scanned by Ramtha
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Für Ernest Kanzler, für seine Liebe zu den Lehren und seine großzügige Unterstützung von Sovereignty RAMTHA: EINE EINFÜHRUNG AUSGEWÄHLTE LEHREN Copyright c 1988 by Sovereignty, Inc. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Sigrid Kramke. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln vervielfältigt oder übertragen werden, mit Ausnahme von kurzen Zitaten, die bei Rezensuren in Zeitungen oder Zeitschriften verwendet werden. Dieses Werk basiert zum Teil auf Ramtha Dialogues', einer Serie von Tonbandaufzeichnungen, die mit Bevollmächtigung und Genehmigung von JZ Knight erstellt wurde. Ramtha Dialogues' ist ein beim UMS. Patent Trademark Office eingetragenes Warenzeichen. VERZICHTERKLÄRUNG Dieses Buch ist dazu bestimmt, Informationen in Hinblick auf das behandelte Thema zu vermitteln. Der Zweck dieses Buches liegt darin, zu lehren und zu unterhalten. Die Autorin, die Herausgeber und Verleger sind weder schadensersatzpflichtig noch verantwortlich irgendeiner Person oder Wesenheit gegenüber im Falle eines Verlustes oder Schadens, der direkt oder indirekt, durch die in diesem Buch enthaltene Information verursacht worden sein könnte. DANKSAGUNGEN Wir danken Sara Steinberg, Carol Wright und John Clancy für ihre redaktionelle Hilfe, und Richard Cohn für die Erlaubnis, Fotografien von Ramtha aus dem Buch "I am Ramtha " c 1987 Beyond Words Publisher) verwenden zu dürfen. Für Informationen in Bezug auf Veranstaltungen mit Ramtha wenden Sie sich an: Ramtha Dialogues, P.0. Box 1210, Yelm, WA 98597, USA. Herausgegeben mit Genehmigung von Sovereignty, Inc., P.0. Box 909, Eastsound, Washington 98245, USA. ISBN 3-9802507-6-8 (D der deutschen Ausgabe 1989 bei IN DER TAT VERLAG Postfach 1, D - 892 7 Burggen
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Vorwort des Herausgebers Seit 1981 habe ich die Weisheit Ramtha's - einer überaus liebenden, ausdrucksstarken und außergewöhnlichen, gewaltigen Intelligenz - der seine Lehren durch den Körper von JZ Knight als Kanal (engl. channel) übermittelt, untersucht, erlebt und mich daran erfreut. Im Verlauf meiner kritischen Überprüfungen des Lehrers und seiner Botschaft befaßte ich mich mit dem Hören und Niederschreiben von mehr als 2.000 Stunden Tonbandaufzeichnungen öffentlicher und privater Zusammenkünfte, die Ramtha seit 1978 abgehalten hat. Aus meinem Wunsch heraus, Ramthas Lehren sowohl mit anderen zu teilen, als sie auch für mein eigenes Lernen zu ordnen, gab ich das Buch "RAMTHA" heraus, das auch als das "weiße Buch" begrüßt wurde, und das die Grundaussagen seiner Lehren beinhaltet. Es wurde 1986 veröffentlicht und von vielen als eine der bedeutendsten Darstellungen des "New Age"Gedankens betrachtet. Aufgrund des vermehrten und anhaltenden Interesses an Ramtha und seinen Lehren erkannte ich die Notwendigkeit für ein Buch, das der breiteren Öffentlichkeit einerseits erlauben würde, ein Gefühl dafür zu bekommen, wer Ramtha ist, und was er lehrt, und das andererseits auch für diejenigen von großem Wert wäre, die das erste Buch bereits gelesen haben. "Ramtha: eine Einführung - Ausgewählte Lehren" wurde so gestaltet, daß beide Ansprüche befriedigt werden. Es stellt eine informative, leicht zu lesende und unterhaltsame Sammlung von stilistisch überarbeiteten Mitschriften dar, die ausgewählt wurden, um durch eine Vielzahl von Themen einen möglichst breiten Querschnitt durch Ramthas Weisheit vorzustellen. Ich freue mich sehr, dieses Werk mit Ihnen teilen zu dürfen. Ich weiß, daß es auch für Sie eine außerordentlich machtvolle und erfreuliche Erfahrung sein wird. Sicher wird es auf die Lebensperspektive vieler stark einwirken und einen Prozeß der Veränderung in Gang setzen, der Sie genauso in eine Freiheit und Freude, die sich nur noch in Tränen ausdrücken kann, hineinführen wird, wie er auch mich dorthin geführt hat. Steven Lee Weinberg Herausgeber
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Inhaltsverzeichnis Aus Liebe zu eurem Sein Ich bin Ramtha Die Kirschtorte und der Teufel von JZ Knight Nur ein Spiegel Erlaube ihnen zu wählen Vom Leben gelangweilt Schlafende Domröschen Das Nadelöhr Wenn dies kein Himmel ist Ehe der Seelen Seelengefährten Der Gewinn aus der Schöpfung Bebende Stille Halte sie in deinen Armen Befreie dich von deinem Peiniger Yeshua Ein Ort wie dieser Glaube niemals Ihr werdet ihren Geist niemals einsperren können Die Rückgewinnung eurer Macht Die künftigen Tage Der fehlbare Traum Die fremdartigste Wesenheit Gott sein Die kleinen Götter 5
"Ihr wurdet als wissender Gott geboren, doch ihr wurdet dazu erzogen, zu denken, daß Gott außerhalb von euch ist. Ich werde euch lehren, wieder wie kleine Kinder zu sein. "
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Aus Liebe zu eurem Sein Ich bin Ramtha, eine souveräne Wesenheit, die vor langer Zeit auf dieser Ebene, die man Erde oder Terra nennt, gelebt hat. In jenem Leben starb ich nicht. Ich stieg empor, denn ich lernte, die Macht der Gedanken zu bändigen, und dadurch meinen Körper mit mir in eine unsichtbare Dimension des Lebens mitzunehmen. Indem ich das tat, verwirklichte ich eine Existenz von unbegrenzter Freiheit, unbegrenzter Freude und unbegrenztem Leben. Andere, die nach mir auf Terra gelebt haben, sind ebenfalls emporgestiegen. Ich bin jetzt Teil einer unsichtbaren Bruderschaft, die die Menschheit sehr liebt. Wir sind eure Brüder, die eure Gebete und Meditationen hören und die euer Hin und Her beobachten. Wir sind jene, die einst hier als Menschen gelebt und selbst die Verzweiflung, die Sorgen und die Freude erfahren haben, die ihr alle kennt. Doch wir lernten, die menschliche Erfahrung zu meistern und zu transzendieren, um einen großartigeren Zustand des Seins zu verwirklichen. Ich bin gekommen, um euch zu sagen, daß ihr uns sehr wichtig und kostbar seid, weil das LEBEN, das durch euch fließt, und der GEDANKE, der zu jedem von euch kommt - wie auch immer ihr ihn aufnehmt - die Intelligenz und Lebenskraft ist, die ihr Gott genannt habt. Es ist diese Essenz allen Seins, die uns verbindet; und zwar nicht nur mit den Wesen auf eurer Ebene, sondern auch mit denen in ungezählten anderen Universen, die zu sehen ihr noch nicht die Augen habt. Ich bin hier, um euch an ein Erbe zu erinnern, das ihr vor langer, langer Zeit vergessen habt. Ich bin gekommen, um euch eine erhabenere Perspektive zu vermitteln, von der aus ihr erkennen und verstehen könnt, daß ihr in der Tat göttliche und unsterbliche Wesenheiten seid, die immer von der Essenz allen Seins, genannt GOTT, geliebt und unterstützt wurden. Ich bin hier, um euch verstehen zu helfen, daß ihr allein, und zwar durch eure göttliche Intelligenz und die Freiheit des Willens, euch jede Realität eures Lebens erschaffen habt, und daß ihr mit derselben Macht die Wahlmöglichkeit habt, jedwede Realität, die ihr euch ersehnt, ebenfalls zu erschaffen und zu erfahren.
Jahrtausendelang hat man euch gelehrt, daß Gott außerhalb eures Königreichs ist, irgendwo in den Tiefen des Raumes. Viele von euch haben das geglaubt und als eine Wahrheit akzeptiert. Aber Gott, der Urquell allen Lebens, war niemals außerhalb von euch, ihr seid er. Er ist der unbegrenzte Gedankenfluß und die höchste Intelligenz, die vergessen, aber allgegenwärtig, im Menschen liegt. Euch wurde gelehrt, daß ihr geboren werdet, um nur während eines kurzen Moments der Zeit hierzu leben, alt zu werden und dann zu sterben. Und weil ihr geglaubt habt, daß das wahr ist, wurde es in der Tat zur Realität auf dieser Ebene. Aber ich bin hier, um euch verstehen zu helfen, daß ihr unsterbliche Wesenheiten seid, die schon seit Milliarden Jahren leben - seit Gott, euer geliebter Vater, die Gesamtheit des Denkens, in Kontemplation seines Selbst den hellen Glanz des Lichts erzeugte, von dem jeder von euch ein Teil wurde. Damals wurde jeder von euch ein einzigartiger, souveräner und unsterblicher Teil der Intelligenz, die der Geist Gottes genannt wird. Euch wurde gelehrt, daß Gott eine einzelne Wesenheit ist, die Himmel und Erde mit ihren Händen erschaffen hat, und die dann das lebende Geschöpf, genannt Mensch, erschuf. Aber ihr seid die großartigen Schöpfer allen Lebens. Ihr habt die Morgensonne und den Abendhimmel und die Lieblichkeit von allem, was ist, erschaffen. Ihr habt das 7
bemerkenswerte Geschöpf, genannt Mensch, erschaffen, damit ihr, die ihr glänzende Lichter im leeren Raum wart, die Erstaunlichkeit der von euch erschaffenen Formen erfahren konntet. Meine geliebten Brüder, euer Verständnis dessen, was ihr seid, ist die Summe der Illusionen, die ihr seit Millionen Jahren lebt. Wer seid ihr? Ihr seid weit, weit größer als das begrenzte Geschöpf, das man Mensch nennt. Ihr seid Gott. Ihr seid Götter, geschaffen von Gott, Söhne, geschaffen vom Vater; - die erste und einzige direkte Schöpfung aus der Quelle allen Lebens. In euren Abenteuern der Erforschung des Lebens hat jeder von euch seine erhabene Intelligenz in zellulare Materie integriert, um Gott-Mensch zu werden: ein Teil des Geistes Gottes, der sich in einer Form, die man Menschheit nennt, ausdrückt. Ein Gott, der in der Erstaunlichkeit seiner eigenen Schöpfung, genannt Mensch, lebt. Mann, Frau, Menschheit, ihr seid in der Tat Gott, wundervollverkleidet als begrenzte, armselige Wesenheiten. Die meisten von euch sind seit nunmehr 10 Millionen Jahren, in denen der Mensch hier als inkarnierter Gott lebt, Leben um Leben um Leben an diesen Ort, genannt Erde, zurückgekehrt. Warum? Weil ihr euch so sehr in die Illusionen dieser Ebene verwickelt habt, daß ihr die ehrfurchtgebietenden Macht vergessen habt, die euch durchfließt. Und in 10 Millionen Jahren wurde aus souveränen und allmächtigen Wesenheiten das, was ihr jetzt seid: Völlig verloren in der Materie, versklavt durch eure selbstgeschaffenen Dogmen, Gesetze, Moden und Tradition, geeint nach Ländern, Glaubensbekenntnissen, Geschlecht und Rassen, verstrickt in Eifersucht, Bitterkeit, Schuld und Furcht. In eurem Überlebenskampf habt ihr eure wahre Größe vergessen. Viele Lehrer sind im Laufe eurer Geschichte zu euch gekommen; und wir haben auf vielen verschiedenen Wegen versucht, euch daran zu erinnern, wer ihr seid. Wir sind aufgetreten als König, Eroberer, Sklave, Held, gekreuzigter Christus, Lehrer, Führer, Freund, Philosoph, in jeder Gestalt, die Wissen auf diese Ebene bringen konnte. Manchmal haben wir in eure Angelegenheiten eingegriffen, um euch daran zu hindern, euch selbst zu vernichten; auf daß das Leben hier weiterhin einen Spielplatz für eure Erfahrungen und eure Entwicklung zur Freude sein konnte. Aber i h r habt die, die euch die Hand zur Hilfe entgegenstreckten, einen nach dem anderen verfolgt. Diejenigen, die ihr nicht verfolgtet, habt ihr in Form von Statuen verehrt; und ihr habt ihre Worte nach eurem eigenen Belieben verdreht und pervertiert. Anstatt ihre Lehren anzuwenden, verehrtet ihr schließlich die Lehrer. Um zu verhindern, daß ihr mich verehrt, bin ich nicht in meiner eigenen Verkörperung zu euch gekommen. Stattdessen habe ich gewählt, durch eine Wesenheit zu euch zu sprechen, die meine geliebte Tochter war, während ich auf eurer Ebene lebte. Meine Tochter, die mir gütigerweise erlaubt, ihren Körper zu benutzen, ist ein reiner Kanal (euer.: channel) für die Essenz, die ich bin. Wenn ich zu euch spreche, ist sie nicht mehr in ihrem Körper, denn ihre Seele und ihr Geist haben ihn vollständig verlassen. Ich bin euch in der Tat gleichgestellt, denn niemand im Reich Gottes sichtbar oder unsichtbar - kann jemals größer oder geringer sein als ihr. Ich bin kein Messias, Heiland oder Erlöser. Und ich bin auch nicht die R die in das, was ihr Himmelreich nennt, führt. Ich werde euch zeigen, wo sie ist, aber es ist eure Sache, die Weisheit zu erfassen, die euch dorthin führen wird. Ob ich eine Realität bin? Nun, seid ihr denn eine? Wer seid ihr, die ihr in dem Körper versteckt seid, den ihr benutzt? Was ist die unsichtbare innere Essenz, die euren Körper funktionieren läßt, die über das Lachen eines Kindes lächelt, die sich an der Schönheit eines Sonnenaufgangs erfreut, und die das "Morgen" in die Realität träumt? Wenn ich eure Körper 8
entfernen würde, könnte niemand mehr das sehen, was ihr seid, aber ihr wäret immer noch da. Euer Körper ist nur ein illusionäres Fahrzeug, das eure unsichtbare Persönlichkeit benutzt, damit sie diese dreidimensionale, materielle Ebene erfahren kann. Ich weiß, daß es für euch schwierig sein wird, die Realität, die ich bin, zu akzeptieren; aber ihr müßt dennoch auf irgendeine Art und Weise zuhören. So werde ich euch als ein unsichtbares und rätselhaftes Wesen, wie auch ihr es hinter eurer Maske seid, belehren. Und ihr werdet lernen, großartig lernen, jedoch von einer Wesenheit, die keinen Körper hat, an dem ihr euch festhalten könntet, die keinen Tempel hat, in dem ihr sie verehren könntet, und die kein Abbild hat, das ihr anbeten könntet. Der größte Tempel ist euer eigener Körper; und der erlesenste und schönste Garten liegt in eurer Seele. Und ihr, die ihr die Macht habt, die Ewigkeit zu erschaffen, ihr seid euer eigener Erlöser. Ich bin nicht hierher gekommen, um euch von der Pracht, die jenseits dieser Ebene liegt, zu erzählen, sondern um euch zu helfen, sie selbst zu sehen, - und zwar nicht durch philosophische Überzeugung, sondern durch Lehren, die in eurem Inneren so offenkundig wahr klingen, daß eure Seele euch drängen wird, das göttliche Prinzip zu werden, das ihr vor so langer Zeit vergessen habt. Und damit ihr als Wesen menschlicher Rasse in dieser Form fortbestehen könnt, ist es höchst wichtig für euch, von eurer eigenen Göttlichkeit und von der eines jeden anderen zu lernen. So wie ich mich selbst gelehrt habe, werde ich auch euch durch die Macht meines Seins und aus Liebe zu eurem Sein lehren, wie ihr zu eurer eigenen Großartigkeit zurückkehren könnt. Und in eurer Freude werde ich mit euch lachen, und wenn ihr weint, werde ich einen Wind schicken, der eure Tränen trocknet. Durch diese Lehren werdet ihr lernen, wieder der souveräne Gott zu sein, der ihr in all eurer Herrlichkeit wart, als ihr eure bemerkenswerte Reise begonnen habt. Ihr werdet lernen, nur auf die Stimme in euch selbst zu hören, und nur dem Pfad der Freude zu folgen. Und ihr werdet lernen, zutiefst zu fühlen, damit ihr den größten Schatz dieser Ebene erwerbt: Gefühl. Und ihr werdet dahin kommen, euch selbst so sehr zu lieben, daß ihr, egal wer vor euch steht, in ihm Gott finden und ihn genauso sehr lieben werdet, wie ihr gelernt habt, euch selbst zu lieben. Dann werdet ihr, die ihr euch selbst so wunderbar belehrt habt, ein strahlendes Licht für die Welt sein - nur dadurch, daß ihr ein leuchtendes Beispiel der Selbstliebe gebt. Nun, bei dieser Lehre handelt es sich nicht um religiöse Überzeugung, denn Religion ist dogmatisch, einschränkend und stark verurteilend. Diese Lehre ist einfach Wissen. Sie ist Lernen, sie ist Erfahrung, sie ist Liebe. Ich werde euch in das Wissen um Gott und in die Unbegrenztheit, die Gott ist, hineinlieben. Diese Lehre beinhaltet keine Gesetze, denn ein Gesetz ist eine Begrenzung, die Freiheit verhindert. Ich werde euch von nichts anderem lehren, als von Gott und euren Wahlmöglichkeiten. Ich bin hier, um die Türen zu größerem Wissen zu öffnen, damit ihr euch eurer Wahlmöglichkeiten, auf dieser Ebene zu leben, bewußt werdet, und damit ihr einseht, daß euer Leben nicht auf diese Ebene begrenzt ist; denn Leben existiert auch an vielen anderen Orten. Ich bin hier, um euch, die ihr von Furcht versklavt und in euren eigenen Gedankenprozessen verfangen seid, zu helfen, eine neue Sichtweise unbegrenzten Denkens, unbegrenzter Ziele und unbegrenzten Lebens zu erkennen. Und ich verlange von euch nichts weiter, als ihr selbst zu sein. Doch die meisten hier wissen gar nicht, wer das Selbst ist. Ich werde euch lehren, es 9
wieder herauszufinden. Und wenn ihr es gefunden habt, werdet ihr es niemals wieder loslassen. Danach werdet ihr keinen Lehrer mehr brauchen. Dann seid ihr souverän in eurer eigenen Wahrheit und frei, nach euren eigenen Vorstellungen zu leben. Nun, mit mir habe ich die Winde der Veränderung auf eure Ebene gebracht. Ich verbinde mich mit denen, die mir zur Seite stehen, um die Menschheit auf ein großes Ereignis vorzubereiten, das sich schon jetzt in seinem Anfangsstadium befindet. Wir werden alle Völker dieser Ebene vereinigen, indem wir dem Menschen erlauben, Zeuge von etwas Erhabenem und Strahlendem zu werden, was ihn veranlassen wird, sich zu öffnen, und Weisheit und Liebe frei fließen zu lassen. Warum wird das geschehen? Weil ihr geliebt werdet, weitaus mehr als ihr es je für möglich gehalten habt. Und weil es für den Menschen an der Zeit ist, ein umfassenderes Verständnis zu leben als das, was ihn in dunkle Zeitalter hinein getrieben hat, was ihm seine Freiheit genommen und Völker gespalten hat, und was Haß zwischen Liebenden und Krieg zwischen Nationen verursachte. Es wird ein Tag kommen, sehr bald, an dem durch Wesenheiten, die eure geliebten Brüder sind, großartiges Wissen auf diese Ebene gebracht wird. Dann werden die wissenschaftlichen Entwicklungen hier großartiger blühen als je zuvor. Das, was entsteht, wird das Zeitalter Gottes genannt. Dieses Zeitalter wird sich teilweise durch eine allmähliche Veränderung des Werts, der der Zeit beigemessen wird, zeigen. In den folgenden Jahren wird es auf dieser Ebene weder Krankheit noch Leiden noch Haß oder Krieg geben. Auch das Altem und den Tod des Körpers wird es nicht mehr geben, sondern nur fortdauerndes Leben. Durch Wissen, Verstehen und tiefe Liebe werden sich diese Dinge im Leben jeder einzelnen Wesenheit zeigen. Es gibt keine andere Erlösung für die Menschheit, als ihre eigene Göttlichkeit zu verwirklichen. Ihr seid die Samenkörner für dieses Verstehen. Indem Maße, in dem jeder von euch seinen eigenen Wert und die Ewigkeit seines Lebens erkennt, werdet ihr zu dem allgemeinen Bewußtsein von unbegrenztem Denken, unbegrenzter Freiheit und unbegrenzter Liebe beitragen. Denn wann immer ihr ein umfassenderes Verstehen verwirklicht, erhebt und erweitert ihr überall das gesamte Bewußtsein. Und wenn ihr das lebt, was ihr schon verstanden habt, und zwar einzig für das Gute eures eigenen zielbewußten Lebens, erlaubt ihr auch anderen, in euch einen großartigeren Gedankenprozeß, ein größeres Verständnis und eine bedeutungsvollere und freudvollere Lebensweise zu sehen, als sie sonst um sich herum sehen. Dies sind die großartigsten Zeiten eurer gesamten aufgezeichneten Geschichte. Und obwohl es schwierige und herausfordernde Zeiten sind, habt ihr gewählt, sie zu erleben, weil sie euch Erfüllung bringen werden. Seit langer Zeit hat man euch allen versprochen, ihr würdet Gott zu euren Lebzeiten sehen. Dennoch habt ihr es euch Leben für Leben nicht erlaubt. In diesem Leben werden die meisten von euch in der Tat Gott sehen. Ihr werdet hier ein herrliches Königreich entstehen sehen, und Zivilisationen werden erscheinen, von deren Existenz ihr bisher nicht die geringste Ahnung hattet. Und es wird ein neuer Wind wehen. Und Liebe, Frieden und Freude am Dasein werden diese gesegnete Ebene auszeichnen, diesen Smaragd eures Universums und die Heimat Gottes. Denkt über das nach, was hier gesprochen wurde. Gewährt diesen Worten Raum in eurem inneren Sein. Wenn ihr das tut, Gedanken für Gedanken, Gefühl für Gefühl, Augenblick für 10
Augenblick, werdet ihr in das Begreifen eurer Großartigkeit, eurer Macht und eurer Herrlichkeit zurückkehren. Dieses Kapitel wurde entnommen und zusammengestellt aus: RAMTHA (erschienen im In Der Tat Verlag, 1990).
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Ich bin Ramtha Ich bin Ramtha, "der Ram". In der alten Sprache meiner Zeit bedeutet das "der Gott". Ich bin der große Ram des Hinduvolkes, denn ich war der erste Mensch, geboren aus dem Schoß einer Frau und den Lenden eines Mannes, der je von dieser Ebene emporstieg. Nicht durch die Lehren irgendeines Menschen lernte ich emporzusteigen, sondern durch die tiefe Einsicht, daß Gott in allem lebt. Ich war auch ein Mann, der haßte und verachtete, der tötete und eroberte und herrschte - geradewegs in meine Erleuchtung hinein. Ich war der erste Eroberer, den dieser Planet erlebte. Ich unternahm einen Marsch, der 63 Jahre dauerte, und ich eroberte drei Viertel der bekannten Welt. Aber meine größte Eroberung war die meiner selbst. Als ich lernte, mich selbst zu lieben, und das Leben in seiner Gesamtheit zu umarmen, stieg ich mit dem Wind in die Ewigkeit empor. An der Nordostseite des Berges, dem Indus, stieg ich vor den Augen meines Volkes empor. Mein Volk, das mehr als zwei Millionen Menschen umfaßte, bestand aus einer Mischung von Lernuriern, Ioniern (den Bewohnern des Landes, das man später Mazedonien nannte) und Volksstämmen, die aus Atlatia, dem Land, das ihr Atlantis nennt, entkommen waren. Aus meinem Volk stammen die Vorfahren der heutigen Bevölkerung von Indien, Tibet, Nepal und der südlichen Mongolei. Ich habe nur ein Leben auf dieser Ebene gelebt, vor 35.000 Jahren nach eurem Zeitverständnis. Ich wurde inmitten von Unwissenheit und Verzweiflung in einem unglücklichen Volk geboren. Es waren Pilger aus dem Land, das man Lemuria nannte, und sie lebten in den Elendsvierteln von Onai, der größten Hafenstadt im südlichen Bereich von Atlatia. Ich kam während der sogenannten "letzten hundert Jahre" nach Atlatia, bevor das Land von großen Wassern überflutet wurde. Damals war Atlatia eine Zivilisation von Menschen mit großen intellektuellen Fähigkeiten und überragender wissenschaftlicher Begabung. Ihre Wissenschaft war noch größer als die, die ihr heute habt; denn die Atlatianer hatten begonnen, die Prinzipien des Lichts zu verstehen und zu nutzen. Sie wußten, wie man Licht in reine Energie umwandelt. Sie hatten sogar einfache Flugzeuge, die sich durch Licht fortbewegten; eine Wissenschaft, die ihnen durch die Kommunikation mit Wesenheiten von anderen Sternensystemen übermittelt wurde. Da die Atlatianer sich so intensiv mit Technologien beschäftigten, verehrten sie den Intellekt, und so wurde er zu ihrer Religion. Die Lemurier waren ganz anders als die Atlatianer. Ihr Gesellschaftssystem beruhte auf Kommunikation durch Gedanken. Sie hatten keine fortgeschrittene Technologie, sondern nur ein großes spirituelles Verstehen, denn meine Vorfahren waren bedeutend in ihrem Wissen um unsichtbare Werte. Sie verehrten das, was jenseits des Mondes und jenseits der Sterne war. Sie liebten eine Essenz, die nicht beschrieben werden konnte, eine Macht, die sie den Unbekannten Gott nannten. Weil die Lemurier nur diesen Gott verehrten, wurden sie von den Atlatianern verachtet, denn diese verachteten alles, was nicht "fortschrittlich" war. Als ich ein kleiner Junge war, war das Leben erbarmungslos und sehr mühselig. Zu diesem speziellen Zeitpunkt hatte Atlatia bereits seine Technologie verloren; denn seine wissenschaftlichen Zentren im Norden waren schon lange zerstört. Bei ihren Experimenten mit der Fortbewegung durch Licht hatten die Atlatianer ein Loch in die Wolkenhülle gestoßen, die euren Planeten damals völlig umgab, ähnlich der, die heute noch die Venus umgibt. Als sie die Stratosphäre durchstießen, regnete es große Mengen Wasser und Kälte 12
brach herein. Dadurch wurden die größten Teile Lemurias und die nördlichen Teile von Atlatia unter großen Ozeanen begraben. Daher flohen die Menschen aus Lemuria und aus Nordatlatia in die südlichen Regionen Atlatias. Nachdem die Technologie im Norden einmal verloren gegangen war, wurde das Leben im Süden nach und nach primitiv. Während der hundert Jahre, bevor Atlatia ganz und gar versank, degenerierte die südlichste Region Atlatias zu einer Herrschaft durch Tyrannen, die das Volk durch unbeugsame Gesetze regierten. Unter der abscheulichen Herrschaft dieser Tyrannen wurden die Lemurier als Abschaum der Menschheit betrachtet, weniger wert als ein Hund auf der Straße. Führt euch einen Augenblick lang vor Augen, wie es ist, angespuckt zu werden, mit Urin benäßt zu werden, und es nur mit euren Tränen wegwaschen zu dürfen. Führt euch vor Augen, wie es ist, wenn ihr wißt, daß die Straßenhunde mehr Nahrung haben als ihr, die ihr euch nach irgendetwas Eßbarem sehnt, nur um den furchtbaren Schmerz in eurem Magen zu bewältigen. In den Straßen von Onai waren die Mißhandlung von Kindern und das Prügeln und die Vergewaltigung von Frauen ein alltäglicher Anblick. Es war üblich, daß man Atlatianer sah, die an einem auf der Straße verhungernden Lemurier vorbeigingen und sich dabei ihre Nasen mit Taschentüchern aus feinsten Stoffen, die mit Jasmin- oder Rosenwasser getränkt waren, zuhielten; denn für sie waren wir stinkende, scheußliche Dinge. Wir waren "Niemande, seelenlose, geistlose Abfälle des Intellekts", weil wir kein wissenschaftliches Verständnis für solche Dinge wie Licht und Gase hatten. Da wir nun einmal keine intellektuellen Neigungen besaßen, machte man uns zu Sklaven und ließ uns auf den Feldern arbeiten. In ein solches Leben wurde ich auf diesem Planeten hineingeboren. Das war meine Zeit. In was für einem Traum befand ich mich? Es war der Beginn der Hinwendung des Menschen zur Arroganz und zur Dummheit des Intellekts. Ich machte meiner Mutter keine Vorwürfe, daß sie nicht wußte, wer mein Vater war. Ich machte meinem Bruder keine Vorwürfe, daß unsere Väter nicht dieselben waren. Noch gab ich meiner Mutter die Schuld für unsere absolute Armut. Als kleiner Junge mußte ich mitansehen, wie man meine Mutter auf die Straße zerrte und ihr die Süße raubte. Nachdem meine Mutter genommen worden war, beobachtete ich, wie ein Kind in ihrem Bauch wuchs. Und ich beobachtete, wie meine Mutter weinte; denn würde da nicht bald ein weiteres Kind sein und so leiden, wie wir in diesem "gelobten Land" gelitten hatten? Da meine Mutter zu schwach war, das Kind alleine zu gebären, half ich ihr, meine kleine Schwester zur Welt zu bringen. Ich stahl Essen in den Straßen, ich tötete Hunde und wilde Hühner, ich stahl spätabends Getreide, denn ich war sehr flink auf den Beinen. Ich ernährte meine Mutter, die ihrerseits meine kleine Schwester nährte. Ich gab meiner kleinen Schwester nicht die Schuld am Tode meiner geliebten Mutter, denn das kleine Mädchen saugte alle Kraft aus ihr heraus. Meine Schwester bekam Durchfall und konnte die Nahrung, die sie aufnahm, nicht bei sich behalten; und so verließ das Leben auch ihren Körper.
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Ich sammelte etwas Holz zusammen und legte meine Mutter und meine Schwester darauf. Dann schlich ich mich in die Nacht, um Feuer zu holen. Ich sprach ein Gebet für meine Mutter und für meine Schwester, die ich so sehr liebte. Dann entzündete ich hastig das Holz, damit der beißende Geruch der Körper die Atlatianer nicht störte; - denn hätte er das getan, hätten sie ihre Körper in die Wüste geworfen, wo die Hyänen sie in Stücke gerissen hätten. Als ich beobachtete, wie meine Mutter und meine Schwesterverbrannten, steigerte sich in meinem Sein der Haß auf die Atlatianer derart, daß er wie das Gift einer gefährlichen Viper wurde - und ich war noch ein kleiner Junge! Während sich der Gestank und der Rauch des Feuers über das Tal ausbreiteten, dachte ich über den Unbekannten Gott meines Volkes nach. Ich konnte die Ungerechtigkeit dieses großen Gottes nicht begreifen und auch nicht, warum er diese Ungeheuer erschaffen hatte, die mein Volk so haßten. Was hatten meine Mutter und meine Schwester je getan, um diesen elenden Tod, den sie erlitten hatten, zu verdienen? Ich machte dem Unbekannten Gott keine Vorwürfe dafür, daß er mich nicht liebte. Ich machte ihm keine Vorwürfe dafür, daß er mein Volk nicht liebte. Ich machte ihm auch keine Vorwürfe wegen des Todes meiner Mutter und meiner kleinen Schwester. Ich machte ihm überhaupt keine Vorwürfe - ich haßte ihn! Ich hatte niemanden mehr; denn mein Bruder war von einem Satrapen entführt und als Sklave in das Land verschleppt worden, das später Persien heißen sollte. Dort wurde er für die Vergnügungen des Satrapen und dessen Bedürfnisse nach dem, was man Fleischeslust nennt, mißbraucht. Ich war ein vierzehnjähriger Junge ohne Fleisch auf den Knochen, aber mit einer großen Bitterkeit in meinem Inneren. Also entschloß ich mich, den Kampf mit dem Unbekannten Gott meiner Vorfahren aufzunehmen; das Einzige, was ich für wertvoll genug hielt, dafür zu sterben. Ich war entschlossen zu sterben, aber als ehrenhafter Mann, und ich empfand, daß es ein unehrenhafter Tod wäre, durch die Hand eines Menschen zu sterben. Ich sah einen großen und geheimnisvollen Berg, der am fernen Horizont aufragte. Ich dachte, daß, wenn es einen Gott gäbe, er dort über uns allen leben würde; genau wie jene über uns lebten, die unser Land beherrschten. Ich dachte, wenn ich dort hinaufkletterte, würde ich mit dem Unbekannten Gott in Berührung kommen und ihm meinen Haß auf ihn und auf seine Ungerechtigkeit meinem Volk gegenüber entgegenschleudern können. Ich verließ meine Hütte und reiste viele Tage, um diesen großen Berg zu erreichen. Auf meinem Wege ernährte ich mich von Heuschrecken, Ameisen und Wurzeln. Als ich den Berg erreichte, kletterte ich hinauf in die Wolken, die jetzt seinen weißen Gipfel umhüllten. Ich rief dem Unbekannten Gott zu: "Ich bin ein Mensch! Warum habe ich nicht die Würde eines solchen?" Und ich forderte, er solle mir ein Antlitz zeigen ... aber er ignorierte mich. Ich sank nieder und weinte bitterlich, bis meine Tränen zu Eis wurden. Als ich aufschaute, erblickte ich vor mir etwas, das eine wundersame Frau zu sein schien, die ein großes Schwert in der Hand hielt. Sie sprach zu mir und sagte: "Oh, Ram, der du gebrochen bist im Geiste, deine Gebete sind erhört worden. Nimm dieses Schwert und erobere dich selbst." Und im nächsten Augenblick war sie verschwunden.
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Mich selbst erobern? Ich konnte nicht die Klinge gegen mich selbst richten und mir den Kopf abhacken; - meine Arme waren zu kurz, um das Heft des Schwertes zu erreichen! Doch ich fand Ehre in diesem großen Schwert. Ich zitterte nicht mehr in der schneidenden Kälte, sondern fand stattdessen Wärme. Und als ich wieder zu der Stelle hinsah, auf die meine Tränen gefallen waren, wuchs dort eine Blume von solch lieblichem Duft und solch lieblicher Farbe, daß ich wußte, es war die Blume der Hoffnung. Ich stieg mit dem großen Schwert in der Hand vom Berg herab; ein Tag, der in der Geschichte des Hinduvolkes als "Der schreckliche Tag des Ram" aufgezeichnet wurde. Ein Junge war auf den Berg gestiegen, aber ein Mann kehrte zurück. Ich war nicht länger körperlich schwach und zerbrechlich, ich war ein Ram im wahrsten Sinne des Wortes. Ich war ein junger Mann, umgeben von einem furchterregenden Licht, und mit einem Schwert, das größer war als ich selbst. Manchmal denke ich, daß ich in meiner damaligen Existenz nur sehr langsam begriffen habe; denn ich habe mich nie wirklich gefragt, wieso das wunderbare Schwert so leicht war, daß ich es tragen konnte und doch so groß, daß neun Hände zusammen sein Heft halten konnten. Vom Berg kehrte ich in die Stadt Onai zurück. In den Feldern vor der Stadt sah ich, wie eine alte Frau sich erhob und ihre Augen beschattete, um mir entgegenzusehen. Bald darauf stellten alle ihre Arbeit ein. Karren hielten an. Esel schrien. Dann wurde es ganz still. Als die Menschen mir ins Gesicht sahen, müssen sie sehrbewegt gewesen sein; denn jeder nahm sofort sein armseliges Werkzeug und folgte mir in die Stadt. Wir zerstörten Onai; denn die Atlatianer spuckten mir ins Gesicht, als ich sie aufforderte, die Kornspeicher zu öffnen, um meinem Volk zu Essen zu geben. Und die Atlatianer waren leicht zu überwältigen, denn sie verstanden sich nicht auf Kampf. Ich öffnete die Kornspeicher für unser armes Volk, dann erschlugen wir die Atlatianer und brannten Onai nieder. Ich erwog nie, ob ich all dies zustande bringen könnte, denn damals war es mir gleich, ob ich lebte oder starb; ich hatte nichts mehr, wofür ich hätte leben können. Als das Gemetzel und der Brand vorbei waren, spürte ich noch immer einen starken Schmerz in meinem Inneren; denn mein Haß war nicht befriedigt. So lief ich vor den Menschen davon, um mich in den Bergen zu verstecken, aber sie folgten mir, - obwohl ich fluchte, Steine nach ihnen warf und sie bespuckte. "Ram, Ram, Ram, Ram", sangen sie, ihre Arbeitsgeräte vom Feld und Getreide in Leinentüchern tragend und Schafe und Ziegen vor sich hertreibend. Ich schrie die Menschen an, mich in Ruhe zu lassen, und nach Hause zu gehen, aber sie kamen dennoch; - denn sie hatten kein Zuhause mehr. Ich war ihr Zuhause! Da sie darauf bestanden, mir zu folgen, wo immer ich hinging, sammelte ich all diese "seelenlosen" Geschöpfe verschiedener Herkunft um mich. Und sie wurden meine Armee, mein Volk. Und sie waren in der Tat ein großartiges Volk. Aber Soldaten? Wohl kaum. Trotzdem war dies der Moment, in dem die große Armee des Ram sich selbst aufstellte. Ihre Zahl belief sich am Anfang auf nahezu zehntausend. Von dieser Zeit an fühlte ich mich getrieben, die Tyrannei niederzuschlagen und meiner Hautfarbe mehr Achtung zu verschaffen. Und aus all den Belagerungen und Schlachten, die wir unternahmen, aus allen Ländern, die wir durchquerten, und all den Menschen, die wir
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unterwegs befreiten, wuchs mein Volk mehr und mehr; ... und groß wurde die Legende vom Ram und seinem Heer. In den folgenden 10 Jahren war ich ein gehetztes Wesen, ein Barbar, der die Tyrannei der Menschen verabscheute. Und ich kämpfte in voller Erwartung des Todes. Anders als viele aus meinem Volk hatte ich keine Angst davor zu sterben; - denn ich wollte sterben, ehrenhaft sterben. Somit kannte ich niemals Angst, ich kannte nur Haß. Wenn man einen Angriff führt und derjenige ist, der ganz vorne steht, rechts und links niemanden neben sich, dann muß man verrückt sein, einzig erfüllt von dem machtvollen Gefühl, das man Haß nennt. So bot ich meinen Feinden eine gute Zielscheibe, um von ihnen erschlagen zu werden (wenn sie mir doch nur diese Ehre erwiesen hätten). Und ich wählte die wackersten Gegner, in der Hoffnung, sie würden mein Tod sein. Aber wißt ihr, wenn die Furcht fehlt, ist der Sieg gegenwärtig. So wurde ich ein großer Eroberer. Vor meiner Zeit hatte es so etwas wie Eroberer nicht gegeben, nur Tyrannen. Ich erfand den Krieg. Ich war der erste Eroberer, den dieser Planet je kannte. Durch meine Wut und durch mein Verlangen, edel und ehrenhaft zu sein, und entsprechend meinen Gefühlen zu leben, wurde ich das, was ihre eine große Wesenheit nennen würdet. Wißt ihr, was ein Held ist? Nun, ich war in der Tat einer. Ein Held rettet Leben und bereitet dem Unrecht im Leben ein Ende, und er erkennt doch nicht, daß er mit diesem Handeln wieder Unrecht erzeugt. Ich hatte das Verlangen, mit allen Formen der Tyrannei den Kampf aufzunehmen. Und das tat ich, - nur um genau das zu werden, was ich verabscheute. Ich war eine unwissende Wesenheit, ein Dummkopf, ein Narr. Und während der zehn Jahre meines Marsches bekämpfte ich Unschuldige, und hieb und brannte meinen Weg durch viele Länder, - bis ich eines Tages von einem großen Schwert durchbohrt wurde. Hätten sie es in mir stecken lassen, wäre es mir vielleicht noch ganz gut ergangen, aber sie zogen es aus mir heraus, um sicher zu gehen, daß ich verblutete. Ich fiel mit dem Gesicht vornüber auf den Boden. Als ich auf dem schneeweißen Marmorboden lag, - der scheinbar makellos war, - sah ich, daß der scharlachrote Fluß darin einen Spalt gefunden hatte. Während ich dort lag und beobachtete, wie mich das Leben verließ, hörte ich eine Stimme. Sie sprach zu mir und sagte: "Steh auf." Und sie wiederholte: "Steh auf!" Ich hob meinen Kopf und stützte mich auf die Handflächen. Dann begann ich, meine Knie unter meinen Körper zu ziehen. Als ich meinen Körper soweit aufgerichtet hatte, daß mein Kopf sich in aufrechter und gerader Position befand, zog ich meinen linken Fuß heran und brachte ihn in eine stabile Stellung. Dann nahm ich meine ganze Kraft zusammen, legte meine Hand auf mein Knie, meine Faust in meine Wunde ... und ich stand auf. Als ich dort stand und das Blut aus meinem Munde strömte und durch meine Finger fließend an meinen Beinen herunterlief, ergriffen meine Angreifer, die jetzt überzeugt waren, daß ich unsterblich war, vor mir die Flucht. Meine Soldaten belagerten die Stadt und brannten sie nieder. Ich konnte die Stimme nie vergessen, die mich veranlaßte aufzustehen und mich vor dem Tode bewahrte. In den folgenden Jahren suchte ich nach dem Gesicht zu dieser Stimme.
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Ich wurde in die Obhut der Frauen gegeben, die an dem Marsch teilnahmen, damit sie mich versorgten. Und das war in der Tat eine sehr erniedrigende Erfahrung; denn ich wurde von Frauen herumkommandiert und vor ihren Augen entkleidet. Ich konnte nicht einmal für mich allein Urin oder Stuhl ausscheiden, sondern mußte es in ihrer Gegenwart tun. Und ich mußte stinkende Umschläge mit Geierfett ertragen, die auf meine Brust gelegt wurden. (Ich bin davon überzeugt, daß das Geierfett nicht benutzt wurde, weil es mich heilen könnte, sondern weil es so scheußlich roch, das es das Leben in mir festhielt, weil ich mich kaum einzuatmen traute.) Im Laufe meiner Genesung mußte ein großer Teil meines Stolzes und meines Hasses dem Kampf ums Überleben Platz machen. Während ich mich von meiner schrecklichen Wunde erholte und nichts anderes tun konnte, begann ich, alles um mich herum zu betrachten. Eines Tages sah ich eine alte Frau diese Ebene verlassen. Sie klammerte sich mit aller Kraft an ein grobgewebtes Leinentuch, das sie einmal für ihren längst verstorbenen Sohn gemacht hatte. Als ich die alte Frau im Licht der Mittagssonne dahinwelken sah, öffnete sich ihr Mund zu einem Ausdruck der Verwunderung und ihre Augen wurden glasig und vom Licht nicht mehr erreicht. Nichts bewegte sich, außer dem Wind in ihrem greisen Haar. Ich dachte über die große Intelligenz der Frau und ihres Sohnes nach, die nun beide verstorben waren. Dann sah ich wieder empor zur Sonne, die niemals stirbt. Es war genau dieselbe Sonne, die die alte Frau durch einen Spalt im Dach der Hütte gesehen hatte, als sie nach ihrer Geburt das erste Mal die Augen öffnete ... und sie war das letzte, was sie sah, als sie starb. Wieder schaute ich empor zur Sonne. Wißt ihr, sie nahm einfach keine Notiz vom Tod der alten Frau. Und ich beobachtete die Sonne, als meine Männer die alte Frau unter einer großen Pappel am Fluß begruben. Als die Sonne an diesem Abend unterging, verfluchte ich sie. Ich sah sie auf dem Kamm der Berge sitzen, wie einen großen, feurigen Edelstein. Ich sah auf die purpurroten Berge und das schon in Dunst gehüllte Tal, und sah, wie die Strahlen des Sonnenlichts alle Dinge vergoldeten und sie in unwirklicher Schönheit erstrahlen ließen. Ich sah, wie Wolken, die eben noch blaßblau waren, nun äußerst lebendig zu werden schienen durch die Farben von scharlachrot, blutrot und rosa. Ich beobachtete, wie sich das große Licht hinter die Berge, die jetzt wie scharfe Zähne am Horizont emporragten, zurückzog, bis die letzten Strahlen seiner Schönheit dem Einbruch der Nacht wichen. Ich hörte den Nachtvogel über mir rufen, und sah auf zum Firmament, wo ein blasser Mond am dunkler werdenden Himmel aufstieg. Eine Brise kam auf und wehte mir durchs Haar und trocknete meine Tränen, und ich fühlte mich sehr elend in meinem Inneren. Wißt ihr, ich war ein großer Krieger. Ich konnte einen Mann mit einem Schwert in einem Augenblick in zwei Hälften zerteilen. Ich hatte geköpft, zerhackt und gemetzelt. Ich hatte Blut gerochen und Menschen verbrannt. Aber warum tat ich das alles? Die Sonne ging trotzdem in ihrer Pracht unter. Die Vögel schrien dennoch in der Nacht. Und der Mond ging trotz alledem auf. Das war der Moment, als ich begann, über den Unbekannten Gott nachzusinnen. Das einzige, was ich wirklich wollte, war, diese unsichtbare Essenz zu verstehen, die so 17
ehrfurchtgebietend, so geheimnisvoll und so weit vom Menschen entfernt zu sein schien. Und was war der Mensch? Warum war er nicht bedeutender als die Sonne? Warum war der Mensch, - trotz seiner wimmelnden Vielzahl auf dieser Ebene, trotz seiner schöpferischen Kraft - anscheinend das verletzlichste aller Geschöpfe? Wenn der Mensch so wichtig war, wie mein Volk behauptete, warum war er dann nicht wichtig genug, daß bei seinem Tod die Sonne stillstand, um sein Dahinscheiden zu betrauern? Warum wurde der Mond nicht purpurrot? Oder warum unterbrachen die Vögel nicht ihren Flug? Der Mensch schien sehr unwichtig zu sein; denn alles ging unverändert weiter, auch wenn er in Gefahr war. Alles, was ich wollte, war: Wissen. Ich hatte keinen Lehrer, der mich etwas über den Unbekannten Gott hätte lehren können; denn ich vertraute keinem einzigen Menschen. Durch die Boshaftigkeit des Menschen hatte ich so vieles durchgemacht und verloren. Ich hatte erlebt, wie der Mensch den Menschen verachtete und für seelenlos hielt. Ich hatte erlebt, wie Unschuldige aus Angst abgeschlachtet und verbrannt wurden. Ich hatte Kinder gesehen, nackt an Sklavenpflöcke gekettet, wie sie von perversen Seelen untersucht wurden, die ihnen dann die ersten Haare der Pubertät ausrupften, damit sie bei ihrer Vergewaltigung noch wie junge Kinder aussähen. Ich hatte gesehen, wie Priester und Propheten aus ihrem Haß gegen die Menschheit peinbringende und häßliche Kreaturen erfanden, damit sie die Menschheit durch religiöse Regeln beherrschen und versklaven konnten. Es gab keinen lebenden Menschen, den ich als Lehrer hätte haben wollen, denn jeder lebende Mensch war im veränderten Denken verfangen; - er hatte das genommen, was rein und unschuldig war, und es dann durch sein eigenes begrenztes Verständnis abgeändert. Deshalb wollte ich nichts mit einem Gott zu tun haben, der aus dem menschlichen Verstand geschaffen war; denn der von Menschen geschaffene Gott mußte fehlbar sein. Es waren die Elemente des Lebens, die mich über den Unbekannten Gott belehrten. Ich lernte von den Tagen. Ich lernte von den Nächten. Ich lernte von dem zarten, unauffälligen Leben, das sogar im Angesicht von Zerstörung und Krieg noch im Überfluß vorhanden war. Ich betrachtete die Sonne, wie sie in ihrer Herrlichkeit am Horizont aufging. Ich verfolgte ihre Reise übers Himmelszelt, bis sie im Westen niederging und sich zum Schlafen begab. Ich lernte, daß die Sonne, obwohl sie stumm war, auf subtile Weise das Leben kontrollierte; denn alljene, die gegeneinander Krieg führten, stellten ihre Kämpfe ein, wenn die Sonne unterging. Ich beobachtete die Schönheit des Mondes in seinem blassen Licht, und wie er über das Himmelsgewölbe tanzte und die Dunkelheit geheimnisvoll und wunderbar erhellte. Ich sah, wie die Lagerfeuer unseres Heeres den Abendhimmel erhellten. Ich lauschte, wie die Wildvögel auf dem Wasser landeten, wie Vögel nachts in ihren Nestern raschelten, und ich hörte den Kindern und ihrem Lachen zu. Ich beobachtete Sternschnuppen, Nachtigallen, den Rauhreif im Schilf und den mit silbernem Eis überzogenen See, der die Illusion einer anderen Welt erweckte. Ich beobachtete Frauen, die im Fluß stehend Wasser in ihre Krüge schöpften und dabei ihre Kleider in Knoten hochgebunden hatten, so daß sie ihre alabasternen Knie enthüllten. Ich hörte dem Stimmengewirr vom Klatsch der Frauen und dem neckenden Ton in ihrem Lachen zu. Ich roch den Rauch weit entfernter Feuer und den Knoblauch und den Wein im Atem meiner Männer. Erst als ich das Leben und sein ständiges Weiterfließen beobachtet hatte und darüber nachsann, entdeckte ich, wer der Unbekannte Gott in Wahrheit war. Ich kam zu der 18
Schlußfolgerung, daß der Unbekannte Gott nicht derselbe war wie die Götter, die aus dem veränderten Denken der Menschen geschaffen worden waren. Ich erkannte, daß die Götter in der Vorstellungswelt der Menschen lediglich Personifikationen der Dinge sind, die sie am meisten fürchten oder respektieren; daß der wahre Gott jedoch die immerwährende Essenz ist, die es dem Menschen gestattet, sich Illusionen zu erschaffen und sie spielerisch auszuprobieren, ganz wie es ihm beliebt; und daß diese Essenz auch dann noch da sein wird, wenn der Mensch wieder zurückkehrt zu einem neuen Frühling und einem anderen Leben. Ich erkannte, daß der Unbekannte Gott in Wahrheit in der Macht und dem fortwährenden Bestehen der Lebenskraft verborgen liegt. Wer war der Unbekannte Gott? Ich war es ... und die Vögel in ihren nächtlichen Nestern, der Rauhreif im Schilf, die Morgendämmerung und der Abendhimmel. Die Sonne und der Mond waren es, die Kinder und ihr Lachen, alabasterne Knie und das Fließen des Wassers, und der Geruch von Knoblauch und Leder und Messing. Es dauerte eine lange Zeit, bis ich dieses Verstehen erfaßte, obwohl es die ganze Zeit da gewesen war, direkt vor meiner Nase. Der Unbekannte Gott war nicht jenseits des Mondes oder der Sonne - er umgab mich von allen Seiten! Mit dieser neugeborenen Erkenntnis begann ich das Leben zu umarmen, es lieb und wert zu halten, und einen Grund zu finden, um zu leben. Ich erkannte, daß es mehr gab, als Blut, Tod und den Gestank des Krieges; es gab das Leben - weitaus herrlicher, als wir es je wahrgenommen hatten. Infolge dieser Erkenntnis sollte ich in den folgenden Jahren verstehen, daß der Mensch wirklich das größte aller Dinge ist, und daß der einzige Grund dafür, daß die Sonne weiterscheint, während der Mensch stirbt, darin besteht, daß die Sonne niemals auch nur einen Gedanken an den Tod verschwendet. Alles, was sie kennt ist ... zu sein. Als ich durch kontemplatives Denken erkannte, wer der Unbekannte Gott war, wollte ich nicht wie die alte Frau dahinwelken und sterben. Ich dachte, es müßte einen Weg geben, genauso weiterzubestehen wie die Sonne. Während ich mich weiterhin von der schrecklichen Wunde meines Körpers erholte, blieb mir nichts anderes übrig, als auf meiner Anhöhe zu sitzen und zuzusehen, wie meine Männer fett und träge wurden. Eines Tages, als ich zum Horizont blickte, um die verschwommenen Umrisse geisterhafter Berge und Täler, die noch niemand erforscht hatte, zu betrachten, fragte ich mich, wie es wohl sein würde, der Unbekannte Gott, die Lebenskraft, zu sein. Wie konnte ich Teil dieser immerwährenden Essenz werden? In diesem Moment spielte mir der Wind einen Streich und beleidigte mich auf unfaßbare Weise. Er blies meinen Umhang, der lang und königlich war, in die Höhe und schleuderte ihn auf meinen Kopf herunter. Keine sehr würdevolle Situation für einen Eroberer! Dann erzeugte der Wind eine wundervolle Wolke aus safranfarbenern Staub und formte sie dann neben mir zu einer Säule, die bis hoch hinauf in den Himmel reichte. Dann, als ich gerade nicht genügend aufpaßte, hörte der Wind auf, so daß der ganze Staub auf mich herabfiel. Dann zog der Wind pfeifend durch die Schlucht, hinunter zum Fluß und weiter durch die wunderbaren Olivenhaine, wo er die Blätter von smaragdgrün in silber verwandelte. Und er ergriff den Rock eines schönen Mädchens und ließ ihn um ihre Hüften flattern - das gab ein Gekicher. Dann blies er den Hut vom Kopf eines kleinen Kindes, und das Kind rannte ihm fröhlich lachend hinterher. 19
Ich verlangte vom Wind, daß er zu mir zurückkomme, doch er lachte nur, während er durch die Schlucht tobte. Dann, als ich vom Schreien der Befehle schon blau im Gesicht war, ließ ich mich wieder auf meine Schenkel zurückfallen ... und da kam er und blies mir zärtlich ins Gesicht. "Das ist Freiheit!" Während es keinen Menschen gab, den ich als mein Ideal hätte haben wollen, stellte sich mir der Wind als ein wundervolles Ideal dar. Man kann den Wind nicht sehen, doch wenn er in seiner Wildheit über einen kommt, nimmt er einen "im Sturm". Ganz gleich, wie bedeutend und mächtig jemand ist, dem Wind kann er nicht den Krieg erklären. Was kann man ihm anhaben? Ihn mit dem Schwert zerspalten? Ihn bespucken? Er wird einem die Spucke höchstens ins Gesicht zurückschleudem. Was sonst könnte der Mensch noch sein, überlegte ich, das ihm eine solche Macht verliehe; was sonst könnte durch das begrenzte Wesen des Menschen nie in Fesseln gelegt werden; was sonst würde es ihm ermöglichen, gleichzeitig an allen Orten zu sein; und was sonst würde, anders als der Mensch, niemals sterben? Der Wind war für mich eine fundamentale Essenz, denn er ist magisch, voller Forscherdrang und Abenteuerlust, er ist immerwährend, frei in seinen Bewegungen und alles durchdringend, ohne Grenzen und ohne Form. Und dies alles ist - in der Tat - die größte Ähnlichkeit, die es zu der Gott-Essenz des Lebens gibt. Der Wind urteilt nie über den Menschen. Der Wind verläßt den Menschen nie. Wenn ihr den Wind ruft, wird er zu euch kommen ... durch die Liebe. So sollten Ideale sein. Also wollte ich zum Wind werden. Viele, viele Jahre strebte ich danach. Auf dieses Werden waren alle meine Gedanken ausgerichtet. Ich dachte über den Wind nach und stimmte mich auf seine Flüchtigkeit, seine Leichtigkeit und seine unbestimmbaren Konturen ein. Und indem ich danach strebte, der Wind zu werden, wurde ich zum Wind. Das erste Mal geschah das etwa sechs Jahre nach meiner Verwundung. Während dieser Zeit setzte ich mich jeden Abend auf eine Anhöhe, starrte in dem Himmel, und sann über den Wind nach. Und dann kam eines Tages, sehr zu meiner Überraschung, der Augenblick, in dem ich mich wie der Wind hoch oben im Himmel wiederfand. In nur einem einzigen Augenblick erfaßte ich, daß ich weit entfernt war von dem winzigen Fleck meines Körpers dort unten auf der Anhöhe. Als ich auf meine körperliche Hülle hinunterblickte, verspürte ich das erste Mal seit meiner Verwundung Angst. Und diese Angst war es, die mich wieder zurück in meinen Körper brachte. Ich öffnete die Augen, und mir brach kalter Schweiß aus bei der Erkenntnis, daß ich außerhalb des Gefängnisses meines Körpers gewesen war. Ich fühlte mich wie im Paradies; denn ich war sicher, daß ich der Wind geworden war. Ich warf mich nieder und pries Gott die Quelle, die Macht, den Urgrund, den Wind. Niemals werde ich diesen herrlichen Augenblick vergessen, in dem ich die Anmut, die Schönheit und das überschäumende Leben des Windes wurde. Ich kam zu der Schlußfolgerung, daß meine eiserne Entschlossenheit, die Vision von dem, was ich werden wollte, ganz klar in meinen Gedanken festzuhalten, es mir erlaubt hatte, tatsächlich der Wind zu werden. Am nächsten Abend saß ich wieder auf meinem Felsen, betrachtete voll überströmender Freude den Wind und wurde ... gar nichts. Ich versuchte es wieder und wieder und wieder. 20
Ich wußte, daß ich mir diese Erfahrung nicht nur eingebildet hatte; denn ich hatte in der Tat eine andere Perspektive erlebt. Ich wußte, daß ich wie eine Taube oder ein Falke hoch oben in der Luft gewesen war, und mein mitleiderregendes Selbst unter mir gesehen hatte. Nichts anderes wollte ich, nichts anderes ersehnte ich mir, als noch einmal zu dieser Freiheit zu werden. Aber ganz gleich, wie sehr ich mich anstrengte, und wieviel Schweiß aus meinem Körper ausbrach (und wieviel ich daraufhin fluchte), ich bewegte mich kein Stück von der Stelle. Ich blieb genau wo ich war. Es vergingen zwei Jahre nach eurer Zeitrechnung, bis ich wieder der Wind wurde. Diesmal geschah es nicht während ich den Wind betrachtete, sondern beim Übergang in einen ruhevollen Schlaf. Bevor ich mich niederlegte, pries ich die Quelle, die Sonne, den Mond, die Sterne, den Safranstaub, den süßen Duft des Jasmins; - sie alle hatte ich gepriesen! Und kaum hatte ich die Augen geschlossen, war ich wieder wie der Wind oben im Himmel! Mit der Zeit vervollkommnete ich die Fähigkeit, meinen Körper zu verlassen. Aber es war ein besonderes Ereignis notwendig, bis ich herausfand, wie ich zu anderen Orten gelangen konnte. Eines Tages sah ich, wie einer meiner Männer in eine äußerst gefährliche Lage geriet. Er war vom Pferd gefallen, aber sein Fuß hing noch in einem Steigbügel. In dem Augenblick, als ich meine Gedanken auf ihn hin richtete, war ich bei ihm und befreite seine Ferse. Ich stand über ihm und wünschte ihm alles Gute, aber er dachte, ich sei ein Traum. Danach lernte ich, im Augenblick zu reisen, denn ich begriff: Wo immer der Gedanke ist, da ist auch der Denkende. Und wie kämpfte ich danach? Ich war ein furchterregender Gegner, denn ich wußte die Gedanken meiner Feinde; auf diese Weise überlistete ich sie alle! Ich war nicht mehr derjenige, der Königreiche stürzte, ich ließ sie sich selber zu Fall bringen. Viele Jahre lang reiste ich in Gedanken in andere Königreiche und zu anderen Wesenheiten. Und ich besuchte Zivilisationen bei der Geburt ihrer Zukunft, und ich suchte bisher ungesehene Lebensformen auf. Langsam, über viele Jahre hinweg, als der Gedanke an mein Ideal zur grundlegenden Lebenskraft in meinem Körper wurde, erhöhte meine Seele allmählich die Schwingungsfrequenz innerhalb jeder Zelle. So stark war mein Sehnen! Je mehr ich mich mit dem Wind identifizierte, desto mehr durchzog dieses Gefühl meine ganze physische Struktur, bis ich heller und heller und heller wurde. Menschen schauten mich an und sagten: "Seht nur, da ist ein Leuchten um den Meister!" Und so war es tatsächlich! Denn mein Körper vibrierte in einer höheren Frequenz - von der Frequenz der Materie übergehend in die Frequenz des Lichtes. Mit der Zeit wurde mein Körper im Licht des Mondes immer durchsichtiger. Dann, eines Nachts, wurde ich das, was der Mond ist! Ich reiste nicht mehr nur in Gedanken, ich hatte meine körperliche Schwingungsfrequenz in das Licht hinein erhoben und so meine gesamte körperliche Hülle mit mir genommen. Ich war voll Freude und Jubel, denn das, was ich getan hatte, war etwas nie Gehörtes! Doch ich kam zurück; - aber nur um zu sehen, ob ich dasselbe noch einmal tun könnte. Und ich tat es - 63 Mal, bevor ich endgültig emporstieg. Als ich der Wind wurde, erkannte ich, wie wahrhaftig begrenzt ich gewesen war, und wie frei die Elemente waren; denn ich wurde zu einer wilden, sich bewegenden Kraft, die völlig frei ist, - frei von Gewicht, frei von Maß, frei von Zeit. Ich wurde eine unsichtbare Essenz, die keine Form hat, die pulsierendes Licht ist und die unteilbar ist. So konnte ich mich frei durch 21
Täler, Schluchten und Felsspalten, über Berge und Ozeane und durch die Luft bewegen, und niemand konnte mich dabei sehen. Und wie der Wind hatte ich die Macht, smaragdgrüne Blätter silbern werden zu lassen, festverwurzelte Bäume zu erschüttern, hineinzufließen in die Lungen eines Säuglings und dann zurück zu den Wolken, um sie beiseite zu schieben. Als ich der Wind wurde, erkannte ich, wie klein und hilflos der Mensch in seiner Unkenntnis über sich selbst ist ... und wie groß er wird, wenn er sich selbst in das Wissen hinein erweitert. Ich lernte, daß der Mensch genau das wird, was er zu werden beabsichtigt. Wenn der Mensch sich lange genug einredet, daß er armselig und machtlos ist, dann wird er auch armselig und machtlos werden. Wenn er sich selbst als Herrn des Windes versteht, dann wird er der Herr des Windes werden, so wie ich der Herr des Windes wurde. Und wenn er sich selbst als Gott versteht, dann wird er Gott werden. Sobald ich diese Erkenntnisse gewonnen hatte, begann ich, mein geliebtes Volk viele Jahre lang über den Unbekannten Gott zu lehren. Als ich ein alter Mann war, hatte ich eines Tages all das vollbracht, was ich in meinem Dasein hatte vollbringen wollen. Ich unternahm eine Reise auf die andere Seite des Flusses Indus, und dort, am Fuße des Berges Indus, sprach ich zu meinem Volk, hundertzwanzig Tage lang. Ich drängte sie zu erkennen, daß diese Lehren in der Tat Wahrheit waren, daß die Quelle ihrer göttlichen Führung nicht aus mir oder irgendeinem anderen Menschen entsprang, sondern aus dem Gott, der uns alle erschaffen hatte. Um sie zu überzeugen - und zu ihrer großen Überraschung - erhob ich mich recht schön über ihnen. Frauen schrien und erstarrten vor Schreck. Soldaten ließen in staunender Verwunderung ihre Schwerter sinken. Ich sagte ihnen Lebewohl und drängte sie zu lernen, wie ich gelernt hatte, und zu werden, wie ich geworden war ... jeder auf seine eigene Weise. Ich entdeckte den Unbekannten Gott durch das Nachsinnen über die Lebenselemente, die mir viel kraftvoller erschienen, als der Mensch; die mir auch weiser erschienen, als der Mensch, und die neben dem Menschen und trotz des Menschen in friedlicher Koexistenz lebten. Wenn ihr die Menschen fragt: "Wie soll ich aussehen?", "Woran soll ich glauben?" oder "Wie soll ich leben?", dann werdet ihr sterben. Dies ist eine Wahrheit. Geht und fragt den Wind: "Gib mir Wissen, Wind. Öffne mich, und laß mich wissen.", dann wird er euch von grün nach silber verwandeln und euch mitnehmen in die Tiefen der Schluchten und mit euch lachen, lauthals und frei. Mir geschah das höchste Glück dadurch, daß die Elemente des Lebens meine Lehrer waren. Die Sonne hat mich nie verflucht, und der Mond hat nie gesagt, so und nicht anders müßte ich sein. Und noch etwas Wundervolles an ihnen: In ihrer Einfachheit und Beständigkeit verlangten sie nichts von mir. Die Sonne schaute nicht herab und sagte: "Ramtha, wenn du mich erkennen willst, mußt du mich verehren." Und der Mond schaute nicht herab und sagte: "Ramtha, wach auf! Es ist Zeit, meine Schönheit zu bewundern! " Sie waren da, wann immer ich ihnen den Blick zuwandte. Ich lernte über den Unbekannten Gott von etwas Beständigem, von etwas, das nicht urteilt und das leicht zu verstehen ist, wenn der Mensch seinen Geist dafür öffnet. Deshalb befand ich mich nicht in den Händen des veränderten Denkens des Menschen - mit seiner Heuchelei, seinem Dogma und seinem Aberglauben. Deshalb war es für mich ein Leichtes, innerhalb nur eines Lebenszyklus auf dieser Ebene das zu lernen, was die meisten erst noch verstehen müssen, - weil sie im Verständnis anderer Menschen nach Gott suchen. Sie suchen Gott in religiösen Regeln und Schriften, an die sie zuerst die Frage richten sollten, wer sie geschrieben hat, und warum sie geschrieben wurden. Der Mensch hat seine Glaubenssätze, 22
seine An- und Einsichten und sein Leben auf etwas gegründet, was sich Leben um Leben um Leben als Fehlschlag erwiesen hat. Dennoch fährt der Mensch, über sein eigenes verändertes Denken stolpernd, und durch seine eigene Überheblichkeit gefesselt, beharrlich mit seiner Heuchelei fort, die ihn doch nur in den Tod führt. Nachdem ich einmal emporgestiegen war, begann ich alles, was ich wissen wollte, zu wissen; denn ich löste mich aus der Dichte des Fleisches und ging über in das Fließen des Gedankens, und damit konnte mich nichts mehr behindern. Dann erst wußte ich, daß der Mensch in seiner Essenz wahrhaftig Gott ist. Bevor ich emporstieg, hatte ich nicht gewußt, daß es so etwas wie die Seele gibt, und eben sowenig verstand ich die Mechanik des körperlichen Emporsteigens. Ich wußte nur, daß ich in Frieden mit dem Leben und mit dem, was ich getan hatte, war. Ich umarmte das Leben und all das Wunderbare, das ich Tag für Tag und Nacht für Nacht am Himmel sah. Ich lernte, mich selbst zu lieben, indem ich mich mit der Kraft und Majestät des Windes identifizierte. Mein Leben wurde erfüllt, als ich all mein Verstehen zusammenraffte und es auf mich selbst richtete. Damit kam der Frieden. Damit begann ich, mehr zu wissen. Das erlaubte mir, eins zu werden mit dem Unbekannten Gott. Ich wurde nicht der Wind selbst, sondern das Ideal, daß er für mich repräsentierte. Ich bin jetzt der Herr des Windes; denn ich wurde zu dem unsichtbaren Prinzip, das frei, allgegenwärtig und eins mit allem Leben ist. Als ich zu diesem Prinzip wurde, verstand ich den Unbekannten Gott und alles, was ist - und auch alles, was nicht ist; - denn das war es, was ich verstehen wollte. In mir fand ich die Antworten, die es mir erlaubten, mich zu einem erhabeneren Verstehen zu erweitern. Ich war Ram, der Eroberer. Ich bin jetzt Ram, der Gott. Ich war ein Barbar, der durch die einfachsten und dennoch tiefgründigsten aller Dinge Gott wurde. Was ich euch lehre, ist das, was ich gelernt habe. Dieses Kapitel wurde entnommen und zusammengestellt aus: RAMTHA (erschienen im In Der Tat Verlag, 1990).
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Die Kirschtorte und der Teufel von LZ. Knight Ich habe in meinem Leben einige außergewöhnliche Erfahrungen gemacht. Aber ich möchte, daß ihr wißt, daß ich genauso bin, wie jeder andere. Als ich geboren wurde, schwebte kein Stern über dem Krankenhaus, und niemand brachte mir Geschenke. Ich wuchs auf, ging zur Schule, war erfolgreich in meinem Beruf, heiratete und bekam Kinder. Als Ehefrau und Mutter sah ich meine Aufgabe darin, das sauberste Haus, die besten Kirschtorten und die schönsten Rosen in der ganzen Nachbarschaft zu haben. Es war nichts besonders Ungewöhnliches an mir. Als ich in Neu-Mexiko aufwuchs, wurde mir in der Kirche beigebracht, daß es einen Himmel und eine Hölle gibt, und daß wir irgendwo dazwischen gefangen sind. Es wurde mir beigebracht, Gott zufürchten und nicht zu sündigen. Ich sollte nicht einmal an Sünden denken; denn wenn ich an sie dächte, wäre ich schon verdammt. Das hat mich immer sehr verwirrt; denn wenn ich Sünden zu vermeiden versuchte, mußte ich dann nicht über sie nachdenken? Einmal kam ein Gastpfarrer in unsere Kirche und predigte über das "Buch der Offenbarung", von dem unser Pfarrer noch nie gesprochen hatte. Ich sage euch, seine Botschaft entsetzte mich. Dieser Pfarrer erklärte uns, daß Armageddon eintreten würde, und er beschrieb uns all die schrecklichen Dinge, die der Welt passieren würden. Er sagte uns, daß die Erde zerstört werden würde; aber bevor das geschähe, würde Jesus wiederkommen und uns retten, allerdings nur, wenn wir an ihn glaubten. Die Menschen, die nicht an ihn glaubten, würden gerichtet werden, und sie würden dann Schlimmes erleben, - nur weil sie nicht an ihn geglaubt hatten. Nachdem der Gastpfarrer seine schrecklichen Voraussagen beendet hatte, ging ich zu unserem Pfarrer und fragte ihn: "Warum haben Sie uns niemals zuvor von all dem erzählt?" "Nun, wir ziehen es vor, die Güte des himmlischen Vaters zu betonen", sagte er. "Aber warum", fragte ich, "sollte Gott uns all das antun, wenn Er uns doch so sehr liebt?" Er konnte meine Frage nicht beantworten. Ich beobachtete noch etwas anderes in der Kirche, was mich sehr störte. Ich kannte eine sehr nette Frau aus unserer Nachbarschaft, eine sehr tugendhafte Frau, und sie kam eines Tages mit Puder und Lippenstift geschminkt zu einem unserer Gottesdienste. Als sie sich hinsetzte, flüsterten die Leute miteinander und nannten sie eine Sünderin, nur weil sie Make-Up trug. Nun, das öffnete mir wirklich die Augen. Es war das letzte Mal, daß ich in die Kirche ging an dem Tag, an dem sie diese wundervolle Frau verurteilten. Aber ich liebte Gott immer. Immer! Ich war enttäuscht von der Kirche; denn der Gott, von dem sie dort sprachen, war nicht der Gott, den ich in meinem Herzen liebte, und ich hatte das Empfinden, daß es eine schreckliche Heuchelei wäre, weiterhin in diese Kirche zu gehen. Dennoch fuhr ich fort, Gott zu lieben, und zu ihm zu beten. Ich führte ein ziemlich alltägliches Leben, bis Ramtha mir das erste Mal erschien. Das geschah folgendermaßen: Meine ganze Familie wanderte gerne mit Rucksäcken in den Bergen von Washington. Als jemand meinem Mann und mir erzählte, daß man mit der "Pyramidenkraft" Nahrungsmittel dehydrieren könne, wurde mein Mann ganz aufgeregt und 24
wollte es ausprobieren, um das Gewicht unseres Gepäcks auf diese Weise zu verringern. Deshalb kaufte ich an einem Freitag am Anfang des Jahres 1977, verschiedene Bücher über Pyramiden und einige farbige Pappen, um sie daraus herzustellen, und einen Kompaß, um die Pyramiden genau nach Norden auszurichten. An diesem Abend saßen mein Mann und ich in der Küche, schnitten Dreiecke aus und klebten sie zusammen. Wir verbrachten die ganze Nacht damit, Pyramiden zu basteln, sie mit dem Kompaß nach Norden auszurichten und mit Klebestreifen auf dem Fußboden zu befestigen. Am nächsten Tag taten wir dasselbe. Am Sonntag war es dann schwierig, sich im Hause zu bewegen; denn überall lagen oder standen Pyramiden. Wir hatten sie in den Flur, auf den Kühlschrank, in das Spülbecken, ins Bad und unter den Tisch gestellt. Und wir hatten alle möglichen Dinge daruntergelegt, einschließlich Milch, Fleischwurst und sogar eine Küchenschabe. Wir schrieben auch einen Wunsch auf ein Stück Papier und legten es unter eine der Pyramiden und dachten, er würde sich auf diese Art erfüllen. Am Sonntagnachmittag war draußen strahlender Sonnenschein. Meine beiden Kinder waren drüben im Nachbarhaus, und mein Mann und ich saßen zwischen den verstreuten Pyramiden in der Ecke unserer Küche. Zu dieser Zeit waren wir erschöpft und ganz schön albern. Nun, kurz vor 14.30 Uhr nahm ich eine dieser Pyramiden und setzte sie auf meinen Kopf. Ich sagte zu meinem Mann: "Wenn sie Nahrungsmittel verbessert, wird sie vielleicht auch etwas in meinem Gehirn bewirken." Mein Mann lachte und nahm den Kompaß, um meinen Kopf genau nach Norden auszurichten. Dann setzte er sich auch eine Pyramide auf den Kopf. Wir lachten so sehr, daß uns Tränen über das Gesicht liefen. Ganz plötzlich erschien im Türbogen am anderen Ende der Küche ein Licht.- Es glitzerte golden und silbern. Die Sonne schien durch das glitzernde Licht, das ganz langsam nach unten zu fallen schien. Die Tränen in meinen Augen ließen das Licht sehr unklar erscheinen. Ich blinzelte und starrte wieder auf das Licht, und diese riesige, männliche Gestalt erschien am hellichten Tage! Er war so groß, daß seine Schultern Über den Türbogen hinausragten. Er trug eine wundervolle Robe, die Licht ausstrahlte. Sie war purpurfarben gefüttert, aber die Außenseite schien alle Farben zu haben. Obwohl ich das Gewebe des Stoffes sehen konnte, war es doch nur Licht. Wißt ihr, wie sich die Nyloris von Frauen anhören, wenn sie aneinander reiben? Ich meine, die richtig seidenen? Sie knistern. Nun, er stand da und sein Gewand knisterte genauso. Diese Wesenheit hatte die wunderschönsten Augen, die ich je gesehen hatte. Sie waren so tiefdunkel wie die Nacht, aber sie leuchteten. Und er hatte ein breites, schönes Lächeln, eine feingeschnittene Nase und breite, feste Wangenknochen. Ich war erstaunt! Ich hatte keine Angst. Ich war eher in einem Schockzustand; denn so etwas passiert einfach nicht alle Tage in einer Küche in Tacoma, im Staate Washington, an einem Sonntagnachmittag. Ich sah ihn an und sagte: "Du bist so wunderschön. Wer bist Du?"
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Ein Lächeln ging über sein Gesicht, und er antwortete: "Ich bin Ramtha, der Erleuchtete, und ich bin gekommen, um dir über den Graben zu helfen." "Welchen Graben?" dachte ich und schaute sofort unter meinen Stuhl, wobei mir die Pyramide vor das Gesicht rutschte. Während ich unter der Pyramide herumfummelte und nach dem Graben suchte, sagte er: "Der Graben ist begrenzter Gedanke. Ich bin gekommen, dich einen besseren Weg zu lehren. Bereite dich auf deine größte Ausbildung vor." Ich sah wieder zu ihm hin, und fing an, nervös zu lachen. Dann sagte er: "Geliebte Frau, die größten Dinge werden leichten Herzens vollbracht." Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. Ich wußte nicht, was ich tun sollte. Dann fing ich an, Angst zu bekommen. In dem Augenblick, als ich Angst bekam, löste er sich auf. Einige Augenblicke saß ich nur da. Dann sah ich meinen Mann an, aber nur, um festzustellen, daß er nicht dasselbe gesehen hatte wie ich. Aber er wußte, daß etwas geschehen war. Er erzählte mir, daß ich einen Glanz angenommen und Dinge vor mich hin zu murmeln begonnen hatte. Und während das Ganze vor sich ging, hatte er ein sehr eigenartiges Gefühl gehabt und bemerkt, daß der Kompaß verrückt spielte. Nachdem ich ihm den Vorfall berichtet hatte, begann ich zu weinen, denn ich dachte, ich hätte den Verstand verloren. Mein Mann, den das Gescheiterte sehr bewegt hatte, versuchte mich zu beruhigen. Da bekam ich erst wirklich Angst; denn ich erinnerte mich, von dem Höllenund Schwefel-Prediger gehört zu haben, daß der Teufel in den "letzten Tagen" als Engel des Lichts erscheinen würde, um die Welt zu täuschen. Deshalb dachte ich sofort, daß Ramtha der Teufel sei. "Was ist los mit dir, JZ?" fragte mein Mann, auf meinen besorgten Gesichtsausdruck eingehend. "Was mit mir los ist? Was ist mit dir los? Der Teufel ist gerade in unser Haus gekommen! Womit haben wir das nur verdient?" Ich war zutiefst gekränkt und rief: "Hast du etwa ein gutes Gefühl bei dieser Sache? Das kann nicht sein! Denn hättest du es ... uuuhhhh. Er ist ein Betrüger und ... uuuhhh. " Ich rannte die Treppe hinauf, fand meine Bibel, staubte sie ab und preßte sie dann fest an meine Brust. In dieser Nacht schlief ich mit der Bibel im Arm. Einige Tage später aß ich mit einigen Frauen zu Mittag. Sie schwatzten über Themen wie: "Ist das Kleid, das ich anhabe, nicht hinreißend?"... "Meinst du, ich sollte mich mit Dingsda einlassen? .. ... .. Was ist mit dir los, JZ?" Ich wußte nicht, was ich sagen sollte. "Nun, ich habe das Wochenende damit verbracht, Pyramiden anzufertigen und der Teufel kam mich besuchen. Ich glaube, ich werde mich wieder zur Religion zurückbegeben." Einige Monate später quälte mich diese Ramtha-Angelegenheit noch immer. Ich hatte das Gefühl, daß ich Hilfe brauchte, und so nahm ich die &4gelben Seiten" heraus und rief eine Kirche in der Nähe an.
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"Hallo, meine Name ist JZ Wilder. Ich bin kein Mitglied Ihrer Kirche, aber als junges Mädchen, war ich sehr aktiv im Bibelunterricht. Sehen Sie, ich habe da ein Problem." "Nun, warum kommen Sie nicht her und wir sprechen darüber", sagte der Priester. "Übrigens, mein Kind, welcher Natur ist Ihr Problem?" "Nun, vor einigen Monaten kam der Teufel in mein Haus, während ich diese Pyramide auf dem Kopf hatte, und er sagte, daß er mir über den Graben helfen wolle. Und ich weiß nicht, was ich tun soll!" Klick. Er hatte aufgelegt. Ich rief ihn wieder an und fragte: "Hatten wir eine schlechte Verbindung?" Und er sagte: "Ich denke, was Sie brauchen, Mrs. Wilder, (ich war nicht mehr "mein Kind") ist eine eingehende Beratung. Kommen Sie nicht vorbei. Ich werde veranlassen, daß Ihnen Informationen zugesandt werden." Ich rief verschiedene Kirchen an, die im Telefonbuch aufgeführt waren, aber nicht eine von ihnen wollte, daß ich zu ihnen käme. Schließlich erreichte ich bei einer spirituellen Kirche einen Mann namens Michael. Er sagte, daß seine Kirche etwas mit dem zu tun hätte, was man "übersinnliche Wahrnehmungen" nennt, und daß ich vorbeikommen solle, um über meine Situation zu sprechen. "Sie wollen wirklich, daß ich mit diesem Problem in die Kirche komme? Es ist der Teufel! Niemand anderes wollte, daß ich damit in seine Kirche komme!" "Woher wissen Sie, daß es der Teufel ist?" fragte er. "Die Bibel sagt mir, daß es der Teufel ist." "Es ist in Ordnung. Kommen Sie her", sagte er. Ich frisierte mich und zog mein bestes Kleid an; - es war gelb, dazu trug ich Strumpfhosen, Ohrringe und Handschuhe. Immerhin ging ich in die Kirche! Mein Mann und ich kamen bei der Kirche an und stellten fest, daß sie ein kleines weißes Haus war, das hinter einer Bingo-Halle lag. Drinnen sah ich Jesusbilder an der Wand hängen. Wir wanderten durch das ganze Haus, aber niemand war zu finden. Schließlich gingen wir in den Garten, wo einige Männer und Frauen Schokoladenplätzchen aßen und Kaffee tranken. Michael war nicht dabei, und ich wurde ganz schön wütend, weil ich wirklich Hilfe brauchte, und weil er versprochen hatte, mir zu helfen. Alle musterten uns, als ich ihnen meine Bibel vor die Füße warf und schrie: "Ich weiß nicht, wer Ihr alle seid, aber dieses hier soll ja wohl eine Kirche sein! Und Ihr habt Jesus da drinnen an der Wand zu hängen, wie Ihr wißt! Was ist nur los? Warum hat der Teufel gerade mich herausgepickt? Ich will es wissen, und ich werde hier nicht weggehen, bevor Ihr es mir nicht gesagt habt!" Ich ließ mich geradewegs in einen Samsonite-Stuhl fallen und blieb dort sitzen. Alle standen auf, bis auf eine alte Frau mit grauen Haaren und wundervollen Augen. Sie kam zu mir herüber und sagte: "Ich heiße Lorraine Graham. Erzählen Sie mir Ihr Problem."
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Ich erzählte ihr die ganze Geschichte vom Dehydrieren der Lebensmittel, von den Pyramiden, von diesem Geschehnis in meiner Küche und auch, was er zu mir gesagt hatte. "Können Sie das glauben?" fragte ich. "Ja, das kann ich", antwortete sie mit einem wissenden Lächeln. "Dann denken Sie also nicht, daß ich verrückt bin?" "Nein, überhaupt nicht", sagte sie, "Sie sind einfach begnadet." Lorraine schlug vor, nach drinnen zu gehen, wo wir alleine sprechen konnten. Nachdem wir das getan hatten, erzählte sie meinem Mann und mir von Medien, und wie sie mit spirituellen Lehrern im Unsichtbaren Kontakt aufnehmen können. Sie erzählte uns, daß Medien die besondere Gabe haben, die Schwingungsfrequenz ihres Körpers so erhöhen zu können, daß es einem Lehrer ermöglicht wird, durch sie zu sprechen. Ich verstand nur sehr vage, wovon sie sprach; denn das alles war ganz neu für mich. Ich meine, ich wußte damals nicht einmal, was ein Hellseher war. Nun, mitten in meiner Unterhaltung mit dieser Frau sprach Ramtha das erste Mal durch mich, aber ich wußte nicht, daß er durch mich gesprochen hatte. Nachdem Ramtha weg war, nahm ich die Unterhaltung genau da auf, wo ich stehengeblieben war. Aber ich bemerkte, daß Lorraine Tränen in ihren Augen hatte, und auch mein Mann hatte einen seltsamen Ausdruck in seinem Gesicht. Als ich sie fragte, was los sei, erzählten sie mir, daß Ramtha durch mich hindurchgekommen war und meinen Körper benutzt hatte, um sich auszudrücken. Er war aufgestanden und herumgegangen, hatte Lorraines Hand geküßt und mit beiden gesprochen. Zuerst glaubte ich ihnen nicht. Ich war durcheinander, verwirrt, sogar ärgerlich. Aber Lorraine war völlig außer sich vor Erregung. Sie versuchte mich zu beruhigen, indem sie mir erklärte, was geschehen war; aber es fiel mir schwer, das zu akzeptieren. Ich wollte irgendeinen Beweis dafür, daß das Ganze nicht verrückt war. Deshalb bat sie uns, nächste Woche in ihr Haus nach Portland zu kommen, wo sie eine große Bibliothek mit Büchern hatte, von denen sie meinte, daß sie mir helfen könnten, all das besser zu verstehen. Nachdem ich eine Woche lang viel geweint und viel gegessen hatte, fuhr ich mit meinem Mann nach Portland. Als wir angekommen waren, lud Lorraine uns in ihr winziges Häuschen ein, in dem sich in der Tat überall Bücher befanden. Bei einer Tasse Tee sagte mir Lorraine, daß Ramtha nicht der Teufel sein könne, denn so etwas gäbe es gar nicht. Sie erklärte mir, wer Ramtha ihrer Ansicht nach war, warum er das tat, was er tat, und sie bereitete mich auf das vor, was geschehen könnte. Dann schlug Lorraine vor, daß wir das Ouija-Brett benutzen sollten. Sie nahm es heraus und ich beobachtete, wie sich ihre Hände auf dem Brett hin und her bewegten. Die erste Botschaft, die es buchstabierte, besagte, daß ich helfen würde, die Menschheit zu lehren. Dann buchstabierte es das Wort "draußen". "Draußen! " rief Lorraine, indem sie aufsprang. "Ich habe das Gefühl, daß wir sofort nach draußen gehen müssen!" "Draußen?" Das war seltsam! Was nun? 28
Kaum, daß wir nach draußen gegangen waren, sahen wir einen riesigen Lichtball. Er war absolut geräuschlos und schwebte über den Baumspitzen. Dann erschien ein weiteres Licht und teilte sich in mehrere kleinere leuchtende Lichtbälle. Sie waren einfach wunderschön! Während ich noch ehrfürchtig dastand, ging mein Mann zum Auto hinüber und schaltete das Radio an. Ein Disk-Jockey berichtete aufgeregt über UFO-Erscheinungen in der Gegend um Portland. So bekam ich meinen Beweis. Ich ging mit einer Ladung Bücher und mit einem warmen Gefühl für diese Frau, die mich beiseite genommen und mich gelehrt hatte, nach Hause. Danach begann Ramtha, mich und meine Familie zu unterweisen. Er erschien mir überall - in Restaurants, im Badezimmer, in der Küche, im Lebensmittelgeschäft, im Auto. Er registrierte jeden Gedanken, den wir hatten, manifestierte all unsere Ängste und zeigte uns unsere Unehrlichkeit. Könnt ihr euch vorstellen, wie es ist, wenn jemand eure Gedanken kennt und euch dazu bringt, sie euch anzusehen? Es war anstrengend. Alles, was ich dachte, passierte sofort vor meine Augen. Dadurch bekam ich einen guten Einblick, wie mein Denken meine Lebensumstände erschuf! Aber die Sache mit dem Teufel quälte mich noch immer. Eines Tages war ich allein in der Küche und machte eine Kirschtorte. Ich hatte meine Schürze umgebunden und die Hände im Teig, als ich Ramtha wie den Wind hereinkommen hörte. "Du möchtest mit mir sprechen?" "Ja, ich möchte mit Dir sprechen!" Ich wusch meine Hände, setzte mich an den Tisch und sah ihn an. Er sah so schön aus. "Ramtha, ich verstehe nicht, warum Du in meinem Leben bist. Ich liebe Dich, und ich liebe Gott. Aber ich würde sterben, wenn ich mir vorstelle, daß ich Jesus in meiner Unwissenheit betrogen hätte. Ich liebe Dich, aber ich möchte Gott niemals betrügen." Ramtha sah mich an und sagte: "Du denkst, daß ich 'der Böse' bin?" "Nun, Du hast nicht Böses getan. Ich habe gesehen, wie Du eine Frau geheilt hast. Ich sah eine Rose erblühen, als Du vorbeigingst. Und ich sah, wie ein chinesischer Fasan im Innenhof erschien, genau wie Du es vorausgesagt hattest. All diese Dinge sind geschehen, aber "Geliebte Frau, was ist 'ein Böser7' ... "Nun, der Teufel liebt Gott nicht. Er wurde aus dem Himmel hinausgeworfen, weil er dachte, daß er schöner als Gott sei. Er kam zur Erde, und wirkte verheerend auf die Menschen. Er verführt uns dazu, Sünden zu begehen, und Böses zu tun, damit er uns am Ende kriegen kann. Dann wirft er uns in die Hölle und quält uns dort im ewigen Feuer." "Aber warum sollte er das tun wollen?" fragte Ramtha.
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"Weil er böse ist!" "Aber was hat er davon, dies zu tun? Dann müßte er den Rest seines Lebens damit verbringen, auf diese schreienden und brüllenden Menschen aufzupassen." Nun, so hatte ich das nie betrachtet. Dann sagte Ramtha: "So, das ist also der Teufel, ja?" "Ja, das ist der Teufel!" "Geliebte Frau", sagte er, "erzähle mir, wie Gott aussieht." "Nun, hm, er hat einen langen Bart. Und er sitzt auf einem weißen Thron. Er trägt ein weißes Gewand und er hat blaue Augen. Und... "Hast Du ihn so gesehen?" "Nun, nein, nicht persönlich." "Dann ist Gott also ein Mann?" "Nein, das nicht!" "Geliebte Frau, der Gott, von dem ich dich lehre, ist in allen Dingen und er ist alle Dinge." "Ganz genau!" sagte ich, "Gott ist alle Dinge und er erschuf alle Dinge." "Dann hat er also auch die Hölle geschaffen?" "Nein! Die Hölle hat er nicht geschaffen! Der Teufel schuf die Hölle! "Aber woher nahm der Teufel das Material, aus dem er die Hölle schuff' "Nun, weißt du, er hatte es einfach!" "Aber woher nahm er es?" "Ich weiß es nicht." "Du stimmst aber mit mir darin überein, daß Gott alle Dinge und alles Leben ist?" "Ja", antwortete ich. "Nun, wenn es also so einen Ort wie die Hölle gäbe, müßte er aus Gott zusammengesetzt und von Gott geschaffen sein. Wenn du sagst, daß Gott die Hölle nicht geschaffen hat, dann sagst du damit, daß es etwas gibt, das mächtiger ist als der Gott, der die Materie erschuf, aus dem die Hölle gemacht ist." "Nun, ich weiß nicht mehr, was ich denken soll' "Geliebte Frau, wenn es eine solche Wesenheit, die Luzifer genannt wird, gäbe, wäre sie von Gott gemacht worden; daher wäre die Grundlage ihres Seins purer Gott, was nichts anderes als pures 'Gutes' bedeutet." 30
"Er kann nicht gut sein!" sagte ich. "Aber er ist es, weil Gott ihn gemacht hat." Nun, ihr könnt euch nicht vorstellen, was für einen Kloß mir das im Halse verursachte. Ich war wirklich verblüfft. Dann sagte Ramtha: "Hör zu, geliebte Tochter, ich bin bis zum Mittelpunkt eurer Erde gegangen, um eine feurige Hölle zu suchen, aber ich fand nichts anderes, als einen Hohlraum, wo eine große Zivilisation von Wesen lebt." "Was meinst du damit; ist die Erde etwa hohl? Das widerspricht allem, was ich in der Schule gelernt habe." Ramtha fuhr fort: "Dann ging ich bis an den Rand des Universums, und auch dort fand ich den Teufel nicht. Ich ging zum Rand der Ewigkeit, aber ich fand nur mehr Ewigkeit. Als ich zur Erde zurückkam, fand ich den Teufel lebendig und wohlauf im Herzen derer, die an ihn glaubten; in jenen, die bösen Dingen Glauben schenkten. Aber in einem größeren Verständnis existiert der Teufel nicht. Er hat nie existiert. Er wurde als Werkzeug geschaffen, um die ganze Welt zu unterjochen. Der 'Böse' wurde vom Menschen geschaffen, um in jedermann die Angst vor dem Teufel und vor Bestrafung zu erzeugen, damit sie alles täten, was die Kirche von ihnen fordert. Ramtha half mir, mich gedanklich mit meinem Teufelsmythos auseinander zusetzen. Ich erkannte, daß ich die Vorstellung vom Teufel nicht hatte loslassen wollen, weil ich ihm für so vieles die Schuld geben konnte. Wenn ich etwas Schlechtes getan hatte, konnte ich immer sagen, es lag am Teufel, nicht an mir. So mußte ich an dem Tag, als Ramtha in meiner Küche zu mir sprach, lernen, die volle Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Seitdem fühlte ich mich vollkommen wohl mit Ramtha. Ich öffnete mein Inneres und ich lernte. Ich habe in diesen vergangenen Jahren eine Menge begrenzter Glaubenssätze losgelassen; - manchmal schreiend und mich wehrend, weil es bedeutete, etwas von meiner Identität loszulassen. Aber ich habe viel gelernt, vor allem, mich selbst zu lieben. Ramtha lehrte mich etwa zwei Jahre, um mich darauf vorzubereiten, ihn zu channeln. Am 17. Dezember 1978 channelte ich Ramtha in seiner ersten öffentlichen Veranstaltung. Ich könnte tagelang fortfahren, euch von Ramtha und den Wundem, die uns widerfuhren, zu erzählen. Aber wie ich schon sagte, war ich am Anfang in meinem Wissen über Hellseher, Channeling und solchen Dingen ziemlich zurückgeblieben. Ich versichere euch, ich wäre nie in eine von Ramthas Zusammenkünften gegangen. Deshalb war ich wohl Ramthas größte Herausforderung. Vielleicht hat er mich deshalb ausgewählt; - denn wenn ich etwas von ihm lernen konnte, so konnte es jeder. Vor 1985 begrüßte JZ Knight häufig die Teilnehmer und beantwortete Fragen, bevor sie Ramtha channelte. Eine der am häufigsten gestellten Fragen lautete: "Wie kam Ramtha das erste Mal in dein Leben?" Dieses Kapitel wurde aus JZ's Antworten auf diese Frage bei verschiedenen Anlässen zusammengestellt. Die ganze Geschichte über JZ's Leben und ihre Begegnungen mit Ramtha sind in ihrer Autobiographie: "A State Qf Mind: My Life", veröffentlicht 1987 bei Warner Books, USA, zu finden.
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JZ Knight channelt Ramtha seit 1978. "Ramtha", sagt JZ, "nimmt nicht 'Besitz' von meinem Körper. Er umgibt meinen Körper in meinem Aurafeld und wirkt durch die Chakren, die sieben Energiezentren des Körpers. Ich bin das, was man einen 'reinen Kanal' nennt, denn meine ganze Essenz wechselt in einen anderen Zeitenfluß."
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Nur ein Spiegel Meister:* Ramtha, ich möchte dir dafür danken, daß du auf diese Art zu uns kommst. Ramtha: Meister, ich bin von nirgendwoher gekommen, um hier zu sein. Ich bin einfach hier. Ich freue mich aber sehr, daß du von deinem Wohnort hierher gekommen bist, um an dieser Zusammenkunft teilzunehmen. Meister: Ich möchte gerne wissen, ob wir solche Wesenheiten wie dich erschaffen oder anziehen, um uns unser eigenes Selbst widerzuspiegeln? Ich frage das, weil ich dir zugehört habe, weil ich dich gefühlt habe, und jetzt fühle ich mich. Bist du ein Spiegel für mich? Kann ich in dir nur das sehen, was ich in mir selbst wahrnehme? Ramtha: Das ist richtig. Meister: Dann bist du also für jeden etwas anderes? Ramtha: Ich bin für jeden alles, denn ich bin zu allen Dingen geworden. Ich bin alle Dinge. Was jemand in mir sieht und wahrnimmt, sind nur die Dinge, die er in sich selbst besitzt. Ich bin nur der Spiegel, der sie ans Tageslicht bringt. Meister, ich bin gekommen, um die Göttlichkeit in dir und allen anderen Wesenheiten zu erhöhen. Denn in eurer Unschuld seid ihr zu Sklaven der Illusionen und Begrenzungen der materiellen Ebene geworden, die zu eurer Realität geworden ist. Die Ironie daran ist, daß ihr Gott seid und deshalb die unendliche Macht besitzt, euch in jedem Augenblick solche Illusionen und Begrenzungen zu erschaffen. Wenn ihr erkennt, daß ihr euch eure Begrenzungen durch eure eigene Macht und Tugend selbst erschaffen habt, dann werdet ihr auch erkennen, daß dieses Gesetz genauso gut auch in die andere Richtung funktionieren kann, - daß ihr in euch die Macht besitzt, Unbegrenztheit zu erschaffen. Ihr habt euch selbst erlaubt, all das zu sein, was ihr seid. Du, ein unsichtbares Rätsel, hast es gewählt, in einen Fluß von Begrenzungen eingetaucht zu sein, um daraus Erfahrungen zu sammeln und zu lernen. Für diejenigen, die sich darin verloren haben, und die sich nun danach sehnen, wieder unbegrenzt zu werden, bin ich ein Leuchtturm auf dem Wege, der wieder nach Hause zurück führt; denn ich habe all das erlebt, was sie erlebt haben, und ich habe gelernt, die Illusionen dieser materiellen Ebene zu transzendieren. Niemand kann der Menschheit wirklich helfen, bevor er nicht selbst Mensch gewesen ist und gelernt hat, wie man sich selbst aus dem Traum der Begrenzung löst. In der Gedankenfrequenz, zu der ich geworden bin, kannst du alles sein und erleben, was du dir wünschst. Je mehr du du selbst wirst, um so mehr wirst du so sein, wie ich bin. Du bist schon, was ich bin. Alles, was noch zu tun bleibt, ist, genau das zu erkennen, - und zwar indem du dich selbst liebst, indem du das ganze Leben umarmst, und indem du weißt, daß das Leben in seiner Gesamtheit ganz und gar schön ist; daß es nur die Einstellung dem Leben gegenüber ist, die es zu einer elenden Angelegenheit macht. Und wer ist der Schöpfer einer solchen Einstellung? Derjenige, der sie annimmt. Meister, du hast vieles auf dieser Ebene vollendet, und du bist bedeutend geworden in deinem Wissen. Das einzige, was für dich hier noch zu erfüllen übrig bleibt, besteht darin, dir die Erfahrungen zu verschaffen, die es dir erlauben werden, zu sehen, wer du wirklich bist. Ich bin hier, um dir zu helfen, dies zu sehen; denn du hast dir gewünscht, es zu sehen. Ich bin 34
nicht hier, um dich darüber zu belehren, wer du bist, sondern um dir zu helfen, dir die Erfahrungen zu verschaffen, durch die du dich selbst lehrst. Man kann den Wesenheiten nur eine bestimmte Menge vermitteln. Man kann sie nicht dazu bringen, ihre eigene Göttlichkeit zu erkennen. Man kann ihnen sagen, wohin sie schauen sollen, aber wie können sie das emotionale Verstehen gewinnen, solange sie nicht hinschauen? Der Wille sieht immer nur das, was er sehen will. In meiner einzigen Existenz hier lernte ich Großartiges; und ich kam dahin, die Grundlage des Lebens zu verstehen. Alles was ich dazu tun mußte, war hinzuschauen. Nachdem ich mein Volk all das gelehrt hatte, was ich zuvor gelernt hatte, blieb nichts übrig, was ich auf dieser Verstehensebene noch hätte erreichen oder gewinnen können. Mein Wissen verlangte nach mehr ... mehr! Ich wußte, daß es noch mehr gab; und so ging ich auf die Suche danach. Und ich sage dir, Meister, es gibt in der Tat mehr, und ich nehme es alles vollkommen in mich auf Wenn ihr in meine Zusammenkünfte kommt, hört ihr dieselben Vorträge, die ich meinem Volk vor langer Zeit gehalten habe. Die Realität des menschlichen Lebens hat sich seitdem wenig gewandelt. Die Mode hat sich gewandelt, die Technologie hat sich gewandelt, aber nicht das Leben an sich. Ich lehre euch dasselbe Verstehen, das ich euch schon vor vielen Jahren gelehrt habe; denn jetzt seid ihr bereit zu lernen. Diejenigen, die mit dem Wunsch, hinzuschauen, in meine Zusammenkünfte kommen, werden lernen, in großem Maße lernen; und dieses Wissen, dieses emotionale Verstehen, wird sie in ein Königreich der Freude führen, für die es keine Worte auf eurer Ebene gibt, die sie beschreiben könnten. Meister, ich liebe das, was du bist, sehr. Denn was du bist, bin auch ich. Und ich werde dich lehren, Hoffnung zu sehen, eine Hoffnung, die dein Leben in ein größeres Verständnis hinein ausdehnt. Meister: Ich danke dir, Ramtha. Ramtha: Liebe dich selbst, Meister. Sich selbst zu lieben ist der einzige Weg, das Unendliche in dir, den Gott in dir, hervorzubringen. Liebe dich selbst ins Leben, in die Freude, in Gott hinein. Ich werde fortfahren, dir deine eigene Wahrheit, deine eigene Schönheit, deine eigene Istheit widerzuspiegeln. Und wenn du dein Selbst völlig siehst und erkennst, wirst du, allein dadurch, daß andere die Augen auf dich richten, fähig sein, ihnen zu helfen, besser zu verstehen, wer sie hinter ihren Masken wirklich sind. Es freut mich, daß du hinschauen wolltest, und daß du so demütig warst, jemandem wie mir zuzuhören. Ich liebe dich sehr. So sei es. * Ramtha redet diejenigen, die in seine Zusammenkünfte kommen, normalerweise mit "Meister" an, um dadurch anzuerkennen, daß sie dabei sind, ihr Leben - oder genauer gesagt, die Urteile, die sie vom Leben abhalten, zu meistem.
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Erlaube ihnen, zu wählen Meister: (ein guter Freund von JZ) Ramtha, ich bin neugierig und möchte wissen, warum du gewählt hast, durch JZ zu uns zu sprechen? Ramtha: Warum ich diese Illusion hervorgebracht habe? Weil ich nur auf diese Art einen Einfluß auf euch ausüben, mit euch sprechen, euch umarmen und euch helfen kann. Meister: Aber warum hast du gewählt, durch den Körper einer Frau zu uns zu sprechen? Ramtha: Ah! Siehst du, Meister, Gott, die Intelligenz, die erhabene Emotion, ist beides Mann und Frau. Wenn ich euch als ein Mann erscheinen würde, um euch das Verstehen dessen, was Gott wahrhaftig ist, zu bringen, würden viele Gott weiterhin als etwas Männliches ansehen. Wenn ich mich selbst als Frau manifestieren würde, würden viele sagen: "Aha! Gott ist die Mutter des Universums! " Und wenn ich in meinem Lichtkörper erscheinen würde, wäre jeder so ehrfürchtig, daß er nicht zuhören, sondern mich stattdessen anbeten würde. Meine Tochter war ein Baby, als mir die Idee kam, durch sie zu erscheinen. Ich sah sie aufwachsen, und ich half ihr dabei. Weil sie eine große Liebe zu Gott hatte und den wundervollen Wunsch, allen zu helfen, wußte ich, daß ich sie eines Tages all das lehren könnte, was ich bin, und daß wir beide zusammen etwas sehr Konstruktives auf dieser Ebene bewirken könnten. Mein Plan hat sehr gut funktioniert. Wenn ich auftrete, seht ihr eine Frau, aber ihr hört einen Mann: Beide zusammen repräsentieren das "Eine", das Gott ist, die Istheit. Und das Wissen und die Weisheit, die ihr hört, kommen mit jener großen Emotion hervor, die reiner Gott ist. Meister: Und noch etwas: Was ist der Zweck des tiefen Atemholens, wenn du in JZs Körper eintrittst? Ramtha: Dies geschieht, um ihre Chakren* zu öffnen, um sie zu erweitern. Und ich trete nicht ein in den Körper meiner Tochter, ich bin um ihn herum, im aurischen Feld der molekularen Körperstruktur. Auf diese Art benutze ich ihren Körper, um die Illusion zu erzeugen, die ihr vor euch seht. Meister: Könntest du mir erklären, warum JZ's Körper anschwillt und Wasser zurückbehält, wenn du ihn benutzt?** Ramtha: Wasser ist ein elektrischer Leiter. Wenn ich auftrete, wird für den elektrischen Fluß meiner Schwingungsfrequenz mehr Wasser benötigt. So wird jede Flüssigkeit, die meine Tochter in ihren Körper aufgenommen hat, dort festgehalten, um das notwendige Energieniveau aufrecht zu erhalten, während diese Arbeit getan wird. Das verursacht das Anschwellen. Würde das Wasser nicht festgehalten, dann würde sich dieses Siegel (er deutet auf die Halsgegend, den Sitz des fünften Siegels) nicht erweitern und mir nicht gestatten, durch diese Frau, die ich liebe, zu sprechen. Das Auftreten dieses Anschwellens ist meiner Tochter sehr unangenehm, die das peinlich, unbequem und überhaupt nicht entzückend findet. Sie beschwert sich, daß ich ihr Gesicht entstelle, - daß ich es verunstalte. Nun, ich nehme an, daß ich das tue. Aber wenn alles gesagt 36
und getan ist, ist sie sehr erfreut; denn wenn sie zurückkehrt, sieht sie all die Herrlichkeit um sich herum. Am Anfang dieser Arbeit konnte ihr Körper meine Schwingung nicht aushalten; daher war der Körper sehr einschränkend und tränte übermäßig aus Mund und Augen. Ich war bewegungslos, sehr steif und verankert. Ich hatte keinen körperlichen Ausdruck, nur die Worte kamen aus dem fünften Siegel. Wenn ich große Emotionen ausdrückte, verursachte das einen "Ausbruch" in diesem Siegel, und kurz danach war meine Tochter für längere Zeit nicht in der Lage zu sprechen. Nach und nach habe ich ihren Körper auf diese Arbeit eingestimmt; denn wenn der Körper meiner Tochter mehr wird, erlaubt er mir größere Ausdrucksmöglichkeiten. Meister: Ramtha, die Länge der Zeit, in der du JZ's Körper benutzt, beunruhigt mich. Ich kenne andere "Channel", aber ich kenne niemanden, der so viele Stunden "channelt", wie JZ es tut. Ich vertraue darauf, daß du die Frequenz ihres Körpers so anzupassen vermagst, daß er nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Ramtha: Das muß ich in der Tat; denn sonst könnte ich diese Arbeit nicht tun. Und diese Frau ist in der Tat eine Seltenheit, Meister; denn wieviele Menschen würden dies so lange Zeit zulassen und zugleich gestatten, daß ihnen dabei diese Augenblicke ihres Lebens entgehen? Meister: Aber sind diese Augenblicke wirklich verloren? Da nichts im Universum verloren geht, sind diese Augenblicke nicht einfach nur verzögert? Ramtha: Sie werden nicht erkannt. Siehst du, auf dieser Ebene gibt es Maßeinheiten. Aber dort, wo meine Tochter hingeht, gibt es weder Zeit noch Entfernung. Wenn sie in die Schwere ihres Körpers zurückkehrt, hat sie keine bewußte Erinnerung daran, was sich in diesen Zusammenkünften ereignet hat. Das geschieht zu ihrem Schutz. Da sie eine sehr empfindsame Wesenheit ist, hat sie für jedermann großes Mitgefühl und könnte das Wissen von vielem, was sich hier ereignet, nicht ertragen. Meister: Aber ist das, was in diesen Zusammenkünften gesagt wird, nicht auch für ihren eigenen Entwicklungsprozeß wichtig? Ramtha: Oh, Wesenheit, dort, wo sie in diesem Augenblick ist, entwickelt sie sich, das versichere ich dir, denn ich habe sie in mein Königreich, das völlig unbegrenztes Bewußtsein ist, gesandt. Siehst du, wenn man eine Wesenheit aus dem gesellschaftlichen Bewußtsein - wo die vorherrschende Denkweise aus Schuld und Angst, aus Verurteilen und Anderen-zuliebe-zuleben besteht - herausnimmt, und sie in ein unbeschränktes Bewußtsein versetzt, in dem alles Freude ist, und in dem ein Friede herrscht, der jedes Verstehen übersteigt, macht diese Wesenheit große Fortschritte. In jedem Augenblick, den meine Tochter in diesem Bewußtsein verbringt, lernt sie. Und jedesmal, wenn sie zurückkehrt, kehrt sie in ihrem Sein erhoben und mit größerem und größerem Wissen zurück. Meister: Danke, Ramtha. Wie du weißt, schreibe ich ein weiteres Buch über mein Leben. Ich plane, darin meine Erfahrungen mit dir und anderen "gechannelten" Wesenheiten einzubeziehen. Wie kann ich deine Lehren für die Menschen akzeptabel machen, die den
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Prozeß des "Channeling" anzweifeln, weil sie denken, daß in Wirklichkeit JZ aus ihrem Unterbewußtsein oder aus ihrem Höheren Selbst spricht? Ramtha: Das kannst du nicht, Meister; denn jede Wesenheit wird nur das akzeptieren, was sie akzeptieren will. Und die meisten werden nur das akzeptieren, was mit dem Verständnis ihrer Familien, Gleichgesinnter oder der Gesellschaft übereinstimmt. Sie werden kein Verständnis in Betracht ziehen, das ihre Annehmlichkeiten zerstört. Sie wollen, daß ihr Leben hübsch und ordentlich ist. Meister: Aber viele Leute, besonders meine intellektuellen Freunde, sagen mir, daß sie kein ordentliches Leben haben wollen. Dich und deine Lehren zu akzeptieren, würde das Leben ordentlich machen; es würde mit einem blauen Band alle Fragen zusammenbinden, alle Fragen über Gott und das Leben und die Liebe und all das Harmoniezeug, von dem sie denken, es sei ... Ramtha: Meister, es bindet überhaupt nichts zusammen, bevor sie es nicht erleben. Was sind schon Worte? Was sind Lehren letztlich? Bevor sie nicht erlebt werden, sind sie nur trockene Philosophie. Was ich euch lehre, bleibt, bis es gefühlt wurde, reine Vermutung. Mich und das Verständnis, das ich hervorbringe, zu akzeptieren, würde nichts schön ordentlich zusammenbinden! Es würde in ihrem Leben eine große Verwüstung verursachen. Denn dann müßten sie zugeben, daß sie allein die Verantwortung für ihr Leben haben. Sie müßten lernen, tiefe Liebe und großes Mitgefühl zu empfinden; sie müßten lernen, zufühlen, was ganz ohne Intellekt und Logik geschieht. Um den Gott, von dem ich lehre, der die Gesamtheit von allem, was existiert, ist, zu verstehen, müßten sie durch Emotion zu diesem Verstehen werden. Das macht ihr Leben nicht ordentlich, überhaupt nicht. Es wäre ein langer Weg für sie, um von ihrer begrenzten Identität und ihrem eingeschlossenen Selbst dorthin zu gelangen. Daß sie meine Realität in Frage stellen, stört mich nicht, Meister. Wenn sie bereit sind, die Liebe und das Leben zu erleben, werden sie sich öffnen und zuhören, weil das dann das Allerwichtigste für sie geworden ist. Meister: Was ich nicht verstehe, ist, warum die Leute es sich nicht wenigstens einmal ansehen. Warum sind sie dem "Channeling" gegenüber so verschlossen, bevor sie dieses Phänomen je erlebt haben? Ramtha: Sage mir, Meister, warum glauben die Menschen an ihre Religionen und Dogmen, obwohl sie niemals die Wirklichkeit dessen, was sie glauben, erlebt haben? Meister: Weil es ihnen jeden Sonntag beigebracht wurde. Ramtha: Das ist richtig. Und durch diese Lehren wurden sie darauf programmiert, sich vor allem zu hüten, was ihnen eine andersartige ,Wahrheit bringt. Würden sie jeden Donnerstag gelehrt werden, sich der Wahrheit zu öffnen, egal aus welcher Quelle sie stammt, dann wären sie offen, um die Realität, die ich bin, wahrzunehmen. Meister: Wie also macht man jemandem klar, daß es weise ist, offenen Geistes zu sein? Wie vermittelt man ihnen das?
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Ramtha: Das geht nicht! Du sagst einfach, was für dich eine Wahrheit ist und erlaubst den anderen, sie anzunehmen oder nicht. Gewähre ihnen die Gnade der freien Wahl. Du wünschst dir, daß die ganze Welt mich oder andere, die wie ich sind, akzeptiert? Ich sage dir, du benimmst dich wie ein Tyrann und wie ein Unterdrücker! Erlaube ihnen zu glauben, was immer sie glauben wollen. Gestatte ihnen das Privileg, Meister, ihr eigenes Denken zu erleben, und daraus zu lernen. Es wird eine Zeit in ihrem Leben kommen, da sie wissen wollen; und dann wird sie die Suche nach einem größeren Verstehen anziehen. Und es wird für sie da sein, wenn sie soweit sind. Ich sage dir, mein geliebter Bruder, so wie du hier in dieser Zusammenkunft sitzt, werden in den küftigen Zeiten viele hier sitzen. In der ganzen Welt suchen schon viele nach dem, was du hier hörst, denn sie wollen wissen. Ihr habt einen großen "Feind", wie ihr es nennt, genannt das Land des Bären. Weißt du, wie sie ihr Wissen erhalten? Durch solche Wesenheiten wie mich, die ihre Weisheit channeln. Dadurch bekommen sie bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse. Meister Du sagst also, daß das "Channeling" in der Sowjetunion weiter verbreitet ist, als hier? Ramtha: In der Tat. Die Jugend dort ist bei der Erforschung mit ihrem Geist im Vorteil gegenüber der in eurem Land; denn hier sind die meisten dazu erzogen worden, das Unsichtbare zu fürchten und anzuzweifeln. Die Jugend dort fühlt die Macht der unbegrenzten Gedanken, und diese Offenheit für Wissen wird von der Regierung dazu benutzt, technologische Vorteile in ihren wissenschaftlichen Programmen hervorzubringen. Meister: Aber Ramtha, wenn solche Wesenheiten wie du ihnen helfen, ihre Technologien zu entwickeln, werden sie dann nicht eine größere militärische Bedrohung für dieses Land werden? Ramtha: Meister, weißt du, was für wunderbare Dinge geschehen, wenn eine Wesenheit sich öffnet und anfängt, sich dem Wissen zu stellen? Schon bald weiß sie so vieles, daß sie den Wunsch zu erobern verliert. Sie wird sich ihrer Macht bewußt und braucht sich nicht mehr selbst davon zu überzeugen, indem sie andere unterwirft. Sie erkennt, daß auf dieser Ebene alles unbegrenzt vorhanden ist, und daß sie somit nichts von dem, was sie sich wünscht, einem anderen wegnehmen muß. Denn die Wesenheit weiß, sie kann es sich in jedem Augenblick selbst manifestieren. Siehst du? Nun, um deine Frage zu beantworten, Meister: Diejenigen, die es vorziehen, nicht in meine Zusammenkünfte zu kommen, bleiben weg, weil es für sie sicherer ist, nicht hierher zu kommen. Meister: Dich zu hören, würde ihre vorgefaßten Meinungen durcheinander bringen, und sie müßten sich ändern, und das spüren sie? Ramtha: Das ist richtig. Meister: Also spüren sie die Kraft schon, die du darstellst? Ramtha: Das ist richtig. Meister: Dann erkennen sie also bereits die Realität deines Seins an, indem sie Angst davor haben?
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Ramtha: Das ist richtig. Meister: Ich bräuchte dir diese Fragen nicht zu stellen, stimmts? Ramtha: Das ist, in der Tat, richtig. Meister: Ich danke dir, Ramtha. Ramtha: Meister, befasse dich nicht mit denen, die noch nicht bereit sind, dem zuzuhören, was in diesen Zusammenkünften gesagt wird. Das ist nicht für alle die Wahrheit. Es gibt nicht einen Mann, nicht eine Frau, nicht ein Kind, die nicht schon irgendwann einmal eine Erinnerung an einen anderen Ort oder an eine andere Zeit gehabt hätten, über die sie sich wunderten. Sie alle haben unerklärliche Dinge gefühlt und erlebt; und viele von ihnen möchten verstehen; sie sind begierig nach Wissen, Meister. Schreib auf Papier nieder, was du weißt; und was du niederschreibst, werden viele in den Geschäften kaufen. Und was du sagst, wird in ihren Seelen wahr klingen. Und sie werden dich in großem Maße lieben, weil du ihnen ein Beispiel dafür gibst, kühn genug zu sein, deine Wahrheit auszusprechen, ohne Rücksicht auf diejenigen, die dich dafür lächerlich machen könnten. Ich freue mich, daß du zu dieser Zusammenkunft gekommen bist. Ich möchte, daß du Mitgefühl mit denen hast, die ihre Emotionen hinter der Fassade ihres Intellekts verstecken. Denn bald wird ein Tag kommen, an dem sie einen großen inneren Kampf erleben werden, eine tiefe Demütigung, aber auch eine großartige Befreiung ins Leben hinein. So sei es. * Der Körper hat sieben Drüsen oder Energiezentren, die Chakren oder Siegel genannt werden. ** Diese Frage wurde 1981 in einer Veranstaltung gestellt; zu einer Zeit, als JZs Körper weit mehr anschwoll als sonst.
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Vom Leben gelangweilt Ramtha: (zu einem jungen Mann) Meister, was sagst du? Meister: Nun, eigentlich habe ich keine Fragen an dich. Tatsächlich bin ich mit gemischten Gefühlen hier. Ein Freund erzählte mir von dir, und wie bedeutungsvoll es sei, zu einer deiner Zusammenkünfte zu kommen. Aber, ehrlich gesagt, finde ich dies alles ganz schön langweilig. Ich habe nichts gehört, was ich nicht schon weiß, nur einen Haufen schlagfertiger Antworten zu einigen unbedeutenden Problemen. Manchmal denke ich, daß jeder, der hier ist, absolut verrückt sein muß. Ramtha: Warum bleibst du dann hier? Meister: Das ist eine gute Frage. Ich denke, weil ich darauf warte, daß ich etwas höre, was auch mich betrifft. Ramtha: Meister, handle niemals gegen deine Gefühle und bleib nie bei einer Sache, die dich langweilt, wenn du stattdessen das Leben und seine Abenteuer erleben könntest. Wenn du dich langweilst und dennoch bleibst, lebst du in einem Zustand von großer Gespaltenheit und Disharmonie, was man niemals tun sollte. Wenn du dich langweilst, solltest du diesen Ort gewiß sogleich verlassen und dir eine Herausforderung suchen, die dir Freude bringt. Bei etwas zu bleiben, das dich langweilt, bedeutet ein Dummkopf zu sein. Wenn du dich als Dummkopf ausdrücken möchtest, dann sei auch als solcher glücklich, und beschwere dich nicht. Meister: Das sollte keine Beschwerde sein. Ich habe nur meine Gefühle ausgedrückt. Ramtha: Ganz im Gegenteil, Meister, du hast deine Meinung ausgedrückt, und zwar sehrgut. Hättest du wirklich deine Gefühle ausgedrückt, würde ich zu sagen wagen, daß du eine überaus erleuchtete Wesenheit bist. Nun, solange du meinst, es paßt deinem geteilten Selbst, hier zu bleiben, in der Hoffnung, daß ich dir vielleicht doch noch Worte von großer Weisheit übermittle, die sich auf dein Leben anwenden lassen, will ich dir folgendes sagen: Der Grund, daß du sagst, du langweilst dich hier, besteht darin, daß es dein Ego befriedigt, das zu sagen; denn das gibt dir ein Gefühl von Wichtigkeit und Überlegenheit. Du fühlst dich gut dabei, der einzige in dieser Zusammenkunft zu sein, der nicht das Gefühl hat, daß es hier etwas zu gewinnen gibt; denn das bedeutet, daß du einzigartig bist. Aber ich sage dir, Meister, in der Substanz deines Seins bist du nicht anders als jeder andere; - und wirst niemals anders sein. Du bist weder größer noch geringer als jeder andere hier; denn in der Gesamtheit dessen, was du bist, bist du Gott, wie jeder hier. Das ist es, was dir und jeder anderen Wesenheit die Macht gibt, deine wie auch immer gewählte Meinung zu erschaffen. Du bist genau wie jeder andere. Und du bist genauso wichtig wie jeder andere. Wenn du hierbleiben und zuhören möchtest, dann bleib unbedingt hier. Aber verlasse diese Zusammenkunft, wenn es deine seelische Verfassung zerstört, dem Rätsel, das ich bin, und den "armen, elenden Geschöpfen", die hier sind, zuzuhören. Ich liebe dich zu sehr, Wesenheit, um dich zum Bleiben zu ermutigen; und ich wünsche dir nicht, daß du weiterhin in Heuchelei lebst, weil du dich selbst nicht genug demütigen kannst, die Schönheit zu lieben, die ich in dir sehe. 41
Meister: (nach einem langen Schweigen von Ramtha) Es scheint, daß du mitten in einer Erklärung innegehalten hast, und daß es noch mehr gab, was du sagen wolltest. Ramtha: Ich fürchte, es würde dich nur langweilen. Meister: Vielleicht wird es das; aber ich möchte es trotzdem hören. Ramtha: Meister, ich will dir folgendes sagen: Du wirst niemals die Freude kennenlernen, die ich kenne; noch wirst du jemals die unbegrenzte Freiheit erleben, die ich gefunden habe, solange du nicht über deine Angst und deinen starrsinnigen Intellekt hinausgehst, um dich selbst und die ganze Menschheit zu lieben. Siehst du, das, was dich langweilt, war für mich die Brücke in die Ewigkeit. Denn die Belohnung für die Liebe ist der Anfang der Ewigkeit. Ich habe gebrochene Herzen wieder aufgerichtet, ich heilte erkrankte und sterbende Wesenheiten (solche, die du langweilig nennen würdest). Ich habe Füße geküßt, die du nicht einmal berühren würdest. Ich habe Wesenheiten im Arm gehalten, die an Krebs litten, und ich habe die ekelhaften Sekrete von ihren Wunden, deren Gestank du nicht ertragen könntest, weggewischt. Ich habe der tiefen Verzweiflung von Wesenheiten zugehört, die niemand anderen hatten, mit dem sie sie teilen konnten. Warum tue ich all diese Dinge? Weil es kein größeres Geschenk gibt, als zu sehen, wie ein unwissendes und von Dingen, die du für unwichtig hältst, geknechtetes und verletztes Geschöpf aus seinen Illusionen herauskommt, um endlich zu sich selbst zu finden, seine eigene Herrlichkeit zu sehen, und zu dem zu werden, was ihm kein anderer zu werden erlaubt hat. Ich muß das nicht tun, aber ich möchte es. Denn es gibt kein großartigeres Gefühl, als in seinem Sein die Freiheit zu haben, allen Wesenheiten gegenüber Liebe zu zeigen, und ihnen erkennen zu helfen, daß sie von Gott ohne Rücksicht darauf, wie sie sich ausdrücken, geliebt werden. Das, was jeder von denen, die hierher kommen, ist, Meister, bin ich; und ich habe die Fähigkeit, nicht zu verurteilen-, und ich habe das Mitgefühl, die Demut und die Liebe, ein Katalysator zu sein, der es ihnen erlaubt, ihre eigene Freude zu finden. Wie viele Male wurden mir von schlichten, einfachen Unschuldslämmein dieselben Fragen gestellt, wieder und wieder? Dennoch werde ich des Verrissene der Menschheit und des Gottes, der inbrünstig in allen Wesenheiten lebt, niemals müde. Jede Wesenheit, die fragt, und die dann zuhört, erfährt etwas, das sie nie zuvor von irgendjemand anderem gehört hat. Und sie lernt, daß sie kein anderes Ideal zu sein oder zu werden braucht, als die Schönheit, die sie bereits ist. Was ich lehre, ist langweilig, denn darin liegt weder Glanz noch Angst-, es gibt keine Regeln, keine Rituale, keine Vorschriften und auch keine Dogmen. Was tue ich hier? Nichts, außer Liebe zu sein, die niemals endet, niemals. In jedem Augenblick, in dem ich das bin, wird das Leben immer großartiger; denn Liebe ist die Macht, die alles Leben unterstützt. Das ist eine großartige Tatsache, die du noch wirst erkennen müssen. Dieses Verstehen wird das gesamte Bewußtsein auf eurer Ebene verändern, und ihm seine größte Freiheit bringen. Für dich, Meister, wäre es zu erniedrigend, dich selbst zu lieben. Dennoch bist du so ausgehungert nach Liebe, daß du dich selbst daran hinderst, sie zu bekommen. Deswegen wird ein Tag kommen, an dem du einen furchtbaren Schmerz in deinem Körper fühlen wirst. Und dein Arm wird eine Ausdehnung dieses Schmerzes werden. Der Schmerz wird in deinen Hals hinaufquellen, deine Zunge wird zurückrollen, und du wirst nach Luft ringen. Du wirst
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anfangen, solche Schmerzen zu haben, daß du genau dort zusammenbrechen wirst, wo du gerade bist; denn der Terror des unsichtbaren Attentäters wird dein ganzes Sein umfassen. Du liegst nun da, verzweifelt nach Atem ringend, nur verschwommen sehend. Menschen rennen in großer Verwirrung herum, und sie schreien dir etwas zu, aber ihre Stimmen scheinen ganz weit weg zu sein. Während du in großer innerer Verzweiflung und entsetzlicher Qual rasch ins Krankenhaus gebracht wirst, fühlst du eine unregelmäßige Bewegung in deinem Herzen. Und du kannst nicht schnell genug oder tief genug atmen, um es zu beruhigen und an deinem Leben festzuhalten. Während sie deinem Herzen starke Stromstöße schicken, um es zu stabilisieren, bist du erstaunt über die große Energie der Wesenheiten um dich herum, die bis zum Äußersten darum kämpfen, dich am Leben zu erhalten, und du fragst dich, warum, um alles in der Welt, sie sich so sehr um dich kümmem. Jetzt sehen sie her-unter, direkt in deine Augen; und sie fragen dich: "Können Sie uns hören?" Aber ihre Stimmen sind gedämpft und ihre Gesichter verzerrt, verschwommen durch die Panik und die Tränen in deinen Augen. Dein Verstand überschlägt sich in Gedanken: "Wo sind all die Klänge? Was war es doch gleich, was meine Mutter mir zu sagen pflegte? Geh nicht auf die Straße hinaus! Halte dich von Fremden fern!" Gerüche von Dingen, die du lange vergessen hast, kommen dir wieder in den Sinn. Die Gesichter all derer, die gesagt hatten, daß sie dich lieben, blitzen vor dir auf; wie sonderbar, daß du niemals zuvor wirklich in ihre Augen gesehen hast, daß du sie niemals richtig wahrgenommen hast. Und du siehst all die Dinge vor dir, die du für selbstverständlich gehalten hast ... Blumen, die am frühen Morgen blühen, Kinder, die ins Spiel vertieft sind, Wildvögel in ihrem Flug zu anderen Orten. Wissen sie nicht, daß du solche Schmerzen hast? Und du denkst an all das, was du solltest und nicht solltest, an die Lehren, die Glaubenssätze, die Traditionen, und wie bedeutungslos sie jetzt sind. Und durch den Schmerz und die wahnsinnige Angst fängt deine Seele an zu weinen, und weint und weint und weint. Als Hoffnungslosigkeit und Sorge dein ganzes Sein durchdringen, wird dein Herzschlag noch unregelmäßiger. Und so stecken sie dir Dinge in die Nase und den Hals, schneiden deinen Brustkorb auf und versuchen verzweifelt, dich am Leben zu erhalten. Das letzte, woran du dich erinnerst, ist, wie alles hell wird, wie entfernt die Stimmen sind, und dann die große Stille, die du fast hören kannst. Und in diesem Augenblick, Wesenheit, wirst du nicht mehr auf dieser Ebene sein. Wohin gehst du, Wesenheit, die du nach Liebe hungerst? An einen Ort, wo jeder um dich herum nach Liebe hungert, und dort wirst du über dich und dein Leben nachdenken. Und eine großartige Wesenheit wird dir erscheinen, die dich über die Herrlichkeit.-des Selbst so klar belehren wird, daß du dich fragst, warum du das nicht schon vorher selbst erkannt hast. Und du wirst zehntausende von Tränen weinen. Wenn du all die Tränen vergossen hast, die du dir vorher nie zu vergießen erlaubt hast, wird da ein neuer Eifer in dir sein, der Wunsch, mehr zu erleben und zu fühlen ... vom Leben! Eines Tages, Meister, wirst du zu dieser Ebene zurückkehren, und du wirst eine Wesenheit sein, von der jeder sagt, daß sie göttlich ist. Denn du wirst weinen, wenn du eine Rose siehst, 43
oder wenn du die Sonne wie einen großen Feuerball über den würdevollen Bergen aufgehen siehst. Und du wirst demütig sein, wenn du unter einem großen Baum sitzt. Und du wirst jeden in Ehrfurcht und Respekt behandeln und große Liebe und Mitgefühl für sie alle haben. Denn all die Emotionen, die einst langweilig waren, haben eine andere Bedeutung bekommen; und du wirst sie genießen. Wenn du nach dieser Existenz diese Ebene verläßt, Meister, verläßt du sie, weil du es willst. Und du wirst dir oder irgendjemand anderem niemals wieder etwas beweisen müssen, nie wieder. Weißt du, warum das Herz versagt? Weil es der Seele nicht gestattet war, sich mit dem Ausdruck von Liebe und Leben, die ein und dasselbe sind, zu beschäftigen. (Nach einer kurzen Pause) Dies ist weder dein Untergang, Meister, noch bist du allein in diesem Zustand, vielmehr ist er in jedem, der seine Gefühle verleugnet. Lerne, auf deine Gefühle zu hören und sie anzunehmen, damit du Liebe in dein Leben hineinbringst; und damit du Freude hineinbringst. Nimm genug Rücksicht auf dich selbst, um das zu leben, was du wirklich fühlst. Dann wirst du nie in Umstände geraten, die Unglück und Mißbehagen in dein Sein bringen, wie sie dir dieser Tag in meiner Zusammenkunft gebracht hat. Dann wirst du nichts auf dieser Ebene bereuen, und dein schönes Herz, das du auch als selbstverständlich hinnimmst, wird als ein glückliches Organ ohne Krankheit und Unwohlsein weiterbestehen. Was wünscht dir die allweise, wissende Intelligenz? Was immer dich glücklich macht. Denn wenn du glücklich bist, trägst du zur Freude allen Lebens bei. Wenn der Vater dir dieses wünscht, solltest du vielleicht seinen Wunsch annehmen und versuchen, immer so zu sein. Wenn du möchtest, bleib in meiner Zusammenkunft, aber verlasse sie, wenn es dir nicht gefällt. Tu, was immer dich glücklich macht. Egal was du tust, es ändert nichts daran, wie du gesehen, erkannt und geliebt wirst. So sei es, Herr.
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Schlafende Dornröschen Meisterin: Ich bin über zwei von meinen Töchtern sehr beunruhigt. Sie sind ... nun, sie sind wie Domröschen. Sie schlafen. Sie schlafen nicht im wörtlichen Sinne, sie verschlafen ihr Leben. Es ist so, als ob sie gar nicht lebten. Für eine meiner Töchter sah es so aus, als ob ihr Märchenprinz gekommen wäre. Aber dann wurde er vor zwei Jahren von einer Lawine getötet, und sie hat nicht das Gefühl, daß sie jemals wieder jemanden finden könnte, der sie liebt, - und den sie liebt. Und sie schläft. Meine andere Tochter lebt in einer Art Apathie. Sie hat einen Liebhaber, aber der lebt bei seiner Mutter; und er ist immer krank. So ist es nach 10 Jahren noch zu nichts gekommen. Und, und ... ich gräme mich um meine Töchter. Und ... ich fühle mich schuldig. Ramtha: Wesenheit, was ist ein Dornröschen? Meisterin: Domröschen ist ein Mädchen in einem Märchen. Als sie geboren wurde, kamen gute Feen und schenkten ihr Schönheit und Intelligenz und ein liebendes Herz. Aber die böse Fee war nicht eingeladen worden, - oder die Einladung kam zu spät. Als sie also dort ankam, war sie sehr ärgerlich, und sie sagte, wenn Dornröschen ein bestimmtes Alter erreicht hätte, ich kann mich nicht mehr erinnern, welches es war, - würde sie ihren Finger an der Nadel eines Spinnrades stechen und in einen Schlaf fallen. Und jeder andere im Schloß würde auch in Schlaf fallen. Als Domröschen heranwuchs, trat all das ein, was die böse Fee vorausgesagt hatte. Aber dann kam ein junger Prinz, und er schaffte es, die Büsche mit großen Domen, die überall um das Schloß herum gewachsen waren, zu durchdringen. Oh ja! Und er küßte sie, und sie erwachte und mit ihr das ganze Schloß. Und danach lebten sie alle für immer glücklich. Deshalb sehe ich meine beiden Töchter als Domröschen. Weißt du, sie schlafen! Ramtha: Aber, Wesenheit, warum machst du dir Sorgen, wenn der Prinz immer noch kommen und sie aufwecken kann? Meisterin: Aber ich warte doch immer noch auf den Prinzen! Meine eine Tochter ist 33, die andere 30. Ich weiß, daß das albern ist, aber es ist so, als ob ihr Leben an ihnen vorbei geht. Ramtha: Vielleicht geht dein Leben an dir vorbei und du lebst es durch deine Dornröschen. Meisterin: Nun, das dachte ich auch eine Weile, aber im letzten Jahr sind in meinem Leben viele Dinge geschehen, die großartig waren. Ich tue all die Dinge, die ich tun wollte, als ich jung war. Ich bin wirklich sehr glücklich. So geht mein Leben weiter und wird immer besser; aber sie verschlafen ihres immer noch. Ramtha: Meisterin, wie lange hast du geschlafen, bis du aufgeweckt wurdest? Meisterin: 62 Jahre. Ramtha: Wesenheit, was gibt dir das Recht, ihnen den Vorteil, zu schlafen, fortzunehmen? Du benimmst dich wie ein Unterdrücker. Meisterin: Aber ich will nicht, daß sie auch 62 Jahre warten! 45
Ramtha: Meisterin, es ist nicht dein Leben. Es ist ihr eigenes! Meisterin: Das weiß ich. Ramtha: Das weißt du nicht. Wenn du es wüßtest, würdest du ihnen die Freiheit lassen, sich in Übereinstimmung mit dem, was sie glücklich macht, auszudrücken. Wer kann schon sagen, welche Gestalt Glück hat? Krankheit ist ein Glück für einige, Kummer ist ein Glück für andere; Einsiedelei ist wieder für andere ein Glück, und Schlaf, süßer Schlaf für wieder andere. Du bist nicht deine Kinder, Meisterin, noch sind sie du! Sie sind souveräne, eigenständige Wesenheiten. Obwohl sie aus deinem Schoß geboren sind, sind sie Götter, die allein von Gott erschaffen wurden. Sie sind nicht in dieses Leben gekommen, um dir zu gefallen, und um nach deiner Billigung zu leben. Sie kamen um ihrer selbst willen hierher; um der Möglichkeit willen, ihr eigenes Leben in Übereinstimmung mit dem zu erschaffen, was sie als Glück ansehen. Meisterin, deine Priorität im Leben wird niemals die eines anderen sein. Wenn du 62 Jahre gebraucht hast, um lebendig zu werden, wie wundervoll ist es dann, daß du es wurdest. Wie wundervoll! Wenn man das nur für einen Augenblick erlebt, ist es das ganze Leben wert gewesen. Erlaube deinen Dornröschen, Dornröschen zu sein. Wie jeder andere in eurer gesegneten Welt tun auch sie das, was sie glücklich macht, sonst würden sie es nicht tun. Meisterin: Sie scheinen aber nicht glücklich. Ramtha: Wer bist du, daß du das sagen kannst? Lebst du in einem solchen Zustand von Allgegenwärtigkeit, daß du in die Gedanken und Gefühle anderer hineinsehen kannst, um das zu bestimmen? Meisterin: Ich weiß nicht genau, was du meinst. Ramtha: Meisterin, niemand kennt die Seele eines anderen. Niemand weiß, welche Erfahrungen ein anderer benötigt, um in seinem Verständnis des Lebens zu wachsen, und sich in immer größeres Glück hineinzuentwickeln. Alle Wesenheiten entwickeln sich. Aus ihrer eigenen Bewußtheit und aus ihrem eigenen Verständnis heraus erweitern sie sich in eine größere Bewußtheit hinein. Aus ihrer Bewußtheit heraus erwählen sie sich in jedem Augenblick selbst, was sie am meisten zu erleben benötigen. Und nur sie wissen, was das für sie ist. Meisterin: Ja, das sehe ich ein. Aber ich vermute, was mich stört, ist, daß sie traurig aussehen; und ich möchte diese Traurigkeit nicht fühlen. Deshalb möchte ich, daß sie glücklich aussehen, - oder daß sie glücklich sind. Ramtha: Liebe Frau, damit nimmst du ihnen ihr Recht, Traurigkeit zu erleben und zu verstehen. Was du als "Unglücklichsein" ansiehst, kann nur so gesehen werden, weil du es selbst einmal gewesen bist, und weil du ein größeres Glück kennen gelernt hast. Aber sie sehen es nicht so; sie empfinden sich in ihrem Wesen als gut, und sie fühlen sich wohl. Du bist die einzige, die 46
darüber anders denkt. Daß du Glück kennen gelernt hast, ist wundervoll! Aber erweise ihnen bitte die Gnade, das selbst lernen zu dürfen. Liebe Frau, ich habe eine Freude und ein Glück verwirklicht, worüber du erst noch nachzudenken hast. Aber bin ich in meinem Sein darüber traurig, was du noch zu verwirklichen hast? Das bin ich nicht, Meisterin, denn du lebst so, wie du es brauchst, und wie du es wünschst; und du entwickelst dich, du wächst; und du bewegst dich in die totale Freude hinein. Alle tun das. Erlaube deinen Töchtern, anmutig in ihr eigenes Verstehen und in ihre eigene Weisheit hineinzuwachsen, so wie du es getan hast. Erlaube ihnen, Glück in ihrem Sein selbst zu bestimmen und herauszufinden. Dafür ist dieses Leben da. Denkst du, dies ist das einzige Leben, das sie leben werden? Liebe Frau, kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten, und liebe dich selbst. Sei lustig, und erfreue dich dieses Ortes, und tu all die Dinge, die Fröhlichkeit und Begeisterung in dein Sein bringen. Liebe deine Kinder, und gib ihnen die Freiheit, sich auszudrücken, wie immer sie es wählen. Dadurch wirst du dieses Leben als viel süßer empfinden als bisher. Das sage ich dir. Meisterin: Werden sie ... ich weiß, das ist mein ... Ramtha: Ob sie in Übereinstimung mit deiner Ansicht Glück finden werden? Meisterin: Nein! Werden sie Ehemänner finden? Ramtha: Meisterin, wenn Wesenheiten auf dem Markt nach einem Ehemann suchen, geben sie sich oft mit einem Handel zufrieden. Und Händel sind selten zufriedenstellend. Wünsche niemals, daß deine Töchter Ehemänner finden. Wünsche ihnen, daß sie das an sich ziehen, was ihnen widerspiegelt, was sie sind. Dann leben sie nicht mit einem Handel, sondern sie werden in der Tat eine Liebe und ein Miteinanderteilen erleben, das ihnen für immer verbleibt. Laß sie in Ruhe, und liebe sie in Freiheit. Das ist es, was ich dir zu sagen habe. So sei es.
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Das Nadelöhr Ramtha: Was möchtest du, Meister? Meister: (die Tränen zurückhaltend) Ich mußte mir in diesem Leben von jedem sagen lassen, oder vielleicht habe ich es mir selbst gesagt, daß es schlecht sei, Geld zu haben; daß man kein Geld haben sollte, wenn man den spirituellen Weg geht, denn das sei Unrecht. Aber ich hätte wirklich gerne ein Haus und einige andere wünschenswerte Dinge im Leben. Ich habe einen Plan aufgestellt über das, was ich tun möchte, und ich hatte viel Spaß dabei. Ich habe, lange nicht mehr soviel Spaß gehabt. Und ... (Tränen treten ihm in die Augen) ich möchte ihn gerne durchführen. Kannst du mir helfen? Ramtha: Wesenheit, was ich alle zu verstehen lehre, besteht darin, daß Wahrheit frei erwählbar ist, und daß jeder ein Gott ist, der sich seinem freien Willen entsprechend seine Wahrheit erschafft. Was dir gesagt wurde und was du als deine Wahrheit akzeptiert hast, ist ein Glaubenssatz, den jemand erfunden hat, der verarmt und eifersüchtig auf reiche Menschen war. Alles, was in diesem Königreich existiert, ist Gott, nicht wahr? Denn wenn etwas nicht Gott wäre, würde es außerhalb von Gott existieren, und Gott wäre dann nicht die Allheit, für die ihn jeder hält. Richtig? Meister: Ja. Ramtha: Demnach ist das, was Geld oder Gold genannt wird, auch Gott, nicht wahr? Meister: Das würde einen Sinn ergeben. Ramtha: Und die Bäume, die zu einem Papierbrei verarbeitet werden, um daraus das Papier für eure Dollars zu machen, sind auch Gott, oder nicht? Meister: Ja. Ramtha: Nun, wenn man also reine Vernunft anwendet, warum sollte es dann schlecht sein, Gott zu haben - und eine Menge davon? (Die Teilnehmer lachen und applaudieren.) Es ist nichts Schlechtes daran, Geld zu haben; denn du kannst Geld nicht von Gott trennen. Geld ist einfach ein Tauschmittel, um die Dinge zu tun oder zu haben, die deinem Sein Erfüllung bringen. Und sind nicht die Dinge, die du haben willst, auch ein Teil des Königreichs Gottes? Meister: Ja. So habe ich das nie gesehen. Ramtha: Glaubst du nicht, daß Gott wünscht, daß du alles erlebst, was er ist? Meister: Ja, ich schätze, das wünscht er. Ramtha: Ich werde dir eine große Wahrheit sagen: Die Kirche war eine Form großer Tyrannei; denn sie hat die Menschen unterdrückt und sie viele Jahrhunderte lang unwissend gehalten. Durch ihr Dogma hat sie gelehrt, daß man nicht reich sein dürfe, um Gott zu finden. Diese Lehre war ein sehr schlauer Plan, um der Kirche große Macht zu geben. Wenn man 48
Menschen unterdrückt, indem man ihnen ihre Schätze wegnimmt, ihnen ein kleines Stück Land zu bearbeiten gibt, und sie dann auch noch zwingt, das Beste ihrer Erträge der Kirche zu geben, wird man immer die Herrschaft über sie haben, immer. Dann wird der Mensch, der Gott, das Geschöpf, das in Freiheit geboren wurde, um in Freiheit zu leben, zu einem geknechteten Menschen, zu einem elenden Menschen. Dieser Plan hat sehr gut funktioniert; aber er war auch eine große Scheußlichkeit, denn diese Lehre wurde an viele Generationen weitergegeben. Wenn du, wunderbarer Mann, von der Angst befreit bist, nicht genug zu essen zu haben, oder keine schützende Hütte oder keine Pferde, die dich transportieren, dann kannst du in Freiheit leben; denn dann ist dein Gemüt nicht mehr mit dem Überlebenskampf beschäftigt. Dann bist du glücklich, und du hast den Seelenfrieden, der es dir erlaubt, großartigere, unbegrenztere Gedanken zu empfangen. So wird Freude geboren. So finden Genie und Einfallsreichtum Eingang in deine Gedankenprozesse. Und wenn du dazu geworden bist, was bist du dann eigentlich geworden? Was ist es, das den Vater, der dir all diese Dinge gegeben hat, ehrt und erhebt? Du bist der Vater geworden; - Freude! Freiheit! Unbegrenzter Gedanke! Dann kannst du durch deine Freude und dein Genie dir und allen, die an deinen Schöpfungen teilhaben wollen, noch großartigere Möglichkeiten zur Freude und Freiheit schaffen. Dann erhebst du das Bewußtsein aller, die dein Leben beobachten-, denn sie werden auf dich sehen und sagen: "Er ist, in der Tat, ein reicher Mann, aber er kann durch das Nadelöhr gehen." Wesenheit, es gibt keine Grade der Liebe Gottes. Gott liebt den reichen Mann genauso, wie er den armen liebt, den Priester genau wie den Mörder. Und es gibt keine Grade, spirituell zu sein, denn der Geist ist alles, was Gott ist, die Istheit. Was immer du dir wünschst, wirst du haben; und Türen werden sich dir öffnen, damit du dein Königreich auf einem großartigen und wunderbaren Fundament aufbauen kannst. Und eines Tages, Herr, wenn all deine majestätischen Träume wahr geworden sind, und du dich selbst in diesem Königreich Gottes erfüllt hast, wirst du wünschen, unendlich zu werden; denn du wirst diese Ebene voll erfahren haben, und du wirst dir ein neues Lebensabenteuer wünschen. Um Gott und alles, was sein Sein umfaßt, zu werden, mußt du dir erlauben, alles, was Gott ist, zu erleben, sei es Reichtum oder Armut, Freude oder Haß. Du kannst niemals souverän werden, wenn du dir irgendein Gefühl versagst, das du dir zu erleben wünschst. Das ist eine große Wahrheit. Verstehst du? Meister: Ja. Danke. Ramtha: Mach deine Pläne so großartig, wie du sie dir vorstellen kannst; denn du wirst immer das haben, was du dir vorstellst, und was du fühlst, daß du es verdienst. Wenn die Türen sich öffnen, geh durch sie hindurch. Am Anfang werden es nur kleine Türen sein, aber sie werden dich zu immer größeren führen. Wenn du all diese Dinge erreicht hast, reicher Mann, dann danke dem Vater in dir, und segne alles, was du hast. Und fühle dich nie dafür schuldig, Überfluß zu haben; denn Überfluß zu haben heißt, an Gott und seinem wunderbaren Königreich teilzuhaben. So sei es.
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Wenn dies kein Himmel ist Meisterin: Ramtha, ich habe ein Pferd, das mir sehr lieb ist, und ich möchte gerne wissen: Gibt es einen Himmel für Tiere? Ramtha: Was denkst du, was der Himmel ist, wunderbare Wesenheit? Wie ist deine Vorstellung vom Himmel? Meisterin: Er ist ein wunderbarer Ort, an dem Gott und alle guten Menschen sind. Und ich hoffe, daß ich eines Tages auch dorthin komme, - jedoch noch nicht so bald! Ramtha: Meisterin, wie nennst du das, wo du jetzt bist? Meisterin: Nun, es ist nicht gerade der Himmel. Ramtha: Warum nicht? Meisterin: Zumindest denke ich nicht, daß es das ist. Ramtha: Liebe Frau, hast du jemals in die Tiefen einer Rose hineingesehen und ihren wundervollen Duft gerochen? Meisterin: Ja. Ramtha: Hast du jemals gesehen, wie blau eine Glockenblume ist? Meisterin: Ja. Ramtha: Hast du jemals einen wunderbaren Baum voller smaragdfarbener Blätter und feuriger Blüten berührt und gesehen, wie Bienen ihn umsummen, wie Saft aus dem Baum läuft und Ameisen um den Saft herumkrabbeln? Hast du jemals beobachtet, wieder Baum seine Blüten an die heranreifenden Früchte verliert, die ganz klein beginnen, dann wachsen und wachsen und wachsen und schließlich, ohne etwas zu sagen, voller Schönheit in der Sonne reifen? Und bald darauf fallen sie zu Boden, und ein Pferd kommt vorbei und frißt eine davon. Und der Baum steht stolz mit seiner süßen Nahrung da und flüstert in der Sommerbrise: "Wir haben es gut gemacht." Bald wachst du eines Morgens auf und bemerkst, daß die Luft anders riecht, und daß der Wind aus einer anderen Richtung bläst. Du fühlst, daß die Morgenluft auf deiner Haut sticht, und du siehst Rauhreif auf dem Gras glitzern. Und du siehst auf den Baum, wie er zu zittern beginnt, und du siehst, wie die schönen Blätter, die ihre Farbe inzwischen verändert haben, zu fallen beginnen. Dann siehst du eines Morgens hinaus und siehst, daß nur noch ein einziges Blatt ganz oben am höchsten Zweig hängt, das sic h kaum noch hält. Während du es so betrachtest, kommt ein Wind auf. Der Baum beginnt zu zittern, und das letzte Blatt fällt sanft zwischen den Zweigen hinab und landet auf einem Ast. Dann kommt der Wind wieder und bläst gegen das Blatt, und es trudelt zu Boden.
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Bald danach gehst du nach draußen und berührst den Baum und merkst, daß er durch und durch kalt ist. Und du sagst: "Dieser Baum muß gestorbensein! Denn schau, was mag mit den Blüten und Bienen, mit den smaragdfarbenen Blättern, den Früchten und dem Pferd, das die Früchte fraß, und mit dem letzten goldenen Blatt geschehen sein, - wohin sind sie verschwunden?" Und der Baum in seiner nackten Schönheit erschaudert nur, während ein kalter Winterwind durch seine Äste pfeift. Bald darauf erwachst du eines Morgens und siehst, daß eine große weiße Stille auf das Land gefallen ist. Während sie auf den Ästen liegt und hell erglitzert, siehst du an dem gleichen Zweig, an dem das letzte Blatt einst hing, einen Eiszapfen in kristallklarer Schönheit. Bald danach erhebst du dich eines Morgens, - der ganze Schnee ist fort, und der Wind riecht ein bißchen süßer, - und du gehst hinaus und siehst den wundervollen Baum an. Und du siehst, daß er einer schwangeren Frau gleicht, -jeder Zweig prallvoll mit Knospen neuen Lebens. Und bald wird er wieder Blätter und Blüten und Bienen haben ... Wenn das kein Himmel ist, - zu beobachten, wie das Leben in der Schönheit seiner Jahreszeiten wiedererscheint, - wenn das nicht Gott ist, dann gibt es keinen Ort, wo du ihn jemals finden wirst. Gott ist die Rose in ihrer tiefen Farbe und in ihrem herrlichen Duft. Du kannst ihn sogar riechen. Und er kann sich auf wunderbare Weise verändern: Von der Blüte zur Frucht, zum goldenen Blatt, zur Unfruchtbarkeit, zum Tod ... und den ganzen Weg wieder zurück ins Leben. Seine Geheimnisse sind offen und einfach. Er ist genauso hier wie an jedem anderen Ort. Dieses, liebe Frau, ist auch Himmel. Denn was ist der Himmel eigentlich? Leben! Himmel heißt, das Leben und seine erstaunliche Schönheit zu fühlen Das Pferd, das den Apfel fraß, ist wie der Baum. Wenn der letzte Atemzug aus ihm entweicht, ist das so, als ob das letzte Blatt fällt. Und wohin geht es in seinem Winter? In den Himmel, jedesmal. Und es wird wiederkehren; denn die neuen Fohlen im Frühling sind diejenigen, die im Winter starben. Auch Tiere haben ihren Himmel. Sie haben eine Seele und einen Geist, genau wie selbst die winzigste Lebensform. Und sie gehen durch all ihre Jahreszeiten, genau wie der Baum, wie die Rose, wie alles, was blüht, durch seine Veränderungen geht. Finde einen Baum und beobachte ihn. Such dir eine Rose aus, und sieh sie an. Wenn du sorgfältig hinschaust und wirklich den Zauber und die Schönheit dieser Dinge siehst, wirst du Gott in seiner wunderbaren Einfachheit erkannt haben. Der Baum kommt im Frühling wieder, ebenso das Roß ... und auch du wirst wiederkehren.
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Ehe der Seelen Meisterin: Ramtha, ich möchte gerne etwas tun, um mich glücklich zu machen. Ich führe seit einigen Jahren eine unglückliche Ehe. Ramtha: Das ist mir bewußt, Wesenheit. Meisterin: Ich möchte diese Ehe verlassen, und ich brauche deine Hilfe, um herauszufinden, wie ich meinem Ehemann und meinen Kindern sagen soll, daß ich vorhabe, sehr bald fortzugehen. Ramtha: Es wird nicht so schwierig sein, Wesenheit, wenn du fortfährst, dich an den Grund zu erinnern, aus dem du es tun willst. Und dieser Grund ist dein eigenes Glücklichsein. Du hast lange genug im Schatten der Wünsche anderer Leute gelebt. Jetzt ist es an der Zeit, für dich selbst zu leben. Meisterin, die einzige Art zu einem anderen zu sprechen, besteht in vollständiger Liebe und Aufrichtigkeit. "Aufrichtig" zu sprechen bedeutet, ernsthaft, aber in Mitgefühl auszudrücken, wie du dich fühlst. Wenn du dich selbst liebst, wirst du das unverzüglich tun. Und wenn sie dann verletzt sind, dann sind sie es, weil sie verletzt sein wollen; das ist ihre Wahl. Ihre Erwartung, daß du dich während deines ganzen Lebens in einer ganz bestimmten Art und Weise verhältst, ist ziemlich unterdrückend, wenn Gott sich jeden Augenblick verändert. Die einzige Person, die immer bei dir sein wird, bist du selbst. Denk darüber nach, warum du das willst, und dann tu es. Meisterin: Ramtha, ich möchte mich auch wiederverheiraten. Ich bin jemandem begegnet, den ich heiraten möchte, und ich frage mich, wann die beste Zeit dafür ist? Ramtha: Warum willst du das? Meisterin: Ich möchte jemanden heiraten, den ich liebe und der mich liebt, - und jemanden, der mir nicht das Gefühl gibt, eine Dienerin zu sein, so wie ich mich die letzten 29 Jahre gefühlt habe. Ramtha: Würdest du möglicherweise tun, was ich dir sage? Meisterin: Ich werde darüber nachdenken. Ramtha: Das ist eine weise Antwort. Meisterin, heirate ihn nicht. Du bist in deiner Seele bereits verheiratet durch die bloße Tatsache, daß du diese Verbindung wünschst. Und wer kann die Ehe der Seele heiligen? Eure Regierung weiß nicht einmal, wo sich die Seele befindet! Heirate ihn nicht. Wenn du es tust, wirst du das, was bereits rein und tugendhaft ist, vermindert und begrenzt haben. Geht, und lebt zusammen, und seid glücklich in den Augenblicken, die ihr miteinander teilt. Meisterin: Ramtha, ich weiß nicht, ob ich mit jemandem zusammenleben kann, ohne ihn zu heiraten. 52
Ramtha: Warum? Weil du kein Dokument hast, das bescheinigt, daß ihr verheiratet seid? Meisterin: Wahrscheinlich. Ramtha: Meisterin, was kannst du wohl in deiner Wirklichkeit tun, was du nicht zuvor in deinen Gedanken getan hast? Wenn du in deiner Phantasie mit deinem Mann lebst und mit ihm schläfst - und das tust du - dann hast du es bereits getan. Möchtest du es absegnen lassen, um es akzeptabel zu machen? Nur du kannst deinem Leben Akzeptanz geben! Du heiratest nicht um der Anerkennung und Akzeptanz willen! Du heiratest aus Leidenschaft und Liebe, - die nichts mit Papieren zu tun haben. Und diese Verbindung im Namen Gottes heiligen zu wollen, - im Namen Gottes ist sie bereits geheiligt worden, da Liebe und Verlangen dies tun. Das einzige, was die Verbindung zweier Wesenheiten heiligen kann, ist Emotion, und die ist bereits da. (Nach einer Pause) Wesenheit, sage mir, was deine Eheversprechen sind. Sprich sie zu mir. Meisterin: "Zu lieben, zu ehren und zu gehorchen". Ist es das, was du meinst? Ramtha: Und genau das ist es, in der Tat, was dich in all diesen Jahren in Schwierigkeiten gebracht hat. Du hast dich verpflichtet, eine Dienerin zu sein, und also warst du es auch. Die großartigste Ehe, Meisterin, ist die Ehe der Seelen. Die Ehe der Seelen verpflichtet zu nichts außer zu Gefühlen. Sie legt für kein Tun ein Gelübde ab, sie ist einfach; und sie lebt jeden Augenblick entsprechend ihren Wünschen und deren Erfüllung. Das ist die reinste Liebe, die es gibt, das reinste Verlangen, die reinste Leidenschaft. Wenn du auf diese Art liebst, wirst du in jedem Augenblick das größte Glück finden, das mit einem anderen Wesen geteilt werden kann. Beeinträchtige deine Liebe nicht. Leg sie nicht in Ketten. Sei gütig zu deinem Sein. Liebe dich selbst genug, um dir zu erlauben, in jedem Augenblick mit deinen Gefühlen zu fließen. Und heirate diesen Mann nicht, nur um ihm einen Gefallen zu tun. Erinnere dich daran, daß du gerade dieser Art zu leben zu entkommen versuchst. Dies ist meine Antwort. Wenn du dich selbst liebst, und wenn du ernsthaft wünschst, wahres Glück zu erleben, wirst du diese Wesenheit nicht heiraten. Du wirst deinen Weg gehen und mit dem Mann, den du liebst, glücklich sein; und du wirst auf wunderbare Weise deine Glückseligkeit finden. So sei es. (Er sieht, daß die Frau noch immer bekümmert aussieht) Du weißt, Gott wird dich niemals richten. Meisterin: Aber jeder andere wird es tun! Ramtha: Und wer sind sie? Nicht einer von ihnen würde für dich sterben! Wenn sie nicht deinen Platz einnehmen würden, um dich vor dem Tod zu bewahren, warum sollte es dich dann kümmern, Wesenheit, was sie von deinem Leben halten? Meisterin: Das ist ein sehr provozierender Gedanke.
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Ramtha: Das ist er in der Tat. Und wenn du weiter darüber nachdenkst, wirst du erkennen, daß die einzige Meinung, die dir jemals Befriedigung verschafft, deine eigene ist; und daß sich niemand sonst wirklich um dein Leben kümmert, jeder kümmert sich nur um sein eigenes. Und das ist wunderbar; denn so sollte es sein. Wenn das nächste Mal jemand sehr rasch über deine Handlungen urteilt, bedenke einen Augenblick, ob diese Person, die sich über dein Leben aufregt, gütigerweise für dich sterben würde. Wenn sie es nicht tun würde, segne sie vom Herrn und Gott deines Seins, und weise sie auf ihren eigenen Weg zurück.
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Seelengefährten Ramtha: (er erhebt sein Glas mit Zitronenwasser) Auf das bittere Wasser! Es ist ein Reinigungsmittel für den Körper und es repräsentiert die Auflösung des begrenzten Denkens; - dessen, das dem Wissen nicht gestattet hervorzukommen. (Er toastet den Teilnehmern zu) Auf das Leben! Teilnehmer:(erheben ihre Gläser mit Zitronenwasser) Auf das Leben! (Alle trinken) Ramtha: Ich bin der außergewöhnliche Ramtha und ich bin erfreut, daß ihr an diesem Tag eurer Zeit hierher gekommen seid. (Erführt JZ's sportliche weiße Bekleidung vor, deren oberer Teil mit glitzernden Steinen besetzt ist) Zeitgenössisch, was? Das nennt man glitzernden Straß, und ich ... glitzere! Nun, vielleicht ändert das eure Vorstellung davon, wie Engel aussehen sollten. (Nachdem er die Teilnehmer gemustert hat) Dies ist eine wundervolle Versammlung. Wir haben hier eine Zusammenstellung, eine Mischung von Wesenheiten, die aus ganz verschiedenen Gründen hier sind. Da gibt es jene unter euch, die hierher gekommen sind, um ihren Seelengefährten zu finden. Dann gibt es solche unter euch, die hier sind, weil ihr, naja, neugierig seid. Und viele von euch waren schon beim letzten Seelengefährten-Intensiv hier. Habt ihr noch nicht genug bekommen? So seid ihr also ein gemischter Haufen. Ihr seid das, was das menschliche Schauspiel auf dieser Ebene ausmacht. Aber was jeder von euch wirklich ist, ist ein großartiger Gott. Die meisten von euch wissen das nicht so genau, aber letztendlich werdet ihr dadurch, daß ihr Erfahrungen macht, die Bedeutung von "göttlicher Gegenwart" und die Bedeutung von "Gott, ICH BIN" verstehen lernen. Nun, ihr alle entwickelt euch, in der Tat, aber nur l-a-n-g-s-a-m, weil ihr an euren Glaubenssystemen festhaltet. Wißt ihr, was Glaubenssysteme sind? Es sind eure Krankheiten, eure Ängste, eure Unsicherheiten. Es sind eure Dogmen, eure Ideale, eure Urteile. Und ihr haltet an ihnen fest! Warum? Weil sie euch eure Identität geben. Wenn ihr eure Glaubenssysteme nicht hättet, denkt ihr, daß ihr nicht mehr wüßtet, was ihr darstellt. Nun, diese Lehren bemühen sich, die Schranken eurer Glaubenssysteme niederzureißen, damit ihr zulaßt, daß die Macht in euch erwacht und in Bewegung kommt. Diese Worte werden nichts für euch bedeuten, bevor diese Macht in euch nicht erwacht ist. Nur wenn ihr eure Glaubenssätze loslaßt und die Schichten eures begrenzten Selbst hinwegschält, werdet ihr in einen Zustand der Gnade kommen, in dem dieses Wissen höchste Bedeutung für euch haben wird. Jeden Augenblick, den ihr in dieser Zusammenkunft verbringt, trage ich eure begrenzten Glaubenssätze ab, um nach und nach eure begrenzten Identitäten zu entfernen. Je mehr ihr darüber lemt, wer ihr wirklich seid, umso größer wird das Licht auf dieser Ebene sein, und umso eher werdet ihr das Superbewußtsein erleben - das Ende des Dilemmas des menschlichen Dramas, und das Ende all der Dinge, die eurem unbegrenzten Selbst Begrenzungen aufgebürdet haben. Nun, ihr seid hier, um etwas über das wundersame Rätsel, das man Seelengefährten nennt, zu lernen. Ich werde damit anfangen, euch zu sagen, daß "Seelengefährten" eine spirituelle
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Wissenschaft ist. Kennt ihr den Ausdruck "spirituell"? Ihr denkt, daß das irgendetwas Unsichtbares bedeutet, nicht wahr? Nun, was nennt ihr das Sichtbare? Alles ist spirituell, denn alles, selbst grobe Materie, ist flüchtig, sie bewegt und verändert sich. Warum nenne ich das Verständnis von Seelengefährten eine spirituelle Wissenschaft? Weil dieses Verständnis Zeit, Entfernung und Raum übersteigt, - all die Dinge, die wissenschaftliches Verständnis bemessen. So gibt es wissenschaftlich gesehen kein Mittel, zu beweisen, daß ihr einen Seelengefährten habt. Wenn ihr Galileos Theorie auf Seelengefährten anwendet, beweist sie nichts. Wenn ihr Einsteins Theorie darauf anwendet, beweist sie nichts. Was ich euch damit sagen will, ist, daß ihr euch hier nicht im Physikunterricht befindet! Seelengefährten ist eine spirituelle Wissenschaft. Es ist ein Verstehen, das über Worte hinausgeht; denn wenn Worte es beschreiben könnten, wäre es begrenztes Wissen, und begrenztes Wissen fördert nicht unbegrenztes Verstehen. Wie kann man etwas lehren, das über Worte hinausgeht, wenn man praktische Worte benutzt? Man kann es nicht! Ich verwende Worte in einer langen, langwierigen Reihenfolge - und in ständiger Wiederholung, - um in Euch den Funken einer Öffnung zu bewirken, die dem unaussprechbaren Wissen erlaubt, durchzukommen. Wißt ihr, was unaussprechbare Wahrheit ist? Die spirituelle Kommunikation besteht aus Emotion. Gefühle! Emotion ist das LEBEN, unausgesprochene, ruhige, tiefgründige Bewegung. Nun, die ersten Belehrungen über Seelengefährten vermittelte ich einer gewissermaßen verwirrten Zuhörerschaft. Sie kamen alle gehetzt an und dachten, daß die Wesenheit, die neben ihnen säße, "derjenige welcher" oder "diejenige welche" sein könnte. In dieser Veranstaltung war ich hart gefordert, Wissen zu vermitteln, das für jene schwer zu verstehen ist, deren Geist verschlossen ist, und die nur eine Beziehung wollen. Ich habe seitdem über diese Veranstaltung nachgedacht und mir einige spektakuläre Manifestationen ausgedacht. Ihr werdet sie bekommen! (Die Teilnehmer lachen.) Drei Tage lang werde ich euch eine großartige mystische Wahrheit lehren, die bisher niemand auf eurer Ebene jemals definiert hat, weil niemand je gewußt hat, was das Wort "Seelengefährte" bedeutet. Es hat Spekulationen gegeben, aber niemals eine echte Wissenschaft der Seelengefährten. Ich werde euch die Wissenschaft der Seelengefährten lehren, aber ich werde um den Gegenstand herumreden, denn diese Wissenschaft ist ätherisch, sie befindet sich jenseits von Worten. Sie ist ein Wissen, das nicht innerhalb der Zeit liegt, das nicht innerhalb des räumlichen Verständnisses liegt. Ich werde euch dieses Wissen in Abschnitten beibringen, denn ich werde euch nur solange lehren, wie alle Teilnehmer aufnahmefähig sind. Ich werde nur die Teile behandeln, die notwendig sind, damit ihr die Gefühle empfangt. Wenn die gesammelte Energie dieser Veranstaltung auf dem Gipfel des Sich öffnens ist, werdet ihr hinausgeschickt werden, und es wird euch erlaubt, einen Augenblick mit diesem emotionalen Verständnis allein zu sein. Versteht ihr? Was ich euch sagen will, ist, daß ich mich nicht nach euren Uhren richte! Nun, "Boten" (von engl. Runner*) sind sehr wichtig in meinen Veranstaltungen. Sie sind keine Wesenheiten, die in Rennen miteinander wetteifern; es sind wundersame Manifestationen. Sie können Wesenheiten, Gedanken, Visionen oder Erlebnisse sein, und ich 56
werde euch viele davon schicken. Warum verdient ihr das? Weil Erkenntnis nur durch Erfahrung erworben wird. Und was ist Erfahrung? Sie ist ein emotionales Engagement, ein lebendig werdender Gedanke. Erst durch spezifisches emotionales Engagement werdet ihr das wirklich verstehen, was ich euch durch all die Worte zu lehren versuche. Die Boten werden auch "Wunder des Wissens" genannt. Sie geschehen nicht zufällig. Und egal, wie sehr ihr versucht, sie wegzurationalisieren, sie werden nicht weggehen. Ich werde sie zu euch schicken, damit ihr das, was ich euch lehre, in eurem Leben, dem wilden Abenteuer, wo "Gott den Gott entdeckt", erfahrt. So sei es! Für viele von euch wird dieses Intensiv, wie es genannt wird, eine sehr lange Zeit dauern, denn ich werde das Wissen, das ich euch gebe, solange für euch manifestieren, bis ihr es begreift; - selbst wenn das den Rest eurer Lebenszeit auf dieser Ebene dauern sollte. Nun, wißt ihr eigentlich, daß ihr alle Träumer seid, die schlafen und träumen? Ein Träumer ist jemand, der in Übereinstimmung mit dem gesellschaftlichen Bewußtsein denkt und nach dessen Modus Operandi lebt, - wißt ihr, jemand, der nur "nette" Dinge tut, damit er andere nicht stört, oder der "gut aussehen" will, damit jeder denkt, er wäre ganz wundervoll. All das bedeutet einen Traum zu leben! Und erst wenn ihr aus diesem Traum aufwacht, besitzt ihr die Weisheit daraus. Was ihr in dieser Zusammenkunft lernen werdet, wird in euch ein Gefühl zu erwecken beginnen, eine Erkenntnis des Selbst ... und wird schließlich verstanden werden. Die Boten werden unverzüglich zu erscheinen beginnen. Es wird ein ganzes Heer von Boten sein, und sie werden so einzigartig sein, wie jeder von euch. Drei Tage lang werdet ihr hier sitzen; und ihr werdet eine Menge bitteres Wasser trinken. Und ihr werdet sehr viel aus dem lernen, was nichtgesagt wird, denn ihr werdet fühlen. Und ihr werdet in euren kleinen Territorien sitzen, die eure Stühle oder euer Fleckchen auf dem Teppich genannt werden, und ihr werdet aufnehmen. Ich werde euch nicht "Om" singen oder meditieren oder Weihrauch anzünden lassen. Ich werde euch einzig und allein Wissen vermitteln; denn nur Wissen ermöglicht es euch, die Zeit zu transzendieren, und in größere Dimensionen des Lebens einzugehen, und Gott, der alle Dinge ist, zu verstehen und zu umarmen, und als ein Licht für die Menschheit zu leben. Ihr alle habt euch geschmückt, um zu dieser Zusammenkunft zu kommen. Ich bin erfreut. Aber wißt ihr, was ich sehe, wenn ich euch anschaue? Stellt euch jemanden vor, der in die Wildnis gewandert und in einen verlassenen und elenden Sumpf gefallen ist, und der nun mit Blutegeln bedeckt ist! Wißt ihr, was ein Blutegel ist? Nun, wenn ich euch anschaue, dann ist es so, als ob ihr mit Schichten bedeckt seid, die wie Blutegel sind. All die Blutegel sind eure "nicht erlaubt", eure Verbote. Sie sind euer begrenzter Glaube, der es eurem Licht nicht erlaubt, aus euch hervorzuscheinen. Die Boten sind jetzt bereit. Eine ihrer größten Aufgaben besteht darin, all das wegzuschälen, was euch in euren Begrenzungen festhält, damit ihr anfangen könnt, zu wissen. Wenn ihr meine Worte wieder anhört, selbst nach zwei Wochen, wird sich das, was ihr heute gehört habt, anders anfühlen; denn das Abschälen eurer begrenzten Identität wird dann bereits begonnen haben.
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Alles, was euch bleibt, wenn ihr diese Zusammenkunft verlaßt, sind Gefühle, neue Einsichten und eine neue Selbstliebe. Und genau das wird der Schwerpunkt dieser Lehre sein: Selbstliebe. Vielleicht werdet ihr lange Zeit nicht alles begreifen, was ich euch sage. Aber wenn ihr es begreift, wird die Zeit für euch stillstehen. Ihr werdet aufhören zu altern und nie wieder krank sein. Und seht, ihr werdet eine Sicht haben, die über die dreidimensionale Ebene hinausgeht. Ihr werdet dafür eine längere oder kürzere Zeit brauchen; das hängt ganz davon ab, wie schnell ihr eure Begrenzungen auflöst, um eurem Licht zu erlauben, hervorzukommen. Nun, es wird Zeiten geben, in denen ihr mich verfluchen werdet. Das ist in Ordnung; ich werde dennoch der Wind sein, und ich werde euch dennoch lieben, trotz eurer Flüche, denn ich kümmere mich nicht darum, was ihr von mir denkt. Ich bin ein großer Meister, und das, was ich bin, bin ich für immer und immer und ewig. Deshalb ist es unwichtig, was ihr mit eurem begrenzten Verstand von mir denkt. Was ihr von euch denkt, das ist wichtig! Es ist unwichtig, woher ich gekommen bin, wie ich aussehe oder was ich vor 35.000 Jahren gesagt habe. Zu erkennen, wer ihr in dem Abenteuer, das Selbst genannt wird, seid, ist alles, was wichtig ist. Wenn ihr nur das großartige Wissen lernt, weswegen ihr hierher gekommen seid, und wenn wir beginnen, eure Unwissenheit und euren begrenzten Glauben abzuschälen, dann ist es wirklich egal, was ich bin, nicht wahr? Wenn mein Kostüm einige fröhliche Lacher erzeugt, dann ist das auch in Ordnung. Eines Tages werdet ihr wissen und sehen, wer ich bin, weil ihr euch dann selbst kennen und sehen werdet. Versteht ihr? Nun, ich fühle mich niemals zu hoch - oder zu niedrig - irgendetwas zu tun, um einen bestimmten Punkt klarzumachen. (Die Teilnehmer lachen.) Nun, das ist eine Wahrheit! Da gibt es jene, die ein Vermögen verlieren mußten, nur um ihnen Verständnis zu vermitteln. Es gibt jene, die alles gewonnen haben, nur um zu beweisen, daß sie es können. Ich werde alles tun, was für euer Lernen notwendig ist. Die Boten werden euch ein folgerichtiges Verständnis bringen, durch das ihr dahin kommen werdet, das, was ihr seid, tief zu lieben. Und es wird Augenblicke geben, in denen ihr völlig allein seid; und doch werdet ihr es wundervoll finden. Was immer notwendig ist, um dieses Gefühl, um dieses Wissen hinüberzubringen, wird geschehen. Nun, zu Seelengefährten. "Nun, endlich macht er damit weiter! " (Die Teilnehmer lachen.) Seht ihr, es ist immer sehr geschickt, die Grundregeln aufzustellen, ehe man sich in die Lehren vertieft. Besitzt ihr alle dieses Rätsel, diesen Liebsten, der durch eure Träume geistert, diese makellose Vision von Ritterlichkeit oder Weiblichkeit? In der Tat! Ihr alle habt einen Seelengefährten! Es gibt nicht eine Wesenheit, die keinen Seelengefährten hat. Wißt ihr, es gibt etwas merkwürdiges beim Menschen: Wenn man ihm einmal gesagt hat, daß etwas ihm gehört, dann gibt es nur wenige Dinge, die er nicht tun würde, um es zu bekommen; selbst wenn er nicht einmal versteht, was er da will! Er will es nur, weil ihm jemand gesagt hat, es gehöre ihm. Nun, das kann zum Lernen sehr vorteilhaft sein. Es ist so, als ob man einem Kaninchen eine Mohrrübe vor die Nase hält. Jeder von euch hat einen Seelengefährten. Seit 10 Millionen Jahren habt ihr einen. Braucht ihr einen? Oh, unbedingt! (Er toastet zu den Teilnehmern) Auf die Seelengefährten! Hier, euer erster Bote. Ich schicke euch allen eine Manifestation eurer Vorstellung des perfekten Mannes oder der perfekten Frau. Ich möchte, daß ihr in euren Phantasien gefangen 58
seid. Wißt ihr, was eine Phantasie ist? Natürlich wißt ihr es! Ihr werdet euch in euren/eure Traumliebhaber/ in verlieben. So sei es! Erster Bote. Müßt ihr euren Seelengefährten haben, um Gott zu werden? Die Essenz dieser Wesenheit wird immer bei euch sein, aber ihr braucht ihn nicht, um Gott zu werden. Müßt ihr mit eurem Seelengefährten zusammenleben, um glücklich zu sein? Nein. Müßt ihr losgehen, um euren Seelengefährten zu finden? Nein. Das Wissen, das ich euch in diesen Tagen lehren werde, und die Boten, die kommen werden, werden euch das Verständnis dafür bringen, warum ich so antworte. Ich werde euch zurückführen an den Beginn der Schöpfung, damit ihr versteht, was die Wissenschaft der Seelengefährten bedeutet. Es würde ein ganzes Leben in Anspruch nehmen, den Prozeß der Schöpfung zu erklären, deshalb gebe ich euch nur einen kurzen Überblick über das ewige Geheimnis, wie alles begann.** Ihr werdet euch ein Bild davon machen können. Wenn nicht, werde ich euch eine Vision schicken, damit ihr es sehen könnt. Nun, ihr denkt in sehr verschiedener Weise über Gott. Eure Realität stellt sich die allweise, wissende Intelligenz in verschiedenen Formen vor. Aber in einem tieferen Verständnis ist Gott GEDANKE. Im Anfang, ehe es einen Anfang gab, gab es nur GEDANKE - ohne Licht, ohne Bewegung, ohne Materie. Wenn ich jeden Stern, jeden Planeten, jede Sonne aus diesem Universum entfernen würde (mit anderen Worten, wenn ich einen Staubsauger nähme, und sie aufsaugen würde), was würdet ihr dann sehen? Ihr würdet gar nichts sehen, denn es gäbe kein Licht. Ohne Licht kann das Auge nicht sehen, es kann Bewegung nicht wahrnehmen. GEDANKE ist Gott, und er bewegt sich nicht; er ist. Was die Bewegung zuläßt, ist Licht. Ohne Licht gäbe es nur den leeren Raum, ohne Dimension oder Maß, ohne Bewegung, ohne Anfang und ohne Ende. (Nun, das ist ein harter Brocken!) Was glaubt ihr, hält eure Welt zusammen? Denkt ihr, es ist der leere Raum? Nein, es ist GEDANKE, die Istheit, die Plattform, die Ewigkeit genannt wird. Es kam einst die Stunde, als der GEDANKE sich nach innen wandte, und über seine Endlosigkeit nachdachte; mit anderen Worten, der GEDANKE dachte über sich selbst nach. Als er das tat, ereignete sich ein Verstehen. Dieses Verstehen wurde LICHT. Das war die Geburt des Wissens. Wißt ihr, wie Elektrizität erschaffen wurde? Durch das Absenken der Lichtfrequenz; denn wenn man LICHT nimmt und seine Frequenz verlangsamt, teilt es sich in einen positiven und einen negativen Pol. So entstehen Magnetfelder. Wußtet ihr das? (Er sieht den leeren Ausdruck in den Gesichtern der Teilnehmer) Ihr wißt das nicht. Nun, vielleicht wird das doch ein Physikunterricht! Aber die einzige Möglichkeit, ein magnetisches Feld zu bekommen, ist das Vorhandensein von positiver und negativer Energie. LICHT, wie ihr es kennt, besteht aus Partikeln. In den Lichtpartikeln habt ihr positive und negative Elektronen, die es zugleich kohäsiv und explosiv erhalten. Aber in seiner höchsten Form besteht LICHT aus ungeteilten Partikeln, die alle potentiellen niedrigeren Einheiten enthalten und beinhalten. Und jede LICHTPARTIKEL ist eine zusammengehaltene Einheit eines individuellen, ausdrucksvollen GEDANKENS.
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Dieses Licht (er deutet auf die Kronleuchter) ist ein armseliges Beispiel des LICHTS, das aus dem GEDANKEN geboren wurde. Dies ist ein niedriges elektrisches Licht. Das größte Licht geht über eure dreidimensionale Sichtweise hinaus. Das LICHT, das aus dem GEDANKEN, der über sich selbst nachdachte, erschaffen wurde, wurde in eurem Universum zu BEWEGUNG. Es war das erste Abenteuer der ERKENNTNIS, wenn ihr so wollt. Aus diesem LICHT wurden alle Götter geboren. Und wer waren sie? Ihr, - und all die sichtbaren und unsichtbaren Wesenheiten, die jemals kraft der Göttlikkeit ihrer Seelen gelebt haben. Als der GEDANKE über sich selbst nachdachte und dieses Nachsinnen zu LICHT, BEWEGUNG ... und EMOTION wurde, wurdet ihr aus GOTT, aus der Istheit, geboren. In diesem Augenblick wurde jeder von euch ein Ganzes, ein Gott eine LICHTPARTIKEL. Dieses LICHT, das ich den Geist oder den Gott eures Seins nenne, ist eure höchste individuelle Form. Also wart ihr alle maßgebend für den Anfang. Ihr wart "der Anfang", denn ihr erschuft die Zeit. Erst als der Mensch die Zeit erschuf und nach ihr zu leben begann, wurde die Zeit zu einer Realität. Zeit ist eine der größten Illusionen überhaupt; denn sie regiert euer Leben, und dennoch existiert sie in der Istheit nicht. Die Götter sind das größte Licht überhaupt. Aus ihrem Licht ereignete sich der Ausbruch von Kreativität; denn nur durch eure dynamische Kraft, durch die LICHTPARTIKELN, die nachdachten, wie einst die Istheit, konnte die niedrigere Lichtform erschaffen werden. Und in dieser niedrigeren Lichtform ist die Z-Partikel enthalten. Habt ihr schon einmal von der ZPartikel gehört? (Er sieht auf die Menge verwirrter Gesichter) Nun, ich habe die Hälfte meiner Zuhörer verloren! Die Z-Partikel ist der Zerfall des LICHTES in eine niedrigere Form. Aus den LICHTPARTIKELN wurden die Gase erschaffen, die das erzeugten, was eure Wissenschaftler den "Urknall" nennen, eine große Explosion; - wißt ihr, als sich - knall! alles gewissenmaßen ereignete. Nun, ihr könnt es so nennen, aber es geschah nicht ganz so; das ist nur so, wenn man es zeitlich mißt. Um zu wissen, müßt ihr die Zeit vergessen. Das Universum, die Sonne, die Erde - sie wurden nicht durch eine Explosion erschaffen. Der "Urknall" wird nur so genannt, weil eure Wissenschaftler nicht wissen, was vorher geschah. Aber als erstes waren die Götter da. Aus ihnen ging das kreative Element hervor, und es besteht seither weiter. Woraus erschufen die Götter? Natürlich aus dem GEDANKEN. GEDANKE ist immerwährendes LEBEN, das ewige IST. GEDANKE, in seine niedrigste Form gebracht, heißt grobe Materie, und besteht aus Atomen. Jedes Atom enthält eine Milliarde Partikeln. Habe ich euch verloren? Das nennt man UNBEGRENZTEN GEIST. Die einzige Art und Weise, wie die Götter aus dem Fluß der GEDANKEN, der ihnen Leben gab, erschaffen konnten, bestand darin, etwas zu haben, genannt Seele, das den GEDANKEN festhalten konnte. Eure Seele ist wie ein Computer. Sie hält und speichert GEDANKEN. Ohne eure Seele wüßtet ihr nichts, könntet nichts ausdrücken, könntet kein Ding erschaffen, und ihr könntet kein Ding außer der ISTHEIT sein. Die Seele zeichnet jeden Gedanken auf, den ihr jemals gehabt habt. Sie zeichnet ihn aber nicht als Gedanken auf, sondern eher als das, was der Gedanke mit eurer Lichtform machte, das nennt man Gefühle. Gefühle sind die Basis der gasförmigen Materie eures Universums; die Gefühle erschufen die gasförmige Materie.
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Was den Atomen Substanz gibt, wird die Z-Partikel genannt. Es war das erste manifestierte Gefühl; und es gab eurem ganzen Universum Leben. Die Schöpfung begann aus der ZPartikel, die in X- und Y Partikeln geteilt wurde, um Verbrennung, Gase und das, was eure Sonnen genannt wird, zu erschaffen. Aus den Sonnen wurde die grobe Materie geboren. Die Sonnen senkten die elektrische Frequenz, um Materie zu erschaffen, von der sich Teile endlose Zeit lang verstreuten. Und die ganze Zeit lang erlaubte der Raum, die Stille, die Leere, die GEDANKE genannt wird, dem LICHT, auf ihm zu spielen. So wurde die Materie geboren, aber die Götter, die LICHTPARTIKELN, waren immer noch vorherrschend. Durch Explosionen mächtiger Energien gebaren die Sonnen die Planeten, die nach dieser explosiven Spaltung um die Sonnen rotierten. Sowie diese rotierende Energie sich in eine von der Sonne weiter entferntere Umlaufbahn bewegte, begann sie zu erkalten. Während sie rotierten, und je mehr sie erkalteten, umso hohler wurden die Planeten in ihrem Inneren, weil die Rotation und die Zentrifugalkraft alles, was in der Mitte war, an den äußeren Rand drängte. Die Götter erschufen den ersten bewohnbaren Planeten in eurem Sonnensystem. Er wurde Melina genannt, und es war der erste Planet, der aus eurer Sonne geboren worden war. Er wurde vom Licht erschaffen, das die Materie gebar, ein ganz natürlicher Prozeß. Dort spielten die Götter und erschufen Lichtformen. (An diesem Punkt seid ihr noch ein Gott, ungeteilt, ihr seid sozusagen geschlechtslos.) Als die Götter durch ihren wetteifernden Geist den Planeten Melina zerstörten (Reste von ihm umkreisen jetzt den Saturn), gingen viele von ihnen bis zu den äußersten Enden eures Sonnensystems, wo sie bis zum heutigen Tage immer noch sind. Andere wanderten zu dem Planeten, der sich mit eurer Erde in einer Linie befindet, jedoch auf der anderen Seite der Sonne; ein Planet, den eure Wissenschaftler vor dem Ende dieses Jahrhunderts entdecken werden. (So gibt es da draußen noch einen anderen Planeten, von dessen Vorhandensein ihr nichts wißt.) Nachdem Melina zerstört und andere Planeten erschaffen worden waren, entwickelte sich eure Erde aus der Seite eurer Muttersonne und wurde in ihre Umlaufbahn gesetzt. Durch ihre Rotation erkaltete sie. Im Laufe der Zeit (wir sprechen von Milliarden und Milliarden Jahren, in denen es eigentlich keine Zeit gab) wurde sie befruchtet und bereit für Leben. Erst nachdem euer Planet innen hohl geworden und an der Oberfläche erkaltet war, begannen die Götter, hier ihre Wohnung zu nehmen, und alle Zellmasse im Embryonalzustand zu erschaffen. Nun, habt ihr jemals den Planeten Venus gesehen? Er ist in Wolken gehüllt, nicht wahr? Wozu, denkt ihr, sind die Wolken da? Sie sind Ozeane in der Atmosphäre, die eines Tages die Ozeane auf dem Planeten sein werden. Das Leben wird durch das Wasser, durch wäßrige Substanz, auf der Oberfläche dieses Planeten entstehen. Dort ist ein Paradies. Die Temperatur ist konstant, weil die Wolkenhülle ein Leiter für Licht ist. Sie nimmt das Licht der Sonne und verteilt es gleichmäßig um den Planeten herum. Daher ist der ganze Planet wie ein warmer Schoß, in dem sich neue Lebensformen entwickeln, genau wie es hier einst geschah. Es ist eine Reaktion, ein weiteres Spiel, ein weiteres Schauspiel, das stattfindet. So entwickelte sich eure Erde. Einst umgab sie eine Wolkendecke, genau wie die, die jetzt die Venus umgibt. Bald erreichte das Leben hier die Ebene einer dreidimensionalen, wäßrigen Substanz. So sind wir jetzt vom Licht zum Wasser gekommen. Und durch ihren Wunsch, durch ihre Seelen, erschufen die Götter jede Lebensform auf eurer Erde. Und ihr tatet all das.
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Nun, dies war eine Art Kurzwiedergabe der Ewigkeit, richtig? (Er nimmt sein Glas und toastet den Teilnehmern zu) Auf die Schöpfung! Möget ihr alles wissen! Denkt einen Augenblick über folgendes nach: Habt ihr jemals einen exotischen Kolibri beobachtet, der Nektar aus einer Lilie sammelt? Wenn nicht, werde ich euch einen schicken. So sei es! Habt ihr jemals die Metamorphose einer Raupe in einen herrlich gekleideten Schmetterling beobachtet? Habt ihr jemals den Perlenschimmer eines Fisches in einem murmelnden Bach im Mittagslicht gesehen? Wenn nicht, werde ich euch dorthin schicken, wo ihr einen sehen könnt. Habt ihr jemals gezählt, wieviele Arten von Insekten es gibt? Habt ihr jemals die Anzahl der Arten im Königreich der Tiere gezählt? Wieviele Sorten von Blumen gibt es? Wer, denkt ihr, hat all diese Dinge erschaffen? Wer lehrte den großartigen Reiher, Fische zu fangen, indem er sie erschreckt und ans Ufer treibt, wo er seine Augen mit den Flügeln beschattet, damit er sie im Wasser sehen kann? Wer gab ihm die Intelligenz dazu? Wer erschuf die Blume, die wie verwesendes Fleisch riecht und sogar so aussieht? Wer entwarf sie, damit sie eine Fliege anlockt, die in sie hineinkrabbelt und dort ihre Eier ablegt, aus denen die Larven entstehen, die die Blume verdauen wird? Wer erschuf die großartige Pflanze, der ein so breites Blatt wächst, daß sie es sich um sich selbst herumwickelt, um den kostbaren Morgentau zu sammeln, Tropfen für Tropfen, so daß ein sehr spezialisierter kleiner Frosch darin leben kann und ihr Gesellschaft leistet? Wer gab ihr dieses Wissen? Wer von euch schlauen Wesenheiten lehrte die Lachse in der weiten, weiten See zu leben, und fröhlich zu sein? Und wenn ihr Leben beendet ist und ihre Seelen voller Erfahrungen sind, wer lehrte sie, eine neue Generation hervorzubringen, damit sie selbst als ihre eigenen Jungen wiederkehren könnten, und sich von dem verwesenden Fleisch ihrer früheren Körper zu ernähren? Wer lehrte sie, wie man das macht? Hmm? Welche von euch Frauen lehrte die Gazelle wie eine kleine Tänzerin zu eilen, als sei sie mit Flügeln geboren? Wer lehrte sie, ihr Baby zu gebären? Wer flüsterte ihrem Baby ins Ohr, wie ein Stein stillzustehen? Und wer gab dem Baby die Fähigkeit, keinen Geruch abzuströmen? Dies sind nur einige der Wunder dieses Lebens; aber wißt ihr, wer all diese Dinge erschuf? Ihr wart das. Wißt ihr, wie ihr das machtet? Indem ihr aus der Istheit heraus fühltet, und dieses Gefühl in eurer Seele einfingt. Ihr habt alles ins Leben "hineingefühlt". Ihr hauchtet Leben in jene kreativen, wäßrigen Formen, die Zellen genannt werden. Ihr gabt den Zellen ein Muster. Wußtet ihr, daß jede Zelle das Muster des Ganzen besitzt? Wußtet ihr, daß eure Wissenschaftler aus einem Gewebefetzen eurer Nase euren Doppelgänger klonen können? Es ist wahr. Ihr hauchtet das Leben in all das, was ihr erschaffen hattet, indem ihr es in seine Existenz hineinfühltet. Mit diesem Oder war es nicht so, daß er gleich ein atmendes Geschöpf ausmachte. Dieser "Hauch" des Lebens bestand aus Instinkten, die auch "Bestimmungsmuster" genannt werden. Ihr gabt euren Schöpfungen ihre Intelligenz, die weiter und weiter und weiter gegeben wurde. Hört sich absurd an? Nun, es steckt noch viel 62
mehr in der Geschichte. Ich werde euch Boten mit Visionen schicken, und sie werden die Lücken füllen, wo keine Worte sind. So sei es! Nun, wußtet ihr, daß Gedanke durch Materie hindurchgehen kann? Nun, ihr habt Visionen von geistigen Wesenheiten und von Geistern, die durch Wände hindurchgehen, richtig? Das tun sie, weil sie in einer höheren Frequenz schwingen als die Materie, die dreidimensionale Frequenz. Materie ist geronnener Gedanke, aber ein Gedanke kann durch sie hindurchgehen. Was bedeutete das für euch, die ihr GEDANKE in der Form von Licht wart? Es bedeutete, daß ihr, obwohl ihr die Bestimmungsmuster in eure Schöpfungen, in die ganze Welt, eingehaucht hattet, nicht die Rose, die ihr geschaffen hattet, riechen oder das pelzige kleine Geschöpf, das Otter genannt wird, berühren konntet. Ihr konntet nicht liebkosen, nicht riechen, nicht schmecken, nicht tasten, nicht hören und nicht sehen. Die einzige Möglichkeit, wie ihr ein Teil dieses blühenden Königreiches werden konntet, bestand darin, eure Lichtfrequenz zu senken, und euch selbst in die Materie hineinzukondensieren. Ab da kamt ihr wirklich in Schwierigkeiten! Die Götter erschufen und bewohnten Körper, damit sie das Königreich erleben konnten, das sie hier geschaffen hatten. Und ich muß euch sagen, wenn wir einen dieser Körper heute zeigen würden, wäret ihr entsetzt; denn er war nicht das, was ihr schön nennen würdet. Aber er war ein wunderbares Gefährt, das es den Göttern erlaubte, in diesem Königreich ein- und auszugehen. Nun, am Anfang der Experimente mit dem Menschen waren die Körper eine Art Garderobe: Ihr hattet eine ganze Auswahl davon, aber sie waren geschlechtslos. Und es war sehr einfach für einen Gott, einen Körper zu erschaffen. Alles, was er zu tun hatte, war, ihn sich vorzustellen, und ihn zufühlen, und schon wurde er! So manifestiert ihr alles. Es kam aber die Stunde, da die Götter sich wünschten, Körper zu bewohnen, die die Einzigartigkeit eines jeden Gottes widerspiegelten. So sannen sie nach, wie es die Istheit einst getan hatte, und sie hatten die Idee, männliche und weibliche Körper zu erschaffen, die sich fortpflanzen konnten, um die Gattung, die Mensch genannt wird, hervorzubringen. Das einzige Problem war, daß kein Gott entweder männlich oder weiblich werden wollte! So stellten sie sich vor, beides zu werden, - indem sie ihre Schwingungsfrequenz senkten und sich selbst spalteten. Das bedeutete, daß jeder Gott sein Licht und seine Seele vom Gipfel des LICHTS in eine niedrigere elektrische Schwingung bringen mußte, in welcher Teilung stattfindet; - denn wenn ihr dieses großartige Licht nehmt, und seine Frequenz verlangsamt, wird es sich bald spalten, um positiv/negativ zu werden. So senkte jeder Gott seine Lichtfrequenz. Als sie positiv/negativ wurde, spalteten sich das Licht und die Seele. Und der Gott würde solange gespalten bleiben, wie er es wählte, in einer niedrigeren Frequenz zu verbleiben. Uff! Das haben wir geschafft! Schöpfung ist immer ein harter Brocken! (Er toastet den Teilnehmern zu) Auf die Spaltung! Nun, eine ganze Menge der Götter erschufen durch Zellentwurf zwei Körper, einen um die positive Ladung und einen um die negative Ladung aufzunehmen. Die negative sollte das weibliche Geschlecht und die positive das männliche Geschlecht genannt werden. Hormone sollten in dem Körper in Übereinstimmung mit der ihn bewohnenden elektrischen Ladung fließen. 63
Im weiblichen Körper wurden die Tore (die Chakren oder Siegel) eingesetzt. Als die weibliche Energie, die negative Energie, in den Körper eintrat, der dazu entworfen worden war, sie zu beherbergen, drehten sich die Verschlüsse, alle sieben Siegel öffneten sich, der Fluß des "Hormongleichgewichts" begann und, siehe da, das Weibliche war geboren. In den männlichen Körper, der auch sieben Tore hatte, trat die positive Energie ein. Die Hormone begannen zu fließen, und siehe, das männliche Wesen war geboren. Erinnert euch, wir sprechen von einem Gott, der sich spaltet und ein Körperpaar wird: positiv und negativ. Der Penis, die Brüste, die Scheide - sie existierten im Augenblick der Spaltung nicht in der Zellmasse des Körpers. Es war die Kontrolle der Hormone, ihre Harmonie, die diese Dinge ins Sein brachte. So trat die negative Ladung in den weiblichen Körper ein. Als der Körper schlief, wuchsen die Brüste, und der Körper wurde weicher; denn die sieben Hormondrüsen waren jetzt offen und schütteten Hormone Harmonie - aus. Die Seele-Geist-Teilung war in Harmonie mit diesem Körper. Die positive Ladung trat in den "Lehm" des männlichen Körpers ein, drehte die Verschlüsse der sieben Tore, und der Körper begann in eine maskuline Form zu wachsen. So erwache aus dem Schlaf Mann! ... So erwache aus dem Schlaf Frau! - Seelengefährten, einander in die Augen schauend, sehen sie das allererste Mal ihr Selbst, sehen sie die Widerspiegelung, die Energie, und sie fühlen beide, daß ihre Seele und ihr Geist die gleichen Erfahrungen teilen, nur in einer anderen Version. Beginnt ihr zu verstehen? Geht euch ein Licht auf? (Er erhebt sein Glas und toastet den Teilnehmern zu) Auf das LEBEN! Nun, denkt einen Augenblick über die Wissenschaft der Genetik nach. Denkt darüber nach, was genetisches Gedächtnis ausmacht. Jeder von euch besitzt in seinen Lenden oder in seinem Schoß Samen, die das genetische Gedächtnis enthalten, das eine andere Wesenheit schaffen kann. Was denkt ihr, erschafft die individuellen Chromosomen, die das genetische Gedächtnis tragen? Nun, was hat alles erschaffen? Gefühle! Das genetische Gedächtnis wird durch Emotionen erschaffen. Vor zehn Millionen Jahren spalteten sich die Götter auf eurer Ebene, um zu männlichen und weiblichen Energien zu werden. Und jedes Abenteuer, das sie in der Materie erlebten, brachte Gefühle, Emotionen hervor. In jedem Augenblick, in dem sie etwas mit großer Emotion fühlten, bekam die Chromosomenstruktur im Sperma oder im Ei einen Druckvermerk. Dadurch wird euer Körper genau in diesem Augenblick erschaffen. Das ist die Wissenschaft, die die Götter erfanden, um neue Körper mit neuen Charakteristika zu erschaffen, die anders sein sollten als geklonte. Somit waren also Seelengefährten "geboren". Sie haben miteinander Geschlechtsverkehr. Aber vorher flüchtet der Mann vor einem Raubtier. Während er davonläuft, wünscht er sich mit großer Emotion, daß seine Beine länger und schneller wären. In diesem Augenblick erzeugt er durch seinen Wunsch ein neues Muster auf seiner Chromosomenstruktur. So werden die Chromosomen verändert. Er rennt zu seiner Hütte zurück und findet dort seine Gefährtin, die den ganzen Tag über freudigen Geistes war, so daß in ihren Chromosomen der Druckvermerk "glückliches Leben" entstanden ist. Sie haben miteinander Geschlechtsverkehr, und ein physischer Körper wird empfangen, einer, der genetisch gesehen, glückliche Zellen und längere Beine haben wird.
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Andere Götter, die sich jetzt spalten, beginnen ihre Körper aus den Nachkommen der Seelengefährten zu wählen. Die aus der Teilung hervorgehende positive Energie wählt sich einen Körper mit einer positiven Ladung. Und als sie hineinkommt, ist das ein neues Abenteuer des Berührens und des Riechens, des ersten Saugens an der Brust seiner Mutter, des von seinem Vater auf den Schultern Getragenwerdens und der großartigen Aussicht über eine Wiese. Wenn er dann zu seiner vollen Größe herangewachsen sein wird, wird er lange Gliedmaßen haben und seinem Vater davonrennen. Und sein Vater wird sagen: "Du bist in der Tat ein Sohn nach meinem Wunsch." Seht ihr, wie es funktioniert? Wodurch entwickeltet ihr euch genetisch? Was verursachte die Evolution? Was verursachte das Fortschreiten? Was verursachte, daß eure Haut feiner und euer Kopf größer wurde? Gefühle. Denn in jedem Augenblick manifestieren sich eure Emotionen. Und ratet, wo sie alle aufgezeichnet werden? In eurer unsterblichen Seele. Seit 10 Millionen Jahren lebt ihr auf dieser Ebene und entwickelt euch durch Gefühlsbewegungen, Emotionen. Nun, Seelengefährten teilten das Paradies des Lebens hier, weil jeder vom anderen das größte aller Geschenke empfing: Gefühle. Die Freude der Frau, ein Kind zu gebären, wurde ihrem Seelengefährten, ihrem anderen Teil übermittelt. Welch wundersame "PSI"-Erfahrung ging hier vor sich? Sie waren die gleiche Seele, der gleiche Geist, und was immer einer von ihnen erlebte, erfuhr auch der andere. In ihrem nächsten Leben erwählten sie sich vielleicht Körper, die in verschiedenen Ländern wohnten; weil dies die Körper waren, die sie sich für ihr nächstes Abenteuer im Leben ausgesucht hatten. Wo ist euer Seelengefährte jetzt gerade? Die Seelengefährten der meisten von euch befinden sich im Augenblick auf diesem Planeten. Für andere ist der Seelengefährte in diesem Augenblick auf einer anderen Ebene oder in einem anderen Universum. Wißt ihr, was euch miteinander verbindet? Gefühle. Ihr seid euch immer ganz nah. Ganz nah! So spaltete sich also der eine Gott und wurde zu zwei Individuen, zu Seelengefährten; aber er blieb dennoch ganz, ein Gott. Beider Gedanken, die sich als Gefühle manifestieren, fließen zwischen ihnen hin und her. Ihr seid mit euren Seelengefährten wie durch eine göttliche, elastische Schnur verbunden. Sie kann sich bis ins Unendliche dehnen und bleibt dennoch immer intakt. Ihr seid eurem Seelengefährten ganz nahe, nur einen Atemzug, nur einen Augenblick, nur einen Gedanken weit entfernt; denn, erinnert euch: Zeit, Entfernung und Raum können das Unsichtbare und die istheit, die GOTT genannt wird, nicht messen. Ihr und euer Seelengefährte erlebt, ihr lemt und ihr teilt miteinander. Was euer Seelengefährte erlebt hat, habt ihr erlebt, und umgekehrt, weil ihr das Wissen teilt, und weil ihr euer Verstehen miteinander teilt. Ihr und euer Seelengefährte seid für alle Zeit miteinander verbunden. Wenn wir eure Vergangenheit anschauen, betrachten wir zwei Wesenheiten, nicht eine. Ihr beide seid ein Gott auf einer erstaunlichen Reise. Ihr beide seid ein Gott, der sich als Mann und Frau ausdrückt. Und seit 10 Millionen Jahren habt ihr beide zusammen diese Ebene erlebt. Dieses Kapitel wurde entnommen und zusammengestellt aus Ramtha Intensiv: Seelengefährten (erschienen im In Der Tat Verlag, 1990), einer überarbeiteten Niederschrift 65
des zweiten dreitägigen Intensivs über Seelengefährten, das Ramtha vom 10. bis 12. Januar 1986 hielt. * Runner, zu deutsch "Boten", sind Wesenheiten, Gedanken, Visionen oder Erlebnisse, derer sich Ramtha bedient, um den Menschen Wahrheiten oder Dinge zu zeigen oder zu verdeutlichen, die ihnen sonst nicht klar würden. ** Teile der folgenden Aussagen über die Schöpfung wurden aus Ramtha Intensiv: Wendezeit - die künftigen Tage (erschienen im In Der Tat Verlag, 1990) ausgewählt und entnommen.
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Der Gewinn aus der Schöpfung Wer schuf all die Universen, die zu sehen ihr noch nicht die Augen habt? Wer setzte all die Sterne ans Himmelszelt vor eine Kulisse, die man Ewigkeit nennt? Wer erschuf die Veränderungen in den Blättern und den Jahreszeiten? Wer schuf die Blumen und das rätselhafte Wesen, das man Mensch nennt? Wer schuf all diese wunderbaren Dinge? Ihr! Warum? Um zu fühlen, um zu verstehen. Alles, was ihr je getan habt seit der Zeit, da ihr aus eurem geliebten VATER geboren wurdet, alles, was ihr je erschaffen habt, geschah um der Gefühle, um der Emotionen willen. Alles! Es gibt nicht eine Sache, die ihr jemals tut, die für euch nicht gleichbedeutend mit Fühlen ist. Jeder von euch ist eine mächtige, emotionale Wesenheit, die die Fähigkeit zu fühlen besitzt. Ohne Gefühle existiert ihr nicht! Gefühl ist der Schöpfer und der Gewinn aus dem Leben; so war es immer, und so wird es immer sein. Schaut euch an! Ihr habt ein bestimmtes Aussehen, eine bestimmte Art zu handeln und euch zu kleiden, denn das vermittelt euch eine bestimmte Art, euch zufühlen. Alles, was ihr tut, tut ihr nicht um der Sache willen, sondern um der Gefühle willen, die dabei in euch entstehen; sie sind ein Schatz, den man nicht sehen kann. Ihr seht den Körper, das Instrument, das es euch ermöglicht, Gefühle zu erleben, aber ihr seht niemals die großartigste Realität eures Lebens. Der einzige Grund, aus dem der Körper geschaffen wurde, bestand darin, euch ein Ausdrucksmittel zu geben, damit ihr die dreidimensionale Wirklichkeit gefühlsmäßig wahrnehmen könnt. Ihr, die Schöpfer der Blume, bewohnt einen Körper, damit ihr die Blume "umarmen" könnt. Indem ihr sie umarmt, wird euch euer Selbt, der Gott in euch, von ihr widergespiegelt: "Dies habe ich erschaffen, und von diesem herrlichen Ideal werde ich mehr und mehr und mehr erschaffen. Und ich werde meine Schöpfungen fühlen, denn Gefühle sind der Gewinn aus der Schöpfung." Und das sind sie gewiß. Denn ein Gott weiß nicht, daß er etwas Lebendiges ist, bevor er nicht "sich selbst" geschaffen hat, und ihm diese Schöpfung seine Kraft und sein schöpferisches Genie widerspiegelt. Einst berührtet ihr die Blumen, saht die Tiere, fühltet den Wind, lagt im Sand, - doch was war eure nächste Schöpfung? Mehr! Und so wurden Werkzeuge, Beförderungsmittel, Gesellschaften, Religionen, Königreiche, die Geschichte und vieles andere geboren; denn der Gott in euch ist ein unermüdlicher Schöpfer. Als ihr eure materiellen Schöpfungen fortsetztet, trieb es euch, all eure Schöpfungen auch zu erleben, damit ihr den Wert ihrer Realität gefühlsmäßig erkennen könntet. Als das Leben auf diesem Planeten ein fortdauerndes schöpferisches Prinzip wurde, konzentriertet ihr euch jedoch so sehr auf eure Schöpfungen und identifiziertet euch so sehr mit euren Körpern, daß ihr sehr bald das göttliche Feuer in euch vergaßt und euch völlig in der körperlichen Erfahrung verfingt. Seit der Zeit, da ihr vergaßt, wer ihr seid, was es stets das Ziel eurer Suche, euch selbst wiederzufinden durch Glaubenslehren vom Himmel und von brennendem Höllenfeuer, durch Liebe, durch Religion, durch Streit und durch Krieg, - durch alles, wodurch ihr eure göttliche Macht und die Ewigkeit eures Lebens hättet erkennen können.
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Schöpfer, ihr habt euch euren Kummer selbst geschaffen. Ihr habt eure Depressionen und euren Zorn geschaffen. Ihr habt euer Elend, eure Schmerzen und eure Verzweiflung geschaffen. Und ihr habt euer Glück und eure Freude geschaffen. Ihr habt jeden Augenblick in eurem Leben selbst geschaffen, und aus jeder Schöpfung habt ihr Gefühle gewonnen, die es euch erlauben, das Feuer, das in euch lebt, und das ihr, - wenn ihr so wollt, - den ALLMÄCHTIGEN GOTT nennen könnt, besser zu verstehen. Da nun alle Dinge erschaffen worden sind, was ist die letzte Grenze von schöpferischem Wert? Ihr selbst seid es, - die Schöpfer dieser Illusionen. Jetzt besteht euer Drang nicht mehr darin, zu erschaffen, sondern das größte Mysterium aller Zeiten - nämlich euch selbst - zu begreifen! Warum seid ihr das größte aller Rätsel? Weil es euer größter Wunsch ist, euch selbst zu erkennen und zu verstehen, - euren Wert, eure Macht, warum ihr all das tut, was ihr tut, und in welcher Beziehung ihr zu allen anderen Wesenheiten steht. Und dieses Leben erlaubt es euch, mit anderen in emotionalen zwischenmenschlichen Beziehungen zu stehen, und dadurch dieses Verstehen zu gewinnen. Aus diesem Grund habt ihr euch eure Familie, eure Freunde und eure Arbeit gewählt. Und das ist auch der Grund, weshalb ihr liebt, heiratet und Beziehungen habt. Ihr entscheidet, mit bestimmten Wesenheiten in Wechselbeziehungen zu treten, um euch selbst durch ihre Widerspiegelungen zu verstehen; denn was immer ihr in einem anderen wahrnehmt, wird in jedem Augenblick euch selbst entsprechen. Wenn ihr jemand anderen als entsetzlich, häßlich und scheußlich anseht, dann nur deshalb, weil ihr denkt, daß ihr selbst so seid. Und wenn ihr Schönheit, Freundlichkeit und Mitgefühl in anderen seht, dann nur, weil ihr selbst sie auch besitzt. Ihr werdet euch selbst niemals richtig verstehen, bevor ihr nicht Spiegel vor euch aufstellt, die euch all eure Aspekte reflektieren; eure Ideale, eure Ängste, eure Selbstverurteilung und die Art, wie ihr euch im Leben ausdrückt. Warum ist die Liebe so wichtig für euch? Sie ist ein wildes, sich frei bewegendes Gefühl, das es euch erlaubt, wahrzunehmen, wer ihr seid, und von der großartigen Wesenheit, die ihr seid, tief bewegt zu sein. Und wann immer Liebe gefühlt wird, erinnert sie euch an die Freude, frei und in eurem Sein unbegrenzt zu sein. Nun, ihr liebt eine andere Wesenheit niemals wirklich. Das könnt ihr nicht, weil ihr niemals eine andere Wesenheit wirklich kennen könnt. Ihr liebt die anderen nur für das, was sie ausdrücken und womit ihr euch identifizieren könnt. Sie spiegeln euch euer Selbst wider, ihr seht es offen in ihnen. Und wenn ihr in anderen all die Dinge seht, die ihr in euch liebt, verliebt ihr euch. Liebe ist Identität, Liebe ist Gefühl. Einander zu lieben erlaubt euch, Myriaden von Gefühlen zu erleben, von Eifersucht, Zweifel, Zorn und Schmerz bis hin zu Leidenschaft, Freude und Ekstase. Die Wechselwirkung zwischen dem einen Selbst und dem anderen erzeugt das ganze Gefühlsspektrum, das es euch erlaubt, euch mit allen Aspekten eurer selbst durch gefühlsmäßiges Verstehen zu identifizieren. Die Liebe zu einem anderen ist Selbstliebe. Wenn Liebende sich umarmen, fühlen sie nicht den anderen, sie fühlen sich selbst. Wenn sie miteinander emotional verbunden sind, sind sie eigentlich mit sich selbst emotional verbunden. Gott wird in seiner wundervollen Liebesbeziehung mit sich selbst durch den Spiegel eines anderen wahrgenommen. Starke und tiefgründige und magische Liebe geschieht dann, wenn ein anderer in genau der Essenz aufblüht, die eurem inneren Sein entspricht. 68
Warum seid ihr auf diese Ebene zurückgekehrt? Um eure Identität als GOTT zu vervollständigen. Das ist einfach so. Ihr seid nicht hierher zurückgekommen, um ein großartiger Eroberer oder ein großartiger Heiler zu werden. Ihr seid nicht zurückgekommen, um ein Pfarrer oder Politiker zu werden (es gibt genug von ihnen!). Euer Schicksal wurde auch nicht schon vor Äonen festgelegt, denn vor Äonen konntet ihr euch diesen Moment noch nicht vorstellen. Ihr seid einfach nur auf diese Ebene des Lebens zurückgekommen, um die emotionalen Mängel in euch zu beseitigen. Deshalb tut ihr alles, was ihr tut, - weil ihr innerlich dazu gedrängt werdet, all dies zu erleben, um daraus ein gefühlsmäßiges Wissen in euren Seelen zu gewinnen. Doch was trägt das zu dem Wesenskern bei, den man als "Du" bezeichnet? Es bedeutet für euch, daß ihr dasselbe niemals wieder zu erfahren braucht, denn eure Weisheit sagt jetzt: "Ich habe mich selbst in dieser gefühlsmäßigen Wirklichkeit erlebt. Ich verstehe sie jetzt und bin mit diesem Gefühl vervollständigt." Und wenn der größte aller Autoren, nämlich eure Seele, ihre Bücher schließt, - weil auf dieser Ebene kein weiteres gefühlsmäßiges Verständnis mehr zu erhalten ist, und weil ihr jetzt wißt, wer und was ihr seid, - dann geht ihr weiter zu einem anderen Abenteuer. Und dieses Abenteuer ist genau dort, wo immer ihr es erschaffen wollt. Der Grund für alle Schöpfungen bestand in Gefühlen, in Emotionen. Alles wurde für diesen erhabenen Zweckerschaffen. Und der Gewinn aus allen schöpferischen Werten wird "Vervollkommnung" genannt. Um alles das manifestieren zu können, was ihr euch in diesem Leben zur Vervollkommnung eurer selbst ersehnt, sprecht eure Wünsche aus dem Herrn und Gott eures Seins heraus aus. Wenn ihr das tut, sprecht ihr aus der Ganzheit eurer Istheit, nämlich aus eurer Seele, - dem Herrn eures Seins, - und aus eurem inneren Licht, - dem Gott in euch, - als einer verbundenen Einheit. Wenn ihr aus dem Herrn und Gott eures Seins sprecht, werdet ihr alles bekommen, was ihr ersehnt. Das Geheimnis, um eure Wünsche zu manifestieren, ist folgendes: Was immer ihr wollt, fühlt es ganz und gar in euch. Fühlt euren Wunsch. Werdet in eurem Sein zu eurem Wunsch. Werdet das Gefühl, bis diese Gefühlsbewegung euer ganzes Sein so sehr erhebt, daß ihr ganz und gar eins mit dem Gegenstand eures Wunsches seid. Visualisiert nicht einfach nur das Abbild dessen, was ihr wünscht. Was immer ihr wollt, fühlt, wie es sich anfühlen würde, es schon zu haben. Dann wird der VATER, die Plattform des LEBENS, jedes Objekt und jede Situation in eurem Leben manifestieren, die euch das gleiche Gefühl bringen. So werdet ihr zum Magier. So erschafft ihr euer Schicksal. So vervollständigt ihr, in der Tat, jedes Gefühl, das eure Seele noch benötigt. Ihr alle seid immer noch Bettler! Ihr bekämpft ständig den Willen anderer, um das zu bekommen, was ihr wollt. Ihr bettelt um Pfennige, um Brot kaufen zu können. Ihr verrichtet die elendsten Arbeiten, um die Nahrung für euren Körper zu verdienen, damit er auch weiterhin die Fähigkeit zu fühlen behält. Hört damit auf, Bettler zu sein! Hört endlich auf! Sprecht aus dem Herrn und Gott eures Seins, und fühlt das, was ihr wollt. Fühlt es solange, bis ihr mit dem, was ihr wollt, in eurem Sein völlig eins geworden seid. Die äußere, materielle, unterste von allen Ebenen wird euren Wunsch manifestieren, um ihn dann eurem materiellen Königreich hinzuzufügen, damit das daraus gewonnene Gefühl dem Gefühl des "inneren Königreichs", das in aller Ewigkeit weiterleben wird, entspricht. Nun, Yeshua ben Joseph, den ihr Jesus von Nazareth nennt, lehrte, daß das Königreich des Himmels in euch ist; dennoch haben bisher nur wenige verstanden, was er damit meinte. Das Königreich des Himmels ist in der Tat in euch; denn ihr habt die Fähigkeit, alles in GOTTES 69
Königreich zu besitzen, einfach indem ihr im Gefühl damit eins werdet. Wie fühlt es sich an, ein reicher Mann zu sein? Wie würde es sich anfühlen, ungezählte Paläste zu besitzen? Oder Ruhm? In eurem Königreich könnt ihr all diese Dinge besitzen, indem ihr sie bis zum Letzten in euch fühlt, und sie dadurch zu euch heranzieht. Aber bald werden euch die Illusionen der Materie langweilen, denn ihr werdet erkannt haben, daß ihr sie eigentlich gar nicht braucht. Ihr werdet erkennen, daß ihr die Fähigkeit habt, in euch jedes Gefühl zu erleben, das jemals aus der Materie abgeleitet werden kann. Deshalb sagte Yeshua, daß sein Königreich nicht mehr von dieser Welt sei. Er erkannte, daß er die Illusionen der Materie nicht mehr brauchte, um Gefühle in seinem Sein zu erzeugen. Er konnte die Emotionen, die sich aus der Materie ableiten lassen, in der Stille seiner eigenen Gedankenprozesse überall erzeugen, egal wo er sich aufhielt. Der wahre Schatz dieser Ebene besteht nicht aus den Königreichen, die hier erschaffen wurden, sondern aus den Gefühlen, die sich aus ihnen ableiten lassen. Sie sind das einzige, was ihr mit euch nehmen werdet, wenn ihr diese Ebene verlaßt. Und wenn eure Gefühle bei eurem Tode aus begrenzten Gedanken bestehen - aus Schuld, Sorgen, Haß, Angst und Unsicherheit -, dann werdet ihr hierher zurückkommen müssen; denn Gefühle bestimmen euer nächstes Abenteuer. Deshalb sage ich euch: "Tut alles um der Freude willen." Denn wenn ihr einzig für die Freude in euch lebt, lebt ihr wahrhaft im Himmel. Und diese Freude werdet ihr mit euch nehmen. Euer materielles Königreich werdet ihr anderen hinterlassen, die eifrig sein stummes Zeugnis eurer Genialität an sich reißen werden. Die großartigste Erkenntnis eures Selbst besteht darin, zu erkennen, daß es eine gesichtslose, ehrfurchtgebietende, fortdauernde Macht ist, die kein Abbild hat, und die nichts zu tun braucht, als zu sein. Wenn das Selbst weiß, daß es GOTT ist - die ISTHEIT - kann es in jedem gewünschten Augenblick alles sein, was es sich zu sein wünscht. Ihr habt in euch die Macht, eure Körperschwingungen zu erhöhen, und euren Körper dorthin mitzunehmen, wohin auch immer eure Gedanken gehen wollen. Wenn ihr in euren Gedanken das Lachen eines Kindes sein könnt, das erst in fünfhundert Jahren leben wird, dann wißt ihr wirklich, daß ihr GOTT seid. Dieses Wissen könnt ihr schon jetzt haben, denn es liegt in euren Gefühlen. Um eure eigene Göttlichkeit zu realisieren und zu der Istheit GOTTES, - die die Gesamtheit aller Gefühle ist, - zu werden, müßt ihr all die Vorstellungen ablegen, die ihr glaubt sein zu müssen. Um den VATER in euch zu erkennen, müßt ihr euch selbst erlauben, zufühlen, und all eure Gefühle auszudrücken. Ihr wißt nicht, wie ihr wirklich ausseht. Ihr, seid eine großartige Lichtkugel, die in ihrem Kein so sehr strahlt, daß ihre Farbe unbestimmt ist. Die äußere Korona dieses Feuerballs hat die großartigste rosa Farbe, die ihr je gesehen habt. Und von dieser Korona gehen goldene Lichtstrahlen aus. So ehrfurchtgebietend ist die Macht eures inneren Lichts, daß sie die Fähigkeit hat, einen Gedanken zu nehmen, und mit Hilfe eines Gefühls alles zu erschaffen, was immer ihr beliebt. Warum ist es so wichtig, euch selbst zu lieben? Weil ihr euch durch Selbstliebe in Harmonie und in perfekte Ausrichtung mit euch selbst, mit eurem Königreich, eurer Macht und eurer Fähigkeit zu manifestieren - bringt. Laßt niemals zu, daß ihr euch selbst nicht liebt, unter gar keinen Umständen! Liebt das Feuer, das in euch ist; denn dieses Feuer erschuf die Rose, den Vogel, die Sterne am Himmel und die inneren und äußeren Universen. Liebt das Leben, denn ohne es, teuerste Meister, könntet ihr keine eurer Schöpfungen erleben. Ohne das Leben hättet ihr kein Spielzeug, das ihr so anordnen könntet, um darüber in euren Spielen deprimiert zu werden, um davon unterdrückt zu werden, um euch darum zu sorgen, um euch darüber zu 70
freuen, oder um darüber trübsinnig zu sein. Ohne das Leben und die Spielzeuge hier wäret ihr nicht fähig zu fühlen; - und das ist der großartigste Schatz, die großartigste aller Wirklichkeiten. Dieses Leben ist eine Illusion, ein Spiel, ein gedankliches Abenteuer, um die Wirklichkeit, die man SELBST nennt, zu erlangen. Je mehr ihr euch selbst erlebt und das liebt, was ihr seid, umso mehr werdet ihr die Freude und das Geheimnis eures Selbst verstehen. Ihr seid nicht nur Männer oder Frauen. Ihr seid GOTT, eine großartige Wesenheit, die hier ein Spiel spielt, um Gefühle zu erleben. Und wenn ihr voll von diesem Himmel hier seid, werdet ihr euch, von euch selbst erfüllt, auf dem Rücken des Windes in einen noch herrlicheren Himmel tragen lassen. Ganz einfach! Bebende Stille Meister: Ich habe mehrere Fragen an dich. Seit ich das erste Mal den Namen Ramtha gehört habe, fühlte ich eine starke Verbundenheit zu dir. Kannst du mir sagen, worin unsere Beziehung besteht? Ramtha: Liebe, Meister. Ich liebe dich. Das macht unsere Beziehung aus. Und du bist es wert. Meister: Danke. Ich fühlte das in dem Augenblick, in dem ich dir begegnete. Ramtha, weil wir gerade über Liebe sprechen: Ich habe das Gefühl, das es nötig ist, von meinem Ego befreit zu werden, damit ich umfassender lieben kann. Kannst du mir dabei helfen, ego-los zu werden? Ramtha: Meister, du kannst niemals ego-los sein, denn Ego ist deine Identität, - das, was du bist, und das ist in der Tat GOTT. Nun, verändertes Ego bedeutet veränderter GOTT, veränderte Identität, begrenzte Identität. Das veränderte Ego ist der begrenzte Gedanke, der dich als geringer ansieht als das, was du in Wahrheit im Kein deines Seins bist. Wünsche dir niemals, ohne dein Ego zu sein. Wünsche dir stattdessen, aus deinem Denken die Selbstverurteilung zu entfernen, denn die verändert dein Verständnis, daß du ein Gott, eine Istheit, bist. Wenn du aufhörst, dich selbst zu verurteilen, erlaubst du dem Gewahrsam deiner Göttlichkeit hervorzukommen. Dann wird deine Ego-Identität kein einzelner, begrenzter Mensch mehr sein, sondern die unbegrenzte Gesamtheit des fortschreitenden LEBENS. Dann kannst du gar nicht anders, als alle Dinge und jede Wesenheit zu lieben; denn wenn du das tust, liebst du dich selbst und GOTT, was du dann als ein und dasselbe erkennst. Meister: Das hört sich so einfach an. Ramtha: Es ist einfach, Meister. Und je einfacher du es siehst, umso einfacher wird es. Meister: Ich habe auch einige Fragen zum Beten. Als erstes möchte ich wissen, zu wem ich beten soll. Als ich jünger war, wurde mir beigebracht, zu Jesus zu beten, indem ich sagen sollte: "Herr Jesus Christus, hab Erbarmen mit mir, denn ich bin ein Sünder." Aber ich bin nicht sicher, ob ich zu Gott oder zu Jesus beten sollte. Ramtha: Zu wem du beten solltest? Wesenheit, wenn du betest, betest du zu GOTT, dem VATER, dem URSPRUNG, der QUELLE. Du betest zu niemandem außer zu der QUELLE! 71
Und wohin gehst du, um dies zu tun? Du betest in deinem Inneren. Das Selbst ist der göttliche Tempel GOTTES. Es gibt keinen Tempel aus Stein oder aus Holz, der großartiger ist, als der "innere Garten". Um zum VATER zu beten, gehst du, wo immer du gerade bist, in dein Inneres, und kommunizierst dort mit dieser inneren Macht, mit dem inneren Frieden, mit der Essenz der Liebe, die alles ist, was du bist. Tu das, solange es nötig ist, damit dieses ganze Gefühl jede Faser deines Seins erreicht. Das wird dir die innere Stärke geben, der Welt mit Liebe, Frieden und Freude in deinem Sein entgegenzutreten. Nun, Meister, ich möchte, daß du in bezug auf das Beten folgendes verstehst: Beten war ursprünglich einzig und allein als eine Möglichkeit erschaffen, auf den Gott in dir und auf die Gefühle in dir ausgerichtet zu bleiben. Es war als eine Möglichkeit erschaffen, sich für einige Augenblicke von den Illusionen der Materie abzuwenden, und in der Stille des Seins darüber nachzudenken, was man wünscht, und es in eine manifestierte Erfahrung zu verwandeln. Aber für viele auf eurer Ebene ist das Gebet zu einer geistlosen, rituellen Handlung geworden, die dem Dogma entsprechend praktiziert wird. Und das Dogma besagt, daß du aus dem Verständnis heraus zu beten hast, daß du eine unvollkommene, elende, machtlose, kleine Wesenheit bist, und daß du jemanden außerhalb deiner selbst anbetteln und anflehen mußt, deine Wünsche zu erfüllen, dich zu billigen, dir zu vergeben, dich zu erretten, dich zu lieben, und dir ewiges Leben zu geben. Ein sicheres Zeichen der Wirkungslosigkeit dieser Art von Gebet ist, daß so viele eurer Kirchen neben Friedhöfen stehen. Diejenigen, die zu einem anderen um Barmherzigkeit beten, werden sie niemals erhalten. Niemand außer deinem Selbst hat die Macht, dir zu vergeben. Du bist der Einzige, der dich verletzen kann, du bist der Einzige, der dich wirklich richtet, und du bist der Einzige, der dir Barmherzigkeit und Mitgefühl entgegenbringen kann. In dir, Meister, liegt die Macht, Universen zu erschaffen. In dir liegt die Macht, dir jeden beliebigen Traum zu manifestieren; denn deine ganze Wirklichkeit wurde aus Träumen geschaffen. Und in dir, gesegnete Wesenheit, liegt auch die Macht, deine Macht wegzugeben durch Dogmen und Rituale, die dich davon überzeugen, daß du elend bist, und daß dein Leben nicht ganz in deiner Hand liegt. Hör auf, Rituale zu praktizieren! Hör auf, Dogmen zu folgen! Laß all das sein! Schaff die Routine ab! Vertraue darauf, daß der Gott in dir zu dir spricht, daß er dich führt, dich erinnert und dich lehrt. Jedesmal, wenn du irgendetwas tust, das dir von anderen als eine Art zu leben oder als Wahrheit oder als Weg, glücklich zu sein, vorgegeben wird, legst du deine Macht und dein Leben in die Hände anderer; du setzt dein Vertrauen in den Glauben eines anderen, nicht in dein Selbst, - das diese Gesetze akzeptiert und somit der letztendliche Gesetzgeber ist. Du schenkst dem Gedanken glauben, daß dein Gott, dein Führer und dein Gutes sich nicht jederzeit in deinem Inneren befinden. Äußere mit deinem Munde niemals Worte, die aussagen, daß du nicht bereits das bist, was du zu sein wünschst; denn was immer du sagst, ist ein offener Befehl an deine Seele, es dir in deinen künftigen Tagen zu manifestieren. Sprich und handle so, als ob du schon jetzt, schon in diesem Augenblick, dein Ideal wärst. Dann wird es einen Augenblick später, in einem wunderbaren Jetzt deiner Zukunft, so sein. Wenn du sagst: "Vergib mir", dann wirst du immer Vergebung benötigen. Wenn du sagst: "Ich bin ein Sünder", wirst du es immer sein. Verstehst du das? Meister: Ich denke schon. Aber ich habe schon vor langer Zeit aufgehört, dieses Gebet zu sprechen. Ich habe es nur als ein Beispiel benutzt. 72
Ramtha: Wirklich? Nun, dann denke über die Dinge in deinem Leben nach, die du rituell verrichtest; die du nicht tust, weil du sie zu tun wünschst, sondern weil du denkst, daß du nicht akzeptiert oder geliebt wirst, wenn du sie nicht tust. Religionen, Meister, sind nicht das einzige, was Dogmen, Rituale, Normen und ähnliches enthält. Denke über jedes Wort nach, das aus deinem Munde kommt, und was du damit aussagst. Nun, was möchtest du noch? Meister: Ramtha, ist es wahr, daß wir durch das Gebet die Macht haben, jemanden, der krank ist, zu heilen? Ramtha: In der Tat, allerdings nur, wenn die Wesenheit die Gedanken und die Liebe, die du aussendest, annimmt. Meister: Dann möchte ich verstehen, wie man für einen anderen betet. Ramtha: Das wahre Gebet besteht darin, deinen Geist einen Augenblick lang einem anderen Objekt oder einer Wesenheit zuzuwenden und auszusprechen, was du willst. Es dauert einen Augenblick, deine Energien in eine bestimmte Richtung auszurichten und zu dem URSPRUNG zu sagen: "Dies ist es, was ich wünsche. So sei es!" Und worum du auch immer betest, es ist leicht gewährt, sofern nicht der Wille anderer darin verwickelt ist. Wenn der Wille anderer darin verwickelt ist, kann diese Manifestation nur ins Sein treten, wenn der Wille aller, die von dieser Manifestation betroffen sind, in Übereinstimmung ist. Meister: Aber wie funktioniert das Beten? Ist es die Wiederholung? Ich habe bemerkt, daß zu Zeiten, als ich sehr frustriert war und einfach das, was ich wollte, herausgeschrien habe, es ganz erstaunliche und sofortige Resultate brachte. Ramtha: Das ist wohl möglich! Meister: Aber wodurch kommt dieses Resultat zustande? Ramtha: Es ist nicht die Wiederholung, Meister. Es ist die Emotion, die innere Bewegtheit, die manifestiert. Du kannst etwas wieder und wieder und wieder sagen, doch bevor du nicht das fühlst, was du sagst und es dir zu Herzen nimmst, wird es nicht geschehen. Jeder manifestiert seine Wünsche, indem er seinen Wunsch fühlt, indem er den Gedanken, ihn bis in die Gefühlsebene hineinbringend, umarmt. Und je intensiver dieses Gefühl ist, umso schneller geschieht die Manifestation. Deshalb geschah sie so schnell, als du in deinen emotionalen Ausbrüchen das, was du wolltest, in einem befehlenden Tonfall herausbrachtest. Das sollte dir alles gesagt haben. Nun, Meister, wenn du für jemand anderen betest; wer bist du, daß du sagen kannst, was für jene Wesenheit gut ist, wenn doch alle Dinge ihren Sinn haben? Zu wollen, daß jemand geheilt wird, tut dieser Wesenheit großes Unrecht an, denn sie hat sich ihre Krankheit als direktes Ergebnis ihrer emotionalen Struktur geschaffen. Bete niemals darum, daß die Krankheit einer Wesenheit entfernt wird. Liebe diese Wesenheit. Wisse, daß ihr Wille dies erschaffen hat, und habe die Güte und die Barmherzigkeit, ihr zu erlauben, mit ihrem Leben zu tun, was immer sie tun muß. Was ist es doch für eine Falle für eine Wesenheit, schwerkrank im Krankenhaus zu liegen, und um ihr Leben zu kämpfen, nur weil andere für die Seele dieser Wesenheit beten, daß sie in ihrem schmerzgeplagten Körper 73
verbleibt, während sie selbst doch längst jenen "Frieden, der jedes Verständnis übersteigt" gefunden hat und dorthin gehen will. Es ist viel besser, zu der Wesenheit zu sagen: "Ich segne dich. Möge dein Wille geschehen.", denn das ermutigt die Seele ihres Seins, ihre Weisheit anzuwenden, um das zu erschaffen, was immer die Wesenheit zu erleben nötig hat. Die tiefste Liebe für den Mitmenschen besteht darin, ihn in Ruhe zu lassen und ihm die Gnade zu erweisen, tun zu dürfen, was immer für sein Lernen und sein Glücklichsein nötig ist. Verstehst du? Meister: Ich denke schon. Darf ich eine letzte Frage stellen? Ramtha: In der Tat. Meister: Du sagtest vorhin, daß das Gebet als Möglichkeit geschaffen wurde, mit dem Gott in uns in Berührung zu bleiben und all die Dinge zu manifestieren, die wir uns wünschen. Gibt es ein Gebet, das du mir empfehlen kannst, eines das mir dabei hilft? Ramtha: Schöne Wesenheit, dein tägliches Leben ist ein Gebet! So wie du es heute lebst, so wird es sein, denn deine "morgen" werden durch all deine heutigen Gedanken, Gefühle und Handlungen geschaffen. Daß du dich zentrierst und ein Gebet sprichst, in dem du dem VATER sagst, daß du dieses oder jenes wünschst, ist gut und schön. Aber wenn du wünschst, daß etwas ist und dennoch im nächsten Augenblick so lebst, als ob es nicht sein wird, dann lebst du eine Dualität, eine parallele Wahrheit, und die wird sich manifestieren. Die Handlungen eines Menschen sprechen die Wahrheiten am deutlichsten aus. Siehst du? Meister: Ja. Aber ich habe das Gefühl, daß es mir helfen würde, wenn ich mir jeden Tag etwas aufsagen könnte. Eigentlich hatte ich ein bestimmtes Gebet im Sinn, daß du in einer Zusammenkunft rezitiert hast, an der ein Freund von mir vor einigen Monaten teilgenommen hatte. Mein Freund fand es sehr schön, aber er vergaß es aufzuschreiben. Deshalb möchte ich wissen, ob du es wiederholen würdest? Ramtha: Kannst du dir nicht ein genauso schönes Gebet ausdenken? Meister: Ja, in meinem eigenen Stil kann ich das. Ramtha: Wäre dein Stil anders, als der des Geliebten deines Seins oder der Wesenheit, die neben dir sitzt? Meister: Ja. Ramtha: Wenn ich allen ein Gebet gebe, werden sie das wiederholen, was ich gesprochen habe und nicht das, was sie in ihren eigenen Emotionen geschaffen haben. Verstehst du? Das bedeutet nicht, daß ich dickköpfig bin, oder den Wunsch nicht erfüllen will. Es bedeutet, daß ich weise bin. (Nach einer Pause)Tu folgendes, Wesenheit: Sprich jeden Tag zu dem Herrn und Gott, der in dir lebt, zu der bebenden Stille, die der Grund dafür ist, daß du bist, und erhöhe die göttliche Qualität deiner selbst. Sage einfach zu dir selbst: "Wie schön ich bin. Ich bin voller Ehrfurcht für mich selbst, denn ich bin mächtig, schöpferisch und der Grund für alles Leben. Ich bin für immer das Licht und die Liebe GOTTES." Das ist alles, was nötig ist.
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Niemand kann das Selbst so erheben, das Selbst so lieben, wie es das Selbst kann. Das größte Kompliment kann dem Selbst nur durch sein eigenes wundervolles Sein gemacht werden. Deshalb sollte sich jeder an jedem Tag zu einer solch hehren Wahrnehmung erheben. Erhöhe dich jederzeit still in deinem Inneren. Und liebe deinen Körper innig und zärtlich, denn er ist dein Ausdrucksmittel, um diese Ebene zu erleben. Er ist der Kanal künftiger Königreiche. Er ist das Haus GOTTES. Das sollte jeder tun. Jeder sollte auf seine Hände, seine Haut, seine Füße, sein Gesicht, - auf jeden Teil von sich, - schauen und sie liebkosen. So liebkose dich selbst, Meister, und liebe dich an jedem Tag deiner Existenz. Dies drückt das größte aller Gebete aus. Verstehst du? Meister: Ja. Ramtha: Sei einfach nur, Meister, und vertraue deinem Gott, daß er alle deine Träume und Wünsche erfüllt. Und wenn sich wundervolle Dinge ereignen, dann würdige sie, und segne den VATER in dir. Du verdienst sie. Meister: Ich danke dir. Und ich möchte dir auch für die vielen Segnungen danken, die ich von dir empfangen habe. Ramtha: In der Tat! Meister, du brauchtest nicht einmal ein Gebet auszusprechen, damit sie sich ereigneten. Hast du dich jemals gefragt, warum? Meister: Nein, ich habe es einfach so hingenommen. Ramtha: Ah, Meister, das ist eine wunderbare Art zu sein! Wende sie auch auf jeden anderen Aspekt deines Lebens an, und das Königreich des Himmels gehört dir. So sei es.
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Halte sie in deinen Armen Ramtha: Meisterin, was sagst du? Meisterin: Ich möchte, daß du meine Hände segnest, damit ich sie benutzen kann, um Menschen zu heilen, die Schmerzen haben, die leiden oder die sonst irgendwie unglücklich im Leben sind. Ich möchte auch Kinder heilen, die Opfer von Geburtsfehlem sind oder geistig behindert geboren wurden. Ramtha: Eine sehr edle Bitte, Meisterin. Aber sage mir, glaubst du, daß alle Menschen gleich sind? Meisterin: Ja. Ramtha: Was denkst du, was Gleichheit ist? Meisterin: Gleichheit ist zu wissen, daß jeder das Gleiche ist, daß sie alle Götter sind. Ramtha: In der Tat. Denn jeder besitzt den gleichen Willen, mit seinen Gedanken all das zu erschaffen, was immer er wählt. Glaubst du, daß du jemanden gegen seinen Willen heilen kannst? Meisterin: Ich glaube nicht, daß irgend jemandem irgend etwas gegen seinen Willen angetan werden kann. Ramtha: Das ist, in der Tat, eine korrekte Feststellung. Deshalb gibt es im Leben keine Opfer. Wesenheiten, die in Körpern geboren werden, die krank oder mißgestaltet sind, oder denen in den Bereichen, die ihr als "normal" bezeichnet, etwas mangelt, sind keine Opfer, Meisterin! Denn die Wesenheit, die in den Körper eintritt, ist nicht unwissend über die Bedingungen des Körpers, den sie bewohnt. Jede Wesenheit wählt sich ihren Körper und gestaltet ihn ihren Wünschen entsprechend. Das ist ihr göttliches Recht. Sie selbst ist diejenige, die die Herrschaft über das hat, was sich in der Gebärmutter formt. Die Seele wird in der aus Samen und Ei bei der Empfängnis entstandenen Verbindung platziert, aber der Geist, der der Aufseher über die Seele ist, kann den Körper zu jeder Zeit seiner Formung zurückweisen. Der Geist kann bis zu 12 Monate nach der Geburt warten, ehe er den Körper in Besitz nimmt. Wenn die Bildung des Körpers in der Gebärmutter nicht dem Willen der Wesenheit entspricht, die diesen Körper einmal beherrschen wird, wird der Geist ihres Seins die Seele aus dem Körper zurückrufen und dem Körper zu sterben erlauben. Ihr nennt das Natur, aber in Wahrheit ist es freier Wille. Was ist mit den Wesenheiten, die dessen ungeachtet mit körperlichen Schäden geboren werden? Sie haben schlicht und einfach gewählt, so zu sein. Sie haben zugelassen, daß es so geschieht, weil sie es erleben wollen. Meisterin: Ramtha, es quält mich, dich das sagen zu hören. Warum sollte irgend jemand wünschen, verkrüppelt oder zurückgeblieben geboren zu werden? Das ist für mich wirklich schwer zu verstehen.
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Ramtha: Meisterin, es gibt viele Gründe, aber einfach gesagt bestehen sie immer darin, daß die Wesenheit genauso sein will, um die Erfahrung zu machen, die sie sich wünscht, - weil sie das glücklich macht. Viele wählen sich geschädigte Körper, weil ihr Glücklichsein gerade darin besteht, sich auf dieser Ebene ohne die Funktion der körperlichen Schönheit auszudrücken; - denn vielleicht sind sie bereit, die großartigere Schönheit, die hinter der Illusion des Fleisches liegt, zu verstehen und zu würdigen. Sie können einfach sie selbst sein, ohne sich darum zu sorgen, ob sie wegen ihrer Erscheinung oder wegen ihrer körperlichen Fähigkeiten oder wegen ihres großartigen Intellekts oder was immer hier geschätzt wird, akzeptiert werden. Wenn einer Wesenheit diese Last genommen wird, kann sie bereitwilliger wahre Liebe und tiefe Selbstliebe im Leben erleben, und wenn sie diese Ebene verläßt, ist sie wunderschön in ihrem Licht und glücklich in ihrer Seele. Wenn du diese Ebene verläßt, Meisterin, erreichst du ein höheres Verständnis, in dem du Gedanke und Emotion bist, nicht Masse. Dort bist du in bezug auf eine molekulare Form körperlos; aber du bist vollkörperlich in einem Lichtspektrum. Dort wird die Schönheit oder Annehmbarkeit des Körpers nicht gemessen. Der physische Körper ist nur ein Instrument, um emotionale Erfahrungen in der Materie zu machen, und um bestimmte Bedürfnisse zu erfüllen, um den Gewinn aus dem Leben, genannt Weisheit, zu erreichen. Wenn eine Wesenheit einen mißgebildeten Körper wählt, dann ist dieser Körper für die Wesenheit, die ihn bewohnt, in einem perfekten Zustand. Er ist perfekt, um die Erfahrungen zu machen, die diese Wesenheit wünscht, denn sie will es so. Denn vielleicht kann sie nur auf diese Weise lernen, den Körper zu würdigen, oder sich selbst genug zu demütigen, um diejenigen zu verstehen, die wie sie sind. Meisterin, wenn es für dich erforderlich wäre, einen Teil deines Körpers zu entfernen, damit du lernst, dich selbst zu lieben, oder um reine Freude zu erleben, oder um zu lernen, Mitgefühl und Liebe für jeden zu empfinden, dann laß zu, daß es geschieht. Diese geistig Behinderten, von denen du sprichst, sind sich ihres Lebens sehr bewußt. Obwohl ihre Fähigkeit, sich intellektuell auszudrücken, vielleicht nicht besonders groß ist, haben sie doch die gleiche Fähigkeit, zu denken und zu fühlen, die alle haben. Intellekt bestimmt niemals die Intelligenz, er bestimmt niemals einen Gott. Viele dieser Wesenheiten sind große Meister, denn sie verurteilen andere nicht, und sie lieben alle Menschen, egal wie sie aussehen oder wie sie sich ausdrücken. Sie machen sich auch keine Sorgen; sie vergeben fortwährend, und sie sind in der Tat glücklich. Wenn es dir wehtut, sie anzusehen, solltest du vielleicht deine Wertvorstellungen überprüfen. Was ist mit den kleinen entstellten Körpern, mit ihren schrecklich aufgetriebenen Bäuchen und den Knochen, die durch die Haut hervortreten? Du sagst zu mir: "Wie könnten sie glücklich sein? Warum sollten sie es gewählt haben, derartig zu leiden?" Geliebte Frau, auf dieser Ebene gibt es eine Idealvorstellung davon, wie Glück auszusehen hat. Ich werde dieses Ideal bestreiten, und ich werde gewinnen. Glück ist nicht nur in fröhlichen kleinen Wesenheiten mit Flügeln auf ihrem Rücken, die auf gebauschten Wolken sitzen und wundervolle Lieder singen. Es besteht vielmehr in allem, was eine Wesenheit erschafft, um ihrem Sein Erfüllung zu bringen. Und wer bist du, daß du bestimmen könntest, was für eine andere Wesenheit Erfüllung ist? 77
Viele wählen sich wegen der Herausforderung, die es für sie bedeutet, sich über solche Bedingungen zu erheben, in elende Umstände hineingeboren zu werden. Oder sie wünschen sich zurückzukommen, um den Wesenheiten, die das erleben, zu helfen, und sie zu lehren, weil sie mit diesen Wesenheiten verwandt sind. Viele tun es, um Mitgefühl für andere oder eine größere Liebe zu sich selbst und den Wunsch, in ihrem zukünftigen Leben eine bessere Existenz zu wählen, zu gewinnen. Es gibt viele Gründe, und sie sind für jede Wesenheit einzigartig. Niemand wird jemals als Opfer des Schicksals oder der Umstände geboren. Wesenheiten, die direkt in Krankheit, körperliche Schäden oder elende Umstände hineingeboren werden, haben sich das selbst in völligem Wissen um die Bedingungen, die ihnen entgegentreten werden, ausgesucht. Sie haben ihre Körper und ihre Eltern aus ihren ganz persönlichen Gründen gewählt, die ihren Bedürfnissen entsprechen, die wiederum ihr Glücklichsein bedeuten. Verstehst du? Meisterin: Ich denke doch. (Sie überlegt einen Augenblick) Nun, gibt es dann irgend etwas, was ich für Menschen tun kann, die krank werden, nachdem sie in dieses Leben getreten sind? Ramtha: Meisterin, der Wunsch, andere zu heilen, ist sehr bewundernswert. Er zeigt viel Liebe deinerseits. Aber du kannst niemals einen anderen heilen. Der wahre Heiler ist derjenige, der die Heilung benötigt. Die Heilung wird durch die Einstellung dessen erreicht, der krank ist; denn die Einstellung schuf die erste Voraussetzung für die Krankheit. Der Körper ist, wenn du so willst, eine wunderbare Maschine, die ganz und gar ein Produkt der Gedankenprozesse desjenigen ist, der sie bewohnt. In jedem Augenblick malt sie das klarste, intimste Portrait aller Gefühlshaltungen. Jeder Gedanke, den eine Wesenheit hat, wird als Emotion in der Seele aufgezeichnet, und diese Emotion sendet jeder Zelle einen elektrischen Impuls, der die Zelle ernährt. Liebe, Ausdrucksfreiheit, die Würdigung unsichtbarer Schönheit, Geduld, das Leben-imAugenblick, dem Leben gestatten, zu sein, - all dies sind Gefühlshaltungen, deren Impulse Gesundheit und Ewigsein in den Körperzellen bewirken. Selbsthaß, Selbstverleugnung, Gefühle von Wertlosigkeit, Unsicherheit, Eifersucht, Neid, Schuld, Zorn, Versagen, Kummer - diese Einstellungen degenerieren die Zellen im Körper und erschaffen Unwohlsein und Krankheit, denn es sind Einstellungen, die das Leben verändern, die es behindern. Wenn deine Einstellungen deinem Leben nicht gestatten, in Freiheit und Wohlsein gelebt zu werden, wird der Körper letztendlich deine Einstellungen widerspiegeln und un-wohl werden. Der Körper wird immer das gesamte Denken einer Wesenheit widerspiegeln und repräsentieren. Diejenigen, die sich selbst hassen und ihre Körper verachten, verursachen oft Verrücktheit in den Zellen, genannt Krebs, der ihre Körper zerstören wird. Diejenigen, die eigensüchtig sind, werden oft die Krankheit, die man Diabetis nennt, manifestieren. Diejenigen, die ihre Liebe nicht ausdrücken können, werden oft Herzkrankheiten manifestieren. Und diejenigen, die tiefe Schuldgefühle und Reue verspüren und das Gefühl haben, sie müßten bestraft werden und leiden, werden oft Krankheiten manifestieren, die große Qualen in ihrem Sein erzeugen. Nun, jeder besitzt genetische Muster in der Zellen seines Körpers, die seinen Körper für bestimmte Krankheiten empfänglich machen. Dein Körper hat eine Neigung zu den gleichen Krankheiten, die deine Eltern manifestierten; denn ihre Einstellungen wurden in die genetische Masse von Ei und Samen, die zusammenkamen, um den Körper, den du bewohnst, 78
zu bilden, hineinprogrammiert. So wird Krankheit im Körper vererbt. Aber diese "Chromosomen-Muster", wie sie genannt werden, werden nicht aktiviert, bevor du nicht die gleichen Einstellungen, wie sie bei deinen Vorfahren vorherrschten, annimmst. Wenn du das tust, beginnen die Chromosomenstrukturen in der DNS automatisch diese Muster in den Körper zu entlassen, um die gleichen Krankheiten zu erschaffen. Das alles ist sehr wissenschaftlich und sehr wahr. Die Einstellung ist das Heilmittel. Sie ist das, was heilt. Wenn man anfängt, sich selbst zu lieben und aus seinem Gedankenprozeß die Einstellungen zu entfernen, die das Leben behindern, dann werden Frieden und Harmonie beginnen, die Zellstrukturen zu regieren. Aber zuerst muß die Wesenheit geheilt werden wollen. Das Wollen ist der Schlüssel. Es ist die manifestierende Macht. Niemand kann die Krankheit einer Wesenheit aufheben, bevor diese Wesenheit das nicht wünscht und einen anderen als Werkzeug für diese Heilung wählt. Viele sind noch nicht bereit, ihre Krankheit loszulassen, - obwohl sie sagen, daß sie gesund sein möchten; - denn in ihren Seelen haben sie den Zweck, dem die Krankheit dient, noch nicht vollständig erreicht. Viele werden ihr ganzes Leben lang krank bleiben, egal was ein Arzt oder ein Meister für sie tut; denn die Krankheit bringt ihnen Aufmerksamkeit, und sie befürchten, diese Aufmerksamkeit zu verlieren; deshalb werden sie nicht zulassen, daß die Krankheit entfernt wird. Der einzige Heiler von Krankheit und Unwohlsein ist deren Schöpfer, der das Selbst ist. Nichts kann den Körper heilen, wenn nicht zuvor die Einstellung geheilt wird. Verstehst du das? Meisterin: Ja. Ramtha: Der Heiler, Meisterin, ist der Wunsch nach Heilung, Annahme und Selbstliebe. Meisterin: Ramtha, gesetzt den Fall, jemand will wirklich geheilt werden. Gibt es irgendetwas, was ich tun kann, um zu helfen, daß sich diese Heilung ereignet? Ramtha: In der Tat, Meisterin. Du kannst Liebe hervorbringen, - den größten aller Heiler. Ich helfe Wesenheiten gesund zu werden, indem ich sie liebe, indem ich sie als vollkommen sehe, egal wer sie sind, und wie sie sich ausdrücken. Sie entspannen sich in ihrem Sein und erlauben den Hormonen, die in großartigen Drüsen eingeschlossen sind, in den Körper hineinzufliessen, und der Körper beginnt dann zu gesunden. Die großartigsten, edelsten Werke, die du je vollbringen kannst, werden durch Liebe erreicht. Die Liebe ist der Antrieb, Wesenheit, und sie kann alles wieder neu gestalten. Schau in die Augen der Wesenheit, und liebe sie inniglich. Wenn du einen Aussätzigen lieben und in den Armen halten kannst, - selbst wenn er nicht in dein Gesicht sieht, weil er sich seiner Häßlichkeit und seines Gestankes schämt, - wenn du ihn in seiner Verzweiflung halten und lieben und ihn in Vollkommenheit sehen kannst, das wird ihn heilen. Er wird dir in die Augen schauen und dort kein Urteil sehen, nur Liebe und Leben. Daraufhin wird er der Seele seines Seins sagen, daß er vielleicht doch nicht das ist, was er zu sein befürchtet hatte, - daß er in Wirklichkeit so ist, wie diese wunderbare Wesenheit ihn gesehen hat. Wenn eine Wesenheit weiß, daß sie geliebt und von anderen geachtet wird, erhebt sie sich selbst, um zu dieser Idealvorstellung zu werden. Wenn du wünschst, in jedem Augenblick ein heilender Einfluß zu sein, werde ein Heiler der Seele; jemand, der alle Menschen liebt. Es gibt keine Wesenheit, die es nicht wert wäre, 79
geliebt zu werden. Hab Mitgefühl mit allen in deiner Seele, und liebe jeden gleich. Wenn ein Mann taub ist, so ist sein Gebrechen nicht größer als das der Frau, die in ihrer Seele an Gefühlen von Unzulänglichkeit und Unsicherheit leidet. Erkenne in einem anderen niemals irgend etwas anderes als Gott und das Leben. Sieh niemals Unvollkommenheit. Erkenne Probleme niemals an. Sieh niemals einen Aussätzigen oder einen Krüppel als krank an. Wenn du in anderen nur Gott siehst, werden auch sie bald nur noch dies anerkennen. Nun, Meisterin, höre dies: Wünsche dir nicht, hinauszugehen und andere durch eine Berührung zu heilen. Wünsche dir nicht, mit anderen Mitgefühl zu haben, ehe du es nicht für dich selbst hast. Sei, wer du bist, und liebe dich selbst zuerst und vor allen Dingen. Liebe deinen Körper. Ehre und respektiere ihn. Gib dir selbst all das, was du der großen Liebe deines Lebens geben würdest. Sei so liebevoll und mitfühlend mit deinem eigenen Sein, so rein und unbegrenzt in deinen eigenen Gedankenprozessen, daß du in deinen eigenen Einstellungen und in deinem eigenen Körper geheilt bist. Dann wirst du zu einem Beispiel, das andere motiviert, dasselbe zu tun, wenn das ihr Wunsch ist. Werde der Herr und Gott deines Seins. Wenn du das tust, wirst du wissen, da ß jeder sich in den Händen seiner eigenen Schöpfung befindet, und daß die Liebe jeden erhebt, um weiter zu blicken. Und wenn andere dir sagen: "Ich sehe, daß du einen Frieden um dich hast, und ein Licht, das dein ganzes Sein umgibt. Woher kommt das?" dann kannst du sie anlächeln und sagen: "Es ist der Vater in mir, den du aus dem Vater in dir heraus siehst." Dann bist du ein Heiler der Einstellung, denn du gibst ihnen den Gedanken, der aussagt: "Ich bin vollkommen, ich bin Gott." Richte deine Augen nach innen und fühle die Liebe Gottes, die dort ist. Wenn du das in dir erst einmal erfahren hast, wirst du die Stärke haben, jedem anderen deine Liebe offen zu zeigen, denn du wirst wissen, wer du bist und die Stärke deiner Liebe kennen. Dann heilst du einfach durch dein Sein. Werde die Idealvorstellung des Selbst für dich selbst, allen anderen zum Trotz, und doch für alle anderen. Eines Tages, Meisterin, wenn du Veränderung akzeptierst und deine Begrenzungen gemeistert hast, wirst du Liebe finden; so tiefe Liebe, wie du sie nie zuvor gekannt hast, die den innersten Kein deines Seins erreicht. Daraus wirst du in Ekstase übergehen und dann ins Licht. Dann wirst du auf ewig Gott sein. Das ist ein Prozeß, und ich werde zusehen, daß du ihn ganz erlebst. Werde kein Heiler. Werde Gott. Dann bist du alle Dinge für alle Menschen. So sei es.
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Befreie dich von deinem Peiniger Ramtha: (zu einem 15-jährigen Mädchen, das von ihrem Stiefvater vergewaltigt wurde) Schönes Mädchen, die du in deine Weiblichkeit hineineilst, was sagst du? Meisterin: (nach einigen Augenblicken) Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ramtha: Du mußt nichts sagen. Was fühlst du? Denk einen Augenblick darüber nach. Meisterin: Ich ... ich verstehe nicht, was du meinst. Ramtha: Wichtig ist nicht das, was du zu sagen hast, sondern wie du fühlst. Gefühle verstehe ich. Die Worte wurden nur dazu erschaffen, Mädchen, um die Gefühle, die in einer Seele sind, auszudrücken. (Nach einer Pause) Du befindest dich ein wenig in einem Konflikt, und du brauchst Anleitung. Ich werde sie dir geben. Es gibt eine Tür, die dir geöffnet werden muß. Ich werde dafür sorgen, daß sie geöffnet wird. Aber denk daran, daß alles, was jemals wichtig ist, das ist, was du fühlst. Nun, Mädchen, versteh dies: Es ist alles bekannt. Es wurde gesehen; es wurde bezeugt. Das Urteil geht zu Lasten des Peinigers, denn er verachtet sich selbst für diese Tat. Jetzt peinigst du dich selbst durch deinen Schmerz und deinen Zorn. Befreie dich von deinem Peiniger, der du selbst bist, und fange an, wieder ein kleines Mädchen zu sein. In eurer Gesellschaft sind kleine Mädchen ermutigt worden, schon wie Frauen auszusehen, die das Herz eines jeden Mannes versuchen würden. Aber kleine Mädchen sollten lange Zeit kleine Mädchen bleiben. Das gleiche gilt für kleine Jungen. Aber hier wird alles übereilt. Hier wachsen Kinder in großem Konflikt auf, denn sie wissen nicht, was sie sein, oder wie sie aussehen sollen. Wenn sie anders aussehen als üblich, haben sie Angst, zurückgewiesen zu werden. Wenn sie sich nicht so verhalten, wie ihre Eltern oder Gefährten es wünschen, haben sie das Gefühl, daß sie nicht geliebt werden. Was für ein Zerrbild! Und es gibt Väter hier, die ihre Töchter mißbrauchen, die sie belästigen und ihnen viele Dinge antun, um zu beweisen, daß sie immer nochjunge und zeugungsfähige Männer sind; denn in eurer Gesellschaft und ihrem begrenzten Denken ist "Jugend" alles, worauf es ankommt. Ich finde das abscheulich! (Aus den Augen des Mädchens beginnen Tränen zufließen.) Meisterin, versteh dies: Der, der dich verletzt hat, ist auch ein Kind dieser Gesellschaft und ihres fürchterlichen Bewußtseins. Wenn kleine Jungen aufwachsen, wird ihnen beigebracht, sich in einer bestimmten Weise zu verhalten und in einer bestimmten Weise zu handeln, es wird in ihr Sein hineinprogrammiert, so daß es Bestandteil ihres Bewußtseins und ihrer Einstellung wird. Und sie werden immer geachtet, wenn sie jung, agil und reich sind. Aber wenn sich ihr Alter zu zeigen beginnt, und ihre Potenz in Frage gestellt wird, wenden sie sich oft jungen Frauen zu, um wie verrückt an etwas festzuhalten, das sie zu verlieren fühlen; denn sie wollen geliebt und akzeptiert werden. Dasselbe gilt auch für Frauen. Meine schöne Meisterin, du bist ein kleines Mädchen. Ein kleines Mädchen! Doch du weißt nicht einmal, wie es ist, ein kleines Mädchen zu sein; denn seit der Zeit, als du ein kleines Kind warst, war dein Leben das Ergebnis der Eile, erwachsen zu werden.
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Sei ein kleines Mädchen und tu, was das Kind in dir zu tun wünscht. Verwirkliche alle deine Träume. Erlaube dir, mit Anmut in deine Weiblichkeit hineinzuwachsen, anstatt in sie hineinzurennen. Und bewahre dir immer die kindliche Einfachheit, die es dir erlaubt, jeden zu lieben. Wenn andere sich schmücken, um dem Image einer Frau zu entsprechen, so imitiere sie nicht. Sei einfach das, was du bist. Dann wirst du dir deine Jugend lange Zeit erhalten, und du wirst Glück finden, außergewöhnliches Glück, aber nicht, bevor du dich nicht hiervon befreit hast. Mädchen, ich habe Männer für das, was dein Vater tat, in Stücke gehackt. Ich schnitt ihnen die Köpfe ab und warf sie ins Meer. Aber das hat niemals irgend jemandem geholfen. (Das Mädchen beginnt zu weinen.) Ich liebe diese Wesenheit, die dich verletzt hat. Ich liebe ihn sehr, denn er ist ein Gott; und ich weiß, warum er schwach ist. Ich werde mich mit dieser Wesenheit befassen und ihn in seine Schranken verweisen. Aber wisse, daß du weit mehr im Irrtum bist, als er jemals war, wenn du dich selbst und diese Wesenheit haßt. Dir wurde nichts weggenommen, es sei denn du fühlst, daß es so ist. Versteh das. Liebe dich selbst, und vergib dem, der dich verletzt hat. Das bedeutet nicht, daß du bei ihm bleiben mußt. Aber vergib ihm, und vergib dir selbst, und liebe und verehre ernsthaft das, was du bist. Du bist alle Liebe wert, die du dir selbst geben kannst. Was in deiner Vergangenheit geschah, ist vorbei. Es ist nicht länger von Wichtigkeit. Erlaube nicht, daß Narben in deinem Sein bleiben. Es ist nicht nötig, daß sie da sind. Erlaube nicht, daß dein Leben jemals durch den Selbsthaß eines anderen beeinträchtigt wird. Erlaube es niemals! Denn dann machst du dein eigenes Sein zum Opfer. Niemand ist die Gefühle von Bitterkeit oder Zorn wert. Was du sagen sollst? Nichts. Deine Worte können sehr wenig tun, um deine Gefühle wiederzugeben. Ich verstehe deine Gefühle. Sie sind nicht verdorben worden, sie sind immer noch schön. Erhalte sie dir so, um deiner selbst willen - und für niemand sonst - und erhalte dir das Feuer, das hell in deinem Sein brennt. Sieh dein Sein an, erkenne es als kostbar und verliere dieses Bild niemals. Und erniedrige dich niemals, indem du irgend jemanden verachtest. Niemanden! Dann wird die Liebe in Dir zu deiner Schönheit beitragen und du wirst ein unvergleichliches Juwel sein und eines Tages der Gewinn eines lieblichen und sanften Prinzen. Ich werde dir Boten schicken, die froh und glücklich sind. Sei glücklich mit ihnen. Und eines Tages, wenn sich die Mutter deines leiblichen Seins von ihren materiellen Sicherheiten losreißen kann, werde ich euch beide an einen Ort schicken, an dem ihr außergewöhnlichen Frieden finden werdet, - was wertvoller ist als jeder materielle Wert, der durch diese Beziehung gewonnen wurde. Nun, wir werden heute etwas Wunderbares tun. Wir werden deinen Körper in seiner Vollständigkeit wiederherstellen. Er ist ein schönes Wesen. Wir werden die Narben entfernen und ihn wiederherstellen. Mädchen, du stellst dich selber wieder her. Verstehst du? (Das Mädchen nickt) So sei es. (Nach langem Schweigen) Einst gab es ein Alter für Jugend, und das ging bis zum 33. Lebensjahr. Versuche ernsthaft, ein Kind zu sein, bis du mindestens 33 bist. Dann wirst du 82
gelebt, dich erfreut und Weisheit gewonnen haben, und du wirst Aufrichtigkeit, Mitgefühl und Demut gelernt haben und wissen, wer du bist. Wenn du dies tust, wirst du niemals altem und dir dein jugendliches Aussehen bewahren. Du wirst sehr geliebt, Mädchen. Geh und lauf in deine Felder und lache. So sei es.
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Yeshua Es gibt seit langer Zeit eine Prophezeihung auf dieser Ebene, die von der "Wiederkunft Christi" spricht. Nun, diese Prophezeihung ist in der Tat eine große Wahrheit, und sie wird erfüllt werden. Aber sie wird nicht durch die Rückkehr von Yeshua ben Joseph, den viele von euch Jesus, den Christus nennen, erfüllt werden. Die Erfüllung der Prophezeihung besteht vielmehr darin, daß die einfachen Lehren, die diese großartige und makellose Seele beispielhaft gelebt hat, eine gelebte Wirklichkeit in ,jedem einzelnen auf dieser Ebene sein werden. Dann, wenn alle Menschen, einer nach dem anderen, die Wahrheiten erkennen, die Yeshua die Menschheit so angestrengt zu lehren versuchte; und wenn die Menschheit sich dann genug liebt, um diese Wahrheiten standhaft und mutig, aber dennoch demütig zu leben. Der Christus, der wiederkehrt, ist die Erkenntnis in jedem von euch, daß ihr ein göttliches und unsterbliches Prinzip seid, - daß ihr unerhörterweise das seid, was man GOTT nennt. Es ist Christus, der Furchtlose, der Demütige, der Liebende, der Sanfte, der Edle, der aus eurem Inneren heraus an die Oberfläche kommt und in eurem Leben bestimmend wird. Es gab niemals nur einen Christus. "Christus" ist ein uraltes Wort, das einfach "verwirklichter Gott-Mensch" bedeutet. Jeder, der im Fleisch lebt, ist ein Gott-Mensch. Jeder auf dieser Ebene ist ein Sohn oder eine Tochter des VATERS, denn jeder ist ein Teil des GEISTES GOTTES und drückt seine göttliche Intelligenz durch die Form aus, die man Menschsein nennt. Wenn ihr das erkennt, werdet ihr "der Gesalbte". Wer salbt euch? GOTT, genauer gesagt: euer GOTT - das SELBST. Ihr salbt euch selbst, durch Wissen, und ihr widmet euer Leben dem Dienst der Emotionen von Liebe und Freude. Nun, ich möchte euch ein bißchen über Yeshua ben Joseph aufklären. Obwohl viele glauben, daß er nur ein Mythos war, hat Yeshua tatsächlich gelebt, und er ist tatsächlich gestorben und tatsächlich lebt er wieder. Jetzt gehört ihm die Ewigkeit. Er verdiente sich das Recht, dort zu sein. Yeshua wurde in der Tat ein großer Christus. Aber er war nicht anders als ihr. Er kam genau wie ihr auf diese Ebene. Er war und ist ein Gottessohn und ein Menschensohn - genau wie ihr. Und er wurde nicht hierher gesandt. Er kam aus eigenem Entschluß hierher, genau wie viele von euch das während der letzten 10 Millionen Jahre, die der Mensch auf dieser Ebene lebt, getan haben. Und Yeshua hatte die gleiche Freiheit des Willens und die gleiche Macht, die ihr habt, um das menschliche Schauspiel zu umarmen, und euch selbst in Liebe zu erfüllen. Viele Dinge wurden über diese Wesenheit geschrieben; Schriften, die nicht nur sehr viel Gutes hervorgebracht haben, sondern die auch große Greuel auf diese Ebene brachten, von denen, - das kann ich euch sagen, - Yeshua niemals gewünscht hat, daß sie geschehen. Aber laßt uns über ihn als Wesenheit und den Zweck seines Erscheinens auf dieser Ebene sprechen. Vor Yeshuas Ankunft waren die Menschen Äonen lang durch Angst beherrscht und begrenzt gewesen. Nun, Angst existierte ursprünglich nicht im Bewußtsein der Götter, als sie ihr erstes Abenteuer des menschlichen Schauspiels begannen. Die Angst wurde erst zu einem festen Gefühl in der Seele, als die als Menschen lebenden Götter um das Überleben kämpfende Geschöpfe wurden, die von den Elementen abhängig, den Raubtieren und in der Tat auch dem Tode unterworfen waren. Als sich die Götter auf diese Weise mit ihren Körpern und der materiellen Ebene identifizierten, vergaßen sie sehr bald, daß sie unsterbliche und göttliche Geschöpfe waren; und sie bekamen Angst vor allem. Als sie nicht mehr wußten, daß alle Liebe, alle Macht und alles Wissen durch sie floß, fingen sie an, außerhalb ihrer selbst danach 84
zu suchen. Bald suchten sie in den Sternen, bei Priestern und Propheten nach Wissen und Verstehen, und bei Führern, Königen und Regierungen Schutz und Überleben. Angst ist der größte Unterdrücker der Menschheit gewesen, denn sie hat euch davon abgehalten, zu wissen und auszudrücken, wer und was ihr seid. Sie hat euch davon abgehalten, die Freude und das Abenteuer des Lebens zu erfahren. Sie hat euch durch Armut, Unwissenheit, Krankheit und Tod begrenzt gehalten. Sie hat euch Leben für Leben in der Ebene der Dichte der Materie an das Rad des Lebens gebunden. Und solange Angst in eurem Bewußtsein existiert, wird die Liebe zu GOTT, die Selbstliebe, und die Liebe von Bruder zu Bruder, von Gott zu Gott, niemals entstehen können. Sie wird deshalb niemals entstehen können, weil Angst das Ausdrücken und das Erleben von Liebe erstickt. Das, was ihr fürchtet, werdet ihr niemals wahrhaft lieben oder von ihm Liebe empfangen können Das ist eine große Wahrheit. Yeshua kam mit einer großen Absicht auf diese Ebene. Er kam, um einen Plan zu erfüllen, den eine unsichtbare Bruderschaft entworfen hatte, die euch liebt, die über diese Ebene wacht und sie beschützt; denn hier leben die Götter den Traum, der Menschheit genannt wird. Dieser Plan war ein großartiger Entwurf, um den Menschen dieser Ebene zu helfen, sich von den Fesselnder Furcht, der Dogmen, der Gesetze und der begrenzten Glaubenssätze zu befreien. Yeshua kam, um die Angst vor dem Tod, der größten menschlichen Angst und der Wurzel aller anderen Ängste zu beseitigen. Er kam, um euch an den GOTT zu erinnern, der nicht außerhalb von euch, sondern in euch existiert, - das immerwährende Prinzip, das euch ewig liebt, das ihr ewig seid, und das euch immerewiges Leben garantiert. Erkam, um euch zu lehren, daß euer wahres Königreich nicht diese materielle Ebene ist, sondern das Königreich der Gedanken und Gefühle, das diese Ebene geschaffen und ihr erst Bedeutung verliehen hat. Vor seiner Ankunft auf dieser Ebene, wählte Yeshua sich seine Mutter, die Mitglied der Essener, einer jüdischen Sekte, war; denn die Juden wurden hart von den Gesetzen einer Wesenheit, genannt Jehovah, regiert, und von der Lehre, daß Gott eine zornige, richtende und furchterregende Wesenheit sei, die außerhalb des Menschen existiere.* Nun, wenn man auf dieser Ebene geboren wird, dann ist es sehr schwierig, das Wissen darüber, wer man wirklich ist, aufrechtzuerhalten, weil man sehr anfällig dafür ist, den Glauben, den Aberglauben und das begrenzte Denken derjenigen, von denen man in bezug auf Nahrung und Überleben abhängig ist, anzunehmen. Das gleiche galt auch für Yeshua. Aber durch große Führung und große Hilfe, und durch seine großartige Bestimmung, ein Beispiel auf dieser Ebene zu sein, verlor Yeshua niemals das Wissen, daß er ein Sohn Gottes war; obwohl er zeitweise Mühe hatte, daran festzuhalten. Als kleiner Junge kommunizierte Yeshua mit den Sternen und sprach mit Wesenheiten, die von niemand anderem gesehen wurden. Und er belehrte seine Mutter und seinen Vater, und sie waren beeindruckt von seiner Weisheit. In der Zeit zwischen seinem 12. und 30. Lebensjahr reiste Yeshua durch viele Länder und lernte von vielen anderen großen Wesenheiten, die ihn belehrten, und ihn an genau dieselben Dinge erinnerten, die ich euch lehre. Und er erfuhr von jeder Hauptreligion und jedem Glaubenssystem seiner Zeit. Und zu welcher Erkenntnis gelangte Yeshua dadurch? Daß sie alle das Verstehen GOTTES und des LEBENS verändert und begrenzt hatten; daß die Wahrheit in seinem Inneren war; daß GOTT niemals durch die Lehren der Menschen erkannt
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werden konnte, sondern nur durch das Königreich der Gedanken und Gefühle in jeder Wesenheit. Yeshua war so schlicht, daß er brilliant war. Er hatte die Fähigkeit, Weisheit aus seinem eigenen kreativen Selbst zu beziehen, denn er suchte niemals außerhalb von sich selbst nach Wahrheit. Ununterbrochen bat er den VATER in sich um Erkenntnis. Dies war sein einziges Gebet: "Geliebter VATER, öffne mich für das Wissen." Weil Yeshua den brennenden Wunsch zu wissen hatte, wußte er alles; - denn er erbat sich, alles zu wissen. Er konnte euch anschauen und alles über euch wissen, so wie ich euch anschaue und alles weiß. Dieses Wissen befreite ihn von dieser Welt; es erlaubte ihm, Lumpen zu tragen, und sich dennoch wie ein König zu fühlen, und es erfüllte ihn mit Liebe, die alle Menschen umfaßte, sogar Bettler und Kriegshetzer, Prostituierte und römische Heerführer. Es gab ihm die Macht, Wasser in Wein zu verwandeln, Kranke zu heilen und Tote zu erwecken, - einfach alles zu manifestieren, was er wünschte, indem er seine Gedanken dorthin wendete und das Gefühl umarmte. Yeshuas intensiver Wunsch, als Menschensohn zu leben, und dennoch seine Göttlichkeit auszudrücken, trieb ihn dazu, das menschliche Drama zu meistern. Die Wahrheit des Selbst zu erkennen, und sie standhaft zu leben, war sein gewählter Weg. Es ist derselbe Weg, den sich viele von euch für dieses Leben ausgewählt haben. Und das Feuer, ihr selbst zu werden, das Niederbrennen der Illusionen des Selbst, das jeder von euch erlebt, ist dasselbe Feuer, das Yeshua erlebte. Yeshua meisterte die Begrenzungen seiner Gedanken mehr und mehr, um er selbst, der Gott in ihm und sein eigener Erlöser zu werden. Durch einen einfachen und unkomplizierten Geist lernte er, das Leben mit den Augen eines Kindes anzuschauen, in allen Menschen und allen Dingen nur GOTT zu sehen, in jedem Augenblick Frieden und Freude ohne Rücksicht auf die äußere Welt und ihre wahnsinnigen Illusionen zu finden - all die einfachen Dinge, die ich euch an diesem Tag lehre. Einfach weil sie für Yeshua die Wahrheit waren, wurden sie Gesetz, sein Gesetz, um sein eigenes Königreich zu regieren. Und sein Gesetz erlaubte ihm, das Gefängnis der Angst, die Schubladen der begrenzten Glaubenssätze, der Frömmelei und des Urteilens zu verlassen, und in den Himmel der Emotionen und des ewigen Lebens zu schreiten. Warum ging Yeshua in die Wildnis? Um Satan entgegenzutreten. Aber wer ist Satan? Er ist keine Wesenheit, die außerhalb von euch lebt! Er ist euer verändertes Ego, das veränderte Denken, das durch euer Eintauchen in diese materielle Ebene erschaffen wurde. Satan ist eure veränderte Identität, die euch zu dem Denken verleitet, daß diese Illusion hier die eigentliche Realität sei. Er bedeutet, daß man denkt, daß Schönheit, Macht, Freude und Erfüllung außerhalb von einem selbst liegen. Er ist Angst, Zweifel, Selbstverurteilung und Selbstverleugnung. Satan ist all (las, was euch daran hindert, die Liebe und die Freude, die euch dauernd von GOTT, dem VATER, zufließen, zu empfangen. Yeshua ging in die Wildnis, um sich selbst zu begegnen. Er ging dorthin, um sich selbst von jedem begrenzten Gedanken zu reinigen, damit er so auf sich selbst ausgerichtet würde, daß sein größter Wunsch nur noch all das wäre, was er vor sich sah. Er fastete 40 Tage und 40 Nächte, und er meisterte seinen Körper. Er überwand die Versuchung, seine Brüder regieren und die begrenzten Ideale dieser Ebene besitzen zu wollen. Denn mit der Macht in ihm, die er zu nutzen gelernt hatte, hätte er den Ruhm und den Reichtum haben können, nachdem es die Menschen gelüstete, sogar die Herrschaft über jede Nation der Erde hätte er haben können. Es waren große Versuchungen. Aber Yeshua ließ niemals den Zweck seines Hierher kommens 86
aus den Augen; denn der bestand darin, ein Beispiel dafür zu geben, was es heißt, als GOTT zu leben, die Macht Gottes im Menschen zu demonstrieren, und den Tod zu besiegen, sowie die Völker von den Gesetzen der Menschen zu befreien, damit die Liebe zu GOTT im Menschen zur einzigen bestimmenden Kraft in ihrem Leben würde. In 40 Tagen der Läuterung voller intensiver Emotionen und großem Feuer, reinigte Yeshua sich von seinen Versuchungen, indem er sie in Gedanken durchlebte. Er verinnerlichte das Gefühl aus allen Versuchungen, erwarb aus dieser Verinnerlichung Weisheit und erlaubte ihnen, erfüllt zu sein. Yeshua kam aus der Wildnis mit großer Kraft und Klarheit über seine Zielsetzung zurück. Er begann durch das Land zu reisen, Wunder zu vollbringen und alle zu lehren: "Das Königreich des Himmels ist da, denn das Königreich des Himmels ist in euch." Und das ist es wirklich, meine geliebten Meister, weil in euch Freude geboren wurde, weil in euch Antworten entstehen, und weil in euch Wunder geschehen. Das Königreich des Himmels ist kein ferner Ort, an den ihr geht, wenn ihr diese Ebene verlaßt! Ihr seid bereits in ihm! Denn der Himmel ist eure Fähigkeit, Frieden, Freude und Liebe in eurem Leben zu haben, in jedem einzelnen Augenblick, einfach durch das, was ihr denkt. Yeshua versammelte seine Jünger und begann sie das zu lehren, was er sich selbst gelehrt hatte, denn sie sollten seine Lehren nach seiner Kreuzigung, die ebenfalls Teil des Planes war, weitergeben. Er sagte ihnen: "Ich bin gekommen, um die Prophezeihung zu erfüllen." Nun, sie stimmten alle darin überein, daß er der eine war, der die Prophezeihung erfüllen würde. Dann sagte er ihnen: "Wenn GOTT auf die Erde kommen und als Mensch wandeln kann, dann versteht er die Schwächen und die Stärken des Menschen." Sie stimmten alle zu, daß das eine Wahrheit ist, seit sie großartige Liebe, Mitgefühl und Verständnis von Yeshua gezeigt bekommen hatten. Er sagte ihnen ganz offenherzig: "Ich bin der Sohn GOTTES." Aber er sagte niemals, daß er der einzige Sohn GOTTES sei. Er sagte niemals, daß er der Messias sei. Er sagte sogar niemals, daß er ein Christus sei. Er sagte aber, daß er und der VATER eins seien; eine äußerst gotteslästerliche Aussage! Er bewegte sich nie aus diesem Zentrum heraus, niemals! Und er sagte ihnen: "Auch ihr seid Söhne GOTTES. Wisset, daß der VATER in euch wohnt und daß auch ihr mit ihm eins seid." Dazu schüttelten die Jünger ihre Köpfe und sagten: "Aber wie kann es angehen, daß GOTT gleich uns ist?-' Wisset, daß GOTT da ist", antwortete Yeshua ihnen." Wisset, daß das eine Wahrheit ist, dann werdet ihr diese Wahrheit verwirklichen." Daraufhin machte Yeshua es noch deutlicher: "Alle Menschen sind GOTT. Sogar eure Feinde sind GOTT. Sogar Nationen, die ihr nicht kennt und auch ungeborene Kinder sind GOTT." Nicht ein einziges Mal, niemals, sagte Yeshua, daß die gesamte Menschheit nicht ebenfalls aus Göttern und Söhnen Gottes bestünde. All die Wunder und Wundertaten, die Yeshua vollbrachte, tat er, um von der Macht GOTTES in allen Menschen zu lehren. Er sagte seinen Jüngern: "Was ich getan habe, könnt ihr auch tun, denn der VATER in uns ist die Macht, die alle Dinge ist und tut." Yeshua sagte ihnen, daß wenn sie standhaft in dem wären, wer sie sind und was sie wollen, - wenn sie nicht dem Zweifel erlägen, sondern dem VATER in sich vorbehaltlos vertrauen - würden sie alles bekommen, was auch immer sie sich in ihrem inneren Königreich erträumten.
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Yeshua sagte dem Volk und seinen Jüngern: "Mit meinem Kommen habe ich die Schriften abgeschafft; denn ich bin gekommen, um das Gesetz zu erfüllen." Er belehrte sie über die Heuchelei der Gesetze Mosis, denn sie bestimmten nur die äußeren Handlungen der Menschen, nicht aber ihre Gedanken und Gefühle. Er sagte zu ihnen: "Die einzigen Gesetze, die ihr befolgen müßt, um in das Königreich des Himmels einzutreten, bestehen darin, den VATER in euch mit ganzem Herzen und euren Nächsten wie euch selbst zu lieben. Dem Gesetz eures VATERS zu gehorchen, heißt, ihm nicht nur in der physikalischen Ebene zu gehorchen, sondern auch in der Seele. Wenn ihr in eurer Seele einen Gedanken gegen jemanden oder gegen die Seele eures Seins denkt, ist es dasselbe, als wenn ihr das Gedachte tatsächlich getan hättet. Und aufgrund dieses Gedankens habt ihr euch selbst vom Königreich eures VATERS getrennt!" Yeshua lehrte das Volk und seine Jünger auf jede nur mögliche Art und Weise, damit sie einfach nur verstünden, daß der VATER und das Königreich des Himmels in der Tat in ihnen sind. Aber sie hatten weiterhin Schwierigkeiten, zu verstehen, denn sie waren während so vieler Lebenszeiten darin unterwiesen worden, daß sie nur Diener eines Gottes wären, der außerhalb des menschlichen Geschöpfes lebe. Man hatte sie gelehrt, daß das Königreich des Himmels auf die irdische Ebene herabsteigen würde, daß GOTT unter den Guten wandeln würde, und daß die Unterdrücker Judäas und Israels für immer verbannt würden. Natürlich! Das war der Traum des jüdischen Volkes. Yeshua verbrachte mühevolle Augenblicke damit, seine Jünger zu belehren, und seine Lehren wieder und wieder zu demonstrieren. Aber sie erlaubten der Wahrheit dessen, was er sagte, nicht, sich in ihnen völlig zu manifestieren; denn das hätte bedeutet, daß auch sie eine schlichte, reine, makellose Wesenheit wie Yeshua hätten sein müssen. Während seiner gesamten Mission beriet sich Yeshua mit großen Wesenheiten im Unsichtbaren. Oft ging er in die Wildnis, wo er lernte, und er kehrte dann zurück, um das Gelernte zu lehren. In seinen letzten Tagen beriet sich Yeshua viel öfter mit ihnen, um seine Kraft zu erneuern. Denn während er von vielen geliebt wurde, wurde er doch von noch mehr Menschen verachtet, und er wurde empfänglich für den Haß, die Zweifel und die Negativität, die um ihn herum waren. Wieviele weitere Wunder sollte er noch vollbringen, um zu beweisen, daß das, was er sagte, eine Wahrheit war? Yeshuas größte Prüfung und seine größte Meisterschaft bestanden darin, den Sieg des menschlichen Geistes über den Tod zu demonstrieren. Er entschied, an seinem Kreuz zu sterben, um den Menschen zu zeigen, daß er, ein Gott-Mensch, trotz des Todes lebte, daß er seinen Körper nehmen und ihn wiederbeleben konnte. Er entschied sich, zu sterben, seinen Körper danach wieder zusammenzusetzen und in manifestierter Form zu seinen Jüngern zurückzukehren, um ihnen zu sagen: "Seht ihr, ihr lebt doch ewig!" Während der drei Tage, nach seiner Kreuzigung erschien Yeshua seinen Jüngern und lehrte und ermutigte sie. Am letzten Tag versammelte er sie am See Genezareth um sich und gab ihnen dort ihre letzte Belehrung: "Lebt das, was ich euch gelehrt habe. Wisset, daß der VATER und das Königreich des Himmels, die in mir sind, schon immer auch in euch gewesen sind. Geht und tut die Werke, die ich getan habe, sogar größere, und seid ein Beispiel und ein Licht für die Welt." Yeshua erzählte ihnen von seiner Liebe zu ihnen und ermutigte sie, nichts zu fürchten, nicht Rom oder Cäsar oder Herodes oder das Schwert: "Fürchtet nichts, denn ihr werdet ewig
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leben." Und er sagte ihnen, daß er bei ihnen sein würde bis ans Ende der Zeit, wenn er wiederkehren würde - was eine große Wahrheit ist. Damit erhob sich der Meister etwa 30 Fuß (30 Fuß = ca. 10 m; Anm. d. Übers.) über den Erdboden, wurde ein strahlendes Licht, und der ganze Himmel leuchtete auf. In diesem Augenblick stieg Yeshua empor, denn jemand, der weiß, daß er GOTT ist, hat die Fähigkeit, Materie umzuwandeln und alle Dinge zu transzendieren. Er ging in eine unsichtbare Dimension des Lebens, wie es jeder tut, aber er nahm seinen Körper mit sich, so daß er, wann immer er will, auf diese Ebene zurückkehren kann, ohne wieder durch den Geburtsprozeß gehen zu müssen. Der Grund, warum Yeshua ging, bestand darin, daß es für seine Jünger an der Zeit war, zu führen statt zu folgen. Dennoch endeten sie irgendwie als Folgende und wurden in die Begrenzungen der Gedanken verwickelt, von denen Yeshua sie hatte befreien wollen. Seine Jünger wurden nie so, wie er in jenem Leben gewesen war, weil sie niemals völlig verstanden, was Yeshua gelehrt hatte. Sie hatten nicht den Mut, ihre Begrenzungen zu meistem und so zu sein, wie die makellose Wesenheit, die sie liebten. So begannen sie, die Menschen zu lehren, daß Yeshua der einzige Wundertäter war, der einzige Christus, der einzige Sohn GOTTES. Sie umjubelten ihn als "Heiland, Herr der Heerscharen, König der Könige" sie gaben ihm jede Anerkennung, die sie Yeshua geben konnten, um ihn ü her sich zu erheben. Und so begannen viele, Yeshua ben Joseph unter dem Namen Jesus Christus zu verehren. Indem sie das taten, legten sie die ganze Last für die Erlösung der Welt auf Yeshuas Schultern, und sie gaben ihre Macht und ihre Fähigkeit auf, durch den Christus in sich selbst ihr eigener Erlöser zu sein. Bald waren die Wunder für die Menschheit verloren, die Lehren wurden umgeändert und die Menschheit blieb von religiösen Dogmen und ( Gesetzesvorschriften versklavt. Und während der folgenden Jahrhunderte erstreckten sich blutige religiöse Kriege über eure Welt, und Unschuldige wurden im Namen von Yeshua ben Joseph verstümmelt und dahingemetzelt, im Namen des großen Christus, der auf diese Ebene kam, um die Liebe zwischen allen Menschen zu fördern. Aber Yeshua erfüllte die Prophezeihung, denn er schaffte das Gesetz Jehovahs ab und erschuf das Gesetz des Einen, das Gesetz der "inneren Einheit", was bedeutet, "Der VATER und ihr seid eins". Er lebte als Mensch, starb einen sehr grausamen Tod und richtete seinen Körper wieder auf, um einen Punkt zu beweisen, - und er bewies ihn gut. Er starb nicht für die Sünden der Welt, sondern für die Freiheit der Welt von ihrem großen Betrüger, der die Angst ist. Er lehrte nicht von der Hölle oder von Luzifer oder von einem furchterregenden Gott. Er lehrte nicht von der Ungleichheit oder der Trennung der Völker. Er gründete nie die Kirche, noch lehrte er Dogmen, Vorschriften oder Rituale. Er lehrte nur, daß der VATER im Menschen lebt, und er demonstrierte diese Intelligenz, diese Macht und Schönheit und diese unbegrenzte Liebe öffentlich. Yeshua wurde ein Held für diese Ebene; weil er sich selbst auf die unbegrenzte Wahrheit ausrichtete, sie lebte und sie öffentlich demonstrierte. Er widmete sein Leben der Aufgabe, ganz der zu werden, der er war; und er erreichte es. Seine Erhabenheit bestand darin, daß er seine Erkenntnisse lebte und keine Angst hatte, sie auszusprechen. Er überwand die Einschüchterung von seiten des Volkes seiner Eltern und der Tempelpriester, weil seine Liebe zu sich selbst und zu den Menschen dieser Ebene das einzige war, was ihm wichtig war. So
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groß waren seine Liebe zu GOTT und seine Verbundenheit mit dem Gedanken, ein Sohn GOTTES zu sein, daß er durch die Macht der Gedanken wiederauferstand. Den ganzen Weg durch den Tod hindurch nahm er sein tiefstes Wissen mit sich; er blieb unbefleckt und bewegte sich niemals aus seiner Wissendheit heraus. Und er ging in die Ewigkeit ein, in eine Freude und ein Abenteuer, die jenseits jeder Beschreibung liegen. Obwohl die Geschichte und die Schwächen der Menschen das, was Yeshua lehrte, stark verändert haben, ist seine Lehre immer noch einfach. Sie lautet, euch selbst zu erlauben, zu sein, wer ihr seid. Denn wenn ihr eure eigenen Istheit, das ICH-BIN-Prinzip seid, verwirklicht ihr die Freude und den Frieden des VATERS in euch. Und wenn ihr wißt, daß ihr ewig seid, daß der VATER in euch ewig ist, kann euch nichts daran hindern, zu werden, wer ihr seid. Denn wie kann man jemals eine Wesenheit versklaven oder einschüchtern oder beherrschen, die nichts fürchtet, nicht einmal den Tod? Das ist in der Tat Erlösung. Es geschieht, wenn die Liebe aus jeder Faser eures Seins entströmt. Yeshua erlebte und meisterte jede Qual, die ein Mensch erfahren kann, und jede Schwäche, die ein Mensch besitzt, und er triumphierte über sie. Aber was er tat, könnt ihr auch tun, denn der VATER, der in ihm lebt, lebt auch in euch. Und die Liebe und die Macht, die er besitzt, sind die gleichen, die ihr besitzt. Seit Jahrtausenden habt ihr Wesenheiten wegen ihrer Geradheit, wegen ihres geistigen Adels und wegen ihres Mutes, große Schwierigkeiten zu überwinden, verehrt. Aber wer seid ihr? Habt ihr nicht den Mut, zu werden, wer ihr seid, und eure Wahrheit freimütig zu leben? Viele von euch verehren Yeshua und die Qualen, die er erlitt. Ihr schlagt ihn immer noch ans Kreuz, hängt ihn euch an die Wände und um euren Hals. Warum? Warum wollt ihr ihn immer noch leiden sehen? Weil das euer eigenes Leiden rechtfertigt? Yeshua hatte schon seine Zeit, er hing schon an einem armseligen Baum. Haltet ihn dort nicht fest. Er gehört dort nicht hin. Verehrt nicht seine Qual, sie ist ein Symbol der Knechtschaft. Verehrt nicht seinen Tod, umarmt sein Leben ! Diese schlichte Wesenheit war ein Mensch, genau wie ihr. Was er wurde, werdet auch ihr am Ende werden; denn was er erreichen wollte, werdet auch ihr am Ende wollen. Aber ihr könnt nicht das verwirklichen, was Yeshua verwirklichte, wenn ihr die Verantwortung für eure Heuchelei und Illusionen auf seine Schultern ladet. Sie gehört nicht ihm, sie gehört euch. Yeshua ist nicht dafür verantwortlich, euch oder diese Ebene zu erlösen. Er war der Erlöser für sich selbst, durch Wissenheit. Und was er wußte, lernte er nicht von Lehrern oder aus Schriften, aus rituellen Praktiken oder aus dogmatischem Verständnis, sondern von der personifizierten Gotteskraft in ihm selbst. Er gewann alles, was er wußte, indem er ganz auf die Stimme in sich hörte und diesen Erkenntnissen folgte, allem Spott, aller Kritik, selbst dem Tode zum Trotz. In dieser Zeit bin ich euer Lehrer und euer Bote, der gekommen ist, um euch folgendes zu sagen: Der Christus, den ihr geliebt habt, den viele verehrt haben, den viele am Kreuz festgehalten haben, weil er sie an ihre Schuld erinnert, liebt jeden von euch gleich, wie ein Bruder den anderen. Er lebt noch immer, und er ist sogar hier auf dieser Ebene. Er lebt und er wird immer leben, denn er wurde zu dem ICH-BIN-Prinzip. Eines Tages, wenn sich alle auf dieser Ebene seine Lehren zu Herzen nehmen und anfangen werden, ihren eigenen Gott in sich zu lieben, dann wird der geliebte Yeshua zurückkehren. Denn dann wird er nicht länger 90
verehrt oder vergöttert werden. Ihr werdet ihn vom Kreuz abgenommen haben und ihm erlauben, euer lebender Bruder zu sein; denn ihr werdet wissen, daß ihr nicht weniger seid als er. Verehrt Yeshua nicht, liebt ihn! Liebt das Ideal, das ihr in ihm seht und werdet selbst zu diesem Ideal. Wenn andere fragen: "Wo ist euer Königreich?" sagt ihnen ganz offen: "Mein Königreich ist nicht von dieser Welt. Es ist in mir." Und wenn sie fragen: "Wer ist euer Gott?", dann habt den Mut, zu sagen: "Ich bin der Herr und Gott meines Seins, denn der VATER und ich sind eins. "Dann seid ihr eins mit diesem großen Meister. Dann seid ihr erleuchtet; und dieses Wissen hat euch erlaubt, eine Wesenheit zu sein, die der Angst ins Gesicht schauen und auf sie spucken kann; denn in den Zeiten, die kommen werden, werdet ihr genau das zu tun nötig haben. Yeshua umarmte das Leben durch den Adel seines Geistes und die Weisheit, die er aus seinem Inneren gewann. Diese Weisheit erlaubte ihm, alle Dinge zu überwinden und zu meistem, sogar den Tod. Sie erlaubte ihm, an einem Kreuz zu hängen und trotz der Verwundung des Fleisches und der Qualen seines Körpers über seine Schulter hinweg zu den Menschen zu schauen, und sie zu lieben. Diese Stärke kommt nicht von euren Eltern, euren Nachbarn oder irgend jemand anderem. Sie kommt gänzlich vom VATER in euch, - der Intelligenz, der Emotion, die euch erlaubt, alle Dinge zu überwinden. Wenn ihr euch selbst genug liebt, um euch über Dogmen, über das gesellschaftliche Bewußtsein und das enge Denken der Menschen zu erheben, und in euch zu gehen, um eure eigene Göttlichkeit und Unsterblichkeit zu erkennen, dann werdet ihr die Stärke haben, über der Angst, über dem Verdammen und über der Selbstverleugnung zu stehen. Wenn ihr liebt, was ihr seid, und in solch ausgesprochenem Frieden seid, daß das Wohlwollen GOTTES in euch wirklich ist, viel wirklicher als eure Illusionen, dann werdet ihr die Stärke haben, die ganze Menschheit - egal wie sie sich ausdrückt - zu lieben und zu umarmen; und ihr werdet ihnen zu sein erlauben, genau wie euer Vater euch zu sein erlaubt hat. Eure Ebene hat nach Liebe und Frieden gesucht, aber sie kann sie nur erreichen, wenn sie jeder von euch in seinem eigenen Königreich, auf seiner eigenen Gedanken-Reise wird. Wenn ihr das werdet, nur zu eurer eigenen Freude, werdet ihr zu einem Beispiel für andere. Es ist eine großartige Sache, auch nur einer einzigen anderen Wesenheit eine neue Gedankenrichtung anzubieten; denn indem ihr das tut, helft ihr das Bewußtsein zu einem größeren Verstehen zu erweitern. Wenn ihr nur auf die Stimme in euch hört und die Wahrheit lebt, die euch euer Selbst offenbart, helft ihr euren geliebten Brüdern, den Mut zu haben, in sich selbst zu schauen, und die Gottheit und die Schönheit zu finden, die sie in Wahrheit sind. Dann wird einer nach dem anderen aus der Menschheit zu seiner eigenen Souveränität zurückkehren. Das steht eurer Ebene nahe bevor - und dies sind nicht nur schöne Worte. Werdet zu eurem Ideal, was immer das für euer eigenes zielgerichtetes Sein ist, und lebt den Gott, der ihr seid. Lebt eure Wissendheit! So zu leben, strahlt Stärke aus. Und wenn Stärke da ist, ist auch der Mut da, Leben zu empfangen und weiterzugeben. Wißt, daß ihr ewig seid. Bevor ihr nicht wißt, daß ihr größer seid als der Tod, werdet ihr euer Leben lang von der Angst versklavt sein. Solange ihr von Angst beherrscht werdet, werdet ihr das Königreich des Himmels nicht kennen; denn die Liebe GOTTES und die Lebensfreude sind ganz ohne Angst. Darum ist keine Sache wert, gefürchtet zu werden.
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Diejenigen von euch, die das Leben nicht mit der Unschuld eines Kindes zu umarmen wünschen, überlasse ich dem Königreich der Menschen und seinem stagnierenden Bewußtsein. Denen, die lernen wollen, zeige ich ein prächtiges Königreich und ein neues Leben. Eure Zeiten ändern sich; und sie sind in der Tat herausfordernd. Um euch auf die Veränderungen, die kommen, einzulassen, müßt ihr die Herrlichkeit dessen, was kommt, erkennen. Und die kann nicht in Erfahrung gebracht werden, wenn ihr der Angst oder dem Verurteil erlaubt, euch einzuschüchtern und wenn ihr euch aus eurer Wissendheit vertreiben laßt. Wenn ihr nicht in jedem Augenblick das Pulsieren und die Freude des Lebens finden könnt, werdet ihr in den künftigen Tagen der Angst verfallen, die im gesellschaftlichen Bewußtsein überhand nehmen wird. Schafft die Angst ab! Überwindet eure gedanklichen Begrenzungen immer wieder, bis ihr eine angstfreie Wesenheit und ein manifestierender Gott geworden seid, der in Freude und Frieden in seinem Königreich thront. Dann werdet ihr erleben, daß die Sanftmütigen diese Erde erben werden, denn diesen Zeiten nähert sich das Land. Liebt Yeshua ben Joseph, den großen Christus, aber liebt euch selbst mehr, damit ihr das werden könnt, was er wurde. Wenn ihr euch selbst liebt, umarmt ihr den GOTT in euch. Wenn ihr euch selbst liebt, wandelt wieder ein Christus. Ich grüße euch aus dem Herrn und Gott meines Seins. Geht und lebt euer Licht. Ich werde immer bei euch sein. So sei es! * Ramtha lehrt, daß Jehovah tatsächlich ein individuelle Wesenheit ist, ein Gott, der seine Macht gebrauchte, um eine Gruppe von Menschen, die aus Babylonien ausgewandert waren, und die später die Juden wurden, dazu anzuhalten, ihn zu verehren.
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Ein Ort wie dieser Dies ist mein wunderbarer Tempel.* Hier, wo es still ist, sehe ich die Sterne, die kein Wort sprechen. Ich sehe die Erhabenheit der Berge, die beständig sind und kein Wort sprechen. Ich sehe den Busch, der sich im Winde biegt und zittert und dennoch kein Wort spricht. Nur der Wind spielt zwischen den Dingen, die beständig und still sind, und die euch erlauben, zu sein, wie immer ihr seid, auf daß ihr so werden könnt wie sie, - still, dauerhaft, gewährend und vergebend. Durch diese Stille und Schönheit fand ich, Ramtha, den Unbekannten Gott und erkannte in mir Würde und Ehre. Kein Mensch kann euch die Offenheit, den göttlichen Respekt und die Nachgiebigkeit geben, die euch erlauben, zu dem zu werden, was ihr eigentlich seid. Keiner kann das so gut bewirken wie die Wildnis. Ich segne diesen Tempel, denn er erlaubt dem Menschen, sich daran zu erinnern, wer er wirklich ist. Der Nachthimmel, wie wundervoll er doch ist! Denn er gestattet euch, das Schauspiel der Sterne zu sehen, die wie glänzende Juwelen vor dem Hintergrund der Ewigkeit funkeln. Er ist in der Tat wunderschön! Als ich ein kleiner Junge war, wußte ich nicht, daß die Sterne andere Welten sind. Ich dachte, daß sie die Kinder des Mondes, dieser Zauberin, wären, und daß sie eines Tages erwachsen würden, und wir dann viele große Monde hätten. Nun, ich bin nicht enttäuscht, daß es nicht so ist. Ich bin froh über die Tugend meiner Unschuld und über meine Fähigkeit, so wunderbare Phantasien zu haben. Schaut zum Himmel. Viele von euch nehmen ihn niemals wahr. Ihr wißt nur, daß er da ist; und ihr erwartet, daß er immer noch da ist, wenn ihr jemals zu ihm aufschaut. Aber ihr tut es nie, noch zeigt ihr ihm jemals Dankbarkeit. Dennoch, der Abendhimmel, der sich über den purpurroten Bergen und den stillen Tälern darunter ausbreitet - er ist GOTT! Schaut zu ihm auf, und denkt einen Augenblick darüber nach, wieviele herrliche Sonnenuntergänge es seit dem Beginn der Zeit gegeben hat - und wieviele ihr davon versäumt habt. Wesenheiten fühlen sich zu diesen Erinnerungen meist erst hingezogen, wenn sie kurz davor stehen, diese Ebene zu verlassen. Und wenn sie dann den Abendhimmel betrachten, weinen sie bitterlich aus ihrer Seele. Denn werden sie jemals wieder einen Abend oder einen weiteren Tag erleben? Sie haben schnell und Ungestüm gelebt, und sie vergaßen dabei, auf die gesegnete Schönheit zu schauen, die rings um sie herum war. Aber in den Augenblicken, bevor sie diese Ebene verlassen, wollen sie dann an jedem eindrucksvollen Augenblick festhalten; denn wenn das goldene Licht am Himmel verblaßt, wird dieser Anblick für sie lange verloren sein, und was sie am Morgen erwartet, wissen sie nicht. Wenn jemand die Augenblicke während seines Lebens nutzt, um die offensichtliche, ständig vorhandene Schönheit um sich herum zu würdigen, und wenn er diese Augenblicke nicht erst kurz vor seinem Tode einfangen muß, wird er lange leben, und groß wird die Weisheit sein, die er aus der Wahrnehmung dieser einfachen Pracht erwirbt. Lernt daher eine wichtige Lektion von denen, die in ihrer letzten Stunde das Leben festhalten wollen, weil ihnen die Dinge, die sie bisher für so unwichtig hielten, nun sehr kostbar geworden sind. Drei Dinge gab es, um die die Soldaten meiner Armee, die an tödlichen Verletzungen starben, in ihrer letzten Stunde weinten. Eines davon war ihre geliebte Mutter, weil sie aus ihrem Schoß in diese Welt kamen, und weil sie sie einfach aufzog und für sie sorgte und sie - ohne 93
Rücksicht auf den Trotz, den sie zeigten, - ihr ganzes Leben lang liebte. Deshalb riefen viele von ihnen in dem Augenblick, als äußerste Hilflosigkeit über sie kam, nach ihrer Mutter, der sie während ihres robusten Mannesalters entwachsen waren. Aberjetzt, am Ende ihres Lebens, brauchten sie sie, um sich an ihr festzuhalten und sie zu umarmen. Andere weinten um ihre Geliebten oder um ihre Ehefrauen, den Spiegelbildern ihrer selbst in gedämpfter Schönheit, ohne die sie nun bald sein mußten. Sie riefen nach ihren Frauen und baten sie, sie zu lieben und festzuhalten, und ihnen alles zu geben, was sie ihnen in der kurzen noch verbleibenden Zeit geben konnten. Und ihre Frauen kamen in großer Stärke und mit großem Mitgefühl an ihre Seite und umarmten sie, umsorgten sie und liebten sie. Und sie weinten in den Armen ihrer Frauen. Andere schrien nach mir: "Ramtha, wunderbarer Ram, wohin gehe ich? Sprich zu dem GOTT, dem du in deinem verdammten Wahnsinn gefolgt bist, und den ich verflucht habe, weil er dich mir weggenommen hat, und bitte ihn, daß er mich empfängt." Ich sprach zu ihnen, umarmte sie und erlaubte ihnen, Liebe zu fühlen, denn dort wo sie hingingen, ist Liebe. Beim Beobachten des Sterbens meiner Leute war es immer ein Jammer für mich, zu sehen, wie sie in ihren letzten Augenblicken nach den Dingen griffen, denen sie in ihrem Leben nie Zeit eingeräumt hatten. Ich bedachte das alles, während ich die reine, anhaltende Schönheit um mich herum beobachtete. Ich beobachtete sie vom frühen Morgen bis zum späten Abend. Ich war damit - wie ihr sagen würdet - jahrelang beschäftigt. Jahrelang! Und durch die Beobachtung der Kinder und der Liebenden und des Abendhimmels, - all der Dinge, nach denen so viele griffen, bevor sie starben, - erwarb ich große Weisheit und ein großes Verständnis für das Leben, seine Gründe, sein Ziel und seine Natur. Ich bin ein weiser und wunderbarer Lehrer, aber das wurde ich nicht durch die Lehren eines Menschen. Ich wurde es, indem ich ein Teil des Ganzen, das GOTT ist, wurde; - nicht indem ich es bekämpfte oder bekriegte, sondern indem ich mit ihm floß. Unabhängig von den Werten, die ihr wichtig nennt, habt ihr es in eurem Sein dringend nötig, das zu würdigen, was ihr in bezug auf diese Ebene seid; denn diese Ebene ist die einzige, wo ihr mit dem Ganzen, das GOTT ist, in Beziehung stehen könnt. Viele von euch sind Sklaven ihrer Arbeit. Ihr seid wie meine Soldaten, die Sklaven des Krieges und des Kampfes waren, weil sie das Gefühl hatten, daß Kämpfen der einzige Zweck ihres Lebens war. Wenn ihr nicht an den Arbeiten, die euch unter Druck setzen und versklaven, innerlich unbeteiligt werdet, wird es euch nie gelingen, die Herrlichkeit eurer Existenz zu verwirklichen. Wenn ihr in euch nicht die Fähigkeit habt, in einer Wildnis wie dieser allein sein zu können, dann werdet ihr immer ausdruckslos und verloren wie Tiere in einer Herde sein. Wenn ihr nicht die Geduld habt, in eine Wildnis wie diese zu gehen, und euer Schwert und eure Sorgen hinter euch zu lassen, werdet ihr schnell in euren Tod laufen, das sage ich euch ganz ernsthaft. Und in der Stunde, bevor ihr euren letzten Atemzug tut, werdet ihr euch wünschen, daß diese Stunde ewig dauern würde, damit ihr noch das erleben könnt, wofür ihr euch zuvor niemals die Zeit genommen habt, und damit ihr Zeit habt, über euch selbst und euer Leben nachzudenken. Lernt, euch von den Dinge zu lösen, die etwas von euch fordern, die euch versklaven, und die euch für die Macht und Schönheit in euch selbst blind machen. Lernt, euch zu ändern. Laßt eure Knechtschaften hinter euch, und tretet in ein Bewußtsein wie dieses ein. Hier ist es 94
heilig, in der Tat, und der VATER kann hier im tagtäglichen Fortschreiten des Lebens leichter erkannt werden. Hier in der Stille, im Wind, im Tau, wird die Stimme GOTTES zu euch sprechen; sie wird euch aus eurem Schlummer, dem hypnotischen Einfluß eurer Schöpfung, erwecken und euch erlauben, klarer zu sehen. Hätte ich das damals nicht getan, hätte niemand jemals von mir gehört, und keiner von euch hätte - tief eingeschlossen in der Seele - die Erinnerung an Ramtha und an das Wissen von dem, was ich euch vor langer Zeit gelehrt habe. In einer Wildnis wie dieser saß ich sieben Jahre auf einem Felsen, bevor ich den nächsten Schritt machte. Aber als ich ihn machte, war es der richtige. Ich wußte, wohin und zu wem ich zu gehen hatte. Was ich hörte, war nicht eine Stimme, so wie ich hier zu euch spreche, es war das reine Bewußtsein, das an einem Ort wie diesem gewährt wurde. Dieses Gefühl sprach zu mir, und ich ernährte mich daraus. Und je mehr ich fühlte, desto mehr wollte ich. So erlangte ich Weisheit. In eurem Urlaub solltet ihr, anstatt euch in Aktivitäten zu stürzen, lieber an eine Ort wie diesen gehen, und euch hinsetzen und beobachten und sein. Dies wird euch sehr erleuchten, selbst wenn ihr es nur wenige Tage tut. Die Erkenntnisse die ihr daraus empfangen werdet, werden euch aus eurem Trott und eurer Knechtschaft führen und euch die Stärke geben, euer Leben neu zu ordnen. Und wann immer ihr wieder in den Zauberbann von Zeit und Arbeit geratet, geht an einen Ort wie diesen, und werdet ein paar Tage still, und hört nur zu. Wenn ihr zurückkehrt, werdet ihr erfrischt und gestärkt sein. Nehmt euch die Zeit, dieses Bewußtsein zu erleben. Denkt nicht, daß diese Existenz wie ein Joch um euren Hals sein muß, und daß ihr unter schwerem Druck den Pflug ziehen müßt. So war das Leben nie gedacht. Erkennt, daß ihr es gewählt habt, Sklave eurer Schöpfung zu sein, indem ihr euch in sie hineingedacht habt. Erkennt, daß ihr dementsprechend auch die Möglichkeit habt, euch euren Weg aus der Knechtschaft herauszudenken. Lernt, mit diesem Bewußtsein zu fließen. Schaut euch an, und nehmt euch ernst. Öffnet euer Leben für Veränderungen. Sie werden eure Stagnation vertreiben und eurem Leben ein neues großartiges Ziel, neue kreative Werte, Hoffnung und Freude geben. Wartet nicht bis zu dem Augenblick, an dem ihr dahinscheidet, um über solche wundervollen Ideale nachzudenken. Macht sie schon jetzt zu einem Teil eurer Existenz. * Dieses Kapitel ist Teil einer Ansprache, die, während die Sonne hinter den Bergen versank, auf einem Berggipfel gehalten wurde, von dem aus man die Yucca Valley Wüste in Kaliformen überblicken kann.
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Glaube niemals Ramtha: (zu einer älteren Frau) Übergeduldige Frau, was sagst du? Meisterin: Ramtha, ich bin verblüfft über deine Weisheit und deine Liebe zu Gott und den Menschen! Ramtha: Verblüfft? Meisterin: Ja! Ich bin einfach erstaunt! Es ist jenseits jeder Beschreibung. Ich denke, ein ehrliches Geständnis ist gut für die Seele, und so sage ich dir ganz offen, daß ich gegenüber all der Liebe und all der Macht, über die man mir von dir berichtete, sehr skeptisch war. Ramtha: Und bist du es noch? Meisterin: Nein. Ramtha: Nun, die meisten sind zuerst einmal skeptisch, weil man sie gelehrt hat, bei der Bestimmung von Wahrheit und Realität eher den Intellekt zu benutzen, als die Gefühle, die die größere Intelligenz in ihnen darstellen. Du bist also erstaunt, was? Nun, ich sage dir, wundervolle Frau, es gibt nicht ein Wort, das hier geäußert wurde, das du nicht auch kennst, und das du nicht auch sagen könntest, wenn du einmal die Begrenzungen deiner Gedanken entfernt hast, die dich daran hindern, es zu tun. (Er schüttelt den Kopf) "Verblüfft", in der Tat. Meisterin: (kichernd) Ich wußte, daß das Wort dir Spaß machen würde. Ramtha: Es macht mir in der Tat Spaß! Meisterin, die Liebe, die ich für dich und alle anderen Wesenheiten empfinde, ist eine große Realität - vielleicht so gar eine größere, als meine Weisheit; - denn meine Liebe gibt mir meine Weisheit. GOTT ist alles. Er ist die Blüte und ihre Farbe. Er ist das Lachen und die Tränen der Liebenden. Er ist der Krieger in der Schlacht. Er ist der Sturm, der sich am Horizont zusammenbraut. Alles, was du tun mußt, ist, diese Wahrheit anzunehmen und zu umarmen, und dann wird diese Realität bald auch für dich völlig sichtbar werden. Dann wirst du die gleiche tiefe Weisheit besitzen wie ich. Sie ist bereits da. Sie ist nur hinter den Wolken deiner angenommenen, begrenzten Glaubenssätze versteckt. Und meine Kräfte? Nun, jeder besitzt Kräfte. Was die meisten daran hindert, ihre Kräfte zu verwirklichen, ist, daß sie sich auf ihren plappernden Mund und ihre Hände verlassen, um Wunder zu vollbringen. Dadurch fühlen sie sich sehr begrenzt. Aber die Wahrheit ist, daß der Gedanke das Wunder vollbringt, und der Mund es nur ins Dasein ruft. Eines Tages, wenn du wahrhaft die Macht deiner eigenen Gedankenprozesse erkennst, wirst auch du Wunder vollbringen. In der Zwischenzeit habe ich an dich den Wunsch, daß du über diese verblüffenden Wahrheiten nachdenkst, und daß du sie, wenn du sie magst, als deine eigenen anerkennst. Es ist deine Sache, mit ihnen zu machen, was du willst. 96
Nun, die meisten, die in meine Zusammenkünfte kommen, sind sicherlich skeptisch. Und es ist völlig in Ordnung, wenn sie beim Gehen immer noch skeptisch sind. Das Wichtigste ist, daß ich zu ihren Seelen gesprochen habe, und daß sie jetzt alles besitzen, was gesagt wurde. Wenn manche Wesenheiten nicht den Wunsch haben, noch einmal in meine Zusammenkünfte zu kommen, so heißt das nicht, daß sie nicht geliebt werden; sie werden immer geliebt sein. Wenn sie niemals wiederkommen, aber meinen Namen rufen, und sei es erst in hundert Jahren, so werde ich ihnen antworten. Diejenigen, die wiederkommen, kommen zurück, um mehr und immer mehr zu lernen. Und solange sie den Wunsch haben, zu lernen, werde ich sie lehren; denn ich liebe sie sehr. Sogar wenn nur eine Handvoll zurückkommt, werden sie GOTT werden, weil sie es sich wünschen, und sie werden eine tiefgreifende Wirkung auf diese Ebene ausüben. Yeshua hatte nur 12 Jünger, und sie beeinflußten die ganze Welt. Buddha hatte eine noch kleinere Gefolgschaft; und trotzdem hielt sich seine Lehre in Teilen der Welt über Hunderte von Generationen. Die, die bleiben, werden belehrt werden, und sie werden lernen. Und ich werde aus ihnen, aus begrenzten Menschen, große Götter machen, die wie kleine Kinder sein werden, aber tiefes Wissen besitzen werden. Dann werden sie selbst einige verblüffende Dinge bewirken. Meisterin, ich bin erfreut, daß du heute hierher gekommen bist. Ich versichere euch, ihr werdet außergewöhnliche Dinge lernen, wenn ihr hierher kommt, denn niemand anderes lehrt sie. Sie haben Angst, es zu tun, oder auch nur daran zu denken! Aber solange ihr kommt, und selbst wenn nur du kommst; ich werde dich lehren, was immer du wissen willst. Und du wirst die emotionalen Aspekte dieses Wissens erfahren. Dann wird das, was ich dich gelehrt habe, kein Glaubenssatz und keine Philosophie sein, sondern eine gefühlte Wirklichkeit, erlebtes Wissen. Seit Jahrtausenden wurden die Völker dieser Ebene dazu gebracht, an Dinge zu glauben, die keine Grundlage in der Wirklichkeit haben. Nun, ich werde niemals von dir oder irgendjemand anderem verlangen, an das zu glauben, was ich euch lehre, - in der Tat, an nichts davon. Ich will, daß du weißt, daß das, was ich spreche, wahr ist. Um das zu wissen, mußt du die Manifestation dieses Wissens erfahren; dann erst ist es vollkommen verstanden und als ein Gefühl in der Seele verankert. Verstehst du? Meisterin: Ja, ich denke schon. Aber ich fürchte, ich habe noch eine ganze Menge zu lernen. Ramtha: Liebe Frau, jeder hat eine Menge zu lernen. Aber was für dich von besonderer Dringlichkeit ist, ist, daß du deine Rechte als ein menschliches und als ein göttliches Wesen begreifst und weißt, daß du in diesem Leben wählen kannst. Ich bin nicht hierher gekommen, um deine Einstellung zu ändern, sondern um in dir mehr Wissen anzuregen, damit sich die Verwunderung über dieses Wissens legen kann. Ich bin hier, um dir erkennen zu helfen, daß GOTT allgegenwärtig in dir ist, genau da, wo du gerade bist, daß du der herrlichste Tempel GOTTES bist, und daß es das Wichtigste ist, dein Leben in der Freiheit des einzigartigen Ausdrucks deines göttlichen Selbst und nicht für die Regeln, die Glaubenssätze oder die Meinungen anderer Wesenheiten zu leben. Und kein Mensch, kein Gesetz, kein Land kann dir jemals diese Freiheit geben, denn du besitzt sie bereits! Aber du gibst sie ständig auf. Jeden Tag gibst du deine Freiheit zugunsten deiner Ängste auf. Doch 97
was gibt es wirklich zu fürchten? Nichts! Du bist eine ewigseiende Wesenheit! Ich bin hier, um dir zu helfen, dies zu erkennen, und dich zu lehren, wie du dein Königreich wieder einnimmst, wenn das dein Wunsch ist. Du wirst verspottet werden, weil du einem wie mir zuhörst; und ich will nicht, daß du oder irgendjemand anderer herabgesetzt oder verletzt wird, weil er an mich glaubt. Du sollst wissen, daß das, was gesagt wurde, für dich und dein Leben eine Realität ist und dieses Verständnis dann, so gut du kannst, als Beispiel für andere leben. Schwierige Zeiten kommen auf diese Ebene zu, und sie stehen fast vor der Tür. Die Welt wird Wesenheiten brauchen, die stark sind in ihrem Wissen darüber, wer und was sie sind. Sie wird Wesenheiten brauchen, die sich ihrer Wahrheit sicher sind, und die nicht nur einen zerbrechlichen Glauben haben, den ein starker Wind zum Einstürzen bringen kann. Ich will nur, daß du glücklich bist, und daß du weißt, daß der VATER dich liebt, - egal, was du denkst, fühlst oder tust. Das ist alles, was zu lernen hier nötig ist. Auch wenn du nichts anderes aus dieser Zusammenkunft gewinnst: Höre niemals auf, dich selbst zu lieben, für dich selbst zu sorgen, und ein besseres Verständnis dafür zu wollen, wer du bist und wer der VATER in Beziehung zu dir ist. Doch ich wünsche, daß du niemals an das glaubst, was ich dich gelehrt habe, niemals. Ich will, daß du es weißt, damit das Gehörte Wirklichkeit werden kann. Und wenn es noch nicht Wirklichkeit geworden ist, dann gibt es noch ein Abenteuer, das darauf wartet, gelebt zu werden. Verstehst du? Meisterin: Ja. Ramtha: Ich werde dir einen Boten schicken, liebe Frau, der dich die Freude des Freiseins lehren wird. So sei es.
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Ihr werdet ihren Geist niemals einsperren können Laßt uns über die Gesetze eures Landes und über das Verletzen von begrenzten Gesetze reden. GOTT, der unbegrenzte Gedankenprozeß, die endlose Istheit, ist in der Tat gesetzlos. Im Gegensatz zu eurem Staat, in dem es Gesetzesartikel gibt, beschränkt der VATER die Gedanken und die Manifestation dieser Gedanken, die sein Sein ausmachen, nicht, und er kann es auch gar nicht. GOTT ist so gesetzlos, daß er dem Gesetz zu sein erlaubt hat. Der Mensch allein ist der Gesetzgeber. Nur der in seiner begrenzten Sphäre lebende Mensch schafft Gesetzesvorschriften, um die Handlungen der Wesenheiten zu beherrschen. Die unbegrenzte Essenz zu sein, die GOTT ist - die ich alle zu sein lehre - bedeutet, gesetzlos zu sein. Und gesetzlos sein heißt, in euren Gedanken, in euren Denkprozessen unbegrenzt zu sein. Es bedeutet, ohne irgendeinen Gedanken, ohne irgendein Ideal und ohne irgendeine Einstellung zu sein, die eure Gedanken und die aus den Gedanken entstehenden Gefühle einengt oder begrenzt. Im Denken unbegrenzt zu werden, ist unbedingt erforderlich, um die erhabene Emotion, die GOTT ist, zu werden. Ihr, die ihr euch im Prozeß des Unbegrenztwerdens befindet, ihr sollt wissen, daß, wenn ihr es für annehmbar haltet, die Gesetze eures Landes zu brechen, ihr nach einer solchen Handlung noch begrenzter als vorher sein werdet. Denn durch diese Tat habt ihr dem Gedanken, daß eure Freiheit, eure Freude, eure Unbegrenztheit und eure Göttlichkeit außerhalb und nicht innerhalb eures Seins liegen, Glauben und Macht verlieren. Was um alles in der Welt ist es aber wert, dafür derart begrenzt zu sein? Nichts! Gar nichts! Meister, versteht dieses: Freiheit kommt von innen. Freiheit muß von innen heraus anerkannt sein; und zwar durch das Wissen, daß ihr immer die Freiheit habt, Prinzipien zu haben, daß ihr immer die Freiheit habt, ehrenhaft und edel im Charakter zu sein, daß ihr immer die Freiheit habt, euch selbst und andere zu respektieren und zu lieben, und daß ihr immer die Freiheit habt, jeden Gedanken zu denken, und in dem daraus entstehenden Gefühl zu leben. Das ist Freiheit. Das heißt unbegrenzt sein. Das ist Freude. Das erlaubt euch, immer in dem Königreich des Himmels zu sein, das sich in der Tat in eurem Inneren befindet. Es gibt große Meister, erhabene Götter, die unter den grausamsten und unterdrückendsten Regierungen leben, und die dennoch frei sind. Sie sind dennoch frei! Und obwohl ihr sie ins Gefängnis stecken könnt, werdet ihr doch ihren Geist und ihre Gedanken niemals einsperren können. Durch die Unbegrenztheit ihrer Denkprozesse werden sie die Freude und die Freiheit erleben, die zu erlangen viele von euch, - sogar in diesem eurem großen Land, - so hart kämpfen. Ihr könnt ihnen sogar drohen, ihnen den Kopf abzuhacken, aber würde sie das einschüchtern und ihnen die Freude des Augenblicks nehmen? Nein. Denn ein Meister weiß, daß er ewig ist, und daß sein Königreich immerwährender Gedanke ist. In eurer Regierungsform, die ihr, wie ihr es ausdrückt "aus dem Volk, durch das Volk und für das Volk" hervorgebracht habt, erläßt das Volk, welches ihr seid, die Gesetzesvorschriften. Wenn ihr euch entschieden habt, in diesem Land zu leben, habt ihr dadurch auch seine Gesetze akzeptiert-, und es ziemt sich daher, sich im Hinblick auf eure Beziehungen zu anderen Wesenheiten an sie zu halten.
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Wenn ihr gewählt habt, in diesem Königreich zu leben, dann liebt es auch. Liebt eure Entscheidung, hier zu sein. Und wenn es ein Gesetz oder eine Vorschrift gibt, mit der ihr nicht einverstanden seid oder der ihr nicht zu sein gewähren könnt, dann ändert sie, aber tut es mit friedlichen Mitteln. Ihr habt die Macht in euch, das zu tun! Seid rechtschaffen. "Rechtschaffen" zu sein, bedeutet, das Selbst richtig anzuwenden. Es bedeutet, durch die innewohnende Freiheit gesegnet, edel und ehrenhaft im Charakter, in den Taten und in den Handlungen zu sein. Liebt euer Land "aus dem Volk, durch das Volk, und für das Volk". Es ist ein wundervolles Land. Liebt die Gesetzgeber. Ihr seid die Gesetzgeber. Haltet euch an die Gesetze eures Landes. Wenn ihr sie nicht mögt, ändert sie. Wenn ihr sie nicht ändern wollt, ehrt sie oder sucht euch ein anderes Land aus. Aber erlaubt euch immer die Freiheit, in eurem Denken unbegrenzt zu sein. So sei es!
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Die Rückgewinnung eurer Macht Wißt ihr, was "wollen" bedeutet? Ihr solltet es wissen, denn es ist das am häufigsten benutzte Wort in eurer Sprache. Ihr alle wollt, wollt, wollt! Nun, das ist in Ordnung, denn "wollen" setzt die Räder der Manifestation in Bewegung. Ich wünsche mir für euch, ein Licht für diese Welt zu sein. Ihr nähert euch epochalen Augenblicken, und eure Ebene wird das brauchen. Um dem gerecht zu werden, müßt ihr größtes Wissen erwerben und sodann die Begrenztheit eures Denkens meistern. Aber ihr könnt das nur erreichen, wenn ihr dazu bereit seid. Ihr müßt ein Meister sein wollen. Ihr müßt euer Leben meistern wollen. Wißt ihr, wie ihr durch euer Wollen all die anderen Dinge, wie Ruhm, Glück, Schönheit, Liebhaber, Kleidung oder Wohnungen in eure Traumwelt holt? Es ist genau dasselbe Wollen. Wenn ihr dieselbe Kraft einsetzt, um ein Meister zu werden, die ihr sonst aufwendet, um euch langweilige, unbedeutende Dinge in eure Traumwelt zu holen, werdet ihr zu überaus weiser und wissender Intelligenz. In meinem Leben wollte ich das. Ich wußte nicht, was es war, das ich eigentlich wollte; ich wollte es einfach. Und vielleicht entstehen die größten Manifestationen aus dem bildlosen Wollen. Nun, ich schaue auf eure Leben, ich sehe eure Höhen und Tiefen, eure Unzulänglichkeiten, eure mißlichen Lagen, eure Krankheiten, und ich sehe, wer sie erschaffen hat. Ihr selbst wart es! Alles, was ihr in diesem Traum seid, seid ihr, weil ihr so sein wolltet. Ob ihr reich oder arm seid, König oder Bettler, ob ihr verheiratet, unverheiratet, suchend, sicher, glücklich oder unglücklich seid, ihr habt es so erschaffen. Ihr habt es so gemacht; ihr wolltet es erleben, um des Endergebnisses willen, das man emotionale Weisheit nennt. Somit sind es also nicht die Spiele der Aktion, die wichtig sind, sondern der Schatz der Re-Aktion, genannt Weisheit. Und ihr alle habt Schätze aus euren Erfahrungen gewonnen; es sei denn, sie sind noch nicht zu völliger Weisheit in euch geworden, weil sie noch von Schuld, Unsicherheit, Schande und Gefühlen des Versagens umwölkt sind. Einige von euch sind schrecklich unglücklich; ich sehe es in euch. Nun, ich habe kein Mitleid mit euch, weil ich aus einem größeren Verständnis heraus sehe, daß ihr es so gefügt habt, daß ihr es so haben wolltet. Ihr wollt genau das fühlen, was ihr fühlt. Nur wenn ihr wirklich wollt, daß euer Leben anders sei, werdet ihr es ändern. Nichts, - niemand, keine Macht, nicht einmal ich mit all den Boten, Wundern und all dem Wissen - kann euren hartnäckigen Verstand ändern. Denn, seht ihr, der Schlüssel zur Tür des Verständnisses steckt auf eurer Seite der Tür. Ihr seid jeder ein Gott, und was immer ihr in eurem Königreich wünscht, so ist es dann! Dieses eine und einzige Gesetz kann nie angefochten oder aufgehoben werden. Viele von euch sagen, daß ihr Verstand "durcheinander" ist. Ratet mal, wer euch durcheinander gebracht hat? Übernehmt die Verantwortung! Sie gehört euch. Und wie kommt ihr aus dem Durcheinander wieder heraus? Wollt es! Es gibt nicht ein Problem, das ihr habt, das ihr nicht in einem Augenblick ändern könntet. Nicht eines! Wißt ihr, was Freude ist? Freude ist der großartige Schatz des Fühlens. Dennoch haben sehr viele von euch hier dieses Paradies der Emotionen noch nie erlebt. Ihr wißt zwar, was Lachsalven über grobe Witze und derartiges sind, aber ihr habt euch noch nie dauerhaft erhoben und glücklich gefühlt, weil ihr euch gerade in einem bestimmten Seinszustand 101
befindet. Es gibt immer etwas, das euch herunterzieht; - und ihr erschafft euch diese Dinge selbst. Wenn eure Kinder oder euer Ehemann euch unglücklich machen, dann deshalb, weil ihr es ihnen erlaubt habt. Ihr habt zugelassen, daß euer Glück mehr in ihnen als in euch selbst begründet war. Wenn sie euch unglücklich machen, dann habt ihr eure Macht an sie abgegeben; denn all den Dingen außerhalb eures eigenen Seins, denen ihr erlaubt, eure ReAktionen zu bestimmen, gebt ihr eure Macht. Wußtet ihr das? Freude ist selbst-verwirklicht. Freude ist ein Ergebnis von Souveränität, und sie zieht eure Macht zu euch zurück. Ein Meister wacht aus dem Traum auf, den er gelebt hat, und er beginnt wieder souverän zu werden. Er beginnt, seine Macht, sich selbst glücklich zu machen, zurückzugewinnen. Um souverän zu werden, muß ein Meister als erstes erkennen, daß er sein Leben so erschuf, wie er es wollte. Er wird sich bewußt, daß er alles selbst wählte. Dieses Bewußtsein erhöht seine Macht und er wacht aus dem Traum auf. Wenn ihr die Verantwortung für euer Leben übernehmt und wißt, daß ihr in eurem Königreich alles erschaffen habt, daß ihr zugelassen habt, daß alles so geschah, dann wird euch das von Schuld, von Schande und von Haß befreien. Dadurch wird euch gestattet sein, euch die Weisheit aus diesem Traum anzueignen. Frieden und Freude werden wieder bei euch einkehren. Nun, ihr wollt manifestieren? Ihr wollt Wasser in Wein verwandeln? Ihr wollt Brot in eurer Hand manifestieren oder Gold in eurer Schatzkammer? Wann immer ihr Teil einer Anhängerschaft, einer Gruppe oder Sekte oder eines Kults werdet, gebt ihr eure Macht auf, dies zu tun. Ihr werdet niemals in einer Gruppe souverän werden! Ihr werdet nur als Einzelne souverän. Unbegrenzter, außergewöhnlicher Geist entsteht nur, wenn man vollkommen mit sich selbst in Einklang ist. Nun wißt ihr, warum ein Meister allein wandelt. Ein Meister fragt niemals andere nach Antworten; denn er weiß, daß er sich jedesmal, wenn er das tut, selbst von der Wissendheit entfernt. Ein Meister kennt seine Bestimmung, denn ein Meister besitzt die Macht des erwachenden Christus. Alles, was er tun muß, ist nachdenken und wollen; und was immer er wissen will, wird sich innerhalb eines Augenblicks vor ihm offenbaren; und was immer er sich als Zukunft ersehnt, wird geschehen. Ihr wolltet den größten Lehrer finden? Ich bin der größte Lehrer - in meiner Wirklichkeit. Ich habe keine Schwierigkeiten, euch das zu sagen. Aber der größte Lehrer für euch ist der Gott in euch, der euch zu "euch" macht. Wenn ihr anfangt, eure Macht an mich abzugeben, indem ihr mich verehrt oder die Verantwortung für euer Lernen auf meine Schultern laden wollt, werde ich euch geradewegs aus dieser Zusammenkunft jagen. Versteht ihr? (Die Teilnehmer nicken.) Nicht einer im Sichtbaren oder Unsichtbaren ist größer als ihr. Ihr habt euch eingeredet, sie wären es, und ihr habt sie dann verehrt, ihr habt euch ihnen unterworfen. Kein Wunder, daß ihr nichts manifestieren könnt! Ihr habt nicht einmal genug Macht behalten, um eine Fliege von eurer Nase zu vertreiben! Das ist so, weil ihr seit Äonen den Lehren anderer Wesenheiten nachgefolgt seid. Aber wenn ihr folgt, lernt ihr nur etwas über das Folgen. So seid ihr alle sehr gut im Nachfolgen, aber ihr wißt nicht, wie man führt. Und zu führen bedeutet nicht, eine kleine Gruppe um sich zu scharen, und mit ihnen zu irgendeinem Ort zu marschieren. Zu führen bedeutet, sich selbst zu führen: Selbst-Schau.
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Es ist an der Zeit für euch, euch selbst und dem Christus, der latent in euch ist, zu folgen. Um eure Macht wiederzugewinnen, fragt nur euch selbst um Rat. Niemand weiß die Antwort besser als euer innerer Gott, denn die Frage ist bereits die Antwort. Vom Herrn und Gott eures Seins bittet den VATER in euch um Wissendheit, und er wird sie für euch manifestieren; und sie ist immer maßgeschneidert! Bittet den VATER in euch um Klarheit, und dann seid einfach, und erlaubt der Klarheit zu erscheinen. Wenn ihr es am wenigsten erwartet, werdet ihr erleuchtet sein. Ihr werdet die Antwort jenseits von Worten wissen; sie ist jetzt Weisheit in eurer Seele, eine weitere Perle, die ihr mit euch nach Hause nehmen könnt. Ein Meister wächst an Bewußtheit, gewinnt seine Macht zurück und wird. Er wird! Was werdet ihr? Frei! Um das zu werden, müßt ihr nichts besonderes sein, ihr braucht einfach nur zu sein; das bedeutet, euch eure ganze Macht anzueignen, indem ihr es euch erlaubt. Ihr müßt nichts machen, um zu sein. Ihr müßt nicht meditieren oder Psalmen singen, bis ihr heiser seid, ihr müßt nur sein wollen. Die Seele eures Seins wird euch dann alles manifestieren, was immer ihr dazu braucht, es sein zu können. Ein Meister ist immer. Ein Meister liebt, gewiß, und seine Liebe für andere Wesenheiten ist bedingungslos. Aber ein Meister bleibt immer bei sich selbst; denn je mehr er das tut, umso größer ist seine Heilkraft für die Welt. Ihr werdet GOTT und ein Christus für euch selbst - der Welt zum Trotz und den noch für die Welt. Mit anderen Worten, zuerst kommt ihr, ihr und euer Gott. Der Rest der Welt wird eben warten müssen, bis der Prozeß des Werdens nur noch "einfach wundervoll" ist. Ihr solltet noch eine andere große Lehre kennen: So etwas wie UnWahrheit gibt es nicht. In dem ALLES-IN-ALLEM ist alles enthalten; so etwas wie Nicht-ALLES gibt es nicht. Alles ist wahr; denn was immer jemand denkt, das fühlt er, und was immer von ihm gefühlt wird, ist Wirklichkeit in seinem Königreich. Eine Person kann ihre Wahrheit jeden Augenblick ändern; denn wann immer sie es sich anders überlegt, ändert sie auch ihre Gefühle. Und wenn ihre Gefühle verändert sind, hat sie eine neue Wahrheit angenommen, eine neue Wirklichkeit, und sie agiert und reagiert entsprechend. Jeder hat recht; denn jeder ist ein Gott, der die Freiheit hat, seine eigene Wahrheit und daraus folgend seine eigene Wirklichkeit zu erschaffen. Die Person, die nicht an GOTT glaubt, hat recht. Die Person, die euch haßt, hat recht. Dies sind harte Lehren, aber ein Meister versteht sie. Dann gibt es diejenigen, deren Wirklichkeit darin besteht, daß sie die einzige Wahrheit besitzen; das nennt man Dogma. Wußtet ihr, daß sie recht haben? Ihr Dogma ist die Wirklichkeit - für sie. Zu eurer Wirklichkeit wird es nur, wenn ihr es akzeptiert. Wenn ihr die Istheit werden wollt, müßt ihr anderen ihre Wahrheit erlauben. Wenn ihr das nicht tun wollt, werdet ihr in ihre Polarität verwickelt; ihr werdet Krieger. Wenn ihr sie wegen ihrer Wahrheit richtet und verfolgt, werdet ihr nie eure eigene Wahrheit erkennen, denn ihr werdet durch euer Verurteilen verblendet und versklavt sein. Und ihr gebt eure Macht ebenfalls weg, wenn ihr andere wegen ihres Glaubens verdammt. Was bedeutet es, "ein Licht zu sein"? Es bedeutet, eure Wahrheit und eure Wirklichkeit zu leben. Wahrheit ist nicht etwas Gesprochenes, sondern etwas Gelebtes. Und die Tugenden, die mit dem Leben eurer Wahrheit einhergehen, erlauben es anderen zu sein, und sie erlauben euch, andere in Freiheit zu lieben. Wenn ihr andere liebt, indem ihr ihnen die Freiheit erlaubt, 103
ihre eigene Wahrheit zu behalten und auszudrücken, seid ihr ein Licht für diejenigen, die eure Wahrheit sehen wollen. Versteht die Natur der Menschen und ihre Überzeugungen. Liebt sie, und laßt sie gewähren. Und wenn das bedeutet, mit eurer Wahrheit allein zu bleiben und dem VATER in euch treu zu sein, - wenn das Hören auf eure Wissendheit bedeutet, daß euch niemand zur Seite steht, dann bleibt allein; es wird sich lohnen! (Er erhebt sein Glas und toastet den Teilnehmern zu) Auf die Freiheit! Nun, ich möchte euch eine Lehre im Hinblick auf "spirituelle Wahrheiten" geben, weil viele von euch hier sind, die sich "spirituelle" Wesenheiten nennen, nicht wahr? Wußtet ihr, daß das eine Begrenzung ist? Wenn ihr sagt, daß ihr "spirituell" seid, habt ihr eure Macht an eine andere Illusion abgegeben; - denn alles ist spirituell; es gibt nichts, daß nicht spirituell wäre. Spirituelle Wesenheiten haben ihre eigene Sammlung von Dogmen. Aber wenn ihr an Karma glaubt, meißelt ihr euer Schicksal in Stein. Wenn ihr an Sünde glaubt, seid ihr mit Sicherheit zum Untergang verurteilt. Wenn ihr glaubt, daß Reinkarnation, das Rad des Lebens, dem Wunschtraum des fortdauernden Lebens entspricht, seid ihr begrenzten Geistes; - denn es gibt weit mehr jenseits des Rades des Lebens, als ihr es euch vorstellen könnt. Wenn ihr glaubt, daß ihr Teil einer "Seelen-Familie" seid, verpflichtet ihr euch selbst, immer mit den gleichen alten Seelen zusammen zu sein, ohne das menschliche Schauspiel in all seiner Schönheit zu erforschen.
Viele von euch haben "unzählige" Geistführer, - und es sind immer Adlige! Und je mehr Geistführer ihr habt, um so mehr fühlt ihr euch als etwas Besonderes. Nun, das ist ein weiteres Dogma, ein spirituelles Dogma. Wißt ihr, wer euer Geistführer ist? Ihr seid es selbst! "A-h-h-h" (Die Teilnehmer lachen.) Ihr müßt nicht meiner Meinung sein. Ihr könnt weiterhin diesen Wesenheiten anhängen, wenn ihr das wollt. Aber wenn ihr ein souveräner Gott seid, braucht ihr keinen Geistführer - und erst recht keine 42! Euer großer Geistführer ist der Geist eures Seins. Er besteht aus dem Licht, das euren Körper umgibt. Es war das erste Licht in der Schöpfung, und es wird die "blaue Korona" genannt. Wenn ihr dieses große Licht nicht um euch hättet, würdet ihr euch in Wissendheit auflösen, Zelle für Zelle. Was hält euch zusammen? Was ist der Leim? Man nennt es Liebe. Es ist der GEDANKE - GOTT - in Form von LICHT. Eure Wissenschaftler haben die niedrigere elektrische Frequenz dieses wundervollen Lichtfeldes fotografiert. Aber eure Fototechnologie ist nicht schnell genug, um das größere Licht, die höheren Frequenzen der blauen Korona, die weit hinausreichen, einzufangen. Wenn jemand ein Meister ist, kann sein Licht fast drei Meilen (3 Meilen = ca. 4,8 km; Anm. d. Übers.) im Durchmesser betragen. Wenn jemand jedoch geistig verschlossen ist, ist sein Licht nur sehr nahe am Körper, weil seine Gedanken schwer und nur auf die materielle Dichte ausgerichtet sind. Oftmals sehen Wesenheiten ihren eigenen Geist, und sie denken, es sei eine andere Wesenheit. Sie geben ihr sogar einen Namen. Und dennoch ist es nur das Licht ihres eigenen Seins, das sie sehen; denn euer Licht konzentriert sich oft vor euch und ihr nehmt einen Schimmer davon wahr. Es ist dieses Licht, aus dem ihr alle Antworten bekommt; denn es ist 104
mit dem Geist Gottes verbunden. Anstatte es also "Häuptling Rote Feder" oder "Dr. Ming Hing Puh aus der dritten Dynastie" oder "Georg" zu nennen, solltet ihr es "ICH BIN!" nennen, denn das ist es in Wirklichkeit, und es weiß alles. Nun, viele von euch haben eine Stimme in ihrem Kopf gehört, und ihr habt sofort gedacht, daß ihr ein Channel oder ein Medium seid. Das seid ihr nicht. Warum könnt ihr nicht akzeptieren, daß es eure eigene Wissendheit ist, denn genau die hört ihr. Sterne und Planeten bestimmen nicht euer Leben; denn nichts außerhalb von euch selbst bestimmt euch, es sei denn, ihr erlaubt es ihm. Es ist eine Heuchelei zu sagen, daß ihr GOTT seid, und zugleich zu behaupten, das Universum hätte euer Schicksal geplant. Wißt ihr, warum Astrologie funktioniert? Weil Wesenheiten sie in Funktion hineinglauben, so mächtig sind ihre Gedanken! Und dennoch schenken sie den Sternen Aufmerksamkeit! Ihr habt euch von Wesenheiten sagen lassen, was ihr bereits wußtet und habt ihnen dann alle Ehre erwiesen. Ihr gebt eure Macht an sie ab, an die Sterne, an die Kristalle, an die Lehrer! Wacht auf! Kein Wunder, daß die Gurus einen derartigen Zulauf in eurem Land haben! (Er schüttelt seinen Kopf) Kein Wunder! Wenn ihr euch selbst, den Gott eures Seins, fragt, dann weiß er, er kennt die Antwort. Wenn ihr jemand anderen fragt, ist das immer ein fruchtloses Spiel, ein Rätsel, eine Spekulation. Dies alles sind spirituelle Dogmen. Und es ist in Ordnung, an sie zu glauben, wenn das eure Wahrheit ist. Aber jedes Dogma ist eine Heuchelei für die innere göttliche Offenbarung. Solange ihr an eine Macht außerhalb von euch selbst glaubt, werdet ihr nie GOTT werden. Niemals! Nun versteht ihr, warum mich soviele Wesenheiten nicht lieben, - weil ich ihnen ihre Krücken nehme. (Er erhebt sein Glas, seufzt und toastet den Teilnehmern zu:) Auf die menschliche Komödie! Nun, ein weiteres spirituelles Dogma. Kennt ihr "den Weg"? In der Religion ist er so schmal und eng (weil engstirnige Wesenheiten ihn erschaffen haben), daß ihn nicht jeder betreten kann! Der Weg zur Erleuchtung ist nicht nur ein einziger Weg. Der Weg ist genau da, wo ihr gerade seid. Wißt ihr, daß euer Weg gewunden sein kann, daß er über Hügel, durch Senken und Bergtäler, durch verschlafene Höhlen, über Flüsse und murmelnde Bäche führen kann? Wißt ihr, daß er unter die See und über die Meere oder vielleicht auf die andere Seite des Mondes führen kann? Wie wißt ihr, daß ihr auf dem richtigen Weg seid? Wenn ihr ein Lächeln im Gesicht habt, wenn das, was ihr tut, euch glücklich macht. Der richtige Weg ist da, wo immer ihr glücklich seid. Nun, wenn euer Weg sich gabelt, und ihr die Wahl habt, aber keiner der beiden Wege euch glücklich macht und ihr verwirrt seid, dann entscheidet nicht. Tut es nicht! Entscheidet euch niemals, solange ihr verwirrt seid. Erlaubt der Antwort, sich zu zeigen. Es wird kein Jahrhundert dauern, nur Augenblicke. Bleibt dort mit einem Lächeln im Gesicht stehen, wo ihr gerade seid, und erlaubt der Verwirrung, sich zu legen. Wenn ihr das zulaßt, wird euch der Weg klar werden, denn er wird sich gut anfühlen. Er mag für andere nicht richtig sein, aber 105
für euch wird es der richtige sein. Glücklichsein ist der einzige Weg zur Erleuchtung, denn je mehr ihr mit euch selbst zufrieden seid und im Zustand der Freude lebt, je näher seid ihr GOTT, denn Freude ist der VATER. Wißt ihr, was Langeweile ist? Sie entsteht, wenn eure Seele euch sagt, daß ihr aus dieser Erfahrung alles gelernt habt. Diese Erfahrung fasziniert euch nicht mehr, sie fordert euch nicht mehr heraus und erhebt euch auch nicht mehr, weil ihr schon alles gelernt habt, was ihr daraus lernen wolltet. Wenn euch etwas langweilt, ist es an der Zeit, es zu ändern, dann ist es an der Zeit, weiterzugehen. Das gilt für Arbeit, Kreativität, Beziehungen, Ehemänner, Ehefrauen, Geliebte. Es gilt für alles! Ein Meister weiß, wann er alles, was möglich ist, erreicht hat, und geht weiter. Und er geht nur in die Richtung, die ihm Glück und Freude bringt. Natürlich könnt ihr den Rest eures Lebens in demselben Haus leben. Wenn ihr dort völlig glücklich und zufrieden seid, bleibt. Aber laßt eure Seele zu euch sprechen und euch sagen, wo euer Glück liegt. Nun, was ist die Stimme GOTTES? Was ist die Wissendheit, von der ihr dachtet, daß sie wie ein Blitz aus dem Himmel kommen und euch sagen würde, was ihr tun sollt? Es sind Gefühle. Die Stimme GOTTES zu hören heißt, auf das zu hören, was ihr fühlt. Gefühle sind in der Tat das unaussprechbare Wissen. Nun wißt ihr, warum ich euch diese Wissendheit nicht lehren kann, - weil ihr sie fühlen müßt! Ich kann euch von diesem Gefühl erzählen, aber ihr werdet nie verstehen, wovon ich spreche, bevor ihr es nicht selbst erlebt habt. (Er toastet den Teilnehmern zu:) Auf die Langeweile! Auf die Veränderung! Auf die Zukunft! Auf immer und immer und ewig! So sei es! Teilnehmer: (mit ihm) So sei es! Ramtha: Nun, werdet glücklich! Befreit euch von den Dingen in eurem Leben, die euch keine Freude bringen. Ihr wißt, welche es sind. Alles, was ihr tun müßt, ist, euch umzuschauen. Schaut auf eure Wände. Was habt ihr dort hängen? Was lest ihr? Was versklavt euch? Was begrenzt euch? Egal was es ist, erlaubt dieser Sache, aus eurem Leben zu gehen. Bereit euch von allem, was euch keine Freude bringt, denn es ist wie ein Blutegel. Wenn ihr in eurer Beziehung nicht glücklich seid, sagt es. Seid ehrlich, lebt eure Wahrheit. Lebt eure Wahrheit endlich zum ersten Mal wirklich. Wenn ihr gehen wollt, dann geht! Was hält euch? Tut nichts, was euch keine Freude macht. Wenn ihr es doch tut, liebt ihr euch nicht. Seid fair zu euch selbst. Tut, was euch Freude macht, egal was andere sagen. Tut es für den GOTT in euch, und geht euren Weg! Euch wurden großartige Lehren gegeben, und ich habe euch mit ihnen sehr bedrängt. Und ihr werdet euch noch bedrängter fühlen, wenn ihr diese Zusammenkunft verlaßt. Ihr werdet in eure Meisterschaft gedrängt werden, - weil ihr sein wollt. Die Wissendheit, die zu gewinnen ihr eigentlich mehrere Lebenszeiten brauchen würdet, gewinnt ihr hier in wenigen Augenblicken. Ich gratuliere euch, daß ihr zugelassen habt, daß dies geschieht. So sei es! Das ist alles. Dieses Kapitel wurde entnommen und zusammengestellt aus: Ramtha Intensiv: Seelengefährten , (erschienen 1990 im In Der Tat Verlag
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Die künftigen Tage Wißt ihr, was Natur ist? Sie ist das wundervolle, andauernde Entstehen, genannt EWIGKEIT. Natur - die Erde, die Sonne, die Schönheit der Zauberin Mond, die ewigen Sterne, der Wind über dem Wasser, die Jahreszeiten - all das ist Realität. Daraus besteht die wundervolle Plattform, auf der ihr eure Illusionen auslebt. Es ist die Natur, die es durch die Photosynthese im pflanzlichen Leben möglich macht, daß sich all eure Träume auf dieser Ebene manifestieren. Viele wollten das Wesen der Natur als etwas Geistiges verstanden wissen, viele wollten es vernunftsmäßig erklärt wissen. Nun, beides ist richtig. Die Natur ist GOTT, oder der GEDANKE, der sich selbst in all seinen Formen verwirklicht. Sie ist GOTT, oder das sich entwickelnde LEBEN. Als der GEDANKE über sich selbst nachdachte, wurde die Entwicklung geboren; und dieser unvermeidliche Zyklus wird, - unabhängig von euch, - ewig fortdauern. So entwickelt sich die Natur, das unveränderliche Gesetz GOTTES, in ihrem eigenen Abenteuer immer weiter. Dieses Gesetz ist durch den Menschen nicht veränderbar. Und wenn ihr versucht, mit der Natur Krieg zu führen, wird sie euch immer besiegen. Nun, laßt uns über eure Sonne sprechen, denn sie hat starke Auswirkungen auf euch und eure Erde. Obwohl nur wenige von euch das erkennen, seid ihr doch in einem feinen Gleichgewicht mit ihrem Leben. Eure Sonne ist in ihrem Kein GEDANKE, der sich in sich selbst reflektiert, wodurch das Licht entsteht. Das Licht erzeugt Spaltung und aus der Spaltung entsteht Feuer, die neugeborene Energie. Die Winde, die rund um das grandiose Sonnenlicht auftreten, werden 'Solarwinde' genannt, und sie tragen die Lichtpartikeln nicht nur zu eurer Erde, sondern auch bis zum äußersten Planteten in eurem Sonnensystem. Diese Lichtpartikeln und die Solarwinde bestimmen euer Wetter. Habt ihr den Ausdruck "Sonnenflecken" schon einmal gehört? Wißt ihr, was das ist? Es ist einfach eure Sonne, die sich entwickelt; sie wird größer und größer. Es sind Explosionen von GEDANKEN. In jedem Augenblick, in dem diese Explosionen stattfinden und Millionen Meilen ins Universum hinausreichen, seht ihr Schöpfung; ihr seht, wie GEDANKEN sich in X- und Y-Partikel spalten, um Materie zu erschaffen. Und während einer Eruption von "GEDANKE, der Materie wird" sind die Solarwinde, die euer Wetter bestimmen, wie Orkanböen. Eure Sonne wird mehr Flecken bekommen; sie richtet sich darauf ein, Bauchschmerzen zu bekommen. Und diese Eruptionen werden eine Menge mit euch zu tun haben, die ihr aus zartem Fleisch und Blut besteht. Eure Wetterbedingungen beginnen schon den Gedanken widerzuspiegeln, der sich als großer Sonnenfleck manifestiert. Euer Wetter ist schon sehr sprunghaft und unvorhersagbar geworden. Ihr braucht nur hinzuschauen, und ihr werdet wissen, daß Veränderungen in der Natur kommen werden. Sie sind Bestandteil eines natürlichen Entwicklungszyklusses, der in Harmonie mit eurer Erde verläuft. Gegen Ende dieser Dekade werdet ihr einen riesigen Sonnenflecken auf eurer Sonne sehen, einen Sonnenflecken von einer Größe, wie eure Wissenschaftler nie zuvor einen gesehen haben. Mit ihm kommen drastische Wetterveränderungen, die diejenigen von euch stark beeinflussen werden, die darauf nicht vorbereitet sind. 107
Nun, ihr müßt einiges über die Natur und ihre zyklischen Veränderungen verstehen. Veränderung ist zielgerichtete Ent-wick-lung, sie ist das reifende, expandierende LEBEN. Und in jedem neuen Augenblick seiner Expansion wird das LEBEN großartiger und großartiger sein. Veränderung bedeutet, sich vorwärts ins Heute und in das, was man Morgen nennt, zu bewegen. Veränderungen sind die Basis dafür, daß sich die Ewigkeit ausdrücken kann; und sie werden weiter und weiter und weiter gehen, denn sie sind GOTT in seinem unabänderlichen Gesetz, das man Natur nennt. Nun, eure Sonne hat ihre Flecken nicht, weil sie auf euch sauer ist. Eure Sonne befindet sich einfach in ihrem natürlichen Zyklus der Expansion, und eure Erde wird auf diesen Evolutionsprozeß reagieren. Was auf euren Planeten zukommt, ist eine Dürre. Wir reden hier von durstigem Boden; von Boden, dem es an der Nahrung fehlt, um dem Weizen zu erlauben, sich vom Samen zum vollen, wunderschönen, goldenen Halm zu entwickeln. Wißt ihr, wenn ihr hungrig auf eine Mahlzeit seid, ist es dann nicht immer so schön bequem für euch gewesen, loszufahren und einzukaufen? Ihr denkt nie darüber nach, woher eure Nahrung kommt; denn ihr könnt ja jederzeit ganz schnell einfach in den Supermarkt gehen und euch dort ein Brot angeln. Und immer frisch, frisch, frisch! Deshalb denkt ihr nie über die Natur nach. Ihr versteht diese großartige, fundamentale Realität gar nicht; und ihr wißt sie auch nicht zu würdigen. Ihr seid träge Wesenheiten geworden, die unvorbereitet sein werden, denn ihr habt euch in der von euch geschaffenen Bequemlichkeit verfangen. Ihr habt euch selbst in eure eigenen Illusionen und in eure eigenen Probleme verwickelt und ihr beschäftigt euch mit unbedeutenden Dingen. Euch ist weder bewußt, was unter euren Füßen, noch was am Himmel vor sich geht. Ihr seid begrenzte Menschen, weil eure Vorstellungen sehr eng geworden sind. Bald werdet ihr auf dem Lande belagert werden, denn es wird kein Wasser mehr geben. Euer Brotkorb wird sich leeren. Euer Überfluß wird sehr schnell vergehen, weil ihr alle anderen in der Welt versorgt. Der natürliche Evolutionsprozeß ist in Harmonie mit allem, außer mit euch. Ihr seid entsetzt, weil ihr euch nicht vorstellen könnt, auf dem Lande zu leben; denn ihr seid es ja gewöhnt, in eure Super-Super-Super Supermärkte zu fahren, und dort einzukaufen. Meister, wenn ihr wißt, daß das, was ich euch sage, eine Wahrheit ist, dann verlaßt eure eingefahrenen Gleise und forscht in euren Bibliotheken. Sprecht mit euren Wissenschaftlern. Tut es! Dann werdet ihr bemerken, daß dieses Wissen schon vielen Menschen bekannt ist, die sich ebenfalls bemühen, euch diese Wahrheit mitzuteilen. Nun, versteht bitte dies: Die Zeit, zu der die Dürre kommt, kann sich ändern. Es kann eine spätere Zeit sein. Aber sie wird kommen, sie ist schon im Anmarsch. Es gibt keinen Grund, deshalb zornig zu sein; denn es ist einfach die normale Entwicklung der Natur. Aber, Meister, vielleicht solltet ihr in eure Vorratsschränke schauen und dann abschätzen, wie sehr ihr mit der Natur und ihren Veränderungen in Harmonie seid. Wenn ihr euch wirklich mit ihr in Harmonie befindet, versteht ihr ihre Zyklen, ihr nehmt dieses Wissen an, und ihr seid vorbereitet. Wenn ihr nicht in Harmonie mit der Natur seid, werdet ihr gehetzt umherrennen und euch fragen, warum GOTT diese Plagen über euch gebracht hat. (Das ist eure natürliche Reaktion, - jedem anderen die Schuld zu geben, nur nicht euch selbst.) Nun, ihr könnt euch aufführen und schreien wie ihr wollt, es wird euch nichts nützen.
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Diese Dürre ist das eine, was die Zukunft bringen wird; aber sie ist nur ein kleiner Teil von dem, was kommt. Wir haben noch nicht über das gesprochen, was ihr selbst erzeugt habt, und über die entsprechenden Auswirkungen auf die künftigen Tage. Wir sprechen hier zuerst einmal über die Natur, denn ohne die Natur gäbe es für euch keine künftigen Tage mehr.* Nun, ihr habt nach "göttlicher" Inspiration gesucht. Ihr habt Räucherstäbchen angezündet, heilige Lieder gesungen, ihr habt eure Träume und Visuellen gedeutet und aus den Blättern in einer Teetasse gelesen. Ihr seid zu Lehrern gegangen, ihr habt Geistführer konsultiert, und ihr habt diejenigen, die sich selbst zu "wissenden Wesenheiten" ernannt haben, nach so unwichtigen Dingen gefragt, wie: "Was kannst du mir über meine Beziehung sagen? ", "Was ist mit meiner Karriere?", "Kannst du So-undSo's Einstellung zu mir ändern?" Und sie freuen sich, euch Antworten zu geben. Alles, was ihr zu tun braucht, ist sie zu fragen. Und wenn ihr zehntausend Menschen fragt, werdet ihr zehntausend verschiedene Antworten bekommen! Ihr habt nach der Wahrheit gesucht. Nun, die Wahrheit ist, daß ihr an den falschen Orten gesucht habt! Denn wo sind eure Lehrerund Geistführer, wenn ihr hungrig seid? Hmm? Sie mögen euch zwar Nahrung für eure Gedanken geben, aber das reicht nicht, wenn die Dürre kommt. Nun, einer der größten Lehrer überhaupt ist die Ameise, - ihr wißt schon, dieses lästige kleine Geschöpf, das intensiv damit beschäftigt ist, euch die Delikatessen aus eurem Picknick zu stehlen oder die Krümel, die ihr sorglos in der Küche liegen gelassen habt. Zu meiner Zeit beobachtete ich die Ameisen mit großer Liebe und mit großem Respekt; denn ich sah eine große Intelligenz in diesem entschlossen handelnden, winzigen Wesen. Wenn sie Menschen gewesen wären, wären sie alle längst GOTT geworden und schon vor langer Zeit aufgestiegen, denn sie haben keinerlei Unsicherheitszustände! Nun, wir reden von Lehrern in der Natur; wir reden über die wirklich wichtigen Dinge. Diese Wesenheiten, die Ameisen, sind entzückt, wenn die erste Wärme der Frühlingssonne den Schnee des Winters zu schmelzen beginnt. Sie graben sich sehr geschäftig aus ihren Löchern aus, um sich in der wundervollen Wärme zu sonnen und verjüngt einen weiteren Frühling zu leben. Und sogleich beginnen diese herrlichen Geschöpfe, ihre Kammern zu reinigen, und dann erneut Nahrung zu sammeln. Und sie arbeiten in Harmonie miteinander. Meister, wenn ihr eine menschliche Stadt und einen Ameisenhaufen nebeneinander setztet, wer glaubt ihr, würde harmonischer zusammenarbeiten? Ich versichere euch, es wären die Ameisen. In der Stadt würde geflucht werden, und Kämpfe würden ausbrechen; denn ihr habt zu allen Zeiten bewiesen, daß ihr nicht zusammenarbeiten könnt. Nun, ihr werdet bald die Chance haben, das zu ändern. Die Ameisen arbeiten, spielen und sind voller Freude. Den ganzen Frühling, Sommer und Herbst über legen sie sich einen Nahrungevorrat an, denn sie wissen genau, daß die große weiße Stille wieder über das Land kommen wird. Sie bereiten sich darauf vor. Und sie tun das nicht aus Angst, sondern aus dem natürlichen Wunsch heraus, zu überleben. Sie hassen den Winter nicht. Sie verstehen den Winter, und sie wissen, wie lange er dauern wird. Und wenn der Frühling wieder kommt, werden sie alles überlebt haben; - und sie wissen, daß immer ein Frühling auf den Winter folgt. In diesem Wissen sind die Ameisen sich der Sonne und der Erde in ihren evolutionären Prozessen vollkommen bewußt. Sie sind großartige Lehrer für euch. Doch wie könntet ihr euch selbst je auf das Niveau einer Ameise herablassen, da ihr euch doch immer so angestrengt darum bemüht, so erhaben zu sein.
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Nun, ich werde euch allen einige Boten schicken, und diese Boten werden Ameisen sein. Und ihr werdet sie dort finden, wo ihr sie am wenigsten erwartet. Und wenn ihr diese kleinen Teufel mit Sprays vernichtet, werdet ihr eure größten Lehrer getötet haben! Ich möchte, daß ihr zuseht, was sie tun. Wenn ihr sagt: "Oh, nur das nicht!", werde ich sie tausendfach zu euch senden. Damit ihr euch nicht anders zu helfen wißt, als ihnen zuzusehen. Und das tue ich, weil ich euch liebe. Beobachtet sie. Ich weiß, ihr seid viel größer als sie; aber sie sind schneller, klüger und entschlossener als die meisten von euch. Wenn ihr sie mit großer Demut beoachtet, werdet ihr vielleicht die Tugenden ihrer edlen Einstellung erwerben und ihnen erlauben, euch auf der Gefühlsebene etwas darüber zu lehren, was es heißt, vorbereitet zu sein. Nun, wieviel Nahrung habt ihr in euren Speisekammern? Wie lange wird sie reichen? Zwei Tage? Drei Wochen? Wenn ihr nicht genug Vorräte für zwei Jahre habt, wird es gefährlich knapp werden. Sonnenflecken haben Dürren verursacht, die größtenteils mindestens zwei Jahre in eurer Zeitrechnung angedauert haben. Euch auf diese Art und Weise vorzubereiten, bedeutet nicht, zur Furcht im gesellschaftlichen Bewußtsein beizutragen. Die Ameise trägt schließlich auch nicht zur Furcht bei. Sie leistet einen Beitrag zur Harmonie der Natur, weil sie in Harmonie ist. Sie ist im Einklang mit dem, wovon sie weiß, daß es eine Wahrheit ist. Zu überleben muß keine Mühsal sein. Wenn ihr im Fluß mit der Natur seid, werdet ihr niemals ums Überleben kämpfen müssen, einfach weil ihr "im Fluß" seid. Wenn ihr euch mühen müßt, um Schutz oder Nahrung zu finden, geht es für euch nur um das nackte Überleben. Ihr arbeitet dann gegen den Fluß, weil ihr nicht in Harmonie mit der Bewegung, mit den Zyklen der Natur, seid. Ist das eine fruchterregende Wahrheit? Ist das "Weltuntergang und Verdammnis"? Wie könnte die Natur je Weltuntergang und Verdammnis sein? Wie könnte sie etwas anderes sein, als bewundernswert schön? Aber wenn ihr sie bekämpft, wenn ihr gegen sie seid, werdet ihr nicht gewinnen, weil die Natur nämlich weiß, daß sie ewig ist, während ihr da immer noch unsicher seid. Sich vorzubereiten ist nicht albern, es ist weise. Wenn jemand ein kleines Stück Land hat, kann er dort seine Nahrung anbauen, und er kann sie konservieren. Das wird ihn sogar die schwierigsten Umstände überstehen lassen. Dann ist er frei. Aber ihr seid nichtfrei! Wenn für euch die Dürre kommt, und der Bäcker kein Brot mehr backen kann, weil es keinen Weizen gibt; denn der wächst nicht mehr, weil es keinen Regen gibt; woher werdet ihr dann euer Brot nehmen? Wißt ihr überhaupt, wie man es backt? Wißt ihr, wie man Weizen anbaut, und wie man ihn von der Spreu trennt? Ihr wißt es nicht, weil ihr das Land nicht mehr liebt; ihr liebt nur die Bequemlichkeit, was eine Menge darüber aussagt, wie ihr über Zeit denkt. Wißt ihr, Meister, wer die Erde erben wird? Wißt ihr, wer das Himmelreich erben wird und das neue Verstehen, des ich Superbewußtsein nenne? Es sind nicht die Intellektuellen! Es sind nicht diejenigen, die die Kompliziertheiten verehren! Es sind die Sanftmütigen, diejenigen, die in ihrem Wesen demütig sind, die der Erde nahe stehen und in Harmonie mit ihr arbeiten, die mit ihr in Einklang leben. Und sie spielen auch nicht mit der Illusion des Todes.
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Viele von euch schwanken zwischen eurem Wunsch nach Erleuchtung und euren Phantasien von Tod und Sterben und Selbstmord. Nun, ihr werdet die Chance haben, zu wählen. Ihr werdet eure Phantasien aus eurem Sein flüchten sehen, weil die Natur in euch an die Oberfläche kommen wird; das nennt man den Wunsch zu überleben. Die Sanftmütigen sind immer vorbereitet. Sie sammeln Vorräte, aber nicht, weil sie mit einem großen Unglück rechnen, sondern weil sie sich und andere genug lieben, um immer souverän und niemals auf die Gnade eines anderen angewiesen zu sein. Ihr seid keine freien Menschen! Ihr denkt zwar, daß ihr es seid, aber das ist nur eure Illusion in euren kleinen Schubladen. Kennt ihr eure Schubladen? Sie sind ordentlich, makellos, sauber und ohne Gerüche. Wie frei seid ihr wirklich? Wenn es je geschieht, daß es keine Nahrung in den Märkten eurer Städte gibt, - und das wird passieren, - wem seid ihr dann ausgeliefert? Wenn ihr dann nicht genügend Nahrung angebaut oder eingekauft habt, was für eine Art von Freiheit habt ihr dann? Wer wird euch dann ein Almosen geben? Die Natur ist die wilde, freie, sich immer bewegende Lebenskraft. Auf dieser Ebene drückt nur die Naturvöllige Freiheit aus. Ihr hingegen tragt hundertprozentige Knechtschaft zur Schau, weil ihr von Dingen außerhalb eurer selbst abhängig seid. Ihr könnt mit diesem Wissen tun, was immer ihr wollt. Ihr könnt alle Ausflüchte bringen, die ihr findet. Ihr könnt alle möglichen Gründe ersinnen, warum dies keine Wahrheit sein sollte. Das ist in Ordnung. Aber diejenigen, die wissen, daß es eine Wahrheit ist, wissen es, weil sie zuhören, was der Gott in ihnen spricht. Sie fühlen es! Sie fühlen die Natur. Sie beobachten das Wetter. Sie gehen hinaus in den Wind. Niemand muß es ihnen sagen, sie wissen es einfach; und sie leben in Harmonie mit ihrem Wissen. Deshalb werden sie das Superbewußtsein erleben. So ist das einfach. Nun, eure Städte sind Verführerinnen. Sie sind begierig, jeden dort zu haben, dennoch lieben sie niemanden, der da ist. Was denkt ihr über die Städte im Hinblick auf die künftigen Tage? Denkt mit eurem einfachen, gesunden Menschenverstand darüber nach. Warum werden sie wohl in den künftigen Tagen keine vorteilhaften Aufenthaltsorte sein? Denkt nach! Es gibt dort keine Felder, nur Straßen. Eure Behausungen sind eine über der anderen gebaut, und das einzige, worin etwas wächst, sind Blumentöpfe. Woher wird ihre Nahrung kommen? Woher werden sie Wasser bekommen? Bedenkt das, dann werdet ihr verstehen, warum die Stadt kein vorteilhafter Aufenthaltsort ist. Und in den Städten werden die ist eure Motivation? Wo - ihr Götter - ist eure Souveränität? Ihr habt zu den Energieproblemen eurer Welt beigetragen, und ihr tragt auch zu all ihren anderen Problemen bei, solange ihr nicht eine andere Einstellung entwickelt, und solange ihr nicht bereit seid, die Art, wie ihr lebt, zu verändern und eure Weisheit in Tätigkeit umzusetzen. Was immer ihr tut, basiert auf dem, was ihr denkt. Und was immer ihr denkt, fließt zurück in das allgemeine Bewußtsein, das das Denken eines jeden auf dieser Welt nährt. Es ist nur eine selbstbestimmte, souveräne Wesenheit nötig, um Auswirkungen auf die ganze Welt zu haben. Das Gefühl dieser Freiheit, die es erlaubt, nachts ruhig zu schlafen, fließt in
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das gesellschaftliche Bewußtsein zurück und kann dort von jedem anderen aufgenommen werden. So werdet ihr ein "lebendiges Licht für die Welt". Wenn ihr in Harmonie mit der Natur seid, seid ihr dadurch souverän. Dann wird die Natur euch ernähren. Sie wird euren elektrischen Bedarf befriedigen. Sie wird euch Transportmöglichkeiten bieten. Sie wird euch mit Unterkünften versorgen. Und wo immer ihr ein Loch in die Erde graben werdet, wird sie euch frisches Wasser geben. Selbstliebe ist keine Acht-Stunden-Tätigkeit. Sie ist die harmonische Bewegung des Einzelnen in Übereinstimmung mit GOTT, der die Natur ist. Das heißt es, sich selbst zu lieben. Ist es eine verwünschte Sache, seine Speisekammer gefüllt zu haben? Ist es ein Unding, sich an ein kärgliches Mahl zu setzen, und zu wissen, daß ihr es mit eurer Energie selbst hergestellt habt, zu wissen, ihr selbst habt ihm Leben gegeben? Dadurch wird es euch nämlich viel besser schmecken und viel nahrhafter sein als irgend etwas, was ihr im Geschäft gekauft habt. Was findet ihr so furchtbar daran, vorbereitet zu sein? Die Ameisen bereiten sich jedes Jahr ständig auf die wechselnden Jahreszeiten vor. Wißt ihr, daß sie sogar eure große Eiszeit überlebten? Wißt ihr, daß jedes tierische Leben, das die Fähigkeit zum Winterschlaf hat, sich darauf vorbereitet, zu überleben? Ich spreche hier zu euch von zielbewußter Souveränität. Denn ich versichere euch, es wird hart für euch sein, wenn ihr zum Bettler geworden seid, der um Unterkunft und Brot betteln muß. Keiner sollte so leben. Jeder sollte in völliger Freiheit leben, nicht in Armut. Ich liebe euch, aber ich sehe, wie unvorbereitet ihr auf alles seid; denn ihr habt bisher in Richtungen gesucht, die nichts für euch tun können. Ich sehe euren Wunsch, zu wissen; aber solange ihr nicht vorbereitet seid, werdet ihr nicht überleben. Auch wenn ihr denken mögt, diese Lehre ist ein Witz, von wem werdet ihr einen Keks bekommen, wenn die Sonnenflecken zunehmen? Diejenigen von euch, die darauf bestehen, in der Stadt zu leben, weil es nah an der Arbeitsstelle ist, sollten sich selbst fragen, ob es das wert ist. Ihr seid GOTT. (Er schreit:) Ihr seid GOTV Und ihr sagt: "Toll! Und wie wirkt sich das auf mein Gehalt aus? Wie wird das meine Hypothek absichern? Wie wird das meiner Beziehung helfen?" Das, worüber ihr hier etwas lernt, nennt man LEBEN. All die anderen Dinge haben sich diesem Wissen unterzuordnen. Wenn sie das nicht tun, werdet ihr bald kein Leben mehr haben, um euch diese Fragen zu stellen. Der Wille zum Überleben ist euch angeboren, so träge ihr auch geworden seid. "Es schaudert mich bei dem bloßen Gedanken, wieder die Felder zu pflügen und Kühe zu melken! Wirklich! Muß das sein?" Nun, ihr habt es nötig, im Geist und in der Seele wiederbelebt zu werden. Das geschieht, wenn ihr aus euren Illusionen herauskommt und wieder die souveränen Wesenheiten werdet, die ihr eigentlich seid. Und wenn ihr eure eigene Nahrung anbauen müßt, um das zu werden, dann tut es! Und wenn ihr dazu euren eigenen Brunnen bohren müßt, tut es! Und wenn die Natur in all ihrer Herrlichkeit entscheiden sollte, ihr glühendes Selbst doch nicht zu expandieren und keine Sonnenflecken zu erzeugen, werdet ihr trotzdem etwas Wunderbares getan haben. Eure Souveränität in der Natur würde dem gesunden Menschenverstand erlaubt haben, einen Samen in das schreckerfüllte gesellschaftliche Bewußtsein gesät zu haben. Sie würde der Menschheit erlauben, in ihre Göttlichkeit hineinzuwachsen, und den Kreislauf zu vollenden: Von souveränen Göttern, wie sie hier auf 112
dieser Ebene ankamen, über begrenzte Menschen, hin zu Menschen, die wieder zu ihrer totalen Souveränität erwachen. Macht etwas aus dem, was ihr hier lernt! Die Veränderungen in der Natur geschehen bereits. Nehmt die Erkenntnisse und das Wissen, das ich euch gegeben habe, und fühlt, was ihr fühlt und handelt eurem Gefühl entsprechend. Der Gott in euch wird euch dorthin führen, wo ihr hinsollt. Lernt souverän zu sein. Lernt vorbereitet zu sein. Findet einen Ort, an dem ihr euch mit dem Leben eins fühlt, und geht vorwärts. Wenn ihr das nicht tun wollt, weil es euch zu problematisch ist, dann ist das eure Entscheidung, und so sei es. Ihr werdet trotzdem geliebt. Aber ihr wißt jetzt Bescheid. Nun, die menschliche Rasse hat sich selbst in einen explosiven Zustand gebracht. Die Nationen wetteifern untereinander, die jeweils größte Macht zu sein. Es gibt große Konflikte zwischen Religionen und Regierungen, und es gibt große Bündniskonflikte. Ihr habt euch von euren Brüdern entzweit, und als Ergebnis davon müßt ihr jetzt Wachen aufstellen und Waffen erschaffen, um eure Grenzen, eure Wohnorte und eure Kinder zu beschützen. Wie habt ihr dazu beigetragen? Durch eure Einstellung, - weil ihr denkt, daß jeder euer Feind sei, während euer wahrer Feind eure eigene Wahrnehmung ist. Alles was ihr denkt, wirkt sich auf alle Wesenheiten überall auf der Welt aus; denn es trägt zu der gesellschaftlichen Gedankenstruktur bei. Und was immer ihr fürchtet, zieht ihr an euch. Ihr erschafft eine Aura des Verdachts und zieht dadurch diejenigen zu euch, die verdächtig sind. Ihr nickt alle mit dem Kopf und freut euch über die Brüderlichkeit der Menschen überall. Ihr redet davon, alle Menschen zu lieben, aber tut ihr es wirklich? Liebt ihr euren Nachbarn wirklich? Liebt ihr eure Familien ohne Bedingungen zu stellen? Wißt ihr was Krieg ist? Ihr solltet es wissen, denn ihr führt ihn jeden Tag. Ihr führt ihn jedesmal, wenn ihr mit jemandem über eure Wahrheit diskutiert und ihm sagt, daß er unrecht hat, und daß ihr recht habt. Das ist, in der Tat, Krieg. Krieg muß nicht auf dem Schlachtfeld geführt werden, er kann auch in eurem eigenen Garten oder eurem eigenen Badezimmer stattfinden. Ich habe euch beobachtet, wie ihr andere wegen ihres Glaubens, ihres politischen Standpunktes oder wegen ihres Aussehens verurteiltet. Wann immer ihr einen Einzelnen verurteilt, verurteilt ihr die ganze Welt. Und was erzeugt das in eurer Welt? Es erzeugt die Entzweiung eines Bruders vom anderen. Es erzeugt Haß. Es erzeugt Unsicherheit in anderen, die so ängstlich werden, daß sie versuchen werden, euch zu vernichten. Was ist es wert, verurteilt zu werden? Was ist es nicht wert, daß man es gewähren ließe? Hmm? Könnt ihr anderen nicht die Gnade und Freiheit gewähren, sie selbst zu sein? Wenn ihr darauf versessen seid, eine Person zu ändern, müßt ihr überprüfen, ob ihr wirklich an eure eigenen Ideale glaubt. Wenn ihr jemanden zu eurer Wahrheit bekehren wollt, bedeutet das, daß ihr selbst nicht von dem überzeugt seid, was ihr wißt, und ihr sucht dann Unterstützung in der Anzahl eurer Anhänger. Wußtet ihr das?
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Es ist nicht der Fehler der anderen, daß die Welt sich in ihrem gegenwärtigen Zustand befindet. Ihr habt durch eure Einstellung zu der Uneinigkeit in euren Straßen beigetragen; ihr habt eure Terroristen geschaffen und eure verrückten Herrscher, und ihr habt auch die Verbitterung erzeugt, die euch vom Ausland entgegengebracht wird. Ihr seid alle daran beteiligt. Gebt es zu, denn ihr habt durch die Art eures Denkens zu all dem beigetragen. Eure Einstellung zu euch selbst und zu anderen in eurer eigenen kleinen Welt hat zu der Misere in der ganzen Welt beigetragen. Der Zustand eurer Welt ist nicht einfach da! Eure Einstellung und die einer jeden anderen Wesenheit erschaffen und unterstützen ihn. Meister, jeder ist GOTT, - wie immer er sich ausdrückt, wie immer er aussieht, wo immer er lebt. Und ob sie diese Wahrheit annehmen oder nicht, sie sind dennoch GOTT und werden als solcher geliebt. Es gibt Menschen in eurem Land, die das Volk aus dem Lande des Bären [UdSSR] und die Menschen mit gelber Hautfarbe vernichten wollen, weil sie nicht an GOTT glauben. Sie sind dabei, sie zu vernichten, weil sie nicht an GOTT glauben? Es ist nicht wichtig, ob und wie jemand an Gott glaubt! Was immer sie glauben, sie sind göttlich, denn sie leben und atmen, sie denken nach und zweifeln, und sie sind ängstlich - genau wie ihr! Göttliches Eingreifen geschieht auf dieser Ebene, denn was hier erschaffen wurde, ist die drohende völlige Vernichtung. Was glaubt ihr, warum eure Satelliten vom Himmel fallen? Denkt ihr, daß sie einfach nur technisch versagen? Was denkt ihr, warum eure Überwachungssysteme zerstört sind? Weil euer Land, das Land des Bären und andere Länder nicht nur aus wissenschaftlichen Gründen im Weltraum sind. Sie sind dort, um sich wie Adler vorwärts zu drängen und ihre Nester zwischen den Sternen zu bauen, um über Himmel und Erde zu bestimmen. Das ist die Begierde der Kriegsherren, die euer Land und alle anderen Länder anführen. Schließlich wird mit Sicherheit derjenige über den Rest von euch herrschen, der Macht über die aufgehende Sonne und den silbernen Mond hat. Wenn das geschieht, was werdet ihr dann tun? Auf ihn spucken? Eure Einstellung, anderen eure Philosophien und Regierungsformen aufdrücken zu wollen, geht dem Ende entgegen. Das ist auch dringend nötig nach siebeneinhalb Millionen Jahren, in denen ihr eure Macht weggegeben habt und dann kämpftet, um sie wieder zu bekommen. Es gibt so vieles, das in der Natur stattfinden wird, daß nur sehr wenige Wesenheiten die Zeit haben werden, über Krieg nachzudenken. Das Gemüt des Menschen wird sein Mißtrauen gegenüber seinem Nachbarn und sein Gefühl der Überlegenheit anderen gegenüber aufgeben. Der Mensch wird sich dem Problem des Überlebens gegenüber sehen, des nackten Überlebens, wo Hunger alles ist, woran er denken kann. Das wird seinen Charakter stärken und ihm die Demut erlauben, die Eitelkeit von Krieg und Eroberung, von Grenzen und Mißtrauen einzusehen. Und wenn das alles nötig ist, um die Welt in eine gemeinsame Verbindung und zu einem gemeinsamen Streben zu bringen, dann war das in der Tat die Sache wert. Niemals werden Bomben euer Land oder das Land des Bären zerstören. Das wird nie geschehen. Die Kriegsherren sterben aus, ihr Donnern wird ihnen genommen. Die Zeit derjenigen, die die Vernichtung der Menschheit auf dieser Ebene planen, ist vorbei. Ihr werdet keinen Krieg in diesem Land erleben, jedenfalls nicht im katastrophalen Maßstab. Aber ihr werdet lernen, euch selbst durch die Natur und ihre Veränderungen zu erkennen. Ihr werdet lernen, was es heißt, GOTT im souveränsten Sinne zu sein. 114
Es liegt ganz bei euch, euch euer Schicksal durch eure Einstellung zur Selbstbestimmung zu erschaffen. Das zu wissen, ist für die ganze Menschheit an allen Orten wichtig. Ihr nähert euch der Zeit, wo genau das für die Wesenheiten, die noch schlafende Götter in ihren Traum genannt Menschheit - sind, zum Überleben nötig sein wird. Alle Menschen müssen den Samen ihrer Tugend wieder schätzen lernen. Und das geschieht bereits. In den künftigen Tagen werdet ihr viele Veränderungen in euren Systemen, in euren Regierungen und in eurem Denken bemerken. Und jede wird eine weitere Sprosse auf der Leiter zur Freiheit aller Menschen darstellen. Tag für Tag, Augenblick für Augenblick, kommen sanftmütige Menschen an die Oberfläche, die in der Aufrichtigkeit ihres Seins mit der ganzen Welt Frieden geschlossen haben. Gemeinsam werfen die Sanftmütigen schon überall in der Welt den Schatten der künftigen Tage voraus, - den Schatten einer besseren Welt, einer liebenden Welt, hinter der GOTT die manifestierende Kraft ist. Viele von euch werden das Superbewußtsein auf dieser Ebene nie erleben. Warum? Schaut euch an, was ihr tut. Schaut euch an, wie ihr lebt. Viele von euch werden in den künftigen Tagen dahinscheiden, weil sie ihre Einstellungen nicht ändern werden, weil sie ihre Glaubenssätze, ihre Dogmen, ihre Frömmeleien, ihre Vorurteile, ihre Unsicherheiten und ihre Schuld nicht aufgeben werdet. Ihr werdet das Superbewußtsein nicht erleben, weil ihr euren Stolz nicht genug gedemütigt haben werdet, um euch selbst zu erlauben, es zu erleben. Wenn ihr es vorzieht, euch an unwichtigen Dingen festzuhalten, und wenn ihr euch nicht vorbereitet und nicht mit Demut und Sanftmut für euch sorgt, werdet ihr in den künftigen Tagen dahinscheiden. Das ist alles in Ordnung. Der Tod ist nichts Schreckliches. Zu wählen, was immer ihr tun wollt, ist euer gutes Recht. Aber wisset, daß ihr wählt, und übernehmt die volle Verantwortung dafür. Ihr werdet geliebt, egal, was ihr tut. Ihr wurdet schon immer geliebt, unabhängig davon, was ihr tatet. Ihr könnt nicht ermessen, wie sehr darauf geachtet wurde, daß ihr euch nicht selbst vernichtetet. Die künftigen Tage werden die Tage der Gegensätze sein. Jemand wird entweder mitten in Veränderungen stecken, die er in sich selbst erzeugt, oder er wird mit dem Alten sterben. So ist es. Dies sind nicht die Tage für diejenigen, die in der Mitte der Straße gehen. Dies sind die Tage für diejenigen, die handeln. Die Natur wird sich ohne Rücksicht auf euch weiterhin verändern. Eure Zuständigkeit für Veränderungen liegt in eurer Einstellung, und die findet in eurem eigenen Herrschaftsbereich statt. Und was ihr verändert, wirkt auf das Ganze. Auf diese Art bewirkt ihr einen Unterschied. Ob ihr zurückgeht und wieder einschlaft, oder ob ihr leben und auf die ganze Menschheit tief einwirken werdet, liegt bei euch. (Er sieht liebevoll auf die Teilnehmer) Ich liebe euch. Es ist erleuchtete Göttlichkeit in eurem Sein. Jeder von euch ist prächtiger und mir teurer, als ihr euch vorstellen könnt. Ich liebe es, mit euch zu gehen, in eurem Schlaf zu sein, euch in die Augen zu sehen, eure zarte Haut und euer Haar zu berühren, und mich mit euren Seelen zu verbinden. Obwohl ihr so zahlreich seid, ist jeder von euch für mich einzigartig und prächtig und ein GOTT. Ihr erkennt nicht, durch welche Zeitbarrieren und Dimensionen sich dieses Wunder ereignet hat. Obwohl ihr es für selbstverständlich haltet, bedenkt einen Augenblick, welche Meisterschaft und Macht es erfordert, hier bei euch zu sein, auf gemeinsamem Grund zu stehen und eure unsagbare Umgangssprache zu benutzen. Ich habe eure Zeit beschleunigt, um
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bei euch zu sein, um mit euch zu gehen, um mit euch zu reden, und den Gefühlen zu erlauben, an die Oberfläche zu kommen. Ihr seid meine Brüder. Einst haben viele von euch in meiner Armee gelebt. Ihr seid der Grund für meine Rückkehr hierher und für meinen Aufenthalt hier. Ich warte auf die Stunde, in der ihr euch erinnert, wer ihr seid. In ständiger Wiederholung habe ich euch eine schlichte, einfache Wahrheit gelehrt und warte nun darauf, daß ihr erwacht. Ihr seid die Hoffnung der Welt. Ihr wißt es nicht, aber ihr seid es. Wo ist jemand, der die ganze Welt umarmen und alle Menschen ohne Rücksicht auf ihren Glauben, ihre politischen Ideale und ihre Vergangenheit lieben kann? Wo ist jemand, der sie alle liebt und ihnen zu sein gewährt? Durch Gewähren wird der Frieden zweifellos genährt. Wo Frieden ist, da ist Freude und wo Freude ist, da ist GOTT, - innerlich erkannt und umarmt. Die künftigen Tage sind gespickt mit Veränderungen, die auf euch alle wirken. Aber viel entscheidender als das, was die Zukunft bereithält, ist, inwieweit ihr euch selbst entdeckt habt. Das Ziel dieser Lehren ist nämlich nicht nur, euch auf die künftigen Tage vorzubereiten, sondern auch, in euch die Samenkörner für die Entdeckung, eures Inneren zu pflanzen, und euch reifen zu helfen. Diese Tage und die Dinge, die auf der Hand liegen, sind nur die Kulisse zu der Bühne, auf der ihr euren letzten Akt beendet. Wenn ihr einer nach dem anderen aufzuwachen beginnt, und wenn ihr erkennt, umarmt und wißt, wer ihr seid, dann seid ihr so frei wie der Wind, und ihr werdet der Welt ihre größte Hoffnung und ihre größte Offenbarung bringen. Dies ist nicht, - wie ihr es nennt, - eine "anspornende Rede". Es ist die tiefste Wahrheit überhaupt. Eure Abenteuer der Entdeckungen haben wenig mit Technologien zu tun, aber sie haben alles damit zu tun, nach innen zu gehen, und die unerforschten Regionen eurer Identität zu entdecken. Um dies zu tun, müßt ihr eure Begrenzungen, die Wolken in euch, die Schichten eurer begrenzten Identität, eine nach der anderen hinwegschälen, - indem ihr euch demütigt, es zu tun, - bis ihr das Licht in euch findet, und bis ihr die Stimme in euch hört, die in ruhiger, erhabener Empfindung zu euch spricht. Sie ist GOTT! Wenn ihr das erreicht habt, seid ihr heimgekehrt. Nun, ich habe euch nicht alle Dinge erzählt, die geschehen werden. Aber nicht, um sie euch vorzuenthalten, sondern weil ihr genug an dem habt, was euch in gläsernen Klarheit gegeben wurde. Gestärkt mit dieser Weisheit könnt ihr alles überstehen. Ich versichere euch, die künftigen Tage werden in der Tat für viele Menschen unheilvoll sein. Aber freut euch, denn für euch sind sie nicht unheilvoll; sie sind das große Abenteuer einer neuen Welt, eines neuen Bewußtseins, eines neuen Verstehens und Friedens. Es ist es wert, alles zu überstehen, um das Superbewußtsein zu erleben. Das Verstehen, das ich euch gebracht habe, habe ich gelassen und ruhig ausgesprochen. Wenn ihr es nicht gehört habt, dann durch eure Entscheidung. Ich respektiere euren Willen und liebe euch dennoch in eurer Entscheidung. Geht hin, wo immer es sich richtig anfühlt. Tut, was immer sich richtig anfühlt, was in eurer Seele widerhallt. Seid in einem Zustand der Wachheit, und vertraut dem, was ihr fühlt. Lebt eure Wahrheit. Es ist vielleicht nicht die Wahrheit eurer Familie oder eurer Freunde. Aber das heißt nicht, daß ihr im Irrtum seid, noch heißt es, daß sie im Irrtum sind. Es bedeutet einfach, daß ihr eure Gefühle beachtet.
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Seid in Frieden mit euch selbst und dem, was ihr tut und fühlt. Versteht, daß ihr alles für den Vater in euch tut und daß ihr im Prozeß des Erwachens seid. Ich bitte euch eindringlich, laßt euch nicht so einschüchtern, daß ihr eure Wissendheit aufgebt. Es ist einfach für euch, sie wieder wegzugeben und in euren Schlaf zurückzukehren, wenn jemand zu euch sagt: "Du bist völlig verdreht!" Ihr seid niemals verdreht, wenn sich etwas richtig anfühlt. Niemals! Nun, Meister, das, was ich bin, genannt Ramtha, der Erleuchtete, ist mittlerweile sehr umstritten. Für viele ist das, was ich lehre, sehr bedrohlich, und das verstehe ich. Diese Lehre, dieses Verstehen, wird in der Tat an viele Orte gelangen. Sie reicht wie lange Arme über ungeheure Entfernungen, über weite Meere und zu vielen Menschen. In den künftigen Tagen werdet ihr meinen Namen wieder und wieder und wieder hören. Vielen von euch wird das, was über mich und meine Lehren gesagt wird, das Herz brechen. Und viele werden erfreut sein, dann ihr werdet erleben, wie Menschen aus aller Welt zu diesem Verstehen finden. Aber Meister, hört, was ich euch allen sage: Zieht nicht für mich zu Felde. Was andere von mir wissen sollen, werden sie lernen. Ihr müßt weder mich noch euch verteidigen. Wendet euch einfach eurem Leben zu und lebt, was ich euch gelehrt habe, denn ihr habt noch niemals etwas so Großartiges gelernt, wie in diesen Lehren. Freude, was ist das? Ein Gefühl, das begeistert, das erregt, das alles umfaßt. Freude ist Glück, ist die Erfüllung eurer Träume. Ich habe euch ausdrucksvoll gelehrt, diese Freude zu finden. Aber wenn das, was ich bin, in eurem Leben jemals Konflikte erzeugt, wünsche ich, daß ihr mich nicht bestätigt. Ich will euch niemals daran hindern, das zu erleben, was ihr für eure Erfüllung braucht. Viele von euch werden es schwer haben, das, was ich bin, und die Lehren, die ich euch gegeben habe, zu akzeptieren oder zu verstehen; denn sie müssen noch ihre Denkprozesse öffnen und dem Erstaunen ihres Geistes erlauben, geboren zu werden. Das ist in Ordnung. Sie werden dennoch von mir und dem VATER in ihnen geliebt. Aber ich sage euch, laßt euch nicht bekämpfen, und laßt nicht zu, daß ihr meinetwegen lächerlich gemacht oder gequält werdet. Ich bin kein Grund zum Kämpfen. Ich bin eine Istheit, die ist und immer sein wird. Laßt euch nie um meinetwillen verfolgen. Kämpft niemals für mich. In dem Augenblick, in dem ihr zum Schwert greift, habt ihr schon verloren. Ich weiß es, denn ich habe selbst lange Zeit eines getragen. Seid ein Beispiel dessen, was ich euch gelehrt habe, und lebt diese Lehren. Liebt euch selbst. Umarmt Freude und Glückseligkeit. Erlebt das Leben. Liebt alle Menschen. Wenn ihr einen Vertrauten braucht, braucht ihr nur zu mir zu sprechen. Ich werde Liebe und Verständnis zu euch hindrängen, aber nur, um euch zu lehren, wie ihr es euch selbst geben könnt. Und wenn euch irgend jemand etwas antun will wegen der Dinge, die ihr von mir gehört habt, verleugnet mich völlig; - aber erinnert euch daran, was ich euch gelehrt habe! (Sanft) Denn alles ist wahr. (Er erhebt sein Glas) Auf die Wissendheit und den VATER in euch! Auf immer und immer und ewig! So sei es! Teilnehmer: So sei es! Ramtha: Nun, ich habe noch viele solcher Zusammenkünfte vor mir. Und ihr fragt euch: "Zu welcher soll ich nur gehen?" Ich veranstalte diese Zusammenkünfte nicht, damit ihr zu jeder 117
einzelnen geht. Diese Zusammenkünfte sind Weisheit, die euch gegeben wird, damit ihr die Augen wieder öffnen und heimkehren könnt. Der Tag wird kommen, an dem ihr erwacht sein werdet und euch alles zu eigen gemacht haben werdet. Denn dann werdet ihr erkannt haben, daß ihr alles erschaffen habt; ihr werdet erkannt haben, wie mächtig ihr seid. Was muß dann noch gesagt werden? Hmm? Ich bin gekommen und meinem Volk ein Spiegel gewesen. Eines Tages wird kein Spiegel mehr nötig sein. Und was euch dann erwartet, ist die ungeheure Weite unerforschten Lebens, die euer Königreich des Himmels ist. Einer nach dem anderen werdet ihr dorthin heimkommen, wo ich bin; - und das ist ein Abenteuer für sich. Bis diese Stunde kommt, werde ich hier sein, um euch zu lehren und euren verschlossenen Geist herauszufordern, aufzuwachen. Was immer dazu nötig ist, werde ich tun, denn ihr habt es so gewollt. Wo immer ihr auf dieser Ebene hingeht, und was immer ihr tut, ich werde immer der Wind sein, der um euch ist. Diejenigen von euch, die diese Wahrheit und diese Erkenntnisse in ihre Seelen aufnehmen, und die alles das loslassen, was die Herrlichkeit ihres Werdens begrenzt, sie werden die künftigen Tage erleben. Ein starker Wind wird sie dort hintragen. Geht, und seid glücklich, wo immer das sein mag. So sei es. Dieses Kapitel wurde entnommen und zusammengestellt aus: Ramtha Intensiv: Wendezeit - Die künftigen Tage (erschienen 1990 im In Der Tat Verlag), das eine bearbeitete Abschrift einer zweitägigen Veranstaltung, die im Mai 1986 gehalten wurde, und anderem verwandten Material aus 1986 und 1987 enthält. * Im vollen Text erörtert Ramtha viele andere Veränderungen, die die Natur und das Weltgeschehen betreffen werden.
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Der fehlbare Traum Ramtha: (begrüßt die Teilnehmer zum Thema "Finanzielle Freiheit") So, seid also alle des Geldes wegen hier! (Die Teilnehmer lachen und applaudieren.) In meiner Unschuld habe ich diejenigen, die in meine Zusammenkünfte kamen, gefragt: "Was wünschst du, Meister?" und sie antworteten mir: "Ramtha, ich will GOTT sein"; und danach fügten sie hinzu: "Und ich will auch reich sein!" Also schneide ich jetzt dieses ganze Thema an. Ihr seid alle hier, um zu lernen, wie man zu mehr Geld, - was ich "Gold" nenne, - kommt. Nun, Gold ist ein weiches, glänzendes Metall, das auf eurer Ebene schon immer wertvoll war, weil es selten, aber von großer Schönheit ist. Es ist ein weiches, empfindliches Metall; es ist das herrlichste aller Metalle, weil es emotionale Schwingungen in sich aufnimmt. Legt euch die goldene Brustplatte eines König an, und innerhalb weniger Augenblicke werdet ihr beim Tragen seine Überlegenheit und seine Herrlichkeit fühlen, denn diese Gefühle sind in dem Metall eingeschlossen. Mit anderen Worten, Gold ist wie die Seele, denn es hält Gefühle fest. Viele von euch haben das Gefühl, daß alle ihre Probleme gelöst wären, wenn sie nur genügend ... (er wartet, daß die Teilnehmer den Satz vervollständigen) Na los, sagt's schon, ihr Heuchler! Teilnehmer: (lachend) Geld hätten! Ramtha: In der Tat. Viele von euch denken, daß Geld oder Gold die Antwort auf all ihre Gebete ist. Alles dreht sich ums Geld, ihr träumt davon und stellt euch vor, wie es wäre, es zu besitzen. Wie soll ich euch also lehren, daß es viel großartiger ist, den Wunsch nach Gold durch den Wunsch nach Genius, nach dem Geist, der alles erschaffen kann, zu ersetzen? Ich sage euch das alles aus einem bestimmten Grund. Wenn ihr nur davon träumt, mehr Geld zu haben, werdet ihr sehr unsanft erwachen, denn eure Welt steht am Rande des Bankrotts. Sogar euer Land [USA] hat ein viel größeres Defizit als ihr wißt. Hört mir zu, Meister. Euer Papiergeld ist nicht euer Geld! Es gehört nicht eurem Staat. Es gehört der "Federal Reserve" (Zentralbank). Diese wiederum gehört eigentlich internationalen Bankiers, die sich aus den mächtigsten Familien seit der Zeit Napoleons zusammensetzen. Ich war erstaunt, wie viele von euch dachten, nur weil sie sich 'Federal' nennt, dies bedeute, daß es eurer Regierung gehöre. Nun, das bedeutet es nicht. Die 'Federal Reserve', die Zentralbank, gehört wenigen Familien, die sich keinem bestimmten Land und keinem bestimmten Volk verbunden fühlen. Sie fühlen sich nur der Macht und dem Wohlstand verbunden. Diese Wesenheiten haben sogar Kriege angezettelt, um Macht zu gewinnen, und um das Schicksal der Menschheit zu kontrollieren. Wußtet ihr, daß euer Land nicht aus einer edlen Gesinnung heraus in den Krieg zieht?!? Es zieht in den Krieg, weil das ein gutes Geschäft ist. Das wußtet ihr nicht, was? Nun, euer Land hat nicht mehr genug Gold, um euer Papiergeld zu decken. Und wenn das Gold euer Papiergeld nicht mehr abdeckt, bewegt ihr euch auf dünnem Eis, denn dann können diese Wesenheiten euch vorschreiben, wieviel oder wie wenig euer Dollar wert ist. Und dann seid ihr ... (er streckt die Hände aus) ... 119
Ein Teilnehmer: Ausgelöscht! Ramtha: Ausgelöscht? Hungrig! Arm! Bedürftig! Unglücklich! Nicht ihr habt die Inflation und Deflation geschaffen, nicht ihr habt den Anstieg und den Fall der Preise eurer Aktien und eurer Schuldverschreibungen verursacht. Das ist alles eine Illusion. Internationale Mächtige, diejenigen, denen das Geld gehört, sitzen rund um euren herrlichen Globus wie die Spieler eines Schachspiels und sie halten die Fäden in den Händen. Nun, es gibt eine Verschwörung, die beabsichtigt, eurer Mittelklasse das Genick zu brechen, damit Wohlstand dann nur noch für sehr wenige vorhanden ist, und die werden dann den "Pöbel", - euch, - regieren. Warum existiert diese Situation? Weil diese Wesenheiten, - genau wie ihr, - Götter sind; und sie spielen hier ihren Traum, das, was sie für ihr Lernen brauchen. Nun, das ist alles richtig, aber ihre Zeit nähert sich dem Ende. Da ihr euch nun dieser Situation bewußt seid, beginnt abzuwägen, was ihr wirklich wollt, und ob ihr nicht lieber einen Traum träumt, der weniger fehlbar ist. Mit anderen Worten, ist es nicht viel großartiger, fähig zu sein, sich die Dinge, die man mit Geld kaufen kann, direkt zu manifestieren, als das Geld, um sie zu kaufen? Wenn ihr lernt, das Gefühl dessen, was ihr mit Geld kaufen wollt, anzunehmen und zu umarmen, werdet ihr es bekommen, - auf den Pfennig genau. Hier sind einige unter euch, die offensichtlich nicht wahrhaben wollen, wie euer Wirtschaftssystem funktioniert, die den Mächtigen gegenüber sehr naiv sind. Und hier sind auch einige unter euch, die auf mich gespuckt haben, als ich sagte, legt euch Nahrungsmittel zurück", denn sie wollen nur das, was "wirklich" zählt. Nun, ihr Grashüpfer, eines Tages werdet ihr vor der Türe der Ameise sitzen und anklopfen. Dieses Kapitel wurde entnommen und zusammengestellt aus: Ramtha Intensiv: Wendezeit - Die künftigen Tage (erschienen 1990 im In Der Tat Verlag).
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Die fremdartigste Wesenheit Meister: Ramtha, seit kurzem scheint es eine zunehmende Anzahl von UFO-Sichtungen und von Entführungen zu geben. Außerdem scheint es immer mehr Menschen zu geben, die außerirdische Wesen channeln. Ich habe mich gefragt, ob du vielleicht ... Ramtha: (nach einem schallenden Lachen) Ein neues Dogma, was? Meister: Ich weiß nicht genau, was du meinst. Aber ich kenne eine Menge Leute, die sich dafür interessieren. Ich habe mich gefragt, ob uns diese Außerirdischen nur beobachten, oder ob sie planen, uns dabei zu helfen, die künftigen Tage zu überstehen? Ramtha: Euch helfen? Warum denkst du, daß ihr Hilfe braucht? Meister: Um das gesellschaftliche Bewußtsein zu überwinden, dachte ich. Ramtha: Meister, kennst du den Ausdruck "Seemannsgarn spinnen"? Als ob die Dinge nicht schon schwierig genug wären, machst du dir auch noch über Außerirdische Gedanken, die irgendwo in ihren Raumschiffen sitzen, und du fragst dich, ob sie wohl eingreifen und deine Haut retten werden. Und falls sie kommen, hoffst du, daß du zur rechten Zeit am rechten Ort sein wirst, damit sie dich mitnehmen. Stimmt's? Meister: Nun,... Ramtha: Laß dir von mir eine Wahrheit sagen. Wenn du sie nicht magst, oder wenn du eine andere Wahrheit bevorzugst, dann bleib auf jeden Fall bei deiner. Die Wesenheiten in ihren Raumschiffen sind eure höheren Brüder. Übrigens, mit "höher" meine ich nicht, daß sie großartiger sind als ihr, sondern nur, daß sie eben irgendwo hoch oben im Himmel sind, das ist alles. Diese "Außerirdischen", wie sie genannt werden, existieren tatsächlich und sie kommen hierher. Sie kommen aus anderen Sonnensystemen, aus anderen Dimensionen und sogar aus dem Zentrum eurer Erde. Obwohl viele von ihnen ein Aussehen haben, das sich sehr von eurem unterscheidet, so daß ihr sie als häßlich bezeichnen würdet, weil ihr Schönheit als etwas Äußeres bewertet, sind sie doch in der Tat wunderschöne Wesenheiten. Diese Wesenheiten sind eure Brüder, nicht eure Retter. Dennoch werden sie hier wegen der vielen Mythen, die sie umgeben, auf breiter Basis verehrt. Zu denken, daß, wenn einer von ihnen durch dich spricht, das etwas ganz Besonderes sei, ist Quatsch! Wenn du einen wirklich intelligenten Geist channeln willst, versuche eine Ameise zu channeln! Sie hat ein besseres Verständnis als jedes andere Geschöpf, von dem, was passieren wird, wie alle Dinge zu organisieren sind, und wo man unterkommt. Meister, wenn etwas nicht in der Lage ist, dir Brot zu geben oder dich dazu zu bringen, im Hier-und-Jetzt und in der Freude zu leben und souverän zu werden, ist es bedeutungslos. Es ist dann nur ein anderes Idol, ein anderes Spiel, eine andere Illusion. Es gibt viele Dinge, die ich euch lehren könnte, und viele wundervolle Abenteuer, die ihr erleben könntet, aber die Menschheit ist noch nicht bereit dazu. Denn ihr habt euch noch nicht von den Fesseln der Idolverehrung gelöst, und ihr habt euch auch noch nicht vom Reiz und von der Aufregung der 121
Furcht befreit. Ihr kommt immer wieder vom Weg ab, indem ihr ständig auf die Dinge "da draußen" achtet, anstatt einen ehrlichen Blick auf das zu richten, was innen ist. Wenn du das Bedürfnis überwindest, außerhalb von dir zu suchen, wirst du Frieden finden und mit allen Dingen verbunden sein. Dann wirst du von allen wunderbaren Dingen, die es gibt, wissen. Und du wirst sie dann nicht nur aus zweiter Hand kennen, weil du dich dann im Fluß allen Lebens befindest. Wissen, Denkvermögen und die Erkenntnis, daß GOTT in dir ist, und den Saum dieser Göttlichkeit zu berühren, - das ist deine einzige Rettung. Es gibt so viele Dinge, die du für völlig selbstverständlich hältst. Aber wenn du dir beim Suchen nach strahlenden Lichtern am Himmel etwas zusammenspinnst, wirst du niemals die Schönheit der Erde, auf der du stehst, oder deine eigene Schönheit zu würdigen wissen. Weise und klug ist derjenige, der es unternimmt, zuerst sich selbst und seine eigenes Umfeld zu entdecken, bevor er auf das "Jenseits" und die Ewigkeit schielt. Nur wenn der Mensch sein ganzes Leben und jedes Gestern akzeptiert und als seines anerkennt, ist er in der Lage, vorwärts in die Ewigkeit zu gehen, denn dann gibt es für ihn keine Schmerzen des Bedauerns mehr und auch nicht den Wunsch, zurückzuschauen. Dann hast du alles in diesem Leben hier zur Gänze erfahren und angenommen, und du hast die Weisheit daraus in deiner Seele gespeichert. Es ist wahr, daß es viele Landungen dieser Wesenheiten hier gegeben hat, und es wird sie weiterhin geben. Wenn es dich reizt, darüber nachzudenken, dann ist das in Ordnung. Und wenn zufällig eines in deinem Garten landet und mit dir reden will, rede mit ihm, wenn du willst, aber falle nicht auf dein Angesicht nieder, und unterwirf dich nicht. Und lebe nicht für den Tag, an dem dieser Kontakt zustandekommen könnte, weil der vielleicht nie kommen wird. Und wenn es nicht geschieht, sag, wofür hast du dann gelebt, hmm? Diese Wesenheiten haben nicht vor, dich mitzunehmen. Und sei froh darüber, denn was für sie ein Paradies ist, empfändest du vielleicht als schrecklich. Außerdem gibt es im ganzen Universum nur wenige Orte, an denen ihr aufgrund eurer derzeitigen biologischen Beschaffenheit überhaupt überleben könntet. Bevor sie euch in ihren Raumschiffen mitnehmen könnten, müßten sie euch in eine geleeartige Substanz verpacken, um zu verhindern, daß ihr zerfallt, und die meisten Raumschiffe sind gar nicht groß genug für solche Maßnahmen. Zum Thema Entführungen: Diese Wesenheiten wissen vom Geist, von GOTT und von der Ewigkeit. Sie besitzen das Wissen über das Licht und eine Technologie, die es ihnen erlaubt, interdimensional und interstellar zu sein. Wenn sie all diese Dinge wissen, wozu brauchen sie euch dann noch? Mit anderen Worten, warum sollten sie ihr Leben mit all euren Problemen, eurem Kummer, eurem begrenzten Denken und eurer Frömmelei verunreinigen? Da sie um all diese Dinge wissen, warum haben sie dann trotzdem einige von euch entführt und untersucht? Weil sie nie so waren wie ihr. Die Menschheit ist ihnen ein Rätsel, weil sie nie als einer von euch gelebt haben. Sie wollen verstehen, wie euer biologisches und physiologisches System funktioniert und suchen auf diese Weise nach Antworten. Ihr müßt zugeben, daß ihr eine sehr seltene Rasse seid. Es ist ein Rätsel für jeden großen Geist, zu verstehen, warum euer Geist nicht funktioniert! Deshalb sitzen sie auch nicht in ihren Raumschiffen und versuchen, einen von euch zu channeln. Das ist kein Abwerten, sondern nur eine Wahrheit. 122
Diese Wesenheiten haben mit vielen von euch Kontakt aufgenommen, und sie haben einige von euch untersucht, um etwas über euch zu lernen. Und wenn sie euch und eure Welt zerstören wollten, hätten sie das schon lange tun können; sie sind mächtig genug dazu. Aber sie sind ebenso liebend wie mächtig, denn sie leben im Superbewußtsein. Früher waren diese Wesenheiten in großer Anzahl hier und haben eure alten Zivilisationen gelehrt. Weißt du, warum sie nicht kommen, um diese große Zivilisation zu lehren? Weil diese große Zivilisation einfach nicht wirklich groß ist. Ich schaudere bei dem Gedanken, was die begrenzten Menschen mit dem Wissen einer fortgeschrittenen Technologie machen würden. Mit der Kleinlichkeit eures Geistes und mit ihrer Technologie würde aus eurem Sonnensystem sehr schnell nichts weiter als eine große Staubwolke werden.
Warum sind Wesenheiten aus anderen Sternensystemen in eurer Geschichte immer wieder zu eurem Planeten zurückgekehrt? Weil sie auf einer großartigen Reise und einem großen Abenteuer sind. Die Ewigkeit ist groß, und so stoppen sie hin und wieder hier, um "Hallo" zu sagen, und zu sehen, was ihr in den letzten, sagen wir zehntausend Jahren oder so, gemacht habt. Es ist etwa so, als ob du mal wieder in den Zoo gehst, und dann eine neue Auswahl von Arten siehst. Verstehst du? Meister: Ja. Ramtha, denkst du, es wird möglich sein, die innere Erde zu besuchen, wenn wir gelernt haben, zu überleben und das gesellschaftliche Bewußtsein zu überwinden? Ramtha: Meister, für das, was du durchleben wirst, wirst du nicht mit dem Besuch fremdartiger Zivilisationen belohnt. Was aus der menschlichen Rasse in den kommenden Zeiten werden wird, wird der Beginn einer Rasse von Wesenheiten sein, die ihren Brüdern in diesen Raumschiffen, über die du soviel nachdenkst, immer ähnlicher wird. Die Menschheit wird dann eine Rasse von Wesen ohne Frömmelei, ohne Vorurteile und ohne Begrenzungen sein. Sie wird eine Bruderschaft sanftmütiger und liebender Wesenheiten sein. Und sie werden in der Tat diese Erde ererben, denn nur diejenigen, die dieses Bewußtsein haben, werden dann noch wählen, hier zu leben. Wesenheiten, die noch die Erfahrung von Schmerz und Leid, von Bitterkeit und Haß und Krieg brauchen, werden diese Bedürfnisse hier nicht mehr befriedigen können, und deshalb werden sie es vorziehen, an anderen Orten zu existieren. Wenn du ein Teil des Superbewußtseins auf dieser Erde hier sein willst, beginne das Abenteuer, die fremdartigste Wesenheit überhaupt - nämlich dich selbst - kennenzulernen, denn genau das mußt du tun, wenn du die künftigen Tage erleben willst. Verstehst du? Meister: Ja. Ich danke dir. Ramtha: Wenn du das tust, dann versichere ich dir, Meister, daß du in deinem Leben einige bemerkenswerte Dinge erleben wirst. Und deine UFOs werden nur ein sehr kleiner und unbedeutender Teil davon sein. So sei es! Dieses Kapitel wurde entnommen und zusammengestellt aus: Ramtha Intensiv: Wendezeit - Die künftigen Tage (erschienen 1990 im In Der Tat Verlag).
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Gott sein Was heißt es, GOTT zu sein? Zu leben und zu sein wie GOTT, heißt, einfach so zu sein, wie ihr seid, und so zu leben, wie ihr lebt. GOTT zu sein bedeutet nicht, daß ihr irgend etwas anderes sein müßt, als ihr seid; denn was ihr hinter euren Masken seid, ist erhabene Schönheit, ehrfurchtgebietende Macht und der Grund für alles Leben. Alles, was ihr tun müßt, um wie GOTT zu sein und zu leben, ist, einfach nur ihr selbst zu sein, und nur für euer eigenes Glück und eure eigene Freude zu leben. Dabei werdet ihr eure einzigartige Schönheit, euren einzigartigen Charakter und euren einzigartigen Stil behalten. Der einzige Unterschied wird sein, daß ihr dann erkennt, daß das wundervolle Mysterium, das man GOTT nennt, ihr seid, und zwar in jedem Augenblick, in dem ihr atmet, in dem ihr lebt, und in dem ihr mit dieser wunderbaren Existenzebene in Wechselbeziehung steht. Welches größere Kompliment könntet ihr eurem herrlichen Selbst machen, als zu sagen: "Ich bin in diesem Augenblick das, was diesen Augenblick verherrlicht und erhebt, weil ich das bin, was alle Dinge erschaffen und sie als das sich vor mir entfaltende Leben gesehen hat. Ich bin GOTT, der Schöpfer, der die Schöpfung erkennt, und ohne mich existiert nichts." So zu sein, wie GOTT ist, bedeutet, nichts mehr zu lieben, als euch selbst, nichts für größer zu halten, als euch selbst, und nichts als göttlicher anzusehen, als euch selbst. Wie GOTT zu sein, bedeutet auch, euch zu erlauben, jeden Gedanken im Königreich GOTTES zu denken und in dem durch diesen Gedanken entstehenden Gefühl zu leben. Eure eigene Göttlichkeit zu verwirklichen ist überhaupt keine schwierige Angelegenheit. Es bedeutet einfach, sich von alten Gewohnheiten loszulösen und neue zu formulieren. Es bedeutet, sich anzugewöhnen, sich selbst einen unbegrenzten Gott anstatt einen verletzbaren Menschen zu nennen. Es bedeutet, sich anzugewöhnen, zu wissen anstatt zu glauben. Es bedeutet, sich anzugewöhnen, zu lachen anstatt sich zu sorgen. Es bedeutet, sich anzugewöhnen, in allen Dingen das letztendlich Gute anstelle der Fehler zu sehen. Und es bedeutet, sich anzugewöhnen, eurem Leben zu erlauben, sich zu entfalten, anstatt mit ihm zu kämpfen. Lernt, Wesenheiten mit großer Demut zu sein, wenn es darauf ankommt. Je demütiger ihr seid, je mehr ihr euch der Selbstliebe hingebt, und je mehr ihr euch selbst erlaubt, zu erblühen, um so größer wird die Herrlichkeit des Königreichs des Himmels in euch vorherrschen. Freude ist das Zaubermittel, das dies geschehen läßt. Seid freundlich zu euch selbst und hört damit auf, euch mit anderen zu vergleichen. Vertraut auf euch selbst, und erkennt euren eigenen Wert. Umarmt alle jene Dinge, für die ihr euch bisher unaufhörlich verurteilt habt, laßt sie dann los, und erlaubt euch, glücklich zu sein. Wenn ihr das tut, schafft ihr Raum, um die Freude in euch zu verwirklichen. Erlaubt eurem Selbst, hervorzukommen und gelebt zu werden. Wenn ihr das tut, werdet ihr völlig erstaunt herausfinden, daß ihr wirklich mitfühlende und liebende Wesenheiten seid. Und ihr werdet erstaunt herausfinden, daß auch ihr die Tugenden besitzt, von denen ihr dachtet, nur andere besäßen sie. Wenn ihr in euch die Schönheit und die Herrlichkeit seht, die ich in euch sehe, werdet ihr fähig sein, in die Augen aller anderen Wesenheiten zu schauen und darin euer eigenes Spiegelbild zu entdecken, weil ihr dann versteht, daß der Vater, der in euch lebt, in jedem Menschen lebt. Wenn ihr GOTT in euch verwirklicht habt, werdet ihr ihn in allen Menschen, 124
in allem Leben sehen. Dann werdet ihr erkennen, daß eure höchste Macht und Freude in der Einstellung von Mitgefühl und bedingungsloser Liebe liegen. Dann werdet ihr der ganzen Menschheit erlauben, in der gleichen Freiheit zu sein und zu leben, die der VATER eurem göttlichen Selbst gewährt hat. Denn jetzt wißt ihr, daß alle Wesenheiten weder verdammt noch verloren sind, sondern daß sie in der Tat im Begriff stehen, wie der VATER in ihnen zu werden, denn es ist ihr Erbe, so zu werden! Nun, das Verständnis, das ihr in diesem Augenblick lebt, und das Licht, das ihr in diesem Augenblick ausstrahlt, werden euch in ein größeres Verständnis und in eine großartigere Existenz führen; eine, die wir schon seit langer Zeit vorbereitet haben, um der Schönheit des Menschen zu erlauben, eine unbegrenztere Art des Denkens an den Tag zu legen. Wir haben ein Spektrum des Lebens und eine neue Existenz vorbereitet, die es dem Fleisch erlauben wird, sehr viel länger zu leben, als es jemals gelebt hat. Und ihr, die ihr von unserem Sein ganz und gar geliebt werdet, ihr werdet wissen, was es heißt, als Götter in Utopia zu leben. Nehmt euch das Gelernte zu Herzen und erfreut euch an den Augenblicken des Werdens dessen, was ihr seid. Sie bereiten euch auf einen großartigeren Tag vor, einen, an dem die Mehrheit von euch die Augen haben wird, um zu sehen, und die Hände, um zu fühlen, und die Ohren, um zu hören, was sich hier auf Terra, dem Smaragd des Universums, ereignen wird. Wie lange auch immer die Zeit dauern mag, in der wir zusammen sind, laßt sie mit neuem Wissen und der Freude erfüllt sein, die aus dem Erleben dieses Wissens entsteht. Ich versichere euch, das, was ihr dabei seid zu lernen, wird weit über die Zeit eurer Ur-Ur-Enkel hinaus erhalten bleiben. Diese Lehre wird ein Lebensweg für sie sein. Und seid glücklich darüber, denn sie sind das Mittel für euch, um auf diese Ebene zurückzukehren. Ihr werdet sehr geliebt, und man wird sich in aller Ernsthaftigkeit an euch erinnern und an alles, was ihr seid und was ihr tut. Kennt der Wind jedes Blatt eines Baumes? In der Tat, er kennt sie alle, denn alle Blätter erzittern in seinem Erwachen. Es ist jetztendlich an der Zeit, daß ihr zu glauben beginnt, daß ihr etwas wert seid. Und wenn diese Worte nicht länger vom Wind eingefangen und bis zum äußersten Ende eurer Welt getragen werden müssen, werdet ihr auch sehen, wozu die ganze Vorbereitung und das ganze Theater gut waren.
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Die kleinen Götter Ramtha: (zu einem 4-jährigen Jungen) Herr, willst du mir die Ehre erweisen, bei mir zu sitzen? (Der Junge kommt hinauf und setzt sich auf Ramthas Schoß) Du bist schön! Bist du das, was man einen kleinen Jungen nennt? Kind: Ja. Ramtha: Klein, das bedeutet, daß du noch nicht erwachsen bist, nicht wahr? (Der Junge nickt) Ich werde dir eine Geschichte erzählen, kleiner Junge: Es war einmal etwas Großartiges am Himmel zu sehen, - Blitz und Donner und ein Wind, der warmen Regen über das Land blies, das genauso schön war wie du. Und sowie der sanfte Wind den warmen Regen über das Land, genannt Terra, blies, wurden all die kleinen Dinge darin genährt, und alle Elemente erfreuten sich. Das, was den Donner und den Blitz und den sanften Wind und den warmen Regen erschuf, waren Götter, die kleiner waren als du. Und das wunderbare an ihrer Schöpfung war, daß sie alles liebten. Denn das, was man böse oder falsch oder häßlich oder Angst zu haben nennt, kannten sie nicht. Sie kannten nur Liebe. Als viele der Götter nach Terra kamen, und jeder von ihnen ein kleines Kind wurde, - genauso eines wie du es bist, - erzählte ihnen irgend jemand, sie wären nicht vollkommen. Und da erschraken sie und waren verwirrt und entsetzten sich. Dadurch wurden sie sehr groß. Sie wuchsen so groß, um sich selbst zu schützen. Und so wurden sie Riesen. Als sie Riesen wurden, versuchte jeder von ihnen stärker zu sein als der andere, oder besser angesehen zu sein als der andere, oder mehr zu wissen als der andere. Die kleinen Götter, die noch nicht nach Terra gekommen waren, sahen sozusagen aus ihrem Fenster und beobachteten mit großer Neugier, wie ihre Brüder, die so groß geworden waren, gehässig, boshaft und zornig wurden. Sie beobachteten sie, aber sie konnten sie nicht verstehen. Und sie begannen zu weinen. Bald darauf kam der VATER dieser kleinen Götter und er fragte sie: "Warum weint ihr?" Und sie sagten: "Wir wissen nicht, warum sie so fühlen, wie sie fühlen; warum sie nicht so fühlen wie wir." Und der große GOTT, der VATER, überlegte einen Moment und dann sagte er zu ihnen: "Liebt ihr eure Brüder, die so groß geworden sind und die Dinge ausdrücken, die ihr nicht kennt, immer noch?" Und die kleinen Götter sagten: "In der Tat, wir lieben sie noch. Was denn sonst?" Und der große GOTT sagte: "In der Tat, was wohl sonst!" So nahm er die kleinen Götter und setzte sie als eine große Kraft um Terra herum und nannte sie die Oberherren des Universums. Und der große GOTT sagte zu ihnen: "Ihr werdet das Gleichgewicht in diesem Universum erhalten. Und für eure Brüder, die so groß gewachsen sind und so begrenzt wurden, werdet ihr eine konstante Erinnerung daran sein, was Reinheit wirklich ist. 126
Geliebtes Kind, es gibt ganze Städte von Göttern, die kleiner sind als du es bist, und die trotzdem das ganze Universum beschützen. Sie können die Sonne in ihren Händen halten und die Sterne auf ihren Fingerspitzen, und ihr Lachen bringt Harmonie in die Welt. Ich finde dich wunderschön, weil du so bist, wie die kleinen Götter, die mächtiger und liebender als die großen Götter sind. Sieh dir deine kleine Hand an. Ich habe sie verzaubert. Wenn du dich schlecht fühlst, lege dir die Hand auf, und es wird dir wieder gut gehen. Und wenn es anderen schlecht geht, lege ihnen die Hand auf, und es wird ihnen gut gehen. Und wenn du vergißt, daß du wundervoll und schön und vollkommen bist, dann sieh in deine Hand, und sie wird dich wieder daran erinnern. Und wenn du denkst, daß du klein und hilflos und machtlos bist, dann sieh in deine Hand. Sie wird dich an die kleinen Götter erinnern, die alle anderen beschützen; die zwar klein, aber dennoch mächtig sind. (Er sieht zu den Teilnehmern auf) Sieh sie dir alle an. Um so zu werden, wie sie werden wollen, müssen sie lernen, so zu denken wie du denkst. Habe es nie eilig, erwachsen zu werden. Fahre damit fort, der herrliche Gott zu sein, der du bist, einfach so wie du bist. Sei glücklich mit dem, was du bist, und bleibe noch lange, lange Zeit ein Kind. Denn alle, die erwachsen und dabei ihres Lebens müde wurden, haben es nötig, genauso zu werden, wie du. Genau wie du, so wurden auch sie alle als wissende Götter geboren; aber sie wurden dazu erzogen, dieses Wissen wegzustecken und zu denken, Gott sei außerhalb ihrer selbst. Ich werde sie lehren, wieder wie kleine Kinder zu sein.
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Weitere Ramtha Titel auf Deutsch Ramtha Editiert von Steven Lee Weinberg. Dieser von der Kritik empfohlene Bestseller stellt die Eckpfeiler von Ramthas Lehren dar. Von Ramtha selbst wird es "Das Große Weiße Buch" genannt. Dieses Werk stellt für die in Unwissenheit und in ihrer Evolution festeckende Menschheit ein Juwel von unschätzbarem Wert dar, denn es setzt für den Menschen und in ihm ein Wissen wieder frei, das dieser vor langer, langer Zeit vergessen hatte. Die deutsche Übersetzung gibt diese einfache und doch so eindringliche Lehre Ramthas in sorgfältiger und makelloser Weise wieder. Paperback DM 32, Ramtha Intensiv: Seelengefährten Der erste Band der Intensivserie ist eine Aufzeichnung des Seattle Intensivs vom 10.12. Januar 1986. Es ist eine leidenschaftliche Lehre über die Wissenschaft von Seelengefährten, die Entwürdigung der männlich-weiblichen Beziehungsverhältnisse, die die Seelengefährten getrennt gehalten hat - und über die Wiedervereinigung der Seelengefährten durch die Macht der Liebe. Paperback DM 24, Ramtha Intensiv: Wendezeit - Die künftigen Tage Der zweite Band der Intensivserie legt dar, wie die Menschheit ihre Umwelt bis heute zugerichtet hat. Es vermittelt eine kompromißlose Darstellung der eintretenden Veränderungen in der Natur, durch die sich die Erde reinigen und erneuern wird. In diesen einmaligen Lehren fordert uns Ramtha nachdrücklich auf, eine persönliche Eigenständigkeit aufzubauen, um jene dramatischen Veränderungen, die wir in Gesellschaft und Natur zu erwarten haben, physisch und psychisch überleben zu können. Paperback DM 24, Der Letzte Walzer Der Tyrannen Der letzte Walzer der Tyrannen entlarvt die Geschichte und die Pläne der sogenannten Grauen Männer, der geheimen Familien und der Mittelsmänner der Macht, die die Börse dirigieren, denen das -Federal Reserve" System (Zentralbank), sowie der größte Teil der Geldversorgung der Welt gehört. Dieses Buch prüft auch, welchen Weg die Natur einschlagen wird; wobei das Leben, wie wir es kennen, offensichtlich am Rande der Katastrophe steht. Es ist aber ein Buch der Hoffnung, denn es wird kaum jemand widersprechen, daß elementare Veränderungen stattfinden müssen, die - so sagt Ramtha - in der Verherrlichung und Erleuchtung der Menschheit enden werden. Paperback DM 20
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