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Erich Glagau
DIE WELT AM ABGRUND
Keine Religion?
Was aber dann?
Verlag Neue Visionen CH-5436 Würenlos, Schweiz
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Erich Glagau
DIE WELT AM ABGRUND
Keine Religion?
Was aber dann?
Verlag Neue Visionen CH-5436 Würenlos, Schweiz
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ISBN 3-907122-03-8
Erich Glagau
Die Welt am Abgrund
Keine Religion?
Was aber dann?
Verlag Neue Visionen Schweiz
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Dezember 1997 Verlag Neue Visionen CH-5436 Würenlos/Schweiz
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorwort des Verlegers
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2.
Die brüchigen Grundlagen
3.
Religiöser Wahn
4.
Geistige Befreiung
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5.
Dieses Geschäft wird immer wieder neu belebt
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6.
Sind die Christen blind und taub?
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7.
Der Unterschied zwischen Christentum und Volkstum
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8.
Die Orientierung für das Leben bietet die Natur
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1. Vorwort des Verlags.
Der Autor dieser Broschüre vertritt weder eine bestimmte Interessengemeinschaft, noch eine Glaubensgemeinschaft. Er gehört keiner Partei oder Sekte an. Er stellt seine Arbeit in den Dienst an der Menschheit und der Natur. Er ist nichts als ein normaler Mensch des Planeten Erde, der sein Recht auf Freiheit und freie Entfaltung in Anspruch nimmt, um seine Aufgabe hier zu erfüllen. Der Verlag bittet Sie, in gemeinsamer Sorge um unser aller Zukunft, Ihre glaubensgebundenen , politischen und ethnischen Vorbelastungen und Meinungen beim Lesen dieser Broschüre zu vergessen. Diese wird Ihnen einen Weg zeigen, wie Sie frei von kirchlichen Dogmen den Auftrag der Natur erfüllen und damit leben können. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen nachdenkliche Lesestunden und mit uns die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Ihr Verlag NEUE VISIONEN und sein redaktionelles Team. Würenlos, Dezember 1997 * 2. Die brüchigen Grundlagen. Es gab und es gibt viele Religionen. Im europäischen Raum kennt man hauptsächlich jene mit der mosaischen Wurzel: Die vielfältigen Zweige der christlichen und moslemischen Religionen. Für mich, der ich mich seit vielen Jahren mit diesem Thema beschäftige, liegt alles klar auf der Hand: Die christliche Religion mit all den sich abgrenzenden Gruppen und Grüppchen mit ihren schrecklichen Kreuzzügen, Religionskriegen, den Eroberungen mit Brand und Mord, der blutrünstigen Inquisition und den Hexenverbrennungen zum Zwecke der Bereicherung gewisser
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Kreise, dem Geschäft mit der Angst und der Abkehr vom Weg der Natur, hat die Menschen regelrecht krank gemacht. Sie wurden letzten Endes gezwungen, an die Macht unbekannter vermenschlichter Gestalten und Gewalten, wie auch an Symbole und andere Hirngespinste zu glauben, die wohlweislich aber erst in der Hand der seelenmächtigen Priester zur vollen Entfaltung kommen. Unverantwortlich ist die bis heute andauernde Abkehr von der Natur! Dazu gehört unter manigfaltigen Ungereimtheiten die sogenannte ‘unbefleckte’ Schwangerschaft der ‘Jungfrau’ Maria. Jesus ist demnach nicht das Kind einer biologisch bedingten Liebesbeziehung, sondern das ‘Produkt’ eines nicht faßbaren Geistes. Und alle die Milliarden Menschen sind durch eine ‘befleckte’, also schmutzige Empfängnis zur Welt gekommen! Schon die kleinen Kinder müssen an diesen widernatürlichen Schwachsinn glauben. Denken Sie nur an das Lied: Uns ist ein Kindlein heut’ gebor’n, von einer ‘Jungfrau’ auserkor’n. Die Priester aller Dienstgrade lehren dieses Märchen als Dogma, an oberster Stelle der Papst auf seinem ‘Heiligen Stuhl’ ! Wie erlöst wäre so manch ein katholischer Geistlicher, wenn er behaupten könnte, seine Haushälterin wäre vom ‘Heiligen Geist’ geschwängert worden! All das eben Aufgeführte gehört in den kirchlichen, widernatürlichen Bereich, der nach primitiv-menschlichen Maßstäben künstlich erzeugt wurde. Klar und schlüssig ist folgende Feststellung: Man hat die Menschen hinters Licht geführt und sie mit einer geistigen Krankheit geimpft, die das Naturgegebene systematisch vergewaltigt, bis sie seelisch verkümmern, zum Krüppel erkranken oder sogar bis zur Vernichtung getrieben werden! Das sind die willkommenen Schafe, von denen in der Bibel die Rede ist: „Selig sind, die geistig arm sind“! Sie waren und sind die besten Ansprechpartner dieser ‘Erlöser -Religionen’! Und alle Schattierungen der aus der mosaischen Wurzel entstandenen Religionen behaupten von sich, die allein seligmachende zu sein. Damit beweisen sie gegenseitig die Haltlosigkeit ihrer Behauptung! * 3. Religiöser Wahn. Von Anfang an wurden die Geschenke der N atur bezüglich der Geistes- und Körpergaben durch diese Religionen nicht gefördert, sondern behindert! Mit den Waffen der Unterdrückung oder Vernichtung der sich Wehrenden verschafften sich die Monopolherren dieser Wirrlehren die beste Grundlage, Unsinniges und Unnatürliches als Voraussetzung für den Glauben an ein Leben im sogenannten herrlichen ‘Jenseits’ mit Erfolg zu propagieren. Wenn ich hier von einer Krankheit des Geistes spreche, so ist es keineswegs nur ein Vergleich! Es ist die grausame Wirklichkeit! Es handelt sich um eine Krankheit, die schwächer und auch stärker in Erscheinung treten kann. Sie tritt nicht schlagartig auf. Sie kommt vielmehr schleichend im Laufe eines längeren Zeitraumes. Diese Feststellung stammt nicht von mir, sondern von einem Mediziner! Eine sehr wichtige Frage ist: Wo hat dieser Zustand ‘Religiöser Wahn’, der sogar zum ‘morbus sacra’ der ‘Heiligen Krankheit’ hochgejubelt wurde, ihren Ursprung? Zu irgendeiner Zeit muß sie ja begonnen haben; wie ein kariöser Zahn nicht von heute auf morgen da ist. Er braucht seine Zeit, um sich zu entwickeln. Ebenso verhält es sich mit dem ‘Religiösen Wahn’, von dem jeder Erwachsene schon ein- oder mehrmals gehört hat. All die vielfältigen Krankheitserreger, wie der Glaube an die Erbsünde, das gewohnheitsmäßige Kreuzschlagen, die Beichte, welche zum Lügen verführt, der Glaube an überirdische Kräfte, die man bei ‘frommem’ Leben beeinflussen kann, die aber nur mit Unterstützung der Priester erst
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vollauf wirksam werden, die Kraft eines Amuletts, der Knicks oder die Verbeugung vor einer Figur aus Stein oder Holz, der Glaube an die Hilfe der ‘Heiligen’, an den persönlichen Vorteil durch das Beten von einem oder mehreren ‘Vater unser ...’ (es ist der Kadisch, ein mosaisches Gebet!), all das sind Schritte in Richtung eines religiösen Wahns. Dazu gehört auch die Tätigkeit des amtlich bestallten Teufelsaustreibers bei der katholischen Kirche! Wie werden doch von ‘uns’, den sogenannten Kulturvölkern, die ‘Eingeborenen’ sogenannter primitiver Völker, belächelt, wenn diese mit ihren rituellen Tänzen, dem Wedeln mit Federbüscheln und wortreichen Beschwörungsformeln ihre Götter und Geister zu beeinflussen versuchen, um dadurch zu persönlichen Vorteilen zu kommen! Worin unterscheiden sich nun die Katholiken, wenn sie in einer Prozession mit Weihrauch und Weihwasserbesen das gleiche tun? Zu Ostern 1997 wurde im Fernsehen ein junger Mann gezeigt, dem das Blut aus den Händen und von der Stirn tropfte. Er ließ sich von der Menge bestaunen und genoß diesen Schwachsinn im ‘Mitleiden’ für einen vergotteten Menschen! Es war eine echte Dokumentation für religiösen Wahn! Wer sich noch ein bißchen Normalität bewahrt hat, wird solches Verhalten als Krankheit oder schlechthin als Verrücktheit erkennen. Aber es gibt nicht wenige, sogar Geistliche, die ernsthaft an solche Wunder glauben. In Wahrheit sind das deutliche Anzeichen einer seelischen Abnormität. Ich meine, es ist ein von der Kirche bewußt unterstützter Schwindel! Dieser in der Seele Kranke wäre von sich a us, also bei Gebrauch seiner von der Natur erhaltenen Geistesgaben, gewiß niemals auf den Gedanken verfallen, sich einem solchen Betrug hinzugeben. Die Priester haben ihm geistige Krücken verpaßt! Das Ergebnis konnte jeder am Bildschirm wahrnehmen. - Wie hilfreich wäre bei diesem jungen Mann, der vielleicht eine schwache geistige Statur hat, ein Zuspruch aus dem Kreise seiner Familie gewesen, sich darin zu üben, seine natürlichen Anlagen weiter zu entwickeln! Nein, dieser labile Mensch wurde von den Priestern mißbraucht! Statt ihm zu einem normalen Leben zu verhelfen, haben sie ihn in seinem Wahn bestärkt und ihn für immer von sich abhängig gemacht. Das gehört eben zum Geschäft; und wenn es ein Menschenleben kostet! Einem auf diese Weise verstümmelten Mens chen später zu helfen, ist nur schwer möglich. Er hat sich so sehr an die kirchlichen Geh -Hilfen gewöhnt, daß er sich ohne sie tatsächlich hilflos fühlt! * 4. Geistige Befreiung. Daher ist die Frage derjenigen gut zu begreifen, die wohl schon ein paar Schritte der Selbständigkeit gewagt haben: WAS DANN, wenn ich mich von der Kirche (den Krücken) trenne? Wer wird mir einen Ersatz bieten können? Auf die Beantwortung dieser Frage komme ich später zurück. Die Vorstellung, ohne den (ungedeckten!) Scheck in Form eines Vermerks der bezahlten Kirchensteuer, vielleicht doch nicht in den Himmel zu kommen, ist verständlich! Um beim Vergleich mit den Krücken zu bleiben: Haben nicht viele schon ähnliches Verhalten zwischen Arzt und Patienten erfahren, wenn der Arzt dem Kranken immer wieder Mut macht: „Nun gehen Sie einmal ganz allein! Sie schaffen es!“ Nur ungläubig wagt es der Patient. Erst nach mehrfachen Versuchen findet er langsam zu der Gewißheit: Ich kann tatsächlich ohne fremde Hilfe gehen!
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Es ist normal, daß der physisch und psychisch gesunde Mensch in der Lage ist, eigene Abwehrkräfte zu produzieren, um schrittweise zur natürlichen Lebensweise zurückzufinden. Und wenn er sich dann noch die Mühe macht, dem Kern ‘seiner’ Religion auf den Grund zu kommen, wird ihm klar, welchen Ballast er nun abgeworfen hat. Der Kreis jener Menschen, die ebenfalls den Weg zur Gesundung gefunden haben, wird größer und fühlt sich sicherer. Damit wäre für mich die Frage „WAS DANN?“ leicht zu beantworten: Wer von einem Krebsgeschwür befreit wird, der wird diese Plage in Zukunft nicht vermissen. Er braucht sich auch nicht nach einer ähnlichen Krankheit umzusehen! Scherzhaft sagt der Volksmund, es fühlt sich jemand nicht wohl, wenn er nicht krank ist. So etwas soll es wirklich geben! Der verkehrteste Weg wäre also, eine Erlöser -Religion gegen die andere zu tauschen! Wer dem Jahrmarktsverkäufer folgt, der da ruft: „Kommen Sie rein, kommen Sie ran! Hier werden Sie genauso betrogen, wie nebenan!“ der braucht das Geschäft gar nicht erst zu wechseln. Der kann seiner alten geistlichen und geistigen Stamm-Kneipe treu bleiben! Wie ein Alkoholiker wird er sich langsam aber sicher seine Gesundheit ruinieren, seinen Verstand ‘versaufen’! Die nächstliegende Frage ist dagegen wichtig: Was kann man tun, um eine Wiederholung dieser schrecklichen Krankheit zu verhindern? Versuchen wir, uns die Situation einer Beendigung dieser seelischen Vergewaltigung vorzustellen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er gewöhnt sich an alles. Jeder Mensch mit einiger Lebenserfahrung wird keine Schwierigkeit haben, aus seinem Umfeld vielfältige unbegreifliche Gewohnheiten zu entdecken. Ich will hier nur eines von vielen Musterbeispielen aufzeigen, und zwar von einem ‘Freund’, von dem noch nicht heraus is t, ob er mein Angebot, mein Freund zu sein, annehmen wird. Hier ist die kurze, aber sehr deutliche Geschichte über den Verlust einer ‘Krankheit’, der einem zu schaffen machen kann: Ich erinnere mich an eine Autobiographie des Juden (nur zur Verdeutlichung dieser Hinweis!) Ignatz Bubis. Er ist Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und die wichtigste Autorität sowie die moralische Instanz in der BRD überhaupt. Diese Persönlichkeit von großer Bedeutung kam sich irgendwie hilflos vor, als er aus einem Lager für Juden in Polen in die Selbständigkeit entlassen wurde. Die Situation war für ihn so neu, daß er zuerst einmal ratlos und sich allein gelassen fühlte. Im Lager hatte er sich trotz allem geborgen gefühlt. Er hatte ein Dach überm Kopf, er bekam Kleidung, er wurde verpflegt. Es fehlte ihm nur die Freiheit das zu tun, was er wollte. Aber an die Unfreiheit hatte er sich ja gewöhnt. Daß er im Lager einem gewissen Zwang unterlegen war, wurde ihm im Augenblick der wiedergewonnen Freiheit gar nicht bewußt: Im Lager war alles so ‘schön’ geregelt. Und plötzlich die ungewohnte Freiheit! Lesen Sie, was er darüber sagt: „Nach diesen ersten Minuten der Freude (über die Freiheit, d.A.) überkam mich eine merkwürdige Einsamkeit. ... Wohin sollte ich gehen? Woher sollte ich zu essen bekommen? Wo sollte ich schlafen? Nach diesen vielen Jahren, in denen mir jede Entscheidung abgenommen worden, Tag und Nacht organisiert und eingeteilt war, mußte ich plötzlich für mich selbst eine Wahl treffen. ... gab es dort doch wenigstens eine lauwarme Suppe, ein Stück Brot, ein bißchen Marmelade ... Es mag vielleicht fast pervers klingen, aber es gab sogar etwas wie, wenn auch unsichere,
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Sicherheit, solange wir im Lager waren. Nun gab es nichts mehr. Nur noch die totale Freiheit, die uns in den ersten Stunden völlig überforderte.“ Das sagt ein absolut unverdächtiger Zeuge über den Seelenzustand eines Menschen, der aus einer bedrückenden Lage in die ungewohnte Freiheit entlassen wird! Man kann uneingeschränkt einen Vergleich zum Leben unter mosaisch-christlichen Zwangsglaubenssätzen ziehen. Ja, das ist das gleiche, als würde man aus einer widernatürlichen Religion befreit, die bisher von der Wiege bis zur Bahre bestimmt hatte, wie das Leben zu gestalten sei. - Wie schrecklich! Die Kirche war ja für alles zuständig! Hier kein Lagerleben mehr! Dort keine ‘Religion’ mehr! Ist das nicht ebenso ‘verrückt’, was Bubis geschrieben hat, als wenn ein Christ eine unnatürliche Religion mit ihrem ganzen Hokuspokus aufgibt und sich dann verlassen vorkommt?! Die Frage WAS DANN? Erledigt sich von selbst, wenn sich der Mensch der erlangten Freiheit bewußt geworden ist. Denken Sie daran, wie es einem Menschen gehen kann, der jahrelang im Gefängnis verbracht hat. Resozialisierung nennt man die Maßnahmen, die getroffen werden, um solchen Menschen beim Anschluß an die Normalität zu helfen. Es sind nicht alle Charaktere gleich. Diejenigen, die sich die Stärke ihrer Persönlichkeit bewahrt und sich auf die Zeit nach der Unfreiheit vorberei tet haben, werden diesen ungewohnten Weg leichter gehen. Mit starkem Willen werden sie den richtigen Anschluß zu einem normalen Leben in einem sozialen Verband mit allen Rechten aber auch Pflichten finden. Ihr künftiges Leben wird in geordneten Verhältniss en verlaufen. Die Schwachen hingegen, brauchen eine einfühlsame Anleitung. Nehmen sie diese Hilfe nicht an, sondern finden sie wieder Anschluß an ihre kriminellen Freunde, dann landen sie über kurz oder lang wo sie gerade herkamen: In der Unfreiheit! * 5. Dieses Geschäft wird immer wieder neu belebt. Vor vielen Jahren lernte ich einen Herrn kennen, der intelligent und redegewandt, aber arbeitslos war. Er sagte mir, er trüge sich mit dem Gedanken, eine Sekte zu gründen, auf der Grundlage des Christentums. Er meinte, die Menschen seien daran gewöhnt, das Unmöglichste zu glauben. Es komme nur darauf an, mit größerer Überzeugungskraft seine eigene ‘Ware Religion’ als noch viel vorteilhafter anzupreisen. Es würden sich immer ein paar Dumme finden, die darauf hereinfallen - und zahlen! Das beste Beispiel sei der Amerikaner Bill Graham, das „Maschinengewehr Gottes“! * 6. Sind die Christen blind und taub? Wir sollten folgende Worte von Albert Schweitzer langsam und zum Mitdenken in uns aufnehmen, um so auch zu eigenen Erkenntnissen zu kommen: „Die organisierten staatlichen, sozialen und religiösen Gemeinschaften unserer Zeit sind darauf aus, den einzelnen dahin zu bringen, daß er seine Überzeugungen nicht aus dem eigenen Denken gewinnt, sondern sich diejenigen zu eigen macht, die sie für ihn bereithalten. Wer eigenes Denken hat, ist ihnen unbequem und unheimlich und bietet nicht die genügende Gewähr, daß er in der Organisation in der gewünschten Weise aufgeht. Sein ganzes Leben hindurch ist der heutige Mensch de r
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Einwirkung von Einflüssen ausgesetzt, die ihm das Vertrauen in das eigene Denken nehmen wollen.“ („Aus meinem Leben und Denken.“) Auch wenn mir als Deutschem meine Landsleute näher stehen als andere, so wie mir meine Familie mehr am Herzen liegt als alle Familien meines Volkes, so meine ich, daß das Problem sämtliche Völker betrifft, wenn es darum geht, die Fesseln zu sprengen und sich von einem religiösen Zwangsglauben zu befreien. Das beste Beispiel bietet uns in Europa Nordirland. Eine christliche Religion in zweierlei Gestalt sorgt seit Jahrzehnten für Brand und Mord. Kein Wunder, steht doch schon in der Bibel bei Lukas 12,51: „Meinet ihr, daß ich hergekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Nein, sondern Zwietracht.“ Alles entspricht christlicher Tradition! Man braucht sich nur zu informieren! Manchmal wird auf die vielen Hilfen hingewiesen, die von kirchlicher Seite Hilfsbedürftigen geboten werden und die angeblich unentgeltlich sind. Betrachten wir die Sache näher! Man sollte wissen, daß Argumente der karitativen Arbeit der Kirchen absolut nicht ins Gewicht fallen, denn das nötige Geld dafür liefert der Staat. Der Staat ist sogar die vertragliche Verpflichtung eingegangen, sich an den Gehältern der Pfarrer zu beteiligen. Wie hoch der Anteil ist, wußte nicht einmal eine Pfarrerin, bei der ich anfragte. Darüber hinaus zieht der Staat sogar die Steuern für die Kirchen ein, und er bezahlt damit auch noch diese Verwaltungsarbeit. Wie weit die Gedankenlosigkeit der Kirchentreuen geht, zeigt sich oft bei der Namensgebung ihrer Kinder. Sicher wird auch hier eine große Rolle spielen, daß einige Namen eine Modeerscheinung sind. Irgendwer hat angefangen, und dann finden sich genug Nachahmer. Für mich geben diese Menschen einen Teil ihres Persönlichkei tswertes auf. Bei einer Namensgebung sollte nicht ein Modetrend ausschlaggebend sein, sondern das Vorbild eines Menschen, dessen Leben einen positiven Verlauf aufweist! Ich habe mir die Mühe gemacht, Eltern nach ihrem Motiv bei biblischen Namen zu befragen. Niemand (!) hatte eine Ahnung, welchen biblischen ‘Strich -Damen’, wie zum Beispiel Sara, oder den von Massenmördern, wie zum Beispiel Esther, oder den von Erzlügnern, wie zum Beispiel Daniel, sie sich zum Vorbild ihres Kindes erkoren hatten! Damit ist doch deutlich bewiesen, wie die Menschen durch ihre ‘Religion’ verdummt werden. Dies trifft nicht nur für die Schafe der Kirche zu, sondern auch für ihre Leithammel! Ich sprach (als ‘unbedarfter’ Fragesteller) mit einem Pfarrer über den Namen David. Er meinte zuerst, es sei ein schöner Name, den man einem Jungen durchaus geben sollte. David wäre nämlich ein hervorragender Führer und König seines Volkes gewesen. Und ein sehr frommer Mann dazu, der sehr schöne Psalmen hinterlassen habe! Als ich dann aber erklärte, mich durch die Bibel über das Leben dieses ‘Frommen’ kundig gemacht zu haben und eine Reihe seiner Grausamkeiten auftischte, die er auch noch in Psalmen besungen habe, da machte dieser Priester eine Kehrtwendung um 180 Grad und bekannte, daß er seinem Sohn niemals diesen Namen geben würde. Er sagte sogar: „Und dann womöglich noch amerikanisch ausgesprochen: Dewiet! Niemals!“ Für mich war es keine Überraschung. Es war nur eine Bestätigung der bewußten Verdummung der sogenannten ‘Gläubigen’.
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Versuchen Sie einmal, zum Himmel zu starren und erklären Sie dazu anderen, was man dort vermeintlich sehen könne. Es werden sich gewiß Leute finden, die diesen Quatsch ernsthaft mitmachen. In einem Wallfahrtsort im ehemaligen Jugoslawien konnte man die ‘Jun gfrau Maria’ in voller Größe und in vollem Ornat sehen, wenn man minutenlang ungeschützt in die Sonne starrte. Die Gläubigen ‘sahen’ alles, was man ihnen einredete. Für normale Menschen ein Wahnsinn, sich die Augen mit dieser ‘heiligen Wahrnehmung’ für imm er zu verderben. Eine ganz andere Situation: Der Sohn eines guten Bekannten (evangelisch) verliebte sich in ein katholisches Mädchen. Beide Elternteile waren dagegen. Ein Kind war unterwegs. Es wurde gezwungenermaßen geheiratet. Der katholische Pfarrer sprach in der Kirche nur die katholische Braut und deren Anhang an. Der Ehemann spielte lediglich die Rolle eines Statisten. Auch später in der Familie! Das Kind mußte natürlich katholisch werden! Das Glaubensbekenntnis, ob beim Abendmahl der Wein das Blut Jesu nur symbolisch darstellt oder der Priester in der Lage ist, in wenigen Augenblicken den Wein in das Blut Jesu zu verzaubern, hat die beiden ‘Christen’ wieder getrennt. Es war so schlimm, daß der junge Mann krank wurde durch die christliche Tyrannei. Jetzt kam es zur Scheidung. Und es wurde gerichtlich festgelegt, daß der Vater den Sohn nicht sehen darf. Das Kind muß den Mädchennamen seiner Mutter tragen! - Ohne Christentum hätte diese Tragödie nicht stattgefunden! Den Sinn einer Volksgemeinschaft kennt das Christentum nicht. Es zählt nur das Glaubensbekenntnis! Die Folgen dieses Unsegens der unterschiedlichen Glaubensbekenntnisse im gemeinsamen ‘Christentum’ ziehen sich durch das ganze Leben! Wie ist es sonst mit der vielgepriesenen ‘christlichen Nächstenliebe’ bestellt? Wird Ihnen ein Pfarrer offenherzig seine Hilfe anbieten, wenn Ihr Kind oder Ihre Mutter oder Ihr Vater gestorben ist? - Der Pfarrer wird zuerst fragen: „Gehören Sie unserer Kirche an? Sind Sie katholisch? Sind Sie evangelisch?“ Für einen professionellen Christen ist diese Frage wichtiger als die uneingeschränkte Hilfsbereitschaft für einen in Not geratenen Landsmann! Eher wird ein Pfarrer ein Paar Schwule trauen, als ein orthodoxer Priester ein katholisch -evangelisches Brautpaar! Eher wird ein katholischer Pfarrer einem Katholiken aus Afrika helfen, als einem nichtkatholischen Landsmann. Womit wiederum bewiesen ist, daß die maßgeblichen ‘Christen’ bewußt nichts dazu beitragen, dem nächsten Stammesgenossen zu helfen, wenn er nicht mit dem gewünschten Glaubensbekenntnis geimpft wurde. Es wird damit das natürliche Gesetz der sozialen Bindung durch den Einklang der ebenso natürlichen seelischen Empfindungen mißachtet. Wer also die Gesetze der Natur außer acht läßt, wird früher oder später die zwangsläufigen Folgen dieser Nachlässigkeit hinnehmen müssen! * 7. Der Unterschied zwischen Christentum und Volkstum Der Mensch braucht den Umweg, deutlicher: Irrweg über einen imaginären, grausamen und strafenden Gott nicht, um mit einer schwierigen Situation fertig zu werden! Ein 11jähriges Mädchen wurde grausam ermordet. In der Trauerfeier sagte der Pfarrer u. a.: „Unsere Wut darf nicht unsere Sinne verfinstern!“ Wir fragten schriftlich diesen Pfarrer: „Wo war denn Gott, als der Mörder das Kind Aug in Aug mißbrauchte? Wo war denn Gott, als das Kind in seiner Unschuld den Mörder um sein Leben bat?
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Wo war denn Gott, als der Mörder das in Todesqualen zuckende Kind kalten Herzens erdrosselte?“ Eine Antwort haben wir bis heute nicht erhalten. Auch der ‘allwissende, gütige Gott’ wird bis in alle Ewigkeit die Antwort schuldig bleiben. Er hat es so ‘bestimmt’, und damit müssen sich die frommen Christen abfinden. Der eigene Wille und der Beistand nahestehender Menschen verleihen weita us größere Kraft und Zutrauen zur Beendigung solcher seelischen Notlagen! Sie werden Anschluß finden an Gleichgesinnte. Diese Menschen brauchen sich nicht mehr einem widersinnigen Glaubensbekenntnis zu unterwerfen. Und sie sind ohne Vorbehalte bereit zu helfen! Den Begriff des ‘religiösen’ Empfindens muß ich in Gänsefüße setzen, weil die Auslegungen konfus sind. Da steht im Lexikon einmal „das Ergriffensein vom Göttlichen“. Dann heißt es nach Cicero: „gewissenhaft beobachten“. Je nach Wunsch kann man auch dies wählen: „Das religiöse Erleben hebt sich vom Erkennen einer Wahrheit, und vom Anerkennen einer sittl. Forderung und vom Erfassen eines ästhet. Wertes mit gleicher Deutlichkeit ab.“ Nun hoffe ich, Sie wissen, was Christen unter ‘religiös’ verstehen. Für mich bedeutet religiös zu sein, mit der Natur zu leben, sie zu respektieren, meiner Verpflichtung ihr und meinen Mitmenschen gegenüber nachzukommen. Kurz: Im Einklang mit der Umwelt zu leben! Nicht gegen sie! Dazu gehört das Verständnis für die unterschiedlichen Ansprüche der verschiedenen Menschengruppen, ihrer Kultur, ihren Lebensgewohnheiten und ihrem Lebensraum. Wer meint, sich wie im Zoo verhalten zu müssen, wo man die unbekannten Lebewesen streicheln möchte, sie ihrer Umgebung gar am liebsten entfremden, sie aus ‘Liebe’ an sich zu binden versucht, verdeutlicht damit nur sein Unverständnis für das Recht auf andere Lebensweisen. Es geschieht hier oft das, was man mit artfremder, aufgepfropfter Religion für andersartige Völker praktiziert. Immer handelt es sich um künstlich Erzeugtes, das gegen sämtliche Gesetze der Natur mit Gewalt durchgepaukt werden soll. Und das alles aus angeblicher ‘Liebe’! Lassen Sie mich zur Verdeutlichung des Auftrags jedes Menschen, sich fü r die Natur und ihren Ablauf einzusetzen, entsprechende Beispiele aus dem Leben bringen. Wir alle sind heute umfassend über die unterschiedlichen Entwicklungen von Pflanzen, Tieren und Menschen unterrichtet. Deutlich erkennbar hängt dies mit den wiederum unterschiedlichen Klimazonen zusammen. Wenn Pflanzen und Tiere aus den Tropen in gemäßigte oder gar in eine extrem gegenteilige Klimazone umgesiedelt werden, muß man das gewohnte Umfeld künstlich herstellen. Damit verbunden sind gewisse Beschränkungen der heimatlichen Umgebung. Sei es ein kleines Aquarium oder ein beheiztes Terrarium. Auf jeden Fall wird der Lebensraum erheblich negativ verändert. Der Mensch nimmt dies leicht auf seine Verantwortung, weil er meint, damit seinen Gesichtskreis zu erweitern. Was eine solche Veränderung der Lebensgewohnheiten für Pflanzen und Tiere bedeuten, begreift jeder, der ein wenig darüber nachdenkt. Ist es da noch eine Frage, ob dies nicht auch für die Menschen ebenso gilt, wenn sie aus ihrer angestammten Heimat verpflanzt werden? Es sollten sich alle über diese gegennatürliche Umstellung Gedanken machen!
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Die Kirchen lehnen die Wissenschaft über die Evolution ab. Sie lehren nur das primitivmenschliche Schöpfungsmärchen von Adam und Eva. Wer den grundlegenden Irrtum der mosaisch-christlichen Religion gegenüber der Evolution nicht erkannt hat oder nicht erkennen will, der darf sich nicht anmaßen, über die letzten geheimnisvollen Dinge des Lebens ein ‘klares Bild’ zu dogmatisieren! Der Mensch sollte bescheiden sein und si ch und anderen gegenüber eingestehen, nicht zu ahnen, welche Zusammenhänge jenseits des irdischen Lebens bestehen. Wer dennoch meint, seinen Mitmenschen eintrichtern zu müssen, daß man nach seinem Leben entweder in den Himmel komme oder in die Hölle, begeh t einen bewußten Betrug. Wer sich dahinter verschanzt, man könne zwar nichts beweisen, müsse dies aber ganz fest glauben, der begeht ebenso wissentlich Betrug! Alle, die sich an Betrügereien auf der Basis eines ‘Glaubens’ spezialisiert und gewöhnt haben, werden es im Diesseits für angenehm halten, von der praktischen Nutzanwendung fleißig Gebrauch zu machen. Sie werden ohne an die Folgen zu denken, Flora und Fauna, einschließlich Menschen rücksichtslos ausbeuten. Nach der biblischen Devise: „Macht euch di e Erde untertan!“ (1.Mos.2,28) werden die lebenspendenden Regenwälder in Brasilien, Sumatra und Borneo rigoros vernichtet. So wurden auch die Schwarz-Afrikaner und Indianer, diese bis fast zur Ausrottung, dezimiert. So wie es besonders diejenigen tun, die die Frömmigkeit durch ‘Auserwähltheit’ für sich allein gepachtet haben und vom Talmud (Erubin Fol. 43b) her ihr Recht auf Sklavenhaltung herleiten. Diejenigen, die diesem Fehlverhalten Vorschub leisten, tun es aus Gedankenlosigkeit, oder sie werden dafür bezahlt. Wer dagegen unvoreingenommen die Natur mit ihrer unbeschreiblichen Vielfalt achtet, wozu auch all die verschiedenen Völker gehören, und wer danach lebt, der wird bald Gleichgesinnte finden, die sich gegenseitig helfen, wenn es die Lage des Lebens erfordert. Sie werden ihre Familie lieben, für sie einstehen, sie werden sich um Art- und Volksgenossen sorgen, wenn es nötig ist. Das Verbindende in Gefühlen und sozialer Verantwortung ist der Kitt, der in solidarischer Lebensweise und im gemeinsamen Lebenskampf seinen Ausdruck findet. Das, was das Christentum an Einigkeit und Recht und Freiheit bisher zerstört hat, könnte zu einem sinnvollen Leben wiedererweckt werden. Nicht die ‘Überwindung des Lebens im irdischen Jammertal’ der Christen soll durch leere Versprechungen auf ein utopisches Jenseits die Menschen irritieren, sondern ein bejahendes Diesseits muß Lebensfreude und Schaffenskraft spenden und Sinn und Inhalt sein! Das ist die Devise! Lassen Sie mich zur Verdeutlichung der Wirkung der widernatürlichen ‘Religion’ hier in kurzer Form die Unterschiede aufzeigen zwischen einer christlichen Erziehung und einer vom Christentum befreiten Erziehung. Schon mit der Taufe beginnt der klassische Betrug! Der neue Erdenbürger soll von einer angeblichen Erbsünde befreit werden! Was heißt das im Klartext? Nur weil die ‘erste Frau’ auf dieser Welt, die Eva, sich von einer Schlange zum verbotenen Genuß eines Apfels hatte verführen lassen, sollen sämtliche Menschen büßen! Mit ein paar Tropfen Wasser aus einem Taufbecken und ein bißchen Hokuspokus als Beigabe soll sich diese angebliche ‘Sünde’ auflösen?
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Hören Sie, wie die Taufe definiert wird: „ ... christliche Kirchen: das Sakrament, durch das der Mensch der Sünde abstirbt und für ein neues, von Sünden freies Leben mit Christus wiedergeboren wird (Röm.6), damit das Sakrament der Aufnahme in die Kirche. Es wird auf Befehl des Auferstandenen (Matth.28,19) vollzogen, und zwar als Wasser-T (-Taufe). ‘auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes’. ... (wi rd) als Hinweis auf die durch die trinitarische T. (Taufe) bewirkte Bindung des Täuflings an Jesus verstanden.“ Den Rest der Erklärungen über die Bedeutung der Taufe kann man sich ersparen. Aus diesen Worten geht klar hervor, daß ein nicht ‘geschäftsfähiger’ Mensch, weil im Säuglingsalter, mit Gewalt gezwungen wird, in eine ‘Gesellschaft’ einzutreten, aus der er erst dann wieder entlassen werden darf, wenn er (früher volljährig) ‘religions -mündig’ ist. Das ist heute so um die 14 Jahre. Dazu muß er zum Amtsgericht gehen und dort schriftlich seinen Austritt aus dieser Glaubensgesellschaft erklären. Meines Erachtens müßte hier der Staat seiner Aufsichtspflicht nachkommen und die mit der Taufe verbundene seelische Vergewaltigung eines Säuglings verhindern! Mit dem Fortschreiten der Aufnahmefähigkeit des Kleinkindes wird diesem Wesen dann in kirchlichem Sinne all das eingepaukt, was dazu gehört, einen Menschen mit beschränkter Wahrnehmung heranzubilden. Gerade dann, wenn er noch nicht in der Lage ist, selbst zu entscheiden, was natürlich, also richtig, und was unnatürlich, also falsch ist, wird dieser kleine Mensch dazu erzogen, Dinge zu glauben, die er überhaupt nicht begreift und das zu tun, was das unsinnige Ritual erfordert. Er wird damit geistig und seelisch verbogen. Und wenn diese Prozedur fortgesetzt wird, kann er sogar mit vollem Erfolg beim religiösen Wahn, der ‘Heiligen Krankheit’ enden. Das spielt bei den Kirchengewaltigen keine Rolle, und die Eltern nehmen diesen tr agischen ‘Erfolg’ als gottgewollt hin. Denn auch sie sind ja durch die Kirche in dieses Fahrwasser geraten. Sie werden sich vom ‘Geistlichen Herrn’ damit trösten lassen, daß dieser kirchentreue Mensch im Jenseits mit einem neuen Leben an der Seite Jesu in der ‘Ewigkeit’ verbringen wird. Betrachten wir dagegen das Leben eines Neugeborenen ohne kirchlichen Einfluß, der von Eltern geführt wird, die den ganzen Glaubens-Unsinn und -Zwang kategorisch ablehnen! Dieser heranwachsende Mensch wird vor der Vielfalt der Natur, ihrem Werden und Vergehen Ehrfurcht haben. Sein Erkennen der Evolution wird nicht durch bewußt herbeigeführte Irrwege ins Wanken geraten. Er braucht nicht nutzloses Zeug anzuhimmeln und sich damit die Zeit stehlen zu lassen. Auch läßt er sich nicht dazu verdonnern, seine spätere Arbeitskraft und einen Teil des damit verbundenen Einkommens für Dinge zu opfern, die letzten Endes gegen ihn und sein Leben gerichtet sind. Und was besonders wichtig ist: Er wird nicht durch künstliche religiöse Schranken gegen seine andersgläubigen Mitmenschen aufgehetzt. So wird also der junge Mensch durch das Vorbild seiner Eltern das Leben der verschiedenen Völker betrachten und respektieren. Der anerkannte Lebensraum und die Lebenseigenarten der unterschiedlichen Menschen und Kulturen, und die Pflege des auf der Grundlage dieser Erkenntnisse gewachsenen Einsichten, werden zu einem gesünderen und vertrauensvolleren Leben aller Völker führen. Geheuchelte Liebe als Modeerscheinung wird denen fremd bleiben, die den Sinn einer echten Hilfe zur Selbsthilfe erkannt haben. Gezüchtete ‘Liebe’ aus Gründen des Glaubensbekenntnisses
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nach der Devise: Ich liebe alle Katholiken oder alle Protestanten, wird keinen Nährboden finden. Die ganze Tragik künstlicher, beschränkter ‘christlicher Nächstenliebe’ findet ihren Niederschlag im Neuen Testament bei Lukas 19,27: „Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und macht sie vor mir nieder.“ Auch diese widernatürliche Auslegung fin det man in Jehovas gesammelten Werken: Durch Gottes Allmacht ist allein er verantwortlich für alles Gute und alles Böse in der Welt. Die Schlußfolgerung, die man heutzutage hier und da hören kann, lautet: Wenn ich böse bin, bin ich es durch die Allmacht Gottes und damit frei von jeder eigenen Verantwortung! Das Ergebnis erleben wir oft genug: Nicht das Opfer ist zu beklagen, sondern dem Täter gehört die ganze Zuneigung! Ich bin davon überzeugt: Wenn der einzelne Mensch die ganze Tragweite der mo saischchristlichen Gaukler und Scharlatane bis zu den wirklichen Betrügern erkannt hat, wird es ihm nicht schwerfallen, sich von diesem Schwindel zu befreien. Meine Erkenntnis: Es gibt keinen im ‘Himmel’ residierenden grausamen Gott! Es gibt keinen von diesem für die Erde eingesetzten Sohn Jesus! Es gibt keinen Stellvertreter Gottes in Gestalt eines Papstes auf seinem ‘Heiligen Stuhl’! Und es gibt genauso wenig unter all den vielen Völkern dieser Erde ein einziges kleines Volk, das ‘auserwählt’ ist! * 8. Die Orientierung für das Leben bietet die Natur! Mein Anliegen ist, nicht zu missionieren. Ich möchte allen Suchenden und Wankelmütigen Hilfestellung leisten und sie über die seit zweitausend Jahre währende Verdummung und Versklavung aufklären. Ich weiß, daß dies ein schwieriges Unterfangen ist. Aber wie aus einem winzigen Samenkörnchen ein großer Baum wird, so bin ich davon überzeugt, mit meinen Ausführungen eine Rückkehr zur Allnatur und der wiedergewonnenen Normalität gezeigt zu haben. Zur Verfolgung dieses Ziels ist jeder logisch Denkende aufgerufen und sogar verpflichtet. Die Befreiung von einem solchen Zwang ist wie der Sieg bei einem Marathonlauf. Die Orientierung für das Leben bietet die Natur. Wenn ein Volk alles durch die Religion Trennende überwunden hat, kommt es wie vor der Zeit des Christentums wieder zu einer echten Volks - und Hilfsgemeinschaft, ohne die ein sozialer Verband heute weniger als früher bestehen kann. Ein von Dogmen befreites religiöses Empfinden und Erleben bewirkt bedingungslose Anerkennung der Natur! Diese Grundlage erzeugt das Bewußtsein der eigenen Kraft und Stärke und verleiht einer Gemeinschaft eine große Sicherheit. Es hat eine reale Grundlage im Diesseits. Wer dafür eintritt und kämpft, erfüllt seinen Lebensauftrag im Rahmen der natürlichen Entwicklung, die solange währt, bis die Erde verglühen oder erkalten wird. Wer sich für ein solches religiöses Empfinden einsetzt, beweist sein uneingeschränktes Bestreben, die Wahrheit über die Lüge zu stellen! ***
(Neue Seite) Dieser Broschüre ging eine erste Broschüre voraus mit dem Titel
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„Die mosaisch-christliche Religion und das deutsche Volk“. (Eigenverlag Erich Glagau, D-34225 Baunatal) Darin wird die Entstehung und Entwicklung des mosaischen Glaubens als National-Religion mit einem National-Gott und der Auserwähltheits-Idee schlüssig geschildert. Ferner hat der Autor den brutalen Weg des Christentums in Mitteleuropa aufgezeigt. Mit Zu ckerbrot und Peitsche wurden die Menschen in eine neue, ihnen völlig fremde Religion gezwungen. Die angeblich biblische Erbsünde bildet bis heute das Fundament jenes Zwangsglaubens. Wer sich davon befreien möchte, stellt die Frage: Was aber dann? In der vorliegenden Broschüre „Die Welt am Abgrund“ gibt der Autor Hilfestellung zur Besinnung auf die eigene Kraft bei der Befreiung von seelischer Folter und Knechtschaft.
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Rückseite des Buches (Klappentext) Die Geistlichen der christlichen Konfessionen vertrösten die Menschen auf ein glückliches Jenseits, weil sie nicht in der Lage sind, den Weg zu einem lebenswerten Diesseits zu zeigen. Man bürdet ihnen doch tatsächlich die Last einer Erbsünde auf, von der sich der einzelne angeblich nur mit Hilfe der Kirche befreien kann. Das ist ein Betrug; nicht nur ideell, sondern hauptsächlich materiell! Denn den Vorteil aus diesem Geschäft mit der angeblichen Erbsünde tragen allein die Gewaltigen des Machtinstruments Kirche davon. Wer sich von diesem und vielen anderen widernatürlichen Zwangsglaubenssätzen des Christentums befreit, wird mit Gleichgesinnten ein beglückendes Diesseits erleben. ***