BIBLIOTHEK DER GRIECHISCHEN LITERATUR HERAUSGEGEBEN VON PETER WIRTH UND WILHELM GESSEL
GEORGIOS AKROPOLITES (1217-1282)...
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BIBLIOTHEK DER GRIECHISCHEN LITERATUR HERAUSGEGEBEN VON PETER WIRTH UND WILHELM GESSEL
GEORGIOS AKROPOLITES (1217-1282)
Die Chronik
lJBERSETZT UND ERLAuTERT VON WILHELM BLUM
BAND 28
EIN BAND DER ABTEILUNG BYZANTINISTIK HERAUSGEGEBEN VON PETER WIRTH
ANTON HIERSEMANN STUTTGAR T
1989
ANTON HIERSEMANN STUTTGART
1989
INHALT
CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Georgius (Acropolita): Die Chronik / Gcorgios Akropolites. Obers. erl. von Wilhelm Blum. - Stuttgart: Hiersemann, 1989 (Bihliothek der griechischen Literatur; Bd. 28: Abteilung
,I.
Byzantinistik) Einheitssacht.: Chro;licon Consrantinopolitanum '. So war denn feu und lte,~ Wl~ 111 es~e . h N'k ' I't·s der Grofl-Logothet des Relc es von , '.IIa-Nym, Ak auch GeorglOs ropo I C ~ , " d ['''h I' 'hsten'lS Feind dieses Reiches gcfangenp;enommen worI,
f'
phalOn, von cm ge a r 1 L . ' den für die Dauer von zwei Jahren sollte cr 111 Arta, ~cr Ha~lptstadt.von Eplros, , ' h I I 'I Kaiser Theodor 11. hatte zunachst elllmal wieder Verrat m Gcwa rsam ) Cl )cn. ~ "), ~ '. , d b doch beariffen dab sCillen Groll-Logotheten Illcht die gegewIttert, ann;1 er t:'" ,. .," , , S h Id t f· daher ordnete er an, dall Illemand die Guter des Akropohtes rlngste c u ra, I I "d' d" f 39 während dessen Kriegsgefangenschaft betreten od,cr )CS~ 1a Ige~ ur ~ ~ was doch wohl, nebenbei gesagt, bedeutet, daß s,ich dle~er biS zu semem vierzigsten Geburtstag einen recht ansehnlichen LandbesItz als EIgentumerworben hatte., Von 1257 an war Akropolites im Westen gefangen, tur ivlichael 11. von EpIros _ den Akropolites dann später in seiner Chrollik so häufig den «A~trünnigem" den Apostaten oder Rebellen nennen wird - war die Person des Grofl-Logotheten aus dem Ostreich gewiß ein wichtiges Faustpfand. Akropohtes mag vielleicht 10 Arta von dem Tod des Kaisers Theodor 11. Laskaris im August 1258 gehört haben' doch er war und blieb in Gefangenschaft bei dessen Begräbnis, bei der Ermo:dung von dessen ehemaligen engsten Mitarbeitern'O sowie hei der Kaiserproklamation des Johannes IV. Laskaris, des erst achtjährigen Sohnes Kaiser Theodors. Als den allerschlimmsten Schicksalsschlag aber dürfte es Akropolites später wohl empfunden haben, daß er bei der Ursurpation des Kaiserthrones durch Michael Komnenos Palaiologos nicht am Hofe anwesend sein konnte. Er hatte es dennoch geschafft, bei Michael V!ll. Palaiologos bekannt zu sein - er weist später auch auf seine entfernte Verwandtschaft mit dem Haus der Paläologen hin 41 -, denn dieser verwendete sich, wohl im Frühjahr 1259, für die Freilassung der in Arta Gefangenen, also auch des Georgios Akropolites. Da die erste Gesandtschaft aus Nikaia-Nymphaion in dieser Angelegenheit völlig erfolglos war, blieb nur mehr eine kriegerische Lösung übrig: im Herbst des Jahres 1259 fand das Reich Michaels 11. von Epiros zwar nicht sein Ende, aber es wurde doch auf das schwer-
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37 38
Akrop. 68 u, 7l. Akrop.72. Akropolites gibt zweifellos die Vorstellungen des Kaisers Johannes präzise wieder, wenn
er in Kap. 49 sagt, die Epiroten unter Michael 11. Angelos seien seit dem Jahre 1204 die gefährlichsten Feinde für das Reich von Nikaia-Nymphaion gewesen. )9 Akrop. 72; DÖLGER-WIRTH 1844, ., Vgl. Akrop. 75, ~I Akrop. 79; einen Hinweis auf diese Verwandtschaft liefert auch ROllERG 126 Anm. 67 u, 228.
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ste erschüttert durch die Niederlage, die ihm die Heere Michaels VIII. bei Kasto. ria in der Ebene von Pclagol1la beibrachten. Als eine der Folgen dieses überaus bedeutsamen Sieges des Ostreiches konnen wir die Befreiung des Ak I' , '41. " ropo Itcs aus dem Gewahrsam 111 Arta bezeichnen : einige Tage blieb er be'l d B f ' . ,lI co e relern In Arta selbst" dann aber suchte er den Bruder des Kaisers, den Sebastokrator Johannes Palaiologos, auf, und von dort reiste cr auf direktem Wege zu Kaiser Michael selbst. Es war ganz ohne Zweifel sein Ziel, sich selbst und seine Dienste diesem Kaiser zu empfehlen, w~r er doch notgedrungen bei dessen Thronbesteigung abwesend gewesen. Der Kaiser muß von den Qualitäten des Akropolites überzeugt gewesen se1!1 (~ußerdcm kanmc er ihn ja auch persönlich seit 1252, vielleicht sogar schon seit 1246): wir hören nichts davon, daß er ihm das Amt des Groß-Logothctcn genommen hätte, wir wissen vielmehr, daß cr ihn von neuem mit wichtigen diplomatischen Aufgaben betraute. Im Dezember 1260 finden wir Georgios Akropolites als Gesandten am Hofe des Konstantin Tich, des Zaren der Bulgaren; hier blieb er von Weihnachten bis ZLlm Fest der Taufe des Herrn, also bis in die erste Hälfte des Januar 1261, und kehrte, als er seinen «Auftrag erfiillt» hatte, nach Nymphaion in die Winterresidenz der Kaiser zurlick+!. Die Tage von dem Frühling bis hin ZLlm Sommer des Jahres verbrachte Akropolites ausschließlich am Hofe des Kaisers, also in Nymphaion und Meteorion; am Hofe auch erfuhr er die zunächst kaum glaubliche Nachricht, daß der Caesar Alexios Strategopulos am 25, Juli 1261 die Hauptstadt Konstantinopel für die Griechen wieder zurückerobert hatte. Als schließlich diese Meldung als glaubwlirdig und zutref. fend anerkannt war, wurde nur mehr über die Art und \Veise debattiert, wie man den feierlichen Einzug in die Stadt durchführen solle. Da nahm der Kaiser das Angebot des Akropolites an, neue Gebete flir den Einzug zu verfassen: in nicht mehr als 36 Stunden hatte er, wie er voller Stolz berichtet4 " schon dreizehn solche Gebetstexte gedichtet und niedergeschrieben, und diese wurden dann auch bei dem feierlichen Einzug des Kaisers, seines Gefolges und aller Griechen in Konstantinopel am 15. August 1261 öffentlich vorgetragen. Akropolites hat an diesem 15. August unzweifelhaft persönlich an den Feierlichkeiten teilgenommen, vielleicht kam ihm an diesem Tage schon die Idee zu jener Rede, die er noch im August 1261 verfaßte: in dieser Rede ZLlm Preis der Befreiung der Königin der Städte wollte er dem Kaiser Michael - unbezweifelbar einem Usurpator! - empfehlen, für die Kontinuität der Herrschaft des Paläologenhauses zu sorgen, was in der Realität
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Akropolitcs erlangte seine Freiheit zweifellos schon im Herbst des Jahres 1259 zurück, und nicht erst 1260, wie lvlaria Elisaberra COLONNA, S. 1 angibt.
43
Akrop.82-
+I
Akrop. 84. Vgl. aber DÖLGER- \VfRTH 1888, wo es heißt: «Au{tr"g tmbekamlt». Akrop.87.
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9
, LEBEN
EINLEITUNG
nichts anderes bedeutet als dies, daß der ehemalige Groll-Logothet des Laskariden Theodor Il. den Usurpator dazu drängte, den Sohn eben dieses Theodor, Johannes IV., den legitimen Thronerben, von jeder Thronfolge auszuschließen (Johannes IV. wurde bald darauf geblendet und gefangengesetzt!). So schwenkte Gcorgios Akropolitcs, der schon Kaisern aus dem Hause der Vatatzes und der Laskaris gedient hatte, endgültig auf die Seite der Paläologen: er diente also, wie so viele vor ihm und nach ihm, allein der jeweiligen Majorität. Unter diesen Umständen wird es uns nicht wundernehmen, daß Akropolites auch weiterhin im Amte des Groß-Logotheten verblieb und als Diplomat fungierte sowie daß er als «akademischer Lehrer,,46 an der Akademie bei der Kirche des Großen Paulus in der Reichshauptstadt Konstantinopel wirkte. Hier war er LehfCf der Philosophie, hier war er tätig, wie wir heute sagen würden in Hochschule und Erwachsenenbildung - und in diesen Jahren verfaßte er, wie wir später sehen werden, sein Hauptwerk, die Chr011ik, in der er die politischen und kirchlichen Ereignisse der Jahre 1204 bis 1261, also der Zeit der Lateinerherrschaft, der Nachwelt überlieferte. Wahrscheinlich auf Grund einer gezielten Intrige mußte Akropolites seine überaus erfolgreiche4' Lehrtätigkeit im Jahre 1267 aufgeben, denn der ehemalige Patriarch Germanos 11. hatte bei dem Kaiser durchgesetzt, daß statt des Laien, der Akropolites ja war, wieder ein Kleriker an der Akademie des Großen Paulus dozieren sollte. So verlegte sich Georgios Akropolites wieder mehr auf die Politik (von der er allerdings niemals endgültig Abschied genommen hatte). Im Jahre 1268 kam es in Konstantinopel zu Unruhen, die ihren Ausgang von jenen Mönchen genommen hatten, die dem ehemaligen Patriarchen Arsenios angehangen hatten: diesen Aufstand ließ Akropolites mit den härtesten Mitteln niederschlagen 48 • Doch neben der Tätigkeit als Politiker wirkte Akropolites auch weiterhin als Dozent: war er auch offiziell nicht mehr bestallter Professor an der Akademie, so hat er doch in einem privaten ausgewählten Schülerkreis weiterhin allgemeine Philosophie gelehrt". Eine Verbindung von Politik und Philosophie ergab sich j
46 H. HUNGER I 442. 47
Vgl. die '\X'orte seines Hörers, des späteren Patriarchen Gregorios 11. Kyprios, die SEN BERG
48
49
11 S. XIV abgedruckt hat; vgl. C. CONSTANTINIDES 3] - 35.
Vgl. J. GILL, Byzantium and the Papac)' 118. Der Vorgang zeigt übrigens, dag der Gro{~ Logorhet Georgios Akropolites zumindest im Jahre 1268 schon die Aufgaben und die Funktion eines Mesazon erfüllte; wir wissen aber nicht, ob er diesen Titel trug. Vgl. ßECK, Kirche 685, wo es heißt, daß der spätere Patriarch Gregorios Il. K}'prios auf dessen Lobrede auf Akropolites wir schon in Anm. 47 Bezug genommen haben - "in den Jahren 1266 bis 1273» zu Füßen des Akropolires gesessen habe, also gerade in den Jahren, in denen Akropolitcs nicht mehr festen Umerricht an der Akademie des Großen
Paulusgab.
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HEI-
durch die dauernd verhandelte politische Hauptfrage, nämlich die Union der griechischen mit der lateinischen Kirche; und so handeln die nächsten Nachrichten dic. wir aus dem Leben dcs Akropolitc.s haben, von seiner Beteiligung an diesc~ UnJonsverhal1dl~lI1gcl~, gC.~laucr: von se1l1er Mission zum Allgemeinen Konzil von Lyon, auf dem die U\11on offentlich verkündet werden sollte. Scin.e~~){eisc n.ach 1~~lien und Frankreich begann er am vierten Sonntag der Fastenzeit , also Im Marz des Jahres 1274: an diesem Sonntag brach er, der Großl.ogothet als Vertreter der staatlichen Macht, gemeinsam mit den kirchlichen Abgesandten der Griechen und den lateinischen bzw. italienischen Boten des Papstes, von Konstant111opel auf. Doch durch Schiffbruch am 29. März 1274 vor dem Kap Malea wurde die Gesandtschaft stark dezimiert, die gesamten Geschenke gingen mit dem einen Schiff unter, und es starben viel.
1II.
ZEIT UND ZIEL DER CHRONIK
neo in den vorliegenden Band mit aufgenommen.
ist seine Rede auf die k das wir von Akropolites. besitzen, 10) Das Ietzte W er, . . C f ß .. Petrus Ud 1 Pauills Diese hat er Im Apnl 1274 111 apua ver a t Apostelfursten Z· .. h 1 f· Stelle mündlich zu Gehor gebrac t, a s er au semer und wohl aue h an 0 rr UI1 d . ' . Reise nach Lyon bei dem dortigen Bischof Manna von EbolI Station machte. So ist auch diese Rede in die Kategorie der Gelegenl~eltssch~lf:en elnZUreillen - und . d k·· . ·cht von großer gedanklIcher Tlete sprechen, WIe erum onnen \\'lf m ...' n mag . "' auch einmal die Rede auf die Begriffe IdentItat und DIfferenz kommen., dIe fur das Denken eines P1aton oder eines Proklos (ganz zu sChV.tcIgcn von ClI1cm Denker . wie Pseudo-Dionysios Areopagita) konstitutiv gewesen warc~. Die zeitlich letzte Äufserung, die wir überhaupt von GeorglOs AkropolItes kennen, ist die Eidesformel, die er am 6. Juli 1274 in Lyon öffentlich vorgetragen und beschworen hat. Ab diesem Tage verstummt er für uns bIS zu semem Tod Im Jahre 1282. Was von ihm bleibt, sind seine Werke, die August Heisenberg auf Anraten Krumbachers durch seine Ausgabe aus dem Jahre 1903 dem «Abgrund des Vergessens}} entrissen hat, um jenen Ausdruck zu gebrauchen, mit dem. Akropolites selbst den Sinn der Geschichtsschreibung in seinem MethodenkapItel andeutet. Für seine Zeitgenossen aber war er nicht so sehr der Historiker (übrigens auch nicht der Politiker!) als vielmehr der Rhetor und Interpret der klassischen Philosophie. So schreibt der Vater des berühmten Theodoros Metochites, Georgios Merochites1" über den Georgios Akropolites, er habe in Weisheit und Wissenschaft alle Zeitgenossen übertroffen; und Georg von Zypern, der nachmalige Patriarch Georgios Kyprios - er hatte von 1266 bis 1273 den Unterricht des Akropolites besucht - rühmt ihn als «Erklärer der Labyrinthe des Aristoteles» und als Interpret der Mathematik des Euklid, er preist seine Fähigkeit und Begeisterung des
Studien zur Texrgeschichre 50. Analecra 12f. HEISENBERG 1I 5.87 Zeile 18-19. Die Testimonia sind abgedruckt bei HEISENBERG 11 S. XIV- XV.
1. Die Abfassungszeit Bevor wir uns der Frage zuwenden, in welchem Zeitraum Georgios Akropolites seine Chronik verfallt hat, ist noch einmal auf ein Ergebnis der Forschungen August Heisenbcrgs zu verweisen: danach stammt die kürzere Paraphrase der Chronik nicht von Akropolites selbst, sondern ist kurz nach dem Tode l des Akropolites von einem uns unbekannten Manne zusammengeschrieben worden. Diese Kurzfassung hat gegenüber der eigentlichen Chronik keinerlei eigenständigen historischen Wert (ganz anders verhält es sich mit den Zusätzen des Theodoros Skutariotcs!), dennoch ist es ein großes Verdienst Heisenbergs, sie im ersten Band seiner Ausgabe' vollständig abgedruckt zu haben. Zu einer ersten Bestimmung des Zeitpunkts der Abfassung der Chronik sind zwei Hinweise nützlich: - Die Chronik ist nicht im Laufe vieler Jahre zusammengestückelt, sondern sie ist aus einem GufS. Auch ein nur flüchtiger Blick auf Satzbau, Wortwahl, Darstellung und Aufbau der Chronik zeigt, daß Georgios Akropolites nicht etwa die jeweiligen Ereignisse als Augenzeuge gewissermaßen an Ort und Stelle mitstenographiert hat, sondern daß die große Linie rigoros beibehalten wurde, daß das Werk also ohne viele Unterbrechungen zusammenhängend niedergeschrieben wurde. - Es gibt einen klaren Terminus post guem für die Abfassung der Chronik, nämlich die Befreiung des Verfassers aus der Gefangenschaft im epirotischen Reich Michaels II. Angelos. Wenn das Werk zusammenhängend niedergeschrieben wurde - und darauf deutet alles hin -, dann kann dies auf keinen Fall vor 1259 geschehen sein. Bis dahin war Akropolites ausschließlich als Politiker, Diplomat und Feldherr hervorgetreten, die Gelegenheitsschriften (unter Einschluß der Grabrede auf Kaiser Johmmes lIl.) erweisen ihn durchaus nicht als einen
21 HEl SEN BERG,
II HEl SEN BERG,
23 24
18
I HEISENßERG
I s. XXII.
2 HEISENBERG
I 5.193-274.
19
ZEIT UND ZIEL
EINLEITUNG
' S-I 'f II ci ein Lebensanliegen ist, Es ist daher für Akropoli,M'lI11l dem d IC, ~ HI tstc er ,,' I I . , I as wir 'ws den Lebenslaufen vle cr al1t erer Denker ,..' I' tes dasselbe anzulle ltl1Cn, w, " 'd S ,I 'f ,li' k 'nnen: auf Grund widriger Zelttllnstande, 1n1 vor legenden c I' "I d' ' , un c m tstc, er K' f"ngcnsclHft begann Akt'opo ltes u )cr le R eIat IVIFall wegen scmcr f1egsge,~ " , tät der Politik und der Ivlacht3 nachzudenkcn, un~, s~ kam er ,gerade 1I1.. dc,r Ge, h t' t' d' - . Idee der literarischen Bewalngung se1l1es person lichen tangcnsc :l t;tU It: , , ' --. )," . I' h' l\'lißgeschicks - war er doch vom VIzekaisertum ~mes,llat01S 111~a gl'slln,ken zu ei~lem erb~irmlichen Kriegsgefangenen! \X' ann diese el~lmal gefahtc I,Jee e~ner Chronik dann zur Ausführung gelangen würde, das wa,r In den Jahre~111~ EPlfOS '(' l ' h 1.,zuselleIl" 'lber daß diese Idee, der mnere Anstoh, meht vor gewi ~ noc 1 IlIC t al ,' , ' 1257 gekommen und nicht vor 1259 reahslert werden konnte, das steht fest. Die bisherigen Behauptungen werden noch lInterstrjch~n durch c~ne \\'ichtigc äußere Tatsachc, Im Januar 1259' wurde der Usurpator Michael Palarologos zum Kaiser ausgerufen, dieser Iv1ichael siegte im Spätsommer oder Herbst d~s~clben Jahres über die vereinten Kräfte des Westens in der Schlacht von Kastona 111 der Ebene von Pelagonia, und eines der Ergehmsse dieses Sieges des OstrclChes von Nikaia-Nymphaion über das Westreich von Epiros war die Freiheit für Akropolites. Er mußte also Kaiser Michael VIII, dankbar sem - und er war es um so mehr, als ihm Michael, der neue Kaiser, den Titel und das Amt des Grofl-Logotheten beließ. Doch ganz abgesehen von seiner Person, die Griechen allesamt empfanden den Übergang von Kaiser Theodor Laskaris zu Michael Palaiologos nicht anders, als5 «wenn einer aus tiefster Finsternis in das allerhellste Licht der Sonne träte, wie wenn er vom Winter zum Frühling, vom Orkan in die Windstille geriete»6. Sie hatten alle gelitten unter der Willkürherrschaft des Kaisers Theodor, und sie alle bewegte dasselbe Gefühl, das Tacitus7 nach dem Ende der Gewaltherrschaft Kaiser Domitians empfand: NUllc demum redit allimus; und sie alle hätten ebenfalls mit Tacitus rufen können, Kaiser Michael habe die «res olim dissociabiles" wie-
4
«Paidiai», also «Kindereien» wird er später seine (noch vor der Gefangenschaft in Epiros erfolgte) Ernennung zum Groß-Logotheten durch Kaiser Theodor II. nennen: Akrop. 60. VgL DÖLGER~WIRTH, 5.60; vgl. P. \X'IRTH, Begründung, Gegen die Ergebnisse von p, \'llIRTH wendet sich mit guten Argumenten A. FAILLER in seinem Aufsatz von 1986: nach ihm (5. 242) ist Michael VIII. ein einziges Mal zum Kaiser ausgerufen worden, und zwar
5
Akrop.78.
6
Diese Worte des Georgios AkropoIites erinnern stark an das Höhlengleichnis des AristoteIes (bei Cicero, De natura deorum 1I 37, 95), das er sehr geliebt haben muß und dessen originalen Wortlaut er sicher noch kannte; denn er hat es in seiner Erklärung der zwei Sätze des Gregor von Nazianz ebenfalls herangezogen: HEISENBERG Il72,29-73,5. T acicus, Agricola 3.
3
am Neujahrstag des Jahres 1259 in Nymphaion.
7
20
der miteinander verhunden, nämlich "pr;nci!'Jatum l'b " ' I' I H ac I ertatem" kaiserliche G wa Ituntj k alser JC lC crrschaft, aber doch auch F 'h" f" d' ' , ' .. e~ , I D" rel eH ur Je Pnvatsphar d clOze llen. IC Innere Anregung zur Abfassung d. C'I 'k' c es 'd 'h er 'rom erhielt Akrop r also 111 eil zwei JCl ren seiner Gefangenschaft s ' , 0 Ites " , I ) , < , . emes erzwungenen Nicht t auberer An ab und Ansporn war ihm jedoch d K', s uns, Palaiologcn, as 31sertum der Dynastie der
Demzufolge hat Akropolites mit der Abfassun ' Ch ' " -, b " , < g semer romk fruhestcns im Ja hre 12.)9 ep;onnen. Es gibt aber Hmweise daral f d ß d W k ,d I ' < I , a as er erst nach der f ' Wie crero lCrung der Hauptstadt Konstantinopel 'h "I d ange angen wurde. So Ist der Benc t u )er en Hochverratsprozefl des Mieha I PI' I (s .., s e a alO ogos vom Dezember 1252 au, ergewohnlreh lanK, und intensiv, was nur dadurch erklärt werden kann dafl es Sich hier um " die , ' den spate " ren Kaiser handelt c , d er am 1). AlIgust 1261 In Hauptstadt elllziehen wird·,unter d M I' b'Ist mir " Ja dIe , em lotto « le ' der , Gnechen , I Wa hnelt" Wird, lVlIehael Palaiologos in den h c II sten Far ben gesc h'd' . . Komncnos , d ert. Dieser d " Preis des kunftlgen Kaisers steht gerad e k urz vor d er 5c h'ld I erung des To es Kals~erJ,ohannes III. Vatatzes, den Akropolites seinerzeit sehr verehrt hatte, dessen Grolse Jedoch nunmehr der des Paläologen weichen muß. Wir erkennen sehr klar die DIspOSition des Akropolites (die ihrerseits nur aus der Riickschau moglrch,lstund weder von 1252 noch von 1254 oder 1258 stammen kann!): schon der 27~Jahnge lvllchael war 1m Grunde der beste und allen überlegen, auch dem eigentlich doch recht verehrungswiirdigen Kaiser Johannes, doch gerade der hatte Michael verurteden wollen und die Richter, die sich seinem Wunsch nicht anschlossen, als «Holzköpfe .md Ölgötzell" beschimpft. Nun starb Johannes III" und sem Sohn Theodor war noch viel schlimmer, deswegen war Michael Palaiologos zu dem Sultan der Seldschuken geflohen', hatte sich jedoch in keiner Weise des Hochverrats oder Landesverrats gegeniiber den Griechen schuldig gemacht. Und dann, nach dem frühen Ende dieses Tyrannen, konnte endlich Michael Kaiser werden - jener Michael, dessen Qualitäten nicht erst mit 27 Lebensjahren sondern schon im Alter von gerade erst 20 Jahren bekannt gewesen waren: da: mals nämlich liefl Kaiser Johannes III. Vatatzes lO «Michael Komnenos, dm erstell Sohll des erwähnten Gro/l-Domestikos» (gemeint ist sein Vater Andronikos Palaiologos) zur Bewachung der Festungen Melnik und Serrhai zurück und «iIm sollte eillige Zeit später das Reich der Rhomäer zu seillen! Glück und \Vohlergehell mit der Kaiserwürde beschenken», Mit diesem Satz führt Akropolites den Michael Palaiologos in seine Chrollik ein, die Gesamtkomposition in bezug auf diesen
8 9
10
Akrop.50. Akrop, 64. Akrop,46.
21
,. ETNLEITUNG
ZEIT UND ZIEL
~aiell.?corgios Akropolitcs tolcricrt,.so mußte er später seinen Platz für einen
.. nur d ' ScIlull zu ,< d'lI, alle diese Teile erst nach dem August Ivlichacllaßt en einen 1.
den
1261 geschrieben wurden!l.
KICflkcr raumen. Das aber bedeutet gewlE auch, clalS nach 1267 eine Geschichtsschreibung unter «theolol',/schen Gesichtspunkten"ll mehr I'n cl' Z' {' I
nt Akropohtes eile Art und Welse elll besonderes gewif~ meht Oll1e run 1H..:n ' .. '6 . d fihrt durch welche Machenschaften die Verschworer «ZuckerI». , nut er t:f \ or l , 27 . I'k d D trios Angelos täuschen und zum Narren halten . Dem Thessa om e en eme . merrios Angelos aber war schon zuvor zur Zielscheibe von Spott und Hohn geworden, hatte er doclr!R ein flüchtiges Abenteuer. nut cmer verhelratete.n ~rau . bb fee he n Inüssen da deren Ehemann IIIS Haus kam, doch bel sem er scII 1 cumgst a , . . Flucht erlitt er «ei,w/1 Schenke/halsbrllch»" und mußre zeitlebens hmken. Als die Genuesen die Insel Rhodos überfallen hatte~30: schliefen sie auch mit den Frau~n der Rhodier - ein seit den Zeiren Homers bIS m unsere Tage (man denke an die Tiraden eines I1ja Ehrenburg) gebräuchliches Treiben von Eroberern -, aber Akropolites fügt dieser Mitteilung die Bemerkung. hIlIzu:. «außer es war eme
J.lSVO'lesen em Kmser auf dem vor den KaIser, un 20 d d d . Boden ausgestrec kt d'e 1 Ehrerbietung' un stan I'en ann wIeder auf. Als . . -I1 gerade anschickte, das Evange lum zu' verlesen, rannte der Pnester SIe " . . . bl I d' s von einem HabIcht verfolgt wmde, 111 das Zelt hInein elO Re lU 111, " ," 'd b' er Ha lcht aber ) der · f an a11en vorbei bis vor dIe Fuße des KaIsers, un d Ile . 'I achsetzte ließ sich oben auf dem Zelt meder. l 1 m n , 'ser' "Schaut nur d'leses R ebh u h n an, d as'1st d er. persiD a sagte deKal r· . . . . Ihn wIeder. 111 sem eigescI1e 5uItan.. er '''I'll '. zu uns fliehen, .aber wIr wollen " nes Amt einsetzen; sein Verfolger Jedoch, der HabIcht,' das sm~ dIe Tataren. So lasset das Rebhuhn in seine eIgenen WeIdegrunde zuruckkehren, des Habichts Kopf aber befehle ich vom Rumpfe zu trennen.:. So geschah es, sein Befehl wurde ausgeführt. So zog der KaIser mIt emem großen Heer auf der Straße in die westlichen Relchstede. 43 (zu Kap. 62, S. 152) Herausgabe von Tzepaina, von wo aus er auch die Barbaren verfolgte. Es war der Tag, an dem wir das Gedächtnis der Apostelfürsten Petrus und Paulus begehen, also gegen Ende des Monats Juni; die Verfolgung der Barbaren aber dauerte noch bis zum August. 44 (zu Kap. 63, S. 157) Er hatte nämlich gehört, daß die Kaiserin Theodora, die Frau des Despoten Michael, zu ihm kommen wolle. Sie begegnete ihm auf dem Weg bei dem Dorf Lentzas im Bezirk von Voleron - dort hatten wir auch das Fest der Erhöhung des lebenspendenden Kreuzes begangen221 -, und dort blieben sie drei Tage. 47 (zu Kap. 69, S. 165) Der Kaiser überquerte Anfang Dezember den Hellespont, das Fest Christi Geburt222 feierte er in der Gegend von Syrrhoia; und als er dann mit großer Schnelligkeit nach Lydien und in die Stadt Sardes weiterzog, erhielt er mehrfach Mitteilungen von dem Perserherrscher, er werde zu ihm kommen; der Kaiser war bereit, sich dort mit ihm zu treffen und zu verbünden. Wie wir nach Kalamos kamen, wo auch das Kastell Kaballares ill gelegen ist, da kam ein Emir zu uns und bestätigte, daß sich der 204
ZUSATZE
Sultan in Tripolis aufuielt. Daraufuin machten wir bei dem Dorf Apollonios Halt und begingen am nächsten Tage die feierliche Liturgie des Her224 renfestes des Lichts ; aber am darauf folgenden Tag ließ der Kaiser die große Masse des Heeres und den Troß auf das Feld von Magnesia ziehen, er selbst jedoch kam mit einigen wenigen nach Sardes. Dort empfing er den Sultan mit ausgesuchter Freundschaft, wie es sich gehört, und zog gemeinsam mit ihm nach Magnesia. Hier standen ja die Heere schon, und zwar in einer solch riesigen Anzahl, daß sich das Heerlager von dem Ort Chlera bis zu den Flußengen hin erstreckte. 50 (zu Kap. 74, S. 171) Er läßt nach dem Patriarchen Arsenios rufen und sagt zu ihm: "Herr, ich scheue mich, vor deiner Heiligkeit unvermittelt mit der Schande meiner Taten zu prunken; wenn du es gestattest, so will ich auf deine Anordnung hin einem der Bischöfe meine Taten beichten, der soll dir dann das alles berichten, du selbst kannst mir daraufuin die Absolution erteilen ••. Der Patriarch entgegnete ihm: "Wem wünschst du denn, daß ich das befehle? Denn das hängt nur von deinem Entschluß ab, nenne also, wen du nur willst! •• Da schlug der Kaiser den Bischof von Mitylene vor, einen Mann von frommem Lebenswandel und von geübter Tugend, zumal da ihm dieser gut bekannt war. Diesen also ließ er kommen und legte eine Beichte ab. 51 (zu Kap. 74, 5.171) Nach seiner Beichte schickte er den Bischof von Mitylene zu dem Patriarchen, damit er diesem seine Sünden mitteile. Danach aber hieß er den Bischof und den Patriarchen am nächsten Tag 2U sich kommen: dabei tat er, wie mir der Patriarch selber erzählte, ihm gegenüber genau dasselbe wie beim Bischof, er umfaßte seine Füße und benetzte mit seinen Tränen die Erde noch mehr als zuvor. Auf diese Weise erhielt er die Absolution, lebte dann nur mehr kurze Zeit, er hatte das Mönchskleid angenommen; dann verließ er das vergängliche irdische Reich und übersiedelte in das ewig unvergängliche Reich des Himmels. , ' 52 (zu Kap. 74, 5.171) An diesem Kaiser Theodor bewundern die meisten sein unvergle!chhches Talent für die Philosophie sowie seine wahrhaft unübertroffene In205
,. ÜBERSETZUNG
. d bewundern an ihm seine Kühnheit, die doch mit Bedäch_ I enz ; an ere tellg . . h G . d h .. . t .a seine ganze knegensc e esmnung: urc diese ngkelt gepaart IS , , , . I k . . I f i t t e er alle seine Gegner m Sc 1rec en versetzt und m die Elgensc 1a ten 1a . hb d. . und zwar nicht nur seme Nac am, le Perser - diese FIuc ht gesc hl agen , . d· ff· hatte er samt ihrem Herrscher dazu gebracht, Ihm Je 0 lZlelle Ehrerbie_ . n und alles , was bei ihnen als wertvoll galt, fast nach Art tung zu erweIse . . von Sklaven heranzuschaffen -, nem, selbst die Araber und den H~rrn Ä ten hatte er allein auf Grund semes Rufes dazu bewogen, Ihm von gyp h h b . Eh . . große Geschenke zu übersenden. So ?,anc er e t semen . rgelz, seme freigebig schenkende Rechte in den Himmel, anderewIeder smd geradezu erschrocken über die unermeßliche Fülle seiner bel den verschiedensten Gelegenheiten zu Tage tretenden gottgegebenen Vorzüge und rühmen diese über alle Maßen. Er hat das Vorbild seines kaiserlichen Vaters fest bewahrt und zeigte dieses bei allen Gelegenheiten, wo seine Vorsorge erforderlich war, doch gegenüber vielen Leuten vergrößerte er noch seine Fürsorge und seine Bemühungen. Jeh selbst will seinen Eifer um die Förderung der Redekunst und die weise Pflege der Wissenschaften rühmen: unter allen, die sich um diese Dinge verdient gemacht haben, weiß ich ihm niemanden an die Seite zu stellen, der so wie er die Kenner der Redekunst schätzte und mit ähnlich großer Zuneigung aus innerstem Herzen die Gelehrten liebte; das Zusammensein mit einem einzigen weisen Mann erachtete er für wertvoller als sein ganzes Kaisertum. Er ließ auch Bücher aus allen möglichen Fachrichtungen und Wissensgebieten sammeln - so viele allerdings doch noch nicht wie der dafür berühmte Ptolemaios 22s -, diese ließ er auf die Städte verteilen und ordnete an, daß jedem Bürger die Möglichkeit zur Lektüre sowie zur Interpretation der Abhandlungen in diesen Bibliotheken gegeben werden sollte. Angesichts dieser Sachlage begann die Beschäftigung mit der Wissenschaft sich unter diesem Kaiser wieder zu regen, die auf Grund der Katastrophe, die über die Königin der Städte hereingebrochen war, nahezu völlig abgerissen war - ja, sie nahm in einem so großen Maße zu, daß allenthalben, auf dem Land genau so wie in den Städten der Rhomäer, philosophische Zirkel entdeckt werden konnten, daß sich Schaubühnen der Musen entwickelten, und daß der Marktplatz nahezu eines jeden Ortes von gelehrten Leuten bevölkert war, die unentwegt Gründe und Gegengründe zu wissenschaftlichen Problemen anführten und sich mit Ober-, Unter- und Schlußsätzen in der Logik abmühten.
206
ZUSATZE
Aber wehe, uns alle. traf das Unheil: dieser so außerordentliche Kaiser durfte nicht einmal vier ganze Jahre in der Kaiserwürde leben, er verschied, wie schon berichtet wurde, und ließ nach dem Heimgang der Hülle seines irdischen Leibes bei allen Menschen eine große Sehnsucht und Liebe zu sich zurück, ganz besonders bei denen, die in irgend einer Weise in den Genuß seiner Gaben gelangt waren oder denen das Glück widerfahren war - wie etwa mir selbst -, seinen Worten lauschen zu dürfen. 53 (zu Kap. 75, S. 172) Er schickte sich an, eilends aus der Kirche zu verschwinden, in der er der Feier der heiligen Liturgie beiwohnte. Doch einige aus der alten Clique, die mit ihm in der Kirche waren, fürchteten, er könne beim Verlassen der Kirche voller Hochmut wiederum einen Sinneswandel vornehmen und das Volk auf seine Seite ziehen, wodurch sie selbst als Frevler entdeckt werden könnten, und so ließen sie sich zu einem neuerlichen Eid herbei. Als nämlich der Kaiser noch in den letzten Zügen lag, und als sein Testament verlesen wurde, so daß es alle hören konnten, da hatten alle geschworen, sie wollten die Vorschriften des Testaments unverfälscht beachten; nach seinem Tode leisteten sie ein zweites Mal denselben Eid und nun, wiewohl gebunden durch Eide und Verträge, überreden sie den Protovestiarios dazu, sich im Inneren der Kirche zu verschanzen gemeinsam mit seinem Bruder Andronikos, dem Groß-Domestikos, und beider ältestem Bruder, dem Protokynegos. 56 (zu Kap. 84, S. 186) Patriarch Arsenios: nach dessen Amtsenthebung war Nikephoros von Ephesos nachgefolgt, war allerdings bald darauf verstorben, ohne auch nur ein ganzes Jahr den Thron innegehabt zu haben. Dieser Arsenios war von Kaiser Theodor, wie berichtet, auf den Patriarchenthron erhoben worden; er war ein Mann, der sowohl für das Gespräch als auch für die praktischen Dinge in höchstem Maße begabt war226, und der seine angeborene Gewandtheit bewußt zur Schau stellte: von anlernbarer Bildung hatte er nur recht wenig mitbekommen, einige wenige Brocken vom allgemeinen philosophischen Studiengang hatte er sich angeeignet, um nicht den Eindruck der völligen Unerfahrenheit in diesen Dingen zu erwecken, um also ein wenig Einblick zu erhalten in das, was er zu verachten gewillt war - von dem Pfeil der Liebe zu Gott getroffen, hatte er schon von
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,. üBERSE.TZUNG
" J d an in seinem Herzen allen Dingen dieser Welt Lebewohl , I' h I k '. fruhester ugen d'c allermeisten gar meht eIC tassen onnen, und das gesagt, von d enen I .. Leben als Mönch erwahlt., ' , , f"h d'e Krönung Mlchaels zum Kaiser durch. Sowie er aber ArsellloS u rte I ..' f" . . ' ··h Michael seinen Ratschlagen mcht ugte, kam es mit Ihm zu sa h, d a,{ SIC , d h f .. b d Zerwürfnis und Streit, er wurde der Fem . sc a t gegenu er. em Kaiser om Patriarchen thron vertneben. Dasselbe widerfuhr aus angekl agt un d v 'f d . derselben Anschuldigung heraus dem BI.scho . von Sar es, Andronlkos, und ManueI, dem Bischof von Thessalomke, sie wurden ebenfalls ~us ihKirchenämtern verbannt. Als aber der Kaiser gegen die LateIner in ~;nstantinopel zu Felde zog und in der Nähe der Stadt sein Lager aufschlug, nahm der Bischof von Sard~s aus der Hand des Johannikios, des Bischofs von Philadelpheia, das Monchsgewand an. Obwohl er den Kaiser unentwegt bestürmte, er solle ihn in die Hauptstadt Paphlagoniens, seinen Geburtsort, zurückkehren lassen, ließ ihn der Kaiser nicht dorthin ziehen, da er seine Verschlagenheit kannte: es war ja des Bischofs Ziel, ganz Paphlagonien mit feindlicher Gesinnung gegen den Kaiser in Aufruhr zu versetzen. Daher sagte der Kaiser zu ihm: «Zum Metropoliten von Sardes bist du bestellt, daher mußt du frohen Herzens im Gebiet von Sardes bleiben». Da wußte er nicht mehr, was er unternehmen solle, und erwählte das Leben als Mönch. Der Bischof von Thessalonike verließ Nikaia, verblieb aber in der Nähe dieser Stadt; der Patriarch Arsenios verließ ebenfalls Nikaia und schloß sich in einem kleinen Kloster ein. Da versammelten sich alle Erzbischöfe in Lampsakos, und durch ihre Wahl wie auch auf Befehl des Kaisers erhoben sie Nikephoros, den Bischof von Ephesos, auf den Patriarchenthron. Da er aber nicht einmal in diesem einen Jahr dort verblieb, sondern schon vor Ablauf des Jahres verstarb, brachte der Sebastokrator Tornikes den Kaiser mit sanfter Gewalt dazu, den Arsenios ein zweites Mal auf den Patriarchenthron zu erheben, denn er erzählte, Arsenios könne Wundertaten und Wunder zeichen vollbringen. So wurde also Arsenios zum zweiten Mal auf den Thron des Patriarchen erhoben. Da ich in meinem Bericht an diese Stelle gekommen bin, will ich ein paar Worte über den Patriarchen Arsenios sagen. Jeder, der ihn einer Ablehnung oder Gegnerschaft gegen den Kaiser bezichtigt hat, ist entweder von völligem Unwissen geschlagen oder muß als Verleumder entlarvt werden: an einer dieser beiden Fehlhaltungen litt er auf jeden Fall. Ich
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ZUSÄTZE
selbst gehörte doch eine Zeit lang zu seinem engsten Gefolge, war Teilnehmer an seinen Beratungen und an der Durchführung seiner Beschlüsse, Tag und Nacht lebte ich als Hausgenosse unter demselben Dache wie er: und niemals konnte ich eine solche böse Haltung an ihm entdecken wie auch der treue Zeuge im Himmel weiß. Nein, Bischof und Lehrer wa: er im Sinne Gottes, und als wahrer Hirte wünschte er, daß alle aus seiner Herde, die ihm anvertraut waren, in echter Gottesfurcht lebten, dazu rief er sie immer wieder auf. Und obwohl sie in ihrem Tugendstreben keine Fortschritte machten, vielmehr den Zorn Gottes auf sich herabzogen, indem sie so vielen heiligen Eiden aus dieser Zeit zuwiderhandelten, resignierte er nicht - was ihm durchaus zugestanden wäre -, wiewohl er in seinem Herzen litt und schwer getroffen war, sondern ermahnte sie in Wort und Tat zur Umkehr, damit sie das Heil erlangten: er war nämlich ein Eiferer für das Gute, deshalb schalt er die Sünder, um sie zur Besserung zu bewegen. Auf Grund dieser Schwierigkeiten wollte er mehr als einmal von seinem Amt zurücktreten und sprach bei sich den alten Satz: «Bei dem Ungehorsam des Volkes rette deine eigene Seele». Allein, von der endgültigen Durchführung dieses seines Vorsatzes wurde er abgehalten durch seine damaligen geistlichen Ratgeber, die ihm den folgenden Satz entgegenhieltenl.27: «Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes», oder die ihm das Wort des Apostels vor Augen stellten 228 : «Noch hat er der Sünde nicht im Kampf bis auf das Blut widerstanden» . 57 (zu Kap. 89, S. 193) Dies alles vollzog sich auf die beschriebene Weise. Für uns aber ist jetzt der Punkt gekommen, in unserer Darstellung einzuhalten; denn alle die großen und bedeutsamen Ereignisse, die nachher kommen, zu erzählen ist jetzt nicht der geeignete Zeitpunkt, liegt doch alsbald ein überaus großes Meer an Erzählstoff ausgebreitet da, der sowohl die profane als auch die kirchliche Geschichte berührt. In mir ist der Geist erlahmt und der Leib wird starr, da er von den verschiedensten Krankheiten geplagt wird - und das Ganze wegen mei~es weit vorgerückten Alters, aber auch angesichts der Menge un~ Große dessen, was noch gesagt werden müßte -, ja, auch meine Hand uberkam zu ihrer angeborenen noch die durch mein Lebensalter bedingte Kalte
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üBERSETZUNG
. k nn sich daher nicht mehr zum Schreiben bewegen. Deshalb d' b . h d un d SIe a wollen wir Gott Dank sagen für a.s , was. w~r erle ten . urften, den Wunsch, noch mehr zu schreiben, mussen wIr Jedoch aufschIeben: wenn wir im kommenden Frühjahr noch unter den Lebenden gefunden werden und der Zeitpunkt nicht wider uns ist, dann versprechen wir, uns auch einem Bericht über die folgenden Ereignisse zu widmen.
ANMERKUNGEN
Zu dieser Zeit regierte die römische Kirche Papst Innozenz 111. (1198-1216), der in politischer Hinsicht wohl mächtigste Papst aUer Zeiten; zu ihm siehe die großartige DarsteUung von Reinhold SCHNEIDER, Innozenz der Dritte, Köln-Olten 1960. 2 KARLlN-HA YTER 143 hat nachgezählt, daß Akropolites 11 mal «Franken», 48 mal {(Lateiner» und 51 mal «Italiener» geschrieben hat. Daraus zieht sie zu Recht für Akropolites wie auch für die anderen Historiker dieser Zeit die Folgerung, daß Lateiner oder Italiener nichts anderes bedeutet als «Westler», oder «die Kreuzfahrer», und daß (S. 145) die Begriffe Lateiner und Italiener absolut auswechselbar sind, wohingegen «Franken» zumeist, aUerdings auch nicht immer, die Franzosen angibt.
Dieser Ausdruck ( etrachtllch, da cr J·a das volle V seUl 100 ertrauen des Kaisers ge~1ießt. Johannes KantahlZenos , der die, Insel Rhodos im Jahre 1249 für die Gnechen zuruckeroberte, war zwar Mysukos gewesen 101, wird aber von sondern als Befehlshaber· Th Ak ropolites nicht als solcher bezeIchnet, lO2 . Im ema . Thra kesion und als Mun d sc h en k . WIr kennen aus der Chronik selbst _·W .~ Mystikos, namllch Johanne.s Muzalon, den Akropohtes (ganz anders als bei dessen Namensvettern, den Gunst1mgen KaIser Theodors) als "einen Mann von scharfem Verstand und großer Tatkraft» ansieht. 23) Tatas des Hofes (rcHiiS n'is aUAfj~) über die Aufgabe des Tatas des Hofes lassen sich keine präzisen Angaben machen: nach Pseudo-Kodinos ist er dem Primicerius des Hofes im Range nachgeordnet, steht aber höher als beispielsweise der Groß-Tzausios oder der Skuterios. Titel und Amt dürften im 13. Jahrhundert, also von den Kaisern des Reiches von Nikaia-Nymphaion, geschaffen worden sein. Ob der Tatas des Hofes "Prinzenerzieher»H}! war, wird neuerdings angezweifeltlos. Fest steht nur, daß dieses Amt zum ersten Mal überhaupt genannt ist in der Chronik des Akropolites lO6 , wo Theodor Kalampakes als Träger dieses Hofamtes erscheint. 24) Befehlshaber der kaiserlichen Garde (~EYUS uQXrov WU UAAUyiou - ~tya~ rl;aoucrlO~)
Der Amtstitel des Tzaousios stammt aus der türkischen Sprache - tchaouch 107 -, genau so ist das Wort des Allagion türkischen Ursprungs - alajlOs. Tzaousios bezeichnet zunächst den Befehlshaber der Leibgarde eines Themengouverneurs"J9 oder den Kommandanten einer bestimmten Provinzgarnison, unter Kaiser Johannes 111. Vatatzes wird dann der Groß-Tzaousios geschaffen, der eine Abteilung der kaiserlichen Leibgarde befehligt.
Seine Aufgaben im Kap. 3 des Pseuclo-Kodinos. Daß zu diesen Aufgaben auch «fremde1zpolizeiliche Agenden» gehören, versuchte Ernst STEIN, Untersuchungen 41 zu zeigen.
Ganz gewiß aber ist der Groß-Hetaireiarch nicht der Befehlshaber der kaiserlichen Leibgarde, wie S. BLÖNDAL 170 ohne Angabe von Gründen behauptet. 94 Akrop.22. 95 Akrop.4O. % Hierin liegt wohl auch der Grund dafür, daß Theodoros Skutariotes (Ne. 25: HEISENBERG 283,10) den Groß-Chartularios mit dem Groß-Hetaireiarchen verwechselt. ., Akrop.45. 98 Akrop.37. 99 So R. GUlLLAND, Le mystique 279; vgl. auch ANGOLD 162, V. LAURENT, Le Corpus des Sceaux II 50, H.-G. BECK, Theorie und Praxis 26. 93
256
\00
Akrop.48.
101 102
GUILLAND, Le mystique 285. Zu ihm vgl. NlCOL, Family of Kantakouzenos 14-16 und AHRWE.ILER, Smyrne 144-145.
103
Akrop.40.
:: So STEIN, Untersuchungen 45 und GUILLAND I 577. ANGOLD 291 Anm. 72. \06 Akrop. 66: 139,11. Siehe GORJANOV 68, der allerdings auf S. 394 Anm. 27 fälschlich die 5.148 in der Akropolites-Ausgabe von HEl SEN BERG als Fundort der Stelle angibt. lC/7 Vgl. STEIN, Introduction 97, BECK, Theorie und Praxis 18. lOS Vgl. HEISENBERG, Gesch. und Ut. der Palaiologenzeü 62. 10'3 Akrop. 60; GUILLAND 1596.
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f
I
BEAMTE
ANMERKUNGEN llO
onstantin Margarites, den wir auS Akropolites kennen, war unter Derselbe K ßT . u 1d unter Kaiser Theodor Groß-Archon des AllaJohannes III. Gro - zaouslOS 1 . 11' b . 111 also Oberbefehlshaber der Leibgarde (dIese konnte A aglOn, a er auch glOn , d ) Z d r Leibgarde des Kaisers gehorten mehrere FormaTaXIS genannt wer co. u C . d' . d h das Korps der «Keulen träger" (XOQUVO!jlOQOI): lese rionen unter an erem aue . h' . , I' . I enannt 111 Die Keulenträger waren mc t eme cIge, d bei Akropo "es zwelma g . 113 d d sm . . d'c Vardarioten sondern sie unterstan en em Be, . 114 ne GruppIerung wie etwa 1 fehl des Groß-T zaousios bzw. des Megas Archon des AllaglOn . 25) AoyogeH\s 'tou YEVIXOU und IlSYus AoyuQtu()"t1is
.
GeorglOs
Ak
"ropo
I'tes begann seine Laufbahn als Groß-Logariast
116
1
1l5
,
war also
'k des Akropolites kennen wir einen Skurerios, nämlich jenen Xyleas nt der ChroBefehlshaber " 1 m Pr! ep ' emgesetzt war 119 un d d er bel. den Beratungen im' der zum it Akropohtes . h erangezogen wur d C120 , cl er a b er a Is Heerführer gegen die Westen m"glich versagte 121 un d sc hl'Ie ßI'IC h ne b en GeorglOs . Akropolites in der GeSerben kl a . I cl 122 Michaeli!. von EpIros an ete . ft des fang ensc ha
wirken. 26) Oberjägermeister (ltQOl'tOXUVTlYos) Der Oberjägermeister1l7 ist ebenfalls ein Hofamt, im Range noch weit hinter dem Groß-Hetaireiarch. Aus Akropolites kennen wir einen Träger dieses Amtes
123
Aus der Chronik des Akropolites kennen wir für das Jahr 1239 einen gewissen Nikolaos, der den Posten des .«obersten Hofarztes,,I24 inne hatte. Nach dem Verzeichnis des Mönches Matthalos Blastares aus dem 14. Jahrhundert besetzt der Akruarios den 49. Rang der Hofhlerarchle.
29) Befehlshaber der Militärpolizei (ltQIIlIlIXi]QlOs 'toov Bug8ugElül'tOOV) Auch der Chef der Militärpolizei trägt, wie wir aus dem Kapitel 63 der Chronik wissen, den Amtstitel des Primicerius. Zu diesem ließ sich Akropolites bringen, nachdem er die entehrenden Schläge hatte erdulden müssen l25 . Die Vardarioten sind «eine Ordnungstruppe ohne Waffen»I26, «eine Palastwache, die dem Kaiser voranzieht, wenn er sich öffentlich zeigt»127, sie sorgen aber auch für Ruhe und Ordnung im Feldlager des Kaisers. Daß es sich bei ihnen um eine wirkliche Militärpolizei, wenn auch ohne Waffen, handelt, beweist die Tatsachei", daß ihnen
aus der unglücklichen Familie der Muzalones. Vgl. ANGOLD 190. Akrop.68. 121 Akrop.70. m Akrop.72. In Akrop.39. IH So STEIN, Untersuchungen 45 und HUNGER, Wissenschaft lind Kunst 149. IlS Ganz gewiß falsch ist die Behauptung von R. GUILLAND I 304, es sei der Primicerius der Vardarioten gewesen, der die Exekution habe durchführen müssen. Nein, der hatte da~ mit gar nichts zu tun, denn er fragte den Groß~Logotheten ja ganz erstaunt, warum er ihn denn aufsuche (die richtige Darstellung dieser Ereignisse findet sich schon in Jer Geschichte des Kaiserreichs VOll Nikaia und des Despotllts VOll Epiros von A. MELlARAKES aus dem Jahre 1898, S. 451!). Die Bastonnade war durchgdührr worden von zwei Keulenträgern: diese sind ihrerseits Mitglieder der kaiserlichen Leibgarde, also der Taxis 126 oder des Allagion, aber nicht des Korps der Vardarioten. 127 HEISENBERG, Geschichte und Literatur 62. 12& STEIN~ Untersuchungen 49. Auf diese hat - wenn ich recht sehe, als einziger - hingewiesen der russische Forscher Gennadij G. LITAVRIN 339. Exkurs: Dieser Verweis auf das gute Buch von LITAVRIN gibt Gelegenheit zu einer grund~
119 120
27) Schildträger (crxolJ'teQws) ll8
Der Skuterios trägt die Standarte und den Schild des Kaisers , er hat den 46. Rang (so Matthaios Blastares) bzw. den 42. Rang (so Pseudo-Kodinos) inne. Aus
llO
Akrop.59-60.
1ll Vgl. dazu auch MAKSIMOVIC, Provincial Administration 180-182 mit Anm. 46.
Akrop. 59: 120,7 und 63: 131,10. Dies gegen S. BLÖNDAL 170. 114 Aber natürlich konnte auch der Kaiser selbst einmal diesen Keulenträgern einen Befehl erteilen, so etwa Theodor 11., der zwei von ihnen anwies, seinen Groß~Logotheten Geor~ gios Akropolites zu schlagen (Akrop. 63). 115 So die Überschrift zu seinem Grabgedicht auf Kaiserin Irene. "' HEISENBERG 11 S. VII Anm. 6. 117 E. STEIN, Untersuchungen 45 sagt «Oberstjiigermeister» , H.-G. BECK, Theorie und Pra~ xis 18 «Großjiigermeister». 118 Pseudo-Kodinos, Kap. 3. ll2
113
258
I I
I
28) Hofarzt (ux'tOUUQlOs)
b
schon mit 22 Jahren Träger eines - nicht sehr be~eutun,gsvollen, ,a er wohl' d - Titels geworden. Auch der Logothetes tau gemkou besaß wemg kl mgen en d' A . G . hten' doch durch seine Ernennung zu lesern mt stIeg eorglos . V II eIgene 0 mac , . d r 'k . Akropolites im Jahre 1246 zum 18. Hofrang auf und begann, In er Po lt! mItzu-
~
259
~
BEAMTE ANMERKUNGEN
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I~
REGISTER
Demetrios, Sohn des Theodor Angelos von Epiros 4,32,53,62-63,107,114, 120-124,222,225 - 226,246 Eirene, Tochter des Kaisers Isaak 11. und Ehefrau des Königs Phifipp von Schwa-
REGISTER
\'00
1-66 und 211-265 beziehen sic,h auf die Einleitung und die Anmerkun-
gen, die Seitenzahlen 67-210 geben den Text der übersetzung ~n. .. 2) Die Namen der Patriarchen, Kaiser und Zaren sind unter dem ~cwelhgen ~?rnamen angegeben, alle anderen unter dem Nachnamen. \'(1cgen der verschIedenen .Erlaurerungen. und des abgedruckten Inhaltsverzeichnisses (5.60-66) wurde auf Untergliederungen bel den einzelnen handelnden Personen verzichtet. 3) Bei einigen Ortsnamen aus der Chronik ist in Kla~mern ~er ~eut~ge Name beigefügt. 4) Unter der Rubrik .. Sachen und Begriffe» sind jeweIls nur die wichtIgsten Stellen angegeben.
1. NAMEN AUS ANTIKE UND MITTELALTER Aischylos (525/4-456 vor Chr.) 44,230 Akropolires Georgios (1217-1282) 1-66,
97, 99, 100, 119, 120, 128, 129, 132, 133, 150, 153-158, 162-164, 168-170, 179, 182-183, 185, 191-193, 233-236, 242-243,253,258,261 Akropolites Konsrantin, Sohn des Georgios Akropolites 13, 16
Akropolites Melchisedek, Sohn des Georgios Akropofires 13
Akropolirissa Eudokia, Ehefrau des Georgias Akropolires 13 Akropolitissa Maria, Ehefrau des Konstantin Akropolires 13
Alexander IV., Papst 1254-1261
(162), 237
Alexios 1. Komnenos, Kaiser von Trapezum 73
III. Angelos, Kaiser 11951203 47-50, 52, 60-61, 68, (69), 7172,74-77,79,87,194,212,216 Alexios IV. Angelos, Kaiser 12031204 49-50,60, (68-69),70, (71),249 Alexios
282
Kaisers
Alexios
Eirene, Tochter des Theodor Angelos von Epiros und zweite Ehefrau des Zaren
Vorbemerkung: 1) Seitenzahlen
ben 49 Eirene, Tochter des 111. 71
Alexios V. Dukas Murrzuphlos, Kaiser
1204 49-50,60,70-72,74,211,213,249 AIighieri siehe Dante Alyares Nikephoros 128, 172, 178,254 Ammianus Marcellinus (4. Jh.) 213-214 Andreas (Endre) 11., König von Ungarn
1205-1235 15, (83), 216, 219 Andronikos l. Komncnos, Kaiser 11831185 73 Andronikos, Bischof von Sardeis 34, 186, 208,241 Angelos siehe auch: Alexios III., Alexios IV., lsaak 11., Maria-Margarethe Anna Angelina, Tochter des Alexios In. und Ehefrau des Kaisers Theodor I. Laskaris 15,49,71-72,75,83,86,87, 198,216 Anna, Tochter des Theodor Angelos von
107,222 Anna, Tochter des Michael 11. von Epiros und Ehefrau des Wilhelm von Villehardouin 57,174, (178), 239 Epiros
Ivan 11. Asen 107-108, 116, 123, 222, 238 Eudokia, Tochter des Kaisers Alexios III. 49,71,74,213 Eudokia, Tochter des Johannes Angelos 134-135,222 Euphrosyne, Ehefrau des Kaisers Alexios
III.
(69),77
158,163-169,173-183,204,222_223, 228,236-239,247 NikephotOs, Sohn des Michael 11. Angelos von EpitOs 46, 56 64 127 129 157,158,171,181,183, D7, 2J9, 2~7 ' Theodor von Epiros 33,52-53,61-62, 82-83,88-95,107,108,110,112,120, 124, 127, 129, 216, 218, 222, 228, 229, 249 Theodor, Sohn des Michael 11. von EpitOS
167-168
Theodora, Ehefrau des Michael 11. von
127, 157, 204, 228, 236, 237, 239 Anna, Nichte Kaiser Miehaels VIII. 45 EpitOs
Anna-Konstanze von Hohenstaufen, Tochter des Kaisers Friedrich 11. (ca.
1231-1313)
4,54,57,136,231,239,264 37,93,124- 125 182 Aphrhonios (4.15. Jh.) 2-3 Arisrophanes (ca. 445-386 vor Chr.) (122), 226 Aristoreles (384- 322 vor Chr.) 17,18,20 Arsenios Autoreianos, Patriarch 1254-1259 und 1261 -1265 10, 18, 41, 57, 63, 66, 138, 175, 186, 187, 191, 192, 202, 203, 205- 209,231,241,244,261 Asedin Kaikaus 11., Sulran 12461257 (160-161), (165) Asedin Kilidsch-Arslan 111., Sulran 1204 75 Asen 1., Zar von Bulgarien 1186-1196 61, 78,87,214 Asen Alexander, Sohn des Asen I. 87
Helena, Tochter des Michael 11. von Epi-
Anselm von Cahieu
ros und Ehefrau des Manfred von Hohenstaufen 57,174,239 Johannes, Sohn des Theodor Angelos von Epiros 53,62,107-112,114,134,
Anselm von Touey
222 Johannes, Sohn des Michael 11. von Epiros 182-183 Johannes, Groß-Primikerios und Proto-
strator 143, 150, 175,232,250- 251 Konstantin, Halbbruder des Michael I. von Epiros 82,223 Konstantin 108, 110 Manuel, Bruder des Theodor Angelos
von Epiros 33, 53, 54, 61, 62, 82, 93, 95,107-110,219,222,223,246 Maria, Ehefrau des tv1anuel Angelos von
Epiros
93, (95)
Maria, Tochter des Königs Bela III. von Ungarn, in zweirer Ehe Ehefrau des Bonifaz von Montferrat 74, (78) MichaelI. von Epiros 52,61,74-75,82,
213,215,222 Michael 11. von Epiros (1237-1268/ 71) 6-8, 19,30,35,42,44,45,54,57, 58,63-66,82,110, 124, 127-129, 157,
Helena Asanina, Tochter des Zaren lvan Il. Asen und Ehefrau des Kaisers Theo-
54, 56, 62, 99-102, 105,118, 119,216,219,220,222,238
dor 11. Laskaris
1v'iaria Asanina, Tochter des Zaren l\'an
11. Asen
107,110
Maria Asanina, Tochter des Königs Andreas H. von Ungarn und Ehefrau des
Zaren Iv.n 11. Asen 219,222,239
99-100, 104,216,
283
REGISTER
REGISTER
Thamar Asanina, Tochter des Zaren 1"3n II. Ascn 110, 130 Thcodora-Anna Asanina, Tochter des Zaren I\'an H. Asen 107,222 Asen siehe auch: Boril, hran H., Kalojan (::::: Jvan I.), Koloman 1., Koloman 11., Michael, Petr Augustinus (354-430) 3 AUgustllS, Kaiser 31127 \'Of - 14 nilch Chr. 25,263 Autoreianos Alexios, Richter des Velum, Vater des Patriarchen Arsenios 202, 261 Auroreianos siehe auch:
Arsenios,
Mi-
chael IV. Salduin I. von Flandern, Lateinischer Kaiser 1204-1205 61,74,80,83,212,216 Balduin 11. von Flandern, Lateinischer Kaiser 1228-1261 61,83,95,96, 101, 105, 176,189,190,216,219,221 Basileios 11., Kaiset 976-1025 78,81,214 Bela III., König von Ungarn 1173-1197 216 Bela
IV.,
König
von
Ungarn
1235-1270 15, (83), (152), 216, 217, 233 Berthold IV. von Meranien (t 1204) 216 Blastares Matthaios (14. Jh.) 252-259 Blemmydes Nikephoros (1197-1272) 1-5, 37, 39-41, 62, 100, 109, 138, 191, 201, 202,219,227,235,236 Boethius (ca. 480-524) 24 Bonifaz von ,Momferrar, König von Thessa-
lonike (ca. 1155-1207) 50-51, (74), 213 Boti!, Zar von Bulgarien 61,82,87,88,93, 215 Bruyeres Gottfried von It 1275) 182,240 Cahieu siehe: Anselm Chabaron Konstantin 162,163,178 Chomatenos Demettios, Erzbischof von
Bulgarien 88 Choniates Niketas (ca. 1155-1215/16) 30 Cicero (106-43 vor Chr.) 17,20 Conscanrius 1I., Kaiser 337- 361 261 Courcenay siehe: Petet, Philipp, Robert
Curtius Rufus 11.12. Jh.)
284
220
26,
Dandolo Enrico (1107-1205), Doge von Venedig 47,49,50, (74), (80),212,213,246 Dante Alighieri (1265-1321) 57,239 Demcrrios,
Martyrer,
Thessalonike
Stadtpatron
Von
32, 122
Dermokai'tes 85 Demetrios siehe auch: Angelos, Chornate~ nos, Tornikcs Domitian, Kaiser 81-96 20
Dragotas
64,117,118,143,145,231
Dukas Isaak, Bruder des Kaisers Johannes
63, 134, 247
llJ.
Isaak
Dukas,
11
(t 1213)
Gcrrrud yon Andcchs~Mcranien
15,216 Ghajasedin Kaikosru 1., Sultan 1192-1196 und 1204-1210 61,75-77,113 Ghajasedin Kaikosru 11., Sultan 12371247 62, 113 -115,223 Glabas 128 Gottfried siehe: Bruyeres, Villehardouin Gradenigo Marco 242
GregorX.,PapstI271-1276
11-12
Gregor yon Nazianz (ca. 330-ca. 390) Primikerios
des
Ho-
129,165,229,252
fes
Gcrmanos 1Il., Patriarch 1265-1267
Gregoras
Johannes Dukas, Sohn des Isaak und
Neffe des Kaisers Johannes 1Il.
134
Johannes Dukas 52, 222 Dukas siehe auch: Alexios V., Johannes IJI.,
Philanthropen os
17,
20 Nikephoros
(ca.
1294-ca.
1359)
229 Gregorios 11. Kyprios, Patriarch 1283-1289 10,18 Gulamos (Golem?) 128,228 Heinrich VI. von Hohenstaufen, Kaiser
Eirene siehe: Angelos, Laskaris, PaIaiologos
Elisabeth von Thüringen 11207-1231) 216,217,233 Epikur (341-270 vor Chr.) 17
15,
Eudokia, Ehefrau des Anselm von Cahieu
124-125 Eudokia siehe auch: Akropolitissa, Angelos, Laskaris, Palaiologos
Euklid lum 300 vor Chr.) 18 Euripides Ica. 480-406 vor Chr.) 229,240 Flandern siehe: Balduin 1., Balduin 11., Hein~ rich Friedrich
1190-1197
49
Heinrich yon Flandern, Lateinischer Kaiser
1206-1216 216-217
36,
42, 61,
Bischof
von
Kyzi-
Germanos 11., Patriarch 1222-1240
100,115,218
Bulgarien
138:
(Joachim), autokephaler Erzbischof von
Trnvo
100,104
Johannes 11., Kaiser Yon Trapezunr 13 Johannes Yon Brienne, «König yon Jcrusa1231lern'), Lateinischer Kaiser
1237 42, 61, 62, 95-98, 101, 219, 221, 264 Johannes X. Kamateros, Parriarch 1198-1206 73,212,218,232 Johannes fII. Dukas Varatzes, Kaiser 1222-1254 1-2,4-6,8,15-17,19,21, 22, 31, 33, 36, 37, 39, 42, 43, 45, 47, 52-55,61-63,83,86-91,95-140,143, 149, 152, 157, 158, 172, 194-196, 198-202, 216, 219, 220, 223, 225, 227, 228, 231, 239, 243, 244, 246, 250, 252, 255-258,263 1261
Hermogenes von Tarsos 12.13. Jh.) 2-3 Herodot (ca. 485-425 vor Chr.) 19,25,44 Hexapterygos Theodor 1,38, 62, 99-100 Hohenstaufen
siehe:
Anna-Konstanze,
Friedrich 11., Heinrich VI., Manfred Honorius 1Il., Paps, 1216-1227 211 Hyaleas Michael 129 Iatropulos 121,225 Ibangos, Vener (und Mörder) des Zaren
Iophre aus Armenicn
49, (68-
106,221,250
Isaak II. Angelos, Kaiser 1185- 119548-50, 61,68,69,74,78,79,212 gos
10,63,
yon
Johannes siehe auch: Angelos, Dukas, Gabalas, Kabasilas, Karnrnytzes, Kantakllze~ nos, Makrenos, Makroros, Muzalon, Palaiologos, Petraliphas, Rhaul, Tornikes PhiladelJohannikios, Bischof von
Isaak siehe auch: Dukas, Laskaris, Nesron-
(Kleidas),
Zar
Hennegau (Flandern) siehe: Balduin 1., Baldu in 1I., Heinrich
Georgios
14,191
Asen,
Johannes IV, Laskaris, byz, Kaiser 1258-
Asen J. 79 Innozenz IIJ., Papst 1198-1216 69),211
kos
II.
1218-1241 42, 46, 54 56 61-62 82 87-88, 93-95, 99-IM, 1~-110,' 216,218-220,222,238
83-86, 92,
I. Barbarossa, Kaiser 115249 Friedrich 11. von Hohenstaufen, Kaiser 1215-1250 17,49,55,57,239 Gabalas Johannes It 1250) 125, 219, 227, 228 Gabalas Leon It ca. 1240) 96,97, 125,219, 227,247 Gellius 12. Jh.) 25
1190
Iyan
Ises, Prorosrraror 91- 92,250 Ivan 1. Asen siehe: Kalojan
pheia
8,10,36,56,57,170,172,174,238
186,208
Jolanthe,
Lateinische
Kaiserin
1217-
1219 83,216 Kabasilas Johannes 179,239,263 Kabasilas Konstamin 179
Kabasilas Theodor
179
Kalampakes Theodor 162,257 Kallimachos (ca, 300-ca. 240
ehr.)
vor
244
Kaloian (= I"an l. Asen), Zar von Bulgarien
1197-1207
61,79-82, 117,215
Kamateros siehe: Johannes X, KammytzesJohannes, Prorostraror 79,250 Kammytzes Johannes, Groß-Hetairei~
arch
91-93,250,256
Kampanos
121-121,214- 215
285
REGISTER
REGISTER
Kantakuzenos
Johannes
125-126,
227,
228, 245,255,257 Kar!
von
Aniou,
König
von
Neapel
1265-1285 58,239 Karyanites Theodor
40,150,175,255
(Pseudo)-Kodinos (14_ jh.) 242, 245, 247-258 Koloman I. Asen, Zar von Bulgarien 1241-1246 62,63,110,115,118,130 Koloman H. Asen, Zar von Bulgarien
1257
170, 238
Komnenos David, Bruder des Alexios von Trapezunt 73,78 Komnenos Manuel, Sohn des Kaisers Andronikos I. 73 Komnenos siehe auch: Alexios, Andronikos Konstantin Laskaris, Bruder des Kaisers
Theodor 1., Kaiser 1204-1205 52 Konstantin
Tich,
Zar
von
Bulgarien
und
Ehefrau
Tich
55,56,65,134, 170,171,239
des
Zaren
Konstantin
1217-1222
Eudokia Laskarina, Tochter des Kaisers
tin, Theodor 1., Theodor 11. Laskaris Alexios, Bruder des Kaisers Theo-
dor I.
89,247
Eirene, Tochter des Kaisers Theodor 1.
und Ehefrau des Kaisers johannes 111. Vatatzes 3,4, 15,33,39,43,52,62,72,83, 85, 91, 99-102, 104, 108-109, 125, 128, 193-196,216,234,255,258 Eirene, Tochter des Kaisers Theodor 11.
286
134,137,203,230,231
!vfanuel, Bruder des Kaisers Theodor I.
Maria) Schwägerin des Michael II. von
Maria, Tochter des Peter von Courtenay und Ehefrau des Kaisers Theodor L
83,216 Maria, Tochter des Kaisers Theodor I.
und Ehelrau des Königs Bela IV. 72,83,216, 233
15,
Maria, Tochter des Kaisers Theodor 11.
56,64,127,158,171,237,239
dorl!. 171 Libadarios Michael 112,223,256 Litoboes Nikolaos 118,224 Ludler von Calaris (4. jh.) 261 Ludwig IV., Landgraf von Thüringen
216
Ludwig IX. der Heilige, König von Frank-
reich 1226-1270
(105),221
Lukiall von Samosata (ca. 120-ca. 180) 24- 25,240,251 Manfred von HohenstaufeIl, König von Sizi-
lien 1258-1266 254,264 Makrenos
Maliasenos
65, 178, 180, 182, 238,
90
Makrenos Johannes Makrotos johannes
ke
186,208
258 Epiros
(41),140, 148, 149, 151, 157, 253
Theodora, Tochter des Kaisers Theo-
Laskaris siehe auch: Johannes IV., Konscan-
Kpl.
Manuel siehe auch: Angelos, Komnellos, Kontofre, Lapardas, Laskaris, Rhamatas Margarites Konstantin 148, 149, 151, 232,
Kontoire Manue!
Friedrich 11. 57,239 Lapardas Manuel 167
von
11. 171 Isaak) Bruder des Kaisers Theodor L 89, 247 Johannes, Sohn des Kaisers Theodor I. 198
7, 64, 65, 121, 140, 162, 163, 166, 167, 168 Nikolaos, Sohn des Kaisers Theodor 1. 198
Lancia Beatrice, (vierte) Ehefrau des Kaisers
Patriarch
Manue! (Opsaras), Bischof von Thessaloni-
Michael, Bruder des Kaisers Theodor 1.
dra 202 Lampetes 129
86-87,218
II.,
1244-1255
Theodor 1. 72, 83, 86, 89, 216
Konstantin siehe auch: Angelos, Chabaron, Kabasilas, Margarites, Mesopotamites, Palaiologos, Strategopulos, Tornikes Kontostephanos Theodor 111, 126,253 Korerrzes Nikolaos 101 Kurzulatos 121 Kydones Johannikios, Abt von Sosan-
Manuel
Eudokia, Tochter des Kaisers Theodor
1257-1277 9,56,65,66, 170, 171, 185, 238
106,111,221,250
Manuel I. Saramenos, Patriarch von Kpl.
128 128,133
129
Mankaphas Theodor 51,73-74,212 Manklabites Nikolaos 35, 43, 46, 63, 118, 129,130
Montferrat siehe: Bonifaz Munzuphlos siehe: Alexios V.
Muzalon Andronikos 248,255
150, 155, 172 207 ' ,
Muzalon Georgios 65, 146, 150, 157, 172, 207,232,235,248,249,251,253,264 MuzaJon ]oha.nnes, Myscikos 112,257 Muzalon (TheodorL ster 172,207,258
Ncstongos Andronikos 163
Maria-Margarethe von Ungarn, Witwe des Kaisers lsaak 11. und Ehefrau des Bonifaz von MOlltferrat 213 Maria siehe auch: Angelos, Asen, Laskaris, Palaiologos, Petraliphas Marino von Eboli, Bischof von Capua 11,
18
Nestongos Georgios
Oberjägermei-
61,90-91,218
255
Nestongos Isaak (1.) 90 Nestongos Isaak (11.) 164, 170, 245, 256 Nestongos Theodor
143
Nikephoros 11., Parriarch 1260-1261 41 66,186,187,202,207,241 ' Nikephoros siehe auch: Alyates, Angelos, Blernmydes, Rhimpsas, Tarchaneiotes Nikeras siehe: Choniates Nikolaos, Hofarzt 109,259 Nikolaos siehe auch: Kotertzes, Laskaris, Litoboes, Manklabites ÜtCO de la Rache, Herzog von Athen 51
«Markesina", Maitresse des Kaisers Johannes 1II. 4-5,42-43,136,231,264 Maximos 11., Patriarch 1216 41) 87, 218 Mesopotamites joseph 128 Mesopotamites KOllstantin 88 Methodios 11., Patriarch v. Kp!. 1240 41,
Pachymeres Georgios (1242-ca. 1310) 229
63, 115 Metochites Georgios (ca. 1245/501328) 18,253 Metochites Theodor (1270-1332) 18
Palaiologos Alexios 71 Andronikos, erster Ehemann der Eirene Laskaris 15,83,85 Andronikos, Vater des Kaisers Michael
22,
1246-1256 55, 63, 65, 107, 110, 116, 138,151- 154, 170,233,238
VIII. 6, 15, 21, 35, 45, 54, 62, 63, 96, 103, 111, 116, 123, 124, 130, 177, 219, 226,227,248
Michael IV. Autoreianos, Patriarch 12061
Andronikos, Sohn des Kaisers Michael
Michael
Asen,
Zar
von
Bulgarien
8-1214 73,87,218 Michael Vlll. Palaiologos, Kaiser 12591282 6-9, 12-14, 17, 20-23, 31-32, 34-36, 38, 41, 44-45, 54-59, 63-66, 124, 127, 129-135, 158-161, 165-168, 174-178, 180, 182-187, 189-193, 208, 222, 226-231, 238, 241, 246, 248, 250, 252,254 Michael siehe auch: Angelos, Hyaleas, Laskaris, Libadarios Michiel Giovanni 221
VIII.
57,193,242-243
Eirene (Eulogia), Schwester des Kaisers
Michael VIII.
189
Eudokia Pahtiologina, Tochter des Kai-
sers Michael VIII.
13
Johannes. Bruder des Kaisers Michael
VlII. 9, 66, 175, 176, 179-183, 193, 247-248 Konsrantin, Bruder des Kaisers Michael
VIII.
176, 184,247
Maria Palaiologina, Tochter des Androni-
287
REGISTER
REGISTER
kos Pabiologos und Ehefrau des Nikcphoros Tarchanciotes 103,221 . Theodora Palaiologina, Ehefmu des KaI-
sers Michael Vlll. 63, 134, 222 P.llaiologos siehe auch: Michael VIII. Paulu, (ca. IO-ca. 64) 119 Pelagius von Albano, Kardinallegat 36,61, 85,217 Peter von Courrenay, Lateinischer Kaiser 1217 61,82-83,216 Perr Asen, Bruder des Zaren Asen I. 79-80 Pmaliphas Johannes 106,111,228,256 Petraliph.s Maria (92),218 Petralipha, Theodor 128,179 Phidias (5. Jh. vor Chr.), Bildhauer 131 Philanrhropenos Alexios Dukas 146,232 Philes Alexios 248 Philes Theodor 35,124,172,177,178 Philipp von Courrenay 83 Philipp von Schwaben, Deutscher König 1198-1208
49
Phlarnules 90,256 Phokas, Bischof von Philadelpheia 34, 44, 129, 131-133,264 Phrantzes Georgios 229 Platon (427-347 vor Chr.) 16-18, 219, 229,240 Polybios (ca. 200-ca.120 vor Chr.) 25-26 PraxiteJes (4. ]h. vorChe), Bildhauer 131 Pseudo-Kodinos siehe: Kodinos Ptolernaios 1., König von Ägypten 323-283 vor Chr. 206,244 Pul.chas 170 Rharnaras Manuel 170,256 Rhaul Alexios 111,129, 172, 176,229,238, 239,249 Rhaul Johannes 176, 182,239 Rhirnpsas Nikephoros 182 Rhomaios, Mörder des Michael I. Angelos von Epiros 82, 215 - 216 Rhosos Uros (Rostis/av) 152-155 170 233,238 ' , Roben von Courtenay, Lateinischer Kaiser 1221-1228 83,86,95,216
288
Roche de la siehe: Dtto Sahbas (Asidenos) 51,73-74 Sguros Leon 61,74,213,265 Skurariotes Theodor (13. ]h.) 18, 19, 41, 197-210,241,243,244,255,256,260 Sparrenos 121-122,225 Sphralltzes 163 Srasenos 90 Stephan der Erstgekrönte, König von Ser~ bien 1196/1217-1228 (71),211,264 Stephan Radoslav, König von Serbien 1227 -1234 222 5thbbos (5/a\') 29,61,91,92,218 Strategopulos Alexios 9, 27, 58, 63, 66, 127, 143, 172, 176, 182, 184, 187, 188, 190, 193,247,248 SrraregopuJos Konstantin 172 Sueton (ca. 75-ca. 150) 42 Synadenos 90 Tacitus (ca. 55-ca.120) 19,20,23,25-26 Tacchaneiotes 90 Tarchaneiotes Andronikos, Sohn des Nikephoros T. 221 Tarchaneiotes Nikephoros 103, 104, 111, 127,221,245,248,256 Theodor I. Laskaris, Kaiser 12041 6-1222 7,15,31,42,52,54,58,60-61, 71-78, 82-84, 86-87, 93, 194, 197, 216-217,246 Theodor 1I. Laskaris, Kaiser 1254-1258 2, 5-8,10,15,16,20-22,31,34,36-40,42, 47,54-56,62-65,99,101-102,105,112, 115, 118, 127, 134, 137-142, 144-159, 161-163, 165, 169-173, 175, 176, 178, 180, 186, 201-207, 216, 220, 222, 231- 232,234- 237,244,252,254,258,264 Theodor H. Eirenikos, Patriarch 12141216 87,218 Theodor siehe auch: Angelos, Hexaptery~ gos, Kabasilas, Kalampakes, Kontostephanos, Mankaphas, Metochites, Nestongos, Petraliphas, Philes, Skutariotes Theodora siehe: Angelos, Asen, Laskaris, Palai%gos
Theophancs, Bischof von Nikaia 11 Theophilopulos Georgios 85 Thukydides (ca. 460-ca. 400 vor Chr.) 23,25,26,38,44,47,230 Tich, Vater des Konstantin Tich 170-171 Tornikes Demctrios 111, 128-130, 239, 254,263,264 Tornikes Johannes 14,17 Tornikes Konstantill 63, 143, 171, 183, 186,187,193,208,251
Toucy siehe: Allselm Tyrannos Gudelles 128 Tzyrithon 121,226,256 Uros siehe: Rhosos Vatatzes siehe: Johannes III.
Vcgetius (4.15. Jh.) 215 Vcrrius Flaccus (1. Jh. vor - 1. Jh. nach Chr.) 25 Villchardouin Gottfried I. von, Fürst von Achaja 1209-1229 223 Villehardouin Gottfried 11. von, Fürst von Achaja 1229-1246 223 Villehardouin Wilhclm H. von, Fürst von Achaja 1246-1278 37, 51, 57, 65, 126, 178-180,182,227,264 Wilhe1m siehe: Villehardouin Xeros, Bischof von Naupaktos 128-129 Xy/eas 65,162-163,166,170,237,259 Zagarommates Georgios 172,254
2. ORTE UND STÄDTE Achrida (Ohrid) 66,82,124, 129, 162, 164, 179, 180,237 Achyra, Achyraus 84,90, 190 Adramytion (Edremit) 73 Adrianopel (Edirne) 63, 80, 81, 91- 94, 102,103,139-142,146-151,212,215 Ainos (Enez) 102 Albano 217 Albanon (Elbassan) 82, 83, 94, 128, 129, 162 -164,216 Alexandreia 201,244 Amastris (Amasra) 78 Antiocheia am Mäander 31,52,61,76,214 Antiocheia (Antakya) am Oromes 201 Apollonias (Abu/onia), See 138,203 Apollonios 205 Arta 8,9,31,54,66,75,77,182,183 Athen (Athenai) 38,51 Athos, der Heilige Berg 201 Artaleia (Antalya) 75,108 Aulonia 73 Axara (Aksaray) 160,237 Babyion 115 Balabisda 119 Baris 73
Batkunion (Batkun) 148,149 Belebusdion (Ve/buzd) 120 Belesos (VeleS) 120,129,145,162 Benevent (Benevenco) 57,239,240 Berbeniakon 90 Beroe 79, 142 Berrhoia 124, 128, 162, 163,166 Bisaltia 129 Bizye (Vize) 63,93, 103, 124, 125, 152, 227 Bodena siehe: Vodena Boleron siehe: Voleron Borilla Longos 181 Brenner 49 Brindisi 11 Buditza 183 Bu/garophygos 151 Capua 11,18 Charax 106 Charioros 90 Chariupo/is 81 Chersonesos 101 Chlera 205 Chliara 84 Chotobos 120 Christupo/is 111, 116
289
REGISTE.R
REGISTER
Chunabia
162
Dakibytza
106 Daphnusia 188, 190 Deabolis 128, 129, 180 Debre 162, 164 Demetrias 108 Didymoteichon 64, 73, 83, 92, 94, 103, 146,149,151,212,221,232 D\'rrhachion (Durresi) 82,83,157,162,237
E~hesos
186,202,208
Euboia 108,219 Euripos (Euboia, Evvia) 95,219 Galata 184 Ganos-Gebitge 101,221 Genua (Genova) 37,58,220,228,242 Gratzianus 92 Haimes-Gebirge 78, 102, 139, 142, 146 Halikarnassos (Bodrum) 25 Herakleia 78, 81 Holkos 90,97 lkonion (Konya) 47,55, (60-61), 75, 114, 115,223 Jerusalem 47, 61, 62, 68, 83, 95, 201, 219, 221,264 Jeannina 75, 183 Kaballares 204,244 Kalamos 84, 190, 204 Kalli(u}polis (Gelibolu) 90, 100, 101, 103 Karitana (Karicena) 182,240 Kastamona (Kastamonu) 161
Kastoria 9, 20, 37, 44, 58, 128, 129, 162, 179,182,237,240,241 Kechreai 98 Kelbianon 74,84 Kephalenia 183 Keramidas 98 Kiminas 84 Kisson 101, 115 Klaudiupolis 81 KIOk6tnitza 53,61,94,218,228 Klyzomenai 185,241 Königgrätz 46 Konstantinopel 1,9, 10, 11, 13, 14,21- 30, 33- 35,37,43-51,54-62,65-66,68-75,
290
78-86,89,91-93,95-101, 104-106, 125, 127, 176, 177, 184, 186-193, 194-195, 201, 206, 208, 211-213, 216, 220, 221, 224,226,227,240- 242,247,261 Korfu (Kerkyra) SO Korinth 51,61,74,213,265 Kroai (Kroja) 129 Krybus 139 Krytzimos 139, 143 Kytzabis 162, 166 Kyzikos 98,202 Lampsakos (Lapseki) 62,90, 96-98, 100, 112,150, 151, 183, 184, 187, 208, 220 Lankadas 158 Laodikeia (Ladik, Denizli) 31,165 Larissa 6, 108, 129,252 Lebadia (Levadia) 183 Lentiana 61,63,73,84,85,90,124 Lentzas 204 Leukas 183 Lopadion (Ulubag) 73,84 Lyon 11-13,14,17,18,22,253 Madyta 90, 101 Magidia 84 Magnesia (Manisa) 91,199,205,243 Makre 81,92 Makrolibas 147,232 Malea 11 Mate 162 Melnik 21, 35, 43, 46, 54, 63, 64, 91, 92, 117,118,119,121,124,129,130,143-146, 218,224,226,231,232,265 Mesembria 78 Messina
49
Meteorion 9,66, 189, 190 Methone 11 Mistra 51 Mitylene 171,205 Mneiakos 139 Molyskos 180, 181 Mosynupolis 50,71,72,81,92 Naupakros 75,129 Nea Patta 182, 183 Negroponte: siehe Euripos, Euboia
Neustapolis (Ovccpoljc) 120,146 Nikaia (Iznik) 1-3, 6, 37, 51, 52, 55, 60, 72,73,75,76,77, 84, 86, 87, 99, 115, 135, 137, 138, 175, 186, 197, 203, 208, 212, 243 Nikaia-Nymphaion: Name des griechischen Ostreiches im Exil, zu den beiden Städten siehe: Nikaia, Nymphaion Niketiaton 106 Nikomedeia (Izmit) 7.1,91,106,125,237 Nymphaion (Nif, Kcmalpa,a) 2,9,31,58, 84,112,113,124,126,135-137,150,185, 223,231,233,241,242 Ochyra siehe: Achyra Osrrobos 127, 128,228 Oxeia 202 - 203 Panion 81 Patmos 146 Pegai (Biga) 91,98, 112, 113, 127, 185,203 Pelagonia 9,20,35,44,58,64,66,94, 120, 124,163,180,237,241 Peloponnes 108, 181,227 Pergarnos (Bergarna) 84,217 Periklystra 109, 136,230 Peristitza (Perus[ica) 139,143 Peri[heorion 81 Perperakion (Gorna Krepost) 139 Persthlaba 79 Phaesaloi 108 Philadelpheia 51,73,74,76, 114, 129, 131, 132,137,186,225,231,264,265 Phileremos 125 -126 Philippi 6,34,38,63,129,229,230 Philippopel (Plovdiv) 71,79-81, 116, 118, 215 Phlebia 185,241 Pisa 220 Platarnon 108, 124, 182 Poimanenon 31,52,54,61,73,84,89,90 Prespa 164, 180,237 Prilep 7, 30, 64, 65, 82, 94, 120, 124, 129, 145,162-164,166,168,169,181,237,259 Prosek 120,225 Prllsa (Buesa) 60,72, 84
Rhaidcstos 81 Rhentinc 111 Rhodopc-Gebirge 232
91, 120, 142, 143, 146,
Rhodos 32, 62, 63, 97, 125-127, 219, 227- 228,248,250,257 Rhupclios 144 Rom (Roma) 11,57,68 Sampson (Samsun) 51,73 Sardcis (Satt) 34, 65, 165, 186, 202, 204, 205,208,241 Serbia 157,162,237 Serrhai 21, 54, 63, 89, 94, 115-117, 124, 130,143,144,146,177,226,229 Siderokas[con 164 Sigrene 97, 112 Skopia (Skopje) 120 Smyrna (Izmir) 126, 136,226 Sosandra 171-173,202 Soskos 180, 181 Sparta 240 Stadeia 96 Stageira 92 Stanon 181 Sraridola 124 Stenimachos (Asenovgrad) 120, 139, 143, 148,231 Strobos 124 Strummitza (Strumica) 146 Stumpion 120 Syrakus (Siracusa) 47 Syrrhoia 204 Tarsia 177 Theben 183 Thessalonike 32-34, 45, 51-55, 61-63, 72, 74, 81, 88, 95, 107, 108, 111, 120-124, 127,129,130,145,157,158,161-165,176, 186, 201, 208, 213, 215, 220, 225, 226, 227, 237,246,264 Trajanopel 81 Trapezum (Trabzon) 13,51,73,263 Tripolis (Tirebolu) 55,62,113,205,223 Trnvo (9), (66), 78, 87, 102, 104, 170, 185, 215,218,220
291
REGISTER
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Tzepaina (Lepcne) 63, 64, 120, 139, 143, 146-148,152,204,233 Tzumlon (\=orlu) 62, 63, 101, 103- 106, 124, 125,221, 227 Ustra (Ustren) 139 Valencia 231,239 Venedig (Venezia) 35, 47, 49, 58, 59, 74, 187,242,253,264 Verona 49
Vl.chi. 94,108,218 Vodena (Edessa) 124, 127, 129, 145, 166, 167,178, 179,228 Voleron 94,177,204 Xantheia 92 Zara (Zadar) 49 Zichna 115 Zion 200
3, NAMEN VON MODERNEN Ahrn'eiler-Glykatzi Helene 2, 7, 27, 56, 212,221,223,227,230,232,241,243,244, 250,257,261 Aleksandrov Emd 56,218 Alföldi Andreas 261 Amamos Konstantinos 243 Angelov Dimitur 220,231 Angold Michael 6, 28, 31, 58, 213, 223-226, 228-230, 237, 245-251, 253, 255,256,257,259,260,262- 265 Apostolides Myrtilos K. 231 Asdracha Catherine 221,232 Balard Michel 220 Baldwin Barry 217 Beck Hans-Georg 10, 13, 14, 22, 23, 48, 239,242,254,256-258,262,263 Bengrson Hermann 244 Bibikov Michail V. 23 Blöndal Sigfus 50,223,256, 258 Blum Wilhe1m 262 Bon Amoine 51,57,213,265 Borsari Silvano 5,55 Brand Charles M. 49,50 Cankova siehe: Zankova Chambers James 223 Chapman Conrad 57 Charanis Peter 225,231,243 Colonna Elisabetta Maria 9 Concev D. 233 Constantinides Costas N. 3, 10, 59, 243 Czebe Gyula 6,31,229
292
WISSENSCHAFTLERN
Darby H, C. 51 Dark6 Eugen 216,233,238,241,262 De]Jjngshausen Erica von 15~ 217 Diehl Char!es 5,55,213 Dieterich Kar! 60,237 Dölger Franz 15,59,216,231,238,242 Dölger-Wirth (Regesten) 4, 6-9, 11, 13, 20, 52-55, 58, 214, 217, 219, 220, 223- 225, 228, 230, 231, 233, 235, 236- 238,241,252,254 Dostalova R. 23 Dudan Brnno 213 Dujcev Ivan 218 EiyceS. 2 Euthymios Gregorios P. 218,232 Failler Albert 20,44,56,242, 243 Fassoulakis Sterios 229,239 Fedalto Giorgio 53 Fenster Erwin 56 Ferjancic Bofidar 45,52,214,246,247 Festa Nicolaus 232,235 Fliehe Augustin 11 Frances E. 224,265 Franchi Antonino 2,5,55,231,241 Freiberg-Popova 23 Gardner Alice 222 Geanakoplos Deno J. 6,56,57,58,241,252 Giannopoulos Philippos A. 212,232 Gill Joseph 7,10,11,49 Gjuselev Vasil 54,220 Glykatzi siehe: Ahrweiler-Glykatzi
Godfrey John 48 - 50 Gorjanov Boris T. 257, 260 Gregoire Henri 49,56,227 Gregorovius Fetdinand 17,57 Guilland Rodolphc 5, 60, 217, 231, 236, 244-259 Hartel Wilhe1m 261 Head Constance 217 Heincmeyer Walter 12 Heisenberg August 1,4,5, 10, 14, 16-20, 27-29,32,33,36,37,39,41,52,59,211, 212, 217, 219, 221- 225, 230, 231, 235, 236,238,239,241,243,250,253,255-262 Hell Vera 217 Hellmann Manfred 47,241 Hendy Michael F. 42,217 Herrin Judith 38 Heurtley - Da rby 51 Hoeck-Loenertz 53,212,217-222 Hörandner Wolfram 243 Hoffmann Jürgen 51,213 Hohlweg Armin 50, 248 Homeyer Helene 24,251 Hunger Herbert I, 3, 10, 23, 24, 28-32, 41,60,217,232,244,259 Hussey Joan Mervyn 2,11,50,53,212 Jrmscher Johanncs 22, 43, 57 Jacoby David 51,213,265 Karlin-Hayter Patricia 211 Karpozilos Aposcolos D. 44, 45, 52, 53, 212,213,216,218,219 Kirsten-Kraiker 212,237 Koder Johannes 219,232 Kraiker siehe: Kirsten-Kraiker Krantonelle Alexandra 59,212,215 Krumbacher Kar! 18 langdon John Springer 22,37,54,56,220, 221, 228, 255 laurenr Vitalien 16,55,230,231,241,256, 261 Lehmann Bmno 60,224,237,243 Lieberich Heinrich 24,25, 26, 28 Litavrin Gennadij G. 259 Ljubarskij Jakov N. 23
Loenertz siehe auch: Hoeck-Loenertz loenertz Raymond-J. 52,53,262-264 longnon Jean 49 Macrides R. 59 Maksimovic Ljubomir 53, 225, 232, 250, 258, 260, 263, 265 Marincsco C. 231 Markopoulos Athanasios 4,5,6,58 Meliarakes Antonios 32,227,259 Merendino Erasmo 55 Momigliano Eucardio 57 Moravcsik Gyula 15,23,25,28,58 Munitiz Joseph A. 5,219 Nieol DonaJd M. 13,49,50,53,55,57,58, 213,218,221,224,227,228,230,239,242, 255,257 Nikolopoulos Panagiotis G. 244 Oikonomides Nicolas 261-263 Ostrogorsky Georg 27, 37, 47, 50, 51, 56, 58,213,214,220,231,242,243,246- 249, 253,254 Papadopulos I. 243 Philipsborn A. 251 Pljakov Zdr. 218,224,232 PoJemis Demetrios l. 13, 15, 52, 53, 211, 213, 218, 222, 223, 226, 228, 229, 237-239,255 Popova, siehe: Freiberg-Popova Praechter Kar! 33 Prinzing Günter 52,53,211,215,216,263 Queller Donald E. 49,50 Raybaud Leon-Pierre 245, 251, 254, 261-264 Roberg Burkhard 8, 11, 12 Roseher Helmut 49 Sabbas siehe: Savvas Sabbides siehe: Savvides Saborov M. A. 260 Savvas ]oannides 227 Savvas Lakides 227 Savvides Alexis G. K. 32,52,211,214,218, 227,228 Schilbach Erich 234 Schlumberger Gustave 5,55,231
293
REGISTER
5chmalzbaucr Gudrun 13,263 Schneider Alfons Maeia 2 Schneider Rcinhold 211 Schreiner Pecce 231 Setton Kenncth M. 230,233 Se)'larth W. 213 Simon Dieter 261 SjnogowitzBernhard 51-55,216 Stein Ernst 6,7,251,252,256-263 Stiernon Luden 52 Tautu A. L. 12,253 Thiriet Freddy 49,228
Tomadakes Nikolaos B. 52 Tsirpanlis Constancine N. 224,265 Vacalopoulos Apostolos E.
56
Vasilcva Anka D. 54,219 Vasmcr Max 215,225, 228, 237 Verpeaux Jean 233,242,248,249-252,262 Vlachos Theodows N. 50, 211, 215, 218, 226 Voegclin Eric 223 Voino\' /vf. 59, 236 Vryonis Speros 60, 243, 252 Wellas Michael B. 231 Winkelmann Friedhelm 243 \Xfirth siehe auch: Dölgcr-\'Virth Wirth Peter 20,56,59,212,225,243 Zankles Demetrios 215 Zankova-Petkova Genoveva 54,220,227 Zavoronkov P. J. 24,28,53,54,220
Soeben erschienen / Just Published / Nouveaute
HERRSCHAFT UND KIRCHE Beiträge zur Entsteh~ng und Wirkungsweise episkopaler und monastlscher Organisationsformen Herausgegeben von Prof. Dr. Friedrich Prinz
1988. Großoktav. VIII, 391 Seiten. Leinenband ISBN 3-7772-8809-8 (Monographien zur Geschichte des Mittelalters Band 33)
4. SACHEN UND BEGRIFFE Artes Liberales 3-4 Belagerungsmaschinen 76,213-214 Bibliotheken 200,206,244 Blendung 36,48,57,238 Bulgaren 37, 43-44, 53-55, 59, 78-82, 87-88, 93-95, 100-105, 109-110, 117-119, 141-147, 151-153, 170-171, 185,214-215,220,225,233 Christentum 47-48, 85-86, 132, 136, 191-192,200- 201,227,243 Doge von Venedig 47,74,80,212-213,264 F10nenwesen 125-127,221,227,249-250 Geschichtsschreibung 18, 22-28, 29-48, 67-68,226 Gottesurteil 31-32,131-133,230 Grabgedicht 15,43,193-196 Grabrede 16,19,39,219 Heiratspolitik 54,55,57,100,237 Höhlengleichnis 17,20,239 Konzil von Lyon 11-12,253 Kriegsgefangenschaft 20,30-31, 169-170 Längenmaße 233 - 234 Liturgie 153,185,191-192,204-205,233, 244 Lynchjustiz 40,172-173 Marxismus 260
294
37-38,259 Mongolen siehe: Tataren Papsttum 7,11,85,202,211,237 Patriotismus 43-45,52,58,215-216 Personalentscheidungen der Herrscher 46 Podesta 187 -188,241- 242 Politische Ideologie im Ostreich von NikaiaNymphaion 35,44-45,226-227 Prügelstrafe 39,155-157,235,258,259 Reden 33-36,46 Rhetorik 16,39-40,234 Richter 6,21, 133,202, 261 Seldschuken 21, 34, 55, 65, 75-77, 158-159,197-198,223 Serben 44,163,166,211,222,264 Skythen 64, 80, 102-104, 151, 214-215, 220 Slawische Orcsnamen 225,228 Tataren (Mongolen) 34, 54, 65, 102-103, 111,113,151,160-161,223 Tropen 32-33 Turkmenen 160,175 Überleirungssätze 29-30 Unterricht 2 -4,99-100,203,243 Usurpator 56,174-176 Medizin
Der vorliegende Band geht von der fast paradoxen Tatsache aus, daß die christliche Kirche, anfangs ein Randphänomen der antiken \Velt, Schritt für Schritt und seit der »konstantinischen Wende« immer entschiedener in das Zentrum von Gesellschaft und Staat rückte und daß sie - über die Epochengrenze Spätancike/Frühmircdalter hinweg - selbst effektive Herrschafcsformen entwickelte, die dann sogar fiir die weltlichen Gewalten vorbildlich wurden. Insbesondere geht es dabei um die Ausbildung der Bischofsherrschaft und der Abtherrschaft. Die päpstliche Stadtherrschaft über Rom ist hier sowohl welthistorisches Modell wie auch Sonderfall. und die Spärantike erweist sich aJs zentrale Enrwicklungsphase mit weitreichenden Wirkungen auf das europäische Mittelalter. Die Abtherrschaft, die zugleich Herrschaft über Land und Leute im Rahmen der Villikationsverfassung war, wird sowohl in ihrer geistlichen als auch in ihrer wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung analysiert, wobei auch Grundfragen des monastischen Selbstverständnisses zur Diskussion stehen, die hohe Aktualität besitzen: Hier geht es vor allem um die Frage, ob in einer benediktinischen Gemeinschaft das herrschaftliche .Moment aus~chla~ gebend ist, d. h. die Gehorsamspflicht gegenüber dem Abt, oder ob das Moment der Brüderhchkeit bestimmend sein soll, wie es ebenfalls in der Regula S. Benedicti angelegt ist. . Ausgangspunkt dieses thematisch kohärenten Sammelbandes war eine ~on Friedrich .Pri~z gelel~ete Sektion des Deutschen Historikertages in Berlin (1985), deren DiskusslOosanstöße mit emg~arbeltet worden sind. Zu den Berliner Referaten von Martin Heinzelmann, Georg ]enal, Franz Joset Fe~ten, Ludolf Kuchenbuch konnten zur Abrundung des Themas noch Beiträge von Rein~old K.aiser und D,leter Hägermann hinzugefügt werden. Der Band will dazu beitragen, die mittelalterhch.e Ktrchengeschlch~e stärker als bisher in die allgemeine Geschichte einzugliedern und Anregungen rur weitere Forschungen 10 diesem universalhistorischen Sinne zu geben. INHALT d S" 'k bis zum End~ der Karolingerzeit. Zur F~IE~RICH P~INZ: Herrschaftsformen der Kirche vom ~usga~g er ~atantl.e 'om s :itantiken Galüen bis :zu den Emfu.hr~ng ms Thema. - N~A~TlN. ~E[l"ZEL\[ANN: Blschot und. Ho::rrsc~at~'. Könt turn und Bischofsherrschlft im karohnglschen Hausmeiern. Die lOstitutionellen Grundlagen. - REI!"HOLD ~AIS cl' R 1"90-604). _ Fa.>r..:-.'Z J. FELTEX: frühmittelalterlichen Neustrien. - GEORG JENAL: ?regor der Große und dtSraF;üh~~t~alter. Eine Zwischenbilanz. Herrschaft des Abtes. - LUDOLF KUCHENBUCH: Die KI?stergrundher~sch-,l t .I!~m frühen 1tittel.tlter. _ REGISTER. DIf:TER HÄGERMAt-:N: Der Abt als Grundherr. Kloseer und W'rtSlnat
Anton Hiersemann, Va/ag
Postfach 102251 D-7000 Stuttg,trt JO