ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE
DER WISSENSCHAFTEN
PHILOSOPHISCH-HISTORISCHE KLASSE DENKSCHRIFTEN, 100. BAND
ARAlliSCHE KOMM...
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ÖSTERREICHISCHE AKADEMIE
DER WISSENSCHAFTEN
PHILOSOPHISCH-HISTORISCHE KLASSE DENKSCHRIFTEN, 100. BAND
ARAlliSCHE KOMMISSION FORSCH UNG EN ZUR ISLAMISCHEN PHILOLOGIE UND KULTURGESCHICHTE H ERAUSGEGEIJEN VON ADOLF GROHMANN
BAN 0 IV
KARL JAHN DIE GESCHICHTE DER OGUZEN v
_
-
DES RASID AD-DIN
WIEN 1969
HERMANN BÖHLAUS NACHF./GHAZ-WIEN-KÖLN KOMMISS I ONSVEHLAG DER
OSTERREICHISCHEN
AKADEMIE
DER
WISSENSCHAFTEN
IN
WIE.N
ÖSTERREICH ISCHE
AKADEMIE
DER WISSENSCHAFTEN
PH ILOSOPH] SCH· H] STOR] SCH E KLASSE DENKSCHRI FTEN,
100. BAND
FORSCHUNGEN ZUR ISLAMISCHEN PHILOLOGIE UND KULTURGESCHICHTE BAND IV
KARL JAHN .
DIE GESCHICHTE DER OGUZEN , -
-
DES RASID AD-DIN MIT 25 MINIATUREN UND 26 FACSIMILES
WIEN ]969
HERMANN BÖHLAUS NACHF./GRAZ.WIEN.KÖLN KOMMIS SIONSVERLAG DER
ÖSTERREICHJSCHEN
AKADEM IE
DER
WISSENSCHAFTEN
IN
WIEN
Vorgelegt in dor SitZ:lUlg
W1l
I J. Jtuti HI69
Godruckt mit Unrorstützlmg durch lengesehiehte" vgl. K. JAHN, ZII Ra..�ld al-Dlns
"Geachiehte der Oguzen Wlrl Türken" (in: .rAH, vo\. I, part. I, 45-63). I Als ganzee gosehen, ist. die "Oguzengoschichte" durohw.m ein Pf'O{h,kt. der vorialami8Chen "heid· nischen" Ent.wicklungsperiode diesot! Volkoe. GewiS80 monothoistische Tomlenz�n, die sich gelogentlieh bemerkbar machen sowie einige Keranzito.te sind auf eine spätere woetliche ßoarbeitung zurückzuführen., die da.s heidnische Sagengut der Oguzen illTOr i.ala.mischon Umwelt. IUlllehmbar zu machen versuchte. Vgl. JAHN, I. c., 47-50, 54. •
Zur Irloo des "Weltherrschers" boi den Türkon vgl. O. TU1I.AN, The Ideal ef \Vorld Dominatien
among the Moolieva.1 Turks (ill: SI. IV, 1969); JAHN, ibidcm, 50. E.
l'-;Snil,
17-90); iuern, Türk
cihän ha.kirniyct,i merköresi t.a.rihi (Iat61l1Ju1
Thc Tureo-�iongol monarch revresent.n.tion am) tho Cu.krllvo.rtin,
(in: ProcadingB 0/ thr XX VI GongrrIJ8 of OrientaliBt8, vol. 11, New Delhi 19t19).
EINLEITUNG
8
gcgnct uns darum hier, ·während die Geschichte seiner Vorfahren als die seiner Na.chkommen dargestellt und da.her erst im Anschluß daran behandelt wird. Wie hei allen nomadischen Völkern urtümlicher Gesittung spielt a.uch bei den Oguzen von allem Anfange an das Stammeswesen und seine Orga.nisation eine bedeutsame Rolle. Die Geschichte der Oguzcn setzt sogar erst richtig mit ihrer Gliederung in 24 Stämme ein, den Nachkommen der sechs im schn.manistischen Pantheon beheimateten Söhne des Oguz4• Bei keinem anderen türkischen Volke des "Mittelalters läßt sich die Stammcsgencalogio auch so weit ... vie bei ihnen zurückverfolgen. Schon im mitteliranischen Schrifttum werden die 24 Oguzcnstiimme erwähnt 5 und in Mal;tmud al-Kasgaris "Diwan Lugat at-Turk" (entstanden 1072-74)& werden sie schon beinahe alle namentlich aufgezählt. Bei Rasid ad-Din hat schließlich die Stammesgenealogio ihre feste Formgebung gefunden, wie aus seiner "über sicht der türkisehen und mongolischen Stämme" sowie aus der "Oguzongeschiehte" deutlich ersichtlich ist. Damit ist freilich noch keine Grenze an die \Veiter-Ent\vicklung und Ver zweigung der oguzischon, hcsser gesagt, der türkmenischen Stämme gesetzt, wie aus dem Werke des Abii'l-Gäzi hervorgeht, aber an der bei l�asid ad-Din einmal festgelegten Glie derung wird nicht mehr gerüttelt. Hinsiehtlieh der Verbreitung der oguzischen Stämme in ihrem ganzen Umfange enthält nur die "Oguzengesehiehte" einige Angaben, und zwar dort, wo von den den "Bozuq" und "Üc-oq" zugeteilten Sommer- und \Vinterquartieren die Rede ist. Obzwar diese Angaben nur sehr vager N!�tur sind und kaum eine sichere Lokalisierung zulassen, vermitteln sie dennoch eine allgemeine Vorstellung von der \Veite des Raumes, der den Oguzen als Weide und \Vohnbereieh diente. Danach bildete das \Vohngebiet der Uyguren, somit dio Gcbirgs kot,ten des 'I'ien-shan, die Ost.grenze, während (h�s Uralgebirgc die nordwest.liche, der i;lyr-Darja die südliche und südwestliche Umrandung ausmachte. Die Zentren historischen Geschehens lagen freilich am "C"nterlauf des I)yr-Darja, darunter die "von Oguz selbst gegründete St.adt Jengi-Kent" und weiter im Osten die beiden so häufig zitierten St,ädte '1'aläs und f;layram, Siodlungen uralter, \vohl iranischer Herkunft, die zur Zeit der Aufzeichnung der "Oguzen geschichte" schon längst türkisiert waren. \Vährend sich hinter den Eroberungen des Oguz immerhin Umrisse greifbaren histori schen Ceschehens erkennen lassen, führen uns die seiner Thronerben in eine historische "terra ineognita.". Dies und die sagenhaften üherlieferungon entkleiden aber darum die ;-.:/achfolger von Oguz' Sühn Kün - er führt allein den Titel tran - nicht jeglicher Geschicht lichkeit. Sie tragen auch noch den seit den Zciton der Orehontürken im Osten und der gleich zeitigen ...vosttürkischen Herrscher gebräuchlichen Titel Jawqu « Jabgu), der von den islamischen Quellen speziell für die Oguzen bezeugt ist, und ihre Namen bilden auch noch einen festen Bestandtei I der überliefenmg der islamisierten Oguzen, d. h. der '1'ürkmenen, wie aus dem berühmten Werke des !Jans von Chiwa AbQ'l-Gazi (1644-63), dem "Stamm baum der TUrkmenen", deutlich hervorgeht'. Die Tradition läßt. Kün-!Jan die Nachkommen seines ältesten Sohnes Qaji' auf dem Thron nachfolgen. Damit gewinnt der St,amm Qaji: den höchsten Rang unter den Oguzenstämmen, 4
7,u dün religiösen Vorstellungen, die !lieh hinter den Namen der sochs Sühne doa Oguz vorbergon
vgl. u. a. U. HARVA, Die religiÖ.�en Vorstellungen der altai.8chen Völker (Helsinki 1938), pll&Iim; W. SCIIMIDT, Der Urllprung der GotleJjidee, XII (Münster 1955), passim. G S
H. W. B.ULEY, A Khotane!le text eoneerning Tllrks in Kanj.:Jta.nhul 1963),40---42.
VgI.
G. INAL, Somo minil\t.uros or the Jii.mi' al-'I'u\·1i.rikh in Istanbul, Topkapl Museum. Hazino
Library no. 1654 (in: AO, V, 1963, 163 -75).
I C. A. STOaEY, Perl/um Lil�lttrfl. A lJio-BiblWgral'liicaLßun-ey.1I, 1 (193;;),73; F. 'I'"mm, "PtJnlin.)) learn.ed litorature ... (in: J. R\'I'K.A,
Hi8IQry 01 Iraniall ['iteralllre,
Do rdl'tJcht (H169). 440.
f Im AlUlchluß un dio lnkorporation Ilurch T:Hi6,.:-i Abru i. J. 819fI416--17. Ygl. KMIAT..,V, I. c. . 3M. I
Vgl. Z. V. TOOAN, Tari!uk VI/lU (lstanbul 1950),21:1; K. CIÖ, Türk ve Isli'lm ElIOl"icri Mii'l.�i'ndcki �nl, ITT, lstanlJUI 19M1, 73-74). Zufolge einor freundlichen ?>.lit·
miniyatürlü kitaplnrm katalogu (in:
teilwtg von Frau Dr. G. INAI, (l�tßnbul), at{lilt dioso Minintm', ebenso wie auch dio übrig •
Dor vollstii.ndigo Titol der "Ogu.l.en,c;o!!Chielit.e" findet �iClh in d io oor "]e Tochter Q1J a,m Ufer des Flu�es mit ihren Sklavinnen, die mit der Wäsche ihrer Kleider beschäftigt waren. Oguz kehrte (gerade) von der Jagd zurück und begann also zu ihr zu sprechen: ,",Venn du dich mit meinem Vorschlag @ ein verstanden erklärst, will ich dich zu meiner Frau machen. Sonst werde ich mich auch von 11
HRfl.:
D(l))i b .Tiiwqü(y) ljii.n; C: Dih Hhfliir lJii.n.; RPTI, (91): Dih Jii.qiiy; RTI, 81: DiL·
Jakuy (Dib-Bakuy). To: 7,ib Yavgll Han. SOD: Dip Yavku. AK, 39: Baklty-DiL.}ja:n. mL: lJib ,Iawqu(y) }jän. Der übergang von b l3
Alle Hss.;
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q begegnBi hiBr lmd später (Fo!. r.fl9V) noch in n"qm < Bugra.
lJii.:n. RPI I, (91); idorn; RIl, 81: Or-tran. To, SOD: Orl'Holl. AK, 39: "L'r-ijan.
mL: Or-J;]än. l3 A: K.z IJii.n; TI, D, E, F: K . r TJiin; C: Ku? Tjful RPTI, (\12): K.:r. lj"fm; RIl, 81: Koz.Jjan. To: Gur ha n. SOD: IGi:r. I-THorl( f). 1\K, 40: Gür-Tjan. mL: GÜr·-Tjün. C, F; HRS.: L. r tIän. RPI I, (92): Kiil'.TJiin; RTI, 81: GlJr.Tjün. To: LurlHI.n. SOD: Kür 14 Ü Han. AR, 40: Ki r IJl1n . mL; Kiir-lfiin. 15 Nach RPT I, (98); TUI, 82, stioß Ogu:r. imrnor wiodor "Allüh"-Rlife aus, die von seiner Umgebung .
=
-
als Ausdruck der Lust und des Vergnügens gedeutet wurden. Dem Erzähler schwebt.B hier l111genschoinlich (ljnol)ikr.Übung :nach Dmwischart vor.
11 Si eh e �ote
17. 17 T Imd -0- 16-17
IS
n T und Ü 18-19
20
=
Hss.; B be.
Sioho �oto 19. T Imd Ü
=
Hss.; B, E om. HSIl.; C, F om. =
19
dir abwenden". Die TochLcr a.ntwortcte: @ "leh hin dein und werde dir in allem und jedem, was du befiehlst, gehorsam sein", 'Vas imlTIer du befiehlst, ich gehorche dir': was immer du wünschest, ich bin deine Sklavin': u. Oguz brachte die Tochter in Nein Ha.us, @ pHegt.c Umga.ng mit ihr und liebLe "je übel' alles. Und die Fra.u ,,,,",ndelLe mit ihm den Pfad. der Einmütigkeit und Liebe, jene heiden anderen 'Bräuto lehnte Cl' aber ab. Eines Tages bega.b sich Oguz in Gesellschaft der ihm �1:: nahcstehendclI 'Personen und :F reunde a.uf die Ja.gd. Sein Vater, der unglii.nbigc Qa.ra-tlii.n, hatte (inzwischen) ein Gastmahl vera.nsta.ltet und brachte den drei Bräuten des Oguz deli Recher dar. DiI,nll, während des Mahles, erkun digte er sich nach der Ursache, warum Oguz der letzteren Draut mehr Liebe entgegenbringe als @ den heiden ersteren, die doch reiner, schöner und \'ortrd'l'licher al>:l sie seien. Sie (d. h. die heiden crst.eren) ha.tten auf diese Gelegenheit gewartet und ffl,nden nun die Möglich keit zur Verlcumdung. @ Aus Rache und Feindschaft erklärten sie: "Oguz hat uns auf gefordert. an den alleinigen Gott (zu glauben) und ihn anzubetcn. Wir sagte n, da.ß wir es nicht kÖnnell. Aus Zorn Illtt er sich von um; abgewendet. Diese (dritw) Braut. auer ha.t. seinem Befehle gehorcht, �� denn sie empnndet Sympathie und Liebe für ihn. Jetzt haben Gattin und Gatte einen nenen Glauben angenomHlcn und.Rich vom Gla.uben unSCI'Elr Väter und Ahnen abgewendet.". @ NUll erkundigte sich Qaro.-Jjan bei der drit.ten Bnwt dantloCh, sie a.ber leugnete es ab. Da enth , rannte danach seine Brüder und IFreunde lind sagte: "Mein Sohn Oguz ist in seiner Kindheit glückhaft, UIlS u nd unsere Gottheit verrät uud miflachtct.1". Nach einer Berat.ung beschloß man Oguz zu töten. Und sie bildet.en ein schlagfertiges und kampfberoites Heer. Ogllz' kleine Fmut liebte ihn aus ganzer Sellio und sandte @eine ihrerNach barinnen2 mit der Nachricht dCl� Vorgefallenen \I,lI ihrem Ga.tten Oguz, da.mit sie es ihm miHeiie. Oguz m!�ehte flieh (hiera.lIf) zum Kampfu bereit. 2.
OCUZ' KA�1PF i\IIT SEINI� M VATER, SBINEN OHEIMEN �D VI�[{'WANDTEN, UND SEIN SiEG üB.ßR DU; FEINDE
® Als Oguz von der Jagd 7.UI·ückkehrte, fand er, als er sich seinem Ha.use näherte, seinen Vater, seine Oheime und Verwandten versammelt und zum Ka.mpf bereit vor. Zu sammen mit seinen Gefolgf!manncn kämpfte er mit ihnen. Sein Vater, QI\ra-ljiLn und (seine Oheime) Gür-Ijiin3 und (j) J(ür-!j.fin wurden in deI' Schlacht get.ötet. Oguz bemächtigte sich nllnr Positionen. Mit der Sippe seiner Oheime kämpfte er noch 7{i ,Jahre, bis daß er sie schließlich ® alle unknvorfen nnd bcsi()gt hatto. Und ihre Länder und Völker bis nach Qara.qorum hin verl()ibte er seinem Reiche ein und nahm sie in Besitz. ])ie Elenden und
:1
Der Vors i�t in dor
0- frei wit.>Jorgegeben. 'Vörtlillh
hoißt
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.:ÜbertUl wo rlciJI Hing ist, ist moin
Ohr.: übernI! wo dein Helfon ist.. ist moin .Haupt.: King und !Wifon symbolis'liororl die völlige Untor
würfigkoit, Sklll\'ol'(li. Ob di�1I1 VeI'!\cLwa. ein tiirki8ChOfJ VorLild zugrunde Ing.läßtsich nichtausmn.chen. 12
Die SiU.(l dC!! "nodlt'rrei('hcn�
(!GiAIJ,
diiltan)" als Zeichon der Hu!digW 1g odor Verehrung. die so
gut wie �i()hel' im nomadi;!Chell (altlliAchon) Bereich beheimatet wur, harrt nooh dor niihel'(lll ßearbeitlUlg.
1'1'0[. W. .HINZ der Türken lind Mongolen n.icllt belegen.
Nach oillo\' freundlichen Mitteilung ,"'on
(Oöttingon) Wßt sie sioh in Iran vor dem
1 D. h. der B.eillDnfolgo nach die jünb'SW, d. h. dio lct�to Frau • ü A, 13, D; C: wldeutlich; E. F: dne Nachbarin. =
a C, F.; Kür llan.
.
F.inbruell
Fol.591r
20
entronnen wa.ren, unterwa.rfen sich und spru.chcn zu ihm: "Sind wir nicht von der gleichen Abstammung und Herkunft wie du und die Frucht 11m! der Zweig eines Bl\umcs, wa.rum strebst du dll.nfLch, uns auszurotten �". Oguz antwortete: "Sobald ihr den Glauben an einon Gott annehmt, werdet ihr Erba.rmen (bei mir) finden und �j) ich will euch Turkef\tl�n als AufenthalLsort f!chcnken". Als sie dies zu tun weigerten, vertrieb sie Oguz bis in die Gegend von Qaraqorum4• Von Not und Armut getrieben, zogen sie in jene "rüsten !�n den Ufern des Tiigla�li'[nsses5 und �Jlließen sich dort nieder. Auch ihre Sommer- und Wintcrlagel' schlugen sie dort auf. Und da. sie infolge Armut, HilRosigkeit, Schwiiche und Verdruß immer traurig und bekümmert waren, @ na.nnte sie Oguz mww'l', d. h. "Ihr sollt immer bet.rübt und unglücklich sein, euch in Hundefelle kleiden, kein Wild bret CI:I!;en und Turkcst;m nicht mehr betrct.cn!". Na.ch Ansicht der TUrkmenen sta.mmen die Mongolen, die sich im Osten niedcrgelassen haben, @ von Or-lJiin, Giir-tl1in und Kür tlli.n' ab. Wie es sich aber mit ihrer Abstammung in Wirklichkeit verhält, ist unbeka.nnt. Ebenso auch ob die hoiden a.nderen Töchter sich zu Gott Q3 bekehrten und ob or (Oguz) sie wieder zu sich genommen hn.be. Als Oguz (vom Feldzuge zurückgekehrt), vom Pferde stieg, ließ er ein goldenes I·laus (Zelt) errichten und dort für scine Anhänger und Freunde ein :Festmahl veranstalten. @ Und dem Volke, das ihm geholfen und bcigcst!muen hatte, legte er den Namen "Uygur" bei, was in der Sprache der Türken "Anhänger" und "gehorsam" bedeutet.8 Und einem anderen Volk fehlten, während es plünderte ® und Beute machte, die hierfiir nötigen Tragtiere. Sie fertigten Qallgli's' a.n. Und früher hatte es keine R..'ider gegeben und sie waren die erstc:m, die sie erfa.nden. Und sie luden ihr Ha.b und Gut und ihre Beuto dara.uf und zogen ihres \Veges dahin. @ OguzlO na.nnte sie darum "Qa.ngli".ll Und dio Heere von Taläs, ,sA.ymffi und den angrenzenden Gebieten brachen ins Reich des Oguz ein. Oguz zog gegen sie zu Folde und besiegte (sie). Dann eroberte er (das ganze La.nd) @ von Talas und �,\yram angefa.ngen bis Transoxanicn, BuIJiira und IJwä.rizm und brachte (es) unter seine Verwaltung. Und den Scinen, die in der Umgebung der Städte wohnten, nahm er nouerdings das feste Versprechen ab, dil da.ß sie die seßhafte Bevölkerungl� nicht belästigen sollten. Dann begann er mit der Welteroberung. Vcr1.weifelten, die dem Schwert,
3. VO..\l A UFDRUCH DI�S OGUZ ZUR WELTJ
sonat
nicht üblichen Bedeutung
C, E: 1000. F: 100.000.
• A: On tüq.1\ OgU7.; Hss.: üq tOq.r OgU7.. mT..: On toQIl1; Oguz:. NMl,
,,190.000 Häuf!.Qr" heHlen. falls
milrl
To sollte es hier richtigor Sollt.1) os sich nl"M)r tun
an neun�olm Zehnto.usondschll.fton denkt.
Tnu90ndschaften gehünrlott haben, dtmn wäro ,,19.000 HäU8I;lr'" am Plo,u:, erschiene, wird doch hior mit Ho.u$ die FWllilio an�,'edeul.ot.
WWl
auch wahrschoinlio.:her
23
ÜIlERSETZUNG FOL. 591"
befahl cr ihnen allen hier zu bleiben, nämlich in Aq-qii.jä?, welchei' Ort sich in der Nähe von Almaliq befindet. uml 'was auf persisch "weißer Gürtel" hnucut-et. Und unter ihnen befand sich
@ ein besonders kluger lind erfahrener Greis namells Blilii-IJögall, was auf
türkisch "alter Mann" bedeutet und wozu ma.n auf mongolisch "uilig lloyan"� sagt. t:nd die Türken sagen zu den alten M.ännern
"böga." IO. Tntsäehlieh ist da,!; Wort ,,!)ögn"
11] türkischen
Ursprunges und nichtpersischenoderfl.muischen 1 1 . end er (Hohl ijüga) besaß einonSohn namens Qarä. Sül.kl�. Zu ihm spra.oh sein Vater: "Ihr begebt euch nun auf cinen unbeka,nnten Weg und in euerer Mitte befindet sich kein ��rfa.hrener al ter ·Ma.nn. Widerwärtigkeiten, die euch zustoLlen, meistern
�
@
Wie
wollL ihr cvcntuelle
:Nimm mich doch heimlich mit, damit ich
euch eines Tages nützlioh sein kl�nn". Darauf nntwortet.e ihm sein Sohn: "Wie kann je,h
Oguz' Befehl zuwider ha.ndeln 1". Schließlich yerLi�rg cr ihn in einer Truhe, @ hld Rie vor sichtig auf cill Ka.mel und nah.1n ihn so mit. Und sie gelangten
7.U
den Kiirü-I 111111 Raagü·d.
Diese waren ein mächt.iges und riillberischcR VolI,- Au>! Stolz lind Hochmut. hcugten sie sich niema.ls einem F : ürst.en. Uml der Kamo ihres Kijnigs fest
i1} und 14 die Kiiriil und
Bailgi'rd
"'lU
Q(l,r� i ;;jt . Ij�r (Ogu:t.} 1 a IHLhm ihn
unterwlufen sich und erklärten /lieh tribut.pflichtig.
Da.nn zog Ogllz von da.nnen. Unterwegs kam er in eine wasserloso Wüste, wo es keinen Trop fen Wasse!' gab.
© end Qara. Slilük teilte seinem Vater l� mit, ,...ie das Volk Durst litt.
Bo1!i-fJöga sagte: "Bi.ndet einige Kühe zusammen lind treibt fli(: dann gehörig an, damit sie großen Durst bekommen. D;�nn lallt t;ie Jos! übel"/411 dort., wo die Kühe @ mit den Hufen die Erde o,ufgmben, klum man Wa./3ller im Boden finden. Qam Sülük handelte dement sprechend. Und Wasser ko,m
Will
Vorschein und die 1:Ienscnen stillten ihron Durst. AI�
Oguz dies sn.h, belohnte er ihn (f't! und miLChte ihn zum Quartiermeiskr des g!\nwn Volkes ' 5. Und von bier I\US zog cr Ml die \Volga und kam I�n einen Ort rll�ll1cnS On q.rü,n liik jiitiib17• Als die Bevölkerung uort Kumle von Ogllz' Ankunft erhielt,
@ besehlof.l sie zu flüchten.
Ihr 'lieh und ihren reichen Besitz ließ �ie aber zurück. Als das Heer a!tl Ufer des Flu&'1üS angelangt wur und die Leute hereinblickten, gewa.luten sie, d:� das Wasser kl:�r war, goldene und silberne Haushalt$gcräte wie
Q.i) Schalen, Krüge und KC68e1 am Grunde. Als hierauf
die Leute (im Flusse) ta.lIchten, um diese hervorwholen, fanden sie keine Spur von dam, was sie gesehen hatten und waren ersto,unt und erschrocken. QI�ra Sülük herichtete seinem
7
Alle Hss.: ,.Äq q1'l.A", dnß sinngem/lß nllr Aq·(Ifl.jn". d. h. ,.\Veißcr Fclsen·'. gelesen womCI\ konn. ••
oino nicht nlilo�'r zu loko.li",icremle Gehi�'Ob'l;!nd.
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rlS/:l. '1'0: Y\,�i Rocu.. Hon; J>�ti lloca. noi A K wird woocr mUil ljOgü. nonh ijOiT\ Sohn Qtlm '
Da sich 13iliW kaulIl tl,tS ehirl. "p,t.shih", d. h. "Al rllo�n geben" crkläron liißt, wird rnnn hier an "bOIli" < chin. ,.po·ahih". d. 11. " urnCtuls.md()r Golol , ,·ter" zu dml]{en haben. Dill!\ll sehr ein· l(lUcht.e.ndo I::rkliirung vordullkf' ioh H. l'rof. HIO:HIIF:IlT FIlANlO c (M(inchou). mL; Boipra.che der Frauen schlollSen aich ihnen (den Gesandten) aus übermäßigem Verlangen an. Auf diese Weise eroberten sie jenes Land. Und Oguz pflegte hier siebzehn Ja.hre der Ruhe. Und er Clrganisierte das Heer und sorgte für die Bewaffnung. @ Währenddessen wuchsen die Kinder zu Männern heran. Auch Oguz wurden von seiner Fra.u vier Söhne geboren. Und zufällig wurde damals eine Frau vom Heere (d. h. dem Troß des Heeres) deI:! Oguz schwanger und ihr Ga.tte fand @ in der Schla.cht den Tod. Als die Schlacht im Gange war, kam die Stunde ihres Gebärens. Nun befand sich in jener Cegend ein Baum, der inn('n hohl war. Sie ging in den Ba.um herein und gebar dort. Als man das Kind ®l zu Oguz bmchte und ihm den Horgang der Sa.che schilderte, nannte er es "Qlpciiq" 3, denn "QiPC1�q" kommt von "qabiiq"'. Im Türkischen nennt man nämlich einen vermooeli Oguz' 7.ug nach Arrän zu schließen gla.ubten, daß CI' wegen eines @ schweren Vorkomm nisses den Rückzug a.ngetreten ha.be, und ihnen da.her geantwortet hatten: "Wenn Ogll:/'. erst hier ist, werden wir uns entscheiden, ob wir Krieg führen oder uns unterwerfen werden". Und die Geso.ndten @ Georgiens hllttcn ihm geantwortet : "Wir sind zum Kriege bereit und werden ki�mpfcn". Oguz sa.ndte hiera.uf einen seiner Leute zn den Georgiern mit der HotBch l1.ft : "Ich komme unerwartet, bleibt wachsam und auf der Hut, @ damit ihr dann nicht behauptet : Oguz ist plötzlich und unerwartet über unI'! gekommen ! Und wählt das Schll\chtfdd aus lind haltet euch bereit, denn wir kommen 1". Als der FrUhling kam und sic ihre Pferde gemästet hatten, @,zog Oguz gegen Georgien. Und als er sioh Georgien näherte, waren ihm die Georgier drei bis vier Tagcsliingen entgegengezogen und standen zum Kampfe bereit. Sie (d. h. die Krieger des Oguz) stellten sich sogleich in Sohlachtordnung auf �i) und griffen unverweilt zu den Waffen. Das Roer des Oguz siegte und trieb sie zwei Tilge und Yächtc vor aioh hOl". Sie sammelten sich aber aufs noue und kämpften wieder, �p sie konnten sich a.ber nicht behaupten und wllmlten sich daher zur Flucht. Du. die Großen jenes Vo!k� üuerzeugt waren, da.ß sie t1em Heere des Oguz nicht gowMhsen waren, kamen sie zu Oguz und nnterwtu{en sich. Gnd sie schiekten @ Briefe lind Fermane an diejenigen (von ihnen), die Angst bekommen hatten, (mit der AuHorderung), sich ihnen IloIl1:nschließen l3 und tributpflichtig zu erklären. Und Oguz hielt sich einen Monat und ftinfzehn Tage in Coorgicn auf. Im Sommer ?og er wiederum in den Ala.taq. @ AI!i crsich einige Tage im AJataq aufgehalten hatt-e, bra.cht-e man ihm dic Kunde, daß die Georgier den Tribut !licht entric htet, den Präfekten vertrieben und sich empört hätten. Als Oguz @ von diesen 'Ereign issen hörte, rief er seine seehs Söhne zu sich und sprach zu ihnen: "Tch ha.be meine Erfahrungen mit diesem Volke und kt:nllc es sehr gut. Sie sind nicht imsta.nde öfters als einma.! anzugreifen. @ Es ist daher nicht nötig, daß ich mit einem großen Heere gegen sie ß,usziehe". Und er gab jedem seiner Söhne 200 Mann mit und schickte sie aus, um sie zu bekriegen. Als die Söhne des Oguz �� hinkamen, kämpften sie mit ihnen, besiegten sie (die Georgier) und plünderum (ihr Hab und Gut). Unmittelbar darauf trafen Gesandte von ihrem Vater Oguz mit dem Auftrage ein, daß sie die im Sommer für das gl�oze Heer benötigten Lebensmittel und Klc idungssWckc @ den Georgiern abnehmen sollten. Als sio diose Nachricht erreichte, setztoll sio ihl"e Plünderung in erhöhtem Maße fort und brachten ihl"em Vater reiche Beute. DaIUl erllanntell flic einen Präfekten, setzten den Tribut fest @ und kehrten Il!\ch dom 'Ahtaq zurück. Und da sie sich ihres Auftrages so gut entledigt hlltten, lobte Oguz seine Söhne sehr und AAgte zu ihnen: "Da ihr schon zu meinen Lebzeiten so große und anerkennenswerte Taten verric htet und Berühmtheit erwerbt, �J werdet ihr (einst) meiner Nachfolge würdig sein". Hie.rauf schickte er Gesandte mit dem Auftrage aus, das Heer'· aus allen Winter qua.rtieren hCl"bcizurufenH, und na.ch Kurdistan zu ziehenI'. l� 0 _ U
14
1188.;
C om.:
"im "'intel"".
F.igolltlid.: "sich zu sammeln" , d. h. ,,sieh mi t ihoen vereinigen, eich ihnOll nnsehliolJon".
Eode der 'l'extli.ieke B. 11 Siehe Note 16. .. Ü 16-16 _ .1:1.88. ; ] . ; C, E : "lind ditl llovülkorling dUIi Wilujots (G: "dUI' Willijeto") VOll Ardebil". , ..1'1!.naßlich spiogcln sich hierin greiglliSIW I\\lS ,Inr n"g;ur'HllP>zeiL Alp ,\r'l;I,Ul.!! (1003 _.7:./), MulilWThs ( 1072-!J2). bosondor!l aller Sulo.y. malL''' b. Qntulmuii VOll Juoninm, lior dio Stt«lt 1084 oiruH\lun. Vgl. R. GIIOl:S8ET. L't,>(L7)ire du Lcrxmt (Paris 19·10). lli:HT.; .Ior.:!.. L'elllpire du Steppes (Paris I!HtI), 206ff. ; K. Jlllieferung. Und als der Tokfur seinen Bcricht beendct hatte, fragttJ ihn Oguz noch : "Ha.ben @ meine Söhno das Land geplündert oder nicht 1" Da der Tekfur dies nicht gesehen hatte, entgegnete er: "Solange ich dort war, ha.ben sie nicht gepli. indert, @ sie sind anßcrhalb der Sta.d.t geblieben und ha.ben in der Ebene gelagert". Da Oguz seinen Söhnen zur Bedingung gemacht hatte, die Städte nicht zu plündel'll, freute er sich. darüber sehr. @ Und er berührte Gesicht und BrustlA mit seiner Hand und dankte Gott, dem Erhabenen, dafür, daß seine Sölme ihr Wort gehalten htJ,tten • \Vörtlich: "Und 6)8 sie sie zurückschickten, IIChicktcn sie ihre Gesandten zusammen mi� seinen GOI!&ldten zurück". � Zu mo. "gooigii.". eigonUich "Ver�tiirkung, ROBervetruppon", vgl. Doo r. 491-92. 10 ü Rss. Zu o�ttü. "Kün", d. h. "Sonno, Tag" vgl. Doo 111, 655. Sieho ßUCll Fo!. 597': "Ui l1l der Sonne". Vgl. !Luch zu Note 13 und 14- Fo!. 597r, Note 24. 11 Zu W. "Ay", d. h. nMond, MODat" vgl. Doo TI, 169, ebonso Fo!. 597': "Tjlin des Mond06". n Vgl. ibidem, 110. n Üsttü. "JulrlIlZ, .Jolduz", d. h. "Stern" ; siehe Bilch Fo!. 597': ,,"!Jän der Storne". a Zu osttÜ. "Kök", d. h. "blau", Übertra.gen "Himmel" vgl. Doo ITT, 640; idem. II, ;;77ff. 11 Alleinstehend immer "l'1\q" geschrieben, in ZmIßmmensotzllllglln : tii.q. .dii!]"; zu ,,'räf!:" vgl. Doe TI, 439ff. 14 Hss. Tnb. Tnkiz, später (Fol. 597r) : D.nkiz. L: T(D)engiz. Zu "Diingiz" vgl. Doo TU, 205ff. n Vgl. Fol. 692', .Note 4. 11 tt HIlB.; C, E om.: "und Brust". =
".
=
33
und befähigt wa.ren, ihn zu vertreten. Und nachdem @ Oguz von diesen Ereignissen Kunde
erha.lten ha.tte, die ihm zusagten, sprll.Ch er zum Tekfur; "Obwohl du mir nicht gleich im Anfang gehorcht hast und Widerstand geboten und Krieg geführt hast, @ vcn.eihe ich dir trotz a.llem deine Vergohen unt! werde dich wieder in dein Königreich zurückschicken und in deiner Horrscherwürde bestätigen, fu.lls du hinfort a.ufriohtig ergeben bleibllt @ und alljährlich den Tribut übera.ll dorthin entrichtest, wO ich mich befinde". Als der Tekfur diese Worte des Oguz vernahm, berührte er mit seiner Stirn die �rde und vollzog seine Unterwerfung. @ Dann a.ntwortete er ihm: "Du beherrscht aUo (von dir) eroherten Länder und Reicho und tausende und a.bertausende, auch bessere (Fürsten) wie ich (selbst) haben sich deinem Joche gebeugt, @ was sollte mich veranlassen, mich gegen dich zu cmp)rcn ! leb gohorche und füge mich dir in a.llem, W&8 du befiehlst. Läßt du. oh Oguz, mich deine Ba.rmhenigkeit und Güte fühlen. da.nn bin ich dcin Knecht. und werde a.lljiihrlicb den Tribut a.n dio Schatzkammer @ entrichten. Auch werde ich mich dir untcrv.·ürfig zeigen und - so Gott will! mir keinen Fehltritt zU!jchuldon kommen lassen". Und als er seine Worte beendet ha.tte. erkundigte sich Oguz nach der Beschaffenheit des Landes deru Byza.ntiner und Fra.nken 'l(l, nach ihrem Heere und ihren "\Vohnstättcn Cl) und 1
@
und erkannt habe, daß
sio des Königstums würdig sind und ihr des Emirats, ha.be ich ihnen goldene StUhle und euch Ehrengewänder gegeben". Und a.Le er dies (a.lles) geregelt hatte, wOondte er sioh der Ordnung
jenes Reiches zu
@ und hielt sich dort drei Jahre auf,
um die Angelegenheiten
von Antiochia,
der Byzantiner und l
Al!! die da.maszener Gcsandten 4 diese Worte gehört hatten, kehrten sie na.oh Da.maskus rück und schiJdertcn ihren Großen alles so, wie sie es von
Oguz
gehört hatten �.
zu-
® Diese
Worte gefielen ihnen (den Großen) und sie erklärten sich da.mit einverstanden. Und sie beluden ('1'ra.gticl'e) mit hundert Eselslasten Bogen und bega.ben sich selbst mit einigcn erlesenen ara.bischen Pferden
Oguz.
® Diese brachten sie ihm 1�ls Geschenk da.r, dann unterwarfen sie sich. Oguz beha.ndelte ihre Großen sehr freundlich und sagte : ..Die Bogen oueres Landes sind besondcrs gut und wir haben sie für (unser) Heer sehr nötig. (7) Verteilt
zu
die Bogen, dio ihr mit.gebmcht habt, unter das Heer und gebt jedem (Soldaten) drei Bogen. Wenn ditl!ic l\ltmgc für da.s ga.nze Heer auareicht, da.nn genügt das, wns ihr abgeliefert ha.bt.
Wißt nun,
® da.ß wir !lach Ägypten aufbrechen. Wenn wir von dort - so Gott will! - zu
rückkommen,
werden wir den Tribut euerem Wunsche gemäß festsetzen". Hierauf hielt er
sich noch einen :\lol1l\.t il1 Dama.skus auf;
® dann' brach cr mit dem Hecre auf und zog
gegen .Ägypten.
12. üCUZ' AUFBRUCH NACH ÄGYPTEN, S,�IN ZUG DAHIN UND IHRE (cl. h.
Dlllt
ÄGYPTER) UNTERWERFUNG
@ Nachdem Oguz Damaskus unterworfen hatto, bcschloß er gegen Ägypten zu ziehen7 und machte sich auf den 'Veg dahin. Nachdem sie drei Tage marschiert waren, machte er zwei Tnge halt. DI�nn befahl er dem ganzen Heere, schaft zwei bis clreilllal
zurilekziehe
@ da.ß
wollte er dcn Eindruck erwecken, daß das Heer doppelt war. Da.nn beriet man sich. I�
@
A. n, 0 ; C, 1::, .1" , "ing. Siehe Note 3. I 0 2-3 H•. ; C, E om. • R88. ' aing. =
�
_
, RH!!. ; sing. t 7
H!:I8.; "nooh einem MOllo.t".
Ü '" H88.; C, E, F ;
"bra.ch
80
sta.rk sei, als es in Wirklichkeit
auf welche 'Veise Ägypten zu erobern und zu unterwerfen
C. F. om.
I 0
sich zur Nacht-zcit jede Tlwsend
und bei Tag dann wieder dahinziehe. Auf diese 'Veise
er llil.Ch .Ägypten o.uf".
"ÖlIEUSETZUNO FOL. �96t
38
sei. Und drei seiner Söhne schickte er mit nCllnt��U!j(}nd Maun als Vorhut \'omw; und einen anderen seiner Söhne ließ er mit neunta.usend Mann hint-er ihnen aJ� Na.chhut. her7.iehcll. Er selbst aoor (i} folgte ihnen mit dem Gros dct; Hocres auf dem }I�llße. l.;nd an dem Tage. a.ls er selbst aufbrechen wollte, sandte er Eilbot,cn, jedem mit drei seiner eigenen Pferde, n(LOh Agypten mit der Botschaft: "Jedem meiner Söhne habe ich mit einer so und so bestellten Streitmacht (v ora,l I s)geschickt 8 und ich selb st folge @ mit dem Gros des Heeres", Nachdem sich die Gesandten auf den \Veg gemacht haMen, hielt er selbst dort an, wi�lll'(:ml seine Söhne mit dem Heere, das er ihnen zugewiesen hatte, weiter zogen. Und Ogm� schlug sein Winterlager in der Umgebu ng von Damaskus, Güta und @ in dem Gehiet VOll Quds-i tralil' auf und jagte dort. Auch dio Da.maszener sandten (Bot.cn) nach Ägypten und schil derten (den Ägyptern), wie das Heer des Oguz beschaAen wal', und da ß man am he!
von ihnen ab 14, Als CI' jC'nen ßerg plissiert hn.t,te, I,am CI' nn dcn Amli-Oarjä IIml libel'8chritt ihn. Und im Lande des Tlekl� passierte man den gl'Oßen FluU", der nach SaOlarqt�nd HießL. I 10 11 10 n
()
=
C. E,
.... ; A.
U o.dd . :
" Kor'''l' ';
Vgl.
Ü,
Ful. 590v, Noto 2. C, P; om.: I l�12.
Vg\. Doo
nf. :l81); AI"
4:j,
Kote 70. ,� D. h. der lIig·ljüllc. l�IJ;O dorQIl.rll.l yi.nirlcn. Vgl. llARTIIOI.I>, SI'ULt.:H, Geschichw Mitw!t�i"'ll.S, IMIT. ,. Vgl. Doe, ihidoJtl ; AK, "n,
4!HI ;
n lac.
7.11 "n1' i.rlgl�" vgl. Nllzhut at-Q\llühfLl� STIIANO..:, transL, 161. Vf1;!. C', Fo!. 590v, Koto :l.
,� O. h. der
Zarllrlhln.
Art. "Itek.Khii.no"
ir\: EI, 11 (HI27),
ÜSERSETZUNU FOL. 596"
43
CI) In ,T.lgfizagät':l, uas im Cf!biete von Rubari\. liegt, stieg er ah und hiplt, sich (dort)
Fv1. 5!J�
eiuigo Ta.ge auf. Und von dort. begl�h CI' sich heil mit. seillt:m gn.nzen Heere zn den eigrnUichcn
L�gerst.iitt.cn 1. Uml damals waren von dem Zeit.pullkt. (angercehnet.), daß er sdn La.ud ver-
� und die Länder (der \Velt) orobert lu�t,tc, bis
lasseIl
zu
seiner H.üekkchr in die H ('iulIlt
ungcfiihr fünfzig Jahre verflossen. Und als t;r im Be}, 'Tiffe sLand, die eigentliche Heimat,
7',1I
erreichen, kamen ihm die QIUlgli und Uyguren 3, die er wi l.hnmt.l seillt'8 Zuges zurückgeschickt
GJ) neun Ta.gesmärsche entgegen und bmchten ihm Gesehenko da.r. Und als er sein
hatte,
Ziel c['rcieht ha.tte, uefahl cr, daU lllan tMJsenci rotte Schaft.) und Ilcunhund(!rt. 4 Htllt.en für
@) Dann vcrao!2-·!>!>. 18 Zu Tti!, Ati!" , vgI. I.TudG.d al 'AlamjM1Nou 'lKY, 161·-63; AK, 43--4.4. .. "
U
SiBhe Noto
20. 0 18----19 Tlf!S.; C, FJ, F om. Zu "JI1j"iq" vgI. I.Judlid al-'Älamj:\IINOHSKY, 313-14.. �I HR..'!. undeutlich . \Vahrscheinlich liegt hior "Anda.r az Q\pCii.q" vor, VOll :\IINOI\SKY mit. ,,1'lw innor (part) of Qi:pcag" iiher;;etzt. VgI. �IINORSKY, a.O., 309, 316; AK, 44. 21 Ar..tü. "tagti.r", d. h. u. a. "Proviant", vgI. Duo n, 512-19. .. VgI. l\IINOltSKY, a. o. 0., 315-17; AK, 4.4.. 201 Vgl. BAWI'H()LD, Turkeslan, 178; derB. Pour Stud·ies . . , 111, 92. to ü _ HM.; To: Irkil FInca. SüD: idem. RIl, 86: "Irky!·lj:oga" ; AK, 4.9: ErkH'·lj:og-a, vgl. anch ibidem, 91, Noto 87. mL : Erqil·IJoga. w
=
ttBERSETZUNO FOL. 696v-597r
45
heranziohen" 26, und die Bedeutung von "böga" ist "groß". Da. er ein sehr erfahrener unu alter war nnd sich @ VerdiülUJte el'worhen haU.e und Oguz zn scinen Söhnen sehr gütig war, sprl�ch er eitles Tages zu l(üll-ljiin: "Oguz Will' ein großer 'Fiirst und hat, die 'Vclt erobert. @ Er ha.t \'ide Schätze lInd zo,hllose Viehherden fl,ngcsammelt, die eueh nUll alle gehöreIl. Lud auf Geheiß d()s erhabenen GoU.cs habt ihr !;(lchs Söhne, vierundzwl�m.-jg mäunliche Nachkommen und jeder von ihnen hat @ vier Söhne. Gott behüte, daß sie mit.cinancler in St.reit gemt�!ll ! (Darum) ist es am bC'.8ten, daß der Rang, die Funktion und deI' Titel jedes einzelnen gcsomlort festgestellt werde, daLl jcd{)r sein Zeichen und seine TamgiiY besitze, @ woran sie ihre Zugehörigkeit erkennen sollen, damit es niemals zum Streit zwilil;hcn ihnen komme. Dann weiß jeder euercr Söhuc, wie er sich zu verhi�ltcn habe, und dies wird den Bestand eueres Reichet-! und des guten Namens eueres Geschlechtes @ z\lfolge hH.bcn". Kiiu fJan gefielen diese Worte sehr lind er Lüfahl Erq·il-1Jöga., das Gesn.gte zu vf:l"\virkliclwlI. Und Erqil-IJr�a setzte für jeden der vierundzwanzig Söhne, (dcr Nachkommcn) der liCchs Söhne, die Oguz �J zu Leh7..(�iten teil1'l "Hozuq", teils Cc-oq" gena.nnt hatte, Onqün28 \lnd Tnmga. fest. (Letztere) um sie ® dem Vieh einzubrennen, damit kein Zweifel daran bcst..elte, we.lehem der Söhne es gchö,·ü. Auch hcstimmuJ cr, welches Ticl· der Onqun jedes Sohnes sein solle. Und Onqull ist VOll inäq bl"llsün" abgeleitet @ und bedeutet: "Es werde gescgllet !".n Onqull ist für jedcrnmnn 30 ein gesegnct.cs und glückliches Vorzcichen. Ulld die Erkliirung jedcs einzelnen (Onquw:!) bringen wir wie folgt unterha.lb ihrer Namen.
Mann
..
"
nIE "BO%UQ" GJONANN'['f;N BRüDER � Die drei älteren Brüder, von Oguz "Bozuq·' genannt, fiir @ deren Söhne l':rqtl-Uoga�
Titel lind Namen bestimmt II!�tte und deren Nachkommen man nach diesem Titel und GeschJecht benennt' : (j) Die Söhne @ des Kün-tJ.1in, der der älteste aller Söhne (des Oguz) war: ® Qllji3 cl. h. mächtig. .cr; TI\1Uga 4 Onqun5 @ Ba.jä.t.', d. h. glücklich cr> und gniidig7
Tamga.
Onqun
® Alqa.rauli8, d. h. er möge ® üLcra.lI, wohin Cl' geht,
Erfolg und Clück haben ! ® Tamga Onqun ® Qarä-iwli�, d. h. er vcr· sieht. ® den Wachtdienst. bessert? )
.Die Söhne des Ay-Ijän, der der zweirolt{)..�te Sohn wa.r: Jäz.r10, d. h. er möge aus vielen Ländern in neue gelangen n ! Ta.mgiL Onqun ® D ukiirl l, d. h . . . tJ) Tamger. Onqull Dlirdlirg.h 13, d. h. Reiche ® erooom und Recht spre ehcn. ® Tll.mga Onqun Jä.pürli L., d. h. großl5. Sein Name wa.r (eigent lich) .Jagmii. Wenn ihm
Die'Siihne des .Tulduz-tJ.ii.n, der uer urittfi.ltcste Sohn war: Awiliil" ", d. h. Kcwa.ndt im Handeln und leiden schaft.lich (im Jn.gen) der Tiere. On([111l Tamgll @ Qiziql�, d. h. stark ('1) im Gesetz und im Kampf. Tamga Onqun BIk-d.JilP, d. h. er möge so geehrt werden, wie die Worte der Großen! Ollqun TalJ.lg!� Qärqir20, d. h. der große
Auch nach G. T>oF.Iln:Jl. otymolo�i8Ch nicht. zu erkII'roll. 1> Zu tii. "tn",gü··, d. h. "Brondmal" vg:l. 1)00 Tl, 554ff., insbeeondoro 561. n ZU !TIO. "onqun" vgl. Doc I, 1 79--8 1. U
1 11
Vgl. Doe,
1\. n.
0., 180.
" C• .tl : .Jür jomsnd". t
8iollo
Ü, Fo!. 596v, Noto 24.
F..,I. fj97r
ÜBERSgTZUNG FOL. i)97r
46
Onqun
im Kriege ein Fehler lInt,crlief, verwarnte man ihn und schickte ihn (schließlich nach IJitay),
Gastrnl1hlc vera.nst.altet lind (die (läste) ;;iittigt. 'J'amgl1 Onqun
woher ein kräftiger \Vind
weht, den man den "starken Räm" nennt. Und es ist, ein äußend un angenehmer \Vind. .Man sagte 7.U i hm (d. h. zu ,Tn.gnw.), daß er das Luft loch jenes \Vindes ver schließen möge, womit nmn meinte, daß ihn die ser zugrunde richte. Und zur Zeit lebt niemand sei n es Gcseltlcehks in die ;.;cnl 'j'iirkmcncn -1 a,nde wohl aher im Lande ljit.iiy 16, ,
A-Fol . 38;;v
,
DIß "Ü(i-OQ"
,
GKKANNTBN BRüDER
Q� Die drei jüngeren Brüder, die Oguz a.ls linken Fliig:d beiltimmt und ihnen (kn Namrn q� C e-oq beigelegt hatte und denen allen grq'il-"Ij aga. die folgenden Beinamen gegeben hll.tt.e21:
CH Die Söhne @ dm; Kök- t!u,t1 22 : Qj) Biij.ndiirm., d. h. er möge Q'lj immer in guten Verhältnissen leLen ! @ 'l'amga Onqun GIt lHg. n .h 28, d. h. der sehr @ strebsam ist. �j) 'l'amga Onqun Caw.ldü.r31, d. h . er möge Gi) @ immer akt,iv sein, Krieg führen und nierm�Js stilJ
stehen! �t\ TI�mgIL Onqnn @ UibniJ4, d. h. er möge @ überall, wo sieh Feinde finden, kämpfen u nd nicht ruhen ! �]) Tamga. Onqun --�-----
•
Die Söhne
Die Söhne
elCH TfLq-Uän23:
cles ·J)cnkiz-lJ fln 2 1 :
ajJ Sällir26, d. h.
(�r über-
@ all, wohin er kommt mit Schwert und Keule kämpft. �j) 'J'amga Onqun
h. der \ron 0.) gut.em und vornehmem Clmru.kkr ist.
GG' Iktliir2? , d.
@ 'J'amga Onqlln @ B.kduzw, d. h. der
Q!J Imfu· z9, d. h. (�r möge ceu ein Krieger und mächtig sein!
G � jedermaJln Ilnkrwürfig dienen muß.
(j.�. Tamga Onqun @ AHi.-jüntli32, d . h. �9 mögen c;eine Tiere immer
(\1) ,liw.h 33, sellle @ Pferde grijß(�r als alle and eren sein ! �.t 'l'amga OllquIl i q �n, d. h. er möge G!) Qin �j) iiLenloll, wo er au ch sei,
gesund und
zahlreich
sein!
�j) Tam�[L
Ouqfm
Q(J ürD.kü.r3�, d . h. er möge iJl1 m(�r
Qtl Großes vollbringen ! @ Tamga Onqun
(!] Tamga
Onqun d. h. mögen
geehrt werden ! Onq\lll
Da in allen HRR. die genealogiRche Iteihenfolge der Nachkommen des Ogu" vorwirrt"
1,oilw('isü
RolbRL unvollRU indig übcrlicfort wird, orfolgLo hior ihm nOkonHLl"Ilktion und Borjehtignng untcll" Zuhi!f,,· nahmo von RPI 1, ( 1 U� ·-24) und RI 1 , 87-90.
ÜUF.RSET1.UNO FOL. 597'
@ Und CI' (1':l'qll-tlog:\) !)('!o)t,immf.e, welchen Körperteil vom :Fleisch des "Pferdes jeder einzelne zu hokomn1en Imbe, damit kein Streit (zwi,when ihnen) ontstände. Wonn boi einom I All,� l't!l:I. ""deIlUich. e ·
nT' I I . Ta: (JaYl. SO: Kayl. ,\ K : "nYl. L : Quj'i. In allen lT"". �j rld Tnmgu 1 IrI,I O\lfpm woggüll\AA.OJrI. :;;;0) könnQn WILor Zuhilfenahmü von lU'I I , (1I8-24) ; H.I I. S,-!)U und 80. 20SIT. ergänzt würden. , Siohe Noto 4. o = 11�. L; l3ajat. o = H��.; C, I� om.: "unrl j!nii.di.c:,'. HPj l , ( 1 10); ru 1 , 88. HSIJ.: 'Alqüli-ül(i). 1'0; Alnkn,·ogll. S O : Alquravh. AK 50: Alkn-öyli. Ü •
=
mL:
.'\lqW'ß,lIn. I 1,' = A : RPI
I,
(I Hl): Rl L. S8 ; KI\!'Il.uyli. Hs.'l.: Qari'i.I!I(r). 1'0: Karnyoh. H O : Kuro,-Tdi. A K, :;1 :
Karli.ijyli. mL: Qm'u ul(i) odor QarMvli. En>toro r. ont.rh odOr Yaporli.
SO: Ynpo.rli. IllL: JujId' oJ.(�r JapIrli. 1\
A: ut.i1q :
"Ü=
TI,,�. : ,-,I( nuq. To: nunk. 'OLL: uillq.
HAA. ; C. F: be.
n 0= H l'[ L ( 1 21 ) : Aw.� .I·; I·tl I , fl8: A"i<ar. !'fAA. undoutlich. To: Af>;lll.r. SO: AV!;!lil'.AI{ : AW!\ll.r. L: idom. A ; lU I, N8: Kizik. '1'0 : K,ruk. SO: KI'i.ll.:. AK: Kizi'k. mL: _.
11 C = A ; H"",ie mit. uns (für dich zum Ka.mpfe) aus nnd st,crben (für dich)". Als Dib-Jawquy diesCl 'Vort,e hörte, (1) gefielen r;ie ihm sehr und gaben ihm Krfl,ft. end er dachte sich, wenn 80 viele Stiimme mit mir r:inel' )leinullg sind, wird der Au;;gang der Sk\.il.ts angelegenheiwn sicher gut sein. AllI� (lieBom Grunde rief er @ die Väter jener Verso.mmlung "Gehören
l
zusammen und behielt, sie h,)i sich. Lhrc Söhno ��ber schickul et· als Gesl\udte na.ch Syrien, (in die "�ändcr der) Käräl und Basgird', JlIwh Pii"rs, KinniLn, T�faha.n, ßll.gllad und lla�ra ,
® damit sie den Tribut Iler drei verglmgellDn und (der drei) kommenden Jahre entrichteuHl. Und (alle) Länder wurden ihm Zl1Cl'kallnt. und die Könige Iler (vier) Welt.richLungen gehorch ten ihm ausnahmslos, gena.u HO wie (früher) seincn Viite1'Jl. AL� (Ir eillo Zeitllmg regiert ImMe,
die Bevölkerung f'Cinel> La.ndCl; vNweigel'te (ihm) den Gehorsam. Und jenf'.8 Land liegt im ällUen;tcn Osten UHU heißt Tl1!1fln1 1 , d. h. Besitzer von Kraft, tJ.D deHIl zwei J\Vi.nJlcr dort sind i m stande zehn J\lällllom (mit EI'folg) Widerstand zu bieten . ,Teiles Volk ha,t die Gewohnheit bei Sonneno.ufg;�ng zn t.rommeln. Als sie sich empört h;�tten, brach l)ib Jo.wquy-Ij.an mit seinem Heere MIr, @ lun jenes @ empörte sich 'Adntliitiin 10 gegen ihn und allch
Land zu erobern. Und er zog 11 in lInJ unterwarf das gan1.e Laud. D�11Il ' kehl't,e er zurück. Oer
himmlische Ratsehluß a.ber wollte es, daß sein Pferd Hbraucholte uml er :l.U Hoden stürzte. @ Dabei brach er sich clen ObcrsehfmkeJknochcn und ijtarb. Und nach ihm uestieg Q,iu'8Jawquylt an seiner Stelle den Königsthron. Rein Stellvel"tretlllk Yo.vquy. AK Olll. ; IllL: Qoruy!la(I- Jo.wquy.
OhlLJll. mL: AlaFi
ÜII,:lt.SWI"F.lJ.NG j, :\lal1 hch a.ll])td,
.Ta.wquy- ljanIG dCI1 '.1'111'011.
a:�ß 01' hundert.zwa.nzig .111.hre hNTscht.e. D.d.h K.7..ncnk 11\ unu uell
Und wiill11�lId I'wirll:r Hq;:icrulI).! beriet er sich stets mit Q.:lrfl
Sa.luren n.lllqiiq l7 und OI,�i 18. �Ii;' llie �eine \VI.oÜre. , Stcllvert.rcl.('r lind Emire wa.ren . I)l\Inals t lIe Königrei('he und Liinder lInkr lwille Dil'iziplill. Uml all'! s\Jil1c H.l'giorung zu brachte er \ @ imin
1';11110 war, b�:�liog all l'ipim'r �tclJc
Hohn lniil I;)ir Ja,wqn.v-IJi�n l� den KÖl1i)!st.hron
und "rMhtc (n.llo) l.iindcr unt.cr seine Zucht. I':" regiertphnt,I\Il). kehrte sieh ?Um Islii.l1'1 . Uud die" j"t, Q.l1!'ql1P·\ .Er wa.r sehr Iclll� lIUri Wl\i"u
lIud oin P rophet. Er tomt.. z ur Zeit.. [!lid S'ir-,Jn,wquys auf. .�� Und
der ·11�r7.iih ler dk,,('r' GI'�()hi()ht.(\ behaupt..eL, daß er 2!)ü .lahre gelcbt.,
schöno AUSSJ1l'iiL:hc gct.l\.ll
lind \V()il>"agll llgl:1l vOI'richlct Imbc. Es g-ibt sehr viele Geschichten
WCrd(l!l sollen.
erwüh nt
,�/) 1I!1(! er be
vom St.n,mnw ßiI.j/tL, der �ohn des Qaf3, tlr)ga. �".
I',l:�
nUt'f i h n , die !-:1\"OlHlPrt I-iein VaLet'
Und d rUlla.ls st.n.rben die t:5U'lIvI:rt.!"pl! " ' . dio ( I ltll;h )
bestimm t und die (1�1l()J.) ihm gedipJlt.. hatt.cll. Hierauf �ctzt..e er andere St..e I l\'(\J'tretcl"
\Vc:!l" 'lid,; K'>'.'''''',k. 80n: K'lr'l(l(I\!'i\ �) ])f�ICl (:'«'1'0;,,1..
1 lAA. j A : K.Ili. lllL : KOHi( � ) ·.lj.ügt!.. l l !\il . :
Tn. S O l) , �n.\'fln. L : Nah.tn.
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(I) Led('rsacl,:). Dalill \Tlfiigte er, daß man sir:, falls ihm Fol. ,,\.18'
ein Sohn gul)(lrl'n w('rdell �I,llt.e, cl iCf;Clll gr:llC', da.lIlit {\r (I ie' f'pt'acho (Ir'I' 'l',pro verstünde. ZlIfüllig fllml man j()llcn LL.'!.: B :
Q'UU;LlL
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Zn "lY",,;ul" \gl. Duo JL. t"i:l11T., ; n . ..bc,;ond"I"C 1.41-42. L: 'l'nman or!()r
Tiimiit1.
h. e "IJlI.I'i(.a" ln.t. hirr rl;o Bedlluldl1lll: ,.f�uck. L()o1\'T·�l\ck'·. " C, I'; dür,'kt. Ki..·ll1') t�. L'·nl. :;!i7", l\'Jt�� :W.
3 V�,lk�n\yn,olog;."\Cllf' Jo:T·klij.nm� d()� n.l li. und mtii. Ti\,·I� "KÜl;üldn" ,.. 1",. ,.Kiil· ...l'kin". d . h. "Bt�fehl.,,·
huber iibt'r !Ir" '1\'il cinrT 1\unfödcml iou" l,tC. V)!I. ])1>" 111. f>-i/IT. Tk'i \1('1' j·;I.}mologi�il;lnlllg mo.
"ni,wnr",
;dmtl't Iw,t, Schwanz 11IlCi Hauuh zerHtück,,}n und sie nil' hrillgen, damit du sie mit Ge-lluf5 venchreu kannst ; so werden wir dir im11)l'r helfen" . In der Nähe der '·\/iilfe hcfiUld sieh ® ein Hund nrt.tncns Qara. ßarrt.q, tim dem Köl II:rki-{lan gchört,o llnd die S(.\hla.dlt.,«·ha.fi.� bewacht�l. Er &'\.gtc zu den Wölfen: "Wenn mir der König einen SChl1fsschwallz �chel l kt, laU ieh I�A nimmer zn, �� daß ihr eu ch l�nch Ullf e;m's S t:hafOH 00hemächtigt.!". 1\18 T" mall :t.el!ge diesct-; Gesprii.ehes geworden war lind die Sl)ciscn allfgct,n�gen wurden, ergriff (�r ei n",n Scha.fsschwfJ.llz und warf ihn dem Hu n de zu. AHf die Vmgp seines C efolgcs, �Jl wie mall denn einen Sch(Lfssch\\'anz � einom H undl) geben kÖUIICl, antwortd,c er, dnJl cr ihn (dem Hunde) dosh,db g('p;el.u�n hahe, da.mit 1'>1 kei nen VerdJ'Uß 7.\\'isehCIl ihm und Köl Erki-l)iin gebe. Aueh hii.t.I,(·JI die A!1.en geBl�gt : "Wenn du Alm osen gib st , �� dfLlltl 1>0(kn ke ueinetl Hund ZllC-l'St!"6 Hierauf t....'l.fl'lte Ilmn lind lwgab sieh zur ltuhe. Naeh )litter lIacht crwa.chte 'I'uman-tliin ,�� und lwf.",hl ihnen nach dem \Vettel" draußen Zll SChClll. Als ma.n ihm mittci.ltn, (h�ß C� linskl'e Nacht !>Ci, dl�ß CI; regnc und stürme, wußte er, �:9 da.ß die Wölft: die Wahrheit, geslLgt h:�tte/1. Sohald (\l:I Tag wurde lind der Sturm und Schneefall !Hlfhiirtc, l'iuchto !Han Ilae h dem '·[und z ugrunde geg-angc·n sind". Dann 2 beganncn sit) Z\I sehmaU!:!cllund gaben Rieh den Tafelfreuden sieben 'l'o,ge lind Näeht.e hin 3. 00 Und sieverspeistoll täglich neunzig Schafe und neun St.uten. Hiemnf Nscl.kn Q,orqu t. bei ihnen und sa.gte zu TUlUiLn-Jj.ü,n: "Als dein Vater st.[Lrb, be1'iet.en wir uns und mach t.en , @ da dn Iloeh klr.in wn.rst, Köl I�rki - Han zum R·cichsvcrweser his zum Z eitpun kt deilltJl' Oroßjährigkeit. �un bist. du großjähl'ig und gesegnet fiir das Bekleiden dieses Amt.es, Köl 1':rki· lJiin hingegen @ ist ein Greis und dem Ableben nahe. \Venn d11 i hn jetzt. seines Amwf! ollt.foletzi, wird ma.n ihm Vorwürfe machcn und wird es zum Unglück gereichen. Aber auch mit deiner Größe und deiner HClTschcrwürdc @ wäre es nicht vereinbarlich. Am besten ist cs, du hcimkst, seine Tochter und er gih t dir (seine) Sehät·ze und Besit.ztümer. Wenn er dann in Bii!(lI! st.irbt, fällt dir sicher der Thron zu". ® Da Tuman-lJan S('lino Ttlcht�r wiihl'(!/l(! des Gastmahls g esehen hat.t.c, I\ls sie ihm den Becher rei chte, fiel Ole ine Wahl auf sie und verl a.n gte cr sie zur l�ra.\1. Und da. IUo.n einen Monat lang schma.ust.c, si ch vergn iiJ.!;I,() um] uutcrhie lL, worüber ein Mona.t verging, (1) hatte man sein Zelt vor den (übrigen) �elien fLllfgeschl;�;;ell. Eine." Tuges ha.tte '!'umfLn auf dem Throne, geschlummert i�l>; die St.imme einer Frau, die draußen vorbeiging, an sein Ohr drang: Üi.h-ljän4, der Sohn Tn.h-lJlinsS hat gf''':''l-!:t: ® Tuman-1:Iä.n ha t die Tochter Köl Erki-lJä-ns zur j1rau genommen, ich /:leIlJl�t aber hal.te wcrst die Ahsieht, dies zu tun. Da er zwischen (uns heide) geko mme n i/:lt und �ie (zur Frau) genommen hat, ® ViriU ich ausziehen und mit ihm kämpfen, III�lIIit ieh ihm jenes Mädchen wiodcr ahnehme". Als Tuman-tliin diese Worte hörte, ließ er sie nicht u.ußer acht. Er erhob sich sogleich, rief sein Heer zusammen und zog aus, ® um U:i.e-IJän zu hekriq.:
• V).!l.
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",[ru�f''''' .,Ilrug", d. h. "RiPI.>6 Ci'lt'6 h,"'t·im'"I....·" \l1l, G:
"S\I',,\,",
U. h. "Volk, gro(3ur ::illl""u"; C. I';
um.
..
ki�g-,m.
Vgl. ()bcnda,
: KIl"li, 1::1' Bit:gcn. ;\1\ .
1:.10.
INlutI"lt .
5:)
reel!tens EigTntulll Turrmn-l}iins lind !l('ines Sohnes. Wenn ich dCII König st.hron für lInsor GeschlcdltLl begehrt, hi�t.t..e, ® da,nn wii,re ('8 nur eitd Bq�i cr de gewesen. ])N Königs lhl'oll gehiilut flHr denjcnigen, die Gott, (h'r I':rhabene , (bfiir aU8eI'schcll hat lind denjclli/!cn, die
von ihucn :�hflt..'tmlllcilo Sie könllclI niemal'i Fdl k r begehcn.
Cl,!) Wcnn ich währcnd dieser
© ,Jahro, die ich jetzt, auf dem Throne >;if,w, jemo,ndern Unr{'eht, zugefügt, hahe, möge er
m;
jef,r,f, kund tlln!". Dara uf :�tlt:worLfltün !I ie LeuLo einhollig: ,,'Vir war'on immer llwl 11l1t.er allen
Umst.änd('11 mit, dü' whr 7.11(riedcn (L) und e s is t IIUt> "on dir au(:h nicht das Ini>;\lst.c UnrechL Fol. t,!)!)T widerfahren". Dann
ühcl'g:.b Cl' dOll Thron (dem TlIIUl1n-1Jiin) und I;agt.c:
,,(Jch ühcrgl'he ihn
dir) nntcrdcr D e dingu ng , d:tß man forl,an die tiit.lkll und UebriLuchH dei' Voriidu'CJJ n'tol})('!;ticrc lind d,�n Weg derQpl'(!oht,igkeit. ulld Wa.hrlwit walldIe,
@ flowic i eh csgeü�n h:�bc". Zum Schl ui'\,'1()
sagte er sl:!w!'wnd zu Q,ltj"i-Jawquy: "Oh �Ohll mcillol''I'ochter, du h:l.'1t, dich sch ließlich sogar gegen midi cmpört, komm umllJe!'tcige nllll gesegnet den Thron !". I)cr Kilahe, «!('I'I!:ullals 111'1111
J
�
QUl'i-
,,&:hön" sind im
häll(j�.
Die grtüntorung "sehön von AI,�oh()n" kann sich natürlich unmöglich auf "tokin" beziehen.
U
sondern
Um'
auf p. "nl1 hallen ::;I'sagt, alles, ® WH,.g ii!)C'I' die .Lip I H'Tl ](omml,. r., ist, Rehiid lich. Und dies ist, ein wei�C:I' H[\,.t, fii[' die M(�IIScht:ll: RJll'ich lIi,'h( \'tm Dingen, die �idl nit·hl.. zll'�et,mgen habell, 8Olllo\t, (.['i lft. dich (dafii.,) Rehließlich din Htl':d(� ! " 7 Dann or7;iilr 1t.o t�J' \\nlrl'heitoiolgomiiLl (:dlC's), Wl108 sieh z.wiseheJl ilHu und der j" !':\lI i':lI�et.ra.gl'H hatw. Hion\uf t..cUten die I!:mirc s('il1eUl Va.ter tkn wahren Sa.cllverlmlt mit., .�) ,h�ß n i( lIl l icl ! Quri-Tekill lJe!1chickt
iiflS", Notu 11. • \Vönli"l" .,fl1Il'S. \..1>1 111),,1' d;(' Z'UlI!:O lwnm.t"'. , \VöJ'(.1i1 Hor .•
oe
_
kunnIa.ndf'.l'I
leSUngell, 1
(Slflllt) gentmnt. V�1. TI.\IlTIIOLD, An. " Ilulghfl.r" in: EI, 1 ( 1 913). 8 191T. ; d(ln;.. ZwülJ Vor. 'I·OGAN. Jb,t J.'(II.lii .l 'l'S Ilei�beridd. 7cf" wcggefiihrt! (,i) \VOZII taugt, mein Leben noch naeh deinem Tode! Ich bringe mieh um, damit ich. uie Wdt nicht in der l:L1�lld dt�l' ....cinde sehe !". Als Qarn Arslall�l:hi.n sein \Veium) IInei [( lagen höl'Lc, erhoh Cl' plötzlich . seine Hände, (i) zert.rÜmmert:.e deu Sarg I1ml 8tand a.uf. Die :Fmuell aucr erf\ßLe Furcht. vor
nu!' einen
ihm und sie flohen, denn wie kann ein Tot.cr lebendig werden � SUWi\r t\oer floh nicht, und cr (der Küilig) ricf o.us: "Mir war deine Ergebenheit und Treue bekannt !".
:li.: Suwar ent.gcgJlok :
,,[)u bist gekomlTwn, um mich (In it dir) mitzunchillen!". Qara ArslfJ.JI- iii.ll l aber umarmte
ihn, küßte ihn auf Haupt und Gesicht und lie b koste ihn m i t den \'Vortell : "Da mir no!:.!:., dl'r l�rhl�hrmc,
(f;) wiüd(!r :-5cele und Lelmn geschenkt. hat, gräme dich nicht,!" Suwar en!:.gcgncto kanu mnn jemand Hur � a.uf die Probe tit.ctlell!" Der KÖllig lUl!:.wortet.e : "ZUul To.ddll iM!:. jetzt keinc Zeit" st.eig (lieber) mit, meinen Söhnen 11 Arshn 0) und Mal.lIl1 utl samt dem ganzen Cefo[ge zu Pferde, nehmt die vier.t;ig !\:ü,lllmercr fest.. und h r ingt, sie mir !" . Man i h m : ,,\Vic
Ionwht.o sie und Hio blickten reuig und beschämt zu Boden . Der König (!:ü ,wh ril 1 sie zornig 1\1\: ,,\Varum starrt.. ihr zu Boden und Htcht verängsLigt lind bestürzt do, 'l " Sie entgegneten :
i\lisaetäloer l'il1([".
"Weil wir führtet,
Da
sa,gtc
CI': " Das Böse, das ihr gegen
ihn
(Hllwar)
im
Schilde
® hat euch seihst get.roffen lind dus Schlechte, dC8scH ihr ihn bezichtigt Imbt, ist
euch I';('Ib8t angeharen. "Ieine gruße I'ILukc und meine Standarte ha.bt ihr wcggeführt.
Und
als Suwar d/\nn kam, hiittu er
sieh wegen euere;;
LU ellere Hi �lIlim'
V()rmwa und ans Lci(1i
do.s Leben genommen, wenn ich nicht gleich aus dem Sl\J"go hervorgel Und ,s(L'han-Jjiin herl'Hellt() 22 Ja,lu·(). Nach seinem Totlo
Gi) bestieg sein Sohn
Ti'iriul-lliin7
den Thron seines Va.knl Hlul regiert.e I R Ja.hre. Nach �lillcm Ableben wurde sein Sohn 'Ali-lJrins a.n seines Vaters St-cJlI' Künig Qi} in der St.a.dt ,Tcngi-Kcnt!l. Seine l{.egierungszcit wiihrto 20 ,Tn.bre. Und {"� er diC'SSf"its des Amii-Darjii. w(lh .. tc 1Iml l\uf der andercn Spitc. am l:fl)r (\PH (;ayl)ün, zn.h lreiches Volk
@ mit (�inig{'n
' Al i- lJii.n scinen Sohn Qilig Al'sliill'G
I';miren an der Spitze, sioddt,n, hc:\uft.ragte
der Hegierung jcnes Volkes, das nngefii.hr 40.000 Reiter bosaß. Und er W�h ihm (Q'illg Arsln.n) den .Tulduz Q.,nJigi l l, @ der 1 80 .rahm ;dt WI�r, mit.
/ 1 llit, er ihn gut bern.te. QUI'(l]g"i erkliirte sich damit eill als St.ollvert.reter lind ,V08i!' mit, d1
\'()/'lltl�llden, l:nd er umgürtete ihn mit dem Sdnvcrt.e und erklärte, dl1ß �l�ill Kamc �� Qi!:i6
An;]/lll !'lein solle, Als sie in Uora.san angekolTlmen und einige .fahre VCq.(ILllgCII waren, und Qilic Är>llll.ll vom Kna.ben zum :'Ibml ge worden WI�I', wl.r er immer mit verhotHlU\tl und
tadelnswerten Dingcn hl.!Nchiift.igt, Und nächtlings begab cr >lieh in die Hiillser �} der 'l'üchtm Wvrt\ich: .,�inll ::itimme gfllang'1.o in d;o gt\."..o \Vdt·', 1\110 1 1 ..",. woifJ(;fI hier Lücl,en a.uf. Die Er):;",,,...,,,,!!: ..,rfol!!:t,) ZU>J.I.lI1mu>ß (mit. To ,mcl fi O I ) : Osnmu) !Hu;h A 1(, 65, froilich olmu Il.bJKll1l1.e t-ii!1ll{lrho;�. Die Angauoll hilll:lichtlich der Lii.n)!;e .I.w Rog;,','wlf,'ll7...il Iiti1nlllf , '!1 hoi j{ und AK übcrcin. • Vgl. O 1gin gleichzllsctzCll'. V)::I . Ihn'rllnT,l),
AI'I" ..'A Ii-'I\,>gi,," in: 1-':1. 1 (1913). 3 1 1 ; O. PIU'l"S!l.K, Knm..,hlLl\;\li/:IChu Streit.fl'llgcn, in: OI';e'M, 1 1 1 (I !.ISO). Dm' Unlergttng des I�eiches t, ist. ca mt...'lalll,
])11. du
{i{) uaß 01\1 ihn an einem Orte vcrbirgst.n
und mi(:h zur Bcru higun g dc!'l :lornes jcue>; Volkes znrückschidw.; KönigH f(·ststeht". Elwnso sulti(:ktc mall tausend Reiter
� ami, d,\.Jlli l. siell die B�:wohlwl' uml Gefolgsleute i m Gohiettl zu beiden Seiten
I:
0
H
"Wg'iSllliJii I- l;un:J.an" . d. h. "eino l\uolkn'l b'1i oinom HOI'NIOI If'�ogllcl.. Zu " Tn1'yIlI'-m� b, QutulmuH, dOA Bugr'ülIdcrR del' Sülg ( Kökem-Jawqu.y;;) Heer wi(�rlur und (liu J\liinllt'r und Fmuen ;;Iunmelkn sich, von Begeist.cl'ullg und Mut getriehen, "'crfolgten fiio Q;�railW'jny in VUl'uinr! .Ulg zn ol'inguu. V.c;1. aueh SOf), 383. 12 AHn lTfIi'. WP;!'{)r1 hier Liiek,)U auf.
'3 Nuch M. (:ü1.c.>;:>Ii. 1'abuqfil-i Nii�iri (KalIlli I:I,,!', Tl.), 2m, lfl.\ltotu !<ein Nfl.ultt : Qllrn ßgkm (ßtilkoll'). Vgl. SOO. :IS:I. NoW S7, tm. :IM. 11 D. h. flUU-JO:10.
16 16
ln der ,,(:aznllwidünge�('hidlte". "gI. Si,'hc:
Ü, .J
ul·Din
Di_ RollflllptllnJ;C i�l. dllrchalll'l mlUrwiescn. V�I. BARTßOLLI. Art.. ,,1�uJ;IJ
)'[ul.H(.mmad
J{hw'-u·i1,m�h,U," in: EI. n (HI27). 12,;1-(>2 uml ROO. :.184 . ••
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I;wrr.; 1l0IlWOHTJI. Thf' polit.icul Hnd dynust,ic hi�t..ory of the lmnin.n world (A.U.IOOO _ l t I 7). ir� : :l'he
Cwnbritlyro I/i/'./ory oJ
I,/m. i'i. ('nJl11".idJ.:e 19m'!, l"i�"ia).
3. D. h. die im"io,u.:ho �1"'i.o1Ji'<eho -\evölkorun l g. " fler Na,,,u f,-,hlt, in nl1un
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Vgl. �()D. :!Ij!i,
J.'OUT ,'l'lwJiu, lIl.
hil · !· hril'ht. C ab. V!{l. rlnhor F-I" ol. U4-1 * . lU-21. l:J,amd·Allilh 1\1ustawJ"lI'l .. ;':""..hat al.qllltlh". ...�1. U. LI'; S·m.\:-;(J"F;, 159 (tu'.). ('il\o St:.K1t mitLIQrur auch JI!V.o.IN"I. :l'/1e llisWry oJ the 1V",ld·CQnquerorjßUYI.R. L 151, Noto:l 6.
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durd,wuj.. 'l4 : Qnrn.n_Ik'k. ri('hl.ig: Qü-zan-Bok. Ü. 1 dcm Jah r,) 1314/15) 5. O�,.uz kiimrrt. mil,
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Vat.er Qn,ra.1Jl m 1l,,\1 sei"
(l'opkapl &raYI. H9.1.inu 1H;J3. UllS dllr (TopknJ>1 �nrIlYI, HH.zinr. 10;";4,
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nUF:l Jji. ,rahrhllllderl$) .. Nur dioae boitlull Frugmcllte {linor '.Jarl,.:·j Abrü-If�. habijTjl�
(met.in). 1[ ei],J. 4. CÜ'I.. �lIltlln Mahmud vo devrinin Lnrihi. (A"karN. 1957). ATE.�, A . : R�Ul
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