Semitica et Semitohamitica Berolinensia (SSHB)
hrsg. im Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin von Rainer Voigt ________________________________________________________
Band 9
Semitica et Semitohamitica Berolinensia
Band 10
Ali Yunes Khalid Al-Manaser
Ein Korpus neuer safaitischer Inschriften aus Jordanien
D 188 (Diss. Freie Universität Berlin)
Shaker Verlag Aachen 2008
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2008
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ISBN 978-3-8322-7595-2 ISSN 1616-525X Shaker Verlag GmbH • Postfach 101818 • 52018 Aachen Telefon: 02407 / 95 96 - 0 • Telefax: 02407 / 95 96 - 9 Internet: www.shaker.de • E-Mail:
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Vorwort An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mich bei der Abfassung dieser Arbeit unterstützt haben. An erster Stelle gilt mein besonderer Dank meinem Betreuer Professor Dr. Rainer Voigt, der mit viel Geduld und zahlreichen Ratschlägen und Anregungen die vorliegende Arbeit betreut hat. Seine Anmerkungen und Vorschläge waren für meine Dissertation von großem Nutzen. Weiterhin bedanke ich mich bei meinem Zweitgutachter, Prof. Dr. E. A. Knauf (Universität Bern). Es liegt mir am Herzen, meinen ganz besonderen Dank Prof. Dr. Sabri Abbadi für seine große Unterstützung während meines Studiums in Jordanien und in Deutschland, sowie für die Bereitstellung seiner Inschriften aus al-Fahdah für diese Arbeit auszudrücken. Ebenso danke ich Herrn cAbdallah as-Sirn für seine Inschriften aus W al-’Amr, die er mir freundlicherweise für diese Arbeit zur Verfügung gestellt hat. Für die Hilfsbereitschaft und Unterstützung möchte ich sowohl Herrn Prof. Dr. Lutfi Khalil als auch Herrn Prof. Dr. Ricardo Eichmann sehr herzlich danken. Meinen herzlichen Dank möchte ich außerdem Frau U. R. Nieten aussprechen, die mir in schwierigen Situationen stets hilfreich zur Seite stand. Ebenfalls gilt mein Dank meinen Kommilitonen, ganz besonders Zeus Wellnhofer und Kristina Pfeiffer. Weiterhin bedanke ich mich beim DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst), der mir durch ein Stipendium die Abfassung dieser Arbeit ermöglicht hat.
Berlin, den 11.09. 2008.
6 Inhalt Vorwort Inhalt
5 6
0. Einleitung
8
1. Die safaitischen Inschriften 1.1. Die Entdeckung der safaitischen Inschriften 1.2. Die Entzifferung der safaitischen Inschriften 1.3. Die safaitischen Inschriften in Jordanien 1.4. Die Zeit der Inschriften 1.5. Datierung die safaitischen Inschriften 1.5.1. Religiöse Ereignisse 1.5.2. Zahlen 1.5.3. Politische Ereignisse 1.5.4. Bewegungen der safaitischen Stämme 1.5.5. Persönliche Ereignisse oder Eigennamen 1.5.6. Naturereignisse 1.5.7. Kriegsereignisse 1.6. Die Gottheiten 1.7. Die Stämme 1.8. Die Abbildungen 1.8.1. Menschliche Abbildungen 1.8.2. Tierabbildungen 1.8.3. Symbolische Abbildungen 1.8.4. Kategorien der Darstellungen in den safaitischen Inschriften 1.8.4.1. Musikdarstellung 1.8.4.2. Kriegsdarstellung 1.8.4.3. Abbildungen der Landschaft 1.8.4.4. Abbildungen von der Aufzucht von Ziegen und Schafen 1.8.4.5. Abbildungen der Jagd
14 14 15 15 19 23 24 25 27 33 34 38 40 43 46 49 49 50 51 51 51 53 53 55 55
2. Notizen zur Orthographie und Grammatik 2.1. Orthographie 2.2. Das Verb in den safaitischen Inschriften 2.2.1. Die Zeiten 2.2.2. Die Verben dieser Arbeit 2.3. Die Präpositionen 2.4. Die Partikel w- und f2.5. Der Ausdruck der Stammeszugehörigkeit 2.6. Das L auctoris
56 56 58 59 64 70 71 73 73
7 2.7. Artikel und Demonstrativpronomen 2.8. Das Personalpronomen 2.9. Numerus
74 75 77
3. Namensfolge und Syntax in den safaitischen Inschriften 3.1. Vorbemerkungen zur Deutung der Personennamen 3.2. Morphologie der Personennamen 3.2.1. Nominalformen der Namen 3.2.2. Namen mit Artikel 3.2.3. Vierradikalige Namen 3.2.4. Namen mit Präposition 3.2.5. Namen mit dem Präfix m3.2.6. Namen mit dem Suffix -n 3.2.7. Theophore Personennamen 3.2.8. Imperfektnamen 3.2.9. Kurzformen von Satznamen 3.3. Namensgebung 3.4. Neue Personennamen
79 83 85 85 88 89 89 89 89 90 92 92 93 96
4. Transliteration
97
5. Die Inschriften 5.1. Die Inschriften aus al-Fahdah 5.2. Die Inschriften aus al-’Amr
100 100 162
6. Anhang 6.1. Verzeichnis der Nomina, Verben, Präpositionen und Konjunktionen 6.2. Verzeichnis der Personennamen 6.3. Theophoren Namen 6.4. Verzeichnis der Namen der Gottheiten, Stämme und Ortsname
254 254 257 266 267
7. Abkürzungen und Zeichen 7.1. Abkürzungen der Sprachen und Dialekte 7.2. Grammatische und technische Abkürzungen 7.3. Zeichen 7.4. Abkürzungsverzeichnis zur Literatur
267 267 268 269 270
8. Bibliographie
273
9. Photographien
293
8 0. Einleitung Die safaitischen Inschriften gelten als wichtige Quelle über das Leben der arabischen Stämme im südöstlichen Syrien, Südwest-Irak, Nordwest-Saudi-Arabien und Nordost-Jordanien in dem Zeitraum von 200 v. Chr. bis 300 n. Chr.. Benannt wurden sie nach dem af-Gebirge südöstlich von Damaskus, in dem allerdings selbst keine safaitischen Inschriften gefunden wurden. In der jordanischen Wüste finden sich zahlreiche safaitischen Inschriften und Graffiti mit bildlichen Szenen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung safaitischer Inschriften hauptsächlich aus zwei Orten in Jordanien: al-Fahdah und W al’Amr. al-Fahdah liegt ca. 12 km östlich vom Dorf a-afw, südwestlich vom afGebirge, ca. 120 km östlich von Amman und ca. 680 m über dem Meerespiegel. W al’Amr liegt ca. 17 km östlich vom Dorf a-afw im aurn-Gebirge in der nordjordanischen Wüste (al-bdyah a - amlyah).
Dieses W erhielt den Namen al-’Amr wahrscheinlich wegen der roten Farbe der Steine dieses Ws. ’Amr bzw. Klassisch-Arabisch ’U mir ist das Diminutiv von ’Amar, was „rot“ bedeutet. Das aurn-Gebirge ist durch sein Klima bekannt: Es ist kalt im Winter, heiß und trocken im Sommer mit unter 200 mm Regenfall im Jahr (Bu 1973: 24). Die Länge des Ws beträgt ca. 7 km, und seine Breite misst zwischen 100 m und 150 m. Zwischen 680 m und 700 m über dem Meeresspiegel liegend verläuft das W in Richtung Westen. Dort teilt es sich in zwei Arme. Einer verläuft nach Süden, wo Marabb ubaikah liegt, und der andere nach Westen, wo sich c al-cAbd befindet. Beide Gebiete gehören zu den wichtigsten und fruchtbarsten Gegenden in dieser Region (Al- amaw 1979: 146, 317). Die Fruchtbarkeit des Bodens war wohl der wichtigste Grund, warum in den eben genannten Tälern viele Siedlungen entstanden, insbesondere im Neolithikum in der nordöstlichen jordanischen Wüste. Den Großteil dieser Wüste bildet die jordanische arrah,1 eine Steinwüste, die zum Großteil aus schwarzem Basalt besteht (Al 1995: 12-18). Diese Steinwüste, deren Zentrum das aurn-Gebirge und der Gebel id-Durz (Berg der Drusen) bilden, entstand vor langer Zeit aufgrund vulkanischer Aktivitäten (Abdulkader 1982: 125). Sie erstreckt sich südlich von Damaskus durch das aurn-Gebirge und den Gebel id-Durz in den Nordosten
1
Die Araber schreiben über al- arrah, dass ihr Boden schwer und trocken und mit vielen schwarzen Steinen versehen ist, als ob der Boden mit Feuer verbrannt worden wäre. Vgl. Ab cUbayd cAbdallah b. c Abdulcazz al-Andalus Mucgam m istacgama min ’asm al-bid wa-l-mawc 2 Kairo, 1947: 436. Ibn Manr Ab al-Fal Gamluddn Muammad b. Mukarram:Lisn al-cArab, Beirut 1968: Mu Murt Tg al-cArs, Beirut 1966; Bakr Muammad b.al asan b.Durayd al-’A: Kitb gamharat al-lu ah, Bagdad 1976.
9 Jordaniens und in das cUnaizah-Gebirge und geht 210 km östlich vom W as-Sirn in Saudi-Arabien weiter (Abbadi 1987: 125). In diesem Gebiet fanden Geologen sechs verschiedene Schichten. Die wichtigste ist die fünfte Schicht, die einen Großteil des Basalts in Jordanien ausmacht und deren Dicke 25 m erreicht. Diese vulkanischen Schichten umfassen mehrere Zeiträume. Im Gebel id-Durz wurde von Geologen eine der Schichten durch die C-14 Methode auf ca. 4000 v. Chr. datiert (Helms 1981: 22-24). Die letzte Schicht wird auf das Jahr 1256 n. Chr. datiert (Ali 1976: 147). Viele Wissenschaftler meinen, dass die Karawanen, die von Südarabien nach Norden in Richtung Syrien reisten, dieses Gebiet passierten (Darrkah 1997: 43)2. Die unwirtliche Landschaft dieser Region, die keine leichte Durchquerung ermöglichte, läßt jedoch Zweifel an dieser Theorie aufkommen. Es können zwar Karawanen dieses Gebiet durchreist haben, doch müssen ihnen die in großer Anzahl vorkommenden spitzen scharfkantigen schwarzen Steine den Weg erschwert haben. Möglich ist auch eine zeitweilige Bewohnung dieser Region in der späteren islamischen Zeit oder die Verwendung als Passierweg, da dort mehrere islamische Moscheen gefunden wurden, die auf die abbasidische und mamlukische Zeit zurückgehen. Bisher wurden ca. 25000 safaitische Inschriften unterschiedlicher Länge gesammelt und veröffentlicht. Trotz dieser großen Anzahl konnte bisher kein deutliches Bild der Safaiten und ihrer Umwelt gewonnen werden. Zumeist bestehen diese Inschriften ausschließlich aus Personen- und Stammesnamen. Einige enthalten aber auch Zeichnungen von Menschen und Tieren. Andere enthalten ganze Sätze. Zu den verwendeten Schreibwerkzeugen liegen derzeit wenige Untersuchungen vor. Es gibt Hinweise, dass die Inschriften vermutlich mit einem scharfen Stein als Meißel und einem Schlägel geschrieben wurden (vgl. Hübner und Knauf 1986: 110-112). Es erscheinen zwei unterschiedliche Schriftformen: Erstens eine dünne, die sich vor allem in Süd-Syrien und in Jordanien nördlich der heutigen Autobahn Amman-Bagdad findet, sowie zweitens eine vergleichsweise breite und gröbere Schrift, welche südlich der Autobahn in Jordanien und Nord-Saudi-Arabien vorherrscht. In den Tälern
al- a d und W
Salmwurden besonders viele safaitische Inschriften gefunden. Sie können daher als Zentrum 2
Vgl. auch F. Sab: ’ Qura rat a ’wa-ayf, Bayrt 1992: 134-212.
10 safaitischer Stämme vermutet werden. Beide Täler liegen relativ nahe beieinander auf einem Gebiet mit einem Durchmesser von weniger als 12 km, in dem sich mehrere tausend safaitische Inschriften finden, darunter die meisten der am besten erhaltenen und aufschlussreichsten mit einer Länge von bis zu 250 Buchstaben. Die bisher längste Genealogie findet sich in einer noch nicht veröffentlichten Inschrift aus diesem Gebiet. 3 In dieser Genealogie werden 25 Namen erwähnt. Bei angenommenen 25 Jahren je Generation reicht diese Genealogie 625 Jahre zurück. Die untersuchten Götter, Personen- und Stammesnamen sind vorwiegend arabischer Herkunft. Daneben finden sich vereinzelt auch Namen anderer Herkunft. Viele der verwendeten Namen, wie auch viele Verben und sonstige Wörter werden in den in diesem Gebiet vorherrschenden Beduinendialekten noch bis heute verwendet. Die vorliegende Arbeit ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil behandelt im ersten Kapitel die safaitische Forschungsgeschichte, insbesondere die bisherigen epigraphischen Studien in Jordanien. Im zweiten Kapitel wird eine Datierung safaitischer Inschriften vorgenommen. Die Kapitel drei und vier gehen auf die Gottheiten und Stammesnamen ein, die in den hier vorgelegten Inschriften erscheinen. Das fünfte Kapitel behandelt die Abbildungen neben den safaitischen Inschriften. Des Weiteren wird eine kurze Darlegung der Grammatik des Safaitischen gegeben. Diese wird im ersten Kapitel des zweiten Teils behandelt. Im anschließenden Kapitel wird eine morphologische Einteilung der Personennamen, welche diese Arbeit behandelt, vorgenommen. Das dritte Kapitel versucht eine Unterteilung nach semantischen Kriterien und Motiven. Der dritte Teil behandelt die untersuchten Inschriften mit Übersetzung, Deutung der Namen und Vergleich mit anderen semitischen Sprachen. Der vorliegenden Arbeit ist ein Anhang mit Verzeichnissen der Personennamen, Gottheiten und Stammesnamen, Abkürzungsverzeichnis, Bibliographie und Photographien einzelner in dieser Arbeit untersuchten Inschriften beigegeben. Dokumentierungsmethode und Feldforschung Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einigen safaitischen Inschriften aus al-Fahdah und al-’Amr. In dieser Arbeit werden 425 Inschriften und Zeichnungen genauer betrachtet und analysiert, von denen mir die ersten 129 aus al-Fahdah (Abb. 1) freundlicherweise von
3
Diese Inschrift befindet sich bei Sabri Abbadi, cAmmn.
11 Dr. Sabri Abbadi zur Verfügung gestellt wurden, der diese zusammen mit 371 weiteren Inschriften 1995 gesammelt hat. Ziyad Talafha schrieb seine Doktorarbeit im Jahr 2000 über einige safaitische Inschriften aus al-Fahdah. Mohammad Ababneh veröffentlichte im Jahr 2005 96 safaitische Inschriften aus al-Fahdah. Die Mehrzahl der in der vorliegenden Studie behandelten Inschriften stammen aus W al-’Amr (Abb. 2) und wurden mir freundlicherweise von Herrn cAbdallah as-Sirn überlassen. Ziel der Arbeit Das Hauptanliegen der vorliegenden Arbeit liegt in der Veröffentlichung neuer safaitischer Inschriften und der Untersuchung der Personennamen und Verben unter Berücksichtigung der arabischen Quellen und der Sekundärliteratur, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Durch die Veröffentlichung dieses Korpus werden darüber hinaus weitere safaitische Quellen der Forschung zugänglich gemacht. Außerdem soll der Versuch unternommen werden, die safaitischen Inschriften mit Hilfe der bereits veröffentlichten safaitischen Inschriften, welche das Wort Jahr (snt) enthalten, zu datieren.4 Darüber hinaus wird vereinzelt auf Parallelen der Inhalte der safaitischen Inschriften zum beduinischen Leben und zur beduinischen Sprache in der jordanischen Wüste hingewiesen. So zeigt sich, dass viele Personennamen, die in den safaitischen Inschriften vorkommen, noch heute im beduinischen Dialekt in ähnlicher Weise verwendet werden.
4
Zur Datierung der safaitischen Inschriften vergleiche folgende Arbeiten: E. Littmann: Thamd und SafStudien zur altnordarabischen Inschriftenkunde (Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes 25/1), Leipzig 1940; Fawwaz Al-Khraysheh: Safaitische Inschriften mit Jahresangaben. Südarabien, Aktualisierte Beiträge zum 1. Internationalen Symposion an der Universität Graz, hrsg. von R. G. Stiegner, Graz 1997; H. Hadrus: An-Nuq a-afawiyyah al-mu’arraah. Unveröff. Masterarbeit. Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1993.
12
Abb. 1: al-Fahdah
13
Abb. 2: Wd al-Amr
14 1. Die safaitischen Inschriften Die safaitischen Inschriften sind nach dem af-Gebirge südöstlich von Damaskus benannt, auch wenn in dem Gebirge selbst keine Inschriften dieser Art gefunden wurden.5 Der Grund für die Benennung geht wohl auf ihre erste Entdeckung in der Nähe des af-Gebirges zurück. C. Cyril Graham, der sie als erster entdeckte, benannte sie als die „Inschriften, die in der arrah gefunden wurden“.6 D. H. Müller bezeichete sie als „Inschriften von arrah“.7 1.1. Die Entdeckung der safaitischen Inschriften Im Jahre 1857 entdeckte C. Cyril Graham safaitische Inschriften während seiner Reise durch die arrah südöstlich von Damaskus. Er konnte diese Inschriften jedoch nicht entziffern.8 Ein Jahr später unternahm der preußische Konsul in Damaskus J. G. Wetzstein eine Reise in diese Region und besuchte aurn und al- arrah. Er kopierte 379 safaitische Inschriften, von denen er zehn in seinem Reisebericht veröffentlichte.9 Siebzehn weitere wurden von D. H. Müller, die übrigen von H. Grimme veröffentlicht.10 Im Jahr 1862 reisten sowohl C. M. de Vogüé als auch W. H. Waddington in dieses Gebiet und fertigten zahlreiche Abschriften von safaitischen Inschriften an.11 In den Jahren 1899 und 1901 unternahmen René Dussaud und Fr!derick Macler zwei Reisen in das Gebiet von aurn und ar-Rubah und fertigten eine Vielzahl von Kopien an, von denen sie 412 im Jahre 1901 12 und 904 im Jahre 1903 veröffentlichten.13 In den Jahren 1899-1900 und 1904-1905 begleitete der deutsche Wissenschaftler E. Littmann die amerikanische archäologische Expedition der Princeton University und sammelte ca. 1400 Inschriften, von denen einige bereits R. Dussaud und C. M. de Vogüé kopiert hatten.14
5
E. Littmann: Thamd und Saf,Studien zur altnordarabischen Inschriftenkunde (Abhandlungen für die Kunde des Morgenlandes 25/1). Leipzig 1940: 93-95. C. Graham: On the Inscriptions found in the Region of El-Hrrah in the Great Desert South-east and East of the" #$ Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland 17 (1860): 280-296. 7 D. Müller: Die arra-Inschriften und ihre Bedeutung für die Entwicklungsgeschichte der südsemitischen Schrift, ZDMG 30 (1876): 514-524. 8 C. Graham: Notiz des Herrn Cyril Graham zu den von ihm copierten Inschriften, ZDMG 12 (1858): 713-744. 9 J. G. Wetzstein: Reisebericht über den Hauran und die Trachonen nebst einem Anhange über die sabäischen Denkmäler in Ostsyrien, Berlin 1860. 10 H. Grimme: Texte und Untersuchungen zur afatenisch-arabischen Religion, mit einer Einführung in die afatenische Epigraphik (Studien zur Geschichte und Kultur des Altertums XVI/I), Paderborn 1929. 11 C. M. de Vogüé: Syrie Centrale, 2. („architecture“ inscriptions s!mitiques“), Paris, Baudry 1865-1877. 12 R. Dussaud und F. Macler: Voyage archologique au Saf et dans le Djebel ed-Drz, Paris 1901. 13 R. Dussaud und F. Macler: Mission dans les rgions dsertiques de la Syrie moyenne, Paris 1903. 14 E. Littmann: Safaitic Inscriptions (Publications of the Princeton University, Archaeological Expedition to Syria in 1904-05 and 1909, Division I. Section C). Leiden 1943. 6
15 1.2. Die Entzifferung der safaitischen Inschriften Die ersten Versuche, die Schrift zu entziffern, wurden im Jahre 1861 von O. Blau15 und von D. H. Müller 1876 unternommen.16 Sie scheiterten aber aufgrund des zu geringen Materials. Im Jahre 1882 gelang es Joseph Hal!vy 16 von 28 Buchstaben richtig zu bestimmen.17 Fünf weitere Buchstaben wurden ein Jahr später von Franz Praetorius entschlüsselt.18 E. Littmann gelang 1901 Entzifferung der übrigen sieben Buchstaben.19 1.3. Die safaitischen Inschriften in Jordanien Bis ins Jahr 1950 wurden relativ wenige safaitische Inschriften publiziert. Erst die zahlreichen Expeditionen von G. L. Harding und F. Winnett 20 in die jordanische Wüste hatten die Entdeckung vieler safaitischer Inschriften zum Ergebnis. Im Jahre 1950 führten sie eine Expedition in das Gebiet H5 (al-Gfyf) durch, wo sie mehr als 1000 Inschriften sammelten. Im selben Jahr grub G. L. Harding das sog. Hani-Grab aus und trug dort 312 Inschriften zusammen. 21 In den Jahren 1958-1959 unternahmen F. Winnett und G. L. Harding zwei Expeditionen von je einer Woche in das al- arrah-Gebiet im Westen, Süden und Osten von H4 (al-Gfur). Sie sammelten dort 4087 weitere Inschriften ein. Am letzten Tag der zweiten Expedition sammelte W. Oxtoby 480 Inschriften, die er später für seine Doktorarbeit verwendete.22 In den Jahren 1976-77 führte V. Clark eine Expedition in das Gebiet durch, das sich vom westlichen Rand der arrat Rgil bis zum südöstlichen Rand der arrat Rgil nahe der saudischen Grenze erstreckt. Dort trug er mehr als 2000 Inschriften zusammen, die er für seine Doktorarbeit verwendete. 23 M. C. A. Macdonald, der zur Veröffentlichung vieler safaitischer Inschriften aus Jordanien beigetragen hat, unternahm in den Jahren 1981-82 zwei Expeditionen in das Gawah-Gebiet und sammelte dort 809 safaitische Inschriften. Zusätzlich veröffentlichte er eine Vielzahl von Inschriften des Museums von Amman und Irbid.
15
O. Blau: Zur hauranischen Altertumskunde, ZDMG 15 (1861): 437-456. D. Müller 1876: 514-524. 17 J. Hal!%y: Essai sur les inscriptions du Safa, Journal Asiatique 7th series 10 (1877): 293-450, Journal Asiatique 27 (1881): 44-83, 179-251, 289-314, Journal Asiatique 29 (1882): 561-508. 18 F. Praetorius, in: Literarisches Centralblatt für Deutschland (1883), Spalte 804-806. 19 E. Littmann: Zur Entzifferung der Inschriften, Leipzig 1901. 20 F. Winnett and G. L. Harding: Inscriptions from Fifty Safaitic Cairns (Near and Middle East Series 9), University of Toronto Press 1978. 21 G. L. Harding: The Cairn of Hani, ADAJ 2: 8-56. 22 W. Oxtoby: Some Inscriptions of the Safaitic Bedouin, (American Orintal Series 50). New Haven: American Oriental Society 1968. 23 V. A. Clark: A study of new Safaitic inscriptions from Jordan, Ph. D. thesis, University of Melbourne (Australia) 1980. 16
16 Seit 1983 trägt Sabri Abbadi eine große Anzahl safaitischer Inschriften aus verschiedenen Regionen zusammen, z.B. aus &abal Qurmah, Wd und Wd Salm. So sammelte er 1983 mehr als 250 safaitische Inschriften und mehrere arabische Inschriften aus &abal Qurmah. Später veröffentlichte er dann einige Inschriften aus dieser Sammlung. Mehr als 500 Inschriften sammelte er im Jahr 1995 in al-Fahdah. Von 1995 bis 1998 sammelte er mehr als 800 safaitische Inschriften aus Wd . Im Jahr 1996 folgten weitere safaitische Inschriften aus Wd d. Im gleichen Jahr publizierte Sabri Abbadi eine safaitische Inschrift aus dem Norden von a-afwi, und ein Jahr später eine Inschrift von der YarmukUniversity, eine vom archäologischen Museum in al-Mafraq sowie eine Inschrift aus Wd Salm. Im Jahr 1998 veröffentlichte er eine safaitische Inschrift aus Marabb as-Suwaycid. Und danach gab er zusammen mit Fauzi Zayadine eine Inschrift aus Wd heraus. Im Jahr 2006 veröffentlichte er ein Buch mit 85 safaitische Inschriften aus
Salm24
Sultan Maani veröffentlichte im Jahr 1988 eine safaitische Inschrift aus H4. Es folgte eine Vielzahl weiterer safaitischen Inschriften, die von ihm publiziert wurden. 25 Mehrere safaitische Inschriften gab auch Fawwaz Al-Khraysheh heraus. Er sammelte im Jahre 1990 1500 Inschriften aus Bayr al-'un und veröffentlichte davon 513 safaitischen Inschriften im Jahre 2002 in einem Buch.26 Weitere Inschriften aus Jordanien wurden von Fawzi Zayadine herausgebracht.27
S. Abbadi: Nuq afawiyya gaddah min Wd Salm al-Bdiyyah al-’Urdunniyyah), cAmm$ Jordan University 2006 25 S. Maani: () afaw min alGfur. Newsletter 5: 8-9. Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1988a. 26 F. Al-Khraysheh: Nuq afaw yah min Biyr al-un, (Mudawwanat an-nuq Urdunniyyah. Bd. 1). Irbid: Yarmouk University Press 2002. 27 F. Zayadine 1980. A Safaitic Inscription in the Amman Archaeological Museum. ADAJ 24: 107-109. 1998. Two North-Arabian Inscriptions from the Temple of Lt at W* . ADAJ 42: 255-258. 1999. Two North-Arabian Inscriptions from Jordan. ADAJ 43: 311-319. 24
17 Mehrere Studenten schreiben ihre Masterarbeit und Doktorarbeit über die safaitischen Inschriften auf Arabisch. 1) Im Jahr 1987 legte Mahmud Ar-Rousan seine Masterarbeit über die safaitischen und thamudischen Stämme auf Grundlage der safaitischen und thamudischen Inschriften vor. 28 In den Jahren 1994/1995 sammelte er mehr als 3900 safaitische Inschriften aus Salm, von denen er 2006 304 für seine Doktorarbeit verwendete.29 2) 1992 beendete Muna Agrami eine Studie über das Jagdleben und die Viehzucht bei den Safaiten auf Grundlage ihrer Inschriften.30 3) Salih Al-Garrah behandelte 1993 in seiner Masterarbeit die Ortsnamen in den safaitischen Inschriften.31 4) 1994 schrieb Mohammad Bashabsheh eine Studie über den Gott Ra in den thamudischen und safaitischen Inschriften.32 5) Die Masterarbeit von Rfic Harahsheh aus dem Jahr 1994 befasste sich mit dem Verb in den safaitischen Inschriften. 2001 schrieb er seine Doktorarbeit über safaitische Inschriften aus Jordanien.33 6) Ghazi Alolow verfasste 1996 eine Studie über die safaitischen Inschriften aus W as-Suc, in der mehr als 500 Inschriften behandelt wurden.34 7) 1997
fertigte
Amjad
Al-Malkawi
eine
Studie
über
die
verschiedenen Wunschformen in den safaitischen Inschriften an.35
M. Ar-Rousan: Al-Qa’a - amd yah wa-afaw yah (Dirsah muqranah). Ar-Riy+mic,-./ 0c, Kingdom of Saudi Arabia12345M. Ar-Rousan: Dirst f anm6 al-7a66.89. SHAJ 5: 21-27. 1995. 29 Es war mir leider nicht möglich, diese Arbeit zu finden. 30 M. Agrami: !ayt ar-rac wa-ayd cinda a-afawiyyn min ill nuq ihum, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1992. 31 S. Al-Garrah: ’Asm’ al-’amkin wal-mawic f an-nuq a-afawiyyah, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1993. 32 M. Al-Bashabsheh: Al-’Ilh Ra-Ra f an-nuq a - amd yah wa--afawiyyah, dirsah muqranah, Unveröff. Masterarbeit, Institute of Archaeology and Anthropology. Irbid: Yarmouk University 1994. 33 R. Harahsheh: Al-Ficl f an-nuq afaw yah, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1994; R. Harahsheh: Nuq afaw yah gaddah min al-bdiyyah al’Urdunniyyah a - amliyyah a - arqiyyah-dirsat muqranah wa-tall, Unveröff. Dissertationsdruck, Baghdad: University of Baghdad 2001. 34 G. Alolow: Dirsat nuq afaw yah :addah min Wd"#cgan#riyah. Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1996. 35 A. Al-Malkawi: A $$alabiyyah %%&c’ ' an-nu( a-afaw yah, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1997. 28
18 8) Mohammad Sweerky schrieb 1999 seine Masterarbeit über 870 safaitische Inschriften aus Wd0 .36 9) Abdel-Rahman Bani Awad verfasste 1999 eine Studie über 480 safaitische Inschriften aus Wd0 .37 10) Im Jahr 2000 schrieb Ziyad Talafha eine Doktorarbeit über die safaitischen Inschriften aus al-Fahdah.38 11) 2001 legte Yahya Hasan seine Masterarbeit über neue safaitische Inschriften aus Gabal Qurma ab.39 12) Tamara Ad-Dacgah schrieb 2002 ihre Masterarbeit über die Abbildungen in den safaitischen Inschriften.40
M. Sweerky: Dirsat nuq afaw yah gaddah min im Wd #rah im ’Urdunn, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1999. A. Awad: Dirsat nuq afawiyyah gaddah min )anb Wd Srah al-bdiyyah al-’Urdunniyyah a
iml yah, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1999. 38 Z. Talafha: Lu at an-nuq a-afawiyyah wa-ilatuh bi-lahgat ahl diyyah amliyyah al’Urdunniyyah,Dissertationsdruck, -chad al-Bu; wa-d-dirst al-carabiyyah 2000. 39 Y. Hasan: Nuq afawiyyah min Gabal Qurma (dirsah talli yah'* Unveröff. Masterarbeit, cAmmn: Jordan University 2001. 40 T. Ad-Dacgah: Al-Malmi al-fanniyyah f an-nuq a-afawiyyah, Unveröff. Masterarbeit, cAmmn: Jordan University 2002. Siehe auch: A. Ajlouni: A comparative study of Thamudic and Safaitic vocabularies. Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University 1989; T. Nabil: A study of Ugaritic and Safaitic personal names with identical consonantal spelling, Unveröff. Masterarbeit, Irbid: Institute of Archaeology and Anthropology, Yarmouk University, 1989; Y. Ababnah: An-Nu+&m al-lu awiyyah li-l-lahgah afwiyyah aw’ al-fu’ wal-lu as"miyyah, Al-Karak: Mu’tah University 1997. 36
37
19 1.4. Die Zeit der Inschriften Einige datierte Inschriften erlauben es uns, den zeitlichen Rahmen, in denen sie verfasst wurden, einzugrenzen. Eine wichtige safaitische Inschrift stammt aus der Zeit zwischen 12 und 9 v. Chr. und wird folgendermaßen gelesen: snt ’ty Sly m Rm41 „… im Jahre, in dem Syllaeus aus Rom kam“ Es handelt sich um eine sicher datierte safaitische Inschrift, weil der Name Syllaeus als Name eines nabatäischen Ministers aus der Zeit der Regentschaft des nabatäischen Königs Obodas III (30-9 v. Chr.) in antiken Geschichtsbüchern belegt ist (Strabo: 357). Syllaeus half den Römern bei ihrer Expedition in den Süden der arabischen Halbinsel im Jahr 25 v. Chr. (Strabo: 35f). Historische Quellen berichten, dass Syllaeus ein tapferer Mann war, der die Autorität liebte (Josephus XVI: 7.6). Sabri Abbadi datiert diese Inschrift auf den Zeitraum zwischen 12 und 9 v. Chr. In dieser Zeit starb Obodas III, während Syllaeus in Rom war, und Aretas IV (9-40 n. Chr.) ihm auf den Thron folgte. Aretas IV schickte dem Kaiser in Rom Geschenke und beschuldigte Syllaeus, König Obodas III vergiftet zu haben (Josephus XVI: 9.4). Danach ließ der römische Kaiser Syllaeus hinrichten (Josephus XVI: 10.8.9). Aber Sabri Abbadi glaubt, dass Syllaeus nicht in Rom hingerichtet wurde, sondern in die Heimat zurückgekehrt ist. Dort habe er mit Hilfe der Safaiten und anderer Stämme in einer Rebellion versucht, gegen die Vormachtstellung Aretas IV aufzubegehren. Er habe dabei jedoch keinen Erfolg gehabt und sei später auf ungeklärte Weise an einem unbekannten Ort verstorben. Ein besonderes Problem ist die Datierung des „Krieges der Nabatäer“ (!rb Nb$:s. Inschr. 79.
Er erscheint im af. (SIJ 434; WH 2341;
c
CSNS 371; Harahsheh 2001: 471, Abbadi
„verstärken, beschützen, bewahren“ AIbn
2006: 90), im Mam. (King 1990: 487) als
Manr XII: 403-408). Vgl. zu diesem PN
Gur. im Arab. (Gamharat an-Nasab 266)
im af. (CIS 4784; HCH 193; SIJ 539;
m: cRim „Beschützer“, arab. caama
151 CSNS 176), im Mam. (TIJ 39; King 1990:
bcd: bacd „nach“ (Ibn Manr IV: 89-93;
526), im Qat. die Form cmm (PQI 191), im
SIJ 787; Macdonald 2004: 519). Die
Li.
Formulierung cwrgr bcd sfrerscheint hier
(Caskel
1954:
153),
im
Nab.
(Cantineau 134) und im Arab. als Rim,
zum ersten Mal im af.
c
sfr: s. Inschr. 24.
c
c
c
Im, Uaim und Um (Ibn Duraid 114;
Gamharat an-Nasab 576). 2*: Zur Deutung des Namens vgl. arab. bara „Sommersprossen“ AIbn Manr VI: 264). Vgl. hierzu im Mam. (LIT, HU 310) ’br im af. (CIS 1133), Br bei den Beduinen (Al-Shracah 1996: 52) und Bar im Arab. (Gamharat
an-Nasab 224).
Vielleicht
Benennung
geht
die
auf
jemanden zurück, der schwarze und rote Punkte im Gesicht hat.
110.
’ ly: s. Inschr. 5.
l cd bn cd bn ’dm w-r h-cr snt rcy h-
’nmt: „Menschheit, Schöpfung”, ’anm
scdy ’lw---h-gdslm m-w-qbll
„Schöpfung“ AIbn Manr XII: 37). Der
slm
Name kommt im af. erstmals vor. Der
Vonc%/c%/%m. Als er den 8%im
Name ’nm von der gleichen Wurzel ist im
Jahre, in
af. (CIS 121; LP 81; SIJ 877; WH 1549b)
beweidete, erreichte, da beobachtete er.
bekannt.
Und
f-h-lt: s. Inschr. 51.
schwierigen Zeiten (Not, Hunger, Dürre)
c
und empfange uns
c
c
wr: awar „Blindheit“ (CIS 58; SIJ 49;
o
dem der Stamm 5aif "Sucd Gad-5aif,
[gib]
Heil
vor
freundlich, mir das
WH 642; Voigt 1981: 181;
Heil. oder akzeptiere für mich (oder uns)
Alolow 1996: 347; Sweerky 1999: 198;
die übergabe. sofern man hier qball
ISB 68;
Awad 1999: 217; Zeinaddin 2000: 18;
islm liest.
Ababneh 2005: 122; Abbadi 2006: 56).
%cs. Inschr. 6.
: man „wer, derjenige, der“ (Macdonald
’dm: s. Inschr. 10.
2004: 516).
r: 1aara „und er erreichte, er
c
kam an“ (WH 69, 2242), s. §. 2.2.2.
c
wr: awwara „er zerstörte, löschte aus“
(LP 334; SIJ 184; ISB 44; WH 408;
c*: „das
Ababneh 2005: 122).
186; CSNS 259).
(*: „Stein“ (Ibn Manr IV: 165).
“AIbn Manr VII: 165-
152 snt: sanat „Jahr“, gemeinsem. (SIJ 69;
111.
WH 16; CSNS 141, 1004; Al-Theeb 2000:
l nbtbn msk
257).
Von Nbt b. Msk
rcy: racaya „er hütete, beweidete“ (Ibn
Nbt: s. Inschr. 48.
Manr XIV: 325; SIJ 170; WH 26, 75;
Msk: Der Name ist durch arab. msik oder
CSNS 35, 98).
mask „festhaltend, greifend“ (Ibn Manr
h-scdy: has-Sucd Zyperngras? (arab. nabt
X: 486-491) zu erklären. Vgl. im af. (CIS
asSu %
gml )-
269
-
v.
er erreichte
wr
n.
Kamelfohlen
347
r
v.
er beobachtete,
93, 110
n.
Hunger
$$
n.
Zeichen, Inschrift
l
n.
s.lh
lh $
n.
sein Oheim
130
v.
er lief
391
%%
n.
s. ddh
%%
n.
sein Oheim
253
60
255 dr dm . c
n.
Kamelstute
127, 305
v.
er weinte
141
rel.pro
der, dem
253, 313
von
N>, 71, 85, 93, 104, 127, 130, 131, 132, 133, 203,
n .’l
375, 384, 388, 389 (s. ’l und ]< rgm
n.
Steinhaufen, Grab
142, 173, 332
rb
n.
Platz, Ebene
241
-c
v.
er hütete, graste,
110, 123, 290, 370
weidete -1
n.
rh$h "c%
Ruhe, Erbarmen
123
n.
sein Stamm
301
n.
Zyperngras?
110
sfr
n.
Inschrift
24, 60, 90, 109, 121, 122, 130, 173, 179, 313, 380
slm
n.
Sicherheit
51, 85, 92, 93, 110, 123, 127, 156, 189, 388, 396
snt -(
n.
Jahr
110, 174
v.
’-( - er ging nach
92, 156, 396
Osten 1(
v.
1(- er sehnte sich
95
c
n.
’ c - seiner
389
wy
n.
Landmarke aus
Gefährten 239
Steinen -
v.
er reiste/zog weiter
118, 119, 313
’n
n.
Schaf
370
c
-
n.
W
110
c
rf
v.
er erkannte
130, 173, 380
c
qbt
präp.
hinterher
313
c
präp.
für, durch, auf, um
79, 115, 130, 131, 137, 139, 140, 245, 269, 301, 387, 388, 394, 395
c
v.
er fütterte
67
c
lh
präp.
für ihn, um ihn
130 (s. cl)
c
1-
v.
zerstören, auslöschen
109, 121, 122, 253, 313 (s. yc1-
{x} (x) ( ) x/y ?
Textlücke rekonstruiertes Zeichen Berichtigung unklares Zeichen Ergänzung schwer zu lesendes Zeichen verschiedene Möglichkeiten der Lesung unsicher
270 7.4. Abkürzungsverzeichnis zur Literatur AAAS AAE
Les Annales Archéologiques Arabes syriennes Arabian Archaeology and Epigraphy
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ZAH ZAL ZAW ZDMG ZDPV
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