МИНИСТЕРСТВО ОБРАЗОВАНИЯ РОССИЙСКОЙ ФЕДЕРАЦИИ Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образ...
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МИНИСТЕРСТВО ОБРАЗОВАНИЯ РОССИЙСКОЙ ФЕДЕРАЦИИ Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Оренбургский государственный университет" Кафедра немецкой филологии и методики преподавания немецкого языка
В.Е. ВЯТЧИНА Т.В. ПОПОВА
JAHRESZEITEN МЕТОДИЧЕСКИЕ УКАЗАНИЯ ПО НЕМЕЦКОМУ ЯЗЫКУ
Рекомендовано к изданию Редакционно-издательским советом государственного образовательного учреждения высшего профессионального образования "Оренбургский государственный университет"
Оренбург 2004
ББК 81.2 Нем – 923 В 99 УДК 803.0 (07) Рецензент кандидат филологических наук, доцент И.А. Солодилова
В 99
Вятчина В.Е., Попова Т.В. Jahreszeiten: Методические указания Оренбург: ГОУ ОГУ, 2004 – 30 с.
по немецкому языку. -
Методические указания включают лексику, тексты, диалоги, упражнения, направленные на развитие монологической и диалогической речи, а также на закрепление грамматического материала. Методические указания предназначены для практических занятий по дисциплине «Практикум устной и письменной речи» для студентов, изучающих немецкий язык на специальностях 022900, 022600 и 021700.
ББК 81.2 Нем – 923 Вятчина В.Е., Попова Т.В.2004 ГОУ ОГУ, 2004 2
Введение Данные методические указания составлены для студентов языковых специальностей. Они ставят целью развитие умений монологической и диалогической речи по теме «Времена года». Тексты методических указаний содержат современный аутентичный материал и представляют интерес для студентов, изучающих немецкий язык. Лексико-грамматические упражнения помогают студентам усвоить новую лексику и грамматику, что облегчает последующую работу над текстом. Предлагается следующая последовательность работы по методическим указаниям: • выполнение лексико-грамматических упражнений; • чтение и первичное ознакомление с содержанием текста; • выполнение упражнений к тексту; • пересказ текста с целью закрепления лексического материала.
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1 Wortschatz die Jahreszeit, -en die vier Jahreszeiten zu dieser Jahreszeit der Frühling ein früher, kalter, warmer, milder, später Frühling der Frühling kommt, beginnt der Sommer der Altweibersommer ein heißer Sommer im Sommer der Winter ein strenger Winter der Herbst ein goldener, regnerischer, sonniger, nebliger Herbst das Wetter der Niederschlag, -schläge der Regen, -fälle der Nieselregen der Schauer, der Hagel der Schnee der Nebel, der Wind, -e ein schwacher, scharfer, heftiger Wind der Sturm, Stürme der Blitz, -e der Donner, der Frost, Fröste das Gewitter, das Unwetter, das Tauwetter, die Temperatur, -en das Thermometer, Das Thermometer zeigt ... die Höchsttemperatur hohe, tiefe, angenehme Temperatur die Tages(Nacht)temperatur die Temperatur im Freien, im Zimmer haben der Grad, -e 20 Grad Kälte (Wärme) Wie viel Grad ist es heute? Heute ist es 30 Grad unter (über) Null. der Sonnenschein 4
das Eis der Eisgang die Windstille vollige Windstille die Sonne, -n die Schwüle die Hitze die Kälte die Wolke, -n die Bewölkung der Himmel, der Donner, die Bö, -en die Naturkatastrophe, -n die Dürre, -n die Lawine, -n die Überschwemmung, -en das Erdbeben, das Hochwasser, voraussagen (sagte voraus, hat vorausgesagt) Akk. das Wetter voraussagen die Wetter(voraussage), -n Die Voraussage hat sich erfüllt. der Wetterbericht, -e der Metereologe, -n der Wetterfrosch, -frösche das Blatt, Blätter Die Blätter fallen von den Bäumen. der Blätterfall bedecken (bedeckte, hat bedeckt) Akk. Schwere Wolken bedecken den Himmel. sich bedecken mit Dat. Der Himmel bedeckt sich mit den Wolken. bedeckt sein mit Dat. Der Boden ist mit den goldenen Blättern bedeckt. sonnig windig trübe regnerisch bewölkt wolkig heiter bis wolkig neblig stürmisch eisig 5
glatt bunt frostig heiß hitzig trocken schwül kühl herrlich heiter wechselnd heiß mäßig mild zeitweise es regnet es donnert es blitzt es schneit es taut es weht Der Volksmund sagt: Es weht nicht allerzeit derselbe Wind.
2 Thema Frühling 2.1 Phonetische Vorübungen Übung 1 Lesen Sie das Gedicht von Heinrich Heine ausdrucksvoll vor. Wie finden Sie die Übersetzung? Leise zieht durch mein Gemüt Leise zieht durch mein Gemüt Liebliches Geläute, Klinge, kleines Frühlingslied, Kling hinaus, ins Weite! Kling hinaus bis an das Haus, Wo die Blumen sprießen; Wenn du eine Rose schaust, Sag, ich laß sie grüßen! Übung 2 Lernen Sie das Gedicht auswendig.
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Тихо сердца глубины Звоны пронизали, Лейся, песенка весны, Разливайся дале. Ты пролейся, где цветы Расцветают томно, Если розу встретишь ты, Ей привет мой скромный. (Перевод А.Блока)
2.2 Grammatik Ordnungszahlwörter Die Grundzahlwörter antworten auf die Frage „der wievielte?“. Modelle der Bildung: Modell 1 (von 1 bis 19): Stamm des Grundzahlwortes + te z.B.: der zweite, der siebte, der zwölfte usw. Ausnahme: der erste, der dritte Modell 2 (von 20 aufwärts): Stamm des Grundzahlwortes + ste z.B.: der zwanzigste, der einundvierzigste usw. Die Ordnungszahlwörter gebraucht man mit dem bestimmten Artikel. Man dekliniert sie wie Adjektive, z.B.: Heute ist der fünfte Januar. Am dritten September habe ich frei. 2.3 Grammatische Übungen Übung 1 Bilden Sie die Ordnungszahlwörter von den Grundzahlwörtern. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 15, 20, 22, 35, 46, 59, 61, 78, 81, 93, 100, 107, 234, 356, 475, 587, 689, 700, 834, 912. Übung 2 Lesen Sie die Sätze. Achten Sie auf die Ordnungszahlwörter. 1 Wir wohnen im 7. Stock. 2 Unser Professor feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. 3 Das Gedicht finden Sie in der 3. Ausgabe der Werke. 4 Diese Studentin ist schon im 4. Studienjahr. 5 Die Mutter hat am 28. Dezember ihren Geburtstag. 6 Am 19. Dezember gehen wir ins Bolschoi Theater. 7 Die Studenten des 1. Semesters legen am 10. Januar ihre 1. Prüfung ab. 8 Als 2. Stunde haben wir Latein. 9 Es war schon das 5. Stockwerk. 10 Der Artikel ist in der Zeitung vom 7. Mai. Übung 3 Schreiben Sie die folgenden Zahlen als Wörter, gebrauchen Sie sie in den Sätzen. der 1. Mai, am 8. März, am 9. Mai, am 1. Januar, der 1. September, das 2. Zimmer, im 3. Stock, auf der 68. Seite, im 89. Haus.
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2.4 Text Frühling Das Jahr hat vier Jahreszeiten: den Sommer, den Frühling, den Herbst und den Winter. Jede Jahreszeit hat ihre Freuden. Auch der Frühling ist schön. Er besteht aus drei Monaten und beginnt im März. Im März schläft noch die Natur. Anfang März sind die Pfützen auf den Straßen zugefroren. Die Bäume stehen ganz kahl und bewegen ihre nackten Äste bei jedem Windstoß. Die Flüsse sind mit Eis bedeckt. Die Tage werden um diese Zeit länger. Die Nächte werden kürzer. Im April beginnt die Natur zu erwachen. Aber das Wetter ist noch unbeständig. Bald taut es, bald friert es wieder. Der Volksmund sagt: „April, April, der weiß nicht, was er will! Bald Sonnenschein, bald Schnee Bald regnet es – o weh! April, April, macht immer, was er will.“ Das ist der Monat des Tauwetters und der ersten Frühlingsblumen. Die Sonne scheint so stark, dass sogar das Eis auf den Flüssen taut und aufbricht. So beginnt der Eisgang. Durch die Flüsse schwimmen große und kleine Eisschollen. Sie treffen sich und brechen sich. Die Flüsse schwellen an und das Hochwasser beginnt. Während des Hochwassers treten die Flüsse über ihre Ufer und überschwemmen Wiesen, Felder und Wälder. Dabei werden viele Tiere tot. Auch die Bäume brechen sich. Manchmal brechen sich die Häuser und die Leute werden tot. Das sind die Hochwasserkatastrophen. Im April treiben die Bäume Knospen. Die Knospen schwellen und gehen auf, und die Bäume setzen die ersten Blätter an. Dann beginnt die Zeit des Saftsteigens. Besonders auffällig ist das bei der Birke. Die Vögel kehren aus dem Süden zurück, bauen ihre Neste und brüten Junge aus. Besonders schön trillern die Vögel um diese Zeit. Aber am schönsten singen die Lerchen. Eine steigt hoch in die Luft hinauf, und während sie langsam dahinschwebt, singt sie lustig und spaßig. An ihrer Stelle steigt ein anderer Vogel und beginnt sein Lied. Uns kommt es aber so vor, als verklinge das Lerchenlied nie an jedem warmen Tag. Auch die ersten Insekten verlassen ihre Quartiere, um sich in der Sonne zu wärmen. In dieser Zeit gehen die ersten Blumen auf: Schneeglöckchen, Maiglöckchen, Primel, Krokus, Tulpen, Veilchen. Sie verbreiten einen richtigen Frühlingsduft in der frischen Luft. Mai ist der wärmste Monat des Frühlings. Die Bäume sind ganz grün. Und die Obstbäume sind mit weißen und rosa Blüten bedeckt. Die ersten Gurken und Radischen werden schon reif. Anfang Mai sind die ersten Gewitter mit Blitz und Donner. Nach dem Gewitter ist die Luft rein und frisch. Ende Mai sind die Menschen schon leicht gekleidet. Zu dieser Zeit spielt man schon Volleyball und Tennis, man unternimmt Reisen und Wanderungen. Die 8
Menschen sind froh, dass die Sonne scheint, dass das Wetter schön ist, dass die Vögel trillern. Jede Jahreszeit ist schön, wenn der Mensch gesund und froh ist. 2.5 Übungen zum Text Übung 1 Beweisen Sie folgende Thesen anhand des Textes. a) die Natur erwacht im Frühling, b) das Wetter ist im Frühling unbeständig, c) der Frühling bringt den Kindern viel Freude. Übung 2 Stellen Sie Fragen zum Text und lassen Sie Ihre Studienkollegen sie beantworten. 2.6 Lexikalische Übungen Übung 1 Antworten Sie auf folgende Fragen. 1 Wieviel Jahreszeiten hat das Jahr? 2 Wie heißen Sie? 3 Wie heißen die Frühlingsmonate? 4 Welche Freude bringt uns der Frühling? 5 Welche Jahreszeit ist ihre Lieblingsjahreszeit? Warum? 6 Welche Jahreszeit mögen Sie nicht? Übung 2 Erweitern Sie ein Gespräch zwischen einem Optimisten und einem Skeptiker. Sie sitzen im Zimmer und spielen Schach. S. (sieht ins Fenster): Ich möchte gern spazierengehen, aber es regnet den ganzen Tag. Der Herbst ... O.: Und ich habe den Herbst doch gern ... S.: Bald kommt auch der Winter. Ich friere schon jetzt, wenn ich daran denke .. O.: Ich weiß, alle Kinder erwarten den Winter mit Ungeduld. ... S.: Das schon, aber jeden Winter liege ich im Bett mit Temperatur. O.: Aber nach dem Winter kommt der Frühling. Ich hoffe, der Frühling gefällt dir. S.: Wie man es nimmt. ... O.: Warum siehst du nur das Schlechte? Der Frühling ist, meiner Meinung nach, die schönste Jahreszeit für viele Menschen. ... S.: Das ja, aber ich habe Angst vor dem Gewitter. O.: Und Sommer? Hoffentlich hast du nichts gegen den Sommer? ... S.: Und die Hitze? O.: Du hast einen unmöglichen Charakter. ...
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3 Thema Sommer 3.1 Phonetische Vorübungen Übung 1 Lesen Sie die folgenden Wörter vor, beachten Sie die Aussprache des / l / - Lautes. das Land das Lager der Urlaub der Fluß die Blume der Ausflug der Wald das Zelt
der Pilz der Vogel der Himmel zelten sammeln liegen pflücken der Frühling
Übung 2 Lesen Sie das Gedicht ausdrucksvoll vor. Der Sommer sagt ade Zu Ende ist der Ferienzeit. Der Sommer sagt ade. Wie war es schön im weiten Land, im grünen Wald, am gelben Strand, am blauen Meer, am See! Übung 3 Lernen Sie das Gedicht auswendig. Übung 4 Lesen Sie mit richtiger Intonation folgende Fragesätze vor. a)Haben Sie die Sommerferien gut verbracht? Haben Sie Sport getrieben? Haben Sie oft gebadet? Sind Sie viel geschwommen? Sind Sie auch Boot gefahren? Sind Sie auch viel gewandert? b) Wo haben Sie Ihre Sommerferien verbracht? Wie war das Wetter? Was haben Sie in den Ferien gemacht? Mit wem haben Sie sich erholt? Welche Ausflüge haben Sie im Sommer gemacht? c) War das Wetter wunderbar oder scheußlich? Haben Sie den Sommer gut oder schlecht verbracht? Waren Sie auf dem Lande oder in der Stadt? 10
Sind Sie mit Ihrem Sommerurlaub zufrieden oder unzufrieden? War der Sommer heiß oder kalt? 3.2 Wortbildung das Jahr + die Zeit = die Jahreszeit Merken Sie sich: die Betonung in den zusammengesetzten Wörtern fällt auf den ersten Bestandteil, aber das Jahrzehnt, das Jahrhundert, das Jahrtausend. Übung 1 Bilden Sie die Zusammensetzungen, beachten Sie die Betonung; übersetzen ins Russische. der Frühling+s+der Monat= der Sommer+das Wetter= der Winter+die Sonne= das Jahr+das Hundert= die Sonne+n+der Schein= 3.3 Grammatik Das unpersönliche Pronomen „es“ Es regnet. – Идет дождь. Es ist Zeit. – Пора. Wie steht es mit dem Studium? – Как обстоят дела с учебой? Wie geht es dir? – Как у тебя дела? Es gibt da einen Fluß. – Там есть река. Es ist warm. – Тепло. Es war Nacht. – Была ночь. Es ist regnerisch. – Погода дождливая. Merken Sie sich: nach „Es gibt“ stehen alle Substantive im Akkusativ mit dem unbestimmten Artikel, z.B. Es gibt im Zimmer einen Tisch, ein Sofa, eine Stehlampe und Stühle. Indefinitpronomen „man“ Man badet. – Купаются. Man spielt abends Volleyball. – По вечерам играют в волейбол. man muß (soll) – надо, нужно man kann – можно man darf – можно man kann (darf) nicht – нельзя
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3.4 Grammatische Übungen Übung 1 Übersetzen Sie ins Russische. a) Es dunkelt. Es regnet. Es läutet. Es ist Sommer. Es war hell. Es war Donnerstag. Es geht mir gut. Wie steht es mit der Hausaufgabe. Nicht weit von hier gibt es einen Wald. b) Im Sommer fährt man auf die Krim. Im Wald sammelt man oft Beeren. In den Ferien erholt man sich oft am Schwarzen Meer. In der Deutschstunde spricht man nur deutsch. Man darf die Blumen auf der Wiese nicht pflücken. Man muß im Sommer viel Obst essen. Hier darf man in der Sonne liegen. Im Sommer kann man in den Zelten wohnen. Man schwimmt hier um die Wette. Man darf nicht lange in der Sonne liegen. Übung 2 Setzen Sie „es“ oder „man“ ein. 1 ... ist eine dunkle Nacht. 2 ... spricht viel über den Urlaub. 3 ... war heiß. 4 Hier darf ... nicht baden. 5 ... ist heute große Hitze. 6 ... kann im Fluß schwimmen, baden, Boot fahren. 7 Wie geht ... deiner Schwester? 8 ... kann einen Ausflug ins Grüne machen. 9 ... gibt in diesem Wald viele Pilze. 10 ... liegt am Strand in der Sonne. Übung 3 Übersetzen Sie ins Deutsche. Лето. Жарко. Летом едут в отпуск. Охотно едут к Черному морю. Едут также в деревню. Там есть река, лес. В лесу собирают грибы, ягоды. На лугах много цветов. Не надо их рвать. Летом хорошо. Здесь можно купаться. Нужно собрать грибы. По вечерам здесь играют в бадминтон. В реке охотно плавают наперегонки. Летом часто едут в отпуск в Крым. В июле можно жить в палаточном лагере. В лесу собирают ягоды и грибы. Übung 4 Bilden Sie die 2. und 3. Person Sg. und die 2. Person Pl. von den folgenden Verben. arbeiten, baden, sammeln, fahren, wandern, zelten, lesen, nehmen, wissen. Übung 5 Setzen Sie die Verben in richtiger Form im Präsens ein. (sprechen) du deutsch gut? (studieren) er Englisch? Er (fahren) Boot gern. Ihr (wandern) viel. Sie (sg) (nehmen) einen Fotoapparat. Ihr (baden) zu viel. Du 12
(aussprechen) das Wort richtig. (mitnehmen) du die Schwester ins Grüne? (vorlesen) Sie den Text! Du (aufsagen) das Gedicht gut. Übung 6 Setzen Sie die Modalverben im Präsens ein. Das (können) ich dir nicht sagen. Du (müssen) ein guter Student sein. Ich (dürfen) heute zu Hause bleiben. (Wollen) ihr morgen eine Wanderung machen? Warum (wollen) er nicht mitkommen? Ihr (dürfen) nicht lange baden. (können) du mir dein Zelt geben? Er (müssen) sich beeilen. Ihr (können) besser schwimmen. 3.5 Text Sommer Der Sommer ist die wärmste Jahreszeit. Er besteht aus drei Monaten und beginnt im Juni. Das Wetter ist im Sommer heiß. Die Sonne steht hoch im Himmel und scheint sehr stark. Es ist schwül und steht eine drückende Hitze. Darum fahren die Menschen aufs Lande. Das Wasser ist in den Flüssen warm. In dieser Zeit sind die Gewitter sehr häufig. Eben erst schien die Sonne, plötzlich, sieh da, der Himmel verdunkelt sich, und schon tobt das Sommergewitter. Und kaum sind die letzten Tropfen gefallen, scheint wieder die Sonne. Aber wie leicht atmet es sich nach einem kurzen oder ergiebigen Sommerregen! Die Natur ist im Sommer schön. Die Bäume und Sträucher sind grün. Später als die anderen Bäume erblüht die Linde, weil sie ihre Blüten nur auf den neuen Frühlingssprossen bekommt. Das Obst, Beeren, Pilze, das Gemüse, Melonen, Wassermelonen werden reif. Die Menschen können daran naschen. Die meisten Blümen blühen um diese Zeit: Rosen, Lilien, Gladiolen, Nelken, Georginen. Sie verbreiten einen richtigen Sommerduft in der frischen Luft. Besonders stark duften sie nachts. Die Vögel haben ihren Nachwuchs aufgezogen. Ihre Kleinen sind bereits kräftig genug, um für sich selber zu sorgen. Die meisten Vögel ruhen sich in aus, sammeln Kraft für den langen Weg in den Süden und trillern. Besonders schön singen die Lerchen. Wie jede Jahreszeit hat auch der Sommer seine Freuden. Im Sommer kann man Sport treiben, verschiedene Spiele spielen, Reisen und Wanderungen unternehmen, baden, schwimmen, braun werden, Boot fahren. Im August bringen die Menschen die Ernte ein, bereiten sich zum Winter vor. Die Menschen haben den Sommer gern. Und ich bin keine Ausnahme, weil wir Studenten im Sommer Ferien haben. Nach meiner Meinung ist der Sommer die schönste Jahreszeit. 3.6 Übungen zum Text Übung 1 Finden Sie im Text die Sätze mit „es“ und „man“ und übersetzen sie 13
ins Russische. Übung 2 Antworten Sie auf die Fragen zum Text. 1 Welche Jahreszeit ist die wärmste? 2 Aus welchen Monaten besteht der Sommer? 3 Wie ist das Wetter im Sommer? 4 Was geschieht bei dem Gewitter? 5 Wie ist die Natur zu dieser Jahreszeit? 6 Was wächst im Sommer? 7 Welche Blumen blühen? 8 Was machen die Vögel ? 9 Was machen die Leute? 10 Wie kann man sich im Sommer erholen? 3.7 Lexikalische Übungen Übung 1 Ergänzen Sie die Sätze, geben Sie möglichst viel Varianten an. 1 Ich war in diesem Sommer ... . 2 Das Wetter war in diesem Sommer ... . 3 Die Natur ist zu dieser Jahreszeit ... . 4 Jeden Tag ... . 5 Ich verbrachte die Sommerzeit ... . Übung 2 Beschreiben Sie ein Bild zum Thema „Der Sommer“. Übung 3 Sprechen Sie in den Dialogen zu folgenden Themen. 1 Der Urlaub am Schwarzen Meer. 2 Der Urlaub im Gebirge. 3 Der Urlaub auf dem Lande. 4 Die Sommerzeit in der Stadt. 3.8 Dialog Vom Wetter Hans: Guten Morgen! Gut geschlafen? Otto: Morgen! Ich fühle mich ganz müde. Ich glaube, das liegt am Wetter. Hans: Das ist möglich. Es ist sehr schwül. Otto: Auch in der Nacht war es nicht besser. Aber sieh mal, dort zieht schon ein Gewitter auf. Hoffentlich regnet es heute nicht. Hans: Schalte das Radio schnell ein! Es ist schon besser, wenn wir den Wetterbericht hören. 14
Diktor: Hören Sie zum Schluß den Wetterbericht. Temperatur um 6 Uhr in Berlin 17 Grad. Das hochsommerliche Wetter hält an. Heiter bis wolkig, schwach windig. Im Süden einzelne Gewitter möglich. Tagestemperaturen um 30 Grad. Hans: Das ist das richrige Wetter für unsere Wanderung. Das Gewitter geht bestimmt schnell vorüber. Otto: Nehmen wir den Regenschirm mit? Hans: Ich denke, das ist nicht nötig. Dort ist der Himmel schon wieder klar. Wir bekommen bestimmt einen schönen Tag. Otto: Das ist schon möglich. Aber beeile dich bitte. Ich mache inzwischen das Frühstück fertig, oder? Hans: Ich denke, wir frühstücken im Garten. Otto: Einverstanden. Also, mach schnell. Ich bin gleich fertig. 3.9 Übungen zum Dialog Übung 1 Beantworten Sie Fragen zum Dialog. 1 Wie hat Otto in der Nacht geschlafen und warum? 2 Wie fühlt er sich jetzt? Worin sieht er den Grund? 3 Was hat Otto durch das Fenster bemerkt? 4 Wozu schaltet er das Radio schnell ein? 5 Wie wird das Wetter an diesem Tag? 6 Welche Pläne haben die Freunde für diesen Tag? 7 Warum nehmen sie keinen Regenschirm mit? 8 Wo werden sie frühstücken? Übung 2 Erzählen Sie den Dialog in Form eines Monologs nach. a) sprechen Sie für Hans, b) sprechen Sie für Otto. Übung 3 Lernen Sie den Dialog auswendig. Übung 4 Erweitern Sie folgende Kurzgespräche. 1) – Warst du schon draußen? Was für ein Wetter ist heute? – Ein herrliches Wetter! Man hält sich zu Hause gar nicht aus. 2) – Warum liest du nicht? Du hast doch morgen eine Prüfung! – Ich komme vor Hitze um! 3) – Was soll morgen für Wetter werden? – Für morgen haben die Metereologen Regen vorgesagt. – Das fehlte noch! 15
4) – Sieh mal ins Fenster hinaus! Eine dunkle Wolke zieht auf. – Ja, du hast recht. Das Wetter ist scheußlich! 5) – Es ist aber schwül heute! Warst du draußen? – Eine drückende Hitze! Kein Lüftchen. Übung 5 Sie sind ein Metereologe. Berichten Sie über das Wetter heute.
4 Thema Herbst 4.1 Phonetische Vorübungen Übung 1 Lesen Sie das Gedicht ausdrucksvoll vor. Bunt sind schon die Wälder, Gelb die Stoppenfelder, Und der Herbst beginnt. Rote Blätter fallen, Graue Nebel wallen, Kühler weht der Wind. Übung 2 Lernen Sie das Gedicht auswendig. 4.2 Wortbildung Merken Sie sich: die Wolke + ig = wolkig Aber: tierisch, regnerisch, himmlisch, bäuerisch. Übung 1 Bilden Sie Adjektive von folgenden Substantiven. der Schmutz, der Wind, der Nebel, der Berg, die Sonne, der Wald, der Hunger. Übung 2 Beachten Sie Antonyme. schmutzig – sauber; wolkig – wolkenlos; nebelig – heiter; sonnig – trübe; kurz – lang; heiß – kalt; naß – trocken; spät – früh; stark – schwach; oft – selten. Übung 3 Widersprechen Sie. Muster: Die Tage sind im Herbst lang. – Nein, Sie irren sich. (Ganz im Gegenteil. Sie haben nicht recht.) Die Tage sind im Herbst kurz. 1 Im Süden unseres Landes ist der Wind kalt. Nicht wahr? 2 Im Sommer ist es oft wolkig. Habe ich recht? 16
3 Im Winter ist es oft windstill. Stimmt es? 4 Die Straßen sind im Herbst meistens trocken. Nicht wahr? 5 Am kalten Sommermorgen ist es oft heiter. Stimmt es? 6 Nach dem Regen sind die Wege sauber. Habe ich recht? 7 Es ist im Spätherbst oft heiter. Nicht wahr? 8 Es regnet im Spätherbst selten. Stimmt es? 9 Es ist heute schwach windig. Habe ich recht? 10 Im September sind die Herbsttage oft trübe. Stimmt es? 4.3 Grammatik Koordinierende Konjunktionen und – а, и; oder – или; aber – но; nicht ... sondern – не …, а; nicht nur ..., sondern auch ... – не только …, но и …; bald ..., bald ... – то…, то …; weder ... noch – ни …, ни …; sowohl ... als auch – не только …, но и …; entweder ..., oder ... – или …, или … . z.B.: Er antwortete langsam, aber richtig. Du sollst nicht lesen, sondern das Zimmer in Ordnung bringen. 4.4 Grammatische Übungen Übung 1. Übersetzen Sie folgende Sätze ins Russische. 1 Er konnte weder singen, noch Klavier spielen. 2 Er kann sowohl deutsch, als auch englisch sprechen. 3 Bald regnet es, bald ist es wieder heiter. 4 Nicht nur im Sommer, sondern auch im Herbst haben die Bauern viel zu tun. 5 Ich gehe spazieren, und du bleibst zu Hause. 6 Entweder arbeitet er auf dem Feld, oder ist er in seinem Garten. Übung 2 Setzen Sie sinngemäß koordinierende Konjunktionen ein. 1 ... mein Vater, ... meine Geschwister wohnen schon 10 Jahre in diesem Dorf. 2 Das Herbstwetter ist unbeständig: ... regnet es, ... scheint die Sonne. 3 ... bringe ich dir das Geld morgen, ... ich gebe es dir heute abend zurück. 4 ... gingen wir langsam, ... liefen wir sehr schnell. 5 ... ich ... meine Schwester haben den Herbst gern. 6 ... im Sommer, ... im Herbst gibt es auf dem Lande viel Arbeit. 7 Er liest alles richtig vor, ... zu langsam. 17
8 Sie sollen diese Übung ... mündlich, ... schriftlich machen. Übung 3 Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche. 1 Ни я, ни моя подруга не были в этом году в деревне. 2 Как школьники, так и студенты отдыхают летом. 3 То идет дождь, то светит солнце. 4 Или я, или моя подруга поможем тебе. 5 Мы поедем в этом году или в Крым, или на Кавказ. 6 То весь день светит солнце, то небо покрыто тучами. 7 Ты читаешь хорошо, но слишком тихо. 8 Сегодня солнечно, но ветрено. 9 Она или дома, или у подруги. 10 Ни он, ни я не согласны с тобой. 11 Я пойду после занятий не домой, а в кино. 4.5 Text Herbst Es gibt vier Jahreszeiten: den Sommer, den Frühling, den Winter, den Herbst. Jede Jahreszeit hat ihre Freuden, auch der Herbst. Der Herbst beginnt am 22. September und endet am 22. Dezember. Der Herbst besteht aus zwei Teilen: dem Frühherbst und dem Spätherbst. Im Frühherbst ist das Wetter mild. Der Himmel ist oft bewölkt. Es regnet oft. Im September werden die Tage immer kürzer, die Nächte länger und kälter. Die Bäume sind nicht mehr grün, aber dafür sind sie bunt. Der Espenwald steht wie in Flammen. Die Pappeln haben braune Trachten angelegt. Der Wind reißt ihre schönen Kleider unbarmherzig ab, wirft sie zu Boden und bildet einen buntenTeppich. Im Frühherbst können wir am Obst und Gemüse naschen. Zu dieser Zeit blühen verschiedene Blumen: Astern, Gladiolen, Georginen. Einige Menschen haben Urlaub. Im Spätherbst ist das Wetter nicht mehr warm. Der Wind weht, es regnet, es friert. Die Pfützen auf den Straßen sind zugefroren. Einige Flüsse sind schon mit Eis bedeckt. Die Zugvögel fliegen nach dem Süden. Darum ist es im Wald ganz still. Einige Tiere beginnen zu schlafen. Andere Tiere bereiten sich zum Winter vor. Die Insekten verstecken sich in ihre Quartiere. Wenige Vögel bleiben hier den Winter über: Krähen, Sperlinge, Elstern. Überall stehen schon verwelkte und trockene Blumen und Gräser. In dieser Zeit stehen die Bäume ganz kahl. Im November fällt der erste Schnee aus. Es ist windig. Es friert. Das Thermometer zeigt immer unter Null. 4.6 Übungen zum Text Übung 1 Finden sie im Text Sätze mit koordinierenden Konjunktionen und übersetzen sie ins Russische. 18
Übung 2 Antworten Sie auf die Fragen. 1 Welche Jahreszeit kommt nach dem Sommer? 2 Wie heißen die Herbstmonate? 3 Welche Herbstzeit nennt man Altweibersommer? 4 Warum haben wir diese Zeit so gern? 5 Wie ändert sich das Wetter im Oktober und November? 6 Beschreiben Sie ausführlich die Herbstnatur. 7 Haben Sie den Herbst gern? Warum? Übung 3 Setzen Sie die passenden Verben im Präteritum ein. Ein Schüler erzählte: „Ich ... im Sommer in einem Dorf. Das Dorf ... an einem See. Dort ... es sehr schön. Ich ... jeden Tag im See. Oft ... ich mit meinen Freunden in den Wald. Wir ... dort Beeren.“ Übung 4 Setzen Sie die Verben im Partizip II ein. 1 Sagt, wie habt ihr im Sommer die Zeit ... ? (verbringen) 2 Ich habe viel Sport ... . (treiben) 3 Ich habe viel ... . ( lesen) 4 Wir sind im Lager jeden Tag früh ..., haben unsere Zelte in Ordnung ... und sind an den Fluß ... . (aufstehen, bringen, laufen) Übung 5. Setzen Sie die Hilfsverben „haben“ oder „sein“. Wißt ihr, wo meine Geschwister Pawel, Marina und Mischa sind? Pawel ... mit seinem Freund an den Fluß gefahren. Sie ... gebadet, ... um die Wette geschwommen, ... in der Sonne gelegen und ... Boot gefahren. Marina und Mischa ... ihre Rücksacke gepackt und ... auf die Wanderung gegangen. Nur ich ... heute zu Hause geblieben, denn ich ... meine Hausaufgaben noch nicht gemacht.
5 Thema Winter 5.1 Phonetische Vorübungen Übung 1. Lesen Sie das Gedicht ausdrucksvoll vor. Winterlied Winter kommt! Winter kommt! Flocken fallen nieder. Es ist kalt. Es ist kalt. 19
Weiß ist alles wieder. Falle, falle, weißer Schnee, kalter Schnee, kalter Schnee! Eine Eisbahn wird der See, und wir freuen uns alle! Übung 2 Lernen Sie das Gedicht auswendig. 5.2 Text Winter Nach dem Herbst kommt der ... . Die ... heißen der Dezember, der Januar, der Februar. Es ist kalt, und es schneit oft. Überall liegt ... . Die Häuser und die Bäume sind weiß und sauber. Aber die schönen Schneeeflocken fallen und fallen auf ... . Alle Flüsse und Seen sind mit ... bedeckt. Die Luft ist ... . Das Thermometer zeigt ... Grad unter Null. Besonders schön ist es im ... . Der Winterwald steht ganz still. Nur sonntags kann man Schiläufer sehen. Aber es sind schwere Zeiten für die Tiere und ... . Im Winterwald kann man die Spuren eines Hasen, eines Fuchses und ... sehen. Nur die ... schlafen im Winter. Die Kinder haben den Winter gern, denn ... . Im Winter freuen sie sich auf ... . Die ganzen Tage verbringen sie draußen. Jeden Winter machen viele Jungen und Mädchen in ihren Höfen Eisbahnen. Die Junge spielen dort ..., und die Mädchen laufen ... . Die kleinen Kinder bauen einen Schneeman gern und rodeln. Ein lustiges Spiel ist eine Schneeballschlacht! Alle sind schmutzig, aber ... . Alle Kinder freuen sich über den Winter, denn er bringt ihnen viel Freude. 5.3 Übungen zum Text Übung 1 Lesen Sie den Text und setzen die nötigen Wörter ein. Übung 2 Stellen Sie die Fragen zum Text und lassen Ihre Studienkollegen sie beantworten. Übung 3 Finden Sie Bilder zum Thema „Der Winter“ und beschreiben sie. Übung 4 Stellen Sie sich vor: Sie fahren am Sonntag in den Winterwald Schi laufen. Sie sind von dem Winterwald und der Wanderung begeistert. Erzählen Sie Ihren Freunden über Ihre Eindrücke.
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6 Thema Jahreszeiten 6.1 Text Sind alle Jahreszeiten gleich schön? Vier Jahreszeiten! Ich weiß nicht, ob es jedem so geht, aber für mich ist der Frühling die schönste Jahreszeit. Der Sommer und der Winter machen auch natürlich viel Freude: Urlaub, Sport. Aber der Herbst? Ich soll etwas über Jahreszeiten schreiben. Nun sitze ich über meiner Schreibmaschine bereits einige Stunden, aber nichts fällt mir ein. Vielleicht wird mir eine alte Lehrerin, die unten wohnt, einen Rat geben. Ich nehme den Hörer ab: Schriftstellerin: Guten Tag, Frau Müller! Darf ich mal zu Ihnen kommen? Frau Müller: Gut, kommen Sie schon herunter! Sch.: Frau Müller, welche Jahreszeit haben Sie eigentlich besonders gern? Fr.M.: Am schönsten ist der Herbst. Sch.: Der Herbst? Fr.M.: Ja, der goldene Herbst! Die Wälder werden bunt, ein Blätterteppich bedeckt den Boden. So schön sieht es nur im Herbst aus. Und die stillen Tage im Altweibersommer! Sch.: So weit ganz schön, wenn die Früchte reif werden. Aber der Spätherbst ist nicht sehr angenehm: trübe Tage, dichter Nebel, starker Wind. Da lieben Sie doch auch den Winter? Fr.M.: Nein, wie kann man den Winter lieben? Es ist oft kalt, dunkel und ungemütlich. Und wenn es taut, sind die Strassen glatt. Und dann ist es so langweilig! Sch.: Langweilig? Die jungen Leute träumen ja vom Winter, weil es so schön ist, Wintersport zu treiben! Fr.M.: Vielleicht, aber das ist nicht für mich. Ich bin nicht mehr die Jüngste. Und dann die Kälte! Sch.: Dann müssen Sie den Sommer lieben. Fr.M.: Ja, aber die Hitze vertrage ich nicht. Besonders in der Großstadt ist es im Sommer oft zu heiß. Da muss hinaus ins Grüne. Sch.: Und der Frühling? Fr.M.: Der Frühling ist natürlich auch schön. Aber freuen Sie sich so auf das schlechte Wetter, besonders im April? Sch.: Natürlich nicht. Aber manchmal wünscht man sich schlechtes Wetter, weil es in der Stadt so viel Interessantes zu sehen gibt... In diesem Augenblick klingelte das Telefon. Ich will nicht stören und gehe hinauf. Was werde ich nun schreiben?
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Aus dem Jahreszeiten – ABC Der Frühling Der Frühling beginnt am 20. März und endet am 20. Juni. Die Bäume werden grün, die Obstbäume blühen. Das Wetter im Frühling ändert sich oft, besonders im April. Darum sagt man: „April, April, weiß nicht, was er will“. Der Sommer Der Sommer beginnt am 21. Juni und endet am 22. September. Die Hitze ist im Sommer oft recht stark. Das Thermometer zeigt manchmal 30 Grad über Null und mehr. Manchmal bringt das Gewitter etwas kühlere Luft. Der Herbst Der Herbst beginnt am 22. September und endet am 22. Dezember. Die Blätter werden bunt und fallen von den Bäumen auf den Boden. Die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Im Herbst ist es nachts und auch am Tage kühl und windig. Viele Tage sind neblig, es regnet oft. Der Winter Der Winter beginnt am 22. Dezember und endet am 19. März. Ende Dezember fällt der erste Schnee. Die Flüsse und Seen bedecken sich mit Eis. Das Thermometer zeigt oft 25 Grad unter Null und noch weniger. Es herrscht starker Frost. Manchmal aber taut es, und es ist recht mild. 6.2 Übungen zum Text Übung 1 Antworten Sie auf die Fragen zum Text. 1 Worüber soll die Schriftstellerin schreiben? 2 Wozu geht sie zu ihrer Nachbarin? 3 Welche Jahreszeit hat Frau Müller besonders gern und warum? 4 Warum liebt Frau Müller den Winter nicht? 5 Wer träumt vom Winter? 6 Welche Freuden bringen die Jahreszeiten? 7 Welche Jahreszeit gefällt der Schriftstellerin am besten? 8 Wann beginnt und wann endet jede Jahreszeit? 9 Wie ist es im Sommer (Winter...)? 10 Was wird die Schriftstellerin schreiben? Übung 2 Geben Sie den Text in Form einer Erzählung wieder. Übung 3 Bringen Sie Fotos oder Bilder verschiedener Jahreszeiten mit. Beschreiben Sie diese Bilder mündlich. Übung 4 Spielen Sie den Dialog zwischen einem Reisenden und einem Abteilungsleiter „Urlaub im Spätherbst“ nach dem folgenden Plan. 22
1 Im vorigen Jahr hatten Sie Urlaub im Juli. 2 Urlaub zu Hause: langweilig, es regnet, kühl. 3 Aktiver Urlaub: viel Sport treiben, Ausflüge machen, in frischer Luft sein. 4 Nach Süden fahren. Übung 5 Diskutieren Sie über folgende Fragen und beweisen Sie Ihre Meinung dazu. 1 Es gibt vier Jahreszeiten. Kann man zu jeder Jahreszeit den Urlaub gut verbringen? 2 Es gibt viele Jahreszeiten, wann viele Menschen krank werden, aber auch die, wann man sich gesund und munter fühlt. Wovon hängt das ab? 3 In einigen Ländern herrscht fast immer Sommer. Ist es immer gut? 4 Gibt es schöne und schlechte Jahreszeiten oder kann jede Jahreszeit Freude bringen?
7 Thema Wettervoraussage 7.1 Text Kann man das Wetter voraussagen? Ja, so etwas geschieht oft im Leben. Man bereitet sich auf eine Fahrt ins Grüne vor, man will das Wochenende irgendwo in der schönen Umgebung der Stadt oder am Wasser verbringen. Wie wird nun das Wetter? Man hört aufmerksam den Wetterbericht: „Am Wochenende heiter und trocken, Höchsttemperaturen 20 bis 22 Grad“. Kann man sich denn etwas Besseres wünschen? Und so ist schon in den frühen Morgenstunden auf allen Strassen ein starker Verkehr. Ein klarer sonniger Morgen begrüsst die Wochenend-Urlauber. Aber plötzlich weht ein anderer Wind, der Himmel bedeckt sich schnell mit Wolken, und nach einer halben Stunde gibt es ein Gewitter. Es regnet stark, es blitzt und donnert. Schlechter Laune kehrt man nach Hause zurück. Aus dem schönen Wochenende auf dem Lande ist nichts geworden. Ein anderes Mal folgt man dem Wetterbericht, man wartet auf ein regnerisches Wochenende und bleibt zu Hause. Aber die Natur spielt den Wetterfröschen wieder mal einen Streich: die Sonne scheint, und das Gewitter gibt es erst in den späten Abendsstunden. Nachts donnert es dann, und es regnet mit Verspätung. Und am Montag ist der Himmel klar, und die Sonne scheint wieder. Aber konnte man es denn vorher wissen? Das Unangenehme an Wetterberichten ist, dass sie nicht immer falsch sind. Es fragt sich nun, ob der Mensch überhaupt das Wetter richtig voraussagen kann. Überall arbeitet man jetzt daran, man macht schon grosse Fortschritte. Die moderne Technik hilft dem Menschen dabei, auch das Wetter machen zu können. 23
j-m einen Streich spielen – сыграть с кем–либо злую шутку 7.2 Übungen zum Text Übung 1 Antworten Sie auf die Fragen zum Text. 1 Wo verbringt man gewöhnlich das Wochenende? 2 Hängen die Pläne der Wochenend-Urlauber vom Wetter ab? 3 Folgen alle Leute dem Wetterbericht? Sind die Wetterberichte immer richtig? 4 Gelingt es den Menschen, das Wochenende immer gut zu verbringen? 5 Warum kehrt man manchmal schlechter Laune nach Hause zurück? 6 Warum bleibt man manchmal am Wochenende zu Hause? 7 Was hängt vom Wetter ab? Kann der Mensch das Wetter richtig voraussagen? 7.3 Lexikalische Übungen Übung 1 Lesen diesen Wetterbericht und geben den Inhalt wieder. Etwas wärmer Heute bei schwachen Winden wolkig bis heiter. Nachmittags Regen oder einzelne Gewitter. Höchsttemperaturen bis 15 Grad, nachts 6 bis 8 Grad. Morgen vormittags wolkig, nachmittags etwas Niederschlag mit Temperaturen bei 10 Grad. Badewetter Heute nachmittag heiter und trocken. Tagestemperaturen über 25 Grad. Tiefste Nachttemperaturen bei 12 Grad. Morgen heiter bis wolkig, nachmittags zeitweise Regenschauer. Höchsttemperaturen über 20 Grad. Mild Heute stark bewölkt, niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen 10 bis 12 Grad, nachts um 8 Grad. Morgen bedeckt, vormittags neblig, Regen, recht mild. Kalt Heute heiter, zeitweise bewölkt, kaum Niederschlag. Tagestemperaturen um 0 Grad, nachts mäßiger Frost zwischen 5 und 8 Grad. Morgen bewölkt mit Schnee, leichter Frost, schwach windig. Nachts unter minus 5 Grad. Übung 2 Erzählen oder spielen Sie die Szene „Mein Sonntagsausflug“ nach dem folgenden Plan. 1 Sie haben einen Ausflug vor. 2 Sie hören den Wetterbericht. 3 Man sagt schlechtes Wetter voraus. 4 Sie fahren doch aufs Land. 5 Wie war es? 24
6 Waren Sie mit dem Ausflug zufrieden? Übung 3 Beantworten Sie folgende Fragen. 1 Spielt das Wetter in unserem Leben eine wichtige Rolle? 2 Ist es wichtig, das Wetter vorauszusagen? 3 Warum hängt der Flugverkehr vom Wetter ab? 4 Ist es möglich, das Wetter richtig vorauszusagen? 5 Warum ist es wichtig, das Wetter zu kennen? 6 Wovon hängt das Wetter ab? 7 Für wen spielt das Wetter eine besonders grosse Rolle? 8 Wie ist das Wetter jetzt in unserer Stadt? 9 Welches Wetter haben Sie am liebsten? 10 Wie vertragen Sie die Kälte (Hitze)? 11 Spielt das Wetter für Sie eine grosse Rolle? 12 Wann fühlen Sie sich besonders gut? 13 Hören Sie immer einen Wetterbericht im Radio oder Fernsehen? Ist es für Sie wichtig? 14 Hängt Ihre Laune vom Wetter ab? Ist es immer so: bei schlechtem Wetter – schlechte Laune, bei gutem Wetter – gute Laune? 15 Welches Wetter ist gesünder? Übung 4 Lesen Sie einen Auszug aus einem Buch oder einer Zeitung zum Thema der Lektion und erzählen Sie ihn nach. Übung 5 Ordnen Sie wie im Beispiel. Was bedeutet für Sie „schönes Wetter“? sonnig, nasskalt, regnerisch, neblig, bedeckt, heiß, trübe, heiter, wolkenlos, klar ... schönes Wetter sonnig
schlechtes Wetter trübe
Übung 6 Zeitungsvorhersage. a) Lesen Sie die folgende Wettervorhersage. Ostdeutschland: Vormittags stark bewölkt, zeitweise geringer Niederschlag. Am Nachmittag aufklarend, starker Wind aus Nordwest. Tageshöchsttemperatur um 22 Grad, nachts frostfrei.
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Süddeutschland: Morgens zum Teil länger andauernder Bodennebel, im weiteren Tagesverlauf veränderlich, mitunter aufgeheitert. Höchsttemperaturen 16 – 18 Grad. b) In a) sind einige Wörter unterstrichen. Ersetzen Sie sie im Telefongespräch zwischen Philip und seiner Mutter in Leipzig durch folgende Redemittel: sonnig, windig, trübe, regnerisch, sonnig, bewölkt, lange neblig. P: Wie war eigentlich das Wetter heute bei euch? M: Nicht besonders. Heute Vormittag war es ... und ... . Am Nachmittag war es ... und etwas wärmer. So um die 10 Grad. Aber es war den ganzen Tag sehr ... . Und bei euch? P: Hier war es heute Morgen ... . Danach war es mal ... , mal ... . Aber hier ist es kälter als bei euch. Übung 7 Ergänzen Sie. 1 Wenn die Regentropfen vom Himmel fallen, dann ... (regnet es.) 2 Wenn Schneeflocken vom Himmel fallen, dann ... 3 Wenn Hagelkörner vom Himmel fallen, dann ... 4 Wenn man am Himmel plötzlich helles Licht sieht, dann ... 6 Wenn es danach laut kracht, dann ... 7 Wenn der Wind sehr stark ist, dann ... Übung 8 Ergänzen Sie. 1 Wenn es regnet, dann ist es ... (regnerisch.) 2 Wenn es heiß und feucht ist, dann ist es ... 3 Wenn der Wind nicht sehr stark ist, dann ist es ... 4 Wenn der Wind sehr stark ist, dann ist es ... 5 Wenn es sehr, sehr stark ist, dann ist es ... 6 Wenn der Nebel kommt, dann ist es ... 7 Wenn die Sonne scheint, dann ist es ... 8 Wenn Wolken am Himmel sind, dann ist es ... Übung 9 Bilden Sie Wörter. 1 Ein Schirm gegen Regen ist ... (ein Regenschirm.) 2 Ein Mantel für den Sommer ist ... 3 Der frühe Sommer ist ... 4 Die Temperatur, die man innen messen kann, ist .. 5 Der Regen, der nieselt, ist ... 6 Ein Schirm gegen Sonne ist ... 7 Ein Mantel gegen Regen ist ...
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8 Thema Klima und Naturkatastrophen 8.1 Text Das Jahrhunderthochwasser Heidelberg. Starke Regenfälle haben in Teilen Südeutschlands das schlimmste Hochwasser seit Jahrzehnten verursacht. Wegen des Sturmes „Viktoria“ standen sämtliche Neckarstädte unter Wasser. Menschen mussten aus Wohnungen evakuiert werden. Es wurde Katastrophenalarm ausgelöst. In Heidelberg wurde gegen Abend die historische Rekordmarke von 9,75 m erreicht. Vor allem in den nördlichen und östlichen Landesteilen traten durch den Sturm „Viktoria“ Flüsse über die Ufer und verursachten das schlimmste Hochwasser seit fast 50 Jahren. Teile der Heidelberger Altstadt standen unter Wasser, und viele Menschen wurden in ihren Häusern von den Fluten überrascht. Strassen waren überschwemmt; Bäume wurden von Böen umgeknickt; Schulen blieben geschlossen; der Bahnverkehr wurde unterbrochen. Das Technische Hilfswerk (THW) war zusammen mit der Feuerwehr, der Polizei, dem Roten Kreuz sowie der Bundeswehr und der US-Army pausenlos im Einsatz. Sie bauten Barrieren aus Sandsäcken gegen die schmutzig braunen Wassermassen, sie transportierten Menschen von und zu ihren Wohnungen, die zum Teil anderthalb Meter tief im Wasser standen, sie pumpten Keller leer und halfen das Schlimmste verhindern. Gegen 22 Uhr erreichte der Neckar einen Pegelstand von 9,75 m. Das sind fast 4,5 m über dem normalen Wasserstand. Zuletzt wurde im Jahr 1824 ein höherer Wasserstand an der Alten Brücke in Heidelberg gemessen. In den Jahrzehnten davor war es allerdings öfter zu noch schlimmeren Hochwasserkatastrophen gekommen als gestern in Heidelberg. 8.2 Übungen zum Text Übung 1 Lesen Sie den Text aus einer Zeitung. Übung 2 Welche Funktion hat das Fettgedruckte in einem Zeitungsartikel? Übung 3 Übersetzen Sie den Artikel mit Hilfe von Texterläuterungen. verursachen (verursachte, hat verursacht) Akk. – быть причиной чего л., повлечь за собой что-л. Katastrophenalarm auslösen – объявить чрезвычайное положение die historische Rekordmarke erreichen – достигнуть рекордной отметки за всю историю die Flut, -en – паводок, наводнение, поток воды umknicken (knickte um, hat umgeknickt) Akk. – ломать, надламывать 27
unterbrechen (unterbroch, unterbrochen) Akk. – прерывать, останавливать im Einsatz sein – быть задействованным die Feuerwehr – пожарная служба das Technische Hilfswerk (THW) – организация «Техническая помощь» (ФРГ) verhindern (verhinderte, hat verhindert) Akk. – предотвратить der Pegelstand – уровень стояния воды Übung 4 Schreiben Sie die passenden Wörter an den Rand. die Dürre, -n, die Lawine, -n, das Gewitter,- die Überschwemmung, -en, das Erdbeben, -, das Hochwasser, -. 1 Starke Regenfälle oder plötzlich schmelzender Schnee verursachen in Bächen und Flüssen oft ... _____________________ 2 Wenn die Erde sich plötzlich einige Sekunden stark bewegt, ist das ein ... __________ 3 Wenn es für kurze Zeit stark regnet, stürmt, donnert und blitzt, ist das ein ... __________ 4 Wenn das Wasser in Bächen und Flüssen sehr stark steigt und über die Ufer tritt, gibt es eine ..______________ 5 Wenn im Hochgebirge große Schneemassen ins Tal stürzen, sind das ... _____________ 6 Wenn z.B. in Afrika in einer Region monate- oder jahrelang kein Regen fällt und sich die Wüsten ausbreiten, spricht man von einer ... __________________ Übung 3 Lesen Sie in einer Zeitung einen Auszug zum Thema dieser Lektion. Erzählen Sie ihn in der Stunde Ihren Studienkollegen. Übung 4 Füllen Sie folgende Tabelle aus. Tabelle 1 Jahreszeiten Frühling Monate Was trägt
Was passiert zu dieser 28
Sommer
Herbst
Winter
Jahreszeit? (Wettererscheinungen)
Was zeigt das Thermometer?
Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt Urlaubs- und Freizeitsmöglichkeiten
Sportarten
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Список использованных источников 1. Perlmann-Balme M., Schwalb S., Weers D. em Brückenkurs, Deutsch als Fremdsprache für die Mittelstufe: Kursbuch. – München: Max Hueber Verlag, 2000. - 258 c. 2. Perlmann-Balme M., Schwalb S., Weers D. em Brückenkurs, Deutsch als Fremdsprache für die Mittelstufe: Arbeitsbuch. – München: Max Hueber Verlag, 2000. - 234 c.