C
DIE
M. PLEYTE
BUDDHALEGENDE
IN
DEN SKULPTUREN DES TEMPELS
VO^|
BÖRO-BUDUR
J8
DIE
BUDDHA LEGENDE. =
BUDDH...
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C
DIE
M. PLEYTE
BUDDHALEGENDE
IN
DEN SKULPTUREN DES TEMPELS
VO^|
BÖRO-BUDUR
J8
DIE
BUDDHA LEGENDE. =
BUDDHALEGENDE
DIE
IN
DEN
SKULPTUREN DES TEMPELS VON BÖRÖ-BUDUR VON
PLEYTE
C. M.
r^^^
VERLAG VON
J.
H.
DE BUSSY,
AMSTERDAM
wäre gewiss eine höchst dankbare Aufgabe,
s
Bestrebungen der alten javanischen I^uddhisten,
lerischen in
sofern diese
kommen,
^^^-^^ f^?->--f^"*
da
verzichten,
reichhaltigen
Arbeit 1600 zu
die
Reliefs,
behandeln,
sich
Bild
zu
Religion
sie,
geben, wie bildlich
Meisterhand,
in
die
.
um,
weit
selbst sei
die
darzustellen
nicht nur den
es
über
nur
sind
Verschiedenheit
an
den
sie
dieser
die
120
von
einander
den
reihen,
uns auf diese zu beschränken.
zwingt,
auch nur
in sehr
damaligen Javanen
vermochten
sollte
eine
darauf
wir
Grenzen,
die
Auch
würde.
endloser
was uns von
Trotzdem genügen
weit
hinausführen
sind,
gestellt
Künstlerischen,
des
uns
erschöpfen,
Formen wegen, müssen
aber
Leider
zu
Skulpturen an diesem
die
als
ihrer streng klassischen
Behandlung
eine
mehr
einnehmen.
Stellung
Stoff
so
eingehend
einigermassen
zuucächst
um
^^^,^3^ Heiligthume,
hervorragende
so
am Tempel von Börö-Budur zum Ausdruck
hier
besprechen,
Yß^-^^m^
die künst-
Sofort
allgemeinen Zügen, ein
die
Hauptmomente
erkennen
wir
darin
ihrer
die
Gegenstand sondern auch das zur Verfügung
stehende Material, rauhen vulkanischen Andesit, vollkommen beherrschte. Mit einer
Gewandheit ohne Gleichen haben
die Baumeister
und Bildhauer jener
Periode den Stein bezwungen und mit erstaunlicher Erfindsamkeit immer und
immer wieder
die
Kompositionen
auf demselben Relief
variirt.
Wie
gross auch die Anzahl der
vorkommenden Personen oder Thiere
VII
sein
möge oder
wie oft dieselben sich auf demselben Relief wiederholen, nie finden wir sie in Dabei wird die derselben Haltung abgebildet noch handwerksmässig kopirt.
Treue gegen die Natur, die Lebenswahrheit niemals Relief No.
129,
dargestellt wird.
Wie
z.H.
sie
dem
auf
schnell
bewegt
die schlafenden
liegen
in
man
sehe nur
Flucht des Prinzen aus seinem Palaste
die
Zug,
sich der
über die Ränder des Reliefs hinausschreiten.
No. 125: welch eine Ruhe
verletzt;
alle beeilen sich, als
Nehmen
wollten
wir dagegen Relief
des Bodhisatva's Haltung und wie prachtvoll
Schön sind
Tänzerinnen durcheinander!
Khmer
Denkmäler, schöner noch die der
in
die indischen
Hinter-Indien; aber über diesen
Form und Kunstäusserung. Denn
Stüpa von Börö-Budur. Obwohl conventioncll seiner
allen steht der
Bestimmung nach
ist
er
dennoch einzig
als
erhabene
trotzdem der Glaube, der ihn schuf, ein adoptirter und die Tradition, die seine
Ausschmückung bestimmte, von
Nachahmung
blosser
verstanden,
Es
in
ihr
Werk unsere
nicht
ist
war, haben seine Erbauer sich
überlieferte
eine
zu
fern
und
gewusst
halten
ausgezeichnet
es
ihren eigenen Geist zu legen.
Absicht,
|
mit andern
Vergleiche
altbuddhistischen
Denkmälern anzustellen; doch empfehlen wir zu diesem Zwecke GuüNwiionL's treffliche
,,
Buddhistische Kunst
ausserdem
vieles,
eingehend
erörtert.
Es
ist
was
wir
in
in Indien",
den
folgenden
Tempel im gewöhnlichen Sinne
wird
man
darin vergebens suchen.
terassenförmig gekrönt.
um
zu
einen
streifen
können,
dieser
selbst zu sagen.
Er
ist
Bezeichnung, denn Innenräume
Das Heiligthum
besteht in der Hauptsache
Deshalb gehört er zu denjenigen buddhistischen Bauten, welche mit bezeichnet werden, deren Unterbau nur als
als der Mittelpunkt
betrachten
Dägaba
ist.
Am
und zu gleicher
trägt.
Zugang zu der
Zeit als das eigentliche Heiligthum
Stüpa von Böro-Budur besteht dieser Unterbau aus
Aufbau aus
drei runden,
Die fünf untersten Terassen sind
versehen,
an der äusseren
durch
regelmässiger Entfernung
in
nur
Handbuch
Hügel aufgestapelten, quadratischen Steinmassiv,
sechs viereckigen Terassen, der die
Zeilen
als dieses
aufgebaut und mit einem glockenförmigen Aufbau, Dägaba,
dem Namen Stüpa Dägaba,
mehr
Worte über den Tempel
kein
rings
so
3'»*"^
nöthig, ein paar
aus einem
um
Seite
mit
künstlichen
von
VIII
einander
von denen
die oberste
mit einer Ringmauer
Skulpturen
verziert
und
angebrachte Tcmpelchen
unterbrochen, in denen sich die Statuen von vier Dhyäni-Buddha's, Amitabha,
Ratnasambhava, Akshobhya und Amoghasiddhi, befinden. In dieser Weise sind
Hügel gelehnte Seiten mit
Gallerien enstanden, deren an den
Treppen an den
bequem zu
Gallerien bis
vier Seiten des
Bauwerks
gestatten nicht nur die verschiedenen
Dägaba hinaufzugehen, wozu Pforten
zur
dem Boden geradenwegs
sondern auch von
erreichen,
Reliefs besetzt sind.
den Ringmauern ausgespart
in
^
Letztere sind leider fast alle zusammengestürtzt.
wurden.
Die drei obersten Terrassen sind mit 73 kleineren Dägaba's
dem
brochener Arbeit besetzt, die dessen
darin
Bildniss
Dägaba's
die
bildet
gewidmet
Theil der
verschlossenes Buddhabild in
Buddhabild
Dieses
Grohneveldt,
Wesen
betrachtet,
Kern dagegen Buddha,
dieser
weil
damit
So kam
ein
Bhümispargamudrä sitzend zu Tage. Tempels
des
sinnreicher
in
Mahfiyän istischen
(jottheit
als
und eine
wird
von
Darstellung
Weise das
abstracte
angedeutet werden
soll.
erkennt in dieser unvollendeten Figur einen embryonischen
Hindeutung auf den Bodhisatva
eine
als
Mittelpunkt
entfernt wurde.
unvollkommenen Form wegen,
höchsten
dieser
der
Wand
Centrum
das
also
ist
seiner
des Adibuddha
Den
sind.
grosse Dägaba, früher ohne Oeffnung aber jetzt bis ins
Innere zugänglich, indem ein darin
DhyAni-Buddha's Vairocana,
ersten der fünf
befindlich,
durch-
in
in
seiner Mutter Schoss.
Zu unserm Bedauern haben wir von diesem Buddha nur den Kopf gesehen; denn heute
er
ist
damit stehen
auch
schon hervor, dass
dann zu sind
an die Achseln
bis
man
sich
jetzt erst
wodurch
kommen
vollkommen
auf,
Seine
dass
hat.
Bilde befindet,
Auch
wenn
alle Reliefs
genügend
früheren
sich
Man kann über alle
auf das
Existenzen,
erklärt
noch nicht untersucht worden,
ist
etwa eine Reliquie oder etwas anderes,
^"^^^
wie
ist
die
Bedeutungf des Böro-Budurs
dessen Zweck
selbst bei einer flüchtigen
sie
es aber
beginnende Studium des javanisch-buddhistischen
von dem Buddhabilde
klar.
denn
wird,
Bedeutung näher bestimmt würde.
seine
Abg-esehen
bleiben,
dem
unter
Wie
über die verschiedenen aufgestellten Hypothesen erst
Pantheons sich weiter entwickelt
was
der Erde versunken.
möge, jedenfalls geht aus den angeführten Meinungen
völliger Gewissheit
und auch das
in
Betrachtung der Reliefs
Leben diese
IX
nicht lange
und in
die
im Unsichern fällt
es sofort
Lehre Buddha's beziehen.
den Jätaka's erzählt werden,
die
Legende seiner Umwaiidlunvj: auf lirdon Weilen Sie
in
den Himmehi, dies wie
uns,
lehren
alles
zu seinem Dahinscheiden, sein
bis
wird darauf, oft bis
Detail, dargestellt.
in
grosse Meister hat leiden und kämpfen
der
müssen,
bevor er der höchsten Wissenschaft zur Erlösung der Menschheit aus ihrem
Hlend
theilhaftig
geworden war und wie
Zeigen
zurückkehrte.
zum höchsten
Erlösers selbst
man durch
wie
also
sie
nachher zu den Glückseligen
er
Befolgen
Vorbildes des
des
kann, so wurde zugleich nicht
Heil gelingen
vereessen. die Strafen zu veranschaulichen, welche die Sünder nach
wieder
jetzt
den Anfang der Darstellungen und werden auf den
bilden
Sie
erwarten.
bedeckten
Von den Schrecken
am
Reliefs
Fusse des Tempels ausführlich behandelt.
Höllen wird
der
feierlichen
um
Prozessionen,
als
heilspendenden Rclic[uien-
damals die Bckenner des Buddhismus
Dorthin zogen
geführt.
grösseren Segen zu erlangen, nachdem
die
hatten.
Javanen
Festtagen
alle
Wie
es
zum
Islam übergingen,
Tempel,
den
und Blumenopfer
Speise-
gewesen, so
derzeit
mit für
ihrem
den Buddha
irgend eines Wunsches,
der
in
beten.
sie
Gewand
besten
ihm diese zu spenden und vor ihm zu Aussprechen
besuchen
noch
Dagaba
Hand
jetzt
an hohen
und
bekleidet
kleine
mitführend,
Auch versuchen
mit der
sie die
Trotzdem
noch heute.
es
ist
sie dabei,
unter
Wunsch
kommen
der
ursprünglichen nichts
Neujahrstag
javanischen
Besucher
ihre
z.
B.
Arme durch
kann die
man warnehmen, wie
alten
Buddhisten
Heiligkeit
verstehen
hat
verloren,
das
Für
Nach-
ungeachtet
dass
sie
von seinem Wesen
und von den daran befindlichen Darstellungen keine Silbe
3.««^
Die Hauptfigur Bodhisatva und, er
die
Heiligthum noch nichts von seiner
begreifen
fehlt
die
Löcher der kleinen Dägaba's
und unter leisem Murmeln nach dem Bilde langen.
stecken
in
^
Erfüllung geht.
eingeborenen
um
die Vairocanastatuen in
den kleineren Dägaba's zu berühren; damit, wenn dies gelingt, der
Am
in
Andacht durch-
Gallerien, als ginge es einen Calvarienberg hinauf, in devoter schritten
l)uddha's und
man durch das Leben
durch die Himmel bis an die grosse Dagaba behälter
dem Tode
in
den Kompositionen
nachdem
er
ist,
Buddha ward,
auf denjenigen Reliefs,
wie sich von selbst versteht, der der Buddha.
welche sich auf die
Zeit,
Selbstverständlich die
er
in
seiner
Auf
Mutter Schoss verbrachte, beziehen.
Vater
Das
Hauptpersonen.
die
unmittelbar
erkennt,
an
Zeichen,
der Nimbus,
ist
diesen sind seine Mutter
mit
und
dem man den Bodhisatva
dem auch
Königin und der
die
König mehrmals abgebildet werden, von dem Augenblick an
Königin
als der
Schwangerschaft bekannt war, bis ihr Sohn das Jünglingsalter erreicht
Den
Göttern,
obwohl
in
grosser
Menge
Bodhisatva sich
Uebrigens
Göttern,
seinem Vater und den andern zur Abbildung
da
sie
sind. hat,
Nachdem wird
ganz
entweder
unbedeckt
lässt.
von den
nichts
kommenden
Prinzen,
versehen
Zieraten
aber sein Haus verlassen und sein Pferd fortgeschickt
er
nur
er
in
denselben Gewändern und mit denselben
in
alle
der
hat.
Merkmal
öfters vorgeführt, blieb dieses
versagt.
unterscheidet
sein
mit
dem Mönchsgevvand den rechten
oder
verhüllt,
Der Buddha
dargestellt,
Arm und
das
Körper
seinen rechte
die
Schulter
auch die einzige Person die mit bedecktem
ist
Oberkörper dargestellt wird, die übrigen Figuren zeigen diesen unbekleidet; die
Rishi's
Schmuck
tragen sogar nur einen schmalen Schamgürtel.
des Oberkörpers
ein
sehr üppiger,
sowohl
Dagegen
den weiblichen
bei
Nacktheit erst
diese Blosse des Oberkörpers, trotzdem die
gram
ist,
wohl kaum verwundern, da
unter fremdem,
der Zeit,
Figuren
in
nicht
die
in
der
dafür liefern uns die
Lehre Buddha's der
indischem Einfluss Sitte geworden
ist,
lange nach
Die daran befindlichen
Den Beweis
Nationaltracht jener Periode dargestellt.
Wayang und
^
*
Bekleidung des Oberkörpers
welcher der Boro-Budur erbaut wurde.
sind
als
3**
bei den männlichen Figuren.
Es kann
der
ist
das Theater. Die Puppen des erstgenannten,
wohlbekannten Schattenspiels weisen genau dieselbe Bekleidungsweise auf wie die
Figuren des Boro-Budurs und die bei Theateraufführungen auftretenden
Personen sind nicht anders gekleidet, nur haben die weiblichen Figuren den
Busen bedeckt.
Auf der
Insel Bali aber,
auswanderten, die sich nicht
zum
wohin
die
Bekenner der Hinduismus
Islam bekehren wollten, und
Nationaltracht, speziell in den unabhängigen Fürstenthümern, noch
weniger beibehalten wird, gehen die Weiber
alle
die alte
mehr oder
und auch gewöhnlich
Männer noch immer mit entblösstem Oberkörper umher. Doch am diese alte Sitte in den sogenannten Fürstenlanden, Surakarta
den grossen Hoffesten zu Tage.
wo
stärksten
und Jogjakarta,
die tritt
bei
Alle vor den Fürsten erscheinende Beamten,
XI
bis zu
von den höchsten der
den niedrigsten, sowie das Volk, müssen alsdann erscheinen
Nationaltracht
alten
Versammlung
einer
mit
h.
man
sieht
die
Denkmäler
die andern
den Börö-
in die Blüteperiode, die
Zugleich erkennt man, wie
schuf.
obwohl
wie naturgetreu,
wiedergegeben
ist.
Ohne
geschmeidige,
nur
sehr
uns
für
zu
trefflich
dennoch
aber
idealisiren
und ohne Uebertreibung
ausdrucksvolle
dessen
sind,
ans Barokke grenzend, die Haltung
oft bis
wenig
Bei
beleben
und der Schmuck der abgebildeten Individuen ausgeführt
Gestalten
nachgeahmt
Oberkörper und
Hindüzeit sich aufs neue
die
und auf einmal wird man zurückversetzt
Budur und
entblösstem
mit einer stumpf kegelförmigen Mütze, kuluk.
die erstgenannten überdies
solch
d.
Elasticität
K()rperbau
der
vorzüglicher
in
der
ist
Javanen
Weise zur
Geltung gebracht.
Der Meister darin
treten
f^ also
ist
alle
Pflanzen
Personen
Steinzäune,
Thiere,
Mauern
die
auf,
aber ausser ihm
mehr oder weniger
Göttersöhne, Gandharven, Apasarasen,
Diener
Krieger,
Tempel,
Paläste,
erste,
der Legende eine
in
als: Götter,
Brahmanen,
Rishi's,
und
den Kompositionen der
in
hervorragende Rolle spielen Näga's,
in
und
Mauser,
daneben Gärten,
mannigfaltige
Wälder, Flüsse,
etc.
4
Die Götter finden wir hauptsächlich auf den ersten Reliefs, die sich auf des
Bodhisatva's
Aufenthalt
im
Tushitahimmel
und
bezichen
im
die
allgemeinen sehr schwer zu bestimmen sind, weil Ciöttern, Göttersöhnen und
den meisten andern himmlischen Geschöpfen keine Attribute beigegeben Ihre einzelnen
Typen herauszuheben
sind.
deswegen beinahe immer ummöglich,
ist
da auch der Text nur vage von ihnen redet und die Kenntniss des javanischbuddhistischen es
gelingen
Pantheons eine
dargestellte
erforderlich in kurzen
die
noch
Zügen
sehr
gering
Gottheit
ist.
näher zu
die Vorstellung in
Nur
ein
paar Mal wird
bestimmen.
Dazu
ist
es
P>inncrung zu bringen, welche
Mahäyänisten sich von der Götterwelt machen.
f^
Die von ihnen bewohnten Himmel sind sechs an der Zahl und werden
Dcvaloka genannt. Im untersten weilen der vier Windgegenden.
die
Chatur Mahäräja oder Beherrscher
^»^
Sie sind:
König des Ostens, Haupt der Gandharven.
I.
DhritarÄshtra,
2
Virüdhaka, der grüne König des Südens und Haupt der Kumbhända's.
der weisse
XII
3-
Virüpäksha, der rothe König des Westens und Haupt der Näga's.
4.
Vaigravana,
Letzterer
ist
der gelbe
Der
zeiten
Viertens
dritte
ist
der Yäma's, die
Tushitahimmel
der
das
Indra als
-^--'-
wo
Bodhisatva's
die
also Maitreya, der zukünftige
Himmel
Nirmänarati wird der fünfte
verbleibt.
der
Beschützer der Tages-
Paradies,
Erde hinabfahren, und
weilen, bevor sie auf die
ist
Himmel
der
Himmel
folgt der
Götter der Veda's mit Qakra.
dass sind die 32
König.
sechste
Dann
zugleich der Gott des Reichthums.
Trayastrinca's,
Buddha,
König des Nordens und Haupt der Yaksha's.
und der
geheissen,
Paranirmäna vasavarti, das Heim Mära's, des Versuchers.
Höher
folgen die verschiedenen Brähmaloka, achtzehn an der Zahl, unter des grossen
Brähma's Obhut.
f^
Ueber diesen breiten satvahimmcl
wo
aus,
Adibuddha
der
Devaloka,
bhuvana
dann
oder nach andern dreizehn, Bodhi-
sich
die
zehn,
folgt
als
höchster
Himmel das Agnistha-bhuvana,
und das keine Unterabtheilun^en
weilt,
Kamavachara-bhuvana genannt, strecken aus,
über welche
Mahädeva
regiert,
sich
Unter den
hat.
Arüpavachara-
die
und darunter befinden
sich
wiederum neun niedrigere Himmel, welche Indra, Sürya dem Sonnengott,
Chandra dem Mondgott, Agni dem Feuergott, Väyu dem VVindgott und der Erde gewidmet sind.
der Göttin
Prithivi
bhuvana, die Region des Wassers, und unter sieben
an Zahl,
siebente der
Darunter wieder allen liegen die
ist
das Jala-
Pätäla-bhuvana,
von denen sechs von Daitya's bewohnt werden und der
Platz
ist,
wo
die
Sünder gepeinigt werden.
Diese sowohl als
die zwölf
genannten hierüber befindlichen Himmel wurden von dem Bodhisatva
Manjucri
geschaffen,
während der zweite vom Adibuddha
selbst hergestellt
3 ^
wurde.
Es
»« «
giebt aber auch andere Eintheilungen der verschiedenen
kommen.
hier aber nicht in Betracht
Wir gelangen nun Typen
erkennen,
die
Himmel,
zu
den
|
Brähmanen, unter welchen wir sofort zwei
Rishi's oder
Asketen,
mit
unbedeckten
Köpfen und
schweren Haarlocken, welche auf verschiedene Weisen aufp'ebunden die
Daivajha's
umwickelt
oder
haben.
Wahrsager,
Auch
die
unter den
welche
das
Kriegern
Haupt
lassen
mit
sich
sind,
einem
zwei
und
Tuch
Gattungen
nachweisen, erstens bärtige, schwer gebaute Kerle, die Veteranen, und zweitens
XIII
bartlose, jangcre Gestalten, die
durch
sich als
und
einfachere Bekleidung
ihre
Die Diener zeichnen
gewöhnlichen Soldaten.
verschiedenen
die
Töpfe, Fächer, Fliegenwedel und sonstige Objecte, die
Gegenstände,
den Händen
sie in
Leicht erkennbar sind auch die Näga's, die Schlangengötter mit
tragen, aus.
Brillenschlangen auf ihrem Kopfputz, die einen eigenen Staat bilden und sich
Buddha auszeichnen, wie
durch eine innige Verehrung des
Schau gebracht wird, wo der Nägakönig Mutchilinda
Relief No. 201 zur
vor
dem Buddha Der
dies trefflich auf
3 "0
verneigt.
Verschiedenheit
*
wurden
Thierwelt
Soweit
entlehnt.
auf
und
Vögel
Vierfüssler,
Java
Fische
es
misslungene Gestalt.
wo
Lokalität,
sich
nur
Thiergestalten
um
aber
sich
Mit
Ausnahme
der
Vorgang
Gattungen
einheimische
Pfauen,
Gebüschen
den
in
Komposition,
der
etc.
der
Pflanzenreich
tummeln Paläste
Papageien,
kleinere Vögel, in den Flüssen Fische
Das
dieser
eine
sind,
spezielle
absolut
Angabe
der
dienen
die
Functionen
Elephanten und Pferde begleiten die Krieger; Schweine,
Auf den Dächern
Wäldern.
hat
angebracht
abspielt,
Schuppenthiere, Affen, Eichhörnchen
den
handelt,
zur
die Pferde;
der Gazellen, die öfters zur
Belebung
zur
verrichten sie nicht.
Löwen
einen
grosser
in
Abbildung kommen, sind diese sehr naturwahr, ausgenommen sobald
sich
lieferte
sich in
in
sieht
man Tauben und
Reiher
und mannigfache
etc.
Geier,
den Gärten und
und Schlangen.
fif^
hochstämmige Laubbäume, Palmen, Pisangs
und andere Fruchtbäume von höherem Wuchs, niedrige Sträucher, Blumen und Kräuter, schwer treten
zu
einheimischen Flora entlehnt und
alle der
den
ausser
klar zu
angehören.
Himmlischen
auf.
Zeit
Deshalb
war
den
Thieren
und Pflanzen
noch
andere
Bewohner der
mit
mehrmahls es
grössten Theile
nöthig,
auf den
betreffenden
machen, welche Personen dem Himmel und welche der Erde
Dazu wurden
die
ausgebreitete
Windgegenden,
gleicher
Göttern auch
himmlischen Regionen Reliefs
Zu
bestimmen.
zum
Götter die
Wolken gewählt und zwar
als eine unter
den
Götterjungfrauen,
Beherrscher
der
Flur.
Blumen
streuen
etc.,
die
werden
alle
als
Wolkenflur sich nahend abgebildet.
Wir kommen Leben entlehnt
jetzt
sind,
|
zu denjenigen Darstellungen, welche
als
Paläste,
auf einer
dem
alltäglichen
Tempel, Häuser, Versammlungshallen und
XIV
andere Gebäude mit ihrer Ausstattung von Thronen, Sesschi
Genauigkeit sind diese abgebildet, so dass, trotz
Vergleichung
eine
Kentnissen,
in
Rede
Schichten
werden,
und
Holzstil
der
obwohl
genau
sind
der
Periode
derselben
auch
diese,
so
herrscht
Wohnungen
auf den
wurde sogar auch
heute
wie
dargestellt
Fall
bewegt,
sich
die
für
immer von Holz
noch,
Throne und Sessel dagegen zeigen den
Die
bevorzugt.
perspectivischen
Buddha-Legende
die
Gesellschaft
Dieser
stehenden Reliefs vergeblich.
Versammlungshallen, gebaut
Weil
ist.
Steinbau vor und suchen wir einheimische
der
darin
den höheren
in
dem Mangel an
Denkmälern wie Chandi Sevu, Chandi
mit
Mendut und anderen sehr gut möglich hauptsächlich
Mit peinHcher
etc.
den Bronzefiguren
einem quadratischen
aus
bestehen
Sie
ist.
bei
dies
Postament mit einem Polster oder einem Lotuskissen belegt und einer Rückenlehne mit Makara's,
Motiven
— Meerelefanten —
Mit diesen
verziert.
und sonstigen bekannten ornamentalen
Zusammenhang
in
stehen auch die vierrädrigen
Da
Deichselwagen, die auf einigen Reliefs vorgeführt werden.
um
einen nicht
besondere
eine
verwendete die
Behandlung,
Hausgeräth
Wasserkrüge,
Industrie
waren
lehren,
ganz,
die
Form
wahrscheinlich
Länge
Bogen
auf
den
mit
ist
ist.
Muster
wie
Schlüsse
eingetheilt
werden,
Vorgang
ein
vereinigt
sind.
z.
B.
auch
Waffen,
ist
eine
Indien
in
auch
Holzbogen
zu
hindeutet.
haben
diese
vielfach
Der nationale Kris sehr
eigenthümliche,
suchen Als
B.
deren
während
sind,
echte
z.
die
National waffe
^***^
noch ein paar Bemerkungen über die auf den Reliefs
Scenen.
dargestellten
wie
einheimische
die
finden wir nur das Blaserohr dargestellt.
Zum
Auch das
der grösste Theil nach indischen
Karakter.
Schwerter
der
Grundtypen der
Sirihbehälter,
doch
Platze
bekannte
theilweise
javanischen
nicht
am
Wie uns die prachtvollen Bronzen Formen damals den Javanen vollkommen
es
ist
nicht
Fuhrwerke
kopirt.
fremden
diese
ausgeprägten
einen
liefert;
oder
Nicht anders
geläufig.
nur
handelt, verdienen die
hier
Spucknäpfe,
jetzt
entworfen
aber
die
zeigt
gendi,
noch
diese
Vorbildern
fehlt
mehr gebräuchlichen Typus
es sich hierbei
Ganzes Die
Diesen zufolge müssen das
heisst
bildet,
meisten
und
in in
solche,
sie in
auf
einfache
welchen
und komplizirte der
dargestellte
andere, auf welchen meherere Episoden
gehören der ersten Kategorie an, doch gibt
XV
es welche,
wieder sind.
auf denen auf
andere,
Was
bis
vier
welchen
fünfmal dieselben Personen
mehrere
verschiedene
vorkommen und
Episoden
den Anlass zu dieser Zusammenfügung gegeben
zu bestimmen, denn von Konsequenz
Die meisten Reliefs nur sehr wenige sind zu bestimmen.
ist
dargestellt
hat, ist
schwer
darin nichts zu bemerken.
| lassen an Deutlichkeit wenig zu wünschen übrig und nach der Stellung, die
allein
Merkwürdig
ist
aber das
sie in
Vorkommen von
der Serie einnehmen einigen, die sich auf
Vorfälle beziehen, welche weder im Lalitavistara noch in in den andern uns
zugänglichen schliessen,
Ueberlicferungen
nördlichen
dass
gebraucht haben
die
Bildhauer
müssen,
als
eine
diejenige,
vorliegt.
XVI
Daraus wird man
vorkommen.
andere
Version
welche heute
als
des
Lalitavistara
kanonischer Text
LALITAVISTARA.
ERZÄHLUNG VON
DEM LEBEN DES gÄKYA SINHA. «s
Der Bodhisatva im Einleitung. Tushitahimmel. Erste GesetzoffenBetrachtung über Zeit, barung. Land, Stadt und Familie der Geburt. Vorbereitung zur Hinabfahrt.
instmals wandelte
Bhagavan
dem
Anäthapindada's,
Lustgarten
im Jetavana,
2)
begleitet
von
die alle bereits zur Ebenbürtigkeit
^),
Vollkommenheit
zur
zu (^rävasti
einer
Mönchen und zweiunddreissigtausend
grossen Schar von Bodhisatva's
i)
der
Tugend
'^)
und
Bodhisatva's
eines
gelangt waren.
einer
1)
Ehrentitel, der Glückselige, der Meister, der Buddha.
-)
Die
alte
Hauptstadt
grossen Vihära Freigebigkeit
Dieser
spendet".
—
Kloster
wegen
spricht in
Bodhisatva.
—
erwarb
Räjendralala Mitra,
Beal, Buddhist Records, Th. 3)
von
II,
—
Kocala
S.
er
den
Titel
i,
I,
S.
Anäthapindada, lo.
Gegend Oudh
—
berühmt wegen
—
„derjenige,
Rockhii.i.,
The
life
der
den
Waisen Almosen
of the Buddha,
S.
47,
ff.
—
ff.
erklärt
„Wesen dessen Figenschaft das Erkennen ist, frommen Handlung den Wunscli aus, in einer späteren Wieder-
das
Gegenwart eines Buddha bei einer
Wort mit:
geburt Buddha zu werden". Buddhistische Kunst, S. 140.
Saddharma Pundarika, Sacred Books of the *)
der
in
von einem reichen Kaufmanne, namens Sudatta, dem Buddha gewidmet.
Lalitav. Cap.
Grünwedel
Faizhabad
heute
Fast, Vol.
—
XXI,
Vergleiche auch S.
Der Kastenunterschied war vollkommen verschwunden.
XXXIII.
Kern
in
seiner Einleitung
zum
Hoch während
wurde
und
Krieger-
die
Genossen,
und
Minister und
ihr
Könige Gefolge,
Angehörigen
ihre
Fremde,
andere
die
Tirthika's
die
und schmerzenstillende
Doch, obwohl
einem
auf
Mittel
Jedoch
Lotusblatt.
der Meister unberührt, gleich
blieb
empfing,
sein
Ruhm
verbreitete
sich
Gerade
in
Zeit,
dieser
in
Bodhisatva
Betrachtung
Ornament der Buddha's entwand
in
^
Welt.
aller
^),
Nahrung, Mönchsgewändcr, Almosentöpfe, Lager, Wohnstatt
er auserlesene
Wasser
und
gewürdigt,
:
fahrende BrAhmanenschüler und Pilgermönche.
%
(^Yamana's
Stadtleute
die
aufwarteten
Hausherren,
die
Priesterkaste,
die
Räthe,
königlichen
die
und königlichen Prinzen,
ihm
Gesellschaft
der
und
geehrt
Stadt
f^rossen
dieser
in
Kreise
vier
die
er
lichter
ein
sich
—
um
nachts
versunken,
die
welche
genannt wird.
Strahlenkranz,
Wache,
mittlere
Buddhälahkärä
Und oben
war
der
vyüha
—
aus .seinem Haupte seiner Tiara
der durch die Falten
drang und die lauteren Wohnungen und hehren Göttersitze ganz mit Licht
3-»*-S
erfüllte.
Sobald nun die Gottersöhnc von jenem Strahlenglanz berührt wurden, erhoben
sich
sie
aus ihrer Meditation und wurden des Buddha's eingedenk.
Sie begaben sich deshalb nach Jetavana und,
einmüthiger Verehrung begrüsst, baten
zum
sie ihn
nachdem
den Bodhisatva
sie
das Lalitavistara zu offenbaren,
und Glück der Geschöpfe, der Welt zum Erbarmen, der grossen
Heil
Gesammtheit der Geschlechter, sowohl der Götter
als der
Menschenkinder, zu
Nutz und Segen. Die
Bitte
')
sacr^". S.
Tirthika's,
143.
—
fl^
begab
gewährend,
sich
der
Bodhisatva
Nacht nach dem Bambugebüsch und Hess
derselben
Introduction
in
.Mönclic,
deren
Namen
Kern ist
identifizirt sie
I.
S.
Ende
sich dort auf seinen Sitz
zu mehreren Deutungen Anlass gegeben hat.
ä rhistoire du Biiddhisme Indien, Th.
Hier
gegen
noch
158, Note, „celui qui
fait
le
Nach Burnouf,
ptHerinage des dtangs
mit den sechs Irrlehrern, Geschiedenis van het Biiddhisme in Indie, Th.
das Wort nur gebraucht zur Andeutung von brdhniaiiischen Asketen.
—
I,
Vergleiclie auch
Wassiljew, O. c, $ 50, passim. *)
(^ramana's
d.
s.
brdhmanische
alten Buddhisten bezeichnet, der
Asketen.
Buddhismus, Th.
Nach Wassiljew wurden I,
S. 68.
4
mit
diesem
Namen
aucli die
welcher von den ihn umringenden Bodhisatva's und (^rävaka's
nieder,
Blumen umstreut wurde.
^)
mit
'^)
^ Herrlich
und
weilte
Bodhisatva im Tushitahimmel
der
Weihe
verehrt, zur höheren
hohen Vimäna mit
gelangt, gerühmt, gepriesen, verherrlicht
von hunderttausenden von Göttern.
pfefeiert
ausgestattet,
Glückselig
sass
er
in
und
seinem
das aus zweiunddreissigtausend Stockwerken besteht,
Thoren und
Hallen,
Tempeln
(Palast)
verehrungswürdig
'''),
Fensterbögen, Gemachern, Terassen und
Pforten,
mit
aufgerichteten
Sonnenschirmen,
Flaggen
und
Wimpeln, Edelsteinen, Glöckchen, Flechtwerk und Baldachinen bedeckt und mit Lagern von Mandäravablüten
Fig.
*)
-
erfüllt ist.
DER BODHISATVA IM TUSHITAHIMMEL.
I.
Der Bodhis.\tva, sehr klar angedeutet durch den Nimbus um seinen Hinterkopf, sitzt in seinem VlMANA AUF EINEM Thron, der mit einem c.evvöhnlichen Polster belegt ist und dessen Rückenlehne
')
(J^rävaka's
sind
Buddha
welche
diejenigen,
selbst
noch
gehört
haben sollen und die eine eigene
Gesellschaft von Heiligen bildeten, in der sie mit vielem Ceremoniell immatriciilirt wurden. S.
—
2 12. ')
Kapitel
von
Wassii.jew, O. c,
Obige
Legende
anfängt.
Am
Bharhut.
dieser
S.
bildet
8,
das
Tempel von
Cunningham,
Hodgsox, Essays
passim.
Stiäpa
erste
Kapitel
Böro-Budur of
Bharhut,
des
ist
Taf.
sie
I.alitavistara,
XVII.
—
Vorgang, weshalb wir ihn auch hier mit angeführt haben.
Sacred Books of the East, Vol. XIX,
S.
das
eigentlich
In keiner der Lalitavistara-Versionen fehlt
—
Vergleiche Bkal, Fo-sho-hing-tsan-king,
—
217.
—
XIII
— Hodgson, Transactions Royal Asiatic Society, Th.
Foucaux, Rgya
tch'er rol pa,
•')
Ort der Freude, Siehe Einleitung
*)
Mandäravablüten sind himmlische Blumen und nicht näher beschrieben.
S.
dem zweiten am Stiipa
erst mit
nicht bildlich dargestellt, dagegen wohl
Th.
II,
S.
i
7.
III, S.
233,
ff.
HOHEN, MIT JUWF.I.EN VERZIERTEN, KEGELFÖRMIGEN HINTER IHM EMPORSTEIGT. SEIN ScHMUCK »ESTEHT IN EINER •• PuLsnÄNDERN, zwei Gürteln, und dem üher die unke Schulter r. Ohrgehängen, einer Halskette, Die Beine sind mit einem Hüftenkleid, der üekannten sariing, si>EN Upavita. Brahmänenschnur.
und rechts von dem Thron sitzen zwei Apsarasen, wovon zwei Fliegenwedel in DaS DaCH DES ViMÄNA RUHT der HaXP halten UNO DIE HEIDEN ANDERN APPLAUDIRENDE GeRARDEN MACHEN. reich verzierte Kranzhat eine und gekrönt sind, AUF ZWEI Pfeilern, deren Kapitale mit Löwchen sich fünf Thürmchen, erhehkn uasTE mit einem Daemonenkopk als Schlussstein. Auf dkm Dache RECHTS UND LINKS VON DEM VlMÄNA HAUEN SICH DIE SclIAREN DER APSARASF.N UND GaNDHARVEN AUFGESTELLT, Links
bekleidet.
MUSIKINSTRUMENTEN VERSEHEN, AUSGENt)MMEN DREI AN JEDER SeITE DES VlJL\NA, DIE ANDERE Gegenstände in den Händen halten: rechts eine brennende Lampe, einen Lotus und eine längliche Schale mit Lotusblumen. Letztere ist sehr undeutlich adgehildet, doch findet man eine gute Zeichnung davon bei G r f f t h, Ajantä, L Fig. 53. Links sieht man einen Topf und dahinter DIE MEISTEN MIT
i
i
runde Frucht, EINE /eriik Bali? In den beiden Ecken des Reliefs sind trommelschlagende Gandharven dargestellt, und neben dem Vimana, auf einer Woi.kenfi.ur knikend, noch mehrere Musikanten. Weil der Vorgang im Tushitahimmel spielt, stellen letztere also Bewohner eines höheren Himmels dar. Ausser diesen sieht man noch bei jedem Kapital eine bärtige Person in EINE grosse
DER Tracht eines niedrigeren Brähmanen. Es MUSS noch darauf hingewiesen werden,
Figuren M eninstrumenten
den
bei
i
heutigen
dass die von den
nicht
Javanen
Schmuck.
Hunderttausend
Tanz
ihm Gesellschaft und Blumen
leisteten
ringsum.
Scharen von Apsarassen
Myriaden
^)
Musik und
mit
hunderttausendartig
dufteten
Angeblickt von Millionen himmlischer Geschöpfe, die ihre
andachtsvoll
Augen
auf ihn gerichtet hielten, offenbarte er nun das Gesetz, während
der Klang von vier und achtzig Türya-Pauken
vernehmen Hess
und
Hymnen
heiligen
sich
^).
^ Nachdem aufgefordert
der
war,
Dharmochchaya ;
—
Bodhisatva verliess
das
er
die
in
Indra's
Offenbaren
Vimana und begab
Fülle des Gesetzes
Himmlische Jungfrauen,
zum
dermassen
—
,
wo
Ende des zweiten Kapitels des
den Tempel
er sich auf seinen
Löwenthron,
Himmel den Gandharven
Lalitavistara genannt
6
:
Gesetzes
in
—
schenken. -)
des
„Aufforderung".
sich
Musikanten
—
ihre Triebe
Sudharmä
niedersetzte,
^),
Apsarassen
die
hinzu, alle
OwT»)
entlassen
zusammen
acht
die Tushitagötter das Gesetz zu lehren,
Dann
wurden.
worauf
auch die Söhne der Götter
traten
und sechzig Billionen an der Zahl.
^
ßf
VnV,
•^\-yy»
um
i
MA/_\MA
^
«Sp
JnV
'^
OL.
\A/\A/^/-,/\y\/-^
Fig.
Auch auf
3.
DIE
BERATHUNG MIT DEN GOTTERSOHNEN.
2.
tiiesem Relief ist die
Identität des Bodhisatva's nicht zweifelhaft; der Nimbus und
anredende Haltung deuten ihn sofort an.
nur
Relief,
Seine Bekleidung ist dieselbe wie auf dem vorigen
dazu noch das Band gefügt um das Knie zu stützen.
ist
Auf diesem Relief wird er
Palast Dharmochchaya auf einem Thron sitzend dargestellt mit einem Diener hinter
seinem
in
sich,
der einen Fliegenwedel handhabt.
An
Palastes
beiden Seiten des
ABGEBILDET,
IN
ist eine
DER DIE GÖTTERSÖHNE SITZEN.
GEBRÄUCHLICHEN EHRFURCHTSVOLLEN HALTUNG, IHRER
HÄNDE
lange, überdeckte Gallerie, der sogenannte P'cndopo^
HÄNDE IN DER NACH DER HALTUNG
DiE DREI VORDERSTEN RECHTS HALTEN DIE Seillbah^
ZU URTHEILEN MIT IHM IM GESPRÄCH.
ZUSAMMEN, DIE ANDEREN SIND
LiNKS BEFINDEN SICH NUR ZWEI PERSONEN, EIN GÖT-
IN DER HaND, UND EINER, DESSEN RaNG NICHT NÄHER ZU BESTIMMEN IST. MiT Ausnahme von a, b und c sind die Göttersöhne alle in derselben Weise gekleidet, weil sie dem Text zufolge alle zu derselben Kategorie gehören.
TERSOHN MIT EINEM LoTUS
Und
als
sie
Stimme:
eine
,,
in
In
,
aller
Ehrfurcht den Bodhisatva anschauten,
zwölf Jahren wird der Bodhisatva
in
den Schoss seiner
Mutter eingehen."
Sobald
1)
ist
Eine
sie
da sprach
(3*** dies
prachtvolle
alte
vernommen,
Bronze,
legten
die
Göttersöhne
Buddha auf seinem I.öwenthron
abgebildet bei Pleyte, Indonesian Art, Taf.
III,
die mittlere Figur.
darstellend
ihr
^
göttliches
und auf Java gefunden,
Aussehen ab und gingen
um
in
Brähmanentracht gekleidet nach Jambudvipa
^),
die BrAhnianen in den Veda's zu unterrichten.
DIE GÖTTERSÖHNE UNTERRICHTEN IM VEDA.
Fig. 3.
Leider
5.
festzustellen
ist dieses
ist.
Relief dermassen angegriffen und lädirt,
UNSICHERHEIT ÜBRIG LÄSST.
DIE GERINGSTE
dass seine Bedeutung schwer
indessen ist das folgende so deutlich, dass der darauf abgebildete
UND DA NUN DER
EINZIGE ZUTREFFENDE
vorgang nicht MOMENT ZWISCHEN DER
Göttersöhne und der Himmelfahrt der Pratyeka Buddha's die Hinabfahrt der ALS BraHMANEN IST, SO GLAUBEN Wlk DIESE HANDLUNG ALS DEN Gegenstand der Reliefs betrachten zu dürfen. Sieht man doch darauf eine ganze Reihe von Männern,
Berathung
der
GÖTTERSÖHNE
IN
IHRER VeRMU.MMUNG
BrÄHMANEN UND THEILWEISE ALS BrÄHMANENSCHÜLER DARGESTELLT, ANDÄCHTIG DER Rede des Brähmanen in dem Häuschen zuhörend, welcher der Göttersohn sein kann. In der Luft SIND die ebenfalls SEHR LÄDIRTEN FIGUREN VON ZWEI SCHWEBENDEN PERSONEN ERKENNBAR, WAHRSCHEINLICH DIE Göttersöhne, welche sich nach den Pratyeka Buddha's begeben. In den Händen der verschiedenen Figuren a, b und c befinden sich sackförmige Objecte mit krumgebogenen Stäbchen darin. Auf dem Originale meinen wir darin Sirihbeutel zu erkennen mit über den Rand hängenden Sirihblättern, THEILWEISE
die,
ALS
BÄRTIGE
wie dies noch heute gebräuchlich, in zwei gefaltet sind.
waren
Indessen
noch
und erleuchteten dort
andere
Göttersöhne
%
die Pratyeka-Buddha's
Verehrte, des Buddha's Gebiet.
nach
indem
Jambudvipa gelangt
';
*;
derselben
Zeit
weilte
zu
Buddha's,
d.
werden, welche zu einer Zeit,
Wassiljew, O.
c.
S.
iio,
ff.
s.
wo
—
INI. Kohhisvtv a"s.
Was
von diesen auf
die
Erde hinab
das
ii.
gab Anlass zu dem Namen
fiel,
Rishipatana, die Stadt der Weisen, welche vorher Mirgadäva, Gazellen-Wald,
wo
Park war,
hiess, weil dort ein
die Gazellen ungestört weideten
Augenmerk auf
Inzwischen richtete der Bodhisatva sein
Gegenstünde der Erwägung, nämlich zu welcher welcher Gegend und
welchem Geschlechte
in
er
vier
^
^).
bedeutsame
welchem Lande,
Zeit, in
wiedergeboren werden
in
sollte.
Nach langem Berathen und nachdem von den versammelten Göttern mehrere Familien bezeichnet worden
waren,
fiel
die
Wahl
Madhyamadega
auf den Welttheil Jambudvipa, auf die Gegend Geschlecht der (^äkya's.
Denn
rein in Betreff seiner Gattin,
Er war von
mit Vorwurf behaftet.
~)
und auf das
war dessen König ^uddhodana,
rein
und des Vaters,
Seite der Mutter
auf die laufende Periode,
trefflicher
Erscheinung,
rein
von
von keiner Seite
in seiner
Verdienste
Glanz strahlend. Aus hoch angesehenem Geschlecht geboren, einem Cakravartin^)
Stamm
aus edlem
und Kleinodien Antlitz
einzig
von
ausgestattet,
Angehörigen
ihren
begabt, in den die Gesetze
zu
')
Die
er
an
werden,
er
auf fromme Handlungen bedacht und sein
Im ganzen Gebiet
war
der ^äkya's
König, geehrt und geachtet sowohl von den Hausherren
allein
Aussehens, nicht zu
dass
war
von niedrigem Ausdruck.
frei
und
entsprossen, mit unermesslichen Reichthümern, mit Schätzen
alt
und
Genossen.
Er war
huldvoll,
er als
wohlgefälligen
noch zu jung, schön gestaltet und mit
aller
Tugend
Künsten erfahren, der Zeiten und des innern Lebens kundig,
und
wahres Wesen kennend, auf Welt und Menschen sowie
ihr
erzählen
Jätaka's Stelle
eines
diesen
durch
namentlich,
schwangeren solche
dass
der
Ciazellenweihchens
Aufo])ferung
derniassen
Bodhisatva
seiner
in
zum
König
rührte,
dass
(Jazellengebiirt,
Devadatta
ging
um
dadurch,
geschlachtet
der König den Gazellen den
Wald
schenkte. ')
Madhyamadec;a
d.
i.
dem Himälaya und von Behar ')
Cakravartin,
selbst
.Vlittelland,
bis
es
umfasst die ganze (legend zwischen
dem Vindhyagebirge und
an die Punjab.
herrschender König,
Name womit
bezeichnet werden.
lO
die alten
Herrscher vor (^äkya Sinha's Zeit
Er war
auf die Deutung der Zeichen sich verstehend. Gesetz regierend zu Kapilavastu
Auch
(^äkyafürsten
Sie
begabt.
gemaltes
Suprabuddha
Schmuck
und war
redend,
freundlich
redend.
Uebermuth und
Nase
Haar
ihre
ihr
sie
wankelmüthig noch
Wortes, sonder
Mund;
sie
Ebenmass, das
Schon
die Stirne, schön die
war
freundlich begehrend,
Benehmens
und
aufrichtig,
ohne
Scham und Verschämtheit. Nicht
voll
leichtsinnig, nicht
viel Leidenschaft,
dabei
^'***^
wohlgegliedertem
in
höflichen
Umschweife, ohne Falsch und Truglist,
war
sie
fern haltend.
waren
Wortes,
süssen
unbesonnen,
ganz zufrieden und treu ergeben,
sittsam,
Gedanken
Brauen ohne Verziehen, lächelnd
und
nicht
nicht geschwatzig, sondern süss
'^),
Locken gleich Bienengeschwirr.
zierlich in
sanften
barsch,
Geschlechts.
Widerstreben, ohne Eifersucht, war
Ohren
und
noch
Stimme
weiblichen
des
mit allem
gleich,
von Zorn und Aufwallung, von Unmuth und
Frei
ärgerlichem
von fremdem Manne
Fehlern
rauh
nicht
sie
angemessen redend, entsagungsvoll,
Kopf,
mit Jugend und Schönheit
zart,
Götterjungfrau
einer
von den
frei
untadelig, mit des Kölika lieblicher
und
und
frisch
anzuschauen,
reizend
geziert
Wahrheit
war
-),
(^uddhodana Mayä-DevJ, Tochter des
noch nicht geboren und war wohlgestaltet, gleich wie ein
hatte
Bild
3"^D
i).
Königs
des
Gattin
die
dem
nach
ein Fürst
mundfertig noch leichtfertigen
Widerwillen und Geistestrübung, voll Geduld
und milder Anmuth, Hand und Fuss und Auge wohlbewachend.
Weich und
klar
waren ihre
zart
Wie
anzufühlen.
lieblich hell
und
Auge,
ihr
und
schönen
1)
mit
Herrschaft
eine
Kapilavastu,
schimmernd
röthlich
Denn
am
gleich
wie Indra's
Gelenken,
der,
nachdem Mäyä
ihre
Nase,
Waffe
'")
wohlvertheilt
Zu Beginn des
König (J^uddhodana, verheiratet mit den Schwestern Mäyä und Buddha,
dabei
waren ihre
hatte
sie
ihre Ober-
Haupt- und
eine
Woche nach
fünften Jahrhunderts v. Chr. regierte darüber Prajäpati.
seiner
Erstere gebar ihm einen Sohn, den
Geburt verschieden war, von Prajäpati
erzogen wurde. -)
Vergleiche für den
^
Stammbaum von Quddhodana und Suprabuddha, Lefmann,
•')
Kölika
*)
Eine Art Nesseltuch.
•"')
Der Vajra
ein Singvogel.
=
Donnerkeil.
*)
Fluss Rohini im westlichen Bengalen, nordwestlich von Benares,
welche dem Geschlechte der (^akya's gehörte.
zukünftigen
Käcalindistofif
blauen Wasserrose frisches Blütenblatt war
der
wohlgeformte Glieder.
Unterarme,
Hände und Füsse, wie
^
Siehe die Textfigur
II
am
Schlüsse.
O.e.,
3.
126,
ff.
untadelig
Nebenglicder.
Roth war
ganz.
die
trefflich
ihre
wohlgefügt die Schultern, angemessen, wohl-
ihre Zähne,
Einem Bogen
Arme.
gebildet
war
gleich
Demant
Wölbung
die
Rund und
Flanken, tiefliegend ihr Nabelkreis.
Hüften, einem
Lippen, gefaWig
ihrer
Eine Jasminblume zur Regenzeit, so blank
anzusehen, ebenmassig ihr Hals.
und weiss waren
Farbe
die
Leibes,
ihres
voll
waren
Körper
Festigkeit, so auch sah ihr ganzer
gleich an
ihre
Gleichmässig wie ein Elephantenrüssel gestaltet waren ihre Schenkel,
aus.
wie der Antilopen und Gazellen Beine behend und
Hände und
So
Füsse.
Schönheit, einem
Bilde
der
Welt dem Auge zum Ergötzen,
Kleinod von
einem Weibe, von auserlesenster
war
wonniglich anzuschauen,
ein
war
sie
Mäyä
gekommen,
Frauenpalast
zu sein
strahlend
in
sie
gleich
Kunstfertigkeiten bewandert, wie
Apsaras,
alabasterähnlich ihre
flink,
in
sie,
und Mäyä
auch geheissen.
^)
im Nandana, dem Lusthain der
würdig
die
grossen
des
C,Xiddhodana's,
war
In allen
Götter, eine
Königs,
Bodhisatva's
des
innern
Mutter
^).
^ Sobald der Bodhisatva er
sein Geburtsgeschlecht in Betracht gezogen, stieg
den grossen Tempel im Tushita, Uchchadhvaja
lud sämmtliche
Söhne der Tushitagötter zu
Verehrte, und vernehmt aus ein
Als
Bodhisatva zu sie
sein, die
Nachdem die
sie
vier
in
sich
grossen
')
Mäyi Ende
—
:
,,
hatten,
und
Versammelt euch,
desjenigen, der bald aufhören wird,
begaben
dort
niedergelassen
sich die
Insellander
und
die
hatten,
er hinabfährt".
Göttersöhne samt
stand
der
Bodhisatva
Weltregionen weithin
in
seiner
so prachtig, so ansehnlich, so geschmückt und
Illusion, Phantasie.
«les dritten
sagend
— hinan
den Tempel.
Würde überragend und zwar
')
Hochschild
Hauptpunkte des Gesetzes, bevor
Worte vernommen
diese
den Apsarasen sofort
auf,
dem Munde
sich,
—
Kapitels genannt: „Geschlechtsreinheit."
12
so
glänzend,
hell
Wohngebieten
ihren
gewannen.
Dann
zum
nun
alle
Götter im Kämävachara-bhuvana, Reiche der
und im Rüpävachara-bhuvana, Reiche des Scheines
Lüste, in
dass
Pforten
des
die
Zeichen
Hinabfahrt
der
Gesetzes,
die,
jedweder einzeln
Leichenverbrennungsplatzes
Vorstellung eines
setzte er sich auf seinen
^),
Thronsitz und sagte:
die
Auseinandersetzung
hundertundacht an
der Zahl,
„Vernehmet der
lichten
unweigerlich von
jedem Bodhisatva zur Zeit und Stunde seiner llinabfahrt offenbart werden
müssen
2).
Fig. 5.
UNTERRICHT
IN
DEN
108
LICHTEN PFORTEN DES GESETZES.
Weh, der Bodhisatva so oft in der Haltung des Gesprächs dargestellt wird, ist es äusserst schwierig, mit vollkommener sicherheit zu sagen, welche unterhaltung auf einem relief abgebildet IST. Wo ER IN PREDIGENDER STELLUNG VORGEFÜHRT WIRD, HAT DER BILDHAUER ZUM GLÜCKÖFTERS EIN SEHR 5.
EINFACHES
In DIESEM FaLLE IST DAS ZEICHEN DAS
EkeNNUNGSZEICHEN ANGEBRACHT.
WIR VIERMAL AM FuSS DES THRONES, WORAUF DER BODHISATVA
SITZT, FINDEN. DIESES
RaD DES GESETZES, DAS RaD IST EIN WIEDERHOLT,
NICHT NUR AUF DEM BoRO-BUDUR, SONDERN AUCH AUF ANDERN BUDDHISTISCHEN DENKMÄLERN VORKOMMENDES
SO WEISS MAN, WO ES ANGETROFFEN WIRD, SICHER, DASS DIE DARSTELLUNG DAMIT
SYMBOL DER LeHRE BUDDHa'S.
Verbindung steht.
Hier sehen wir den Bodhisatva
in seinem himmlischen Pavillon Uchchadvaja UND ZWAR JETZT AUCH MIT ObERARMBÄNDERN VERZIERT UND RECHTS UND LINKS VON IHM UNTER BÄUMEN DIE Götter. Die vordersten links und rechts bieten respectvoll eine Lotusknospe und eine Lotusblume DAR. Der rechte Arm ist abgebrochen. Vergleiche hierzu die Abbildung bei Foucaux, Annales du MustE GUIMET, JhRG. VI, SeITE 42, DEM SteINZAUN VON AMAR.iVATl ENTNOMMEN.
IN
SITZEND,
')
Kämävachara-bhuvana
-)
Vergleiche
hierfür
Räjendralala Mitra,
etc., siehe
die
Einleitung S. XIU.
ausführlich
Lalitav., Gap. III, S.
erläuterte
56
fif.
13
Uebersetzung
dieser
„io8
lichten
Pforten"
von
nachdem
Sofort
söhnen
war der Tushitahimmel
hin
bedeckt
bis
Gesetzes
ging vierundachtzigtausend
Götter-
und
überall
Geist
auf
mit himmlischen Blüten
Knieen
den
zu
des
Pforten
lichten
Erleuchtung
vollkommenen
höchsten
der
war,
angezeigt
Bodhisatva
den
durch
der
Reihenfolge
die
i).
^ Dann
sprach
Bodhisatva
der
Schon
gen Jambudvipa gehen.
und durch Milde,
erfüllt
zu
wertig
und
Ungeziemend es
wenn
sein,
werde
ich
Pflichten eines
die
ich
den
zu
meinen
als
Nutzen
vier
jetzt
Bodhisatva's
Reden und gute Dienste,
Menschheit mit
nicht
ich
habe
freundliche
die
betrachten,
„Verehrte,
wieder:
gleich-
eingeladen.
übereinstimmend
Pflichten
würde
vollkommen von dem höchsten Wissen durch-
nicht
W^
drungen wäre."
Weinend umfassten darauf klagten
,,
:
von
wird,
Fürwahr, o edler Purusha
,,Maitreya
Bodhisatva
indem
Maitreya
wird
'^)
Göttersöhnc des Bodhisatva's Füsse und
dadurch
euch in
in
Zukunft das Gesetz lehren," und,
Nachfolgerwürde
die
Maitreya und
sagte
,,Wenn
:
*)
Ende des
*)
Purusha, hier bloss Ehrentitel.
')
Im Text
denn ein
steht
Tiara
Diadem.
Mit
Abbildung,
kann
und
von KÄjENDRALÄLA MiTRA, Lalitav. Cap. V, ')
bei
Nach chinesischen
Räjagriha.
wird sehr
in
—
Bkai,,
du Buddhisme,
S.
121,
setzte sie
^),
fortgegangen
bin,
nahm
der
auf das Haupt
sollst
du,
edler
S.
letzterem
ist
wahrscheinlich das Rcheiteljuwel gemeint,
nicht gemeint sein.
Siehe auch die ausführliche Note
88.
der
dem Geierberg zukünftige Buddha und
—
Grünwkuki,, Mythologie
Berichten spielt dieser Vorfall sich auf Erden ab und zwar auf
Buddhist
Ehren gehalten.
einsetzte,
„Die lichten Pforten des Gesetzes".
vierten Kapitels, genannt:
Diadem, vergleiche die
ich
des Tushita
Der Bodhisatva erwiderte:
sein."
Bodhisatva von seinem eigenen Haupte die Tiara des
Wohnung
diese liebliche
2),
mehr glänzend
dir verlassen, nicht
er
die
—
Records, Th.
II.
S.
Burnüuk, Le Lotus de
ff.
14
44 la
ff.
Maitreya
bonne Loi,
S.
ist
302.
Purusha,
guten Leuten in der höchsten, vollkommenen Wissenschaft
diesen
Unterricht geben"
Fig. 6.
MAITREYA EMPFANGT DIE TIARA.
Nicht weniger deutlich als das vorige Relief
6.
Genau dem Texte gemäss sehen
ist dieses.
WIR DEN BODHISATVA MaITREYA AUF EINEM EINFACHEN SeSSEL IN EINEM TeMPELGEMACHE SITZEND UND DEN
Bodhisatva ihm den Kopfputz, den er abgenommen, WELCHES DER Bodhisatva einigen Übersetzungen nach es ist nur die reichgeschmückte Tiara. Trotzdem ZUGÄNGLICHEN TeXTE AUSDRÜCKLICH SAGEN, DASS DER SETZT, LETZTERER SIE HIER MIT DEN HÄNDEN ANFASST.
als seine.m Nachfolger darreichen.
Ein Diademi
zu gleicher Zeit darreichen soll,
nicht dabei
ist
;
verdient es Beachtung, dass, während die uns BODHISATVA MaITREVA DIE TlARA AUF DEN KoPF
AUF DERARTIGE KLEINE ABWEICHUNGEN WERDEN WIR NOCH Öfters stossen, sodass es w.ahrscheinlich wird, dass die Bildhauer der Skulpturen von BoroBuDUR einen von dem uns zur Verfügung stehenden etwas abweichenden Text gebraucht haben. Rechts und links befinden sich die Götter, die Maitreva's Einsetzun(; beiwohnen. Die zur linken Seite bieten die schon bei Relief Fig. i, angeführten Schalen an. Links in der Ecke sitzt noch ein mit einer Vase nebst Lotusblu.me und hinter diesem stehen zwei Götter bezw. mit einem Fliegenwedel und Lotus.
Darauf wandte der Bodhisatva
und
Frage:
stellte die
Mutter eingehen?" sich
als
und
Gestalt in
')
eines
an
,,Weil
(^ästra's
Unter welcher Gestalt
er
Da
sagte endlich
komm.t,
lesen,
zu
Während
Elephant
seines
brach er
legte sich mit
soll
ich in
die
früheren
Ugrateja,
den Schoss meiner
als
hochedlem
war
Daseins
der
der
früher
Brähmanen, welche
unterrichten,
von
Klephantenkönigs mit sechs Hauern.
und
um
den Mutterschoss eingehen,
machtiger
ein
nochmals zu der Götterversammlung
Verschiedene Gestalten wurden genannt, aber keine erwies
zweckmässig.
gewesen war: Veda's
,,
sich
Ansehn,
Bodhisatva
auf
die
ein
Rishi
die Mantra's,
muss der Bodhisatva dazu erforderlich
ein
ist,
in solcher
nämlich
Sechshauer
Welt gekommen
in
i),
als
mit
der Gestalt
Ein Jäger, begierig letztere zu erwerben, zog ein Mönchsgewand
einem Bogen bewaffnet auf die Lauer, aber sobald der Elephant den Jäger erblickte,
selber seine Hauer ab und übergab
sie
dum
Jäger aus Ehrfurcht für dessen Mönchskleid.
15
Netzen
o-oldenen
bchanijen,
schön
seiner Erscheinung majestätisch
q;länzend
und
mit
röthlichen
und der zweiunddreissig Merkmale
Adern,
in
theilhaftig.
4. f-
I.
Fig.
BERATHUNG ÜBER DIE GESTALT, DIE DER BODHISATVA ANNEHMEN SOLL.
7.
und würde uns nicht Erklärung untkrhleiben müssen. Nun aber DAS Folgende wieder auf den Weg die KANN es, obwohl KEIN EINZIGER TYPISCHER MOMENT DARAUF ABGEBILDET IST, IN VERBINDUNG MIT DER STELLE, In DER DIE ES EINNIMMT, SCHWERLICH ETWAS ANDERES VORSTELLEN ALS DAS, WAS DIE UNTERSCHRIFT BESAGT. Mitte, trotzdem sein Antlitz verloren ging, sitzt wiederum der Bodhisatva durch den Nimbus angedeutet UND spricht zu DEN VERSAMMELTEN RECHTS, AUS DEREN VERSCHIEDENEN GEBÄRDEN HERVORGEHT, DASS SIE IHM ANTWORTEN. SPEZIELLE AUF.MERKSAMKEIT VERLANGT DIE GESTALT LINKS, DIE IN TIEFE GEDANKEN VERSUNKEN IST UND .MIT DER ALSO WAHRSCHEINLICH ÜGRATfejA GEMEINT IST. DeR DlENER MIT DEM FLIEGENWEDEL, DER AUF Relief No. 3 verglf;iche Figur 2 hinter dem Bodhisatva sitzt, ist hier ms in 13.
Sicherheit betreffs der Deutung dieses Reliefs h.\ben wir nicht, helfen, so
hätte
rt'
—
DIE LINKE
—
Ecke zurücK(;esihoben.
Während
der
Berathung im Himmel, zeigten
^uddhodana acht Vorzeichen.
Alle
sich
im Palast des Königs
Blumen prangten, obwohl
Jahreszeit noch nicht angebrochen war, in voller Pracht.
Ungeziefer,
die
dem Himavat geflogen
und
1)
sonst die
kamen
setzten
waren
alle
die
sich
des mächtigen (Gebäudes.
Menschen
belästigen,
Insecten
alle
und anderes
verscheucht.
Von
verschiedensten Vögel in grosser Anzahl heranlieblich
zwitschernd
auf die Dächer und Gesimse
Früchte, sonst nur zu verschiedenen Zeiten reifend,
zu gleicher Zeit geniessbar, und die Teiche
mit wagenradgrossen Lotusblumen überdeckt.
')
waren
die geeignete
Himavat, Schneeberge.
16
in
den Gärten wurden
Die aufgespeicherten Vorräthe
in
den königlichen Speisekammern verminderten sich
davon genommen wurde und wahrt,
gaben unberührt von
anmuthigen Klang.
Palastes verwahrten Schätze, Gold, Edelsteine, Perlen
obwohl
in
Königs
Fässern verschlossen, strahlten
zeio-te
das Licht von
sich
von
Seiten
Mond und Sonne
Fig. 8.
15.
allen
in
Die im Innern des
und andere Kostbarkeiten,
lichtem Glanz
erhellt
trotzdem tägHch
im Frauenpalaste aufbe-
die Musikinstrumente, selbst
nicht,
und so
und das Haus des
klar leuchtend, dass es
verfinsterte.
MAYA-DEVI BESUCHT KÖNIG ^UDDHODANA.
Rechts von König (Juddhodana, jedoch ohne Nimbus, sitzt Mäyä-Devi in des letzteren Der König spricht zu ihr, sodass der abgebildete Moment derjenige ist, wo er ihr ihre
Lustpalast.
Bitte, keusch bleiben zu dürfen, gewährt. Rechts sitzen drei Dienerinnen ihres Gefolges,
wovon
die
vorderste eine bedeckte Schale festhält und die beiden stehenden eine Torte, bezw. einen Fliegenwedel, herbeibringen.
EINEM Schwert. EINE
Hinter den Dienerinnen sitzen drei Bewaffnete, der mittlere mit einem Schilde und
Auf dieselbe Weise
sind die zwei Soldaten rechts dargestellt.
Vor ihnen
ist
noch
bärtige Person zu bemerken, die auch etwas zu sagen scheint und vielleicht der Hauspriester
Ecke ist noch ein Diener zu sehen ein Gefäss tragend, nach der Form sie noch jetzt bei javanischen Grossen zum Ausspucken des Betelspeichels verwendet werden. Die Waffen der Kriegsknechte haben ein typisch indisches Gepräge und werden AUF Java heute nicht mehr gebraucht. Vergleiche den Anhang Waffen. DES Königs
ist.
In der linken
zu urtheilen ein Spucknapf, wie
Indessen hatte Mäyä-Devi sich gebadet und ihre Glieder gesalbt, mannigfachen Zierath
um
ihre
Arme
von Freude und
befestigt,
Wonne und
zehntausenden ihrer Frauen,
und
in
ihrem besten, schönen blauen Gewände,
Heiterkeit ergriffen, geleitet
schritt sie hin in die
Nähe
und umgeben von
des Königs C^uddhodana
zu seinem Vergnügungs-Pala.st, voll des Spiels und Gesanges, da er des Glückes
17
Sie
genoss.
setzte
zu
sich
seiner rechten Seite nieder auf einen Prachtsitz,
der mit kostbarem Flechtwerk belegt war, und holden Antlitzes, ohne Verziehen der Brauen und mit lüchelndem
sprach
sie
zum Könige:
erhöre mich, o König und Erdenhütcr,
,,Heil dir,
die flehend heut ich
Was
Munde
mich nah', und gewähr mir Gnade!
zu wollen schon mir das Gemüthe und Herz so froh macht,
das hör' von mir und
„Aufnehmen möcht
ich,
Anbetung üben und
Denn was
lebet,
sei
im Herzen
erfreut
o Herr, fromm Gelübd' und Fasten, Feier, der
nimmer zu
Welt zu Liebe;
verletzen
und
rein gesinnt stets,
Gunst thue gleich wie an dem eigenen
,,Ohn'
Diebsgedanken
will,
in
und munter."
selbst ich andern."
der Seel", von Begierd' und Rausch
mein Gebieter, ich nicht
eitel
frei,
Gelüsten nachgehn,
Will wahrheitstreu und unverräterisch und sonder Barschheit,
unsauberm, nichtigen Geschwätz nicht
gesellt einhergehn."
„Bosheit entlassend und Verschulden und Stolz und Irrwahn, neidlos zumal
Ganz
und mit dem eigenen Glück
zufrieden,
recht verfahrend, nicht mit Hintergedanken
so zehnfach heilsamen
„Noch auch
Werks
will
noch Schelsucht
den Pfad ich wandeln."
du, o Herrscher, mir der Liebe
Verlangen
stelle,
der Gelübde frommer Pflicht ergebnen, der streng verwahrten
Noch
bei dir,
o König, auf die Dauer Unedles aufkomm'
:
drum verwiU'ge gern mir das fromme Gelübd' und Fasten!" „Dies mein Verlangen In der
Da
— dass,
o König, du bald darauf eingingst
Höh' des Sommerpalastes,
wo
still
der
Schwan
zieht.
stündig möcht' ich von Gespielen umringt mich Glücks freu'n,
auf weichem, blumigen Gelager voll süssen Dufthauchs."
i8
—
„Und
nicht panzertragende
gemeine Frauen zu Geleite und Dienst
nicht
Noch
Männer noch Knappen
Formen um mich
missfäll'ge
denn erwünschte,
liebliche
her,
Hab'
die
noch Geruch' und Schälle
und Banden schmachten,
Männer,
sich wählen, die
mache
sie
spend sieben Tage, auf dass glücklich dann
,,Noch auch Streit und Hader und erzörnete liebreich einander
In der Stadt hier
,
sie,
Rede
Wie
so die Männer, die Frau'n
im Nandana^)
von Druck und Drange
besänftigten
all
Welt
seien
die Götter,
die
zusammt vergnügt
Darum
sei
und Strenge,
voll Lieb
und Freundschaft. !"
Kind an
König:
das alles nach deinem
Wunsche!
verlange nur, wie es in deinem eigenen Sinn dich gut dünkt,
was du
Und
sei'n."
Bedrohung wohl gar und Züchtigung
Gemühts und
erfreut antwortete der
„Es
—
und Kinder:
Sieh, Herr, die Menschen, dein Volk, wie ein einzig
Hoch
sei."
und zur Milde gesinnt und Freundschaft
alle,
gleich
alle
.Nicht die Schergen königlicher Macht, noch Gewalt nicht
reich gar;
und Trank und Ross und Rädergespann und Fahrzeug
Kleid, Speis'
dass
bestellet,
nur möcht ich empfahn, nur Wohlklang."
,,Gieb die Freiheit Allen so in Kerker
und
sei'n mir,
er
heischst, dir lieb
befahl
seinem
ist,
Gefolge,
ja,
das alles will ich gewähren"
den
Thurm
auf
!
2)
dem Dachgesimse
zu
schmücken und darein herrliche Blumen zu streuen und ihn mit köstlichen
Wohlgerüchen ausbreiten
Gemach
und
auszustatten. eine
Flaggen und Sonnenschirme hiess
Wache von zwanzigtausend
beschützen.
')
Nandana, Lustgarten der Götter.
-)
Lefmann,
Lalitav. S. 36.
19
er
darüber
gepanzerten Kriegern das
Umringt von ihren Dienerinnen stand Mäyä-Devi auf und begab
wo
Zimmer,
ihrem
nach
lieblich
wie
sich auf ihr Bett, reichHch
sie
Götterjungfrau
eine
Indra's
in
sich
Garten,
geschmückt und von Bkimenduft umweht,
niedersetzte.
Fig
Mava-Devi
17.
.9.
MAYA-DEVI
sitzt rkichi.ich
geschmückt
IHREM GEMACHE.
IN
ihrem Thurmzimmer und wird von zwei Dienerinnen
in
DRAUSSEN RECHTS SITZEN NOCH FÜNF WEIHLICHE GEHILFEN, WOVON DIE ERSTE IHR EINE PaRURE AUF
BEDIENT.
EINEM Teller darreicht und die zweite ihr eine Wasserkanne anbietet.
Soldaten von denen der hintere ausser einem Schild einen Dolch der stehenden
dienerin
.mit
im
Hinter diesen sitzen zwei Gürtel hat. Rechts sitzen vor
dem fliegenwedel wiederum drei andere,
Toilettenartikel reichen und hinter diesen nochmals drei Soldaten
AUF DEM VORIGEN RELIEF.
In
die
der königin ebenfalls
mit Schild und Schwert wie
DER LUFT RECHTS SCHWEBEN ZWEI JUNGFRAUEN HERAN;
ES SIND DIES DIE
Göttertöchter, die aus Neugier die Mutter des zukünftigen Buddha's besuchen.
Indessen versammelten sich die vier Mahäräja
und
fürst
manche
untereinander
:
,,
hunderttausende von
Unpassend
wäre
wir allein und ungeleitet den ständig sanfter
vereint
iiachzufolgen
dies
i)
Göttern
~)
der Götter-
zusammen und sprachen
von uns und Unerkenntlichkeit, so
Wer
aber vermag ihm
Gesinnung,
Wohlwollen und
Bodhisatva entliessen. mit
und ^akra
ergebener
Güte?"
Kaum
ff^
waren diese Worte erschollen,
von Göttern zu den schon versammelten ')
Die Beherrscher der vier VVindgegenden.
-;
Indra.
als
fügten,
sich
und nachdem
Einleitung S. XII.
20
noch hundert Millionen sie in
herrlichen
Stanzen den Bodhisatva gelobt, entschlossen
sie sich,
alle
zusammen ihm das
Geleit zu geben.
f^
-^-^.[ 'f^/.^^-f^^ \W'—i—
'
Fig.
19.
i^.
DIE GOTTER VERABREDEN, DEN BODHISATVA ZU BEGLEITEN.
10.
STEHEN
WiKDERU.M
WIR HIER VOR EINER UnTERHAI/I'UNG UND ZWAR JETZT NUR VON GÖTTERN MIT
Göttern wobei der Bodhisatva fehlt. Ecke abgebildet
ist,
Wahrscheinlich weilt er
denn er hat den Himmel noch nicht verlassen.
welchen der Text spricht, sind nicht näher zu bezeichnen, da zu entdecken.
in
Der Platz der Unterhaltung
ist eine
in
den Palast, der
Die Mahäräja und
für
Maid
eine
sein
der linken (J^akra,
von
der Bekleidung nichts charakteristisch
schöne Penddpo.
Die himmlischen Jungfrauen inzwischen, von. Neugierde doch diejenige
in
ergriffen,
was
möchte, die bestimmt war, des Buddha's
Mutter zu werden, schminkten sich und legten wunderherrliche Kränze voll Blütenduft der
Dann entschwanden
an.
Unsterblichen,
den
hohen
sich
in
ihren
Palastthurm
lang
Weg von
herabwallenden
sie
aus
Wohnstatt im Reiche
ihrer
Und
nach Kapilavastu nehmend.
^uddhodana's
Gewändern
Schloss
und
erreicht,
als
sie
zeigten
sie
lichtem,
ungetrübtem
Glänze angethan, im Luftraum schwebend der Mäyä-Devi, die
ihr kostbares
Lager bestiegen ihr
hatte,
und mit dem Finger auf
mit
sie
hinweisend, sangen
3»«-^
Lob. Die Götter
sie
mit tausenden
Bodhisatva's,
Apsarasen und
andern Bewohnern von Himmel und Unterwelt, hatten sich zu
dem Bodhisatva
selber,
gesellt
21
buchen,
um ihm
vor seiner Ilinabfahrt nochmals ihre Verehrung zu bezeugen
und ihren Entschluss, ihn zu
^ ^J
begleiten, mitzuteilen.
Ife^L^^,
(^iL4fe
Fig.
LETZTE VEREHRUNG IM TUSHIT AHIMMEL.
II.
Auf diesem Relief lässt
21.
Mitte sitzt er auf seinem Thron EINE
brennende
Gebärden,
Lampe.
noch
einem
machen
Leiuer
haben
sofort wieder der Bodhisatva erkennen.
sich in
auch
auf
Palast. diesem
Merkmale.
besondere
sie
schönen
Neben
Relief
Dennoch
will
seiner
die
es
Götter uns,
per Götter
In
rechten Hand steht keine
mit
spezifischen
Rücksicht
auf
Verehrung es etwas SONDERBAR, DASS EINEM ERREIGNISS, DAS IM TeXT IN SO WENIGEN WoRTEN AliGEHANDELT WIRD, DURCH DEN Bildhauer ein ganzes Relief gewidmet wurde, doch findet dies seinen Grund darin, dass die Verehrung, AN sich eine bekannte Ceremonie, keine nähere Beschreibung forderte, aber weil sie ein Hauptmoment DES Cultus der Buddhisten bildet, auf eine iuldi.iche Darstellung ein Anrecht hatte. DIE
Stellung
DES
Bodhisatva's,
des
Sodann
Reliefs
in
er
bes'or
setzte
der
den
zum
sich,
der Bodhisatva auf seinen
Döva's in
2),
Näga's
•"*)
Reihe
Thron
oben
•)
Vergleiche Figur
Deva's
*)
Näga's, Siehe Einleitung S.
•)
Yaksha's Verwahrer von Schätzen
9.
dass
wir
*)
Male von
(^rigarbha,
es hier mit der letzten
Freilich
den
Göttern
verherrlicht,
und umgeben von
Bodhi.satva's,
Götter
rechts.
von böser oder guter Gesinnung.
22
Wohnung
hoben den Thronsitz auf und
Götter.
etc.,
erscheint
brach er auf aus seiner lieblichen
Unzählige
*)
=
letzten
und Yaksha's
dem Tushitahimmel.
scheinen,
Himmel verlässt zu thun haben.
ihn auf ihren Händen, Häuptern
trugen
Apsarasen
sich
davor und dahinter
und Schultern
fort,
während zahllose
stellten.
DIE HINABFAHRT.
Fig.
skinem Throne (J1rigaki!ha von den Göttern und andern UM ZUR ERDE GETRAGEN ZU WERDEN. SeHR SCHNELL GEHT ES DURCH die Luft, wie die wehenden Flaggen andeuten. Letztere sind die noch heute auf Java gebräuchlichen Umbul-umbul. Die andern Attribute, welche der Zug mitführt, sind Sonnenschirme, grosse Fächer, auch gegenwärtig noch Zeichen der königlichen Würde, Fliegenwedel, Lampen und Blumen. Wie in DEM Text, so hat auch auf unserer Auisildung der Bodhisatva noch seine menschliche Gestalt. Es gibt aber andere Vorstellungen der Hinabfahrt, wo er schon als kleiner Elephant dargestellt wird i). Df.r
23.
wird
Hodhisatva
.mit
IIIMMLISCHKN GESCHÖPFEN AUFGENOMMEN,
Herrlich
tönten
Schall unsichtbarer
Lobg-esänge und
ihre
Trompeten
die
ganze Luft wurde von den
erfüllt.
Als der Bodhisatva sich fortbewegte, Hess er einen Lichtglanz von sich ausgehen, der den himmlischen Glanz an Helle weit übertraf und
Sogar
erleuchtete.
Wärme 1)
der
Abbildung am
und
nicht
als
Lalitavistara-Ausgabe
andere gibt, auf welchen
denen
also
Lokäntarika
2),
wo weder Sonne noch Mond
spenden, wurden erleuchtet, so dass ihre
Die
Bodhisatva
die
ein
anderer
Tempel von Böro-Budur
F',lephant
fährt
von Foucaux, der
Text
Bodhisatva zu
Grunde
der
ist
zukünftige
in
Bewohner
die
Erde hinab.
dem Amaraväti-Steinzaun entnommen, liegen
muss.
zeigt
Welt
Licht und
fragten:
Uebereinstimmung mit dem Text.
Buddha auf
in der Gestalt eines
alle
,,Was
Noch
Eine Abbildung aber,
dass
es
als in
auch
jungen Elephanten die Hinabfahrt vollbringt,
Foucaux,
Annales
die
Musde Guimet,
Th. VI,
1884. S. 50. -)
wo
die
Lokäntarika, zwischen den verschiedenen Sphären befindliche, von liohen Mauern umgebene Regionen,
Manes
weilen.
Burnouf, Lotus,
S.
832.
23
ist
geschehen?"
In derselben Zeit erfuhren sie achtzehn sechsfache
Wunder-
3
erscheinungen.
**'
Im Himmel war es nicht anders, denn in demselben Augenblick erlosch das Licht der Sonne und des Mondes, ja, sogar der Glanz von Brahma, ^akra und den andern Welthütern wurde Alle
Wesen im
von Leid,
alle
Höllen-, Thier-
verfinstert.
und Yamareich
| ')
wurden
plötzlich
frei
Vater und Mutter einig und zu Liebe
Geschöpfe waren wie
und Freundschaft gesinnt.
'}
I
iöllenreich.
Anzahl angegeben. Seelen
der
Die
Höllen, welche ziisanimen das liöllenreich bilden, werden gcwöhnlicli als 136 an
Darunter
Abgeschiedenen
werden zur
8
Sühne
kalte
und 8 heisse
der während
als
Haupthöllen unterschieden,
zwar eine jede nach der Art ihrer Verbrechen, nachdem die Strafe von sich unter der Erde.
Waudell,
Laniaisni S. 89,
in
welchen die
des Lebens begangenen Sünden gefoltert werden und
ff.
24
Yama ausgesprochen
ist.
Sie befinden
Königin Mäyä's Traum. Deutun.i; des Traumes. Die Götter bieten ilire Paläste an. DasWunderdes Mahavyülia sainädhi. König f^uddhodana entsagt der Welt.
Der Winter war vorüber und der Lenz gekommen.
Monat Vaicäkha
i)
in
Sternbilde
und waren
voller Pracht
alle
Vicäkha stand,
Als die Sonne im
prangten
die
Bäume
in
^
mit herrlichen Blüthen bedeckt.
Die Erde glich einem grünen Teppich und weder die Unannehmlichkeiten
noch die zu strenger Kälte wurden empfunden.
allzu grosser Hitze
Als war,
verliess
drang
er
in
in
Seite,
ohne
der
Mond
15
dem Tushitahimmel
Tage
alt
und, der
und vollkommen Ueberlieferung
sich
— Mai
Mutter Schoss
'^).
Sofort legte er sich
des Jahres
Chr. da Buddha'.s Geburt nach
Bei den südlichen Buddhisten wird dieser Vorfall sehr ausführlich
hinzugefügt
:
„Then
finden falling
wir
557
v.
davon keine Spur.
from the host of beings
Nur in the
in
•^).
Max Müller
April
-)
nördlichen
nun auf
nur ein einziges Mal nach rechts zu drehen
1)
den
voll war,
eingedenk,
der Gestalt eines gelblich weissen Elephanten von der rechten
seiner
in
sobald
er,
Palast
Seite
Bei
Bodhisatva daraus ersah, dass die geeignete Zeit angebrochen
der
seinen
^
dem Buddha
in
seine linke
f^ 558 anzusetzen
ist.
und besonders
i)oetisch geschildert.
Karita wird
noch zur Erklärung
Tushita heavens, and illumining the three worlds,
the most excellent of Bodhisattvas suddenly entered at a thought into her wonib, like the Nagaking entering the cave of Nandä. •'')
Das
heis.st
Sacred Books of the East, Vol.
XLIX,
während der ganzen Schwangerschaft.
25
S.
4,
19.
MAya-Devi, durch den Poshadha
gereinigt
^)
und
geheiligt,
schlief ruhig
auf ihrem prachtvollen Bette und träumte, dass ein edler Elephant, weiss wie
oder Schnee,
Silber
mit sechs Hauern, gut geformtem Rüssel und Füssen,
bluthrothen Gelenken und leichten Ganges in ihren Schoss drang.
^>r^^ Fig.
F.1NK
HÄUFTEN
MävA
Königin
25.
UNI)
UNI)
BODHISATVA
MAYA'S TRAUM.
EINES
FÄCHERS KÜHLUNG ZUWEHT.
kiniof,
Diknf.rinnkn
Wachk halten
EiNE ÜKENNENDK NaCHTLAMPE STEHT IHR ZU
RECHTS
DANEBEN EIN WaSSERKRUG« MIT EINER LoTUSBLUME.
IN
dem
schi.ummf.rt auf ihkkm Prachtrf.ttf,, hki
MirrELST
IHR
13.
DER OBEREN EcKE KdMM
IN
DER GeSTALT EINES JUNGEN ElEPHANTEN, VON LoTUSBLUMEN GETRAGEN
UNI)
I
Sonnenschirm herangefahren. Die sechs Hauer, von denen die Ueberliefrung spricht, fehlen, denn er
nur mit deren zwei, wie ein gewöhnlicher scHEN Version
dif.ses
ist
versehen, ein umstand, der auch in der burmp:si-
el.f.phani'
Ereignisses vorgefunden wird
DEK
UNTER EINEM
-),
doch sonst mit dem Kanon
in
Widerspruch
ist.
Weixher Ursache diese Abweichung in der Darsiüllung am Siüpa von B6r6-Budur zugeschkiehen werden MUSS, I.ST vorläufig noch nicht zu sagen. Das Thurmgem.\ch ist auch hier der Platz wo die Konception stattfinden wird, denn wir sehen MAvÄ in dem ersten Stockwerk des Palastes schlafen. Die Thüre des Gebäudes ist verschlossen und Wächter haben sich davor aufgestellt, alle wohl bewaffnet wie auch die Krieger, die in dem Garten links weilen. Auf der Veranda des Schlafzimmers befinden sich zwei Wärterinnen. Rechts,
')
obwohl feierten,
in
der
unteren Ecke, sitzen
Vergleiche S. 12
flf.
Da.s
dort
Personen
drei
aller
in
Khrfurchi-
Baden, sich Reinigen und Fasten der Mäya-Devi scheint,
referirte
es nicht nachdrücklich gesagt wird, stattzufinden,
während die Einwohner von Kapilavastii das
wie dies ausführlich in der südlichen Tradition beschrieben wird, denn
„Gib die
Freiheit allen, so in
den Riesenlotus
sie
Lcn/.fest
bittet:
Kerker und Banden schmachten,
und die Hab' sich wählen, die Männer,
sie
mache
reich gar;
Kleid, Speis' und Trank und Ross und Rädergespann und I'ahr/.eug
spend sieben Tage, auf dass glücklich dann
Miyä
selbst betheiligte sich
Almosen und badete
Gewand -)
anlegte
und
Bigandet,
sich
daran aber nicht; doch
am Tage
sich zur 'l'he life
vor
nahm
dem Vollmond
Ruhe begab.
in
sie die
alle
Welt
frommen
Pflichten wahr, spendete dun
wohlriechendem Wasser, wonach
Vergleiche Kern, Buddhisme,
or legend of Gaudania, S. 30,
26
sei".
ff.
1,
S.
21
Armen
sie ihr fürstliches
und auch Note
3, S.
20.
ANZUSCHAUEN, DER AUS DER ERDE KOMMEND
BIS
RaNDE DES RELIEFS wo der Bodhisatva in
ZU DEM OBEREN
DIESEN Lotus heisst es in dem Text, dass in der Nacht,
In BeZUG AUF
REICHT.
seiner
Mutter Schoss
DRANG, EIN LOTUS AUS DEN WASSERN UNTER DER ERDK HERAUFSCHOSS, DIE ErDE DURCHISOHRTE UND HOCH
Brahma's Himmel hineindrang.
Keiner sah
Der grosse Brahma goss
diese
Essenz
Bodhisatva darreichte, der den Inhalt austrank
die
sich
Glanz und ihre
Gefäss von Lapis lazuli, dass er dann dem
ein
Brahma
u.m
die
Gunst zu erweisen
eine
vier Beherrscher der
Yaksharace welcher Vajrapäni enstammte
Rath gepflogen überwachen
Fig.
IN
in
ihr
').
Windgegen-
und zwanzig Yakshaanführer und der HäuptHng der Guhyaka's,
acht
den,
Nacht begaben
derselben
In
IN
ausgenommen zehn hunderttausend Musikanten des
In diesem Lotus befand sich die Essenz der dreitausend Regionen,
Brähmaloka. SÄFTE.
ihn,
beschlossen
hatten,
sie
'^),
alle
zu Qakra. und, nachdem
zusammen
sie
Mäyä-Devi zu
die
'^).
14.
gAKRA UND DIE BEHERRSCHER DER WINDGEGENDEN.
27. In erster Linie fällt uns die.männliche Gestalt auf, die in einem Paläste auf einem Lotuskissen redender Haltung sitzt und als Brähmanenfürst gekleidet ist, es ist ^akra. Am Fir.mament kommen
1)
Verglichen
mit
der
grob
gemeisselten
Annales du Musee Guimet, Jhrg. VI, Auffassung
künstlerische
Foucaux -)
der
S.
Bildhauer
Darstellung
der Hinabfahrt des Bodhisatva"s bei Foucaux,
54 und dem Stüpa von Amaravati des
Börö-Budur-Reliefs
die
entnommen, verdient
grösste
Bewunderung.
Audi
die
hoch
die
von
auf der folgenden Seite seines genannten Werkes reprodu/.irte Abbildung wird weit übertroffen. Vajrapäni,
Wassiljew,
der Donnerkeilhalter, der Sohn des Dhyäni-Buddha's Akshobhya.
Buddhismus,
Böro-Budur wird Börö-Boedoer,
er
Tafel
S.
217,
§
198,
betont,
dass
dieser
Bodhisatva
nur einmal ganz deutlich mit seinem Attribut,
CCCLVII, No.
3.
dem
ein
Yaksha
Es wurde schon von sei.
Am
Stüpa von
Vajra, abgebildet, vergleiche Leemans,
Die Gabel, die die dort aljgebildete Figur auf dem Lotus
führt,
ist,
wie wir dies persönlich haben konstatiren können, der Vajra. ')
Auch
dieser Vorfall wird in
dem uns
zugänglichen Te.xt erst
27
viel
später erzählt
und man
sollte tue
per Windgegenden herangefahren, wahrknu sich links dkrkn zwki entfernen.
WFJ Beherrscher
RECJiTs
sitzende Personen dargeWeiter sind rechts und links von dem Palaste eine stehende und mehrere YaKSHAANFÜHRKR. WeIL IN DEM TkXT stellt. RECHTS nach ihrem ANZUG ZU URTHEILEN GÖTTER, LINKS
DER HÄUPTLING
SPEZIEL
DER GuHYAKa'S GENANNT
GLAUBEN WIR DIESEN
WIRD,
Palast stehenden Person zu erkennen, während mit der SELBST GF.MKINT
DEM DIESE
IST,
IST
AnZUG GEKLEIDET UND HÄLT EINEN LoTUS
BoDHISATVA'S
IN
Auk dkr Blume uks Lotus
LINKEN Hand, auf welchen er mit seiner rechten hinweist.
Krönchen zu sehen, vielleicht der Vajra, denn
zu bestimmendes
nicht näher
DER RECHTS VON DEM
IN
linkken Figur wahrscheinlich Vajrapani
ist
DER
IN
noch
ein
den javanischen
bei
Darstellungen wird Vajrapani immer mit einem auf einem Lotus liegenden oder stehenden Vajra ABGEBILDET.
WK"
"11--
Es
ABER SOGLEICH HINZUGEFÜGT, DASS
SEI
DEM TEXT
••.iVK IV RkIiF STKIiKNIlK VllRK\IL IN
Am
SIE
DIESES RELIEFS SEHR SCHWIERU;
ERKLÄRUNG IN EIN
PAAR WORTEN AHGETHAN WIRD.
anderen Morgen aufwachend sprach Mäyä-Devi zu sich selbst: „Nie
zuvor habe ich einen Elephanten von so entzückender Schönheit gesehen,
Dennoch
gemacht.
erhob
mich mit demselben Wohlgefühl, das derjenige
erfüllt er
Gedanken versunken
empfindet, der in religiöse Sie
in
Thurmgemach, umgeben von
Gemache und
4.
bis
ans Herz, ungeachtet
Unordnung gerathen waren, und
sie
niedersetzte
sich
I^litavi.stara sie
Königin schwanger geworden, bedurfte
erwähnt
später
eine
durch
wird,
regelmässige
Inter]X)lation
sich
lä-sst
sehr enstellt
ist
sie
mässigen
Fortgang
genöthigt
waren, jedesmal
sie
Warum
der Götter Schutz.
auch nur daraus
ihrem
in
erklären,
dass
er in
Text des
der
dem Augenblick dem Text soviel
VI.
Kapitels
und zwar dadurch dass mehrere Erreignisse darin aufgeführt werden
Gesprächen von
trotzdem
mit der
denn
Erzählung obwohl
von
Dann
Boten zu König (Juddhodana schickte mit der Botschaft,
einen
Darstellung davon erst nach Relief No. 41 erwarten. Logiscli gehört er aber hieher, denn von an, dass die
verliess
Schar Dienerinnen.
grossen
einer
dem Agokagebüsch, wo
nach
sich
sie
ist".
von ihrem Lager, glücklich
sich
dass ihre Kleider und Zierathen
begab
viel
davon gehört oder mir eine Darstellung von einem solchen
weniger noch
ihr
IST,
eigentlichen
sie
nicht zusammenhängen.
zu
thun haben.
Schüler,
dem Ausgangspunkt zurückzukehren
um
eingefügt
die
Es wird
der Erzählung dermassen geschadet, dass die Kompilatoren, zu
des
bilden
Die Verwirrung wird noch vermehrt
Anända, des Buddha's liebstem
Buddha- Legende nichts
als
den
wurden
dadurch dem regel-
Faden festzuhalten,
mit den Worten, „Als der Bodhisatva in
seiner Mutter Schoss drang etc."
Mitra
Räjendraläla
Da
wir
Schluss
Anända
in
erwähnt Lalitavistaramanuskripte
den Skulpturen
am
Stfipa
von
in
denen diese Interpolation nicht gefunden wird.
BArö-Budur vergebens suchen,
darf
hieraus
wohl der
gezogen werden, dass der Text, der den Bildhauer von letzterem zur Verfügung gestanden, ebenfalls
korrekter war als der unsrige.
28
es
möge dem
König behagen
kommen,
zu
dorthin
weil
die
Devi
ihn
empfangen möchte.
Fig.
2g.
VERLASSEN
KÖNIGIN MAYA BEGIEßT SICH NACH
15.
DER
N.\CHDE.M SIE IHREN PaLAST,
HAT,
llEGIEßT DIE
IN
SIE
In
ALL SEINER SCHÖNHEIT IN DER LINKEN ECKE AIIGEUILDET
IST,
KÖNIGIN SICH NACH DEM AgOK AWÄLDCHEN, liEGLEITET VON IHREN DIENERINNEN,
VON DENEN EINE EINEN SONNENSCHIRM ÜUER TRÄGT.
DEM AgOKAWÄLDCHEN.
AUSGEBREITET HÄLT UND EINE HINTER IHK EINEN SPIEGEL
SIE
DEM DARGESTELLTEN MOMENT HAT MÄYÄ-DeVI EBEN DAS GeBÜSCH ERREICHT, AN DESSEN EINGANG
VON DORT VERWEILENDEN WÄRTERINNEN, DIE VOR IHR KNIEEN, BEGRÜSST WIRD.
VOR
DIESEN KNIET EINE
MÄNNLICHE Person wahrscheinlich der Bote, der den Auftrag empfängt, zum Könige zu gehen. Rechts BEFINDET SICH DIE PaLASTWACHE.
Nachdem
der König diese Nachricht erhalten, stand er sofort von .seinem
fürstlichen Sitz auf
und wandte
sich, begleitet
von seinen Sterndeutern, Edlen
und Priestern nach dem Acokawäldchen.
Am
gehemmt
denn
Schwere er einen
und in
konnte
er
seinem
nicht
Körper.
hinein,
Sinnend
Augenblick inne und sagte
:
über
,,Ich
Eingang wurde er
die
fühlte
Ursache
haben,
heute
ist
es
mir sogar unmöglich
29
besondere
derselben,
hielt
erinnere mich nicht, selbst an der
Spitze meiner Heldenschar eine solche Schwere des Körpers
zu
eine
sein Schritt
wahrgenommen
mein eigenes Familienheim
zu
Ach
betreten.
kommen
könnte
einen
was mich heute
fragen,
über-
wird".
Fig.
i6.
gUDDHODANA BEGIEßT SICH NACH DEM AgOKAGEBÜSCH.
Aeusserst ausdrucksvou,
31.
nur
ich
ist die
sinnende Haltunc. von König ^uddhodana wiedergegeden,
WIE ER DA STEHT, UNFÄHIG DAS ACOKAWÄLDCHEN ZU BETRETEN UND UMRINGT VON SEINEM GeFOLGE, DAS SICH AUF DIE GEBRÄUCHLICHE VVeISE RECHTS VOM IHM NIEDERGESETZT HAT. AUCH DER ElEPHANT, DER IHN HKRDEIGEFÜHRT, KEHLT NICHT,
AUF DESSEN RÜCKEN DER KoRNAK, ERKENNIiAR AN DEM ElEPHANTENHAKEN,
SITZT.
Vor der Thüre, die Zugang zu Mäv.\'s Pavillon gewährt, kniet ein Diener, dahinter steht eine sehr LÄDiRTE
Figur,
w.\hrscheinlich,
wie
aus
Bekleidung
ihrer
hervor
geht,
ein
Grosswürdenträger.
und dann Mavä-Devi in ihrem Gemache, worin weibliche Gehilfen sie fächeln und ihr Früchte darreichen. Links von ihrem Zimmer sitzt noch EIN Soldat. Spezielle Erwähnung verdienen die dreispitzigen Lanzen, die das Dach des Gemaches Hinter
Thür sehen wir
der
zwei
Bewaffnete
VERZIEREN.
Indem der König so in
halb
sangen
verhüllter sie:
,,0,
Gestalt
am Firmament
König, der edle Bodhisatva,
Wahrnehmung und Busse vollkommen, himmel
verzichtet,
Kopf und
den
Gemüthes
')
um tretet
^udohäväsakayika-Götter
redete, zeigten sich die
dein hinein
und, in
eine
dem
den
Wald
Faltet in
anstimmend,
Verdienst der frommen
hat auf seinen
Sohn zu werden. in
Hymne
1)
Palast die
Demuth
im Tushita-
Hände,
und
neiget
frommen
!"
Welche Kategorie von Göttern mit diesem Namen angedeutet wird,
nebensächlich erwähnt werden.
30
ist
nicht ganz klar, da sie nur
^uddhodana in
voller
wie ihm geheissen, und
that
sagte
Majestät erblickte,
Mäyä-Devi erwiederte
:
,,Ich
er
als er
„Liebste,
:
nun
was
möchte vernehmen was
Königin
die
ist
reizend schöner Elephant, leuchtend wie Silber oder Schnee, die
Sonne oder der Mond,
Regionen
in
meinen Schoss drang, dass
in
dass ein
heller
ich die
?"
noch
als
zehntausend
herrlichem Lichte, ganz, von Finsterniss befreit, erblickte, indem
zehn Millionen Götter mein Lob verkündeten.
Brähmanen
Begehren
dein
bedeutet,
es
Mäyä
rufen, erfahren in
Traum nach Wahrheit
mein Gebieter,
Schnell,
den Veda's und Upanishad's, damit
erklären;
sei
es,
sie
lasset
meinen
dass er unserm Hause Gutes oder
Uebles verkündigt."
Fig.
ZUSAMMENKUNFT DES KÖNIGS UND DER
17.
MÄYÄ HAT DEN König empfangen und
33.
rittet
KÖNIGIN.
ihn (siehe die zum sembah zusammengelegte
Brähmanen zu entbieten, um ihren Traum zu erklären. Beide sitzen auf einem Sessel, DER mit einem POLSTER liELEGT IST, DER KÖNIG MIT UNTER DEM KÖRPER GEKREUZTp;N BeINEN, «7ö, DIE Hände),
Königin
die
kniet.
An
ihrer
stehende und sitzende,
die
linken
Seite
befindet
toilettenartikel und
sich
ein
grosses
Gefolge
sonstige utensilien tragen.
von
Dienerinnen,
besondere andacht
VERDIENT DIE KNIEENDE PERSON LINKS VON DEM PAVILLON, DIE EINEN GETRIEBENEN SPUCKNAPF IN DER LINKP:N
Hand hält und
einen Shawl über die linke Schulter geworfen hat.
Auch
die sitzende Figur rechts
UND die beiden stehenden, mit Haarfrisuren und Schnurbärten abgebildeten Männer fragen spezielle Andacht, es sind dies die Priester, erkennbar an den dicken Locken, und der Sterndeuter. Hinter diesen sitzen und stehen die diener des königs.
Sofort befahl der König eine Anzahl Brähmanen, in den Veda's sowie in
den ^ästra's wohl belesen, zu entbieten, und nachdem erzählte
Mäyä-Devi
ihren
Traum.
Als
31
sie
diesen
sie
gekommen
angehört,
waren,
sprachen
die
BrAhmanen dir
ein
:
„Heil
edle Königin, kein Leid bedroht deine Familie, es wird
dir,
Sohn geboren werden, ausgerüstet mit glückverkündenden
der edelste des königlichen Geschlechts,
Haus wo Welt und
die
Freude
regiert,
ihrer Geschöpfen.
Cakravartin, der nochmals sein
ein
aus selbstloser Liebe zu der
verlassen wird
Er wird
ein
Zeichen,
Buddha werden, der das
beste des
Nectars bringen wird".
Fig.
35.
Die Br.\hmanen
sind
i8.
DEUTUNG DES TRAUMES.
vor König (^uddhodan.\ und skinkr Gkmahlin, niK sich zusammen
in
Es SIND DIES DIE MEIDEN liARTIGEN GESTALTEN DIE HaARE MIT EINEM Zwei an Zahl, da der Text nur von in den Veda's und üpanishad's erfahrenen RECHTS PLATZ GENO.MMEN UND ZWAR DER VedAGELEHRTE AUF EINEM SeSSEL UND DER
EINER Penddpo BEFINDEN, ERSCHIENEN.
Bande u.mwickelt.
haben sie Upanishaderklarer auf dem Boden, weil ersterer höher
SPRICHT,
Rang
in
ist
als letzterer. Ein angezündeter
Weihrauchbrenner steht zwisschf:n der Vedagelehrte und der Pindopo woneben rfxhts eine Dienerin kniet mit EINE»I GEFALTENEN PlSANGBLATT IN DER HaND DASS SPEISE ENTHÄLT. HINTER DIESE SITZ EIN MaNN MIT EINEM GROSSEN FÄCHER, EBENFALLS VON EINEM PlSANGBLATT GEMACHT, UND DANEHEN EINER MIT EINEM Sonnenschirm. Dann folgt die Wache und der Palast auf dem Hintergrund. Vor der Penddpo und UNTER dieser SITZEN DIE DiENER DER BR.AHMANEN, SO AUCH DF-s
DRF;I
HINTER IHNEN, WÄHREND NOCH DREI DiENER
Königs sich hinter letzteren aufgestellt hauen, von denen der vorderste ein Bündel Blätter
UND DER
Z^^'EITE
Hoch Brähmanen
EINE ScHALE MIT
erfreut
FRÜCHTEN HÄLT.
über ihre Deutung des Traumes,
reichlich
mit Speisen,
der König
die
Getränken und kostbaren Gewändern zu
belohnen, wonach er sie dankend entliess. Stadt Kapilavastu reichliche
befahl
Zu
gleicher Zeit hiess er in der
Almosen spenden, an den Pforten sowie auf den
32
Kreuzweofen, auf den Strassen sowohl als in den Häusern der Armen, so dass ein jeder
bekam nach seinem
Fig.
37.
Die BrAhmanen,
Bedarf.
BELOHNUNG DER BRAHMANEN.
19.
üher wslchen jetzt ein Diener einen Sonnenschirm als Ehrenzeichen aus-
UND ANDERE DiNGE, DIE DER KÖNIG IHNEN MIT DeR KÖNIG UND DIE KÖNIGIN SITZEN NOCH IMMER IN DER PeilddpO. DaS ReLIEF IST LEIDER SO SEHR LÄDIRT, DASS ES BEINAHE UNERKENNBAR GEWORDEN IST. Trotzdem lässt sich aber noch sehr gut ersehen, dass W l s e n grobe Fehler bei der Abzeichnung GEMACHT hat DENN ERSTENS HAT ER DEN SONNENSCHIRM GANZ WEGGELASSEN UND ZWEITENS, WAS ÄRGER IST, DIE Königin als Mann abgebildet, wodurch die Darstellung vollkommen unbegreiflich wird. Es fällt gebreitet, HÄLT, EMPFANGEN VOLLE BeUTEL MIT GOLl), SPEISE
EINER MILDEN GeBERDE VON SEINEN DiENERN DARREICHEN LÄSST.
i
;
DOCH sofort auf, DASS AUF SEINER ZEICHNUNG DIE BrÜSTE DER KÖNIGIN FEHLEN, OBWOHL THEILWEISE ERHALTEN
sogar HEUTE NOCH DIES AUS
DER Photographie von
Indessen verdient
es
SIND.
1873 WAREN
van Kinsbergen
Beachtung, dass die
MÄvÄ
soll,
und
AM ORIGINAL
auf
diesem Relief niedriger sitzt als ihr
Was dem Bildhauer den Anlass gegeben
so vorzuführen, ist unerklärlich, da de.m König jetzt bekannt
Gattin erfüllen
SIE
NOCH VIEL DEUTLICHER SICHTBAR, WIE
No. ig hervorgeht.
Königin
Gemahl, also eine untergeordnete Stellung einnimmt.
SIE
ist,
hat,
welche hohe Funktion seine
man deshalb, das Gegentheil erwarten müsste.
Auch steht zwischen
dem König und der Königin wiederum eine bärtige Person, wahrscheinlich der Hauspriester. sieht .man links von der Königin die Krieger, die auch auf dem vorigen Relief vorko.mmen. IST
IN
auch der Hund, der hinter dem Diener vor der Pendopo dargestellt der U.mgebung der Hindüfürsten des Ost-Indischen Archipels
Während zu
beschenken
die
Diener
entledigten
sich ,
des
Auftrages,
der
überlegte
Mäyä-Devi von nun an wohnen würde.
')
Siehe Plevte, Herinneringen
iiit
Oost-Indie, S.
33
167.
als typische Erscheinung
').
die
König,
Indem
ist
Weiter Merkwürdig
er
Leute von in
welchem
sich
Kapilavastu Palast die
damit beschäftigte,
erschienen
die
Beherrscher
vier
der
Windgegenden und sagten:
sei
deshalb nicht entrüstet, wir werden
schon sorgen,
ein
gebührendes Unterkommen
Dann kam auch
bot
eigenen
seinen
und, da keiner
Palast
an
erhält".
auch
;
anderen
die
dem anderen nachgeben
„König,
dass der Bodhisatva
und
(^akra herbei
Götter
thaten
dasselbe
wollte, brachten sie allen ihre Paläste
nach Kapilavastu herüber.
~^JK~~^W^~^, l\iiliJ^
Fig. 20.
39.
unter
Links
ElN^:R
DIE GOTTER BIETEN IHRE PALASTE AN. der
Pendopd sitzt
geno.mmen, deren vorderster also (^akra sein
Er sowie der König ist DF.R
auf einem Thron und letzterer
sitzen
sehr wenig unterschied
rechts vor ihm hauen die Götter Platz denn die beherrscher der windgegenden fehlen.
König,
muss,
in
ist
von einer Wache umgeben.
dem schmuck der dargestellten flguren wahrzunehmen, da
Götter fast für alle übereinstimmt,
und
der
König
die
spitze
Tiara trägt,
mit
Leider
derjenige
den er
GEWÖHNLICH AÜGEBILDET WIRD.
Jedoch
Königin
Pracht weit
den sie
Göttern
MäyA bezog
übertreffendes
unzugänglich,
erbaut worden war.
bewirkte
der
sichtbar
war,
Seite.
Und
auf
Aber durch
Bodhisatva, sitzend
Gebäude, das
auf
von
keinen
ein
alle
an
von übermenschlicher Schönheit und Befehl
sein
von
König
Vermögen
dass Mäyä-Devi's einer
sondern
diesen,
Bett.stelle
des
Gestalt
und
er
in
C^uddhodana
Mahävyüha samädhi jedem der Paläste
selber
in
so waren die Götter froh, denn ein jeder dachte
34
für
:
ihrer
rechten
,,Mein Palast
ist
bevorzugt worden",
von der Devi
vollkommen
kine
Ist
41.
einer
Male
dem
mit
"'
König (^uddhodana war
glücklich.
Fig.
Palästen,
und auch
MAYA-DEVI IN DEN VERSCHIEDENEN PALASTEN.
21.
sehr
plastische
schöner
verziert
Darstellung der
als
Nimbus abgebildet,
zur
per
andere.
Alloecenwartuikeit der M.^yä-Devi
Auch
in
drei
sehen wir hier die Königin zum ersten
Andeutung des Glanzes, den der Bodhisatva
ihr verleiht.
Göttinnen sitzen rechts und Götter links mit Lotusblumen und ein am Räuchergefass. Ausserdem stehen Palästen und rechts und links davon Mädchen mit Fliegenwedeln; es sind dies die
zwischen den
Göttinnen Utkhili, Utkhali,
und für
sie
Dhvajavati
und Prabhävati,
die
samt den Göttern über
Königin ihren Palast bezogen
die
Göttinnen, Utkhili, Utkhali, Dhvajavati und Prabhävati, (^akra
wachte die
die
wachen
sorgen.
Und während und
sie
über
Gestalt
fünfhundert
mit
selbst
Inzwischen
sie.
eines
grossen
Umgebung ringsum
liess
Feuers
erhellte,
Göttersöhnen,
auf
hatte,
einem
ihr vier
zum Schutze gegeben
von
ihm
Bodhisatva
der
wurden
Berggipfel
herbeigeführt,
seinen
Körper
annehmen
,
das
so dass auch seine Mutter ihn fortwährend
erblickte.
A ')
Göttern,
Hier die,
vorgefallenen
folgt
in
dem Text
darüber sind Ereignisse
alle
bezieht,
eine
Autoren später
lange
Unterredung zwischen
einig, weil sie sich auf
hineingefügt
wurde.
dem
Bodhisatva,
Ananda
Als
weder mit dem Lauf der Legende noch
mit den bildlichen Darstellungen zusammenhängend, haben wir gemeint diese übergehen zu dürfen.
35
und den
während des späteren Lebens des Buddha's
Gegen Tagesanbruch anzubeten
ihn
hob
bemerkte,
ihm zu
,
Sie
an.
einen
Sitz
Form
eines Bildes
wurden, wie
damit
begrüsste unterhielt
er
gegenden
und
fromme
durch
dies
Yaksha's
umschritten
Mutter und verabschiedeten
entlassen,"
alle
wurden
Beherrscher
die
wollten
verlassen
dreimal
sie
sich.
Bodhisatva
nachdem
(^akra
den
aus
um
Hess
der
Zeit
rief
dass
sich
setzen
ihnen die
sprach,
höheren Götter und Abends der feierlich begrüsst,
ihn dreimal umschritten hatten, wieder
von dannen
er
wurde
Weltregionen zusammengekommen,
zehn
Hymne
gleicher sie
die
wurden von dem Bodhisatva
Unterredung
eine
zu hören und eine näherten,
sie
und
Nacht herannahte, begaben sich mehrere Tausende von
Als die
Bodhisatva,
Weise
^
grosse Brahma, und auch sie
Bodhisatva's,
die
Weiber
gleicher
in
sie
und
Nachher kamen Männer,
dem
von
er
,,Der Bodhi-
Person
seine
Wind-
der hielt
,
und
waren,
gesessen
alle
da.ss
sie
^h *'
Gegen Mittag kamen
gingen.
der
gewahr
bewegte
bewillkommnet.
sie,
in
Sobald der Bodhisatva
Beherrscher der Windgegenden dachten:
als die
und
Als
darauf
ihn
seiner
wonach
er
einem jeden
wies
Hand,
rechte
die
Rede.
hat
Kinder,
Als
hören.
dann den Bodhisatva
sie
Dann, wissend
Mutter.
satva
und
um
Silber in seiner Mutter Schoss
wiederum
er
seine
die
uns
als
grosses Vergnügen und Segen.
sie
sie
Aber
zurück.
von einheimischem
erhob
bemerkte,
dies
und
sich,
Bodhisatva,
nachdenkend, seine Hand bewegte, und danach die Hand
er,
empfanden
senkte,
setzten
zu
Höhe und
die
in
dem
sich
Rede
seine
Hand
rechte
Götter
die
und
dienen
seine
er
näherten
zu
seiner
Bodhisatva
ein
Thronsessel sollten.
er
mit
Dann
ihm
zu
haben,
Ehre zu singen. Licht
hervor,
von
wonach
verlosch sein
sich er
seine
zu
Predigt
Während
sie
ausgehen
und
ein
Zeichen
dem sich
zu
machte,
Glanz und indem
er
mit
von keinem, ausgenommen von den Göttersöhnen,
ihm ebenbürtig waren, gesehen.
ftf^
Kapilavastu glich indessen einem Paradies. Alle Einwohner der Stadt und der andern Orte in den
Asura's und
Reichen der Götter, Näga's, Yaksha's, Gandharven,
Garuda's, sobald
sie
die
Mäyä-Devi angeschaut,
vergnügt; die Verbrecher machten sich schleunigst diejenigen,
fort
fühlten
aus der Stadt.
sich
Und
welche von Qualen und Krankheiten heimgesucht waren, gingen
36
zu Mäyä-Devi, und als diese ihre Rechte auf ihre Köpfe gelegt hatte, wurden alle
Auch nahm
gesund.
plötzlich
die
Königin Bündel Gras und übergab
diese den Leidenden, die sogleich genasen.
Fig. 2
43.
Figur 25 IN
Dkr Vorkam,
—
mit den
2.'
KONIGIN MAYA HEILT DIE KRANKEN.
spiki.t in
Kapilavastu.
Wächtern an der äusseren
FREIER Luft, welche
durch
dif,
Seite.
Wolken angedeutet
UMGEHEN VON DIENERN. IhRE RECHTE HaND HAT herzukommen, SICH
In dkr linken
stkiit das
Dahinter
sitzt
So lange fortwährend
die
in
DIE
KRANKEN
dem Schoss
herrliche
erforderlichen Zeit, die
nach festen
vkrgleiche
Mäyä-Devi auf einem Thron
THEILWEISE SCHON SITZEND.
HaND AUF
Bodhisatva
Tag und Nacht
Regen zu der zeiten,
der
—
wird, mit einf.m Nimbus üuer ihrem
LETZTEREN UMHER UND REICHEN IHNEN SPEISE AUS TÖPFEN MIT LÖFFELN DAR. SITZENDE (JaKVA WEIST MIT DER RECHTEN
Stadtthor
Kopf und
EMPORGEHOBEN ZUR HEILUNG DER KrANKEN, DIE RECHTS
SIE
AUF StÖCKE STÜTZEND ODER
Eckk
Musik.
Winde
(^ÄKYa'S
LAUFEN ZWISCHEN
DeR RECHTS VON MÄYÄ-DeVI
HIN.
seiner
Mutter
weilte,
klang
Die Götter spendeten
den
bliesen in den richtigen Jahres-
Regeln abwechselten, und
die
Sterne folgten ihren
^»*^
Bahnen.
Die ^äkya's wie die übrigen Bewohner von Kapilavastu waren wohl-
37
gemuth.
sie
assen und tranken, spielten und ergötzten sich, spendeten reichlich
Almosen und nahmen
Fig.
45.
ihnen
die religiösen Pflichten treu in Acht.
23.
von Männern und Weibern wird von den Qäkva's, die sich zwischen
Eine grosse Schar
bewegen,
gespeist.
DIE 9AKYA*S SPENDEN ALMOSEN.
llnks steht einer von ihren palästen und rechts eine frau
mit einem
Kinde auf der Hüfte. Auch sieht man einige härtigk Br.\h.manen unter der Menge, die sich als Komposition bf.sonders auszeichnet durch Abwechselung
OBWOHL
SIE dieselbe
in
den GEiiKRDEN der verschiedenen Individuen,
HANDLUNG VERRICHTEN. AUFMERKSAMKEIT VERDIENT
ES AUCH, DASS, MIT
AUSNAHME DER
(^ÄKVa'S, die einen HOHEN KOPFPUTZ TRAGEN, ALLE NIEDRIGEREN LEUTE MIT KOPFTÜCHERN DARGESTELLT SIND,
WORAUS HERVORGEHT, DASS DAS BEDECKEN DES KOPFES MITTELST EINES TuCHES SCHON SiTTE WAR, BEVOR DER ISLÄM
ES
Brauch,
FÜR DIE MÄNNER ALS PFLICHT GEBOT.
den
Kopf mittelst
SOLCHEN GESEHEN.
Nur sich
IST
ES
AUCH NOCH HEUTE
während
der
EIN VIEL
Regenzeit
blieben
sie
zu
').
Hause und
')
belustigten
^«^
dort.
Gesellschaft
GEÜBTER
Tuches zu bedecken und auch Weiber werden öfters mit einem
AUF JaVA DAGEGEN TRAGEN DIE FraUEN JETZT KEINE KOPFTÜCHER
Aber König die
eines
AUF BaLI
^uddhodana von
keuschen
Der Kopftuch wird aber auf
ganzen Scheitel, auf Bali dagegen
verzichtete
auf
alle
Weibern versagte
Bali anders angelegt als auf Java.
lässt es
weltlichen er
Auf
sich.
sogar
Er wurde
letzterer Insel
meist dessen oberen Theil unbedeckt.
38
Dinge,
ein
bedeckt es den
BrahmachfirJ er
widmete
J),
Einsiedelei
eine
bezogen
Fig. 24.
47.
LiN'KS
SICH IN EIN DIE
AUF
sich
religiösen
Werken und betrug
sich,
als
hätte
~)
KÖNIG gUDDHODANA ALS BRAHMACHARI.
EINEM SEHR EINFACHEN
BüSSERGEWAND GEWORFEN UND
ThRON
SICH AUS
SITZT
KÖNIG (^Ul)DHODAN A, DER, DER WeLT ENTSAGEND,
DEM WELTLICHEN LeHEN ZURÜCKGEZOGEN HAT. Er WEIST
Leute, die zu ihm kommen, ab, auch die Weiber, die sich rechts von ihm auf ein Podium gesetzt
HABEN. Zwischen ihm und letzteren steht eine brennende Lampe. Rechts kommen drei
deren
einer
eine
Schüssel
mit
einer
Torte trägt als
Spende
der
von
ihnen
(J'.akva's
heran,
veranstalteten
Festgelage.
Wilsen
hat den König als Naga gezeichnet mit zwei Schlangenköpff.n auf seinem Haupte,
doch sind letztere auf dem Original Schnörkel des Ornaments seines Thrones.
1)
er
Brahmachäri, derjenige,
der
sich
Entsagung hingiebt.
keusch bliebe. -)
Ende des sechsten
Kapitels, genannt
:
„die Hinabfahrt".
39
Demgemäss betrug
sich der König, damit
Namengebung. Tod der neratutig über des PrinBesuch von Asita. Zukunft.
Geburt.
Mäyä-Devi. zen
Huldigung durch Mahegvaraund die Göttersöhne.
Zehn Monate waren des Bodhisatva's
sie
nicht;
Blumen
in
herannahte,
Vorzeichen.
zweiunddreissig
und
verflossen,
so
die
Zeit
für
Geburt
die
sich
im Schlossgarten C^uddhodana's
Pflanzen
bekamen Knospen, doch blühten
zeigten
Alle
als
den Lotusteichen prangten die Lotusse voll Knospen, aber die
entfalteten sich nicht;
Früchte reiften
nicht;
wurden sichtbar und
in
Fruchtbäume
aller
Art schlugen aus, aber ihre
acht
Bäume wuchsen
dem
Frauenpalast zeigten sich Minen von Edelsteinen.
auf, zahlreiche
Schatzkammern
Fontänen von warmem, kaltem und wohlriechendem Wasser und süssduftenden Oelen
entsprangen,
Löwen
herunter
setzten
sie
sich
von den
Abhängen des Himavats kamen
und wandelten vor den
in
Thoren
der
Umgebung von
nieder,
ohne jemand
jungen
die
Kapilavastu. ein
Leid
zu
Dann thun.
Fünfhundert junge, gelblichweisse Elephanten näherten sich dem König, wühlten
Im
mit
Innern
ihren seines
Rüsseln Palastes
in
Erde
der
liefen
die
40
und
Kinder
berührten der
Götter
seine
ab
sie
Füsse.
und
zu
und
Frauengemüchern
den
in
Nymphen
himmlische
standen
gedrängt
nebeneinander
d
e
Fig. 25.
4g.
DIE
WUNDER ZU
DIE
a
c
KAPILAVASTU.
Dieses Relief von rechts nach links betrachtend, sehen wir darauf zuerst a die Krieger,
WELCHE ausserhalb DER StADT WaCHE HALTEN, UND ZWEITENS SICH
/
~
l>
JUNGEN
Schlossgarten, in
LöWEN
b EINES
DER ThORE VON KaPILAVASTU, VOR DEM
HINTER DEM ThOR BEGINNT SOGLEICH QUDDHODANA's dem die Elephanten herumlaufen, von denen einer d des Königs Fuss mit seinem Rüssel C
NIEDERGESETZT
HABEN.
Der König selbst sitzt unter einem Pendopo und hält eins von den Götterkindern auf seinem Knie, während zwei andere hinter ihm stehen. Merkwürdig ist der Kopfputz der letzteren, auf den wir später zurückkommen '). Dann folgen e die himmlischen Nymphen.
BERÜHRT.
Unter dem Firmament zeigten sich die Nägafräulein mit Opfergeschirr
und Fächern von Pfauenfedern, zehntausend wohlgefüllte Fässer wandelten durch die Stadt, zehntausend himmlische Jungfrauen erschienen, Gefässe mit
wohlriechendem Göttertöchter
wurden
mit
sichtbar.
Hörnern
,
Wasser
auf
Köpfen
ihren
tragend,
Sonnenschirmen, Flaggen und Wimpeln hunderttausende
Viele
Trommeln,
Flaggen
und
und Sternen standen
still.
Edelsteinen offenbarten
brennen. Edelsteine sah
Das
Glocken zeigten
sich
man
in
Sternbild
unter Netzen über die
Vergleiche den Anhang:
^)
Pushya, das achte lunäre Sternbild. Erscheint stattfand „als
Pushya
~)
sich.
Wagen von wurde
des Königs Palast, das
1)
in
zehntausend
den Händen
Apsarasen mit Muscheltrompeten,
unbewegt, Flüsse und Bäche flössen nicht und die
Monats April-Mai
und
Die Luft war Sonne,
sichtbar,
Mond
Minen von
Feuer hörte auf zu
Thürme, Paläste und Pforten
„Schmuck."
Pushya mit Vigäkha
in
41
in
December-Januar.
Konjunction war,"
Da niuss
die Konrejjtion
während des
hier ein Irrthum vorliegen.
und schlechte Luft war nirgends zu verspüren;
ausjjebreitet
überall schienen
Wohlgerüche zu wehen. Die Stimmen von Krähen, Eulen, Geiern, Wölfen und Schakalen waren verstummt, nur angenehme Klänge hallten wieder. Tiefen und Hügel wurden
glatt
und
Wege,
gleich, alle
Pfade, Gässchen
und sogar
wurden mit einem Blumenteppicli bedeckt, auf hörten
platze
die
die
Schmerzen der
Gebarenden, die begrüsst wurden von den Gottheiten des Sälwaldes
Maya
Als Königin
machte
dazu aufforderte,
sie
bemerkte, dass die Zeit
ich
auf,
Zu ihm gekommen,
war und der Bodhisatva
erfüllt
um
in
i).
der ersten Nachtwache zu ,,Herr,
höre meinen
möchte gern sofort nach einem Lustgarten gehen.
Die edelen
ihrem Gemahl zu gehen.
Wunsch,
sich
sie
Markt-
Salbaume prangen
in
schönster
Pracht,
sprach
jetzt
ist
sie
es
:
dazu die rechte Zeit".
Sogleich gewahrte der König diese Bitte, und nachdem er die Königin entlassen hatte, rief er seine Höflinge in
Ordnung zu
seine
besten
kanten
sollte
und gebot,
Wagen als
Weg
zu bereiten.
Geleit
seine besten
Inzwischen sich
bringen, den
zusammen und
mitgehen.
befahl,
den Lumbini-Garten
dorthin aufs zierlichste zu schmücken und
Eine grosse Schar von Edlen und Musi-
Dann
trat
er
in
seine
fif^
war Mäyä-Devi nach ihrem Zimmer zurückgekehrt und
von ihren Dienerinnen die schönsten Gewänder anlegen
f ^^y\
Gemacher zurück
Schmucksachen herbeizuschaffen.
r-
2)
lassen.
hatte
BEFINDET
DER
SICH
KÖNIG,
LEIDER
VERSCHIEDENE ZiERATHEN BRINGT.
KOPFLOSEN Diener abgebildet
Darauf
verliess
Dann
bestieg sie
ihren
Wagen, der
gung
setzte.
ist.
die
unter sich
Maya-Devi
Königin
dem
ist
ihr
IST
um
Gemach,
sich
Jubel des Gefolges und
sofort,
von
einer zahllosen
hinaus zu begeben.
dem Gesang der Götter Menge gefolgt, in Bewe-
Fortwährend klangen Lieder und Indra machte den
während der grosse Brahma
Den
WAHREND SEIN GeFOLGE IHM DARUNTER DER KoPFPUTZ, DER NEBEN DEM auch auf diesem Relief mit dem Nimbus ausgestattet.
GANZ LADIRT, AUF EINEM ThRONE SITZEND, BESONDERS DEUTLICH
Schluss des
selbst voranging,
um
Weg
frei,
Verbrecher fern zu halten.
Zuges bildeten vierundachtzig wohl bewaffnete, gepanzerte
Veteranen der königlichen Armee.
Fig. 27.
KONIGIN MAYA BEGIBT SICH NACH
DEM LUMBINI-GARTEN.
Königin MäyA fährt in der Mitte auf ihrem Wagen, der mit zwei Pferden bespannt ist. 53. Auf einem von diesen reitet der Wagenlenker. Hinter ihr schreiten Diener mit Palmblattfächer und Sonnenschirm sowie eine Anzahl Dienerinnen mit Fliegenwedeln. Voran gehen einige Qäkva's wie die Diener mit Schwertern bewaffnet, und eine Lotustragende Gestalt, womit vielleicht Brahma
angedeutet wird.
wedel
IN
DER
Hand
Sicher ist dies aber nicht, da auf dem Original auch diese Figur einen Fliegenzu halten scheint.
Sobald nun der Lumbini-Garten erreicht war,
Wagen und
fing,
umgeben von
irdischen
Spaziergang durch den Garten an.
Sie
43
verliess die
Königin ihren
und himmlischen Geschöpfen, ihren wandelte von Beet
zu Beet,
bald
blickte
zum
seinen Wipfel
Zu
und Mäyä-Devi erhob
Gruss,
Hand,
die rechte
kamen sechzigtausend Apsarasen und
gleicher Zeit
Götter,
In demselben Augenblick rechten
volkommen
Seite,
'
wurde der Bodhisatva geboren, hervorkommend Kentniss,
in
Schmutz, wie dieser sonst an Neugeborenen
wissend
alles
und ohne
und Brahma, der
(^akra
haftet,
empfingen ihn selbst unter einem seidenen Tuch
Erdengott,
ihr
3"
ihre Dienste anzubieten.
aus ihrer
wie
die
zum Himmel und
Sie fasste einen seiner Aeste, sah
ein Blitzstrahl leuchtete.
gähnte.
Baum
Sobald die Königin sich ihm näherte, bog der
i).
zeigte
allmählig zu
sie
der sich in vollkommener Schönheit und mit Kleinoden
dem Plaksha-Baum, überladen
kam
auf diesen Baum, bald auf jenen, und so
sie
weil
-),
kein
Mensch würdig war, den Bodhisatva zu berühren.
Im
Augenblick
folgenden
rief
Brahma
4 Untergebenen aus dem
seine
Brähmaloka zusammen und befahl ihnen, Mäyä-Devi's Thurmgemach von
dem
um
Königs zu trennen und
Palaste des
dem
^
nach
Lichtglanz,
Geburt des Bodhisatva's wurde die Erde von
der
w-elchen
von
er
ausgehen
sich
Nanda und Upananda, und
einer
kalt,
')
Plaksha-Baum,
als
jKjpulneoides.
Aus dem
Erklärung
In
dem von
zwei
dem Firmamente Wasserströme, einer warm
Beherrscher der Windgegenden
die
worauf der
Baumes nichts
al)geleitet
werden.
Schiefnf.r übersetzten tibetischen Text heisst es: „Als
hänien.
.Absicht ;v
nicht
es
is,
Deshalb sandte
^akra
will
er
I-egende er
Vc-rsnrh
entnommen inne.
sich
ich den
einen
selbst
ScHiF.FNEK,
über
nahm
Tibetische ist,
lesen
„Lass mich
bringen,
im Kreise so
Haufen zerstreuen und
heftigen die
Platzregen Gestalt
Iierab,
einer
ferner:
Kaugika,
lass
vieler
liei
durcli
S.
mich
doch,"
44
bevorstehender Niederkunft „diese Mutter wird, da sie
niederzukommen und
den
die
Wärterin 235.
Im
umringenden an
und
sagte
der
Hess
sich auch vor
Schaaren sich
Abinishkramana
„Doch Indra konnte das Kind
niif."
:
den Bodhisatva entgegennelimen."
selbst
alten
I,ebensl)eschreibung,
wir
und
Wasser
wohlriechendem
mit
ihn
es
sich unter
Mäjädeci von einer Schaar unzähliger Bodhisatva's umringt war, dachte (^akra «.rhamhaft
und
erhellt,
Namens werden genannt Ficiis infectoria, Ficiis religiosa und Baum ganz slilisirt ist, kann mit Bezug auf die
dieses
Relief,
Form
mittelst
wuschen
Göttersöhne
altjavanische Auffassung dieses ')
Brahma,
(^ak.ra,
hunderttausend
Hibiscus
Bodhisatva
den
badeten
zeigend,
halb verhüllter
in
Hess,
Die beiden Nagakünige,
entsprang ein herrlicher Lotus zu seinen Füssen.
hielt
bringen,
dafür ein Heiligthum zu erbauen.
Unmittelbar
^1
Himmel zu
es nach ihrem
vor
Sütra,
verscheucht
Majadevi
dem
nicht ergreifen und
Bodhisatva, und
mir
In dieser
diese zitternd
Indra gib weiteren
und
zeigten
Blumen
himmlische
streuten
Chämara's
zwei
sich
und
i)
um
rings
ihn
mit Edelsteinen
ein
am Himmel
und
her,
besetzter
3***^
schirm.
Sofort nach
und
urnfasste
auch was
als
in
ihm
der
Und
den Städten,
in
Gedanken
in
auf den Lotus
denn nichts war ihm
dem
den Dörfern und auf
so
er
verfiel
Geschöpfe,
aller
doch nirgends
käme,
gleich
Bodhisatva sich
den Reichen der Götter und der Sterblichen vorging,
innerlichsten
ihm unbekannt war.
der
setzte
Regionen mit seinem Blick,
vier
die
kannte die
er
Geburt
seiner
Er sah sowohl was
verborgen.
Lande
Sonnen-
in
Nachdenken, ob
in
gab
nichts
was
es,
es einen gäbe,
der ganzen Schöpfung erkannte er
f^
einen solchen.
Darauf erhob
von seinem Lotus und machte sieben Schritte gegen
er sich
Osten, ausrufend:
,,Ich
werde der
erste sein in
guten Thaten, die Quelle von
allem Guten!"
Während
4 er fortschritt, folgten
Sonnenschirm und
der
aus der Erde
den Fuss hin
er
setzte,
die beiden
entsprangen Lotusblumen
3***^ er
sieben Schritte in südlicher Richtung
sieben
siebenten
Erden,
Schritte,
meine
ist
Tod und Schmerz und
rief:
machte
,,Ich
Geburt,
letzte
vernichten!"
Nun
ich
that
,,Ich
:
er
abwärts und sagte:
sieben Schritte gegen allen
,,Ich
Geschöpfen!"
hinabsenden und mit diesem das Feuer
Höllen
den
.......
Fliegenwedel aus Yakschweifen gemacht.
-)
Nach
verneigt
und
dieser
ein
Manifestation
langes
tritt
Zwiegespräch
ihm
hält.
Da aber Ananda
Bodhisatva geboren wurde, dürfen wir diese Interpolation übergehen.
45
sein
in
den untersten Blick
^
im Original wiederum Ananda
mit
Endlich
Und dann den
Bezirken löschen, damit Frieden dorthin zurückkehre!"
^)
Norden
Regen aus der Wolke der
grossen Religion
die
dem
bei
werde den Bösen und
ich
in
Löwe
bin der Edelste auf
Heer vernichten,
werde
jubelte: ,,Ich
werde Geburt und Vergängniss,
werde ohne Nachfolger sein unter
er sieben Schritte
wie ein
als er
klang es wie eine Trompete
stillstand,
diese
gegen Westen, und
jetzt
und
Wiederum machte
der Belohnung von Göttern und Menschen würdig!"
bin
Chämara's sowie
2).
Dann machte er
wo
ihm am Himmel
auf, in
der sich vor
dem Bodhisatva
demselben Augenblick wie der
emporrichtend, schmetterte seine Stimme:
zum Himmel alle,
oben weilen
die dort
1"
KÖNIGIN MAYA IM LUMBINI-GARTEN.
Fig. 28.
Geburt
Die
55.
WIRD
a
b
c
AI'.C.EBILItET
wie
selbst,
sie
so
auf
plastisch
anderwärts bekannten
LOTUSSE, DIE VOR SEINEN
von
der
rieselt
LlNKS
WÄHREND ZWEI DIENERINNEN ZU IHREN
b,
DaNN SEHEN WIR AUF EINMAL C DEN BODHISATVA ÜBER FÜSSEN ENTSPRUNGEN SIND, SCHON ALS KnaBE DAVON SCHREITEN. AUS DEN Nanda und Upanada gespendete Regen herunter, vermischt mit
FÜSSEN HOCKEN. MEHRERE STEHENDE UMRINGEN
Wolken
Darstellungen
SUCHT MAN AUF DEN SKULPTUREN DES TeMPELS VON BÖRO-BUDUR VERGEBENS.
1),
STEHT M.\YA-DEVI a UND GREIFT NACH DEM AST DES PLAKSHABAUMES
DIE
„Auf mich schauen
SIE.
DER RECHTEN ECKE STEHEN GÖTTER UND ANDERE HIMMLISCHE GESCHÖPFE, MiT DER DARSTELLUNG C SIND, WEIL DER BODHISATVA ÜBER SIEBEN LOTUSSE SCHREITET, DIE SIEBEN Schritte angedeutet, da diese den merkwürdigsten Vorfall bei der Geburt bilden.
BLUMEN.
HIMMLISCHEN
In
IHN ZU LOBEN.
Während offenbarte,
der Bodhisatva in
standen
ehrfurchtsvoller dreissig
und
überall
Scharen von
unzählige
Andacht anzuschauen, und
Vorzeichen,
Welt erquickt
Weise
dieser
die
hatten.
hallte
bei
Hell
seiner
es
Göttern
wurde
Vollkommenheit
und Apsarasen ihn
es wiederholten sich die
Hinabfahrt
wurden sogar
Musik und
seine eigene
in
zweiund-
seiner Mutter Schoss die
die dunkelsten
getanzt,
Regionen erleuchtet
während von dem Himmel
Blumen, wohlriechende Pulver, Edelsteine und Kleinodien herunterfielen. gleicher
Zeit
wurden
in
Kapilavastu
Almosen
in
in
Zu
grosser Anzahl gespendet
und der junge Prinz wurde beschenkt mit fünfhundert Mädchen der ersten
')
Vergleiche die Abbildung bei Foucaux,
am Ende
46
der Uebersetzung des Rgya tch'er rol pa, Tafel
I,
unten.
Sklaven
mit achthundert
und
männlichen
Führung von Chandaka
unter
ebenso
vielen
Fünftausend Elephanten
erstem.
Spielen gegeben und
und
adligen Töchtern unter Leitung von Yagovati
zehntausend
mit
Familien,
überdies
Füllen
weiblichen
mit zehntausend
^),
mit
Kanthaka
als
3)
und fünftausend Kälber wurden ihm zum sich prachtvolle Sandelwälder,
zeigten
Gärten
leuchtende Minen von Edelsteinen.
hell
i),
Ji^
Inzwischen überlegte König ^uddhodana sich den Namen, den er seinem
Sohne geben derjenige,
ganze
er
Ueppigkeit
in
entschloss sich zu den
zu
weil
sich
bei
Während
badete.
der er
Namen
Sarvärthasiddha,
Geburt des Prinzen die damit
beschäftigt
war,
Provinzen von Jambudvipa Heilige nach Kapilavastu und
allen
sangen Loblieder.
Hungrigen
und
der alles erreicht hat,
Welt
kamen aus
sollte,
Und
speisen
in
und
der
Stadt
religiöse
gingen
die
(^äkya's
Handlungen zu
umher,
verrichten.
um
die
Täglich
wurden zweiunddreissighundert Brähmanen gelabt und Qakra und Brahma,
nachdem begaben
sie
die
sich in die
Gestalt
von
Brähmanenschülern
Brähmanen- Versammlungen und
angenommen
recitirten
hatten,
Hymnen.
t^I^^lj/ihAhh/jLJ-rhh/jpLJ:^
Fig
29.
DIE HEILIGEN BESUCHEN KONIG 9UDDHODANA;
SPEISUNG DER BRÄHMANEN. 57.
Rechts vor dem König hat sich ein Heiliger, erkennbar an seiner Haarfrisur, und unterhält sich mit ihm. eine schüssel mit speisen steht zwischen beiden,
niedergesetzt
^) Yacovati, auch und zwar allgemeiner Yagodharä genannt, eine der Frauen des Bodhisatva's, die Mutter Rähula's und im Lalitavistara gewöhnlich mit dem Namen Gopa angedeutet. Sie war am selben Tage wie der Bodhisatva geboren.
Der Wagenlenker des Bodhisatva's. Sein Wagenlenker und sein Pferd wurden zu gleicher Prasenajit und Pradyota, die aber erst später auftreten.
-) ')
vatsa,
47
Zeit geboren
und ferner Vimbasära, Udäyana-
VV.R ScHIRMTRAGER SOWIK. KIN DiKNER Mir DKM BkTEI,IHK WaCHE UND SITZT einen ^äkva gespeist. Dieser wird von einigen durch BrAhmanen die werden behXlter. SELBST ABER HANDHABT ER DEN LÖFFEL, MIT DKM ER HERIlEinRINGEN, ESSWAREN DIE DiEXERX begleitet, DEM HlNTKR(iRUND RECHTS DAS ThOR VON BEDIENT. AUF BRÄUMANEN AUS EINEM GkKÄSS die SITZENDEN Kapil.vv.\sto, ZUR Andeutung, dass die Handlung in der Stadt spiei.i.
KöNMG
PEM
HINTER
Rechts
Geburt
Bodhisatva's
des
Göttern
zweiunddreissig die Mütter
schied
weil
Bodhisatva's das Herz der Mutter bricht
Nachdem
der Bodhisatva eine
wurde
hatte,
Wunder.
Als
geführt.
^Akya's
Alle
Ehre erbaut
seiner
dem
unter
er
Kapilavastu
Ihre
Niederkunft
der
bei
hatten,
und
Nacht nach
der siebenten
in
vollkommen entwickelten
des
^
2).
Woche
durch
das
vor den
standen
war gekommen, denn
Zeit
lang im Lumbini-Garten verweilt
von himmlischen Musikinstrumenten nach
Schall er
Nacht nach der
siebenten
und wurde sogleich unter den
dahin
sie
wiedergeboren.
')
der
In
frühern Bodhisatva's starben
aller
Entbindung,
ihrer
Ende.
Mayu's
nahte
Unterdessen
Thor
Thoren der
im Wettstreit:
riefen
zeigten
schritt,
,,
die
Paläste,
zu
3-**S
zu
allen
sie
Trete hier herein, edler
Savärthasiddha!"
Um
neue
sich
gefallen,
König seinen Sohn
der
liess
jedem Palast
in
einkehren und so verblieb dieser in den verschiedenen Palasten vier Monate,
dann
bezog
aber
navyüha.
dem
Da
Prinzen
ausser
das
er
drinnen
inzwischen
sollten,
keiner
wurde aber
als
dazu würdig erachtet
Ammen
als
Gehilfinnen
Von
beigegeben.
')
Mit den zweiunddreissig Göttern sind die der Veda gemeint, also Brahma,
-)
FoucAUX
la
Nänärat-
der Schwester der Mäyä-Devi, der Matrone Gautami, und ihr wurden
hat
hier
:
„Mais,
Religieux,
Mäyä-IWvl arriva au temps de sa mort, ce
les
Schloss
errichtete
hatten sich fünfhundert (j^äkyafrauen versammelt, die
aufwarten
zweiunddreissig
c'etait
ihn
für
dernifere
limite
mcres sont mortes.
complttemcnt developpds,
de
sa
vie.
Pourquoi cela iiii
vous croyez que
si
?
inoment oh
Parce il
que
le
sYMoignait
lHc fcnilu".
48
aussi,
Bödhisattva
de
la
(Jiva,
c'est par la faute
n'est certes pas ainsi qu'il faut voir.
Des Bödhisattva's du passd
diesen
maison
ayant
seirt
etc.
du Bödhisattva que
Pourquoi cela?
Parce que
jours apr^s leur naissance,
grandi
])atcrnelle,
Vishnu
waren
et le
ses
organes
cocur de
s'dtant
sa nic-re
LUt
acht angewiesen,
ihm zu
spielen
ins Freie zu führen, acht ihn zu reinigen
ihn
und acht mit
i).
GAUTAMI ALS PFLEGEMUTTER DES BODHISATVA'S ANGESTELLT.
Fig. 30.
Der
Vaters Schoss und wird umringt von Ausnahme der rechts vor ihm sitzenden, Gefässe und sonstige Toilettenartikel in den Händen halten. Mit dem Daumen der rechten Hand bezeichnet der Bodhisatva die vor ihm sitzende Frau, die, weil sie nichts in den Händen hält, nur die Gautami sein kann, die von dem Bodhisatva selbst zur Pflegemutter bestimmt wird. Die Palastwache und die männlichen Diener sind ausserhalb des Palastes in einem Garten mit Kokospalmen aufgestellt. Zweifelsohne ist dieses Relief von einem Hindu-Javanen gemacht worden, denn der Prinz zeigt mit seinem Daumen, wie noch heute die Javanen, während die Indier dies mit dem Zeigefinger thun. 59.
Weibern,
BoDHis.vTVA sitzt in seinem Palast auf seines
mit
die,
Nachdem dem der
entbot
König
Bodhisatva die
Zu
zu
(^äkya's
Zukunft zu überlegen, das
werden
so
heisst,
ein
einer
ob
gebührendes Heim gesichert war,
Zusammenkunft,
er ein Fürst oder
ein
fahrender
dieser Zeit lebte auf
dem Abhang
sah,
und
hörte, wie die Götter
Buddha's wiederholten, erwachte finden.
Mönch
des Himavat's ein grosser Weiser,
Sein Neffe Naradatta theilte seine Einsiedelei.
davon zu
Prinzen
3—
Wundererscheinungen des
des
sollte.
der achtzigjährige Asita, der in den fünf Wissenschaften
war.
um
Da
entfaltete sich
Er sah den königlichen Palast
in
in
vollkommen erfahren
Sobald nun Asita die fortwährend den
ihm der Wunsch,
vor seines Geistes Kapilavastu und
die
Namen
Erklärung
Auge ganz Jambudvipa. alles
was
darin vorfiel,
1) Es i.st höchst sonderbar, dass, wo wir den Bodhisatva unmittelbar nach seiner Geburt ab Knabe davon schreiten sehen, er hier auf einmal ein Säugling wird, der die Hülfe von Ammen bedürft.
49
auch den jungen Prinzen
und sagte zu ihm: „Lieber Schüler, weisst
er seinen Nefiten
rief
köstliches Juwel
Königs
in
Herrscher werden
angekommen
Kapilavastu
Sohn geboren,
ein
soll,
wenn
der,
doch wenn
er der
und
Darum werden
ein
Es
ist?
du, dass ein
der Familie des
ist in
Hause
zu
er
bleibt,
mächtiger
ein
Welt entsagt und Mönch
vollkommener Buddha
in dieser
Gegend werden
wir zu ihm gehen".
Asita samt Naradatta erhoben sich darauf wie Gänse in die
nach
flogen
Nach
Kapilavastu.
Wundermacht und gingen zu Fuss königlichen Palast erreicht hatten,
Ankunft
der in die
um
Eintritt.
Leben lang herrschen und
sein
König
der
das Argha
')
mitzutheilen.
und
ich
ihn
hiess
seinerseits
sein
unterdrückten
ihre
sie sie
den
Sofort wurde er ihnen gewährt
dem
,,Heil
grossen König,
Benehmen gesetzmässig
willkommen und bat
ihn,
möge Auch
sein".
nachdem
er
ihm
gespendet hatte, sich zu setzen und den Anlass seines Besuches ,,
Edler König", antwortete der Greis,
möchte ihn sehen".
,,
„hervorragende
selten
Persönlichkeiten
Und indem
,,ein
Sohn
ist dir
geboren
,,Der Prinz schläft augenblicklich", antwortete
der König, „darum warte bis er aufwacht".
wachsam."
soll.
4 Luft und
Stadt hinein und baten, als
und vor den König gelangt, sagte Asita: er
wird, ein
Kenntnissen vollendet, ein Meister,
Taihägata, ein Arhat wird, der in allen ein Ciesetzgeber
Sodann
und den Glanz, der von ihm ausging.
schlafen
Grosser König", erwiederte Asita, lange und sind
seine übernatürliche
Asita
Macht anwandte, Hess
dem König
den Prinz aufwachen. Dieser wurde darauf von
meist sehr
zärtlich
er
aufgehoben
3^*0
und zu dem Weisen gebracht.
Sobald Asita nun die zweiunddreissig glückverkündenden Merkmale an
dem Kinde Lande,
o
erblickte,
König,
zusammenlegend,
fiel
rief
er
aus:
aufgegangen"; Asita
wunderbare Seele
,,Eine
dann
sich
dem Bodhisatva
er
dreimal rund
um
ihn
er
andachtsvoll
die
Merkmale,
und ihn dann auf
erhebend und
zu Füssen. seine
in
deinem
seine
Hände
ist
Aufgestanden
Hände nehmend,
Daraus wurde ihm
klar,
dass
schritt
betrachtete
ihm, weiler
damit versehen war, nur zwei Berufe offenständen; bleibt er zu Hause, dann
')
'tf'gha^
Opfer,
welches man einem
Gott oder einem
lirahmanen darbringt, bestehend
Milch, Kusagras, geronnener Milch, Butter, Reis, Hirse und weissem Senf.
50
in
Wasser,
wird er ein Herrscher, entsagt er aber der Welt, dann wird er ein Tathägata,
vollkommener Buddha.
ein
ASITA
Fig. 31.
Rechts
61.
Lotusblume
in
Ecke
cIer
Hand
der
in
UND NARADATTA BESUCHEN DEN BODHISATVA. der König mit dem jungen Prinzen
sitzt
seinem Schoss, der eine
.\uf
Hinter Vater und Sohn stehen einige Dienerinnen. Rechts vor dem
hält.
sich, Platz genommen; das Argha steht links. Ersterer Ausserhalb des Saales, wo die den ehrfurchtsvollen Gruss darzubringen. BEGRÜSSUNG stattfindet, KOMMEN ZWEI DiENER HERAN, DIE GESCHENKE FÜR AsiTA UND SEINEN NeFFEN bringen. Dann sehen wir die mit Schilden bewaffnete Wache vor dem Wachthaus, neben dem die
Bodhisatva hat Asita, mit Naradatta hinter ist
eben im
Begriff
Pferde und ein Elephant mit seinem Kornak stehen.
und auch Naradatta
eine hohe Haarfrisur
ist
Das Kopftuch des Asita
und der Weise
quälte,
Buddha werden würde, jedoch dass erleben
1)
Darum
weinte
welcher er
die
sollte.
Lobrede,
ist
in
Diese sind:
er,
da
er
schon so
Sobald er sich
er.
nach
haar),
glänzend 9.
12.
3.
wie
schwarz,
die
Zunge
s.
w.),
Goldfarbe,
ist
die Stirne
16.
die
Zähne sind 10. seine
gross
der
breit
und
lang,
15.
sieben
und
Schnee,
weiss,
abgerundet,
18. die
ist
oder
Silber
7.
und sind glänzend
vollständig u.
rechts,
glänzend
5.
flach, 4.
die
wäre, dies nicht
vierzig an Zahl,
Stimme
13. die
Theile
sind so lang, dass
2. ist
sind
das Haar
und achtzig
i)
glänzend schwarz (blau),
ist
kurz gelockt und jede Locke läuft von ist
ein Bällchen (Flocken-
wie die eines Stieres,
sie sind völlig
gleich,
8.
6.
Kinnbacken sind die eines Löwen, Körpers sind ganz rund und
wenn
ist
ausgefüllt,
er aufrecht steht, die
51
14.
voll
17. die
hände
die
Augen
sind
liegen dicht aneinander,
gleicht der Brahmä's, it. er hat ausgesuchten
des
mehr
gefasst, hielt er eine lange
zwischen den Augenbrauen
Wimpern
Zwischenraum zwischen den Schultern
Arme
alt
zweiunddreissig Hauptmerkmale
Das Haupt hat einen Schädelauswuchs,
,,i.
dass der Prinz sicherlich
erklärte,
wie der Schweif eines Pfauen oder wie zerriebene Augensalbe, es links
Der Unterschied
durch den Bart des Ersteren ausgedrückt.
aber brach Asita plötzlich in Thränen aus. Entrüstet fragte ihn der
was ihm
König,
auf dem Original
nur mit einer solchen versehen.
zwischen dem Alter des Weisen und dem seines Neffen
Dann
ist
Wohlgeschmack,
Schultern und
Arme
sind
(Handflächen, Fusssohlen
Haut hat einen Anflug von
bis
zu den Knieen reichen.
Nebenmerkmale am Körper des Prinzen
König
Sic entzückte den
auftührte.
„Du
dermaassen, dass er sich vor die Füsse seines Sohnes warf und ausrief:
den Göttern und'Indra, verehrt werden von den
gelobt werden von
wirst
du
Rishi's,
Arzt der Welt, ich verspreche dir Gehorsam"
bist der
Nachdem
|
belohnt war, verabschiedete er sich und flog
Asita reichlich
Wohnung
mit seinem Neffen nach seiner
zurück. Dort sprach er zu Naradatta:
„Sobald du hörst, dass der Buddha sich auf Erden offenbart
ihm eehen und dich unter
i).
seine
Obhut
denn dadurch wird dein Heil
stellen,
^'***^
verlängert werden".
Während
ein
weil der grosse König, der Bodhisatva,
Gebiete der Sterblichen hat gebären lassen, müssen wir hinunter-
dem
um
gehen,
Himmel Mahecvara,
im
hatte
vorfiel,
„Edle Herren,
massen gesprochen: in
Erden
auf
dies
mehrere Göttersöhne zu sich geladen und zu ihnen folgender-
Göttersohn,
sich
du zu
hat, sollst
Huld
ihm
zu
damit
beweisen,
der
Eitelkeit
die
eitlen
^
Göttersöhne unterdrückt werde".
Versammlung
ganze
Die
Mahegvara Mahöcvara
umwandelte
Dann
er
setzte
Wort an den König
der Oberkörper
Pore wächst nur
ist
richtend
sagte
,
22.
Härchen biegen
diese
er
Wuchs
wie der eines Löwen, 20. der
Härchen.
ein
nahm den
sich,
sich
ist
Brähmanenschnur
ihn
mehrere hundert-
er
,,
neigte
seine
Prinzen :
und
Kapilavastu
Zugelassen
^).
Haupt zu des Bodhisatva's Füssen, und
sein
tausend Mal.
19.
bitten
Eintritt
auf seiner Schulter zurechtschiebend,
das
nach
hinab
darauf
um
König
den
Hess
ging
Sei
auf sein
Knie und
wohlgemuth
König
,
wie der von Ficus religiosa, 21. aus jeder
von oben
um nach
rechts, 23. die Zeichen des
Geschlechtes hat die Natur verborgen, 24. die Schenkel sind vollgerundet, 25. die Beine denen einer Gazelle gleich,
26.
29. Füsse
und Nägel sind
Finger
und Hände sind
zart
lang,
Grünweuel, Buddhistische Kunst 120
la
V^ergleiche Griffith, .Ajantä, Tafel 45.
Wie leur
t^te
est
comme
pa.s.
En
la
langg streckt,
die 80 kleinen
solch eine Erscheinung gedacht wurde, übersetzt
porte dit au prince des
leur
voir.
wo auch
')
pleine lune,
de
ff.,
*)
pures;
ist
Räder mit tausend Speichen,
seiner Füsse erscheinen zwei glänzende
de
Ferse
die
27.
28.
die
und schlank, 30. Finger und Zehen haben eine Netzhaut,
hommes:
„Seigneur,
32. die
Fussbiege
Füsse sind flach und stehen
Foucaux
aus
dem Bkahhgyur: l'eclat
lune
il
le
est sans tache. sol
ils
L'&lat de leur corps est grand
hommes; eile est p<Jnötrante, agröable, Rg)a tch'er rol pa, II, S. 112.
O
roi,
ne soidi;vent
des oeuvres
et
de poussiere,
et le
J'ai
le
comme
la
bruit
peuple ne peut se rassasier de
resplendit, leur ])arole va au coeur; eile n'est pas
flatteuse.
comme
en quelque Heu qu'ils soient, on n'entend pas
])as
fest".
„Le gard en
ornöe de pierres ])rdcieuses; leur contenance est digne, leur visage est beau
foulant
hoch,
Merkmale der Reihe nach aufgeführt werden.
y a ä la porte des personnages ayant
il
ist
31. unter den Sohlen
celle
les
des
un doute que ce sont des troupcs de dieux." Foucaux,
52
^uddhodana, denn dein Sohn wird
sicherlich die höchste
Weisheit erreichen
und über Götter und Menschen herrschen".
Fig. 32.
MAHE9VARA ENTBIETET DEM BODHISATVA SEINE HULD.
Wiederum sehen wir den Bodhis.\tva auf seines Vaters Schoss, vor ihm sitzen MAHEgvARA UND ZWEI Göttersöhne. Er hält die Hände wie Asita zum sembah zusammen. Hinter dem König befinden sich, wie auf dem vorigen Relief, einige Dienerinnen und dann kommt die Wache, diesmal wieder den sonnenschirm mitführend, und jetzt ausser mit schild und schwert auch mit bogen hewaffnet. Das Argha fehlt auch hier nicht. Der bärtige Mann, den wir schon auf früheren 63.
Reliefs,
z.
B. Nr.
Jetzt
23,
angetroffen haben,
huldigten
die
ist
übrigen
wahrscheinlich der Hauspriester der königlichen Familie.
Göttersöhne
dem Bodhisatva und
darauf samt ihrem Anführer nach ihren himmlischen Regionen zurück
1)
Ende
des siebenten Kapitels, genannt:
„Die Geburt".
53
kehrten i).
Besuch im Tempel. Ausschmückung des jungen richt.
Prinzen.
Erster Unter-
Gang nach einem Bauerndorfe.
Eines Tages begaben sich die ältesten der ^äkya's zu König ^uddhodana
und fragten
„Es
sollte.
köstlichste teten
ihn, sei
zu
ob der Prinz nicht einmal nach dem Tempel geführt werden erwiderte der König,
so",
schmücken,
alle
und
Krüppel oder
er in
befahl,
anderer
Kapilavastu aufs
Weise
verunstal-
Geschöpfe, sowie die Kranken zu beseitigen und allenthalben Musik zu
machen.
Frauen
Ferner gebot er allen angesehenen sollten
in
den Zug begleiten.
Wagen
fahren,
die
Einwohnern mitzugehen
Die Brähmanen wurden zusammengerufen,
feierlich
stellte
man
allenthalben auf
um
Litaneien
und Gefässe mit wohlduf-
Sobald die Stadt
in dieser
geschmückt war, hiess ^uddhodana den Tempel zu verzieren.
54
die
Männer aber zu Pferd oder zu Fuss
zu recitiren, die Glocken der Stadt sollten läuten,
tendem Wasser
;
Weise
Dann
er
trat
Zimmer und
Bodhisatva's
des
in
Gautami
zu
sa^
I
^ f.
\J
i^^^l^KÄ. Fig. 48.
?
Die Darstellung auf diesem Relief unterscheidet sich nur sehr wenig von der VORIGEN. Der Unbekannte in der Mitte hält jetzt den Lotus in seiner linken Hand und scheint auf diesen oder auf den Bodhisatva hinzudf;uten. Die Qäkya's sind aufgestanden und stehen unter offenem Himmel, wie aus den über ihnen abgebildeten Wolken hervorgeht. 95.
In gleicher
Weise wie der Bodhisatva Arjuna
Rivalen im Springen, Schwimmen, Laufen
gegen ihn auftraten, berührte, zu Boden.
des
stürtzten, als
er
sie
und
spielender.
noch kaum
ihn beim
fasste
Weise warf
er sich
hob ihn
in die
Gürtel,
dreimal über seinem Haupte in einem
auf seinen
Als darauf
haben.
Dieser jedoch
drehte ihn ihn
Hand
die zuerst
Devadatta, der jetzt an die Reihe kam, dachte, stolz auf
auf den Bodhisatva.
wonach
er aufgefordert,
Nanda und Ananda,
Bodhisatva's
seine Kraft, er hätte eine leichte Aufgabe,
Höhe und
Darnach wurde
etc.
Ueberlegenheit im Ringen zu zeigen.
seine
besiegte, übertraf er seine
alle
Kopf Boden
^äkya's
setzte,
Kreis herum,
ohne ihm weh gethan zu
zusammen auf den Bodhisatva
war dessen einfache Berührung der Heranstürmenden genügend,
losgingen,
um
Nun machte Dandapäni Zeit zu verlieren, hing
von zwei Kroca's vier Kroca's weit,
und Dandapäni ')
ScHitFNER,
Darstellung
auf.
zum Bogenschiessen überzugehen. eiserne Trommel in einer Entfernung
den Vorschlag,
Ananda
eine
Ebenso machte
es
Devadatta und hing die Trommel
Sundaranda brachte seine Trommel sechs Kroga's weit weg
die seinige zwei Yodjana's.
O.
zu
^»«««^
Boden zu werfen.
Ohne
alle
c. S.
Auch
nahm
der Bodhisatva
237 erwähnt noch einen Wettstreit im Schneiden, der aljer auch
zutrifft.
76
niclit
eine
auf die
Trommel
und
TAlabäume
in einer
^)
Devadatta
welche sein
Pfeil
Darauf
bringen.
denn
,,Giebt es
der
Sinhahanu, doch
man
legte
verehrt diesen in
den
Pfeil
aber nicht
diesen
man ihm
aber
reichte.
Bogen, der meiner Kraft angemessen
dem Tempel,
weil keiner ihn aufheben,
,,Man schaffe diesen Bogen herbei", befahl
an die Sehne,
alle die
Eber und drang dann Loch, das noch immer
zielte nicht,
Trommeln und in
die
sich
von seinem
als die Pfeilgruft
klar war, liefen die Leute
Sie wurden
erst
beruhigt, als ihnen
Fig. 49.
Rechts stehen
Ebers fehlen.
wo
bekannt
es wäre, als
vollkommen
doch schoss
die sieben
Dort
Erde.
Sehne machte solch einen Lärm, dass
•)
anderen, die
Der Bogen wurde gebracht und ohne
durchbohrte
97.
brach
die vierte,
Sitz zu
spannte ihn der Bodhisatva mit nur einem Finger der linken Hand.
erheben,
Pfeil
sie es
treffen.
König. Der Bogen deines seligen Grossvaters
weniger also .spannen kann."
der Prinz.
Eber.
Trommel
Weiter konnten
alle
noch sieben
und Dandapäni
dritte
Bodhisatva einen Bogen,
hier in der Stadt keinen
ist?" frug er. ,,Doch," sagte der
viel
die
ausserdem durchbohrte. ergriff
dahinten
auf,
konnte nur die erste
beim Spannen entzwei, wie auch
sogleich
Er
er
weit
als Ziel einen eisernen
Sundaranda
zweite,
traf die
Kroga's
Reihe und dann
Ananda, aber
schoss
Erst
zehn
diese
stellte
sofort,
und
sein
Tälabäume, fuhr durch den er
herabkam, entstand ein
Das Zurückprallen
ist.
ob
es donnerte.
Da
der
die Luft
von Kapilavastu erschreckt zusammen. die
Ursache des
Getöses
erklärt
war.
DER WETTSTREIT IM BOGENSCHIESSEN.
die sieben
Tälabäume;
Der Bodhisatva hat eben seinen
die
Trommeln und das Ziel in der Gestalt eines und zwar stehend. Das Detail,
Pfeil abgeschossen
liorassus flabeliformis.
77
DEN BOGEN NUR MIT EINEM FlNGER SEINER LINKEN HaNII C.ESPANNT HAT, IST AÜKR liK.SONDKRS DUKCH DEN GEKRÜMMTEN VORDERSTEN FiNOER AUSGEDRÜCKT. ETHNOGRAPHISCH WICHTIG IST AUCH DER RECHTS VON IHM STEHENDE (J'ÄKVA, WEIL DARAUS AUSSER DES BoDHISATVa'S HALTUNG HERVORGEHT, WIE DIE ALTEN JaVANEN IHRE BoGEN SPANNTEN UND ABSCHOSSEN. LiNKS SITZI DER KöNIC, DER DASS KR
DEirrUCH
SICH
DEN Wettstreit ansieht.
Zu
')
der Götter lauter Jubel wiederum durch die Luft
gleicher Zeit tönte
und nachdem der Bodhisatva auch
er seinen Zeitgenossen
in
in
den folgenden Wettkämpfen gezeigt,
den Künsten und Wissenschaften weit voraus
war, schien der Schall ihrer Gesänge kein
Einwände
Dandapäni's
wurde
waren
Ende zu nehmen.
nun
und
beseitigt,
|
samt vierundachzigtausend anderen Mädchen, mit dem
als erste Gattin,
3 "0 *
Bald aber verstimmte
Gopä sowohl
Bewohner des königlichen Deshalb
Hofgesindes
in
Palastes,
ihre Schwiegereltern als die übrigen
weil
sie
immer
tadelte
man
einigen
Gäthä's rechtfertigte, indem
auch
sie,
worauf
Lumpen
sie
unverschleiert
Angesichts
sich
sie sagte,
Mensch,
sei
erglänzt,
während demjenigen dessen Gesinnung unedler Art
schönste
er
Schmuck
Gopä
schöne
die
Prinzen vermahlt.
ging.
dass
nur
mit
oder
des
umherganzen
dass ein edler
gar nicht bekleidet, ist,
doch
sogar der
nichts nützt.
//J'^jJJT>/JJj/t />/JTf7^x/jJj2fJi./i./p^l>.A^^
Fig. 50.
GOPÄ VERTHEIDIGT
SICH.
Links auf einem Thron sitzt der König mit dem Hauspriester neben sich in einem Saal. 99. Rechts hat Gopä sich, begleitet von ihrer Dienerschaft, niedergesetzt und entrietet dem König ihren ')
Vergleiche, Griffith, Ajanta, Tafel 45, untere Scene.
78
Hinter der Frau mit dem Lotus in der Hand sitzen andere die Zierathen herbeigehracht Wahrscheinlich sind letztere diejenigen, welche der König seiner Schwiegertochter schenkt, nachdem sie sich vertheidigt hat. Gruss.
HABEN.
Entzückt
(^uddhodana die
über
kluge
die
ihr prächtige
und
schöne
Antwort der Gopä, schenkte
Gewänder und andere Schmucksachen, wonach
er
jungen Leute entHess.
Fig. 51.
DER BODHISATVA ZEIGT SICH MIT SEINEN FRAUEN.
und Gopa steht zu seiner Linken. Vor dem Bodhisatva Gopa hindeutend, letztere als erste Gemahlin vorstellt. Rechts, durch einen Baum von der linken Hälfte des Relifs getrennt, ist Gopä die Hauptfigur. Auf eine Dienerin sich stützend, betritt sie den Frauenpalast, wo die übrigen Frauen des loi.
knieen
Links sitzt
einige
Bodhisatva's
Qakya's,
sie
der
Bodhisatva
denen
auf
er,
ehrfurchtsvoll empfangen.
Nach altem Brauch
zeigte
1)
der
Bodhisatva sich nun sofort unter seinen
Frauen, widmete sich ihrer Gesellschaft,
1)
Griffith, Ajanta, Tafel 46.
-)
F-nde des zwölften Kapitels, genannt:
dem Gesang und dem
„Proben der Gewandheit
79
in
Spiel
den Künsten'
2).
Die Aufforderung der Welt zu Ent-
Begegnung mit einem Greise. Begegnung niit einem Kranken. Begegnung mit einer Leiche. Die Erscheinung eines Mönches, üopä's Traum.
sagen.
Während ihm
ein
der Bodhisatva sich im Frauenpalast belustigte, fanden sich bei die
Götter,
die
Näga's,
Yaksha's, die Gandharven, die Asura's,
die
die Mahoraga's, die Kinnara's, die Garuda's, ^akra,
und
alle beeilten sich,
Eines Tages
,
Gäthä's
sie
einige
die
schönsten
ihm
dass
sie
die
^
wiederum zu ihm gegangen waren
umgaben
er
während
ihn
ehrfurchtvoll
begrüsst,
und
ihn
durch
Gesang und
Ihrer
Spiel '**
es
dem Bodhisatva
also an Unterhaltung nicht mangelte, vergass
darum weder das Gesetz und
Palastes
stimmten
3
Frauen zu sprechen. des
,
sie
unterhielten.
Obwohl
Welthüter
Opfer darzubringen.
nachdem
an,
Frauen
ein
Brahma und
Demgemäss
sowie den
Göttern,
die Meditation, zeigte
die
80
er
sich
noch über diese mit seinen
schon im Voraus den Insassen fortwährend bei
ihn
einfanden,
den des
Weg
zur Erlösung.
Weltalls
früheren
Auch
wohnen, fanden
Geburten und was
ihren Gäthä.'s fertig waren,
sich
bei
ihm
ein.
während diese
er
wurden
diese
Sie
geleistet
verherrlichten hatte.
Als
seine
mit
sie
von den Apsarasen wiederholt.
DIE GÖTTER BESUCHEN DEN BODHISATVA IM FRAUENPALAST.
Fig. 52.
103.
die Bodhisatva's, welche in den zehn Bezirken
Links
das
Eingangsthor
zum Frauenpalast, rechts von diesem ein auf Pfosten stehende
Bali mit einem Dache, unter welchem Musikanten sitzen.
Die musicirenden Frauen sind hinter dem
GENOMMEN HAT, AUFGESTELLT. ZwEI DIENERINNEN HIER DEM BODHISATVA DER NiMBUS, WAHRSCHEINLICH AUS VERSEHEN BEIM ABZEICHNEN. RECHTS UNTER EINER Pcildopd ERBLICKT MAN DIE GÖTTER UND AUSSERHALB DIESER EINEN BESONDERS SCHÖNEN YaKSHAANFÜHRER MIT EINEM ScHWERT ÜBER DER RECHTEN Schulter und nach Yakshaart frisirtkn Haaren. Hinter ihm sitzen mehrere Bewaffnete, nach DEM Kopfputz zu urtheilen (Jakya's. Zu diesem Geschlechte gehören wahrscheinlich auch die BODIIISATVA, der auf DER RECHTEN SPITZE DER Ball PLATZ
reichen DEM BODHISATVA EIN GESCHENK DAR.
ZUM ERSTEN MaLE FEHLT
stehenden Personen, die einen Schirm, einen Fächer von Pfauenfedern und einen Lotus halten.
Sie
BILDEN die Palastwache.
Selber
gewann
den Geist zu rufen,
er,
die
durch
sich
das
Ueberzeugung,
Leben der früheren Buddha's vor dass
das einzige Mittel,
die
Welt
aus seinem Elend emporzuheben, darin bestände, dass er baldigst sein Haus verliesse sich
um
als
fahrender
darüber entschieden
göttersohn,
Mönch das
hatte,
Hrideva genannt,
Gesetz zu verkündigen.
erschien gegen
gesellt
Ende
Sobald er
der Nacht ein Tushita-
mit zweiunddreissig Altersgenossen, die
81
ihm
anfange
Gäthä ansangen, damit
kräftige
eine
er die grosse
Aufgabe unverweilt
').
Fig.
53.
HRIDEVA'S AUFFORDERUNG.
des Frauenpalastes, wohin der Bodhisatva sich zum Meditiren zurückgezogen HAT, WIRD ER DARGESTELLT. MITTELST EINES BRETTERZAUNES IST DIESER RaUM VOM ÜBRIGEN ThEILE DER Behausung, derer Pe/ufopo wir im Hintergrunde erblicken, getrennt. Es ist Nacht, wie die schlafenden Frauen links von dem Bodhisatva und die ebenfalls zum gröbsten Theil schlaff;nden Wächter 105.
Im
Inkkrn
DER BODHISATVA ABER IST WACH UND RECHTS IN DER LUFT KOMMEN Wolkenflur herangeschwebt und singen Gathä's die von dem
AUSSERHALB DES BRETTERZAUNES ZEIGEN.
Hrideva und seine Gesellen auf einer Bodhisatva beantwortet werden.
^ Während wurde,
hatte
der Bodhisatva
demgemäss von den Göttersöhnen aufgefordert
König ^uddhodana
einer grossen
Schar von Göttern seinen
er sich ein röthliches
Mönchsgewand angezogen,
während der Nacht, umgeben von
und nachdem
Palast verlassen, als fahrender
Er sah den Bodhisatva
Traumgesicht.
ein
Mönch von dannen
gehen.
Nachdem
er aufgewacht, fragte der
König den Eunuchen, ob der Prinz im Frauenpalast seine Frage bejahte,
Doch war ')
Knde
des
begab der König
er trüben
dreizehnten
Herzens, denn er wusste, dass dieser
Kapitels,
genannt:
der Reliefs nöthig war, wiedergegeben. erinnerten,
erlösen, un«!
ilie
dass d.izM
er
als dieser
sich ebenfalls dorthin.
„Die Aufforderung".
Traum schon
Die langen Gätha's, welche den
Hauptinhalt dieses Kapitels bilden, haben wir übergangen, und den Inhalt nur
daran
und
weilte,
in
sofern
als er zur
Die Auffordeiung bestand hauptsächlich darin, dass
während eines früheren Daseins versprochen nunmehr gekommen war.
geeignete Zeit
82
hatte,
als
Erklärung
den Bodhisatva Buddha die Welt zu sie
Sohn
eines der Vorzeichen war, dass sein
Famihe nie
verlassen würde.
ausserhalb des
schön
einen
zweite
sollte,
sich,
seine
dass der Prinz
damit er unter den Liebkosungen
Zweck
drei
^
schöne Paläste zu erbauen, einen für den für die Regenzeit.
beide Jahreszeiten
für
eingerichtet
Auf den Treppen von jedem
angenehm warm.
Mann Wache,
gehen
den Winter und einen
für
der
kühl,
Dies vorzubeugen, entschloss er
Palastes
befahl zu diesem
Sommer,
Welt hinausgehen, und
Neigung fortzugehen vergessen würde.
der Frauen die
Er
in die
Der
erste
und der
war
dritte
Palast hielten fünfhundert
so dass der Prinz sich nicht unbemerkt entfernen konnte.
A
Fig. 54.
107.
Dieses
Relief
ist
wiederu.m
DIE DREI PALÄSTE. ein
ausgezeichnetes Beispiel, wie gewand die Bildhauer des
Tempels von Börö-Budur im Anbringen von Variationen in den Kompositionen waren. Die drei Paläste, welche dem Bodhisatva durch seinen Vater geschenkt vurden, sind, obwohl alle reich verziert, ganz verschieden.
Gesellschaft von zwei Frauen; im rechten Palast eine Der mittlere Palast zeigt den Vorgiebel nebst Vorbau und Treppe. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Gitter in den Fenstern und der Garudakopf oberhalb des Thores, in dessen Durchgang, zum Zeichen dass die Thüre verschlossen ist, eine Vase Links
sitzt
Bodhisatva
der
in
MUSiciRENDE Frau mit vier Gehilfinnen.
mit einem Lotus steht.
Auch
Hess der König in die Heilspforte, durch welche nach
dem Spruch
der Wahrsager der Bodhisatva hinausziehen würde, grosse Thüren aufhängen, so
schwer,
dass
fünfhundert
Leute erforderlich
waren
um
jeden einzelnen
Flügel zu öffnen, die überdem alsdann einen Schall verursachte, der eine halbe
Yojana weit
hallte.
83
In
Hess
Weise wurde der Bodhisatva überwacht; keinen Augenblick
dieser
man
ihn allein.
y^^M^ip.'^^^^/^MA^
DER BODHISATVA
Fig. 55.
109.
PALAST ÜBERWACHT.
IN SEINEM
diesmal auch durch einen Nimbus
Im Inkkrn des Palastes sitzt der Bodhisatva mit Gopä,
vor der pforte sitzt wxchter und mehrere bewaffnete haben sich in einiger entfernung niedergelassen, BEI IHNEN EIN ELEPHANT MIT SEINEM KORNAK. AUF DEM HINTERGRÜNDE DES RELIEFS, SOWIE VOR DEM SITZENDEN WXcHTER A.M ThOR STEHEN EINIGE GöTTERGESTALl EN NEUE AUFFORDERUNGEN AN DEN BoDHISATVA angkdeutet.
ein
bretterzaun mit einer pforte rechts umgießt den palast.
bärtiger
ein
RICHTEND.
Eines Tages sagte der Bodhisatva zu seinem Wagenlenker:
Chandaka, lief
in
ich
gehe nach dem Lustgarten".
sofort zu
dieser
König (^uddhodana,
Kenntniss zu setzen.
mit
seinem
um
Darauf entschloss
Sohne ausgefahren war, ihn
Statt
ihn
Unter Glockengeläut Hess er diese Absicht
und zu
gleicher
Zeit
den
Befehl
ergehen,
Garten und der Lumbinihof innerhalb
von des Prinzen Vorhaben
zum Lustgarten
in
dass
sieben
den Befehl auszuführen,
der König, weil er noch nie
sich
selbst
,,Eile dich,
der die
Tagen
Stadt
bekannt machen
Stadt, in
zu begleiten.
Weg zum
der
passender Weise zu
^>«.^
verzieren seien.
Am Ueberall
Weges
festgesetzten spielten
sah
der
Weg
Flaggen und Wimpel
aufgestellten
verbreiteten.
Tage
.Seidene
Gefässe
mit
demzufolge
im Winde, während
wohlriechendem
die
Wasser
Gewebe hingen von den Bäumen
84
ganz herrlich aus.
herab.
längs des
süssen
Duft
Dazwischen
waren Sträusse und Guirlanden von Grün und Blumen aufgehängt, und Bataillone Soldaten schritten
Zenana,
um
Sobald
man
Jahre gebeugt,
nun
ausserhalb
des
Erscheinung eines
dem auch
fast
hatte
er
als
diesen Zustand, der
umkehren, klagend:
^
Stadtthores
war,
man
die
Erscheinung gesehen,
Dann
vernommen,
es
Weshalb
soll ich,
er seinen Palast erreicht hatte,
zog
der
mühsam
der Bodhisatva
was
Alter, der
jedem Menschen bevorstehe, gerathen, ,,
als
frug er ihn,
wäre ein
rief
durch den Last der
der,
dieser für ein
ohne Schuld
liess er
den
in
Wagen
der ich auch das Gehäuse des Alters
mich länger dem Spiel und Vergnügen hingeben?"
und gab
Frauen des
alle
zahnlos und blind, sich, auf einen Stock gestützt,
Kaum
Mann wäre und
östlichen
Greises hervor,
seinem Wagenlenker gebot, anzuhalten.
bin,
voran, an
den Prinzen unterwegs zu belustigen, teilnahmen.
Bodhisatva die
fortschleppte.
dem Zuge
vier
Unmittelbar nachdem
er sich in dessen innerstes
Gemach zurück
sich dort der Meditation hin.
Fig.
56.
ERSCHEINUNG EINES ALTEN MANNES.
iii. mittklst eines zweispänners begiefit der bodhisatva sich nach dem lustgarten. die Bewaffneten gehen voran, wahrend das Hofgesinde samt einigen Dienern folgt. Der König scheint AUF dem Relief zu fehlen. Rechts in der Ecke steht der Alte, auf seinen Stock gestützt und von
einem kleinen Knaben geführt, weil er auf dem Relief als vollkommen blind dargestellt wird.
Ein anderes Mal zog der Bodhisatva durch das südliche Thor hinaus, aber bevor der Lumbini-Garten erreicht war,
85
bewirkte
er
die
Erscheinung
eines
Kranken,
Nachdem
der von einer ganz widerlichen Krankheit heimgesucht war.
er sich darüber bei
wonach
heimzukehren,
er
seinem Wagenlenker erkundigt, befahl er sofort
sich,
wie das vorige Mal
in
seinen
Gemächern
zurückzog.
ERSCHEINUNG EINES KRANKEN.
Fig. 57.
Abgesehen von der veränderten Gruppirung der Figuren,
113.
VORIGEN en
fast IDENTISCH. FAST identisch.
rechts UNTER RECHTS unte EINEM BaUME
SITZT
ist diese
Darstellung mit der
DER ABGEMAGERTE KraNKE, DER SEINE HÄNDE
WEHKLAGEND ÜBER SEINEM HaUPT HÄLT.
Als der
Prinz
zum
dritten
dem Lumbini-Garten gehen
Weg
1)
statt
auf,
treten
wollte, Hess er sich ein
Buddha-charita wird der Bodhisatva nach diesen Vorfall von
Hause nach dem Padmakhanda-Wald Prinzen
Zum Dank
erzählt
„Man muss
in
den
berücken.
sterben."
Dann
Dies thun die tadelt ihn etc.
Damen ohne
86
Scheu, aber der
Udäyin wegen seiner Unhöflichkeit
und rath ihm,
donnernder Stimme ausgesprochenen Verweis.
Buddha-Karita, Buch IV.
seinem Wagenlenker
Dort fordert Udäyin die mitgegangenen Frauen
ihm allerhand Liebesabenteuer Indra's
erhält er jedoch einen mit
Stadt zurück.
geführt.
durch die Künste der Liebe zu
Prini bleibt unbewegt und sagt nur:
gegen die Damen,
Leichenbegängniss
Laut klang das Weinen der Frauen und das Wehklagen der
Acvagosha's
In
nach
den
^).
Male, jetzt durch das we.stliche Thor, nach
es ebenso zu
Danach kehren
machen. sie
zur
Verwandten,
und
die ihren
äusserten,
Vorgang
VON DEN drei vorigen NICHT WESENTLICH
sich
ging.
zwar die
diesmal
fuhr
der
durch
erwiderte er:
das
;
ein solches
nach
nördliche
befragt,
,,Das gefällt mir;
werden
Es sind wahrscheinlich
Bodhis.\tva's bewirken.
Bodhisatva
den Weisen gepriesen worden. nützlich
INTERESSANT SIND DIE GROSSEN Subang, OhRPFLÖCKE, DER
Scheingestalt eines Mönches,
Der Wagenlenker,
Darstellung
der tibetischen Version des Lalitavistara zu Folge, die vier
die,
mahnenden Erscheinungen auf Wunsch des
Noch einmal
diese
LiNKS UNTER EINEM DaCHE LIEGT DER TODTE, UMRINGT UND
AB.
Weiter verdienen die dem Wagen folgenden Personen Beachtung.
Quddhaväsakayikä-Götter,
und
auf den beiden vorigen Reliefs,
ist als
und einem Thron versehen, weicht auch
EMPORGEHOBEN VON DEN VERWANDTEN.
Soldaten.
umzukehren, und
ein.
Mit Ausnahme des Wagens, der jetzt weit schöner
MIT einer prachtvoll geschnitzter Deichsel
EIN WENIG
auf die Brust schlugen
ERSCHEINUNG EINER LEICHE.
Fig. 58.
115.
sie sich
erklärt hatte, befahl der Prinz, tief gerührt,
trüben Herzens trat er in seinen Palast
DIE
indem
Sobald der Wagenlenker ihm auch
Köpfe mit Staub bestreuten.
ihre
diesen
Schmerz
dem Lumbini-Garten
der vergnügt
beschrieb ihn
die
Kaum
Thor.
Hingabe an
lächelnd
dem
seines
sich selbst
Leben bringt Vergnügen".
zeigte
Weges
Prinzen und entzückt
die Religion ist
Dadurch kann man
87
draussen,
hinaus
immer von
und anderen
kehrte
Freudvoll
nach Kapilavastu zurück und mit frohem Herzen
er
betrat er seinen Palast
^).
Fig. 59.
Rechts steht der Mönch, vor dem
117. H.VBEN.
ERSCHEINUNG EINES MÖNCHES.
LiNKS FOLGEN FÜNF GÖTTER ODER
EINE ANGEZÜNDETE WeIHRAUCHFACKEL EMPORHÄLT.
diesen vier Erscheinungen erfuhr
fern
Hess
halten,
und da ihm
war,
sowie auf den
')
Es
sei hier
Strassen
der
In
Nacht
Da denkt
er:
gethan,
„Da
heute
ich
Gopd
„Herr,
:
Frauen
geboren
verlassen
ist,
habe,
ich
erst
Erschreckt fragt
noch
fortziehe,
wo du
nnich aber das will
Gopä
hinauszog,
eingehen wollen, so will ich dir folgen". (^äkyaniuni
die
unmittelbar nach der Begegnung mit
Bodhisatva
der
bittet
und
in
den Thoren
an
Stadt
die
dem Mönche
Versionen hingegen finden wir diese wohl aufgeführt,
beunruhigende Träume.
hat acht
das
fast
tibetischen als
und den Wegen,
zu werden, nicht
Sohn zu Hause zu
seinen
befestigen
stärker
die Zeit,
hineinführten,
erwähnt, dass das Lalitavistara über die Gehurt des Sohnes des Bodhisatva's, Rähiila, die
andere Uel)erlieferungen schweigt.
noch
Kapilavastu
er
um Mönch
daran lag,
alles
(J.AKVA'S.
König (g^uddhodana, dass
Bodhisatva hinausziehen würde,
zu welcher der
mehr
Soldaten ehrfurchtsvoll niedergesetzt
einige
mit dem Bodhis.\tva, auf welchem diesmal auch ein Diener sitzt, der
Dann kcmmt der Wagen
Aus
sich
mich
empfing.
sie
will
hingehst,
stattfinden lassen,
doch
erst
Erzählt wird namentlich
den Bodhisatva,
dieser
beruhigt
auf
einem
Umwege
ich
es
nimm mich
ihr
mit.
Und
solltest
mit
VagodharS.
treffen
folgendes. sie
,,])a
da
in
Gopä
und schweigt.
sagen".
du auch
Darauf bedachte der Bodhisatva Folgendes:
Gerede der Leute
vollkommen
später,
viel
in
Als
er
das Nirvana
mir kein andrer
würde, dass ich Yacodhara und die andern
dem Vergnügen
hingeben."
Um
den Wunsch des
jUnglings Rähuia in E^rfüUung zu bringen, gab er sich der Lust hin, worauf sogleich R;lhula aus der Götterregion entschwand
und
in
dem Leib der Frau
ins
Dasein
88
trat.
Schiefner,
1.
c,
S.
240.
Wachen
Bodhisatva
dem Frauenpalast
In
aufstellen.
angenehm zu
möglichst
entsandte
unterhalten
,
den
er
damit
Gesehene
das
er
^ ^
vergessen möchte.
So geschah
Gopä
mit
Erde
^»«
ihre
vom
Bäume, und
die
und
heruntergefallen
Mitternacht
zitterten
zum Schmuck
ihnen
Nacht herannahte,
als die
Gegen
Die Berge
bebte.
Sturm entwurzelte die
und
es,
Ruhe.
zur
dienen,
waren.
Der
Bodhisatva's
bis
die Sonne,
fielen
der
nachdem
die
Griff des königlichen zerstreut.
legte der Bodhisatva sich
Gopä,
zum
Mond
Pfosten
ihren
der
Schirmes
um
dass
Fusse,
die
ein
ganze
heftiger
sowie die Sterne,
auf die Erde herab.
Haare hingen wirr rund
ihre
wurden
träumte
Gipfel
Hände und Füsse abgeschnitten und
Boden geworfen,
den
Befehl,
Ihr
ihr
Diadem war
Haupt.
Sie sah
Körper ganz nackt auf den
zusammengebrochen
Bettstelle
zersplitterte
und
Der grosse Ocean kam
in
die Zierathen des
Aufruhr und der
Meru sogar schwankte auf seinem Fundament.
Fig.
119.
Augenblick
In
60
DER BODHISATVA BERUHIGT GOPA.
der Frauen Mitte sitzt der Bodhisatva und spricht. scheint
befindet,
das
Innere
des
Der Saal, wo er
Palastes darzustellen,
Gebäude links und rechts sieht und Vorrathsbehaltkr dazwischen stehen. DIE
wachehaltenden
links von
Cj'äkya's.
dem Bodhisatva
der Nimbus, womit
sie
in
Davor zwei
Göt'I'er,
die sich an
Erschreckt fuhr
sie
Fig.
anderes
Links und rechts sitzen
ist vielleicht
Gopä,
obwohl
Die ihr
55, kehlt.
auf und erzählte ihrem Gatten ihren Traum.
89
ein
der Unterhaltung bktheiligen.
redender Haltung abgebildete Frau
früher abgebildet wurde, vergleiche
sich in diesem
da man noch
,,
Schlaf
liebe
nur,
denn
allein
Gopa*',
sagte er beruhioend,
„diese Zeichen verkünden dir Glück,
demjenigen, der den Glanz seiner guten Thaten
diese Visionen, die nur Sichtbarwerden zur Zeit, da das
im
Hegrifif steht seine
Ausführlicher
den Göttern,
^ ^
Familie zu verlassen".
entwickelte
er
dies
nunmehr
welche dabei gegenwartig waren,
Ende des vierzehnten
erscheinen
Haupt der Menschheit »«i
in
einigen Gäthä's, die
mit
Kapitels, genannt:
„Die Träume".
90
von
dem jauchzenden Ruf:
„Jetzt wird er bald der Götter Gott werden", beantwortet
')
trägt,
wurden
^).
Nächtliche Zusammenkunft des Bodhisatva's mit seinem Vater. Versammlung der Götter. Die Venmstaltung der Frauen
im Frauenpalast. Die Flucht. Heimkehr von Chandaka.
Der Bodhisatva, durch
nunmehr
fest
Mönchs
fahrenden
Palast
FamiHe zu verlassen und das Leben
seine
überlegte
anzutreten,
Ehre
gebührenden dessen
entschlossen
mahnenden Vorzeichen und Erscheinung^en
die
wenn
widerspräche,
Genehmigung
sich,
dass
Gegen Mitternacht
entfernte.
und ging zu seinem Vater.
ganze Burg.
Eunuchen:
geworden
,,
werfen aber die
Kämmerer,
König", erwiderte
Bäume und
erquicken durch ihre
die
Wärme
gekommen, bestrahlend
die
Der König spähte nach in
er sich
ist
dieser,
Mauer
,
.Mitternacht
ihre Schatten
Ohne
den Körper.
Mauern und allen
die
seinen
der von ihm ausstrahlte, fragte
Sonne aufgegangen, dass
die
Vater
auf der Zinne
Durch den Glanz erwachte der König und
,,Sag mal,
ist?"
darum
verliess er
Auf einmal befand
des Palastes desselben und erhellte durch den Glanz, die
seinem
der
ohne Abschied und ohne
sich
er
es
eines
ist
kaum
und
Zweifel
es so hell
vorbei, trotzdem
die Sonnenstrahlen ist
der
Gunadhara
Bäume".
Richtungen
;
4
dann auf einmal wurde
makelloser Reinheit strahlende Gestalt gewahr.
Er
den
wollte aufstehen,
er die
um
ihr
entgehenzugehen, doch der Eindruck, den die Macht der glänzenden Erscheinung auf ihn machte,
hielt
ihn auf seinem Lager gefesselt.
91
Sein Sohn
trat
aber an
heran und sich
ihn
mach,
keine
bitte,
meiner Abreise
Hinwendungen mehr,
Gewähr
da.
ist
du und dein ganzes Volk, dass
Weinend Alles
ich
sagte der König:
lass dich nicht
von dannen
,,Was
soll ich
Bodhisatva:
antwortete der
Leise
,,Herr,
wünsche, wenn du mir die geben kannst, nie
vom
Alter
Aussehen sich
m.
dass
sie hin".
Sachen sind ich.
die ich
es,
Erstens:
dass ich
mein schönes, jugendliches
sei".
Links steht des Bodhis.\tva's Pal.\st, daneben schlafende Wächter. Mittelst einer Pforte
mit
der Burg des Königs verbunden.
UNTERREDE.V
DiE
SICH.
.Nacht stattfindet, Relief
nimm
NÄCHTLICHE ZUSAMMENKUNFT DES BODHISATVA'S MIT SEINEM VATER.
Fig. 6i.
ER
vier
damit du bleibest?
dass ich vor Krankheit bewahrt bleibe,
ändere, drittens:
nie
es,
|
dir geben,
so bleibe
zweitens:
mein Leben unendlich
viertens: dass
IST
werde,
betroffen
genehmige
ziehe".
dein; meinen Palast, mich selbst, mein Reich,
ist
verstimmen; die Zeit
Herr, dass ich gehe;
o
mir,
„Lieber Vater,
sprach er:
neben seinen Vater setzend,
ist
der
bei
In
WaCHE RECHTS SCHLÄFT
letzierer
EBENFALLS.
sitzen
Vater und Sohn
beisa.m.men
und
DaSS DIE ZUSAMMENKUNFT WÄHREND DFR
geht aus dem Relief also auch ausdrücklich hervor. Auf dem Original des Wiesen fehlende Nimbus des rechts sitzenden Bodmisatva's noch ziemlich
deutlich zu sehen; dass er hier fehlen würde, war auch kaum annehmbar, da diese Legende sich ganz AUF DEN VON IH.M AUSSTRAHLENDEN GLANZ GRÜNDET ').
'.)
Besonders
und komnientin. des Temj^iels
von
deutlich
Weil
sie
winl
nur
diese
im
Börö-Budur auch
vviinder.schöne
Lalitavis-tara
genanntes
Legende von Kern, Biiddhisme,
vorkommt,
Work
zur
haben müssen
92
liegt darin ein
I,
S.
44,
übersetzt
neuer Beweis, dass die Erbauer
Veranschaulichung
der
Buddha-Legende benutzt
und frühere
unmöglich, sprochen". kannst,
(^uddhodana
sagte
Bestürzt
,,
Wohlan
haben
Rishi's
denn, Vater,
du
mein
verlangst,
niemals
Sohn,
Wünsche
derartige
wenn du mir das Erbetene
mir denn wenigstens, dass
versprich
so
„Was
:
ausge-
gewähren
nicht
mich keine Wiedergeburt
^ ^
erwartet".
'*'
Der König alle
und bekämpfte
fasste sich
Reden
seine
sich
als
wenn
denn,
es
sei
Absicht seines Sohnes. Als aber
die
vergeblich erzeigten, unterdrückte er seine Liebe
zu ihm und sagte: ,,So
| Freude macht, die Menschheit zu erlösen,
es dir
und mögest du deinen Plan vollbringen."
geh,
Ohne
dass
Gehen oder
sein
ftf^
Kommen von Jemand
sein
gesehen war,
^ ^
kehrte der Bodhisatva darauf nach seinem Palast zurück.
Der König aber ihnen
sofort
Vorhaben
Prinzen
des
rief
^äkya's zu
die
mitgetheilt,
seinem Scheiden vorzubeugen.
»»«
um
sich,
zu fragen, was
nachdem
sie,
zu thun
sei,
fortgehen
mit Gewalt festzuhalten; denn ganz
wollte,
zusammen doch unmöglich widerstehen können.
allen
Thor,
bewährten
jeder
Kriegern mit.
und
Thore,
und
der
Bodhisatva's
den Auftrag,
die
König Palast
nahm
die
Wache beim
mit
fünfhundert
Eine gleiche Anzahl überwachte die selber auf.
stellte
sich
mit
fünfhundert
Mahänaman, der Oheim des
Runde zu machen und
sich
drei
Reitern
Prinzen,
Prinzen
ringsum
Bright
vor
erhielt
zu überzeugen, dass keiner ^
ganz in
hatte
die
prächtig nichts
sein
Matrone Gautami dafür gesorgt, dass der Frauen-
verziert
wurde, und den
widerstreben
zu
Bett eine Anzahl
There he was gazed
ij
anderen
^» ^
Ihrerseits
earrings,
falls er
er ihnen
schliefe.
palast
um
Unmittelbar nachdem
Wagen
fünfhundert
würde
allein
demgemäss beschlossen war, bezogen fünfhundert ^äkya's östlichen
er
Alle urtheilten, dass es das Beste wäre, ohne
Zögern die Ausgänge der Stadt zu überwachen und den Prinzen,
des
ist
at
i).
Ausserdem
stellte
eingeschärft, sie
dem
Fürsorge
aus
von mit zweispitzigen Lanzen bewaffneten
by his wives with
and whose bossoms were shaken
Frauen
with
restless eyes.
their
Uke a golden mountain, and bewitching the hearts
of
limbs, eyes, and souls by his speech, touch, form, and (pialitics.
93
whose
thick-coming
faces
siglis,
the noble
were kissed by as
by
so
their dangling
many
yoiing fawns.
women, he enraptured
Buddha-karita, Book V, 41
—
42.
their ears,
Mädchen
wonach
auf,
Ausgänge
und
Thüre
alle
sie
möglichst
zu
fest
verriegeln gebot.
Fig. 62.
DER BODHISATVA
SEINEM PALAST ÜBERWACHT.
IN
der Bodiiisatva im Innern seines Palastes, wo seine Frauen ihm Über seinem Haupte hängt eine Verzierung von Blättern, zum Zeichen dass ER SICH IN einem VERZIERTEN SaaL BEFINDET 1). AUS DER HALTUNG SEINER HÄNDE UND DER DER FrAUEN geht hervor, DASS ER SICH MIT LETZTEREN UNTERHÄLT. RECHTS, NOCH INNERHALB DES PaLASTES ALSO, AN DIESER Seite der Ringmauer sitzen zwei Bewaffnete und draussen noch mehrere mit den königlichen Emblemen, dem Schirm, dem Fächer aus Pfauenfedern, etc. Die vordere Figur ist deshalb wahr-
Wiederum
123.
sitzt
Gesellschaft leisten.
während
scheinlich DER König selbst,
Während
die
obengenannte
anderen ^äkva's darstellen.
Massregeln
im
königlichen
dem
wurden, versammelten sich im Adakavatipalast, auf die
Götter und
mit
Ariti
Dort fanden
Göttersöhne.
fünfhundert
ihren
Söhnen
2).
Palast
getroffen
des Meru's,
Gipfel
sich
auch die Yaksha's ein und
Sie
unterhielten
über des
sich
Bodhisatva's bevorstehende Abreise und auf (^akra's Aufforderung beschlossen
')
Vergleiche hierzu die Abbildung bei Griffith, Ajantä, Tafel 46.
-)
Ariti,
so
Sie
hatte
Mäulem. Tages,
als
Sohn,
wussten.
die
Ueberlieferung
fünfhundert
Söhne,
die
Buddha Mahägalaputra
der grosse
meistgeliebten
Sterblichen
erzählt
Pingala,
Als
in
Ariti
seinen
,
war
sie
Königin
Preta,
den Menschen
mit
zu ihrer
Bettelnapf,
der
Wohnung kam,
von
lief
sie voll
Geister
Kindern
versteckte
Bestehen
dessen
heimgekehrt Pingala vermisste,
hungriger
geraubten
weder
er
ihr seinen Bettelnapf, in
herauszuziehen,
es
war
alles
dem
Pingala sass, jedoch wie auch die
umsonst.
ihn an, er möchte ihr doch helfen.
Weinend warf
Dieser aber sagte:
Ariti sich
„Was? Du,
94
Dämonen
die
Verzweiflung
sich
feurigen
Eines
ihren jüngsten
Mahägalaputra und bat ihn, ihr beim Suchen nach ihrem Kinde behülflich sein zu wollen.
Buddha
mit
speiste.
Götter
noch
und die
zum allwissenden Dann zeigte der
abmühten,
um
den Knaben
vor des Buddha's Füssen nieder und flehte die du in deiner Herzlosigkeit mit deinen
dem Prinzen nach Vermögen
alle,
versprach,
und
Stimmen der Menschen sowie
die
auch
prachtvollen
Wagen
an,
die der Hlephanten
und Pferde
unhörbar zu machen, Vyüahamati bot einen
Fusstritt
letzterer
Der Göttersohn Lalitavyüha
zu helfen.
der Elephantenkönig Airävata
i)
wollte
auf seinem
Rüssel ein ganzen Palast voll musicirenden Apsarasen herbeischaffen, Qakra.
verband
sich,
das Stadtthor zu öffnen, Dharmatcari, den Frauen im Frauenpalast
ein widerliches
Aussehen zu geben,
Lager aufzuheben
Yaksha
etc.
sich
während
,
bereit
Santcodaka, den Bodhisatva von seinem
niederigeren
die
erklärten,
Himmelbewohner wie Näga,
Sandel- und andere wohlriechende Pulver
auszustreuen.
Sofort nachdem dies verabredet war, veränderte Dharmatcari die Gestalt
Frauen,
der
und
alle
Einwohner
von
Mahänäman, wurden von Lalitavyüha Unterdessen
er
sich selbst
in tiefen
sass der Bodhisatva
Er überdachte das Leben
zum
Kapilavastu,
in
Schlaf versenkt.
Gedanken auf seinem
tiefsten
der früheren Buddha's
Heil der Geschöpfe nützlich
Ausnahme von
mit
und
die Weise, in welcher
machen könnte.
schar schenkte er nicht die geringste Beachtung.
Bette.
Der Frauen-
Als aber die Götter Gäthä,'s
anstimmten und ihn aufforderten, einen Blick auf die Frauen zu werfen, sah er
auf und
wäre
als
er
wurde gewahr, wie widerwärtig auf einem
Kirchhof.
Einige
lagen
andere mit gespreizten Beinen, wieder anderen Kleider waren
Ihre die
körperlichen
sich
der
unreine
aus
,,
:
heruntergeglitten,
Reize
waren
Bodhisatva bewusst,
die
dass
von
lief
Es
schien ihm,
verzerrten
Gesichtern,
aussahen. mit
der Speichel aus
dem Munde.
Haare hingen wirr durcheinander,
aufs
alle
sie
hässlichste
aller
Entstehung menschlichen Körpers
die
dieser
entstellt.
Da wurde
Widerlichkeit nur die
Ursache
ist,
und so
rief
er
Hölle der Geschöpfe, die mehrere Zugänge hat, welche Alter und Todt
fünfhundert Söhnen die Kinder der Menschen, welche deren nur zwei oder drei besitzen, verschlingst, beklagst dich über den Verlust eines einzelnen Kindes ?" Ariti versprach sich zu bessern und
Sohn wiederbekäme, das Kinderfressen zu unterlassen.
Der Buddha
in
Zukunft,
befreite darauf Pingala
falls sie
ihren
und sagte zu
Mönche ihr fortan eine Handvoll von ihrer täglichen Nahrung spenden sollten, damit sie mit ihren Nachkommen nicht hungre. Die illustrirte, japanische Version dieser »Legende wurde veröffentlicht von Sir A. Wollaston Franks, im Journal Soc. of Antiquaries, 1892. Ariti,
dass
1)
alle
Airavana oder Airävata, der Elephantenkönig, der entstand während Vishnu das Milchmeer karnte.
Indra eignete sich diesen Elephanten später
als
vahäna
95
zu.
wer
gewähren,
Eintritt
der Weise, der, nachdem er diese gesehen, seinen
ist
eigenen Körper nicht als seinen Feind betrachtet?"
^. ""^"^
P
ill'
M^>JJ,,;|
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'
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yw^^-^yi w-y-H:
>ra,-
>>f,-)-;:
;i'.r
^c-V-,
nT^TTnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnrinr Fig. 63.
Nochmals sehen wir den Bodhisatva
125.
ihm emporragen.
DEREN Kissen hinter LIEGEN
die
WaCHE AUSSERHALB
DiE
Bewegt stand die
sitzend,
Dann
und
auf
er
sah
aufblickend
tausend Göttern,
die
er
Dacatanayana
alle
verneigten das Haupt vor ihm.
in
verschiedener
Dann
Pushya, der König der Sternbilder, aufging
IJagatanayana der zehnmal Hundertäugige, Indra, (Jakra.
*)
Im
steigen
Lalitavistara
konnte,
praihtv-nlli-
von
fehlt
zu
die
rufen.
Angabe, dass er
Da
alle
KEINER REGT SICH.
Palastes,
von
wo
hundert-
Schiefnkk, O.
96
Vor ihm Weise
knieten
bewaffnet.
nach seiner Seite
Chandra
in
jetzt hiniintersteigt
Ghikkith, Ajantä, Tafel 48.
sich
sie
stellte
Zugänge verschlossen waren,
Päncika eine Leiter l)ringen.
Ai,t)il(liing in
;
IST
sich zu seiner
demselben Augenblick
2).
')
um Chandaka
seines
trugen, sich herannahen.
Rechten und Sürya sich zu seiner Linken, wahrend
begiebt,
den Nebensalen
BODHISATVA SELBER
umringt
i),
Sobald die Schar den Bodhisatva bemerkte, wandte alle
seiner Bettstelle,
Blumen, Wohlgerüche, Salben, Mönchskleider, Schirme,
Gandharva's und Näga's,
Yaksha's,
in
Gebet die früheren Buddha's
einem
in
Dach
auf das
schritt
Wimpel und andere Schmucksachen
und
nun auf
Schlafzimmer sowie
eigenen
DES PALASTES IST EBENFALLS EINGESCHLAFEN
Hände zusammenlegte und
ehrte.
Frauengemachk
im
In seinem
schlafenden FrAUEN GANZ UNSCHICKLICH DURCHEINANDER, NUR DER
WACH UND SPRICH T.
er
DIE SCHLAFENDEN FRAUEN.
r.
und sich aus seinem Palast hinausliess
S.
CJakra ihm, damit er hinunter-
240.
Vergleiche hierzu auch die
Genau um Mitternacht „Chandaka, säume das
das
Heil,
Chandaka
:
,,
in
rief
der Bodhisatva seinen Wagenlenker und sagte
nicht, sattle sofort
mir
Wohin
das edelste der Rosse, denn heute wird
zur Vollkommenheit gelangen".
ist,
du gehen
willst
Du
?
Weinend
weisst doch, dass die
fragte
Weisen
bei
deiner Geburt erklärt haben, dass du ein Cakravartin werden würdest. Geniess
deine Jugend, so lang du noch jung bist;
wir uns der Busse hingeben." der Bodhisatva, wirken.
Genug
alt
einen
ist,
sind,
werden
entschlossen bin ich, für die Erlösung der Menschheit zu
was
zweiten
geworden
der eitlen Rede, Chandaka", erwiderte
Das Unbewegliche wird vom Unbeweglichen
der Meru, so
noch
,,fest
,,
wenn wir
fest
und
ist,
unbeweglich".
einen
dritten
Doch
Versuch,
nicht
berührt.
Wie
der Wagenlenker wagte
um
seinen
Meister
zum
heimbleiben zu überreden. Erst als die Götter ihn aufforderten, nicht länger zu zögern, ging er in den Stall,
Und wahrend vergolden, ist,
er
sich
sagte er zu
um
Kanthaka, des Bodhisatva's Pferd, zu
damit beschäftigte,
dem
Pferde
so gieb einen Laut von dir".
die
Hufe des edlen Thieres
,,Da der Lenker der
:
Da
satteln.
zu
Wesen gekommen
wieherte Kanthaka, dass es eine Kroca
weit schallte.
Fig. 64.
CHANDAKA EMPFANGT DEN AUFTRAG, KANTHAKA ZU SATTELN.
Dkr Bodhisatva steht vor dem Thore seines Palastes und giebt dem knieenden Chandaka 127. DEN Bekehl, das Pferd zu satteln. Obwohl der Prinz noch kein Buddha geworden ist, hat man ihn DOCH
bereits
auf
einem Lotus stehend abgebildet, wahrscheinlich um anzudeuten,
97
dass er jetzt die
antrut. Dik stkukni.kn Fi.-.uken sini. i>ik CROSSE Fahrt zur Erreichung der höchsten Wissenschaft snv.KN-DKN dik Hkhkkrschkr dkr WindGötter, welche Chanpaka zur Eile anspornen, wXHRExn i>ie vier HonillSAIVA IHRE VkREHRUNC. DARSTELLEN, WELCHE VOR PER ABREISE, EIN JEDER FÜR SICH, l.F.M GECENnEN
Die Palastwache liegt in tiefen Schlaf versunken.
FJrriiiETEN.
führte er das Pferd vor
Dann
das Stadtthor öffnete.
und Pferd
Reiter
(;akra
BrahniÄ,
und
gleicher Zeit, dass
gakra
selbst
Sofort sass der Bodhisatva auf, die Yaksha"s hoben die
in
und sah zu
Höhe, und
es
ging
in
geschwinder Fahrt davon.
die übrigen Götter gingen voran
und zeigten den Weg,
rufend: „Hierhin!" Ein ganzes Heer von Apsarasen, herrliche Lieder singend,
Trotzdem wachte keiner
folete.
Einwohner
in
in der Stadt auf> so tief hatte
Schlaf versenkt.
Fig. 65.
129.
Gäthä's, als in
Lalitavyüha die
DIE FLUCHT.
Die .Ausschmückung dieses Reliefs wird haupts.^chlich durch den Inhalt der zahlreichen aus welchen dieses Kapitel besteht, bedingt, und es wird weit mehr darauf dargestellt
dem Text steht, doch sich aus anderen Versionen leicht erklaren lasst. Die Hauptperson Bodhisatva, auf seine.m Pferde sitzend, das von Yaksha's, tf, auf Lotussen emporgehoben
der
bildet
Voraus gehen zwei Götter, der erste mit dem Schirm, vielleicht Brahma darstellend, der zweite (^akra. Am Schweif des Pferdes hängend, folgt Chandaka, dann kommen die übrigen Götter UND DIE Apsarasen. Dass der Zug durch die Luft geht, geht aus der Wolkenschicht unter den letzten Figuren hervor; dass y ^i'k sehr schnell bewegt, erkennt man aus der eilenden Haltung WIRD.
DER Gestalten.
')
In
der von Schiefner niitgetheilte Beschreibung der Flucht, die weniger abrupt
wird gesagt, nachdem der "
'ilen '>hl.
hat, da.ss
Kanthaka zu das
nirlit
i;n
Bodhisatva von satteln: in
«Icr
„Da
dem
Söller
seines Palastes heruntergestiegen
dieser zögert, geht er selbst zu seinem Rosse.
Ordnung
sei,
ist
als die ist
und Chandaka
Dieses wusste aber
gerieth in Zorn, schlug mit den Füssen aus,
98
des Lalitav.,
krümmte
seinen
Nachdem
Bodhisatva demgemäss Kapilavastu verlassen
der
und
hatte
über die Gebiete der (^äkya's, Kodya's und Malla's hingezogen war, erreichte er
gegen Tagesanbruch
Dort stieg er von
genannt.
Dank
die Hauptstadt des Reiches der Maineya's,
sagend,
entliess er
Anumaineya
seinem Pferde und den Göttern für ihr Geleit
sie,
denkend: ,,Chandaka und das Pferd werde ich
nun auch bald heimschicken".
^«e^aa:^^^
Fig. 66.
ENTLASSUNG DER GÖTTER.
Götter samt den Yaksha's; vor dem Bodhisatva kniet ein Gott, ?]. RECHTS ENTFERNT SICH ChaNDAKA, KaNTHAKA, der sich nach SEINEM MeISTER UMSIEHT, AM ZÜGEL WEGLEITEND. DiE VERDRIESSLICHE HALTUNG BEIDER ERWECKT DIE MEINUNG, DASS DER MeISTER HIER SCHON VON SEINEN BEIDEN GETREUEN ABSCHIED NIMMT UND WÜRDEN BEIDE NICHT AUF DEM FOLGENDEN RELIEF NOCHMALS VORGEFÜHRT, SO MÜSSTE MAN ALLERDINGS DARAUF SCHLIESSEN. DiE ABSICHT, DIESEN VORGANG ABZUBILDEN, SCHEINT DER BILDHAUER GEHABT ZU HABEN, DOCH DIE BEMERKUNG, WELCHE ERST SPÄTER IN DEM TeXT VORKOMMT, DASS ChANDAKA DER Bekleidung seines Herrn mit dem geistlichen Gewand beiwohnte, zwang ihn, Chandaka später nochmals vorzuführen. stehen
Links
131.
die
WAHRSCHEINLICH BrAII.MÄ, UND HINTER IHM NOCH EINER [(^AKRA
Nacken, rannte hin und her und wollte nicht Stand halten.
Hand
seinen
Büssungswald.
dem
geben,
Wenn
vollendete
die
ich
„O Kanthaka, nimm
:
Regen der Betrachtung
reinen
Chandaka
Kopf und sprach
sättigen."
die Heilspforte zu öffnen.
wird
von
aber
den
Weisheit
Darauf
erreicht
habe,
hielt das
Pferd
Dieser will forteilen,
Göttern
angetrieben,
Macht
Fusses der
Chandaka
in
Ruhe, besteigt
Götter
gen
Himmel
wenn
„Das er,
erheben.
und Die
mit
ist
wo
die Frauen
der letzte Augenblick,
Umgehung
des
wo
Ostthors zu
um
stille,
und
geleite
lässt
ich
sofort
vergiessen
dann
Nähe
in
den
alle
selbst in
eines
Darauf wird
der Bodhisatva bringt es durch Aufsetzen
Chandaka hinten
wohnen, schaut
ich in der
mich
Wesen mit der Bodhisatva aber befahl dem
werde
der Ya^odhara und den übrigen Nachricht zu
es zittert,
Palastgötter
hält dies anfangs für Regentropfen, bricht aber
an die Stelle des Palastes kommt, denkt:
es vollends
streichelte mit segnender
das Ross vorzuführen und nicht zu klagen.
Kanthaka von den Göttern an den Hufen emporgehoben, seines
Der Bodhisatva aber
diese letzte Last auf dich
aufsitzen,
worauf
sie
Thränen wegen Thränen
aus.
sich durch die
seines
Auszuges,
Als der Bodhisatva
er mit seinem Elephantenblick rechts
Weibes bin."
Darauf bedachte
er,
und dass,
einem andern Thor hinausziehen würde, der König durch den
99
Zunächst dachte der Bodhisatva: „Wie kann ich mein langes Haar behalten,
nachdem
Haar
das
sich
Mönch geworden bin?" und,
ich
Dann warf
ab.
Locke
die
er
Schwert ziehend, schnitt
sein
von den Trayastrihca-Göttern aufgefangen, welche
diese
dafür
Himmel
ihrem
in
Heiligthum zu
ein
Tage das Fest der Haarlocke
wo
stiften,
am
noch
sie
um
mitnahmen,
sie
heutigen
feiern.
DER BODHISATVA SCHNEIDET SICH DAS HAAR
Fig. 67.
In der NIiriK steht i>er Buuhis.^tva, schon als
133.
Sofort wurde
den Wind.
in
er
Mönch
AB.
üeklehjet, unu schneh)et sich
das
VORGANG VORWEGNIMMT. LiNKS EMPFANG GENOMMEN HAT. NeUEN IHM
Ha AK AB, WIDASS AUCH AUK DIESEM RELIEF DER BILDHAUER EINEN SPÄTEREN
TiARA UND DIE SCHWERTSCHEIDE IN STFJIT KaNTHAKA, DER ZUSIEHT, WAHREND AM FIRMAMENT ZWEI TRAYASTRINgA-GöTTER ERSCHEINEN, DIE DIE ABGE.SCHNITTENE LoCKE MITFÜHREN. Sang^/j/-\RTlG LIEGT DAS HaaR SCHON AUF DER SCHALE, DIE DER LINKS
CHANDAKA, DER SCHON
KNIET
DIE
GOTT HÄLT, AUFGEROLLT.
BEFINDLICHE
Gedanken, dass er ihn nicht noch
zum
Als er den König
Ostthor.
„Obwohl
ihn.
unterworfen bin,
„.Ms
Augen
so
um
loszuwerden,
.Vlahänäman,
„Jüngling, das
der die
mit Thränen
ist
nicht
in
zu
wecken,
aber
König zu wecken.
So
selbst
habhaft
seiner Si
und auch
nicht
Hn-vvm.
),
um
Freude
S.
,,
Antlitze einem
laut
er
er leise
denn werden
werden
ist,
die
dem
—
„Mahänäm.an
er.
ich ziehe
?"
Mit diesen Worten wies er
versinken."
ICO
—
Darauf erhob
rief,
vei
:
Kummer
er seine
über
Stimme, um er
den
er es nicht,
den
Darauf versuchte
mochte
dem „O weh,
zurecht,
iiin
Der König wird aus
,,Siddharta geht fort"
voll Traurigkeit
andern
und seine
von dannen."
gleich die Thränen, klagend rief er aus
es erfolgte keine Antwort.
241.
Kreislaufe
der Welt zu wandeln, wie sollte es ein Unrecht
in
Jammer
in
und laut:
konnte,
aber
Todt und des Glückes Widersacher
Mit diesem Worte schied
Regen
auch schrie,
Mahdndman
Füssen und umkreiste
ihn davonziehen sah, stiess er einen Schrei aus,
„Da es schwer
dem
seinen
den Verwandten,
Alter, Krankheit,
Jüngling was beginnst du?"
—
an
Hoffnungen sind zu Schanden geworden.
so
blieb
r,
Runde machte,
die Frauen
Konig zu wecken, aber so sehr
sitzen."
habe
den Büssungswald zu ziehen
entstürzten von
Sohn trauern und ach
V.igodharä
:
recht!"
und der Frauen
Königs
seinen
erblickte, neigte er sich zu
ich in diesem Betracht,
Vollendung wegen
Mahänäman aber «les
muss
Herzen
Also begab er sich
haben sehen wollen, betrübt werden könnte.
tiefem Schlaf
keine Qual zu erdulden, dich verlassen".
füllten iich
sein, der
Liebe im
ich
zuletzt
in
über das Davongehen seines Neffen, da er
aber von tiefem Schlaf überwältigt waren, rathlos
Dann passt
dem Kodhisatva
fiel
nicht
für
Mönchskutte
Mönch;
einen
wäre
besser
das ich trage,
Kacikleid, es,
wenn
ich eine röthhche
dachten die (^uddhävä-
und deswegen
Bodhisatva einer Kutte bedürfte,
der
dass
sakäyikä-Götter,
weit
feine
dem nämhchen Augenbhck
In
hatte."
„Das
ein:
ging ein Göttersohn, der die Gestalt eines Jägers angenommen
indem
er
die
sobald
er
den
ich
dir
Kutte
mitnahm.
Angekommenen
erblickte,
röthhche
,
hatte, zu ihm,
.Freund", sagte der Bodhisatva,
mir die Kutte, dann werde
,,gieb
meine Gewänder geben."
DER GÖTTERSOHN BRINGT DIE MÖNCHSKUTTE.
Fig. 68.
Rechts steht der Bodhisatva, dem der Göttersohn das gewünschte Kleid darreicht. Von DER Jägergestalt des letzteren ist wenig bemerkbar, im gegentheil ist er auf diesfm Relief noch als Götteksohn gekleidet. Auch ist er nicht allein, sondern in Gesellschaft von mehreren anderen Göttern, 135.
DIE
ebenfalls dem Bodhisatva ein Geschenk übergeben, auf den Boden
welche
zweien,
ausser
sich,
gesetzt haben. Wahrscheinlich sind es die ^uddhävasakäyika-Götter, von denen der Text redet.
Der
Tausch
ehrfurchtsvoll
um
sah
angenommen
auch,
jubelnd ausriefen
1)
statt,
und
hatte,
als
der
stieg
er
von den Göttern verehren zu
es
war,
fand
Bei
Version
südlichen
des
Buddha Kagyapa. erst
die
Götter
..Freunde,
:
Schiefner,
der
Jetzt
wie
1.
c,
S.
242
ist
sich
Göttersohn
damit sofort
lassen.
feine
Kacikleid
zum Himmel empor,
Chandaka, der davon Zeuge
augenblicklich
der junge Siddhärtha
es (^akra selbst, der
das
versammelten und ist
laut
Mönch geworden"
dem Bodhisatva
^).
das Mönchskleid bringt, in
dagegen thut dies der Erzengel Ghatikara, ein Freund des Bodhisatva's aus der Zeit Kek'N, Buddhisme,
I, S.
53.
gehen nach der tibetischen Ueberlieferung Chandaka
lOI
inid
das Pferd
fort,
nachdem
sie
noch
Und von dem
einen
Himmel
bis
dem andern
zu
emporsteigend, drang
der Schall ihrcrs Rufes sogar bis in Akanishta-bhuvana.
Fig. 69.
Die
137.
BÄUMEN WEIDEN.
DIE GÖTTER VERHERRLICHEN DEN BODHISATVA.
unke Ecke wird eingenommen durch einen Hügel, auf welchem drei Gazellen unter IN DEN HÖHLEN DES HÜGELS STEHEN EINIGE GeKÄSSE. IN EINIGER ENTFERNUNG STEHT
DER BoDHISATVA, VOR DEM EINE ANZAHL GÖTTER SICH NIEDERGESETZT HABEN.
Sobald die Frauen im Frauenpalast aufwachten und bemerkten, dass der Prinz
aus
seinem
Schlafgemache verschwunden
Winterpalast, dann nach
dem Sommerpalast und
war,
eilten
nach
zuletzt
Als er aber in keinem von diesen zu finden war, fingen
alle
zu schreien an. Einige riefen: ,,Ach mein Sohn!", andere:
,,
dem
sich
Ach mein Bruder !",
einen Versuch, den Bodhisatva zur
nicht
zur
Umkehr
hörte, fragte:
weinend
,,Was machen die Frauen doch?"
Rückkehr zu bewegen, gemacht haben. Als Chandaka aber
zu bewegen war, begann
Kanthaka war über den Verlust seines Herrn von l>efindliche
lief
vor Schmerz wie verrückt geberdend bald hierhin, bald dorthin.
Der König, der den Lärm
Bodhisatva
Lenzpalast.
zu gleicher Zeit
wieder andere: „Ach mein Gemahl!" und die ganze Frauenschar
und
dem
nach
sie
er,
Kummer
seiner Sinne nicht mächtig, fortzugehen.
„O Kanthaka,
Der Bodhisatva beschwichtigte ihn
vergiess nicht Thränen, deine Last Ijrauchst
du nicht mehr zu
Gehe hin; wenn ich Buddha geworden bin, werde ich deine That vergelten." Chandaka sprach er: „Führe Kanthaka nicht zum Palast". Dieser aber schltichzte mit
Und
tragen.
;
riff keit
er
da.s
Ross, das von dannen ging, auf den Bodhisatva zurückschaucnd.
uns mitzutheilen.
-j:r^.
K Fig.
235.
In
der
Mitte
sitzt
II 8.
Mönche umgestaltet. Noch
teich,
wo
auf
Links von ihm sitzen
seinem drei,
Thron
in
dem Gazellenwald, der
rechts zwei
Mönche dargestellte Personen füllen
die
der
Fünf, jetzt als
rechte Ecke aus. Sie
Es sind diese die Bodhisatva's, von denen der Text etwas später redet.
handhaben Lotusse.
Dann
vier als
c~\
DIE UMGESTALTETEN FÜNF,
der redende Buddha
DURCH die Baume angedeutet wird.
/iim^^^mM
brachten sie ihn
sie
den Meister nach einem prächtigen verdeckten Lotus-
badeten
Fig.
119.
1).
DER BUDDHA IM LOTUSTEICH GEBADET.
In der Mitte sitzt der Buddha auf der geöffneten Br.UME einer Lotuspfi.anzk, 237. deren Blätter ümd Blumen links und rechts von ihm emporsteigen. Der IIintkrckund des Reliefs ist auch
')
Das war
ein nothwendiges Ceremoniel vor der
160
Predigt.
LOTUSSKN BEDECKT, VOR DENEN RECHTS EIN NÄOAPAAR SITZT UND RECHTS EINS STEHT. DeR MÄNNLICHE NaGA halt EINEN SCHlRM UND DIE WEIBLICHE EINE LOTUSBLUME. DiE FÜNF BESCHÄFTIGEN SICH DAMIT, DEN BUDDHA MIT WaSSER ZU ÜBERGIESSEN UND SEIN GeWAND FESTZUHALTEN. DiE DREI AN DER RECHTEN Seite des Buddha's stehen auf Steinen in dem Teich. GANZ MIT
Nachdem
der
Augenbhck wäre, um. das Gesetz zu
jetzt der geeignete
er
er daran, dass es
und nachdem
offenbaren,
Sessel umschritten hatte, setze er sich mit gekreuzten Beinen auf den
drei
und Hess
vierten
Welt
Buddha demgemäss gebadet war, dachte
sofort
und aus denen
erhellten
Strahlen von sich ausgehen, die alle
Kreis von
ein
sich Gäthä's
vernehmen Hessen,
denen die
in
3°*"©
Geburt des Buddha verherrlicht wurde. Unmittelbar darauf begaben
Buddha; auch (^akra und Brahma führten den Meister inbrünstig,
von Bodhisatva's zum
sich hunderttausende
ihre
Scharen herbei und
Offenbarung des Gesetzes
die
alle
baten
nicht länger zu
jetzt
verschieben.
fff^
Bodhisatva, genannt Cakravartin, brachte
Ein
dem
Meister ein goldenes
Rad, prachtvoll mit Edelsteinen und Kleinodien geschmückt, und bot es ihm, einige
Gäthä's singend,
in stiller
Der Buddha nahm
an.
es
an und sass nunmehr
^ ^
Betrachtung.
»««
Die Nacht sank herein und noch immer beharrte der Meister
Wache
Haltung. In der zweiten
erweckungspredigt und darin bestehend, sich
aber fing er zu sprechen an und
1)
er das Gesetz,
dass die zwei Aeusseren zu vermeiden sind,
d. h. einerseits
letzten
Vergleiche
i).
Dann
entwickelte er die vier Hauptwahrheiten,
Erlösung führen, und unterrichtete Maitreya und
Predigt
die
für
Kern,
:
Buddhisme
satisfaire ses
honorables,
rempli
l'absence
de
desirs
de
on recherche
malice
passion,
l'Intelligence parfaite ni au 2".
l'on
de
est la
;
ni
les
ou dans ä
aumones, oü
la suite,
Et cette voie qui
Foucaux,
l'on est bas,
la
Das
Lalitavistara
bekannt voraussetzt.
viele
tausende
handelt über dessen
Es hat:
„1".
grossier, vulgaire, desagrdable
ni ä l'dtat
Celui oü,
aux gens
de Brahmatchari, ni ä rindifference,
naissance), ni ä la sagesse, ni au revetissement de
Nirväna n'est pas la
moyenne, oü on maltraite son propre corps en
misdrable, rempli de malice, ne voyant pas
douleur".
als
on n'arrive
l'empechement (de
S 84.
I,
Wortlaut weniger ausführlich, wahrscheinlich weil es diesen
ä
Auf-
den sinnlichen Lüsten hinzugeben, andrerseits das Heil zu suchen durch
die zur höchsten
ni
hielt die
Nachtwache offenbarte
der
in
Selbstkasteiung und Quälung
pour
in dieser
la
Lalitavistara, Seite 346.
161
loi
;
le
tourmentant, oü
cequi, pour l'avenir, est la maturation complete
Bodhisatva's
in
verkündigen.
^)
der Lehre, damit sie im Stande sein sollten, diese weiter zu
^
Fig.
120.
DIE OFFENBAHRUNG DES GESETZES.
Mitte auf kinkm Throne
sitzt der Buiihha und predigt. Links sitzen die Götter, KOMMEN NOCH MEHRERE HERANGEEILT. SONDERISAR IST, DASS DIE;SE Darstellung sehr von den anderen, die denselben Gegenstand behandeln, abweicht. Die Seite 7. ERWÄHNTE PRACHTVOLLE BrONZE, ZEIGT Z. B. DEN BUDUHA IN DER GEWÖHNLICHE:N MaITREVAPOSE DAS RaD DES Gesetzes in der mudrä veranschaulichend. Auch sitzt der Meister hier nicht auf seinem Löwenthkon, SONDERN AUF FUNEM VIEL F;INFACHERN, DER NUR MIT EINEM SCHIRM VICRSEHKN IST UNI) WONKI'.KN EIN PAAR In dkr
23g.
RECHTS
KIE BoDHISATVa'S.
In DER LUFT
SCHALEN MIT SPEISEN STEHEN.
Dann
sprach
„Freunde!
unbewohnt, genannt bestehen.
')
er
weiter zu den versammelten Göttern
In jeder Stadt, in in
jedem
Lalitavistara
jedem Dorfe,
Klcster, findet,
Die Furcht vor
wo
sich die
werden
die
dem Fürst wird
in
und Bodhisatva's:
jedem Welttheil, bewohnt oder
Auseinandersetzung des Gesetzes, acht
Erschreckungen nicht mehr
aufhören, die Furcht vor Dieben
Ende des sechsundzwanzigsten Kapitels genannt: „Das Drehen des Gesetzrades"
162
beseitigt werden, die
den Göttern, den
Streit,
werden" als
die
Furcht vor Hungersnoth aufhören, die Furcht vor Fehden, Näga's, den Yaksha's und allem andern aufgehoben
Sich dann noch ins besondere zu den Fünf wendend,
i).
Lehrer an, und die Götter, die Bodhisatva's, die (^rävaka's, die Menschen, Asura's
wurden
in
die
Gandharven
hohem Maasse
heilige
werden,
1)
ist
Weil,
Lebensweg
und
erheitert
Das Sütra des Mahäyäna, der
stellte er sie
für
alle
die
des
Meisters
Rede angehört,
und beglückt.
König der Juwele, genannt das
der alle,
die
sich
anstrengen,
um
Lalitavistara,
Bodhisatva
zu
hiermit zu Ende.
wie
gezeigt,
und
der Borö-Budur
das
ganze
Lalitavistara
auch
als
lässt,
weshalb die heutigen Javanen noch immer dorthin ziehen.
heilspendendes
unglUckbeseitigendes
Heiligthum
163
zu
bildlich darstellt,
betrachten,
waraus
ist
dieser natürlich
sich
sofort erklären
VORWORT
I—
Seite
EINLEITUNG
VI— XVI
„
ERSTER ABSCHNITT.
—
Einleituno-.
Betrachtung
über
Der Bodhisatva Zeit,
Land,
in
Stadt
Tushitahimmel.
—
Ei'ste Gesetzoffenbarung-.
und Familie der Geburt.
Hinabfahrt
—
—
Vorbereitung- zur Seite
3
— 24
ZWEITER ABSCHNITT. Königin Paläste an.
—
—
—
Deutung des Traumes. Die Götter bieten ihre König Cuddhodana entsagt Das Wunder des Mahävyüha samädhi.
Mäyä's
Traum.
—
der Welt
Seite 25
— 39
DRITTER ABSCHNITT. Geburt. Prinzen
—
Namengebung.
Zukunft.
—
von
Besuch
—
Tod
Asita.
—
der
Mäyä-Devi.
—
Huldigung durch
Göttersöhne
Beratung
über
des
Mahfecvara
und
die
Seite
40 —-53
VIERTER ABSCHNITT. Besuch im Tempel.
—
Ausschmückung des jungen
Prinzen.
Gang nach einem Bauerndorfe
— Erster Unterricht. — Seite 54
— 64
—
Die
Seite 65
— 79
FÜNFTER ABSCHNITT. Die
Wahl
einer
Braut.
—
Gopä.
—
Wettkämpfe
165
Devadatta tödtet den Elephanten.
SECHSTER ABSCHNITT. Die
Aufforderimg der
Welt zu
Entsagen.
—
Begegnung mit einem
—
Begegnung mit Begegnung mit einem Kranken. Gopä's Traum nung eines Mönches.
—
Leiche.
einer
—
Greise.
—
Die ErscheiSeite 80 90
—
SIEBENTER ABSCHNITT. Zusammenkunft des Bodhisatva's mit seinem Vater. Die X'erunstaltung der Frauen im Frauenpalast.
Nachtliche
der Götter.
—
Heimkehr von Chandaka
— Versammlung — Die Flucht. — Seite 91 — 104
ACHTER ABSCHNITT. Beginn des fahrenden Mönchslebens. zu
Räjagriha.
—
am
Aufenthalt
König Vim.basära.
—
—
A
Begegnung mit Aräta-Käläma.
Die
—
Fünf.
Besuch
von
— Ankunft
Mäyä-Devi. 105
— 117
Seite 118
— 126
Seite
Nairanjanä
—
NEUNTER ABSCHNITT. Sujätä
.
ZEHNTER ABSCHNITT.
—
Die Götter geben ihm das Der Bodhisatva begiebt sich nach Bodhimanda. Besuch von Brahma und Kälika. Der Grasschneider Svastika. Geleite. Der
—
—
—
Bodhisatva setzt sich unter den
Baum
der Kenntniss.
— Sieg über Mära.
Seite
127
— 137
ELFTER ABSCHNITT. Erreichung der höchsten Erleuchtung.
Trapusha und Bhallika.
—
—
Der Buddha.
Die Töchter des Mära.
—
—
Die Sieben Wochen.
Mucilinda
.
.
Seite 138
—
— 149
ZWÖLFTER ABSCHNITT.
—
Seite
— Die 150 — 163
Seite
165—166
Seite
167—172
LITERATUR VERZEICHNISS
Seite
173—176
ANHANG
Seite
177—
zum Offenbaren des Gesetzes. Erste Predigt. Ende
Aufforderung Fünf.
—
—
INHALT REGISTER
166
Wahl
der ersten Jüngern.
Abhayamudrä Abhucanadra
A.
Anandita
148.
Anäthapindada
148.
Abhinishkramana
Agoka
Ädibuddha
IX, XIII, passim.
Arati
Airävata
Ajantä
Ariti
95. 5,
Äjivaka
153,
Adakavati-palast
i
Asita
94.
13,
Amitäbha
23,
67.
50, passim.
Asiira
36, passim.
Atimuktakamalä
28,
118.
27, passim.
B. IX.
Balä
118.
Balagiiptä
156.
Ananda
passim.
]2i,
IX.
Amoghasiddhi Anäla
102, passim.
IX, 27.
Amarävati
94.
Aspasia
lo.
Akanishta-bhuvana XIII,
Akshobhya
143, passim.
ArCipävacara-bhuvana
155.
Ajnänakaundinya
152, passim.
50.
Arjuna
passim.
106,
142.
ArgJm Arhat
95.
57.
XII, passim.
Äräta Käläma
XIII.
Airävana
1)
Apsarasen
30.
HO.
Acvajit
99.
Apara Godäna 29,
3.
103.
Anumaineya
44.
155.
Acokawäldchen
Agni
Aniruddha
1)
sfttra
133.
35, 45,
76, passim.
Bali
Falsche Interpretation von Abhüc candana migrinikä
167
III,
118.
XI, 38.
XIII, 13, passim.
BaU
Cramana
8i, passim.
Bäränast (besser V'äränast)
Behar
9,
Crdvaka
passim.
Benares
9,
Bengalen
1
Bhadrika
Bhas^avdn
3.
158.
Cri
1
Crigarbha
22.
Cuddhodana
41, passim.
3,
133.
Cuddhäväsakäyika-Götter
110.
103,
Bhftmisparcamudrä Bimbisära
Bodhisatva
Ddgaba
I,
Dekkhan
XIII, passim.
Deva
Brdhmanen
XII, passim.
Devadatta
IV, IX, X, XI, 112, passim.
Buddhälankäravyöha
70,
Devaloka
4.
95.
Dhrtaräshtra
Cakra, passim.
Dhvajavati
6.
XII. 35.
Dhyänamudrä
passim.
1
50.
Dhydni-Buddha
161.
10.
XII, passim.
Dharmoccaya
XIII, passim.
Cakra vartin
76.
Devadatta (König)
c.
10,
106.
22, passim.
Dharmacäri
Cakravartin
76.
145.
Brahmaloka
Buddha
67,
Datrimadandi
161.
39,
XIII.
Dandapäni
XIII, passim.
Brahmacäri
XIII.
Daivajtia
passim.
96.
VIII, IX, X.
Daitya
127, passim.
IV, passim.
Börö-Budur
Brahma
Dagacatanayana
142, passim.
Bodhimanda
IX.
105.
Cäkya sinha C&kyamuni (^dkyas (^dstra
V,
i,
F.
passim.
88.
10, 15,
Faizhäbäc
passim.
G.
31.
Calur Mahdrdja
XII, pa.ssim.
Cdmara 45, passim. Chandaka 47, 84, 97,
Gandharven
XII, passim.
Galigulabero-
9.
Gangä
104.
XV, XV.
Candi Mendut
Gäthä
Candi Sevu
Gayä Gayä
Candra
XIII, 55, 96.
Cikhandin
Civa
passim.
D.
IX.
157.
Bodhibaum
Cäki
10,
145, passim.
Bhallika
Cakra
passim.
5,
Crävasti
10.
passim.
4,
56,
Ti,
passim.
(Bero) (Stadt)
Gartida
147.
Gautama
132.
168
156.
III,
153.
154.
36, passim.
106, passim.
30, passmi.
Gautam! Ghatikära
10 1.
XV,
Gendi
Kärttikeya
48, passim.
Gopä 47, Guhyaka s
passim.
Gupta
44.
Khmer,
VIII.
Kinna7'a
27.
Kirti
9
Kökila
Hastigarta
Kris
72.
73.
passim.
55.
Kumbhdnda Kumbhakän
XII. 118.
Kimjarakarna
passim.
11,
145.
XII, passim.
Kiimära
81.
XIII,
.
XV,
Kithik
49.
I.
Indra
1
Kshirikawald
16, 40,
Hrtdeva
99.
Koticatottard
10.
Himavat
3.
Kodyas
H. Himälaya
80, passim.
145.
Kocala
1
54.
1
Kaucika
68, passim.
Gunadliara
56.
Kuvera
II.
56, passim.
J. Jambu-baum
I,
10,
8,
passim.
Lalitavyfiha
Liccavi
IX, passim.
III,
Jätilikä
Java
I,
95, 98.
71.
Lokdntarika
Jätakamälä,
23.
118.
Lombok
passim.
Lumbini-Garten
Jetavana
3,
III.
4.
M. Madgurafisch
K. Käcalindistoff
Kdcika
Käcikleid
Kacyapa
1 1
1
Maliänäman
20.
Makdrdja
II.
128, passim.
Kämävacara-bhuvana
Kanthaka Kapilavastu
47, 97, 1 1
57.
Mahägalaputra
Kakubha-Baum Kälika
Mahädvipa
loi, passim. loi.
Kalasan
114.
Madhyamadeca 10. Magadha 107, 153. Mahädeva XIII, passim
158, passim.
s
42,43,85, 113, passim.
XI.
Jogjakarta
XVI, passim.
IV, V,
Lalitavistara
62.
Jambudvipa Jätaka
L.
XIII.
Jala-bhiivana
,
Maliävastu XIII,
r
104.
169
95,
100,
103,
iio.
20 Catui' Maliäräja)
('seite
102.
MahävyCihasamä.dlii
34.
Mahäyäna,
IV, passim.
Mahcvara
passim.
94.
II,
III,
52, passim.
Atait:eyas
Parinirväna
99.
Maitrej-a
14,
Phidopo
Maudiiravas Manjucrt
5,
passim.
XIII.
Mantra
Mallas 99. MAra XIII, Matanga 9.
Pingala
Poshada
116, passim.
1
1
passim,
,
132.
Pradyota
47.
Prajäpati
in. 126.
Prambanan
64.
XIV,
Mucilinda
35.
Prajnäküta
passim.
10,
II.
Prasenajit
143,
44.
26.
Prabhävati
57, 89,
MrijajA
94.
Plaksha-Baum
MäyA-Devi
Mrgadäva
114.
114.
Picilci
15, passim.
XIII.
passim.
7,
Picftca
47.
Pra lyeka-B uddha' s
N. Ndga
Preta
XII, passim.
Xänäratnavyfiha
Nandä Nanda 44. Nandana Närada
Priyä
Pörna
50.
Näräyana
56,
Nairanjanä
122. 14,
Pushya
103.
41, 58, 96.
R.
28.
Rädhä
119.
Rähula
88.
Raivata
106.
Räjäyatana
X.
Räjagriha
Räjaka
Räma
105.
Padmakhanda-Wakl Päncika
Rati
115,
145. 8,
14,
1
20.
Rislii
107, passim.
110,
152.
142.
Rishipattana
170
IX.
XII, passim
Rishipadäni
120, passim.
64,
106.
Ratnasambhava
Päriisukftlaslvana
Päpyän
86.
96.
Pändava (Berg)
passim.
57.
XIII.
p. Padmä
15,
passim.
o. Oiidh
passim.
6"],
PArva-Videha
III,
Nirmänarati
1
10.
Purzisha
133.
Naradatta
OjopatI
118.
Purohita 2.
9.
XIII.
Punjäb
1
8,
94.
Prithivi
48.
XIII.
142, passim.
PAtäla-bhuwana
161, passim.
15,
XV.
Makara
Meru
Paranirmäna-vasavarti
55, passim.
A/a/ionijra
9.
9,
10.
1
10,
passim.
Rohini
Suvarnaprabhasfi
ii.
Rohitavastu
Rudraka
Svastika
155.
110,
1
28.
29.
1
152.
T. ^rtV^-Baum
s.
77.
Tärä.yana-Baum Sägara
Tathägata
124, passim.
Äz7-Baum
42, passim.
Tirthika
Säl-Wa\d
42, passim.
Trapusha
Särathi
1
Sarung
6,
Siddhärtha
6.
T7iskiia-Gö\X&c,
7,
Tushita-Himmel
Uccadhvaja
56.
XII, passim.
2.
Udäyanavatsa Udäyin
VIII.
Ugrateja
60.
Uluvillikä
Sudargana
1
Sudharmä
7.
15.
118.
Upagana
54.
47.
86.
34.
i
1
Udäyana
121.
Subhanga
passim.
u.
132.
Sthävarä
XIII, 100.
142.
42.
SthändiLa
Stüpa
145.
112.
100,
55,
Smara
70, passim.
passim.
Sinhahanu
passim.
4,
Zi?/rjVß-Pauken
133.
Sarvärthasiddha
Skanda
Trisnä
passim.
7,
51, passim.
Trayastrihca-Götter
56.
Säithaväha
Sembah
145.
54.
1
Upagupta
1
44.
54.
Sudatta
3.
Upananda
Sngata
143, passim.
UpanisJiad
31, passim.
Upavita
passim.
Sujätä
118.
6,
A
Sujäta (Ochs)
Sumanä-Blüthen
Sumanas
128.
Sumeru
57,
Sundaranda Sundari
118, passim.
127. 76.
71,
1
1
,
Utkhali
35.
Utkhtli
35.
Uttarä
122.
Uttara-Kuru
42.
155.
57.
118.
V.
55, passim.
Surakarta
Sürya
Uruvilvä
145.
118.
Supriyä,
132, passim.
Uruvilväkalpa
Suprabuddha
Stira
Urnä
145.
Vaicäkha
XI.
XIII, 55, 96.
Sutasoma
Vaicäll
25,
70,
Vaicravana
II.
171
passim. 106, passim.
XIII, 55, 57,
108.
Vainicana
Vimalavyftha
IX, X.
Vairtx;ana (Göttersohn)
Vajra
27, passim.
11,
1
VirApäksha
Vishnu
28.
VaradamudrA \'äränasi
X'Ashpa
Veda
Venu
Vyfthamati
147.
95.
w. Wayang
31, passim.
8,
X.
Y.
25, 58, passim.
3,
Vijayasenä
passim..
Yamas Yama
S.
YaksJia
60, 61, 73.
1
1
Vindhya-Gebirge
Vimalä
95, passim.
28.
V'icvftmitra
Vihära
153.
XIII.
10.
XIII,
Viqäkha
108,
passim.
9, 1
1
47,
X'irfidhaka
XIII.
V'algii
passim.
5,
V'imbasfira
27, passim.
VajrapAiii
\'Ayu
Viviäiui
147.
58.
24, passim.
Yagovati 1
XIII, passim.
Yacodharä
10.
58.
Vimalaprabha
XIII.
20.
172
47, 88, passim. 47, passim.
AALST,
J.
VAN,
Opgave van
gespaard
gedeeltelijk
van
Dr.
C.
van den Boro-Boedoer, die geheel of
Basreliefs
en
zijn
niet
afgebeeld zijn in het werk,
Notulen der Algemeene en Bestuurs-
Leemans.
vergaderingen van het Bataviaasch Genootschap van Künsten en
"Wetenschappen 1897, Bijlage
BEAL,
A
Fo-sho-hing-tsan-king.
A.,
sattva.
Buddha by Asvagosha Bodhi-
Sacred Borks of the Hast.
E.,
Introduction ä l'Histoire du
BURNOUF,
E.,
Le Lotus de
la
bonne Loi,
T. XIX.
Buddhisme traduit
Indien.
du Sanskrit.
T. T.
I.
II.
Een Nägäri-opschrift gevonden tusschen Kalasan en Prambanan.
A.,
Tijdschrift
BRANDES,
of
life
BURNOUF,
BRANDES,
II.
voor Indische Taal-,
Opmerking aangaande een
A.,
trap
Land- en Volkenkunde, 1886.
relief aan
van de Tjandi Mendoet.
den
Tijdschrift
buitenkant van de
voor Indische Taal-,
Land- en Volkenkunde, 1901.
COWELL,
E.
Mahäyäna-texts. The
B.,
of the Hast.
CUNNINGHAM,
A.,
The Stüpa
T.
Buddha
XLIX.
of Bharhut.
173
/carita
of Asvagosha. Sacred
Books
FOUCAUX,
Le
Ph. Ed.,
Laiita Vistara
—
contenant
sa
naissance
des Jeux,
contenant
Developpement des Jeux
Bouddha (^äkya-Mouni depuis
du
rhistoire
—
jusqu'ä sa predication.
FOUCAUX,
Ph.
Rgya-tch'er-rol-pa
E.,
tibetaine
GROENEVELDT, W.
P.,
Bouddha (^äkya Mouni
du
rhistoire
developpement
ou
du Bkah hgyour
et
revu sur
traduit sur la version sanskrit.
l'original
Catalogus der Archeologische Verzameling van het Bataviaasch
Genootschap van Künsten en Wetenschappen, 1887.
GRIFFITH,
The
J.,
GRÜNWEDEL.,
A,
paintings in the Buddhist cavetempels
Buddhistische lichen
Veröffentlichungen
Studien.
Museum
für
of Ajantä.
aus
dem
könig-
Völkerkunde. Band V, (königliche Museen
zu Berlin) 1897.
GRÜNWEDEL, KERN,
H.,
A.,
Handbuch der buddhistischen Kunst
De Legende
en
Akademie
Kunjarakarna
Aanteekeningen. van
Letterkunde,
volgens het oudst bekende
Verhandelingen der Koninklijke
Wetenschappen
Nieuwe Reeks, Deel
H.,
Geschiedenis van het Buddhisme
KERN,
H.,
Siehe Oldenburg.
KERN,
H.,
Over
Boedoer.
op
bijschriften
Verslagen
en
het
Amsterdam.
te
KERN,
de
Indien.
met Oudjavaanschen Tekst, Nederlandsche Ver-
handschrift, taling
van
in
III,
in
No.
6,
Afdeeling
1901.
Indie.
beeldhouwwerk
Mcdedeelingen
der
van
Boro-
Koninklijke
Academie van Wetenschappen, Afdeeling Letterkunde, S^e reeks, XlJde deel, 1896.
KERN,
H.,
Over de vermenging van pwa'isme en Buddhisme opjava
naar
aanleidingvan het Oud-Javaansche gedieht Sutasoma. Verslagen
en
Mcdedeelingen der
Koninklijke
schappen, Afdeeling Letterkunde,
174
3