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Feurige Wogen von Inka Loreen Minden
Daniel Heyworth stand am Heck der Aquamarin und betrachtete den glühenden ...
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ry 1
Feurige Wogen von Inka Loreen Minden
Daniel Heyworth stand am Heck der Aquamarin und betrachtete den glühenden Ball, der langsam im Meer versank. Über ihm blähten sich die gewaltigen Segel des Schiffes und ein scharfer Wind wehte ihm die Gischt ins Gesicht. Der Nachthimmel bleibt wohl sternenlos, sagte sich Daniel, denn graue Wolken zogen von Westen herauf. Sie passten optimal zu seiner Gemütsverfassung. Warum bestraft mich Gott schon wieder? Was habe ich ihm getan? Diese Fragen stellte sich der Mann mit dem kupferfarbenen Haar nun seit mehreren Wochen. Er sog die salzige Luft tief in die Lungen, wobei sich seine Finger so fest in die Reling krallten, dass sich Holzsplitter unter seine Fingernägel schoben. Kopfschüttelnd überdachte er noch einmal seine Situation. Warum musste ausgerechnet ich Christophers Kommando unterstellt werden? Er hasst mich aus den Tiefen seiner Seele, ebenso sehr wie ich ihn verabscheue, obwohl er es war, der mein Leben zerstört hat. Dan hatte gehofft, ihm nie wieder über den Weg zu laufen. Mit unvorstellbarem Fleiß und Beziehungen zur Admiralität hatte es Daniel immerhin zum Ersten Offizier geschafft, trotz seiner Entlassung aus der Offiziersschule, Christopher sei Dank. „Lungern Sie hier nicht herum, Heyworth, gehen Sie an Ihre Arbeit!", knurrte es plötzlich hinter ihm. „Geben Sie Befehl zum Segel reffen, es zieht ein Sturm auf." Langsam drehte sich Dan um und sah dem breitschultrigen Mann in die wütenden Augen, wobei sich der Knoten in seinem Magen noch enger zusammenzog. „Aye, Captain." Christopher Barker wich seinem Blick offensichtlich aus. Energisch strich er sich eine dunkle Strähne hinters Ohr und starrte angestrengt auf das Meer. Chris weiß genau, was er mir angetan hat, doch er ist zu feige, sich zu entschuldigen, dachte Daniel. Ich könnte jetzt an seiner Stelle Kapitän sein!
Er drückte sich so vehement an seinem Vorgesetzten vorbei, dass dieser einen Schritt zur Seite machen musste, damit er nicht auf den Planken landete. Sofort schoss Christophers Arm hervor und umklammerte Daniels Handgelenk. „Passen Sie auf, Heyworth, ich behalte Sie im Auge!" Dan funkelte ihn böse an und konnte sich gerade noch zurückhalten, seinem Gegenüber einen Kinnhaken zu verpassen. Tief durchatmend rang er um Beherrschung. Was ist nur aus dem Mann geworden, zu dem ich einmal aufgesehen habe? Kraftvoll riss Dan sich los und stellte sich schweren Herzens auf die Brücke, um der Crew die nötigen Order zu erteilen. Dabei sah er immer wieder zum Captain herüber, der ihn weiterhin mit finsteren Blicken bedachte. Nicht nur in Daniels Inneren braute sich etwas zusammen - nein, heute Nacht würde Neptun mit seinem Dreizack das Meer aufwühlen und sie zu seinen Marionetten machen. Zwei Stunden später befanden sie sich inmitten eines gewaltigen Sturmes. Meerwasser und Regen peitschten den Männern wie Nadelstiche ins Gesicht; die Wellen spielten mit dem riesigen Schiff als wäre es ein Korken. Festgebunden stand Daniel an Deck, gab Order und kämpfte gegen das Unwetter. Die Crew gab alles, damit das Handelsschiff nicht unterging, verteilte Lasten, kappte Segel, und sogar der Captain packte mit an, wobei er selbstlos sein Leben aufs Spiel setzte. Daniel hatte ihn in den letzten Wochen auf See genau beobachtet. Auch wenn er es sich nur zähneknirschend eingestand, Christopher war ein herausragender Führer. Heimlich bewunderte Dan ihn für seinen Mut und seine Stärke. Chris setzte sich für seine Leute ein und behandelte sie äußerst fair. Bis auf mich. Daniel konnte den Captain nicht sehen, doch er spürte mit jeder Faser seines Körpers, dass er in der Nähe war. „Ein Tau hat sich gelöst!"
Christopher hörte den Ruf eines Matrosen durch das Tosen des Windes und duckte sich instinktiv. Gerade noch rechtzeitig, denn das dicke Seil peitschte dicht an seinem Kopf vorbei und verfehlte ihn nur knapp. Genauso schnell wie es gekommen war, verschmolz es wieder mit der Nacht, doch ein Schrei zeugte davon, dass es jemanden verletzt hatte. „Es ist Heyworth! Es hat ihn schwer erwischt!" Verflucht! Christopher machte sich auf den Weg und wäre beinahe von Bord gespült worden. Über die glitschigen Planken schlitterte er zu seinem Ersten Offizier, der reglos auf dem Boden lag. „Ich bringe ihn unter Deck!", rief er seinen Männern zu, die schon dabei waren, den Bewusstlosen loszubinden. Am Niedergang schaukelte eine Laterne heftig im Wind, doch ihr Licht reichte aus um zu erkennen, dass Daniel eine Platzwunde auf der Stirn hatte. Es hat ihn tatsächlich voll getroffen! „Longbottom, Sie übernehmen das Kommando!", rief Chris seinem Zweiten Offizier zu, als er sich mit dem schlanken Mann auf seinen Schultern an den Abstieg machte. Er taumelte durch den engen Gang, wobei er mehrmals die Wand streifte, so heftig wurde er im Bauch des Schiffes umhergeworfen. Genau wie er selbst besaß auch sein Erster Offizier eine eigene Kabine im Achterdeck, die zwar wesentlich kleiner war als seine, aber ihren Zweck erfüllte. Dort warf er den Mann auf sein Bett. Christopher entzündete trotz des Sturmes eine Laterne, denn unter Deck herrschte ewige Finsternis, egal ob am Tag oder in der Nacht. Nur der Kapitän besaß das Privileg, gleich eine ganze Fensterreihe in seiner Kajüte zu haben, Daniels Kabine war gerade mal mit einer Luke ausgestattet. Die Lampe schwenkte gefährlich über ihren Köpfen hin und her, als sich Chris neben Dan auf die Matratze setzte und ihm die Schuhe auszog. Auch wenn sie gerade in wärmeren Gewässern segelten, so wurde es bei einem Unwetter doch empfindlich
kühl und der Regen hatte die beiden bis auf die Knochen durchnässt. Während der Captain dabei war, dem Bewusstlosen das Hemd abzustreifen, klopfte es an der Tür und der Schiffsarzt trat ein. Doktor Bernard nähte die Wunde mit drei Stichen und ließ die beiden wieder alleine, ohne viel Worte zu verschwenden, denn Christopher wusste genau, was er jetzt tun musste. Die restliche Nacht würde er an Daniels Bett wachen und versuchen, ihn jede Stunde zu wecken. Ein solch massiver Schlag auf den Kopf konnte mitunter tödlich enden. Mit zitternden Händen schälte er den reglosen Mann aus der triefenden Kleidung. Ein schlanker, gut definierter Körper kam zum Vorschein, der beinahe haarlos war, aber das Dreieck zwischen Dans Beinen schimmerte ebenso rötlich wie die Locken auf seinem Haupt. Was für eine Versuchung! Schnell wickelte der Captain ihn in wärmende Decken, denn der Anblick der milchigen Haut schickte ein Kribbeln durch Christophers Lenden. Daniel war schon immer ein hübscher Kerl, aber er sieht noch besser aus als früher. Aus ihm ist ein richtiger Mann geworden. „Hey, Dan", sagte Chris, wobei er ihm eine Locke aus der Stirn strich, „aufwachen!" Er schlug ihm mit der flachen Hand leicht auf die Wange, doch Daniel rührte sich nicht. Die blauen Lippen und das aschfahle Gesicht gefielen dem Captain überhaupt nicht. Auch wenn er Daniel nicht mit dem nötigen Respekt behandelte, so war er doch sein fähigster Mann. Obwohl schon so viele Jahre vergangen waren, stand sein erbärmliches Verhalten noch immer zwischen ihnen. Dan wird mir nie vergeben. Christopher schämte sich zutiefst; er vermochte seinem alten Kameraden nicht einmal mehr in die Augen zu sehen. Er hätte mich niemals bloßgestellt, doch ich habe ihn eines Verbrechens bezichtigt, das er nie begangen hat, nur weil es
mir so peinlich war! Dadurch habe ich sein Leben versaut. „Es tut mir leid", flüsterte er, wobei ihm seine Schuld die Kehle zuschnürte. Wenn ich könnte, würde ich es rückgängig machen. Chris würde alles dafür tun, sogar seine Seele opfern. „Ich brauche dich, Milchgesicht. Bitte lass mich jetzt nicht im Stich!" Das ist meine Rolle ... ich habe dich allein gelassen. Er wollte zu Daniel nicht so eklig sein und ihn den ganzen Tag herumkommandieren, doch Chris versteckte seine wahren Gefühle hinter dieser ruppigen Art, die er immer an den Tag legte, wenn sein Erster Offizier in der Nähe war. Deshalb wurde an Bord schon getuschelt. Christopher war bei seinen Männern angesehen, doch Daniel vergötterten sie regelrecht. Der Stachel der Eifersucht bohrte sich in seine Brust, obwohl es keinen Grund dazu gab. „Hey, Danny, öffne endlich die Augen, verdammt!" Vorsichtig zog er mit den Daumen die Lider nach oben. Die tiefgrüne Iris reagierte träge, was kein gutes Zeichen war, und vor allem die ungleich großen Pupillen gaben Grund zur Sorge. „Du wirst mir hier jetzt nicht wegsterben, hörst du, Danny!" Schnellen Schrittes marschierte der Captain in seine Kabine, um sich trockene Sachen anzuziehen, bevor er sich auf eine lange Nachtwache vorbereitete. Christoper glitt aus seinen unruhigen Träumen, als er ein langes Stöhnen vernahm. Im ersten Moment glaubte er, der Laut wäre aus seinem eigenen Mund gekommen, da ihm alle Glieder wehtaten. Der Kräfte raubende Sturm sowie die ungemütlichen Stunden an Daniels Schreibtisch hatten seinen Knochen einiges abverlangt, und seine rechte Gesichtshälfte befand, dass eine Tischplatte kein geeignetes Kopfkissen abgab. Müde blinzelte Chris durch seine dunklen Haarsträhnen, die ihm wie eine wilde Mähne ins Gesicht hingen, wobei ihn ein Lichtstrahl blendete, der durch die kleine Luke in die Kabine fiel.
Er sah auf seine Taschenuhr. So spät ist es schon! Sofort war er voll da und eilte an Daniels Bett. Der schlanke Mann stöhnte abermals, griff sich an den Kopf und drehte sich auf die Seite. Er musste sich wohl schon länger unruhig hin und her gewälzt haben, denn die Laken waren zerknittert und ihm bis unter die Hüften gerutscht. Gott sei Dank, er ist bei Bewusstsein! Schockiert bemerkte der Captain, dass Dan eine gewaltige Erektion hatte. Christophers Hoden zogen sich zusammen. Am liebsten hätte er seinen Offizier berührt, die cremige Haut gestreichelt und von der geschwollenen Spitze gekostet, die sich ihm so freizügig präsentierte. Aber das durfte er natürlich nicht. Daniel würde ihn lynchen. Er hasst mich sowieso schon und er hat jedes Recht dazu. Ein Stich durchfuhr Christophers Brust, als sich Dans Gesichtszüge entspannten. Warum ist er nur so ein hübscher Kerl? Ich kann ihn einfach nicht aus meinen Gedanken verbannen. Er widerstand dem Drang, seine Nase über die weiche Haut gleiten zu lassen oder an das muskulöse Gesäß zu fassen, und gab sich stattdessen mit dem Anblick zufrieden. Abermals stöhnte Daniel, doch bevor er die Augen aufschlug, war Christopher aus der Kabine verschwunden. Ein paar Tage später war Daniel wieder ganz der Alte Christopher zu seinem Leidwesen jedoch auch. Seit der Gehirnerschütterung hatte es der Captain besonders auf ihn abgesehen. Den ganzen Tag schon hatte Chris ihn herumkommandiert und wollte keine Ratschläge von Dan annehmen, obwohl beide wussten, dass Daniel mit seinen Berechnungen richtig lag. Der Offizier war so wütend; er glaubte an seinen Gefühlen zu ersticken. Deswegen stand er noch lange an Deck und starrte auf die nachtschwarze See,
obwohl die Sonne schon vor zwei Stunden untergegangen war. Er kehrte erst in seine Kajüte zurück, als ihm die Augen schwer wurden. In dem stockdunklen Gang stieß er unerwartet mit jemandem zusammen, doch Daniel erkannte den anderen Mann sofort an dessen männlich-herben Geruch. Chris! Allein sein unwahrscheinlich guter Duft ließ Daniels Herz schneller schlagen. Aber der Zorn war so groß, dass Dan ihn anfuhr: „Lass mich vorbei, Christopher!" „Du hast mich genauso mit Captain anzusprechen wie alle anderen an Bord auch, Offizier!", knurrte es zurück. Ob der Wärme hatten beide Männer die Hemden ausgezogen, weshalb sich jetzt ihre nackten Oberkörper aneinanderpressten. Es kribbelte an den Stellen, wo sich ihre erhitzte Haut berührte, und Daniel spürte Christophers Mund dicht an seiner Wange. Ganz deutlich konnte Dan den Alkohol herausriechen. „Du bist betrunken." „Und, willst du mich jetzt bei der Admiralität verpfeifen?", hauchte ihm der Captain so zuckersüß ins Ohr, dass Daniel sofort das Blut in den Schwanz schoss. Atemlos erwiderte er: „Du warst doch derjenige, der mich verpfiffen hat, nur weil ich dich…. „Halt dein verfluchtes Maul, Offizier!", zischte Christopher und schubste Dan in den Salon, wo sich die Offiziere normalerweise zu Besprechungen zurückzogen. Sofort schob er den schweren Riegel vor die massive Holztür. „Was damals geschehen ist, wird nie jemand erfahren!" Daniel erinnerte sich plötzlich an diesen einen Tag vor vielen Jahren, als wäre es gestern gewesen. Auf der Suche nach Christopher war er durch das ganze Offiziersgebäude geeilt, doch er hatte den jungen Mann nicht finden können.
„Verflixt, Chris, in einer Stunde fängt unsere Übung an!", murmelte er wütend. Seine Zukunft ist ihm vielleicht egal, aber ich möchte es noch weit bringen, ging es Daniel durch den Kopf. Als er schon nicht mehr daran glaubte, seinen Kameraden zu entdecken, vernahm er aus dem Waschraum seltsame Geräusche. Das hört sich wie ein Stöhnen an; ob jemand verletzt ist? Schwungvoll lief er um die Ecke und konnte gerade noch sein Tempo drosseln, als er Christophers Stimme hörte: „Ja, nimm ihn in den Mund." Hinter einem Wandschirm verborgen, stand sein Kamerad mit heruntergelassenen Hosen und rieb an seinem Penis. Daniel konnte ihn ganz genau durch ein kleines Loch im Stoff beobachten. Wie kann er vor unserer Prüfung noch an sich rumspielen? Der Kerl hat anscheinend nur Frauen im Kopf! Schmunzelnd sah er Christopher dabei zu, wie er seinen Schwanz grob in die Faust stieß. Aber seltsamerweise erregte das Daniel. Er spürte, wie sein eigenes Geschlecht allmählich anschwoll. Schon lange sah Dan zu seinem Kameraden auf, obwohl sie beide gleich alt waren, aber Chris hatte etwas an sich, das ihm gefiel. Er ist so stark, selbstbewusst und so ... männlich. Er hat sogar schon Brusthaare! Durch die Hose hindurch begann Daniel, an sich selbst zu reiben. Es war nicht zu übersehen, dass Chris jeden Moment so weit war. Auf seiner Stirn glitzerten feine Schweißtröpfchen und auch die purpurfarbene Eichel war mit einem feuchten Film überzogen. Als er seinen Samen in ein Handtuch schleuderte, keuchte er: „So ist es gut, ja, schluck alles, Danny!" „Was?", entfuhr es Dan atemlos, als er plötzlich begriff, auf wen sich Christopher da einen runterholte. Rückwärts stolperte er aus dem Waschraum, aber Chris stand schon vor ihm und packte ihn am Kragen.
„Du hältst deine Klappe, okay!" Seine dunklen Augen funkelten und zwischen seinen Augenbrauen hatte sich eine tiefe Furche gebildet. Instinktiv griff Dan dem größeren Jungen an den Hals, wobei er aus Versehen dessen Goldkettchen abriss. Noch bevor er Chris etwas antworten konnte, war dieser schon an ihm vorbei aus dem Raum geeilt. Als sie später ihre gemeinsame Übung abhalten sollten, ließ Christopher sich entschuldigen und Daniel musste mit einem anderen Partner vorlieb nehmen. Am nächsten Tag, beim Morgenappell, wurde Daniel völlig unvorbereitet von seinem Vorgesetzten durchsucht. Als er Christophers Kettchen zutage förderte, beschuldigte ihn der Leutnant des Diebstahls und Dan wurde sofort von der Militärschule entlassen. Erst Jahre später hatte er herausgefunden, dass Christopher ihn des Diebstahls bezichtigt hatte. Diese Erkenntnis war die erschütternste seines Lebens gewesen. Sein bester Kumpel hatte sein Leben zerstört. Ein Schlag in die Magengrube holte Daniel wieder in die Gegenwart zurück. Er sackte zusammen und krümmte sich vor Schmerzen. „Verdammt, Christopher, was soll das?" Der Captain griff unter Dans Arme und zog ihn eine Tür weiter, in seine Kabine. Daniel befürchtete das Schlimmste. Hier kann er mich zusammenschlagen, ohne dass es jemand mitbekommt! Auch diese Tür verriegelte Christopher. Er ist viel stärker als ich, doch leicht werde ich es ihm nicht machen. Es war eine sternenklare Nacht. Mondlicht drang durch die Fensterreihe am Heck des Schiffes, worauf sich die zwei großen Männer schemenhaft in der Kapitänskajüte abzeichneten. Christopher stürzte auf Daniel zu und versetzte ihm mit der Faust einen weiteren Schlag in den Magen. „Wenn ich noch ein Wort über diese Sache aus deinem Mund höre, werde ich dafür sorgen, dass du ausgepeitscht wirst, bis
sich deine Haut vom Fleisch schält!" Dan hielt sich den schmerzenden Bauch und zwinkerte die aufsteigende Feuchtigkeit aus den Augen. „Wieso hasst du mich so, Chris?" Wütend sprang er auf und seine Rechte traf den Captain genau am Kinn. Der Mann taumelte, fing sich jedoch sofort wieder und setzte zum Gegenschlag an. Daniel wich aus, worauf Chris ins Leere lief. „Der Doktor sagte, du hast die ganze Nacht an meinem Bett gesessen, als ich bewusstlos war. Warum?", wollte Dan wissen, weil ihm diese Frage schon lange auch der Seele brannte. Dieses Verhalten hatte im totalen Gegensatz zu Christophers sonstigen Reaktionen ihm gegenüber gestanden. Der Captain gab ihm darauf keine Antwort, sondern knurrte nur etwas Unverständliches. Eine andere Sache interessierte den Offizier allerdings noch brennender. „Du hast doch gewusst, dass ich deine Kette nicht gestohlen hatte, du warst dabei, als es passierte! Warum hast du mich des Diebstahls beschuldigt? Wir waren doch Freunde!" Den ganzen Tag lang hatte er nach diesem Vorfall versucht, Chris die Kette zurückzugeben, doch der war ihm ständig aus dem Weg gegangen. Der Fehlschlag und Daniels Fragen schürten anscheinend nur Christophers Zorn. Mit voller Wucht warf er sich auf den Offizier, und dieser besaß gerade noch so viel Geistesgegenwart, um den Schwung gegen seinen Angreifer zu nutzen. Er wirbelte Chris herum, der geräuschvoll gegen einen Deckenbalken knallte und sofort zu Boden ging. Schwer atmend blieb Daniel über dem reglosen Mann stehen. „Captain?", flüsterte er zögerlich, doch er bekam keine Antwort.
Er entzündete eine Öllampe und sah, dass ihn Christopher aus glasigen Augen anstarrte. „Ich hasse dich nicht", flüsterte er kaum hörbar. „Ich geriet in Panik, als du mich im Waschraum erwischt hast. Wenn du dem Kommandanten gemeldet hättest, dass ich dich begehre, hätten sie mich doch sofort rausgeschmissen." Wie festgefroren blieb Daniel stehen. „Du wolltest tatsächlich etwas von mir?" Diese Erkenntnis traf ihn mehr als alle eingesteckten Schläge. „Verdammt, ja! Und das tue ich noch immer", knurrte Christopher, der auf einmal aufsprang und Daniel gegen die Wand drückte. „Und wenn auch nur ein Wort davon an die Öffentlichkeit gerät, verarbeite ich dich zu Fischfutter!" Dan umfasste den kräftigen Bizeps des Captains, um ihn von sich zu stoßen, doch Chris ließ sich so wenig von der Stelle bewegen wie ein Felsbrocken. Im schwachen Schein der Öllampe sahen sich die beiden Männer schwer atmend in die Augen. Dan wusste, warum Chris ihn nie über seine Gefühle aufgeklärt hatte, sah es in ihm doch ähnlich aus. „Ich war überrascht und erleichtert zugleich, als ich vermutete, wie es um dich bestellt war", gestand er dem Captain. „Und als du mich verraten hattest, ist etwas in mir zerbrochen." Christophers Magen verkrampfte sich. „Du warst erleichtert? Heißt das, du ..." Er brauchte nicht weitersprechen, denn die Wahrheit lag in Daniels wunderschönen Augen. „Ich habe immer zu dir aufgesehen, Christopher. Du warst mein großes Vorbild, mein Ideal, doch erst viel später verstand ich, was du mir tatsächlich bedeutet hast. Aber da hattest du meine Liebe schon beschmutzt." „Es tut mir leid", flüsterte Chris. Seine Lippen näherten sich Daniels Mund. „Wie sehr ich dich begehre."
Für einen Moment sah es so aus, als würde auch Dan ihn küssen wollen, doch der drehte den Kopf zur Seite und knurrte: „Dafür ist es jetzt zu spät. Über zehn Jahre zu spät." Seine Finger krallten sich in Christophers Oberarme, aber das spürte er kaum. „Wenn ich könnte", flüsterte der Captain, ohne von Daniel zurückzuweichen, „würde ich alles dafür geben, um es wieder gutzumachen." „Vielleicht kannst du etwas tun." Dan wandte den Kopf herum, sodass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten, doch seine Stimme war eiskalt. Christophers Puls beschleunigte sich. „Was soll ich machen?" „Blas mir einen." „WAS???" „Du hast schon verstanden!" Diesmal war es Daniel, der schrie. Er war so wütend auf Chris und zugleich erregte ihn die Nähe dieses starken Mannes, der ihm seine wahren Gefühle offen gestanden hatte, dass ihm dieser Gedanke einfach entwischt war. Er dachte: Christopher wird sich nie dazu herablassen, aber zu seiner Überraschung ging er auf die Knie und öffnete ihm die Hose. Sofort sprang Chris die Erektion entgegen. Dan wollte zurückweichen, da er jedoch mit dem Rücken zur Wand stand, konnte er Christopher nicht entkommen. Dieser blinzelte erst kurz zu ihm herauf, so, als wolle er sich das Ganze noch mal überlegen, dann allerdings verschwand der geäderte Schaft in der heißen Höhle seines Mundes. Daniel schnappte nach Luft. Die leckende Zunge an seiner Eichel raubte ihm sämtliche Kraft und schickte Blitze durch seinen Körper. Er krallte die Finger in Christophers dunkles Haar, um seinen Kopf näher an sich zu ziehen. Hart stieß er in dessen Rachen, bis der Mann unter ihm würgte, doch Daniel hörte nicht auf. Sein Griff wurde fester. „Ersticken sollst du an meinem Schwanz, du mieser Bastard!"
Weiter trieb er sich in die feuchte Hitze, bis er mit einem Schrei in Christophers Mund explodierte. Er steckte so tief in ihm drin, dass Chris keine Wahl hatte und seinen Saft schluckte. „Und jetzt leck ihn schön sauber, Boy!", keuchte Dan, als er alles herausgepumpt hatte, was seine Lenden hergaben, und tatsächlich gehorchte der Mann zwischen seinen Beinen. Mit der Zungenspitze fuhr er über das geschwollene Fleisch und beseitigte auch noch die restlichen Spuren. „Das reicht, hör auf!" Grob stieß er Christopher von sich. Daniel konnte es nicht länger ertragen, wie sich sein Kapitän erniedrigen ließ. Ohne ihn auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen, eilte er aus der Kajüte. Dan stürzte blind durch den engen Gang und die Treppen hinauf, bis er an Deck stand. Er schaffte es gerade noch bis zur Reling, bevor er sich übergab. Verflucht!, dachte er, was ist da gerade passiert? Der Mann, den er geschworen hatte, auf ewig zu hassen, hatte ihn gerade mit dem Mund befriedigt. Und es hat mir auch noch gefallen! Daniel fühlte sich total verwirrt. Ich wollte es so sehr! Ja, es hat mich sogar erregt, ihn so brutal zu behandeln! Er füllte seine Lungen mit der salzigen Nachtluft, um wieder zu Verstand zu kommen, bevor er nach unten ging und sich in seine Kabine einschloss. Auch Christopher hatte mit seinen Gefühlen zu kämpfen. Er hat mich benutzt wie eine Hure, ging ihm durch den Kopf, als er sich in seiner Koje zusammenrollte. Da er selbst keine Erfüllung gefunden hatte, pochte sein Schwanz schmerzhaft. Daniels grobe Behandlung hatte ihn angemacht und entsetzt zur gleichen Zeit. Aber es tat weh, dass Daniel keine romantischen Gefühle mehr für ihn hatte. Er hat mich einmal geliebt, hat er gesagt.
Christopher bekam kaum Luft. Eine ungeheure Last drückte auf seinen Brustkorb. Ich habe alles verdorben. Nur schwer fand der Captain in dieser Nacht in den Schlaf, doch als er endlich träumte, sah er nur Danny vor Augen, der ihn streichelte und liebkoste, weil er Christopher vergeben hatte. In den folgenden Tagen befiel den Captain eine lethargische Stimmung. So weit es ihre Posten zuließen, gingen sich die beiden Männer aus dem Weg, doch wenn sie sich nachts begegneten, zog Daniel ihn in eine Kajüte und ließ sich von ihm verwöhnen. Chris tat alles, um seinem Offizier zu gefallen, doch es stimmte ihn traurig, dass Daniel so hart mit ihm umsprang. Nie berührte Danny ihn, nie wurden seine Gefühle erwidert; er kam sich wie ein Sexsklave vor, der sich seinem Herrn vollkommen unterzuordnen hatte. Wäre es nur ein Spiel zwischen ihnen gewesen, hätte Chris nicht glücklicher sein können, doch das hier war die brutale Realität. Daniel benutzte ihn, um ihn dann jedes Mal von sich zu stoßen, wenn er ihn mit seinem Samen markiert hatte, als wäre er sein Eigentum. Auch in dieser Nacht schien Dan ihm auf dem Gang aufzulauern. Christopher wurde in seine Kabine bugsiert und Daniel zischte: „Zieh dich aus, Boy!" Chris tat es. Betrübt legte er seine Kleider ab, bis er nackt vor dem Offizier stand. Vielleicht kann Danny mir eines Tages verzeihen, wenn ich alles tue, was er von mir verlangt. Daniel ließ seine Hosen herunter und befahl ihm, sich auf das Bett zu legen. „Auf den Bauch! Und spreiz deine Beine." „Aye, Sir." Der Puls klopfte Christopher hart in den Ohren, und auch sein Schwanz pulsierte im Takt seines Herzens. Er war sich sicher, heute würde Dan mit ihm schlafen. Bis jetzt hatte er ihn immer
nur mit dem Mund oder mit seinen Händen verwöhnt, aber jetzt musste wohl sein Arsch herhalten. Dann soll es eben so sein, dachte sich Christopher und krallte die Finger in sein Bettlaken. Ich hab es schon einmal überlebt. Er machte sich auf die Schmerzen bereit, in der Hoffnung, durch dieses Opfer vielleicht sogar Daniels Liebe zu erlangen. Daniel betrachtete den gut gebauten Körper eingehend. Christopher besaß breite Schultern, schmale Hüften und kräftige Oberschenkel. Die Haut war dunkel an den Stellen, wo sie täglich der gnadenlosen Sonne ausgesetzt war, und Dan wusste, wie seidenweich sie war. Dennoch hatte er es bis jetzt immer vermieden, Chris absichtlich zu berühren. Er soll merken, wie es sich anfühlt, wenn einem das Herz aus der Brust geschnitten wird. Je öfter er den Captain jedoch für seine Zwecke missbrauchte, desto weniger Gefallen fand Dan daran. Er sehnte sich nach mehr, genau wie Christopher, aber dieser wagte nicht, ihn zu streicheln, ebenso wenig wie Daniel es wagte, ihn darum zu bitten. Der Offizier legte seine restliche Kleidung ab und zitterte leicht, als er sich auf den muskulösen Rücken legte. Chris hatte die Augen geschlossen, seine Nasenflügel blähten sich. Auf seiner Brust spürte Daniel die Feuchtigkeit der Schweißtröpfchen, die sich in der langen Vertiefung über Christophers Wirbelsäule gesammelt hatten. Jeder Muskel dieses aufregenden Körpers schien angespannt zu sein. Er hat Angst!, durchfuhr es Daniel. Der große Mann zuckte immer leicht zusammen, wenn Dan seinen Schwanz zwischen Chris' Pobacken hindurchgleiten ließ. „Du würdest es zulassen, dass ich dich mit Gewalt nehme?", fragte Dan leise. „Ich würde fast alles tun, um mich von meiner Schuld reinzuwaschen."
In diesem Augenblick erkannte Daniel, dass sein ehemaliger Freund es nicht nur tat, um sein Gewissen zu erleichtern, sondern weil Chris ihn noch immer liebte. Dans Herz verkrampfte sich. Ich habe ihn mit Füßen getreten, während er darunter gelitten hat, ohne sich zu beschweren. „Christopher ..." Daniel wusste nicht, ob er jetzt die richtigen Worte fände, darum hielt er lieber den Mund und begann, Chris zwischen die Schulterblätter zu küssen. Der Captain keuchte sichtlich überrascht auf, doch er verharrte still. Nur sein zitternder Körper verriet, wie es in seinem Inneren aussah. Daniel fand Gefallen daran, diesen starken Kerl aus der Fassung zu bringen, weshalb er die dunklen Haarsträhnen zur Seite strich, um Chris am Nacken zu lecken. Er schmeckt salzig wie das Meer. Anschließend legte Dan seine Hände auf die muskulösen Oberarme des Captains und streichelte die glatte Haut. „Daniel, was tust du?", hauchte Christopher. „Psst ..." Der Offizier legte einen Finger auf die weichen Lippen des Captains. Sofort kam die Zungenspitze heraus, um ihm über die Fingerkuppe zu lecken. Du mieser Kerl bringst mein Herz zum Schmelzen, dachte Dan und stöhnte auf, als sein Finger ganz zwischen den Lippen verschwand. „Lass das", schalt er Chris sanft und zog seine Hand zurück. Er weiß genau, wie er mich weich klopfen kann. Daniel streichelte über den breiten Rücken herunter, bis er an dem festen Hintern ankam. Dort massierte er mit seinen Händen und seinem Penis die muskulösen Backen. Daniels Zunge leckte um Christophers Ohr. „Ich werde ganz vorsichtig sein, versprochen." Dann rutschte er an dem erhitzten Körper herab.
Während Dan reichlich Speichel in Christophers Spalte einmassierte, merkte der Offizier, wie sich der Mann unter ihm immer mehr entspannte. Das enge Loch zuckte, und Daniel drang mit einer Fingerkuppe ein. Chris wusste nicht, ob er gleich losheulen oder abspritzen sollte. In ihm herrschte ein Chaos an unterschiedlichsten Empfindungen, von dem ihm ganz schwindlig wurde. Zum allerersten Mal berührte ihn Daniel auf diese Art und so liebevoll noch dazu. Ich habe seine Zärtlichkeiten nicht verdient, eigentlich sollte ich ihn verwöhnen, ging es Chris durch den Kopf, doch er war so gefesselt von seiner aufsteigenden Leidenschaft, dass er sich den tastenden Fingern nur entgegendrücken konnte. Er spürte, wie ein weiterer Finger in ihn rutschte, um seine Öffnung zu dehnen. „Uuuh ...", stöhnte er, als er Daniels heißen Atem und seine flinke Zungenspitze auf seinen Hoden fühlte, die sich daraufhin noch fester zusammenzogen. Christopher hatte erst ein Mal mit einem Mann geschlafen. Er hatte ihn in einer Hafenkneipe kennengelernt und war sofort mit ihm gegangen, als er seine Absichten klar gemacht hatte. Doch der Kerl war grob und rücksichtslos gewesen, sodass Chris danach geblutet hatte. Daniel jedoch schien genau zu wissen, wie er ihn vorbereiten musste, damit es ihnen beiden gefiel. Eifersucht nagte an ihm wie eine Ratte an einem Stück Käse. „Wie oft hast du das schon gemacht?", fragte er vorsichtig, ohne auf eine Antwort zu hoffen. „Nicht sehr oft", hauchte es an sein Ohr, sodass sich auf Chris' Körper eine angenehme Gänsehaut ausbreitete. „Und jetzt halte deinen Mund, Boy." „Ja, Sir!" Chris mochte es, wenn Dan so mit ihm sprach und ihn herumkommandierte wie einen Schiffsjungen. Jetzt, wo sich
plötzlich alles zwischen ihnen zu ändern schien, genoss er es sogar um ein Vielfaches mehr. Es stimmte ihn fröhlich, dass sein alter Kamerad auch noch nicht so viel Erfahrung hatte, doch es ging ihm noch besser, als er Daniels Zunge wieder an seiner Ohrmuschel fühlte. Als Dan vorsichtig in ihn eindrang, spürte Christopher, wie eine große Last von ihm abfiel. In diesem Augenblick vergaß er alles, was je zwischen ihnen gestanden hatte. Er genoss die langsamen Stöße und das Gefühl, vollständig ausgefüllt zu sein, während er seinen Freund hinter sich stöhnen hörte. Chris kam ihm entgegen, indem er auf die Knie ging, worauf Daniels Härte noch tiefer in ihn fuhr. „Ich kann nicht mehr!" Nach einem weiteren Stoß konnte sich Dan nicht mehr zurückhalten. Sein Penis zuckte und entleerte sich in pulsierenden Schüben. Christopher, was hast du nur mit mir angestellt?, ging ihm immer wieder durch den Kopf, während er alles in ihn hineinpumpte. Als es vorbei war, zog er Christopher an sich, bis beide Männer eng aneinandergekuschelt auf der schmalen Koje lagen, Christophers Rücken an Daniels Brust. Das war es dann also, dachte sich Chris, der so kurz davor gewesen war, selbst zu kommen, dass sein Schwanz heftig pochte. Fest umschloss er den harten Schaft mit einer Hand und begann daran zu reiben. „Das wirst du schön bleiben lassen, Boy", flüsterte Daniel ihm von hinten ins Ohr, wobei er dem Captain die Hand wegzog. Sofort kehrten die Erinnerungen wieder zurück. Ich vergaß, dachte Chris betrübt, wir spielen nach Dannys Regeln. Er hat mich auch diesmal nur benutzt. Doch Daniel überraschte ihn: „Wenn ... du möchtest ...", stotterte er erst, bevor seine Stimme wieder den Befehlston annahm. „ Fick mich, Boy!" Christophers Herz schlug schneller. „Ist das Ihr Ernst, Sir?"
So oft schon hatte er sich vorgestellt, wie es wäre, mit Danny zu schlafen, seine helle Haut zu küssen und ihn überall zu streicheln. „Mein voller Ernst." Daniel zog ihn fester an sich, worauf Chris dessen neu erwachte Leidenschaft spürte, die sich gegen sein Gesäß drückte. Er drehte sich in Dans Armen um. Dieser schenkte ihm einen so lustvollen Blick, dass Chris nicht anders konnte: Ohne Vorwarnung griff er Daniel in den Nacken und küsste ihn auf die leicht geöffneten Lippen. Christophers Zunge fuhr in den Mund des anderen Mannes und dieser hieß ihn willkommen. Sie erforschten sich gegenseitig wie zwei neugierige Kinder, kosteten vom anderen und neckten sich spielerisch. „Habe ich dir erlaubt, mich zu küssen, Boy?", keuchte Dan an die Lippen seines Captains. „Nein, Sir!" Sofort wollte sich Chris zurückziehen, doch Daniel befahl ihm: „Weitermachen!" Stöhnend rollte sich Christopher auf den schlanken Körper, der sich unter ihm einfach richtig anfühlte. Das muss ein Traum sein, ging es dem Captain durch den Kopf. Das kann nicht echt geschehen. Auch Daniel wurde von seinen Gefühlen übermannt. Gierig schmeckte er die weichen Lippen, die ihn so stürmisch in Besitz nahmen, wobei er Christophers dunkles Haar zerwühlte und mit der anderen Hand an dem breiten Rücken herabfuhr. „Ich möchte dich in mir spüren", keuchte Dan, dessen Erektion sich an Christophers Lenden rieb, wobei er für einen kurzen Moment vergaß seine Rolle zu spielen, so überwältigt war er. Die Hände des Captains waren überall auf seinem Körper, was ihn beinahe um den Verstand brachte. Am liebsten wäre ich jetzt der Boy. Christopher hielt kurz inne, umfasste Daniels Wangen und fragte: „Darf ich Sie dabei ansehen, Sir?"
„Aye, Captain", grinste Dan spitzbübisch und seine grünen Augen funkelten. Anscheinend hatte er nun das Spiel für beendet erklärt, doch er sagte: „Wollen wir die Rollen tauschen?" „Okay, Boy, dann werde ich dir zeigen, wer hier dein Herr ist!", schmunzelte Christopher. Er erinnerte sich an die Szene im Waschraum, wie er sich damals vorgestellt hatte, Danny in den Mund zu spritzen. Allein die Vorstellung ließ ihn so hart werden, dass er sich kaum noch zurückhalten konnte. „Mach dich sauber, Boy!", gab Chris seinen ersten Befehl. Gehorsam erhob sich Daniel und schlenderte zum Waschtisch. Aus einem Krug goss er Wasser in eine Schüssel und tauchte einen Lappen hinein. Christopher stellte sich neben ihn, um ihm zuzusehen. Daniel nahm seinen Penis in die Hand und fuhr mit dem feuchten Tuch über seine volle Länge, bis alle Spuren ihres letzten Liebesspiels beseitigt waren. „Und jetzt wirst du mich waschen, Junge." Nachdem sich Christopher umgedreht hatte, bückte er sich, bis sein langes Haar fast den Boden berührte und sich sein Gesäß weit öffnete. „Ihr foltert mich, Sir!" Daniel unterdrückte den Wunsch, sofort wieder in dieses enge Loch zu stoßen, das sich ihm gerade so schamlos präsentierte. „Na los, mach schon!", knurrte es von unten herauf. „Aye, mein Captain." Der rothaarige Mann befeuchtete das Tuch erneut und begann damit zwischen den muskulösen Schenkeln heraufzufahren, an denen noch sein Samen klebte. Christophers Beine zitterten, als Dan vorsichtig die Bälle abwischte, die dort herabbaumelten. Sofort zogen sie sich zu harten Kugeln zusammen und Christopher stöhnte. „Gefällt Euch das, mein Captain?" „Das machst du ganz gut, Junge."
Als Daniel fertig war, befahl er ihm, sich wieder auf das Bett zu legen. Chris holte ein Seil, setzte sich auf Dans Brustkorb und begann, ihm die Arme an einen Bettpfosten zu fesseln. Erschrocken zog Daniel die Hände zurück, doch sein Bezwinger war stärker. „Christopher, was machst du?" Die Augen des Captains wirkten beinahe schwarz, als er durch die dunklen Haarsträhnen zu Daniel herabsah. „Wo bleibt dein Respekt, Junge?" Daniels Herz klopfte ihm bis in den Hals. „Was macht Ihr, Sir?" „Ich werde dir beibringen, wie sich ein Offizier seinem Captain gegenüber zu verhalten hat", knurrte Chris, doch Dan spürte, dass sein Handeln nur Teil ihres Spiels war. Gerade, als der Gefesselte aufatmen wollte, stieg Christopher von ihm herunter, fasste ihn unter den Knien und drückte Daniel die Oberschenkel an den Brustkorb. „Du hast mir in den letzten Wochen verdammt oft widersprochen. Das wird nie wieder vorkommen!" Überrascht keuchte Daniel auf, als die Hand des Captains auf sein Gesäß klatschte. „Hast du sie noch alle?!" „Wie bitte?" Christopher holte erneut aus und schlug noch härter zu. „Wie redest du mit mir?" Daniel fühlte sich dem Captain völlig ausgeliefert. Natürlich hätte er mit den Beinen nach ihm treten können, doch diese grobe Behandlung erregte ihn auf eine Weise, die er noch nicht kannte. „Ich werde dir den Gehorsam schon einbläuen!" Die nächsten Hiebe brannten wie Feuer. Immer wieder traf Chris dieselbe Stelle, bis Daniels Geschlecht vor Schmerzen und Erregung steinhart war und ihm Tränen in den Augen standen. „So, das war Lektion Nummer eins." Nummer eins?, schoss es Dan durchs Gehirn, doch ein unwahrscheinliches Glücksgefühl durchströmte ihn, als
Christopher die misshandelte Haut an seinem Gesäß plötzlich sanft streichelte und darauf pustete. „Und jetzt werde ich dir meinen Schwanz so tief in den Rachen stecken, wie du es bei mir getan hast, Boy!" Ehe sich Daniel versah, kniete sein Folterknecht über seinem Gesicht. Christophers Phallus strich über seine Wangen und seinen Mund, bis er ihm hart zwischen die Lippen geschoben wurde. Chris keuchte auf und zwang sich, nicht auf der Stelle in Daniels Mund zu spritzen. Es war einfach ein göttlicher Anblick: Der große, gefesselte Mann unter ihm, der hilflos an seinem Schwanz saugte und ihn dabei mit einem unterwürfigen Blick anschaute. Christopher ließ ihn noch tiefer in die feuchte Höhle gleiten, bis Dan würgte. „Du musst schlucken, Danny-Boy! Los, mach es gut!" Und Dan gab wirklich alles. Er machte es sogar so gut, dass der Captain plötzlich vor ihm zurückwich und aus ihm glitt. „Oh, nein, Danny, glaub bloß nicht, du könntest die Sache hier verkürzen. Jetzt fängt es erst richtig an!" Aus großen Augen blickte Daniel zu ihm auf, worauf es Chris ganz schwindlig wurde, so viel empfand er für diesen Mann. Zudem konnte er in Daniels Augen sehen, dass es seinem Offizier nicht anders erging. „Was haben Sie vor, Sir?" Abermals holte der Captain ein Seil. Er wickelte erst zwei Halstücher um Daniels Fußgelenke, bevor er das Tau über zwei Deckenbalken führte. Dann band er Daniels Füße daran fest und zog sie nach oben. Ja, so hatte Chris sich das immer vorgestellt: Daniel, wehrlos und nackt unter ihm, damit er mit ihm machen konnte, was er wollte. Himmel, wie ich diesen Kerl liebe! Er ist einfach eine Augenweide! Unter normalen Umständen wäre sich Daniel nun vollkommen lächerlich vorgekommen, aber hier war nichts
mehr normal. Christopher hatte ihn gefesselt und Dan hatte das zugelassen, obwohl er dem Captain immer noch nicht ganz vertraute. Aber das machte die ganze Sache aufregender. Was hat er denn jetzt vor?, fragte er sich, wobei er Christophers lüsterne Blicke auf seinem exponierten Körper fühlte. Diese Wehrlosigkeit war erschreckend erregend. Der große Mann, der zwischen seinen Beinen kniete, konnte sich nun an ihm bedienen, wie er wollte, ohne dass Daniel ihn daran hindern konnte. „Bitte tu mir nicht weh, Chris", flüsterte er. In Daniels Ohren rauschte das Blut, als würde er unter einem tosenden Wasserfall stehen; in seinem Schwanz klopfte es heftig. Christopher setzte sich neben seinem Oberkörper auf das schmale Bett. Während er Daniels Glied fest umklammerte, sodass dieser aufstöhnte, küsste ihn Chris sanft auf die Lippen. „Psst, genieße es einfach", sagte er leise, aber sofort verfiel er wieder in seine Rolle. „Solltest du schreien, werde ich dich knebeln!" „Aye, Sir, ich werde Ihre Bestrafung über mich ergehen lassen." „So ist es brav!" Christopher streichelte ihm so zärtlich über die Wange, dass Daniels Herz von Wärme überflutet wurde. Ich liebe dich, Chris, wollte er ihm sagen, doch die Zeit dazu war noch nicht gekommen. Während sie sich küssten, erst zögerlich und dann immer leidenschaftlicher, leckte sich Christopher einen Finger ab und schob ihn plötzlich in Daniel hinein. Scharf sog dieser die Luft ein. „So, Danny-Boy, ich werde dich nun schön für mich vorbereiten." Chris nahm noch einen weiteren Finger dazu, um den engen Ring aufzubrechen. Daniel wand sich und zerrte an den Fesseln. „Schön artig bleiben, Junge", befahl sein Meister. Christophers Lippen wanderten an Daniels Hals herab, bis er eine
aufgerichtete Brustwarze fand. Vorsichtig biss er in den harten Nippel. „Wieso quälst du mich so?" Daniel fühlte sich wie ein führerloses Schiff, das von den Wellen hin und her geworfen wurde. Wehrlosigkeit und Ekstase vermischten sich zu einem hochexplosiven Stoff. Daniels Atem ging in ein rasendes Keuchen über. Er war kurz davor zu kommen. „Wehe", knurrte Christopher. „Du wirst dich schön zurückhalten." Sein Mund wanderte tiefer, bis seine Zunge die Spitze des zuckenden Gliedes antippte. „Ich kann nicht mehr!" „Du wirst lernen, dich zu beherrschen." Es erregte ihn, Daniel bis zum Äußersten zu reizen, weshalb er seinen Mund auf den prallen Ständer schob, während er immer wieder seine Finger in das enge Loch stieß. „Ich kann nicht..., Captain, bitte!" Daniels Winseln machte ihn so sehr an, dass er beinahe selbst abspritzte. „Du gehörst mir, Danny-Boy, hast du verstanden?!" Christopher spuckte auf die zuckende Öffnung und ließ einen dritten Finger in Daniel gleiten. „Ja, Sir!", schrie dieser. „Ich gehöre nur Ihnen!" „Dein Körper gehört mir, deine Seele gehört mir und auch dein dreckiges Loch gehört mir, und ich werde es ficken, wann immer ich dazu Lust habe, ist das klar!" „Aye! Ich werde bereit sein, immer!" „Oh, ja, und wie bereit du bist!" Christopher zog seine Finger aus dem Eingang, der sich ihm nun weit offen präsentierte, kniete sich zwischen Daniels Schenkel und drückte seinen Penis bis zum wulstigen Rand hinein. Sofort zog sich der enge Ring um seinen Schaft. „Ja, das ist gut, massiere ihn schön", keuchte Chris. Daniel sah nur noch Sternchen vor seinen Augen. Christopher schob sich immer tiefer in ihn und Dan gab sich alle Mühe, dessen Schwanz zu bearbeiten, indem er seinen Muskel rhythmisch anspannte.
„Mache ich das gut so, Sir?" Er war kurz davor zu kommen. „Perfekt!", erklang es atemlos. „Dafür hast du dir eine Belohnung verdient." Als sich Chris aus ihm zurückzog, hätte Daniel beinahe protestiert, doch sofort legten sich gierige Lippen um seine Härte. An seinem Schwanz wurde gesaugt und geknabbert, bis er es nicht mehr länger aushielt und rief: „Ich komme!" „Wehe, du kommst!", befahl sein Folterknecht, doch Daniel wusste nicht mehr, wie er sich zurückhalten sollte. Er spürte seinen Saft bereits dick und heiß in sich aufsteigen. „Ich kann nicht mehr, aaah ..." Daniel hob seine Hüften, so weit es ging, um tief in die heiße Höhle zu stoßen, während er sich immer wieder in Chris ergoss. Er fühlte sich benutzt, gebraucht und unendlich befriedigt. Als Dan den letzten Schub in Christophers Mund entleert hatte, stieß dieser gnadenlos in ihn und füllte seinen Darm mit der Hitze seiner Lenden. Vollkommen ausgelaugt blieb der Captain noch einen Moment zwischen Daniels Schenkeln liegen, bevor er sich schwerfällig erhob, um ihn freizuschneiden. Dann ließ er sich neben Dan ins Bett fallen, zog ihn in die Arme und schloss die Augen. Beide Männer genossen das Nachglühen ihres kräftezehrenden Liebesspiels. Daniel dachte schon, Chris wäre eingeschlafen, als dieser plötzlich seinen Griff verstärkte. „Ich habe mein Leben lang darunter gelitten, wie töricht ich gehandelt habe", gestand Christopher leise. „Als wir uns auf diesem Schiff nach all den Jahren wieder begegneten, wusste ich nicht, wie ich mich dir gegenüber verhalten sollte. Ich habe deinen Hass gespürt und ... es hat so verdammt wehgetan, obwohl ich wusste, dass ich allein daran schuld bin." Daniel streichelte über Christophers Körper. „Du warst jung und hast nicht nachgedacht." „Ich war alt genug", seufzte Chris
und legte sich einen Arm über die Augen. „Es wird immer zwischen uns stehen." „Vielleicht kannst du deine Schuld ableisten", flüsterte Daniel in sein Ohr, worauf sich eine Gänsehaut auf Christophers Körper ausbreitete. „Habe ich das nicht schon vergeblich versucht?" Müde sah der Captain zu seinem Offizier auf. „Aber ich kann verstehen, wenn du mir nicht verzeihen kannst. Immerhin habe ich mich in den letzten Wochen wie ein Arschloch verhalten." „Wo wir schon beim Thema sind..." Daniels Gesicht nahm die Farbe seines Haars an. „Meins brennt ganz furchtbar." Das brachte Christopher zum Lachen und der schwere Klumpen in seinem Magen löste sich auf. Der Captain erhob sich, kramte in seinem Schreibtisch und hielt einen Tiegel in der Hand, als er zurückkam. „Diese Creme hab ich von meiner letzten Reise aus Indien mitgebracht. Ist mit Pfefferminze, die kühlt wunderbar. Außerdem wirkt sie entspannend." Er drehte den Deckel ab und tauchte einen Finger in das Fett. „Öffne deine Beine", befahl er sanft. „Warum rückst du erst jetzt damit raus?", sagte Daniel und zog die Knie an. Christopher rieb die kühlende Paste zuerst auf den roten Abdruck, den seine Schläge auf der Pobacke hinterlassen hatten, bevor er zwischen die Spalte fuhr und auch den geschundenen Muskelring versorgte. Mit einem leichten Gefühl ums Herz betrachtete Dan den schönen Mann zwischen seinen Schenkeln, der ihn so zärtlich verarztete. „Ich liebe dich noch immer", entwischten ihm die Worte, worauf Christopher sofort innehielt und ihm sichtlich erstaunt in die Augen blickte.
Er legte den Tiegel weg, rutschte auf Daniels verschwitzten Körper und küsste ihn wild auf die Lippen. Seine Erleichterung kannte keine Grenzen. „Oh, Danny, ich ... ich liebe dich mehr, als du dir vorstellen kannst!" „Vielleicht kann es mit uns klappen", entkam es Dan atemlos. „Schließlich heißt es doch: Liebe überwindet alle Hindernisse." „Du bist ein Romantiker?" „Vielleicht ein wenig?" Daniel grinste bis über beide Ohren, doch sofort wurde er wieder ernst. „Die Mannschaft wird uns von Bord werfen, wenn sie von uns erfährt." „Ich kann unsere Beziehung sehr gut geheim halten", meinte Christoper, bevor er Daniel mit gerunzelter Stirn anblickte. „Haben wir überhaupt eine Beziehung?" „Ich denke schon, Captain", schmunzelte der Erste Offizier und kuschelte sich eng an den großen Mann. „Ich denke schon."