Philip Jose Farmer
Das dunkle Muster 1977
Flußwelt-Zyklus Teil 3
Vorwort Das Buch, das Sie jetzt in der H...
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Philip Jose Farmer
Das dunkle Muster 1977
Flußwelt-Zyklus Teil 3
Vorwort Das Buch, das Sie jetzt in der Hand halten, ist der dritte Band des FlußweltZyklus. Ursprünglich sollte es der letzte Teil einer Trilogie werden. Dann wurde das Manuskript länger als 400.000 Wörter. Hätten wir diesen Text zwischen zwei Buchdeckel gepreßt, wäre es für den Leser zu umfangreich und zu teuer geworden. Meine Verleger und ich haben uns des wegen dafür entschieden, aus diesem einen Buch zwei zu machen. Band IV, Das magische Labyrinth, wird im Anschluß an Das dunkle Muster veröffent licht werden. Es wird diese Serie der Flußwelt Abenteuer abschließen und alle Rätsel klären, die in den vorhergehenden Bänden aufgetürmt wurden. Des weiteren werden sich die verschiedenen Hand lungsstränge miteinander verbinden. Alle weiteren Romane über die Flußwelt, die nach dem vierten Band erscheinen werden, haben mit dem Haupthandlungsstrom dann nichts mehr zu tun. Bei ihnen handelt es sich um die Beschreibung der »Seitenströme«, und sie werden Erzählungen enthal ten, die nicht unmittelbar mit den Geheimnissen der drei ersten Teile verbunden sind. Mein Entschluß, den Zyklus auf diese Weise fortzusetzen, beruht auf der Ansicht – die nicht nur ich, sondern auch viele andere vertreten –, daß die Flußwelt, so wie ich sie konzipierte, einfach zu groß ist, um sie in nur vier
Bänden zu ermessen. Immerhin spielen die einzel nen Bände auf einem Planeten mit einem Fluß (oder einem sehr langen und schmalen Meer), der nicht weniger als 16.090.000 Kilometer oder 10.000.000 Meilen lang ist, und an seinen Ufern leben mehr als sechsunddreißig Milliarden Menschen, die ebenso der Altsteinzeit wie auch der Ära des elektronischen Zeitalters entstammen. Ich hatte in den ersten drei Bänden einfach nicht genügend Raum, um all die Dinge zu erklären, die den Leser sicher interessieren: Wieso die Wieder erweckten nicht in der gleichen chronologischen Reihenfolge das Flußtal bevölkerten, wie sie auf der Erde in Erscheinung getreten sind. Jeder Landstrich enthielt eine bestimmte Mischung von Menschen aus verschiedenen Zeiten und Kulturkreisen. Nehmen wir uns als Beispiel ein bestimmtes Gebiet vor: Eine typische Bevölkerung würde bestehen aus sechzig Prozent Chinesen des dritten und neununddreißig Prozent Russen des siebzehnten Jahrhunderts, wäh rend der Rest bunt zusammengewürfelt wäre. Wie könnten diese Leute es schaffen, der Anarchie zu entgehen und sich zu einem Staat zusammenzu raufen? Würden sie es schaffen oder untergehen? Wie würden sie miteinander auskommen? Wie wür den sie zu ihren Nachbarn stehen? Welche Probleme würden sich ihnen in den Weg stellen?
In diesem Buch fahren Jack London, Tom Mix, Nur eddin elMusafir und Peter Jairus Frigate auf der Razzle Dazzle II flußaufwärts. Was Frigate angeht, so ist er einigermaßen – ebenso wie Nur – in den Bän den III und IV charakterisiert worden. Allerdings gab es auch diesmal nicht genügend Raum, auch die Figuren der anderen entsprechend zu beschreiben: Ich hoffe, daß ich das in den »Seitenstrom« Erzählungen nachholen kann. Dort werden Sie auch erfahren, wie die Mannschaft der Razzle Dazzle eini gen wichtigen und weniger wichtigen Gestalten aus den unterschiedlichsten Bereichen menschlichen Strebens begegnet: Leonardo da Vinci, Rousseau, Karl Marx, Ramses II. Nietzsche, Bakunin, Alkibiades, Edda, Ben Jonson, Li Po, Nichiren Daishonin, Asoka, Johanna von Orleans, einer eis zeitlichen Höhlenbewohnerin, Gilgamesh, Edwin Booth, Faust u. a. Einigen Leuten scheint bereits aufgefallen zu sein, daß die Figur des Peter Jairus Frigate in etwa mir entspricht. Es stimmt, daß ich der Ausgangspunkt dieses Charakters bin, aber Frigate hat sicherlich keine größere Beziehung zu mir als David Copper field zu Charles Dickens. Die psychischen und physi schen Züge des Autors waren nur ein Sprungbrett, um etwas Realität in diese Paraliteratur hineinzu bringen.
Ich möchte mich noch bei meinen Lesern für das jeweils unbefriedigende, nach einer Fortsetzung heischende Ende der ersten drei Bände entschuldi gen, aber die Struktur des Zyklus erlaubte es leider nicht, etwa Isaac Asimovs FoundationSerie nachzu eifern. In diesem Zyklus schien jeder Band in sich abgeschlossen zu sein, weil am Ende eines jeden Bandes das Rätsel gelöst wurde. Aber auch bei ihm zeigte jede neue Fortsetzung, daß der vorhergehen de Abschluß entweder ein falscher war oder den Le ser in die Irre führte. Ich hoffe, daß ich meine Serie abschließen kann, ehe die Zeit kommt, daß ich mich hinlegen muß und darauf zu warten beginne, an Bord des wunderbaren Flußbootes zu gehen. PHILIP JOSE FARMER
1 Träume quälten die Flußwelt. Der Schlaf, die Pandora der Nacht, war hier noch fruchtbarer als auf der Erde. Dort hatte er für den einen dies und für den anderen das bedeutet. Und am nächsten Tag das für den einen und dies für den anderen. Aber hier, in diesem endlosen Tal, an den Ufern dieses unendlichen Flusses, hob und senkte sich ihre schatzgefüllte Brust und überschüttete alle und je den mit ihren Geschenken: Entsetzen und Freude, Erinnerungen und Antizipation, Geheimnissen und Offenbarungen. Milliarden bewegten sich im Schlaf, murmelten, stöhnten, winselten, lachten, weinten, kamen kurz zu Bewußtsein und sanken wieder zurück. Mächtige Maschinen zerschmetterten die Mauern, und durch die entstandenen Löcher wanden sich Dinge heraus. Des öfteren zogen sie sich nicht zu rück, sondern blieben; Phantome, die sich weiger ten, beim ersten Hahnenschrei zu verwehen. Und die Träume kehrten auf der Flußwelt häufiger zurück als auf der Erde. Den Grund dafür kannte niemand, aber die Akteure des nächtlichen, absur den Theaters bestanden darauf, wiederholt enga giert zu werden. Sie gaben Vorstellungen, die sie – und nicht jene, die sie erlebten – selbst bestimmten.
Und das Publikum hatte nicht einmal die Möglich keit, Buhrufe auszustoßen oder zu applaudieren, Ei er oder Tomaten zu werfen oder hinauszugehen, ganz zu schweigen davon, zu dösen oder mit dem Nebenmann ein Schwätzchen anzufangen. Und inmitten dieses gefangenen Publikums befand sich Richard Francis Burton.
2 Graue, wirbelnde Nebel hüllten die Bühne und ih ren Hintergrund ein. Burton stand wie jemand, der sich keine teure Eintrittskarte leisten kann, im Par kett. Über ihm hielten sich dreizehn Gestalten auf, die in Sesseln saßen, die im Nebel zu schweben schienen. Eine davon warf den anderen, die sie in einem Halbkreis umgaben, einen Blick zu. Dieser Mann war der Hauptdarsteller – er selbst. Es gab noch eine vierzehnte Person, aber sie stand in der Kulisse und konnte nur von Burton selbst wahrgenommen werden. Sie war nur ein schwarzer, bedrohlich wirkender Umriß, der dann und wann ein hohlklingendes Kichern von sich gab. Eine beinahe ähnliche Szene hatte er bereits vorher erlebt, einmal in Wirklichkeit und viele Male in sei nen Träumen, aber wer konnte schon sagen, welche davon echt gewesen waren? Hier stand er nun, der Mann, der über siebenhundertsiebzig Mal gestorben war, um seinen Verfolgern zu entgehen. Und dort saßen jene zwölf, die sich selbst die >EthikerseinihrDoraScience FictionMainstreamSpekulative FictionWennsAbersDie EthikerHäuptlingOffizierenPis catorüberflüs sigeProjekt LuftschiffFlußkulturLa ViroLa FonditexViele Zeit her, wo ich noch nicht Englisch sprechen, ich sehe etwas. Ich versuchen dir zu sagen damals, aber du mich nicht verstehen. Ich sehen ei nen Mann, der nicht hatte das auf der Stirn.Ich weiß, daß nicht können es sehen. Keiner kann se hen. Aber ich sehen es auf Stirn von alle Menschen. Nur nicht auf Stirn von Mann wir treffen lange Zeit her. Dann ich sah Frau, die nicht hatte das. Und jetzt ich sehen dritter Mensch, der es hat auch nicht.Er will damit ausdrückendaß er irgend welche Symbole oder Zeichen auf unseren Stirnen erkennen kann, die uns unsichtbar bleiben. Er kann diese Dinge nur bei hellem Sonnenschein und von einem bestimmten Blickwinkel aus sehen. Und bis her hat jeder Mensch, der ihm über den Weg lief, diese Symbole aufgewiesen – außer den dreien, von denen er eben sprach.Robert Spruce!Wenn Sie das tun, sprechen Sie sich selbst das ewige Leben ab. Ich könnte zumindest da für sorgen, daß Sie an den Ausgangspunkt Ihrer Rei se zurückversetzt werden.Wir können keine Schmerzen ver tragen. Wir sind zu empfindsam dafür.Ich nehme an, daß Sie von der Erde kommen. Sie leben in einem Zeitalter, das chronolo gisch gesehen weit jenseits des Jahres 2008 liegt. Sie stammen von den wenigen Menschen ab, die den von mir ausgelösten Todesstrahl überlebten.FertigstellungAber die große Frage, die uns alle beschäftigt, ist: Warum tun Sie das?Wenn Sie die Macht besäßen, all dies zu tun, würden Sie es nicht für Ihre ethische Pflicht halten?Der fortge setzte Kontakt mit euch bringt manchmal selbst den Besonnensten dazu, eure Charakteristika anzuneh men. Es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als uns selbst einer Rehabilitation zu unterziehen. Ich fühle mich jetzt schon schmutzig…Nein – das werdet ihr nicht tun! Ich hätte es schon lange tun sollen. Er weiß, was…allesDu wirst dich an nichts erinnern, was in dieser Hütte geschah, Kazz. Wir werden eine Mi nute miteinander reden und dann wieder hinausge hen. Nachdem du die Hütte verlassen hast, wirst du weder wissen, daß du hineingegangen bist, noch sie verlassen hast. Alles, was dazwischen geschah, wird aus deiner Erinnerung verschwinden. Sollte jemand dich fragen, was hier vor sich ging, wirst du sagen, daß du dich daran nicht erinnerst. Und du wirst
nicht einmal lügen, denn du wirst es wirklich ver gessen haben. Stimmt das, Kazz?Außerdem, Kazz, nur um das klarzumachen, wirst du dich auch nicht an das erstemal erinnern, als ich dir befahl zu vergessen, daß du zu Frigate und mir sagtest, wir hätten keine Zeichen auf der Stirn. Du erinnerst dich daran, Kazz?Kazz, als ich dir damals, nachdem du Frigate und mir gesagt hattest, daß wir keine Zeichen auf der Stirn trügen, befahl, du solltest das vergessen, sagte ich dir auch, daß du uns berichten solltest, wenn Burton etwas über ein Zusammentreffen mit einer mysteriösen Person erzählt. Damit meine ich je manden, der sich selbst möglicherweise einen Ethi ker nennt.Erinnerst du dich daran, Kazz?Natürlich nicht. Ich befahl dir ja auch, daß du es vergessen solltest. Aber jetzt sollst du dich daran er innern. Erinnerst du dich, Kazz?Sehr gut, Kazz. Und nun vergiß es wieder, denn das, was ich dir damals erzählte, gilt auch heute noch. Stimmt’s?Nun zu etwas anderem, Kazz. Hat Burton je etwas über diesen Ethiker gesagt? Oder über jemanden – einen Mann oder eine Frau –, die behauptet, zu de nen zu gehören, die uns von den Toten wieder haben auferstehen lassen?Aber wenn er es tut, irgendwann in der Zukunft, wirst du sofort zu mir kommen und es mir weiterer zählen. Das wirst du natürlich nur dann tun, wenn kein anderer in der Nähe ist. An einem Ort, wo nie mand uns belauschen kann. Verstehst du das?Sollte ich aus irgendwelchen Gründen nicht da sein, wenn du etwas erfährst – wenn ich auf Reisen bin… oder tot –, dann wirst du zu Peter Frigate oder Lev Ruach gehen und es ihnen erzählen. Verstehst du?Und auch ihnen wirst du nur berichten, wenn niemand in der Nähe ist und wenn niemand euch be lauschen kann. Klar?Sehr gut, Kazz. Das ist fein. Wir werden jetzt ge hen, und wenn ich zweimal mit den Fingern schnip pe, wirst du dich weder an dieses, noch an unser ers tes Gespräch erinnern. Hast du verstanden?»Außerdem, Kazz, wirst du… Oh! Jemand ruft nach uns! Wir müssen jetzt gehen. Also los!« Burton hatte keine Ahnung, was Monat mit der letz ten Bemerkung beabsichtigt hatte. Möglicherweise hatte er ihm sagen wollen, wie er sich aus der Affäre ziehen sollte, wenn ihn jemand danach fragte, über was sie in der Hütte gesprochen hatten. Die Unter brechung war gerade zum rechten Zeitpunkt ge kommen. Hätte Monat Kazz mit einer guten Ausrede versorgt, wäre Burton niemals mißtrauisch gewor den.
26 Burton sagte: »Setz dich hin, Kazz. Mach es dir be quem. Warte eine Minute. Ich werde hinausgehen. Gleich wird Monat hereinkommen und mit dir spre chen.« »Ich verstehe.« Burton ging hinaus und blieb eine Minute lang vor der Hütte stehen. Er hätte gleich als Monat auftreten sollen, sicher wäre dann Kazz’ Widerstand leichter zu brechen gewesen, und er hätte sich den Trick mit Besst und der ihr drohenden Gefahr durch den Bä ren sparen können. Er ging wieder hinein und sagte: »Hallo, Kazz. Wie geht’s denn so?« »Ausgezeichnet, Monat. Und dir?« »Prima! Na gut, Kazz, ich werde jetzt von da an übernehmen, wo dein Freund Burton aufhörte. Wir kehren jetzt zurück in die Zeit, in der ich zum ers tenmal mit dir sprach, kurz nachdem du festgestellt hattest, daß Frigate und ich keine Zeichen auf der Stirn hatten. Du erinnerst dich jetzt an diesen Tag, Kazz, weil ich, Monat, dir befahl, daß du dich daran erinnern sollst. Du gehst in die Zeit zurück, nachdem du mir deine Entdeckung gerade berichtet hast. Bist du dort?« »Ich… ich bin dort.« »Wo seid ihr – Monat, Frigate und du – jetzt?«
»In der Nähe eines Gralsteins.« »An welchem Tag oder welcher Nacht?« »Ich verstehe nicht.« »Ich meine, wie viele Tage nach dem großen Erwa chen?« »Drei Tage.« »Erzähl mir, was geschah, nachdem du ihnen sag test, daß du an ihnen etwas festgestellt hättest.« Mit monotoner Stimme erzählte Kazz, was kurz da rauf geschehen war. Monat hatte gesagt, daß er und Frigate allein mit ihm zu sprechen wünschten. Sie waren über die Ebene gegangen und in den Hügeln untergetaucht. Dort, hinter einem gewaltigen Eisen baum, hatte Monat Kazz mit einem durchdringenden Blick gemustert. Ohne irgendwelche mechanischen Hilfsmittel zu gebrauchen und ohne daß Kazz be wußt geworden war, was mit ihm geschah, war er hypnotisiert worden. »Es war, als würde etwas Dunkles von ihm zu mir herüberfließen; etwas Finsteres und Übermächti ges.« Burton nickte. Er hatte gesehen, zu welcher Kraft Monat fähig war, er hatte oft genug den »tierischen Magnetismus«, wie man die Fähigkeit zur Hypnose in Burtons Zeiten genannt hatte, demonstriert. Mo nat war als Hypnotiseur stärker als Burton, und das war nur einer der Gründe, weswegen er es dem Arkturier niemals gestattet hatte, an ihm herumzu
experimentieren. Burton war sogar soweit gegan gen, daß er Abwehrmaßnahmen gegen einen »hyp notischen Überfall« getroffen hatte: mittels Selbst hypnose hatte er sich dazu konditioniert, sich niemals bei einem solchen Angriff überrumpeln zu lassen. Dennoch zweifelte er nicht daran, daß Monat stark genug war, selbst diesen Befehl zu durchbre chen; auch das war ein Grund, warum Burton sich scheute, mit dem Arkturier allein zu sein. Diese Abwehrmaßnahme hatte allerdings auch damit zu tun, daß Burton befürchtete, Monat könne mitten in eine der Unterredungen mit dem Ethiker hineinplatzen. Die Existenz dieses Wesens war Burtons Geheimnis, und er wollte nicht, daß jemand davon erfuhr. Allerdings hatte er damals natürlich noch nicht gewußt, daß Monat selbst einer der an deren war. Burton fragte sich, ob auch Frigate sich aufs Hypno tisieren verstand. Der Kerl hatte bisher noch nicht durchblicken lassen, daß er diese Fähigkeit besaß. Er hatte sich allerdings geweigert, sich von Burton hypnotisieren zu lassen, wahrscheinlich deswegen, weil er befürchtete, er könne im Trancezustand et was ausplaudern. Während der weiteren Sitzung erinnerte sich Kazz daran, daß Monat Frigate gegenüber eine Bemer kung gemacht hatte, die sich mit der Fähigkeit des Neandertalers auseinander setzte: »>Davon haben
wir nichts gewußt. Wir müssen dem Hauptquartier so schnell wie möglich davon Mitteilung machen.die fröhlichen Halunkender Übermenschlebe gefährlich!der DreizehnteNeujahrsabend tag