezförmigen Wänden. Nach der Positionierung des Cursors auf der Konstruktionslinie wird mit dem Cursor die gewünschte Stärke der Wände abgetragen. Mit dem Cursor wird die Stärke der Wände am Knotenpunkt definiert.
Nachdem der neue Knotenpunkt gesetzt wurde, ist die bestehende Einzelwand zu einem Polygonzug geteilt worden.
Bild 27-101 Befehl: einen neuen Knotenpunkt in einer Trapezwand hinzufügen
27.14.12 Befehl: GERADE KANTEN Der Befehl dient zum Zeichnen eines Polygonzuges, bestehend aus geraden Kanten. Während des Zeichnens der Kanten kann der Befehl gewechselt werden.
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27 Die Zeeichenhilfen und hilfreiche Befehlle
B 27-102 Mit Bild M dem Werkzeug DECKE erstellter e Polyg gonzug mit ge eraden Kanten n
2 27.14.13 Befehl: BOG B GEN TANGENTIAL ZU UM VORHE ER GEZEICHENTEN E ELEMENT
Der Befehl kann erstt aufgerufen werden, w wenn zumindest einne Kante bereeits gezeichneet wurde. Die geezeichnete Kannte dient als Tangente w T des neuen Bogenns. Lediglich dder Radius deer K Krümmung m muss noch einggegeben werdden. Handelt es e sich bei deer vorhandeneen Kante auch h u einen Boggen, so wird diie Tangente des um d Knotenpun nktes gleichzeeitig die Tangeente des neuen n B Bogens.
B 27-103 Erstellen eines Bogens in ein Bild nem Polygonz zug
2 27.14.14 B Befehl: BOG GEN MIT DE EFINIERTE EN TANGEN NTE Der Befehl kann erstt aufgerufen werden, w wenn zumindest einne Kante bereeits gezeichneet wurde, die alss Tangente deefiniert werdenn kann. Nach Aktivieren des w d Befehls wiird zuerst einee R Referenzkante e definiert undd dann die Boggenlänge bestiimmt.
27
B 27-104 Erstellen eines Bogens mit dem Befehl Bo Bild ogen mit definierten Tangenten
27.14 Die Pet-Paletten
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27.14.15 Befehl: BOGEN DURCH 3 PUNKTE
Die gebogene Kante wird durch 3 Punkte bestimmt. Dabei werden der erste Punkt und der dritte Punkt zu den Knotenpunkten des Polygonzuges. Der zweite Punkt ist ein beliebiger Punkt auf dem Bogen. Aus den gewählten 3 Punkten werden der Radius des Bogens und sein Mittelpunkt errechnet. Zu letzt wird die Bogenlänge bestimmt.
Bild 27-105 Zeichnen eines Bogens mit dem Befehl Bogen durch 3 Punkte
27.14.16 Befehl: BOGEN MIT MITTELPUNKT Der Radius, mit dem die gebogene Kante gezeichnet wird, wird durch den letzten Knotenpunkt und durch den gewählten Mittelpunkt des Bogens definiert. Ist der Radius ermittelt, wird die Länge des Bogens bestimmt.
27 Bild 27-106 Zeichnen eines Bogens mit dem Befehl Bogen mit Mittelpunkt
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
27.14.17 Befehl: KANTE ABRUNDEN Dieser Befehl ermöglicht die Änderung einer geraden Kante zu einer bogenförmigen. Vergleichbar mit dem Befehl Neuen Knotenpunkt Einfügen, wird ein Gummiband zwischen den zwei Knotenpunkten der aktivierten Kante erzeugt. Die Kante wird als ein Bogen durch 3 Punkte abgerundet. Dabei sind die beiden Knotenpunkte der erste Punkt und der dritte Punkt. Die Krümmung wird durch die Lage des zweiten Punktes, in diesem Fall des Greifpunkts des Gummibandes, bestimmt.
Bild 27-107 Abrunden einer Kante
27.14.18 Befehl: SEGMENT MIT DER TANGENTE Das Abrunden der gewünschten Kante wird mit Hilfe einer Tangente im Knotenpunkt durchgeführt. Diese Tangente wird nur temporär erzeugt und verschwindet nach dem Änderungsvorgang. Zur Definition der Tangente stehen alle bekannten Hilfsmittel zur Verfügung
27
Bild 27-108 Der Befehl Segment mit der Tangente
27.14 Die Pet-Paletten
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27.14.19 Befehl: KANTE VERSETZEN Bei der Änderung eines Polygonzuges kann mit diesem Befehl eine ausgewählte Kante parallel verschoben werden. Eine Sonderform bildet der Befehl Nachbar-Ecken zu erweitern. Mit diesem Befehl lassen sich zwei voneinander getrennte Kanten zu ihrem Schnittpunkt verlängern.
Bild 27-109 Der Befehl Kante Versetzen
27.14.20 Befehl: ZUM POLYGON HINZUFÜGEN Nach der Aktivierung des Befehls folgt ein Wechsel in den Zeichenmodus. Dort kann ein neuer Polygonzug gezeichnet werden. Der bestehende und der neue Polygonzug müssen Berührungspunkte haben. Nach dem Schließen des Zeichenpolygons wird dieser dem bestehenden hinzugefügt.
Bild 27-110 Erweitern eines Polygonzuges am Beispiel einer Decke
27.14.21 Befehl: VOM POLYGON ABZIEHEN Dieser Befehl wird häufig zum Erstellen von Deckendurchbrüchen genutzt. Ist der Befehl aktiv, so werden die Konturen des Durchbruches nachgezeichnet. Ist das Durchbruchpolygon geschlossen, so wird seine Fläche von der bestehenden Decke abgezogen.
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Bild 27-111 Der Befehl Vom Polygon Abziehen am Beispiel der Erstellung eines Deckendurchbruchs
27.14.22 Befehl: KNOTENPUNKT VERSCHIEBEN Mit diesem Befehl ist es möglich, Knotenpunkte zu verschieben. Die mit dem Knotenpunkt verbundenen Kanten werden automatisch angepasst.
Bild 27-112 Knotenpunkt Verschieben
27.14.23 Befehl: ABRUNDUNG...
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Beim Aktivieren dieses Befehls erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Abrundungs- bzw. Abschrägungseinstellungen vorgenommen werden. Diese Einstellungen werden auf den am Knotenpunkt endenden Kanten ausgeführt. An den Endpunkten der Abschrägung bzw. Abrundung entstehen jeweils neue Knotenpunkte.
27.14 Die Pet-Paletten
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Bild 27-113 Mit dem Befehl Abrundung... lassen sich Ecken von Polygonzügen abrunden
27.14.24 Befehl: ALLE KANTEN VERSETZEN Beim Versetzen aller Kanten wird das Objekt, je nach Richtung des Skalierungsvektors, vergrößert oder verkleinert. Die Proportionen bleiben dabei erhalten. Ist der Befehl aktiviert, so erscheint an dem gewählten Knotenpunkt ein Skaliervektor, dessen Länge entweder mit dem Cursor oder durch Koordinaten bestimmt wird.
Bild 27-114 Der Befehl Alle Kanten Versetzen
27.12.25 Befehl: KANTEN EINSTELLUNGEN…
Der Befehl Kanten Einstellungen kann nur bei Decken und Dächern eingesetzt werden und ermöglicht es, einzelne Kanten in ihrer Form und deren Material zu ändern. Beim Aufrufen des Befehls erscheint ein Kommunikationsfenster in dem die Neigung einzelner Kanten oder deren Material definiert werden kann (bei Deckendurchbrüchen kann z. B. die Treppenaussparung mit einem anderen Material als das der Außenkanten der Decke belegt werden).
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27 Die Zeichenhilfen und hilfreiche Befehle
Der Befehl funktioniert im Grundriss- und im 3D-Fenster. Die einzelnen Kanten können nachträglich bearbeitet werden. Im 3D-Fenster werden nicht die Seiten, sondern die Kanten angeklickt.
Bild 27-115 Kommunikationsfenster Kanten Einstellungen
Im oberen Bereich des Kommunikationsfensters wird der Anwendungsbereich der Änderung definiert. Es besteht die Wahl zwischen Angeklickte Kante (bezieht sich auf einzelne ausgewählte Kante), Ausgewähltes Polygon (bezieht sich auf ein Polygonzug innerhalb der Decke/Daches) und Alle Kanten (bezieht sich auf sämtliche Seitenkanten). Im Unterpunkt Winkel wird der Winkel der Seitenkante definiert. Standardmäßig ist dieser Winkel 90°, kann jedoch manuell geändert werden. Der Winkel entspricht der Neigung der Seitenkante zur Oberkante der Decke. Die Schräge wird im Grundriss nicht dargestellt. Bei einem Dach sind bereits mehrere Winkelvorgaben voreingestellt.
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Bild 27-116 Winkelvoreinstellungen bei einem Dach
Alle Kanten können in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Hierfür wird das entsprechende Element aktiviert und sein Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster geöffnet. Im Panel Modell können alle durchgeführten Einstellungen wieder zurückgesetzt werden.
27.14 Die Pet-Paletten
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Dabei sollte beachtet werden, dass sich die Zurücksetzen-Befehle auf alle Kanten des Elementes beziehen. Falls nur einzelne Kanten zurückgesetzt werden sollen, müssen diese manuell geändert werden.
Bild 27-117 Widerrufen der Kanteneinstellungen
Im Unterpunkt Seitenmaterial wird in einem Pull-Down-Menü ein Material für den Anwendungsbereich ausgewählt. Im Kommunikationsfenster der Dach-Elemente erscheint noch der zusätzlicher Unterpunkt Kantentyp. In diesem Unterpunkt kann mit Hilfe eines Pull-Down-Menüs jeder Kante ein Bauteil-Name zugewiesen werden. Diese Zuweisung ist vor allem für die Listenauswertung eines Daches von Bedeutung.
27 Bild 27-118 Kantentyp bei einem Dach
28 Anpassungen und Einstellungen 28.1 Anpassen der Arbeitsoberfläche 28.1.1 Paletten und Symbolleisten Die Paletten beinhalten Befehle und Einstellungen zum Konstruieren, Ändern und Suchen von Elementen. Dahingegen ist eine Symbolleiste eine Sammlung von Befehlen oder Menüs. Der jeweilige Inhalt der Symbolleiste ist thematisch gruppiert. Mit Hilfe der Paletten und der Symbolleisten kann die Arbeitsumgebung angepasst und optimiert werden. Dazu können bereits geöffnete Paletten und Symbolleisten, durch einen Klick auf das Schließen-Symbol am oberen Rand, beendet werden oder bisher noch nicht angezeigte Paletten und Symbolleisten geöffnet werden. Auswahl: PALETTEN HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ PALETTEN ¬
Bild 28-1 Die Programmoberfläche lässt sich um verschiedene Paletten erweitern
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28 Anpassungen und Einstellungen
Auswahl: SYMBOLLEISTEN HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ SYMBOLLEISTEN
Standardmäßig können die häufigsten Befehle bereits durch Icons auf der Programmoberfläche angewählt werden. Um Elemente über die Koordinateneingabe einzufügen, sollte jedoch die Palette Koordinaten zusätzlich geöffnet werden. Eine weitere, äußerst hilfreiche Palette, ist die Palette Ebenen-Umschalter. Mit deren BefehlIcons können Ebenen sehr komfortabel gesteuert werden.
Bild 28-2 Die bereits vorhandenen Symbolleisten können nach Belieben an- und ausgeschalten werden
Die Symbolleisten lassen sich individuell ändern, und es lassen sich eigene Symbolleisten erstellen.
Bild 28-3 Einstellungsdialog Arbeitsumgebung mit den gewählten Einstellungen der Symbolleisten
28 Auswahl: SYMBOLLEISTEN...
HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ARBEITSUMGEBUNG ¬ SYMBOLLEISTEN...
28.1 Anpassen der Arbeitsoberfläche
437
Im Dialog der Arbeitsumgebung können ebenfalls die Einstellungen der Paletten geändert werden. Anstatt der Symbolleisten muss dazu der Punkt Dialogboxen und Paletten im Verzeichnisbaum auf der linken Seite gewählt werden.
28.1.2 Der Eingabe-Tracker Der Eingabe-Tracker ist eine Art Informationsfenster, das die aktuellen Koordinaten, Zeichnungslängen und Zeichnungswinkel angibt. Der Eingabe-Tracker wird über den Button Eingabe-Tracker anzeigen/verbergen in der Hauptmenüleiste aktiviert.
Bild 28-4 Ein- und Ausschalten des Eingabe-Trackers
Der Eingabe-Tracker steht, soweit er aktiviert ist, automatisch nach der Eingabe eines Startpunktes eines Elementes zur Verfügung. Er kann durch die Eingabe eines Tastaturkürzels (X, Y, Z, R oder W) bereits zur Definition des Startpunktes geöffnet werden.
Bild 28-5 Der Eingabe-Tracker beim Zeichnen einer Linie
Um einzelne Punkte, Längen oder Winkel zu bestimmen, reicht die Zahleneingabe über die Tastatur. Der Cursor springt automatisch zum hervorgehobenen Standardparameter. Dazu muss die Eingabemethode Direkteingabe im Tracker aktivieren (Grundeinstellung) angeschaltet sein.
28
438
28 Anpassungen und Einstellungen
Mit TAB kann zwischen den Standardparametern gewechselt werden. Ebenso können die Felder direkt angeklickt werden oder das entsprechende Feld wird durch Eingabe des Tastaturkürzels angewählt. Wird der ausgewählte Wert hervorgehoben, gibt es verschiedene Möglichkeiten: -
Die Wahl eines anderen Wertes durch Eingabe des entsprechenden Tastaturkürzels
-
Fertigstellen der gezeichneten Element durch Eingabe
-
Der Wert einer Koordinate lässt sich durch Klicken auf das Fadenkreuzsymbol im Eingabe-Tracker fixieren.
-
Die Aktion kann mit ESC abgebrochen werden.
EINGABE RELATIVER ZAHLENWERTE
Es lassen sich Werte zum aktuellen Zahlenwert addieren oder davon subtrahieren. Dazu wird hinter dem Wert ein Plus- oder ein Minussymbol geschrieben.
28.1.3 Darstellung der gezeichneten Objekte Unter HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ BILDSCHIRMDARSTELLUNGS-OPTIONEN wird die Darstellungsweise der gezeichneten Konstruktionen gewählt. Dabei unterscheidet man drei verschiedene Arten:
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-
Echte Linienstärken
-
Dicke Schnittkanten
-
Haarlinien
Sind Echte Linienstärke und Dicke Schnittkanten ausgeschaltet, so werden die Elemente bzw. Objekte mit Haarlinien dargestellt. Während durch die Einstellung Echte Linienstärke die tatsächlichen Strichstärken dargestellt werden, werden bei der Einstellung Haarlinien alle Linien grundsätzlich mit einer Stärke von einem Pixel, unabhängig vom Vergrößerungsfaktor oder der Stiftstärke, dargestellt. Standardmäßig ist Echte Linienstärke aus und Dicke Schnittkanten eingeschaltet. So werden Objekte, die durch die Grundriss-Schnittebene geschnitten werden, hervorgehoben, und andere Elemente werden mit Haarlinien dargestellt.
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28.1 Anpassen der Arbeitsoberfläche
!Während des Konstruierens des Gebäudes empfiehlt es sich, mit Haarlinien oder Dicke Schnittkanten zu arbeiten. Vor dem Plotten/Drucken des Projektes sollte man auf die Echte Linienstärke umschalten, um zu prüfen, ob die Objekte in den gewünschten Strichstärken angezeigt werden.!
Bild 28-6 Auswahl der Darstellung mit ECHTER LINIENSTÄRKE
Falls nur ein Probeausdruck eines Projektes benötigt wird, ist es mühsam, jedes Mal die Stifte einzustellen oder innerhalb der Sets zu wechseln. Hierfür kann man im Druckermenü (HAUPTMENÜLEISTE / ABLAGE ¬ DRUCKEN) die Druckeinstellung Haarlinie aktivieren. Alle Elemente des Projektes werden mit Haarlinienstärke gedruckt, unabhängig von der tatsächlich zugewiesenen Strichstärke.
28 Bild 28-7 Druckermenü
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28 Anpassungen und Einstellungen
Stifte und Stifte-Sets Zur Vereinfachung der Arbeit und zur Übersichtlichkeit der Projekte wird in ARCHICAD mit verschiedenen Farben gezeichnet. Es stehen 256 verschiedene Farben zur Verfügung. In den Voreinstellungen werden den einzelnen Farben die Strichstärken zugewiesen, die in mm oder Punkten angegeben werden. Diese können manuell geändert werden. !Eine Farbe kann nur eine Strichstärke darstellen. Das heißt sollen zwei Objekte mit verschiedenen Strichstärken dargestellt werden, können sie nicht mit der gleichen Farbe gezeichnet werden.!
Wird die Zeichnung gedruckt, werden die Stiftstärken der Stifteinstellung entsprechend übernommen. Die Farbe und somit die Stärke einer Linie lässt sich über den Grundeinstellungsdialog des entsprechenden Objektes ändern. Wesentlich sind die Parameter der Grundrissdarstellungen. Die Farben und Linienstärken werden in sogenannten STIFTE-SETS verwaltet. ARCHICAD bietet bereits verschiedene solcher Sets zur Auswahl.
28
Bild 28-8 Einstellungsdialog der Stifte und Farben
28.1 Anpassen der Arbeitsoberfläche
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Unter HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ STIFTE-SETS können vorgegebene oder selbsterstellte Sets aufgerufen werden. Die vorgegebenen STIFTE-SETS können individuell angepasst werden. Es ist möglich, den einzelnen Stiften eine beliebige Farbe und eine zugehörige Stiftstärke zuzuordnen. Wird mindestens einer der Stifte des STIFTE-SET geändert, so erscheint im Auswahl-Fenster ein neues STIFTE-SET „Individuell“. Erst wenn alle gewünschten Stifte geändert sind, wird dieses STIFTE-SET aktiviert und der Button Speichern als… betätigt.
Bild 28-9 Speichern eines eigenen Stifte-Sets
Es erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Name des neuen STIFTE-SETs eingegeben wird, und es besteht die Möglichkeit, eines der bereits bestehenden STIFTE-SETs zu überschreiben Ist ein neues STIFTE-SET erstellt und benannt, erscheint es in der Auswahl der möglichen Sets beim Öffnen des entsprechenden Untermenüpunktes. !Die STIFTE-SETS der Vorlage sollten nur dann überschrieben werden, wenn man sich wirklich sicher ist, dass diese nicht mehr benötigt werden. Es ist besser, die bestehenden Sets unverändert zu lassen und nur eigene Sets zu überschreiben.!
28.1.4 Das Raster Ein Raster stellt die typischen Abstände des Projektes dar und ermöglicht dadurch das schnelle Positionieren der Elemente. Auswahl: Raster HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ RASTEROPTIONEN ¬ RASTEREINSTELLUNGEN… Shortcut F6
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28 Anpassungen uund Einstellungen n
R RASTEREINS STELLUNGEN N, GEDREHTE ES RASTER, RASTERFAN NG
B 28-10 Auffruf der Raste Bild ereinstellungen n Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und u öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
B 28-11 Die Bild e Rastereinste ellungen
Beim Aktivierren des Befehhls Rastereinsstellungen… wird ein Kom B mmunikationssfenster geöfffn in dem diee Rastereinsteellungen vorgeenommen werrden können. net, IIm Unterpunkkt Konstruktionsraster weerden die Einstellungen des Konstruktionnsrasters durch h d Eingabe deer Abstände und die u der Schrittte vorgenomm men. Das Konstrukttionsraster kaann nach Bedaarf um ein Neebenraster erw D weitert werdenn. Das Neben nr raster wird ebeenso durch Beestimmung deer Abstände un nd Schritte einngestellt. Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
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Bild 28-12 Ein Raster, erstellt e mit Kon nstruktionsras sntlang der x- u und y- Achsen n, ter 1,00 m, je 1 Schritt en nraster 3,00 m, m 4 Schritte e in x- und 2 und Neben Schritte in y-Achse y
28.1 Anpassen der Arbeitsoberfläche
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Ein Konstruktionsraster bestehen immer aus Linien, die in 0°- und 90°-Winkeln zur Arbeitsfläche verlaufen. Wird ein Raster benötigt, das in einem anderen Winkel zur Arbeitsfläche verläuft, so muss ein gedrehtes Raster erzeugt werden. Ein gedrehtes Raster kann entweder über die Eingabe des Winkels unter HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHTEN ¬ RASTEROPTIONEN ¬ GEDREHTES RASTER oder durch Zeichnen eines Vektors im Arbeitsfenster erzeugt werden. Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Bild 28-13 Koordinaten-Palette
Im linken Bereich des Koordinatenfensters befinden sich drei für das Arbeiten mit Rastern relevante Buttons: Gedrehtes Raster erstellen, Umschalten Orthogonales/Gedrehtes Raster, Rasterfang.
Nachdem der Button Gedrehtes Raster erstellen aktiviert ist, wird der Vektor der gewünschten Neigung gezeichnet (dabei stehen einem alle Hilfsmittel zur Verfügung, die beim Zeichnen einer Linie verwendet werden können). Das erstellte Raster wird angezeigt. Die Fangrichtungen und Koordinatenwerte werden nun entsprechend diesem Raster berechnet. !Die Orthogonalität der Achsen bleibt beim Verändern des Winkels erhalten. Es reicht aus, nur einen Vektor für eine der Achsen zu zeichnen, die andere Achse wird entsprechend angepasst. !
Mit dem Button Umschalten Orthogonales/Gedrehtes Raster wird nun die Verwendung des erstellten Rasters und des ursprünglich bildschirm-parallelen Rasters gesteuert. Beim Aktivieren des Buttons stehen beide Möglichkeiten zur Auswahl. !Man sollte darauf achten, dass beim Umschalten nur das zuletzt erstellte, gedrehte Raster aktiv wird.!
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28 Anpassungen und Einstellungen
Der dritte Button ist für die Fangfunktion des Rasters zuständig. Beim Klicken auf den Button erscheinen weitere Möglichkeiten zur Steuerung des Rasterfangs. Ist der Rasterfang aktiv, so springt der Cursor nur an die von der Fangfunktion freigegebenen Punkte. Diese sind entweder als ganze Rasterschritte oder als ganze Rasterschritte mit deren Mittelpunkten definiert. !Viele Planungshilfen können nicht eingesetzt werden, solange der Rasterfang aktiv ist.!
28.2 Grundeinstellungen 28.2.1 Die Ebenenverwaltung Eine Ebene ist eine Art Transparentblatt, auf dem nur zusammengehörige Elemente liegen. So z. B. alle Außenwände oder alle Innenwände. Der Vorteil des Arbeitens mit den Ebenen liegt vor allem darin, einzelne Ebenen ein- und ausblenden zu können. ARCHICAD ordnet automatisch, dem jeweiligen Werkzeug entsprechend, Ebenen zu. So werden Wände z. B. auf die Ebene WAND AUSSEN abgelegt. Öffnen der Ebenenverwaltung: Auswahl: EBENEN (MODELL) HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ EBENEN ¬ EBENEN (MODELL) Shortcut : STRG + Taste L
Das Programm ARCHICAD bietet voreingestellt bereits verschiedene Ebenen an. Standardmäßig ist den einzelnen Werkzeugen jeweils eine eigene Ebene zugeordnet.
28
28.2 Grundeinstellungen
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Bild 28-14 Kommunikationsfenster der Ebenenverwaltung
Die Zuordnung kann jedoch auch frei gewählt werden. Dazu lassen sich bestehende Ebenen löschen oder neue Ebenen einfügen. !Die ARCHICAD-Ebene muss frei von Elementen bzw. Objekten bleiben und kann auch nicht gelöscht werden. Das Löschen einer Ebene kann nicht Rückgängig gemacht werden.!
Alle vorhandenen Ebenen werden auf der rechten Seite des Ebenenmanagers angezeigt. Links des Ebenennamens wird mit drei verschiedenen Icons und der Prioritätszahl der aktuelle Zustand der Ebene symbolisiert. Mittels eines geöffneten bzw. eines geschlossenen Auges wird dargestellt, ob eine Ebene aktuell in der Zeichnung angezeigt wird oder nicht. Ein Schlosssymbol zeigt an, ob die Ebene gesperrt oder entsperrt ist. Bei gesperrter Ebene können die hierauf befindlichen Elemente nicht bearbeitet werden. Sie bleiben jedoch sichtbar und ihre Eigenschaften können weiterhin übernommen werden. Elemente können trotz gesperrter Ebene kopiert werden. !Beim Arbeiten mit ARCHICAD sollten lediglich die Ebenen entsperrt sein, mit denen tatsächlich gearbeitet wird, um unbeabsichtigte Veränderungen an den anderen Ebenen zu vermeiden.!
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28 Anpassungen und Einstellungen
Direkt links des Namens der Ebene befindet sich eine Zahl. Diese Zahl zeigt die Priorität der Ebene. Sollen gleiche Bauteile unterschiedlicher Ebenen miteinander verschnitten werden, so müssen die Prioritäten übereinstimmen. Andersherum lässt sich durch eine unterschiedliche Priorität ein Verschneiden verhindern. !Eine Ebene kann in unterschiedlichen Ausschnitten unterschiedliche Prioritäten aufweisen. Die Priorität wird in der Ausschnitts-Einstellung mitgespeichert.!
Ebenensymbole können durch Anklicken geändert werden. Weiter stehen die möglichen Befehle auch auf der rechten Seite in Form von Befehls-Buttons zur Verfügung. Ebenen lassen sich mit anderen Ebenen gruppieren. Dadurch entstehen Ebenenkombinationen. Da sich diese leicht aus dem Arbeitsfenster heraus, über die Schnell-Optionen, anwählen lassen, kann damit die Arbeitsumgebung sehr schnell angepasst werden. Jede Ebene sollte nur zusammengehörende Elemente (z. B. Außenwände) beinhalten. Thematisch zusammenhängende Ebenen können zu einer Ebenenkombination zusammengefügt werden. Zum Beispiel könnten die Ebenen „Außenwand“, „Tragende Innenwand“, „Decke“, „Dach“ und „Treppe“ zusammen eine Ebenenkombination „Rohbau“ bilden. Gesteuert werden die Ebenenkombinationen auf der linken Seite der Ebenenverwaltung. Über den Button Aktualisieren können Änderungen übernommen werden. Es lassen sich sowohl Ebenen entfernen bzw. dazufügen als auch Ebeneneinstellungen verändern.
Bild 28-15 Ebenenkombinationen in der Schnell-Optionen-Palette
28
Der Vorteil einer Ebenenkombination ist, dass sie jederzeit aus der Schnell-Optionen-Palette aufgerufen werden kann. Zum Erstellen einer neuen Ebenenkombination werden diejenigen Ebenen, die in der neuen Gruppe enthalten sein sollen, sichtbar, die anderen unsichtbar (bzw. ge- oder entsperrt, mit gewünschten Prioritäten) geschaltet. Danach drückt man die Taste Neu im Bereich der Ebe-
28.2 Grundeinstellungen
447
nenkombinationen und benennt die neue Kombination. Die Ebeneneinstellungen sind nun in dieser Gruppe gespeichert und können jederzeit mit einem Klick auf die gewünschte Ebenenkombination aufgerufen werden. Die Ebenenkombination wird durch das Markieren und Aktivieren des Buttons Löschen aus dem Ebenengruppenmanager entfernt. Dabei geht nur die Gruppierung der einzelnen Ebenen verloren, nicht die Ebenen selbst. !Für das Arbeiten mit den Ebenen hat sich die Palette Ebenen-Umschalter HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ PALETTEN ¬ EBENENUMSCHALTER als praktisch erwiesen. So können einfache Ebenenverwaltungsvorgänge (ein, aus, sperren, entsperren, alle an, alle anderen an usw.) ohne das Aufrufen der Ebenenverwaltung, durch Drücken eines Buttons, durchgeführt werden.!
Bild 28-16 Palette Ebenen-Umschalter
28.2.2 Die Geschosseinstellungen ARCHICAD arbeitet mit Geschossen. Diese entsprechen prinzipiell den Geschossen eines Gebäudes. Bauteile werden üblicherweise auf das Geschoss eingefügt, das beim Zeichnen aktiv ist. Dieses wird als Ursprungsgeschoss bezeichnet. Andere Einstellungen sind möglich.
28 Bild 28-17 Kommunikationsfenster der Geschosseinstellungen
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28 Anpassungen und Einstellungen
Jedes erstellte Geschoss erhält ein eigenes GrundrissArbeitsfenster. Diese Fenster werden im Navigator verwaltet. So werden alle zu einem Geschoss gehörenden Elemente zusammengefasst. Dabei können Elemente der gleichen Ebene auf unterschiedlichen Geschossen liegen. Standardmäßig ist das Geschoss 0.EG voreingestellt. Weitere Geschosse werden über den Geschossmanager erzeugt. Bild 28-18 Geschosse im Navigator Auswahl: GESCHOSSEINSTELLUNGEN HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ GESCHOSSEINSTELLUNGEN Shortcut : STRG + Taste 7
Durch Aktivieren der Geschosseinstellungen erscheint ein Einstellungsdialog, in dem Geschosse erzeugt, gelöscht, Höhenkoten und die Geschosshöhen angegeben werden. Dabei bestimmt die Höhe eines Geschosses die Höhenkote des Geschosses über ihm. GESCHOSS ERSTELLEN/LÖSCHEN
Bei einem neuen Projekt wird das Erdgeschoss automatisch als Geschoss 0 bezeichnet. Über die Buttons Darüber einfügen und Darunter einfügen kann ein neues Geschoss, in Abhängigkeit zu bereits bestehenden Geschossen, eingefügt werden. Über den Button Geschoss löschen lässt sich ein markiertes Geschoss wieder aus dem Projekt entfernen. !Das Löschen eines Geschosses kann nicht rückgängig gemacht werden.!
Im weißen Feld des Kommunikationsfensters editiert man die Einstellungen des jeweiligen Geschosses. Die Geschosse können auch im Nachhinein geändert werden. Durch den Haken im Kästchen am Ende der Geschosszeile wird die entsprechende Höhenkote in den Sichten (z. B. den Schnitten) mit angegeben.
28.2.3 Die Grundriss-Schnittebene
28
Bei der Darstellung der Grundrisse spielt, unter anderem, die Lage der Schnittlinie eine Rolle. Üblicherweise werden Grundrisse in einer Höhe von 1,00 m geschnitten.
28.2 Grundeinstellungen
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Bild 28-19 Auswahl der GRUNDRISS-SCHNITTEBENE
Dadurch können jedoch wichtige Informationen verlorengehen. ARCHICAD bietet die Möglichkeit, die Höhe der Schnittlinie frei einzustellen. Dies kann von Vorteil sein, wenn zum Beispiel Deckenspiegel dargestellt werden sollen. Hierfür wird die Grundriss-Schnittebene auf die entsprechende Höhe angehoben, so dass die Decken sichtbar werden. Die Grundriss-Schnittebene-Einstellung wird im Ausschnitt gespeichert und kann somit innerhalb eines Projektes verschiedene Werte einnehmen. Auswahl: GRUNDRISS-SCHNITTEBENE HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ GRUNDRISS-SCHNITTEBENE
Bild 28-20 Einstellen der Schnittebenenhöhe
In der Zelle Schnittebenhöhe zu aktuellem Geschoss wird die Höhenlage der Schnittebene eingestellt. Neben den Schnittflächen können auch Ansichtsflächen und, meist in gepunkteten Linien, die Bereiche oberhalb der Schnittlinie dargestellt werden. Im Bereich der Relativen Grundrissdarstellung werden die Grenzen des darzustellenden Bereichs festgelegt. Die Grenzen können
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450
28 Anpassungen und Einstellungen
in Bezug zum jeweiligen Geschoss gesetzt werden oder sich nach einer absoluten Darstellungsgrenze richten. Durch die zusätzliche Eingabe der Absoluten Darstellungsgrenze lässt sich mit der Grundriss-Schnittebene der Inhalt der Schnittdarstellung sehr genau steuern. Die Darstellung geschnittener Elemente, der Ansichtsflächen und der Elemente oberhalb der Schnittlinie lässt sich in deren Grundeinstellungsdialog einstellen.
28.2.4 Die Transparentpause Die Transparentpause ist eine Palette, die die Befehle zum Steuern transparenter Zeichnungen oder Layouts im Hintergrund der aktuellen Zeichnung beinhaltet. Mit Hilfe der Transparentpause kann z. B. ein vorhandener Grundriss unter einen neu zu erstellenden Grundriss gelegt werden.
Bild 28-21 Die Palette Transparentpause
Dabei können die Fangpunkte des transparent dargestellten Geschosses gefangen werden. Neben den Grundrissen lassen sich auch alle Sichten, wie zum Beispiel Schnitte und Ansichten, im Hintergrund der aktuellen Zeichnung positionieren. So wird z. B. das Erstellen einer Fassade vereinfacht. Das Arbeiten mit der Transparentpause erinnert an die Arbeit mit Transparentpapier mit einer darunterliegenden Zeichnung, die als Vorlage und zur Kontrolle genutzt wird. ERSTELLEN EINER TRANSPARENTPAUSE
28
Eine Transparentpause wird wie folgt erstellt: -
Die Zeichnung, die als Transparentpause zu Verfügung stehen soll, wird im Navigator-Fenster aktiviert.
28.2 Grundeinstellungen
-
451
Die aktivierte Zeichnung wird mit der rechten Maustaste angeklickt und im dabei erscheinenden Einstellungsdialog der Befehl Als Transparentpause anzeigen gewählt.
Erst danach steht die gewählte Zeichnung dem Transparentpause-Manager zur Verfügung. ARBEITEN MIT DEN TRANSPARENTPAUSEN
Die Palette ist in drei Bereiche geteilt: -
Im oberen Bereich wird bestimmt, ob mit einer Transparentpause gearbeitet wird und welche Zeichnung als Transparentpause eingesetzt wird. Hier wird auch die Position der Transparentpause bestimmt. Die Transparentpause kann verschoben oder gedreht werden, sie kann jederzeit auf die Ursprungsposition gesetzt und, anhand der Ursprungszeichnung, neu aufgebaut werden.
-
Im mittleren Bereich befinden sich die Einstellungen zur Darstellung der aktiven Zeichnung und der Transparentpause. Dabei kann zwischen einer monochromen Darstellung, mit einer Farbe nach Wahl, und der Darstellung mit den Farben der Ursprungszeichnung gewählt werden.
-
Im unteren Bereich kann anhand von vier Möglichkeiten die Darstellung der Transparentpause beeinflusst werden. o
Transparentpause temporär verschieben
o
Änderung der Darstellungsreihenfolge Transparentpause/aktive Zeichnung
o
Splitten anzeigen/verbergen der aktiven Zeichnung
o
Schraffuren und Raumflächen ausblenden
28
Bild 28-22 Die Transparentpausen lassen sich den Bedürfnissen des Bearbeiters anpassen
452
28 Anpassungen und Einstellungen
Beim Anklicken des Pfeils rechts neben der Farbangabe der Transparentpause erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem überflüssige Elementtypen (Unabhängig der Ebenen) ausgeblendet werden können. So bleibt das Arbeitsfenster übersichtlich.
Transparentpause temporär verschieben, so können Änderung der Darstellungsreihenfolge Transpaeinzelne Elemente, die übereinander liegen, schnell rentpause/aktive Zeichnung, so können Kleinigkeiüberprüft werden. ten im Arbeitsfenster, das als Transparentpause dient, schnell geändert werden.
Vorher
Nachher Splitten anzeigen/verbergen der aktiven Zeichnung.
Schraffuren und Raumflächen Ausblenden.
Mit den Reglern auf allen Seiten des Bildschirms wird Zur besseren Übersicht werden die Schraffuren die aktive Zeichnung „angehoben“, um die Transpa- ausgeblendet. rentpause besser sehen zu können.
28
Bild 28-23 Einige der Möglichkeiten der Arbeit mit der Transparentpause
453
28.2 Grundeinstellungen
28.2.5 Die Darstellungsreihenfolge Die automatische Darstellung übereinanderliegender Elemente wird durch den Zeitpunkt der Erstellung, deren Höhe und deren „Wichtigkeit“ gesteuert. Grundsätzlich sind 3D-Elemente für das Projekt wichtiger als 2D-Elemente. In der Darstellung weiter unten liegende Elemente werden ausgeblendet.
Bild 28-24 Die Darstellungsreihenfolge-Befehle
Liegen zwei 3D-Elemente übereinander, so wird das Element dargestellt, das von der Grundriss-Schnitt-Ebene geschnitten wird. Werden beide Elemente von der Grundriss-Schnitt-Ebene geschnitten, entscheidet der Zeitpunkt der Erstellung des Elementes. Das zuletzt gezeichnete Element wird dargestellt. Die Reihenfolge der Darstellung der Elemente kann manuell, mit Hilfe der Darstellungsreihenfolge-Befehle, geändert werden. Auswahl: In den Vordergrund HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ DARSTELLUNGSREIHENFOLGE -Icons in der Elemente anordnen-Symbolleiste
Um die Darstellungsreihenfolge eines aktivierten Elementes zu verändern, werden die Befehle der Darstellungsreihenfolge mehrfach oder nacheinander angeklickt. Mit den Befehlen In den Vordergrund und In den Hintergrund werden Elemente in der vordersten bzw. hintersten Schicht der Darstellung positioniert. Mit den Befehlen Nach vorn und
Nach hinten wird ein Element schrittweise zwischen den Schichten
der Darstellung bewegt. Mit dem Befehl Voreingestellte Reihenfolge wiederherstellen wird die Darstellung des Elementes auf die ursprüngliche Darstellung zurückgesetzt.
28.2.6 Die Modelldarstellungsoptionen ARCHICAD bietet die Möglichkeit der unterschiedlich detaillierten Darstellung einer Zeichnung. Verwendet werden hierfür die MODELLDARSTELLUNGS-KOMBINATIONEN.
28
454
28 Anpassungen und Einstellungen
Bild 28-25 Die verschiedenen MODELLDARSTELLUNGS-OPTIONEN Auswahl: MODELLDARSTELLUNGEN HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ MODELLDARSTELLUNG AUFRUF ÜBER DIE SCHNELLOPTIONEN
28
Bild 28-26 Der Einstellungsdialog DARSTELLUNG (MODELL)
28.2 Grundeinstellungen
455
Die Modelldarstellung wird in Ausschnitten gespeichert, somit besitzt ein Projekt mehrere unterschiedliche Modelldarstellungen. Auswahl: MODELLDARSTELLUNG ERSTELLEN HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ MODELLDARSTELLUNG ERSTELLEN
Im Einstellungsdialog Darstellung (Modell) kann den einzelnen Bauteilen eine, der jeweiligen Modelldarstellungs-Kombination entsprechende, Detaillierung zugewiesen werden.
Erstellen eigener Modelldarstellung Das Programm bietet neben einigen voreingestellten Kombinationen auch die Möglichkeit, eigene Kombinationen zu erstellen. Hintergrund ist die je nach Zeichnungsinhalt (Entwurf, Baueingabe, Werkplanung...) unterschiedliche Anforderung an die Detaillierung oder die Darstellung. Vorhandene Kombinationen können ebenso geändert werden, wie auch neue Kombinationen erstellt. Wird mindestens eine der Einstellung der bereits vorhandenen Modelldarstellung abgeändert, so erscheint im Auswahlfenster eine neue Modelldarstellung „Individuell“. Zuerst werden sämtliche gewünschten Änderungen vorgenommen, erst danach wird im Auswahlfenster die „Individuell“-Darstellung angeklickt und der Befehl Speichern als… aktiviert.
Bild 28-27 Speichern eigener Modelldarstellung
Es erscheint ein Kommunikationsfenster in dem der Name der neuen Modelldarstellung eingegeben wird. Die gespeicherten erstellten Modell-Darstellungen sind über die Schnell-Optionen abrufbar.
28
456
28 Anpassungen und Einstellungen
Bild 28-28 Detaillierung der Darstellung der GDL-Objekte
Die Detaillierung der Darstellung der GDL-Objekte ist nicht nur von eigenen Darstellungsparametern, sondern auch von Optionen für GDL-Objekte der Modelldarstellung abhängig. Das kann dazu führen, dass zum Beispiel Türklinken nicht dargestellt werden, obwohl sie ausgewählt sind und der Detaillierungsgrad auf „Komplett“ steht. Bei Sanitärobjekten wird häufiger der „Minimale Platzbedarf“ benötigt, ist seine Darstellung durch Modelldarstellung unterdrückt, wird er trotz der Definition nicht dargestellt. Für diesen Fall bietet sich die Erstellung einer eigenen Modelldarstellung an.
28.2.7 Die 3D-Fenstereinstellungen Auswahl: 3D-FENSTEREINSTELLUNGEN HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ 3D-DARSTELLUNGSMODUS
Die Darstellung eines Modells in einem 3D-Fenster wird durch seine Grundeinstellungen bestimmt.
28
Bei den Grundeinstellungen wird die 3D-Engine, entweder die Interne Engine oder Open GL, und deren gewünschter Modus gewählt. Soweit es Probleme mit der Darstellung im 3D-Fenster gibt, könnten diese mit der verwendeten Grafikkarte zusammenhängen. In diesem Fall sollte die 3D-Engine gewechselt werden.
28.2 Grundeinstellungen
457
Bild 28-29 Auswahl der 3D-Fenster-Einstellungen
Standardmäßig wird der Modus Schattierung ausgeführt. Daneben gibt es den Modus Drahtmodell. Die Darstellung als Drahtmodell ermöglicht häufig ein besseres Verständnis der räumlichen Zusammenhänge. Der zweite Bereich des Einstellungsdialoges fasst unter der Bezeichnung Methode verschiedene Qualitätseinstellungen zusammen. Wichtig für die Darstellung transparenter Flächen ist im Effektbereich die Einstellung Transparenz in Schattierung AN. Erst mit dieser Einstellung wird das Material Glas, im 3DFenster, durchsichtig angezeigt. Ein weiterer wesentlicher Einstellungspunkt befindet sich auf der rechten Seite des Einstellungsdialoges. Hier wird der Hintergrund der 3D-Darstellung definiert. Durch einen Doppelklick auf das Farbfeld, neben dem Auswahlfeld Farbe, öffnet sich eine Palette mit den möglichen Hintergrundfarben.
28
458
28 Anpassungen und Einstellungen
Bild 28-30 Die 3D-Fenster-Einstellungen
Daneben kann ebenfalls ein realistischer Hintergrund auf Grundlage eines Bildes gewählt werden. Dazu wird das Auswahlfeld Wie Photorealistik angewählt. Das eigentliche Hintergrundbild wird dann in den Photorealistik-Einstellungen ausgewählt. Auswahl: PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION PHOTOREALISTIK-EINSTELLUNGEN Shortcut : STRG + F10
¬
RENDERING,
ANIMATION
ETC.
¬
In dem sich öffnenden Einstellungsdialog wird die gewünschte Rendering-Engine ausgewählt und deren Einstellungen werden vorgenommen.
Bild 28-31 Auswahl der verschiedenen Renderer
28
Die Auswahl des Renderers bestimmt das Ausgabebild. Die in das Programm integrierten Renderer erzeugen Skizzen, vereinfachte Modellfotos oder photorealistische Darstellungen mit Beleuchtung aus Lichtquellen und Schattenwurf. Jeder Renderer hat eine Vielzahl an Einstellungen und jedes einzelne Bild verlangt eigene Einstellungen, deswegen wird in der folgenden Tabelle nur ein Eindruck vermittelt, welche Ergebnisse erzielt werden können. Eigene Ergebnisse hängen von der Geduld und der Erfahrung des Benutzer ab.
459
28.2 Grundeinstellungen Interne Rendering Engine – stellt vereinfachte Lichtverhältnisse dar – verbraucht wenig Arbeitsspeicher – wird als ein Vorschau-Renderer verwendet – es wird kein künstliches Licht dargestellt (keine Lichtquellen [Lampen])
Light Work Rendering Engine – erzeugt photorealistische Bilder – natürliches und künstliches Licht werden simuliert – Reflektionen der Oberflächen werden entsprechend der Materialien simuliert – die Erstellung des Bildes braucht viel Arbeitsspeicher
Skizze – braucht viel Arbeitsspeicher – bietet viele Möglichkeiten zur Darstellung
Blaupause
– kann jedoch keine Entscheidung über Abstraktion treffen – die Lichtdarstellung ist nicht naturgetreu – die Transparenz der Elemente wird nicht dargestellt – der Umgang mit dem Renderer braucht etwas Übung
Aquarell Z-buffer Rendering Engine – sehr genaue Darstellung (vor allem entlang der Z-Achse. Bei einem Wolkenkratzer kann das von Bedeutung sein) – braucht bei der Berechnung viel Arbeitsspeicher – die Materialien sind im Vergleich mit der Internen Rendering Engine nur bedingt realistisch
28 Bild 28-32 Unterschiedliche Renderer
460
28 Anpassungen und Einstellungen
Unabhängig vom gewählten Renderer lässt sich im Bereich Hintergrund, der bei jedem Renderer gleich aussieht, der Hintergrund der 3D-Darstellung definieren. Hier gibt es wiederum die Möglichkeit, einen farbigen Hintergrund oder ein Bild als Hintergrund zu wählen.
Bild 28-33 Der Bereich Hintergrund der Photorealistik-Einstellungen
Durch Markieren des Auswahlpunktes Bild öffnet sich der Dialog Abbildung aus Bibliothek einlesen.
28
Bild 28-34 ARCHICAD bietet eine breite Auswahl an Hintergrundbildern an
461
28.2 Grundeinstellungen
ARCHICAD bietet bereits standardmäßig eine Fülle von Hintergrundbildern, über Objekt laden können jedoch zusätzliche Bilder als Hintergrundbild eingefügt werden. Nach Bestätigen der Auswahl wird das Bild im Vorschaubereich eingeblendet. Je nach Größe der Vorlage und des zu rendernden Bildes, kann es sein, dass das Hintergrundbild skaliert werden muss. !Soweit nur geringe Vergrößerungen notwendig sind, werden Sie keine wesentliche Verschlechterung in der Darstellung bekommen. Alternativ können Sie größere Bilder für den Hintergrund benutzen.!
Bild 28-35 Vorschau des Hintergrundbildes
Soweit im Einstellungsdialog 3D-Fenster-Einstellungen die Option Wie Photorealistik ausgewählt wurde, steht der jetzt gewählte Hintergrund auch in den 3D-Fenstern Allgemeine Perspektive und Allgemeine Axonometrie zur Verfügung.
28.2.8 Standpunkt und Verschattung im 3D-Fenster Aufgerufen werden die 3D-Fenster-Einstellungen entweder in der Allgemeinen Perspektive oder in der Allgemeinen Axonometrie durch Drücken des Buttons EINSTELLUNGEN. Daraufhin öffnet sich der jeweilige Einstellungsdialog.
Bild 28-36 Aufruf der PERSPEKTIV-EINSTELLUNGEN
Innerhalb des Dialoges können der Standpunkt und verschiedene Kameraeinstellungen definiert werden. Zudem lässt sich hier der Sonnenstand steuern. Innerhalb der Einstellungsdialoge ist ein Wechseln der Dialoge mit dem Button Axonometrie-Einstellungen bzw. Perspektiv-Einstellungen möglich.
28
462
28 Anpassungen und Einstellungen
Im linken Fensterteil der Perspektive-Einstellungen wird der Grundriss des Projektes dargestellt. Zudem sind der Standpunkt mit dem Sichtwinkel und der Sonnenstand ersichtlich. Sowohl die Richtung, aus der die Sonne scheint, als auch der Betrachtungsstandort können über das Vorschaufenster geändert werden. Die entsprechenden Felder im rechten Teil des Dialoges werden automatisch angepasst. Im rechten Bereich des Dialoges können zusätzliche Kamera- und Sonneneinstellungen vorgenommen werden.
Bild 28-37 Die Perspektiv-Einstellungen
Der ursprüngliche Standort entspricht dem letzten Standort im 3D-Fenster. Änderungen in diesem Dialog werden durch Bestätigen mit OK auf das 3D-Fenster übertragen. Der Axonometrie- Einstellungsdialog erlaubt ähnliche Einstellungen. Ebenfalls auf der linken Seite befindet sich eine Vorschau, die den Standpunkt und die gewählte Axonometrie anzeigt. Hier kann auch der Blick auf das Projekt gesteuert werden. Im Gegensatz zur PerspektiveEinstellung erfolgt die Vorschau anhand eines allgemeinen Vorschaumodells.
28
Bild 28-38 Die Axonometrie-Einstellungen
28.2 Grundeinstellungen
463
Im rechten Bereich des Dialogs lassen sich wiederum der Standpunkt und der Sonnenstand einstellen. Neben den Eingabefeldern steht ein zusätzliches Eingabefenster zur Verfügung. Der Dialog erlaubt zudem die gezielte Auswahl eines bestimmten Projektionstyps. In beiden Einstellungsdialogen gibt es einen Button SONNE.
Bild 28-39 Die Einstellungen der „Sonne“
Dadurch werden die erweiterten Sonneneinstellungen aufgerufen. In dem sich öffnenden Menü können die Merkmale der „Sonne“ durch Eingabe verschiedener Lichtparameter eingestellt werden. Im unteren Teil des Dialoges wird die Simulation realer Sonnenstände gesteuert. Dabei wird durch die Eingabe des Ortes, es gibt zahlreiche Städte zur Auswahl, und des Datums des Sonnenstandes eine wirklichkeitsgetreue Verschattung des Projektes möglich. Sollte das Projekt nicht genordet eingegeben worden sein, können über die Zelle Nordrichtung bzw. über die Grafik des Nordpfeils entsprechende Anpassungen vorgenommen werden.
28.2.9 Der 3D-Schnitt Der 3D-Schnitt ermöglicht es, das Gebäude an beliebiger Stelle zu schneiden und das Ergebnis im 3D-Schnitt im 3D-Modus zu betrachten. Dazu wird der Einstellungsdialog 3D-Verschneidungsfläche geöffnet (nur im 3D-Fenster). Auswahl: 3D-VERSCHNEIDUNGSFLÄCHE HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ ELEMENTE IN 3D ¬ 3D SCHNITTE
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464
28 Anpassungen und Einstellungen
Kontextmenü (rechte Maustaste) eines 3D-Modi im Navigator / 3D SCHNITTE
Der Einstellungsdialog ist in 4 Bereiche eingeteilt. In 3 der Bereiche wird das Gebäude im Grundriss, im Längs- und Querschnitt dargestellt.
Bild 28-40 Der Einstellungsdialog 3D-Verschneidungsfläche
In diesen Übersichtsfenstern werden die Schnittlinien eingetragen. Dazu werden die jeweiligen Enden der Schnittlinie, durch einen Mausklick im gewünschten Fenster, definiert. Nach dem Festlegen des Startpunktes der Schnittlinie folgt eine Schnittlinienvorschau den Bewegungen des Cursors. Die Taste UMSCH ermöglicht zur Ursprungsebene parallele Schnittlinien.
28 Bild 28-41 Festlegen von Schnittlinien
28.2 Grundeinstellungen
465
Es können gleichzeitig mehrere Schnittlinien erzeugen werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich diese auch im gleichen Fenster oder in unterschiedlichen Fenstern befinden. Nachdem eine Schnittlinie gezeichnet wurde, erscheint der Cursor in Form eines Auges, mit dessen Blickrichtung diejenige Seite bestimmt wird, die „weggeschnitten“ wird. Über den Button ALLE SCHNITTEBENEN LÖSCHEN werden die festgelegten Schnittlinien wieder entfernt. Im 4. Bereich des Dialoges werden die Einstellungen zu den Schnitten vorgenommen. Hier werden die Schnittkanten und die Schnittfläche bestimmt. Wird dabei für das Füllmaterial die Einstellung individuell markiert, steht die komplette Materialpalette als Schnittflächenmaterial zur Verfügung. Um den 3D-Schnitt angezeigt zu bekommen, wird nach dem Beenden der Eingabe der Befehl 3D SCHNITT AUSFÜHREN gewählt. Auswahl: 3D SCHNITT AUSFÜHREN HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ ELEMENTE IN 3D ¬ 3D SCHNITT AUSFÜHREN
Dadurch wird bei Aufruf eines der 3D-Modi der gewählte 3D-Schnitt ausgeführt. Um wieder das ganze Projekt betrachten zu können, muss der Befehl 3D SCHNITT AUSFÜHREN, durch erneutes Auswählen, wieder beendet werden. Die Darstellung des 3D-Schnittes lässt sich hervorragend zur Präsentation von Grundrissen nutzen. Dazu eignet sich die ALLGEMEINE AXONOMETRIE üblicherweise besser als die ALLGEMEINE PERSPEKTIVE, da diese den Grundriss verzerrungsfrei darstellt.
28
29 Die Werkzeuge Entsprechend der Reihenfolge der Werkzeuge in der Werkzeugkasten-Palette werden folgend deren Einstellungen erläutert.
29.1 Die Auswahlwerkzeuge Die Auswahlwerkzeuge werden zum Aktivieren, also zum Auswählen von bereits erstellten Elementen eingesetzt. Es stehen zwei verschiedene Werkzeuge zur Auswahl, die sich in ihrer Wirkungsweise unterscheiden.
Bild 29-1 Das Werkzeug PFEIL in der Werkzeugkasten- Symbolleiste
Während das Pfeil-Werkzeug einzelne oder mehrere Elemente aktiviert, deren Eigenschaften dann geändert werden können, wird mit dem Markierungsrahmen ein ganzer Bereich von Elementen markiert, dessen Elemente sich dann im Zusammenhang verändern lassen.
29.1.1 Das Werkzeug PFEIL Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Icon in dem WERKZEUGKASTEN / Bereich AUSWAHL Shortcut P
Das PFEIL-Werkzeug wird zum gezielten Aktivieren bzw. Deaktivieren und zum direkten Bearbeiten einzelner Elemente verwendet. Die Elemente können nicht nur in den 2DArbeitsfenstern, sondern auch in einem 3D-Fenster aktiviert werden. Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Bild 29-2 Infofenster-Symbolleiste des Pfeil-Werkzeuges
Beim Aktivieren dieses Werkzeuges erscheinen in der Infofenster-Symbolleiste drei Buttons, die die Auswahl- und Geometriemethoden und die Schnellauswahl steuern.
468
29 Die Werkzeuge
Die Einstellungen des PFEIL-Werkzeuges sind nur so lange sichtbar, bis mindestens ein Element aktiviert wird. Durch die Aktivierung des Elementes werden, in der InfofensterSymbolleiste, die Grundeinstellungsoptionen des markieren Elementes sichtbar.
Die Auswahlmethoden
Durch die Auswahlmethode wird bestimmt, ob bereits ein durch das Auswahlpolygon geschnittenes Element oder nur vollständig umschlossene Elemente aktiviert werden. Je nach Auswahlmethode werden entweder alle vom Auswahlpolygon berührten Elemente (Auswahlmethode: Teil der Elemente) oder nur die vom Auswahlpolygon eingeschlossenen Elemente aktiviert (Auswahlmethode: Ganze Elemente). Die dritte Auswahlmethode ermöglicht die Auswahl nach den vorgenannten Auswahlmethoden in Abhängigkeit von der Richtung, in der das Auswahlfenster aufgezogen wird (Richtungsabhängig). Die Form des Auswahlpolygons wird durch die gewählte Geometriemethode bestimmt. Die Art der Auswahlmethode wird durch die Konturlinie des Auswahlpolygons verdeutlicht. Während die Konturen des Auswahlpolygons der Teil der Elemente–Methode als Strichlinie dargestellt werden, erscheinen die Konturen des Auswahlpolygons der Ganze ElementeMethode als Strichpunkt-Linie.
Auswahlmethode Teil der Elemente
Auswahlmethode Ganze Elemente
29
Über die Elemente wird ein Auswahlpolygon gezogen.
Die Auswahlmethode ist an den Konturen des Polygons erkennbar.
Je nach Methode wird eine unterschiedliche Auswahl getroffen.
Bild 29-3 Unterschiedliche Auswahlmethoden des Pfeil-Werkzeuges
29.1 Die Auswahlwerkzeuge
469
Wird bei der Auswahlmethode Richtungsabhängig die Auswahl von links nach rechts durchgeführt, so ist die Auswahlmethode Ganze Elemente aktiv. Die Auswahl von rechts nach links aktiviert die Auswahlmethode Teil der Elemente.
Die Geometriemethoden Die Geometriemethoden definieren die Form des Auswahlpolygons. Es stehen drei verschiedene Formen für das Markierungsfenster zur Verfügung:
Polygon Bei dieser Geometriemethode wird der Auswahl-Rahmen in Form eines Polygons erstellt. Mit dem Cursor werden die Eckpunkte des Polygons definiert. Erst wenn das Polygon geschlossen wird, werden die Elemente aktiviert.
Rechteck Bei dieser Geometriemethode erhält der Auswahl-Rahmen die Form eines Rechteckes. Dieses Rechteck ist parallel zum Normalen Raster (parallel zu den Kanten des Monitors).
Gedrehtes Rechteck Die Geometriemethode Gedrehtes Rechteck ermöglicht neben der rechteckigen Form des Auswahlrahmens die Eingabe eines Drehvektors.
Die Schnellauswahl Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Für die Auswahl großflächiger Elemente, wie Decken, Dächer, Landschaften und anderer Objekte wurde die Möglichkeit der Schnellauswahl entwickelt. Ist die Auswahl aktiviert, so hat der Cursor die Form eines Pfeils mit einem Magneten. Es genügt dann, mit dem Magnetcursor die Fläche des Elementes anzuklicken, um dieses zu aktivieren. Die Suche nach den Kanten eines Elementes erübrigt sich. !Die Schnellauswahl kann durch Drücken und Halten der Leertaste kurzfristig deaktiviert oder aktiviert werden.!
Arbeitsweise Nach Aktivieren des Werkzeuges PFEIL hat der Cursor die Form eines Pfeils.
29
470
29 Die Werkzeuge
Bei der Bewegung des Cursors über den Arbeitsbereich und beim Passieren einzelner Elemente verändert der Cursor seine Form. Je nach Element und Bereich eines Elementes wird dem Pfeil zusätzlich eine Autoform hinzugefügt. Erscheinung
Bedeutung Der „normale“ Zustand: der Pfeil berührt kein Element. Dieses Erscheinungsbild erhält man nur, wenn die Schnellauswahl aktiviert ist. In diesem Fall zeigt der Cursor an, dass ein großflächiges Element oder Objekt passiert wird. Dieses kann nun aktiviert werden. Ein dunkles, dick gezeichnetes Häkchen rechts des Pfeils zeigt an, dass ein Fangpunkt an einer Konstruktionslinie bzw. einer Linie (2D-Linie) oder ein Eckpunkt eines Objektes berührt wird. Ein dunkles, dünn gezeichnetes Häkchen verdeutlicht die Berührung eines Fangpunktes außerhalb einer Konstruktionslinie. Ein Pfeil mit einem dick gezeichneten Stern erscheint beim Berühren einer Konstruktionslinie bzw. einer Linie (2D-Linie) außerhalb eines Fangpunktes. Ein Pfeil mit einem dünn gezeichnetem Stern erscheint beim Berühren der Elemente außerhalb einer Konstruktionslinie. Die Bewegung des Cursors erfolgt senkrecht zu einer gerade berührten Kante eines Elementes bzw. Objektes. Die Bewegung des Cursors erfolgt tangential zu einer gerade berührten Krümmung eines Elementes bzw. Objektes.
Bild 29-4 Unterschiedliche Erscheinungsformen des Pfeil-Werkzeuges
29
Bild 29-5 Ein hervorgehobenes Element
471
29.1 Die Auswahlwerkzeuge
Befindet sich der Cursor neben einem Element, so wird dieses Element, als Vorschlag einer möglichen Aktivierung, farblich hervorgehoben. Aktiviert wird ein Element, indem es mit dem Pfeil-Cursor, mit der linken Maustaste, angeklickt wird.
Bild 29-6 Ein aktiviertes Element erkennt man an den hervorgehobenen Fangpunkten und der Farbänderung
Sollen mehrere Elemente gleichzeitig aktiviert werden, so kann, bei gedrückter Shift-Taste, die Auswahl erweitert werden. Soll aus mehreren bereits ausgewählten Elementen ein Element deaktiviert werden, so wird es mit dem Pfeilwerkzeug und bei gedrückter Shift-Taste angeklickt. So wird nur dieses Element aus der Gesamtauswahl entfernt. Mit dem Werkzeug PFEIL lassen sich auch Auswahlpolygone erstellen. Ein Auswahlpolygon wird dadurch erzeugt, dass der Cursor auf der Arbeitsfläche positioniert und mit einem Klick der linken Maustaste der Startpunkt des Auswahlpolygons bestimmt wird. Danach werden die weiteren Punkte des Polygons, durch Klicken mit der linken Maustaste, erzeugt. Ein Auswahlrechteck wird wiederum durch die Eingabe seiner Diagonalen bestimmt. Bei der Nutzung der Geometriemethode Gedrehtes Rechteck wird zuerst der Drehvektor bestimmt, der der Länge des Rechtecks entspricht. Danach wird die Breite des Rechtecks bestimmt. Soll ein Element wieder deaktiviert werden, so erfolgt dies durch erneutes Klicken auf das Element. Durch Klicken in einen leeren Bereich des Arbeitsfensters (oder Esc) werden alle aktivierten Elemente deaktiviert Liegen mehrere Elemente übereinander, so sollte der Eingabe-Tracker Symbolleiste) aktiviert werden.
(Standard-
29
472
29 Die Werkzeuge
Bild 29-7 Mehrere Eingabe-Tracker liegen übereinander
Ist der Eingabe-Tracker aktiviert, so wird beim Berühren eines Elementes mit dem PfeilCursor ein blaues Fenster mit Informationen zum Element eingeblendet. Liegen mehre Elemente übereinander, werden mehrere Tracker übereinander sichtbar. Nun kann mit der Tab-Taste zwischen den Eingabe-Trackern geblättert werden. Es lässt sich immer das Element, dessen Tracker oben liegt, durch einen Klick markieren.
29.1.2 Das Werkzeug Markierungsrahmen Icon in dem WERKZEUGKASTEN / Bereich AUSWAHL Shortcut #
Das MARKIERUNGSRAHMEN-Werkzeug wird zum Auswählen eines Bereiches im Projekt verwendet. Der komplette markierte Bereich lässt sich weiter bearbeiten oder visualisieren. Das MARKIERUNGSRAHMEN-Werkzeug kann sowohl in den 2D-Fenstern als auch in 3D-Fenstern ausgewählt werden. Dem Werkzeug stehen zwei Auswahlmethoden und drei Geometriemethoden zur Verfügung.
Auswahlmethode
Die Auswahlmethode steuert den Wirkungsbereich des Markierungsrahmens.
29
Es stehen zwei Auswahlmethoden zur Verfügung: EIN GESCHOSS und ALLE GESCHOSSE.
29.1 Die Auswahlwerkzeuge
473
Bei EIN GESCHOSS beziehen sich die Änderungen des markierten Bereiches nur auf das aktuelle Geschoss. Die Auswahlmethode ALLE GESCHOSSE bezieht alle Geschosse des Projektes in den markierten Bereich mit ein. Die beiden Auswahlmethoden werden unterschiedlich dargestellt: Während die Konturen des Markierungsrahmens der EIN GESCHOSS-Methode mit dünnen, sich bewegenden Strichlinie dargestellt werden, sind die Konturen der ALLE GESCHOSSE-Methode als eine dicke, sich bewegenden Strichlinie dargestellt, einer sogenannten Ameisenstraße. Die jeweilige Auswahl lässt sich separat im 3D-Fenster betrachten. Dabei sind die Auswirkungen der jeweiligen Auswahlmethode sehr gut zu erkennen. Auswahlmethode Markierungsrahmen im 2D-Fenster
Die Auswahl im 3DFenster
Bild 29-8 Auswirkung der Auswahlmethode auf sichtbaren Bereich im 3D-Fenster
Die Geometriemethoden Die Form des Markierungsrahmens ergibt sich aus der gewählten Geometriemethode. Es stehen drei verschiedene Geometriemethoden im 2D-Fenster und vier verschiedene Methoden im 3D-Fenster zur Verfügung:
29
474
29 Die Werkzeuge
Polygon Mit den Polygonen im 2D-Fenster oder im 3D-Fenster kann ein Markierungsrahmen mit unregelmäßigen Konturen erzeugt werden. Mit dem Cursor werden die Eckpunkte des Polygons definiert. Erst wenn das Polygon geschlossen wird, erscheint die der Auswahlmethode entsprechende Konturlinie des Markierungsrahmens
Rechteck Die Geometriemethode RECHTECK im 2D-Fenster oder im 3D-Fenster erzeugt einen rechteckigen Markierungsrahmen, dessen Kanten parallel zum normalen Raster (parallel zu den Kanten des Monitors) sind.
Gedrehtes Rechteck Die Geometriemethode GEDREHTES RECHTECK im 2D-Fenster oder im 3D-Fenster erzeugt einen rechteckigen Markierungsrahmen, der durch die Eingabe eines Drehvektors in eine vom normalen Raster abweichende Richtung gedreht werden kann. Bei der Nutzung dieser Geometriemethode wird zuerst der Drehvektor bestimmt, der gleichzeitig der Breite des Rechtecks entspricht. Danach wird die Breite des Markierungsrahmens definiert.
2D-Markierungsrahmen Diese Geometriemethode steht nur im 3D-Fenster zur Verfügung und ermöglicht es, die Information des 3D-Fensters auf 2D zu reduzieren. Die Methode wird zur Erstellung kleiner Bilder oder Linienzeichnungen verwendet.
Arbeitsweise Für den Markierungsrahmen gibt es zwei wesentliche Einsatzbereiche:
29
Zum einen ermöglicht der Markierungsrahmen eine schnelle Auswahl eines Projektbereiches, um diesen genauer betrachten und überprüfen zu können. Zum anderen lassen sich mit dem Markierungsrahmen einzelne Bereiche markieren, die dann gestreckt bzw. auf andere Art in der Form geändert werden können.
29.1 Die Auswahlwerkzeuge
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Um einen Markierungsrahmen zu zeichnen, wird der Cursor auf der gewünschten Stelle des Arbeitsbereiches positioniert. Durch einen Klick der linken Maustaste wird dieser Punkt als Startpunkt des Markierungsrahmens bestimmt. Je nach gewählter Geometriemethode werden dann die weiteren Punkte des Markierungsrahmens definiert. Bei der Polygon-Methode werden die einzelnen Punkte nacheinander, jeweils durch einen Klick mit der Maus, definiert. Um einen falsch gesetzten Punkt des Polygonzuges zu löschen, kann mit der Zurück-Taste die Eingabe der Punkte Schritt für Schritt rückgängig gemacht werden, ohne den Befehl zu unterbrechen. Gerade bei aufwendigen Polygonzügen hat diese Methode deutliche Vorteile gegenüber dem Abbruch der Eingabe mit ESC und dem erneuten Eingeben der Punkte. Bei der Rechteck- bzw. Gedrehtes Rechteck-Methode wird nach der Eingabe des Startpunktes entweder eine Diagonale oder ein Drehvektor und eine Strecke definiert, die die Größe des Markierungsrahmens bestimmt. Ist der Markierungsrahmen definiert, so werden seine Kanten entsprechend der Auswahlmethode dargestellt. Der ausgewählte Bereich kann dann bearbeitet werden. !Um den Markierungsrahmen (nicht den Inhalt) zu verschieben, wird der Cursor in dem vom Markierungsrahmen eingeschlossenen Bereich positioniert.
Der Cursor verändert dort seine Form zu einem Dreizack. Durch Drücken und Halten der linken Maustaste kann der Markierungsrahmen jetzt verschoben werden, ohne dabei eingeschlossene Elemente zu verändern.!
Betrachtung eines Projektausschnittes im 3D-Fenster Ein markierter Projektbereich kann separat im 3D-Fenster betrachtet werden. Je nach Auswahlmethode werden nur das aktuelle Geschoss oder alle Geschosse des Projektes im 3DFenster angezeigt. Die dargestellten Elemente werden an den Grenzen des Markierungsrahmens optisch abgeschnitten.
29
476
29 Die Werkzeuge
Die Darstellung nur eines Bereiches des Projektes verkürzt die Rechenzeit und ermöglicht es, Detaillösungen, die bei der Darstellung des kompletten Projektes nur bedingt sichtbar wären, genauer zu betrachten. Um die Auswahl im 3D-Fenster anzuzeigen, gibt es im Kontextmenü (rechte Maustaste) den Befehl MARKIERTEN BEREICH IN 3D-FENSTER DARSTELLEN. Im gleichen Menü befindet sich der Befehl ALLES IM 3D-FENSTER DARSTELLEN. !Befindet man sich in einem 3D-Fenster und möchte die Sicht schnell auf das komplette Projekt haben, so genügt es, den Befehl für das 3D-Fenster zu wiederholen ( Strg + 3 ).!
Bearbeitung eines Projektbereiches Einen durch einen Markierungsrahmen begrenzten Bereich kann man mit den Befehlen aus dem Menü Bearbeiten in der Hauptmenüleiste verändern. Die Befehle wirken sich jeweils auf den gesamten markierten Bereich aus. Hervorzuheben ist der Befehl Längenänderung (HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ VERÄNDERN ¬ LÄNGENÄNDERUNG). Dieser Befehl ermöglicht eine Streckung oder Verkürzung des kompletten markierten Projektbereiches. Dazu wird ein Markierungsrahmen um den zu ändernden Bereich gezogen, und der Befehl Längenänderung wird aufgerufen. Der Markierungsrahmen wird daraufhin nicht mehr gestrichelt, sondern mit Volllinien dargestellt. Der Markierungsrahmen wird an einer neuen Stelle positioniert. Dies kann entweder durch die Eingabe der Koordinaten oder assoziativ durchgeführt werden. Der zuvor markierte Bereich folgt dem Markierungsrahmen. Die Start- und Endpunkte der Elemente bleiben in ihrer Lage, innerhalb des Markierungsrahmens bzw. zu den Anschlusselementen, unverändert. Die Elemente werden, je nach neuer Lage des Markierungsrahmens, entweder gestaucht oder gestreckt.
29 Bild 29-9 Der Befehl Längenänderung, angewendet auf einen markierten Bereich
477
29.1 Die Auswahlwerkzeuge
! Verschieben und Drehen funktioniert ähnlich wie die Längenänderung. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass beim Drehen und beim Verschieben die Elemente nicht in Ihrer Länge geändert werden, sondern die Position des Startpunktes der Elemente wird geändert. Eine Ausnahme bilden die Polygone.!
Drehen des Projektbereiches
Verschieben des Projektbereiches. Während das Polygon (die Bodenplatte) sich der Verschiebung angepasst hat, sind die Wände in ihrer Länge gleich geblieben.
Bild 29-10 Auswirkung der Befehle Drehen und Verschieben auf einen mit Markierungsrahmen ausgewählten Bereich
Arbeiten mit einem 2D-Markierungsrahmen Der 2D-Markierungsrahmen ermöglicht eine Reduktion eines 3D-Modells zu einer einfachen 2D-Linienzeichnung bzw. auf eine Pixel-Darstellung (Bild).
Erzeugung einer 2D-Zeichnung aus einem 3D-Modell Zur Erzeugung einer 2D-Zeichnung aus einem 3D-Modell muss die Interne Engine als Renderer eingestellt sein. Dazu werden die 3D-Fenstereinstellungen aufgerufen. Dies erfolgt entweder in der 3DVisualisierung-Symbolleiste (HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ SYMBOLLEISTEN) oder unter HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ 3D-DARSTELLUNGSMODUS ¬ 3DFENSTER-EINSTELLUNGEN.
Bild 29-11 Die 3D-Visualisierungs-Symbolleiste
Nach der Einstellung des richtigen Renderers wird der Bereich des Projektes, der im 3DFenster erscheinen soll, mit einem Markierungsrahmen definiert.
29
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-12 Die 3D-Fenster-Einstellungen
Nach der Auswahl des Bereiches wird die ALLGEMEINE AXONOMETRIE aufgerufen. Aus der ALLGEMEINEN PERSPEKTIVE lässt sich auf diese Art keine 2D-Zeichnung regenerieren. Die ALLGEMEINE AXONOMETRIE kann entweder direkt im Navigator, unter HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ 3D-DARSTELLUNGSMODUS oder in der Symbolleiste 3D-Visualisierung ausgewählt werden.
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Bild 29-13 Das Kommunikationsfenster zu den Axonometrie-Einstellungen
Im 3D-Fenster wird die Sicht auf den ausgewählten Bereich bestimmt (z. B. von oben, Untersicht, Ansicht von der Seite).
29.1 Die Auswahlwerkzeuge
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Diese kann entweder assoziativ mit der Maus, der Einstellung Orbit (Shortcut F2) oder über die Grundeinstellungen der Axonometrie bestimmt werden. Danach wird das Werkzeug MARKIERUNGSRAHMEN mit der Geometriemethode 2D-Markierungsrahmen aktiviert und ein Markierungsrahmen um den gewünschten Bereich gezogen. Nach der Eingabe des Befehls Kopieren (HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ KOPIEREN oder Strg + C) erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem Einstellungen zum Kopievorgang gemacht werden können. Wird lediglich ein Abbild des Projektes benötigt, so kann einfach ein Bild erstellt werden. Der Vorteil der axonometrischen Darstellung ist die genaue, verzerrungsfreie Wiedergabe des Projektes. Dadurch kann aus einer Axonometrie eine ebenso verzerrungsfreie 2D-Zeichnung erstellt werden. Dabei werden die 3-dimensionalen Elemente in 2-dimensionale Konstruktionselemente (z. B. Linien oder Polygonflächen) gewandelt. Die Eingaben im Kommunikationsdialog werden mit OK bestätigt. Nach dem Kopiervorgang kann die reduzierte Zeichnung in jedem 2D-Fenster eingefügt werden.
Bild 29-14 Kommunikationsfenster des Befehls Kopieren
Durch den Befehl EINFÜGEN (HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ EINFÜGEN oder Shortcut Strg + V) wird die 2D-Zeichnung in der aktuellen Zeichnung eingefügt.
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29 Die Werkzeuge
Die eingefügte Zeichnung ist von einem Markierungsrahmen umgeben und lässt sich an einer beliebigen Stelle positionieren. Durch einen Klick außerhalb des Markierungsrahmens wird die aktuelle Position als endgültige Position bestätigt. Die Strichlinie an den Rändern der Zeichnung verschwindet. Die 2DZeichnung ist nun in das Projekt integriert.
Bestimmung des Darstellungsbereiches
Die richtige Sicht wird bestimmt und der gewünschte Bereich markiert. Dann wird der Befehl KOPIEREN gewählt.
Die entstandene 2D-Zeichnung wird in einem 2D-Fenster positioniert.
Bild 29-15 Erzeugung einer 2D-Zeichnung aus einem 3D-Modell
Die Erzeugung einer Projektabbildung Die Abbildungen des Projektes werden nach der bereits beschriebenen Vorgehensweise erstellt. Da die Bilder eines Projektes jedoch häufiger höhere Anforderungen an die Darstellung, im Vergleich zu einer 2D-Zeichnung, haben, empfiehlt es sich, den Open GL-Renderer als 3DFenster-Renderer zu wählen. Die Abbildungen können diesmal auch aus einer ALLGEMEINEN PERSPEKTIVE erstellt werden. Im 3D-Fenster wird der richtige Ausschnitt des Projektes gewählt. Mit dem Werkzeug MARKIERUNGSRAHMEN und der Geometriemethode 2DMarkierungsrahmen wird dann ein Rahmen um den gewünschten Ausschnitt gezogen.
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Durch die Aktivierung des Befehls Kopieren (HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ KOPIEREN oder Strg + C) erscheint nur bei dem Renderer Interne Engine und in der ALLGEMEINEN AXONOMETRIE das vorher erwähnte Kommunikationsfenster.
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29.1 Die Auswahlwerkzeuge
Die Vorlage für die Abbildung wird definiert.
Der 2D-Markierungsrahmen bestimmt den Abbildungsausschnitt.
Bild 29-16 Erzeugung einer Abbildung aus einem 3D-Modell
Bei anderen Kombinationen aus Renderer und 3D-Darstellung wird direkt eine Abbildung des Ausschnittes erzeugt. Nach dem Kopieren kann die Abbildung in jeder 2D-Zeichnung mit dem Befehl EINFÜGEN (HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ EINFÜGEN oder Strg + V) eingefügt werden. ! Die entstandene Abbildung hat eine Auflösung von 72 dpi.!
29 Bild 29-17 Die erzeugte Abbildung wird in ein 2D-Fenster eingefügt
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29 Die Werkzeuge
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/ Sichten 29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
Die Einstellungen der Werkzeuge werden im sogenannten Grundeinstellungsdialog vorgenommen. Dabei handelt es sich um ein Kommunikationsfenster, das jeweils die werkzeugspezifischen Einstellungen enthält. Um einen Grundeinstellungsdialog zu öffnen, wird entweder das Werkzeugsymbol in der Infofenster-Symbolleiste angeklickt oder die Tastenkombination Strg + T verwendet. Je nach gewähltem Profil und gewähltem Werkzeug ist das Kommunikationsfenster in verschiedene Bereiche aufgeteilt.
29 Bild 29-18 Der Grundeinstellungsdialog am Beispiel des Werkzeugs WAND
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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Die thematischen Bereiche der Kommunikationsfensters
-
Favoriten: In den Favoriten werden die büroeigenen Standards verwaltet.
-
Geometrie und Positionierung: In diesem Bereich werden die Lage und die Maße der Bauteile bestimmt. Daneben wird dem Bauteil hier ein Ursprungsgeschoss zugewiesen. Je nach gewähltem Werkzeug lassen sich in diesem Bereich noch weitere, werkzeugspezifische Einstellungen vornehmen.
-
Vorschau und Positionierung: Werden fertige Objekte (Türen, Fenster, Treppen...) in das Projekt eingefügt, so können in diesem Bereich die Höhelage und das Ursprungsgeschoss bestimmt werden. Zudem gibt es ein Vorschaufenster. Im Gegensatz zum Bereich Geometrie und Positionierung werden die Abmessungen der Bauteile in einem eigenen Bereich verwaltet.
-
Grundriss und Schnitt: Hier werden alle grundriss- und schnittrelevanten Darstellungseinstellungen vorgenommen.
-
Modell: Hier findet die Materialauswahl für die Oberflächen der Bauteile statt. Dabei können die Materialien im Modell von der realen Konstruktion des Bauteils abweichen.
-
Listen und Etiketten: Im Bereich der Listen und Etiketten werden die Eigenschaften des Bauteils, als Grundlage für die Berechnungs- und Auswertungswerkzeuge, verwaltet.
-
Ebenenzuweisung: Standardmäßig wird jedem Werkzeug eine eigene Ebene zugewiesen. Diese kann jedoch auch frei gewählt werden. In diesem Bereich befindet sich auch der Button OK, mit dem alle vorgenommenen Einstellungen bestätigt werden, und der Button Abbrechen, der alle vorgenommenen Einstellungen widerruft.
-
Parameter: Beim Einfügen von vorgefertigten Objekten (Fenster, Türen, Treppen...) können verschiedene objektspezifische Einstellungen vorgenommen werden. Unter Parameter werden diese kompakt aufgeführt und können dort geändert werden.
-
Einstellungen: Im Bereich Einstellungen lassen sich die objektspezifischen Parameter ebenfalls ändern. Im Gegensatz zum Bereich Parameter werden hier einzelne Parametergruppen, meist grafisch unterstützt, angezeigt.
Weitere Bereiche beziehen sich jeweils nur auf einzelne Werkzeuge.
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29 Die Werkzeuge
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie allgemeine Informationen zu den verschiedenen Bereichen der Grundeinstellungsdialoge. Soweit Einstellungen allgemeingültig sind bzw. für eine Vielzahl von Werkzeugen Gültigkeit besitzen, werden diese ausführlich kommentiert. Spezielle Bereiche bzw. spezielle Wahlmöglichkeiten aus den genannten Bereichen werden in dem Kapitel des zugehörigen Werkzeugs behandelt.
29.2.1 Favoriten Favoriten bezeichnen die persönlichen Einstellungen, die zur schnellen Wahl häufig genutzter Elemente, mit vordefinierten Eigenschaften, genutzt werden. Einmal als Favorit gespeichert, können die gewählten Einstellungen mit einem Klick aufgerufen werden. Damit lassen sich büroeigene Standards erzeugen, die mit geringem Aufwand verwaltet und aktuell gehalten werden können.
Bild 29-19 Das Kommunikationsfenster FAVORITEN ANWENDEN am Beispiel des Werkzeugs WAND
Beim Anklicken des Buttons Favoriten... erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die jeweiligen Favoriten des Benutzers aufgelistet sind. Im Standardprofil der Werkzeuge werden die häufigsten Einstellungen bereits als Favorit geführt. ERZEUGEN EIGENER FAVORITEN
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Favoriten lassen sich in jedem Grundeinstellungsdialog der Werkzeugeinstellungen anlegen. Sie können danach aus jedem Projekt aufgerufen werden. Vor allem bei Bearbeitung einer Zeichnung durch mehrere Mitarbeiter werden dadurch Fehler vermieden und ein einheitliches Bild gewahrt.
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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FAVORITEN SPEICHERN UND LADEN
Im jeweiligen Grundeinstellungsdialog der Werkzeuge befindet sich der Button Favoriten.... Um neue Favoriten zu erzeugen, werden zuerst alle Parameter eingestellt, die für diesen Favoriten verwenden werden sollen. Danach wird der Favorit durch Aktuelle Einstellungen als Favorit speichern erzeugt. Zum Verwenden der Favoriteinstellungen wird der Button Favoriten... gedrückt. Daraufhin öffnet sich ein Kommunikationsfenster mit den zur Verfügung stehenden Favoriten. Der gewünschte Favorit wird markiert und die Eingabe mit Anwenden abgeschlossen. Die Eigenschaften werden in den Grundeinstellungsdialog übernommen.
Bild 29-20 Erstellen und Benennen eines neuen Favoriten !Favoriten sind keine Objekte oder starre Referenzen. Die Einstellungen des Elementes können auch nach der Wahl des Favoriten manuell geändert und dem Projekt angepasst werden. Dabei werden die Einstellungen des Favoriten im Favoriten-Menü nicht geändert.!
Favoriten werden in der Palette FAVORITEN verwaltet, umbenannt und gelöscht. Auswahl: FAVORITEN HAUPTMENÜLEISTE / FENSTER ¬ PALETTEN ¬ FAVORITEN
Zur Änderung eines bestehenden Favoriten wird zuerst das Element aktiviert, das als neue Vorlage dienen soll, oder die entsprechenden Parameter des Werkzeuges werden geändert und dann der bestehende Favorit überschrieben.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-21 Ändern eines bestehenden Favoriten
Dazu wird die Favoriten-Palette aufgerufen, der Name des zu ändernden Favoriten gewählt und der Befehl Neu definieren mit der letzten Auswahl... gewählt. Die Einstellungen des Favoriten werden überschrieben. Bereits mit dem Favoriten gezeichnete Elemente bleiben unverändert. Mit dem Befehl Favoriten sichern… wird eine Favoritendatei (*.prf) erzeugt, die als Büropräferenz allen Mitarbeitern auf dem Büroserver zur Verfügung gestellt werden kann. Die Mitarbeiter können diese Datei ihrem Projekt hinzufügen, indem sie den Befehl Favoriten laden… aufrufen und den Pfad der Datei angeben. Einmal geladen, greift das Projekt immer darauf zu.
29.2.2 Geometrie und Positionierung
Bild 29-22 Panel Geometrie und Positionierung am Beispiel des Werkzeugs WAND HÖHE:
In diese Zelle wird die Höhe des jeweiligen Bauteils eingetragen. Die Pfeile markieren dabei den Punkt, von dem aus, und die Richtung, in die die Höhe abgetragen wird.
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Je nach eingestelltem Werkzeug kann es hier Unterschiede geben. Während z. B. die Wandhöhe nach oben abgetragen wird, wird die Deckenstärke von der Oberkante nach unten gerechnet.
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29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
ZU AKTUELLES GESCHOSS:
ZU AKTUELLES GESCHOSS bezieht sich auf das momentan gewählte Geschoss. Ein hier eingegebener Abstand verlagert den unteren Bauteilabschluss relativ zu diesem Geschoss. Über den kleinen Pfeil lässt sich anstatt des AKTUELLEN GESCHOSSES das URSPRUNGSGESCHOSS auswählen. Das URSPRUNGSGESCHOSS ist das Geschoss, mit dem das Bauteil verknüpft wird. Gerade bei mehrgeschossigen Projekten bzw. bei Bauteilen, die über mehrere Geschosse reichen, lässt sich so leicht der untere Abschluss definieren. Der Wert im Feld ZU PROJEKTURSPRUNG wird automatisch angepasst. ZU PROJEKTURSPRUNG:
Mit ZU PROJEKTURSPRUNG wird die Höhe des Bauteils relativ zur absoluten Höhe 0,00 m eingetragen. Über den kleinen Pfeil können zudem zwei Referenzhöhen bestimmt werden. Wird eine Referenzhöhe ausgewählt, so bezieht sich die eingegebene Höhe relativ zu dieser. !Referenzhöhen können unter HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ PROJEKTREFERENZEN ¬ REFERENZHÖHEN UND NORDRICHTUNG definiert werden.!
29 Bild 29-23 Eintragen der Referenzhöhen
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29 Die Werkzeuge
URSPRUNGSGESCHOSS:
Üblicherweise wird als URSPRUNGSGESCHOSS das AKTUELLE GESCHOSS gewählt. Entsprechend wird dieses standardmäßig vorgeschlagen. Dennoch ist jedes vorhandene Geschoss als URSPRUNGSGESCHOSS wählbar.
Bild 29-24 Auswahl eines Geschosses als URSPRUNGSGESCHOSS
Über URSPRUNGSGESCHOSS wird die Sichtbarkeit der Bauteile, auf den entsprechenden Geschossen, gesteuert. Elemente können z. B. nur auf dem URSPRUNGSGESCHOSS angezeigt werden. Über die Zuweisung des entsprechenden Geschosses kann gezielt darauf Einfluss genommen werden, auf welchem Geschoss das entsprechende Bauteil sichtbar sein soll. Die eingestellte Stärke und die Lage zum Projektursprung bzw. zum Referenzpunkt bleibt dabei erhalten, auch bei einer nachträglichen Änderung des Ursprungsgeschosses. GEOMETRIEBEREICH: Auf der rechten Seite des Bereichs Geometrie und Positionierung werden bauteilspezifische Angaben zur Geometrie und zur Größe des Bauteils gemacht. Im Falle des Werkzeugs WAND sind das die Werte für Form und Breite sowie die Lage der Konstruktionslinie.
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29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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29.2.3 Vorschau und Positionierung
Bild 29-25 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster eines Bibliothekelementes
Die im Programm erzeugten Elemente werden in zwei Gruppen aufgeteilt: Konstruktionselemente und Bibliotheksobjekte. Im Unterschied zu Konstruktionselementen werden die Bibliotheksobjekte vollständig im Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster durch eine Vielzahl Parameter definiert und erst danach als fertiges Element im Arbeitsbereich positioniert. Diese Arbeitsweise wird durch das Vorschaufenster des GrundeinstellungsKommunikationsfensters, das bei allen Bibliotheksobjekten vorhanden ist, vereinfacht. Das Vorschaufenster zeigt in Echtzeit die Auswirkungen der Parameteränderungen an. Dabei kann
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29 Die Werkzeuge
zwischen den Sichten des Vorschaufensters (Grundriss, Vorderansicht, Verdeckte Kanten, Axonometrie, Schattiert Axonometrie, Vorgegebenes Vorschaubild und Informationsnotizen) jederzeit gewechselt werden. Das Kommunikationsfenster ist in zwei Bereiche geteilt: Der Bereich links erinnert an den Aufbau des Windows-Explorer und stellt alle im Projekt geladenen Bibliotheken dar, so dass der Pfad zu dem gewünschten Bibliothekselement optisch nachvollzogen werden kann. Ist im oberen, linken Bereich der Ordner einer Gruppe der Bibliothekselemente, z. B. Innenausbau und Möblierung, gewählt worden, erscheint im unteren, linken Bereich die komplette Auswahl der Bibliothekselemente, die thematisch unter diesem Begriff zusammengefasst sind.
Bild 29-26 Paneel Vorschau und Positionierung am Beispiel eines Sessels
Wird eines dieser Bibliothekselemente mit der linken Taste ausgewählt, so erscheint es auf der rechten Seite des Kommunikationsfensters im Vorschaufenster und kann nun bearbeitet werden. Links im Paneel wird der Name des Bibliothekselementes angezeigt. Werden die Pfeile betätigt, so wird zwischen den einzelnen Bibliothekselementen, die sich im gleichen Ordner befinden, geblättert. Links neben dem Vorschaufenster befinden sich 6 Buttons, die die Sicht innerhalb des Vorschaufensters steuern.
Grundriss
Vorderansicht
Verdeckte Kanten, Axonometrie
Schattiert, Axonometrie
29 Bild 29-27 Steuerung der Sicht innerhalb des Vorschaufensters
Vorgegebenes Vorschaubild
Vorschauoptionen
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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Die Ausrichtung des Elementes beim Absetzen im Arbeitsfenster bestimmt seine Ausrichtung im Vorschaufenster. Muss ein Element gedreht werden, so wird diese Drehung innerhalb des Vorschaufensters durchgeführt.
Bild 29-28 Drehen eines Bibliothekselementes im Vorschaufenster
Hierfür wird der Cursor in eine der Ecken des Vorschaufensters geführt. Dabei verändert er seine Form zu einem Drehpfeil. Betätigt man nun die linke Maustaste, ohne dabei den Cursor aus der Ecke des Vorschaufensters zu bewegen, so wird das Objekt um 45° in der Bewegungsrichtung des Drehpfeils gedreht. Mit weiteren Klicks der linken Maustaste wird das Element in 45°-Schritten in die richtige Position gebracht. Ist der Drehvorgang beendet, so wird der Cursor aus dem Vorschaufenster entfernt.
Bild 29-29 Mögliche Positionierungs-Punkte
Ein Bibliothekselement wird entsprechend dem aktiven Positionierungspunkt in ein Arbeitsfenster positioniert. Die möglichen Positionierungspunkte sind im Grundriss-Vorschaufenster durch Kreuze dargestellt. Ein Kreuz, umrandet mit einem schwarzen Rahmen, zeigt an, welcher der Positionierungspunkte ausgewählt ist. Um die Auswahl des Positionierungspunktes zu ändern, wird der Cursor in das Vorschaufenster geführt und der gewünschte Positionierungspunkt angeklickt. Die Auswahl zum Positionierungspunkt wird durch den schwarzen Rahmen verdeutlicht.
2D- und 3D-Objekte Die Bibliothekselemente werden in 2D- und 3D-Elemente unterschieden. 2D-Elemente sind Elemente, die ausschließlich zur Plangestaltung verwendet werden. Sie erscheinen nicht im 3D-Ansichtsfenster, benötigen jedoch weiniger Speicherplatz und haben.
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29 Die Werkzeuge
relativ wenige Einstellungsmöglichkeiten. Die 2D-Objekte stellen eine der Sichten eines 3DObjektes dar (z. B. Grundriss eines Fahrzeuges). Jede Bibliothek ist in Bibliotheksordner strukturiert, die einzelne Objekte thematisch zusammenfassen (z. B. Fahrzeuge). Diese Ordner werden in 2D- und 3D-Bereiche gegliedert.
Bild 29-30 Objekte werden in 2D- und 3D-Gruppen sortiert
2D-Bibliothekselemente erscheinen nicht im 3D-Ansichtsfenster. Dementsprechend gibt es keine Darstellung eines 2D-Bibliothekselementes in den Sichten des Vorschaufensters „Verdeckte Kanten, Axonometrie“ und „Schattiert, Axonometrie“. 2D-Objekt
3D-Objekt
Grundriss – Sicht im Vorschaufenster
Schattiert, Axonometrie – Sicht im Vorschaufenster
29 Bild 29-31 Unterschiede in den Sichten zwischen den 2D- und 3D-Bibliothekselementen
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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29.2.4 Grundriss und Schnitt
Bild 29-32 Grundriss und Schnitt-Paneel des Grundeinstellungsdialogs am Beispiel des Werkzeugs WAND
Im Bereich Grundriss und Schnitt werden die Attribute der Bauteile eingestellt. Diese Einstellungen bestimmen das Erscheinungsbild des Bauteils in den 2D-Fenstern und später bei der Ausgabe. Der Bereich Grundriss und Schnitt ist zur besseren Übersicht in vier Untermenüs aufgeteilt: -
Grundrissdarstellung Struktur Bauschraffuren/Konturen Aufsicht/Untersicht
Grundrissdarstellung Die Einstellungsmöglichkeiten der Grundrissdarstellung variieren je nach gewähltem Werkzeug. AUF GESCHOSS ZEIGEN
Hier stehen, werkzeugspezifisch, verschiedene Optionsmöglichkeiten zur Auswahl:
Bild 29-33 Optionen AUF GESCHOSS ZEIGEN des Werkzeugs WAND
29
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-34 Optionen AUF GESCHOSS ZEIGEN des Werkzeugs DECKE
-
Nur auf Ursprungsgeschoss:
Das konstruierte Bauteil wird nur auf dem Ursprungsgeschoss dargestellt. -
Alle relevanten Geschosse:
Ein Bauteil, das sich über mehrere Geschosse erstreckt, wird in allen diesen (relevanten) Geschossen dargestellt und lässt sich dort ebenfalls bearbeiten. -
Ursprungsgeschoss &...:
Verschieden Werkzeuge geben zusätzlich die Möglichkeit, geschossgenau zu definieren, wo das entsprechende Bauteil gezeigt werden soll. GRUNDRISSDARSTELLUNG
Bild 29-35 Die Grundrissdarstellung im Grundeinstellungsdialog
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-
Projiziert
Ein Bauteil wird bis zu der Grundriss-Schnittlinie komplett dargestellt. Dabei wird der Bereich, der an der Grundriss-Schnittlinie verläuft, entsprechend den Parametern der Bauteil-
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29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
schraffur und der Bereich unterhalb der Grundriss-Schnittebene entsprechend den Parametern der Aufsicht dargestellt. !Die Grundriss-Schnittebene kann unter HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ GRUNDRISS-SCHNITTEBENE definiert werden. Als Standard ist eine Ein-Meter-Risslinie eingestellt.!
-
Projiziert mit Untersicht
Ein Bauteil wird komplett dargestellt. Dabei wird der Bereich, der an der GrundrissSchnittlinie verläuft, entsprechend den Parametern der Bauteilschraffur, der Bereich unterhalb der Grundriss-Schnittebene entsprechend den Parametern der Aufsicht und der Bereich oberhalb der Grundriss-Schnittebene entsprechend den Parametern der Untersicht dargestellt. -
Nur Schnitt
Das Bauteil wird nur an der Grundriss-Schnittlinie dargestellt. Die Information über die Lage des Elementes, ober- oder unterhalb der Grundriss-Schnittlinie, wird unterdrückt.
SCHNITT
GRUNDRISS
Projiziert
Projiziert mit Untersicht
Nur Schnitt
Bild 29-36 Die Auswirkung der Optionen der Grundrissdarstellung am Beispiel einer geneigten Wand
Zur reduzierten Darstellung von Bauteilen stehen im Bereich der Grundrissdarstellung drei weitere Optionen zur Verfügung:
29 Bild 29-37 Optionen zur Darstellung
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29 Die Werkzeuge
-
Symbolischer Schnitt
Um diese Option nutzen zu können, muss der Unterpunkt Auf Geschoss zeigen der Grundrissdarstellung auf Nur auf Ursprungsgeschoss gestellt werden. Das Element wird, unabhängig von der Lage zur Grundriss-Schnittebene, entsprechend den Parametern der Bauteilschraffur dargestellt. -
Nur Aufsicht
Das Element wird, unabhängig von der Lage zur Grundriss-Schnittebene, entsprechend den Parametern der Aufsichtdarstellung abgebildet. -
Untersicht
Das Element wird, unabhängig von der Lage zur Grundriss-Schnittebene, entsprechend den Parametern der Untersichtdarstellung abgebildet.
Symbolischer Schnitt
Nur Aufsicht
Untersicht
Bild 29-38 Die Auswirkung der Optionen Symbolischer Schnitt, Nur Aufsicht, Untersicht PROJEKTION ANZEIGEN
Bild 29-39 Die Optionen des Parameters Projektion anzeigen
Falls ein Bauteil über mehrere Geschosse verläuft, kann dessen Darstellung in den jeweiligen Geschossen mit Hilfe der Optionen von Projektion anzeigen bestimmt werden: -
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Zum Grundrissbereich
Die Wand wird in geschossabhängige Abschnitte aufgeteilt. Je nach Geschoss wird der dazu gehörende Abschnitt dargestellt, die Information über den Verlauf der Wand ober- oder unterhalb dieses Geschosses wird unterdrückt.
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29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
Sicht auf die Wand im EG
Sicht auf die Wand im 1.OG
Sicht auf die Wand 2.OG
Bild 29-40 Darstellung einer Wand über mehrere Geschosse, mit der Option zum Grundrissbereich
-
Zur absoluten Darstellungsgrenze
Bild 29-41 Einstellungsdialog Grundriss-Schnittebene
Bei der Auswahl der Option wird das entsprechende Element nur oberhalb des absoluten Darstellungspunktes dargestellt. Der absolute Darstellungspunkt wird unter HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ GRUNDRISS-SCHNITTEBENE definiert.
EG
1.OG
2.OG
Bild 29-42 Eine Wand über mehrere Geschosse, mit der Option Zur Absoluten Darstellungsgrenze
-
Komplettes Element
Ein Element wird in dessen kompletter Höhe auf allen relevanten Geschossen dargestellt. Ist das Element höher als die Grundriss-Schnittebene des jeweiligen Geschosses, so wird es in diesem Bereich mit den Parametern der Bauschraffur dargestellt. Unterhalb der GrundrissSchnittebene wird das Element entsprechend den Parametern der Aufsicht und oberhalb entsprechend den Parametern der Untersicht dargestellt.
29
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29 Die Werkzeuge
EG
1.OG
2.OG
Bild 29-43 Eine Wand über mehrere Geschosse, mit der Option Komplettes Element
Struktur
Bild 29-44 Bereich Struktur des Werkzeugs WAND
Im Bereich Struktur werden die Bauteilschraffur und, in Abhängigkeit vom Werkzeug, die Priorität des Bauteils bestimmt. Die Option zur Prioritätsbestimmung steht nicht in jedem Werkzeug zur Verfügung. -
Bauteilschraffur
In diesem Bereich wird der Schraffurtyp, der beim Schneiden eines Bauteils mit der GrundrissSchnittebene erscheint, bestimmt. Durch Klicken auf den voreingestellten Schraffurtyp erscheint ein Kommunikationsfenster mit allen für dieses Werkzeug vorhandenen Schraffurtypen. Zudem können bei einigen Werkzeugen mehrschichtige Bauteile oder Aufbauten gewählt werden. Die Stärke eines mehrschichtigen Bauteils wird dabei durch seine einzelnen Elemente bestimmt und kann nicht manuell geändert werden.
29
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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Bild 29-45 Auswahl an Bauteilschraffuren
-
Die Prioritäten
Manche Werkzeuge lassen das Einstellen einer Priorität anhand eines Schiebereglers zu. Die Priorität bestimmt das Verhalten des Bauteils beim Verschneiden mit anderen Bauteilen. Je höher die Priorität des Bauteils gewählt wird, desto dominanter verhält es sich beim Verschneiden. Dadurch lassen sich z. B. VOB-konforme Massen ermitteln.
29 Bild 29-46 Auswirkung einer höheren Priorität am Beispiel zweier Wände
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29 Die Werkzeuge
Bauteilschraffuren/Konturen
Bild 29-47 Auswahl der Bauteilschraffuren/Konturen
Die Darstellung der im Unterpunkt Struktur gewählten Bauteilschraffur wird im Unterpunkt Bauteilschraffuren/Konturen genauer definiert. Die jeweiligen Farb- und Stiftpaletten, die zur Auswahl stehen, lassen sich durch einen Klick auf die voreingestellte Farbe bzw. den voreingestellten Stift öffnen. Bei der Auswahl einer Farbe ist darauf zu achten, dass die Farben nicht allein der Lesbarkeit der Zeichnung dienen, sondern den Farben bestimmte Stiftstärken zugeordnet sind. In der Leiste über der Farbpalette werden die Nummer der Farbe und die dazugehörende Strichstärke dargestellt. !Die Definition der Farbe und der dazugehörenden Strichstärke kann manuell geändert werden: HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ELEMENTATRIBUTE ¬ STIFTE & FARBEN
Bild 29-48 Linienarten
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Bild 29-49 Farbpalette bei der Auswahl der Stifte
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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Aufsicht/Untersicht
Bild 29-50 Die Einstellungsmöglichkeiten unter Aufsicht/Untersicht
Im Unterpunkt Aufsicht/Untersicht wird die Darstellung eines Bauteils bestimmt, das entweder unterhalb der Grundriss-Schnittebene aufhört oder oberhalb der Grundriss-Schnittebene beginnt. Die Darstellung der Bauteile in den Zeichnungen kann nur über die Linienart und deren Farbe bestimmt werden.
Deckschraffur
Bild 29-51 Die Einstellungsmöglichkeiten unter Deckschraffur
Bei Polygon-Werkzeugen wie Decke oder Dach besteht die Möglichkeit, eine Deckschraffur zu definieren. Eine Deckschraffur ist die Schraffur, mit der das Bauteil belegt wird, falls es sich unterhalb der Grundriss-Schnittebene befindet. Zur Auswahl stehen neben den Massiv-, Vektor- und Symbolschraffuren auch BildSchraffuren. Eine Bild-Schraffur entsteht durch Aneinanderreihen eines Materialbildes. Die Bild-Schraffuren sind nicht transparent, dadurch wird das Arbeiten mit der Transparentpause erschwert. Hierfür gibt es zwei Lösungen: entweder wird im Transparentpause-Manager der Button „Schraffuren und Raumflächen transparent anzeigen“ aktiviert, oder es wird eine eigene Modelldarstellung gewählt, in der die Deckschraffur überschrieben wird. Danach kann die Schraffur nach Bedarf ein- oder ausgeblendet werden, ohne sie zu löschen.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-53 Modelldarstellungsoption
Bild 29-52 Mögliche Deckschraffuren
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Bild 29-54 Eine mit Bild-Deckschraffur erstellte Decke
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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Falls die Ausrichtung der vorhandenen Schraffur den Anforderungen des Projektes nicht entspricht, kann sie geändert werden. Beim Anklicken der Ausrichtung erscheint rechts ein Auswahlmenü, in dem Mit Bezugsvektor verknüpfen und Verzerrt angewählt und dann die Ausrichtung entsprechend geändert werden kann. Der Bezugsvektor ermöglicht eine Drehung des Schraffur-Musters, beim Erstellen einer Verzerrten Schraffur wird durch die Eingabe der Koordinatenvektoren der Verzerrungswinkel und durch die Länge der Koordinatenvektoren der Verzerrungsfaktor bestimmt. Alle Angaben können auch nach dem Erstellen des Elementes geändert werden. Auf der Schraffur erscheinen, je nach Ausrichtungsart, entweder ein oder zwei Vektoren, die beim Anklicken geändert werden können.
Bild 29-55 Nachträgliches Drehen des Bezugsvektors
29.2.5 Modell
Bild 29-56 Modell-Bereich des Grundeinstellungsdialoges am Beispiel des Werkzeugs DECKE
Im Bereich Modell des Grundeinstellungsdialoges wird die Materialbelegung der Oberflächen der Bauteile bestimmt. !Die Oberflächenmaterialien müssen nicht identisch mit der Beschaffenheit des Elementes sein, sie können frei vergeben werden.!
29 Über die jeweiligen Buttons lassen sich den einzelnen Seiten des Bauteils unterschiedliche Materialien zuordnen. Diese Zuordnung dient der Darstellung des Modells im 3D-Bereich.
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29 Die Werkzeuge
Um bei Belegung aller Seiten, mit dem gleichen Material, nicht jede einzelne Seite definieren zu müssen, steht die Kettenfunktion zur Verfügung. Durch deren Aktivierung wird allen Seiten das für eine Seite gewählte Material zugeordnet. Bei Werkzeugen wie Dach und Decke können die Kanten einzeln bearbeitet werden, deswegen befindet sich bei diesen Werkzeugen neben der Materialzuweisung ein Kommunikationsbereich, in dem einzelne Einstellungen, die manuell vorgenommen wurden, zurückgesetzt werden können. Durch Drücken eines der Buttons öffnet sich die zur Verfügung stehende Palette von Materialien. Diese werden mit dem Cursor durch Anklicken ausgewählt. Durch Vorbeiführen des Cursors an den einzelnen Materialien erscheint in der oberen Leiste des Kommunikationsfensters eine kurze Beschreibung des Materials.
Bild 29-57 Materialauswahl-Kommunikationsfenster
Das Farbfeld vor dem Materialnamen entspricht der Farbe, mit der das Material, mit dem Renderer Interne Engine, im 3D-Fenster dargestellt wird. Eine naturgetreue Darstellung im 3D-Fenster wird mit dem Open GL-Renderer erreicht.
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Neben einigen Materialien wird zusätzlich eine Schraffur abgebildet. Dabei handelt es sich um eine Vektorielle 3D-Schraffur.
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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Diese kann zur Erzeugung von optischen Effekten, in einem mit der Internen Engine erstellten 3D-Fenster, und für Schnitte und Ansichten des Projektes genutzt werden. Dazu muss die Vektorielle 3D-Schraffur jedoch zuvor aktiviert werden. Dazu wird der Einstellungsdialog 3D-FENSTER EINSTELLUNGEN unter HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ 3D-DARSTELLUNGSMODUS ¬ 3D-FENSTER EINSTELLUNGEN geöffnet und im Bereich Effekte die Vektorielle 3D-Schraffur eingeschaltet.
Bild 29-58 Die 3D-Fenster Einstellungen
Werden spezifische oder besondere Materialien benötigt, so besteht die Möglichkeit, eigene Materialien zu erstellen. Diese werden in die Sammlung der Programmmaterialien mit aufgenommen und stehen dann auch für weitere Projekte zur Verfügung. Die Materialien werden unter HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ELEMENTATRIBUTE ¬ MATERIALIEN erstellt. Die genaue Vorgehensweise wird am Ende dieses Kapitels erläutert. In den 3D-Fenster Einstellungen lässt sich weiter auch die Transparenzanzeige einschalten. Standardmäßig werden Glas- und andere transparente Flächen in der ALLGEMEINEN PERSPEKTIVE und der ALLGEMEINEN AXONOMETRIE transparent dargestellt. Das Anzeigen der Transparenz erfordert mehr Arbeitsspeicher.
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29 Die Werkzeuge
Um diese Materialien entsprechend anzeigen zu lassen, wird Transparenz in Schattierung eingeschaltet.
29.2.6 Listen und Etiketten
Bild 29-59 Kommunikationsfeld zur Beschreibung des Elementes
Im Bereich Listen und Etiketten wird das Bauteil für eine weitere Auswertung der Zeichnungen beschrieben. Dort wird eine eindeutige Identifikation ID vergeben und die sonstigen Eigenschaften des Elementes, die sich auf Berechnungen (z. B. Flächen- und Massenberechnungen) auswirken, werden zugewiesen.
Bild 29-60 Eine Wand mit einem einfachen Etikett
Zudem können die Bauteile mit einem Etikett versehen werden: einem Textfeld, das mit gewünschten Angaben mit auf der Zeichnung platziert wird. Die Einstellungen des Etiketts erfolgen im Kommunikationsfeld Etiketteinstellungen.
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29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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Bild 29-61 Die Etikett Grundeinstellungen
29.2.7 Ebenenzuweisung
Bild 29-62 Der Ebenen-Bereich
Im untersten Paneel des Grundeinstellungsdialoges wird die Ebene, auf der das Bauteil eingefügt werden soll, ausgewählt. Standardmäßig wird dem jeweiligen Bauteil eine entsprechende Ebene vorgegeben. Diese kann jedoch beliebig geändert werden. Durch Klicken auf den Button mit der Ebenenbezeichnung wird ein Kommunikationsfenster geöffnet, in dem die vorhandenen Ebenen aufgelistet werden.
29
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29 Die Werkzeuge
Bei der Wahl einer Ebene sollte darauf geachtet werden, dass diese Ebene weder gesperrt noch ausgeschaltet ist. Das geschlossene Auge-Icon symbolisiert eine ausgeschaltete, das rote Vorhängeschloss-Icon eine gesperrte Ebene.
Bild 29-63 Ausschnitt Ebenenübersicht mit den Ebenensymbolen
Im Ebenenmanager lassen sich eigene Ebenen erstellen.
29 Bild 29-64 Die vorhandenen Ebenen am Beispiel des Werkzeugs DECKE
29.2 Grundeinstellungsdialog Planung/Dokumentation/Sichten
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29.2.8 Parameter
Bild 29-65 Parameter-Paneel eines Bibliothekselementes
Die Parameter sind die Einstellungsmöglichkeiten eines Bibliothekselementes. Je mehr Parameter ein Bibliothekselement hat, desto vielfältiger sind seine Einsatzmöglichkeiten. Sind bei dem Bibliothekselement einzelne Standardgrößen in Parameterform hinterlegt, so ist die manuelle Eingabe nicht möglich. Dies wird durch grauhinterlegte Kommunikationsfenster verdeutlicht.
Neben der Möglichkeit der Drehung des Bibliothekselementes im Vorschaufenster kann das Objekt durch manuelle Eingabe des Winkels gedreht werden. Eine Spiegelung des Objektes wird durch die Aktivierung des Feldes „Bibliothekselement spiegeln“ durchgeführt. Im linken Bereich des Paneels sind alle Parameter des Bibliothekselementes aufgelistet. Da die Anzahl der Parameter in der Regel sehr groß ist, werden sie thematisch in einzelne Unterpunkte zusammengefasst. !Bei der Erstellung eines Bibliothekselementes sollten zuerst nur die wichtigsten Parameter (Breite, Tiefe, Höhe) eingestellt werden, und erst wenn die Planung fortgeschritten ist, die Details des Objektes.!
Bibliothekselemente mit vielen Varianten oder Ausführungsdetails erhalten ein zusätzliches Paneel mit Individuellen Einstellungen. Die Parameter werden thematisch zu Karteikarten zur besseren Übersicht zusammengefasst. Der Vorteil dieser Karteikarten ist die direkte Übersicht aller möglichen Varianten des Objektes oder der Möglichkeiten der Detailausführung.
29
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-66 Individuelle Einstellungen-Paneel am Beispiel eines Sofas
29.3 Die Planungswerkzeuge 29.3.1 Allgemeines Mit den Werkzeugen der Gruppe Planungswerkzeuge wird das Projekt modelliert. Nur Elemente, die durch die Werkzeuge dieser Gruppe erzeugt werden, sind im 3D-Fenster sichtbar. Die Werkzeuge eignen sich zudem, unabhängig von ihrer Bezeichnung, zum Erstellen freier Formen. Die Werkzeuge werden entweder durch Anklicken des jeweiligen Icons in der Werkzeugkasten-Symbolleiste, durch die Auswahl des Werkzeuges unter HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE oder durch die Eingabe der entsprechenden Tastaturkombination aktiviert.
Bild 29-67 Planungswerkzeuge in der Werkzeugkasten-Symbolleiste
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29.3 Die Planungswerkzeuge
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Die Infofenster-Symbolleiste der Planungswerkzeuge Durchs Aktivieren des Werkzeuges erscheinen in der Infofenster-Symbolleiste die Einstellungsmöglichkeiten des jeweiligen Werkzeuges. Die Einstellungen lassen sich in der Infofenster-Symbolleiste und ebenfalls im jeweiligen Grundeinstellungsdialog des Werkzeuges ändern.
Bild 29-68 Infofenster-Symbolleiste des Werkzeugs WAND
Die Einstellungen der Geometriemethoden sind im Grundeinstellungsdialog allerdings auf 3 mögliche Einstellungen reduziert. Die gesamte Auswahl ist nur über die InfofensterSymbolleiste möglich. !Bewegt man den Cursor auf die Infofenster-Symbolleiste und betätigt das Mausrädchen, kann zwischen den Grundeinstellungen geblättert werden, ohne das GrundeinstellungsKommunikationsfenster öffnen zu müssen.!
Bild 29-69 Mit dem Cursor kann zwischen den Grundeinstellungspunkten geblättert werden
29.3.2 Das Werkzeug WAND im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / WAND HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Taste 1
Das Werkzeug WAND wird zur Erstellung von Wänden eingesetzt. Zudem lassen sich mit diesem Werkzeug jegliche sonstigen vertikalen und schrägen Flächen erzeugen.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-70 Der Grundeinstellungsdialog
Paneel Geometrie und Positionierung
29 Bild 29-71 Paneel Geometrie und Positionierung
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Die Konstruktionslinie
Bild 29-72 Mit dem Cursor kann zwischen den Grundeinstellungspunkten geblättert werden
Eine Wand wird von der Konstruktionslinie aus gezeichnet. Diese ist der „Informationsträger“ der Wand. Die Lage der Konstruktionslinie wird im Bereich Geometrie und Positionierung, im Grundeinstellungsdialog, oben rechts definiert. Die Konstruktionslinie kann oberhalb, unterhalb oder in der Wand liegen, wobei die Lage innerhalb der Wand manuell angepasst werden kann. Die Konstruktionslinie wird etwas stärker als die anderen Linien der Wand und mit einem Richtungspfeil dargestellt.
Beim Erstellen einer Wand
Eine erstellte Wand
Eine markierte Wand
Bild 29-73 Darstellung der Konstruktionslinie !Die Lage der Konstruktionslinie wird bei der Eingabe von Wänden häufig nicht bedacht. Die relative Lage lässt sich zwar im Nachhinein ändern, da die Konturlinie allerdings ihre absolute Lage beibehält, wirken sich die Änderungen auf den restlichen Wandbereich aus. Beispielsweise wird dann die Wandstärke auf der anderen Seite der Konturlinie abgetragen.!
Je nach Darstellungsmodus sind die Konturlinien zu sehen oder nicht zu sehen. Im Konstruktionsmodus werden die Konstruktionslinien angezeigt. Um die Zeichnung so zu sehen, wie Sie auch später ausgegeben wird, wird der Reinzeichen-Modus gewählt. Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Der Reinzeichen-Modus befindet sich unter HAUPTMENÜLEISTE / ANSICHT ¬ BILDDARSTELLUNGS-OPTIONEN / REINZEICHNUNG oder er wird über den Shortcut Strg + Y aufgerufen. Zudem kann er über die Bildschirmdarstellungs-OptionenSymbolleiste oder aus dem Menü der rechten Maustaste ausgewählt werden.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-74 Bildschirmdarstellungs-Optionen-Symbolleiste
Sind die Konstruktionslinien mehrerer Wände miteinander verbunden, werden beim Aktivieren des Reinzeichen-Modus die Überlagerungsflächen der Wände miteinander „verschmolzen“ bzw. korrekte Wandabschlüsse/Wandanschlüsse erzeugt. Nur Wände, deren Konstruktionslinien miteinander verbunden sind, bilden einen Raum. Speziell für die automatische Bemaßung, die Massenermittlung und für das Werkzeug RAUM sollte auf die Lage der Konstruktionslinie geachtet werden.
Reinzeichen-Modus deaktiviert (Konstruktionsmodus)
Reinzeichen-Modus aktiviert
Bild 29-75 Unterschiedliche Darstellung der Wandverbindungen in Abhängigkeit vom Reinzeichen-Modus
Die Geometriemethoden des Werkzeugs WAND
Im Bereich Geometrie und Positionierung im Grundeinstellungsdialog wird die Stärke der Wand definiert.
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Die Auswahl der Geometriemethoden innerhalb des Grundeinstellungsdialoges ist auf drei grundsätzliche Einstellungen reduziert: Einzelwand, Trapezwand und Polygonwand.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
In der Infofenster-Symbolleiste werden neben diesen drei Grundeinstellungen noch sechs zusätzliche Geometriemethoden angeboten. Diese bilden jedoch nur Sonderformen der Geometriemethode Einzelwand. Geometriemethode
Icon
Auswirkung
Einzelwand
Erstellt jeweils ein gerades, einzelnes Wandelement.
Polywand
Erstellt in einem Polygonzug mehrere Wände nacheinander. Die dabei entstandenen Wände sind gruppiert.
Rechteck
Erstellt ein durch vier Wandelemente begrenztes Rechteck, das parallel zum Raster angeordnet wird. Die dabei entstandenen vier Wände sind gruppiert. Bei der Eingabe wird das Rechteck durch die Eingabe einer Diagonalen definiert.
Gedrehtes Rechteck
Erstellt ebenfalls ein Rechteck, bei dem der Winkel jedoch durch den Drehvektor angegeben wird. Die bei diesem Vorgang entstandenen Wände sind gruppiert. Bei der Eingabe wird zuerst der Drehvektor definiert, der gleichzeitig der Länge des gedrehten Rechtecks entspricht, und anschließend die Tiefe des Rechtecks.
Gekrümmt, Mittelpunkt und Radius Gekrümmt, drei Punkte Gekrümmt, Tangenten
Erstellt gebogene Wände durch die Eingabe des Mittelpunktes und des Radius. Erstellt gebogene Wände durch die Eingabe von drei Punkten, die zu der Wand gehören. Erstellt gebogene Wände durch Eingabe zweier Tangenten und eines Wandpunktes.
Trapezwand
Mit dieser Methode werden sich gleichmäßig verjüngende Wände gezeichnet.
Wand-Polygon
Erstellt unregelmäßige Wände nach dem Prinzip eines Polygonwerkzeuges.
Bild 29-76 Die Geometriemethoden des Werkzeugs WAND
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-77 Durch längeres Drücken des Buttons werden verschiedene Unterarten der Geometriemethode Einzelwand sichtbar
Bei Wahl der Geometriemethode Trapezwand muss die Stärke der Wand am Start- und am Endpunkt definiert werden. Die Wandform kann bei dieser Methode nicht bestimmt werden.
Bild 29-78 Die Einstellungen bei der Geometriemethode Trapezwand
Die Eingabe der Wandstärke bei einer Polywand ist nicht möglich, da ihre Stärke von der Position jedes einzelnen Eckpunktes abhängig ist und von Punkt zu Punkt variiert.
Im Bereich der Wandformen wird die Form des Querschnittes der Wände definiert. Als Wandformen stehen Gerade, Geneigt, Trapez und Profil zur Verfügung. Bei der Auswahl geneigter Wände und von Trapez-Wänden wird zusätzlich die Eingabe des inneren Winkels benötigt.
Arbeiten mit dem Werkzeug WAND Nachdem die Grundeinstellungen definiert, die Lage der Konstruktionslinie bestimmt und die Geometriemethode ausgewählt wurden, kann die Wand erstellt werden.
, , , . Bei Wänden, die mit einer dieser Geometriemethoden erstellt werden, wird der Startpunkt entweder assoziativ, mit einem Klick der linken Maustaste, oder durch die Eingabe der Koordinaten festgelegt.
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Bild 29-79 Startpunkte einer Wand
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Nach der Eingabe des Startpunktes wird die Länge der Wand eingegeben. Dies erfolgt wieder über Koordinaten oder assoziativ, unter Nutzung der Zeichenhilfen.
Die noch nicht fertig gezeichnete Wand folgt den Erst wenn der Endpunkt definiert ist, wird die Wand, Bewegungen des Cursors. entsprechend den Grundeinstellungen, dargestellt.
Bild 29-80 Erstellen einer Wand
Bei der Wahl der Geometriemethode POLY wird der Endpunkt der Wand automatisch zum Startpunkt der nächsten Wand. Der Polygonzug wird mit einem Doppelklick beendet. Erst beim Beenden des gesamten Polygonzuges werden die Wände, entsprechend den Grundeinstellungen, dargestellt. Die einzelnen Wände des Polygonzugs sind gruppiert.
Bild 29-81 Beim Erstellen eines Polygonzuges ist der Endpunkt einer Wand gleichzeitig der Startpunkt der nächsten Wand
Bei der Geometriemethode RECHTECK wird nach der Eingabe des Startpunktes durch die Eingabe einer Diagonalen die Breite und die Länge des Rechtecks definiert. Dadurch entsteht ein geschlossener, rechteckiger Polygonzug, der aus vier gruppierten Einzelwänden besteht.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-82 Die Abmessungen eines Rechtecks werden über seine Diagonale definiert
Bei der Geometriemethode GEDREHTES RECHTECK werden nach der Definition des Startpunktes die Richtung und die Länge des Drehvektors definiert, der gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechteckes bildet. Nach der Definition dieser Seite kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Längeneingabe wird die zweite Seite des Rechteckes und dadurch seine endgültige Form definiert. Die einzelnen Wände, die das gedrehte Rechteck bilden, sind gruppiert.
Zunächst wird die Richtung des Drehvektors definiert und seine Länge bestimmt. Die Länge des Drehvektors entspricht gleichzeitig der Länge des Rechtecks.
Senkrecht zu dem definierten Drehvektor wird die Tiefe des Rechteckes abgetragen.
Bild 29-83 Erstellung eines gedrehten Rechteckes
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Mit Hilfe der Geometriemethode GEKRÜMMT - Mittelpunkt und Radius - werden gebogene Wände, durch die Eingabe des Bogenmittelpunktes und des Radius, erstellt.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Der Cursor wird im Mittelpunkt des Kreises, entlang dessen Kontur die neue Wand erstellt wird, positioniert. Danach wird die Länge des Radius definiert (assoziativ oder durch Längeneingabe) und anschließend die Länge des Wandbogens bestimmt.
Zunächst wird der Radius des Bogens definiert.
Anschließend wird die Bogenlänge bestimmt.
Bild 29-84 Erstellen eines Bogens durch die Eingabe des Mittelpunktes und des Radius
Mit Hilfe der Geometriemethode GEKRÜMMT - 3 Punkte - werden gebogene Wände, durch die Eingabe von drei Punkten des Bogens, erstellt. Der Cursor wird am Startpunkt der Wand positioniert. Danach werden der zweite und der dritte Punkt der Wand, entweder assoziativ oder durch die Eingabe von Koordinaten, definiert. Nach der Bestimmung der Wandbogenlänge wird der Wandbogen erstellt.
Drei Punkte des Bogens werden definiert.
Nach der Definition des Bogens wird dessen Länge bestimmt.
Bild 29-85 Erstellen eines Wandbogens mit 3 Punkten
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29 Die Werkzeuge
Mit der Geometriemethode GEKRÜMMT – Tangenten - werden gebogene Wände, durch die Eingabe zweier Tangenten und eines Bogenpunktes erstellt. Um diese Geometriemethode nutzen zu können, sind zwei Kanten bereits erstellter Elemente als Tangenten notwendig. !Werden keine Tangenten, sondern nur leere Bereiche des Arbeitsfensters angeklickt, so erzeugt diese Geometriemethode Bögen durch drei Punkte, vgl. mit der Geometriemethode GEKRÜMMT - 3 Punkte -, mit einem Unterschied: Die Länge des Bogens kann nicht definiert werden. Es wird automatisch ein kompletter Kreis erzeugt.!
Die Tangenten werden mit dem Cursor nacheinander angeklickt und folgend ein Punkt auf dem zu erstellenden Wandbogen ausgewählt.
Der Cursor verändert seine Form zu einem Auge. Mit der Bewegung dieses Auges können die Varianten des errechneten Bogens betrachtet und mit dem Klick ausgewählt werden.
Die Tangenten werden nacheinander angeklickt.
Nach der Bestimmung eines Punktes des Bogens, verändert der Cursor seine Form zum Auge und schlägt verschiedene Lösungen des Bogens vor.
Bild 29-86 Definition eines Wandbogens durch zwei Tangenten und einen Punkt des Bogens
Mit der Geometriemethode POLYGON werden Wände mit unregelmäßigen Wandstärken gezeichnet. Die Arbeit mit einer Polygonwand entspricht dem Arbeiten an einem Deckenelement.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Eine Polygonwand ist eine Wand mit einer unregelmäßigen Form, kein Polygonzug!
Eine Polygonwand im 3D-Fenster
Bild 29-87 Erstellen einer Polygonwand
29.3.3 Das Werkzeug WANDABSCHLUSS im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / WANDABSCHLUSS HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Taste 2
29 Bild 29-88 Der Grundeinstellungsdialog des Werkzeugs WANDABSCHLUSS
522
29 Die Werkzeuge
Das Werkzeug WANDABSCHLUSS gehört zu der Gruppe der Objekt-Werkzeuge. Objekte sind vordefinierte Elemente, die in verschiedenen, thematisch zusammengefassten Bibliotheken gespeichert sind. Sie werden durch Parameter in ihrer Erscheinungsform geändert. !Die Objekte werden über Parameter definiert und positioniert, zu ihrer Erstellung gibt es meistens keine Geometriemethoden.!
Der Wandabschluss wird meist bei freistehenden, mehrschichtigen Wänden eingesetzt, um die Aufbauschichten an den Stirnseiten der Wand zu verkleiden. Eine weitere Einsatzmöglichkeit der Wandabschlüsse ergibt sich bei freistehenden Wänden, wenn Sonderformen des Abschlusses erforderlich sind (z. B. abgerundete oder abgeschrägte Abschlüsse).
Bild 29-89 Info-Fenster-Symbolleiste
Nach Auswahl des Werkzeugs erscheinen in der Info-Fenster-Symbolleiste dessen wichtigste Einstellungsmöglichkeiten. !Da der Wandabschluss in Abhängigkeit zu einer Wand steht, ist er, vergleichbar mit dem Türund dem Fenster-Werkzeug, mit den Wänden verknüpft und liegt automatisch auf der gleichen Ebene wie die Wand, deren Abschluss er bildet.!
Öffnen des Grundeinstellungsdialoges:
Das Kommunikationsfenster des Grundeinstellungsdialoges kann sowohl durch Doppelklick mit der linken Maustaste auf das Wandabschluss-Icon in der Info-Fenster-Symbolleiste als auch über den Shortcut Strg + T aufgerufen werden. Das Wandabschluss-Werkzeug gehört zu der Gruppe der Objekt-Werkzeuge. Der Wandabschluss wird aus einer der Objektbibliotheken ausgewählt und entsprechend den Anforderungen des Projektes durch die Einstellung der Parameter geändert. Der Wandabschluss kann nur an einem der Endpunkte einer Wand positioniert werden. Deswegen ist die Eingabe des Positionspunktes überflüssig: Die Position des Wandabschlusses wird automatisch der Wand angepasst.
29
Sind alle Einstellungen des Wandabschlusses vorgenommen worden, werden diese mit OK bestätigt und das Kommunikationsfenster des Grundeinstellungsdialoges wird geschlossen.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Arbeitsweise Nach dem Schließen des Kommunikationsfensters des Grundeinstellungsdialoges wird der Cursor zum Ende der Wand, die einen Wandabschluss erhalten soll, geführt.
Bild 29-90 Ist ein Endpunkt gefunden worden, wird die mögliche Lage des Wandabschlusses mit grauen Linien verdeutlicht
Wird das Ende einer Wand erreicht, so wird dort eine Vorschau des Wandabschlusses mit hellgrauen Linien dargestellt.
Bild 29-91 Mit einem Klick der linken Maustaste wird der Wandabschluss positioniert
Mit einem Klick der linken Maustaste wird der Wandabschluss abgesetzt und entsprechend der Parameter dargestellt. Zum Löschen des Wandabschlusses wird dieser mit dem Pfeilwerkzeug aktiviert und mit Entf gelöscht. Da der Wandabschluss mit der Wand verknüpft ist, folgt er allen Positionsänderungen der Wand. Wird die Wand gelöscht, so wird auch der Wandabschluss gelöscht.
29 Der Wandabschluss kann nicht innerhalb der Wand verschoben werden, er kann nur in seiner Länge geändert werden.
524
29 Die Werkzeuge
29.3.4 Das Werkzeug STÜTZE im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / STÜTZE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Taste S
Das Werkzeug Stütze wird eingesetzt, um Stützen zu erstellen und um Elemente herzustellen, deren Abmessungen (Breite, Höhe, Tiefe) bekannt sind.
Bild 29-92 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeuges Stütze
29
Grundeinstellungen Neben den Grundeinstelllungen können bei der Erstellung der Stützen folgende Einstellungen vorgenommen werden.
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Geometriemethode
Zur Erstellung einer Stütze stehen drei verschiedene Geometriemethoden zur Auswahl: Rechteck, Rund und Profil. Je nach Auswahl der Geometriemethode werden entweder Länge und Breite oder Radius gefordert. Wird eine quadratische Stütze erstellt, so werden Länge- und Breite-Eingaben durch die Aktivierung des Buttons rechts neben den Eingabefeldern miteinander verknüpft. Wird nun eine der Abmessungen verändert, ändert sich die andere automatisch mit. Wird die Geometriemethode Profil gewählt, wird die Art des Profils im Paneel Grundriss und Schnitt im Untermenü Kernstruktur aus einer Liste ausgewählt. Die Wahl des Profils (Komplexe Struktur) bestimmt die Abmessungen der Stütze. !Ist das gewünschte Profil in der Auswahlliste nicht vorhanden, kann dieser erstellt werden. Hierfür wird der Profil-Manager geöffnet (Hauptmenü OPTIONEN ¬ ELEMENT-ATTRIBUTE... ¬ PROFIL-MANAGER). Mit Hilfe der Schraffuren und Polylinien wird das gewünschte Profil erstellt und gespeichert. Danach kann das neue Profil im Projekt eingesetzt werden.!
Bild 29-93 Bei der Auswahl der Geometriemethode Profil wird die Art des Profils im Unterpunkt Kernstruktur des Paneels Grundriss und Schnitt definiert.
Ummantelungsmethode Neben der Stärke der Ummantelung einer Stütze kann bei der Ummantelungsmethode die Verbindung zwischen einer Wand und einer Stütze definiert werden.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-94 Unterschiedliche Einstellungen der Ummantelungsmethode
Je nach Auswahl der Ummantelungsmethode wird die in der Wand stehende Stütze unabhängig oder in die Wand integriert dargestellt. Dies ist gut erkennbar, wenn die Wand als mehrschichtiges Bauteil erstellt wurde.
Freistehend
Von Wänden umgeben
Bild 29-95 Die Auswirkung der Wahl der Ummantelungsmethode auf die Integration einer Stütze in einer Wand
Ankerpunkt Mit dem Ankerpunkt wird der Punkt definiert, an dem die zu erstellende Stütze im Projekt abgesetzt wird.
Bild 29-96 Auswahl der Ankerpunkte
Die neun Buttons stehen stellvertretend für die Ecken, den Mittelpunkt und die Mittelpunkte der Seiten einer Stütze und werden mit einem Klick der Maus ausgewählt.
Arbeitsweise
29
Sind alle notwendige Einstellungen im Grundeinstellungskommunikationsfenster vorgenommen worden, werden diese mit OK bestätigt und das Kommunikationsfenster wird geschlossen.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Wird nun der Cursor innerhalb des Arbeitsfensters bewegt, so wird die zu erstellende Stütze als Kontur mit grauen Linien am Cursor angedeutet. Im Mittelpunkt des Cursors befindet sich der gewählte Ankerpunkt der Stütze. Mit dem Cursor wird die Position einer Stütze definiert, mit dem Klicken der linken Maustaste wird diese im Projekt positioniert. Die erstellte Stütze kann danach weiter bearbeitet werden. Die Abmessungen einer Stütze können nur über die Grundeinstellungen geändert werden, alle Befehle der Längenänderung sind bei Stützen wirkungslos. !Eine schnelle Methode um mehrere Stützen und Unterzüge in einem vordefinierten Raster erstellen zu können, bietet die Methode des Konstruktionsrasters (siehe Ende des Kapitels).!
29.3.5 Das Werkzeug DECKE im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / DECKE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Taste D
29 Bild 29-97 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeuges Decke
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29 Die Werkzeuge
Das Werkzeug Decke wird zum Erstellen der Boden- und Deckenplatten verwendet. Durch seine Vielseitigkeit kann das Werkzeug auch zur Erstellung komplexer Objekte eingesetzt werden (z. B. eine geschwungene Tischplatte).
Grundeinstellungen Die Positionierung der Decke zum Aktuellen Geschoss bzw. zum Projektursprung bezieht sich auf die Oberkante einer Decke.
Arbeitsweise Die Möglichkeiten beim Erstellen einer Decke hängen von der Auswahl der Geometriemethode ab.
Bild 29-98 Geometriemethoden des Werkzeuges Decke
Es stehen drei Geometriemethoden zur Verfügung: Polygon, Rechteck und gedrehtes Rechteck. Während bei den Geometriemethoden Rechteck und Gedrehtes Rechteck nur die Eingabe der Diagonalen bzw. des Drehvektors und der Tiefe der Deckenplatte möglich ist, erscheint bei der Erstellung einer Decke mit der Geometriemethode Polygon eine Pet-Palette, die die Möglichkeit der Erstellung gebogener Kanten bietet. Siehe unter Pet-Paletten!
Bild 29-99 Pet-Palette beim Erstellen einer Decke mit der Polygon-Geometriemethode
Ist eine Boden- bzw. Deckenplatte erstellt worden, bestehen verschiedene Möglichkeiten, diese zu verändern. Je nachdem, ob die Kante oder Ecke der Platte angeklickt wird, erscheint eine Pet-Palette mit unterschiedlichen Möglichkeiten.
Pet-Palette beim Aktivieren einer der Kanten der Deckenplatte
Pet-Palette beim Aktivieren einer der Ecken der Deckenplatte
Bild 29-100 Unterschiedliche Pet-Paletten beim Bearbeiten einer Decke
29
!Zur besseren Strukturierung eines Projektes sollten auf jedem Geschoss entweder die Bodenplatte oder die Deckenplatte erstellt werden.!
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Darstellung eines Bodenaufbaus Um einen Bodenaufbau innerhalb der Räume richtig darzustellen, muss die konstruktive Decke vom Bodenaufbau getrennt werden. Die konstruktive Decke wird entsprechend den Vorgaben des Statikers erstellt. Darauf werden die Wände positioniert. Die Wände bilden die Grenzen des Fußbodenaufbaus der einzelnen Räume. Entsprechend dem Bodenaufbau wird nun eine neue Decke definiert und einer eigenen Ebene zugewiesen. Je nach Bedarf des Detaillierungsgrades kann der Bodenaufbau auch als mehrschichtiges Bauteil eingefügt werden. Mit Hilfe des Zauberstabes lässt sich ein, auf die Rauminnenkanten beschränkter, Bodenbelag einbauen.
Falsche Darstellung: Die Außenwände stehen auf dem Bodenaufbau. Es wurde nur eine Decke als mehrschichtiges Bauteil eingesetzt.
Korrekte Darstellung: Die Wände stehen auf der Konstruktiven Decke, der Bodenbelag ist durch die Wände begrenzt.
Bild 29-101 Erstellung des Bodenbelages
29.3.6 Das Werkzeug UNTERZUG
im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / UNTERZUG HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Shift und Taste U
Das Werkzeug Unterzug wird zum Erstellen von horizontalen oder geneigten Profilen verwendet.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-102 Kommunikationsfenster des Grundeinstellungsdialoges des Werkzeugs Unterzug
Grundeinstellungen
Geometrie und Positionierung
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Vergleichbar mit einer Wand, wird ein Unterzug entlang einer Konstruktionslinie erstellt. Die Konstruktionslinie befindet sich standardmäßig in der Mitte eines Unterzuges, die Lage kann jedoch manuell geändert werden. Die Konstruktionslinie kann dann sogar außerhalb des Unterzuges liegen.
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Wird ein Profil als Form des Unterzuges gewählt, so kann der Kippwinkel des Steges definiert werden. Die endgültigen Abmessungen des Profils werden im Paneel Grundriss und Schnitt im Unterpunkt Struktur/Profil durch die Auswahl eines der bestehenden Profile definiert. ! Ist das gewünschte Profil in der Auswahlliste nicht vorhanden, kann dieses erstellt werden. Hierfür wird der Profil-Manager geöffnet (Hauptmenü OPTIONEN ¬ ELEMENT-ATTRIBUTE... ¬ PROFIL-MANAGER). Mit Hilfe der Schraffuren und Polylinien wird das gewünschte Profil erstellt und gespeichert. Danach kann das neue Profil im Projekt eingesetzt werden.!
Bei der Auswahl einer Rechteckform des Unterzuges werden die Höhe und die Breite des Unterzuges manuell definiert. Vergleichbar mit dem Werkzeug Decke bezieht sich die Position zu Aktuelles Geschoss bzw. zum Projektursprung auf die Oberkante des Unterzuges.
Bild 29-103 Bei einem geneigten Unterzug wird der Winkel am Auflager definiert
Es ist möglich, horizontal verlaufende Unterzüge (z. B. für eine Rippendecke oder ein Flachdach) oder geneigte Unterzüge (z. B. für ein geneigtes Dach im Stahlbau) zu erstellen. Bei einem geneigten Unterzug muss der Winkel am Auflager angegeben werden.
Durchbruch Es ist möglich, in den Unterzügen Durchbrüche zu erstellen. Die Durchbrüche werden erst nach dem Erstellen des Unterzuges eingepasst. Hierfür wird mit dem Cursor die Konstruktionslinie des erstellten Unterzuges an der Stelle des gewünschten Durchbruches angeklickt. Es erscheint eine Pet-Palette, die ein spezielles Symbol zur Erstellung von Durchbrüchen beinhaltet.
29 Bild 29-104 Pet-Palette beim Bearbeiten eines Unterzuges
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29 Die Werkzeuge
Wird dieses Icon aktiviert, so erscheint das Paneel Durchbruch. Der zu setzende Durchbruch wird definiert und mit dem Klicken des Buttons OK entsprechend den Einstellungen eingefügt.
Bild 29-105 Kommunikationspaneel zum Erstellen eines Durchbruches
Bild 29-106 Die Position der Öffnungen kann nachträglich manuell bearbeitet werden
Der Vorgang kann mehrfach wiederholt werden. Da bei jedem Setzen eines Durchbruches das Kommunikationspaneel erneut geöffnet wird, können alle Durchbrüche individuell gestaltet werden.
29 Bild 29-107 Durchbrüche in einem Y-Profil-Unterzug
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Arbeitsweise Sind alle notwendigen Einstellungen vorgenommen worden, so werden diese mit dem Button OK bestätigt.
Bild 29-108 Geometriemethoden zur Erstellung der Unterzüge
Zur Erstellung der Unterzüge stehen vier Geometriemethoden zur Verfügung: Einfach, Poly, Rechteck und gedrehtes Rechteck.
Vergleichbar mit der Erstellung einer Wand, wird der Cursor an die Stelle des Startpunktes eines Unterzuges gesetzt. Mit Hilfe von Koordinaten- bzw. der Längeneingabe wird die Länge der Konstruktionslinie definiert. Ist der Endpunkt des Unterzuges festgelegt, so wird er entsprechend den Grundeinstellungen dargestellt.
Mit Hilfe der Koordinaten- bzw. der Längeneingaben im Eingabe-Tracker wird die Länge der Konstruktionslinie definiert.
Erst nach der Definition des Endpunktes wird der Unterzug, entsprechend den Grundeinstellungen, dargestellt.
Bild 29-109 Erstellen eines Unterzuges mit der Geometriemethode Einfach
Bei der Wahl der Geometriemethode POLY wird der Endpunkt des letzterstellten Unterzuges automatisch zum Startpunkt des nächsten Unterzuges. Der Polygonzug wird mit einem Doppelklick beendet. Erst beim Beenden des gesamten Polygonzuges werden die Unterzüge, entsprechend den Grundeinstellungen, dargestellt. Die einzelnen Unterzüge des Polygonszugs sind gruppiert.
29
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-110 Erst beim Beenden des gesamten Polygonzuges werden die Unterzüge, entsprechend den Grundeinstellungen dargestellt
Bei der Geometriemethode RECHTECK werden nach der Eingabe des Startpunktes, durch die Eingabe eines diagonalen Punktes, die Breite und die Länge des Rechtecks definiert. Dadurch entsteht ein geschlossener, rechteckiger Polygonzug, der aus vier gruppierten Einzelunterzügen besteht.
Durch die Eingabe der Diagonalen werden die Länge und die Breite des Rechtecks definiert.
Ist das Rechteck definiert, erscheinen die Unterzüge entsprechend den Grundeinstellungen.
Bild 29-111 Erstellen einer Unterzug-Gruppe mit der Geometriemethode Rechteck
Bei der Geometriemethode GEDREHTES RECHTECK werden nach der Definition des Startpunktes die Richtung und die Länge des Drehvektors bestimmt, der gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechtecks bildet. Nach der Definition dieser Seite kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Längeneingabe wird die zweite Seite des Rechtecks und dadurch seine endgültige Form bestimmt.
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Die einzelnen Unterzüge, die das gedrehte Rechteck bilden, sind gruppiert.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Zunächst wird die Richtung des Drehvektors definiert und seine Länge bestimmt. Die Länge des Drehvektors entspricht gleichzeitig der Länge des Rechtecks.
Senkrecht zum Drehvektor wird die Tiefe des Rechteckes abgetragen.
Bild 29-112 Erstellen einer Unterzug-Gruppe mit der Geometriemethode Gedrehtes Rechteck !Eine schnelle Methode um mehrere Stützen und Unterzüge in einem vordefinierten Raster erstellen zu können, bietet das Konstruktionsrasters.!
29.3.7 Das Werkzeug DACH im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / DACH HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Shift und Taste D
Das Werkzeug Dach wird neben der Konstruktion unterschiedlicher Dachformen zur Erstellung geneigter oder gewölbter Ebenen eingesetzt.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-113 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeuges Dach
Die Grundeinstellungen
Geometrie und Positionierung Die Eingaben zu Aktuelles Geschoss bzw. zu Projektursprung beziehen sich auf die Position der Aufsatzlinie der Dachfläche. Mit dem Winkel α wird die Neigung der Dachfläche am Auflager definiert. Der Winkel kann in Grad, Prozent, Minuten oder Sekunden eingegeben werden.
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Dachdicke und Dachdicke vertikal sind voneinander abhängige Eingaben. Die Stärke des Dachaufbaus kann entweder senkrecht zum Aufbau oder als senkrechter Schnitt angegeben werden. Entsprechend wird die zweite Angabe automatisch errechnet.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Modell Der Dachkantenwinkel lässt sich separat bestimmen. Im Normalfall stehen die rechtwinkliche Dachkante und vertikale Dachkanten zur Verfügung.
Bild 29-114 Einstellung des Dachkantenwinkels
Die Einstellung Individuell steht bei einem noch nicht erstellten Dach nicht zur Verfügung. Sie ist hellgrau hinterlegt. Individueller Dachkantenwinkel
Bild 29-115 Pet-Palette bei der Bearbeitung einer bestehenden Dachfläche
Der individuelle Dachkantenwinkel kann nur bei einer bereits bestehenden Dachfläche definiert werden. Hierfür wird die Dachfläche mit dem Pfeil-Cursor angeklickt. Es erscheint eine Pet-Palette, die den Befehl Kanten Einstellen... enthält. Wird dieser Befehl aktiviert, so erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Neigungen der Traufausbildung, eigene Materialien und der Bauteiltyp definiert werden können.
Bild 29-116 Kommunikationsfenster der Kanteneinstellung
Arbeitsweise Sind alle notwendigen Einstellungen vorgenommen, so werden diese mit dem Button OK bestätigt.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-117 Geometriemethoden zur Erstellung der Dächer
Zur Erstellung der Dächer stehen verschiedene Geometriemethoden zur Verfügung: Polygon, Rechteck oder Gedrehtes Rechteck, Polygonales Dach und Kuppel oder Tonne. Während mit den Methoden Polygon und Rechteck oder Gedrehtes Rechteck einzelne Dachflächen erstellt werden, erzeugen Polygonales Dach und Kuppel oder Tonne komplette Dächer.
Polygon Wird eine Dachfläche mit der Geometriemethode Polygon gezeichnet, so wird zuerst die Aufsatzlinie der Dachfläche gezeichnet. Daraufhin verändert der Cursor seine Form und wird zu einem Auge . Durch Klicken mit dem Augen-Cursor wird die Position des Firstes bzw. des höchsten Punktes der Dachfläche, im Bezug zur Aufsatzlinie, bestimmt. Der Cursor ändert seine Form. Er wird nun zum Stift, mit dem die Konturen der Dachfläche, in Form eines Polygonzuges, definiert werden. Nach dem Schließen des Polygonzuges ist die Dachfläche erstellt. Dachflächen können nachträglich bearbeitet werden.
Bild 29-118 Dach mit der Traufeneigung von 20°
Rechteck oder Gedrehtes Rechteck
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Die Geometriemethode Rechteck oder gedrehtes Rechteck unterscheidet sich von der oben beschriebenen Geometriemethode dadurch, dass eine rechteckige Dachfläche durch die Eingabe einer Diagonalen oder eines Drehvektors und der Dachflächen-Tiefe definiert wird.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Bei der Eingabe eines gedrehten Rechtecks wird zuerst die Aufsatzlinie definiert. Danach die Richtung des Drehvektors und seine Länge. Die Länge des Drehvektors entspricht gleichzeitig der Länge der rechteckigen Dachfläche. Senkrecht zum definierten Drehvektor wird die Tiefe der Dachfläche abgetragen.
Polygonales Dach Bei dieser Geometriemethode wird ein komplettes Dach erstellt. Nach der Auswahl der Geometriemethode verändert der Cursor seine Form zu einem Stift. Mit diesem Cursor wird nun ein Polygonzug erstellt, der die Lage und die Länge aller Dachflächen des Daches definiert. Wird der Polygonzug geschlossen, so erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Dachflächen noch detaillierter bestimmt werden kann.
Bild 29-119 Kommunikationsfenster bei der Geometriemethode Polygonales Dach
Sind alle Einstellungen dieses Kommunikationsfensters vorgenommen worden, so wird es mit einem Klicken des OK-Buttons geschlossen. Das Dach wird erstellt.
29 Bild 29-120 Mit Polygonales Dach erstelltes Dach
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29 Die Werkzeuge
Kuppel oder Tonne Bei der Erstellung eines Kuppeldaches werden der Mittelpunkt der Kuppel und ihr Radius benötigt. Nach der Eingabe dieser Daten verändert der Cursor seine Erscheinungsform, er wird zu einem Stift, mit dem das Kreissegment der Kuppel definiert werden kann. Wird eine komplette Kuppel erstellt, so reicht es aus, mit der linken Maustaste doppelt zu klicken. Ist das Kreissegment definiert, so erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die kuppelspezifischen Einstellungen vorgenommen werden können (z. B. Stauchung der Kuppel, Anzahl der Segmente oder Dachkantenwinkel usw.) Nach Eingabe der Parameter wird das Kommunikationsfenster mit OK geschlossen.
Sind der Mittelpunkt und der Radius ermittelt, wird das Werden die Einstellungen des KommunikationsKreissegment definiert. fensters mit OK bestätigt, wird das Kuppeldach erstellt.
Bild 29-121 Erstellen eines Kuppeldachs im Grundriss
Bild 29-122 Kommunikationsfenster bei der Erstellung eines Kuppeldaches
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Ein Tonnendach bildet eine Sonderform des Kuppeldaches. Die Erstellung eines einfachen Tonnendachs ist im 3D-Arbeitsfenster einfacher als im Grundriss-Arbeitsfenster. Hierfür werden im 3D-Fenster die Eckpunkte der Giebelseite des Dachs mit dem Cursor angeklickt. Der
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Cursor wird mit diesen Eckpunkten durch einen Bogen verbunden. Die Höhe des Bogens kann entweder manuell, durch Klicken des Cursors, oder durch die Eingabe der Koordinaten bestimmt werden. Ist die Form der Tonne definiert, so wird die Tiefe des Daches, entweder manuell oder durch die Eingabe der Koordinaten, bestimmt.
Die Form des Bogens wird definiert.
Die Tiefe des Tonnendaches wird definiert.
Bild 29-123 Konstruktion eines Tonnendaches !Diese Methode kann auch zur Erstellung der Satteldächer oder Faltdächer verwendet werden. Hierfür wird nur die Dachform in der erscheinenden Pet-Palette gewählt.!
Bild 29-124 Pet-Palette zum Erstellen der Faltdächer
Die zweite Methode wird eher für geschwungene Dächer verwendet. Im Grundrissfenster wird die Dachform mit einem Spline gezeichnet. Das Dachwerkzeug wird aktiviert und die Geometriemethode Tonnendach gewählt. Mit dem Zauberstab wir der Spline angeklickt und damit als Profil des Daches definiert. Danach wird die Tiefe des Daches bestimmt. Es erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem zusätzliche Einstelllungen vorgenommen werden können. Werden die Einstellungen mit OK bestätigt, wird das geschwungene Dach erstellt.
29 Bild 29-125 Kommunikationsfenster zum Erstellen eines geschwungenen Daches
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29 Die Werkzeuge
Im Grundrissfenster wird die Form und die Tiefe des Daches definiert.
Das geschwungene Dach im 3D-Fenster
Bild 29-126 Erstellen eines geschwungenen Daches
Erstellen der Kehlen und Grate bei einem Dach Bei der Erstellung von Kehlen und Grate eines Daches sollte man sich deren Lage vom Programm berechnen lassen. Die Vorgehensweise bei der Erstellung der Kehlen und Grate ist identisch.
Bild 29-127 Ausgangssituation: Zwei Dachflächen, für die eine Kehle konstruiert wird
Zunächst wird eine der Dachflächen an der Seite, die die Kehle bilden wird, angeklickt. Mit dem Cursor und der gedrückten Strg-Taste wird die Kante der zweiten Dachfläche, die die Kehle bilden wird, angeklickt. Die nicht aktivierte Dachfläche ändert ihre Form entsprechend dem errechneten Verlauf der Kehle.
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Bild 29-128 Der Verlauf der Kehle für die nicht aktivierte Dachfläche wurde errechnet
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Um nun die Form der bis jetzt aktivierten Dachfläche zu errechnen, wird diese deaktiviert und die bereits angepasste Kante der zweiten Dachfläche aktiviert.
Bild 29-129 Die erste Dachfläche wird dem Verlauf der Kehle angepasst
Mit dem Cursor wird, bei gedrückter Strg-Taste, die Kante der deaktivierten Dachfläche, die die Kehle bilden wird, angeklickt. Diese ändert ihre Form entsprechend dem errechneten Verlauf der Kehle. Die Kehle beider Dachflächen wird korrekt angezeigt.
Bild 29-130 Konstruierte Kehle im 3D-Fenster
29.3.8 Das Werkzeug FENSTER Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / FENSTER HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Taste F
Das Werkzeug FENSTER gehört zu der Gruppe der Objekt-Werkzeuge. Objekte sind vordefinierte Elemente, die in verschiedenen, thematisch zusammengefassten, Bibliotheken gespeichert sind. Sie werden durch vorgegebene Parameter angepasst.
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29 Die Werkzeuge
!Die Objekte werden über Parameter definiert und positioniert. Zu ihrer Erstellung gibt es keine Geometriemethoden. Die Geometriemethode Ankerpunkt bezieht sich nur auf die Positionierung des Objekts.!
Bild 29-131 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Fenster
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In der programmeigenen Bibliothek befindet sich eine Vielzahl verschiedener Fenster bzw. Fenstertypen. Jedes dieser Objekte hat unterschiedliche Parametern mit denen das gewünschte Fenster erstellt werden kann.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Vorschau und Positionierung
Hauptparameter Unter den Hauptparametern werden die Breite der Fensters, die Höhe und die Oberkante der Brüstung bzw. die Unterkante des Sturzes eingestellt.
Ob die Positionierung des Fensters in Abhängigkeit von der Brüstungshöhe oder in Abhängigkeit von der Lage des Sturzes erfolgen soll, kann in der Einstellung des Ankerpunktes gewählt werden.
Die Öffnungsebene ist erst dann von Bedeutung, wenn das Fenster in eine geneigte Wand eingesetzt werden soll. Dazu stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Das Fenster folgt der Neigung der Wand, oder es wird vertikal zur Projektebene eingesetzt.
Leere Fensteröffnung Jedes Fensterobjekt hat im Paneel Vorschau und Positionierung einen Button Leere Öffnung . Leere Öffnung ist ein selbständiges Bibliothekselement, das aus jedem Fensterobjekt heraus aufgerufen werden kann, um einen einfachen Wanddurchbruch zu erstellen. Nach Aufruf dieses Objekts werden die Hauptparameter wie bei den Fenstern definiert.
Anschlagtiefe Mit der Anschlagtiefe wird die Position des Fensters innerhalb der Wandstärke bestimmt.
Ankerpunkt (Geometriemethode)
Mit dem Ankerpunkt wird bestimmt, ob ein Fenster an einer Ecke oder an seinem Mittelpunkt in die Wand eingefügt wird. Es stehen zwei Ankerpunkt-Möglichkeiten zur Verfügung: Mittig oder Seite.
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29 Die Werkzeuge
Fenstereinstellungen Das dritte Paneel im Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster beinhaltet die grafisch unterstützte Eingabe der schon bekannten Parameter.
Bild 29-132 Paneel Einstellungen
Arbeitsweise Sind alle notwendigen Parameter definiert, wird das Grundeisstellungs-Kommunikationsfenster mit OK geschlossen. Ein Fensterobjekt wird immer in eine Wand positioniert und ist mit dieser Wand verbunden. Ein Fensterobjekt hat keine eigene Ebene, es befindet sich auf der gleichen Ebene wie die Wand, in die es eingesetzt wird. Wird die Wand bewegt, so werden die Fenster mitbewegt, und wird die Wand gelöscht, werden die Fenster ebenfalls gelöscht.
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Ein Fenster kann nur innerhalb der Wand, in die es eingesetzt wurde, bewegt werden. Die Positionierung des Fensters hängt von der Auswahl der Geometriemethode (Mittig oder Seite) ab.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Bei der Geometriemethode Mittig wird das Fenster in die Wand, wie folgt, positioniert. Durch den Klick des Cursors an die Kante der Wand wird der Mittelpunkt des Fensters bestimmt. Daraufhin verändert der Cursor seine Form, er wird zu einem Auge . Mit diesem Auge wird die Außenseite der Wand definiert. Dazu wird mit dem Auge auf der Außenseite, oberhalb oder unterhalb bzw. rechts oder links der Konstruktionslinie der Wand geklickt. Danach wird das Fenster, entsprechend den Parametern, dargestellt.
Mit dem Auge-Cursor wird die Außenseite der Wand definiert.
Ist die Außenseite der Wand definiert, wird das Fenster, entsprechend den Parametern, dargestellt.
Bild 29-133 Erstellen eines Fensters mit der Geometriemethode Mittig
Bei der Geometriemethode Seite wird, durch einen Klick mit dem Cursor auf eine der Wandkanten, eine der Fensterecken bestimmt. Der Cursor verändert daraufhin seine Erscheinung zu einem Doppelauge . Mit diesem Doppelauge lässt sich eingeben, ob es sich um die rechte oder die linke Fensterecke handelt. Hierfür wird mit dem Cursor rechts oder links des Ankerpunktes geklickt. Daraufhin verändert der Cursor erneut seine Form, er wird zu einem Auge . Mit diesem Auge wird wiederum die Außenseite der Wand, durch einen Klick im Außenbereich bestimmt. Danach wird das Fenster entsprechend den Parametern dargestellt.
Mit dem Doppelauge wird die Lage der Fensterecke definiert.
Mit dem Auge-Cursor wird die Außenseite der Wand bestimmt.
Bild 29-134 Erstellen eines Fensters mit der Geometriemethode Seite
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29 Die Werkzeuge
29.3.9 Das Werkzeug ECKFENSTER Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / ECKFENSTER HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE
Das Werkzeug Eckfenster bildet eine Sonderform des Werkzeuges Fenster und ermöglicht die Erstellung von Eckverglasungen.
Grundeinstellungen Die Grundeinstellungen entsprechen denen des Werkzeugs Fenster. Zu dem gewählten Fenster wird jedoch zusätzlich eine Kopie, gespiegelt an der Wand-Ecke, eingefügt.
Arbeitsweise Je nach gewählter Geometriemethode wird entweder eine Seite oder der Mittelpunkt des Fensters festgelegt. Das Fenster muss die Wand-Ecke berühren. Daraufhin verändert der Cursor seine Form und wird zu einem Auge . Mit diesem Auge wird die Außenseite der WandEcke definiert. Hierfür wird mit dem Auge in den Außenbereich geklickt.
Mit dem Auge wird die Außenseite der Wandecke definiert.
Bild 29-135 Erstellung eines Eckfensters
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Das Fenster wird erstellt und zusätzlich symmetrisch auf die andere Seite der Wandecke gespiegelt.
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Bild 29-136 Erstelltes Eckfenster
29.3.10 Das Werkzeug DACHFENSTER Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / DACHFENSTER HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE
Das Werkzeug Dachfenster gehört zu der Gruppe der Objekt-Werkzeuge. Im Unterschied zu den Fenster- und Eckfenster-Werkzeugen werden Dachfenster auf eigene, von der Dachkonstruktionen unabhängige, Ebenen eingefügt. Unter der Bezeichnung Dachfenster sind Dachgauben, Dachfenster und Dachoberlichter zusammengefasst.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-137 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Dachfenster-Werkzeugs
Vorschau und Positionierung
Hauptparameter Unter den Hauptparametern werden die Höhe, die Breite und die Stärke des Dachfensters eingestellt. Angaben zu Aktuelles Geschoss oder zum Projektursprung sind nur dann von Bedeutung, wenn das Fenster außerhalb einer Dachfläche positioniert werden soll. Wird das Dachfenster innerhalb einer Dachfläche abgesetzt, so ist die Höhenkote der Dachfläche am Einfügepunkt ausschlaggebend.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Bild 29-138 2 Dachkuppeln mit gleicher Eingabe der Lage bei zu Aktuelles Geschoss. Nur wenn das Dachfenster außerhalb der Dachfläche liegt, hat diese Angabe Auswirkungen
Dachfenster Einstellungen Das dritte Paneel im Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster beinhaltet die bekannten Parametereinstellungen grafisch unterstützt und zusammengefasst. Dies ermöglicht ein komfortableres Arbeiten.
Bild 29-139 Paneel Dachfenster Einstellungen
Arbeitsweise Nachdem die Parameter des Dachfensters bestimmt sind, wird der Dialog mit OK beendet. Wird der Cursor jetzt über eine Dachfläche geführt, erscheint an seiner Spitze der Umriss des Dachfensters in hellgrau. Die Position des Dachfensters am Cursor hängt von der Definition des Aufsatzpunktes ab.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-140 Wird der Cursor über eine Dachfläche bewegt, erscheinen die Konturen des Dachfensters
Durch einen Klick wird das Dachfenster in die Dachfläche eingefügt. Die Öffnung in der Dachfläche wird automatisch erzeugt. Sollte das Dachfenster später gelöscht werden, so wird damit auch die erzeugte Öffnung gelöscht.
29.3.11 Das Werkzeug TÜR
Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / FENSTER HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Taste T
Das Werkzeug TÜR gehört zu der Gruppe der Objekt-Werkzeuge. Objekte sind vordefinierte Elemente die in verschiedenen thematisch zusammengefassten Bibliotheken gespeichert sind. Sie werden durch Parametereingaben den Gegebenheiten angepasst. !Die Objekte werden über Parameter definiert und positioniert. Zu ihrer Erstellung gibt es keine Geometriemethoden. Die Geometriemethode Ankerpunkt bezieht sich nur auf die Positionierung.!
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29.3 Die Planungswerkzeuge
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Bild 29-141 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Tür
In der Programmbibliothek befindet sich eine Vielzahl verschiedener Türen. Je nach TürObjekt gibt es unterschiedliche Parameter, mit der die Tür bestimmt werden kann. !Einfache Türen können im 3D-Fenster nur im geschlossenem Zustand dargestellt werden.!
Vorschau und Positionierung
Hauptparameter Unter den Hauptparametern werden die Breite der Tür, ihre Höhe und die Oberkante der Schwelle bzw. Unterkante des Sturzes definiert. Ob die Tür in Abhängigkeit von der Höhe der Schwelle oder der Lage des Sturzes eingefügt wird, wird in der Einstellung des Ankerpunktes festgelegt.
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29 Die Werkzeuge
Die Öffnungsebene ist erst dann von Bedeutung, wenn das Türobjekt in eine geneigte Wand eingefügt werden soll. Dazu stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Entweder folgt das Türobjekt der Neigung der Wand, oder es wird davon unabhängig, vertikal zu der Projektebene, eingesetzt.
Für das Türblatt selbst spielt der Bodenaufbau eine wesentliche Rolle. Der Parameter Brüstung kann dazu verwendet werden, die Tür oberhalb des Bodenaufbaus zu positionieren. Hierfür wird als Brüstung die Stärke des Bodenaufbaus angegeben. Eine Kontrolle der Tür im Schnitt zeigt, dass die Fläche unterhalb der Tür leer ist. Bei einer Innentür, unter der der Bodenaufbau durchfließt, reicht diese Einstellung aus.
Darstellung einer Tür mit angegebener Brüstung und ausgeschalteter Schwelle.
Darstellung einer Tür mit einer Brüstung von 0,00 und einer Schwelle mit der Höhe des Bodenaufbaus.
Bild 29-142 Darstelllung einer Tür, Detaillierungsgrad 1:20
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Eine Außentür, bei der normalerweise unten ein Profil verläuft, benötigt andere Einstellungen. Hierfür wird die Brüstung mit 0,00 angegeben. Im Parameter-Paneel wird die Schwelle eingeschaltet und die Höhe der Schwelle entsprechend dem Profil oder dem Bodenaufbau angegeben. Im Schnitt wird die Tür korrekt dargestellt.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Bild 29-143 Detaillierungsgrad einer Tür
Die Schwelle wird erst ab einem Maßstab von 1:50 und weniger dargestellt. Falls diese Darstellung in höheren Maßstäben benötigt wird, wird im Parameter-Paneel der Detaillierungsgrad bei Schnitt/Ansicht 1:50 oder niedriger angegeben. Wird der Parameter „Schwelle füllen“ aktiviert, so wird der Bereich zwischen der Unterkante Wand und der Unterkante Tür mit der Schraffur der Wand gefüllt.
Bild 29-144 Parameter „Schwelle füllen“ ist eingeschaltet
Soll beim Bemaßungsmarker die tatsächliche Brüstungshöhe unterdrückt, und stattdessen die Höhe der Tür zum Bodenaufbau angezeigt werden, muss beim Bemaßungsmarker die Höhe des Bodenaufbaus angegeben werden. Erst dann wird die Angabe des Markers korrekt dargestellt. Die Bemaßung bezieht sich auf die Rohbaumaße.
Bild 29-145 Eingabe des Bodenaufbaus im Bemaßungsmarker und die korrekte Angabe der Brüstungshöhe
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29 Die Werkzeuge
Leere Türöffnung Jedes Türobjekt hat im Paneel Vorschau und Positionierung einen Button Leere Öffnung. Leere Öffnung ist ein selbständiges Bibliothekselement, mit dem man einen einfachen Wanddurchbruch erzeugen kann. Nach dem Aufruf dieses Objekts werden dessen Parameter, vergleichbar mit den Türobjekten, festgelegt.
Bild 29-146 Parameter einer leeren Türöffnung
Konstruktionsmethode
Bild 29-147 Bestimmen der Anschlagstiefe einer Tür
Mit der Anschlagstiefe wird die Position des Türobjekts innerhalb der Wandstärke definiert. Die Anschlagstiefe wird manuell eingegeben. In den Allgemeinen Einstellungen kann neben der Anschlagstiefe auch die Laibung definiert werden. Zur Verfügung stehen neun unterschiedliche Laibungsarten.
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Die Anschlagstiefe bezieht sich immer auf die Außenkante der Wand.
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Ankerpunkt (Geometriemethode)
Mit dem Ankerpunkt wird bestimmt, ob ein Türobjekt an einer seiner Ecken oder an seinem Mittelpunkt in die Wand positioniert wird. Es stehen zwei AnkerpunktMöglichkeiten zur Verfügung: Mittig oder Seite.
Bei einer bereits bestehenden Tür besteht die Möglichkeit, den bereits vorhandenen Ankerpunkt zu ändern. Durch Aktivieren einer bereits bestehenden Tür erscheinen deswegen drei Varianten des Ankerpunktes.
Türeinstellungen Das dritte Paneel im Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster heißt Türeinstellungen und beinhaltet nochmals die Parameter aus dem Paneel Parameter. Durch die grafische Aufarbeitung in diesem Paneel wird das Anpassen der Tür, vor allem für den Anfänger, deutlich einfacher.
Bild 29-148 Paneel Türeinstellungen
Arbeitsweise Nach Eingabe der notwendigen Parameter wird der Einstellungsdialog mit OK geschlossen. Ein Türobjekt wird immer in eine Wand positioniert und ist mit dieser Wand verbunden. Es hat keine eigene Ebene. Es befindet sich auf der gleichen Ebene wie die Wand, in die es eingesetzt wird. Wird die Wand bewegt, so werden alle Türobjekte mitbewegt. Wird die Wand gelöscht,
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29 Die Werkzeuge
so werden alle Türobjekte der Wand automatisch mit gelöscht. Eine Tür kann nur innerhalb der Wand, in die es eingesetzt wurde, bewegt werden. Die Positionierung des Türobjekts hängt von der Auswahl der Geometriemethode (Mittig oder Seite) ab.
Bei der Geometriemethode Mittig wird durch einen Klick auf die Wandkante der Mittelpunkt der Tür bestimmt. Daraufhin verändert der Cursor seine Form. Er wird zu einem Auge . Mit diesem Auge wird die Öffnungsrichtung der Tür festgelegt. Der Klick mit dem AugeCursor hinter das geöffnete Türblatt definiert die Richtung der Türöffnung. Die Position des Auge-Cursors
Die daraus folgende Öffnungsrichtung der Tür
29 Bild 29-149 Die Auswirkung der Positionierung des Auge-Cursors auf die Öffnungsrichtung der Tür
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Bei der Geometriemethode Seite wird, ebenfalls durch einen Klick auf eine Wandkante, die Lage einer der Türseiten bestimmt. Der Cursor verändert seine Erscheinung. Er wird zu einem Doppelauge . Mit diesem Doppelauge lässt sich wählen, ob es sich dabei um die linke oder rechte Seite der Tür handelt. Hierfür wird mit dem Cursor rechts oder links des Ankerpunktes geklickt. Daraufhin verändert der Cursor erneut seine Form zu einem Auge . Mit diesem Auge wird die Öffnungsrichtung der Tür definiert. Ein Klick mit dem Auge-Cursor hinter das geöffnete Türblatt definiert die Richtung der Türöffnung.
Mit dem Doppelauge-Cursor wird die Lage der Tür definiert.
Mit dem Auge-Cursor wird die Richtung der Türöffnung festgelegt.
Bild 29-150 Erstellen einer Tür mit der Geometriemethode Seite
3D Öffnung der Tür Wird die Tür im 3D-Fenster aktiviert, so werden Rosa-Diamant-Hotspots sichtbar. An diesen Hotspots kann ein Objekt manuell geändert werden. Wird der Hotspot an der Türklinke gegriffen, kann die Tür, durch die Bewegung des Cursors, manuell geöffnet oder geschlossen werden.
29 Bild 29-151 Die Türöffnung in 3D kann manuell eingestellt werden
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29 Die Werkzeuge
29.3.12 Das Werkzeug FASSADE Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / FASSADE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE
Mit dem Werkzeug FASSADE wird das Erstellen und Gestalten von Glas- und Paneelfassaden vereinfacht. Die mit diesem Werkzeug erstellten Elemente können frei im Raum gedreht werden, wodurch zusätzlich die Erstellung geneigter Elemente oder die Erstellung von Rasterdecken (z. B. abgehängte Akustik-Decken) ermöglicht wird.
Bild 29-152 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Fassade
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29.3 Die Planungswerkzeuge
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Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster unterscheidet sich erheblich von denen anderer Werkzeuge. Das Kommunikationsfenster ist in zwei Bereiche geteilt. Auf der linken Seite befindet sich eine Baumstruktur, in der die Fassaden-Grundelemente – Profile, Paneele und Halterungen – verwaltet werden. Durch Anklicken des jeweiligen Elementes werden dessen Grundeinstellungen im rechten Bereich des Kommunikationsfensters dargestellt. Unter dem Menüpunkt Fassaden-System werden alle allgemeinen Einstellungen, wie die Ebenenzuweisung und die Darstellung im Grundriss und Schnitt, vorgenommen. Im Paneel Element-Platzierung werden Eingaben zur Platzierung von Halterungen gemacht und das Verhalten der Randprofile definiert.
Bild 29-153 Paneel Element-Platzierung
Unter dem Punkt Schema wird das Rastermaß der Fassade bestimmt. Dabei wird nicht die komplette Fassade eingegeben, sondern nur der sich wiederholende Bereich der Fassade.
29 Bild 29-154 Kommunikationsfenster fürs Schema
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29 Die Werkzeuge
Im Paneel Primäre Rasterlinien wird das Grundraster der x-Achse einer Fassade festgelegt. Mit den Buttons + und - werden entweder zusätzliche Achsen hinzugefügt oder bereits bestehende Achsen entfernt. Dabei kann die Reihenfolge einzelner Achsen mit dem Pfeil, links neben dem Achsennamen, auch nachträglich verändert werden. Im Vorschaufenster kann der Aufbau der Struktur einer Fassade beobachtet werden. Die Angabe Gesamtgröße gibt an, wie lang der sich wiederholende Bereich ist, und zeigt den Abstand zwischen der ersten und der letzten Achse. Die Gesamtlänge der Fassade variiert je nach gewähltem Randprofil bzw. dessen Einstellungen. Im Paneel Sekundäre Rasterlinien kann eine zusätzliche Aufteilung der Fassade, zum Beispiel in horizontaler Richtung, angegeben werden. Der Winkel der sekundären Achsen zu den primären Rastern wird über die Gradeingabe der Drehung gesteuert. Die Drehung wird nicht im Vorschaufenster dargestellt.
Bild 29-155 Fassade mit 30°-Drehung der Sekundären Achsen
Im Paneel Muster-Position wird der Startpunkt des Fassadenrasters, durch Anklicken des gewünschten Icons, definiert. Unter dem Punkt Profile werden die einzelnen Profilformen einer Pfosten-Riegel-Fassade bestimmt. Es wird zwischen Randprofil, Pfosten und Riegel unterschieden. Neben den Größeneingaben werden Verschneidungsprioritäten und Materialien bestimmt. Unter dem Punkt Paneele werden Grundeinstellungen, z. B. die Einstellung der Materialien der Paneele einer Pfosten-Riegel-Fassade, festgelegt. Jeder Paneel-Gruppe, bestehend aus Haupt- und Nebenpaneel, steht eine Vielzahl zusätzlicher Elemente zur Verfügung. Diese können anstatt eines Fassaden-Paneels in die Fassade eingesetzt werden. Es stehen z. B. Fenster oder Türen zur Verfügung.
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Diese zusätzlichen Elemente können nachträglich bearbeitet und in ihrer Größe geändert werden.
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Unter dem Punkt Halterungen können Punkthalterungen, zur Gestaltung einer Fassade, definiert werden. Unter dem Punkt Zubehör können, zur Vervollständigung einer Fassade, Verschattungselemente, Anker und Deckkappen ausgewählt werden.
Arbeitsweise Nachdem die einzelnen Parameter bestimmt wurden, wird der Dialog mit OK geschlossen.
Fassade erstellen
Zum Erstellen einer Fassade stehen 7 Geometriemethoden zur Verfügung: Polylinie Einfach, Polylinie Kette, Gebogen Mittelpunkt und Radius, Gebogen drei Punkte, Gebogen Tangential, Gebogen Radius und Achse und Rand-Profil. Bei der Erstellung einer Fassade mit der Geometriemethode Einfach wird nur eine Fassadenseite erzeugt. Bei der Erstellung einer Fassade mit der Geometriemethode Kette wird ein Polygonzug aus mehreren einfachen Fassaden gleichen Rasters erzeugt. Bei der Erstellung einer Fassade mit der Geometriemethode Mittelpunkt und Radius wird eine zylinderförmige Fassade erzeugt. Die Definition des Kreisbogens bestimmt dabei die Länge der Fassade. Die Profile und Paneele passen sich dem Bogen an. Bei der Erstellung einer Fassade mit der Geometriemethode Drei Punkte wird durch die Eingabe dreier Punkte eines Kreisbogens eine gebogene Fassade erzeugt. Bereits nach der Definition von zwei Punkten erscheint eine Vorschau des Kreisbogens, dessen Form, in Abhängigkeit vom dritten Punkt, variiert. Dieser kann dann, entweder assoziativ oder durch Eingabe der Koordinaten, erstellt werden. Der Mittelpunkt und der Radius werden automatisch bestimmt. Mit dem Cursor wird die Länge des Kreissegmentes nachgezeichnet. Soll ein Vollkreis erstellt werden, reicht ein Doppelklick mit der Maus.
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29 Die Werkzeuge
Bei der Erstellung einer Fassade mit der Geometriemethode Tangential wird der Kreis, der die Krümmung der Fassade bestimmt, durch die Eingabe zweier Tangenten und eines Punktes seines Kreisbogens definiert. Gibt es bei dieser Eingabe mehrere Möglichkeiten, wird der Cursor zu einem Auge . Je nach Bewegung des Auges werden diese Möglichkeiten als Vorschau dargestellt. Mit einem Klick der linken Maustaste wird die aktuelle Vorschau ausgewählt. Mit dieser Geometriemethode ist es nicht möglich, ein Kreissegment zu erstellen. Der Kreis wird immer als Vollkreis erstellt. Mit der Geometriemethode Radius und Achse werden Tonnengewölben erstellt. Durch die Eingabe des Radius wird die Höhe der Tonne und durch die Längeneingabe die Tiefe der Tonne bestimmt. Mit der Geometriemethode Rand-Profil wird eine einfache Fassade erstellt. Die Form, des Verlaufs der einzelnen Rand-Profile wird durch einen Polygonzug definiert. Im Schnitt/Ansichts-Arbeitsfenster werden damit vertikale Fassaden und im Grundriss horizontale Fassaden erzeugt. Nach der Wahl der Geometriemethode wird in einem 2D-Fenster die Länge der Fassade (Primär-Raster-Richtung) definiert. Der Cursor verändert seine Form und wird zur Sonne mit der der Außenbereich definiert wird.
,
Danach öffnet sich ein Kommunikationsfenster, in dem entweder in einem Grundrissfenster die Höhe des Fassade eingegeben wird oder in einem Ansicht-/Schnittfenster deren Tiefe und Lage in Bezug zur Ansicht-/Schnittlinie.
Kommunikationsfenster im Grundrissfenster
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Kommunikationsfenster im Ansicht-/Schnittfenster
Bild 29-156 Kommunikationsfenster unterschiedlicher Arbeitsfenster
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Wird die Fassade in einem 3D-Fenster erstellt, stehen die Eingabemethoden Standard Ebene benutzen und Manuell zur Verfügung. Die Eingabemethode Manuell bietet wiederum verschiedene Eingabemöglichkeiten: Intelligent, Horizontal, Vertikal, Normal. Unabhängig von der gewählten Eingabemöglichkeit wird jeweils eine Ebene erzeugt, die durch ein Raster dargestellt wird. Diese Ebene vereinfacht die Eingabe der Fassade, da sich die gewählte Geometriemethode in Abhängigkeit zur erstellten Ebene befindet. Bei der Eingabe Horizontal wird ein Vektor definiert, der eine Ebene, parallel zur Projektursprungsebene, erzeugt. Bei der Eingabe Vertikal wird ein Vektor und eine Drehung um die z-Achse definiert und eine entsprechende Ebene, senkrecht zur Projektursprungsebene, erzeugt. Bei der Eingabe Normal wird ein Vektor definiert, zu dem senkrecht eine Ebene erzeugt wird. Die genaue Position der Ebene kann noch entlang des Vektors optimiert werden. Die Eingabe Intelligent erzeugt, durch die Eingabe zweier Vektoren, eine im Raum freie Ebene.
Bild 29-157 Eine Fassade, erstellt mit der Eingabemethode Intelligent und der Geometriemethode Randprofil
Fassade bearbeiten
29 Bild 29-158 Pet-Palette einer Fassade im Grundriss-Fenster
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29 Die Werkzeuge
Die Bearbeitung einer Fassade findet überwiegend im 3D-Fenster statt. Im Grundriss-Fenster besteht nur die Möglichkeit, die verschiedenen Befehle der Bewegen-Gruppe und den Befehl Längenänderung zu nutzen. Wird eine bestehenden Fassade angeklickt, erscheint ein Tracker mit der Aufforderung „in 3D Bearbeiten“ bzw., wenn die Fassade in einem 3D-Arbeitsfenster angeklickt wird, nur „Bearbeiten“. Die Bearbeitung findet automatisch in einem 3D-Arbeitsfenster statt. Zur Bearbeitung wird ein Kontroll-Fenster mit einer fassadenspezifischen Ebenensteuerung geöffnet.
Bild 29-159 Die Fassade wird bearbeitet
Durch Anklicken des jeweiligen Augen-Icons, können die Ebenen sichtbar oder unsichtbar geschaltet werden. Der Befehl System-Einstellungen öffnet das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster der Fassade.
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Verschiedene Änderungen, z. B. das Löschen eines Pfostens, können assoziativ vorgenommen werden. Hierfür wird der Pfosten aktiviert und mit dem Befehl Löschen oder Taste Entf entfernt.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Beim Aktivieren eines einzelnen Fassadenelementes erscheint im GrundeinstellungsKommunikationsfenster der Einstellungsdialog des jeweiligen Elementes. Im Bereich TYP kann zudem die Darstellung des Elementes angepasst werden.
Bild 29-160 Unter TYP lassen sich verschiedene Darstellungsformen zuordnen !Ein Randprofil kann nicht gelöscht werden, es kann jedoch unsichtbar dargestellt werden.!
Wird im 3D-Bearbeitungsmodus der Unterpunkt Schema aktiviert, können die Fassadenhöhe und die Fassadenlänge bearbeitet werden. Hierfür wird, vergleichbar mit dem Bearbeiten eines Polygons, entweder eine der HöhenKanten oder eine der Längen-Kanten aktiviert und aus der Pet-Palette der Befehl Kante Versetzen angewählt. Beim Löschen eines Profils wird das angrenzende Paneel bis zum nächsten Profil vergrößert. !Wenn mit der Längen- und Formänderung der Fassade gearbeitet wird, ist es immer einfacher alle Ebenen bis auf Schema auszuschalten und zuerst die Umrisse der Fassade am Raster auszulegen. Beim nachträglichen Einschalten der Fassaden-Elemente-Ebenen werden sich die Elemente automatisch der entstandenen Situation anpassen.!
Bild 29-161 Änderung der Fassadenform bei ausgeschalteten FassadenEbenen
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29 Die Werkzeuge
Durch Anklicken der Fassadenkante erscheint eine Pet-Palette, mit deren Befehlen die Form der Fassade gestaltet werden kann.
Beim Arbeiten mit Schema erscheint eine Pet-Palette, deren Befehle Auswirkung auf den Verlauf der Achsen haben. Mit dem Befehl Rasterlinie verschieben wird nur eine Rasterlinie verschoben, ohne Auswirkung auf den weiteren Verlauf des Schemas. Mit dem Befehl Raster verschieben wird der Ursprung des Rasters versetzt. Mit dem Befehl Parallele Raster-Linien drehen werden alle, zum angegebenen Drehvektor parallele Rasterlinien, entsprechend der Winkelangabe, gedreht. Dabei verändern sich die Winkelverhältnisse der Primär- und Sekundär-Achsen. Mit dem Befehl Raster drehen wird das komplette Raster, entsprechend den Vorgaben des Drehvektors, gedreht. Dabei bleiben die Winkelverhältnisse der Primär- und Sekundärachsen erhalten. An der Stelle eines Paneels können Fenster oder Türen positioniert werden. Hierfür werden jedoch nicht die Objekte Fenster und Tür verwendet. Im „Baukasten“ einer Fassade, im Unterpunkt Paneel, sind vordefinierte Fenster und Türen vorhanden. Um diese in die Fassade einzusetzen, wird das Paneel angeklickt, das ersetzt werden soll, und in der Info-Symbolleiste, unter dem Button TYP das Tür- oder Fensterelement ausgewählt.
Bild 29-162 In die Fassade eingefügtes Türelement !Ein gelöschtes Paneel kann nicht wieder neu erstellt werden, deswegen werden Paneele durch Objekte nur ersetzt.!
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Eine Fassade kann frei im Raum (um Z-, Y- und X-Achse) gedreht werden. Im 3DArbeitsfenster erscheint in der Pet-Palette der Befehl FREIES DREHEN. Nach der Aktivierung dieses Befehls werden die Drehachse der Fassade, der Anfangsdrehwinkel und der End-
29.3 Die Planungswerkzeuge
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winkel der Drehung bestimmt. Bereits nach der Eingabe des Anfangswinkels erhält die Fassade eine zusätzliche Kontur-Vorschau, die sich entsprechend der assoziativen Änderung des Endwinkels neigt. Gedreht wird immer senkrecht zur definierten Drehachse der Fassade.
Bild 29-163 Freies Drehen einer Fassade
29.3.13 Das Werkzeug OBJEKT
Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / OBJEKT HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Shift und Taste O
Das Werkzeug OBJEKT beinhaltet eine Vielzahl verschiedener, thematisch in Gruppen zusammengefasster Objekte. Die Auswahl der in den Bibliotheken gespeicherten Elemente reicht vom Feuerlöscher bis hin zu städtebaulichen Elementen.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-164 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster eines der Objekte
Die unterschiedlichen Objekte haben jeweils eigene Parameter. Dabei unterscheidet sich der Detaillierungsgrad mitunter stark. Präzise Darstellungen benötigen meist genauere Einstellungsmöglichkeiten der Objekte. Einfache Objekte wiederum bieten häufig ein breiteres Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.
Suchen eines Bibliothekselementes Ein Bibliothekselement kann anhand eines Suchbegriffes gesucht werden. Hierfür wird in dem oberen linken Fenster des Grundeinstellungs-Kommunikationsfensters aus dem Pull-DownMenü die Einstellung Bibliothekselement suchen gewählt.
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Daraufhin öffnet sich der Dialog zur Objektsuche. Anhand eines Stichwortes wird die Bibliothek dann nach entsprechenden Objekten durchsucht. Durch Anklicken kann dann das gewünschte Objekt ausgewählt werden.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Bibliotheken dazuladen Falls eigene Bibliotheken oder Update-Bibliotheken genutzt werden sollen, müssen diese zuvor, über den Bibliotheken-Manager, dazugeladen werden. BIBLIOTHEKEN-MANAGER Hauptmenü ABLAGE ¬ BIBLIOTHEKEN UND OBJEKTE ¬ BIBLIOTHEKEN-MANAGER Im Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster der Objekte: OBJEKTE LADEN ¬ ÖFFNE BIBLIOTHEKEN-MANAGER Shortcut: Taste Strg , Taste Shift und Taste B
Im Kommunikationsfenster werden dann, auf der linken Seite, die Standorte der zusätzlichen Bibliotheken angegeben. Auf der rechten Seite werden die bereits zur Verfügung stehenden Objekte gelistet. Mit dem Button Hinzufügen wird dem Projekt eine zusätzliche Bibliothek zur Verfügung gestellt. Dabei wird ein Kommunikationsfenster geöffnet, in dem der Pfad der zusätzlichen Bibliothek angegeben wird. Danach wird mit dem Button Fertig die zusätzliche Bibliothek im Projekt referenziert. Jetzt stehen die neuen Objekte zur Verfügung Bild 29-165 Objekte können durch Eingabe eines Suchbegriffes gesucht werden
Beim Laden zusätzlicher Bibliotheken muss beachtet werden, dass bei ARCHICADSoloprojekten die Bibliotheken nicht im Projekt gespeichert werden. Der BibliothekenManager verwaltet nur den Pfad zu den Objekten. Wird die Bibliothek verschoben, werden die Objekte nicht mehr gefunden. Sie werden dann entweder falsch oder als große farbige Punkte dargestellt.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-166 Die Objekte der fehlenden Bibliotheken werden als farbige Punkte dargestellt
Um wieder eine korrekte Darstellung zu bekommen, muss der neue Pfad im BibliothekenManager eingegeben werden. Nach dem Fertig-Vorgang verschwinden die farbigen Punkte und die Objekte werden wieder angezeigt.
29 Bild 29-167 Der Bibliotheken-Manager und Hinzufügen-Fenster
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Arbeitsweise Nach Eingabe aller notwendiger Parameter wird der Dialog mit OK geschlossen. Im Arbeitsfenster (2D oder 3D) wird der Cursor manuell oder durch Eingabe der Koordinaten zum Einfügepunkt geführt. Durch Klicken wird das Objekt dann abgesetzt. !Gegriffen an Rosa-Diamanten-Hotspots können die Objekte im 3D-Fenster in ihrer Form verändert werden.!
Bild 29-168 Durch Greifen des Rosa-Diamanten-Hotspots wird im 3D-Fenster die Rastereinstellung eines Gitters geändert
29.3.14 Das Werkzeug TREPPE
Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / TREPPE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Shift und Taste T
Das Werkzeug TREPPE ist ein weiteres Objektbibliotheken-basiertes Werkzeug. Durch die Eingabe der Parameter werden die Treppen entsprechend den Anforderungen des Projektes modelliert und in das Projekt eingefügt.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-169 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs TREPPE
Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster Aus der Bibliothek wird diejenige Treppe ausgewählt, die der gewünschten Treppe am nächsten kommt. Durch die Eingabe verschiedener Parameter wird die Treppe dann angepasst. Neben Parametern zur technischen Bestimmung stehen häufig auch Parameter zur optischen Anpassung zur Verfügung. Im Vorschaufenster können die Auswirkungen der Änderungen der Parameter verfolgt werden.
Arbeitsweise
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Nachdem die Parameter bestimmt wurden, wird der Dialog mit OK geschlossen. Im Arbeitsfenster (2D oder 3D) wird dann der Cursor, entweder manuell oder durch Eingabe der Koordinaten, zum Einfügepunkt der Treppe geführt. Durch einen Klick wird die Treppe darauf im Projekt abgesetzt.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Stairmaker Falls unter den Treppen der Objektbibliotheken keine Vorlage für die Projekttreppe vorhanden ist, besteht die Möglichkeit, eine eigene Treppe oder Rampe zu erstellen. Hierfür wird im Paneel Vorschau und Positionierung der Button Treppe erstellen gedrückt. Daraufhin erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem zuerst die Art des Objektes (Treppe oder Rampe) gewählt und dann die gewünschte Grundform definiert wird. Die Eingabebestätigung erfolgt über OK. Im sich dann öffnenden Einstellungsdialog werden alle weiteren Spezifikationen der Treppe vorgenommen. Der Einstellungsdialog ist in 6 thematische Bereiche gegliedert: Geometrie und Treppenlauf-Einstellungen, Struktur und Podest-Einstellungen, Einstellungen der Stufen, GeländerEinstellungen, Symbol-Einstellungen und ListenEinstellungen. Zwischen diesen Bereichen wird anhand der Buttons auf der linken Seite des Dialoges gewechselt.
Bild 29-170 Kommunikationsfenster zur Eingabe der Art und der Form der Treppe
29 Bild 29-171 Kommunikationsfenster zur Detaillierung der zu erstellenden Treppe
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29 Die Werkzeuge
Um die Treppe prüfen zu lassen, wird der Button Treppe prüfen angeklickt. Die Treppe wird dabei nur auf Konstruktionswidersprüche geprüft. Nachdem alle Parameter bestimmt wurden, wird die Treppe gespeichert. Dazu sollte ein projekteigener Ordner verwendet werden. Nach dem Speichern steht die Treppe zur Verfügung.
Bild 29-172 Erstellte Treppe im 3D-Fenster
Eigene Treppe mit Sonderform Treppen mit Sonderformen lassen sich mit der beschriebenen Methode nur schwer oder gar nicht realisieren. Mit Hilfe des Befehls Treppe mit Auswahl erstellen (HAUPTMENÜ / PLANUNG ¬ TREPPE MIT AUSWAHL ERSTELLEN) können in diesen Fällen individuellste Treppen erzeugt werden. Dazu wird zuerst die Form der Treppe mit dem SchraffurWerkzeug im Grundriss definiert. Die Schraffur-Kanten dürfen sich nicht überschneiden oder Lücken aufweisen. Mit einem Linien-Polygonzug wird dann die Lauflinie der Treppe eingezeichnet.
Bild 29-173 Erstellen eigener Treppe mit Sonderform
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Die Schraffur und der Linien-Polygonzug (keine Polylinie!) werden zusammen markiert und der Befehl Treppe mit Auswahl erstellen wird aufgerufen. Daraufhin öffnet sich das Kommunikationsfenster des Stairmakers. Mit einer eingeschränkten Auswahlmöglichkeit. Mit OK gelangt man wieder in den Einstellungsdialog zur Detaillierung der Treppe. Auch diese Treppe sollte in einem projekteigenen Ordner gespeichert werden.
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Bild 29-174 Der Befehl Treppe mit Auswahl erstellen und das Kommunikationsfenster des Stairmakers
Bild 29-175 Im Bereich Symbol-Einstellungen wird die Erscheinung der Treppe in 2D definiert
29.3.15 Das Werkzeug LICHTQUELLEN
Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / LICHTQUELLEN HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Shift und Taste L
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29 Die Werkzeuge
Das Werkzeug LICHTQUELLEN ist ein Objektbibliotheken-basiertes Werkzeug. Die unterschiedlichen Lichtquellen (natürliches und künstliches Licht) werden dazu verwendet, das Projekte für eine Fotoanimationen gezielt auszuleuchten.
Bild 29-176 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs LICHTQUELLEN
Arbeitsweise
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Die Lichtquellen werden, wie alle anderen Objekte, aus der Bibliothek ausgewählt und über deren Einstellungsparameter abgepasst. Dabei stehen zwei unterschiedliche Typen zur Verfügung. Reine Lichtquellen und Lampen mit Lichtquellen. Die Lampen-Objekte können ebenso
29.3 Die Planungswerkzeuge
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als Möblierungsobjekt verwendet werden. Dazu lässt sich das Leuchten im Einstellungsdialog ausschalten. Lichtquellen benötigen, vor allem beim Rendern, sehr viel Rechenleistung. Durch einen Doppelklick auf die Farbfläche neben dem Parameter Farbe wird ein Auswahlfenster geöffnet, in dem die Farbe des Lichts definiert werden kann.
Bild 29-177 Lampen können ausgeschaltet werden !Um das Licht der Lichtquelle für eine photorealistische Darstellung wirksam zu machen, muss im Photorealistik-Einstellungen-Dialog unter Lichtquellen neben der Bezeichnung Lichtquellen ein Häkchen gesetzt werden.!
Bild 29-178 Lampen können ausgeschaltet werden
29.3.16 Das Werkzeug RAUM Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / RAUM HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Alt , Shift und Taste R
Das Werkzeug RAUM ist ein Polygon-Werkzeug. Mit diesem Werkzeug werden einzelne Räume des Projektes verwaltet. Es wird für Berechnungen rund um den Raum (Fläche, Volumen, Umfang usw.) verwendet.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-179 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeuges Raum
Grundeinstellungen
Name und Positionierung Im Paneel Name und Positionierung wird die Raumkategorie des zu dokumentierenden Raums definiert (z. B. Wohnfläche, Verkehrsfläche, Bürofläche usw.). Die Auswahl der Kategorie bestimmt die farbige Darstellung des Raums im Modelldarstellungs-Modus Entwurf oder Genehmigungsplanung. Der Raumname und seine ID werden definiert. Die Eingaben der Raumhöhe, des Raum-Levels und die Stärke des Bodenaufbaus sind für die Berechnung des Raumvolumens notwendig. !Wird das Raumvolumen unter einer Dachschräge gemessen, so muss der Raum an die Dachfläche angepasst werden (vgl. Methode an Dach anpassen).!
29 Bild 29-180 Geometriemethoden des Werkzeuges Raum
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Die Art der Konstruktionsmethode bestimmt die Erstellung des Raumstempels. Es stehen drei Konstruktionsmethoden zur Verfügung: Manuell, Innenkante und Konstruktionslinie. Die Unterschiede der Konstruktionsmethoden haben Auswirkung auf die Flächenberechnung des Raums.
Raumstempel Im Paneel Raumstempel werden die Parameter definiert, die im Raumstempel dargestellt werden sollen (z. B. Brutto-Fläche, Netto-Fläche, Raumname, Raumnummer, usw.). Ebenso lässt sich hier der für den Raumstempel verwendete Text bestimmen.
Bild 29-181 Paneel Raumstempel
Einstellungen Im Paneel Einstellungen können die Parameter des Paneels Raumstempel ebenfalls eingegeben werden. Der Unterschied liegt in der grafischen Darstellung des Paneels, die zu einer komfortableren Eingabe verhilft.
Bild 29-182 Paneel Einstellungen
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29 Die Werkzeuge
Flächenberechnung Im Paneel Flächenberechnung werden die berechneten Flächen der Räume grafisch übersichtlich dargestellt. Die angezeigten Flächen können nicht manuell bearbeitet werden. Sie dienen lediglich der Überprüfung. Die Flächen erscheinen erst nach Eingabe eines Raumes in diesem Paneel.
Bild 29-183 Paneel-Flächenberechnung
Arbeitsweise Nach Eingabe der Grundeinstellungen wird das Kommunikationsfenster mit OK geschlossen sowie der gewünschte Raum mit der gewählten Konstruktionsmethode erstellt und mit einem Raumstempel versehen.
Modelldarstellung Je nach den Einstellungen der Modelldarstellung wird die Hintergrundschraffur eines Raumstempels ein- oder ausgeschaltet. Einstellung: MODELLDARSTELLUNG Icon in der Palette SCHNELL-OPTIONEN HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ MODELLDARSTELLUNG
29 Bild 29-184 Modelldarstellungs-Kommunikationsfenster
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Neben bereits vordefinierten Modelldarstellungen können auch eigene Darstellungen erzeugt werden.
Entwurf-Darstellung
Genehmigungsplanung-Darstellung
Ausführungsplanung-Darstellung
Exposé-Darstellung
Deckenspiegel-Darstellung
Bild 29-185 Erscheinung der Raumstempel in Abhängigkeit zur Modeldarstellung
Konstruktionsmethode Manuell Bei der Konstruktionsmethode Manuell wird ein Polygonzug entlang der Raumkanten gezeichnet. Mit dem Schließen des Polygonzugs verändert der Cursor seine Form zu einem Hammer . Mit diesem Hammer wird die Position des Raumstempels durch einen Klick bestimmt. Daraufhin wird der Raumstempel sichtbar.
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29 Die Werkzeuge
Der Raum wird mit Hilfe eines Polygonzuges bestimmt.
Mit dem Hammer-Cursor wird die Position des Raumstempels definiert.
Konstruktionsmethode Innenkanten Bei der Konstruktionsmethode Innenkanten wird der von den vorhandenen Wänden eingeschlossener Raum automatisch erkannt und definiert. Durch diesen Automatismus ist die Methode schneller als die Konstruktionsmethode Manuell, sie verlangt jedoch präzises Arbeiten und eine nachträgliche Kontrolle. Sind die Konstruktionslinien der den Raum umschließenden Wände nicht miteinander verbunden, kann die Grenze des Raums nicht definiert werden. Es erscheint eine Fehlermeldung. Um einen Raum zu bestimmen, reicht es bei dieser Methode aus, innerhalb der umschließenden Wände zu klicken. Wurden die Innenkanten fehlerfrei erkannt, kann wieder mit dem Hammer-Cursor
die Lage des Raumstempels bestimmt werden.
Bild 29-186 Fehlermeldung bei nicht verbundenen Innenkanten
Konstruktionsmethode Konstruktionslinien Im Unterschied zur Konstruktionsmethode Innenkanten grenzen bei dieser Konstruktionsmethode die Konstruktionslinien der Wände den Raum ein. Diese Konstruktionsmethode hat Vorteile, wenn die Wandbekleidung (z. B. Putz) von der Raumfläche abgezogen werden soll.
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Hierfür werden die Wände so erstellt, dass die Konstruktionslinien zwischen Wandbekleidung und eigentlicher Wand liegt.
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29.3 Die Planungswerkzeuge
Die umgrenzenden Wände haben die Konstruktionslinien in der Mitte.
Der erstellte Raum wird bis zu den Konstruktionslinien definiert.
Erstellen eines eigenen Raumstempels In der Hauptleiste/OPTIONEN ¬ Element-Attribute ¬ Raumkategorien können die bereits bestehende Raumkategorien geändert oder neue Raumkategorien erstellt werden. Im Kommunikationsfenster Raum- und Flächennutzung können einzelne Raumkategorien ausgewählt, gelöscht, umbenannt oder neu erstellt werden. Die Kategorien lassen sich dann den eigenen Wünschen anpassen.
Bild 29-187 Kommunikationsfenster zur Erstellung und Bearbeitung der Raumkategorien
Beim Anlegen einer Raumkategorie muss neben dem Namen auch ein Kategoriecode eingegeben werden. Soweit keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden, werden automatisch diejenigen Werte eingetragen, die als Standardeinstellung der Raumkategorie bei gleichen Kategoriecodes voreingestellt sind.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-188 Kommunikationsfenster zur Erstellung einer neuen Raumkategorie
Im Verlauf der Projekterstellung werden die Räume häufig verändert, um sie z. B. an Dächer anzupassen. Während die Raumfläche eines Raumstempels sofort aktualisiert wird, müssen andere Berechnungen neu durchgeführt werden. Hierfür gibt es im HAUPTMENÜ/PLANUNG den Befehl Räume aktualisieren. Es erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem nach der Betätigung des Buttons Alle Raumflächen aktualisieren sämtliche Räume aufgelistet werden und ihr Status angegeben wird. Sind die Raumstempel mit der Geometriemethode Innenkanten oder Konstruktionslinie, also nicht manuell, erstellt worden, so werden diese, falls sie vom neuen Raum abweichen, automatisch angepasst. In der Spalte Hinzufügen wird die Quadratmeteränderung dokumentiert.
Bild 29-189 Raumflächen aktualisieren
29.3.17 Das Werkzeug FREIFLÄCHE Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich PLANUNG / FREIFLÄCHE HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ PLANUNGSWERKZEUGE Shortcut: Shift und Taste F
29 Das FREIFLÄCHEN-Werkzeug ist ein Polygonwerkzeug, das zum Erstellen von Landschaften und zum Erstellen von komplexen Körpern eingesetzt wird.
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Bild 29-190 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Freiflächen-Werkzeuges
Grundeinstellungen
Geometrie und Positionierung Neben der Gesamthöhe der Freifläche und ihrer Position in Abhängigkeit zum aktuellen Geschoss wird auch die Darstellungsmethode der Freifläche definiert. Dabei wird zwischen der Darstellung als nur Oberfläche, Oberfläche und Seitenfläche und Vollkörper unterschieden.
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29 Die Werkzeuge
Modell Die Darstellung der Kanten der Freifläche im 3D-Fenster lässt sich anhand eines Dialoges steuern.
Es stehen 3 Möglichkeiten der Kantendarstellung zur Verfügung: Alle Kanten scharf, Benutzerdefinierte Kanten und Alle Kanten geglättet. Bei Benutzerdefinierten Kanten werden die beim Erstellen der Freifläche entstandenen Kanten glatt und die vom Benutzer nachträglich hinzugefügten Kanten scharf dargestellt.
Arbeitsweise Zur Erstellung einer Freifläche stehen vier Geometriemethoden zur Verfügung: Polygon, Rechteck, Gedrehtes Rechteck und Geneigtes Rechteck.
Bei der Geometriemethode POLYGON werden die einzelnen Ecken der zu erstellenden Freifläche nacheinander angeklickt. Der entstandene Polygonzug gibt den Rand der Freifläche wieder.
Bei der Geometriemethode RECHTECK werden nach der Eingabe des Startpunktes, durch die Eingabe einer Diagonalen, die Breite und die Länge des Freiflächen-Rechtecks definiert. Bei der Geometriemethode GEDREHTES RECHTECK werden nach der Definition des Startpunktes die Richtung und die Länge des Drehvektors definiert, der gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechteckes bildet. Diese Eingabe kann entweder manuell oder durch Koordinateneingabe erfolgen. Ist die erste Seite erstellt, kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Streckeneingabe wird die zweite Seite des Rechteckes und dadurch seine endgültige Form definiert.
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Die Geometriemethode GENEIGTES RECHTECK unterscheidet sich von den anderen Geometriemethoden durch die Möglichkeit der Eingabe unterschiedlicher Höhen für einzelne Eckpunkte des Freiflächen-Rechtecks. Außerdem wird die Freifläche als Gitter angelegt.
29.3 Die Planungswerkzeuge
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Bild 29-191 Kommunikationsfenster zur Erstellung eines geneigten Rechtecks
Zuerst werden die Umrisse der Freifläche definiert. Vergleichbar mit der Geometriemethode Rechteck wird die Freifläche durch einen Startpunkt und eine Diagonale festgelegt. Daraufhin erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Anzahl der Gitterfelder und die Höhen des Startpunktes, des Endpunktes auf der X-Achse und des Endpunktes auf der Y-Achse eingegeben werden. Wird das Kommunikationsfenster mit OK geschlossen, entsteht eine in Gitterfelder unterteilte Freifläche.
Bild 29-192 Geneigtes Rechteck im Grundriss-Fenster
Änderung der Höhenkoten einzelner Punkte oder Kanten Die bis jetzt erstellten Freiflächen sind, mit Ausnahme des geneigten Rechtecks, eben. Jedem einzelnen Punkt kann jetzt eine andere Höhenkote zugewiesen und somit eine Freifläche mo-
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29 Die Werkzeuge
delliert werden. Die Freifläche kann entweder im Grundriss oder im 3D-Fenster modelliert werden.
Zunächst wird die Freifläche aktiviert und der Hotspot, dessen Höhe geändert werden soll, angeklickt. Daraufhin öffnet sich eine Pet-Palette. In dieser wird der Befehl Freiflächenpunkt in der Höhe verschieben
aktiviert.
Wird dieser Befehl im 2D-Arbeitsfenster genutzt, so erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Höhe des Punktes eingegeben wird.
Bild 29-193 Kommunikationsfenster zur Höheneingabe
Die Höhe kann entweder absolut (zu NN) oder relativ (in Abhängigkeit zum 0,00-Punkt des Projektes) eingegeben werden. Nach Beenden der Eingabe mit OK wird der bearbeitete Punkt in der Höhe verschoben. Im 2D-Fenster wird die Änderung an der Entstehung einer neuen Kante (Höhengrat) sichtbar. Das Ergebnis kann nun im 3D-Fenster überprüft werden.
29 Bild 29-194 Änderung der Höhenkote wird durch einen Höhengrat sichtbar
29.3 Die Planungswerkzeuge
591
!Wird der Unterpunkt Auf alle Anwenden aktiviert, so werden alle Punkte eines Polygonzuges gleichzeitig diese Höhe erhalten. Bei einer Freifläche, die aus vier Punkten eines Polygons besteht, ist diese Eingabe noch uninteressant. Werden aber dieser Fläche, wie im Unterkapitel Hinzufügen eines Polygonzuges als Freiflächenpunkte, zusätzliche Punkte hinzugefügt, kann die Modellierung einer Freifläche durch diese Einstellung sehr schnell durchgeführt werden. Bei der Geometriemethode Geneigtes Rechteck bezieht sich dieser Unterpunkt auf beide Achsen, die durch den ausgewählten Punkt gehen.!
Nach der Aktivierung des Befehls Freiflächenpunkt in der Höhe verschieben im 3D-Fenster, kann der gewählte Freiflächenpunkt mit dem Cursor in seiner Höhe verändert werden. Die Auswirkung der Verschiebung auf die Freifläche wird als Vorschau mit hellgrauen Linien verdeutlicht.
Bild 29-195 Verschieben eines Freiflächenpunktes im 3D-Fenster
Die vertikale Verschiebung des Freiflächenpunktes kann entweder assoziativ oder durch die Eingabe von Koordinaten durchgeführt werden.
Hinzufügen zusätzlicher Punkte Der entstandenen Freifläche können einzelne Punkte oder Kanten hinzugefügt werden, die durch Definition der Höheneingaben die Modellierung einer Landschaft ermöglichen. Je mehr Punkte bei der Modellierung genutzt werden, desto plastischer und natürlicher wird die Landschaft.
29 Bild 29-196 Kommunikationsfenster beim Erstellen eines einzelnen Punktes
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29 Die Werkzeuge
Je nach Auswahl der Geometriemethode werden entweder einzelne Punkte (nur bei der Geometriemethode Polygon möglich) oder ganze Polygonzüge zu den bereits vorhandenen Greifpunkten hinzugefügt. Um Greifpunkte der Freifläche hinzufügen zu können, müssen die erstellte Freifläche und das Werkzeug Freifläche aktiviert sein. Hinzufügen einzelner Punkte Um einen einzelnen Punkt zur Freifläche hinzufügen zu können, muss die Geometriemethode Polygon gewählt werden. Der Cursor wird an die Stelle des neu zu erstellenden Punktes positioniert.
Bild 29-197 Ein einzelner Punkt wird erstellt
Nach einem Doppelklick mit dem Cursor an diese Stelle erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die vertikale Lage des neuen Freiflächenpunktes eingegeben wird. Hinzufügen eines Polygonzuges als Freiflächenpunkt Auf einer aktivierten Freifläche wird mit Hilfe einer der Geometriemethoden ein Polygonzug erstellt. Daraufhin erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Polygonzug entweder als Durchbruch oder als Menge neuer Punkte definiert wird. Zusätzlich wird die vertikale Lage des Polygons festgelegt.
29 Bild 29-198 Kommunikationsfenster beim Hinzufügen mehrerer Punkte
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Nach der Bestätigung der Eingabe mit OK wird das Fenster geschlossen und die neuen Freiflächenpunkte sind erstellt worden. Die einzelnen Punkte des Polygons können nun unabhängig voneinander bearbeitet werden.
Bild 29-199 Mehrere Punkte werden der Freifläche hinzugefügt
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge Die Dokumentationswerkzeuge sind Hilfswerkzeuge, die der Unterstützung bei der Erstellung des Modells dienen. Zudem werden mit den Dokumentationswerkzeugen die Informationen im Modell wiedergegeben. Zuletzt werden die Dokumentationswerkzeuge für die grafische Gestaltung und Aufwertung der Pläne (Layouts) eingesetzt. Die Elemente der Dokumentationswerkzeuge sind im 3D-Fenster nicht sichtbar.
29.4.1 Dokumentationswerkzeuge und Maßstab Das virtuelle Gebäude wird in ARCHICAD im Maßstab 1:1 konstruiert. Erst bei der Ausgabe (Plot, Druck) ist der Maßstab von Bedeutung: Je nach Maßstab verändert sich der Detaillierungsgrad der Darstellung einzelner Bauelemente. Die Darstellung des Projektes besteht nicht ausschließlich aus Elementen der Planungswerkzeuge. Nur diese unterliegen jedoch der maßstabsabhängigen Darstellung. Die 2D-Elemente, also die Elemente der Dokumentationswerkzeuge, insbesondere Etiketten und Bemaßung, bleiben in den unterschiedlichen Maßstäben gleich. Dadurch ändert sich, je nach Maßstab, das Verhältnis zwischen Elementen der Planung und Elementen der Dokumentation.
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29 Die Werkzeuge
Um keine Überraschungen bei der Ausgabe der Pläne zu erleben, empfiehlt es sich, für jeden benötigten Maßstab einen Ausschnitt zu erstellen. Ist der Ausgabemaßstab eingestellt, so können die Dokumentationswerkzeuge zum weiteren Bearbeiten des Ausschnittes eingesetzt werden. Mit den Elementen des Werkzeuges Text können Änderungen des Maßstabes automatisch angepasst werden.
1:50
1:100
Bild 29-200 Auswirkung unterschiedlicher Maßstäbe auf die Darstellung der Elemente der Dokumentationswerkzeuge
29.4.2 Das Werkzeug TEXT Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / TEXT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut: Alt , Shift und Taste T
Das Werkzeug TEXT wird zur Erstellung der Textfelder innerhalb einzelner Arbeitsfenster, inklusive der Layouts, eingesetzt. Dem Textwerkzeug stehen alle auf dem Rechner installierten Schriftarten zur Verfügung.
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29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bild 29-201 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Text
Grundeinstellungen Das Grundeisstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs TEXT ist in zwei Blöcke unterteilt.
Textstil Unter Textstil werden die Formateinstellungen des Textes vorgenommen. Es werden Zeichensatz, Schrifttyp, Schriftgröße, Stiftfarbe, Textformat (Fett, Kursiv, Unterstrichen, Durchgestrichen), Ausrichtung innerhalb einer Zeile, Breite einzelner Buchstaben und der Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben festgelegt. Die Eingabe der Schriftgröße ist im Gegensatz zu den Schreibprogrammen, dort wird die Größe meist in Dots definiert, metrisch.
Textblock-Format Hier werden einzelne Einstellungen des Textblocks definiert. Dazu gehören: Winkel des Textblockes, Zeilenumbruch, Ankerpunkt, Farbe des Hintergrundes, Rahmen und der Abstand des Rahmens zum Text. Modell-Größe und Papier-Größe beziehen sich auf das Verhalten des Textblocks bei der Einstellung unterschiedlicher Maßstäbe im Projekt.
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29 Die Werkzeuge
Modell-Größe bedeutet, der Textblock passt sich dem Maßstab an. Das Verhältnis zwischen Modell und Text bleibt immer konstant. Papier-Größe bedeutet, die Textgröße bleibt in allen Maßstäben gleich. Bei großen Maßstäben wird der Textblock im Verhältnis zum Modell sehr groß dargestellt, in kleinen Maßstäben klein. Die Entscheidung, welche Skalierfähigkeit dem Textblock zugewiesen werden soll, hängt von seiner Aufgabe ab.
M 1:100
M 1:50
Bild 29-202 Unterschiedliche Skaliereinstellungen der Text-Blöcke
Arbeitsweise Ein Textblock kann auf zwei unterschiedliche Weisen erstellt werden. Durch einen Doppelklick der Maus wird ein Textblock innerhalb des Arbeitsfensters geöffnet. Ein solcher Textblock hat bei der Erstellung keinen automatischen Zeilenumbruch, kann jedoch nachträglich abgeändert werden. Es besteht zudem die Möglichkeit, mit dem Cursor die Breite des Textblocks vorab festzulegen. Der Zeilenumbruch passt sich automatisch dieser Breite an. Bei beiden Methoden wird ein Textbearbeitungsfeld geöffnet.
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Bild 29-203 Das Textbearbeitungsfeld ist einem Schreibprogramm nachempfunden
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Ist der Text geschrieben, wird mit dem Cursor die Arbeitsfläche angeklickt. Dadurch wird die Texteingabe beendet und der Text erscheint in der voreingestellten Größe. Zum nachträglichen Bearbeiten wird das Textfeld mit dem Pfeil-Werkzeug markiert, das TextWerkzeug aktiviert und mit dem Cursor in das Textfeld geklickt. Das Textfeld wird im Textbearbeitungsfeld geöffnet und kann bearbeitet werden.
Beim Anklicken des Buttons Autotext einfügen erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem Autotext aus Vorlagen ausgewählt werden kann. Wenn die Projektinformationen mit Projekt-Info (HAUPTMENÜ/ABLAGE) eingegeben wurden, kann der Autotext die Daten auslesen.
Bild 29-204 Autotext-Kommunikationsfenster
29.4.3 Das Werkzeug ETIKETT Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / ETIKETT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Alt , Shift und Taste E
Das Werkzeug ETIKETT wird zum gezielten Beschriften einzelner Elemente eingesetzt. So z. B. die Eingabe der Abmessungen eines Balkens. Bei allen Elementen der PlanungsWerkzeuge können die Etiketten bereits in den Grundeinstellungen definiert werden. Über dieses Werkzeug können entweder unabhängige Etiketten erstellt oder Etiketten der PlanungsElemente nachbearbeitet werden.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-205 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Etikett
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster ist in sechs Bereiche geteilt: Inhalt und Vorschau, Textstil, Zeiger, Symboletikett, Individuelle Einstellungen und Textetikett. Die Etiketten werden, vergleichbar mit Bibliothekselementen, geladen. Je nach Auswahl des Etiketts werden einzelne Bereiche des Kommunikationsfensters gesperrt.
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Hierfür wird der Button oberhalb des Vorschaufensters angeklickt. Es erscheinen alle dem Projekt zur Verfügung stehenden Etiketten. Mit dem Anklicken des Menüpunktes Etikett laden… erscheint ein Fenster, in dem der Pfad der Etikett-Datei angegeben wird. Die Bereiche Textstil und Zeiger beinhalten die Einstellungen der Darstellung des Etiketts. Symboletiketten, Individuelle Einstellungen und Textetikett definieren den Inhalt des Etiketts.
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Inhalt und Vorschau In diesem Paneel wird das gewünschte Etikett geladen. Die Art des Etiketts bestimmt, ob das Etikett ein Vorschaubild hat oder nicht.
Arbeitsweise Mit dem Cursor wird die Form des Zeigers, entsprechend den Grundeinstellungen (Radial oder Polygonal), definiert. Daraufhin wird der Marker erstellt.
Bild 29-206 Ein unabhängiges Etikett ist erstellt worden
Ist ein unabhängiges Etikett erstellt worden, ist es mit dem Element nicht verknüpft. Um das Etikett nicht zu verlieren, müssen alle Bewegungs-Befehle des Elementes das unabhängige Etikett mit einbeziehen.
29.4.4 Die Werkzeuge der BEMASSUNG Das Werkzeug BEMASSUNG
Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / BEMASSUNG HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Taste B
Das Werkzeug BEMASSUNG wird zur Erstellung linearer Bemaßungsketten eingesetzt.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-207 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Bemaßung
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster ist in drei Paneele aufgeteilt: Typ und Zeichensatz, Marker und Maßhilfslinien-Einstellungen und Bemaßungsdetails. Typ und Zeichensatz
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Mit dem Button auf der rechten Seite des Paneels wird die Art der Maßlinienbegrenzung gesteuert.
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bild 29-208 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Bemaßung
Die Maßketten passen sich Veränderungen des Projektes an. Soll dieses Verhalten unterdrückt werden, so wird die Einstellung Unabhängige Bemaßung aktiviert.
Marker und Maßhilfslinieneinstellungen In diesem Paneel wird die Darstellung der Maßlinie genauer definiert. Je nach Maßlinienbegrenzung werden die Größe des Markers und, abhängig von der Definition der Maßhilfslinie im Paneel Typ und Zeichensatz (Keine, Wie Marker, Eigene Größe und Dynamische Höhe), die zusätzlichen Maßhilfslinieneinstellungen eingestellt. Bemaßungsdetails Im Paneel Bemaßungsdetails werden die Bemaßung der Öffnungen und die Bemaßung mehrschichtiger Wände genauer bestimmt.
Das Werkzeug RADIALBEMASSUNG Werkzeug: RADIALBEMASSUNG Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / RADIALBEMASSUNG HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut: Shift und Taste B
Das Werkzeug RADIALBEMASSUNG ist eine Sonderform des Werkzeuges BEMASSUNG und wird zur Bemaßung von Bogen und Kreissegmenten verwendet.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-209 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Radialbemaßung
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus dem Paneel: Typ und Zeichensatz. Typ und Zeichensatz Die Einstellungen des Typs, der Maßhilfslinie & Textes, der Stiftfarben der Maß- und Maßhilfslinien und der Markergröße sind mit selbsterklärenden Icons dargestellt. Mit dem Button auf der rechten Seite des Paneels wird die Art der Maßlinienbegrenzung gesteuert.
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Bild 29-210 Auswahl an Maßlinienbegrenzung
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Das Werkzeug HÖHENBEMASSUNG Werkzeug: HÖHENBEMASSUNG Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / HÖHENBEMASSUNG HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Alt , Shift und Taste B
Das Werkzeug HÖHENBEMASSUNG ist eine Sonderform des Werkzeugs BEMASSUNG und wird zur Angabe der Höhenkoten eingesetzt.
Bild 29-211 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeuges Höhenbemaßung
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus dem Paneel Typ und Zeichensatz. Typ und Zeichensatz Die Auswahl der Marker-Typen wird beim Anklicken des rechts im Paneel liegenden Buttons sichtbar.
29 Bild 29-212 Die Auswahl der Marker
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29 Die Werkzeuge
Wird die Einstellung Fixierte Höhe aktiviert, so wird der erstellte Marker nicht mit den Elementen des Projektes verknüpft, die Höhenangaben bleiben, trotz Änderungen im Projekt, unverändert.
Das Werkzeug WINKELBEMASSUNG Werkzeug: WINKELBEMASSUNG Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / WINKELBEMASSUNG HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Taste 4
Das Werkzeug WINKELBEMASSUNG ist eine Sonderform des Werkzeugs BEMASSUNG und wird zur Angabe der Winkelgrade zwischen den Elementen eingesetzt.
Bild 29-213 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Winkelbemaßung
Grundeinstellungen
29
Das Grundeisstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus zwei Paneelen: Typ und Zeichensatz und Marker und Maßhilfslinieneinstellungen.
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29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
Typ und Zeichensatz In diesem Paneel werden der Typ (Außen- oder Innenwinkel), die Ausrichtung der Maßzahl (0°, senkrecht zum gemessenen Winkel, parallel zum gemessenen Winkel), die Art der Maßhilfslinie (Keiner, Wie Marker, Eigene Größe und Dynamische Höhe) und die Stiftfarben der Maßlinie und des Markers bestimmt. Die Auswahl an Maßlinienbegrenzungen wird beim Anklicken des Buttons rechts im Paneel sichtbar.
Bild 29-214 Auswahl an Maßlinienbegrenzungen
Marker und Maßhilfslinieneinstellung In diesem Paneel wird die Darstellung der Maßlinie genauer definiert. Je nach Maßlinienbegrenzung werden die Größe des Markers und, abhängig von der Definition der Maßhilfslinie im Paneel Typ und Zeichensatz, die zusätzlichen Maßhilfslinieneinstellungen vorgenommen.
Arbeitsweise Nachdem alle Parameter bestimmt wurden, Kommunikationsfensters mit OK geschlossen.
wird
das
Grundeinstellungs-
Mit dem Cursor werden nacheinander die Elemente angeklickt, die bemaßt werden sollen. Danach wird durch einen Doppelklick mit der linken Maustaste die Auswahl abgeschlossen. Der Cursor ändert seine Form zu einem Hammer. Mit diesem Hammer wird die Position der Maßkette bzw. die Lage des Markers definiert. Die Maßkette ist mit den gewählten Elementen verknüpft. Wird eines der Elemente bewegt oder geändert, passt sich die Maßkette diesen Änderungen automatisch an.
29 Bild 29-215 Eine Bemaßungskette
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29 Die Werkzeuge
Die Winkelbemaßung bildet in diesem Fall eine Ausnahme, da der Winkel nur zwischen zwei Elementen definiert werden kann.
Bild 29-216 Maßline einer Winkelbemaßung
Bei der Radialen Bemaßung wird ein Kreis- bzw. Bogensegment mit dem Cursor angeklickt. Daraufhin verändert der Cursor seine Form zu einem Stift. Mit diesem Stift wird die Position der Maßlinie definiert.
Bild 29-217 Maßlinien der Radialbemaßung
Bei der Höhenbemaßung wird mit dem Cursor die horizontale Ebene (Decke, Dächer, Landschaftselemente) markiert. Dabei spielt die Schwerkraft eine wichtige Rolle. Nur bei aktivierter Schwerkraft wird der Höhenmarker mit den entsprechenden Elementen verknüpft und passt sich vertikalen Änderungen an.
29 Der Marker wird durch einen Mausklick positioniert.
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bild 29-218 Ein Marker der Höhenbemaßung
Hinzufügen/Entfernen einzelner Elemente aus der Maßkette Maßketten der Bemaßungswerkzeuge können nachträglich ergänzt werden. Hierfür wird die entsprechende Maßkette aktiviert. Bei gedrückter Strg-Taste wird das Element, das zusätzlich bemaßt werden soll, angeklickt. Das neue Maß wird daraufhin der markierten Maßkette hinzugefügt.
Bild 29-219 Einer bestehenden Maßkette wird ein Maß hinzugefügt
Um ein Maß aus einer bestehenden Maßkette zu entfernen, wird die Maßhilfslinie des entsprechenden Maßes markiert. Dabei bleibt die restliche Maßkette deaktiviert.
Mit Entf wird dann das Maß entfernt. Die Maßkette bleibt erhalten und passt sich der Änderung an.
29 Die Maßkette passt sich den Änderungen an.
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29 Die Werkzeuge
Eigener Bemaßungstext Die Maßketten können mit eigenen Texten und Zahlen versehen werden. Dazu wird der Bemaßungstext markiert.
Mit der rechten Maustaste wird ein Menü geöffnet, in dem dann der Menüpunkt Bemaßungstext Einstellungen... (Shortcut: Strg und Taste T) aktiviert wird.
Bild 29-220 Der Menüpunkt Bemaßungstext Einstellungen wird aktiviert
Bild 29-221 Kommunikationsfenster zur Einstellung des Bemaßungstextes
29
In dem sich öffnenden Kommunikationsfenster lässt sich der neue Text bestimmen. Dann wird das Kommunikationsfenster wieder, mit OK, geschlossen.
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29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
Bild 29-222 Der Text der Maßkette wurde entsprechend geändert !Die Beschriftung sämtlicher Bemaßungswerkzeuge passt sich den veränderten Maßstäben nicht an. Für diese Werkzeuge hat sich eine andere Lösung bewährt: da in unterschiedlichen Maßstäben auch unterschiedliche Maße relevant sind, werden Maßketten für unterschiedliche Maßstäbe auf unterschiedliche Ebenen gelegt. Die Aktivität der Ebene kann zusammen mit dem Maßstab in einem Ausschnitt gespeichert werden.!
Automatische Bemaßung
Das Erstellen von linearen Maßketten kann durch die AUTOMATISCHE BEMASSUNG beschleunigt werden. Dazu wird der Bereich des Projektes markiert, der bemaßt werden soll. Daraufhin wird der Befehl AUTOMATISCHE BEMASSUNG aktiviert. Befehl: AUTOMATISCHE BEMASSUNG HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION AUTOMATISCHE BEMASSUNG
¬
DOKUMENTATION
EXTRAS
¬
Zur Auswahl stehen die automatische Innenbemaßung und die automatische Außenbemaßung. Zu den beiden Bemaßungen gibt es jeweils eigene Einstellungsdialoge.
29
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29 Die Werkzeuge
Kommunikationsfenster der Außenbemaßung
Kommunikationsfenster der Innenbemaßung
Bild 29-223 Kommunikationsfenster der Automatischen Bemaßung
Außenbemaßung Der Richtungsvektor der automatischen Maßketten wird mit dem Cursor, durch Bestimmen eines Referenzelementes, definiert. Der Cursor ändert seine Form zu einem Hammer. Mit diesem Hammer wird die Position der äußersten Maßkette definiert. Die weitere Maßketten werden automatisch erstellt.
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29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bild 29-224 Automatische Bemaßung einer Längsseite des Projektes
Die Darstellung der Maßkette entspricht der letzten Einstellung des Werkzeugs BEMASSUNG. Innenbemaßung Nachdem die Einstellungen der Innenbemaßung vorgenommen wurden, wird der Dialog mit OK beendet. Danach wird mit dem Cursor ein Polygonzug eingezeichnet, der die Grenzen der Maßkette definiert. Mit dem Schließen des Polygonzug verändert der Cursor seine Form zu einem Hammer. Mit diesem Hammer wird die endgültige Position der Maßkette festgelegt. Die Darstellung der Maßkette entspricht der letzten Einstellung des Werkzeugs BEMASSUNG.
29 Bild 29-225 Automatische Innenbemaßung des Esszimmers
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29 Die Werkzeuge
29.4.5 Das Werkzeug RASTERELEMENT Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / RASTERELEMENT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUG
Das Werkzeug RASTERELEMENT wird zur Benennung der Rasterachsen verwendet. Das Werkzeug ist mit einem Automatismus verknüpft. Wird ein Rasterelement erstellt, so ist dieses in allen relevanten Arbeitsfenstern sichtbar.
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Bild 29-226 GrundeinstellungsKommunikationsfenster des Werkzeugs Rasterelement
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Grundeinstellungen In den Grundeinstellungen wird die Darstellung des Rasterelements in Grundriss, Schnitt/ Ansicht und 3D-Fenster definiert. Im Paneel Bezeichnungsregeln wird die Benennung der Achsen (von A-Z bzw. von 1-...) bestimmt. Im Paneel Marker wird die Darstellung des Markerkopfs (Textart, Textfarbe, Textgröße usw.) bestimmt.
Arbeitsweise Zur Erstellung der Rasterelemente stehen 3 Geometriemethoden zur Verfügung: Linear, Mittelpunkt und Radius und Drei Punkte. Je nach Wahl der Methode werden entweder gerade oder gebogene Rasterelemente erstellt. Nacheinander erstellte Rasterelemente folgen den Bezeichnungsregeln des GrundeinstellungsKommunikationsfensters.
29.4.6 Das Werkzeug SCHRAFFUR Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / SCHRAFFUR HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Shift und Taste S
Das Werkzeug SCHRAFFUR wird meist bei der grafischen Ausarbeitung der Endpläne (Layouts) eingesetzt. Die Schraffuren können jedoch genauso als Hilfselemente genutzt werden, da die Umwandlung der Kanten zu 3D-Elementen möglich ist. Im Konstruktionsbereich werden mit den Schraffuren eigene Profile im Profileditor erstellt.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-227 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Schraffur-Werkzeugs
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus drei Paneelen: Allgemeine Einstellung, Erweiterte Einstellung und Listen und Etiketten.
Allgemeine Einstellungen In den Allgemeinen Einstellungen werden die Konturlinie (vorhanden oder nicht, Art und Stiftfarbe ), die Schraffurmuster, die Stiftfarbe des Vordergrundes und Hintergrundes und die Richtung des Musters (Standard, mit Bezugsvektor [Drehen des Musters] und verzerrt [Skalieren des Musters]) definiert.
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Bei der Auswahl der Schraffur stehen fünf verschiedene Schraffur-Typen zur Verfügung: Massiv-Schraffuren, Farbverläufe, Vektor-, Symbol- und Bild-Schraffuren. Die Farbverläufe und die Bild-Schraffuren werden häufig zum grafischen Gestalten der Abgabe-Pläne eingesetzt.
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bild 29-228 Unterschiedliche Schraffurtypen
Wird die Einstellung mit Flächenmaß aktiviert, so wird das Schraffur-Flächenmaß mit dargestellt.
Erweiterte Einstellungen Beim Austausch der Daten zu anderen CAD-Programmen kann eine Schraffur mit den erweiterten Einstellungen genauer bestimmt werden. Standardmäßig ist jede Schraffur eine 2D-Zeichnungsschraffur. Wird eine Schraffur als Deckschraffur definiert, so verändert sie ihre Einstellungen entsprechend den spezifischen Modelleinstellungen. Diese befinden sich im Hauptmenü Dokumentation ¬ Modelldarstellung ¬ Modelldarstellung erstellen...
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-229 Kommunikationsfenster der Modelldarstellung
Arbeitsweise Die Möglichkeiten beim Erstellen einer Schraffur hängen von der Auswahl der Geometriemethode ab. Es stehen drei Geometriemethoden zur Verfügung: Polygon, Rechteck und Gedrehtes Rechteck.
Bild 29-230 Pet-Palette beim Erstellen einer Schraffur mit der Polygon-Geometriemethode
Während bei den Geometriemethoden Rechteck und Gedrehtes Rechteck nur die Eingaben der Diagonalen bzw. des Drehvektors und der Tiefe der Deckenplatte möglich sind, erscheint bei der Erstellung einer Schraffur mit der Geometriemethode Polygon eine Pet-Palette, die die Möglichkeiten der Erstellung gebogener Kanten bietet.
29 Bei der Erstellung einer Schraffur mit der Geometriemethode POLYGON werden die einzelnen Ecken der entstehenden Schraffur, entweder assoziativ durch Klicken des Cursors
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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oder durch die Eingabe der Koordinaten, definiert. Erst wenn der Polygonzug geschlossen ist, wird die Schraffur dargestellt.
Bei der Erstellung einer Schraffur mit der Geometriemethode RECHTECK werden der Startpunkt des Schraffur-Rechteckes und eine seiner Diagonalen definiert. Bei der Erstellung einer Schraffur mit der Geometriemethode GEDREHTES RECHTECK werden nach der Definition des Startpunktes die Richtung und die Länge des Drehvektors definiert, der gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechteckes bildet. Nach der Definition dieser Seite kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Längeneingabe wird die zweite Seite des Rechteckes und dadurch seine endgültige Form definiert. Wurde die Einstellung mit Flächenmaß aktiviert, so verändert der Cursor nach Eingabe der Schraffur, unabhängig von der Geometriemethode, seine Form zu einem Hammer. Mit diesem Hammer wird die Position der Flächenangabe bestimmt. Bei Farbverläufen wird zuerst die Außenform der Schraffur definiert. Wird die SchraffurFläche danach aktiviert, wird der Verlauf-Verktor sichtbar. Je kürzer dieser Vektor, desto härter ist der Farbübergang. Dieser Vektor kann nachträglich in seiner Richtung und seiner Länge verändert werden.
Bild 29-231 Veränderung des Verlauf-Vektors
Zur Gestaltung eines Projektes mit Bilder-Schraffuren steht bereits eine Auswahl zur Verfügung. Reicht diese nicht aus, besteht die Möglichkeit, eigene Schraffuren zu erstellen. Hierfür wird die Verwaltung der Schraffuren im Projekt unter HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ELEMENT-ATTRIBUTE… ¬ SCHRAFFURTYPEN… geöffnet.
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29 Die Werkzeuge
Im Kommunikationsfenster kann jede Schraffur des Projektes geöffnet werden. Um eigene Bild-Schraffuren erstellen zu können, sollte eine bereits vorhandene Bildschraffur dupliziert und umbenannt werden. In den Paneelen Verfügbare und Nur-Bildschirm-Muster wird die Verfügbarkeit der Schraffur definiert. Bildschraffuren können nicht als Bauteilschraffuren eingesetzt werden. Im Paneel Schraffur-Textur wird ein Bild der Textur eingeladen und dessen Größe definiert. Die Spiegelmethode steuert die Aneinanderreihung der Bilder. Modellgröße und Papiergröße steuern das Erscheinen der Schraffur in unterschiedlichen Maßstäben (Modellgröße Æ gleiches Erscheinen, unabhängig vom Maßstab; Papiergröße Æ wird entsprechend dem Maßstab größer oder kleiner dargestellt). Sind alle Einstellungen vorgenommen, wird das Kommunikationsfenster mit OK geschlossen. !Achten Sie darauf, dass das Texturbild der Projektbibliothek zur Verfügung steht.!
29 Bild 29-232 Veränderung des Verlauf-Vektors
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29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
Schraffuren Vereinigen Der Befehl SCHRAFFUREN-VEREINIGUNG HAUPTMENÜLEISTE / BEARBEITEN ¬ VEREINIGEN UND ZERLEGEN ¬ SCHRAFFURENVEREINIGUNG...
Die zu bearbeitenden Schraffuren werden mit dem PFEIL-Werkzeug aktiviert. Der Befehl SCHRAFFUREN-VEREINIGUNG wird aufgerufen. Es erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die genauen Eingaben der Vereinigung vorgenommen werden.
Die zu bearbeitenden Schraffuren werden aktiviert.
Kommunikationsfenster Vereinigung
des
Befehls
Schraffur-
Bild 29-233 Vorgehensweise bei Schraffurvereinigung
Mit OK werden die ausgewählten Schraffuren vereinigt bzw. bei den überlappenden Schraffuren die nicht sichtbaren Bereiche entfernt. !Bei den überlappenden Schraffuren bestimmt die Darstellungsreihenfolge den Erhalt der Schraffur. Darstellungsreihenfolge ändern: Objekt markieren, Hauptmenü BEARBEITEN ¬ DARSTELLUNGSREIHENFOLGE.!
Bild 29-234 Darstellungsreihenfolge
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-235 Schraffuren nach der Entfernung der Überlappung
29.4.7 Das Werkzeug LINIE
Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / LINIE HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut: Taste L
Das Werkzeug LINIE erzeugt 2D-Elemente, die entweder als Gestaltungs- oder als Hilfselemente bei der Erstellung eines Projektes eingesetzt werden. Mit Hilfe der verschiedenen Linienarten (Linie, Kreis und Polylinie) lassen sich komplexe zweidimensionale Formen erzeugen. Mit der Zauberstab-Methode können diese in 3DElemente umgewandelt werden.
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29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bild 29-236 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeuges Linie
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus zwei Paneelen: Allgemeine Einstellungen und Erweiterte Einstellungen.
Allgemeine Einstellungen Im diesem Paneel werden der Linientyp und die Stiftfarbe bestimmt. Durch das Anklicken des Buttons Linientyp wird ein Auswahlfenster mit einer Vielzahl verschiedener Linientypen geöffnet. Wird die Einstellung Raumfläche-Begrenzung aktiviert, so wird die erstellte Linie bei Erstellung eines Raums automatisch als dessen Grenze erkannt.
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29 Die Werkzeuge
Eine Linie kann als Pfeil gezeichnet werden. Es stehen vier Möglichkeiten einer Pfeillinie zur Verfügung: Keine (einfache Linie), Anfang (Pfeil am Startpunkt der Linie), Ende (Pfeil am Endpunkt der Linie), Beide (Start- und Endpunkt der Linie mit Pfeilen). Unter Pfeilform stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Pfeilformen zur Auswahl.
Erweiterte Einstellungen Mit den Erweiterten Einstellungen können Linien einer Linienkategorie zugewiesen werden. Die Kategorien sind nützlich bei der Bearbeitung der 2D-Zeichnungen (z. B. Details). So kann zum Beispiel eine gezeichnete Linie stärker hervorgehoben werden.
Die Zuweisung einer Kategorie kann beim Datenaustausch zu anderen CAD-Programmen hilfreich sein. Bildschirmdarstellungs-Optionen: Im Hauptmenü ANSICHT ¬ BILDSCHIRMDARSTELLUNGS-OPTIONEN kann die Sicht auf das Projekt auf dem Bildschirm definiert werden. Diese Einstellungen entsprechen nicht der Wiedergabe des Projektes auf den Printmedien! Die Darstellungsoptionen dienen der besseren Übersicht.
Arbeitsweise Bei der Erstellung einer Linie stehen vier verschiedene Geometriemethoden zur Verfügung: Einfach, Poly, Rechteck und Gedrehtes Rechteck. Mit der Geometriemethode EINFACH wird ein einzelnes Linienelement erstellt. Hierfür wird der Cursor an die Stelle des Startpunktes eines Linienelementes positioniert. Mit Hilfe der Koordinaten- bzw. der Längeneingabe wird die Länge dieses Linienelementes bestimmt. Bei der Wahl der Geometriemethode POLY wird der Endpunkt der letzterstellten Linie automatisch zum Startpunkt des nächsten Linie. Der Polygonzug wird mit einem Doppelklick beendet. Die einzelnen Linien des Polygonszug sind gruppiert.
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Bei der Geometriemethode RECHTECK werden nach der Eingabe des Startpunktes, durch die Eingabe einer Diagonalen, die Breite und die Länge des Rechtecks definiert. Dadurch entsteht ein geschlossener, rechteckiger Polygonzug, der aus vier gruppierten Einzellinien besteht.
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bei der Geometriemethode GEDREHTES RECHTECK werden nach der Definition des Startpunktes die Richtung und die Länge des Drehvektors bestimmt, der gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechteckes bildet. Nach der Definition dieser Seite kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Längeneingabe wird die zweite Seite des Rechtecks und dadurch seine endgültige Form definiert. Die einzelnen Linien, die das gedrehte Rechteck bilden, sind gruppiert.
29.4.8 Das Werkzeug KREIS/BOGEN Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / KREIS HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Taste K
Das Werkzeug KREIS bildet eine Sonderform des Werkzeugs LINIE und wird zum Erstellen von Kreisen und Bögen verwendet.
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus zwei Paneelen: Allgemeine Einstellungen und Erweiterte Einstellungen. Da dieses Werkzeug nur eine Sonderform des Werkzeuges LINIE darstellt, sind die Grundeinstellungen identisch.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-237 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Kreis/Bogen
Arbeitsweise Mit dem Werkzeug KREIS/BOGEN werden kreis- und ellipseförmige Elemente erstellt.
Erstellen der Kreise und Bögen Zum Erstellen der Kreise und Bögen stehen drei Geometriemethoden zur Verfügung: Mittelpunkt und Radius, 3 Punkte und Tangenten.
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Mit der Geometriemethode Mittelpunkt und Radius wird ein Kreis bzw. Bogen wie folgt erstellt. Mit dem Cursor wird der Mittelpunkt des Kreises bestimmt. Der Radius des Kreises wird dann entweder assoziativ, mit dem Cursor, oder durch eine Längenangabe mit Koordinaten definiert. Mit dem Cursor, in Form eines Stiftes, wird die Länge des Kreissegmentes nachgezeichnet. Soll ein Vollkreis erstellt werden, reicht ein Doppelklick mit der Maus.
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29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
Bild 29-238 Das Kreissegment wird definiert
Mit der Geometriemethode 3 PUNKTE wird ein Kreis bzw. Bogen wie folgt erstellt. Der Kreis wird durch Eingabe dreier Punkte des Kreisbogens bestimmt. Bereits nach der Eingabe der ersten beiden Punkte erscheint eine Vorschau des Kreisbogens, deren Form in Abhängigkeit vom dritten Punkt variiert. Dieser kann entweder assoziativ oder durch Eingabe der Koordinaten erstellt werden.
Bild 29-239 Der Kreisbogen variiert in Abhängigkeit zum dritten Punkt
Aus der Eingabe der drei Punkte werden der Mittelpunkt und der Radius automatisch ermittelt. Mit dem Cursor, in Form eines Stiftes, wird die Länge des Kreissegmentes nachgezeichnet. Soll ein Vollkreis erstellt werden, reicht ein Doppelklick mit der Maus.
Bei der Geometriemethode TANGENTEN wird immer ein vollständiger Kreis erzeugt. Die Linien oder Kanten der bestehenden Elemente werden durch Anklicken mit dem Cursor zu Tangenten des zu erstellenden Kreises. Sind maximal drei Tangenten bestimmt, wird der Kreis erstellt. Falls es zur Erstellung des Kreises mehrere Möglichkeiten gibt, ändert der Cursor seine Form zu einem Auge . Durch Bewegen dieses Auges im Arbeitsfenster werden nacheinander die verschiedenen Kreis-Varianten vorgestellt. Durch Klicken mit der Maus wird die akive Variante als Kreis ausgeführt.
29
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29 Die Werkzeuge
Erstellen einer Ellipse Zum Erstellen einer Ellipse stehen drei Geometriemethoden zur Verfügung: Diagonale, Halbdiagonale und Ellipsenradien. Nur bei der Geometriemethode Ellipsenradien ist es möglich, Ellipsensegmente zu erstellen. Die Geometriemethode DIAGONALE erinnert an die Geometriemethode RECHTECK anderer Werkzeuge. Durch die Eingabe einer Diagonalen wird ein Rechteck erstellt, in das die Ellipse eingeschrieben wird.
Bild 29-240 Die Form des Rechtecks bestimmt die Form der Ellipse
Bei der Geometriemethode HALBDIAGONALE wird ein Rechteck definiert, dessen längere Seite der Hälfte der langen Achse der Ellipse und dessen kürzere Seite der Hälfte der kurzen Achse entspricht.
Bild 29-241 Die Erstellung einer Ellipse durch die Geometriemethode Halbdiagonale
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Bei der Erstellung einer Ellipse mit der Geometriemethode ELLIPSENRADIEN wird zunächst der Mittelpunkt der Ellipse, durch Anklicken mit dem Cursor, bestimmt. Daraufhin werden, entweder assoziativ mit dem Cursor oder durch die Eingabe der Koordinaten, nacheinander zwei beliebige Radien der Ellipse definiert. Bereits nach der Eingabe des ersten Radius erscheint die Ellipse als Vorschau, die sich in Abhängigkeit vom zweiten Radius verändert. Ist die endgültige Form der Ellipse konstruiert, so kann mit dem Cursor, in Form eines Stiftes, die Länge des Ellipsensegmentes bestimmt werden. Mit einem Klick der linken Maustaste wird das Ellipsensegment erstellt.
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bild 29-242 Durch Definition zweier beliebiger Radien wird die Ellipse beschrieben
29.4.9 Das Werkzeug POLYLINIE Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / POLYLINIE HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Shift und Taste K
Das Werkzeug POLYLINIE ist eine Sonderform des Werkzeuges LINIE. Im Unterschied zu Polygonzügen, die mit der Geometriemethode Polygonzug des Werkzeugs LINIE erstellt werden, besteht eine Polylinie aus nur einer einzigen Linie. Eine Polylinie kann als eine Linie mit mehreren „Gelenken“ beschrieben werden.
Bild 29-243 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Polylinie
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29 Die Werkzeuge
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster ist mit dem des Werkzeuges LINIE und dem des Werkzeugs KREIS/BOGEN identisch.
Arbeitsweise
Zur Erstellung einer Polylinie stehen drei Geometriemethoden zur Verfügung: Polygon, Rechteck und Gedrehtes Rechteck.
Die Erstellung einer Polylinie mit der Geometriemethode Polygon ähnelt der Erstellung eines Polygonzuges. Die einzelnen Punkte werden nacheinander eingegeben und die Eingabe mit einem Doppelklick beendet.
Bei der Geometriemethode Rechteck werden nach der Eingabe des Startpunktes, durch die Eingabe einer Diagonalen, die Breite und die Länge des Rechtecks festgelegt. Dadurch entsteht ein geschlossener, rechteckiger Polygonzug, der aus nur einer Polylinie besteht.
Bei der Geometriemethode Gedrehtes Rechteck werden nach Festlegen des Startpunktes die Richtung und die Länge des Drehvektors bestimmt, der gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechteckes bildet. Nach der Definition dieser Seite kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Längeneingabe wird die zweite Seite des Rechtecks und dadurch seine endgültige Form definiert. Das entstandene gedrehte Rechteck besteht aus einer einzigen Polylinie.
29 Bild 29-244 Eine Polylinie kann nachträglich bearbeitet werden
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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29.4.10 Das Werkzeug SPLINE Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / SPLINE HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Alt , Shift und Taste S
Das Werkzeug SPLINE bildet eine Sonderform des Werkzeugs LINIE.
Bild 29-245 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Spline
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster entspricht dem des Werkzeugs LINIE. Im Kommunikationsfenster des Werkzeuges SPLINE kann zusätzlich die Geometriemethode Normal oder Bézierkurve (eine parametrisch modellierbare Kurve) gewählt werden.
Ob ein Spline als geschlossenes Element erstellt werden soll, wird im Paneel Allgemeine Einstellungen bestimmt. Ein Spline kann auch nachträglich mit dieser Einstellung geschlossen werden.
29
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29 Die Werkzeuge
Arbeitsweise Zur Erzeugung eines Splines stehen insgesamt drei Geometriemethoden zur Verfügung: Normal, Bézier und Freihand.
Bei der Geometriemethode Normal werden die Knotenpunkte der Polynome nacheinander erstellt. Bei der Erstellung eines neuen Knotenpunktes wird durch die Lage der Tangente an diesem Punkt der Verlauf des Splines modelliert. Ein fertiger Spline kann nur an den Knotenpunkten verändert werden. Dies unterscheidet den Spline von einer Polylinie, die auch an einer der Kanten bearbeitet werden kann.
Bild 29-246 Der Spline wird modelliert
Bei der Geometriemethode Bézier wird ein Spline als parametrisch modellierbare Bézierkurve erzeugt. Diese Splines ähneln den „normalen“ Splines, sind jedoch besser modellierbar, da die Knotenpunkte Tangentenhebel haben. Durch die Bewegung der Tangentenhebel kann die Kurve zwischen den Knotenpunkten genauer angepasst werden.
Bild 29-247 Tangentenhebel an Knotenpunkten eines Splines
29
Bei der Erstellung eines Splines mit der Geometriemethode Freihand wird die Computermaus zum Zeichenstift. Der Benutzer erstellt eine freie Form, die nach dem Beenden der Zeichnung, durch einen Klick mit der Maus, in ein Spline umgewandelt wird. Mit etwas Übung können so interessante Staffagen zur Plangestaltung erstellt werden.
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29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
Bild 29-248 Ein Freihand gezeichneter Baum
29.4.11 Das Werkzeug FIXPUNKT Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / FIXPUNKT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Alt , Shift und Taste F
Das Werkzeug FIXPUNKTE wird zur Erstellung zusätzlicher, unabhängiger Punkte im Arbeitsfenster verwendet.
Bild 29-249 Dialog Fixpunkt Grundeinstellung
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29 Die Werkzeuge
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus einem einzigen Paneel Farbe. In diesem Paneel kann die Stiftfarbe des Punktes ausgewählt werden.
Arbeitsweise Ein Fixpunkt ist ein Hilfselement zur Erstellung unabhängiger Punkte, die bei der Konstruktion komplexer Elemente hilfreich sein können. Fixpunkte sind bei der Ausgabe des Projektes auf Printmedien unsichtbar. Fixpunkte behalten in allen Zoomeinstellungen die gleiche Größe. Die Fixpunkte können auch beim Lösen der Schnitte/Ansichten vom Modell oder beim Verwenden des Maßkettenwerkzeugs, wenn beim Setzen der Maßkettenpunkte die Elemente nur ungenau gegriffen werden, entstehen.
Bild 29-250 Auf der im Arbeitsblatt dargestellten Fassade sind Fixpunkte sichtbar. Ein Zeichen, dass die Darstellung vom Projekt gelöst ist
29.4.12 Das Werkzeug BILD
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Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / BILDER HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Taste 5
Das Werkzeug BILD wird zur Einbindung von Grafikdateien in die CAD-Zeichnung verwendet.
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Bild 29-251 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Bild
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus zwei Paneelen: Vorschau und Positionierung und Bildformat.
Vorschau und Positionierung Mit Öffnen wird ein Explorer-ähnliches Fenster geöffnet, in dem der Pfad zu der Bilddatei erstellt wird. Mit Einfügen wird die Zeichnung aus der Zwischenablage importiert. Mit den Eingaben der Bildgröße und der Auflösung wird die Größe des Bildes innerhalb des Projektes bestimmt. !Je kleiner die Auflösung, desto schlechter ist die Qualität der Darstellung.!
29
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29 Die Werkzeuge
Mit 1 zu 1 Pixel-Korrespondenz mit der Bildschirmauflösung einfügen bedeutet 1 Pixel des Bildes entspricht einem Pixel des Bildschirmes. Je größer der aktuelle Zoom des Projektes, desto größer wird das Bild importiert. Transparenz bedeutet, dass alle weißen Pixel des Bildes durchsichtig sind und die unter dem Bild liegenden Objekte sichtbar lassen. Vertikal Spiegeln wird verwendet, um das Bild seitenverkehrt zu positionieren. Der Winkel bezieht sich auf die Drehung des Bildes bei der Positionierung im Bezug auf die Z-Achse. Der Ankerpunkt definiert den Einfügepunkt des Bildes im Projekt.
Bildformat Im Paneel Bildformat kann das Format des Bildes entsprechend den Anforderungen des Projektes geändert werden. Die Größe des Bildes und der verbrauchte Speicherplatz werden dargestellt, so dass die Änderungen nachvollziehbar und kontrollierbar sind. Änderungen des Datenformates können als separate Bilddateien gespeichert werden.
Arbeitsweise Das Bild wird am Ankerpunkt im aktuellen Arbeitsfenster positioniert. Nachträglich kann das Bild nur mit den Befehlen der Bewegen-Gruppe und in seiner Größe und seinen Proportionen geändert werden. Eine Änderung der Konturlinie ist nicht möglich.
29 Bild 29-252 Ein in das Arbeitsfenster eingefügtes Bild
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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29.4.13 Das Werkzeug ZEICHNUNG Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich DOKUMENTATION / ZEICHNUNG HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ DOKUMENTATIONSWERKZEUGE Shortcut : Shift und Taste 1
Das Werkzeug ZEICHNUNG ist eine Weiterentwicklung des Werkzeugs BILD und ermöglich mehr Bearbeitungsmöglichkeiten einer in die CAD-Zeichnung importierten Bilddatei.
29 Bild 29-253 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Zeichnung
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29 Die Werkzeuge
Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus vier Paneelen: Identifizierung, Eigenschaften, Rahmen und Titel.
Identifizierung Im Paneel Identifizierung werden die Verwaltungseinstellungen vorgenommen. Die Zeichnung erhält eine eindeutige ID und einen Namen, so dass sie im Projekt verwaltet werden kann. Durch die Eingabe der Quelldatei oder, wie im Fall der Ausschnitte im Layoutbereich, des ARCHICAD-Ausschnittnames wird die Lage der Referenzdatei dokumentiert. Wird der Aktualisierungsmodus auf automatisch gesetzt, wird die Zeichnung bei jedem Öffnen des Arbeitsfenster mit der Referenzdatei abgeglichen und entsprechend den Änderungen aktualisiert.
Eigenschaften
Bild 29-254 Paneel Eigenschaften
Im Paneel Eigenschaften können die Größe und die Auflösung der Zeichnung geändert werden. Bei den Farben besteht die Auswahl zwischen der Darstellung in Originalfarben, Graustufen und als reine Schwarz-Weiß-Darstellung
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Durch die Einstellung Transparenter Hintergrund wird der monochrome Hintergrund der Zeichnung transparent dargestellt oder ein bereits bestehender transparenter Hintergrund der Zeichnung wiedergegeben (z. B. PNG-Dateien).
29.4 Die Dokumentationswerkzeuge
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Der Ankerpunkt und der Winkel bestimmen die Position der Zeichnung beim Einfügen in das Arbeitsfenster.
Rahmen Falls die Zeichnung im Projekt einen Rahmen erhalten soll, können hier die Konturlinie, der Konturstift und der Abstand des Rahmens zur Zeichnung definiert werden.
Titel Einer Zeichnung kann ein Titel nur dann hinzugefügt werden, wenn sie im Layout positioniert wurde. Unter Titel versteht sich ein Text zur Beschriftung der Bilddatei auf dem Plan.
Arbeitsweise Nachdem die Grundeinstellungen vorgenommen wurden, wird der Dialog mit OK geschlossen. Mit einem Mausklick im Arbeitsfenster wird die Lage des Ankerpunktes der Zeichnung bestimmt. In dem sich öffnenden Kommunikationsfenster wird der Pfad zur Zeichnungs-Datei definiert. Dann wird die Zeichnung im Arbeitsfenster positioniert. Die Zeichnung kann, vergleichbar mit einer Schraffur, bearbeitet werden. Ihre Konturen sind beliebig veränderbar.
Bild 29-255 Eine in das Arbeitsfenster eingefügte Zeichnung
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29 Die Werkzeuge
29.5 Die Sichten-Werkzeuge Die Sichten-Werkzeuge verarbeiten die 3D-Daten des Projekts und regenerieren daraus eine Sicht auf das Projekt, die je nach Anforderung grafisch (Innenansicht, Ansicht) oder technisch (Schnitt, Detail) anmutet.
Bild 29-256 Das Sichten-Werkzeuge-Paneel
Sichten (Ausnahme: Kamera) erzeugen eigene 2D-Zeichnungen, die innerhalb des Projektes eingebunden sind und im Navigator verwaltet werden. Die Sichten der Schnitte, Ansichten und Innenansichten sind standardmäßig mit dem Projekt verknüpft. Dadurch werden Änderungen am Projekt auf die Sichten übertragen. Änderungen an den Sichten wiederum werden in das Projekt übernommen. Die Sichten ermöglichen zudem den Einblick in schwer einsehbare Bereiche des Projektes. Die Sichten des Arbeitsblattes und des Details sind standardmäßig nicht mit dem Projekt verbunden, die erzeugten Sichten werden nicht automatisch aktualisiert, können jedoch manuell aktualisiert werden. Bild 29-257 Die Sichten werden in eigenen 2D-Zeichnungen im Navigator verwaltet
Arbeitsblätter lassen sich zur Dokumentation von Planständen oder Varianten verwenden. Die durch Sichten erzeugten 2D-Zeichnungen können als, vom Projekt unabhängige, ARCHICAD-Soloprojekte (*.pln) gespeichert werden. Alle 2D-Zeichnungen der Sichten können als Transparentpausen dargestellt werden.
29
29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster der Sichten-Werkzeuge ist in Paneele geteilt, die die Verwaltung, die Darstellung im Projekt und die Darstellung der Projektelemente und Objekte innerhalb der Sicht steuern.
Allgemein Im Paneel Allgemein werden Referenz-ID und der Name der neuen Sicht eingegeben.
Bild 29-258 Das Paneel Allgemein, am Beispiel des Schnitts
Die Verwaltung innerhalb des Navigators erfordert eine ID zur eindeutigen Identifikation. Der Name hilft dem Benutzer, die Zeichnung innerhalb des Navigator-Fensters schneller zu erkennen. Im unter Name liegenden Pop-Up-Fenster stehen drei mögliche Aufgaben einer Sicht zur Auswahl.
Eine neue Werkzeug-Sicht erstellen: Die Sicht wird nach der Positionierung im Projekt, anhand der Projektdaten, berechnet und erstellt.
29 Verknüpften Marker Platzieren: Die Sicht wird mit einer bereits bestehenden Sicht verknüpft. Beim Aufrufen dieser Sicht wird die mit ihr verknüpfte Sicht mit geöffnet.
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29 Die Werkzeuge
Nicht verknüpften Marker Platzieren: Die im Projekt platzierte Sicht erhält keine Verknüpfung zum Navigator und kann in ihrer Benennung unabhängig zu bereits vorhandenen Sichten behandelt werden. Referenz zu zeigt den Pfad innerhalb des Navigators. Solange die Sicht nicht erstellt ist, bleibt das Feld leer. Im Bereich Status wird die Aktualität einer Sicht definiert. Zur Verfügung stehen drei Zustände: Modell automatisch wieder aufbauen, Manuelles Wiederaufbauen (Modell) und 2DZeichnung. Modell automatisch wieder aufbauen bedeutet, dass die Sicht bei jedem Öffnen mit dem Projekt abgeglichen wird und jede Änderung innerhalb der Sicht das Projekt ändert. Dieser Status ist bei Schnitt, Ansicht und Innenansicht voreingestellt.
Manuelles Wiederaufbauen(Modell) lässt den Datenabgleich zwischen Projekt und Sicht erst dann zu, wenn der Benutzer manuell unter ANSICHT ¬ NEUAUFBAU den Befehl ANHAND DES MODELLS NEU AUFBAUEN aktiviert.
!Die Änderungen im Schnitt werden an das Projektmodell weitergeleitet.!
2D-Zeichnung unterscheidet sich von Manuelles Wiederaufbauen (Modell) dadurch, dass die Projektelemente in 2D-Linien und Flächen aufgelöst werden. Linien und Flächen eines Elementes sind zusammen gruppiert. Änderungen der 2D-Zeichnung haben keine Auswirkung auf das Projektmodell. Die Darstellung der Zeichnung wird erst dann mit dem Modell abgeglichen, wenn der Benutzer manuell im Hauptmenü ANSICHT ¬ NEUAUFBAU den Befehl ANHAND DES MODELLS NEU AUFBAUEN aktiviert. Bei den Sichten Arbeitsblatt und Detail ist nur der Status 2D-Zeichnung möglich. Auf Geschossen zeigen bezieht sich auf die Darstellung des Markers der Sicht innerhalb der Geschosse im Projekt.
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Alle: Der Marker bleibt in allen Geschossen sichtbar
29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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Ursprungsgeschoss: Der Marker ist nur auf dem Geschoss sichtbar, auf dem er erstellt wurde. Vollständig im Bereich / Teilweise im Bereich können nur ausgewählt werden, wenn die Sicht begrenzt ist. Bereich bezieht sich auf die vertikale Begrenzung der Sicht.
Bild 29-259 Begrenzung einer Sicht
Unterhalb dieses Pop-Up-Fensters werden die Begrenzungen der Sicht definiert. Links im Paneel wird die Horizontale, rechts im Paneel die Vertikale Begrenzung der Sicht festgelegt. Eine Begrenzung verkürzt die Rechenzeit.
Marker
Bild 29-260 Marker-Paneel
Im Paneel Marker wird die Gestaltung des Markers einer Sicht im Grundriss definiert. Zur Verfügung stehen alle im Programm geladenen Schnitt-Marker, die als Vorlage, zur Gestaltung des Markers, dienen.
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29 Die Werkzeuge
Die Einstellungen der Text- und Linien-Darstellung können bearbeitet werden. Falls die Linie der Sicht nicht durchgehend, sondern segmentiert wird, kann der Verlauf der Sicht-Linie genauer beschrieben werden.
Marker-Kopf Im Paneel Marker-Kopf werden die gestalterischen Merkmale des Markers ausgewählt (Pfeilform, Stiftfarbe). Daneben besteht die Möglichkeit, einen eigenen Text zur Beschriftung der Sicht einzugeben.
Bild 29-261 Marker-Kopf-Paneel
Modelldarstellung Die Parameter zur Darstellung einzelner Elemente innerhalb der Sicht befinden sich im Paneel Modelldarstellung.
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Bild 29-262 Modelldarstellungs-Paneel
29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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Geschnittene Elemente: Solange nicht anderes angegeben, werden alle geschnittenen Elemente entsprechend ihren Grundriss- und Schnitt-Einstellungen dargestellt. Nicht geschnittene Elemente: Die Darstellung der ungeschnittenen Elemente entscheidet darüber, ob die Sicht technisch oder grafisch wirkt. Im Parameter Ungeschnittene Oberflächen füllen mit: stehen 4 Möglichkeiten zur Verfügung: Keine Füllung, Einheitliche Stiftfarbe, Eigene Oberflächenfarbe (nicht schattiert) und Eigene Oberflächenfarbe (schattiert).
Bild 29-263 Vier mögliche Darstellungen
Einheitlicher Stift für ungeschnittenen Konturen verhindert eine stufenweise Darstellung der Objekte mit unterschiedlichen Stiftstärken zur besseren perspektivischen Darstellung. Vektorielle 3D-Schraffur kann nur dann dargestellt werden, wenn die Materialien der Elemente diese 3D-Schraffur besitzen. Um zu überprüfen, ob dies der Fall ist, werden die ModellEigenschaften des Elementes überprüft. Rechts neben dem Namen des Materials befindet sich, falls vorhanden, ein Schwarz-Weiß-Symbol der vektoriellen 3D-Schraffur.
Bild 29-264 Vektorielle 3D-Schraffur
Wird der Parameter Transparenz aktiviert, so werden Glaselemente durchsichtig. Die Parameter, die im Bereich Sonne und Schatten zusammengefasst sind, steuern den Lichteinfall und den Schattenwurf innerhalb der Sicht-Zeichnung. Dabei können entweder die Einstellung des 3D-Fensters übernommen oder die Angaben manuell gemacht werden. Im Bereich Seitliche Sicht-Begrenzung wird das Verhalten der Kanten, die außerhalb der Sichtbegrenzung weiterlaufen (zum Beispiel Kanten einer Decke bei einem Teilschnitt), gesteuert. Zur Auswahl stehen drei Möglichkeiten: ungeschnittene Konturlinie, keine Konturlinie und Konturen überschreiben, wobei Stift und Linientyp definiert werden.
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29 Die Werkzeuge
Ungeschnittene Konturlinie
Keine Konturlinie
Konturen überschreiben
Bild 29-265 Unterschiedliche Darstellung der Kanten
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Geschosshöhen und Geschoss-Marker Einstellungen Diese beiden Paneele steuern die Darstellung der Geschosse innerhalb der Sicht. Vergleichbar mit dem Marker, wird eine Vorlage geladen und entsprechend eigener Vorstellungen geändert.
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29.5 Die Sichten-Werkzeuge
Bild 29-266 Darstellung der Geschosshöhen
29.5.1 Das Werkzeug SCHNITT Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich SICHTEN / SCHNITT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ PROJEKT-SICHTEN¬SCHNITT Shortcut : Taste A
Das Werkzeug SCHNITTE erzeugt eine technische Zeichnung der vertikalen Zusammenhänge innerhalb des Projekts.
29 Bild 29-267 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Schnitt
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29 Die Werkzeuge
Arbeitsweise Nach dem Bestimmen der Parameter wird der Dialog mit OK geschlossen. Zur Erstellung eines Schnittes stehen zwei Geometriemethoden zur Verfügung: Einfach und Versetzt.
Bei der Erstellung eines Schnittes mit der Geometriemethode Einfach wird eine Schnittlinie im Projekt gezeichnet und mit dem Auge-Cursor
die Blickrichtung festgelegt.
Die Erstellung eines Schnittes mit der Geometriemethode Versetzt unterscheidet sich von der Methode Einfach dadurch, dass die Schnittlinie eine Polylinie ist. Somit können mehrere Bereiche eines Projektes im Zusammenhang betrachtet werden. Der Schnitt erhält eine ID und einen Namen und wird im Navigator abgelegt. Der erzeugte Schnitt kann unterschiedlich aufgerufen werden: Durch einen Doppelklick auf den Namen des Schnittes im Navigator Klicken des Markers ¬ rechte Maustaste ¬ Menüpunkt Schnitt öffnen Hauptmenü Ansicht ¬ Navigation ¬ Schnitte
29 Bild 29-268 Mit dem Schnitt-Werkzeug erzeugter Schnitt
29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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29.5.2 Das Werkzeug ANSICHT Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich SICHTEN / ANSICHT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ PROJEKT-SICHTEN¬ANSICHT Shortcut : Shift und Taste A
Das Werkzeug ANSICHT ist eine Sonderform des Werkzeugs SCHNITTE. Die Erstellung der Ansichten unterscheidet sich von der Erstellung der Schnitte nur durch die Tiefe der dargestellten Information. Die Darstellung nicht geschnittener Elemente ist beim Werkzeug ANSICHTEN auf Eigene Oberflächenfarbe (Schattiert) und Schattenwurf an, voreingestellt.
29 Bild 29-269 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Ansicht
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29 Die Werkzeuge
Arbeitsweise Im Grundriss-Arbeitsfenster wird die Ansichtslinie gezeichnet und die Richtung des Blickes bestimmt.
Zur der Erstellung der Ansichtslinie stehen dabei zwei Geometriemethoden zur Verfügung: Einfach und Versetzt.
Bei der Erstellung einer Ansicht mit der Geometriemethode Einfach wird eine Linie vor einer Fassade im Projekt gezeichnet und danach die Blickrichtung bestimmt.
Die Erstellung einer Ansicht mit der Geometriemethode Versetzt unterscheidet sich von der Methode Einfach dadurch, dass die Ansichtslinie eine Polylinie ist. Somit können mehrere Fassaden eines Projektes im Zusammenhang betrachtet werden. Die Ansicht erhält eine ID und einen Namen und wird im Navigator abgelegt. Die erzeugte Ansicht kann unterschiedlich aufgerufen werden: Durch einen Doppelklick auf den Namen der Ansicht im Navigator Klicken des Markers ¬ rechte Maustaste ¬ Menüpunkt Ansicht öffnen Hauptmenü Ansicht ¬ Navigation ¬ Ansichten
29 Bild 29-270 Eine regenerierte Ansicht
29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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29.5.3 Das Werkzeug INNENANSICHT Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich SICHTEN / INNENANSICHT HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ PROJEKT-SICHTEN¬INNENANSICHT Shortcut : Shift und Taste I
Das Werkzeug INNENANSICHT erzeugt, vergleichbar mit dem Werkzeug ANSICHT, eine Abbildung der vertikalen Informationen des Projektes. Eine Innenansicht eignet sich zur Innenraumplanung von Küchen, Bädern sowie zur Fliesenplanung etc.
Bild 29-271 Grundeisstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Innenansicht
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29 Die Werkzeuge
Grundeinstellungen
Marker Mit dem Werkzeug INNENANSICHT kann eine Gruppe von Ansichten erstellt werden. Deswegen kann im Paneel Marker entweder ein Marker für alle Innenansichten einer Gruppe oder für jede Ansicht ein separater Marker definiert werden.
Arbeitsweise Zur Erstellung von Innenansichten stehen vier verschiedene Geometriemethoden zur Verfügung: Einfach, Polygonal, Recheck, Gedrehtes Rechteck.
Bei der Erstellung einer Innenansicht mit der Geometriemethode Einfach wird nur eine 2D-Zeichnung der Innenansicht erzeugt.
Bei der Erstellung einer Innenansicht mit der Geometriemethode Polygonal wird eine Gruppe von Innenansichten als 2D-Zeichnungen erstellt. Die Anzahl der Zeichnungen hängt von der Anzahl der Polygonkanten ab.
Bei der Erstellung einer Innenansicht mit der Geometriemethode Rechteck wird eine Gruppe aus vier Innenansichten als 2D-Zeichnung erstellt. Das Rechteck ist automatisch nach dem Hauptraster ausgerichtet. Die Größe des Rechtecks wird durch die Definition einer seiner Diagonalen bestimmt.
Bei der Erstellung einer Innenansicht mit der Geometriemethode Gedrehtes Rechteck wird eine Gruppe aus vier Innenansichten als 2D-Zeichnung erstellt. Ist der Startpunkt des Rechtecks bestimmt, wird die Richtung und die Länge des Drehvektors angegeben. Der erzeugte Vektor bildet gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechteckes.
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29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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Bild 29-272 Die Position des Betrachters wird bestimmt
Ist die erste Seite des Rechteckes bestimmt, so kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Längeneingabe wird die zweite Seite des Rechteckes und dadurch seine endgültige Form definiert. Ist die Wahl der Geometriemethode getroffen, werden mit dem Cursor die Innenraumkanten des Raums nachgeführt, dessen Innenansicht erstellt werden soll. Danach wird der Cursor an die Position des Betrachter gestellt. Je weiter der Betrachter von der Ansichtslinie entfernt ist, desto tiefer wird die Ansicht. Im Navigationsfenster, im Ordner Innenansicht, wird eine Zeichnung oder eine Gruppe an Zeichnungen (entsprechend der Geometriemethode) erzeugt. Die Erstellung der Innenansicht wird anhand der Ansichtslinie im Grundriss verdeutlicht. Die Lage dieser Linie und damit gleichzeitig die Tiefe einzelner Innenansichten kann nachträglich geändert werden. !Für die Darstellung aller Innenansichten eines Zimmers (Wandabwicklung) kann ein Arbeitsblatt verwendet werden, das alle Zeichnungen als unabhängige 2D-Elemente beinhaltet. Ebenso gibt es die Möglichkeit, alle Zeichnungen einer Innenansicht-Gruppe auf einem Layout mit Hilfe einer automatischen Reihung zu positionieren.!
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299 Die Werkzeuge
B 29-273 In Bild nnenansicht einer Küche
2 29.5.4 Das Werkzeug g ARBEITSBLATT Icon im i WERKZEU UGKASTEN / Bereich B SICHTEN / ARBEIT TSBLATT HAUPTMEN NÜLEISTE / DO OKUMENTAT TION ¬ PROJE EKT-SICHTEN N ¬ ARBEITSB BLATT
Das Werkzeugg ARBEITSB D BLATT erzeuugt eine eigen nständige 2D-Zeichnung, iin der die, fü ür d Projekt, wichtigen das w Unteerlagen, z. B. *.dwg Dateieen des Vermeessers, oder P Planungsständee z Dokumenttation abgeleggt werden könnnen. zur Von jedem Bearbeitungsfeenster (Grundrriss, Schnitt, Ansicht, Detaail) kann einee MomentauffV n nahme in Form m eines Arbeitsblattes erzeeugt werden. Die D Anzahl der d Arbeitsbläätter ist unbeg gr renzt. D Diese Momentaufnahme istt vom Projekt getrennt und kann k unabhänngig bearbeitet werden.
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29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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Bild 29-274 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Arbeitsblatt
Grundeinstellungen Das Grundeisstellungs-Kommunikationsfenster besteht aus drei Paneelen: Allgemein, Marker und Marker-Kopf.
Einsatzmöglichkeiten Ein Schnitt oder eine Ansicht sollte immer mit dem Projekt verbunden sein. So ist die Aktualität des Schnittes immer gewährleistet und Fehler innerhalb des Projektes können rechtzeitig erkannt werden. Wird aber ein bestimmter Stand des Projektes benötigt, kann ein Arbeitsblatt von dieser Zeichnung erzeugt werden. Arbeitsblätter können nicht nur CAD-basierte Zeichnungen, sondern auch Grafiken, Diagramme und Texte beinhalten. Bei der Erzeugung eines Arbeitsblattes besteht die Möglichkeit, nur ein Fragment der bestehenden Zeichnung zu übernehmen. Alle Arbeitsblätter können über das Navigatorfenster, durch Doppelklick, aufgerufen werden.
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29 Die Werkzeuge
Arbeitsweise Zur Erstellung eines Arbeitsblattes stehen vier Geometriemethoden zur Verfügung: Ohne Rahmen, Polygon, Rechteck und Gedrehtes Rechteck.
Bei der Erstellung eines Arbeitsblattes mit der Geometriemethode Ohne Rahmen wird ein Arbeitsblatt vom kompletten aktiven Arbeitsfenster erstellt. Der Marker wird innerhalb des Fensters positioniert. Alle anderen Geometriemethoden werden eingesetzt, falls nur ein Teil des aktiven Arbeitsfensters im Arbeitsblatt erscheinen soll. Mit der Geometriemethode wird die Form dieses Teilbereiches definiert.
Der Ausschnitt, der mit der Geometriemethode Polygon erstellt wird, erhält eine freie Form, die der Benutzer durch Anklicken der Eckpunkte des Polygonzuges erzeugt.
Der Bereich, der mit der Geometriemethode Rechteck erstellt wird, erhält die Form eines Rechteckes, das automatisch nach dem Hauptraster ausgerichtet ist. Die Größe des Rechteckes wird durch die Definition einer seiner Diagonalen bestimmt.
Der Bereich, der mit der Geometriemethode Gedrehtes Rechteck erzeugt wird, hat zwar, vergleichbar mit der oben beschriebenen Methode, eine rechteckige Form, ist jedoch unabhängig vom Hauptraster. Ist der Startpunkt des Rechtecks bestimmt, werden die Richtung und die Länge des Drehvektors angegeben. Der erzeugte Vektor bildet gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechteckes. Ist die erste Seite des Rechteckes bestimmt, so kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Längeneingabe wird die zweite Seite des Rechteckes und dadurch seine endgültige Form definiert. Mit der ausgewählten Geometriemethode wird der Bereich des Arbeitsfensters eingegrenzt, der als Arbeitsblatt abgelegt werden soll.
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Ist der Bereich bestimmt, verändert der Cursor seine Form zu einem Hammer, mit dem der Marker für das Arbeitsblatt positioniert wird. Die Lage des Markers ist von der Lage des markierten Bereiches unabhängig. Daraufhin wird im Navigatorfenster im Bereich Arbeitsblätter ein neues Arbeitsblatt erstellt und kann dann bearbeitet werden.
29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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Bild 29-275 Unabhängige Sicht ändern
Werden leere Arbeitsblätter benötigt, wird entweder im Navigationsfenster der Unterpunkt der Arbeitsblätter mit der rechten Maustaste aktiviert und der Befehl „Neues unabhängiges Arbeitsblatt...“ aufgerufen oder im Menü DOKUMENTATION ¬ PROJEKTSICHTEN ¬ UNABHÄNGIGES ARBEITSBLATT ERSTELLEN... ausgewählt. Daraufhin erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Name des neuen Arbeitsblattes angegeben wird. Im Anschluss wird ein leeres unabhängiges Arbeitsblatt erzeugt. Zur Bearbeitung eines Arbeitsblattes stehen alle Dokumentations-Werkzeuge zur Verfügung. !Bei der Übersetzung der 3D-Modelle in eine 2D-Zeichnung entstehen manchmal zusätzliche Schraffuren oder Liniensegmente. Deswegen empfiehlt es sich, vor dem Arbeiten mit dem Arbeitsblatt die Befehle Schraffuren- bzw. Linien-Vereinigung durchzuführen.!
Bild 29-276 Arbeitsblatt-Marker in einer Ansicht
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29 Die Werkzeuge
29.5.5 Das Werkzeug DETAIL Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich SICHTEN/ DETAIL HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ PROJEKT-SICHTEN ¬ DETAIL Shortcut : Alt , Shift und Taste D
Das Detail-Werkzeug dient der Erstellung einer Detailzeichnung, die von jedem Teil des Gebäudes erzeugt oder, unabhängig davon, gezeichnet werden kann. Die Detailzeichnung wird in einem eigenen Arbeitsfenster geöffnet. Die Lage des Details im Projekt wird durch den Detailmarker gekennzeichnet.
Bild 29-277 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Detail
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29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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Grundeinstellungen Das Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster ist in drei Paneele aufgeteilt: Allgemein, Marker und Markerkopf.
Arbeitsweise Sind alle Einstellungen vorgenommen, wird das Grundeinstellungsfenster mit OK geschlossen.
Zur Erstellung einer Detail-Sicht stehen vier Geometriemethoden zur Verfügung: Ohne Rahmen, Polygon, Rechteck und Gedrehtes Rechteck.
Wird der Bereich für eine Detail-Sicht mit der Geometriemethode Ohne Rahmen erstellt, wird im Arbeitsfenster nur ein freier Detailmarker positioniert. Diese Geometriemethode erzeugt ein leeres Arbeitsblatt.
Ein Detail-Bereich, der mit der Geometriemethode Polygon erstellt wird, erhält eine freie Form, die der Benutzer durch Anklicken der Eckpunkte des Polygonzuges erzeugt.
Ein Detail-Bereich, der mit der Geometriemethode Rechteck erstellt wird, erhält die Form eines Rechteckes, das automatisch nach dem Hauptraster ausgerichtet ist. Die Größe des Rechteckes wird durch die Definition einer seinen Diagonalen bestimmt.
Ein Detail-Bereich, der mit der Geometriemethode Gedrehtes Rechteck erzeugt wird, hat zwar, vergleichbar mit der oben beschriebenen Methode, eine rechteckige Form, ist jedoch unabhängig vom Hauptraster. Ist der Startpunkt des Rechtecks bestimmt, werden die Richtung und die Länge des Drehvektors angegeben. Der erzeugte Vektor bildet gleichzeitig eine der Kanten des gedrehten Rechteckes. Ist die erste Seite des Rechteckes bestimmt, so kann der Cursor nur noch senkrecht dazu bewegt werden. Durch eine Längeneingabe wird die zweite Seite des Rechteckes und dadurch seine endgültige Form definiert. Im Arbeitsfenster wird mit dem Cursor ein Markierungsfenster um den detailrelevanten Bereich gezogen. Das Erscheinungsbild des Cursors verändert sich zu einer Hammer. Mit diesem Hammer wird der Detailmarker, durch Klicken auf den gewünschten Punkt, positioniert.
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29 Die Werkzeuge
Im Navigator-Fenster wird im Unterordner DETAILS ein Baumstrukturelement mit der ID des erstellten Details angezeigt. Beim Doppelklick auf dieses Baumstrukturelement erscheint ein Arbeitsfenster, in dem das Detail bearbeitet wird. Im Arbeitsfenster einer Detail-Sicht stehen alle Dokumentationswerkzeuge zur Verfügung. Das Arbeitsfenster einer Detail-Sicht ist mit dem Projekt nicht verbunden und wird unabhängig bearbeitet. Verändert sich die Geometrie des Projektes oder die Lage des Detailmarkers, so kann das Sicht-Arbeitsfenster den neuen geometrischen Gegebenheiten angepasst werden. Dafür wird im Navigator das Baumstrukturelement des Details mit der rechten Taste der Maus aktiviert und die Anhand des Ursprung-Ausschnitts neu aufbauen-Option gewählt.
Bild 29-278 Ein erzeugtes Fensterdetail
29.5.6 Das Werkzeug KAMERA Icon im WERKZEUGKASTEN / Bereich SICHTEN / KAMERA HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ PROJEKT-SICHTEN ¬ KAMERA Shortcut : Shift und Taste K
Das Werkzeug KAMERA bildet eines Sonderform der Sichtwerkzeuge. Mit diesem Werkzeug ist es möglich, Rundläufe um das Projekt zu einem Kurzfilm zusammenzustellen oder eine Serie fotorealistischer Bilder, in gängigen Formaten, zu erzeugen und sie weiter zu bearbeiten.
29
29.5 Die Sichten-Werkzeuge
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Bild 29-279 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster des Werkzeugs Kamera
Arbeitsweise
Zur Erstellung einer Kamera-Sicht stehen drei Geometriemethoden zur Verfügung, die innerhalb des Grundeinstellungs-Kommunikationsfensters in eigene Karteikarten aufgeteilt sind.
Mit der Geometriemethode Perspektive werden Kamerarouten erstellt. Eine Kameraroute muss mindestens aus zwei Kameras bestehen. Im Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster werden die Eigenschaften jeder Kamera einzeln definiert. Als Grundeinstellung dienen die Grundeinstellungen der jeweils davor erstellten Kamera. Vergleichbar mit einem Polygonzug werden Kameras an Eckpunkten der Laufroute positioniert. Jede Kamera kann nachträglich gedreht und bearbeitet werden.
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29 Die Werkzeuge
Sind alle Kameras positioniert, kann der Ablauf überprüft, bzw. der Film gespeichert oder einzelne Bilder als einzelne Dateien regeneriert werden.
Bild 29-280 Positionierte Kamera
Die Geometriemethode VR-Objekt (Virtual Reality) erzeugt eine Datei, in der der Betrachter, vergleichbar mit einem Computerspiel, seine Sicht auf das Projekt selbst steuern kann. Ein VR-Objekt ist eine Kuppel, innerhalb derer alle Elemente und Objekte vom Rechner, mit entsprechendem Lichteinfall, berechnet sind.
29 Bild 29-281 Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster der Geometriemethode VR-Objekt
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29.5 Die Sichten-Werkzeuge
Die Kuppel wird innerhalb des Projektes positioniert.
Bild 29-282 Ein VR-Objekt
Die letzte Geometriemethode ist VR Szene. Sie bildet eine Kombination aus den beiden vorher beschriebenen Geometriemethoden. Die Art der Projektdarstellung ähnelt hier noch mehr einem Computerspiel, denn VR-Szenen werden in verschiedenen Räumen positioniert und miteinander durch eine Route verknüpft.
Bild 29-283 Grundeinstellungs-Kommunikations-Fenster der Geometriemethode VRSzene
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29 Die Werkzeuge
Nach dem Rendern und Speichern der Szene ist es möglich, sich im Raum frei zu bewegen (vgl. mit VR-Objekt). Über einen Pfeil gelangt man dabei in eine angeschlossene Szene der Route, in der man sich wieder frei bewegen kann.
Bild 29-284 VR-Szene wird im Navigator verwaltet
Die einzelnen Einstellungen der jeweiligen Sicht können im Navigator-Fenster überprüft werden. Nachdem die Kameras oder VR-Elemente positioniert sind, kann die Sicht des Kamerawerkzeuges regeneriert werden. Im Hauptmenü DOKUMENTATION ¬ RENDERING, ANIMATION ETC. ¬ ANIMATION (oder VR-OBJEKT oder VR Szene) werden die Einstellungen zum Export der Sichten vorgenommen.
Bild 29-285 Eine VR-Szene
Je nach Einstellung des Renderers und der Anzahl der einzelnen Bilder der Kameras können Ergebnisse für unterschiedliche Anforderungen erstellt werden.
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29.5 Die Sichten-Werkzeuge
Bild 29-286 Kommunikationsfenster zur Erstellung einer Animation
29.5.7 Das 3D-Dokument Ein 3D-Dokument ist eine weitere Projekt-Sicht, jedoch ohne eigenes Icon in der Werkzeugpalette. Im Unterschied zu den anderen Sichten lassen sich mit 3D-Dokument räumliche Sichten erstellen, die mit den Dokumentationswerkzeugen bearbeitet werden können. In einem 3DArbeitsfenster ist das Anwenden der Dokumentationswerkzeuge ansonsten nicht möglich. So können mit 3D-Dokument z. B. Axonometrien oder Perspektiven vermaßt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: z. B. Exposees oder Skizzen für Handwerker zum Erstellen komplexer Einbauten
3D-Dokument erstellen HAUPTMENÜLEISTE ERSTELLEN
/
DOKUMENTATION
¬
3D-DOKUMENT
¬
3D
DOKUMENT
Der Befehl 3D Dokument erstellen... kann zwar aus jedem Arbeitsfenster heraus aufgerufen werden, wird er jedoch aus einem 3D-Arbeitsfensters heraus aufgerufen, besteht die Möglichkeit, sich seinen gewünschten Blickwinkel einzustellen.
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-287 Kommunikationsfenster zur Erstellung einer Animation
Nachdem im 3D-Arbeitsfenster der gewünschte Blickwinkel eingestellt ist, wird der Befehl 3D Dokument erstellen... aktiviert. Es erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem der Name und die ID des 3D-Dokuments eingegeben werden. Nachdem die Eingabe mit OK abgeschlossen wurde, wird ein 3D-Dokument berechnet und im Navigator, im Ordner 3D-Dokument, erscheint die neu erstellte Zeichnung.
Bild 29-288 Kommunikationsfenster Neues 3D-Dokument
Das 3D-Dokument kann nun mit den Dokumentationswerkzeugen nachbearbeitet werden. Das Längen-Bemaßungswerkzeug hat im 3D-Dokument drei zusätzliche Geometriemethoden zur Vereinfachung der Bemaßung eines dreidimensionalen Objektes: -
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Horizontale Ebene Vertikale Ebene Jede Ebene
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29.5 Die Sichten-Werkzeuge
Bild 29-289 3D-Dokument
3D-Dokument Einstellungen Neben den bereits aus der Arbeit mit anderen Sichten bekannten Einstellungen wie „Modell automatisch wieder aufbauen“ oder der Modelldarstellung, die der Modelldarstellung anderer Sichten entspricht, besteht die Möglichkeit, in dieser Sicht eine Auswahl an Elementen (Objekten) nachträglich zu treffen, die im 3D-Dokument dargestellt werden sollen. Hierfür wird der Button Elementfilter neu definieren aktiviert. Gegenüber dem Element-Icon befindet sich ein Kästchen, das standardmäßig mit einem Häkchen versehen ist. Sollen Elemente einer Gruppe ausgeschlossen werden, wird das Häkchen entfernt.
29 Bild 29-290 3D-Dokument Einstellungen
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29 Die Werkzeuge
Mit 3D-Projektion neu definieren... lässt sich der Blickwinkel auf das Projekt ändern. Es erscheint ein Kommunikationsfenster mit den Axonometrie- bzw. Perspektive-Einstellungen, abhängig von der Einstellung im 3D-Fenster. Hier können Einstellungen geändert werden. Mit OK wird das 3D-Dokument entsprechend angepasst. !Wird das 3D-Dokument entsprechend den neuen Einstellungen geändert, so kann dieser Vorgang nicht mehr rückgängig gemacht werden. Deswegen empfiehlt es sich eher, mehrere 3D-Dokumente zu erzeugen.!
Soll das 3D-Dokument, entsprechend den aktuellen Einstellungen des 3D-Fensters, geändert werden, so wird das 3D-Dokument im Navigator, mit dem Cursor und der rechten Maustaste, angeklickt. Im Kontextmenü wird dann der Befehl 3D-Dokument basierend auf dem aktuellen 3DFenster neu aufbauen gewählt. Das 3D-Dokument wird entsprechend angepasst.
Bild 29-291 Auswahl des Befehls 3D-Dokument basierend auf dem aktuellen 3D-Fenster neu aufbauen
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29.6 Tipps und Tricks
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29.6 Tipps und Tricks 29.6.1 Rastersystem Die Arbeit mit Stützen wird durch die Erstellung eines Konstruktionsrasters vereinfacht. Das Konstruktionsraster ist eine Matrix, in der die Abstände zwischen den einzelnen Stützen und, falls gewünscht, den Unterzügen, definiert werden. Methode: RASTERSYSTEM... HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG ¬ RASTERSYSTEM...
Bei Aktivierung dieser Methode erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die einzelnen Parameter bestimmt werden.
Bild 29-292 Kommunikationsfenster der Methode Rastersystem
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29 Die Werkzeuge
Grundeinstellungen In diesem Paneel werden die Elemente des Rastersystems und ihre Grundeinstellungen bestimmt. Durch die Eingabe der Geometrie wird entweder ein rechteckiges oder ein radiales Rastersystem gewählt. Im Paneel Raster-Elemente können die Ankerpunkte und die Position der Marker, anhand von Piktogrammen, bestimmt werden. Die Entfernung von den Rändern des Rastersystems kann durch eine Maßeingabe bestimmt werden. Im Paneel Bezeichnungsregeln wird die Benennung der Achsen entlang der X- und Y-Achse bestimmt. Im Paneel Rasteroptionen werden die Rasterschritte und die Anzahl der Achsen in einer Tabelle festgehalten.
Arbeitsweise Nach Eingabe der Parameter wird der Dialog mit OK geschlossen. Das Konstruktionsraster wird auf der Spitze des Cursors durch hellgraue Linien angedeutet. Das Konstruktionsraster wird innerhalb des Arbeitsblattes positioniert und mit einem Klick der linken Maustaste mit den definierten Elementen abgesetzt. Die Rasterelemente dieses Rastersystems sind gruppiert. Um diese weiter bearbeiten zu können, muss die Gruppe entweder ausgesetzt oder aufgelöst werden.
29 Bild 29-293 Rastersystem
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29.6 Tipps und Tricks
29.6.2 An Dach anpassen Methode: AN DACH ANPASSEN Icon in STANDARD-Symbolleise HAUPTMENÜLEISTE / PLANUNG Shortcut : Alt und Taste Ä
Mit dieser Methode werden alle baulichen Elemente dem Verlauf eines Daches angepasst. Die Methode kann erst gewählt werden, wenn im Projekt mindestens eine Dachfläche vorhanden ist. Die baulichen Elemente können nicht bis zur Dachfläche gestreckt, sondern lediglich abgeschnitten werden. Elemente, die an ein Dach angepasst werden sollen, sollten mindestens so hoch wie der First erstellt werden. Die an der Dachfläche gekappten Bereiche werden nicht in die Flächen- und Volumenberechnungen einbezogen. Bild 29-294 Kommunikationsfenster der Methode An Dach anpassen...
Nach dem Aktivieren der Elemente, die an die Dachflächen angepasst werden sollen, wird die Methode An Dach anpassen... aktiviert. Daraufhin erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Art der Anpassung festgelegt wird. Mit Anpassen werden alle ausgewählten Elemente entsprechend den Einstellungen angepasst.
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29 Die Werkzeuge
Ausgangssituation: Die Wände sind höher als das Dach.
Nach der Anwendung der An Dach anpassen...Methode passen sich die Wände dem Verlauf der Dachfläche an.
Bild 29-295 An Dach anpassen...
Werden Raumstempel an das Dach angepasst, müssen diese im Grundrissfenster aktiviert werden und danach im 3D-Fenster an die Dachflächen angepasst werden.
Bild 29-296 Der Raumstempel muss im Grundriss-Fenster aktiviert sein, um im 3D-Fenster zu erscheinen
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Ist der Raumstempel im Grundrissfenster nicht aktiviert worden, erscheint er nicht im 3DFenster! Ist der Raumstempel an das Dach angepasst worden, müssen das Raumvolumen und ggf. die Fläche neu berechnet werden. Hierfür wird der Befehl Räume aktualisieren… aus dem HAUPTMENÜ / PLANUNG aufgerufen.
29.6 Tipps und Tricks
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!Die Form der an das Dach angepassten Elemente bleibt erhalten, auch wenn die Dachfläche gelöscht, oder ausgeschaltet wird.!
Eine Anpassung an eine Dachfläche kann rückgängig gemacht werden. Hierfür wird das angepasste Element aktiviert und sein Grundeinstellungs-Kommunikationsfenster geöffnet. Im Paneel Modell wird der Button Anpassung an Dach widerrufen sichtbar. Wird dieser Button aktiviert, erhält das Element seine ursprüngliche Form zurück.
Bild 29-297 Die Anpassung an ein Dach wird widerrufen
29.6.3 Erstellen eigener Materialien ARCHICAD verfügt über eine Vielzahl von Texturen, die beim Rendern Materialoberflächen darstellen. Wird ein außergewöhnliches Material benötigt, können eigene Materialoberflächen erstellt werden. !Die Bilder, die einzelne Texturen darstellen, verbrauchen sehr wenig Speicherplatz. Je größer die Texturdatei, desto länger ist die 3D-Fenster-Aufbauzeit und das Rendern. Deswegen ist es ratsam, sich an den Größen der bereits vorhandenen Texturen zu orientieren.!
Die Texturen werden unter HAUPTMENÜLEISTE/ OPTIONEN ¬ Element-Attribute... ¬ Materialtypen
verwaltet.
29 Bild 29-298 Erstellen eigener Materialien
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29 Die Werkzeuge
Im zugehörigen Kommunikationsfenster können alle vorhandenen Materialien geändert oder entfernt werden. Im Paneel Textur unter dem Punkt Beispiel wird die Einstellung 1*1 ausgewählt, um die Größe einer „Textur-Kachel“ zu betrachten. Oberhalb der Kachel werden ihr Name und ihre Größe angegeben. Die Größe dient der Orientierung bei der Erstellung eigener Material-Kacheln.
Bild 29-299 Kommunikationsfenster Materialeinstellungen
Das Textur-Bild steht erst, nachdem es mit dem Bibliothekenmanager dazugeladen wurde, dem Projekt zur Verfügung. Um Voreinstellungen (Reflektion, Spiegelung, Lichtdurchlässigkeit usw.) übernehmen zu können, wird zur Erstellung eines neuen Materials ein vorhandenes, vergleichbares Material unter den Materialtypen ausgewählt und dupliziert. Anschließend wird das neu erstellte Material benannt. Im Paneel Textur wird der Button Suchen gedrückt. Es öffnet sich ein Kommunikationsfenster, in dem der Pfad zur *.jpg Textur-Datei angegeben wird. Ist das Bild als Textur geladen, können die Feineinstellungen vorgenommen werden. Neben den Abmessungen kann jetzt auch die Aneinanderreihung definiert werden.
29
Danach werden die Einstellungen der Paneele Vektorschraffur und Ausrichtung nach Licht vorgenommen. Im Paneel Vektorschraffur wird die Schraffur bestimmt, die in den unterschiedlichen Sichten dargestellt wird.
29.6 Tipps und Tricks
673
Im Paneel Ausrichtung nach Licht werden Transparenz, Abstrahlung, Reflektion und Glanz des Materials definiert. Auf dem Vorschau-Ball können alle Änderungen verfolgt werden. Sind alle Voreinstellungen vorgenommen, wird der Renderer gewechselt. Im oberen Paneel, rechts neben dem Vorschau-Ball, befindet sich ein Pop-up Menü „Vorschau erstellen mit:“. Bis jetzt wurden alle Voreinstellungen für den Renderer Interne Engine definiert. Nun wird innerhalb des Pop-up-Fensters der Renderer LightWorks Rendering Engine ausgewählt. Da die Darstellung der Textur in diesem Renderer den bereits definierten Einstellungen entsprechen soll, wird der Button Passend zur Interne Engine gedrückt. Die Voreinstellungen werden automatisch übernommen.
Bild 29-300 Wechsel des Vorschau-Renderers
Mit OK wird ein neues Material erstellt und kann nun bei jeder Materialauswahl gewählt werden.
29.6.4 Dazuladen der bereits vorhandenen Attribute Wurden eigene Schraffuren, Linien oder Materialien bereits in einem Projekt eingesetzt, können diese in das aktuelle Projekt kopiert werden. Hierfür wird der Untermenüpunkt Attributmanager... geöffnet. HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ELEMENT-ATTRIBUTE… ¬ ATTRIBUTMANAGER…
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29 Die Werkzeuge
Bild 29-301 AttributmanagerKommunikationsfenster
Es erscheint ein Kommunikationsfenster, das in zwei Bereiche geteilt ist: Auf der linken Seite werden die Attribute der bestehenden Datei abgebildet, auf der rechten Seite die der dazugeladenen Datei. Um dem aktuellen Projekt ein Attribut aus einer anderen Datei hinzuzufügen, wird der Button Öffnen… aktiviert. In dem sich öffnenden Kommunikationsfenster wird der Pfad zur gewünschten Datei angegeben. Nachdem die Datei ausgewählt ist, werden deren Attribute auf der rechten Seite des Attributmanagers dargestellt. Es können einzelne oder gleichzeitig mehrere Attribute in das aktuelle Projekt übertragen werden. Ein Attribut wird angeklickt und mit Überschreiben in das aktuelle Projekt übertragen. Sind die Attribute übertragen, werden die Eingaben mit OK bestätigt. Es erscheint ein ProtokollFenster, in dem alle Vorgänge dokumentiert wurden. Nach erneutem Drücken von OK stehen die geladenen Attribute dem aktuellen Projekt zur Verfügung.
29 Bild 29-302 AttributmanagerKommunikationsfenster
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29.6 Tipps und Tricks
!Sind unter den Attributen eigene Materialien, so müssen die Texturen dem aktuellen Projekt über Bibliothekenmanager dazugeladen werden.!
29.6.5 Erstellen eigener Profile Werden im Projekt nicht nur gerade oder geneigte Konstruktionselemente eingesetzt, sondern zusätzlich ausgefallene Querschnitte verlangt, greift man entweder auf bereits erstellte Profile zu, oder man nutzt die Möglichkeit, eigene Profile zu erstellen. Die bereits vorhandenen Profile können direkt im Einstellungs-Kommunikationsfenster ausgesucht werden. Zur Erstellung eigener Profile wird der Profil-Manager benötigt. HAUPTMENÜLEISTE / OPTIONEN ¬ ELEMENT-ATTRIBUTE ¬ PROFIL-MANAGER
Die Wände, die als Profile erstellt werden, können als gerade, geneigte und gebogene Wände verwendet werden. Fenster und Türen lassen sich, ohne Einschränkungen, in diese Wände einsetzen. Durch Aufrufen des Befehls erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem ein neues Profil erstellt, oder ein bereits vorhandenes Profil bearbeitet werden kann. Zum Erstellen eines neuen Profils gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder es wird ein bereits vorhandenes Profil als Vorlage benutzt, oder es wird ein komplett neues Profil erstellt. Im ersten Fall wird das Vorlage-Profil mit dem Button Duplizieren dupliziert und das neue Profil mit einem neuen Namen versehen. Im zweiten Fall wird der Button Neu aktiviert und der Name des neuen Profils angegeben.
29 Bild 29-303 Der Profil-Manager
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29 Die Werkzeuge
Danach wird die Verfügbarkeit des Profils durch Aktivieren des jeweiligen Werkzeug-Buttons bestimmt. Das Profil wird als Querschnitt im Profileditorfenster erstellt. Dafür stehen alle 2D-Zeichen-Werkzeuge (z. B. Linien, Kreise Schraffuren usw.) zur Verfügung. Dabei sind die einfachen Linien nur Hilfswerkzeuge. Der Profilquerschnitt muss aus einem Polygonzug bestehen. Dies wird zum Beispiel mit dem Schraffur-Werkzeug erreicht. Ist das gewünschte Profil erstellt, so können zusätzlich die Streckbereiche des Profils bestimmt werden.
Bild 29-304 Eine gebogene Wand mit erstelltem Profil
Sind alle Ebenen eingestellt, wird das Profil in den Menüunterpunkten KomponentenGrundeinstellungen und Einheitliche Profilkonturen verfeinert. Zum Abschluss wird das Profil mit Profil speichern zu den bereits bestehenden Profilen hinzugefügt und steht für die im Bereich Verfügbar für gewählten Elemente zur Verfügung. Jedes Profil kann nachträglich überarbeitet und optimiert bzw. für andere Elemente zur Verfügung gestellt werden. Wird ein Profil nachträglich verändert, so werden alle Elemente, die bereits mit diesem Profil gezeichnet wurden, entsprechend mit geändert.
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Ausgabe der erzeugten Daten, dem Erstellen und Gestalten der Pläne und dem Erstellen der Automatismen (Publisher), die die Aktualisierung der Pläne und Dateien vereinfachen. Unter HAUPTMENÜ / ABLAGE befinden sich verschiedene Untermenüs mit Befehlen der Drucken- und Plotten-Gruppe. Irrtümlicherweise werden diese Befehle mit dem Ausgabemedium verbunden, dabei kann beim Befehl Drucken ein Plotter und beim Befehl Plotten ein Drucker ausgewählt werden. Bei beiden Befehlen stehen neben den „realen“ Ausgabemedien auch virtuelle Drucker (zum Beispiel EPS Drucker) zur Verfügung. Um einen Drucker/Plotter zu nutzen (egal ob virtuell oder real), müssen seine Treiber auf dem Rechner installiert sein. Die Entscheidung, wann welcher Befehl eingesetzt werden soll, hängt von der gewohnten Arbeitsweise ab. Aus eigener Erfahrung lässt sich sagen: Wenn aus dem Arbeitsbereich heraus gearbeitet wird, sollte der Befehl Drucken verwendet werden, im Layout-Bereich ist der Befehl Plotten geschickter. Der Befehl Drucken wird verwendet, wenn: -
Nur ein Testausdruck schnell gemacht werden soll (zum Beispiel Skizzenvorlage), in dem das Planlayout keine Rolle spielt.
-
Nur ein Ausschnitt eines Arbeitsbereiches oder eines Planbereiches gebraucht wird.
-
Wenn der Testausschnitt eine Transparentpause beinhalten soll.
Der Befehl Plotten wird verwendet, wenn: -
Ausgabepläne mit Planköpfen gebraucht werden.
-
ein hoher graphischer Anspruch an die Pläne gestellt wird.
-
*.plt Dateien erstellt werden sollen.
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung
30.1 Drucken Im Untermenü Drucken befinden sich zwei Befehle: Papierformat… und Drucken…, wobei aus dem Kommunikationsfenster des Befehls Drucken das Kommunikationsfenster des Befehls Papierformat aufgerufen werden kann. Im Kommunikationsfenster Papierformat… werden neben dem Papierformat auch der Drucker und seine spezifischen Einstellungen angegeben. Bild 30-1 Befehle Plotten/Drucken
Bild 30-2 Kommunikationsfenster des Befehls Papierformat
Das Kommunikationsfenster Drucken… ist in mehrere Bereiche unterteilt. Oben wird der ausgewählte Drucker angezeigt. Neben dem Namen des Druckers befindet sich der Button Papierformat…, mit dem das Seiten-Einstellungs-Kommunikationsfenster geöffnet werden kann.
30
30.1 Drucken
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Bild 30-3 Kommunikationsfenster des Befehls Drucken
Im Druckbereich wird definiert, was innerhalb des Arbeitsfensters gedruckt wird. Zur Auswahl stehen drei Möglichkeiten: Gesamte Zeichnung (das komplette Arbeitsfenster), aktueller Zoom (nur der Bereich, der auf dem Bildschirm sichtbar ist) und der Auswahlrahmenbereich (ein Bereich, der bereits zuvor mit dem Markierungsrahmen-Werkzeug ausgewählt wurde). Im Druckbereich wird die Anzahl der Seiten, die gedruckt werden sollen, eingegeben. Solange der Druckbereich komplett auf ein Papierblatt passt, ist der Druckbereich immer Alles. Passt der Druckbereich nicht auf das ausgewählte Papierformat, wird er auf mehrere Seiten aufgeteilt. Im Vorschaufenster kann die Anordnung des zu druckenden Bereiches auf dem Papierblatt verfolgt und geändert werden. Positionierungspunkte helfen der Ausrichtung des Druckbereiches auf dem Papier. Um die Ausrichtung durchzuführen, reicht es aus, einen der Punkte anzuklicken. Seine Position entspricht der Ausrichtung des Druckbereiches und wird sofort im Vorschaufenster umgesetzt. Das Paneel Maßstab zeigt den aktuellen Ausgabemaßstab des Druckbereiches. Original entspricht dem Maßstab des aktuellen Arbeitsfensters, An Seite anpassen entspricht dem höchstmöglichen Maßstab des Druckbereiches, der auf ein Papierblatt des gewählten Formats
30
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung
komplett passt. Maßstab Individuell ermöglicht für den Druckbereich einen eigenen Maßstab manuell einzugeben. Mit dem Button Drucken wird der Druckauftrag an den Drucker/Plotter geschickt. Drucken ist die schnellste Möglichkeit, die Daten eines Projektes „aufs Papier zu bringen“. Werden Pläne mit Planlayouts erstellt, erfordert dies Vorbereitung, die zwar Zeit in Anspruch nimmt, aber einmal eingegeben eine einfache Aktualisierung und Verwaltung ermöglicht.
30.2 Der Ausschnitt Erstellung des Ausschnittes, Ausschnitt-Editor Ein Ausschnitt ist eine gespeicherte, immer aktuelle, Version eines Arbeitsfensters. Der Ausschnitt wird über seine Einstelllungen, entsprechend seinem Zweck, definiert. Ausschnitte werden entweder im aktuellen Projekt erstellt oder aus einem anderen Projekt importiert. Ein Ausschnitt kann auf vier Wegen erzeugt werden.
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-
Der Cursor wird auf einer beliebigen Stelle des aktuellen Arbeitsfensters positioniert und dann wird die rechte Maustaste gedrückt. Aus dem sich öffnenden Menü wird der Menüpunkt Ausschnitt sichern & auf Layout platzieren ausgewählt (dabei wird der erstellte Ausschnitt nicht nur erzeugt, sondern auch sofort auf einem leeren Layout platziert).
-
Der Befehl Ausschnitt sichern & auf Layout platzieren kann auch über HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION aufgerufen werden.
-
In der Projekt-Mappe wird eines der dort verwalteten Arbeitsfenster mit der rechten Maustaste aktiviert und der Menüunterpunkt Aktuellen Ausschnitt sichern... aktiviert.
-
Die Ausschnitt-Mappe wird aktiviert, der Ausschnitt-Ordner wird mit der rechten Maustaste angeklickt und der Menüunterpunkt Aktuellen Ausschnitt sichern... aktiviert.
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30.2 Der Ausschnitt
Klicken der rechten Maustaste im Arbeitsbereich
Aufruf über die Projekt-Mappe
Aufruf über den AusschnittOrdner
Bild 30-4 Befehl zum Erstellen eines Ausschnittes
Bei den beiden letzten Möglichkeiten öffnet sich ein Kommunikationsfenster, in dem die Einstellungen des Ausschnittes vorgenommen werden können. Im Paneel Identifizierung des Fensters werden die Einstellungen, die der Identifizierung des Ausschnittes dienen, vorgenommen. Die ID und der Name können entweder nach der Projektmappe oder frei vergeben werden. Der Name soll so gewählt werden, dass man diesen Ausschnitt eindeutig innerhalb der Ausschnitt-Mappe erkennt. Im Paneel Allgemein werden die Optionen gespeichert, die die Darstellung des Ausschnittes steuern. Dazu gehören die Ebenenkombination, der Maßstab, die Strukturdarstellung, das Stifte-Set und die Modelldarstellung. Die Ausschnitte der 2D-Arbeitsfenster können zusätzlich um die Einstellungen des Paneels 2D/3D Dokumente erweitert werden.
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung
Bild 30-5 Kommunikationsfenster Ausschnitt sichern
Die Einstellungen der Ausschnitte des 3D-Arbeitsfensters können im Paneel Nur 3D erweitert werden. Ist der Ausschnitt gespeichert, kann er für die Ausgabe (Planausgabe, Zeichnungsausgabe oder Internet) der Projektdateien verwendet werden. Da die Ausschnitte verschiedene Einstellungen der Optionen speichern, werden sie im Verlauf des Projektes immer häufiger, anstatt der Schnelloptionen, zum Arbeiten eingesetzt. Zur besseren Übersicht können die Ausschnitte innerhalb der Ausschnitt-Mappe in Unterordnern (auch verschachtelt) thematisch zusammengefasst werden (z. B. Rohbau, Grundrisse möbliert usw.). Dabei kann ein Ausschnitt in mehrere Ordner kopiert werden (Drag & Drop Funktion). Ordner werden durch Anklicken des entsprechenden Symbols unterhalb der Ausschnitt— Mappe erstellt. Das Arbeiten mit den Ordnern entspricht der Arbeit mit Ordnern des WindowsExplorer.
Bild 30-6 Ordner erstellen… !Es gibt viele Einstellungen, die mit den Ausschnitten gekoppelt werden. Eine, die am häufigsten auffällt, ist die Ebenen-Präferenz (Steuerung der Wandverschneidung). Es kann passieren, dass beim Wechsel des Ausschnittes die Wände wieder falsch verschnitten werden. Deswegen sollte man sich Zeit nehmen und direkt nach der Präferenzänderung die bereits erstellten Ausschnitte überprüfen und diese gegebenenfalls mit der neuen Einstellung speichern.!
30
Die Optionen im Ausschnitt können nachträglich geändert werden. Hierfür wird der zu ändernde Ausschnitt eingeschaltet (Doppelklick auf den Ausschnitt-Namen in der Mappe).
30.2 Der Ausschnitt
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Zuerst werden alle gewünschten Änderungen vorgenommen. Danach wird der Name des aktiven Ausschnittes mit der rechten Maustaste innerhalb der Ausschnitt-Mappe angeklickt und der Befehl Ausschnitt-Einstellungen ausgewählt. Es erscheint ein Kommunikationsfenster, das bereits vom Erstellen eines Ausschnittes bekannt ist. Durch Anklicken des Buttons Aktuelle Fenster-Einstellungen übernehmen werden die alten Einstellungen des Ausschnittes mit den neuen überschrieben.
Bild 30-7 Kommunikationsfenster Ausschnitt sichern
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung
30.3 Layout Die dritte Mappe des Navigators ist das Layoutbuch. Dieses verwaltet alle erzeugten Layouts und Masterlayouts der Zeichnung. Sämtliche Pläne und Planvorlagen eines Projektes bilden ein Layoutbuch. Die Vorlagen unterschiedlicher Formate für Plangestaltung, Plankopf, Rahmen, Projektlogo und sich wiederholende Beschriftung werden Masterlayouts genannt und in einem separaten Ordner MASTER des Layoutbuches verwaltet. Die Ausgabepläne werden Layouts genannt. Auf den Layouts werden die Ausschnitte des Projektes und externe Bilddateien eingeordnet. Bevor ein Layout erstellt wird, muss ein Masterlayout definiert werden. Es können unbeschränkt viele Layouts und Masterlayouts verwaltet werden Innerhalb eines Layoutbuches kann eine Ordnerstruktur angelegt werden, um die Verwaltung der Pläne übersichtlicher zu gestalten.
30
Bild 30-8 Layoutbuch
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30.3 Layout
30.3.1 Erstellen eines Masterlayouts Unterhalb des Layoutbuch-Fensters befinden sich sechs Buttons, die die wichtigsten Befehle des Layoutbuches abbilden: – Layoutbuch Einstellungen… Dort wird die ID-Hierarchie innerhalb des Buches definiert. – Neues Layout – Neues Masterlayout – Neue Untergruppe Erstellt einen Ordner innerhalb des Layout-Buches. – Aktualisieren Bezieht sich auf den Zustand der auf den Layouts platzierten Ausschnitte. – Löschen Mit diesem Befehl kann alles, bis auf das Layoutbuch gelöscht werden.
Æ Bild 30-9 Kommunikationsfenster Ausschnitt sichern
Icon unter NAVIGATOR / LAYOUT-MAPPE HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ LAYOUTBUCH ¬ NEUES MASTERLAYOUT Shortcut: Strg + Shift + N
Durch Aktivieren des Befehls neues Masterlayout wird ein Kommunikationsfenster geöffnet, in dem der Name des neuen Masterlayouts definiert wird. Wird nun das neue Masterlayout im Navigator-Fenster aktiviert, so erscheint im Paneel Beschreibungen der Button Einstellungen. Damit lässt sich ein Kommunikationsfenster, in dem das Format, die Ausrichtung des Formats, die Ränder und die Zeichnungsplatzierung (Automatische Ausrichtung) definiert werden.
30
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung
Bild 30-10 Kommunikationsfenster Masterlayout-Einstellungen
Auf dem erstellten Masterlayout werden Elemente, die in allen Plänen dieser Vorlage dargestellt werden sollen, zum Beispiel Planrahmen, der Plankopf mit dem Projektnamen, die Angaben zum Bauherren, ein Übersichtsplan, eine Übersichtsperspektive, Logos und Bilder, positioniert. Je mehr von den sich wiederholenden Elementen auf dem Masterlayout positioniert werden, desto einheitlicher werden die Pläne zum Schluss aussehen. !Ein aktuelles Datum muss nicht immer manuell in den Plan eingetragen werden: In der Bibliothek im Ordner 2D Planung/Plangrafik ist ein Datum-Objekt hinterlegt, das bei jedem Öffnen eines Layouts automatisch aktualisiert wird.!
Zur Gestaltung der Masterlayouts stehen alle Dokumentationswerkzeuge zur Verfügung. Externe Bilddateien sollten mit Hilfe des Zeichnung-Werkzeuges in das Projekt importiert werden.
30
Während das Masterlayout eingeschaltet ist, wechselt man die Navigator-Sicht auf Ausschnitt-Mappe. Mit der linken Maustaste wird der gewünschte Ausschnitt „gegriffen“ und per Drag & Drop auf das Masterlayout abgesetzt. In der Layout-Mappe, unter dem Namen des Masterlayouts, wird automatisch dokumentiert, welche Ausschnitte dort platziert sind.
30.3 Layout
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Bild 30-11 Per Drag & Drop werden die Ausschnitte positioniert
Automatisches Ausrichten von Zeichnungen Werden auf dem Plan Zeichnungen positioniert, die zusammen eine thematische Gruppe bilden, so kann dieser Vorgang durch Automatisierung vereinfacht werden. Beispiel: Bei einem mehrgeschossigen Haus sollen auf jedem Plan immer zwei Geschosse nebeneinander positioniert werden. Anstatt jedes Mal ein Layout zu erzeugen und, manuell, einzelne Ausschnitte mit Grundrissen zu positionieren und auszurichten, wird das automatische Ausrichten gewählt. Dieser Befehl sorgt dafür, dass alle Ausschnitte der Gruppe „Grundrisse“ in der richtigen Reihenfolge und immer mit gleichen Abständen zu den Layouträndern und zueinander auf dem Layout positioniert werden. Ist kein Platz zum Positionieren weiterer Zeichnungen auf dem Layout vorhanden, so wird automatisch in die nächste Zeile bzw. das nächste Layout gewechselt.
30
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung
Bild 30-12 Das Startfenster
Wird diese Automatisierung der Zeichnungsplatzierung gewünscht, so wird im Untermenü Zeichnungsplatzierung die Einstellung Neue Zeichnungen automatisch arrangieren gewählt. Mit Automatische Ausrichtung einstellen öffnet man ein Kommunikationsfenster, in dem einzelne Optionen der Automatischen Ausrichtung eingestellt werden: Richtung, Reihenfolge, Abstände zum Rand und Abstände zueinander. Wird im Paneel Zeichnungsplatzierung der Unterpunkt Zeichnungen an einem Raster ausrichten und Zuordnen ausgewählt, erscheint durch Klicken des Buttons Automatische Ausrichtung einstellen ein Kommunikationsfenster, in dem das Raster des Masterlayouts eingerichtet werden kann.
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Bild 30-13 Rastereinstellung
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30.3 Layout
30.3.2 Erstellen eines Layouts Ist die Vorlage (Masterlayout) definiert, so können die Pläne (Layouts) erstellt werden. Hierfür wird der Befehl Neues Layout aktiviert.
Icon im NAVIGATOR / LAYOUT-MAPPE HAUPTMENÜLEISTE / DOKUMENTATION ¬ LAYOUTBUCH ¬ NEUES LAYOUT Shortcut : Alt + N
Es erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Namen des Layouts und des Masterlayout vergeben werden.
Bild 30-14 Erstellen eines neuen Layouts
Beim Schließen dieses Fensters wird ein neues Layout erstellt. Alle Elemente, die zu dem Masterlayout gehören, werden rot dargestellt und können im Layout nicht geändert werden. Über die Drag & Drop-Funktion wird die gewünschte Ausschnitts-Gruppe aus der AusschnittMappe im Navigator auf das Layout gezogen. Durch diesen Vorgang wird der Befehl automatische Ausrichtung aktiviert und die Zeichnungen der Gruppe, entsprechend der Einstellung, auf dem Layout positioniert. Werden die Ausschnitte einzeln aufs Layout gezogen, ist die automatische Ausrichtung deaktiviert und die Ausschnitte müssen manuell platziert werden. Dazu stehen alle Bewegungs- und Ausrichtungsbefehle zur Verfügung. Zur Gestaltung der Pläne können alle Dokumentationswerkzeuge eingesetzt werden. Die Aktualität der Ausschnitte auf dem Layout kann auf zwei Wegen gewährleistet werden: -
Manuell: Jeder platzierte Ausschnitt im Layoutbuch wird mit der rechten Maustaste aktiviert und der Befehl Aktualisieren wird aufgerufen.
-
Automatisch: Indem bei den Zeichnungs-Einstellungen der Aktualisierungsmodus von Manuell auf Automatisch umgestellt wird.
30
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung
Bild 30-15 Aktualisierungsmodus beim Zeichnung-Werkzeug
Plotten der Zeichnungen/Pläne Um Dateien Plotten zu können, muss der Plotter zuerst für ARCHICAD eingerichtet werden. Dafür wird der vorhandene Plotter im Pop-Up-Menü des Befehls HAUPTMENÜLEISTE ABLAGE ¬ PLOTTER-ENSTELLUNGEN… ausgewählt.
Bild 30-16 Einrichten eines Plotters
Ist der bestehende Plotter nicht in diesem Menü vorhanden, so müssen dessen Treiber manuell installiert werden. Unter den Plotter-Einstellungen werden das Papierformat und die Ausrichtung der Zeichnung auf dem Papier bestimmt.
30
Beim Aktivieren des Befehls Plotten (HAUPTMENÜLEISTE/ABLAGE) erscheint ein Kommunikationsfenster, in dem die Einstellungen zum Plotten der Datei bestimmt werden können. Hier kann der Plottmaßstab eingestellt werden. Im rechten Bereich des Kommunikationsfensters ist ein Vorschaufenster integriert, das die Anordnung der Zeichnung auf dem Blatt zeigt.
30.3 Layout
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Bild 30-17 Layout plotten !Die Darstellung einer Transparentpause ist beim Plotten nicht möglich.!
Publizieren der Zeichnungsdaten im Publisher Der Publisher dient dazu, das Projekt bzw. ausgewählte Daten weiterzureichen. Dies geschieht durch: Drucken, Erstellen von Webseiten, Sichern in bestimmten Datenformaten (z. B. PDF oder DWG) oder durch Plotten. Für jede Benutzergruppe kann ein Publisher Set angelegt werden. Den einzelnen Publisher Sets werden ausgesuchte Elemente (Dateien, Bilder, Animationen, Tauschformate) zugewiesen. Einmal angelegte Publisher Sets ermöglichen eine schnelle Datenausgabe, denn einmal zugewiesen, können die Elemente nach dem Aktualisieren immer wieder publiziert werden.
Der Organisator bietet die schnellste und übersichtlichste Möglichkeit, Publisher zu erstellen und zu verwalten. Der Organisator kann im Navigator aufgerufen werden. Der Organisator bietet viele Möglichkeiten die Daten des Projektes zu verwalten und zu steuern. Für das Publizieren der Pläne sollte das linke Fenster des Kommunikationsfensters die Ordnerstruktur der Layout-Mappe darstellen und das rechte die Ordnerstruktur der Publisher.
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30 Planerstellung und Ausgabeverwaltung
Zuerst wird ein neues Publisher Set erstellt. Auf der rechten Seite des Kommunikationsfensters befindet sich ein Button, auf dem der Name des aktuellen Publishers dargestellt wird. Rechts neben dem Namen befindet sich ein Pfeil. Durch Aktivieren diese Pfeils erscheint ein Menü mit der Auswahl aller bereits vorhandenen Publisher und den Befehlen zu deren Verwaltung. Aus diesem Menü wird der Befehl Neues Publisher Set aufgerufen. Nach der Eingabe des Namens in einem separaten Kommunikationsfenster wird das neue Publisher Set erstellt. In den Einstellungen wird die Art der Publikation (speichern, drucken, im Internet veröffentlichen) und der Pfad für die zu publizierenden Daten angeben. Werden die Dateien direkt auf den Internetserver abgelegt, müssen die Host-Daten (URLAdresse, Benutzername und Passwort) eingeben werden. Einzelne Pläne werden aus dem linken Fenster des Organisators mit dem Mauscursor in das rechte Fenster mit dem aktuellen Publisher gezogen (Drag & Drop).
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Bild 30-18 Publisher
30.3 Layout
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Gemäß den Voreinstellungen werden alle „gezogenen“ Pläne im *.pdf-Format gespeichert. Im Paneel Format können im Auswahlmenü das Speicherformat und dessen spezifische Einstellungen geändert werden.
Bild 30-19 Auswahl des Formats und Änderung der Optionen
Sind alle Elemente des Publishers eingestellt, steht dieser Automatismus dem Projekt zur Verfügung. Durch die Aktivierung des Befehls Publizieren werden die Pläne entsprechend der Definition gespeichert oder geplottet. Der Vorgang wird in einem Protokollfenster dokumentiert.
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31 Die gängigsten Tastaturkürzel Die Angabe bezieht sich auf Standardeinstellungen von Version ARCHICAD 12 für Windows
Befehl
Tastaturkürzel
Neu...
Strg N
Neu und Wiederherstellen
Strg Alt N
Öffnen...
Strg O
Schließen
Strg W
Sichern
Strg S
Sichern als...
Strg Shift S
Dazuladen
Alt O
Icon Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Beschreibung Öffnet ein neues, leeres Projekt Öffnet ein neues, leeres Projekt und stellt Standardeinstellungen ein
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Öffnen eines bestehenden Dokumentes Schließt das aktive Projekt
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Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Speichert das aktive Projekt Speichert das aktuelle Projekt unter einem anderen Namen oder unter einem anderen Dateityp Lädt ein bestehendes Projekt zu dem aktiven Projekt
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Bibliothekenmanager
Strg Shift B
Öffnet den Bibliothekenmanager
Projekt Info...
Alt I
Öffnet ein Dokument mit Projektinformationen
Plotten...
Strg Alt Umsch P
Drucken
Strg P
Beenden
Strg Q
Publisher...
Strg Alt P
Widerrufen
Strg Z
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Startet den Plottvorgang für das aktuelle Projekt Startet den Druckvorgang für das aktuelle Projekt Das Programm wird beendet, es erfolgt ein Hinweis zum Sichern des Projektes
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Öffnet den Publisher Widerruft die letzte Aktion, je nach Einstellung auch mehrfach
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31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Tastaturkürzel
Wiederausführen
Strg Shift Z
Befehl wiederholen
Strg B
Ausschneiden
31
Strg X
Icon Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Beschreibung Führt die widerrufene Aktionen wieder aus Wiederholt den zuletzt ausgeführten Befehl Entfernt die aktivierten Elemente und speichert sie in die Zwischenablage. Durch den Befehl „Einsetzen“ werden die Elemente aus der Zwischenablage platziert Kopiert die aktivierten Elemente in die Zwischenablage. Durch den Befehl „Einsetzen“ werden die Elemente aus der Zwischenablage platziert
Kopieren
Strg C
Einsetzen
Strg V
Alle Elemente aktivieren
Strg A
Suchen & aktivieren
Strg Shift A
Gruppieren
Strg G
Gruppe auflösen
Strg U Strg Shift G
Gruppe aussetzen
Alt G
Autogruppe
Alt Shift G
Schaltet die automatische Gruppierung der zusammen erstellten Elemente ein und aus
In den Vordergrund
Alt V
Stellt alle aktivierten Elemente in den Vordergrund
Nach vorn
Strg Alt V
Stellt die ausgewählten Elemente schrittweise eine „Ebene“ nach vorne
Nach hinten
Strg Alt V
Stellt alle ausgewählten Elemente schrittweise eine „Ebene“ nach hinten
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Platziert die in der Zwischenablage gespeicherten Elemente in der Zeichnung
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Alle Elemente werden aktiviert Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Stellt Auswahlkriterien zum Suchen und Aktivieren von Elementen dar Erstellt eine neue Gruppe mit ausgewählten Elementen Die ausgewählte Gruppe zerfällt in einzelne Elemente
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Ermöglicht das Bearbeiten einzelner Elemente innerhalb der Gruppe
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31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Tastaturkürzel
In den Hintergrund
Strg Alt Shift H
Verschieben
Strg E
Drehen
Strg D
Icon
Beschreibung Stellt alle ausgewählten Elemente in den Hintergrund
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Verschiebt alle aktivierten Elemente
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Dreht alle aktivierten Elemente Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Spiegeln Vertikal verschieben
Strg M Strg 9
Mehrere Kopien verschieben
Strg Alt E
Mehrere Kopien drehen
Strg Alt D
Multiplizieren
Strg #
Trimmen
Strg
Längenänderung
Strg H
Größenänderung
Strg Shift H
Spiegelt alle aktivierten Elemente Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Splitten
Strg Ö
Abrunden/Abschrägen
Strg Alt Shift V
Verbinden
Strg Shift V
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Verschiebt alle aktivierten Elemente entlang der Z-Achse Multipliziert und verschiebt ein gewähltes Element Multipliziert und dreht ein gewähltes Element Multipliziert die aktivierten Elemente Ein Element an einem Endpunkt oder Verschneidungspunkt trimmen
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Streckt/Kürzt das aktivierte Element Ändert die Größe aller aktivierten Elemente Splittet alle aktivierten Elemente entlang einer existierenden/ fiktiven Linie oder eines anderen Elements Schrägt oder rundet alle ausgewählten Elemente ab Streckt oder schrumpft alle gewählten Linien/Bögen oder Wände bis zum Verschneidungspunkt
Anpassen
Strg Ä
Richtet die aktivierten Elemente entlang einer Linie oder eines anderen Elements aus
WerkzeugEinstellungen...
Strg T
Öffnet das Menüfenster mit Werkzeugeinstellungen
Ein Geschoss höher
Strg 6
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Aktiviert die Ansicht des höherliegenden Geschosses
31
698
31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Tastaturkürzel
Icon
Ein Geschoss tiefer
Strg 5
Gehe zum Geschoss
Strg 4
Aktiviert die Ansicht des gewünschten Geschosses
Transparentpause An/Aus
Alt T
Aktiviert oder schaltetet die Transparentpause aus
Reinzeichnung
Strg Y
Konstruktionsraster
F8
Das Konstruktionsraster wird einund ausgeschaltet
Rastereinstellungen…
F6
Aktiviert das Kommunikationsfenster zu den Rastereinstellungen
Rasterfang
F7
Der Rasterfang wird ein- und ausgeschaltet
Hilfslinien anzeigen/ ausblenden
Alt H
Zoom (Vergrößern)
Strg +
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Zoom (Verkleinern)
Strg -
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Verschieben (Ansicht)
Strg Shift 0
Optimieren
Strg 0
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Vorheriger Zoom
Strg
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Aktiviert die Ansicht des tieferliegenden Geschosses
Reinzeichnungsmodus wird einund ausgeschaltet
Hilfslinien werden ein- und ausgeblendet Vergrößert den gewünschten Bereich Verkleinert den gewünschten Bereich Verschiebt den sichtbaren Bereich
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Zeigt alle Elemente im Ansichtsfenster Springt zum vorherigen Zoom Springt zum nächsten Zoom
Auswahl/Markierungsrahmen in 3D anzeigen
Strg 3Shift 4
Öffnet das 3D-Fenster und zeigt alle mit den Pfeil- oder dem Markierungsrahmen markierten Elemente an
Standort & Projektionsart
Strg Alt 3
Öffnet das Kommunikationsfenster zu den Standort- und Projektionsarteinstellungen
Drahtmodell
Strg Shift F9
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Block
31
Beschreibung
Strg Alt F9
Stellt das Projekt im 3D-Fenster als Drahtmodell dar Stellt das Projekt im 3D-Fenster als Block dar
699
31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Tastaturkürzel
Icon Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Beschreibung Stellt Elemente im 3D-Fenster mit Linien ohne verdeckte Kanten dar
Verdeckte Kanten
Strg F9
Schattierung
F9
Stellt Elemente im 3D-Fenster mit schattierten Oberflächen dar
Neu zeichnen
Strg Shift R
Das aktive Fenster wird neu aufgebaut
Neu aufbauen
Strg R
Das aktive Fenster wird neu berechnet
Elementfang
E
Elementfang wird ein- und ausgeschaltet
Automatische Verschneidung
I
Automatische Verschneidung wird ein- und ausgeschaltet
Geschosseinstellungen
Strg 7
An Dach anpassen
Alt ä Strg Alt ä
Ausgewählte Elemente werden an die Dachneigung angepasst
Raumfläche anpassen
Strg Shift Ä
Raumflächen werden angepasst
Räume aktualisieren
Strg Alt r
Ebeneneinstellungen
Strg l
PhotorealistikEinstellungen
Strg F10
Photorealistische Darstellung
F10
Animation...
F11
Neues Layout
Alt N
Neues Masterlayout
Strg Shift N
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Kommunikationsfenster zu den Geschosseinstellungen wird geöffnet
Räume werden aktualisiert Aktiviert das Kommunikationsfenster zu den Ebeneneinstellungen Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Aktiviert das Kommunikationsfenster zu Einstellungen der Photorealistischen Darstellung Erstellt ein Bild im Einklang mit dem ausgewähltem Renderer Erstellt eine Animation mit der vorher definierten Kameraroute Erstellt ein neues Layout Erstellt ein neues Masterlayout
31
700
31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Tastaturkürzel
Icon
Voll-Bildschirm
F12
Vergrößert das Fenster auf den gesamten Monitor
Grundriss
Strg 2
Aktiviert das Grundrissfenster
Umschalter Geometriemethode
G
Parallel/Lotrecht
Alt P
Aktiviert und schaltet zwischen paralleler und senkrechter Mausfangrichtung
Einschränkungen auf spezielle Fangpunkte
V
Schaltet zwischen den verschiedenen Fangpunktvarianten
Winkelhalbierende
H
Versatz/ Mehrfacher Versatz
Shift V
Aktiviert die Zeichenhilfe „Versatz/Mehrfacher Versatz“
Bild Ĺ
Aktiviert das Werkzeug, das sich über dem derzeit aktiven Werkzeug in dem klassischen Werkzeugkasten befindet
Nächstes Werkzeug im Werkzeugkasten
Bild Ļ
Aktiviert das Werkzeug, das sich unter dem derzeit aktiven Werkzeug in dem klassischen Werkzeugkasten befindet
Pfeil-Werkzeug/ Vorheriges Werkzeug umschalten
^
Schaltet zwischen dem Pfeilwerkzeug und dem zuletzt verwendeten Werkzeug um
Bildlauf oben
Ĺ
Verschiebt das Ansichtsfenster nach oben
Bildlauf unten
Ļ
Verschiebt das Ansichtsfenster nach unten
Bildlauf rechts
ĺ
Verschiebt das Ansichtsfenster nach rechts
Bildlauf links
ĸ
Verschiebt das Ansichtsfenster nach links
Aktualisieren
Alt A
Ausgewählte Zeichnung wird aktualisiert
3D Rundgang
F3
Orbit
F2
Aktiviert die Geometriemethode Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Vorheriges Werkzeug im Werkzeugkasten
31
Beschreibung
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Aktiviert die Zeichenhilfe „Winkelhalbierende“
Aktiviert den 3D-Rundgang Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Aktiviert und deaktiviert den Orbitmodus
701
31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Tastaturkürzel
Icon
Beschreibung
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Perspektive
Alt Shift 3
Aktiviert das Perspektivefenster
Axonometrie
Alt 3
Aktiviert das Axonometriefenster
Schwerkraft
Alt S
Schaltet zwischen den Schwerkraft-Modi: Kein/Decke/Dachfläche/Freifläche
x-Koordinate
X
Aktviert das Kommunikationsfenster für die Eingabe der xKoordinate
y-Koordinate
Y
Aktiviert das Kommunikationsfenster für die Eingabe der yKoordinate
z-Koordinate
Z
Aktiviert das Kommunikationsfenster für die Eingabe der zKoordinate
Radius/Abstand
R
Aktiviert das Kommunikationsfenster für die Eingabe des Radius/Abstandes
Winkel
W
Aktiviert das Kommunikationsfenster für die Eingabe des Winkels
Koordinate fixieren
Alt Koordinate
Fixiert die gewünschte Koordinate
Pfeil
P
Markierungsrahmen
#
Messwerkzeug
M
Wand
_1
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Wandabschluss
_2
Stütze
S
Unterzug
Shift U
Fenster
F
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Pfeilwerkzeug Markierungsrahmenwerkzeug Messwerkzeug
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Wandwerkzeug Wandabschlusswerkzeug Stützenwerkzeug Unterzugwerkzeug Fensterwerkzeug
31
702
31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Tastaturkürzel
Icon
Beschreibung
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Tür
T
Objekt
Shift O
Licht
Shift L
Treppe
Shift T
Decke
D
Türwerkzeug Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Objektwerkzeug Lichtwerkzeug Treppenwerkzeug Deckenwerkzeug
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
31
Dach
Shift D
Freifläche
Shift F
Bemaßung
B
Radialbemaßung
Shift B
Höhenbemaßung
Alt Shift B
Text
Alt Shift T
Etikett
Alt Shift E
Winkelbemaßung
4
Raum
Alt Shift R
Schraffur
Shift S
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Linie
L
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Kreis, Bogen
K
Polylinie
Shift P
Spline
Alt Shift S
Bild
_5
Zeichnung
Shift 1
Dachwerkzeug Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Freiflächenwerkzeug Bemaßungswerkzeug Radialbemaßungswerkzeug Höhenbemaßungswerkzeug Textwerkzeug Etikettwerkzeug Winkelbemaßungswerkzeug Raumflächenwerkzeug Schraffurwerkzeug Linienwerkzeug Kreis-, Bogenwerkzeug Polylinienwerkzeug Splinewerkzeug Bildwerkzeug Zeichnungswerkzeug
703
31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Tastaturkürzel
Schnitt
A
Ansicht
Shift A
Ansichts-Werkzeug
Innenansicht
Shift I
Innenansichts-Werkzeug
Detail
Alt Shift D
Kamera
Shift K
Operation abbrechen
Esc, Return-Taste
Parameter aufnehmen
Alt
Parameter übergeben
Strg Alt
Zauberstab
Leertaste
Cursorfang während des Elementfangs aussetzen
Leertaste
Setzt den aktiven Elementfang während der Bewegung eines Elementes aus
Fangrichtung, Hilfslinien
Shift
Voreingestellte Winkel erzwingen, bleibende oder temporäre Hilfslinien erzwingen
Temporäres Pfeilwerkzeug
Shift
Schaltet temporär zum PfeilWerkzeug, während ein anderes Werkzeug aktiv ist
Element hervorheben
Shift
Hebt die gefundenen Elemente hervor
Mehrere Elemente markieren, demarkieren
Shift Maus
Icon Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Beschreibung Schnittwerkzeug
Detailwerkzeug Kamerawerkzeug Wird zum Abbruch der Befehlsausführung während der Eingabe verwendet
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Aktviert das Pipettenwerkzeug Aktiviert das Spritze-Werkzeug Der Zauberstab wir mit den eingegebenen Voreinstellungen aktiv
Ein Element wird zu bereits markierten Elementen, durch einen Mausklick, hinzugefügt, während die Shift-Taste aktiv ist. Ist das Element bereits aktiv, wird es durch erneuten Mausklick bei der aktiven Shift-Taste demarkiert
31
704
31 Die gängigsten Tastaturkürzel
Befehl
Icon
Beschreibung
Elemente anpassen
Strg Maus
Beim aktiven Pfeilwerkzeug werden die angeklickten Elemente an die sie überschneidenden Elemente angepasst
Dachflächen Höhenwerte
Strg Maus
Im aktiven Dachwerkzeug werden die Höhenwerte der Fangpunkte angezeigt
Elemente löschen
Return, Entf
Hilfe
F1
Optimieren
Mausrad Doppelklick
Vorheriger Zoom Nächster Zoom
31
Tastaturkürzel
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser Computer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
? Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den C omputer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Das Bild k ann nicht angezeigt werden. Dieser C omputer v erfügt möglicherweise über zu wenig A rbeitsspeicher, um das Bild zu öffnen, oder das Bild ist beschädigt. Starten Sie den Computer neu, und öffnen Sie dann erneut die Datei. Wenn weiterhin das rote x angezeigt wird, müssen Sie das Bild möglicherweise löschen und dann erneut einfügen.
Die markierten Elemente werden gelöscht ARCHICAD Hilfe wird geöffnet Bildschirmansicht zeigt alle sichtbare Elemente Die Ansicht des vorherigen Zooms wird aktiviert Die Ansicht des nächsten Zooms wird aktiviert
Sachwortverzeichnis
2D-Markierungsrahmen ............... 474, 477
B
3D Rundgang........................................ 352
Befehlssymbol ...................................... 331
3D-Darstellungsmodus ........................... 11
Bemaßung ............................................ 599
3D-Dokument ....................................... 663
– automatische .................................. 609
3D-Fenstereinstellung ............................ 11
Benutzerursprung ................................. 357
3D-Schnitt ............................................ 463
Bibliotheken-Manage ........................... 571
A
Bibliothekselement ............................... 397
Abrunden – mit Tangente .................................. 424 Ansicht ......................................... 638, 647 Anwender-Voreinstellung .................... 325 Arbeitsblatt ........................................... 652 Arbeitseinheit ....................................... 366 Arbeitsoberfläche – eigene ........................................... 324 Arbeitsumgebung ......................... 324, 325
Bibliotheksobjekt ......................... 489, 569 Bild ....................................................... 632 – Rendering, Hintergrund ................. 460 Bilder-Schraffur ................................... 617 Bildschirmdarstellung .......................... 438 Bodenaufbau......................................... 529 Büro-Standard-Schema ........................ 327
C Cursor
ARCHICAD – Ebene ............................................. 445
– Erscheinungsform.......................... 352 Cursor-Projektion ................................. 366
– Oberfläche ..................................... 334 – starten ............................................ 333 Attribut
D Dach ..................................................... 535
– dazuladen ....................................... 673
– anpassen ........................................ 669
Ausrichten ............................................ 411
– geschwungenes .............................. 541
– automatisches ................................ 687
– verschneiden .................................. 542
– Element.......................................... 377
Dachfenster........................................... 549
Ausschnitt-Set ...................................... 680
Dachkonstruktion ................................. 541
Ausschnittsmappe................................. 340
Darstellungsmaßstab ............................ 348
Autogruppe ........................................... 416
Darstellungsreihenfolge........................ 453
Autotext ................................................ 597
706
Sachwortverzeichnis
Datei
G
– Benennung ..................................... 323
GDL-Objekt.......................................... 456
Decke .................................................... 527
Geschoss ............................................... 409
Detail ............................................ 638, 656
– erstellen ......................................... 448
Drehen .......................................... 399, 419
– löschen ........................................... 448
Drucken ........................................ 677, 678
Geschosseinstellung ............................. 447
Durchbruch ........................................... 531
Dachkonstruktion ................................. 541
E
Grundriss-Schnittebene ........................ 448
Ebene .................................................... 444
Gruppe – auflösen ........................... 36, 413, 415
Ebenenkombination .............................. 446
– aussetzen........................................ 416
Ebenenmanager .................................... 445
– erstellen ...............................................
Ebenen-Umschalter ...................... 436, 447
– bewegen, verschieben ............ 399, 418
Ecke – abrunden ........................................ 430 Eckfenster ............................................. 548 Eigenschaft
– verschachteln ................................. 414 Gruppieren ............................................ 413
H
– ändern ............................................ 393
Haarlinie ............................................... 438
Eingabe-Tracker ....... 10, 37, 361, 437, 471
Hand-Button ......................................... 345
Einschränkung ...................................... 371
Haupt-Hilfslinie .................................... 362
Einstellungsdialog .................................. 14
Hauptmenü-Leiste ................................ 335
Element
Hauptzoom ........................................... 347
– ausrichten ....................................... 377
Hilfslinie ....................................... 362, 363
Etikett ................................................... 597
Hintergrund ............................................ 39
F
Hotspot ................................................. 387
Fangpunkt ..................................... 375, 387
I
Farbe ..................................................... 363
Infofenster-Palette .................................. 35
Farbverlauf ........................................... 617
Innenansicht.................................. 638, 649
Fassade ................................................. 560
Interne Engine ...................................... 456
Favorit .................................................. 484 Fenster .................................................. 543 – Fassadenelement ............................ 568 Fixierwinkel.......................................... 359
K Kamera ......................................... 638, 658 Kante
Fixpunkt................................................ 631
– abrunden ........................................ 423
Fliegen .................................................. 352
– abziehen ......................................... 429
Freifläche .............................................. 586
– ändern ............................................ 431
Freihand ................................................ 630
– gebogene........................................ 426
707
Sachwortverzeichnis
Kante
M
– gerade ............................................ 425
Magnet.................................................... 26
– hinzufügen ..................................... 429
Markieren ................................................. 9
– versetzen .................................. 38, 431
Markierungsrahmen.............................. 472
Kantentyp ............................................. 433
Maß ...................................................... 395
Knoten .................................................. 422
Maßband
Knotenpunkt ......................................... 422
– Flächenmaß ................................... 396
Kommunikationsfenster ....................... 482
Maßeinheit............................................ 366
– Bibliotheksobjekt........................... 489
Maßstab ........................................ 349, 593
Konstruktionslinie .......................... 16, 513
Maßwerkzeug ......................................... 18
Konstruktionsmethode.......................... 367
Masterlayout ................................. 684, 685
Koordinate ................................................ 8
Material ................................................ 671
– absolut ........................................... 355
Meter-Risslinie ............................. 448, 495
– relativ ............................................. 355
Modelldarstellung................................. 453
Koordinateneingabe.............................. 355
– eigene ............................................ 455
Kopieren ............................................... 402
Multiplizieren
– mehrfach ........................................ 405
– kopieren, mehrfach ........................ 406
– bewegen, multiplizieren ................ 421 Kreis – Bogen ............................................ 623
N Navigationsleiste .................................. 342 Navigator .............................................. 340
L
Navigatorvorschau ............................... 343
Längenänderung ................................... 422
Nebenraster........................................... 442
Längenbestimmung
Nullpunkt
– assoziativ ....................................... 355
– absolut ........................................... 355
Layout................................................... 689
– relativ............................................. 355
– Plan erstellen ................................. 684 Layoutbuch ................................... 340, 684
O
Lichtquelle ............................................ 577
Open GL ............................................... 456
Lineal.................................................... 365
Optimierungslupe ................................. 346
– Einstellung ..................................... 365
Orbit ............................................... 33, 351
Linie ..................................................... 620
Ordnerstruktur ...................................... 321
Linienstärke
Organisator ........................................... 692
– echte .............................................. 438
Orientierung
Löschen .................................................... 9
– drehen ............................................ 349
Lupe...................................................... 345
– zurücksetzen .................................. 350
708
Sachwortverzeichnis
P
Rastersystem......................................... 667
Palette ....................................................... 8
Raum
– eigene............................................. 330
– aktualisieren................................... 586
Papierformat ......................................... 678
Raumstempel ........................................ 579
Parameter .............................................. 391
– eigener ........................................... 585
– aufnehmen ..................................... 393
Reinzeichen-Modus .............................. 513
– Bibliotheksobjekt ........................... 509
Relativ-Hilfslinie .................................. 362
– Planvorlage .................................... 684
Renderer ....................................... 458, 477
– Plotten .................................... 677, 690
Rückgängig machen ................................. 9
– Polygon .......................................... 425
S
– übergeben ...................................... 393 Perspektive – allgemeine ....................................... 32 Pet-Palette ............................................. 416 Pfeil-Werkzeug ..................................... 467 Photorealistik ........................................ 458 Pipette ................................................... 391 Plangestaltung....................................... 687 Polygon – bearbeiten .............. 428, 429, 430, 431 – erstellen ................................. 426, 427 Polylinie................................................ 627 Priorität ................................................. 499 – Ebene ............................................. 446 Profil – eigenes .......................... 331, 332, 675 – exportieren ..................................... 332 – zusammenstellen............................ 331 Projektmappe ........................................ 340 Publisher ............................................... 691 Publisher-Set......................................... 340
Schere ................................................... 383 Schnellauswahl ..................................... 469 Schnell-Option.............................. 345, 446 Schnitt........................................... 638, 645 Schraffur ............................................... 613 – Vereinigen ..................................... 619 Schwerkraft .......................................... 385 Segment ................................................ 382 Seitenmaterial ....................................... 433 Sichten-Werkzeug ................................ 638 Sonneneinstellung ................................ 463 Spiegeln ........................................ 400, 420 Spline.................................................... 629 Splitten ................................................... 28 Spritze................................................... 393 Stairmaker ............................................ 575 Stifte-Set ............................................... 440 Strecken ................................................ 384 Stütze .................................................... 524 Suchen & aktivieren ............................. 391 Suchkriterium ....................................... 392 Symbolleiste ............................................. 8
R Raster – Einstellung ..................................... 441 – gedreht ........................................... 443 Rasterelement ....................................... 612 Rasterfang ..................................... 368, 444
T Tastaturkürzel ....................................... 328 – Änderung ....................................... 329 – Zuweisung ..................................... 329
709
Sachwortverzeichnis
Text ...................................................... 594
W
Tonnendach .......................................... 540
Wand .................................................... 511
Transparentpause .......................... 342, 450
– Konstruktionslinie ......................... 513
Trapezwand .................................. 424, 425
Wandabschluss ..................................... 521
Treppe................................................... 573
Werkzeug
– eigene ............................................ 575
– Decke............................................... 21
– Sonderform .................................... 576
– Pfeil ............................................. 9, 25
Trimmen ....................................... 383, 397
– Wand ............................................... 34
Tür ........................................................ 552
Werkzeugkasten ................................... 329
– Fassadenelement ............................ 568
Winkelhalbierende ............................... 371
Türöffnung – leere .............................................. 556
Z Zauberstab .................................... 379, 394
U
Zeichenhilfe.................................. 367, 371
Unterzug ....................................... 529, 531 – Wand ............................................. 675
– parallel ........................................... 370 Zeichnen
Ursprungsgeschoss ............................... 488
– senkrecht........................................ 368
V
– Versatz .......................................... 373
Versatz.................................................. 373 – mehrfacher ..................................... 374 Verschiebung – vertikale ........................... 31, 401, 420 Verwaltungsstruktur ............................. 321 Vorlagedatei ......................................... 334 VR-Szene ............................................. 661 VR-Objekt ............................................ 660
Zeichnung ............................................. 635 Zoom .................................................... 345 – dynamischer .................................. 346 Zoom-Einstellung ................................. 348 Zuweisen – Ebene ............................................. 507 Zwischen-Hilfslinie .............................. 362