)ie Anthologia Graeca, ein Kind der Spätantike, "das Goldent uch", die größte und einzigartige Sammlung althellenischer ...
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)ie Anthologia Graeca, ein Kind der Spätantike, "das Goldent uch", die größte und einzigartige Sammlung althellenischer Lyri1 Jnd eines ununterbrochenen epigrammatischen Gedankengutes au: 2 Jahrhunderten, erschien jetzt, nach neuen Handschriften und Pa)yri und neu esten Forschungsergebnissen revidiert, in 2. Auflage
Jriechisch-deutsch ed. H. Beckby
Band I I enthält die Bücher
7-~
TVSCVLVM
Heil, Euripides, dir in Pieriens dunkelbelaubtem Waldtal, wo du der Nacht ewige Kammer bewohnst. Unter der Erde noch wisse: Nie schwindet dein ruhmvoller Naml so wie niemals Homers ewige Schönheit vergeht.
10
TVSCVLVM
TUODIDm.Büoberel Z.. eilpraobile antike Tuobenaulaben
ANTHOLOGIA GRAECA Buoh VII-VIII
2. verbesserte Aufla.ge Griechisch·Deutsch ed. Herma.nn Beckby
ERNST HEIMERAN VERLAG IN MüNCHEN
Auf dem Tlhl: Kopf d81 Herme •• SlIber·Tetredraohme ... on Alno. In Thraklen, um 400 .... ehr. Aufnahme ... on Oraf Lanokoron.ki
I. Aurla.e 11117 • tlll • OedruoU auf Dünndruok Penia Qual"" ... ou Sohoeller " H08loh. Oern.baoh • OuamtheuhlluD,: Dr. r. P. DaUerer" Cle. - Inhaber Selller - rrollin.
üBERSICHT üBER DEN BAND
Seite
Buch VII Buch VIII Erläuterungen zu Buch VII . Erläuterungen zu Buch VIII . Addenda . . . . . . . . . . .
7
441 570 610 619
BUCH VII
Vorwort
ZU
Buoh VII
Das VII. Buch steht im Pa.la.tinus von S.207 Zeile 14 bis S.326 Zeile 10. Es bietet 755 Epigra.mme1 ; doch ha.t der Schreiber weitere 15 Gedichte versehentlich da.rin wiederholta. Von den 755 Epigra.mmen bringt Pla.nudes 557 in seinem 3. Buch, weitere 17 in seinen Büchern I, 2 und 4, im ga.nzen also 574 Gedichte ; 181 übergeht er. Die kleineren Sa.mmlungen bieten nicht a.llzu viel. !'W ha.t 13 ,E 6c,1: 18'. Inschriftlich sind 4', in den Pa.pyri 2 7 wenigstens trümmerha.ft erha.lten. Sehr za.hlreich und vor a.llem weit verzweigt sind die durch die übrige Litera.tur uns überlieferten Epigra.mme des VII. Buches. Herodot, Pla.ton, Lykurg, Polybios, Strabon, Diodor, Pa.usa.nia.s und viele a.ndere zitieren einzelne Gedichte, am meisten Plutaroh (14) und Athenaios (9). Sie alle aber übertrifft Suidas. Da.rin werden im ganzen etwa 135 Epigramme, einzelne wiederholt, Nr. 218 sogar zwölfmal angeführt. Der weitaus größte Teil der zitierten gehört dem ersten Drittel des Buohes bis Nr. 259 an; auf den Rest kommen nur 9 Gedichte 8 , eine Tatsa.che, die Rückschlüsse auf die Vorlage erla.ubt. Geschrieben sind die Epigramme im Palatinus von Sohreiber A, mit Ausnahme von 2b und 2Mb, die der Korrektor am Rand nachgetragen ha.t. Schreiber A war es auch, der zu den Nr. 1-155 8 den Verfassernamen hinzugesetzt hat; im Rest steuerte den größten Teil der Korrektor bei. Die Lemmata (1-155 von Schreiber A, sonst meist vom Lemmatisten) sind durchweg wertlos und geben nur Material, das aus dem Gedicht selbst, oft sogar fehlerhaft, erschlossen ist. Doch enthalten I Einschließlich 2b, 23b, 2Mb, 344b, 472b, 607b, 650b. • Nach Nr. 37 .teht VII 20, nach 190: VII 364, nach 223: IX 61, 397, nach 314: VII 677, nach 343: VII 450, 477, 486, nach 344: VII 187, nach 438: VII 231, Daoh 481: VII 170, Dach 516: VII 35, Daoh 650: VII 270, Dach 721: VII 229, nach 728: VII 462. • 307. • 155, 268f., 309ff. • 6-9, 13, «, 70, 136, 139, 145f., 148, 153, 489, 535, 567, • 325, 433, 531, 713, 747. • 6, 245, 2M, 553; vgJ. zu 3, 35, 593. '163f. 688, 620, 704, 713, 727, 736. • Außer 9 (I). 43, 45, M, 60,73.
9
Vorwort zu Buch VII
einige auch wertvolle Notizen, die über das dureh das Epigramm Vermittelte hinausgehenl _ Hier und da bringen die verschiedenen Schreiber auch bedeutsame Scholien und Bemerkungen. Aus dem Scholion zu 97 erfahren wir, daß die Epigramme des Diogenes Laertios aus dessen Werk .. Pammetros" bzw. aus seinem ..Leben der Philosophen" stammen z. Die Soholien zu 428 3,432' und 450 1 belehren uns, daß dem Korrektor bei seiner Vergleichsarbeit das Exemplar des Michael Chartophylax vorlage. Diejenigen zu 327 7,3348 und 429 8 sprechen von der Person und der Tätigkeit des Gregorios Magister. Das letztere berichtet auch, daß Kephalas dicscs Rätselgedicht in der Grammatikerschule der .. Neuen Kirche" unter Leitung des Gregorios behandelt habe. Das ist zeitlich deswegen aufschlußreich, weil wir wissen, daß diese Kirche i. J. 876 unter Kaiser Basilios dem Makedonen begonnen und 881 eingeweiht wurde. Als Ganzes betrachtet, zerfä.llt das VII. Buch klar erkennbar in 2 Teile, deren Schnittpunkt !lach Nr. 363 liegt. Der 1. Teil ist ersichtlich nach Themen angeordnet. Zwar hebt sich hier auch eine Reihe aus Diogenes Laerti08 aufPhilosophenlo, eine weitere von durch Gregorios Magister gesammelten Inschriftenl l sowie eine kurze Reihe aus dem Meleagr08kranzl l ab, in der Hauptsache jedoch ist der Ordner (und das dürfte schon Kepho.las gewesen sein) bestrebt, eine thematische Anlage zu erreichen. So unterscheiden wir 10 Unterteile: auf Dichterl3 , auf verschiedene Schriftstellerl', a.uf Philosophenli, a.uf Heroen l8 , auf So in 227. 327,330-334. 338f. UBW. • 0: TaÜTa,.a nnyp6!11J(XTa lK Tils ßCXII1~~Eyllaav Aaep-rlov toloylvoVS. Dann fügt er hinzu: lK 'ri'\s (31(3~ov Tfls hTlypa"'l1iv1ls Bl",v tpl~oa6tp"'v, • 0: (ColS ~6& cWn;(3~1\ell lTpOS T6 a.m(36~lv [= aVTI(36~lov = äVTlypatp1\vl TaO KVpOÜ Mlxa1\~, Kai SI",pec:.ell Tlva, lT~1\v 6TI KäKElvo atp~l1aTa e1XEV. • 0 (lc.>s) Mi MIXa1\~ TOÜ xaPTOtpu~aKOS und (ColS ~6& Ta TOO KVPOO Mlxa1\~ TOO l1aKaplov lTEp.Elxov rn.ypal1llaTa,lrnva IS.oXdPColS aöT6s lyf>CIIIIEV IK Tiis ßIß~ov TOO KEtp~ä. • 0: vOI1It;;"" 6T1 S.aa~ KElTCX1 T6 rnlYPCXIIlla' lT~1\v Iv Tij T~E' TWV IlT'ypolllläT",v TaO KVPOO M.xa1\A OVTColS KEITCX1 ~l1l11vov l1ETa TOO laI1ß.KoO. • Vgl. Vorwort zu VI. 'I: \lETEYpätpll lTapä rPllyoplov TOO llaKaplTov S.SaaK~ov I~ aOToü TOO [am Rande I: I~ aOTils 'ri'\sl AapVaK04;. • I: lyp&q>1l SI Kai TOOTo 6110lColS [nämlioh wie 327] lTapa TOÜ llaKaphov rpllyoplov ToV Kall\flIKOO· 69EV aOT6 Kai 6 KEtpa~äs W Tols Imypällllaenv lTa~EV. • c: ToOTo T6 hriypal1l1a 6 KEtpa~äs lTPOEß~ETO Iv Tij axo~~ Tfis vlas lKK~llalas TaO l1aKa· plov rpllyoplov TOÜ lIaylaTopOS. .. 83-133. 11 327-338. 11 194-203. 11 1-65. 11 66-78, unterbrochon dllrch 72ff. 11 79-135. 11 136-162; dann schließt sioh eine ~inheitlOlle Unterbrechung 153-162. 1
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Vorwort zu Buoh VII
zarte Personent , auf Tiere', auf Frauen', auf mutige Menschen. und auf Sohiffbrüohige!; den Schluß bildet ein vermischter Nachtrag der bisher zusammengestellten Themen'. Die älteren Sammlungen (Me· leagroe., Philipposkranz, Kykloe des Agathias) sind also auf diese Weise durcheinandergeraten. Im 2. Teil scheint der Ordner jedoch diese Einteilung als zu mühsam aufgegeben zu haben. Zwar finden sich auch hier kurze thematische Zusammenstellungen7, ein Zeichen, daß dem Redaktor die gewünsch. te Anordnung im Geiste immer noch vorschwebt und daß er bemüht bleibt, die alte Einteilung wenigstens in kleinerem Maßstab und mit einer gewissen Zwanglosigkeit, die auch von der Wiederholung des gleichen Themas in den weiteren Teilen nicht zurückschrickt, aufrecht zu erhalten. Aber im großen gesehen tritt jetzt die thematische Zu· sammenstellung zurück, und die Reste der früheren Sammlungen heben sich dafür klarer heraus: Dem Meleagroakranz entstammen 406-506 (- 5257), 707-740, dem Philippoakranz 364-405, 622-645, 699-703, dem KyklOl' des Agathias 551-614. Dazwischen eingestreut sind Reihen, die der Ordner den Ausgaben einzelner Dichter entnommen hat: der des Leonidas von Alexandria (547-550), des Theokrit (658-664) sowie der des Pa1ladaa (681-688). Inhaltlioh handelt es sich um Grabgediohte, doch treten einerseits ähnliohe Epitaphia auoh in andern Büohern auP, anderseits bringt das VII. Buoh auoh Gedichte, die über den ihm gesteckten Rahmen hinausgehen. Nioht hierher gehören Epigramme auf Kunstgegenstände', auf literarischo WerkelO und auf Ortlichkeitenll , desgleichen ErotikalI, SpottgedichtelI, Mahnungent. und anderes mehrt•• Sohwierig und oftmals unentscheidbar ist die Frage, ob ein Epigramm wirklich auf einem Grabstein gestanden hat, d. h. ob es tat· aichlich Aufschrift oder nur Buchepigramm ist. Klar und eindeutig als Aufschrift erweist es sich im Grunde nur dann, wenn es zugleich auch epigraphiach erhalten ist. Das trifft für 245, 254 und 553 zu. Ausnahmen sind allerdings auch hier möglich; so konnte man Antipatera 1 163-188. • 189-216. • 217-224. • 2211-259. • 263-2911. • 296-363. , 415-419, ÜI-429, f30-U3, f62-469. f86-493, 4N-506 uaw. • V 108, \'1 :US, IX 67 U... 0 11, 111,88, 1211,1135,864,709; 623, 698, 703; 113, 430. 10 11,42,60, 407,409. 11 379,626,7011,723. 11 100, 19111.. 217. 11 12Of.. 6411. .. 89, 1711, 472, 6110, 668, 736. u 81, 93, 193, 3711, 742.
Vorwort zu Buch VII
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Epigramm auf Homer ta.tsächlich auf einem Denkmal in Rom und da.s auf Sappho in Pergamon sehen I ; ähnlich steht es mit Nr. 3. Als echte Steinepigramme darf man auch diejenigen werten, von denen wir wissen, daß die Sammler sie von Grabmälern abgeschrieben haben', meist auch solche, bei denen da.s Lemma den Herkunftsort3 oder den im Gedicht weggela.ssenen Namen des Toten4 hinzufügt. - Umgekehrt sind als rein literarisch alle Epigramme auf mythische oder vor· geschichtliche Personen sowie auf Menschen vergangener Jahrhunderte anzusehen. Da.s trifft für die ganze Reibe 1-152 zu. Als Steinepigramme scheiden ferner diejenigen mit offenbar satirischem Charakter5 aus, des weiteren solche, in denen der Tote einen "sprechenden Namen" trägt'. Auch die isopsephen Epigramme des Leonida.s von Alexa.ndria. darf man als Aufschriften wohl ablehnen 7• - Bei anderen dagegen ist die Entscheidung schwierig oder ganz unmöglich. So sind manche Epi. gramme auch von sonstigen Schriftstellern überliefert, wobei diese des öfteren versichern, sie selbst als Inschriften gelesen zu haben. Da.s dürfte in einzelnen Fällen stimmen8, in andern dagegen sind berech· tigte Zweifel erlaubt', wenn man nicht vorzieht, den Widerspruch wie oben bei Antipatros zu lösen. Ebenso schwierig steht es bei der Be· schreibung symbolisierender Denkmäler lo • Von vornherein neigen wir heute dazu, diese Grabsteine als Phanta.siegebilde des Dichters zu be· trachten; doch zeigen archäologische Funde, daß die Antike solche Kunstdarstellungen wirklich gekannt und ausgeführt hat. Immerhin bleibt die Frage, ob gerade da.s jeweilige Gedicht auf Stein gesta.nden hat, offen. Genau so verhält es sich mit christlichen Epigrammen, in denen heidnische Götter angerufen werdenl l • Auch hier könnte man leicht an wirklichkeitsba.re Phanta.sie glauben; doch beweisen epi. graphische Funde, besonders aus der Justinianischen Renaissance, daß wir trotzdem mit der Möglichkeit der Aufschrift rechnen müssen. In der gleichen Lage befinden wir uns bei Tierepita.phien11. Auch solche sind insctIriftlich nachweisbar13 , so daß Herrlinger in seinen Unter· suchungen zn dem Ergebnis kommt, Nr. 208 und 211 f. als echte Stein· epigramme, dagegen 190, 194, 197f., 207 und 364 als Buchepigramme werten zu können. Wie sind ferner die Fälle zu betrachten, wenn meh· I 6, 15. • 327-338, 340. • 347, 558, 657. • 653. • 275, 307, 572. • 353, 455f. '547-550. • 248f., 677. • 53f., 103, 125. 10 338.394,421-429,445. 11 551, 588, 593. .. 189-216. u GY 587, 691, 1313, 1365.
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Vorwort zu Buoh VII
rere Grabinschriften für dieselbe Person vorhanden sind 7 Wir wissen zur Genüge, daß es manche Dichter besonders gereizt hat, ein älteres Gedicht noch einma.1 mit eigenen Worten nachzuahmen 1• Infolgedessen neigt man in solchen Fällen leicht dazu, jeweils ein Epigramm als die wirkliche Aufschrift und alle andern als Buchepigramme anzusehen. Demgegenüber steht aber die Tatsache fest, daß ein Denkmal durchaus nicht so selten 2 Inschriften aufwies: eine auf der Vorder- und eine auf der Rückseite2 oder auf Basis und EpistyP, doch kennen wir auch 3 und 4', ja sogar 10 beisammenstehende Inschriften auf die gleiche Person. Die Frage wird daher in unserer Anthologie nicht immer klar zu entscheiden sein, doch dürfte es sich in der Mehrzahl wohl um Nachahmungen handeln. Auch die Länge eines Epigramms spricht grundsätzlich nicht gegen die Möglichkeit der Aufschrift, wie Nr. 334 (18 Verse) zeigt, das Gregorios Magister in Kyzikos abgeschrieben hat, oder das Epigramm 222 bei Geffcken, das 24 Verse umfaßt. Bisweilen lassen die Dichter zur Belebung des Inhalts auch den Toten selbst reden, so daß das Gedicht oft den Eindruck einer selbstverfaßten Grabschrift erweckt und dadurch als echte Steininschrift auszuscheiden scheint. Doch wissen wir, daß schon Aischy108 5 und bei den Römern schon Ennius eigene Grabinschriften hinterl&SSen haben, so daß auch in solchen Fällen die Möglichkeit offen bleibt. Alles in a.1lem kann man jedoch annehmen, daß die im VII. Buch vereinigten Epigramme zum größeren Teil Produkte für rein literarische Zwecke darstellen. Übersetzt wurden Nr. 22, 24, 451 von Geibel, 120 von Mekler, 153, 535f., 547, 577, 583, 597 von R. Meyenschein, 161,251 von Mähly, 239 von Straub. I Vgl. 3.,.: 65, 67f.; 163tr. • Goffekon 137. • Geffeken 141. • Gcffeken 87,208. • Diehl l' S. 78: Preger u. G. Pfohl [Form u. Inhalt groh. Grabin.ehr., Prg. Nümberg 1056, 60Jlehnen Ai.ehyl08 al. Verf. des Ep. ab. Wilamowitz u. Diehl .preohen es ihm jedooh zu.
Vorwort zu Buch VII
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Nachtrag Zu Beginn des Buches steht als übergang von Buch VI zu VII die Erklärung, an Weihepigrammen sei es nun genug, es folgten jetzt Grabgedichte, die rühren könnten (A: Kai 6 TOOII ö:llaeTJIlaT1KOOII 1')lll11 hnypallllCrrooll xapaKT1')p mlTATJPOOTal IKalloos gxooll fllavTOII mlSoo· 1lET1TEOII OÖll {cp' hepoll OVK ä)(PTlCTTOII ovS' 6:IIoocpeAi'j, ä"AA' i)aal [Headlam; ä"AA' i'l al pi AaAi'jaal c] TE Kai lTPOS lTcX60S 6:yayeill TOVS fllTlJ)')(6:IIollTas SVII6:llElloII· fCTTI st OUTOS 6 TOOII flTlTVIlßlooII 6:PXTtll ~OOll TOI6:IISe· f1T1T1JIlßla EIS T~)\I ·OIlTlPOII). Zu Ep. 1 wird bemerkt, daß Alkaios von Messone ein anderer sei als der von Mytilene (c: OUTOS 6 'AAKalos OVK i)II 6 MITVATIllaios, ös i)1I All TolS Xp61101S nlTTaKOÜ). Zu Ep. 2 wird notiert, daß Antipatros von Thessalonike und der von Sidon zu unterscheiden seien (c: ECTTI Kai &AAos 'AIITllTaTpos geaaaAolllKEVS Kai aVTOS flTlypallllCrrOOll lT01T1TTJS). Aus Buch VII nahm Peek 186 Gedichte als wirkliche Steinepigramme in die GV auf.
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Antbologia Oraeca VII
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Ein gleiches Ihn, der Götter Propheten, den Herold der groBen Heroen, zweite Sonne im Sein aller Hellenen, Homer, ihn, die Leuchte der Musen, nie &Iternde Stimme des Weltalls, deckt nun, Wandrer, das Grab hier am umfluteten Strand. Antipatroa von Bidon
Ein gleiches Bier ist der hehre Bomer, er, der ganz Hellas besungen. Hunderttorige Stadt Theben, du trugst ihn als Sohn.
Orpheu8 Nie mehr bezaubert hinfort dein Singen die Biume, 0 Orpheua, nie mehr verlockt es den Stein, nie mehr das schweifende Wild. Nie mehr gebeut es dem Hagel und nie mehr dem Brausen der Winde, nie mehr dem Stürmen des Schnees, nie mehr dem toBenden Meer. Denn du starbst. Es klagten ob dir Mnem08ynes Töohter, und am schmerzlichsten achrie Mutter Kalliope auf ... Und da wollen wir klagen um Söhne, die starben, wenn Götter machtlos sind gegen den Tod, der ihre Kinder entführt?
Ein gleiohes Auf der thrakiachen Flur, in Olympos' welligem Vorland fand der Kalliope Sohn Orpheus im Tode sein Grab. Ihm gehorchten die Eichen; die aeelloaen Felsen, der Tiere wälderbeweidendea Volk folgten getreulioh ihm nach. Er ersann auch dereinst die mystisohen Weihen des Bakchos, gab nach heroisohem Maß bindend dem Verse Gest<
Anthologia Oraooa VII
20
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Antholollir. Grr.eor. VII
und bezauberte dann mit den KlAngen der Leier des harten Klymenos grausamen Sinn und aein gefühllosea Herz.
Damagdo.
Ein gleiches Orphe11l, KaJliopea und Oiagros' Sohn, war gestorben. und es weinten vor Schmerz blonde bistonilche Fraun. Blutig färbten sie sich die Arme mit Stichen und streuten über ihr thra.kisches Ha.a.r dunkel sich Asche und Staub. Laut auch schluchzte mit ihnen der Phorminxapieler Lykeioa. und der pieriache Chor ließ aeinen TrAnen den Lauf und beklagte den SA.nger, und FeIaen weinten und Eichen, die er mit lieblichem Lied einst auf der Leier entzückt.
Anonym Erinna Dies ist das liebliohe Werk der Erinna. Freilioh, nur dünn ist's, neunzehn Lenze ja nur waren mir Jungfrau vergönnt, doch an ('.ehalt übertrifft es manoh anderes. Wäre der Tod mir nicht 80 zeitig genaht, wer hAtte größeren Ruhm!
Ein gleiohes Eben entsprang dir ein Lenz voll süßer, duftiger Lieder, eben noch tönte dein Mund gleioh dem Gesange des Schwans, ach, da trieb dich die Moira, die Herrin von Spindel und Faden, mit der Verstorbenen Strom jlhlings zum Acheron hin. Doch es verkündet, Erinna, dein herrliches Wirken und Dichten: tot nicht bist du, du lebst singend im Muaenchor fort. Anonym
ADtbologia Oraooa VII
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13. AEnNIAOY. olst MEAEArpOY
nap8evlKav llEaol6ov Iv \lt.lVOlT6i'.0Ial ~Iaaav -Hptvvall MovawlI c5:v6ea 6pElTTo~vav •AI6as EIS v~valov O:vcqmaaev. /'j ~a T66' rlACPpwv EIlT' tniJ.lCA)S alTaIs' .. BaaKav6s iaa· • •AI6a." PI lIla 22,63 f.41 r ; I 102; Matr.24 (Ir. 93). - Tit.: IItwvl60v taDtum Pillau. I trap8Ivucäv BruncIt ","," 11 1IIM16bv ... Mau. I Moucri,rov BOKxov ~pvv IpnrroliEvos.
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PI lila 22,28 1.40r ; Vind. pb. Gr. 301 [iunctum oum ep. 22]. - In P bic ab A et poet VII 37,11 In marg. inler. a 0 [pb] aoriptum. älWcmcmw pb :I Suid. I. olvOlfl.
21. l:IMIOY [9HBAIOYJ
TOV cn xopoTS IltAlf/aVTa IocpolVJa. 1TaT5a IocplAAOV, TOV TpayJKTlS MovOT(S acrripa I, 7 •. ~lppox05. 8 I. crr6AIOV I III\T' 1pv Iap, 4> aV .,.u.la6v ~e.>poTciT'l \.ICXvITl. c!ac:11t'!v 01 "vp6ev TI .,.u.ltlTCXI al1cpl Baev""ct> 'llEpa, Kat Klaaoü '-evK6s 65e.>8E M6OS. ov5' 'AI5TlS aOI Ipc.>T~ ama~eaev, Iv 5' 'AXtpoVTOS WV 6"OS Q51velS KÜ1Tp151 6epl1OTtPlJ'
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31. AIOIKOPIAOY
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Antbologla Oraeoa VII
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Ein gleiohes Stumm nun ruhst du im Tod, Anakreon, trefflioher Meister, stumm ist die Leier, die oft hold in den NAchten ger&U8cht, 8tumm auoh Smerdia, der Frühling der LiebeaWÜD.80he, für den du Lieder wie Nekt&r so süß 8ingend der Leier entlockt. Sohußziel W&r8t du dem Er08 für Liebe zu Knaben, und stets nur schoß er vom Bogen den Pfeil tückisch von feme auf dioh. AntipatrOl von Sidoll
Ein gleiches Dies ist Anakreons Grab. Hier schlummert der Singschwan von Teos und sein wildes Begehr, das ihn für Knaben entfacht. Ah, da klingt eine Leier ein schmelzendes Lied von Bathyll08, und an dem weißen Gestein duftet des Efeus Gerank .•. Selbst am Acheron nicht erlosch deine Sehnsucht: dein ganzes Herz ist im Hades sogar brennend von Liebe erfüllt. AntipatTOI von Sidon
Ein gleiohes Der bis ins innerste Mark für den thrakischen Smerdis du glühtest, König der StAndohen, du Fürst jeglicher Feier zur Nacht, du, der Liebling der Musen, Anakreon, der du beim Becher über Bathylloa 80 oft zArtliche Tranen geweint, mögen die Quellen von selbst des lauteren Weines dir 8prudeln und dir strömend ein Gott himmlischen Nektar verleihn, mögen die GArten von selbst dir Veilchen, die Blumen des Abends, sprießen und wonniger Tau Myrten dir nihren zum Kranz! Trunken dann wirst du den Arm nach der goldnen Eurypyle streoken und noch bei Deo den Fuß zierlich bewegen im Tanz. Dioskoridt,
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Anthologia Or .. eoa VII 32. IOYAIANOY ArTO YrTAPXnN AlrYrTTIOY
TTOi\i\CxKI iJEv T65' clslC1a Kai ~K TVIl/30V 5e /30T)C1CAl' ..TTlVETE, l1'plv Tcn:rn,V O::llepl/3cXi\TJCJ'6e K6vIV." A: EIs .ov aü-r6v. - PI IIla 22,43 f.40 v; Ir. 98 [iunctum oum ep. 33). 33. TOY A YTOY
TTOAAO: l1'IWV T~eVTJKas, 'AvaKpeov. - ,: Ai\AO: TpVepT)C1as' Kai cN 5e IlTJ 11'1 VCAlV i~eal EIS 'AI5TJv." PI lila 22,24 f.40 v ; Ir.98 [cf.ad32); Gott. phil.29. - Tit.om. PI
34. ANTITTATPOY
:t af6avc.
l:IM~NIOY
TTleplKCxV C1cXi\l1'Iyya, TOV ruaYECAlV ßapvv VIlVCAlV Xai\KEVTav, KaT~xel TTlv5apov ä5e K6vIS, ov J,iV.os ElC1atCAlv epe~y~aI6 Kev. Ws 6::lt'o MOVC1(;)V tv Ka51lov eai\allolS C1lliivos 6::lt'el1'MC1aTO. PI lila 22,20 f.39 v ; Gott. phil.29. - I-:t Suid PI.
H.
EIiayo'Js ct xaAKEll'n\s "r>apvUIJ.VWV
311. AEnNI60Y
•ApllSvOS nV ~e!VOIC:nV O::VTJP ö5e Kai eplAOS O::C1ToiS, TTlv5apos, eVepWVCAlV TTlepl5CAlV l1'p611'oi\os. ·PI lIla 22,21 f. 39 v • - In P hio [pa) et post VII 516 [pb). Tit.: Platoni trib. ob, anonymo Plut. 1 Plut. Dlor. 1030a ct inscriptio Horacleae Pont. aaec. 11. [Mitteil. d. ath. Inst. 5,83) 11 ~PIJE\lOS: limos pa PI [qui ~PIJ.. aupraacr.]. 36. EPYKIOY
Ale! TOI i\ll1'apc'j) tl1'l CTT)llaTI, 5ie IOcp6Ki\eIS, C1KTJvITTJS llai\aKoVs KIC1C1Os äPOITO 11'65as, ale! TOI ßOVrralC11 mplC1T6:~oITo 1lEi\1C1C1aIS TVIlßoS 'YIlTJTTeI~ MIß61lEvoS !lEi\ITI, Ws äv TOI pelIJ Ilev ö::el yaVOS 'ATOI51 5Ei\T~ KTJp6S, wo C1TEepavolS 5' alev (XIJS l1'i\oKallovs. ·PI lIla 22,30 1.40 r ; Suid. H. c5:AOI"TO, CJl(T\v~, r>o\nralS, c5:yavov. - 1 l:Ocp6KAEES pI 2 aKT\~"TT\S pI 11 arrAoTTo Stadm. ~AOI"TO 3 -a.aaol"To Suid. 8. r>o\nr. Ii atl yavos Jac. ayav6s P Suid. s. c5:y., äivvao$ PI 6 fxEIS P fxOIS Suid. s. c5:y. PI em. Brund,.
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Anthologia Graeoa VII
Ein gleiches Oft schon hab ich's gesungen und will's aus dem Grabe noch sagen: ..Trinkt, bevor man den Leib hier euch mit Erde umhüllt." JUliano8, Präfekt von Ägypten
Ein gleiches Trankst du, Anakreon, auch: du starbst. - ..Nach lustigem Leben! Du aber trinkst nicht und steigst doch in den Hades hinab." Juliano8 von Ägypten
Pindar Pindar, der Musen Posaune, der kunstvoll gerundeten Hymnen Meister und wuchtigen Schmied, hält hier die Erde im Schoß. Hörst du die KJänge, dann meinst du, er habe die Weise gefunden, als die Musen ihr Lied Kadmos zur Hochzeit gebracht. Antipatr08 von Bidon
Ein gleiches Freundlich war dieser den Fremden und lieb seiner eigenen Heimat, Pindar, der Priester der schön singenden Töchter des Zeus. Leonidas von Tarent
Sophokles lIlöge der Efeu der Bühne dir, göttlicher Sophokles, ewig sich auf dem glänzenden Mal zärtlichen Fußes ergehn, mög(m hymettischen Honig die rinderentsprossenen Bienen ewig als Opfergeschenk über den Hügel dir streun, daß dir schimmerndes Wachs fürs attische Täfelchen ewig träufelt und ewig ein Kranz grün dir die Locken umsäumt. Erykio8
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Antbololl'. Graeo. VII
37. f.IOIKOPIf.OY
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AntboJogia Graeca VII
Kallimachos Seliger, wertester Gast im Haus der ambrosischen Musen, Heil dir, Kallimachos, auch drunten in Hades' Palast!
Anonym Ein gleiches Herrlicher, ruhmvoller "Traum" des sinnigen Sohnes von Battos, wahrlich, du kamst aus dem Horn-, nicht aus dem Elfenbeintor. Siehe, du hast uns erzählt, was nie noch wir Irdischen wußten, von der Unsterblichen Schar und dem Heroengeschlecht. Denn du trogest von Libyen den Dichter zu Helikons Höhen und entführtest zum Kreis der Piäriden ihn hin. Dort befragte er sie nach Göttern und alten Heroen, sie aber taten ihm drauf wechselnd die "Ursprünge" kund.
Allonym
Euripides Heil, Euripides, dir in Pieriens dunkelbelaubtem Waldtal, wo du der Nacht ewige Kammer bewohnst. Unter der Erde noch wisse: Nie schwindet dein ruhmvoller Name, so wie niemals Homers ewige Schönheit vergeht. Ion
Ein gleiches Hat dich, Euripides, gleich ein trauriges Schicksal getroffen, haben zum Fraße dich auch reißende Hunde geholt, dich, die Zierde Athens, die Nachtigall, Sänger der Bühne, der du die Grazie dem Geist sinniger Musen vereint: nieder stiC"gst du zur Grube in Pella, auf daß du als Priester der Pieriden am Ort der Pieridcn auch seist. Anonym
Aotbologia Oraooa VII 46. aOYKYAIAOY TOY IITOPIKOY
MI/äiJa I!tll 'Ellas mraa' EliplmSov, 6c:rria S' taxE1 ~ MalCESWll, ijmp St~aTO npllCl ßlov. 1TaTplS S' 'Ella50s 'Ellas, 'A&i'\IIaI· 1TMiO'TlX st MoVaCXIs n~ IK 1TO}.A(;)11 Kai TOll mall/Oll 'xE1. PI IJIa 22,23 f.39 v , vita Eurip. 1,38 ot 4,41. - Anonymo trib. PI, Tbuoydidi Ath. Euat., Tbuo. vol Tlmotheo vit. I 11vf\l1cx vlt. I MCIKtI66v yaiav 6:m'!X61C1C7QS. TplS yap rnaa-rpQ:\vas, EVplTTISTl, iK flICs al6';p ilY"IO'E Tall 611aTall oT!lJCXTOS la-roplall. PI 111 b 22,13 I. N Y. - Tit. om. PI I IOIpclllWl'f) Stoph. -IIOI~ 11 yafav wäaClv PlI/ am,lIcp1exaexs PI I cmaaTP- PI .. 8vTJTav a. laTopfTlv PI.
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110. APXIMHI\OY
T';II EVpITTl&e..> IJ"T' CPXEO IJ"T' rnl~ov SVaßcn'oll &vepclmolS 011.1011, aolSoeha' MITllJill yap 1&111 Kai rnIKpoTOS' i\II Si TIS aVT.;II d~II1J, XcWTToV TPTlXunPTl aK6;\.oTTQS· i\II st Ta MTl8eITlS AltrriSos ciKpa xapO:9JS, &!l1rl}1Je..>II KEIa1) IItp6ell. Ca a-recpO:IIOVS.
cn:nov. I: cnu.nmoc6v. - PI IUb 22,12 f. 95". - Tit.: 'Ap)(III"I>'ou Brunck -1\6ovs P om. PI S "'ITl PI ISElv pi 1511111'\ 0 1/ hrlppo&os Desr. -oGos 11 flv P EI PI .. Ela~ClIVlI pi PI [ex -"'1) om. 0 1-1 om. PI • crncpCIIIOS Pi.
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A~AIOY
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Antbologia Graoe .. VII
Ein gleiches Makedonische Erde bedeckte im Grab dich, da stießt du unter des donnernden Zeus Blitzstrahl die Erde hinweg. Dreimal, Euripides, blitzte auf dich von Kronion der Äther, läuternd, was noch am Grab Kunde von Sterblichem gab.
Bianor von Bithynien
Ein gleiches Geh nicht, 0 Dichter, die Bahn, die Euripides einstens geschritten! Laß vom Beginnen! Der Pfad ist für die Menschen zu schwer. Glatt und trefflich gebahnt zwar sieht ihn das Auge; doch ist er, wenn man ihn wirklich betritt, rauher als Dornengcstrüpp. Greifst du zur Spitze nun gar, zu Aietes' Tochter Medeia, stürzt du vergessen in Nacht. Darum - laß ab von dem Kranz!
ArcMmelos
Ein gleiches Hunde nicht brachten dich um, noch brünstige Liebe zum Weibe, da du, Euripides, stets heimliche Lüste gehaßt, sondern das Alter und Hades. Nun ruhst du am Rand Arethusas in Makedonien, geehrt von Archela08, dem Freund. Das aber dünkt mich nimmer dein Grab; dein Grab ist des Bakchos Tanzplatz und Bühnengebäu, das dem Kothurnos sich beugt.
Adaios Hesiod Ich umschließe die Krone der räumigen Hellas, die Zierde all"n Gesanges, den Sohn Askras, der Stadt: Hesiod.
Demiurgo8
Anthologia Graoea VII
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'HafoSos MovaalS 'EAIKColVfal TavS' avte1lKa lillv~ vlK1'laas EV XaAKfSI &10v ·OIl1lPOV. PI lIla 22,12 f.39 v ; Dio Chrys. 2,11; vit. Horn. p. 27,41 Wil. - In P hio [pa] et ante VII 1 add. c [pb] 11 Heaiodo trib. vit. 27, Liban. (Apol. Soor. 65), Gelliu8 3,11,3 I 'Halo60s ex 0011 pa l/'EAIKollläal pa // T611S' Dio vit. 27 Tcj>S' pa TqS' P b ~S' PI// ävtet,1CEII Dio vit. I XapKISI pa //StOIl vit 27.
54.
MNA~AAKOY
• AaKp1l 11111 'TfClTpIS 'TfoAvMIOS. aAACI. eallaVTOS 6aTEa' 'TfA1l~f'Tf'TfColV yi'j MIVVOOII KClTExel 'HaloSov, TOO 'TfAelaTOV tv avepc;molS KMos taTlv avSp(;)v KP1VOllEllColV Eil ßaaall~ ao~f.,s. PI lIla 22,13 f.39 v ö vit. Horn. p. 42,51,54 Wil. - Tit. om. PI, Chersiae Orehom. trib. vit. 54 I Peplu8 19,2 //1TATj~hnrov vit. 5111 M\IIv~ Pepl. -ÜTJS vit. 51 3 /11 'OOaSI KiiSOS 6pelTCII vit. 64/1 avOp6mOIC7I P 4 llaaavolS vit. 51.
55. AAKAIOY
AOKpfSOS lv vEllei aKlepi;) VEKvIl 'HalaSolo NVIl~<X1 Kp1lvISColV AOOaaV lI'Tf6 a~ETEpColV Kai Ta~ov \/1fIc:,aaVTO' YaACXKTI SE 'TfOI!1EIlES alyoov lppavav ~avei;) IlI~allEvol IlEAITI' TofTjv yap Kai yi'jPVII lI'TfE'Tf\IEEV EvvEa MovatColv 6 'Tfptaßvs Kaeapoov yeuaallEvos AIßa6Colv. PI lIla 22,14 f.39 v• - Tit.: A PI: 'AAKalov.l: 1TOITjToV MITVATjllalov. C: f) MEaaTjIIlov I 'HC7I66ov pI I KpTjlll&.w Wakefield -la6(0)1I 4 IJI~avEVal pI 5 MovawII PI.
56
'Hv äpa .1TjIlOKpITOIO ytAc.>S To6e, Kai Taxa At~el' "OIiK €Aeyov yeAOColv' ,naVTa 'TfEAOVal yeAColS'; Kai yap tyw aoeplTjv !lET' amlpova Kai aTfxa ßI!3AColv ToaaaTfColv KElIlal vtpee Ta~olo ytAc.>S." PI lila 28,6 r.42 r ; Laur. 32,16. - I YEM(o)II Ws 1TallTa 1T6Aoval PI.
Anthologia Graeca VII
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Ein gleiches Ich, der Hesiodos, weihte hier diesen des Helikons Musen, als ich im Singen zu Chalkis den hehren Homeros besiegte.
Anonym
Ein gleiches Asm war seine Heimat, das Saatland; doch dort, wo die Minyer Rosse tummeln, da ruht heute des Toten Gebein, ruht Hesiod, der Mensch mit dem strahlendsten Ruhme auf Erden, wenn zur Erprobung des Manns Weisheit als Prüfstein erscheint. M1Ia8alkes
Ein gleiches Nymphen haben in Lokris' durchschattetern Haine den toten Leib Hesiods mit dem Naß eigener Quellen gespült und ihm den Hügel gehäuft; und Ziegenhirten besprengten diesen mit Milch, worein bräunend sie Honig gemischt. Süß ja hatte der Alte sein Lied gesungen, seitdem ihm lautere Tropfen der neun Musen die Lippen genetzt. Alkaios von Jles8ene
Demokritos Dies also war es, warum Demokritos lachte; er ruft wohl: "Hat nicht mein Lachen gesagt: ,Alles ist Lachen nur wert'? Ich auch fand Massen von Weisheit, ich schuf wohl Haufen von Büchern, sieh, und ich liege im Grab: ist das zum Lachen nicht Grund 1" Anonym
Antltologia Gra.eoa. VII
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AAEPTIOY)
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67. AEONIAOY
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PI II1& 8,1 f.31 v [PI&], II1b 19,1 1.93 v [Plb]. - Tlt.: .11001C6pov P I ~d\ITI .." a NII'-ou 6 w. P 11 '-aVp~ PI a 4 6Myav PI b [prima] /I 6:m!1I'P1aenv PI I f\lIacn ct Pi. ~"'\ITI PI b
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77. IIMONI.10Y
OöTos 0 TOO J(elolo IllJwvl80v IaT1 Se LIO"VIPla X600v neplavSpov eXElv' nlTTaKOVa MITV1.äva' BlavTa Se Sia npn;VTJ' MI1.T'lTO) Se 9a1.i'iv, äKpov ~pel<Jlla ÄIKas' a IlTCxpTa XI1.wva' I61.wva Se KeKpolTls aTa, lTCxVTas apl~äAov <JwIPp0V1.aKas. PI lIla 28,16 1.42r. - • aV ..,tv pI 2 ,ern P [,=1 man. ree.] &11,1 PI/J I.avfEia PI 11 'XE! P' PI 3 M'TVlIitva PI 4 a ... llIt'lTOS PI [primo].
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ÄwplSoS tK Mov<JTjS KEKopv6lltvov avtpa BeXKX~ Kai IaTvpOIS IIKE1.OV TijS' 'ElTlxapllOv €Xw.
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An'bolo,la Oraooa VII
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Herakleitos von Ephesos Wandrer, nur ioh, Her&kleitoe, ioh habe die Weisheit gefunden. "Mehr als die Weisheit ist wert, wie man zur Heimat sich steUt." AngebeUt habe ich biBBig die Eltern, die boshaften Menschen, Fremder. - "Ein reizender Dank, den du Ernährern gesohenkt." Fort jetzt! - "Sei nicht so grob!" - Du kannst noch viel größere [Grobheit von mir erfahren. - "Und doch grüßt dich dein Ephesoe noch." MeleagrOil Herakleitos Als, Herakleitoe, mir jemand dein Schicksal gekündet, da rührte er mich zu Tränen. Wie oft, dachte ioh, ging wohl uns zwei'n hier im Gespräche die Sonne zur Rüste hernieder .•• 1 Nun bist du, Trauter aus Halikarn&BB, lange schon irgendwo Staub; doch deine Lieder, sie leben, die Nachtigallen, und niemals legt, der &lIes entrückt, Hades die Hände auf sie.
Die Sieben Weisen Von den Weisen, den sieben, kamst du, Kleobul08, aus Lind08, und des Sisyph08 Land nennt Periandl"OB als Sohn. Pittak08 hat l'tIytilene, und Bias die hehre Priene, Th&les dagegen Milet, Dikes erhabene Burg, C'heilon Sparta, und Solon des Kekrope Erde als Heimat: alle waren zur Hut herrlioher Weisheit gesetzt. ARtipatrOllVlm Bidon
Epioharm Dem Epicharm von Sizilien, den hier ioh umschließe, hat Doriens Muse für Satyrn und Gott Bakchos das Rüstzeug verliehn. Anonym
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87. (laIOrENOYI AAEPTIOy) I(;)I.ICI " "
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8fi1Cl vO\.IOVS aIiTots 6)(8Ea ~. DiOl. Wert.. 1,83. - Tit. 4 wlIOIS Pi.
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Cobet
Anthologia Graeoa VII
61
Thales Joniens Erde, Milet, gab Thales Leben und Größe; niemand kannte so gut droben die Sterne wie er.
Anonym
Ein gleiches Klein ist das Grabmal des Thales, gewiß, doch erwäge des großen Denkers Weltruhm, der weit gleichwie der Himmel sich dehnt. Anonym
Ein gleiches Einst, als sich Thales, der Weise, ein gymnisches Spiel wieder ansah, nahmst du ihn, Helios-Zeus, jäh aus dem Stadion fort. Recht wa.r's, daß du hinweg ihn geführt, denn der Alte vermochte hier von der Erde nicht mehr droben die Sterne zu sehn. Dioge:nes Laerti08
Solon Solon, den heiligen Geber der Satzung, birgt Salamis' Eiland, das einem frevelnden Stolz einstens ein Ende gesetzt. Anonym
Ein gleiches Fern im kyprischen Land sank Solons Leiche ins Feuer, Salamis hat sein Gebein, nährenden Staub für die Frucht. Doch seine Seele stieg rasch im Wagen zum Himmel; er gab ja gute Gesetze, und leicht war es, zu tragen die Last. Diogenes Lae'rtio8
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Anthologia Oraec& \' II 88. (TOY A YTOY)
c.JOcpOPE, oof, ITOAVSEVKES, Exc.J Xaplll, OVIlEKf:1I vloS XfAc.JIIOS 'lTV'Yllfj XAc.JpOlI EAfIl KOTII/OII. EI S' 0 7I'aTt;p ancpavoiixov ISooII (TEKIlOlI) 1'!llvoell Tia6efs, ov vellE0'lT611' ~Iloi ToioS iTc.J 6allaTos. Diog. L. 1. 73. - Tit. om. P om. P.
2 Xd~c.lvOS Diog.
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3 TlKVOV Diag.,
89. (KAflfll MAXOY) ~illoS
'ATapllEfTTJS TlS &lIEfPETO ITITTCXKOV OVTc.J TOll MITVA'lllalolI, 7I'aISa T~)\I 'YppaSlov' ,: ATTa yepov, SOlOs llE KaAei yallOS' Ti Ilfa !dv St; vVIlCP'l Kai 71'AOVTCj) Kai yellefj KaT' ~!d, Ti S' hEp'l 7I'poJ3iJ3'lKf:. TI i\c.:lIOII; EI S' äye, OVIl Iloi J3ovAevooII, 7I'OTEP'l1l eis vllEllalov äyc.J." eT'TI'EII' 6 S~ cnd7l'c.Jlla, yepoIITIKoII 571'AOII, &efpClS' ,:HllfSe, Kf:ivof 001 7I'ö:1I ~PEOVOIV (7I'OS (01 S' cS:p' \nro 7I'A'lyfjC1l 60els J3EIlJ3IKClS (XOVTES eaTpecpov evpe(TJ 7I'aiSes ~1I1 TPIOSCj)), Kf:(Vc.JII epxeo", CP'lo(, ,,1lET' 'xvla. " xc:, IlEII rnEO"TTJ 7I'A'lo(ov' 01 S' eAeyov· "Tt;v KaTO: OavTOV eAa." Ta\h' &fc.Jv 6 ~EivOS ~cpEfoaTO llef~ovOS OiKOV Spa~aaeal, 7I'a(Sc.Jv KA'l60va OVv6EIlEIIOS. Tt;1I S' oAfy'lv 00s Kf:iVOS ~S OIKOII hn'lYETo vVIlCP'lIl, OVTc.J Kai aV y' 10011 ,",,11 KaTO: oaVTOII ei\a. ·PI lIla 28,20 f.42 v ; Diog. L. 1,80; Laur. 32, 16. - Tit. om. PI. Alcnl'o trib. I. Diageni c, Callimacho Diog. 1 äv1\prro Diag. 2 vppa5.ov p' 3-1 Sui,!. s. ana, 0-10 •. ~tll~'l~ 4)'M1 Suid. 5 aVlllla. c Suid. aVv 110. P' Diog.1I0' av PI , aK1\n- c Diag. • ~tll~Ka