Bin ich endo exo oder was

Bin ich endo,

exo oder was?

- Eine Liebeserklärung

an meine Mutter -

Artur P. Schmidt

ISBN-10: 3-033-01028-8

ISBN-13: 978-3-033-01028-41

With compliments:

www.unternehmercockpit.com Schmidt, Artur P.

Bin ich endo, exo oder was?

www.unternehmercockpit.com; Blue Planet Team Network ISBN-10: 3-033-01028-8 ISBN-13: 978-3-033-01028-4 Erste Auflage © 2006 Verlag Blue Planet Team Network Dieses Buch ist für Print-on-Demand geeignet. [email protected] http//www.unternehmercockpit.com Copyleft Die Wiedergabe von Inhalten dieses Buches unterliegt im Online-Bereich dem Copyleft. Fühlen Sie sich frei, Content und Webadressen, jedoch unter dem Hinweis auf die Herkunft, im Internet frei zu benutzen. Die Online-Version des Buches darf nicht kommerziell verkauft werden. Diese darf nur kostenfrei weitergegeben werden. Kommerzielle Print-on-Demand-Versionen bedürfen einer schriftlichen Einwilligung des Autors. Ausdrucke für den Privatgebrauch sind ausdrücklich gestattet. Produkthaftung Sämtliche Angaben in diesem Fachbuch/wissen­ schaftlichen Werk/Essay erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung und Kontrolle ohne Gewähr und sind stets als zu testende Hypothesen und mithin lediglich als begründete freie Meinungen zu verstehen. Insbesondere Angaben über Dosierungsanweisungen, Applikations­ 3

formen, Hintergründe und strukturelle Zusammenhänge müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen und/oder anderer umfassender Tests auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Eine Haftung des Autors oder des Verlages aus dem Inhalt dieses Werkes ist ausgeschlossen.

Abb. 0: Umschlag „Hilde Schmidt“; Jürgen Jaumann; http://www.juergen-jaumann.de Bildmaterial Artur P. Schmidt Satz Artur P. Schmidt

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Inhaltsverzeichnis Vorwort des Autors Kurzvorwort von Otto E. Rössler A bis D E bis H I bis L M bis P Q bis T U bis Z Gedicht des Autors Biografie Literaturverzeichnis

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Abb. 1: Meine Mutter im Kriegsjahr 1943

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Vorwort des Autors Eigentlich wollte ich kein Buch in deutscher Sprache mehr schreiben, aber der Tod meiner Mutter hat mich eines besseren belehrt. Man soll halt doch nie `nie sagen`. - Macht und Ohnmacht Am 19. 09. 2006 verstarb meine geliebte Mutter, Hilde Schmidt, an den Folgen einer toxischen Lebervergiftung, die Sie sich durch die Einnahme eines verordneten Antibiotikas zugezogen hatte, welches in Kombination mit anderen Medikamenten sukzessive Ihre Leber zerstörte. Dieses Buch ist meiner Mutter gewidmet, vor allem der Tatsache, dass das wahre Glück im Leben nicht durch Grösse und Geld gefunden werden kann, sondern im Kleinen und Aufrichtigen, nämlich im Herz der Mutter, wie es Wilhelm Raabe treffend formulierte: „Keine Weisheit, die auf Erden gelehrt werden kann, kann uns das geben, was ein Wort und ein Blick der Mutter gibt.“ Als die Macht der Krankheit und die Kunst der Ärzte nichts mehr ausrichten konnte, blieb uns nur ohnmächtig zuzuschauen, wie Ihr die Kräfte schwanden und Ihr Lebenswille immer weiter abnahm.

- Weisheit und Voraussicht Als ich ein Teenager war, schickte mich meine Mutter auf einen Schreibmaschinenkurs. Anstatt mit meinen Kollegen Fussball zu spielen, sass ich also mit vielen Frauen, alle deutlich älter wie ich, in einem grossen Raum in Stuttgart-Freiberg und musste kräftig in die Tasten hauen. Obwohl mich das ganze unheimlich nervte und ich den Kurs mehrmals abbrechen wollte, setzte sich meine Mutter durch, so als ob Sie geahnt hätte, dass ich später den Beruf des Publizisten ergreifen würde. Meine Mutter war immer für mich und meinen Vater da, mehr noch, Sie war, wie in der Werbung parodiert, die Managerin eines kleinen Familienbetriebes. Sparsam und fleissig, aufrichtig und ehrlich, war Sie der zentrale Mittelpunkt unserer Familie.

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- Lebensretter Als meine Mutter im Krankenhaus lag, bekam Sie alle paar Tage eine neue Zimmergenossin. Viele davon waren ebenfalls sehr krank und waren in einem kritischen Zustand. Zwei mal hat sie nachts die Ärzte gerufen, als Sie sah, dass etwas mit Ihren Bettnachbarinnen nicht zu stimmen schien. Damit hat Sie zwei Menschen noch das Leben gerettet. Ihr eigenes konnte Sie zwar nicht mehr retten, aber wenn es gelingt das Medikament Amoxi Clavulansäure aus dem Verkehr zu ziehen und die Verabreichung von tödlichen Medikamenten-Cocktails (Cluvulansäure, Amlodipinmesilat und Diclofenac-Natrium) einzuschränken, wäre Ihr Tod nicht umsonst gewesen. Dies wird vielen Menschen zukünftig noch das Leben retten, die ihren Ärzten blind vertrauen und ohne Kenntnis von Verpackungsbeilagen todbringende Medikamente verordnet bekommen.

- Des Sommers Ende Das letzte Buch, welches Sie im Krankenhaus las, war „ Die Gedichte“ von Hermann Hesse, woraus ich während meines Nachrufes in der Friedhofskapelle folgendes Gedicht vortrug: Sommers Ende

Gleichtönig, leis und klagend rinnt

Den lauen Abend lang der Regen,

Hinweinend wie ein müdes Kind

Der nahen Mitternacht entgegen.

Der Sommer, seiner Feste müd,

Hält seinen Kranz in welken Händen

Und wirft ihn weg - er ist verblüht

Und neigt sich bang und will verenden.

Auch unsre Liebe war ein Kranz

Auflodernd heisser Sommerfeste,

Nun löst sich sacht der letzte Tanz,

Der Regen stürzt, es fliehn die Gäste.

Und eh wir der verwelkten Pracht

Und der erloschnen Glut uns schämen,

Lass uns in dieser ernsten Nacht

Von unsrer Liebe Abschied nehmen.

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Meine Mutter starb in Anmut und Würde am Ende des Sommers 2006 nach einem 7-wöchigen Überlebenskampf. Es bleibt der Trost, dass Sie keine Schmerzen hatte und friedvoll in den Armen meines Vaters und den meinigen einschlief. Ihr Opfer wird nicht umsonst sein wie das Zitat von Friedrich Schiller auf ihrem Kranz verdeutlichen soll: „Kleinmut ist die höchste Gefahr, Grösse will auch ein Opfer haben:“

Dieses Buch ist allen Müttern dieser Welt gewidmet, die mit Ihrer Liebe gegenüber Kindern mehr bewegt haben, als alle Politiker, Manager und Feldherren zusammengenommen. Alle Zitate und Aphorismen in diesem Buch haben einen direkten Bezug zu meinem Leben. Diese sind handverlesen und stellen eine Art moralisches Testament dar. Ihre Auswahl wurde indirekt durch die Erziehung meiner Mutter geprägt, die lächeln würde, wenn Sie dieses Buch zu lesen bekäme. Mein Vater und ich sind tief dankbar für die gemeinsame Zeit, die wir mit Ihr verbringen durften. Mein Vater dankt Ihr für 48 glückliche Ehejahre. Ich danke Ihr für ihr grosses Herz und die Hingabe, die mir viele Frei­ räume im Leben eröffneten, ohne die ich nie meine Karriere als Publizist und Wissenschaftler hätte realisieren können. Ihr Leben hat meine Bücher, die alle der Thematik der Freiheit gewidmet sind, mehr geprägt als alle Literatur, die ich lesen durfte. Merci Mutter!

Ärzte sollten aus meinen Statements in diesem Buch nicht den Schluss ziehen, dass ich sie hasse, ich verachte sie nur. Ich hoffe, dass Sie endlich wieder daran erinnert werden, dass Heilen nichts mit untersuchen und Medikamenten verschreiben zu tun hat, sondern mit verstehen. Gesund werden kann ein Mensch nur, wenn er ganzheitlich therapiert wird, nicht wenn nur Symptome bekämpft werden.

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- Danksagung Die Idee, die diesem Buch zugrunde liegt, ist aus Gesprächen mit meinem lieben Freund Otto E. Rössler entstanden, dem mein herz­ lichster Dank gilt. Des weiteren gilt mein besonderer Dank Maris und Leigh, Hilde und Paul Schmidt, Reimara und Mical Rössler, Florian Rötzer, Peter Weibel, Niels Röller, Frank Hartmann, Rudolf Maresch, Wilfried Stoll, Michael Musiol, Jürgen Jaumann, Heinz-Josef Mess, Daniela Forster, Holger Bär, Jacqueline Friedli, Christoph Beer, HeinzHermann Koelle, Hans Ulrich, Manfred Timmermann, John Hormann, Jean-Christophe Ammann, Volker Sommer, Jan Möhr, Steve Henseler, Tiziana Furlani, Cornelia Oberholzer, Dieter Müller, Olivier Burger, Christoph Wey, Rajinder Jhol, Frits van der Graaff, Rudi Wehren und vielen anderen. Artur P. („Paul“) Schmidt, Stuttgart, den 31. 10. 2006.

Abb. 2: Meine Mutter im Jahr 1953

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Kurzvorwort von Otto E. Rössler Dieses Buch ist ein Vermächtnis an Hilde Schmidt, geborene Zachmann, die an ihr durch ein ganzes Leben allen Menschen gezeigtes Wohlwollen erinnern soll. Die ganze Welt wird Sie vermissen. Auch Paul Schmidt gehört zu den Unterstützern dieses Gedankens. Otto E. („Emmanuel“) Rössler, Tübingen, den 31. 10. 2006.

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Abb. 3: Hochzeit von Paul und Hilde Schmidt im Jahr 1958

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A bis D Abgrund

Wer sich lange in Krankenhäusern umschaut, sieht den Abgrund in den das Gesundheitswesen abdriftet. Der tiefste menschliche Abgrund ist die Tatsache, dass Ärzte nicht für das Gesunderhalten von Patienten sondern für die Behandlung von Krankheiten bezahlt werden.

Abschied

Der Abschied von der Mutter ist der bitterste für einen Sohn. Noch schlimmer ist es, wenn die Mutter von ihrem Sohn Abschied nehmen muss. „Abschiedsworte müssen kurz sein wie

Liebeserklärungen.“ (Theodore Fontane)

„Das Schlimmste am Abschied von Menschen ist

zu wissen, dass man ohne sie nicht auskommen

kann und wird.“ (Anne Morrow Lindbergh)

„Jeder Abschied ist ein Abschied für immer. So

sehr ist alles dem Wechsel unterworfen.“

(Heinrich Waggerl)

„Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung.“

(Salvator Dali)

„Jeder Abschied ist betäubend.“

(Johann Gottfried Herder)

„Abschied nehmen ist immer schmerzlich, selbst,

wenn es nur für kurze Zeit ist.“

(Anne Morrow Lindbergh)

„Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der

Abschied von der Macht.“

(Charles Maurice de Talleyrand)

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„Beim Abschied wird die Zuneigung zu den

Dingen, die uns lieb sind, immer ein wenig

wärmer.“ (Michel Eyquem de Montaigne)

„Ein Abschied am Zug ist immer eine

unausgesprochene Anklage: Du gehst -

ich muss bleiben.“ (Lale Andersen)

Abtreibung

„Wenn Männer Kinder bekämen, wäre die

Abtreibung längst ein Sakrament.“

(Lore Lorentz)

Adaptives System

Besonders in Führungsetagen anzutreffendes System, das durch Rückkopplung den eigenen Zustand so ändert, dass die persönlichen Gehaltskonten optimiert werden.

Adressat

Denjenigen den die Kugel trifft, wenn ein Auftragskiller ihn erledigen soll.

Äffle und Pferdle

Politiker werden allzu oft von Affen gebissen und von Pferden getreten. Die Affen repräsentieren die Opposition, die Pferde sind die Wähler.

Ähnlich werden

„Es ist ein Gesetz unseres Wesens, dass wir den Dingen ähnlich werden, mit denen wir uns beschäftigen.“ (Ralph Waldo Trine)

Ämter

Bürde der Machtversessenen. „Wenn man keine höheren Ämter hat, kann man besser über sich nachdenken.“ (Rainer Barzel)

Ärger

Ärgere dich nicht, höchstens die anderen.

Ärzte

Todesengel in weissen Kitteln. „Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten geht, so folgt manchmal die Ursache der Wirkung.“ (Robert Koch) „Ärzte haben es am besten von allen Berufen: Ihre Erfolge laufen herum und ihre Misserfolge werden begraben.“ (Jacques Tati)

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„Der Ärzte Fehler werden mit Erde verdeckt,

und die der Reichen mit Geld.“

(Sprichwort aus England)

„Die Ärzte haben mehr Menschenleben auf dem

Gewissen als die Generäle.“

(Napolèon Bonaparte)

„Einbrecher und Chirurgen ziehen Handschuhe

an, weil sie ihre Spuren verwischen wollen.“

(Jacques Tati)

„'Verarzten' ist die Kunst des Arztes, einen

Patienten so zu behandeln, dass er recht bald

und gerne wieder zu ihm kommt.“

(Michael Funcke)

„Von den Ärzten erwarte ich, dass sie meine

Schmerzen lindern. Unsterblich machen kann ich

mich notfalls selber.“ (Wolfgang Mocker)

„Die guten Ärzte wundern sich immer wieder,

welche ihrer Kollegen bei den Patienten beliebt

sind." (Gerhard Kocher)

„Die Pflege wäre ein Traumberuf, wenn es keine

Ärzte gäbe." (Gerhard Kocher)

„Die besten Ärzte der Welt sind: Dr. Diät,

Dr. Ruhe und Dr. Fröhlichkeit.“ (Jonathan Swift)

„Seit das Gesundheitswesen mehrfach reformiert

worden ist, bekommen die Ärzte endlich das, was

sie verdient haben: Nichts!“ (Klaus Zankl)

„Die Praxis manchen Arztes sollte man lieber

Theorie nennen.“ (Erhard Blanck)

„Die Ärzte sind unseres Herrgottes Flicker.“

(Martin Luther)

„Ein Arzt kann sich irren, doch nicht ein

Chromosom.“ (Carl Zuckmayer)

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„Man soll vor allem Mensch sein und dann erst Arzt.“ (Voltaire) „Die Menschen wollen mehr Arzt und nicht mehr Medizin.“ (Ellis Huber) „Ärzte, die in einem sozialfinanzierten Krankenversicherungssystem mehr verdienen wollen als der Bundeskanzler, sollen Bauspekulanten werden oder nach Saudi-Arabien auswandern." (Ellis Huber) „Ärzte ohne Klienten nennt man Wissenschaftler." (Dino Segre) „Das Betreten einer Arztpraxis oder eines Krankenhauses ist für einen Patienten dreissigmal gefährlicher als eine Expedition auf den Himalaya oder in die Urwaldhölle am Amazonas." (Julius Hackethal) „Der Arzt soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein Glück oder Unglück sei, ob es Wert habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und masst er sich einmal an, diese Rücksicht in sein Geschäft mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate." (Christoph Wilhelm Hufeland) „Immer siegt der Tod, immer ist der Arzt auf der Seite der Unterdrücker. Er operiert den Untertanen das Rückgrat aus dem Leibe, denn die Mächtigen wollen es so." (Hippokrates) „Jedem Arzt geht es schlecht, wenn es niemandem schlecht geht." –(Philemon) „Man soll vor allem Mensch sein und dann erst Arzt." (Voltaire) "Der Arzt verzweifelt nur dann, wenn der Kranke nicht mehr fühlt, dass er leidet." (Johann Jakob)

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„Die Wartezeit, die man bei Ärzten verbringt, würde in den meisten Fällen ausreichen, um selbst Medizin zu studieren." (Dieter Hallervorden) „Wäre Prinz Schubattu krank gewesen und hätte ich ihn pflegen dürfen, so würde ich ihn in aller Ruhe und nach allen Regeln der Heilkunst zu Tode kuriert haben, und kein Arzt, der sich selbst achtete, hätte irgend etwas gegen meine Behandlung einzuwenden gehabt, weil die Zunft der Ärzte in allen Zeiten ihre Toten gemeinsam zu begraben pflegt." (Mika Waltari) „Die zahllosen Krankheiten wundern dich? Zähle die Ärzte!" (Heinrich von Kleist) „Der Arzt, der nicht dazu rät, dass man seine Affekte beherrscht, kann seinen Beruf nicht vollkommen ausüben." (Moses Maimonides) „Der Unterschied zwischen einer Chefarztvisite und einem Staatsbesuch ist, dass die Chefarztvisite nur 10 Sekunden dauert." (Gerhard Kocher) „Der wahre Arzt beugt sich ehrfurchtsvoll vor der Gottheit." (Hippokrates) „Das ist der grösste Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, dass es Ärzte für den Körper und Ärzte für die Seele gibt, wo beides doch nicht getrennt werden kann." (Platon) „Die Sprache der Ärzte ist notgedrungen mit viel Fremdworten durchsetzt; es ist die medizinische Gaunersprache." (August Bier) „Gestern hat er noch mit uns gebadet und fröhlich gespeist, und heute morgen wurde derselbe tot aufgefunden. Fragst du nach der Ursache seines so plötzlichen Ablebens: er sah im Traum den Arzt Hermokrates." (Martial)

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„Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu

wissen, was dessen Lieblingsdiagnose ist." –

(Henry Fielding)

"Ein junger Doktor muss haben einen Kirchhof

zum Begraben." (Georg Rollenhagen)

„“Ein Übel gibt es, von dem auf die Dauer die

Ärzte uns immer heilen: unsere Leichtgläubigkeit."

(Jean Antoine Petit-Senn)

„Einem Arzt, der nichts verschreibt, zürnen die

Kranken. Sie glauben, sie seien von ihm

aufgegeben." (Epiktet)

„Es gibt nichts Besseres als einen guten Arzt und

nichts Schlechteres als einen schlechten Arzt."

(Gerhard Kocher)

„Nicht der Arzt heilt die Krankheit, sondern der

Körper heilt die Krankheit." (Hippokrates)

„Eine Schwertwunde heilt und vernarbt sehr bald,

wenn ein Arzt sie versorgt, aber die Liebeswunde

verschlimmert sich, wenn ihr Arzt in der Nähe ist."

(Chrétien de Troyes)

„Schlecht geht der Kranke mit sich selbst um, der

den Arzt als Erben einsetzt." (Publilius Syrus)

„Wenn man sich heute in die Hände der Ärzte

begibt, hat man unwillkürlich den Eindruck, die

Mediziner möchten feststellen, ob man ebenso

schwer umzubringen ist wie der verstorbene

Rasputin." (Igor Strawinsky)

„Von allen Ärzten auf der Welt war Dr. Guillotin

der einzige, der einen kurzen Weg zwischen

Behandlung und Tod erfand." (Pierre Véron)

„Wer die Astrologie nicht versteht, ist kein Arzt,

sondern ein Narr." (Hippokrates)

„Wegen der vielen Maschinen und Apparate hat

der Patient immer weniger Kontakt zum Arzt.

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Diese Entwicklung hat aber auch Nachteile."

(Gerhard Kocher)

„Zu viele Patienten verderben den Arzt."

(Gerhard Kocher)

„Zur Verharmlosung der Nebenwirkungen fragen

Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker."

(Gerhard Kocher)

„Die Liebe kann auch Augenärzte blind machen."

(Andreas Dunker)

„Psychiater sind in der Psychiatrie gut

aufgehoben." (Andreas Dunker)

„Durch die Sanierung von Zahnruinen stieg schon

mancher Zahnarzt in den Geldadel auf."

(Andreas Dunker)

„Keine Arznei einzunehmen wirkt so gut, wie

einen mittelmässigen Arzt zu haben."

(Chinesische Weisheit)

„Fressen und Saufen macht die Ärzte reich.“

(Deutsches Sprichwort)

"Schlechte Ärzte behandeln Kranke, gute Ärzte

Gesunde." (Chinesisches Sprichwort)

Ästhetik

Bei totalitären Regimen fehlt das ästhetische Verhalten. Kein Verbrechen wäre möglich, wenn die Handlungen ästhetisch wären. „Was wir als Schönheit hier empfunden, wird bald

als Wahrheit uns entgegengehn.“

(Friedrich Schiller)

„Ästhetik ist stärker als Ethik.“ (Otto E. Rössler)

"Umsonst versuch ich, es Ihnen zu beschreiben.

Ich kannte keine Schönheit vor diesem

Augenblick." (Friedrich Schiller)

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„Zur Technizität der Welt gehört ihre Ästhetik. Nicht nur die technische "Funktion" unserer Umwelt, sondern auch ihr ästhetischer "Zustand" ist Thema ihrer Programmierung; denn es sind die Komponenten der Kommunikationsschemata der urbanisierten Gesellschaft.“ (Max Bense) Afrika

Es ist besser von Afrika zu fliehen, als im Elend zu sterben. „In Europa ist man an schlechte Nachrichten aus Afrika so gewöhnt, dass man die guten nicht mehr wahrnimmt.“ (Doris Lessing) „Wir können die Probleme so vieler afrikanischer Länder nicht ignorieren und hoffen, dass Krieg, Armut und Krankheit schon vergehen wird.“ (Jimmy Carter)

Agenten

Manager, die ihre Saläre nach erfolgreicher Jobrotation - nach Massgabe ihres Peter-Plateaus - ausrichten. Dabei gilt: Je höher das Mass an Unfähigkeit, desto mehr muss man sich diesen leidvollen Zustand durch hohe Gehaltszahlungen versüssen lassen.

AIDS

Ein schwarzes Kapitel in der Geschichte der Menschheit. „Immer, wenn jemand an Aids gestorben ist, wird dieses Wort dick in der Presse gedruckt. Und dann tun alle so, als hätten sie gar kein Sexualleben. Man sollte über Aids reden wie über Krebs.“ (John Neumeier) „Mit Aids ist man der einsamste Mensch auf dieser verdammten Welt.“ (Thierry Le Luron) „Kinder und Mütter, die Aids haben, brauchen keine Abweisung, sondern unsere Hilfe und Liebe.“ (Prinzessin Diana von Wales) „Leute, seid vorsichtig - Sex ist schön, aber Aids ist grausam!“ (Adriano Celentano)

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Akademiker

Die selbstherrlichste Ausprägung des

Akademikers ist der Krankenhausarzt.

Er geht mit dem Leben von anderen

Menschen um, als ob es keinen Wert hätte.

Akausalität

Die Tatsache, dass Manager umso höhere

Gehälter einstreichen, je schlechter die

erbrachten Leistungen sein.

Aktie

Finanzierungsinstrument für Unternehmer,

die über zu wenig Eigenkapital verfügen.



Aktienoptionen

Selbstbereicherungsinstrument von Managern,

die ohne Leistung zu erbringen maximale

Entlohnung anstreben.

Aktionäre

Idioten, die ohne Insiderwissen investieren.

Alfred Herrhausen

„Wir müssen das, was wir denken, sagen.

Wir müssen das, was wir sagen, tun.

Und wir müssen das, was wir tun,

dann auch sein.“

Alleinherrschaft

„Der Staat bin ich (L'etat c'est moi).“

(Ludwig XIV)

„Nichts schädigt mehr den Staat als

Alleinherrschaft.“ (Euripides)

„Wie kann auch die Alleinherrschaft etwas Gutes

sein, die tun kann, was ihr beliebt, ohne

Verantwortlichkeit?“ (Herodot)

Alkohol

„Überall ist das Unheil der Alkohol.“

(Leo N.Tolstoi)

„Sorgen kann man nicht mit Alkohol ertränken;

Alkohol konserviert.“ (Heinz Rühmann)

„Wer nicht säuft, setzt heutzutage schon eine

beachtliche und freiwillige Mehrleistung.“

(Heimito von Doderer)

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„Ich mag sehr gerne leiden, wenn auch der Becher überschäumt.“ (Friedrich Schiller) „Es ist ein Brauch von alters her: Wer Sorgen hat, hat auch Likör.“ (Wilhelm Busch) „Es hat keinen Sinn, Sorgen im Alkohol ertränken zu wollen, denn Sorgen sind gute Schwimmer.“ (Robert Musil) „Wodka macht aus allen Menschen Russen.“ (Ivan Rebroff) „Bier auf Wein, das lass sein; Wein auf Bier, das rat ich dir.“ (Deutsches Sprichwort) „Die Betrunkenen denken nicht ihre eigenen Gedanken.“ (Russisches Sprichwort) „Im Becher ersaufen mehr als im Meer.“ (Deutsches Sprichwort) „So geht es mit Tabak und Rum: Erst bist du froh, dann fällst du um.“ (Wilhelm Busch) Amerika

In keinem Land der Welt wurde der Endo-/ExoSchnitt zwischen reich und arm konsequenter umgesetzt als in den USA. Im Tal der Besitzlosen hat der Klimawandel bereits ein flächen­ deckendes Death Valley von Hochverschuldeten erzeugt. Land der Freiheit, bei dem manche befürchten, dass es sich immer mehr zum Über­ wachungsstaat wandelt. „Amerikanisches Arbeiten ist eine Performance,

deren Bedeutung darin liegt, zu zeigen, wie das

Subjekt aus der Fülle der Chancen in die

Überfülle des Erfolgs fortschreitet.“

(Peter Sloterdijk)

„Amerika ist das Land der Gelegenheiten.“

(Edward E.Cummings)

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„Die Amerikaner sind wie kleine Kinder: Sie

wollen alles haben, und wenn es erstmal in ihrer

Spielzeugkiste liegt, verlieren sie das Interesse

daran.“ (Bille August)

„Die drei bekanntesten Generale in Amerika sind

immer noch General Motors, General Electric und

General Ford.“ (Bop Hope)

„Die Amerikaner haben keinerlei Sinn für

Geschichte. Irgendetwas ist vor fünf Jahren

passiert, das ist vergangen, wozu sich damit

befassen?“ (Norman Mailer)

„Die Amerikaner lassen die brutalsten

Gewaltszenen im Kino passieren, aber sobald

Nacktheit gezeigt wird, fangen sie an zu spinnen.“

(Louis Malle)

„Der Amerikaner, der zuerst einen Europäer

entdeckte, machte eine böse Entdeckung.“

(Georg Christoph Lichtenberg)

„Neben Coca-Cola sind die Blue Jeans der

einzige strahlende Sieg Amerikas nach dem

zweiten Weltkrieg.“ (Horst Krüger)

„Die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz

ohne Umweg über die Kultur.“

(Georges Clemenceau)

„Amerika - dies gesegnete Land, das der

Mittelmässigkeit eine Freiheitsstatue errichtet

hat.“ (Walter Hasenclever)

„Es gibt Leute in Amerika, die haben Wichtigeres

zu tun, als Präsident zu sein.“ (Sir Peter Ustinov)

„Amerika ist ein sauberer Vorort von New York.“

(Ephraim Kishon)

„Amerika ist ein jungfräuliches Land. Die Pioniere

fanden nur die Knochen der von ihnen

abgemurksten Rothäute.“ (Charles de Gaulle)

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„Fast jeder Amerikaner, der es zu etwas gebracht

hat, war früher einmal Zeitungsjunge.“

(Bing Crosby)

„Die Ansicht eurer Städte schmerzt das Auge des

roten Mannes.“ (Seattle, Indianerhäuptling)

„In Amerika regiert der Präsident für vier Jahre

und der Journalismus für immer und ewig.“

(Oscar Wilde)

„Die Kirchen in Amerika sind eine Art

Kosmetiksalon für Seelen.“

(Thomas Niederreuther)

Anarchie

„Was Gut und Böse anbelangt, sind alle

Regierungen gleich. Das beste Ideal ist die

Anarchie.“ (Leo N. Tolstoi)

„Anarchisten sind objektiv die besten Helfer der

Reaktionäre. Vielleicht wollen sie das sogar sein.“

(Gustav Heinemann)

„Eine Nacht der Anarchie verursacht mehr

Schaden als 100 Jahre von Tyrannei.“

(Sprichwort aus Arabien)

„Wie können die Anarchisten nur die

Schädlichkeit der Gewalt nicht erkennen?“

(Leo N. Tolstoi)

Anatomie

„Ein Mann kann sich nicht verheiraten, ohne

Anatomie zu studieren und mindestens eine Frau

seziert zu haben.“ (Honore de Balzac)

„Die Anatomie weist Unterschiede auf, aber

keiner von ihnen stellt einen Vorteil für das

männliche Geschlecht dar.“ (Simone de Beauvoir)

Andersdenkender

„Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich

eben eine andere Wirklichkeit konstruiert.“

(Paul Watzlawick)

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Android

Angeberei

In Gestalt und Verhalten dem Menschen ähnlicher Roboter.

„Auch das grösste Maul wird am Ende mit Erde gestopft.“ (Hanns-Hermann Kersten) „Die Leute können ein Grossmaul nicht ausstehen, aber zuhören werden sie immer.“ (Muhammad Ali) „Nur ein Jäger, der protzt, steckt sich eine tote Ratte in den Gürtel.“ (Chinesisches Sprichwort) „Gib nicht mit alter Wahrheit an - jeder weiss, dass die Sonne im Westen sinkt.“ (Chinesisches Sprichwort) „Mancher redet grosse Worte und gebraucht nur kleine Münzen.“ (Chinesisches Sprichwort)

Angst

Überlebenstrieb, der einem den Schweiss auf die Stirn treibt. „Der Edle hat Angst um andere, der Gemeine um sich selber.“ (Paul Ernst) „Wenn einer keine Ängste hat, hat er keine Phantasie.“ (Erich Kästner) „Angst verleiht Flügel.“ (Gustave Flaubert)

„Der Unwissende hat Mut, der Wissende hat Angst.“ (Alberto Moravia) „Heutzutage hat jeder vor sich selbst Angst.“ (Oscar Wilde) „Freude und Angst sind Vergrösserungsgläser.“ (Jeremias Gotthelf) „Ein wirksames Mittel gegen Angst ist Milde.“ (Lucius Annaeus Seneca)

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Anhänger

Fanatiker, der zur Unterordnung und merkwürdigen Gesten neigt.

Anmassung

„Die Forderung, geliebt zu werden, ist die grösste der Anmassungen.“ (Friedrich Nietzsche) „Anmassung ist unsere eigentliche angeborene Krankheit.“ (Michel Eyquem de Montaigne) „Anmassung ist der Kopf der Schlange.“ (Martin Luther)

Anmut und Würde

Im Leben die Liebe zu seinen Kindern.

Im Sterben die Sorge um den Ehepartner.

Antisemetismus

Stufe des Fremdenhasses, bei der vor nichts,

aber auch gar nichts, halt gemacht wird.

„Der Antisemitismus ist unter anderem auch eine sexuelle Perversion: Lüsternheit und Jude wurden gleichgesetzt und miteinander verteufelt.“ (Ludwig Marcuse)

Antlitz

„Nur im Antlitz tritt das Ich in Erscheinung. Der Leib bezeichnet mehr das Geschlecht als die Person, die Gattung mehr als das Individuum.“ (Joseph Joubert) „Es lohnt sich, das Antlitz der Welt zu verändern, ohne sein eigenes zu verlieren.“ (Wieslaw Brudzinski) „Kein Antlitz ist hässlich, in dessen Zügen sich die Fähigkeit zu einer echten Leidenschaft und die Unfähigkeit zu einer Lüge ausdrückt.“ (Arthur Schnitzler)

Antwort

Amerika findet auf alles eine Antwort, und wenn es der Einsatz der Atombombe ist.

Apartheid

„Die Apartheid ist der Inbegriff des Rassismus, der Unterdrückung und der Unmenschlichkeit aller vorangegangenen Herrschaftsregime.“ (Nelson Mandela)

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„Das Konzept der Apartheid wurde nach seiner Aufhebung in Südafrika, kapitalismusweit generalisiert, indem es sich von seiner rassistischen Formulierung gelöst hat und in einen schwer fassbaren ökonomisch-kulturellen Zustand übergegangen ist.“ (Peter Sloterdijk) Aphorismus

„Ein guter Aphorismus ist die Weisheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.“ (Theodor Fontane)

Apokalypse

„Das Ende, die unvermeidliche Apokalypse, sehe ich für unsere Wirklichkeit, den totalen Zusammenbruch aller Systeme als Folge unserer Abwendung von allem, was wahr in uns ist.“ (Assi Dayan)

Apotheker

Jemand der Mittel hat, die viele brauchen, jedoch Rezepte bedient, die viele töten. „Ein Apotheker ist Komplize des Arztes,

Wohltäter des Bestatters und Ernährer der Würmer.“ (Ambrose Bierce)



„Wo Ärzte und Apotheker fehlen, da sterben die

Leute an Altersschwäche.“

(Sprichwort aus Spanien)

Arbeitslosigkeit

„Teure Arznei hilft immer, wenn nicht dem

Kranken, doch dem Apotheker.“

(Deutsches Sprichwort)

Wenn man die Arbeit los ist.

Arbeitsteilung

Die einzige Möglichkeit grosses zu vollbringen, wenn ein Leben dafür ausreichen soll.

Architekten

„Ärzte können ihre Fehler begraben,

aber ein Architekt kann seinen Kunden nur raten, Efeu zu pflanzen.“ (George Sand)

Armee

Schafft die Armeen ab, dann gibt es auch keine Kriege mehr.

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„Hängt die Armee vom Volk ab, so hängt schliesslich die Regierung von der Armee ab.“ (Antoine Conte de Rivarol) „Autorität von oben und Gehorsam von unten; mit einem Worte, Disziplin ist die Seele der Armee.“ (Helmuth Graf von Moltke) „Dass eine Armee nicht auffällt, ist das Beste, was man von ihr sagen kann.“ (Lore Lorentz) „Die kleinsten Unteroffiziere sind die stolzesten.“ (Georg Christoph Lichtenberg) Armut

„Anspruchslosigkeit ist freiwillige Armut.“ (Lucius Annaeus Seneca) „Arme Verwandte haben ein besseres Gedächtnis.“ (Ephraim Kishon) „Es gibt in den USA mehr aussichtlose Arme, als der Irak Einwohner besitzt.“ (Peter Sloterdijk) „Armut ist keine Schande, Reichtum auch nicht.“ (Curt Goetz) „Der Armut mangelt es an vielem, dem Geiz an allem.“ (Publilius Syrus) „Das Einzige, was die Armut beseitigen kann, ist das Miteinanderteilen.“ (Mutter Teresa) „Arme Leute schenken gern.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) „Je ärmer einer ist, desto mehr Teufel laufen ihm über den Weg.“ (Chinesisches Sprichwort) „Ein gesunder armer Mann ist schon ein halb reicher.“ (Chinesisches Sprichwort) „Armut ist keine Sünde, aber es ist besser, sie zu verbergen.“ (Sprichwort aus Frankreich)

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„Armut ist keine Schande, aber ein leerer Sack steht schlecht aufrecht.“ (Deutsches Sprichwort) Arroganz

„Wenn Arroganz steuerpflichtig wäre, würden manche Leute ein Vermögen verlieren.“ (Rolf Handke)

Arschlöcher

Es gibt grosse und kleine Arschlöcher. Bei einigen Ärzten muss man eine neue Masseinheit definieren.

Arznei

„Wenn man seine Gesundheit durch ein zügelloses Leben verdorben hat, will man sie durch Arzneimittel wiederherstellen.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Keine Arznei einzunehmen wirkt so viel, wie einen mittelmässigen Arzt zu haben.“ (Chinesisches Sprichwort) „Arznei vertreibt eingebildete Krankheiten, doch Wein nicht wirklichen Kummer.“ (Chinesisches Sprichwort) „Drei Zehntel heilt Medizin, sieben Zehntel heilt Diät.“ (Chinesisches Sprichwort) „Die Zeit ist des Zornes Arznei.“ (Deutsches Sprichwort) „Das Rezept war ausgezeichnet, nur die Arznei taugte nichts (Chinesisches Sprichwort) „Eine gute Medizin schmeckt dem Gaumen bitter.“ (Chinesisches Sprichwort)

Atheismus

„Verzweiflung ist der einzige echte Atheismus.“ (Jean Paul) „Der Atheist glaubt, der Abergläubische wünscht, dass es keine Götter gibt.“ (Plutarch) „Der Teufel ist sicher kein Atheist.“ (Paul von Heyne)

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Atlantik

„Der Atlantik darf nicht breiter werden.“ (Klaus Kinkel)

Atom

„Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.“ (Albert Einstein) „Das Atom ist unser kleinstes Portrait; es enthüllt unsere ganze Kraft als Schrecken.“ (Max Rychner)

Atombombe

Ärzte sind schlimmer als Atombomben. Sie töten unsichtbar im grossen Stil.

Atomzeitalter

„Mich wundert es immer wieder, welch dezidierte Vorstellung die Leute über Atomkraftwerke haben, die zu Hause noch nicht einmal in der Lage sind, eine Steckdose zu reparieren.“ (Helmut Schmidt) „Das Problem ist heute nicht die Atomenergie, sondern das Herz des Menschen.“ (Albert Einstein) „Wenn der Mensch zu viel weiss, wird das lebensgefährlich. Das haben nicht erst die Kernphysiker erkannt, das wusste schon die Mafia.“ (Norman Mailer) „Es ist denkbar, dass jemand auf dem Bahnhof von New York einen Koffer mit einer Atombombe aufgibt.“ (Carl Friedrich von Weizsäcker)

„Im Atomzeitalter muss die Menschheit den Krieg abschaffen. Er ist eine Frage von Leben und Tod. Die einzige Militärmacht, die der Welt Sicherheit verschaffen kann, ist eine auf Weltrecht gestützte supranationale Polizeitruppe. Diesem Ziel müssen wir unsere ganze Kraft widmen.“ (Albert Einstein) „Hütet euch vor den Technikern! Mit der Nähmaschine fangen sie an und mit der Atombombe hören sie auf.“ (Marcel Pagnol)

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„Wer Atomwaffen hat, lernt Selbstbeherrschung.“

(George F.Kennan)

„Die Hoffnung, die Atomwaffen abzuschaffen,

aber im übrigen weiterzumachen wie bisher, ist

die Hoffnung, den Wecker aus dem Fenster zu

werfen und eine Stunde weiterzuschlafen,

während das Haus schon brennt.“

(Carl Friedrich von Weizsäcker)

Aufgeblasenheit

„Was wir bei uns Stolz nennen, nennen wir bei

anderen Aufgeblasenheit.“ (Heinz Hilpert)

„Blas dich nicht auf; Sonst bringe dich

zum Platzen schon ein kleiner Stich.“ (Friedrich Nietzsche)

Aufrichtigkeit



„Der freie Mensch handelt niemals arglistig,

sondern stets aufrichtig.“ (Baruch de Spinoza)

„Schwache Menschen können nicht aufrichtig

sein.“ (Francois de La Rochefoucauld)

„Aufrichtig sein und ehrlich bringt Gefahr.“

(William Shakespeare)

„Die Lüge tötet die Liebe, aber die Aufrichtigkeit

erst recht.“ (Ernest Hemingway)

„Ein wenig Aufrichtigkeit ist eine gefährliche

Sache und viel davon ist tödlich.“

(Oscar Wilde)

„Nur den aufrichtigen Leuten misstraue ich.“

(Francis M. de Picabia)

„Aufrichtigkeit ist die Zuflucht jener, die weder

Phantasie noch Taktgefühl haben.“

(Henry de Montherlant)

Auge

„Das Auge eines Feindes sieht besonders scharf.“

(Chinesisches Sprichwort)

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„Wer viel sehen will, braucht nur ein Auge zuzudrücken.“ (Daniele Vare) Auschwitz

Wenn die Ärzte mit den Rentenkassen einen Pakt schliessen, dann steht der Ausrottung der Alten auf medizinischem Wege kein Hindernis mehr entgegen.

Ausschweifung

„Die Mutter der Ausschweifung ist nicht die Freude, sondern die Freudlosigkeit.“ (Friedrich Nietzsche)

Auto

„Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößern, aber nicht, um den Menschen zum Wahnsinn zu treiben.“ (Enzo Ferrari)

Autopilot

Gentechnische Autopiloten sollten Ärzte so schnell wie möglich substituieren, damit dem Holocaust an den Patienten ein Ende bereitet wird.

Autor

„Der Stil eines Autors ist ein Pferd, das nur einen

einzigen Reiter trägt.“ (John Steinbeck)

„Autoren, die auf der Schreibmaschine nur mit

zwei Fingern tippen, sind im Vorteil, weil sie dabei

in aller Ruhe denken können.“ (Fernando Arrabal)

„Die witzigsten Autoren erzeugen das kaum

bemerkbarste Lächeln.“ (Friedrich Nietzsche)



„Das Werk sollte immer ein wenig schlauer sein

als der Autor.“ (Vaclav Havel)

„Das Ideal mancher Autoren ist offensichtlich eine

Literatur ohne Leser.“ (Jules Romains)

„Wir sind machtlos, wir Autoren, aber ohnmächtig sind wir nicht.“ (Heinrich Böll)

Autorität

„Glaube an Autoritäten bewirkt, dass Fehler der

Autoritäten zu Vorbildern werden.“

(Leo N. Tolstoi)

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„Die Völker beten die Autorität an.“

(Charles Baudelaire)



„Willst du einen Menschen kennen lernen,

so gib ihm Autorität.“ (Sprichwort aus Bulgarien.)

„Die Autorität zwingt, aber die Vernunft

überzeugt zum Gehorsam.“

(Armand-Jean du Plessis Herzog von Richelieu)



„Jeder schützt sich durch Berufung auf eine hohe

Autorität.“ (Lukan)

„Das Publikum sieht sich nach Autoritäten um,

und es hat Recht.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

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Baby



„Babys sind süsse, rosige Geschöpfchen, die man unausgesetzt herzen und kosen möchte, damit sie endlich zu brüllen aufhören.“ (Ephraim Kishon) „Babys sind eine Berufskrankheit der Ehe.“ (Prinzessin Anne v.England und Nordirland) „Sorgen sind wie Babies; je mehr man sie hätschelt, desto besser gedeihen sie.“ (Helmut Qualtinger)

Bad

„Es lächelt der See, er ladet zum Bade.“ (Friedrich Schiller) „Schriftsteller, die ununterbrochen den Tiefgang suchen, kommen mir vor wie Taucher in der Badewanne.“ (Alfred Polgar) „Wer gerne mal angerufen werden möchte, braucht nur in die Badewanne zu gehen.“ (Robert Lemke) „Wenn in tausend Jahren künftige Generationen die Reste unserer Kultur ausgraben - was werden sie finden? Badewannen und Spülmaschinen.“ (Frank Lloyd Wright) „Eine kleine Liebschaft ist das Einzige, was uns einen Badeaufenthalt erträglich machen kann; sonst stirbt man vor Langeweile.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Bahn



„Ein jeglicher versucht sein Glück, doch schmal ist nur die Bahn zum Rennen.“ (Friedrich Schiller) „Wir sitzen alle im gleichen Zug und viele im falschen Coupee.“ (Erich Kästner) „Fortschritt in der Politik ist manchmal nur das Gefühl, das man in einem stehenden Eisenbahnzug hat, wenn nebenan ein anderer fährt.“ (George Brown)

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Banker

Banker haben keine Moral, wollen jedoch Moralisten sein, wenn es ums liebe Geld geht.



„Nur die Handelsleute, ganz besonders die Bankiers, wissen, was wir wollen, und werden reich dadurch, wenn auch gleich manche durch falsche Spekulationen zugrunde gehen.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Mein Bankier ist der liebe Gott.“ (Mutter Teresa) Bakterie

„Der unsichtbare Helfer, vor allem aber Ernährer der Ärzte.“ (Michael Funcke)



Beerdigung



„Wenn ein Politiker stirbt, kommen viele nur deshalb zur Beerdigung, um sicher zu sein, dass man ihn wirklich begräbt.“ (Georges Clemenceau) „Ich will dort begraben werden, wo ich sterbe, auf dem billigsten Friedhof, falls es in einer Stadt ist, und im billigsten Sarg - wie Bettler beerdigt werden. Am Grab sollen keine Blumen und Kränze niedergelegt werden und keine Reden gehalten werden.“ (Leo N. Tolstoi) „Etwas Gutes hat die Beerdigung: Sie söhnt die Familie wieder aus.“ (Jules Renard)

Befreiung

„Mir geht es nicht darum, irgend jemand zu befreien. Du musst dich selbst befreien, und das kannst du nicht. Was ich zu sagen habe, wird es nicht tun. Ich bin nur daran interessiert, diesen Zustand zu beschreiben, die Verdunkelung und Mystifizierung zu entfernen, in die die Leute im ‚Heiligen-Geschäft‘ die ganze Sache gebracht haben. Vielleicht kann ich dich überzeugen, nicht viel Zeit und Energie zu verschwenden, einen Zustand zu suchen, der nicht existiert ausser in deiner Vorstellung.“ (Jiddu Krishnamurti)

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Befriedigung



„Es gibt nur eine Befriedigung, die sich im Kopf abspielt: Denken.“ (Gabriele Wohmann) Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirkliche Befriedigung geben kann, ist sein

eigener.“ (Philip Rosenthal)



„Gespannte Erwartung wird selten befriedigt.“ (Johann Wolfgang von Goethe)



„Unsere Sehnsucht wird immer grösser, je

weniger wir sie befriedigen können.“

(Niccolò Machiavelli)

„Sucht nur die Menschen zu verwirren, sie zu

befriedigen, ist schwer.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Unsere Befriedigung erreichen wir vor allem dadurch, dass wir jeden Augenblick bewusst erleben.“ (Yehudi Menuhin)





„Unbefriedigte Liebe wächst, wenn Liebende

einander fern sein müssen, und keine Philosophie hilft dagegen.“ (Voltaire)

Begräbnis



„Nur Begräbnisse sind adäquate Aufführungen.“ (Günter Grass) „Macht begräbt den, der sie handhabt.“ (Talmud) „Mit unseren Eltern begraben wir die Vergangenheit, mit unseren Kindern die Zukunft.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) „Der Prunk der Begräbnisse dient mehr der Eitelkeit der Lebenden als der Ehrung der Toten.“ (Francois de La Rochefoucauld) „Das Taschentuch ist ein bei Begräbnissen besonders nützlicher Gegenstand, um den Mangel an Tränen zu verbergen.“ (Ambrose Bierce)

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Behörde

Amt zur Kultivierung therapeutischer Beschäftigungsmassnahmen. „Wir sollten Teile von Behörden für ein Jahr schliessen und hinterher fragen, ob es irgend jemand gemerkt hat.“ (Helmuth Frahm)

Beleidigung

Erschiessen ohne Waffen durch verbale Pfeile. „Den Mund auftun und beleidigen ist bei manchen

Leuten eins.“ (Jean de La Bruyère)

„Der Pfeil des Schimpfs kehrt auf den Mann

zurück, der zu verwunden glaubt.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Wer über eine Beleidigung weint, dem werden

mehrere begegnen.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Wer zu Unrecht jemanden beleidigt, gibt anderen

Anlass, ihn zu Recht zu beleidigen.“

(Niccolò Machiavelli)

„Antwort auf eine schwere Beleidigung: Ach! Das

sagen Sie doch nur, um mich zu decken.“

(Jules Renard)

„Eher wird ein Unrecht verziehen als eine

Beleidigung.“

(Philipp Stanhope Earl of Chesterfield)

„Der Feige muss weniger Beleidigung schlucken

als der Ehrgeizige.“

(Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues)

„Es ist weit angenehmer, zu beleidigen und später

um Verzeihung zu bitten, als beleidigt zu werden

und Verzeihung zu gewähren.“

(Friedrich Nietzsche)

„Man sollte stets erwägen, dass eine Beleidigung

nicht nach dem Mass dessen, der sie zufügt,

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beurteilt werden darf, sondern nach der

Empfindung dessen, der sie empfängt.“

(Joseph Addison)

„Es fällt leichter, zehn Weise zu beleidigen als

einen Toren.“ (Chinesisches Sprichwort)

„Der Stein, der dir nicht im Wege liegt, beleidigt

dich nicht.“ (Sprichwort aus England)

„Stiche, die nicht bluten, tun weher als andere.“

(Deutsches Sprichwort)

Bequemlichkeit

„Man bricht das Bein selten, solange man im

Leben mühsam aufwärts steigt - aber wenn man

anfängt, es sich leicht zu machen und die

bequemen Wege zu wählen.“

(Friedrich Nietzsche)

„Bequemlichkeit und ritterliches Ansehen widersprechen sich völlig.“

(Gottfried von Strassburg)



„Ein gebildeter Mann, der sein Herz an die

Bequemlichkeit seines Heimes hängt, ist nicht

wert, als gebildet betrachtet zu werden.

(Konfuzius)

Berge

Eine heimliche Geliebte, die mir die Mutter näher brachte.

Bergsteigen

„Die Kletterer haben den Mount Everest in die höchstgelegene Müllhalde der Welt verwandelt.“ (Edmund Hillary) „Die bekannten Bergsteiger von heute sind ein sehr bunter Haufen, viele nur noch Primadonnen. Ihr grösster Ehrgeiz besteht darin, möglichst auffällig erfolgreich zu sein.“ (Edmund Hillary)

Berlin

„Wer Berlin zur neuen Hauptstadt macht, schafft geistig ein neues Problem.“ (Konrad Adenauer) „Berlin war mehr als eine Messe wert, diese Stadt frass Talente und menschliche Energien mit

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beispiellosem Heisshunger, um sie ebenso rasch

zu verdauen, klein zu mahlen und wieder

auszuspucken.“ (Carl Zuckmayer)

„In Berlin ein grossartiges Hotel.

Auf den Strassen das Laster.“ (Leo N. Tolstoi)

„Je öfter ich Berlin sehe, je gewisser wird es mir,

dass diese Stadt, so wie alle Residenzen und

Hauptstädte, kein eigentlicher Aufenthalt für die

Liebe ist. Die Menschen sind hier zu zierlich, um

wahr, zu gewitzigt, um offen zu sein.“

(Heinrich von Kleist)

Beschreibung

Was das Ding ist, ist meistens anderes als was das Ding sein soll. „Die Beschreibung ist nicht das Beschriebene“

(Heinz von Foerster)

Besitz

„Heutzutage hat keiner genug, weil jeder zu viel

hat.“ (Karl Heinrich Waggerl)

Des Denkers einziger Besitztum sind die

Gedanken, die aus ihm selbst entspringen.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Jugend ist das Einzige, was zu besitzen sich

lohnt.“ (Fernando Pessoa)

„Prüfe, ob du lieber dich oder etwas von deinem

Besitz aufgeben willst.“ (Lucius Annaeus Seneca)

„Man ist nicht wert zu haben, was man sich aus

Schwachheit nehmen lässt.“ (Max Stirner)

„Wir besitzen nichts, weil wir nicht einmal uns

besitzen.“ (Fernando Pessoa)

„Nur wer Geist hat, sollte Besitz haben: sonst ist

der Besitz gemeingefährlich.“

(Friedrich Nietzsche)

„Der Mensch braucht wenig, und auch das nicht

lang.“ (Edward Young)

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„Es gibt keinen Besitz, der Nachlässigkeit

vertrüge.“ (Thomas Mann)

„Was man nicht versteht, besitzt man nicht.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Was du hast, hat auch dich, was du willst, fängt

an zu befehlen.“ (Emil Gött)

„Was du wirklich besitzest, das wurde dir

geschenkt.“(Marie von Ebner-Eschenbach)

„Wahrheit ist unser kostbarster Besitz. Lasst uns

sparsam mit ihr umgehen.“ (Mark Twain)

„Wer viel besitzt, hat viel zu streiten.“

(Sprichwort aus Deutschland)

Besondere, das

„Ich habe mich so lange ums Allgemeine bemüht,

bis ich einsehen lernte, was vorzügliche

Menschen im Besonderen leisten.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

Berühmtheit

Wird man nicht, wenn man es plant, sondern wenn einen andere verplanen. „Eine Berühmtheit ist jemand, der sich freut, dass

ihn viele kennen, die er nicht kennen zu lernen

braucht.“ (Henry Louis Mencken)

„Der Vorteil, denen bekannt zu sein, die einen

nicht kennen.“ (Chamfort)

„Berühmt zu werden ist nicht schwer.

Man darf nur viel für kleine Geister schreiben.“

(Christian Fürchtegott Gellert)

„Berühmtheit ist Züchtigung des Verdienstes und

Bestrafung des Talents.“ (Chamfort)

„Wenn ein Mann berühmt geworden ist, trifft er in

seinem Leben merkwürdig viele Schulfreunde

wieder.“ (Lyndon B.Johnson)

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„Berühmtheit sehe ich so: Bleib mit beiden

Füssen auf der Erde, sonst bist du nur noch ein

schwankendes Rohr im Wind.“

(Lee lacocca)

„Eine einzige Entdeckung kann einen Mann

berühmt machen und sein bürgerliches Leben begründen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)



„Übrigens darf ich bei allem Respekt vor meinem

berühmten Hotel sagen, unberühmte sind

meistens interessanter.“ (Theodor Fontane)

„Prominenz ist eine Eigenschaft, die nicht durch Auslese, sondern durch Beifall zu Stande kommt.“ (Friedrich Sieburg)

„Prominent ist man, wenn man erst aus der

Klatschspalte erfährt, was man in nächster Zeit

vorhat.“ (Anna Moffo)

Beschluss

„Ein vernünftiger Beschluss ist gewöhnlich der Kompromiss zwischen unvernünftigen Wünschen.“ (Charles Tschopp) „Wir bekräftigen immer unsere Beschlüsse, wir weisen immer darauf hin, was wir schon gesagt haben, und wir hören wenig darauf, was die Menschen bewegt.“ (Johannes Rau)

Bewusstein

Ich bin mir bewusst, dass ich mir bewusst bin dessen, was ich mir nicht bewusst bin. „Das Bewusstsein ist das Erste, alles andere ist darin enthalten. (Otto E. Rössler) „Bewusstsein kann nicht durch Selektion entstanden sein. (Otto E. Rössler) „Das Bewusstsein ist das eigentliche Geheimnis des Menschen.“ (Otto E. Rössler) "Die zwei Gebote des molekularen Zeitalters:

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1. Du sollst das Bewusstsein deines Mitmenschen nicht verändern. 2. Du sollst deinen Mitmenschen nicht daran hindern, sein eigenes Bewusstsein zu verändern." (Timothy Leary) Bier

„Mit nichts vergeuden die Deutschen mehr Zeit als mit dem Biertrinken.“ (Fürst Otto von Bismarck) „Es gehört zum deutschen Bedürfnis, beim Biere von der Regierung schlecht zu reden.“ (Fürst Otto von Bismarck) „Bier hebt in Deutschland das nationale Bewusstsein.“ (Wolfgang Koeppen) „Ein starkes Bier, beizender Toback, und eine Magd im Putz, das ist nun mein Geschmack.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Biergärten sind wichtige Vollzugsanstalten der bayrischen Trink- und Sozialkultur.“ (Martin Bauer) „Ein Staat, der nicht in der Lage ist, seine Brauer zu ernähren, hat nicht das Recht, sich eine Nation zu nennen.“ (Dieter Soltmann) „Manchmal hilft's, wenn man den Kopf in Bier einweicht.“ (Sylvia Plath) „Der Bayer hat ein irdisches Verhältnis zur Religion und ein mystisches zum Bier.“ (Johann-Baptist Metz) „Ein Schluck Wasser oder Bier vertreibt den Durst, ein Stück Brot den Hunger, Christus vertreibt den Tod.“ (Martin Luther) „Wenn du dir Bier leisten kannst, trink Wasser, wenn du dir Wein leisten kannst, trink Bier.“ (Sprichwort aus Polen)

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Biologische Religion „Das Tierexperiment, beispielsweise einem

Elefanten beizubringen, eine Person zu sein. Blasphemie

Notwendiges Übel, wenn sich das Bestehende als nicht mehr notwendig erweist.

Blinde, der

Im Management gibt es Zauderer, Ignoranten und Blindgänger. Letztere sind besonders häufig anzutreffen. Wenn der Blinde den Blinden führt,

fallen beide in die Grube.“

(Miguel de Cervantes Saavedra)

Blösse

„Ein Politiker, der sich keine Blösse geben will,

bedient sich gerne eines Deckmantels.“

(Lothar Schmidt)

„Wer professionell entblösst, den macht Nacktheit arbeitslos.“ (Günther Anders)

Blut



„Wer den Geist nicht verträgt,

beruft sich auf's Blut.“ (Heinrich Mann)

„Jeder Zoll, den die Menschheit weiterrückt,

kostet Ströme Blut.“ (Heinrich Heine)

„Jedes Mal, wenn ein Mensch streitet, verliert er

einen Tropfen Blut von seiner Leber.“ (Sprichwort aus Persien)

„Wo Blut vergossen ist, kann der Baum des

Vergessens nicht gedeihen.“

(Sprichwort aus Brasilien)

Börse

Die Börse ist der Spiegel der Eitelkeiten. „Weise ist der Börsenspekulant, der auch die

Sprache der Dummköpfe versteht.“

(André Kostolany)

„An der Börse ist alles möglich, auch das

Gegenteil.“ (André Kostolany)

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„Das faszinierende an der Börse ist, dass man 1000 Prozent gewinnen, aber nur 100 Prozent verlieren kann.“ (Hermann-Josef Abs) Börsenexperten

Wenn ein Experte sagt verkaufen, dann sollten Sie ihren Broker anrufen und auf Einkaufstour gehen.

Böse, das

Das, was man in Krankenhäusern antrifft, wenn man an die falschen Ärzte gerät. „Das Gute geht immer seinen spurlosen Weg,

das Böse zieht immer seine Folgen nach sich.“

(Knut Hamsun)

Bösen, zum

„Man ist in Deutschland allzu bereit, sich

offenkundig zum Bösen zu bekennen, solange es

so aussieht, als wollte diesem die Geschichte

recht geben.“ (Thomas Mann)

Böswilligkeit

„Die empirisch-sittliche Welt besteht grösstenteils

nur aus bösem Willen und Neid.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Böswilligkeit wird weder durch Zeit ausgeglichen

noch durch Geschenke versöhnt.“

(Niccolo Machiavelli)

Bordell

„Der Städter sucht in der Frau das Animalische,

für den jungen Bauern jedoch, der seinen

Militärdienst ableistet, verkörpert das Bordell den

ganzen Zauber der Stadt.“ (Simone de Beauvoir)

„Ich erinnere mich, dass mir gleich dort, an Ort

und Stelle, bevor ich noch das Zimmer verlassen

hatte, ganz traurig zumute wurde, so traurig, dass

ich nahe dran war zu weinen. Zu weinen um

meine verlorene Unschuld, um das für immer

zerstörte Verhältnis zum Weib.“

(Leo N. Tolstoi)

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Die Gefängnisse werden aus den Steinen der Gesetze errichtet, Bordelle aus den Ziegeln der Religion.“ (William Blake) Bräutigam

„Das Einfangen eines Bräutigams ist in Italien Nationalsport, bei dem die ganze Familie mitwirkt.“ (Marcello Mastroianni) „Der Bräutigam herrscht nicht wie der Ehemann; er bittet nur, und seine Geliebte sucht ihn abzumerken, was er wünscht, um es noch eher zu vollbringen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Braten

Die Mutter macht den besten Braten, doch manchmal riecht sie den Braten auch frühzeitig. „Wer einen guten Braten macht, hat auch ein gutes Herz.“ (Wilhelm Busch)

Broker

Händler mit Papieren oder Waren, die er nicht einmal besitzen muss.

Brüderlichkeit

„Brüderlichkeit ist den Menschen von Natur aus eigen. Nichtbrüderlichkeit - Trennung - wird mit Fleiss anerzogen.“ (Leo N. Tolstoi)

Brust

„Grosse Brüste verheissen viel und geben wenig.“ (Deutsches Sprichwort) „Traue keinem, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht ausser Fassung bringt.“ (Auguste Renoir) "Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust" (Johann Wolfgang von Goethe) „Der Mann mit Haaren auf der Brust ist tapfer und pflichtbewusst.“ (Sprichwort aus Spanien)

Bücher

Hochredundantes Medium zur Sicherung des menschlichen Wissens. Der Mensch neigt zum Schwafeln, deshalb sind viele Bücher so dick.

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„Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.“ (Heinrich Heine) Bürokratie

Der beste Weg, eine Gesellschaft zugrunde zu richten. „Dass man mit Dienst nach Vorschrift die Urheber

der Vorschriften lächerlich machen kann, ist eine

herrliche Pointe der Bürokratie.“

(Cyril N. Parkinson)

„Der Bürokrat tut seine Pflicht von neun bis eins.

Mehr tut er nicht.“ (Carl Zeller)

„Die Bürokratie aber ist krebsmässig an Haupt

und Gliedern, nur ihr Magen ist gesund.“

(Otto von Bismarck)

Bürger

Steuerzahler mit auferlegten Pflichten. „Die Bürger - das sind die anderen.“ (Jules Renard) „Diese beiden Wörter, Vaterland und Bürger, sollten aus den heutigen Sprachen getilgt werden.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Das Gewissen eines jeden Bürgers ist sein Gesetz.“ (Thomas Hobbes)

Bürgerkrieg



„Bürgerkrieg ist für beide Parteien ein Unglück, denn das Verderben trifft Sieger und Besiegte in gleicher Weise.“ (Demokrit)

Bundesbahn, Deutsche

„Bei der Deutschen Bundesbahn gibt es viel Neues. Nur die Verspätungen sind die alten.“ (Rolf Handke)

Bushismus

„Die Todesstrafe rettet Leben!" (George W. Bush) „Ich weiss, dass der Mensch und der Fisch in friedlicher Koexistenz leben können." (George W. Bush)

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Abb. 4: Meine Mutter Ende der 50er Jahre

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Callgirl



Abenteuer, das bei gezieltem Einsatz, Scheidungen überflüssig macht. „Das Telefon gleicht im Falle des Callrirls der Schreibmaschine, welche die Funktion des Schriftstellers mit der des Verlegers verbindet.“ (Marshall McLuhan) „Es ist schon so: Wenn ein Callgirl auspackt, können viele Männer einpacken.“ (Edi Welz) „Das Callgirl hat die Maitresse ersetzt, weil die Männer, die für ihre Frauen keine Zeit haben, nun auch für ihre Geliebten keine Zeit mehr haben.“ (Hans Habe) „Ein Callgirl ist eine Lady, die die Armut mehr verachtet als die Sünde.“ (Unbekannter Autor)

CEO

Nur ein toter CEO eines Pharmakonzerns ist ein guter Pharma-CEO.

Chancen

Risiken, die eingegangen werden, weil diese unwiderstehlich sind. “Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selber;

er gibt auch anderen eine Chance.“

(Winston S. Churchill)

“Von den Chinesen können wir derzeit viel lernen.

Sie haben für Krise und Chance dasselbe

Schriftzeichen.“ (Richard von Weizsäcker)

Chaos

Mathematiker und Naturwissenschaftler sprechen von chaotischen Systemen, wenn deren zeitliche Entwicklung nicht vorhergesagt werden kann. Tritt bei Unternehmen immer dann auf, wenn der gesunde Menschenverstand der Führungskräfte ausgeschaltet ist wie die Beispiele Enron und Swissair zeigen. „Zeiten der Ordnung sind die Atempausen des Chaos.“ (Walter Hilsbecher)

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„Es herrscht Chaos. Wir befinden uns auf einer

Drehscheibe, die Richtung in die Zukunft ist noch

nicht gefunden. Vielleicht muss diese Menschheit

untergehen, damit eine andere entstehen kann.“

(Stanislav Lem)

„Nur diejenige Verworrenheit ist ein Chaos, aus

der eine Welt entspringen kann.“

(Friedrich Schlegel)

„Der Staat ist eine Notordnung gegen das Chaos.“

(Gustav Heinemann)

„Auch das Chaos gruppiert sich um einen festen

Punkt, sonst wäre es nicht einmal als Chaos da.“

(Arthur Schnitzler)

„Ich sage euch: Man muss noch Chaos in sich

haben, um einen tanzenden Stern gebären zu

können. Ich sage euch: Ihr habt noch Chaos in

euch.“ (Friedrich Nietzsche)

„Fürchtet nicht das Chaos, denn im Chaos wird

das Neue geboren.“ (C. G. Jung)

„Woraus hat Gott die Welt erschaffen? Aus dem

Chaos. Chaos war Inspiration für Gott. Und

warum sollen wir als Kinder Gottes nicht aus dem

Chaos schöpfen?“ (Giancarlo del Monaco)

„Ordnung ist etwas Natürliches. Das Nützliche ist

das Chaos.“ (Arthur Schnitzler)

„Es ist ein Axiom der Chaostheorie, dass es

keinen Abkürzungsweg gibt, auf dem man das

Schicksal eines komplexen Systems erfahren

könnte; seine Entwicklung lässt sich nur in

"Echtzeit" verfolgen.“ (John Briggs/F. David Peat) Charakter

Tugend des kategorischen Imperativs oder wie es Johann Wolfgang von Goethe formulierte: „Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten.“

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„Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.“ (Philip Rosenthal) "Den Charakter eines Menschen erkennt man dann, wenn er Vorgesetzter geworden ist." (Erich Maria Remarque) "Wenn der Wohlstand verloren geht, ist nichts verloren; wenn die Gesundheit verloren geht, ist etwas verloren; wenn der Charakter verloren geht, ist alles verloren." (Billy Graham) „Nur der Charakter der Bürger erschafft und erhält den Staat, und macht politische und bürgerliche Freiheit möglich.“ (Friedrich Schiller) „Der Charakter offenbart sich nicht an grossen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Es gibt Leute, deren Herzen gerade in dem Grad einschrumpfen, als ihre Geldbörsen sich erweitern.“ (Aldous Huxley) „Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“ (Abraham Lincoln) „Wer einen Charakter hat, braucht keine Prinzipien.“ (Julius Wagner von Jauregg) „Die Talente sind oft gar nicht so ungleich, im Fleiss und im Charakter liegen die Unterschiede.“ (Theodor Fontane) „Geld verdirbt den Charakter, vor allen Dingen, wenn man keins hat.“ (Sir Peter Ustinov) „Nicht die Politik verdirbt den Charakter, sondern ein verdorbener Charakter die Politik.“ (Julius Raab) „Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal.“ (Heraklit)

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„In der Nacht hat der Mensch nur ein Nachthemd an, und darunter kommt gleich sein Charakter.“ (Robert Musil) „Wer keinen Charakter hat, ist kein Mensch, sondern eine Sache.“ (Chamfort) „Zur Resignation gehört Charakter.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Charakter ist das, was man hat, wenn keiner zuschaut.“ (Siegfried Lowitz) „Das Unglück ist der Prüfstein des Charakters.“ (Samuel Smiles) „Die Miene zeigt den Charakter an.“ (Marcus Tullius Cicero) „Solange ein altes Pferd noch lebt, bleibt es seinem Charakter treu.“ (Chines. Sprichwort) Charmeexplosion

Die Tatsache, dass Freundlichkeit die härteste Währung ist. „Theorie der Liebe“ (Otto E. Rössler)

Chef

„Mancher Chef ist sehr für Ordnung, er fegt schon die kleinste Kritik eigenhändig vom Tisch.“ (Rolf Handke) „Ein Chef, der wissen will, wer zu spät kommt, muss früh aufstehen.“ (Robert Lemke) „Ein Chef ist jemand, der anderer Menschen bedarf.“ (Detlef Ziehm) “Chefs haben immer schlechte Manieren.“ (Francis M. de Picabia) „“Unser Chef war ein Wunderkind: Er hatte schon mit sechs Jahren dieselben Fähigkeiten wie heute!” (Unbekannter Autor)

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China

China hat den Hang zur Diktatur, da es die Würde des Einzelnen beschneidet.

Christus

„Käme er, man würde ihn ein zweites Mal kreuzigen.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Die Ideale, die wir Christus verdanken, sind die Ideale eines Menschen, der die Gesellschaft ganz aufgegeben hat oder der ihr völligen Widerstand entgegensetzt.“ (Oscar Wilde)

Computer

Maschine, die andere Maschinen erfindet. „Schalten Sie den Computer aus, bevor er Sie ausschaltet!“ (Ben Shneiderman) „Es gibt drei Möglichkeiten, eine Firma zu ruinieren: mit Frauen, das ist das Angenehmste; mit Spielen, das ist das Schnellste; mit Computern, das ist das Sicherste.“ (Oswald Dreyer-Eimbcke) „Computer machen Fehler und der grösste Fehler ist, ihnen zu vertrauen.“ (P. G. Neumann) „Computer sind unbestechlich, das ist das Unmenschliche an ihnen.“ (Unbekannter Autor)

Continuum

„Ich glaube nicht an das Discretum, sondern an das Continuum.“ (Otto E. Rössler)

Courage

Courage ist die Eigenschaft, Probleme frühzeitig anzusprechen. „Courage ist gut, Ausdauer ist besser:“ (Theodor Fontane) „Ich glaube, die grosse Herausforderung an die zivile Gesellschaft wird sein, mit mehr Courage gegen die Gewaltakte einzutreten.“ (Christian Friedrich Delius)

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Dampfnudeln Dankbarkeit

Lieblingsgericht von Maris. Keine machte bessere Dampfnudeln als Ihre Oma. Das unausgesprochene, erwiderte Wohlwollen des Anderen. „Dankbarkeit ist nicht nur die grösste aller Tugenden, sondern auch die Mutter von allen.“ (Marcus Tullius Cicero)

Datenbanken

Datenbanken werden benötigt, damit es Zahlen und Texten nicht langweilig wird.

David-Prinzip

„Nicht die grossen Unternehmen werden überleben, sondern die geschickten, die sich flexibel an die Marktgegebenheiten anpassen können.“ (Wendelin Wiedeking)

DDR

Seit den 90er Jahren steht das Wort für Deutsche Dürfen Reisen. Deutscher Demarkations-Raum. Deutschland Dankt Russland. „DDR-Bürger durften nur Sehnsucht nach der sächsischen Schweiz haben und nicht nach den Alpen.“ (Bärbel Bohley) „Ex-DDR - ein östliches Plattenbauschiffchen, das durch Versenkung per Wiedervereinigung seine Ratten gen Westen losgeworden ist.“ (Detlef Ziehm)

Delta

„Lieber ein Delta zuviel als ein Delta zu wenig.“

Demokratie

Eingeständnis, dass wir für das Zusammenleben von Menschen noch keine bessere Organisationsform gefunden haben. „Keiner macht sich Gedanken. Und jeder darf

sagen, was er will.“

(Werner Mitsch)

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„Die Demokratie lebt davon, dass sie viele Hüter

hat.“ (Johannes Gross)

„Man kann sein Stimmrecht nicht essen.“

(Frederik de Klerk)

„Ein natürlicher Nachteil der Demokratie ist, dass

sie denen die Hände bindet, die es ernst mit ihr

meinen.“ (Vaclav Havel)

„Demokratie ist Mehrheitssache.“

(Sebastian Haffner)

„Demokratie bedeutet Herrschaft auf Zeit. Wer 25

Jahre in einem Parlament sitzt, wird nur in

Ausnahmefällen noch kreativ sein.“

(Ingo von Münch)

„Wir leben in einer Fernseh-Demokratie.“

(Helmut Schmidt)

„Die Demokratie erstrebt einen Zustand, in dem

jeder jedem eine Frage stellen darf.“

(Ernst Jünger)

„Es gibt nichts Demokratischeres als einen

Fernsehapparat. Man kann einschalten,

umschalten und ausschalten.“

(Günther Jauch)

Denken

Denken stinkt nicht, stänkern jedoch schon. „Denken kann nie zu echter Einsicht führen, da sich alles Denken in Worten vollzieht.“ (Jiddu Krishnamurti) „Kenntnisse kann jedermann haben, aber die Kunst zu denken ist das seltenste Geschenk der Natur.“ (Friedrich der Grosse) „Beim Lesen lässt sich vortrefflich denken.“ (Leo N.Tolstoi)

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„Einsamkeit ist das Bedürfnis des Denkers, Gemeinschaft das Bedürfnis des Herzens.“ (Ludwig Feuerbach) „Um zu sprechen, muss man denken, zumindest annäherungsweise.“ (Voltaire) „Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenige Leute damit beschäftigen.“ (Henry Ford) Denker

Jemand, der das Beobachtete reflektiert. „Die Spezialisten, die Experten mehren sich... Die Denker bleiben aus.“ (Ingeborg Bachmann)

Denkmal

„Ein Denkmal ist der Beweis dafür, dass man einen Menschen bereits vergessen hat.“ (Harold Pinter) „Das beste Monument des Menschen aber ist der Mensch.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht: Denk mal!“ (Fritz Grünbaum) „Kriegskunst hinterlässt die meisten Denkmäler.“ (Emil Baschnonga) „Manches Denkmal ist nichts anderes als die Steinigung eines Toten.“ (Martin Held) „Viele Denkmäler werden aus den Steinen errichtet, die man den Toten zu Lebzeiten nachgeworfen hat.“ (Unbekannter Autor)

Deppen

"Weil die Klugen nachgeben, regieren die Deppen die Welt" (Marcel Reich-Ranicki)

Derivate

„Derivate sind finanzielle Massen­ vernichtungswaffen:“ (Warren Buffet)

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"Inzwischen ist die Spekulation mit Derivaten sogar zu einem 'Offizialdelikt' geworden; eine Reihe von Finanzministern europäischer Staaten benutzt Derivate, um die Schuld und den Schuldendienst zu (ver)schieben... Das verringert den Schuldendienst heute, kann ihn aber später beträchtlich steigern.“ (Elmar Altvater) Despotismus

„Ein Glück für die Despoten, dass die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt!“ (Johann Gottfried Seume) „Despotismus erzeugt Krieg, und der Krieg erhält den Despotismus am Leben.“ (Leo N. Tolstoi) „Das Bild eines Despoten, wenn es auch nur durch die Luft schwebt, ist edlen Menschen schon fürchterlich.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Deutsche Einheit

Und sind wir erst vereint,

wird die Beziehung dann verneint.



„Wir sind jetzt in der Situation, wo wieder

zusammenwächst, was zusammengehört.“ (Willy Brandt)



„Die Ossis wollten billig davonkommen, und so

was kommt eben teuer.“

(Wolf Biermann)

„Die Einheit ist den Deutschen nicht bloss in den

Schoss gefallen, sie ist ihnen vor allen auf den

Kopf gefallen.“ (Adolf Muschg)

„Erst haben wir über die Teilung gejammert, jetzt

jammern wir über das Teilen.“

(Klaus Wedemeier)

Deutschen, die

„Die Deutschen - man hiess sie einst das Volk

der Denker: Denken sie heute überhaupt noch?“

(Friedrich Nietzsche)

„Es ist nicht alles deutsch, was glänzt.“

(Ludwig Marcuse)

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„Als Deutscher unter Deutschen muss man

überarbeitet wirken, um ernst genommen zu

werden.“ (Karl Otto Pöhl)

„Deutsch sein heisst, eine Sache um ihrer

selbst willen zu übertreiben.“

(Richard Wagner)

„Die Deutschen mögen Helden nicht. Die wollen einen abstürzen sehen.“ (Götz George)

Diät



„Frauen, die Diät halten, werden nicht fett; das ist klar und unumstösslich.“ (Honorè de Balzac) „Was man bei einer Diät am schnellsten verliert,

ist die Geduld.“ (Lothar Schmidt)

„Drei Zehntel heilt Medizin, sieben Zehntel Diät.“

(Chinesisches Sprichwort)

„Wer Arznei schluckt, aber die Diät nicht wahrt,

bemüht den Arzt vergebens.“

(Chinesisches Sprichwort)

Diagnose

Die Diagnose ist der erste Vorbote einer ärztlichen Fehlentscheidung. „Diagnose ist die Kranheitsvoraussage eines

Arztes, gegründet auf den Puls und das

Portemonnaie des Patienten.“

(Ambrose Bierce)

„Jeder Arzt und jeder Politiker hat seine

Lieblingsdiagnose.“

(Benjamin Disraeli)

„Diagnosen kann jeder stellen. Wo bleibt die

Therapie?“ (Wolfgang Schäuble)

„Wenn einer Herzschmerzen hat, weil ihn seine

Schulden drücken, kann man lange und teuer mit

dem Herzkatheter herumdiagnostizieren, ohne an

das Problem ranzukommen.“ (Ellis Huber)

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„Der Arzt bekommt bei falschen Diagnosen garantiert sein Honorar. Der Handwerker bekommt bei falschen Diagnosen garantiert seine Kündigung.“ (Klaus Zankl) Diktatur



Die Abkehr vom Guten, um dem Bösen zu huldigen. „Eine Diktatur ist ein Staat, in dem sich

alle vor einem fürchten und einer vor allen.“ (Alberto Moravia)



„Eine Diktatur ist ein Staat, in dem das Halten von

Papageien mit Lebensgefahr verbunden ist.“

„Die Begriffe zu vereinfachen, ist die erste Tat der

Diktatoren.“ (Erich Maria Remarque)

„Eine gute Unterhaltung erträgt so wenig einen

Diktator wie ein freies Staatswesen.“

(Philipp Stanhope Earl of Chesterfield)

„Wo ein Brutus lebt, muss Cäsar sterben.“ (Friedrich Schiller)



„Nicht die Diktatoren schaffen Diktaturen, sondern

die Herden.“ (Georges Gernanos)

„Wenn ich Diktator wäre, würde ich das Ausleihen

von Büchern gesetzlich untersagen.“

(William Saroyan)

„Der letzte Diktator, der seine Muttersprache beherrschte, war Julius Cäsar.“ (Joseph Roth)



„Wer nichts fürchtet, ist nicht weniger mächtig als

der, den alles fürchtet.“ (Friedrich Schiller)

Dilettant



Die grössten Dilettanten gibt es unter den Ärzten. Deshalb wird es Zeit, dass diese wie in den USA üblich für Ihre Unfähigkeit und Fahrlässigkeit zur Verantwortung gezogen werden.

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„Auch unter Dilettanten gibt es grosse Könner.“ (Rolf Handke) „Nur beim Dilettanten decken sich Mensch und Beruf.“ (Egon Fridell) „Dilettant sein, das heisst: seiner eigenen Einfällt nicht wert, aber stolz darauf sein.“ (Arthur Schnitzler) Dogmen



„Das Dogma ist weniger wert als ein Kuhfladen.“ (Mao Tse-Tung) „Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot zu denken.“ (Ludwig Feuerbach) „Wahrheiten werden zu Dogmen, sobald sie bestritten werden.“ (Gilbert Keith Chesterton)

Doktor



„Doktor kann man ehrenhalber werden. Arzt nicht.“ (Werner Mitsch) „Alles, was mir der Pfarrer noch erlaubt hat, hat mir nun der Doktor verboten.“ (Hermann Lahm)

Doktorhut

„Modeartikel der Wissensgesellschaft.“ (Alexander Eilers)

Doppelmoral

„Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken.“ (Giovanni Guareschi) „Ein doppelzüngiges Fertiggericht ohne wahren Geschmack, aber mit marodem Beigeschmack.“ (Detlef Ziehm) „Wo man viel von Frömmigkeit sagt, da ist man selten fromm.“ (Deutsches Sprichwort)

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Drama

„Das Drama soll keine neuen Geschichten bringen, sondern neue Verhältnisse.“ (Friedrich Hebbel) „Ein Dramatiker hat die Aufgabe,

Fragen zu stellen - nicht, sie zu beantworten.“

(Sir Peter Ustinov)

Du



„Wo kein Du, ist kein Ich.“ (Ludwig Feuerbach)

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Abb. 5: Mit den Schwiegereltern Elisabeth und Michael Schmidt Ende der 50er Jahre

61

E bis H

Egoismus

Anfang vom Ende jeder Beziehung. „Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich

selbst mehr Interesse hat als für mich.“

(Ambrose Bierce)

„Der Egoist flieht vor sich und seinem

hassenswerten Ich. Wer aber sich selbst nicht

akzeptieren kann, ist auch nicht imstande, andere

zu lieben.“ (Iring Fetscher)

„Es gibt flache Egoisten und tiefe Egoisten. Die

letzteren nennt man Altruisten.“ (Egon Friedell)

„Lieber herzlos, geil und kalt, als vergessen, krank

und alt.“ (Lisa Fitz)

„Egoisten sind von unseren Freunden alle, denen

unsere Freundschaft gleichgültig ist.“

(Henry de Montherlant)

Ehe

Institution zur Abschaffung der Ästhetik. „Der Mann ist lyrisch, die Frau episch, die Ehe

dramatisch.“ (Novalis)

„Ehe ist vielfach nur der Kontrakt, auf dessen

Bruch die Unterhaltspflicht als Konventionalstrafe

steht.“ (Karl Jaspers)

„Die meisten Ehen geben im Urlaub kaputt - der

Vorteil: Die Koffer sind schon gepackt.“

(Harald Schmidt)

„Das Angenehme der Ehe wiegt ihr

Unangenehmes nicht auf."

(Christine von Schweden)

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„Der Reiz der Ehe besteht im wesentlichen darin,

beide Teile zu einem Leben in Verstellung

zwingen." (Oscar Wilde)

„Die Ehe ist eine Institution zur Lähmung des

Geschlechtstriebs.“ (Gottfried Benn)

„Die Frauen sind so unberechenbar, dass man

sich nicht einmal auf das Gegenteil dessen

verlassen kann, was sie sagen.“

(Sir Peter Ustinov)

„Die Ehe - die vom Staat sanktionierte Tyrannei."

(Alma Mahler-Werfel)

„Ehe ist gegenseitige Freiheitsberaubung im

beiderseitigen Einvernehmen.“ (Oscar Wilde)

„Wenn eine Freundin zu teuer wird, ist es Zeit, sie

zu heiraten.“ (Peter Sellers)

„Mancher steuert den Hafen der Ehe an

und merkt gar nicht, dass er einen blinden

Passagier an Bord hat.“ (Rolf Handke)

„Die Ehe wäre die schönste Sache der Welt,

wenn es mehr Kür und weniger Pflicht gäbe."

(Jeanne Moreau)

„Die gemeinsame Steuererklärung hat sicherlich

mehr zur Rettung bedrohter Ehen beigetragen als

die schönste Predigt." (Dale Carnegie)

„Der Ring macht Ehen - und Ringe sind's die eine

Kette machen." (Friedrich Schiller)

„Die Ehe funktioniert am besten, wenn beide

Partner ein bisschen unverheiratet bleiben."

(Claudia Cardinale)

„Eine Ehe ohne Würze kleiner Misshelligkeiten

wäre fast so was, wie ein Gedicht ohne R."

(Georg Christoph Lichtenberg)



63

„Eine emanzipierte Frau ist eine, die vor der Ehe

Sex und nach der Ehe den Beruf hat."

(Gloria Steinem)

„Die Ehe ist ein Rechtsbündnis zum

wechselseitigen Gebrauch der

Geschlechtsorgane." (Immanuel Kant)

„Kein System konnte erdacht werden, das mit

mehr Eifer das menschliche Glück befehdet hat,

als die Ehe." (Percy Bysshe Shelley)

„Leidenschaftliche Liebe und Ehe ist zweierlei."

(Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

„In der Ehe muss man einen unaufhörlichen

Kampf gegen ein Ungeheuer führen, das alles

verschlingt: die Gewohnheit." (Honoré de Balzac)

„In der Ehe stammen Drehbuch und Regie vom

Mann, Dialoge und Ton von der Frau."

(Federico Fellini)

„Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit Problemen

fertig zu werden, die man alleine nie gehabt

hätte." (Woody Allen)

„Es ist meine Erfahrung, dass die Ehe nicht

glücklicher macht. Sie nimmt die Illusion, die

vorher das ganze Wesen trug, dass es eine

Schwesterseele gäbe."

(Paula Modersohn-Becker)

„Ich habe keine Lust auf einen zweiten Ehemann.

Mir hat der erste gereicht. Ich will nach meinen

eigenen Vorstellungen leben: mich als Geliebte

hinlegen und als mein eigener Herr aufstehen." –

(Susanna Moodie)

„Die zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung

über die Erfahrung." (Samuel Johnson)

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„Die Ehe ist die interessanteste, schwerste und

wichtigste Aufgabe im Leben."

(Anne Morrow Lindbergh)

„Ehe ist, wenn man trotzdem liebt."

(Sigismund von Radecki)

„Die Ehe ist ein Hafen im Sturm, öfter aber ein

Sturm im Hafen." (Jean Antoine Petit-Senn)

„Die Ehe ist die einzige wirkliche Leibeigenschaft,

die unser Gesetz kennt. Es gibt keine Sklaven

mehr, ausser den Herrinnen jedes Hauses."

(John Stuart Mill)

„Es ist schlimm, wenn zwei Eheleute einander

langweilen; viel schlimmer jedoch ist es, wenn nur

einer von ihnen den anderen langweilt."

(Marie von Ebner-Eschenbach)

„Die Ehe ist die einzige lebenslängliche

Verurteilung, bei der man auf Grund schlechter

Führung begnadigt werden kann."

(Alfred Hitchcock)

„Ehen werden im Himmel geschlossen, darum

erfordern sie auch so eine überirdische Geduld.“

(Johann Nepomuk Nestroy)

„Eine gute Ehe ist ein Interview, das nie zu Ende

ging." (Gregory Peck)

„Es gibt drei Dinge, die eine Frau aus dem Nichts

hervorzaubern kann: einen Hut, einen Salat und

einen Ehekrach." (Mark Twain)

„Es gibt nur einen Weg, eine glückliche Ehe zu

führen, und sobald ich erfahre, welcher das ist,

werde ich erneut heiraten." (Clint Eastwood)

„Nicht der Mangel an Liebe, sondern der Mangel

an Freundschaft macht die unglücklichsten Ehen."

(Friedrich Nietzsche)

65

„Vielleicht ist das Band, das eine Ehe zusammenhält, für Aussenstehende bisweilen so unverständlich, weil man es nicht sieht." (Jeanne Moreau) „Falsche Liebe fürchtet die Ehe, echte sucht sie." (Peter Rosegger) "Ich erachtete, dass eine gute Ehe auf gegenseitige Achtung und Rücksicht basiert sein müsse." (Wilhelmine von Bayreuth) „In der Ehe ist es am sichersten, mit einer kleinen Aversion zu beginnen." (Richard Brinsley) „In der Ehe manifestiert sich der grösste Hass, den Menschen füreinander überhaupt empfinden können, und dies liegt vielleicht am ständigen Zusammensein und vielleicht auch daran, dass man sich einst geliebt hat. Die Intimität untereinander existiert noch immer, auch wenn die Liebe verschwunden ist. Und so tritt der Wille zur Macht ans Tageslicht, der Wunsch, den anderen zu beherrschen." (Philip K. Dick) „In der Liebe wird der Ernst der Jungfrau bezaubern; in der Ehe, die selber ein langer Ernst ist, möchte leichtes Scherzen und Bescherzen der Welt besser einschlagen." (Jean Paul) „Nicht nur fort sollst du dich pflanzen, sondern hinauf! Dazu helfe dir der Garten der Ehe!" – (Friedrich Nietzsche) „Ohne Ehe ist der Mensch überall und nirgends zu Hause." (Bogumil Goltz) „Überhaupt sind Mannspersonen, die im Zölibat leben, im Durchschnitte gottlos; ehelos gebliebene Frauenzimmer aber fromm." (Theodor Gottlieb von Hippel)

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"In welchem Land der Erde sind die Ehen am

glücklichsten? Unzweifelhaft im protestantischen

Deutschland." (Stendhal)

„Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigenen

Zwecke, ihre eigenen Pflichten, die von denen der

Ehe himmelweit unterschieden sind."

(Jakob Michael Reinhold Lenz)

„Man kann keine Ehe auf Distanz führen."

(Alma Mahler-Werfel)

„In der Ehe pflegt gewöhnlich immer einer der

Dumme zu sein. Nur wenn zwei Dumme heiraten:

das kann mitunter gut gehn." (Kurt Tucholsky)

„Man sollte wirklich nur die zusammen leben

lassen, die ohne einander sterben würden."

(Ludwig Anzengruber)

„Nach längerer Gewöhnung an die Ehe werden

eines Tages die Frauen wieder Mädchen - nur

dass sie nicht mehr auf eine Hochzeit warten."

(Moritz Heimann)

„Woran erkennst du, dass deine Ehe auch nach

fünfzehn Jahren noch immer gut ist? - Am Sex.

Du weisst zwar, was auf dich zukommt, bist

hinterher aber trotzdem glücklich."

(Yasmin Le Bon)

„Die Ehe ist eine Lotterie, in der die Männer ihre

Freiheit und die Frauen ihr Glück aufs Spiel

setzen." (Französisches Sprichwort)

„Wer entbehrt die Ehe, lebt weder wohl noch

wehe." (Deutsches Sprichwort)

Ehefrau

„Zur Gattin soll man nur die Frau wählen, die man, wäre sie ein Mann, zum Freund wählen würde.“ (Joseph Jobert)

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„Schauspielerinnen sind ideale Ehefrauen; sie machen ihre Szenen auf der Bühne.“ (Bernhard Wicki) Ehekrach

„ Familienurlaub ist die Fortsetzung des Ehekrieges auf anderem Territorium.“ (Gabriel Laub) „Der beste Tip für einen Ehekrach: auf jeden Fall Zimmerlautstärke.“ (Noel Coward)

Ehemann

„Der ideale Ehemann ist ein unbestätigtes Gerücht.“ (Brigitte Bardot)

Ehrenwort

„Unter Freunden gilt nur der Handschlag.“ (Französisches Sprichwort)

Ehrerbietung



„Ehrerweisung, die nicht aus der Liebe kommt, ist nicht Ehrung, sondern Schmeichelei.“ (Bernhard von Clairvaux) „Wer's Alter nicht ehrt, ist des Alters nicht wert.“ (Deutsches Sprichwort)

Ehrlichkeit

Der höchste Lohn für das eigene Gewissen. „Eine Frau ist ehrlich, wenn sie keine überflüssigen Lügen sagt.“ (Anatole France) „Ehrlichkeit macht sich bezahlt, aber vielen Menschen scheint diese Bezahlung nicht auszureichen.“ (Kin Hubbard)

Eigentum

Grundlage für die Entstehung des Kreditwesens. „Der Eigentumsteufel vergiftet alles, was er berührt.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Sei gewiss, dass nichts dein Eigentum sei, was du nicht inwendig in dir hast.“ (Matthias Claudius) „Taste aber nur einer das Eigentum an, und der Mensch mit seinen Leidenschaften wird sogleich da sein.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

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Einfachheit

„Einfachheit ist das Resultat der Reife.“

(Friedrich Schiller)

„Einfachheit ist unabdingbare Voraussetzung und

Merkmal der Wahrheit.“ (Leo N.Tolstoi)

„Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber

nicht einfacher.“ (Albert Einstein)

Einheit

„Ich suche die Einheit in allem, um mit ihr alles zu

durchdringen.“ (Konfuzius)

„Das Grösste ist Eines.“ (Nikolaus von Kues)

Einigkeit

„Wenn man mit sich selbst einig ist, ist man es

auch mit anderen.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Seid einig, einig, einig!“

(Friedrich Schiller)

„Meide alles, was die Menschen trennt, und tu

alles, was sie eint.“ (Leo N.Tolstoi)

Einklang

„Nur wer im Einklang, im Gleichgewicht mit der

organischen Natur zu bleiben weiss, kann

überleben.“ (Yehudi Menuhin)

„Gut sein heisst, mit sich selber im Einklang zu

sein.“ (Oscar Wilde)

Einsicht

Etwas das Ärtzen meistens erst dann in den Blick kommt, wenn der Patient bereits tot ist. „Um klar zu sehen genügt ein Wechsel der

Blickrichtung.“ (Antoine de Saint-Exupery)

„Wer die bessere Einsicht hat, darf sich nicht

scheuen, unpopulär zu werden.“

(Winston Churchill)

Einwohnerzahl

Die Einwohnerzahl Japan im Jahr 2040 beträgt nicht die geschätzten 100 Millionen, sondern vielmehr 400 Millionen:

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100 Millionen Menschen 100 Millionen Cyborgs 100 Millionen Roboter sowie 100 Millionen Tamagotchis. Elend



Es ist ein Elend mit den Politikern, vor allem mit den Amtierenden. „Es gibt nur ein Elend, und das ist Unwissenheit.“ (Thornton Wilder) „Die Betrachtung des menschlichen Elends aber macht den Weisen stets massvoll.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Du zählst im Elend keinen Freund.“ (Euripides)

Eltern

Das höchste Gut eines jeden Kindes. „Jeder junge Mensch macht früher oder später die verblüffende Entdeckung, dass auch Eltern gelegentlich recht haben können.“ (André Malraux)

Elternhaus

„Am Anfang der Sprach- und Geistlosigkeit stehen Elternhaus und Schule.“ (Günter Kunert)

Ende

„ Alles in der Welt endet durch Zufall und Ermüdung.“ (Heinrich Heine) „Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende.“ (Woody Allen) „Der schwerste Anfang ist der Anfang vom Ende.“ (Hans-Helmut Dickow) „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“ (Ferdinand von Schill) „Zu viele Stücke enden zu spät nach ihrem Ende.“ (Igor Strawinsky)

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„Wie der Beginn, so das Ende.“

(Lucius Annaeus Seneca)

„Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so

muss man erst richtig anfangen.“

(Konrad Adenauer)

„Jedes Ende ist tröstlich; trostlos ist nur

Endlosigkeit.“ (Peter Benary)

„Wer vor der Zeit beginnt, der endigt früh.“

(William Shakespeare)

„Gewöhnlich geht's am Ende scharf.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Jede Strasse führt ans End' der Welt.“

(Friedrich Schiller)

„Man feire nur, was glücklich vollendet ist.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Das dicke Ende kommt nach.“

(Deutsches Sprichwort)

„Böser Anfang, böses Ende.“

(Deutsches Sprichwort)

„Ende gut, alles gut.“

(Deutsches Sprichwort)

„Spielen ist keine Kunst, aber aufhören.“

(Deutsches Sprichwort)

„Wer viel anfängt, endet wenig.“

(Deutsches Sprichwort)

„Mancher geht los wie ein Donner und fällt wie

Staub auf die Erde.“ (Chinesisches Sprichwort)

„Mit dem Tod ist alles aus.“

(Chinesisches Sprichwort)

Endlichkeit

„Was dem Verstande endlich, ist nichtig dem Herzen.“ (Ludwig Feuerbach)

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Endo-/Exo-Schnitt

„Auf der Innenseite inszeniert die Kommune der Kaufkraftbesitzer ihren Tagtraum von umfassender Immunität bei höhenstabilem und steigendem Komfort, auf der Aussenseite versuchen die mehr oder weniger vergessenen Mehrheiten, inmitten ihrer Traditionen, Illusionen und Improvisationen zu überleben.“ (Peter Sloterdijk)

Endo-Management

Lenkung von Übergangsobjekten in virtuellen Welten. Steht auch für das Ende des Managements, da im Maschinenzeitalter nur ein vom Computer substituierter Manager ein guter Manager ist.

Endo-Ökonomie

Die Wirtschaft der kybernetischen Zusammen­ hänge von Preisfluktuationen. Dies bedeutet, dass je mehr Rückkopplungsschleifen ein Markt hat, desto schneller Veränderungen in diesem stattfinden können.

Endophysik

Zusammenspiel von Übergangsobjekten in der Interface-Realität.

Endorianer

Nicht-religiöse Sekte, die von Emmanuel und Paul gegründet wurde und der Wahrheit gewidmet ist.

Endosphäre

„Jede selbstverwöhnende, auf stabilisiertem Luxus und chronischem Überfluss aufgebaute Endosphäre ist ein Kunstgebilde, das die Wahrscheinlichkeit herausfordert.“ (Peter Sloterdijk)

Endovalley

Tal in den Rocky Mountains im Bundesstaat Colorado. „Der Menschen Engel ist die Zeit.“ (Friedrich Schiller)

Engel

„Genau wie bei Weibern weiss man niemals, wo der Engel aufhört und der Teufel anfängt!“ (Heinrich Heine) „Was ist die Weisheit eines Buches gegen die Weisheit eines Engels?“ (Friedrich Hölderlin)

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Entbehrungen

„Je mehr sich der Mensch an das Angenehme und Schöne gewöhnt, um so mehr Entbehrungen bereitet er sich im Leben.“ (Leo N.Tolstoi) „Die kleinen Entbehrungen erträgt man leicht, wenn das Herz besser behandelt wird als der Körper.“ (Jean-Jacques Rousseau)

Enthemmungsstichwort „Das einzig starke Enthemmungsstichwort, das

nach dem Verblassen der Ideologien in aller Welt den Übergang zur Praxis freigibt, heisst heute kurzerhand Innovation.“ (Peter Sloterdijk) Enthusiasmus

„ Die Enthusiasten haben nie Recht, die Skeptiker immer. Dafür schaffen nicht sie, sondern jene das Neue.“ (Ludwig Marcuse) „Alles, was wir mit Wärme und Enthusiasmus

ergreifen, ist eine Art der Liebe.“

(Wilhelm von Humboldt)

Entrüstung

Ventil zur Entleerung des geistigen Samenstaus.

Entscheiden

Wer Entscheidungen fällt, darf Fehler machen. Wer tatenlos zusieht wie andere zu Schaden kommen, begeht jedoch einen unverzeihbaren Fehler. „Wir können nur prinzipiell unentscheidbare Fragen entscheiden.“ (Heinz von Foerster) „Ein weiser Mann trifft seine eigenen Ent­ scheidung. Ein schwacher Mann ordnet sich der öffentlichen Meinung unter.“ (Ron Dennis)

Entschlossenheit

Eine Tugend, die grosses Unheil verhindern kann.

Entschuldigung

„Wer die Menschen kennen lernen will, der studiere ihre Entschuldigungsgründe.“ (Friedrich Hebbel)

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„Liebe ist immer noch die anständigste Entschuldigung für Dummheiten.“ (Horst Geissler) „Wer sich entschuldigt, klagt sich an.“ (Sprichwort aus Frankreich) Enttäuschung

Zerfliessen von Bildern, die wir von Anderen gemalt haben. „Viele Leute müssen mit ihrer Enttäuschung leben. Aber ich muss mit meiner schlafen.“ (Al Bundy)

Enzyklopädist

Einer der letzten Mohikaner unter den Wissensarbeitern.

Erde

„Die Erde gehört nicht dem Menschen, der

Mensch gehört der Erde.“

(Seattle, Indianerhäuptling)

„Was immer der Erde widerfährt, widerfährt auch

den Kindern dieser Erde.“

(Seattle, Indianerhäuptling)

„Die Menschheit ist nichts weiter als eine

Hautkrankheit des Erdenballs.“

(Erich Kästner)

Erdöl

„Letztlich ernähren wir uns von Kohle und Erdöl –

nachdem diese in der industriellen Landwirtschaft

zu essbaren Produkten verwandelt worden sind.“

(Rolf Peter Sieferle)

Ereignis

Das Erleben der Geburt ist das ergreifendste Ereignis für Erwachsene.

Erfahrung

Alle Erfahrung nützt nichts, wenn uns das völlig Neue überwältigt. „Erfahrung heisst gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“ (Kurt Tucholsky)

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„Nur ein Idiot glaubt, aus den eigenen Erfahrungen zu lernen. Ich ziehe es vor, aus den Erfahrungen anderer zu lernen. (Otto von Bismarck) „Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewissheit.“ (Arthur Schopenhauer) Erfinder

Spieler mit Ideen, der den geistigen Jackpot knacken will.

Erfolg

„Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der

Erfolg.“ (Billy Graham)

„Erfolg sollte stets nur die Folge, nicht das Ziel

des Handelns sein.“ (Gustave Flaubert)

„Viele erkennen zu spät, dass man auf der Leiter

des Erfolges einige Stufen überspringen kann.

Aber immer nur beim Hinuntersteigen.“

(William Somerset Maugham) „Bewerte Deine Erfolge daran, was Du aufgeben

musstest, um sie zu erzielen.“ (Dalai Lama)

Erfolgsgeschichte

„Ohne die Schulen und Universitäten, an denen

unsere Facharbeiter, Ingenieure und Manager

ausgebildet werden, wäre die Erfolgsgeschichte

von Porsche kaum denkbar.“ (Wendelin

Wiedeking)

Eros

Jeder Mensch ist ein Attraktor, auch ohne Rückkopplung. Mit Rückkopplung wird er ein seltsamer Attraktor.

Erotik

"Die Sado-Maso-Salons werden mir zu teuer. Ich gehe jetzt vermehrt zu meiner Dentalhygienikerin oder zur Physiotherapeutin." (Gerhard Kocher)

Erotikorte

„Mit dem Künstler Max Mohr habe ich einmal an einem langen Abend ein unfangreiches Buch über die Geschichte der Erotik angeschaut. Nicht die intimen Szenen haben uns interessiert, sondern die Örtlichkeiten bzw. Unterlagen, auf denen sich

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diese Szenen abspielen. Die Armut dieser Unterlagen hat uns nachdenklich gestimmt. Die vielen gymnastischen Verrenkungen in den Abbildungen ergeben sich nicht zuletzt aus der Beschränktheit der rudimentären – nennen wir es mal „möbelspezifischen“ – Möglichkeiten.“ (Jean-Christophe Ammann) Ersparnisse

Was der Staat allzu gerne hätte, aber noch viel liebern von Anlageberatern vernichtet wird.

Erstaunen

Mich erstaunt nichts mehr, nicht mal das Unmögliche.

Ethik

„Kleine Kinder ernst nehmen ist Ethik.“ (Otto E. Rössler)

Europa

Hoffnungsloses Unterfangen grenzenloser Optimisten.

Exaktheit

Der Fehler in der Denkweise derer, die das falsche Problem bearbeiten.

Exorzismus

Was ist Sex mit Exorzismus gepaart? Bummsen auf Teufel komm raus!

Experten

„Auf Experten wie JP Morgan kann man gut verzichten.“ (Wendelin Wiedeking)

Expertensystem

„Zehn Besserwisser ergeben noch lange kein Expertensystem.“ (Rolf Handke)

Exo-Perspektive

Beobachtung der Struktur eines Interface von aussen, wobei ein Schnitt zu definieren ist. Bei Unternehmen kann der Schnitt gegenüber der Systemumgebung jedoch nur vollzogen werden, wenn man das System kennt.

Extreme

Was weit links und weit rechts vom Bünzli steht.

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Facon

Was schert den anderen in welcher Frequenz ich furze.

Fakten

Fakten, Fakten, Fakten und nicht an die Journalisten denken.

Familie

Der Boden, der unter den Füssen steht.

Feedback

Rückkopplungsverhalten eines komplexen Systems.

Fehler

Einen Fehler kannst Du dir erlauben, einen zweiten erlauben dir die anderen nicht.

Feiglinge

Politiker und solche, die es werden wollen, weil sie durch faule Kompromisse immer stets den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen.

Feind

Wir lernen mehr durch unsere Feinde als durch unsere Freunde. „Der wirkliche Feind des Menschen ist nicht der

Tod, sondern die Gefühllosigkeit.“

(Christiaan Barnard)

Ferne

Was man nur auf einem Ozeanriesen während einer Schiffahrt wirklich erkennen kann.

Fernsehdirektoren

Zensoren der öffentlichen Meinung. „Fernsehdirektoren haben eine einmalige Begabung: Sie können die Spreu vom Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann.“ (Didi Hallervorden)

Fernsehprogramme Was sich leichter ausschalten lässt als die Defizite im Gesundheitswesen. Fertigungstiefe

Je geringer die Fertigungstiefe, desto höher die Profitabilität von Unternehmen. „Dreh- und Angelpunkt des Systems von Porsche ist die geringe Fertigungstiefe, die mit weniger als

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20 % die niedrigste in der gesamten Automobilindustrie weltweit ist.“ (Wendelin Wiedeking) Fetisch

Mit was die Lackdamen Dich auspeitschen, wenn Du dich ihnen unterwirfst.

Film

Man sitzt im falschen Film, wenn man glaubt, Politiker könnten etwas verändern.

Finanzieller Erfolg

Geld, Geld und nochmals Geld. Nicht mehr und nicht weniger.

Fisch

Ein schlechtes Sternzeichen für eine Waage. „Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass wir freitags Fisch essen, hätte er nicht samstags die Arztpraxen zugemacht.“ (Atze Schröder)

Flare Attraktor

Pivotpunkte, bei denen sich extreme Trends umkehren.

Flexibilität

Ändere soviel Du kannst, aber sei anpassungs­ fähig wenn der Widerstand zu gross wird.

Formel 1

„Wir gehen nicht in die Formel 1. Denn das ist nur eine gigantische Maschine zur Vernichtung von Marketinggeld.“ (Wendelin Wiedeking)

Frage

Warum nervt uns manchmal unser Nervensystem? „Warum bezahlen wir Lehrer nicht danach, wie

viele Schüler sie auf Universitäten, Akademien

und Fachhochschulen bringen?“

(Wendelin Wiedeking)

Fragen

Kein Fortschritt ohne Fragen. Keine Fragen ohne Fortschreiten.

Everett-Universum

Eine Parallelwelt ist nicht genug. „Viele Welten als Schnitte durch ein Universum.“ (Otto E. Rössler)

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Fragen

Wie kann man eine Matrixberechnung als Kontinuum durchführen? „Fragen sind wichtiger als Antworten.“

(Otto E. Rössler)

„Im Grunde bewegen nur zwei Fragen die

Menschheit: Wie hat alles angefangen und wie

wird alles enden?“ (Stephen Hawking)

„Jeder Satz, den ich äussere, muss als Frage

verstanden werden, nicht als Behauptung.“

(Niels Bohr)

„Die Frage ist oft die Mutter der Lüge.“

(Wilhelm Busch)

„Über Fragen, die ich nicht beantworten kann,

zerbreche ich mir nicht den Kopf.“

(Konrad Zuse)

„Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht

fragt, bleibt ein Narr für immer.“

(Chinesische Weisheit)

Fraktal

Fraktale sind Muster, deren Codierung auf jeder Rekursionsstufe dieselbe ist. Ist das Universum ein Fraktal? Mohamed El Naschi behauptet dies.

Frauen

Das andere Geschlecht, ganz anders. “Frauen: die Geliebten der Männer in der Jugend, die Gefährtinnen auf der Höhe des Lebens, die Pflegerinnen im Alter.“ (Francis Bacon) „Gute Frauen sind besser als gute Männer. Böse Frauen sind böser als böse Männer.“ (Marcel Achard) „Es gibt nur etwas, was teurer ist als eine Frau nämlich eine Ex-Frau.“ (Jack Nicholson)

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„Frauen sind erstaunt, was Männer alles vergessen. Männer sind erstaunt, woran Frauen sich erinnern.“ (Peter Bamm) „Alle Frauen warten auf den Mann ihres Lebens, aber in der Zwischenzeit heiraten sie.“ (Iris Berben) „Das Schlimme am Leben ist, dass es so viele schöne Frauen gibt und so verdammt wenig Zeit.“ (John Barrymore) „Viele Frauen sagen lieber ein Fest ab, als dass sie schlecht gekleidet dort hingehen.“ (Simone de Beauvoir) „Von Frauen spricht man nicht. Man beschäftigt sich mit ihnen.“ (Napolèon Bonaparte) „Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.“ (Albert Einstein) „Ist es nicht sonderbar? Da sagen Millionen junger Frauen: "Wir lassen uns nichts mehr diktieren!", und dann gehen sie hin und werden Stenotypistinnen.“ (Gilbert Keith Chesterton) „Frauen würden noch reizender sein, wenn man ihnen in die Arme sinken könnte, ohne ihnen in die Hände zu fallen.“ (Ambrose Bierce) „Die Frauen richten sich in ihrer Moral nach denen, die sie lieben.“ (Alexandre Dumas) „Frauen mit Vergangenheit und Männer mit Zukunft ergeben keine schlechte Mischung.“ (Jean Cocteau) „Von unerfahrenen Frauen kann man viel lernen.“ (Casanova)

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„Es gibt kaum etwas Schöneres, als den Frauen

beim Sammeln von Erfahrungen behilflich zu

sein.“ (Marcel Achard)

„Es gibt drei Arten von Frauen: die schönen,

die intelligenten und die Mehrheit.“

(Rainer Werner Fassbinder)

„Die Schönheit brauchen wir Frauen,

damit die Männer uns lieben, die Dummheit,

damit wir die Männer lieben.“

(Coco Chanel)

„Frauen teilt man in zwei Gruppen:

in solche, die gut gekleidet sind,

und in solche, bei denen es gut ist,

dass sie gekleidet sind.“

(Wieslaw Brudzinski)

„Frauen, die lange ein Auge zudrücken,

tun's am Ende nur noch, um zu zielen.“

(Humphrey Bogart)

„Frauen sind stark und sollen schwach tun,

Männer sind schwach und müssen schwach tun...

(Lisa Fitz)

„Frauen inspirieren uns zu grossen Dingen – und

hindern uns dann, sie auszuführen.“

(Alexandre Dumas)

„Manche Frauen sind wie ein Trampolin:

sie helfen den Männern auf die Sprünge.“

(Peter Frankenfeld)

„Ältere Frauen sind besser, weil sie immer

denken, es könnte das letzte Mal sein.“

(Ian Fleming)

„Krieg mit Frauen ist der einzige, den man durch

Rückzug gewinnt.“ (Napolèon Bonaparte)

81

„Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen

leben kann, ist der Frauenarzt.“

(Arthur Schopenhauer)

„Man soll das Alter der Frauen, aber nie ihren

Geburtstag vergessen.“ (Karl Farkas)

„Der kostbarste Besitz der Frau ist die Phantasie

des Mannes." (Beate Uhse)

„Die Männer hatten schon immer Angst davor,

dass die Frauen ohne sie zurechtkommen

könnten." (Margaret Mead)

„Die meisten Frauen setzen alles daran, einen

Mann zu ändern, und wenn sie ihn dann geändert

haben, mögen sie ihn nicht mehr."

(Marlene Dietrich)

„Der Charakter einer Frau zeigt sich nicht, wo die

Liebe beginnt, sondern wo sie endet."

(Rosa Luxemburg)

„Männer leben vom Vergessen – Frauen vom

Erinnern.“ (T.S. Eliot)

„Ein Kind ist nicht das Einzige, das die

Mütterlichkeit einer Frau zum Vorschein bringt.

Aber andererseits ist eine Mutter auch nicht ganz

die richtige Frau für einen erwachsenen Mann.“

(Sir Peter Ustinov)

„Alle Männer sind auf der Suche nach der idealen

Frau - vor allem nach der Hochzeit."

(Yoko Ono)

„Brüllen Frauen, sind sie hysterisch. Brüllen

Männer, sind sie dynamisch." (Hildegard Knef)

„Das schwächere Geschlecht ist das stärkere

wegen der Schwäche des stärkeren für das

schwächere." (Greta Garbo)

82

„"Die Abhängigkeit der Frau war in den

besitzenden Klassen immer am

ausgeprägtesten." (Simone de Beauvoir)

„Die Aktivistinnen der Frauenbewegung machen

mich wütend. Sie stehen auf Seifenkisten und

proklamieren, dass Frauen klüger sind als

Männer. Das stimmt zwar, aber es sollte unter

uns bleiben, sonst stürzt das ganze Kartenhaus

zusammen." (Anita Loos)

„Die Frau kontrolliert ihren Sex, weil sie für Sex all

das bekommt, was ihr noch wichtiger ist als Sex."

(Esther Vilar)

„Die Frau liebt die Schwäche des Starken mehr

als seine Stärke, die Dummheit des Gescheiten

mehr als seine Gescheitheit." (Shirley McLaine)

"Die Männer beteuern immer, sie lieben die innere

Schönheit der Frau - komischerweise gucken sie

aber ganz woanders hin." (Marlene Dietrich)

„Die Natur macht Frauen verschieden - die Mode

macht sie gleich." (Christine von Schweden)

"Eine Frau, die pünktlich zum Rendezvous

kommt, ist auch sonst nicht sehr zuverlässig."

(Juliette Gréco)

„Eine Frau ist in der Wirtschaft wie der Zaun um

einen Garten. Ist der Zaun tüchtig, so bleibt alles

ordentlich; nichts Fremdes bricht herein. Nehmt

den Zaun weg, und alles wird niedergetreten."

(Sophie Mereau)

„Eine Frau ist verloren, wenn sie Angst vor ihrer

Rivalin hat." (Marie-Jeanne Dubarry)

„Eine gescheite Frau hat Millionen geborener

Feinde: alle dummen Männer."

(Marie von Ebner-Eschenbach)

83

„Ein Mann kann höchstens vollständig sein, eine Frau aber vollkommen." (Eleonora Duse) „Ein Mann, der liebt, vergisst sich selbst. Eine Frau, die liebt, vergisst die andern Frauen." (Daphne du Maurier) „Ein Traum jeder Frau ist es, der Traum eines Mannes zu sein." (Barbra Streisand) „Eine kluge Frau wird manches übersehen, aber alles überschauen." (Lil Dagover) „Eine wirklich emanzipierte Frau braucht ihre Emanzipation nicht zu plakatieren. Sie ist für sie so selbstverständlich wie Pulsschlag und Atemluft." (Giulietta Masina) „Es gibt mehr naive Männer als naive Frauen." (Marie von Ebner-Eschenbach) „Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau." (Jane Austen) „Fast jede Frau wäre gern treu. Schwierig ist es bloss, den Mann zu finden, dem man treu sein kann." (Marlene Dietrich) „Frauen möchten in der Liebe Romane erleben, Männer Kurzgeschichten." (Daphne du Maurier) „Frauen sind im Unglück weiser als Männer, weil sie Übung darin haben." (Eleonora Duse) „Da die Frauen nicht mehr treu sein wollen, braucht man sie gar nicht erst zu heiraten." (Sylvester Stallone) „Das erste Auto im Leben vergisst man ebensowenig wie die erste Frau." (Stirling Moss)

84

„Das Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer siegen." (Ludwig Börne) „Frauen wollen durchschnittliche Männer haben, und die Männer tun alles, um so durchschnittlich wie möglich zu sein." (Margaret Mead) „Vielleicht werden Frauen in der Revolution unserer Gesellschaft eine so tragende Rolle spielen, wie die Geschichte zuvor kein Beispiel kennt." (Kate Millett) „Von allen schrecklichen Folgen, die man der Frauenbewegung prophezeite, war vom feministischen Standpunkt aus keine so alarmierend, wie die Vorstellung, Frauen könnten wie die Männer werden." (Barbara Ehrenreich) „Was immer Frauen tun - sie müssen es zweimal besser tun als Männer, damit man sie für halb so gut hält. Glücklicherweise ist das nicht allzu schwer." (Charlotte Whitton) „Wenn Männer sich mit ihrem Kopf beschäftigen, nennt man das denken. Wenn Frauen das gleiche tun, heisst das frisieren." (Anna Magnani) „Wenn du etwas gut gemacht haben willst, dann besorg dir dafür ein paar gestandene Weibsbilder." (Bette Davis) „Alle Frauen sind Meister des geflüsterten Wunschzettels." (Heinz Rühmann) „Alle Frauen werden wie ihre Mütter, das ist ihre Tragödie. Kein Mann wird wie seine Mutter, das ist seine Tragödie." (Oscar Wilde) „Alle Frauen, selbst die einfältigsten, wissen eine List zu gebrauchen, um zu ihren Zweck zu gelangen." (Honoré de Balzac)

85

„Aus dem Bewusstsein, gut angezogen zu sein,

empfängt eine Frau mehr innere Ruhe als aus

religiösen Überzeugungen."

(Ralph Waldo Emerson)

„Der Mann liebt zuerst die Liebe und dann die

Frau. Die Frau liebt zuerst den Mann und dann

die Liebe." (Rémy de Gourmont)

„"Der Zweck heiligt die Mittel. Dies muss sich der

liebe Gott gedacht haben, als er das Weib

erschuf." (Thomas Niederreuther)

„Die Ahnung der Frau ist meistens zuverlässiger

als das Wissen des Mannes." (Rudyard Kipling)

„Die Frau ist der annehmbarste Naturfehler."

(John Milton)

„Bei jungen Frauen ersetzt die Schönheit den

Geist, bei alten der Geist die Schönheit."

(Charles de Montesquieu)

„Bildschöne Frauen sind selten charmant, weil sie

es nicht nötig haben, charmant zu sein. Charme

setzt kleine Fehler voraus, die man überdecken

muss." (Boleslaw Barlog)

„Das Schönste an den meisten Männern ist die

Frau an ihrer Seite." (Henry Kissinger)

„Das Unlogische lockt die Frauen."

(Michel de Montaigne)

„Den Kopf in den Rachen des Löwen zu stecken,

ist auch nicht gefährlicher, als ihn von einer Frau

streicheln zu lassen." (David Herbert Lawrence)

„Denn durch das Schaffen des Mannes kommt in

der Regel Geld ins Haus, durch das Wirtschaften

der Frau geht aber das meiste drauf." (Xenophon)

86

„Der gesellschaftliche Fortschritt lässt sich exakt

messen an der gesellschaftlichen Stellung des

schönen Geschlechts." (Karl Marx)

„Der gute Ruf einer Frau beruht auf dem

Schweigen mehrerer Männer."

(Maurice Chevalier)

„Der Mann bildet und erzieht die Welt, aber den

Mann erzieht die Frau." (Miguel de Cervantes)

„Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er

wartet, bis sie es selbst tut." (Humphrey Bogart)

„Ein kluges Weib macht ihren Freund auch zum

Freund ihres Mannes." (Karl Julius Weber)

„Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen,

Wetten oder die Befragung von Fachleuten."

(Georges Pompidou)

„Der Mann kann sich nur als Held zeigen, indem

er angreift, das heisst, indem er Schmerzen

zufügt. Die Frau dagegen zeigt ihr Heldentum,

indem sie die Schmerzen erträgt."

(Ernst Wilhelm Julius Bornemann)

„Die Milde ziemt dem Weibe, dem Manne ziemt

die Rache." (Friedrich von Bodenstedt)

„Die Schönheit einer Frau besteht in dem Grad

des Verlangens, das sie bei einem Mann auslöst."

(Italo Svevo)

„Die Stärke der Frauen ist, dass sie imstande

sind, Illusionen für Tatsachen zu halten."

(Federico Fellini)

„Die weibliche Natur ist wie das Meer: sie gibt

dem leisesten, schwächsten Druck nach und trägt

doch die schwersten Lasten." (Rasmus Nielsen)

"Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!"

(Friedrich Nietzsche)

87

„Ein zu enges Kleid beweist, dass eine Frau eine

Frau ist. Es beweist aber auch, dass sie keine

Dame ist." (Alec Guinness)

"Eine Frau fragt in Liebessachen selten um Rat,

bevor sie ihre Hochzeitskleider gekauft hat."

(Joseph Addison)

„Eine Frau ist ehrlich, wenn sie keine

überflüssigen Lügen sagt." (Anatole France)

„Es ist doch immer dasselbe: Zuerst hat man eine

Frau im Herzen, dann auf den Knien, dann im

Arm und dann am Hals." (Mario Adorf)

„Es ist leichter, Europa zu einigen, als zwei

zerstrittene Frauen miteinander auszusöhnen."

(Ludwig XIV. von Frankreich)

„Es wird die Zeit kommen, da die Frauen regieren

werden. Ob diese Zeit besser sein wird, wer weiss

es?" (Johann Wolfgang von Goethe)

„Für mich sind Frauen um die 35 sexy.

Sie haben ihre Erfahrungen, und das macht

sie verführerisch." (Pierce Brosnan)

„Fürchte den Bock von vorn, das Pferd von hinten

und das Weib von allen Seiten."

(Anton Tschechow)

„Frauen besitzen einen wundersamen Instinkt.

Alles entdecken sie, nur das Nächstliegende

nicht." (Oscar Wilde)

„Frauen erinnern sich immer noch an den ersten

Kuss, wenn der Mann den letzten schon

vergessen hat." (Rémy de Gourmont)

„Frauen interessieren mich erst nach

Sonnenuntergang." (Alain Delon)

88

„Frauen machen sich nicht schön, um Männern zu

gefallen. Sie tun es, um andere Frauen zu

ärgern." (Marcel Aymé)

„Eine Frau muss schweigen können. Eine Ehe

ohne Schweigen ist wie ein Auto ohne Bremsen."

(Charles Aznavour)

„Eine Frau, die ihren Körper nicht zum

Sprungbrett macht, um den von ihr bevorzugten

Mann zum Ziel zu verhelfen, ist eine herzlose,

selbstsüchtige Frau." (Honoré de Balzac)

„Eine Frau, die so gut sein will, wie ein Mann, hat

einfach keinen Ehrgeiz." (Bodo Hauser)

„Eine Freundschaft zwischen zwei Männern ist ein

Luxus, zwischen zwei Frauen ein Wunder."

(Jorge Luis Borges)

„Eine kluge Frau fragt nicht, wo ihr Mann

gewesen ist; eine kluge Frau weiss es."

(Marcel Achard)

„Eine schöne Frau ist ein Paradies für die Augen,

eine Hölle für die Seele und ein Fegefeuer für den

Geldbeutel." (Bernard Le Bovier de Fontenelle)

„Es gibt wenige Frauen, deren Wert ihre

Schönheit überdauert."

(François de La Rochefoucauld)

„Es gibt wenige Frauen, welche fähig sind, den

Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die

Person und der Erfolg, was sie begehren."

(Anselm Feuerbach)

„Frauen müssen ab und zu eins auf den Hintern

bekommen. Manchen gefällt's." (Sean Connery)

„Frauen schminken sich aus demselben Grunde,

aus dem man Panzerwagen mit Farbe bemalt."

(Willy Reichert=

89

„Männer werden ohne Frauen dumm, und Frauen

welken ohne Männer." (Anton Tschechow)

„Mein Verhältnis zur französischen Sprache

ähnelt dem zu meiner Frau. Ich liebe sie, aber ich

beherrsche sie nicht." (Hans-Dietrich Genscher)

„Mit dem Kleid zieht das Weib auch die Scham

aus." (Herodot)

„Schliesslich gibt es nichts Schöneres, als über

den Widerstand einer schönen Frau zu

triumphieren." (Molière)

„Frauen sind wie Rosen: Kaum entfaltet, ist ihre

Schönheit schon veraltet." (William Shakespeare)

„Frauen und Elefanten vergessen niemals eine

Ungerechtigkeit." (Hector Hugh Munro)

„Frauen verbinden am liebsten die Wunden, die

sie selbst geschlagen haben."

(Jacques Marchand)

„Frauen wollen nicht nur erobern, sie wollen auch

erobert sein." (William Makepeace Thackeray)

„Freundin eines Mannes kann eine Frau nur

werden, wenn sie zuerst seine Bekannte, dann

seine Geliebte war." (Anton Tschechow)

„Lassen Sie sich niemals von anderen

beherrschen, ganz besonders nicht von einer

Frau." (Ludwig XIV. von Frankreich)

„Man kann von einer Frau alles bekommen, wenn

man nichts von ihr haben will."

(Serge Gainsbourg)

„Mancher Mann knöpft seiner Frau am Morgen

das Kleid falsch zu, und abends stimmen die

Knöpfe trotzdem." (Mario Adorf)

90

„Männer brauchen Frauen um sich, sonst

verfallen sie unaufhaltsam der Barbarei."

(Orson Welles)

„Männer kann man analysieren, Frauen nur

bewundern." (Oscar Wilde)

„Männer sind in fremder, Frauen in eigener

Sachen die besseren Diplomaten."

(Sigmund Graff)

„Männer und Frauen, die zu viel geliebt worden

sind, verlieren oft die Fähigkeit, selber zu lieben."

(Otto von Leixner)

„Schönheit sollte besteuert werden, und jede

schöne Frau sollte ihre Steuer selbst festsetzen.

Eine solche Steuer würde gerne gezahlt und hätte

die besten Wirkungen." (Jonathan Swift)

„Sie schwankt, sie zögert, mit einem Worte: Sie ist

eine Frau." (Jean Racine)

„Sieg ist eine unglaubliche Lust. Eine Frau kann

einem diese Befriedigung nicht geben."

(Boris Becker)

„Sowie Gott in Paris eine schöne Frau entstehen

lässt, schickt der Teufel als Antwort einen Narren,

der sie aushält." (Jules Barbey d'Aurevilly)

„Staatsmänner und schöne Frauen haben kein

Gefühl für ihren allmählichen Verfall."

(Philip Stanhope Earl of Chesterfield)

„Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so

ist der Staat in Gefahr, denn sie handeln nicht

nach den Anforderungen der Allgemeinheit,

sondern nach zufälliger Neigung und Meinung."

(Georg Wilhelm Friedrich Hegel)

„Überlassen wir die schönen Frauen den

phantasielosen Männern." (Marcel Proust=

91

„Unter Verzicht verstehen Frauen die kurze Pause

zwischen zwei Wünschen." (Mario Adorf)

„Warum leben Frauen länger als Männer? Weil

der liebe Gott ihnen die Zeit gutschreibt, die sie

für's Einparken benötigen." (Bernd Stelter)

„Was wären die Menschen ohne die Frauen? Rar,

sehr rar." (Mark Twain)

„Wen Gott strafen will, dem schenkt er eine

geltungsbedürftigte Frau."

(Johann Caspar Lavater)

„Weibern und dem Spiel zuliebe, wurde mancher

Mann zum Diebe." (Freidank)

„Wenn Ameisen und Frauen in Eile sind, droht

immer ein Erdbeben." (Konfuzius)

„"Wenn der Teufel nicht selber kommt, schickt er

ein Weib." (Friedrich Nietzsche)

„Wenn eine Frau die Gabe hat zu schweigen, so

besitzt sie Eigenschaften, die sie weit über das

Gewöhnliche erheben." (Pierre Corneille)

„Wenn eine Frau die Wahl hat zwischen Liebe

und Reichtum, versucht sie immer, beides zu

wählen." (Marcel Achard)

„Keine Frau sollte sich gestatten, von einem

anderen Mann besessen zu sein als dem Teufel."

(Tania Blixen)

„Wenn Frauen lieben, lieben sie ganz. Liebende

Männer haben zwischendurch zu tun."

(Jean Paul)

„Wenn man in Paris Frau gewesen ist, kann man

es nirgendwo anders sein."

(Charles de Montesquieu)

92

„Wer dem Weibe vertraut, der vertraut auch

Dieben." (Hesiod)

„Wer eine Frau einmal unterschätzt hat, wird das

nie wieder tun." (Alec Guinness)

„Wie fällt doch ein Geheimnis den Weibern

schwer." (William Shakespeare)

„Zu viel plauschen die Weiber erst, wenn sie alt

sind. Wenn sie jung sind, verschweigen sie einem

zu viel." (Johann Nepomuk Nestroy)

„Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die Freiheit und

die Frau, die ich liebe." (Voltaire)

„Der Teufel verschluckte eine Frau, aber er

konnte sie nicht verdauen."

(Polnisches Sprichwort)

"Die drei gefährlichsten Dinge im Leben sind

Feuer, Frauen und das Meer."

(Griechisches Sprichwort)

„Die Frau und den Maulesel schlägt man mit Holz,

einen Mann mit Worten." (Albanisches

Sprichwort)

„Die Hölle kennt keine Wut wie die einer

verschmähten Frau." (Englisches Sprichwort)

"Ein Mann - ein Wort, eine Frau - ein

Wörterbuch." (Deutsches Sprichwort)

„Lieber eine Jungfer als vier Witwen."

(Polnische Weisheit)

„Als Gott den Mann schuf, hat sie bloss geübt -

und typisch Frau: aus dem ersten Fehler hat sie

nichts gelernt." (Graffiti)

„Es gibt keinen Unterschied zwischen den

Geschlechtern - auch Frauen furzen!" (Graffiti)

93

"Was sagte Gott, nachdem er den Mann schuf? »Das kann ich besser!“ (Graffiti) "Bauknecht weiss, was Frauen wünschen." – (Bauknecht GmbH) Frau, eine anständige

Man sucht sie vergebens unter den Dirnen. „Eine Dame, die weiss, was sie nicht wissen darf, obwohl sie es weiss.“ (Jean-Paul Belmondo)

Frauenseele

Versuche die Seele einer Frau zu verstehen und Du wirst erkennen, was es heisst zu scheitern. „Die Frauenseele ist für mich ein offenes Buch – geschrieben in einer unverständlichen Sprache.“ (Ephraim Kishon)

Frei handeln

Frei handeln kann nur der, der sich über die Normen der Gesellschaft hinwegsetzt.

Freiheit

Das höchste Gut der Menschen, dass diese oftmals allzu oft aus den Augen verlieren. „Freiheit kann man einem zwar lassen, aber nicht

geben.“ (Friedrich Schiller)

„Es lebe die Freiheit! - Und wenn die uns überlebt,

können wir ruhig sterben."

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass

er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun

muss, was er nicht will.“

(Jean-Jacques Rousseau)

„Es nützt der Freiheit nichts, dass wir sie

abschaffen, um sie zu schützen."

(Wolfgang Thierse)

„Die Freiheit verliert man an dem Tag, an dem

man sie feiert und sich darin sonnt.“

(Bernhard Traven)

94

„Freiheit und Verantwortung gehören zusammen.

Nur wer frei ist und immer auch anders agieren

könnte‚ kann verantwortlich handeln."

(Heinz von Förster)

„Es lebe die Freiheit" (Hans Scholl)

„Ich habe mein ganzes Leben über Freiheit

gesprochen." (Nelson Mandela)

„Auf den Bergen ist die Freiheit!“

(Friedrich Schiller)

„Der Grundsatz des Liberalismus verlangt, dass

jene Einschränkungen der individuellen Freiheit,

die durch das soziale Zusammenleben unver­ meidlich werden, nach Möglichkeit gleichmässig

verteilt (Kant) und nach Möglichkeit reduziert

werden." (Karl Popper)

„Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt."

(Jean-Paul Sartre)

„Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man

muss sie nehmen." (Meret Oppenheim)

„Der Mensch muss seine Freiheit haben,

um moralisch handeln zu können."

(Friedrich Schiller)

Freiräume

Das, was einem nur die Mutter schaffen kann.

Freiwirtschaft

Eine Wirtschaft ist nur dann wirklich frei, wenn Sie von der Sklaverei des Zinses befreit wird.

Fremder, ein

Was man ist, wenn man nicht dort ist, wo andere glauben geboren zu sein.

Freunde

Was man glaubt zu haben, sich jedoch als Illusion herausstellt, wenn man in Schwierigkeiten gerät. „Der Freund in der Not ist der wahre Freund.“ (Sprichwort aus England)

95

Freundlichkeit

Etwas das leicht fällt, wenn man das Leben nicht so ernst nimmt oder wie es Otto von Bismarck ausdrückte: „Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.“

Friede

Friede ist nur dort, wo Krieg fern ist.

Fussball

Furcht



Fussball ist die Reinkarnation von Massenkundgebungen auf antifaschistischer Ebene. Das, was dem aufrichtigen Manne, die Unterhose gelb einfärbt. „Furcht lässt uns die Dinge anders erscheinen, als sie sind.“ (Miguel de Cervantes Saavedra)

Fuzzy-Logik

Eine Logik, die darauf scheisst, dass Sie einen Beweis führen muss.

96

Abb. 6: Geburt des Autors dieses Buches im Jahr 1961

97

Galgen

Der Ort an dem viele Ärzte besser aufgehoben wären als in ihren Praxen. „Am Galgen zu enden, ist auch 'ne Form von Aufstieg, den nicht jedermann zu erreichen vermag.“ (Detlef Ziehm) „Kein Mensch ist so vollkommen, dass er nicht zehnmal im Leben den Galgen verdient hätte, wenn er alles, was er getan und gedacht hat, einer strengen gesetzlichen Prüfung aussetzen müsste.“ (Michel Eyquem de Montaigne)

Gastfreundschaft

Was jeder Fremde erwarten darf, was uns in der Fremde jedoch nicht immer erwartet. „In manchen Gaststätten beschränkt sich die Gastfreundlichkeit vorwiegend auf die Gäste.“ (Rolf Handke) „Gastfreundschaft ist: das Feindliche im Fremden zu lähmen.“ (Friedrich Nietzsche)

Geben

Gebe stets mehr als Du musst, dann wird man Dir nie nachsagen können, dass Du ein Geizhals warst. „Man muss geben, will man anders etwas haben.“ (Martin Luther)

Gebote

In der Bibel gibt es 10, ich richtigen Leben zwei: Gebiete und Verzeihe! „Die zehn Gebote sind deswegen so kurz und logisch, weil sie ohne die Mitwirkung von Juristen zustande gekommen sind.“ (Charles de Gaulle)

Gedächtnis

Erinnerungsvermögen, dass uns das Leben retten kann. „Am Leichtesten entkommt man durch die Lücke im Gedächtnis.“ (Stanislaw Jerzy Lec)

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„Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb: Es behält alles Gute von uns und alles Üble von den anderen.“ (Wieslaw Brudzinski) „Ein Lügner muss ein gutes Gedächtnis haben. (Pierre Corneille) „Gedächtnis ist das Tagebuch, das wir immer mit uns herumtragen.“ (Oscar Wilde) „Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, erspart sich viele Gewissensbisse.“ (John Osborne) Gedanken beim Sex Wenn ich jetzt schon abspritze, wird Sie mir dies nie verzeihen! „Das Callgirl: "Na wenigstens hat er gut bezahlt!" Die Jungfrau: "Hoffentlich werde ich nicht schwanger!" Die Ehefrau: "Die Decke müsste auch mal wieder gestrichen werden!“ (Unbekannter Autor) Gedankensprünge

Hyperlinks, die unser Gehirn deterministisch chaotisch erzeugt. „Gedankensprünge sind die Mutter vieler Dinge.“ (Erhard H. Bellermann)

Gefahr

Das gefährlichste im Leben ist die Gleichgültigkeit. „Vergnügen sucht der Mann sich in Gefahren.“ (Johann Wolfgang von Goethe, „Durch Gefahr setzt ein grosses Herz sich durch.“ (Jean Racine „Die grösste Gefahr im Leben ist, dass man zu vorsichtig wird.“ (Alfred Adler)

Gefolgschaft

Wer im Gefolge eines anderen wandert, der vergisst sein eigenes Gewissen.

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„Ein Führer entsteht nur, wenn eine Gefolgschaft

bereits da ist.“ (Ludwig Marcuse)

„Die einzige Art Gefolgschaft zu haben, ist,

schneller als die anderen zu laufen.“

(Francis M. de Picabia)

„Geht ein Hammel vornweg, folgt die ganze

Schafherde hinterdrein.“

(Chinesisches Sprichwort)

Gegenleistung

Was man nicht benötigt, wenn man einem Freund

hilft.

„Hüte dich vor Leuten, die dir Versprechungen

machen, ohne Gegenleistungen zu fordern.“

(Bernhard Mannes Baruch)

„Eine Gegenleistung zu verlangen, das heisst

missgönnen, was man gibt. Das heisst: nicht

schenken, sondern verkaufen.“

(Sully Prudhomme)

Gegenwart

Krümmungspunkt des Raumes, der weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft, sondern im Jetzt liegt. In einer neuen Physik wird es vielleicht möglich, dem Gefängnis der Zeit zu entrinnen.

Geheimnis

Sachverhalt, dessen Nichtveröffentlichen zur Desinformation beitragen kann. „Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu

sein und es als einziger zu wissen.“

(Mark Twain)

„Alles Gelingen hat sein Geheimnis, alles

Misslingen seinen Grund.“ (Joachim Kaiser)

„Drei können ein Geheimnis bewahren, wenn

zwei von ihnen tot sind.“

(Benjamin Franklin)

100

„Wer die Geheimnisse des Bettes verrät, verdient die Liebe nicht.“ (Ingeborg Bachmann) „Wie fällt doch ein Geheimnis Weibern schwer.“ (William Shakespeare) „Was dreie wissen wissen hundert.“ (Deutsches Sprichwort) Gehirn

Komplexes selbstreferentielles, parallel­ verarbeitendes Interface, dass bei Managern meistens ausgeschaltet ist.

Gehorsam

Ausschalten des Gehirns durch Einschalten eines Gleichschalters. „Die Deutschen gehorchen so gern, wie sie gern

Gehorsam fordern.“ (Heinrich Böll)

„Je stummer ein Kommando, umso

selbstverständlicher unser Gehorsam.“

(Günther Anders)

„Nur der Gehorsam dauert, der freiwillig ist.“

(Niccolò Machiavelli)

„Unbedingter Gehorsam setzt Unwissenheit bei

den Gehorchenden voraus.“

(Charles de Secondat)

Geist

Nicht-materielles, welches nach Sinnfindung sucht. „Manche Zeitgenossen sind so geistlos, dass man sie nicht einmal als Gespenst verwenden kann.“ (Rolf Handke)

Geiz

Das Schwäbische in jedem Nicht-Schwaben. „Ein Geizhals ist ein Mensch, der sich an das Geld verliert, nachdem er es gewonnen hat,“ (Karl Heinrich Waggerl)

101

„Geiz ist geil heisst nichts anderes als Billig ist

gut“, und billig zerstört die gesellschaftliche

Anerkennung von Arbeit.“ (Wendelin Wiedeking)

„Es kommt nicht darauf an, wie billig wir sein

können, sondern wie gut wir sein können.“

(Wendelin Wiedeking)

„Geiz ist die letzte und tyrannischste unserer

Leidenschaften.“

(Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues)

Geld

Was jeder ausgibt, ohne dessen wahren Wert zu kennen. Ein besonderer Attraktor für verwerfliche Aktivitäten wie Menschenhandel und Zwangsprostitution „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld liesse sich

alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie

welches gehabt hat.“ (Aristoteles Onassis)

„Geld erwerben erfordert Klugheit; Geld bewahren

erfordert eine gewisse Weisheit, und Geld schön

auszugeben ist eine Kunst.“

(Berthold Auerbach)

„Gebt mir die Kontrolle über das Geld einer Nation

und es kümmert mich nicht länger, wer die

Gesetze macht" (Carl Meyer Rothschild)

„Geld war und ist die grösste Versuchung

zur Einführung von Sklaverei.“

(Otto E. Rössler)

Geliebte

Die einzige Möglichkeit, der Sklaverei der Ehe zu entfliehen. „Lieber mit einem Kätzchen fremd als mit einem Kater nach Hause gehen.“ (Rolf Handke)

102

„Es ist noch nicht entschieden, was törichter ist:

seine Geliebte zu seiner Frau oder seine Frau zu

seiner Geliebten zu machen.“

(Arthur Schnitzler)

„Die Fehler der Geliebten sieht man erst, wenn

man sie nicht mehr liebt.“

(Francois de La Rochefoucauld)

„Eine unbekannte Geliebte hat freilich einen

magischen Reiz.“ (Novalis)

„Man erkauft sich weder seinen Freund noch

seine Geliebte.“ (Jean-Jacques Rousseau)

„Wenn's drauf ankommt, eine Geliebte zu

betrügen, da ist der Dümmste ein Philosoph.“

(Johann Nepumuk Nestroy)

„Wir betrachten die Geliebte als unser Eigentum,

weil nur wir allein sie glücklich machen können.“

(Stendhal)

„Keinen Verlust fühlt man so heftig und so kurz

wie den Verlust einer geliebten Frau.“

(Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues)

„Selbst eine völlig verschmähte Geliebte versetzt

uns in Unruhe und weckt in unserem Herzen alle

Zeichen der Leidenschaft, sobald wir merken,

dass sie einen anderen Mann vorzieht.“

(Stendhal)

„Ja, das Bild der Geliebten kann nicht alt werden,

denn jeder Moment ist eine Geburtsstunde.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Armut ist die einzige Last, die schwerer wird, je

mehr Geliebte daran tragen." (Jean Paul)

„Eine Zigarette ist wie ein rascher Flirt, eine

Zigarre wie eine anspruchsvolle Geliebte, die

Pfeife aber ist wie eine Ehefrau."

(Michael Ende)

103

„Ihr alle, die ihr euch wünscht, eine Balletteuse zur Geliebten zu haben, hofft nur nicht, dass sie sich euch je hingeben wird! Glaubt es mir: Eine Balletteuse gibt sich nur auf der Bühne hin!" (Edgar Degas) „Nicht um die Geliebte weine, die du verloren, sondern um die, die dir geblieben ist." (Peter Altenberg) Geltung

„Nichts schwerer, als den gelten lassen, der uns nicht gelten lässt.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) „Um etwas zu gelten in dieser Welt, muss man tun, was man kann, was man soll und was sich schickt.“ (Antoine Comte de Rivarol) „Die Alten lernten, um zu erhöhen den eigenen Wert; heute lernt man, um von anderen höher gewertet zu werden.“ (Konfuzius)

Gemeinschaft

Gemeinschaft ist nur noch in Fussballstadien anzutreffen, als Sammelbecken von Indiviualisten.

Genie

„Das Genie ist ein Blitz, dessen Donner Jahrhunderte währt.“ (Knut Hamsun)

Gerechtigkeit

Dünnes Eis, dessen Einbruch zur Vorverurteilung führt. „Die Gerechtigkeit ist ohnmächtig ohne die Macht; die Macht tyrannisch ohne Gerechtigkeit.“ (Blaise Pascal) „Der Schein regiert die Welt und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.“ (Friedrich Schiller) „Die meisten Menschen lieben die Gerechtigkeit nur aus Angst, Ungerechtigkeit zu erleiden.“ (Francois de La Rochefoucauld) „Die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen langsam, aber sicher nicht gratis.“ (Ephraim Kishon)

104

„Man kann nicht gerecht sein, wenn man nicht

menschlich ist.“

(Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues)

„Tapferkeit und Klugheit sind immer seltene

Tugenden unter den Menschen, aber die

seltenste ist wohl die Gerechtigkeit.“

(Plutarch)

„Verzögerte Gerechtigkeit ist verweigerte

Gerechtigkeit.“ (William Gladstone)

„Gerechtigkeit ist nicht die Aufgabe des Kritikers,

sondern die Aufgabe Gottes.“

(Marcel Reich-Ranicki)

Geschenk

Die einfachste Form Freunde zu gewinnen. „Was man kauft, bekommt man billiger

als ein Geschenk.“

(Miguel de Cervantes Saavedra)

Geschichte

„Geschichte ist das Muster, das man hinterher in das Chaos erhebt.“ (Carlo Levi) „Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler.“ (Ingeborg Bachmann)

Gesundheit

Einkommens-Garant, der nur in Vollbeschäftigungsökonomien funktioniert. „Gesundheit kauft man nicht im Handel, sie liegt im Lebenswandel.“ (Karl Kötschau) „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ (Arthur Schopenhauer) „Anstrengungen machen gesund und stark.“ (Martin Luther) „Jedem Arzt geht es schlecht, wenn es niemandem schlecht geht.“ (Philemon)

105

„Nur die Gesundheit ist das Leben.“

(Friedrich von Hagedorn)

„Wer im Alter gesund ist, stirbt so ungern.

Ein Nachteil des Vorteils.“

(Manfred Rommel)

„Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine

Gesundheit.“ (Ludwig Börne)

„An klaren Tagen kann man vom

Krankenhausdach aus die Gesundheit erblicken."

(Gerhard Kocher)

"Anstrengungen machen gesund und stark."

(Martin Luther)

„Auch das Denken schadet bisweilen der

Gesundheit." (Aristoteles)

„Auch wer gesund stirbt, ist definitiv tot."

(Manfred Lütz)

„Das Gefühl von Gesundheit erwirbt man sich nur

durch Krankheit." (Georg Christoph Lichtenberg)

„Das Gegenteil von Krankheit ist nicht

Gesundheit, sondern Unsterblichkeit."

( Peter Kleimeier)

„Die Arbeit ist eine Quelle der Gesundheit."

(Carl Hilty)

„Die meisten Kranken von heute wären vor 20

Jahren noch als gesund klassiert worden."

(Gerhard Kocher)

„Es gibt ja keine gesunden Menschen - nur solche

die bisher zu wenig untersucht wurden."

(Manfred Lütz)

„Es gibt Menschen, die arbeiten krankhaft an ihrer

Gesundheit." (Gerhard Uhlenbruck)

106

„Es gibt nur eine Gesundheit und eine Menge von Krankheiten." (Wilhelm von Humboldt) „Früh zu Bett und früh aufstehen macht den Menschen gesund, reich und klug." (Benjamin Franklin) „Gesundheit erlebt man nicht. Man erinnert sich daran oder freut sich darauf." (Gerhard Kocher), „Gesundheit heisst, jeden Tag an einer anderen Stelle Schmerzen zu haben." (Michel Chrestien) „Gesundheit ist das Schweigen der Organe." (Paul Valéry) „Gesundheit ist die wichtigste Nebensache der Welt." (Gerhard Kocher) „Gesundheit sollten wir uns nicht nur wünschen, sondern als Recht erkämpfen." (Kofi Annan) „Was nützt einem Gesundheit, wenn man sonst ein Idiot ist?" (Theodor W. Adorno) "Ich bin glücklich, weil das gut ist für die Gesundheit." (Voltaire) „In der einen Hälfte des Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wieder zu erlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen." (Voltaire) „In der Natur ist uns alles gegeben, was wir zum Schutz und zur Erhaltung der Gesundheit brauchen." (Alfred Vogel) „Kultur erwirbt man nicht, indem man viel liest, sondern indem man klug liest. Die Gesundheit wird auch nicht dadurch bewahrt, dass man viel isst, sondern dass man klug isst." (André Malraux)

107

„Leute, die sich stets um ihre Gesundheit sorgen,

sind wie Geizhälse die Schätze horten und nie

den Geist aufbringen, sich daran zu erfreuen."

(Laurence Sterne)

„Nur die Gesundheit ist das Leben."

(Friedrich von Hagedorn)

„Nur Gesundung ist noch schöner als

Gesundheit." (Gerhard Kocher)

„Sinnliche Ausschweifung ist viel öfter die Folge

als die Ursache einer zerrütteten Gesundheit."

(Ludwig Börne)

„Von Jahr zu Jahr wird klarer: das Ziel des

Gesundheitswesens ist nicht die Gesundheit,

sondern der Ausbau des Gesundheitswesens."

(Gerhard Kocher)

„Wenn der Mensch gesund ist und Friede im

Herzen hat, kann er schon auf Erden im

Vorgarten des Paradieses sein!"

(Paul Keller)

„Wenn wir jedem Individuum das richtige Mass an

Nahrung und Bewegung zukommen lassen

könnten, hätten wir den sichersten Weg zur

Gesundheit gefunden." (Hippokrates)

„Wer am Ende seines Lebens noch Gesundheit

übrig hat, hat falsch gelebt und viel verpasst."

(Gerhard Kocher)

„Der Gesunde weiss nicht, wie reich er ist."

(Deutsches Sprichwort)

„Wer die Gesundheit nicht achtet, dem wird es im

Alter leid tun." (Polnisches Sprichwort)

„Zu viel ist ungesund.“ (Deutsches Sprichwort)

„Wer sich guter Gesundheit erfreut, ist reich, ohne

es zu wissen.“ (Französisches Sprichwort)

108

„Dem Gesunden ist jeder Tag ein Fest.“ (Sprichwort aus der Türkei) „Gesundheit ist der grösste Reichtum.“ (Deutsches Sprichwort) „Gesundheit schätzt man erst, wenn man krank wird.“(Deutsches Sprichwort) Gewinn- und Verlustrechnung

Der Versuch, Zahlen etwas positives abzugewinnen.

Glashaus

„Wer im Glashaus sitzt, sollte die Rollläden herunterlassen.“ (Oliver Herford) „Wer hat denn schon Steine zur Hand, wenn er im Glashaus sitzt?“ (Günther Ungeheuer) „Wer nicht im Glashaus sitzt, sollte sich ehrlicherweise eingestehen, dass er nicht hineinfand.“ (Rolf Hochhuth) „Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.“ (Deutsches Sprichwort)

Glauben

„Glaube nicht dem, der von weither kommt, sondern dem, der von dort zurückkehrt.“ (Miguel de Cervantes Saavedra)

Globalisierung

Die Globalisierung ist erst dann abgeschlossen, wenn sowohl der chinesische als auch der indische Aktienmarkt einen ordentlichen Crash hingelegt haben. „Wer Globalisierung sagt, redet also von einem dynamisierten und komfort-animierten artifiziellen Kontinent im Weltmeer der Armut.“ (Peter Sloterdijk)

Global Players

„Diese unterwerfen den Globus unter die Form der Rendite.“ (Peter Sloterdijk) “Diese leben in einer Welt ohne Abstände.“ (Peter Sloterdijk)

109

„Spieler, die einen Globus zur Hand nehmen, um ihre Konkurrenten beim Fern-Sehen, FernSpekulieren und Fern-Gewinnen zu übertreffen.“ (Peter Sloterdijk) Glück

Das Lächeln von Maris. „Glück ist nicht nur leben können, sondern auch sterben dürfen. Der Tod ist schon bei der Geburt in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." (August Everding)

Gödel-Maschine

Hypothetischer, bewusstseinserzeugender Parallelrechner, der Manager überflüssig macht. Ähnlich dem intelligenter Rechner Golem aus dem gleichnamigen Buch von Stanislaw Lem.

Gödels Unvoll­ ständigkeits­ theorem

Gödel bewies, dass es innerhalb eines axiomatischen Systems zwangsläufig Sätze gibt, die in endlich vielen Schritten weder bewiesen noch widerlegt werden können. Bei Unternehmen ist dies auch so: Es gibt Manager, bei denen mit vertretbarem Aufwand nicht bewiesen werden kann, ob sie erfolgreich sind noch widerlegt werden kann, ob sie „Arschlöcher“ sind. „Die Paraphrase von Gödels Satz besagt, dass es für jedes Grammophon Platten gibt, die es nicht spielen kann, weil sie seine indirekte Selbst­ zerstörung verursachen können.“ (Douglas R. Hofstadter)

Graue Schläfen

„Graue Männerschläfen ziehen eine Frau unwiderstehlich an, sofern sie sie nicht selber verursacht hat.“ (Sir Peter Ustinov)

Grausamkeit

Seine Mutter durch ärztliches Fehlverhalten zu verlieren.

Grobheit

Der Chirurg in jedem Nicht-Mediziner.

Grösse

„Die Kleinen schaffen, der Grosse erschafft.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

110

„Alle grossen, alle schönen Dinge können nie Allgemeingut sein.“ (Friedrich Nietzsche) „Alle grossen Männer sind bescheiden.“ (Gotthold Ephraim Lessing) „Auch im Scheitern kann Grösse liegen.“ (Otto Heuschele) „Der Mensch ist kleiner als er selbst.“ (Günther Anders) „Die Grossen schaffen das Grosse, die Guten das Dauernde.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) „Macht besitzen und nicht ausüben, ist wahre Grösse.“ (Friedel Beutelrock) „Alles Grosse bildet, sobald wir es gewahr werden.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Andere neidlos Erfolge erringen sehen, nach denen man selbst strebt, ist Grösse.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) „Alles Grosse und Gescheite existiert in der Minorität.“ (Johann Wolfgang von Goethe) Grössenwahn

„Was uns als Grössenwahn erscheint, ist nicht immer eine Geisteskrankheit; oft genug ist es nur die bequeme Maske eines Menschen, der an sich verzweifelt.“ (Arthur Schnitzler)

Grossherzigkeit

„Die Grossherzigkeit schuldet der Klugheit nicht Rechenschaft über ihre Motive.“ (Luc de Clapiers Marquis de Veauvenargues) „Grossherzigkeit ist edler Aufschwung des Stolzes, in dem der Mensch Herr seiner selbst wird, um Herr über alles andere zu werden.“ (Francois de La Rochefoucauld) „Es ist leichter, grosszügig zu sein, als es hinterher nicht zu bedauern.“ (Jules Renard)

111

„Denn nichts ist grosszügig, was nicht zugleich gerecht ist.“ (Marcus Tullius Cicero) „Man muss bisweilen fünfe gerade sein lassen.“ (Deutsches Sprichwort) Grossmutter

„Viele Kinder sind deshalb so verzogen, weil man Grossmütter nicht übers Knie legen kann.“ (Adele Sandrock)

Ground Zero

„Seit dem Herbst 2001 gibt es ein amerikanisches Heiliges Grab, Ground Zero, jenes Geschenk des militanten Islamismus an die sich rehistorisierende Macht.“ (Peter Sloterdijk) „Seit Ground Zero kann sich der potentielle Supertäter auch als Superopfer ausgeben.“ (Peter Sloterdijk)

Grübeln

„Der Grübler entfernt sich immer weiter von einer Lösung, je energischer er grübelt.“ (Ludwig Marcuse) „Doch es ziemt dem Menschen nicht mehr zu grübeln, wo er nicht mehr wirken soll.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Nimm alles leicht! Das Träumen lass und Grübeln! So bleibst du wohl bewahrt von tausend Übeln.“ (Ludwig Uhland) „Die grübelnde Vernunft dringt sich in alles ein.“ (Gotthold Ephraim Lessing)

Guantanamo

Abschaffung des amerikanischen Rechts­ empfindens.

112

Haben



„Was wir ausgaben, hatten wir, was wir verliessen, verloren wir, was wir gaben, haben wir.“ (Sprichwort aus England) „Von vier Dingen hat der Mensch mehr, als er weiss: von Sünden, Schulden, Jahren und Gegnern.“ (Sprichwort aus Persien)

Habgier

„Des Geizigen Zähne sind durch Habgier zusammengefroren.“ (Russisches Sprichwort)

Härte



„Wer sich stets zuviel geschont hat, der kränkelt zuletzt an seiner vielen Schonung. Gelobt sei, was hart macht.“ (Friedrich Nietzsche) „Um milde, tolerant, weise und vernünftig zu sein,

muss man wirklich hart sein.“

(Peter Ustinov)

Halt



„Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, geben uns den Halt im Leben.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Haltung

„Es ist nicht wichtig, ob du erster, zweiter oder dritter wirst. Wichtig ist, dass du Haltung hast.“ (Erich Ribbeck)

Hass

„Hass ist stets Selbsthass. Man hasst seine Ohnmacht.“ (Walter Hilsbecher) „Im Zustande des Hasses sind Frauen gefährlicher als Männer.“ (Friedrich Nietzsche) „Der Hass ist ein fruchtbares, der Neid ein steriles Laster.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) „Hätten wir keine angeborene Liebe, könnten wir nicht einmal hassen.“ (Jean Paul) „Wer Hass allzu sehr fürchtet, versteht nicht zu herrschen.“ (Lucius Annaeus Seneca)

113

„Hass beruht meistens auf Gegenseitigkeit, Liebe nur manchmal.“ (Erhard Blanck) „Gehasst wird langsam, aber schnell geliebt.“ (Lord Byron) „Die Traurigen hassen die Fröhlichen. die Lustigen den Traurigen.“ (Horaz) Hausfrau

„Die erfahrene Hausfrau behält bei einer Scheidung alles, bis auf ihren Mann.“ (Robert Lemke) „Schon an der Suppe erkennt man die Hausfrau. Eine Suppe kann lachen.“ (Thomas Niederreuther)

Hausse



Heiligkeit

„The sky is the limit!" (Jesse Livermore) „Das Schönste ist auch das Heiligste.“ (Friedrich Hölderlin) „Nur die heiligen Dinge sind es wert, dass man nach ihnen greift.“ (Oscar Wilde)

Heimat



„Denn nichts ist doch süsser als unsre Heimat und Eltern.“ (Homer) „Niemand darf seine Wurzeln vergessen. Sie sind Ursprung unseres Lebens.“ (Frederico Fellini) „Die ursprüngliche Heimat ist eine Mutter, die zweite eine Stiefmutter.“ (Ernst Wiechert) „Die Heimat ist nie schöner, als wenn man in der Fremde von ihr spricht.“ (Horst Wolfram Geissler) „Heimat ist ein geistiger Raum, in den wir mit einem jeden Jahre tiefer eindringen.“ (Reinhold Schneider) „Ohne Heimat sein heisst leiden.“ (Fjodor M.Dostojewski)

114

„In der Fremde erfährt man, was die Heimat wert ist.“ (Ernst Wiechert) Heirat

„Zur Heirat gehören mehr als nur vier nackte Beine im Bett.“ (Kurt Tucholsky)

Herz

„Ein standhaftes Herz überwindet alle Schicksalsschläge.“ (Miguel de Cervantes Saavedra) „Reisst uns das Herz aus dem Leibe - und ihr werdet euch tödlich daran verbrennen.“ (Hans Scholl) „Alles, was zu Herzen gehen soll, muss von Herzen kommen.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Die Tugend wohnt im Herzen und sonst nirgends.“ (Voltaire) „Die Tiefen des menschlichen Herzens sind unergründlich.“ (Immanuel Kant) „Das Herz hat seine Vernunft, die der Verstand nicht kennt.“ (Blaise Pascal) „Bei Weibern ist alles Herz, sogar der Kopf.“ (Jean Paul)

Heuchelei

Der Versuch nicht zu lügen, ohne es jedoch lassen zu können. „Dem Charakter ein sauberes Hemd überziehen.“ (Ambrose Bierce) „Für Heuchelei gibt's Geld genug. Wahrheit geht betteln.“ (Martin Luther) „Die Heuchelei ist ein privilegiertes Laster, das mit seiner eigenen Hand aller Welt den Mund verschliesst und in Ruhe seine Straflosigkeit geniesst.“ (Jean Baptiste Molière)

115

„Die Höflichkeit ist die einzige Heuchelei, die man

sich verzeiht, denn sie ist gegenseitig.“

(Sully Prudhomme)

Hochkonjunktur

„Das einzige, was hierzulande in den

vergangenen Jahren Hochkonjunktur zu haben

schien, war der Pessimismus.“

(Wendelin Wiedeking)

Hochmut

Mut desjenigen, der seine Falltiefe noch nicht kennt. „Der Lorbeer und der Hochmut sind gefährlich.“ (Adelbert von Chamisso) „Der Ruhm eines Hochmütigen wird schnell zur Schande.“ (Publilius Syrus) „Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Ausserordentliche, ein hochmütiger schreibt es sich zu.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) „Der grösste Hochmut und der grösste Kleinmut ist die grösste Unkenntnis seiner selbst.“ (Baruch de Spinoza)

Hochzeit

„Der Hauptgrund für Scheidungen sind Hochzeiten.“ (Robert Lemke) „Die Frau weint vor der Hochzeit, der Mann danach.“ (Sprichwort aus Polen) „Japanische Sitten haben einen tiefen Sinn. Zum Beispiel lächelt die Japanerin in jeder Lebenslage, nur nicht bei der Hochzeit.“ (Pierre Loti)

Holismus

Lehre von der Ganzheit, mit der das Problem der Einheit und der Verschiedenheit überwunden werden soll. Ein Ansatz der im Management durch die meist sehr begrenzte Verarbeitungs­ kapazität der zugrunde liegenden Gehirne der Entscheider nur unzureichend umgesetzt werden kann.

116

Homosexualität

„Jeder reist für sich individuell. Wenn du dich in einen Mann verliebst, dann verliebst du dich in einen Mann. Die Tatsache, dass es viele Amerikaner für eine Krankheit halten, sagt mehr über sie aus als über die Homosexualität.“ (James Baldwin)

Humanität

„Humanität ist nur dann knusprig, wenn sie ein bisschen wehtut.“ (Otto E. Rössler)

Humor

Die Fähigkeit, sich selbst nicht so ernst zu nehmen. „Deutscher Humor ist ja ein echter Schlankmacher. Man muss meilenweit laufen, bis man ihn trifft.“ (Didi Hallervorden)

Huren

Frauen, die das Blasen zur Kunstrichtung erhoben haben. Druckabbauventile für Männer, die ihre Frauen nicht aufgeben wollen. Orgasmusgaranten für gelangweilte Ehemänner. „Im frühen Mittelalter herrschte eine so grosse

Sittenlosigkeit, dass die Freudenmädchen kaum

nötig waren; doch als die bürgerliche Familie

aufkam und die Monogamie zwingend wurde,

musste der Mann die Befriedigung seiner Lust

ausserhalb des Heimes suchen.“

(Simone de Beauvoir)

„Keine Frau, auch die reinste nicht, die nicht in

irgendeinem Moment ihres Daseins den Wunsch

oder wenigstens die Neugier verspürt hätte, eine

Dirne zu sein; nicht die verworfenste Dirne, die

sich nicht in irgendeinem Moment gesehnt hätte,

eine anständige Frau zu sein.“ (Arthur Schnitzler)

„Als pervers und liederlich gelten die Mädchen,

die von ihrem Körper leben, nicht aber die

Männer, die sich ihrer bedienen.“

(Simone de Beauvoir)

117

„Entweder Hure, oder sofort geheiratet werden -

das ist die Provinz.“ (Gottfried Benn)

„Die "grosse Hure" ist das apokalyptische Weib

der Endzeit.“ (Gertrud von Le Fort)

„Ich gehe absichtlich durch die Gassen, wo

Dirnen sind. Das Vorübergehen an ihnen reizt

mich, diese ferne, aber immerhin bestehende

Möglichkeit, mit einer zu gehn.

Ist das Gemeinheit?“ (Franz Kafka)

„Auf der Welt gibt es nur drei schmutzige

Gewerbe: Hure, Schauspieler und Musikant.“

(Chinesisches Sprichwort)

„Die Dirnen und der Zank machen die Seele

krank.“ (Unbekannter Autor)

„Wer mit Dirnen verkehrt, verschleudert

Vermögen.“ (Altes Testament)

„Die Hure, die sich auf ihr Handwerk versteht,

braucht keine Kupplerin.“

(Sprichwort aus Spanien)

„Bei Huren und bei Tisch darf man nicht

schüchtern sein.“ (Unbekannter Autor)

„Es sind nicht alle Huren, die einem Mann zu

Willen sind.“ (Deutsches Sprichwort)

„Huren und Diebe arbeiten am fleissigsten.“

(Sprichwort aus Tanger)

„Kommt die Hure ins Herz, so kommt sie auch

ans Säckel.“ (Deutsches Sprichwort)

„Huren haben oft fromme Kinder.“

(Sprichwort aus Italien)

„Einmal Hure, immer Hure.“ (Unbekannter Autor)

118

Abb. 7: Kegelausflug in den 70er Jahren

119

I bis L Ideologie

Die Matrix in der Matrix unserer Gedanken. „Ideologien sind bewaffnete Ideen.“ (Ignazio Silone) „Du sollst nicht intolerant sein! Wenn es aber schon sein muss, bitte: ohne ideologisches Parfum.“ (Ludwig Marcuse) „Was die Menschen trennt, ist manchmal nur dieselbe Ideologie.“ (George F. Kennan) „Wer ein Theater füllen will, bedient sich der Dramaturgie. Um es zu leeren, genügt Ideologie.“ (Oliver Hassencamp) „Ideologien bellen sich gegenseitig an, aber sie beissen nicht.“ (Robert Musil) „Nicht nur die scheinheilige Ideologie verdeckt die Wirklichkeit, auch die scheinunheilige.“ (Ludwig Marcuse)

Idiotie

„Oft gehen zwei Idioten eine Vernunftehe ein.“ (Wieslaw Brudzinski) „Nur Idioten ändern sich nie.“ (Georges Pompidou) „Gewissen Geistern muss man ihre Idiotismen lassen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Illusion

Das ganze Leben ist eine einzige Illusion. Dies merken jedoch nur die wenigsten. „Der Arzt muss in der Illusion stehen, er habe die Krankheit erkannt, und der Patient muss die Illusion haben, der Arzt habe die Krankheit geheilt.“ (Michael Funcke)

120

Immersion

Eintauchen in virtuelle Welten.

Indien

„Deutschland ist das Indien des Abendlandes.“ (Victor Hugo) „Die Inder sind von den Engländern unterworfen worden und doch freier als diese: Sie könnten ohne die Engländer leben, die Engländer dagegen nicht ohne sie.“ (Leo N.Tolstoi) „Jeder Europäer, der nach Indien kommt, lernt Geduld, wenn er keine hat, und verliert sie, wenn er sie hat.“ (Indisches Sprichwort)

Individuum

„Du musst überhaupt nichts tun, um ein Individuum zu sein und du selbst zu sein. Die Kultur fordert, dass du etwas anderes sein solltest als du bist. Was für eine gewaltige Menge an Energie – der Wille, die Anstrengung – die wir verschwenden, um das zu werden! Wenn diese Energie befreit wird, was ist es dann, was wir nicht tun können? Wie einfach wäre es dann für jeden von uns in dieser Welt zu leben!“ (Jiddu Krishnamurti)

Information

Grundbaustein, der kommunikativem Handeln zugrunde liegt. „Die beste Informationsquelle sind Leute, die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen.“ (Lothar Schmidt) „Die Zahl derer, die durch zu viele Informationen nicht mehr informiert sind, wächst.“ (Rudolf Augstein) „Der Mensch, der gar nichts liest, ist besser informiert als derjenige, der nur Zeitung liest.“ (Lido Anthony Lacocco) „Mut ist oft Mangel an Einsicht, Feigheit dagegen beruht nicht selten auf guten Informationen.“ (Peter Ustinov)

121

„Information ist Energie. Bei jeder Weitergabe

verliert sie etwas davon.“

(Wolfgang Herbst)

„Kunst ist Information.“

(Ferdinand Kriwet)



Ingenieure

„Ingenieure nützen der Wirtschaft, Finanzexperten stehen ihr im Wege.“ (Thorstein Veblen)

Innere

„Das eigene Innere jedes einzelnen Menschen ist die Quelle der Trauer oder der Freude.“ (Knut Hamsun)

Inquisition

„Die Zensur ist die jüngere von zwei Schwestern, die ältere heisst Inquisition.“ (Johann Nepomuk Nestroy)

Insel

„Jeder Mensch ist eine Insel, die sich nach Vereinigung mit dem Festland sehnt.“ (Arthur Koestler) „Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiss von nichts als meiner seligen Insel.“ (Friedrich Hölderlin) „Die ganze Welt besteht aus Inseln, aus dem Raum, der sie voneinander trennt und mit­ einander verbindet. Das Leben der Menschen hat den Sinn, durch die Distanz zu irren, die alle Inseln dieser Welt miteinander verbindet und voneinander trennt. (Joao de Melo)

Instinkt

Unsere vornehmste Gemeinsamkeit mit den Tieren. „Mag sein, dass wir mehr Verstand als die Frauen haben, an Instinkt hingegen sind sie uns weit überlegen.“ (Denis Diderot) „Der Instinkt treibt voran, das Sittlichkeitsgefühl weist den Weg.“ (Sully Prudhomme)

122

„Der Instinkt ist nichts anderes als das von Generation zu Generation vererbte Gedächtnis des Menschengeschlechts.“ (Francois Alphonse Forel) Institution

Einrichtung, die um ihrer Einrichtung willen errichtet wurde.

Intellektuelle

Führungskräfte des Geistes. „Es ist das Privileg der Intellektuellen, sich

zwischen alle Stühle zu setzen.“ (Max Bense)

„Ein Intellektueller ist ein Mensch, der nicht genug

Körper hat, um seinen Geist zu bedecken.“

(Jean Giono)

„Intellektuelle sind seltener wohlwollend gegeneinander als Einheimische gegen Gastarbeiter. (Ludwig Marcuse)





„Die Intellektuellen haben dem Volk hundertmal mehr Unheil als Gutes gebracht.“

(Leo N. Tolstoi)

„Ein Intellektueller ist jemand, der etwas

Interessanteres als Sex gefunden hat." (Edgar Wallace)

Intelligenz



Etwas was zum Hindernis wird, wenn man nicht bescheiden bleibt. „Wenn ein Intelligenter die falsche Seite vertritt, ist

das noch schlimmer als wenn ein Dummkopf für

die richtige eintritt.“ (Georges Clemenceau)

„Die Intelligenz der Massen hat ihren

Sättigungsgrad erreicht.“

(Bodo Strauss)

„Jeder Mensch hält den, der das sagt, was er

denkt, für intelligent.“ (Manfred Rommel)

123



„Die Intelligenz ist ein Heerführer, der immer zu spät in die Schlacht kommt und nach der Schlacht diskutiert.“ (Léon-Paul Fargue) Interaktivität

Reaktionen von Teilnehmern in MenschMaschine-Systemen auf die Aktionen anderer Teilnehmer (Menschen oder Maschinen). Im Normalfall ein anderes Wort für das fortgesetzte Versenden von E-Mails zur Blockierung der Arbeitseffizienz des Empfängers.

Interdependenz

Wechselseitige (direkte und/oder indirekte) Abhängigkeiten von Managern innerhalb oder zwischen Organisationen bei der Postenvergabe.

Interface

Ein Interface ist eine simulierte Welt, die es Teilnehmern ermöglicht, Differenzen zwischen unterschiedlichen Strukturen und Prozessen wahrzunehmen. Anders als die blutige Schnittstelle führt uns das Interface die Gesichter von anderen Teilnehmern vor Augen.

Intoleranz

„Gleichgültigkeit ist die mildeste Form von Intoleranz.“ (Karl Jaspers) „Ich kenne eigentlich nichts Kleinlicheres als Intoleranz, und ich kenne auch nichts, was der Liebe am meisten widerspricht als die Intoleranz.“ (Konrad Adenauer) „Du sollst nicht intolerant sein! Wenn es aber schon sein muss, bitte: ohne ideologisches Parfüm.“ (Ludwig Marcuse)

Intuition

Plötzliche Erkenntnis, die nicht aus dem Nachdenken entspringt. „Intuition ermöglicht Frauen, ganz sicher zu sein, ohne es genau zu wissen.“ (Klaus Klages)

Irak-Kriege

Bush´sches Laster des Geschichtemachens durch Verdrängung der Geschichte.

Ironie

Ironie ist der Selbstmord der Argumente.

124

„Ironie ist klares Bewusstsein der ewigen Agilität, des unendlichvollen Chaos.“ ((Friedrich Schlegel) Irrenhaus

„ Diese Welt ist ein einziges grosses Bedlam, wo Irre andere Irre in Ketten legen.“ (Voltaire) „Das Recht zu leben und zu triumphieren erwirbt man heute fast durch das gleiche Verfahren, mit denen man die Einweisung in ein Irrenhaus erreicht: die Unfähigkeit zu denken, die Unmoral und die Übererregtheit.“ (Fernando Pessoa) „„Man müsste die Geistesblitze aus den Irrenhäusern sammeln, man fände viele.“ (Charles de Secondat) „Lieber lasse ich mich für immer in eine Irrenzelle stecken, als ein anderes Menschenleben dem meinen zu opfern.“ (Vincent van Gogh)

Irrtum

Fehler im Denken, auch Denkfehler genannt. „Jeder Mensch kann sich irren, doch ein Narr verharrt im Irrtum.“ (Marcus Tillius Cicero) „Mehrheiten können sich, wie die Geschichte lehrt, sehr wohl irren.“ (Helmut Kohl) „Dein Urteil kann sich irren, nicht dein Herz.“ (Friedrich Schiller) „Die Wahrheit gehört dem Menschen, der Irrtum der Zeit an.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.“ (Jean Giruadoux) „Jede Sekte kommt mir vor wie ein Bund des Irrtums.“ (Voltaire) „Die Staatsmänner sind wie Chirurgen: ihre Irrtümer sind tödlich.“ (Francois Mauriac)

125

Italien

Italien besteht aus fünfzig Millionen Schauspielern. Die schlechtesten von ihnen stehen auf der Bühne. (Orson Welles) „Die Männer lenken das Land, doch die Frauen lenken die Männer. In Italien herrscht das geheime Mutterrecht.“ (Luigi Barzini) „Jahrhunderte katholische Erziehung haben im italienischen Mann eine enorme, nie zu stillende Gier nach dem Weib ausgelöst.“ (Federico Fellini)

126

Jahrhundert, 21.

„Grundlinie des 21. Jahrhunderts ist die Wende des Weltsystems in den autoritären Kapitalismus.“ (Peter Sloterdijk)

Jenseits

„Jenseits dieser Welt und dieses Lebens tastet und sucht man nicht mehr. Es gibt dort nur ein Schauen und alles Geschaute ist Wahrheit.“ (Joseph Joubert)

Jesuiten

„Prototypische news group, die sich über ihr organisationsspezifisches Netz verständigte.“ (Peter Sloterdijk)

Jetzt

„Zu sehen, was ist, ohne Gestern, ist das Jetzt. Das Jetzt ist das Schweigen des Gestern.“ (Jiddu Krishnamurti)

Jodeln

Apropos Bett: In den frühen sechziger Jahren als ich in Bern studierte, hatte ich eine Freundin. Die winzige Wohnung in der ich lebte, war möbliert. Immer wenn wir uns liebten, musste ich den unteren Teil des Bettes herausziehen. Ein defekter Mechanismus machte daraus eine umständliche, zeitraubende Prozedur. Mir war das höchst peinlich. Meine Freundin nahms gelassen. Sie hatte eben eine Schreitherapie hinter sich und entsprechend verstört reagierten die Nachbarn. Ein älterer Oberländer bemerkte einmal, als wir uns im Gang begegneten: „Die jodelt aber ganz schön!“ (Jean-Christophe Ammann)

Journalist

„Ich nenne Journalismus alles, was morgen weniger interessant ist als heute.“ (Andre Gide) „Der grosse Journalist sollte über den Dichtern stehen.“ (Knut Hamsun) „Journalisten sind wie Politiker - sie reichen vom Verbrecher bis zum Staatsmann.“ (Helmut Schmidt)

127

„Ein Journalist ist ein Mensch, der keine Befehle

entgegennimmt.“ (Fritz Sänger)

„Journalismus ist in Wirklichkeit Geschichte, die

dahinstürmt.“ (Thomas Griffith)

„Journalismus ist Literatur in Eile.“

(Matthew Arnold)

„Journalisten sind Leute, die ein Leben lang

darüber nachdenken, welchen Beruf sie eigentlich

verfehlt haben.“ (Mark Twain)

„Ein Journalist hat nicht die Pflicht, geliebt zu

werden. Aber er hat die Pflicht, gelesen zu

werden.“ (Cecil King)

„Ein altes Pressegesetz warnt: Je feiner die

Manieren eines Journalisten, desto ordinärer

seine Schreibweise.“ (Ephraim Kishon)

„Die Redakteure legen die Tagesordnung der

Nation fest.“ (Lee Iacocca)

„Die Journalisten sind die Geburtshelfer und

Totengräber der Zeit.“ (Karl Gutzkow)

„Dem Tage dient der Journalist, vom Tage hat er

seinen Namen.“ (Hugo von Hofmannsthal)

„Mit Schlagzeilen erobert man die Leser, mit

Information behält man sie.“

(Lord Alfred Northeliff)

„Journalisten wissen immer mehr über mein

Leben als ich selbst.“ (Gerard Depardieu)

Judentum

„Einmal wird dieser schreckliche Krieg doch aufhören, einmal werden wir auch wieder Menschen und nicht allein Juden sein.“ (Anne Frank) „Selbsthass ist der Patriotismus der Juden.“ (Arthur Koestler)

128

„Wenn ein Jude betrügt, so hat ihn, unter neun Malen, ein Christ vielleicht siebenmal dazu genötigt.“ (Gotthold Ephraim Lessing.) „Die Juden sind ein seltsames Volk. Fordert man sie auf, fröhlich zu sein, sind sie traurig. Sagt man ihnen, dass sie traurig sein sollen, dann sind sie traurig.“ (Ephraim Kishon) „Die Judenfrage besteht. Es wäre töricht, sie zu leugnen. Sie ist ein verschlepptes Stück Mittelalter, mit dem die Kulturvölker auch heute beim besten Willen noch nicht fertig werden.“ (Theodor Herzl, Jugend und Alter

Verschwendung und Sparsamkeit. „Die Welt vergöttert die Jugend, aber regieren

lässt sie sich von den Alten.“

(Henry de Montherlant)

„Jugend will, dass man ihr befiehlt, damit sie nicht

gehorchen muss.“ (Jean-Paul Sartre)

„Heutzutage kommen die jungen Leute mit

Shopping-Chromosomen auf die Welt.“

(Franco Moschino)

„Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu

begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu

korrigieren.“ (Ernst Barlach)

Jungfrau

„Die törichten Jungfrauen sind noch nicht

ausgestorben.“ (August Bebel)

„Eine Jungfrau ist etwas sehr Schönes -

vorausgesetzt, sie bleibt es nicht.“

(Joachim Ringelnatz)

„Eine alte Jungfer ist nicht mehr wert als ein nicht

angekommener Brief.“ (Sprichwort aus Ungarn)

„Jungfern und Gläser schweben in steter Gefahr.“

(Deutsches Sprichwort)

129

„Die Tugend einer Jungfer kennt keine Grenze,

der Groll einer Frau kein Ende.“

(Chinesisches Sprichwort)

„Alle Mädchen sind Jungfern,

solange der Bauch schweigt.“

(Deutsches Sprichwort)



„Eine Jungfrau über dreissig wird dreimal täglich

vom Teufel versucht.“ (Spanisches Sprichwort)

„Einem Jungfernschänder geht's nimmer wohl.“

(Deutsches Sprichwort)

„Ein Nein ist nicht immer ein Nein aus dem Mund

einer Jungfrau.“ (Sprichwort aus Schweden)

Junggesellen

Der Junggeselle hat noch nicht begriffen, dass das schlimmste erst noch auf ihn zukommt. „Junggesellen sind für Frauen so etwas wie

Feldherren, die noch keine Schlacht verloren

haben.“ (Maurice Chevalier)

„Junggesellen sind Männer, die sich zuallererst

über den Notausgang informieren.“

(Richard Attenborough)

„Ein Junggeselle ist ein Mann, der lieber Socken

stopft als Mäuler.“ (Mario Adorf)

„Der Hagestolze hat das Unglück, dass ihm

niemand seine Fehler frei sagt, der Ehemann hat

dies Glück.“ (Jean Paul)

„Ein Junggeselle ist ein Mann, der sein Ziel

erreicht, ohne dort zu verweilen.“ (Alberto Sordi)

„Junggesellen wissen, dass man einer Frau nicht

zu lange den Hof machen darf, weil man ihn sonst

kehren muss.“ (Peter Weck)

„Ehemänner leben länger, Junggesellen

glücklicher.“ (Ephraim Kishon)

130

„Ich bezweifle sehr, dass Ehemänner länger leben

als Junggesellen. Ich bezweifle allerdings nicht,

dass es ihnen so vorkommt.“ (Jean Marais)

„Immer allein leben: eine kostbare Regel, die ich

mich bemühen will einzuhalten.“

(Leo N.Tolstoi)

„Man ist denn doch nur ein vagierender Räuber

und Spitzbube, wenn man das dreissigste Jahr

überschritten hat, ohne verheiratet zu sein.“

(Franz Grillparzer)

„Ein Junggeselle ist ein Mann, der nicht gleich

eine Farm kauft, wenn er ein Hühnerei braucht.“

(Peter Frankenfeld)

„Ein Mann ohne Frau - ein Wasser ohne Damm.“

(Russisches Sprichwort)

„Lieber eine unordentliche Frau nehmen, als

Junggeselle bleiben.“

(Afrikanisches Sprichwort) Juristen



Jongleure mit Worten, die sie anderen gerne in den Mund legen. „Juristen sind Leute, die die Gerechtigkeit mit dem Recht betrügen.“ (Harold Pinter) „Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt wie ein Jurist die Wirklichkeit.“ (Jean Giraudoux) „Erfahrene Juristen bezeugen, dass es vor Gericht von Vorteil sein kann, wenn man im Recht ist.“ (Graham Chapman) „Der Juristentraum vom Hmmel: Alle beanspruchen bei der Auferstehung ihr Vermögen, und jeder versucht, es von seinen Vorvätern wiederzuerlangen.“ (Samuel Butler)

131

„Ein blosses Ungefährwissen ist nirgendwo gefährlicher als in der Rechtswissenschaft.“ (Gustav Radbruch) „Wenn ein Jurist in den Raum tritt, muss es um einige Grade kälter werden.“ (Walter Hallstein) „Ein guter Jurist kann nur der werden, der mit einem schlechten Gewissen Jurist ist.“ (Gustav Radbruch) „Die Tugend in die Mitte", sagte der Teufel und setzte sich zwischen zwei Juristen.“ (Sprichwort aus Dänemark) „Juristen sind böse Christen.“ (Deutsches Sprichwort)

132

Abb. 8.: Urlaub mit Familie Taubitz in Leutasch/Tirol am Fusse der

Hohen Munde (den ersten Berg den ich bestieg) im Jahr 1979

133

Kamasutra

„Wer ein Mädchen aufgibt, weil sie ihm zu schüchtern scheint, wird von ihr verachtet als ein Ungeheuer, das nichts von der weiblichen Natur weiss." (Kamasutra) „Frauen, die ja von sanfter Natur sind, wollen

einen sanften Anfang. Wenn sich ihnen ein Mann,

mit dem sie kaum vertraut sind, grob annähert,

kann das zum Hass auf die geschlechtliche

Vereinigung und manchmal sogar zum Hass auf

das männliche Geschlecht führen."

(Kamasutra)

„Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am

rechten Ort annähert, wird sich ihrem Liebhaber

nicht versagen." (Kamasutra)

„Was die Behauptung angeht, dass verliebte

Frauen sich nicht bemühen, das Objekt ihrer

Zuneigung zu bekommen, so ist das leeres

Gerede." (Kamasutra)

„Ein Mann, wenn er ein Mädchen noch so liebt,

wird sie niemals ohne eine grosse Menge von

Worten gewinnen." (Kamasutra)

Kanzler

„Bei uns darf niemand Arzt werden, der kein Latein kann, aber jeder Kanzler, auch wenn er kein Deutsch kann.“ (Henning Venske)

Kapital

Spielgeld des Kapitalismus. „Auch was das Leben betrifft, ist es besser, nur

die Zinsen, nicht das Kapital zu verbrauchen.“

(Joachim Günther)

„Die grosse Mobilmachung durch das Kapital

kann lokale Kulturen nicht per

Auslandsüberweisung transferieren.“

(Peter Sloterdijk)

Kapitalismus

„Wer die Kapitalisten vernichten will, muss ihre Währung zerstören.“ (Wladimir Iljitsch Lenin)

134

„Das Regime der Manager und Funktionäre ist an die Stelle der alten Kapitalisten getreten, und das Bündnis beider ist fast so unangreifbar wie der Adel vergangener Zeiten.“ (Norbert Blüm) „Seine Exegeten müssen beweisen, dass sie keine Anhänger einer global existierenden Sekte sind; der Verdacht gegen den Kapitalismus als Religion ist ausgesprochen und wartet auf Klärung.“ (Peter Sloterdijk) „Der Weg vom Sparkapitalismus über den Konsumkapitalismus zum Pumpkapitalismus hat die Perspektiven der Handelnden immer stärker verkürzt. Für die Entscheidungen eines HedgeFonds zählen Stunden.“ (Rolf Dahrendorf) „Die Welt ist in keiner Weise auf den Untergang des Kapitalismus vorbereitet, Es könnte sehr unangenehm werden, wenn er jetzt schon in grosse oder gar tödliche Schwierigkeiten käme.“ (Robert Havemann) „Die Stunde des kapitalistischen Privateigentums schlägt. Die Expropriateurs werden expropriiert.“ (Karl Marx) „Der Kapitalismus ist eine kriminelle Vereinigung, von der wir alle ziemlich profitieren.“ (Peter Zadek) „Ein Kapitalist ist ein Mann, der hauptsächlich in seiner Freizeit Geld verdient.“ (Aneurin Bevan) „Kapitalismus ohne Konkurse ist wie Christentum ohne Hölle.“ (Frank Bormann) Karikatur

„Karikaturen sind geistige Akupunktur ohne therapeutische Absicht.“ (Ronald Searle) „Eine gute Karikatur ist dem Menschen ähnlicher als der Mensch sich selbst.“ (Gunnar Heiberg)

135

Karriere

„Beförderung bis zur absoluten Inkompetenz.“

(Cyril Northcote Parkinson)

„Türen öffnen sich leicht dem, der eine

Schlüsselposition innehat.“

(Lothar Schmidt)

Karriere machen

„Am sichersten macht man Karriere, wenn man

anderen den Eindruck vermittelt, es sei für sie von

Nutzem, einem zu helfen.“

(Jean de La Bruyère)

„Wer seine Leiter zu steil stellt, kann leicht nach

hinten fallen.“ (Tschechisches Sprichwort)

Keuschheit

„Fast alle keuschen Frauen sterben jung oder

werden verrückt.“ (Marquis de Sade)

„Einsamkeit ist die grosse Gefahr für die

Keuschheit.“

(Luc Clapiers Marquis de Vauvenargues)

“Die keuscheste verheiratete Frau kann zugleich

die wollüstigste sein.“ (Honorè de Balzac)

„Es ist leicht für jemanden, von Keuschheit zu

reden, der noch nie mit einer Frau geschlafen

hat.“ (Anton P.Tschechow)

„Die tugendhaftesten Frauen haben in sich ein

gewisses Etwas, das niemals keusch ist.“

(Honorè de Balzac)

„Auf der Kanzel ist der Mönch keusch.“

(Deutsches Sprichwort)

„Niemals hat ein keusches Mädchen Romane

gelesen.“ (Jean-Jacques Rousseau)

„Frühe Hingabe und späte Keuschheit: Kein

Talent für Termine.“ (Emil Gött)

„Keuschheit ist ebenso wenig eine Tugend wie

Unterernährung.“ (Alexander Comfort)

136

„Die Keuschheit ist bei einigen eine Tugend, aber

bei vielen beinahe ein Laster.“

(Friedrich Nietzsche)

„Die Prüderie ist Scham ohne Unschuld, und die

Keuschheit ist Scham ohne Unwissenheit.“

(Sully Prudhomme)

„Eine schöne Frau hat Mühe, keusch zu bleiben.“

(Französisches Sprichwort)

„Nichts ist schändlicher als unkeusches Leben

und dessen grobe Sprache.“

(Jean-Jacques Rousseau)

„Gib mir Keuschheit und Enthaltsamkeit - aber

jetzt noch nicht!“ (Aurelius Augustinus)

„Trau keinem weinenden Mann und noch weniger

einer Frau, die von Keuschheit spricht.“

(Sprichwort aus Montenegro)

Kinder

„Wenn die Kinder klein sind, treten sie uns in den Schoss, und wenn sie gross sind, ins Herz.“ (Annette von Droste-Hülshoff)

Kindheit

Leben mit der Mutter, die einen prägt und mit Wohlwollen füttert. „Mit einer Kindheit voll Liebe kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.“ (Jean Paul)

Klang

Der Klang von Flüssen und Bächen erzeugt die besten Ideen.

Klarheit

„Klarheit ist die Höflichkeit des Schriftstellers.“ (Jules Renard) „Klarheit ist die Ehrlichkeit der Philosophen.“ (Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues)

Klugheit

„Kluge Frauen lernen schnell, ihren Mann ohne Grund zu bewundern.“ (Margot Hielscher)

137

Knoblauch

Wer den Knoblauch nicht isst, die Gesundheit vermisst. „Frauen sollten kein Knoblauch essen, weil sie nicht wissen können, ob sie nicht ausgerechnet an diesem Tag dem Mann ihres Lebens begegnen.“ (Iris Berben)

Kopfgeld

Preisgeld, welches man am liebsten aussetzen würde, damit in Deutschland Hausärzte endlich für Ihre Fehler zur Verantwortung gezogen werden.

Komiker

„Ein Komiker ist ein Mensch, der nichts, aber auch gar nichts ernst nimmt ausser sich selbst.“ (Danny Kaye)

Komplimente

Was man nicht vergessen sollte, wenn einem eine Frau wirklich etwas bedeutet. „Frauen werden durch Komplimente niemals

entwaffnet, Männer stets.“

(Oscar Wilde)

„Sage mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin

dein Fehler besteht.“ (Wladimir Iljitsch Lenin)

Konflikte

„Konflikte spielen in der Kommunikation von Porsche eine wichtige Rolle und haben ganz entscheidend zum Aufbau des positiven Images beigetragen…Damit geben wir Porsche ein scharfes Profil.“ (Wendelin Wiedeking)

Konsens

„Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend.“ (Albert Einstein)

Konsum

„Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, auch was den Ehepartner betrifft.“ (Harold Pinter)

Kontrolle

Politiker forcieren den Trend der Landflucht, um ihre Bürger besser kameragerecht kontrollieren zu können.

138

Kopf

Behälter für das Gehirn und Wirtshaus des Bewusstseins.

Korruption

Öffentliche Kritik ist die einzige Waffe, um Korruption massiv zu bekämpfen. „Korruption ist die tägliche Gesetzesänderung.“

(Lothar Schmidt)

„Wo immer es Leute gibt, gibt es Korruption.

Wenn sie die Korruption abschaffen wollen,

müssen sie die Leute abschaffen.“

(Taufa'ahau Tupou IV)

„Die Korruption der Regierungen beginnt fast

immer mit der ihrer Prinzipien.“

(Charles de Secondat)

Kranke

„Die meisten Kranken gehen zum Arzt.

Nur die Erkälteten gehen ins Konzert oder ins

Theater.“ (Heinz Drache)

Krankenhaus

Von Staatsanwälten protektionierte Mordanstalten. „Ein Gebäude, wo Kranken im allgemeinen zwei Arten von Behandlung zuteil werden – medizinische vom Arzt und menschliche vom Personal.“ (Ambrose Bierce)

Krankenhauskost:

„Gut wirksames Brechmittel bei Vergiftungen aller Art.“ (Michael Funcke)

Krankheit

Nur Geisteskranke gehen zum Arzt, es sei denn man hält es für gesund sich freiwillig mit Medikamenten vergiften zu lassen. „Für jede eingebildete Krankheit gibt es auch einen eingebildeten Arzt.“ (Werner Mitsch) „Baut Krankenhäuser, und ihr werdet Kranke ernten." (Gerhard Kocher)

139

„Das Gegenteil von Krankheit ist nicht

Gesundheit, sondern Unsterblichkeit."

(Peter Kleimeier)

„Das Heilmittel ist schlimmer als die Krankheit."

(Francis Bacon)

„Der Arzt verzweifelt nur dann, wenn der Kranke

nicht mehr fühlt, dass er leidet."

(Johann Jakob Engel)

„Des Lebens grosse Krankheit ist die

Langeweile." (Alfred de Vigny)

„Die ärgste Krankheit, von der ein Mensch

befallen werden kann, ist die Gleichgültigkeit."

(Ernst Ferstl)

„Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt

keineswegs nach aussen in Erscheinung. Sie ist

eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie

von der Natur kommt." (Marie de France)

„Die schlimmste und verbreiteste Krankheit, die

uns alle, unsere Literatur, unsere Erziehung,

unser Verhalten zueinander durchseucht, ist die

ungesunde Sorge um den Schein."

(Walt Whitman)

„Es gibt keine Krankheit, die durch Behandlung

nicht verschlimmert werden könnte."

(Gerhard Kocher)

„Krankheit verschafft Befriedigungen, die es dem

Kranken oft verwehren, gesund zu werden."

(Nathalie Sarraute)

„Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem

Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen

Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft

haben, brechen sie unversehens hervor."

(Hippokrates)

140

„Letztes Jahr gelang es der Pharmaindustrie

erstmals, mehr Krankheiten als Medikamente zu

erfinden." (Gerhard Kocher)

„Liebe ist eine vorübergehende Geisteskrankheit,

die durch Heirat heilbar ist." (Ambrose Bierce)

„Medizinischer Fortschritt besteht meist darin, die

Namen der Krankheiten abzuändern."

(Dino Segre)

„Nicht der Arzt heilt die Krankheit, sondern der

Körper heilt die Krankheit." (Hippokrates)

„Niemand ist kränker als der, welcher am freien

Tag krank ist." (Unbekannter Autor)

„Wer glaubt, Geld sei das Wichtigste im Leben,

war noch nie verliebt oder schwerkrank."

(Gerhard Kocher)

„Das Leben ist eine sexuell übertragbare

Krankheit, die in einhundert Prozent aller Fälle

zum Tode führt." (Graffiti)

Kreativität

„Die Kreativen, so heisst es hin und wieder, sind jene, die das Ganze daran hindern, in schädlichen Routinen zu versinken.“ (Peter Sloterdijk)

Krieg

Krieg ist das, was, wenn man es zu Ende denkt, alles beendet. „Ich weiss nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen.“ (Albert Einstein) „Wo es Armee und Krieg gibt, sind dem Bösen keine Grenzen gesetzt.“ (Leo N.Tolstoi) „Jeder Krieg ist eine Niederlage des menschlichen Geistes.“ (Henry Miller) „Jeder Krieg enthält alle früheren.“ (Elias Canetti)

141

„Den ungerechtesten Frieden finde ich immer noch besser als den gerechtesten Krieg.“ (Marcus Tullius Cicero) „Das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen.“ (Albert Einstein) „Es gab noch nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden.“ (Benjamin Franklin) „Ein Volk sollte den Krieg fürchten wie der Einzelne den Tod.“ (Jules Renard) „Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg.“ (Otto von Bismarck) „Am Krieg ist nur eine Sache gut: der Frieden, der ihm folgt.“ (Spanisches Sprichwort) „Im Krieg und in der Liebe hat nur der Sieger Recht.“ (Sprichwort aus Spanien) Krise

"Krisen sind Weichenstellungen des Lebens. Nur der Tod kennt keine Krise." (Andreas Tenzer)

Kultur

„Wenn du von der Last der Kultur frei bist, wird das ganze Potential frei. Was im Weg steht ist die Kultur, alle Lehrer und was sie gelehrt haben.“ (Jiddu Krishnamurti)

Kulturgenetiker

Sloterdijkisten, die solange mit Wörtern jonglieren, bis auch der dümmste Politiker seine Arschlochizität erkannt hat..

Kunst

„Die Kunst hat Schwingen, die Wissenschaft hat Krücken.“ (Georges Braque) „Die Kunst hat nie ein Mensch allein besessen.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Die Kunst ist Heiligung der sinnlichen Natur.“ (Bettina von Arnim)

142

„Die Kunst ist fast so alt wie der Mensch.“ (Ernst Fischer) „Die Kritik ist leicht, die Kunst ist schwer.“ (Philipp Destouches) „Die Kunst, o Mensch, hast du allein.“ (Friedrich Schiller) „Eigentümlichkeit des Ausdrucks ist Anfang und Ende der Kunst.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Das Ideal ist die Harmonie. Nur die Kunst fühlt dies.“ (Leo N.Tolstoi) „Die schönen Künste haben zum Hauptzweck nur das Vergnügen.“ (Adolph Freiherr von Knigge) „Die Kunst ist keine Unterwerfung, sie ist Eroberung.“ (André Breton) „Die Kunst ist das Gewissen der Menschheit.“ (Friedrich Hebbel) „Kunst ist Fiktion.“ (Wladyslaw Tatarkiewicz) „Wenn die Welt klar wäre, gäbe es keine Kunst.“ (Albert Camus) „Die Kunst gibt sich selbst Gesetze und gebietet der Zeit.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Die Kunst ist ein Produkt des Menschen.“ (Friedrich Schlegel) „Kunst ist das, was uns täglich umgibt.“ (Roy Lichtenstein) „Die Kunst muss nichts, die Kunst darf alles.“ (Ernst Fischer) „Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.“ (Jean Paul)

143

„Schwer ist die Kunst, vergänglich ist ihr Preis.“ (Friedrich Schiller) „Die Kunst ist nicht mitteilbar. Sie ist eine Gabe der Vorsehung.“ (Hermann Grimm) „In der Kunst zählt nur eines: was man nicht erklären kann.“ (George Braque) „In der Kunst und in der Politik ist gut gemeint das Gegenteil von gut.“ (André Malraux) „Die Kunst ist nur Mittel der Erkenntnis.“ (Bazon Brock) „Die Kunst steckt in der Natur; wer sie herausreissen kann, der hat sie.“ (Albrecht Dürer) „Die Kunst ist ihrem Wesen nach ideal, sonst hört sie auf, Kunst zu sein.“ (Konrad Fiedler) „In der Kunst gilt nur das Erhebende, das uns nach oben führt.“ (Paul Ernst) „Kunst aber ist Höhenflug in den Himmel der Inspiration.“ (Boris Arvatov) „Die Kunst ist die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt.“ (Oscar Wilde) “Was ist Kunst? Prostitution?“ (Charles Baudelaire) “Kunst selbst ist zum Gegenstand der Kunst geworden.“ (Ralph-Rainer Wuthenow) „Kunst ist, was man nicht begreift.“ (Markus Lüpertz) “Kunst kommt nicht von Können.“ (Hans-Jürgen Müller)

144

„Kunst ist eine politische Waffe.“ (Carl André) „Die Kunst ist eine Mittlerin zwischen Gott und unserer Seele.“ (Giovanni Segantini) „Kunst ist für das Genie, was der Fleiss für die Wissenschaft ist.“ (Théodore Jouffrey) „Die Kunst ist der Spiegel der innersten Seele.“ (Bettina von Arnim) „Die Kunst ist der Grund für das Leben geworden.“ (Wilhelm Genazino) „Kitsch ist das Echo der Kunst.“ (Kurt Tucholsky) „Kunst ist Information.“ (Ferdinand Kriwet) „Kunst ist nicht Luxus, sondern Notwendigkeit.“ (Lyonel Freininger) „Kunst ist Fleisch gewordene Wissenschaft.“ (Jean Cocteau) „Kunst ist Form. Formen heisst entformeln.“ (Kurt Schwitters) Kuss

Darreichungsform von Keimen mit einem süssen Beigeschmack. „Ein Kuss ist Mund-zu-Mund-Beatmung ohne medizinischen Anlass.“ (Joachim Fuchsberger)

145

Lachen

„Je dümmer ein Mensch ist, desto lauter lacht er.“ (Klaus Zankl) „Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.“ (Chamfort) „Am Lachen erkennt man den Narren und den Dummkopf.“ (Französisches Sprichwort)

Lächeln

Das bezaubernste Lächeln ist immer das der eigenen Kinder. „Lächeln erzeugt Lächeln, genauso, wie Liebe Liebe erzeugt.“ (Mutter Teresa) „Lächeln ist die eleganteste Art, seinem Gegner die Zähne zu zeigen.“ (Horst Fink) „Die Satire erkennt das Lächelnde, die Ironie erfindet es.“ (Helmut Arntzen) „Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.“ (Indische Weisheit) „Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.“ (Japanisches Sprichwort) „Das Lächeln einer schönen Frau kann ein

ganzes Schloss ruinieren.“

(Japanisches Sprichwort)

„Die Menschen lächeln, bis sie sich verstehen.“ (Erich Kästner) „Ein freundliches Lächeln ist mehr wert als ein gutes Essen.“ (Afrikanisches Sprichwort) „Man kann ein lächelndes Antlitz nicht schlagen.“ (Koreanisches Sprichwort)

Lampsacus

= Blue Planet Team Network

146

Die Verwirklichung des Menschenrechts auf Information. Von Otto E. Rösser geprägter Begriff für eine Endo-Welt, in der Teilnehmer gratis auf Wissen zugreifen können. „Heimat aller Menschen im Internet.“ (Otto E. Rössler) „Was seit 1994 zu einem internationalen TabuThema gemacht wird.“ (Otto E. Rössler) „Die medialen Ausdehnungen des Menschen führen zur Menschwerdung des Planeten.“ (Marshall McLuhan) Langsamkeit

„Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als der ohne Ziel herumirrt.“ (Gotthold Ephraim Lessing)

Last

„Wer unter einer Last fällt, wird nur schwerlich mit der Last aufstehen.“ (Juan de la Cruz) „Leute mit leichtem Gepäck kommen am besten durchs Leben.“ (Jakob Bosshart)

Leben

„Das Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas.“ (Christian Morgenstern) „Der Kampf um die Lust ist der Kampf um das Leben.“ (Friedrich Nietzsche) „Die Hoffnung macht selbst das elendste Leben noch lebenswert.“ (Sully Prudhomme) „Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." (Knut Hamsun) „Das Leben ist eine Nuss. Sie lässt sich nicht zwischen zwei weichen Kissen knacken." (Arthur Miller)

147

„Das Leben ist eine Reise. Nimm nicht zu viel

Gepäck mit." (Billy Idol)

„Das Leben ist fast zu gemein, um ertragen zu

werden." (Katherine Mansfield)

„Das Leben ist kurz, aber die Langeweile

verlängert es." (Jules Renard)

„Das Leben ist nicht gerecht, und für die meisten

von uns ist das gut so." (Oscar Wilde)

„Das Leben eines Menschen ist sein Charakter.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Ein langes Verfahren, um müde zu werden.“

(Samuel Butler)

„Das Ziel des Lebens ist das Gute.“

(Leo N.Tolstoi)

„Das Leben ist kurz, aber die Langeweile

verlängert es.“ (Jules Renard)

„Leben ist die Kunst, taugliche Schluss­ folgerungen aus unzureichenden Prämissen

zu ziehen.“ (Samuel Butler)

„Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur

durch die richtige Brille sehen.“

(Alexandre Dumas)

„Das Leben ist des Lebens Pfand.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Aber so wenig als im Leben des Einzelnen ist es

für das Leben der Menschheit wünschenswert,

die Zukunft zu wissen." (Jacob Burckhardt)

„Besser man gibt seinen Stunden mehr Leben, als

seinem Leben mehr Stunden." (Curd Jürgens)

„Danken ist eine Liebeserklärung an das Leben."

(Irina Rauthmann)

148

„Das Einzige, aus dem Menschen sich etwas

machen sollten, ist Freude am Leben,

Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt

man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die

Peitsche." (Knut Hamsun)

„Das Leben ist ein Versuch, die Leere zu füllen.

Die meisten tun es mit Essen, was redlicher ist als

mit Geschwätz." (Joseph Arthur de Gobineau)

„Neben dem Kloster und dem Selbstmord

empfiehlt die Seefahrt sich als dritte Option, ein

an Land unlebbar gewordenes Leben

wegzuwerfen.“ (Peter Sloterdijk)

„Das Leben ist eine lange Lehre in Demut."

(James Matthew Barrie)

„Das Leben ist voll von Widersprüchen, und von

jeder Wahrheit ist auch das Gegenteil wahr."

(Ricarda Huch)

„Das Leben ist wie ein Haus - wenn man es

sorgfältig pflegt und immer repariert, kann es

sehr, sehr alt werden." (James W. Vaupel)

„Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume

gegen Morgen, immer klarer." (Karl Julius Weber)

„Das wichtigste in deinem Leben ist nicht das,

was du materiell erreichst, sondern dein Weg und

die Menschen, die dir auf diesem Weg

begegnen."(Irina Rauthmann)

„Durch das Zuviel-Arbeiten sündigt man am

Leben und an der Arbeit selber."

(Paula Modersohn-Becker)



„Ein Leben, bei dem nicht von Zeit zu Zeit alles

auf dem Spiel steht, ist nichts wert."

(Luise Rinser)

„Das wunderbarste Märchen ist das Leben

selbst." (Hans Christian Andersen)

149

„Ein Tag genügt, um festzustellen, dass ein Mensch böse ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er gut ist." (Théodore Jouffroy) „Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den Tod zu kennen ist der Weisheit letzter Schluss." – (Lü Bu We) „Der Mensch glaubt oft, sein Leben selbst zu führen, während er in Wirklichkeit geführt wird." (François de La Rochefoucauld) „Der Mensch ist derart schlecht für das Leben ausgerüstet, dass man fast einen Übermenschen aus ihm machen würde, wenn man in ihm einen Schuldigen - statt ein Opfer - sähe." (Georges Simenon) „Der Sinn des Lebens besteht darin, glücklich zu sein." (Dalai Lama) „Der Sinn des Lebens ist, deinem Leben einen Sinn zu geben." (Kool Savas) „Der Tod begleitet das Leben wie der Schatten das Licht." (Rafik Schami) „Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung hängen." (Epiktet) „Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die Macht darüber verloren hat." (Francesco de Sanctis) „Man hat im Leben die Wahl, entweder mit der Masse mitzulaufen oder vor ihr davonzulaufen." (Ingrid Bergman) „Man kann nicht nur auf Probe leben, man kann nicht nur auf Probe sterben, man kann nicht nur auf Probe lieben, nur auf Probe und Zeit einen Menschen annehmen." (Johannes Paul II)

150

„Man muss das Leben wichtig nehmen. Wenn

man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der

Gewinn an Wichtigkeit ab." (Lü Bu We)

„Die Bestimmung unseres Lebens ist nicht der

Erfolg, sondern heroisches Versagen."

(Robert Louis Stevenson)

„Die Vorstellung, dass einem das Leben

geschenkt worden ist, erscheint mir

ungeheuerlich." (Elias Canetti)

„Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des

Lebens ausmachen." (Charles Dickens)

„Ich möchte nicht durch meine Arbeit unsterblich

werden, sondern dadurch, dass ich am Leben

bleibe." (Woody Allen)

„Ich selbst zu bleiben, das ist meines Lebens

Gewinn." (Bettina von Arnim)

„In den Beziehungen zwischen Menschen gibt es

so wenig einen Stillstand wie im Leben des

Einzelnen." (Arthur Schnitzler)

„Wir können nicht leben, wenn wir die Sonne nicht

suchen." (Ludwig Ganghofer)

„Wollt ihr die Unterschiede vernichten, hütet euch,

dass ihr nicht das Leben tötet."

(Leopold von Ranke)

„Zu leben, das ist Kraft, die voll sich genügt. Ganz

ohne sonstigen Sinn, allmächtig genug."

(Emily Dickinson)

„Ist das Leben nicht hundertmal zu kurz für die

Langeweile?" (Friedrich Nietzsche)

„Ja, lang leben will hat alles, aber alt werden will

kein Mensch." (Johann Nepomuk Nestroy)

151

„Jedes Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu." (Curzio Malaparte) „Lass uns das Leben geniessen, solange wir es nicht begreifen." (Kurt Tucholsky) „Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach." (Theodor W. Adorno) „Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehn." (Gottfried Benn) „Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen." (John Lennon) „Man muss dem Leben immer um mindestens einen Whisky voraus sein." (Humphrey Bogart) „Nur in der Bewegung, so schmerzlich sie sei, ist Leben." (Jacob Burckhardt) „Wenn ich manchmal die Leute stöhnen höre, wie beschissen das Leben sei, grinse ich und denke, werdet doch Klofrau." (Martina Langschädel) „Wenn längere Zeit nach dem Tode eines geliebten Wesens einen der alte Schmerz überkommt, so überlege man, was der Tote versäumt habe, während man selbst und die andern weiterlebten." (Wilhelm Raabe) „Nur wer niederknien kann vor dem Geheimnis des Lebens, wird aufhören, vor der Gewalt in die Knie zu gehen." (Dorothee Sölle) „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." (Friedrich Nietzsche) „Schritte verhallen auf den Pfaden des Lebens. Nur Fährten bleiben." (Erhard H. Bellermann)

152

„Seid Idealisten bis ins Greisenalter. Idealisten,

die eine Idee verkörpern. Dann habt ihr gelebt."

(Paula Modersohn-Becker)

„Sein, was wir sind, und werden, was wir werden

können, das ist das Ziel des Lebens."

(Baruch de Spinoza)

„Seltsam, dass eine Hälfte unseres Lebens Schlaf

ist und von der verbleibenden Hälfte Vergessen

oder Verblendung gegenüber der Zukunft. So

nähert man sich stufenweise dem Tode: indem

man die meiste Zeit davon träumt, zu leben."

(Robert Merle)

„So arbeiten, als könnte man ewig leben. So

leben, als müsste man täglich sterben."

(Don Bosco)

„So ist das Leben auf ewige Weise Einheit und

Gegensatz zugleich." (Friedrich Ast)

„Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!"

(unbekannter Autor)

„Wer nicht den tiefen Sinn des Lebens im Herzen

sucht, der sucht vergebens."

(Friedrich von Bodenstedt)

„Wer seine Restzeit nicht wichtig nimmt, der

verschwendet sein Leben." (Walter E. Strahm)

„Wer von euch ist über 30? Hey, wir haben es

doch geschafft! Wir stehen mitten im Leben und

sind trotzdem hier." (Thees Uhlmann)

„Wer weiss, wie er sein Leben gestalten muss,

um glücklich zu sein, muss nur noch den Mut

finden, es auch zu leben." (John Irving)

„Wie beim Theater kommt es auch im Leben nicht

darauf an, wie lange es dauert, sondern wie gut

gespielt wird." (Thukydides)

153

„Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit

arbeiten wir nur, um nicht zu sterben."

(Sully Prudhomme)

„Verstehen kann man das Leben nur rückwärts;

leben muss man es aber vorwärts."

(Sören Kierkegaard)

„Was du erlebst, kann dir kein Gott mehr rauben."

(Robert Hamerling)

„Was wäre das Leben ohne Hoffnung!"

(Friedrich Hölderlin)

„Was wäre das Leben ohne Liebesverhältnisse?

Verstumpft, öde, langweilig."

(Theodor Fontane)

„Wehrt euch, wenn euch das Leben lieb ist."

(Hartmann von Aue)

„Wein richtet die Schönheit zugrunde, durch Wein

wird die Blüte des Lebens verdorben."

(Properz)

„Wenn dem Menschen am Ende seines Lebens

ein Lächeln übrig bleibt, so ist das ein sehr

anständiger Reingewinn."

(Horst Wolfram Geissler)

"Wenn durch einen Menschen ein wenig mehr

Licht und Wahrheit in der Welt war, hat sein

Leben einen Sinn gehabt." (Alfred Delp)

„Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil

von dem leben können, was in uns ist - was

geschieht mit dem Rest?" (Pascal Mercier)

„Wer gelernt hat, sich von der Herrschaft des

Ärgers zu befreien, wird das Leben viel

lebenswerter finden." (Euripides)

154

„Wer nicht den tiefen Sinn des Lebens im Herzen

sucht, der sucht vergebens."

(Friedrich von Bodenstedt)

„Wenn Sie das Leben kennen, geben Sie mir

doch bitte seine Anschrift." (Jules Renard)

„Wer an ein Leben nach dem Tod glaubt - hält der

nicht die Toten für Schauspieler?“ (Gregor Brand)

„Wer Dinge, die man nicht erlangen kann,

begehrt, wer Dinge, an denen man sich nicht

ersättigen kann, erstrebt, der kommt weit ab von

der Wurzel des Lebens." (Lü Bu We)

„Nur mittels der Wissenschaften vom Leben kann

die Beschaffenheit des Lebens von Grund auf

verändert werden." (Aldous Huxley)

„Wer seine Restzeit nicht wichtig nimmt, der

verschwendet sein Leben." (Walter E. Strahm)

„Wer von euch ist über 30? Hey, wir haben es

doch geschafft! Wir stehen mitten im Leben und

sind trotzdem hier." (Thees Uhlmann)

„Wer weiss, wie er sein Leben gestalten muss,

um glücklich zu sein, muss nur noch den Mut

finden, es auch zu leben." (John Irving)

„Wie beim Theater kommt es auch im Leben nicht

darauf an, wie lange es dauert, sondern wie gut

gespielt wird." (Thukydides)

„Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit

arbeiten wir nur, um nicht zu sterben."

(Sully Prudhomme)

„Zwischen Hochmut und Demut steht ein drittes,

dem das Leben gehört, und das ist der Mut."

(Theodor Fontane)

„Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter!"

(Deutsches Sprichwort)

155

„Wohnst du noch oder lebst du schon? (IKEA) Lebensfreude

„Es dauert lange, bis man wahrhaft reift zur Lebensfreude. Man wird es etwa an jenem Tag, an dem die Todesangst beginnt.“ (Alfred Polgar)

Lebensklugheit

Wissen darum, dass weniger mehr sein kann. „Lebensklugheit bedeutet: alle Dinge möglichst wichtig, aber keines völlig ernst nehmen. (Artur Schnitzler) „Es gehört auch zur Lebensklugheit, dass wir uns nicht dauernd mit Menschen vergleichen, die glücklicher sind als wir.“ (Sigrid Undset)

Lebenskunst

Philosophie des Überlebens, ohne dies auf Kosten anderer zu tun. „Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“ (Pearl S.Buck) „Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind.“ (Jean Anouilh) „Den Lebenskünstler erkennt man daran, dass er seine schlechten Erfahrungen von anderen machen lässt.“ (Hans Joachim Clarin) „Lebenskunst ist nicht zuletzt die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.“ (Vittorio de Sica) „Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens. Das fängt beim Reden an und endet beim Dekolletee.“ (Coco Chanel) „Krankheiten, besonders langwierige, sind Lehrjahre der Lebenskunst und der Gemütsbildung. (Novalis)

156

„Lebenskünstler nehmen von allem ein wenig,

aber nur das Beste.“ (Jaques Chardonne)

„Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,

dass er ihm noch den Winter erwärmt.“

(Alfred Polgar)

„Lebenskunst ist zu 90 Prozent die Fähigkeit, mit

Menschen auszukommen, die man nicht mag.“

(Samuel Goldwyn)

„Aber die Lebenskunst besteht darin, sein Pulver

nicht unnütz und nicht in jedem Augenblick zu

verschiessen.“ (Theodor Fontane)

„Zähl deines Lebens trübe Stunden erst nach,

wenn du sie überwunden.“ (Jüdisches Sprichwort)

Leere

„Je mehr Leere, je mehr Schnelligkeit.“

(Franz Werfel)

„Alle leeren Seelen neigen zu extremen

Ansichten.“ (William Butler Yeats)

„Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam

durchwandert!“ (Gustave Flaubert)

„Nur für die Erbärmlichen ist die Welt erbärmlich,

nur für die Leeren leer.“

(Ludwig Feuerbach)

Leichtgläubigkeit

„Die Ungläubigen sind die Allerleichtgläubigsten.“

(Blaise Pascal)

„Das meiste Unheil richtet Leichtgläubigkeit an.“

(Lucius Annaeus Seneca)

„Leichtgläubigkeit ist eines Mannes Schwäche

und eines Kindes Stärke.“ (Charles Lamb)

„Der Menschen Leichtgläubigkeit ist der

Nährboden für Betrüger und Diebe.“

(Detlef Ziehm)

157

Leiden

„Es gibt Leiden, derer sind nur die fähig, die ihrer würdig sind.“ (Maurice Blondel) “Wer Äusserstes leidet, dem ist das Äusserste recht.“ (Friedrich Hölderlin)

Leidenschaft

Leidenschaft ist die Fähigkeit seine Hingabe auf ein Maximum zu steigern bis zur Aufgabe des eigenen Ich. „Das Einzige, wonach wir mit Leidenschaft

trachten, ist das Anknüpfen menschlicher

Beziehungen." (Ricarda Huch)

„Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft."

(Richard Wagner)

„Das Gewissen ist die Stimme der Seele. Die

Leidenschaften sind die Stimmen des Körpers."

(Jean-Jacques Rousseau)

„Alle Menschen haben die gleichen

Leidenschaften, aber sie haben sie nicht alle im

gleichen Grade." (Friedrich Buchholz)

„Anständige Frauen haben eine Scheu vor

Heftigkeiten und Unberechenbarkeiten, die

indessen zum Wesen der Leidenschaft gehören;

aber auch wo kein Ungestüm ihr Schamgefühl

verletzt, setzen sie sich zur Wehr." (Stendhal)

„Denn Liebe ist stark wie der Tod und

Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich."

(Guy de Maupassant)

„Die Leidenschaft der höchsten Liebe findet wohl

auf Erden ihre Befriedigung nie."

(Susette Gontard)

„Es gibt keine solche Leidenschaft wie die eines

Funktionärs für seine Funktion."

(Georges Clemenceau)

158

„Je älter man wird, desto leichter verwechselt man

erhöhten Blutdruck mit Leidenschaft."

(Friedrich Hollaender)

„Die Leidenschaft macht die besten

Beobachtungen und die elendsten Schlüsse."

(Jean Paul)

„Ohne Leidenschaft gibt es keine Genialität."

(Theodor Mommsen)

„Die Macht der Gewohnheit behauptet sich selbst

in den leidenschaftlichsten Augenblicken."

(Stendhal)

„Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer

sucht, was Leiden schafft."

(Friedrich Schleiermacher)

„Die Selbstliebe ist die Quelle, der Ursprung und

das Prinzip aller unserer Leidenschaften."

(Jean-Jacques Rousseau)

„Strenge Moralisten sagen: Um glücklich zu sein,

muss man alle Leidenschaften aus sich

verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als

wie wenn man einem, der über enge Stiefel klagt,

sagt, er soll sich beide Füss' amputieren lassen,

damit er kein Verdruss mehr mit dem Schuster

hat." (Johann Nepomuk Nestroy)

„Malerei besteht aus klingenden, mit Leidenschaft

erfüllten Formen." (Marc Chagall)

„Leidenschaft ist eine Art Fieber des Geistes, das

uns schwächer verlässt, als es uns vorgefunden

hat." (William Penn)

„Die Tragödie ist das Gebiet aller hohen Affekte,

der Extreme der Leidenschaften."

(Ludwig Tieck)

„Die Zärtlichkeit ist das Ruhen der Leidenschaft."

(Joseph Joubert)

159

„Eine grosse Leidenschaft ist eine Art Seele,

unsterblich und auf ihre Art fast unabhängig von

den Organen." (Bernard Le Bovier de Fontenelle)

„Takt ist die Bremse der Leidenschaft."

(James Joyce)

„Jede Leidenschaft, welche in der Einsamkeit

schläft, wacht in der Gesellschaft auf."

(Christian Garve)

„Kein Toter ist so gut begraben wie eine

erloschene Leidenschaft."

(Marie von Ebner-Eschenbach)

„Keine Leidenschaft ist für die Seele des

Menschen verderblicher als der Neid, der zwar

andere sehr wenig betrübt, aber für den, der

damit behaftet ist, das grösste, eigentlich das

Grundübel ist. Denn wie der Rost das Eisen, so

verzehrt der Neid die Seele, die mit ihm behaftet

ist." (Basilius der Grosse)

„Leidenschaft und Rachsucht behalten sehr oft

auch über den Eigennutz die Oberhand."

(Voltaire)

„Mögen auch die Gesetze diese oder jene

Ausschweifungen untersagen, das Glücksspiel,

die Lotterie, die Strassenmädchen, alles was ihr

wollt, die Leidenschaften werden sie niemals

ausrotten." (Honoré de Balzac)

„Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine

Leidenschaften; setzt sie hinzu, und diese werden

alle wieder geboren." (Jacques Bénigne Bossuet)

„Oft habe ich gehört, kein guter Dichter könne

leben, ohne dass seine Leidenschaft entflammt

sei und ohne einen gewissen Anflug von

Wahnsinn." (Cicero)

160

„Tugend besteht nicht aus der Abwesenheit der Leidenschaften, sondern in deren Kontrolle." (Josh Billings) „Der Mensch ist nur wirklich gross, wenn er aus Leidenschaft handelt." (Unbekannter Autor) "Leistung aus Leidenschaft." (Werbespruch Deutsche Bank) Lernen

„Alles Lernen, alles Lehren hat einen destruktiven Zweck. Du studierst die Naturgesetze, um deinen Nachbarn unter Kontrolle zu halten und zu dominieren. Es ist ein Spiel der Überlegenheit. Ich sage überhaupt nichts dagegen. Ich sage nur, dass es so ist. Alles Lernen, alles Lehren ist ein ‚Kriegsspiel‘. Alles, woran du interessiert bist, ist immer zu gewinnen. Wohltätigkeit ist die schmutzigste Erfindung des menschlichen Verstandes: erst stiehlst du, was allen gehört; dann benutzt du den Polizisten und die Atomwaffe, um es zu schützen. Du benutzt Wohltätigkeit, um zu verhindern, dass die Habenichtse gegen dich rebellieren. Es bewirkt auch, dass du dich weniger schuldig fühlst. Alle Gutmenschen fühlen sich berauscht, wenn sie Gutes tun.“ (Jiddu Krishnamurti) „Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist

es, aus Siegen zu lernen.“

(Gustav Stresemann)

„Lernen ist Rudern gegen den Strom. Sobald man

aufhört, treibt man zurück.“ (Benjamin Britten)

„Beständiges unwillkürliches Lernen ist Sache des

Genies.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Lesen

Nützlicher Zeitvertreib, der immer mehr in Vergessenheit gerät. Man erträgt das Lesen am leichtesten, wenn die Landschaften an einem vorüberziehen.

161

„Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.“ (Hermann Lahm) „Du musst das ganze Leben verstehen, nicht nur einen kleinen Teil davon. deshalb musst du lesen, deshalb musst du den Himmel betrachten, deshalb musst du singen und tanzen und Gedichte schreiben und leiden, und verstehen, denn all das ist Leben.“ (Jiddu Krishnamurti) Leser

„Es ist erst der Leser, der das Buch zum Buch macht.“ (Francis Ponge) „Wer aber nicht eine Millionen Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Jeder Leser ist, wenn er liest, nur ein Leser seiner selbst.“ (Ingeborg Bachmann)

Liberalismus

Nur weil jemand sagt, er sei liberal, heisst dies noch lange nicht, dass er die Freiheit verteidigt. „Konservativer: einer, der in bestehende Mängel

verliebt ist, während der Liberale sie durch neue

Mängel ersetzen möchte.“ (Ambrose Bierce)

„Man muss gegen die liberalen Ideen der Zeit die

moralischen aller Zeiten halten.“ (Joseph Joubert)

„Es kann ein Liberaler Minister sein, aber deshalb

ist er noch kein liberaler Minister.“

(Wilhelm von Humboldt)

„Der Liberalismus ist die letzte religiöse

Anschauung.“ (Alexander Herzen)

„Liberal ist, wer die Zeichen der Zeit erkennt und

danach handelt.“ (Gustav Stresemann)

Liebe

„Es gibt keine wahre Liebe ohne Begeisterung.“ (Jean-Jacques Rousseau)

162

„Ein Herz, das einen liebt, kann keinen Menschen hassen.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Nichts ist trauriger als eine Frau, die sich aus anderen Gründen auszieht als für die Liebe." (Juliette Gréco) “Ein Kind ist eine sichtbar gewordene Liebe.“ (Novalis) „Die Liebe ist meiner Ansicht nach nicht verächtlich, da jeder Erdenbewohner ihr Sklave ist." (Thyde Monnier) „In der Liebe fühlt sich der Mann als Bogen, er ist aber nur der Pfeil." (Jeanne Moreau) „Die wirkliche Liebe beginnt, wo keine Gegengabe mehr erwartet wird.“ (Antoine de Saint-Exupery) „Liebe ist ein Überfluss an Kraft, die den erfüllt, der nicht an sich selbst denkt.“ (Dag Hammarskjöld) „Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe, als sie verdienen.“ (Marie von Ebner Eschenbach, „Die grösste Liebe ist immer die, die unerfüllt bleibt - der Traum.“ (Sir Peter Ustinov) “Die Scherben einer Liebe lassen sich nie mehr zusammensetzen.“ (Sully Prudhomme) „Die Liebe ist ein Feind, den man nicht durch Widerstand, sondern einzig durch die Flucht besiegt.“ (Miguel de Cervantes Saavedra) „Die höchste und tiefste Liebe ist die Mutterliebe.“ (Ludwig Feuerbach) „Die Liebe stirbt niemals an Hunger, aber oft an Übersättigung.“ (Ninon de Lenclos)

163

„Die Vergeistigung der Sinne heisst Liebe.“ (Friedrich Nietzsche) „Die wahre Liebe ist keiner Untreue fähig.“ (Bettina von Arnim) „Die Liebe hat nicht nur Rechte, sie hat auch immer recht." (Marie von Ebner-Eschenbach) „Sex will einen Körper, Liebe einen Menschen.“ (Jörg Schröder) „Es ist allgemein bekannt, dass in der Liebe alle Frauen Geist haben.“ (Honore de Balzac) „Alles auf der Welt ist zu kaufen ausser Liebe. Und ausser Neid.“ (Ephraim Kishon) „Die Frauen warten auf Liebe, und die Männer warten auf Frauen.“ (Wolf Wondratschek) „Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe schützt manchmal vor Alter." (Jeanne Moreau) „An Rheumatismus und an wahre Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen ist." (Marie von Ebner-Eschenbach) „Gewalt hört da auf, wo die Liebe beginnt." (Petra Kelly) „Ich bleibe dabei, dass der Charakter einer Frau sich zeigt nicht, wo die Liebe beginnt, sondern wo sie endet." (Rosa Luxemburg) „Ich darf nur lieben, aber niemals jemandem gehören." (Franziska zu Reventlow) „Der Flirt ist ein Überbrückungskredit bis zur nächsten Liebe." (Jeanne Moreau) „Die da viel lieben, die schweigen selig. Die nicht lieben, sind stets Aufpasser der Liebe." (Mechthild von Magdeburg)

164

„Die grösste Vergeudung unseres Lebens besteht in der Liebe, die nicht gegeben wurde." (Elsa Brändström) „Die Liebe ist der Blick der Seele." (Simone Weil) „Die Liebe ist ein grossartiges Schönheitselixier." (Louisa May Alcott) „Liebe ist Berührung - innerlich wie äusserlich." (Irina Rauthmann) „In der Liebe fühlt sich der Mann als Bogen, er ist aber nur der Pfeil." (Jeanne Moreau) „Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt keineswegs nach aussen in Erscheinung. Sie ist eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie von der Natur kommt." (Marie de France) „Die Liebe ist nichts anderes als ein Kampf, in dem beide gewinnen." (Madonna) „Die Liebe stirbt niemals an Hunger, wohl aber an Übersättigung." (Ninon de Lenclos) „Die Liebe überwindet den Tod, aber es kommt vor, dass eine kleine üble Gewohnheit die Liebe überwindet." (Marie von Ebner-Eschenbach) „Die richtigen Männer sind entweder schon verheiratet oder sie arbeiten zuviel." (Juliette Gréco) „Die wahre echte Liebe ist meist eine unglückliche Erscheinung, man quält sich selbst und wird von der Welt misshandelt." (Karoline von Günderrode) „Die wahre Liebe kennt keine Teilung." (Wilhelmine von Bayreuth) „Ich will geliebt sein, oder ich will begriffen sein. Das ist eins." (Bettina von Arnim)

165

„Diejenigen, die in der Liebe flatterhaft sind und

sich aufs Betrügen verlegen, die werden selbst

betrogen und hintergangen."

(Marie de France)

„Diejenigen gehen sorglos mit ihrem Leben um,

die aus Liebe weder Vernunft noch Mass kennen;

derart aber ist die Massgabe der Liebe, dass

niemand dabei seinen Verstand bewahren kann."

(Marie de France)

„Ich vermag nicht einzusehen, wie man Demut

ohne Liebe oder Liebe ohne Demut habe oder

haben könne." (Theresia von Avila)

„Liebe ist wie ein Verkehrsunfall. Man wird

angefahren und fällt um. Entweder überlebt man

oder nicht." (Juliette Gréco)

„In der Liebe sprechen Hände und Augen meist

lauter als der Mund." (Ricarda Huch)

„Liebe bricht als Strahl aus einer anderen Welt

herein." (Gertrud von Le Fort)

„Liebe ist das einzige, das wächst, indem wir es

verschwenden." (Ricarda Huch)

„Liebe ist ein Käfig mit Gitterstäben aus Glück."

(Claudia Cardinale)

„Liebe ist nicht Sex. Sex ist nicht Liebe. Aber es

ist wie im siebten Himmel, wenn eins zum andern

kommt." (Madonna)

„Männer, die sich das Rauchen abgewöhnt

haben, sind mir unheimlich. Vielleicht gewöhnen

sie sich eines Tages auch die Liebe ab?"

(Jeanne Moreau)

„Nach »lieben« ist »helfen« das schönste Zeitwort

der Welt." (Bertha von Suttner)

166

„Nur im Urlaub gibt es die ewige Liebe für vierzehn Tage." (Uschi Glas) „Über die Liebe lächelt man nur so lange, bis sie einen selber erwischt hat." (Eleonora Duse) „Auf Schönheit gebaute Liebe stirbt so schnell wie die Schönheit." (John Donne) „Dankbarkeit und Liebe sind Geschwister." (Christian Morgenstern) „Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung, geliebt zu werden." (Victor Hugo) „Das unterscheidet die Liebe vom Geld: dass sie nur Zinsen bringt, wenn man sie ausgibt." (Markus M. Ronner) „Dass man sich um die Liebe der Kinder bemühen muss, ist nach wie vor für viele Väter und Mütter eine unverständliche Botschaft." (Erwin Ringel) „Der Mann liebt zuerst die Liebe und dann die Frau. Die Frau liebt zuerst den Mann und dann die Liebe." (Remy de Gourmont) „Die Augen sind die Lenker in der Liebe." (Properz) „Die Forderung, geliebt zu werden, ist die Grösste der Anmassungen." (Friedrich Nietzsche) „Die höchste und tiefste Liebe ist die Mutterliebe." (Ludwig Feuerbach) „Die Liebe besteht zu drei Viertel aus Neugier." (Giacomo Casanova) „Die Liebe ist wie ein Gewürz. Es kann das Leben versüssen - aber es auch versalzen." (Konfuzius) „Die Lüge tötet die Liebe. Aber die Aufrichtigkeit tötet sie erst recht." (Ernest Hemingway)

167

„Du brauchst nur zu lieben, und alles ist Freude."

(Leo Tolstoi)

„Ein Freund ist einer, der alles von dir weiss, und

der dich trotzdem liebt." (Elbert Hubbard)

„Ein Kind ist eine sichtbar gewordene Liebe."

(Novalis)

„Freude und Leid waren schon immer mit dem

Begriff Liebe untrennbar verbunden."

(Gottfried von Strassburg)

„Liebe ist der angenehmste Zustand teilweiser

Unzurechnungsfähigkeit." (Marcel Aymé)

„Liebe ist der für manche Männer unvorstellbare

Zustand, in dem man bereit ist, die Frau im

Singular zu akzeptieren." (Georges Courteline)

„Liebe hat die Eigenart, nicht vernünftig sein zu

können." (Józef Ignacy Kraszewski)

„Liebe tilgt jeden Eigennutz." (Voltaire)

„Liebe ist eine Art Vorurteil."

(Charles Bukowski)

„Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigenen

Zwecke, ihre eigenen Pflichten, die von denen der

Ehe himmelweit unterschieden sind."

(Jakob Michael Reinhold Lenz)

„Liebe ist das allgemeine Band, das alle Wesen

im Universum an- und ineinander bindet und

verwebt." (Franz von Baader)

„Liebe ist das einzige Taschentuch, das die

Tränen der Traurigen trocknet."

(Charles Haddon Spurgeon)

„Liebe ist der Versuch der Natur, den Verstand

aus dem Wege zu räumen."

(Thomas Niederreuther)

168

“Liebe ist die beständigste Macht der Welt."

(Martin Luther King)

„Liebe ist die schönste Lüge, Glück die schönste

Droge." (Tunca)

"Liebe ist eine tolle Krankheit: da müssen immer

gleich zwei ins Bett!" (Robert Lembke)

„Liebe ist eine vorübergehende Blindheit für die

Reize anderer Frauen."

(Marcello Mastroianni)

„Liebe ist immer noch die anständigste

Entschuldigung für Dummheiten."

(Horst Wolfram Geissler)

„Liebe ist Verantwortung eines Ich für ein Du."

(Martin Buber)

„Lieben ist schwierig, geliebt werden

anstrengend." (Claude Anet)

„Man kann ein Auto nicht wie einen Patienten

behandeln - ein Auto braucht Liebe." (Gerhard

Kocher)

„Man kehrt immer zu seiner ersten Liebe zurück."

(Charles-Guillaume Etienne)

„Nicht der Mangel an Liebe, sondern der Mangel

an Freundschaft macht die unglücklichsten Ehen."

(Friedrich Nietzsche)

„Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben,

sondern die Liebe entscheidet, wen wir schön

finden." (Victor de Kowa)

„Nur durch die Liebe kann der Mensch von sich

selbst befreit werden." (Christian Friedrich

Hebbel)

„Ohne Achtung gibt es keine wahre Liebe."

(Immanuel Kant)

169

„Wer treu ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die Treulosen kennen ihre Tragödien." (Oscar Wilde) „Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse." (Friedrich Nietzsche) „Wenn die Liebe ein Medikament wäre, der Beipackzettel wäre ein dickes Buch." (Ernst Ferstl) „Wenn eine Liebe erkaltet, dann verbrennt ein Mensch." (André Brie) „Wenn eine Frau die Wahl hat zwischen Liebe und Reichtum, versucht sie immer, beides zu wählen." (Marcel Achard) „Wer für seine Liebe Dank erwartet, liebt nicht." (Heinrich Wolfgang Seidel) „Wo die Liebe beginnt, hört die Gewalt auf. Liebe siegt über alles." (Leonardo da Vinci) „Liebe ist wie Krieg: Leicht zu beginnen, schwer zu beenden und nie zu vergessen." (Unbekannter Autor) „Was man liebt, muss man freilassen. Kommt es zurück, war es nie weg; bleibt es fern, gehörte es dir nie." (Unbekannter Autor) „Wenn du begonnen hast, dich zu lieben, lehre andere, sich selbst zu lieben, und sie werden beginnen, dich zu lieben." (Unbekannter Autor) „Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf." (Bibel) Liebende

„So ungerecht der Liebende, so lieblos der Gerechte.“ (Peter Benary)

170

„Nichts Beharrlicheres lebt auf der Welt als ein

Liebender.“ (Properz)

„Die Freundin ist des Liebenden Lebenskraft.“

(Titus Maccius Plautus)

„Der Liebende ist sich in der Regel seines

eigenen Ruins bewusst.“ (Ovid)

„Nichts ist für einen Liebenden schwer.“

(Marcus Tullius Cicero) Liebesbeziehung



„Eine Liebesbeziehung kann man zerreden.

Zerschweigen kann man sie nicht.“

(Robert Musil)

„Jede Liebesbeziehung hat drei Stadien, die

unmerklich ineinander übergehen:

das erste, in dem man auch schweigend

miteinander glücklich ist; das zweite, in dem man

sich schweigend miteinander langweilt, und das

dritte, in dem das Schweigen gleichsam Gestalt

geworden, zwischen den Liebenden steht wie ein

boshafter Feind.“ (Arthur Schnitzler)

Liebesbriefe

„Alle Liebesbriefe sind lächerlich.

Sie wären nicht Liebesbriefe, wären sie nicht

lächerlich.“ (Alvaro de Campos)

„Die ersten Liebesbriefe werden mit den Augen

verschickt.“ (Sprichwort aus Frankreich)

Liebeserklärung

„Eine Liebeserklärung ist wie die Eröffnung beim

Schach: Die Konsequenzen sind unabsehbar.“

(Hans Söhnker)

„Bei einem galanten Volk wie dem unsrigen hat

eine Liebeserklärung mit Gefühlen nichts zu tun.“

(Denis Diderot)

Liebesgenuss

„Wer jede Lust geniesst und auf keine verzichten

kann, wird zuchtlos, wer aber jede meidet,

wie die Griesgrämigen, wird stumpfsinnig.“

(Aristoteles)

171

„Denn Liebesgenuss hat noch nie genutzt, man

darf zufrieden sein, wenn er nicht schadete.“

(Epikur)

Liebeskummer

„Liebesfreuden dauern nur einen Augenblick,

Liebeskummer das ganze Leben.“

(Claris de Florian)

Liebschaft

„Eine Liebschaft besteht zum geringsten Teil aus

Liebe.“ (Francois de La Rochefoucauld)

„Liebschaften sind wie Pilzgerichte:

Beide sollte man nicht aufwärmen.“

(Claus Biederstaedt)

„Man mag Frauen finden, die nie eine Liebschaft

gehabt haben, aber selten welche mit einer

einzigen.“ (Francois de La Rochefoucauld)

„Viele kleine Liebschaften sind fortschreitende

Immunisierung gegen die grosse Liebe.“

(Jeanne Moreau)

Logik

Die Fähigkeit zu wissen, dass 1 + 1 nicht immer 2 gibt. „Logik ist ein Instrument zum Aufpolstern der Vorurteile.“ (Elbert Hubbard) „Moral ist ein Maulkorb für den Willen, Logik ein Steigriemen für den Geist.“ (Franz Grillparzer) „Was wir Zufall nennen, ist vielleicht die Logik Gottes.“ (Georges Bernanos) „Die Logik der Frauen beruht auf der Überzeugung, dass nichts unmöglich ist.“ (Maurice Chevalier) „Das Unlogische lockt die Frauen.“ (Michel Eyquem de Montaigne)

172

„Die Logik ist die Zwangsjacke der Phantasie.“ (Helmar Nahr) „Wer sich widerlegt sieht, erklärt gern die Logik als Bosheit.“ (Lothar Schmidt) Lügen

„Die Lüge tötet die Liebe, aber die Aufrichtigkeit tötet sie erst recht.“ (Ernest Hemingway) „Die Treulosigkeit ist sozusagen eine Lüge der

ganzen Person.“ (Jean de La Bruyere)

„Ein Lügner muss ein gutes Gedächtnis haben.“

(Pierre Corneille)

„Die Lüge hat zwei Steigerungsformen:

Diplomatie und Statistik. (Marcel Achard)

„Die Lüge ist einfacher als die Wahrheit. Sie wird

deshalb eher geglaubt.“ (Manfred Rommel)

„Andere belügen ist bei weitem nicht so schlimm

wie sich selbst belügen.“ (Leo N. Tolstoi)

„Alle Menschen werden aufrichtig geboren und

sterben als Lügner.“

(Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues)

„Dem Jungen ist das Lügen schädlich, dem Alten

ist es nicht mehr nötig.“

(Sprichwort aus Russland)

Lüsternheit

„Die Zeit verhüllt einen Lüstling, die Zeit enthüllt ihn.“ (Publilius Syrus) „Spiel mit dem Geniessenden, Spiel mit dem Genossenen. (Johann Wolfgang von Goethe) „Die lüsterne Frau verrät sich durch ihren Augenaufschlag, an ihren Wimpern wird sie erkannt.“ (Altes Testament)

173

Abb. 9: Besuch des Sohnes in Berlin nach der Maueröffnung 1990

174

M bis P Macht

„Macht besitzen und nicht ausüben ist wahre Grösse.“ (Friedel Beutelrock) “Verführen durch gemocht werden.“ (Otto E. Rössler) „Mit der Macht kann man nicht flirten. Man muss sie heiraten.“ (André Malraux) „Macht ist das beste Aphrodisiakum.“ (Henry A. Kissinger) „Der Mächtigste ist am ohnmächtigsten allein.“ (Oliver Hassencamp) „Wer die Macht hat, dem sollte man sie nicht auch noch versüssen.“ (William Lord Beaverbrook) „Die meisten Parteipolitiker sind von einem Bazillus befallen, und der heisst Macht.“ (Hartwig Kelm) „Wissen ist besser als Macht, aber das Wissen des Armen gilt nichts, und niemand will seine Worte hören.“ (Altes Testament) „Auf seinem eigenen Misthaufen ist der Hahn der Mächtigste.“ (Lucius Annaeus Seneca) „Früher diente die Macht den Ideologen, heute dienen die Ideologen der Macht.“ (Cesare Pavese) „Macht ist eine Art von Genie, entweder man hat's oder man hat's nicht.“ (George Bernard Shaw) „Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der von der Macht.“ (Charles Maurice de Talleyrand)

175

„Die Lüge kann nie zur Wahrheit werden dadurch, dass sie an Macht wächst.“ (Rabindranath Tagore) „Wer alle Macht hat, muss auch alles fürchten.“ (Pierre Corneille) „Zu viel Macht in den Händen zu haben, das hält der Mensch nur schwer aus.“ (Konrad Adenauer) „Macht, die sich nur auf die Gewehrläufe stützt, ist nicht von Dauer.“ (Dalai-Lama) „Ich habe nichts gegen Macht, viel aber gegen Übermacht.“ (Dieter Wedel) Machthaber

„Einem Machthaber darfst du weder so nah stehen, dass sein Sturz dich mitreisst, noch so fern, dass du im Fall seines Sturzes nicht bereit bist, auf seine Trümmer zu steigen.“ (Niccolò Machiavelli)

Mädchen

„Und hast du das Mädchen, so hat sie dich auch.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Es gibt zweierlei Mädchen: die einen, die die

Pullover stricken, und die anderen, die sie

ausfüllen.“ (Dalia Lavi)

„Junge Mädchen von heute ziehen Hosen an, um

wie Jungen auszusehen, und durchsichtige

Blusen, um zu beweisen, dass sie keine sind."

(Heinz Drache)

„Jedes Mädchen ist eine frisierte

Herausforderung.“ (Günter Weisenborn)

„Mit den Mädchen muss man schlafen, wozu sind

sie sonst da!“ (Kurt Tucholsky)

„Mädchen sind wie Rosen, kaum entfaltet, ist ihre

holde Blüte schon veraltet.“

(William Shakespeare)

176

„Junge Mädchen, das sind jene Geschöpfe, die oft ihren besten Freund verlieren, weil sie ihn heiraten.“ (Francoise Sagan) „Beurteile ein Mädchen beim Backtrog, und nicht beim Tanze.“ (Dänisches Sprichwort) „Mädchen sagen Nein und tun es doch.“ (Russisches Sprichwort) Männer

„Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld.“ (Aristoteles Onassis) „Frauen werden nie durch Komplimente entwaffnet. Männer immer.“ (Oscar Wilde) „Ein Mann kann anziehen, was er will - er bleibt doch nur ein Accessoire der Frau.“ (Coco Chanel) „Frauen lieben die einfachen Dinge des Lebens zum Beispiel Männer.“ (Robert Lemke) „In der Liebe fühlt sich der Mann als Bogen, er ist aber nur der Pfeil.“ (Jeanne Moreau) „Männer können idealisiert werden, Frauen nur angebetet.“ (Oscar Wilde) „Die Phantasie des Mannes ist die beste Waffe einer Frau.“ (Sophia Loren) „Der Mann sagt, was er weiss, die Frau sagt, was gefällt.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Die Klugheit des Mannes ist eine Leiter, die der Frau eine Wendeltreppe.“ (Halladór Laxness) „Die Frauen sind daruaf angewiesen, dass die Männer den Verstand verlieren.“ (Peter Bamm) „Im echten Manne ist ein Kind versteckt: Das will spielen.“ (Friedrich Nietzsche)

177

„Es gibt Männer mit einem Charakter wie eine

ausgehöhlte Kastanienschale.“

(Honoré de Balzac)

„Die Männer sind wie Gurken: Wenn man sie

reinlegt, werden sie sauer.“ (Trude Hesterberg)

„Die Kunst der Frau besteht darin, den Mann zu

wählen, der sie wählt.“ (Graham Greene)

„Ein Mann zu sein ist der häufigste genetische

Defekt der Natur.“ (Jens Reich)

„Der Mann macht Geschichte, die Frau ist

Geschichte.“ (Oswald Spengler)

„Der einzige Unterschied zwischen einem Mann

und einem Kind ist die Erfahrung.“

(Oscar Wilde)

„Die Männer müssen nicht alles wissen.“

(Jean-Jacques Rousseau)



„Ein Mann am Steuer eines Autos ist wie ein Pfau,

der sein Rad in der Hand hält.“ (Anna Magnani)

„Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn. Geld

ist das andere.“ (Jeanne Moreau)

„Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine

Frau, ist sie hysterisch.“ (Hildegard Knef)

„Alle Männer sind die falschen.“

(Ulla Hahn)

„Am liebsten erinnern sich die Frauen an die

Männer, mit denen sie lachen konnten.“

(Anton Tschechow)

„Die Ahnung der Frau ist meistens zuverlässiger

als das Wissen des Mannes.“ (Rudyard Kipling)

„Die Frau ist und bleibt das Ruhelager des

Mannes.“ (Brigitte Bardot)

178

„Das Glück des Mannes heisst: Ich will. Das Glück des Weibes heisst: Er will.“ (Friedrich Nietzsche) „Also, manchmal sind Männer wirklich Arschlöcher." (Heinz Hoenig) „Der Mann, dem du zürnest, muss deines Zornes wert sein." (Friedrich Maximilian Klinger) „Der Mann soll kein Schaustück der Frau, sie kein Spielzeug für ihn werden. Wo ein Wesen nur das andere für sich und nach sich bilden will, muss dies Letztere zum toten Mittel verderben." (Friedrich Ludwig Jahn) „Ein Mann ohne Eitelkeit ist kein Mann." (John Wayne) „Ein politischer Mann ist widerlich." (Richard Wagner) „Männer haben 100 Gramm mehr Gehirn als Frauen - da ist unter anderem die Abseitsregel drin." (Dieter Nuhr) „Männer leben immer dann über ihre Verhältnisse, wenn sie welche haben." (Paul Newman) „"Ich finde Männer einfach zum Totlachen." (Doris Dörrie) „Ich glaube, jeder Mann will James Bond sein... und es ist auch immer mein geheimer Traum gewesen." (Famke Janssen) „In der Liebe verbindet der moderne Mann die Gefühlswärme eines Computers mit der Behutsamkeit eines Jumbo-Jets." (Anna Magnani) „In einem Krieg der Frauen gegen die Männer würden die Männer verlieren, weil sie die Frauen mehr lieben als umgekehrt." (Esther Vilar)

179

„Kein Mann ist imstande, die weibliche Vernunft

zu begreifen. Deshalb gilt sie als Unvernunft."

(Eleonora Duse)

„Männer haben schon etwas zu verlieren, und wir

haben schon was zu gewinnen. Es hat seinen

Grund, dass es eine Frauenbewegung gibt und

keine Männerbewegung." (Alice Schwarzer)

„Männer reden nie wieder so viel wie in den

ersten Wochen einer Liebesbeziehung."

(Helen Fisher)

„Männer wünschen eine Frau, mit der man Pferde

stehlen kann. Frauen wünschen einen Mann, mit

dem man sich ein Auto kaufen kann."

(Anna Magnani)

„Männliche Dummheit bereitet mir grösstes

Vergnügen. Gott sei Dank, ist das eine schier

unerschöpfliche Quelle der Unterhaltung."

(Mary Wortley Montagu)

„Wenn es in der Welt logisch zuginge, würden die

Männer im Damensitz reiten."

(Rita Mae Brown)

„Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann

liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer."

(Audrey Hepburn)

„Wenn man das erotische Verhalten der Männer

heute betrachtet, ist es durchaus denkbar, dass

Frauen eines Tages auch einen Computer lieben

könnten, der Unterschied wäre nicht gross."

(Anna Magnani)

„Ein Mann kann nicht reich werden, wenn er für

seine Familie sorgen muss." (Navajo-Sprichwort)

„Männer haben nur zwei Fehler: Alles, was sie

sagen und alles, was sie tun!" (Graffiti)

180

„Männer sind wie Toiletten - entweder beschissen oder besetzt." (Graffiti) „Alt ist ein Mann dann, wenn er an einer Frau vor allem ihre Tugend bewundert.“ (Sascha Guitry) „Andrer Mann, andres Glück.“ (Deutsches Sprichwort) „Der Mann ist ein wilder Fluss, die Frau ein stiller See.“ (Sprichwort aus Kurdistan) Mätresse

„Aus der Mätresse eines Mannes lässt sich viel auf den Mann schliessen, man sieht in ihr seine Schwachheiten und seine Träume.“ (Georg Christoph Lichtenberg)

Maler

„Ein Maler ist ein Mann, der das malt, was er verkauft. Ein Künstler dagegen ist ein Mann, der das verkauft, was er malt.“ (Pablo Picasso)

Management

Management besteht darin, das Geld anderer Leute zu verwalten, ohne sich für eigene Fehlleistungen verantwortlich zu fühlen. Wechsel finanzieller Beziehungen?“ (Arthur D. Clarke) „Der ideale Manager ist ein Mann, der genau weiss, was er nicht kann, und sich dafür die richtigen Leute holt.“ (Philip Rosental) „Die Managerkrankheit wird durch den Uhrzeiger ausgelöst und vom Terminkalender übertragen.“ (John Steinbeck) „Der beste Schutz gegen die Managerkrankheit ist eine gute Sekretärin.“ (Ferdinand Sauerbruch) „Der beste Manager lehrt seine Mitarbeiter nicht, wie sie denken sollen, sondern dass sie denken sollen.“ (Daniel Goeudevert)

181

„Kommt die Rede aufs Management, dann scheint jedermann - und ich meine wirklich jedermann bis hin zum Pförtner - zum Mystiker zu werden.“ (Lee Iacocca) Management by Malik

Handle stets so, dass Du alles besser weisst und anderen den schwarzen Peter zuschiebst. Wenn Du Verwaltungsrat bist, sorge stets dafür, dass es Deinem Unternehmen nicht an Aufträgen mangelt. Mache dich rar, überschätze dich selbst und unterdrücke die besten. Belehre die anderen so lange, bis sie den Widerspruch einstellen.

Manieren

„Feine Leute sind solche, die nur in feiner

Umgebung ordinär werden.“

(Wolfgang Herbst)

„Ein altes Pressegesetz warnt: Je feiner die

Manieren des Journalisten, desto ordinärer seine

Schreibweise.“ (Ephraim Kishon)

Marienhospital

Klinik im Stuttgarter Süden, in der meine Mutter trotz oder wegen der Kunst der Ärzte ihren Tod fand.

Mariposa

Kunst nicht um der Kunst willen, sondern für den Erhalt der Menschheit.

Maske

Venezianische Methode sich vor potentiellen „Arschlöchern“ zu schützen. „Die Maske verrät mehr über den Menschen als sein Gesicht.“ (Jean-Louis Barrault) „Der einzige Teil des Gesichtes, den sich der Mensch selber aussucht.“ (Gabriel Laub) „Ist doch unsere zivilisierte Welt nur eine grosse Maskerade.“ (Arthur Schopenhauer)

182

„Hinter jeder Maske ist immer ein lebendes

Gesicht.“ (William Butler Yeats)

„Gott hat euch ein Gesicht gegeben, und ihr

macht euch ein anderes.“

(William Shakespeare)

„Wahrlich, ihr könntet gar keine bessere Maske

tragen, ihr Gegenwärtigen, als euer eignes

Gesicht ist! Wer könnte euch - erkennen!

(Friedrich Nietzsche)

„Klugheit und Güte ziehen es vor, ohne Maske

aufzutreten.“ (Arthur Schnitzler)

„Niemand kann auf Dauer eine Maske tragen.“

(Lucius Anneus Seneca)

„Die Maske wird abgerissen, die Sache selbst

bleibt.“ (Lukrez)

„Entrüstung ist oft nur die Maske des Neiders.“

(Lothar Schmidt)

„Bisher habe ich viele Masken gesehen; wann

werde ich menschliche Gesichter erblicken?“

(Jean-Jacques Rousseau)

Maul

„Nicht jeder, der sich mal das Maul verbrannte, hatte etwas Heisses getrunken.“ (Rolf Handke)

Maus

„Die Maus ist ein Tier, dessen Pfad mit in Ohnmacht fallenden Frauen übersät ist.“ (Ambrose Bierce)

Medium

„Die 'Botschaft‘ jedes Mediums oder jeder Technik ist die Veränderung des Massstabs, Tempos oder Schemas, die es der Situation des Menschen bringt.“ (Marshall McLuhan)

Medizin

„Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mässig genossen, ist unschädlich.“ (Mark Twain)

183

"Deine Nahrung soll Deine Medizin sein. Deine Medizin soll Deine Nahrung sein." (Hippokrates) “Eine Wissenschaft, die verhindern will, dass die Menschen eines natürlichen Todes sterben.“ (Robert Lembke) „Der Fortschritt der Medizin wird uns das Ende jener liberalen Zeit bescheren, dass der Mensch noch sterben konnte, wann er wollte.“ (Stanislaw Jerzy Lec) „Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.“ (Aldous Huxley) „Es ist keine Utopie anzunehmen, dass der Mensch des 21. Jahrhunderts so viele Ersatzorgane aus Kunststoff und anderen Materialien haben wird, dass man ihn mit einem reparierten Gebrauchtwagen vergleichen könnte.“ (Ray Hammond) „Gift in den Händen eines Weisen ist ein Heilmittel, ein Heilmittel in den Händen eines Toren ist ein Gift.“ (Giacomo Girolamo Casanova) „Die Human- und die Veterinärmedizin sind bei uns gut ausgebaut, aber wer behandelt eigentlich den inneren Schweinehund?“ (Gerhard Kocher) „Gegen Arztverbände kämpfen Götter selbst vergebens.“ (Gerhard Kocher) „Die Medizin hat grosse Fortschritte gemacht. Einige davon sind sogar den Patienten zugute gekommen.“ (Gerhard Kocher) „Die Ärzteideologie hinkt immer 100 Jahre hinter dem Gesundheitswesen nach, und die Tendenz ist steigend.“ (Gerhard Kocher)

184

„Welche geniale PR-Firma hat wohl die Kultfigur «Hippokrates» erfunden?“ (Gerhard Kocher) „Neue Weltmeisterin im Jammern ist nicht mehr die Landwirtschaft, sondern die Pharmaindustrie, aber nur knapp vor dem Ärztestand.“ (Gerhard Kocher) „Was ist die Kontinentalverschiebung gegenüber einem Umbau der Arzttarife?“ (Gerhard Kocher) „Zwischen einem Arztverband und der Mafia gibt es zahllose Unterschiede. Im Moment kommt mir aber gerade keiner in den Sinn - ich bitte um Ihr Verständnis.“ (Gerhard Kocher) „Kommt der Ausdruck «Standrechtliches Erschiessen» aus dem Militär oder aus der ärztlichen Standespolitik?“ (Gerhard Kocher) „In der Medizin gibt es nichts Schöneres als Vertrauen. Und nichts Gefährlicheres.“ (Gerhard Kocher) „Alle leben von der Medizin, darum tut keiner etwas dagegen.“ (Gerhard Kocher) „Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer: Man ist seines Todes nicht mehr sicher.“ (Hermann Kesten) „Alle leben von der Medizin, darum tut keiner etwas dagegen." (Gerhard Kocher) „Das Geheimnis der Medizin besteht darin, den Patienten abzulenken, während die Natur sich selbst hilft." (Voltaire) „Die Medizin hat eine grosse Zukunft hinter sich." (Gerhard Kocher) „Die Medizin ist Opium für das Volk." (Gerhard Kocher)

185

„Die Medizin kennt keine Grenzen, vor allem nicht

ihre eigenen." (Gerhard Kocher)

„Die Medizin macht enorme Fortschritte. In etwa

100 Jahren ist bereits ein wirksames Medikament

gegen den Schnupfen zu erwarten."

(Gerhard Kocher)

„Die Menschheit hat bisher alle Katastrophen

überlebt. Sie wird auch die moderne Medizin

überleben." (Gerhard Kocher)

„Die Sonne ist die Universalarznei aus der

Himmelsapotheke." (August von Kotzebue)

„Die Ware Medizin ist das Problem, die wahre

Medizin die Lösung." (Gerhard Kocher)

„Ein Medizinprofessor könnte genauso wenig eine

Hausarztpraxis führen wie ein Ökonomieprofessor

eine Würstchenbude." (Gerhard Kocher)

„Lobredner sind für die Medizin viel gefährlicher

als Kritiker." (Gerhard Kocher)

„Prävention ist die Zukunft der Medizin; sie war es

immer und wird es immer sein." (Gerhard Kocher)

„Vergessen wir nie: In der Medizin geht es um

mehr als nur um Leben und Tod. Es geht um Euro

und Cents." (Gerhard Kocher)

„Es gibt Medikamente, bei denen besteht die

Hauptwirkung aus Nebenwirkungen."

(Gerhard Uhlenbruck)

„Jeden Abend ein bisschen Nichts ist eine

ausgezeichnete Medizin." (Michel Piccoli)

„Ohne Medikamente wäre die Menschheit

erheblich jünger." (Gerhard Kocher)

„Wohl demjenigen, der gesund ist und keiner

Medizin bedarf!" (Heinrich Heine)

186

„Den Kopf halt kühl, die Füsse warm, das macht den besten Doktor arm!" (Unbekannter Autor) Meinung

„Beschäftige dich mehr mit dir selbst als mit der Meinung der anderen.“ (Leo N.Tolstoi) „Die öffentliche Meinung ist die Dirne unter den Meinungen.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Menschenrecht auf Information

Der Mensch braucht Wasser zum Trinken, Luft zum Atmen und Wissen zum Überleben.

Menschsein

„Wenn sie mich fragen: Irgendwann, irgendwo

muss der Mensch zur Ruhe kommen.

Und dort, wo er zur Ruhe kommt, dort beginnt für

mich das Abenteuer: Jenes des Menschseins!“

(Jean-Christophe Ammann)

Mode

Ein Trend von kurzer Lebensdauer, der strikten mathematischen Gesetzen folgt. „Früher trugen die Frauen Unaussprechliches. Was sie heute tragen, ist nicht mehr der Rede wert.“ (Maurice Chevalier)

Modedroge

„Wir entziehen uns konsequent der Modedroge Fusionen, weil wir wissen, dass dieser Drogenkonsum in über 70 % der Fälle zu Katenjammer führt.“ (Wendelin Wiedeking)

Mörder

Hausärzte, die vor lauter Bestechungsgeldern der Pharmaindustrie vergessen, dass Ihre Opfer auch Familien haben.

Mutter

Erst wenn man die Mutter verloren hat, kann man ermessen was Seelenverwandschaft bedeutet. Die Mutter ist der Fels in der Brandung des Lebens, die Festung des Herzens und das Fundament des Wohlwollens. „Die Mutter trägt im Herzen die Kinder immerdar.“ (Friedrich von Logau)

187

„Keine Weisheit, die auf Erden gelehrt werden kann, kann uns das geben, was uns ein Wort und ein Blick der Mutter gibt." (Wilhelm Raabe) „Mutter ist das Wort für Gott auf den Lippen und in den Herzen von kleinen Kindern.“ (William Thackeray) „Es gibt kein Recht der Frau auf ein Kind, sondern es gibt nur das Recht des Kindes auf eine Mutter!“ (Christoph Lehmann) „Das Herz einer Mutter ist das Schulzimmer ihres Kindes.“ (Henry Ward Beecher) „Eine Geliebte liebt man am meisten, eine Frau am besten und eine Mutter immer.“ (Petit-Senn) „Was man von der Mutter hat, das sitzt fest und lässt sich nicht ausreden.“ (Wilhelm Raabe) „Eine Mutter hat immer recht! Sie hat zuviel gelitten und geliebt, als dass es anders sein könnte.“ (Hermann Sudermann) „Es hat schon seinen Sinn, wenn man von Vaterfreuden, aber von Mutterpflichten spricht.“ (Wolfgang Tilgner) „Die Mutter, die ihr Kind betrachtet, ist frohgemut, weil sie das Bewusstsein hat, es geschaffen zu haben, körperlich und geistig.“ (Henri Bergson) „Das Wichtigste, das ein Vater für seine Kinder tun kann, ist, ihre Mutter zu lieben.“ (Henry Ward Beecher) „Meine Mutter liebte Kinder – sie hätte alles darum gegeben, wenn ich eines geblieben wäre.“ (Groucho Marx) „Eine Mutter erreicht mehr als hundert Lehrer.“ (Unbekannter Autor)

188

„Weil Gott nicht überall sein kann,

erschuf er die Mutter.“

(Unbekannter Autor)

„Der Himmel ist zu Füssen der Mütter.“

(Unbekannter Autor)

„Der Muttertrieb ist gefährlicher als die

Atombombe.“ (Loriot)

„Eine Mutter ist so viel wert wie hundert

Schulmeister.“ (Unbekannter Autor)

„Der Mann, der behauptet, über alles Bescheid zu

wissen, heiratet seine Mutter.“

(Unbekannter Autor)

Mutterliebe

„An verblendeter Mutterliebe sind mehr

Menschen zugrunde gegangen als an der

gefährlichsten Kinderkrankheit.“

(Otto von Leixner)

„Mutterliebe! Man nennt dich des Leben

Höchstes! So wird denn jedem, wie schnell er

auch stirbt, sein Höchstes zuteil.

(Friedrich Hebbel)

„Der Mutter Lieb' ist mächtig ;

wenn ihr Böses auch

geschah, sie kann nicht hassen,

denn ihr Schoss gebar.“ (Sophokles)



„In jeder Art der weiblichen Liebe kommt auch

etwas von der mütterlichen Liebe zum Vorschein.“ (Friedrich Nietzsche)

Mutterschaftshilfe

„Wenn der Hausfreund der Ehefrau zur

Mutterschaft verhilft.“ (Michael Funcke)

Muttersprache

„Auch ein Mensch, der zwanzig Sprachen spricht,

gebraucht seine Muttersprache, wenn er sich in

den Daumen schneidet.“ (Jean Paul Belmondo)

189



Nachbarn

„Ein Mann mit grossen Ideen ist ein unbequemer Nachbar.“ (Maria von Ebner Eschenbach) „Die Wahrheit über einen Menschen erfährt man am besten von einem Nachbarn.“ (Chinesisches Sprichwort)

Nachlässigkeit

„Nachlässigkeit richtet selbst vorzügliche Anlagen der Natur zugrunde, Belehrung aber verbessert eine schlechte Anlage.“ (Plutarch) „Lässigkeiten ist bei lebhaften Frauen das Vorzeichen der Liebe.“ (Jean de La Bruyère) „Nachlässige Eltern ziehen keine guten Kinder.“ (Deutsches Sprichwort)

Nachsicht

Der milde Blick. „Nachsicht ist die höflichste Form der Gleichgültigkeit.“ (Abel Bonnard) „Zuviel Nachsicht, und wir haben das Nachsehen.“ (Bert Berkensträter)

Nacht

Gute Nacht Deutschland! „Die Nacht ist erhaben, der Tag ist schön.“ (Immanuel Kant) „Ich habe über dreissig Jahre gebraucht, um über Nacht berühmt zu werden.“ (Harry Belafonte) „Die Mitte der Nacht ist auch schon der Anfang eines neuen Tages.“ (Papst Johannes Paul II.) „Bei Nacht sind alle Katzen grau.“ (Deutsches Sprichwort)

Nachwelt

„Wer ein Genie ist, bestimmt die Nachwelt. Wer ein Star ist, entscheidet die Mitwelt.“ (Werner Höfer)

190

Nächstenliebe

Was Gandhi und Mutter Teresa unsterblich macht. „Wo die Nächstenliebe nur darin besteht, nichts

Böses zu tun, ist sie von der Faulheit kaum zu

unterscheiden.“ (Emil Gött)

Nacktheit

„Ich habe keine Bedenken gegen die frauliche

Entblössung, wenn es um die Ellenbogen geht.“

(Alice Schwarzer)

„Die Entblössung der Gefühle ist viel anstössiger

als die des Körpers.“ (Arthur Schnitzler)

Nahrung

„Niemand lebt von feinem Essen länger als von

derber Nahrung.“ (Knut Hamsun)

Narren

„Was die Schelme nicht stehlen, das verderben

die Narren.“ (Annette von Droste-Hülshoff)

„Drei Klassen von Narren: die Männer aus

Hochmut, die Mädchen aus Liebe, die Frauen aus

Eifersucht.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

„Die grösste Stärke der Narren ist, dass sie keine

Angst haben, Dummheiten zu sagen.“

(Jean Cocteau)

„Glanz und Ehren mit Hochmut gepaart, ziehen

sich selbst ins Verderben.“ (Lao-tse)

Narzissmus

„Aber der Mensch ist ein wahrer Narziss; er

bespiegelt sich überall gern selbst; er legt sich als

Folie der ganzen Welt unter.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

„Der sehr narzisstische Mensch hat eine

unsichtbare Mauer um sich erstellt; er ist alles, die

Welt ist nichts - oder vielmehr: Er ist die Welt.“

(Erich Fromm)

Nationalismus

„Nationalismus muss man wie Krebs behandeln

und nicht, als ob eine Nase blutet."

(Herman van Veen)

191

Natur

„Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in

zweitausend Jahren nichts mehr da sein, kein

Grashalm, kein Baum; sie wird die Natur

aufgefressen haben.“ (Gustave Flaubert)

„Die Natur muss gefühlt werden.“

(Alexander von Humboldt)

Naturwissenschaft

„Aufgabe der Naturwissenschaft ist es nicht nur,

die Erfahrung zu erweitern, sondern in diese

Erfahrung eine Ordnung zu bringen.“

(Niels Bohr)

„Ich glaube, dass Newton an dem Busen eines

Mädchens nichts anderes sah als eine krumme

Linie, und dass ihm am ihrem Herzen nichts

merkwürdig war als sein Kubikinhalt.“

(Heinrich von Kleist)

„Die Naturwissenschaften braucht der Mensch

zum Erkennen, den Glauben zum Handeln.“

(Max Planck)

Nebenbuhler

„Einem Nebenbuhler gegenüber gibt es keinen

Mittelweg; entweder muss man ganz zwanglos

mit ihm scherzen, oder muss ihm Angst einjagen.“

(Stendhal)

Neid

„Boshaftigkeit und Missgunst sind Schwestern,

deren Vater der Neid ist.“ (Rolf Handke)

„Die Neider sterben, nimmer stirbt der Neid.“

(Molière)

„Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.“

(Giacomo Girolamo Casanova)

Nein sagen

Die einzige Antwort, um dem Ansinnen von Arschlöchern zu entrinnen. „NEIN ist ein orales Verhütungsmittel.“ (Joan Vichers)

192

Neuerung

„Wenn die Einführung einer Neuerung auf zu grosse Schwierigkeiten stösst, beweist das, dass sie unnötig ist.“ (Luc de Clapiers Marquis de Vauvenargues) „Selten kommt was Besseres.“ (William Shakespeare) „Neue Leute dürfen nicht Bäume ausreissen, nur um zu sehen, ob noch Wurzeln dran sind.“ (Henry Kissinger) „Fortschritt kann auch darin bestehen, auf wissenschaftliche Neuerungen zu verzichten.“ (Aurelio Peccei) „An Neuerungen ist nur gut, was Entwicklung, Wachstum, Vollendung ist.“ (Joseph Joubert)

Neue Wege

„Nur wer das vermeintlich Undenkbare denkt, der wird neue Wege finden und zu neuen Ufern aufbrechen.“ (Wendelin Wiedeking)

Neuronale Ästhetik Die Kunst aus der Vernetzung der Welt Schönheit zu generieren. Neuzeit

„Das Wesen der Neuzeit ist die Eroberung der Welt als Bild.“ (Martin Heidegger)

Nichtlineare Dynamik Nicht proportionale Wechselwirkung zwischen

den Managern einer Organisation, bei der minimale Abweichungen in den Anfangs­ bedingungen bei gleicher Anzahl von Entscheidungen zu völlig unterschiedlichen Resultaten führen können. Nichts

„Das Nichts hat keine Mitte, und seine Grenzen sind das Nichts.“ (Leonardo da Vinci)

Niederlage

„Auch wenn man unterliegt, man soll es in Ehren tun.“ (Niccolo Machiavelli)

193

“Der Verlust einer grossen Schlacht kann nur

durch viele kleine Siege wettgemacht werden.“

(Friedrich der Grosse)

“Eine stolz ertragene Niederlage ist auch ein

Sieg.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

„Grosse Männer nennen Schande das Verlieren,

nicht aber den Gewinn durch Trug.“

(Niccolo Machiavelli)

„Jede Niederlage beginnt damit, dass man den

Standpunkt des Gegners anerkennt.“

(Winston Churchill)

„Der Vietnamkrieg ist für viele Amerikaner erst

dadurch unmoralisch geworden, dass er verloren

ging.“ (Edward Albee)

“Auf dem, der unterliegt, soll man nicht sitzen.“

(Deutsches Sprichwort)

Nihilist

„Ein Nihilist ist ein Mensch, der sich vor keiner Autorität beugt, keinen Grundsatz anerkennt, und sollte derselbe auch noch so verbreitet sein.“ (Iwan S. Turgenjew)

Notwehr

„Jedem Wesen ward ein Notgewehr in der Verzweiflungsangst.“ (Friedrich Schiller)

194

Abb. 10.: Geburt des Enkelkindes Maris in Friedrichshafen im Juli 1999

195

Öffentlichkeit

„Die Öffentlichkeit hat eine unersättliche Neugier,

alles zu wissen, aber nicht das Wissenswerte.“

(Oscar Wilde)

„Das Regime der telekratischen Öffentlichkeit ist

die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der

umfassendste Totalitarismus der Geschichte.“

(Botho Strauss)

Orden

„Mir tun alle leid, die sich ohne Orden an der

Brust halb nackt fühlen.“ (Gustav Heinemann)

Orgasmus

„Eine Liebende kann auch im männlichen

Orgasmus einen Abschluss finden, der sie

befriedigt und entspannt.“

(Simone de Beauvoir)

„Das prägendste Ereignis in den sechziger Jahren

war für mich mein erster Orgasmus. Ein

elementares Naturwunder, dem ich voller

Spannung und Dankbarkeit beiwohnen durfte."

(Wolf Maahn)

„Frauen können vielleicht einen Orgasmus

vortäuschen. Aber Männer täuschen ganze

Beziehungen vor." (Sharon Stone)

„Orgasmus komm raus, du bist umzingelt!"

(Graffiti)

Osten

Der Osten hat ein Bewusstsein über das Bewusstsein, vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass der einzelne nichts gilt.

Otto

Kybernetiker, der den Tarnkappenbomber als Enthumanisierungsmaschine entlarvt hat Otto ist purer Alkohol, einfach berauschend.

196

Paradies

„Wenn Bücher und Vorträge Leute verändern könnten, wäre diese Welt ein Paradies.“ (Jiddu Krishnamurti) „Das Paradies der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, in der Gesundheit des Leibes und am Herzen des Weibes." (Friedrich von Bodenstedt)

Patient

„Arzt und Patient sind Partner. Der eine stellt die Diagnose und der andere die Krankheit.“ (Werner Mitsch)

Pauschalreisender

„Einer der überall umsteigt, ohne jedoch irgendwo etwas wahrzunehmen, was anders aussähe als die Prospekte.“ (Peter Sloterdijk)

Pazifisten

„Pazifisten sind wie Schafe: sie glauben, der Wolf sei Vegetarier.“ (Yves Montand)

Persönlichkeit

Eine Persönlichkeit ist der- oder diejenige, welche(r) keine Öffentlichkeit für die Bestätigung seines Schaffens benötigt. „Persönlichkeit ist, was übrig bleibt, wenn man

Ämter, Orden und Titel von einer Person abzieht.“

(Wolfgang Herbst)

Person

„Eine Gesellschaft sollte keine Angst davor

haben, jemanden zur Person zu machen.“

(Otto E. Rössler)

Phantasie

„Phantasie ist der Versuchsballon, den man am

allerhöchsten steigen lassen kann.“

(Laureen Bacall)

Philosophen

„Die Philosophen sind Hurenböcke. Sie stellen

jedem halbwegs attraktiven Gedanken nach.“

(Alexander Eilers)

Physik

Das was vom Endo-Standpunkt versucht, die Exo-Perspektive einzunehmen.

197

„Die Physik ist für die Physiker eigentlich viel zu

schwer." (David Hilbert)

„Die Quantenmechanik ist sehr Achtung

gebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir,

dass das noch nicht der wahre Jakob ist. Die

Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten

bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich

überzeugt, dass der Alte nicht würfelt."

(Albert Einstein)

„Es gab eine Zeit, als Zeitungen sagten, nur zwölf

Menschen verständen die Relativitätstheorie. Ich

glaube nicht, dass es jemals eine solche Zeit gab.

Auf der anderen Seite denke ich, es ist sicher zu

sagen, niemand versteht Quantenmechanik."

(Richard Feynman)

„Nun bedeutet aber das Quantenpostulat, dass

weder den Phänomenen noch dem

Beobachtungsmittel eine selbständige

physikalische Realität im gewöhnlichen Sinne

zugeschrieben werden kann."

(Niels Bohr)

„Wenn ich von Schrödingers Katze höre, greife

ich nach meiner Waffe." (Stephen Hawking)

„Wer glaubt, die Quantentheorie verstanden zu

haben, hat sie nicht verstanden."

(Richard Feynman)

„Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie

hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht

mehr." (Albert Einstein)

Piraterie

„Die erste Unternehmensform des Atheismus: Wo

Gott tot ist, dort ist in der Tat auch das

Unvorstellbare möglich.“ (Peter Sloterdijk)

Placebo, Dr. med.

„Facharzt für eingebildete Krankheiten.“

(Werner Mitsch)

198

Playboy

Playboys versuchen permanent bei Frauen mit ihrem besten Stück die Endo-Perspektive einzunehmen. Ein Playboy ist immer unter extremer Hochspannung, vor allem im Mittelstück. Playboys sammeln Frauen wie andere Briefmarken. Hin und wieder kommt es auch bei ihnen zu Fehldrucken, die jedoch nicht kleben sondern besonders laut schreien. Wenn ein Playboy mit seinem Porsche vorfährt ist es um die meisten Blondinen geschehen. Es soll jedoch Brünette geben, die einen Porsche fahren können und so manchen Playboy schon überrollt haben. Seit es in Gstaad eine Fussgängerzone gibt, haben es Ferrari- und Porschefahrer schwer ihre PS dem weiblichen Geschlecht vorzudröhnen.

Politiker

Politiker sind immer exo, deshalb sind Wähler für Sie nur lästige Randprobleme. „Politiker brauchen keine Seife, sie waschen ihre Hände in Unschuld.“ (Rolf Handke)

Porsche 356

„Der 356 war zweifellos eines der Symbole des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders.“ (Wendelin Wiedeking)

Porsche 911

Seit Schiller das Werk Ästhetik schrieb, hat es kein sinnlicheres Fortbewegungsmittel gegeben.

Porsche Carrera GT „Das erste Kunstwerk, das aus eigener Kraft zum Louvre fuhr.“ (Französische Zeitung) Problem

„Das kleinste Problem bekommt den grössten Auftrieb, wenn es richtig aufgeblasen wird.“ (Rolf Handke)

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Problemlösung

„Allenthalben ist zu bemerken, dass die wichtigsten Trends den bisherigen Kompetenzträgern entglitten sind und dass Probleme von heute und Problemlöser von gestern (erst recht Probleme von morgen und Problemlöser von heute) nicht mehr zueinander passen.“ (Peter Sloterdijk)

Prominenzbörse

„Die Stunde der Wahrheit über die mediale Verwöhnungsspirale schlägt, wenn Präsentatoren sich gegenseitig vor grossem Publikum präsentieren; sie beweisen in solchen Momenten, dass auch an der Prominenzbörse die Stufe der Derivatgeschäfte erreicht ist.“ (Peter Sloterdijk)

Prostitution

Prostitution ist für viele Frauen die Flucht in das bessere Übel, denn das schlechtere Übel heisst Armut. Prostitution ist die Weltmeisterin der sexuellen Illusion. „Die Prostitution ist nur eine Fata Morgana des Sexuellen für Wanderer in der Wüste der Entbehrung.“ (Heimito von Doderer) „Ich habe es stets abgelehnt, verstanden zu werden. Verstanden werden heisst sich prostituieren.“ (Fernando Pessoa) „Wie kann es doch in der Welt so niederträchtige Mannsbilder geben, die eine Kostbarkeit, die nur unser Herz bezahlen sollte, dem Elende abkaufen und von einem ausgehungerten Munde zärtliche Küsse der Liebe annehmen!“ (Jean-Jacques Rousseau) „Heuchlerisch aus der Gesellschaft ausgeschlossen, erfüllen die Prostituierten in ihr doch eine bedeutsame Rolle. (Simone de Beauvoir)

200

„Nur dass die Prostituierten "für kurze Zeit" in der Regel mit Verachtung behandelt werden, während die Prostituierten "für lange Frist" volle Hochachtung geniessen.“ (Leo N. Tolstoi) „Wer einen Fuss im Hurenhaus hat, der hat den anderen im Spital.“ (Unbekannter Autor) Psychiater

Alle Ärzte sollten in die Psychatrie. Denn erst dort erkennt man wie krank sie sind. „Psychiater sind Ärzte, die kein Blut sehen können.“ (Gerald Drews) „Psychiater sind Ärzte, die Leid mit Freud vertreiben wollen.“ (Klaus Klages)

201

Abb. 11.: Auf dem Eggli im Saanenland/Schweiz im neuen Jahrtausend, dort wo grosse Teile meines Buches Endo-Management entstanden.

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Q bis T Qual Qualm

„So sind am Härtesten wir gequält: Im Reichtum fühlend, was uns fehlt.“ (Johann Wolfgang von Goethe) Das was sich verzieht, wenn die Bushisten den Irak wieder verlassen müssen.

Quanten-Computer Computer, der von Deutsch vorgeschlagen wurde und auf der Nutzung von Quanteneffekten für die raschere Verarbeitung von Daten basiert. In der Praxis das ideales Instrument zur Entschlüsselung von Daten. Quarantäne

Notwendiges Internierungsmittel, um alle Ärzte einzusperren und so die allgemeine Volksgesundheit deutlich zu steigern.

Quatschköpfe

Menschen die erst reden, dann brüllen, aber sicher nie denken.

Querdenker

Es sollten Menschen als Führungskräfte eingestellt werden, die Differenzen leben, Querdenken, unbequeme Fragen stellen und ständig nach besseren Lösungen suchen.

Quittung

Die beste Quittung, die man einem Politiker mit auf den Weg geben kann, ist dessen Abwahl. Wenn wir alle abgewählt haben, sind wir endlich mit ihnen quitt.

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Rache

„Eine kleine Rache ist menschlicher als gar keine Rache.“ (Friedrich Nietzsche) „Wenn sich die höchste Gerechtigkeit rächt, so rächt sie sich bereits in diesem Leben.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Ein Radikaler ist ein Mann, der mit beiden Beinen in der Luft steht.“ (Franklin D. Roosevelt) „Die wunderbarste Medizin kann Rachsucht nicht kurieren.“ (Chinesisches Sprichwort)

Radikalismus

„Radikalismus ist eine Rasur, bei der man zugleich mit dem Bart auch die Haut entfernt.“ (Romain Gary)

Raub

„ Sind nicht fast alle Kriege im Grunde Raubzüge?“ (Arthur Schopenhauer) „Besser auf Raub gehen mit guten Menschen als beten mit schlechten.“ (Portugiesisches Sprichwort)

Rat

„Guter Rat ist manchmal teuer, für einen schlechten muss man oft noch mehr bezahlen.“ (Rolf Handke)

Rebellen

Einmal Rebell, immer Rebell. „Die Rebellen von heute sind die Despoten von morgen.“ (Johannes Scherr) „Rebellentreue ist wankend.“ (Friedrich Schiller)

Redefreiheit

„Die Regierungen, welche die Freiheit der Rede unterdrücken, weil die Wahrheiten, die sie verbreitet, ihnen lästig sind, machen es wie die Kinder, welche die Augen zuschliessen, um nicht gesehen zu werden.“ (Ludwig Börne) „Man kann jemandem den Kopf abschlagen, doch ihm nicht den Mund verbieten.“

204

Reden

Reden sind wie roter Wein. Sie reduzieren das Risiko des kollektiven Herzinfarkts. „Männer reden, Frauen lächeln sich die Seele aus dem Leibe.“ (Karin Michaelis) „Reden ohne Schweigen wird Geschwätz.“ (Romano Guardini) „Viel reden heisst alles zerreden.“ (Leo N.Tolstoi) „Der Edle schämt sich grosser Worte; so tut er mehr, als er zu sagen pflegt.“ (Konfuzius) „Wenig reden ist wirklich eine Tugend.“ (Chinesisches Sprichwort)

Regel

„Kommt bei Frauen immer am Wochenende, zu Ferienanfang oder wenn man sie sonst nicht brauchen kann. Wenn man darauf wartet, kommt sie meist nie.“ (Michael Funcke)

Regierungen

„Regierungen nennt man heute Gruppen von Personen, die sich darauf spezialisiert haben, so zu tun, als könne man im allgemeinen Hemmungshorizont die Dinge im Land energisch vorwärts bringen.“ (Peter Sloterdijk)

Reichtum

Reichtum schützt nicht vor geistiger Verarmung. „Ein Reicher Mann ist ein armer Mann mit sehr viel Geld.“ (Howard Hughes) „Reich ist man, wenn man etwas hat, das mehr wert ist als materielle Dinge.“ (Ingeborg Bachmann)

Reiz

„Es ist absolut sinnlos, die Frauen verstehen zu wollen, wo doch ihr grösster Reiz in der Unergründlichkeit liegt.“ (Alfred Hitchcock) „Man nehme unserem Leben diese Liebe zum Schönen, und man nimmt dem Leben allen Reiz.“ (Jean-Jacques Rousseau)

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„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.“ (Johann Wolfgang von Goethe) Rezept

„Eine Vermutung des Arztes, wie der Zustand eines Patienten mit dem geringsten Schaden aufrechtzuerhalten ist.“ (Ambrose Bierce) „Wir plaudern zusammen, mein Arzt und ich; er verschreibt mir seine Rezepte, und ich brauche sie nie; so befinde ich mich immer wohl.“ (Jean Baptiste Molière)

Rezension

„Rezensenten sind literarische Polizeibeamte.“ (Novalis) „Viele Rezensenten können schreiben, aber nicht lesen.“ (Ludwig Marcuse) „Je eingeschränkter der Mensch, desto mehr glaubt er Rezensionen.“ (Jean Paul)

Rezession

„Rezession ist eine Zeit, in der wir auf Dinge verzichten müssen, die unsere Grosseltern nicht einmal kannten.“ (Financial Times)

Richter

Jemand, der von Berufswegen Urteile zu sprechen hat.

Ritterlichkeit

„Wo Tapferkeit ist, da ist auch Ritterlichkeit. Zitate, Ritterlichkeit, Aphorismen, Ritterlichkeit.“ (Sprichwort aus Frankreich)

Rückkopplung

Oder auch Feedback genannt, bezeichnet eine in sich geschlossene Folge von Entscheidungen von Managern. Man unterscheidet positive (sich verstärkende) Rückkopplungen wie z.B. die Erhöhung von Gehältern und negative (stabilisierende) Rückkopplungen wie das Entlassen von Mitarbeitern.

206

Abb. 12: Besuch von Maris bei Opa und Oma 2002

207

Sarg

Je mehr Ärzte in Särgen liegen, desto weniger Patienten finden den Tod. „Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt.“ (Hanns-Hermann Kersten) „Nirgends ist man so gut aufgehoben wie in einem Sarg.“ (Claude Tillier)

Satire

„Satire ist, wenn man trotzdem weint.“ (Ephraim Kishon)

Scham

„Die Scham wird dann peinlich, wenn man sie ablegen will.“ (Emil Baschnonga) „Die Scham ist schnell verflogen, aber die Schulden sind lange nicht zurückgezahlt.“ (Chinesisches Sprichwort) „Ein gefällter Baum wirft keinen Schatten.“ (Deutsches Sprichwort)

Schamlosigkeit

Bin im schamlos, bin ich den Charme los.

Schatten

Der Schatten ist es, der den menschlichen Anstand erfordert. „Niemand kann sich in seinem eigenen Schatten ausruhen.“ (Spanisches Sprichwort)

Schauspielerei

„Die Schauspielerei ist ein herrlich überbezahltes Hobby für kindliche Gemüter.“ (David Niven) „Ein Schauspieler ist ein Mann, der eher einer Frau Nein sagen kann als einem Theaterintendanten.“ (Horst Tappert) „Der beste Schauspieler ist derjenige, der nichts richtig gut kann.“ (Alfred Hitchcock)

Scheidung

„Eine Geschiedene ist eine Frau, die geheiratet hat, um nicht mehr arbeiten zu müssen, und nun

208

arbeitet, um nicht wieder heiraten zu müssen.“ (Anna Magnani) „Eine einzige Scheidung, die den Ehemann für seine Tyrannei bestraft, bewahrt tausend Frauen vor einer schlechten Ehe.“ (Stendhal) „Der beste Freund einer Frau ist nicht der Diamant, sondern der Scheidungsanwalt.“ (Zsa Zsa Gabor) „An Scheidungsgründen fehlt es nie, wenn nur der gute Wille da ist.“ (Johann Nepomuk Nestroy) „Zu meiner Zeit haben die Mädchen einen Mann geheiratet, weil er Geld hat. Heute lassen sie sich lieber reich scheiden.“ (Jane Russell) „Heute ist eine Ehe schon glücklich, wenn man dreimal die Scheidung verschiebt.“ (Danny Kaye) „Die Ehescheidung ist so natürlich, dass sie in nicht wenigen Familien jede Nacht zwischen den Ehegatten schläft.“ (Chamfort) „Keine Ehe ist so viel wert, wie ihre Scheidung kostet.“ (Rolf Hochhut) „Es gibt nur eines, was teurer ist als eine Frau nämlich eine Ex-Frau." (Jack Nicholson) „Heiraten sollte man, wenn's irgend geht, vermeiden, schon ob der Scherereien mit dem vertrackten Scheiden." (Otto Erich Hartleben) „Scheidung ist ein Spiel unter Rechtsanwälten." (Cary Grant) Schein

„Der Kluge ist mehr als er scheint, der Dumme scheint mehr als er ist.“ (Rolf Handke)

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„Die Welt urteilt nach dem Scheine.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Zerstören sie einem Menschen seinen Schein, und sie werden sehen, wie schnell auch das Sein ein Ende hat.“ (Georg Kreisler) „Es ist leicht, durch Schein zu täuschen.“ (Jean-Jacques Rousseau) „Es sind nicht alle Doktoren, die Hüte tragen.“ (Deutsches Sprichwort) Schicksal

Es ist das Schicksal von Ärzten in ihrer Laufbahn zu Mördern zu werden. „Das Schicksal ist das, was sich nicht umgehen lässt.“ (Oswald Spengler)

Schimpfen

„Der Pfeil des Schimpfs kehrt auf den Mann zurück, der zu verwunden glaubt.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Zum Schimpfen braucht man kein Manuskript.“ (Chinesisches Sprichwort)

Schlacht

„Die Schlacht ist das grosse Mittel, den widerstrebenden Willen des Gegners zu brechen.“ (Helmuth Graf von Moltke) „Ein Schlachten war's, nicht eine Schlacht zu nennen.“ (Friedrich Schiller)

Schmeichelei

„Schmeicheleien sind falsches Geld, das nur durch unsere Eitelkeit Kurswert hat.“ (Francois de La Rochefoucauld)

Schmetterling

„Aber der Schmetterling ist auch ein Sinnbild der Unsterblichkeit der Seele und ihrer ewigen Verjüngung.“ (Heinrich Heine)

Schmidt, Hilde

- geboren am 31. 12. 1930 in Illischestie, Rumänien als Tochter von Jakob Zachmann und Emma Zachmann (geborene Irion)

210

- während des 2. Weltkrieges Aufenthalt in Tscharnitz in Polen, Flucht über Dresden nach Österreich - von 1945 bis 1947 Aufenthalt bei Bauern in Österreich - von 1948 bis 1953 Aufenthalt in Augsburg und Memmingen - ab 1953 in Stuttgart, wo Sie 1956 meinen Vater Paul Schmidt kennenlernte - 1958 Heirat mit Paul Schmidt - 1961 Geburt des Sohnes Artur P. Schmidt - in den 60er Jahren arbeitete sie beim Deutschen Bücherbund und war seit Ende der 60er Jahre Hausfrau - 1969: Hauskauf. Das Haus entdeckten meine Mutter und mein Vater bei einem gemeinsamen Urlaub in Steingaden in einer Stuttgarter Zeitung - ab den 70er Jahren Leitung eines kleinen Familienunternehmens (Familie Schmidt) und grosser Rückhalt Ihres Mannes und Sohnes Schmidt, Paul

- geboren am 21. 01. 1929 in Bikacs, Ungarn als Sohn von Michael Schmidt und Elisabeth Schmidt (geborene Spiegel) - 11. November 1946 Vertreibung nach Deutschland - von 1946 bis 1950 Aufenthalt bei Bauern im fränkischen Ornbau - seit 1950 in Stuttgart, Ausbildung zum Maurer und Betonbauer - ab dem 02. Februar 1955 Mitarbeiter der Stuttgarter Strassenbahn AG, zunächst als Schaffner, später als Strassenbahnfahrer - erste Begegnung mit meiner Mutter Hilde Schmidt im Jahr 1956. - 1958 Heirat mit Hilde Schmidt - 1961 Geburt des Sohnes Artur P. Schmidt - 1969: Hauskauf in Stuttgart - ab den 70er Jahren zusätzlich zur Fahrtätigkeit Fahrplangestalter für das Strassenbahndepot Stuttgart Zuffenhausen - am 31. Januar 1992 Austritt aus der SSB AG nach 37-jähriger Dienstzeit und Eintritt in den Ruhestand

211

- seit Mitte der 90er Jahre begeisterter Steinpilzesammler im Berner Oberland Schönheit

„Durch die Schönheit wird der sinnliche Mensch

zur Form und zum Denken geleitet.“

(Friedrich Schiller)

„Die Macht, mit der eine Frau ihren Liebhaber

bezaubert und ihren Ehegatten in Schranken

hält." (Ambrose Bierce)

„Die Schönheit der Italienerin kennen zu lernen,

bezahlt man sehr teuer: Man wird unempfindlich

gegen andere Frauen. Ausserhalb Italiens hält

man sich lieber an ein Gespräch mit Männern.“

(Stendhal)

Schreiben

„Schreiben heisst, das Glück zu suchen.“

„Georges Bataille)

„Schreib den ersten Satz so, dass der Leser

unbedingt auch den zweiten lesen will.“

(William Faulkner)

„Kann man das Werden eines schlechten Buches

vergeben, dann nur den Ärmsten, welche

schreiben, um zu leben." (Molière)

Schröder-Effekt

„Die Medien greifen den Zug zur Leichtprominenz

auf und halten immer zahlreichere Podien bereit,

auf denen Nichtleister in die Sichtlinie geraten.“

(Peter Sloterdijk)

Schulden

„Nur die Schulden, die man bezahlen kann, sind

langweilig.“ (Francis M. Picabia)

„Schulden machen ist die asozialste Politik, die es

gibt, die Politik auf den Knochen der kleinen

Leute.“ (Norbert Blüm)

„Der Tod zahlt alle Schulden.“

(Deutsches Sprichwort)

212

Schule

„Die Erfahrung ist eine teure Schule, aber Narren

wollen anderswo nicht lernen.“

(Benjamin Franklin)

„Die Ehe ist die Schule der Einsamkeit.“

(Arthur Schnitzler)

Schweigen

„Hüte dich vor Frauen, die sich nur in Schweigen

hüllen.“ (Klaus Klages)

Seele

„Die Frauen sind Seelen, die Männer haben

manchmal Seelen.“ (Otto E. Rössler)

Sekretärin

„Diskretion ist die Basis unserer Zusammen­ arbeit", sagte der Chef zur neuen Sekretärin –

und kniff sie liebevoll in den Po.“

(Rolf Handke)

Sekundärlust

„Wenn das Kind die Lust der Mutter steigern will.“

(Otto E. Rössler)

Selbstgespräch

„Selbstgespräche geben einem die Chance, auf

jeden Fall Recht zu behalten.“

(Helmut Qualtinger)

„Es ist kein Zufall, wenn die Debatte über die

Globalisierung fast exklusiv als Selbstgespräch

der Wohlstandszonen geführt wird.“

(Peter Sloterdijk)

Sex

Sex mit einem Callgirl ist die beste Antwort auf Sexentzug durch die Ehefrau. „Sex ohne Liebe ist besser als gar kein Sex.“ (Hugh Hefner) „Ein Sexsymbol ist ein Ding, und ich hasse es, ein Ding zu sein.“ (Marilyn Monroe) „Alle Männer haben nur das eine im Sinn. Geld ist das andere.“ (Jeanne Moreau) „Die Zauberflöte ist von Mozart und nicht von Beate Uhse.“ (Harald Schmidt)

213

„Liebe ist Geduld, Sex Ungeduld.“ (Erich Segal) „Sex wird bei jedem Mal besser ... solange es nicht immer mit derselben Frau ist.“ (Al Bundy) „Geld und Sexualität sind die reellen Mysterien des Lebens.“ (Peter Altenberg) „Eine Frau würde sich beim Gruppensex nur mit Männern zu Tode langweilen; das war schon immer so, und wird sich nicht ändern.“ (Ester Vilar) „Die Geschichte der Sexualität ist die Geschichte ihrer Unterdrückung.“ (Lutz Röhrich) „Wenn Du Sex haben willst, müssen die Kinder ausgehen. Wenn Du guten Sex haben willst, musst Du ausgehen!“ (Al Bundy) „Kinderzeugen ist keine Zwangsarbeit.“ (Deutsches Sprichwort) „Das Herumhüpfen durch die Betten ist gefährlich.“ (Roman Polanski) „Die Frau kontrolliert ihren Sex, weil sie für Sex all das bekommt, was ihr noch wichtiger ist als Sex.“ „Sex ist die Kunst, Erwartungen zu wecken, die gar nicht geschlafen haben.“ (Senta Berger) „Sex ist ein Derbysieger, den man auch zu Tode reiten kann.“ (Ingmar Bergmann) „Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird.“ (Woody Allen) „Es ist ein Glück, dass das Bestehen der Menschenrasse ans sexuelle Vergnügen gefesselt ist, man hätte es sonst längst aus der Welt hinausmanipuliert.“ (Ludwig Marcuse)

214

„Der Fortbestand der Menschheit beweist nur die

Geilheit derselben.“ (Arthur Schopenhauer)

„Was zur sexuellen Harmonie notwendig ist, ist

nicht raffinierte Technik, sondern das Vertrauen

auf den erotischen Charme des Augenblicks.“

(Simone de Beauvoir)

„Bei Erektionen denke ich immer an Ikea-Regale:

Hoffentlich hält's fünf Minuten.“ (Harald Schmidt)

„Sex ist nicht Liebe. Liebe ist nicht Sex. Aber es

ist wie im siebenten Himmel, wenn eins zum

anderen kommt.“ (Madonna)

„Sex in der Ehe ist wie Kaffeetrinken - ohne

schläft man nur schneller ein.“ (Linda de Mol)

„Der Druck entlädt sich beim Torschuss - ein

Wahnsinns-Feeling. So ähnlich wie beim Sex.“

(Jürgen Klinsmann)

„Für viele Männer ist Auto fahren wie Sex: Die

Frau sitzt teilnahmslos daneben und ruft immer:

Nicht so schnell, nicht so schnell.“

(Harald Schmidt)

„Wir werden alt, die Zeit flieht dahin: Nütze deine

Lenden.“ (Lucius Apuleius)

„Sex hat für mich den gleichen Stellenwert wie

Essen. Ich esse leidenschaftlich gern.“

(Ornela Muti)

„Sex ohne Liebe ist bequem, aber auf Dauer eine

Sackgasse.“ (Anna Galiena)

„Man kann erst dann wieder einen Film über

Sexualität drehen, wenn ein neues

Geschlechtsorgan erfunden worden ist.“

(Alfred Hitchcock)

„Sex kommt dem Siegen in die Quere.“

(Jim Courier)

215

„Die Journalisten, die sich früher noch entrüstet

haben über die Sexprogramme im Fernsehen,

haben mittlerweile gemerkt, dass Sex gut für die

Einschaltquoten ist.“ (Mark Conrad)

„So wie man täglich singen muss, um die Stimme

in Form zu halten, so braucht man Sex, um den

Körper einzustimmen. Ich übe täglich.“

(Luciano Pavarotti)

„Je länger man zusammen ist, desto dramatischer

muss der Sex mit dem langjährigen Gefährten

werden, um noch aufzuregen. Und irgendwann

kippt diese Steigerung dann in üble Praktiken

um.“ (Roman Polanski)

„Sexszenen vor der Kamera sind die beste Übung

für das Privatleben.“ (Jessica Lange)

„Tabus gehören zur Sexualität wie das Ei zum

Kuchen.“ (Hans Giese)

Sexappeal

„Die Männer haben ganz falsche Vorstellungen

von ihrem Sexappeal. Der sitzt nicht dort, wo sie

meinen, sondern genau in der Höhe der

Brusttasche: dort, wo das Scheckbuch steckt.“

(Zsa Zsa Gabor)

„Sexappeal ist zu 50 Prozent das, was eine Frau

hat, und zu 50 Prozent das, wovon die Leute

glauben, dass sie es hat.“ (Sophia Loren)

„Sexappeal ist ein Ruf, den man nicht hört,

sondern sieht.“ (Burt Lancaster)

„Sexappeal ist das, was die Männer nur mit den

Händen beschreiben können.“ (Uschi Glas)

Sexualerziehung

„In der Sexualerziehung haben Autodidakten

den grössten Erfolg.“ (Zarko Petan)

Sexualität

„England ist das einzige Land auf der Welt,

wo das Essen gefährlicher ist als der Sex."

(Jackie Mason)

216

„Es gibt zwei Sachen, von denen ein Mann nie zugeben wird, dass er sie nicht gut kann: Sex und Auto fahren." (Stirling Moss) „In den USA ist Sex eine Obsession, in der Rest der Welt ist es ein Fakt." (Marlene Dietrich) „In unserer Zeit hat der Geschlechtsverkehr nur m ehr die Bedeutung eines Händedrucks in der Horizontalen." (Doris Lessing) „Je mehr sich politische und wirtschaftliche Freiheit verringern, desto mehr pflegt die sexuelle Freiheit sich kompensatorisch auszuweiten." (Aldous Huxley) "Nein, ich habe noch Sex." (Michael Schumacher, auf die Frage eines Reporters, ob er Golf spiele) „Sex ist dem Tod in den Hintern zu treten und dabei zu lachen." (Rod Stewart) „Sex und Parties sind das einzige, wo man persönlich erscheinen muss." (Andy Warhol) „Von allen sexuellen Verirrungen ist Keuschheit die abwegigste." (Anatole France) „Wir sind von der Sexualität besessen um so mehr, je weniger wir sie praktizieren." (Ernst Wilhelm Julius Bornemann) „Ich brauche keinen Sex. Mich fickt das Leben jeden Tag." (Unbekannter Autor) „Das Leben ist eine Krankheit, die durch Sex übertragen wird und zu 100% tödlich endet." (Unbekannter Autor) Skandal

„Skandale stören das Untersichsein der Herrschenden.“ (Karl Otto Hondrich)

217

„Ohne öffentlichen Skandal ist Kunst heutzutage

unverkäuflich. So ist der öffentliche Skandal zur

Kunst geworden.“ (Ephraim Kishon)

„Wer eine Zeit lang Skandal erregt, glaube nicht,

dass er die Welt bewegt.“

(Friedrich von Sallet)

„Mir scheint, wenn nicht jeden dritten Tag ein

neuer Skandal aufgedeckt wird, bricht in

Deutschland die Langeweile aus.“ (Norbert Blüm)

„Wo immer ein kulturell inkompetentes Gremium

eine vernichtende Radikalkur für die kulturelle

Szene verfügt, ist der Begriff Skandal noch eine

euphemistische Vokabel.“ (Hilmar Hoffmann)

Sommer

„Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm noch den Winter wärmt.“ (Bauernregel) „Wer im Sommer das Gras frisst, hat im Winter kein Heu.“ (Norbert Blüm) „Der Sommer gibt Korn, der Herbst gibt Wein, der Winter verzehrt, was beide beschert.“ (Deutsches Sprichwort) „Wer im Sommer nicht arbeitet, muss im Winter Hunger leiden.“ (Deutsches Sprichwort) „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.“ (Deutsches Sprichwort)

Spielregeln

Spielregeln sind dazu da, dass man sie bricht.

Sprichwörter

„Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf eine lange Erfahrung gründet.“ (Miguel de Cervantes Saavedra)

Star

„Ein Star ist ein Mensch, der dir nicht zuhört, wenn du nicht über ihn sprichst.“(Marlon Brando)

218

„Ein Star ist ein Mensch der überall zu Hause ist nur nicht bei sich selbst.“ (Sammy Davis jr.) „Ein Star ist jemand, der andere überragt, weil er geschickt genug war, auf einen Stuhl zu steigen.“ (Billy Wilder) „Ein Star ist ein Mensch, von dem alle wissen, was er gerade tut, ausgenommen seine Familie.“ (Rock Hudson) „Das Fernsehen macht den Star, nicht umgekehrt.“ „Ein Star ohne Sonnenbrille ist so gut wie nackt.“ (Francois Reichenbach) Sterben

Wer sterben will, sollte sich ins Krankenhaus einweisen lassen. Dort weiss man, wie man das Geschäft gewinnbringend betreibt.

Streicheln

„Lieber von einer Hand, die wir nicht drücken möchten, geschlagen, als von ihr gestreichelt werden.“ (Marie von Ebner-Eschenbach) „Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.“ (Fletcher Knebel)

Streik

Wenn Ärzte streiken sind die Totengräber arbeitslos.

Streit

"Ein Streit unter Teilhabern ist schlimmer als eine Ehescheidung." (Gerd Bucerius)

Student

„Wenn ein Student pünktlich zur Vorlesung erscheint, ist entweder der Student neu oder die Vorlesung.“ (Rolf Handke)

Sturz

„Was man stürzen will, muss man erheben.“ (Lao-tse) „Schrittweises Zurückweichen ist oft schlimmer als ein Sturz.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

219

„Der Sturz von oben nach unten hat oft

revolutionäre Effekte. Man macht eine

Generalabrechnung, wo man es früher gar nicht

so genau wissen wollte.“ (Ludwig Marcuse)

„Nur wieder empor nach jedem Sturz aus der

Höhe! Entweder fällst du dich tot, oder es

wachsen dir Flügel.“

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Subventionen

„Luxus und Stütze passen nicht zusammen.“ (Wendelin Wiedeking)

Superbowl

Werbeveranstaltung zum allgemeinen Entertainment für vorwiegend nicht-russische Immigranten.

Systemtechnik

Anwendungsorientierte Disziplin von Kreativitäts-, Planungs- und Managementmethoden zur Analyse komplexer sozioökonomischer Systeme.

Systemtheorie

Wissenschaft von den grundlegenden Strukturen und Verhaltensweisen komplexer Systeme.

220

Tabu

„Manchmal werden mehr Tabus verletzt, als überhaupt vorhanden sind.“ (Heinrich Böll)



Tadeln

„Die Menschen sind zu Tadeln aufgelegt, weil sie sich durch dieses indirekt selbst loben.“ (Arthur Schopenhauer)



„Anerkennende Worte sind eine beliebte Einleitung für anschliessenden Tadel.“ (Lothar Schmidt) Täuschung

Tagebuch



„Eine Frau kann jederzeit hundert Männer täuschen, aber nicht eine einzige Frau.“ (Michèle Morgan) „Es ist gut, wenn man ein Tagebuch führt. Und es ist nützlich, wenn viele Leute das wissen.“ (Giulio Andreotti) „Jedermann sollte ein Tagebuch führen, aber das eines anderen.“ (Oscar Wilde)

Takt

„Takt ist kein Privileg der Dirigenten.“ (Rolf Handke)



Tatsache

„Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.“ (Mark Twain)

Taufe



„Das Bad im Erdöl ist die Taufe des zeitgenössischen Menschen.“ (Peter Sloterdijk)

Tausch



„Wahre Freundschaft tauscht man nicht gegen tausend Pferde ein.“ (Chinesisches Sprichwort)

Technik

„Technokratie ist die Technik der Herrschaft, die sich als Herrschaft der Technik verkleidet hat.“ (Lothar Schmidt) „Die Zeit, die die Technik erspart, kostet der

Bürokrat, der sie organisiert.“

(Ludwig Marcuse)

221

„Das Übel kommt nicht von der Technik,

sondern von denen, die sie missbrauchen.“ (Jacques Yves Cousteau)



„Technik ist die bewusste Herstellung und Anwendung von Mitteln.“

(Carl Friedrich von Weizsäcker)

„Wir werden maschinell infantilisiert.“ (Günter Anders)





„Der Krieg ist in wachsendem Umfang kein Kampf

mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik.“

(Karl Jaspers)

Teilnehmer

Telefon



„Eine Erfindung des Teufels, die die erfreuliche Möglichkeit, sich einen lästigen Menschen vom Leib halten zu können, teilweise wieder zunichte macht. (Ambrose Bierce)



Tempo

Terror

„Der ist nicht fremd, der teilzunehmen weiss.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

„Wenn man in die falsche Richtung läuft, hat es keinen Zweck, das Tempo zu erhöhen.“ (Birgit Breuel) „Die Leichtigkeit, mit der Terror und Normalität, Destruktivität und Konstruktion sich angleichen, ist durchaus neu.“ (Herbert Marcuse)



„Dynamit und Dolch lösen, wie uns die Erfahrung lehrt, nur eine Gegenwirkung aus; sie zerstören die allerwertvollste Kraft - die öffentliche Meinung. (Leo N.Tolstoi) „Aber staatlicher Terror hat vor allem eine Auswirkung: Er erzeugt Gegengewalt.“ (Nelson Mandela) Terrorismus



„Der Berichterstattungszwang stellt den Terrorismus als Kunst, von sich reden zu machen, auf unabsehbare Zeit sicher.“ (Peter Sloterdijk)

222

„Der Neoliberalismus und der Terrorismus gehören wie recto und verso desselben Blattes zusammen.“ (Peter Sloterdijk) Terroristen

Teufel

Theater

Theorie



„Terroristen bieten die gefragtesten Ereignisse, da sie als content provider im Realgewaltsektor nahezu ein Monopol besitzen. (Peter Sloterdijk) „Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiss, die Menschen machen selbst die Hölle einander heiss.“ (Friedrich Rückert)



„Jedes Publikum bekommt die Vorstellung, die es verdient.“ (Curt Goetz) „Gefährlicher als eine falsche Theorie ist eine richtige in falschen Händen.“ (Gabriel Laub) „Wenn einer eine Theorie akzeptiert, führt er erbitterte Nachhutgefechte gegen die Tatsachen.“ (Jean-Paul Sartre)

Tiefe

„In die Tiefe musst du steigen, soll sich dir das Wesen zeigen.“ (Friedrich Schiller)

Tochter

„Der Wunsch nach einem Sohn ist der Vater vieler Töchter.“ (Karl Schiller) „Wenn die Tochter heiratet, verliert er zwar die

Mitgift, aber er gewinnt ein Badezimmer.“

(Robert Lemke)

„Besser der Sohn, der am Galgen hängt, als die

Tochter, die zur Hochzeit drängt.“

(Sprichwort aus Spanien)

Tod

Meine Mutter ist nicht tot, sie lebt weiter in einem anderen Paralleluniversum. „Der endgültige Tod ist durch allgemeine Übereinstimmung gekennzeichnet." (Paul Valery)

223

„Dem Tod entkommt, wer ihn verachtet; gerade

die Ängstlichen ereilt er.“ (Quintus Curtius Rufus)

„Ach wie glücklich sind die Toten!"

(Friedrich Schiller)

„Behutsam schliesst man die Augen der Toten;

ebenso behutsam muss man den Lebenden die

Augen öffnen." (Jean Cocteau)

„Die Glocken klingen, klingen viel anders denn

sonst, wenn einer einen Toten weiss, den er lieb

hat." (Martin Luther)

„Die Toten wollen keine Rache, sie wollen das

Glück der Lebenden." (Nobuhiro Watsuki)

„Mindestens so oft, wie Lebende Toten die Augen

schlossen, haben Tote Lebenden die Augen

geöffnet." (Gregor Brand)

„Mit jedem Menschen sterben auch die Toten, die

nur in ihm noch gelebt hatten."

(Richard von Schaukal)

„Unsere lieben Toten sind nicht gestorben, sie

haben nur aufgehört, sterblich zu sein."

(Ottokar Kernstock)

„Betrachte den Tod als Heimkehr." (Konfuzius)

„Den Tod fürchten die am wenigsten, deren

Leben den meisten Wert hat." (Immanuel Kant)

„Der Freiheit Weg geht durch des Todes

Schmerz!" (Theodor Körner)

„Der Tod eines einzelnen Mannes ist eine

Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine

Statistik." (Josef Stalin)

„Der Tod ist ein Meister aus Deutschland."

(Paul Celan)

224

„Der Tod ist nichts Schreckliches. Nur die fürchterliche Vorstellung vom Tode macht ihn furchtbar." (Epiktet) „Die Stunde des Todes ist die Stunde der Wahrheit." (Christine von Schweden) „Die Worte, die ein Mensch kurz vor seinem Tod spricht, sind keine geringe Sache." (Yakuo Tokuken) „Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des Todes." (Kurt Tucholsky) „Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich möchte nur nicht dabeisein, wenn's passiert." (Woody Allen) „Man kann heute alles überleben ausser den Tod, und alles ungeschehen machen ausser einem guten Ruf." (Oscar Wilde) „Man kann nicht für sich allein leben. Das ist der Tod." (Leo Tolstoi) „Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode." (Charles de Montesquieu) „Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben." (Marc Aurel) „Nichts in dieser Welt ist sicher ausser dem Tod und den Steuern." (Benjamin Franklin) „Über nichts denkt der freie Mensch weniger nach als über den Tod." (Baruch de Spinoza) „Überhaupt hat der Tod mit Gesundheit und Krankheit nichts zu tun. Er bedient sich ihrer zu seinem Zweck." (Gottfried Benn) „Wer unsere Träume stiehlt, gibt uns den Tod." (Konfuzius)

225

"Das Leben ist nicht tot zu kriegen." (Graffiti)

„Wenn das Spiel zu Ende ist, kommen König und

Bauer wieder zurück in den gleichen Kasten."

(Italienisches Sprichwort)

„Wenn der Tod kommt, hat der Reiche kein Geld,

der Arme keine Schulden mehr."

(Sprichwort aus Estland)

„Nichts ist umsonst, sogar den Tod bezahlt man

mit dem Leben." (Unbekannter Autor)

Todesstrafe

„Die Welt ist nur ein grosses Gefängnis, aus dem täglich einige zur Exekution geführt werden.“ (Walter Raleigh)

Töten

Die sicherste Methode zur Eliminierung von Massenmördern läge darin, Stingerraketen in Ärztekongresse zu jagen, die juristisch einwand­ freiste wäre der spontane Freitod aller prakti­ zierenden Ärzte, die humanste die Einführung einer Hochschulausbildung für ganzheitliche Medizin. Ich plädiere nachhaltig für letztere. „Den Leib können sie töten, die Seele nicht.“ (Ulrich Zwingli) „Töte einen, und du bist ein Mörder. Töte tausende, und du bist ein Held.“ (Sprichwort aus Indien) „Ungestraft töten kann dich nur ein Arzt.“ (Sprichwort aus Ungarn)

Totenehrung

„Fromm handelt, wer die Toten ehrt.“ (Sophokles) „Uns sind die Gebeine unserer Vorfahren heilig, und ihre Ruhestätte ist geweihter Boden.“ (Häuptling Seattle)

Toilette

„Man stelle sich vor, was im Kopf eines Menschen vorgeht, der den hierzulande gängigen

226

Toilettentyp nicht kennt, hier aber einem natürlichen Bedürfnis nachkommen muss. Wahrscheinlich wird er dieses als tägliche Bestrafung empfinden, in der Meinung, wir selbst würden uns, „zivilisiert“ wie wir nun einmal sind, dergestalt bestrafen. Und wahrscheinlich wurden diese Schilder auch nur deshalb angebracht, weil mal einer, der auf der Klobrille kauerte, ins Klo ausgerutscht ist und sich ein Bein gebrochen hat.“ (Jean-Christophe Ammann) Toleranz

Die notwendige Bedingung für Freiheit. „Toleranz folgt nicht dem Befehl, sondern der

Einsicht.“ (Norbert Blüm)

„Toleranz ist die Fähigkeit, Widerspruch zu

ertragen.“ (Philippe Soupault)

„Wir vermissen die Toleranz eher bei anderen, als

dass wir sie selber üben.“ (Manfred Rommel)

Tourist

„Typus des Weltreisenden ohne Geschäfts-

interessen.“ (Peter Sloterdijk)

Träume, unsere

„Man träumt nicht mehr so schön, wenn man

erwachsen ist.“ (Knut Hamsun)

Tragik

„Was ist mein Einzelschicksal, wenn ich recht die

grosse Tragik des Lebens betrachte!“

(Christian Morgenstern)

Tragödie

„Das Leben ist eine Komödie für jene, die denken,

eine Tragödie aber für jene, die fühlen.“ (Oscar

Wilde)

„Die Tragödie besteht meistens im Weiterleben,

nicht im Sterben.“ (Gian Carlo Menotti)

Trauen, sich

„Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen hab

ich mich nicht getraut.“ (Karl Valentin)

Trauer

„Die Trauer wird durch Trauern immer herber.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

227

„Ich liebe den Herbst; die Jahreszeit der Trauer stimmt gut zu Erinnerungen.“ (Gustave Flaubert) „Die Trauer hat die glückliche Eigenschaft, sich selbst zu verzehren. Sie verhungert.“ (August Strindberg) „Trauernde sind überall sich verwandt.“ (Franz Grillparzer) „Auf das Vergnügen folgt wie ein Begleiter die Trauer.“ (Titus Maccius Plautus) „Am wenigsten sind viele Worte im Trauerhaus am rechten Orte.“ (Chinesisches Sprichwort) Trennung

„Die Trennung heisst der Liebe Bund erneuern.“ (Johann Wolfgang von Goethe) „Besser auseinander gehen in Einigkeit, als immerdar beisammen in Zank und Streit.“ (Carl Spitteler) „Trennung macht sehend.“ (Alma Mahler-Werfel)

Trieb

„In einer Hose ist die Moral schlecht aufgehoben.“ (Francis M. de Picabia)

Triumph

„Die Wahrheit triumphiert nie; ihre Gegner sterben nur aus.“ (Max Planck)

Tür

„Es ist Unsinn, Türen zuzuschlagen, wenn man sie angelehnt lassen kann.“ (James William Fullbright)

Tugend

„Keuschheit ist ebensowenig eine Tugend wie Unterernährung.“ (Alexander Comfort) „Jedwede Tugend ist fleckenfrei bis auf den Augenblick der Probe.“ (Friedrich Schiller) „Viele Menschen sehen die Tugend mehr im Bereuen der Fehler als im Vermeiden.“ (Georg Christoph Lichtenberg)

228

„Die Liebe wird vergehen; die Tugenden aber werden bleiben.“ (Jean-Jacques Rousseau) Tyrannei

„Am Ausgang jeder Anarchie wartet geduldig die Tyrannei.“ (Leszek Kolakowski)

229

Abb. 13: Eisiger Wind am Lac Hogrine/Schweiz

230

U bis Z Umkehr

Ärzte kennen keine Umkehr. Sie therapieren ihre Patienten solange bis diese sterben. Das Gute an den Sackgassen: Sie zwingen zur Umkehr.“ (Martin Held)

Unendlichkeit

„Nichts ist dem Geist erreichbarer als das Unendliche.“ (Novalis)

Unergründlichkeit

„Wenn Frauen unergründlich erscheinen, liegt es meist an dem geringen Tiefgang der Männer.“ (Katherine Hepburn)

Unerreichbarkeit

„Nicht weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie unerreichbar." (Seneca)

Unfähigkeit

„Der Unfähige gleicht einem Pilz, der in die Höhe schiesst, doch keine feste Wurzel hat.“ (Chinesisches Sprichwort)

Universität

„Die eigentliche Universität unserer Tage ist die Büchersammlung.“ (Thomas Carlyle) „Eine der Vorteile der Hochschulbildung ist, dem Schüler zu zeigen, dass sie wenig taugt.“ (Ralph Waldo Emmerson)

Universum

Jedes Universum lässt sich durch ein endliches simulieren. „Die plausibelste Theorie des Universums wäre eine Kombination von Newton und Konsorten plus Everett und Konsorten.“ (Otto E. Rössler) „Das Universum ist von aussen determiniert, jedoch von innen scheinbar nicht deterministisch.“ (Otto E. Rössler)

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Unordnung

„Die Unordnung ist die Mutter der Phantasie.“ (Paul Claudel)

Unschuld

„Die Jungfer ging ins Schilf, die Unschuld in die Binsen.“ (Rolf Handke)

Unternehmercockpit Blueprint von einem Unternehmen, das keine Manager mehr benötigt und über Interfaces rein von Unternehmern geleitet wird. Unvollständigkeit

„Das Verstehen von Unvollständigkeit ist mehr wert als das Verstehen von Vollständigkeit.“ (Otto E. Rössler)

Urteil

„Wenn du Menschen verurteilst, hast du keine Zeit, sie zu lieben.“ (Mutter Teresa)

USA

Unsere Soldaten Attackieren. Unfähigkeit Selbstkritik Anzuwenden. Ueberheblickkeit, Selbstüberschätzung, Anmassung. Unilaterale Scheiss-Anlage Union Schwachsinninger Angreifer. Ultimative Stätte höchster Arschlochizität. „Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ihrem psychopolitischen Design zufolge das Land des real existierenden Eskapismus.“ (Peter Sloterdijk) „Für die Amerikaner ist die Nachricht vom Ende der Geschichte seit langem keine Neuigkeit mehr.“ (Peter Sloterdijk)

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Vater



Ein guter Vater ist immer für seine Kinder da. Er tut stets das nötige zum richtigen Zeitpunkt. „Es ist ein Rausch, Mutter zu sein, und eine Würde, Vater zu sein.“ (Sully Prudhomme) „Die Dankbarkeit gegenüber dem Vater geht auf die Kinder über.“ (Claudius Claudianus) „Wer die Pflichten eines Vaters nicht erfüllen kann, hat kein Recht, es zu werden.“ (Jean-Jacques Rousseau)

Verachtung

„Wer nicht verachtet, der kann auch nicht achten.“ (Friedrich Schlegel)

Veränderung

„Ich habe keine besondere Botschaft für die Menschheit, ausser zu sagen, dass alle heiligen Systeme um Erleuchtung zu erlangen Unsinn sind und dass alles Gerede, dass man eine psychologische Veränderung durch Erkenntnis erreichen kann, Blödsinn ist. Eine psychologische Veränderung ist unmöglich. Der naturgemässe Zustand kann nur durch eine biologische Veränderung entstehen.“ (Jiddu Krishnamurti)

Vergeltung

„Nicht der siegt im Gefecht, der den ersten Schlag führt, sondern der ihn vergilt.“ (Chrétien de Troyes) „So wie ein fallender Tropfen zerplatzt, wird jede Tat vergolten.“ (Chinesisches Sprichwort)

Vergnügen

„Der Luxus ist kein Vergnügen, aber das Vergnügen ist ein Luxus.“ (Francis M.Picabia)

Verleumdung

„Die Verleumdung tötet drei Menschen: den Verleumder selbst, den, der die Verleumdung mit anhört, und den Verleumdeten.“ (Talmud)

Verliebte

„Verliebte laufen stets der Uhr voraus.“ (William Shakespeare)

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„Verliebte sehen in der Welt nur sich; doch sie vergessen, dass die Welt sie sieht.“ (August Graf von Platen) „Die verliebten Männer geben nicht, was sie versprechen.“ (Juan Ruiz de Alarcón y Mendoza) Vernunft

„Es ist nicht leicht zu erkennen, wer verrückt ist und wer vernünftig.“ (Knut Hamsun)

Verschwörungstest Man verbindet alles mit allem und schaut wo es sich bestätigt. Verstand

„Euer Verstand stellt eine genauso grosse Bedrohung für die Zukunft der Menschen dar wie die Atomwaffen. Die Wasserstoffbombe hat ihren Ursprung im Kieferknochen eines Esels. Den hat der Höhlenmensch benutzt um seinen Nachbarn zu töten. Hier macht dein zivilisierter Mensch das gleiche was der Höhlenmensch machte, aber er macht es zum ‚Wohl der Menschheit.‘ Diejenigen, die immer noch behaupten, dass das Recht ganz auf ihrer Seite ist und dass ihr ewig andauerndes Gut das Böse der anderen vernichten wird, sind die wirklichen Feinde der Menschheit.“ (Jiddu Krishnamurti)

Verstand

„Das Kind hat den Verstand meist vom Vater, denn die Mutter hat ihren noch.“ (Adele Sandrock)

Verteidigung

„Wer könnte die Menschenhändler verteidigen, denen bei ihren transatlantischen Humanviehtransporten zuweilen ein Drittel der Ware verdarb?“ (Peter Sloterdijk)

Vertrauen

Wenn man einem Arzt Vertrauen schenkt, sollte man stets bedenken, dass dies einen schnell auf den Friedhof bringen kann.

Verzeihen

Verzeiht den Ärzten ihre Irrtümer. Verdammt jedoch ihre Arroganz.

234

Volkswirtschaft

Schwachsinniger Begriff von Ökonomen, die von Wechselwirkungen keine Ahnung haben.

Vorsicht

Gefährlichste Eigenschaft des Arzt-Berufes, da Nicht-Handeln das Leben der Patienten mehr gefährdet als Handeln.

Vortrag

„Ein Vortrag sollte wie ein Bikini sein – kurz und knapp, aber inhaltsreich.“ (Rolf Handke)

235

Abb. 14: An der Staumauer des Lac Hogrine/Schweiz

236

Waage

Der Waage-Mann liebt die Frauen ihrer Ästhetik willen, daher kann er unmöglich bei einer bleiben. „Die Waage unterscheidet nicht zwischen Gold und Blei.“ (Sprichwort aus den USA)

Wahrheit

Ärzte sollten den Angehörigen die Wahrheit sagen, damit diese rechtzeitig nach Alternativen suchen können, bevor es zu spät ist. „Es gibt keine Wahrheiten, nur relative Gewissheiten.“ (Michael Musiol) „Mir der Wahrheit ist das wie mit einer stadtbekannten Hure. Jeder kennt sie, aber es ist peinlich, wenn man ihr auf der Strasse begegnet.“ (Wolfgang Borchert) „Am Ende ist die Wahrheit das Einzige, das wert ist, dass man es besitzt: Sie ist aufwühlender als Liebe, freudvoller und leidenschaftlicher. Sie kann einfach nicht versagen." (Katherine Mansfield) „Die Wahrheit ist eine Arznei, die angreift." (Johann Heinrich Pestalozzi) „Die Wahrheit hat keine Zukunft, keine Vergangenheit, keine Kontinuität.“ (Jiddu Krishnamurti)

Wall Street

Der Ort, an dem die Kreuzigung des Geldes tagtäglich zelebriert wird.

Wandern

„Je öfter du fragst, wie weit du zu gehen hast, desto länger scheint die Reise.“ (Sprichwort aus Australien)

Weisheit

„Schmerz ist der Vater und Liebe die Mutter der Weisheit.“ (Ludwig Börne) „Weisheit zu haben ist weniger wert als weise zu sein.“ (Otto E. Rössler)

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Welt

„Die Welt ist exo-haft einfach. Endo-haft enthält sie viele Schnitte. Deshalb sind wir mit ihr verhaftet.“ (Otto E. Rössler)

Welten

„Welten niedrigerer Stufe (etwa im Computer) werfen per definitionem ein ethisches Problem auf, weil man sich vollkommen exterior zu ihnen befindet.“ (Otto E. Rössler)

Weltinnenraum

„Der kapitalistische Weltinnenraum umfasst demographisch kaum ein Drittel der aktuellen Demnächst-Sieben-Milliarden-Menschheit und geographisch kaum ein Zehntel der Festlandflächen.“ (Peter Sloterdijk)

Werbung

„Es gibt eine wichtige Regel in der Werbung: Die Hälfte ist hinausgeschmissenes Geld – aber wir wissen nicht, welche Hälfte.“ (Colin P. Davis)

Wetter

„Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur verschiedene Arten von gutem.“ (John Ruskin)

Wissenschaft

„Wissenschaft ist wie Sex. Manchmal kommt etwas Sinnvolles dabei raus, das ist aber nicht der Grund, warum wir es tun.“ (Richard P. Feynman)

Witz

„Am Ende ist alles ein Witz.“ (Charlie Chaplin) „Ein Satiriker produziert keine Witze. Er entdeckt sie.“ (Ephraim Kishon)

Wölfe

„Wölfe im Schafspelz erkennt man daran, dass sie ungeschoren bleiben.“ (Simone Signoret)

Wohlwollen

Wohlwollen ist, einem Arschloch nur scheinbar nicht zuzuhören.

Wohlwollenswelt

Die Welt in der das Gute nicht betont werden muss, weil das Böse dort nicht existiert.

238

Wohnen

„Wohnen schafft ein Immunsystem aus wiederholbaren Gesten.“ (Peter Sloterdijk)

Wollust

Wollust ist der Sieg der Erotik über die Kälte der Vernunft. „Die Wollust ist die Prämie der Natur für die Mühen von Zeugung und Geburt.“ (Sigmund Freud) „Manch eine Frau stirbt, ohne je den höchsten Genuss der Wollust gekannt zu haben. Dieses Gefühl, das ich mit einer flüchtigen Epilepsie vergleichen möchte, empfinden sie selten, während es uns entgegenkommt, sobald wir es herbeirufen.“ (Denis Diderot)

World Wide Web

„www = Wohlwollenswelt.“ (Otto E. Rössler)

Worte

„Man muss nicht bloss die offensichtliche, sondern auch die geheime Macht des Wortes kennen und erkennen.“ (Knut Hamsun)



Wunder

„Frauen von heute warten nicht auf das Wunderbare – sie inszenieren ihre Wunder selbst.“ (Katherine Hepburn)

Würde

„Würde ist nur die Rinde der Weisheit, allein sie bewahrt sie.“ (Joseph Joubert)

239

Zähneknirschen

„Manche Leute halten bereits das Zähneknirschen für eine sportliche Betätigung.“ (Rolf Handke)

Zeilen

„Vier Zeilen in einem Lexikon sind mehr wert als der schönste Grabstein.“ (Alec Guiness)

Zeit

Nutze die Zeit mit deinen Eltern, sie kommt nicht wieder. Die Zeit ist der grösste Sklavenhalter der Postmoderne. „Was nützt die beste Digitaluhr, wenn man nicht merkt, wie schnell die Zeit vergeht.“ (Rolf Handke)

Zelluläre Automaten Zelluläre Automaten sind mathematische Systeme, die aufgrund einfacher Regeln hochkomplexes Verhalten simulieren. Der Gegensatz hierzu sind Singuläre Manager, die aufgrund komplexer Zusammenhänge völlig stupide Entscheidungen treffen. Zensur

„Zensur hat auch ihre gute Seite : Zahllosen Büchern hat sie wenigstens einen Leser beschert.“ (Kateb Yacine)

Zielscheibe

„Eine der fröhlichsten Erfahrungen im Leben ist es, als Zielscheibe zu dienen, ohne getroffen zu werden.“ (Winston Churchill)

Zitate

Was sie, liebe Leser, in diesem Buch finden.

Zorn

„Zorn ist ein schlechter Berater, aber ein scharfsinniger Analytiker.“ (Karol Irzykowski) „Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man.“ (Friedrich Nietzsche)

Zudringlichkeit

„Anteilnahme ist die gesellschaftliche Form der Zudringlichkeit.“ (Hans Lohberger)

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Zügellosigkeit

„In der heutigen Welt hält man Zügellosigkeit für Freiheit.“(Fjodor M. Dostojewski) „Der Übel grösstes ist die Zügellosigkeit.“ (Sophokles) „Die Zügellosigkeit der Wünsche führt nur zur Sklaverei.“ (Fjodor M. Dostojewski)

Zufall

Nur wer zufällig den richtigen Arzt trifft, hat die Chance eine Behandlung zu überleben. „Ein Zufall, der Gutes bringt, wird als Vorsehung angesehen, ein Zufall jedoch, der böse ausgeht, ist Schicksal.“ (Knut Hamsun) „Der Zufall ist die in Schleier gehüllte Notwendigkeit.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

Zynismus

„Zynismus entsteht, wenn ein heisses Gefühl kalt geduscht wird.“ (Alberto Sordi) „Keine Literatur kann in puncto Zynismus das

wirkliche Leben übertreffen.“

(Anton P. Tschechow)

Für Hilde Schmidt, meine geliebte Mutter.

241

Abb. 15: Zeitlose Freude am Lauenensee/Schweiz im Frühling

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Gedicht des Autors Entfachte Glut (2005) Der Mensch an sich ist nicht gern allein,

Drum fällt er oft auf seine Mitmenschen rein.

Entdeckt er jedoch die Seele der anderen Person,

Ist dies für den Enttäuschten der höchste Lohn.

Des Lebens Sinn und Kraft aus Anmut stets entsteht,

Wenn diese auf das Phänomen der Würde trifft.

Die Schwermut und die Angst sehr schnell vergeht,

Denn Zuneigung ist das einzige lebenserhaltende Gift.

Kein Mann kann sich der Magie der Schönheit je entziehen,

Wenn Sie gepaart mit Intelligenz den Mut gibt zu entfliehen.

Drum ist es an der Zeit das Werk zu vollenden,

Des Menschen tiefster unerfüllter Trieb.

Die Liebe der Ästhetik zuzuwenden,

Dies ist des Schicksal edelster Hieb.

Es bedarf des Mannes grössten Mut

Sich zu bekennen zu der Herzensglut.

(Artur P. Schmidt)

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Abb.16: Letztes Foto von meiner Mutter mit ihrem Enkelkind Maris im Juni 2006

244

Biografie

Abb. 17: Artur P. Schmidt (geb. 1961) Dr.-Ing. Artur P. Schmidt ist promovierter Ingenieur der System­ wissenschaften mit dem besonderen Schwerpunkt 'Kybernetische Systemanalyse'. Er war der letzte Schüler von Prof. Hans Ulrich, des Begründers des St. Galler Managementansatzes. Aus seinen Forschungsarbeiten zum Thema netzwerkorientiertes Management ent­ wickelte Artur P. Schmidt einen interface-orientierten Management­ ansatz: das Endo-Management-Konzept. Artur P. Schmidt ist Autor zahlreicher Bücher und Fachartikel. Er veröffentlichte das erfolgreichste Online-Buch im deutschsprachigen Raum Der Wissensnavigator - das Lexikon der Zukunft. Artur P. Schmidt ist heute Herausgeber und Chef-Redakteur der Wissensbank www.wissensnavigator.com und des Unternehmer-Cockpits für Finanz­ marktanalyse www.unternehmercockpit.com. Er ist ausserdem ein gefragter Redner in Deutschland, Österreich und der Schweiz (www.arturpschmidt.com). Kontakt [email protected]

245

Abb. 18: Beerdigung meiner Mutter am 25. 09. 2006

246

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Abb. 19: Letzte Ruhestätte am 25.09.2006

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Bin ich endo, exo oder was? Mein Vater und ich sind tief dankbar für die gemeinsame Zeit, die wir mit meiner Mutter verbringen durften. Mein Vater dankt Ihr für 48 glückliche Ehejahre. Ich danke Ihr für ihr grosses Herz und die Hingabe, die mir viele Freiräume im Leben eröffneten, ohne die ich nie meine Karriere als Publizist und Wissenschaftler hätte realisieren können. Ihr Leben hat meine Bücher, die alle der Thematik der Freiheit gewidmet sind, mehr geprägt als alle Literatur, die ich lesen durfte. Merci Mutter! Schmidt, Artur P.: Bin ich endo, exo oder was?

www.unternehmercockpit.com;

ISBN-10: 3-033-01028-8

ISBN-13: 978-3-033-01028-4

Erste Auflage;

© 2006 Verlag Blue Planet Team Network

Das Buch ist eine Liebeserklärung an meine Mutter, der ich alles verdanke.

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