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sowie des namentlich nicht erwähnten Patriar chen von Antiocheia. Dieser Vermerk fehlt in den edierten griechischen Abschriften der Synodalakte. Nimmt man diese Erwähnung ernst, so kann es sich nur um Theodosios IV. aus dem Hause der Villehardouin handeln, der als Nachfolger von Euthymios (ca. 1258-1273) den Patriarchenthron von Antiocheia nach einer kurzen Vakanz innehattel3. Diese Ergänzung in der altrussischen Fassung könnte als Anhaltspunkt für eine Datie rung der Entstehung dieser Übersetzung gelten: Theodosios, der als Hieromonachos im Hodegon-Kloster in Konstantinopel seit etwa 1275 lebte, war ein Vertrauter des am 26. Mai 1275 als Patriarch eingesetzten Ioannes Bekkos, der sich bei seiner Absetzung 1282 auf ihn als Zeugen beriefl4• Auf Vorschlag Kaiser Michaels VIII. wurde er am Anfang des Jahres 1278 auf den Patriarchenthron von Antiocheia erhobenl5. Demnach könnte die altrussische Version entstanden sein, als der Hieromonachos Theodosios, der Vertraute Ioannes Bekkos', der in der griechischen Fassung der Synodalakte nicht genannt wird, das Amt eines Patriarchen in Antiocheia innehatte (1278 bis 1283). Nimmt man weiter die Nennung des Kiever Metropoliten Maksim in Betracht, der als Grieche 1283 in Konstantinopel geweiht wurde und die Kiever Metropolie bis 1305
PAVLOV-BENE{;EVI() 129. PAVLOV-BENEflEVIC 129. 111 Nikonovskaja letopis' s. a. 6787 (PolTWe sobranie russkich letopisej X). St. Petersburg 1885, 157; vgI. auch H. GELZER, Beiträge zur russischen Kirchengeschichte aus griechischen Quellen. Zeitschrift f1lr Kirchen geschichte 13 (1892) 251 sowie D. BLAZEJOWSKYJ, Hierarchy of the Kyivan church (861-1990) (Editiones Univ. cath. UcraiTWrum 72/3), Rom 1990, 151. 11 P. STROEV, Spiski ierarchov i nastojatelej monastyrej rossijskija cerkvi. St. Petersburg 1877 (ND mit Einleitung von F. B. POLJAKOV, Köln-Wien 1990), 1034. I� R. JANIN, Les egIises et les monasteres (La geographie ecclesiastique de l'empire byzantin 3). Paris 1969, 246. 1:1 G. FEDALTO, Hierarchia ecclesiastica orientalis 11. Padova 1988, 685 (65. 1. 2.). H LAURENT, Regestes Nr. 1474 (Critique 1). Ir. LAURENT, Regestes Nr. 1438; PLP IV, 7181. K o
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leitete, so könnte dieser Zusatz im altrussischen Text darauf hinweisen, daß der griechi sche Kleriker Maximos, der in den griechischen Quellen zur Zeit der Union von Lyon nicht auftaucht16, an den Synodalberatungen teilnahm, zumal er in einem Brief (Pravilo) auf die Frage des Fastens am Mittwoch und Freitag zu sprechen kommt, die in den Antworten an Bischof Feognost von Sarai (Frage 19 der altrussischen Fassung) behan delt wird17. Die Herausgeber der altrussischen Version der Synodalakte des Patriarchen Ioannes Bekkos hatten bereits im Kommentar zum griechischen Text vermerkt (S. 11), daß der letzte Absatz der Erotapokriseis in der slavischen Fassung nicht vertreten ist. Dabei geht es um einen Bericht des Feognost, in dem er sich darüber beklagt, daß Bischöfe nahe gelegener Eparchien sich in seinen Sprengel einmischen wollen, unter dem Vorwand, daß kleine Gruppen von Personen aus ihren Eparchien in diejenige von Sarai ausgewandert sind. Namentlich werden die Bistümer von Alanien und Zichia genannt. In beiden Fällen handelt es sich um autokephale Erzbistümer, deren Bischofslisten sehr unvollständig dokumentiert sindl8. Die Auslassung dieses Berichtes in der altrussischen Fassung der Erotapokriseis weist auf Spannungen zwischen den Bistümern der Kiever Metropolie und jenen griechischen Erzbistümern in jurisdiktioneller Hinsicht hin, umso mehr als nach dem Tatareneinfall diese Kirchenprovinzen im osteuropäischen Raum, an der Nordküste des Schwarzen Meeres, demographisch erschüttert worden waren. Aus der Zeit des Patriarchen Niphon 1. stammt ein Brief an den Großfürsten Michail von Tver', der in das Jahr 1310-11 datiert wird und lediglich in slavischer Überlieferung in einem Trebnik (Euchologion) von 1505 erhalten istlO• Die Aufnahme im Trebnik geschah deshalb, weil Niphon in dieser Epistel (Grammata) in Beantwortung einer schriftlichen .Bitte des russischen Fürsten die Frage der Verwandtschaftsgrade bei der Ehe behandelt. Dabei prangert der Patriarch die Haltung des Metropoliten an, also des namentlich nicht erwähnten Petr (1308-1326), aufgrund von Intrigen, die durch den Tverer' Großfürsten in seinen Konflikten mit der Moskauer Partei angezettelt worden waren20• Die Mehrzahl der in altrussischer Version erhaltenen Urkunden betreffen die Patriarchate von Philotheos Kokkinos und Kallistos 1., wobei eine angebliche Exkom munikation des serbischen Zaren Stefan Dusan durch Kallistos aus dem Jahr 1362 als eine Fälschung zu betrachten ist21• Lang umstritten blieb die Datierung des Briefes eines Patriarchen von Konstantinopel an "einen ehrwürdigen Mönch eines ehrwürdigen Klo sters" über das monastische Leben, der als eine kurze Homilie zu betrachten ist und entsprechend in einer homiletischen Sammlung überliefert wurde22• Es steht nunmehr fest, daß dieser lediglich in altrussischer Version überlieferte Text einen Brief Patriarch Kallistos' 1. an Sergej von Radonez im Zusammenhang mit der Gesandtschaft des Diakon Georgios Perdikes 1362-63 darstelIt23. In einem weiteren Schreiben (Gramma) an Sergej von Radonez lobt Philotheos Kokkinos die Vorzüge des koinobitischen Lebens24. Dieses kurze Gramma baute der Hagiograph des Sergej, Epifanij Premudryj, Mönch im Dreifaltigkeitskloster in der IU
A. AMMANN, Abriß der ostslawischen Kirchengeschichte. Wien 1 950, 78; Verzeichnis der slavischen Quellen bei B LA ZEJO WSKYJ, Hierarchy 85. 17 Vgl. dazu E. GO LUBI NSKI J, Istorija russkoj cerkvi lI/I. Moskau 1900, 92. IM FEDA LTO , Hierarchia I 406 (40.1.3.) und 391 (37 . 1 .3.).
111 PA VLO V-B ENESEVI (:
2U 21 22 2:1 24
1 47-150. 1 13f. Regestes Nr. 2444. Regestes Nr. 2445a; Edition bei
GO LUBINSKIJ, Istoria lI/I, DARRO UZES, DARRO UZES,
PLP 22438. DARROUZES, Regestes Nr.
2468.
PA VLO V-B ENESEVI C
1 87-190.
Slavische Patriarchatsurkunden
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2. Hälfte des 14. Jh.s bis ca. 1420, in seiner kirchenslavischen Vita des Klostergründers ein25• Das griechische Original des Schreibens des Philotheos Kokkinos ist nicht erhalten, dürfte jedoch umfassender als der sIavisehe Auszug gewesen sein. Einem ähnlichen Fall begegnen wir bei einer Antwort Johannes' XIV. Kalekas an den Metropoliten der Rus' Feognost aus dem Jahre 133926• Fedor Poljakov konnte kürzlich den slavischen Wortlaut dieser Urkunde in der altrussischen Vita des Me tropoliten Petr von Kiev durch Metropolit Kiprian entdecken27• Metropolit Petr verstarb 1326, Kiprian hatte den Sitz von Kiev-Moskau von 1376-1406 inne. Mit dieser Urkunde sind wir wieder mitten in der palamitischen Polemik, da Kiprian wie Philotheos Kokki nos ein erklärter Hesychast war, im Gegensatz zu Johannes Kalekas. In Anbetracht der engen Beziehungen zwischen dem Konstantinopler Patriarchat und den sIavisehen Ländern dürfte es nicht erstaunen, wenn Patriarchatsurkunden in slavischer Version als Original von seiten der Patriarchatskanzlei angefertigt wurden. Bis heute ist ein einziges Dokument dieser Gattung bekannt geworden, eine Synodalakte unter Philotheos Kokkinos für den Hegumenos von Kutlumus Chariton, anläßlich seiner Erhebung auf den Metropolitansitz von Ungrowalachei im August 137228• Die slavische Pergamenturkunde trägt in griechischer Sprache das Menologem aus der Hand des Patriarchen. Spuren des Siegels bzw. der Schnur, an der es hing, sind noch erkennbar. Aus der Zeit Patriarch Neilos' sind zwei Urkunden an die Adresse der Bojaren von Pskov und an den Erzbischof von Suzdal', Dionisij, beide aus dem Jahre 1381, erhalten29• Die erste, ein Pittakion, ist auch im griechischen Original überliefert. Die Herausgeber des sIavisehen Textes30 gehen davon aus, daß beide Versionen, griechisch und kir chenslavisch, an die Adressaten geschickt wurden, wobei nicht zu übersehen ist, daß in der Anrede erhebliche Unterschiede bestehen. Die griechische Fassung nennt den Posad nik (� MJtooavLx) und den Tausendschaftsanführer (6 TLoEaoxL = tysjackij in der nord westrussischen Form) sowie die Enoria von Groß-Novgorod innerhalb der heiligen Me tropolie von Rosia31, während die Anrede im slavischen Text für die Leute von Pskov innerhalb der Metropolie der Rus' ohne Nennung von Novgorod (muzie Pskovici ... podlezascie svjatei mitropolii vseja Rusi) gilt. Dionysios, der spätere Metropolit von Kiev, wird hier - in beiden Versionen gleichlautend - als ein ehrwürdiger, frommer und tugendhafter Mann bezeichnet, der um die Wahrung der heiligen Kanones bemüht ist32• Die slavische Fassung ist in einer Abschrift aus dem 16. Jh. sowie in einer historischen Kompilation (Chronograph) ebenfalls aus dem 16. Jh. erhalten. Die zweite Urkunde, über die Erhebung des Dionysios von Suzdal' in den Rang eines Erzbischofs, erweist sich als problematischer, zumal das griechische Original fehlt und der Anfang der slavischen Version mutiliert ist. Die Edition von Pavlov-Benesevic (199-204) enthält leider keine Angaben zur Datierung der Abschrift. Darrouzes andererseits betont die kirchenrecht liche Problematik der Erhebung eines Bistums in den Rang eines Erzbistums33.
2" Vgl. N. F. DR OBLENKOVA - G. M. PR OCHOR OV, in: Slovar' kniznikov i kniznosti Drevnej Rusi, Vtoraja polovina XIV-XVI v. Bd. 1. Leningrad 1988, 211-220. 2�1 D ARROUZES, Regestes Nr. 2192. 27 F. B. P OWAK OV, Vzaimootnosenija konstantinopol'skich patriarchov s kievskoj mitropoliej v "Zitii Petra archiepiskopa kievskogo" l�itropolita Kipriana. BSl 51 ( 1 990) 35. 2� P. LEM ER LE, Actes de Kutlumus (A rchives de l'A lhos 22 ) . Paris 1988, 1Of. mit Hinweis auf die Edition des slavischen Textes. 211 D ARROUZES, Regestes Nr. 2729, 2731. "n PAVLOV-B ENESEVI(i 191-198 (Nr. 22) . :11 MM 11 31 (Nr. 347). :12 lrlll1 II 33, Z. 3. u.; PAVLOV-B ENESEVIC 196; über Dionysios vgl. PLP Nr. 5483 sowie STROEV, Spiski
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D ARROU ZES, Regestes Nr.
2731 (critique 3) .
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In der Forschung bisher kaum beachtet blieben einige Urkunden aus dem Beginn des 15. Jh.s, die die Metropolie von Moldowalachei betreffen und die auch in slavischer Überlieferung erhalten sind. Die dazu einzig relevanten Angaben bietet Jacimirskij in seinem sehr umstrittenen, wenn auch äußerst wichtigen Buch Grigorij Oamblak - Ocerk ego zizni, administrativnoj i kniznoj dejatel'nosti (St. Petersburg 1904). Am Beginn des Dossiers - wenigstens anhand der Angaben von Jacimirskij - steht eine Synodalakte unter Patriarch Matthaios I. im Zusammenhang mit dem umstrittenen Bischof Joseph von Moldavien aus dem Jahre 140134• Im seIben Jahr schickt Matthaios ein Pittakion an den Voiwoden Alexander von Moldowalachei in derselben Angelegen heit35. Jacimirskij hegt keinen Zweifel darüber, daß die slavische Übersetzung durch Grigorij Camblak selbst angefertigt wurde, dessen kirchliche Laufbahn auch mit der Moldowalachei verbunden ist30. Da der Priestermönch und Vertraute des Patriarchen (xaÄ.6Y'YJQ6� IlOU)37 Camblak zusammen mit dem dLÖaoxaAo� 1:0;:; aYLou EuaYYEALoU und Diakon Manuel Archon38 in der Angelegenheit des Bischofs Joseph von Patriarch Mat thaios im Juli 1401 in die Moldau entsandt wurde, ist es durchaus möglich, daß er, wie im Falle der Synodalakte des Philotheos Kokkinos für den Higumenos Chariton im Jahre 1372, eine vom Patriarchen beglaubigte kirchenslavische Version der genannten zwei Urkunden mitbrachte, die unter seiner Anleitung in der Patriarchatskanzlei in Konstan tinopel angefertigt worden war. Wenn diese Vermutung, die sich auf die Verbindung des Codex Moskau RGB Rum. 3172 mit der Tätigkeit des Camblak als Kopisten stützt, stimmt, so hätten wir hier den bisher einzigen Fall, in dem die Entstehung einer kirchen slavischen Version einer Patriarchatsurkunde in der Patriarchatskanzlei genauer nach vollzogen werden kann. Muriel Heppell, die der kirchlichen Laufbahn des Camblak eine Monographie widmete39, behandelt zwar ausführlich die Gesandtschaft in die Moldau, erwähnt jedoch die slavische Version der genannten Akten und deren Entstehung nicht. Die Akten dieses Dossiers sind in einem Trebnik (Euchologion) aus der Mitte des XVI. Jahrhunderts erhalten; dieser Codex, der vor 1574 entstanden ist, wurde im Jahre 1577 neu gebunden und aus dem moldauischen Kloster Bistrica im Jahre 1892 in der moldauischen Hauptstadt Jafji für das rumjancevische Museum in Moskau erworben. Laut Jacimirskij trägt dieser Codex die Signatur 3172 in der rumjancevischen Samm lung, nunmehr in der russischen Staatsbibliothek, vormals Lenin-Bibliothek in Mos kau40, aufbewahrt. Da er aufgrund des Erwerbsdatums im Katalog von Ch. Vostokov, Opisanie russkich i slovenskich rukopisej Rumjancovskogo muzeja, St. Petersburg 1842, keine Aufnahme erfahren konnte, kann über den Inhalt nichts weiter ausgesagt werden. Im Zusammenhang mit Grigorij Camblak haben wir noch ein Pittakion des Patriarchen Joseph H. an Metropolit Fotij von Kiev aus dem Jahr 1416, in welchem Joseph in Übereinstimmung mit der Synode die Amtsenthebung, Exkommunikation und Anathema auf die Person des Camblak, Gegenmetropolit von Kiev in der Zeit der Spannungen zwischen Moskau und Litauen, ausspricht41• Die einzig erhaltene slavische Fassung des Textes in einer Novgoroder Handschrift des 16. Jahrhunderts42 kann eben falls nicht als offizielle Übersetzung gelten, da die Überschrift den ungewöhnlichen
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Regestes Nr. 3226; JACIMIRSKIJ, Camblak 7 1 , 80. Regestes Nr. 3227; JACIMIRSKIJ, Camblak 80. Vgl. dazu M. H EPPELL, The ecclesiastical career of Gregory Camblak. London 1979. MM II 529, 10. Z . v. u.; vgl. PLP Nr. 4500. PLP Nr. 1464. Vgl. Anm. 36. JACIMIRSKIJ, Camblak 80-83 sowie Index S. 476. DARROUZES, Regestes Nr. 3302. PAVLOV-BENEilEVIC 357-360 (Nr. 40). DARROUZES,
DARROUZES,
Slavische Patriarchats urkunden
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Vermerk "Des Patriarchen an Metropolit Fotij" (Patriarchova k mitropolitu Foteju) trägt, also ohne Nennung des Namens. Diesem Pittakion des Patriarchen Joseph ging eine Anfrage des Metropoliten Fotij in Sachen Camblak aus dem Jahre 1415/1416 vor an43. Derselbe Codex Rumjancev 3172 enthält auch die kirchenslavische Fassung einer IIQo"tQoJtf] des Patriarchen Antonios IV. aus dem August 1394 an den Metropoliten Jeremias von Maurovlachia44, in welcher ihm die Jurisdiktion über die Eparchie von Tiirnovo anvertraut wird45• Es ist die Zeit der angeblichen Aufhebung des bulgarischen Patriarchats von seiten des Patriarchen von Konstantinopel infolge der türkischen Einfälle46• Jeremias war der Nachfolger des bereits erwähnten Joseph in der Moldau. Jeremias, ein Grieche47, dürfte - wenigstens in der Auffassung der üblichen Historiogra phie - das Ende der bulgarischen kirchlichen Selbständigkeit kraft seines Amtes sanktio niert haben. Darrouzes vermerkt zu Recht48, entgegen etwa der Ansicht von Ivan Dujcev, "Mieux vaut s'en tenir aux documents existants qu'aux hypotheses et aux deductions sans fondement". Daß gerade diese Protrope des Patriarchen Antonios IV. zugunsten des Metropoliten Jeremias auch in kirchenslavischer Übersetzung erhalten ist und in das Dossier von Camblak aufgenommen wurde, beweist doch, daß zumindest in den ersten Jahren des 15. Jahrhunderts, anläßli essere autore dello scritto 0 averlo soltanto copiato." Es wird also im Italienischen unterschieden zwischen einem Gebrauch des Wortes stricto sensu und einem Gebrauch lato sensu. So spiegelt es sich denn auch in der paläographischen Fachlite ratur wider: eine 1932 zum 200. Geburtstag von Girolamo Tiraboschi in Modena veranstal tete Mostra di Oodici autografici z. B. zeigte sowohl eigenhändige Autorenhandschriften als auch Proben von bedeutenden Persönlichkeiten als Kopisten fremder Textel6, und Silvio Bernardinellos Autografi greci e greco-latini in occidente (Padua 1979) bieten fast aus schließlich byzantinische und westliche Humanisten und Gelehrte als Kopisten. Wir wollen uns im folgenden zwar auf palaiologische Autographa stricto sensu konzen trieren, sollten uns aber auch freuen, wenn wir auf auctores maiores atque minores stoßen, die fremde Texte kopieren; verdienen doch die von ihnen geschriebenen Exemplare unsere besondere textkritische Aufmerksamkeit - und schließlich ist dann der Weg zur Entdek kung von eigenhändig niedergeschriebenen eigenen Arbeiten oft nicht mehr weit. So scheint denn im Falle des Georgios Kyprios, des späteren Patriarchen Gregorios H . , die Ermittlung eines Autographons stricto sensu geradezu in der Luft zu liegen, nachdem wir seine Kopistenhand kennengelernt haben. Im Marc. 227 nämlich, einer Handschrift mit der Physik des Aristoteles und - sie umgebend oder mit ihr alternierend - mit dem Kommentar u. a. des Simplikios, findet sich des öfteren am oberen Rand eine Invokation von der Hand des Schreibers vom Typ + X(QLo,;)e ßo�{l-eL ,;<j) o<j) ÖOVA.H. Gregoras kann demzufolge das äXLlOLOV cpw�, das ungeschaffene Licht der Hesycha sten, nicht als Erfahrung (Efl:7tElQLU) akzeptieren, sondern eben nur als Symbol·'> !l. Immer wenn er sich über die eschatologischen Fragestellungen seiner Zeit äußert, betont er, daß all dies j etzt nur als Symbol in Erfahrung gebracht werden könne und dem Menschen erst nach dem Tod geoffenbart werde. Gregoras glaubt also, daß die EOXU1:U auf das Leben nach dem Tod zu verweisen sind und nicht mehr in die historische Zeit gehörell. vVenn, so meint er, wir schon hier das Licht der j enseitigen �Welt erblicken könnten, "überflüssig ist dann das Mysterium des Todes und überflüssig das, wovon Paulus gesprochen hat, daß der Sterbliche mit Unsterblichkeit bekleidet werden soll und das Vergängliche mit Unvergänglichkeit"GIl. Hier zeigt sich eine andere Auffassung von Geschichte als bei den Hesychasten. Bei ihnen erhält die menschliche Geschichte einen Sinn durch das Wirken Gottes und gibt diesen Sinn dann auch weiter an die physikalische �Welt. Bei Gregoras ist es die physika lische W'e lt, welche den Sinn des göttlichen 1�Tirkens in sich trägt und dann auch maßgebend wird für die Geschichte der Menschen . In der Einleitung zu seiner PWflU'(Xl1 'IoLOQLu konnten wir sehen, daß er der Geschichte die Rolle eines Vermittlers der astralen bzw . physikalischen 1Velt an die Menschen zuteilt; sie weist den 1�Teg zum besseren Verständnis des vVerkes Gottes. Gregoras kann tlowenig wie irgendein Vertreter des byzantinischen Humanismus im 1 4 . Jh . offen akzeptieren, daß der Mensch dem physika lischen Ablauf untergeordnet ist. Er bleibt König des Universums1il , insofern er die Bedeutung des ewig rotierenden Verlaufs der Geschichte begreift und solange er nach ethischen Regeln lebtGZ• Dieses ethische Element ist es gerade, das den Menschen über die Sphäre des Physikalischen erhebt. Das zeigt sich klar in der Bedeutung, welche Gregoras der Geschichte in bezug auf die Regierenden zuweist: zu ihren Pflichten gehört es, daß sie die durch historische Zufälle und Gegebenheiten erfolgenden Umwälzungen richtig einschätzen und sich über diese stellen können. Er hat aus der Geschichte gelernt, daß nichts im Leben dauerhaft und unveränderlich ist und daß die Fundamente des Glücks auf keinem festen Grund stehen. Eben darmll fürchtet er schon eine kurze Ungunst der Zeit, die alles so leicht umstürzen kann wie die 1Vürfelspieler ihre "Türfel werfen . "So -
" 7 A6yo� d� 't'l v 'Aylav �uvo1iov ed. M . PAPAROZ7,I, Italia Sacra 22 ( 1 973) 1 33 1 - 1 :�59, hier: 1 354, 1 4-1 6. Zum "Methodenstreit" im späten Byzanz vgl . G. PO/lSKALf->KY , Theologie unr! Philosophie in Byzanz (B!Jzan linisches A rchiv 1 5 ) , 1 977, S. 1 24- 1 7 3 . " " Z u &1tQ6ot'to� vgl . H . -V. BEYEN, Antil'l'hetika I , '''ortregister S. 441 . - Aus der Gesehiehte sei n u r eine A uswahl einschlägiger Stellen angegeben: C'SHß I I 987, 16 (Zita t alU; Basileios); I I l Oß2 , 1 5 ; I I I 4 1 8 , 1 u. 1 1 ; ebda. 424, 1 8 ; 425 , 3 ; 441 , 7 ; 475, 1 2 ; 489, 1 8 u . a . mehr. "!I Vgl. Geschiehte X X XIII 42-43 : C'8HB I I I 42ß,5-427 , 7 ; Antirrhetika (ed. H . -V. BEYER) I 2 , 2 : S. 240-242 . - Vgl. aueh BEYER , Die Lichtlehre der Mönehe des vierzehnten und des vierten Jahrhunderts, erörtert am Beispiel de:-; Gregorios SinaItes, des EuagrioH Pontikos und des Ps. M akariml/folymeo n . JÖß 3 1 / 2 ( 1 9 8 1 ) 473-5 1 2 . '" Geschichte XXXIII 44-45: C'SHß: III 427 , 7-428, 5. Vgl. E . v , IVANKA, Plato ChristianuH. Übernah me und Umgestaltung des Platonismus dmeh die Väter. 1 9ß4, S . 40:3f; MANTZARIDEf->, a. O . (A. 23) 7 1 f B I GUILLAND, Essais . . . 1 99-200: "L'homme, e n effet, est uni a. une a m e immortelle; i l est ainsi l e l'Oi de I 'univers. u, GUILLAND, a. O. 234: " L ' Hü;toire, ecole de morale, que Gregoras fit l-\ienl1e, explique ce que l 'OIl pourrait appeler sa Philosophie de I 'histoire, a laquelle, du reste, le eondLli�;irent aussi ses coneeptiom; philosophiques. " "
Astronomie und Geschichtsbetrachtung bei Nikephoros Gregoras
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zeigt sich die Geschichte schließlich der Natur deutlich überlegen; denn diese ist nur die :lVIeisterin des Seins, jene fügt auch das Wohlbefinden [! Et; ELvm] hinzu, und das übertrifft das Sein so wie das Sehen das Nichtsehen"ü3 . Grundsätzlich ist das nichts Neues; wir kennen das aus der antiken Historiographie . Nimmt man diese geschichtsgestaltenden Prinzipien jedoch mit Gregoras' Philosophie, Theologie und Astronomie zusammen, so kann man unschwer bemerken, daß seine Auffassung von der Geschichte keine bloße Mimesis antiker Motive darstellt. 'ViI' haben es vielmehr zu tun mit einem Phänomen, dem wir auf allen Gebieten des " Tissens, und zwar nicht erst in Byzanz, sondern schon in der Antike, begegnen : die glückliche Urzeit ist die "aurea aetas" . Der Fortgang der Geschichte bringt dann mit zunehmender Ent fernung von ihr mehr und mehr Niedergang bzw. Entartung. "Velche Bedeutung eine solche Einstellung für den Fortschrittsgedanken im modernen Sinne hat, ist eine andere Frage. In der byzantinischen Literatur aber ist die Hochschätzung der Alten unbestrit ten . Sie haben die gültigen Formen geprägt, und es ist Aufgabe des jeweiligen Literaten oder Autors, seine Gedankengänge bzw. Ergebnisse adäquat zu präsentieren. Noch ein Element ist im Zusammenhang mit der Geschichtsauffassung des Gregoras zu berücksichtigen : indem er Geschichte und Eschatologie vom Menschen aus interpre tiert, ist für ihn das Ende der Geschichte nicht gleich mit dem Ziel, auf welches die geschichtliche Bewegung hinstrebt. Vielmehr ist für ihn - im Sinne des Polybios - Ziel der Geschichte das Römische Reich und dies, ohne daß er als Christ die " providentielle Rolle des Römischen Reiches" negieren �würde. Das Reich spielt für Gregoras in der Geschichte des Kosmos eine zentrale Rolle, so daß der Niedergang des einen auch den Niedergang des anderen bedeuten muß . E ine ganz ähnliche Meinung treffen wir auch bei anderen Autoren dieser Spätzeit des Byzantinischen Reiches an(i-l . In der damaligen Krise des Reiches stellt sich generell wieder die Frage nach der Ordnung der "Velt. Und so ist es nicht ganz von ungefähr, wenn Gregoras in seiner Trauerrede auf Andronikos II. nicht nur diesen als "Seele aller Rhomäer" , als das "große Licht des Staates" , als "Grundstein der kaiserlichen Ordnung" oder als "Maßstab und Richtschnur der Kaiser herrschaft" apostrophiert, sondern schließlich auch sagt o'LxE"tm � 'WU XOOflO1J JtoAt"tdaj "fort ist die Ordnung der Welt"ü5. Immer wieder treffen wir auf eine " nostalgische" Einstellung gegenüber den glorrei chen Tagen des Römischen Reiches, da Frieden und Sicherheit zu den wichtigsten Charakteristika des Mittelmeerraumes gehörten . Das zeigt sich auch noch in der Darstel lung der späteren Geschichte, wenn Gregoras zu Johannes III . Dukas Batatzes bemerkt, es sei Gottes Ratschluß gewesen, "die vel'l1ichtete und erstorbene Herrschaft der Rho mäer wieder aufzurichten" (II 1 : CSHB I 24, 2 1 - 25, 1 ) . Und Gregoras meint, der frühere Zustand hätte wiederhergestellt werden können durch die starke Hand des Johannes Kantakuzenos, wenn nicht die Verschwörung des Apokaukos das verhindert hätteöll• 11:< Geschichte X I I I , 3: CSHB II 575, 1 8-576, 2 : f111llEv yaQ tWV EV ßl
TROGORI>KY, Pour l 'histoire de la feodalite byzantine. Brüssel 1954, 35, daß die Stratioten- Brüder L ukitai und der Stratiotes Andreas Romanos aus Rentina das in der Urkunde erwähnte Proasteion Archontochoria schon vor 1 1 1 9 aJs Pronoia. bekommen hatten, und daraus schloß er, daß die militärische Pronoia schon in der Zeit des Alexios Komnenos Anwendung fand, und zwar in großem l\'Iaßstab. V gl. a. O. 36-37 und G. OSTR OGOR I>KY, Die Pronoia unter den Komnenen. ZRVI 12 (1970) 54. Dies nahm auch P.CHARANIS, Monastic Properties and the State in the Byzantine Empire. DOP 4 (1948) 91, A. 112, an (wo das Jahr 1107 in 1167 oder 1162 korrigiert werden müßte). Entgegen dieser Meinung vertrat dann F. DOLGER, Zur Textgestaltung der Lavra- Urkunden und zu ihrer geschichtlichen A uswertung. BZ 39 ( 1 939) 34, die Ansicht, daß in der Zeit des Alexios Komnenos noch keine militärische Pronoia in Erschei nung trat. Dieser Ansicht schloß sich auch P. Lemerle an, der zu ihrer Stützung zwei weitere Argumente beihrachte: a) daß die Urkunde vom Jahr 1162 für die eingefügte Urkunde , durch die die erwähntePronoia den BrüdernLuldtai und dem Andreas Romanos verliehen wurde , inkongruente Indiktions- und \Veltjah reszahlen (13. Ind. - Dez. 6227) bietet. Um diese Schwierigkeit aufzuheben, korrigierte G. Oi>TROGORSKY, Feodalite 34, A. I , bzw. Pronoia 49ff. , das Jahr 6227 auf 6228. Wie jedoch P. Lemerle auf dieRe KorrektUl' entgegnete , nichts kann uns versichern, daß die Originalurkunde wirklich die vorgeschlagene Jahreszahl trug. Deshalb meinte er, daß es sehr riskant wäre , aus einem korrigierten Datum den Schluß zu ziehen, daß die militärische Pronoia schon in der Zeit Alexios' 1. Anwendung fand: LEMERLE, Agrarian History 239, AI; b) Daß die Lesung "atQunwtlJ tlvl" in der Lavra- Urkunde NI'. 56 vom J. 1 1 04 (NI'. 51 der Ausg. ROUILLARD - COLLOMP), die sich in den Kopien R 1 (Kopie von Spyridon) und R, 3 (Kopie von Kornelios) findet, gar nicht sicher ist. Deshalb, folgerte Lemerle, wären die Schlüsse von OSTROGORSKY, Feodalite 39: "au temps d 'Alexis J"' I 'attribution de terres en pronoia ... s'operait ... systematiquement et sur une grande echelle", ohne Fundament: LEMERLE, Agrarian history 239, A. 1 : "must be regarded as without foundation". V gl. auch A. HOHLlmo, ZUI' Frage der Pronoia in Byzanz. BZ 60 (1967) 307. DiePhrase von H. AHRWEILER, La concession des droits incorporels. Donations conditionnelles, in: Autes du XII" Congl'es Int. des Etudes Byzantines I I. Belgrad l 964, 112: "Ia pronoia stratiotique semble bien etre une innovation des Comnenes", kann nur für Manuel 1., höchstens auch für Johannes H. geltell. 4 LEMERLE, Agrarian History 230: "a reform that can be attributed to .John II. ancl Manuel Com nenus as a normal method 01' recruitment and finance fO!' the army". r. Niketas Choniates, Historia (VAN DIETEN) 208, 21-25: ,,0 ßualAfu� oi'itO� (seil. Manuel I.) tU 'tOT� atQutlwtm� ÖlbO[!fVU OltTJQEOlU ... auaxwv tä'tO tO öl'l\'O� tWV atQatfU[!CttWV tuT� AEYO[!EVm� tWV nUQolxwv ÖWQfUT�, EQYIJI XUtuXQTJaCt[!fVO� nUQu tWV nQwTJv ECPfUQTJ[!EVIJI ßumAEwv xul anuvlw� Enl tlm YlVO[!EVIJI toU� nOAf[![oU� nOnCtXl� auyxo1jJumv". u Chon. 209, 43f. - Wenige Zeilen vorher (208, 31-33) erklärte Choniates, wer diese Paröken waren: "xul oi tov ÖTJ[!omov nCtAm öwnotTJv AUXOVtf� tWV EnuQXlwv OtX�toQf� uno tii� atQutlwtlxii� (l1tATJat[u� J'tEnovl'tum tU otXtQOWtU". DieRe Paröken waren OtX�toQf�, tOV ÖTJ[!omov öwnotTJv AUXOVtf�, alRO Staatsparöken (öTJ[!OmCtQLOl oder öTJ[!omuxol nCtQOlxoL), d. h. Pächter von staatlichen Ländereien.
Ein Beitrag zur :Militärpronoia der Palaiologenzeit
73
tes zu kultiviert sei , um ein so triviales vVort zu gebrauchen7. Lemerle beschäftigte sich mit dieser Frage überhaupt nicht. Beide Forscher waren jedoch davon überzeugt, daß Choniates durch seinen Text die Pronoia-Ordnung umschreibt, wiewohl er das " Tort Pronoia nicht verwendet8. Aus dem Choniates-Text schloß Ostrogorsky, daß die Pro noia-Ordnung die Vergabe von Ländereien samt den dort ansässigen Paröken bedeu tete!!. Der Pronoiarlll, sagte Ostrogorsky, bekam nun die Einkünfte aus den Ländereien seiner Pronoia, wie auch die Steuersumme, die die Paröken bis dahin dem Staat entrich tet hattenli. Außerdem waren die Paröken verpflichtet, ihrem Pronoiar als " Sklaven" zu dienen, d. h. (wie Ostrogorsky die "Torte des Choniates interpretierte) , ihm zusätzliche Dienste in der Form von angareiai zu gewährenl 2 . Als Entgelt dafür übernahm der Pronoiar die Verpflichtung militärischen Dienstes für den Staatl 3 . Ähnlich waren die Schlüsse Lemerles. Die Pronoia interpretierte er als eine Institution, in der der Kaiser einem seiner Untertanen als Lohn oder Entgelt zeitlebens staatliche Ländereien samt ihren Einkünften übergabI
Feodalite 28 bzw. Pronoia 25, A. 20. - Vgl. auch A. HOHLWEG,Pronoia 300, A. 59. Feodalite 28; LEMERLE, Agrarian HistOl'Y 230ff. Vgl. A. HOHLWEG, Beiträge zur Verwaltungsgeschichte des Oströmischen Reiches unter den Komnenen. München 1965, 85. [I OSTROGORSKY, Feoda.lite villages". - Vgl. Pronoia 48. 0 Ein Wort, das fast nirgends in den Quellen vorkommt. 1 11 Feodalite 30: ,, (Der Pronoiar) juit des revenus des biens qui lui sont attribues et leve des taxes sur les pareques installes sur ces terres". 12 OSTROGOR SKY, Feodalite 30: "Les paysans sont obliges de payer au pronoiaire les taxes qu'anterieurement ils payaient a I'Etat et de le servil' "comme des esclaves (ev ax�!!atL OOUAWV), c'est- a- dire de fournir des corvees". I:. A . O. 30: "A condition de preter le service militaire, le pronoiaire obtient des biens fonds avec les pareques residant sur leurs villages". 14 LEMERLE, Agrarian History 222: "The pronoia is an institution by which the emperor hands over to one of his subjects, as salary 01' reward, amI for l ife, real property belonging to the state, with the revenue it produces". Ir. LEMERLE, Agrarian History 232. Vgl. HOHLII'EG, Beiträge 83, A. 4. IH Deshalb ist nicht richtig, wenn N. OIKONOMIDES, A propos des armees des premiersPaleologues et des compagnies de soldats. TM 8 (198 1 ) 354, von einer "reserve seigneuriale" spricht. Das ist privates Eigentum des Pronoiars, das er unter üblichen Bedingungen verpachtete. 17 Vgl. LEMERLE, Agrarian History 233: (Die Ländereien und ihre Paröken) "are state 01' demosiary paroikoi, settled on state lands"; N. OIK ONOMIDES, 'H OlaVO!!� növ ßamAtxmv ,emaXEljJEwv' Tii� KQ�Tll� (1 170 bis 1 171) xal � OT]!!OaLOVO!!tX� 1tOAtTtX� TOD MaVOUl]A A' KO!!V11VoD, in: IlE1tQay!!. B' OLElTv. KQT]TOA. auvEoQlOU I I I. Athen 1 968, 1 98. Siehe auch oben A. 6. Deshalb finde ich die Meinung von H. AHR\YEILER, La politique agraire des empereurs de Nicee. Byz 28 (1958) 62, daß "Ies paysans qui les (seil. "villages en pI'Onoia") habitaient et exploitaient leu I' tene, pl'Oprietaires de leur bien personnei, devenaient des pareques de teile ou teile persOJ1I1e ", grundfalsch. 7 OSTROGOR RKY, H OSTROGORSKY,
Ioannis Karayannopoulos
74
manche Forschungsschlüsse, die uns vielleicht ein wenig befremden können's. Manche Details werden in späteren Quellen ergänzt, aber zumeist nicht genügend klar und eindeutig. Ein wichtiges Problem ist die Dauer der Pronoia-Vergabe - auf Lebenszeit oder auch erblich? Pachymeres berichtet unter den ersten Handlungen des neugekrönten Kaisers daß er, um das 'Vohlwollen der Armee zu gewinnen, ,,-tüv a)"),,aYLlp yEVljTUl". m Pach. IV 27 (ll 403, 1 Of. F AILL ER) : "TO öl; OTQanwnxov EV a)"),, aYLOl�, w� autot qJalEv äv ot Enl TWV TaYf.\UTwV XOlVO),,0YOUf.\EVOl, n)"dOtol� ouvLOTato". In der Folge führt Pachymeres eine Reihe von Tagmata (Allagia) an. r,s DarallH kann man den Schluß ziehen, daß die Rtrategü;che Gliederung des damaligen Heeres große VVehrbereiche ( Großallagia) mit Allagia ( Tagmata) und Stadtgal'l1isonen vOI'sal1. =
Ein Beitrag zur l\'Iilitärpronoia der Palaiologenzeit
79
Bartusis hat darauf hingewiesen, daß für die Zeit Andronikos' lI . , genauer gesagt von
1286 an ,
drei Großa.llagia (Thessalonike, Serres, Bizye) belegt sincl'5�. Man hat ange
nommen, daß die Großallagia in jeweils einer Stadt, d. h . in Thessalonike, Serres6U oder Bizye , stationiert waren; folgerichtig beha,uptete man , daß die Großa.llagia die Garniso nen diesel' Städte waren. So sprachen viele Forscher von YVachregimentern, Kavalleriekontingenten der Kai sergarde6! usw. N . Oikonomides, der anfänglich " contingent de cavalerie stationnant a Thessalonique (garde imperiale? ) " formuliert hatte62, änderte später seine Meinung und sprach von " soldats-pronoiaires . . . du grand allagion de Thessa.lonique "(j:l. Er charakte risierte sie als "cuirasses1i-l" und "megaloallagitai"ß5 und erwähnte auch weniger scll\ver ausgerüstete und bewaffnete Pronoiare, die über merklich kleinere Pronoiai verfügten'ifi, die aber unter den gleichen Bedingungen ins Feld zogen wie die megaloallagitai67. Außer dem , setzte Oikonomides fort, begegnen wir auch " grands seigneurs" mit einer Pronoia bis zu
400
Hyperpern und darüberll8.
Gestützt auf Ps. Kodinos unterschied auch Oikonomides in den byzantinischen Provinz armeen
f!oVoxaßuAAOL (Reiter mit einem Pferd) , ;;hxaßuAAOL (Reiter mit zwei
Pferden) , 'tQlxaßuAAOL (Reiter mit drei Pferden) und f!EYUAOUAAUy1:Lal, die mit mindestens vier Pferden ins Feld ziehen mußten69• In den Präambeln der Praktika des
14.
Jahrhun
derts, bemerkte er weiter, unterschied man öfter zwischen: a) Archonten (seil. Mitglie dern der kaiserlichen Familie) , b) Archonten (seil . "grands seigneurs" )1° und c) Stratio-
!in Die aber nur bis zum Jahr 1355 in den Quellen erwähnt werden, siehe ßL C. BARTUSIS, The Megala l Al agia and the Tzaousios : Aspects of Provincial Military Organisation in Late Byzantion. REB 47 ( 1 989) 186 ff. ,�) Nach derLesung der Urkunde F. DÖLGER, Aus den Schatzkammern des Heiligen Berges. München 1948, NI'. 50, Z. 4 durch D. Papachryssanthou (nämlich LEQQlUltlXOÜ statt 'IEQQlUltlxoü); s. N. OIKONOMIDES, Notes sur un p raktikon de pronoiaire (juin 1323) . TM 5 ( 1 973) 339, A. 8. H I BARTUI:lIS, Megala. Allagia 1 88ff. , mit der cliesbezüglichen Literatur. Vgl. DENR . , Late Byzantine Army 1 93ff. ';2 OIKONOMIDES, Notes 338. Vgl. P. CHARANIS, Monastic Properties ami the State in the Byzantine E mpire. DOP 4 ( 1 948) 177. H:l N. OIKONOMIDES, A propos des armees des premiers Paleologues et des compagnies de soldats. Tl1f 8
( 1 98 1 ) 353.
,;., A. O. 353. H!i A. O. 354. liII A. O. 354: "pronoiaires moim; lourdement equipes que les megaloallagitai, qui jouissaient de pronoiai sensiblement plus modestes". H 7 A. O . 354. Ebd. in A. 8 gibt Oikonomides Belege fürPronoiai von 40 nomismata: Actes deP hilothee, ed. 'rV. REGEL, E. KURZ, B. KORABLEV (Ac/es de I'AIlw8 VI). VV 20 ( 1 9 1 3) , Prilozenie 1 , NI'. 8 (z. J. 1344 ) , Z . 35; Actes d e Chilandar, ed.L . PETIT - B . KORABLEV (Ac/es de l'Athos V). V V 1 7 ( 1 91 1 ) , Prilozenie 1 , NI'. 45 (z. J. 1 319 ) , Z. 5; NI'. 46 (z. J. 1 3 1 9 ) , Z. 6; NI'. 12ß (z. J. 1 335 ) , Z. 1 1 ; vgl. auch Pach. 14f. (129, 201'1'.; 15ff.; 33, 3ff., bes. 7 FAILLER) ; zum Pachymeres- ZeugniR vgl. G . GEORGIADli-l-ARNAKIS, OL ltQWtOL O{}Ul!lUVOL. LU!lßOA� Ele:; to ltQ6ßA11!lU tT)e:; lttWOEUle:; toU EAA11VlO!lOU tT)e:; M. AOLue:; (1282-1337 ) . Athen 1 947, 39f., A. 13; DENi-l., Byzantium 's Anatolian Prol'inces During the Reign of MichaelPalaeologus, in: Actes du XII" Congres Int. d ' Et. Byz. II. Belgrad 19ß4, 40f. - Vgl. ferner OIKONmllDEi-l, A. O. 359. HK OIKONOMIDES, a. O. 354 - ohne jedoch zu erklären, warum diese "grands seigneurs" in keiner der Urkunden, auf die er verweist (A. 1 1 ) , die Titel tragen, die er ihnen - aufgrund der erzählenden Quellen zuschreibt (S. 355, A. 1 2- 1 5) . W'arum ist ferner in vielen dieser Urkunden keine Rede von Pronoia, noch weniger von militärif;cherPronoia'! Zumal in Actes de Docheiariou (Archives de I'Allws 1 3 ) .Paris 1984, NI'. 9 (v. J. 1 280/81) , Z. I l f. , ausdrücklich die Rede von den "tYXEXElQLO!lEvme:; UUtlj'l ÖLUcpOQOle:; ltuQu tfje:; ßUOlAElUe:; !l0U :rroAt1:I1WlC; uQxule:;" ist. H!I OIKONOMIDES, a. O. 353, A. 4 (auf S. 354) : ,, (Die !lEYUAOuAAuyltm) devaient partir en campagne avec au moinR quatre ll1ontures". 7" Mit einer GI'Oßpronoia von ca. 400 Hyperpem.
loannis KarayannoJloulos
80
ten (seil. pronoiaires reguliers) 71 . Bartusis zog daraus den Schluß , daß die Großallagia aus Kavallerieverbänden bestanden und daß die Kavalleristen diesel' Corps im allgemeinen wohlhabende Leute waren72. Nach ausführlicher Analyse der Problematik stellte er j edoch fest, daß die Großallagia aus a) Mittelpronoiaren, b) Stratioten, die entweder Kleinpronoiare oder gar keine Pronoiare waren, und c) Reitern und Fußvolk bestan den73 . Demgemäß entfällt die Hypothese von Oikonomides, daß die Großallagia aus lauter Kavallerieverbänden und nur aus Pronoiaren bestanden hätten74. Stattdessen können wir mit Bartusis schließen, daß die Großallagia sowohl aus Pronoiaren als auch aus Nicht-Pronoiaren bestanden und sowohl Reiter als auch Fußvolk enthielten75. Die verschiedenen Großallagion-Abteilungen waren verständlicherweise auch an an deren strategischen Punkten des Bereiches der Großallagia stationiert, aber die Groß allagia selbst wurden nach dem Namen ihres Kommandanturortes (Thessalonike, Serres, Bizye) benannt7f>. Zwölf Soldaten dieser Megala Allagia77, davon sehr wahrscheinlich sieben Pronoiare, sind für die Zeitspanne
1286-1355
belegt. Sechs davon gehören dem Großallagion Thes
salonike und einer dem Serriotikon Großallagion an78. Die relativ kleine Zahl der erwähn ten Großallagia-Pronoiare, zusammen mit der mittleren Höhe ihrer Posotes
(70-80
Hyp . ) , erlaubt die Annahme, daß diese Pronoiare den m ittleren Kadern der Großa.llagia angehörten7n. Dasselbe dürfte auch für die übrigen in den Urkunden angeführten Solda ten zutreffen80 . Übrigens findet man den Terminus Großallagion in den Quellen nur bis
7 1 ÜIKONlnIIDES, a. O. 354, A. 11: Mit einer Pronoia (PosoteR) von ca. 80 Hyperpern. Zu den Ausfüh rungen von Oikonomides ist zu bemerken, daß es in seinem UnterscheidungRschema keinen Platz für die Kleinpronoiare (Pronoia-PoRotes: 40 Hyperper) gibt. 72 BARTUSI", Megala Allagia 188. � Oikonomides beschränkt sich auf die Äußerung, daß die Großalla gia aus Kavalleristen bestanden. 7:l BARTURIS, Megala Allagia 188�193. Außerdem kann man auch folgende Frage stellen: "Varum heißen nur einige von den Großallagia-Pronoiaren "Megaloallagitai" und nicht alle, wo sie doch alle einem Mega Allagion angehörten'! Oikonomides stellte diese Frage nicht. Bartusis deutete eine Antwort an (Megala Allagia 189, A. 34): "Indeed, the wmd flEYaAoaAoyi,m appeaI's instead of flEYaAoanayi1:m in the Bonn ed. ofPs-Kodinos 42, 12". Handelt es sich dann um einen para etymologischen Gebrauch des \Vortes flEYaAOaAAayi,m statt flEyaAoaAoyi,m? 74 Und sie waren bestimmt nicht "garde imperiale", wie N. OIKoNmllDEfl, N otes sur un praktikon de pronoiaire. TM 5 (1973) 338, und TheProperties of the Deblitzenoi in the 14'h and 15'" Centlll'ies, in: Charanis Studies. ERsaies in honm ofP. Charanis, ed. A. LAJOU-TH 3tQOEXOUOL tiiiv 'PwllaLwv" wurden. Vgl. auch 1. u. P. Z EPOI, Jus Graecoromanum 1. Athen 1 9 3 1 (Ndr. Aalen 1 962) 209 (52) (Novelle Romanos' 1. vom J . 935): "ti!> 3tATj{}EL 'tiiiv OLXEtiiiv , tiiiv Ilw{}aQvOUvtWV" . 108
Für die frühbyzantinische Periode s. Prokop , BV 1 1 1 , 30; II 1 5 , 1 ; 1 8 , 1 ; 2 1 , 9; 25, 8; 27, l O ; 28, 3
usw . ; Agathias I 1 5 , 1 ; Prokop , BP I 25, 7; Agathias III 4, 6. 109
llO III l l2 l l3
Malalas 369, 1 2 . Prokop , BG III 1 , 20. Prokop , BG III 27 , 6. Agathias I 1 9 , 4 . Ich lasse die Gefolgschaften ziviler Personen, die kleiner und nicht für den Krieg vorbereitet waren,
beiseite. l l4
Agathias I 49, 24; Prokop , BV 1 1 9 , 6 ; vgl. R. GROSSE, Römische Militärgeschichte von Gallienus bis
zum Beginn der byzantinischen Themenverfassung . Berlin 1920, 288. m
Prokop, BV II 18, 6; B G II 29, 20 ; vgI.GROSSE, a . O . 289 . Über den Treueid in Byzanz s . N . G.
SVORONOS, Le serment de fidelite a l 'empereur byzantin et sa signification constitutionnelle. REB 9 ( 1 95 1 ) 106-142.
Ein Beitrag zur Militärpronoia der Palaiologenzeit
85
ihr Dienstherr waren. So konnten die Kaiser die Institution der militärischen Gefolg schaft abschwächen, sie sich dienstbar machen und die mit ihr verbundene ( militärische und soziale) Gefahr paralysieren1 Hi: die Gefolgschaften wurden in reguläre Verbände umgewandelt und bildeten nunmehr staatliche Truppen; das Thema der Bukellarioi zeigt eine solche Verwandlung par excellence l l 7 . Doch blieb das Bedürfnis jedes Kommandanten, eine kleine oder größere Gefolg schaft aus treuen Leuten um sich zu haben, sehr stark. Deshalb begegnen wir auch in den Quellen der m ittelbyzantinischen Zeit Formulierungen wie "er nahm sie unter die eigenen Doryphomi und Diakonoi auf' 1 l8 oder " er nahm ihn in die kaiserlichen Hetaireiai auf ' l l O , was bedeutet, daß Gefolgschaften auch in dieser Periode existierten 1 20 . In der zu untersuchenden Epoche erscheinen die Gefolgsleute häufig als " Oikeioi" und " Oiketai" . Übrigens sind auch diese Namen gar nicht so neu, denn sie begegnen schon im 5. und 6. Jahrhundertl2l . Dann erscheint der Terminus OLXElOC; als OLXElOC; a.v1'tQwJtOC; schon am Ende des 10. J ahrhundertsl22; urkundlich begegnet er im 11. J h . 1 23 und in anderen Texten des 14. Jahrhundertsl24. - Als OLXElOC; allein zum ersten Mal bei Theophanes Continuatus und bei Skylitzesl25. Zuerst .erscheint diese Bezeichnung im Sinne des (homo) familiarisl26, allmählich aber mit der spezifischen Bedeutung des Mannes, den ein Dienst- und Treue-Verhältnis mit seinem Herrn verbindet, in dessen Umgebung er lebtl27. Freilich gab es Oikeioi nicht nur in der Umgebung des Kaisers; auch die übrigen hohen Persönlichkeiten des Reiches hatten ihre eigenen Oikeioil28. G. Weiß , der diese Feststellung mit weiteren Belegen untermauertel20, zeigte auch, daß in den Urkunden 1 1 11
GROSSE, a. O. 2 9 1 . - Gegen die Gefahr, die aus den starken Gefolgschaften reicher Großgrundbe sitzer erwachRen konnte, wandte sich Rchon Leon 1. (CJ IX 1 2 , 10 v. J. 468) und vor allem Justinian 1., rleRRen entRchiedene und konsequente Maßnahmen für längere Zeit nachwirkten ; vgl. J. KARAYANNOI'ULOR, Das Finanzwesen des frühbyzantinischen Staates. München 1 958, 8ff. 117 GROSSE, a. O. 291 . "" Theoph. Cont. 7 , 1 für die Zeit Leons V. d. Armeniers ( 8 1 3-820) . Vgl. ebd. 226, 20: ,,'t�v ltEQL uu'tov öOQmpoQLuv" ; H. G. BEeK, Byzantinisches Gefolgschaftswesen. SB München, ]Jhil. -hist. Kl. 1 966, 1 0 . Weitere Belege : Theoph. Cont. 1 99 , 1 5 ; 239, 1 ; GenesioR 59, 39; BEeK, a. O. 1 1 , 1 4 , 1 8 . 1 1 11 Nikeph. Bryennios 7 7 , 5f. - Interessant sind auch die weiteren Worte dieses Autors : " iH}o� YUQ WÜW ßUOlAEÜOl 'PwIlULWV WU� 'tWV aQLo'twv avöQwv ltuiöu� xuL 'tWV Ei'i YEYOVO'twv 'tlj mpwv uu'twv UltTjQWLI
The affair is rather CuriOllS, not least because it is the Patriarch who pays the arrears, from the funds
of the church; and he who insists that Nikolaus Chatzykes (the son of the dead Chatzykes'!) be given a receipt,
flO
that he does nut end up paying the money many times over. The Patriarch insists also that it was
he who had sought the exemption, not Chatzykes himself; perhaps this is an excuse for his unorthodox use of church funds. Laurent notes that a certain Athanasios Chatzykes was doing business with Gregory's funds, before Gregory's accession to the Patriarchal throne: LAURENT 1524, and cf. EW';TRATIADEK, letter 29, and Pachymeres, 11, 576. 00
I/RPANLIS, Md.EtEt; 27 n. 2. I II H. SARAIll, Notariat 214-215, 220. 2" See C. N. SATHAS, MEOm!JlvLx� BL�ALOe�XTJ, Vi. Venice·Paris 1877, 656, 659 (notary Manuel Ialinas);
cf. MARIA FRANcEscA TIEPOLO, Note suI riordino degli archivi del duca e dei notai di Candia nell'Archivio di Stato di Venezia. eTJuaVe[uflam 10 (1973) 99. For the notaries i1n]Jeriali auctoritate in Byzantium ef. N. OIKONOMIDES, La ehancellerie imperiale de Byzance du 13e au 15e siecle. REB 43 (1985) 172-173. 21
22
H. SARADI, Notariat 98-99. Duca di Candia, Bandi (1313-1329), eel. PAOLA RATTI-VIDULICH. Venice 1965, 11 n. 15.
2:1 E. GERLAND, Das Archiv 69-70. See also C. D. MERTZIOS, 'H
GUVOOEliOV"tEt; uu"t�v Xu"tuAoym. KeTJuxu Xeovlxu
Guv{hixTJ 'EvETwv-KaAAEQYTJ xal ot
3, 2 (1949) 340 (1299: £I yempdJc; rov vcpOVC; N1XI/cpOeoc; dJT:EA�C;
heEVc; neor:01/JukrTJC; xai mf3ovAAuetoC; Vlluov Keljr:TJC; £I 'Detvac; ... ).
Portrait of the Notary in the Latin-ruled Greek Regions
125
of the priests, who tended to remain faithful to the Byzantine tradition. The phenome non of the use of two terms under the same meaning is probably also valid in the case of the term nomikos, which was simply synonymous with notary24. The identification of the two terms is attested in precisely those sources concerning the regions under Latin rule. In 1374, Sebastos Demetrios lVIalakis appears as nomikos of the city and the island of Corfu XdEVOEl f3aOlAlxtP". In 1395 and 1397 the priest Theodoros Pinghis drew up a document and signed it as nomikos of Patras Et; aV�Evilxfjr; DvvaflEWr;2!l. At this time Corfu was under Angevin rule and Patras under the jurisdiction of the Latin archbishop Angelo Acciaiuoli. In comparison with the Byzantine past, the notarial system of Latin Romania presented two main innovations: the use of the cartularia and the use of the signum. The practice in the west of using notarial minutes (imbreviatu1'e) in the early period, and later on registers (pmtocollum, cartularium) highlights the public character of the notarial profession. In the course of time the cartulal'ia were collected and preserved in the local chancelleries and constituted the notarial archives of the medieval cities. It was for this reason therefore that, on the death of a notary, his son or heir was obliged to deliver the notarial registers to the chancellery to be kept for public use. It seems that in Byzantium such notarial registers existed, but their dissemination is unknown27. vVestern practice was thus transplanted to Latin Romania. This is for instance the case with the Cretan notaries Emmanuele Foca and Giorgio Pazo, whose registers written in Italian have survived from the fourteenth century28. The second innovation concerns the signum. One of the fundamental differences between the Byzantine and vVestern notary is that the latter attached the signum to his signature. This handwritten sign, which was usually designed with one stroke of the pen, including in abbreviated form either the letters of signum or the letters of the notary's name, became a sort of professional trademark, a personal symbol, and constituted a part of the document's validation. No symbol resem bling the western signum was used by the Byzantine notaries20. Following the fourth crusade the western practice was transferred to the Byzantine provinces conquered by the Latins. Thus, in 1374 the nomikos of the city and island of Corfu, Demetrios lVIalakis, drew up in Greek a nomikaton document, which he signed, as he states, with one stroke of the pen (r:fj vnoYf2arpfj r:fj EllO l DUI flOVOXOVDVAOV) and on which he designs his signum (EXEl M Evr:t:v�Ev r:o ovv1j�El Olfldw E{t(iJ WV VOfllXOV). The fact that, in conducting his business, he applied western practice nonetheless did not prevent him from using the Byzantine chronology - the anno mundi - instead of the anno domin1:30. In the last decade of the fourteenth century two other Greeks, the first from Catalan Athens, Nicolaos lVIakris:1I, and the second from Latin-ruled Patras, the priest Theodoros Pinghis32, use their signum or oYJflEloV to validate the documents they drew up. These two documents, as well as that drawn up by the nomikos of Corfu, were not entered into the registers; the corresponding signum therefore served to give legal corroboration to the acts. In con24 For the term n01nikos in the Byzantine period see H . SARADI, Notariat 67-70, esp. 68, where mention is made of a VOI1IXOr; xai voraewr; Koevcpwv (1370).
2[, .T. ROMANOS, 'IotoQLxu 325. zu
E. G ERL AND , Neue Quellen 182, 184. 27 H. SARADI, Notariat 215-216. For the use of
signum in Italian territories see
M.A�IELOTTI
-
G. COSTAMAGNA, Alle origini del notariato italiano. Rome 1975, 244f. Z"
A. S. V., Notai di Candia, h. 23 (Foca Emanuele, 1375-1384-), b. 189 (Pazo Giorgio, 1383-1388,
1383-1393).
'" H. SARADI, Notariat 216-218. :111 J. ROMANOfl, 'IotoQLxu 325. :11 SP. LAMPROfl, To oi'jllu '[ou VOTaQlOU MuxQi'j. NE 15 (1921) 97-103 (Ita est Nicola'llsl.1acl'i signum ) . :12 E. GERLAND, Neue Quellen 182.
126
Chryssa Maltezou
trast, in the lands under Venetian rule the notaries, whether Greek or Venetian, did not use a signum. This is most probably due to the fact that in the capital city, Venice, this practice was gradually a.bandoned, as we can surmise from the absence of such signs in the notarial registers drawn up in Venice33. In the centuries which followed, some of the Greek notaries working in the Greco-Venetian regions, having sustained the influence of another western custom, that of the use of coats of arms, were to illustrate their ca'l't�tla1"ia by decorating the first page with their blazon:u, but this habit, irrespective of notarial practice, is connected with a broader social phenomenon beyond the scope of this study. The notaries who conducted their business in the Venetian and Genoese territories of Romania can be divided into three categories: The first category included those who were in the service of the local administration, the public notaries. In Crete, for example, there was a notary working in the service of the cap'itano C1'ete, of the Judicum Pmp1"ij Canee, of the a'l'senatus Candide:l5. In Fama gosta we find Nicola de Boateriis, active between 1355 and 1365 as a public notary and chancellor in the service of the Ba-ilo of Cyprus31l• In 1345 the Great Council of Venice made the following resolution: no rector in Crete could keep in his service the notary who had served his predecessor. The reason for this decision was related to the accusations made by the Venetians of Crete, according to which many notaries continued to serve in the same office for years, consequently resulting in a number of cases of corruption. Therefore, no notary could assist a 'l'ecto1' if he had already served his predecessor in the office; he had the right to work again in his prm;ious position only after two years had expired from the appointment of the new rector in the office37. The notaries of this category were nominated by the administrative organs of the metropolis:1S. vVe find the same procedure being followed in Modon, where the notaries working in the local Vene tian chancellery were nominated by the authorities of Venice. '�Te do not possess evi dence, however, for the nomination of the notaries training in Cyprus under Latin (Lusignan or Genoese) rule or in Chios under Genoese rule. It may reasonably be assumed that the king in the case of Cyprus or the Podesta in the case of Chios were those who appointed the notaries. To return to the rich Cretan archival material we may add that the localrectores, as revealed from a document dated to 1315, had the power to nominate the notary of the archbishopric of Crete3�. Moreover, the Duke of Crete had the right to entrust temporarily to a scribe the duties of notary, when the latter was either absent from his post 01' was overburdened by the numerous demands of his work. Thus, in 1367, the Venetian authorities realised that just one Venetian notary could not cope with drawing up all the notarial documents needed for the CU1'ia Petitionum. Therefore, it was decided that the scribe LanA A. MALTEZOU, To
VOt aQLUXO uQXElo Ku811(1WV,
"LlEAdov" 1:I1C; 'Iov{ov
'Axai5TJf1{ac; 1 (H176) photograph 1: Joannis Kalonas, 1677-1681,photograph 2: Demetrios Fanaris, 1586- 1619
(
=
BEVEtLXl] rtUQOUOlU Ota Ku81]Qu. Athens HJ91, Ill, 34,photographs 1 and 2). :Ir, SP. THEOTOKII>, 8EOrtlOf.l atU ttj£ BEVE"tLXtj£ rEQOUOlU£ 1281-1385, H. AthenR
1937, 189 n. 44 (uotari'll8
ar8enalu8 Catulide, 1375),193 n. 9 (uotariw; C'u.l'ie judiC'/ul/. lJ/'Opl'ij, 1375),194 n. 11 (uo/ariw; ea,pitanei Crete, 1376). :\Ii
Nicola de Boateriis, notaio in Famagosta e Venezia ( 1355-1365), ed. A. LmlllARlJo. Venice 1973.
:\7 FR. THIRIEl', Deliberations deR AssembleeR Venitiennes concel'l1ant la R.omanie, 1: 1 16o-13()3. Paris La Haye 1966,207 n. 5 18 . :IK
Even in the case of the fee/ores, who retained the same notary that had served their predecessors, the
high functionaries had the authorization of the central administration of Venice. :\11 •"
FR. THIRIET, Deliberations 158 n. 327 . ELIHABETH SANTHCHI, Regestes des Arrets Civils et rles lIIemol'iaux (13(j3-1399) fles Archives du Duc
de Crete. Venice HJ76,125 n. 168 ( M ) .
Portrait of tIle Notary in the Latin-ruled Greek Regions
127
Tribunus Memo, carnemrius of the chancellery, was appointed to stand in for J ohannes Goro (notary or scribe) who was extm c'ivitate, and to conduct the former's notarial duties until his return�l. The second category comprises notaries, native inhabitants of Venice or Genoa, who conducted their profession in the Venetian or Genoese territories of Romania for a limited period. I will focus on two examples, those of the notaries Marco Marzella and Giuliano de Canella. Marzella, a Venetian priest of San Severo, in 1362 had accompanied in the capacity of cappellano the capitano of the Venetian galleys in Romania, Vettor Pisani. A few years later, in 1366, he accompanied Pisani as notary and chancellor in Tana, when the latter became consul there. During his stay in Romania, he took the opportunity to draw up private notarial contracts in the various ports where the galleys of Pisani stationed. Surviving from this activity is his pmlocollo, which covers three months (August to October), and contains documents drawn up in, among other places, Corfu, Coron and Monemvasia. Of particular note is the fact that on the front page are depicted Pisani's coat of arms42. As for the career of the other notary, that of the Genoese Guiliano de Canella or de Canellis, we know that in 1380 he arrived in Chios in one of the galleys of the admiral Gaspare Spinola, a leading figure in the Genoese victories against the Venetians during the Chioggia war. He was still quite young in this year (since his professional activity dates till 1422), and was probably employed on his arrival in Chios as a notary in the chancellery of the Genoese PodeslitP. In the same period, from November 1380 till March 1381, he drew up private notarial acts not only in the city of Chios, but also in the island's villages, as is evident from a document of March 1381, drawn up in castm sive turri de lo Pig1'1:44. The third and last category includes Greek or Latin notaries who conducted their business as private notaries. In the sources for Crete, we come across a number of notaries who were active in the cities as well as in villages, and who were appointed by the Duke. In 1370, the Duke Johannes Gradonico appointed Petrus Alvirando, inhabitant of the village of Sellini, as notary in scriptum gl'eca45; in 1371 the priest David Lamnoniti, inhabitant of Candia, was appointed as notary by the local administration41\ in 1381 and 1382 respectively Constantinus Calomati, inhabitant of Castro Nov047, and the priest Janni Vladimero, inhabitant of Agio Miro, were also appointed notaries in scriptum greca48. The phenomenon of priests, whether Orthodox or Catholic, acting as notaries is very common. Even the cappellano of the Duke, Giovanni Belli, was active in 1376 as a notary4U. As for the Orthodox clergy, the papadhes, and especially those in the villages, continued to undertake the responsibilities of the notary, just as in the Byzantine period"!). I Apart from a few exceptions, very little is known about the private life of the notaries. It seems that the notarial profession was not hereditary, even if on the basis of some indirect information we may conclude that members of the same family frequently 41 E. SANTSCHl, Regestes il02 n. 1359 (M) . 42 A. S. V., Oancelleria Inferiore, Nolai b. 117 (cl'. Dalla guerm di Chioggia alia pace di Torino, I il77-1il81, Catalogo, Mostm Documentaria, Archivio di Stato di Venezia. Venice 1981, 25-2(), n. 16-18.
4 :1 E. BARRO, Notai genovesi in Oltrenuue. Atti rogati a Chia r1a Giuliano de Canella (2 Novemhre 1380-31 Marzo 1381). Athens 1993, 11-15 (24-27). " E. BAHHO, Notai 143-144 n. 7(}. 4Co 411
E. SANTNCHl, Regestes 49 n. 210 (S). Ibidem, (}5 n. 257 (S).
47 Ibidem, 84 n. il2(j (S). 4"
Ibidem, 84 n. 327 (S).
4\'
A. S. V. , Nolai di Cal/diet, h. 295.
"" For the Byzantine period Ree H. i'lARADI, Notariat 105 f.
128
Chryssa Maltezou
entered the same profession. The Venetian Pietro Pizolo, for instance, was notary in Candia in the early fourteenth century; in the same place and in the same period Nicolaus Pizolo, apparently a relative of the above Pietro, is attested as notary 51. Furthermore, in 1301, the Great Council of Venice appointed Andrea, the son of the late Giovanni Dotto, deacon and notary, as notary ad officium justitiariorum Candide52. Again, in 1375 the Venetian Senate conceded the office of notary of the Judici Pmprii in Canea to the son of the late Nicoletus de Laurentio, notary and chancellor of the Curia in Canea, in recognition of his father's good services to Venice5�. The office where the notaries (taboullarioi ) carried on their business was called a stacio already from the early Byzantine period. The Book of the Eparch mentions also the Greek terms xa{}w/ia and xa{}ioQa54. According to our sources, the notaries with whom we are here concerned did not have a specific place of business. The Genoese Lamberto di Sambuceto, acting as notary in Pamagosta, used to draw up his contracts in the work place, ad stat'l:onem Berthozii Latini speciarii, in his house (ad domum notarii ) or ad logiam Venetorum55• The Genoese Giuliano de Canella, acting as notary in Chios, drew up most of his acts in the barbacana civitatis Syi, that is, in the place where the herald announced the orders of the authorities, ad bancum ub'i ius 1'Cdditur per dominU'm potestatem Syi, that is in the Podestit's court of justice. Nevertheless, he also conducted his affairs in various places: in the city, in the suburbs, in the houses of the contracting parties, in the logg1:a, in the palace, in the square, and in contmta Judaice5G• As for the Venetian notaries working in Crete or in the Venetian territories in the Peloponnese, they make no mention in their notarial registers of the place where they issued their documents. However, it is clear that they must have concentrated their professional activity in the administrative and commercial heart of the towns, namely in the loggia and the squares, in the environs of the shops and the mercantile centres. Evidence furnished by the registers of two notaries mentioned above, the Venetian Pietro Pizolo and the Genoese Giuliano de Canella, refers to their daily routine. Pizolo was a very busy notary. In the course of about six months, from January to August of the year 1300, he drew up no less than 710 contracts in Candia, while from April 1304 to February 1305 the contracts he issued amounted to 508. Illustrative in this respect is the testimony that he practised his craft on Easter Saturday in April 1300; he had a break on Easter Day, but he was back to work again on the next day, Monday, drawing up two documents 57. On the other hand, the Genoese de Canella, working in Chios, used the Genoese system of chronology in drawing up his contracts, secundum ctu'sum Janue, as he wrote, but he did not note the days of the week on which he issued his acts58• Rather, he used to record the hours in which every contract had been drawn up. Thus, we are in a position to see that our notary had no specific time of day for the conduct of his profession. His notarial acts were written early in the morning, in the middle of the day, and even late at night (hom prirne, hom terciarum, hom inter prirnam et tercias, inter nonam et vespem59, hom noctis Prirnariurn
(,I
Pietro Pizolo, notaio di Candia, I (1300), ed. S. CAHBONE. Venice 1978, VIII, 70 n. 141, 290 n. 138.
(,2 FR. THIHIET, Assemblees 90 n.45. [,:I
SP. THEOTOKIH, 0w1tlOflU1:u 193 n. 9.
[0-1 H. SARADI, Notariat 84. r.r.
Notai genovesi in Oltremare. Atti rogati a Cipro cia Lamberto di Sambuceto (6 luglio - 27 ottobre
1301), ed. R. PAVONI. Genoa 1982, 4 n. 4, 64 n. 48; Notai genovesi in Oltremare. Atti rogati a Cipro da Lamberto di Sambuceto (Gennaio - Agosto 1302), ed. R. PAVONI. Genoa 1987, 25 n. 8. r.lI
Giuliano de Canella 28-30 (16-17).
r.7
Pietro Pizolo VIII-IX.
r."
Cf., for example, Giuliano de Canella 43 n. 4 f.
on Ibidem 68 n. 21, 114 n. 53 , 115 n. 54 .
Portrait of the Notary in the Latin-ruled Greek Regions
129
excubiarum60). Our sources clearly indicate that the daily activity of a notary was conduc ted independently of hours and of feasts. This consideration is interesting not only from the point of view of the notion of free and working time during this period, but also because it highlights the social aspect of the notarial profession. We mentioned above the fact that information concerning the existence of a notarial corporation is completely lacking in the available archive evidence, which gives rise to the question of where the notaries received their education. Apparently, practical experience formed the basis of the notary's education6l. Most probably, according the custom of apprenticeship, the apprentices learned their craft by working in the offices of the experi enced active notaries. Georgios Choumnos, for example, Cretan notary of the fifteenth century, signs for years the contracts drawn up by the notary Nicola Gradenigo; and in another case Demetrios Maras signs the acts drawn up by Nicolo Long062. Generally, as honesty and trustworthiness were among the qualities which a notary should have, the local authorities were always concerned to ensure that only people of appropriate charac ter should practise this profession. The penalties imposed on those notaries who falsified documents were particularly severe. In 1328, Petrus Chursario, resident of Castro Novo in Crete, lost his post because he was found to have falsified a will (peniuro et falsario). For the rest of his life Chursario could not hold a public office or title and, moreover, he was not allowed to bear witness63. Besides the practical knowledge of the law and the formula tion of the various types of transactions (aided most probably by formularies), a good knowledge of the language in which the acts were written was one of the indispensable skills of a notary. It was the custom, however, for people during this period to hire the services of notaries who recorded business in their own language. Thus, Greeks went to Greek notaries and Latins to Latin notaries. However, despite the existence of Greek notaries in Crete, many Greeks, especially those who were in close economic contact with the Venetians, used Italian notaries64• In other territories, where mutual linguistic assimi lation proceeded slowly, we find translators, of Greek or Latin origin, who were present at the drawing up and signing of a transaction, acting as mediators between the notary and the contracting parties. When, in 1381 Anna Vestarchisa in Chios sold her house to Isotta, the widow of Antonius de Costa, the Greek Sidero Criti Scharamanga, who knew Latin, undertook to translate de greca in latina locutione65. In the same year, Georgius Cosonergi, grecus de Syo, drew up a transaction in the presence of the public translator of the chancel lery, Antonius de Turri66. The divide between the Greek and Latin elements is also to be seen in the separate oaths which Greeks and Latins took before the notary. The Greeks swore more Grecorum, osculando maiestatem or tactis maiestatibus or super figuralhesu Christi et suis matris, while the Latins, mostly Genoese, swore corporaliter tactis scripturis67• If the lW'
Ibidem 15,84 n. 32. For the workers' hours in Crete see ELISABETH SANTSCHI, Contrats de travail et
d'apprentissage en Crete Vlmitienne au XIV siecle d'apres quelques notaires. Revue Suisse d'hisioire 19,1 (1969) 46-50. III
112
On the education of a notary in the Byzantine Empire see H. SARADI, Notariat 153-157. See W. F. BAKKER
-
A. F. VAN GEME RT , ot
oLU8fjXEe; 'tOU KQl]'tlXOU vOTaQlou 'AvTOJvlou fLa).,Ea
(1529-
1532). Kerrr:o),0Yla 6 (1978) 6-7, 33-34. 0i:I
1>1
Duca di Candia, Bandi 178 n. 441. See the case of the Cretan John Vergici, who originally wrote his will in Greek, and then called in
a Venetian notary to translate it into Latin: ANGELIKI E. LAIOU, Observations on the Results of the Fourth Crusade: Greeks and Latins in Port and Market. Medievalia ei Humanisiica n. s. 12 (1984) 53. I"
Giuliano de Canella 107 n. 50.
'"
Tbidem 90 n. 36. For the translators in Chios cf. SANDRA ORIGONE, Chio nel tempo della caduta di
Costantinopoli. Genoa 1981, 38; LAURA BALLETTO, in:
I1oAmolloe; xal xOL v OJvla Tfje; Xlou Ti)V [noxi) 'tOU KOAOIlt!OU, Aiyaio: Xiii Qoe; nOAlTwllou ano TOV "OIll]QO OTOV KoAOIlt!O. [Athens] 1991, 99. 117
Giuliano de Canella 18, 89 n. 35, 92 n. 37, 93 n. 38, 109 n. 50. Cf. S. ORIGONE, Chio 38; L. BALLETTO,
I1oAmolloe;
99.
130
CIlI'yssa Maltezou
Greek notaries in Chios, as in the case of Nicola Plasmi Canavuri, continued in the four teenth century to use Byzantine chronology in their notarial acts, secundum cursum grecorum6�, their colleagues in Crete, influenced by Venetian terminology, used to render in Greek various Venetian or Latin words and terms, such as OlyovQuloa (securitate), rearal1EvTO (testamento), oQolvia (ordine)09. The language employed by the Greek notaries was not literary Greek but demotic Greek, the volgal'e, while the language used by Veneti an or Genoese notaries was Latin. Relevant to our discussion at this point is the reference in a source of the last century of Venetian rule in Crete, according to which a public notary, Tzortzis Protonotarios, undertook to teach to Tzortzis Sevastos neither the Latin nor the Greek language, but thevolgare70. As for Latin, by the last decade of the sixteenth century in Crete it had been almost forgotten. That is why the 1'egimen of Crete conceded in 1580 to Eustathios Zen a license to go to Venice for the purpose of learning Latin to become a good notary of the chancellery 71. It should also be stressed that in Crete during this period the profession of the Cretan notaries presents some similarity with that of the painters. We know that the latter, adopting their craft to the demands and taste of their clientele, painted the commissioned icons alla greca or alla veneta. In the same way, the Cretan notaries maintained separate notarial registers, one for Greek transactions and the other for Italian. Furthermore, we find entered in the registers contracts written in the Greek language but using Latin characters 72. On the other hand, no less rare were the cases in which a Venetian made his will in Greek, summoning however a Venetian notary. Indicative of the familiarity she had with Greek culture is the example of Ergina, wife of Petrus Gradonico. In 1362, Ergina made her will in the village of Cherissia. In the opening formula of the document appears the following statement: "I have summoned the notary Johannes de Firmo, whom I asked to write this testament which I gave to him in Greek letters, the tenor of which, word for word, is as follows... "?:!. Finally, it should also be pointed out that the notaries in Crete ordinarily specialized in specific types of transac tion. The notary Domenico Grimani in the mid-fourteenth century undertook various property transactions, while the notary Giorgio Candachiti, working in the last years of the fourteenth century and the first decades of the following specialized in the cloth trade. Likewise other notaries specialized in the slave market 74. When examining the position held by notaries in the society of Latin Romania, of important assistance to our research is the evidence in the sources concerning their remuneration. Although the relative archival material is fragmentary, since it refers only to the island of Crete, it nevertheless enables us to form a picture of the social status of a notary. In fact, if we compare the average annual salaries of a range of craftsmen and public functionnaries found in the sources during the fourteenth century, we can safely conclude that a public notary enjoyed a high salary. His annual salary was 84 hyperpyra, while that of a mercenary soldier was 75,8 hyperpyra, a servant 42,4, and a mason 49,4. By way of comparison, in this period the value of a horse was 20 to 40 hyperpyra, a
,.,; Giuliano de Ca.nella
90
n.
36.
Cf. L. BALLETTO,
IIOAL'tLOf!O£ 99. 'EAAllvLXU VO'tUQLUXU i1YYQuqJu 83. 7" Cr. CHRYSSA A. MALTEZOU, oQwv, nämlich dort, wo Philes davon redet, daß der neue Herrscher einem jeden das ihm Zukommende zugeteilt habe: den Kirchen Frieden, dem Staat Recht und Ordnung, den Städten Ruhe und ihm selbst, dem Autor, Erlösung von vielfältigen Übeln und augen blicklichen Befürchtungen, "bald die Suchaktionen nach auswärtigem Salz und die Mühen zu seiner Beschaffung (af..wv &f..f.o . Öa:n;wv l;'YJ't�oELQaöE� :n;Qoxo:n;at Xa1:OlXtÖtWV <j>OQWV), die Beifallsbezeugungen und Würdenverleihungen für die Weltzerstörer usw. "19 Über Salzgewinnung, Salzhandel und Salzverbrauch im späten Byzanz habe ich vor einigen Jahren einen Aufsatz veröffentlicht, ohne eindeutig klären zu können, ob es unter den Palaiologen ein staatliches Salzmonopol gab oder ob es sich eher um einen durch staatlichen Protektionismus gegen Ausländer abgeschirmten byzantinischen Wirtschaftszweig handelte20• Die hier zitierte Zeile aus dem Philes-Gedicht ist ganz offenbar eine Anspielung auf die übliche Festlegung, derzufolge die Bewohner eines bestimmten Gebietes das von ihnen benötigte Salz aus einer ihnen vorgeschriebenen Saline beziehen mußten und nicht von anderswoher fremdes Salz importieren durften21 . Diese Bestimmung wurde von besonderen Untersuchungsbeamten überwacht, die :n;OlOUV'tE� 't�v &val;�'t'l1OlV xat ouo'tOf..�V WU &f..f.O . 'tQlOU äf..a'tO�, wie es in einem zeitnahen Chrysobull für das Athoskloster Zographu heißt22, und die alle Personen namhaft mach ten, die gegen sie verstießen, um sie der Bestrafung zuzuführen und ihnen eine Geldbuße, eine l;'I1l-lla äf..aw�, abzufordern23. Daß auch und ganz besonders der Salzhandel in der Hauptstadt gegen fremdes Salz und fremde Handelskonkurrenz abgeschirmt wurde, ist sowohl aus allgemeinen Abmachungen als auch aus konkreten Einzelfällen klar zu entnehmen . Venezianer und Genuesen wurden zu Beginn des 14. Jahrhunderts definitiv vom Handel mit Salz im byzantinischen Raum ausgeschlossen24• Nach dem Vertrag von 1317 durfte kein Genuese eine Ladung Salz nach Konstantinopel oder Pera transportie ren, um sie dort zu verkaufen . Erlaubt war nur der Export von pontischem Salz auf Schiffen, die zwar in Pera anlegen, ihre Fracht aber nicht entladen durften2fi• Schon vor diesen vertraglichen Regelungen wurde der Salzhandel italienischer Kaufleute in der byzantinischen Metropole stark erschwert, wenn nicht überhaupt unmöglich gemacht. IX
Vgl. G.
STIUKLER,
Manuel Philes und seine Psalmenmetaphrase. Wien 1992, 33ff.
111 GEDEO N, Mavou�Ä. tOÜ Qu)36. La transcription latine (perpe1'i di argenta) apparaît dans des actes du notaire Donato di Chiavari instrumentés à Pera en octobre et novembre 1389, cités par Bertelè37 et publiés par M. Balard38, et à nouveau en 1437 et 1446 dans d'autres actes notariaux inédits de Pera ainsi qu'en 1453 dans des actes inédits du notaire Lorenzo Calvi à Pera cités par Bertelè:m. Dans sa Pratica della rne1'Cat1lra, datée de la première moitié du XVe siècle, Giovanni di Antonio da Uzzano explique que il pe1'pem è una rnaneta d'arg1:enta e casi la carata, e carati 24 fanna una perpe1'a40 ce qui paraît contredire l'affirmation d'un tarif inédit vénitien de 1454 affirmant au contraire que i qual pe1'peri non se tmva rna se raxana. On a là toute l'ambivalence entre l'hyperpère de compte toujours composé de 24 carats et la monnaie d'argent le représentant à raison de deux pièces pour un hypé pèré1• C'est cette ambiguité que cherche vraisemblablement à dissiper l'auteur du traité d'arithmétique et d'algèbre composé en 1436 et conservé dans le Vindobonensis phil. gr. 65 (fol. 15r-62") lorsqu'il distingue l'uJtÉgJtuQov f.lÉya ou uJtÉQJtugov XQuoov de l'uJtÉgJtuQov f.lLXQOV42. On rencontre celui-ci également dans une notice d'un manuscrit de la Vaticane daté à juste titre par P. Schreiner de la seconde moitié du XIVe sièclél. Cette monnaie d'argent est aussi appelée stavratan comme le montrent non seule ment les entrées de Badoer (pe1'peri stavrati ou stravati)44 mais aussi celles du Notizbuch thessalonicien (p. 149, § 53) avec notamment la mention en 1426 de 8 nomismata stavrata ayant cours (01:auQêi,;a vOf.llOf.la,;a JtoÀlLLxa) versés en remboursement de 100 aspres anciens soit 1 stavraton pour ± 12,5 aspres45. Le terme est attesté dès la fin du XIVe siècle: en :# Voir P. GRIERIlON, Les premiers slavrala: pièces byzantines ou pièces provençales. B1lll. Soc. fr. Nmn. 1995, 1060-1063 et la discussion détaillée dans ID., Catalogue of the Byzantine Coins in the Dumbarton Oaks Collection and in the Whittemore Collection V, à paraître. :Ir. P. WIRTH, Eine Vermachtnisurkunde des Gro13-Stratopedarchen Demetrios Tzamblakon, in: Poly chronion, 1966, 485-495 à la p. 490. :111 S. KUGEAS, Notizbuch eines Beamten der Metropolis in Thessalonike. BZ 23 (1914-19), 142-155 à la 144 (Notiz 4) UllÉQJtuQU y Ès wv �ouv tà f!Èv Ëvlio(U aonQu nuÀmà xat tà IiÉxu ÈÀucj>Qà xut xuÀxu. p. :17 T. BERTELÈ, L'iperpero bizantino dal 1261 al 1453. RIN 59 (1957) 70-89 à la p. 81. :IH M. BALARD, dans Moneta ed economia (Universita degli Studi di Bari, Corsi dl: Sludi IV 1979).Eoma 1986, 267, 273-76 :111 BERTELÈ, L'iperpero; ID., Le document de 1437 a la mention explicite d'iper1Jerornrn 'lnonele m·genli. '" Giovanni di Antonio da Uzzano, G. F. PAGNINI DELLA VENTURA ed., 135 (cit. par BERTELÈ, L'iperpero, 83). 41 Pour la justification de cette valeur voir BERTELÈ, L'iperpero, 80-85 ou iD., Numismatique byzan tine, C. MORRISSON éd. Wetteren 1978, 87-88; M. HENDY, Studies in the Byzantine Monetary Economy. Cambridge 198!i, !i39-540. H Je remercie le Professeur Stefan Deschauer, de la Faculté de Mathématique de la Technische Universitat de Dresde, qui prépare une édition critique et commentée de ce texte, de m'en avoir communiqué
les données monétaires et métrologiques. 4:1 P. SCHREINER, Texte zur spatbyzantinischen Finanz- u. ""irtschaftsgeschichte in Handschriften cler Biblioteca Vaticana. 1991, texte 17, § 6, p. 176 et comm. p. 350. 44 G. Badoer, Il Libro dei Conti, U. DORINI - T. BERTELÈ éd. EOIne 1956, 179, 1. 37-39.
40 Aux § 54, 56, 57, 59, 60, 61, 66,67, 69, 70, 149-150, le Notizbuch cite d'autres sommes versées en 1426 en OtuuQUtU vOf!lof!utu. Les seuls vOf!lof!utu mentionnés aux § 62, 63, 64, 65, 68 sont vraisemblablement aussi des OtuuQUtU vOf!lof!atu. La fréquence de ces mentions montrent bien qu'il s'agit de l'espèce la plus courante
Les noms des monnaies sous les Paléologues
157
138 1 selon le récit par Ashiq Pasha-Zade du mariage du futur Bayezid I 10 plateaux d'istavrat sont offerts aux invités à côté de 10 plateaux de florins et en 1392 selon Ignace de Smolensk, après le couronnement de Manuel lI sta vmtami sont versés sur la tête de l'empereur46. L'origine de cette dénomination, lorsqu'elle est appliquée, ce qui ne fait aucun doute dans les textes cités, à la lourde monnaie d'argent de Jean V et ses successeurs, est évidemment à chercher dans une croix: or la seule qui y figure est celle qui marque le début de l'inscription et n'est pas une caractéristique bien marquante à nos yeux. Philip Grierson (art. cit. supra n. 34) suppose que, stavmton ayant été d'abord, selon lui, au milieu du XIVe siècle, le nom normal du double gillat à Constantinople où les types avec une croix bien visible étaient à l'époque assez inhabituels dans la monnaie de métal précieux, l'appellation a pu être conservée ensuite pour la nouvelle pièce d'argent byzantine qui s'en inspirait au moins par ses dimensions. Badoer nous livre encore trois autres noms de monnaies, ceux de dllchatelo de tornese et de folam. Le dllchatelo tout d'abord désigne à l'évidence, vu la valeur d' 1/ 16 d'hyper père qui lui est attribuéé7 et son diminutif (petit ducat) la plus petite des pièces d'argent de quelque 1,l0 g. Le nom de la pièce intermédiaire valant 1/4 d'hyperpère ou 1/2 stavraton ne nous est pas parvenu. L'équivalent grec de ce petit ducat nous est transmis par le Notizbuch thessalonicien (p. 149, § 55, 1426) à propos de sommes reçues à Constan tinople, sous la forme Ôouxm:onouÀov elle aussi hypocoristique. Le même texte mais cette fois-ci à Thessalonique entre 14 19 et 142 1 comporte de fréquentes mentions d'aspres qui pourraient désigner les dllchateli. Le terme n'est pas sans ambiguité puisqu'il peut aussi s'appliquer à la monnaie d'argent ottomane très voisine. Sur la base d'un document d'Iviron de la même date ( 142 1) qui donne le taux de 14 aspres à l'hyperpèréB et étant donné que le poids de fin de l'aspre turc est légèrement supérieur à celui de la petite pièce d'argent byzantine contemporaine, Bertelè pensait qu'il s'agissait là d'aspres turcs per sistant dans la circulation à Thessalonique et dans la région depuis l'occupation ottoma ne des années 1394-140349. Le fait que le Notizbuch en fait des fractions de l'hyperpère ou du stavraton: ainsi la notice 24 (ËôwxÉ fWl 6 MoutaÀwv ànà wu ÈvOlXLOU TWV ÈQyaOT1lQLwV oLauQêha xW xat aonQa ç' naÀma) semble plutôt en faveur d'une identification byzantine. Quand le rédacteur distingue aspres anciens et aspres légers, cherche-t-il à opposer aspres turcs et aspres byzantins? On peut se le demander. Badoer mentionne encore le tornese dans un contexte analogue à celui du dllchatelo, c'est-à-dire de menues dépenses pour le paiement du portage de marchandises relative ment légères à sa maison50• Bien que nous ne connaissions pas de tornese de cuivre à Constantinople. Aux § 19, 21, 24, 25, 36, 37, p. 145-147, en 1419 et 1420 des stavrata sont cités à Thessalonique. 411 Références dans D. THEODORIDIS, Aus dem griechischen Lehngut im Osmanischen. T'urcica 9 (1975) 36-38, cit. par GRIERSON, Byzantine Coins, 360 et pal' HENDY (op, cil. n. 40) 542. ' 47 BadoeJ' (octobre 1436) c. 8, 16,1.5 Veli crespi ,cassa la . ..e pel' basla:ti pel' mandaI' a caxa duchateli 4 val car, 6 soit 1 duchatelo = 1 1/2 car. = 1/16 hy Le terme se l'encontre également avec la même valeur dans un texte de Leonardo Ba,zioli, juriste padouan du XV· siècle cit. par BERTELÈ, Moneta veneziana, 25: ducatelli ., , quasi , . . [come bologninil de quibus perpem1n valel 16 soit 1 hyp, = 16 bolognini = 16 ducatelli (le bolognino est une petite monnaie d'argent de 1,10 g env. à 82,6% Ag), 4H Un acte de Docheiariou (n° 53, 1. 18) daté de 1409, implique l'équivalence un nomisma (hyperpère) = 15 aspres (VOf!LOf!m:U x�' wv 'tà 'tQiw Elol �uolÀlxa, l]Wl VOf!LOf!UW 1;' aonQu El, C'est le texte cité par LAURENT, Le basilicon, BZ (1952) 51, dont il avait oublié de noter la date et qu'il attribuait au XIV" siècle, Le texte paraît en faveur cie l'identité basilikon-aspron après la réforme de 1367. 411 BERTELÈ, Numismatique byzantine, 88-89, W Badoer c, 8, p, 16,1.17 (octobre 1436), Slagni fasi.12.. . e pel' mandai' da caxa al pexo a tornexi 6 pel' chalo (val) car. 9 soit 6 x 12 tornese 9 cal' d'où l tornese = 1/8 car, = 1/192 hyp. En juillet 1438 (c, 218, 439, 1. 8) Badoer emegistre pel' rame in tOl'l1exi pel' l'amonlar de chanl.21'° (rotoli) 80 de rame de tornexi vlachesci, a pel' 17. 1/1 el chanier mania ... pelp 49 car. O. Ici il s'agit de cuivre acheté au poids sous la forme de =
158
Cécile î\Iorrisson
postérieur à Manuel II, c'est-à-dire à 1423 (PCPC 336-340), les pIeces utilisées par Badoer pour payer ses portefaix ne peuvent être que des espèces byzantines encore employées en 1436, quelque quinze ans après leur dernière mise en circulation. L'équivalent grec TOUgVÉOL est attesté dans un grand traité d'arithmétique et d'algèbre conservé dans le Codex Vind. phil. gr. 65, fol. 15-62, m'indique le Professeur Stefan Deschauer qui en prépare l'édition. Badoer cite enfin des fola1''Ï5\ de cuivre, dont il expédie un baril plein à Alexandrie avec onze couffins de cuivre. P. Grierson n'est pas sûr qu'il s'agisse ici précisément de la petite pièce de moins de 1 g (0,80 g) frappée depuis la fin du règne de Jean V (PCPC 33 1) jusqu'à Constantin XI (?) (BN inédit) car, comme il le fait remarquer, une telle monnaie d'appoint est généralement surévaluée dans le pays où elle est émise et peu susceptible d'être exportée avec profit. Mais à l'encontre de ce doute, on peut rappeler que les Mamlouks circassiens à cette époque ont émis de si grandes quantités de cuivre qu'il fallait envoyer des émissaires en acheter en Europe. Le cuivre était alors la monnaie dominante en Égypte, celle dans laquelle on libellait tous les prix"2 et Badoer pouvait donc avoir eu intérêt à envoyer à Alexandrie du cuivre monnayé ou non, comme il l'avait fait l'été précédent, on l'a vu, en expédiant des tournois valaques. Il peut aussi avoir mêlé dans ce baril des pièces de cuivre d'origines diverses toutes qualifiées du terme générique de fola1''Ï. Sur les quatorze dénominations monétaires que nous venons de passer en revue pour la période 1295-1453 (en comptant ensemble les variantes grecque et latine du même nom), trois sont directement d'origine occidentale: doukaton, t01'nese, doukatopoulonl duchatelo. Dans les deux premiers cas, qui concernent en fait trois types de monnaies puisque tomese désigne d'abord une monnaie de billon, puis une monnaie de cuivre l'emprunt du nom est calqué sur celui du type monétaire franc, qui concerne aussi bien l'iconographie que la métrologie. Doukatopoulon est un emprunt indirect dérivé du nom de l'unité précédente devenu synonyme de monnaie d'argent en général. Basû'Ïkon n'est pas un emprunt proprement dit mais un calque. Près du tiers des dénominations de cette dernière période sont donc d'origine latine et reflétent la position dominante de l'Occident en matière monétaire et économique. Inversement cependant l'influence by zantine subsiste en quelque sorte fossilisée dans la large zone méditerranéenne où l'on utilise l'hyperpère de compte5:1 et où la monnaie de cuivre a gardé parfois le nom de follam5!.
"tournois valaques" rmonnaies moldaves] pOUl' être revendu en Égypte. Cf. E. OIlEHLANDER-TÂHNOVEANU, Moldavian Merehants and Commerce in Constantinople in the 15110 Century in the "Book of Accounts" of Giacomo Balloer, in: Études Byzantines et Post-byzantines, II. Bucarest 1991, Hl5-180. r,1 Badoer, e. 321, 645, 1.14 (mars 1439): a di dito (Ser Marchio Fi/omati) per el viazo d'Alexandria reclwllwndadu a SCT Lunardo Grünani, pc/' nolo e spe:t:e ch'el 'Ille asigl/a aver Jate pel' cofe Il de rame e baril uno de folari pel' 13 gO (gmsssi) 0 1/ (pizoli) 24, cheval", lJerp 8 car, 17 r,z Voir E. ASHTOR, Histoire des prix et (les salaires dans l'Orient médiéval. Paris 1969, 279-280 et les sources citées, r,;1 T. BERTELI';, Moneta veneziana, \05-112 et Numismatique byzantine, HO, 11. l , ,... L e texte qui précède doit beaueoup au travail réalisé a u coun; de deux séjours récents à Dumbarton OalŒ et ell particulier à la collaboration avec Philip Grienam à la mise au point finale du C'ata1ogue oJ th� Byzantine Coins in the DU'lll,barton Oaks Collection mul in the Whitte'/ltorc Collee/ion, vol. 5, 1261-1453.
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Les noms des monnaies sous les Paléologues
LE SYSTÈ111E MONÉTAIRE BYZANTIN 1204-1453 1. L'ÈRE DE LHYPERPÈRE 1.1 E1VIPIRE DE NICÉE ET PREMIERS PALÉOLOGUES (1204-1295) OR
ARGENT
Hyperpyron (�4,30 g)
Aspron trachy Tricéphale l\'Ianuelatus (� 4,30 g 95% Ag) Concave
Staménon Aspron trachy (�4,30 g) Concave
(�2,20 g; 18/15 mm) Plat
(12) 1
(288) (24)
(576) (48)
1
(2)
(75 à 50% Au) Concave
CUIVRE
�
1
Tétar. tèron
1.2 L'ÈRE DU BASILIKON (1295-1367) OR Hyperpyron
Concave 1
ARGENT
CUIVRE
BILLON
Basilikon "1 basileo argyrion h cloukaton h (�2 g; 22 mm �94%) (puis �1,10 g) Plat
Demibasilikon basileo 1 (argyriclion l,'!) (1,3-1,0 g �16 mm)
12 c 1
24 2c 1
Tornese dl politikon
Staménon "1 Trakhion
Assarion g (tétartèron)
(�0,7 g � 17 mm �22,5% Ag)
(� 4,20 g �24 mm)
(� 2,1 g �18-22mm)
Concave
Plat
384 32 16 4 1
(768) (64) (32) (8) (2)
Plat 96 8c
4cl 1
2. L'ÈRE DU STAVRATON (1367-1453) ARGENT Hyperpère"
monnaJe de compte 1
(� 95% Ag)
Stavraton h stravato ,.
Demistavraton
(�8,8 g)
(�4,40 g)
2 1
4 2 1
Doukatopoulon 01 c1uchatelo ,. 1 aspron (�1, 10 g) 16 8 4 1
CUIVRE Kokkion keration monnaIe de compte 24 12 6 Il/.2 1
Entre parenthèses ( ), valeurs estimées non attestées pal' les textes. Notes du tableau, voir page suivante.
En gras
Tornese 1
Folaro g
(�2,4 g)
(�0,8 g)
192
(5ni) (288) (144) (36) (24) (3 '!)
96 48 12 8 1 valelll's attestées.
160
Cécile Morrisson
NOTES Tableau
1.2
a. Basilikon Athanasius, lettre 41 (éd. TALBOT, p. 82-84, lignes 16-19). Kutlumus, 8, LEMERLE, Archives de l'Athos, p. 50-52, 330-332. Paris. suppl. gr. 387 (LAuRENT, BZ [1952], p. 53-54). b. Argyrion Paris suppl. gr. 387, fol. 385' Nicolas Rhabdas (1341) (éd. TANNERY, p. 148-149). Oinaiôtès, ep. 157 (éd. FATOUROS - AHRWEILER en cours (a1'gyria, argyridia, oboloi) c. Basileo d. Tornese e. Slaménon /slamino PEGOLOTTI, p. 40, 290. f. Trakhion Nicolas Rhabdas (1341) (éd. TANNERY, p. 148-149). g. Assarion Nicolas Rhabdas (1341) (éd. TANNERY, p. 158-159). Tableau
2.
a. Hyperpyron, monnaie de comple el hyperpères d'argenl 1366
Testament du grand stratopédarque Demetrius Tzamblakon:
500 hyperpyra argyra pour des ânes et des brebis: 1. 19 floX1'tT]Qà xul J'tQo�m:u, J'twÀ.T]8Év1:u dç uJ'tÉQJ'tuQu àQyuQii J'tEV1:UXOmu 2000 hyperpyra argyra 1. 20: YQclflflUW UJ'tEQJ'tUQWV 1:WOUQclXOV1:U xul uJ'tÉQJ'tuQu àQyuQii XlÀ.lclÔUÇ Mo (ed. P. WIRTH, in: Polychronion, p. 490)
138 1/8 (H. 783) dix plats de florins and dix de istavrdt offerts à l'occasion du mariage du futur Sultan Bayezid l avec une fille de l'émir de Germiyan, Süleymanshah (Ashiq Pasha-Zade, cit. par GRIERHON, Byz. Coins; cf. HENDY Byz. Monetary Economy, p. 543. Pour l'interprétation de ces mentions comme celles de monnaies, THEODORIDIS, T'urcica 1975, p. 36-38). 1392 Au couronnement de Manuel II, après qu'il ait reçu la couronne, slo vratami sont versés sur sa tête (Ignace de Smolensk (cit. by GRIERSON, ibid.). 1419 KUGEAS, Notizbuch, BZ 23 (1914-19), 142-155, Notiz 4: uJ'tÉQJ'tuQu y' È; iliv 1:à flÈv ËVÔEXU aOJ'tQu J'tuÀ.mà xul 1:à ôÉxu ÈÀ.mpQà xul xuÀ.xii
l' moitié XV' 8. Giovanni di Antonio da Uzzano, Pratica della me'/'catura, G. F. PAGNINI DELLA VENTURA ed., p. 135 (cit. par BERTELÈ, L'iperpero bizantino, RTN, 1957, p. 83) il perpem è una lIloneta d'argiento e cosi lo cara/o, e carati 24 fanno unD perpero h. Siavraton POUl' le stavraton au XIV" s. et dans Badoer v. p. 161. o1:uuQii1:u VOflioflU1:U J'toÀ.luxu
1426 =>
KUGEAS, Notizhuch, BZ 23 (1914-19), p. 149, § 53 (8 nom. stavrata en remhoursement de 100 aspres
1 stavraton ± 12,5 aspres)
c. Slravalo
Badoer (stravali grievi) v. p. 161.
d. Doukatopoulon 1426 KUGEAS, Notizhuch, BZ 23 (1914-19), (1426 A. D.) § 55 Quatre no mismata doukalopoula cités dans une longue liste de remhoursements à Sehasteianos. e. Duchalelo Badoer. v. p. suivante. Leonardo Bazioli, juriste padouan du XV' s. cit. par BERTELÈ, Moneta veneziana, p. 25: dueatelli... quasi ... [come holognini] de quihus perperum valet 16 => 1 hyp. = 16 holognini = 16 ducatelli (le holognino est une petite monnaie d'argent de 1,10 g env. à 82,6% Ag) g. Tornese
Barloer, v. p. suivante.
h. Folaro
Badoer, v. p. suivante.
16 1
Les noms des monnaies sous les Paléologues Stavraton/Stravato et autres espèces byzantines dans Badoer (1436-1440) Stravato
Mai 1436 c. 48 p. 97, 1. 23 Per Ohaloiani Sofiano per perp. 17 grievi che i di conladi a c. 57, perp. 17 car 7 17 perperi grievi = 17 perperi, 7 car. id. p. 97, 1. 36 (Juin) Per Ohaloiani Sofiano chonladi perp. 55 III grievi valse a c. 57, perp. 57 car. 0 55 1/2 perperi grievi = 57 p. Mai 1437 c. 57, p. 114, l.l Ohaloiani Sofiano diè dar ... per onze 9 s. 1. 111 de stravati grievi a perp.22 111 la livra, sono a clwnlo perp. 17, monta c. 48 perp.17 car 7 17 perperi grievi 17 p., 7 car. =
Mars 1437 c. 171, p. 344, 1. 3 l'utilità che ho fata de hi perpari grievi vendudi per arzento Etc. Autres ex. passim où l'hyperpère est compté à
22 hyp. 15 car. à la livre
c.88, p. 179, 1. 37-9 per el dilo ser Oharlo Ohapelo per l'amon/ar de li'V]'e 10 de stravati grievi dadi a Oritopoulo dela zecha de sa hordene, a perperi 22 car. 15 la livra, mania, salto a chanta perp. 223 car. 6 (Octobre 1437) ou à 23 hyp. 4 car., etc. Si on estime la livre à 304 g (BERTELÈ, 1962) 1 perpero grievo à 22 1/2 hyp/livre à 22 hyp. 15 car./livre à 23 hyp. 4 car. Si on estime la livre à 317 g (SCHILBACH, 166, "wohl nicht über 319g") 1 perpero grievo à 22 1/2 hyp/ livre
= = =
=
13,5 g 13,4 g 13,2 g 14,09 g
Duchatelo
Octobre 1436 c. 8, p. 16, 1.5 Veli crespi .cassa la... e per baslaxi per mandar a caxa duchateli 4 val car. 6 => 1 duchatelo = 1 1/2 car. 4 duchateli = 6 car.
=
1/16 hyp.
Tornese
Octobre 1436 c. 8, p. 16, 1.17 Slagni fasi. 12 ... e per mandar da caxa al pexo a tornexi 6 per cholo (val) car. 9 => 1 tornese = 1/8 car. = 1/192 hyp. 6 x 12 tornese = 9 car Juillet 1438 c. 218, p. 439, 1. 8 per rame in tornexi per l'amonlar de chant.2 rO (rotoli) 80 de rame de tornexi vlachesci, a perp. 17. 111 el chanter monta c. 120 perp 49 car. 0 Folaro
Mars 1439 c. 321, p. 645, 1.14: a di dito (Ser Marchio Filomati) per el viazo d'Alexandria rechomandado a ser Lunardo Grimani, per nolo e spexe ch'el me asigna aver fate per cofe Il de rame e baril unD de folari perp. 13 gO (grosssi) o pi (pizoli) 24, che val c. 338 perp 8 car. 17 Les premiers stavrata du XIV' siècle
1337 Dans le traité entre le duc de Crète Giovanni Sanudo et Aydin due pecie saponis pro cassia vel duo sta�trate, et vino, cuius solutio est florinus pro "U1W qualibet vegela di Neapoli (ZAUHARIADOU, Trade and Orusade, 191,1. 59-61) 1353 Renouvellement du traité pro vini bula de mena florinum 'unum et pro sapone çilia/os quinque pro capsa (EAD., 214, 1. 146-7)
162
Cécile Morrisson
1346 Achat d'un petit bien pour 100 nomismata Rtavrata (Actes slaves de Chilandar, 75, attribué à 1401-1462, datation rectifiée par DENIi:lE PAPACHllYSSANTHOU clans Actes de Xénophon, p. 23)
DONALD M. NICOL I CA:MB RIDGE
A. D. 1354
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ANNUS FATALIS FOR THE BYZANTINE EMPIRE
There are two dates in late Byzantine history which have a special significance. One is 1204. The other is 1453. It is within the space of the 250 years between those dates that the whole of the Palaiologenzeit was encompassed. The year 1354 conveniently and tragically divided that era, 150 years after the Fourth Crusade and 99 years before the Turkish conquest. The Byzantines were fond of prophecies. It was commonly believed, that the world would end in the 7000th year after its foundation, or in A. D. 1492. Gennadios Scholarios derived some comfort from this prediction, since for him it meant that there would be only forty years of Ottoman rule before the Second Coming of Christ. I know of no such predictions with regard to the year 1354. In 1347 Demetrios Kydones had hailed the dawn of a new age and the rebirth of the phoenix when John Cantacuzene became Emperorl. Seven years later he had changed his mind. 'i\Thy then was 1354 such a fatal year for Byzantium? Prophecies about it would have been mis taken, as they frequently are. For the end of the world was postponed at least for 99 more years. To many Byzantines living in 1453 the Turkish conquest was indeed the end of their world. Andronikos Kallistos, writing in the security of Italy, declared that he would sooner die than have to live with the City in Muslim hands2. By 1354 this point of despair and hopelessness had not been reached. But from hindsight one may say that this was the year of no return in the lingering decline of the Byzantine Empire and the emergence of the Ottoman Empire. It was then that men's nerves began to break. The failure of nerve is illustrated by the demise of Byzantine historiography after 1354. The writing of contemporary history in the traditional narrative style came to an abrupt end in the middle of the fourteenth century. The last Greek historians in that tradition were Nikephoros Gregoras and John Cantacuzene. Neither had much to say about events after 1354. They had no successors for almost a hundred years, until well into the fifteenth century and after the Byzantine world had ended. It seems that no one who lived during the last 99 years of the Empire felt confident enough to write a contempo rary account of the sad sequence of events as they occurred. The culmination of that sequence was the fall of Constantinople. The last Byzantine historians, Sphrantzes, Doukas, Kritoboulos and Chalkokondyles, all lived and wrote after that culmination. They were looking back on an age that had irretrievably ended; and for this evident fact each had his own explanation to offer. But they do not compensate for the lack of any historians recording the process of the tragedy. Local chroniclers there were, such as those of the Morea or of Ioannina. There were also eye-witness recorders of isolated events, such as Anagnostes or Kananos. But there was no Kinnamos, no George Akro polites, no Niketas Choniates to paint a wider sweep of the history of his age.
I
G. CAMMELLl, Demetrii Cydonii ad Ioannem Cantacuzenum oratio altera. BNJ 4 (1923) 77-83;
Demetrius Cydones, Corresponciance, eel. R.-J. LOENERTZ, I 2
(SIT
186). Vatican City, 1956, 10-23.
D. M. NICOL, The Immortal Emperor. The Life and Legend of Con8tantine Xl Palaiologos, Last
Empel'Ol' of the Romans. Cambridge 1992, 97f.
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Donald M. Nicol
Let me single out a number of events which occurred within the twelve months of
1354 to suggest why it was a fatal year for Byzantium. In February Matthew Canta cuzene was crowned as Emperor. He had been proclaimed as such in the spring of 1353, but his official coronation had to wait for the appointment of a Patriarch (Philotheos) willing to perform it since the Patriarch Kallistos had declined3. That event ended the hope of any settlement or compromise in the continuing feud between the ruling families of Cantacuzene and Palaiologos. There were already five crowned heads in what was left of the Byzantine Empire - the Emperor John V Palaiologos, his mother the Empress Anna of Savoy, his wife the Empress Helena Cantacuzene, the Emperor Jolm VI and his wife the Empress Eirene Cantacuzene. To have a sixth claimant to imperial status was not likely to promote constitutional stability. Only a few weeks after Matthew's coronation there was a dreadful earthquake in Thrace. Its occurrence and its immediate consequences are attested by Gregoras and by Cantacuzene, who was senior Emperor at the time. It is also recorded by twelve of the Short Chronicles, by Gregory Palamas, then Metropolitan of Thessalonica, and by the Florentine chronicler Matteo Villani. It struck on the night of 1-2 March, the Feast of Orthodoxy, in 1354. Its epicentre was the fortified city and harbour of Gallipoli on the Hellespont. It devastated the coastline of Thrace. Many places were totally destroyed or depopulated and left defenceless by the collapse of their walls. The disaster was accom panied by blizzards and floods. Hundreds of people, especially the women and children, died of exposure. Hundreds were taken captive by the Turkish soldiers who descended on the ruins of the shattered towns at break of day. The Turks across the straits in Asia Minor could almost see the devastation. They were quick to take their opportunity. Suleiman Pasha, the eldest son of their Emir Orhan, at once crossed over to Thrace to take possession of the deserted towns and villages. He gave special attention to Gallipoli. A Turkish garrison was installed there, the walls were rebuilt and the city was repopu lated by settlers and colonists from across the water4. Gallipoli controlled the sea passage over the Hellespont from Asia to Europe. Its loss was a catastrophe for the Byzantines. Its capture was a triumph for the Turks and opened up new vistas of conquest and settlement on European soil. Years later the Turks invented their own prophecy about the year 1354. It was said that Suleiman had a dream on that wild night in March. He had seen a moonbeam lighting a path for him to cross the water from Asia to Europe. What is certain is that the Turks would not now relinquish what providence, or Allah, had given them. John Cantacuzene, even before he became Emperor, had cultivated personal relationships with some of the Turkish lea ders. His friendship with Umur, the Emir of Aydin, was compared to that of Pylades with Orestes5. He gave his daughter Theodora in marriage to Suleiman's father, Orhan
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Matthew was crowned Emperor in February 1354 and not in 1353 despite the testimony of Short
Chronicle no. 22/10, ed. P. SUHREINER, Chronica Byzantina Breviora 1181; n 282f. The date is known from the addition of his signature to the synodical tomos of 1351, which he made on the occasion of his coronation. See R.-.J. LOENERTz, Chronologie de Nicolas Cabasilas 1345-1354. OCP 21 (1955) 205-231
( =IDEM,
Byzantina et Franco-Graeca I. Rome 1970, 303-328, especially 213 (310). The Panegyric of
Matthew which Nicholas Kabasilas composed for the occasion is ed. by M. .JUfllE, fRAlJ( 15 (1911) 112-118. See also ANNA PHILIPPIDES-BRAA'I', La captivite de Palamas chez les Turcs. Dossier et Commentaire.
TM 7
(1979) 109-122, especially 192f.; D. M. NIUOL, The Byzantine Family of Kantakouzenos (Cantacuzenus) ca. 1100-1460. A Genealogical and Prosopographical Study (DOS 11). Washington, D. C. 1968, 113f.; PLP V, no. 10983; R. RADI('" Vreme .Jovana V Paleologa. Belgrade 1993, 234f. 4 Kantakouzenos III 276-279 (CSHB); Gregol'as TTI 220-222 (CSHB); SUHREINER, Chron. Bl'ev. Il 283f.; Matteo Villani, Croniche, ed. A. RACHELI, n. Trieste 1858, Ill, cv, 120. D. M. NICOL, The Last Centuries of Byzantium. Cambridge 21993, 24lf. c,
Gregoras Il 648f.
A. D. 1354 - Annus Jafalis for the Byzantine Empire
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of Bithynia6• He knew the bellicose and rapacious character of the Turkish soldiers. He had employed thousands of them to fight his battles in the past. But he found some of their leaders to be cultured and civilised men; and he claimed to be able to converse with them in their 'Persian' language. He seems to have persuaded himself that Christians could co-exist with Muslims on the understanding that the world was divided between them, the Byzantines in Europe and the Osmanlis in Asia. The Christian religion would in the end prevail not by warfare but by peaceful persuasion and mutual agreement. This may have been a naive hope. But it appears to have been shared by his friend and protege Gregory Palamas. At the time of the earthquake at Gallipoli in March 1354 Palamas, while on his way by sea from Thessalonica to Constantinople, was taken prisoner by the Turks and carried off to Bithynia. Later he described the scene of chaos that he had witnessed at Gallipoli and the vast numbers of Turkish boats almost bridging the Hellespont and disembarking thousands of troops on to the European shore. In Bithynia, when they realised who he was and what a great ransom he might fetch, the Osmanlis treated Palamas with respect and courtesy. They allowed him to travel around under escort. As a pious Christian he was bound to condemn Islam and to describe the Turks as 'barbarous barbarians'. But what surprised him on his travels was the tolerance of the Muslim conquerors towards their Christian subjects. Nowhere in the letters that he wrote to his friends does he suggest that they should encourage the Byzantine reconquest by force of arms of the parts of Asia Minor which he was allowed to visit, including Nicaea and Brusa. He was even taken to the summer residence of Orhan not far from Brusa. There he may have met Orhan's Christian wife, the daughter of John Cantacuzene. He was certainly entertained by Orhan's grandson, who impressed him as a cultured and sympathetic young man. The Christians naturally welcomed him wherever he went. But he could see that they were not unbearably unhappy under their tolerant barbarian masters. Many of them felt and said that life under the Turks was preferable to life under the French and Italian rulers of Greece and the Aegean islands. Palamas himself declared that the tolerance of the Turkish Muslims around Nicaea contrasted favourably with the persecution of the Orthodox Christians by their Latin Catholic masters in Cyprus7. Palamas then, like his friend and Emperor John Cantacuzene, did not exclude the possibility of finding a modus vivendi between Greeks and Turks. Naturally he hoped and prayed that the Muslims might be converted to Christianity by preaching and by example. He did not suggest that they should be exterminated by war or expelled from Asia Minor with the help of armies sent from western Christendom. For the westerners, the Latins, were less tolerant and more dangerous to the Orthodox Christian faith than the Muslims - a sentiment to be expressed in later years in the memorable phrase 'Better the Sultan's turban in our midst than the Latin mitre'. Cantacuzene as Emperor may have hoped that he could cut his losses and divide the world between a Christian Europe and a Muslim Asia. It was indeed a naive hope. Its fulfilment depended upon a personal friendship and agreement between the ruler of the Christian and the Muslim communi ties particularly between Cantacuzene and his son-in-law Orhan. Orhan was a man of his word. But his son Suleiman saw no reason why he should honour any agreement about the division of the world. The earthquake at Gallipoli in March 1354 gave him the chance to renounce it. The Hellespont had been crossed. The idea that it could always be an
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A. A. M. BRYER, Greel< historians on the Turks: the case of the first Byzantine Ottoman mal'I'iage,
in: The Writing of History in the Middle A ges: Essays presented to R. \V. Southern, ed. R. H. C. DAVIS and J. M. WALLACE-HADRILL. Oxford 1981,471-493. 7 G. G. ARNAKIS, Lettre a Hun egliRe de Palamas. captivite de Palama:,; 109-122.
Speculum
26 (1951) 104-118; PHILIPPIDES-BRAAT, La
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Donald M. Nicol
ethnic and political boundary between people of different faith and different language died in 1354. Thereafter, as one of the chroniclers puts it, it was woe to the Christians8. Gallipoli, rebuilt, refortified, and repopulated by Turkish immigrants and settlers, be came the bridgehead for the expansion of the Ottoman Empire in Europe. Fifty years later the successors of Orhan and of Suleiman were masters of Bulgaria, Serbia, Macedo nia, Thessaly and most of central Greece. The third momentous event in the year 1354 was the abdication of John Cantacu zene. The ruin of Gallipoli was the ruin of his policy and of his reign as Emperor. In December 1354, nine months after the earthquake, he abdicated in favour of his young rival John Palaiologos. His abdication was preceded and precipitated by violent demon strations against him in Constantinople9. He had never been a favourite with his people. Many of them saw him as a selfish champion of the hereditary aristocracy who believed that they had a prescriptive right to rule. Many hated him for his gentlemanly agree ments with the Turks across the water. Once the Turks were established at Gallipoli on the European side of the water Cantacuzene commanded no further loyalty or popular support. He bowed to the inevitable and resigned his throne. Years later, in his memoirs he explained how his abdication had been prompted by despair. He had despaired of the Romans ever being able to think or to act in their own best interestslO. Before a year had passed Byzantine foreign policy had radically changed. There were to be no more gentleman's agreements, no more friendly arrangements about how the world might be divided. The new Emperor John V believed or was persuaded that the salvation or the rescue of the Empire could come only through the military and econo mic co-operation of the western Christian world. In December 1355 he sent his proposal to Pope Innocent VI at Avignon. He well knew that the price of aid from the west would be the submission of the Byzantine church and people to the authority of the Pope. He considered it to be a price WOl'th paying. He also knew that there were a few among his people who had overcome their inherited bigotry and prejudice against the Latin west. Prominent among them was Demetrios Kydones; and it is not without significance that it was in December of that fateful year 1354 that Kydones completed his translation into Greek of the Summa contra Gentiles of Thomas Aquinas. His formal conversion to the Roman faith followed soon afterwardsll. It was an intellectual more than a spiritual conversion; and he seems to have been rather embarrassed by appearing to have betrayed his cultural and religious heritage. The Apologies which he wrote for his behaviour are among the most interesting docu ments of late Byzantine literature. The more public purpose of his conversion, however, was to emphasise that the remnants of the Byzantine Empire could be saved from conquest by the Turks through the active intervention of the Catholic powers of western Europe. To convince the westerners that Constantinople deserved their sympathy and support, the Byzantines must overcome their innate xenophobia, swallow their preju dices and build cultural and spiritual bridges between Greeks and Latins. Kydones was, I believe, the prime mover in the radical change of Byzantine foreign policy in and after
1354; and in 1369, when John V went to Rome to declare his own personal conversion to the Roman faith, Kydones made the arrangements and went with him. He saw himself as the bridge-builder between the Greek east and the Latin west. He was perhaps before
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SCHREINER, Chron. Brev. I, no. 87/3. NICOL, Last Centuries of Byzantium 243-249.
HO KantakouzenoR HI 308. 11 He finished hiR translation on 24 December 1354. R.-J. LOENERTz, DemetriuR CydOl1!lR, 1: De la
naissance it I'annee 1373. QOP 36 (1970) 55.
A. D. 1354
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Ann'lls fa1alil!
for the Byzantine Empire
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his time, for the cultural superiority complex of the Byzantines died hard. They might be in desperate trouble. But they had come to realise that Hellenism was their exclusive possession, a gift that marked them off from the ignorant Latins. They were proud of it. It cannot therefore have helped sales of Kydones's translation of Thomas Aquinas that the title of the Summa contra Gentiles was, quite properly, rendered as 'The book of Thomas against the Hellenes', (To wu 8wflU
xa{}' 'EAA�VWV �l�ALOV)12.
It is a melancholy fact that the promise of help and co-operation against the Turks which Kydones and his Emperor expected as the reward for their Latinophile propa ganda never materialised, until it was too late. In 1355, when John V made his extra vagant proposals to the Pope about the reunion of eastern and western Christendom, the Papacy was in its Babylonian captivity at Avignon and the Hundred Years "Var was in full flood. People in western Europe had other things on their minds. Constantinople seemed very remote from Rome, Avignon, Paris and London. In any case, it was widely believed in the west that if the Greeks were having a bad time they had brought it on themselves by their wilful desertion of the common market of the Roman church. God was punishing them for their sins. This was a view expressed by many Byzantine churchmen as well, although for very different reasons. 'The wages of sin is death' was a favourite theme of the Patriarch Athanasios I whom John Cantacuzene had known and admired in his youthl3• The Patriarch Kallistos, who refused to crown Matthew Can tacuzene as Emperor, and his successor Philotheos Kokkinos both emphasised the sins of their people as the reason for God's chastisement of theml4. But for all these pillars of Orthodoxy the greatest sin of all was to court the favour of the heretical Latins. Towards the end of November 1354, a few days before his formal abdication, John Cantacuzene summoned a council in the house of the late Theodore Metochites where John Palaiologos had taken up residence. He has left us a long account of the debate that there took placel5. The council was attended by members of the senate and the leading men of the city, though not, it seems, by Matthew Cantacuzene. The subject of their debate was what to about the Turks who had settled in Thrace, whether to make war on them or to negotiate a settlement. Cantacuzene was for peace rather than war. In his speech he emphasised the prevailing weakness of the Byzantine army and navy, neither of which was in a fit state to drive back the barbarian hordes of Asia. He suggested that the only hope of winning a war against them would be to enlist the help of foreign allies or mercenaries. But he did not advocate appealing to the western Christian world for such help. From his own past dealings with Pope Clement VI he knew what the price would be. That was to be the policy of his successor John Palaiologos who, perhaps significantly, kept silent throughout the debate. A few days later, on 10 December, Cantacuzene resigned his throne. The way was open for the change of heart and change of foreign policy advocated by the Latinophile party championed by Demetrios Kydo nes, who finished his translation of Thomas Aquinas two weeks later. The year 1354 was then the year of the coronation of Matthew Cantacuzene, an event that solved nothing. The last and conclusive phase of the dynastic war was still to come. Not until 1357 did Matthew agree to forfeit his imperial title which he had held for only three years. He was the last of his family to bear jtlli. 1354 was also the year of the
12 S. G. PAPADOPOULOS 'EAAT]VLXal flETarpQUOEL flvda JlEQL flovfj� '[fj� 'AXElQoJlOL'fltoU . EEBS 14 (1 938) 258-261. roH
Zur byzantinischen Mönchskritik
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aE{J)�60, in dem Eustathios den Tugendschein anprangert, dem keine innere Überzeugung entspricht. Zwar geht es in der Studie um die Heuchelei generell (NI'. 11), doch die Mönche, speziell die Styliten, sind eigens angesprochen (NI'. 25, 31-39, bes. 38). VFährend Eustathios durchwegs die �aUXta und all ihre Derivate noch völlig unkompliziert als Synonyme des Mönchslebens überhaupt versteht, richtet er in einer wahrscheinlich 1180 (Februar/März-September) verfaßten Rede an einen (anonymen) Styliten61 - nach lan ger, philosophisch-allegorischer Einleitung über das vVort O1;uM� (Säule) - an diesen den Vorwurf mangelnder Weltentsagung bzw. Verpflichtung zum Beispiel. Insgesamt erscheint Eustathios als ein Humanist, der die Kirchenväter nicht weniger schätzt als die Klassiker (Homer, Aischylos, Sophokles, Menander, Platon, Aristoteles u. v. a.) und in elfter Stunde dem Mönchtum die Brückenfunktion zwischen Theologie und den übrigen " Tissenschaften zuspricht, bevor die beiden Bereiche in den folgenden Jahrhunderten (14./15. Jahrhundert) endgültig auseinanderzufallen drohen. Genau an dieser vVegscheide liegt aber das Leben des zweiten Erzbischofs von Thessalonike, Symeon (1416/17-1429; t Sept. 1429)62, dessen Mönchskritik wir jetzt betrachten wollen. Geboren in der zweiter Hälfte des 14. Jahrhunderts in Konstantino pel, trat Symeon dort in das Kloster der Xanthopuloi ein. Zwischen Juni 1416 und April 1417 wurde er zum Erzbischof von Thessalonike erhoben und hatte dort überwiegend schwierige Jahre durchzustehen. Die Stadt hatte nämlich schon eine erste ottomanische Besetzung (1387-1403) hinter sich, als Sultan Murad H. (1421-1451) zu einer zweiten Belagerung (1422) ansetzte, die 1430 auch zur erneuten Okkupation führte. In den Jahren davor wurde die Stadt von Parteienkämpfen erschüttert sowie von Hungersnot und Epidemien heimgesucht . Symeon verteidigte die Rechte der Armen, schaffte sich aber Feinde im Vorsitz des kirchlichen Gerichts, indem er auch vor harter Anwendung des kanonischen Rechts nicht zurückschreckte. Ein Fluchtversuch zum Kaiser war am 22. Juni 1422 gescheitert. So bewogen ihn Athosmönche auf dem Hl. Berg zur Umkehr; in einer Lobrede auf den Schutzpatron Thessalonikes, Demetrios, hat Symeon die Schicksalsschläge der Jahre 1422-1427 selbst geschildert63• Sein vorzeitiger Tod ersparte ihm die Schrecken bei der Einnahme der StadtfH. Erst 1981 wurde er kanonisiert65. Sein umfangreiches Gesamtwerk, aus dem die liturgischen und dogmatisch-häresiologischen Traktate herausragen, zeigt im Vergleich mit Eusta thios einen völlig andersartigen Grundcharakter. Symeon war überzeugter Palamit, hielt aber gleichzeitig enge Verbindung zum Ökumenischen Patriarchat. Der damalige Amtsinhaber Joseph H. (1416-1439) war mäßig gebildet, unterstützte aber die Union von Florenz, an deren Vorabend er starb66• Sein Stil ist nicht mehr "klassisch" , sondern '" TAFEL, Eustathii 88-98. Vgl . dazu KAzDAN, Viz. publicist (s. Anm. 5 1 ) 82f. - Eustathios stützte sich bei deI' Abfassung auf ein (verlorenes) Werk des Theophrastos; vgl . J. KAYSER, Theophrast und Eustathios "IlEQl u1tOxQiaE(J)�" . Philologus 69 ( 1 9 1 0 ) 327-358. - Zu frü heren Vorwürfen wegen Heuchelei vgl. RHALLES POTLES, �uvtaYfla I I 406-408 (Kom m . zu Kan. 1 2 des Trullanum ) . lil TAFEL, Eustathii 1 82-1 9(j . Hi Vgl. z u Leben und Werk M . JUUIE, Symeon d e Thessalonique, i n : Diet. de Theol. Ca/li,. XIV/2. Paris 1 94 1 , 2976-2984; D. BALFouR, Politico-Historical Worlu; of Symeon, Archbishop of Thessalonica ( 1 4 1 6 / 1 7 to 1429). Wien 1 979; DERS. , 'Ayiou �UflEWV UQXlE1tlaX01tOU eEOaaAovix1]� ( 1 4 1 6/ 1 7-1429) "EQya ttEOAoYlxa. Thessa lonike 1 98 1 ; M . KUNZLER, Gnadenquellen . Symeon von Thessalonike (t 1 429) als Beispiel für die Einflußnahme des Palamismus auf die orthodoxe Sakramententheologie und Liturgik . Triel' 1 989, hier 289-291 , 308, 3 1 8; M . - H . CONGOURDEAU, Symeon de Thessalonique, in: Die/. de Spiril-uaWe X I V . Paris 1 990, 1401-1407 . 1;:1 BALFOUR, Pol . - Hist. Works 39-69. 'i-l Welche Trauer sein Tod unter der Bevölkerung auslöste, schildert Johannes Anagnostes in seiner ßl1lY1]Ol� ü bel' die Einnahme Thessalonikes ( 1 430) : 489 (Bonn) . •" Zu Spekulationen, warum die Heiligsprechung nicht frü her erfolgte, vgl. BALFOUR, a. O. 241-243. 1;1; BALFOUR , 'Ay. �UflEWV (s. Anm . 54) 32; vgl . auch das Kapitel ü bel' Palamas bzw. die Antipalamiten im Häresienkatalog: PG 1 55, 1 44C-1 57A (NI'. 3 1 ) .
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Gerhard Poclskalsky
kirchlich geprägt (nachdem er wohl nur Grammatik und Theologie studiert hatte); an philosophischen und naturwissenschaftlichen Fragen ist er nicht interessiertli7• Auf dem Gebiet der esw aocptu anerkennt er uneingeschränkt den Vorrang der Lateinerll8. Da es ihm allein auf die Gleichwertigkeit des Glaubens in Ost und vVest ankommt, kann er sich auf das Studium der Kirchenväter beschränken, die ja "nichts unerforscht" gelassen hättenll!l. In seinem Dialog gegen die Häresien findet sich ein langes Kapitel (NI'. 31) über den Thaumaturgen Gregorios Palamas, in dem er das astronomische Interesse Barlaams als "dumme Neugier" bezeichnet und dessen �Wertschätzung für Arithmetik, Geometrie, Musik und Logik - auch im Hinblick auf die Gotteserkenntnis - verächtlich macht70. Schon diese wenigen Bemerkungen zeigen, in welch anderer Geisteswelt wir uns 250 Jahre nach Eustathios in derselben Stadt befinden. Dieser Paradigmenwechsel muß sich selbstverständlich auch auf die Mönchskritik Symeons auswirken. Die Gemeinsamkeit mit Eustathios beschränkt sich darauf, daß vom Mönchtum in sehr vielen Werken die Rede ist; ihm ausschließlich gewidmet sind eigentlich nur zwei kürzere Unterweisungen: ein Brief an den früheren Despoten von Thessalonike, Andronikos Palaiologos, der nach seiner Resignation (1423) Mönch (Aka kios, t 1429) geworden war, und ein längerer Brief an die Hesychasten der Großen Lavra (Athos)11. Aber wenn bei Eustathios - wie schon angemerkt - der beißende Tadel den Aufruf zur Vollkommenheit quantitativ und qualitativ weit übertraf, so steht es damit bei Symeon genau umgekehrt. Er kann das Mönchsideal nicht oft und laut genug preisen, vor allem in seinen liturgischen Schriften, und wenn es einmal zum Tadel kommt, so bewegt sich dieser - mit ein bis zwei Ausnahmen - ausschließlich im sakralen Kirchen raum. Beginnen wir also mit den zahlreichen paränetisch gemeinten Äußerungen zum Mönchsideal und Mönchshabit als konstruktivem Teil seiner Mönchskritik. Über raschend und natürlich ungeschichtlich ist die Feststellung im Sakramententraktat, daß das Mönchskleid (bzw. das Mönchtum) direkt von Christus und den Aposteln auf uns gekommen sei72. Im Rückblick auf die symbolische Theologie des Ps.-Dionysios Areo pagites (de eeel. hiemrchia) unterstreicht Symeon immer wieder die heilige Zahl Sieben: die sieben Kleidungsstücke des Mönchs verkörpern die sieben Tugenden des ßb; aYYEAl x6�7:l. Folgerichtig läßt auch er - mit entschiedener Berufung auf Theodoros Studites74 an der Einheit des Mönchshabits, das nur aus praktischen Gründen in zwei Stufen unterteilt sei, nicht rütteln75. vVichtig ist Symeon ferner das Motiv der Nachfolge Christi, dessen Tod durch das Tragen des schwarzen Gewandes ( = zweite Taufe) und dessen Kreuzwegstationen durch einzelne Gewandstücke symbolisiert werden71l• Neben diesen axiomatischen Aussagen über Ursprung und Bedeutung des Mönchtums ist zum Ver ständnis der folgenden Mönchskritik auch noch der Vorrang beachtenswert, den Symeon
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Vgl. eine entsprechende Bemerkung in seinen Erotapokriseis: PG 1 55, 837B (Quaest. 2 ) . BALFOUR, Pol. -Hist. Works 9H,20-2:3 . 1111 Erotapokriseis/Prooimion: PG 1 55, 8:32A. 7" Ebd. 145C. 71 B A LFOUR , Pol.-Rist. Worlu; 78-82 (vgl. dazu 202-205 ) ; D E R K . , 'Ay. L1JflEWV 1 73-1 84. 72 De sacramentis 55: PG 1 55, 20I B-204A; vgl . auch die Parallele in den Erotapoluiseis, ebd. 91 2C9 WB (NI'. HO) . 7:1 Ebe!. 204A, 9 1 3C; zum Mönchtum als vita angelica: De paenitentia 2H5-2H7: cbd. 489A-492A; De sacramentis 52f. : ebd. 1 97A-201 A . 7 4 Vgl. oben Anm . 32f. ! 7', Dialogus contra haereses 20: PG 1 55 , 1 04CD (Vorwurf an die Lateiner) . Vgl . aber eine Höherstufung der Hesychasten gegenüber den einfachen , dienenden Mönchen: BALFOUR , 'Ay. L1JflEWV 1 80, 27 1-2 8 1 u . 291 . 711 De paenitentia 273f. : PG 155, 497B-5U4A; Erotapolu-iHeis (j0: ein\. 9 1 3D-9 1 (jA. - Vgl . auch den Brief an die Mönche der Athos-Lavra: BALFoun , 'Ay. L1JflEWV 1 73-184. IIK
Zur byzantinischen l'l'lönchskritik
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dem VFeihepriestertum - auch unter den Mönchen, aus denen ohnehin die Mehrzahl der Bischöfe hervorgeht - einräumt: die heutigen Empfänger der h1. 'Veihe seien nach ihren priesterlichen Vollmachten den Aposteln und dem h1. Basileios absolut gleich, während die 'Vüstenväter Antonios , Arsenios, Sisoes und Paulos von Theben die Priesterweihe nicht besessen hätten77• 'Vorauf bezog sich nun die Mönchskritik Symeons ? Konkrete Kritik des Alltags lebens, wie wir sie bei Eustathios in Überfülle antrafen, erfahren wir eigentlich nur in einem Abschnitt des Briefes an die Hesychasten der Großen Lavra78• Das Möchskleid werde dort zwar getragen, aber es fehlten die dazugehörigen Taten und Verhaltensweisen. Und dann folgt die lange Litanei der Fehlanzeigen: Gehorsam , geistliches Leben, Gebet, Armut (aXTY]f.lOOVv'Y]C; JtAOUWC;), Liebe usw. Nichts Monastisches sei dort mehr zu sehen, sondern (nur) große Herren , Militärbefehlshaber, Ritter und Soldaten, die mit Macht und Reichtum bestens ausgestattet seien, sich darauf viel einbildeten und die Schwachen arrogant behandelten. Dadurch sei der innere Friede dauerhaft gestört, die monastische Berufung extrem gefährdet. Aber das ist auch schon fast die einzige Stelle, an der Symeon in die Niederungen des Alltags hinabsteigt, und selbst hier versagt er sich jede anekdotenhaft-anschauliche Ausschmückung. Ja, er fügt sogar - wohl in Angst wegen seines vorhe-rgehenden Freimuts - schnell einen Satz (Z. 332-338) an, daß es trotz allem immer noch eine große Anzahl unbekannter Heiliger gebe, derentwegen die -Welt weiter bestehe. Ansonsten ist nur noch ein allgemeiner Aufruf an Mönche, Priester und Laien zum Gehorsam gegenüber ihrem jeweiligen Bischof zu nennen , ohne daß zuvor konkrete Gravamina genannt worden wären79. Die für Symeon typische Kritik aber setzt an einem Problem an , das Karl Holl vor fast hundert Jahren an Symeon dem Neuen Theologen exemplifiziert hatte: der sog. Laienbeichte80; sie war zwar auch im "Vesten nicht ganz unbekannt (man denke an das Verhalten des jungen Offiziers Ifiigo von Loyola vor dem Verteidigungskampf in Pamplonaj1521), bekam aber im Osten eine besondere Brisanz im Zusammenhang mit der Sonderrolle des Jtu't�Q JtVEUf.lU'tLXOC;. Symeon kommt darauf zu sprechen in seinen Fragantworten an Metropolit Gabriel von Pentapolis81. Mit unüber trefflicher Deutlichkeit stellt er fest, daß Poenitenten an die allein zuständigen Priester und Bischöfe zu verweisen sind; nur, wo das im äußersten Notfall physisch oder mora lisch unmöglich erscheine, dürfe sich ein (Laien-)Mönch bzw. der geistliche Vater, der unbedingt die Priesterweihe empfangen haben sollte(!)82, einschalten, wobei er sich aber stets seiner delegierten Vollmacht bewußt bleiben müsse und dem Bischof (besonders im Falle schwerer Sünden, wie Glaubensabfall, Mord, Vergehen gegen geheiligte Personen) umgehend Bericht zu erstatten habe. Auf jeden Fall besitze der (Laien-)Mönch keine Absolutionsvollmacht. Auslöser dieser Feststellungen war das Symeon zu Ohren gekom mene Gerücht, daß (Erz-)Bischöfe einfachen Mönchen (f.lOVUXOL töuinm) Vollmachten zur Entgegennahme von Gewissensrechenschaften gewährt haben sollten. In dieser konkre ten Situation erleben wir den Hesychasten Symeon als nüchternen KirchenrechtleI' und traditionellen Liturgieexperten, obwohl gerade der palamitische Hesychasmus die Be7J R undhrief an alle Bischöfe Thessaliens: BALFOUR, 'Ay. LU[!EWV Hi6f. (NI'. 10). - AndererseitR aber stehe der Mönch kraft seiner Lebensform über dem PrieRter, der nur einen Vurrang des Amtes bzw . der Weihe besitze: Erotapoluiseis 33: PO 1 55, 88 1 C-884A . 7X Ebd. 1 8 1 f. (NI'. 1 4 ) . - Im "Vesten erhob einmal der Bischo f von Laon, Adalberon (t nach 1 (30) , gegen Cluny den V Ol'wurf, der dortige Abt (Odilon) benehme sich wie ein König, und seine Mönche führten sich auf wie Soldaten: G. A. HÜCKEL, Les poemes satiriques d' Adalberon. Univ.·ele Paris. Bibl. de la Fac. eies Lettres 1 3 ( 1 90 1 ) 49- 1 84. 7 " Ebd. 1 67f. (NI' . 12). - Vgl . BALFOUR, Pol. -Hist. Worles 9 1 -93 (bzw. 2 1 1 -2 1 4 ) . XH K . HOLL, Enthusiasmus u n d Bußgewalt beim griechischen Mönchtum. Leipzig 1 898. XI ErotaJlokriseis 13: PO 1 55, 864BD; 36: 884D-885A. H2 De paenitentia 244: PG 155, 468AB.
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Gerhard Podskalsky
deutung der Sakramente als Institution durch den absoluten Vorrang der göttlichen Lichtschau relativiert hatte. Eine ähnliche Entscheidung fällte Symeon auch in einem Brief an den Protopapas von Chandaka (Kreta)83 bezüglich der Homilien während der Eucharistiefeier: Grundsätzlich sei ein ungebildeter Priester einem gebildeten Laien vorzuziehen, und wenn im Notfall ein Laie bzw. ein (nicht geweihter) Mönch einspringen müsse, so solle er wenigstens zuvor die niedere vVeihe (als Lektor) empfangen (was beim damaligen Mangel an orthodoxen Bischöfen auf Kreta allerdings schwer zu realisieren war). Auch hier fährt Symeon - wie in all seinen Schriften - schweres Geschütz aus der H1. Schrift und den Konzilskanones auf. Schließlich prangert er auch noch ein großes Durcheinander an innerhalb der vormals klaren Ordnung bezüglich des jeweils verschie denen Begräbnisritus und Grabplatzes für Bischöfe, Priester, Mönche und Laien84. Damit erschöpft sich im wesentlichen die Mönchskritik Symeons; kein Wort über das Bildungsdefizit der Mönche, es sei denn die Unkenntnis der kirchlichen Kanones. Dabei hatte sich der allgemeine Bildungsstand der Klöster in den verflossenen 250 Jahren keines wegs verbessert, wie sich an der z. T. sehr dürftigen Argumentation im Streit um Scholastik und Palamismus ablesen läßt. Diese Schwäche des im übrigen seeleneifrigen und produktiven Symeon zeigt sich auch in seinen ungeprüften, durchweg als second hand erkennbaren Vorwürfen gegen die lateinische Kirche8fi. Wenn wir am Ende des Vergleichs der beiden Erzbischöfe, die in ihrer Amtszeit ein äußerlich so ähnliches Schicksal erlitten und dennoch so verschieden blieben und reagier ten, noch einmal Rückschau halten, dann könnte einem ein vVort des h1. Augustinus in seinen in ihrer Gattung und zu ihrer Zeit einzigartigen "Retractationes" 86 einfallen: "Ich bedaure, ... den freien Künsten soviel Raum gegeben zu haben: denn viele Heilige wissen absolut nichts von ihnen, und andererseits gibt es Menschen, die in ihnen bewandert und doch keine Heiligen sind." Nun sind aber sowohl Eustathios, der Humanist, wie auch Symeon, der Palamit, Heilige geworden, wenn auch auf Umwegen und mit Verzögerung, deren Gründe hier nicht zu erörtern sind. Der französische Humanist, Hellenismusspe zialist und Kenner des palästinensischen Mönchtums, Andre-Jean Festugiere OP, der das angebliche Dilemma des h1. Augustinus (und nicht zuletzt auch seiner eigenen Biographie) ausführlich diskutiert87, kommt zu dem Schluß: "Da es authentische Chri sten gegeben hat, die Bildung und Heiligkeit in Einklang zu bringen vermochten, er scheint die Antinomie Bildung oder Heiligkeit nicht mehr tragbar." Wenn das Studium der byzantinischen Mönchskritik diesen Satz bewahrheitet hätte, wäre das ein großer Ge winn für das gegenseitige Verständnis von Ost- und Westkirche.
H:I BALFOUR, 'Ay. L\JJlEWV (s. Anm. 62) 232-235. - Vgl . auch den in Trapezunt eingerissenen Mißstand, wo Laien liturgische Handlungen, die PrieRtem und Diakonen vorbehalten sind, vollzogen hatten : De sacris ordinationibus 248: PG 1 55, 465D-468A . - Auch für den Fall der Privatkommunion von Eremiten (bzw. Laien) in extremis (Todesgefahr) erließ Symeon genaue litUI'gische Anweisungen: ErotapokriseiR 4 1 : P G 1 55, 889BC. Dieselbe Problematik ist auch in einem undatierten Brief des (späteren) bulgarischen Patriarchen , Evtimij an den Athosmönch Kiprian angesprochen: E. KALUZNIACKI, Werke deR Patr. von B ulgarien Euthymius ( 1 375- 1 393). Wien 1 9(H (Nachdr. London 1 97 1 ) , 2 3 l f. .. De ordine sepulturae 364: PG 1 55, 97D-1 05C. ", Dialogus contra haereses 1 9-20: PG 1 55, 97D-1 05C. ,"I Retract. I 3,4 (OSEL XXXVI, p . 1 9 , 1 8-20,2). H7 Ursprünge christlicher Frömmigkeit. Bildung oder Heiligkeit im Mönchtum des altchristlichen OrientR. Freiburg - Basel - Wien 1 963, beR. 1 , 25, 1 5 1 f.
MARCELL RESTLE / MÜNCHEN
KONSTANTINS- UND HERAKLEIOSBILDER IN OST UND WESTI Mit Tafel 23-30
Das Miniaturbildnis des Kaisers Johannes VIII. Palaiologos aus dem Cod. Sinaiticus 21232 ist nicht ganz ohne Absicht zum Signet dieses Symposiums vorgeschlagen und gewählt worden. Das meisterhaft gemalte Porträt verdiente selbstverständlich längst in einigermaßen adäquater "'eise bekannt zu werden, als das durch die bisherigen ver streut veröffentlichten und mehr oder weniger schlecht gelungenen Schwarzweiß-Abbil dungen besorgt worden war. Die eingehende Betrachtung des im Original 11,5 auf 9,5 cm großen Blattes in gut 5facher Vergrößerung auf dem Plakat erlaubt allerdings doch eine detailliertere Beurteilung des formalen Könnens des Malers, aber auch der geistigen Durchdringung und der Kraft im Erfassen der Persönlichkeit des dargestellten Kaisers. Es ist bekannt, daß die Farbminiatur, eingeklebt und mit der griechischen Beischrift versehen in das vorher erwähnte Psalterium Sin. gr. 2123, in Zusammenhang steht mit dem Medaillon und einigen Zeichnungen Pisanellos, die anläßlich des Konzils von Ferra ra-Florenz entstanden sind . Es muß hier nicht diskutiert werden, ob die Miniatur das vVerk eines Kopisten darstellt oder von der Hand Pisanellos selbst stammt. W'ir finden es allerdings von Bedeutung, daß es zum Bild eines byzantinischen Kaisers schlechthin, ja zum Urbild und Archetypus in der Gestalt Konstantins des Großen werden konnte in den vVandmalereien Piero della Francescas zu Arezzo, die kurz nach der Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden sind. Die Austauschbarkeit der Namen bei einem als hoch gradig realistisch erscheinenden Porträt bei zwei der hochrangigsten Künstler der frühen Renaissance, Pisanello und Piero della Francesca, überrascht besonders. Dieses Prinzip der Austauschbarlreit formaler wie inhaltlicher Elemente wird sich wie ein roter Faden durch unsere Betrachtungen ziehen. In der Literatur zum Thema Kaiserbild und Kaiserdarstellung gilt es als aus gemacht, daß der byzantinische Osten das abstrakte Repräsentationsbild bevorzugte oder gar ausnahmslos anwandte, wohingegen erzählende Kaiserbildzyklen unter die Vorlieben der westlichen Künstler zu zählen seien. Bereits wenige Beispiele belegen, daß diese Regel so nicht stimmen kann: So etwa eine Miniatur (fol. 58) des Codex lat. Monac. 15903 (Ehrentraudcodex), die um 1180 entstanden ist, oder des um 1160 ausgeschmück ten Antiphonars von St. Peter in Salzburg (fol . 338), die beide Repräsentationsdarstel lungen des Kaisers Konstantin und seiner Mutter Helena zeigen, wie sie das Kreuz gemeinsam präsentieren. Dazu steht ein entsprechendes byzantinisches ·Werk, wenig früher, 1156/58, entstanden und eingebaut in ein Triptychon der Moselschule aus dem I Die sprachliche Fassung als Vortrag wurde für den Druck beibehalten. Die nötigen Quellen- und Literatllrangaben wurden als Fußnoten hinzugefügt. , M. REHTLE, Die Miniaturen des Codex Vindob. Hist. gr. 53, in : Erste Studiensammlung. Beiträge zur Kunst des christlichen Ostens. Recklinghausen 1 965, 97-lOß, sowie Ein Porträt .J ohannes VIII. Palaio logos auf dem Sinai, in: Festschrift Luitpolel Dussler. München 1 97 2 , 1 3 1 - 1 3 7 ; H. BELTING, Das illuminierte Buch in eier spätbyz. Gesellschaft. Heidelberg HJ70, 52f. und 88-90. Die Zuschreibung an Pisanello lehnte B. DEGENHART, Ludovico l l . Gonzaga in einer Miniatur PisaneIlos. Pantheon 1 97 . , 209 mit Anm . 42, ab . VgI. auch K. A. :MANAPHER, LLVU. üi 'lhjaauQol Tii� 'I. Movii� 'Ay[a� AbtaTEQ[Vl]�. Athen 1 990, 344, Abb. 33.
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MarceIl Restle
Kloster Stavelot, das sich heute in der Pierpont Morgan Library3 befindet und dasselbe Repräsentationsbild der beiden Konstantin und Helena zeigt. Dieses Bildpaar und die folgenden möchten an dieser allzu simplen Regel - also Repräsentationsbild in Byzanz, erzählendes Bild im ';Vesten (narrativer Zyklus) - etwas rütteln und kratzen. Der zweite Vergleich, die szenische Darstellung betreffend, kann sich leider nur für den ';Vesten auf ein erhaltenes Beispiel, in diesem Fall auf eine Cimelie der frühesten Bayeri schen Klosterschreibschulen, den CIM 22053, berufen, der das berühmte " Tessobrunner Gebet enthält und in der Zeit um 816, möglicherweise im Kloster Staffelsee, entstanden ist (Taf. 23). Aus der reichen Folge von 18 Bildern zur Kreuzlegende mag die erste Darstellung von Konstantins Traum als Beweis dafür dienen, wie breit der Bilderzyklus zur Konstan tins- beziehungsweise Helenalegende (und das soll hier getrennt gesehen werden) bereits entwickelt war, und diese Entwicklung kann schwerlich im "Testen stattgefunden haben4• Aus dem Osten ist keine so frühe Darstellung erhalten. "ViI' müssen auf literarische Quellen zurückgreifen. Dabei bietet sich ein Epigramm der Anthologia Palatina (1, l0) an, das berichtet, im Narthex der von Juliana Anicia erbauten Polyeuktoskirche (vor 527) habe es Darstellungen aus dem Leben Konstantins, angefangen von seiner Abwen dung vom Heidentum (KwvataVtLVOv JtWC; JtQolPuymv e'LöoAa) bis zur Taufe (TQlCtÖOC; IPCtOc; diQEV Ev Maat), gegeben. Man hätte sie dort bewundern können, doch die Grabungen haben nur die Kellerfundamente dieses berühmten Baues und seine Architekturfrag mente zu Tage gebracht; die Mosaiken oder auch vVandmalereien müssen als verloren gelten, auch wenn Mosaiksteinchen und kleine Bruchstücke im Schutt gefunden wur den". Erhaltene byzantinische Darstellungen mit dem Traum Konstantins können wir erst aus dem Codex Par. gr. 510 mit den Homilien Gregors von Nazianz aus den 80er Jahren des 9. Jahrhunderts anbieten. Das Traumbild des Kaisers, dem der Engel mit dem Kreuz erscheint, sollte zum Bildtopos der abendländischen Malerei des ausgehenden Mittelalters werden, zu sehen hier in der Malerei des Sohnes eines Giotto-Schülers, Agnolo Gaddi, um 1390 für den Hauptchor von Sta. Croce in Florenz (Taf. 24, Abb. 2)6. Allerdings stellt es hier nicht den Traum Konstantins, sondern den des Kaisers Herakleios vor der entscheidenden Schlacht gegen die Perser dar. Diesen von Gaddi verwendeten Typus - der Kaiser im Zelt auf dem Feldbett - übernahm schließlich auch Piero della Francesca in Arezzo (aller dings hier seitenverkehrt) für den Traum Konstantins (Taf. 24, Abb. 3). Die Austausch barkeit der beiden Kaiser ist für die westliche Kunst diesel' Zeit doch überraschend. Die Florentiner Version von Gaddi wird 1410 durch Cenni di Francesco Cenni, in der Nachfolge von Gaddi, in S. Francesco zu Volterra ebenfalls als Herakleios vorgetragen (Taf. 25). Aus dem Ende des 15. Jahrhunderts besitzen wir wieder östliche Beispiele des Kon stantinszyklus, wie Agiasmati bei Platanistasa auf Zypern, das 1494, eine Generation nach den Wandmalereien Pieros in Arezzo, zu datieren ist7.
" The Stavelot Tl'iptyeh. Mosan Art anel the Legend ofthe True Cross. The Pierpont Morgan Library, New York H180. 4 K. BmRlIRAuER , Die vorkarolingischen und karolingischen Handschriften der Bayerischen Staats bibI. ( Katalog der illustrierten Handschriften der Bayer. StaatsbibI. Bel. I ) , NI'. 1 55; K. HOLTER , in: Kal'I der Große, I l l . Düsseldorf 1 965, 102f. und 1 1 1 . Ich komme auf diesen Zyklus in Kürze zurück: EN TOYTQI N IKA - IN HOC SIGNO VINCIS. Ein Beitrag zur I lhlRtration des ClM 22053, i n : Festschrift für Ursula Nilgen (enwh. 1 996) . , c R. M. HARRISON, Excavations at Sara�. '�Te must report, however, an inter esting coincidence between lVIetochites and Jolm Geometres. Jolm is the only one of lVIetochites's predecessors discussed here who at the end of his Eulogy invoked a phrase from the final chapter of Gregory's Funeml Oration for Basil ( "and who shall praise us") as proof that nobody could adequately praise Gregory. '�Te shall presently see that lVIetochites had recourse to this very device at the end his own Laudation. It is likely that both authors drew on the same lopos; until it is identified, however, the question of whether there was a link between their respective texts must remain opel1'')�. The most plausible textual relationship would be that between the laudations by lVIetochites and Thomas lVIagistros. The two men met, perhaps as early as 1 3 1 4, and about the same time or somewhat later Thomas flattered lVIetochites in a speech55. In fact, their LamdaIZ:ons do share a bit of information that to my knowledge does not occur in other encomiasts of Gregory. "Te remember that in recounting the sea-storm episode lVIetochites praised the sailors from Aegina; the motif recurs in Thomas 's phrase "for they are mighty fine sailors"56 and in no other text discussed here. The borrowing, if borrowing it was, must have been by Thomas lVIagistros. '�Then he was writing his Laudnl'ion, he was ill and felt that the end of his life was approaching57. In this paper we postulated that lVIetochites's LctUdntion was a work either of his youth or - more likely - of his middle years and that in any case it must have been published before 1 32 1 . "Ve may reasonably postulate a post - 1 3 2 1 date for Thomas's Laudntion, written by a man imagining himself to be old and close to his death, for Thomas was still alive in 1 347.
aQX11V Tiiiv EyxwfAlwv Xa8WTafAEVCp, Tiiiv TOU fAEY(l),.ou fAEfAvfjo8m :rtaTEQWV, AOYWfAOniun:a1'1tm erwidern. Die einschlägigen justinianischen Bestimmungen fanden in die Basiliken Eingang24, und weder der Basilikentext noch die Basilikenscholien nahmen von Leons Novelle 56 Notiz. Dennoch dürfte Armenopulos von Überlegungen bezüglich der Anwendbarkeit der Novellen nicht beeinflußt �worden sein. Diesen Schluß legen folgende Beispiele nahe: a) In H. 1.9.7 nahm Armenopulos Novelle 72 auf,in welcher von den pacta nuda die Rede ist. Allerdings versteht der Verfasser der Novelle darunter Verträge,bei denen kein Prostimon vereinbart wurde. Es wurde daher angeordnet, daß solche Verträge (ohne Prostimon-Vereinbarung) wirksam sind, wenn die Parteien die Glaubwürdigkeit ihrer vVillensäußerung durch eigenhändige Zeichnung des heiligen Kreuzes bzw. durch Beru fung auf die heilige Dreifaltigkeit bekräftigt haben. Die Auffassung Leons ist jedoch irrig, denn die Bezeichnung nudum pactu1n ist von der Vereinbarung eines Prostimon unabhängig, wie der Basilikenscholiast angesichts dieser Novelle treffend bemerkte: "Suche die 72. Novelle des Kaisers Herrn Leon,die dich lehrt,daß der Vertrag auch ohne Prostimon gültig ist und nicht für 'InAOv gehalten wird, wenn ein Kreuz in ihm steht. Soviel zur Novelle. Du aber wisse,daß ein nudum pactum ein solches ist,das weder eine actio hervorbringt noch vom Gesetz anerkannt wird, noch einen eigenen Namen hat, '" ER ist beachtemnvert, daß der Verf'aRser der Hexabiblo8 Uiw:ta, und zwar in beiden FasRungen seiner Kompilation (vgl. Codex Vaticanus graecus 851 foll. 63'-64' und Codex Parisinus graecuR 1355 foll. 93'94'),den Text in H. 2.1.54- erweiterte, indem er anhal1ll der Ecl. Novv. die Novellen 51) (von welcher in der Hexabiblos nur eine Inhaltsangabe steht), 57, 102, 103 und 104 hinzufügte. Eine entsprechende Enveite rung nahm er auch in H. 1.6.23 und 5.5.4 vor, und zwar durch die Hinzufügung der Novelle 42 (die in H. 5.1.6 aufgenommen wurde), wiederum auf der Grundlage des Ecl.-Novv.-Textes. An80m;ten sind keine weiteren (von Annenopulos ausgelasRenen) Novellen Leons des �Weisen in der He:rrtbiblo8 a:ucta festzustel len. Diesen Hinwei8 verdanke ich der Kollegin M. Th. Fögen. Zu dem in Rede stehenden Rechtsbuch vgl. M. TH. FÖGEN, Hexabiblos aucta. Eine Kompilation der späthyzantinischen Rechtswissenschaft, in: Fontes MinOl'es VII (Forschungen Z'/I.I' byzanl. Rechtsgeschichte 14). Frankfurt a. M. 1986,259-333. 21 Attaleiate8 beklagt sich in seiner Geschichte (Ed. I. BEImER, Bonn 1853, S. 277 1'.) übel' den K aiRer Michael VII. Dukas, der die LandungsRtege in der Haupt8tadt enteignete und dem Fü;lws zuwies, inclem er "hedcömmliche Rechte und KaisergeRetze" mißachtete, die daR Meel'esufer den Eigentümern des Nachhar landes zuerkannten (DOLGEH, Rege8ten Nr. 1(10). Unter diesem von Attaleiates angedeuteten Kaisergesetz vermutete TRIANTAPHYLLOI'OULOS, a. a. O. S. 310 f. die Leon-Novelle 56. IRt dieRe Annahme richtig, RO galt die Novelle nach dem Zeugnis von Attaleiates bis zur Regierungszeit J'l'lichaels VII. (1071-1078). Einige ,Jahre später wurde diese Maßnahme - derReIben Geschichtsquelle zufolge - von Michaels Nachfolger Nike phoros 111. Botaneiates rückgängig gemacht (DOLUER, Regm;ten NI'. 1(27). U Vgl. D. 1.8.2.1; 1.8.5.1; 43.8.3.1; 47.10 .13.7. 21 Vgl. D. 18.1.51; 3\).2.24 pr.; 4-1.1.14-.1; 41.3.4-5; 4:3.8.3 pr.; 50.16.112. Vgl. dazu L. GUTIERRE� iHAf\SON, Mare nostrum: imperium ou dominium'! Revue Inlern. des draits de I' Anliqu.ite 40 (19HB) 29:3-315 (hier 314 f.). 2< Vgl. B. 46.3.2 ( D. 1.8. 2.1); 50.1.13 ( D. 4-1.1.14.1); 50.3.4B ( D. 41.:3 .45); 5:3.6.9 (= D. 43.8.3.1); 53.6.12 ( D. 50.1ß. Il2); 60.21.13.7 ( D. 47.10.13.7). =
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Die 'Virkungsgeschichte der Novellen Leons VI. im 14. Jh.
noch auf einen der vier Gründe zurückgeht (... )"25. Leons Mißverständnis2ö war Anneno pulos gewiß bekannt, wie aus derselben Hexabiblos-Stelle klar hervorgeht: "Ta 'ljnMv O'I)�lep(j)VOV clY(j)Y�V ou Tbnn, clAAu. :n:aQaYQaep�v" (B. 11. 1.7.4). Diese Kenntnis hat Armeno pulos aber nicht daran gehindert, eine Inhaltsangabe der irreführenden Novelle in seine Kompilation aufzunehmen. b) Leon hat durch Novelle 32 die gegen Ehebrecher im justinianischen Recht vorge schriebenen Strafen teils bestätigt, teils verändert. Statt der Todesstrafe (Nov. Just. 134. 10) ordnete die isaurische Ecloga ( 17.27) an, daß der Ehebruch mit Nasenabschnei den zu ahnden ist. Durch Eisagoge (40.5) und Pmchimn (39.45) wurde den Ehebrechern zusätzlich die Prügelstrafe und die Verbannung angedroht. Letztere Regelung fand in die Basiliken (60.37.71) Eingang und wurde von Leon durch die in Rede stehende Novelle bestätigt. Darüber hinaus schrieb Leon für die Ehebrecherin Klosterrelegation vor, was der justinianischen Novelle 134.10 entstammt. Da aber der Kaiser meinte, man dürfe den Mann der Ehebrecherin nicht unentschä digt lassen, ordnete er an, daß jener als Kompensation für das ihm von seiner Frau angetane Ul1l'echt deren Mitgift erhalten sollte. Diese Regelung wich vom justiniani schen Recht ab, denn sie lag zwischen den Novellen Justinians 117.8 und 134.10, welche beide - allerdings miteinander gekoppelt - in die Basiliken (28.7.1) aufgenommen wur den. In den Basilikenscholien wird darauf hingewiesen, daß das Schicksal der Mitgift der Ehebrecherin sowohl im Basilikentext als auch durch die Novelle 32 Leons, und zwar mit Genauigkeit (aaepwc;), geregelt wurde27. So sah sich der Scholiast nicht gezwungen, zum Vorrang einer der beiden voneinander abweichenden Regelungen Stellung zu nehmen. Armenopulos nahm eine Zusammenfassung der Novelle 32 Leons in H. 6.2.l4 auf. Diesem Kapitel folgt aber in der Hexabiblos eine Peim-Stelle (25.23 = H.6.2. 15), welcher zu entnehmen ist, daß Eustathios in einem Rechtsstreit justinianisches Recht und nicht die denselben Gegenstand betreffende Leon-Novelle angewandt hat. Auch dies stellte für Armenopulos keinen triftigen Grund dar, von der Aufnahme der besagten Novelle abzusehen. Da der Autor des Pmchiron auctum und Matthaios Blastares an die Gesetzgebung Leons über ältere Auslegungsarbeiten bzw. Kompilationen herankamen, während Arme nopulos eher unmittelbar - wenn auch über eine meistens nur den dispositiven Teil des Gesetzestextes enthaltende Fassung, nämlich die Ecloga Novellwl'nm Leom:s mit ihr konfrontiert war, ist seine Haltung den Leon-Novellen gegenüber im Rahmen der Zu sammenstellung seines Quellenmaterials für die Beantwortung der Frage nach der "Tir kung eben dieser Novellen in seiner Zeit von weit größerer Bedeutung. Die oben angeführten Beispiele lassen den Schluß zu, daß er bei der Erstellung seines �Werkes von den ihm zur Verfügung stehenden Quellen ausgiebigen, ja fast vollständigen Gebrauch machte, ohne sich jedoch Gedanken über die Anwendbarkeit der herangezoge nen Quellen zu machen. Aber auch wenn man die drei hier besprochenen Kompendien inhaltsmäßig - selbstverständlich aus der Perspektive der Novellen - miteinander ver gleicht, stellt man erhebliche Unterschiede fest, die nicht immer durch die jeweils diffe renzierte Zielsetzung der drei Kompilatoren zu erklären sind. Demzufolge muß man sich mit dem Gedanken abfinden, daß es sich dabei um Zufallsprodukte handelt, die keine weitreichenden Schlüsse bezüglich des Einflusses der Leon-Novellen auf die Rechtspra. xis des 14. Jahrhunderts erlauben. -
�c,
Schal. 57 zu E. 11.1.7 (ES 209,22-2ß). Vgl. K. E. ZACHARIÄ VON LINGENTHAL, GeHchichte des gl'iechiHch-l'ömiRchen RechtR. Leipzig "1892 (Ndl'. Aalen HJ55), S. 298. II Schal. ß zu E. 11.2.:35 (ES 41O,ß-7). �H
244
Spyros Troianos
Es versteht sich von selbst, daß sich diese Schlußfolgerung nicht ausdehnen läßt, etwa auf die Wirkungsgeschichte der Gesetzgebung Leons des Weisen im Rahmen spä terer Rechtsordnungen,in die sie über das alphabetische Syntagma des Blastares oder die Hexabiblos des Konstantinos Armenopulos Eingang fand.
SIGLENVERZEICHNIS
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PR, KUKULES, BU�aYtLViiiv ß[o� Xal1tOALnaf!6�
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Bulletin de Correspondance Hellenique
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Byzantinoslavica
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Byzanlina Vindobonensia
Byz
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Byzantinische Zeitschrift
CAG
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Corpus Fontium Hisloriae Byzanlinae
CSHB
Corpus Scriptorum Hisloriae Byzanlinae
DOP
Dumbarlon Oaks Papers
EEBS
'E
EPhS
'0
FM
Fontes Minores
I-VI. Athen 1948-1957,
lCE7:l]eir; 'E mteEiar; Bv�avuvwv l:lCOVOWV EV Kwvm:avuvovlCOAct 'EUI]VIKOr; tPlAoAoytKOr; l:vUoyor;
HGM
Historici graeci minores, ed. L,
IRAIK
Izvestija Russkago Archeologiceskago Institula v Konslantinopole
Jh.
Jahrhundert(s)
JÖB
DINDORFIUS,
Bd. I-II, Leipzig 1870-1871.
Jahrlmch der Öslerreichischen Byzantinistik
JÖBG
Jahrbuch der Österreichischen Byzantinischen Gesellschaft
LexMA LSJ
Lexikon des Mittelalters H. G, LIDELL- R. SCOTT- H. S. JONES, A Greek-English Lexicon, With a Supplement 1968. Oxford 1989, F, MIKLOSICR - 1. MÜLLER, Acta et diplomata Graeca medii aevi sacra et profana, I-VI. Wien 1860-1890,
MM NCirc
Spink and Son 's Numismatic Circular
ÖAW
Österreichische Akademie der Wissenschaften
PG
Patrologia Graeca.
PLP RbK
- H,-V, BEYER u,a" Prosopographisches Lexikon der Palaiologenzeit (ÖAW, 1/1-12, 1/1-8 Add" 1/1-12 Add" I/Reg), Wien 1976-1996, Reallexikon zur byzantinischen Kunst
REB
Revue des Etudes Byzantines
E. TRAPP
VKByz
RESEE
Revue des Etudes Sud-Est Europeennes
RIN
Rivista !taliana di Numismatica
RN
Revue numismatique
RSBN
Rivista di Studi Bizantini e Neoellenici
s.a.
siehe auch
SB München
Sitzungsberichte der Bayen:schen Akademie der Wissenschaften,
SB Wien
Sitzungsberichte der Öslerreichischen Akademie der Wissenschaften AdW),
phil.-hist, KI.
T.
Tafel
TIB
Tabula hnperii Byzantini
TM
Travaux et Menwires
VKByz
Veröffentlichungen der Kommission für Byzantinistik
VV
Vizantijskij Vremennik
WBS
Wiener Byzantinistische Studien
ZRVI
Zbornik Radova Vizanlolozkog Instihlfa
phil.-hist, KI. (bzw, der
Kaiserlichen
INDIZES (erstellt von Werner Seiht) 1. Prosopographischer Index (incl. Autoren)
(nach Vornamen geordnet) Acciaiuoli
�
Angelo A.
Achilleus Tatios
Angelos
207.210�213.
Adalbel'on, Bischof v. Laon Aelius Aristides Agapetos
�
Anna Angelina, Pronoiarin
19.5.
Anna Bestarchissa
Aristides
211.
Agathangelos Agathias
Anna, Gattin d. Johannes Orsini
198f.20 1.203; T.24.30.
Anna Tornikina
tins
207.210. 194.
�
Ivan Alexanclar
Alexancler, Voiwocle cl. Molclowalachei Alexancler v. Aphroclisias Alexios 1. Komnenos Alexios Alyates,
Antonios IV., Patriarch Antonios Melissa stil
173f.
129.
Apelmene 34.
153. 44.
Archon
Ioannes A.
Andrea Dotto, Notar
188. 202.22.5.
128. 72.
20 I.
Andronikos II. Palaiologos
44.
Argyropulos
�
Aristenos
Alexios A.
�
Ioannes A.
92.9.5. 2061'.209f.212f.21.5.
Al' istophanes Aristoteles
11.15�18.20.36.46.
66.69.
43�46.481'. .56.193.
Annenopulos
�
Konstantinos A.
.51.61.7.5f.79.102.1O6�108.11.5.117.119.1::l::l.
Al'senios, Metropolit
1::l.5. 14::l.1.52�1.55.170.177. 181.
Al'senios, Mönchsvater
Andronikos III. Palaiologos
11.15.18.20..58.86f.
106.133.135f.l::l8.140�144.1.54.170. Andl'Onikos IV. Palaiologos Andronikos Kallistos
Ai;liq Pai;la-Zade Askolcl
v.
218.
1.57.160.
Athanasios 1., Patriarch Athanasios
163.
Athanasios Chatzykes
Anclronikos Papandronikopulos
1221'.
Athenaios
�
Anna A.
Angelo Cariola
12.5.
131.
Angelo Poliziano
45.208.
Attaleiates
84. 101.103.106f.l.54.WO. 167.
44.
194.
Angelo Acciaiuoli
.50.
195.
14.5.
Anclronikos Palaiologos, Despot Angelina
Kyzikos
Aspar, magister militum
32.
Andronikos Eudaimonoioannes
18.5.229. 208.
Manuel A.
Aristicles
Anclreas Romanos, Stratiotes Kreta
�
Georgios A. Tyana
v.
Appianos
44.
Anastasius Bibliothecarius
v.
�
Apollonios
Amelios, Schüler Plotins
44.
87.
Apollinaris, Häretiker
Anclreas
129.
Apellikon v. Teos, Peripatetiker Apokaukos
�
19.5.
Antonius cle Tun'i, Übersetzer
Amacleus VI. v. Savoyen
Anagnostes
41.
34.
Alyates 81�83; s.a. Alexios A., Nikephoros A.
Ammonios
19f.141.164. Kpl
121.
Antonius cle Costa
186.
Petrus A.
Amee!ee VI.
v.
206f.
Antonius Barberius
81.
23.208. �
219.
Anna v. Savoyen, Kaiserin
Antonios, Mönchsvater
1.5.5.
[lEya� o'[Qa'[o1tEMQXll�
Alvirando
1. Gattin Anclronikos'
Antonios Metacheristes (Antonio Metacheri-
147.
ßEO'[u'lQLO�
Alexios Aristenos
40.
46.
Alexei, Metropolit cl. Rus'
Alkiphron
Anna v. Rußlancl
Georgios A., Konstantinos A.
Alexanclar, bulgar. Zar
Alexios
174.
117.
11.
Akakios Palaiologos, Mönch �
116�120.
Anna, ungar. Prinzessin,
193.
Aluopolites
170f.
Anna, Tochter d. Georg Terter, 4. Gattin Milu
84.
Aisopos
74.
129.
1.52.
Agnolo Gaclcli Aischylos
Ioannes I. A., Ioannes A., Michael A.,
�
Thomas Komnenos Dukas A.
100.
44.217. �
Michael A.
Atzonas, Handschriftenbesitzer Augustinus Aulus Gellius
196. 44.
92.
248
Indizes
Badoer -+ Giacomo B . Balsamon -+ Theodoros B . Barberius -+ Antonius B . Barlaam, Mönch 59. 14l. 194. Barnabas 95 . Basileios, Kaiser 107 . Basileios Kerameas 177. Basileios, Kirchenvater 60.96 . 1 9 l . 1 95.224-226. 230f.233. Basileios Tsimiskes (Vassili Cimischi) 12l. Bayezid 157. 160. Bazioli -+ Leonardo B. Bekkos -+ Ioannes XI. B. Belisar 84. Belli -+ Giovanni B. Benjamin v. Tudela 2l. Bergadhis 1 3l . Bernard d e Rocafort 16f. Berthozius Latinus 128. Bessarion 43.47; T.3.9. Blastares -+ Matthaios B. Blemmydes -+ Nikephoros B. Boateriis -+ Nicola de B. Boethius 209. Bon -+ Stefano B . Bryennios -+ Joseph B . , Manuel B . , Nikephoros B . Buffonus Paulinus 137. Cacilli Nomikos 123. Calodiqui -+ Dimitri Calodiqui Calomati --+ Constantinus C. Calpo, Petro C. Calvi -+ Lorenzo C. Camblak -+ Grigorij C. Canavuri -+ Nicola Plasmi C. Candachiti --+ Giorgio C. Canella -+ Giuliano de C. Cariola -+ Angelo C. Cenni di Francesco Cenni 198; T.25. Chalkeopulos 12f.24.26. Chalkokondyles -+ Laonikos Ch. Chaloiani Sofiano 1 6 l . Chariton, Abt v. Kutlumusiu 39f. Chariton, Metropolit d. Ungrowalachei 39. 1 46 . Charlo Chapelo 1 6 l . Chatzykes 100; s . a . Athanasios Ch. , Nikolaos Ch. Chiavari -+ Donato di Ch. Choiroboskos -+ Georgios Ch . Choniates -+ Michael Ch., Niketas Ch. Chortasmenos -+ Ioannes Ch. Chosroes 202f. ; T.29. Chrysokephalos -+ Makarios Ch . Chrysokokkes -+ Georgios Ch. Chrysoloras 137.218. Chrysostomos -+ Ioannes Ch. Chumnos -+ Georgios Ch. , Nikephoros Ch . Chursario --+ Petrus Ch. Cicero 52. Claudius Clavus 47. Clemens VI., Papst 167. Constantinus Calomati, Notar 127.
Corrado di Rainaldo di Noli Cosonergi -+ Georgius C. Costa -+ Antonius de C. Crinito -+ Pietro C. Critopoulo 1 6 1 . Cusanus -+ Nicolaus C .
1 37.
Dalmatos, Abt 1 92. Damaskenos -+ Ioannes D. David Lamnonitis, Notar 1 24 . 1 27. David, Prophet 44. Deblitzenoi 80. Decanski -+ Stefan D . Demetrios Kydones 30.32-34 . 1 39. 1 4 1 . 1 63. 1 66-168.2 1 1 . Demetrios Malakes, Sebastos 1 25. Demetrios Maras 129. Demetrios Palaiologos 15. 173. Demetrios Phanaris 126. Demetrios Rendi 1 3 1 . Demetrios Triklinios 46. Demetrios Tzamplakon 1 56 . 1 60 . Demosthenes 92.96. Dimititr Kantakuzin 1 88 . Dimitri Calodiqui 1 23f. Diodoros 52f. Diogenes -+ Konstantinos D . Diokletianos 201 . Dionisij, Erzbischof v . Suzdal' 39. Dionysios Areopagites -+ Ps. -Dionysios A. Dionysios, Metropolit v . Kiev 39. Dionysios v . Halikarnassos 44.225. Dioskurides 209. Diplobatatzes 207.210. Disypatos 100. Dmitrij Donskoj 145. 147. Dobrotica 174. Domenico Grimani 130. Donato di Chiavari 156. Dositheos, Metropolit v . Monembasia 2 1 9 . Dotto -+ Andrea D., Giovanni D . Dragutin 1 16-1 19. Dukas, Historiker 1 63. Dukas s.a. Johannes D . Orsini, Thomas Komne nos D. Angelos Dusan -+ Stefan Dusan Eirene Kantakuzene 164. Elisabeth, ungar. Prinzessin, 3. Gattin Milutins 1 16-1 19. Emmanuele Foca, Notar 1 25. Enveri 172. Ephräm d. Syrer 192. Epifanij Premudryj 38. Epiphanios v. Kypros 192. Ergina, Gattin d. Petrus Gradonico 130. Euagrios Scholastikos 44. Eudaimonoioannes -+ Andronikos E., Nikolaos E. Eudokia Palaiologina, Schwester Andronikos' II. 1 15.
249
Indizes Eugenikos -) Ioannes E.
Germanos
Eustathios, Erzbischof v. Thessalonike
183.
190-193.1 96. 243.
Eustathios, Richter Eustathios Zen
130. 31 .
Euthymios, bulg. Patriarch
190.
Euthymios Malakes
Euthymios, Patriarch v. Antiocheia
37.
186 .
Eutyches, Häretiker
225. 186. Giacomo Badoer 138.152 . 1 56-158 . 1 60f. Giacomo Tiepolo 152. Giorgio Candachiti, Notar 130. Giorgio Pazo, Notar 1 25. Giotto 199. Giovanni BeIli, cappellano 1 27. Giovanni di Antonio da Uzzano 1 56.160. Giovanni Dotto, Notar 128. Giovanni Sanudo 161. Giuliano d e Canella, Notar 127f. Germanos I., Patriarch
184 . Eunomios, Häretiker 229. Eusebios 44. 62 . 1 83.200. Eunapios v. Sardes
11.,
Patriarch
Glabas -) Michael G. Tarchaneiotes Fahr ad-Din
105.
G1ykys -) Ioannes XIII. G.
Fahratines -) Petros F.
Gorianos, Pronoiar
37f.42. Rus' 39 .
Feognost, Bischof v. Sarai
Goro -) Johannes G.
Feognost, Metropolit cl.
Gorus, Prior
18.
Fernancl Ximenes
v.
80;
s.a. Manuel G.
S. Croce
Gracchus (sc. Heraldeios)
T.18. 202.
Firmo -) Johannes d e F .
Graclenigo -) Nicola G.
Flor - ) Roger d e F.
Gradonico -) Johannes G., Petrus G.
Foca. -) Emmanuele F.
Gregoras -) Nikephoros G.
Fotij, Metropolit v. Rußland
40-42 .
Gregorios n. Kyprios, Patriarch
45f.91-108;
T.4f.
Francesca -) Piero della F.
123.
Gaddi -) Agnolo Gaddi
189 . 54f.6 1 .63. 1 64f.1 86f. 1 94. Gregorios Presbyteros 222.225-230.232. Gregorios Sinaites 55. Gregorios v. Nazianz 57 . 1 84.192 . 198 .221-233. Grigorij Camblak 40f.
Galesiotes -) Georgios G.
Grimani -) Domenico G., Lunardo G.
Franciscus Monerij
Gregorios Pakurianos Gregorios Palamas
Gabalas -) Matthaios G. Gabras -) Michael G. Gabriel, Metropolit v. Pentapolis
195.
Guarino da Verona
Gallo -) Marino G. Gaspare Spinola, Admiral Gazes, Pronoiar Genesios
80;
1 27.
s.a. Theodoros G.
2 1 6f.
Guillelmus Aclamus, Erzbischof v. Bar Gulielmus, tabellio grecus
1 1 7.
124.
85.
Gennadios Scholarios
1 63 .
Geometres -) Ioannes G.
81.88.95 . 1 63 . 61. Georgios Choiroboskos 207. Georgios Chrysokokkes 214. Georgios Chumnos 129. Georgios Galesiotes 10. Georgios Gemistos Piethon 47; T.8. Georgios Kalokyris, Notar 131.
HaIiI
18f.
Harmenopulos -) Konstantinos Armenopulos
Georgios Akropolites
Helena, Mutter Konstantins d. GI'.
Georgios Apokaukos
Helene, Gattin Manuels
Georgios Kodinos -) Ps.-Kodinos Georgios Kyprios -) Gregorios 11. Kyprios Georgios Lapithes Georgios Monachos
93. 45.
104. 9-21 .23-2 6 . 1 53. 155 . 1 60. Georgios Pachymeres 1 1 . 1 6f. 17.191' . 33.48.74. 78f.96.100.102-104.1 06f. l l l . 1 15-1 1 8.120. 134.138.14lf.205; T. 13-18. Georgios Perdikes, Diakon 38. Georgios Pisides 20 1f.204. Georgios Scholarios 3 1 . Georgios Sphrantzes 163. Georgius Cosonergi 1 29 . Georgius Spilioti 122. 1 16 . 1 19. Georg Terter, bulg. Zar Georgios Moschampar Georgios Oinaiotes
11. 1 64.
219.
Helene, Königin v. Kypros
219.
Helene Kantakuzene
197f.204.
Helene, Tochter Ioannes' I . Angelos, Sebastolua-
1 1 6f. 1 1 9 . 197-204; T.25.28-30. Hermes Trismegistos 207.209f. Hermippos (Dialog) 51 .55.57f. Hermodotos (Dialog) 51 .57 . Herodotos 228. Hesioclos 205. Hieremias 11., Patriarch 148. tor v. Thessalien
Herakleios, Kaiser
Holobol<m -) Manuel H. Homel'Os
24.97.193.205.228. 202f.
Hrabanus Maurus
Hyrtakenos -) Theodors H. lalinas -) Manuell.
225. 187. Ignatius v. Smolensk 157.160. I1'ja, 1 2. Jh. 36. lfiigo v. Loyola 195.
Iannis d. Magier
Ignatios, Patriarch
Indizes
250 Innozenz VI., Papst lien
Johannes XXII., Papst
118.
.JohanneR de Firmo, Notar
116f.119.
Ioannes 1. Tzimiskes
Johannes Dukas Orsini
155.204.
Ioannes II. Komnenos
Johannes Goro
72.74.
Ioannes II., Sebastokrator v. Thessalien Ioannes III. Batatzes
91.
127.
129.
Joseph II., Patriarch v. Kpl
14lf.
Ioannes V. Palaiologos
130.
170f.
127.
Johannes Gradonico .Johannes Vergici
6lf.l05.
Ioannes IV. Laskaris
41.
Jerel11ias, Metropolit v. Maurovlachia
166.
Ioannes I. Angelos, Sebastokrator v. Thessa-
29-34.144.155.157f.l64.
166f.I73.
Joseph Bryennios
loannes VI. Kantakuzenos
15.18.20.24.29-33.
50.61.84f.87f.l1lf.) 33-135.140f.1431'.148.155.
163-170.172f. Ioannes VII. Grammatikos, Patriarch
225.
Ioannes VIII. Palaiologos Umschlag; 4.197.208.
40f.193.
Joseph, Bischof v. Molclavien
40f.
189.
Joseph Rhakendytes
55.
44.
Josephus Flavius Juliana Anicia
198.
Julian, Kaiser
44.184.199.207. 210.224.229; T.26.
Justinianos I.
85.186.235f.243.
219. Ioannes VIII. Xiphilinos Ioannes XI. Bekkos
185.
36-38.102.104.106.
Kabasilas
--t
Kalekas
87; s.a. Ioannes XIII. K.
Nikolaos K.
Ioannes XII. Kosmas
107.
Kalligopulos
Ioannes XIII. GlykYR
41.95.
Kallistos 1., Patriarch v. Kpl
Ioannes XIV. Kalekas loannes Anagnostes
39.170.
Ioannes Argyropulos
Kallistos
Anclronikos K.
--t
Kallistratos
170.
Kalokyris
210.
207f. Georgios K.
--t
Ioannes Chortasmenos
43f.46.217; T.I-3.
Kalonas
Ioannes Chrysostolllos
18M.
Kamaris, Mauerwächter
Ioannes Damaskenos
209.
Ioannes, Evangelist
62.
Ioannes Geollletres Ioannes Kalonas
Ioannes K.
--t
Kananos
44.187.
Ioa.nnes Eugenikos
Eirene K . , Helene K., Maria K.,
--t
Theodora K.
222. 224.230f.
Kantakuzenos
--t
Kantalmzin
Dil11itiir K.
--t
Matthaios K.
Ioannes Kananos
163.
Kal'I v. Anjou
119.
Ioannes Katrares
207.
Kal'I v. Valois
117.
Ioannes Malalas loannes,
163.
Karystene
Ioannes PutzeR
173f.
Katablattes Katrares
82.85f. l 55.204.
IOaJmes Skylitzes Continuatus
KelmUlnenos
Ioan Ugljesa
Maxilllos K.
82.
100. Basileios K., Konfltantinos K.,
--t
Kinnamos
Ioannes K.
--t
Kiprian, Metropolit v. Kiev/Moskau
152.
85.
Kirik, 12. Jh.
188.
IHidoroR, Patriarch
Klostomalles 147.
Kokkinos
205-219; T.31-38.
Isotta, Witwe d. Antonius de Costa 113.
Ivan "der Schweinehirte" Izz ad-Din, Sultan
129.
:�0.32-34.112f.
I van Alexandiir, bulg. Zar
--t
Komnenos
--t
37.
Michael K.
Philotheos K.
--t
IRaakios I. K., IsaakioR K., Thol11as
K. DukaR Angelos KonstantinoR 1. d. GI'. Konstantinos V.
105.
44.197-204; T.23.26.28.
187.
Konstantinos VII. Porphyrogennetrm Konstantinm; IX. Monol11achos
Jacobus rle Voragine
Konstantinos XI. Palaiologos
200.
Jakobos, Metropolit v. Chalkedon Jakobos, Mönch
]88.
Janni Vladimero, Notar Jelena,
50.
Konstantinos Akropolites
1. Gattin Milutins
116.118f.
Konstantinos Diogenes
85.
189. 158.
92.
Konstantinos Armenopulos ]27.
39.41.
36.
Kirill II., Metropolit v. Kiev
17.
IHirloroR v. Kiev
--t
Nikolaos K., TheodOl'os K.
36.
Isaakios Komnenos haja, Mönch
Kephalas Keral11eas
48. 87.155.186.204.
Isaakios 1. Komnenos Isaak Melik
98f.
51.
116f.
207.210; s.a. loanneR K.
Kausolmlybes
85.
Ioannes Theologites, Apographeus Ioannes Zacharias Aktuarios Ioannes Zonaras
133.
210.
Katelina, Gattin Dragutins
230.
155.
Ioannes Skylitzes
101.
Kastellanos, Mauerwächter
84.
,.dyw; :n:Qlf!LX�QLOC;
loanneR Prodrolllos
133.
Ioannes K.
--t
Kantakuzene
126.
Ioannes Kinnamos
29-32.38.50.147.
164. 167.174.
163.193.
loannes Angelos, Pinkernes
Konstantinos K.
--t
235.237-244.
] 52.
KonstantinoR Kalligopulos, Pronoiar
74.
251
Indizes Konstantinos Kerameas Konstant.inos
Maria Kantakuzene, Gattin d. Kostaclin Tich-
177.
rrQLfux�QLO'; tUßOUAUQ[WV
Kostauin Tich-Assen, bulg. Zar Kotanitzes Tornildos Kozma Presviter Kritobnlos Kydones Kyprios
�
�
ARsen
33.
Maria-Kyratza, Gattin Anclronikos' IV.
33.
Marino Gallo
102.
188.
Marules
Demetrios K.
Marco M.
�
Matteo Villani
148.
185.
Nikolaos M.
�
Marzella
164.
Matthaios 1., Patriarch v. Kpl
Kyrillos, Metropolit v. l\'Ionemhasia
219.
Matthaios Blast,tres
Lamberto cli Sambnceto �
128. 130.
David L.
Lan�arotus ue Molino �
Laurentio
Maurikios
32.163.
Georgim; L.
�
Leon V., Kaiser Leon Diakonos
Maximos, Kleriker
235-244.
Maximos Kynikos
204.
Leonanlo Bazioli
Longo
157.160.
�
�
lHichael L.
Lukites
Antonios M.
156.
�
85f.193.230.
Mengu Temir, mongo\. Khan
7lf.
Metacheristes
Lunarclo Grimani
158.161.
Thomas M.
Makedonios, Häretiker Makres
�
50.
229.
Malalas
� �
Malchos
37.
242. 33.37.74-76.78f.103.
Michael IX. Palaiologos
16.18.33.155.177-181.
Michael Angelos, Pronoial'
Ioannes M.
Michael Attaleiates
85.
Michael ChoniateR 72.74.180f.190-192. 4lf.155.157f.160.186.
206.208.214.217-219. Mannel Archon, Diakon Manuel Bryennios Mannel GaLalas
�
40.
Michael Glabas Tarchaneiotes Michael Kritobnlos
Matthaios Gabalas, JHetropolit 80.
142.
Manuel Ialinas, Notar Manuel Moschopulos
124.
Michael 80.
93-95.
172.
Marco Minotto, Bailo
127. 138.
80. 218.
Y.
Ephesos
36.115-120. �
Marco M.
Mitzo, bulgar. Despot Molino
�
33.
LanQarotus de M.
Monemhasiotes
99.
124.
48f.
Michail, Großf� rst v. Tver' Minotto
158.161.
Marco I'I'Tarzella, Notar
48.9H.104.108.188.222. 224.22Hf.
Michael Stirionnis, Tabularios Michael
34.
31.
OUXEAAclQLO';
Milutin
Demetrios 1'1'1.
Marchio Filomati
Michael Psellos
Michael Sabentzes
4H.
135-141.207.
Manuel Tagaris
163. 122.
232.
Manuel Mperilas, Pl'Onoiar Manuel Neokaisareite"
119.
221.
Michael Palaiologos, Sohn Ioannes' V. Michael Panaretos
Mannel Holobolos
190.
134f.137.139f.
Michael Limenites
59.
Mannel Gorianos, Pronoiar
Manuel Philes
Michael Gabl'as
74.
82.85.107.235f.240.242.
Michael Klostomalles
v. Ephesos
�
188.
Michael VII. Dukas
134.141-144.152f.155.181.
Mannel II. Palaiologos
Maras
10.
Theocloros M.
Demetrios M., EuthymioR M.
Manuel I. Komnenos
37.
Antonios 1'1'1.
Michael VIII. Palaiologos
Nikolaos 1H.
Maksim, Metropolit v. Kiev Malakes
�
Michael IV.
Malmrios Chrysokephalm;
�
Methodios Syropulos Metochites
�
96.
TribunuR M.
Menander
206f.209-215.
Magistros
11.23.
Melitas, Kopist Memo
46. 140.205.207.209.
Isaak M.
�
Melissenos
Philippos L.
Lorenzo Calvi, Notar Lnkianos
225.228.
210.
�
Melissa
Nicolo L.
�
Mazaris Melik
183.206-209.211.
Limenites Logaras
37.
31.
38.
Maximos Planucles
Leon, Metropolit v. Hemkleia Libanios
200.
Maximos KausokalyLes
85.
Leon VI., Kaiser
Petro M.
�
Hrabanus M.
�
Maxentius
84f.186.
164.167.169.
88.
Maurocena Maurus
Nicoletus cle L.
Leon 1., Kaiser
9-11-
14. Matthaios Kantakuzenos
126.
Laonikos Chalkokonclyles Lapithes
45.
Matthaios Gabalas, Metropolit v. Ephesos
200.
Lamnonitis
40-42.
235.237-241.243f.
Matthaios, Evangelist Lactantius
32.34.
137.
Markianos, Kaiser
Michael K.
Gregorios II. K.
�
Kyrillos
123.
38.
252
Inclizes
Monerij --. Franciscus M.
Pachomios, Mönchsvater
Monomachos
Pachymeres 9; s.a. Demetl'ios P., Georgios P.
9.
Moschampar --. Georgios M.
189.
Pakurianos --. Gregorios P.
Moschopulos --. Manuel M.
Palaiologina --. Euclokia. P., Simonis P., Theodora P.
Mperilas --. Manuel Mp.
Pa.laiologos 12; s.a. Aka.ldos P., Andronikos P.,
Muntaner
154.
Michael P., Syrgiannes P. Philanthropenos,
Murad II.
193.
Theodol'Os 1. P., Theocloros Il. P.
Musokles (Dialog)
51.55.
Pa!. amas
Muzalon 157; s.a. Theodoros M.
Panaretos --. Michael P.
Muzalon, Pronoiar
Paolo clal Pozzo Toscanelli
80.
47.
Mystikos --. Nikolaos M.
Papanclronikopulos --. Andronikos P.
Narses, 6. Jh.
84.
Panlopuloi
Neilos, Mönch
123.
Patrikiotes --. Theocloros P.
Paphlagon --. Niketas Davicl P.
Neilos, Patriarch v. Kpl
39.
Paulos, Apostel
Neokaisareites --. Manuel N. 217.
Pegolotti
199.
154.160.
Pentekklesiotes, Diakon f!EY. EXXt..T]O[U�
Nicola de Boateriis
126. 128.
Nicola Plasmi Canavuri Nicolaus Cusanus
Petr, Metropolit v. Kiev
130.
Petro Calpo
63. 128.
Petros, Apostel
Nicoletus cle Laurentio, Notar Nicolo Longo, Notar
128.
38f.
137.
Petro Mauroceno
Nicolaus Pizolo, Notar
122. 230. 31.174.
Petros, Bischof v. Polystylm;
129.
Petros Fahratines
170.
105.
Petros, Metropolit v. Christupolis 36.
Nifont, Bischof v. Novgorocl Nikephoros TI. Phokas
88.
Nikephoros III. Botaneiates
242.
Nikephoros Bryennios
Petrus Alvirando, Notar
127.
Petrus Chursario, Notar
129.
Petrus Gradonico
Nikephoros Alyates, EltL TOÜ XUVLXt..ELOU Nikephoros Blemmydes
104.
Perclikes --. Georgios P.
Nicola Graclenigo, Notar
Nicolo Orsini
195.
Pazo --. Giorgio P.
203.
Nestor
44.60.230.
Paulos v. Theben
Neophytos, Metropolit v. Mecleia Nero
103.
81.
10.225.
31.
130.
Phanaris --. Demetrios Ph. Philanthropenos 9; s.a. Syrgiannes Palaiologos Ph.
85f.
Philes 18; s.a. Manuel Ph.
Nikephoros Chumnos
92.94f.108.
Philippos Logaras
Nikephoros Gregoras
16.18f.21.32.51-63.84.87.
Philostratos
106.11lf.115.117f.133.135.141.143.152.163f. 205.
135.
208.
Philotheos Kokldnos, Patriarch v. Kpl
29-31.
33f.36.38-40.145-150.164.167.172.174.186.
Nikephoros Orsini
170f.
Nikephoros Xanthopulos Niketas Choniates
Philotheos v. Selymbria 223.232.
72f.155.163.192.
Niketas Davicl Paphlagon Niketas Stethatos
Photios, Patriarch
222.224.230f.
188.
Nikolaos Chatzykes
Phrangopulos
146.
100.
Nikolaos Euclaimonoioannes
218.
11.
Pietro Crinito
45.
Pietro Pizolo
128.
141.164.
Pisanello
Nikolaos Kerameas
177-181.
Pisani --. Vettor P.
Nikolaos Makres
125.131.
197f.200f.203; T.24.28.
Pinghis --. Theocloros P.
Nikolaos Kabasilas
Nikolaos Marules, Pronoiar
197.
Pisides --. Geol'gios P. 80.
Pizolo --. Nicolaus P., Pietro P.
Nikolaos Mystikos
145.
Planudes --. Maximos P.
Nikolaos Rhabclas
152-155.160.
Plasmi --. Nicola P. Canavuri
Nikon, Chronist
217.
Niphon 1., Patriarch v. Kpl
217.
145.187f.210.
Piero della Francesca
Nikodemos, Priester in cl. Walachei
47f.; T.Io-12.
Photios, Metropolit v. Kiev
Platon 38.
48.55f.58.193.225.
Platon, Abt
187.
Plethon --. Georgios Gemistos P. Oclilon v. Cluny
195.
Plotinos
44.
Oinaiotes --. Georgios O.
Plutal'chos
Olgerd
146f.
Poliziano --. Angelo P.
Ores tes
1 64-.
Polybios
44.207.209. 51f.58.61.
164--166.
Porphyrios
Orsini --. Johannes Dukas 0., Nicolo O.
Poseidonim;
Orban, Emir
4-4-. 44.52f.
253
Indizes Pothiti
131.
Stefano Bon
131.
Pozzo --.. Paolo dal P. Toscanelli
Stephanos Syropulos
Prodromos --.. Theodoros P.
Stethatos --.. Niketas S.
Proklos
Stirionnis --.. Michael S.
48.
Prokopios
84.155.
Stobaios
Ps.-Dionysios Areopagites
94.194.
11.
57.
Strabon
47.
Psellos --.. Michael Ps.
Strategopulos
Ps.-Kodinos
Stuclites --.. Theodoros S.
79f.85.173-175.
134.
Ps.-Phokylides
207.
Süleyman Pa§a
Ps.-Pythagoras
207.
Süleyman§ah
Ptochoproclromos Ptolemaios
189.
Suetonius
56.58f.206.231.
164.
Raffael
200.
44.
Svestoslav --.. Todor Svetoslav
Putzes --.. Ioannes P.
Pylacles
164-166. 160.
Svjatoslav v. Smolensk Symeon, bulgar. Zar
147.
29.
Symeon, Erzbischof v. Thessalonike
183.190.
193-196.
Raulaina --.. Theoclora Raulaina
Symeon Metaphrastes
Rencli --.. Demetrios R.
Symeon Neos Theologos
188.191.195.
Rhabclas --.. Nikolaos Rh.
Symeon, syr. Kaufmann
101.
Rhakenclytes --.. Joseph Rh.
Symmachos
Richarcl Löwenherz
Synesios
123.
Rocafort --.. Bernarcl cle R. Roger cle Flor
44.
57.184.211.
Syrgiannes Palaiologos Philanthropenos
Roche --.. Wilhelm cle la R.
18.84.
87.170.
16.
SYl'opulina
Romanos 1. Lakapenos
225.
84.
11.
Syropulos 11.20.23.153; s.a. Methodios S., Stepha
Romanos --.. Anclreas Romanos
nos S.
Rosenberg --.. Zavisa R. Rubens
200.
Rugenclas
Tagaris
200.
Theodora Sabentzes --.. Michael S.
Sahrbaraz
48.
Theodora Kantakuzene
Sanudo --.. Giovanni S.
164f.
Theodora Palaiologina, Gattin cl. Todor Sveto-
92.
Sava, 12. Jh.
95.
Theodora, Kaiserin
Sambuceto --.. Lamberto cli S.
Saponopulos
9; s.a. Ma.nuel T.
Terter --.. Georg Terter
slav
36.
33.
Theodora Raulaina
201.
91-97.
TheodoI'Os 1. Laskaris
152.
Scharamanga --.. Sidero Cl'iti S.
TheodOI'os 1. Palaiologos, Despot
Scholarios --.. Gennadios S., Geol'gios S.
Theodoros H. Laskaris
Sebasteianos
160.
Sergej v. Raclonez
Thodoros H. Palaiologos, Despot 38.
Theodoros Balsamon
Sidero Criti Scharamanga
129.
Theodoros Gazes
Simokattes --.. Theophylaktos S. Simonis Palaiologina,
5. Gattin Milutins
115-120. Simplikios
217. 92.94.
Theocloros Kerameas, Erzbischof v. Ochrid
45.
Theodoros Kerameas, Kleriker
Sisoes, Mönchsvater
Theocloros Metochites
195.
177.
11.46.51.56.58f.62.92.
108.139.167.221-233.
Skylitzes --.. Ioannes S.
TheodoroR, Mönch (4. Jh.)
Sofiano --.. Chaloiani S.
TheodoroR Muzalon, j!Ey. t..OY01,}ETT]t;
Sophia v. Montferrat Sozomenos
177-
181.
Sinaites --.. Gregorios S.
Sopholdes
218f.
186.189.235-237.
Theocloros Hyrtakenos 36.
217.
46.
218.
185.
193.
Theodol'os Muzalon, Pronoial'
184.
80
Theodoros Patrikiotes, Sebastos
Sphrantzes --.. Georgios S.
Theodol'os Pinghis
Spilioti --.. Georgius S.
Theodoros Pl'odromos
Spinola --.. Gaspare S.
Theodoros Studites 187.192.194. ' Theoclosios 1., Kaiser 183.227f.
Staurakios, Chartophylax v. Thessalonike 100. Stefan Dusan
94.
118.
36.38.112.146.
Stefan UroR Milutin --.. Milutin
134.
125.
Theodosios H., Kaiser
Stefan Decanski
92-95.98-100.
102-106.
189.
44.184.
Theoclosios IV. Villeharclouin, Patriarch v. Antiocheia
37.
Theodosios v. Türnovo
31.
254
Indizes
Theoleptos, i'l'letropolit v. Philadelpheia
9.
UrOR
Theologites --) Ioannes Th. Theophanes
117.
Uzzano --) Giovanni di Antonio da U.
201-203.
Theophanes Continua.tus
Valerianus, Heerll1eister
Theophrastos
Vergiei --) Johannes V.
193.
Theophylaktos Sill10lmttes
111.
VergiliuR
Tholl1as KOll1nenos Dukas Angelos, Despot Tholl1as Magistros
222.230-232.
Tholl1as v. Aquin Thukyclicles
170.
45.
Vettor Pisani, eapitano
127.
Villani --) Matteo V.
166-168.
Villehardouin
37; s.a. Theodosios IV. V.
Vladimero --) Janni V.
52.111.
Vladislav I.
Tieh --) Kostadin Tieh- Assen Tiepolo --) Giaeoll1o T.
Toeeo
84.
146.
Voragine --) Jaeobus de V.
173.
Todor Svetoslav, bulgar. Zar
33.117.
116.
'Vilhelm de la Roche
Tornikina --) Anna T. Tornildos
Xanthopulos --) Nikephoros X.
102; s.a. Kotanitzes T.
Toscanelli --) Paolo dal Pozzo T.
Xenophon, Autor
Tribunus :Mell1o, eall1erarius
Xenophon v. Ephesos
127.
Triklinios --) Demetrios T.
206. 49.
Xill1enes --) Fernamt x.
Tsimiskes --) Basileios T. Turri --) Antonius de T.
Yrtakenos
94; s.a. Theocloros Hyrtakenos
Tzamplakon --) Demetrim; T. Tzortzis Protonotarios TzortziH SevastoH
130.
Zaeharias --) Ioannes Z. Zariza, Toehtel' lvlilutins
130.
ZaviRa Rosenberg Ugljesa --) Ioan U.
Zen --) Eustathios Z.
Umur, Emir
Zonaras --) Ioannes Z.
Uros 1.
164.172.
Zosimos
119.
117.
117.
184.
2. Geographischer Index Abydenoi Abydos
Arilje
12.24.27.
Auhilleios-Kirehe
151.
Aehaia
218.
Adana
201.
Armenier Artake
Adramyttion
Athen
34.
Agia�\lnati bei Platanistasa/Kypros Agio Mim/Kreta Aigialoi
18.38.
217. 48.158. 161.227.231.
94.
Anaktoropolis AnazarboH Anchialm;
Aperatos Apros
39.
Megiste Laura
1941". 189.
Zographu-Kl.
13ß.
Audemon
13.16f.19-21.25.27.
Augshurg
200.
12.24.27.
Avignon
151 . 30.33f.112.
Awaren 143.
37.185. 131".16.25-27.
173f.
Philothell-Kl.
Aulax
173.
Andronikopolis (sc. Tralleis) Antiocheia
36.
Pantokmtor-Kl.
Alexandreia Anaia
99.
31.174.191.193.
Chilandar-Kl.
17.
Alanien/Alanen Albaner
Athinganoi
Kutlllmllsiu-Kl. 99.1 fi8.200.227.
96.
44.48.125.131.190. 225-227.230f.
Athos
111".16f.23.
Aigyptioi/Aigypt08 Ainos
198f.201; '1'.26.
127.
227f.231.
ALYLva
IHf.
Askania (See bei Nilmia)
101-103.
Agathopolis
116.
154.
16ßf.172. 111.
Aw(lin
20.
Aydm
15f. HJI".131.1ßI.164.172.
Azaroi (Tataren)
15.
10.15-17.57.
Arehontochoria
72.
S. Franeesco
Backovo-Kl. Balkan
Arezzo 197-202.204; '1'.24.28.
Basel
189.
109-113.115-120. 49f.
255
Indizes Belokoma
173.
Frankreich
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Abb. 2: Florenz, Sta. Croce, Hauptchor (Agnolo Gaddi): Traum des Herakleios.
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Abb. 7: Ohrid, Sv. Konstantin i .Jelina, Adventus Konstantins mit dem Kreuz in Rom.
Abb. 8: Pyrgos, Kreta: Adventus Konstantins in Rom.
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Abb. 9: Arezzo. S. Francesco (Piero della Francesca): Perserschlacht des Herakleios an der .. Donau" (Saros).
MarceIl Restle
Abb. 10:
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Bramli-lchweig, Dom, Sll(l!. Querhaus: Pel'sel'schlacht des Hel'aldeios an del' "DoI1Ru" (Sal'os).
ALL. 11: Braunschweig, Dom, südl. Querhaus: Heraldeios tötet Chm,roe auf seinem Thron, Taufe des Sohnes Chosroes, Aclventus des Herakleios in Jerusalem und Demut des Heraldeios (Zustand 1889).
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Abb. 12: Florenz, Sta. Croce, Hauptchor (Agnolo Gaddi): Adventus des Herakleios in .Jerusalem und Demut des Herakleios.
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Tafel 31
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Tafel 37
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Peter Schreiner
Vat. gr. 914, f. 119"