Beiträge zar Kenntniss der
Morphologie und Biologie der Cacteen.
Inaugural-Dissertation zur
Erlangrung^ der
Doktorwü...
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Beiträge zar Kenntniss der
Morphologie und Biologie der Cacteen.
Inaugural-Dissertation zur
Erlangrung^ der
Doktorwürde
bei der
boten, philosophischen Facultät der Universität Münßhen (ILSection) eingereicht von
William Francis Ganong MUS Cambridge, Maes., U.
onderabdruck «us „Flora oder
allg.
S.
A;
Bot.
•
Zfituiig"
1B04,
Ergilijzungsband.
München
Druck von
Val. Höfling, Kapelleustrasse 1894.
3.
t-wM
i
Cibrarg
1 Beiträge zor Renntniss der
Morphologie und Biologie der Cacteen.
Inauii:Liral-Dissertation zur
Erlangung" der Doktorwürde ln'i
tlor
hohen philosophischen Facultäl der Universität München
(II.
von
oiiij^LToiclit
William Francis Ganong aus
Ciiiiibriilj^e, ^l.isi*.,
Sondorabdruck au8 „Flora oder
U. H. A.
allg.
Bof.
Zfihmg"
1894,
Ergänzungsband.
München
Druck von V a
1
Höfling, K a p e 11 c im t r a 8 s e 1894.
3.
Seetion)
\/
OK'V^S.CWQrl
Die Morphologie und Biologie der vegetativen Theile.
I.
Dio
voi'liog-ondo Arlx'if
welclio untornomnKMi wurden,
der
vegetativen Theih'
Arbeit
ist
von Forschungen,
Morphologie und die Ilomologioen
die
der Cactoen
der Familie
tV^stzustellen.
Die
im pHanzenphysiologischen Institut zu München unter der Lei-
Go ehe unternommen worden. Goebel auch an dieser Stelle für
tung des Herrn l'rofesHor
Herrn
die Ilo.sultato
ontliält
um
Professor
1
Ich möchte
seinen
be-
ständigen Kath und Hilfe bei meiner Arbeit und für die liebenswürdige
Ueberlaasung dos ITntorsuchungsmaterials meinen verbindlichsten Dank aussprechen.
Die grundlegende
Arbeit
für
alles
und biologische Studium der Cacteen diese Clegenstände in Band seiner i
rungen".
In diesem
Werk werden
ist
zukünftige
morphologische
Goebel's Erörterung
„pflanzenbiologischen
ül)er
Schilde-
die Entwickelungsgeschichte
und
Morphologie der Cacteen und die biologischen Principien ihrer An-
passung an A'erminderung der Trans[)iration, an Schutz gegen Thiere und an andere durch eigenthündiche Standorte bedingte Verhältnisse und Bedürfnisse discutirt. Auf das auf diese Weise gewonnene Thatsachenmaterial
stützen
sich
die
folgenden
Was
Studien.
an
Fragen bei dieser Familie schon durch die bisherigen Arbeiten zur Lösung gebracht worden ist und was bei dieser Familie noch zu untersuchen bleibt, werden wir am besten erkennen, wenn wir die Geschichte der Ent Wickelung unserer Kenntniss der Familie kurz betrachten. wiclitigen
Die früheren Cacteen
Autoren schilderten einfach die äussere Form der
ohne Kücksicht auf ihre
C and olle
(1828)
war
morphologische
hinsichtlich
der
Bedeutung. 1*
1
De
morphologischen Deutung
25450
f
4
Er
Bnlinhrooher. die
Dornon für
unigewnndoUe Mamillen
80 ('Imniktcristisclipn laria
die meisten Cacteen
liiolt
für
nicht
gonaiKM'o
Krcirtornng
gogclxMi,
welcher /nm
besitzen,
daas
die
nur
Hlattnatur
er
lii(dt
für
Fiiniilie
(li(>H(«
Itci
Vegc Blältl
Mamil-
gisdi]
Eine
Kurz!
Hlattti-ügor.
web:
wnrdc von Ziiccarini (iH.'iü) kam, dass allo Cactoen, ausser
HcIiUihso
Molooactus und einigen Cerei,
Dornen umgewandelte
Jilätter
und die Borsten Trielionigehilde sind, dass niclit
für
l'nnktc
dioscM-
Fiehinooa
l>lnffIo8,
Vegetationspunktos
f-'fiMiilie
niiUtor.
'''('
Studien
h
biolo-
voröttV^ntlicht
ist.
erschienen,
welcher unabhängig /u vi(den der von (Joe bei ausgeaprocheneii An-
den inneren
mann und
Die Dornen
und Deutungen gelangte.
sichten
hielt
er für BUltter,
MamiUaria aber für eine NeuSchliesslich sind zu erwähnen drei Abhandlungen von Schu-
bildung. Shiniin-
'^•^«'M
hielt
Abhiindlung onthält der Familie,
Hotrachtiing
gische
Er
sind.
(i()(!l)(!l'8
Vegetationspunkt
worin
1894),
18!)1,
(181)0,
von
auf allgemeinere Erwägungen
er
die Meinung gründete, dass Dornen Emergenzen sind und dass der innere Vegetationspunkt von MamiUaria eine Neubildung ist. Die für die Anatomie mehr oder weniger worthvoUen Abhandlungen von Schieiden, Caspar i, Arloing und Lauterbach haben nur untergeordneten Werth für die Moi'phülogio, was auch für die systematischen Werke von Do Zuccar n E n g e m a n n und Schumann gilt. Cand 1 e
nicht
Untersuchungen
auf neue
die
Knospoii
'1
»
i'nppoii) er^''^*
>
auf der
Sobald
dargestellt.
O. iirhiirrsfiiis.
bt'i
Ver-
pi'"
woil
Fig.
Tiieil in
1.
Doriiui
BÜ'
diagramniatisch
gänge sind zum
clor
dei"
dem Stamm auf
schnuslzung des Kissens mit
Anortlmiiiff
si)ä-
dreht, so dass sie eiullich gerade
von der Achse abgekehrt
¥\g.
in
genannt wird) sich
Dornpolster
^:
Vereinigung
dass die zuerst gegen die Stammaidise
teren
tra
nicht zu vervvet^lisoln mit einem
ist
manchen Formen
wie sie bei
IMiitIkissen,
(|U('rj,M'llieilt(Mi
(|('r
|ii.
luiien
JMif'-
entweder hinge Zeit
iiis
Knospen oder sie erzeugen Jährlich neu(^ Dornen und |{()rn((Mi od(?r sie wachsen zu einem Ast oder einer IMütho aus. Zunilchst müssen wir die Erzeugnisse des Polsters genauer betrachten. Diese sind Jlaare, Dornen, Horsten, Kurztriebe, Acste, niiithen und seltener Nectarien und Wurzeln. cntwickehingst'iihige
''"MhliUt,
''"'^t
)i(.
'
Die Ilaare sind hauptsächlicdi Schutzorgane für die Vegetationsi""H
und dio Vereinigung
«olche \\ois^l ^^^-
«•oricJu,.f,,
in
spä-
wirdj
HJol,
'•'^•'^*^'»i
t
'"'^'''
punkte.
Sie
gestreift
ausdauernd,
sind
und getüpfelt,
birende Organe sind.
enthalten
und
nur selten Krystalle,
die der Endzeilen,
besonders
ihre Zellwände,
dass es fast scheint,
sind als
ot'tnuils
ob sie
so schön
wasserabsor-
können alt» Studium der Zellwände empfohlen
Die Ilaare dieser ganzen Familie
besonders
gün,stig(!s Material
werden.
Fiine
für das
Function
wichtige
der
Ilaare
ist
Verwendung
ihre
gerade gen der Vor-
zur Bildung der Haube,
i""n auf dor
charakter der Abtheilung Tiinicatae und durchaus auf diese beschränkt.
J^iese Vor-
Von
auf dor
(J'o
Diese Bildung
früheren Heobachtern
ist
als
sie
können. sie
schon
Sie
ist
nicht
zum Schutz der jungen Dornen,
iiölhig
Möglicherweise
sie eine
ist
Form und Ausbildung
sind nach
Ihr Bau und ihre Entwickelung sind von
c »'Wähn
geschildert.
teil
go-
Man kann
gewisse
^
^«trennt; *
Stanim-
'
.jungen
2)
2.
die
Scheiden
Gocbcl, ^
verschieden.
und Gas pari
Abtheilungen unterscheiden:
1.
Schutz-
tüi)fellose -)
Weichdornen,
E[>idermiszellen
mit Ilaken
versehen
dünn und leicdit biegsam sind. Sie stehen nicht gerade nach aussen und sind weiss gefärbt. O. Schccrii und 0. leiicotridia sind ausgezeichnete Beispiele. Die weisse Farbe entsteht dadurch, dass die Epidermiszellcn dünnwandig und mit verschieden geformten Tüpfeln versehen 1)
i'cilucirt,
ize der-
—
sind;
n Flach.
drei
sehr
Delbrouk
welche stark und gerade nach auswilrts gerichtet sind und
dornen,
deren dickwandige
«
weil
vererbte Eigenthüm-
welche früher wichtig war.') Die Dornen
solche nur
«licht
eine Epidermis gedeutet
den jungen Dorn sich schliessen und über ihm zusammen-
so vielen fehlt.
keit,
"«•oordnet.
und
ein Ilaupt-
und endlich zur mantelartigen Scheide werden. Ueber die biologische Hedeutung der Scheide habe ich mir kein Irtheil bilden
viel
'•'len
ist
kleben
Linien
sind
um
dicht
liesor Seilt" "i-'"
allen
vieler (Jylinderopuntiae
worden, aber ihre Entwickelungsgeschichte zeigt uns, dass die Haare
t't-'i-AcJisfi-
»
Dornen
die
wie eine weisse zarte Sciieide umhüllt.
^'•HnimHHsch "«•
welche
von
welclie
zusanimtMiklobeiidcu
Schilderuiiyen
IJ,
Tai".
XXllI,
Fi«-.
sehr
lang
und
Huaren sind anderciwo bekannt. 12.
Falsche Tüpfel sind durch Pilzetliätigkelt vielfach vurhauduii.
S.
:
8 Luft (und Wasser) sehr leicht hinein- und herausgehen
sind, so dass
Gleiche Tüpfelbildungcn
kann.
Was
biologische
ihre
fitulon sich
Bedeutung
Standorten festgestellt werden.
auch
in
anderen Gattungen.
kann nur an den natürlichen
ist,
Sie sind gewiss nicht zur
saugung angepasst, weil keine Einrichtung vorhanden in
—
den Stamm einzuleiten;
näher beschrieben werden
Um
Nectariendornen,
Wasseraufdas Wasser
unten
welclic
sollen.
Morphologie
uio
3.
ist,
Dornen
der
gestritten
viel
ist
worden.
Zuccarini, Ka uff mann, Goebel und Wetterwald halten für umgewandelte Blätter, aber De Candolle, Delbrouk und
Schumann
sonders
für
Schumann
Emergenzen.
(III)
hält
sie
besie
— —
Anordnung nicht spiralig ist, 2. 3. weil manchmal zwischen den älteren Dornen neue auftreten, weil die Borsten viel zahlreicher sind, ab sonst irgendwo in der Natur nicht für Blätter,
weil ihic
1.
Diese Einwürfe sind
Blatittiilsgen an Seitenästen angetroffen werde;)
zu
leicht
ventral
widerlegen:
angelegt
,
1.
wie
nicht
hier
sind
selten
Dornen
die
;
wirkliclio
—
2.
eine
Blätter
dorsi-
wirkliche Ein-
schiebung von neuen Dornen zvnschen den älteren findet nicht
statt
Frage sehr genau untersucht und finde keinen Fall davon; bei oberflächlicher Beobachtung kann allerdings der Schein erweckt werden, wenn ein altes Polster seine Dornen radial und dicht
icV'
habe
diese
—
gedrängt anlegt; auftreten,
dürfniss
ist
8.
vorhanden
dafür
gewöhnlich nicht so viele Anlagen
dass für
kein Beweis, dass ist,
nicht auftreten können, wenn Beund jedenfalls sind die Anlagen hier sie
nicht viel zahlreicher als die Staubblätter einiger Blüthen.
Viel beweiskräftiger aber
Argumente ist Dornen Jahren geschildert und
diese the'^ retischen
als
dr-s
Vorkommen von normalen Uebergangsformen
und
Blättern, welche
Kauf f mann
vor vierzig
zwischen
Wenn
bei
Dornen zu erzeugen und anfängt Blätter zu bilden, so ist der Uebergang nicht plötzlich, sondern allmählich. Nach dem letzten Dorn kommt ein Gebilde,
unc
abgebildet hat und welche ich auch wieder beobachtet habe. ein Achselvegetationspunkt von Opuntia aufhört
an
noch
Ba^
Spur eines Gefäss-
Aus
bündels (Fig. 2) und einer Achpelknospe auf, dann folgt ein Gebilde, welches nur an der Spitze dornähnllch ist und eine gut entwickelte
also
Achselknospe hat (Fig. 3) und schliesslich Die Zahl dieser Zwischenformen ist sehr
leic
welches
der
sind
nur
acht
oder
zwei
Basis
etwas
Beim nächsten
blattähnlicheres.
i^
die sie
oder
zehn.
drei
Man
blattähnlich
schon
tritt
vorhanden,
kann
sie
in
nur
ist,
diu
folgt
darauf
ein typisches Blatt.
verschieden. älteren
durch
ein
Manchmal
Polstern
sorgsamste
i:^
zu
zuweilen
der
Unier-
auc
;
tungen.
suchung finden und nur, wenn die erste Anlage des neuen Triebes zum Vorschein kommt, weil .sie sehr leicht abbrechen. Ich habe sie
irlichen
bi'i
Lisgehen
Wiisser
unten
)
4
in
älteren rolsttna
am
besten
gefunden.
ausgeprägt
sscrauf-
und 0. (kdifornica
0. coccinellifcra
Ganz ähnliche Erscheinungen habe ich bei anderen Gattungen ge-
worden.
funden, wie später er-
Iten sie
und be-
wähnt werden soll. Ivlan kann nicht zweifeln,
hält
dass
sie
o
—
3.
Natur
b'V
irfc
sind
dorsi-
!r
clic
Ein-
diese
Blätter
hervorgerufen
werden kann. Man auch
det
fin-
bei
oftmals
Dpuntiaartcn
Dornpol-
welche verzweigt
ht statt
ster,
nen Fall
sind, d. h.,
neue Polster
Schein
erscheinen zwischen den
dicht
Dornen eines älteren, und weiter findet man
lind
Anlagen venu Bogen hier
nouc, junge Polster
ist
Dornen und
der Basis
haben wir
bei
allen
und
sind
plötzlich,
die
Gebilde,
sie
noch
eines
^"ÖJ^ V
^'S von
in
Wahrscheinlich
den Achseln von
gleichfalls für die Blattnatur der
Sie die
viel
kleiner
als
erzeugen
sind,
was dadurch bedingt
Dornen,
sie ist,
bei
dass das
sehr gleichartig verholzt;
Haken.
Wenn
Berührung an der
Gewebe
ist,
spricht.
finden eich
schlank,
leichter
Ausiuihme der Epidermiszellen desrtrganisirt nur durch die leicht
überall
sind
rückwärtsgorichtete
brechen
Dornen
Borsten
so charakteristischen
Arten dieser Gattung.
ausgewachsen
Basis ab,
ist.
Knospenerzeugung
immer
Epidermiszellen
(K corcinvllifcr«.
welcher abgefallen
einer
Ein Blattdoin von
Fig. 3.
Plfttopuntia.
eiiici
Astes,
hier mit
Ein »lattdorn
2.
Die für die Opuntien
erzeugen
Getass-
(!8
Dornen zu thun, was
dort
Wenn
in
den Achstdn von Dornen an
nentc
in
Erschei-
nungen nur durch Homologie der Dornen und
so
der Basis
mit
dass die Borsten
zerbrechliche Epidermis gehalten
werden.
Gebildo,
also
twickelte es Blatt.
Es kann keinen Zweifel unterliegen, dass die Borsten angepasst sind, leicht abzubrechen und in dem Fleisch eines Thieres eine Entzündung
lanchmal
zu veranlassi^n, so dass das Thier naciulrücklich an die Gefährlichkeit
zuweilen
der Berührung erinnert wird.
Un'.er-
auch auf dieselbe Weise ab.
Manchmal brechen
die kleineren
Dornen
Morphologisch sind die Borsten den
10
Dornen
Die Entstehung
f:fleich.
gangsfornien und
langsam
ist
Bei einigen Arten, wie
die von Borsten über.
in
qitil
und
die
Borsten
().
vnh/aris
werden
zahlreicher
T^ectarien
Ihijivex-
().
verschwinden die Dornen allmählich,
und
ersterep ganz verloren gegangen,
auf den
bei
vegetativen
während
microdasi/s
().
letzteren aber
die
sehr
sind
sind
bei Mainillaria,
sie
die
zahlreich.
der Opuntien
Theilen
nicht geschildert worden, obwohl
jetzt
man findet alle UeberErzeugung von Dornen
dieselbe,
älteren Polstern geht die
in
bis
Rhiptiulif^
und Cereus bekannt sind. Sie sind indess auch bei Opuntien sehr häufig und scheiden grosse Tropfen von krystallklarem, klebrigem, süssem Honig aus. 80 weit verbreitet ist diese Bildung, dass ich sie fast bei jeder Art *) der Sammlung des Münchener botanischen Gartens gefunden habe. Man findet den Honig auf den Polstern in jungen Sprossen und in älteren, auf welchen jüngere entspringen. Bei den Flachopuntien erscheinen die Tropfen auf den Spitzen je zweier jüngerer
Dornen
;
bei
aber auf
den Cylinderopunticn, wie
bestimmten,
leicht
(>.
afborcscens
und
Drüsen,
welche
erkennba''en
inibricatit,
dem
in
jüngsten Theil des Polsters mit ihrem Uipfel in derselben Ebene wie
Wenn
Ilaare stehen.
der
die Spitzen
wir die Drüsen
genauer be-
Ent vickelungsgc;schichte studiren dann bemerken wir, dass sie auf ganz dieselbe Weise wie Dornen entstehen. Zuerst sind trachten und
ihre
,
sie spitzig,
mit Haken versehen. Später
aber verholzen sie nicht wie die Dornen, soiulern
Dicke
sie
Drei
4.
Stiuliüi.
der Hntwickulung
eines Nectariendornes von
(>.
orborc.-
eins,
haben „^,j. -.
die
Die Zellen bleiben
iioch unverholzt
cula sondert sich ab (Fig. fiäche der
5),
eine walzenförmige Gestalt,
sie
vorbreiteten
^|^.,„
TT
•
1
Haken
mit
und
Endlich
Gefässbündel.
entstellen Fig.
wachsen schnell in die und an ihrer Basis
(Fig. 4)
Kopf
steht
1
versehene
iidialtsreich,
n
noch
dii
•
Spitze.
und eine Cuti-
zwischen welcher und der Drüsenober-
Honig ausgeschieden wird.
Schliesslich zerreisst die Ciitisc
1) j)hi/ll«,
»Kmii,
Bei
(>,
((rhorciicviis,
imbriatlti,
niviiKcantli«,
iiiinoitidca, Schcvrii, rvbiixto, rocrinillifvro, cliitiiir,
Ciifi/iiniirii
Bestimnumg kann
icii
uiul
niclit
zwdi
uiiliubtiiiinituii
einstellen.
triaaditha, Aiiiijvhiia, gtniicvEiiychiioniii, j>sni(lolit)iii,
Arten.
Für die
(Icrii-
J{iclitij^ki;it
Hei nur einer einzigen Art konnte
icli
dor «ie
nicht finden, O. leucvtrivlut, bei welcher die jungen Sprüswe von vielen schwuchen
Dornen
unihiillt sind.
Yd
11
Ueber-
Dornen
1
sie
wäll rund
die
auch noch
bis
lihipualis suhl*
chrigoni, ich siü
Gartens
II
jungen
in
Bei den •jüngerer i)nbricata,
dem
in
)
]bene wie luiuer be-
colungsge-
benierken
sind
Herst
en. Später lie
Dornen, die
in
eil
Basis
irer
Endlich ^•e
Gestalt,
steht 10
noch
Elachopuntien
den
ct""s anders.
und
auffallen
von
unterschieden
sind,
ausgebildet
cula.
i§'^jPl^^ ^^J^^^^^Mjk^L^
Fall
'^
besonderen
bildung
eines Necarboirsrcufi.
Dornen derselben Grösse dadurch dicker werden und
An
der Spitze der Jlaken scheint eine Cuti-
werden;
zu
sonst
habe
können.
Sie
ich
liier
keine
Culicular-
wohl an der
aber
dürfte
haben, und zweifellos wird genauere l'ntersuchung die Zwischen-
tliun
stadien
zu
Tage
bringen.
Die biologische Bedeutung dieser Neetarien Die Analogie
suchung am
veranlasst
uns
zu
natürlichen Standort
Ameiseiiptlanzen sind,
ist
der Vermuthung,
ergeben wird,
möglicherweise mit
ganz unbekannt. dass
dass
eine Unter-
diese Cacteen
demselben Erfolg wie ge-
wisse Acacien.
Wurzeln können bei gewissen kriechenden Formen, wie O. Uaßund O. vu/(/aris, aus den Polstern hervorwachsen. Der Vegetationspunkt hat nichts damit zu thuii. Die Wurzeln gebrauchen nur
ncsqnii
(las
Polster als Durchbruchstelle durch die Epidermis.
Derselbe Vegetationspunkt, welcher die Dornen erzeugt, einer
kaum
aus
Blüthe oder einem Ast aus.
dem
:
Von den
letzteren
wächst gibt
es
gewöhnliche Sprossäste und sehr kurze Acste, welche Polster
Die
hervorragen und von ihm
letzteren sind
vorhanden und werden
in
auch noch
in
schwer zu unter-
anderen Gattungen
dem Abschnitt über Ocreus, wo
ich
sie
dccH-
Iitii;kL'it
1
dass
leicht zu finden
ganzen Oberfläche vorhanden sein. iSachdem der Honig ausgeschieden versciirumpfen und verholzen die Dornen und dauern zwischen ist, den übrigen Dorner. aus. I's ist klar, dass wir hier mit einem einfacheren Fall derselben Erscheinung als bei den Cylinderopuutien zu
scheiden sind.
iinto
Sjiäter
so
dass sii unvcrholzt bleiben,
nachweisen
sicher
zweierlei Arten
fffaucu-
der
gewöhnlichen
Gefässbündel ausbilden.
riisenobcr-
(ii""tia.
Buclistabon wie bei
P^tf.
6.
die Kissen älter werden, eine starke
Verbindung zwischen Polster und Stamm
Thatsachen sind ohne weitere Bemerkungen
herstellt.
Alle diese
durch die Figuren 6
,
7
und M klargelegt.
n.
iten
Untcr-
lilüase
sie
Bemerkungen über einzelne Arten.
licht-
clicii
von einen
ii'scheinlich
dial
Gewisse Flachopuntien, besonders 0. rohuftfa scheinen mir sympozu wachsen. Die Polster sind so weit von einander getrennt,
dass der Hauptvegetalionspunkt nicht von den nächstliegenden Polstern
geschützt
ist,
sondern
in
das umliegende
Gewebe eingesenkt
JISSKS^BEÜIrK«;
ist.
Er
14 scheint
weiter
nicht
wachsen,
zu
aber
ein
Tunkt
seitlicher
er-
setzt ihn.
O. tesseJata besitzt solir lanf^-geatrockle Polster mit einer grossen
von Borsten.
Zahl
Sie
von einem Vegetationspiinkt
aber alle
sind
!
erzeugt und durch das Wachstlunn des Stammes Linie ausgezogen.
zu einer lang-en 0.
frühere
die
Enge mann
siibiil(ä(t.
Opuntia
ist,
1
Pciresicia
zum Theil
Haken versehen sind.
8.
Büiulolvorlauf in
weil
wirklich
die
])ornen
eine
mit
und Borston vorhanden
sind
Ich finde, dass diese beiden Charaktere bei
Peireskia spatulata auch Fig.
hat gezeigt, dass
siiltitlata
vorkommen und dass
hier
wie auch hciO. subulata keinj Peireskia-ähnliche
einem Blntfkissen. Quer-
Trennung des Achselvegetationspunktes stattfindet, wodurch es möglich scheint, dass beide Formen des Pfeiles in Fig. G. I^eide Arten erzeugen neben Opuntien sind. Buelistaben wie bei Dornen und Borsten langgestreckte haarähnFig. 6. welche aus mehreren /ollenliche Gebilde reihen bestehen und welche auch bei Peireskia vorkommen. J\löglicherweiso sind alle snh/ilafa- und spaf1iii/afetationspunkt
;
;
V' innerer Vege-
tationspunkt J*nnkt umgibt, ausgehen dürfte. Hier andere Buelistahen wie bei Fi». G. haben wir eine Erscheinung vor uns, welche ohne Kenntniss des Entwickelungsvorganges leicht als endogejie ;
dem
AVinkel
g stehen. In der Achsel-
!
hig(Mi
Haaren
Kno.spenbildung gedeutet werden könnte.
AVir werden später sehen, dass eine gleiche Trennung eines Vegetationspunktes auch in anderen
16
Wenn
Gnttungon stnttHndot. weiter
Kletterdornen
äussere
der
dnas
'
darg(
iindero, wolelie liier spiralig
l\)lsl
ang(d(^gt wcM'don, nicht wie bei Opunti.i dorsi-
•Word
der J*unkt nach
ITabi
und
erzeugt
nun diese zwei Yof^otationapunktc nur
wir
zwei
«o finden
verfolj'en,
wir,
noch
später
«jfewöiinlich
Selilieaslioh wäelist
ventral.
Erzeugung von zwei oder meiir Dornen zu regel einem Ast aus. Der innere bleibt nielit lange des als
bis
Ruliepunkt, sondern wäehstdnrch den Kanal zur Obertläoho,
wo
er als
fach
Häufig ge-
spitz
lange Zeit ausduuert (Fig. 10 V'). sehieht
wenn der äussere Punkt ohne dass
es,
Dornbildung
weitere
Zust
ruhende Knospt;
einem
zu
Ast
aus-
Don
wächst, daas der letztere den inneren Vege-
tationspunkt emporträgt, so dass er wie eine
PHai
Knospe ohne Stützblatt auf dem neuen Ast band in der Xähe des Winkels sit/t. base
Wenn
dem äusseren Punkt mit weggenommen wird, wie ich es stral
der junge von
erzeugte Ast
versuchsweise
künstlich Fig. 10.
Die zwei AcliselvoRe-
tations|ninivte
Dor innere gelangt.
i«t
von
der
sofort
unihatu. eiueui Ast aus,
zur oheitüu-lie oiue
Buel.stnben
Fi" ^' 9
knorpe,
/'.
^^'^^'''*^^
wie bei
was uus
Punkt
zeigt,
Art Ruliekuospe wirklich
so
auch zu
dass er hier darstellt.
Bei
er wahrscheinlich eine Blüthen-
ist
weil die Schilderungen von solchen Arten ergeben,
Blüthen aus
habe,
anderen Arten, welche achselständige Blütheu besitzen,
'
gethan
innere
Chld ist
e
lieh
mit wiss letz
dass die
den Achseln dicht oberhalb der Polster herv rkommen.
Das Verhalten
dei-
Kurztriebe
ist
gleich,
nur mit dem Unterschied,
dass durch weniger Längenwachsthum die zwei Vegetationspunkte ein-
ander nahe bleiben. Jetzt liegt die
hcri sind
Frage sehr nahe, kommt diese Erscheinung,
d. h.
krie
Trennung des Achselvegetationspunktes, bei anderen resp. allen Peireskicn vor. Leider habe ich dies wegen Mangels an Material nicht bestimmen können, aber es dürfte wohl der Fall sein. Was ihre biologische Bedeutung ist, das kann man nur bestimmen, wenn die eigentliche Function des zweiten Punktes bekannt wird. Möglicherweise ist sie eine Einrichtung, eine zweite Reihe von Knospen
wöh
die
holzigen
als
Reserve bei Verletzung der ersteren Reihe zu Die Dornen sind von zweierlei Art:
Kletterdornen und dornen.
2.
längere,
Uebergangsformen
gerade,
zwischen
.liSKBSiSnSBF/aSlR
1.
dicke,
knt bei
abe atii)
rückwärtsgekrümmte
nie
hakenlose Schutz-
Pei
und Blättern werden
Öta
schlanke,
Dornen
liefern.
wa
17 otationapuiiktc
nur durch kleine schwarze Schuppen auf den IJawen der neuen Zweige
zwei dargestellt.
wöhiilir'li
e hier spinilif^
welches
Polsters,
wohlentwickelte
einzige
J)as
und
bemerkt
häufig
aus
der
Mitte des
Zuecarini
abgebildet
Blatt
von
Opuiitiii (hd'Hi-
Worden ist, stellt nur ein Blatt des neuen Astes dar und ist mit dem T J'unkt iindi Habitus der gewt)hnlich(Mi Kurztriebe vergleichbar, weil die letzteren ihr Dornen zu regelmässig im ruIieudcMi Zustand ein wohlentwickeltes Blatt am Ende ibt niclit lanRc des Stammes tragen mit dem Ilauptvegetationspunkt im ruhenden urch (Ion Kanal
Zustand an
ilicnde KnoHj)»'
fach
Iläufif? g-e-
r*).
Goehel's Exjjeriment, welches ich wo in Folge des Abschneidens einer
seiner Basis.
nachgemacht
spit/e der ilusseie
habe,
Ast-
Yegetationspunkt einen Ast hervort.-eibt, zeigt uns,
Punkt ohne dass gewisse Anlagen des Achselvegetationspunktes Blätter au8- Dornen erzeugen können.
e
viel-
anstatt
om Ast iiinorcn isH er
lern
Vege-
wie eine
Anatomisch
neuen AhI handen
zt.
ist,
äusseren Punkt
mit
einer
wie ich es
strahlzellen
lian
liabe,
Chlorophyll
ho
auch zu
'linkt
dass er hier darstellt.
1
Bei
hindigeBlüthen eine Blütlien-
li
eben, lierv
ist
holzigen
will
ich nur
anderen holzigen bemerken, dass Schleim vor-
Peireskien
dass sonderbar verzweigte Sclerenchymfasern
prachtvollen
Zwischenf'orm
und den llundzellen
in
den Blatt-
in
dem
(Jefiisssystem
es
vorhanden
das Polsterstammsystem
lich
ist
mit
dem Stamnicylinder
wisser Peireskien
zu
zwischen gewöhnlichen Marlc-
und dass Das Jiündelsystem
der Cacteen gefüllt sind,
einfach und im Allgeni(>inen gleich
ist.
dem von Opuntia und wahrscheinwelches
(P.S. Syst.),
das
Polster
Die mögliche Zugehörigkeit ge-
verbindet.
den Opuntien
ist
schon
bei
Besprechung der
letzteren erwähnt.
dass die
Cereus.
ikoninien.
Unterschied,
ni
die
Hier
basen von ]\ (tadccüo vorhanden sind, dass die grossen Marköft'nungen
(ird,
;t,
stehen
Pflanzen sehr nahe.
iouspunkte ein-
Bei allen Formen dieser grossen Gattung herrscht eine sind
cheinung,
d. h.
(ungefähr 200 Arten)
eigenthümliche GleichfiM-niigkeit an
ungegliederte,
selten
ästige,
kriechende oder hängende Gebilde.
säulenförmige,
Gestalt;
fast alle
senkrechtstehende,
OberHächenvergrösserung
ist
ge-
ren resp. allen
wöhnlich durch Rippen zu Stande gebracht.
en Mangels an
Die Entwickelung des Sprosses ist durch Goebel's und Wetterwald's Schilderungen wohl bekannt. Blattbildung, Anlage der Achselknospen, Wachsthum des Hlattkisseus sind am Anfang ähnlich wie bei den Opuntien. Die Dornen sind immer nur dorsiventral angelegt, aber es werden keine Borsten erzeugt. Mit Ausnahme von (\ tri-
der Fall sein, lur
boHtimmen,
bekannt wird, le
von Knospen
)rn.
onlose 8chutzlättern
welchem auf der Stammseite der Achselknospe lange Haare entstehen, ähnlich jenen, welche schon bei Peireskia geschildert worden sind, habe ich keine Bildungen auf der ain/iilaris,
ärtsgekrümmte
werden
bei
niehrzellreihige
Stammseite der Achselknospe von Cereus gesehen.
Der Vegetations-
^
18
punkt
solbst abor
in
liofj;t,
hilf
ZuHtand nio
fast
tiofVr in
Kaum
doni Polster
oiii-
für Prodiiktiniicn auf
und
^an(
dorsivt'utrnl
6ine
reiluMiweise Anoi'dnunj^- derselben ohne» Weiteres
ichi
Endlich ruht der Vegetationspunkt lange Zeit oder wächst /u einer
Borg
inneren
der
äU«M'oni
und
gcsciikt als hei Opuiitia
dass nuui
auf^'elej't,
So
Seite.
di(^
Dornen
viele
aber sind
ol'tnnils
Bell«
Heben kann.
oder
niüthe
einem Ast
/.u
aus,
die
scheinbar
und,
auch
wie
die
uieisten Autoren angeben, dicht oluM'halb des Kissens entspringen.
Zwischen
von dichtstelienden Mlatlkissen und voUsländigeii
Tiinien
Kippen sind
alle
(\
können wir zuweilen
('liil(')isis^
wahrnehmen
tläche
worden
ein
sein
nackt(>s Stück der Stiinnnol)ei-
Bas(
wie bei Opuntia geschildert
thüi
derselben WeisQ,
in
in
etwi
ist.
Farbe sehr verschiedenen DorncMi sind mit AusnahuK^ der llonigdoriu'u ohne erwähnenswerthe Eigenan
Die
Grösse,
dass
Gestalt
Delpino
tlühnlichkeiten,
gesehen,
Cereus
der llonig
('.
uiul
lIonigausscluMdung
hat
]*frnainhnrnisis
von der Klattbasis,
zwei
bei
Arti'ii
wo noch
sie
habe
di'anHH(rlieidnnf;'
die
oikliirt
'riiiit.sjiclio
(l««r
Polstern kiinn
iiltorcMi
\\\
trieb uns, w'w schon
entHi)rin"en.
(Iiihh
und HcdtwürtH von dein
*'•!«'
ist.
Der Hündelverlauf zeigt uns vorschiedene
Ob-
tbrechend.
verbunden
Stotl'
oiit
einer /wischenbiiuluiig in der
Nähe des
Blatt-
und Sprosssysteme
Polsters.
Von dem
Blatt-
iysteme entspringen Bündfd, welche nach rückwärts zu den Zwischender Hippen
stücken l('i«ten
Blatt-
und
läuft ein
Sehr
l'olstersystemen.
ausgeprägt.
Es
auf den Dornen stammsystem der
In der Mitte zwischen den Rippen-
v(M'laufen.
und dem Stammcylinder
wäre
möglich
()i)untieii
in
diese
System zwischen den successiven gut
ist
das
bei
(!.
Scln'a)i/>ii
Verbindung mit dem Polster-
Parallele zu setzen,
huinserscheiiiuii!:
)ornen verfolgen itern liegen.
Sit
lecessiv angelegt
v,
1)
Einon
libgebildet.
soli-licn
(Taf. 111,
Kmztric)) Fig.
'24
linf
und
Wotterwald
Tat'.
olint^
Verstehen aeiner Natur
V, Fig. 29.) 2*
20 Pilocereus.
Diosc (lutdinj; l'olslcni.
Die
wiikliclio
llimro
-/*.
llaiin!
des llaiM'HchoptVH
von
Dornon
senilis
mir
wiilirHclicinlicIi
ist
violon
ein
Ihm
J*.
zu
/ollri'ilicii
('(M'cuh
^nis.scrni
mit
Iluiilhfiuniis sclicim'ii
wälircnd
»oiii,
iliestdhcii
sind.
Cephalocereus. Diese (lattung
«olioint
('e|iliiiliiimliil(liiiif^',
worden
theihveiHc
Die
ist.
FiUtwifdveluuf^'
fj;rÜHser;(»s('hildert
S|)roHH
wenn
sie
wohl
iibhiinj^i^j;
«las
Vorkommen
IMiitte.s,
uns,
/eifj^t
voudoehel
welche
SoiidiM'niifi,'
dc^s
von Tro(dv(Mdieit
Morpholof^ie Terens zu
ihrer
in
mit Aiisiinlime der
j'-eschiil/t
und
dem
in
der Hlatt-
ist.
Echinocereus.
Das arton
Vorhalten dieser
morj)liolof>;is(die
Hei
j^leiidi.
(Jnttunft"
kriechenden FornuMi
(Umi
erwähnte „Stammstihd;"' zwischen eine ausj^esprochene 'reudenz,
Hlatt
ist
lind«.'t
dem der Cerousman das nhener-
den Polstern ut ausj^cpräj^t und und Achs(dknosp(! /usammen durch
basales \Va(distlium emporzuheben, so daas das l'olster auf der Spitz((
eines
\valzent'(>rmif'(>n
ist
anderes
in(dits
erwähnteu
sobdier
llt"»cker.
Kaum
der
ist
Ciewebe
z.
B.
A'.
Jildnrkli,
A'.
dass
eingesenkt
muss die IMüthe
Spross betraiditet, sieht man, dass
gekrümmt
tief
Wenn man
durchbroclien.
Auf der
so ^erinjj;,
beschränkt und der Yogetationspunkt Arten, wie
soj;cnannte
der Nähe seiner Spitze sein
in
als ein
Höckers
das
steht;
ll(')ckers
Fruchtknoten, welches
rej).
Hlatt
den
an
J'iilst«>r
träfj^t,
Spitze des (dx'u-
das
l'olster sehr
ist.
Hei (dnigen
Ast das undiegende
einen solchen durchbrechenden
die»
erstgebildeten
Dornen
vicdfach
sind.
rorsj)ifosi(.s,
aäulenförmigen Formen,
der
Yortrotei'
hat
die
WeichdoiMien besondei's gut ausgeprägt mit charakteristischer Epidermistüpfelbildung und weisser Farbe.
Phyllocactus.
Diese Gattung unterscheidet sich von für
Cereus
,
und
dasselbe
andere Charaktere,
morphologischer Hinsicht nicht wie
Goobel
gezeigt
Deswegen hat Goebel vorges(ddagen,
und Phyllocactus zu vereinigen.
Betrachtung der Familie in den
in
auch,
gilt
sie
Allein es wäre besser für be('n(l('
gi'gliedert
zuwciileii
unteren
J)ie
Man
ist.
Polster
~
z,
H.
hervor,
häiiiig
bei L\
mit drji oder
sind gewidiiilich
dass das obere Ende Aus den Achsidn kommen
so stark,
jedes Glied gciwöhiilich drei Sprosse,
so dass
und zwei
terminal
Gliedes
Jedes
wachsen
(Jlieder
liiidet
des {Jliedes eine viereckige Oestalt besitzt.
(ilx'ii-
PolHh'r sclir
noii
des llückens
nur ein Cereus oder besser ein IMiyllocactus,
ist
die zwei oberen aber
steril,
-1
(Jattung
Hippen.
vier
doli
iiii
dos
Hei
Kntwickeluiig
Epiphyllum.
und
IDIIKMI dlllrll
uC der
/.o
der Hlätter als
(iIkmkm'-
f^fprÜMl
'liiH
die gegen-
Die geringe; Anzahl oder das gänzlichi*
Schleim
sehr ähnlich
iiIh
eine Kiiirichtiing, welche bei
mit ihrer liebonsweise als
ist
drei (Jattungeii /u
Anwendung
die
vorkonnnt,
häufig
Fipiphyten vei'bmulen, ist
in
welche deHWogen wenige Ilaaro zu
rrenafns,
/'.
gut aiisgej)rägt.
Fehlen der Dornen
l»e(|U('niüren
und wie Scliu-
unl)e(juenier
viel
hiattähnliche
hei
besonders
inii|isalisai'teii
Cacteen
-**,
wehdie IMiyllocatitus
Priiicipien,
alle
zeigen
Kiiie
wie
um
nutürlicli.
Polster,
di(!
der Natur auf keine
in
indeMHuii der
liiHHcn
wäre
Miiitlieiliiii^
für
hiattkissens,
8|»r()ssf()rintHi
1
würden,
noch nicht
docli
man
diu
Itcrttclicn
FlacliHproHHt'orinen
er/.engen
iiikI (|i>iii
kllnstlichc,
dicHidlieii
/\vin;;eii
solche
Schutzschiippen
^•i'scliildcci
voiläuli^'
verciiii^'cii
F''iiiie
lP>väi'ti^e
liiil/t
woj^on
(yercüi«
nur
«oion
AI»tlH'iliiiijj;on,
Ix'liiinptef,
n
11
11
Himl
zu
Ciicteen)
lM'f;n"nid»(te
illeheiHicIit
ScIll'ilHMI
\\i\
der
h.
•'\V('iH(!
;,n'(issf>roii
|il
lateral,
In gewissen
austreüit.
liKs.sel/ianinii
koininen
Fällen, wie
mehrere, bis
zu sieben
Trotz sorgsamster Untersuchung habe ich die Spuren anderer
Inn-vor.
oberhalb
Jilätler
der
zwei
grossen Polster
nicht finden können, so
Trennung Weise wie bei
dass es scheint als ob wir es hier zu tliun haben mit einer Bii,
'lier
die
liiit
Epider-
des
Achselvegetationspunktes auf ungefähr
dieselbe
noch
genauer
llliipsalisarteii.
» werden. findet,
Wenn
Die
Sache
^eii,
i
bequenu'ie ucca
,die
r
i
n
i
Genera
untersucht
zu
Achselvegetutions[)unktes statt-
Echinopsis.
JUese Gattung
hat,
Gere HS
des
dann niuss eine Verzweigung des Hauptpunktes eintreten.
insicht nicht i:ezeigt
verdient
keine Trennung
dar
lind
stimmt
in
stellt
nur kugelige oder kurz säulenförmige Cereen
ihrer
Morphologie vollständig mit jener Gattung
überein.
Bei einigen Arten,
z.
B.
A'.
Ei/ricsii,
kann man schöne Ueber-
gangsformen zwischen Dornen und Blättern auf der Basis der Jugend-
.
22 Dieselben sind noch zahlreicher als bei Opuntia und noch leichter zu finden. Das BündclsystoP! zeigt das rigenthümliche Marksysteni, von welchem De Bary (vergl. Anat. S. ;{22) gesprochen hat. Das Collenchyni ist wie in den meisten kugeligen gerippten Formen be-
liehen Spi'osse finden.
sonders
ausgebildet.
starl
Rhipsalis.
Alle
wohl man können.
ungefähr 30 Arten dieser Gattung sind Epiphyton, ob-
die
Anatomie
Ich habe nigera
von
ist
Verwandtschaften
nisse,
auf trockenen Felsen gedeihen
sagt, dass einige derselben
Ihre
u.
w.
s.
Yöchting und ihre Formverhältvon Goebel untersucht worden.
Entwickelung einer cylindrischen Form U. pnlviDie Blätter sind in Basis und Spreite getheilt; die
die
studirt.
wie
dauert
letztere
eine
Schuppe
zum
Schutz des Polsters aus und die Basis
durch langes Stammwachstluim
sehr
Das
trächtlich in die T-änge ausgezogen. allererste Vortreten der ich nicht
Achselknospe habe
Sie konmit
gesehen.
liältnissmässig
später
Cereus
zum Vorschein.
ihrer
Blatt
u.
s.
w,
aber verOpuntia,
bei
als
Entstehung liegt sie
ist
be-
Kurz nach im Winkel zwischen
und Stamm mit beiden
in
Borülirung.
Durch weiteres Wachsthum wird der Vegetationpunkt ausgestreckt, erzeugt
in seiner
und geht dort in Dauergewebe Dadurch entstehen aus dem einen über. Vegetationspunkt durch eine Trennung -»i\ j zwei. Der innere wird durch weitere v erMitte Ilaare
Fig. 11.
Die drei Achselvegctationspunktc bei
/i".
puhiin'f/rni \
.
V'i
: '
äusserer .
.
Vegotationspuiikt;
>
'
zwei innere
•
•
•
eine
nochmalige
Trennung
statt,
••
i
Stammes von dem äusseren Bei dem letzteren findet
YegetationHpunkte; andere Buch- längerung des etwas entfernt. Stäben wie bei Fig. 6.
später
i
so dass wir drei
und wahr-
scheinlich in anderen Fällen
noch mehrere VegetatJonspunkte
Achsel jedes
(Fig.
welche
Blattes
vergleichbar
finden
mit
den
11).
Stamm
mehrere
ander folgen.
und
verschoben.
derselben Erscheinung zu
schon bei Peireskia geschildert worden dass
dicht
bei
der
schon bei Opuntia geschilderten sind,
wird der äussere Punkt auch auf den dass wir es hier mit
in
Durch Wachsthumsprocesse,
einander
ist,
Es
thun haben,
nur mit
dem
ist
klar,
wie
sie
UntcrscJiied,
liegende Punkte hier aufein-
23
ungefähr
tationspunkte Lsysfem, |n
von
Das
hat.
Forniun bc-
Stamm
Gleichzeitig wächst der
bei Opuntiii
|s
in die
Dicke, und weil die Yege-
derselben Stelle bleiben,
der Tiefe
endlicii.in
diesellxMi
das.s
auf
eines
Kanales
so
kommt
sitzen,
es,
dessen
durch Wachsthum eines aus den haartragenden Zellen ent-
Hithhing sti'henden
(fowebes
wird. Später ruhen entweder die Vegewachsen zu Blüthen oder Aesten aus. Schilderung und Erklärung dieser A''orgänge sind von gefüllt
tationspunlcte oder sie
Die )iphyton, ob[sen
gedeihen
Forinverhült-
worden.
it
Jrni
h'.
p/i/vi-
getheilt; dio i'Iiuppc die
zum
jJiisis
um
sehr
ezogon.
ist
be-
Das
Iknospo habe
aber ver-
nit
hei
Üpuntia,
Kurz
1.
naeli
inkelzwisclieii in Bcrühruiii»-.
ird
der Vege-
Vöchting
gegeben. Er hielt das Blatt für mit dem Länge nach verwacbsen und die zwei inneren V(>getatiünspunkte für endogene auf dem Cambium des Bündeisystemes der Achselknospe entstehende Gebilde. Die vorherstehenden Beobaclitungen zeigen die Unrichtigkeit dieser ^Meinung und hätte Vöchting die Homologien von Rhipsalis z. B. mit Opuntia studirt, so würde er den ersten Trrthum nicht gemacht, und hätte er die Entwickelung der Vegotationspunkte genau verfolgen können, was freilich an seinem Material nicht wohl möglich war, so würde er den zweiten Irrthum vermieden haben. Nur das Vorhandensein eines Blattkissens, nicht das eines mit dem Stamm verwachsenen Blattes, macht die Wanderung der Achselknospe auf den Stamm erklärlich, und die
ganz anders
Stamm durchaus
Thatsache
seiner
der A'^ertiefung liegen, zeigt uns, dass sie nicht aus
in
dem Cambium des Polstersystems abstammen können. Das Vorkommen \on Tlonigausscheidung bei Rhipsalis ist von Irmisch, Delpino und Goebel erwähnt worden und die Schildeei'stgeuannten Autoren zeigen, dass der Honig Dornen ausgeschieden wird, eine Uebcreinstimmung mit Opuntia und llliipsalis, welche zu erwarten ist.
ougt in seiner
rungen
Daiiergewebe
vr>n sehr schlaidcen
s
dem
einen
weitere VeriluHsereii
und wahr-
iinkte
in
der
einige allgemeine
Schleim den.
Was
ist
durch Thiere
derten sind,
festzuhalten.
Es
ist
klar,
wie
sie
Unterschied, hier aufein-
naiie,
lassen nicbt viel über die
übrig und ich werde hier nur
sagen
Bemerkungen machen.
gewöhnlich oftmals
in
einer ungeheueren
Menge vorhan-
betrift't,
so liegen zwei Möglich-
ein Schutzmittel
gegen Gefressenwerden
Bedeutung
wie Stahl meint, oder eine Einrichtung um AV^asser Ohne auf Einzelheiten näher einzugehen genügt es zu
sein,
dass Grund zu sein scheint, den Schleim für eine hauptsäch-
sagen, lich
zu
Er kann entweder
keiten vor.
Vöchting
von
seine biologische
Limsprocesse,
)en,
—
Anatomie der Khipsalideen
zteren findet 'i
beiden
der
Die Untersuchungen
Trennung lern
inneren Vegetationspunkte von vornherein
dass die
allein,
oberHächlich
wasserspeichernde
warum haben
Einrichtung
schutz gegen Transpiration wickelt
sind
als
zu
halten.
Es
diese Epiphyten solchen Schleim,
bei vielen
die Frage und Cuticular-
liegt
welche letztere oftmals hier besser ent-
wüstenbewohnenden Cacteeu.
Die Ant-
24 wort dürfte kurz die
d.
an
h.
Arten
sein, dass diese
weit grössere Oborfliiclic
dem
als
Schattenpflanzen
Lieht darbieten müssen als die
sonnigen Standorten
eint
lebenden Forjnun.
Perioden der Trockenheit durchmachen, iiaben keine wasserspoicherndci
Wurzeln und bedürfen Schutzmittel,
d.
h.
die
handen
kann,
so
sein
Da nun
desiialb eines Schutzmittels.
OberHäclieverminderung, treten
das
2i\\\
bei ihnen nicht vor
^^ii
'i'ien
das beste nieht vor-
ehleini-
und
die grosse
die
Ei\t-
Ilolzcylindcr
"1
r Ach.selknos|)i' s
sein.
y-u
iiid
alle
nahezu
lillariiiälinlieheii
scJiarfkanfigcii fiiimit
mit dertwickelung des
iiisgesproclR'ii,-
Polster, aus
ganz wie urs
bei
unterliegen
Eweifel
•jrückwärts
auch
des Polsters
'ci t.
sind dureli
Diese Er-
i'sche,
ist
am
und auch gut "1
man
sehen,
Eiiu'
dieser
bei
Gattung Dornen,
der
weit
untersucht,
verursacht
welche bei den steht
helleren
die
dunkleren Bänder da-
liändern fast vollständig fehlen.
nun diese Erscheiiumg?
Man
Hiulet, dass die
Wie
ent-
Länge der Fasern-
zellen der Dornen im Allgemeinen mit der Entfernung zwischen den Bändern ül)ereinstimmt und es liegt die Yermuthung nahe, dass die
Fasern
etagenweise
greifenden klaren
Eiule,
Jiänder
dunkleren
angeordnet
in
denen
sind,
das
machen, während
Stellen
iiire
Ob nun
bilden.
an
allen
die letzteren
Seite
vor
DoriUMi,
gebogen
und
welche
siiul,
um
leren
in
und
Zusammenhang zu
sie
ihre
untereinaiuler-
sehr stark verengt
ist,
die
mittleren weiteren Theile die
diese Vernuitliung zutrifft oder
um
eine Wachsthiimscrscheinuug,
senkrecht die
zu der PolsteroberHäche
Dornen ausgebildet, und wo
konunt die Riugbildung nur auf der oberen
verschwindet auf
Mitte des Dornes,
dass
so
Lumen
nicht, jedenfalls handelt es sich hier
"•«tgefbrniten
Fällen
ist
dass die ZelUu'dduiigeu Ijuftblasen enthalten,
sind,
wachsen, sind die Bänder rings
Dies
nur stechen,
dadurch entsteht, dass hellere
findet nuui, dass die
so
•üekt werden. «t'hliesslich
nicht
und leistenförmig hervorragende Stücke mit dunkleren und eingesenkten altcrnireii. Wenn uiiin diese Erscheiming geuiiu und mit Hilfe von
denn
rächst.
mir über
das Maul eines
Erscheinung
verbreitete
welche
rsiventral an-
I
sie
und daher besser ihre Gefährlichkeit dem
zerreissen
Querbäiuleruug
Sclinitteu
tze des Blatl-
ich
die
Gedächtniss des Thieres nachdrücklich einprägen.
durch
i
gebogene Spitzen. Die einzige Idee, Bedeutung nuichen kann, ist, dass
Thieres, welches die J'flanze zu fressen versucht,
sondern
jungen
so das« end-
Es kann keinem
kommt.
ihre biologische
Höcker diis
entfernt zu liegen
dass alle Abstufungen vorhanden sind zwischen
Erzeugung der Dornen von einem Vegetatiouspunkt, dann durch eine Abtrennung eines Thoiles, welcher schon zum Theil in Dornanlagen übergegangen ist, bis zu einer Abtrennung eines Bei dieser Gattung Theiles, welcher neue Anlagen erzeugen kann. liaben wir also die Ueborgänge zwischen dem Cereustypus und dem (ier bald zu erwähnenden Mamillariaarten. Die Dornen sind mächtig entwickelt und verschiedenartig geformt und sind entweder Hchutz- oder Weichdornen. Nectariendornen sind bei dieser Gattung nicht bekannt. Die Hchutzdornen besitzen häufig
bei
wird
,
einfachen
(Jer
i''nigen
ber
dem anderen
jPornen von
meisten ^c-
CMi
lo
lehen wir neue Dornen zum Vorschein kommen, nachdem das Dornende des Polsters vuii dem Vegetatioiispunkt entfernt ist, was uns iSeigt, dass der Punkt selbst gespalten ist, so dass ein Stück mit den
dem Längsschnitt ungefähr
scheint hier mit der
stehen.
in
der
Biegung der Dornen
Die Bänder sind zu zahlreich
um
die
26
Annahme
und trockener
zuzulassen, dass die Aufeinanderfolge nassru'
Perioden der Grund für ihre Plntstehuiig gewesen häutig
/ienilich
sei.
Vorkonnnen eines Auswachsens des Ganz dieselbe Erscheinung haben Epiphylluni und Rhipsalis erwähnt. Sie
das
ist
Hlattkissens unterhalb dos lilattes.
wir schon bei IMiyllocactus, ist
bei E. yeducfiis
am
wo
besten ausgeprägt,
diese Bildung fast wie
eine ausdauernde verdickte Hlattspreite erscheint.
und einigen anderen
ist
Bei E. niamillosns
diese Bildung ein gerundeter Höcker, zwischen
welchen die Polstern eingv senkt sind. Das oben vielfach besprochene freie „Staninistück" der Staninioberfiäche
bei
ist
einigen
wie
Arten,
H.
z.
E.
Hlnr(»tensis
und E.
landfer, vorhanden. Bei der letzteren Art dürften gewisse kurze Rippen-
welche
stücke,
Polster tragen, wohl solche Stücke darstellen.
keine
habe
Schleini
mit einem Krystallpanzer, ähnlich ist
mächtiger
als in
Das llypoderni
nicht gefunden.
ich
dem schon
bei
aber, häufig
Opuntia geschilderten,
irgend einer anderen Gattung.
Auf der Stamm-
obertlächc bei E. uniatK.s stehen Grup[>cn von Haaren, deren getüpfelt,
und sehr
zart
Bedeutung dürfte wohl dieselbe wie dornen
bei
Echinocereus
Wände
zierlich masclienartig gezeichnet sind.
Das Bündelsystem
w. sein.
u. s.
die der Epidermis der
der schon erwähnten Ecliinopsisarten,
d.
h.
ist
Ihre
Weich-
gleich
dem
Spross- und Blattsysteme
sind getrennt.
Bemerkungen
üb
Die Art, welche manchmnl ist,
hat.
Die
Polster,
Engelmann
blüthenerzeugenden Theil. artig,
welche
uiul
kleine
Yegetationspunkt
ungetrennten nicht wie
dar,
einzelne Arte n.
Aiilialo}iiiiin
Engel mann
diese Gattung, wohin
einen
)•
W'illiainsii
genannt worden
ihrem unbeschuppten Fruchtknoten, gehört ohne Zweifel
trotz
stellt
e
später
Schumann
Dornen
enthalten,
sie
in
ge-
besitzen
und stellen das ganze Polster
meinte, nur seinen inneren spross- und
Die Keimpflanzen sind ganz cchinocactus-
gar nicht anhaloniuniähnlich, was auch vollständig für die innere
Willlaiiisii
l'olstern
Wenn man
Exemplar von A. den hervorragend denkt, so hat uum einen Echinocactus des Typus
Anatomie
gilt.
oder noch
der jungen E. horizofttaloniHs vor
A.
WUliams'n
müssen fragen, wie
sieht ist
ein erwachsenes
sich
besser A. Jourdanianum
wie
mit Dornen aus
sich.
ganz
es geschützt':'
ohne
Schutzmittel aus,
Bei einer Varietät
und wir
dieser Art
Lewin ein höchst giftiges Alkaloid gefunden haben. Aber bei einer von Goebel erwähnten Nachuntersuchung wurde dasselbe nicht will
27
Wenn
wieder gfifunden.
diese Art wirklich giftig wäre (doch
Beweis nicht vorhanden),
mehr
Schutzmittel nicht
so
könnte die
ist
der
Bedeutnng des Giftes
als
nebensächliche sein.
als eine
Astrophytum. Die einzige Art dieser Gattung, A, myriosfi)jina ein Echinocactus, sehr naiie mit
dem
blossen
Auge
A'.
unsichtbare
Haare auf der Oberfläche
ist
wirklicli
nur
Es hat kleine, Polstern und die
orHafus verwandt.
Dornen
gleichen
den
in
den
schon
geschilderten
von
E. onuittis.
Malacocarpus. Diese
Das
freie
Gattung
auch
ist
sehr nahe mit Echinocactus verwandt.
„8tanunstück" dürfte hier wohl eine wichtige Rolle bei der
Rippenbildung- spielen.
Melocactus. Diese
Gattung
stellt
einen
f^chinocactus
einem CephaHum
mit
Trennung des Acliselvegetationspunktes und Goebel hat gezeigt, dass das Blatt in dem Cephalium besser entwickelt ist, als auf den Rippen, was also mit derselben Erscheinung Er
dar.
zeigt
keine
bei Cephalocereus übereinstimmt.
Der Bündelverlauf
zeigt bei
M.
oiolaccns,
habe, ein ausgeprägtes Markbündelisystem.
welchen ich untersucht
Bhitt-
und Rolstersysteme
haben verchiedenen Ursprung, vereinigen sich aber
Inild
und trennen
sich wieder, was uns einen IJebcrgang zwischen getrennten und ver-
einigten Polster-
und Blattsystemen
zeigt.
Leuchtenbergia.
Die einzige Art (L. princ'qn^) dieser Gattung lariaähnliche
Form
besitzt eine maniil-
mit lang ausgezogenen iJamillen, welche die durch
etwas nassen Htandort veranlasste oberflächliche Vergrösserung liefern. Man hielt sie früher gewöhnlich für nahe verwandt mit Mamilhiria.
Schumann,
mann
und Goebel, dass
stehen,
übersah,
Nachdem stätigt
hat
welcher die Angaben von
hat
cacteen gestellt.
er
Mamillen
früher die Pflanze zu den Mamillarien gestellt.
er neuerdings aber die
fand,
Labo uret, Engel-
die Blütlien an der Spitze der
die
Angabe der genannten Autoren
Leuchtenbergia
be-
mit Recht zu den Echino-
28
An dem zu Verfügung
welches von Herrn Professor
!>[aterial,
wurde,
jjfestellt
icdi
liiil)e
Goebe
1
f^ütigst
bisher nicht bekannte Ent-
die
wickeUing verfolgen können. Die Blätter entstehen wie Höcker, auf deren Basen gleich die Achselknospen angelegt werden. Zunächst rücken durch gewöhnliches basales Wachsthum Blatt und Achsel-
knospe von dem Stamm so
Spur
keine
dass
und werden durch die stielartigen Blatt-
Der ganze Punkt rückt mit der Mamillenspitze
kissen emporgehoben. fort,
fort
eines
Manjillaachselpunktes
übrig
bleibt.
Die dünnen Dornen werden dorsiventral erzeugt mit concaven Basen und endlich geht der Punkt in eine Blüthe, nie normal in einen Spross über,
^fan sagt, dass abgeschnittene Mamillen dieser Art manchmal ge-
deihen und Sprosse
Herr
Mathson
obachtet
treibt
aus
sagt
hat,
mitgetheilten
statt
Brief:
den
Blüthen von dem Yegetationspunkt erzeugen.
Buckau
von in
einem
der
,
mir
Herrn
„Der Stamm wird
unteren Theilen
Pflanzen
diese
von
nie
über
15
Sprösslinge
kleine
in
Mexico be-
Professor
Goebel
cm hoch und hervor".
Weil
Spur einer ruhenden Achselknospe vorhanden ist, so müssen die Sprösslinge aus adventiven Knospen entstehen. Wären Achselknospen vorhanden, so müsste diese Pflanze zu den Mimillarien, nicht keine
zu den Echinocacteen gestellt werden.
Es
ist
klar, dass
wir es hier
nicht mit einem nuimillariaähnlichen Verhalten des Aehselvegetations-
punktes zu thun haben, sondern mit einem reinen Echinocactusprocess, und zwar mit jenen Fällen vergleichbar, wo das I'olster auf dem Gipfel eines walzenförmigen Höckers zu stehen
Die Dornen die
der
Keimpflanzen,
Güte des Herrn Professor Graf
welche
Solms
ich
kommt. an einer mir durch
zur Verfügung gestellten
Keimpfiatize untersuchen konnte, sind wie bei anderen Echinocacteenund Mamillariakeimpfianzen cylindrisch und behaart. Später aber sind sie flach, trocken und papierartig. Gleiche dünne zum Schutz ungeeignete Dornen sind bei Arten von Echinocactus und Upuntia gefunden. Anatomisch bietet die Art viel Interesse. Polster- und
Blattsysteme sind verschieden. In den Mamillen kann man zweierlei Art Bündelstränge deutlich erkennen: 1. einen King von einfachen Strängen, welcher zum Polster läuft; gewöhnlich sind auch in dem dadurch abgegrenzten Mark noch zwei Bündel vorhanden 2. ein ;
Kindensystem, dessen Bündel mit grossen Spiialfraclieiden umhüllt sind und in grossen Massen derselben in der Nähe der Spitze endigen. Diese grossen Tracheiden sind bei anderen Gattungen der Cacteen vorhanden und ebenso auch bei succulenten Pflanzen von anderen Familien.
Sie
stellen einen verbreiteten,
xerophilen Charakter dar,
29 Bedeutung, wenn sie nicht wasserspeichernde Orgnne unbekannt ist. Die Traclieiden des llolzcylinders sind
(leren biologische
sind, bis jetzt
besonders
Auswärts von
prachtvoll.
monibranilhnliche
Scheiden
von
den Stamnibündeln
zusaniniengedrückten
man
sieht
Phloenizellen.
Mamillaria.
200 Arten) und am meisten typische Gattung der Familie, enthält nur kugelige oder selten kurz säulenförmige Formen, bei d(>nen die Variation der Oberflächlichenausbildung durch die Mamillen bedingt ist. Diese,
die
grösste (über
besonderes
Fjin
morphologisches Merkmal
Vorhandensein von zwei Vegetationsj)unkten
Gattung
der
ist
das
jedem Blattkissen
bei
der erwachsenen Pflanze, der eine liegt an der Spitze des Blattkissens
und
trägt
gewöhnlich
nur Dornen,
der andere, manchmal
ersten durch eine Furche verbunden, in der Achsel
und
mit
dem
trägt Blüthen
resp. Aeste. Vm nun diese zwei mit dem einen anderer Gattungen in Homologie zu setzen, haben Zuccarini, Wetter wald und Schuhmann den äusseren Vegetationspunkt für mit dem einzigen der übrigen Gattungen nu)rphologisch gleichbedeutend erkläi-t, den inneren aber für eine Neubildung gehalten. Goebel aber meint, dass die beiden von einem einzigen durch eine solche Spaltung, wie schon bei Echinocactus geschildert worden ist, zu Stande gekommen sind. Die Entwickelung des Vegetationspunktes ist von Kauffmann,
Goebel
und
Wetter wald
äusserst kloin und
gleich
untersucht
knospen auf ihren Basen angelegt. zu
dem Blattkisscni aus. Auf der äussei'en
Die
worden.
Blätter
sind
nach ihrer Entstehung werden die Achsel-
Seite
des
Die beiden wachsen zusammen
werden
Achselvegetationspunktes
nach einander zwei Anlagen, die eine rechts, die andere
links,
erzeugt,
Dornen auswachsen, und später entstehen noch weitere und zwar immer dorsiventral. W^ährend sie noch im Entwickelungsstadium stehen, werden sie durch Wachsthum des Kissens von dem welche
zu
erzeugenden Vegetationspunkt entfernt. Betrachten wir jetzt den Achselvegetationspunkt wir, dass sein A^erhalton
verschieden
sein
kann.
Bei
selbst,
so
sehen
den
mit
einer
Furche versehenen Arten, wie M. macromefi^, M. pucnacatitha, M. ca/camfa, M. ronimimni; wird (Induicli liorvor^cnifiMi, daws doi* äuHscro IMinkt
der
Er/ouguiif?
Doriion
zu einem Ast auHwäclist,
wie
z.
M. Es dürfte
li.
bei
und mich Engel mann auch M. cuhuiruta. wold der Fall sein, dass die Erscheinung;' hei einig<Mi Arten dadurch verursaeht werden kann, dass junge Sprosse von einen» inneren Vege-
r/ef>]i(niti(lildung «duMiHo verlialton
(
Wo
l'tlanzen.
um
»tots
a.
eine
AuHniilimeu davon vorkommen, Anpassung der Kuinipllan/cn an
besondere Verhältnisse handeln.
Anatomische Bemerkungen. Schleim \f.
ist
niarrnf/iflf,
und
Epidermis
und
in
selir selten.
Ijauterbach
gibt an, das« er nur bei
welche eine der schlanksten der (lattung das
llypodcrm
sind
ist,
vorkommt.
besonders entwickelt
nirgends
einigen Fällen überraschend zart.
Das liündelsystem
zeigt zweierlei Ausbildungsformen, ohne Zweifel
mit
Zwischenformon.
Bei allen
mit
Furchen sind
Blatt-
und
system verzweigt sich reichlich bündel
derselben.
Strängen,
Wenn
welche
T)as
den
in
all
getrennt.
T)as
Blatt-
der Mamilla und liefert die Binden-
I'olstersystem
gewöhnlich
mir untersuchten Formen
von
Polstersysteme
von
aus
zwei
oder drei
dem Holzcylinder
ausgcdien.
besteht
Marksystem vorhanden ist, so werden einer oder zwei dieser Stränge mit Querbindung mit dem Ifolzcylinder, von diesem geliefert. Indem diese Stränge sich der ObcrHächc aber
ein
nähern, verzweigen sie sich bis sie
einen Ring von 12
Bündel
zu dem
lich
T3ie
des
erst
Diagramm
einer Mumilla von einer
Mamillarin mit einer Furche,
ii
Liiiigsselinitt;
b Querschnitt; F Furche; Va äusserer Vegetationspunkt;
V'
innerer
Vegetationspunkt;
andere Buchstaben wie bei Fig.
aber hat den Polstersystcms
des
der Weise boeinflusst, dass
endlich
Fig. 13,
l'olster läuft.
lange Ausstrockung
Polsters
Vorlauf in
— 20
bilden, welcher end-
der Bündelring
zu-
zum inneren Vegetations-
punkt ganze dicht
läuft,
dann durch dass
sterile
Zwischenstück
unterhalb der Furche
noch wie ein Tling
bis
zum
6.
äus8erenVegetationspunkt,wo er mit bildet
dem Blattsystem ein Bündelmaschenwerk an den Basen der Dornen (Fig. lü). Von dem Blattsystem geht das ganze Kindensystcm
85 uiul
iiUH
den
iiucli
so^Mr
iKicIi
(iu(u-voi-l»iii(liiii^'«Mi
Miiiil
Können
t'uicluMiloMon
(Ins
der Kiindcr
zwistdu'ii
di-r
KuitIh'.
(fflc^ctitlich
zwri SyHtoiiHMi vorlumdcii.
tlcii
uluu' sind Hliitf-
Ht«i
und INdstcrHysttune veroinigt
')
und nur oin« thüilwcisc Tnuiwuhrnolnnbar.
nunjj;
liier
findet die Hpiilfunf,^ des
Vege-
tationspunktes
bevor
die
sind,
so
zwei
AoHt((
ungelegt Di«'
shitL
Hrndelstrilnge dass
>>et'orint
nur wie
nie
eines
werden
Hystenis (Fig.
14).
sueeessiven Stadien
tler
Kntwiekelung der zwei For-
men sind durch
und
Fig. 15
1(5
erläutert.
Pelecyphora.
eine
pliologiscll
Mannllaria
furclieniose
Die
dar.
DiaKninnn
,4
pjg
Diese (Jattung stellt nior-
rnn-htMiloson '^'"t'-
'""'
..miht
Muinilluria.
H-|
I'